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Themen: Familenstreit zwischen Iraker und Kurden wegen Brautgeld - mit Baseballschläger den Arm gebrochen +++ Studie der Uni Osnabrück bestätigt Vertrauenskrise der Landwirte in Politik und Verbraucher +++ Mehrere Polizeifahrzeuge im Einsatz - Streit zwischen Schüler und Betrunkenem in Cuxhaven. Herausgeber: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Redaktionelle Leitung: Ulrich Rohde. Sprecher: Dieter Büge. Produktion: Win-Marketing - Agentur für Audio-Produktionen.
Heute: Gutachten belegen: Dresdener Carolabrücke war baufällig, Stadt hätte eingreifen müssen ++ Gutachten belegen: Dresdener Carolabrücke war baufällig, Stadt hätte eingreifen müssen ++ Habeck will wieder mit Milliarden Schulden Firmen unterstützen ++ Österreich: Bundespräsident hat den Zweitplatzierten der Wahl, Karl Nehammer (ÖVP) mit der Regierungsbildung beauftragt, Kickl: Schlag ins Gesicht« der FPÖ-Wähler ++ Trump wettert gegen Windräder und Solarfelder ++ Dresden: drei Iraker, zwei Syrer und einen Serben schlagen 36-Jährigen krankenhausreif ++ TE-Energiewendewetterbericht ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Heute: - Asyl-Gipfel ohne jedes Ergebnis - Scholz-Kritik in SPD wird lauter - großangelegter Briefwahl-Betrug in Sachsen - ifo-Institut nennt 9-Euro-Ticket "großen Fehler" - Chefkontrolleur beim RBB schmeißt hin - Iraker ersticht Chef eines Flüchtlingsheims - Syrer vergewaltigt 12-Jährige in Schwimmbad - China lädt zum großen Afrika-Gipfel nach Peking - Wetter: weiter Unwetterrisiko durch Starkregen und Hagel.
Eine Folge die ich gerne nicht gemacht hätte .... Musik: https://www.youtube.com/watch?v=JTEFKFiXSx4 https://de.wikipedia.org/wiki/4%E2%80%B233%E2%80%B3 Links: https://literatur.social/@lindworm@chaos.social/112586810817443176 https://de.wikipedia.org/wiki/Messerangriff_in_Mannheim_am_31._Mai_2024 https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_St%C3%BCrzenberger https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerbewegung_Pax_Europa https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.bei-messerangriff-getoeteter-polizist-wer-war-rouven-laur.4fded92c-f132-4fcd-b0bf-903bddb911f3.html https://www.morgenpost.de/politik/article242517068/Getoeteter-Polizist-Wie-das-Land-die-Familie-entschaedigt.html https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100421044/messer-angriff-in-mannheim-iraker-verhinderte-attacke-fast.html https://www.focus.de/panorama/welt/ruhe-in-der-hoelle-wie-islamisten-den-polizisten-mord-von-mannheim-feiern_id_260013555.html https://www.welt.de/vermischtes/video251878404/Iraker-wollte-Mannheimer-Messer-Attentaeter-noch-aufhalten-Ich-habe-gesagt-hilf-mir-Gott.html Links für Feedback: Twitter: https://twitter.com/OchmennoP/ Mastodon: @ochmennoPODCAST@literatur.social Email:ochmennopodcast@gmail.com Bewerten: https://podcasts.apple.com/de/podcast/och-menno/id1470581030
Der Gemeinderat informierte seine Bürgerinnen und Bürger, dass alle Ampeln auf rot stünden für das Kiesgrubenprojekt in der Gemeinde. Es gäbe noch zu viel offene Fragen. Die Firma Eberhard überlegt sich ein Kiesabbau in der Region. Dieser scheint nun vorerst vom Tisch. * Der Gemeinderat von Strengelbach will auf der Mehrheit seiner Strassen Tempo 30 einführen. Nur gerade die Kantonsstrasse und zwei weitere Strassen sollen nicht davon betroffen sein. Kosten würde dies 60'000 Franken. * Die Solothurner Finanzkommission fordert ein ausgeglichenes Budget von der Solothurner Regierung. Dafür müsste diese 25 Millionen Franken sparen. Die Regierung selber will gar 60 Millionen Franken sparen. * Vor dem Obergericht Brugg ist heute ein Iraker angeklagt, der vor fünf Jahren seine junge Tochter mehrmals auf den Boden geworfen und dadurch schwer verletzt hatte. * Der HSC Suhr Aarau verliert kommenden Sommer seinen Stammgoalie. Der 21-jährige Jannis Scheidiger wechselt dann zu Ligakonkurrent Kriens-Luzern. Der Handballer lief bereits auch sechs Mal für die Nationalmannschaft auf.
Es ist nur ein Buch, nach erst mündlicher Überlieferung aufgeschrieben von Menschen, unzählige Male gedruckt, gebunden, in großen Auflagen in die Welt gebracht: der Koran. Und doch ist es für fast 2 Milliarden Muslime heilig. So heilig, dass es eine ungeheure Provokation ist, dieses Buch öffentlich zu verbrennen. Genau dies wird in letzter Zeit in Schweden oder Dänemark bewusst in Kauf genommen. Von extrem Rechten, von Islam-Hassern wie dem Iraker, der von der Terrororganisation Islamischer Staat verfolgt wurde und auf diese Weise Rache nehmen will. Dafür sucht er genau diese symbolische Tat in der Öffentlichkeit. Das kann in den nordischen Ländern als Demonstration angemeldet werden und so geschieht es auch. Die Meinungsfreiheit ist dort ein so hohes Gut, dass man ihr die – oft gewalttätigen – Folgen unterordnet. Für Schweden hat es sogar weltpolitische Auswirkungen, denn der türkische Präsident Erdogan wollte schon deshalb dem NATO-Beitritt des Landes nicht zustimmen. Die dänische Regierung überlegt nun, diese Koranverbrennungen in bestimmten Fällen zu untersagen. Die große Mehrheit der Oppositionsparteien will das nicht: ‚Es dürfe nicht sein, dass man durch den Gebrauch von Gewalt oder Drohungen recht bekomme.‘ Eine schwierige Frage oder? Vielleicht ein Thema für den Ethik-Unterricht in der Schule. Ich denke immer, das muss doch nicht sein, muss es so drastisch sein und dadurch Gewalttaten, oft sogar Tote nach sich ziehen? Bevor man es einfach verbietet, sollte man vielleicht das ausführliche Gespräch mit den Personen suchen, die solches vorhaben. Oder ist das schon Einknicken? Alles nur theoretisches Abwägen, doch Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson spricht inzwischen von der „ernstesten Sicherheitslage seit dem Zweiten Weltkrieg“. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ljudmila Ulitzkaja beeindruckt mit diesem großen Erzählungsband: Eine Aserbaidschanerin und eine Armenierin überwinden in einer langjährigen Liebesbeziehung die Feindschaft ihrer Völker. Eine junge Moskauerin wird mit einem Iraker verkuppelt und findet ihr Glück im englischen Exil. Eine Frau verpuppt sich und wird zum Schmetterling. Ulitzkajas Alltagsgeschichten sind nie alltäglich, sie eröffnen immer neue Perspektiven. Was ist Schicksal, was Charakter? Welchen Einfluss haben wir auf das, was uns widerfährt? Von realistisch-brillanten Novellen über Szenen am Lebensende bis zu Biografien im Zeitraffer vervollkommnet sie ihre Meisterschaft, menschliche Schicksale erzählend zu verdichten.Quelle: Verlagstext
Die Kindheit junger Iraker war geprägt von Krieg, Besatzung und Terror. Nach der brutalen Niederschlagung von Protesten 2019 gegen die Zustände und für einen Wandel zogen sich viele von ihnen zurück. Heute suchen einige durch Kunst nach Veränderung.Stella Männer, Felix Wellisch, Katrin Maternawww.deutschlandfunkkultur.de, WeltzeitDirekter Link zur Audiodatei
Vor 20 Jahren, am 20. März 2003 kündigte der damalige US-Präsident George W. Bush den Einmarsch in den Irak an. Die ganze Operation lief unter dem zynischen Namen “Operation Iraqi Freedom” und sollte den Iraker:innen - laut Bush - Freiheit und Stabilität bringen. 20 Jahre später wissen wir: Das Gegenteil ist passiert. Mindestens 275.000 Todesopfer waren die unmittelbare Folge der Militäraktion - und Bürgerkrieg und Chaos im Land. Und auch die unmittelbaren Gründe für den Einfall stellten sich im Nachhinein als falsch heraus. Weshalb fiel die USA vor 20 Jahren in den Irak ein? Was hat das für die Menschen im Land bedeutet und welche Folgen hat es für die gesamte Region mit sich gebracht? Weshalb hat die USA zuerst mit dem irakischen Diktator Sadam Hussein zusammengearbeitet und ihn dann später angegriffen?
Warum nehmen so viele Deutsche reflexhaft Rücksicht auf die Befindlichkeiten Russlands - und haben so wenig Empathie für Polen oder die Ukraine? Außerdem: 20 Jahre Krieg im Irak - warum die Iraker seitdem vor einem Scherbenhaufen sitzen und der Westen diskreditiert ist. Und: Entspannungsurlaub für Bund und Länder. Von WDR 5.
TRIGGERWARNUNG: In dieser Folge geht es um Gewalt, Mord, Vergewaltigung. Systematisch ermordet, vergewaltigt, verschleppt und versklavt. Im August 2014 sterben, UN-Angabe zufolge, 5000 bis 10.000 Jesid:innen, über 7000 Jesidische Frauen und Kinder wurden entführt. Als verantwortlich gilt der sogenannte Islamische Staat (IS). Am 19. Januar 2023 erkennt der Bundestag das IS-Verbrechen an Jesid:innen als Völkermord an. Was es mit dieser Anerkennung auf sich hat, was sie bedeutet, und auch was damals geschah, das wollen wir in dieser Folge klären. Tabea Giesecke, Patrick Franke und Nalin Cifiti sprechen mit uns über die Bedeutung dieser Anerkennung und Ardawan Abdi, der 23-jährige Iraker und Jeside spricht über seine eigene Geschichte der Flucht, der Gefangenschaft und der Verfolgung. Sendeleitung: Rose Heimig Moderation: Clara Gorjup Recherche und Interviews: Maximiliane Hoferer, Asya Fröhlich, Inga Seiffert, Kilian Schroeder **Fußnoten** ist ein M94.5-Podcast. ----------------------------------------------------------- © [M94.5 - ein Angebot der MEDIASCHOOL BAYERN.](https://www.m945.de/) Lust auf mehr junge & frische Formate?
Im Herbst 2021 berichteten alle Medien über die dramatische Lage von geflüchteten Menschen an der Grenze zwischen Belarus und Polen. Die belarussische Regierung soll diese Menschen, unter ihnen viele Iraker, Syrer und Afghanen, mit dem falschen Versprechen in die EU zu kommen, an die polnische Grenze gebracht haben. Doch die polnischen Sicherheitskräfte drängten sie zurück. Wie die Lage heute an der polnisch-belarussischen Grenze ist, dass dort immer noch geflüchtete Menschen stranden und wie eine Polin versucht zu helfen, beschreibt ARD-Korrespondent Martin Adam in seinem Feature.
Ein junger Iraker steht in Frankfurt am Main vor Gericht. Er gehört zum Islamischen Staat und soll ein grausames Verbrechen begangen haben, das weit über die eigentliche Tat hinausweist. Eine Zeugin belastet ihn schwer – seine deutsche Ehefrau. In Folge 121 sprechen Sabine Rückert (https://www.zeit.de/autoren/R/Sabine_Rueckert/index.xml) und Andreas Sentker (https://www.zeit.de/autoren/S/Andreas_Sentker/index.xml) mit der Reporterin Emilia Smechowski (https://www.zeit.de/autoren/S/emilia_smechowski) über das schwerste Verbrechen der Welt. Der Text zur Folge (Emilia Smechowski: Das schwerste Verbrechen der Welt (https://www.zeit.de/zeit-magazin/2021/41/is-prozess-frankfurt-am-main-oberlandesgericht-voelkermord-jesidinnen)) ist im Oktober 2021 im ZEITmagazin erschienen. Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins "ZEIT Verbrechen" liegt am Kiosk und ist hier online bestellbar: (https://shop.zeit.de/sortiment/die-zeit-magazine/zeit-verbrechen/). Sie möchten zwei Ausgaben zum Kennenlernpreis testen? Dann klicken Sie hier: (https://abo.zeit.de/zv-h2/?icode=01w0192k0674angdisint2204&utm_medium=display&utm_source=zvpodcast&utm_campaign=zv_zon_podcast&utm_content=&wt_zmc=disint.int.zabo.zvpodcast.zv_zon_podcast....x).
Ende 2021 zogen sich die US-Truppen aus dem Irak zurück. Der Rückzug war weniger chaotisch als jener aus Afghanistan. Doch zurück blieben Menschen wie Ali, der für die Amerikaner als Übersetzer arbeitete. Dies ist die Geschichte darüber, wie Ali im Stich gelassen wurde – und mit ihm der ganze Irak. SRF-Korrespondentin Susanne Brunner lernte ihn 2020 zufällig kennen, auf dem Tahrir-Platz in der irakischen Hauptstadt Bagdad: Der Mann nennt sich Ali, ist keine 30 Jahre alt. Der junge Iraker hat sich den Menschen angeschlossen, die dort unter Lebensgefahr demonstrieren. Ali hat Angst – und doch erzählt er seine Geschichte, zuerst via E-Mails und Sprachnachrichten, fast zwei Jahre später auch in ein SRF-Mikrofon, als es zum zweiten Treffen kommt: Ali erzählt davon, wie er Übersetzer für die von ihm bewunderten US-Truppen wurde, wie er auf eine bessere Zukunft für sich und sein Land hoffte. Und Ali erzählt davon, wie irakische Soldaten ihn als Verräter sahen, wie er und andere Übersetzer zum Ziel der gefürchteten Milizen wurden. Und er erzählt davon, wie die USA ihn einfach fallen liessen – und wie er bis heute fürchten muss, für seine Rolle als Übersetzer umgebracht zu werden. Alis Geschichte steht stellvertretend dafür, wie die USA zuerst in den Irak einmarschierten, das Regime von Saddam Hussein stürzten – das Land aber dann im Stich liessen. (Erstausstrahlung: 19. Februar 2022)
Ende 2021 zogen sich die US-Truppen aus dem Irak zurück. Der Rückzug war weniger chaotisch als jener aus Afghanistan. Doch zurück blieben Menschen wie Ali, der für die Amerikaner als Übersetzer arbeitete. Dies ist die Geschichte darüber, wie Ali im Stich gelassen wurde – und mit ihm der ganze Irak. SRF-Korrespondentin Susanne Brunner lernte ihn 2020 zufällig kennen, auf dem Tahrir-Platz in der irakischen Hauptstadt Bagdad: Der Mann nennt sich Ali, ist keine 30 Jahre alt. Der junge Iraker hat sich den Menschen angeschlossen, die dort unter Lebensgefahr demonstrieren. Ali hat Angst – und doch erzählt er seine Geschichte, zuerst via E-Mails und Sprachnachrichten, fast zwei Jahre später auch in ein SRF-Mikrofon, als es zum zweiten Treffen kommt: Ali erzählt davon, wie er Übersetzer für die von ihm bewunderten US-Truppen wurde, wie er auf eine bessere Zukunft für sich und sein Land hoffte. Und Ali erzählt davon, wie irakische Soldaten ihn als Verräter sahen, wie er und andere Übersetzer zum Ziel der gefürchteten Milizen wurden. Und er erzählt davon, wie die USA ihn einfach fallen liessen – und wie er bis heute fürchten muss, für seine Rolle als Übersetzer umgebracht zu werden. Alis Geschichte steht stellvertretend dafür, wie die USA zuerst in den Irak einmarschierten, das Regime von Saddam Hussein stürzten – das Land aber dann im Stich liessen. (Erstausstrahlung: 19. Februar 2022)
Innerhalb weniger Stunden endete am 3. August 2014 Farhad Alsilos Kindheit: Im Morgengrauen griffen IS-Milizen sein Dorf an, töteten den Vater und verschleppten vier seiner Schwestern. Heute lebt der 19-jährige Iraker in Stuttgart und hat über seine Erlebnisse ein Buch geschrieben. Von WDR 5.
Ende 2021 zogen sich die US-Truppen aus dem Irak zurück. Der Rückzug war weniger chaotisch als jener aus Afghanistan. Doch zurück blieben Menschen wie Ali, der für die Amerikaner als Übersetzer arbeitete. Dies ist die Geschichte darüber, wie Ali im Stich gelassen wurde – und mit ihm der ganze Irak. SRF-Korrespondentin Susanne Brunner lernte ihn 2020 zufällig kennen, auf dem Tahrir-Platz in der irakischen Hauptstadt Bagdad: Der Mann nennt sich Ali, ist keine 30 Jahre alt. Der junge Iraker hat sich den Menschen angeschlossen, die dort unter Lebensgefahr demonstrieren. Ali hat Angst – und doch erzählt er seine Geschichte, zuerst via E-Mails und Sprachnachrichten, fast zwei Jahre später auch in ein SRF-Mikrofon, als es zum zweiten Treffen kommt: Ali erzählt davon, wie er Übersetzer für die von ihm bewunderten US-Truppen wurde, wie er auf eine bessere Zukunft für sich und sein Land hoffte. Und Ali erzählt davon, wie irakische Soldaten ihn als Verräter sahen, wie er und andere Übersetzer zum Ziel der gefürchteten Milizen wurden. Und er erzählt davon, wie die USA ihn einfach fallen liessen – und wie er bis heute fürchten muss, für seine Rolle als Übersetzer umgebracht zu werden. Alis Geschichte steht stellvertretend dafür, wie die USA zuerst in den Irak einmarschierten, das Regime von Saddam Hussein stürzten – das Land aber dann im Stich liessen.
Ende 2021 zogen sich die US-Truppen aus dem Irak zurück. Der Rückzug war weniger chaotisch als jener aus Afghanistan. Doch zurück blieben Menschen wie Ali, der für die Amerikaner als Übersetzer arbeitete. Dies ist die Geschichte darüber, wie Ali im Stich gelassen wurde – und mit ihm der ganze Irak. SRF-Korrespondentin Susanne Brunner lernte ihn 2020 zufällig kennen, auf dem Tahrir-Platz in der irakischen Hauptstadt Bagdad: Der Mann nennt sich Ali, ist keine 30 Jahre alt. Der junge Iraker hat sich den Menschen angeschlossen, die dort unter Lebensgefahr demonstrieren. Ali hat Angst – und doch erzählt er seine Geschichte, zuerst via E-Mails und Sprachnachrichten, fast zwei Jahre später auch in ein SRF-Mikrofon, als es zum zweiten Treffen kommt: Ali erzählt davon, wie er Übersetzer für die von ihm bewunderten US-Truppen wurde, wie er auf eine bessere Zukunft für sich und sein Land hoffte. Und Ali erzählt davon, wie irakische Soldaten ihn als Verräter sahen, wie er und andere Übersetzer zum Ziel der gefürchteten Milizen wurden. Und er erzählt davon, wie die USA ihn einfach fallen liessen – und wie er bis heute fürchten muss, für seine Rolle als Übersetzer umgebracht zu werden. Alis Geschichte steht stellvertretend dafür, wie die USA zuerst in den Irak einmarschierten, das Regime von Saddam Hussein stürzten – das Land aber dann im Stich liessen.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Beteiligung bei Parlamentswahl sinkt auf Rekordtief Der Frust vieler Iraker über die politische Elite des Landes hat die Beteiligung bei der Parlamentswahl am Sonntag auf ein Rekordtief fallen lassen. Nach einer vorläufigen Auswertung der Wahlkommission in Bagdad, gaben 41 Prozent der Wähler ihre Stimme ab. Das ist die geringste Beteiligung seit dem Sturz des Diktators Saddam Hussein im Jahr 2003. Bereits 2018 war sie mit 44,5 Prozent auf den bis dahin niedrigsten Stand gesunken. Beobachter sehen das Ergebnis auch als Votum gegen die herrschenden Parteien. Der Irak steckt in einer politischen und wirtschaftlichen Krise. Österreichs Bundespräsident erklärt Krise für beendet Angesichts des geplanten Kanzlerwechsels in Österreich hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Regierungskrise für beendet erklärt. Allerdings sei dadurch nicht alles in bester Ordnung, sagte das Staatsoberhaupt. Das Vertrauen in die Politik sei massiv erschüttert worden. Er werde am Montag den bisherigen Außenminister Alexander Schallenberg von der ÖVP als neuen Bundeskanzler vereidigen. Der bisherige Amtsinhaber Sebastian Kurz war unter dem Druck des Koalitionspartners, der Grünen, und vor dem Hintergrund von Korruptionsermittlungen zurückgetreten. Verbot der neofaschistischen Partei Forza Nuova in Italien gefordert Wegen Krawallen nach einer Demonstration von Impfgegnern in Rom fordern Gewerkschafter und Politiker ein Verbot der neofaschistischen Partei Forza Nuova. In mehreren italienischen Städten schützten Gewerkschaftsmitglieder mit Nachtwachen Gewerkschaftshäuser vor neuen Übergriffen. Am Sonntag hatte die Polizei zwölf Menschen inhaftiert, darunter den Vorsitzenden der Forza Nuova, Roberto Fiore, und deren römischen Parteichef Giuliano Castellino. Die Rechtsextremisten waren vorne mit dabei, als am Samstag hunderte gewalttätige Corona-Impfgegner die Zentrale der Gewerkschaft CGIL gestürmt haben. Corona-Schnelltests in Deutschland ab sofort für die meisten kostenpflichtig In Deutschland müssen die Corona-Schnelltests von diesem Montag an von Bürgerinnen und Bürgern selbst bezahlt werden. Das legt eine neue Bundesverordnung fest, die Bund und Länder beschlossen haben. Da kostenlose Impfungen für alle möglich sind, sei eine dauerhafte Übernahme der Test-Kosten durch die Steuerzahler nicht länger nötig, hieß es zur Begründung. Generell gratis bleiben sie noch für Menschen, die sich nicht impfen lassen können, darunter Kinder unter 12 Jahren. Nicht betroffen sind von der Änderung PCR-Tests, die von Ärzten oder vom Gesundheitsamt veranlasst werden. Australische Metropole Sydney beendet 106-tägigen Lockdown Im australischen Bundesstaat New South Wales und seiner Hauptstadt Sydney ist der Lockdown nach 106 Tagen beendet worden. Insgesamt 63.000 Corona-Infektionen und über 430 Todesfälle wurden in dieser Zeit gezählt. Der Lockdown wurde aufgehoben, nachdem in der Vorwoche mehr als 70 Prozent der Bevölkerung ihre zweite Schutzimpfung erhalten hatten. Damit dürfen sich vollständig geimpfte Personen nunmehr in Gruppen von bis zu 30 Menschen treffen. Friseure dürfen unter Einhaltung von Distanzregeln wieder Kunden empfangen. Gleiches gilt auch für Museen, Fitnessstudios und Kinos. USA bezeichnen erstes Treffen mit Taliban als "offen und professionell" In Doha hat das erste persönliche Treffen hochrangiger US-Vertreter mit Delegierten der Taliban seit deren Machtübernahme in Afghanistan stattgefunden. Die Gespräche seien "offen und professionell" verlaufen, hieß es aus US-Kreisen. Sie hätten sich auf Sicherheits- und Terrorismusfragen konzentriert, teilte ein Sprecher des Außenministeriums mit. Weitere Schwerpunkte waren demnach die Menschenrechtslage sowie die "Beteiligung von Frauen und Mädchen an allen Aspekten der afghanischen Gesellschaft". Ob es zu konkreten Vereinbarungen gekommen ist, wurde nicht bekannt. US-Ehepaar wegen Atomspionage angeklagt In den USA ist ein Ehepaar wegen des Verdachts der Spionage festgenommen worden. Wie das Justizministerium in Washington mitteilte, verkauften die beiden über fast ein Jahr hinweg geheime Pläne für atomgetriebene U-Boote an einen Mitarbeiter der Bundespolizei FBI, den sie für den Vertreter einer ausländischen Regierung hielten. Der Ehemann habe als Atomingenieur für die US-Navy gearbeitet, erklärte das Ministerium. Die Geheimdaten verkaufte er für insgesamt rund 100.000 US-Dollar in Krypto-Währung. Am Dienstag muss das im Bundesstaat West Virginia lebende Ehepaar vor Gericht erscheinen.
Liebe Exis, es ist Sonntag Abend und Linn und Leo sitzen vor den Mikros: Diese Folge ist nämlich so gut wie live! Diese Folge geht um ein Verbrechen, das damals den Ruf der USA zerstörte und die Welt schockierte. Diese Geschichte beginnt aber am 11. September, beim Anschlag auf die Twin Towers und dem Tod von tausenden Amerikanern. Damit hat ein junger Iraker eigentlich gar nichts zu tun, trotzdem wird Taha 2003 in das Militärgefängnis Abu Ghraib gebracht. Ihm wird unterstellt ein Terrorist zu sein und Al Qaida zu unterstützen. Doch wie auch Taha sind 90 Prozent der Gefangenen dort unschuldig und haben nichts mit den Terroristen zu tun. Trotzdem versuchen die Amerikaner alles um Informationen aus den Gefangenen heraus zu bekommen - und überschreiten dabei viele Grenzen. Linn und Leo erzählen in dieser Folge, was Taha in der Hölle von Abu Ghraib erleben musste. Die meisten Taktiken lernten die Verhörspezialisten in Abu Ghraib auf Kuba in Guantanamo, ein Gefängnis das übrigens immer noch nicht geschlossen wurde. Warum das so schlimm ist und was das alles mit dem Afghanistan- und Irak-Krieg zu tun hat, hört ihr in der neuen Folge! Außerdem gehen wir der Frage nach: Würden wir unsere eigenen moralischen Grundwerte über Bord werfen, wenn wir Befehlen gehorchen? Und was ist eigentlich das Milgrim-Experiment? Ihr merkt es vielleicht schon liebe Exis: Diese Folge wird lang, politisch und moralisch. Da bleibt uns zum Schluss eigentlich nur noch eins zu sagen: Seid mutig! Rebelliert & werdet zum Darby! Unsere Empfehlungen: Abu Ghraib: Ein Besuch bei Tätern und Opfern (Süddeutsche Zeitung) https://www.google.de/amp/s/sz-magazin.sueddeutsche.de/politik/spuren-der-gewalt-80334!amp Standard Operation Procedure Folter Made in USA (Arte Doku) 5 Jahre Leben (Spielfilm über das Leben von Murat Kurnaz) Spendenlink Afghanistan: https://www.afghanischer-frauenverein.de/so-helfen-sie-uns/ https://www.kabulluftbruecke.de https://www.savethechildren.de/unterstuetzen/nothilfe/spenden-afghanistan Alle Infos und Rabatte zu unseren Werbepartnern unter https://linktr.ee/MordaufEx
Papst Franziskus ist am Freitag in Bagdad eingetroffen. Heute leben im Irak etwa 250000 Christinnen und Christen. Viele haben das Land während der Regenschaft Saddam Husseins verlassen. Welche Bedeutung hat dieser Papstbesuch für die Irakerinnen und Iraker? Ein Gespräch mit NZZ-Korrepsondentin Inga Rogg. Weitere Themen: - Wenn sich ein Botschafter gegen die eigene Regierung stellt - Schlammschlacht im britischen Königshaus - Wenn Wirten zum Alptraum wird
Fast unbemerkt von der europäischen Öffentlichkeit scheint der Irak auf dem Weg zur Besserung. Jedenfalls die persönlichen Lebensverhältnisse vieler Iraker haben sich verbessert: mehr Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Bevölkerung und eine niedrige Inflation bringen wieder etwas Wohlstand für die Iraker. Die Zahl und Brutalität der Anschläge, die Schreckens-Herrschaft des sunnitischen IS gehen zurück. In dieser Situation besucht der Papst Franziskus die noch verbliebenen 300.000 Christen im Irak und trifft den schiitischen Großayatollah Ali Sistani zum Gedanken-Austausch. DNEWS24Radio-Podcast am 5.3.2021 von Uwe-Matthias Müller. DNEWS24-Podcast - überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt Spotify Apple Podcasts Google Podcasts Die Intro-Musik stammt mit freundlicher Genehmigung von Ronald Kah.
Abbas, inzwischen 21 Jahre alt, ist der mutmaßlich am längsten in Untersuchungshaft einsitzende junge Mann in der Jugendstrafanstalt (JSA) Berlin. Jetzt ist er ein "Fall" für den UN-Ausschuss für Kinderrechte in Genf. Seit Mai 2017 sitzt Abbas in Untersuchungshaft. Er ist Iraker und kommt aus Mossul. Nach der Eroberung der Stadt durch den IS sollen er und sein Vater an der Hinrichtung eines hohen früheren Polizeioffiziers als Mitglieder der islamistischen Terrororganisation teilgenommen haben. Ende Oktober 2014 sollen Raad A. (45) und sein Sohn Abbas (heute: 21) an der Erschießung des gefangenen Polizeifunktionärs maskiert mitgewirkt haben. Abbas, damals 15 Jahre alt, soll vor der Erschießung den Gefangenen beschimpft und bespuckt haben. Ihm wird u.a. Behilfe zum Mord vorgeworfen. Der Fall wird seit über zwei Jahren vor dem Berliner Kammergericht verhandelt. Das deutsche Jugendstrafrecht soll bestrafen, aber auch erzieherisch wirken, um gerade junge Menschen (wieder) in die Gesellschaft integrieren zu können. Abbas gilt nach internationalem Recht als Kindersoldat. Jetzt droht, noch vor dem Urteil in Berlin wegen Mitgliedschaft im IS und Beihilfe zum Mord seine Abschiebung in den Irak. Gerichtsreporter Morling recherchierte monatelang. Er schildert, wie Deutschland, die Ermittler und die Justiz mit diesem Kindersoldaten und mutmaßlichem IS-Mitglied umgehen.
Der salafistische Prediger Abu Walaa gilt als als Deutschland-Chef der Terrormiliz IS. Er soll vor allem im Ruhrgebiet und in Niedersachsen junge Menschen radikalisiert und in Kampfgebiete des IS geschickt haben. Seit mehr als drei Jahren wird ihm vor dem Oberlandesgericht Celle der Prozess gemacht - und heute soll das Urteil gegen den gebürtigen Iraker fallen.
Zufällig war Kriminalreporter Axel Lier auf der Berliner Autobahn, wenige Minuten nachdem ein Iraker (30) gegen 18.35 Uhr dort mit Absicht sechs Menschen verletzte, drei davon schwer. Der Terrorist machte mit seinem Opel Astra gezielt Jagd auf Motorradfahrer. Außerdem: Die wahrscheinlich wichtigste Nachricht aus dem Arafat ABC vs Bushido Prozess ist vielen noch unbekannt – Kollege Peter Rossberg erklärt, worum es genau geht.
Nach der Unfallserie auf dem Stadtring ermittelt jetzt der Staatsschutz. Es war vermutlich eine islamistisch motivierte Tat, sagte ein Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft. Es werde auch geprüft, ob der Fahrer psychisch krank ist. Gestern Abend hatte ein 30-jähriger Iraker auf der A100 mehrere Autos, Motorräder und Roller gerammt - sechs Menschen wurden verletzt, drei davon schwer. Nach den Unfällen verließ der Fahrer sein Auto und drohte mit einer angeblichen Munitions-Kiste. Der 30-Jährige wurde von Polizisten überwältigt und festgenommen. Der Inhalt der Kiste war harmlos.
•Drama• Er nennt sich Sad und kommt aus Basra. Abend für Abend zieht der junge Iraker durch deutsche Lokale, um seine hundert Rosen zu verkaufen. Ein Kellerloch mit einem Stuhl ist sein Zuhause. Er will sterben und gleichzeitig leben. Das WDR Hörspiel würdigt mit diesem Stück den kürzlich verstorbenen Hörspielregisseur Norbert Schaeffer, dessen unverwechselbare Handschrift auch diese Inszenierung trägt. // Von Robert Schneider / Regie: Norbert Schaeffer / WDR/ORB 1993 / www.hoerspiel.wdr.de
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Kostenlose Corona-Tests für Reiserückkehrer Urlauber, die aus dem Ausland zurückkehren, können sich ab diesem Samstag in Deutschland kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Das legt eine entsprechende Verordnung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fest. Die Tests sind für alle Reiserückkehrer auch ohne Krankheitsanzeichen innerhalb von 72 Stunden nach der Ankunft in Deutschland möglich - zum Beispiel an Teststellen an Flughäfen, in Gesundheitsämtern und Arztpraxen. Bezahlt werden die Tests zunächst von den gesetzlichen Krankenversicherungen. China wirf Deutschland Rechtsbruch vor Die chinesische Botschaft in Berlin hat kritisiert, dass Deutschland das Auslieferungsabkommen mit Hongkong aussetzt. Dies verstoße gegen internationales Recht, heißt es in einer Stellungnahme, die auf der Internetseite der Botschaft veröffentlicht wurde. Bundesaußenminister Heiko Maas hatte den Schritt mit der Verschiebung der Parlamentswahl in Hongkong, dem Ausschluss von Oppositionskandidaten und der Festnahme von Aktivisten begründet. Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam hatte am Freitag die Verschiebung der Parlamentswahl wegen Corona um ein Jahr bekannt gegeben. Trump will TikTok in den USA verbieten US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die vor allem bei jungen Leuten beliebte Videoplattform TikTok in den USA zu verbieten. US-Medien hatten bereits berichtet, im Weißen Haus werde eine Anordnung vorbereitet, wonach die Online-Plattform aus Gründen der nationalen Sicherheit von ihrer chinesischen Muttergesellschaft losgelöst werden soll. Als möglicher Käufer wird Microsoft gehandelt. US-Behörden befürchten, dass der Dienst der in China ansässigen Firma ByteDance Nutzerdaten an die Regierung in Peking weitergibt. Twitter-Hack: Polizei nimmt 17-Jährigen fest Ein 17-Jähriger aus Florida soll hinter dem großangelegten Hackerangriff auf Twitter-Konten zahlreicher Prominenter stehen. Der Jugendliche wurde in Tampa an der Westküste des US-Bundesstaates festgenommen. Zudem wurden Anklagen gegen einen 19-jährigen Briten und einen 22-jährigen US-Amerikaner aus Orlando erhoben. Alle drei Verdächtige müssen mit langen Haftstrafen rechnen. Sie sollen Mitte Juli die Twitter-Konten von Prominenten, Politikern und Managern gekapert und darüber Überweisungen in der Cyber-Währung Bitcoin gefordert haben. Fitch senkt Rating-Ausblick für USA auf "negativ" Die Ratingagentur Fitch betrachtet die Bonität der weltgrößten Volkswirtschaft USA etwas kritischer. Die Kreditwächter benoten die Kreditwürdigkeit des Landes zwar weiterhin mit dem Top-Rating "AAA", senken den Ausblick jedoch von "stabil" auf "negativ". Damit könnte eine Abstufung drohen, was zu höheren Zinsen für den Staat führen dürfte. Fitch begründet dies mit der anhaltenden Verschlechterung der US-Staatsfinanzen und einem fehlenden Plan zum Abbau des Haushaltsdefizits und Schuldenstands. Die USA haben wegen der Coronavirus-Krise einen historischen Konjunktureinbruch erlitten. Auch die Zahlen der Infektionsfälle und Corona-Toten sind die mit Abstand höchsten weltweit. Hurrikan "Isaias": Florida ruft den Notstand für mehrere Regionen aus Der US-Bundesstaat Florida bereitet sich auf den Hurrikan "Isaias" vor. Gouverneur Ron DeSantis rief den Notstand für Teile der Atlantikküste aus. Die Bewohner der Region sollten Vorräte mit Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten anlegen, sagte er. Der Hurrikan der Stärke 1 dürfte in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) das Zentrum der Bahamas treffen und am Sonntag die Küste Floridas. "Isaias" erreicht derzeit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern. In der Dominikanischen Republik kam durch den Sturm bereits ein Mensch ums Leben. Iraker wählen ihr Parlament ein Jahr früher Knapp drei Monate nach seiner Wahl zum Regierungschef des Iraks hat Mustafa al-Kadhimi eine vorgezogene Parlamentswahl angekündigt. Dafür sei der 6. Juni 2021 als Termin festgelegt worden, sagte der Ministerpräsident in einer Fernsehansprache. Wichtigstes Ziel sei es, den Irak vor Chaos zu bewahren. Ursprünglich war die Wahl für Mai 2022 angesetzt. Die Vorgängerregierung unter Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi war nach monatelangen, teils gewaltsamen Protesten zurückgetreten. Die Demonstranten forderten einen tiefgehenden Wandel des von Korruption geprägten politischen Systems.
Von der Bundesanwaltschaft angeklagt: WIe ein Iraker aus dem Kanton Thurgau jahrelang als Terrorist für den IS aktiv gewesen sein soll; Vom Kanton gesperrt: Wie Gewerkschaften darauf reagieren, dass sich ein Ostschweizer Bauherr nicht an die Cornamassnahmen hält.
Von der Bundesanwaltschaft angeklagt: WIe ein Iraker aus dem Kanton Thurgau jahrelang als Terrorist für den IS aktiv gewesen sein soll; Vom Kanton gesperrt: Wie Gewerkschaften darauf reagieren, dass sich ein Ostschweizer Bauherr nicht an die Cornamassnahmen hält.
2016 fesselten in Arnsdorf vier Männer einen Iraker an einen Baum. Bürgermeisterin Angermann verurteilte die Tat und erhielt daraufhin Morddrohungen. Nun gibt sie auf. Ein neuer Bürgermeister soll gewählt werden.
Malik erzählt über seinen Nachbarschaftsstreit. Im Dresden nimmt die Anzahl an Arabern und Afrikanern zu. Ich habe gewaltig Stress mit einem Gast des Hauses.
Gräber, so weit das Auge reicht: Wadi al-Salam ist der grösste Friedhof der Welt. Statt Kriegsgefallene werden dort jetzt die Toten der Demonstrationen begraben. Die Kleriker im «Vatikan der Schiiten», der nach langer Unterdrückung aufgeblüht ist, stellen sich hinter die Proteste. Trotz der Repression, der geopolitischen Verstrickungen – viele Iraker glauben, dass sie mehr zu gewinnen haben als zu verlieren.
Gräber, so weit das Auge reicht: Wadi al-Salam ist der grösste Friedhof der Welt. Statt Kriegsgefallene werden dort jetzt die Toten der Demonstrationen begraben. Die Kleriker im «Vatikan der Schiiten», der nach langer Unterdrückung aufgeblüht ist, stellen sich hinter die Proteste. Trotz der Repression, der geopolitischen Verstrickungen – viele Iraker glauben, dass sie mehr zu gewinnen haben als zu verlieren. www.republik.ch
Gegenwärtig brennen weltweit Straßen. Irak, Chile, Ecuador, Hong Kong, Libanon, Algerien - die Liste ließe sich fortführen. In der sechsten Ausgabe des Mosaik-Podcasts setzt sich Julia Brandstätter in ihrem Essay mit Ursachen, Gemeinsamkeiten und Zukunft der gegenwärtigen Aufstände auseinander. Der Beitrag zum Anhören: Im Jahr 1848 beschworen Marx und Engels ein Gespenst, das in Europa umging. Fast siebzig Jahre später erschütterte die russische Oktoberrevolution den europäischen Kontinent. Heute erleben wir einen vergleichbaren Sturm der Entrüstung, der über viele Teile der Welt fegt und im „Roten Oktober“ seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Donnergrollen der Weltrevolution Die eigentliche Zäsur markierte bereits die nicht abreißen wollende Protestwelle in Frankreich, die genau vor einem Jahr losgetreten wurde. Bald darauf erhoben sich die Massen im Sudan und stürzten den Präsidenten Omar al-Baschir im Frühjahr 2019. Fast zur selben Zeit wurde der Rücktritt des algerischen Präsidenten Abd al-Aziz Bouteflika erzwungen. Die Proteste in Algerien erreichten erst kürzlich einen neuen Höhepunkt, als am 1. November zehntausende Menschen eine „neue Revolution“ forderten. Aber auch in Hongkong, Honduras, Haiti, im Iran und in Ägypten prasselte der Zorn der Massen auf die Herrschenden nieder. Brennende Barrikaden im „Roten Oktober“ Pünktlich am Monatsersten begann der „Rote Oktober“ im Irak, als tausende Iraker und Irakerinnen auf den Tahrir Platz zogen. Seitdem reißen die Proteste nicht mehr ab. Nur einen Tag später strömten die Menschen in Ecuador auf die Straßen. Indigene, Gewerkschaften und Studierende solidarisierten sich und die Bewegung entwickelte sich bald zu einem Aufstand gegen die Regierung. Mitte des Monats folgte der Libanon. Mindestens ein Viertel der Bevölkerung soll allein am 20. Oktober an den Protesten teilgenommen haben. In Sprechchören fordern sie die „Revolution! Revolution!“ und den „Sturz des Regimes“. In Chile erreichten die Massenmobilisierungen am 25. Oktober ihren Höhepunkt. Allein in den Straßen von Santiago de Chile drängten sich 1,2 Millionen Menschen dicht aneinander. Ursachen der Aufstände Es waren scheinbar Kleinigkeiten, die diese Massenproteste auslösten: eine Erhöhung der Benzinsteuer in Frankreich, eine Einführung von Whatsapp-Gebühren im Libanon, eine Kürzung der Subventionen für Benzin und Diesel in Ecuador und eine Preiserhöhung der Öffi-Tickets in Chile. Aber all diese Verschlechterungen sind stets nur der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Der angestaute Unmut, der sich plötzlich auf den Straßen entlädt, brodelt schon länger unter der Oberfläche. Die Zahlen sprechen für sich. Im Irak lebt fast ein Viertel der Bevölkerung von weniger als 1,90 Dollar pro Tag. Die Ungleichverteilung der Einkommen in Chile ist eine der haarsträubendsten weltweit. Im Libanon dominieren sieben Milliardäre die gesamte Wirtschaft. Fast alle entstammen den Familien Hariri oder Makti, die das Land seit Jahrzehnten regieren. Dazu kommt eine Jugendarbeitslosigkeit von 37 Prozent. Und Ecuador ist eines der ärmsten Länder in Lateinamerika. Allgemein gilt: Die soziale Infrastruktur bröckelt, Löhne und Sozialleistungen schrumpfen, während die Lebenshaltungskosten steigen. Maßlose Polizeigewalt Überall liefern sich die Protestierenden Straßenschlachten mit der Polizei, die Tränengas, Wasserwerfer und teilweise scharfe Munition gegen die Demonstrierenden einsetzen. In Chile verkündete Präsident Sebastián Piñera: „Wir sind im Krieg!“ Die Bilanz: mindestens 20 Tote, über tausend Verletzte, willkürliche Verhaftungen, Foltermethoden aus Pinochets Zeiten und sexuelle Gewalt. Auch die irakische Polizei geht mit gesteigerter Brutalität gegen die jungen Demonstrierenden vor, die mehrheitlich zwischen 15 und 25 Jahren alt sind. Berichten zufolge schießen die Polizisten mit Tränengasgranaten gezielt in die Menge. Die Granaten durchbohren Schädel und hinterlassen klaffende Wund...
Sie schüchtern Iraker im Asyl ein. Die Rockergruppe "Al Salam 313" ist in mehreren europäischen Ländern aktiv. Betroffen sind vor allem Journalisten und Blogger.
Endlich wieder fliegen: Nach Jahren unter der Terrorherrschaft des IS trauen sich junge Iraker, ihren Sport wieder auszuleben: Gleitschirmspringen, nicht weit von der irakischen Stadt Mossul entfernt.
Zwei Tage vor der Präsidentschaftswahl berichtet der Weltspiegel aus den USA. Wie blicken die Amerikaner selbst auf ihr Land? Was erwartet die Welt von der Wahl und was sagen Iraker heute über den Militäreinsatz der Amerikaner?
Der Irak steht für ein Debakel US-amerikanischer Nahost-Politik. Was denken Iraker, die heute gegen den IS kämpfen, über die Amerikaner? Was erhoffen sie sich vom Ausgang der Präsidenten-Wahl? Für die einen sind die USA die Wurzel allen Übels, für die anderen die letzte Hoffnung. So oder so bleibt der Irak auch für den nächsten Präsidenten oder die erste Präsidentin der USA eine schwer zu lösende Aufgabe.
24 Milliarden Euro für den Wiederaufbau des Irak - das hat die Geberkonferenz in Kuwait beschlossen. Viel wichtiger ist jedoch das Engagement der Iraker selbst, wie Daniel Hechler zeigt.
Ein Iraker plant sein neues Leben in Europa.
Es wurden zehn Mal mehr Zivilisten als Terroristen getötet - sagt Jürgen Todenhöfer, der ehemalige CDU-Politiker, Jurist, Publizist und neuerdings Herausgeber der Wochenzeitung DER FREITAG. Er kämpft seit etwa 2001 für Frieden im Nahen Osten. Dazu bereiste er die Kriegsgebiete in Afghanistan und dem Irak, die Regionen, in denen der Arabische Frühling ausbrach und den Islamischen Staat. Jetzt zieht er eine kurze Bilanz des Anti-IS-Krieges im Irak, stellt die Antiterror-Politik massiv in Frage und meint: Mosul fällt, aber die weltweite Terrorgefahr steigt. Was hat die US-geführte Koalition aus 68 Nationen und 100.000 Soldaten falsch gemacht? Auch Deutschland gehört dieser Koalition an. Seine Zahlen, so gibt er an, beruhen auf zuverlässigen Schätzungen sunnitischer und schiitischer Iraker aus Mosul, Ramadi und Falludja. Städten, die teilweise komplett zerstört wurden: