Podcasts about therapiekonzepte

  • 32PODCASTS
  • 37EPISODES
  • 38mAVG DURATION
  • 1MONTHLY NEW EPISODE
  • Apr 10, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about therapiekonzepte

Latest podcast episodes about therapiekonzepte

Praxen der Zukunft - für eine moderne Heilmitteltherapie
Ganzheitliche Therapien: Woher kommt der Hype um multimodale Therapiekonzepte?

Praxen der Zukunft - für eine moderne Heilmitteltherapie

Play Episode Listen Later Apr 10, 2025 65:04


Neben "Neuroathletik", "Dual-Tasking" und Begriffen wie der "Vikomotorik" tauchen in den letzten Jahren immer mehr neue Therapiekonzepte und Begriffe auf, die eines gemeinsam haben - die Kombination aus Motorik, Perzeption und Kognition. Doch warum sind diese ganzheitlichen, "multimodalen" Therapieansätze in letzter Zeit so in den Fokus gerückt, warum gibt es so viele ähnliche Begriffe für ein ähnliches Konzept und stecken dahinter neue Erkenntnisse und Evidenz oder handelt es sich nur um alte Ansätze in neuem Gewand?

One Scoop Of Sunshine
#111 INTERVALLBEHANLDUNG bei Essstörungen und Motivation zur Recovery - Interview mit Lena (Teil 2)

One Scoop Of Sunshine

Play Episode Listen Later Feb 12, 2025 31:55


Wie versprochen könnt ihr euch bei Rückfragen zum Thema bei Lena melden. Sie heißt auf Instagram: @kulumback - schreibt sie gerne bei Fragen, was die Intervallbehandlung angeht, an und bleibt hier bitte respektvoll. Da sich sich zur Zeit der Erscheinung der Folge in einem weiteren Behandlungsintervall befindet, könnten sich Antworten auf Nachrichten etwas verzögern. SEHR ARG freue ich mich über Rezensionen auf iTunes, Sportify und Co., falls euch mein Podcast hilft. Das hilft nämlich auch der Sichtbarkeit des Podcasts. :) Ansonsten hoffe ich, dass Euch die Folge hat euch weitergeholfen und wünsche Euch bis zum nächsten Mal alles, alles Liebe, Eure Isa Triggerwarnung: In diesem Video geht es um Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und Binge Eating. Zudem erwähne ich meine Erfahrungen mit Depressionen, Panikattacken und einer Angststörung. Disclaimer: Ich bin weder eine ausgebildete Ärztin, noch Therapeutin und lege nur meine eigene Erfahrungen und Recherchen dar. Bitte sucht euch die Hilfe, die ihr für euren Heilungsweg braucht. You matter. Keywords: Essstörungen, Anorexie, Orthorexie, Essstörungserfahrungen, mentale Gesundheit, Recovery, Heilung von Essstörungen, Fitnesswahn, Ernährungswahn, Essstörungshilfe, Heilungsweg, Selbstwertgefühl, Körperakzeptanz, Körperbild, Angstbewältigung, Achtsamkeit, Fitness- und Ernährungstrends, Fitnesstraining, TikTok, Gymtok, Social Media Einfluss, Perfektionsdruck, Selbstliebe, Selbstfürsorge, Therapieformen, Psychotherapie, Essstörungstherapie, Trauerbewältigung, Emotionsregulation, Essstörungskreislauf, Triggerfaktoren, Zwangsgedanken, exzessives Training, Zwangsverhalten, Restriktion, Kalorienkontrolle, Kalorienzählen, emotionales Essen, Heilungsprozess, Motivation, Community, Unterstützung, Körperakzeptanz lernen, Selbstwahrnehmung, Einfluss von TikTok, Instagram, soziale Medien, Schönheitsideal, Diätkultur, Körpervergleich, Fitspiration, Motivation durch Social Media, Heilung von Anorexie, Heilung von Orthorexie, Selbstfindung, Akzeptanz, Sportzwang, Nahrungskontrolle, Diäten und Essverhalten, Essstörungsverhalten, Heilungsreise, Selbsthilfe bei Essstörungen, Essstörungsverständnis, Überwindung von Essstörungen, Ernährungsmythen, Gesundheitstrends, Essstörung und Medien, Einfluss von Gymtok, Recovery-Community, Essstörungserfahrungen auf TikTok, Fitnessideale, Essstörung und Social Media, körperliche Gesundheit, mentaler Druck, Lifestyle-Trends, Heilung und Rückfall, Emotionsbewältigung, Achtsamkeitstraining, Selbstreflexion, gesundes Essverhalten, Heilung und Selbstakzeptanz, Therapieerfahrungen, Selbsthilfe, Essstörung und Familie, Essstörung und Freundschaft, Selbstwert stärken, Zwang in der Essstörung, Essstörung verstehen, Heilung finden, Essstörung und Fitnessindustrie, Druck durch Fitness- und Ernährungstrends, Zwanghaftes Verhalten, Essstörung und Gesellschaft, Essstörung und Medienkonsum, Essstörungsvorurteile, Bodypositivity, Bodyneutrality, NoFilter, MentalHealthAwareness, BodyImageHealing, AnorexiaRecovery, Essstörungskreislauf durchbrechen, Orthorexie erkennen, MindsetShift, OrthorexiaAwareness, EatingDisorderRecovery, GymTok, SocialMediaDetox, Körperpositivität, Körperrespekt, Heilungsschritte, Heilungsprozess teilen, SelfAcceptanceJourney, FoodFreedom, Angststörung, Emotionales Wohlbefinden, Emotionsregulation bei Essstörungen, Essdruck mindern, Ernährung und Psyche, Essstörungen verstehen, StopComparing, Heilungsstrategie, Zwangsstörung und Essstörung, Körperversöhnung, MindfulEating, RecoveryIsPossible, Essstörungen und Kindheit, Depressionen, Social-Media-Trends und Selbstwert, Essstörungen und Identität, Intervallbehandlung, Tagesklinik, Klinikaufenthalt, Schön, Frei, Freiheit, Essensfreiheit, Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch, Tiefenpsychologie, Therapiekonzept, Therapiekonzepte, Essensplan, Essanfall, Essanfälle, Recoverypodcast, Essstörungsrecovery,

Ergotherapie unverpackt
Folge 34: Angst verstehen: Die Aufgaben unserer Emotionen und wie wir damit umgehen können

Ergotherapie unverpackt

Play Episode Listen Later Dec 1, 2024 80:26


Willkommen zur 34. Podcastfolge! Heute tauchen wir ein in ein Thema, das uns alle betrifft: Emotionen – insbesondere die Angst. Emotionen begleiten uns Tag für Tag, doch oft verstehen wir nicht, welche Aufgaben sie eigentlich haben und wie sie uns in verschiedenen Situationen helfen können.Wir sprechen darüber, wie jede Emotion eine spezifische Rolle spielt: • Freude schenkt uns Energie und stärkt soziale Verbindungen. • Wut gibt uns die Kraft, für unsere Werte und Bedürfnisse einzutreten. • Ekel schützt uns vor schädlichen Einflüssen. • Und Angst? Sie warnt uns vor Gefahren und bewahrt uns vor Risiken – aber was, wenn sie übermächtig wird?Außerdem beleuchten wir die wichtige Rolle der Ergotherapie. Sie bietet gezielte Ansätze, um den Umgang mit Angst zu verbessern und Menschen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Welche Übungen, Methoden und Therapiekonzepte hier besonders hilfreich sind, erfahrt ihr im Detail.Lasst uns gemeinsam die spannende Welt der Emotionen erkunden und neue Perspektiven entdecken!Viel Freude wünschen Wolfgang und Line Mixed & Mastered by SOUNDWERK

Club
Tötungsdelikt in Basel: Wie viel Therapie für Täter?

Club

Play Episode Listen Later Aug 20, 2024 80:15


Ein psychisch kranker Täter hat mutmasslich im unbegleiteten Ausgang eine Frau getötet. Er hatte schon vor zehn Jahren zwei Menschen umgebracht und wurde verurteilt. Was ist schiefgelaufen? Wie funktionieren die Therapiekonzepte für gefährliche Straftäter? Wird zu viel therapiert und zu wenig weggesperrt? Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Marc Graf, Forensischer Psychiater, ehemaliger Chefarzt und Direktor der Klinik für Forensik PKU Basel; – Sabine Uhlmann, Leiterin des kantonalen Straf- und Massnahmenvollzug Basel Stadt; – Marianne Heer, ehemalige Richterin; – Matthias Bregy, Fraktionschef Die Mitte; – Josef Sachs, ehemaliger Chefarzt Forensik der Psychiatrischen Dienste Aargau; und – Peter Straub, Leitender Staatsanwalt im Kanton St. Gallen, Präsident der Fachkommission zur Beurteilung der Gemeingefährlichkeit.

Lipödem-Talk
Lipödem-Leitlinien und deren Bedeutung Teil I

Lipödem-Talk

Play Episode Listen Later Jun 7, 2024 40:46


In der ersten von zwei Folgen spreche ich mit Dr. Rapprich über die neuen Leitlinien bei Lipödem. Wir gehen auf die Diagnose und die verschiedenen Stadien des Lipödems ein, beleuchten den Zusammenhang zwischen Lipödem und Adipositas und erläutern hilfreiche Therapiekonzepte. Besonders im Fokus stehen im ersten Teil Ernährung, Bewegung, Kompression, manuelle Lymphdrainage und die Bedeutung psychischer Unterstützung.

Listen2Science
Listen2Science - Warum Versagen Kreuzbandoperationen ?

Listen2Science

Play Episode Listen Later Apr 12, 2024 50:57


Aus Problemen zu lernen ist in der Medizin ein wichtiges Thema aus dem sich ein kontinuierlicher Wissenszugewinn und oft auch neue Therapiekonzepte ergeben. Besonders groß war der Wissenszugewinn hier im Bereich der Versagensanalyse nach Kreuzbandverletzungen. Hier hat sich wirklich in den letzten 5-10 Jahren so viel getan, dass dies eine Folge zu diesem Thema rechtfertigt. "Warum versagen Kreuzbandoperationen ?": Darum geht es in Folge 41.

Sportfamilie
Dr. Lutz Herdener über HIIT, Trainingsgestaltung und "moving people from knowing to doing"

Sportfamilie

Play Episode Listen Later Dec 5, 2023 34:44


In einem neuen Interview in der Sportfamilie spreche ich heute mit Dr. Lutz Herdener spezifisch über hochintensives Intervalltraining und allgemein über eine sinnvolle Trainingsgestaltung für Freizeit- und Profisportler.  Dr. Lutz Herdener promovierte an der Technischen Universität in München im Bereich der Leistungsphysiologie und Trainingslehre. Neben seiner Tätigkeit als Referent an der „TUM“ war er selbst lange Zeit als National- und Athletiktrainer tätig. Lutz ist Gründer von movement24 und der Sportpraxis München, die Trainings- und Therapiekonzepte für Unternehmen erstellt. Seine Schwerpunkte sind Trainingslehre und Belastungsgestaltung sowie die sinnvolle Umsetzung von Methoden aus dem Profi- und Leistungssport für Hobbysportler und Bewegungsinteressierte.

Startup Insider
Kranus Health erhält 15 Mio. US-Dollar für urologische Therapien (SwissHealth Ventures • Karista • HTGF)

Startup Insider

Play Episode Listen Later Oct 10, 2023 17:53


In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Jens Nörtershäuser, Co-Founder und Co-CEO von Kranus Health, und sprechen mit ihm über die erfolgreiche Erweiterung der Series-A-Finanzierungsrunde auf 15 Millionen US-Dollar.Kranus Health hat sich auf digitale Therapiekonzepte in der Urologie spezialisiert, um Männern mit Hilfe technologischer Innovationen zu unterstützen, ein gesünderes und längeres Leben zu führen. Das Hauptziel besteht darin, den Zugang zu effektiven Therapien für urologische Erkrankungen zu erleichtern. Das Unternehmen erarbeitet daher digitale Lösungen zur Behandlung vielfältiger urologischer Erkrankungen. Durch die Entwicklung kassenärztlich erstattungsfähiger Therapien soll eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für alle zugänglich und bezahlbar gemacht werden. Mit Kranus Edera hat das Unternehmen bereits die erste digitale Gesundheitsanwendung als voll erstattungsfähige App auf Rezept veröffentlicht. Diese hilft Männern bei der Behandlung von Erektionsproblemen und ihren Ursachen. Eine Studie am Universitätsklinikum Münster hat den konkreten Therapieansatz bestätigt. Die Ergebnisse der Studie weisen auf eine Verbesserung der erektilen Dysfunktion und der Lebensqualität hin. Mit Kranus Lutera wird Anfang des nächsten Jahres ein weiteres Produkt erstattungsfähig. Dieses fokussiert sich auf die Therapie von gutartiger Prostatahyperplasie. Weitere urologische Therapien für Männer und Frauen sind derzeit in Planung. Kranus Health wurde im Jahr 2020 unter der wissenschaftlichen Leitung des ehemaligen Medizinischen Direktors der urologischen Abteilung an der Charité namens Prof. Dr. Kurt Miller mit den Co-CEOs Jens Nörtershäuser und Thilo Kleinschmidt gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Startup ein Team aus über 80 Mitarbeitenden.Nun hat das Berliner Health-Tech seine Series A auf 15 Millionen US-Dollar erweitert. Die Runde wird von dem neuen Investor SwissHealth Ventures sowie dem bereits bestehenden Investor Karista angeführt. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen der HTGF, Wenvest und A Round Capital. Das frische Kapital wird für die Internationalisierung des Unternehmens verwendet. Bereits im Juni hat Kranus Health seine Präsenz in Frankreich erweitert, indem es sein drittes Büro in Paris eröffnet hat.

Epigenetik Podcast
5 Ebenen der Heilung - Ganzheitlicher Therapieansatz von Dr. Klinghardt

Epigenetik Podcast

Play Episode Listen Later Oct 4, 2023 55:37


Diese Folge findest du auch im Videoformat beim Hauptsponsor der Show ⁠⁠⁠⁠hier⁠⁠⁠⁠. ⁠⁠⁠⁠Hier⁠⁠⁠⁠ findest du im übrigen die aktuell umfangreichste DNA Analyse und Auswertung Deutschlands myGenes von EpiGenes. Dr. Dietrich Klinghardt ist ein weltweit anerkannter Pionier der integrativen Medizin. Als erfahrener Arzt leitet er seit Jahrzehnten das Sophia Health Institute in Seattle.  Schon früh spezialisierte er sich auf die Behandlung chronischer und komplexer Krankheitsbilder. Besonders bekannt ist Dr. Klinghardt für die Entwicklung der nach ihm benannten Klinghardt-Methode. Diese kombiniert innovative Diagnostikverfahren wie den Autonomen Regulationstest mit gezielten Therapien auf energetischer und psychischer Ebene. Im Fokus steht die Entgiftung von Schwermetallen mittels der Alge Chlorella. Für seine bahnbrechenden Behandlungserfolge bei Patienten mit Borreliose-assoziiertem Autismus sowie anderen therapieresistenten Erkrankungen erhielt Dr. Klinghardt zahlreiche Auszeichnungen.  Er gilt weltweit als Koryphäe für integrative Medizin und ganzheitliche Therapiekonzepte, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen einbeziehen. In diesem Interview gibt er spannende Einblicke in seine langjährige klinische Erfahrung mit chronischen Erkrankungen und Entgiftungstherapien. Er erläutert die hohe Affinität von Quecksilber zum Nervensystem und dessen toxische Wirkung durch Einlagerung in Nervenzellen. Effektive Entgiftung erfordert das Lösen dieser Bindungen und Ausschleusen der Schwermetalle über Niere und Leber. Detailreich schildert er den Diagnose- und Behandlungsablauf in seiner Klinik, von der ausführlichen Anamnese bis zur Festlegung eines multidimensionalen Therapieplans. Dieser umfasst Maßnahmen auf physischer sowie psychischer und intuitiver Ebene, z.B. Lichttherapie, Traumaarbeit und Familienaufstellungen. In der Entgiftungstherapie setzt Dr. Klinghardt vorrangig die Alge Chlorella ein und erläutert deren Wirksamkeit. Er beschreibt die drei Bereiche der Quecksilber-Ablagerung im Körper und die daraus abgeleitete, schrittweise Vorgehensweise. Abschließend betont er die Bedeutung, zuerst im Körper aufzuräumen und zu entgiften, bevor man sich intensiver mit Methoden der Lebenserwartung beschäftigt. Entschlüssele deine DNA mit myGenes360 hier https://www.swiss-biohealth.com/therapeut/dr-dietrich-klinghardt/ https://klinghardtinstitute.com/

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#216: Rheumatologische Differentialdiagnose bei MS. Interview mit Prof. Dr. Thomas Skripuletz

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Sep 25, 2023 55:20


Die Rheumatologische Differentialdiagnose ist wichtig bei MS. Es können aber auch zwei Diagnosen bestehen. Prof. Skripuletz gibt Einblicke.   Hier findest Du den kompletten Blogbeitrag inklusive Transkript vom Interview zum Nachlesen: https://ms-perspektive.de/216-rheumatologische-dd Heute geht es um das wichtige Thema der rheumatologischen Differentialdiagnose, die bei MS eine wichtige Rolle spielt. Viele Erkrankungen aus dem Bereich des rheumatologischen Formenkreises können für eine Weile der MS ähneln, weshalb ausführliche Untersuchungen mittels MRT, Liquor und Anamnese so wichtig sind. Außerdem haben MS-Patienten ein höheres Risiko, weitere Autoimmunerkrankungen zu entwickeln. Das kann auch erst im späteren Verlauf passieren. In jedem Fall ist es wichtig, die genaue(n) Diagnose(n) zu kennen, damit geeignete Therapiekonzepte ausgewählt werden können. Inhaltsverzeichnis Vorstellung – Wer ist Prof. Dr. Thomas Skripuletz? Bedeutung der Differentialdiagnose und Untersuchungsmethoden Auswirkungen auf Therapie und Behandlung Multidisziplinäre Zusammenarbeit und Empfehlungen Blitzlicht-Runde Verabschiedung Vorstellung – Wer ist Prof. Dr. Thomas Skripuletz? Prof. Dr. Thomas Skripuletz: Ich bin in Hannover als Neurologe tätig und fokussiere mich auf immunologische Erkrankungen, hauptsächlich des Nervensystems. Hierbei ist die Multiple Sklerose die führende Erkrankung. Aber auch rheumatische Erkrankungen sind ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Bei Rheuma assoziiert man häufig nur Gelenke, doch diese Erkrankungen können letztlich alle Organe beeinflussen, etwa die Haut oder den Darm. Hierbei findet man oft Schnittmengen mit dem Nervensystem. In enger Zusammenarbeit mit Kollegen aus der Dermatologie und Rheumatologie gehe ich diesen Fragen nach. Ein weiterer Fokus liegt für mich auf dem Liquor. In Hannover betreiben wir ein spezialisiertes Liquor Labor, welches ich intensiv nutze. Es ist essenziell, Patienten korrekt zu diagnostizieren und nicht voreilig eine Multiple Sklerose festzustellen, wenn es eigentlich eine andere Krankheit ist. Doppel-Diagnosen oder Ko-Erkrankungen sind ebenfalls Teil meines Spezialbereichs. Ich wohne schon seit vielen Jahren in Hannover und wir verfügen über ein großes Team vor Ort. Neben klinischen Tätigkeiten beteiligen wir uns aktiv an Forschungsprojekten, insbesondere auch im Bereich der Regeneration und Remyelinisierung. Es gibt bisher keine verfügbare Therapie für die Reparatur, daher erforschen wir diese intensiv. Ein weiterer aktueller Schwerpunkt meiner Arbeitsgruppe ist die Therapie der PML. Selten tritt PML als Nebenwirkung der Behandlung der Multiplen Sklerose oder anderer entzündlicher Krankheiten auf. Obwohl selten, kann diese Komplikation gravierend sein, weshalb wir an innovativen experimentellen Therapieansätzen arbeiten. Generell finde ich großen Gefallen an meiner Arbeit. Mit exzellenten Kollegen, inklusive einer erstklassigen Neuroradiologie mit Mike Wattjes in Hannover, führen wir regelmäßig Absprachen durch und bieten zahlreiche Fortbildungen an. Insgesamt gehe ich mit Freude meiner Arbeit nach. Möchten sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Prof. Dr. Thomas Skripuletz: Es ist wichtig, stets neugierig zu bleiben und sich regelmäßig zu informieren, sei es durch den Besuch von Patientenveranstaltungen oder speziellen Thementreffen. Allerdings sollte man dabei auch auf seine eigene mentale Gesundheit achten und sich nicht unnötig Sorgen machen. Es ist zwar wertvoll, gut informiert zu sein, aber man sollte sich nicht übermäßig beunruhigen lassen. Wenn man die richtigen Schritte unternimmt, kann man trotz der Erkrankung ein normales Leben führen, wenn auch mit bestimmten Einschränkungen. In der heutigen Zeit sind viele Krankheiten gut behandelbar, vorausgesetzt, sie werden korrekt diagnostiziert und behandelt. Es ist allerdings auch zu berücksichtigen, dass nicht jeder Arzt ein Experte in jedem Krankheitsbild ist. So wie ich beispielsweise als Arzt an einer Uniklinik über spezielle Kenntnisse in Bezug auf entzündliche Krankheiten verfüge, könnte ich mich als niedergelassener Neurologe vielleicht hauptsächlich auf MS konzentrieren. Wenn es um andere Krankheitsbilder wie Parkinson gehen würde, dann wäre es ratsam, dass der Patient einen Neurologen aufsucht, der sich auf dieses Gebiet spezialisiert hat. Wo findet man sie und ihre wissenschaftlichen Arbeiten im Internet? Prof. Dr. Thomas Skripuletz: In den wissenschaftlichen Portalen sind unsere Publikationen zu finden. Zudem veröffentlichen wir immer häufiger in deutschsprachigen Fachjournalen. Viele dieser Arbeiten sind mittlerweile auch über eine einfache Google-Suche zugänglich. Bei konkreten Anliegen oder Fragen können Sie mich gerne per E-Mail kontaktieren. Dank des Internets erreichen mich zahlreiche Anfragen, insbesondere im Bereich der Rheumaerkrankungen, sei es zur Beratung per Mail oder zur persönlichen Vorstellung in unserer Einrichtung. Diese Möglichkeiten der Kommunikation nutzen wir gerne und schätzen die Einfachheit, die das Internet heute bietet. Studienüberblick bei PubMed Infoseite bei Medizinische Hochschule Hannover Profil Prof. Dr. Thomas Skripuletz bei LinkedIn  --- Nele Handwerker: Herr Professor Skripuletz, vielen, vielen Dank für all die Ausführungen, natürlich vielen Dank an Sie und auch an alle ihre Kolleginnen und Kollegen, die an dem Thema mit forschen. Vielen Dank für die Aufklärung, ganz, ganz wichtiges Thema eben die Differenzialdiagnose, aber manchmal kann es eben auch eine zusätzliche Diagnose sein. Die rheumatischen Erkrankungen muss man mit behandeln und da bitte ansprechen, und dann kann man schauen, dass man die beste Lösung findet. Vielen Dank und ganz liebe Grüße nochmal nach Hannover. Tschüss, danke, auch Tschüss! #00:52:45#   Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.

Pferdeausbildung mit Herz und Hirn
"Begegnungen vor Reitunterricht - ein neues Konzept“ mit Kerstin Kremser

Pferdeausbildung mit Herz und Hirn

Play Episode Listen Later Sep 10, 2023 59:50


Heute darf ich mit Kerstin Kremser ein absolutes Herzensthema besprechen- wie man junge Menschen und Kinder den Pferden annähert! Ich durfte bei Kerstin am Hof diesen Sommer ein Seminar halten und nichts mit ihr Reitlehrerinnen coachen sondern wir haben Trainings- und Therapiekonzepte für fast alle Reitschulpferde und Ponies erstellt und sie zusammen mit den Kindern und Beteiligungen versucht alltagstauglich und umsetzbar zu gestalten. Kerstin hat eine Oase nicht nur für die Kinder sondern auch für die Pferde geschaffen und ich hoffe mit diesem Podcast ganz vielen Reitschulen Mut zu machen- Es IST umsetzbar! Es gibt mehr als genug Nachfrage! Das Konzept kann sich tragen UND trotzdem Pferdegerecht sein! Hört rein, schreibt uns gerne eure konkreten Fragen und lasst uns Dinge ändern!! Im kleinen, jeder bei sich, aber lasst uns loslaufen!! Ihr findet Kerstin und ihre Ponies auf Instagram unter @birkenhofponys_muenchen und auf ihrer Homepage

ExpertenDialoge
Abschied vom Krebskongress aus Chicago – auch kleine Studien(Ergebnisse) von Bedeutung

ExpertenDialoge

Play Episode Listen Later Jun 6, 2023 8:53


Kurz vor Kongressende begrüßt Harald Müller-Huesmann seinen Gast Cornelia Kropf-Sanchen (Ulm) am Mikrofon. Gemeinsam sprechen sie über die Relevanz der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie über „Teamwork“, das auch bei jungen Kolleginnen und Kollegen einen hohen Stellenwert hat. Neben den aufsehenerregenden großen Studien richtet Kropf-Sanchen ihren Blick ebenso auf eine Vielzahl kleinerer Erkenntnisse, die sie auf dem Kongress gewinnen konnte. Ob perioperative Therapiekonzepte bei Lungentumoren in Frühstadien oder Resistenzen bei EGFR-Mutationen – die Freude ist groß, sich wieder vor Ort mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt austauschen zu können.Melden Sie sich für E-Mail-Benachrichtigungen an, um keine neue Folge zu verpassen. Klicken Sie hier und gelangen Sie zum Roche-Podcast-Portal. Das Fachportal von Roche finden Sie hier.

consilium - der Pädiatrie-Podcast
#24 ADHS mit PD Dr. Dr. Jan Frölich

consilium - der Pädiatrie-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 24, 2023 52:16


ADHS ist keine Modediagnose, wird Moderator Dr. Axel Enninger gleich zu Beginn der Folge von seinem Gast PD Dr. Dr. Jan Frölich, Kinder- und Jugendarzt sowie Kinder- und Jugendpsychiater und Diplompädagoge, überzeugt. „Träumerle“ und „Zappelphilipp“ stehen für die beiden Haupttypen: die reine Aufmerksamkeitsstörung und den hyperaktiv-impulsiven Typus. Vieles „wächst sich aus“ und nach dem Grundsatz „Nie nur Medikation“ spielen umfassende Beratung und individuelle Therapiekonzepte eine wichtige Rolle bei diesem motivationalen Störungsbild. Tipps aus der „Fragentrickkiste“ des Experten helfen bei der ersten Einschätzung und Verdachtsdiagnose. Weiterführende Links: S3-Leitlinie „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kindes-, Jugend und Erwachsenenalter“: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/028-045l_S3_ADHS_2018-06.pdf Bezugsstelle Fragebogen-Screening ADHS: https://www.testzentrale.de/shop/diagnostik-system-fuer-psychische-stoerungen-nach-icd-10-dsm-5-fuer-kinder-und-jugendliche-iii-disyps-iii.html   Kontakte: Feedback zum Podcast? podcast@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Für Fachkreise: www.wissenwirkt.com und App „Wissen wirkt.“ für Android und iOS Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com   Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten.

ExpertenDialoge
Therapie des HCC: Verbesserte Chancen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit

ExpertenDialoge

Play Episode Listen Later May 3, 2022 12:49


Die Zulassung der Kombination aus Krebsimmuntherapie und Angiogenesehemmung war ein Meilenstein in der Therapie für Patient:innen mit einem fortgeschrittenen oder nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinom (HCC). Durch die erweiterten Therapiemöglichkeiten wird eine interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Therapiewahl immer wichtiger. Über die aktuelle Therapielandschaft, den Stellenwert von Real-World-Daten sowie zukünftige Therapiekonzepte sprechen Professor Arndt Vogel, leitender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover und sein Kollege Professor Jan Hinrichs, Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.Professor Arndt Vogel und Professor Jan Hinrichs sprechen über folgende Themen:(00:00) Intro(00:38) Vorstellung(00:59) Informationen zur HCC-Erkrankung und Diagnose(06:00) Interdisziplinäre Therapie, lokoregionäre Therapien (TACE)(07:31) Entwicklung der Systemtherapie beim HCC(09:25) Biomarker und Register(11:13) Ausblick: Weitere Therapiekonzepte beim HCC(12:20) Verabschiedung(12:33) OutroMelden Sie sich für E-Mail-Benachrichtigungen an, um keine neue Folge zu verpassen. Klicken Sie hier und gelangen Sie zum Roche-Podcast-Portal. Das Fachportal von Roche finden Sie hier.

Krebs [be]trifft
Krebs betrifft Verantwortung

Krebs [be]trifft

Play Episode Listen Later May 19, 2021 42:35


Verantwortung: Was bedeutet das? Und was bedeutet das im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung? Die Diagnose Krebs trifft einen oft unerwartet, schockiert und lässt einen die Zukunft hinterfragen. Vor allem aber erlebt man einen Kontrollverlust. Man fühlt sich wie ein/e Beifahrer*in im eigenen Körper. Die meisten Menschen sträuben sich gegen einen Kontrollverlust, sie wollen über sich und ihren Körper selbst bestimmen. Diese Selbstbestimmung wird einem mit der Diagnose Krebs genommen. Allerdings entwickelt sich die Forschung stets weiter und durch neue Therapiekonzepte findet eine vielversprechende Orientierung hin zu mehr Eigenverantwortung der Patient*innen statt. Auch der Faktor „mündige/r Patient*in“ hat viel in der Therapielandschaft der letzten Jahre verändert. Patient*innen durchforsten das Internet, haben leichter Zugang zu Daten und dadurch auch viele Fragen. Wie gehen Ärzt*innen mit diesem Thema um? Wo sehen sie die Verantwortung der Patient*innen? In unserem heutigen Podcast „Krebs (be) trifft Verantwortung“ beantwortet Prof. Dr. Rupert Bartsch (Onkologe am AKH Wien) unsere Fragen rund um diesen Themenbereich. Er erklärt, wie die Patient*innen durch diese neuen Therapieformen wieder zu ihrer Verantwortung zurückfinden können und wie sie sich von der/m Beifahrer*in erneut zur/m Fahrer*im eigenen Körper entwickeln können.

Radio Horeb, LH-Gesundheit
Rheuma, das Chamäleon der Krankheiten.

Radio Horeb, LH-Gesundheit

Play Episode Listen Later Feb 5, 2021 61:35


Ref.: Joseph Carl Schneider, Heilpraktiker, Germering bei München Rheuma hat viele Gesichter. Allein 400 Rheumadiagnosen kennt der internationale Diagnosekatalog ICD11. Doch was ist Rheuma? In jüngster Zeit gibt es Hinweise auf eine Hauptursache, eine schleichende, aber stetige Entzündungstätigkeit im Körper, die durch das Immunsystem nicht erkannt oder sogar verstärkt wird. Daher spricht man bei Rheuma zuweilen auch von einer Autoimmun-Erkrankung. In der Lebenshilfe vergleicht der Heilpraktiker Joseph Carl Schneider moderne Erkenntnisse mit alter medizinischer Weisheit und schildert Therapiekonzepte, damit der "schleichende Brandstifter im Körper" keine Chance mehr bekommt.

Krebs [be]trifft
Krebs betrifft Chemotherapie

Krebs [be]trifft

Play Episode Listen Later Jan 13, 2021 36:52


„Oh nein, ich möchte keine Chemotherapie!“ ist wahrscheinlich häufig ein Gedanke, der Patient*innen in den Sinn kommt, wenn sie von ihrer Krebsdiagnose erfahren. Fast jeder von uns hat schon einmal von dieser Behandlung gehört und befürchtet, dass Nebenwirkungen, wie Haarausfall oder Übelkeit, auf einen zukommen werden. Herr Doz. Dr. Lukas Weiss beantwortet in „Krebs trifft Chemotherapie“ einige der wichtigsten Fragen rund um das Thema Chemotherapie. Er klärt über Therapiekonzepte, Behandlungsdauer und die wichtigsten Nebenwirkungen auf, aber auch darüber wie Chemotherapie Krankheitserleichterung vermitteln kann. Warum nicht jede Chemotherapie mit den gleichen Nebenwirkungen einhergehen muss und wie mit den Folgen einer solchen Therapie umgegangen werden kann, erfahrt Ihr in dieser Folge von „Krebs [be]trifft“. Für Fragen, Anregungen und Kritik zu unserem Podcast könnt ihr uns jederzeit über die österreichischen Webseiten der Firmen Pfizer und Merck, oder über die E-Mail Adresse krebsbetrifft@merckgroup.com kontaktieren! www.diagnose-krebs.at, www.merck.at, www.pfizer.at

Praxen der Zukunft - für eine moderne Heilmitteltherapie
Episode 40 - Kritik an der Physiotherapie - Interview mit Anna Zwerenz

Praxen der Zukunft - für eine moderne Heilmitteltherapie

Play Episode Listen Later Oct 27, 2020 61:15


In dieser Folge spreche ich mit Anna Zwerenz über ihr Buch: DIE KRITIK AN DER PHYSIOTHERAPIE - Eine wahre Chance. Anna hat sich gemeinsam mit Andreas Alt die Arbeit gemacht, eine umfassende Bestandsaufnahme der Hemmnisse in der Physiotherapie durchzuführen. Die Ausbildungssituation, die Zertifikatspositionen, die Evaluation bestehender Therapiekonzepte aber auch Social Media und die Berufspolitik werden umfassend beleuchtet. Am Ende gibt es eine sehr methodische Herleitung der bestehenden Chancen für die Therapie. Es gibt also viel zu besprechen, wir legen los und Euch wünsche ich … viel Spaß mit dieser Folge. Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen habt, lasst uns diese bitte gerne wissen, unter info@praxenderzukunft.de. Gesponsert wird diese Folge wieder von Theraphysia - Interdisziplinäre Praxen, dem Anbieter für eine richtig moderne und ehrlich interdisziplinäre Heilmitteltherapie in Berlin…und nur in Berlin ;-) (www.theraphysia.de)

Praxen der Zukunft - für eine moderne Heilmitteltherapie
Episode 35 - Wir sind zurück und das sind unsere Themen

Praxen der Zukunft - für eine moderne Heilmitteltherapie

Play Episode Listen Later Aug 16, 2020 13:55


WIr sind aus unserer Sommerpause zurück, haben spannende Themen für Euch vorbereitet und freuen uns auf die Interviews dazu. Heute gebe ich Euch eine kurze Einstimmung und stelle Euch die Themenfelder vor, die uns zur Zeit beschäftigen, die die Branche verändern werden und reichlich Diskussionsstoff mit unseren Gästen bieten. Egal ob Systemrelevanz, der wirkliche Wert von Therapie, die Zahlungsbereitschaft und die Eigenverantwortung von Patienten, die Videotherapie und therapeutische Apps. All das wird die Therapiekonzepte, Behandlungsangebote und damit den Markt verändern. Seit Ihr dabei, um zu gestalten oder wollt Ihr lieber zu sehen? Die Impulse zum Gestalten wollen wir Euch bieten. Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen habt, lasst uns diese bitte gerne wissen, unter info@praxenderzukunft.de. Gesponsert wird diese Folge wieder von Theraphysia - Interdisziplinäre Praxen, dem Anbieter für eine richtig moderne und ehrlich interdisziplinäre Heilmitteltherapie in Berlin…und nur in Berlin ;-) (www.theraphysia.de)

Deine Gesundheit machst Du selbst!
Was macht ein Ayurveda-Arzt anders als ein Schulmediziner? (Folge: 89)

Deine Gesundheit machst Du selbst!

Play Episode Listen Later Jun 28, 2020 56:53


Sie kennt beide Seiten und aus diesem Grund ist das Interview mit ihr so spannend und interessant. Dr. Kalayani Nagersheth ist praktizierende Ayurveda-Ärztin in Frankfurt. Zusätzlich ist sie Dozentin an der Europäischen Ayurveda-Akademie in Birstein, der Rosenberg Akademie. Dort habe ich sie kennengelernt. Sie war meine Lehrerin. Weiterhin findest Du ihre Artikel in etlichen Fachzeitschriften. Sie ist Autorin von drei Büchern zum Ayurveda. In dieser Folge erfährst Du, was ein Ayurvedaarzt anders macht. Dr. Nagersheth erklärt ganz genau die Vorgehensweise eines Ayurvedaarztes und die Therapien, die der Ayurveda für uns bereit hält. Alle ayurvedischen Therapiekonzepte, gesundheitsfördernden Maßnahmen und Heilmittel zielen darauf ab, den Menschen wieder in sein Gleichgewicht zu bringen - ganz gleich welchen Namen die Erkrankung hat. Es kommt hinzu, dass sich viele Krankheiten mit ihren Symptomen überlappen und ähneln. Daraus resultieren wieder neue Krankheiten. Im Ayurveda werden grundsätzlich die Ursachen behandelt. Dazu ist es erforderlich, die Störungen (Vikriti) zu erkennen und zu beseitigen. Es wird also dem Erkennen der krankheitsauslösenden Ursachen und den darauf abgestimmten Behandlungsweisen weit mehr Aufmerksamkeit zuteil als den einzelnen Symptomen. Der ayurvedische Arzt verwendet demnach seine gesamte Heilkunst und Diagnose dafür, zu erkennen, was die wahre Natur und somit Konstitution, seines Patienten ist und welches die Störungen sind. Dementsprechend können die gleichen Beschwerdebilder bei unterschiedlichen Menschen völlig unterschiedlich behandelt werden. Denn die krankheitsauslösenden Ursachen und die Grundkonstitution sind bei jedem Menschen anders. Ich wünsche Dir viele gute Erkenntnisse bei diesem spannenden Interview. Möchtest Du Kontakt mit Dr. Kalayani Nagersheth aufnehmen? Du findest sie über ihre Webseite: https://.ayurveda-ffm.de/ Hier findest Du mich: Praxis Dr. Jasper: https://drjasper.deMuskanadent: https://muskanadent.comYouTube: http://bit.ly/drjasper-youtube Podcast iTunes: https://bit.ly/drjasperFacebook Dr. Jasper: https://www.facebook.com/ZahnarztpraxisJasper/ Facebook Muskanadent: https://www.facebook.com/muskanadent/ Instagram Dr. Jasper: https://www.instagram.com/zahnarztpraxis_drannettejasper/ Instagram Muskanadent: https://www.instagram.com/drannettejasper_muskanadent/ Gratis Checkliste “So halten Deine Zähne ein Leben lang”: https://verzahnt.online Buche deine persönliche Sprechstunde mit mir: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Buch “Verzahnt”: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15075-verzahnt/?pl=3887e229-9ea5-4043 Buch "Yoga sei Dank" von Dr. Annette Jasper: https://www.komplett-media.de/de_yoga-sei-dank-_112788.html  

DAS! - täglich ein Interview
Experte für Kopfschmerz-Krankheiten: Neurologe Prof. Arne May

DAS! - täglich ein Interview

Play Episode Listen Later Jun 17, 2020 40:11


Mehr als 220 verschiedene Kopfschmerzarten sind bekannt. Neurologe Prof. Arne May ist Experte auf diesem Gebiet. Er berät Patienten und erstellt individuelle Therapiekonzepte.

Gemeinsam gegen Krebs
Personalisierung in der Krebstherapie (Folge 3)

Gemeinsam gegen Krebs

Play Episode Listen Later Oct 24, 2019 24:22


Der Kampf gegen Krebs wird auf mehreren Ebenen gleichzeitig geführt. Nicht nur die Forschung selbst schreitet voran. Bei der Entwicklung neuer Therapiekonzepte geht es zunehmend auch darum, Krebserkrankungen ganzheitlich zu betrachten, um etwa den Aspekt der Lebensqualität stärker zu berücksichtigen. In der dritten Folge erklärt Dr. Michael May die Bedeutung personalisierter Behandlungsmöglichkeiten und welche Rolle Künstliche Intelligenz für die Therapie von Krebs zukünftig spielen könnte. Weitere Infos: https://www.krebs.de/gemeinsamgegenkrebs

Elsevier Pflege Podcast
Elsevier Pflege Podcast - Schlaganfall

Elsevier Pflege Podcast

Play Episode Listen Later Aug 2, 2019 17:34


In Deutschland erleiden jedes Jahr ca. 200.000 Menschen einen Schlaganfall – meistens durch eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn. Dann muss es schnell gehen: Je länger das Gehirn ohne Sauerstoff ist, desto weitreichender sind die Konsequenzen. Als Pflegefachpersonen müsst ihr wissen, welche Erstmaßnahmen entscheidend sind – aber auch, wie ihr Patienten in den darauffolgenden Wochen und Monaten helfen könnt. In dieser Folge des Elsevier Pflege Podcast erfahrt ihr, welche Folgeschäden drohen, wenn Patienten nicht rechtzeitig behandelt werden, und welche Therapiekonzepte es gibt.

Ist das normal?
Sexualtherapie – Was wird da eigentlich gemacht? – Teil 2/2

Ist das normal?

Play Episode Listen Later Feb 4, 2019 37:06


Hätte es in den Sechzigern schon einen Sexpodcast wie “Ist das normal?” gegeben, hätten ihn womöglich der Gynäkologe William Masters und die Sexologin Virginia Johnson aufgenommen. Beide lieferten nicht nur die ersten Labordaten zu sexuellen Reaktionen, sondern auch eines der ersten Therapiekonzepte, den Sensate Focus. Dies ist der Ausgangspunkt dieser zweiten Podcastsitzung zum Thema Sexualtherapie. Wir fragen uns: Welche Arten der Therapie gibt es? Was ist der Sexocorporel oder das Hamburger Modell und vor allem: was genau passiert in so einer Praxis? Das beantwortet Sven Stockrahm, Vize-Ressortleiter Wissen und Digital bei ZEIT ONLINE mit der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner. Ihr habt auch eine Frage? Irgendetwas, was ihr schon immer über Sex wissen wolltet? Schreibt uns per E-Mail oder nehmt eine Sprachnachricht auf und schickt sie an istdasnormal@zeit.de. Alle Folgen und Quellen von “Ist das normal?” finden sich auf www.zeit.de/sexpodcast.

DocPod - Medizin.Einfach.Erklärt.
DocPod - Der Podcast, der Leben retten kann: Folge 17 - Alle Fakten zum Thema Brustkrebs

DocPod - Medizin.Einfach.Erklärt.

Play Episode Listen Later Sep 4, 2018 27:04


Brustkrebs - die häufigste Krebsart bei Frauen, aber kein Todesurteil. 95 Prozent der Fälle sind heutzutage heilbar. Unser DocPod Falk Stirkat klärt im Gespräch mit Dr. Prof. Michael Lux von der Frauenklinik Erlangen über Risikofaktoren, Heilungschancen und ganzheitliche Therapiekonzepte - eine Folge, die Hoffnung macht.

Gesundheit aktiv: Der Gesundheits-Podcast

Kontakt & Infos: http://bit.ly/1GFMhXJ In der Geriatrischen Tagesklinik (GTK) steht die ganzheitliche Betrachtung des Patienten im Mittelpunkt. Entsprechend vielfältig und umfassend ist unser Therapieangebot. Hierbei werden verschiedene, auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Patienten angepasste Therapieschwerpunkte angeboten. Unter anderem bieten wir Therapiekonzepte für Patienten mit kognitiven Einschränkungen (zum Beispiel im Rahmen einer Demenz), für Patienten mit Sturzsyndrom bzw. Gangstörung oder für Patienten mit chronischen Schmerzen. Die Behandlung in der Geriatrischen Tagesklinik erfolgt stets in enger Abstimmung mit dem Hausarzt. Der Gesamtaufenthalt dauert in der Regel zwischen drei und vier Wochen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Aktuelle Therapiekonzepte zur Behandlung des Invertierten Papilloms der Nasennebenhöhlen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Nov 6, 2014


Thu, 6 Nov 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17689/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17689/1/Kuester_Katja.pdf Küster, Katja ddc:610, ddc:600, M

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
In-vivo-, In-vitro- und In-silico-Untersuchungen zum Nukleusersatz im Schafsmodell

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Feb 9, 2013


Bandscheibenbedingte Rückenschmerzen stellen eine Gesundheitsstörung von herausragender Bedeutung dar. Innovative Therapiekonzepte sind darauf ausgerichtet, schmerzhaft degenerierte Bandscheiben in ihren natürlichen Strukturen zu regenerieren. Allein durch den chirurgischen Eingriff zur Anwendung dieser Therapiekonzepte wird jedoch die mechanische Kompetenz der Bandscheibe empfindlich gestört. Derzeit ist nicht bekannt, ob neue Nukleusersatzmaterialien für Tissue engineering Strategien an der Bandscheibe diesen Verlust kompensieren können. Daher war es das Ziel der Dissertation in einem kombinierten experimentellen Versuchsansatz aus In-vivo-, Ex-vivo-, In-vitro- und In-silico- Untersuchungen, neu entwickelte Hydrogele als Nukleusersatz im Tiermodell Schaf zu untersuchen und das Schaf als Tiermodell im Bereich der Bandscheibenforschung näher zu charakterisieren. Um ein physiologisches Lastprotokoll für die In-vitro-Untersuchungen zu etablieren, wurde an drei Schafen der intradiskale Druck (IDP) über je 24 Stunden gemessen. Der gesamte Datenpool des ersten Schafes wurde in eine Aktivitäts- und Erholungsphase unterteilt und ex vivo aus den IDP-Durchschnittswerten beider Phasen die entsprechenden axialen Kompressionskräfte abgeleitet. In vitro wurde ein Kriech-Relaxations-Test an 36 ovinen lumbalen Bewegungssegmenten durchgeführt. Die Segmente wurden drei Belastungszyklen ausgesetzt, die jeweils aus einer 15-minütigen Belastungsphase (130 N) und einer 30-minütigen Erholungsphase (58 N) bestanden. IDP-Verlauf und Höhenverlust der Segmente wurden in sechs verschiedenen Versuchsgruppen untersucht: (i) INTAKT; (ii) DEF-AN: Eine schräge Anulusinzision. Der Defekt wurde durch Naht und Cyanoacrylatkleber verschlossen. (iii) DEF-NUKn+k: Nukleusgewebe wurde entfernt und anschließend reimplantiert. Der Anulusverschluss erfolgte wie in DEF-AN. (iv) DEF-NUKp: Entsprechend dem Vorgehen in Testgruppe DEF-NUKn+k wurde der Nukleus entfernt und reimplantiert. Um eine Volumenverdrängung reimplantierten Gewebes in den inneren Anulusdefekt zu vermeiden, erfolgte der Verschluss mittels eines Plugs. Abschließend wurden zwei Hydrogele als Nukleusersatz untersucht: (v) DDAHA und (vi) iGG-MA. Zur besseren Interpretation der In-vitro-Ergebnisse wurden Finite-Elemente-Analysen an einem Bandscheibenmodell durchgeführt. In vivo lag der Bandscheibendruck beim Schaf nahezu konstant höher als beim Menschen. Niedrigste Druckwerte wurden intraoperativ mit ~0,5 MPa ermittelt. Höchste Druckwerte wurden für Aufstehen oder Drehen mit 3,6 bzw. 2,6 MPa gemessen und waren damit ungefähr zwei- bis viermal höher in der ovinen Bandscheibe. Die IDP-Mittelwerte der Aktivitäts- und Erholungsphasen des ersten Schafes lagen bei ~0,75 bzw. ~0,5 MPa, welche axialen Kompressionskräften von 130 bzw. 58 N entsprachen. Im Kriech-Relaxations-Test hatte ein isolierter Anulusdefekt (DEF-AN) keinen Einfluss auf Höhenverlust und IDP der Segmente. DEF-NUKn+k, DEF-NUKp, DDAHA und iGG-MA hingegen steigerten den Höhenverlust und verringerten signifikant den IDP im Vergleich zu INTAKT. Die Modellvorhersagen belegten erhebliche Auswirkungen eines reduzierten Wassergehalts, Kompressionsmoduls und osmotischen Potentials des reimplantierten Gewebes auf den Höhenverlust und IDP des Segmentes. Die Lastübertragung innerhalb der Bandscheibe veränderte sich hierdurch deutlich und ging mit einer erhöhten Belastung des Anulus einher. Die vergleichsweise hohen Bandscheibendrücke des Schafes stehen der weit verbreiteten Meinung gegenüber, dass aufgrund der horizontal ausgerichteten Wirbelsäule des Vierbeiners, intradiskale Lasten geringer sein müssten als beim Menschen. In Kenntnis der vorliegenden Untersuchungen sollte die Rechtfertigung bzw. der Ausschluss des Schafes als Modell im Bereich der Wirbelsäule nicht auf Unterschieden im Gang begründet werden, sondern auf mechanischen Überlegungen bzgl. künftiger Einsatzgebiete. Die In-vitro-Ergebnisse zeigen, dass der Erfolg von Hydrogelen als Nukleusersatz nicht nur vom Ersatzmaterial selbst abhängt, sondern auch von der Wiederherstellung zerstörter Bandscheibenstrukturen, wie der Grenzflächen zwischen Nukleus und Umgebung sowie dem gesetzten Anulusdefekt. Die vorliegende Dissertation konnte die Bedeutung iatrogen induzierter struktureller Schädigungen der Bandscheibe für Nukleusersatzstrategien herausarbeiten und stellt somit wesentliche Anforderungskriterien an das zukünftige Designkonzept von Hydrogelen als Nukleusersatz für Tissue engineering Strategien an der Bandscheibe. Hydrogele, die allein das mechanische Verhalten des Nukleus imitieren, können ansonsten bei der Wiederherstellung der Mechanik des Gesamtsegmentes versagen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Aktuelle onkologische und chirurgische Therapiekonzepte bei Pankreaskarzinompatienten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Jan 10, 2013


Thu, 10 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15243/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15243/1/Sargent_Mirja.pdf Sargent, Mirja ddc:610, ddc:600, Mediz

sargent aktuelle mirja chirurgische therapiekonzepte mediz ddc:600
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Lebensqualität, Körpererleben, soziale Unterstützung von Mammakarzinom-Patientinnen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19

Play Episode Listen Later Mar 1, 2012


Das Ziel unserer Studie war die Evaluierung der Veränderungen von Lebensqualität, Körpererleben und sozialer Unterstützung von Mammakarzinom-Patientinnen während des ersten Jahres nach Primärdiagnose und die Testung prädikativer Variablen. Methodik: Prospektive, klinische Verlaufsstudie (n=236) mit Meßzeitpunkten zum Zeitpunkt der Primärdiagnose, sowie nach sechs und zwölf Monaten. Als standardisierte Messinstrumente wurden Quality of Life Questionnaire (EORTC-QLQ-C30), Breast Cancer Specific Quality of Life Questionnaire Module (QLQ-BR23), der Fragebogen zur Belastung von Krebspatienten (FBK-R23) und der Fragebogen zur Lebenszufriedenheit (FLZ) verwendet. Ergebnisse: Die meisten Lebensqualitäts- und Symptomskalen verbesserten sich bereits innerhalb der ersten sechs Monate und blieben auch nach zwölf Monaten stabil. Körpererleben und soziale Belastung veränderten sich im Zeitverlauf nicht. Die Variable Primäroperation korrelierte lediglich mit dem Körpererleben. Adjuvante Chemotherapie zeigte eine negative Korrelation mit der Lebensqualität und der sozialen Funktion. Unter den soziodemographischen Faktoren zeigte sich nur die Variable Aller prädiktiv für die Lebensqualität, das Körpererleben und die soziale Funktion. Schlussfolgerung: Mammakarzinom Patientinnen sollten besonders während der ersten sechs Monate psychologisch betreut und begleitet werden. Hierzu sind interdisziplinäre Therapiekonzepte nötig. Besonderer Betreuungsbedarf besteht bei jüngeren Patientinnen und Patientinnen unter Chemotherapie.

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Moderne Informationstechnologie: Die Datenbank am Krankenbett

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift

Play Episode Listen Later Jul 27, 2010 5:11


Medizinische Literaturrecherche war bisher eine aufwendige Aufgabe für Spezialisten. Das Internet hat diese Informationshürde überwunden: Jeder Arzt kann sich jetzt selbst direkt am Krankenbett darüber informieren, wie gut seine Therapiekonzepte wissenschaftlich abgesichert sind. Den Schlüssel zum universellen Wissenszugang liefern Datenbanken.

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Moderne Informationstechnologie: Die Datenbank am Krankenbett

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift

Play Episode Listen Later Jul 27, 2010 5:11


Medizinische Literaturrecherche war bisher eine aufwendige Aufgabe für Spezialisten. Das Internet hat diese Informationshürde überwunden: Jeder Arzt kann sich jetzt selbst direkt am Krankenbett darüber informieren, wie gut seine Therapiekonzepte wissenschaftlich abgesichert sind. Den Schlüssel zum universellen Wissenszugang liefern Datenbanken.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Das Glioblastoma multiforme (GBM, WHO-Grad IV) ist ein äußerst aggressiver und stark vaskularisierter Tumor. Trotz multimodaler Therapiekonzepte mit chirurgischer Resektion, Bestrahlung und Chemotherapie haben die betroffenen Patienten eine schlechte Prognose von lediglich 9 bis 15 Monaten Überlebenszeit nach Diagnosestellung. Innovative Therapiekonzepte sind daher dringend erforderlich. Im Fokus dieser Arbeit stand das abnorme Gefäßsystem maligner Hirntumoren. Aufbauend auf einem besseren Verständnis der Gefäßbiologie dieser Tumoren wurden potenzielle Strategien für Diagnostik und Therapie entwickelt und evaluiert. Progenitorzellen aus dem Knochenmark sind in vielfacher Weise an der Neoangiogenese von Tumorgefäßen beteiligt. Immundefizienten Ratten wurden in dieser Arbeit primäre humane MSC systemisch appliziert, nachdem den Tieren zuvor ein humanes Gliom implantiert worden war. Die Rekrutierung der MSC in den Tumor wurde immunhistochemisch nachgewiesen. Die endotheliale Differenzierung der MSC konnte mit gentechnisch modifizierten MSC-Linien bestätigt werden. Diese Zellen enthielten einen Vektor mit dem Reportergen RFP (red fluorescent protein), dessen Expression unter der Kontrolle des endothelspezifischen Tie2-Promotor/Enhancer-Konstruktes steht. Darauf aufbauend wurde eine MSC-Linie etabliert, bei der statt des Reportergens RFP das Selbstmordgen HSV-TK unter der Kontrolle des Tie2-Promoters steht. Die Hypothese hierzu ist, dass nach systemischer Verabreichung dieser MSC durch Zugabe von Ganciclovir eine selektive Toxizität auf den Tumor bewirkt wird. Zur genaueren Charakterisierung der Gefäßstrukturen in Hirntumoren wurde die Expression Lymphgefäß-assoziierter Moleküle in Gewebe unterschiedlicher Gliome untersucht. Die lymphangiogenen Wachstumsfaktoren VEGF-C,-D und ihr Rezeptor VEGFR-3 zeigten im GBM hohe Expressionswerte. Die Expression von VEGFR-3 unterschied sich signifikant von der in niedriggradigen Astrozytomen (WHO-Grad II). Podoplanin war in allen Gewebeproben des GBM sehr hoch exprimiert, in einigen Zellen zeigte sich eine Co-Lokalisation mit Prox-1. Die Expression war allerdings nicht gefäßassoziiert, sondern ausschließlich auf den Tumorzellen zu finden. Eine streng endotheliale Lokalisation zeigte sich dagegen im anaplastischen Oligodendrogliom (WHO-Grad III), in dem Podoplanin mit VEGFR-3 co-exprimiert ist. Durchgehend negativ für Podoplanin waren alle untersuchten Astrozytome (WHO-Grad II). Für weiterführende Untersuchungen zur Funktion von Podoplanin wurden zwei GBM-Zelllinien etabliert, die einen Podoplanin-Überexpressionsvektor stabil exprimieren. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstreichen die zentrale Bedeutung des Gefäßsystems für das GBM. Es wurde gezeigt, dass MSC effektiv aus der Peripherie in den Hirntumor rekrutiert werden und dort aktiv an der Angiogenese beteiligt sind. MSC eignen sich somit, nach genetischer Modifikation, als Vehikel für therapeutisch wirksame Gene, mit denen das neu entstehende Gefäßsystem des GBM gezielt angegriffen werden kann. Für die entsprechenden in vivo-Versuche wurde bereits eine gentechnisch modifizierte MSC-Linie entwickelt und ein Therapieschema entworfen. Obwohl das Gehirn unter normalen Bedingungen kein Lymphgefäßsystem besitzt, wurden im Gewebe der malignen Hirntumoren in dieser Arbeit auch Lymphgefäß-assoziierte Moleküle nachgewiesen. Die Expression des Rezeptor-Liganden-Systems VEGFR-3/ VEGF-C,-D korreliert dabei mit dem Malignitätsgrad der Hirntumoren. Das gegensätzliche Expressionsmuster von Podoplanin könnte ein diagnostisches Kriterium darstellen, um Hirntumore mit unterschiedlichem Malignitätsgrad histopathologisch voneinander zu unterscheiden oder es könnte eine potenzielle Zielstruktur für neue Therapieansätze darstellen. Mit den etablierten GBM-Zelllinien steht ein Zellmodell zur weiteren Analyse der noch ungeklärten Funktion des Podoplanins im GBM zur Verfügung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Untersuchung von Topiramat, Rimonabant, Orlistat und neuer Forschungschemikalien in verschiedenen Fettsuchtmodellen an Ratten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Jul 5, 2007


Übergewicht hat in den letzten Jahrzehnten weltweit epidemischen Charakter erreicht. In Europa sind bereits 43% der erwachsenen Bevölkerung übergewichtig und 17% fettleibig. Die Adipositas ist eine multifaktorielle Erkrankung und führt über ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen bis hin zu einer deutlichen Herabsetzung der Lebenserwartung. Durch das Versagen konventioneller Therapien wie Diät oder Sport, treten medikamentöse Behandlungsmethoden immer mehr in den Vordergrund. Bisher sind zwei Kategorien etabliert, die Appetitzügler und die Lipasehemmer. Zahlreiche Studien erforschen neuerdings Therapiekonzepte zum Angriff an spezifischen Rezeptoren und Veränderungen des Fett- und Energiestoffwechsels auf molekularer Ebene. Diese Arbeit beschäftigte sich mit der Entwicklung neuer Arzneimittel zur Behandlung von Adipositas in verschiedenen Fettsuchtmodellen an Ratten. Alle Studien begannen mit Vorversuchszeiten von 1-2 Wochen zur Stabilisierung des täglichen Körpergewichtzuwachses, der Futter- und der Wasseraufnahme. Die Tiere erhielten in allen Versuchen eine zucker- und fettreiche Diät, deren Zusammensetzung sich an Ernährungsgewohnheiten in westlichen Industrieländern orientierte (Western Diet). Wasser wurde ad libitum bereitgestellt und die Aufnahme täglich bestimmt. Das gleich galt mit Ausnahme von Versuch 1 auch für das Futter. Am letzten Tag der Experimente erfolgten Blutabnahmen an den zuvor nüchtern gesetzten Ratten. Unmittelbar danach wurden die Tiere in einer CO2-Kammer getötet, die Kadaver einzeln in Gefrierbeutel verpackt und anschließend zusammen mit den Blutproben bis zur weiteren Aufarbeitung gruppenweise bei -20 °C eingefroren. Versuch 1: In Versuch 1 wurde an männlichen Wistarratten eine mögliche Wirkungsverstärkung des selektiven CB1-Antagonisten SLV319 in Kombination mit dem Lipasehemmer Orlistat (Xenical®), auf Körpergewichtsentwicklung, Futter- und Wasseraufnahme, Blutwerte und Zusammensetzung der Tierkörper untersucht. Die Tiere wurden über einen Zeitraum von 4 Wochen einmal täglich mit Vehikel 1 (CMC) oder SLV319 (3 oder 10 mg/kg KG) geschlündelt, und zweimal täglich mit Vehikel 2 (Labrasol) oder Orlistat 50 mg/kg KG. Jeweils nach Gabe von entweder Labrasol oder Orlistat erhielten die Ratten für genau 2,5 Stunden Futter ad libitum. Das Körpergewicht der Tiere war in allen Gruppen im Vergleich zur Kontrolle vermindert: Bei Einzelbehandlung mit SLV319-3 um 50%, mit SLV319-10 um 42% und mit Orlistat um 52%, bei der Kombination tendenziell aber nicht signifikant stärker durch SLV319-3+Orlistat um 76% und durch SLV319-10+Orlistat um 59%. Die Futteraufnahme in Relation zum Körpergewicht wurde im Vergleich zur Kontrolle durch die niedrige und die hohe SLV319-Dosis um 8 bzw. 10% vermindert und durch Orlistat um 18% erhöht. In der Kombination erhöhte sich Futteraufnahme ebenfalls um 11% bzw. 13%. Zusätzlich erniedrigte sowohl SLV319 als auch Orlistat die Triglyzeride, NEFA-Level, das freie Cholesterin, und hatte einen positiven Effekt auf die HDL-Werte im Serum. SLV319 erniedrigte die Insulinspiegel und verbesserte die Insulinsensitivität. In der Carcass-Analyse konnte in allen Gruppen der Körpergewichtsverlust überproportional auf eine Verminderung an Körperfett zurückgeführt werden. SLV319 hat somit ein mögliches Potenzial für die Therapie der Fettleibigkeit, die durch Kombination mit Orlistat noch verstärkt werden könnte. Versuch 2: Die vorliegende Studie erforscht die Auswirkungen von SLV335, einem neuen Carboanhydrasehemmer, auf Körpergewicht, Futter-, Wasseraufnahme und Blutwerte bei weiblichen Wistarratten im Vergleich zu Topiramat. Die Tiere wurden über einen Zeitraum von 4 Wochen zweimal täglich mit Vehikel, SLV335 oder Topiramat geschlündelt. Die Tagesdosen von jeweils 30, 60 oder 100 mg/kg KG wurden zu einem Drittel am Morgen und zu zwei Dritteln am Abend verabreicht. Sowohl SLV335 als auch Topiramat erniedrigten signifikant und dosisabhängig das Körpergewicht der Tiere im Vergleich zur Kontrolle: Bei den drei SLV335-Dosen um 18%, 52% und 85%, bei Topiramat um 38%, 40% und 58%. Auch die Futteraufnahme relativ zum Körpergewicht reduzierte sich, aber nur bei SLV335 um 9%, 15% und 23%, bei allen Topiramat-behandelten Ratten um 11-13%. Topiramat und SLV335 führten unabhängig von der Dosis zu einer Steigerung der Wasseraufnahme, die sich aber nur bei Topiramat signifikant von der Kontrolle unterschied. Weder Topiramat noch SLV335 zeigten signifikante Änderungen der Blutwerte, doch erniedrigten sie leicht die Triglyzeride und NEFA-Werte im Serum. Der CA-Inhibitor SLV335 hatte einen stark gewichtsreduzierenden Effekt. Somit könnte die Hemmung spezifischer Carboanhydrasen ein Mechanismus für Gewichtsverlust sein, und SLV335 ein therapeutisches Potenzial in der Behandlung der Adipositas besitzen. Versuch 3: In diesem Versuch wurden zwei CB1-Antagonisten, das bereits im Handel befindliche Rimonabant (Acomplia®) und die Prüfsubstanz SLV330 in ihren Wirkungen auf Köpergewicht, Futter-, Wasseraufnahme und die Blutwerte bei männlichen Wistarratten verglichen. Die Tiere wurden einmal täglich 2 Wochen lang entweder mit CMC-PEG-Vehikel oder mit 3 oder 10 mg/kg KG SLV330 bzw. Rimonabant i.p. gespritzt. Sowohl SLV330 als auch Rimonabant erniedrigten das Körpergewicht der Ratten im Vergleich zu Kontrolle: Bei der niedrigen und hohen Dosis von SLV330 um 25% und 70%, bei Rimonabant um 37 und 60%. Die Futter- und Wasseraufnahme wurde in allen Gruppen ebenfalls dosisabhängig erniedrigt. Beide Substanzen erniedrigten die Triglyzeride, NEFA und freies Cholesterin im Serum. Lediglich die hohe Rimonabantdosis erhöhte das HDL, verbesserte die Insulinsensitivität und erniedrigte die Insulinspiegel im Serum. Diese Ergebnisse zeigen, dass SLV330 durchaus Potenzial für die Therapie der Adipositas besitzt. Intraperitoneal verabreicht zeigt es vergleichbare Ergebnisse zu Rimonabant. Versuch 4: Die dosisabhängige Wirkung von Topiramat auf Körpergewicht, Futter-, Wasseraufnahme, Blutwerte und Zusammensetzung der Tierkörper wurde an männlichen Zucker-Ratten untersucht, die erstmals mit einer fettreichen „Western Diet“ gefüttert wurden. Die Tiere wurden zweimal täglich über einen Zeitraum von 4 Wochen entweder mit CMC-PEG-Vehikel oder Topiramat (30 oder 100 mg/kg KG) geschlündelt. Das Körpergewicht der Tiere verminderte sich je in der niedrigen und hohen Topiramatdosis im Vergleich zur Kontrolle um 10% bzw. 32%. Auch die Futteraufnahme wurde dosisabhängig unterdrückt. Die Wasseraufnahme steigerte sich dagegen bei der niedrigeren Dosis stärker als bei der hohen Dosis. Unabhängig von der Dosis erhöhte Topiramat im Serum die Triglyzeride, NEFA und LDL und wirkte sich negativ auf das HDL aus. Das gesamte und freie Cholesterin erhöhte sich, die Insulinsensitivität wurde nicht verändert. Die geringe Gewichtsreduktion nach der niedrigen Topiramatdosis konnte fast vollständig auf den Fettverlust zurückgeführt werden, wohingegen die hohe Dosis eine gleichmäßige nicht-spezifische Erniedrigung an Fett, Wasser und etwas weniger an Proteinen bewirkte. Die gewichtsreduzierenden Eigenschaften von Topiramat wurden bestätigt. Vor allem die niedrigere Dosierung von 30 mg/kg führt möglicherweise zu metabolischen Veränderungen, welche eine Verminderung des Körperfetts bewirken.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Langzeitergebnisse operativ versorgter traumatischer Kniegelenksluxationen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Dec 8, 2005


Die Kniegelenksluxation als Komplextrauma der unteren Extremität hat aufgrund der hohen Komplikationsraten eine sehr geringe Fehlertoleranz bezüglich des Therapieschemas. Gefäßläsionen in der Poplitealregion, erhebliche Weichteildefekte bis hin zum Kompartmentsyndrom und Dehnungsschäden exponierter Nerven wie des Nervus peroneus communis verschlechtern die Prognose. Deshalb müssen etablierte Therapiekonzepte unbedingt eingehalten werden. Dabei ist eine frühzeitige, situativ adäquate operative Versorgung und ein kontinuierliches Monitoring des Gefäß-Nerven-Status anzustreben. Eine in jedem Fall obligate Angiographie ist nicht indiziert, besonders dann nicht, wenn sich das operative Vorgehen des Chirurgen über die Ischämietoleranz hinaus verzögern würde. Folge einer erfolgreichen operativen Therapie sind eine hohe Kapsel-Band-Stabilität und ein früh mobilisierbares Gelenk. Die vorliegende Studie befasste sich mit den Ergebnissen der Nachuntersuchung von 30 an der ehemaligen Staatlich Orthopädischen Klinik München-Harlaching operierten Patienten, die eine Kniegelenksluxation erlitten hatten. Die Ergebnisse wurden klinisch nach dem IKDC-Evaluatiosblatt aufgearbeitet. Technisch wurden die Instabilitäten der verletzten Kniegelenke mit dem KT-1000 Arthrometer verifiziert. Zudem gingen die subjektive Funktionalität nach Lysholm sowie die Aktivitätsniveaus vor der Verletzung und zum Untersuchungszeitpunkt nach Tegner in die Bewertung mit ein. Schließlich wurde der Grad der Arthrose im verletzten Kniegelenk nach dem Arthrosescore von Jäger und Wirth klassifiziert. Hinsichtlich des Geschlechts oder der verletzten Seite konnten keine Unterschiede festgestellt werden. Bezüglich des Alters schnitten die jüngeren Patienten im Bereich der postoperativen Funktionalität besser ab als die Älteren. Was die Verletzungsart betrifft, so hatten die Verkehrsverletzten aufgrund der Begleitverletzungen und der größeren Rasanz des Verletzungsmusters eine schlechtere Prognose als die Patienten , die nach einem Sportunfall eine isolierte Kapsel-Band-Verletzung erlitten hatten. Bei Patienten mit 4-Band-Verletzungen und mehr konnten keine sehr guten Ergebnisse separiert werden im Vergleich zu den 3-Band-Verletzungen. In der technischen Verifizierung der Kreuzbandinstabilitäten wurden in über 50% chronische Instabilitäten der vorderen Kreuzbänder dokumentiert. Langfristig gesehen zeigten sich nach Evaluation mit dem IKDC-Score nur befriedigende und schlechte Ergebnisse. Für die befriedigenden Ergebnisse, also die Gruppe-C-Ergebnisse, waren in erster Linie die Instabilitäten des Kapsel-Band-Apparates verantwortlich, gefolgt von den Symptomen, die sich auf die entsprechenden Aktivitätsniveaus beziehen. Für die Gruppe-D-Ergebnisse waren in den meisten Fällen die Einschränkung des Bewegungsumfangs verantwortlich. Die subjektive Beurteilung durch den Patienten war nicht in erster Linie verantwortlich für das schlechte Gesamtergebnis. Eine limitierende Rolle spielte auch die posttraumatische Arthrose nach langjähriger chronischer Instabilität des Kniegelenkes. Die Grad-I-Gonarthrose rekrutierte sich zum Großteil aus den jüngeren Patienten (< 40 Jahre) sowie aus den 3-Band-Verletzungen, die Grad-2 und 3-Gonarthrose aus der Gruppe der Patienten mit mehr als 3-Band-Verletzungen, komplizierten Verläufen und höherem Alter (> 40 Jahre). In 86,67% konnten die Patienten wieder in ihrem ursprünglichen Beruf integriert werden. In nur 10% waren Umschulungen notwendig. Die sportliche Leistungsfähigkeit vor dem Unfall wurde hingegen in 90% der Fälle nicht mehr erreicht. Die Studie bestätigt die nur befriedigenden Ergebnisse der Literatur. Das klinische Gesamtergebnis mit knapp 60% befriedigenden und 30% schlechten Ergebnissen zeigt, dass die Fehlertoleranz des Therapieschemas sehr gering ist. In der Diskussion der Literatur zeigt sich aber auch, dass aufgrund der geringen Fallzahlen eine gewisse Uneinheitlichkeit bezüglich der Therapieschemen besteht. In jedem Fall muß eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Gefäßchirurgen, Unfallchirurgen und Orthopäden gefordert werden, so dass diese Komplexverletzung der unteren Extremität nur an entsprechenden Schwerpunktzentren therapiert werden sollte.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Entwicklung und Verbesserung von Methoden zur Charakterisierung disseminierter Tumorzellen bei soliden Tumoren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Dec 9, 2004


Obwohl verschiedenste Therapiekonzepte mittlerweile zum Einsatz kommen, konnte die Mortalität von Patienten mit soliden Tumoren in den letzten Jahren nicht signifikant gesenkt werden. Ursache hierfür ist wahrscheinlich eine sehr frühzeitige Tumorzelldisseminierung. Weiteres könnte die beschränkte Wirkung antiproliferativer Chemotherapien könnte dafür mitverantwortlich sein, da diese auf die Mehrzahl disseminierter Tumorzellen keine Wirkung besitzen. Der routinemäßige Nachweis disseminierter Tumorzellen erfolgt zur Zeit durch Immuncytochemie mit einem Panzytokeratin-Antikörper und anschließender APAAP-Färbung (Goldstandard-methode). Diese Methode weist jedoch eine geringe Sensitivität des Tumorzellnachweises auf und erlaubt keine multiple Charakterisierung von isolierten disseminierten Tumorzellen auf verschiedene Tumormarker. Eine für die Routinediagnostik essentielle Standardisierung ist mit dieser Goldstandardmethode ebenfalls nicht gewährleistet. Deshalb war es Ziel dieser Arbeit, verschiedene Methoden zum Nachweis und zur näheren Charakterisierung von disseminierten Tumorzellen neu oder weiter zu entwickeln, die eine höhere Sensitivität aufweisen und für die Routineanwendung geeignet sind.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Detektion und Quantifizierung von Koronarkalk mittels Elektronenstrahl-Tomographie und konventioneller Computertomographie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Mar 11, 2004


Als Goldstandard der nicht-invasiven Erfassung der Verkalkungen der Herzkranzgefäße gilt bisher die Elektronenstrahl-Computertomographie. Wie die vorliegende Arbeit aufzeigt, ist die konventionelle Computertomographie mit EKG-Triggerung in der Lage die Ergebnisse der Elektronenstrahl-Computertomographie bei der Detektion und Quantifizierung atherosklerotischer Veränderungen der Herzkranzgefäße mit hoher Genauigkeit zu reproduzieren und damit auch mit den flächendeckend vorhandenen und ubiquitär einsetzbaren konventionellen Subsekundenscannern durchgeführt werden kann. Die konventionelle Koronarangiographie stellt den Goldstandard bei der Evaluation des Lumens der Herzkranzgefäße dar. Sie stellt jedoch eine invasive, mit seltenen Komplikationsrisiken behaftete Untersuchung dar, die gerade bei Patienten mit atypischem Brustschmerz, bzw. asymptomatischen Patienten mit einem niedrigen bis intermediären Risikoprofil einer genauen Abwägung bedarf. Das Ausmaß der verkalkten atherosklerotischen Wandveränderungen kann mit der konventionellen Katheterangiographie, einer Luminographie nur ungenügend erfasst werden. Möglichkeiten der Quantifizierung des Verkalkungsgrades fehlen vollständig. Da die Sensitivität zur Erfassung der koronaren Kalzifikationen mit dem konventionellen CT dem EBCT ebenbürtig ist, ist zu erwarten, dass in klinischen Studien auch mittels der konventionellen Computertomographie eine Ausschlussdiagnostik zur atherosklerotischen koronaren Herzkrankheit möglich sein dürfte. Weiterhin erlaubt die exakte Reproduzierbarkeit der Untersuchungsergebnisse die Verlaufskontrolle der Herzkranzgefäßverkalkungen bei einer Therapie bekannter Risikofaktoren bzw. Modifizierung der Lebensweise. Da effektive Therapiekonzepte für die Behandlung und Verzögerung der Progression der koronaren Herzerkrankung zur Verfügung stehen, ist und wird die frühzeitige Erfassung der Atherosklerose der Herzkranzgefäße von zunehmender Bedeutung sein. Daten der Framingham Studie belegen, dass nahezu 50% der Individuen, die an einem plötzlichen Herztod versterben zuvor keine kardiale Symptomatik in ihrer Krankengeschichte aufweisen. Eine erst kürzlich veröffentlichte Studie demonstriert, dass das Vorhandensein von Koronarverkalkungen deutlich mit dem Auftreten akuter koronarer Ereignisse bei initial asymptomatischen Patienten assoziiert ist. Zusätzlich scheint die Wertigkeit von Verkalkungen der Herzkranzgefäße stärker mit dem Auftreten kardialer Ereignisse assoziiert zu sein, als die bekannten konventionellen Risikofaktoren (Nikotinabusus, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, usw. ...). Der Grad der Verkalkung korreliert mit der Wahrscheinlichkeit für den Patienten zukünftig ein kardiales Ereignis zu erleiden. Umso bedeutender ist daher eine zuverlässige Abschätzung eines zukünftigen Risikos für ein akutes koronares Ereignis für eine effektive und präventive Medizin. Wie die vorliegende Arbeit demonstriert, ist die konventionelle Computertomographie mit EKG-Triggerung in der Lage die Ergebnisse der Elektronenstrahl-Computertomographie bei der Detektion und Quantifizierung atherosklerotischer Veränderungen der Herzkranzgefäße mit hoher Genauigkeit zu reproduzieren und stellt daher eine Alternative der als Goldstandard angesehenen EBCT dar.