Wir bringen die aktuellsten Themen der Stadt direkt in Euer Ohr. Und zwar mit vielen unterschiedlichen Gästen. Promis aus unserer Stadt, Sportler:innen und Politiker:innen finden bei uns genauso Gehör wie die Frau aus dem Alltag, die eine Coronavirus-Infe
Timm Schröder trifft Theo Grütter auf der 24-Meter-Ebene des Ruhr Museums. Entlang der großen Förderbänder geht es zum Eingang der Dauerausstellung. Wie sah es hier aus, bevor das Museum eingezogen ist? Welche Visionen gab es und was wurde davon umgesetzt? Grütter erinnert sich zurück an eine für ihn sehr spannende Zeit. Der Umzug des Ruhrlandmuseums dauerte mehrere Jahre. Aus einem Heimatmuseum wurde ein Regionalmuseum mit über 6000 Ausstellungsstücken. Jeder Besucher sollte sich mindestens einmal irgendwo wiederfinden. Grütter geht bald in Rente und wird seinen Ruhestand dafür nutzen, wieder mehr zu schreiben und zu verreisen. Außerdem will er noch Spanisch lernen. Bei seinen Besuchen auf Mallorca will er noch besser mitreden können.
Ursprünglich hat er mal bei Gericht gearbeitet, aber dann hat er umgesattelt auf Journalismus. Auch dabei ist Ulrich Lota nicht geblieben. Er hat quasi die Seiten gewechselt, von der Zeitung zur Pressestelle des Bistums Essen. In den letzten 30 Jahren hat er drei Bischöfe erlebt, die Höhen und Tiefen der katholischen Kirche mit begleitet und kommuniziert und festgestellt, dass es ihm in Rom beim Papst nicht besser gegangen wäre. In unserer neuen Podcast-Folge "Essen im Ohr" erzählt er gegenüber unserer Chefin vom Dienst Anne Schweizer offen über seine Schwächen und heimlichen Laster (Schokocreme), viele Anekdoten aus 30 Jahren bei der katholischen Kirche und was er an Bischof Franz-Josef Overbeck mehr mag als am Papst.
Er liest gerne Biografien über interessante Persönlichkeiten, dabei wäre eine Biografie über ihn ein spannendes, dickes Buch: Professor Jochen A. Werner - bis 31. Mai 2025 oberster Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen. Bis es bald in die Rente geht, ist er jeden Tag verantwortlich für 11.000 Mitarbeitende sowie für viele Patientinnen und Patienten. Wofür steht das A. in seinem Namen? Warum schläft er manchmal schlecht? Welche alten Arztserien findet er gut? Wieso nennt er sich Medical Influencer? Diesen und vielen weiteren Fragen stellt sich der Mediziner in der neuen Folge "Essen im Ohr". Dabei hat Prof. Dr. Werner im Gespräch mit Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug auch so manche Anekdote mitgebracht. Über Talkshowbesuche bei Markus Lanz oder Steffen Hallaschka. Die Öffentlichkeit ist dabei nur die eine Seite, auf der Kehrseite steht anonymer Hass im Netz. Nicht nur bei dem Thema wird es emotional. Auch beim Thema Zukunft wird Professor Werner deutlich. Das Studium wie es heute ist? "Bereitet nicht auf die Zukunft 2035 vor". Eine Karriere als Politiker? "Auf gar keinen Fall". Die Uniklinik ohne Herztransplantationszentrum? "Eine unvorstellbare Geschichte." Die gesamte neue Folge in der Kategorie Gesundheit gibt einen Einblick in die Gegenwart und Zukunft vom Management eines großen Krankenhauses. Stichworte wie „Künstliche Empathie“ und „Smart Hospital“ fallen und unser Gast nimmt uns die Angst vor der neuen Technik. Denn: Vielleicht hilft sie auch gegen Pflegenotstand und für mehr Menschlichkeit.
„Essen im Ohr“ steht für Gespräche mit Menschen, die in Essen etwas bewegen oder Essen repräsentieren. Der Podcast geht dabei auch weit über die Stadtgrenzen hinaus, wenn es sein muss. In diesem Fall sitzt die Gesprächspartnerin von Fabian Schulenkorf rund 7000 Kilometer entfernt in Fairbanks, Alaska. Anke Peterson ist in Essen aufgewachsen und hat hier lange gelebt. Als ihr Job als Diplom-Ingenieurin wegfiel, packte sie das Fernweh und verwirklichte ihren großen Traum: Anke wanderte nach Alaska aus. Aber wie geht man diesen Schritt ins Ausland? Was muss man beachten, wenn man auswandern will? Hat sie manchmal Heimweh und gibt es in Alaska Currywurst? In dieser Podcast-Folge schlagen wir einen Bogen von Altenessen nach Alaska. Schließlich hält sich Anke – wenn sie in Essen ist – gerne am Rhein-Herne-Kanal auf und genießt ein Fischbrötchen auf dem Borbecker Markt. „Abenteuer Alaska“ heißt der Youtube-Kanal und Instagram-Account, auf dem Anke Peterson regelmäßig über ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichtet. Anke nimmt ihre Follower mit in den Urlaub, auf Hundetouren und auch auf die Schneepisten Alaskas. Dort gibt es auch einen Eindruck davon, wie weit man fahren muss, um zum nächsten Supermarkt, Restaurant oder Konzert zu kommen. Das und mehr hört Ihr natürlich auch in Folge 126 vom Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“.
Ja, um ins Tor zu gehen muss man bekloppt sein. Diese These von Radio Essen-Sportreporter Mario Arlt bestätigt Sophia Winkler mit einem Lachen im Gesicht. Die Torhüterin der SGS Essen ist der erste Gast in der neuen Sport-Kategorie beim Podcast "Essen im Ohr". Aber wie ist es eigentlich, im Tor zu stehen, wenn alle Augen auf einen gerichtet sind und jeder Fehler sofort bestraft wird? "Der Druck ist groß", sagt Sophia. Doch die 21-Jährige hält dem stand. Es ist kein Zufall, dass sie es in dieser Saison zur Nationalmannschaft geschafft hat. Die erste Nominierung? Gänsehaut. Das Debüt? Unbeschreiblich. Das Trikot hängt eingerahmt in der Wohnung - als einziges Trikot übrigens. Doch auch Rückschläge gehören zur Geschichte dazu. Ausgerechnet bei der Nationalmannschaft reißt das Kreuzband. Und das, obwohl mit dem feststehenden Wechsel zu Eintracht Frankfurt im Sommer die große Herausforderung erst bevorstehen sollte. Die neue Folge Essen im Ohr ist ein Gespräch über Träume und Ziele, den Frauenfußball und den einzigartigen Erfolg der SGS Essen. Auch der Vergleich zum Männerfußball, Bernd das Brot und die Social Media-Welt werden Thema. Wie Mickie Krause zu alldem passt? Das hört Ihr hier.
Nach langer Winterpause tritt sofort der Notfall ein: Wir brauchen einen Arzt im Studio! Und wir haben ihn bekommen: Dr. Tobias Ohde, Diabetologe und Hausarzt aus Borbeck, Leiter der Kreisstelle der Kassenärztlichen Vereinigung. Im entspannten Talk der neuen Rubrik „Gesundheit“ geht es im Gespräch mit Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug um die Typen von Patientinnen und Patienten, die täglich im Sprechzimmer ein- und ausgehen. Es geht um die Erwartungen an den Arzt, aber auch umgekehrt – was erwartet denn ein Arzt wie Dr. Ohde von seinen Patientinnen und Patienten? Außerdem geht es um Diabetes Typ 2 – eine Volkskrankheit oder müssen wir alle weniger essen? Hilft die Abnehmspritze oder eher die Magen-OP und warum wird das so kontrovers diskutiert? Welche Rolle spielt Stress? Ein kurzweiliger Talk rund um Gesundheit, Arzt sein und Patientensorgen, aber auch mit Blick auf Politik, Gesundheitsversorgung im Essener Norden und was uns allen gut tun würde.
Wie klingt unsere Stadt? Bunt, abwechslungsreich und spannend! Bei Essen im Ohr bringen wir die aktuellen Themen aus Essen direkt in Euer Ohr. Unsere Gäste sind dabei so vielfältig wie unsere Stadt: Neben Musikerinnen und Musikern, Promis, Schauspielerinnen und Schauspielern, Influencern oder Politikerinnen und Politikern sitzen auch immer wieder Menschen mit uns im Podcast-Studio, die einfach spannende Geschichten aus ihrem Alltag erzählen. Bei Essen im Ohr wird nachgefragt, erklärt und vor allem viel gelacht. Ab dem 29. April gibt es jede Woche eine neue Folge!
Ein weiteres Jahr voller spannender Gäste, Highlights und Pannen liegt hinter dem Essen im Ohr-Team. Wir waren ernst, lustig und mit besonderen Menschen an besonderen Orten unterwegs - ob auf den Straßen mit Blaulichtreporter Justin Brosch, im Ring mit Profiboxer Patrick Korte, im Fußballstadion mit Werner Hansch oder auf der Bühne mit KUULT, Jörg Bausch und Banda Senderos. Einige Ausschnitte und Erinnerungen fassen Euch Fabian Schulenkorf und Julia Crüsemann in einem besonderen Jahresrückblick zusammen.
Taylor Swift, Roxette und Scooter, Kay Shanghai, Mille von Kreator und viele mehr standen schon vor der Linse vom Star-Fotografen Frank Lothar Lange aus Essen. Dafür war er in nahezu der ganzen Welt unterwegs - schließlich ist Essen eine schlechte Stadt für Musik-Fotografie, so der Foto-Künstler. Neben den Stars und Sternchen sind dem gebürtigen Essener aber auch ernste Reportagen wichtig, die unter die Haut gehen und berühren. Wie er es dahin geschafft und hat und welche Ansprüche Stars wie P!nk, Madonna und Lady Gaga, Zack Afron, H.P. Baxxter oder Tina Turner am Set haben und hatten, erzählt Frank Lother Lange in der Folge #122 vom Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr" mit Fabian Schulenkorf.
Banda Senderos ist eine Essener Band, die sich durch ihre einzigartige Musik und ihre powervollen Liveauftritte einen Namen gemacht hat. Die Band wurde 2012 gegründet und hat einen Sound geschaffen, der sich zwischen Latin, Weltmusik, Jazz und Indie-Rock bewegt. Der Name „Banda Senderos“ (spanisch für „Wegweiser“ oder „Pfad“) steht für "Die Wege der Band". Die Mitglieder sind unter anderem Kommunikationsdesigner, Informatiker und Leiter einer Social Media Firma. Eins haben sie alle gemeinsam - die Leidenschaft für die Musik. Das hört und spürt man in ihren Texten, die oft von persönlicher Entdeckung, gesellschaftlicher Reflektion und der Suche nach Identität handeln. Die Essener Band Banda Senderos ist auf der Bühne in ihrer Live-Performance unschlagbar, so Dan Brown, einer der beiden Frontsänger im Podcastinterview. Was die Band so besonders macht und wie alle neun Bandmitglieder einig werden, erzählt er zu Gast im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ bei Julia Crüsemann.
Essen hat viele Vereine und Gruppen, die in der Stadt etwas bewegen. Vom Sportverein über soziales Engagement setzen sich in Essen Menschen für ihre Mitmenschen ein. Mit einigen von ihnen haben wir im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ in mehr als 111 Folgen schon gesprochen. zu diesen Gruppen gehört auch der „Lion's Club“. Wer sich darunter nur gut betuchte Bestager vorstellt, liegt falsch: In der „Jugendgruppe“ des Lion's Club engagieren sich auch Jugendliche und junge Menschen für ihre Mitmenschen, sammeln Spenden und geben diese an Menschen, Gruppen und Vereine weiter, die das Geld gebrauchen können. Eine berühmte Aktion dafür ist der Verkauf von Adventskalendern. Was treibt junge Menschen dazu, sich bei den „Leos“ zu engagieren? Was sind für Menschen bei den Leos, wie kann man mitmachen und machen sie das eigentlich nur, um Kontakte für ihre Karriere zu knüpfen? Im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ gibt „Leo Club“-Mitglied Nathalie Krzemien Einblicke ins Vereinsgeschehen und räumt gegenüber dem Podcast-Host Fabian Schulenkorf mit Vorurteilen auf. Für einen guten Zweck spenden könnt Ihr natürlich auch über die Aktion Lichtblicke bei Radio Essen.
"Sterben ist nie schön", das ist ein klarer Satz von Dr. Eva Reumkens, Direktorin der Palliativklinik (ev. Kliniken Essen-Mitte) in Huttrop. Aber es tut sich eine andere Welt auf bei der medizinischen und auch therapeutischen Versorgung von Patienten, die palliativ behandelt werden. Was bedeutet "palliativ"? Zum Sterben verurteilt? Schmerzmittel? Oder eine Art Hospiz - wo ist da der Unterschied? Eva Reumkens findet gut verständliche Worte, um all das zu erklären, widerspricht der Vorstellung, dass es um reine "Sterbemedizin" geht, hüpft auch fast aufgebracht über den Tisch, wenn der Moderator provozierend fragt. Und ganz nebenbei erfahren wir viel Persönliches über die Ärztin, die gerne reist, eine Haustier hat, Teil einer Patchworkfamilie ist und als größte Schwäche "perfektionistisch" angibt. Auch, ob sie selbst Angst vor Sterben und Tod hat. Und was sie fragen würde, wenn sie den gesundheitsminister träfe - und ob in der Palliativklinik viel gelacht wird. Kurzum: Eine lohnenswerte Podcastfolge mit Themen zwischen Leben und Tod.
Cartoons mit dem Sensenmann und einer Menge schwarzem Humor: „Tot aber lustig“ heißt die wohl bekannteste Cartoon-Reihe von Michael Holtschulte. Neben den oft sarkastischen Cartoons zeichnet Holtschulte auch für Zeitungen und Zeitschriften, veröffentlicht seine Werke auf seinen Social Media-Kanälen. Zusammen mit seinem Cartoonisten-Kollegen Oli Hilbring (Schön doof!) veröffentlicht er auch den Podcast „Zwei Stricher packen aus“, zu dem es auch ein Bühnenprogramm gibt und auch Solo geht Holtschulte auf Tour. Geboren in Herne, aufgewachsen in Herten wohnt Michael Holtschulte mittlerweile in Frohnhausen. Wie verdient ein Cartoonist sein Geld, was ist der Unterschied zwischen einem Comic und einem Cartoon und wie schaffen es Cartoons in einen Podcast oder auf die Bühne des Wacken-Festivals? Das und mehr beantwortet er im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ mit Fabian Schulenkorf.
Julia Crüsemann hat Essens selbsternannten City-Präsident getroffen. Er ist 27 Jahre jung, aufgewachsen im Nordviertel und heute in Bergeborbeck zu Hause. Er hat Iranische Wurzeln und ist 2023 sehr mutig gewesen – er hat seinen Job in einem Startup Unternehmen für künstliche Intelligenz an den Nagel gehängt. Und heute ist er Rapper, Entertainer, Moderator und er gibt Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In seinem Song „Allee Center“ über das gleichnamige Einkaufszentrum in Altenessen geht es um die Eigenheiten des Essener Nordens. Mit diesem Song ist er am 21.09. als Neuvorstellung auch in den Ruhrcharts bei uns. Zuletzt hat er das Projekt Rüttenscheid moderiert und ist auch da aufgetreten. In der neuen Folge „Essen im Ohr“ spricht er über seine Erfahrungen mit dem Einstieg in die Comedy-Szene, seine Karriere als Rapper und über seine Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen in den Workshops. Die haben teilweise tiefgehende Geschichten zu erzählen, zum Beispiel über Erfahrungen mit Rassismus. Er erzählt, warum er früher Angst vor Kettwig und Werden hatte und welches Ereignis in seinem Leben schließlich seine Vorurteile gegen „den Süden“ aufgebrochen hat. Sein Ratschlag an die Menschen im Ruhrgebiet: Lernt die anderen Städte im Ruhrgebiet kennen! Das Ruhrgebiet hat nämlich echt viel zu bieten!
Gina Sibila ist Artistin aus Essen und dreht jeden Tag am Rad. Als Kind wollte sie gerne Skispringerin werden. Da es in Essen aber zu wenig Schnee gab, hat ihre Mutter sie beim Rhönradverein in Heisingen angemeldet. Ein Rhönrad ist ein Sportgerät, mit dem man verschiedene artistische Übungen machen kann. Sie hat sich viele Kunststücke im Rhönrad und im Cyr selbst beigebracht. Ein Cyr ist eine „kleine Version“ des Rhönrads. Sie hat auch schon bei verschiedenen Artistik-Shows mitgemacht, zum Beispiel bei Urbanatix. Seit Corona ist sie regelmäßig als Straßenkünstlerin unterwegs. Dort hat sie sich Orte zum Üben gesucht. Da ihr immer Menschen zugeschaut haben, ist daraus eine Show entstanden. Jetzt endet ihr „normales“ Leben – sie geht auf dreijährige Weltreise mit anderen Artisten, die sie teilweise erst einmal gesehen hat. Die Artisten reisen auf einem Segelboot um die Welt und spielen überall ihre Shows. Gina Sibila hat dafür von all ihren Freunden ihren Körper bemalen lassen. Am Freitag, den 6. September ging es für sie los. Ihr Ratschlag an ihre Mitmenschen: Habt Spaß! Dann entwickelt sich überall ein Weg, den man gehen kann.
Correctiv aus Essen hat Anfang 2024 mit der Recherche zum Geheimtreffen in Potsdam deutschlandweit für Aufsehen gesorgt: Politikerinnen und Politiker von AfD, CDU und ÖVP, Rechtsradikale und Mitglieder der Identitären Bewegung, Juristen, Unternehmer, Ärzte uvm. haben Pläne geschmiedet, wie „Menschen aufgrund rassistischer Kriterien aus Deutschland vertrieben werden können – egal, ob sie einen deutschen Pass haben oder nicht“. (Zitat Correctiv, „Geheimplan gegen Deutschland“) Seitdem ist das Recherche-Kollektiv und Medienhaus Correctiv über die Grenzen von Essen hinaus bekannt. Seinen Hauptsitz hat das Team nämlich von Anfang an in Essen. Warum ist es so wichtig, das Hauptbüro der Redaktion in Essen, im Ruhrgebiet zu haben? Wie finanziert sich so eine Redaktion ohne Werbung und wie schafft man den Spagat zwischen gründlicher, transparenter Recherche und Quellenschutz im Bezug auf Recherchen wie die zum Potsdamer Geheimtreffen? Das und mehr erzählt Gründer und Geschäftsführer David Schraven im Gespräch mit Fabian Schulenkorf mit erfrischend ehrlicher Ruhrpott-Schnauze.
Sie stammt aus Ratingen und war Kind einer noch vom Krieg geformten Generation, sie wollte mal Priester, Pilot oder Unfallchirurg werden, sie hat ein schweres Zugunglück überlebt, hat als Korrespondent in den USA über die Lewinsky-Affäre berichtet und in Duisburg über den Protest der Stahlkocher Anfang der 80er-Jahre, aber ihr Lebensthema ist wohl ein anderes: Unser Gast in dieser Folge hat sich über 60 Jahre als Frau (Georgine) gefühlt, aber als Mann (Georg) in der Öffentlichkeit gelebt. Georgine Kellermann wurde 2019 für die Mitarbeitenden vom Chef während eines Urlaubs plötzlich zur Chefin - bis 2023 war sie Studioleiterin des WDR-Regionalstudios in Essen und ist nun Buchautorin und Pensionärin. Beim Zuhören sind die Emotionen zu spüren, wie aufregend der heimliche Kauf der ersten Frauenschuhe war, wie wichtig Freundinnen und Freunde waren, die zu Georgine gesagt haben "Bei uns kannst Du so sein wie Du bist".
Eine neue Unternehmenskultur und das bei einem langen Schatten Familientradition - eine große Aufgabe für die Verlegerin des größten Medienunternehmens in Essen mit Beteiligungen und Titeln von Zeitschriften und Zeitungen bundesweit. Julia Becker will Journalismus und Medien in die (digitale) Zukunft überführen - sie ist Aufsichtsratsvorsitzende und Gesellschafterin (u.a. mit ihren Geschwistern Nora Marx und Niklas Jakob Wilcke) der Funke Mediengruppe. Aber in dieser Podcastfolge lernen wir auch persönliche Facetten der Verlegerin kennen - die zufällige Begegnung auf einem Friedhof in Bredeney, die Entscheidung für viel weniger Fleisch auf dem Teller oder wie oft sie ihre Kinder und ihren Ehemann eigentlich sieht. Zwischendurch wird beinahe ein Geheimnis gelüftet, was es mit einer Pritsche im Bundeskanzleramt auf sich hat - und ob Julia Becker beim "Undercover Boss" von RTL mitmachen würde.
Gordon Wenzek arbeitet beim Innenministerium NRW, ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW und engagiert sich ehrenamtlich bei der Wasserwacht des DRK. Er ist außerdem Vorsitzender des Stadtverbandes der Essener Kinder und Jugendverbände und war vor einem Dreivierteljahr mit einer Jugendgruppe in Tel Aviv, als gerade der Krieg ausgebrochen ist. Über die Erlebnisse bei der Fahrt in Essens Partnerstadt Tel Aviv wurde in sämtlichen überregionalen Medien wie dem STERN und dem SPIEGEL berichtet. Gordon Wenzek war Betreuer der Gruppe. Neun Monate später spricht er von einer beängstigenden Situation. Wie fühlt man sich in Krisensituationen? Wie gut kann man sich darauf vorbereiten? Hilft es dabei Polizist zu sein oder ist man in Notsituationen einfach selbst nur Mensch? In nicht einmal 45 Minuten sprechen Moderatorin Julia Crüsemann und ihr vielseitiger Gast über Horrorszenarien und was davon bis heute geblieben ist. Es geht aber auch über die persönliche Motivation Menschenleben zu retten und Gefahren vorzubeugen.
Erstmals ist ein Gast zum zweiten Mal im Podcast "Essen im Ohr" zu Gast. Diesmal muss sich Oberbürgermeister Thomas Kufen einer Menge gemixter Fragen stellen, die Ihr im Vorfeld an uns geschickt habt. Und Kufen traf als erster Bürger der Stadt Essen u.a. auf den vom Moderator Christian Pflug definierten "letzten" Bürger der Stadt. Der war auch mal Gast in einer der 111 Ausgaben des Talk-Podcasts. Wir blicken mit den Erinnerungen von vielen ehemaligen Gästen zurück auf das Erfolgsformat "Essen im Ohr", aber genau diese Ex-Gäste haben auch noch interessante Fragen im Gepäck für den Oberbürgermeister. Es geht um leichte Themen ("wie oft wird ein OB nach einem Autogramm gefragt?"), Dauerbrenner (Clankriminalität, Müll), Gesellschaftsthemen (Obdachlosigkeit, Zeichen gegen rechts), Profanes wie Fußball (Deutschland bei der EM 2024) und Persönliches (Umgang mit Homosexualität). In nicht einmal 45 Minuten erlebt Ihr einige ehemalige Gäste, einen gut aufgelegten Politiker, manch Ernstes rund um unsere schöne Stadt und auch Unterhaltsames.
Die Essener Band Kuult gehört schon seit Jahren zum festen LineUp von Essen Original. In diesem Jahr feiern die Jungs ihr 10-jähriges Bandjubiläum und gehen auf Deutschlandtour mit "100% KUULT"! In zehn Jahren Bandgeschichte ist einiges passiert: Highlightauftritte, Bandmitgliedswechsel und der große Musikstart vor dem Limbecker Platz. Wie sich die Essener Band entwickelt hat, wer welche Rolle in der Dreier-Freundschaft hat und wo sie in Essen am liebsten unterwegs sind; das alles erfahrt Ihr in der neuen Folge "Essen im Ohr" mit Julia Crüsemann.
Werner Hansch ist als Reporter-Legende deutschlandweit berühmt und spätestens seit seinem Auftritt bei "Promi Big Brother" ist er auch einem nicht-Fussball-interessierten Publikum ein Begriff. Dort hat er auch seine Spielsucht öffentlich gemacht, gegen die er sich heute einsetzt. Viel Gesprächsstoff also für eine Folge vom Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr" mit Fabian Schulenkorf.
Was hat ein Herzspezialist mit einem Schlagersänger wie Jörg Bausch zu tun? Wie viel Fleisch isst Jörg als ausgebildeter Metzger? Was ist schief gegangen bei seinen großen Shows in der Halle vom Starlight Express in Bochum? Die neue Folge des Podcast-Talks bringt spannende Einblicke in das Leben und den Alltag eines Texters, Sängers und Komponisten aus Essen-Borbeck. Selten war bei "Essen im Ohr" ein so bodenständiger Mensch, der auf zahlreichen Bühnen in der Region und in ganz Deutschland auftritt, zu Gast. Und das, obwohl Jörg Bausch sich - trotz häufiger Einladungen - eher rar macht, wenn es um Quizshows, Trashprogramme oder Interviews geht. Er möchte über seine Musik bekannt sein - und das ist ihm mit bekannten Songs wie "Großes Kino", "Dieser Flug" und anderen gelungen. Euch erwartet 50 Minuten kurzweiliger Talk mit einem Mann, der bei der Steckbrief-Auswahl zwischen Andrea Kiewel und Andy Borg doch eher "Kiwi" wählt - und bei ihr schon zu Gast war. Das nächste große Konzert mit Jörg Bausch ist am 14.09.2024 in der Rudolf Weber-ARENA Oberhausen (es gibt noch Tickets). Infos auch unter www.joergbausch.de.
Ralf Richter hat gleich mit seinem ersten großen Film einen Welterfolg gelandet, dabei ist er von der Schauspielschule Bochum geflogen. Wie hat er den Erfolg trotzdem geschafft? Wie nimmt die Filmbranche seine Ruhrpott-Schnauze und wie geht es nach "Bang Boom Bang", "Was nicht passt, wird passend gemacht" und anderen Ruhrpott-Filmen mit Kalle Grabowski weiter? Das und mehr erzählt der gebürtige Essener Ralf Richter "Essen im Ohr" Podcast-Host Fabian Schulenkorf.
Felix Herzenbruch ist ehemaliger Spieler von Rot-Weiss Essen. Im Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr" verrät der Fanliebling, wie diese Nähe überhaupt entstanden ist. Mit einem Bier auf dem Zaun verkörperte er die Hafenstraße. Sein Plan: Karriereende bei RWE. Daraus wurde nichts, überraschend wurde dem Ex-Kapitän gesagt, dass er gehen muss. Wie das genau abgelaufen ist und wie enttäuscht er war, erzählt er Podcast-Host Christian Pflug. In der Folge redet er auch über seine Vorliebe für ausgefallene Kostüme. Von der Flamingo-Krawatte beim Oberbürgermeister bis hin zum Meerjungfrau-Anzug am Ballermann. Die haben schon ein geiles Leben, diese Profifußballer. Oder? Genau darum geht es auch in dem Buch, was "Herze" geschrieben hat. „55 Gründe Fußballprofi zu werden – Vom Kindheitstraum zum Beruf“ lautet der Titel. Das Buch richtet sich an Fans, denen der Podcast als Blick hinter die Kulissen nicht reicht. Aber auch an Kinder, die davon träumen, Fußballer zu werden. Jedes Kapitel ist ein einzelner Grund. Am Ende steht – logisch: „Weil es der geilste Beruf der Welt ist.“
Aufgewachsen in Kray, gelernter Schreiner und trotzdem ist Justin Brosch viele Stunden am Tag auf den Straßen des Ruhrgebiets unterwegs - immer ausgerüstet mit Fotokamera und Laptop. Sein Ziel: Massenkarambolagen, Gaslecks, Küchenbrände, gefundene Leichen. Der "Blaulichtreporter" verdient mit Bildern und Informationen von Unfall- und Tatorten sein Geld. Besonders interessant findet er SEK-Einsätze. Aber er setzt sich deutlich von Reporterkollegen ab, die zu weit gehen, die sich nicht an Regeln halten, die "draufhalten" und das Image der Zunft verschlechtern. Wenn er sich was wünscht: Eine Kaffeemaschine im Auto wäre gut. Aber warum macht er so einen Job, wo auch Justin manche Bilder so schnell nicht vergisst? Kann er den Job empfehlen? Ihr erfahrt es in einem sehr kurzweiligen Talk in der aktuellen Folge von Essen im Ohr.
Beate aus Heisingen, Eileen aus Rüttenscheid und Robin aus Holsterhausen - das sind die Top3 der Aktion "Essens beste Stimme". Die Gewinnerin steht nach dem Finale am 1.4. (live bei Radio Essen) fest: Eileen Milenk. Und nach fünf harten Aufgaben gab es noch einen Pflichttermin: Podcast-Interview mit etwas Sprechübungen bei "Essen im Ohr". Es ist der erwartet chaotische Podcast direkt nach 3 Stunden Spiel und Aktion, neben dem am Sendergeburtstag schon leicht überforderten Host Christian Pflug kommentierten Radio-Essen-Stadtreporterin Julia Crüsemann und Frühschicht-Moderator Joshua Windelschmidt quasi von der Seitenlinie zugeschaltet aus dem Nachbarstudio. Oder: In einer Spezialfolge und zum Jubiläum darf man auch mal albern sein. Zu guter letzt haben wir noch eine Gewinnerin überrascht, die Tickets für unser Exklusivkonzert im Juni gewonnen hat - auch da gab es eine Panne mit dem Namen. Über Radio Essen könnte man hier auchsagen: 32 Jahre und kein bisschen perfekt... Viel Spaß beim Zuhören und Danke für die langjährige Treue.
Jennifer Wendland aus Essen gehört zu besten Freitaucherinnen der Welt: Mit nur einem Atemzug taucht die Essenerin bis zu 120 Meter tief, im auch Apnoe-Tauchen hält sie mit 93 Metern Tauchtiefe einen Weltrekord (Stand Dezember 2023, Kategorie Bifins) und Weltmeisterin war sie auch schon mehrmals. Die Frage mit "Wie tief kann ein Mensch tauchen?" Beantwortet diese Sportlerin also mit "Ja". Aber wie schafft sie es, so tief zu tauchen? Was sieht man in mehr als 100 Metern Tiefe und wo in Essen trainiert man für so tiefe Tauchgänge? Das und mehr erzählt die Freitaucherin Jennifer Wendland "Essen im Ohr" Podcast-Host Fabian Schulenkorf und gibt dabei Tipps, wie auch Euer nächster Tauchgang tiefer werden kann.
Mitten in den Zwanzigern hat sich Schwester Regina für ein Leben mit Gott und für ein Leben im Kloster entschieden. Zu dem Zeitpunkt war sie mitten im Lehramt-Studium in Münster. Nach vielen Überlegungen, einer Art Probephase im Kloster und mehren Impulsen, ist Schwester Regina mit 25 Jahren in die Gemeinschaft der Augustiner Chorfrauen in Holsterhausen eingetreten und arbeitet als Lehrerin für Spanisch und Religion am BMV-Gymnasium in Essen. Mittlerweile ist Schwester Regina 40 Jahre alt und immernoch die jüngste Ordensschwester im Kloster. Nach ihr ist keine geblieben. Mit der Entscheidung für das Leben im Kloster entscheidet, man sich auch gleichzeitig gegen ganz viele andere Dinge: Ausgehen, Partnerschaften, Freizeitgestaltung, die eigene Wohnung - die Dinge wollen junge Menschen heute nicht mehr so leicht aufgeben, meint Schwester Regina. Aber das Leben im Kloster ist nicht so, wie wir es aus Filmen kennen. Trotzdem fragt Mona Belinskiy im Podcast: Zweifelt man manchmal an der Entscheidung? Wie sehr bestimmt das Leben im Kloster die eigene Identität und ist die Zukunft eines Klosters in Gefahr, wenn es keinen Nachwuchs gibt?
Profi-Boxer Patrick Korte aus Essen nennt sich auch „Big Patrick“. Im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ verrät er aber auch seinen vollständigen, bürgerlichen Namen. Gegenüber dem Podcast-Host Fabian Schulenkorf erzählt Korte auch, wie er zum Boxen gekommen ist und dass sein Weg dahin nicht immer einfach war: Aufgewachsen bei seiner Mutter in einem Hochhaus in Borbeck erzählt er im Podcast von seiner Jugend, in der er „sich gerne gerauft und geprügelt hat“ und von seiner Zeit als Türsteher. Inzwischen arbeitet der dreifache Vater beruflich mit Jugendlichen, unterstützt sie in ihrem Alltag und engagiert sich bei vielen sozialen Projekten. Wie Patrick Korte den Sport und sein Engagement zusammenbringt, wie er seine Flugangst beseitig und seine Gegner geschlagen hat, erzählt er in dieser Folge vom Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr". Er beantwortet Entweder-oder-Fragen, vervollständigt die Kurzsatzrunde und gibt tiefe Einblicke in sein Sportler- und Privatleben. Viel Gesprächsstoff also für eine Podcast-Folge mit schlagkräftigen Argumenten und vielen Talern fürs Phrasenschwein. Außerdem erfahrt ihr, wie Patrick Korte seine Flugangst überwunden hat und was er an seinem Cheat-Day am liebsten isst. Ihr könnt ihm auch folgen auf Facebook, Instagram und auf seiner Homepage.
Alina und Andi von Frida Gold sind gekommen, um mit uns die Jubiläums-Folge "Essen im Ohr" zu feiern. Wie verschafft man sich als junger Künstler oder junge Künstlerin Gehör? Das mussten Andi und Alina von Frida Gold früh für sich herausfinden. Seit 15 Jahren machen die beiden zusammen Musik. Kennengelernt haben sie sich auf einem Newcomer-Wettbewerb im Ruhrgebiet. Andi hat an der Popakademie studiert, Alina kommt eigentlich aus der Klassik und war an der Folkwang Musikschule Essen. Eine Sache hatten die beiden aber gemeinsam: Sie wollten Pop-Musik machen, Gedanken aufschreiben und festhalten, erzählen sie Mona Belinskiy und Christian Pflug im Podcast: "Ich hatte das Gefühl, dass es lauter Grenzen gibt. In der Popmusik sind die Regeln allerdings ungeschrieben. Aber im Ruhrgebiet wird einem das musikalische Netzwerk nicht in die Wiege gelegt. Dabei gibt es so viele kreative Menschen hier." Frida Gold machten Tag und Nacht Musik zusammen und waren überzeugt davon, ihre Musik zu den Menschen zu bringen. Sie sind mit Bosse auf Tour gegangen und brachten ihr erstes Album raus. Mit dem spielten sie im Vorprogramm bei Kylie Minogue und auf großen Festivals. Ihr großer Hit "Wovon sollen wir träumen" lief in den Radios rauf und runter. Bis heute bedeutet der Song den beiden viel. Denn nach dem ersten großen Erfolg mussten die beiden für sich feststellen: Im Musikbusiness man selbst zu bleiben, ist gar nicht so leicht. Heute sind die beiden ohne Label. Mittlerweile haben sie eine eigene Struktur, in der es ausschließlich um ihr künstlerisches Anliegen geht. In der neuen Podcast-Folge reden die beiden über Musikalisches, Persönliches und über die Dinge, die Künstlerinnen und Künstlern auf dem Herzen liegen.
Er wohnt in Rüttenscheid, in Brüssel und manchmal in Straßburg, er steht weit vorne auf der Liste seiner Partei, der deutschen SPD. Jens Geier ist Abgeordneter im EU-Parlament - und ist sich nicht immer einig mit der Berliner SPD, nimmt an dortigen Präsidiumssitzungen teil und hat sogar schon mal Olaf Scholz mit einem schlumpfigen Grinsen gesehen... Gegen Rechtspopulisten grenzt er sich scharf ab, sein Fachgebiet ist u.a. Energiepolitik - hier sieht er das Ruhrgebiet (u.a. Thyssen Krupp mit "grünem Stahl") auf gutem Wege - und nennt auch andere Beispiele, was EU-Politik kann. Beim Blick hinter die Kulissen erfahrt Ihr in dieser Podcastfolge aber auch, wie langwierig und kompliziert Politik sein kann - bei der EU kommen zahlreiche Sprachen und nationale Interessen zusammen. Was ihm nicht gefällt, sagt Jens Geier auch: Der "Wanderzirkus" aller Parlamentarier alle paar Wochen mit tausenden Mitarbeitern nach Straßburg ist für ihn absolut überflüssig. Achja, und bei der Deutschen Bahn reist er lieber ein paar Züge früher, weil vieles nicht (mehr) funktioniert beim Bahnfahren. Ein paar persönliche Eindrücke, was für ein Mensch der SPD-Mann ist, dürfen natürlich nicht fehlen: Er ist kein Frühaufsteher ("bin eigentlich vor 10 Uhr nicht zu gebrauchen") und isst in der Kantine in Brüssel gern Spaghetti Bolognese.
Angststörung, Depression, Belastungsstörung, Burnout, Krise - viele Menschen sind sorgenvoll ins neue Jahr gestartet, einigen von uns hat es den Boden unter den Füßen weggezogen. Stress im Job, Einsamkeit und Ängste, Ohnmacht in dieser Dauerkrise - erst Corona, dann Kriege, jetzt Inflation und persönliche Sorgen. Für uns im Essen-im-Ohr-Team genügend Grund, den ersten Podcast des Jahres mit einem Diplom-Psychologen aus Essen zu beginnen - denn viele Fragen werden selten laut gestellt: Was ist normal - und ab wann sollte ich meine traurige Stimmung, meinen Rückzug von sozialen Kontakten, meinen Dauerstress im Job oder in der Partnerschaft mal hinterfragen, mir professionell helfen lassen? Wie erkennt ein Hausarzt oder Therapeut, was jetzt richtig ist? Wie geht ein Psychologe in seiner Praxis vor? Sollte ich mit Depression offen damit umgehen? Wie spreche ich es an, wenn sich Freund oder Kollegin anders verhalten als sonst? Christian Pflug stellt aber auch persönliche Fragen an André Dotten, die ihn selbst betreffen: Wie baut er Stress ab? Wer hilft ihm, wenn er mal Gesprächsbedarf hat? Der Therapeut arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis im Essener Süden und berichtet von mehr Problemen mit der mentalen Gesundheit in den vergangenen Jahren und vor allem auch jetzt im Winter und nach den Feiertagen. Diese Folge gibt einen kleinen Einblick in die Welt und das Handwerkszeug eines Therapeuten. Kein medizinischer Fachpodcast, sondern Fragen, die die Arbeit eines Psychotherapeuten in schwierigen Zeiten näher beleuchten.
Ein weiteres Jahr voller spannender Gäste, Highlights und Pannen liegt hinter dem Essen im Ohr-Team. Wir waren ernst, lustig und mit besonderen Menschen an besonderen Orten unterwegs - ob im Essener Stadtarchiv, bei Alpakas, auf dem geschichtsträchtigen Sofa in der Lichtburg oder mit drei Politikern im Studio, ob mit Kamrad, Stella Lingen oder den Freerunning Schlappen, Helferinnen und Helfern nach dem Erdbeben in der Türkei oder einer Ärztin, die über Migräne aufklärt: Einige Ausschnitte und Erinnerungen fassen Euch Fabian Schulenkorf, Christian Pflug und Mona Belinskiy in einem besonderen Jahresrückblick zusammen.
Angefangen hat es mit Open Air Raves in Essener Industrie-Baracken, dekorierten Bühnen und viel Techno Musik. Nach wenigen Veranstaltungen und hunderten Gästen später, trafen zehn Freunde eine Entscheidung: Wir wollen Kultur in Essen mitgestalten. 2017 hat sich das Gitter Kollektiv gegründet und sich seitdem eigenständig Kulturräume erschlossen. Heute haben sie den Gitter Raum am Viehofer Platz – für Konzerte, Ausstellungen, eine offene Fahrradwerkstatt und als Begegnungsstätte. Sie wollen kulturelle Räume mitgestalten, als niederschwelliges Angebot und sehen viel Potential in unserer Stadt und im gesamten Ruhrgebiet. Auch die Stadt Essen ist auf sie aufmerksam geworden. In der neuen Podcast-Folge "Essen im Ohr" sprechen Annabelle, Dominik und Micha vom Gitter Kollektiv mit Mona Belinskiy und beantworten die Fragen: Wie wichtig ist unserer Stadt die Förderung von junger Kunst und Kultur? Gibt es Räume für Kreatives und Subkulturen in der Stadt? Und was für Chancen verpassen wir eigentlich, wenn wir es jungen Menschen bei uns in der Stadt schwerer machen, einen kreativen Ort zu schaffen?
Das Kino "Lichtburg" in Essen hat 2023 seinen 95. Geburtstag gefeiert. Dass das größte und vermutlich schönste Kino Deutschlands noch immer steht und Schauspielerinnen und Regisseure, Bands und Fans aus aller Welt nach Essen lockt ist zum großen Teil der Verdienst von Marianne Menze. Sie leitet die Essener Filmkunsttheater GmbH und hat schon einiges erlebt: Pierce Brosnan, der mit einem Hubschrauber eingeflogen wurde, Campino der mit den Toten Hosen ein intimes Konzert in der Lichtburg spielte und eine Stadt, die mit großer Solidarität ihr Kino vor der Schließung bewahrt hat. Für diese und mehr Geschichten hat sie "Essen im Ohr"-Host Fabian Schulenkorf in ihr Büro eingeladen, in dem schon Romy Schneider saß.
Ein Wagnis für "Essen im Ohr", denn mehrere Gäste auf einmal und dann auch noch Politiker - das kann turbulent oder langweilig oder inhaltlich sehr anspruchsvoll werden. ;-) Tatsächlich ist alles drin: dafür sorgten die Essener Mathias Hauer als Vertreter der Opposition (CDU), Sebastian Fiedler als "Neuling" im Bundestag und von der Regierungspartei SPD sowie Kai Gehring, langjähriger Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90 - Die Grünen. Es geht um Work-Life-Balance, die SPD, Bahn contra Auto und sogar die Schlümpfe. In manchen Punkten einig, in anderen wäre fast ein Streit ausgebrochen. Der Gast der CDU, der im Essener Süden seinen Wahlkreis gewonnen hat, beschreibt die Unterschiede zwischen Opposition und Regierung, der Kriminalkommissar aus Mülheim ist jetzt für die SPD in Berlin und wohnt dort im Hotel, während der Vertreter der Grünen zugibt, auch nicht nur vegan zu ernähren. Ihr hört im Podcast etwas über den FC Bundestag, über lange Arbeitszeiten und den Umgang mit Vertretern der AfD. Was man zusammen bewegen will - und was nicht gut funktioniert z.B. in der "Ampel". Eine Hörempfehlung für alle, die Politiker aus Essen mal aus anderer Perspektive erleben und ggf. beurteilen wollen.
Als "Klimakleber" werden sie oft beschimpft, sie landen sogar manchmal in Polizeigewahrsam, die Aktivisten der "Letzten Generation". Der 28jährige Philipp Nawrath ist Lokführer aus Katernberg und war schon bei vielen Stör-Aktionen dabei, u.a. auch auf der Straße neben dem Hauptbahnhof in Essen oder zuletzt beim Farbe sprühen an der Bochumer Uni. Er spricht über die Ziele, das Weltklima zu retten und damit die Zukunft von Natur und Mensch. Aber er muss auch die Frage beantworten: Warum tun sich Menschen das an? Auf der Straße aggressiv beschimpft werden, von ungeduldigen Polizisten halb festgeklebt weggezerrt werden, letztlich mit den Protesten Straftaten begehen? Diese Folge gibt einen Einblick, wie groß die Aufregung vor so einer Aktion ist, dass die Polizei im Ruhrgebiet rücksichtsvoller ist als einmal in Bonn, dass sich Philipp aus Essen nicht leisten möchte, auf der Couch sitzen zu bleiben. Von Lützerath bis RWE und Steag - er will für seine Ziele kämpfen. In dieser Folge diskutiert Moderator Christian Pflug auch mit dem Gast, ob Stör- und Klebeaktionen nicht den Zielen zuwider laufen und Menschen sich abwenden. Und ob der Protest zukünftig lauter und extremer wird...
"Alpakamomente" ist der wohl kuscheligste Instagram-Account in Essen: Darauf postet Viktoria Gatzweiler Fotos und Videos von ihren Alpakas, von Schweinen, Hunden, Katzen und anderen Tieren auf ihrem Hof in Haarzopf. Die Stars sind aber die Alpakas mit dem wuscheligen Fell. Die haben wir für eine tierische Folge vom Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr" besucht. Mehr Infos zu Vicky, ihren Tieren und dem Kanal "Alpakamomente" bekommt Ihr auf Facebook und Instagram.
2 Prozent - das ist eine Zahl, die eine große Rolle in Jans Leben spielt. Jan Patrick Wilheilm kommt aus Bergeborbeck. Er ist nicht blind geboren aber über Nacht blind geworden. 2 Prozent Sehkraft sind ihm seitdem geblieben. Mit 13 ist er plötzlich aufgewacht und "das Licht war aus", wie er selbst sagt. Warum? Das weiß keiner. Auch die Ärzte nicht, die dem damals 13-Jährigen statt einer Diagnose unüberlegte, blöde Sprüche entgegneten. Jan ließ sich davon aber nicht unterkriegen, denn nach seiner Erblindung folgte ein spannender Lebenslauf: Jan ist ausgebildeter Bürokaufmann, arbeitet unter anderem im Stockfinster in Essen, ist Streamer, Youtuber und RWE-Blogger. Mit viel Positivität und Optimismus geht er seitdem durchs Leben. Obwohl ihm bis heute kein Arzt einen Grund für seine plötzliche Erblindung nennen konnte. Wie kann sowas passieren? Wie lebt und arbeitet man als blinder Mensch in Essen und wie blindenfreundlich ist unsere Stadt? Alles Fragen, die Mona Belinskiy in der neuen Folge mit Jan Patrick Wilhem klärt.
Lasst uns im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ übers Wetter reden. Das klingt langweilig? Nicht mit dem Meteorologen und Wetter-Experten Thomas Becker! In der Antarktis hat er schon an Wetterdaten geforscht. Aber wie sieht ein Tag dort aus und wie verbringt man seine Freizeit im ewigen Eis? Wie entsteht eine Wettervorhersage und wie weit kann man das Wetter vorhersagen? Das erklärt Thomas Becker in dieser Folge zusammen mit Fabian Schulenkorf. Und wie blickt jemand auf den Klimawandel, der jeden Tag auf die Wetterdaten blickt? Das und mehr in der spannenden Folge vom Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“.
Sie polarisiert und sorgt für Schlagzeilen in ganz Deutschland: Reality-Star Walentina Doronina. Die 23-jährige kommt aus Essen und auf ihrem Instagram Account nimmt sie tausende Follower jeden Tag in ihren Alltag mit. Sie ist bekannt aus mehr als 10 Reality-Shows, darunter Dating Show wie "Ex on the Beach", "Are you the one" aber auch Shows wie "Promi Big Brother" oder das Prime-Time-Format "Das Sommerhaus der Stars" auf RTL. Immer wieder wird sie in neue Formate eingeladen, obwohl es fast jedes Mal mit einem kleinen Skandal endet. Weil sie polarisiert, ungefragt ihre Meinung sagt und laut ist. Aber vielleicht ist auch gerade das der Grund, warum sie im Reality-Fernsehen eine steile Karriere hingelegt hat und warum ihr mittlerweile mehr als 160 Tausend Menschen auf Instagram folgen. Mona Belinskiy blickt mit Walentina hinter die Kulissen und fragt sich: Wie problematisch ist Reality-Fernsehen eigentlich? Wo sind die Grenzen? Und in wie weit muss Walentina ein Vorbild für junge Menschen sein?
Die Essenerin Stella Lingen hat Tourette und damit die "Lizenz zum Fluchen". So heißt auch ihr Youtube-Kanal, auf dem sie nicht nur über ihre Krankheit, sondern auch über Gesundheitsmythen aufklärt. Im Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr" stellt sie sich den Fragen von euch und Radio Essen-Moderator und Podcast-Host Fabian Schulenkorf. Immer dabei: Ihr Tourette-Syndrom, das sie mehr oder weniger liebevoll "Steve" genannt hat.
Privat spielt er Tennis, sein Laster ist "Cola light" und seine Stärke, Lösungen zu sehen und nicht Probleme: Der Sportdirektor des Vereins Rot-Weiss Essen spricht über den Alltag in seinem Job, Spielerhändler und Geldkoffer, Musik und Schauspiel als besondere Methode für Trainer, seine Freistellung als Trainer bei Eintracht Braunschweig und wie viel Mut man braucht, wenn man neue Spieler verpflichtet. Ein wertvoller Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen eines großen Vereins, der immer unter Erwartungsdruck der Fans steht. Flüthmann grenzt auch das Saisonziel ein und sagt: Klassenerhalt und natürlich besser als in der letzten Saison. Ob er nach drei Spieltagen noch Optimismus und Ruhe ausstrahlt? Wir werden es bei Radio Essen hören, aber diese Podcastfolge ist schon mal ein gutes Vorprogramm zum Ligaauftakt. Übrigens: Mit RWE-Trainer Christoph Dabrowski gab es vor einem Jahr auch schon eine Podcastfolge (#56): https://www.radioessen.de/unterhaltung/radio-essen-podcast/essen-im-ohr.html
Sommer 2023 - immer noch bestimmen viele schlechte Nachrichten das Geschehen: Ukrainekrieg, schlimme Brände in Südeuropa, Tankerbrand in der Nordsee, Inflation... Da sind drei junge Journalistinnen trotzig auf die Suche gegangen: nach GLÜCK. Was macht glücklich? Geld? Nähe? Verzicht? Helfen Glücksbringer? Sind die Essenerinnen und Essener glücklich - wenn ja, wann, warum und wo? Interessante Interviews und Aussagen finden sich in dieser Spezialausgabe des Podcasts zur Glückswoche, u.a. zu hören: Tagesschausprecher Constantin Schreiber (ab 11:40 min.), eine Influenzerin (9:15) und eine Ordensschwester (7:20), ein Glücks-Professor (3:45) sowie eine Domina (26:30) und eine Frau, die Objekte liebt (28:40).
Sie war früher Versicherungskauffrau, mit 39 ist sie Mutter geworden und mit 40 hat sie sich dazu entschieden den Berufszweig der Sexarbeit einzuschlagen und Domina zu werden. Heute ist sie “Die Dickste Domina Deutschlands”, hat auf ihrer Website ein Vielseitiges Angebot von Vorlieben und Ausstattungen und tagtäglich nehmen viele Menschen ihre Arbeit in Anspruch, hier bei uns in Essen oder in einem Studio in Duisburg. “Ich will meinem Kind vorleben, dass man seine Träume leben und verfolgen kann", sagt sie selbst. Wieso war das aber immer ihr Traum, Domina zu werden? Wer sind die Menschen, die sich von ihr dominieren lassen wollen? Und wie ist das Leben als Sexarbeiterin und alleinerziehende Mutter? Mona Belinskiy spricht mit Baroness Babalon über all die Dinge, die sonst eher unausgesprochen bleiben.
Schwarze Punkte vor den Augen, taube Arme, kribbelnde Beine, Übelkeit, Lähmungserscheinungen - all das können Facetten einer Migräneattacke sein. Eine Migräneattacke findet oft hinter verschlossenen Türen statt. Beginnt sie, schließen sich Betroffene in einen dunklen Raum und kommen erst wieder heraus, wenn alles überstanden ist. Das kann einen Tag oder auch fünf Tage dauern. Aber was kann man dagegen tun?
In dieser Folge "Essen im Ohr" fragen wir uns: Wie sieht es hinter den dicken Türen des Essener Stadtarchivs aus? In einer Art auditiven Führung bringt uns Merlin Goriß dahin, wo man sonst nicht so leicht hinkommt. Der Historiker Merlin Goriß ist historischer Bildungsbeauftragter im Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv. Hier arbeitet er jeden Tag mit alten Urkunden, Dokumenten und dicken Büchern - manche davon sind so wertvoll, dass sie gut verschlossen in einer Schublade lagern, andere kann jeder Mensch in Essen öffentlich einsehen. In unserer auditiven Führung durch das Archiv gehen wir vorbei am Essener Stahlbuch mit der Unterschrift von Adolf Hitler, sprechen mit Menschen, die Familienforschung im Lesesaal des Archivs betreiben, besuchen Mitarbeiterinnen in der Restaurierungswerkstatt und sprechen mit der Leiterin des Haus der Essener Geschichte/Stadtarchivs über Geschichtsunterricht in der Schule. Wie sah Essen früher aus? Was ist am Burgplatz passiert und wie viele Images standen eigentlich schon auf dem Handelshof? Mona Belinskiy lässt sich von Merlin Goriß alles genau erklären.
In Essen hat Künstliche Intelligenz schon an gut sichtbaren Stellen gewirkt – mittendrin: Dr. Vanessa Just. Sie ist Expertin auf dem Gebiet. Künstliche Intelligenz (KI) kann aber mehr als Chat GP: KI kann Texte schreiben und Arbeiten übernehmen. Was genau kann KI, was Menschen nicht können? Und wo ist es gefährlich, sich auf KI zu verlassen? Warum ist KI oft gar nicht umweltfreundlich, kann aber beim Naturschutz helfen? Und wird die künstliche Intelligenz Arbeitsplätze wegnehmen? Warum ist das vielleicht auch gar nicht so schlecht? Dr. Vanessa Just arbeitet für das Essener Unternehmen neusta analytics & insights GmbH, ist Dozentin, hält Vorträge und hat ihr eigenes KI-Unternehmen gegründet. Im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ gibt sie viele Antworten auf die fragen von Radio Essen-Moderator Fabian Schulenkorf – und das ganz ohne künstliche Intelligenz, sondern im persönlichen Gespräch.
Für Radio Essen-Hörerinnen und -Hörer ist er eine vertraute Stimme: der lispelnde Elvis Eifel. Aber auch hinter Comedy-Formaten wie "Jogis Sprachnachricht", "Das Merkel Posting" oder "Donald Trumps WhatsApp-Gruppe" steckt der Gast dieser "Essen im Ohr"-Folge: Jürgen Bangert. Er leitet die Comedy- und Unterhaltungs-Redaktion im NRW-Lokalradio, hat aber auch schon fürs Fernsehen gearbeitet und steht regelmäßig auf der Bühne, zum Beispiel wieder beim Comedy Camp. Wie kommt er auf die Ideen für seine Witze? Wird er überhaupt noch ernst genommen, wenn er beim Amt anruft und als Elvis Eifel enttarnt wird? Und wie hat er es von einem Dorf im Sauerland zu seinem großen Bekanntheitsgrad geschafft? Radio Essen-Moderator und Podcast-Host Fabian Schulenkorf hat nachgefragt und als Antwort viele lustige, aber auch ernste Geschichten bekommen.
Aufgewachsen im beschaulichen Münsterland wollte unser Gast schon als Kind Polizist werden. Eintreten für Gerechtigkeit konnte er schon viele Jahre als Staatsanwalt in Düsseldorf, zuletzt spezialisiert auf organisiertes Verbrechen. Mit dem Schwerpunkt Clankriminalität ist der neue Mann im Präsidium genau richtig in Essen. Für ihn ist der Kampf gegen die Verbrechensstrukturen ein "Marathon" - Mafia, Razzia, Respektlosigkeit, lange Vorbereitung. Stüve berichtet von diesen und anderen Kämpfen gegen das Verbrechen in Essen - und dass Ermittlungsarbeit ganz anders verläuft als in Fernsehkrimis. Sein Laster ist Schokolade und die Stadt Essen hat er schnell sehr liebgewonnen. Zuhörer:innen hören 50 Minuten auch die westfälische Gelassenheit und Ruhe des Nachfolgers von Frank Richter, der in den Ruhestand gegangen ist. Vielleicht nicht die schlechteste Eigenschaft als Chef von 2200 Beschäftigten und bei immer neuen Verbrechensformen (Cyberkriminalität, Angriffe auf Infrastruktur, Klimakleben und politisch motivierte Straftaten).