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Synapsen. Ein Wissenschaftspodcast von NDR Info
(103) Davon stirbt man nicht - die Dinos und der Asteroid

Synapsen. Ein Wissenschaftspodcast von NDR Info

Play Episode Listen Later Jun 28, 2024 65:50


Knochenfunde, Ausgrabungen, Sternkollisionen: Wir suchen Antworten auf das Rätsel um den Tod der Riesenechsen. Zig Millionen Jahre sind sie schon tot, aber immer noch werden neue Dinosaurierarten entdeckt. Weil viele Menschen von diesen Tieren aus der Urzeit fasziniert sind und sich Museen und Privatsammler um die Skelette reißen. Aber was ist die Erklärung für das Aussterben der Riesenechsen? Mindestens fünfmal in der Erdgeschichte stand das Leben vor dem Nichts. Bei jedem dieser sogenannten Massenaussterben sind zwischen 70 und 90 Prozent der Fauna für immer von der Erde verschwunden. Vor 65 Millionen Jahren waren es zwar nicht so viele wie bei anderen Aussterbe-Ereignissen zuvor, doch ist es gerade das, was die Menschen bis heute fasziniert: Am Ende der Kreidezeit starben die größten Tiere aus, die jemals über diesen Planeten gelaufen sind - die Dinosaurier. Als Theorie für die wahrscheinlichste Todesursache hat sich der Einschlag eines Asteroiden durchgesetzt. Aber diese Erklärung wirft bis heute Fragen auf: Warum sind nur die Riesenechsen ausgestorben? Warum haben andere Arten überlebt? Womöglich war es doch kein Deus ex Machina, der den Dinos den Garaus gemacht hat? Wissenschaftsjournalist Guido Meyer erzählt Synapsen-Host Lucie Kluth, welche Theorien es derzeit gibt. Er nimmt uns dabei mit auf seiner Reise von Mexiko über Kanada bis ins Rheinland. HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Pakäontologe Martin Sander: https://gepris.dfg.de/gepris/person/1245660 Institut für Wirbeltierpaläontologie und Paläoanthropologie, Chinesische Akademie der Wissenschaften: https://www.ivpp-avianevolution.com/ Geologisches Landesamt NRW: https://www.gd.nrw.de/ Dinosaur Provincial Park, Alberta: https://whc.unesco.org/en/list/71/ Fachveröffentlichung zu entdeckter Dinosaurier-DNA: https://academic.oup.com/nsr/article/7/4/815/5762999 Smithsonian National Museum of Natural History, Washington: https://naturalhistory.si.edu/ Fachveröffentlichungen von Michael Kunk, US Geological Survey: https://www.researchgate.net/profile/Michael-Kunk Naturkundemuseum Senckenberg, Frankfurt am Main: https://museumfrankfurt.senckenberg.de/de/ Wolfgang Böhme, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn: https://bonn.leibniz-lib.de/de/zfmk/wolfgang-boehme Fachveröffentlichung zum Fossilienrückgang vor dem Dinosaurier-Aussterben: https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2211234119 Fachveröffentlichung zum möglichen Überleben einiger Dinosaurier bis ins Tertiär: https://link.springer.com/article/10.1007/s11434-008-0565-1 Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie: https://bspg.snsb.de/ "Nature"-Studie zum Aussterben der Dinosaurier lange vor dem Asteroideneinschlag: https://www.nature.com/articles/s41467-021-23754-0 Mehr Hintergrund zu dieser Folge: ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen384.html Mehr Wissenschaft bei NDR Info: ndr.de/wissen

NDR Info - Logo - Das Wissenschaftsmagazin
(103) Davon stirbt man nicht - die Dinos und der Asteroid

NDR Info - Logo - Das Wissenschaftsmagazin

Play Episode Listen Later Jun 28, 2024 65:50


Knochenfunde, Ausgrabungen, Sternkollisionen: Wir suchen Antworten auf das Rätsel um den Tod der Riesenechsen. Zig Millionen Jahre sind sie schon tot, aber immer noch werden neue Dinosaurierarten entdeckt. Weil viele Menschen von diesen Tieren aus der Urzeit fasziniert sind und sich Museen und Privatsammler um die Skelette reißen. Aber was ist die Erklärung für das Aussterben der Riesenechsen? Mindestens fünfmal in der Erdgeschichte stand das Leben vor dem Nichts. Bei jedem dieser sogenannten Massenaussterben sind zwischen 70 und 90 Prozent der Fauna für immer von der Erde verschwunden. Vor 65 Millionen Jahren waren es zwar nicht so viele wie bei anderen Aussterbe-Ereignissen zuvor, doch ist es gerade das, was die Menschen bis heute fasziniert: Am Ende der Kreidezeit starben die größten Tiere aus, die jemals über diesen Planeten gelaufen sind - die Dinosaurier. Als Theorie für die wahrscheinlichste Todesursache hat sich der Einschlag eines Asteroiden durchgesetzt. Aber diese Erklärung wirft bis heute Fragen auf: Warum sind nur die Riesenechsen ausgestorben? Warum haben andere Arten überlebt? Womöglich war es doch kein Deus ex Machina, der den Dinos den Garaus gemacht hat? Wissenschaftsjournalist Guido Meyer erzählt Synapsen-Host Lucie Kluth, welche Theorien es derzeit gibt. Er nimmt uns dabei mit auf seiner Reise von Mexiko über Kanada bis ins Rheinland. HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Pakäontologe Martin Sander: https://gepris.dfg.de/gepris/person/1245660 Institut für Wirbeltierpaläontologie und Paläoanthropologie, Chinesische Akademie der Wissenschaften: https://www.ivpp-avianevolution.com/ Geologisches Landesamt NRW: https://www.gd.nrw.de/ Dinosaur Provincial Park, Alberta: https://whc.unesco.org/en/list/71/ Fachveröffentlichung zu entdeckter Dinosaurier-DNA: https://academic.oup.com/nsr/article/7/4/815/5762999 Smithsonian National Museum of Natural History, Washington: https://naturalhistory.si.edu/ Fachveröffentlichungen von Michael Kunk, US Geological Survey: https://www.researchgate.net/profile/Michael-Kunk Naturkundemuseum Senckenberg, Frankfurt am Main: https://museumfrankfurt.senckenberg.de/de/ Wolfgang Böhme, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn: https://bonn.leibniz-lib.de/de/zfmk/wolfgang-boehme Fachveröffentlichung zum Fossilienrückgang vor dem Dinosaurier-Aussterben: https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2211234119 Fachveröffentlichung zum möglichen Überleben einiger Dinosaurier bis ins Tertiär: https://link.springer.com/article/10.1007/s11434-008-0565-1 Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie: https://bspg.snsb.de/ "Nature"-Studie zum Aussterben der Dinosaurier lange vor dem Asteroideneinschlag: https://www.nature.com/articles/s41467-021-23754-0 Mehr Hintergrund zu dieser Folge: ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen384.html Mehr Wissenschaft bei NDR Info: ndr.de/wissen

Petajoule
S06E06 | Mysterium Regelreserve: Wie funktioniert das Instrument zum Ausgleich von Schwankungen im Stromnetz?

Petajoule

Play Episode Listen Later Jun 17, 2024 75:52


Was ist Regelreserve? Was bedeutet Ausgleichsenergie? Und wie funktioniert sie in Österreich? In dieser Podcastfolge dreht sich alles um das komplexe Thema der Regelreserve in Österreich. Zwei Expert:innen auf dem Gebiet der Energiewirtschaft erklären ausführlich, wie diese Mechanismen funktionieren und welche Bedeutung sie für die Stabilität des Stromnetzes haben. Sie gehen auf verschiedene Akteure ein, erläutern den Unterschied zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärregelreserve und diskutieren, wie Energieanbieter und Netzbetreiber zusammenarbeiten, um ein Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch sicherzustellen. Hören Sie rein, um zu verstehen, wie diese essenziellen Prozesse den Energiemarkt und Ihre Stromversorgung beeinflussen.

Nuntii Latini
diē tertiō decimō mēnsis Iūniī

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Jun 14, 2024 8:07


Americānī in Sīnīs vulnerātī Quattuor Americānī, quī in parvā studiōrum ūniversitāte in Īovā cīvitāte sitā docent, in Jilin regiōne Sīnārum, dum templum quoddam vīsunt, ā vīrō quōdam quīnquāginta et quinque annōs nātō, ob causam ignōtam, sunt cultrō laesī. Nēmō vidētur graviter esse vulnerātus. Malaviēnsium vice-praeses periit Saulus Chilīma, vice-praeses Malaviēnsium, et nōvem aliī periērunt, cum āeroplānum, quō veherentur, subitō dē caelō in montibus dēlapsum esset. Chilīma modo diē Sōlis reversus est ē Cōrēā Merīdiōnālī. Comitia Eurōpæa Suffrāgiīs per tōtam ūniōnem Eurōpaeam ad novōs senātōrēs Eurōpaeōs ēligendōs lātīs, factiōnēs dextrae victōrēs ēvāsērunt et aliās, quae in Galliā et Germaniā pollent, facile superāvērunt. Maximum enim damnum illātum est in factiōnem Eurōpae Renovandae quae sociāta est cum Emmanuēle Macron praeside Gallōrum, sed etiam clādem tulit factio Viridis. Inter factiōnēs, quārum auctōritas crēvit, numerantur factiō Eurōpaeī Populī, quae favet Ursulae von der Leyen, et factiō Identitātis et Populāris Cīvitātis. Senātus Eurōpaeus numquam anteā erat tantōpere ad dextrās partēs īnclinātus. Comitia in Gallia indicta Sōlis diē Emmanuēl Macron, praeses Gallōrum, senātum dīmīsit et nova comitia indīxit, cum in comitiīs Europaeīs dextrae partēs factionem suam superāvisse vidērentur. Factiō, ad quam Macron ipse pertinet, nē sextam quidem partem suffragiōrum potuit ferre. Factiō Repūblicānōrum coepit dīcere sē velle cum factiōne dextrā, Restitūtiōne Nātiōnālī, sociārī, quod annīs priōribus prohibitum erat eō cōnsēnsū factiōnum, quī “chorda sānitātis” vocābātur. Magistrātūs Candidātīque oppugnātī Mette Frederiksen, ministra prīmāria Dānōrum, nōn malē sē habet postquam vir quīdam eam Havniae verberāvit. Vir fertur Polōnus fuisse, ūndēquadrāginta annōs nātus et temētō medicāmentīsque inēbriātus. Item in Britanniā Nigellus Farage, quī factiōnī Reformātiōnem prōmōventī praeest, bis oppugnātus est, prīmum ā fēmina quae pōtiōnem in suam faciem comminus iēcit, deinde ab homine quī lapidēs quōsdam in eum iēcit. Farage prō suā parte dīxit sē nōn posse ā vītā pūblicā vī dēterrērī. Operāriī Omnium Gentium comprehēnsī Iementītae Houthiānī, quī in magistrātūs bellum cīvīle gerunt, ūndecim operāriōs Coetūs Omnium Gentium necnōn aliōs comprehendērunt quī cōnābantur auxilium Iemenītīs afferre et iūra hūmāna prōmōvēre, quōs Houthiānī dīcunt speculātōrēs fuisse opera clandestīna prō Americānīs Isrāēlītīsque suscipientēs. Ingvārus Gorgan in iūs vocandus Ingvārus Gorgan, quī praefectus erat mīlitum Moldovānōrum, et ordine et honōribus diē Mercuriī prīvātus est, ut quī putārētur documenta arcāna speculātōribus Russicīs ab annō bis millēsimō secundō dedisse. Vērisīmile vidētur Ingvārum in iūs vocātum īrī crīmine māiestātis. Speculātrix Russica comprehēnsa Magistrātūs Dānī diē Martis nūntiāvērunt fēminam Russicam esse comprehēnsam, quippe quae pecūniam accēpisset ā Pravfond, cōpiā Russicā quae cūrat falsōs nuntiōs extrā Russiam dīvulgandōs. Mēnsibus recentioribus hominēs in Germāniā, Austriā, Polōniā, Estōniā sunt ob suspiciōnem prō Russīs speculandī comprehēnsī. Lēgātus autem Russōrum in Dānōs missus, Vladimirus Barbin nōmine, dīxit speculātōrēs Dānōrum cōnārī Russōs prōvocāre. Cechī Russōs habent suspectōs Magistrātūs Cechī virum quendam ex Americā Merīdiānā oriundum dēprehendērunt, quī cōnātus est raedas longās et pūblicās combūrere. Suspicantur porrō impetum excogitātum esse ā Russīs, quī et suīs opibus facinus fōverint. Russī ipsī negant sē reī immixtōs esse. Mēnse priōre, Pōlōnī magistrātūs ūnum Pōlōnum et duō Bielorussōs comprehendērunt quōs suspectōs in incendiīs malō dolō factīs habērent. Minister Brasiliānus corruptiōnis accūsātus Custōdēs pūblicī Brasiliānī accūsāvērunt Ioscelīnum Filho, ministrum rērum divulgandārum, et pecūniae acceptae et pecūniae “lautae” (id est, ita occultātae nē quis originem suspicārētur) et cōnsociātiōnis ad lēgēs violandās. Filho ipse negat sē quidquam malī fēcisse, dīcēns accūsātiōnem factam esse propter invidiam politicam. Filho annō priōre in īnfāmiam inciderat cum mīlitārī aeroplānō vectus esset ut auctiōnī equōrum adesset. Taurus In Oregōniae cīvitātis urbe Sorōrum, taurus ex arēnā in spectātōrēs exsiluit et per tabernās in āream stātīvam fūgit, hominēs quibus obviam vēnit vulnerāns. Quattuor enim hominēs referuntur esse vulnerātī. Nam in plērīsque cīvitātibus occidentālibus et Americānīs armentāriī aliīque rusticī coram spectātōribus solent in arēnam cum taurīs dēscendere nōn ideō, ut Hispānōrum mōre eōs interficiant, sed ut iīs quamvīs ferīs vehantur potius vel eōs fūnibus doment necnōn etiam cum iīs luctentur. Quibus autem in lūdīs bucolicīs spectātōrēs rārō in perīculum veniunt. Astronauta diem obiit Villelmus Anders, praefectus mājor mīlitum āeriōrum et astronauta quī annō millēsimō nōningentēsimō duodēseptuāgēsimō notissimam imāginem tellūris supra lūnam orientis dēscrīpserat, diē Veneris, cum aeroplānum sōlus gubernāret dē caelō dēlapsus est in mare prope īnsulam Jones dictam, nōn longē ā Bellinghāmiā. Vīxit annōs nōnāgintā.

Nuntii Latini
diē tertiō mēnsis Māiī

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later May 3, 2024 4:53


Humza Iousaf magistrātū abdicat Humza Iousaf, quī annum fuit minister prīmārius Caledōniōrum, magistrātū abdicāvit. Dē quō Alister Jacobus, minister rēbus internīs praepositus, dīxit rectē factum esse, cum Iousaf ab alterā difficultāte in alteram errāvisset, nec senātus fīdūciam ēius habuisset. Senātus Caledōniōrum parātus erat nōn semel sed bis hāc hebdomade senātōrēs sententiam rogāre, utrum fīdūciam magistrātuum habērent, neque Iousaf vidēbātur posse senātōribus suādēre, nē magistrātus sibi tollerētur. Factiō ēius, Caledōnica et Nātiōnālis, quae septendecim annōs pollēbat, vidētur Opificum factiōne dēbilior facta esse, secundum hominēs populāris opīniōnis metiendae perītōs. Iousaf quasī in gladium incumbere coactus est postquam ipse cōnsilium, quō sua factiō cum factiōne Viridī auctōritātem partīta esset, dīrupuerat nōn sine offēnsiōne. Abū Huzeifa occīsus Exercitus Maliānus refert sē occidisse Abū Huzeifa, quī et “Higgō” vocitābātur, Marociēnsem dūcem latrōnum quī sociātī sunt cum Chalifātū Islāmicō. Malia et Niger et Burkīna Fāsō saepe oppugnābantur ā latrōnibus Mahomētānīs. Americānī quinquāgiēns centēna mīlia dollārōrum offerēbant eī, quīcumque deferret Huzeifa, ut qui quattuor mīlitēs Americānōs occīdisset. Senātor ē senātū Canadēnsium ējectus Petrus Poilievre, senātor in Canadēnsium senātū et dux factiōnis magistrātibus oppositæ, ējectus est ē senātū cum dīxisset Iustīnum Trudeau, ministrum prīmārium, esse īnsānum, ut quī illicitum ūsum medicāmentōrum reprimere nōllet. Factiō, cui praeest Poilievre, secundum hominēs populāris opīniōnis metiendæ perītōs, longē fertur posse factiōnem magistrātuum superāre in comitiīs, quae sunt ante Novembrem mensem annō proximō habenda. Britannī migrantem in Ruandam mittunt Aliēnus quī in Britanniam migrāre voluit, suā sponte ēlēgit ut in Ruandam mitterētur. Quī prīmus dīcitur esse, quī foedere inter Britannōs et Ruandēnsēs pactō ē Britanniā expellātur. Magistrātūs autem Britannī referunt sē coepisse alienigenās, quī magistrātuum iniussū in fīnēs Britannōrum intrāverint, tenēre quī nōn suā Marte sed nōlentēs in Ruandam dēportentur. Hāītia Extraordinārium concilium ad Hāītiānam rempūblicam restituendam diē Martis Edgardum Leblanc Fils, quī ōlim fuerat princeps senātūs Hāītiēnsium, praesidem prō tempore fēcit, et Frederīcum Belizaire, ōlim ministrum juvenibus ludīsque praefectum, prō tempore prīmārium ministrum. Oportēbit novōs magistrātūs īnsulam, cūius magna pars in dominātū latrōnum iacet, dēnuō in potestātem reīpūblicae redigere et populāria comitia habēre. Quibus factīs latrōnēs, quī magis quam regimen pollent, coepērunt in quibusdam partibus Portūs Principis, capitis Hāītiae, omnia, quae potuērunt, combūrere. Incertum igitur manet, utrum Frederīcus Belizaire pacem restituere latrōnēsque reprimere possit. Dē Americānīs in Nigrī Russī Mīlitēs in eadem castra intrāvērunt, ubi Americānī ē Nigrī expellendī adhūc versantur. Americānī māiōrem præfectum mīlitiæ, id est dūcem duābus stellīs insignītum, mīsērunt quī cōnārētur mīlitēs dē Nigrī bene dēdūcere. Dē Fujian nāvī aēroplānigera Sinēnsēs diē Mercuriī Fujian, tertiam et novissimam nāvem aēroplānigeram, prīmum in mare mīsērunt. Tōta nāvis est ā Sēribus facta in Sīnīs secundum cōnsilia Sīnēnsium propria, cum multa dē priōribus nāvibus cōnsiliō Russicō factīs didicerint architectī nāvium. Nunc sōlī Americānī habent plūrēs nāvēs, quae aēroplāna gerunt, quam Sīnēnsēs, quī classem inter maximās habent.

Nuntii Latini
diē tertiō mēnsis Aprīlis

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Apr 3, 2024 5:49


Hī sunt Nuntiī Latīnī Vasintōniēnsēs, quī in Occidentālī studiōrum Ūniversitāte Vasintōniēnsī collēgērunt ac recitant Victōria et Līber et Lībertās et Gavīnus.  Hodiē est tertius diēs mēnsis Aprīlis et, feriīs actīs, vernāle incipit spatium acadēmicum. Formōsa Mōta Sub marī terra prope Formōsam īnsulam est vehementer mōta, quō factō in īnsulā ipsā nōnnulla aedificia corruērunt, ac novem hominēs periērunt. Mōtus terrae, cūius vīs supra septimum gradum Richteriānum ascendisse putātur, etiam in Sīnīs est perceptus. Sēdes Lēgātiōnis Excīsa Damascī in Sȳriā, aedificium, quod pars fuerat sēdis lēgātiōnis Persārum, est ab Isrāēlītīs solō aequātum. Inter aliōs, Mahōmētus Rēza Zahēdī, præfectus Persārum mīlitum ēlectōrum, et ēius adiūtor sunt interfectī. Dīna Boluarte negat sē magistrātum dēpositūram Dīna Boluarte, praeses Perūviānōrum, diē Saturnī negāvit sē magistrātum dēpositūram, postquam custōdēs publicī et accūsātor pūblicus domum suam excusserant ut cognōscerent, an illa hōrologia possidēret. Nam diurnāriī quīdam retulerant eam hōrologia habēre pretiōsa, quod Boluarte ipsa nōn negat—immo hōrologia etiam apertē gerit—quamquam nōn dīcit, unde hōrologia habeat. Boluarte septima praeses est Perūviānōrum quae creāta est intrā sex annōs; mōs enim est Perūviānīs praesidēs in carcerem condere. Quārē Perūviānī etiam carcer praesidiāle habent, quod annīs recentiōribus est praesidum plēnum. Sex ministrī diē Lūnae muneribus suīs subitō abdīcāvērunt. Maliēnsēs comitia quærunt Factiōnēs politicae Maliēnsium regimen mīlitāre, quod annō bis millēsimō vīcēsimō rempūblicam ēverterat, rogāvērunt, quando comitia dēnuō habenda essent. Promittēbat enim exercitus prīmum intrā duōs annōs, deinde mēnse Februāriō hūius annī, sē comitia populō restitūtūrum. Nunc vērō rogantibus quando arma tōgae cēdant, nullum datur respōnsum. Sententia in Samuēl Bankman-Fried dicta Samuēl Bankman-Fried, mēnse Novembre fraudis et interversiōnis damnātus, ut quī octāgiēns milliēns centēna mīlia dollārōrum furātus esset, vigintī quinque annōs vinculīs pūblicīs tenēbitur. Antequam dēprehensus est, Bankman-Fried nōtissimus cōnatus erat vidērī sectātor novae philosophiae “efficācis hūmānitātis” quae iūvenēs hortātur, ut quam maximam pecūniam ipsī lucrentur quam sīc largiantur aliīs, ut illī merērī videantur. Kaplan autem praetor causae praefectus dīxit sub speciē falsae illīus “hūmānae” largitiōnis et fraude furtōque ūsum Bankman-Fried temptāvisse senātōrēs magistrātūsque corrumpere. Venēna in Oregōniā iterum prohibentur Christīna Kotek, summa magistrātus Oregōniēnsium, novam lēgem probāvit, quā iterum prohibētur nē quis possideat venēna illicita, ut opium cocaīnam methamphetamīnum. Plēbis scītū enim Oregōniēnsēs annō bis millēsimō vīcēsimō crīmen sustulērunt, ut ūsus venēnī esset medicīs potius curāndus quam magistrātibus pūniendus, sed ex eō tempore multī Oregōniēnsēs venēnīs illicitīs moriuntur, dum paucī venēnō addictī ad bonam valētūdinem medicōrum auxiliō restituuntur. Iōsēphus Lieberman diem obiit Iōsēphus Lieberman, ōlim senātor Americānus factiōnis sinistrae et strenuus fautor bellī in Iraquiam gestī, diem obiit. Vīxit annōs octōginta et duōs. Richardus Serra diem obiit Richardus Serra, sculptor Americānus et postmodernus quī et “poēta ferrī” vocitābātur, diem obiit. Inter ēius opera numeratur Triangulum Wrightiānum, quod in Occidentālī studiōrum Ūniversitāte Vasintōniēnsī stat prope aedēs artium machinālium. Vīxit Serra annōs octōginta et quīnque.

Nuntii Latini
diē tertiō decimō mēnsis Martiī

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Mar 14, 2024 6:12


Haītia Dum Ariēl Henrīcus tyrannus Haītiae in Keniam proficīscitur unde auxilia quaereret, latrōnēs, dūce Iacōbō Chérizier, subitō in praesidia custōdum pūblicōrum impetūs fēcērunt et in duōs carcerēs, unde quattuor mīlia sociōrum līberāvērunt. Ariēl Henrīcus, nullō populārī suffrāgiō ēlectus, quī sē praesidem et ministrum prīmārium et ministrum rēbus internīs praefectum vocitat, prōmīserat sē mēnse Februāriō tyrannidem dēpositūrum ut comitia habērentur, nunc dīcit sē statim esse abdicātūrum postquam novum concilium ad rempūblicam tuendam constituendum novum magistrātum sēlēgisset. Iacōbus autem Chérizier, scelerātus sīcārius quī et “Barbacōa” appellātur, latrōnum gregēs consociāvit quibus regimen Ariēlis Henrīcī ēverteret. Itaque latrōnēs, quī quattuor partēs Portūs Principis, principālis urbis Haītiae, regunt, coepērunt institūta pūblica, ut etiam argentāriam reīpūblicae, oppugnāre et āeroportum obsidēre. Ipse Ariēl Henrīcus, cum āeroportū obsessō nōn potuisset in Haītiam regredī, ad īnsulam Sanctī Iōannis fūgit itaque in diciōnem Americānōrum, ubi in custōdiā mīlitum līmitāneōrum tenētur. Sēdes lēgātiōnis Americānae, quae omnēs cīvēs iam monuerat ut dē fīnibus Haītiēnsium quam prīmum dēcēderent, super additō praesidiō mīlitum classicōrum tuētur. Mōles in Gāzā Palaestīnōrum mūnienda Classis Americāna nūntiāvit sē mōlem et novum portum in ipsō mārī mūnitūram, ut hūmānitātis causā cibī et medicāmenta et alia necessāria in Gāzam, quae ab Isrāēlītīs obsidētur, nāvibus importārentur. Quod opus intrā duōs mēnsēs factum īrī putātur. Bellum enim, quod inter Isrāēlītās et Palaestīnōs geritur, obstat nē satis cibōrum viīs terrestribus īnferātur, et auxiliō caelitus dēmissō nonnullī iam periērunt. Victōria Nūland mūnere abdicat Victōria Nūland, Americānōrum vice-secretāria politicīs rēbus externīs, subitō nuntiāvit sē mūnus abdicātūram. In ēius locum prō tempore successūrus est Iōannes Bass, quī lēgātus erat in Afghāniā. An TikTok sit interdīcendum Americānī senātōrēs utrīusque factiōnis novam lēgem prōposuērunt, quā TikTok interdīcerētur, ut instrūmentum Sīnēnsium ad iuvenēs Americānōs corrumpendōs conturbandōsque excogitātum. Quam lēgem plerīque senātōrēs īnferiōris cameræ probāvērunt; restat itaque ut superior camera sententiam dīcat. Iōsēphus porrō Biden, praesēs, quī nuper ipse coepit per TikTok hortārī iuvenēs ut sē dēnuō facerent praesidem, dīxit sē velle TikTok interdīcī; alter autem candidātus, Donaldus Trump, quī, cum praeses esset, cōnātus est suō ēdictō TikTok interdīcere, nunc negat idem esse interdīcendum. Comitia Lūsitānica Suffrāgiīs in Lūsitāniā lātīs, factiō media et dextra, quae Cōnsociātiō Populāris vocātur, dēvīcit factiōnem Socialistārum, sed non ita ut sola possit sine assēnsū alterīus cūiusdam factiōnis rempūblicam gubernāre. Tertia autem factiō, “Satis” dicta, nova et in dextrās partēs etiam prōnior est, quae vult numerum immigrantium dēminuere et corruptōs magistrātūs in iūs vocāre; itaque Cōnsociātiō Populāris negat sē posse cum illīs sociārī. Akīra Toriyāma dē vītā dēcessit Akīra Toriyāma, pictor Iāpōnicus quī nubeculātās fābulās dēlīneāvit, octāvō diē dē vītā dēcessit. Notissimī operis, quod Toriyāma excogitāvit, titulus est “orbēs draconteī”: agitur enim dē Son Gōkū, puerō quī septem quaerit orbēs quibus dracōnēs advocārī possunt; cūius operis librōrum ad quater mīliēns centēna mīlia exemplōrum vendita sunt per utrumque orbem terrārum. Toriyāmā vīxit annōs duodēseptuāginta.

Regionaljournal Zentralschweiz
Swiss Steel mit klarem Bekenntnis zum Standort Emmenbrücke

Regionaljournal Zentralschweiz

Play Episode Listen Later Mar 14, 2024 27:27


Der Luzerner Stahlkonzern Swiss Steel steckt in einer Krise. Unter dem Strich fuhr das Innerschweizer Unternehmen einen riesigen Verlust ein. Nun muss Swiss Steel das Kapital erhöhen. Laut CEO Frank Koch ist jedoch klar: Swiss Steel will am Produktionsstandort Emmenbrücke festhalten. Weiter in der Sendung: * Umsetzung Pflegeinitiative: Der Kanton Schwyz will Beiträge für die Ausbildung von Pflegepersonal auf Tertiärstufe übernehmen. * Gewalt bei Fussballspielen: Die Nidwaldner Sicherheitsdirektorin und Co-Präsidentin der KJPD Karin Kayser will am Kaskadenmodell festhalten. * Rekord: Die Pilatusbahnen hatten ein höchst erfolgreiches 2023. Präzisierung Audiobeitrag Swiss Steel: Nicht in der Produktionsstätte in Emmenbrücke wurden bisher einige Arbeitsplätze abgebaut, sondern am Sitz der Holding in Luzern. 

Grape Dudes Wein Podcast
12. Gut reif oder schon drüber?

Grape Dudes Wein Podcast

Play Episode Listen Later Apr 8, 2023 36:10


Reifer Wein, gereifter Wein, gealterter Wein oder überreifer Wein? Wie erkennt man den Unterschied? Was sind objektive Kriterien, wie Tertiär-Aromatik, und was ist subjektiv und einfach Geschmacksache? In dieser Folge reden die zwei Dudes über den richtigen Zeitpunkt, um eine Flasche zu öffnen. Rotweine werden mit dem Alter übrigens heller, Weißweine werden dunkler. Hört rein, dann erfahrt ihr mehr zu diesem Thema. Cheers! Follow on Instagram: https://www.instagram.com/grape_dudes/ https://www.instagram.com/dornachpatrickuccelli/ . Linktree: https://linktr.ee/dornach Website: https://www.ansitzdornach.it . . . https://freemusicarchive.org/genre/Soul-RB Sound: PRODUCER:Makaih

Nuntii Latini
diē tertiō decimō mēnsis Iānuāriī

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Jan 14, 2023 6:43


“Trēs Amīcī” Mexicopolī congressī Mexicopolī congressī sunt “Trēs Amīcī,” quī vocantur, vidēlicet Iōsēphus Biden, praeses Americānōrum, et Andreās Manuēl Lopēsius Operātor, praeses Mexicānōrum, et Iustīnus Trudeau, minister prīmārius Canadēnsium. Quī cōnsentiunt curandum, ut suae gentēs vinculīs oeconomicīs artius coniungantur, quō plūrēs mercēs et praecipuē ēlectronicae mercēs in novō orbe terrārum fabricentur, necnōn ut mercātus venēnōrum cohibeātur et mīgrātiō hominum prōmōveātur. Dissēnsiō autem patet inter Trēs Amīcōs dē fontibus formīsque energīae, cum Lopēsius Operātor mālit petrōleō, quippe quō Mexicī abundent, ūtī, aliī vērō vim sōlis ventōrumque petroleō praepōnant. Biden porrō rogāvit, ut Canadēnsēs mīlitēs in Haītiam mitterentur, sed Trudeau negāvit id statim factum īrī. Rēs Pūblica Haītiae periit Diē Lūnae ultimī decem senātōrēs, quī in senātum Haītiēnsium populāribus suffrāgiīs cōnscriptī erant, honōrēs senātōriōs dēposuērunt; quō factō nēmō restat senātor magistrātusve, quī populārī auctōritāte est ēlectus. Nam post Iūvenālem Moȳsem, ultimum rīte ēlectum praesidem, interfectum, nulla comitia populāria habita sunt, itaque cum dēcursū temporis ēlapsa est omnis lēgitima auctōritas. Auctōritāte sublāta, quantulumcumque potestatis restat omne in manūs Ariēlis Henrīcī dēvēnit, quī vērō nē in Portū Principis, capite Haītiae, solus dominātum exercet, cum gregēs latrōnum ubicumque grassantur. Multī porrō suspicantur Henrīcum mortem Moȳsis esse machinātum. Sine regimine, famēs et cholera per populum serpunt. Brāsiliānī tumultuōsī Diē sōlis mīlia Brāsiliānōrum in sedem reī pūblicae, vidēlicet senātum et palātium praesidāle et summōrum iūdicum cūriam, invāsērunt et aedificia dīripuērunt. Nam quī Ludovīcō Ignātiō Lūlae dē Silvā novō praesidī oppōnuntur, quippe quem crēdant fraudulenter ēlectum, illī diū hortābantur mīlitēs, ut rempūblicam ēverterent. Tumultuōsī autem cīvēs ā custōdibus pūblicīs nōn sōlum prōhibitī sunt, nē damnum in aedificia inferrent, sed etiam videntur auxilium accēpisse ā nōnnullīs custōdibus; quibus Anderson Torrēs praefectus nunc ab officiīs remōtus ā summīs iūdicibus petitur ut quī seditiōnem prōmōvisse videātur. Iair Bolsonārus, prior praeses cui favent tumultuōsī, nunc quasi exul in Flōridā cīvitāte Americānōrum versātur, unde tumultum improbāvit; attamen nūper documentum quoddam est repertum, quō ostenditur ipse Bolsōnārus parātus esse, ut mīlitum auxiliō Brāsiliānōrum suffrāgia ēverteret. Perūviānī tumultuōsī In Perūviā reclāmātōrēs etiam vehementiōrēs et violentiōrēs fiunt. Ā cīvibus trecentīs oppugnātī sunt duo custōdēs pūblicī, quōrum alter vinctus et saevē verberātus est, alter vīvus combustus. Diē autem Lūnae septendecim in tumultibus periērunt. Reclāmātōrēs Petrō Castillō favent, quī, cum tyrannidem affectāsset, ā custōdibus pūblicīs comprehēnsus est atque ā magistrātū āmōtus. Terror in Afghāniā In Afghāniā homō quīdam, quī pyrobolum gerēbat, sē dīrupit extrā ministerium externīs rēbus praepositum. Lēgātī Sinēnsēs tunc in eōdem ministeriō collocutūrī erant cum Afghānīs, sed advēnisse nōn videntur, cum nemo aliēnus adfuisse dīcitur. ISIS-K seu fautōrēs Calpihātūs Islamicī, aemulī et rīvālēs Talebānōrum quī in Afghāniā pollent, nūntiāvērunt sē scelus patrasse. Terror Lūtētiānus Lūtētiae Parīsiōrum, in stātiōne ferroviāriā, uncā metallicā aliquis aliōs innocentēs oppugnāvit, quōrum sex vulnerātī sunt antequam custōdēs pūblicī suīs manuballistīs fīnem in impetum imposuērunt. Percussōr, quī in nosocomīō nunc iacet, fertur vel Lybicus esse vel Algēriēnsis, quī inter vigintī et trigentī annōs nātus sit et variīs nōminibus ūsus, secundum accūsātōrēs pūblicōs. Κωνσταντῖνος τὸν βίον ἐτελεύτησεν Κωνσταντῖνος, ὃς καὶ Ὀλυμπιονίκης ἦν καὶ ὕστατος βασιλεὺς Ἑλλήνων, Ἀθήνησι τὸν βίον ἐτελεύτησεν «ἐν πατρίδι γαίῃ,» βεβιωκὼς μὲν ὀγδώκοντα δυοῖν ἔτη, ἄρξας δὲ ἐννέα. Alius ductus petroleārius dīruptus Hodiē ductus petroleārius, quī ā Belorussiā per Lettōniam Lituāniamque usque in Polōniam petroleum dūcit, est dīruptus. Incertum autem adhūc est, utrum cāsū an consultō sit dīruptus. Diurnāriī in Sudāniā Merīdiōnālī comprehēnsī In Sudāniā Merīdiōnālī diurnāriī sex sunt ā custōdibus pūblicīs comprehēnsī, postquam imaginēs dīvulgātae sunt Salvae Kiir, tyrannī septuāgintā ūnum annōs nātī, quī dēpictus est sē commingēns; aliī autem diurnāriī, quī imaginēs ipsās cinemātographicē fēcērunt, vel nusquam inveniuntur vel mortuī sunt.

Nuntii Latini
diē vīcēsimō tertiō mēnsis Septembris

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Sep 23, 2022 4:59


Post longum tōtīus aestatis intervallum nuntiōs Latīnōs dēnuō ēdimus. Referenda autem nobis videntur pauca sed magnī momentī habenda, quae aestate ēvēnērunt. Shinzō Ābē, quater populāribus suffrāgiīs ēlectus quī tam Ākīhītō imperātōrī Iāpōnum quam Nārūhītō ministrāvit, percussus est ā sīcāriō, īrā propter rēlīgiōnem Coreānam permōtō.Boris Johnson, septuāgēsimus septimus minister prīmārius Britannōrum, diē septimō septimī mēnsis mūnere sē abdicāre nuntiāvit; in cūius locum Elizabētha Truss successit.Elizabētha altera, regīna Britannōrum, diem obiit; unde novus rex Britannōrum creātus est Carolus ēius nōminis tertius.Taprobanēnsēs insurrexērunt et magistrātūs expulērunt postquam tōta īnsula est in pauperitātem et famem redacta. Nunc vērō ad nuntiōs hūius hebdomadis propriōs vertāmur. Terra mōta in Formōsā et in Mexicō Formōsa īnsula diēbus Sāturnī Sōlisque est mōta, unde aedificia nōnnulla corruērunt, et trāmen ferriviārium dē orbitīs dēlapsum est, et ūnus periit, opifex materiā caementōque obrūtus. Etiam ūnus interfectus est Mancinellae in Mexicō, cūius terra sub Mechōācānā cīvitāte Cōlimāque est mōta. Ter iam factum est, ut ūndēvīcēsimō diē mēnsis Septembris terra Mexicāna est mōta: nam idem eōdem diē ēvēnit et annō millēsimō nōningentēsimō octōgēsimō quīntō, quō decem mīlia hominum periērunt, et annō bis millēsimō septimō decimō. Procellae in utrōque marī Alasca in marī Pacificō et īnsula Sanctī Iōannis dē Portū Dīvitī in marī Atlanticō sunt fere eōdem tempore magnīs procellīs vexātae. Prīmum, in Alascā, quadrāgintā oppida per deciēns centēna mīlia passuum sparsa damnum tulērunt propter tȳphōnem Merbok dictum. Deinde in īnsulā Sanctī Iōannis dē Portū Dīvitī, vīs ēlectrica dēfēcit et viae sunt interclūsae. Nēmō autem vidētur hīs procellīs periisse. Hungaria et Ūniō Eurōpaea Hungarī dē Ūniōne Eurōpaeā indulgentiam poposcērunt, nē pecūnia, quam Ūniō promīserat, sibi dēmerētur. Nam Iōhannēs Hahn, Ūniōnis praefectus fiscī, monuerat dētinendam vidērī pecūniam, cum parum populāre et nimis corruptum Ūniōnī vidērētur regimen Hungarōrum. Hungarī autem prō suā parte nova remedia prōposuērunt, quibus Ūniōnī mōrigerārentur. Russī novās minās prōferunt Post septem mēnsēs, bellum inter Russōs et Ucraīnēnsēs adhuc geritur. Clāde nūper acceptā, Russōrum praeses Vladimīrus Putin diē Mercuriī nuntiāvit tricenta mīlia mīlitum conscribenda, quibus exercitus rōborārētur; minātus porrō est arma atomica adhibērī posse. Ferē statim reclāmātum est per tōtam Russiam contrā bellum, et nōnnullī cīvēs feruntur tesserās aēriās ēmisse, ut ēmigrārent ne mīlitārent. Nunc quidem regiōnēs, quās Russī dīcunt ā sē līberātās esse, suffrāgiīs constituunt utrum velint in Russiam ascīscī, quamquam Ucraīnēnsēs negant eās ullō modō posse ab Ūcraīnā seiungī. Novus annus acadēmicus Novus incipit annus acadēmicus, et Occidentālis Studiōrum Ūniversitās Vasintōniēnsis iterum frequentātur discipulīs. Vestīgia luis corōnāriae ferē omnia sunt sublāta, et gregēs discipulōrum ubicumque serēnō sub dīvō recumbunt, prandent, aprīcantur. Nōnnullī etiam scholīs intersunt. Tempore autumnālī quidem Mēnsa Latīna diēbus Lūnae hōrā quartā congrediētur; incertum tamen manet quō diē et quōtā hōrā Θίασος Graecus sit celebrandus.

Nuntii Latini
diē tertiō decimō mēnsis Māiī

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later May 14, 2022 5:06


Britannī quīntam partem pūblicōrum dīmittunt Boris Johnson, minister prīmārius Britannōrum, aliīs ministrīs nuntiāvit nullōs pūblicōs esse condūcendōs donec numerus pūblicōrum, quī variīs cīvilibus officiīs funguntur, adeō dēminuerētur ut turgidum corpus reīpūblicae nōn māius esset, quam annō bis millēsimō sextō decimō fuisset, quō annō Britannia pars esset Ūniōnis Eurōpaeae. Itaque oportet nōnāgintā mīlia pūblicōrum, sive quīnta pars, rude dōnārī aut in negōtia prīvāta trānsīre antequam ūnus novus pūblicus condūcātur. Dē Colloquiō Americārum Mēnse Iūniō nōnum colloquium Americārum, ubi congredientur prīncipēs gentium Americānārum, habēbitur Angelopolī in Cīvitātibus Foederātīs. Ambigitur autem utrum duo maximārum gentium praesidēs, vidēlicet Andrēās Manuēl Lopēsius Operātor Mexicānus et Jair Bolsonārus Brāsiliānus, collōquiō sint interfutūrī. Nam Lopēsius Operātor negat sē partem captūrum, nisi omnēs gentēs Americānae, nōn sōlum līberae rēspūblicae sed etiam Cūbānī et Venetiolānī et Nicaraguānī, invītentur, ut sit colloquium rē vēra omnium gentium Americānārum. Prō suā parte Bolsonārus numquam collocūtus est cum Iōsēphō Biden, quī praeest Cīvitātibus Foederātīs. Turcae obstant nē Finnī Suētīque sociī fiant Turcārum praeses Recep Tayyip Erdogānus nuntiāvit sibi nōn vidērī tūtum in Cōnsociātiōnem Atlanticam ascīscere Finnōs Suētōsque, ut quī latrōnēs et hostēs Turcārum reciperent. Nam Factiō Curdōrum Opificum et sectātōrēs Fethullah Gūlenī, quī in Turciā terrōrem incutere dīcuntur, favōrem et amīcōs inter Suētōs praecipuē, sed etiam Finnōs, invēnērunt. Annō enim praeteritō Turcae Suētōrum legātum arcessīvērunt quī explīcāret cūr Petrus Hultqvist, Suētōrum minister mīlitāribus rēbus praepositus, cum Factiōne Curdōrum Opificum colloquia habēret. Novī sociī in foederātiōnem Atlanticam ascīscī nōn possunt nisi cōnsēnsū omnium gentium, quae foedere iam cōnsociātae sunt: itaque potest Erdogānus obstāre, nē Finnī Suētīque admittantur. Novus minister Tāprobanēnsium Post aliquot diēs tumultuōsōs, quōs reclāmāvērunt pauperēs Tāprobanēnsēs in rempūblicam corruptam, Ranil Wickremesinghe novus minister prīmārius creātus est, quī quinquiēns antea creātus erat. Tāprobana, quippe quae gēns propter magistrātuum imprūdentiam in grande aes aliēnum inciderit, vix potest suōs cīvēs alere nec petroleum neque etiam medicāmenta suīs suppeditāre. Eurōpaeī petroleum Russicum emunt Eurōpaeae gentēs pergunt petroleum emere ā Russīs, neque potuit Ūniō Eurōpaea cōnsentīre dē petroleō Russicō interdīcendō. Hungarī apertē, Bohēmī et Slōvācī clam, recūsant nē petroleum Russicum interdīcātur. Dē comitiīs Philippīnōrum Suffrāgiīs in Philippīnīs īnsulīs datīs, Ferdinandus seu “Bongbong” Marcus, Ferdinandī dictātōris fīlius, praeses, et Sāra Duterte, Roderīcī Duterte praesidis fīlia, vice-praeses sunt ēlectī. Uterque magnā vī suffrāgiōrum gaudet, quā vox populī resonat. Ferdinandus pater Ferdinandī vīgintī annōs praeses fuerat, antequam tyrannis ēversa et peculātiō patefacta est. Roderīcus pater Sārae usque in mēnsem Iūnium summum magistrātum obtinēbit, quī favōre populī adhūc fruitur et diūturnum et cruentum bellum tam in venēna illicita quam in corruptōs magistrātūs gerit. Novum pistrīnum Bellinghamiae conditum Novum Bellinghamiae aperītur pistrīnum, quod pastilla ānulāria et Hebraïca parat. Latus Alterum, quod pistrīnum inscrībitur, conditum est ā Bāiulō Peterson, quī abhinc decem annōs etiam condidit ABCrispās, tabernam grātissimam atque acceptissimam discipulīs, quī mediā nocte crispās mōre Gallicō parātās dēvorāre avidissimē gestiunt.

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#134: MS-Symptom sexuelle Störungen - wie Du wieder Freude an der schönsten Nebensache der Welt findest

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later May 2, 2022 21:47


Sexuelle Störungen treten häufig auf. Es gibt aber eine Menge Möglichkeiten ihnen zu begegnen und wieder Freude an Intimität zu haben. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/ms-symptom-sexuelle-stoerungen Sex kann zu den schönsten Dingen im Leben zählen und sexuelle Störungen daher für sehr viel Frust sorgen. In Folge 134 lernst Du die Hintergründe und Ausprägungen kennen, was Du dagegen tun kannst und welche Rolle Deine persönliche Einstellung gegenüber dem Thema spielt. Eins vorab, bei sexuellen Störungen gilt – Reden ist Gold. Und damit haben natürlich nicht nur MS-Patienten Schwierigkeiten, sondern ein Großteil der Menschen. Schade eigentlich, denn Ängste, Wünsche, Gefühle und Fantasien sollten kein Tabu sein. Und eine offene Kommunikation kann das Spielfeld an Möglichkeiten und Freuden immens erweitern. Wenn eine Frau ihrem Mann sagt, dass sie wegen der Fatigue abends keine Energie mehr für Sex hat, finden sich vielleicht am Wochenende oder morgens Zeiten, wo es möglich ist und es steht nicht mehr das vermeintliche Desinteresse unausgesprochen im Raum, sondern ein konkretes Problem, für das man gemeinsam Lösungen finden kann. Das Gleiche gilt für Männer mit MS, die unter Erektionsstörungen leiden. Wenn erst einmal klar ist, dass beide Seiten sich weiter Zärtlichkeiten wünschen und nur die Angst vorm Nichtfunktionieren im Weg steht, treten sofort Lösungsmöglichkeiten auf die Bühne, von Oralsex, gegenseitiger Masturbation bis hin zu Sextoys. So viel ist möglich und alles lösbar, wenn man darüber spricht. Inhaltsverzeichnis Wie häufig treten sexuelle Störungen auf? Welche Arten sexueller Störungen gibt es? Welche Ärzte können Dir helfen? Was kannst Du selber bei sexuellen Störungen machen? Warum Zeit und Zärtlichkeit so wichtig sind. Welche Medikamente und Hilfsmittel gibt es zur Behandlung von sexuellen Störungen? Was ist die beste Prävention gegen sexuelle Störungen? Denkanstoß Frage an Dich Ein Hinweis vorab Ich beziehe mich hier immer klassisch auf Paare. Aber natürlich gibt es auch andere Konstellationen Sex zu haben. Und meine Formulierungen stellen keine Wertungen dar. Das Gleiche gilt fürs Gendern. Vielfalt und Gleichberechtigung sind wunderbar und es sind ausdrücklich immer alle Geschlechter gemeint, wenn auch nicht ausformuliert. Wie häufig treten sexuelle Störungen auf? Die Zahlen variieren etwas und liegen für Frauen bei 40 bis 80 Prozent und bei Männern bei 50 bis 90 Prozent. Natürlich hängt es davon ab, wie lange ein Mensch mit MS schon erkrankt ist, welche sonstigen Symptome und eventuell dauerhaften Einschränkungen er oder sie hat. Im Vergleich mit der Durchschnittsbevölkerung treten sexuelle Störungen drei- bis viermal so oft auf. Eigentlich Grund genug, das Thema ernst zu nehmen, doch oft wird es von Ärzten weder angesprochen noch Unterstützungen angeboten. Vielleicht liegt es daran, dass es weniger offensichtlich ist, oder an der Scheu. Das soll hier keine Rolle spielen. Feststeht, die Wahrscheinlichkeit sexueller Störungen nimmt tendenziell über die Dauer der Erkrankung zu. Das hängt jedoch auch davon ab, wie gut die MS in Schach gehalten werden kann. Welche Arten sexueller Störungen gibt es? Man unterteilt in drei Arten – primäre, sekundäre und tertiäre Sexualfunktionsstörungen. Primäre Sexualfunktionsstörungen Primäre sexuelle Störungen entstehen durch Entzündungsherde im Rückenmark, die das sexuelle Empfinden und Körperfunktionen beeinflussen. Bei Frauen kann das zu einer Trockenheit der Scheide führen oder zu einem Verlust des sexuellen Verlangens. Möglicherweise ist die Erregungsfähigkeit von Klitoris und Scheide eingeschränkt oder Frauen haben unangenehme Empfindungen im Genitalbereich. Das kann bis hin zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen und somit der Orgasmus ausbleiben. Männer können ihre Erektionsfähigkeit verlieren, sprich der Penis wird nicht mehr steif. Oder es kommt zu Störungen beim Samenerguss, was ebenfalls zu einem ausbleibenden Orgasmus führen kann. Sekundäre Sexualfunktionsstörungen Dazu zählen Folgebeeinträchtigungen, die durch andere MS-Symptome auftreten. So können Probleme mit Blase und Darm normalen Sex sehr erschweren oder gänzlich im Wege stehen, da Du vielleicht von vornherein lieber auf Sex verzichtest. Die Fatigue mindert womöglich das Interesse am Sex massiv. Und falls Du dauerhaft unter Spastiken leidest, fällt es Dir vielleicht schwer, geeignete Positionen zu finden. Aber auch permanente Schmerzen lassen das Interesse an Sex bei den meisten schwinden. Und da hilft es oft nicht, dass Sex und Orgasmus eine Weile Schmerzen lindern können. Denn wer gar nicht erst in Stimmung kommt, den interessieren spätere Belohnungen nicht. Falls Du mit Schwäche oder Tremor zu tun hast, reduziert das oft die Auswahl an Positionen, die Du als angenehm und bequem empfindest. Außerdem können die Nebenwirkungen einiger MS-Medikamente sich direkt negativ auf das Verlangen nach Sex und die sexuelle Leistung auswirken. Ein entscheidender Grund, das Thema offen mit Deinem Neurologen zu besprechen. Tertiäre Sexualfunktionsstörungen Bei tertiären sexuellen Störungen stehen Psyche und Soziales im Weg. Hier geht es vor allem um Versagensängste oder den Zweifel an der eigenen Attraktivität. Wenn Du Dich aufgrund der MS und dazugehöriger Symptome als sexuell unattraktiv empfindest beziehungsweise meinst nicht die Wünsche und Erwartungen Deines Gegenübers zu erfüllen. Oder wenn sich Dein Partner um Dich kümmert und diese Rolle nicht zugunsten Eurer sexuellen Beziehung verlassen kann. Vielleicht kämpfst Du mit Stimmungsschwankungen, bist mit Deinem Körperbild unzufrieden oder hast nur wenig Selbstachtung vor Dir. Wenn Ihr diese Themen in der Beziehung nicht auflösen könnt, dann such Dir einen Experten, der Dir dabei hilft Dich selbst zu lieben und Liebe zuzulassen oder geht zur Paartherapie. Denn ohne ein gewisses Maß an Selbstliebe wird ein befriedigendes Sexualleben nur schwer zu erreichen sein. Welche Ärzte können Dir helfen? Dein Neurologe sollte darüber Bescheid wissen, da die Multiple Sklerose meist aus einer Gemengelage an Symptomen besteht und je besser Dein Ist-Zustand bekannt ist, umso besser kannst Du gemeinsam mit Deinem Arzt eine effektive Behandlungsstrategie auswählen. Das kann von Medikamenten über Physiotherapie bis hin zur Psychotherapie reichen. Weitere Ansprechpartner sind Frauenarzt und Urologe oder Psychotherapeut beziehungsweise ein Paartherapeut. Wie kann Dir Psychotherapie helfen? Sie kann Dich auf Deinem Weg begleiten, zu Dir selbst zu finden und Ängste bewusst wahrzunehmen, um sie anschließend aufzulösen. Wenn Du lernst, über Deine Gedanken und Wünsche zu sprechen, auch die schwierigen Themen, kannst Du Konflikte besser lösen und hast einen großen Schritt getan. Bei der Gesprächstherapie ist es übrigens wichtig, dass der Therapeut zu Dir oder Euch passt. Wenn kein Vertrauensverhältnis besteht, wirst Du Dich auch nicht öffnen und dann bringt das Zeitabsitzen auch nichts. Was kannst Du selber bei sexuellen Störungen machen? Wenn die sexuellen Begierden auf der Strecke bleiben, kann das auch auf den Rest der Beziehung überschwappen. Das kann zu einer wachsenden Entfremdung und Konflikten führen. Um dieses Geflecht wieder aufzulösen, sollten die Ursachen angegangen werden und oft kann eine psychotherapeutische Behandlung dabei helfen. Sprich über Deine Sorgen, Ängste und Wünsche und gestehe das auch Deinem Partner zu. Oft erscheinen Probleme, die unausgesprochen brodeln größer als sie eigentlich sind und sein müssten. Gemeinsam findet Ihr bestimmt Lösungen und wenn eine außenstehende Person beim Einordnen behilflich sein könnte, dann geht diesen Schritt. Ein glückliches Sexualleben und eine funktionierende Beziehung sind die Investition wert. Ein Buchtipp dazu „Die Wahrheit beginnt zu zweit: Das Paar im Gespräch“. Im Wesentlichen geht es darum, dass jeder Partner einmal pro Woche freie Redezeit bekommt und der andere nur zuhört. Und wenn ein Partner alles gesagt hat, ist der andere dran. Meist braucht es ein paar Anläufe, um in das Konzept hineinzufinden. Aber dann ist es wirklich erstaunlich, was alles dabei herauskommt, wie nahe man wieder zueinanderfinden kann und welchen Einfluss das auf die Beziehung hat. Selbst andere Beziehungen können davon profitieren. Denn wer das Konzept der Zwiegespräche beherrscht, wird zu einem besseren Zuhörer. Konkrete Tipps bei körperlichen Symptomen Bei Scheidenkrämpfen, einer trockenen Scheide oder einer verringerten Empfindungsfähigkeit von Klitoris und Scheide kannst Du übrigens mit speziellen Übungen Deine Beckenbodenmuskulatur stärken. Bei Muskelschwäche lohnt es sich, andere Positionen auszuprobieren. Hoffentlich findet Ihr so die ein oder andere, die möglich ist. Wenn Du unter Blasen- oder Darmstörungen leidest, eventuell Inkontinenz ein Problem sind, dann solltest Du vor dem Sex lieber weniger trinken und erst danach Deinen Wasserhaushalt auffüllen. Ein Toilettengang direkt vor der Intimität oder Selbstkatheterisieren, um die Blase zu entleeren, sind hilfreich. Männer können ein Kondom verwenden. Bei Stuhlinkontinenz kann Dir ein Analtampon die nötige Sicherheit geben, um beim Sex entspannt zu bleiben. Und verschieb das Essen besser auf die Zeit nach dem Sex, da es die Darmtätigkeit anregt. Warum Zeit und Zärtlichkeit so wichtig sind. Nimm dir viel Zeit für Zärtlichkeiten jeglicher Art, das fängt bei lieben Worten und Komplimenten an und geht bei körperlichen Liebkosungen weiter. Und denk daran, alles kann zur erogenen Zone werden ob Ohr, Hals, Arm, Fuß, oder probier doch mal eine Kopf- oder Fußmassage. Mir fällt da spontan die „Adams Family“ ein, wo Gomez seiner Frau Morticia immer so wild den Arm geküsst hat. Oder als im Film „Ziemlich beste Freunde“ der Tetraplegiker Philippe an den Ohren stimuliert wird. Sprich einfach darüber, was Dir gefällt und Dich erregt. Dein Partner oder deine Partnerin wird es toll finden, Dir sexuelle Freude und Lust zu bereiten. Wichtig ist außerdem, dass Intimität am besten ohne Druck stattfindet. Also nicht mit dem festgeschriebenen Ergebnis eines Orgasmus. Schon diese simple Grundvereinbarung kann ungemein zur Entspannung beitragen. Macht es euch gemütlich – mit schöner Musik, einem angenehmen Duft, Wohlfühltemperatur und gedämpften Licht. Erlaubt ist alles, was Euch beiden gefällt und guttut. Lachen ist auch immer wunderbar und wirkt so entspannend. Wer gemeinsam lachen kann, hat eine Ebene, die über ganz viele Schwierigkeiten hinweg helfen kann. Oder wie wäre es damit, einfach mal wieder an die erste Phase der Verliebtheit zu denken oder Euch gegenseitig Komplimente zu machen, was Ihr an dem anderen schätzt, liebt, bewundert. Denn geliebt werden, ist etwas sehr Schönes und nicht immer kannst Du davon ausgehen, dass Dein Partner weiß, dass Du ihn oder sie immer noch schätzt, liebst und begehrenswert findest. Natürlich ist es auch völlig legitim keinen Sex haben zu wollen und das Zusammengehörigkeitsgefühl anders herzustellen und aufrecht zu erhalten. Wenn das beide Seiten so sehen, ist alles bestens. Welche Medikamente und Hilfsmittel gibt es zur Behandlung von sexuellen Störungen? Hilfsmittel Das hängt natürlich immer von den vorliegenden Symptomen ab. Bei einer trockenen Scheide kann Vaginalgel helfen. Wenn Du einfach weniger im Genitalbereich fühlst, können Masturbation, oraler Sex oder Sextoys dazu beitragen, die nötige Erregung bis zum Erreichen des Orgasmus zu erlangen. Scheidenkrämpfe, auch bekannt als Vaginismus, können mit gezieltem Training unter Zuhilfenahme eines Vibrators verbessert werden. Gegen Erektionsprobleme des Mannes gibt es Vakuumpumpen oder Penisimplantate oder den deutlich unkomplizierteren Wechsel auf Oralsex und Masturbation. Bei Inkontinenzproblemen kann eine Selbstkatheterisierung vor der geplanten Zweisamkeit für Abhilfe sorgen. Und wenn die Spastik das Eindringen des Penis verhindert oder erschwert, können krampflösende Medikamente hilfreich sein. Hier gilt es die richtige Dosis zu finden. Mehr zu Spastiken erfährst Du in Folge 112. Vielleicht gefallen Euch auch erotische Bilder, Videos, Serien mit erotischen Parts oder Hörbücher. Solange Ihr gemeinsam entscheidet und Euch einig seid, ist alles erlaubt. Und denk daran, Sex beginnt immer auch im Kopf. Weshalb das ganze Setting wichtig ist. Medikamente Gegen erektile Dysfunktion gibt es verschreibungspflichtige Tabletten oder auch Injektionen in den Penis. Beides kann in der Dosis individuell angepasst werden. Folgt anschließend erotische Stimulanz, stellt sich in der Regel der gewünschte Erfolg ein. Teilweise übernehmen Krankenkassen sogar die Kosten. Nachfragen kann Geld sparen. Neben Medikamenten zur Behandlung von MS-Symptomen, die ich bereits angesprochen habe, lohnt sich auch der Check der Medikamente, die Du regelmäßig einnimmst. Vielleicht wirken sie sich negativ auf Deine Lust oder aus. Übliche Verdächtige sind Antidepressiva, Antispastika, Blutdruck- und Lipidsenker, Beruhigungsmittel und Östrogene. Sprich aber bitte immer mit Deinem behandelnden Arzt darüber. Selbstmedikation kann sehr gefährlich sein. Was ist die beste Prävention gegen sexuelle Störungen? Mit Blick auf die Multiple Sklerose ist es die funktionierende verlaufsmodifizierende Therapie, die Du möglichst auf breiter Front mit einer gesunden Lebensweise unterstützen solltest. Verzichte auf Rauchen. Ernähre Dich gesund. Trinke ausreichend zuckerfreie Getränke und nur wenig Alkohol. Treibe Sport und bleibe auch geistig aktiv. Und versuche, möglichst gelassen zu sein und zu einem inneren Gleichgewicht zu finden. Außerdem wiederhole ich gern noch einmal den Tipp vom Anfang: Reden ist Gold. Sowohl mit Deinem Partner, aber auch behandelnden Ärzten. Lösungen finden sich immer. Du musst nur erst Deinem Gegenüber das Problem erläutern. Denkanstoß Bei Instagram gibt es einen tollen Account namens Glanzundnatur auf dem drei Frauen und ein Mann regelmäßig Kommentare unter anderem rund um das Thema Intimität posten. Die Offenheit und der lockere Ton sind großartig und es wird auch viel kommentiert. Damit hast Du nicht nur die Meinung der Ersteller, sondern zusätzlich einer großen Community. Von allem, was ich bisher gelesen habe, trägt das eher zur Entspannung bei. Denn Körper sind individuell schön und beim Sex geht es vor allem darum, Spaß zu haben und Lust zu empfinden. Vorbeischauen lohnt sich. Vielleicht gefällt es Dir. Frage an Dich Sprichst Du offen mit Deinem Partner über Deine Ängste, Wünsche, Sorgen und was Dir gut gefällt? Oder fällt dir das schwer?   Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht aller Podcastfolgen.

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SWR2 am Samstagnachmittag
„Tertiär - Geboren aus der Katastrophe": die Evolution nach dem Aussterben der Dinosaurier

SWR2 am Samstagnachmittag

Play Episode Listen Later Dec 5, 2020 3:58


Vor 66 Millionen Jahren schlug ein Asteroid auf der Erde ein mit schwerwiegenden Folgen: Vulkanismus, Ascheregen und Verdunkelung der Atmosphäre. Dadurch veränderte sich das Klima und die Dinosaurier starben aus. Diese Katastrophe läutete das Zeitalter des Tertiärs ein, in dem auch in Südwestdeutschland die Karten neu gemischt wurden und Säugetiere sich neue ökologische Nischen eroberten. Mit der Rekonstruktion des Lebensraumes der Tier- und Pflanzenwelt wird dieser wichtige Teil der Evolutionsgeschichte in einer neuen Dauerausstellung im Naturkundemuseum am Löwentor in Stuttgart nachvollziehbar gemacht. Auch digital auf der Webseite des Museums (das derzeit noch geschlossen ist).

Nuntii Latini
diē tertiō mēnsis Novembris

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Nov 3, 2020 2:03


Suffrāgia feruntur, Terror Vindobōnēnsis, Clandestīnum proelium in Nigeriā gestum.

terti
Nuntii Latini
diē tertiō mēnsis Novembris

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Nov 3, 2020 2:03


Suffrāgia feruntur, Terror Vindobōnēnsis, Clandestīnum proelium in Nigeriā gestum.

terti
Legile Tehnologiei. Un podcast despre tendințele în tehnologie
Episodul 7. NOYB tinteste 2 organizatii de presa din Romania, Amazon poate fi responsabil pentru produsele defecte cumparate de la terti prin platforma sa si multe altele

Legile Tehnologiei. Un podcast despre tendințele în tehnologie

Play Episode Listen Later Aug 19, 2020 37:05


Ca de obicei, am discutat despre o groaza de subiecte interesante, incercand sa explicam ce se ascunde in spatele stirilor si al noutatilor din legislatie sau instante: - NOYB tinteste 2 organizatii de presa din Romania, - Amazon poate fi responsabil pentru produsele defecte cumparate de la terti prin platforma sa, - calificarea soferilor UBER / Lyft ca fiind angajati ar putea fi facuta si in Romania? - alte noutati importante, comentate

Finanzen.Parkett - Aktien, Finanzen, Börse, Geld, Passives Einkommen
#43 Was ist Fracking und wie funktioniert das Verfahren? -- Finanzen.Parkett

Finanzen.Parkett - Aktien, Finanzen, Börse, Geld, Passives Einkommen

Play Episode Listen Later Aug 11, 2020 28:10


Schön, dass du wieder eingeschaltet hast bei unserem Podcast Finanzen.Parkett. Heute haben wir eine spezielle Folge vorbereitet. Es soll sich alles um das Thema Öl Fracking handeln. Die Ölpreise sind aufgrund der Corona-Krise ziemlich eingebrochen und viele Öl Unternehmen stehen vor dem aus. Durch die zahlreichen Lockdowns ist die weltweite Nachfrage nach Öl stark gesunden und die Preise sind absolut in den Keller gegangen. Dieser Preisverfall ging an der Fracking Industrie nicht spurlos vorbei, da Öl Fracking in manchen Gebieten der Erde deutlich kostenintensiver ist. Aber dazu werden wir dir später mehr in unserem Podcast erzählen. Wir klären und erläutern gemeinsam folgende Fragen: - Welche Geschichte steckt hinter dem Öl-Fracking? - Wie funktioniert die Öl-Förderung (Primäre-, Sekundäre- und Tertiäreförderung) - Wie funktioniert das Fracking von Öl und Erdgas? - Welche Risiken gibt es beim Fracking? - Welche Vor- und Nachteile von dem Fracking-Verfahren gibt es? - Was sind die zukünftigen Chancen vom Fracking? - Wie sieht die Zukunft von der Öl-Förderung im Allgemeinen aus? - Welche bekannten Unternehmen gibt es, die vom Fracking leben und durch Corona hart abgestraft worden sind? Falls du weiter Informationen möchtest: Jannik: Finanzenfuchs -- https://www.instagram.com/finanzenfuchs/ Gerrit: Parkett.Hirsch -- https://www.instagram.com/parkett.hirsch/ Unser Blog: https://www.finanzenparkett.de Neues Produkt: Finanzen-Check (https://forms.gle/sTFFkRwZ3S7ZZkc27) Danke für deine Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal, dein Team von Finanzen.Parkett. Empfehlungen: Kryptowährungen handeln über die Bison-App (https://join.bisonapp.com/wcwh7m) (*) (investiere 50€ und erhalte 10€ extra einmalig) Investiere noch heute in Privatkredite (*keine Anlageberatung/ hohes Risiko): Mintos: https://www.mintos.com/de/l/ref/IL0XQS Bondora: https://bondora.com/ref/jannikh Anmerkung: Werbe-/ Affiliate Links: Die mit (*) gekennzeichneten Links sind Affilatelinks. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/finanzen-parkett/message

Eli's Abitur Crashkurs
#32 Abi Biologie - Ökologie (Energieflussdiagramm)

Eli's Abitur Crashkurs

Play Episode Listen Later Apr 13, 2020 19:41


Hey, es freut mich, dass Du Dich für diese Folge interessierst und wir beide uns gemeinsam das Energieflussdiagramm anschauen können. Zunächst werde ich Dir aber ein paar wichtige Begriffe erklären, wie die Destruenten, die Energieentwertung, das Energieflussdiagramm und noch ein paar mehr. Das tue ich, weil diese Begriffe im Energieflussdiagramm vorkommen und wir uns später auf diese beziehen wollen. Dann erkläre ich Dir ausführlich das Energieflussdiagramm und werde dieses auch oft zusammenfassen und wiederholen, damit Du alles nachvollziehen kannst. Achtung: Während der Folge hab ich versehentlich immer "Teritär" gesagt, es heißt aber "Tertiär"! Falls Du kein Schaubild zu dem Energieflussdiagramm hast, dann kannst Du es in dem untenstehenden Link anklicken und DIr anschauen. Schaubild zum Energieflussdiagramm: https://drive.google.com/drive/folders/1--7pbBmjgEQ2VTX3rmxFFjHRIwcnLUku Dein Name als Unterstützer am Anfang jeder Podcast-Folge? Ich werde Dich am Anfang der nächsten Podcast-Folge namentlich aufführen. Wenn Dir der Podcast zu einem besseren Gefühl oder einer besseren Note verholfen hat, dann freue ich mich über Deine Unterstützung, damit können wir sicherstellen, dass wir weiterhin für Dich tolle Lerninhalte präsentieren können. Mit Paypal kannst Du uns mit folgendem Link unterstützen: paypal.me/abiturcrashkurs Auch mit einer Bewertung bei Apple Podcasts oder einer lieben Nachricht von Dir kannst Du uns gern unterstützen ❤ Audiovisuelle Direktion & Produktion: Christian Horn

Nuntii Latini
diē tertiō decimō mēnsis Martiī

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Mar 13, 2020 3:27


Novum vīrus corōnātum

novum terti decim
Nuntii Latini
diē tertiō decimō mēnsis Martiī

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Mar 13, 2020 3:27


Novum vīrus corōnātum

novum terti decim
Nuntii Latini
diē decimō tertiō mēnsis Decembris

Nuntii Latini

Play Episode Listen Later Dec 13, 2019 12:08


Sanna Marin ad summum magistrātum prōmōta; Peregrīnātōrēs in monte ignivomō periērunt; Hongcongia; Pūtin et Zelenskiy cōnveniunt; Russī certāminibus interdīcuntur; Pūtin dē assassiniō loquitur; Tōtīus Mundī Institūtum Commerciō Moderandō opere suō dēstitit; Nova ordinātra in Sīnīs; Abiy Ahmed praemiō Nōbeliānō honestātus; An liceat canēs ad cēnam invītāre.

Helden des Halbwissens - Der Podcast.

Fällt das Licht mit Wellenlängen überwiegend zwischen 575 nm und 595 nm ins Auge, sieht man nicht Rot, sondern Orange. Das ist sinnvoll, erfüllt diese Tertiärfarbe doch wichtige Aufgaben z.B. als Frucht, Signalfarbe oder in der Politik. Der amerikanische Präsident schiebt es zwar auf die Energiesparlampen, aber sogar er strahlt im schönsten Orange. Was man noch alles darüber wissen sollte - unterhaltsam präsentiert von den Helden des Halbwissens!

Wirkstoffradio (MP3 Feed)
WSR012-Scientists4Future, Ordnungsebenen von Proteinen und Synchrotronstrahlung

Wirkstoffradio (MP3 Feed)

Play Episode Listen Later Mar 24, 2019 68:10


Bernd und André sitzen zusammen um über aktuelles und über Themen aus den vergangenen Sendungen zu reden. Dabei geht es, unter anderem, um die Protein-Primär, Sekundär-, Tertiär- und Quartärstruktur und die Entstehung von Röntgen und Synchrotronstrahlung.

ZellKultur
ZK013 – Proteinfaltung

ZellKultur

Play Episode Listen Later Apr 11, 2018 74:31


Heute geht es um Proteinfaltung. Wenn Proteine entstehen sind sie erstmal lange Ketten aus Aminosäuren, die Primärstruktur. Die Sekundärstruktur besteht aus der alpha-Helix und dem beta-Faltblatt, die sich aus der chemischen Konformation der unterschiedlichen Aminosäuren ergeben. In der Tertiärstruktur spielen noch weitere Bindungen - wie Wasserstoffbrücken, Schwefelbrücken (Disulfidbrücken), van der Waals Kräfte und Säure-Basen-Interaktionen eine Rolle. So ergibt sich das fertig gefaltete Protein. Manche Proteine sind jedoch Komplexe aus mehreren Tertiärstrukturen. Sie können Homo und Hetero sein sowie di- und polymer. Es gibt also Quarärstrukturen aus zwei oder mehreren gleichen Proteinen oder auch zwei oder mehr unterschiedlichen - jeder wie er es in seinem Bauplan vorgegeben hat. Da kann und sollte man nichts dran ändern. Denn die richtige Struktur ist wichtig für die Aufgabe des Proteins. In der Bio-Frage geht es um die Sportler-Nahrungsergänzung BCAA.

Succes I Veterinær Praksis Podcast - Sammen om at blive bedre
SIVP31: Om Morbus Addison hos hund - Interview med dyrlæge Janne Graarup Lyngby

Succes I Veterinær Praksis Podcast - Sammen om at blive bedre

Play Episode Listen Later Nov 20, 2016 51:51


Noter og guide på: SIVP.dk/31 Janne Graarup Lyngby blev dyrlæge i 2012, hvorefter hun lavede et internship i Canada efterfulgt af et recidency på Washington State University, som sluttede i sommeren 2016. Janne mangler nu kun den sidste eksamen før hun bliver diplomat i intern medicin. De kliniske og parakliniske tegn Janne fortæller at Addisons sygdom (Hypoadrenocorticisme) har en lav prævalens og at den kaldes ”The Great Pretender”. Det er altså en sygdom, der kan maskere sig som mange andre sygdomme. Diagnosen bliver stillet på hunde i alle aldre, men typisk ramer det unge til middelaldrende Sygdomtomerne kan være alt fra Azetonæmi, tegn på leversigt over GI-patienter til patienter, der bare ikke har det rigtig godt. Den første gruppe Janne peger på, som vi skal være opmærksom på er patienter, der ikke viser et stressleukogram, i situationer, hvor vi ellers ville forvente det. Evt. sammen med eosinofili og lymfocytose. I biokemien ses af og til hypoalbinæmi, øget kolesterol og hypo-glykæmi (hos de atypiske) Det klassiske er dog elektrolyforstyrelserne, hvor en Natrium/Kalium-ratioen under 24 indikere Addisons sygdom. Jane gør dog opmærksom på at sensitiviteten ikke er så høj, da den ligger omkring 70 %. Den test alene vil derfor overse en del patienter Derudover har nogle af patienterne med Morbus Addison non-regenerativ anæmi.   Diagnostiske tests Janne fortæller at måling af basal kortisol-niveau er en god screeningstest til at UDELUKKE Addison’s. En hund med basal kortisol på over 55 har med al sansynlighed ikke hypoadrenocorticisme. Med værdier under er ACTH-stimulationstest stadig nødvendig. Når binyrerne bliver stimuleret (Med Synacthen) skal de vise et respons med øget kortisol-niveau i blodet, forklarer Janne. Gør de ikke det har hunden Morbus Addison Det gælder dog kun, hvis hunden ikke i forvejen er medicineret med et steroidpræparat.   Patofysiologi ved Hypoadrenocorticisme Man taler om Primær, Sekundær og Tertiær Addions forklarer Janne. Ved den primære form ligger problemet i selve binyren, mens ved den sekundære form er problemet i hypofysen. Den tertiære form skyldes et problem i hypothalamus. Kort fortalt kommer Corticoid Releasing Hormone fra hypothalamus ned til hypofysen, hvor det giver signal til produktion af ACTH. ACTH stimulere så binyrerne hvor Kortisol og Aldosteron produceres. Betegnelserne typisk og atypisk henviser til hvilke hormonproducerende lag, der er påvirket i sygdommen.   Behandling af Morbus Addison Hunde med den typiske Addison-form skal have supplement af både Kortison og Aldosteron. Men dem med den atypiske form, kun skal have Aldosteron. Typisk bruges Prednisolon til at erstatte kortison alene. Ellers bruges Fludrocortison som erstatter begge dele – altså både mineralokortikoid og glukokortikoid. Senest er der kommet et såkaldt DOCP på markedet, som er et rent mineralokortikoid. Det har depoteffekt og skal gives ca. hver 25 dag og patienterne skal stadig suppleres med glukokortikoid – eksempelvis Prednisolon. Til stabile patienter anbefaler Janne at starte med en fysiologisk dosis Prednisolon (0,1 - 0,25 mg/kg). Fludrocortison startes lavt på 0,02 mg/kg.   Akut addisonsk krise Patienter der kommer ind med en akut hypoadrenocorticoid krise (Addisons krise) vil være på vej i hypovolæmisk shock. De vil typisk være meget flade eller helt non-responsive, have forlænget CRT eller være hyperæmiske. Den perifere puls vil være trådformet til trods for at patienterne typiske har bradycardi. Den akutte behandling sigter for det første er rette op på cirkulationen med shockdosis af natriumklorid eller Ringers Acetat. Janne starter typisk først med med en kvart shockbolus – altså 25 % af 90 ml/kg. Herefter revurderer hun patienten igen og supplere med en bolus mere, hvis der er behov for det. Derfra udregningen en fuld væskeplan. Hvis man på dette tidspunkt kan nå til en diagnose for eksempel via måling af basal kortisolniveau, vil det være bedst. Er det ikke muligt, kan patienten startes på en dosis Dexamethason, da de ikke vil påvirke diagnostikken senere hen.   Kontrol af en patient med Addisons sygdom Janne har normalt patienter med en nylig diagnose til kontrol ca. en gang om måneden, hvor hun vurderer elektrolybalancen og Urea. Natrium/Kalium-ratioen skal ligge mellem 27 og 32. Hun spørger desuden til hunden spiselyst, afføring (fokus på diarre) og aktivitetsniveau. Der findes ikke nogen test, der kan vurdere hvor godt medicinniveauet ligger. Hunden genvider ikke evnen til at producere binyrebarkhormon, og vil derfor altid ”flatlinie” ved en ACTH-stimulationstest. Der er derfor, forklarer Janne, vigtigt at tage en grundig anamnese ved disse kontroller. Som en sidste vigtig pointe anbefaler Janne ejerne at fordoble dosis på Prednisolon på dage hvor hunden bliver udsat for ekstra fysisk eller psykisk stress.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Histologische und immunhistochemische Untersuchungen tertiärer lymphatischer Gewebe in der Lunge des Schweines

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07

Play Episode Listen Later Jan 31, 2015


Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, tertiäre lymphatische Gewebe in der Lunge des Schweines histologisch und immunhistochemisch zu charakterisieren. Tertiäre lymphatische Gewebe sind zum Zeitpunkt der Geburt nicht vorhanden. Sie werden erst unter krankhaften Bedingungen angebildet, wie bei einer Enzootischen Pneumonie. Tertiäres lymphatisches Gewebe in der Lunge des Schweines besteht aus dem Bronchiolus-assoziierten lymphatischen Gewebe (BALT) und dem Ektopischen lymphatischen Gewebe (ELG). Die Charakterisierung beider Gewebe erfolgte in Bezug auf Morphologie und Verteilung ihrer Anbildung innerhalb der Lunge. Es wurde festgestellt, dass das vollständig angebildete BALT des Schweines aus folgenden Komponenten besteht: 1) Lymphoepithel, 2) Follikel-assoziierte Lamina propria 3) Follikel mit Keimzentrum, die in Nachbarschaft von Blut- und Lymphgefäßen liegen und 4) T-Zellareale mit hochendothelisierten Venolen. Anders als das BALT hat das ELG keine räumliche Verbindung mit Bronchioli. Das ELG liegt immer in der Nachbarschaft von Lymphgefäßen, die unter dem Serosaüberzug der Lunge und im Bindegewebe zwischen den Läppchen der Lunge verlaufen. Außerdem ist das ELG gegenüber dem BALT von einfacherem Aufbau. Neben dem vollständig angebildeten BALT können Vorstufen im Rahmen seiner Anbildung unterschieden werden, die nicht alle oben genannten Komponenten aufweisen. Für die Einteilung der unterschiedlichen Anbildungsstufen des BALT sind die Anbildungsgrade geringgradig (+), mittelgradig (++) und hochgradig (+++) definiert worden. Das hochgradig angebildete BALT (+++) entspricht dabei dem vollständig angebildeten BALT mit allen Komponenten. Im Vergleich verschiedener Lungenlappen ist das BALT unterschiedlich verteilt. Darüber hinaus weist dieses unterschiedlich verteilte BALT unterschiedliche Anbildungsgrade auf. Das hochgradig angebildete BALT (+++) ist vorwiegend an den Bronchioli der kranialen Lungenlappen zu beobachten. Das ELG kommt im Vergleich zum BALT weitaus weniger häufig in den untersuchten Lungenlappen vor. Es bildet sich bevorzugt in den vorderen Lungenlappen an. Anhand der erfolgten Charakterisierung des BALT in der Lunge des Schweines kann geschlussfolgert werden, dass das hochgradig angebildete BALT durch vollständige Ausprägung seiner Komponenten dem Aufbau anderer Schleimhaut-assoziierter lymphatischer Gewebe entspricht. Die Voraussetzung für eine lokale oder auch weiterführende Funktion im Immunsystem der Schleimhäute des Schweines ist damit erfüllt. Neben dem BALT kann auch ein ELG als tertiäres lymphatisches Gewebe beobachtet werden. Sein Aufbau ist jedoch weniger komplex.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Einfluss der Kupferbindung an der Aminosäureposition 95 im Prionprotein auf den Krankheitsverlauf nach Prioninfektion

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Nov 27, 2014


Prionerkrankungen gehören zu den neurodegenerativen Erkrankungen und können sowohl genetisch übertragen als auch erworben werden. Sie verlaufen bisher ausschließlich letal. Verursacht werden sie durch das PrPsc, die pathologische Isoform des physiologisch vorkommenden PrPc. Ein – teilweise noch kontroverser – Einfluss von Kupfer auf die Pathologie wurde mehrfach dargestellt. Bisherige Arbeiten haben diesen Einfluss jedoch insbesondere anhand der Bindung an die Oktarepeatregion untersucht; zunehmend wächst allerdings das Interesse an den Kupferbindungsstellen außerhalb dieser Region: unter anderem insbesondere am Histidin 95 (His95). Im Rahmen dieser Arbeit wurde erstmalig der Einfluss der Kupferbindung an der murinen Aminosäure Histidin 95 des Prionproteins (PrP) in vivo nach Infektion untersucht. Da die Erreger von Scrapie und CJD eine ähnlich Primär-, Sekundär- und Tertiärstruktur besitzen [51, 168], sind wahrscheinlich die Ergebnisse aus Tiermodellen - zumindest teilweise - auf das menschliche Prionprotein übertragbar. Zur Untersuchung wurden transgene Mäuse verwendet, die ein mutiertes PrP mit einem Aminosäure-Austausch von Histidin zu Glycin an der Position 95 des Prionproteins explizieren. Zur Abgrenzung des Einflusses der Mutation nach Infektion wurde vorab eine Charakterisierung der nicht infizierten Mäuse durchgeführt: Die Mäuse nach Mutation (H95G-Mäuse) sowie das mutierte Prionprotein (H95G- PrP) wurden vor Infektion ausführlich untersucht und mit Wildtypkontrollen verglichen. Immunhistochemisch, histologisch und klinisch zeigte sich vor Infektion kein Unterschied zwischen H95G-Mäusen und Wildtypmäusen. Anschließend erfolgten diese Untersuchungen bei RML-infizierten H95G- und Wildtypmäusen. In dieser Arbeit konnte zum ersten Mal anhand von homozygoten HG95+/+-Mäusen mit Prnp-/- Hintergrund und Prnp+/+-129/Sv- C57/Bl6-Kontrollmäusen ein signifikanter Einfluss der Kupferbindungsstelle am Histidin 95 auf die Pathologie und das Überleben nach Prioninfektion gezeigt werden. Die Ergebnisse wurden bei den Mäusen nach Infektion zweiter Passage geprüft. Hierdurch konnte eine stabile, signifikant verkürzte Inkubationszeit bei den H95G- Mäusen im Vergleich zum Wildtyp nachgewiesen werden. Nach Infektion konnte weiterhin gezeigt werden, dass die H95G-Mäuse in fast allen beurteilten Hirnregionen reproduzierbar signifikant mehr plaqueartige PrPsc-Ablagerungen sowie reproduzierbar signifikant geringere spongiforme Veränderungen aufwiesen. Im Bereich des Kleinhirns zeigten sich signifikant deutlicher ausgeprägte, in den untersuchten Cortexbereichen signifikant geringer ausgeprägte synaptische PrPsc- Ablagerungen nach RML-Infektion, die teilweise reproduzierbar waren. Wahrscheinlich werden diese Ergebnisse beeinflusst durch den hier gezeigten veränderten Abbau des H95G- PrPsc, das im Gegensatz zum Wildtyp-PrPsc hauptsächlich über den a-Abbaumechanismus abgebaut wird, sowie den möglichen höheren Konzentrationen von H95G-PrPc.

Kompetenzmessung auf dem Prüfstand
Kompetenzmessung im tertiären Bildungsbereich auf internationaler Ebene

Kompetenzmessung auf dem Prüfstand

Play Episode Listen Later Jun 22, 2012 22:39


Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Geochemische Untersuchungen der tertiären Vulkanite der Hocheifel, der Heldburger Gangschar und der Fichtelgebirgszone

Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later May 9, 2007


Geochemische Untersuchungen der tertiären Vulkanite der Hocheifel, der Heldburger Gangschar und der Fichtelgebirgszone

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Immunchemische und chemische Charakterisierung einer nodulären, auf die Unterhaut beschränkten Amyloidose vom ALκ1-Typ

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Mar 29, 2007


Die Amyloidosen gehören zu den Proteinspeicherkrankheiten. Die abgelagerten pathogenen Proteine zeichnen sich durch eine besondere Konformation, die β-Faltblattstruktur, aus. Man spricht daher auch von Konformationskrankheiten" oder "β-Fibrillosen". Bislang sind etwa 25 verschiedene Proteine bekannt, die im Menschen zu einer Amyloidose führen können. Je nach Lokalisation der Amyloidablagerungen unterscheidet man lokale („Amyloidom“), organlimitierte (z.B. zerebrale) und systemische Formen. Die Benennung erfolgt nach der Art des gespeicherten Proteins, wobei an das Kürzel „A“ für „Amyloid“ das Kürzel des gespeicherten Proteins angehängt wird: Die bekanntesten Amyloidosen sind vom Typ Aβ (M. Alzheimer), APrP (Scrapie), AA (Akutphasenprotein bei chronischen Entzündungen), Aβ2M (Urämie, chronische Hämodialyse), ATTR (Amyloid vom Transthyretin-Typ sporadisch im Alter sowie familiär bei Mutation) und AL (Leichtketten-Amyloid bei monoklonaler Gammopathie mit den Isotypen λ und κ). Daneben gibt es seltenere, dann oft familiär gehäuft auftretende und z.T. mit Polyneuropathie einhergehende Amyloidosen sowie Amyloid in endokrinen Drüsen. In dieser Arbeit wurde die Amyloidose einer Patientin („UNK“) untersucht, die eine außergewöhnliche klinische Manifestation einer organlimitierten Amyloidose aufweist: Über 10 Jahre hinweg sind bei der Patientin multiple subkutane Knoten („Amyloidome“) aufgetreten, ohne dass sich im Verlauf ein Anhalt für eine systemische Amyloidverteilung ergab. Bei den Amyloidablagerungen handelt es sich, wie in dieser Arbeit mit immunchemischen und biochemischen Methoden gezeigt werden konnte, um eine Amyloidose vom κ1-Leichtketten-Typ (ALκ1). Es werden also Teile eines Immunglobulins, nämlich einer κ-Kette der Subklasse 1 (man unterscheidet 4 κ-Subklassen, daneben gibt es noch Leichtketten vom Typ λ) in knotiger Form in der Subkutis gespeichert ausgehend von einer monoklonale Gammopathie. Das besondere auch daran ist, dass sich über 10 Jahre kein Progress im Sinne der Entwicklung eines Plasmozytoms gezeigt hat. Daneben wurde bei der Patientin ein zerebraler Entmarkungsherd (Multiple Sklerose) diagnostiziert, hierbei muss differentialdiagnostisch an das Vorliegen eines zerebralen Amyloidoms gedacht werden; es gibt dazu entsprechende Berichte in der Literatur. Durch Isolation des Amyloidproteins aus dem Gewebe, Aufreinigung und anschließende Aminosäuresequenzierung (Edman-Abbau) kombiniert mit Massenspektrometrie konnte die vollständige Aminosäuresequenz der variablen Region (AS 1-108) sowie wesentlicher Teile (bis AS 207) der konstanten Region (AS 109-214) der abgelagerten κ-Kette ermittelt werden. Um die Frage zu klären, ob aus der Aminosäuresequenz des Proteins auf seine Amyloidogenität, also die Wahrscheinlichkeit, Amyloid zu bilden, geschlossen werden kann oder auf die sehr ungewöhnliche Art der klinischen Manifestation (Leichtkettenamyloidosen zeigen in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle ein systemisches Befallsmuster), wurde die ermittelte Sequenz mit allen bislang veröffentlichten 17 Sequenzen von Amyloid-bildenden κ1-Ketten sowie nicht-amyloidogenen κ-Ketten verglichen mit folgendem Ergebnis: (1) ALκ (UNK) zeigt 7 bisher nicht und etwa ebenso viele bisher nur selten beschriebene Aminosäureaustausche. Diese Aminosäureaustausche entsprechen kaum den bislang typischerweise mit erhöhter Amyloidogenität in Verbindung gebrachten Mutationen, so dass aus der Aminosäurenabfolge an sich kein Rückschluss auf die Amyloidogenität des Proteins möglich ist. (2) Bemerkenswert ist ferner die (bei aus dem Gewebe isolierten Amyloidproteinen fast regelhaft auftretende) starke Fragmentierung des Proteins, ein "staggering" an Position 63-69 sowie eine Biklonalität (AS 82D und E), welche bisher für ALκ-Amyloidosen noch nicht beschrieben wurde. (3) Die Hypothese, dass erhöhte Hydrophobizität die Amyloidogenität eines Proteins erhöht, wird durch ALκ (UNK) bestätigt, indem die in ALκ (UNK) neu aufgetretenen Aminosäureaustausche die Hydrophobizität deutlich steigern. (4) Es ist bekannt, dass die Destabilisierung der Tertiärstruktur eines Proteins seine Umfaltung zur Fibrille begünstigt. ALκ (UNK) weist eine Mutation an der hochkonservierten und für die Stabilisierung der Tertiärstruktur verantwortlichen Position (Serin60Prolin)auf. (5) Da in der Literatur bislang erst 6 Fallberichte zu organlimitierten subkutanen Amyloidosen (verschiedene Ursprungsproteine) vorliegen, lässt sich der bevorzugte Organbefall (Organotropismus) derzeit noch nicht aus der Aminosäuresequenz ableiten. Möglicherweise wird der Tropismus durch eine Art Antigen-Antikörper-Interaktion der amyloidogenen Leichtketten mit Strukturen im Zielgewebe (mit-)bestimmt. Das Protein ALκ (UNK) wurde außerdem mit immunchemischen Methoden charakterisiert: (1) Im Kaninchen wurde ein polyklonales Antiserum gegen ALκ (UNK) hergestellt und gegen Amyloide vom Typ ALκ aus anderen Patienten, native κ Ketten sowie Amyloide anderer Subklassen ausgetestet. Es hat sich mittlerweile im Routineeinsatz bestens bewährt und rückblickend die Sensitivität und Spezifität der Amyloiddiagnostik im Labor deutlich verbessert. (2) Es konnte gezeigt werden, dass Antiseren, die gegen Amyloid-Vorläuferproteine (κBJP) erzeugt wurden, keine Reaktion mit ALκ (UNK) zeigen. Diese Beobachtung unterstützt die Annahme, dass es im Rahmen der Amyloidogenese zu einer erheblichen Konformationsänderung und damit auch Veränderung der Oberflächenstruktur des Vorläuferproteins kommt, so dass zur immunchemischen Detektion von Amyloidproteinen besondere Reagenzien (nämlich speziell gegen Amyloidproteine hergestellt Antiseren) erforderlich sind. (3) Die Subklassenbestimmung der abgelagerten κ-Kette gelang mit den eingesetzten immunchemischen Methoden aus technischen Gründen nicht. (4) ALκ (UNK) konnte auch immunchemisch (Immunhistochemie, Western Blot, Ouchterlony-Test) eindeutig als ALκ identifiziert werden, was den hohen Stellenwert der Immunchemie bei der Amyloiddiagnostik unterstreicht. Daneben wurden noch weitere Untersuchungen angestellt: (1) Der Geweberohextrakt wurde mittels Western Blot bezüglich des Gehaltes an anderen Proteinen (außer ALκ (UNK)) untersucht. Es konnten u.a. unfragmentierte λ- und γ-Ketten nachgewiesen werde, ferner ist vom Vorhandensein noch weiterer ubiquitärer höhermolekularer Proteine wie Albumin in gegenüber dem Amyloidgehalt vergleichsweise geringer Menge auszugehen. (2) Die Fragmentierung der abgelagerten Proteine wurde genauer untersucht. Man findet Sequenzanfänge bei AS-Position 1,40,88,150,159, wobei andererseits wieder Fragmente gefunden wurden, die diese überlappen. Auch ein die konstante und variable Region der leichten Kette überlappendes Fragment wurde gefunden. Daneben wurden Urinproben der Patientin untersucht. Auch hier zeigen sich κ-Fragmente in mehreren Molekulargewichtsbereichen (nicht sequenziert). Ob die Fragmentierung vor, während oder nach der Amyloidablagerung zustande kommt, wurde nicht untersucht. Zur Therapie dieses ungewöhnlichen Amyloid-Syndroms: Bei fehlender Progression sowohl im Bezug auf das Auftreten neuer Amyloidablagerungen (bislang fehlende systemische Beteiligung) wie auch hinsichtlich der Dynamik des monoklonalen Plasmazellklons (kein Anhalt für Plasmozytom) ist derzeit ein abwartendes Verhalten gerechtfertigt. Sollte es bei der Patientin zur Progredienz kommen, wäre bezüglich der Amyloidablagerungen die entsprechende symptomatische Therapie (medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz, Schrittmacherimplantation, Hämodialyse bei Niereninsuffizienz), bezüglich der monoklonalen Gammopathie die Reduktion des monoklonalen Zellklons (gemäß den Leitlinien zur Tumortherapie, z.B. autologe Stammzelltransplantation) indiziert.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Studies in phylogeny and biosystematics of bees: The bee genus Andrena (Andrenidae) and the tribe Anthophorini (Apidae) (Insecta: Hymenoptera: Apoidea)

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Play Episode Listen Later May 23, 2006


Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wurde die Phylogenie der kurzzungigen Bienengattung Andrena, sowie die der langzungigen Bienentribus Anthophorini unter besonderer Berücksichtigung der Gattung Habropoda untersucht. Mit ca. 1500 gültig beschriebenen Arten weltweit stellt die holarktische Bienengattung Andrena (Sandbienen) die größte Bienengattung überhaupt dar. Die Phylogenie dieser Gattung ist bislang nur unzureichend erforscht worden. So beschränkten sich frühere Untersuchungen nur auf einige wenige Untergattungen oder bestimmte regionale Vertreter von Andrena, aber berücksichtigten niemals die gesamte Gattung und all ihre verschiedenen Untergattungen. Im Rahmen dieser Untersuchung, welche 84 Vertreter der 99 gegenwärtig bekannten Andrena-Untergattungen einschließt, wurde eine kladistische Analyse, basierend auf 162 morphologischen Merkmalen durchgeführt. Eine mögliche Merkmalsentwicklung im Hinblick auf die verwendete Polarität wurde diskutiert. Insgesamt wurden 107 Taxa kodiert, von denen fünf je einen Verterter aller anderen Gattungen der Unterfamilie Andreninae representierten. Aufgrund der ebenfalls ungeklärten Verwandschaftsverhältnisse innerhalb der Andreninae wurde ein hypothetischer Vorfahre als Außengruppe verwendet. Eine heuristische Analyse ohne Merkmalsgewichtung ergab insgesamt sechs maximal sparsame Kladogramme (MPTs) mit einer Länge von 1875 Schritten. Das strikte Konsensus-Kladogramm dieser sechs Bäume ließ sieben Großgruppen innerhalb der Gattung Andrena erkennen. Die Monophylie von Andrena wurde durch fünf, nicht-homoplastische Synapomorphien begründet. Cubiandrena stellte sich als nicht zu Andrena gehörig heraus und wird als eigene Gattung betrachtet. Eine zweite Analyse unter Verwendung iterativer Mermalsgewichtung (a posteriori Gewichtung) resultierte in einem einzigen Kladogramm. Dieses stimmte in einigen Teilen mit den Ergebnissen der ungewichteten Analyse überein, zeigte aber auch deutliche Unterschiede zu diesen. In beiden Analysen wurden 14 Gruppen festgestellt, die die gleichen Taxa zusammenfassten, elf davon wiesen eine identische Baumtopologie auf. In beiden Analysen erwies sich Andrena als die am stärksten abgeleitete Gattung innerhalb der Andreninae, während Euherbstia den ursprünglichsten Vertreter darstellte. Die holarktisch verbreiteten Untergattungen Larandrena, Micrandrena und Ptilandrena erwiesen sich sowohl in der ungewichteten als auch in der gewichteten Anlyse als polyphyletische Taxa. Amerika wird als Ursprungsort der Andreninae angesehen, während die Gattung Andrena, wahrscheinlich altweltlichen Ursprungs (Mittelmeergebiet oder Zentralasien) ist, da die meisten ursprünglichen Untergattungen eine ausschließlich paläarktische Verbreitung aufweisen. Während sich die holarktische Verbreitung von Andrena wahrscheinlich auf Ausbreitungsvorgänge am Ende der Kreidezeit und im frühen Tertiär zurückführen läßt, scheint die Entstehung rein nearktischer und paläarktischer Untergattungen auf Vikarianzereignissen, verursacht durch die beginnende Ausdehnung des Atlantiks und die damit einhergehende Trennung der nordamerikanischen und europäischen Landmassen seit dem mittleren Eozän, zu beruhen. Die vorliegende Studie beinhaltet außerdem eine molekulare Analyse eines 758 basenpaarlangen DNA Abschnittes der mitochondrialen Cytochrom Oxidase I für 27 zentraleuropäische Andrena-Arten. Die untersuchten Arten repräsentieren 21 verschiedene Untergattungen, sowie sieben Vertereter der Untergattung Micrandrena. Als Außengruppe wurde Panurgus verwendet. Die Parsimonie-Analyse der ungewichteten COI-Daten ergab ein einzelnes MPT mit einer Länge von 1724 Schritten, in welchem fünf Großgruppen unterschieden wurden. Die Untergattung Micrandrena, welche einen Schwerpunkt der Analyse bildete, erwies sich als eindeutig polyphyletisch. Folgende Taxa der Gattung Andrena wurden als neu für die Wissenschaft beschrieben: Calcarandrena subgen. n., Hamandrena subgen. n., Platygalandrena subgen. n.; A. (Carandrena) planti sp. n., A. (Euandrena) yangi sp. n., A. (Habromelissa) nantouensis sp. n., A. (Larandrena) susanneae sp. n., A. (Leucandrena) cheni sp. n., A. (Micrandrena) taiwanensis Dubitzky 2002, A. (Pallandrena) christineae sp. n., A. (Pallandrena) scheuchli sp. n., A. (Simandrena) heinzi sp. n. and A. lehmanni Schönitzer & Dubitzky 2002. Die folgenden zwei Taxa wurden in den Status einer Art erhoben: A. eburnea Warncke, 1975 stat. n. and A. impasta Warncke, 1975 stat. n. Die folgende Untergattung wurde zur Gattung erhoben: Cubiandrena Warncke, 1968 stat. n. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde die Phylogenie der Anthophorini untersucht. Die Anthophorini stellen eine der größten Triben von mittelgroßen bis großen, nestbauenden Bienen der Unterfamilie Apinae dar, und umfassen etwa 710 Arten aus sieben Gattungen. Die kladistische Analyse der Anthophorini basierte auf 51 morphologischen Merkmalen und umfasste 26 Innengruppen-Taxa, welche alle bekannten Gattungen und die wichtigsten Untergattungen der Tribus repräsentierten. Als Außengruppe wurde Centris verwendet. Die Analyse resultierte in zwei MPTs mit einer Länge von 132 Schritten. Die folgende Baumtopologie auf Gattungsebene konnte festgestellt werden: ((Habrophorula, Elaphropoda) (Habropoda (Deltoptila (Pachymelus (Amegilla, Anthophora))))). Eine zweite, von manchen Autoren vertretene Tribus, die Habropodini, konnte nicht bestätigt werden, da diese ein paraphyletisches Taxon bildet. Die Monophylie der Anthophorini sowie all ihrer Gattungen wurde bestätigt. Basierend auf den Ergebnissen der kladistischen Analyse und den biogeographischen Daten der Anthophorini wurde eine mögliche Hypothese zur Evolution der Anthophorini entwickelt. Demnach entwickelten sich alle Anthophorini-Gattungen, abgesehen von Anthophora und Amegilla, die frühestens im Oligozän entstanden sein dürften, wahrscheinlich bereits in der späten Kreidezeit. Der nordliche Teil Südostasiens (Indien bis Südost China) kann als wahrscheinlichster Ursprungsort und als Radiationszentrum der Anthophorini angesehen werden, da in dieser Region die meisten Gattungen sowie die ursprünglichsten Vertreter dieser Tribus vorkommen. Amerika wurde wahrscheinlich dreimal unabhängig von Vertretern der Anthophorini besiedelt: Von Habropoda (Obere Kreide bis Tertiär), von einem Deltoptila-ähnlichen Vorfahren (Obere Kreide bis Tertiär) und von Anthophora (Tertiär bis Quartär). Die rezente Verbreitung von Deltoptila und Pachymelus impliziert, daß die Evolution dieser Gattungen höchstwahrscheinlich auf Vikarianzereignisse zurückzuführen ist, während die Verbreitung aller anderen Gattungen auf einfachen verbreitungsdynamischen Prozessen wie Ausbreitung (Habropoda, Anthophora, Amegilla) oder Isolation (Elaphropoda, Habrophorula) aufgrund ökologischer oder abiotischer (klimatischer) Faktoren beruhen dürfte. Darüber hinaus wurde die Phylogenie der Gattung Habropoda, welche weltweit etwa 60 Arten umfasst, näher untersucht. Eine durchgeführte kladistische Analyse 25 paläarktischer und orientalischer Habropoda-Arten, welche alle wichtigen altweltlichen Gruppen dieser Gattung repräsentieren, basierte auf 41 morphologischen Merkmalen und ergab 3 MPTs mit einer Länge von 96 Schritten. Basierend auf dem Konsensus-Baum ergab sich folgende Baumtopologie auf Untergattungsebene: (Fulvohabropoda ((Oculhabropoda, Phyllohabropoda) (Zonhabropoda, Habropoda s. str.))). Wahrscheinlich entwickelten sich die Hauptlinien von Habropoda bereits in der Oberen Kreide im nördlichen Teil Südostasiens. Die beginnende Auffaltung des Himalayas im Eozän hat dann möglicherweise eine Trennung der Gattung in eine paläarktische (Habropoda s. str., Zonhabropoda) und eine orientalische (alle anderen Untergattungen sowie isoliert stehende Arten) Entwicklungslinie bewirkt und wahrscheinlich eine verstärkte Radiation innerhalb der Untergattung Fulvohabropoda ausgelöst. Das Vorkommen von Zonhabropoda in Ostasien scheint sekundär zu sein und ist höchstwahrscheinlich auf jüngere Ausbreitungsprozesse entlang der asiatischen Steppen nordlich des Himalayas zurückzuführen. Während der Isolation entstandene klimatische Anpassungen verhinderten möglicherweise die Ausbreitung von Zonhabropoda in Richtung Südostasien. Im Rahmen einer Revision der taiwanesischen Habropoda-Arten und ihrer parasitoiden Kuckucksbienen aus der Gattung Tetralonioidella wurde außerdem die Koevolution zwischen den Vertretern dieser beiden Bienengattungen anhand ihrer jahreszeitlichen und höhenabhängigen Verbreitungsmuster untersucht. Die folgenden Taxa aus den Gattungen Habropoda und Tetralonioidella wurden als neu für die Wissenschaft beschrieben: Fulvohabropoda subgen. n., Oculhabropoda subgen. n., Phyllohabropoda subgen. n., Zonhabropoda subgen. n.; Habropoda (Phyllohabropoda) christineae sp. n., Habropoda (Phyllohabropoda) sinensis taiwana ssp. n. and Tetralonioidella heinzi sp. n.. Tetralonioidella himalayana formosana stat. n. wurde in den Rang einer Unterart gestuft und für Habropoda tainanicola tainanicola Strand, 1913 wurde ein Lectotypus designiert.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Transformation der Plastiden und Mitochondrien bei höheren Pflanzen - Selektive Marker und Einsatzmöglichkeiten

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Play Episode Listen Later Apr 2, 2004


Die vorliegende Arbeit wurde in zwei Bereiche gegliedert. Der erste Themenbereich beschäftigte sich mit der Transformation von pflanzlichen Mitochondrien bzw. mit den Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um Mitochondrien höherer Pflanzen zu transformieren. Im zweiten Themenbereich wurde die Regulation der Lysinbiosynthese erstmals mit Hilfe der Plastidentransformation modifiziert sowie ein universeller plastidärer Selektionsmarker entwickelt und etabliert. Mitochondrientransformation- In dieser Arbeit wurden zwei Strategien zur Transformation von Mitochondrien höherer Pflanzen entwickelt. Zum einen wurde ein mitochondrienspezifischer Ansatz gewählt, d.h. es wurden Selektionsmarker verwendet, die eine hemmende Wirkung auf die Atmungskette der Mitochondrien besitzen. Zum anderen wurden in Anlehnung an seit die seit 1990 erfolgreich durchführbare Plastidentransformation generelle Inhibitoren der Proteinbiosynthese verwendet, welche durch die Produkte der entsprechenden in die Mitochondrien eingebrachten Resistenzgene detoxifiziert werden sollten. Markergenstrategie- Geeignete Selektionsbedingungen zur Identifizierung von mitochondrialen Transformanten wurden bei Tabakblättern und Tabakprotoplasten mit den Antibiotika Blasticidin, Chloramphenicol und Hygromycin als Hemmstoffe ermittelt. Aus Transformationen mit den mitochondrialen Transformationskassetten pBMhph II, pBMhph III und pBMhph IV konnten über 200 Hygromycin-resistente Linien selektiert und charakterisiert werden. PCR- und Southern-Analysen lassen bei mindestens 7 Linien eine zielgerichtete mitochondriale Integration des Transgens vermuten. Möglicherweise sind aber nur wenige Kopien des Transgens in das Mitochondriengenom inseriert bzw. repliziert worden, was eine eindeutige Charakterisierung erschwert. Bei einer großen Anzahl resistenter Linien handelt es sich wahrscheinlich um funktionelle zielortfremde Integrationen der Transformationskassetten in die Plastiden-, Kern- oder Mitochondriengenome. Mitochondrienspezifischer Transformationsansatz- Die in dieser Arbeit entwickelten mitochondrienspezifischen Transformationsvektoren pUMmyx II, pUMglu II, pUMarg II und pUManti II enthalten ein Fragment des mitochondrialen cob-Gens. In dieses cob-Fragment wurden Punktmutationen eingeführt, die zu einer Veränderung der Sekundär- bzw. Tertiärstruktur des Apocytochroms b führen. Bei einer korrekten homologen Integration dieses modifizierten cob-Fragmentes in das Mitochondriengenom sind die Inhibitoren Antimycin A, Myxothiazol und Moa-Stilben nicht mehr in der Lage, an den Komplex III der mitochondrialen Atmungskette zu binden. Zur Bestimmung optimaler Selektionsbedingungen von mitochondrialen Transformanten mit den Hemmstoffen Antimycin A, Myxothiazol und Moa-Stilben wurden Testreihen mit Tabakblättern, Tabakprotoplasten sowie Tabak- und Arabidopsis-Suspensionskulturen durchgeführt. Bei „particle-gun“-Transformationen von Tabakblättern mit der Transformationskassette pUMarg II wurden 23 Moa-Stilben-resistente Linien selektiert. Bei 18 Linien konnte eine Integration des mutierten cob-Fragmentes eindeutig per PCR und Sequenzierung nachgewiesen werden. Ob es sich dabei um eine mitochondriale Integration handelt, konnte nicht eindeutig belegt werden. In diesem Fall wäre jedoch zu klären, auf welchem Mechanismus der offensichtliche selektive Vorteil der mit dem Transformations-vektor transformierten Pflanzen beruht, da die Integration des cob-Gen-Fragmentes nur innerhalb des mitochondrialen Zielortes funktionell sein dürfte. Plastidentransformation- Bei dem plastidären Transformationsansatz dieser Arbeit wurden zwei Ziele verfolgt. Zum einen wurde der „feedback“-Regulationsmechanismus der DHDPS innerhalb des Aspartat-Stoffwechsels durch die Integration eines insensitiven dhdps-Gens in die Plastiden von Tabak und Kartoffel beeinträchtigt. Der Gehalt der essentiellen Aminosäure Lysin wird somit gesteigert. Zum anderen wurde das insensitive dhdps-Gen als Markergen genutzt, um eine Selektion von plastidären Transformanten auf dem Lysinanalogon AEC zu ermöglichen. Erhöhung des Lysingehaltes- Es konnten 34 Spectinomycin-resistente Tabakklone selektiert werden, die mit der Transformationskassette pHoDh2b transformiert wurden. Die molekularbiologische Charakterisierung der Transformanten konnte bei 8 Linien eindeutig eine korrekte plastidäre Integration der Transgene belegen. Biochemische Analysen zeigen eine bis zu 32-fache Erhöhung an freiem Lysin im Blattgewebe von plastidären Transformanten. Es war damit erstmals mit der Plastidentransformation möglich, regulatorisch die Lysinbiosynthese zu verändern. AEC als plastidärer Selektionsmarker- AEC (S-Aminoethyl-L-Cystein) konkurriert als Lysinanalogon mit Lysin um den Einbau in Polypeptide. Wird die AEC-Konzentration im pflanzlichen Gewebe im Vergleich mit Lysin zu hoch, kommt es zum Erliegen des Stoffwechsels und damit zum Absterben der Zelle. Durch die Überproduktion von Lysin in den Transformanten verschiebt sich das Verhältnis von AEC → Lysin. Es wird somit kompetitiv mehr Lysin in die Polypeptide eingebaut. Dies lässt sich als Selektionsvorteil nutzen. Mit dem „Markergen“ dhdps-r1 und AEC als selektivem Hemmstoff wurden insgesamt 49 Tabaklinien selektiert. Bei 3 selektierten Linien konnte eindeutig die korrekte plastidäre Intergration der Transformationskassette nachgewiesen werden. Es ist damit erstmals gelungen, einen antibiotikumfreien universell einsetzbaren plastidären Selektionsmarker zu etablieren. In weiteren Transformationsexperimenten konnten mit dem gleichen „Markergen“ plastidäre Tomatentransformanten identifiziert und charakterisiert werden (Diplomarbeit L. Schaeffer). Damit ist es bereits bei 2 Spezies gelungen, AEC als selektiven Hemmstoff einzusetzen. Bei weiterer Optimierung der Selektionsbedingungen dürfte es möglich sein, auch bei weiteren Pflanzenspezies diesen universellen Selektionsmarker zu etablieren.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Entwicklung einer High-Throughput-Sequenzierungsmethode für die Proteomanalytik

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Play Episode Listen Later May 7, 2001


Ziel dieser Arbeit sollte die Entwicklung einer automatisierten, hochparallelen und nachweis-starken Sequenzierungsmethode für Proteine im Rahmen der Proteomanalytik sein. Zur Kon-zeption der Methodik sollte dabei mit der sogenannten Leitersequenzierung eine Kopplung aus enzymatischem Aminosäureabbau und MALDI-Massenspektrometrie zum Einsatz kom-men. Die experimentellen Grundparameter für die Leitersequenzierung im Bezug auf die nasschemischen Sequenzierungsschritte und die massenspektrometrischen Messung wurden dabei im ersten Teil der Arbeit zunächst manuell ausgearbeitet. Im zweiten Abschnitt wurden dann die Möglichkeiten einer Automatisierung der so erarbeiteten Methode zur Leitersequen-zierung auf verschiedenen Ebenen evaluiert. Da der enzymatische Abbau eines Gesamtproteins durch dessen intrinsische Eigenschaften wie Sekundärstruktur, Tertiärstruktur (Zugänglichkeit der Proteintermini für die Exopepti-dase) oder Lösungsverhalten erschwert ist, wurden die Sequenzierungsprotokolle der Leiter-sequenzierung für proteolytisch erzeugte, RP-HPLC-gereinigte Spaltfragmente von Proteinen optimiert. Zudem besitzt die MALDI-MS, wie auch andere gängige massenspektrometrische Verfahren, im Massenbereich über ca. 5-10 kDa eine zu geringe Auflösung und Genauigkeit, um eine eindeutige Zuordnung der Massendifferenzen in den Leiterpeptidspektren zu den durch Exopeptidase abgespaltenen Aminosäure zu erlauben. Bei Versuchen mit verschiede-nen Endopeptidasen stellte sich – entgegen theoretischen Erwartungen – heraus, dass vor allem auch Proteinspaltungen mit Endoproteinase GluC (im Phosphatpuffer) und Chymotrypsin, neben Spaltungen mit Endoproteinase LysC, gute Voraussetzungen für die nachfolgende enzymatische Sequenzierung liefern. Mit den Proteinfragmenten aus Spaltungen der Endoproteinasen GluC (im Phosphatpuffer) und Chymotrypsin wurden bei den enzymatischen Sequenzierungen die höchsten Sequenzabdeckungen erzielt. In der technischen Ausführung wurden alle Experimente im Hinblick auf eine Sequenzierung direkt auf dem Target (on-target) optimiert. Geringfügige Anpassungen der erarbeiteten Methoden erlaubten jedoch auch eine Sequenzierung von Peptiden, die zuvor auf PVDF-Membran (Immobilon PSQ) aufgetragen wurden. Ein relativ kontrollierter und reproduzierba-rer Abbau war in einem Temperaturbereich von ca. 25-35°C möglich. Die enzymatischen Sequenzierungen erfolgten ausschließlich mit kommerziell erhältlichen Exopeptidasepräpara-tionen. Eine zusätzliche Aufreinigung der eingesetzten Enzyme erwies sich als nicht notwen-dig. Um eine einfache Interpretation der massenspektrometrischen Resultate zu gewährleisten, wurden nur Monopeptidylpeptidasen eingesetzt. Für C-terminale Sequenzierungen wurden mit CPY, CPP, CPW, CPA und CPB Carboxypeptidasen unterschiedlicher Spezifität einzeln und in verschiedenen Kombinationen untersucht. Von der N-terminal Seite aus wurden Sequenzierungen mit APM, LAP, API und AAP durchgeführt. Eine Betrachtung der Sequen-zierungen zeigt dabei, dass zumeist nur aus kombinierten Resultaten der Anwendung verschiedener Carboxy- beziehungsweise Aminopeptidasen eine ausreichende Sequenzinfor-mation erhalten werden kann. C-terminal ist der Anteil sequenzliefernder Fragmente bei der Verwendung von CPY, sowie bei den sequenziellen Peptidasenkombinationen sb(CP-I) und den Peptidasenmischungen pb(CP) mit maximal 42% am höchsten. Hier treten auch vermehrt längere Teilsequenzen mit bis zu 12 AS auf. N-terminal hebt sich APM als Einzelpeptidase mit überdurchschnittlich guten Sequenzresultaten gegenüber den anderen Aminopeptidasen ab. Bis zu 34% der getes-teten Peptide liefern allein schon mit diesem Enzym eine Sequenzinformation. Zudem wurden längere Teilsequenzen mit bis zu 9 AS im Vergleich zu anderen Aminopeptidasen häufiger erhalten. Sequenzierungen mit Aminopeptidasenmischungen bei N-terminaler Sequenzierung brachten im Gegensatz zu Carboxypeptidasenmischungen bei C-terminaler Sequenzierung kaum deutliche Vorteile. Auch sehr lange Sequenzabschnitte mit bis zu 16 AS N-terminal und bis zu 25 AS C-terminal wurden in Einzelfällen erhalten. C- und N-terminal am häufigsten wurden jedoch aus den Leiterspektren Teilsequenzen mit bis zu 6 AS erhalten (85% aller sequenzliefernden Proteinfragmente). Der größte Teil der Sequenzabdeckung stammt mit 70% aus Teilsequenzen mit 3-9 AS. Unter dem Hauptaspekt einer möglichen Steigerung der Sequenzinformation bei den Leiter-sequenzierung wurden unterschiedliche Peptidderivatisierungen untersucht. Die gezielte N-terminale Modifizierungen brachte in vielen Fällen durch die resultierende Massenverschie-bung des derivatisierten Peptids einen Gewinn an C-terminaler Sequenzinformation. Gegen-über entsprechend nicht-modifizierten Peptiden konnten durch die Massenverschiebung auch Leiterpeptide beobachtet werden, die sonst mit Signalen der MALDI-Matrix interferieren. Bei Modifikationsreagenzien, die eine fixierte positive Ladung oder ein ausgedehntes, delokali-siertes Elektronensystem ins Peptid einbrachten, wie z.B. Sulforhodamin B oder FMOC-NHS wurde dabei zusätzlich auch eine sehr gute Response im Massenspektrum beobachtet. Die Empfindlichkeiten lagen selbst bei der Sequenzierung der Rohprodukte solcher Derivate im unteren fmol-Bereich. Das charakteristische Isotopenmuster Brom-haltiger Peptidderivate erlaubte weiterhin ein stark vereinfachtes Auslesen der Leitersequenz aus dem Massenspekt-rum. Während die Leitersequenzierung allgemein keine Unterscheidung der isobaren Aminosäuren Leucin und Isoleucin erlaubt, gelang die Unterscheidung der ebenfalls isobaren Aminosäuren Lysin und Glutamin nach einer schnellen und selektiven Acetylierung des Lysins mit anschließender C-terminaler Sequenzierung.Im Hinblick auf die Analyse post-translationaler Modifikationen wurden insbesondere Phosphorylierungen eingehender untersucht. Dabei war sowohl bei der N-terminalen, als auch bei der C-terminalen Leitersequenzierung ein enzymatischer Abbau der phosphorylierten Aminosäuren zu beobachten und damit die entsprechende Phosphorylierungsstelle schnell und eindeutig zu identifizieren. Die N-terminale Sequenzierung mit APM lieferte die besten Resultate und ermöglichte sowohl den Abbau von Phosphotyrosin wie auch Phosphoserin, während der C-terminale Abbau sich auf Phosphotyrosin beschränkt zeigte. Aus der Summe der erhaltenen Resultate (Sequenzen) folgt, dass die Leitersequenzierung unter den gegebenen Voraussetzungen – insbesondere der limitierenden Verfügbarkeit zusätzlicher Exopeptidasen mit ergänzenden Spaltungsspezifitäten – im wesentlichen als Instrument zur schnellen Generierung kurzer Sequenztags geeignet ist. Auf diesem Gebiet stellt die erarbeitete Leitersequenzierung im Vergleich zur Edman-Sequenzierung eine wesentlich schnellere Alternative dar. Im Gegensatz zu rein massenspektrometrischen Sequenzierungen ist die Interpretation der Sequenzen im Massenspektrum stark vereinfacht und daher zumeist eindeutig. Die Empfindlichkeit der Methode ist stark von der untersuchten Peptidsequenz abhängig. Generelle Werte für die Empfindlichkeit lassen sich somit nicht angeben, die Resultate lassen jedoch für eine Peptidausgangsmenge im oberen fmol-Bereich (1000-500fmol) eine Leitersequenzierung ausnahmslos möglich erscheinen. Die Ergebnisse von Verdünnungsreihen zeigen zudem, dass auch nach Sequenzierung von Peptidmengen im mittleren bis unteren fmol-Bereich (50-10fmol) ein Auslesen der Peptidsequenz aus dem Massenspektrum zumeist möglich ist. Zum Erreichen solcher Empfindlichkeiten ist die weit-gehende Minimierung von Suppressionseffekten und damit die Verwendung von DHB als MALDI-Matrix eine notwendige Voraussetzung. Eine Evaluierungsstudie mit vier verschiedenen Proteinen führt zum Schluss, dass die Metho-dik auch für die de novo Sequenzierung unbekannter Proteine ein hohes Potential birgt. Die ermittelte Sequenzabdeckung der überlappenden Spaltfragmente lag bei maximal 80%. Im Bereich prolinhaltiger Sequenzabschnitte fehlen Überlappungen dabei am häufigsten, da auf Seiten der N-terminalen Sequenzierung geeignete Exopeptidasen zu Spaltung der Iminbindung nicht verfügbar waren. Zur Herstellung von Oligonucleotidsequenzen, die dann als Hybridisierungssonden in der Nucleinsäureanalytik eingesetzt werden, ist die Länge der erhaltenen Sequenzabschnitte jedoch in fast allen Fällen ausreichend. Die Methoden „MALDI-LS 1.42s“ für die Probenpräparation mit dem Pipettierroboter MultiPROBE II, sowie „multiprobe_5“ für die MALDI-MS Messung mittels AutoXecute auf dem Bruker Reflex III Massenspektrometer, erlauben eine Umsetzung der manuell ausgear-beiteten Methodik auf ein vollständig automatisiertes System. Eine Excel-Tabellenvorlage, die in konvertierter Form von beiden beteiligten Geräten gelesen werden kann, ermöglicht eine zentrale und einfache Dateneingabe für die Proben. Diese Art der Dateneingabe erlaubt im Zusammenspiel mit dem ausgearbeitetem Automatisierungspro-gramm eine vollkommen flexible, individuelle Behandlung der einzelnen Proben. Die erfor-derliche „Ortspräzision“ bei der Abgabe der Flüssigleiten auf dem MALDI-Target konnte durch eine entsprechenden ausgelegte Performance-Datei für den Pipettiervorgang erreicht werden. Querkontaminationen beim Pipettieren wurden durch organische Spülschritte in der Methode eliminiert. In der Summe lieferten die auf dem automatischen Pipettiersystem mit der Methode MALDI-LS 1.42s präparierten Proben im Massenspektrum vergleichbare Abbauspektren und somit auch die gleiche Sequenzinformation, wie entsprechend manuell präparierte Proben. Bei den automatischen MALDI-MS Messungen war eine Anpassung der Parameter insbeson-dere aufgrund der bevorzugten Verwendung der DHB-Matrix notwendig. Ein erhöhter Aceto-nitrilgehalt von 50% im Lösungsmittel der DHB sorgte für eine Verbesserung der Präparation im Bezug auf die automatische AutoXecute Messung. Mit speziellen Rasterkoordinaten, die bei der Laserabtastung der einzelnen Probenspots auf die besonderen Kristallisationseigen-schaften der DHB-Matrix zugeschnitten wurden, konnten gute Ergebnisse erzielt werden. Vorteile zeigten die DHB-Präparationen, im Vergleich zu CHCA-Präparationen, in der Toleranz gegenüber geringfügigen Mengen von Puffersalzen, wie sie bei der enzymatischen Sequenzierung üblich sind. Die Toleranzschwelle für den Abbruch der automatischen Messung musste jedoch bei den enzymatisch sequenzierten Proben und Verwendung von DHB-Matrix im Vergleich zu Messungen salzfreier Peptidproben in CHCA-Matrix erhöht werden, was im Durchschnitt zu etwas längeren Messzeiten führte. Die in dieser Arbeit weiterentwickelten Methoden zur enzymatischen on-target Sequenzie-rung von Peptiden erlauben somit, in Verbindung mit den beschriebenen Hard- und Software-komponenten zur automatischen Probenpräparation und MALDI-MS Messung, deren Einsatz für eine schnelle Sequenzierung in der Proteinanalytik. Zusätzliche Verbesserungen könnten jedoch, bei entsprechender Verfügbarkeit, noch durch Exopeptidasen mit ergänzender Spaltungsspezifität (z.B. X-Pro Aminopeptidase, EC 3.4.11.9) erzielt werden. Auf Seiten der Automatisierung ergäben sich durch die ausschließliche Ver-wendung eines 96er oder 384er Mikrotiterplattenformat auf allen Geräten (Pipettierrobot und MALDI-MS) deutliche Vereinfachungen in der Methode, bei gleichzeitig noch höherem Probendurchsatz.