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Marc und Ellen geben einen kurzen Einblick in die Session von Karlheinz Pape, in der er Mastodon als Lerntool vorstellt. Ihre Learnings sind u.a.: Mastodon als Lerntagebuch nutzen (selbst schreiben, um das eigene Lernen zu reflektieren) und Wissen vertiefen, indem man gleichgesinnten Personen folgt. Lina und Christian: Was versteht man eigentlich unter Lernkultur? Was sind die Herausforderungen und Chancen? Und was bedeutet das für die organisatorische, die soziale und die individuelle Ebene? Anne berichtet über ihre Erfahrungen beim Corporate Learning Camp. Sie hat sich u.a. mit Tools für das persönliche Wissensmanagement beschäftigt und wie kann man mit Videodokumentationen das Wissensmanagement im Unternehmen unterstützen kann. Ihr Fazit: Es war Mega! Katja und Martin berichten im Gespräch mit Karlheinz über ihre Idee, wie man das Lernpuzzle „Climate Fresk“ auf Lernsettings zum Thema Demokratie zu übertragen. Im Vordergrund steht bei dieser Methode neben dem Wissensgewinn vor allem der gemeinsame Diskurs, das Besprechen von Emotionen und persönlicher Betroffenheit sowie die Ableitung konkreter persönlicher Handlungen. Der hybride Gesprächstisch ist ein Podcast-Tisch, der beim Camp von insgesamt 15 Community-Mitgliedern im stündlichen Wechsel moderiert wurde.
In der zweiten Folge der mehrteiligen Podcastreihe „Demokratie und Strafrecht“ widmet sich Dr. Rosinus zusammen mit seinem Gast Professor Matthias Jahn dem Thema, ob eine Demokratie ohne Strafverteidigung überhaupt möglich ist. Prof. Jahn ist Leiter des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtstheorie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und Richter am Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Dr. Rosinus und Prof. Jahn sprechen über die Rolle der Strafverteidigung und des Strafverteidigers in einem demokratischen Rechtsstaat und darüber, wie Strafverteidigung in undemokratischen/autoritären Systemen aussieht. Dazu diskutieren sie über die Herausforderungen, die das Prinzip der Pflichtverteidigung für eine Demokratie mit sich bringt. Außerdem geben einen Überblick über Verteidigungsrechte in anderen EU-Ländern. Abschließend diskutieren sie darüber, wie die Opportunitätsvorschriften (§§ 153 ff. StPO) mit dem Thema Demokratie zusammenhängen und ob diese ein Problem für die Demokratie darstellen. Film: Das Verhör (Garde à Vue) (1981) Hier geht´s zur Folge Nr. 16: Zeugen im Strafverfahren: Was sind Ihre Rechte und Pflichten und wie können Sie die drei größten Fehler vermeiden?: https://criminal-compliance.podigee.io/16-rosinusonair Hier geht´s zur Folge Nr. 69: 40 Jahre Strafverteidigung: https://criminal-compliance.podigee.io/69-rosinusonair Hier geht´s zur Folge Nr. 178 Das Recht auf Akteneinsicht: https://criminal-compliance.podigee.io/178-cr Hier geht´s zur Folge Nr. 222: Opportunitätseinstellung im Strafverfahren: https://criminal-compliance.podigee.io/222-new-episode https://www.rosinus-on-air.com https://rosinus-partner.com
In dieser Podcastfolge von Diesseits von Eden wird live von der Pastoraltagung 2025 in Salzburg berichtet, die unter dem Thema „Demokratie und die Rolle der Kirche in einer polarisierten Gesellschaft“ steht. Zu Gast ist Regina Polak, Pastoraltheologin und Mitautorin der Studie Was glaubt Österreich?
Podcast zum Jahreswechsel 2024/2025 (4/6) Den Anfang November veröffentlichten "Sozialbericht 2024" nimmt Doris Hirschmann zum Anlass, sich den Einstellungen der Deutschen zum Thema Demokratie zu widmen.
Wir sind David Wehle & Andrea Gerhard, die Hosts des Podcasts ZWEIvorZWÖLF! Dieses Format gibt uns Raum für einen guten Schnack & euch die Gelegenheit für eine gute Bewertung unseres Podcasts! Danke dafür* Hier gibt es auch Raum für eure Themen & Gedanken. Schick uns gerne eine Sprachnachricht via Instagram oder eine Mail an david@zweivorzwoelf.de! Heute sprechen wir über die aktuelle 140 Folge zum Thema Demokratie & verraten euch, was wir uns für den Wahlkampf von der Politik in den nächsten Monaten wünschen. Außerdem geben wir Einblicke in unseren Adventskalender 2024, der am 01.12. auf Instagram an den Start geht! Und natürlich gibt es wieder jede Menge private Einblicke unserer letzten zwei Wochen. Kurzinterview Arne Semsrott Link: https://www.linkedin.com/in/arne-semsrott-298a59323/ ZWEIvorZWÖLF Infos/Kontakt Website: https://www.zweivorzwoelf.info/ Instagram: https://www.instagram.com/zweivorzwoelf/ Produktion & Musik: David Wehle david@ZWEIvorZWOELF.de, https://www.instagram.com/david_wehle/ Redaktion & Interviews: Andrea Gerhard https://www.instagram.com/andreagerhard_tall_area/?hl=de ZWEIvorZWÖLF ist offen für Sponsoren & Partner. Wir wissen, dass Nachhaltigkeits-Unternehmen oft nur ein kleines Marketing-Budget haben. Kontaktiert uns einfach & wir finden eine Lösung. ZWEIvorZWÖLF Infos/KontaktZur WebsiteZu Instagram Produktion & Musik: David Wehle david@ZWEIvorZWOELF.de, https://www.instagram.com/david_wehle/Redaktion & Interviews: Andrea Gerhard @andreagerhardZWEIvorZWÖLF ist offen für Sponsoren & Partner. Wir wissen, dass Nachhaltigkeits-Unternehmen oft nur ein kleines Marketing-Budget haben. Kontaktiert uns einfach und wir finden eine Lösung
Konnten wir Mitbürgerinnen und Mitbürger ohne Gehör, vom Gehörlosenverband München und Umland e.V., zum Thema Demokratie für das Radio interviewen? "Ja, wir konnten!" Manche in der Demokratie selbstverständliche Dinge sind es für Gehörlose durchaus nicht. Ist die Gebärdensprache seit Jahrzehnten als Sprache akzeptiert? Was hätten die Gehörlosen zu verlieren, wenn die Demokratie verschwinden würde? Gibt es in den Reihen der Gehörlosen Sympathie für extremistische Parteien? Radio Hörbahn konnte während der Langen Nacht der Demokratie am 02. Oktober im Fat Cat in München mit der Geschäftsführerin des Gehörlosenverband München und Umland e.V., Frau Cornelia von Pappenheim und mit dem 1. Vizevorsitzenden des Vereins, Herrn Can Sipahi. Beide sind selbst gehörlos und wir hören sie mit Hilfe der Gebärdendolmetscherin. Erfahren Sie, was Frau von Pappenheim und Herr Sipahi unter der Moderation von Uwe Kullnick über Demokratie zu sagen hatten. (Hördauer ca. 21 min) Übersicht der schon erschienen Interviews zur Langen Nacht der Demokratie 2024 Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live im Pixel – Autor*innen im Gespräch Tontechnik Jupp Stepprath, Idee und Realisation
Die Nachrichtenlage zur Zukunft der Demokratie mag düster erscheinen, doch Cathleen Berger und Dominik Hierlemann bleiben optimistisch. Beide beschäftigen sich für die Bertelsmann Stiftung intensiv mit dem Thema Demokratie und sprechen im Podcast „Zukunft gestalten“ mit Malva Sucker und Jochen Arntz über ihre weltweiten Recherchereisen zu Desinformation und Demokratie.Die Reisen sind Teil der Vorarbeiten zum Reinhard Mohn Preis zum Thema „Gemeinsam für Demokratie und gegen Desinformation“. Im Vorfeld der Preisvergabe im kommenden Jahr veranstaltet die Bertelsmann Stiftung am 23. September in Berlin eine Netzwerkkonferenz mit rund 100 internationalen Teilnehmer:innen.In diesem September wurde auch der Empfehlungskatalog des Bürgerrats “Forum gegen Fakes” an Bundesinnenministerin Nancy Faeser übergeben. Die besten Vorschläge, an denen 400.000 Menschen mitgewirkt haben, sollen in die Strategie des Bundesinnenministeriums gegen Desinformation mit einfließen. Die zentrale Botschaft: Wir alle müssen aktiv zur Stärkung der Demokratie beitragen.Kapitel:00:00 Intro00:45 Einleitung01:57 Vorstellung der Gäste03:25 Ist die Demokratie noch zu retten?05:56 Desinformation07:53 Forum gegen Fakes10:50 Ergebnisse des Forums14:07 Internationale Recherche zum Reinhard Mohn Preis20:33 Lehren für Europa24:34 Netzwerkkonferenz26:57 Reinhard Mohn Preis 202528:50 Schluss Weiterführende Links:Forum gegen Fakes:https://forum-gegen-fakes.de/de/starthttps://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2024/september/buergerrat-forum-gegen-fakes-uebergibt-gutachten-an-bundesinnenministerin-faeserhttps://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/new-democracy/projektnachrichten/623000-online-abstimmungen-breite-resonanz-auf-die-empfehlungen-des-forums-gegen-fakes#link-tab-253393-10 Projekt:New Democracy: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/new-democracyReinhard Mohn Preis: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/reinhard-mohn-preisUpgrade Democracy: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/upgrade-democracy Publikationen:https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/upgrade-democracy/projektnachrichten/spannende-einblicke-und-denkanstoesse-internationale-recherche-zum-umgang-mit-desinformation-abgeschlossenhttps://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/upgrade-democracy/publikationenwww.bertelsmann-stiftung.de/podcast Schreibt uns an podcast@bertelsmann-stiftung.de oder auf https://www.instagram.com/bertelsmannstiftung/
Schauspiel-Held*innen, der Podcast des Bundesverbands Schauspiel e.V.
Die heutige Folge wird außer der Reihe von BFFS-Vorstandsmitglied Hans-Werner Meyer moderiert. Zu Gast ist die Schauspielerin, Sängerin und Aktivistin Daniela Gruber. Sie engagiert sich bei ProQuote Film und Netzwerk Film und Demokratie. Daniela ist Jury-Mitglied beim Deutschen Fairnesspreis, der zusammen mit der Schwesterngewerkschaft ver.di im Rahmen des Deutschen Schauspielpreises verliehen wird. Der Preis zeichnet eine Person oder Produktion aus, die auf bemerkenswerte Weise zu gesellschaftlicher Fairness beiträgt. Jedes Jahr behandelt er ein neues Thema, dieses Jahr haben sich BFFS und ver.di für das Thema “Demokratie verteidigen” entschieden. Welche Filme/Serien standen zur Auswahl? Wie viele Filme hat die Jury gesehen? Warum haben sie sich für Mai Thi Nguyen-Kims crossmediale Sendung "Wie populistische Politiker uns verarschen" als Preisträgerfilm entschieden? Hans und Daniela sprechen u.a. über die rhetorischen Kniffe des Populismus, die in der preisgekrönten Serie dargestellt werden, welche weiteren Filme/Serien gesichtet wurden und wie Daniela die Jury-Arbeit empfunden hat und ob die Idee des Fairnesspreises aufgeht. Ein spannendes Gespräch, das einen Blick hinter die Kulissen der Jury-Arbeit wirft und dabei ein hochaktuelles Thema aufgreift. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Folge und freuen uns über Feedback und Anregungen an podcast@bffs.de.
Schauspiel-Helden, der Podcast des Bundesverbands Schauspiel e.V.
Die heutige Folge wird außer der Reihe von BFFS-Vorstandsmitglied Hans-Werner Meyer moderiert. Zu Gast ist die Schauspielerin, Sängerin und Aktivistin Daniela Gruber. Sie engagiert sich bei ProQuote Film und Netzwerk Film und Demokratie. Daniela ist Jury-Mitglied beim Deutschen Fairnesspreis, der zusammen mit der Schwesterngewerkschaft ver.di im Rahmen des Deutschen Schauspielpreises verliehen wird. Der Preis zeichnet eine Person oder Produktion aus, die auf bemerkenswerte Weise zu gesellschaftlicher Fairness beiträgt. Jedes Jahr behandelt er ein neues Thema, dieses Jahr haben sich BFFS und ver.di für das Thema “Demokratie verteidigen” entschieden. Welche Filme/Serien standen zur Auswahl? Wie viele Filme hat die Jury gesehen? Warum haben sie sich für Mai Thi Nguyen-Kims crossmediale Sendung "Wie populistische Politiker uns verarschen" als Preisträgerfilm entschieden? Hans und Daniela sprechen u.a. über die rhetorischen Kniffe des Populismus, die in der preisgekrönten Serie dargestellt werden, welche weiteren Filme/Serien gesichtet wurden und wie Daniela die Jury-Arbeit empfunden hat und ob die Idee des Fairnesspreises aufgeht. Ein spannendes Gespräch, das einen Blick hinter die Kulissen der Jury-Arbeit wirft und dabei ein hochaktuelles Thema aufgreift. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Folge und freuen uns über Feedback und Anregungen an podcast@bffs.de.
Nach zuletzt vielen Fragen um den Gesundheitszustand von US-Präsident Joe Biden und seiner Kandidatur für die Präsidentschaftswahl ist nun klar: Biden zieht seine Nominierung zurück und empfiehlt gleichzeitig seine Vizepräsidentin Kamala Harris als neue Kandidatin. Welche Chancen und Risiken sich aus Bidens Rückzug für die US-amerikanische Demokratie ergeben und was das für Deutschland und Europa bedeutet, ist Thema dieser Folge von “Zukunft gestalten“ mit Malva Sucker und Jochen Arntz.Zusammen mit Daniela Schwarzer, Vorständin der Bertelsmann Stiftung und Expertin für Demokratie und internationale Entwicklungen, und Cathryn Clüver Ashbrook, deutsch-amerikanische Harvard-Politologin und Transatlantik-Expertin, geht es auch um Handlungsempfehlungen für die US-Demokraten und Europa. Wie können die Demokraten die Situation nach Bidens Rückzug nutzen? Sollte der US-Präsident vielleicht sogar schon jetzt sein Amt an Harris abtreten und für welche Politik steht Kamala Harris? All dies wird ebenso in dieser Folge besprochen wie eine mögliche zweite Amtszeit Trumps und wie sich Europa und Deutschland schon jetzt auf die Zeit nach der US-Wahl am 5. November 2024 vorbereiten müssten.Kapitel: 00:00 Intro01:00 Einleitung und Vorstellung der Gäste02:54 Bilanz Amtszeit von Joe Biden für Europa05:04 Zeitpunkt des Rückzugs von Joe Biden07:40 Chancen von Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin09:54 Wofür Kamala Harris steht11:57 Europas Sicherheitspolitik nach der US-Wahl17:05 Zeitpunkt der Amtsübergabe an die Vizepräsidentin20:46 Bedeutung des Rückzugs Bidens für die amerikanische Demokratie23:23 Auswirkungen eines Trump-Siegs auf Deutschland26:14 Schluss Weiterführende Links:Onlinemeldung: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2024/august/cathryn-cluever-ashbrook-analysiert-die-lage-nach-dem-attentat-auf-trump Bertelsmann Foundation in WashingtonTransatlantic Barometer: https://www.transatlanticbarometer.org/Transponder Magazine: https://www.bfna.org/politics-society/transponder-magazine/USA Election Hub: https://www.usa2024electionhub.org/YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@bertelsmannfoundation/videos Podcasts “Zukunft gestalten”Thema „Demokratie stärken“: https://www.youtube.com/watch?v=6UvpQvPRFBg&list=PLxyQdUGjPEsEbFZvJ4Vcw2ULWdovtOOml&index=3Thema „Superwahljahr 2024: Trump, die USA und Europa“: https://www.youtube.com/watch?v=tJOYXMwScYU&list=PLxyQdUGjPEsEbFZvJ4Vcw2ULWdovtOOml&index=5 BlogDemokratie in Aktion: Das Superwahljahr 2024: https://blog.bti-project.de/2024/07/18/demokratie-in-aktion-das-superwahljahr-2024/ Forum gegen Fakes: https://forum-gegen-fakes.de/de/startwww.bertelsmann-stiftung.de/podcast Schreibt uns an podcast@bertelsmann-stiftung.de oder auf https://www.instagram.com/bertelsmannstiftung/
Im dritten Teil einer fünfteiligen Spezial-Serie von "Ganz offen gesagt" zum Thema "Demokratie in Gefahr" beschäftigen sich Host Fabio Polly und seine Gäste mit den Fragen, ob und wie die Demokratie von innen heraus ausgehöhlt werden kann, was die politischen Parteien damit zu tun haben und ob man politische Gruppierungen in einer Demokratie verbieten sollte, wenn sie extremistisch werden. Der Verfassungsjurist Bernhard Clemenz verweist auf das "Thüringen Projekt": In diesem Forschungsprojekt wird erarbeitet, welche Spielräume eine autorität-populistische Partei auf Landesebene hätte, um ihre Macht zum Schaden der Demokratie einzusetzen und sich im Falle einer Regierungsübernahme oder -beteiligung gegen rechtsstaatliche Bindungen und Kontrolle, demokratischen Wettbewerb und öffentliche Kritik zu immunisieren. Clemenz sieht neben der juristischen Ebene ein anderes wirksames Mittel gegen solche Vorgänge: Eine lebendige Zivilgesellschaft und eine funktionierende demokratische Kultur. Der Politikwissenschaftler Heinz Gärtner erklärt in dieser Episode, warum Parteien nicht notwendigerweise ein konstitutives Element der Demokratiedefinition sind, wohl aber die Möglichkeit der Auswahl von Führungspersönlichkeiten. Ein wesentlicher Teil dieser Folge widmet sich der Frage, ob man Parteien unter gewissen Voraussetzungen verbieten soll. Politik-Experte Peter Filzmaier dazu: "Es muss in einer Demokratie Regeln geben, wann man Parteien verbieten kann, so wie es in einer Demokratie trotz Meinungsfreiheit Gesetze gibt, die hier Grenzen setzen." Der Meinungsforscher und Politiologe Peter Hajek spricht bei Parteiverboten von einer "Gratwanderung" und thematisiert den richtigen Zeitpunkt eines möglichen Verbots: Am Anfang wenn die Partei noch wenig Zuspruch hat und noch keine Gefährdung darstellt oder erst dann wenn sie relevante Wahlerfolge einfährt? Der Kabarettist und Journalist Florian Scheuba regt das Nachdenken über Konsequenzen an, wenn etwa eine Partei staatsgefährdende Aktivitäten setzt. Mit dem Gedanken, Parteien zu verbieten, tut sich Bildungsexperte Daniel Landau schwer und würde es bevorzugen, wenn "andere Parteien auch versuchen, mit ihren Angeboten Menschen zu erreichen und dass wir alle etwas dazu beitragen, Probleme mit demokratischen Mitteln zu lösen." Abschließend bringt Journalist Lucian Mayringer das grundlegende Dilemma nochmal auf den Punkt: "Der Ausschluss von Andersdenkenden ist grundsätzlich ein schmaler Grat, auf dem man da balancieren muss." Links zur Folge:Peter Filzmaier (Wikipedia)Daniel LandauFlorian ScheubaLucian MayringerPeter HajekHeinz GärtnerThüringen-Projekt Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
Im zweiten Teil einer fünfteiligen Spezial-Serie von "Ganz offen gesagt" zum Thema "Demokratie in Gefahr" beschäftigen sich Host Fabio Polly und seine Gäste mit den Fragen, ob auch demokratisch gewählte Parteien für die Demokratie eine Gefahr darstellen können und ob die Demokratie von innen unterwandert wird, weil sie eine arbeitsintensive und daher auch mühsame Regierungsform ist, was die Demokratie schützt und ob in Österreich die Demokratie wirklich in Gefahr ist. Der Meinungsforscher Peter Hajek führt aus, wie so er den Begriff der "illiberalen Demokratie" für einen Schwachsinn hält und wieso er es für problematisch hält, wenn die FPÖ das Ungarn von Viktor Orban als Vorbild nennt. Politikwissenschaftler Heinz Gärtner erklärt unter anderem die verschiedenen Abstufungen von Demokratien und wo Österreich hier steht. Demokratieforscherin Stefanie Fridrik betont, dass eine für alle geltende Garantie, über verschiedene Freiheiten und Rechte zu verfügen, eine demokratische Staatsform ausmacht. Schauspieler und Autor Michael Schottenberg erklärt, warum sich viele Menschen nach einfachen Antworten sehnen. Keynotespeaker Omar Khir Alanam bring es auf den Punkt: "Demokratisch gewählte Partei heisst noch immer nicht, dass die Partei an sich demokratisch ist." Zuletzt nennt Journalist Lucian Mayringer einen wichtigen Schutzwall gegen autoritäre Tendenzen: Eine lebhafte und unabhängige Medienlandschaft.Links zur Folge:Stefanie FridrikMichael Schottenberg (Wikipedia)Lucian MayringerPeter HajekHeinz GärtnerOmar Khir Alanam Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
Was kommt mit dem digitalen Euro auf uns zu? Das erfahren wir von einer Frau, die ganz nah dran ist am Thema „Digitale Währung“: Die ehemalige Vizepräsidentin des Generalrates der Österreichischen Nationalbank, Dr. Barbara Kolm, ist unser Gast. In welcher Art von Demokratie leben wir eigentlich gerade? Wir fragen nach bei Jürgen Braun, Jurist und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages – er hat zum Thema „Demokratie neuen Typs“ einen Artikel in „Tumult“ geschrieben. Welchen Herausforderungen muss man sich stellen, wenn man den Bau einer Waffenfabrik verhindern will? Beispielweise eine Petition vor den Bundestag bringen. Dafür kämpft Annett Kleischmantat, die schon mal eine Petition gestartet und 100.000 Unterschriften gesammelt hat. Kleischmantat kennt die Thematik sowie die Fallstricke. Schließlich macht Ines Taraschonnek in ihrem Kommentar eine interessante Beobachtung zur Geschichte der USA.
Im ersten Teil einer fünfteiligen Spezial-Serie von "Ganz offen gesagt" zum Thema "Demokratie in Gefahr" beschäftigen sich Host Fabio Polly und seine Gäste mit den Fragen was die Demokratie überhaupt ist, welche Vorteile sie hat, ob sie zerbrechlich ist und welchen Gefahren sie ausgesetzt ist und wie sie sich gegen Unterwanderungstendenzen wehren kann. Stefanie Fridrik forscht zu kritischer Politischer Bildung an der Schnittstelle zu künstlerischer und aktivistischer Praxis und beleuchtet vor allem die Notwendigkeit eines konfkliktuellen Austausches, bei dem Gegner:innen aber keine Feind:innen in einem dynamischen Modell des Miteinanders aufeinandertreffen. Für Schauspieler, Regisseur und Theaterdirektor Michael Schottenberg ist die Demokratie das "wahrscheinlich wichtigste Gut, das wir überhaupt haben und das es zu verteidigen gilt". Es sei extrem wichtig, eine andere Meinung zu hören und zu verstehen, aber halt auch extrem anstrengend. Lucian Mayringer ist Innenpolitik-Journalist bei den "Oberösterreichischen Nachrichten" betont, dass in einer elaborierten Demokratie nicht nur Mehrheitsansprüchen entsprochen wird, sondern auch Minderheiten möglichst weit berücksichtigt werden sollten.Links zur Folge:Stefanie FridrikMichael Schottenberg (Wikipedia)Lucian MayringerPodcast "Die Dunkelkammer" von Michael Nikbakhsh Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
Wenn nicht jetzt – wann dann? Auch wenn sich das ein bisschen wie ein abgedroschener Kalenderspruch anhört, trifft er aber den Inhalt dieser Folge auf den Punkt: die Wichtigkeit unserer Demokratie, die damit verbundenen Werte und wie gefährlich Rassismus ist! Es vergeht kein Tag, an dem wir keine Pushup-Meldungen oder Schlagzeilen über weltpolitische Konflikte lesen, die aufgrund unterschiedlicher Kulturen und Religionen basieren. Umso wichtiger ist es, dass wir uns jeden Tag bewusst machen – und nicht nur am internationalen Tag gegen Rassismus (21.März) - mit welchen Privilegien wir hier in Deutschland leben dürfen und vor allem, wie wir sie beschützen können! Wir freuen uns sehr, dass wir in dieser Folge mal wieder wunderbare Menschen zu Gast haben, die eines gemeinsam haben: Sie setzen sich für unsere Demokratie ein! „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist das größte Schülernetzwerk Deutschlands. Seif (04:04) begann dort nach seinem Abitur einen Job und setzt sich mit gerade mal 18 Jahren jeden Tag dafür ein, dass die Schulen in Deutschland zu einem besseren und sichereren Ort werden. Er erzählt uns, warum es so wichtig ist, dass es vor allem an Schulen kein Platz für Rassismus geben darf und wie ihr auch eure Schule beim Netzwerk anmelden könnt. Calogero (14:27) ist 20 Jahre alt. Vor ein paar Jahren landete er als caliimusik mit seinem Song „Wunden“ einen viralen Hit im Netz, der auf die Missstände unserer Gesellschaft aufmerksam macht. Mittlerweile setzt er sich auch mit Medien-Workshops für ein friedliches Miteinander ein und teilt seine Erfahrungen. Mit uns spricht er nicht nur über sein Engagement, sondern auch darüber wie er Rassismus am eigenen Leib erfahren musste. Außerdem haben wir wieder Dinc Sacik (29:18) zu Gast! Als Sozialpädagoge in der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe von SOS-Kinderdorf Hamburg begleitet er junge Menschen auf ihrem Weg in ein selbstständiges und verantwortungsvolles Leben. Dinc gibt Tipps, wie wir alle aktiv gegen Rassismus vorgehen und eine unterstützende, vielfältige Gemeinschaft aufbauen können. Falls Du uns Rückmeldung geben möchtest, Fragen hast, oder einfach den Kontakt suchst, schreibe uns gerne an: jugend@sos-kinderdorf.de Du bist auf der Suche nach Hilfe oder möchtest dich zum Thema „Demokratie“ und „Rassismus“ austauschen? Hier findest du direkt ein paar Hilfsangebote: https://www.bpb.de/ https://www.schule-ohne-rassismus.org/ https://www.bundesverband-mobile-beratung.de/ https://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/ https://www.antidiskriminierungsstelle.de/ https://www.exit-deutschland.de/ Hier ein paar Hilfsangebote, Anlaufstellen und Communities, falls es Dir aktuell nicht gut geht und bzgl. Tipps wie Du selbst gut für Dich sorgen kannst: https://www.vlsp.de/beratung-therapie/angebote www.nummergegenkummer.de www.telefonseelsorge.de https://www.ich-bin-alles.de/ https://www.sos-kinderdorf.de/portal/paedagogik/angebote/erziehungs-und-familienberatung Moderation Jolina Ledl & Jeremias Thiel Redaktion & Produktion Philipp Allar Impressum https://www.sos-kinderdorf.de/portal/footer/impressum
Wie versprochen, machen wir in dieser Folge direkt dort weiter, wo wir letzte Folge aufgehört haben. Bei den Fragen und Rückmeldungen, die euch zwischenzeitlich zum Thema Multisig gekommen sind. Als fachkundiger Experte daher wieder mit dabei: Kim von Specter. Doch sprechen wir mit ihm nun auch endlich über ein ganz anderes Thema: Demokratie. Und zwar nicht nur ganz allgemein, sondern auch anhand eines konkreten Beispiels. Bei den Präsidentschaftswahlen im Sommer dieses Jahres in Guatemala wurden die Wahl-Ergebnisse nämlich nicht nur "traditionell" ausgewertet, sondern auch über die Bitcoin-Blockchain protokolliert. Und zwar nicht als kleines Hobby-Projekt, sondern ganz offiziell im Auftrag der Wahlbehörde. Ein bemerkenswerter Vorgang, von dem diesseits des Atlantiks aber kaum jemand etwas mitbekommen hat. Dabei handelt es sich hierbei um eine gesellschaftspolitisch superspannende Entwicklung, die die Fragen aufwirft, warum Wahlen noch nicht standardmäßig auditierbar sind und ob Democracy Nodes künftig ebenso wie Bitcoin Nodes dabei helfen könnten, die Versprechen und Erwartungen an die liberale Demokratie einzulösen. Und weil wir darüber hinaus mal wieder auch einen Exkurs in den Bereich Umwelt und Energie machen, ist die Folge etwas länger ausgefallen. Doch hört am besten selbst!
Jeden Freitag können Sie hier an dieser Stelle eine neue Folge des Boyens Medien Podcasts „Der Wochenblick“ hören, in dem wir eine kleine Auswahl der interessantesten Themen aus unserer Berichterstattung Revue passieren lassen, zugleich aber auch auf bevorstehende Ereignisse hinweisen. - In dieser Folge geht es unter anderem um diese Themen: - Heide will, Brunsbüttel auch: Um zu umgehen, dass nun jedes Amt mit dem Wunsch nach Unterstützung des Kreises an der Finanzierung eines Streetworkers nachkleckert, gibt es eine allgemeine Lösung: Statt sich hier und dort und nur auf Nachfrage an Kosten zu beteiligen, will der Kreis jetzt selbst vier Streetworker oder mit Präventionsarbeit vertraute Sozialarbeiter einstellen. Sie sollen vorbeugende Jugendarbeit leisten. - Sportliche Premiere im Schulzentrum Heide-Ost: Auf dem Hallenboden sitzen die Mannschaften des MTV Heide I bis III, der SG Dithmarschen Süd I und II, der Grundschule Lohe-Rickelshof, des FC St. Pauli und des Landesförderzentrums Sehen Schleswig. Sie haben sich getroffen zum ersten Torball-Turnier in Dithmarschen, fast alle Athleten hatten mit der wenig bekannten Sportart für blinde und oder sehbehinderte Sportler noch keine Berührungspunkte. „Wir wollen den Menschen Torball ein wenig näher bringen, vielleicht sogar im Sportunterricht verankern“, erklärt Sören Bröcker, der zusammen mit dem Jugendhandball-Team des MTV Heide das Turnier organisiert hat. - Wählen ist das eine, Wahlen durchführen und ihre Ergebnisse ermitteln das andere. Wir haben mit Sven Borchers gesprochen, der seit 27 Jahren im Heider Rathaus für reibungslose Wahlen sorgt. - Die Kommunalwahl war auch Anlass für ein neuartiges Podcast-Projekt des Offenen Kanals Westküste: „Demokratie – was geht?!“ Gefördert wird es vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, mit dessen Zuwendung unter anderem die technische Ausstattung bezahlt wurde. Ziel war und ist es, dass Jugendliche sich durch die Produktion eines Podcasts mit dem Thema Demokratie auseinandersetzen. Wir haben den Bürgersender nach den bisherigen Ergebnissen gefragt.
In dieser Folge geht es unter anderem um diese Themen: - Eine Gruppe von Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren hat in Heide ein 13-jähriges Mädchen geschlagen und gedemütigt. Die Taten, die sich bereits Ende Februar ereigneten, sind per Smartphone gefilmt worden und kursieren im Internet. Eine Tat, die besonders betroffen macht, weil einige der Täterinnen fast selbst noch Kinder sind. Wir haben mit Frank Matthiesen, dem Leiter der Polizeidirektion Itzehoe, gesprochen und ihn unter anderem gefragt: „Dass einige Täterinnen noch nicht strafmündig sind, heißt aber nicht, dass ihre Taten ohne Konsequenzen bleiben?“ Außerdem fragten wir Heiderinnen und Heider zu ihren Gedanken nach dem erschreckenden Vorfall. - Diverse Schüler mehrerer Dithmarscher Schulen sind aktuell Teil des Podcast-Projektes „Demokratie – was geht?!“. Hintergrund ist die Kommunalwahl in wenigen Wochen, erklärt Andreas Guballa vom Offenen Kanal Westküste, der das Projekt initiiert hat. Ziel sei es, dass Jugendliche sich durch die Produktion eines Podcasts mit dem Thema Demokratie auseinandersetzen. Wir waren in dieser Woche bei den Aufnahmen in der Gemeinschaftsschule Meldorf dabei. - In dieser Woche sind die Agrarminister in Büsum zusammengekommen, auch um Probleme zu beraten und zu lösen. Bei Dithmarscher Bauern ist die Stimmung eher schlecht. Sie fühlen sich nicht genügend wertgeschätzt. Unser Redakteur Burkhard Büsing hat recherchiert und unter anderem mit Landwirt Hans-Detlef Petersen aus Volsemenhusen gesprochen. - - Der weltweit tätige Halbleitern-Konzern Vishay Intertechnology hat in den vergangenen Tagen den symbolischen Spaten für eine hochmoderne Chipfabrik in Itzehoe gestochen. 400 Mio. Dollar investiert das Unternehmen im ersten Bauabschnitt. Ab Ende 2025 soll die Herstellung in Betrieb genommen werden.
Das Landesprogramm „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken!“ unterwegs. Folge 13 der Podcastreihe. Thema: Demokratie zum Laufen bringen. Die Bedeutung von Sportvereinen in Mecklenburg-Vorpommern.
In dem Bericht aus Berlin am 6.11. sah ich Tina Hassel im Interview mit Bundespräsident Frank Walter Steinmeier. Übergeordnet ging es um das Thema Demokratie, um Haarrisse, ja Spaltung unserer Gesellschaft.Die beiden sprachen über die Größenordnung der Aufgabe, wie wieder Zusammenhalt hergestellt werden kann. Welche Verantwortung jeder einzelne hat.Übertragen wir das, auf das Thema Führung, so stelle zumindest ich für mich an dieser Stelle fest, dass es sich mit Leadership/Führung in Unternehmen sehr ähnlich verhält.Doch wie können wir diese Aussagen nun auf die Führungskultur, ja die Führungsverantwortung übertragen?Führung ist die Beeinflussung von Richtung. Immer in Bewegung. Führung gestaltet, hält fest, lässt los. Führung ist das Zusammenspiel von ICH DU WIR.Gute Führung bedient sich einer klaren Haltung und einem hohen Maß an Selbstreflexion.Ja, es braucht auch Mut und Durchhaltevermögen. Keiner weiß das besser als ich, glaubt mir.Das und noch vieles mehr in dieser Folge.
In dem Bericht aus Berlin am 6.11. sah ich Tina Hassel im Interview mit Bundespräsident Frank Walter Steinmeier. Übergeordnet ging es um das Thema Demokratie, um Haarrisse, ja Spaltung unserer Gesellschaft.Die beiden sprachen über die Größenordnung der Aufgabe, wie wieder Zusammenhalt hergestellt werden kann. Welche Verantwortung jeder einzelne hat.Übertragen wir das, auf das Thema Führung, so stelle zumindest ich für mich an dieser Stelle fest, dass es sich mit Leadership/Führung in Unternehmen sehr ähnlich verhält.Doch wie können wir diese Aussagen nun auf die Führungskultur, ja die Führungsverantwortung übertragen?Führung ist die Beeinflussung von Richtung. Immer in Bewegung. Führung gestaltet, hält fest, lässt los. Führung ist das Zusammenspiel von ICH DU WIR.Gute Führung bedient sich einer klaren Haltung und einem hohen Maß an Selbstreflexion.Ja, es braucht auch Mut und Durchhaltevermögen. Keiner weiß das besser als ich, glaubt mir.Das und noch vieles mehr in dieser Folge.
In Deutschland wünschen sich gemäß mehreren Umfragen 2/3 der Bürgerinnen und Bürger eine direkte Demokratie. Dennoch bekundet die Realität ein anderes Bild. Das ist paradox, weil 2/3 eine Mehrheit darstellen. Entweder hat die Mehrheit keine Möglichkeit, sich zu organisieren (es scheitert am Können) oder sie organisieren sich aus bestimmten Gründen doch nicht für direktere Demokratie (dann scheitert es am Wollen). Der vorliegende Vortrag beschäftigt sich – aufbauend auf der Analyse, dass wir zwar dem Namen nach in einer repräsentativen, dem Wesen nach aber nicht unbedingt in einer „Demokratie“ leben – damit, warum wir in keiner Demokratie leben und was wir daran ändern können. Besonders am Vortrag „Demokratie. Zwischen Innen und Außen“ ist seine Mechanik, die den Zuschauer einlädt, das eigene widersprüchliche Denken und Handeln (Innen) rund um das Thema Demokratie zu registrieren und dessen stabilisierende Wirkungen auf den Status Quo (Außen) zu verstehen. Dafür porträtiert Marius Krüger u.a. verbreitete Einstellungen und Vorurteile, die gegen eine weitreichende Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungen sprechen und überprüft diese anhand empirischer Befunde auf ihre Richtigkeit oder allgemeiner, ob es so etwas wie eine rationale Öffentlichkeit – und damit die Voraussetzung für Demokratie – überhaupt gibt. Thematisch stellt der Vortrag die Fortsetzung von Krügers erstem WIR-Vortrag dar. Hier der Link zum ersten Vortragssvideo: https://wissen-ist-relevant.com/vortrage/marius-krueger-die-geschichte-der-demokratie-zwischen-ideal-und-pervertierung/ Seine Ergebnisse sind sowohl kontraintuitiv als auch verblüffend. Der Vortrag macht uns Klischees bewusst, die einer solidarischen Basisbewegung von unten emotional und intellektuell entgegenstehen und widerlegt diese systematisch. Der Vortrag wurde am 21. Juni 2022 aufgezeichnet.+++W.I.R. - Wissen ist relevant! WIR stellt Vorträge namhafter Wissenschaftler, Experten und Forscher ins Netz. WIR will, dass jeder, der wissen will, schnell und kostenfrei an dieses Wissen gelangt. Bildung als kollektiver Schlüssel in eine friedliche Zukunft. WIR will den Horizont der Menschen erweitern und damit die Basis für echte globale Demokratie schaffen.Zur Spendenseite für ein Abo: https://www.patreon.com/wissen_ist_relevantOder mit einer einmaligen finanziellen Zuwendung aufTIPEEE: https://de.tipeee.com/wissen-ist-relevant"W.I.R." Website: https://wissen-ist-relevant.com/"W.I.R." Instagram: https://www.instagram.com/wissen_ist_relevant_com/"W.I.R." Facebook: https://www.facebook.com/Wissen.ist.relevant/"W.I.R." Twitter: https://twitter.com/_WIR_com"W.I.R" Telegram: https://t.me/s/Wissen_ist_relevant Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Arbeitgeber in Deutschland sind sich heute mehr denn je ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Durch ihre unternehmerischen Handlungen nach innen und nach außen können sie Einfluss darauf nehmen, wie die großen gesellschaftlichen Herausforderungen diskutiert werden. Themen wie Nachhaltigkeit, Technologie, Bildung, Digitalisierung und die Art und Weise, wie wir heute und in Zukunft arbeiten. Unternehmen haben so wie die Politik einen großen Einfluss auf all das, was uns beschäftigt. Auf dem Abschlusspanel des Deutschen Arbeitgebertages sprach Michael mit seinen drei Mitstreiterinnen,, wie weit die unternehmerische Verantwortung gehen kann und gehen sollte. Claudia Oeking war nach ihrem Dualen Studium im Staatsministerium Baden-Württemberg zuerst bei der ENBW und dann seit 2013 in verschiedenen Rollen bei Philip Morris. Seit 2019 ist sie Geschäftsführerin der Philip Morris GmbH Deutschland. Sie brennt für das Thema "Corporate Democratic Responsibility” und berichtet über zahlreiche Initiativen. Elisabeth Niejahr hat nach dem Besuch einer Journalistenschule und ihrem VWL-Studium viele Jahre als Korrespondentin beim Spiegel und der Zeit gearbeitet. Sie war außerdem Chefreporterin bei der WirtschaftsWoche und ist heute Geschäftsführerin des Bereichs "Demokratie stärken" der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Sie ist sich sicher, das der Arbeitsplatz eine herausgehobene Rolle für das Thema Demokratie hat. Reem Alabali-Radovan MdB ist in Moskau geboren, ihre Eltern stammen aus dem Irak. Sie ist seit 1996 in Deutschland, hat Politikwissenschaften studiert und bereits in jungen Jahren umfangreiche Erfahrungen zum Thema Integration durch diverse Tätigkeiten in Mecklenburg-Vorpommern erworben. Seit Oktober 2021 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages und seit Dezember 2021 ist sie Staatsministerin für Migration, Integration und Flüchtlinge. Ihr Credo: Ohne Zuwanderung, die auch zu gelungener Integration führt, werden wir auf den Fachkräftemangel keine ausreichende Antwort haben. Seit mehr als 5 Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt - statt ihn zu schwächen. Wie kann ein Thema, das einen so wesentlichen Anteil in unserem Alltag einnimmt, wieder mehr Sinn in unserem Leben stiften? Welche Bedeutung hat das Thema Demokratie für die Zukunft der Arbeit? Welche Herausforderungen gibt es zu diesem Thema für die Unternehmen? Wir suchen nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen! Und darüber hinaus beschäftigt uns auch diese Woche wieder die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen.Ihr seid bei On the Way to New Work - heute live-on-tape vom Deutschen Arbeitgebertag 2022 in Berlin. Episode 338 gibt es auf allen gängigen Podcast Plattformen, wie Spotify oder Apple Podcasts (oder direkt auf otwtnw.de). Einfach nach ‘On the Way to New Work' suchen und abonnieren, um keine Folge zu verpassen. Christoph und Michael veröffentlichen immer montags um 6:00 Uhr.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Ende Oktober 2022 stehen in der Slowakei die Kommunal- und Regionalwahlen an. Dabei wird nicht nur über die Bürgermeister, Gemeinderäte und Selbstverwaltungen entschieden, sondern es werden auch gewisse Tendenzen und Weichenstellungen sichtbar, denn in den kommenden ein, zwei Jahren stehen ja auch wieder die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen bevor. Wir sprachen Anfang September 2022 mit dem deutschen Journalisten Kilian Kirchgeßner in Prag über das Thema Demokratie, aber auch über den (bzw. seinen) deutschen Korrespondenten-Blick auf die Slowakei, das "kleine große Land unter der Tatra" und dessen Bürgergesellschaft...
Die Beethoven-Lounge stellt neue Kulturprojekte zum Thema Demokratie vor. Im Mittelpunkt: Solidaritätsaktionen und humanitäre Hilfsprojekte verschiedener Kulturakteur:innen. Zudem wird ein visionärer Blick auf die Kulturlandschaft der Zukunft gerichtet. Von Sylvia Schmeck.
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Folge 7: Demokratie als Aufgabe aller „Wir wollen mehr Demokratie wagen.“ Dies ist wohl einer der berühmtesten Sätze Brandts. Er steht für einen politischen Neuanfang. Mehr zum Thema Demokratie gibt es in Folge 7 unserer Podcast-Reihe. „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ – so heißt unsere Wanderausstellung, die durch Deutschland tourt. In 8 Folgen beleuchten wir die Schwerpunkte dieser Ausstellung.
Feuerwehr ist wie Militär - nur anders Woher kommt das mit Befehl und Gehorsam eigentlich? Mit der Entstehung von Städten gab es erste Versuche, den sehr häufigen Brandereignissen vorzubeugen oder ihnen entgegenzutreten. Im Römischen Reich entstand im Jahr 21 v. Chr. eine erste Feuerwehr mit 600 Sklaven. Im Mittelalter wurden auch erstmals Feuerknechte in den Feuerlöschverordnungen verankert Für Feuermeldungen waren zunächst Türmer und Nachtwächter zuständig , die alarmierten mit dem Ruf: „Feurio!“ Also, militärisch angehaucht waren die Feuerwehren schon immer Mir hat als junger Mann gut gefallen, dass da Befehle “gebrüllt” werden. Angriffstrupp zur Brandbekämpfung mit dem 1. Rohr in das… usw. Der Befehl ist bei der Feuerwehr die Anordnung eines Einheitsführers oder Einsatzleiters an die Einsatzkräfte, Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und zur Schadensbegrenzung auszuführen. Als Teil des Führungsvorgangs wird durch den Befehl der Entschluss in die Tat umgesetzt. Befehle werden mit dem Anspruch auf Gehorsam erteilt. Die Befehlsgebung erfordert ein hohes Maß an Verantwortung und fachlicher Kompetenz von der Führungskraft. Also alles geregelt in der Feuerwehr? Wenn da nicht die Wahlen wären! Tja gäbe es da nicht einen entscheidenden Unterschied: Feuerwehrführungskräfte sind zum großen Teil Wahlämter und das ist der springende Punkt. Das Handbuch “Demokratie in der Feuerwehr” will zur aktiven Beschäftigung mit dem Thema „Demokratie“ in den Feuerwehren ermutigen. Demokratie ist Teil des Selbstverständnisses der Freiwilligen Feuerwehren sowie Bestandteil von gelebten Werten und Tugenden wie etwa Kameradschaft, Verbindlichkeit, Engagement oder Verantwortung zu übernehmen für sich und andere. Zum Thema Demokratie gehören aber auch so wichtige Fähigkeiten und Aufgaben wie Teamfähigkeit, Führungsstil und Diskussionskultur. Kann das jede Führungskraft oder wie es ein StBI formulierte, wie komme ich mit einem Narzissten klar? Mit grandiosen Narzissten ist das schwierig. Ihre Abwertungen, Wutausbrüche, Angeberei machen dem Gegenüber zu schaffen. Als Beziehungspartner sind sie unerträglich, als Vorgesetzte oder Kollegen schwer handhabbar. Einige Tipps können helfen: Verhalten nicht persönlich nehmen, auf eine ruhige Art Grenzen aufzeigen. Als Antworten "Es wäre keine Information verloren gegangen, wenn Du das freundlich gesagt hättest", oder einfach Schweigen kann auch eine Strategie sein. Außerdem in ein paar Jahren ist ja wieder Wahl… Viel Spaß mit dieser Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina _____________________________ Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning Programm für mental starke Feuerwehreinsatzkräfte: https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360-one/ _____________________________ TEILE DIESE PODCASTFOLGE Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.
Andreas Zeuch spricht über die Klimakrise, gelebtes politisches Miteinander (auch im Vergleich zu anderen Ländern) und Großgruppenmethoden, die die Kollaboration und damit die Effizienz der Kommunikationskultur stärken. In einem ServantPolitics Special (geplant im November 2021) werden wir mit ihm tiefer und weiter zum Thema "Demokratie & Macht" sprechen
Die Vize-Präsidentin des EU-Parlaments, Katarina Barley (SPD), hat die Politik des ungarischen Präsidenten Viktor Orban scharf kritisiert. Die Empörung über das LGBTQ-Gesetz sei richtig, sie hätte sie sich aber früher gewünscht – und zwar beim Thema Demokratie und Rechtstaatlichkeit, so Barley im Dlf. Katarina Barley im Gespräch mit Sandra Schulz www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-35-oder-14-3-von-jochen-mitschka-2/ Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung?Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.In der Corona-Ausschusssitzung Nr. 14 vom September 2020 wird das Thema "Der Rechtsstaat und die Berliner Demonstrationen" (1) behandelt. Die Zusammenfassung setzt fort mit der die Aussage von Herrn Oberndorf.Björn Lars OberndorfDer ehemalige Polizeikommissar Lars Oberndorf begann mit einem Zitat von Helmut Schmidt: "Der Charakter zeigt sich in der Krise". Er erklärte, auf eigenen Wunsch vor einigen Jahren aus dem Beamtenstatus ausgestiegen zu sein, und daraufhin Kriminologie und Polizeiwissenschaften, und später Politikwissenschaft studiert zu haben. Sein Schwerpunkt als Dozent und Referent sind Seminare zum Thema Demokratie stärken, Wertetraining usw.Bis zur Coronakrise dachte er, dass die Gesellschaft aus der Aufklärung die wissenschaftlichen Grundsätze These, Antithese, Synthese mitgenommen hat. Aber er bedankte sich ironisch bei Frau Esken für die Erklärung, dass er kein Wissenschaftler, sondern Covidiot, Holocaustleugner, Antisemit usw. ist.Er wuchs in einer linken Familie auf, und sein Großvater war im Konzentrationslager, weshalb er mit dem Grundsatz "wehret den Anfängen" aufwuchs, was nicht in Einklang mit "alternativlos" oder "das darf man niemals hinterfragen" stehe, erklärte er, bevor er zu den Vorgängen während den Demonstrationen in Berlin kam..…weiterlesen hier:https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-35-oder-14-3-von-jochen-mitschka-2/+++KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten findest Du hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Das Demokratiezentrum Wien feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen. Die Leiterin Gertraud Diendorfer im Gespräch über die Vermittlung des Themas und warum sie es überhaupt nicht für abstrakt oder trocken hält. Starke politische Bildung als Institution, und der lange Weg zur Freude an der Demokratie in Österreich. Lesen Sie hier zwei Stichpunkte aus dem Gespräch. „Ich glaube es wird ein wenig überbewertet, dass Demokratie trocken und spröde und schwierig ist. Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, umso spannender wird sie. Demokratie bestimmt ja unglaublich das eigene Leben, die Rahmenbedingungen, welche Regeln und Möglichkeiten wir haben“. Diendorfer sagt, dass auch eine zielgruppenorientiere Vermittlung wichtig sei. Kinder und Jugendliche werden anders an das Thema herangebracht als es in einem Workshop für Erwachsene der Fall wäre. Ende der 1990er Jahre entstanden die ersten Pläne für das Demokratiezentrum Wien. Zeitgleich mit der Massentauglichkeit des Internets sieht Diendorfer das Potential: „Das Internet hat ja versprochen, dass Wissen demokratisiert wird, dass man direkt und anders kommuniziert, dass eine neue Öffentlichkeit entstehen kann“. Das war ein Teil der Gründungsgedanken. Gemeinsam mit einem interdisziplinären Team aus vielen wissenschaftlichen Bereichen ist aber auch die Forschung und Vermittlung zentral. „Wir wollten das Demokratiezentrum an der Schnittstelle von Wissenschaft, Bildung und interessierter Öffentlichkeit gründen“. Bei der Vermittlung ist Diendorfer sehr direkt, sie hält es nicht für abstrakt: „Das wird schon so vor sich hergetragen und man scheut gleich zurück. Unsere Gesellschaft ist generell komplex. Jede Anleitung für ein technisches Gerät muss ich mir zweimal durchlesen, bei dem Thema Demokratie will man sich dieser Mühe aber nicht aussetzen. Man soll das aber tun, denn es ist ein lohnendes Unterfangen“. Woher kommt die Demokratieverdrossenheit in Österreich? Diendorfer sieht hier vor allem historische Gründe. Österreich sei eine Gesellschaft ohne Revolution, zwei mitverursachten Weltkriegen und einer fehlenden differenzierten Aufarbeitung dieser Verantwortung. „Von daher hat man politische Bildung sehr verengt als Parteipolitik gesehen und das als Indoktrination gesehen. Auch unsere Demokratiegeschichte ist sehr jung“. Demokratie ist nicht gleich Demokratie Die unterschiedlichen Formen von Demokratie sorgen ebenfalls dafür, dass eine Realisierung und Begeisterung sich nicht von alleine einstellt. „Man kann natürlich zur Wahl gehen und dann den gewählten Vertretern und Vertreterinnen sagen, ihr macht jetzt den Job. Ich vertrete aber eine partizipative Form, wo ich mich engagiere und mitbestimmen möchte. Nur dann, wenn ich selbst Verantwortung übernehme, kann ich mitreden und mitgestalten. Das war in Österreich ein längerer Prozess über Jahrzehnte, dass wir Demokratie immer weiterentwickelt haben“. Um dieses Gefühl voranzutreiben, arbeitet sie gerne mit Ausstellungen, das sie als Lernformat nutzt. Vor allem bei Schülerinnen und Schülern kommt die Interaktion des Formats, ergänzt mit technischen Möglichkeiten gut an. Thematisch bleibt hier auch sehr viel möglich, von Integration, Migration, Demokratie an sich oder das Beispiel von Grundrechten: „Schon als junger Mensch habe ich ja gewisse Rechte und kann mich einbringen. Aber weil so wenig politische Bildung vermittelt wird, weil es auch von der Bildung der Lehrer abhängt, ob es ein Fach gibt oder nicht, wissen Schüler oft nicht Bescheid“. Die zweite Schiene, die Diendorfer für wichtig hält, ist daher eine stärkere Institutionalisierung der politischen Bildung, um weniger von einzelnen Schulen, Lehrer*innen und Lehrplänen abhängig zu werden.
Gregor Gysi sieht in Russland noch jede Menge Nachholbedarf beim Thema Demokratie. "Russland hatte noch nie eine Demokratie, also erst das Zarenreich, dann Lenin und dann Stalin, und die weitere Entwicklung kennen sie ja. So dass ich immer sage, Russland ist heute demokratischer als die Sowjetunion, aber natürlich ist das nicht zu vergleichen mit unserer Demokratie", so Gysi.
Um eine nicht-kapitalistische Synthese von direkter und parlamentarischer Demokratie Mitschnitt einer Veranstaltung am 11. September 2014 in der Reihe „Philosophische Gespräche“ Referent: Prof. Johannes Heinrichs Leider löst das Thema Demokratie heute meist intensive Langeweile und Resignation aus. Was gibt es dazu Neues zu sagen – außer dass wir sie nicht haben? Wir haben allenfalls eine Halbdemokratie, wenn man unter Demokratie tatsächliche Selbstbestimmung der Bevölkerung über ihre Geschicke versteht. Wie solche Selbstbestimmung ernsthaft zu organisieren wäre, darüber spricht die politische Klasse gar nicht mehr. Wenigstens die Bewegung für direkte Demokratie findet derzeit viele Unterstützer – und wird doch nicht richtig ernst genommen, weil gelegentliche Volksabstimmungen nur die parlamentarische Demokratie ergänzen könnten. Dem Referenten geht es dagegen um eine innere und alltägliche Synthese beider historisch getrennten Demokratieströmungen. Wie das? Durch einen systemtheoretisch fundierten, konstruktiv-revolutionären Parlamentarismus, an dem gemessen wir bisher sogar nur eine Vierteldemokratie haben. Und ist es wahr, dass wirkliche Demokratie und Kapitalismus sich ausschließen, wie es nun auch Jakob Augstein proklamiert hat?
Im Rahmen des Symposions Dürnstein hat Tatjana Lackner den Politologen und Soziologen Colin Crouch zum Interview getroffen. Die beide haben sich gut verstanden und über das Thema "Demokratie in der Krise unterhalten".
Ein interaktives Transkript des Gesprächs gibt es hier: https://www.uibk.ac.at/podcast/zeit/sendungen/transkripte/zfw_042/ Das Salz der Demokratie: Die Philosophin Marie-Luisa Frick beschäftigt sich mit Fragen politischer Ethik und plädiert für ein „zivilisiertes Streiten“. Konflikte sieht die Wissenschaftlerin vom Institut für Philosophie der Universität Innsbruck sogar als wichtigen Teil demokratischer Gesellschaften: Nicht das Lösen von Konflikten sei zentral, sondern die Art ihrer Austragung. Marie-Luisa Frick zu Gast in „Zeit für Wissenschaft“ zum Thema Demokratie. Links: Marie-Luisa Frick Institut für Philosophie
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde | In der 13. Ausgabe von Positionen fliegen die Fetzen. Schuld daran ist das Thema: Demokratie! Oder treffender, das was uns von oben als Demokratie angeboten wird. Wie demokratisch ist dieses System wirklich? Ist es eine gigantische Mogelpackung oder haben die Bürger Demokratie schlicht nicht verstanden? Fragen, bei denen die Antworten am Tisch recht unterschiedliche ausfallen und dafür sorgen, dass es heftig rappelt. Einig sind sich dann aber alle Gäste in einem Punkt: Wir leben nur in einer Repräsentativen Demokratie. Hier handelt es sich um die Vorform echter Demokratien, vergleichbar mit Prototypen, wie man sie aus der Automobilbranche kennt. Solche Vorserien-Modelle werden auf den großen Autoshows dann immer mit viel Tamtam in Szene gesetzt, wobei der Kenner sich immer die Frage stellt, was von den neuen Features, über die auf der Messe dann alle sprechen, später auch tatsächlich in Serie geht. In der Regel wenig. Wie lange wollen wir alle noch warten, bis man uns die wirklich ausschlaggebenden Ausstattungsdetails echter Demokratie überreicht? Weder das Geldsystem ist demokratisch, noch die Presse. Und ob ein Land gegen ein anderes in den Krieg zieht und die Betroffenen ihre Kinder auf den Schlachtfeldern opfern müssen, wird bis heute nicht demokratisch entschieden. Warum Völker in einem „demokratischen“ System kaum oder gar nicht direkt befragt werden, wenn es um Kern-Themen geht, liegt auf der Hand. Die Meinung der befragten Bürger weicht extrem von der Meinung derer ab, die die Befragung genehmigt haben. Mit dem "Datenleck" Internet bekommen die Eliten zunehmend etwas zu spüren, was man Selbstermächtigung nennt. Wissen ist Macht. Macht wird niemals errungen, um sie wieder abzugeben. Wer echte Demokratie will, muss sie sich nehmen. Der Souverän muss auch als Souverän auftreten. Nicht alle in unserem System, schon gar nicht in den Parlamenten, sind von dieser Idee begeistert. Mit den folgenden Gästen diskutieren wir, wieviel "Bluff" in unserer Repräsentativen Demokratie tatsächlich steckt:Daniela Dahn (politisch aktive Buchautorin, Wir sind Staat!) Susan Bonath (Autorin bei junge Welt) Sonja Karas (Ehemalige Kommunalpolitikerin Bündnis 90 / Die Grünen) Diether Dehm (Bundestagsabgeordneter Die Linke und Betreiber von Weltnetz.TV) Inhaltsübersicht: 0:00:55 Personenvorstellungen 0:20:11 Die Linkspartei – Das geringere Übel? 0:31:53 Demokratie und Kapitalismus – Komplementär oder widersprüchlich? 0:47:48 Eine Revolution als Mittel der Wahl? 1:02:26 Demokratie in den Betrieben 1:27:02 Die Rolle der Medien 2:08:16 Lösungsansätze – Energiewende, Fluchtursachen, Selbstermächtigung 2:34:15 Das Bildungssystem als Schlüsselelement – Empathie statt Konkurrenzdenken 2:42:05 Schlussplädoyers KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.