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Hallo in die Runde. Könnt ihr euch noch an den schlimmen Unfall am Jungfernstieg erinnern, bei dem ein Familienvater getötet wurde? Heute kam raus: Der Fall hat wohl kein juristisches Nachspiel. Hört selbst. LG, Tanja Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen, Ole Wackermann und Tanja Richter werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Tanja Richter am Montag, 28. April 2025 +++TÖDLICHER UNFALL AM JUNGFERNSTIEG: VERFAHREN EINGESTELLT+++ Der tödliche Raserunfall am Jungfernstieg im vergangenen Sommer hat kein juristisches Nachspiel. Das Verfahren gegen den 18-jährigen Fahrer ist von der Hamburger Staatsanwaltschaft eingestellt worden.
(00:00:49) Der Maturand steht mit seiner Maturarbeit zu Quinoa im Final von Schweizer Jugend forscht. (00:11:11) Neuer Antisemitismus-Report der Universität Tel Aviv veröffentlicht: Wie steht es um die Judenfeindlichkeit weltweit? (00:16:05) Russische Ballettensembles touren, die sich als Ukrainische ausgeben. (00:20:35) Ausstellung «Auf der Suche nach der Wahrheit - Wir und der Journalismus» in der Photobastei in Zürich fragt: Wie kann man Fakten von Fake News unterscheiden? (00:24:41) «Zeiten der Einsamkeit - Erkundungen eines universellen Gefühls» - ein Sachbuch des Soziologen Janosch Schobin enthält Geschichten, die berühren.
Moin! Merkt ihr auch was von der schlechten Luftqualität in Hamburg? Viele Allergiker haben gerade einen richtigen Schub. Was das mit dem Wetter zu tun hat klären wir in dieser Folge. Außerdem geht es um das Schiffsunglück in der Nordsee, an dem der Frachter einer Hamburger Reederei beteiligt war und um den Gerichtsprozess nach einem mutmaßlich antisemitischen Übergriff. Viel Spaß beim Hören wünscht Ole --------------------------------------------------------------------------- Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Ole, am Dienstag, 11. März 2025: +++ Tankerkollision: Die "Mellum" aus Wilhelmshaven kommt zur Hilfe+++ Das deutsche Havariekommando hat Hilfe zu den vor der britischen Küste kollidierten Schiffen geschickt. Auch aus den Niederlanden kommen Spezialschiffe. Die "Solong", ein Frachter der Hamburger Reederei Ernst Russ, hatte gestern einen Tanker mit Flugzeugtreibstoff gerammt.
Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter wie Israel. Parallel dazu Antisemitismus und Judenfeindlichkeit. Selbstverständlich ist Kritik am israelischen Staat legitim und hat nicht zwangsläufig mit Antisemitismus zu tun. Der NZZ-Publizist, Autor und Schriftsteller Giuseppe Gracia ist Gast bei Ruedi Josuran. Es geht um sein Buch "Wenn Israel fällt, fällt auch der Westen". Der Autor spitzt zu, provoziert und bringt auch Christen insNachdenken über ihre Wurzeln. Gracia untersucht zudem die tiefe Verflechtung zwischen dem Schicksal Israels und den Werten der westlichen Zivilisation. Er argumentiert, dass Antisemitismus nicht nur ein Angriff auf das jüdische Volk ist, sondern auch die Grundlagen des Westens bedroht. Gracia betont, dass der Schutz Israels und die Bekämpfung des Judenhasses essenziell für den Erhalt von Freiheit und Demokratie im Westen sind. Und dass Judenhass etwas mit Gott zu tun hat.Link zum Buch:https://www.fontis-shop.ch/products/wenn-israel-fallt-fallt-auch-der-westenDir gefallen unsere Talks und du möchtest uns unterstützen? Unterstütze uns als Videopartner: https://www.livenet.ch/news/29345_videopartnerUnterstütze den Verein Livenet: https://www.livenet.ch/spendeDu findest uns auch auf Instagram, Twitter, Facebook und anderen Social-Media-Plattformen: https://www.livenet.ch/service/social_media#israel #krieg #politik #judentum #nahost
Heute jährt sich der Hamas-Angriff auf Israel vom 7. Oktober. Seitdem haben Antisemitismus und judenfeindliche Straftaten in Deutschland stark zugenommen. Was können wir dagegen tun? Moderation: Ralph Erdenberger Von WDR 5.
Vor 130 Jahren stimmte die Schweiz über die erste eidgenössische Volksinitiative ab. Das Schächtverbot war von viel Antisemitismus begleitet, aber auch dem noch neuen Tierschutzgedanken. Einer der Köpfe hinter der Initiative war der Aargauer Andreas Keller-Jäggi - was trieb ihn an? Diese Zeitblende aus dem August 2023 gewann im Frühling 2024 den Medienpreis Aargau/Solothurn in der Kategorie Radio/Audio. Aus diesem Grund wiederholen wir sie in diesem Feed. __ Im August 1893 nahm das Schweizer Stimmvolk das Schächtverbot – die allererste eidgenössische Volksinitiative – an. Tiere durften fortan nicht mehr ohne Betäubung geschlachtet werden, also so wie es das rituelle Schlachten nach jüdischer (Koscher) und islamischer (Halal) Art vorsieht. Das Verbot zielte damals, Ende des 19. Jahrhunderts, auf die jüdische Gemeinschaft. Der Abstimmungskampf war entsprechend von viel Antisemitismus geprägt – aber auch von der noch immer relativ neuen Idee des Tierschutzes. Einer der Köpfe hinter der Initiative war Andreas Keller-Jäggi, der Präsident des Aargauischen Tierschutzvereins. Wer war Keller-Jäggi und was trieb ihn an, das Schächten zu bekämpfen – Tierliebe oder Judenfeindlichkeit? Eine Spurensuche, die unter anderem ins Archiv in Aarau führt, in ein Tierheim in Untersiggenthal und, zumindest virtuell, bis nach Japan. __ Zu Wort kommen unter anderen: * Stephan Häsler, ausgebildeter Tierarzt und in den 2000er Jahren als stellvertretender Direktor des damaligen Bundesamtes für Veterinärwesen mit dem Schächtverbot befasst; heute engagiert er sich für die «Schweizerische Vereinigung für Geschichte der Veterinärmedizin» * Yoko Akiyama, Historikerin und Assistenzprofessorin an der Doshisha Universität in Kyoto, Japan * Astrid Becker, heutige Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins * Laura Bitterli, Doktorandin am Historischen Seminar der Universität Zürich und Co-Projektkoordinatorin von «Ad fontes» __ Literatur zum Thema: * Thomas Metzger (2020): Argumentative Konstruktion von Differenz. Die Schächtverbotsinitiative und die Antiminarettinitiative im Vergleich * Yoko Akiyama (2019): Das Schächtverbot von 1893 und die Tierschutzvereine. Kulturelle Nationsbildung der Schweiz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts * Stephan Häsler (2010): Die Entwicklung des Tierschutzes in der Schweiz vom 19. Jahrhundert bis zum Erlass des Tierschutzgesetzes * Sibylle Horanyi (2004): Das Schächtverbot zwischen Tierschutz und Religionsfreiheit. Eine Güterabwägung und interdisziplinäre Darstellung von Lösungsansätzen * Pascal Krauthammer (2000): Das Schächtverbot in der Schweiz, 1854-2000, die Schächtfrage zwischen Tierschutz, Politik und Fremdenfeindlichkeit
Ein neuer Monat, eine neue Folge. Nach dem riesigen Block „Making Truth“ eröffnen Toni und Pat den regulären Mediä…WAT!?-Rhythmus mit einer spannenden Folge. Sie stellen sofort fest, wie sehr sich ihre Podcastorganisation in den letzten Monaten weiterentwickelt hat und welche Herausforderungen und Erfolge sie erlebt haben. Zu Gast ist heute Simone Hallstein, Promotionsstudentin der Universität zu Köln und Jüngerin der schwarzen Kunst. Ihr wisst nicht, was eine „Jüngerin der schwarzen Kunst“ ist? Super, wussten wir auch nicht. Also hört Toni zu wie sie Simone dazu löchert. Ganz ohne Kontext ist dieser Titel nicht, denn Simone hat sich im Rahmen ihres Promotionsprojekts „Judenfeindlichkeit und Medienwandel im Spätmittelalter“ mit vielen Druckerzeugnissen auseinandergesetzt. So gehen Passion und wissenschaftliche Forschung miteinander einher. Gemeinsam diskutieren Simone, Toni und Pat, wie sich die Wahrnehmung und Darstellung von Judenfeindlichkeit im Laufe der Zeit verändert haben und welche Rolle die Medien dabei spielten. Die Erfindung des Druckes, die Wirtschaftlichkeit von Drucken und historisch gewachsene antisemitische Motive sind nur einige Aspekte, die Simone kompetent abzudecken weiß. Da Antisemitismus [leider] wieder eine Rolle spielt, freuen wir uns besonders über Simones Beitrag und räumen mit einigen jahrhundertealten Narrativen auf. Begleitet uns auf eine Reise in das Zeitalter der Drucker und seid gespannt auf Simones Fallstudien – Mord und Intrige sind vorprogrammiert. Schaltet ein bei Mediä…WAT!? auf Spotify und allen gängigen Podcastplattformen.
Heute geht es um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga, den der FC St. Pauli zu 99,99 Prozent an diesem Wochenende perfekt machen wird. Weitere Themen: Empörung über Gewalt bei einer öffentlichen Lesung zu Judenfeindlichkeit, Verzögerungen bei der Beantragung von Elterngeld – und eine neue Fähre, die rechtzeitig zum Hafengeburtstag fertig geworden ist.
Täglich judenfeindliche Parolen: Das ist Aufgabe der "Orient-Redaktion", die im April 1939 im Auftrag der Nationalsozialisten ihre Arbeit aufnimmt. Die Propaganda wirkt. Von Almut Finck.
Schüler, die auf dem Gelände eines ehemaligen Konzentrationslagers den Hitlergruß zeigen. Jugendliche, die Beifall klatschen, während sie im Kino einen Film über den Holocaust sehen. Seit dem Massaker der Hamas und dem Krieg in Gaza hat die Judenfeindlichkeit an deutschen Schulen zugenommen – verbreitet und befeuert durch soziale Medien. Von einer „Tiktok-Intifada“ spricht die Psychologin Deborah Schnabel. Wie lässt sich der Antisemitismus unter Kindern und Jugendlichen stoppen? Welchen Einfluss haben Pädagogen und Eltern? Doris Maull diskutiert mit Stefan Düll - Präsident Deutscher Lehrerverband, Prof. Dr. Ilona Nord - Religions-Pädagogin an der Uni Würzburg und Gründerin des Zentrums für antisemitismuskritische Bildung, Dr. Deborah Schnabel - Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt a.M.
Seit dem Beginn des Gaza-Kriegs haben Übergriffe auf jüdische Menschen in der Schweiz massiv zugenommen. Laut dem neusten Antisemitismus-Bericht wurden im letzten Jahr 1130 antisemitische Vorfälle gemeldet oder beobachtet. Wie ist das in der grössten jüdischen Gemeinde der Schweiz zu spüren? Weitere Themen: - Jerusalem: Ramadan in Zeiten des Kriegs - SBB strebt Viertelstundentakt an - Energiekonzern BKW mit erfolgreichem Geschäftsjahr - Wie verfassungsfeindlich ist die AfD? - Tagesgespräch: Wie judenfeindlich ist die Schweiz?
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Weihnachten ist ja bei der diesjährigen kurzen Vorweihnachtszeit gar nicht mehr so weit. Haben Sie schon einen Weihnachtsbaum ausgesucht? Oder gar aufgestellt? Wir haben in dieser Woche erfahren, dass es gar nicht mehr so selbstverständlich ist, einen Baum aufzustellen und zu schmücken. Und wir haben uns gefragt: Warum tun wir das eigentlich? Woher kommt diese Tradition? Und wie ist das überhaupt mit unserem Verhältnis zu Bäumen? Sie stehen ja in vielen Religionen und Kulturen als Symbol für Stärke, für Standfestigkeit, für Widerstandskraft. Alles, was wir vielleicht gerade in Krisenzeiten brauchen? Bäume als Symbol für Resilienz - darum geht es heute im Himmel und Erde Sonntagsthema. Außerdem: Der jüdische Gemeindetag in Berlin Die Auswirkungen des Nahost-Krieges für Juden in Marokko und Die Weihnachtskirche in Fulda
Schnitzlers Stück über Judenfeindlichkeit in der österreichischen Gesellschaft um 1900 als Hörspiel.
Judenfeindlichkeit im Neuen Testament? Antisemitische Vorfälle haben in den letzten Jahren stark zugenommen, auch in Österreich. Judenfeindlichkeit hat viele Ursprünge im Christentum. Die Sendung "Achtung Bibel!" geht der Frage nach, ob Judenfeindlichkeit bereits in der Bibel zu finden ist.Wir sprechen darüber mit dem Wiener Bibelwissenschaftler Markus Tiwald, Professor an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Trennung der Wege zwischen Frühjudentum und beginnendem Christentum. Mi., 22. November 2023, 17.30 - 17.55 UhrEine Sendung in der Reihe "Achtung Bibel!"Gestaltung: Stefanie Jeller LiteraturhinweisMarkus TiwaldFrühjudentum und beginnendes Christentum.Gemeinsame Wurzeln und das Parting of the Ways.Kohlhammer 2022, 448 Seiten.ISBN 978-3-17-042073-1
Antisemitismus und der Umgang damit ist eines der Themen der EKD-Synode. Öffentlich gegen Judenfeindlichkeit einzustehen, sei zwar unbequem, aber dringend geboten, sagte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl beim Eröffnungsgottesdienst.Fichtner, Nelawww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Antisemitische Straftaten haben in Deutschland deutlich zugenommen, schon vor Beginn des Nahost-Krieges. Nehmen Sie das im Alltag wahr? Was können wir gemeinsam dagegen tun? Moderation: Ralph Erdenberger Von WDR 5.
Auch von politisch linken und aktivistische Gruppen kommt es aktuell zu judenfeindlichen Äußerungen, Terroristen der Hamas werden von manchen als „Befreiungskämpfer“ gefeiert. Woher rührt der Antisemitismus in der Linken?
In Stuttgart beginnen am Abend die Jüdischen Kulturwochen. Sie finden schon zum 20. Mal statt. Nach den Terroranschlägen der Hamas vor vier Wochen soll dieses Jubiläum allerdings nicht ausgiebig gefeiert werden. Die Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, Barbara Traub, sagte im SWR, die Ereignisse im Nahen Osten und die zunehmende Judenfeindlichkeit würden die Kulturwochen überschatten. Man habe deshalb auch die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, sich aber bewusst entschieden, die Veranstaltungen nicht abzusagen. Es gehe darum, "dass wir dem Ziel der Hamas, jüdische Menschen zu isolieren, entgegenwirken und die Kulturwochen gerade jetzt auch stattfinden lassen." Warum die Jüdischen Kulturwochen in diesem Jahr unter dem Motto "Zeitenwende" stehen, erklärt Barbara Traub im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph.
Die Taten der Hamas haben die überwältigende Mehrheit der Muslime schockiert, meint Khola Maryam Hübsch. Dennoch hat sie Verständnis für die Pro-Palästina-Demos. Die Teilnehmer sollten aber wissen, dass auch der Koran keine Judenfeindlichkeit dulde.Ein Kommentar von Khola Maryam Hübschwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei
Seit den Angriffen der Hamas-Terroristen auf Israel am vergangenen Wochenende berichten Lehrkräfte und jüdische Gemeinden von einer Zunahme antisemitischer Stimmung unter Schülern. WELT-Politikredakteur Kevin Culina hat eine Schule in Berlin-Neukölln besucht und sich ein Bild gemacht. Hier geht es zu Kevin Culina´s Text: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus247987014/Terror-gegen-Israel-Wenn-deutsche-Schulen-vermitteln-muessen-dass-Israelis-auch-Menschen-sind.html Und hier zum Live-Ticker: https://www.welt.de/politik/ausland/article247974338/Israel-Liveticker-Israel-weist-Vorwuerfe-ueber-Einsatz-von-weissem-Phosphor-in-Gaza-zurueck.html "Kick-off" ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" - dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Vor 130 Jahren stimmte die Schweiz über die erste eidgenössische Volksinitiative ab. Das Schächtverbot war von viel Antisemitismus begleitet, aber auch dem noch neuen Tierschutzgedanken. Einer der Köpfe hinter der Initiative war der Aargauer Andreas Keller-Jäggi - was trieb ihn an? Im August 1893 nahm das Schweizer Stimmvolk das Schächtverbot – die allererste eidgenössische Volksinitiative – an. Tiere durften fortan nicht mehr ohne Betäubung geschlachtet werden, also so wie es das rituelle Schlachten nach jüdischer (Koscher) und islamischer (Halal) Art vorsieht. Das Verbot zielte damals, Ende des 19. Jahrhunderts, auf die jüdische Gemeinschaft. Der Abstimmungskampf war entsprechend von viel Antisemitismus geprägt – aber auch von der noch immer relativ neuen Idee des Tierschutzes. Einer der Köpfe hinter der Initiative war Andreas Keller-Jäggi, der Präsident des Aargauischen Tierschutzvereins. Wer war Keller-Jäggi und was trieb ihn an, das Schächten zu bekämpfen – Tierliebe oder Judenfeindlichkeit? Eine Spurensuche, die unter anderem ins Archiv in Aarau führt, in ein Tierheim in Untersiggenthal und, zumindest virtuell, bis nach Japan. Zu Wort kommen unter anderen: * Thomas Metzger, Historiker und Professor an der PH St. Gallen, mit Forschungsschwerpunkt Antisemitismus und Schweizerische Zeitgeschichte * Stephan Häsler, ausgebildeter Tierarzt und in den 2000er Jahren als stellvertretender Direktor des damaligen Bundesamtes für Veterinärwesen mit dem Schächtverbot befasst; heute engagiert er sich für die «Schweizerische Vereinigung für Geschichte der Veterinärmedizin» * Yoko Akiyama, Historikerin und Assistenzprofessorin an der Doshisha Universität in Kyoto, Japan * Astrid Becker, heutige Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins * Laura Bitterli, Doktorandin am Historischen Seminar der Universität Zürich und Co-Projektkoordinatorin von «Ad fontes» Literatur zum Thema: * Thomas Metzger (2020): Argumentative Konstruktion von Differenz. Die Schächtverbotsinitiative und die Antiminarettinitiative im Vergleich * Yoko Akiyama (2019): Das Schächtverbot von 1893 und die Tierschutzvereine. Kulturelle Nationsbildung der Schweiz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts * Stephan Häsler (2010): Die Entwicklung des Tierschutzes in der Schweiz vom 19. Jahrhundert bis zum Erlass des Tierschutzgesetzes * Sibylle Horanyi (2004): Das Schächtverbot zwischen Tierschutz und Religionsfreiheit. Eine Güterabwägung und interdisziplinäre Darstellung von Lösungsansätzen * Pascal Krauthammer (2000): Das Schächtverbot in der Schweiz, 1854-2000, die Schächtfrage zwischen Tierschutz, Politik und Fremdenfeindlichkeit
Die gute Nachricht: Mit mehr als 650 Schulen hat der diesjährige Anne-Frank-Gedenktag einen Teilnahme-Rekord aufgestellt. Die schlechte: Antisemitismus nimmt aktuell wieder zu – auch oder sogar gerade in Schulen, wie Michael Blume berichtet, Beauftragter der baden-württembergischen Landesregierung gegen Antisemitismus. Das reiche von gedankenlosen Bemerkungen bis hin zu handfesten Beleidigungen – und längst nicht nur von Schülerinnen und Schülern, sondern immer wieder auch von Lehrkräften. Generell käme Judenfeindlichkeit in allen Bildungsschichten vor, betont Blume im SWR2 Tagesgespräch. "Ich darf an die Documenta erinnern, wo wir das ja auch im Kunstbereich gesehen haben. Also die Vorstellung, Antisemitismus komme nur bei armen, zugewanderten Menschen mit niedriger formaler Bildung vor, das stimmt überhaupt nicht." Erfreulich sei wiederum "das riesige Interesse" an entsprechenden Fortbildungen für Lehrkräfte. Deren Wunsch, kompetenter mit dem wachsenden Antisemitismus in der Schule umgehen zu können, sei groß: "Weil die eben auch sagen, dass das so nicht weiter geht, wir können doch nicht ewig diesen Antisemitismus immer wiederkehren lassen."
Stefanie Jeller wird für das zweiteilige Feature „Eine Kindheit als U-Boot“ mit dem Anerkennungspreis für Hörfunk ausgezeichnet. In der Sendung geht es um den Zeitzeugen Heinrich Ehlers, geboren 1939 in Wien, mit dem Stefanie Jeller – so Roland Machatschke von der Jury des Leopold Ungar-JournalistInnenpreises – „ein sehr einfühlsames Interview geführt hat“. Sofort nach seiner Geburt waren die Eltern mit Heinrich Ehlers in einer Kellerwohnung im 5. Wiener Bezirk untergetaucht. Alle Hausbewohner wussten von der Familie. Als sie das Versteck verlassen konnten, ist Heinrich sechs Jahre alt. Später forscht er auf eigene Faust die rechtsextreme Szene in Österreich aus – bis ihn plötzlich Angstzustände ereilten. Jurymitglied Machatschke: „75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert die Sendung an Verrat, aber auch an Zivilcourage in unmittelbarer Nachbarschaft. Und daran, dass Judenfeindlichkeit in Österreich nie verschwunden ist.“ Zivilcourage, die es heute braucht Das Radioporträt zeigt Heinrich Ehlers als unerschrockenen und mutigen Menschen. „Ich wollte ihn nicht nur als Opfer darstellen“, betont Stefanie Jeller. „Denn genau diesen Mut und diese Zivilcourage braucht es auch heute.“ Das radio klassik Stephansdom Lang-Format „Lebenswege“ Das ausgezeichnete Radiofeature ist eine zweiteilige Sendung im wöchentlichen Format „Lebenswege“, das 25 Minuten umfasst. Radio klassik-Chefredakteur Christoph Wellner: „Wir nehmen uns Zeit für ganze Opern und Symphonien, und auch bei unseren Wortsendungen – für Recherche und intensive Auseinandersetzung.“ „Hinsehen, wo man sonst nicht hinschaut“ Der Prälat Leopold Ungar Preis, der jedes Jahr von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Raiffeisenlandesbank vergeben wird, zeichnet journalistische Leistungen aus, die Toleranz fördern und den Blick für die Menschen an den Rändern der Gesellschaft öffnen. „Wir als radio klassik Stephansdom tun gut daran, den Fokus dorthin zu richten, wo man sonst nicht hinschaut“, betont Geschäftsführer Roman Gerner. „Damit sind wir eine wirkliche Bereicherung in der österreichischen Medienlandschaft.“ Aus Anlass der Preisverleihung wiederholt radio klassik die ausgezeichnete Sendung „Eine Kindheit als U-Boot“ am Dienstag, 17. November 2020, um 19.00 Uhr. Online können Sie die Sendung jederzeit über folgenden Link nachhören: https://radioklassik.at/heinrich-ehlers-eine-kindheit-als-u-boot/
Diskussion vom 28. November mit Tamara Ikhaev (Verband Jüdischer Studierender Hessen ) und Rapper Ben Salomo, moderiert von Meinhard Schmidt-Degenhard. Der Antisemitismus in Deutschland ist nicht erst seit dem Echo-Skandal wieder ein Thema. Seit Jahren gibt es ein Antisemitismus-Problem im Deutschrap, wie Ben Salomo (bürgerlich Jonathan Kalmanovich), einer der erfolgreichsten Battle-Rapper Deutschlands, aus erster Hand zu berichten weiß. Doch auch im Alltag ist Antisemitismus in den letzten Jahren immer salonfähiger geworden. Mehr als 75 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Jüdinnen und Juden noch immer mit den alten Vorurteilen in neuem Gewand konfrontiert. Ben Salomo und Tamara Ikhaev, Präsidentin des Verbandes Jüdischer Studierender Hessen, schildern im Gespräch mit dem TV-Journalist Meinhard Schmidt-Degenhard die historischen Hintergründe und aktuellen Beispiele von Antisemitismus und widmen sich der Frage, was wir alle tun können, um gegen Judenfeindlichkeit und Judenhass vorzugehen.
„Die Legende vom Widerstand“ Der Historiker Johannes Feichtinger spricht über die „Österreichische Akademie der Wissenschaft“ in den Nazi-Jahren, die schwelende Judenfeindlichkeit schon in den Jahren davor und eine bis heute wirkende Frauenfeindlichkeit
"Juden kontrollieren die Banken", "Juden sind geizig", "Juden sind geschäftstüchtig" - ich muss gestehen: Vor der Lektüre von Thomas Meyers Buch 'Was soll an meiner Nase bitte jüdisch sein?' nahm ich solche Sätze mehr oder weniger einfach so hin. Ich bejahte sie nicht, aber ich sah auch keinen Anlass sie gross zu hinterfragen. Von Thomas Meyer lernte ich dann, dass diese Sätze keine "Sätze" sind, sondern antisemitische Anfeindungen und Klischees. Und dass sie sich für Juden wie "glühend heisse Stiche" anfühlen können. Thomas Buch offenbarte mir meine innere Antisemitin, was für mich erst eine unbequeme aber schlussendlich eine gute Sache war. In seinem Buch schreibt Thomas Meyer: "Antisemitismus begleitet mich schon seit meiner Kindheit, und ein wesentlicher Teil dieses Problems besteht darin, dass mir das kaum einer glaubt." (s 39) und auch "Ich finde, wir sprechen nicht gut miteinander und übereinander, zumindest nicht gut genug. Unsere Sprache ist grob, verurteilend und alles andere als hilfreich." Im Podcast erzählte mir Thomas Meyer wie sich Judenfeindlichkeit im Alltag anfühlt (z.B. wenn jemand behauptete seine Nase sei "typisch jüdisch") und warum sie sich verbreitet (wegen der Erziehung) und von diesem einen Freund, der sich als einer von wenigen entschuldigte, als Meyer ihn drauf hinwies, dass er soeben ein antisemitisches Klischee brachte. Zum Schluss sagte Meyer: "Wir sind alle diskriminierend. Wir sind alle Rasssisten, Sexisten und Antisemiten. Selbst ich." und auch wie er von seinem Sohn lernt, der oft klüger ist als er selbst.
„Du Jude“ als Schimpfwort, Anfeindungen, tätliche Angriffe: Schulen spiegeln Vorurteile und Feindschaften der Bevölkerung. Antidiskriminierungsberater Florian Beer erklärt, wie Schulen am besten bei antisemitischen Vorfällen reagieren – und wie sie vorbeugen können. Moderation: Ralph Erdenberger Von WDR 5.
Ihr Ziel war die Emanzipation des Judentums: die Haskala, die jüdische Aufklärung wollte die bürgerliche Gleichstellung von Jüdinnen und Juden in der Mehrheitsgesellschaft - teils erfolgreich. Doch zugleich entstand auch eine moderne Judenfeindlichkeit.
Am 27. Februar 2019 stellte Laila Mirzo ihr Buch „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim – Über die Unvereinbarkeit des Islam mit unserer Kultur“ vor. Von der Intoleranz gegenüber Nichtmuslimen bis zur islamischen Judenfeindlichkeit, vom religiös motivierten Ehrenmord bis zur Verfolgung Homosexueller, von der Unterdrückung der Frau bis zur Gewaltideologie des Dschihad, erläuterte die Journalistin mit syrischen Wurzel die äußerst problematischen Grundlagen des Islam. Ein „guter Muslim“ lege den Koran in diesem Sinne aus und stelle mithin eine große Gefahr für unsere Gesellschaft dar, so Laila Mirzo. * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
„RIAS“ präsentiert Zahlen zur Judenfeindlichkeit.
„RIAS“ präsentiert Zahlen zur Judenfeindlichkeit.
Die Zahl der antisemitischen Vorfälle steigt. Es gibt eine gewisse kontinuierliche Judenfeindlichkeit in Deutschland, sagt der Historiker Wolfgang Benz – aber auch Ausschläge, die mit aktuellen Entwicklungen einhergehen. Moderation: Ralph Erdenberger
Zwangskonvertiert, bespitzelt, ausgegrenzt: Im Mittelalter wurden Jüdinnen und Juden auf Mallorca gezwungen, zum Christentum zu konvertieren. Wer das nicht wollte, musste fliehen oder bezahlte mit dem Leben. Autorin: Silke Fries
Burak Yilmaz organisiert Fahrten nach Auschwitz mit muslimischen Jugendlichen. In seinem Buch "Ehrensache" schreibt der Pädagoge über seine Erfahrungen im Kampf gegen Judenhass. Ein Gespräch über die vielen Gesichter des Antisemitismus und das große Schweigen angesichts der Bedrohung jüdischen Lebens.
Antisemitismus, also Judenfeindlichkeit, ist ein altes Phänomen. Schon in der Antike wurden Juden für alle möglichen Krisen verantwortlich gemacht. Seit der Corona-Pandemie tritt Antisemitismus nun wieder deutlich häufiger auf – auch in Südhessen. Das äußert sich unter anderem im Anstieg judenfeindlicher Gewalttaten oder Beleidigungen und Volksverhetzung. Auch Hakenkreuz-Schmierereien, die untrennbar mit Antisemitismus verwoben sind, häufen sich unter anderem im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Die Volontäre Victoria Werz und Lars Leitsch sprechen in einer neuen Folge des ECHO-Podcasts Station 64 über den aufkommenden Antisemitismus in Südhessen. Daniel Neumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Darmstadt und Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, gibt Einblicke in das Leben der in Südhessen lebenden Juden und mit welchen Herausforderungen und Anfeindungen sie in ihrem Alltag konfrontiert werden. Polizeisprecherin Katrin Pipping berichtet, wie sich die hiesige Polizei auf jüdische Feste vorbereitet und wie sie gegen Antisemitismus vorgeht. Außerdem spricht die stellvertretende Redaktionsleiterin aus Darmstadt-Dieburg, Janka Holitzka, über die Berichterstattung zu den jüngsten Hakenkreuz-Schmierereien und welche gesellschaftliche Aufgabe Journalisten dabei zukommt.
Autor: Fritz, Susanne Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft Besuch im neuen Islam-Kolleg Osnabrück Die Imamausbildung ist verbandsübergreifend und in deutscher Sprache. In dieser Woche beginnt der erste Jahrgang Bischöfe versus Biden Vom 16. bis 18. Juni trifft sich die US-Bischofskonferenz virtuell. Die Mitglieder wollen über ein Dokument abstimmen, das Joe Biden und Nancy Pelosi die „Eucharistiewürdigkeit“ abspricht wegen deren Haltung zum Schwangerschaftsabbruch. Der Vatikan warnt vor einem solchen Beschluss. Das gefährde die Einheit der Kirche Kritische Hans-Meiser-Biografie Hans Meiser war zwischen 1933 und 1955 evangelischer Landesbischof in Bayern. Er hat seine Landeskirche geprägt wie kein anderer Theologe. Eine neue Biografie von Nora Andrea Schulze zeigt seine Judenfeindlichkeit, seine Kompromisse mit dem NS-Regime und seine Glaubensüberzeugungen Am Mikrofon: Susanne Fritz
Infolge der Gewalt im Nahen Osten haben in den vergangenen Tagen bundesweit Menschen demonstriert: für und gegen beide Seiten des Konflikts - Israel und Palästinenser. Dabei kam es wiederholt auch zu antisemitischen Zwischenfällen: Israelische Flaggen wurden verbrannt, Steine auf Synagogen geworfen, judenfeindliche Parolen skandiert. Im Bundestag haben Abgeordnete deshalb jetzt parteiübergreifend erneut ein hartes Durchgreifen gegen Antisemitismus gefordert. Wie könnte das aussehen? Und wie erleben Juden in Hessen die Situation?
Nach Ansicht des Verfassungsschutzchefs von Thüringen, Stephan J. Kramer, muss mehr gegen Antisemitismus in Deutschland getan werden. Er habe seine "Zweifel, ob neben den echauffierenden Reden, die nach solchen Anlässen gehalten werden, auch tatsächlich in der realen Welt sich ernsthaft mal mit der Frage auseinandergesetzt wird", sagte Kramer im SWR Tagesgespräch. Judenfeindlichkeit finde sich „"in allen extremistischen Phänomenbereichen" in Deutschland, ob das Rechte, Linke, Reichsbürger oder Islamisten seien. Das größere Problem sei, wie man Antisemitismus wirksam bekämpfen könne - gute Vorschläge dazu gebe es bereits.
Die Raketen der Hamas, die vom Gaza-Streifen aus Städte in Israel angreifen, haben im Nahen Osten zu einer Eskalation der Gewalt geführt – und in Deutschland zu einer Welle des Antisemitismus. Ob Hassbotschaften im Internet, Parolen auf Demonstrationen oder Angriffe auf Synagogen, das Ausmaß der Judenfeindlichkeit ist erschreckend. In dessen Zentrum steht jetzt der muslimische Antisemitismus. Thomas Ihm diskutiert mit Eva Gruberová – Autorin und freie Journalistin, Dr. Aref Hajjaj – Vorsitzender Palästina-Forum, Dr. Juliane Wetzel – Zentrum für Antisemitismusforschung
Themen der Sendung: Angst vor einem Bürgerkrieg: Die eskalierende Lage in Israel, Judenfeindlichkeit in Deutschland: Antisemitismus als Israelkritik getarnt, Weitere Meldungen im Überblick, Bollerwagen und Bier? Der Vatertag zu Coronazeiten, Das Wetter
Themen der Sendung: Angst vor einem Bürgerkrieg: Die eskalierende Lage in Israel, Judenfeindlichkeit in Deutschland: Antisemitismus als Israelkritik getarnt, Weitere Meldungen im Überblick, Bollerwagen und Bier? Der Vatertag zu Coronazeiten, Das Wetter
Themen der Sendung: Angst vor einem Bürgerkrieg: Die eskalierende Lage in Israel, Judenfeindlichkeit in Deutschland: Antisemitismus als Israelkritik getarnt, Weitere Meldungen im Überblick, Bollerwagen und Bier? Der Vatertag zu Coronazeiten, Das Wetter
Themen der Sendung: Angst vor einem Bürgerkrieg: Die eskalierende Lage in Israel, Judenfeindlichkeit in Deutschland: Antisemitismus als Israelkritik getarnt, Weitere Meldungen im Überblick, Bollerwagen und Bier? Der Vatertag zu Coronazeiten, Das Wetter
Themen der Sendung: Angst vor einem Bürgerkrieg: Die eskalierende Lage in Israel, Judenfeindlichkeit in Deutschland: Antisemitismus als Israelkritik getarnt, Weitere Meldungen im Überblick, Bollerwagen und Bier? Der Vatertag zu Coronazeiten, Das Wetter
Themen der Sendung: Angst vor einem Bürgerkrieg: Die eskalierende Lage in Israel, Judenfeindlichkeit in Deutschland: Antisemitismus als Israelkritik getarnt, Weitere Meldungen im Überblick, Bollerwagen und Bier? Der Vatertag zu Coronazeiten, Das Wetter
Ist Sahra Wagenknecht eine Linke oder eine Rechte? Ist Marx mit seiner Judenfeindlichkeit links und Wagner mit seinem Nationalismus rechts? Die alte Einteilung in politische Lager taugt nicht mehr viel, meint Arno Orzessek in seiner Kolumne. Von Arno Orzessek www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wenn in diesen Zeiten gegen die Anti-Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern demonstriert wird, sind immer wieder auch Protestierende dabei, die sich gelbe Sterne anheften: Impfgegner und so genannte Querdenker, die sich verfolgt fühlen wie Juden in der Zeit des Nationalsozialismus und die damit den Holocaust verharmlosen. Andere sehen hinter der Corona-Pandemie sogar finstere Mächte am Werk - eine angebliche jüdische Weltverschwörung. Der Antisemitismus - so scheint es - breitet sich gerade in ungeahnter Form aus. Einer, der antisemitische Vorurteile und Hass gegen Juden auch wissenschaftlich untersucht, ist Michael Blume, der Antisemitismus-Beauftragte von Baden-Württemberg. Wie sein ungewöhnlicher Lebensweg ihn auf diese Aufgabe vorbereitet hat und wo er die größten Gefahren des neuen Antisemitismus in Deutschland sieht, darüber hat er im Interview gesprochen.
Shadrach, Meshach und Abednego - die drei unbeugsamen Juden aus dem Buch Daniel waren ein metaphorisches Vorbild für eines der prägendsten HipHop-Trios der Geschichte: die Beastie Boys. Drei jüdische Jungs aus Brooklyn, die Rap mit Hilfe von Produzentenlegende Rick Rubin für immer veränderten. Die eine Heimat fanden in der Musik und damit eine Blaupause für viele jüdische Rapper legten, darunter Lil Dicky, Action Bronson, Mac Miller und vielleicht sogar Drake. Auch der Deutschrapper Ben Salomo fand eine Heimat in der HipHop-Kultur - bis 2018. Da verkündete er seinen Rückzug aus der Szene. Der Grund: Antisemitismus. Leider lässt sich nicht über jüdisches Leben reden, ohne nicht auch über Judenfeindlichkeit zu sprechen und deswegen sprechen wir für diese Folge auch mit Felix Klein, dem Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung. "Jüdisches Leben […] hinter schusssicherem Panzerglas", rappt Ben Salomo. Menschen jüdischer Herkunft leben rund um die Welt in Gefahr. In Deutschland, dem Land mit der größten Verantwortung gegenüber dieser Bevölkerungsgruppe, in New York City, der Stadt mit der größten jüdischen Diaspora - und überall sonst auf der Welt. Einzig Israel scheint ein Ort der Sicherheit. Vassili und Jan haben mit der israelischen Rapperin Echo gesprochen. Darüber, wie es ist, dort zu leben und Musik zu machen, wie sich ihr Jüdischsein auf ihr Leben auswirkt und warum es schwieriger ist, auf hebräisch zu rappen. Zusätzlich zu dieser Folge legen wir euch die Machiavelli-Folgen "Immer wieder - Antisemitismus" und "Immer wieder - Spezial: Interview mit Esther Bejarano" ans Herz.
Antisemitismus ist in Deutschland nach wie vor präsent. Gerade auch bei den Corona-Protesten erlebt er eine Renaissance. Es sei eine altbekannte Melodie, die da wieder gespielt wird, sagt der SZ-Redakteur für Innen- und Sicherheitspolitik Ronen Steinke. Er spricht in dieser Folge auch über die immense Dunkelziffer bei antisemitischen Straftaten und das Vertrauen jüdischer Menschen in Polizei und Justiz in Deutschland. Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Julia Ongyerth
Der Antisemitismus hat eine lange Geschichte. Margot Käßmann und Arne-Torben Voigts sprechen über Judenfeindlichkeit in Deutschland und wie sie bekämpft werden sollte.
Der Staat versagt beim Schutz jüdischen Lebens in Deutschland, sagt der Autor Ronen Steinke. In seinem Buch "Terror gegen Juden" schreibt der Jurist über die Fehler von Polizei und Justiz beim Kampf gegen Judenfeindlichkeit. Ein Gespräch über jüdische Gemeinden im Belagerungszustand und heilsame Begegnungen.
In der neuen Folge „Neustart 2020 – Thüringer Perspektiven“ haben wir uns mit Prof. em. Wolfgang Frindte getroffen und mit ihm über psychologische und kommunikationswissenschaftliche Aspekte des Verschwörungsdenkens gesprochen. Es geht darum, warum sich Menschen von Mythen angesprochen fühlen und welche Auswirkungen dies haben kann. Wolfgang Frindte erläutert, warum das Denken in Verschwörungen gar nicht neu ist. Er sagt „Verschwörungstheorien wurden an der Judenfeindlichkeit und Antisemitismus eingeübt“ und verweist auf die lange Geschichte judenfeindlicher Erzählungen, denen es stets gelang, antisemitische Stereotype zu aktualisieren und damit auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen anzupassen. Er erläutert warum wir besser von „Verschwörungsmythen“ als „Verschwörungstheorien“ sprechen sollten und was eigentlich den Charakter der Verschwörungsmythen ausmacht. Anhand wissenschaftlicher Befunde wie etwa denen der von der Friedrich Ebert Stiftung herausgegebenen „Mitte-Studien“ diskutiert Wolfgang Frindte wer für Verschwörungsmythen ansprechbar ist. Schließlich nennt er auch Faktoren, die davor schützen können, den Verschwörungsmythen Glauben zu schenken. Dabei spielen zum einen die Fähigkeit und die Lust am analytischen Denken eine Rolle und zum anderen das Vertrauen in Wissenschaft. - Beteiligte: Prof. em Wolfgang Frindte Simone Rieth (Moderation) Weiterführende Informationen: Der Podcast nimmt Bezug auf einem Buch von Wolfgang und Ina Frindte: https://www.springer.com/de/book/9783658279509
Die Geschichte der Judenfeindlichkeit ist Jahrtausende alt, die Ideologie als Ganzes aber "modernisiert sich" unablässig und tarnt sich heute häufig als Kritik an der Politik Israels. Warum denkt ein Viertel der Deutschen immer noch in antisemitischen Klischees und Vorurteilen und wie ist der Ideologie am besten beizukommen?
Die Geschichte der Judenfeindlichkeit ist Jahrtausende alt, die Ideologie als Ganzes aber „modernisiert sich“ unablässig und tarnt sich heute häufig als Kritik an der Politik Israels. Warum denkt ein Viertel der Deutschen (immer noch) in antisemitischen Klischees und Vorurteilen und wie ist der Ideologie am besten beizukommen?
Offiziell war Antisemitismus in der DDR kein Problem. Zugleich lieferte die Regierung Waffen an Israels Feinde. Neue Studien zeigen, wie ausgeprägt die Israel- und Judenfeindlichkeit im Arbeiter- und Bauernstaat war. Von Jens Rosbach www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Terroranschlag auf die Synagoge in Halle war kein Einzelfall, antisemitische Gewalttaten in Deutschland nehmen zu. In dieser Folge von „Hinhören und Handeln“ sprechen wir über Antisemitismus. Zu Gast ist Frederick von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus, kurz RIAS. Er gibt Einblicke in ihre Arbeitsweise und erläutert, wie Monitoring von Antisemitismus funktioniert und warum es wichtig ist. Welche Konsequenzen hat der antisemitische Anschlag in Halle? Wie geht die Gesellschaft mit Antisemitismus um? Diesen und weiteren Fragen gehen wir im Podcast nach.
"Antisemitismus hat im Jahr 2019 in NRW deutlich zugenommen. Das zeigt sich in der Kriminalitätsstatistik mit 310 Delikten und davon überwiegend aus dem rechtsextremen Bereich", sagt die NRW-Antisemitismusbeauftragte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
Der Anschlag auf eine Synagoge in Halle wirft die Frage auf: Wie verbreitet ist Judenfeindlichkeit in Deutschland? Woher kommt Antisemitismus überhaupt? Und wie können wir ihm begegnen? Das haben wir Antisemitismus-Forscher Matthias Becker von der Technischen Universität Berlin gefragt. Sie finden "Wieder was gelernt" in der n-tv-App, bei Audio Now und auf allen anderen bekannten Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed können Sie "Wieder was gelernt" auch in jeder anderen Podcast-App hören. Fügen Sie die URL einfach zu Ihren Podcast-Abos hinzu: www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/wieder_was_gelernt/rss
Gefangen im Meridian - 600 Fahrgäste saßen stundenlang im Regionalzug fest. Auch mit Reaktionen und Konsequenzen / Immer wieder Einsätze, weil ein Weg falsch beschildert ist? Bergwachten im Berchtesgadener Land mussten mehrfach teilweise stundenlang in den Einsatz, weil sich Wanderer immer wieder an derselben Stelle in steiles Gelände verlaufen haben. Darunter auch ein 67-jähriger, der gleich nach seiner Rettung einen schweren Verkehrsunfall verursachte / Bergwacht am Limit - die vielen Bergsteiger gerade im Sommer mit einer teilweise / "Vollkasko-Mentalität" bringen die Ehrenamtlichen der bayerischen Bergwachten an ihre Grenzen / Kampf gegen Judenfeindlichkeit - der Antisemitismus-Beauftragte der Staatsregierung Spaenle stellt Präventionsmaßnahmen vor / Dritte Durchsuchung eines Milchviehhofes im Allgäu wegen des Verdachts auf Verstöße bei der Tierhaltung / Bayerische Amtstierärzte fordern mehr Personal für wirkungsvollere Kontrollen von Tierhaltern / Mysteriöser Fall weitgehend geklärt - Polizei und Staatsanwaltschaft stellen Abschlussbericht im sogenannten "Passauer Armbrustfall" mit drei Toten vor / Randalierende Kleinkinder - in Kulmbach richten zwei Brüder (4 und 6 Jahre alt) einen Schaden von 15.000 Euro an
Wenn die israelische Regierung eine sogenannte Vergeltungsaktion im Gaza-Streifen startet, dann werden in Deutschland nicht nur die Regierenden in Israel kritisiert, sondern generell "die Juden" in Sippenhaft genommen.
Im Moment leben 6.500 Geflüchtete in Stuttgart. Rund 11 Prozent davon haben inzwischen eine Arbeit oder Ausbildung. Weil sie in Lohn und Brot stehen, müssen die Flüchtlinge, solange sie noch in einer Flüchtlingsunterkunft leben, Miete bezahlen. Und die ist sehr hoch: 86 Euro pro Quadratmeter! Weitere Themen der Sendung sind unter anderem die Zunahme der Judenfeindlichkeit in Baden-Württemberg, ein Jahr Masterplan Migration und die EU-Flüchtlingspolitik. Redaktion und Moderation von Cüneyt Özadali
In Äthiopien bekommen Frauen statt sieben Kindern inzwischen nur noch vier. Wir klären, warum das für die Entwicklung Afrikas gut ist. Außerdem: Wieso der Kampf gegen Judenfeindlichkeit bei jedem von uns im Kopf beginnt.
In diesen Tagen begehen wir in Deutschland die sogenannte Woche der Brüderlichkeit. Diese Aktionswoche will den Dialog zwischen Juden und Christen stärken. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto: „Mensch, wo bist Du? Gemeinsam gegen Judenfeindlichkeit“. Und die gibt es nach wie vor. Das zeigt der Twittereintrag, bei dem der Ingolstädter Fußballprofi Almog Cohen aufs Übelste beleidigt worden war. Wie geht der gebürtige Israeli mit Antisemitismus um, wie kann er als Jude in Deutschland seinen Glauben leben? Das hat er Bernhard Löhlein erzählt.
In diesen Tagen begehen wir in Deutschland die sogenannte Woche der Brüderlichkeit. Diese Aktionswoche will den Dialog zwischen Juden und Christen stärken. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto: „Mensch, wo bist Du? Gemeinsam gegen Judenfeindlichkeit“. Und die gibt es nach wie vor. Das zeigt der Twittereintrag, bei dem der Ingolstädter Fußballprofi Almog Cohen aufs Übelste beleidigt worden war. Wie geht der gebürtige Israeli mit Antisemitismus um, wie kann er als Jude in Deutschland seinen Glauben leben? Das hat er Bernhard Löhlein erzählt.
Misereor-Fastenaktion in Köln eröffnet. / Bundespräsident für schärferen Kampf gegen Judenfeindlichkeit. / Fastenaktion der Evangelischen Kirche gestartet. / Bischof Genn: Verständnis für Kirchenaustritte wegen Missbrauch. / "Eckiger Tisch" spricht mit der Präsidentin der UN-Vollversammlung über Missbrauch. / Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischöfe.
Fremdenfeindlichkeit ist in Europa (aber nicht nur hier) eine traurige Konstante der Geschichte. Die Ursache dafür ist schwer zu bestimmen, doch eines kann man fast mit Sicherheit sagen: Man kann in der Geschichte bis weit in die Antike zurückgehen und würde so gut wie überall frühe Beispiele von Xenophobie und Fremdenhass finden. Vom Reich der Mitte über das europäische Mittelalter bis zur Ära des modernen Rassismus: Vorurteile gegenüber Fremden begleiten uns Menschen seit Jahrtausenden und mit der Zeit wurden wir da keineswegs fortschrittlicher. Die Rechtfertigungen für Fremdenfeindlichkeit in unseren Gesellschaften passten sich nur über die Jahre an. Melde dich hier für den Déjà-vu Newsletter an. Hier kannst du Déjà-vu Geschichte finanziell unterstützen. Auf einer Reise von der griechischen Antike bis ins Hier und Jetzt schaue ich mir in dieser Folge des Déjà-vu Geschichte Podcast an, wie sich Fremdenfeindlichkeit zu verschiedenen Zeiten äußerte, wie sie sich immer wieder veränderte und wie wir schlussendlich dorthin kamen, wo wir heute sind. Was machte im Griechenland der Antike einen Barbaren aus? Wie verstand man das in Rom? Wie stand es im Römischen Reich um religiöse Minderheiten und warum wurden einige von ihnen schon damals zu Sündenböcken gemacht? Was war der Grund für die Judenfeindlichkeit des Mittelalters, ab wann können wir eigentlich von echtem Rassismus sprechen und ganz wichtig: Kann das in Zukunft überhaupt besser werden? Die Antworten auf zumindest ein paar dieser Fragen gibt es im Podcast. Die anderen habe ich auch nicht. Sorry. Auf deja-vu-geschichte.de findest du den Blogpost zu dieser Episode und wenn dir der Geschichte Podcast gefällt, bewerte ihn doch bitte auf iTunes! Das hilft mir ungemein, ein bisschen Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen. Weiterlesen
"Wer sich in unserer Gesellschaft bewegen will, muss auch unsere Geschichte kennen und unsere Sensibilität was den Antisemitismus angeht", betont der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein. Bei Verstößen "dürfen wir null Toleranz zeigen und müssen ganz klar die Härte unseres Gesetzes anwenden", sagte er im DW Interview.
Antisemitismus, die rassistisch begründete Judenfeindlichkeit, hat eine lange Geschichte. Wann man jemanden „Antisemit“ nennen darf, darüber wird gestritten: Jutta Ditfurth wird von Jürgen Elsässer verklagt, auch Matthias Mattusek muss sich vor Gericht verantworten. Brauchen wir eine neue Definition des Begriffs „Antisemitismus“? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/ist-das-gerecht-moderner-antisemitismus