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Guten Morgen! Heute werfen wir einen Blick auf hunderte von Steinen mit eingravierten Sonnen aus der Jungsteinzeit. Aus einem bestimmten Grund wurden sie auf der Ostseeinsel Bornholm vergraben. Weiter geht es mit Altkanzler Gerhard Schröder und warum er seit gut einem Jahr kein Geld mehr für seine Tätigkeit für Gazprom erhält. Anschließend beleuchten wir, ein US-Gesetz gegen Organraub, das mittlerweile dem Senat vorliegt.
Guten Morgen! Heute werfen wir einen Blick auf hunderte von Steinen mit eingravierten Sonnen aus der Jungsteinzeit. Aus einem bestimmten Grund wurden sie auf der Ostseeinsel Bornholm vergraben. Weiter geht es mit Altkanzler Gerhard Schröder und warum er seit gut einem Jahr kein Geld mehr für seine Tätigkeit für Gazprom erhält. Anschließend beleuchten wir, ein US-Gesetz gegen Organraub, das mittlerweile dem Senat vorliegt.
Sonnenobservatorien errichten - in einer Kultur ohne Schrift! Woher hatten die Menschen in der Jungsteinzeit das Wissen dazu? Archäologen sind diesem Rätsel auf der Spur. Ein Podcast von Katharina Hübel. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Vor 5500 Jahren haben in Schweizer Seen Menschen gigantische Hügel angelegt. Seit das bekannt ist, tauchen immer mehr künstliche Steinhügel in Schweizer Seen auf. Archäologen stehen vor einem Rätsel. Was hat es damit auf sich? Einstein geht zusammen mit zwei Archäologen auf Spurensuche. Mysteriöses Rätsel am Seegrund 2019 nahm «Einstein» erstmal die Fährte auf. Im Bodensee entdeckten Wissenschaftler 170 Steinhügel in Ufernähe. Was hat es damit auf sich? Weshalb haben unsere Vorfahren diese Hügel angelegt? Damals tauchte «Einstein» zusammen mit den Archäologen zu den Steinhügeln im Bodensee. Zufallsfund der Wissenschaft Angefangen hatte alles im Jahr 2013. Damals stiessen die Forschenden eher zufällig auf rätselhafte Strukturen am Südufer des Bodensees. Beim Amt für Archäologie des Kantons Thurgau war die Fundstelle damals unbekannt. Das sollte sich bald ändern. Netzsenker, Pfähle und weitere Funde Der Archäologe Urs Leuzinger begleitet das Projekt seit Beginn. Zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen konnte er Pfähle aus der Jungsteinzeit, also vor 5500 Jahren, und aus neuerer Zeit ausgraben. Weiter haben sie auch viele Netzsenker, Steine, die zum Absenken von Fischernetzen gebraucht wurden, gefunden. Ein Phänomen im Alpenraum Seit die Steinhügel am Bodensee bekannt wurden, hat sich dargelegt: Es ist ein Phänomen, dass sich auch in anderen Schweizer Seen zeigt. Zum Beispiel im Zugersee. Der Steinhügel bei Cham-Eslen ZG ist seit rund 90 Jahren bekannt. Die Funde vom Bodensee haben den Blick auf die Steine im Zugersee verändert. Können die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen dank weiterer Funde das Rätsel lösen, weshalb die Menschen so viele Hügel angehäuft haben? Hinweis unter den Steinhügel Im Zugersee haben Archäologen einen Teil der Geschichte Stein für Stein rekonstruiert und die Vergangenheit ins hier und jetzt gebracht. Sie haben unter dem Steinhügel in einer Kulturschicht eine Doppelaxt, Fischerwerkzeug und weitere Keramik gefunden. Hier hat früher eine Fischerhütte gestanden, das ist dem Archäologen Jochen Reinhard ist klar. Dank dieser Funde wurde ebenfalls klar, dass der Steinhügel obendrauf nicht älter sein kann als 6000 Jahre.
Vor 5500 Jahren haben in Schweizer Seen Menschen gigantische Hügel angelegt. Seit das bekannt ist, tauchen immer mehr künstliche Steinhügel in Schweizer Seen auf. Archäologen stehen vor einem Rätsel. Was hat es damit auf sich? Einstein geht zusammen mit zwei Archäologen auf Spurensuche. Mysteriöses Rätsel am Seegrund 2019 nahm «Einstein» erstmal die Fährte auf. Im Bodensee entdeckten Wissenschaftler 170 Steinhügel in Ufernähe. Was hat es damit auf sich? Weshalb haben unsere Vorfahren diese Hügel angelegt? Damals tauchte «Einstein» zusammen mit den Archäologen zu den Steinhügeln im Bodensee. Zufallsfund der Wissenschaft Angefangen hatte alles im Jahr 2013. Damals stiessen die Forschenden eher zufällig auf rätselhafte Strukturen am Südufer des Bodensees. Beim Amt für Archäologie des Kantons Thurgau war die Fundstelle damals unbekannt. Das sollte sich bald ändern. Netzsenker, Pfähle und weitere Funde Der Archäologe Urs Leuzinger begleitet das Projekt seit Beginn. Zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen konnte er Pfähle aus der Jungsteinzeit, also vor 5500 Jahren, und aus neuerer Zeit ausgraben. Weiter haben sie auch viele Netzsenker, Steine, die zum Absenken von Fischernetzen gebraucht wurden, gefunden. Ein Phänomen im Alpenraum Seit die Steinhügel am Bodensee bekannt wurden, hat sich dargelegt: Es ist ein Phänomen, dass sich auch in anderen Schweizer Seen zeigt. Zum Beispiel im Zugersee. Der Steinhügel bei Cham-Eslen ZG ist seit rund 90 Jahren bekannt. Die Funde vom Bodensee haben den Blick auf die Steine im Zugersee verändert. Können die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen dank weiterer Funde das Rätsel lösen, weshalb die Menschen so viele Hügel angehäuft haben? Hinweis unter den Steinhügel Im Zugersee haben Archäologen einen Teil der Geschichte Stein für Stein rekonstruiert und die Vergangenheit ins hier und jetzt gebracht. Sie haben unter dem Steinhügel in einer Kulturschicht eine Doppelaxt, Fischerwerkzeug und weitere Keramik gefunden. Hier hat früher eine Fischerhütte gestanden, das ist dem Archäologen Jochen Reinhard ist klar. Dank dieser Funde wurde ebenfalls klar, dass der Steinhügel obendrauf nicht älter sein kann als 6000 Jahre.
In der Jungsteinzeit, dem Neolithikum, haben die Menschen das Überlebensprinzip "Arbeit" erfunden. Bislang lebten Jäger und Sammler von der Hand in den Mund, doch die ersten Bauern und Viehzüchter mussten das Ackerland pflügen, Unmengen Unkraut jäten und Tiere hüten. Sie wurden Bauern, sesshaft, innovativ - und offenbar auch gewalttätiger, als sie es bis dahin waren. Von Matthias Hennies (BR 2019) Hier der Link zur Umfrage für die ARD Audiothek: https://1.ard.de/umfrage-alles-geschichte- Für alle anderen Podcast-Plattformen: Bitte nutzt den Link in den Shownotes.
Einst war die Schweiz ein Bergbauland. In den Alpen und im Jura wurde gegraben und geschürft, was der Berg hergab: Eisen, Mangan, Zink, Blei oder Kohle. Doch wirklich gelohnt hat es sich kaum – heute sind von dieser einst so wichtigen Industriekultur nur noch Relikte übrig. Wir steigen tief hinab ins Schaubergwerk Gonzen bei Sargans, wo ein Verein von Nostalgikern mit viel Liebe das letzte grosse Eisenbergwerk der Schweiz als Museum für die Öffentlichkeit erschlossen hat. Wir erkunden die vergessenen Stollen und Kavernen eines Zink- und Bleibergwerks bei Goppenstein, wo die Anlagen seit rund 60 Jahren still stehen und ein Sinnbild sind für den einst so stolzen Industriezweig. Wir werfen einen Blick in das älteste Bergwerk der Schweiz in Olten, wo die Menschen der Jungsteinzeit vor rund 5000 Jahren nach Feuerstein gruben. Erstsendung: 1.4.2016 Mehr zum Thema: Bergwerkmusik: Beat Gysin bringt den Schiefer zum Singen
Ein deutscher Archäologe macht am 23.10.1994 im Südosten der Türkei eine bedeutende Wiederentdeckung: ein Monumentalbau, viel älter als Stonehenge oder die Pyramiden. Von Marfa Heimbach.
Stonehenge, das Steinmonument aus der Jungsteinzeit im Südwesten Englands, gibt seit Jahrtausenden Rätsel auf. Nun haben Forschende ein weiteres gelöst. Doch die sensationellen Erkenntnisse zum zentralen Altarstein werfen neue Frage auf. Meyer, Anneke www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
In dieser Folge präsentiert Victoria ein rätselhaftes Phänomen der europäischen Jungsteinzeit, mit besonderem Blick auf die britischen Inseln. Wofür wurden Causewayed Enclosures gebaut, und hat es etwas mit Kannibalismus zu tun? Hör rein und find es heraus!
Stang, Michael www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Der Tempelschlaf ist eine aus der der Antike überlieferte Praxis des Traumorakels, bei ein Mensch mit Hilfe einer Tempelschlafpriesterin in einen tiefen Schlaf fällt. Ich möchte in dieser Folge wissen, was dieser Tempelschlaf mit der Hypnose zu tun hat, und inwiefern Hypnose wiederum mit Schlaf zusammenhängt. Meine Suche nach Antworten beginnt auf der Mittelmeerinsel, wo ich eine Anlage aus der Jungsteinzeit besuche, und führt über eine Schriftrolle aus dem Alten Ägypten an die Université de Fribourg in der Schweiz. Du findest auf "Entspannung wirkt" auch zwei Entspannungsreisen zum Tempelschlaf. Und hör direkt im Anschluss die Folge mit Prof. Björn Rasch. Musik, Text und Produktion: Entspannung wirkt Kostenloser Newsletter: https://steadyhq.com/de/entspannung-wirkt/newsletter/sign_up Folg mir bei Instagram: https://www.instagram.com/entspannung_wirkt/ Facebook: https://www.facebook.com/entspannungwirkt.de/
Wie wurde Schweden zu dem Land, das es heute ist? Was prägte das Land und seine Geschichte? In einer neuen Serie wandern wir durch die schwedische Geschichte. Es wird eine Reise sein, auf der wir Zeugen von Morden und Kriegen sein werden, auf der wir aber auch viele besondere Persönlichkeiten kennenlernen und Orte aufsuchen werden, an denen sich Geschichten abspielten, die Geschichte machten. In der heutigen Episode springen wir weit in der Geschichte zurück und schauen uns an, was eigentlich Land geformt hat und wo und wie die ersten Menschen in Schweden lebten. Komm mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte Schwedens! Du willst Elchkuss unterstützen? Dann besuche uns bei Steady: https://steadyhq.com/de/elchkuss-schweden-entdecken/about Falls bei dir die Shownotes nicht angezeigt werden, dann findest du sie auf jeden Fall bei Podigee: https://elchkuss.podigee.io/
Biel: Das Projekt "Biel Kreativstadt" geht weiter; Sutz-Lattrigen: Es gab wohl doch keine Pfahlbauten der Jungsteinzeit im See
In der Spätsteinzeit entstand in Europa die Glockenbecherkultur. Genetiker und Archäologen sind gemeinsam der Frage auf der Spur, wie diese weitläufige Kultur entstanden ist. Autor: Matthias Hennies (BR 2019)
Leder ist seit der Jungsteinzeit, datiert auf etwa 10.000 Jahre v. Chr, bis heute ein gerne und oft eingesetztes Material. Früher vorwiegend für Kleidung, Schuhe und Taschen genutzt, bestehen heutzutage zudem Möbel, Autositze, Accessoires und vieles mehr daraus. Doch so einfach ist es nicht. Echtes Leder stammt ja bekanntlich von Tieren – und ist darum schon einmal per se kein harmloses Produkt. Auch deswegen ist Leder aus synthetischen und pflanzenbasierten Materialien zunehmend weit verbreitet. Und dann gibt es ja noch: Synthetische Biologie. Mittlerweile ist es möglich das Material aus kontrollierten Pilzkolonien herzustellen. Wir reden darüber mit Tara Shirvani, Expertin auf dem Gebiet der synthetischen Biologie.Die Idee für diese Podcastfolge kam von LOOKAUT und der interaktiven Innovation Map der WKÖ. Diese zeigt visionäre Technologien, die unsere Zukunft maßgeblich prägen können. Auf Basis von fünf großen Clustern lassen sich Wechselwirkungen zwischen Technologien, Gesellschaft und Unternehmen nachvollziehen. Hier geht es zur Map.
Wir beschäftigen uns in dieser Ausgabe von "Die Profis" mit dem Klimawandel und den Auswirkungen auf den Golfstrom. Wie lebten die Menschen in Europa in der Jungsteinzeit vor 6700 Jahren? Antworten finden sich in einem Grabfeld Nahe Paris. Wir sprechen über die weibliche Brust und ihre Bedeutung in unserer Gesellschaft. Dr. Mark Benecke weiß Interessantes über 2000 Jahre altes Curry zu berichten. Und wir sprechen mit dem Politikwissenschaftler Dr. Benjamin Höhne über Friedrich Merz, dessen Äußerungen zur AfD und die Reaktionen darauf.
Einst war die Schweiz ein Bergbauland. In den Alpen und im Jura wurde gegraben und geschürft, was der Berg hergab: Eisen, Mangan, Zink, Blei oder Kohle. Doch wirklich gelohnt hat es sich kaum – heute sind von dieser einst so wichtigen Industriekultur nur noch Relikte übrig. Wir steigen tief hinab ins Schaubergwerk Gonzen bei Sargans, wo ein Verein von Nostalgikern mit viel Liebe das letzte grosse Eisenbergwerk der Schweiz als Museum für die Öffentlichkeit erschlossen hat. Wir erkunden die vergessenen Stollen und Kavernen eines Zink- und Bleibergwerks bei Goppenstein, wo die Anlagen seit rund 60 Jahren still stehen und ein Sinnbild sind für den einst so stolzen Industriezweig. Wir werfen einen Blick in das älteste Bergwerk der Schweiz in Olten, wo die Menschen der Jungsteinzeit vor rund 5000 Jahren nach Feuerstein gruben. Erstsendung: 1.4.2016
Ampeln nerven. Gefühlt sind sie ewig rot, und nur die anderen haben immer Grün. Die Wissenschaft sagt: Wer jeden Tag fünf Minuten an einer Verkehrsampel wartet und 80 Jahre alt wird, steht im Leben 100 Tage vor Rot. Im niederländischen Deventer machen sie das viel besser – mit Algorithmen. Die Ampeln dort zählen zum Beispiel Autos und können klug auf die Verkehrssituation reagieren. Die Wartezeit für Menschen auf dem Rad oder zu Fuß ist so um bis zu 40 Prozent gesunken, die für Autos um 18 Prozent. Max Rauner hat sich in Deventer umgeschaut, mit den Verantwortlichen geredet – und erzählt davon, wie es ist, mit einem Knopfdruck für sich selbst alle Ampeln auf Grün zu schalten. Außerdem (15:11): Woher kommen die Farben, die wir mit den Parteien in Deutschland verbinden? Ein Spoiler: Rot war schon in der Jungsteinzeit mit Macht verbunden. Und das Braun der Nationalsozialisten war eher ein Zufall. Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne (21:58) der Frage nach: Warum nehmen wir Farben bei unterschiedlicher Beleuchtung gleich wahr? Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Kapitel: (00:00–15:10) Die klügsten Ampel der Welt (15:11–21:57) Woher kommen die Farben der Parteien? (21:58–26:09) Das ist Weiß! Nein, das ist Hellblau! (26:10–27:00) Das steht im ZEIT-WISSEN-Magazin.
Sassnitz hat viel zu bieten: eine wunderschöne Altstadt, einen quirligen Hafen, von dem man wahlweise die berühmte Kreideküste erkunden oder gleich bis nach Schweden fahren. Sassnitz hat aber auch ruhige Plätze zu bieten wie das Waldgebiet Dwasieden und das hat neben der Ruhe auch ganz viel Geschichte zu bieten, von der des Militärs zu DDR Zeiten über ein prachtvolles Kapitel mit einem Schloss, das sogar Besuch vom Kaiser bekommen hat bis hin zur Jungsteinzeit, in der ein wahrhaft fürstliches Grab im Wald von Dwasieden errichtet wurde. Katja und Axel Metz begeben sich in dieser Podcastfolge auf eine Wanderung durch das Waldgebiet von Dwasieden und auf Zeitreise. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/axel-metz0/message
Sun, 26 Mar 2023 02:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/176-176 93d91097a7ab99af6cfdfd682be7bd87 D: Mittel- und Jungsteinzeit Dies ist eine Auftragsproduktion für das LVR-Projekt "geSCHICHTEN Rheinisches Revier" Projektwebseite "geSCHICHTEN Rheinisches Revier" Verknüpfte Folgen Die Neandertaler, mit Dr. Elham Ghasidian (01.11.2020) Das LVR-Projekt "geSCHICHTEN Rheinisches Revier", mit Alrun Berger [LVR geSCHICHTEN] (26.02.2023) Carl Vogt, Der Urmensch (1864) (19.03.2023) Zum Podcast UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2023-03-26. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. 176 full D: Mittel- und Jungsteinzeit no Deutschland,Frühge
Sun, 19 Mar 2023 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/t174-173 a95a84ae0ba163e9c7a598ce2fecfc52 Y: Quellen Verknüpfte Folgen Die Jungsteinzeit im Rheinischen Revier, mit Dr. Erich Claßen & Dr. Kerstin Schierhold [LVR geSCHICHTEN] (26.03.2023) Zum Podcast UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2023-03-19. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Quellentranskript Sollte die Geschichte davon schweigen, Tausend Steine würden redend zeugen, Die man aus dem Schooß der Erde gräbt. Der Reim ist zwar keiner der besten (obgleich, wenn ich nicht irre, von einem großen Dichter, die Sache aber darum nicht minder wahr. Wenn ich noch an die älteste Geschichte denke, die wir als Gymnasiasten aufgetischt erhielten und bei den Prüfungen herplappern mußten, so graut mir zuweilen: Einerseits hatten wir einen bibelgläubigen Theologen als Religionslehrer, der uns auch kein Titelchen von den haarsträubenden Familiengeschichten des jüdischen Stammes nachließ, und andererseits einen im etymologischen Wurzelsuchen aufgegangenen Geschichtsprofessor, der uns unwiderleglich bewies, daß die Griechen ägyptisch und di1. Aufzählungs-Texte Deutschen griechisch gesprochen hätten, daß Chinesen und Hindus und Altperser ein Volk seien und auch nur eine gemeinschaftliche Historie besäßen, die zwar leider verloren gegangen sei, aber wieder construirt werden könne. Sprach der Eine von Moses, so fabelte der Andere von Wischnu – berief sich Jener auf die Bibel, so baute Dieser Häuser auf die Vedas, und in Mitten saßen wir armen Kerle über den kleinen Bredow gebeugt und schwitzten hinter den drei Brezeln (333), wie wir die reducirte Jahreszahl Alexander's des Großen, oder den drei Roßnägeln, wie wir die Zahl Solon's (666) nannten. Daß wir noch einigen Verstand aus dem Zusammenstoß der beiden unser Gehirn ackernden und säenden Lehrmaschinen retteten, daran sind diese selbst wahrhaftig nicht schuld. Und wenn nun gar der Professor der classischen Philologie dazu kam (ich glaube gar, er hieß Geist, weil er keinen hatte) und uns mit eben so voller Ueberzeugung das goldene, silberne, eherne und eiserne Zeitalter demonstrirte, so geriethen die verschiedenen Paradiese und Stammörter des Urmenschengeschlechtes in eine solche Verwirrung in unseren Köpfen, daß wir vorzogen, auf Mord auswendig zu lernen, aber schließlich gar nichts von dem Gelernten zu glauben. Ob wohl unsere Jungen jetzt, nach der Ausgrabung der Urmenschen und der von ihnen redenden Steine, noch immer auf den Schulbänken in ähnlicher Weise wie ihre Väter bearbeitet werden? Fast möchte ich es glauben – die meinen wenigstens bringen zuweilen seltsame Bruchstücke aus der Schule heim. Um so mehr aber dürfte es geboten sein, von Zeit zu Zeit die Funde zusammenzustellen, welche Mythen und Traditionen, religiöse Sagen und poetische Fiktionen wirklich mit Steinen todtschlagen und einer gesunderen, naturgemäßeren Auffassung der menschlichen Entwicklung von Urbeginn an die Thür öffnen. Nichts giebt in der That eine großartigere Anschauung des Entwicklungsganges unseres Geschlechtes, als jene mühsamen Untersuchungen, welche aus Sandgruben und Höhlen, aus Torfmooren und Seegründen, aus Steinhaufen und Gräbern die Zeugnisse vom Urzustande des Menschen zu Tage fördern. Mit welch' harter Mühseligkeit kämpfte ein armseliges Volk, das hinsichtlich seiner Geistesfähigkeiten, seiner Hülfsmittel weit unter den niedrigsten Wilden stehen mußte, welche uns überhaupt unter den mitlebenden Völkern bekannt wurden, den Kampf um das Dasein! Wie elend mußten die Zustände sein, wo man einen gespaltenen Kiesel für das non plus ultra einer Waffe, das Mark eines halbverkohlten und gespaltenen Knochen für den größten aller Leckerbissen hielt; wo man mit dem Bären um seine Beute ringen und mit dem Eichhörnchen um seine Nüsse klettern mußte; wo der Mensch und des Menschen Sohn in der That nicht hatte, wo sein Haupt hinlegen, und der Gorilla in seinem Urwalde und seiner Hütte aus Baumzweigen fast auf derselben Stufe stand, wie der Mensch, der noch obenein vielleicht in einem kälteren Klima ausdauern mußte! Wenn wir aber nun sehen und an der Hand der Thatsachen nachweisen können, wie diese kaum über die Thierstufe erhabenen Geschöpfe sich allmählich aus der Wildheit hervorarbeiten, wie sie feste Wohnsitze sich gründen, den Nahrungsschatz, den wilde Pflanzen und wilde Thiere ihnen bieten können, durch Anbauung des Bodens und Zähmung der Thiere vermehren, wie sie also Ackerbau und Viehzucht sich gründen und nun, stets weiter und weiter gehend, sogar zu dem Punkte kommen, neben dem Bedürfnisse der Noth auch dem Gefühle der Schönheit Genüge leisten zu können; wenn wir sehen, wie sie dies Alles aus dem eigenen Nachdenken schöpfen und sich zugleich auf stets höhere Stufen der Intelligenz schwingen, indem sie die Hindernisse bekämpfen, die ihnen im Wege stehen, und die Mittel erfinden, sie zu besiegen – wenn wir so, indem wir die Producte der schöpferischen Kraft, die diesen Wesen innewohnt, kennen lernen, zugleich eine stets größere und weitere Vorstellung von dieser schöpferischen Kraft und der unendlichen Sphäre gewinnen, welche der Menschengeist sich nach und nach erobert und dienstbar gemacht hat: so meine ich, sollte uns das Alles weit mehr erheben, stärken und erfreuen, als alle noch so tiefsinnigen Dichtungen oder wunderbaren Erzählungen, die man uns als das letzte Wort selbst eines über den menschlichen erhabenen Geistes anrühmen möchte. Die in Stein, Horn oder Metall ausgeprägten Zeugnisse des Urzustandes des Menschengeschlechtes, welche uns die Forschung in die Hand legt, reden lauter in der That, vernehmlicher und überzeugender von der steten Vervollkommnung des Menschen, von der beständigen Verbesserung seiner Lage, der unablässigen Veredlung seiner Sitten, der unausgesetzten Fortbildung seines Wesens, als hundert philosophische Deduktionen oder tausend langweilige Predigten. Man staunt über das Gewaltige, was Menschen, die von Allem entblößt zu sein schienen, zu leisten vermochten – man fragt sich zögernd, ob man werth sei, solchen Vorgängern nachzueifern – aber man fühlt sich zugleich gehoben durch das Bewußtsein, daß die Verbesserungen des Menschen eigenes Werk und der Zustand, in dem sich der Mensch und die menschliche Gesellschaft befindet, nur ihm und der Gesellschaft selber zuzuschreiben ist. 174 trailer Y: Quellen no Deutschland,Europa,Frühgeschichte,Steinzeit,Jungsteinzeit,Geschichtsbild,Quelle,19. Jahrhundert,Carl Vogt Tobias Jakobi
Was bleibt von uns, wenn wir tot sind? Was können wir der Nachwelt von uns hinterlassen? Und wie? Mit Hilfe von Archäologen baut Maike eine Zeitkapsel. Doch was muss da rein, um zum Sensationsfund der Zukunft zu werden?
Sie stammen aus der Jungsteinzeit. Die 170 Hügel unter der Wasseroberfläche am Grund des Bodensees bei Uttwil im Kanton Thurgau sind etwa 5500 Jahre alt. Schweizer Forscher haben einen der Hügel genauer untersucht und versucht, den Zweck dieser Steinschüttungen herauszubekommen.
Der international renommierte Vor- und Frühgeschichtsforscher Hermann Parzinger legt mit diesem höchst informativen, reich bebilderten Band ein Grundlagenwerk über Geschichte und Kultur der frühen Völker zwischen Ural und Pazifik vor. Die Ausstellungen über Skythen und Mongolen haben das Interesse von Hunderttausenden Besuchern auf sich gezogen, und doch stellen diese beiden Völker nur einen kleinen Ausschnitt der zahlreichen Kulturen dar, die in dem gewaltigen Territorium zwischen Ural und Pazifik von der Jungsteinzeit bis zum Mittelalter entstanden sind. Den Völkern in diesem Gebiet kommt eine entscheidende Bedeutung für die Frühgeschichte der Alten Welt insgesamt zu, und so erscheinen sie als ein fester Bestandteil unseres gemeinsamen kulturellen Erbes. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs konnte der Austausch zwischen westlichen Wissenschaftlern und den Forschern auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion intensiviert werden, so daß mit dem Werk von Hermann Parzinger erstmals eine große Synthese des heutigen Wissensstandes über die archäologische Erforschung dieses Gebiets vorgelegt werden kann. Im Zentrum der Darstellung stehen die Verbreitungsgeschichte der Völker, ihre materielle Kultur, ihre Siedlungs- und Wirtschaftsweise, ihre Bestattungsbräuche und ihre künstlerischen Ausdrucksformen. All dies wird systematisch erschlossen und in enger Verbindung von Text und Bildern präsentiert. Auf diese Weise ist eine differenzierte und zugleich anschauliche Darstellung eines bedeutenden Kulturraums der Menschheitsgeschichte entstanden. Prof. Dr. Hermann Parzinger ist Prähistoriker und seit 2008 Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Bis heute leitet er Forschungsprojekte und veröffentlicht regelmäßig zu wissenschaftlichen und auch kulturpolitischen Themen. Parzinger ist Träger zahlreicher Preise
In der Jungsteinzeit war Milch überlebenswichtig. Keine Überraschung, dass sich damals die Milchverträglichkeit bei Erwachsenen entwickelte. Doch die Menschheit hat offenbar schon viel früher mit dem Milchkonsum begonnen.Stang, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Prof. Johannes Müller und Dr. Katharina Fuchs forschen zu verschiedenen Fragen, die unsere Wurzeln betreffen. Es geht sowohl um den Klimawandel, um Nachhaltigkeit, um Ungleichheit & Identität, Mobilität & Migration und Konflikt. Erstaunlich ist, dass bei näherer Beschäftigung unsere heutigen Themen gar nicht so neu sind wie es uns scheint. Der Mensch hat schon vor Tausenden von Jahren seine Umwelt verändert, beispielsweise durch die Jagd. Und Migration hat es ebenfalls schon immer gegeben, wie Prof. Johannes Müller betont.
„Pleased to meet you“, The Rolling Stones sind back on track - beziehungsweise wann waren sie das nicht? Heute startet jedenfalls ihre Europa-Tour, ihre womöglich fünfte erfolgreichste Tournee aller Zeiten mit hunderten Millionen an Einnahmen. Noch beeindruckender sind nur diese Zahlen: Die Band wird diesen Monat 60, Mick Jagger und Keith Richards nächstes Jahr 80. Dabei fing alles an mit 1 zufälligen Begegnung von 2 Schulfreunden aus Kindheitstagen. Mick und Keith trafen sich an einem Bahnhof in der englischen Grafschaft Kent und fanden zueinander über ihre gemeinsame Leidenschaft für den Blues. Einer ihrer ersten gemeinsam geschriebenen Songs hieß „The Last Time“, dabei sollte der erst der Anfang sein. Es folgten geniale Riffs und großartige Alben, sie erfanden „Jumping Jack Flash“, „Honky Tonk Women“ und den „Street Fighting Man“ - und sich selbst als die Rebellen des Rock'n'Roll. Ihrem Bad-Boy-Image wurden die Stones in den 70ern und 80ern vor allem durch Sex & Drugs gerecht, aber auch einige tragische Todesfälle trugen dazu bei. Die unglaubliche Geschichte und viele unfassbare Fakten der langlebigsten Band der Welt von der Jungsteinzeit bis ins Jetzt erzählen wir in Episode #062RollingStones. Marc Mühlenbrock hatte das Glück, die Stones heute vor genau 15 Jahren interviewen zu dürfen. Daraus hören wir Original-Ausschnitte von Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ron Wood. Satisfaction guaranteed...
„Die Erfindung der Götter“ heißt eine Augen öffnende Ausstellung im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover. Sie erzählt von der großen Revolution der Jungsteinzeit, in deren Schatten wir immer noch leben. Denn damals schon begann das Anthropozän. Die Landwirtschaft wurde erfunden, das Rad, soziale Unterschiede, aber auch neue Religionen. Zum ersten Mal kam es zu Kriegen. Zugezogene Siedler verdrängten die alteingesessenen Sammler und Jäger. Angesichts aktueller Krisen ist es gut, einmal Abstand zu nehmen und die eigene Gegenwart aus einer größeren, menschheitsgeschichtlichen Perspektive zu betrachten. Dazu kam man Yuval Harari lesen oder eben diese Ausstellung in Hannover besuchen.
Im Lauf der Jungsteinzeit traten Ziegen und Schafe als Haustiere in den Hintergrund, und Rinder und Schweine dominierten. Auch der Hund kam als treuer Begleiter des Menschen hinzu.
Es wird angenommen, dass in der Jungsteinzeit am Anfang nur vier Kulturpflanzenarten in Mitteleuropa gedeihen konnten: Die frühen Weizenarten Emmer und Einkorn, die Gerste und die Linse.
In der Spätsteinzeit entstand in Europa die Glockenbecherkultur. Genetiker und Archäologen sind gemeinsam der Frage auf der Spur, wie diese weitläufige Kultur entstanden ist. (BR 2019)
Spieglein, Spieglein in der Hand… Dass Spiegel eine unglaubliche Faszinationskraft auf den Menschen ausüben, ist keine These, es ist vielmehr eine Tatsache. Kaum ein Mensch kann an einer spiegelnden Fläche vorbeigehen, ohne kurz einen Blick zu riskieren und zu überprüfen, ob die Haare sitzen, das Hemd schon wieder knittert oder der Fleck, der seit dem Mittagessen auf der Hose prangt, immer noch auffällt. Dieses Phänomen ist kein modernes, auch wenn uns heute weitaus mehr Spiegel umgeben als beispielsweise in der Antike oder dem Mittelalter. Entsprechend bemüht war man schon in der Jungsteinzeit, das, was man in der Natur in Form der ruhigen Wasseroberfläche oder gar der Pupillen des Gegenübers vorfand, zu reproduzieren. Und die Menschheit war hier extrem einfallsreich: neben Obsidian wurden auch andere Steine/Mineralien wie Smaragd oder Selenit aufgeschnitten und poliert. Edelmetalle wie Gold und Silber, aber vor allem auch Legierungen wie Bronze wurden verwendet und mit der Entdeckung von Glas probierte man auch diesen neuen Rohstoff aus und verfeinerte die Techniken. In dieser ersten Folge zum Spiegel trotten wir mit euch durch das Neolitikum bis in die Spätantike und erzählen von den Anfängen der Herstellung dieses Gegenstands, seiner Verwendung zur Visionenschau, Unheilabwendung sowie Schönheitspflege, und seinem Siegeszug von Priesterhänden bis hinein in die Ankleidezimmer edler Römerinnen. Freut euch schon mal auf Folge 2, in der wir euch dann ins Mittelalter entführen. Euch hat der Podcast gefallen? Dann folgt uns gerne auf Instagram und Facebook für weiteren historischen Content! Schaut auch gerne auf unserer Webseite epochentrotter. de vorbei und schickt uns eine Mail an kontakt@epochentrotter.de, wenn ihr Themenideen oder Feedback habt. Weiterführende Links: Link zur Epochentrotter-Umfrage Podcast
Madame Maisch braucht Wärme...und da kommt eine deftige Roulade gerade richtig daher gerollt. Natürlich nicht irgendeine Traditions-Roulade mit Rindfleisch umwickelt oder gar mit Weißkraut oder Wirsing, Madame Maisch füllt Chinakohlblätter mit einer veganen Füllung aus Shiitake-Pilzen und Zitronengras. Würzig und frisch zu gleich. Und kolossal gesund, denn die traditionelle chinesische Medizin (TCM) empfiehlt den Chinakohl als Erkältungs-Prophylaxe. Die liebe EinHornerin kann da nur seufzen...immer dieser Gesundheitswahn. Ihre klassischen Krautwickerl mit Hackfleischfüllung schwimmen in einer sahnigen Biersoße mit Zitronen-Pfiff und schmecken sensationell. Was sonst. Vor allem die Biersoße hat es der EinHornerin dieses Mal angetan. Dazu serviert sie eine gehörige Portion Bier-Wissen, angefangen vom Adventsbier über das Bockbier.... Madame Maisch leidet derweil still vor sich hin. Auch wenn sie Fränkin und Nürnbergerin in Personalunion ist und damit quasi in Gegenwart des Bieres aufgewachsen ist, Bier findet sie einfach nur "grauselig". Das bringt die liebe EinHornerin wiederum in solch einen Bier-Eifer, dass sie ganz vergisst, ihre Ankündigung wahr zu machen und zu erzählen, was sich aus den Resten des Krauts (bei ihr Spitzkohl) weiteres Feines brutzeln lässt. Das sei hiermit nachgetragen: zum Beispiel einen Krautsalat oder einen Spitzkohlauflauf. Mit solcher Resteverwertung muss sich Madame Maisch gar nicht befassen. Was an Chinakohl nicht als Wickel verwendet wird, landet klein geschnippelt in der Füllung. Als Beilage gibt es eine geschichtliche Chinakohl-Exkursion, die bis in die Jungsteinzeit reicht. Chinakohl gehört zu den ältesten kultivierten Gemüsen ganz Chinas. Jawohl. Vielleicht, sagt die liebe EinHornerin, vielleicht, kauft sie demnächst doch mal so einen chinesischen Kohl...wer weiß. Alle Rezepte findet ihr ausführlich auf der Website der EinHornerin oder auf der Instagram-Seite von der Madame Maisch. Und jede Menge Wissenswertes rund um die Podcast-Rezepte gibt's täglich auf Instagram unter Heimatgenuss und Weltwürze. So, und jetzt sind wir gespannt: Verspeist ihr lieber Chinakohl-Rouladen oder schmecken euch die echt bayerischen Krautwickerl der lieben EinHornerin besser? Schreibt uns gerne auf Instagram in die Kommentare oder als DM. Wir haben euren Geschmack getroffen und euch inspiriert? Fantastisch! Wir freuen uns, wenn ihr Fotos eurer Rouladen und Krautwickerl auf Instagram mit @heimatgenuss_und_weltwürze taggt – so finden wir eure Bilder. In diesem Sinne: An Guadn und Bon Appétit!
Vor 6000 Jahren beginnen die Menschen in Europa, grosse Steinskulpturen nach ihrem Abbild zu errichten. Die Wechselausstellung im Landesmuseum Zürich vereint solche Stelen aus der Schweiz und Europa und bietet einen einmaligen Einblick in die Lebenswelt der Menschen in der Jungsteinzeit. Jacqueline Perifanakis, Co-Kuratorin, erklärt, welche Bedeutung diese geheimnisvollen Skulpturen haben und was sie uns über ihre Erschaffer verraten. Einen Blick hinter die Kulissen dieser aussergewöhnlichen Ausstellung bietet Co-Kurator Luca Tori.
Mon, 04 Oct 2021 02:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/48-geu048 f3e92991a0fa5ca143a1e929d2781222 E: Mittel- und Jungsteinzeit Verwandte Folgen Account of the Fall of some of the Stones in Stonehenge (1797) (27.09.2021) Weiterführende Links Die Homepage zur LWL-Sonderausstellung zu Stonehenge Das LWL Herne auf Twitter Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcastblog bei Podigee Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Hinweis: Das Erstellen von Podcasts ist ein Hobby, das ich ohne jegliche Gewinnabsicht durchführe - daher auch der Netzwerk-Name "schwarze0". Wer das, was ich hobbymäßig mache, so toll findet, dass er/sie mir gerne etwas schenken will, kann dies über diese Links machen. Danke. Unterstützung auf PayPal Amazon Wunschliste Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2021-10-04. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. 48 full E: Mittel- und Jungsteinzeit no geu048
In einer Zeitreise von der Jungsteinzeit bis in die Coronazeit tauchen wir ein in ein Bergtal im Osten vom Kanton Bern. Von der Gletscherwelt bis zur Aareschlucht begegnen wir Menschen, die über vergangene Zeiten und über die Gegenwart berichten, über Klimaveränderungen, Widerstände, Entbehrungen, ja sogar von der Auswanderung nach Amerika ist die Rede. Wer den Hasli-Dialekt liebt, bekommt in dieser Sendung Geschichten zu hören die zum Nachdenken anregen. Roland Noth
Homo sapiens wird im Verlauf seiner Entwicklungsgeschichte vom Jäger und Sammler zum sesshaften Bauern - der Beginn unserer heutigen modernen Lebensweise. Ralf Caspary im Gespräch mit dem Tübinger Archäologen Professor Raiko Krauß, wie und warum es dazu kam.
Die Zahl der Corona-Fälle in Essen ist aktuell so hoch wie noch nie. In Kupferdreh arbeiten Taucher an einer Unterwasser-Baustelle. Und in den Schulen gibt es nun einheitliche Quarantäne-Regeln.
Jeder liebt Golden Retriever, Schimpansen mit Hosenträgern und niedliche Zwitscher-Küken! Doch Arndt und Ekkard reisen heute in die geheimnisvolle Welt der randständigen Fauna, in der es rein gar nichts Gutes zu entdecken gibt. Auch das Tierreich hat leider seine Schattenseiten und muss sich der unbarmherzigen Fachkritik unserer beiden dauerdebilen Darwinisten stellen...
Wandernde und reisende Kleingewerbler gibt es vermutlich schon so lang wie Handel getrieben wird. Also spätestens seit der Jungsteinzeit.
Der Klicker berichtet heute über zu wenig Luftfilter in Schulen, einen sensationellen Spitzklingen-Fund eines Jungen, rote Fahrradstraßen in Hamm und lebensgroße Dinos in Bochum.
Woher hatten die Menschen in der Jungsteinzeit das Wissen, Sonnenobservatorien zu errichten - in einer Kultur ohne Schrift? Archäologen sind dem Rätsel auf der Spur.
Der Bronzeguss ist eine uralte Technik, die bereits in der Jungsteinzeit angewandt wurde. Heutzutage werden Bronze-Plastiken in Kunst-Gießereien hergestellt – von Fachleuten, die sich auf dieses seltene Handwerk spezialisiert haben. Etwa 30 solcher Kunstgießereien gibt es in Deutschland, schätzt der Bundesverband der deutschen Gießerei-Industrie. Eine davon ist die Firma „Kunstguss“ in Mainz-Kastel. Es sind viele Arbeitsschritte notwendig, bis aus dem künstlerischen Ur-Modell eine echte Bronze-Skulptur wird.
Klimaveränderungen und Pandemien: Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass beides die Menschheit nicht erst seit heute beschäftigt. Johannes Preiser-Kapeller, Byzantinist an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), hat zwei neue Bücher zur Globalgeschichte geschrieben. Darin schildert er, wie die Menschheit mit dem Aufkommen der Landwirtschaft in der Jungsteinzeit verwundbarer gegenüber klimatischen Ereignissen und Pandemien wurde. Das zeigt der Historiker anhand von Beispielen, die vom Mittelalter bis zur Kleinen Eiszeit Anfang des 15. Jahrhunderts reichen. Im Gespräch mit MAKRO MIKRO spricht Preiser-Kapeller über das kurze Gedächtnis der Menschheit, seinen Austausch mit Kolleg*innen aus anderen Fachrichtungen und darüber, welche Auswirkungen die Coronapandemie auf seine Arbeit hatte. ---------- Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Gestaltung und Moderation: Julia Grillmayr Sound: Axel Hirn Bild: Abraham Johannes Couwenberg, Wikimedia Commons
In einer Zeitreise von der Jungsteinzeit bis in die Coronazeit im Jahr 2020, tauchen wir ein in ein Bergtal im Osten vom Kanton Bern. Von der Gletscherwelt bis zur Aareschlucht begegnen wir Menschen, die über vergangene Zeiten und über die Gegenwart berichten. Über Klimaveränderungen, Widerstände, Entbehrungen, ja sogar von der Auswanderung nach Amerika ist die Rede. Wer den Hasli-Dialekt liebt, bekommt in dieser Sendung Geschichten zu hören, die zum Nachdenken anregen. Roland Noth
Ein Arzt in Neu-Ulm kommt mit einem humoristischen Schreiben Fragen zur Corona-Impfung zuvor, die evangelische Kirchengemeinde in Günzburg hat sich gegen Präsenzgottesdienste an Weihnachten entschieden und am Federsee haben Wildschweine Funde aus der Jungsteinzeit freigewühlt.
Ein Kreis aus Pfählen, weithin sichtbar in der flachen Landschaft: Das Ringheiligtum Pömmelte bei Magdeburg gilt als Vorbild des Steinkreises von Stonehenge in Südengland. Seine Bauweise gibt Einblicke in die Kultur der Jungsteinzeit. Von Gunnar Lammert-Türk www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Obligatorische Dienstpflicht für alle, Rückblick auf die Flüchtlingspolitik der EU, amtliche Geschlechtsänderung für Transkinder, Gletscherfund aus der Jungsteinzeit
Obligatorische Dienstpflicht für alle, Rückblick auf die Flüchtlingspolitik der EU, amtliche Geschlechtsänderung für Transkinder, Gletscherfund aus der Jungsteinzeit
In den Tiefen der Jungsteinzeit beginnt unsere fünfte Folge. Wie dieser Zeit der Name eines Trinkgefäßes aufgedrückt wurde erfahrt ihr im Detail. Von da aus arbeiten wir uns langsam vorwärts durch das Mittelalter und besprechen Vor- und Nachteile alter Rüstungen. Das dritte Thema führt uns zurück ins Hier und Jetzt. Denn nur die wenigsten wissen, was es mit der Kodikologie auf sich hat.
In der Jungsteinzeit, dem Neolithikum, haben die Menschen das Überlebensprinzip "Arbeit" erfunden. Sie wurden Bauern, sesshaft, kreativ, innovativ und offenbar auch gewalttätiger, als sie es bislang waren. (BR 2016)
Sie sind stinkfrech, wunderfitzig und total verschleckt. Ziegen werden seit rund 10'000 Jahren gehalten und sind damit die ersten Nutztiere des Menschen. Sie haben eine abenteuerliche Geschichte und waren bis vor Kurzem vielerorts die wichtigsten Haustiere in den Alpen. Vor 10'000 Jahren begann in gebirgigen Gebieten der Südtürkei und des Westirans eine spannende Geschichte zwischen Tier und Mensch, die für beide tiefgreifende Konsequenzen hatte: Menschen begannen, wilde Ziegen und Schafe, die sie vorher während Jahrtausenden gejagt hatten, in Gehegen zu halten, sie zu zähmen und schliesslich kontrolliert zu züchten, um ihr Fleisch und ihre Häute, später auch ihre Milch und die Wolle zu nutzen. «NETZ NATUR» filmte in der Südtürkei die letzten freilebenden Bezoar-Ziegen, die als wilde Urahnen der hiesigen Hausziegen gelten. Schon bei diesen Dreharbeiten wurde deutlich, weshalb Ziegenböcke mit ihrem gewaltigen Appetit auf Sex in der abendländischen Kultur zum sündhaft-teuflischen Symbol wurden. Ihre Neugier, ihre rasche Lernfähigkeit und ihre Fähigkeit, soziale Beziehungen einzugehen, sorgten dafür, dass sich Ziegen mit den Menschen verstanden und sich halten und führen liessen. Das war für die damaligen Menschen in der Jungsteinzeit weitaus weniger mühsam, als Ziegen und Schafe zu jagen. Vor allem liess sich aber mit lebenden Tieren Handel treiben, und man konnte sie bei den ersten Ackerbaugemeinschaften im südlicher gelegenen fruchtbaren Halbmond gegen Produkte von den Feldern eintauschen. In den folgenden Jahrtausenden traten die Ziegen als Nutztiere ihren Siegeszug um die Welt an – und sind heute auf allen Kontinenten zu finden. Vor allem in den trockenen, südlichen Alpengebieten waren Ziegen seit der Römerzeit nicht wegzudenken und wurden schnell zum Nutztier Nummer 1. «NETZ NATUR» zeichnet diese Geschichte nach und zeigt das faszinierende Verhalten der Ziegen auf einer Alp im Tessin. Die Sendung illustriert den Werdegang dieser eigenwilligen Haustiere bis in die heutige Zeit an vielen Beispielen und geht unter vielem anderen der Frage nach, was heute manche Ziegenhalter an den Hörnern ihrer Tiere so stark stört, dass sie sie entfernen wollen.
Sie sind stinkfrech, wunderfitzig und total verschleckt. Ziegen werden seit rund 10'000 Jahren gehalten und sind damit die ersten Nutztiere des Menschen. Sie haben eine abenteuerliche Geschichte und waren bis vor Kurzem vielerorts die wichtigsten Haustiere in den Alpen. Vor 10'000 Jahren begann in gebirgigen Gebieten der Südtürkei und des Westirans eine spannende Geschichte zwischen Tier und Mensch, die für beide tiefgreifende Konsequenzen hatte: Menschen begannen, wilde Ziegen und Schafe, die sie vorher während Jahrtausenden gejagt hatten, in Gehegen zu halten, sie zu zähmen und schliesslich kontrolliert zu züchten, um ihr Fleisch und ihre Häute, später auch ihre Milch und die Wolle zu nutzen. «NETZ NATUR» filmte in der Südtürkei die letzten freilebenden Bezoar-Ziegen, die als wilde Urahnen der hiesigen Hausziegen gelten. Schon bei diesen Dreharbeiten wurde deutlich, weshalb Ziegenböcke mit ihrem gewaltigen Appetit auf Sex in der abendländischen Kultur zum sündhaft-teuflischen Symbol wurden. Ihre Neugier, ihre rasche Lernfähigkeit und ihre Fähigkeit, soziale Beziehungen einzugehen, sorgten dafür, dass sich Ziegen mit den Menschen verstanden und sich halten und führen liessen. Das war für die damaligen Menschen in der Jungsteinzeit weitaus weniger mühsam, als Ziegen und Schafe zu jagen. Vor allem liess sich aber mit lebenden Tieren Handel treiben, und man konnte sie bei den ersten Ackerbaugemeinschaften im südlicher gelegenen fruchtbaren Halbmond gegen Produkte von den Feldern eintauschen. In den folgenden Jahrtausenden traten die Ziegen als Nutztiere ihren Siegeszug um die Welt an – und sind heute auf allen Kontinenten zu finden. Vor allem in den trockenen, südlichen Alpengebieten waren Ziegen seit der Römerzeit nicht wegzudenken und wurden schnell zum Nutztier Nummer 1. «NETZ NATUR» zeichnet diese Geschichte nach und zeigt das faszinierende Verhalten der Ziegen auf einer Alp im Tessin. Die Sendung illustriert den Werdegang dieser eigenwilligen Haustiere bis in die heutige Zeit an vielen Beispielen und geht unter vielem anderen der Frage nach, was heute manche Ziegenhalter an den Hörnern ihrer Tiere so stark stört, dass sie sie entfernen wollen.
Woher hatten die Menschen in der Jungsteinzeit das Wissen, Sonnenobservatorien zu errichten - in einer Kultur ohne Schrift? Archäologen sind dem Rätsel auf der Spur.
In der Spätsteinzeit entstand in Europa die Glockenbecherkultur. Genetiker und Archäologen sind gemeinsam der Frage auf der Spur, wie diese weitläufige Kultur entstanden ist.
Eine Radioserie mit Archäologe Michael Koch
Arne Lucke hat viel erlebt und viel von der Welt gesehen. Als Archäologe und Ethnologe hat er zahllose Länder bereist und war an vielfältigen Grabungen beteiligt. Im Wendland war er Kreisarchäologe und hat den [Museumsverbund Lüchow-Danneberg e. V.](https://www.luechow-dannenberg.de/home/themenseiten/museumsverbund.aspx) gegründet. In die Ferne zog es ihn immer wieder. Egal mit welcher Kultur er sich auch beschäftigte: Lucke stellte immer wieder fest, dass es einen gemeinsamen Nenner gibt: Die Angst vor Untoten und vor Vampiren, manchmal auch Doppelsauger ("Duwwelsüger"), Wiedergänger oder Nachzehrer genannt, existiert in nahezu allen Kulturen. Sie ist wissenschaftlich auf vielfältige Weise belegt - archäologisch, ethnologisch und historisch. [Arne Lucke](https://wendland-net.de/post/ungeliebtes-kleinod-azh-59713) wird zum „Vampir-Experten“. Im Wendland stieß er auf ein Feld mit über 100 Grabstellen, von denen die Mehrheit eigenartige Besonderheiten aufwies. Der Kopf war vom Rumpf des Leichnams getrennt, Steine beschwerten das Brustskelett, der Tote war mit dem Kopf nach unten beigesetzt worden. Einige Grabstellen waren abgebrannt oder verkokelt. Bald ist sich Lucke sicher: Die speziellen Bestattungsrituale weisen auf den im Wendland verbreiteten Vampirglaube hin. Bevor sich das Wissen um Infektionskrankheiten in der Bevölkerung verbreiten konnte, versuchten sich die Menschen Todesfälle in der Familie mit „untoten Wiedergängern“ zu erklären. Im Interview erläutert der Archäologe weitere Gründe für den Vampirglaube. Auch ein Zeitenwandel bringe stetig die Angst vor Veränderung mit sich. Die slawischen Wenden seien einst vom Christentum überrollt worden. Heute fürchten sich die Menschen vor Globalisierung, Klimawandel und Digitalisierung. Daher sei gerade wieder eine neue Welle des Vampir-Trends zu spüren, so Lucke. Der Ethnologe erzählt ausführlich, wie der Dracula-Roman vom Bram Stoker dafür sorgte, dass das Thema von vielen bis heute im rumänischen Transsylvanien verortet wird. Dabei sei der Vampirglaube universal und uralt, bereits in der Jungsteinzeit um 2500 v.u.Z. verbreitet, so Arne Lucke. Auch im Spreewald und in Mexiko ist er auf verschieden Weise belegt. Durch die Vermischung von heidnischen und christlichen Bräuchen hätten die Mexikaner bis heute ein besonderes Verhältnis zum Tod mit speziellen Bräuchen. Den Tag der Toten (Día de los muertos) feiern sie mit speziellen Süßigkeiten, wie den Skeletten aus Pappmaché und Zucker. Auch über die zeitgeschichtliche Archäologie spricht Arne Lucke, etwa über die aktuellen Grabungen im ehemaligen Protestcamp in Gorleben, in dem Lucke 1980 selbst gelebt hat, wie er erzählt. Die historische Archäologie hat er im Wendland in [Rundlingsdörfern]( http://www.rundlingsverein.de) betrieben und dort in abgebrannten Häusern geforscht. Arne Lucke ist von Neugier und Interesse an Menschen, Zeiten und Kulturen angetrieben. Seine letzte vierwöchige Reise führte ihn im Frühjahr 2018 in den Iran, ein wundervolles Land voller gastfreundlicher Menschen und einer faszinierenden Kultur. Wenn er ins Wendland zurückkehrt, genieße er jedes Mal die Weite der Landschaft und Natur. Das Interview führte [Antje Hinz](http://www.massivkreativ.de/massivkreativ-live-antje-hinz-informiert-inspiriert-interagiert/) (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im [Silberfuchs-Verlag](http://www.silberfuchs-verlag.de/verlagsprogramm/laenderhoeren/index.html), Moderatorin, [Speakerin](https://speakerinnen.org/de/profiles/antje-hinz) Mehr Infos hier: [MassivKreativ.de](http://www.massivkreativ.de) ###Feedback gerne an mich: kreativ@massivkreativ.de
Der Stier gilt als eines der ältesten Sternbilder, das schon in der Jungsteinzeit bekannt gewesen zu scheint. Im Stier finden wir nicht nur die Plejaden, sondern auch die Supernova aus dem Jahr 1054. Und so geht es in dieser Ausgabe um Sternexplosionen. Wenn Sterne, die weitaus mehr Masse haben als die Sonne, ihren Brennstoff aufgebraucht haben, kollabieren sie zu Neutronensternen, es entsteht Entartungsdruck, der schlagartig den Kollaps bremst - und das zerreißt dann den Stern.
In der Jungsteinzeit, dem Neolithikum, haben die Menschen das Überlebensprinzip "Arbeit" erfunden. Sie wurden Bauern, sesshaft, kreativ, innovativ und offenbar auch gewalttätiger, als sie es bislang waren. Autor: Matthias Hennies
Der Grabhügel von Newgrange aus der Jungsteinzeit hat einen fast 20 Meter langen niedrigen Gang, der zu einer Grabkammer führt. Im Morgengrauen des 21. Dezembers 1967 erlebte der Archäologe Michael O`Kelly dort eine Überraschung.
Hui, beinah hätte ich voller Übereifer diese Folge rausgehauen ohne Einführungstext. Und das obwohl diese Episode doch so ein paar schöne Anregungen für diesen Text hier liefert. Wir machen zum Beispiel einen gewaltigen Zeitsprung, am Anfang sind wir noch beim Herrn Ötzi in der späten Jungsteinzeit und am Ende der Folge schon bei der Besiedlung vom Mars. Kommt doch einfach mit Apfelkern und mir auf diese Zeitreise.
Hui, beinah hätte ich voller Übereifer diese Folge rausgehauen ohne Einführungstext. Und das obwohl diese Episode doch so ein paar schöne Anregungen für diesen Text hier liefert. Wir machen zum Beispiel einen gewaltigen Zeitsprung, am Anfang sind wir noch beim Herrn Ötzi in der späten Jungsteinzeit und am Ende der Folge schon bei der Besiedlung vom Mars. Kommt doch einfach mit Apfelkern und mir auf diese Zeitreise.
Robin war im Urlaub und hat einige Geschichten mitgebracht, außerdem hat uns “MrGermanPiano” ein alternatives Intro gebastelt. Dazu kommt das grobe Oberthema “Zum ersten Mal…”, bei dem zum Beispiel die erste eigene Wohnung eine Rolle spielt. https://www.youtube.com/watch?v=pq_mo-aqrEs Zum Thema Milch & der Mensch vom Hörer Michael: “Unser heutiges Rind (Bos taurus) stammt vom Wildrind (Bos primigenius) auch Auerochse genannt ab. Wie die meisten heutigen Haustiere wurde es in der Jungsteinzeit, auch Neolithikum genannt, domestiziert (lat.: „domesticare“ = „ins Haus bringen“). Diese Epoche zeichnet sich dadurch aus, dass sich ein Wechsel in der Lebensweise der nomadisch lebenden Jäger und Sammler-Gesellschaften der Altsteinzeit (Paläolithikum) vollzog. Mit dem Ende der Eiszeit und dem Beginn des Holozäns, der geologischen Epoche, in der wir uns heute befinden, veränderten sich die klimatischen Bedingungen drastisch. Die Menschen wurden seßhaft und begannen, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Diese Bewegung hatte im Nahen Osten (genauer: im fruchtbaren Halbmond) ihren Ursprung und verbreitete sich aufgrund ansteigender Bevölkerungszahlen von dort aus nach Nordafrika und Europa. Daher sind quasi alle heutigen Menschen in Europa Abkömmlinge von immigrierenden Bauern aus dem Nahen Osten, was genetisch einwandfrei nachweisbar ist (das ist aber eine ganz eigene und kompliziertere Geschichte; sollte man bloß im Hinterkopf behalten, gerade in Anbetracht der Meinung mancher -leider aktueller- politischer Strömungen). Das Rind ist nach dem Hund, der als Ausnahme bereits im Paläolithikum vor mehr als 14 tausend Jahren domestiziert wurde, das älteste Haustier des Menschen. Es wurde im 11. Jahrtausend vor heute im mittleren Euphrattal und dem oberen Tigristal domestiziert, kurz darauf folgte die Ziege, danach Schaf und Schwein. Die Nutzung von Milch ist bereits sehr früh belegt, mittels chemischer Methoden lassen sich Lipide der Milch in archäologischer Keramik nachweisen. Diese Milch wurde aber wahrscheinlich nicht direkt getrunken, sondern zu Käse oder anderen sekundären Produkten verarbeitet. Das liegt daran, dass die Menschen zu dieser Zeit die Milch noch nicht ohne Probleme trinken konnten. Wie alle Säugetiere verliert auch der Mensch mit zunehmenden Alter die Fähigkeit, Milch zu verdauen. Die liegt daran, dass mit fortschreitendem Alter das Gen LCT, welches die Produktion der Laktase (ein Enzym, das zum Verdauen von Lactose (=Milchzucker) in Glucose (=Traubenzucker) benötigt wird) steuert, abgeschaltet wird. Die Lactose wird dann stattdessen von Bakterien im Darm verdaut, was zu Bauchkrämpfen usw. führt. Durch das lange Zusammenleben mit Haustieren hat sich jedoch beim Menschen eine bisher einzigartige Veränderung durchgesetzt: die Lactoseverträglichkeit. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass eine Mutation in jenem Gen MCM6 stattgefunden hat, welches die Produktion von Lactase an- bzw. abschaltet. Es ist wird wirkungsunfähig und die Lactaseproduktion nicht mehr gestoppt, somit ist der betroffene Mensch und seine Nachkommen dauerhaft befähigt, Milch zu trinken und zu verdauen. Damit ist der Mensch das bisher einzig bekannte Tier, das darauf spezialisert ist, die Milch anderer Tiere zu konsumieren. Es handelt sich dabei um eine außerordentlich nützliche Mutation, schließlich können so Tiere über einen längeren Zeitraum als Nahrungsquelle genutzt werden und nicht nur bei der Schlachtung. Gerade in Gebieten, die für Landwirtschaft ungeeignet sind (z.B. im hohen Norden aufgrund weniger Sonnentage) weist fast jeder Mensch diese Mutation auf. In Schweden und Norwegen sind beispielsweise 98% lactoseveträglich, in Deutschland immerhin noch um die 70% (Prozentsatz von Nord nach Süd abnehmend) und in Italien 40%. Schickt uns alles an: Eine Mail an dieratsherren@superkreuzburg.de Eine PM bei Twitter an @dieratsherren Die Frage bei ask.fm/dieratsherren Die Ratsherren bei iTunes findet ihr hier! Ihr habt Fragen/Anmerkungen/Hinweise? Schickt uns alles an: Eine Mail an frage@dieratsherren.de oder artikel@dieratsherren.de Eine PM bei Twitter an @dieratsherren ► Hompage - http://www.dieratsherren.de ► Spotify - https://open.spotify.com/show/0z0PSH2ahZvJr7lm2vPcqB ► iTunes - https://itunes.apple.com/de/podcast/die-ratsherren/id1104290546?l=en&mt=2 ► Zur YT-Playlist - https://www.youtube.com/playlist?list=PLk1edVCoRiNRn92if8pcl5bOaDsFmwuX- Die Musik The Baboushkas Reassemble by Scomber (c) 2014 Licensed under a Creative Commons Attribution Noncommercial (3.0) license. http://dig.ccmixter.org/files/scomber/45402 Ft: robwalkerpoet
Robin war im Urlaub und hat einige Geschichten mitgebracht, außerdem hat uns “MrGermanPiano” ein alternatives Intro gebastelt. Dazu kommt das grobe Oberthema “Zum ersten Mal…”, bei dem zum Beispiel die erste eigene Wohnung eine Rolle spielt. Schickt uns alles an: Eine Mail an dieratsherren@superkreuzburg.de Eine PM bei Twitter an @dieratsherren Die Frage bei ask.fm/dieratsherren Die Ratsherren bei iTunes findet ihr hier! Zum Thema Milch & der Mensch vom Hörer Michael: “Unser heutiges Rind (Bos taurus) stammt vom Wildrind (Bos primigenius) auch Auerochse genannt ab. Wie die meisten heutigen Haustiere wurde es in der Jungsteinzeit, auch Neolithikum genannt, domestiziert (lat.: „domesticare“ = „ins Haus bringen“). Diese Epoche zeichnet sich dadurch aus, dass sich ein Wechsel in der Lebensweise der nomadisch lebenden Jäger und Sammler-Gesellschaften der Altsteinzeit (Paläolithikum) vollzog. Mit dem Ende der Eiszeit und dem Beginn des Holozäns, der geologischen Epoche, in der wir uns heute befinden, veränderten sich die klimatischen Bedingungen drastisch. Die Menschen wurden seßhaft und begannen, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Diese Bewegung hatte im Nahen Osten (genauer: im fruchtbaren Halbmond) ihren Ursprung und verbreitete sich aufgrund ansteigender Bevölkerungszahlen von dort aus nach Nordafrika und Europa. Daher sind quasi alle heutigen Menschen in Europa Abkömmlinge von immigrierenden Bauern aus dem Nahen Osten, was genetisch einwandfrei nachweisbar ist (das ist aber eine ganz eigene und kompliziertere Geschichte; sollte man bloß im Hinterkopf behalten, gerade in Anbetracht der Meinung mancher -leider aktueller- politischer Strömungen). Das Rind ist nach dem Hund, der als Ausnahme bereits im Paläolithikum vor mehr als 14 tausend Jahren domestiziert wurde, das älteste Haustier des Menschen. Es wurde im 11. Jahrtausend vor heute im mittleren Euphrattal und dem oberen Tigristal domestiziert, kurz darauf folgte die Ziege, danach Schaf und Schwein. Die Nutzung von Milch ist bereits sehr früh belegt, mittels chemischer Methoden lassen sich Lipide der Milch in archäologischer Keramik nachweisen. Diese Milch wurde aber wahrscheinlich nicht direkt getrunken, sondern zu Käse oder anderen sekundären Produkten verarbeitet. Das liegt daran, dass die Menschen zu dieser Zeit die Milch noch nicht ohne Probleme trinken konnten. Wie alle Säugetiere verliert auch der Mensch mit zunehmenden Alter die Fähigkeit, Milch zu verdauen. Die liegt daran, dass mit fortschreitendem Alter das Gen LCT, welches die Produktion der Laktase (ein Enzym, das zum Verdauen von Lactose (=Milchzucker) in Glucose (=Traubenzucker) benötigt wird) steuert, abgeschaltet wird. Die Lactose wird dann stattdessen von Bakterien im Darm verdaut, was zu Bauchkrämpfen usw. führt. Durch das lange Zusammenleben mit Haustieren hat sich jedoch beim Menschen eine bisher einzigartige Veränderung durchgesetzt: die Lactoseverträglichkeit. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass eine Mutation in jenem Gen MCM6 stattgefunden hat, welches die Produktion von Lactase an- bzw. abschaltet. Es ist wird wirkungsunfähig und die Lactaseproduktion nicht mehr gestoppt, somit ist der betroffene Mensch und seine Nachkommen dauerhaft befähigt, Milch zu trinken und zu verdauen. Damit ist der Mensch das bisher einzig bekannte Tier, das darauf spezialisert ist, die Milch anderer Tiere zu konsumieren. Es handelt sich dabei um eine außerordentlich nützliche Mutation, schließlich können so Tiere über einen längeren Zeitraum als Nahrungsquelle genutzt werden und nicht nur bei der Schlachtung. Gerade in Gebieten, die für Landwirtschaft ungeeignet sind (z.B. im hohen Norden aufgrund weniger Sonnentage) weist fast jeder Mensch diese Mutation auf. In Schweden und Norwegen sind beispielsweise 98% lactoseveträglich, in Deutschland immerhin noch um die 70% (Prozentsatz von Nord nach Süd abnehmend) und in Italien 40%. In Asien hingegen ist fast jeder Mensch lactoseintol...
Für viele hunderttausend Jahre war die Jagd nur ein, nämlich die Lebensgrundlage des Menschen überhaupt. Mit der menschlichen Entwicklung sind viele Bedeutungen hinzu gekommen. In der Jungsteinzeit, mit Aufkommen der Land- und Viehwirtschaft, verteidigte man mit den Mitteln der Jagd die in freier Weidehaltung mühsam erzielten Domestikations- und Zuchterfolge gegen unkontrollierte Einkreuzungen von Wildtieren. In der Antike war die Jagd ein geradezu mystisches Ritual, die Jugend zu moralischem Handeln und politischer Verantwortung zu erziehen. In der westlichen Moderne ist die Jagd die wohl letzte Tätigkeit, die der Entfremdung des Menschen von Werden, Leben und Vergehen entgegen wirkt. Bis zum 12. Jahrhundert blieb die Jagd allgemeines Recht eines jeden Freien. 1158 wurde sie unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa zu einem königlichen Sonderrecht, dem Jagdregal. Mit der Revolution von 1848 kam dann Bewegung in die jagdliche Realität. In Deutschland wurden die Bauern endgültig und unwiderruflich Eigentümer des von ihnen bewirtschafteten Landes und das Jagdrecht an dieses Eigentum von Grund und Boden gebunden. Endlich war das Jagdrecht zurück in der Hoheit des Bürgers. Obwohl dieses Recht so aufwändig erkämpft werden musste und die Jagd den Menschen in den Zyklus des Lebens einbettet, gerät sie zwischen den partikularen Kontroll- und Machtinteressen immer wieder in Gefahr. Im Gespräch mit Jochen Schumacher erläutert der Manfred Nolting die lange Geschichte der Jagd, die historisch-gesellschaftlichen Hintergründe verschiedener Entwicklungen und stellt die Grundzüge seines pragmatischen Umgangs mit der Jagd vor.
Ein kurzer Rückblick: Vor ca. 10.000 Jahren ändert sich das Leben unserer Vorfahren gewaltig. Ausgelöst durch klimatische Veränderungen sind unsere Vorfahren gezwungen, sich etwas einfallen zu lassen. Die großen Tierherden wandern ab, die Welt verändert sich und es braucht 2000 Jahre, bis sich der Mensch auf diese Änderungen einstellen kann - zumindest in unseren Breitengraden. Es gibt auch Regionen, in denen die klimatischen Verhältnisse sich nicht so gravierend verändert haben und aus diesen Regionen kommt die große Neuerung in Form des Pflanzenanbaus. Statt der »aneignenden« steht nach und nach eine »produzierende« Wirtschaftsweise im Vordergrund. Diesem Wandel wird mit dem Beginn einer neuen Zeit Rechnung getragen: wir sind jetzt in der Jungsteinzeit / im Neolithikum. Da ich mich mit den Namen schwergetan hätte, schreibe ich sie hier mit auf. Ich spreche von den Veränderungen in Anatolien um 7000 v.u.Z. Beispielhaft seien hier die Siedlungen Çayönü und Çatalhöyük genannt. Um das Jahr 8000 v. u. Z. gibt es bereits Siedlungen, mit mehr als 10.000 Einwohnern. Beispiele hierfür sind Abu Hureira und Ain Ghazal. Der Tempel südlich von Bukarest wurde in Căscioarele gefunden.
2005 wurden in Eulau (Sachsen-Anhalt) vier Grabgruben mit Mehrfachbestattungen aus der Jungsteinzeit entdeckt, die offenbar einem Massaker zum Opfer gefallen sind. Welche spannenden Erkenntnisse die naturwissenschaftlichen Analysen erbrachten und ob es gelang, nach 4500 Jahren die Täter zu ermitteln, erfahrt Ihr in dieser Episode.