Wir bringen die aktuellsten Themen der Stadt direkt in Euer Ohr. Und zwar mit vielen unterschiedlichen Gästen. Promis aus unserer Stadt, Sportler:innen und Politiker:innen finden bei uns genauso Gehör wie die Frau aus dem Alltag, die eine Coronavirus-Infe
In Essen spielen soziale Träger eine große Rolle: Sie kümmern und sorgen sich um Hilfsbedürftige und darum, dass manche gar nicht erst in eine Notlage kommen. Eines der größten Unternehmen dabei ist die Caritas-SkF-Essen gGmbH - kurz CSE. Was macht die CSE? Auf der Homepage steht: "Die Caritas-SkF-Essen bietet vielfältige Dienste und Einrichtungen in ganz Essen. Über 1.000 Mitarbeitende arbeiten in über 60 Einrichtungen an verschiedenen Standorten." Geschäftsführer Andreas Bierod nennt es so: "Wir sind mit Diensten unterwegs von pränatal bis postmortal", also von vor der Geburt bis über den Tod hinaus. Dazu gehören Angebote von Schwangerschaftsberatung und Kindertagespflege über Jugendhilfe und Obdachlosenhilfe bis Altenheim und Hospiz. Hier ein paar Beispiele der Einrichtungen der CSE: - Notschlafstelle "Raum_58" im Nordviertel - Beratungscontainer "StrichPunkt" für Frauen in der Sexarbeit auf dem ehemaligen Kirmesplatz an der Gladbecker Straße - Familienzentrum Hoppetosse im Südviertel - Caritas-Stift Lambertus in Stadtwald - Klassenzimmertheater in Essener Schulen Im „Essen im Ohr“-Podcast wollen wir hinter die Kulissen eines so großen Unternehmens schauen. Dafür haben wir den Geschäftsführer Andreas Bierod eingeladen. Der hat Host Fabian Schulenkorf über Klischees von Sozialarbeitern Rede und Antwort gestanden. Spoiler: Er trägt weder Birkenstocks noch andere Kork-Sandalen. Andreas Bierod hat aber Fragen beantwortet wie: - Wie versucht er, rund 1200 Mitarbeitende zufrieden zu stellen? - Schlüpft er selbst noch manchmal in die Rolle des Sozialarbeiters oder ist er mehr Mensch der Zahlen? - Wie bringt er es übers Herz, Hilfsangebote zu streichen und zu schließen? - Was wünscht Bierod sich für die CSE und die Menschen in Essen von der Politik? Das und vieles mehr hört Ihr in der neuen Folge vom Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr". Mehr Infos zur CSE und ihren Angeboten bekommt Ihr auf www.cse.ruhr.
„Essen im Ohr“ ist zurück aus der Sommerpause und macht seinem Namen gleich in der neuen Folge alle Ehre: HNO-Ärztin Dr. Shabnam Fahimi-Weber spricht dabei über Ohr, Nase, Hals und besondere OP-Anfragen.
In der letzten „Essen im Ohr“-Spezialfolge ist Jörg Küpperfahrenberg, Oberbürgermeisterkandidat des Essener Bürger Bündnisses, zu Gast. Er beantwortet die Fragen von Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug – und vor allem Eure Fragen zu den wichtigsten Themen der Stadt. Im Gespräch erklärt Küpperfahrenberg, wo er noch Verbesserungspotenzial beim ÖPNV in Essen sieht, warum der Stadionausbau zur Attraktivität des Essener Nordens beitragen kann und dass man bei Drogenkriminalität konsequenter im gesamten Stadtgebiet mit Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst vorgehen müsse. Gleichzeitig betont er, wie wichtig es sei, Menschen zu unterstützen, die unverschuldet in die Obdachlosigkeit geraten sind. Außerdem spricht er über die Rüttenscheider Straße, die er im Grundsatz so lassen würde, wie sie aktuell ist – allerdings mit Verbesserungen zugunsten der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. Zudem ist er überzeugt, dass eine offene und klare Kommunikation ein Schlüssel im Umgang mit Clankriminalität sein kann. Wie Jörg Küpperfahrenberg seine Ideen und Pläne für Essen umsetzen möchte, erzählt er im Podcast – mit klaren Worten, persönlichen Einblicken und eigenen Lösungsansätzen. Die komplette Folge findet Ihr überall, wo es Podcasts gibt.
Mike Rohleder – vielen besser bekannt als Musiker „Mike“ von den 257ers – will Oberbürgermeister von Essen werden. Als Kandidat für DIE PARTEI ist er zu Gast in unserer „Essen im Ohr“-Spezialfolge und stellt sich den Fragen von Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug – und vor allem Euren Fragen – zu wichtigen Themen. Im Gespräch wird schnell deutlich: Rohleder möchte in Essen etwas bewegen. Er sieht im Essener Norden großes Potenzial und findet, dass insbesondere der Stadthafen deutlich stärker genutzt werden sollte. Auch der Stadionausbau könnte seiner Meinung nach die Attraktivität des Nordens erhöhen, dennoch ist es ihm wichtig, auch andere Sportstätten in der Stadt zu fördern. Beim Thema Drogenproblematik setzt er darauf, mit den Betroffenen zu sprechen statt über sie. Die Rüttenscheider Straße lässt er unverändert, hat aber eine eigene Idee für besondere Parkplätze auf der Rü – gegenseitige Rücksichtnahme ist hier für ihn der Schlüssel. Besonders am Herzen liegt ihm zudem ein kostenloser ÖPNV. Wie Mike Rohleder seine Ideen und Pläne für Essen umsetzen möchte, erzählt er ausführlich im Podcast – mit vielen persönlichen Einblicken und überraschenden Ansätzen. Die komplette Folge findet Ihr überall, wo es Podcasts gibt.
In der sechsten „Essen im Ohr“-Spezialfolge steht FDP-Oberbürgermeisterkandidat Heiko Müller Rede und Antwort – sowohl den Fragen von Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug als auch Euren Hörerfragen zu wichtigen Themen. Er spricht unter anderem darüber, dass er den Stadionausbau an der Hafenstraße unterstützt, die Veränderungen an der Rüttenscheider Straße für unnötig hält und findet, dass jede und jeder selbst entscheiden sollte, mit welchem Verkehrsmittel er oder sie unterwegs ist. Außerdem erzählt er, dass er sich schon vor seiner politischen Karriere für den Kampf gegen Clankriminalität einsetzt, das Sicherheitsgefühl in Essen stärken möchte und gegen einen Mietpreisdeckel oder eine Mietpreisbremse ist. Zu all diesen Punkten gibt er nicht nur seine Meinung ab, sondern erklärt auch, wie er diese Themen als Oberbürgermeister konkret angehen will – falls er zum mächtigsten Mann der Stadt gewählt wird. Das alles und noch viel mehr Einblicke gibt es in der kompletten Folge – überall da, wo es Podcasts gibt!
Liesa Schulz kandidiert als Oberbürgermeisterin für die Linke und ist ebenfalls zu Gast in unserer „Essen im Ohr“-Spezialfolge. Dort stellt sie sich den Fragen von Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug – und vor allem Euren Fragen – zu wichtigen Themen. Im Podcast betont sie, wie wichtig ihr soziale Gerechtigkeit ist. Sie kritisiert, dass die von der Polizei in der Innenstadt installierten Kameras das Drogenproblem nicht lösen, sondern lediglich verlagern. Beim Stadion an der Hafenstraße spricht sie sich zwar grundsätzlich für einen Ausbau aus, findet jedoch, dass das Geld derzeit besser in andere Sportstätten oder weniger populäre Sportarten in der Stadt investiert werden sollte. Außerdem fordert sie eine dringend notwendige Verkehrswende, eine bessere ÖPNV-Anbindung für abgelegenere Stadtteile und den Ausbau von Fahrradstraßen an geeigneten Orten in Essen. Wie die OB-Kandidatin der Linken all diese Herausforderungen angehen möchte, verrät sie ebenfalls – mit vielen spannenden Einblicken in ihre Vorstellungen und Visionen. Die komplette Folge gibt es überall, wo es Podcasts gibt.
Andreas Lojewski ist Mitglied der AfD in Essen und möchte Oberbürgermeister der Stadt werden. In unserer „Essen im Ohr“-Spezialfolge stellt er sich den Fragen von Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug – und vor allem Euren Fragen – zu wichtigen Themen. Er beschreibt sich dabei selbst als sehr konservativ und ordnet sich innerhalb seiner Partei, die laut Verfassungsschutz als „rechtsextremistischer Verdachtsfall“ gilt, in der Mitte ein. Im Podcast erklärt er, dass er den Ausbau des Stadions an der Hafenstraße befürwortet, den ÖPNV in Essen ausbauen möchte und die aktuelle Verkehrsführung auf der Rüttenscheider Straße beibehalten würde. Außerdem fordert er, dass Polizei und Ordnungsamt stärker gegen Clankriminalität vorgehen, obdachlosen Menschen zu einem geregelten Tagesablauf verholfen wird und beim Thema zugeparkte Gehwege härter und schneller durchgegriffen wird. Wie er diese Themen konkret angehen möchte und welche Vorstellungen er zum Beispiel für Essen in zehn Jahren hat, verrät er ebenfalls – mit vielen Einblicken in seine Pläne. Die komplette Folge gibt es überall, wo es Podcasts gibt.
Inga Marie Sponheuer möchte als Kandidatin der Grünen Oberbürgermeisterin von Essen werden. In unserer „Essen im Ohr“-Spezialfolge stellt sie sich den Fragen von Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug – und vor allem Euren Fragen – zu wichtigen Themen. Im Podcast sagt sie, dass sie grundsätzlich nicht gegen den Ausbau des Stadions an der Hafenstraße ist, aber für einen sofortigen Ausbau den Zeitpunkt für falsch hält, da andere Projekte dringender gefördert werden sollten. Sie ist meist mit dem Fahrrad unterwegs und betont, wie wichtig sichere Radwege und eine gerechte Aufteilung des Verkehrsraums zwischen Fußgängern, Rad, Auto und ÖPNV sind. Beim Thema Drogenproblematik spricht sie sich für das Konzept von Konsumräumen aus, anstatt Betroffene weiter zu verdrängen. Für die Rüttenscheider Straße wünscht sie sich eine Einbahnregelung – mit klarer und offener Einbindung von und Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. Wie die OB-Kandidatin der Grünen all diese Herausforderungen angehen möchte, verrät sie ebenfalls – mit vielen spannenden Einblicken in ihre Vorstellungen und Visionen. Die komplette Folge gibt es überall, wo es Podcasts gibt.
Julia Klewin ist Oberbürgermeisterkandidatin der SPD und stellt sich in unserer „Essen im Ohr“-Spezialfolge den Fragen von Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug – und vor allem Euren Fragen – zu wichtigen Themen. Dabei erzählt sie unter anderem, dass sie für den Stadionausbau ist und von einer autofreien Rüttenscheider Straße träumt. Am liebsten ist sie in der Stadt mit dem Fahrrad oder in Rüttenscheid zu Fuß unterwegs. Außerdem setzt sie sich für mehr Sicherheit im gesamten Stadtgebiet ein, betont die Bedeutung sichererer Radwege und gibt zu, dass sie oft von den vielen Baustellen in Essen genervt ist. Wie sie all diese Herausforderungen als Oberbürgermeisterin angehen möchte, verrät sie natürlich ebenfalls – mit vielen spannenden Einblicken in ihre Pläne. Das alles und noch viel mehr Details gibt es in der kompletten Folge – überall da, wo es Podcasts gibt!
Thomas Kufen ist der amtierende Oberbürgermeister der Stadt Essen und tritt bei der kommenden Kommunalwahl bereits zum dritten Mal als OB-Kandidat der CDU an. In unserer „Essen im Ohr“-Spezialfolge beantwortet er die Fragen von Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug – und vor allem Eure Fragen zu den wichtigsten Themen der Stadt. Im Podcast erklärt Kufen unter anderem, warum er den Stadionausbau für die richtige Entscheidung hält, wieso dabei trotzdem andere Projekte nicht zu kurz kommen sollen und weshalb wir uns in Essen in den nächsten Jahren auf noch mehr Baustellen einstellen müssen. Außerdem spricht er über die notwendige Verkehrswende – mit einem besonderen Fokus auf sichere Schulwege –, über das Drogenproblem in Essen und welche Angebote in den vergangenen Monaten und Jahren bereits geschaffen wurden, um dagegen vorzugehen. Wie Thomas Kufen seine Vorstellungen für die Zukunft Essens gestalten will, erzählt er im Podcast – mit klaren Positionen und persönlichen Einblicken. Die komplette Folge findet Ihr überall, wo es Podcasts gibt.
Frank Stommel, Entschärfer von um die 200 Bomben alleine in Essen, ist zu Gast in der neuen Podcast-Folge "Essen im Ohr". Er spricht über seine Faszination für Munition, wie verrückt man als Entschärfer sein muss und warum eigentlich jede gefundene Bombe gesprengt werden müsste. Das B-Wort gilt bei uns in der Radioredaktion als Unglückswort. Wenn wir es zu oft sagen, kommt die nächste Entschärfung bestimmt sehr bald, heißt es bei uns. Darauf können wir heute keine Rücksicht nehmen, denn wir haben einen bombenmäßigen Gast in unserer aktuellen Podcastfolge Essen im Ohr: Den Entschärfer Frank Stommel. In dieser Ausgabe wird das B-Wort zwangsläufig ein paar Mal fallen ? Frank Stommel ist seit Anfang 2025 im Ruhestand. In seiner aktiven Zeit hat er alleine in Essen um die 200 Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg entschärft. Im Moment ist der gelernte Tischler gefühlt noch im Urlaub, an den Ruhestand gewöhnt hat er sich noch nicht. Mit uns hat er gesprochen über seine Faszination für Munition, wie verrückt man sein muss, um Entschärfer zu werden und warum er eigentlich jede gefundene Bombe in Essen sprengen müsste. "Wir sollen ja eigentlich sprengen, das ist die erste Wahl, wir sollen ja nicht entschärfen. Weil man kennt den Zustand innerhalb der Bombe nicht [...] und deswegen hat man uns angewiesen, wir sollten eigentlich, erste Wahl sprengen. Aber wenn ich jede Bombe in Essen sprengen würde - irgendwann lassen die uns nicht mehr rein." In der neuen Podcast-Folge lernen wir Frank Stommel besser kennen. Er erzählt, wie er als Tischler angefangen und dann bei der Bundeswehr seine Faszination für Munition entdeckt hat. Privat, wie im Beruf, strahlt Frank Stommel eine unglaubliche Ruhe aus. Seine Hobbys sind Angeln und Landschaftsfotografie, dafür braucht es genauso ruhige Hände wie bei der Entschärfung eines Blindgängers aus dem zweiten Weltkrieg. Bei Essen im Ohr - Menschen verrät er, dass er, wenn es mal wieder länger gedauert hat mit einer Entschärfung, bis zu 2 Liter Kaffee getrunken hat und sehr dankbar war, wenn die Feuerwehr oder Hilfsorganisationen die Gulaschkanone ausgepackt haben. Das alles und noch viel mehr Einblicke in die Arbeit hinter der Bombenentschärfung gibt es in der kompletten Folge - überall da, wo es Podcasts gibt!
"Uwe, Uwe, Uwe" - Egal ob im Stadion oder auf dem Trainingsplatz, wo RWE-Cheftrainer Uwe Koschinat hinkommt, wird er von den Rot-Weiss Essen-Fans gefeiert. Die Rufe seines Vornamens sind fast schon Kult geworden. In kürzester Zeit hat es der Trainer geschafft, sich in die Herzen der Fans zu coachen. Wie hat Uwe Koschinat das geschafft? Das ist nur eine von vielen Fragen, die Podcast-Host Mario Arlt dem Trainer in der neuen Folge "Essen im Ohr" gestellt hat In der neuen Podcast-Folge lernen wir Uwe Koschinat besser kennen. Er berichtet vom Wrestling als überraschendes Hobby und seinen Anfängen als Trainer - beim Basketball, nicht im Fußball. Politisch wird's nur bei der Frage nach dem besseren Bier, Kölsch oder Stauder? Keine einfache Frage für einen Mann aus Koblenz, der sieben Jahre bei Fortuna Köln gearbeitet hat. Bei Essen im Ohr Sport gehen wir in die Tiefen des Trainergeschäfts ein. Eine Arbeit mit Menschen und Schicksalen, wie Koschinat erzählt. Welche Rolle spielt die Sympathie zwischen Trainer und Spielern? Warum hat er Musik vor dem Spiel verboten? Natürlich sprechen wir auch über die neue Saison. Wie ist es gelungen, Marvin Obuz zurück an die Hafenstraße zu holen? Was soll auf dem Transfermarkt noch passieren? Und dann ist da ja auch noch das Pokalspiel gegen Borussia Dortmund. Glaubt der Trainer an einen Sieg? Das alles und noch viel mehr Einblicke in den Trainerjob bei Rot-Weiss Essen gibt es in der kompletten Folge.
Seit April 2024 ist Dr. Christian Müller Direktor für internistische Onkologie der Kliniken Essen Mitte. Er ist Spezialist für Krebserkrankungen, die internistische Onkologie und die Behandlung mit Medikamenten. In unserem Podcast "Essen im Ohr" spricht der gebürtige Schwabe über seinen Alltag als Direktor: Stundenlange Visiten, Besprechungen, Ambulanzen und Konferenzen. Doch am meisten Spaß macht dem Arzt der direkte Kontakt mit den Patienten.
Tobias Brecklinghaus aus Essen ist Synchronsprecher. Er hat u.a. schon Vin Diesel seine Stimme geliehen, spricht Werbespots, Trailer und Games, darin hat er u.a. Kratos aus „God of War“ gesprochen. In der neuen Folge „Essen im Ohr“ spricht er aber mal nur sich selbst ... fast nur, denn natürlich will Host Fabian Schulenkorf auch Beispiele und Hörproben hören und fragt, wie man Sprecher wird, ob der Job nicht bald durch KI ersetzt wird und welche Idole Tobias Brecklinghaus schon gesprochen und getroffen hat.
Er ist einer der erfolgreichsten Sportler, die wir in Essen zu bieten haben. Die Liste ist lang: Gold bei den Europameisterschaften, Gold bei Weltmeisterschaften, vier Goldmedaillen bei Olympia, Fahnenträger und Angela Merkel durfte ihm schon die Hand schütteln – Kanute Max Rendschmidt ist zu Gast im Podcast "Essen im Ohr". Zusammen mit Host Mario Arlt spricht der Wassersportler über Gänsehaut auf dem Baldeneysee, wenn die Sonne aufgeht und das Boot das Wasser teilt. In seiner Karriere hat Rendschmidt, der in Essen und Bonn lebt, schon einiges erlebt. Ein Zyklon in Australien, Olympia in Paris, Tokyo und Rio und Ehrungen von Angela Merkel oder Joachim Gauck. Was am Ende bleibt? Der Spaß und die gemeinsame Zeit mit Freunden. Natürlich auch im Olympischen Dorf. Pappbetten und Kondome? Sind wirklich ein Thema. Auch wer die Verrückten sind und wer für Löcher in den Wänden sorgt, lässt sich der Kanute entlocken. Bemerkenswert offen spricht der erfolgreiche Sportler aber auch über Nervosität, Übelkeit und psychologische Hilfe - ein wichtiges Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat.
Timm Schröder trifft Theo Grütter auf der 24-Meter-Ebene des Ruhr Museums. Entlang der großen Förderbänder geht es zum Eingang der Dauerausstellung. Wie sah es hier aus, bevor das Museum eingezogen ist? Welche Visionen gab es und was wurde davon umgesetzt? Grütter erinnert sich zurück an eine für ihn sehr spannende Zeit. Der Umzug des Ruhrlandmuseums dauerte mehrere Jahre. Aus einem Heimatmuseum wurde ein Regionalmuseum mit über 6000 Ausstellungsstücken. Jeder Besucher sollte sich mindestens einmal irgendwo wiederfinden. Grütter geht bald in Rente und wird seinen Ruhestand dafür nutzen, wieder mehr zu schreiben und zu verreisen. Außerdem will er noch Spanisch lernen. Bei seinen Besuchen auf Mallorca will er noch besser mitreden können.
Ursprünglich hat er mal bei Gericht gearbeitet, aber dann hat er umgesattelt auf Journalismus. Auch dabei ist Ulrich Lota nicht geblieben. Er hat quasi die Seiten gewechselt, von der Zeitung zur Pressestelle des Bistums Essen. In den letzten 30 Jahren hat er drei Bischöfe erlebt, die Höhen und Tiefen der katholischen Kirche mit begleitet und kommuniziert und festgestellt, dass es ihm in Rom beim Papst nicht besser gegangen wäre. In unserer neuen Podcast-Folge "Essen im Ohr" erzählt er gegenüber unserer Chefin vom Dienst Anne Schweizer offen über seine Schwächen und heimlichen Laster (Schokocreme), viele Anekdoten aus 30 Jahren bei der katholischen Kirche und was er an Bischof Franz-Josef Overbeck mehr mag als am Papst.
Er liest gerne Biografien über interessante Persönlichkeiten, dabei wäre eine Biografie über ihn ein spannendes, dickes Buch: Professor Jochen A. Werner - bis 31. Mai 2025 oberster Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen. Bis es bald in die Rente geht, ist er jeden Tag verantwortlich für 11.000 Mitarbeitende sowie für viele Patientinnen und Patienten. Wofür steht das A. in seinem Namen? Warum schläft er manchmal schlecht? Welche alten Arztserien findet er gut? Wieso nennt er sich Medical Influencer? Diesen und vielen weiteren Fragen stellt sich der Mediziner in der neuen Folge "Essen im Ohr". Dabei hat Prof. Dr. Werner im Gespräch mit Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug auch so manche Anekdote mitgebracht. Über Talkshowbesuche bei Markus Lanz oder Steffen Hallaschka. Die Öffentlichkeit ist dabei nur die eine Seite, auf der Kehrseite steht anonymer Hass im Netz. Nicht nur bei dem Thema wird es emotional. Auch beim Thema Zukunft wird Professor Werner deutlich. Das Studium wie es heute ist? "Bereitet nicht auf die Zukunft 2035 vor". Eine Karriere als Politiker? "Auf gar keinen Fall". Die Uniklinik ohne Herztransplantationszentrum? "Eine unvorstellbare Geschichte." Die gesamte neue Folge in der Kategorie Gesundheit gibt einen Einblick in die Gegenwart und Zukunft vom Management eines großen Krankenhauses. Stichworte wie „Künstliche Empathie“ und „Smart Hospital“ fallen und unser Gast nimmt uns die Angst vor der neuen Technik. Denn: Vielleicht hilft sie auch gegen Pflegenotstand und für mehr Menschlichkeit.
„Essen im Ohr“ steht für Gespräche mit Menschen, die in Essen etwas bewegen oder Essen repräsentieren. Der Podcast geht dabei auch weit über die Stadtgrenzen hinaus, wenn es sein muss. In diesem Fall sitzt die Gesprächspartnerin von Fabian Schulenkorf rund 7000 Kilometer entfernt in Fairbanks, Alaska. Anke Peterson ist in Essen aufgewachsen und hat hier lange gelebt. Als ihr Job als Diplom-Ingenieurin wegfiel, packte sie das Fernweh und verwirklichte ihren großen Traum: Anke wanderte nach Alaska aus. Aber wie geht man diesen Schritt ins Ausland? Was muss man beachten, wenn man auswandern will? Hat sie manchmal Heimweh und gibt es in Alaska Currywurst? In dieser Podcast-Folge schlagen wir einen Bogen von Altenessen nach Alaska. Schließlich hält sich Anke – wenn sie in Essen ist – gerne am Rhein-Herne-Kanal auf und genießt ein Fischbrötchen auf dem Borbecker Markt. „Abenteuer Alaska“ heißt der Youtube-Kanal und Instagram-Account, auf dem Anke Peterson regelmäßig über ihre Erfahrungen und Erlebnisse berichtet. Anke nimmt ihre Follower mit in den Urlaub, auf Hundetouren und auch auf die Schneepisten Alaskas. Dort gibt es auch einen Eindruck davon, wie weit man fahren muss, um zum nächsten Supermarkt, Restaurant oder Konzert zu kommen. Das und mehr hört Ihr natürlich auch in Folge 126 vom Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“.
Ja, um ins Tor zu gehen muss man bekloppt sein. Diese These von Radio Essen-Sportreporter Mario Arlt bestätigt Sophia Winkler mit einem Lachen im Gesicht. Die Torhüterin der SGS Essen ist der erste Gast in der neuen Sport-Kategorie beim Podcast "Essen im Ohr". Aber wie ist es eigentlich, im Tor zu stehen, wenn alle Augen auf einen gerichtet sind und jeder Fehler sofort bestraft wird? "Der Druck ist groß", sagt Sophia. Doch die 21-Jährige hält dem stand. Es ist kein Zufall, dass sie es in dieser Saison zur Nationalmannschaft geschafft hat. Die erste Nominierung? Gänsehaut. Das Debüt? Unbeschreiblich. Das Trikot hängt eingerahmt in der Wohnung - als einziges Trikot übrigens. Doch auch Rückschläge gehören zur Geschichte dazu. Ausgerechnet bei der Nationalmannschaft reißt das Kreuzband. Und das, obwohl mit dem feststehenden Wechsel zu Eintracht Frankfurt im Sommer die große Herausforderung erst bevorstehen sollte. Die neue Folge Essen im Ohr ist ein Gespräch über Träume und Ziele, den Frauenfußball und den einzigartigen Erfolg der SGS Essen. Auch der Vergleich zum Männerfußball, Bernd das Brot und die Social Media-Welt werden Thema. Wie Mickie Krause zu alldem passt? Das hört Ihr hier.
Nach langer Winterpause tritt sofort der Notfall ein: Wir brauchen einen Arzt im Studio! Und wir haben ihn bekommen: Dr. Tobias Ohde, Diabetologe und Hausarzt aus Borbeck, Leiter der Kreisstelle der Kassenärztlichen Vereinigung. Im entspannten Talk der neuen Rubrik „Gesundheit“ geht es im Gespräch mit Radio Essen-Chefredakteur Christian Pflug um die Typen von Patientinnen und Patienten, die täglich im Sprechzimmer ein- und ausgehen. Es geht um die Erwartungen an den Arzt, aber auch umgekehrt – was erwartet denn ein Arzt wie Dr. Ohde von seinen Patientinnen und Patienten? Außerdem geht es um Diabetes Typ 2 – eine Volkskrankheit oder müssen wir alle weniger essen? Hilft die Abnehmspritze oder eher die Magen-OP und warum wird das so kontrovers diskutiert? Welche Rolle spielt Stress? Ein kurzweiliger Talk rund um Gesundheit, Arzt sein und Patientensorgen, aber auch mit Blick auf Politik, Gesundheitsversorgung im Essener Norden und was uns allen gut tun würde.
Wie klingt unsere Stadt? Bunt, abwechslungsreich und spannend! Bei Essen im Ohr bringen wir die aktuellen Themen aus Essen direkt in Euer Ohr. Unsere Gäste sind dabei so vielfältig wie unsere Stadt: Neben Musikerinnen und Musikern, Promis, Schauspielerinnen und Schauspielern, Influencern oder Politikerinnen und Politikern sitzen auch immer wieder Menschen mit uns im Podcast-Studio, die einfach spannende Geschichten aus ihrem Alltag erzählen. Bei Essen im Ohr wird nachgefragt, erklärt und vor allem viel gelacht. Ab dem 29. April gibt es jede Woche eine neue Folge!
Ein weiteres Jahr voller spannender Gäste, Highlights und Pannen liegt hinter dem Essen im Ohr-Team. Wir waren ernst, lustig und mit besonderen Menschen an besonderen Orten unterwegs - ob auf den Straßen mit Blaulichtreporter Justin Brosch, im Ring mit Profiboxer Patrick Korte, im Fußballstadion mit Werner Hansch oder auf der Bühne mit KUULT, Jörg Bausch und Banda Senderos. Einige Ausschnitte und Erinnerungen fassen Euch Fabian Schulenkorf und Julia Crüsemann in einem besonderen Jahresrückblick zusammen.
Taylor Swift, Roxette und Scooter, Kay Shanghai, Mille von Kreator und viele mehr standen schon vor der Linse vom Star-Fotografen Frank Lothar Lange aus Essen. Dafür war er in nahezu der ganzen Welt unterwegs - schließlich ist Essen eine schlechte Stadt für Musik-Fotografie, so der Foto-Künstler. Neben den Stars und Sternchen sind dem gebürtigen Essener aber auch ernste Reportagen wichtig, die unter die Haut gehen und berühren. Wie er es dahin geschafft und hat und welche Ansprüche Stars wie P!nk, Madonna und Lady Gaga, Zack Afron, H.P. Baxxter oder Tina Turner am Set haben und hatten, erzählt Frank Lother Lange in der Folge #122 vom Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr" mit Fabian Schulenkorf.
Banda Senderos ist eine Essener Band, die sich durch ihre einzigartige Musik und ihre powervollen Liveauftritte einen Namen gemacht hat. Die Band wurde 2012 gegründet und hat einen Sound geschaffen, der sich zwischen Latin, Weltmusik, Jazz und Indie-Rock bewegt. Der Name „Banda Senderos“ (spanisch für „Wegweiser“ oder „Pfad“) steht für "Die Wege der Band". Die Mitglieder sind unter anderem Kommunikationsdesigner, Informatiker und Leiter einer Social Media Firma. Eins haben sie alle gemeinsam - die Leidenschaft für die Musik. Das hört und spürt man in ihren Texten, die oft von persönlicher Entdeckung, gesellschaftlicher Reflektion und der Suche nach Identität handeln. Die Essener Band Banda Senderos ist auf der Bühne in ihrer Live-Performance unschlagbar, so Dan Brown, einer der beiden Frontsänger im Podcastinterview. Was die Band so besonders macht und wie alle neun Bandmitglieder einig werden, erzählt er zu Gast im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ bei Julia Crüsemann.
Essen hat viele Vereine und Gruppen, die in der Stadt etwas bewegen. Vom Sportverein über soziales Engagement setzen sich in Essen Menschen für ihre Mitmenschen ein. Mit einigen von ihnen haben wir im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ in mehr als 111 Folgen schon gesprochen. zu diesen Gruppen gehört auch der „Lion's Club“. Wer sich darunter nur gut betuchte Bestager vorstellt, liegt falsch: In der „Jugendgruppe“ des Lion's Club engagieren sich auch Jugendliche und junge Menschen für ihre Mitmenschen, sammeln Spenden und geben diese an Menschen, Gruppen und Vereine weiter, die das Geld gebrauchen können. Eine berühmte Aktion dafür ist der Verkauf von Adventskalendern. Was treibt junge Menschen dazu, sich bei den „Leos“ zu engagieren? Was sind für Menschen bei den Leos, wie kann man mitmachen und machen sie das eigentlich nur, um Kontakte für ihre Karriere zu knüpfen? Im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ gibt „Leo Club“-Mitglied Nathalie Krzemien Einblicke ins Vereinsgeschehen und räumt gegenüber dem Podcast-Host Fabian Schulenkorf mit Vorurteilen auf. Für einen guten Zweck spenden könnt Ihr natürlich auch über die Aktion Lichtblicke bei Radio Essen.
"Sterben ist nie schön", das ist ein klarer Satz von Dr. Eva Reumkens, Direktorin der Palliativklinik (ev. Kliniken Essen-Mitte) in Huttrop. Aber es tut sich eine andere Welt auf bei der medizinischen und auch therapeutischen Versorgung von Patienten, die palliativ behandelt werden. Was bedeutet "palliativ"? Zum Sterben verurteilt? Schmerzmittel? Oder eine Art Hospiz - wo ist da der Unterschied? Eva Reumkens findet gut verständliche Worte, um all das zu erklären, widerspricht der Vorstellung, dass es um reine "Sterbemedizin" geht, hüpft auch fast aufgebracht über den Tisch, wenn der Moderator provozierend fragt. Und ganz nebenbei erfahren wir viel Persönliches über die Ärztin, die gerne reist, eine Haustier hat, Teil einer Patchworkfamilie ist und als größte Schwäche "perfektionistisch" angibt. Auch, ob sie selbst Angst vor Sterben und Tod hat. Und was sie fragen würde, wenn sie den gesundheitsminister träfe - und ob in der Palliativklinik viel gelacht wird. Kurzum: Eine lohnenswerte Podcastfolge mit Themen zwischen Leben und Tod.
Cartoons mit dem Sensenmann und einer Menge schwarzem Humor: „Tot aber lustig“ heißt die wohl bekannteste Cartoon-Reihe von Michael Holtschulte. Neben den oft sarkastischen Cartoons zeichnet Holtschulte auch für Zeitungen und Zeitschriften, veröffentlicht seine Werke auf seinen Social Media-Kanälen. Zusammen mit seinem Cartoonisten-Kollegen Oli Hilbring (Schön doof!) veröffentlicht er auch den Podcast „Zwei Stricher packen aus“, zu dem es auch ein Bühnenprogramm gibt und auch Solo geht Holtschulte auf Tour. Geboren in Herne, aufgewachsen in Herten wohnt Michael Holtschulte mittlerweile in Frohnhausen. Wie verdient ein Cartoonist sein Geld, was ist der Unterschied zwischen einem Comic und einem Cartoon und wie schaffen es Cartoons in einen Podcast oder auf die Bühne des Wacken-Festivals? Das und mehr beantwortet er im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ mit Fabian Schulenkorf.
Julia Crüsemann hat Essens selbsternannten City-Präsident getroffen. Er ist 27 Jahre jung, aufgewachsen im Nordviertel und heute in Bergeborbeck zu Hause. Er hat Iranische Wurzeln und ist 2023 sehr mutig gewesen – er hat seinen Job in einem Startup Unternehmen für künstliche Intelligenz an den Nagel gehängt. Und heute ist er Rapper, Entertainer, Moderator und er gibt Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In seinem Song „Allee Center“ über das gleichnamige Einkaufszentrum in Altenessen geht es um die Eigenheiten des Essener Nordens. Mit diesem Song ist er am 21.09. als Neuvorstellung auch in den Ruhrcharts bei uns. Zuletzt hat er das Projekt Rüttenscheid moderiert und ist auch da aufgetreten. In der neuen Folge „Essen im Ohr“ spricht er über seine Erfahrungen mit dem Einstieg in die Comedy-Szene, seine Karriere als Rapper und über seine Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen in den Workshops. Die haben teilweise tiefgehende Geschichten zu erzählen, zum Beispiel über Erfahrungen mit Rassismus. Er erzählt, warum er früher Angst vor Kettwig und Werden hatte und welches Ereignis in seinem Leben schließlich seine Vorurteile gegen „den Süden“ aufgebrochen hat. Sein Ratschlag an die Menschen im Ruhrgebiet: Lernt die anderen Städte im Ruhrgebiet kennen! Das Ruhrgebiet hat nämlich echt viel zu bieten!
Gina Sibila ist Artistin aus Essen und dreht jeden Tag am Rad. Als Kind wollte sie gerne Skispringerin werden. Da es in Essen aber zu wenig Schnee gab, hat ihre Mutter sie beim Rhönradverein in Heisingen angemeldet. Ein Rhönrad ist ein Sportgerät, mit dem man verschiedene artistische Übungen machen kann. Sie hat sich viele Kunststücke im Rhönrad und im Cyr selbst beigebracht. Ein Cyr ist eine „kleine Version“ des Rhönrads. Sie hat auch schon bei verschiedenen Artistik-Shows mitgemacht, zum Beispiel bei Urbanatix. Seit Corona ist sie regelmäßig als Straßenkünstlerin unterwegs. Dort hat sie sich Orte zum Üben gesucht. Da ihr immer Menschen zugeschaut haben, ist daraus eine Show entstanden. Jetzt endet ihr „normales“ Leben – sie geht auf dreijährige Weltreise mit anderen Artisten, die sie teilweise erst einmal gesehen hat. Die Artisten reisen auf einem Segelboot um die Welt und spielen überall ihre Shows. Gina Sibila hat dafür von all ihren Freunden ihren Körper bemalen lassen. Am Freitag, den 6. September ging es für sie los. Ihr Ratschlag an ihre Mitmenschen: Habt Spaß! Dann entwickelt sich überall ein Weg, den man gehen kann.
Correctiv aus Essen hat Anfang 2024 mit der Recherche zum Geheimtreffen in Potsdam deutschlandweit für Aufsehen gesorgt: Politikerinnen und Politiker von AfD, CDU und ÖVP, Rechtsradikale und Mitglieder der Identitären Bewegung, Juristen, Unternehmer, Ärzte uvm. haben Pläne geschmiedet, wie „Menschen aufgrund rassistischer Kriterien aus Deutschland vertrieben werden können – egal, ob sie einen deutschen Pass haben oder nicht“. (Zitat Correctiv, „Geheimplan gegen Deutschland“) Seitdem ist das Recherche-Kollektiv und Medienhaus Correctiv über die Grenzen von Essen hinaus bekannt. Seinen Hauptsitz hat das Team nämlich von Anfang an in Essen. Warum ist es so wichtig, das Hauptbüro der Redaktion in Essen, im Ruhrgebiet zu haben? Wie finanziert sich so eine Redaktion ohne Werbung und wie schafft man den Spagat zwischen gründlicher, transparenter Recherche und Quellenschutz im Bezug auf Recherchen wie die zum Potsdamer Geheimtreffen? Das und mehr erzählt Gründer und Geschäftsführer David Schraven im Gespräch mit Fabian Schulenkorf mit erfrischend ehrlicher Ruhrpott-Schnauze.
Sie stammt aus Ratingen und war Kind einer noch vom Krieg geformten Generation, sie wollte mal Priester, Pilot oder Unfallchirurg werden, sie hat ein schweres Zugunglück überlebt, hat als Korrespondent in den USA über die Lewinsky-Affäre berichtet und in Duisburg über den Protest der Stahlkocher Anfang der 80er-Jahre, aber ihr Lebensthema ist wohl ein anderes: Unser Gast in dieser Folge hat sich über 60 Jahre als Frau (Georgine) gefühlt, aber als Mann (Georg) in der Öffentlichkeit gelebt. Georgine Kellermann wurde 2019 für die Mitarbeitenden vom Chef während eines Urlaubs plötzlich zur Chefin - bis 2023 war sie Studioleiterin des WDR-Regionalstudios in Essen und ist nun Buchautorin und Pensionärin. Beim Zuhören sind die Emotionen zu spüren, wie aufregend der heimliche Kauf der ersten Frauenschuhe war, wie wichtig Freundinnen und Freunde waren, die zu Georgine gesagt haben "Bei uns kannst Du so sein wie Du bist".
Eine neue Unternehmenskultur und das bei einem langen Schatten Familientradition - eine große Aufgabe für die Verlegerin des größten Medienunternehmens in Essen mit Beteiligungen und Titeln von Zeitschriften und Zeitungen bundesweit. Julia Becker will Journalismus und Medien in die (digitale) Zukunft überführen - sie ist Aufsichtsratsvorsitzende und Gesellschafterin (u.a. mit ihren Geschwistern Nora Marx und Niklas Jakob Wilcke) der Funke Mediengruppe. Aber in dieser Podcastfolge lernen wir auch persönliche Facetten der Verlegerin kennen - die zufällige Begegnung auf einem Friedhof in Bredeney, die Entscheidung für viel weniger Fleisch auf dem Teller oder wie oft sie ihre Kinder und ihren Ehemann eigentlich sieht. Zwischendurch wird beinahe ein Geheimnis gelüftet, was es mit einer Pritsche im Bundeskanzleramt auf sich hat - und ob Julia Becker beim "Undercover Boss" von RTL mitmachen würde.
Gordon Wenzek arbeitet beim Innenministerium NRW, ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW und engagiert sich ehrenamtlich bei der Wasserwacht des DRK. Er ist außerdem Vorsitzender des Stadtverbandes der Essener Kinder und Jugendverbände und war vor einem Dreivierteljahr mit einer Jugendgruppe in Tel Aviv, als gerade der Krieg ausgebrochen ist. Über die Erlebnisse bei der Fahrt in Essens Partnerstadt Tel Aviv wurde in sämtlichen überregionalen Medien wie dem STERN und dem SPIEGEL berichtet. Gordon Wenzek war Betreuer der Gruppe. Neun Monate später spricht er von einer beängstigenden Situation. Wie fühlt man sich in Krisensituationen? Wie gut kann man sich darauf vorbereiten? Hilft es dabei Polizist zu sein oder ist man in Notsituationen einfach selbst nur Mensch? In nicht einmal 45 Minuten sprechen Moderatorin Julia Crüsemann und ihr vielseitiger Gast über Horrorszenarien und was davon bis heute geblieben ist. Es geht aber auch über die persönliche Motivation Menschenleben zu retten und Gefahren vorzubeugen.
Erstmals ist ein Gast zum zweiten Mal im Podcast "Essen im Ohr" zu Gast. Diesmal muss sich Oberbürgermeister Thomas Kufen einer Menge gemixter Fragen stellen, die Ihr im Vorfeld an uns geschickt habt. Und Kufen traf als erster Bürger der Stadt Essen u.a. auf den vom Moderator Christian Pflug definierten "letzten" Bürger der Stadt. Der war auch mal Gast in einer der 111 Ausgaben des Talk-Podcasts. Wir blicken mit den Erinnerungen von vielen ehemaligen Gästen zurück auf das Erfolgsformat "Essen im Ohr", aber genau diese Ex-Gäste haben auch noch interessante Fragen im Gepäck für den Oberbürgermeister. Es geht um leichte Themen ("wie oft wird ein OB nach einem Autogramm gefragt?"), Dauerbrenner (Clankriminalität, Müll), Gesellschaftsthemen (Obdachlosigkeit, Zeichen gegen rechts), Profanes wie Fußball (Deutschland bei der EM 2024) und Persönliches (Umgang mit Homosexualität). In nicht einmal 45 Minuten erlebt Ihr einige ehemalige Gäste, einen gut aufgelegten Politiker, manch Ernstes rund um unsere schöne Stadt und auch Unterhaltsames.
Die Essener Band Kuult gehört schon seit Jahren zum festen LineUp von Essen Original. In diesem Jahr feiern die Jungs ihr 10-jähriges Bandjubiläum und gehen auf Deutschlandtour mit "100% KUULT"! In zehn Jahren Bandgeschichte ist einiges passiert: Highlightauftritte, Bandmitgliedswechsel und der große Musikstart vor dem Limbecker Platz. Wie sich die Essener Band entwickelt hat, wer welche Rolle in der Dreier-Freundschaft hat und wo sie in Essen am liebsten unterwegs sind; das alles erfahrt Ihr in der neuen Folge "Essen im Ohr" mit Julia Crüsemann.
Werner Hansch ist als Reporter-Legende deutschlandweit berühmt und spätestens seit seinem Auftritt bei "Promi Big Brother" ist er auch einem nicht-Fussball-interessierten Publikum ein Begriff. Dort hat er auch seine Spielsucht öffentlich gemacht, gegen die er sich heute einsetzt. Viel Gesprächsstoff also für eine Folge vom Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr" mit Fabian Schulenkorf.
Was hat ein Herzspezialist mit einem Schlagersänger wie Jörg Bausch zu tun? Wie viel Fleisch isst Jörg als ausgebildeter Metzger? Was ist schief gegangen bei seinen großen Shows in der Halle vom Starlight Express in Bochum? Die neue Folge des Podcast-Talks bringt spannende Einblicke in das Leben und den Alltag eines Texters, Sängers und Komponisten aus Essen-Borbeck. Selten war bei "Essen im Ohr" ein so bodenständiger Mensch, der auf zahlreichen Bühnen in der Region und in ganz Deutschland auftritt, zu Gast. Und das, obwohl Jörg Bausch sich - trotz häufiger Einladungen - eher rar macht, wenn es um Quizshows, Trashprogramme oder Interviews geht. Er möchte über seine Musik bekannt sein - und das ist ihm mit bekannten Songs wie "Großes Kino", "Dieser Flug" und anderen gelungen. Euch erwartet 50 Minuten kurzweiliger Talk mit einem Mann, der bei der Steckbrief-Auswahl zwischen Andrea Kiewel und Andy Borg doch eher "Kiwi" wählt - und bei ihr schon zu Gast war. Das nächste große Konzert mit Jörg Bausch ist am 14.09.2024 in der Rudolf Weber-ARENA Oberhausen (es gibt noch Tickets). Infos auch unter www.joergbausch.de.
Ralf Richter hat gleich mit seinem ersten großen Film einen Welterfolg gelandet, dabei ist er von der Schauspielschule Bochum geflogen. Wie hat er den Erfolg trotzdem geschafft? Wie nimmt die Filmbranche seine Ruhrpott-Schnauze und wie geht es nach "Bang Boom Bang", "Was nicht passt, wird passend gemacht" und anderen Ruhrpott-Filmen mit Kalle Grabowski weiter? Das und mehr erzählt der gebürtige Essener Ralf Richter "Essen im Ohr" Podcast-Host Fabian Schulenkorf.
Felix Herzenbruch ist ehemaliger Spieler von Rot-Weiss Essen. Im Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr" verrät der Fanliebling, wie diese Nähe überhaupt entstanden ist. Mit einem Bier auf dem Zaun verkörperte er die Hafenstraße. Sein Plan: Karriereende bei RWE. Daraus wurde nichts, überraschend wurde dem Ex-Kapitän gesagt, dass er gehen muss. Wie das genau abgelaufen ist und wie enttäuscht er war, erzählt er Podcast-Host Christian Pflug. In der Folge redet er auch über seine Vorliebe für ausgefallene Kostüme. Von der Flamingo-Krawatte beim Oberbürgermeister bis hin zum Meerjungfrau-Anzug am Ballermann. Die haben schon ein geiles Leben, diese Profifußballer. Oder? Genau darum geht es auch in dem Buch, was "Herze" geschrieben hat. „55 Gründe Fußballprofi zu werden – Vom Kindheitstraum zum Beruf“ lautet der Titel. Das Buch richtet sich an Fans, denen der Podcast als Blick hinter die Kulissen nicht reicht. Aber auch an Kinder, die davon träumen, Fußballer zu werden. Jedes Kapitel ist ein einzelner Grund. Am Ende steht – logisch: „Weil es der geilste Beruf der Welt ist.“
Aufgewachsen in Kray, gelernter Schreiner und trotzdem ist Justin Brosch viele Stunden am Tag auf den Straßen des Ruhrgebiets unterwegs - immer ausgerüstet mit Fotokamera und Laptop. Sein Ziel: Massenkarambolagen, Gaslecks, Küchenbrände, gefundene Leichen. Der "Blaulichtreporter" verdient mit Bildern und Informationen von Unfall- und Tatorten sein Geld. Besonders interessant findet er SEK-Einsätze. Aber er setzt sich deutlich von Reporterkollegen ab, die zu weit gehen, die sich nicht an Regeln halten, die "draufhalten" und das Image der Zunft verschlechtern. Wenn er sich was wünscht: Eine Kaffeemaschine im Auto wäre gut. Aber warum macht er so einen Job, wo auch Justin manche Bilder so schnell nicht vergisst? Kann er den Job empfehlen? Ihr erfahrt es in einem sehr kurzweiligen Talk in der aktuellen Folge von Essen im Ohr.
Beate aus Heisingen, Eileen aus Rüttenscheid und Robin aus Holsterhausen - das sind die Top3 der Aktion "Essens beste Stimme". Die Gewinnerin steht nach dem Finale am 1.4. (live bei Radio Essen) fest: Eileen Milenk. Und nach fünf harten Aufgaben gab es noch einen Pflichttermin: Podcast-Interview mit etwas Sprechübungen bei "Essen im Ohr". Es ist der erwartet chaotische Podcast direkt nach 3 Stunden Spiel und Aktion, neben dem am Sendergeburtstag schon leicht überforderten Host Christian Pflug kommentierten Radio-Essen-Stadtreporterin Julia Crüsemann und Frühschicht-Moderator Joshua Windelschmidt quasi von der Seitenlinie zugeschaltet aus dem Nachbarstudio. Oder: In einer Spezialfolge und zum Jubiläum darf man auch mal albern sein. Zu guter letzt haben wir noch eine Gewinnerin überrascht, die Tickets für unser Exklusivkonzert im Juni gewonnen hat - auch da gab es eine Panne mit dem Namen. Über Radio Essen könnte man hier auchsagen: 32 Jahre und kein bisschen perfekt... Viel Spaß beim Zuhören und Danke für die langjährige Treue.
Jennifer Wendland aus Essen gehört zu besten Freitaucherinnen der Welt: Mit nur einem Atemzug taucht die Essenerin bis zu 120 Meter tief, im auch Apnoe-Tauchen hält sie mit 93 Metern Tauchtiefe einen Weltrekord (Stand Dezember 2023, Kategorie Bifins) und Weltmeisterin war sie auch schon mehrmals. Die Frage mit "Wie tief kann ein Mensch tauchen?" Beantwortet diese Sportlerin also mit "Ja". Aber wie schafft sie es, so tief zu tauchen? Was sieht man in mehr als 100 Metern Tiefe und wo in Essen trainiert man für so tiefe Tauchgänge? Das und mehr erzählt die Freitaucherin Jennifer Wendland "Essen im Ohr" Podcast-Host Fabian Schulenkorf und gibt dabei Tipps, wie auch Euer nächster Tauchgang tiefer werden kann.
Mitten in den Zwanzigern hat sich Schwester Regina für ein Leben mit Gott und für ein Leben im Kloster entschieden. Zu dem Zeitpunkt war sie mitten im Lehramt-Studium in Münster. Nach vielen Überlegungen, einer Art Probephase im Kloster und mehren Impulsen, ist Schwester Regina mit 25 Jahren in die Gemeinschaft der Augustiner Chorfrauen in Holsterhausen eingetreten und arbeitet als Lehrerin für Spanisch und Religion am BMV-Gymnasium in Essen. Mittlerweile ist Schwester Regina 40 Jahre alt und immernoch die jüngste Ordensschwester im Kloster. Nach ihr ist keine geblieben. Mit der Entscheidung für das Leben im Kloster entscheidet, man sich auch gleichzeitig gegen ganz viele andere Dinge: Ausgehen, Partnerschaften, Freizeitgestaltung, die eigene Wohnung - die Dinge wollen junge Menschen heute nicht mehr so leicht aufgeben, meint Schwester Regina. Aber das Leben im Kloster ist nicht so, wie wir es aus Filmen kennen. Trotzdem fragt Mona Belinskiy im Podcast: Zweifelt man manchmal an der Entscheidung? Wie sehr bestimmt das Leben im Kloster die eigene Identität und ist die Zukunft eines Klosters in Gefahr, wenn es keinen Nachwuchs gibt?
Profi-Boxer Patrick Korte aus Essen nennt sich auch „Big Patrick“. Im Radio Essen-Podcast „Essen im Ohr“ verrät er aber auch seinen vollständigen, bürgerlichen Namen. Gegenüber dem Podcast-Host Fabian Schulenkorf erzählt Korte auch, wie er zum Boxen gekommen ist und dass sein Weg dahin nicht immer einfach war: Aufgewachsen bei seiner Mutter in einem Hochhaus in Borbeck erzählt er im Podcast von seiner Jugend, in der er „sich gerne gerauft und geprügelt hat“ und von seiner Zeit als Türsteher. Inzwischen arbeitet der dreifache Vater beruflich mit Jugendlichen, unterstützt sie in ihrem Alltag und engagiert sich bei vielen sozialen Projekten. Wie Patrick Korte den Sport und sein Engagement zusammenbringt, wie er seine Flugangst beseitig und seine Gegner geschlagen hat, erzählt er in dieser Folge vom Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr". Er beantwortet Entweder-oder-Fragen, vervollständigt die Kurzsatzrunde und gibt tiefe Einblicke in sein Sportler- und Privatleben. Viel Gesprächsstoff also für eine Podcast-Folge mit schlagkräftigen Argumenten und vielen Talern fürs Phrasenschwein. Außerdem erfahrt ihr, wie Patrick Korte seine Flugangst überwunden hat und was er an seinem Cheat-Day am liebsten isst. Ihr könnt ihm auch folgen auf Facebook, Instagram und auf seiner Homepage.
Alina und Andi von Frida Gold sind gekommen, um mit uns die Jubiläums-Folge "Essen im Ohr" zu feiern. Wie verschafft man sich als junger Künstler oder junge Künstlerin Gehör? Das mussten Andi und Alina von Frida Gold früh für sich herausfinden. Seit 15 Jahren machen die beiden zusammen Musik. Kennengelernt haben sie sich auf einem Newcomer-Wettbewerb im Ruhrgebiet. Andi hat an der Popakademie studiert, Alina kommt eigentlich aus der Klassik und war an der Folkwang Musikschule Essen. Eine Sache hatten die beiden aber gemeinsam: Sie wollten Pop-Musik machen, Gedanken aufschreiben und festhalten, erzählen sie Mona Belinskiy und Christian Pflug im Podcast: "Ich hatte das Gefühl, dass es lauter Grenzen gibt. In der Popmusik sind die Regeln allerdings ungeschrieben. Aber im Ruhrgebiet wird einem das musikalische Netzwerk nicht in die Wiege gelegt. Dabei gibt es so viele kreative Menschen hier." Frida Gold machten Tag und Nacht Musik zusammen und waren überzeugt davon, ihre Musik zu den Menschen zu bringen. Sie sind mit Bosse auf Tour gegangen und brachten ihr erstes Album raus. Mit dem spielten sie im Vorprogramm bei Kylie Minogue und auf großen Festivals. Ihr großer Hit "Wovon sollen wir träumen" lief in den Radios rauf und runter. Bis heute bedeutet der Song den beiden viel. Denn nach dem ersten großen Erfolg mussten die beiden für sich feststellen: Im Musikbusiness man selbst zu bleiben, ist gar nicht so leicht. Heute sind die beiden ohne Label. Mittlerweile haben sie eine eigene Struktur, in der es ausschließlich um ihr künstlerisches Anliegen geht. In der neuen Podcast-Folge reden die beiden über Musikalisches, Persönliches und über die Dinge, die Künstlerinnen und Künstlern auf dem Herzen liegen.
Er wohnt in Rüttenscheid, in Brüssel und manchmal in Straßburg, er steht weit vorne auf der Liste seiner Partei, der deutschen SPD. Jens Geier ist Abgeordneter im EU-Parlament - und ist sich nicht immer einig mit der Berliner SPD, nimmt an dortigen Präsidiumssitzungen teil und hat sogar schon mal Olaf Scholz mit einem schlumpfigen Grinsen gesehen... Gegen Rechtspopulisten grenzt er sich scharf ab, sein Fachgebiet ist u.a. Energiepolitik - hier sieht er das Ruhrgebiet (u.a. Thyssen Krupp mit "grünem Stahl") auf gutem Wege - und nennt auch andere Beispiele, was EU-Politik kann. Beim Blick hinter die Kulissen erfahrt Ihr in dieser Podcastfolge aber auch, wie langwierig und kompliziert Politik sein kann - bei der EU kommen zahlreiche Sprachen und nationale Interessen zusammen. Was ihm nicht gefällt, sagt Jens Geier auch: Der "Wanderzirkus" aller Parlamentarier alle paar Wochen mit tausenden Mitarbeitern nach Straßburg ist für ihn absolut überflüssig. Achja, und bei der Deutschen Bahn reist er lieber ein paar Züge früher, weil vieles nicht (mehr) funktioniert beim Bahnfahren. Ein paar persönliche Eindrücke, was für ein Mensch der SPD-Mann ist, dürfen natürlich nicht fehlen: Er ist kein Frühaufsteher ("bin eigentlich vor 10 Uhr nicht zu gebrauchen") und isst in der Kantine in Brüssel gern Spaghetti Bolognese.
Angststörung, Depression, Belastungsstörung, Burnout, Krise - viele Menschen sind sorgenvoll ins neue Jahr gestartet, einigen von uns hat es den Boden unter den Füßen weggezogen. Stress im Job, Einsamkeit und Ängste, Ohnmacht in dieser Dauerkrise - erst Corona, dann Kriege, jetzt Inflation und persönliche Sorgen. Für uns im Essen-im-Ohr-Team genügend Grund, den ersten Podcast des Jahres mit einem Diplom-Psychologen aus Essen zu beginnen - denn viele Fragen werden selten laut gestellt: Was ist normal - und ab wann sollte ich meine traurige Stimmung, meinen Rückzug von sozialen Kontakten, meinen Dauerstress im Job oder in der Partnerschaft mal hinterfragen, mir professionell helfen lassen? Wie erkennt ein Hausarzt oder Therapeut, was jetzt richtig ist? Wie geht ein Psychologe in seiner Praxis vor? Sollte ich mit Depression offen damit umgehen? Wie spreche ich es an, wenn sich Freund oder Kollegin anders verhalten als sonst? Christian Pflug stellt aber auch persönliche Fragen an André Dotten, die ihn selbst betreffen: Wie baut er Stress ab? Wer hilft ihm, wenn er mal Gesprächsbedarf hat? Der Therapeut arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis im Essener Süden und berichtet von mehr Problemen mit der mentalen Gesundheit in den vergangenen Jahren und vor allem auch jetzt im Winter und nach den Feiertagen. Diese Folge gibt einen kleinen Einblick in die Welt und das Handwerkszeug eines Therapeuten. Kein medizinischer Fachpodcast, sondern Fragen, die die Arbeit eines Psychotherapeuten in schwierigen Zeiten näher beleuchten.
Ein weiteres Jahr voller spannender Gäste, Highlights und Pannen liegt hinter dem Essen im Ohr-Team. Wir waren ernst, lustig und mit besonderen Menschen an besonderen Orten unterwegs - ob im Essener Stadtarchiv, bei Alpakas, auf dem geschichtsträchtigen Sofa in der Lichtburg oder mit drei Politikern im Studio, ob mit Kamrad, Stella Lingen oder den Freerunning Schlappen, Helferinnen und Helfern nach dem Erdbeben in der Türkei oder einer Ärztin, die über Migräne aufklärt: Einige Ausschnitte und Erinnerungen fassen Euch Fabian Schulenkorf, Christian Pflug und Mona Belinskiy in einem besonderen Jahresrückblick zusammen.
Angefangen hat es mit Open Air Raves in Essener Industrie-Baracken, dekorierten Bühnen und viel Techno Musik. Nach wenigen Veranstaltungen und hunderten Gästen später, trafen zehn Freunde eine Entscheidung: Wir wollen Kultur in Essen mitgestalten. 2017 hat sich das Gitter Kollektiv gegründet und sich seitdem eigenständig Kulturräume erschlossen. Heute haben sie den Gitter Raum am Viehofer Platz – für Konzerte, Ausstellungen, eine offene Fahrradwerkstatt und als Begegnungsstätte. Sie wollen kulturelle Räume mitgestalten, als niederschwelliges Angebot und sehen viel Potential in unserer Stadt und im gesamten Ruhrgebiet. Auch die Stadt Essen ist auf sie aufmerksam geworden. In der neuen Podcast-Folge "Essen im Ohr" sprechen Annabelle, Dominik und Micha vom Gitter Kollektiv mit Mona Belinskiy und beantworten die Fragen: Wie wichtig ist unserer Stadt die Förderung von junger Kunst und Kultur? Gibt es Räume für Kreatives und Subkulturen in der Stadt? Und was für Chancen verpassen wir eigentlich, wenn wir es jungen Menschen bei uns in der Stadt schwerer machen, einen kreativen Ort zu schaffen?
Das Kino "Lichtburg" in Essen hat 2023 seinen 95. Geburtstag gefeiert. Dass das größte und vermutlich schönste Kino Deutschlands noch immer steht und Schauspielerinnen und Regisseure, Bands und Fans aus aller Welt nach Essen lockt ist zum großen Teil der Verdienst von Marianne Menze. Sie leitet die Essener Filmkunsttheater GmbH und hat schon einiges erlebt: Pierce Brosnan, der mit einem Hubschrauber eingeflogen wurde, Campino der mit den Toten Hosen ein intimes Konzert in der Lichtburg spielte und eine Stadt, die mit großer Solidarität ihr Kino vor der Schließung bewahrt hat. Für diese und mehr Geschichten hat sie "Essen im Ohr"-Host Fabian Schulenkorf in ihr Büro eingeladen, in dem schon Romy Schneider saß.