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Seit Jahrhunderten kämpfen Menschen mit der Bestimmung der aktuellen Kalenderwoche. Ob in Projektplänen, Urlaubsanträgen oder Jahresübersichten – die KW bleibt ein Mysterium, das selbst erfahrene Planer regelmäßig zur Google-Suche zwingt. Doch nun könnte eine bahnbrechende Entdeckung aus einer völlig unerwarteten Ecke für Klarheit sorgen: Ein Podcast hat das Problem gelöst. Die Mathematik hinter der Entdeckung stammt nicht aus den Elfenbeintürmen akademischer Institutionen, sondern aus den kreativen Köpfen der Podcaster Phil & C-Bas, bekannt durch den Podcast „Eistee Pistazie“. In ihrer 61. Folge präsentierten sie eine einfache, aber geniale Methode: Die Kalenderwoche (KW) lässt sich nämlich durch eine simple Formel aus der Folgennummer ihres Podcasts ableiten: KW = F−54 Dabei steht F für die jeweilige Folgennummer. Folge 61 entspricht damit KW 7, Folge 70 ergibt beispielsweise KW 16 – ein System, das sich nahtlos über alle zukünftigen Episoden erstreckt. Mathematiker sind begeistert. „Diese Formel hat das Potenzial, unser Verständnis von Kalenderwochen nachhaltig zu verändern“, sagt Prof. Dr. Lisa Chronos vom Institut für Angewandte Zeitmathematik. „Sie vereint Einfachheit mit absoluter Präzision und erspart Millionen von Menschen die wiederkehrende Verwirrung.“ Tatsächlich könnte diese Methode in Unternehmen, Schulen und sogar in Softwarelösungen integriert werden. Projektmanager, die bisher mühsam Kalenderwochen nachschlagen mussten, könnten sich nun einfach an den Episoden eines Podcasts orientieren. Diese Entdeckung zeigt einmal mehr, dass Innovation nicht immer aus traditionellen Wissenschaftskreisen kommen muss. Phil & C-Bas haben mit ihrer Methode das Potenzial, eine Kalenderwochen-Renaissance auszulösen – eine Revolution, die nicht aus einer Universität, sondern aus einem unterhaltsamen Podcast hervorgeht. Ob sich dieses System langfristig durchsetzt, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Die Zeiten, in denen man verzweifelt nach der aktuellen KW googeln musste, könnten bald vorbei sein.
Die wichtigste Entscheidung Deines Lebens triffst Du jeden Tag aufs Neue: Mit wem verbringst Du Deine Zeit? In dieser Folge erfährst Du, woran Du Menschen erkennst, die Dir wirklich guttun. Inspiriert von der stoischen Philosophie teile ich meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse, die Dir helfen werden, Dein Umfeld besser einzuschätzen. Denn oft übersehen wir genau die Menschen, die uns Stabilität und Ruhe bringen, weil sie auf den ersten Blick weniger aufregend erscheinen. Seneca sagt: "Wer die Menschen kennenlernen will, muss in ihr Inneres schauen. Äußerlichkeiten, Titel und alles, was durch Zufall kommt, ist nur Beiwerk und leichte Umhüllung."Die 10 wichtigsten Eigenschaften auf einen Blick:Können sich aufrichtig entschuldigenÜbernehmen Verantwortung für ihr HandelnLeben echte LoyalitätKönnen gut alleine seinSind nicht materialistisch eingestelltUrteilen nicht über Deine VergangenheitWertschätzen gemeinsame ZeitKönnen "Nein" sagenHaben echten HumorSind aufmerksame ZuhörerDie 5 wichtigsten Botschaften dieser Folge:Das Paradox des Miteinanders: Wir brauchen andere Menschen zum Glücklichsein, gleichzeitig entstehen dadurch auch unsere größten HerausforderungenMenschen, die uns guttun, erscheinen oft zunächst "langweilig", weil sie Träger der Ruhe sindBei toxischen Beziehungen, die sich nicht vermeiden lassen, hilft nur eines: Abstand - innerlich oder räumlichGute Beziehungen entwickeln sich natürlich und alle Beteiligten profitieren davonLust auf mehr stoische Gelassenheit? ⬇️Gerne!
Die allgemeine Relativitätstheorie von Albert Einstein gilt als Meilenstein der Physik, doch sie ist nicht ohne Lücken. Ein berühmtes Beispiel für diese Grenzen ist das Konzept der „Singularität“. Roger Penrose, Physik-Nobelpreisträger, zeigte, dass Singularitäten entstehen, wenn Materie unter ihrer eigenen Gravitation kollabiert. Stell dir vor: ein Punkt, unendlich dicht, unendlich gekrümmt – eine physikalische Absurdität. An Singularitäten scheitert unser Verständnis von Raum, Zeit und Materie. Sie werden buchstäblich ins Unendliche „zerquetscht“ und gleichzeitig ins Unendliche gedehnt, bis sie praktisch aufhören zu existieren. An diesem Punkt brechen alle bekannten Gesetze der Physik zusammen. Das klingt paradox, und genau das ist es. Die Gesetze der Physik, wie wir sie kennen, brechen dort vollständig zusammen. Was bedeutet das wenn wir das grob zusammenfassen müssten? Nun Unsere Fähigkeit, die Zukunft aus der Vergangenheit abzuleiten – ein Grundpfeiler der Wissenschaft – würde schlicht verschwinden. Die Wissenschaft – insbesondere die Physik – basiert auf einem Prinzip namens Determinismus. Dieses Prinzip besagt, dass der Zustand eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt (z. B. die Position und Geschwindigkeit eines Objekts) die zukünftigen Zustände vollständig bestimmt, solange wir die zugrunde liegenden Gesetze der Physik kennen. Dies ermöglicht es uns, präzise Vorhersagen zu treffen, etwa über die Bewegung von Planeten oder das Verhalten von Teilchen. Doch an Singularitäten bricht dieses Prinzip zusammen. Der Grund ist, dass die physikalischen Gesetze, die normalerweise Raum, Zeit und Materie beschreiben, in einer Singularität nicht mehr anwendbar sind. Die Mathematik liefert „unendliche“ oder undefinierte Ergebnisse – wie etwa eine unendlich starke Krümmung der Raumzeit. Diese Werte sind physikalisch bedeutungslos. Das heißt, sie haben keinen Bezug zu unserer Realität. Wir können sie nicht begreifen, weil sie jenseits unseres Verständnisses und unserer Erfahrung liegen. LEGEN WIR ALSO LOS! Entropy Podcast: https://open.spotify.com/show/6rKLAIJtuDgejHv5gXsbd1 Good Night Stories (Geschichten zum Einschlafen): @goodnightstories8357 Hat dir das Video gefallen? Dann würde ich mich sehr über einen Daumen nach oben freuen! Es kostet euch nichts und lässt Youtube wissen, dass euch das Video gefällt! Und empfehlt es weiter, an genau so neugierige Entropies die hier noch nicht abonniert haben! Abonniere jetzt die Entropy, um keines der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 Zu meinen Social Media Links: https://linktr.ee/JourneyDE Discord Channel: https://discord.gg/xGtUAaAw98 Erfahre mehr (Quellen): https://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.133.181501 https://theconversation.com/how-einsteins-general-theory-of-relativity-killed-off-common-sense-physics-50042
Stell dir vor, du wärst der einzige Mensch auf der Welt. Keine Familie, keine Freunde, keine Kollegen. Absolute Freiheit – aber wäre das wirklich ein erstrebenswertes Leben? Spoiler: nein. :)Sagen auch die Stoiker und geben uns Weisheiten an die Hand, gute Beziehungen einzugehen und zu führen.Warum wir fundamental auf Beziehungen angewiesen sind und wie sich wahre Verbindungen von oberflächlichen Kontakten unterscheiden. Darum geht es in dieser Episode.Andere Menschen sind Grund unserer Freude und zugleich Grund unserer Sorgen. Ein "Entkommen" ist unmöglich. Wenn wir es aber richtig anstellen, dann ist bei wertvollen Beziehungen 1+1=11.
Gabor Steingart präsentiert das Pioneer Briefing
Marilyn vos Savant ist Kolumnistin und hat den höchsten IQ der Welt. Sie löst in ihrer Kolumne ein Mathe-Rätsel, das sogenannte Ziegenproblem. Doch mit ihrer Lösung sind viele nicht einverstanden. Was folgt, ist ein wahrhaftiger Leserbrief-Shitstorm. Die Idee für diesen Podcast ist am MIP.labor entstanden, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung. (00:00:00) Einleitung (00:01:01) Begrüßung (00:01:30) Wer ist Marilyn vos Savant? (00:06:42) Das Ziegenproblem (00:07:47) Der Shitstorm in der Mathe-Community (00:10:17) Die Mathematik hinter dem Ziegenproblem (00:13:40) Die Intuition austricksen (00:16:11) Unintuitive Mathematik: weitere Beispiele (00:18:53) Manons und Demians Erfahrungen mit dem Ziegenproblem (00:20:57) Sexismus in der Mathematik (00:22:38) Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/geschichten-aus-der-mathematik-marilyn-vos-savant
Marilyn vos Savant ist Kolumnistin und hat den höchsten IQ der Welt. Sie löst in ihrer Kolumne ein Mathe-Rätsel, das sogenannte Ziegenproblem. Doch mit ihrer Lösung sind viele nicht einverstanden. Was folgt, ist ein wahrhaftiger Leserbrief-Shitstorm. Die Idee für diesen Podcast ist am MIP.labor entstanden, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung. (00:00:00) Einleitung (00:01:01) Begrüßung (00:01:30) Wer ist Marilyn vos Savant? (00:06:42) Das Ziegenproblem (00:07:47) Der Shitstorm in der Mathe-Community (00:10:17) Die Mathematik hinter dem Ziegenproblem (00:13:40) Die Intuition austricksen (00:16:11) Unintuitive Mathematik: weitere Beispiele (00:18:53) Manons und Demians Erfahrungen mit dem Ziegenproblem (00:20:57) Sexismus in der Mathematik (00:22:38) Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/geschichten-aus-der-mathematik-marilyn-vos-savant
Marilyn vos Savant ist Kolumnistin und hat den höchsten IQ der Welt. Sie löst in ihrer Kolumne ein Mathe-Rätsel, das sogenannte Ziegenproblem. Doch mit ihrer Lösung sind viele nicht einverstanden. Was folgt, ist ein wahrhaftiger Leserbrief-Shitstorm. Die Idee für diesen Podcast ist am MIP.labor entstanden, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung. (00:00:00) Einleitung (00:01:01) Begrüßung (00:01:30) Wer ist Marilyn vos Savant? (00:06:42) Das Ziegenproblem (00:07:47) Der Shitstorm in der Mathe-Community (00:10:17) Die Mathematik hinter dem Ziegenproblem (00:13:40) Die Intuition austricksen (00:16:11) Unintuitive Mathematik: weitere Beispiele (00:18:53) Manons und Demians Erfahrungen mit dem Ziegenproblem (00:20:57) Sexismus in der Mathematik (00:22:38) Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/geschichten-aus-der-mathematik-marilyn-vos-savant
+++ Triggerwarnung: In dieser Folge wird über die Themen Tod, Freitod bzw. Suizid gesprochen +++ In ihrem neuen Podcast "Justitias Wille" beschäftigt sich Journalistin und Podcasterin Paulina Krasa mit einem Fall am Berliner Landgericht, der die Debatte um Sterbehilfe in Deutschland wieder anfeuert. 2014 leistet ein Arzt, der in seiner Karriere mehr als 100 Menschen in den Tod begleitete, Sterbehilfe bei einer Frau. Das Problem: Die Depression der Frau. Diesen Fall und Paulinas neues Podcast-Projekt, nehmen Paulina und Thilo sich zu Anlass, um über die Frage zu sprechen, ob wir Sterbehilfe liberalisieren sollten, warum wir so ungerne über den Tod sprechen und warum man anderen beim Sterbewunsch hilft. Hast du Fragen oder Feedback? Schreibe uns eine Nachricht an amr@pqpp2.de oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast „Alles Muss Raus“ wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-muss-raus
Säulen, Aquädukte und Tempel Nachdem wir uns in der letzten Folge durch den Urschleim der Geschichte gekämpft haben, mit Bären und Säbelzahntigern stritten, können wir uns nun in die Sicherheit der Städte zurückziehen. Sicher, da draußen ist Krieg, aber wohl kalkuliert und von fähigen Männern für uns geführt! Wir hier drin machen nur Politik und studieren Ingenieurskunst. Die Mathematik und Physik hat uns viel gelehrt. Neben den Pyramiden in Ägypten können wir auch andere Spielereien erschaffen und schrauben uns nach oben gen Himmel. Stück für Stück... Rom, Athen, Babylon, Theben Wir führen unsere neue Serie zur Chronologie der Menschen weiter und landen in der Antike. Wir reisen nach und nach mit euch durch die Zeitalter und schauen ob sich hier Rollenspiel lohnt und wie ihr euren Fokus setzen könntet.
Der Social Marketing Podcast - So klappt E-Commerce heute - mit Nico Frank
Was ist die mathematische Formel hinter Erfolg für Onlineshops? Welche Kennzahlen muss man sich anschauen? Wie kann man beurteilen was Priorität haben sollte, um den Cashflow zu optimieren? Die Antwort zu diesen Fragen erfährst du in dieser Folge. Viel Spaß!
Ein neuer Rekord im Lösen eines 3x3x3 Zauberwürfels hat die Speedcubing-Szene und Welt in erstaunen versetzt. Die Art und Weise wie Profis Rubik-Würfel in kürzester Zeit lösen ist bemerkenswert und es stellt sich die Frage, wie schnell können diese noch werden und wo liegt die Grenze.Quellen:Teil 1: Rekordehttps://www.youtube.com/watch?v=SB3ut65SFUUhttps://www.youtube.com/watch?v=PncLCHWICoghttps://www.theguardian.com/games/2023/jun/16/speed-cubing-world-record-broken-max-park-3-13-seconds-rubiks-cube-like-3x3x3-puzzlehttps://www.worldcubeassociation.org/results/recordsTeil 2: Wie laufen Turniere ab?https://www.worldcubeassociation.org/regulations/https://www.worldcubeassociation.org/results/recordsTeil 3: Wie lösen Profis des Würfel?https://de.wikipedia.org/wiki/Methoden_zum_L%C3%B6sen_des_Zauberw%C3%BCrfels#Fridrich-Methode/CFOPTeil 4: Die Mathematik hinter Zauberwürfelnhttps://tomas.rokicki.com/rubik20.pdfhttps://news.mit.edu/2018/featured-video-solving-rubiks-cube-record-time-0316https://www.youtube.com/watch?v=OZu9gjQJUQs Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Menschen und andere Lebewesen haben seit jeher eine Vorstellung von Zahlen. Dabei versuchen wir sie zu verstehen und Strukturen zu erkennen – daraus ist eine umfangreiche Disziplin entstanden, welche wir Mathematik nennen. Mathematik ist überall - im Alltag müssen wir wissen wie viel 20 Prozent Rabatt sind und wie viel Zinsen wir auf unsere Anlagen bekommen. Dazu lernen wir in der Schule rechnen, aber auch in den Wissenschaften werden Theorien mithilfe der Mathematik ausgedrückt. Doch was steckt hinter diesen Theorien und ist Mathematik auch selbst eine Wissenschaft? Zusammen mit dem Mathematiker, Data Scientist und Buchautor Andreas Loos, tauche ich in das große Meer der Unendlichkeiten ein und besprechen was die Mathematik so faszinierend macht.
Ohne Witz, ich bewundere viele Hunde. Ich bewundere wie geduldig sie mit uns sind. Wenn man mir mein Handy so oft aus der Hand oder Tasche nehmen würde, wie einigen Hunden Ressourcen weggenommen werden. Kein Scherz, ich wüsste nicht, wie schnell ich werden würde, mein geliebtes Smartphone zu verteidigen. Ein Thema, wo wir uns mal wieder an unsere eigene Nase packen müssen und uns darüber bewusst werden müssen, was wir von unseren Hunden teilweise verlangen. Was Handtücher im Cluburlaub, Mathematik und Bankautomaten mit hündischer Ressourcenverteidigung zu tun haben, erfährst Du in diese Folge! Infos über mich und meine Arbeit findest Du hier:https://www.instagram.com/cintadogs.de/https://cintadogs.de
Heute reden der Nerd und der Andere über das wichtigste Reiseutensil überhaupt: Das Handtuch! Wir kommen von der Historie. Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen sich mit einem Lappen die Finger abzuwischen? Gehen dann zur Jetztzeit. Warum haben wir heute so schöne Mikrofasertücher? Und dann kommen wir zu den skurrilen Dingen. Warum nimmt jeder Japaner sein eigenes Handtuch mit auf Toilette? Natürlich darf auch ein kurzer Exkurs zu dem Grund für das Thema nicht fehlen! Die Nachrichten sind heute ein wenig Off-Topic, aber was gibt es schon für News rund um Handtücher? Die Mathematik hat die Lösung für ein Rätsel gefunden, das schon seit Anbeginn der Erde besteht. Das Ding der Folge hingegen ist ganz im Thema. Displates, also Metallposter mit den verschiedensten Themen. Der Andi ist da grade voll drauf angefixt :-D Die gibt's natürlich auch zum Anhalter, oder auch zum Handtuch selbst. Viel Spass beim Hören und denkt dran: Der ist ein hoopi Frood, der weiss wo sein Handtuch ist!
Diese Episode erschien bereits am 22. Mai 2022 in Textform, wir reichen hier die Audioversion nach.Der Abgrund zwischen meiner Liebe zur Mathematik und meiner kompletten, absoluten Unfähigkeit diese Auszuüben könnte tiefer nicht sein.So erschuf ich, schulpflichtig, bei der Kalkulation einfachster chemischer Formeln, bei der man im Grunde nur die kleinen Zahlen am Fuß der chemischen Elemente im Kopf addieren muss, die phantastisch-unmöglichsten Verbindungen zum kopfschüttelnden Spott des gestrengen Herrn Chemielehrer, gleichzeitig gab es nichts faszinierenderes für mich, als wenn man mir versuchte zu erklären wie man mittels einer mathematischen Berechnung namens Fouriertransformation Uropas Stimme auf dem nahezu abgeschliffenen Wachszylinder hörbar machen kann.Heute, älter, nicht schlauer, ist für mich die zweitgeilste Erfindung nach dem Schnittbrot die Möglichkeit ins Google-Suchfeld 12+14 einzugeben und augenblicklich, achtund.. sechsunddreißig angezeigt zu bekommen. Schau ich dann auf vom Notebook steht im Bücherregal prominent der sechs Zentimeter breite Buchrücken des fantastischsten Kompendiums der Mathematik ever “Mathematics: From the Birth of Numbers”, des schwedischen Kinderarztes Jan Gullberg, ein irres Werk, welches von “What’s a number?” bis zum Kolmogoroffschen Dreireihensatz das komplette Menschheitswissen über die Mathematik hält und didaktisch und ästhetisch so grandios ist, dass ich stundenlang wie ein Kind darin blättern kann, um mich einfach nur am Buchsatz zu ergötzen.Diese Faszination an der Mathematik erklärt mir der innere Küchenpsychologe mit einem heftigen Streben danach, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ein paradoxerweise in der Schulmathematik kontraproduktives Verlangen, bestand ich meine Mathe-Abiprüfung doch nur weil ich die absolute Mindestanzahl an Punkten, die mich vom Durchfallen retten sollte, einzig und ausschließlich durch das absolvieren der Geometrieübungen erreichte. Das, weil die Geometrie an sich nur Malen nach Zahlen ist, aber man beim Lösen von Gleichungen oder gar dem Absolvieren von mathematischen Beweisen schulweise gezwungen wurde betrügerische Abkürzungen, euphemistisch “Merksätze” genannt, zu benutzen und Beweisführungen mit “Definitionen” begannen, unumstößlichen, ewig wahren gar, denen ich regelmäßig mit einem “Wirklich? Warum?” begegnete und ich so von 90 Minuten Prüfungszeit 80 mit dem durchgrübeln mathematisch-philosophischen Fragen zugebracht hätte, die, zugegeben, die alten Griechen vor zweieinhalbtausend Jahren schon alle für mich gelöst hatten.Nun, nicht alle, aber die Basics standen. Die Mathematik, ursprünglich als praktische Hilfestellung zur Bewältigung alltäglicher Probleme gefunden, war mit a2+b2=c2 im Zenit ihrer Praktischheit, wenn es darum ging, einen Baum zu fällen oder eine Pyramide zu bauen. Das reine Zählen beherrschte man schon länger, weil, was ist wichtiger als zu wissen, ob der alte Papadakis dich beim letzten Schweineschlachten wieder beschissen hat und er dir jetzt vier Scheffel Gyros schuldet - oder Du ihm, weil du das Gymnasium beim gestrengen Papadopoulos, der, der noch beim Pythagoras in die Schule gegangen war, nur mit Hilfe von Kreisemalen bestanden hattest.So einfach und praktisch war die Welt der Mathematik und ihrer handfesten Schwester, der Physik, im Grunde bis ans Ende des 19. Jahrhunderts, Zahlen waren real, Planetenumlaufbahnen waren rund, die Uhr tickte in nur eine Richtung, im ewig gleichen Takt. Was Newton im Jahr 1666, per Apfelfall auf den Kopf, über unsere Welt in Erfahrung gebracht und in Gleichungen gepackt hatte, galt augenscheinlich, und mit ein bisschen Mühe konnte das jeder verstehen und überprüfen.Dann, auf einmal, kam der Herr E. aus U. und mit diesem wurde im Jahr 1905 aus absolut auf einmal relativ und aus einer wohldefinierten Welt eine Theorie, zunächst eine spezielle und bald eine allgemeine. Diese Relativitätstheorien erklärten dem interessierten Laien wie Gelehrten nun unter anderem, dass der Apfel keineswegs auf den Kopf fällt, vorausgesetzt er ist groß und die Erde schnell genug, plus ein paar andere Umstände, die zunächst in Gedankenexperimenten theoretisch und später mit Beginn des Raumfahrzeitalters praktisch belegbar waren; Schweinezüchter, Forstarbeiter und Pyramidenmaurer weltweit jedoch waren am Ende ihres Verständnis für derlei Entrücktes und Enthobenes und sprachen weise “so what?”, bevor sie ihre Drachmen weiterzählten.Ganz anders ging es ob des Unerhörten Allem, was in der Mathematik des beginnenden 20. Jahrhunderts Rang und Namen hatte. Ein gewöhnlicher Roman über die Grenzen des menschlichen Verständnis, und das ist titelgebend im Englischen der hier besprochene von Benjamin Labatut, würde mit genau diesen Mathematikern und Physikern beginnen, aber Labatut macht das und noch sehr vieles Andere anders. “When we cease to understand the world” heißt sein Buch oder vom deutschen Verlagswesen “übersetzt”, ja, wen wunderts, “Das blinde Licht: Irrfahrten der Wissenschaft”.Statt also von bass erstaunten Wissenschaftlern zu berichten werden wir von Labatut zunächst in das düsterste Kapitel des 20. Jahrhunderts geworfen und lernen wie es über ein halbes dutzend Umwege zu Zyklon B kam, dem Gift, mit dem in deutschen KZs Millionen von Menschen umgebracht wurden. Das passiert in einer Mischung aus Kuriosität und Lakonie ohne respektlos den Opfern gegenüber zu sein. Es liest sich im Grunde wie ein dichter, gut recherchierter Artikel in einem angesehenen Magazin, stellenweise wie ein, sehr kurzer, Thomas Pynchon, man staunt und lernt über Textilfärber und Alchemisten am preußischen Hof Friedrich des I. auf der Suche nach der perfekten Farbe für dessen Armeeuniformen und landet über den Umweg der Giftgastoten des ersten Weltkrieges mit Entsetzen an den Mauern der Gaskammern von Auschwitz und weiß nun warum diese Preußisch-Blau schimmern. Innen.Labatut zeigt hier, fast bevor das Buch überhaupt beginnt, ominös und clever, in beiläufigem Storytelling, dass, wenn wir über das Unverständnis gegenüber der Welt reden, wir nicht in die hinteren Kapitel Mathematischer Enzyklopädien schauen müssen. Das liegt näher. Viel näher.Ok. Ein Geständnis. Ich lese nie Klappentexte und höre bei mich interessierenden Büchern über die ich per Rezension stolpere augenblicklich auf, diese zu lesen. Aber hier war es zu spät, ich schnappte eine entscheidende Aussage über “When we cease to understand the world” auf: Labatut bezeichnet das Buch als “non-fiction novel”, alles basiere auf tatsächlichen Begebenheiten, um die er eine bestimmte Menge Fiktion geschrieben habe. Im ersten Kapitel sei es ein lausiger Absatz gewesen, der ausgedacht sei, später wäre er großzügiger geworden. Seltsamerweise, hat mir das als Spoilernazi nicht im geringsten das Vergnügen am Buch gemindert, im Gegenteil, es war der Beginn einer Schnitzeljagd nach dem Fiktiven, bewaffnet mit Google und Wikipedia hinterfrug ich zunächst jedes mir suspekte Detail - und gab alsbald auf. Es spielte irgendwie keine Rolle. Wer das Selbstvertrauen hat, einen Roman im Graubereich zwischen Realität und Fiktion mit dem Holocaust zu beginnen und nicht auf einer deutschen Anklagebank sitzt hat mein Vertrauen.Aber nur fast. Im zweiten Kapitel schreibt ein Mann namens Schwarzschild aus den Schützengräben des ersten Weltkrieges einen Brief an Albert Einstein, so erfahren wir, in dem er diesem in winziger Handschrift eine Lösung der in seiner allgemeinen Relativitätstheorie nur aufgestellten Gleichungen präsentiert. Ein ganz ungeheuerlicher Vorgang, von dem Einstein angab, ihn nicht in seiner Lebzeit erwartet zu haben, so komplex erschien der Wissenschaft die allgemeine Theorie von der Relativität. Hah! “Fakenews” grummelnd tippte ich triumphierend den Namen Schwarzschild in www.wikipedia.de - alas! - 1:0 Labatut, stimmt alles! Schwarzschild gab es, er war ein Genie, der mit seiner Lösung die Existenz Schwarzer Löcher bewiesen hatte - und fünf Monate nach dem Absenden des Briefes an Albert Einstein an den Folgen des Einatmens von Senfgas starb. Mit dieser Tatsache macht das erste Kapitel nun noch mehr Sinn und es ist nicht der letze Loop, den Labatut hier tut (ich kann nicht anders 🙄). Der Autor, geboren 1980, ist kulturell sozialisiert wie wir alle, er kennt die Mechanismen guter Netflixserien oder cleverer Comedians, die uns mit zunächst zusammenhanglosen Details verwirren, um irgendwann wieder auf diese zurück zu kommen und uns erstaunt den Kopf zu schütteln. Er konstruiert seinen Roman um zahlreiche dieser konkreten oder abstrakten, fiktiven oder nur scheinbar fiktiven Tatsachen und Begebenheiten. Er beginnt das alles in einem Stil, der oft mehr an Reportage denn Roman denken lässt und damit unserem ergebnisorientierten, oder positiv “wissbegierigen”, modernen Leseverhalten scheinbar entgegen kommt. Doch bringt er uns immer wieder ins stolpern und träumen und er wird anders enden und wir werden den Übergang nicht gemerkt haben.Im dritten Kapitel war ich mir so sicher, Labatut erwischt zu haben. Es geht um einen Japaner mit einem in Japan eher Dutzendnamen der die mathematische Vermutung a+b=c beweisen will. Verarschen kann ich mich alleine.Das Kapitel erklärt faszinierend lebendig was für eine verflixte Frage diese unscheinbaren fünf mathematischen Symbole aufwerfen, wie sich verschiedene andere japanische Mathematiker mit genauso generischen Nachnamen damit herumgeschlagen haben und dabei dem, na klar, “Grothendieck’s Fluch” erlegen seien. “Jetzt kommen noch die deutschen Fakenamen dazu”, denkt der Rezensent, der genau dieses Kapitel im Funkloch las, no wikipedia no more, in dem es um einen fantastischen Mathematiker geht, Alexander Grothendieck, der in den Sechzigern der marottigste Star des wissenschaftlichen Feldes war; jeder wollte sein wie er oder auch nur ihn lehren hören, er hatte alle am kleinen Finger. Ein Genie welches schon im Kindesalter jahrhundertealte mathematische Probleme löste und in der Hochzeit seiner Karriere das Feld revolutionierte - um sich 1973 als nahezu kleiderloser Eremit zurückzuziehen, weil er begriff, dass seine Wissenschaft und damit seine Erfolge in dieser aber auch sowas von irrelevant für die Menschen dieser Welt seien, den ökologischen Verfall des Planeten nicht aufhielten, keine Bombe weniger gebaut noch geworfen würde, nur weil er sich in homologischer Algebra auskennt. Grothendieck verstand 99% der Mathematik - und die Welt nicht mehr.Krasse Story, Herr Labatut, gut geschmiedet. Als ich wieder Empfang hatte wurde mir meine mathematische Ignoranz von Google und Wiki erwartbar um die Ohren gehauen. Alles war grundlegend wahr, das so trivial klingende Theorem a+b=c beschäftigt Mathematiker seit Jahrzehnten, alle handelnden Personen sind real und haben in etwa die erzählte Geschichte. Die Welt der Mathematiker ist eine wahnwitzige und eine der Wahnsinnigen, wer hätte das gedacht.Aber ist das verwunderlich? Während Maurermeister Muhammad in seinem Garten Pyramiden baut und den Satz des Pythagoras beherrscht, weswegen die Dinger, unter Wasser, in Jahrtausenden noch stehen werden, schreibt der Mathematiker László Lovász Perfekte-Graphen-Sätze und muss dann zugeben, dass die nur schwach sind. Die Sätze? Die Graphen? Who knows. Wozu sind die gut? Für Strukturen, wie sie bei der Eckenfärbung auftreten. Auch in Preußisch-Blau?Muhammad tangiert solch abgehobener Unsinn nicht, nicht beim Pyramidenbau. Aber abends, wenn er sich die Tabulé abwischt und sich über die Welt Gedanken macht, kommt er unweigerlich im Jahr 1926 an.War Albert Einsteins allgemeine Relativitätstheorie mit ihren scheinbaren Paradoxen im miteinander von Raum und Zeit für Muhammad verstehbar, trat in diesem Jahr der ambivalente Katzenliebhaber S. auf und sperrte das Objekt seiner Liebe in eine Kiste, deren Beobachtung er zunächst verbot.Einstein war aufgefallen, dass an Newtons Mechanik nicht alles rund lief und kam mit der Einbeziehung der vierten Dimension - der Zeit - der Sache so nahe, dass selbst hundert Jahre später die Theorie für die Praxis, von A wie Atombombe über G wie GPS bis zum Z auf dem Panzer im Donbass exakt tut, was sie soll. Schrödinger auf einem Kongress in München im Jahr 1926 jedoch fand ein Problem. Wenn man die Bewegungen von Atomen und deren Bestandteile berechnen will - und wer will das nicht? - funktionieren die aktuellen mathematischen Modell nicht. Ein neues muss her!“Teilchen”, so Schrödinger, “sind eigentlich Wellen!”“Und meine Pyramide im Garten ist Gott”, frevelt Muhammad in seinen Bart, “Blumen sind Tiere, Menschen sind Bücher, Schöne hässlich und Reiche arm”, rieb er sich verzweifelt die Augen und geht zu Bett.Wie Schrödinger seine Theorie auf der Bühne des Mathematikerkongress mit Gleichungen unterlegte kam ein junger Student mit Namen Heisenberg auf dieselbe und machte einen Will Smith, wischte buchstäblich Schrödingers Formeln von der Tafel und sprach, sinngemäß: “Nimm nie wieder das Wort Realität in dem Mund! Dein Modell is all b******t, man kann sich die Welt der Atome nicht vorstellen wie sie ist! Man kann sie sich gar nicht vorstellen!” (Und wurde, anders als Herr Smith, prompt rausgeworfen.)Waren es bei Newton noch Steine oder, gottlob Äpfel, die die Welt formten und bei Einstein noch greifbare Atome plus ein wenig Zeit, bei Schrödinger wenigstens noch Wellen und Teilchen, blieb bei Heisenberg nur noch Unschärfe. Nicht nur kann man Atome nicht beobachten, man kann sie noch nicht mal beschreiben, ja man solle sie sich noch nicht einmal vorstellen. Sobald man begänne, sich ein Elektron vorzustellen, dass um ein Proton kreist liege man schon falsch. Alles was man von der Welt wissen könne sind Wahrscheinlichkeiten. Erst wenn man diese messe erscheinen sie, wie von Gott geschaffen, durch die Messung selbst. Man könne sogar entscheiden, was erschaffen würde. Messe man die Eigenschaften einer Welle, so erscheine eine Welle - messe man die Eigenschaften eines Teilchens, so erscheine dieses. Wo und in welcher Geschwindigkeit dieses existiert ist dann jedoch auch wieder nicht feststellbar, man muss sich entscheiden, misst man die Masse des Teilchens, verliert man die Möglichkeit dessen Geschwindigkeit zu messen und umgekehrt. Misst man dann die Masse bekommt man jedoch keine eindeutige Zahl, zwei Kilo Kartoffeln, man bekomme eine Wahrscheinlichkeit, wie auf einem Wiener Biomarkt sind es am Ende nur drei Pfund Erdäpfel, die Hälfte wahrscheinlich schon verschimmelt!Labatut beschreibt, dass Schrödinger wie Heisenberg ob ihrer Erkentnisse hilflos verrückt geworden seien, zumindest zeitweise, und obwohl diese Episoden belegt sind, findet hier die Fiktion im Buch ihr zuhause: Schrödinger kommt der Kindschändung verdammt nahe und Heisinger trinkt Absynth, phantasiert und masturbiert. Labatut findet auch hier eine beeindruckende Sicherheit dem Leser die Krassheit der Entrückung nahezubringen, den Blick in den Abgrund, den beide Männer warfen und was das mit einem macht. Es ist geradeso düster, dass man die Konsequenz versteht, geradeso aushaltbar, dass man zurück findet zum Thema, wie die beiden Wissenschaftler zu ihrem.Das Thema ist: Muss das alles sein?Der Mensch sucht nach Sinn in der Welt, das unterscheidet ihn vom Tier. Es hält ihn bei der Stange, das kleine Menschchen, so unterlegen er körperlich auch ist, diese Suche nach dem Sinn macht ihn zum Überlebenden. Wenn Du etwas hast, wofür du lebst, bist du schneller als der Tiger der aus dem Busch springt, klüger als ein Virus, dass Du dir beim Fledermausemahl eingefangen hast und brutaler in deinem Vernichtungswillen als jeder Dodo und jedes Mammut. Du magst falsch liegen mit dem lustigen Gott mit dem Elefantenkopf, mit dem beeindruckenden Gott mit den Blitzen, mit dem eher lamen Gott, der sich an ein Holzkreuz tackern ließ, aber alle drei gaben dir die Kraft deinen Brüdern im Zweifel den Schädel einzuschlagen, wenn Sie dir den Hummus aus der Pita klauen.Dann kam die Renaissance und die Aufklärung und obwohl etwas prosaisch und abstrakt und nicht mehr ganz so funny gab sie dir ein klareres Bild von der Welt. Und Kohle! Und Fortschritt! Und etwas gegen die Pusteln nach dem Besuch im Puff! Und Speed! Und die Mutter, die sich beklagt, dass Du Sie zu selten anrufst! Dafür lohnte es sich den Giftgaskanister in die richtige Windrichtung zu öffnen. Abwurf der H-Bomb nicht unter 9000m! Ist der Virenscanner aktuell?Was passiert, ist die latente Frage, wenn wir zwei Wissenschaftler haben, Bohr und Heisenberg, die nicht nur eine Theorie entwickeln, dass alles was wir sehen inherent unwahr ist, schlimmer, nicht erkennbar und, schlimmer, diese Theorie belegen, so klar und eindeutig, dass nicht nur Einstein darob verzweifelte, schlimmer, die uns über diese Theorie sagen: “Wir betrachten die Quantenmechanik als eine geschlossene Theorie. Die ihr zugrunde liegende Mathematik und Physik sind nicht mehr veränderbar”. Ein Kopfschuss für jeden, der nach Erkenntnis sucht.Darum geht es in Benjamin Labatuts Buch “When we cease to understand the world”. “Wenn wir aufhören die Welt zu verstehen” ist dabei ein zu schwacher Titel, denn verstanden haben wir diese noch nie. Aber wir haben es versucht. Manchmal dumm, manchmal lustig, in der Rückschau oft brutal und nicht in deren oder unserem bestem Interesse. Aber was wir seit Bohr und Heisenberg tun, ist uns zu beweisen, dass wir diese nicht verstehen können werden. (Dass dieser Satz im Deutschen die grammatikalische Form “Futur II” hat, beendet die Diskussion darüber, ob die Deutschen Humor haben.)Wie und ob wir, die Menschheit, damit leben können ist die offensichtlichste Frage und dass uns Benjamin Labatut in “When we cease to understand the world” in brillanter Art und Weise darob aufrüttelt, ist dieses Buch zu lesen wert. Und mit dem Fakt, dass alle dem Wahn und der Depression verfallenen Protagonisten zumindest in der Fiktion des Buches wieder und klüger aus dieser entstiegen, will uns vielleicht etwas sagen, sage ich leise hoffnungsvoll. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
"Behavioral science is helping insurers tap into new potential in product design, sales, claims, and ecosystem building." Die Mathematik und Wissenschaft begleiten die Versicherungsbranche schon seit vielen Jahren. Der Wunsch nach individuellen Produkten, basierend auf dem jeweiligen Verhalten, ist mittlerweile in der Branche angekommen.Doch welche Auswirkungen haben diese spannenden Themen auf die Industrie?Wir diskutieren mit Sonja Kohn, Managing Partner von BestFit, die Chancen und Potenziale von individuellen Verhaltensmustern, die durch den Einsatz von AI und Wissenschaft bei der Analyse bewiesen werden können. Dabei betrachten wir die typischen Anwendungsfelder für Behavioral Science, Psychometrie und Neuroscience in der Versicherungsbranche sowie deren Perspektiven für Marketing, Vertrieb und Service. Zudem gehen wir der Frage nach, wie schnell Behavorial Economics wirkt und worauf es bei der Implementierung ankommt. Unser Gast: Sonja KohnUnsere Website: https://insurancemonday.de/Folge uns auch auf unserer LinkedIn Unternehmensseite für spannende Updates.Co-Host: Alexander BernertCo-Host: Tobias HinterthürVielen Dank, dass Du unseren Podcast hörst.
Wir rechnen ständig - um unsere Zeit einzuteilen, beim Einkaufen, Essen, Sport machen und während der Arbeit sowieso: Mathematik hat sich in vielfältiger Art und Weise im Alltag ausgebreitet. Mittlerweile sind wir sogar in der Lage, mittels mathematischer Ideen Maschinen zu bauen, die selbst komplizierte Rechnungen durchführen können, zu denen Menschen ohne diese Hilfsmittel längst nicht mehr in der Lage wären. Warum ist das so? Welche mathematische Revolution hat sich abgespielt beginnend im Jahr 1870 und endend ungefähr ein Jahrhundert später? Und was hat das mit Unendlichkeit zu tun? Aeneas Rooch ist promovierter Mathematiker und hat genau darüber gerade ein Buch geschrieben. Er erzählt in dieser Episode von den wichtigsten mathematischen Denkern in ihrer Zeit, von Leuten wie Georg Cantor, Bertrand Russel, David Hilbert oder Kurt Gödel, vom Unterschied zwischen Mathematik und Rechnen, von Logik und mehr.
➡️ Podcast bei Spotify, Apple Podcast etc. ➡️ https://aktiengram.de/out/podcast/ In der heutigen Aktiengram Podcast | Folge 25 gibt es ein kleines Special zur diesjährigen Global Money Week. Zu Gast ist heute Nick vom Kanal MatheMitNick. Wir sprechen über den Zinseszinseffekt und was dieser mit Bakterien zu tun hat. Außerdem erklärt Nick uns was die Regression zum Mittelwert bedeutet. Fragen und Themen aus dem Podcast Vorstellung zu Nick Wie gehst du mit deinen Finanzen um? Investierst du an der Börse? Was ist überhaupt der Zinseszins? Wie funktioniert der Zinseszins? Hast du ein Beispiel für uns? Ab wann greift der Zinseszins und welche Faktoren könnten einen Einfluss darauf haben? Wie lautet dir Formel für den Zinseszinseffekt? Zinseszinseffekt in Verbindung mit Aktien und ETFs Den Aktiengram Podcast findest du bei Spotify, Apple Podcast, Amazon Music und Google Podcast und auch unter dem Titel „Global Money Week Spezial: Zinseszinseffekt – Warum die Mathematik und Zeit deine Freunde sind“ bei YouTube. Keine Gewähr | Keine Anlageberatung | Keine Steuer- oder Rechtsberatung
Was reicht zu Platz 4 in dieser Saison? Wir rechnen es Euch vor, indem wir die verbleibenden Begegnungen durch den …Weiterlesen →
Die Mathematik tritt in die Geschichte der gewöhnlichen Menschen mit dem Charme der Aufklärung, und sie hat ihn bis heute behalten. Eine Rechnung ist eben dann richtig, wenn das Ergebnis stimmt und nicht erst, wenn der Lehrer nickt oder ein König es will. (BR 2008)
Unglaubliche Ergebnisse: Wie Quantengraviation Zeitreisen Erlaubt! Es gibt allerlei Arten durch die Zeit zu reisen die wir aus den verschiedensten Medien wie Filmen, Serien und Animationen kennen. Zeit Maschinen, Zeit Sprünge, Superkräfte die solche zulassen und Wurm Löcher wie aus dem Interstellar. Nach der allgemeinen Relativitätstheorie könnte dies tatsächlich funktionieren. Die Mathematik erlaubt es uns, eine Zeitreise zu bewerkstelligen. Wenn es jedoch um unser Verständnis des Universums geht, hat die allgemeine Relativitätstheorie möglicherweise nicht das letzte Wort.
Woher kommen unsere Zahlen? Wie entstanden sie? Und warum brauchen die Menschen sie überhaupt? Rainer Kirsch stellt Fragen – und beantwortet sie, indem er uns zu Mammutjägern, Bauern am Nil, Händlern im Zweistromland führt, zu den Griechen und Römern auch, und zu mittelalterlichen Baumeistern. Er zeigt, wie Kopfarbeit und praktisches Tun Hand in Hand gehen, und verbindet eine kleine Geschichte der Mathematik mit der großen Menschheitsgeschichte. Das alles macht er in den schönsten Versen! Eine Verserzählung, so lustig wie anschaulich, so voller poetischem Schwung, dass selbst der größte Mathematikmuffel mitgerissen wird. Ob nun einer gerade erst das Zählen gelernt hat oder ein anderer schon multipliziert und dividiert, jedes Kind wird staunen und merken, wie spannend die Mathematik sein kann. – Oliver Weiss setzt mit markanten Collagen die bunte, reiche Welt der Zahlen ins Bild und führt zu Orten und Ereignissen, die mit der Mathematik und ihrer so zwingenden Wirkung wie nützlichen Anwendung verbunden sind.(Quelle: Verlagstext)
Die Welle der Quantenrealität | Was ist die Pilot Wave Theorie? (De-Broglie-Bohm-Theorie) Von den vielen kontraintuitiven Merkmalen der Quantenmechanik besteht die vielleicht größte Herausforderung für unsere Vorstellungen vom gesunden Menschenverstand darin, dass Teilchen erst dann Positionen haben, wenn sie beobachtet werden. Dies ist genau das, was uns die Standardansicht der Quantenmechanik, welche oft als die Kopenhagener Interpretation bezeichnet wird, von Niels Bohr und Werner Heisenberg, zum Glauben auffordert. Anstelle der eindeutigen Positionen und Bewegungen der Newtonschen Physik haben wir eine Wahrscheinlichkeitswolke, die durch eine mathematische Struktur beschrieben wird, die als Wellenfunktion bekannt ist. Wichtig hier bei ist, die Wellenfunktion nicht als eine Tatsächliche Welle zu sehen sondern eine Verteilung an Wahrscheinlichkeiten an möglichen Positionen. Oh ihr müsst euch anschnallen, die Folge wird extrem. Alle gut aufpassen und gut zuhören. Die Wellenfunktion entwickelt sich unterdessen im Laufe der Zeit, wobei ihre Entwicklung von präzisen Regeln bestimmt wird, die in der sogenannten Schrödinger-Gleichung kodifiziert sind. Die Mathematik hier ist deutlich; der tatsächliche Verbleib von Partikeln, weniger. Bis ein Teilchen beobachtet wird, ein Vorgang, bei dem die Wellenfunktion „zusammenbricht oder kollabiert“, können wir nichts über seine Position sagen. Viele Wissenschaftler zu denen selbst Einstein gehörte, lehnte diese Sichtweise eine Weile ab. Denn sie verändert die Sichtweise auf unsere Realität, denn was nicht beobachtet wird, existiert nur in einer mystischen Wolke aus Wahrscheinlichkeiten BIS eine beobachtung stattfindet und die Wahrscheinlichkeitswelle, die Wellenfunktion kollabiert und ein Teilchen eine bestimmte Position bekommt. Aber es gibt noch eine andere Sichtweise - eine, die es seit fast einem Jahrhundert gibt -, in der Partikel wirklich zu jeder Zeit präzise Positionen haben. Diese alternative Sichtweise, bekannt als die Pilot Wave Theory, Theorie der Führungswelle oder böhmische Mechanik, wurde nie so populär wie die Kopenhagener Sichtweise, auch weil die böhmische Mechanik impliziert, dass die Welt auf auf eine Weise selbstsam sein muss, die mir selbst die Kinnlade runter klappen lies als ich zum ersten mal von hörte.
Die Renaissance gilt als Epoche des Neuaufbruchs vor allem in der Kunst und Architektur. Übersehen wird zumeist: Auch die Mathematik erfuhr in dieser Zeit ihre Wiedergeburt! Welche Folgen das hatte, erzählt Thomas de Padova in seiner eindrucksvollen Kulturgeschichte "Alles wird Zahl". Rezension von Ulrich Rüdenauer. Hanser Verlag, München 2021, 382 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-446-26932-3
In dieser Episode unterhalten wir uns mit ao. Univ.-Prof. Christian Piska ( https://staatsrecht.univie.ac.at/team/piska-christian/) über die Folgen, wenn Politiker die Mathematik über Freiheitsbeschränkungen entscheiden lassen. Ausgangspunkt ist der im Frühjahr 2020 publizierte Text COVID-19: Wenn Politiker die Mathematik über Freiheitsbeschränkungen entscheiden lassen , https://staatsrecht.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/i_staatsrecht/Piska/Veranstaltungen/covid19_gem_Anton_Neulinger.pdf. https://kurier.at/meinung/das-juristische-totschlagargument-vom-menschenleben/400814570
Je mehr man sich mit der Wissenschaft beschäftigt desto mehr fällt auf wie perfekt die Mathematik zur Beschreibung der Natur geeignet zu sein scheint. Sogar abstrakte mathematisch hergeleitete Theoreme lassen sich oft später genau so in der Natur experimentell bestätigen. Ist das zu erwarten? Und warum ist das so? In dieser Folge finden wir Antworten auf diese spannenden Fragen. Literatur: Hamming, R. (1980). The Unreasonable Effectiveness of Mathematics. The American Mathematical Monthly, 87(2), 81-90. doi:10.2307/2321982
Der Social Marketing Podcast - So klappt E-Commerce heute - mit Nico Frank
Erfolg im E-Commerce setzt sich meistens zusammen aus Mathematik und Kreativität - die meisten bringen Kreativität, Umsetzungsstärke und Agilität mit - aber was ist mit der Mathematik hinter erfolgreichen Online Shops? Denn nur durch den richtigen Umgang mit euren Zahlen, Daten und eurem Marketing entsteht Planbarkeit, Skalierfähigkeit und eine statistische Sicherheit im Verkauf. Wie genau das funktioniert und welche die wichtigsten Zahlen sind, erfahrt ihr heute im Social Marketing Podcast! Viel Spaß!
Die Mathematik hat viel mit Katzen und Großeltern gemeinsam: Sie lieben euch nur unter bestimmten Bedingungen. Diese Erfahrung durfte auch Loren machen, weshalb wir sehr emotional in diese Folge einsteigen. Wir lernen, dass ein Buch ein Geschenk sein kann, wie viele Pakete die Deutschen so bekommen und was Max eigentlich den ganzen Tag macht. Es geht um Gedichte, Felix Lobrecht und „Stadt, Land, Fluss“, um Pelzträgerinnen und Eiscreme und natürlich um die Frage, die ihr euch alle schon längst gestellt habt und die wir nun endlich beantworten: Wohin mit dem gelben Porsche?
Eiskalte Morde im viktorianischen London: Inspector Swanson und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Nicht nur, dass eine Leiche angekettet und daher erfroren gefunden wird, auch der Schuldirektor einer Jungenschule scheint sich selbst entzündet zu haben. Je weiter Swanson in diese Fälle und ihre möglichen Hintergründe vordringt, desto mehr zeichnet sich ab, dass … „2038: Robert C. Marley – Inspector Swanson und die Mathematik des Mordens“ weiterlesen
Was ist diese Kultur über die alle reden? Cancel Culture? Passend zum Jahr mit den vielen gecancelten Flügen, zeigen wir euch, was Cancel Culture bedeutet. Aber vorher gedenken wir noch unseren Mathe-Unterricht in unserer Schulzeit. War das damals wirklich alles so schwer?
"Und, wie hoch ist deine Rendite?" Überall wird Rendite verglichen - bei Strategien, Fonds, Börsengurus, Anlageprodukten und Anlegern. Dabei gibt es drei Probleme, die diese Renditevergleiche mit sich bringen, die diese oftmals schädlich für deine Geldanlage machen. (1) Die Mathematik hinter Renditevergleichen, (2) Die Genauigkeit von den Vergleichen und (3) der falschen Annahme, die hinter der eingangs genannten Fragen stecken. Zu Scalable Capital: https://aktienrebell.de/scalable-capital-depot/ Regelmäßige Analysen & Premium-Podcast: https://strategyinvest.de/ Erfolgreich anlegen lernen in der Aktienrebell Academy: https://aktienrebell.de/academy/ Mein Online-Broker-Vergleich inkl. Empfehlung: https://aktienrebell.de/welches-depot/ Wenn dir der Podcast gefällt, würde ich mich freuen, wenn du mir eine positive Bewertung da lässt. Vielen Dank für deine Unterstützung! Schaue für mehr Tipps & Know-How für deine Geldanlage, zum Investieren, der Börse, Aktien und Co. auf aktienrebell.de vorbei.
KI unter genauer Überwachung durch die Mathematik? Gespräch mit Roger Labahn. (Podcast this time in German)
Wie genau verbreitet sich das Coronavirus mathematisch gesehen und was genau heißt jetzt #flattenthecurve? Diese Folge ist ein Reupload von meinem alten Podcast vom 13.3.2020
Die heutige Podcastepisode handelt von einem Mandantengespräch vor einigen Monaten. Der Mandant hatte von einem anderen "Berater" von einigen Jahren eine Rüruprente (auch als Basisrente bekannt) verkauft bekommen. Das Argument war seinerzeit "Du kannst damit Steuern sparen". Doch sparte er damit wirklich Steuern? Dazu mehr in der Episode. Weiterhin werde ich Dir wieder ein Praxisbeispiel aufzeigen wie gierig so manche "Honorarberater" sind. Wenn sich jemand Honorarberater nennt steckt dort nicht immer Honorarberater drin. Ein Podcasthörer hat von diesem vermeindlichen Honorarberater ein Angebot bekommen und soll für den Abschluss satte 7000€ Vermittlungshonorar zahlen. Ist dieses Honorar gerechtfertigt? Meine Meinung dazu in dieser Episode. Viele Selbständige, Kreative und Freiberufler sind gerade durch die Coronakrise sehr stark angeschlagen. Doch jammern bringt doch nichts wenn Du ehrlich zu Dir bist. Also nicht den Kopf in den Sand stecken sondern nutze diese Zeit effektiv. Du kannst ein Bundle an Videokursen, Hörkursen und Checklisten bekommen. In diesem Bundle ist auch mein Hörkurs (Finanzwissen kompakt) enthalten. Diesen Hörkurs kannst Du bei mir einzeln für 29€ erwerben oder das Bundle. Das Bundle hat einen Wert von 1490€. Du bekommst es nun für 149€ als Einmalzahlung oder 3 Raten zu je 50€. Die Inhalte haben auf jeden Fall einen großen Nutzen für Dich. **Links**
Papageien sind beliebt, bunt und besonders klug, soviel ist bekannt. Dass manche dieser Vögel aber sogar beherrschen, was wir erst im Mathematikunterricht mühsam und schwitzend unter dem Begriff Wahrscheinlichkeitsrechnung erlernen, darüber staunen sogar die Biologen der University of Auckland. Wie die Papageien relative und absolute Häufigkeiten unterscheiden und sogar Statistiken einbeziehen, erklärt uns heute Dr. Mark Benecke!
Die Mathematik bietet Möglichkeiten, Ereignisse des täglichen Lebens durch Rechnung nachvollziehen zu können. Am Beispiel des Radfahrens zeigen wir, welche Rechnungen sich mit Vektoren und Kreuzprodukt "zaubern" lassen.
143 - Die Mathematik kann erschrecken. Wenn sie richtig angegangen wird, öffnet sie allerdings faszinierende Welten, erzeugt Spannung, inspiriert und macht vor allem Spass. Folgende Bücher machen sogar aus jedem Muffel ein Mathe-Genie:
Bewirb dich für ein Coaching:
Message 2018-03-25: Stefan Grüttner - "Die Mathematik der Vergebung" Die Predigten der Lifestream Church Regensburg. Herzliche Einladung, unseren Gottesdienst zu erleben: Sonntags, 10:30 Uhr. Infos und Wegbeschreibung auf http://www.lifestream.de
Message 2018-03-25: Stefan Grüttner - "Die Mathematik der Vergebung" Die Predigten der Lifestream Church Regensburg. Herzliche Einladung, unseren Gottesdienst zu erleben: Sonntags, 10:00 Uhr. Infos und Wegbeschreibung auf http://www.Lifestream.de
Rechnen mit Gefühl funktioniert. Du hast es auch schon oft gemacht. Die Mathematik die man mit dem Herzen empfinden kann, ist die Musik.
Lorenz Schwachhöfer ist seit 2003 Professor für Mathematik an der TU Dortmund. Gudrun kennt ihn aus ihrer Zeit als als Hochuldozentin dort (2004-2008). Seinen kurzen Gastaufenthalt in der AG von Prof. Tuschmann in Karlsruhe wollten die beiden ausnutzen, um ein Podcast-Gespräch zu führen. Das Forschungsgebiet von Lorenz Schwachhöfer gehört zur Differentialgeometrie. Deshalb dreht sich ihr Gespräch um zentrale Begriffe in diesem mathematischen Gebiet zwischen Geometrie und Analysis: Die Krümmung und das Finden von Minimalflächen. Der Begriff Krümmung kommt in unserer Alltagssprache vor. Die Mathematik muss das Konzept von "gekrümmt sein" nur klar fassen, um damit präzise arbeiten zu können. Die zentrale Eigenschaft, die durch das Wort beschrieben wird, ist wie sehr sich eine Fläche von einer Ebene unterscheidet. Oder auch wie stark sich eine Kurve von einer Geraden unterscheidet. Eine Ebene (bzw.eine Gerade) ist nicht gekrümmt. Mathematisch ausgedrückt haben sie deshalb die Krümmung 0. Wenn man nun untersuchen - und mit einer Zahl ausdrücken - möchte, wie sehr sich z.B. eine Kurve in jedem Punkt von eine Gerade unterscheidet, verwendet man folgenden Trick: Man definiert einen Parameter - z.B. die Bogenlänge - und stellt die Kurve als Funktion dieses Parameters dar. Dann berechnet man die Änderung des Richtungsvektors der Kurve in jedem Punkt. D.h. man braucht die zweite Ableitung nach dem Parameter in dem Punkt. Das Ergebnis für einen Kreis mit Radius r lautet dann: Er hat überall die Krümmung 1/r. Daran sieht man auch, dass kleine Kreise sehr stark gekrümmt sind während sehr große Kreise eine so kleine Krümmung haben, dass man sie fast nicht von einer Geraden unterscheiden kann. Auch die Erdoberfläche wirkt lokal wie eine Ebene, denn in der mit unseren Augen wahrgenommenen Umgebung ist ihre Krümmung klein. Was für Kurven recht anschaulich zu definieren geht, ist für Flächen im dreidimensionalen Raum nicht ganz so klar. Das einzig klare ist, dass für jede Art Krümmung, die man mathematisch definiert, jede Ebene in jedem Punkt die Krümmung 0 haben muss. Wenn man die Idee der Parametrisierung auf Flächen überträgt, geht das im Prinzip auch, wenn man zwei Parameter einführt und Krümmung auf eine bestimmte Richtung im Punkt auf der Fläche entlang bezieht. Beim Zylinder kann man sich gut vorstellen, wie das Ergebnis aussieht: Es gibt die Richtung entlang der Kreislinie des Querschnitts. Diese Kurve ist ein Kreis und hat die Krümmung 1/r. Läuft man dazu im rechten Winkel auf der Zylinderhülle, folgt man einer Gerade (d.h. Krümmung in diese Richtung ist 0). Alle anderen Wege auf der Zylinderoberfläche liegen in Bezug auf die Krümmung zwischen diesen beiden Werten 1/r und 0. Tatsächlich kann man auch für allgemeine Flächen zeigen, dass man in jedem Punkt eine Zerlegung in zwei solche "Haupt"-Richtungen findet, für die maximale bzw. minimale Krümmungswerte gelten (und die senkrecht zueinander sind). Alle anderen Richtungen lassen sich daraus linear zusammensetzen. Die Kugeloberfläche hat z.B. eine hohe Symmetrie und verhält sich in allen Richtungen gleich. Alle Wege auf der Kugeloberfläche sind lokal Teile von Kreisen. Man kann sich hier auch überlegen, was tangential bedeutet, indem man in einem Punkt auf der Oberfläche eine Ebene anschmiegt. Die Richtung senkrecht auf dieser tangentialen Ebene ist die Normalenrichtung auf dem Punkt der Kugeloberfläche an dem die Tangentialebene anliegt. Tatsächlich gibt es für Flächen aber mehr als einen sinnvollen Krümmungsbegriff. Man kann z.B. einen Zylinder sehr schön in Papier "einwickeln". Bei einer Kugel geht das nicht - es bleibt immer Papier übrig, das man wegfalten muss. Wenn man einen Kühlturm einpacken möchte, reicht das Papier nicht für die nach innen einbuchtende Oberfläche. Die Eigenschaft, die wir mir dem Einwickeln veranschaulicht haben, wird mit dem Begriff der Gaußkrümmung ausgedrückt. Um sie zu berechnen, kann man in einem Punkt die oben definierten Richtungsskrümmungen anschauen. Maximal- und Minimalwerte werden für senkrecht aufeinander stehende Richtungen realisiert. Das Produkt der beiden extremen Krümmungen ergibt dann die Gaußkrümmung. In unserem Beispiel mit dem Zylinder ist die Gaußkrümmung also 0 mal 1/r = 0. Das ist aber tatsächlich ganz unabhängig von der Richtungskrümmung untersuchbar, weil es sich durch Längen- bzw. Flächenverhältnisse in der Fläche bestimmen lässt. Genauer gesagt: Wenn man auf der Kugel um einen Punkt einen Kreis auf der Kugeloberfläche zieht (d.h. seine Punkte liegen auf der Kugeloberfläche und haben alle den Abstand r vom gewählten Punkt), hat dieses Objekt einen kleineren Flächeninhalt als ein ebener Kreis mit dem gleichen Radius. Deshalb sagt man: Die Kugel hat positive Gaußkrümmung. Bei negativer Gaußkrümmung ist der Flächeninhalt auf der Oberfläche größer als in der Ebene. Das trifft für den Kühlturm zu. Diese Eigenschaft lässt sich innerhalb der Fläche untersuchen. Man braucht gar keine Einbettung in einen umgebenden Raum. Das ist zunächst sehr überraschend. Es ist aber unbedingt nötig für Anwendungen in der Astrophysik, wo die Raumzeit wegen der Gravitation gekrümmt ist (d.h. sie ist kein euklidischer Raum). Es hat aber niemand ein Bild, in welche höhere Dimension man die Raumzeit einbetten sollte, um dann mit der Krümmung in Bezug auf diesen Raum zu arbeiten. Neben den beiden schon diskutierten Begriffen kann man auch mit der mittleren Krümmung arbeiten. Sie ist definiert als Mittelwert aller Richtungskrümmungen. Man kannn aber zeigen, dass dies stets das arithmetische Mittel zwischen minimaler und maximaler Krümmung ist. Dies hat auch eine physikalische Interpretation - z.B. als Flächenspannung für eine Membran, die eingespannt ist. Die Membran versucht, einen möglichst geringen Flächeninhalt - eine sogenannte Minimalfläche - zu realisieren, weil dies dem minimalen Energieaufwand entspricht. Spannungsfreie Flächen sind sehr stabil und deshalb für Architekten interessant. Im Schülerlabor Mathematik kann man mit Seifenhäuten selbst ausprobieren, welche Flächen sich hier für unterschiedliche Randkurven herausbilden. Z.B. wurde die Dachkonstruktion des ehemaligen Olympiastadions in München aus Minimalflächen konstruiert, die mit Seifenhäuten gefunden, fotographiert und nachgebaut wurden.. Mathematisch sprechen wir vom Plateau-Problem. Die Frage ist dabei: Hat jede geschlossene Kurve mindestens eine zugehörige Minimalfläche? Heute wissen wir, dass die Antwort - unter sehr geringen Regularitätsforderungen an die Kurve - fast immer ja ist. Sehr verblüffendend ist in diesem Zusammenhang auch der Satz von Gauß/Bonnet. Er sagt, dass das Integral über die Gaußkrümmung jeder in sich selbst geschlossenen Fläche ein ganzzahliges Vielfaches von 2π ist. Dieser Faktor heißt dann Euler-Charakteristik und hängt nur von der Topologie (grob gesprochen der Zahl der Löcher im Gebiet) ab. Beim Torus ist sie 0 und für die Kugeloberfläche 2. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Behandlung von nicht glatten Kurven bzw. Flächen mit Ecken und Kanten. An den Kanten ist das Konzept der Gaußkrümmung noch recht einfach übertragbar. Der betrachtete Kreis auf der Oberfläche klappt sich dabei um die Kante herum. An den Ecken geht das nicht so einfach, sondern führt auf komplexere Gebilde. Wenn man sich aber z.B. einen Würfel ansieht, hat dieser fast überall die Krümmung 0. Trotzdem ist er (topologisch gesehen) einer Kugel viel ähnlicher als einer Ebene. Hier kann man den Begriff der Gaußkrümmung richtig für Polyeder mit Kanten und Ecken verallgemeinern und der Satz von Gauß/Bonnet überträgt sich sinngemäß auf Polyeder. Das Integral wird zur Summe über die Polyederflächen und wir erhalten den wohlbekannten Polyedersatz: Euler-Charakteristik mal Anzahl der Flächen - Anzahl der Kanten + Anzahl der Ecken = 2 Der Polyedersatz ist eigentlich ein kombinatorisches Ergebnis. Trotzdem zeigt sich hier, dass die topologischen Eigenschaften intrinsisch mit der Krümmung zusammenhängen, was sehr überraschend, aber auch sehr ästhetisch zwei einander sehr fremde Teilgebiete der Mathematik zusammenführt. Lorenz Schwachhöfer hat in Darmstadt und in New Orleans Mathematik studiert und nach seiner Promotion 1992 (in Philadelphia) u.a. wissenschaftlich Station gemacht an der Washington Universität (in St. Louis), dem Max Planck Institut für Mathematik in Bonn, der Universität in Leipzig (dort Habilitation) und an der Université Libre in Brüssel. Literatur und weiterführende Informationen J-H. Eschenburg & J. Jost: Differentialgeometrie und Minimalflächen. Springer Verlag, 3. Auflage, 2014. T. Matiasek: Seifenhäute und Minimalflächen: Natur, Geometrie und Architektur. VDM Verlag Dr. Müller, 2010 Wolfgang Kühnel: Differentialgeometrie: Kurven - Flächen - Mannigfaltigkeiten, Springer Verlag, 2013. Manfredo doCarmo, Differentialgeometrie von Kurven und Flächen, Vieweg+Teubner Verlag, 1993. Christian Bär, Elementare Differentialgeometrie, deGruyter, 2017. Video Seifenhäute (engl.) Podcasts P. Schwer: Metrische Geometrie. Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 102, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/metrische-geometrie L. Mirlina, F. Dehnen: Qwirkle-Gruppe. Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 76, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. http://modellansatz.de/qwirkle-gruppe
„Verborgene mathematische Wahrheiten durchdringen unsere ganze physische Welt. Sie sind unseren Sinnen verschlossen, können aber durch die Brille der Mathematik betrachtet werden.“ In diesem Diskurs der mathematischen Meilensteine beschreibt der Fields-Medaillengewinner Cédric Villani den Nervenkitzel der Entdeckung und beleuchtet das manchmal verworrene Leben als Mathematiker. „Wunderschöne mathematische Erklärungen sind nicht nur zum Vergnügen“, sagt er. „Sie ändern unsere Wahrnehmung der Welt.“
Eine Tüte voll Luft für 60.000 Dollar, ein Albumrelase in 88 Jahren und ein Outro wird unser Intro. Ihr seht, wir haben wieder allerlei Kuriositäten für euch. Von Zuschussgeschäften über Doppel-Claps bis hin zu RZA und die Mathematik. Außerdem gibt’s einen kurzen Querschnitt unserer Whatsapp Einsendungen und wir verkünden den Gewinner unserer adidas Kopfhörer Verlosung. Audio88 & Yassin waren so dreist und stellen gleich zwei ihrer persönlichen Klassiker vor.
Typisch menschlich: was zeichnet eine Bewegung aus? Das erforschen Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Bernstein Zentrums München rund um den Neurologen Dr. Stefan Glasauer an Blickbewegungen. Erkenntnisse aus Experiment und Simulation könnten zu verbesserten Diagnoseverfahren und zur Entwicklung menschenähnlicherer Roboter beitragen.
Typisch menschlich: was zeichnet eine Bewegung aus? Das erforschen Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Bernstein Zentrums München rund um den Neurologen Dr. Stefan Glasauer an Blickbewegungen. Erkenntnisse aus Experiment und Simulation könnten zu verbesserten Diagnoseverfahren und zur Entwicklung menschenähnlicherer Roboter beitragen.