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In dieser Folge erklärt Jakob, warum Hochdeutsch sowohl unsere (meistens geschriebene) Standardsprache als auch manche Dialekte im deutschen Sprachraum bezeichnet. So ist zum Beispiel das, was täglich in den Nachrichten gesprochen wird, hochdeutsch, aber auch die schweizerdeutschen, schwäbischen, badischen, bairisch-österreichischen und fränkischen, sächsischen, kölschen und auch berlinerischen und andere Dialekte sind hochdeutsch. Wie kommt es zu dieser Doppelbedeutung des Wortes hochdeutsch?Im Sauseschritt schreiten wir einmal die Geschichte ab, in der sich die deutsche Standardsprache herausgebildet hat, um so offenzulegen, was denn unsere (hochdeutschen) Dialekte mit dem Standard zu tun haben.Ein Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___ “Map of German dialects (according to Wiesinger & König)” von Vlaemink, Lizenzart: CC BY-SA 4.0, URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Map_of_German_dialects_(according_to_Wiesinger_%26_K%C3%B6nig).png, zuletzt abgerufen am 17.12.2024. Karte des deutschen Sprachraums mit Einteilung in das Niederdeutsche (blau), das Mitteldeutsche (gelb) und das Oberdeutsche (orange). Mitteldeutsch und Oberdeutsch zusammen sind dann Hochdeutsch. Das Dunkelrote ganz im Norden ist das Friesische und das lilane im Westen eigentlich schon niederländische Varietäten (in dieser Einteilung). __Vielen Dank an die Verantwortlichen des REDE-Projekts, die uns erlaubt haben Teile der im Projekt erhobenen Tonaufnahmen zu nutzen. Die in der Folge verwendeten Aufnahmen waren im Einzelnen:Bairisch (Trostberg): TS_ALT1_WS_Dialekt (00:07-00:12)Fränkisch (Bamberg): BA_ALT_WS_Dialekt (00:06-00:10)Schwäbisch (Ulm): UL_ALT1_WS_Dialekt (00:41-00:43 und 00:46-00:48)Sächsisch (Dresden): DD_ALT_WS_Dialekt (00:02-00:07) Alle Aufnahmen sind mit der Kennung der Aufnahme (z.B. BA_ALT_WS_Dialekt) auffindbar im Audiodaten-Katalog des Projektes hier: https://www.regionalsprache.de/Audio/Catalogue.aspxWeitere Angaben zum Projekt: Schmidt, Jürgen Erich / Herrgen, Joachim / Kehrein, Roland / Lameli, Alfred / Fischer, Hanna (Hrsg.): Regionalsprache.de (REDE III). Forschungsplattform zu den modernen Regionalsprachen des Deutschen. Bearbeitet von Robert Engsterhold, Marina Frank, Heiko Girnth, Simon Kasper, Juliane Limper, Salome Lipfert, Georg Oberdorfer, Tillmann Pistor, Anna Wolańska. Unter Mitarbeit von Dennis Beitel, Lisa Dücker, Lea Fischbach, Milena Gropp, Heiko Kammers, Maria Luisa Krapp, Vanessa Lang, Salome Lipfert, Nathalie Mederake, Jeffrey Pheiff, Bernd Vielsmeier. Studentische Hilfskräfte. Marburg: Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas. 2020ff. Link zur Projektplattform: https://www.regionalsprache.de/ ___ Weiterführende Literatur: Ulrich Ammon (1986): „Explikation der Begriffe ‚Standardvarietät‘ und ‚Standardsprache‘ auf normtheoretischer Grundlage“, in: Günter Holtus / Edgar Radtke (Hg.): Sprachlicher Substandard 1, Tübingen, S. 1-63. Ulrich Ammon (Hg.), Hans Bickel (Hg.), Alexandra N. Lenz (Hg.), Juliane Fink, Andreas Gellan, Lorenz Hofer, Karina Schneider-Wiejowski und Sandra Suter (2016): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen, unt. Mitarb. v. Jakob Ebner, Manfred M. Glauninger, Andrea Kleene sowie Matej Ďurčo, Sara Hägi, Jörg Klinner, Ioan Lăzărescu, Marie-Anne Morand, Gudrun Salamon, Joachim Steffen, Heidy Suter und Bertold Wöss, 2. völl. neubearb. u. erw. Aufl., Berlin/Boston. Vor allem Kap. 4 „Die Voll-, Halb- und Viertelzentren des Deutschen“, S. XXXIX-LXIII.Werner Besch (2003): „Entstehung und Ausformung der neuhochdeutschen Schriftsprache/Standardsprache“, in: Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung, 3. Teilband (Handbücher für Sprach- und Kommunikationswissenschaft 2.3), hrsg. v. Werner Besch, Anne Betten, Oskar Reichmann und Stefan Sonderegger, 2. vollst. neu bearb. u. erw. Aufl., Berlin/New York, S. 2252-2296.Ludwig Eichinger (2015): „Normierung und Standardisierung der deutschen Sprache. Eine lange Geschichte kurz erzählt“, in: Sprache als Brücke der Kulturen. Sprachpolitik und Sprachwirklichkeit in Deutschland und China, Beijing, S. 168-184.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! ___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Titelgrafik und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
Seit genau 20 Jahren ist Google auch in der Schweiz vertreten. Mit rund 5000 Mitarbeitenden gilt Zürich inzwischen als grösster Entwickler-Standort ausserhalb der USA. Dennoch: Google Schweiz hat heute nicht nur Grund zum Feiern. Weitere Themen: In Berlin hat der Vorstand der SPD Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten nominiert. Im jüngsten Politbarometer erhält Scholz aber nach wie vor nur wenig Zuspruch. Warum setzt die SPD trotzdem auf ihn? Am Montag haben Bund und Kantone neue Massnahmen gegen geschlechtsspezifische, sexualisierte Gewalt präsentiert. So soll die Bevölkerung noch stärker sensibilisiert, eine nationale Notrufnummer geschaffen und Hilfsangebote leichter zugänglich gemacht werden. Bis Ende Jahr will der Bundesrat mit der EU-Kommission die Verhandlungen über ein neues Paket an bilateralen Verträgen abschliessen. Derzeit geht es um letzte kleine Differenzen – und um Kuriositäten. Dazu gehört ein Sonderwunsch der Schweiz bei der Normierung von waadtländischen Weinflaschen.
Rind-, Lamm- oder Poulet-Fleisch, aber kein Kalb: Das müsste neu in einem «richtigen» Dönerspiess drin sein. Ein türkischer Antrag will den Döner in der EU schützen lassen. Wir fragen: Warum? Und wie kommt das an – auch bei uns in der Schweiz? Die «International Doner Federation» mit Sitz in Istanbul hat den Antrag auf Normierung gestellt. «Das Argument ist: Der Döner wirde verhunzt und das möchte man nicht», sagt Kathrin Schmid, sie ist Host von «punktEU - der Europapodcast » vom WDR. Sie erklärt uns, was der Antrag genau will und welche Chancen er hat. Und wir waren natürlich auch selbst in Dönerläden und haben in Zürich Oerlikon gefragt, was einen guten Döner ausmacht. Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Meldet euch gern per Mail: newsplus@srf.ch oder per Text-/Sprachnachricht: 076 320 10 37.
Major League Elevator - Führungskräfte sprechen über die Zukunft
In dieser Folge von Major League Elevator spricht Carsten Gritzan, Geschäftsführer und Inhaber von Kiosk Verlag und Herausgeber vom Lift Report, über die Geschichte und Entwicklung des Magazins. Er erzählt, wie er zum Lift Report gekommen ist und welche Erfahrungen er in den verschiedenen Positionen gemacht hat. Außerdem diskutieren sie über die aktuellen Trends und Entwicklungen in der Aufzugsbranche, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und des Smart Homes. Es wird auch über die Herausforderungen der Normierung und Bürokratie gesprochen. Der Lift-Report plant ein großes Event zum 50-jährigen Jubiläum, bei dem die Aufzugsbranche zusammenkommt und sich austauscht. Es sollen auch Einflüsse und Meinungen von außen einbezogen werden, wie z.B. aus Politik und Kultur. Die Veranstaltung soll eine Mischung aus Meet and Greet, Podiumsdiskussionen und Vorträgen sein. Der Lift-Report legt weiterhin den Fokus auf den Printbereich und wird keine Artikel online veröffentlichen. In Bezug auf die Aufzugsbranche sieht der Lift-Report eine positive Tendenz und betont die Bedeutung von Innovationen. Carsten spricht über seine Rolle als Jurymitglied für den Innovationspreis und wie dieser die Entwicklung in der Aufzugsbranche vorantreibt. Er betont die Bedeutung von Auszeichnungen für Unternehmen und die positive Wirkung auf die Geschäftsführung. Carsten teilt auch seine Leidenschaft für das Sammeln von alten Magazinen und Spielzeug. Er erzählt von seinem Vater, der als Archivar gearbeitet hat, und wie diese Erfahrung seine Liebe zum Archivieren beeinflusst hat. Abschließend diskutieren sie die Frage, ob Nutella mit oder ohne Butter gegessen werden sollte.Du hast Feedback, Themen- oder Gästevorschläge? Du erreichst uns über: podcast@uns.gmbhCarsten Gritzan: https://www.linkedin.com/company/liftreport/Linkt zum Liftdialog:https://lift-report-magazin.de/liftdialog/Martin & Alexandra Reichl: https://www.linkedin.com/in/martin-reichl/https://www.linkedin.com/in/alexandra-reichl/UNS GmbH: https://www.uns-gmbh.dehttps://www.facebook.com/unsgmbh.aufzughttps://www.instagram.com/uns_gmbh/https://www.linkedin.com/company/uns-gmbh/This podcast uses the following third-party services for analysis: Chartable - https://chartable.com/privacy
Disney will mit Fortsetzungen populärer Stoffe aus der Krise gelangen. So hat es CEO Bob Iger angekündigt. Den Anfang macht der zweiterfolgreichste Pixar-Film „Alles steht Kopf“. Kelsey Mann löst Regisseur Pete Docter ab, aber das Prinzip bleibt: Wir erleben die Geschichte des Mädchens Riley hauptsächlich in Rileys Kopf, wo sich Emotionen wie Wut, Freude, Kummer und neuerdings Zweifel, Sarkasmus und Ennui tummeln und das Subjekt beherrschen wollen. Die Protagonistin ist nun 13 Jahre alt und jetzt wirbelt die Pubertät den Emotionshaushalt ordentlich durcheinander. Die Freude wird von Coolness und Zweifel verdrängt, während sich Riley dort draußen bei einem Eishockey-Camp beweisen soll. „Alles steht Kopf 2“ plädiert für mehr Selbstakzeptanz, was durchaus richtig ist, aber der Film bleibt bei all dem fürchterlich reduktionistisch. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Nach den zahlreichen Streiks in diesem Jahr plädiert die Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, für eine gesetzliche Normierung. Der Verdi-Bundesvorsitzende Frank Werneke wehrt sich gegen jegliche Einschränkung. Götzke, Manfred www.deutschlandfunk.de, Streitkultur
Wie können wir aus einem KI Tool gute Ergebnisse bekommen die transparent die Datengrundlage aufzeigen? Und wie kann ein gelungener Einsatz von AI als Werkzeug aussehen.Darüber spricht Christian Krug, Host des Podcast „Unf*ck Your Data“ mit Jessica Fritz, Ingenieurin und Managerin Digitale Technologien beim VDE.Dass KI ein mächtiges Werkzeug ist haben viele schon oft gehört. Aber richtig vorstellbar ist es noch nicht. Daher hat Jessica mal den Beweis angetreten und es Ihrem Publikum nicht erzählt, sondern gezeigt.Ein Vortrag über 30 Minuten auf einer großen Bühne. Normalerweise mit viel Fachwissen eine Arbeit von knapp 10 Tagen, bis alles sitzt und flüssig läuft.Was ist wenn ich das durch AI Tools machen lasse? ChatGPT schreibt den Text. Parker liest ihn vor. Für Jessica drei Stunden Arbeit und ein WOW Effekt.Doch die drei Stunden Arbeit sind die entscheidenden.Sind die Resultate, die mir die AI gibt plausibel? Enthalten sie sensible oder veraltete Informationen? Welches Tool nutze ich für welchen Zweck?Ohne dieses Wissen kannst du KI nicht meistern. Deinen Job kannst du nicht verlieren, wenn du dich mit den neuen Tools auseinander setzt. Aber er kann viel mehr Spaß machen, weil du dich auf die spannenden Aufgaben konzentrieren kannst.Und genau dieses Wissen im KI und die verwendeten Daten wird immer wichtiger. Gerade wenn wir von immer mehr Fälschungen in einer digitalen Welt umgeben sind.- Wer hat einen Text oder ein Bild mit welchem Tool erstellt?- Wurde dieses Werk geprüft? Falls ja von wem?- Gibt es vielleicht ein Wasserzeichen?- Wie ordne ich die neue Information ein?All diese Fragen müssen wir uns in Zukunft stellen. Denn nur wenn wir den Ergebnissen einer AI vertrauen können, dann können wir sie in kritischeren Bereich einsetzen.Wie jedes Werkzeug zum Guten aber auch zum Schlechten.Wie das Aussehen kann und welche spannenden Felder noch auf uns waren, das gibt es in der bisher morbidesten Episode „unf*ck Your Data2Die Robotergesetze von Isaac Asimov: https://de.wikipedia.org/wiki/Robotergesetze▬▬▬▬▬▬ Profile: ▬▬▬▬Zum LinkedIn-Profil von Jessica: https://www.linkedin.com/in/jessica-fritz-vde/Zur Homepage des VDE: https://www.vde.com/topics-enZum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/Unf*ck Your Data auf Linkedin: https://www.linkedin.com/company/unfck-your-data▬▬▬▬▬▬ Buchempfehlung: ▬▬▬▬Buchempfehlungen von Jessica: Reden, die unsere Welt veränderten - Michael BischoffAlle Empfehlungen in Melenas Bücherladen: https://gunzenhausen.buchhandlung.de/unfuckyourdata▬▬▬▬▬▬ Hier findest Du Unf*ck Your Data: ▬▬▬▬Zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6Ow7ySMbgnir27etMYkpxT?si=dc0fd2b3c6454bfaZum Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/unf-ck-your-data/id1673832019Zum Podcast auf Google: https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9mZWVkcy5jYXB0aXZhdGUuZm0vdW5mY2steW91ci1kYXRhLw?ep=14Zum Podcast auf Deezer: https://deezer.page.link/FnT5kRSjf2k54iib6▬▬▬▬▬▬ Kontakt: ▬▬▬▬E-Mail: christian@uyd-podcast.com▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬00:00 Intro01:50 Jessica stellt sich vor03:07 Von der „trockenen“ Normierung zur Mensch-Maschine-Interaktion05:02 Vertrauen in Zeiten von AI generierten Deep Fakes – Trusted Data / Information09:10 Show don't tell! Wie eine KI einen Vortrag über KI schreibt und hält13:50 Der Touring Test wird immer herausfordernder17:03 Auch bei KI Tools sollte am Ende eine menschliche Instanz eine Prüfung...
Andrea Karimé war 12 Jahre lang Lehrerin an einer Grundschule und ist heute (Kinderbuch)-Autorin und Poetin. Sie gibt Schreibworkshops und setzt sich besonders für die Anerkennung von Mehrsprachigkeit in der Lese- und Schreibförderung ein. Für ihre Bücher wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt gewann sie 2023 den Preis der Jungen Literaturhäuser. In dieser Folge sprechen wir über Mehrsprachigkeit, poetische Schätze und das Verhältnis von Konstruktionen und Normativität in der (kindlichen) Sprache.
Bei einer aussergewöhnlichen Dachsanierung ohne Normierung lohnt sich die Zusammenarbeit mit spezialisierten Planungsprofis. Die Firma Soprema AG zeigt uns anhand des Projekts «AMAG Chur», wie in solchen Fällen Abdichtungslösungen bei Dachaufbauten erarbeitet werden. Zudem klären wir, wann und wo ein Bauleiter bei einer Dachsanierung ganz genau hinschauen sollte. Podcast-Gast Christian Sahli, technischer Berater & Experte der Soprema AG, erklärt ausserdem… …was beim Objekt «AMAG Chur» die grössten Herausforderungen waren, ...wie diese gelöst wurden, ...was die häufigsten Risiken bei Flachdach-Abdichtungen sind und ...wofür man bei der Dachsanierung eine Wärmebildkamera braucht. Mehr Infos und Kontakt Soprema AG: https://www.soprema.ch/ Vernetze dich mit Christian Sahli auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/christian-sahli-8666b5b1/ Weitere Podcastfolgen und Blogartikel findest du unter: https://marcofehr.ch/
Smart Home-Anwendungen bringen uns die Digitalisierung ins Eigenheim: Sicherheitssysteme schützen unser Haus, wenn wir im Urlaub sind, automatisierte Rollläden sorgen für die optimale Schattierung in unserem Home Office und das Heizen sowie unser Stromverbrauch können durch digitale Lösungen effizienter und klimafreundlicher werden. In der neuen Folge von „Das Ohr am Netz“ dreht sich dieses Mal alles ums Thema „Smart Home“: Was sind die neuesten Trends? Warum werden smarte, nachhaltige Lösungen in vielen Haushalten noch nicht umfangreich genutzt? Und wie smart wohnen eigentlich Sidonie und Sven? Sven hat in der aktuellen Folge mit Günther Ohland, Vorstandsvorsitzender der Smart Home Initiative Deutschland, gesprochen. Die Initiative hilft dabei, über Smart Home-Geräte aufzuklären, diese zu vernetzen und zu fördern. Ohland erklärt, warum viele Menschen noch Hemmungen gegenüber Smart Home-Anwendungen haben, obwohl sie Inklusion fördern und was noch passieren muss, damit mehr Menschen auf die Möglichkeiten und Vorteile der Technologien aufmerksam machen. Olaf Pursche ist Head of Communications bei AV-Test, er hat Sven im Interview erklärt, wie Verbraucher: innen bestmöglich und vor allem sicher Smart Home-Anwendungen nutzen können. Er berichtet über die unabhängigen Vergleichstests, die von AV-Test zu Smart-Home-Geräten durchgeführt werden und er erzählt, welche Kriterien zukünftig eine Normierung von smarten Geräten erfüllen muss. Weitere Informationen: Hier geht es zur Webseite von AV-Test: https://www.av-test.org/de/ Alle Informationen zur Smart Home Initiative Deutschland gibt es hier https://www.smarthome-deutschland.de/ ----------- Redaktion: Christin Müller, Laura Rodenbeck, Anja Wittenburg Schnitt: David Grassinger Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.
Was für eine Folge! Wir sprechen über das neue Buch INTER*Pride > Wie gestaltet sich Inter*-Aktivismus in unterschiedlichen Regionen der Welt? Und was bedeutet „Pride“, also Stolz, für intergeschlechtliche Menschen, deren Erfahrungen häufig von Beschämung, Gewalt und Normierung geprägt sind? Instagram: @inter_pride_book Buch: Inter* Pride. Perspektiven aus einer weltweiten Menschenrechtsbewegung. w_orten & meer, 2022, 404 Seiten, 14,40€ AT / 14,00€ DE https://wortenundmeer.net/product/interpride/ Dieses Buch versucht vielseitige und mitunter kreative Antworten auf diese Fragen zu finden und verbindet hierbei fachliche und aktivistische Texte, Interviews und biografische sowie künstlerische Beiträge von Autor*innen und Interviewpartner*innen u.a. aus Argentinien, Australien, Deutschland, Großbritannien, Kroatien, Mexiko, den Niederlanden, Nigeria, Österreich, Schweden, der Schweiz, Taiwan und den USA. __________ Paul Haller ist Gründungsmitglied der Plattform Intersex Österreich und arbeitet aktuell für den Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern. Er hat Soziale Arbeit und Internationale Entwicklung studiert und ist ausgebildeter Sexualpädagoge sowie Fachkraft für Prävention von sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Luan Pertl ist Obmensch von VIMÖ Zweigverein Wien und Mitglied der Plattform Intersex Österreich, Aktivist*in seit der Jugend und in der LGBTI-Community Wien seit 17 Jahren. Luan Pertl macht Bildungsarbeit im Bereich der Geschlechtlichen Vielfalt, Organisationsentwicklung und Policy Arbeit auf nationaler und internationaler Ebene. Tinou Ponzer ist Inter-Aktivistin, Obmensch von VIMÖ – Verein Intergeschlechtlicher Menschen Österreich und tätig beim Zweigverein in Wien. Tinou Ponzer macht Peer-Beratung und Bildungsangebote bei der Beratungsstelle VAR.GES, ist Mitglied der Plattform Intersex Österreich und im pädagogischen und gesundheitlichen Bereich ausgebildet. Tinou Ponzer ist außerdem beim Awareness Kollektiv AwA_stern aktiv und Gelegenheitsmusiker*in mit "Tinou & The Emancipatory Jukebox". Weiterführende Links: VIMÖ – Verein Intergeschlechtlicher Menschen Österreich www.vimoe.at VARGES – Beratungsstelle für Variationen der Geschlechtsmerkmale www.varges.at Plattform Intersex Österreich www.plattform-intersex.at HOSI Salzburg www.hosi.or.at Malta Deklaration www.oiieurope.org/malta-declaration/ OII Europe – Europäischer Dachverband www.oiieurope.org
Asal Dardan ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Publizistin. Ihr Buch "Betrachtungen einer Barbarin" ist 2021 bei Hoffmann und Campe erschienen und wurde für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert. In dieser Folge sprechen wir mit Asal über Möglichkeiten der Fürsorge in pädagogischen Kontexten und der Rückbesinnung auf Wesentliches. Immer wieder wirft Asal in ihrer Arbeit diese Fragen auf und stößt dabei oft auf paradoxe Umstände, die wir gemeinsam betrachten.
Scheinbar harmlose Formen technischer Normierung, etwa der QR-Code, sind Bausteine, mit deren Hilfe die technokratische Dystopie errichtet wird.Ein Kommentar von Tom-Oliver Regenauer.Der QR-Code: Spätestens seit der Coronakrise ist er jedem bekannt. Auch den Senioren. Viele assoziieren das omnipräsente schwarz-weiße Quadrat auf Dokumenten, Objekten und Displays mit einem unguten Gefühl. Mit Kontrolle und Überwachung, mit „Track & Trace“. Denn als im Zuge der vermeintlichen Pandemie in vielen Ländern 2G- und 3G-Zugangsreglements galten, entschied besagter Code über Teilnahme oder Nichtteilnahme am sozialen Leben. Restaurant, Fitness-Studio, Einzelhandel, Flugzeug, Hotel — Zugang nur noch nach Vorlage beziehungsweise nach Einscannen des QR-Codes. In der No-COVID-Hochburg China bestimmt die zweifarbige Digitalfußfessel seither den Alltag eines ganzen Volkes. Nicht einmal Nahrungsmittel erhält man im technokratischen „Reich der Mitte“ ohne das grafisch an ein Labyrinth erinnernde Mal der Unterdrückung. Mittlerweile scheint aber auch die chinesische Bevölkerung die Gängelei der allmächtigen Partei leid zu sein. Seit einigen Tagen eskalieren im ganzen Land Proteste. Die Regierung stampft unterdessen unbeirrt ein riesiges COVID-Isolationscamp nach dem anderen aus dem Boden. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/das-brandzeichen-des-totalitarismus-von-tom-oliver-regenauer+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Idee war so ambitioniert wie anmaßend: den Kommunismus auch im All real werden zu lassen. Und die Realität? Um einen »Körper mit optimaler Normierung« zu kreieren, wurde ab den 70er Jahren im Osten in hochgeheimen Laboren geforscht. Was surreal klingt, findet sich belegt in den Akten des ostdeutschen Militärs, aber auch bei denen, deren Körper zum Material dieses Staatstraumas gemacht wurden. Eine dichte Erzählung, die ein scharfes Licht auf ein bislang ausgeblendetes Erbe der DDR wirft - und eine Zeitdiagnose über entgrenzte Körperforschung.Der Neue Mensch im All galt im Weltraumprogramm der Sowjetunion als absoluter Leitstern und löste in der DDR zwischen 1972 und 1989 eine gründliche Forschungstätigkeit aus. Die Unterwerfung und Beherrschung des Kosmos sollte durch Hochleistungsflieger, die sich über Jahre im All aufhalten konnten, möglich werden. Wie erschafft man diesen maximal normierten und bedürfnislosen Körper? Aus den Verschlussakten der DDR-Militärforschung, heute zugänglich im Militärarchiv Freiburg, setzt Ines Geipel ein verstörendes Bild zusammen: Experimentiert wurde nicht nur an Tieren, sondern auch an Menschen, in Krankenhäusern, Gefängnissen, an Soldaten und im Hochleistungssport. Das Streben nach der Vorherrschaft im Kosmos ist nicht Vergangenheit, sondern erfährt heute eine Renaissance.(Quelle: Verlagstext)
Die aktuelle Folge von Fugengold beschäftigt sich mit den Sprachen und Spielregeln der Liebe und Sexualität im Spannungsfeld von Normierung, Phantasie(losigkeit) & Freiheit. Eine Webserie und eine Datingshow stehen im Mittelpunkt. Die animierte französische Webserie „Freie Liebe!“, im Original „Libres!“, trifft auf die neue deutsche Datingshow „Love is King“.
Die jetzt 100 Jahre alt gewordene DIN A4-Norm ist nur eine von vielen. Es gibt auch soziale und politische Normen, die von der Gesellschaft diskutiert und verhandelt werden, sagt die Politikwissenschaftlerin Paula Diehl.Paula Diehl im Gespräch mit Dieter Kasselwww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Infrastrukturen sind die Bedingung für fast alles, was wir in der Gesellschaft tun. Ihre Bedeutung und ihren Wandel zu verstehen, heißt daher auch den Wandel der Gesellschaft zu begreifen. Dies ist der Anspruch unseres Gastes Eva Barlösius. Zentral dabei ist für Barlösius, unsere geschichtlichen Erfahrungen und bisherigen Konzepte nicht unreflektiert in die Zukunft zu projizieren. Daher greife auch die Standarderzählung vom neoliberalen Niedergang der Infrastrukturen zu kurz. Sie sei zwar nicht falsch, sie bleibe aber noch im Bann einer spezifischen historischen Phase der wohlfahrtsstaatlichen Infrastrukturpolitik. Eine Politik, die mit der Durchdringung des nationalen Territoriums und einer strengen Normierung und Reglementierung einher gegangen sei. In mehreren Fallstudien erkundet sie höchst unterschiedliche Aspekte des Infrastrukturwandels: vom Dorf, aus dem sich private Geschäfte und der Staat mehr und mehr zurückziehen, bis zur Universität, in der Forschungsdaten der einen Wissenschaftler*innen zu den Infrastrukturen der anderen werden - und die Forschung selbst zur Infrastruktur der Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Die Zukunft der Infrastruktur kann für Barlösius weder in der großflächigen Monopolisierung durch private Unternehmen noch in der Standardisierung einer rein staatlichen Infrastrukturpolitik liegen. Mitgliedschaft und Mitwirkung wird in verschiedenen Dimensionen der Infrastruktur wichtiger werden. Welche Institutionen die Träger werden, ist eine ungeklärte Frage. Aber eine, über die eine politische Debatte dringend nötig ist.
Ab den 70er Jahren wurde in geheimen Laboren im Osten geforscht, um einen Körper mit optimaler Normierung zu schaffen. Der Neue Mensch sollte den Kosmos erobern, um den Kommunismus auch im All zu verwirklichen. Experimentiert wurde nicht nur an Tieren, sondern auch an Menschen, in Krankenhäusern und im Hochleistungssport. Erstmals ist es Ines Geipel gelungen, die Verschlussakten der DDR-Militärforschung einzusehen und die Geschichte einer krankhaften Ideologie zu erzählen. Lesung und Gespräch Mit freundlicher Genehmigung des Klett-Cotta Verlags bis 24. August als Podcast verfügbar.
Seit bald einem Jahr hat der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA einen neuen Präsidenten. Mit Peter Dransfeld steht dem Berufsverband eine Person vor, die sich seit Jahrzehnten mit grossem Engagement für nachhaltige Lösungen einsetzt: sowohl als Architekt – Peter Dransfeld gehört zu den Pionieren der Solararchitektur – wie auch als Politiker und Privatperson. In der 20. Episode des NEST Podcasts spricht Peter Richner mit Peter Dransfeld über die konkreten Aktivitäten des SIA für mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen, über den Aufholbedarf der Baubranche – und über das Verletzen und Überschätzen von Normen.
Glänzende Äpfel, schöne gerade Möhren mit frischen grünen Blättern, üppige Kohlpflanzen - so kennen wir seit vielen Jahren unsere Obst- und Gemüseregale im Supermarkt. Dieser perfekte Anblick hat aber einen Preis. Das hat eine neue Studie des Umweltbundesamtes gemeinsam mit den Verbraucherzentralen im Detail erforscht und Lösungsvorschläge erarbeitet. Peter Claus spricht im rbbKultur-Klimagespräch mit Anne Biewald, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Landwirtschaft des Umweltbundesamtes.
Im Interview: Prof. Peter R. Neumann ist Experte für islamistischen Terror und leitet am Londoner King's College das „International Centre for the Study of Radicalisation”. Er erklärt das wiedererstarkte Phänomen “Taliban”, die Einnahme Kabuls ohne militärische Gegenwehr und arbeitet zusammen mit Gabor Steingart die größten Fehler des Westens in Afghanistan auf. Keine politische Rücktrittskultur in Deutschland! Die Börsen Reporterinnen Sophie Schimansky und Annette Weisbach berichten über das Notenbankprotokoll der FED und über die gute Performance von Chemieunternehmen an der Börse. Berta, Ida, Nordpol, Zeppelin haben ausgedient. Das deutsche Amt für Normierung überarbeitet die Buchstabiertafel! Bill Clinton wird 75.
Is High German a way of speaking sophisticated German? - Ist Hochdeutsch gehobenes Deutsch? Wer mir über den Mund fährt, weil ich mich in der Grammatik der hochdeutschen Sprache vergriffen habe, tut mir Unrecht. In der deutschen Sprache gibt es keine Tradition der staatlichen Normierung. Der Linguist Dr. Leo Kretzenbacher zeigt typische Beispiele auf.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Şeyda Kurt und Ulrich Peltzer Liebe war schon immer ein aufgeladener Begriff. Aufgeladen mit sexistischer Gewalt, Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Normierung, meint die Berliner Journalistin Şeyda Kurt in ihrem ersten Buch "Radikale Zärtlichkeit". Sie plädiert für eine Utopie der "Ethik eines neuen Miteinanders", die der Würde und Freiheit jedes Menschen dient. Vergesst die Liebe, lebt Gerechtigkeit auch im Intimen, sagt sie. Wie war das mit der ersten, großen Liebe? – fragt der Schriftsteller Ulrich Peltzer in seinem Roman "Das bist du". Blitzlichtartige Erinnerungsbilder zeigen ein Westberliner Studentenleben um 1980, als der Erzähler die Frau seines Lebens fand und verlor. Die Liebe des Lebens – ein Fall für den Sondermüll der Geschichte? Ein Streitgespräch über Liebe, Gewalt und Zärtlichkeit gestern und heute. Şeyda Kurt: Radikale Zärtlichkeit. Warum Liebe politisch ist. Harper Collins 2021, 256 S., 18 Euro Ulrich Peltzer: Das bist du. Roman. S. Fischer 2021, 288 S., 22 Euro Schreiben Sie Ihre Kommentare, Kritik oder Ideen zu "Der Zweite Gedanke" bitte direkt an Natascha Freundel unter derzweitegedanke@rbbkultur.de oder unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke
Wieder mal eine Premiere im Immobileros-Podcast: ein Frauen-Duo. Ana Vollenbroich und Annelen Schmidt-Vollenbroich aus Düsseldorf sind zusammen NIDUS. Die Juristin und die Architektin leben ihre Liebe zu Bestandsimmobilien aus, was ihnen schon einige Preise einbrachte. Vor allem die eher als konservativ-muffig verachteten Wohngebäude der 1950er-Jahre sind in ihrem Fokus. Zur normierten Gesellschaft haben sie eine klare Meinung, verzichten auch freiwillig auf Zertifizierungen, wenn sie dem Gebäude nicht gut tun. Architektur ist für NIDUS eine Kontext-Angelegenheit, bei der es nicht um das einzelne Haus geht. Schließlich laufe jeder durch Straßen, Recht haben sie. Bestandsimmobilien sehen die Vollenbroichs als wertvolle Bausteine einer Stadt und hohe Baukosten zwingen nicht grundsätzlich zu einer 0815-Architektur. Außerdem geht es um Ufos, verschiedene Wohntypologien wie das Reihenhaus und immer wieder um das Bauchgefühl. Klingt weichgespült, ist es aber nicht.
In diesem Gespräch führt uns Elena Hof durch die Facetten der Standardisierungsarbeit und erklärt, warum diese oft als trocken angesehene Tätigkeit extrem wichtig für die industrie ist.
Jeder kennt dieses Knistern beim Ausziehen, insbesondere bei Pullovern passiert dies leicht. Dann kommt es schnell zu diesen gefürchteten Entladungen. Inhalt der Folge: * Elektrostatische Entladungen * ESD Prüfungen im Labor * Normierung der Messungen * Worauf achten? Der Beitrag IF109 – ESD erschien zuerst auf Ingenieurbüro David C. Kirchner.
#068: Legasthenie und Dyskalkulie sind KEINE Krankheiten ... und warum Genialico-Lerncoachs so große Erfolge erzielenTrotz zahlreicher fundierter Argumente, wird weiterhin behauptet, dass Legasthenie und Dyskalkulie eine Störung oder eine Krankheit sei. Dabei gehen die Verantwortlichen wohl davon aus, dass die betroffenen Kinder- bei normaler Intelligenz- prinzipiell und von vornherein nicht in der Lage sind, lesen und schreiben zu lernen. Die Grundlage dafür, bilden immer die Durchschnittswerte der z. B. Leseleistung und des sogenannten IQ Wertes. Dabei ist Förderung gefragt und nicht eine weitere Stigmatisierung und Pathologisierung der Kinder. So geht man- je nach Quelle- davon aus, dass zwischen 5 und 15 Prozent aller Kinder eine Legasthenie oder LRS und ebenso viele Kinder eine Dyskalkulie haben. An diesen Zahlen wird deutlich, wie die Begriffe Rechenschwäche und LRS uns daran hindern, das Problem wirklich zu durchschauen. In vielen Studien wurde belegt, dass bei einem Drittel der Schüler/innen etwa kein vollständiges Verständnis für etwa Rechenzusammenhänge bestehen. Bei mehr als einem Viertel liegt ein massiver Förderbedarf vor. Diese Zahlen sind absolut alarmistisch! Testung Bei der Dyskalkulie etwa, wird ein Test zu Rate gezogen, der davon ausgeht, dass mathematische Fähigkeiten in einem Jahrgang normal verteilt sind. Ein Kind gilt dann als „rechenschwach“, wenn der Testpunktwert zwei Stansardabweichungen unter dem Erfahrungswert für das chronologische Alter und die allgemeine Intelligenz des Kindes liegt. (IQ Wert!). Als Resultat liegen immer 5-10 Prozent der Kinder unter diesen Standardeinschätzungen. Nachteilsausgleich aufgrund einer Legasthenie Die besorgten Eltern begeben sich dann mit ihren Kindern in lerntherapeutische Praxen und fragen, ob sie mit ihrem Kind zum Kinder - und Jugendpsychiater gehen sollen, um eine Legasthenie festzustellen. Der Hintergrund dafür ist, dass eine fachärztliche Bescheinigung Voraussetzung dafür ist, dem Kind in der Schule einen Nachteilsausgleich zu gewähren. Dieses System ist für fast alle Parteien „förderlich“, weil die Verursacher der Probleme - also die Schulen, Universitäten u.s.w. - gleichzeitig den „Expertenstatus“ inne haben. Es kommt also dazu, dass sie sich alle gegenseitig die „Schuld“ zu schieben. So sagt etwa der Professor : Die Lehrer machen es falsch. Die Lehrer sagen: Die Uni hat es uns nicht beigebracht und wir haben zu wenig Förderstunden etc.. In dieser Situation ist es natürlich absolut entlastend, wenn die Medizin eine Sichtweise zur Verfügung stellt, nach der das Problem im Endeffekt dann doch im Kopf der Schüler liegt. Rolle der Schule Und trotz alledem besteht die Schule noch darauf, Zensuren zu vergeben, obwohl völlig klar ist, dass dies den Lernprozess nicht stützt, sondern zumeist torpediert, dies treibt wiederum die Eltern dazu psychiatrische Praxen aufzusuchen. Dabei können wir nur klipp und klar sagen : Eine Legasthenie und eine Dyskalkulie gibt es nicht beziehungsweise haben diese „Phänomene“ diese Titel einfach nicht verdient! Trotzdem werden ungeheuerliche Gelder damit verschwendet, Kinder zu „Spezialisten“ zu schicken, die sich nicht absolut individuell mit dem Kind beschäftigen und die stattdessen mit althergebrachten Methoden versuchen dem Kind etwas beizubringen. Dabei ist es so wichtig, dass Kind individuell und ganzheitlich zu betrachten - fernab jeder Normierung. Behindertenstatus für Legastheniekinder? Es gibt in Deutschland Bestrebungen, Kindern mit einer „Legasthenie“ einen Behinderten- Status zu geben und das wäre ein Skandal. Das Wort „Behinderter“ wird in den meisten öffentlichen Räumen als „Schimpfwort“ benutzt. Die Stigmatisierung als „Behinderter“ wirkt noch grausamer als die durch Legastheniker, ADHS ler, u.s.w. Wenn die Schule also bei Kindern versagt hat, wird dann ein „Behinderten - Status“ benannt. Das heißt, dass der betroffene Erwachsene es wohl nicht in der Hand hat lesen und schreiben noch zu lernen. Diese „Krankheit“ bleibt dann wohl für immer und ewig an ihm haften. Das ist natürlich ausgemachter Blödsinn. Zusätzlich wäre ein Behinderten Status für „Legastheniker“ ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Denn damit würde ausgedrückt, dass die Institution Schule nicht in der Verantwortung steht, jedem Kind das Lesen und Schreiben beizubringen. Was können Eltern tun? Tatsächlich ist es wichtig, dass Eltern „Loslassen“. Das heißt, sie sollten sich nicht zu sehr um die Aufgaben der Kinder kümmern, sondern Ihnen Sicherheit und Hilfe anbieten. Also die Kinder allein lernen und Lösungen finden lassen. Dabei dürfen die Kinder wissen, dass die Eltern im Hintergrund immer da sind um Hilfen aufzuzeigen. Aber bitte nur, wenn das Kind es wünscht. Daraus entwickelt das Kind die dringend benötigte Motivation und entwickelt Stärke und Selbstbewusstsein um kommende Aufgaben kreativ zu lösen. Parallel dazu darf das Selbstbewusstsein des Kindes aufgebaut werden. Dies ist zum Beispiel durch Auflistung der vorhandenen Stärken als auch durch Loben möglich. Sollten bereits Blockaden aufgrund einiger Misserfolge entstanden sein, dürfen diese gelöst werden. Förderung und nicht Pathologisierung Absolut wichtig ist es, unserer Meinung nach, jedes Kind einzeln zu sehen und zu fördern. Bei der sogenannten Legasthenie ist es z. B. wichtig sehr frühzeitig damit zu beginnen, dem Kind das Lesen und Schreiben nach dem visuellen Kanal beizubringen. Hier ist darauf zu achten, dass die Menschen wirklich alle unterschiedlich sind und somit auch einen unterschiedlichen Lernstand, sowie einen unterschiedlichen Lernrhythmus besitzen. Bei der Dyskalkulie etwa ist es wichtig, dass z.B. kinästhetische Kinder Zahlen im wahrsten Sinne „begreifen“ können. Ansonsten entwickeln diese abstarakten Zahlen keinerlei Bedeutung. Zudem ist auch hier absolut zielführend das Kind individuell zu betrachten und zu schauen wo sich der „Denkfehler“ eingeschlichen hat und ihn auf anschauliche Weise zu beheben. Insgesamt ist zu sagen, dass es für die weitere Entwicklung des Kindes unabdingbar ist sie nicht zu stigmatisieren und ihnen sehr schnell eine Diagnose anzuhaften. Denn mit einem „Problem“ lernt ein jeder schwerer, als an einer Fähigkeit die es noch zu erlernen gilt! 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Stefan Cadosch ist Präsident des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA und Inhaber eines Architekturbüros. Der SIA zählt über 16'000 Mitglieder und vertritt die Interessen von Architekten und Ingenieuren gegenüber Politik und Gesellschaft. Zudem ist der SIA bekannt für sein bedeutendes Normenwerk; er erarbeitet, unterhält und publiziert zahlreiche Normen, Ordnungen, Richtlinien, Empfehlungen und Dokumentationen, die für die schweizerische Bauwirtschaft massgebend sind. In der ersten Episode des NEST Podcasts spricht Peter Richner mit Stefan Cadosch über das Spannungsfeld zwischen Normierung und Innovation, über Hypes in der Architektur – und über teure Violinen.
Dr. Gebele und Herr Andreas besprechen das Finale von Game of Thrones und Tim Burtons Alice im Wunderland. Wir lernen etwas über Psychotherapieforschung, das Dodo-Bird-Verdict, das Alice-im-Wunderland-Syndrom, schizotype Störungen, Sinn und Unsinn psychiatrischer Diagnosen, Neuroleptika, narzisstische und impulsive Persönlichkeitsstörungen und subkulturspezifische Normierung. Außerdem geht es um tagträumende Königinnen, italienische Äxte, den Schwarzwald und die Schwäbische Alb. Die besten Game of Thrones Episoden Psychotherapieforschung/Dodo-Bird-Verdict Die fünf Wirkfaktoren der Psychotherapie/Klaus Grawe Alice-im-Wunderland-Syndrom The Real Reason Fans Hate the Last Season of Game of Thrones
Die DSGVO bzw. GDPR kommt: ein bürokratisches Monster, das einerseits eine Normierung des Datenschutzes in der EU haben möchte und in den Grundideen gute Standards definieren könnte, aber letztlich nur den kleineren Unternehmen schadet. Facebook & Co haben nicht nur das Geld für Strafen in der Portokasse, sondern auch jüngst ihre Daten aus der EU abgezogen (es gibt sogar ein GDPR Shield für ausländische Unternehmen, die damit EU Bürger und rechtliche Probleme blocken können). Was früher das Knöllchen war, ist heute die DSGVO bei Blogs.
Wir beobachten eine Situation - und in uns zieht sich alles zusammen. Wir möchten am liebsten im Boden versinken, schlagen betreten die Augen nieder, weil uns das, was wir sehen, zutiefst beschämt. Aber nicht, weil wir selber etwas gemacht hätten. Nein, wir schämen uns fremd - also stellvertretend für jemand anderen. Was ist also Fremdscham und wofür brauchen wir dieses Gefühl überhaupt? Um das zu klären, müssen wir erst mal ausloten, was denn Scham eigentlich ist. Welche Funktionen erfüllt Scham im gesellschaftlichen Zusammenleben? Welche Normen stecken dahinter? Und wie lösen wir Scham wieder auf? Achtung: Diese Episode kommt natürlich nicht aus ohne peinliche Geständnisse. Fremdscham vorprogrammiert...
Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung Marburg
Das aktuelle Programm der Ringvorlesung Gender Studies und feministische Zukunftsforschung bietet erneut elf interessante Vorträge…Beitrag lesenRV-03-13: Juana Remus – Rechtliche Normierung von sexuellem Begehren
In dieser Episode geht es um die die Normierung von Pinkel-Geräuschen. Wikipedia-Artikel zur Folge: Spureinlauf
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Die private Hobbytierhaltung ist nicht auf Haushunde, Katzen und klassische Heimtiere wie Kleinnager, Ziervögel oder Zierfische beschränkt. Die Haltung von Wildtieren, insbesondere von exotischen Reptilien, in Privathand hat längst nennenswerte Bedeutung erreicht. Auch Wildtiere, von denen beträchtliche Gefahren für den Menschen ausgehen können, werden privat gehalten. Genaue Zahlen sind mangels Meldepflicht nicht verfügbar. Obgleich auch keine genauen Unfallzahlen bekannt sind, darf das mit der privaten Haltung einiger Wildtierarten einhergehende Gefährdungspotenzial nicht unterschätzt werden. Bei ausbruchs- und zugangssicherer Haltung von gefährlichen Tieren wildlebender Arten ist die Gefahr für Dritte sehr gering. Durch fachgerechten Umgang ist auch das Risiko für den Pfleger überschaubar. Es erweist sich jedoch, dass die rechtlichen Bestimmungen in Deutschland, die eine sichere und fachgerechte Haltung von gefährlichen Tieren gewährleisten sollten, weder harmonisiert noch ausreichend sind. Aus Vorschriften des Tier-, Arten-, und Naturschutzes und den verschiedenen Vorschriften zur Nutzung von Wohnungen und Privatgebäuden ergeben sich keine ausreichenden Möglichkeiten, die private Haltung von gefährlichen Wildtieren zu kontrollieren und gegebenenfalls einzuschränken. Bundeseinheitliche Gesetze enthalten keine Vorschriften zur Gefahrenabwehr und dürfen dies auch nicht entsprechend der Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen im Grundgesetz. Aufgrund des Chemikaliengesetzes und der Bundeskompetenz für Regelungen über Gifte könnte lediglich eine sicherheitsrechtliche Verordnung über die Haltung von Gifttieren erlassen werden, jedoch besteht eine solche bislang nicht. Die Gesetzgebungskompetenz für das Gefahrenabwehrrecht haben die Bundesländer. Von dieser Befugnis haben hinsichtlich gefährlicher Wildtiere Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein Gebrauch gemacht und spezielle, sicherheitsbezogene Regelungen für die Privathaltung von gefährlichen Wildtieren erlassen. Diese sehen sämtlich eine Genehmigungspflicht für die Haltung von gefährlichen Wildtieren vor, unterscheiden sich aber sowohl in den Voraussetzungen, die vom Halter erfüllt werden müssen, als auch hinsichtlich der Frage, welche Wildtiere als gefährlich anzusehen sind. Darüber hinaus divergieren die Regelungen der Länder bezüglich der Grundtendenz, ob eine Erlaubnis der Regel- oder der Ausnahmefall ist. Zudem kann keine dieser Regelungen inhaltlich voll überzeugen. In Bundesländern ohne spezielle Regelungen zur Haltung von gefährlichen Tieren wildlebender Arten sind über sicherheitsrechtliche Generalklauseln zwar Maßnahmen zur Gefahrenabwehr in individuellen Fällen möglich, generelle präventive Bedingungen für eine sichere Haltung oder Melde- und Genehmigungspflichten können aber nicht festgelegt werden. Individuelle Gefahrenabwehr-Maßnahmen können auch in den anderen sechs Ländern getroffen werden. Die Inhomogenität der Rechtslage verdeutlicht sich zunehmend, wenn man den Blick über Deutschland hinaus auf Europa richtet. Eine Analyse der bestehenden Regelungen zur privaten Haltung fördert insgesamt deutliche Defizite zutage und legt den Schluss nahe, dass eine Neuregelung vonnöten ist. Dabei können durch die bisherigen Regelungen wertvolle Anregungen gewonnen werden. Um die Gefahren für den Menschen durch gefährliche Wildtiere in Menschenhand möglichst gering zu halten, steht die Normierung einer einheitlichen Genehmigungspflicht für Gefahrtierhaltungen auf Bundes- oder gar EU-Ebene an vorderer Stelle. Um Rechtssicherheit zu gewährleisten, müsste hierfür trotz vorhandener Uneinigkeiten zunächst eine verbindliche, wenngleich nicht abschließende Liste gefährlicher Wildtiere festgelegt werden. Alsdann ist es wichtig, konkrete Voraussetzungen für die Erteilung einer Genehmigung zu formulieren. Im Blick auf die Person des Tierhalters sind dies z.B. Zuverlässigkeit und der Nachweis der praktischen und theoretischen Fachkunde, nicht aber ein irgendwie geartetes „berechtigtes“ Interesse. In haltungsbezogener Hinsicht sind Voraussetzungen für eine tiergerechte Haltung und prägnante Bedingungen für ausbruchsichere Gehege zu normieren. Auch sollten vorsorgende Maßnahmen zur Minimierung etwaiger Schäden und Unfallfolgen (z.B. Haftpflichtversicherung, Notfallplan, Mitgliedschaft im Serumverein) und die Einhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verlangt werden. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, sollte eine Genehmigung generell erteilt werden. Einer nachvollziehbaren Kontrolle der Weitergabe von gefährlichen Tieren wildlebender Arten kommt eine wichtige Position bei der Umsetzung einer Regelung zu. Präventivmaßnahmen sollten also bereits hier ansetzen. Deshalb sollte eine (separate) Vorschrift über die Haltung von gefährlichen Wildtieren unbedingt auch für gewerbliche Tierhalter erlassen werden. Als Vollzugshandhabe sollte für den Fall eines Verstoßes gegen die Vorschriften neben der Ahndung als Ordnungswidrigkeit und dem Entzug der Genehmigung auch die Möglichkeit der Einziehung von Tieren vorgesehen werden, selbst wenn damit Kosten für die öffentliche Hand einhergehen, insbesondere durch die Unterbringung von eingezogenen oder abgegebenen Tieren. Schließlich ist anzuregen, dass bei der Umsetzung und Anwendung der Vorschriften bei Bedarf Sachverständige (z.B. spezialisierte Tierärzte, Zoologen) zu Rate gezogen werden. Die Umsetzung dieses Vorschlages würde die Voraussetzungen der Haltung von gefährlichen Tieren wildlebender Arten sachgerechter ausgestalten als es bisher der Fall ist. Eine einheitliche, bundesweite (oder gar europaweite) Implementierung würde die Rechtssicherheit und Legitimität erhöhen, den Anforderungen einer modernen und mobilen Gesellschaft besser gerecht werden, sowie das von privat gehaltenen gefährlichen Wildtieren ausgehende Gefahrenpotential reduzieren.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im ersten Teil mit der Verteilung und den Eigenschaften der Populationen von Röntgendoppelsternen in der Milchstraße. Im zweiten Teil geht es um den Zusammenhang zwischen der Sternentstehungsrate einer Galaxis mit dem Auftreten Sternsysteme mit einem massiven optischen Begleiter (HMXB). Der Fortschritt bei Entfernungsbestimmungen erlaubt erstmals, die dreidimensionale Verteilung von Röntgendoppelsternen in unserer Milchstraße zu untersuchen. Dadurch können Rückschlüsse auf die Entstehung von Sternpopulationen gezogen werden. Die zahlreich vorhandenen Entfernungsbestimmungen erlauben zudem erstmals die Erstellung einer Leuchtkraftverteilung von Röntgendoppelsternen in der Milchstraße. Dies ist von besonderer Bedeutung für den Vergleich mit anderen Galaxien, da in diesen Fällen aufgrund der großen Entfernungen die beobachtete Helligkeitsverteilung gleich der Leuchtkraftverteilung ist. Man erwartet, daß die Population von HMXBs mit der Sternentstehungsrate gekoppelt ist, da der optische Begleitstern eine niedrige Lebenserwartung hat. Die einfachste Annahme ist, daß die Zahl der HMXBs proportional zur Sternentstehungsrate der letzten wenigen Jahrmillionen ist. Dies wird durch eine Normierung der Leuchtkraftfunktion ausgedrückt, die proportional zur Sternentstehungsrate ist. Um diesen Zusammenhang zu untersuchen, wurden die Leuchtkraftfunktionen mehrerer Galaxien, die mit dem Chandra-Röntgenteleskop beobachtet worden sind, verwendet. Die Untersuchung der verschiedenen Leuchtkraftverteilungen der verwendeten Galaxien ergibt, daß die Form der Leuchtkraftverteilung für alle Galaxien gleich ist und die Normierung proportional zur Sternentstehungsrate ist. Die Universalität der Leuchtkraftfunktion ergibt, daß die Anzahl und Gesamtleuchtkraft von HMXBs ein guter Indikator für die Sternentstehungsrate in Galaxien ist.
Sun, 1 Jan 1984 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4796/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4796/1/4796.pdf Philipps, Lothar Philipps, Lothar (1984): Der Computer als Hilfsmittel zu einer interessengerechten Normierung. In: Öhlinger, Theo (Hrsg.), Gesetzgebung und Computer. Bd. 17, Datenverarbeitung im Recht. Schweitzer: München, pp. 67-96. Jura