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Im Malaysia hat ein Gericht die eigene Regierung angewiesen, 172 regenbogenfarbene «Swatch»-Uhren zurückzugeben. Die Uhren wurden beschlagnahmt, weil sie «LGBT-Elemente» enthielten, sagten die Behörden – Homosexualität ist in Malaysia illegal und kann hart bestraft werden. · In Italien eskaliert ein interner Streit bei der «Cinque Stelle», der Fünf-Sterne-Bewegung. Die Partei trennt sich von ihrem Gründer Beppe Grillo. Under Korrespondent erklärt, was zu diesem Schritt geführt hat? · Der Prozess um die zigfache Vergewaltigung von Gisèle Pelicot wühlt Frankreich auf. Ihr Mann hat sie mit Beruhigungsmittel in der Nahrung betäubt und von anderen Männern vergewaltigen lassen. Obwohl Gisèle Pelicot lange nicht wusste, was ihr da angetan wurde, hatte sie mit vielen Folgeerscheinungen zu kämpfen – und Ärztinnen und Ärzte konnten sich ihre Probleme nicht erklären. Nun will sich Frankreichs Ärzteschaft warnen, damit so ein Fall nicht noch einmal vorkommen kann. · Gut ein Monat ist vergangen seit der Flutkatastrophe in der Region um Valencia in Spanien. Die Folgen von solchen Flutkatastrophen sind umso schlimmer, je trockener der Boden ist. Und das ist in Spanien ein grosses Problem: Schätzungen von Greenpeace zeigen, dass rund drei Viertel der Landfläche von Wüstenbildung bedroht sind.
Es ist mehr als nur ein Überraschungserfolg. Am vergangenen Wochenende hat Alessandra Todde die Regionalwahlen auf Sardinen gewonnen. Die Mittelinks-Kandidatin, die von der 5-Sterne-Bewegung kommt und bei diesen Landtagswahlen von M5S, PD, Alleanza Verdi, sowie mehreren kleinen Lokallisten unterstützt wurde, hat sich mit rund 1.600 Stimmen mehr gegen den Kandidaten der rechten Regierungskoalition Paolo Truzzu, durchgesetzt.Eine politische Schubumkehr für Italien? --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/saltobz/message
In diesem Podcast reden wir über die neue Produkt-Kategorie von Apple. Welche das ist erfährt ihr in diesem Podcast. Viel Spaß !!! Lasst gerne eine 5 Sterne Bewegung da, das würde mich freuen.
Heute habe ich für euch einen kleinen Stargast für euch, Niklas Wedekind. Niklas hat am vergangen Wochenende 2x Gold und 1x Bronze auf der GNB abgestaubt und sich damit auch 2x die Pro Card gesichert. Wir haben mit dem neuen Profi folgende Themen für euch besprochen und kann euch sagen manche dinge sind definitiv anders als ihr es gewohnt seid. - 180 Gramm Fett im Aufbau? - 3x die Woche Beintraining? - Überzüge sind out? Und noch viele weitere lasst dem Podcast gern eine 5 Sterne Bewegung da! So supportest du diesen Podcast: https://amzn.to/3hqpkk3 Einkauf bei Athletic Aesthetics und Sportnahrung Wehle mit dem Code: Massegarage Viel Spaß und gib mir gerne Feedback! Instagram: nkind99 & massegarage Youtube: Massegarage
In Italien kommt mit Georgia Meloni eine Postfaschistin an die Macht. Was bedeutet das für Europas drittgrößtes Land - und für die Europäische Union? Georgia Meloni von der “Fratelli d'Italia” hat die Parlamentswahlen in Italien mit rund 26 Prozent gewonnen. Mit Matteo Salvini von der Lega und Silvio Berlusconi von Forza Italia wird sie wohl künftig eine Regierung bilden. Sie wolle das Land einen, “auf das, was verbindet, nicht das, was trennt”, hat sie in der Wahlnacht versprochen. Und eine “Politik für alle Italiener” machen. Obwohl sie Hass gegen Minderheiten schürt. Die niedrige Wahlbeteiligung von nur 64 Prozent habe “den Rechten genützt und der Mitte-Links-Gruppe geschadet”, sagt die ehemalige SZ-Italien-Korrespondentin Andrea Bachstein. “Die Leute sind einfach frustriert gewesen.” Außerdem habe Meloni in den vergangenen zehn Jahren “konsequent Opposition gemacht”. Als einzige nennenswerte Parlamentspartei habe die "Fratelli d'Italia" nicht die große Koalition von Maria Draghi unterstützt - und sich nicht die “Hände schmutzig” gemacht. Zunächst dürfte sich die Postfaschistin den hohen Energiepreisen zuwenden – möglicherweise werde es mehr Staatszuschüsse geben. Zudem werde sie “ziemlich schnell härtere Maßnahmen beim Thema Migration einbringen”. Und eventuell werde sie sich auch schnell dem von der Sterne-Bewegung eingeführten Bürgergeld widmen, meint Bachstein. Auf die EU werde mit der neuen Regierung in Rom vor allem Ärger zukommen, ist sich die Politik-Redakteurin sicher. “ Sie hat ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie Viktor Orban in Ungarn für ein großes Vorbild hält.” Weitere Nachrichten: Gasumlage vom Tisch, Neue Demonstrationen in Iran. Den Link zu Geschichte Daily, den Geschichtspodcast, der durch die Zeit reist, finden Sie hier: https://www.sueddeutsche.de/politik/sz-podcast-geschichte-daily-1.5545923 Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Nadja Schlüter, Tami Holderried Produktion: Benjamin Markthaler Zusätzliches Audiomaterial über Bloomberg
2,7 Billionen Euro. So hoch sind die Schulden Italiens. Die Schuldenquote entspricht 150 % der Wirtschaftsleistung des Landes. Bis zum Mittwochabend verfolgte die Regierung in Rom einen Reformplan, der ihr allein 200 Milliarden Euro aus dem EU-Hilfsfonds sichern würde. Aber seit Mittwochabend ist klar, dass die seit Anfang Januar 2021 arbeitende Regierung der »nationalen Einheit« von Ministerpräsident Mario Draghi am Ende ist. Nach den Linkspopulisten der Fünf-Sterne-Bewegung, die eine Woche zuvor die jüngste Regierungskrise ausgelöst hatten, entzogen ihm auch die Populisten der rechten Lega von Matteo Salvini und die Mitte-Rechts-Partei von Silvio Berlusconi ihr Vertrauen. Draghi reichte seinen Rücktritt ein – und am Donnerstag löste Staatspräsident Sergio Mattarella beide Kammern des italienischen Parlaments auf. Für Ende September sind nun Neuwahlen angesetzt. Aktuell beliebteste Partei in den Umfragen: die postfaschistische Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) unter Giorgia Meloni. Die italienische Demokratie hat schon viele Krisen überstanden, aber verkraftet sie auch eine postfaschistische Regierung? Was wollen die Wähler nach fast vier Jahren Populismus? Und warum haben die Italiener eigentlich ein so schlechtes Bild von ihrem eigenen Land, obwohl einiges tatsächlich besser läuft als in Deutschland? Diese Fragen besprechen Frank Hornig und Francesco Collini aus dem SPIEGEL-Auslandsressort mit Host Olaf Heuser in dieser Episode von »Acht Milliarden«. Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse acht.milliarden@spiegel.de. Sie können uns auch eine WhatsApp-Nachricht schicken: +49 – 151 – 728 29 182 Weiterführende links: »Wir dürfen nicht zu Geiseln von Populisten und Nationalisten werden« Die EZB riskiert den Pakt mit dem Teufel Warum es bei der Inflation um alles geht Italien stürzt ins Chaos – mal wieder Das Experiment des gezähmten Populismus – gescheitert Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Italiens Regierungschef Mario Draghi hat seinen Rücktritt eingereicht. Die Fünf-Sterne-Bewegung, Berlusconis Forza Italia und Salvinis Lega Nord hatten die Koalition der nationalen Einheit platzen lassen. Präsident Mattarella hat ein Dekret zur Auflösung des Parlaments unterschrieben. Damit wird es in Italien eine vorgezogene Neuwahl geben.Seisselberg, Jörgwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Italiens Regierungschef Mario Draghi hat seinen Rücktritt eingereicht. Die Fünf-Sterne-Bewegung, Berlusconis Forza Italia und Salvinis Lega Nord hatten die Koalition der nationalen Einheit platzen lassen. Präsident Mattarella hat ein Dekret zur Auflösung des Parlaments unterschrieben. Damit wird es in Italien eine vorgezogene Neuwahl geben.Seisselberg, Jörgwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Tatsächlich fand die letzte Parlamentswahl in Italien bereits 2018 statt. Dennoch kann man nur bedingt von politischer Stabilität sprechen: Denn die damals stärkste Partei, die 5-Sterne-Bewegung, musste sich zwischendurch einen neuen Koalitionspartner suchen und ist seit 2021 Teil einer überwiegend technokratischen Regierung unter Mario Draghi. Und auch diese Koalition, die von links bis nach ganz rechts reicht, steht jetzt vor dem Aus. Was die Gründe dafür sind und was die aktuelle Regierungskrise in Italien für Europa bedeuten könnte, das erklärt Hans von der Burchard von Politico Europe im Frühgespräch. Moderation: Lars Feyen detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Italien erlebt eine Regierungskrise. Die an der Regierungskoalition beteiligte Fünf-Sterne-Bewegung ist am gestrigen Donnerstag einer Vertrauensabstimmung im italienischen Senat ferngeblieben. Welche Optionen hat Regierungschef Mario Draghi jetzt? Das erklärt Michael Braun, der für ZEIT ONLINE aus Rom berichtet. Außerdem in der Nachmittagsausgabe des "Was Jetzt?"-Podcasts: Die Europäische Kommission hat zwei Klagen gegen Ungarn wegen mutmaßlicher Verstöße gegen EU-Recht vor dem Europäischen Gerichtshof eingereicht. In einem Fall gehe es um ein ungarisches Gesetz zur Einschränkung von Informationen über Homo- und Transsexualität, teilte die Brüsseler Behörde mit. US-Präsident Joe Biden wird auf seiner Nahostreise heute in Saudi-Arabien eintreffen. Geplant ist unter anderem ein Treffen mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Noch fast sechs Wochen kann das 9-Euro-Ticket bundesweit im öffentlichen Nahverkehr genutzt werden. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat jetzt ein dauerhaftes 69-Euro-Ticket für ganz Deutschland vorgeschlagen. Aber wieso lässt man das günstige 9-Euro-Ticket nicht einfach weiterlaufen? Darüber spricht Erica Zingher mit Sören Götz, Redakteur für Mobilität bei ZEIT ONLINE. Was noch? So lustig kann Radsport sein: eine Hommage an die TV-Kommentatoren. Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Regierungskrise in Italien: Der Pakt des Vertrauens ist zerbrochen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/regierungskrise-italien-mario-draghi) Italien: Mario Draghi übersteht Misstrauensvotum – Regierung vor dem Aus (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/italien-mario-draghi-regierung) Italien: Präsident Mattarella lehnt Rücktritt von Mario Draghi ab (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/italiens-ministerpraesident-mario-draghi-kuendigt-ruecktritt-an) Themenseite: Ungarn (https://www.zeit.de/thema/ungarn) Rechtsstaatlichkeit: EU-Kommission verklagt Ungarn wegen fehlender LGBT-Rechte (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/eu-kommission-ungarn-klage-eugh-rechtsstaatlichkeit) Saudi-Arabien: Erst die Interessen, dann die Moral (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/saudi-arabien-joe-biden-mohammed-bin-salman) Nahostpolitik: Saudi-Arabien öffnet Luftraum für Israel (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/nahost-politik-saudi-arabien-israel-luftraum-joe-biden-signal) Themenseite: 9-Euro-Ticket (https://www.zeit.de/thema/9-euro-ticket) Bahnfahren: Nach 9-Euro-Ticket: Wissing will Ende des Tarif-Dschungels (https://www.zeit.de/news/2022-07/10/nach-9-euro-ticket-wissing-will-ende-des-tarif-dschungels) Nachfolge für 9-Euro-Ticket: Verband fordert ab 1. September 69-Euro-Ticket (https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-07/neun-euro-ticket-verband-69-aktion) So lustig kann Radsport sein: Eine Hommage an die TV-Kommentatoren. (https://mobile.twitter.com/outofeur0sp0rt)
Die Fünf-Sterne-Bewegung hat in Italien die Regierungskoalition platzen lassen: Einer Vertrauensabstimmung im Senat blieb sie geschlossen fern. Ohne sie will Ministerpräsident Mario Draghi jedoch nicht weiter regieren. Der Italien-Korrespondenten der NZZ, Luzi Bernet, schätzt ein, ob die Cinque Stelle zu hoch gepokert haben. Weitere Themen: (05:46) Regierungskrise in Italien: Was wollen die Cinque Stelle? (11:50) Streit um Gasversorgung: Wettbewerbskommission wehrt sich (16:26) Schweizer KMU ächzen unter Frankenhoch (19:17) Grossbritannien: «Food Banks» erleben Ansturm (21:45) «Irans Wirtschaftskrise ist hausgemacht»
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.RKI meldet erneuten Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland Die Sieben‑Tage‑Inzidenz in Deutschland ist nach Angaben des Robert Koch‑Instituts erneut leicht angestiegen. Laut RKI liegt sie jetzt bei 21,2 nach 20,4 am Vortag. Der Wert gibt an, in wie vielen Fällen Menschen je 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Die Inzidenz gilt als wichtiger Indikator für Einschränkungen und Lockerungen der Corona‑Schutzmaßnahmen. Vor der Bund‑Länder‑Konferenz am kommenden Dienstag mehren sich Forderungen, angesichts höherer Impfquoten nicht mehr nur die Inzidenzwerte als Entscheidungsgrundlage zu nehmen. Brände halten Griechenland und Türkei weiter in Atem Für die vielen Großbrände in Griechenland und der Türkei gibt es keine Entwarnung. In der Nacht zum Samstag kämpften die Feuerwehrleute in beiden Ländern weiter gegen die Flammen. Immer wieder wurden Menschen aufgerufen, betroffene Regionen zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Im Norden Athens loderten die Flammen in der Nacht kilometerlang. Auf der Insel Euböa mussten rund 2000 Bewohner des Ortes Limni per Fähre evakuiert werden. An diesem Samstag sollen dem griechischen Zivilschutz zufolge die ersten von Hunderten ausländischen Helfern den Einsatz aufnehmen. Italiens Ex-Ministerpräsident Conte neuer Chef der Sterne-Bewegung Der italienische Ex‑Ministerpräsident Guiseppe Conte ist neuer Chef der Fünf‑Sterne‑Bewegung, die an der Regierung beteiligt ist. Bei einem Votum der Mitglieder stimmten mehr als 92 Prozent für ihn. Der Jurist war von Juni 2018 bis Februar 2021 Ministerpräsident Italiens, bevor die Regierungskoalition zerbrach und Mario Draghi das Amt übernahm. Seit Januar 2020 war die Sterne‑Bewegung ohne echte Führung, als der Parteichef und heutige Außenminister Luigi Di Maio aufgab. Seither war Vito Crimi Interimschef. Die populistische Bewegung gilt als Anti‑Establishment‑Partei. Russland verbietet Organisationen mit Verbindungen zu Nawalny Die russische Regierung hat Organisationen aus dem Umfeld des inhaftierten Kreml‑Kritikers Alexej Nawalny untersagt. Das Justizministerium setzte Nawalnys Anti‑Korruptionsstiftung FBK, seine Regionalbüros und die Stiftung zum Schutz der Bürgerrechte auf die Liste verbotener Organisationen. Ein Moskauer Gericht hatte die Organisationen im Juni als "extremistisch" eingestuft. Ein Bezirksgericht in Moskau verurteilte derweil Nawalnys Bruder Oleg wegen Verstößen gegen Corona‑Regeln zu einem Jahr Haft auf Bewährung. Er soll im Januar zu einer verbotenen Demonstration für Alexej aufgerufen haben. Weitere US-Sanktionen angesichts von Festnahmewelle in Nicaragua Wegen weiterer Festnahmen von Oppositionellen in Nicaragua hat die US‑Regierung zusätzliche Sanktionen verhängt. 50 Familienangehörige von Mitgliedern der Nationalversammlung und des Justizsystems in Nicaragua würden mit Visa‑Beschränkungen belegt, teilte das Außenministerium mit. Es gehe darum, auf breiter Front gegen jene vorzugehen, die verantwortlich seien für Angriffe des Regimes auf die Demokratie, und gegen jene, die davon profitierten. Bereits Mitte Juli hatten die USA hundert Mitglieder des Parlaments und des Justizsystems mit Strafen belegt und ihre Visa für die USA widerrufen. Schwedischer Diplomat Grundberg wird neuer Jemen-Vermittler für die UN Der schwedische Diplomat Hans Grundberg wird neuer UN‑Vermittler für das Bürgerkriegsland Jemen. Das teilte UN‑Generalsekretär António Guterres in New York mit. Grundberg folgt dem Briten Martin Griffiths nach. Der Schwede war zuvor EU‑Botschafter im Jemen und hat als Diplomat unter anderem auch schon in Ägypten, Israel und Brüssel gearbeitet. Sein Vorgänger Griffiths, der sich in seinen rund drei Amtsjahren einen Ruf als unermüdlicher Verhandler erarbeitet hatte, war zuvor zum Leiter des UN‑Nothilfebüros Ocha ernannt worden. Der Krieg im Jemen dauert bereits seit 2014 an.
Als Hoffnungsträger der italienischen Politikverdrossenen gründete Beppe Grillo 2009 die Fünf-Sterne-Bewegung. Nach Jahren des politischen Erfolgs droht er seine Bewegung nun an die Wand zu fahren. Denn der Parteigründer will nicht Platz machen. Heutiger Gast: Andrea Spalinger Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/grillo-zerschlaegt-seine-fuenf-sterne-bewegung-ld.1632673 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Autor: Kleinjung, Tilmann Sendung: Informationen am Morgen Hören bis: 19.01.2038 04:14
Autor: Seisselberg, Jörg Sendung: Europa heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Ökonomen: Lockdown-Ende nicht gleich schnelle Erholung Ein Ende des Corona-Lockdowns wird der Wirtschaft nach Einschätzung von Ökonomen nicht automatisch zum ersehnten schnellen Aufschwung verhelfen, insbesondere wenn das Virus nicht unter Kontrolle ist. Vergleichsstudien in Skandinavien und den USA zeigten, dass die Wirtschaft in Ländern ohne strikte Lockdowns in der ersten Phase der Epidemie ebenso abstürzte wie in Staaten mit strikten Beschränkungen. Ökonomen erklären dies mit fehlender Investitionsbereitschaft aufgrund von Unsicherheiten durch das Virus. Ohne Lockdown komme der wirtschaftliche Einbruch etwas später und sei nicht ganz so tief. Maas befürwortet neues Afghanistan-Mandat der Bundeswehr Außenminister Heiko Maas schlägt vor, das Ende März auslaufende Mandat für den Bundeswehreinsatz in Afghanistan zu verlängern. Denn bis dahin seien die Friedensverhandlungen mit den islamistischen Taliban noch nicht abgeschlossen, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Deshalb müsste Deutschland auch mit einem neuen Bundestagsmandat vorbereitet sein. Hintergrund der Abzugsdiskussion in der NATO ist ein Abkommen, das die US-Regierung mit den Taliban geschlossen hat. Es stellt den Extremisten einen Rückzug aller ausländischen Streitkräfte bis Ende April in Aussicht. Brite Karim Khan neuer Chefankläger des IStGH Die Vertragsstaaten des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) haben den 50-jährigen Menschenrechtsanwalt Karim Khan nach einem langwierigen Entscheidungsprozess zum Chefankläger gewählt. Khan löst Fatou Bensouda aus Gambia ab. Der Brite war als Favorit ins Rennen gegangen. Er leitet zurzeit im Auftrag der UN die Untersuchung nach Kriegsverbrechen der Terrormiliz "Islamischer Staat" und hat eine lange Erfahrung im internationalen Strafrecht als Ankläger sowie auch als Verteidiger. Der IStGH mit Sitz in Den Haag verfolgt Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord. Ecuador genehmigt teilweise Neuauszählung der Wählerstimmen Knapp eine Woche nach der Präsidentschaftswahl soll eine teilweise Neuauszählung der Stimmen in Ecuador klären, welcher Kandidat gegen Wahlsieger Andrés Arauz in die Stichwahl gehen darf. Der Nationale Wahlrat teilte mit, damit einem Antrag der beiden Anwärter auf den zweiten Platz nachzukommen. In der Provinz Guayas sollen alle Stimmen neu ausgezählt werden, in 16 weiteren Provinzen rund die Hälfte. Der indigene Umweltaktivist Yaku Perez und der konservative Ex-Banker Guillermo Lasso liegen nahezu gleichauf. Der indigene Anwalt sprach mit Blick auf die bisher erfolgte Auszählung von "Betrug". Mario Draghis Regierung für Italien steht Der frühere Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hat bei einem Treffen mit Staatspräsident Sergio Mattarella in Rom den Regierungsauftrag nach rund zehntägigen Parteien-Konsultationen endgültig angenommen. Danach präsentierte er sein Kabinett. Außenminister Luigi Di Maio von der 5-Sterne-Bewegung bleibt im Amt, das Finanz- und Wirtschaftsministerium übernimmt der Generaldirektor der italienischen Notenbank, Daniele Franco. Das Kabinett aus Politikern und Experten soll an diesem Samstag vereidigt werden. Es folgen Vertrauensabstimmungen im Parlament in den kommenden Tagen. Dresdner Kriegsgedenktag mit virtueller Menschenkette Dresden erinnert an diesem Samstag an die Zerstörung der Stadt vor 76 Jahren und an die Opfer des Zweiten Weltkrieges. Dabei werden in einer virtuellen Menschenkette als Zeichen der Toleranz und Versöhnung Bilder von Dresdnerinnen und Dresdnern an die Frauenkirche und andere bekannte Gebäude projiziert. Am Abend findet eine Gedenkfeier mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer statt. Die Stadt erinnert alljährlich an die Luftangriffe der Alliierten zwischen dem 13. und 15. Februar 1945, bei denen Schätzungen zufolge rund 25.000 Menschen starben.
Themen der Sendung: Merkel bekräftigt Corona-Kurs bei Regierungsbildung, Reaktionen auf Corona-Maßnahmen, Aktuelle Corona-Zahlen, Corona-Lage in Tschechien, Neuer Chef der Commerzbank setzt auf mehr Online-Banking, 5-Sterne-Bewegung stimmt über neue Regierung in Italien ab, Islamistischer Anschlag vereitelt - 14 Verdächtige festgenommen, Weiberfastnacht - Karnevalsauftakt im Livestream, Baumann gewinnt Super-G in der Ski-Alpin-WM, Das Wetter
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Themen der Sendung: Merkel bekräftigt Corona-Kurs bei Regierungsbildung, Reaktionen auf Corona-Maßnahmen, Aktuelle Corona-Zahlen, Corona-Lage in Tschechien, Neuer Chef der Commerzbank setzt auf mehr Online-Banking, 5-Sterne-Bewegung stimmt über neue Regierung in Italien ab, Islamistischer Anschlag vereitelt - 14 Verdächtige festgenommen, Weiberfastnacht - Karnevalsauftakt im Livestream, Baumann gewinnt Super-G in der Ski-Alpin-WM, Das Wetter
Nico Semsrott ist aus der PARTEI ausgetreten. Die Meldung an sich bietet noch nicht zu viel Diskussionspotenzial und sieht man sich den Grund an – ein misslungener und rassistischer Witz vom uneinsichtigen Parteivorsitzenden und EU-Abgeordneten Martin Sonneborn – könnte man meinen, man müsste nur die xte Diskussion über weiße, alte Männer und ihr Selbstverständnis in einer Welt, die sie überholt hat, durchkauen. Aber Diemen will ein ganz anderes Huhn rupfen, bei dem Kwink mal nur teilweise zustimmt. Zersetzen Konstrukte wie die PARTEI das politische System? Oder erfüllen Sie eine wichtige Funktion und können sogar ein Korrektiv sein? Sonneborns PARTEI ist eine Satirepartei mit nur Versatzstücken eines ernstzunehmenden Programms, jedoch besetzen Abgeordnete Plätze in Stadträten, Kommunalparlamenten und – in Gestalt von Sonneborn und (bis kürzlich) Semsrott – dem Europaparlament. Sind sie dort fehl am Platz und richten mit ihrer Präsenz mehr Schaden an als sie Gutes tun? Oder enthüllen sie bravourös Missstände, die man sonst in der Form nie wahrgenommen hätte? Wie ist der Diskurs und reflektiert der mehr die Wirklichkeit oder ein abstruses Wunschdenken? Über witzige und weniger witzige Aktionen, Vergleiche mit der italienischen Fünf-Sterne-Bewegung (die übrigens, das ein Fehler in Kwinks Ausführungen, auch in der gegenwärtigen, gerade geplatzten Regierungskoalition mit den Sozialdemokraten in Italien vertreten ist) und anderen Parteiexperimenten wie der AfD diskutieren Diemen und Kwink Sinn und Unsinn des Satireansatzes in der Realpolitik. Wenn Ihr dazu eine andere Meinung habt, hinterlasst sie gerne in einem Kommentar und meldet Euch auf jeden Fall, wenn Ihr eine Person kennt, die sich mit den Interna von Parteiarbeit (egal welcher Partei, Hauptsache demokratisch, die Person bevorzugt weiblich oder divers und/oder eine PoC) auskennt und eventuell in einer Folge mit uns den Diskurs über Parteien und Politik allgemein besprechen möchte. Meldungen hierzu gerne an info@war-klar.de! Links: Die PARTEI - Wikipedia Martin Sonneborn - Wikipedia Nico Semsrott - Wikipedia Fünf-Sterne-Bewegung - Wikipedia Eine gute Stunde mit Nico Semsrott - Podcast von Deutschland3000 (funk) Live Sendungen: Kommt auf unseren Discord Server und hört uns live! [podlove-template id="default"]
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Repräsentantenhaus stimmt für zweites Trump-Impeachment Das US-Repräsentantenhaus hat mehrheitlich dafür gestimmt, dass sich der abgewählte Präsident Donald Trump im Senat in einem Amtsenthebungsverfahren wegen "Anstiftung zum Aufruhr" verantworten muss. Hintergrund ist die Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger Trumps am Mittwoch vergangener Woche. Dafür wird der Präsident in der Amtsenthebungs-Anklage persönlich mitverantwortlich gemacht. Die Entscheidung muss im Senat fallen. Dort ist allerdings eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Trump ist der erste Präsident der US-Geschichte, gegen den gleich zwei Impeachmentverfahren eingeleitet wurden. Wieder Festnahmen in Hongkong Die Verhaftungswelle in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong geht weiter. Die Polizei nahm elf Personen in Gewahrsam. Ihnen wird vorgeworfen, einer Gruppe von Aktivisten der Demokratiebewegung im vorigen Jahr bei der missglückten Flucht mit einem Boot nach Taiwan geholfen zu haben. Zu den Festgenommenen gehört auch der Anwalt Daniel Wong, der die Gruppe unterstützt haben soll. Er schrieb auf Facebook, die Polizei sei um sechs Uhr morgens in seine Wohnung eingedrungen. Sicherheitskräfte haben in diesem Jahr in Hongkong bereits zahlreiche pro-demokratische Aktivisten festgenommen. WHO ruft wegen Virusmutationen Notfallkomitee zusammen Angesichts der raschen Ausbreitung von deutlich ansteckenderen Varianten des Coronavirus zieht das Notfallkomitee der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seine nächste Sitzung um zwei Wochen vor. Das Gremium kommt an diesem Donnerstag zusammen. Zwei Mutationen des Virus wurden in den vergangenen Wochen in Großbritannien und Südafrika entdeckt, die als deutlich ansteckender gelten als die bisherigen Formen des Erregers. Diese Mutationen haben sich mittlerweile in mindestens rund 50 Staaten verbreitet. Zudem soll über den Umgang mit Impfzertifikaten und Coronavirus-Tests auf Reisen beraten werden. Regierungskrise in Rom In Italien ist das Regierungsbündnis von Ministerpräsident Giuseppe Conte auseinandergebrochen. Der kleine Koalitionspartner "Italia Viva" von Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi machte seine Drohung wahr und zog zwei Ministerinnen aus dem Kabinett ab. Das verbleibende Bündnis von Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten hat damit keine Parlamentsmehrheit mehr. Auslöser des Koalitionsbruchs war der Streit über ein riesiges Konjunkturprogramm gegen die Corona-Wirtschaftskrise. Renzi kritisierte, das Programm führe zur Verschwendung von Geldern, während es an langfristigen Investitionen mangele. Anschlag auf UN-Soldaten in Mali Im westafrikanischen Krisenstaat Mali sind drei Blauhelmsoldaten aus der Elfenbeinküste bei einem Anschlag auf ihren Konvoi getötet worden. Die Soldaten der UN-Friedensmission Minusma seien im Zentrum des Landes über einen Sprengsatz gefahren, bevor sie beschossen wurden, teilten die Vereinten Nationen mit. Sechs Soldaten sind verwundet worden. Es ist unklar, wer für die Attacke in der Region Timbuktu verantwortlich ist. Minusma gilt als der gefährlichste UN-Einsatz weltweit. Seit dem Start im Jahr 2013 wurden mehr als 230 Minusma-Soldaten getötet. Uganda wählt einen neuen Präsidenten Bei der Wahl in Uganda will sich Langzeitpräsident Yoweri Museveni an diesem Donnerstag eine sechste Amtszeit sichern. Gegen den 76-Jährigen treten zehn Kandidaten an. Als stärkster Herausforderer bei der Präsidentschaftswahl gilt der 38 Jahre alte Abgeordnete und Musikstar Bobi Wine. Museveni ist seit 1986 an der Macht. Anfangs galt er wegen seiner fortschrittlichen Aids-Bekämpfung und Entwicklungspolitik als Hoffnungsträger, später dominierte sein autoritärer Führungsstil. Überschattet wurde der Wahlkampf in dem ostafrikanischen Land von einem harschen Vorgehen gegen die Opposition. Bayern scheitern im DFB-Pokal am Zweitligisten Kiel Erstmals seit 20 Jahren ist Bayern München im DFB-Pokal schon in der zweiten Runde ausgeschieden. Der Gewinner der Fußball-Champions-League unterlag dem Zweitligisten Holstein Kiel im Elfmeterschießen mit 5:6. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden. Fin Bartels verwandelte den entscheidenden Elfmeter gegen den haushohen Favoriten und Titelverteidiger, bei den Bayern hatte Marc Roca verschossen.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Merkel mahnt Erweiterung des UN-Sicherheitsrats an Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine Reform des UN-Sicherheitsrates gefordert. "Die Vereinten Nationen müssen sich weiterentwickeln, um die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen zu können", sagte sie in einer Grußbotschaft zum 75-jährigen Bestehen der UN. Deutschland sei bereit, weiter Verantwortung zu tragen, "gerne auch in einem erweiterten Sicherheitsrat." Die Kanzlerin betonte, die Vereinten Nationen könnten letztlich nur so gut sein, wie ihre Mitglieder sich einig werden. "Wer meint, allein besser zurechtzukommen, der irrt", so Merkel, ohne ein Land zu benennen. Großbritannien hebt Corona-Alarmstufe an Angesichts steigender Neuinfektionen erhöht Großbritannien die COVID-19-Warnstufe auf vier von zuvor drei. Stufe vier bedeutet, dass die Virus-Übertragung groß ist. In Großbritannien droht nach Einschätzung von Experten ein rapider Anstieg der Corona-Todeszahlen, wenn das Land nicht umgehend gegensteuert. Bis Mitte Oktober könnten die täglichen Neuinfektionen ein Niveau von 50.000 erreichen, warnte der Chefarzt der Regierung in England, Chris Whitty. Das Vereinigte Königreich ist mit fast 42.000 Todesfällen schon jetzt das am schwersten von der Corona-Pandemie getroffene Land Europas. Italiener votieren für kleineres Parlament Bei einem Referendum in Italien gibt es eine klare Mehrheit für eine Verkleinerung der beiden Parlamentskammern in Rom um je ein Drittel. Nach ersten Auszählungen votierten fast 70 Prozent mit Ja. Vorgesehen ist, die Zahl der Vertreter im Abgeordnetenhaus von 630 auf 400 zu senken. In der zweiten Kammer, dem Senat, sollen künftig nur noch 200 statt 315 Menschen sitzen. Treibende Kraft hinter der Reform ist die Fünf-Sterne-Bewegung von Außenminister Luigi Di Maio. Bei einer simultanen Regionalwahl konnte das linke Lager in der Toskana seine Mehrheit gegen die rechtsradikale Lega verteidigen. Wohnhaus in Indien eingestürzt - mindestens 15 Tote Beim Einsturz eines Wohnhauses in Indien sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Bis zu 25 weitere Menschen säßen noch in dem dreistöckigen Gebäude in der Stadt Bhiwandi bei Mumbai fest, teilten die Behörden mit. 20 Menschen konnten lebend aus der Ruine gerettet werden, darunter zwei kleine Jungen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde suchen mehr als 40 Rettungskräfte mit Spürhunden nach den Vermissten. Die Ursache des Unglücks ist unklar. Allerdings sagte ein Polizeisprecher, das 35 Jahre alte Haus sei in baufälligem Zustand gewesen. Meereis in der Arktis fast auf Rekordtief Das Meereis in der Arktis ist dieses Jahr wieder rasant geschmolzen. Experten maßen 3,74 Millionen Quadratkilometer in der vergangenen Woche, der zweitniedrigste Wert seit 1979. Laut Alfred-Wegener-Institut (AWI) haben die hohen Luft- und Wassertemperaturen in den Polarregionen zu dem Rückgang geführt. Aber auch die Wellen- und Windverhältnisse vor der russischen Küste zeigten Folgen. Das Schrumpfen des Meereises unterstreiche, "wie massiv die Zerstörung unseres Planeten durch die Klimakatastrophe voranschreitet", erklärte die Umweltschutzorganisation Greenpeace. Leon Draisaitl schreibt in den USA Eishockey-Geschichte Leon Draisaitl ist offiziell der wertvollste Spieler der NHL-Hauptrunde in den USA. Der 24-jährige Kölner wurde in der stärksten Eishockey-Liga der Welt als "Most Valuable Player" mit der Hart-Memorial-Trophy ausgezeichnet. Das gab die National Hockey League bei der Finalserie um den Stanley Cup bekannt. Draisaitl ist erst der zweite Profi-Sportler aus Deutschland nach dem Basketballer Dirk Nowitzki, dem in einer der großen US-Sport-Ligen diese Ehre zuteil wird. Die Spielergewerkschaft NHLPA vergab ihren Ted-Lindsay-Award auch an Draisaitl - ebenfalls erstmals an einen deutschen Sportler. Zwei Festnahmen wegen Doping-Verdachts bei Tour der France Nur einen Tag nach dem Ende der 107. Tour de France droht dem Radsport schon wieder ein Dopingskandal. Die Staatsanwältin Dominique Laurens sagte in Marseille, im Zuge einer vorläufigen Untersuchung gegen einen "kleinen Teil" des Rennstalls Arkea-Samsic seien zwei Personen festgesetzt worden. Bei ihnen seien "viele Gesundheitsprodukte und Medikamente gefunden worden", darunter eine "Methode, die man als Doping bezeichnen könnte". Namen wurden nicht genannt. Zu dem Team gehört der kolumbianische Radstar Nairo Quintana, dessen Unterkunft bereits am Mittwoch durchsucht worden war.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Hongkonger Aktivist kündigt Fortsetzung des Widerstandes an Der international bekannte Hongkonger Aktivist Joshua Wong hat die Fortsetzung der Demokratie-Bewegung auch unter den massiv erschwerten Bedingungen des neuen chinesischen Sicherheitsgesetzes angekündigt. Der Widerstand werde weitergehen, sagte der 23-Jährige bei einer Pressekonferenz in der chinesischen Sonderverwaltungszone. Wong und elf seiner Mitstreiter war zuvor die Kandidatur bei der für September geplanten Regionalparlamentswahl verboten worden. Örtliche Medien berichten unterdessen, dass Regierungschefin Carrie Lam eine Verschiebung der Wahl wegen des Corona-Risikos ankündigen werde. Trump relativiert Vorstoß für Verschiebung der US-Wahl US-Präsident Donald Trump hat seinen Vorschlag für eine Verschiebung der Präsidentschaftswahl relativiert. Er wolle keine Terminänderung, sagte Trump. Er warnte jedoch erneut vor der vermeintlichen Gefahr massiven Betrugs bei der wegen der Corona-Pandemie zu erwartenden hohen Zahl von Briefwahlstimmen. Zuvor war Trumps Vorstoß auf breite Ablehnung im Kongress gestoßen - nicht nur bei den oppositionellen Demokraten, sondern auch in seiner eigenen Republikanischen Partei. Der Präsident hat nicht die Vollmacht, den Wahltermin selbst zu verlegen, dies kann nur der Kongress tun. Tropensturm "Isaias" verwüstet Puerto Rico Der tropische Sturm "Isaias" hat den Inselstaat Puerto Rico getroffen und schwere Schäden verursacht. Hunderttausende Menschen waren ohne Strom, heftige Regenfälle verursachten Erdrutsche und Überschwemmungen. Besonders betroffen waren der Süden Puerto Ricos sowie die Nachbarinsel Hispaniola, auf der Haiti und die Dominikanische Republik liegen. Die Karibikinsel Puerto Rico, ein Außengebiet der USA mit drei Millionen Einwohnern, ist oft Stürmen ausgesetzt. Im Jahr 2017 starben rund 3000 Menschen durch den Hurrikan "Maria". Französische Wirtschaft schrumpft massiv Nach Deutschland und den USA meldet nun auch Frankreich einen drastischen Einbruch der Konjunktur wegen der Corona-Krise. Im zweiten Quartal schrumpfte die Wirtschaftsleistung um 13,8 Prozent, wie das Statistikamt in Paris mitteilte. Bereits im ersten Quartal hatten sich in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone deutliche Spuren der Corona-Krise gezeigt. Gestern gab Deutschland ein Minus von rund 10 Prozent der Wirtschaftsleistung bekannt, die USA verzeichnen einen Einbruch um ein Drittel. Immunität von Italiens Ex-Innenminister Salvini aufgehoben Der italienische Senat hat die Immunität von Matteo Salvini aufgehoben. In der kleineren der beiden Kammern des Parlaments stimmten 149 Abgeordnete dafür, 141 dagegen. Damit ist der Weg frei für einen Prozess, in dem die Staatsanwaltschaft in Palermo Salvini wegen Freiheitsberaubung und Amtsmissbrauch anklagen will. Der Chef der rechtspopulistischen Lega hatte vor einem Jahr als damaliger Innenminister das Rettungsschiff "Open Arms" mit mehr als 80 Migranten an Bord blockiert. Salvini betont dagegen, die Entscheidung habe die Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega gemeinsam getroffen. Zehntausende Oppositionelle demonstrieren in Minsk Rund eine Woche vor der Präsidentenwahl in Weißrussland haben in der Hauptstadt Minsk Zehntausende Oppositionelle die Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja gefeiert. Sie gilt als einzige ernstzunehmende Gegnerin von Amtsinhaber Alexander Lukaschenko. Tichanowskaja hat sich mit den Lagern der nicht zur Wahl zugelassenen Oppositionspolitiker Viktor Babariko und Waleri Zepkalo zusammengeschlossen. Am 9. August will sich der seit 26 Jahren regierende Lukaschenko für eine sechste Amtszeit bestätigen lassen. Die letzten vier Wahlen wurden international nicht als demokratisch anerkannt. Formel-1-Fahrer Sergio Perez positiv auf Coronavirus getestet Die Formel 1 hat ihren ersten prominenten Corona-Fall: Der Fahrer Sergio Perez vom Team Racing Point wurde positiv auf das Virus getestet. Der Mexikaner befinde sich in Quarantäne, teilte sein Team mit. Der Große Preis von Silverstone an diesem Wochenende ist nach Angaben der Veranstalter jedoch nicht gefährdet. Es gebe strenge Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen. Als Ersatz für Perez könnte der Deutsche Nico Hülkenberg zum Einsatz kommen. Der 32-Jährige hatte nach zehn Jahren in der Formel 1 für diese Saison keinen Vertrag mehr bekommen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft heute den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Istanbul. Hauptthemen der Gespräche dürften die Flüchtlingspolitik sowie die Konflikte in Syrien und Libyen sein. Issio Ehrich ist freier Journalist und berichtet unter anderem für ZEIT ONLINE aus Istanbul. Er analysiert im Podcast, wie es um die deutsch-türkischen Beziehungen derzeit steht. Die Region Emilia-Romagna in Italien ist eine der letzten Hochburgen der italienischen Linken. Bei den Regionalwahlen am Wochenende könnte sich das ändern – mit Auswirkungen aufs ganze Land. Sollte das Rechtsbündnis von Salvini die Wahlen gewinnen, könnte die Koalitionsregierung aus Sozialdemokraten und der Fünf-Sterne-Bewegung in Rom zerbrechen. Ob die Rückkehr von Salvini an die Macht bevorsteht, darüber spricht Ulrich Ladurner, Italienexperte bei der ZEIT. Mitarbeit: Andrea Buhtz, Christina Felschen Moderation: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de
Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten wollen eine neue Regierung bilden. Ausgerechnet der lauteste Politiker Italiens wird überrumpelt.
Die italienischen Sozialdemokraten könnten sich eine Koalition mit der Fünf Sterne – Bewegung vorstellen. Doch es gibt einige Punkte, an denen es hakt. Wofür steht die Bewegung heute? Italien-Korrespondent Jörg Seisselberg bringt es auf den Punkt.
Italien hat Erfahrungen mit Regierungskrisen – seit dem Zweiten Weltkrieg gab es in dem Land 65 Regierungen. Nun droht auch die aktuelle Koalition des parteilosen Regierungsschefs Giuseppe Conte zu scheitern. Innenminister Matteo Salvini von der rechtsnationalen Lega hat die Zusammenarbeit mit der Fünf-Sterne-Bewegung beendet. Er strebt Neuwahlen an, um selbst Ministerpräsident zu werden. Doch warum genau lässt Salvini seinen Koalitionspartner fallen? Und wie stehen die Chancen, dass Salvinis Plan aufgeht und er wirklich Ministerpräsident wird? Das ordnet Ulrich Ladurner, Europakorrespondent der ZEIT, im Podcast ein. IT-Konzerne wie Google beeinflussen unseren Alltag immens. Nun stellen einige Tech-Unternehmen, darunter Samsung, Apple und eben auch Google, immer häufiger deutschen Schulen ihre Technik oder Software zur Verfügung. Was erhoffen sich die Konzerne davon? Und was ist problematisch an solchen Kooperationen? Das erklärt Hannah Knuth aus dem ZEIT-Ressort Chancen. Mitarbeit: Diana Pieper, Mathias Peer Moderation: Ole Pflüger Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de.
Am 11. Mai wird die 58. Kunstbiennale von Venedig eröffnet, in einem Land, in dem dann schon ein Jahr lang eine populistische Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega Nord regiert, Wie gehen Künstlerinnen und Künstler damit um, und färbt das auf das Programm der Biennale ab? Darüber reden wir mit Elke Buhr vom Monopol Magazin. Moderation: Nico van Capelle detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Wir schauen uns das Jahr 2018 an und reden darüber. Unsere Themen dieses Mal sind: • 19. Januar: 45. March for Life (Washington, D.C.) • 20. Januar: Wenige Tage nach der Ankündigung der USA, eine 30.000 Mann starke Truppe entlang der syrischen Nordgrenze aufzustellen, beginnt eine türkische Militäroffensive in Nordsyrien. • 16.–18. Februar: Münchner Sicherheitskonferenz • 4. März: Bei einem Mitgliedervotum der SPD zum Koalitionsvertrag 2018 entfallen 66 % der gültigen Stimmen auf die Zustimmung zu einer Großen Koalition mit der CDU/CSU. • 4. März: Bei den Parlamentswahlen in Italien wird die 5-Sterne-Bewegung stärkste Kraft. • 4. März: Abstimmung über die Volksinitiative zur Abschaffung der Rundfunkgebühren in der Schweiz; die Volksinitiative wird mit 71,6 % der Stimmen abgelehnt. • 14. März: Knapp sechs Monate nach der Bundestagswahl 2017 nimmt eine neue deutsche Regierung ihre Arbeit auf. • 14. März: Im Zuge der „Affäre Skripal“ verweist die britische Regierung 23 russische Diplomaten des Landes. • 18. März: Präsidentschaftswahl in Russland • 24. März: „March for Our Lives“ in Washington, D.C. sowie in allen Bundesstaaten der USA und in zahlreichen Orten weltweit • 8. April: Parlamentswahl in Ungarn • 22. April: Mit Andrea Nahles wird erstmals eine Frau zur Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gewählt. • 27. April: Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un trifft im südkoreanischen Teil von Panmunjeom den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in. • 2. Mai: Die frühere baskische Untergrundorganisation ETA gibt ihre Selbstauflösung bekannt. • 8. Mai: Die USA kündigen an, sich aus dem multilateralen Atomabkommen mit dem Iran zurückzuziehen. • 11. Mai: Im Vorfeld der am 15. Mai 2018 erfolgten Verabschiedung einer „Neuordnung“ des Polizeiaufgabengesetzes in Bayern kommt es zu Protesten; die Kritik an der Neufassung des Gesetzes wird vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann als „Lügenpropaganda“ bezeichnet. • 14. Mai: In Jerusalem wird die dorthin verlagerte Botschaft der Vereinigten Staaten in Israel offiziell eröffnet; bei Protestaktionen dagegen werden an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen mehr als 60 Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen und fast 2800 verletzt. Auch Guatemala und Paraguay verlegen ihre Botschaften im Laufe des Monats nach Jerusalem; von Paraguay wird dies jedoch Anfang September 2018 wieder rückgängig gemacht. • 25. Mai: Referendum über die Abschaffung des Abtreibungsverbots in Irland; nachfolgend werden im Dezember 2018 Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche durch das irische Parlament legalisiert. • 1. Juni: In Spanien wird die Regierung unter Mariano Rajoy durch ein Misstrauensvotum gestürzt; neuer Ministerpräsident wird Pedro Sánchez. • 1. Juni: In Italien wird eine Koalitionsregierung aus Liga Nord und Fünf-Sterne-Bewegung unter dem Ministerpräsidenten Giuseppe Conte vereidigt. • 12. Juni: Gipfeltreffen in Singapur zwischen Kim Jong-un (Nordkorea) und Donald Trump (USA) • 24. Juni: Vorgezogene Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei
Seit dieser Woche stehen die Kandidaten für die Europawahl 2019 fest, die Grünen diskutieren am Wochenende über ihr Europaprogramm und die Fünf-Sterne-Bewegung wird für ein gefälschtes Video kritisiert. [00:00] Intro [00:09] Begrüßung [0:48] Europawahl 2019 [10:14] Fake News bei 5 Sterne Bewegung [14:57] „Volt“ als Pan-Europa-Partei [18:53] „Mission Wahrheit“ und „Love“ [21:27] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/detektor-fm-destilliert-europawahl-2019-fake-news-und-liebe
Seit dieser Woche stehen die Kandidaten für die Europawahl 2019 fest, die Grünen diskutieren am Wochenende über ihr Europaprogramm und die Fünf-Sterne-Bewegung wird für ein gefälschtes Video kritisiert. [00:00] Intro [00:09] Begrüßung [0:48] Europawahl 2019 [10:14] Fake News bei 5 Sterne Bewegung [14:57] „Volt“ als Pan-Europa-Partei [18:53] „Mission Wahrheit“ und „Love“ [21:27] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/detektor-fm-destilliert-europawahl-2019-fake-news-und-liebe
Von einem Interview mit dem ehemaligen Vorsitzenden der Euro-Gruppe kursiert aktuell eine falsche Übersetzung im Netz. Verbreitet hat das Video nicht etwa ein Bot, sondern die italienische Regierung. Welche Folgen ergeben sich daraus? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/fuenf-sterne-bewegung-verbreitet-fake-news
Europa über die italienische Küste zu erreichen, ist für Flüchtlinge praktisch unmöglich, seit es die Regierungskoalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega gibt. Mehr Menschen versuchen nun, über Spanien nach Europa zu gelangen. Ändert das die dortige Politik? Und welchen Einfluss haben die bilateralen Flüchtlingsvereinbarungen? Wiebke Nauhauser spricht darüber mit Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent der ZEIT. Wie immer haben wir den Eindruck, dass es in diesem Sommer mehr Wespen gibt als sonst. Aber ist das tatsächlich so? Und was dran an ihrem schlechten Ruf, sind sie wirklich so aggressive Biester? Maria Mast hat für das Wissensressort bei ZEIT ONLINE recherchiert. Außerdem: In Mekka hat der Haddsch begonnen — für Muslime nicht nur Pflicht, sondern auch Herausforderung. Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Eine weitere Woche ist vergangen und wieder ein Spendenskandal, diesmal wer hätte es gedacht bei der AfD, die behauptet zwar sie sei nicht käuflich, aber "Action speaks louder than talk" ;-). Zudem wird es in Italien nun doch nicht so schnell zu Neuwahlen kommen und anstatt sich zu freuen scheinen sich deutsche und europäische Medien in der Euro-Apokalypsenvorhersage wegen der neuen Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega überbieten zu wollen. Doch was wollen die neuen Chefs in Rom wirklich?
Eine weitere Woche ist vergangen und wieder ein Spendenskandal, diesmal wer hätte es gedacht bei der AfD, die behauptet zwar sie sei nicht käuflich, aber "Action speaks louder than talk" ;-). Zudem wird es in Italien nun doch nicht so schnell zu Neuwahlen kommen und anstatt sich zu freuen scheinen sich deutsche und europäische Medien in der Euro-Apokalypsenvorhersage wegen der neuen Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega überbieten zu wollen. Doch was wollen die neuen Chefs in Rom wirklich?
Italiens Verschuldung ist die zweithöchste im Euroraum, nur von Griechenland übertroffen, und die Wirtschaft wächst langsam. Dass es der rechtsnationalistischen Lega und der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung bisher nicht gelungen ist, eine Regierung zu bilden, sorgt nicht nur in Italien, sondern in ganz Südeuropa für wirtschaftliche Verunsicherung. Denn: Alles hängt zusammen, wie Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt. Der Mensch, ein vergleichsweise kleines, schwaches, haarloses Wesen hat es an die Spitze der Nahrungskette geschafft. Wie war das möglich? Einen entscheidenden Vorteil tragen wir vermutlich im Kopf: Das menschliche Gehirn ist besonders komplex – und besonders groß. Vielleicht hat eine Gruppe von Forschern das Rätsel um diesen plötzlichen Wachstumssprung nun gelöst: Jakob Simmank aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE lüftet das Geheimnis um ein Gen, ohne das der Homo sapiens vielleicht nie geworden wäre, was er heute ist. Außerdem: In Deutschland warten rund 10.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Und obwohl vier Fünftel der Bevölkerung Organspenden prinzipiell befürworten, trägt nur jeder und jede Dritte einen Organspendeausweis mit sich. Der Tag der Organspende, der am Samstag in Saarbrücken stattfinden, soll Bewusstsein für das Thema schaffen.
Es ist gar nicht mehr so leicht zu folgen: Die Koalition der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung (M5G) und der rechtsextremen Lega schien schon besiegelt, dann ging es in Italien drunter und drüber. Präsident Sergio Mattarella lehnte den vorgeschlagenen Finanzminister Paolo Savona ab. Daraufhin trat der designierte Regierungschef Giuseppe Conti den Rückzug an, Mattarella gab stattdessen dem Ökonomen Carlo Cottarelli den Auftrag zur Bildung einer Übergangsregierung. Die Fünf-Sterne-Bewegung fordert jetzt ein Amtsenthebungsverfahren für Mattarela. Bei Neuwahlen dürften M5G und Lega noch mehr Wahlstimmen erhalten. Aber vielleicht einigt man sich noch anders? Wohin steuert Italien? Darüber sprechen wir mit Ulrich Ladurner, ZEIT-Redakteur im Ressort Politik und unser Korrespondent in Brüssel. Als erste Großstadt macht Hamburg ernst beim Kampf gegen Stickstoffemissionen aus Dieselabgasen – aber auch nicht zu ernst. Auf zwei Straßenabschnitten gilt ab heute ein Fahrverbot für ältere Dieselautos, welche die Euro-Norm 6 nicht erfüllen. Betroffen sind ein 580 Meter langer Straßenabschnitt der Max-Brauer-Allee und ein 1,7 Kilometer langer Abschnitt der Stresemannstraße. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Was nutzen lokale Fahrverbote? Darüber sprechen wir mit Matthias Breitinger, Mobilitätsexperte bei ZEIT ONLINE.
Für eine kurze Zeit sah es so aus, als würde es doch noch klappen mit der Regierungsbildung in Italien. Doch dann lehnte Staatspräsident Sergio Mattarella den Euroskeptiker Paolo Savona als Wirtschaftsminister ab und die geplante Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega unter Premier Giuseppe Conte war gescheitert. Nun soll der Technokrat Carlo Cottarelli das Land bis zu Neuwahlen führen. Das Ergebnis: Die Italiener haben fast drei Monate nach der Wahl immer noch keine Regierung, die Populisten sind wütend und die Liberalen fürchten sich um die Demokratie. Mit Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, sprechen wir darüber, warum das politische Chaos die Gefahr einer Wirtschaftskrise erhöht und was das alles für die Eurozone bedeuten könnte. Seit seiner Entlassung aus dem Weißen Haus ist es ruhiger geworden um Steve Bannon, den ehemaligen Wahlkampfhelfer und späteren Chefstrategen von US-Präsident Donald Trump. Doch der Populist, der lange die ultrarechte Website "Breitbart" geleitet hatte, hat noch eine neue Agenda. Derzeit tourt er durch Europa. Welche Ziele er verfolgt – und wie er im persönlichen Kontakt wirkt, erzählt ZEIT-Politikredakteur Paul Middelhoff, der Bannon in Budapest getroffen hat. Außerdem: Plogging, das bedeutet: Joggen und dabei Müll aufsammeln. Jetzt erreicht der Trend aus Skandinavien Berlin. Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Italien hat gewählt und das Ergebnis ist nicht weniger als eine Zeitenwende im italienischen Parteiensystem. Wer sind die Gewinner der Wahl, welche Parteien mussten Verluste hinnehmen? Und wie wird die neue Regierung in Europa agieren? Diese Fragen beantworteten wir in unserem neuesten Podcast. Hier die Kapitelmarken für Skipper: 00:00 Zusammenfassung des Wahlabends 07:50 Die großen Wahlverlierer: Forza Italia und PD 12:07 Die Großen Gewinner: Lega Nord und 5-Sterne Bewegung 22:13 Was bedeutet die Wahl für die EU und die Reformbemühungen 28:38 Die nächste Wahl: Wahlkampf in Ungarn Ihr könnt unseren Podcast bei iTunes und als RSS-Feed abonnieren. […]
In Italien steht am kommenden Sonntag die Parlamentswahl an. Welches Ergebnis darf man von einem Wahlkampf erwarten, der sich vor allem um die Ausrichtung der italienischen Flüchtlingspolitik gedreht hat? Und wie stehen die Chancen für die einzelnen Kandidaten? Neben dem ehemaligen Ministerpräsidenten Matteo Renzi, der für die italienischen Sozialdemokraten kandidiert, und der europaskeptischen Partei Fünf-Sterne-Bewegung mit Spitzenkandidat Luigi Di Maio treten mit Fratelli d'Italia, Forza Italia und der Lega Nord drei Rechtsparteien als Mitte-rechts-Koalition an. Ein Drittel der Wahlberechtigten ist aktuellen Umfragen zufolge jedoch noch unentschieden, wem sie ihre Stimme geben sollen. Steffen Dobbert arbeitet als Redakteur für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE und ordnet im Gespräch ein, wie die Wahl in Italien ausgehen könnte – und was das für den Rest Europas bedeutet. 200 Überstunden und keine Zeit für eine Mittagspause – klingt nicht nach einem sonderlich attraktiven Job? Die Arbeitsbedingungen für Pflegefachkräfte im Krankenhaus sind seit Jahren schlecht, aber grundlegende Verbesserungen bleiben bisher aus. Mittlerweile herrscht in elf deutschen Bundesländern ein Fachkräftemangel in der Krankenpflege. 3.000 Pflegerinnen und Pfleger haben mit ZEIT ONLINE und dem ARD-Fernsehmagazin Report Mainz über die Belastungen im Rahmen ihrer Arbeit gesprochen. Kai Biermann ist ZEIT-ONLINE-Redakteur im Investigativressort und erklärt im Podcast, wie der Mangel an Pflegekräften die Patientenversorgung einschränkt und ob der neue Koalitionsvertrag Abhilfe schafft. Außerdem: In München findet der traditionelle Starkbieranstich mit Singspiel auf dem Nockherberg statt. Die Hauptrolle werden zwei Herren aus der CSU spielen – ob sie wollen oder nicht.
2009 gründeten der Komiker Grillo und der Informatiker Casaleggio die Fünf-Sterne-Bewegung in Italien. Bei den Wahlen 2013 erreichten sie aus dem Stand 25 Prozent der Stimmen.