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Niemand weiß, wie es sich anfühlt, du zu sein. Keiner kann in deine Seele sehen — und doch versuchen Menschen seit Jahrtausenden, sie zu ergründen. Leon und Atze klären heute: Was dachten Philosophen früher über die Seele, was denken Forschende heute? Gibt es überhaupt eine Trennung zwischen Geist und Körper? Dafür holen die beiden sich wissenschaftliche Expertise bei Dr. Johannes Kleiner, der an der Ludwig-Maximilian-Universität München das Bewusstsein erforscht. Fühlt euch gut betreut Leon & Atze Start ins heutige Thema: 13:31 min. VVK Münster 2025: https://betreutes-fuehlen.ticket.io/ Instagram: https://www.instagram.com/leonwindscheid/ https://www.instagram.com/atzeschroeder_offiziell/ Der Instagram Account für Betreutes Fühlen: https://www.instagram.com/betreutesfuehlen/ Mehr zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/betreutesfuehlen Tickets: Atze: https://www.atzeschroeder.de/#termine Leon: https://leonwindscheid.de/tour/ Quellen: Hier könnt ihr mehr über das Experiment zum Gewicht der Seele lesen: https://www.sueddeutsche.de/leben/seele-gewicht-21-gramm-existenz-1.6516411 Im ZEITmagazin schreibt Sabine Rückert über die Seele: https://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/53/seele-psychologie-existenz-suche Eine Übersicht, was antike Philosophen über die Seele gedacht haben: https://plato.stanford.edu/entries/ancient-soul/#3 Hier könnt ihr lesen, was Prof. Paul Bloom zum Körper-Geist Dualismus schreibt: https://minddevlab.yale.edu/sites/default/files/files/homers-soul.pdf Eine philosophische Erklärung des “Hard Problem”: https://iep.utm.edu/hard-problem-of-conciousness/ Redaktion: Mia Mertens Produktion: Murmel Productions
bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
bto#285 – Das neue milliardenschwere Sondervermögen für Infrastrukturprojekte und faktisch unbegrenzte kreditfinanzierte Verteidigungsausgaben außerhalb der Schuldenbremse sind der Mega-Wumms mit dem die womöglich künftige Koalitionsregierung Deutschland aus der Krise führen will. Daniel Stelter kommentiert die schwarz-rote Einigung auf ein Sondierungspapier. Seine Befürchtung ist, dass der Geldregen die dringend nötigen Reformen mindestens verwässert, wenn nicht sogar wegspülen wird. Im Ergebnis könnten einfach nur noch höhere Schulden übrig bleiben.Zum Schwerpunktthema: Deutschlands demografische Entwicklung ist desaströs. Immer weniger junge Menschen, steigender Fachkräftemangel und eine ineffiziente Verwaltung setzen unser Land unter Druck. Eine gute Infrastruktur, ein herausragendes Bildungswesen und attraktive Rahmenbedingungen sind aber Voraussetzung dafür, dass die Jüngeren nicht nur in der Lage, sondern auch bereit sind, die Lasten der Alterung in der Gesellschaft zu schultern. Kurz gesagt: Ein Land muss gute Perspektiven bieten und umso schlimmer ist es, wenn ein Land wie Deutschland das unterlässt. Stattdessen verschlechtert sich unser Bildungssystem kontinuierlich, wie die letzten PISA-Studien und die steigende Zahl an Schul- und Studienabbrechern zeigen. Allein an Universitäten gibt es eine dramatische Abbrecherquote von 32 Prozent, an Fachhochschulen sind es immerhin noch 23 Prozent. Einer der Hauptgründe ist die akademische Überforderung. Klasse statt Masse ist Fehlanzeige. Die Zahl der Studierenden hat sich in den letzten 50 Jahren vervierfacht, allerdings erfolgt auch hier eine Fehlallokation von Potenzial, denn es sind längst nicht alle Fächer geeignet, den Wohlstand einer Industrienation zu mehren.Am Beispiel des Jurastudiums erläutert Dr. Arnim Rosenbach, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilian-Universität München und der Humboldt-Universität Berlin, warum eine Reform der juristischen Ausbildung dringend notwendig ist und wie sie gelingen kann. Der Berufszweig steht vor einem dramatischen Nachwuchsmangel, während das Justizsystem gleichzeitig ineffizient und teuer ist. Im Interview erklärt der Experte, welche Lösungen es gibt.HörerserviceDie Studie des IW zum Thema Juristenmangel finden Sie hier: https://is.gd/q0cg7H Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Photo: Privat. Nur 20% der deutschen Vorstände sind Frauen – auf den Managementleveln darunter ist der Anteil meist unbekannt. Woran das liegt, was wir dagegen tun können, und was sagt die Wissenschaft dazu? Prof. Dr. Ingrid Hägele forscht an der Ludwig Maximilian Universität in München zum Arbeitsmarkt, insbesondere zu Genderdiversität. Links zu Episode 86 The […]
Antonia Pfeiffer ist als Ärztin in eigener Praxis tätig und forscht als Wissenschaftlerin am Insula-Institut für integrative Therapieforschung mit dem Schwerpunkt bifokale Stimulationstechniken. Sie hat Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilian-Universität München und Humanmedizin an der medizinischen Hochschule Hannover(MHH) studiert. Promoviert hat sie zum Thema „Emotionsregulation durch Klopftechniken – eine fMRT-Studie“. Antonia Pfeiffer hat sich als innovative Forscherin und erfahrene Praktikerin – nicht zuletzt mit ihrem erfolgreichen Buch Emotionale Erinnerung und auf großen Tagungen und Kongressen – rasch einen Namen gemacht und für viel fachliche Inspiration und Diskussionsstoff im professionellen Feld gesorgt. Antonia Pfeiffer gibt interessante Einblicke in ihre Strategien im Umgang mit „blinden Flecken“ in Forschung, Lehre und Praxis. Was bedeutet das für Ideen zu Interventionen? Welche Rolle spielt Evidenzbasierung in Psychotherapie und sprechender Medizin? Wie wirkt hier PEP und wie steht es um die PEP-Forschung? Viel Spaß im Gespräch zu diesen und anderen Fragen im Podcast Blindspotting mit Katharina Hager, Andreas Kollar und dem heutigen Gast Antonia Pfeiffer. Zwei Veranstartungshinweise: Am 16.10.2024 findet der nächste Online-Kongress der Carl-Auer Akademie statt, in Zusammenarbeit mit Kompetenzfokus und Trenkle Organisation. Thema ist diesmal Brainspotting. Mit dabei sind u. a. Monika Baumann, David Grand, Katharina Hager, Andreas Kollar, Sue Pinco, Gunther Schmidt, Bernhard Trenkle und Gerhard Wolfrum. Der 5. Kongress Reden reicht nicht!? findet von 1. - 4. Mai 2025 in Würzburg statt. Literatur & Links: Bohne, M. (2022). Psychotherapie und Coaching mit PEP. Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie in der Praxis. Carl-Auer Verlag. 2. Auflage https://www.carl-auer.de/psychotherapie-und-coaching-mit-pep Kollar, A. (2022). Nur die Lumpe sind bescheiden. Eine Autobiografie der Heidelberger systemischen Gruppe. Carl-Auer Verlag. https://www.carl-auer.de/nur-die-lumpe-sind-bescheiden Pfeiffer, A. (2022). Emotionale Erinnerung – Klopfen als Schlüssel für Lösungen. Neurowissenschaftliche Wirkhypothesen der Klopftechniken. Carl-Auer Verlag. 2. Aufl. 2023 https://www.carl-auer.de/emotionale-erinnerung-klopfen-als-schlussel-fur-losungen Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Blackout, Bauchweh und kein` Bock www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock Cybernetics of Cybernetics www.carl-auer.de/magazin/cybernet…s-of-cybernetics Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Zum Wachstum inspirieren https://www.carl-auer.de/magazin/zum-wachstum-inspirieren Zusammen entscheiden https://www.carl-auer.de/magazin/treffpunkt-entscheiden
Berlin, Anfang Dreissigerjahre. Kästner steht auf dem Höhepunkt seines Erfolgs. Dann die Zäsur. Die Nazis übernehmen die Macht. Kästners Bücher werden verbrannt. Er erhält Publikationsverbot. Trotzdem bleibt er und versucht, über die Runden zu kommen, was ihm recht gut gelingt. Das wirft Fragen auf. Fragen, die der Podcast behandelt: * Warum bleibt er? * Wie verhält er sich unter den Bedingungen von Diktatur und Krieg? * Welches sind seine Strategien und wovon lebt er? * Wie entgeht er der Repression? * Wie entwickelt sich seine Literatur in den zwölf Jahren der Naziherrschaft? * Worin bestehen allfällige Kompromisse? * Wie sieht er seine Rolle nach dem Ende des Dritten Reichs? Im Podcast zu hören sind: * Tobias Lehmkuhl. Literaturkritiker und Autor. Verfasser der aktuellen Kästner-Biografie «Der doppelte Erich – Kästner im Dritten Reich» * Prof. Dr. Sven Hanuschek. Literaturwissenschaftler, Publizist und Professor an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Erich Kästner-Spezialist und -Biograf * Prof. Dr. Katrin Meyer. Philosophin. Habilitation über Machttheorien von Michel Foucault und Hannah Arendt. Oberassistentin Gender Studies und Koordinatorin des interuniversitären Doktorprogramms Gender Studies an der Universität Zürich
Herzlich willkommen zur 7. Folge der 3. Staffel (Saison 3) des Schnittstellenpass - zwischen Profi und Amateur Herzlich willkommen zur neuesten Folge des Schnittstellenpass - Zwischen Profi und Amateur! In dieser spannenden Episode habe ich einen ganz besonderen Gast: Dr. Anselm Küchle, einen ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der Trainerkompetenzen im Fußball. Wir werden nicht nur über seine beeindruckende Karriere und seine Arbeit sprechen, sondern auch einen Blick auf seinen eigenen Podcast werfen, der sich genau dieser faszinierenden Thematik widmet. **Über unseren Gast:** Dr. Anselm Küchle ist eine echte Größe im Bereich des Fußballs. Schon in jungen Jahren hat er nicht nur selbst den Ball getreten, sondern auch erste Erfahrungen als Trainer gesammelt und sich bis zur A-Lizenz hochgearbeitet. Seine Leidenschaft für den Fußball führte ihn zur Promotion im Bereich Trainerkompetenzen an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Seit 2018 leitet er am Internationalen Fußball Institut (IFI) den Bereich Aus- & Weiterbildung und hat einen tiefen Einblick in die Welt der Trainerkompetenzen. **Dr. Anselm Küchles Podcast: Trainer*innen-Kompetenzen im Profifußball** Neben seiner beeindruckenden Karriere ist Dr. Anselm Küchle auch der Moderator eines meiner persönlichen Lieblingspodcasts, den Podcast "Trainer*innen-Kompetenzen im Profifußball" von der DFB-Akademie. Zusammen mit Dennis Schunke spricht er darin mit hochinteressanten Gästen aus der Fußballwelt (z.B. Julian Nagelsmann, Hansi Flick uvm.). Jede Folge beleuchtet eine der wichtigsten Kompetenzen für Trainer und zeigt deren Relevanz im Alltag der Profitrainer*innen auf. Dieser Podcast ist ein absolutes Muss für alle, die sich für Trainerkompetenzen und Fußball interessieren. https://open.spotify.com/show/0egt8dvb5cfrPcBFfxHgUy?si=77f0887bc9fd4215 In unserer heutigen Folge werden wir mit Dr. Anselm Küchle über die spannende Welt der Trainerkompetenzen sprechen und dabei sicherlich einige wertvolle Einblicke gewinnen. Anselm durchläuft alle Rubriken wie z.B. den Aggomat, und Dr. Fabio Wagner ist wieder mit dem Kopfballpendel am Start, um uns weitere faszinierende Einblicke in die Welt des Fußballs zu geben. Wir werden auch darüber diskutieren, ob es beim Amateurfußball andere Kompetenzen wie im Profifußball für einen Trainer benötigt. Außerdem schauen wir, wie diese Kompetenzen im deutschen Fußballsystem verankert sind und welche Herausforderungen und Chancen sich für Trainer in der modernen Fußballwelt ergeben. Wie immer kann ich nur sagen: viel Spaß beim Zuhören! Und vergesst nicht, auch in seinen Podcast reinzuhören, um noch mehr faszinierende Einblicke in die Welt des Fußballtrainings zu erhalten. ### Infos und Feedback zum Schnittstellenpass auf Instagram: https://www.instagram.com/agy_schnittstellenpass/ https://linktr.ee/Agy_schnittstellenpass Twitter: https://twitter.com/schnittstellen2?lang=de ### Infos zu meinem Gast Dr. Anselm Küchle LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/anselmkuechle14111991/ HIER GEHT ES ZU ANSELMS PODCAST!!! Unbedingt reinhören !!!! https://open.spotify.com/show/0egt8dvb5cfrPcBFfxHgUy?si=77f0887bc9fd4215 https://www.dfb-akademie.de/podcast-trainerinnen-kompetenzen-im-profifussball/-/id-11011038 Infos zu Anselms Studie: https://www.dfb-akademie.de/studie/trainerkompetenzen-im-spitzenfussball/-/id-15000228 ### Das Tor des Lebens - Präsentiert von ANDEAVER - Die Liga der Fans ### Starte jetzt in der Liga der Fans und beweise dein Fußball Know-How: https://enter.andeava.de/ Instagram: https://www.instagram.com/andeava_official/?hl=de ### Der Link zu unseren offiziellen Kabinen-Playlist: https://open.spotify.com/playlist/2gzA1QPZl4VeyN0tnIhHzC?si=2e28e45cea1a4e7b
Was kann der Mensch, was Künstliche Intelligenz noch nicht kann? Was machen wir, wenn KI sich verselbstständigt? Und wie wirkt sich die Technologie eigentlich auf unsere Gesellschaft aus? Diese spannenden Fragen untersucht Gitta Kutyniok, Professorin für Mathematik und KI-Expertin an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Im Podcast erklärt sie, weshalb der Wandel durch Gesetze und Regulierung begleitet werden sollte. Und warum wir beim Gedanken an die Super-KI noch nicht beunruhigt sein müssen. Folgen Sie Carsten Roemheld auf LinkedIn. Hören Sie hier Teil 2. Möchten Sie mehr zum Thema erfahren? Dann hören Sie doch gerne in unsere Podcastfolgen Die Zukunft der Blockchain (Teil 1): Wie smarte Verträge unser Leben revolutionieren und Die Zukunft der Blockchain (Teil 2): Warum neue Anlageklassen für alle entstehen rein. Disclaimer: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge und Ergebnisse. Der Wert von Anteilen kann schwanken und wird nicht garantiert. Anleger werden darauf hingewiesen, dass insbesondere Fonds, die in Schwellenländern anlegen, mit höheren Risiken behaftet sein können. Die dargestellten Standpunkte spiegeln die Einschätzung des Herausgebers wider und können sich ohne Mitteilung darüber ändern. Daten und Informationsquellen wurden als verlässlich eingestuft, jedoch nicht von unabhängiger Stelle überprüft. Eine detaillierte Beschreibung der mit den jeweiligen Fonds verbundenen Risiken finden Sie in den entsprechenden Fondsprospekten. Fidelity übernimmt keine Haftung für direkte oder indirekte Schäden und Verluste. Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Im heutigen Gespräch ist Paula-Irene Villa Braslavsky bei uns. Sie hat den Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie und Gender Studies an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Außerdem ist sie Mitinitiatorin des Protest #Profsfürhanna #ProfsfürReyhan. Sie beschreibt uns wie sie die Zeit zwischen dem 17.März 2023 und 12. Juni 2023 wahrgenommen hat, wie es zu dem Zusammenschluss der Professor:innen kam und was sich ihrer Meinung dadurch verändert hat. Auch sprechen wir aus einer soziologischen Perspektive mit ihr über die Fragen: Wer nimmt den Weg in die Wissenschaft überhaupt auf sich? Wer kann es sich leisten? Und was bedeutet eine wissenschaftliche für die Lebenswelt der einzelnen Menschen? Links und Quellen:#Profsfürhanna #Profsfürreyhan: https://profsfuerhanna.de/Deutsche Gesellschaft für Soziologie: https://soziologie.de/aktuellDeutscher Hochschulverband (DHV): https://www.hochschulverband.de/Deutsche Psychoanalytische Vereinigung: https://www.dpv-psa.de/homeDie Helmholtz-Gesellschaft: https://www.helmholtz.de/Frauenhofer-Gesellschaft: https://www.fraunhofer.de/GenderSci Lab Harvard: https://www.genderscilab.org/Hochschulrektorenkonferenz: https://www.hrk.de/Max-Planck-Gesellschaft: https://www.mpg.de/deNetzwerk für gute Arbeit in der Wissenschaft: https://mittelbau.net/Stellungnahme zum Referentenentwurf, 14.6.2023: https://docs.google.com/document/d/18DGcfEujsAyEZhto1a9vJh1dvhj6ztt-4jQC7n1QDwQ/edit?pli=1Villa Braslavksy, Paula-Irene (Hrg.): Schön normal – Manipulation am Körper als Technologien des Selbst. Transcript Verlag, 2015.Buch Schönheitsop: Paula-Irene Villa (Hg.) "schön normal - Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst, transcript-verlag.de
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Interview mit Dr. Havla zur optischen Kohärenztomografie, kurz OCT, mit der man die MS überwachen und eine genauere Prognose stellen kann. Hier geht es zum Blogbeitrag mit dem Transkript des Interviews zum Nachlesen: https://ms-perspektive.de/198-oct-dr-havla Diesmal geht es um die Optische Kohärenztomografie, kurz OCT, die es ermöglicht Sehnerv und Netzhaut des Auges detailliert zu betrachten. Die OCT-Ergebnisse können zu einem wichtigen Biomarker werden, wenn es um die Abschätzung einer Prognose geht und um die Überwachung des Verlaufs inklusive der Wirksamkeit von verlaufsmodifizierenden Therapien. Zudem ist ein OCT prinzipiell einfach in der Durchführung. Es wird kaum Vorbereitung benötigt, die Untersuchung dauert wenige Minuten und die untersuchte Person ist danach weiter verkehrstüchtig. Allerdings benötigt man geschultes Personal für die Bedienung und das recht teure Gerät muss angeschafft werden. Damit es in die Standardversorgung Eingang finden kann, arbeiten Dr. Joachim Havla und seine KollegInnen daran, den Nutzen der Untersuchungsmethode zu beweisen. Im Interview gibt er detaillierte Einblicke in das Potenzial der OCT und erklärt, warum man basierend auf Sehnerv und Netzhaut so viele Aussagen über den Zustand des Gehirns treffen kann. Inhaltsverzeichnis Vorstellung Dr. Joachim Havla Bedeutung von Sehnerv und Netzhaut bei Multipler Sklerose Optische Kohärenztomografie (OCT) Blitzlicht-Runde Verabschiedung Vorstellung Dr. Joachim Havla Mein Name ist Joachim Havla. Ich bin Neurologe und Oberarzt am Institut für klinische Neuro-Immunologie an der Ludwig Maximilian Universität in München. Das hört sich so ganz technisch an, aber Oberarzt hier zu sein, ist ein ganz vielfältiger Beruf. Also da ist man jetzt nicht nur sozusagen zuständig ärztlich für ganz viele Themen in der Neurologie und ganz viele Patientinnen und Patienten, sondern macht noch viele Dinge anders im Außen herum. Ich habe eine Arbeitsgruppe, die ich leite, mit ganz motivierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Ärztinnen und Ärzten, die dann auch da unterstützend sind bei verschiedensten Projekten, und wir machen da, glaube ich, sehr viele sinnvolle und spannende Sachen, die uns hoffentlich in der Zukunft da noch mehr Erkenntnisse geben. Gleichzeitig interessieren wir uns, oder interessiere ich mich auch im speziellen ganz stark für die digitale Transformation oder die Digitalisierung in der Medizin. Da hatte ich auch mal so eine Zusatzbezeichnung gemacht. Das ist etwas, was mich umtreibt, wie wir die Dinge, die wir jeden Tag tun, diese vielen Gespräche, die Untersuchungen, alle Daten, wie wir die gut integrieren können, dass wir die am Ende für unseren Patienten nutzen und eben nicht nur in irgendwelchen Schubladen landen. Das ist etwas, was ich sehr spannend finde. Privat mache ich am liebsten das, was viele tun, nämlich Zeit mit der Familie verbringen, mit den drei Kids in die Berge gehen, an See fahren, ich mag Schnee, und ich mag keinen Sand am Strand, weil der dann in meinem Campingwagen immer an jeder Ecke rumliegt. Jetzt wissen die meisten schon mal, wie sie mich einschätzen können. #00:02:09# Wo findet man mehr Informationen zum Thema OCT-Messung bei Multipler Sklerose? Dr. Joachim Havla: Also, auf meine Webseite gehen. Das ist nicht meine, aber von der Arbeitsgruppe. Da ist nicht ganz so viel. Ich versuche, wichtige OCT-Arbeiten über Twitter zu kommentieren. Da habe ich den Account @Neurovisionlab. Das soll beides ausdrücken. Also Neuro-Vision ist ja praktisch das System, was wir hier untersuchen. Aber es soll ja auch eine gewisse NeuroVision sein, also für die Zukunft gedacht. Viel auf Twitter oder auf LinkedIn, wo ich versuche, die Dinge zu betonen, die mir wichtig sind, auch wenn ich da jetzt nicht so ein ganz Aktiver bin. Aber die ganz großen wichtigen OCT-Themen sind da sicherlich dabei, und ansonsten versuchen wir natürlich, über Patiententage zu informieren. Bei der NMOSD, da gibt es eine ganz tolle Vereinigung. Das ist die Nemos Vereinigung. Das ist eine Studiengruppe, die sich seit Jahrzehnten, möchte ich sagen, um die wenigen Patientinnen und Patienten in Deutschland kümmert. Da bin ich natürlich auch dabei, und da gibt es Patiententage, da sprechen wir regelmäßig über Neuigkeiten im OCT. Gerade bei NMOSD aber auch bei MOGAD, und das Gleiche tun wir aber auch, nur, um ein Beispiel zu nennen, bei verschiedenen Stiftungen. Da gibt es auch Patiententage, wie zum Beispiel die MOGAD-Foundation ist eine amerikanische Foundation, die sich um MOGAD kümmert. Auch da ist OCT regulär immer wieder ein Thema. Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Dr. Joachim Havla: Ja, also, das ist etwas, was ich eigentlich ganz gerne auf den Weg gebe, dass man auch immer auf seinem Weg bleibt. Also das ist, glaube ich, das Allerwichtigste, dass man den nicht verlässt, den verfolgt und auf dem Weg immer wieder für eine gute Beratung bei uns Neurologen, die sich um Sie gerne kümmern, auch vorbeikommt. Mal vorbeikommen für eine gute Beratung, für einen Check, ob alles noch so seine Ordnung hat, und ich würde Ihnen auch gerne auf den Weg geben, dass wir solche Dinge nur in die Routine bringen, wenn Sie auch ein bisschen mitmachen. Wenn wir niemanden untersuchen können im Rahmen von Studien, dann wird es solche Daten nicht geben. Ich kann mich natürlich oft davorsetzen, aber das wird der MS-Community nichts bringen. Deswegen, wir brauchen auch Offenheit für Studien und für Studienergebnisse, und dafür mache ich gerne Werbung. --- Vielen Dank an Dr. Joachim Havla und Team für all die wichtige Forschungsarbeiten. Falls Du noch kein OCT gemacht hast, dann schau doch mal, ob Du in München vorbeischauen kannst oder an einer anderen Stelle. Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.
Mein heutiger Gast im Chefgespräch ist Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, kurz: der Wirtschaftsweisen. Seit 1996 hält Monika Schnitzer den Lehrstuhl für Komparative Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilian-Universität in München, hat aber auch in Yale, Harvard und Stanford als Gastprofessorin geforscht. Als Teenager griff sie unter den argwöhnischen Blicken der Bibliothekarin zu Simone de Beauvoir und Virginia Woolf. Als renommierte Ökonomin sagte sie dann später: Mit Frauen im VW-Vorstand hätte es keinen Dieselskandal gegeben. Die Süddeutsche nannte sie einmal eine „pragmatische Forscherin ohne besondere Schlagseite für ein politisches Lager“. Sie erklärt mir, wie neutral wirtschaftlicher Rat eigentlich sein kann und wie viel Geduld man für die Beratung von Politikern mitbringen muss. Wir diskutieren darüber, ob Frauen wirklich die besseren Managerinnen sind – und was Deutschland tun muss, um mehr davon zu gewinnen. Und ob sie als Boomerin eigentlich ein schlechtes Gewissen gegenüber der jungen Generation hat. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer: wiwo.de/chef-abo Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.wiwo.de/zufriedenheit
Dr. Fritzi Köhler-Geib ist Chefvolkswirtin und Direktorin Volkswirtschaft der KfW Bankengruppe in Frankfurt am Main. Sie hat über 17 Jahre Erfahrung bei der Weltbank, dem internationalen Währungsfonds und im Finanzsektor, davon zuletzt seit 2017 als Chefvolkswirtin für Zentralamerika bei der Weltbank. Regionale Schwerpunkte ihrer wirtschaftspolitischen Beratungstätigkeit und volkswirtschaftlichen Forschung liegen in Deutschland, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika. Nach der Promotion in Volkswirtschaftslehre an der Ludwig Maximilian Universität München und der Pompeu Fabra University, Spanien, wurde ihr das Lizentiat der Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen erteilt. Daran schloss sich der CEMS Master in International Management: HEC Paris/University of Michigan/Universität St. Gallen an. Bevor sie in 2019 zur Chefvolkswirtin Direktorin Volkswirtschaft KfW Bankengruppe in Frankfurt am Main ernannt wurde, war sie Chefvolkswirtin Zentralamerika bei der Weltbank, Washington D.C., USA, Senior Economist Macro Fiscal Management Global Practice Lateinamerika bei der Weltbank und Economist Poverty Reduction and Economic Management Network Economic Policy Department und Lateinamerika Weltbank, Washington D.C., USA. Sie kennt sich also mit Entwicklungsländern, Armutsbekämpfung, Makroökonomie und Prognostik bestens aus. Hannah Helmke ist Gründerin und CEO des Climate-Tech-Unternehmens right°. Ihr Fokus auf wirtschaftliches Handeln in unserer vom Klimawandel betroffenen Welt ist das Ergebnis der Kombination ihrer beiden akademischen Disziplinen: Psychologie und International Business. Hannah folgt ihrer festen Überzeugung, dass ein wissenschaftlich fundierter Ansatz der beste Weg ist, um das emotional aufgeladene Feld der Klimastrategie von Unternehmen zu bewältigen. Bevor sie right° gründete, arbeitete sie für den IT-Dienstleister BridgingIT und die Deutsche Post DHL Group. Dort erforschte sie die Potenziale der Digitalisierung zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen und arbeitete an der Einführung von wissenschaftsbasierten Zielen als Berichtsinstrument. Unter ihrer Leitung wurde right° mit dem renommierten Next Economy Award 2020 ausgezeichnet. Sie selbst wurde mit dem Digital Female Leader Award 2020 in der Kategorie "Nachhaltigkeit" sowie mit dem "Female Founders Award" der AmCham Germany 2021 ausgezeichnet.
Die Dirigentin des Münchner Ärzteorchesters Miriam Haupt ließ sich von Stofferl Well zum Volkslied "In einem kühlen Grunde" auf der Harfe begleiten. Sie studierte Chor- und Orchesterdirigieren und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Ludwig-Maximilian-Universität. Seit 1997 arbeitet Miriam Haupt als Chor- und Orchesterdirigentin und als Stimmbildnerin.
Ausschnitte und Zitate aus Gesprächen, die Andy Scholz seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine mit Achim Mohné, Adam Broomberg, Florian Bachmeier, Stefan Günther, Dr. Evelyn Runge und Valentin Goppel führte. Zitate aus dem Podcast: »Es gibt keine harmlosen Bilder (mehr).« Episode 096 und dfbp004: Achim Mohné wurde 1964 in Aachen geboren, studierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Er ist Teil des Künstlerkollektifs »darktaxa-project« (Episode 061). Er lebt und arbeitet in Köln. https://www.achimmohné.net/ https://www.remotewords.net/pages/ http://www.darktaxa-project.net/projects/ - - - »I begged seventy fellow artists to donate a print for artist at risk.« Episode dppl002: Adam Broomberg wurde 1970 in Johannesburg geboren. Er lehrt als Professor für Fotografie an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg und an der Royal Academy of Art in Den Haag. https://adambroomberg.com/ https://www.signsandsymbols.art/exhibitions/glitter-in-my-wounds https://www.duesseldorfphotoplus.de/ https://www.instagram.com/duesseldorfphotoplus/ - - - »Dieser Krieg ist auch ein Bilderkrieg, in dem Bilder ganz bewusst eingesetzt und vermieden werden.« Episode dmdb002: Florian Bachmeier wurde 1974 in Tegernsee geboren und wuchs in Schliersee auf. Er studierte Fotografie in Pamplona (Spanien) und »Neue und Neueste Geschichte« an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Zu Kriegsbeginn Ende Februar 2022 hielt er sich in der Ukraine auf. https://www.florianbachmeier.com/ - - - »In diesem Krieg war überraschend zu sehen, welche Kraft Bilder haben.« Episode dmdb001: Stefan Günther studierte Fotografie an der Fachhochschule Potsdam. Seit 2012 ist er leitender Redakteur und Projektmanager für fotografische Projekte bei »n-ost«. Aktuell arbeitet er an dem kollaborativen europäischen Newsletterprojekt »european images«. Link zur Newsletter Publikation »european images«: https://crm.n-ost.org/european-images/ Subscribe Link: https://www.n-ost.org/124-european-images »n-ost« Spendenkampagne für ukrainische Journalisten: https://www.betterplace.org/de/projects/106590-unterstuetzung-fuer-journalist-innen-in-der-ukraine - - - »Ich finde, dass eine Ästhetisierung von Leid oder von Armut in Fotografien den Sinn haben kann zu entlasten.« Episode 098: Dr. Evelyn Runge arbeitet seit 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und »Principal Investigator« am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln. 2012 promovierte sie zur Dr. phil. in Politikwissenschaft am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU). An der LMU hatte sie zuvor den akademischen Grad der Diplom-Journalistin erhalten und parallel zum Studium die Berufsausbildung zur Redakteurin an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert. https://mekuwi.phil-fak.uni-koeln.de/evelyn-runge - - - »Ich verspüre vor Ort eine starke Verpflichtung für eine Geschichte.« Episode 094: Valentin Goppel wurde 2000 in Regensburg geboren. Inzwischen studiert er Dokumentarfotografie in Hannover und arbeitet seit Anfang 2020 im Auftrag der ZEIT an einem Fotoprojekt über die deutsche Jugend in Zeiten von Corona. Im März 2022 entstand an der polnisch-ukrainischen Grenze sein erstes Projekt abseits der Jugend. https://valentingoppel.com/ https://www.instagram.com/valentin.goppel/ https://f3.hs-hannover.de/studium/bachelor-studiengaenge/fotojournalismus-und-dokumentarfotografie-bfo/ - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen a
Dr. Evelyn Runge. Institut für Medienkultur und Theater, Universität zu Köln. Zitate aus dem Podcast: »Ich finde, dass eine Ästhetisierung von Leid oder von Armut in Fotografien den Sinn haben kann zu entlasten.« »Die Ästhetisierung wird genutzt, damit wir uns als Betrachter*innen mit Themen beschäftigen können, mit denen wir uns ansonsten vielleicht gar nicht auseinandersetzen würden.« »Wir stecken in der Partizipationskultur des digitalen Bildes und können nicht mehr klar trennen, ob wir Nutzer*innen oder Konsument*innen sind.« »In anderen Länder ist digitales Lernen bereits Standard.« »In Deutschland sind wir zum Beispiel mit der Digitalisierung, mit Frauenrechten und mit der visuellen Alphabetisierung hinterher.« »Wir tun uns schwer damit in Deutschland, zu sagen, wir orientieren uns am internationalen BEST PRACTICE und eben nicht zu sagen, wir haben das schon immer so gemacht.« Dr. Evelyn Runge arbeitet seit 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und »Principal Investigator« am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln (DFG Schwerpunktprogramm SPP 2172, »Das digitale Bild«). Zuvor forschte sie an der Martin Buber Society of Fellows in the Humanities and Social Sciences an der Hebrew University of Jerusalem in Israel, sowie am CAIS Center for Advanced Internet Studies in Bochum. 2012 promovierte sie zur Dr. phil. in Politikwissenschaft am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU). An der LMU hatte sie zuvor den akademischen Grad der Diplom-Journalistin erhalten und parallel zum Studium die Berufsausbildung zur Redakteurin an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert. Von 2011 bis 2016 war Frau Dr. Runge gewähltes Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Seit 1994 publiziert sie als Journalistin unter anderem in Photonews, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, RiffReporter, Die Zeit, Zeit Online, Der Spiegel, Süddeutsche Zeitung. https://mekuwi.phil-fak.uni-koeln.de/evelyn-runge Twitter: @evisualyn Principal Investigator at Cologne University, Research Project »Behind the Digital Image« (DFG 2172 - German Research Foundation's Priority Program "The Digital Image") https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/421462167 Forschungsblog des DFG-Schwerpunktprogramms „Das digitale Bild“ https://www.digitalesbild.gwi.uni-muenchen.de/author/commred/ Vice-Chair, Journalism Studies Section, European Communication Research and Education Association ECREA https://ecrea.eu/Journalism-Studies Member of RiffReporter, Grimme Online Award 2018 https://www.riffreporter.de/de Die Junge Akademie https://www.diejungeakademie.de/ Ausgewählte Publikationen: Runge, Evelyn. 2022. »Stockfotografie und Fotojournalismus: Wie Fotoproduzent*innen, Fotoredakteur*innen und Fotojournalist*innen einen Grenzbereich navigieren.« In Fotojournalismus im Um- und Aufbruch. Hybrid, multimedial, prekär, herausgegeben von Elke Grittmann, Felix Koltermann, 38-65. Köln: Herbert von Halem Verlag. Runge, Evelyn. 2021. »Para-Fotojournalismus: Vernetzte Bilder zwischen Profession und Partizipation. Zur Theorie des digitalen Bildes.« Medienwissenschaft: Rezensionen 38 (2); 125-148. DOI: 10.25969/mediarep/16277 Runge, Evelyn. 2021. »Behind the Digital Image. Public Photographs on Community Platforms and Twitter as Repositories for Machine Learning and Journalistic Publications.« International Journal for Digital Art History DAHJ E1; 100-115. https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/dah/article/view/83930/78297 DOI https://doi.org/10.11588/dah.2021.E1.83930 Runge, Evelyn. 2020. »Zwischen ‚Bildproduktionsmaschine‘ und dem ‚geilsten Job auf der Welt‘: Die Produktionsbedingungen von Fotojournalist*innen, Fotoredakteur*innen und Fotoproduzent*innen in Deutschland.« In Vernetzte Bilder. Visuelle Kommunikation in Sozialen Medien, herausgegeben von Cornelia Brantner, Gerit Götzenbr
Margaryta Grynyvetska ist Dirigentin. Normalerweise leitet sie Konzerte und Opernaufführungen am Theater in Odessa. Der Krieg hat Ihr Leben von heute auf morgen verändert. Am Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine ist sie kurzentschlossen geflohen. Mit Mann und Baby. Jetzt lebt sie im Allgäu und arbeitet mit deutschen Orchestern. Aktuell studiert sie beim Münchner Abbaco Orchester der Ludwig Maximilian Universität ein Konzert mit Beethoven und einem ukrainischen Komponisten ein. Zwischendurch hat Sie uns im BRKL Studio besucht.
Medien erschaffen die Realität. Sie formen unser Weltbild und damit auch unsere Meinung. Wir sind davon abhängig Medien zu vertrauen, da wir nicht alle Informationen aus erster Hand erlangen. Medien besitzen deshalb eine große Macht und tragen eine große Verantwortung. Im folgenden Interview spreche ich über die Bedeutung der Medien mit dem Kommunikationsforscher und Autor Professor Michael Meyen. Aktueller Hintergrund meines Gespräches mit ihm war ein Artikel in "Zeit Campus", welcher Herr Meyen das Verbreiten von Verschwörungsmythen vorwirft und die Frage aufwirft, ob er noch weiter an der Ludwig-Maximilian-Universität München lehren dürfe. Ich habe ihn zu diesem Artikel befragt und mit ihm über Medien gesprochen. Der Autor des Artikels in Zeit Campus, Paul J. Hildebrandt hat alle meine Interviewanfragen nicht beantwortet. Das Interview als Video: https://youtu.be/KW2KVFZyY-Q Artikel in Zeit Campus: https://www.zeit.de/campus/2022/02/lmu-muenchen-professor-verschwoerungstheorien-lehre Reaktion von Michael Meyen: https://medienblog.hypotheses.org/10311 Reaktion darauf vom Multipolar Magazin: https://multipolar-magazin.de/artikel/ein-professor-soll-weg Das Buch von Michael Meyen: Die Propaganda Matrix: https://www.buchkomplizen.de/buecher/medien/die-propaganda-matrix.html Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Vanessa Wills is a political philosopher, ethicist, educator, and activist working in Washington, DC. She is Assistant Professor of Philosophy at The George Washington University. In 2019/20, she is additionally the DAAD Visiting Chair in Ethics and Practice at Ludwig-Maximilian-Universität's Munich Center for Ethics. Her areas of specialization are moral, social, and political philosophy, nineteenth century German philosophy (especially Karl Marx), and the philosophy of race. Her research is importantly informed by her study of Marx's work, and focuses on the ways in which economic and social arrangements can inhibit or promote the realization of values such as freedom, equality, and human development. She received her PhD in Philosophy from the University of Pittsburgh in 2011, where she wrote her dissertation on the topic, “Marx and Morality.” Dr. Wills received her Bachelor's degree in Philosophy from Princeton University in 2002. Geo Maher is an organizer, writer, radical political theorist and Visiting Associate Profesor at Vassar College. He has been Visiting Scholar at the Decolonizing Humanities Project at the College of William & Mary, the Hemispheric Institute in New York and the Institute of Social Research at the Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM), and has taught previously at Drexel University, U.C. Berkeley, San Quentin State Prison, and the Venezuelan School of Planning in Caracas. He holds a B.A. in Government and Economics from St. Lawrence University, a B.A. Hons. and M.A. in Social and Political Sciences from St. John's College, University of Cambridge, and an M.A. and Ph.D. in Political Science from U.C. Berkeley.His first book, a history of revolutionary movements in Venezuela entitled WE CREATED CHÁVEZ: A PEOPLE'S HISTORY OF THE VENEZUELAN REVOLUTION, was published by Duke University Press in 2013. He recently published a short follow-up on the political dynamics of the post-Chávez era entitled BUILDING THE COMMUNE: RADICAL DEMOCRACY IN VENEZUELA (Jacobin-Verso, 2016). His third book, DECOLONIZING DIALECTICS, was published in 2017, as the first volume in the Duke University Press book series RADICAL AMÉRICAS, which he co-edits with Bruno Bosteels. His recent books include A WORLD WITHOUT POLICE (Verso, 2021) and ANTI-COLONIAL ERUPTIONS (University of California Press, 2021).
Isabel Capeloa Gil é reitora da Universidade Católica Portuguesa, onde é Professora Catedrática de Estudos de Cultura da Faculdade de Ciências Humanas. Licenciada em Línguas e Literaturas Modernas, Mestra em Estudos Alemães e doutorada em Estudos Alemães, estudou ainda na Ludwig Maximilian Universität, em Munique, e na Universidade de Chicago, em Chicago, Illinois. A reitora conta ainda com uma vastíssima experiência internacional, tendo crescido em Macau e sido Professora Convidada em diversas Universidades, entre as quais se contam a Universidade de Munique, a Universidade Ca'Foscari de Veneza, a Houston School of Film da National University of Ireland, a Pontifícia Universidade Católica do Rio de Janeiro e a Universidade de São José, em Macau. Foi Investigadora Visitante do Wissenschaftskolleg, em Berlim, e do Freeman Spogli Institute for International Studies da Universidade de Stanford.
Dr. Fritzi Köhler-Geib ist Chefvolkswirtin und Direktorin Volkswirtschaft der KfW Bankengruppe in Frankfurt am Main. Sie hat über 17 Jahre Erfahrung bei der Weltbank, dem internationalen Währungsfonds und im Finanzsektor, davon zuletzt seit 2017 als Chefvolkswirtin für Zentralamerika bei der Weltbank. Regionale Schwerpunkte ihrer wirtschaftspolitischen Beratungstätigkeit und volkswirtschaftlichen Forschung liegen in Deutschland, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika. Nach der Promotion in Volkswirtschaftslehre an der Ludwig Maximilian Universität München und der Pompeu Fabra University, Spanien, wurde ihr das Lizentiat der Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen erteilt. Daran schloss sich der CEMS Master in International Management: HEC Paris/University of Michigan/Universität St. Gallen an. Bevor sie in 2019 zur Chefvolkswirtin Direktorin Volkswirtschaft KfW Bankengruppe in Frankfurt am Main ernannt wurde, war sie Chefvolkswirtin Zentralamerika bei der Weltbank, Washington D.C., USA, Senior Economist Macro Fiscal Management Global Practice Lateinamerika bei der Weltbank und Economist Poverty Reduction and Economic Management Network Economic Policy Department und Lateinamerika Weltbank, Washington D.C., USA. Sie kennt sich also mit Entwicklungsländern, Armutsbekämpfung, Makroökonomie und Prognostik bestens aus.
Che cos'è la storia della sessualità e come è possibile studiarla. Qual era la morale sessuale prevalente in Italia nel dopoguerra, e perché entrò in crisi. In che modo la sessualità divenne una questione politica negli anni Sessanta e quali temi furono al centro del dibattito. Come è cambiata la sessualità degli italiani dagli anni Settanta a oggi e che ruolo hanno avuto i mezzi di comunicazione (come tv e internet).Sono queste le tematiche della conversazione con Fiammetta Balestracci, studiosa di storia della Germania e dell'Italia nel XX secolo. Fiammetta Balestracci ha studiato all'Università degli Studi di Torino e ha lavorato presso diverse università italiane ed europee, tra cui la Queen Mary University di Londra e la Ludwig-Maximilian-Universität di Monaco. Ha pubblicato con Zamorani editore La Prussia tra reazione e rivoluzione 1918-1920 (Torino 2004) e recentemente con Carocci La sessualità degli italiani. Politiche, consumi e culture dal 1945 ad oggi (Roma 2020).https://storiainpodcast.focus.it - Canale Le questioni della StoriaA cura dello storico Leo Goretti. Montaggio di Silvio Farina.------------Storia in Podcast di Focus si può ascoltare anche su Spotify http://bit.ly/VoceDellaStoria ed Apple Podcasts https://podcasts.apple.com/it/podcast/la-voce-della-storia/id1511551427.Siamo in tutte le edicole... ma anche qui:- Facebook: https://www.facebook.com/FocusStoria/- Gruppo Facebook Focus Storia Wars: https://www.facebook.com/groups/FocuStoriaWars/ (per appassionati di storia militare)- Youtube: https://www.youtube.com/user/focusitvideo- Twitter: https://twitter.com/focusstoria- Sito: https://www.focus.it/cultura
Mit einer Verspätung und diesmal etwas kürzeren Folge als sonst, starten wir in die Folge 17 und beschäftigen uns mit einem Film über die berühmte Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die zusammen mit ihrem Bruder Hans Scholl am 18.02.1943 in der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität verhaftet wurde und nur vier Tage zusammen mit Hans Scholl und Christoph Probst im Strafgefängnis München-Stadelheim mit der Guillotine hingerichtet wurde. Wir alle kennen die Geschichte der Geschwister Scholl und ihrer mutigen Widerstandsgruppe der Nazis-Herrschaft: "die Weiße Rose". Es war uns ein Anliegen über sie zu sprechen, da sie in diesem Jahr 100 geworden wäre und sie deshalb nun posthum in verschiedenen Dokus und einer Instagram Serie noch einmal geehrt wird. Gerade weil wir das Ende von beiden Menschen kennen, würde uns auch noch einmal mehr den Anfang - und vor allem die Anfänge der weißen Rose interessieren. Außerdem sprechen wir auch darüber, warum Sophie Scholl im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern der weißen Rose und ihrem Bruder Hans immer in den Fokus gerückt wurde. Sie bleibt auf jeden Fall in den Köpfen der Menschen - gerade in heutigen Zeiten, in denen es in der Politik immer wieder nach rechts gerichteten Ecken gibt und leider auch immer wiederkehrender Judenhass. Wir widmen diese Folge Sophie Scholl und der weißen Rose. ichbinsophiescholl - Widerstandskämpferin Sophie Scholl. Doku von Deutschlandfunk Nova - eine Stunde History Unser Intro: Epic Theme No. 2 "Majestic/Epic" by Steven O'Brien https://soundcloud.com/stevenobrien Creative Commons — Attribution 3.0 Unported — CC BY 3.0 Free Download / Stream: https://bit.ly/epic-theme-no-2 Music promoted by Audio Library https://youtu.be/nD6_aQIJgW0 --- Send in a voice message: https://anchor.fm/monalithajamalbraun/message
Geboren 1955 in Ulm, studierte Claudia Roth nach dem Abitur im Jahre 1974 Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Ab 1975 arbeitete sie zunächst als Dramaturgie-Assistentin, später als Dramaturgin an den Städtischen Bühnen in Dortmund sowie am „Hoffmanns Comic Teater“ in Unna. Von 1982 bis 1985 war sie Managerin der Band „Ton Steine Scherben“ um Rio Reiser. Als Pressesprecherin der ersten grünen Fraktion im Deutschen Bundestag wechselte sie 1985 in die Politik. 1989 wurde sie ins Europäische Parlament gewählt. Dort blieb sie bis 1998, ab 1994 als Fraktionsvorsitzende der Grünen, bevor sie über die bayerische Landesliste in den Deutschen Bundestag einzog. Von 1998 bis 2001 war sie Vorsitzende des neu gegründeten Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, zwischen März 2003 und Oktober 2004 dann Beauftragte der rot-grünen Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt. 2001 wurde Claudia Roth erstmals Parteivorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Sie wurde 2004, 2006, 2008, 2010 und 2012 in diesem Amt wiedergewählt. 2013 schied sie als Parteivorsitzende aus und wurde am 22. Oktober 2013 zur Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags gewählt. Am 24. Oktober 2017 erfolgte die Wiederwahl. In der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages ist Claudia Roth stellvertretendes Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie ist zudem ordentliches Mitglied und Obfrau des Unterauschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Ihr besonderes Engagement galt und gilt den Menschen- und Bürgerrechten, dem Klimaschutz, entwicklungspolitischen Fragen, dem Anti-Rassismus und der Kultur. Aktiv begleitet und gestaltet sie die „Eine-Welt-Politik“ und die globalisierungskritische Bewegung in Deutschland mit. Mehr Informationen zu unserem Gast Claudia Roth findest Du aufhttps://claudia-roth.de Foto: Stefan Kaminski Quick Links: Sichere Dir jetzt deinen Platz für die Masterclass of Personality Online! https://tobias-beck.com/masterclass Du erhältst 15% Rabatt auf deine Bestellung mit dem Gutscheincode „Podcast15" Hol dir jetzt Zugang zu deinem kostenlosen Persönlichkeitstest im Wert von 99€! https://tobias-beck.com/test Tobias Beck auf Facebook: https://www.facebook.com/TobiasBeck.Training Tobias Beck auf Instagram: https://instagram.com/tobias_beck_official Der Podcast auf Youtube: https://www.youtube.com/user/BeckTobias Mehr Infos und alle Folgen des Podcasts findest du hier: http://bewohnerfrei.de/podcast
Geboren 1955 in Ulm, studierte Claudia Roth nach dem Abitur im Jahre 1974 Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Ab 1975 arbeitete sie zunächst als Dramaturgie-Assistentin, später als Dramaturgin an den Städtischen Bühnen in Dortmund sowie am „Hoffmanns Comic Teater“ in Unna. Von 1982 bis 1985 war sie Managerin der Band „Ton Steine Scherben“ um Rio Reiser. Als Pressesprecherin der ersten grünen Fraktion im Deutschen Bundestag wechselte sie 1985 in die Politik. 1989 wurde sie ins Europäische Parlament gewählt. Dort blieb sie bis 1998, ab 1994 als Fraktionsvorsitzende der Grünen, bevor sie über die bayerische Landesliste in den Deutschen Bundestag einzog. Von 1998 bis 2001 war sie Vorsitzende des neu gegründeten Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, zwischen März 2003 und Oktober 2004 dann Beauftragte der rot-grünen Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt. 2001 wurde Claudia Roth erstmals Parteivorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Sie wurde 2004, 2006, 2008, 2010 und 2012 in diesem Amt wiedergewählt. 2013 schied sie als Parteivorsitzende aus und wurde am 22. Oktober 2013 zur Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags gewählt. Am 24. Oktober 2017 erfolgte die Wiederwahl. In der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages ist Claudia Roth stellvertretendes Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie ist zudem ordentliches Mitglied und Obfrau des Unterauschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Ihr besonderes Engagement galt und gilt den Menschen- und Bürgerrechten, dem Klimaschutz, entwicklungspolitischen Fragen, dem Anti-Rassismus und der Kultur. Aktiv begleitet und gestaltet sie die „Eine-Welt-Politik“ und die globalisierungskritische Bewegung in Deutschland mit. Mehr Informationen zu unserem Gast Claudia Roth findest Du aufhttps://claudia-roth.de Foto: Stefan Kaminski Quick Links: Sichere Dir jetzt deinen Platz für die Masterclass of Personality Online! https://tobias-beck.com/masterclass Du erhältst 15% Rabatt auf deine Bestellung mit dem Gutscheincode „Podcast15" Hol dir jetzt Zugang zu deinem kostenlosen Persönlichkeitstest im Wert von 99€! https://tobias-beck.com/test Tobias Beck auf Facebook: https://www.facebook.com/TobiasBeck.Training Tobias Beck auf Instagram: https://instagram.com/tobias_beck_official Der Podcast auf Youtube: https://www.youtube.com/user/BeckTobias Mehr Infos und alle Folgen des Podcasts findest du hier: http://bewohnerfrei.de/podcast
Vanessa Wills is a political philosopher, ethicist, educator, and activist working in Washington, DC. She is Assistant Professor of Philosophy at The George Washington University. In 2019/20, she is additionally the DAAD Visiting Chair in Ethics and Practice at Ludwig-Maximilian-Universität's Munich Center for Ethics. Her areas of specialization are moral, social, and political philosophy, nineteenth century German philosophy (especially Karl Marx), and the philosophy of race. Her research is importantly informed by her study of Marx's work, and focuses on the ways in which economic and social arrangements can inhibit or promote the realization of values such as freedom, equality, and human development. She received her PhD in Philosophy from the University of Pittsburgh in 2011, where she wrote her dissertation on the topic, “Marx and Morality.” Dr. Wills received her Bachelor's degree in Philosophy from Princeton University in 2002.
„Das Problem ist, dass die Ukraine seit Jahrzehnten, könnte man sagen, Krise hat. Dass es nie richtig gelungen ist, die Wirtschaft zu mobilisieren, auch Eigentumsstrukturen zu schaffen. Das ist auch einer der Gründe, warum Selenskyi ins Amt kam", sagt Prof. Petra Stykow, Politikwissenschaftlerin und Ukraine-Expertin an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Völlig überzogenes Wirtschaftswachstum habe der neue, politisch unerfahrene Präsident Wolodymyr Selenskyi versprochen und jetzt käme auch noch die Coronakrise hinzu. Auf die habe die Regierung sehr schnell mit einem Lockdown präventiv reagiert. Und zugleich die komplette Regierungsmannschaft ausgewechselt, weil sich die als sehr inkompetent herausgestellt hätte. Inzwischen habe Selenskyi wieder erfahrene Leute in die Politik geholt, auch eben Leute, hinter denen Oligarchen stünden. Dadurch gäbe es weiterhin undemokratische Entwicklungen. „Wir sehen eben, dass auch jemand mit einem wirklich guten Willen, der von außen kommt, vom System aufgefressen wird", so Stykow. Am morgigen Sonntag vor 34 Jahren ereignete sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl. Mit den Bränden rund um die Atomruine sorgt Tschernobyl aktuell wieder für Schlagzeilen. Zusammen mit der Coronakrise und dem bewaffneten Konflikt mit Russland ist die Frage, ob die junge Regierung von Präsident Selenskyi diesen Herausforderungen politisch gewachsen ist.
Benedikt Feiten, Autor, wurde 1982 in Berlin geboren und ist in München aufgewachsen. Er hat amerikanische Literatur studiert und wurde mit dem Literaturstipendium der Stadt München ausgezeichnet.Nach dem Studium hat er seine Doktorarbeit über Musik in Filmen von Jim Jarmusch geschrieben und an der Ludwig-Maximilian-Universität unterrichtet. 2016 erschien sein erster Roman "Hubsi Dax" und im März diesen Jahres wurde nun sein zweiter Roman mit dem Titel "So oder so ist das Leben" Veröffentlicht. Meine Kollegin Maria Schön hat ihn getroffen und mit ihm über sein neues Buch gesprochen....
Herzlich willkommen zur neuesten Folge des Metaplan-Podcasts. Diesmal widmen wir uns dem spannenden Thema des Compliance Management. Wir schauen uns an: Warum hat das Thema einen so großen Stellenwert bekommen? Wie kann Compliance Management sinnvoll eingesetzt werden? Und welche Schalthebel innerhalb von Organisationen muss man dafür gut im Griff haben? Es diskutieren zwei großartige Gesprächspartner: zum einen Steven Bechhofer, der bereits in drei sehr großen Unternehmen für die Compliance zuständig war und das Thema heute an der Ludwig-Maximilian-Universität in München lehrt. Und zum anderen Sebastian Barnutz, Partner bei Metaplan, der dieses Thema nicht nur in seiner Beratungspraxis in verschiedenen großen Unternehmen immer wieder voranbringt, sondern dazu auch einen organisationswissenschaftlichen Band mit verfasst hat, der im Frühsommer veröffentlicht wird. Moderiert wird das Gespräch wie immer von dem Journalisten und Konferenzmacher Lars Gaede. Viel Spaß!
Wie können Produkte Menschen glücklich machen? Darum wird es in dieser Premieren-Sendung gehen. Produzent ist die German UPA. Sie ist mit ungefähr 1500 Mitgliedern DER deutschsprachige Berufsverband für UX und Usability Professionals. Zusammen mit dem Podcast startet auch eine Webinar Reihe. Das heißt, hier kannst du das Interview mit dem Referenten hören und im Webinar dann den Vortrag des Referenten zu einem speziellen Thema sehen. Das nächste Webinar zum Thema UX als Erfolgsfaktor findet am 4. Juli 2018 um 17 Uhr statt. Anmeldungen dafür können hier erfolgen: https://www.crowdcast.io/e/ux-als-erfolgsfaktor/register Solltest du das hier nach dem 4. Juli hören, dann kann man sich dort immer noch die Aufzeichnung ansehen. Mit Professorin Dr. Sarah Diefenbach konnten wir für die erste Folge einen ganz besonderen Gast gewinnen. Sie ist aktuell Professorin für Wirtschaftspsychologie an der Ludwig Maximilian Universität in München. Forscht schon seit 2007 über das Konsumentenerleben und die Gestaltung interaktiver Produkte unter psychologischen Gesichtspunkten. Hat etliche Methoden für die Evaluation von User Experience und Gestaltung geschaffen. Ist Mitherausgeberin des Fachjournals i-com. Autorin der Büchern “Digitale Depression: Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern” und “Psychologie in der nutzerzentrierten Produktgestaltung”.
Was macht im Kern den Rechtspopulismus aus und kann er zu einer Bedrohung für Europa werden? Britta Schellenberg vom Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilian-Universität München spricht über Gemeinsamkeiten und Unterschiede rechtspopulistischer Bewegungen und Parteien in Europa. Gemeinsam ist ihnen das rassistische Konzept eines homogenen Volks, in dem es für Individuen und Minderheiten keinen Raum gibt und das als ein "Wir" gegen Andere ausgrenzend in Stellung gebracht wird. Auch scheinbar liberal daherkommende Ideologien wie der Ethnopluralismus sind im Grund nichts als die Forderung von Rassentrennung. In Europa gibt es viele rechtspopulistische Bewegungen und Parteien. In ihren Ländern wachsen sie in Reaktion auf einen rasanten gesellschaftlichen Wandel, den viele Menschen als kulturelle Entfremdung empfinden. Aber diesen Bewegungen und Parteien fällt es schwer, sich europäisch zu organisieren und artikulieren. Zu unterschiedlich ist ihre nationale Verwurzelung, zu gegensätzlich ihr Bedarf an nationaler Abgrenzung. Britta Schellenberg ist optimistisch: überall regt sich gegen die Rechtspopulisten der Widerstand einer lebendigen Zivilgesellschaft, die für liberale Werte streitet, die europäisch ist und sich europäisch vernetzen kann.
Harald Lesch ist Astronom und vor allem bekannt durch seine zahlreichen Auftritte im Fernsehen, in denen er physikalische Phänomene erklärt und sie auf unterhaltsame Weise mit philosophischen Fragestellungen verbindet, die unser aller Leben betreffen. Lesch lehrt Astrophysik an der Ludwig-Maximilian-Universität in München und er erzählt in dieser Episode von seiner Leidenschaft für die akademische Lehre und von seiner Begegnung mit dem ersten Mann auf dem Mond.
Harald Lesch ist Astronom und vor allem bekannt durch seine zahlreichen Auftritte im Fernsehen, in denen er physikalische Phänomene erklärt und sie auf unterhaltsame Weise mit philosophischen Fragestellungen verbindet, die unser aller Leben betreffen. Lesch lehrt Astrophysik an der Ludwig-Maximilian-Universität in München und er erzählt in dieser Episode von seiner Leidenschaft für die akademische Lehre und von seiner Begegnung mit dem ersten Mann auf dem Mond.
Harald Lesch ist Astronom und vor allem bekannt durch seine zahlreichen Auftritte im Fernsehen, in denen er physikalische Phänomene erklärt und sie auf unterhaltsame Weise mit philosophischen Fragestellungen verbindet, die unser aller Leben betreffen. Lesch lehrt Astrophysik an der Ludwig-Maximilian-Universität in München und er erzählt in dieser Episode von seiner Leidenschaft für die akademische Lehre und von seiner Begegnung mit dem ersten Mann auf dem Mond.
Harald Lesch ist Astronom und vor allem bekannt durch seine zahlreichen Auftritte im Fernsehen, in denen er physikalische Phänomene erklärt und sie auf unterhaltsame Weise mit philosophischen Fragestellungen verbindet, die unser aller Leben betreffen. Lesch lehrt Astrophysik an der Ludwig-Maximilian-Universität in München und er erzählt in dieser Episode von seiner Leidenschaft für die akademische Lehre und von seiner Begegnung mit dem ersten Mann auf dem Mond.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Ziel dieser Arbeit war es, die Sensitivität des Tumormarkers Chromogranin A (CgA) für neuroendokrine Tumoren (NETs) des gastroenteropankreatischen Systems (GEP) bei dem von uns verwendeten Assay zur Bestimmung von CgA zu berechnen und mit Daten anderer Zentren zu vergleichen. Hierfür analysierten wir die CgA-Serumwerte von 110 Patienten mit neuroendokrinen Tumoren (Midgut-NET n=62, Pankreas-NET n=48) in einer retrospektiven Studie mit den Daten unserer Klinik. Die CgA-Werte wurden durch einen kommerziell verfügbaren immunoradiometrischen Assay (IRMA, CIS-bio) bei Patienten der Medizinischen Klinik II, Campus Großhadern der Ludwig-Maximilian- Universität München, in den Jahren von 2000 – 2009 (Cutoff-Level: CgA < 98 ng/ml) bestimmt. In der gesamten Studienpopulation lag die CgA-Sensitivität für Patienten mit einem Midgut-NET höher als bei Patienten mit einem Pankreas-NET (68 % bzw. 54 %). Für beide Gruppen (Midgut- und Pankreas-NETs) konnte bei Patienten mit Lebermetastasen eine höhere CgA-Sensitivität als bei Patienten ohne Lebermetastasen nachgewiesen werden (Midgut: 77 % versus 40 %; Pankreas 63 % versus 31 %). Es zeigten sich außerdem signifikant höhere mediane CgA-Werte bei Patienten mit Lebermetastasen (n = 82; Median ± Standardabweichung: 389 ± 38103 ng/ml) als bei den Patienten ohne hepatische Metastasierung (n = 28; Median ± Standardabweichung: 65 ± 181 ng/ml) (p < 0,0001). Bei Patienten, die neben den Lebermetastasen noch weitere Metastasenherde (Knochen, Peritoneum oder Lunge) aufwiesen, zeigten sich sogar noch deutlich höhere CgA-Werte (n = 29; Median ± Standardabweichung: 1011 ± 63224 ng/ml) als bei Patienten die neben den Leberherden nur noch Lymphknotenbefall aufwiesen (n = 53; Median ± Standardabweichung: 196 ± 4427 ng/ml) (p = 0,005). Wir evaluierten außerdem die Sensitivität für 5-Hydroxy-Indolessigsäure, gemessen im 24-Stundensammelurin bei 51 Midgut-NET-Patienten und konnten hier eine Gesamtsensitivität von 69 % nachweisen. In der Untergruppe der Patienten mit hepatisch metastasiertem Midgut-NETs zeigte sich eine deutlich höhere Sensitivität 48 von 87,5 %. Außerdem konnten wir eine signifikante Korrelation zwischen den medianen CgA- und 5-HIES-Werten nachweisen (r = 0,752; p < 0,0001). Die alkalische Phosphatase (AP) zeigte nur eine niedrige Sensitivität für Pankreas- und Midgut-NETs von 42 % bzw. 26 %. Eine etwas höhere Sensitivität von 49 % bzw. 32 % konnte für die Untergruppe der hepatisch metastasierten Pankreas- und Midgut-NETs nachgewiesen werden. Zwischen den CgA- und AP-Werten konnte weder für die Pankreas-NET-Gruppe (r = 0,362) noch für die Midgut-NET-Gruppe (r = 0,208) eine signifikante Korrelation gefunden werden. Nach unseren Ergebnissen sowie den Ergebnissen bestehender Literatur hängt die CgA-Sensitivität von dem zur Messung verwendeten Assay, dem verwendeten Cutoff-Level, der Lokalisation des Tumorprimarius sowie von der Tumorlast ab. Chromogranin A scheint aufgrund der geringen Sensitivität im nicht metastasierten Stadium nicht zur primären Tumorsuche bzw. zum Screening geeignet, sondern sollte primär bei Patienten mit bereits bekanntem neuroendokrinen Tumor zur Tumornachsorge bzw. Verlaufskontrolle eingesetzt werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Im Jahr 2010 kann das Staatsgut Schleißheim auf sein 200jähriges Bestehen zurückblicken. Neben der militärischen Nutzung diente das Staatsgut in herausragender Weise vor allem der Lehre und Forschung in Landwirtschaft und Tiermedizin. Schon kurz nach der Gründung im Oktober 1810 erhielten junge Landwirte praktische Ausbildung auf der königlichen Musterlandwirtschaft, bevor das Staatsgut dann ab 1822 die Königlich Baierische Landwirtschaftliche Lehranstalt beherbergte. Mit der Verlegung der Lehranstalt nach Weihenstephan und der Kreisackerbauschule nach Landsberg endete die erste Ära von Lehre und Forschung. Das Staatsgut wurde zum Remontedepot. Erst nach Beendigung des Kriegsgeschehens beider Weltkriege begann 1956 mit der Gründung des heutigen Lehr- und Versuchsguts Oberschleißheim der tiermedizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität München die zweite Ära landwirtschaftlicher und tiermedizinischer Forschung. Durch die Neuansiedlung des gesamten Gutskomplexes in der Grünfläche westlich der Bahnlinie und außerhalb des alten Schlossangers kann das Staatsgut Schleißheim heute den Anforderungen eines modernen landwirtschaftlichen Betriebs, der zudem Ausbildungs- und Forschungsgrundlage bildet, gerecht werden. Auch in Zukunft wird das Staatsgut Schleißheim einen unverzichtbaren Grundstein der landwirtschaftlichen und tiermedizinischen Lehre und Forschung darstellen. Wie in seiner 200jährigen Geschichte wird es sich dabei stetig verändern, erneuern und weiterentwickeln.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Im Rahmen der hier vorliegenden Arbeit wurde die aktuelle wissenschaftliche Literatur zur Pyometra der Hündin dargestellt. In zweiten Teil der Arbeit wurden zwei interaktive Lernfälle über die Pyometra erstellt und anschließend von Studenten der Tiermedizinischen Fakultät der Ludwig Maximilian Universität München bearbeitet und evaluiert. Zur Pathogenese der Pyometra gibt es nach wie vor keine einheitliche, in allen Einzelheiten übereinstimmende, wissenschaftliche Meinung. Einigkeit besteht darin, dass neben einer bakteriellen Infektion des Uterus auch hormonelle Einflussfaktoren für das Krankheitsgeschehen ursächlich sind. Ob im Vorfeld einer Pyometra zwingend eine glandulär-zystische Hyperplasie des Endometriums vorliegen muss, wird unterschiedlich diskutiert. Als gesichert wird dagegen angesehen, dass es durch den wiederholten Hormoneinfluss zu Veränderungen des Endometriums kommt, die wiederum die Manifestation der bakteriellen Infektion und somit die Entstehung einer Pyometra begünstigen. Die chirurgische Therapie der Pyometra ist nicht mehr die einzige Therapiemethode. Durch die Verabreichung von Progesteronrezeptorblockern ist eine erfolgreiche konservative Therapie sowohl der offenen als auch der geschlossenen Form der Pyometra möglich. Voraussetzung für den Therapieerfolg ist, dass die Patientinnen zum Zeitpunkt der Behandlung noch unter dem Einfluss der körpereigenen Progesterons stehen und die ovarielle Funktion ungestört ist. Der Einsatz der Progesteronrezeptorblocker in der Behandlung der Pyometra hat im Vergleich zu den bisher eingesetzten Prostaglandinen kaum Nebenwirkungen. Im zweiten Teil der hier vorliegenden Arbeit wurden zwei Lernfälle zum Thema Pyometra der Hündin mit dem Casus und Lern- und Autorensystem erstellt. Der inhaltliche Schwerpunkt des ersten Lernfalles ist die diagnostische Vorgehensweise im Falle der geschlossenen Form der Pyometra. Der zweite im Rahmen dieser Arbeit erstellte Lernfall beschäftigt sich in erster Linie mit der konservativen Therapie der offenen Pyometra. Nach der Bearbeitung wurden die beiden Lernfälle mittels eines Fragebogens von Studenten der Tiermedizinischen Fakultät der Ludwig Maximilian Universität München bewertet. Die Evaluierung ergab, dass die grosse Mehrheit der Studenten Freude an der Bearbeitung der Lernfälle hatte, diese als eine sinnvolle Ergänzung zur Vorlesung ansieht und Interesse daran hat, weitere derartige Lernfälle zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die überwiegend positive Bewertung der Lernfälle durch die Studenten zeigt, dass solche E-Learning Programme in Zukunft eine sinnvolle Ergänzung zu den traditionellen Lehr- und Lernmethoden darstellen könnten. Die Frage nach dem tatsächlichen Lernerfolg, der mit der Bearbeitung der Fälle verbunden ist, muss durch weitere Untersuchungen geklärt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Die Messung des BMD mit der DXA stellt die weitverbreitetste Methode in der Osteoporosediagnostik zur Abschätzung des Frakturrisikos dar. Zur Einschätzung der mechanischen Festigkeit des distalen Radius sind jedoch verbesserte Methoden notwendig, um zum frühest möglichen Zeitpunkt einen osteoporotisch bedingten Knochenverlust zu erkennen und folgende Frakturen durch eine adäquate Therapie zu verhindern. Ziel der vorliegenden Studie war daher die Prüfung der Hypothese, dass quantitative Messungen der Knochenmikrostruktur mit der Mikro-CT eine Verbesserung der Vorhersagen der Bruchlasten des distalen Radius, verglichen mit der Bestimmung der Knochenmasse alleine, ergeben. Das Untersuchungsgut umfasste 130 Unterarme von Präparaten (66 Männer, Alter: 79,7±9,13; 64 Frauen, Alter 81,5± 8,94) aus 3 aufeinanderfolgenden Präparierkursen der Jahre 2000 bis 2002 in der Ludwig-Maximilian-Universität München. Die Unterarme der einen Seite wurden mit der Zweienergie-Röntgen-Absorptiometrie (pDEXA; Norland/ Stratec,, Pforzheim, Deutschland) sowohl an der distalen Metaphyse (1 cm Länge; proximal des Articulatio radiocarpalis) als auch am Schaft (1 cm Länge; bei ca. 33% der gesamten Knochenlänge) gemessen. Die Mikro-CT Scans der kontralateralen Radii (2 mm proximal des Gelenkspaltes) wurden an einem zylindrischen „Volume Of Interest“ von 6 mm Durchmesser und 6 mm Länge durchgeführt. Im Anschluss wurden die Versagenslasten der Radii in einer Sturzsimulation (in 80% Pronation, 70% Dorsalflexion) mittels einer Materialprüfmaschine (Firma Zwick, Zwick 1445, Ulm) ermittelt. Bei der Analyse des gesamten Untersuchungsgutes (n=130) zeigt die ROI „Distaler isolierter Radius ohne Ulna“ (bzw. Dist BMD R) die höchste Korrelation (r=0,82) mit den mechanischen Versagenslasten. Nach Ausschluss von 21 Radii, die kein radiologisch sichtbares Zeichen einer Fraktur aufwiesen (n=109), ergab sich eine Korrelation von r=0,85. Die Untergruppe der „Loco-Typico-Frakturen“ (n=79) wies eine Korrelation von 0,82 auf. Bei der Analyse der Mikro-CT Parameter des gesamten Kollektives zeigte der BV/TV die höchste Korrelation (r=0,49) mit den Versagenslasten. Den höchsten Korrelationskoeffizienten (r=0,55) aller Mikro-CT Parameter erreichte der BV/TV in der Untergruppe der radiologisch identifizierten Frakturen. In der Untergruppe der Loco-Typico-Frakturen wies der BV/TV einen Korrelationskoeffizienten von r=0,43 auf. In multiplen Regressionsanalysen konnte auf Basis der Mikro-CT keine signifikante zusätzliche Information zu der mit der DXA möglichen Vorhersage gewonnen werden. Die Befunde zeigen, dass auch bei hochauflösender Messung mit Mikro-CT die μ-Struktur des trabekulären Knochens von Biopsien der hier untersuchten Größe keinen Informationsgewinn gegenüber der Knochenmasse in Bezug auf die Strukturfestigkeit des distalen Radius ergibt. Eventuell besteht klinisch daher keine so hohe Bedeutung der Bestimmung der trabekulären μ-Struktur wie bisher angenommen.