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Mon, 09 Sep 2024 05:00:00 +0000 https://www.franchiseuniversum.de/ratgeber-podcast/245 b22fc4a0dc0f6b257dfd6f34867d3a98 Wenn Franchisegeber für ihr Gründercoaching bezahlt würden Manchmal können Podcast-Aufzeichnungen eine ungeahnte Wendung nemen. So auch in diesem Fall bei meinem Gespräch mit Roul Radeke von selbstaendigkeit.de. Erst unmittelbar vor der Aufzeichnung im Vorgespräch verstand ich, wieviel Musik für Franchisesysteme in Gründungszuschüssen und Gründercoaching-Gutscheinen der Agenturen für Arbeit liegen. Obwohl wir vorher schon ausführlich gesprochen hatten, machte es erst mit der Aufzeichnung "Klick". Gründungszuschuss: Das entscheidende Kriterium ist "mindestens 1 Tag arbeitslos". Diesen einen Tag kriegt fast jeder hin! Es genügt der eine Tag zwischen letztem Tag beim Arbeitgeber und Gewerbeanmeldung. Bei Roul, der sich als Bildungsträger versteht, geht der Gründungszuschuss in 99 von 100 Fällen durch! An diesem einen Tag läuft der zukünftige Franchisenehmer zur Agentur für Arbeit und beantragt den Gründungszuschuss. Die größere Herausforderung ist, dabei einen vernünftigen Finanzplan und Businessplan vorzulegen. Im Franchise hilft dabei der Franchisegeber. Cool. Und dann sind da noch die Gutscheine zum Gründercoaching. Bezahlt von der Agentur für Arbeit, häufig im Wert von 5000 Euro (manchmal weniger oder mehr). Die Hauptaufgabe eines Franchisegebers ist doch das Coachen und Unterstützen seiner Franchise-Gründer. Könnte er dafür nicht auch vom Staat bezahlt werden? Schließlich haben beide die "Heranführung an die selbständige Tätigkeit" vor Augen… Tatsächlich gibt es da einen Weg! Hört unbedingt rein! Ich fand dieses Gespräch faszinierend und erhellend! Shownotes Roul Radeke von selbstaendigkeit.de: www.selbstaendigkeit.de
Dein Update zur Digitalisierung der Versicherungsbranche. In dieser Folge des Digital Insurance Podcast spricht Jonas Piela mit Iris Kremers, Aufsichtsrätin im Bereich Bancassurance bei der HDI Group. Die HDI Group umfasst mehrere Gesellschaften für Lebens- und Unfallversicherungen. Sie wartet mit Versicherungslösungen für Privatkunden und Firmen auf. Im Gegensatz zum Aufsichtsrat liegt die Verantwortung für das operative Management eines Unternehmens beim Vorstand. Dieser ist z. B. für die Formulierung von Zielen und die Umsetzung von Projekten zuständig. In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass eine AG einen Aufsichtsrat haben muss. Die Hauptaufgabe besteht darin, dem Vorstand beratend beiseite zu stehen und diesen zu überwachen, wie Iris Kremers erklärt. Die dynamischen Zinsentwicklungen der letzten Jahre haben das Versicherungsgeschäft interessant gehalten, erzählt sie weiter. Sie definiert ihre Rolle mit dem Grundsatz, dass sich der Aufsichtsrat nicht in das operative Geschäft einmischen sollte. Unter dem Begriff Bancassurance versteht man die Zusammenführung von Banken und Versicherern, erläutert Iris in der Folge. Das Ziel besteht darin, Kunden die Möglichkeit zu bieten, neben Bankprodukten einfach und bequem einen zusätzlichen Versicherungsschutz abzuschließen. Dabei ist es wichtig sicherzustellen, dass das Angebot den Bedürfnissen der Kunden und den Prozessen der Bank entspricht. Letztendlich haben beide Akteure das gemeinsame Interesse, die Banken als Partner im Versicherungsbetrieb fit zu machen. Links in dieser Ausgabe Zur Homepage von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Iris Kremers
Die Hauptaufgabe einer Kita ist es den Kindern Freude am Lernen zu bereiten und sie auf eine Zukunft vorzubereiten, von der wir selbst nicht genau wissen, wie sie sein wird. Was wir mit Sicherheit sagen können, ist, dass Kinder den Basisbaustein Resilienz für alle Schwierigkeiten brauchen, die sie zu meistern haben. Damit dies gelingt brauchen Kinder großherzige, liebevolle Menschen- davon ist meine Gesprächspartnerin Dr. Anke Elisabeth Ballmann (Erziehungswissenschaftlerin) überzeugt. Sie erzählt uns, wie entscheidend eine gute Kitazeit für Kindergartenkinder ist und macht mit Humor und klaren Worten deutlich, dass nicht jeder oder jede geeignet dafür ist in der Kita zu arbeiten. Manchmal macht einem die Technik einen Strich durch die Rechnung. Ich bitte euch ganz herzlich um Entschuldigung, dass der Ton dieser Folge nicht in gewohnter Qualität zu hören ist. Mehr von Dr. Anke Elisabeth Ballmann https://www.lernmeer.de/
In Folge 158 der Sendung „Was Isch Los?“ hat Moderator Markus Lang Meinrad Joos aus Staufen zu Gast. Meinrad Joos ist seit 2019 der Präsident des „Schwarzwaldvereins“. Der „Schwarzwaldverein“ wurde bereits im Jahre 1864 in Freiburg gegründet und ist der älteste Wanderverband in Deutschland. In erster Linie wurde er um den Schwarzwald populär zu machen von Gastronomen und Touristik gegründet. Mittlerweile hat der „Schwarzwaldverein“ 200 Ortsvereine, 60.000 Mitglieder, eine vier Mal im Jahr erscheinende Zeitschrift und 24.000 km Wanderwege. Die Hauptaufgabe des „Schwarzwaldvereins“ ist aber das Kümmern um die Wanderwege; hierfür sind die ehrenamtlich tätigen Wegewarte zuständig. Seit 25 Jahren ist der „Schwarzwaldverein“ auch ein anerkannter Naturschutzverband. Meinrad Joos, der auch im Vorstand des deutschen Wanderverbandes ist, wünscht sich mehr und vor allem jüngere Mitglieder. Digital hat der „Schwarzwaldverein“ sicherlich noch etwas aufzuholen, aber eine gute Wanderkarte gehört in jeden Rucksack. Eine Podcast Videoshow, die auf YouTube und allen bekannten Streaming/Podcast-Plattformen zu hören ist. Thematisch geht es mal um Kultur, Kunst, Sport, Musik oder Wissenswertes. Interessantes aus Baden für Baden. Dauer immer ca. eine halbe Stunde; interessant, kurzweilig gestaltet und immer auf Augenhöhe!
„Alle Menschen in der Produktion gleich behandeln funktioniert nicht – jeder Mensch ist einzigartig.“ Was bedeutet das für die Führung? Wie wurde in der Vergangenheit geführt, was hat sich in der Gegenwart und Zukunft? Die spannendste Frage der Charly Vossler und Stefan Bald unter anderem auf den Grund gehen: “Ist Motivation in der Produktion messbar?” Charly und Stefan sind fest davon überzeugt, dass “Führung” der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens ist. Denn selbst die beste Technologie und die effizientesten Prozesse sind nutzlos, wenn die Menschen nicht mit Leidenschaft und Begeisterung bei der Arbeit sind. Die Hauptaufgabe einer Führungskraft ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeiter Spaß an ihrer Arbeit haben und dadurch Höchstleistungen erbringen oder in Charlys Worten: „Wenn ihr es schafft, dass die Menschen Spaß an der Arbeit haben, schaffen sie das doppelte.“ Die Führungsarbeit ist eine Herausforderung, aber auch eine große Bereicherung für die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Kommunikationsfähigkeit ist das A und O für Führungskräfte. Führungskräfte sollten die Bedürfnisse und individuellen Persönlichkeiten der Mitarbeitenden verstehen und ihnen situativ auch auf Augenhöhe begegnen können. Erst dann ist es überhaupt möglich eine erfolgreiche Führungskraft zu sein. Führungskräfte sollten offen für das Feedback an Ihrer Rolle sein. Dabei ist es wichtig, auch verschiedene Blickwinkel zu berücksichtigen, also zum Beispiel ebenso erfahrene Player wie junge und dynamische Talente um Feedback zu bitten. Und wie sieht es mit der Motivation aus? Hier bleibt eine Kernaussage des Dialoges von Charly und Stefan im Ohr – „Demotivation kann ich in Sekunden machen, für Motivation brauche ich Jahre.“
Die entscheidenden Fragen, die in dieser Folge des Scholz-Update zu klären sind, lauten: Wie lange dauert die Inflation noch und werden die Preise jemals wieder auf das Niveau zurückgehen, auf dem sie vor dem Krieg Russlands gegen die Ukraine waren? „Dass wir die vergangenen 40 Jahre mit einer vergleichsweise niedrigen Inflation gelebt haben, war eine Ausnahmesituation und ein Glücksfall. Das wird es so nie wieder geben“, sagt Inflations-Expertin Heike Adam. Die Gründe für die geringen Inflationsraten der Vergangenheit seien einerseits die Globalisierung und die Digitalisierung gewesen, die sich in Deutschland sehr positiv auf die Preise ausgewirkt hätten. Andererseits habe es in diesem Zeitraum kaum Katastrophen gegeben und das politische System der Bundesrepublik sei sehr stabil gewesen: „Diese vier Dinge werden so nicht noch einmal eintreten.“ Eher im Gegenteil, denn inzwischen gebe es drei strategische Inflationstreiber. Das sei zum einen die von der Bundesregierung massiv vorangetriebene Dekarbonisierung. Die Wende von Öl und Gas zu Erneuerbaren Energien werde die Preise dafür vorerst auf einem hohen Niveau halten: „Die Zeiten, in denen man für drei, vier Cent die Kilowattstunde Gas heizen konnte, sind endgültig vorbei.“ Zum anderen werde die demografische Entwicklung, also der Fachkräftemangel, dazu führen, dass die Löhne steigen, die Menschen dadurch mehr Geld haben, um Dinge zu kaufen – auch das treibe die Inflation. Den gleichen Effekt würde schließlich die De-Globalisierung haben, die aus politischen Gründen gewünscht sei, etwa, wenn die Bundesregierung die wirtschaftliche Abhängigkeit von China verringern will. Mit einem Satz: „Wir werden lernen müssen, mit höheren Inflationsraten zu leben“, sagt Heike Adam. Ihr sei kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine und den dann verhängten Sanktionen klar gewesen, dass „wir in eine lange, sogenannte Mangel-Inflation laufen“, weil Russland als Lieferant von billigem Gas und Öl und billiger Kohle ein für alle Mal ausfällt. „Die Hauptaufgabe der Bundesregierung wird weiter sein, sich um Alternativen zu kümmern. Die LNG-Terminals waren ein richtiger Schritt, auch die Verlängerung der Atomkraft hätte uns geholfen.“ Dass die Zentralbank bei der letzten Zinserhöhung davon sprach, dass die Inflation zurückgehe, sich die Maßnahmen also auszahlten, ist aus Adams Sicht zu kurz gedacht: „Wenn die Inflation in diesem Jahr nur um fünf oder sechs Prozent steigen sollte, dann geschieht das ja auf einem deutlich höheren Niveau als im vergangen Jahr.“ Man dürfe nicht vergessen, dass Preissteigerungen langfristig Auswirkungen auf alle Bereiche der Wirtschaft haben werden. Ein Beispiel von vielen: „Wenn Eltern wegen der hohen Energiepreise beim Geigenunterricht für ihre Tochter sparen müssen, dann merkt das erst der Geigenlehrer und dann der Geigenbauer - und damit Personen beziehungsweise Firmen, die sich jetzt in ihrer Existenz vielleicht noch gar nicht bedroht sehen.“
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
ChatGPT st, was allgemein hin als ein künstliches neuronales Netz bezeichnet wird. Menschen können über eine Chatfunktion mit dieser Künstlichen Intelligenz frei interagieren und erleben, inwieweit ein recht "flüssiges" und durchaus informatives Gespräch zustande kommt. GPT ist die Abkürzung für „Generative Pre-trained Transformer“. ChatGPT ist es "selbst" wichtig zu betonen, das es ein großes Sprachmodell ist, das von OpenAI trainiert wurde, um Text in verschiedenen Sprachen zu verstehen und zu generieren. Die Hauptaufgabe bestehe darin, auf Text(an)fragen zu antworten, um Benutzern Informationen und Unterhaltung zu bieten. Es habe keine persönlichen Erfahrungen oder Meinungen, sondern basiere auf dem Text, auf den es trainiert wurde. ChatGPT sei nicht in der Lage, im Internet zu surfen oder andere Medien wie Fernsehshows oder Filme zu konsumieren, sondern kann nur auf den Text zugreifen, auf den es trainiert wurde. Ziel ist es, Benutzern zu helfen, indem schnelle, präzise und hilfreiche Antworten auf Fragen geliefert werden. Das Interview mit ChatGPT wird - hier im Interview - unterstützt von SIRI, dem Sprachassistenten von Apple, der den Text vorliest.
The Nobel Prize in Physiology or Medicine 2022 Born: 20 April 1955, Stockholm, Sweden Affiliation at the time of the award: Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology, Leipzig, Germany, Okinawa Institute of Science and Technology, Okinawa, Japan Prize motivation: “for his discoveries concerning the genomes of extinct hominins and human evolution” Die Nobel Foundation ist eine private Institution, die 1900 auf Wunsch von Alfred Nobel gegründet wurde. Die Hauptaufgabe besteht in der Verwaltung der durch das Testament zur Verfügung gestellten Vermögenswerte und des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit dem im Laufe der Jahre entstandenen Nobelpreis. Die Preiskomitees arbeiten derzeit sorgfältig und unabhängig an der Auswahl der Preisträger des Nobelpreises 2019 und des Preises für Wirtschaftswissenschaften. Die Preisträger werden ab dem 7. Oktober bekannt gegeben und enthüllen die Wissenschaftler, Schriftsteller und Friedensarbeiter, die – im Einklang mit der Vision von Alfred Nobel – den größten Nutzen für die Menschheit erbracht haben.
Die Hauptaufgabe von Vitamin D ist, die Kalziumaufnahme in den Körper zu ermöglichen und damit einen ausreichenden Kalziumspiegel zu sichern, so Frau Prof. Dr. Corinna Grasemann, Leiterin des Zentrums für seltene Erkrankungen an der Universitätskinderklinik in Bochum. Zusammen mit Dr. Axel Enninger spricht sie über ein Thema, das wortwörtlich in aller Munde ist: Jeder redet über Vitamin D, dennoch bleibt das Gefühl, es gibt nur eine Menge Halbwissen dazu. Da wollen die beiden Experten nachdrücklich Aufklärung leisten! Erhalten Sie in diesem Podcast gesicherte Informationen rund um das Steroidhormon Vitamin D, seinen Partner Kalzium und… … wie Vitamin D und Kalzium zusammenspielen. (03:05) … warum der Darm entscheidet, wie viel Vitamin D wir brauchen. (05:10) … welche Formen von Vitamin D wichtig sind und was bestimmt werden sollte. (05:49) … weshalb die Normwerte für Vitamin D nicht aus der Luft gegriffen sind. (08:20) … wo gesunder Menschenverstand hilft, wenn es um die Sonnenexposition geht. (11:42) … wie Einstrahlwinkel, Kleidung und Sonnencreme auf die Vitamin-D-Bildung wirken. (14:34) … warum Rachitis auch heute noch ein Thema ist. (17:40) … wann hohe Werte der alkalischen Phosphatase nicht für eine „irre seltene Erkrankung“ sprechen. (23:47) … weshalb zu den Risikogruppen nicht nur chronisch Darmkranke, Migrantenkinder und Krebspatienten gehören. (25:50) … die „Dos“- und die „Don‘ ts“ von Prof. Dr. Corinna Grasemann (43:43) Weiterführende Links: Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ): https://www.dgkj.de/fileadmin/user_upload/Stellungnahmen/1804_EKSN_VitaminDnach2temLj.pdf Patienten-Ratgeber: Verständliche Broschüre für Eltern und Betreuungspersonen https://www.infectopharm.com/fuer-patienten/patienten-ratgeber/vitamin-d/ consilium collegiale-Fortbildungen: https://www.infectopharm.com/fortbildungen CME-zertifizierter Podcast mit Prof. Höger: https://consilium.podigee.io/5-5-mit-prof-peter-hoger-psoriasis Fragen & Antworten-Hefte, Themenhefte u. v. m. können Sie anfordern unter: servicematerial@infectopharm.com Kontakte: Feedback zum Podcast? consilium@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten.
In der Scheide wird täglich eine milchig-weiße bis klare Flüssigkeit produziert, welche auch unter dem Begriff „vaginaler Ausfluss“ bekannt ist. Ein gesunder Ausfluss hat eine weiße cremige Konsistenz und ist geruchslos. Eine zu trockene Scheide macht sich bemerkbar, indem die Vagina juckt, brennt und beim Geschlechtsverkehr schmerzt. Die Hauptaufgabe des Scheidenausflusses ist der Schutz vor pathogenen Erregern, aber auch, dass leichte und schmerzfreie Eindringen vom Penis beim Geschlechtsverkehr. Bei Erregung gibt die Scheide ein zähflüssiges Sekret ab, das den Geschlechtsverkehr für Frau und Mann angenehmen macht und vor Verletzungen schützt. Folge uns auf deinem Lieblings-Musik-Streaming-Dienst und aktiviere die Benachrichtigungen, damit du keine neue Folge mehr verpasst! Hast du auch etwas zu sagen? Dann schreibe uns einfach eine E-Mail - wir freuen uns über Themenvorschläge, Feedback oder auch Ideen zu einer möglichen Kooperation: podcast@allergosan.at Melde dich zu unserem OMNi-BiOTiC®-Newsletter an: So wirst du regelmäßig über Veranstaltungen, neue Blogbeiträge und spannende News im Bereich der Mikrobiomforschung informiert! -> https://www.omni-biotic.com/at/newsletter/ (https://www.omni-biotic.com/newsletter/) Abonniere auch unsere Social Media Kanäle: Instagram: https://www.instagram.com/omnibiotic_com (https://www.instagram.com/omnibiotic_com) Facebook: https://www.facebook.com/omnibiotic/ (https://www.facebook.com/omnibiotic/) YouTube: https://www.youtube.com/institutallergosan (https://www.youtube.com/institutallergosan) LinkedIn: www.linkedin.com/company/institut-allergosan/
Diese Solo-Impulsfolge setzt sich aus Tagesgedanken zusammen, die mich unterwegs auf dem Jakobsweg "gefunden" haben. 9 Tage war ich unterwegs auf dem Camino nach Santiago de Compostella. Die Hauptaufgabe des Tages bestand aus ... Gehen. ...Etappe für Etappe. Eine neue Erfahrung für mich, die -jenseits der Alltagsreizfülle- die Wahrnehmung für so Allerlei geöffnet hat. Gibt es ein Fazit? ... Vermutlich ist es gerade noch zu früh dafür, in mir "wirkt und werkelt" es noch nach... und dennoch: Der JakobsWEG ist für mich eine herrlich klare Metapher für unseren LebensWEG. Ach, doch: EIN Fazit ist: Der Camino leuchtet golden. Höre in dieser Folge - Erstens kommt es anders, ... - Kleinste Kleinigkeiten und ihre Wirkung - Step by Step - Konstellationen und ihre Bedeutung - Entschiedenheit - Wie man einen Berg angeht - Sehen wir uns wieder? - Sinnenfeinheit - ... Ich wünsche dir viel Freude beim akustischen "Aus-Fliegen" nach Galicien. Diese Impulse laden vielleicht den einen oder anderen "andersartigen" Blick auf unser Leben ein. Viel Freude beim Lauschen ... und wie IMMER... Ich freue mich WIRKLICH, von deinen Gedanken oder DEINER herzwärts-Geschichte zu hören! Ein Zeichen? JA, bitte nimm es gerne als Solches! Ich hoffe sehr, dass dich diese knackige Solo-Impulsfolge, "ganz frisch aus meiner ErLEBENsWelt" inspiriert. Was war deine wertvollste Erkenntnis? Auf meiner Webseite findest du zahlreiche weiterführende Impulse ... mit der Anmeldung für den herzwärts-Wochenimpuls, der immer montags in dein Email Postfach flattert ... startest du gleich mit Gedanken-Wellness in die neue Woche. Anmeldung kostenfrei auf www.petra-olenyi.de Ich freue mich auf den Austausch mit DIR: Teile gerne deine Gedanken zur Folge oder auch deine Erfahrungen ... hier oder komm "rüber zu Instagram" in die Kommentare unter das Folgenbild. Die Angebote, um GUT und "warm" durch diese "turbulöse" Zeit zu kommen, findest du auf meiner Webseite www.petra-olenyi.de/angebote/ Einmal pro Monat wird der HerzensRaum geöffnet: Eine Begegnung am "virtuellen Lagerfeuer" über zoom. Termine und Infos findest du hier https://petra-olenyi.de/coaching/ Weitere Gedanken zu und von mir findest du - Webseite: https://www.petra-olenyi.de - Facebook:https://www.facebook.com/petra.olenyi.9/ - Instagram: https://www.instagram.com/petraolenyi/ - Pinterest: petraolenyi
Seine ersten Bienenvölker bekam Ronald Royer von seinem Großvater. Und die Leidenschaft fürs Imkern gleich mit dazu. Seither lebt der Bienenexperte aus Schladming in der Steiermark mit seinen Schützlingen auf einem Hof in den Bergen „auf Augenhöhe“ und im Einklang mit der Natur. Seinen Arbeitsrhythmus passt er dem Rhythmus der Bienen an. Im Podcast mit carpe diem-Host Holger Potye erklärt Ronald u. a., was man sich unter Honigschleudern und Schwarmstimmung vorstellen darf. Er verrät, wie schnell eine Biene fliegen kann, wie lange die kleinen Brummer leben, ob es stimmt, dass auch Bienen betrunken sein können, und warum sich selbst Elefanten vor Bienen fürchten.Weiters erfahren wir, dass es eine Biene für fast jede Jahreszeit gibt. Psst … es gibt nämlich Sommer- und Winterbienen. Außerdem gewährt uns der sympathische Steirer einen Einblick in den Alltag eines Imkers. Die Kunst der Bienenzucht erfreut sich in den letzten Jahren immer höherer Beliebtheit – egal, ob als Beruf oder Hobby. Ronald erklärt, welche Fertigkeiten und Basics man braucht, um sich darin auszuprobieren. Die Hauptaufgabe eines Imkers besteht aus seiner Sicht übrigens darin, seinen Schützlingen den optimalen Lebensraum zu bieten, um sie in ihrer Entwicklung zu fördern. Als Gegenleistung bekommt man dann von ihnen Honig. Wie man den Beruf des Imkers mit Fokus auf Nachhaltigkeit leben kann, erläutert uns Ronald auch. Neben dem traditionellen Honig-Geschäft produziert der Steirer Honigwein und -likör. Zudem hat er seine Produktpalette auf Naturkosmetik erweitert – von der Kaffee-Honig-Seife bis hin zum Propolis-Lippenbalsam. Zudem gibt's Gästezimmer auf dem Reiter-Hof (vomreiter.at) in den Bergen, von dem aus man wunderbar wandern und den Bienen beim Werken zusehen kann. Wir lernen, dass das wahre Gold der Bienen Propolis ist. Es wird von ihnen als Medizin und Bausubstanz eingesetzt. Außerdem erklärt Ronald, warum Bienen wirtschaftlich immer falsch beurteilt werden. Denn ihre wahre Leistung ist nicht die Honigproduktion, sondern die Bestäubungsarbeit, die sie verrichten.Viel Vergnügen bei diesem Podcast! Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann abonniert ihn, schreibt einen Kommentar und gebt ihm fünf Sterne auf Apple Podcast. Wir freuen uns über Post, Anregungen und Ideen unter der Mailadresse: podcast@carpediem.life
Etwa 30.000 Entscheidungen triffst du als Mensch an einem einzigen Tag! Entscheidungen treffen ist deine Hauptaufgabe und eine deiner Funktionen als erfolgreicher Unternehmer! Wie du triffst du eigentlich Entscheidungen? Warum fällt es uns im Unternehmer-Alltag oft schwer? Wie viel hängt wirklich daran und wie gehst du damit um? Antworten gibt's in der heutigen Episode!
Hilfs- und Pflegedienste, Organisationen und Beratungseinrichtungen aller Art verrichten in unserer Gesellschaft Mammutaufgaben. Sie helfen Menschen mit den unterschiedlichsten Leiden und Symptomen. Ein Teilbereich davon ist Betreuung von Menschen und deren Angehörigen, mit psychischen oder sozialen Belastungsstörungen. Ein Thema, über das im Alltag oft geschwiegen wird, im neuen HOMBURG1 Podcast wollen wir darauf aber genauer eingehen. Präsentiert wird der Podcast diesmal von Dominik Weiser. Er ist ein Kind der Region, geboren wurde er in Blieskastel und wuchs in Homburg auf. In Einöd ging er auch zur Schule, machte später sein Abi und setzte seinen Werdegang mit einem Studium in Saarbrücken fort. Sein erster Bildungsweg führte ihn in die Sparte Elektrotechnik, hiervon trennte er sich allerdings relativ schnell und begann mit seinem Jurastudium, welches er mehr als erfolgreich abschloss und welches auch den Grundstein für sein jetziges Berufsleben bildete. Weiser ist Anwalt für Verkehrsrecht, hatte aber schon immer Interesse an neuen Medien und geht für und mit uns jetzt unter die Podcaster: „Ich schreibe im anwaltlichen Bereich bereits seit 2009 Artikel im Internet und habe einfach Interesse daran nebem meinem Beruf neue Herausforderungen anzunehmen. Neue Technik und Medien finde ich sehr spannend und das hat mich schon immer interessiert.“ Sein erster Gast ist auch gleichzeitig ein langjähriger Schulfreund von ihm. Er kommt aus Bexbach und leitet eine große Einrichtung für psychosozial betreute Menschen. Holger Simon ist Diplom-Sozialpädagoge, Geschäftsführer des Vereins für Sozialpsychiatrie gem e.V. in Saarlouis und dort verantwortlich für alle fachspezifischen und konzeptionellen Angelegenheiten. Die Hauptaufgabe des Verein liegt darin, Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei zu unterstützen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Dabei möchte man die gesellschaftlichen Strukturen mitgestalten mit dem Ziel, eine soziale Inklusion voranzubringen. Weiser: „Wir reden als Freunde natürlich viel und ich finde, dass vieles rund um diese Thematik in der Gesellschaft zu stark ausgeblendet wird. Es ist wirklich sehr interessant darüber zu reden und deshalb habe ich ihn auch eingeladen. Es war wirklich sehr erhellend und überraschend wie schwer viele Menschen gerade jetzt betroffen sind. Man bekommt davon ja normal nur wenig mit.“ Im neuen HOMBURG1 Podcast geht es also schwerpunktmässig darum, aus erster Hand zu erfahren, was man überhaupt unter einer psychosozialen Betreuung versteht, welche Probleme sich dabei für Klientinnen und Klienten als auch deren Angehörige ergeben, wie man aus behandelnder Seite damit umgeht und natürlich wie wie Coronakrise mit all ihren Regeln und Einschränkungen deren Leben noch stärker beeinflusst. Und wie lief es so? Dominik Weiser: "Es war manchmal ein wenig schwierig beim Hochdeutsch zu bleiben und ich war etwas nervös aber es lief alles super klasse. Mein Gast war jedenfalls extrem souverän und bin mir sicher, dass wir die Zuhörerinnen und Zuhörer mit vielen Informationen versorgen." Ein spannender und ausführlicher Einblick in die Arbeit von Sozialpädagogen. Jetzt anzuhören auf Spotify, iTunes und Deezer. Die nächsten Versionen sind bereits in Planung. Wenn ihr Themenanregungen und Gastvorschläge habt, schreibt und gerne eine Mails an redaktion[at]homburg1.de. Wir freuen uns auf eure Meldung.
Mamun Babar ist im 3. Lehrjahr in seiner Ausbildung zum Betriebsinformatiker. Während seiner Zeit bei Swisscom konnte er schon sehr viele Dinge lernen und sich selber weiterentwickeln. Doch das er schon nach zwei Jahren Ausbildung ein Team leiten wird, konnte er sich am Anfang seiner Lehre wahrscheinlich auch nicht vorstellen. Im Moment arbeitet Mamun bei Hive. Hive ist ein Team, das hauptsächlich aus Informatikern besteht. Die Hauptaufgabe des Teams ist es, Apps und Applikation für Interne Projekte zu entwickeln. In dieser Folge werden wir von ihm hören was die Herausforderungen waren und was er aus dieser Situation gelernt hat.
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Jakobsspital.mp3 Audio-Podcast: 06:47min Kennen Sie… das Jakobspital? Im Mittelalter wurde die Gesundheitsversorgung in erster Linie von kirchlichen Institutionen erledigt. Bis heute ist diese Tradition in Trier mit seinen nicht in kommunaler Trägerschaft stehenden Krankenhäusern erhalten geblieben. Die einst bedeutendste soziale Einrichtung war seit dem frühen 12. Jahrhundert das St. Jakobs-Spital, dessen erhaltene Gebäude in der Straße „Jakobsspitälchen“ zu finden sind. Auch wenn heute nur noch zwei Häuser und Teile einer Kapelle von dem ehemaligen Hospital zeugen und der Straßenname die Institution in der Verkleinerungsform nennt, war das Hospital mitten in der Stadt eines der wichtigsten für die Trierer Bevölkerung. Die Hauptaufgabe der hier ansässigen Jakobus-Bruderschaft bestand darin, sich den Kranken, Alten und Fürsorgebedürftigen anzunehmen. Ursprünglich betreute die Bruderschaft die zahlreichen Pilger, die den Jakobsweg bis Santiago de Compostela gingen und Trier als wichtige Station passierten. Das Wort „Hospital“ oder kurz „Spital“ stammt vom lateinischen Wort „hospitium“ („Gastfreundschaft“) ab. Von dem Hospital selbst sind heute die beiden schlichten Häuser im Jakobsspitälchen 2 und 3 erhalten geblieben. Im Haus Jakobspitälchen Nr. 2 wohnten die Männer, in der Nummer 3 die Frauen, welche sich für ihren Altensteil dort eingekauft hatten. Mittelalterliche Zustände herrschten noch in den 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts, als hier WG-Zimmer vermietet wurden, in denen nicht nur mit Kohle geheizt werden, sondern die Kohle auch direkt im Zimmer gelagert werden musste. Ursprünglich lag die Einrichtung hinter einer Mauer entlang der heutigen Fleischstraße. Ein Tor führte in einen Innenhof, auf dessen rechter Seite die St.-Jakobs-Kirche lag. Dessen Chor schloss im Osten gerade zur Fleischstraße hin ab. Um 1360 wurde die Kirche neu errichtet und bis heute haben sich zwei ihrer Joche erhalten. 1984 wurde der jetzige Raum mit insgesamt drei Jochen mit geripptem Kreuzgratgewölbe restauriert. 1559 war hier der Ort, an dem der protestantische Reformator Caspar Olevian weiterhin seine Ideen verkündigte. Der Stadtrat von Trier hatte ihm nämlich das Predigen in städtischen Räumen verboten. Der ehemalige Kirchenraum beherbergte lange Jahre eine Kunstgalerie und ist heute repräsentativer Verkaufsraum einer Boutique. Die beiden Joche, die zur Kirche gehörten, sind gut an den Schlusssteinen der Gewölbe zu erkennen. Der erste zeigt ein Blumenornament, der zweite ein Wappenfeld. Den südlichen Abschluss bildet heute eine große verglaste Wandaussparung, die den Blick von außen in den Raum freigibt, wenn dieser nicht gerade von Vorhängen verdeckt ist. Die Gebäude des Hospitals schlossen sich hinter der Kirche Richtung Metzelstraße an und wurden mehrfach umgebaut. Durch Quellen belegt ist ein stattlicher Neubau aus den Jahren 1543 bis 1546. Die Gebäudeteile, die heute noch stehen, wurden 1750 bis 1753 nach Plänen des Hofbaumeisters Johannes Seiz, der als Meisterschüler und Mitarbeiter bei Balthasar Neumann gelernt hat, umgebaut. Im Stadtmodell des Stadtmuseums Simeonstift, welches Trier um 1800 zeigt, ist das Hospital mit seiner Kirche und den Gebäuden von Seiz zu sehen. Den Innenhof des Areals mit den beiden etwas versetzt stehenden Häusern sowie weiteren Ökonomiegebäuden erreichte man durch ein Portal in der Fleischstraße. Erst im Zuge der Säkularisation wurde die Mauer samt Portal abgerissen und der öffentliche Durchgang zur Metzelstraße geschaffen. Die bis zu 100 Mitglieder der Bruderschaft waren Bürgermeister, Patrizierfamilien oder auch Schöffen. Ab dem 14. Jahrhundert kamen wohlhabende Handwerker hinzu. Die Mitglieder stifteten im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Ländereien, Immobilien oder auch Bares, Zinsen und Renten. Hinzu kamen Einnahmen aus päpstlichen Ablässen. Das Jakobsspital wurde später auch „bürgerliches Hospital“ genannt,
Wenn Naturkatastrophen passieren, ist schnelle Hilfe gefragt. Besonders nach Überschwemmungen oder Erdbeben ist es sehr wichtig, so schnell wie möglich Informationen über das betroffene Gebiet zu erhalten. Dazu befasst sich Kim Berude mit dem mathematischen Modell und Optimierung zur Einsatzplanung von Sensoren und Geräten am IOSB, dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, in Karlsruhe und spricht mit Sebastian Ritterbusch darüber. Ursprünglich hat Kim Berude in Freiberg an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg Angewandte Mathematik studiert, um dann auf eine Stellenausschreibung des IOSB die Chance zu nutzen, im Bereich der Operations Research etwas Praxisluft zu schnuppern. Die Aufgabe der Sensoreinsatzplanung führt direkt auf ein Vehicle Routing Problem bzw. Tourenplanungsproblem, ähnlich wie es täglich Paketdienstleister erfüllen. Die Hauptaufgabe liegt darin die Sensoren oder Assets möglichst effizient an die verschiedenen Zielorte zu bringen, die Herausforderung liegt aber darin, gleichzeitig verschiedene Nebenbedingungen zu erfüllen. Im Falle der Sensoreinsatzplanung können die Nebenbedingungen durch Reihenfolgen der Abarbeitung, Zeitfenster oder in begrenzen Resourcen der Fahrzeuge liegen, alles das muss geeignet modelliert werden. Eine vereinfachte Fassung des Tourenplanungsproblems ist das Traveling Salesperson Problem, bei dem die Aufgabe besteht, für eine handelnde Person, eine optimale kürzeste Route durch eine festgelegte Anzahl von Städten zu finden und jede dieser Städe nur einmal anzufahren. Schon dieses Problem ist in der Klasse der NP-Probleme, die nicht deterministisch in polynomialer Zeit lösbar erscheinen. Das bedeutet, dass die erforderliche Rechenleistung oder Rechenzeit für eine Lösung sehr schnell sehr extrem ansteigt. Entsprechend ist auch das allgemeinere Tourenplanungsproblem ebenso rechenintensiv. In der Sensoreinsatzplanung gibt es gegenüber dem Tourenplanungsproblem zusätzlich die besondere Herausforderung, dass eine sehr heterogene Flotte, also sehr unterschiedliche Sensoren und zugehörige Fahrzeuge, zum Einsatz kommen soll. In der mathematischen Optimierungstheorie nehmen diskrete Probleme eine besondere Stellung ein. Zunächst einmal muss man sich bewusst werden, dass durch jedes Fahrzeug und jede Nebenbedingung weitere Variablen und Gleichungen entstehen, und damit eine höhere Detailtiefe der Modellierung sich unmittelbar auf die Dimension des zu lösenden Problems auswirkt. Ein Standardverfahren um lineare kontinuierliche Optimierungsprobleme zu lösen ist das Simplex-Verfahren. Das funktioniert aber nicht für diskrete Probleme, da es beliebige Zwischenwerte als Ergebnisse erhalten kann. Man könnte alle diskreten Möglichkeiten natürlich auch ausprobieren, das könnte aber sehr lange dauern. Eine Lösung sind hier die Branch-and-Bound-Verfahren, die das Problem zunächst kontinuierlich lösen, um eine untere Grenze des erwartbaren Ergebnisses zu erhalten. Aus einer nicht ganzzahligen Lösungsvariable werden nun zunächst die nächsten ganzzahligen Varianten in einer Fallunterscheidung untersucht und das Problem in der reduzierten Fassung gelöst. Gibt es eine erste ganzzahlige Lösung, so gibt es nun Grenzen in beide Richtungen, die ermöglichen die Zahl der noch auszuprobierenden Varianten stark einzugrenzen. Sind alle Varianten probiert, bzw. durch die Abschätzungen ausgeschlossen, so erhält man deutlich effizienter eine Lösung als wenn man alle Varianten durchprobiert. Der A*-Algorithmus ist sehr verwandt zum Branch-and-Bound-Verfahren und wird zum Routing auf Wegenetzen verwendet, beispielsweise im Terrain Projekt. Hier werden Grenzen durch Luftlinie und ebenso gefundene erste Lösungen bestimmt und ebenso recht schnell zum kürzesten Weg zwischen zwei Punkten zu gelangen. Eine Verfeinerung des Branch-and-Bound Verfahrens ist das Branch-and-Cut Verfahren, wo das durch lineare Ungleichungen entstehende Polyeder durch zusätzliche ganzzahlige Lösungen präferierende Einschränkungen weiter einschränkt, und damit das effiziente Simplex-Verfahren noch zielgerichteter einsetzt. Dieses Verfahren und weitere Verfeinerungen wurden im Podcast zu Operations Research mit Marco Lübbecke weiter erklärt. Die bisher betrachteten Verfahren liefern immer exakt die optimale Lösung, sie sparen nur Zeit, in dem sie unnötige Berechnungen für schlechtere Varianten einsparen. Ist das Problem jedoch so komplex, dass die exakten Verfahren nicht in annehmbarer Zeit eine Lösung liefern, so können Heuristiken helfen, das Problem im Vorfeld in der Komplexität deutlich zu reduzieren. Ein Ansatz ist hier die Neighborhood Search, wo gerade in der Umgebung gefundener regulärer Lösungen nach besseren Varianten gesucht wird. Die spannende Frage ist hier, mit welchen Akzeptanzkriterien zielgerichtet nach passenden Lösungen in der Nachbarschaft gesucht werden. Die Verfahren wurden an realitätsnahen Testfällen erprobt und evaluiert, wo Kim Berude in ihrer Diplomarbeit den Aspekt des Mehrfacheinsatzes gegenüber schon vorhandenen Optimierungslösungen hinzugefügt hat. Die Fragestellungen kommen keineswegs aus rein wissenschaftlichem Interesse, sondern werden am IOSB direkt benötigt. Die Messeinrichtungen kommen überall auf der Welt zum Einsatz, selbst bei Großveranstaltungen wie 'Das Fest' in Karlsruhe. Die Verfahren der Tourenplanung haben sehr viele Einsatzmöglichkeiten und ein berühmtes Beispiel ist, dass Speditionen durch Vermeiden von Linksabbiegen Zeit und Geld sparen. Literatur und weiterführende Informationen P. Toth, D. Vigo: The vehicle routing problem, Society for Industrial and Applied Mathematics, 2002. I. H. Osman: Metastrategy simulated annealing and tabu search algorithms for the vehicle routing problem, Annals of operations research 41.4: 421-451, 1993. P. Shaw: Using constraint programming and local search methods to solve vehicle routing problems, International Conference on Principles and Practice of Constraint Programming. Springer, Berlin, Heidelberg, 1998. D. Pisinger, S. Ropke: Large neighborhood search, Handbook of metaheuristics. Springer US, 399-419, 2010. S. Ropke, D. Pisinger: An adaptive large neighborhood search heuristic for the pickup and delivery problem with time windows, Transportation science 40.4: 455-472, 2006. Z. Wang, W. Liang, X. Hu: A metaheuristic based on a pool of routes for the vehicle routing problem with multiple trips and time windows, Journal of the Operational Research Society 65.1: 37-48, 2014. D. Cattaruzza, N. Absi, D. Feillet: Vehicle routing problems with multiple trips, 4OR 14.3: 223-259, 2016. Studiengang Angewandte Mathematik an der TU Freiberg Podcasts M. Lübbecke: Operations Research, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 110, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/operations-research S. Müller: Schulwegoptimierung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 101, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/schulwegoptimierung U.Leyn: Verkehrswesen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 88, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. http://modellansatz.de/verkehrswesen L. Osovtsova: Logistik, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 33, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/logistik
In Folge #12 spreche ich mit Dr. Noel Stais über den hinteren Kreuzbandriss und deren Symptome, Ursachen und Therapie. Im Verlauf des Gesprächs wird deutlich, weshalb der hintere Kreuzbandriss häufiger als die vordere Kreuzbandverletzung übersehen wird. Die Folge ist eine unzureichende oder gar keine adäquate Behandlung des hinteren Kreuzbandrisses. Wie entsteht ein Riss des hinteren Kreuzbands? Das hintere Kreuzband reißt viel seltener als das vordere Kreuzband. Das hängt unter anderem mit dem Unfallmechanismus zusammen. Der hintere Kreuzbandriss entsteht durch eine direkte Gewalteinwirkung auf das gebeugte Kniegelenk oder bei einer gewaltsamen Überstreckung des Gelenks. Typische Unfallmechanismen für einen hinteren Kreuzbandriss (lat. Kreuzbandruptur): Ein Verkehrsunfall, bei dem das Kniegelenk durch den Aufprall gegen das Armaturenbrett gedrückt wird. In diesem Fall schlägt eine schwere Krafteinwirkung von vorne gegen den Unterschenkel (Schienbeinkopf) bei gebeugtem Kniegelenk. Ein ebenso typischer Unfallmechanismus ist der Sturz auf das gebeugte Knie (z.B. beim Radfahren) oder ein direktes Anpralltrauma durch den Gegenspieler, beispielsweise beim Fußball oder Handball. Welche typischen Symptome treten auf, wenn das hintere Kreuzband gerissen ist? Das Kniegelenk schwillt an und verursacht Schmerzen. Wobei die Schwellung bei einem hinteren Kreuzbandriss oft weniger drastisch ausfällt als bei einer vorderen Kreuzbandruptur. Deutlich sichtbar und auch typisch für einen hinteren Kreuzbandriss ist der Bluterguss (Hämatom) in der Kniekehle. Dabei ist auffällig, dass das Schienbein (Tibia) gegenüber dem Oberschenkel (Femur) nach hinten verschoben ist (= Hinteres Schubladen-Phänomen). Was ist die „hintere Schublande“ beim Kreuzband? Beide Kreuzbänder haben die Aufgabe, das Knie zu stabilisieren, seine Bewegungen zu begrenzen und vor Verrenkungen zu schützen. Das hintere Kreuzband entspannt sich bei Kniebeugung und verhindert ein nach hinten gerichtetes Weggleiten des Schienbeines („hintere Schublade“). Bei ausgestrecktem Bein unterstützt das hintere Kreuzband das vordere beim Vorbeugen einer Überstreckung im Kniegelenk. Die Hauptaufgabe des hinteren Kreuzbandes ist die Stabilisierung des Knies bei einer Beugung unter Belastung. Wie wird der hintere Kreuzbandriss getestet? Die Untersuchung, ob das hintere Kreuzband gerissen ist wird im Liegen durchgeführt. Dabei winkelt der Patient das verletze Bein an und stellt es auf der Untersuchungsliege auf. Der Facharzt sitzt am unteren Bein des Patienten. Nun versucht der Kniespezialist den Unterschenkel im Bereich des Schienbeins von sich wegzuschieben. Normalerweise sollte dem Arzt das nicht gelingen, denn das hintere Kreuzband verhindert das Weggleiten nach hinten. Wenn das Schienbein sich wegschieben lässt, dann entsteht eine kleine Stufe zwischen dem Schienbein und dem Rest des Kniegelenks. Dies nennen Mediziner die "hintere Schublade". Das kann ein Zeichen für ein angerissenes oder überdehntes hinteres Kreuzband sein. Wobei immer der Seitenvergleich der Gegenseite zählt. Oftmals ist diese Untersuchung aufgrund der starken Schmerzen nicht möglich. Manchmal führt der Test auch aufgrund der starken Schwellung im Knie zu verfälschten Ergebnissen. Was sind die Folgen eines nicht oder falsch behandelten hinteren Kreuzbandrisses (HKB)? Früher wurde davon ausgegangen, dass eine hintere Kreuzbandruptur im Vergleich zum vorderen Kreuzbandriss eher harmlos ist. Doch auch beim hinteren Kreuzbandriss wird die Bio-Mechanik des Kniegelenkes massiv gestört. Hinteres Kreuzband angerissen, wie lange braucht die Heilung? Obwohl der hintere Kreuzbandriss bei den meisten Patienten innerhalb von 6 bis 8 Wochen ohne Operation vernarbt, treten bei einigen Patienten später gravierende Kniebeschwerden auf. Besonders die hohe Anzahl von Knorpelschäden auf der Innenseite (Arthrose im medialen Kompartement) und im Gelenk zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen (Arthose im...
Von der Schwierigkeit sich im Nebel zurecht zu finden Eine Entscheidung zu treffen und dieser zu folgen ist eine wichtige Sache. Aber nur eine Teilaufgabe. Die Hauptaufgabe besteht darin, sein Ziel auch zu erreichen. Du wirst Dir unheimlich schwer tun, wenn Du Dein Ziel während Deines Weges nicht sehen kannst und/ oder nicht weißt, wie weit Du noch von Deinem Ziel entfernt bist. Ich entführe Dich heute in die 50er Jahre. Und zwar zur Weltklasse Schwimmerin Florence Chadwick, die als erste Frau den Ärmelkanal in beiden Richtungen durchschwommen hat. Erfahre heute wie es ihr ergangen ist, als sie im eiskalten Wasser des pazifischen Ozeans von der Insel Catalina ca. 40km an die Kalifornische Küste schwimmen wollte. Wenn Dir diese Folge gefällt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn Du uns eine kurze (hoffentlich 5-Sterne-) Rezension schreibst. Danke. Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per e-Mail oder auf www.facebook.com/TomsTalkTime Viel Spaß beim Anhören! Euer Tom ;) Moderator und Herausgeber www.TomsTalkTime.com - DER Erfolgspodcast #1 in "Business News" - 5 Tage nach Launch (international PodOmatic Ranking) 100% Content 100% Qualität 100% FREE p.s. Wenn Dir mein Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen wenn Du mir auf iTunes eine Bewertung, gerne auch mit 5 Sternen ;) hinterlässt. Vielen Dank p.p.s. Gerne kannst Du mir eine Mail mit einer Deiner Erfolgsgeschichten oder auch einfach einen Themenvorschlag schicken. Ich freue mich immer über Anregungen die von meinen Zuhörern kommen. Anregungen bitte an: Redaktion (at) TomsTalkTime (dot) com
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
In Maschinen ohne Ozonkonverter kann Flugpersonal intermittierend Ozonkonzentrationen bis zu 0,25 ppm ausgesetzt sein. Im Rahmen des Arbeitslebens ist von einer repetitiven und ggf. langdauernden Ozonexposition auszugehen. Eine umfassende Analyse mögicher gesundheitsadverser Effekte, insbesondere auf die Lungenfunktion, steht aus. Da aktuell kein gültiger Grenzwert für Ozon am Arbeitsplatz existiert, sind Fluggesellschaften gesetzlich dazu verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter hinischtlich des Reizgases Ozon vorzunehmen. Die Hauptaufgabe der vorliegenden Arbeit bestand in der Entwicklung eines Dosis-Wirkungs-Modells zur Vorhersage möglicher Lungenfunktionsreaktionen bei Anwendung verschiedener, realer Expositionsszenarien. Ergänzend dazu erfolgte eine qualitative Darstellung von in der Literatur beschriebenen Symptomen sowie zellulären und biochemischne Veränderungen in Körpersekreten. Ziel der Arbeit war einen Beitrag zur künftig verbesserten Gefährdungsbeurteilung im Flugverkehr zu leisten.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Belastung des Menschen mit verschiedenen alkylierenden Agenzien ist auf unterschiedliche Quellen zurückzuführen. Im Rahmen dieser Arbeit sollten durch ein Biomonitoring insbesondere die Beiträge von Nahrung, Rauchen und Passivrauchen möglichst umfassend geklärt werden. Als Biomarker wurden neben Hämoglobinaddukten methylierender, ethylierender, hydroxyethylierender und cyanoethylierender Precursoren mit dem N–terminalen Valin die korrespondierenden alkylierten Mercaptursäuren gewählt, erweitert um eine hydroxypropyl-alkylierte Mercaptursäure. Zur Erfassung der Gesamtbelastung sollte neben den Mercaptursäuren auch die Thioether-Gesamtausscheidung bestimmt werden. Um das Gesamtbild abzurunden, ist allerdings auch die Erfassung von Addukten auf dem Level der DNA nötig. Diese Marker sollten möglichst mit genetischen Prädispositionen in Verbindung gebracht werden, wobei ein Hauptaugenmerk auf den fremdstoffmetabolisierenden Phase-II-Enzymen der Glutathion-S-Transferasen GSTM1, GSTT1 und GSTP1 lag. Die Hauptaufgabe der vorliegenden Arbeit bestand darin, geeignete Methoden zum Nachweis der genannten Verbindungen zu entwickeln oder in geeigneter Weise weiterzuentwickeln, so dass unter den Gesichtspunkten der Anwendbarkeit im Humanbiomonitoring im Rahmen einer Studie bei relativ geringem Aufwand, niedrigen Kosten pro Analyse, hoher Selektivität und Sensitivität bei paralleler Gruppenbestimmung ein möglichst effektives Biomonitoring möglich ist. Dazu wurde eine publizierte Methode der DFG zur Bestimmung der Hämoglobinaddukte so weiterentwickelt, dass sie die Simultanbestimmung des Ethylvalinadduktes mittels GC-MS-EI gestattet. Zum Nachweis der Mercaptursäuren alkylierender Verbindungen aus Humanurin wurde eine neue Methode entwickelt, die sich auf eine einfache Probenvorbereitung durch Festphasenextraktion und anschließende Detektion mittels HPLC-APCI-MS/MS stützt. Die Ionisierung der Analyten durch die APCI-Quelle hat gegenüber einer Ionisierung durch Elektrospray-Verfahren wesentliche Vorteile vor allem im Routinebetrieb. Durch den Einsatz des Tandem-Massenspektrometers und Messung selektiver Ionenübergänge ist eine zuverlässige Identifizierung der gesuchten Komponenten gewährleistet. Obwohl Bestimmungen der Gesamt-Thioetherausscheidung schon lange bekannt sind, war die Anwendbarkeit der Methodik insofern begrenzt, als die Probenvorbereitung und die Messungen einen für größere Studien nicht vertretbaren Zeitaufwand bedeuteten. Durch die im Rahmen dieser Arbeit eingeführten Modifikationen ist es möglich, den Arbeitsablauf in den meisten Schritten zu beschleunigen und den Probendurchsatz damit zu erhöhen. Die Kenndaten der Methode werden durch die erhöhte Anzahl an Messungen pro Probe verbessert. Durch den Einsatz eines Multikanalreaders kann die Messung und Auswertung gleichzeitig rechnergestützt erfolgen. Die Bestimmung von 3-Methyl- und 3-Ethyladenin in Urin als Marker für die Alkylierung der DNA setzte bislang im Bereich einer Hintergrundbelastung den Einsatz immunochemischer Methoden voraus. Durch die neuentwickelte Methode reduzieren sich die Probenvorbereitung und –Anreicherung auf eine Festphasenextraktion. Vorteil davon ist ein erhöhter Probendurchsatz bei reproduzierbaren Bedingungen. Die Messung mit HPLC-APCI-MS/MS gestattet die sichere Quantifizierung selbst unbelasteter Nichtraucherproben mit hoher Genauigkeit. Auch in diesem Falle zeigt die Ionisierung mit APCI bedeutende Vorteile gegenüber der Elektrospray-Ionisation, vor allem bei den bedingt durch die hohe Konzentrierung stark matrixbelasteten Proben. Im Rahmen einer longitudinalen Feldstudie mit 69 Probanden wurden die Thioether, Mercaptursäuren, sowie die Hämoglobin- und DNA-Addukte alkylierender Verbindungen untersucht. Die Ergebnisse bestätigen andere Studien, wonach Aktivraucher bezüglich der MeVal-, HyEtVal- und CyEtVal-Addukte erhöhte Level aufweisen. Gleiche Resultate sind für die Mercaptursäuren MMA und HPMA, die Thioether-Gesamtausscheidung sowie für die untersuchten DNA-Addukte gefunden worden. Die vom Probanden selbst berichtete Passivrauchbelastung hatte keinen messbaren Einfluss auf die Biomarker der Exposition gegenüber alkylierenden Agenzien. Es wurde auch kein Zusammenhang zwischen der durch Biomonitoring ermittelten Belastung und der durch Cotinin im Urin und Plasma bzw. der objektiv gemessenen Passivrauchbelastung (Nikotin auf Passiv-Diffusionssammlern) gefunden. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Exposition gegenüber alkylierenden Verbindungen aus weiteren exogenen und endogenen Quellen einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtexposition leistet. Im Falle der Nahrung sind die Precursoren allerdings in der Regel zu unspezifisch, als dass sie bestimmten biochemischen Effektmarkern zugeordnet werden könnten, so dass keine Effekte beobachtet werden können und eine eventuelle zusätzliche Belastung beispielsweise durch Passivrauchen im Hintergrundrauschen untergeht. Allerdings lässt sich ein Einfluss der genetisch bedingten Enzymausstattung auf die Level bestimmter Marker feststellen. Vor allem die Träger des GSTT1*0-Gens zeigen eine verringerte Mercaptursäurebildung und ähnlich wie bei doppelten Nullgenotypen GSTM1 T1 vermehrte Bildung von Hämoglobinaddukten, zumindest für methylierende Spezies. Bei hydroxy- und cyanoethylierenden Verbindungen lässt sich allenfalls ein Trend erkennen, der jedoch nicht signifikant ist. Dies ist vermutlich auf die zu geringe Anzahl an Probanden und den Einfluss weiterer im Rahmen einer Feldstudie nicht kontrollierbarer Parameter zurückzuführen.