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Den Begriff Permakultur haben die meisten bestimmt schon einmal gehört. Was bedeutet es aber, nach den Prinzipien der Permakultur im Garten zu arbeiten? Vereinfacht gesagt wird dabei versucht, Abläufe in der Natur zu beobachten und im Garten oder in der Landwirtschaft nachzuahmen. Genau das haben in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Permakultur-Pioniere B. Mollison und D. Holmgren in Australien gemacht. Sie haben über einen längeren Zeitraum beobachtet, wie achtsam und nachhaltig die australischen Ureinwohner mit der sie umgebenden Natur umgegangen sind. Fünf Grundideen sind für die Permakultur prägend: 1. Überflüssigen Konsumgütern widerstehen 2. Energie, Material und Müll reduzieren 3. Dinge nicht nur einmal gebrauchen 4. Gegenstände reparieren 5. Scheinbar wertlos gewordenen Dingen neuen Wert und eine andere Funktion verleihen (Upcycling) Der Einstieg in die Permakultur ist gar nicht so schwer. Man kann zum Beispiel damit beginnen, dass die Beete nicht mehr umgegraben werden. Dadurch soll die über Jahre gewachsene Bodenstruktur erhalten bleiben. In jeder Schicht leben bestimmte Mikroorganismen und Kleinstlebewesen, die dort genau ihren Platz haben. Beim Umgraben gerät diese Ordnung durcheinander. In der Permakultur werden die Böden nur belüftet. Das kann mit einer Grabegabel geschehen, die in den Boden getrieben und dann ein wenig hin und her bewegt wird. Permakultur-Profis benutzen dazu eine Grelinette, das ist eine Doppel-Grabegabel. Kunstdünger wird in der Permakultur natürlich nicht eingesetzt, stattdessen bekommen die Beete die notwendigen Nährstoffe durch selbst erzeugten Kompost. Wichtig ist auch, dass die Böden ständig gemulcht werden und dadurch bedeckt sind. Wasser wird so besser in den Böden gehalten. Auch der Gedanke der Mehrfachnutzung ist für die Permakultur zentral: Wenn eine Hecke angelegt wird, dann könnte es auch gut eine Hecke aus Beerensträuchern sein. So eine Hecke hält den Wind ab, liefert Nahrung für Menschen und Tiere und die Tiere fressen zusätzlich im Idealfall auch noch Schädlinge. Weitere Infos auch im Gartenblog: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Wir-gaertnern-Der-Alles-Moehre-Gartenblog-zum-Podcast,gartenblog120.html Schreibt uns an garten@ndr.de Mehr Gartenthemen: https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Kompost-anlegen-und-umsetzen-So-einfach-entsteht-Duenger,kompostieren101.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Den-Garten-pflegeleicht-und-naturnah-gestalten,pflegeleicht100.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Naturgarten-So-einfach-ist-oekologisches-Gaertnern,oekologischgaertnern100.html https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Beete-im-Herbst-umgraben-Ist-noetig,umgraben101.html Unser Doku-Tipp: "Raus aufs Land" in der ARD Mediathek. Ab dem 19. November 2024 gibt es die dritte Staffel. Da versuchen sich die Protagonisten Lisa und Andy ebenfalls an Permakultur. https://1.ard.de/rausaufsland_S03_B1?p=amow
Stefan und Alex plaudern über die Grundideen und die damalige Vision der Denta1 Clinic: Die Meilensteine der Ideen, verworfene Standorte, Kostenexplosion und größten Probleme, wenn alles nach Plan scheint. Eine mit Insights vollgepackte Folge erwartet euch! Viel Spaß und neue Erkenntnisse in dieser Episode, dein Team von Denta 1 Media ________________________________________ ➡️ Hier geht's zu unseren brandneuen Onlinekursen: shop.denta1-media.de
Zeilenschlinger-Podcast von angehenden Autoren für angehende Autoren
Wir leben in einer ablenkenden Welt. Als Autor:innen werden wir dazu angehalten, uns zu vernetzen und zu vermarkten. Gleichzeitig sind wir auf unsere Fähigkeit angewiesen, konzentriert - also “deep” - zu arbeiten. Wie ist das zu vereinen? In dieser Folge sprechen Anke, Chris und Eve über das Buch “Deep Work” von Cal Newport. Sie geben Einblicke in einige der Grundideen des Buches und teilen Anekdoten aus ihrem eigenen Schreibleben. Buch aus der Folge: - “Deep Work” von Cal Newport: https://shop.autorenwelt.de/products/deep-work-rules-for-focused-success-in-a-distracted-world-von-cal-newport?variant=39414976643165 Links aus der Folge: - Geräusch-Simulator Pluvior: https://pluvior.com/- Geräusch-Simulator https://www.noisli.com/Ja, das ist kein Tippfehler!Mehr als 30 Expert:innen bündeln ihr Wissen und du kannst sparen: Minikurse, Live-Workshops, Aufzeichnungen und mehr. Zu allen Themen rund ums Buch. Der Wert: Mehr als 3000 Euro. Im Bundle kostet es nur 96 Euro! Lies hier mehr und hol dir dein Bundle: https://www.jessicakaluza.de/wie-veroeffentliche-ich-mein-buch/Support the Show.Hol dir das 0 Euro Workbook gegen Schreibblockaden in unseren Zeilenschlinger Discord Channel:https://discord.gg/nRnDa5xt36Du willst dein Buch im Podcast vorstellen oder als Dienstleister:in in der Buchbubble, deine Kund:innen erreichen?✩ Informiere dich hier: https://www.zeilenschlinger.de/werbeplatzKennt ihr schon unseren Arschtritt des Monats? ✩ Als Newsletter-Abonnent erhältst zu exklusiven Zugang zu unserer Datenbank, in der wir Vorlagen und Checklisten zu unseren Themen teilen. ✩ Du erhältst Einblick in unseren persönlichen Schreibprozess. ✩ Hier geht es zur AnmeldungEuch gefällt unser Podcast? Wir würden uns über Eure Unterstützung freuen: ✩ Werdet offizieller Patreon: https://www.patreon.com/Zeilenschlinger ✩ Gebt uns einen Kaffee aus über Ko-Fi: https://ko-fi.com/zeilenschlinger Vielen Dank an unsere Patreons! ✩ Vivien Busch✩ Carolin StreckmannFolge uns gern auch auf unseren anderen Kanälen, um auf dem Laufenden zu bleiben: ✩ Instagram: https://www.instagram.com/zeilenschlinger/ ✩ Facebook: https://www.f...
Wir nehmen das Frühjahres-Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia von 2024 zum Anlass, um über den größten Schulsportwettbewerb der Welt und dessen Grundideen zu sprechen.Wie ist dieser aufgebaut?Was steckt hinter diesem Wettbewerb?Welche Werte werden durch Sport in Schulen in Schule vermittelt?Dient dieser Wettbewerb im Basketball der Talentsichtung?Welche Veränderungen stehen an?Darüber hinaus machen wir einen Abstecher und werfen einen Blick auf die Gestaltung des Schulsport und die Potentiale in der Zusammenarbeit mit Vereinen bei der Umsetzung von Bewegung und Sport in Schulen.Vergesst euer Vokabelheft nicht, auch in dieser Folge erklären wir zwei weitere Fachbegriffe.
Gesellschaftliche Debatten drehen sich zunehmend um Identität. Es geht um Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft und sexuelle Orientierung. Was ist von dieser Identitätspolitik zu halten? Und woher kommen ihre Grundideen? Darüber spricht Yves Bossart mit dem Politikwissenschaftler Yascha Mounk. Rechtspopulismus und Identitätspolitik hängen eng zusammen. Das meint der in den USA lehrende Politikwissenschaftler Yascha Mounk. In seinem neuen Buch «Im Zeitalter der Identität. Der Aufstieg einer gefährlichen Idee» analysiert er die Ursprünge und Auswirkungen dessen, was gerne als «woke» bezeichnet wird. Strömungen wie die Postmoderne, der Postkolonialismus und die «Critical Race Theory» hätten massgeblich dazu beigetragen, dass Kategorien wie Identität und Gruppenzugehörigkeit politisch wichtiger geworden sind, Wahrheit und Universalismus dagegen an Glaubwürdigkeit verloren haben. Mounk zufolge bedroht diese Entwicklung die liberale Demokratie, befeuert die gesellschaftliche Spaltung und schränkt die Redefreiheit ein. Aber stimmt das? Yves Bossart spricht mit dem in Deutschland aufgewachsenen Politikwissenschaftler über die Ursprünge und Folgen der Identitätspolitik.
Gesellschaftliche Debatten drehen sich zunehmend um Identität. Es geht um Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft und sexuelle Orientierung. Was ist von dieser Identitätspolitik zu halten? Und woher kommen ihre Grundideen? Darüber spricht Yves Bossart mit dem Politikwissenschaftler Yascha Mounk. Rechtspopulismus und Identitätspolitik hängen eng zusammen. Das meint der in den USA lehrende Politikwissenschaftler Yascha Mounk. In seinem neuen Buch «Im Zeitalter der Identität. Der Aufstieg einer gefährlichen Idee» analysiert er die Ursprünge und Auswirkungen dessen, was gerne als «woke» bezeichnet wird. Strömungen wie die Postmoderne, der Postkolonialismus und die «Critical Race Theory» hätten massgeblich dazu beigetragen, dass Kategorien wie Identität und Gruppenzugehörigkeit politisch wichtiger geworden sind, Wahrheit und Universalismus dagegen an Glaubwürdigkeit verloren haben. Mounk zufolge bedroht diese Entwicklung die liberale Demokratie, befeuert die gesellschaftliche Spaltung und schränkt die Redefreiheit ein. Aber stimmt das? Yves Bossart spricht mit dem in Deutschland aufgewachsenen Politikwissenschaftler über die Ursprünge und Folgen der Identitätspolitik.
Ist die Polykrise eine Nebenwirkung des Fortschritts und eines siegreichen Liberalismus? Der Sieg der liberalen Welt transformierte das Leben auf diesem Planeten innerhalb kürzester Zeit auf dramatische Weise. Dabei sind viele der liberalen Grundideen zur Unkenntlichkeit verzerrt worden. Ist das liberale Projekt also Opfer seines eigenen Erfolgs und, wenn ja, ist es damit zum Scheitern verdammt?
The Lesson | M wie Mittelmäßig oder Meta? Manchmal gibt es Filme, die gute Grundideen eher mittelprächtig umsetzen und sich dann mit dieser Mittelmäßigkeit selbst im Weg stehen. Im Fall von "The Lesson" verhält es sich allerdings noch ein wenig anders. Die Geschichte um einen Nachwuchsautor (Daryl McCormack), der zum Tutor eines Studenten wird und dabei dessen Vater (Richard E. Grant), sein großes Idol, erst so richtig kennenlernt, geizt nämlich keineswegs mit Anspielungen und Verweisen auf Autorenschaft, Kreativität und die Zwiespältigkeit von Künstlerseelen. So lässt der Film zwischendurch immer wieder die aufkommen, ob man es hier nun mit einem cleveren Meh-Film oder doch eher einem mittelprächtigen Metawerk zu tun hat. Diese und noch so einige andere Fragen haben sich jedenfalls Schlogger und Dom gestellt, die "The Lesson" vor dem Kinostart am 26. Oktober sehen durften. In welche Richtung das Meinungspendel zwischen beiden ausschlägt und welches kreative Potenzial der Film leider verschenkt, erfahrt ihr, wenn ihre eure Künstlerseele kurz baumeln lasst, um auf Play zu drücken. Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs! Trailer Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Folge direkt herunterladen Folgt uns ab sofort regelmäßig live auf Twitch: twitch.tv/dertelestammtisch
Vorgestellt werden die Grundideen und Motive aus Nietzsches Lebensphilosophie: Wille zur Macht, Ewige Wiederkehr des Gleichen, Übermensch, Tod Gottes mit Anwendungsbeispielen.
Diese Art von Arbeit wollen wir nicht mehr. Wir haben gemerkt, dass es uns nicht gut geht mit dem alten Typ von Arbeit. Mehr noch: Die Zeit der industriell geprägten Arbeit ist im Grunde schon vorbei. Es wird Zeit, dass die Maschinen uns diese Arbeit abnehmen, endlich abnehmen. Wir haben Besseres zu tun. Sara Weber ist Autorin, befasst sich mit der Veränderung von Arbeit. Ihr Buch heißt: "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" Sie sagt: Es gibt aktuell keine wirklich gute Antwort auf die Frage, warum ich mich hier eigentlich kaputt arbeiten soll. Warum mache ich das alles? „Für die Miete“ reicht als Antwort nicht mehr. Was aber dann? Mit ihren Thesen spricht Sara vieles an, was auch unter der Überschrift „New Work“ diskutiert wird. New Work ist alles andere als neu, die Grundideen stammen aus den 70er Jahren - es ist aber immer ein Nischenthema geblieben. Und das hat die Pandemie verändert: Unfreiwillig hat die Pandemie dafür gesorgt, dass wir alle gleichzeitig gelernt haben: Es geht anders. Der Wandel der Arbeit ist eine Frage der kritischen Masse, sagt Sara. Sobald ausreichend Druck entsteht, wird das System nachgeben. Und der Druck wächst. Sehr viele Menschen würden gerne weniger arbeiten. 75% wollen die 4-Tage-Woche, 50% Teilzeit. Nicht nur junge Menschen, nicht nur Frauen. Das Bedürfnis zieht sich durch alle demographischen Gruppen. Was wir schaffen müssen, betont Sara, ist, von den individuellen Lösungen wegzukommen. Wie in der Klimakrise: Wer den Hebel immer nur beim einzelnen sucht, wird nichts verändern. Wer über ein „Du bist schuld, wenn du deine Arbeit nicht schaffst“ und „Wenn du überlastet bist, dann musst du dich besser organisieren“ und „Du hast dir diesen Job ausgesucht, dann darfst du dich nicht beschweren“ nicht hinauskommt, schreibt die alte Normalität der Arbeit immer weiter fort. Yoga und Resilienztraining helfen nicht, wenn es eigentlich große politische und wirtschaftliche Veränderungen braucht. Verraten wir mit dem Abschied vom alten Typus der Arbeit auch alte Werte? Sara kontert: Wir kennen alle diese Erwartungen: Nur wer mit Leidenschaft arbeitet, ist gut. Nur wenn du deinen Job liebst, dann bist du etwas wert. Und um das zu beweisen musst du die ganze Zeit arbeiten - und dabei lächeln. Dies sind doch keine alten Werte. Wir haben einen Wert unabhängig von unserer Produktivität - in Unternehmen, in Gesellschaft. Wenn wir doch aber diese Form von Arbeit nicht mehr wollen: Warum hauen wir nicht auf den Tisch? Sara schätzt, dass wir dafür einfach zu müde und erschöpft sind. Dann sollen wir noch die Energie aufbringen, für etwas zu kämpfen, von dem wir nicht wissen, ob es Wirklichkeit wird? Zu viele Menschen haben gerade nicht die Energie, sich um einen Aufstand zu kümmern. Noch ist keine Bewegung gewachsen, die für eine andere Arbeit streitet, der man sich einfach anschließen könnte. Saras Erwartung ist: In drei bis fünf Jahren werden zwar noch nicht alle Menschen anders arbeiten. Die Debatte um andere Arbeit wird aber überall angekommen sein und wir werden zahlreiche neue Lösungen im Raum sehen. Eine Konsequenz: Wer sich als Personaler:in heute noch nicht konkret mit dem Wandel der Arbeit befasst hat: Jetzt wäre der Zeitpunkt. Zu Gast: Sara Weber, Autorin von Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
Eva Stützel - Sieben Linden: 30 Jahre Leben in Gemeinschaft und mit Lust auf mehr....Was muss ich bei der Gründung einer Gemeinschaft oder eines Projektes beachten und wie kann mir der Gemeinschaftskompass dabei helfen? Und warum ist dieser Ansatz vielleicht auch für Kreuzberger Stadtteilinitativen interessant?Die langjährige Gemeinschaftsaktivisitin und Gemeinschaftsberaterin Eva Stützel plaudert aus dem Nähkästchen. Eva hat vor rund 30 Jahren das Ökodorf Sieben Linden mit gedacht und mit geplant und lebt seit dem in diesem Vorzeigeprojekt in der Altmarkt. Ihre Erfahrungen aus der Gemeinschaftswelt gibt sie seit vielen Jahren in Seminaren, Workshops und Beratungen weiter und 2021 hat sie ihr Buch "Der GemeinschaftskompassEine Orientierungshilfe für kollektives Leben und Arbeiten" dazu veröffentlicht.In dem Podcast erzählt sie von ihren Erfahrungen in Sieben Linden, stellt die Grundideen des Gemeinschaftskompasses vor und motiviert dazu immer wieder aus der Gemeinschaftsblase auszusteigen und ins Umfeld rein zu wirken und von anderen zu lernen.Das Gespräch mit Eva habe ich bereits im Mai 2021 geführt. -------------------------------------------------------------------------Ökodorf Sieben Linden: https://siebenlinden.orgGemeinschaftskompass Eva Stützel: https://www.gemeinschaftskompass.deInfos zum GEN-Europe Netzwerk findet ihr hier: www.gen-europe.orgInternationale GEN-Treffen 2022 in Dänemark: https://ecovillagegathering.org/Kurzlink zum Podcast: https://tinyurl.com/Gemeinschaft-Zwetschge Kontakt Steffen: Wenn ihr mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollt, dann besucht meine Website: www.procorde.net oder schickt mir eine Mail an semrich@procorde.net Meine Workshop Angebote rund um die Themen Gemeinschaftsberatung und Soziokratie findet ihr hier: https://elopage.com/s/procorde
Klassisch oder agil – zwei Methodiken im Projektmanagement, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Sicher, jeder Projektleiter möchte sein Projekt zum Erfolg führen, doch die Grundideen und das Vorgehen der beiden Ansätze scheinen komplett gegensätzlich. Das äußert sich nicht zuletzt in hitzigen Debatten darüber, welche Methodik denn nun die „bessere“ sei. In der heutigen Sendung geht es deshalb um die Frage, warum beide Ansätze ihre Daseinsberechtigung haben.
2021 und 2022 wurden Blockchain-Unternehmen nur so mit Millionen überhäuft. Doch davor war es bei weitem nicht so klar, wie stark die Krypto-Industrie boomen wird. Trotzdem sind auch österreichische Gründer vor mehreren Jahren an den Start gegangen, um in der neuen Branche Fuß zu fassen. Zwei davon sind Moritz Putzhammer von Trality und Martin Fröhler von Morpher. Im aktuellen Podcast sprechen sie über: - die Grundideen und Geschäftsmodelle von Trality & Morpher - wie sie auf Bitcoin und Krypto-Assets gekommen sind - wie sie die ewige Auseinandersetzung zwischen Bitcoin-Maximalisten und anderen Krypto-Anhänger:innen sehen - welche Vor- und Nachteile Österreich als Standort für Krypto-Startups hat - den Faktor Bitpanda - wie Investor:innen damals wie heute mit Krypto-Startups umgehen - wie man mit dem weiterhin sehr volatilen Markt umgeht - ob jedes Krypto-Startup einen eigenen Token auf den Markt bringen muss - wie sich der Markt in den nächsten Jahren weiter entwickeln wird Wenn dir der Podcast gefallen hat, gibt uns ein paar Sterne und/oder ein Follow auf den Podcast-Plattformen und abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören!
In der ersten Episode des Nifty NFTs Podcast stellen sich die beiden Hosts Tom und Bene vor, sprechen über die Grundideen von NFTs und was es mit aktuellen Diskussionen wie Web2 vs. Web3, OpenSea, Security, Scams und Smart Contracts auf sich hat. (00:09) Intro (2:17) Vorstellung & Motivation (8:53) NBA Topshot & UFC Strike NFTs (14:58) Ein NFT ist mehr als ein Bild (16:30) Was heißt NFT? (22:39) Zukunft und Potential von NFTs (28:31) Over and Underrated: OpenSea, Web2, Security (39:54) Uncomfortable Truth (46:55) Abschluss Resources: ** Projekte ** nbatopshot.com UFCStrike.com boredapeyachtclub.com ** NFT Platformen ** opensea.io Looksrare.org Royal.io ** Marketing Projekte ** Burger King (https://news.bitcoin.com/burger-king-launches-keep-it-real-meals-nft-campaign-with-digital-collectibles-market-sweet/), Adidas (https://www.adidas.com/us/metaverse) , Nike (https://www.theverge.com/22833369/nike-rtfkt-nft-sneaker-shoe-metaverse-company) WTF Token Scam: https://twitter.com/LefterisJP/status/1481928978680188928 ** Infos zu Wallets ** metamask.io coinbase.com/learn/crypto-basics/what-is-a-crypto-wallet Kontakt: Twitter: @bbleimschein, @thomsen85 Email: benedict.bleimschein@gmail.com, thomas.auinger@silverback-content.com *****************
Klassisch oder agil – zwei Methodiken im Projektmanagement, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Sicher, jeder Projektleiter möchte sein Projekt zum Erfolg führen, doch die Grundideen und das Vorgehen der beiden Ansätze scheinen komplett gegensätzlich. Im vierten Artikel dieser Serie werden klassisches und agiles Projektmanagement nach der Größe der Aufgabenblöcke, der Fortschrittsmessung, der Wichtigkeit von Dokumenten und dem Overhead unterschieden.
Klassisch oder agil – zwei Methodiken im Projektmanagement, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Sicher, jeder Projektleiter möchte sein Projekt zum Erfolg führen, doch die Grundideen und das Vorgehen der beiden Ansätze scheinen komplett gegensätzlich. Im dritten Artikel dieser Serie werden klassisches und agiles Projektmanagement nach der Vorgehensart, dem Umgang mit Änderungen und dem Umgang mit Annahmen unterschieden. Hör rein!
Klassisch oder agil – zwei Methodiken im Projektmanagement, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Sicher, jeder Projektleiter möchte sein Projekt zum Erfolg führen, doch die Grundideen und das Vorgehen der beiden Ansätze scheinen komplett gegensätzlich. Im zweiten Artikel dieser Serie werden klassisches und agiles Projektmanagement nach der Veränderlichkeit des Ergebnisses, dem Zeitpunkt von Entscheidungen sowie der Veränderlichkeit der Anforderungen unterschieden. Hör rein!
Klassisch oder agil – zwei Methodiken im Projektmanagement, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Sicher, jeder Projektleiter möchte sein Projekt zum Erfolg führen, doch die Grundideen und das Vorgehen der beiden Ansätze scheinen komplett gegensätzlich. Im ersten Artikel dieser Serie werden klassisches und agiles Projektmanagement nach dem Zeitpunkt von Feedback, Innovationsgrad und sequenzieller vs. interaktiver Entwicklung unterschieden. Hör rein!
Zeilenschlinger-Podcast von angehenden Autoren für angehende Autoren
#22 Altbewährt oder abgenutzt? - Der Unterschied zwischen Klischees und Tropes Manche Geschichten werden hundertmal erzählt und ziehen uns immer wieder in ihren Bann, während andere Grundideen sich nach drei Büchern abgenutzt haben. Das eine ist ein Trope, das andere ein Klischee. Aber worin genau liegt der Unterschied und wie lässt sich beurteilen, ob eine Idee in die eine oder andere Kategorie fällt? Was sind bewährte Motive in verschiedenen Genres, was abgenutzte Bilder? Johanna, Amy und Anne diskutieren in dieser Folge des Zeilenschlinger-Podcast über Tropen und Klischees und erklären, warum das eine hilfreich ist und das andere vermieden werden sollte. Wer mehr über das Thema erfahren möchte, findet auf unserer Homepage www.zeilenschlinger.de spannende Artikel zum Thema. Links aus der aktuellen Folge: ✩ Artikel aus der Federwelt: https://www.autorenwelt.de/blog/federwelt/klischees-buechern-und-verlagen Kennt ihr schon unseren Arschtritt des Monats? ✩ Als Newsletter-Abonnent erhältst zu exklusiven Zugang zu unserer Datenbank, in der wir Vorlagen und Checklisten zu unseren Themen teilen. ✩ Du erhältst Einblick in unseren persönlichen Schreibprozess. ✩ Und bei regelmäßiger Teilnahme an unserem Monats-Fazit hast du die Chance dein Buch auf unserem Blog vorzustellen. Melde dich einfach auf www.zeilenschlinger.de kostenfrei für unseren Arschtritt des Monats an. Euch gefällt unser Podcast? Wir würden uns über Eure Unterstützung freuen: ✩ Werdet offizieller Patreon: https://www.patreon.com/Zeilenschlinger ✩ Gebt uns einen Kaffee aus über Ko-Fi: https://ko-fi.com/zeilenschlinger Vielen Dank an unsere Patreons! ✩ Vivien Busch Folge uns gern auch auf unseren anderen Kanälen, um auf dem Laufenden zu bleiben: ✩ Instagram: https://www.instagram.com/zeilenschlinger/ ✩ Facebook: https://www.facebook.com/Zeilenschlinger ✩ Homepage: https://www.zeilenschlinger.de/ #Autorenleben #Schreiben #Podcast #Zeilenschlinger #Wirsind10ProzentSupport the show (https://www.patreon.com/Zeilenschlinger)
Heute im Video Podcast - Benjamin von Pflegebraucht. https://pflegebraucht.de/ Eine seiner Grundideen - die " Big 5 for life" - das Buch stammt von J. Strelecky. https://www.klub-der-kommplizen.de/big-five-for-life/ . Ein weiteres inspirierende Buch zum Finden seines WARUMs ist: Das Cafe am Rande der Welt. https://www.literaturcafe.de/das-cafe-am-rande-der-welt-ein-gespraech-mit-john-strelecky/ . Benjamin ist ein motivierendes Beispiel für einen selbst gewählten Weg innerhalb der Pflege. Sein Zitat am Schluss stammt von Demokrit: Demokrit: "Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende." . Vielen Dank für Dein Zuhören & Zuschauen. Mehr zu "Pflege braucht" findest Du auf https://www.xing.com/profile/Benjamin_Krause70 oder https://www.instagram.com/pflegebraucht/ . Herzliche Grüße sendet Doreen, Dein Coach für soziale Berufung https://doreen-falkenthal.de/Folge direkt herunterladen
- kulturübergreifende zentrale Grundideen des Menschen - Grundannahmen von Menschen aller Kulturen
Nina Bürklins Leidenschaft ist es, Dinge zu verbinden, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören. Sie hat Studienabschlüsse in Modedesign und BWL und promovierte in BWL mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Im März 2021 hat sie ihre Ausbildung der Logotherapie abgeschlossen, arbeitet zusätzlich bei Mind and Life Europe, ein Institut, das kontemplative Praktiken aus dem Osten und westliche Wissenschaften verbindet, und hat außerdem ihr eigenes Business unter Meaning & More gestartet. In dieser Folge erzählt sie über Logotherapie, Sinn im Leben und was Bewusstsein und Wahrnehmung damit zu tun haben.Was du aus dieser Folge mitnimmst:Grundideen der Logotherapie/ExistenzanalyseSinn im Alltag findenBewusstsein verbessern und Wahrnehmung schulenErfahrungen und wie sie in uns gespeichert sindEin einfacher Trick, um dich jetzt besser zu fühlenPrävention für die psychische GesundheitZiel: Bewusstsein für die physische Gesundheit ausweiten auf mentale GesundheitVerantwortung übernehmen für das Jetzt und die ZukunftTipps für dein Wohlbefinden im AlltagFür Nina ist es wichtig, Menschen zu helfen, sich bewusst zu werden, dass sie die Verantwortung für ihr Jetzt und ihre Zukunft haben und Sinn in ihrem Alltag finden können. Mehr zu Nina:https://meaningandmore.com/https://wertundsinn.de/https://www.instagram.com/meaningandmore/___________________________________Die Folge hat dir Lust auf mehr gegeben? Dann abonniere unseren Podcast und helfe uns mit einer 5-Sterne Bewertung auf iTunes!Du willst selbst mit dem Meditieren beginnen? Mindfulife bietet wissenschaftlich fundierte wöchentliche Online-Meditationssessions an – schau‘ gerne vorbei bei unserem Online Meditationsstudio vorbei: https://www.mindfulife.de/online-meditation-studio/
Als unser digitaler Reporter Jan Vollmer Tiemo Wölken an einem Montagabend anruft, ist er aus Brüssel (mit einem Zwischenstopp in Berlin) gerade in seiner Wohnung in Osnabrück angekommen. Es dauert ein Weile, bis der EU-Abgeordnete und Youtuber sein Mikrofon und seine Kopfhörer für den Podcast zusammengesucht hat. Die letzten Wochen in Brüssel waren für Wölken eine heiße Phase: Eines seiner großen Themen ist die Regulierung von Internetunternehmen wie Google, Facebook und Amazon. Im Frühjahr 2019 war Wölken eine der prominenteren Stimmen in der Debatte um Uploadfilter und den berüchtigten Artikel 13. In Sachen Netzpolitik geht es gerade in der EU um weit aus mehr als 2019: Statt über einzelne Praktiken (Uploadfilter) zu diskutieren, bereitet die Europäische Kommission gerade ein Regulierungspaket für das ganze europäische Internet vor: Das Digitale-Dienste-Gesetz (Digital-Services-Act) soll die mittlerweile 20 Jahre alte E-Commerce-Richtlinie als europäisches Internet-Gesetz ablösen. Dabei haben sowohl die EU-Kommission als auch das EU-Parlament große Pläne: EU-Kommissare wie Thierry Breton wollen die Macht und Monopole der großen Tech-Konzerne brechen und spekulieren sogar schon über ihre Auflösung. Auch die Abgeordneten des Europäischen Parlaments wollen bei den Tech-Konzernen durchgreifen: Drei verschiedene Ausschüsse haben mittlerweile schon Initiativberichte vorgelegt, in denen sie der Kommission Maßnahmen vorschlagen. Eine der Grundideen ist dabei, dafür zu sorgen, dass Netzwerke wie Facebook nicht mehr an der Wut und Spaltung der Gesellschaft verdienen sollen. Dafür fordern die Parlamentarier unter anderem ein Verbot von personalisierter Werbung und ein Opt-out aus algorithmisch kuratierten Newsfeeds. In allen drei Initiativberichten fordern die Parlamentarierinnen auch eine Interoparabilität zwischen Netzwerken – sodass Nutzer zum Beispiel Nachrichten von Telegram zu Whatsapp oder Signal schicken könnten. Wie genau Wölken sich die neue digitale EU-Gesetzgebung vorstellt, erklärt er im t3n Podcast. Im ersten Teil geht es dabei um tatsächliche digitale Dienste wie Facebook und Google – im zweiten Teil (erscheint am 6. November 2020) um die digitalen Märkte der EU.
Hier geht es um eine der Grundideen des NLP: Was machen Menschen anders, die sehr viel besser sind, in dem was sie machen, als die Menschen, die nur durchschnittliche oder schlechte Ergebnisse erzielen? Kurz: Was ist das Geheimnis von Spitzenleistungen? Da es hier sehr viele Missverständnisse gibt, über das was wirklich dahinter steckt, möchte ich in der Folge dazu beitragen, es besser zu verstehen. Viel Spaß mit der Folge. Dein Thomas www.nlperleben.de
Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch: www.andreasbaulig.de/termin In der heutigen Episode von Die Coaching-Revolution sprechen Andreas Baulig & Markus Baulig über das einfache Marketing Mindset bzw. die 2 Grundideen, die du verstanden haben musst, wenn du erfolgreich im Vertrieb, im Aufbau deines Geschäftes oder im Online Marketing, werden willst. Die erste Idee lautet: "Nimm an, dass deine Kunden kaufen möchten." Du musst mit diesem Mindset an deine Kundschaft herantreten. Deine Kunden sind auf der Suche nach einer Lösung für ihre Probleme. Die zweite Idee lautet: "Du musst es deinen Kunden einfach machen zu kaufen." Du musst deine Marketing Prozesse einfach halten. Du musst dir die Frage stellen, wo sind die Punkte, wo ich es den Leute schwer mache. Wo bin ich unklar. Was kann jemand Missverstehen. Wo fehlen Informationen. Wenn du dir diese Fragen stellst, wirst du lernen wie du als Coach, Berater, Experte, Trainer oder Dienstleister diese Einfachheit & Mindset in deinem System und deinem Business intergrieren kannst. Wie du dein Mindset ändern musst, um mehr Kunden zu gewinnen... Wie du durch Einfachheit professioneller und seriöser auftretten kannst... Wie du sofort mehr Umsatz generieren kannst... Wie du mit diesem Wissen dein Leben und das Leben deiner Kunden verändern kannst... ... und viele weitere Fragen werden dir in dieser Episode von Die Coaching-Revolution beantwortet. Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch: www.andreasbaulig.de/termin Andreas Baulig & Markus Baulig zeigen dir, wie du dich als einer DER Nr.1 Experten in deiner Branche positionieren kannst und hohe Preise ab 2.000 Euro (und mehr) für deine Angebote & Dienstleistungen abrufen kannst. Als Coaches, Berater und Experten automatisiert Kunden im Internet gewinnen. Wie du Online Marketing nutzen kannst, um deine Produkte und Dienstleistungen erfolgreich zu verkaufen.
Viel Geld, Haus, Auto Kind? Was macht eigentlich ein erfülltes Leben aus, bzw. welche Grundideen hat man dazu im Kopf? Eine Frage die ich mir die letzten Jahre oft gestellt habe und die mich bis heute beschäftigt. Oftmals hilft es gewisse Gedanken wegzulassen und auch klassische Sprüche/Werte etc. fallen zu lassen um wirklich zu schauen, was für einen selbst ein erfülltes Leben ausmacht! Diese Themen und mehr in der heutigen Podcast Folge. www.nikolaus-kolba.com
Die DSGVO bzw. GDPR kommt: ein bürokratisches Monster, das einerseits eine Normierung des Datenschutzes in der EU haben möchte und in den Grundideen gute Standards definieren könnte, aber letztlich nur den kleineren Unternehmen schadet. Facebook & Co haben nicht nur das Geld für Strafen in der Portokasse, sondern auch jüngst ihre Daten aus der EU abgezogen (es gibt sogar ein GDPR Shield für ausländische Unternehmen, die damit EU Bürger und rechtliche Probleme blocken können). Was früher das Knöllchen war, ist heute die DSGVO bei Blogs.
Die SPD stürzt von einer Krise in die nächste. Vielleicht sollte sie sich auf eine ihrer Grundideen besinnen: die Folgen der Maschine gesellschaftlich zu bewältigen. Das ist Sascha Lobos Empfehlung an die kränkelnde Volkspartei. Konkret meint er damit, dass die SPD sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen müsse und den Menschen wieder eine Vision geben sollte, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht. In dieser Episode des Lobocast beschäftigt sich Lobo noch einmal tiefer mit den Ursachen für die Krise der Sozialdemokraten. Und damit wie eine solche hoffnungsvolle Vision gestaltet sein könnte - angeregt durch die Kommentare seiner Leserinnen und Leser. Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY Dieser Podcast wird gesponsert von Scalable Capital, Deutschlands führendem Online-Vermögensverwalter. Mehr dazu auf www.scalable.capital
Erfahrung teilen „Ich muss das Rad nicht neu erfinden“ Diesen Spruch kennt wohl Jeder! In den Selbsthilfegruppen der Anonymen Alkoholiker ist das eine der Grundideen. Ich kann, wenn ich mich darauf einlasse, von den Erfahrungen der Menschen profitieren, die den Weg in die Trockenheit gegangen sind. Aber auch diejenigen, die schon lange dabei sind, haben ihren Nutzen von den Neuen, denn die zeigen auf, was passiert, wenn ich wieder trinke. Alkoholismus ist nicht heilbar, aber das Gute ist, dass ich diese Krankheit selber zum Stillstand bringen kann. Erfahrung, Kraft und Hoffnung teilen - Kaum zu glauben, dass dieses zu einem trockenen und zufriedenen Leben führen kann. Ich muss es nur ehrlich versuchen!!!!!!
*** Alle Infos und alle Shownotes auf humorisart.de/summit *** Mehr Humor is Art: www.facebook.com/humorisart/ *** Foto: Hannes Kutza Eigentlich interviewe ich an dieser Stelle Leute aus Kunst und Unterhaltung, diese Podcastfolge ist allerdings eine kleine Ausnahme von dem normalen Format. Aber ich mache diese Ausnahme gerne, da ich dieses Jahr zum Entrepreneurship Summit eingeladen wurde, um Stimmen und Stimmung einzufangen. Ich hatte ein super interessantes Wochenende, dass ich gerne mit euch teilen möchte. Ich ja einerseits Blogger und Podcaster, aber irgendwie fühle ich mich auch als Unternehmer. Mit Humor is Art möchte ich irgendwann auch Geld verdienen und auf diesen zwei Tagen auf dem Summit, habe ich viele nützliche Ideen sammeln können. Firmen, die die Welt ein bisschen besser machen Der Entrepreneurship Summit ist aber keine gewöhnliche Gründermesse, das werdet ihr gleich schon in den ersten Minuten merken. Es geht grundsätzlich immer um den Gedanken: Wie kann ich mit meinem Unternehmen die Welt ein kleines bisschen besser machen? Gefördert werden Projekte und Menschen, die natürlich Geld verdienen, aber auch Gesellschaft und Umwelt nützen. Oder allermindestens nicht schaden. Feindbild war dieses Jahr Nespresso, die ja im Prinzip Kaffee verkaufen, aber auf die teuerste Art und Weise und mit den Aluminiumkapseln auch eine Unmenge an Müll produzieren. Shownotes In diesem Podcast habe ich versucht so viele der Speaker nach ihren Vorträgen zu erwischen und noch mal kurz die Grundideen ihres Vortrags zusammenzufassen. Interviewt habe ich unter anderem: • Organisator und Keynote-Speaker Prof. Günter Falten • Raphael Fellmer mit seiner Foodsharing-Platform: sharecy.org • Paula Jackson mit ihrer Video-Learning Platform von/für Kinder: kiddify.com • Katja Rössel über Frauen in der Entrepreneurship-Welt • Annika Wallbach über Crowdfunding • Johanna Richter Mitorganisatorin und Moderatorin • Jürgen Peters stellt seine Platform shareallspace,com vor, auf der man seine ungenutzten Räume zur Miete und Mitbenutzung einstellen kann. • Prof. Michael Braungart mit seinem Cradle to Cradle Konzept, nach dem man alle Produkte so designed, dass sie nach der Abnutzung wieder in technische Kreisläufe zurückführen kann. So wie es in der Natur ja auch keinen Abfall gibt. • Birgit Ströbel vom Foundersfightclub mit ihrem Storytelling-Workshop • Robert Heineke vom Erklärvideo-Kanal 5 IDEEN • Daniel Berkmann (Von videokomponente.de) über das den schnellen Aufbau einer Onlinepräsenz Hört einfach mal rein und lasst euch inspirieren, viel Spaß mit den Leuten vom Entrepreneurship Summit und Humor is Art!
Johannes Eilinghoff befasst sich in seiner Forschung mit mathematischen Fragen in der Quantenmechanik und war mit diesem Thema am Projekt Cooking Math beteiligt. Das Projekt wurde von Promovierenden im Sonderforschungsbereich Wellenphänomene (SFB) an der Fakultät für Mathematik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Studierenden der Hochschule für Gestaltung (HfG) unter Federführung von Jill Enders und Chris Spatschek durchgeführt. Kurz vor unserem Gespräch - im November 2015 - waren das Projekt Cooking Math und die entstandenen Arbeiten beim 16. Science Slam Karlsruhe zu Gast, der im jubez stattfand. Die Idee des Projektes ist es, dass Designstudenten von der HfG im Rahmen ihres Studiums die Promotionsprojekte von Mathematikern als Vorlage nehmen, um deren (Teil-)Inhalte kommunizierend zu gestalten. Vorgängerprojekt und zum Teil Anleihe für die Idee war das Projekt Science Vision von Jill Enders und Chris Spatchek. Die Motivation des SFB für die Teilnahme war, die mathematische Forschungsarbeit auf ungewohntem Weg zu kommunizieren. Es waren schließlich sechs Mathematik-Doktoranden und acht Designstudierende an dem Projekt beteiligt. Der Ablauf gestaltete sich wie folgt: An zwei Terminen hielten die Mathematiker Vorträge über ihre Arbeit. Später teilten sich die Designer bestimmte mathematischen Themen (und damit einem der Promovenden) zu und bearbeiteten es in diesen Gruppen weiter. Johannes Eilinghoff hat mit Christina Vinke zusammengearbeitet. Sie hatte die Idee, zunächst einen für ein Laienpublikum verständlichen Text zu schreiben, der die Grundideen der Arbeit von Johannes beinhaltet. Johannes hatte bis dahin schon Erfahrungen mit Vorträgen für mathematisch Vorgebildete, aber hier war es eine besondere Herausforderung den Spagat zwischen der Korrektheit des Textes und seiner Verständlichkeit zu meistern. Die endgültige Version entstand in Zusammenarbeit der beiden (auch mit den beiden Betreuern) und in mehreren Iterationsstufen. Sie wurde im Soundstudio von Johannes eingesprochen und in Abschnitte zu je 2-3 Sätzen unterteilt. Als Visualisiserung des Forschungsgebietes dient außerdem eine auf den Boden gezeichnete Zickzack-Linie, die das Thema von Johannes (Splitting-Verfahren) symbolisiert. Wenn man diese Linie entlangeht, werden jeweils an den Ecken die Teilstrecken die mathematischen Ideen per Kopfhörer vom Band vorgelesen. Johannes schätzt im Rückblick auch den Einblick in die Arbeit an der Hochschule für Gestaltung. Text zum Vorsprechen beim Kunstprojekt „Cooking Math“ mit der Hochschule für Gestaltung. Station 1: Lieber Zuhörer, mein Name ist Johannes Eilinghoff. Ich bin Doktorand im Fach Mathematik an der technischen Universität in Karlsruhe. Während Sie der Linie vor Ihnen folgen, erkläre ich Ihnen, was ich erforsche und warum Sie auf einer Linie laufen. Ich bin beteiligt an einem großen Rätsel der Wissenschaft: Wir wollen Teilchen aus der Quantenmechanik besser verstehen. Dafür würden wir gerne wissen, wie sich kleinste Teilchen, wie zum Beispiel Elektronen, im Raum bewegen. Station 2: Wenn ich mit meiner Arbeit anfange, weiß ich eines so gut wie Sie: Wenn Sie jetzt auf die Uhr schauen, können Sie genau sagen, zu welcher Zeit Sie auf dem Ausgangspunkt gestanden sind. Auch ich kenne die Ausgangszeit und Anfangsposition meiner Elektronen. Was Sie noch nicht wissen, ist, mit welcher Geschwindigkeit Sie sich bewegen werden und zu welchem Zeitpunkt Sie in der Mitte oder am Ende der Linie angelangt sein werden. Genau das interessiert mich in meiner Forschung.Station 3: Leider betrachte ich nicht Sie als Forschungsgegenstand. Sie sind schön groß, wunderbar langsam und auf der ausgewiesenen Linie relativ berechenbar. Meine Elektronen sind so klein, dass es so ist als ob Sie, lieber Zuhörer, versuchen würden, eine Maus auf dem Mond zu beobachten. Sie sind flink und tanzen so unberechenbar, dass wir einen Computer und eine mathematische Gleichung brauchen, um das Unmögliche für uns möglich zu machen.Station 4: Wir wollen wissen: Zu welcher Zeit ist das Elektron an welchem Ort? Und mit welcher Geschwindigkeit bewegt es sich? Für die Lösung dieser Fragen verfolge ich folgenden Ansatz: Meine Gleichung besteht aus zwei Teilen. Ich weiß, dass jeder meiner beiden Teile mit dem Computer einfach und schnell zu lösen ist. Die Idee ist nun, die gute Lösbarkeit der beiden Teile für mein ursprüngliches Problem zu nutzen. Mein Vorgehen kann man sich vorstellen wie diese Linie auf dem Boden. Es ist einfach, einen Teil eines geraden Wegstücks entlang zu gehen. Wenn Sie das Wegstück immer weiter geradeaus laufen würden, würden Sie die Linie verlassen und nicht ans Ziel kommen.Station 5: Um ans Ziel zu kommen, macht mein Computer das Folgende: Er berechnet die Lösung des einen Teils. Diese verwendet er um den anderen Teil zu lösen. Dessen Lösung verwendet er wieder für den ersten Teil und so weiter. Bildlich können Sie sich das wie einen Gang auf dieser Linie vorstellen: Erst nach vorne, dann entlang der Linie nach rechts, dann wieder nach vorne, und wieder nach rechts. So schicke ich meinen Computer über Umwege ans Ziel. Das Schöne an den Umwegen ist, dass er sie wesentlich schneller und leichter berechnen kann.Station 6: Dieses Verfahren ist nicht exakt, denn es berechnet nicht die Lösung der ursprünglichen Gleichung, sondern nur die Lösung der beiden Teile. In meiner Forschung versuche ich nun zu beweisen, dass diese Abweichung gering ist. Damit kennen Sie die Thematik meiner Doktorarbeit.Station 7: Nun sind Sie am Ende der roten Linie und damit am Ziel angekommen. Hier möchte ich mich für Ihre Aufmerksamkeit bedanken und Ihnen zum Schluss noch verraten: Die Art von Gleichungen, die ich in meiner Forschung betrachte, nennt man Differentialgleichungen.Literatur und Zusatzinformationen J. Eilinghoff, R. Schnaubelt, K. Schratz: Fractional error estimates of splitting schemes for the nonlinear Schrödinger Equation. Wikipediaeintrag zu Splitting-Verfahren Übersichtsartikel zu SplittingverfahrenPodcasts J. Enders, C. Spatschek: Cooking Math, Gespräch mit G. Thäter und S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 80, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/cooking-math J. Eilinghoff: Analysis, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 36, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/analysis
Im Rahmen des ersten Alumitreffens im neu renovierten Mathematikgebäude gibt uns unser Alumnus Markus Even einen Einblick in seine Arbeit als Mathematiker am Fraunhofer IOSB, dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung in Ettlingen in der Arbeitsgruppe zur Analyse und Visualisierung von SAR-Bilddaten. Er befasst sich mit der Entwicklung von Algorithmen für die Fernerkundung, genauer gesagt für die Deformationsanalyse mit Hilfe von SAR-Interferometrie (InSAR). Deformation bezieht sich hier auf Bewegungen der Erdkruste oder auf ihr befindlicher Strukturen, z.B. von Bauwerken. Hinter dem Stichwort SAR-Interferometrie verbirgt sich eine Vielfalt von Verfahren der Fernerkundung, die auf Synthetic Aperture Radar, auf Deutsch Radar mit synthetischer Apertur, beruhen, und die die Fähigkeit der Sensorik ein kohärentes Signal zu verarbeiten zur Erzeugung sogenannter Interferogramme nutzen. Für SAR ist es wesentlich, dass der Sensor bewegt wird. Zu diesem Zweck ist er auf einen Satelliten, ein Flugzeug oder auch auf einem auf Schienen laufenden Schlitten montiert. Für die Mehrzahl der Anwendungen wird er entlang einer näherungsweise geradlinigen Bahn bewegt und sendet in festen Zeitabständen elektromagnetische Signale im Mikrowellenbereich aus, deren Returns er, unterteilt in sehr kurze Zeitintervalle, aufzeichnet. Dabei "blickt" er schräg nach unten, um nicht systematisch von zwei verschiedenen Orten der Erdoberfläche rückkehrende Signale zu vermischen. Herauszuheben ist, dass er unabhängig von der Tageszeit- er beleuchtet die Szene selbst- und weitgehend unabhängig von den Wetterverhältnissen- die Atmosphäre verzögert das Signal, ist aber für diese Wellenlängen (ca. 3cm-85cm) bis auf seltene Ausnahmen durchlässig dafür- Aufnahmen machen kann. Dies ist ein Vorzug gegenüber Sensoren, die im optischen oder infraroten Teil des Spektrums arbeiten, und nachts oder bei Bewölkung nicht die gewünschten Informationen liefern können. Neben der Magnitude des rückgestreuten Signals zeichnet der SAR-Sensor auch dessen Phasenverschiebung gegenüber einem Referenzoszillator auf, die die Grundlage für die Interferometrie darstellt und viele Anwendungsmöglichkeiten bietet. Aus dem aufgezeichneten Signal wird das sogenannte fokusierte Bild berechnet. (Mathematisch gesehen handelt es sich bei dieser Aufgabe um ein inverses Problem.) Die Achsen dieses komplexwertigen Bildes entsprechen eine der Position des Satelliten auf seiner Bahn und die andere der Laufzeit des Signals. Der Zahlenwert eines Pixels kann vereinfacht als Mittel der aufgezeichneten Rückstreuung aus dem Volumen angesehen werden, dass durch das jeweilige Paar aus Bahninterval und Laufzeitinterval definiert ist. Dies ist der Kern von SAR: Die Radarkeule erfasst eine größere Fläche auf dem Boden, so dass das aufgezeichnete Signal aus der Überlagerung aller zurückkehrenden Wellen besteht. Diese Überlagerung wird durch die Fokusierung rückgängig gemacht. Dazu benutzt man, dass ein Auflösungselement am Boden zu allen Returns beiträgt, solange es von der Radarkeule erfasst wird und dabei eine bekannte Entfernungskurve durchläuft.Die Magnitude des sich so ergebenden Bildes erinnert bei hochaufgelösten Aufnahmen auf den ersten Blick an eine Schwarzweißphotographie. Betrachtet man sie jedoch genauer, so stellt man schnell Unterschiede fest. Erhabene Objekte kippen zum Sensor, da die höhergelegenen Punkte näher zu ihm liegen. Hohe Werte der Magnitude, also hohe Rückstreuung, sind in der Regel mit günstigen geometrischen Konstellationen verbunden: Eine ebene Fläche muss dazu beispielsweise senkrecht zum einfallenden Signal ausgerichtet sein, was selten der Fall ist. Geht man an die Grenze des aktuell Möglichen und betrachtet ein Bild einer städtischen Umgebung eines luftgetragenen Sensors mit wenigen Zentimetern Auflösung, so scheint es beinahe in punktförmige Streuer zu zerfallen. Diese werden durch dihedrale (Pfosten) und- häufiger- trihedrale Strukturen erzeugt. Trihedrale Strukturen reflektieren das einfallende Signal parallel zur Einfallsrichtung (man kennt das von den an Fahrzeugen verwendeten, Katzenaugen genannten Reflektoren). Sehr niedrige Rückstreuung ist meist darin begründet, dass kein Signal mit der entsprechenden Laufzeit zum Sensor zurückkehrt, sei es weil keine Streuer erreicht werden (Schatten) oder das Signal auf glatten Flächen vom Satelliten weggespiegelt wird. Für Wellenlängen von einigen Zentimetern sind z.B. asphaltierte oder gepflasterte Flächen glatt, bei Windstille ist es auch Wasser. Daneben gibt es auch kompliziertere Streumechanismen, die zu Magnituden mittlerer Höhe führen, etwa Volumenstreuung in Vegetation, Schnee und Sand, verteilte Streuung an Flächen mit vielen kleinen, homogen verteilten Objekten (z.B. Kiesflächen oder andere Flächen mit spärlicher Vegetation) oder einer gewissen Rauigkeit. Außer diesen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, wie Mehrfachreflektionen oder das Zusammenfallen in verschiedenen Höhen positionierter Streuer in einer Entfernungszelle.Die für die SAR-Interferometrie wesentliche Information aber ist die Phase. Sie kann allerdings nur genutzt werden, wenn zwei oder mehr Aufnahmen aus annähernd der gleichen Position vorliegen. Die grundlegende Idee dabei ist die Betrachtung von Doppeldifferenzen der Phase zweier Pixel zweier Aufnahmezeitpunkte. Um sie zu verstehen nehmen wir zunächst an, dass sich in beiden Auflösungszellen je ein dominanter, punktförmiger Streuer befindet, was so gemeint ist, dass die Phase einer Laufzeit entspricht. Da die Subpixelpositionen unbekannt sind und die Größe der Auflösungszelle um Vieles größer als die Wellenlänge ist, ist die Phasendifferenz zweier Pixel eines einzelnen Bildes nicht verwertbar. In der Doppeldifferenz heben sich die unbekannten Subpixelpositionen allerdings heraus. Die Doppeldifferenz ist in dieser idealisierten Situation die Summe dreier Anteile: des Laufzeitunterschiedes auf Grund der verschiedenen Aufnahmegeometrien, des Laufzeitunterschiedes auf Grund einer relativen Positionsänderung der Streuer während der zwischen den Aufnahmen verstrichenen Zeit und des Laufzeitunterschiedes auf Grund der räumlichen und zeitlichen Variation der atmosphärischen Verzögerung. Diese drei Anteile können jeder für sich nützliche Information darstellen. Der Erste wird zur Gewinnung von Höhenmodellen genutzt, der Zweite zur Detektion von Deformationen der Erdoberfläche und der Dritte, obwohl meist als Störterm angesehen, kann bei der Bestimmung der Verteilung von Wasserdampf in der Atmosphäre genutzt werden. Es stellt sich aber die Frage, wie man diese Terme separiert, zumal noch die Mehrdeutigkeit aufgelöst werden muss, die darin liegt, dass die Phase nur bis auf ganzzahlige Vielfache von zwei Pi bekannt ist.Weitere Fragen ergeben sich, da in realen Daten diese Annahmen für viele Pixel nicht erfüllt sind. Stellt man sich beispielsweise eine Auflösungszelle mit mehreren oder vielen kleineren Streuern vor (z.B. mit Geröll), so ändert sich die Phase der überlagerten Returns mit dem Einfallswinkel des Signals. Sie ändert sich auch, wenn manche der Streuer bewegt wurden oder die beiden Aufnahmen nicht ausreichend genau zur Deckung gebracht wurden. Dies führt dazu, dass die Phase sich um einen schlecht quantifizierbaren Betrag ändert. Man spricht dann von Dekorrelation. Eventuell besteht nach Änderung der physischen Gegebenheiten in der Auflösungszelle keine Beziehung mehr zwischen den Phasenwerten eines Pixels. Dies ist etwa der Fall, wenn ein dominanter Streuer hinzu kommt oder nicht mehr anwesend ist, ein Gelände überschwemmt wird oder trocken fällt. Es stellt sich also die Frage, welche Pixel überhaupt Information tragen, bzw. wie ihre Qualität ist und wie sie extrahiert werden kann.Die Geschichte der SAR-Interferometrie begann nach dem Start des ESA-Satelliten ERS 1 im Jahr 1991 mit einfachen differentiellen Interferogrammen. Das berühmteste ist sicher das vom Landers-Erdbeben 1992 in Kalifornien. Zum ersten Mal in der Geschichte der Wissenschaft war es möglich, das Deformationsfeld eines Erdbebens flächig zu messen, wenn auch nur die Komponente in Sichtlinie des Sensors. Statt Werte hunderter in der Region installierter Messstationen stellte das Interferogramm ein Bild des Erdbebens mit Millionen Datenpunkten dar. Diese Fähigkeit, großflächig Deformationen der Erdoberfläche aufzuzeichnen, besitzt nur die SAR-Interferometrie! Allerdings ist zu bemerken, dass dieses Resultat seine Entstehung auch günstigen Umständen verdankt. Landers liegt in der Mojave-Wüste, so dass die Variation der atmosphärischen Verzögerung und die Dekorrelation vernachlässigbar waren. Dank der Verfügbarkeit eines guten Höhenmodells konnte der Anteil des Laufzeitunterschiedes auf Grund der verschiedenen Aufnahmegeometrien eliminiert werden (man spricht dann von einem differentiellen Interferogramm). Ein weiterer Meilenstein war die Shuttle Radar Topography Mission des Space Shuttle Endeavour im Februar 2000, während der die Daten für ein Höhenmodell der gesamten Landmasse zwischen 54 Grad südlicher Breite und 60 Grad nördlicher Breite aufgezeichnet wurden. Für diesen Zweck wurde die Endeavour mit zwei SAR-Antennen ausgestattet, eine am Rumpf, eine an einem 60 Meter langen Ausleger. Dank zeitgleicher Aufnahmen waren die Phasenanteile auf Grund Deformation und atmosphärischer Verzögerung vernachlässigbar. Dekorrelation auf Grund von Änderungen der physischen Gegebenheiten spielt hier auch keine Rolle. Dem Wunsch nach einem weltweiten, dazu deutlich höher aufgelösten Höhenmodell kommt seit 2010 die TanDEM-X-Mission des DLR nach, bei der die beiden SAR-Antennen von zwei Satelliten im Formationsflug getragen werden. Auch in der Algorithmik gab es entscheidende Fortschritte. Einer der fruchtbarsten war die Erfindung von Permanent Scatterer Interferometric SAR (PSInSAR) um das Jahr 2000, das durch die Verwendung einer längeren Zeitreihe von differentiellen Interferogrammen und einiger neuer Ideen das Problem der Separierung der im vorangehenden Abschnitt genannten Terme löste. Der Ausgangspunkt hierfür war die Entdeckung, dass häufig eine größere Anzahl über lange Zeiträume phasenstabile Streuer, die sogenannten Permanent Scatterer (auch Persistent Scatterer oder PS), gefunden werden können, die man sich vereinfacht als Pixel vorstellen darf, deren Auflösungszelle einen dominanten, punktförmigen, über die Zeitreihe unveränderten Streuer enthält. Auf diese wird nun die Auswertung beschränkt, die vereinfacht folgende Schritte durchläuft: Definition eines Graphen mit den PS als Knoten und Paaren benachbarter PS als Kanten; Schätzung einer Modellphase für Deformation und Höhenmodellfehler an Hand der Doppeldifferenzen aller verwendeten differentiellen Interferogramme für alle Kanten; Entrollen von Originalphase minus Modellphase, d.h. Auflösen der Mehrdeutigkeiten; räumlich-zeitliche Filterung, um die Variation der atmosphärischen Verzögerung zu eliminieren. Als Produkt ergeben sich für jeden PS seine Bewegung in Sichtlinie des Sensors und eine Korrektur seiner Höhenlage relativ zum für die Erzeugung der differentiellen Interferogramme verwendeten Höhenmodell. Seither wurden diese Grundideen modifiziert und verfeinert. Vor allem müssen die Berücksichtigung verteilter Streuer (auch Distributed Scatterer oder DS) für die Deformationsanalyse erwähnt werden, was die Informationsdichte vor allem in ariden Gebieten drastisch erhöhen kann, sowie die SAR-Tomographie, die eine Analyse auch dann erlaubt, wenn zwei oder drei vergleichbar starke Streuer in einer Auflösungszelle vorhanden sind (z.B. wenn ein Streuer am Boden, eine Fensterniche und eine Dachstruktur den gleichen Abstand zum Sensor haben). Die SAR-Interferometrie, insbesondere die Deformationsanalyse, verwendet vor allem mathematische Methoden aus den Bereichen Stochastik, Signalverarbeitung, Optimierungstheorie und Numerik. Besondere Herausforderungen ergeben sich daraus, dass die Vielfalt natürlicher Phänomene sich nur bedingt durch einfache statistische Modelle beschreiben lässt und aus dem Umstand, dass die Datensätze in der Regel sehr groß sind (ein Stapel von 30 Aufnahmen mit komplexwertigen 600 Megapixeln ist durchaus typisch). Es treten lineare Gleichungssysteme mit mehreren Zehntausend Unbekannten auf, die robust gelöst sein wollen. Für die Auflösung der Mehrdeutigkeiten verwenden die fortgeschrittensten Algorithmen ganzzahlige Optimierung. Wavelet-basierte Filterverfahren werden genutzt, um die atmosphärische Verzögerung vom Nutzsignal zu trennen. Im Zusammenhang mit der Schätzung der Variation der atmosphärischen Verzögerung werden geostatistische Verfahren wie Kriging eingesetzt. Statistische Tests werden bei der Auswahl der DS, sowie zur Detektion schlechter Pixel eingesetzt. Bei der Prozessierung der DS spielen Schätzer der Kovarianzmatrix eine prominente Rolle. Die SAR-Tomographie nutzt Compressive Sensing und viele weitere Verfahren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die SAR-Interferometrie auch aus Perspektive eines Mathematikers ein reichhaltiges und spannendes Arbeitsgebiet ist. Eine wichtige Anwendung ist die Deformationsanalyse durch die InSAR-Methode: Die SAR-Interferometrie zeichnet sich vor allen anderen Techniken dadurch aus, dass sie bei geeignetem Gelände sehr großflächige Phänomene mit sehr hoher Informationsdichte abbilden kann. Allerdings liefert sie relative Messungen, so dass in der Regel eine Kombination mit Nivellement oder hochgenauen GPS-Messungen verwendet wird. Ihre Genauigkeit hängt neben der Qualität der Daten von der Wellenlänge ab und zeigt bei 3cm Wellenlänge meist nur wenige Millimeter je Jahr Standardabweichung. Damit können selbst sehr feine Bewegungen, wie z.B. die Hebung des Oberrheingrabens (ca. 2mm/y), nachgewiesen werden. Allerdings können wegen der Mehrdeutigkeit der Phase Bewegungen auch zu stark sein, um noch mit PSInSAR auswertbar zu sein. In diesem Fall können längere Wellenlängen, höhere zeitliche Abtastung oder Korrelationsverfahren helfen. Trotz der diskutierten Einschränkungen lässt sich die Deformationsanalyse mit InSAR in vielen Zusammenhängen nutzensreich einsetzen, denn auch die Ursachen für Deformationen der Erdoberfläche sind vielfältig. Neben geologischen und anderen natürlichen Phänomenen werden sie von Bergbau, Förderung von Wasser, Erdgas, Erdöl, durch Geothermiebohrungen, Tunnelbau oder andere Bautätigkeiten ausgelöst. Meist steht bei den Anwendungen die Einschätzung von Risiken im Fokus. Erdbeben, Vulkanismus, aber auch Schäden an kritischer Infrastruktur, wie Deichen, Staudämmen oder Kernkraftwerken können katastrophale Folgen haben. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Entdeckung oder Beobachtung von Erdbewegungen, die sich potentiell zu einem Erdrutsch entwickeln könnten. Allein in den Alpen gibt es tausende Bergflanken, wo sich größere Bereiche in langsamer Bewegung befinden und in Leben oder Infrastruktur gefährdende Hangrutsche münden könnten. Auf Grund der zunehmenden Erderwärmung nimmt diese Bedrohung überall dort zu, wo Permafrost zu tauen beginnt, der bisher den Boden stabilisierte. InSAR wird bei der Erstellung von Risikokarten genutzt, die der Beurteilung der Gefährdungslage und der Entscheidung über Gegenmaßnahmen dienen. In vielen Regionen der Erde werden Deformationen der Erdoberfläche durch veränderte Grundwasserstände verursacht. Nimmt das Grundwasser ab, etwa wegen Entnahme zur Bewässerung oder industriellen Verwendung, so senkt sich die Erdoberfläche. Nimmt das Grundwasser während regenreicher Zeiten zu, so hebt sich die Erdoberfläche. Das Monitoring mit InSAR ist hier aus mehreren Gründen interessant. Bewegungen der Erdoberfläche können Schäden an Gebäuden oder anderen Strukturen verursachen (Bsp. Mexico City). Übermäßige Wasserentnahme kann zu irreversibler Verdichtung der wasserführenden Schichten führen, was Konsequenzen für die zukünftige Verfügbarkeit der lebenswichtigen Flüssigkeit hat. Bei Knappheit muss die Entnahme reguliert und überwacht werden (Bsp. Central Valley, Kalifornien). Von besonderer Bedeutung sind durch geologische Phänomene wie Vulkanismus oder tektonische Bewegungen verursachte Deformationen der Erdoberfläche. Die von SAR-Satelliten gewonnenen Daten werden zur Einschätzung von Risiken benutzt, auch wenn eine sichere, frühzeitige und zeitgenaue Vorhersage von Erdbeben oder Vulkanausbrüchen mit den heutigen Methoden nicht möglich ist. Sie sind aber die Grundlage für eine ausgedehnte Forschungsaktivität, die unser Verständnis der Vorgänge in der Erdkruste stetig wachsen lässt und immer genauere Vorhersagen erlaubt. Dies ist in erster Linie den SAR-Satelliten der ESA (ERS-1, ERS-2, Envisat und aktuell Sentinel-1A) zu verdanken, die seit 1991 mit lediglich einer Lücke von zwei Jahren (2012-2014) kontinuierlich die gesamte Erde aufnehmen. Die Idee dabei ist, dass so in festem zeitlichen Rhythmus (bei ERS alle 35 Tage) jeder Punkt der Erde aufgenommen wird. Dadurch ist ein großes Archiv entstanden, das es nach einem geologischen Ereignis ermöglicht, dieses mit den Methoden der SAR-Interferometrie zu untersuchen, da die Vorgeschichte verfügbar ist. Eine Entwicklung der letzten Jahre ist die Nutzung bei der Erschließung von Erdgas und Erdöl. Die mit InSAR sichtbar gemachten Deformationen erlauben es, neue Einsicht in die Struktur der Lagerstätten zu erhalten, geomechanische Modelle zu kalibrieren und letztlich die Rohstoffe Dank optimierter Positionierung von Bohrlöchern effektiver und kostengünstiger zu fördern. Wer InSAR noch besser verstehen will, der findet in den InSAR Guidlines der ESA die Grundlagen sehr gut erklärt. Einen etwas breiteren Überblick über Anwendungsmöglichkeiten kann man sich auf der Homepage von TRE verschaffen, einem Unternehmen, das von den Schöpfern von PSInSAR gegründet wurde und im Bereich InSAR-Auswertungen nach wie vor führend ist. Die Wettbewerber ADS und e-GEOS bieten außer InSAR weitere Anwendungen von SAR-Daten. Aus wissenschaftlich/politischer Perspektive kann man sich in der Broschüre der DLR über Themenfelder der Erdbeobachtung informieren. Zu dem speziellen Thema der Erdbewegung auf Grund Absenkung des Grundwasserspiegels in den USA gibt es weitere Informationen. Literatur und weiterführende Informationen A. Ferretti, A. Monti-Guarnieri, C. Prati, F. Rocca, D. Massonnet: InSAR Principles: Guidelines for SAR Interferometry Processing and Interpretation, TM-19, ESA Publications, 2007. M. Fleischmann, D. Gonzalez (eds): Erdbeobachtung – Unseren Planeten erkunden, vermessen und verstehen, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., 2013. Land Subsidence, U.S. Geological Survey. M. Even, A. Schunert, K. Schulz, U. Soergel: Atmospheric phase screen-estimation for PSInSAR applied to TerraSAR-X high resolution spotlight-data, Geoscience and Remote Sensing Symposium (IGARSS), IEEE International, 2010. M. Even, A. Schunert, K. Schulz, U. Soergel: Variograms for atmospheric phase screen estimation from TerraSAR-X high resolution spotlight data, SPIE Proceedings Vol. 7829, SAR Image Analysis, Modeling, and Techniques X, 2010. M. Even: Advanced InSAR processing in the footsteps of SqueeSAR Podcast: Raumzeit RZ037: TanDEM-X Podcast: Modellansatz Modell010: Positionsbestimmung Podcast: Modellansatz Modell012: Erdbeben und Optimale Versuchsplanung Podcast: Modellansatz Modell015: Lawinen
Andreas Kemmerer - Beratung, Coaching und Psychotherapie Oberursel
Der Berater, Coach und Therapeut Andreas Kemmerer gibt eine Einführung in die Grundideen seiner Arbeit und stellt seine Herangehensweise vor. Er ist Systemischer Therapeut/ Familientherapeut, NLP-Master und Kinesiologe. Zertifiziert nach ECP (Europäisches Zertifikat für Psychotherapie). Nach seinem Sozialpädagogik-Studium war A. Kemmerer sechs Jahre Führungskraft im psychosozialen Kontext. 2002 bis heute als Systemischer Therapeut und Berater in ärztlicher Praxis mit Einzelarbeit, Familien und Paaren tätig. Seit 2005 Mitarbeit im Frankfurter Institut für Familienberatung. Seit 2001 eigene Praxis mit Coaching, Therapie und Beratung. Webseite: loesungen-erschliessen