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Seit vier Jahren leitet Susanne Schüssler den Wagenbach-Verlag. Seitdem sei das Verlagswesen weiblicher geworden. Wie sie mit ihrer Tätigkeit ein Vorbild für Frauen sein kann, sich großen Aufgaben zu stellen, darüber spricht sie mit Ralph Erdenberger. Von WDR 5.
In dieser Folge schauen wir hinter die Kulissen des Podcasts und unseres Verlags. Darin sprechen Robin und Michi über das Verlagswesen – und über unsere Anfänge. Woher kommt die Ecke Hansaring? Wie funktioniert eigentlich ein Verlag? Welche Schritte sind nötig, damit aus einer Idee ein gedrucktes Buch wird? Und welche Herausforderungen stehen Verlage heute gegenüber? Und warum nennen wir unseren eigenen Verlag "Klappkatapult"?
In dieser Folge schauen wir hinter die Kulissen des Podcasts und unseres Verlags. Darin sprechen Robin und Michi über das Verlagswesen – und über unsere Anfänge. Woher kommt die Ecke Hansaring? Wie funktioniert eigentlich ein Verlag? Welche Schritte sind nötig, damit aus einer Idee ein gedrucktes Buch wird? Und welche Herausforderungen stehen Verlage heute gegenüber? Und warum nennen wir unseren eigenen Verlag "Klappkatapult"?
Patrick und Jörg schauen auf das Jahr 2024 zurück. Was waren die persönlichen High- und Low-Lights? Vom Weihnachtsbaum, über Dubai-Schokolade, Zeitmanagement, AI und Aufmerksamkeit und dem Verlagswesen. Wir möchten uns bei allen Hörerinnen und Hörer bedanken für das Interesse an unseren Gesprächen. Hoffentlich konnten wir den ein oder anderen Gedanken pflanzen und gut unterhalten. Allen eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch in 2025. Wir sind ab dem 10.01.25 wieder auf Sendung und auch dann gilt: wertvolle Erkenntnisse, wie immer aus der Sendeanstalt Beromünster.
Dr. Kasia Mol-Wolf ist eine beeindruckende Frau und ich bin stolz und dankbar, dass sie mein letzter Gast in diesem Jahr und der vierten Staffel von LWYRD! war. Persönlich haben wir uns vor Ort in Hamburg zu einem sehr offenen und nahbaren Gespräch zusammengesetzt. In dieser besonderen Episode von LWYRD! spricht Kasia über ihre bewegende Lebensgeschichte, die von Mut, Resilienz und einem außergewöhnlichen Lebensweg geprägt ist. Dabei durfte ich mehr über ihre Kindheit in Polen, die Flucht nach Deutschland mit ihrer Mutter und den Einfluss dieser Erfahrungen auf ihre Karriereentscheidungen erfahren. Sie reflektiert ihre juristische Ausbildung und den Entschluss, die juristische Laufbahn hinter sich zu lassen, um ihrer Leidenschaft für das Verlagswesen zu folgen. Dabei teilt sie persönliche Einsichten darüber, welche Türen ihr die juristische Qualifikation dennoch geöffnet hat mit mir und meinen Hörer:innen. Besonders beeindruckend finde ich, wie offen sie mit dem Thema Scheitern umgeht. Ihre ehrliche Erzählung über das Management-Buy-Out des Magazins Emotion, das sie mit begrenzten finanziellen Mitteln und viel Engagement vor 15 Jahren übernommen hat, bis hin zur Insolvenz des Magazins, aber auch ihrer persönlichen Insolvenz, hat mich bewegt. Heute blickt Kasia wieder fast unerschrocken, aber mindestens mutig und gestärkt nach vorne und berichtet, was ein Neustart mit 50 Jahren für sie persönlich bedeutet und wie ihre Vision für die Zukunft aussieht. Ein Herzensthema ist für Kasia nach wie vor ihr Engagement für Frauen-Empowerment und Netzwerken. Sie betont, wie wichtig es ist, Frauen zu vernetzen und gegenseitig zu unterstützen, gerade weil sie als Unternehmerin und Mutter die Erfahrung gemacht hat, dass dieses Miteinander nicht immer selbstverständlich ist.
Herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe des RechtEasy Podcasts! In unserer heutigen Folge haben wir das Vergnügen, Patrick Stummer, einen passionierten Juristen und Fußballenthusiasten, bei uns zu Gast zu haben. Patrick teilt seine Reise von der Universität ins Verlagswesen, seine Arbeit bei Linde Verlag und die Herausforderungen der Digitalisierung in juristischen Verlagen. Wir besprechen die strategische Ausrichtung des Verlags, den gesunden Wettbewerb bei der Veröffentlichung neuer Gesetze und die Bedeutung von innovativen Technologien. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Patrick im Verein "Paragraphinnen" zur Förderung junger Frauen in der Rechtsbranche und teilt seine persönlichen Leidenschaften wie Fußball, Kochen und Naturausflüge. Bei Wünschen, Gastvorschlägen, Verbesserungsideen sind wir unter info@RechtEasy.at erreichbar. Instagram: https://www.instagram.com/rechteasy/ YouTube: https://www.youtube.com/c/rechteasy Facebook: https://www.facebook.com/rechteasy/ Newsletter: https://www.rechteasy.at/newsletter/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/18952137/ Zum RechtEasy Podcast auf unserer Homepage: https://www.RechtEasy.at/podcast/
Schon als Kind wusste sie, dass sie einmal hauptberuflich Autor:innen helfen möchte, Bücher zu veröffentlichen! Und auch nach einem ganzen Berufsleben in der Verlagsbranche hat sich Dr. Petra Hardt eines immer bewahrt: Ihre Offenheit und Faszination für Neues in der Buchwelt!Mit unvergleichlicher Begeisterung erzählt Petra von den Entwicklungen am Markt, gibt handfeste Tipps für Schreibende, die ihre Werke übersetzen lassen möchten, verrät kleine Anekdoten aus ihrem bewegten Leben im Verlagswesen und spricht sich in mitreißender Weise für ihre Werte aus. Eine Folge, die das Prädikat 'inspirierend' definitiv verdient!
Politisch und unabhängig: Wagenbach, der Verlag für wildes Lesen, wurde vor 60 Jahren gegründet und hat sich sein Profil bewahrt. Terrance Albrecht hat unter anderem mit der heutigen Direktorin Susanne Schüssler über die Entwicklung des Verlags gesprochen. Von Terrance Albrecht.
Nicht nur die 2.000 Mitarbeiter und alle Dienstleister der Weltbild-Gruppe, zu denen Bücher.de gehört, sind von der Insolvenz betroffen. Die Vielfalt des Buchmarktes steht auf dem Spiel: Sinkende Umsätze führen zur weiteren Konzentration in der Branche. Plath, Jörg www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Nicht nur die 2.000 Mitarbeiter und alle Dienstleister der Weltbild-Gruppe, zu denen Bücher.de gehört, sind von der Insolvenz betroffen. Die Vielfalt des Buchmarktes steht auf dem Spiel: Sinkende Umsätze führen zur weiteren Konzentration in der Branche. Plath, Jörg www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Nicht nur die 2.000 Mitarbeiter und alle Dienstleister der Weltbild-Gruppe, zu denen Bücher.de gehört, sind von der Insolvenz betroffen. Die Vielfalt des Buchmarktes steht auf dem Spiel: Sinkende Umsätze führen zur weiteren Konzentration in der Branche. Plath, Jörg www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Europameisterschaft, den Film „Alles steht Kopf“, ihre Pläne, Herausforderungen im Verlagswesen, die Finanzierung von Netzwerkprojekten, Self-Publishing, ihre Erfahrungen im Theologiestudium sowie die Wichtigkeit von Unterstützung, Vielfalt und Perspektivwechsel.
Du möchtest in 2024 gemeinsam mit uns dein KDP Business aufbauen? Dann melde dich bei uns!Hier geht's zu deiner kostenlosen Strategie-Session:https://nomad-publishing.de/termin/Das KI-Tool Nummer 1 ist und bleibt Chat GPT. Tom und Jonathan zeigen euch in dieser Folge 17 spannende Anwendungsfälle für die Verwendung von diesem revolutionären Tool im Online Business. Die Beispiele sind dabei nicht auf das Verlagswesen limitiert, sondern können branchenunabhängig angewandt werden.Facebook GruppeTritt jetzt unser Facebook Community mit über 1.800Selfpublishern bei und erhalte bereits nach wenigen Minuten Antworten auf alledeine Fragen:https://www.facebook.com/groups/2163341583907774/ Hier geht's zu unserem YouTube Kanal mit mehr als 200kostenlosen Tutorials:https://www.youtube.com/c/nomadpublishing
HDVDL TALK #96 mit Pascal Konrad (Vermarkter & Head of Sales von Forbes & Faces Schweiz) über Herausforderungen und Vermarktung von Printmedien, Journalismus und Verlagswesen, die Relevanz von Networking, Messbarkeit von Werbung, den Hype um Influencer*innen - sowie seine Gedanken zu Themen wie Luxus und Lifestyle, seine persönliche Entwicklung und Entfaltung, Statussymbole, Unternehmenspositionierungen und Printkommunikationen, Leserschaft und Zielgruppen, Steve Varsano uvm! more @ www.forbes.swiss zum Podcast: www.hdvdl.ch/bio Wir würden uns freuen, wenn Du unseren Podcast abonnieren und bewerten - und somit unterstützen würdest. instagram: hdvdl_podcast / www.hdvdl.ch Werde Podcast-Patron aka Gönner: www.patreon.com/hdvdl oder via Twint +41796040630
Data & Analytics spielen eine entscheidende Rolle im Verlagswesen, insbesondere im Bereich der redaktionellen bzw. Editorial Intelligence.
(00:00:46) Die «Grande Dame der Schweizer Kleinverlage» spricht über das Verlagswesen in der Schweiz, über schwindende Buchrezensionen und darüber, dass es immer mehr komische Geschichten gibt. (00:11:58) Weltliteratur im Wallis: Wie kam es, dass der Afroamerikanische Schriftsteller James Baldwin im Bergdorf Leukerbad seinen ersten Roman schrieb? (00:16:20) Die Millionenerbin Marlene Engelhorn verteilt 25 Millionen Euro an 77 Institutionen. Wie sinnvoll ist dieses «Giesskannenprinzip»? (00:20:59) Engagement für die Yanomami in Brasilien: ein Film über die Schweizerin Claudia Andujar. (00:25:10) Wiederverwertung und Nachhaltigkeit seit der Steinzeit: die Kreislaufwirtschaft im Landesmuseum in Zürich.
Mo, 01. April, 08:15 UhrDo, 04. April, 18:15 Uhr Vorhang auf für: Martina Löwe, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe. Ihr Zuhause war eine der wichtigsten Stationen auf ihrem beruflichen Weg: Ich bin dankbar in einem Umfeld groß geworden zu sein, das sehr behütet war und mir sehr viel ermöglicht hat", erzählt Martina Löwe. Ihre Eltern haben sie immer unterstützt, auch was ihre Ausbildungen und die Berufswahl betrifft, so Löwe: "Das ist nicht selbstverständlich." Über das Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft kommt Löwe ins Verlagswesen und zur Öffentlichkeitsarbeit, arbeitet in den 90er Jahren in einigen großen Agenturen. Doch der Fokus ist ihr damals zu sehr auf Verkaufsthemen und zu wenig auf Inhalte. So kommt es, dass sie sich selbstständig macht: "Aus der tiefen Überzeugung, dass ich mit meinem Können der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte. Einfach auch weil ich es so gut hatte in meinem bisherigen Leben. Völlig offen war ich damals, ob das jetzt im Umwelt-, oder Tierschutz ist. Oder in der Gesundheit. Ich wollte mit meiner Leistung einfach etwas Sinnvolles tun." Heute ist Martina Löwe gemeinsam mit Doris Kiefhaber Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe. Löwes Schwerpunkt liegt dabei auf der Männergesundheit: "Männer kümmern sich nicht so um ihre Gesundheit. Und wenn sie von Krebs betroffen sind, lassen sie sich nicht so helfen, wie wir Frauen", sagt Löwe. Mit der "Loose Tie"-Aktion zur Prostata-Früherkennung wollte Martina Löwe genau das ändern. Mit Erfolg: "Bis dato hat es in Österreich nichts in diese Richtung gegegeben. Mittlerweile ist es so, dass man auch aus Deutschland herüberschaut, was wir hier tun", freut sich Martina Löwe von der Österreichischen Krebshilfe: "Ich merke, es wird nicht mehr so versteckt über Krebs gesprochen, gerade bei Männern." WEITERE INFOS: Österreichische Krebshilfe "Wahre Männer gehen zur Prostatavorsorge": HIER mehr zur Loose Tie-Aktion
Karches, Nora www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
In dieser Folge von “Edle Federn” spricht Juli Zeh mit Nika Lubitsch, der Königin der “Self-Publisher”. Sie hat vor 12 Jahren damit begonnen, ihre Krimis als E-Books über den Kindle von Amazon selber zu verlegen, nachdem sie höchst unerfreuliche Erfahrungen mit dem deutschen Verlagswesen gesammelt hat. Sie gehört zu den “First-Movern” dieser Bewegung und konnte von ihrem ersten Roman “Der 7. Tag” allein 350.000 Exemplare verkaufen und ließ in den “E-Book Charts” beispielshalber so Bestseller wie “50 Shades of Grey” hinter sich. Mit Juli Zeh spricht Nika Lubitsch über ihren aktuellen Roman “25 Cent - Was kostet ein Leben”. In dem Psychothriller geht es um eine junge Frau, die in Italien am römischen Trevi-Brunnen Opfer eines Raubüberfalls wird und ihr Gedächtnis verliert. Ein junger Mann hilft ihr dabei, ihre Identität wiederzufinden. Sie ahnt nicht, dass diese Begegnung weder Zufall noch Glück ist, sondern sie mitten hinein in ihren schlimmsten Albtraum katapultiert und zur tödlichen Falle wird.Juli Zeh sagt über Nika Lubitsch: “ Schon nach den ersten Seiten von “25 CENT” möchte man einfach nur noch wissen, wie es weitergeht. Wir alle haben als Kinder so gelesen. Gierig, schnell, unersättlich. Völlig absorbiert von einer Geschichte, die uns für ein paar Stunden aus der Welt herausgelöst hat, in der wir uns normalerweise aufhalten und uns ein Abenteuer durchleben ließ, bei dem wir alles andere, sogar die eigene Person mit ihren Sorgen und Nöten vollständig vergaßen. Sich selbst vergessen zu können, gehört zu den wenigen echten Freiheiten, über die der Mensch verfügt. Wenn es gelingt, kann sich das anfühlen wie reines Glück. Genau das ist eines der großen Potenziale von Literatur, ihren Leserinnen und Lesern immer wieder das Glück dieser Freiheit zum Geschenk zu machen. So betrachtet ist das umfangreiche Werk von Nika Lubitsch wie eine gut bestückte Geschenkboutique. “ ID:{4Nb4UO5JGUckapsao3SRlo} Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Finance Forward - Der Podcast zu New Finance, Fintech, Crypto, Blockchain & Co.
Till Wirth begann seine Karriere im Verlagswesen und fand seinen Weg schließlich über ein Paymentprojekt der britischen Regierung in die Fintechbranche. Seit etwas über einem Jahr verantwortet er beim britischen Geldtrasfer-Service Wise die Produktentwicklung. Wie das Fintech neue Geschäftskunden erschließen will, welche Wachstumsmärkte er sieht und welches simple Modell dem Startup noch heute zu Grunde liegt, darüber hat er im Podcast gesprochen.
Julien ist deutscher Medienunternehmer. Mit 24 galt er als jüngster Zeitschriftenverleger in Deutschland und fungiert als Herausgeber diverser Magazine. Zur Backhaus Mediengruppe Holding gehören zwei Zeitschriftenverlage und ein TV-Sender. Julien Backhaus schrieb bisher drei Bücher, die in Europa und teils in Asien erschienen. Er erhielt in Berlin den Change Award und wurde in Düsseldorf 2019 zum Man of the Year gewählt. ► Wir danken unserem Partner, der Public Cloud Group (PCG): https://pcg.io/ ► Zum BACKHAUS Verlag: https://backhausverlag.de ► LinkedIn Julien: https://www.linkedin.com/in/julien-backhaus/ ► Instagram Julien: https://www.instagram.com/julienbackhaus/ ► LinkedIn Marcel: https://www.linkedin.com/in/marcel-windau-7841b3195/ ► Registriere dich als (Senior) Expert bei Datenbusiness: https://33otk8vuqep.typeform.com/to/zCiNlAHj ► Wir freuen uns auf dich auf der data:unplugged: https://www.data-unplugged.de/
Eine ganze Podcast-Folge nur einem Thema zu widmen, kommt selten vor. Diesmal schien es uns gerechtfertigt, ausschließlich auf die Entscheidung des Europäischen Datenschutz-Ausschusses EDSA gegenüber der irischen Aufsichtsbehörde zu schauen. Am 27.10.2023 hat der EDSA die DPC Irland angewiesen, Meta personalisierte Werbung (behavioural advertising) “on the legal bases of contract and legitimate interest across the entire European Economic Area (EEA)” binnen zwei Wochen zu untersagen. Garniert wurde dieser Beschluss mit der Ansage: “It is high time for Meta to bring its processing into compliance and to stop unlawful processing.” Der Datenschutz zeigt also seine Zähne. Dieser Entscheidung gingen umfangreichen Positionierung des EDSA voraus, der etwa im Dezember 2022 die Änderung der AGBs durch Facebook im Frühjahr 2018 problematisierte und darin eine unzulässige Verschiebung der Rechtsgrundlagen für personalisierte Werbung von einer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DS-GVO) hin zu einer vertraglichen Grundlage (Art. 6 Abs. 1 lit. b DS-GVO) sah. Stefan Brink stellt sodann (ab Minute 5:15) die Vorgeschichte der Entscheidung des EDSA dar und erläutert die Entscheidung des EuGH aus dem Juli dieses Jahres ( auf Vorlage des OLG Düsseldorf, Fall Bundeskartellamt gegen Meta), mit der auch der EuGH eine Absage an Tracking auf vertraglicher Grundlage erteilte. Dass ein berechtigtes Interesse (Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO) nur wenig taugliche Verarbeitungsgrundlage ist, erklärte der EuGH in derselben Entscheidung. Damit bleibt nur noch die Einwilligung, auf die Meta (und auch alle anderen auf Basis von Tracking und Profiling arbeitenden online-Anbieter) sein Geschäftsmodell stützen kann – eine aus Sicht von Niko Härting (ab Minute 16:15) wenig überzeugende Tendenz, sollten mit der DS-GVO doch gerade Alternativen zum einwilligungsfixierten Datenschutz gestärkt werden. Kritisch setzen sich die Hosts (ab Minute 24:30) auch mit der Frage auseinander, ob der EDSA bei seinen Vorgaben an die irische Aufsicht die Regularien des Kohärenzverfahrens der DS-GVO eingehalten hat und ob es mit den Iren hier eigentlich die Richtigen trifft. Abschließend werfen beide einen Blick auf die Folgen der Entscheidung des EDSA für die auch im deutschen Verlagswesen weit verbreiteten Pur Abo-Modelle (ab Minute 34:00), wo sich der Inhalteanbieter für den Verzicht auf Tracking und Werbung bezahlen lässt – bei Meta werden dies zwischen 10 und 13 Euro im Monat sein, was der Konzern (erstaunlich rasch) bereits am 30.10.2023 verkündete. Es tut sich also was in der schönen Welt des Datenschutzes!
Sebastian Pobots Anfänge in der Musikindustrie bis hin zu Lizenzeinnahmen Sebastian Pobot begann seine Karriere als Musikproduzent und Komponist Mitte der 90er Jahre. Neben zahlreichen Auszeichnungen für seine Soundtrack-Beiträge, wie zB einer „Silbernen Palme in Cannes“ und dem „Bayerischen Filmpreis“, bekam er für seine Songwriter Tätigkeiten goldene CDs im In- & Ausland, eine Echonominierung, die „Goldene Stimmgabel“, „RSH Gold“ und weitere Auszeichnungen. Nach dieser kreativen Phase, wechselte er ins Unternehmer Lager und war dabei nicht minder kreativ. Er entdeckte das breite Feld der Copyrights und Lizenzen. Ursprünglich initiiert von einer Geschenkidee, stellte er fest, dass für einige vergriffene Hörspiel-Titel auf eBay teils horrende Summen bezahlt werden mussten. Inspiriert davon folgte eine offizielle Lizenzanfrage beim WDR für den Kulttitel aus den 70er Jahren von Henning Venske „Als die Autos rückwärts fuhren“. Nach einer langen Recherche- und Detektivarbeit, die für das Rechte-Clearing notwendig war, folgte eine überraschend erfolgreiche Veröffentlichung - erfolgreich genug, um diese Idee zu skalieren. Für seine Recherchefähigkeiten und das Gespür für die richtigen Titel wurde ihm der Deutsche Hörspielpreis „Ohrkanus“ verliehen. Es folgten Lizenzierungen und zahlreiche VÖs in Kooperation mit bekannten Brands wie „Captain Future“, „Batman“, „Sherlock Holmes“ oder „Star Trek“, und die damit notwendig gewordene Gründung seiner ersten GmbH „Highscore Music GmbH“. Lizenzeinnahmen: Übernahme um mehr Marktanteile zu besitzen Als die Firma regelmäßig Erfolge feiern konnte, kaufte Pobot das bekannte Hörspiel-Label „Maritim Verlag“, dessen Releases ihn schon als Kind begeisterten. Durch weitere Zukäufe, seine eigenen Inhalte, die Hörspiele von Maritim und klug gewählte Kooperationen, entstand der größte Hörspielkatalog. Er umfasst über 5000 Katalogtitel mit einer sechsstelligen Einzeltrack-Anzahl, die beim Streaming der entscheidende Faktor ist. Maritim war der allererste Katalog, der seine kompletten Inhalte für das damals noch sehr unbekannte Medium „Streaming“ öffnete. Anfangs belächelt von der Konkurrenz besitzt Maritim inzwischen einen kaum einholbaren Vorsprung und besetzt so nach wie vor meist einen Großteil der Startseiten mit seinen new releases! Lizenzeinnahmen machen es möglich Pobots Arbeitsweise unterscheidet sich bewusst von denen der Major-Plattenfirmen. Flache Strukturen ermöglichen eine größtmögliche Wendigkeit. Entscheidungen werden auf eigenes Risiko hin gefällt, man versteckt sich nicht hinter Gremien. Bootstrapping ist das Motto – Pobot arbeitet grundsätzlich ohne Investorengelder, um „keinen Druck zu haben und sich nicht ständig rechtfertigen zu müssen“. Im Nachhinein erwies sich als elementarer Vorteil, dass der Maritim-Verlag durch die Übernahme einen kompletten Neustart erhielt. Somit musste man, im Gegensatz zu alteingesessenen Konkurrenten, den alten „Ballast“ nicht mit sich tragen wie zB ein großes physikalisches Lager, Festanstellungen und große Büroräumlichkeiten. „Das einst so angestaubte Verlagswesen, erhielt plötzlich einen frischen Start-Up Glow Up“. Dazu gehörte auch, dass von Anfang an auf die damals neu aufgekommenen Vertriebswege Download und Stream gesetzt wurde. Ab da wurde Sebastian Pobot häufig als Berater angefragt, um dieses Prinzip auch bei anderen Labels anzuwenden und deren alteingesessene Strukturen zu digitalisieren. So lag der Entschluss nahe, eine Holding zu gründen und seine Erfahrung gegen Firmenbeteiligungen einzutauschen. Lizenzeinnahmen und Beteiligungen Die Silberscore Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Tirol hält inzwischen mehr als ein Dutzend Beteiligungen wie zB den Softwareentwickler „Affect“, zahlreiche Musikverlage, aber auch Content-Zulieferer wie die Hamburger Firma „All Ears GmbH“, den schwedischen Produzenten „Audio Quants AB“, das Berliner IndieLabel „Staatsakt Rec. GmbH“ und das Kölner Comedy Kultlabel „WortArt“. Beim Marketing wurde ebenfalls von Anfang an digital gedacht: Social Media statt Print, Playlisten, Startseiten und Instore Marketing statt konventioneller Werbung. Wegen dieser Faktoren vermutlich erweist sich Maritim als Fels in der Brandung. In der Rückschau wurde sichtbar, dass Maritim während der Pandemie den gleichen Effekt verbuchen konnte, wie auch Netflix oder andere Streaming-Anbieter. Auch hier führte das Unterhaltungsbedürfnis aller zwangsläufig Daheimgebliebenen zu zweistellig prozentualen Zuwächsen. Erwähnung sollte vor diesem Hintergrund auch der Youtube Kanal von Maritim finden, der derzeit fast 120.000 Follower hat. Auch hier weicht Pobot von der üblichen Kultur und Vorgehensweise großer Verlage ab, indem er Inhalte jeden Samstag Abend kostenlos zur Verfügung stellt. Während man im „Apple Store“ eher eine zahlungskräftigere Zielgruppe erreicht und über Portale wie „Spotify“ die breite Masse, so fokussiert man sich über die kostenlosen Angebote auf Youtube bewusst auch auf die Discounter-Fans. Sebastian Pobot lebt in München und Budapest, er hat schon drei erfolglose Versuche unternommen, sich in den Ruhestand zu begeben… Dein größter Fehler als Unternehmer?: Auf die falschen Leute gehört zu haben... Deine Lieblings-Internet-Ressource?: Instagram, Youtube, Google, die GEMA-Datenbank und zahlreiche Podcasts. Deine beste Buchempfehlung: Buchtitel 1: The Long Tail: How Endless Choice is Creating Unlimited Demand Buchtitel 2: Free: The Future of a Radical Price Kontaktdaten des Interviewpartners: maritim-hoerspiele.de instagram.com/maritimverlag youtube.com/maritim-verlag +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Mehr Freiheit, mehr Geld und mehr Spaß mit DEINEM eigenen Podcast. Erfahre jetzt, warum es auch für Dich Sinn macht, Deinen eigenen Podcast zu starten. Jetzt hier zum kostenlosen Podcast-Workshop anmelden: https://Podcastkurs.com +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ So fing alles an. Hier geht´s zur allerersten Episode von TomsTalkTime.com – DER Erfolgspodcast. Und ja, der Qualitätsunterschied sollte zu hören sein. Aber hey, dass war 2012…
Seit 2015 veröffentlicht die Prosathek auf ihrer Seite Texte – zum Grübeln, Weinen oder Lachen. Die literarischen Schmankerl sind kurz, weil das Leben es auch ist, und sie sind lang, weil das Zeitempfinden eine dehnbare Angelegenheit ist. Sie sind lang genug, um zu unterhalten und sie sind kurz genug, um innerhalb einer durchschnittlich langen Fahrt* mit einem öffentlichen Verkehrsmittel gelesen zu werden. Verena Ullmann, geboren 1989 in Straubing, ist Lyrikerin und Romanautorin. Sie studierte Romanistik und Kunstgeschichte in Regensburg, Clermont-Ferrand und München. Nach Stationen als Online-Redakteurin in Paris und Werbetexterin in München war sie zuletzt als Projektmanagerin im Verlagswesen tätig. Sie ist Gründungsmitglied der Autorengruppe Prosathek und gibt Schreib-Workshops. Für ihr Lyrikprojekt Wedafest erhielt Verena Ullmann 2017 den Leonhard-und-Ida-Wolf-Gedächtnispreis der Stadt München. Im Jahr darauf wurde sie mit dem Kulturförderpreis der Stadt Straubing und der Dr.-Franz-und-Astrid-Ritter-Stiftung ausgezeichnet. 2019 erschienen ihr Lyrikband Wedafest im Allitera Verlag sowie ihr Debütroman Die Papageieninsel: oder Von der Kunst, sich selbst zu finden bei Diederichs. Verena Ullmann lebt mit ihrer Familie in Memmingen. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Seit 2015 veröffentlicht die Prosathek auf ihrer Seite Texte – zum Grübeln, Weinen oder Lachen. Die literarischen Schmankerl sind kurz, weil das Leben es auch ist, und sie sind lang, weil das Zeitempfinden eine dehnbare Angelegenheit ist. Sie sind lang genug, um zu unterhalten und sie sind kurz genug, um innerhalb einer durchschnittlich langen Fahrt* mit einem öffentlichen Verkehrsmittel gelesen zu werden. Verena Ullmann, geboren 1989 in Straubing, ist Lyrikerin und Romanautorin. Sie studierte Romanistik und Kunstgeschichte in Regensburg, Clermont-Ferrand und München. Nach Stationen als Online-Redakteurin in Paris und Werbetexterin in München war sie zuletzt als Projektmanagerin im Verlagswesen tätig. Sie ist Gründungsmitglied der Autorengruppe Prosathek und gibt Schreib-Workshops. Für ihr Lyrikprojekt Wedafest erhielt Verena Ullmann 2017 den Leonhard-und-Ida-Wolf-Gedächtnispreis der Stadt München. Im Jahr darauf wurde sie mit dem Kulturförderpreis der Stadt Straubing und der Dr.-Franz-und-Astrid-Ritter-Stiftung ausgezeichnet. 2019 erschienen ihr Lyrikband Wedafest im Allitera Verlag sowie ihr Debütroman Die Papageieninsel: oder Von der Kunst, sich selbst zu finden bei Diederichs. Verena Ullmann lebt mit ihrer Familie in Memmingen. Sprecherin Heike Stepprath Hinweis: „Hannah muss ungefähr acht Jahre gewesen sein, da waren sie plötzlich da. An dem kleinen Haken an der Decke über ihrem Bett hatte man die beiden Papageien aus Stoff aufgehängt. Wenn sie nicht schlafen konnte, sprach sie mit ihnen und Coco und Lora gaben Antworten auf all ihre Fragen.“ Lange hatte sie nicht mehr an sie gedacht. Doch als sie nun als junge, aufstrebende Frau zur Fortbildung auf eine kleine Mittelmeerinsel geschickt wird, warten ungeahnte Herausforderungen auf sie. Und auf einmal sind sie wieder da, ihre zwei Papageien aus der Kindheit und helfen ihr, inmitten großer Selbstzweifel, Misstrauen und Leistungsdruck einen Weg zu finden, der sie frei werden lässt. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Jan Miczaika, Partner bei HV Capital. Jan bespricht die Runde von ElevenLabs und Deeploy. Das Londoner Unternehmen ElevenLabs hat in einer Series-A-Finanzierungsrunde 17,3 Millionen Euro eingesammelt. Die Mittel sollen für die weitere Forschung und Produktentwicklung im Bereich der Sprach-KI verwendet werden. Zu den Investoren gehören Nat Friedman, Daniel Gross, Andreessen Horowitz, Credo Ventures, Concept Ventures sowie mehrere namhafte Angel-Investoren. ElevenLabs entwickelt innovative Produkte für verschiedene Branchen, darunter Verlagswesen, Gaming und Unterhaltung. Mit seinen fortschrittlichen Sprachtechnologien möchte das Unternehmen Sprachbarrieren überwinden und Inhalte universell zugänglich machen.Das niederländische Startup Deeploy hat in einer Finanzierungsrunde 2,5 Millionen Euro eingesammelt. Deeploy ist eine Softwareplattform für die Überwachung von KI-Modellen und ermöglicht transparente und erklärungsfähige Bereitstellungen von maschinellen Lernmodellen. Das Unternehmen wurde 2020 von Maarten Stolk, Bastiaan van de Rakt, Tim Kleinloog und Nick Jetten gegründet und unterstützt Unternehmen dabei, KI-Anwendungen sicher und verantwortungsvoll zu implementieren. Zu den Investoren gehören unter anderem Curiosity, SI3, Bonsai Partners, Emilia Capital und Anton Loeffen.
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Ali Albazaz, CEO und Founder von Inkitt, über die aktuellen Neuigkeiten des Startups.Inkitt entwickelt einen Algorithmus, der das Leseverhalten der User analysiert, um potenzielle Bestseller zu identifizieren und verborgene Talente aufzuspüren. Das Startup möchte das Verlagswesen durch datengesteuerte Entscheidungsfindungen revolutionieren. Über 50 % der von Inkitt veröffentlichten Autorinnen und Autoren erzielen nach eigenen Angaben einen Umsatz von mehr als 100.000 US-Dollar. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Chancengleichheit für Autorinnen und Autoren zu schaffen und die Subjektivität aus dem Verlagswesen zu entfernen. Die von ihrem Algorithmus ermittelten Erfolgstitel werden lizenziert und über die Galatea-App verbreitet. Das internationale Team von 85 Mitgliedern hat bereits Unterstützung von Investoren wie Google und Spotify erhalten und Talente von Netflix, Activision Blizzard, DeliveryHero, Babbel und N26 angezogen.Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums blickt das Unternehmen auf seine Erfolge und auf hunderte Autorinnen und Autoren zurück, denen es zu Erfolg verholfen hat. Darunter zählen u.a. Sapir Englard, Autor von The Millennium Wolves, S.S. Sahoo, Autor von The Arrangement und Nicole Riddley, Autorin von Gideon. Dank der Nutzung von Daten und Wissenschaft hat sich Inkitt in den letzten 10 Jahren als eine der führenden Plattformen für Autoren etabliert, die ihr Talent präsentieren, Feedback erhalten und zu veröffentlichten Autoren werden möchten. Zuletzt war das Startup zu Gast in unserem Podcast, als es im November 2021 in einer Finanzierungsrunde über 50 Millionen Euro eingesammelt hat. Seitdem ist das Unternehmen weiterhin signifikant gewachsen und hat im Jahr 2022 seinen Hauptsitz nach San Francisco verlegt. Außerdem hat Inkitt im vergangenen Jahr das erste Mal vier Autorinnen und Autoren zu einem Autorengipfel an den Berliner Standort eingeladen.
Das wissenschaftliche Verlagswesen ist ein ziemlich absurdes Geschäft. Das wirft die Frage auf, ob die wissenschaftliche Veröffentlichungspraxis mit peer review überhaupt noch sinnvoll ist und, ob wirklich nur die Verlage Schuld an der derzeitigen Lage sind. Diesmal ist Dr. Ijad Madisch dabei, um mit uns als CEO von ResearchGate über genau diese Fragen zu diskutieren. Quellen Lukratives Geschäft (00:00) https://lmy.de/VkNBw https://lmy.de/l0oSo https://lmy.de/FDDGS https://lmy.de/9wizZ https://lmy.de/fpYQP https://lmy.de/VkNBw Oligopol (03:33) https://lmy.de/bRtGn https://lmy.de/Z6d6W https://lmy.de/dKomw https://lmy.de/oRf8w https://lmy.de/9zErN https://lmy.de/7YXhO https://lmy.de/0nhRr https://lmy.de/9zErN Auswirkung auf Wissenschaft (06:20) https://lmy.de/VkNBw Gegenbewegungen (10:26) https://lmy.de/TuO2t https://lmy.de/GgHWQ https://www.researchgate.net/ https://lmy.de/o0B74 https://lmy.de/3tqar https://lmy.de/Gnrmn Gespräch mit Dr. Ijad Madisch (17:46) https://lmy.de/H9uhN https://lmy.de/BOjvj https://lmy.de/RSTRS https://lmy.de/lFO0M https://lmy.de/MV2Jj https://lmy.de/iSUpP https://lmy.de/VTpnQ https://lmy.de/Y2338 https://lmy.de/vLBJV https://lmy.de/SGG2a https://lmy.de/7fpOs Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Storytelling ist alles. Da hat sich seit Homer nicht viel geändert. Ein paar Jahre nach dem alten Griechen brachte Shakespeare uns bei, dass Sprachwitz einer guten Erzählung nicht entgegenstehen muss und noch ein paar Jahrzehnte später John Le Carré, dass ein Held auch unauffällig sein kann. Viel mehr ist in dreitausend Jahren Literaturgeschichte nicht passiert, wenn wir uns mal ehrlich machen. Wenn im spätkapitalistischen Verlagswesen also kurz nach dem Ableben von John Le Carré ein Nachfolger durch die Feuilletons geschrieben wird, kann der Literaturkritiker von FAZ bis TAZ nicht viel mehr machen als der Ansage hinterher zu hecheln, zumal der TV-Kritiker aus dem "Homeoffice" berichtet, dass Apple des gebenedeiten Nachfolgers Romane zu einer erfolgreichen TV-Serie verwertet hat. Wir hier, im Nischensegment, könnten das ignorieren, aber da wir gesellschafts- wie popkulturell dennoch fester verankert sind, als wir das manchmal zugeben, haben auch wir von "Slow Horses" gehört, einem Roman aus dem Jahr 2010, als, John Le Carré noch 10 Jahre und vier Romane vor sich hatte, womit wir den Marketingkapitalisten mal wieder auf die Spur gekommen wären, "Le Carré-Nachfolger" my ass. Aber es wurde genug Wind und Amazon Prime - Sonderangebot gemacht, als dass man in die Romane von Mick Herron, Brite, Jahrgang ‘63, nicht mal hineinlesen könnte, es ist Weihnachten und kalt, und niemand sollte woanders sein als im Ohrensessel.Wir sind im London der späten Nuller und die Anschläge auf U-Bahn und Busse am 7.7.2005 sind noch gewärtig. Das lernen wir weniger, als dass wir einem MI5 Agenten atemlos zu schauen, wie er ebenso atemlos einem Nachahmer dieser Anschläge durch die Etagen eines Londoner Eisenbahnknotenpunktes hinterherhetzt. Zehn Seiten grandioser Verfolgungsjagd später kommt er den Bruchteil einer Sekunde zu spät. Der Terrorist mit blauem Hemd und weißem Pullover zieht unter dieser scheußlichen Farbkombination den Strick und der Prolog endet. Wir reminiszieren kurz und sind ein wenig verwundert, denn ein paar Sachen passten auf diesen zehn Seiten nicht zusammen. Lady Di, 1997 in einem Pariser Autotunnel totgehetzt, kam im inneren Monolog des Agenten vor und wir haben diesem Monolog so intensiv zugehört und all unsere Jason Bourne und Mission Impossible Erfahrungen sagen uns, dass es das nicht gewesen sein kann, wer baut schon einen potentiellen Helden in seiner ganzen Pracht auf zehn Seiten auf, um ihn dann ein paar Sekunden zu spät kommen zu lassen. Und wieso Lady Di?Aber, no spoilers, ein paar Seiten weiter im Buch versteht man, warum Mick Herron ausgewählt wurde, die breite und tiefe Lücke zu füllen, die das Ableben des unbestrittenen Meisters der Geheimdienstliteratur gerissen hat. Da wäre zunächst der auffällig unauffällige Hauptheld. Mick Herrons George Smiley wird zwar genauso unterschätzt, ihn als "unauffällig" zu beschreiben, wäre jedoch schmeichelhaft. Jackson Lamb, so sein Name , Chef einer Abteilung des MI5, sitzt vor allem im Sessel zurückgelehnt in seinem Arbeitszimmer mit abgedunkelten Gardinen, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, mit geschlossenen Augen, die Beine auf dem Tisch. Dabei hat er die Schuhe aus, eine Palette chinesischen Take-Out Foods auf dem großen Bauch, eine Zigarette im Mund und um den olfaktorischen Orkan perfekt zu machen furzt er, während er seine Angestellten beleidigt. Das macht er in brillantem Zynismus, mit immer einer neuen, unerwarteten Volte dreht er den Armen Unterspionen die Worte im Mund um und haut sie ihnen um die Ohren, dass es mir eine Freude sei. Arbeitsrechtlich ist das selbst im MI5 mit seinen halboffiziellen und nicht wirklich verfassungstreuen Regeln kompliziert, und ja, Großbritannien hat keine Verfassung. Trotzdem. Von Beleidigungen hart am Rassismus dem Hackerkid in der Abteilung mit dem chinesischen Namen gegenüber bis zur Unart seiner Sekretärin, einer trockenen Alkoholikerin seit Jahren, Whiskey anzubieten, lässt Lamb keine Provokation und keine Erniedrigung aus und wir sind mindestens bis fast zum Ende des ersten Bandes nicht sicher, warum er das macht. Ok, seine Angestellten sitzen mit ihm zusammen in "Slough House", der Abstellkammer des Inlandsgeheimdienstes, dort wohin du abgeschoben wirst, wenn Du Scheiße gebaut hast, oder spielsüchtig bist oder die unglückliche Person gewesen bist, die nach dem Selbstmord Deines Chefs per Kopfschuss diesen in der Badewanne gefunden hat. Jeder der hervorragend gebauten und geschriebenen Charaktere hat einen Karriereknick, besser, einen Karriereverkehrsunfall mit 100 in die Mauer hinter sich, ist aber nicht kündbar und muss nun in "Slough House" solange sinnlose Bürojobs erledigen, bis er, so die Hoffnung des MI5, von selbst kündigt.Jeder Charakter hat entsprechend eine tiefe innere Verletzung, oft resultierend in einer Sucht: Alkohol, Kokain, Adrenalin und auch der Chef, Jackson Lamb, ist davon nicht frei. Er ist ein alter Kalter Krieger, eine weitere Reminiszenz an Le Carré, und hat hinter dem eisernen Vorhang seine Wunden erhalten. Wir erfahren, zumindest bis zum dritten Teil, in dem ich mich aktuell befinde, nicht wirklich, was passiert ist, aber, dass er dort und damals nicht nur sein Handwerk gelernt hat, sondern auch, was Leid und Verletzung ist, scheint klar. Das schweißt die "Slough House" F**k-Ups zusammen obwohl sich alle hassen, denn wer will schon jeden Tag daran erinnert werden, was für ein Loser er ist, indem er in einem abgefuckten Büro mit einem halben dutzend anderer Loser sitzt.Aber wir lesen gute Romane lange genug, um zu wissen, dass das alles worldbuilding ist und dass wir uns auf dem Weg in eine Story befinden, in der die Helden erwartbar aus einer unerwarteten Ecke kommen, hier: "Slough House". Der erste Band heißt im Original (wie überraschend in der deutschen Übersetzung auch) "Slow Horses", also ein phonetisches Wortspiel und damit kommen wir zum Shakespeare im Autor: Ja, Mick Herron schreibt köstlichste Dialoge, er liebt die nicht offensichtliche Formulierung um eine Szene zu setzen, er ist ein Meister der sparsam eingesetzten Metapher aber, und hier scheidet sich der Herrons Schreibe liebende Weizen von sehr unsicherer Spreu: er neigt zum Kalauer, zum pun. Der titelgebende Begriff Slow Horses, für abgeschobene weil defekte Mitarbeiter im "Slough House", geschrieben S-L-O-U-G-H, weil benannt nach einer abgefuckte Kleinstadt gleich außerhalb der Londoner Stadtgrenzen, ist schon irgendwie ein schlimmes Wortspiel, aber erst die Namen: der gewiefte und unterschätze Chef heißt Lamb, Lamm, der zweite Hauptheld mit Vornamen River, der Hacker heisst Ho, ein korrupter Politiker von Rechtsaußen mit Initialen PJ, Boris Johnson wir hören dir trapsen. Alles klingt irgendwie grenzwertig und gewollt und ist nur mit der festen Gewissheit zu ertragen, dass Mick Herron als Engländer das alles natürlich ironisch meint. Storytelling ist alles. Mick Herrons "Slough House" Serie nun auf Krampf mit Homer's "Iliad" zu vergleichen würde den von geneigten Lesern selbstverständlich sofort als Ironie verstandenen ersten Absatz der Rezension Ernsthaftigkeit zuerkennen, dennoch, Mick Herron ist ein guter Geschichtenerzähler und die einzelnen Bände der Serie halten bei der Stange. Der moderne Spionagethrillerautor hat das Problem, dass er Gefahr läuft, zu nahe am Wind der sich ständig ändernden politischen Verhältnisse zu Segeln und die Romane damit zu vorschneller Unlesbarkeit zu verdammen. Die Londoner U-Bahnanschläge vom 7. Juli 2005 sind in 2022 nur noch wenigen Lesern gewärtig, so dass der 2010 geschriebene erste Roman der Serie altbacken wirkte, würde sich das Thema der ersten Seiten, wir erinnern uns, ein Anschlag auf die Londoner U-Bahn wird scheinbar nicht vereitelt, durch das ganze Buch ziehen. Da hatte es John Le Carré einfacher, bei allen politischen Ereignissen zwischen 1950 und 1990 war es doch für den Leser eines Buches ob aus 1965 oder 1980 klar, worum es ging: um den Kalten Krieg. Und wenn er ein generelles Faible fürs Genre hatte, fand er sich zurecht und das interessant. Mick Herron hat diesen Luxus nicht und verwendet deshalb aktuelle Ereignisse oft nur als Background und widmet sich einem Dauerbrenner der internationalen Spionage: Der internen Intrige. Was Sinn hat, hat er doch im Set-Up der Reihe ein halbes Dutzend Charaktere genau diesen zum Opfer fallen lassen. Mick Herron beherrscht jeden Trick der Thrillerliteratur und so sind wir oft genug überrascht, obwohl wir meinten, alles kommen gesehen zu haben, ob es ein Twist in der Handlung ist oder ein plötzlicher Todesfall eines Helden nach zehn Seiten. Das der Autor der neue John Le Carré sein soll, können wir seinem Verlag und dessen PR-Maschinerie jedoch nicht abnehmen. Er wandelt, wie jeder Autor, in den Fußstapfen von Shakespeare stehend auf den Schultern von Homer, aber an Le Carré kommt objektiv niemand so schnell ran.Und doch belehre ich mich und andere gerne eines Besseren zur Diskussion in drei Wochen, wenn ich mich ziemlich sicher durch den Rest seines Oeuvres gepageturned habe. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Unser heutiger Gast hat Betriebswirtschaft in Dresden studiert und danach seine Karriere im Verlagswesen gestartet. Er war zunächst Product-Manager bei Addison-Wesley und danach Akquisition-Redakteur Business & Economics bei Pearson. Von 2007 bis 2011 war er Editorial Director bei Vahlen, und es hätte immer so weitergehen können. Doch unser Gast entschied anders. Er macht seit dieser Zeit nur noch das, was er wirklich, wirklich will Seit über 11 Jahren ist er selbständiger Lektor und in dieser Funktion zählt er für uns zu den wichtigsten Menschen, die wir bis heute in unserem Podcast zu Gast hatten. Er ist nämlich der in Deutschland erfahrenste Lektor, wenn es um Bücher geht, die sich mit der Zukunft der Arbeit beschäftigen. Beispiele? Reinventing Organizations von Frederic Laloux, Die Angstfreie Organisation von Amy Edmondson, Working Out Loud von John Stepper, OKR von John Doerr, oder Das Metaverse von Mathew Ball. Neben diesen Weltbestsellern begleitet er bekannte und weniger bekannte Autorinnen und auch Autoren aus Deutschland auf ihrem Weg zum fertigen Buch. So auch uns! Seit mehr als 5 Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt - statt ihn zu schwächen. In über 340 Gesprächen haben wir mit mehr als 400 Menschen darüber gesprochen, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Wir sind uns ganz sicher, dass es gerade jetzt wichtig ist, Arbeit qualitativ zu verbessern. Denn die Idee von “New Work” wurde während einer echten Krise entwickelt. Sie ist nicht für eine Bubble gedacht, sondern für uns alle. Zahlreiche Autor:innen beschäftigen sich so wie wir mit der Zukunft der Arbeit und wir freuen uns, einigen von Ihnen heute eine Bühne zu geben. Wir suchen nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen! Darüber hinaus beschäftigt uns auch diese Woche immer noch die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work - heute mit Dennis Brunotte Episode 349 gibt es auf allen gängigen Podcast-Plattformen, wie Spotify oder Apple Podcasts (oder direkt auf otwtnw.de). Einfach nach ‘On the Way to New Work' suchen und abonnieren, um keine Folge zu verpassen. Christoph und Michael veröffentlichen immer montags um 6:00 Uhr.
KAP Podcast über Kunst, Kultur, Architektur, Wissenschaft und Forschung
Der Schweizer Alexis Schwarzenbach ist Historiker, Autor und Kurator. Nach Stationen im Verlagswesen, bei Museen und an einer Kunsthochschule hat er 2021 das Geschichtsstudio filanda della storia gegründet. Seine Grosstante, die Schriftstellerin, Journalistin und Fotografin Annemarie Schwarzenbach (1908-1942), ist eine der schillerndsten Figuren der modernen Schweizer Kulturgeschichte. Der Vater einer der grössten Seidenfabrikanten der Welt, die Mutter Sympathisantin Hitlers und des Nazi Regimes, entflieht Annemarie dem grossbürgerlichen Elternhaus, geht nach Berlin und engagiert sich im Kampf gegen den Faschismus. Auf ihren legendären Reisen dokumentiert sie mit ihren Bildern und Texten die europäische Faszination für den Orient, Afrika und die USA. Sie steht zu ihrer Lesbischen Orientierung und verfasst über 300 Artikel, Fotoreportagen, diverse Bücher und macht Tausende von Fotos. Bis zu ihrem frühen Tod mit nur 34 Jahren kämpft sie gegen ihre Morphium Sucht und bleibt rastlos auf der Suche nach sich selbst. https://www.alexisschwarzenbach.ch filanda della storia: https://filandadellastoria.ch Annemarie Schwarzenbach im Schweizerischen Literaturarchiv Bern: https://ead.nb.admin.ch/html/schwarzenbach.html Bildersammlung Annemarie Schwarzenbach: https://opendata.swiss/de/dataset/bildersammlung-annemarie-schwarzenbach Foto: Michael Sieber
Der Podcast rund um Künstliche Intelligenz von und mit Roland Becker und Dr. Sirko Straube. In dieser Folge sprechen Roland und Sirko mit dem CEO von Themis Foresight Jan Berger über das Forschungsfeld der Zukunftsforschung und die Berührungspunkte mit künstlicher Intelligenz. Jan Berger hat auf vier Kontinenten gelebt und gearbeitet. Er war in Führungspositionen von Konzernen und Startups. Sein beruflicher Werdegang führte ihn durchs Verlagswesen, die Immobilien-, IT- und Finanzwirtschaft. Bis zur Gründung von Themis Foresight war er zuletzt sieben Jahre lang Geschäftsführer der 2b AHEAD ThinkTank GmbH. Dort leitete er insbesondere das Forschungsteam des ThinkTank Universums. Seinen Ausgleich findet Jan in vielen intellektuellen Interessen. Ruhe, Energie und Anregungen tankt er in seinem privaten Familiendomizil in Bulgarien, wohin er mehrmals im Jahr Freunde und Bekannte zum Ideen- und Erfahrungsaustausch zusammenführt.// Shownotes:• Jan Berger: https://www.linkedin.com/in/jan-berger-themis/• Die Zukunft der KI im Talentmanagement: https://themis-foresight.com/ki-talentmanagement-studie/// Mit dabei:• Hosts: Roland Becker, Dr. Sirko Straube• Sidekick & Produktion: Julian Keller• Gast: Jan Berger// Über uns:• Website: https://thinkreactor.com// Folge uns:• Instagram: https://thinkreactor.com/instagram• Twitter: https://thinkreactor.com/twitter• Facebook: https://thinkreactor.com/facebook// Höre uns:• Soundcloud: https://thinkreactor.com/soundcloud• Apple Podcasts: https://thinkreactor.com/apple• Google Podcasts: https://thinkreactor.com/google• Spotify: https://thinkreactor.com/spotify• Deezer: https://thinkreactor.com/deezer• TuneIn: https://thinkreactor.com/tunein• Audio Now: https://thinkreactor.com/audionow• Stitcher: https://thinkreactor.com/stitcher• Feed: https://thinkreactor.com/feed Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Martin Bechler, Johanna Gradl, Björn Hoffmann: Shows, Schlafanzüge und Suchmaschinen! Wer ist mir bei sprengerspricht, in der Runde? Falls Fragen offen sind, hilft googeln. Normalerweise. Für Martin Bechler war es nicht ganz so leicht. Der Frontmann der Kölner Indie-Band Fortuna Ehrenfeld hatte es nicht ganz so leicht. Denn wer Johanna Gradl sucht findet nicht sofort heraus, dass sie die Ansprechpartnerin bei DTV für Blogger und Influencer ist. Geschweige denn, wie oft es diese Stelle überhaupt im deutschen Verlagswesen gibt. Erst Recht kommt keiner drauf, dass sie nebenbei singt. Und wie! Dass Bechlers Band eine neue Sängerin sucht, ergibt dann gleich die nächste Schnittstelle im Talk mit dem Multitalent aus Köln. Bei sprengerspricht Bechler darüber , wer ihn bei seinem ersten Roman Kork tatkräftig unterstützt hat. Kleiner Spoiler: die, die den Podcast abonniert haben, haben denjenigen zuletzt gehört, er ist definitiv prominenter als der dritte im Bunde, in dem Bechler einen ehemaligen Brockhaus-Abteilungsleiter vermutet hat. Aber: Björn Hoffmann ist TV-Produzent aus Köln, setzt für diverse TV-Sender und Streamingdienste Sportevents um und "hält sich lieber im Hintergrund auf!" Googeln fällt da tatsächlich schwer und der gemeinsame Arbeitgeber RTL, viele Jahre zuvor, taucht da schon Mal gar nicht auf. Auch das ergibt das spannende Gespräch, in dem im Wortsinne, wie auch in dieser Ausgabe gleich an vier Stellen verdammt viel Musik drin ist. guests Martin Bechler Johanna Gradl Björn Hoffmann Books Alex Aster Lightlark Marti Bechler/Sophia Fritz - Kork Ed McDonald Schwarzschwinge Viveca Sten Kalt und Still voice: Miriam Sinno music: Bossa Antigua" Kevin MacLeod (incompetech.com) music: Nach Diktat verreist - Fortuna Ehrenfeld - Live in der Philharmonie https://www.youtube.com/watch?v=mannP5TbJ6g music: Free - Estival https://www.beatport.com/track/free/15444737 copyright coverfoto: Carmen Lindemann / Fortuna Ehrenfeld Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Martin Bechler, Johanna Gradl, Björn Hoffmann: Shows, Schlafanzüge und Suchmaschinen! Wer ist mir bei sprengerspricht, in der Runde? Falls Fragen offen sind, hilft googeln. Normalerweise. Für Martin Bechler war es nicht ganz so leicht. Der Frontmann der Kölner Indie-Band Fortuna Ehrenfeld hatte es nicht ganz so leicht. Denn wer Johanna Gradl sucht findet nicht sofort heraus, dass sie die Ansprechpartnerin bei DTV für Blogger und Influencer ist. Geschweige denn, wie oft es diese Stelle überhaupt im deutschen Verlagswesen gibt. Erst Recht kommt keiner drauf, dass sie nebenbei singt. Und wie! Dass Bechlers Band eine neue Sängerin sucht, ergibt dann gleich die nächste Schnittstelle im Talk mit dem Multitalent aus Köln. Bei sprengerspricht Bechler darüber , wer ihn bei seinem ersten Roman Kork tatkräftig unterstützt hat. Kleiner Spoiler: die, die den Podcast abonniert haben, haben denjenigen zuletzt gehört, er ist definitiv prominenter als der dritte im Bunde, in dem Bechler einen ehemaligen Brockhaus-Abteilungsleiter vermutet hat. Aber: Björn Hoffmann ist TV-Produzent aus Köln, setzt für diverse TV-Sender und Streamingdienste Sportevents um und "hält sich lieber im Hintergrund auf!" Googeln fällt da tatsächlich schwer und der gemeinsame Arbeitgeber RTL, viele Jahre zuvor, taucht da schon Mal gar nicht auf. Auch das ergibt das spannende Gespräch, in dem im Wortsinne, wie auch in dieser Ausgabe gleich an vier Stellen verdammt viel Musik drin ist. guests Martin Bechler Johanna Gradl Björn Hoffmann Books Alex Aster Lightlark Marti Bechler/Sophia Fritz - Kork Ed McDonald Schwarzschwinge Viveca Sten Kalt und Still voice: Miriam Sinno music: Bossa Antigua" Kevin MacLeod (incompetech.com) music: Nach Diktat verreist - Fortuna Ehrenfeld - Live in der Philharmonie https://www.youtube.com/watch?v=mannP5TbJ6g music: Free - Estival https://www.beatport.com/track/free/15444737 copyright coverfoto: Carmen Lindemann / Fortuna Ehrenfeld Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
In dieser Folge zu Gast: Dr. Kasia Mol-Wolf, Gründerin & Verlegerin von EMOTION, HOHE LUFT und FINANZIELLE. In einem Medienhaus für Inspiration und Netzwerken hat Kasia um die Print-Produkte eine gesamte Content-Plattform mit digitalen Events, Newslettern und unterschiedlich fokussierten Nischen-Zielgruppen erschaffen. Hostin Pia Frey diskutiert mit Kasia die Fragen, wie man eine Nische identifiziert, wie man eine Community für Special Interest Themen für sich gewinnt und wie wichtig dabei eine starke Personal Brand ist.
KAP Podcast über Kunst, Kultur, Architektur, Wissenschaft und Forschung
Der österreichische Grafik-Designer, Illustrator und Autor Wolfgang Hartl ist Mitbegründer des Verlags „Edition 5 Haus“ und hat die Welt von ASAGAN mit erfunden. Wir sprechen mit Wolfgang über das Schreiben und Illustrieren von Kinderbüchern, die Donau als verbindendes Element und die Slow Book Bewegung für ein nachhaltiges Verlagswesen. Mit Autorin Magda Hassan als Überraschungsgast und die Band "Die Donaupiraten" als musikalische Unterstützung. www.asagan.at www.edition5haus.at www.donaupiraten.wien Instagram: @asagan_buch www.kapture.ch Foto: Christopher Mavrič
Im Webdesign und im Online Marketing bezeichnet der Begriff „Above the fold“ jenen Bereich der Website, der als erstes sichtbar ist, ohne zu scrollen. Im Gegensatz dazu beschreibt „below the fold“ den Bereich, der nur mittels Scrollen erreichbar ist. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Verlagswesen und wurde für die obere Hälfte einer Zeitung benutzt. Der „fold“ bezog sich damals auf den Falz der Zeitung. Bei Online-Medien bezieht sich die imaginäre Trennlinie nunmehr auf den unteren Rand des Browserfensters. Inhalt, der sich above the fold befindet, erhält besonders viel Aufmerksamkeit. Daher kommt dem Bereich bei Design und Gestaltung eine wesentliche Rolle zu.
Diese Episode erschien bereits am 22. Mai 2022 in Textform, wir reichen hier die Audioversion nach.Der Abgrund zwischen meiner Liebe zur Mathematik und meiner kompletten, absoluten Unfähigkeit diese Auszuüben könnte tiefer nicht sein.So erschuf ich, schulpflichtig, bei der Kalkulation einfachster chemischer Formeln, bei der man im Grunde nur die kleinen Zahlen am Fuß der chemischen Elemente im Kopf addieren muss, die phantastisch-unmöglichsten Verbindungen zum kopfschüttelnden Spott des gestrengen Herrn Chemielehrer, gleichzeitig gab es nichts faszinierenderes für mich, als wenn man mir versuchte zu erklären wie man mittels einer mathematischen Berechnung namens Fouriertransformation Uropas Stimme auf dem nahezu abgeschliffenen Wachszylinder hörbar machen kann.Heute, älter, nicht schlauer, ist für mich die zweitgeilste Erfindung nach dem Schnittbrot die Möglichkeit ins Google-Suchfeld 12+14 einzugeben und augenblicklich, achtund.. sechsunddreißig angezeigt zu bekommen. Schau ich dann auf vom Notebook steht im Bücherregal prominent der sechs Zentimeter breite Buchrücken des fantastischsten Kompendiums der Mathematik ever “Mathematics: From the Birth of Numbers”, des schwedischen Kinderarztes Jan Gullberg, ein irres Werk, welches von “What’s a number?” bis zum Kolmogoroffschen Dreireihensatz das komplette Menschheitswissen über die Mathematik hält und didaktisch und ästhetisch so grandios ist, dass ich stundenlang wie ein Kind darin blättern kann, um mich einfach nur am Buchsatz zu ergötzen.Diese Faszination an der Mathematik erklärt mir der innere Küchenpsychologe mit einem heftigen Streben danach, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ein paradoxerweise in der Schulmathematik kontraproduktives Verlangen, bestand ich meine Mathe-Abiprüfung doch nur weil ich die absolute Mindestanzahl an Punkten, die mich vom Durchfallen retten sollte, einzig und ausschließlich durch das absolvieren der Geometrieübungen erreichte. Das, weil die Geometrie an sich nur Malen nach Zahlen ist, aber man beim Lösen von Gleichungen oder gar dem Absolvieren von mathematischen Beweisen schulweise gezwungen wurde betrügerische Abkürzungen, euphemistisch “Merksätze” genannt, zu benutzen und Beweisführungen mit “Definitionen” begannen, unumstößlichen, ewig wahren gar, denen ich regelmäßig mit einem “Wirklich? Warum?” begegnete und ich so von 90 Minuten Prüfungszeit 80 mit dem durchgrübeln mathematisch-philosophischen Fragen zugebracht hätte, die, zugegeben, die alten Griechen vor zweieinhalbtausend Jahren schon alle für mich gelöst hatten.Nun, nicht alle, aber die Basics standen. Die Mathematik, ursprünglich als praktische Hilfestellung zur Bewältigung alltäglicher Probleme gefunden, war mit a2+b2=c2 im Zenit ihrer Praktischheit, wenn es darum ging, einen Baum zu fällen oder eine Pyramide zu bauen. Das reine Zählen beherrschte man schon länger, weil, was ist wichtiger als zu wissen, ob der alte Papadakis dich beim letzten Schweineschlachten wieder beschissen hat und er dir jetzt vier Scheffel Gyros schuldet - oder Du ihm, weil du das Gymnasium beim gestrengen Papadopoulos, der, der noch beim Pythagoras in die Schule gegangen war, nur mit Hilfe von Kreisemalen bestanden hattest.So einfach und praktisch war die Welt der Mathematik und ihrer handfesten Schwester, der Physik, im Grunde bis ans Ende des 19. Jahrhunderts, Zahlen waren real, Planetenumlaufbahnen waren rund, die Uhr tickte in nur eine Richtung, im ewig gleichen Takt. Was Newton im Jahr 1666, per Apfelfall auf den Kopf, über unsere Welt in Erfahrung gebracht und in Gleichungen gepackt hatte, galt augenscheinlich, und mit ein bisschen Mühe konnte das jeder verstehen und überprüfen.Dann, auf einmal, kam der Herr E. aus U. und mit diesem wurde im Jahr 1905 aus absolut auf einmal relativ und aus einer wohldefinierten Welt eine Theorie, zunächst eine spezielle und bald eine allgemeine. Diese Relativitätstheorien erklärten dem interessierten Laien wie Gelehrten nun unter anderem, dass der Apfel keineswegs auf den Kopf fällt, vorausgesetzt er ist groß und die Erde schnell genug, plus ein paar andere Umstände, die zunächst in Gedankenexperimenten theoretisch und später mit Beginn des Raumfahrzeitalters praktisch belegbar waren; Schweinezüchter, Forstarbeiter und Pyramidenmaurer weltweit jedoch waren am Ende ihres Verständnis für derlei Entrücktes und Enthobenes und sprachen weise “so what?”, bevor sie ihre Drachmen weiterzählten.Ganz anders ging es ob des Unerhörten Allem, was in der Mathematik des beginnenden 20. Jahrhunderts Rang und Namen hatte. Ein gewöhnlicher Roman über die Grenzen des menschlichen Verständnis, und das ist titelgebend im Englischen der hier besprochene von Benjamin Labatut, würde mit genau diesen Mathematikern und Physikern beginnen, aber Labatut macht das und noch sehr vieles Andere anders. “When we cease to understand the world” heißt sein Buch oder vom deutschen Verlagswesen “übersetzt”, ja, wen wunderts, “Das blinde Licht: Irrfahrten der Wissenschaft”.Statt also von bass erstaunten Wissenschaftlern zu berichten werden wir von Labatut zunächst in das düsterste Kapitel des 20. Jahrhunderts geworfen und lernen wie es über ein halbes dutzend Umwege zu Zyklon B kam, dem Gift, mit dem in deutschen KZs Millionen von Menschen umgebracht wurden. Das passiert in einer Mischung aus Kuriosität und Lakonie ohne respektlos den Opfern gegenüber zu sein. Es liest sich im Grunde wie ein dichter, gut recherchierter Artikel in einem angesehenen Magazin, stellenweise wie ein, sehr kurzer, Thomas Pynchon, man staunt und lernt über Textilfärber und Alchemisten am preußischen Hof Friedrich des I. auf der Suche nach der perfekten Farbe für dessen Armeeuniformen und landet über den Umweg der Giftgastoten des ersten Weltkrieges mit Entsetzen an den Mauern der Gaskammern von Auschwitz und weiß nun warum diese Preußisch-Blau schimmern. Innen.Labatut zeigt hier, fast bevor das Buch überhaupt beginnt, ominös und clever, in beiläufigem Storytelling, dass, wenn wir über das Unverständnis gegenüber der Welt reden, wir nicht in die hinteren Kapitel Mathematischer Enzyklopädien schauen müssen. Das liegt näher. Viel näher.Ok. Ein Geständnis. Ich lese nie Klappentexte und höre bei mich interessierenden Büchern über die ich per Rezension stolpere augenblicklich auf, diese zu lesen. Aber hier war es zu spät, ich schnappte eine entscheidende Aussage über “When we cease to understand the world” auf: Labatut bezeichnet das Buch als “non-fiction novel”, alles basiere auf tatsächlichen Begebenheiten, um die er eine bestimmte Menge Fiktion geschrieben habe. Im ersten Kapitel sei es ein lausiger Absatz gewesen, der ausgedacht sei, später wäre er großzügiger geworden. Seltsamerweise, hat mir das als Spoilernazi nicht im geringsten das Vergnügen am Buch gemindert, im Gegenteil, es war der Beginn einer Schnitzeljagd nach dem Fiktiven, bewaffnet mit Google und Wikipedia hinterfrug ich zunächst jedes mir suspekte Detail - und gab alsbald auf. Es spielte irgendwie keine Rolle. Wer das Selbstvertrauen hat, einen Roman im Graubereich zwischen Realität und Fiktion mit dem Holocaust zu beginnen und nicht auf einer deutschen Anklagebank sitzt hat mein Vertrauen.Aber nur fast. Im zweiten Kapitel schreibt ein Mann namens Schwarzschild aus den Schützengräben des ersten Weltkrieges einen Brief an Albert Einstein, so erfahren wir, in dem er diesem in winziger Handschrift eine Lösung der in seiner allgemeinen Relativitätstheorie nur aufgestellten Gleichungen präsentiert. Ein ganz ungeheuerlicher Vorgang, von dem Einstein angab, ihn nicht in seiner Lebzeit erwartet zu haben, so komplex erschien der Wissenschaft die allgemeine Theorie von der Relativität. Hah! “Fakenews” grummelnd tippte ich triumphierend den Namen Schwarzschild in www.wikipedia.de - alas! - 1:0 Labatut, stimmt alles! Schwarzschild gab es, er war ein Genie, der mit seiner Lösung die Existenz Schwarzer Löcher bewiesen hatte - und fünf Monate nach dem Absenden des Briefes an Albert Einstein an den Folgen des Einatmens von Senfgas starb. Mit dieser Tatsache macht das erste Kapitel nun noch mehr Sinn und es ist nicht der letze Loop, den Labatut hier tut (ich kann nicht anders 🙄). Der Autor, geboren 1980, ist kulturell sozialisiert wie wir alle, er kennt die Mechanismen guter Netflixserien oder cleverer Comedians, die uns mit zunächst zusammenhanglosen Details verwirren, um irgendwann wieder auf diese zurück zu kommen und uns erstaunt den Kopf zu schütteln. Er konstruiert seinen Roman um zahlreiche dieser konkreten oder abstrakten, fiktiven oder nur scheinbar fiktiven Tatsachen und Begebenheiten. Er beginnt das alles in einem Stil, der oft mehr an Reportage denn Roman denken lässt und damit unserem ergebnisorientierten, oder positiv “wissbegierigen”, modernen Leseverhalten scheinbar entgegen kommt. Doch bringt er uns immer wieder ins stolpern und träumen und er wird anders enden und wir werden den Übergang nicht gemerkt haben.Im dritten Kapitel war ich mir so sicher, Labatut erwischt zu haben. Es geht um einen Japaner mit einem in Japan eher Dutzendnamen der die mathematische Vermutung a+b=c beweisen will. Verarschen kann ich mich alleine.Das Kapitel erklärt faszinierend lebendig was für eine verflixte Frage diese unscheinbaren fünf mathematischen Symbole aufwerfen, wie sich verschiedene andere japanische Mathematiker mit genauso generischen Nachnamen damit herumgeschlagen haben und dabei dem, na klar, “Grothendieck’s Fluch” erlegen seien. “Jetzt kommen noch die deutschen Fakenamen dazu”, denkt der Rezensent, der genau dieses Kapitel im Funkloch las, no wikipedia no more, in dem es um einen fantastischen Mathematiker geht, Alexander Grothendieck, der in den Sechzigern der marottigste Star des wissenschaftlichen Feldes war; jeder wollte sein wie er oder auch nur ihn lehren hören, er hatte alle am kleinen Finger. Ein Genie welches schon im Kindesalter jahrhundertealte mathematische Probleme löste und in der Hochzeit seiner Karriere das Feld revolutionierte - um sich 1973 als nahezu kleiderloser Eremit zurückzuziehen, weil er begriff, dass seine Wissenschaft und damit seine Erfolge in dieser aber auch sowas von irrelevant für die Menschen dieser Welt seien, den ökologischen Verfall des Planeten nicht aufhielten, keine Bombe weniger gebaut noch geworfen würde, nur weil er sich in homologischer Algebra auskennt. Grothendieck verstand 99% der Mathematik - und die Welt nicht mehr.Krasse Story, Herr Labatut, gut geschmiedet. Als ich wieder Empfang hatte wurde mir meine mathematische Ignoranz von Google und Wiki erwartbar um die Ohren gehauen. Alles war grundlegend wahr, das so trivial klingende Theorem a+b=c beschäftigt Mathematiker seit Jahrzehnten, alle handelnden Personen sind real und haben in etwa die erzählte Geschichte. Die Welt der Mathematiker ist eine wahnwitzige und eine der Wahnsinnigen, wer hätte das gedacht.Aber ist das verwunderlich? Während Maurermeister Muhammad in seinem Garten Pyramiden baut und den Satz des Pythagoras beherrscht, weswegen die Dinger, unter Wasser, in Jahrtausenden noch stehen werden, schreibt der Mathematiker László Lovász Perfekte-Graphen-Sätze und muss dann zugeben, dass die nur schwach sind. Die Sätze? Die Graphen? Who knows. Wozu sind die gut? Für Strukturen, wie sie bei der Eckenfärbung auftreten. Auch in Preußisch-Blau?Muhammad tangiert solch abgehobener Unsinn nicht, nicht beim Pyramidenbau. Aber abends, wenn er sich die Tabulé abwischt und sich über die Welt Gedanken macht, kommt er unweigerlich im Jahr 1926 an.War Albert Einsteins allgemeine Relativitätstheorie mit ihren scheinbaren Paradoxen im miteinander von Raum und Zeit für Muhammad verstehbar, trat in diesem Jahr der ambivalente Katzenliebhaber S. auf und sperrte das Objekt seiner Liebe in eine Kiste, deren Beobachtung er zunächst verbot.Einstein war aufgefallen, dass an Newtons Mechanik nicht alles rund lief und kam mit der Einbeziehung der vierten Dimension - der Zeit - der Sache so nahe, dass selbst hundert Jahre später die Theorie für die Praxis, von A wie Atombombe über G wie GPS bis zum Z auf dem Panzer im Donbass exakt tut, was sie soll. Schrödinger auf einem Kongress in München im Jahr 1926 jedoch fand ein Problem. Wenn man die Bewegungen von Atomen und deren Bestandteile berechnen will - und wer will das nicht? - funktionieren die aktuellen mathematischen Modell nicht. Ein neues muss her!“Teilchen”, so Schrödinger, “sind eigentlich Wellen!”“Und meine Pyramide im Garten ist Gott”, frevelt Muhammad in seinen Bart, “Blumen sind Tiere, Menschen sind Bücher, Schöne hässlich und Reiche arm”, rieb er sich verzweifelt die Augen und geht zu Bett.Wie Schrödinger seine Theorie auf der Bühne des Mathematikerkongress mit Gleichungen unterlegte kam ein junger Student mit Namen Heisenberg auf dieselbe und machte einen Will Smith, wischte buchstäblich Schrödingers Formeln von der Tafel und sprach, sinngemäß: “Nimm nie wieder das Wort Realität in dem Mund! Dein Modell is all b******t, man kann sich die Welt der Atome nicht vorstellen wie sie ist! Man kann sie sich gar nicht vorstellen!” (Und wurde, anders als Herr Smith, prompt rausgeworfen.)Waren es bei Newton noch Steine oder, gottlob Äpfel, die die Welt formten und bei Einstein noch greifbare Atome plus ein wenig Zeit, bei Schrödinger wenigstens noch Wellen und Teilchen, blieb bei Heisenberg nur noch Unschärfe. Nicht nur kann man Atome nicht beobachten, man kann sie noch nicht mal beschreiben, ja man solle sie sich noch nicht einmal vorstellen. Sobald man begänne, sich ein Elektron vorzustellen, dass um ein Proton kreist liege man schon falsch. Alles was man von der Welt wissen könne sind Wahrscheinlichkeiten. Erst wenn man diese messe erscheinen sie, wie von Gott geschaffen, durch die Messung selbst. Man könne sogar entscheiden, was erschaffen würde. Messe man die Eigenschaften einer Welle, so erscheine eine Welle - messe man die Eigenschaften eines Teilchens, so erscheine dieses. Wo und in welcher Geschwindigkeit dieses existiert ist dann jedoch auch wieder nicht feststellbar, man muss sich entscheiden, misst man die Masse des Teilchens, verliert man die Möglichkeit dessen Geschwindigkeit zu messen und umgekehrt. Misst man dann die Masse bekommt man jedoch keine eindeutige Zahl, zwei Kilo Kartoffeln, man bekomme eine Wahrscheinlichkeit, wie auf einem Wiener Biomarkt sind es am Ende nur drei Pfund Erdäpfel, die Hälfte wahrscheinlich schon verschimmelt!Labatut beschreibt, dass Schrödinger wie Heisenberg ob ihrer Erkentnisse hilflos verrückt geworden seien, zumindest zeitweise, und obwohl diese Episoden belegt sind, findet hier die Fiktion im Buch ihr zuhause: Schrödinger kommt der Kindschändung verdammt nahe und Heisinger trinkt Absynth, phantasiert und masturbiert. Labatut findet auch hier eine beeindruckende Sicherheit dem Leser die Krassheit der Entrückung nahezubringen, den Blick in den Abgrund, den beide Männer warfen und was das mit einem macht. Es ist geradeso düster, dass man die Konsequenz versteht, geradeso aushaltbar, dass man zurück findet zum Thema, wie die beiden Wissenschaftler zu ihrem.Das Thema ist: Muss das alles sein?Der Mensch sucht nach Sinn in der Welt, das unterscheidet ihn vom Tier. Es hält ihn bei der Stange, das kleine Menschchen, so unterlegen er körperlich auch ist, diese Suche nach dem Sinn macht ihn zum Überlebenden. Wenn Du etwas hast, wofür du lebst, bist du schneller als der Tiger der aus dem Busch springt, klüger als ein Virus, dass Du dir beim Fledermausemahl eingefangen hast und brutaler in deinem Vernichtungswillen als jeder Dodo und jedes Mammut. Du magst falsch liegen mit dem lustigen Gott mit dem Elefantenkopf, mit dem beeindruckenden Gott mit den Blitzen, mit dem eher lamen Gott, der sich an ein Holzkreuz tackern ließ, aber alle drei gaben dir die Kraft deinen Brüdern im Zweifel den Schädel einzuschlagen, wenn Sie dir den Hummus aus der Pita klauen.Dann kam die Renaissance und die Aufklärung und obwohl etwas prosaisch und abstrakt und nicht mehr ganz so funny gab sie dir ein klareres Bild von der Welt. Und Kohle! Und Fortschritt! Und etwas gegen die Pusteln nach dem Besuch im Puff! Und Speed! Und die Mutter, die sich beklagt, dass Du Sie zu selten anrufst! Dafür lohnte es sich den Giftgaskanister in die richtige Windrichtung zu öffnen. Abwurf der H-Bomb nicht unter 9000m! Ist der Virenscanner aktuell?Was passiert, ist die latente Frage, wenn wir zwei Wissenschaftler haben, Bohr und Heisenberg, die nicht nur eine Theorie entwickeln, dass alles was wir sehen inherent unwahr ist, schlimmer, nicht erkennbar und, schlimmer, diese Theorie belegen, so klar und eindeutig, dass nicht nur Einstein darob verzweifelte, schlimmer, die uns über diese Theorie sagen: “Wir betrachten die Quantenmechanik als eine geschlossene Theorie. Die ihr zugrunde liegende Mathematik und Physik sind nicht mehr veränderbar”. Ein Kopfschuss für jeden, der nach Erkenntnis sucht.Darum geht es in Benjamin Labatuts Buch “When we cease to understand the world”. “Wenn wir aufhören die Welt zu verstehen” ist dabei ein zu schwacher Titel, denn verstanden haben wir diese noch nie. Aber wir haben es versucht. Manchmal dumm, manchmal lustig, in der Rückschau oft brutal und nicht in deren oder unserem bestem Interesse. Aber was wir seit Bohr und Heisenberg tun, ist uns zu beweisen, dass wir diese nicht verstehen können werden. (Dass dieser Satz im Deutschen die grammatikalische Form “Futur II” hat, beendet die Diskussion darüber, ob die Deutschen Humor haben.)Wie und ob wir, die Menschheit, damit leben können ist die offensichtlichste Frage und dass uns Benjamin Labatut in “When we cease to understand the world” in brillanter Art und Weise darob aufrüttelt, ist dieses Buch zu lesen wert. Und mit dem Fakt, dass alle dem Wahn und der Depression verfallenen Protagonisten zumindest in der Fiktion des Buches wieder und klüger aus dieser entstiegen, will uns vielleicht etwas sagen, sage ich leise hoffnungsvoll. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Michael Menzel ist ein multitalentierter Pionier in der digitalen Businesswelt. Ihm fällt es ausserordentlich leicht, gute Ideen profitable und erfolgreich zu machen. Das Umsetzen für ihn ist täglich Brot, und da ist es auch egal, um welche Branche es sich handelt. Aus dem Verlagswesen kommend, nahm seine Karriere 2008 mit der Plattform TRUST YOU richtig Fahrt auf und startet jetzt rakenartig als Gründer von https://www.fanz.io/ (Fanz )richtig durch. Du erfährst : ✔️ wie du Customer Journey in Zeiten der Digialiserung denkst ✔️ wertvolle "behind the scenes" Informationen von der Enstehung der Trust-You-Platform zum Erfolgstool in der Hotellerie udn Toursimusbranche ✔️ konkrete Impulse, wie du deine Kunden in deine diditalen Prozesse intigrierst ✔️ wie du gute Bewertungen von Gästen bekommst Viel Freude beim Zuhören! Wertvolle Insights
Jan und Eric sprechen heute über drei absolute Blockbuster-Serien: "Stranger Things" bei Netflix, das Star Wars-Produkt "Obi-Wan Kenobi" bei Disney+ und die Wiederbelebung der hochgelobten dänischen Politik-Serie "Borgen" nach neun Jahren - ebenfalls bei Netflix. Bei allen Serien handelt es sich um Fortsetzungen absoluter Publikumsrenner, von Kult-Stoffen oder Kult-Marken. Wir sprechen darüber, was der Erfolg und der Kult mit Serien macht, ob er sie zwangsläufig verdirbt oder ob es Chancen gibt, dass man sich im Erfolg neu erfindet. In den Screenshots heute: ein toller und ein mieser "Tatort" kurz vor der Sommerpause, die gefährliche "Synergie" von Boulevard-TV und Verlagswesen sowie eine kleine Serie über junge Väter.
Rabhansl, Christian;Stövesand, Catrin;Newmark, Catherinewww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
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Wir sprechen heute mit dem auf Twitter bekannten Lektor at Home, Jürgen Hotz. Er ist beim Campus Verlag für den Wissenschaftsbereich Geschichte und Politik zuständig. Doch er hat auch schon anderes im Verlagswesen gemacht: Er war zuerst bei Brockhaus Print und hat an den Lexika für nach der Wiedervereinigung gearbeitet. Außerdem war er danach im Bereich Kinder- und Jugendbuch tätig. Ihr erfahrt was man als Lektor:in für Aufgaben hat: Marketing, Cove suchen, die Flöhe zusammenhalten; um nur eine Auswahl zu geben. Außerdem sprechen wir mit ihm wie Twitter seine Arbeit verändert hat und wie es mit Geschichte in der Öffentlichkeit aussieht. Wer Gast sein möchte, Fragen oder Feedback hat, kann dieses gerne an houseofmodernhistory@gmail.com oder auf Twitter an @houseofModHist richten. Literatur: Twitter: Jürgen Hotz Campus Verlag: https://www.campus.de/ Aschmann, Birgit & Wienfort, Monika (Hg.): Zwischen Licht und Schatten. Das Kaiserreich (1871-1914) und seine neuen Kontroversen. Campus, 2022. Engehausen, Frank: Tatort Heidelberg. Alltagsgeschichten von Repression und Verfolgung 1933–1945. Campus, 2022. Hillje, Johannes: Propaganda 4.0: wie rechte Populisten Politik machen. Dietz: 2017. Homer: Odysee. Reclam, 2004. Käte Hamburger Kollegs für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien: https://www.capas.uni-heidelberg.de/ueber_uns.html Korte, Karl-Rudolf: Gesichter der Macht: Über die Gestaltungspotenziale der Bundespräsidenten. Ein Essay. Campus, 2019. Lemke, Matthias: Deutschland im Notstand? Politik und Recht während der Corona-Krise. Campus, 2021. Michl, Fabian: Wiltraut Rupp-von Brünneck (1912–1977). Juristin, Spitzenbeamtin, Verfassungsrichterin. Campus, 2022. Osterhammel, Jürgen: Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts. C.H. Beck, 2009. Reichert, Sven (Hg.): Die Misstrauensgemeinschaft der "Querdenker". Campus, 2021. Schröder, Wolfgang; Greef, Samuel; Ten Elsen, Jennifer; Heller, lukas & Inkinen Saara: Einfallstor für rechts? Zivilgesellschaft und Rechtspopulismus in Deutschland. Campus, 2022. Stollberg-Rilinger, Barbara: Rituale. Historische Einführungen. Campus, 2013. Stollberg-Rilinger, Barbara: Des Kaisers alte Kleider: Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches. C.H. Beck, 2008. Thiele, Alexander: Vorlesungen Verfassungsgeschichte, 2021. Torp, Claudius: Klavierwelten. Aufstieg und Verwandlung einer europäischen Kultur, 1830–1940. Campus, 2022.
Das Schweizer Label Obrasso Records hat bereits 36 Tonträger mit der Black Dyke Band veröffentlicht. Die neueste CD heisst «On Fire». Die Firma Obrasso dürfte vielen Blasmusikliebhabern als Konzertveranstalterin bekannt sein. Zum Beispiel als Veranstalterin des World Band Festivals im KKL Luzern. Ursprünglich sei Obrasso aber ausschliesslich ein Verlag gewesen, sagt Firmengründer und Inhaber Werner Obrecht: «Aus dem Verlagswesen heraus ist später die Idee entstanden, dass wir auch Konzerte organisieren könnten.» Die Verlagstätigkeit pflegt Obrasso heute noch. Rund 4'000 Titel sind als Noten im Angebot. So auch sämtliche Titel, die auf der CD «On Fire» von der Black Dyke Band eingespielt wurden. Langjährige Zusammenarbeit Die Zusammenarbeit mit der Black Dyke Band reicht weit zurück, erzählt Werner Obrecht im Gespräch mit der SRF Musikwelle: «Ich habe den heutigen Dirigenten der Black Dyke Band, Nicholas Childs, bereits vor über 40 Jahren kennengelernt.» Seit vielen Jahren ist die top Brass Band aus England ein Publikumsmagnet am World Band Festival in Luzern. Aufgrund der Coronapandemie konnte die Black Dyke Band in den letzten zwei Jahren nicht nach Luzern anreisen. «In diesem Jahr sind wir aber wieder sehr optimistisch», sagt Werner Obrecht. Die Black Dyke Band wird 24. September 2022 in Luzern auftreten: Am Nachmittag in der Live-Sendung der SRF Musikwelle auf dem Europaplatz, am Abend im Konzertsaal des KKL Luzern.
Der Husumer Büchernarr mit überraschenden Einblicken in das Verlagswesen, über spekulative Literatur und die Erkenntnis, dass kein Buch perfekt ist ...
Tue, 08 Mar 2022 13:01:00 +0000 https://kaffee-und-fluchen.podigee.io/12-julia-becker 4962651e92ad96639119ca7a7871de24 Mit Julia Becker, der Aufsichtsratsvorsitzenden der Funke Mediengruppe, einem der größten Medienhäuser Deutschlands, haben wir in unserem Podcast über den Umbruch des Verlagswesens, Herausforderungen für den klassischen Journalismus und ihre Kindheit als Verlegertochter im Ruhrgebiet gesprochen. Studopolis findest Du auf unserer Website www.studopolis.org auf Instagram www.instagram.com/studopolis_forum/ auf Twitter www.twitter.com/studopolisforum Moderation und Konzept: Albert Preußen Cili Decken Lied: I Belive I Can Fly - R. Kelly full no Journalismus,Zeitung,Magazin,Verlagswesen,Verlag,Verleger,Verlegerin,Medien,Unternehmen,Mogul,Funke Albert Preußen, Cili Decken
Sam Feuerbach ist nicht nur ein erfolgreicher Selfpublisher, er hat auch seinen eigenen Verlag gegründet, damit seine Printbücher über den Buchhandel erworben werden können. Wie genau ein Buch in den Buchhandel gelangt, was das VLB und das Barsortiment sind und wie Verlagsgründung funktioniert, das erklärt Sam im heutigen Interview. Zum Abschluss gibt es noch eine Hörprobe aus Sams historischer Fantasy-Saga "Der Meister der Elixiere".
Die Welt ändert sich immer schneller. Damit Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich sind, müssen sie sich den ökonomischen, sozialen und ökologischen Veränderungen stellen und teilweise neu erfinden. Mein Gast York von Heimburg kommt aus der Medienbranche und hat das Verlagswesen von der Pike auf gelernt. Sein Weg führte ihn von einem lokalen Verlag, bis in die Führungsetage eines internationalen Medienkonzerns (IDG). Bekannte Titel, wie PC-Welt, Computerwoche, Die Wirtschaft, etc. führte er durch konsequente Kundenorientierung zum Erfolg. Die Transformation von den Printmedien zu den digitalen Inhalten hat York von Heimburg in allen Bereichen miterlebt und musste sie aus Unternehmersicht auch aktiv mitgestalten. Wir erfahren viel über Kundenorientierung und der Notwendigkeit mit seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe zu kommunizieren. Auf Macht basierende hierarchische Modelle dienen aus und werden in der Zukunft aus verschiedenen Gründen nicht mehr gut funktionieren. Das Thema Ökologie und Ökonomie wird ebenfalls eine größer werdende Rolle spielen. Hierbei wird es darum gehen, dieses Thema umfassend in die Unternehmensführung einzubringen. Vom Kunden, über die Produkte und Mitarbeiter zu den Lieferanten. Ein sehr interessanter Podcast, von dem man auch Impulse zum sofortigen Umsetzen mitnehmen kann. #2050 #2050futurepodcast #2050derfuturepodcast #futurecast #yorkvonheimburg #idg #idgc #marktundtechnik #pcwelt #verlag #kundenzentriert #verlage #fachmedien #fitfürdiezukunft #hanser #hanserverlag #unternehmensführung #unternehmen #marcusnettelbeck
Der Musiker und Produzent wurde in Jerusalem geboren, der wohl religiös aufgeladensten Stadt der Welt. Ran Nir ist vor allem durch seine Arbeit als Bassist und Mitbegründer von Asaf Avidan & The Mojos bekannt und macht jetzt auch solo Musik. Außerdem gründete Ran Nir 2015 zusammen mit seinem damaligen Manager Andrew Campbell die "I Am You Music Group", eine Musikmanagementfirma, die sich mit Verlagswesen, Booking und einem Label beschäftigte. Ziel des Unternehmes ist es, israelische Acts im Rest der Welt bekannt zu machen. Kein einfaches Unterfangen, denn Musiker*innen aus Isreal können sich eigentlich nie vollends auf die Musik konzentieren, sondern werden bei Auslandsbesuchen ständig mit Fragen zur politischen Lage in Isreal konfrontiert. Als Solomusiker veröffentlicht Ran Nir sehr eingängige Popsongs mit Elementen aus Folk und unterlegt mit federnden Beats. Sein Debüt erschien 2019, aber jetzt steht ein neues Album in den Startlöchern.
#diepodcastin über GRETCHENS RACHE: Isabel Rohner & Regula Stämpfli zum Verlagswesen, #Frauenzaehlen, Krimigenre, Leipziger Buchmesse & Lesung mit Isabel Rohner aus ihrem neusten Krimi, der fabelhaften Gretchens Rache.Die Podcastin": Isabel Rohner hat einen neuen Krimi geschrieben! In "Gretchens Rache" (Ulrike Helmer Verlag) geht sie dabei genau diesen Fragen nach: Über was für Bücher berichten die Medien? Wer entscheidet das und welche Rolle spielt dabei das Geschlecht? Linn Kegel und Bettina Heidenreich, die beiden etwas anderen Heldinnen der Rohnerin, sind auf einer heißen Spur … denn dieser Krimi voller skurriler Figuren und literarischer Anspielungen ist zugleich eine Realsatire auf das mediale Dickicht von Buchtipps und Rezensionen. Und für all die Leserinnen und Leser genau das richtige, die beim Lesen auch mal laut lachen wollen - und trotzdem am Ende des Buches viele kluge Gedanken und Anregungen mitnehmen können. laStaempflis Verdikt: "Rohners Krimi ist fabelhaft, humorvoll, ein kurzweilige Reise durch die sexistische Verlagsbranche, spannend, literarisch anregend und gefällt mir, als passionierte Krimileserin, enorm. Die Trilogie von "schöner morden" über "Taugenixen" hin zu "Gretchens Rache" schreit nach einer Verfilmung. Ich freue mich auf den nächsten Kicher-Krimi der genialen Isabel Rohner."