Podcasts about spastik

1994 EP by Plastikman

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spastik

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Best podcasts about spastik

Latest podcast episodes about spastik

Aposto! Altı Otuz
‘Telef' göndermesi, Abbas'ın ifadesi | 1 Mayıs 2025

Aposto! Altı Otuz

Play Episode Listen Later May 1, 2025 10:20


Cumhurbaşkanı Erdoğan, “Bakalım Cumhurbaşkanlığı hevesi yolunda daha kaç CHP'li siyaset girdabında telef olup gidecek” dedi. Etkin pişmanlıktan faydalanarak tahliye edilen Kültür AŞ Genel Müdürü Murat Abbas'ın savcılık ifadesi ortaya çıktı. Bu bölüm Türkiye Spastik Çocuklar Vakfı hakkında reklam içermektedir. Türkiye'de Serebral Palsi'li çocuk ve erişkinlere teşhis, tedavi, rehabilitasyon ve eğitim hizmeti sağlayan Türkiye Spastik Çocuklar Vakfı'na buradan destek olabilirsiniz. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices

Mission Verantwortung - Erfolg braucht Verantwortung
#214 Geht nicht, gibt's nicht – Oliver Brünner über die Kraft der Visualisierung und Verantwortung

Mission Verantwortung - Erfolg braucht Verantwortung

Play Episode Listen Later Feb 26, 2025 68:00


Unmögliches möglich machen? Oliver Brünner hat bewiesen, dass es geht. Trotz einer durch ein Geburtstrauma ausgelösten Spastik und gesellschaftlicher Vorurteile befreite er sich aus dem Leben im Behindertenheim, baute eine erfolgreiche Karriere auf und wurde – auch mit schwerer Gehbehinderung – Halbmarathon-Finisher. Seine Lebensgeschichte zeigt eindrucksvoll, wie Gedankenkraft, Visualisierung und seine eigens entwickelte Worteereignisformel scheinbar unüberwindbare Hindernisse in Chancen verwandeln können. Mit klaren Zielen, strategischem Denken und der Unterstützung wichtiger Wegbegleiter transformierte Oliver viele Hürden zu Sprungbrettern. Heute inspiriert er als Speaker, Coach und Autor Menschen dazu, die Kontrolle über ihr Leben zu übernehmen und ihr volles Potenzial zu entfalten – auch dann, wenn die Umstände ausweglos erscheinen. Sein Lebensmotto „Geht nicht, gibt's nicht“ ist mehr als nur ein Satz. Es ist ein Schlüssel zu Transformation und Erfolg. Wie genau das möglich ist?  Das und vieles mehr, erfahrt ihr in diesem inspirierenden Podcastgespräch. Mit einer beeeindruckenden Lebens- und Erfolgsgeschichte eines Mannes, der nicht besser in den Podcast mit den Hauptthemen Erfolg und Verantwortung passen könnte.  Viel Freude beim Hören! Mehr über Oliver Brünner: www.oliverbruenner.de   Mehr über Bernd Kiesewetter: Zur Facebookgruppe UNTERNEHMER ERFOLG www.facebook.com/groups/fbunternehmererfolg/   Zur Facebookgruppe LEBENS ERFOLG www.facebook.com/groups/lebenserfolg/   Bernd Kiesewetter in Social Media Facebook: www.facebook.com/berndkiesewetter.de Instagram: @Bernd_Kiesewetter Youtube: @berndkiesewetter-missionve4426    Coaching und Mentoring für Unternehmer, Selbstständige & Führungskräfte https://berndkiesewetter.com   Bücher  ,,Mission Verantwortung - Weil Erfolg deine Verantwortung ist"  http://bit.ly/3PBaxRh   ,,COACHING-LÜGEN?: Wie du zwischen Phrasen und echten Inhalten unterscheidest" https://amzn.to/3sSippI   ,,Die Neinsager-Republik: Warum wir Verantwortung wieder lernen müssen" https://amzn.to/3LkVvxw  

GET HAPPY!
#177 Unmögliches möglich machen - mit Oliver Brünner

GET HAPPY!

Play Episode Listen Later Oct 18, 2024 73:43


#177 Unmögliches möglich machen – mit Oliver Brünner Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht. Kaum ein Satz könnte meinen Gast in der heutigen Folge besser beschreiben als dieser. Bei seinem Landeflug ins Leben auf diesem Planeten im Jahr 1962 drehte ihm die Nabelschnur, die sich um seinen Hals gewickelt hatte, für ganze 19 Minuten die Sauerstoffzufuhr zu seinem Gehirn ab. 19 Minuten. Die Prognose der Ärzte: schwerstbehindert. Heilung: unmöglich. 19 Minuten ohne Sauerstoff sind einfach zu lang, dieses Kind wird niemals sitzen, laufen oder gar greifen können. Die Diagnose im Kindesalter lautet: spastische Tetraparese mit Tetraplegie. Mit 22 Jahren entscheidet Oliver Brünner, dass er mit dieser Diagnose nicht einverstanden ist und er nimmt sein Leben selbst in die Hand. Heute ist er Halbmarathon gelaufen, ist Vater einer Großfamilie, Speaker, Autor, selbstständiger Trainer im Bereich IT und SAP. Und unterstützt Menschen darin, das Unmögliche möglich zu machen. Seine Geschichte ist so einzigartig wie mutmachend, und sie beweist wieder einmal, dass jeder von uns die Ausnahme sein kann. Eine Geschichte, die berührt, die begeistert, die motoviert und die Hoffnung macht.

DIE KUNST, DEIN DING ZU MACHEN: Erfolg, Motivation und wie Du das Beste aus Deinem Leben machst.
Selbstheilung mit der Macht Deiner Gedanken - Interview mit Oliver Brünner (Folge 495)

DIE KUNST, DEIN DING ZU MACHEN: Erfolg, Motivation und wie Du das Beste aus Deinem Leben machst.

Play Episode Listen Later Aug 12, 2024 111:03


Oliver Brünner ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was mit der Macht Deiner Gedanken und dem richtigen Mindset alles möglich ist. 1962 geboren mit einer spastischen Behinderung, die ihm für immer ein Leben im Behindertenheim vorhersagte, nahm er seine Heilung selbst in die Hand und hat bis heute beeindruckende Erfolge erzielt. Diese Erfahrungen gibt er heute als Keynote-Speaker und Seminarleiter weiter.   Ich spreche mit Oliver Brünner über: ·      Seine Geburt und die schwere Schul- und Ausbildungszeit ·      Wie er die geistige Ursache für seine Spastik entdeckte und dadurch ·      Mit Imagination seine Beine auf dem Laufband heilte, um einen Halbmarathon erfolgreich zu absolvieren, ·      Er seine beeindruckende Selbstheilung mit der Wortereignismethode fortsetzte ·      Was die Wortereignismethode ist und wie sie ihm bei der Heilung hilft.   Mehr über Oliver Brünner und alle Seminartermine: www.oliverbruenner.de Instagram: @oliver_bruenner     „Meistere Dein Mindset und Du meisterst Dein Leben“ ist meine Lebensmission. Möchtest auch Du ein Meistermindset für Dein erfolgreiches, glückliches und erfülltes Leben entwickeln? Oder sogar anderen Menschen helfen, ihr Mindset und damit ihr Leben zu verbessern? Setze Dich JETZT auf die Warteliste meiner Ausbildung zum zertifizierten MINDSET-COACH und Du erfährst als erstes, wenn die Anmeldetore geöffnet sind: https://www.christian-bischoff.com/ausbildung     Dieser MINDSET-Podcast unterstützt Dich, ein erfolgreiches, glückliches und erfülltes Leben nach Deinen Vorstellungen aufzubauen. Ich habe mir genau dieses Ziel im Leben gesetzt und teile hier mit Dir meine Strategien, Erfahrungen und vor allem auch die Fehler, die mir auf dem Weg dorthin passiert sind.   Lass uns gerne auch auf Facebook und Instagram @bischoffch connecten. Dort findest Du viele weitere Inhalte und Du kannst super gerne Deine Gedanken zu dieser Folge teilen. Jetzt viel Inspiration und genieße diese Folge. Dein Christian     Mehr von Christian: Verpasse keine Infos und melde Dich zum Newsletter an: https://www.christian-bischoff.com/  Aktuelle Seminartermine im Jahr 2024: 2-tages Seminar CREATE YOUR OWN REALITY – Finde zu Dir selbst und verwirkliche Deine Träume! 28./29. September Bielefeld Weitere Infos und zum Ticket geht's hier entlang: https://www.christian-bischoff.com/e1/2024-cyor/create-your-own-reality/  Intensivseminar SELFMASTERY – Lebe Dein volles Potenzial! Hier entwickelst Du in 5 Tagen maximale mentale und emotionale Stärke: 11.-15. September 2024 in Blaubeuren bei Ulm Weitere Infos und zum Ticket geht's hier entlang: https://www.christian-bischoff.com/e3/2024-sm/selfmastery/sm-slf/    MINDFULNESS – Inneren Frieden finden und Zugang zu Deinem wahren Zuhause bekommen: 19.- 24. November 2024 in Blaubeuren bei Ulm Weitere Infos und zum Ticket geht's hier entlang: https://www.christian-bischoff.com/e2/2024-mf/mindfulness/sm-mf/  ---- Die Onlinekurse von Christian – starte jetzt gleich in Dein nächstes Level: MINDSHIFT  Der 6 Wochen Onlinekurs für Deinen persönlichen «Mindshift». Lerne in diesem Onlinekurs, wie Du alte Gedankenmuster loslässt, Ängste überwindest und neue Gewohnheiten entwickelst. Klicke hier, um direkt zu starten: https://www.christian-bischoff.com/k2/offer/    BEWUSSTHEIT – DER ONLINEKURS 5 Wochen, die Deinem Leben mehr Sinn und Bewusstheit schenken. Tauche ein und erreiche Dein neues Bewusstheitslevel. Weitere Infos und zur Anmeldung geht's hier entlang. https://www.christian-bischoff.com/bewusstheit-kurs/optin-mc01/  ---- Christians Spiegel-Bestseller Buch BEWUSSTHEIT findest Du auf Amazon oder überall, wo es Bücher gibt. ----  YouTube Auf unserem YouTube-Kanal findest Du bestimmt auch Dein Thema, das Dich im Moment beschäftigt, um ein erfolgreiches, glückliches und erfülltes Leben zu führen – folge Christian und lass Dich inspirieren: https://www.youtube.com/user/christianbischoff/featured ---- Lass uns connecten: Facebook: http://www.facebook.com/bischoffch  Instagram: http://www.instagram.com/bischoffch  ----   Christian Bischoff Der MINDSET-Podcast #1 Podcast auf iTunes Jeden Dienstag eine neue Folge. In jeder bekannten Podcast-App.          

MediTalk - Medizin für dich erklärt mit Frau Dr. Steidl
Was tun, wenn Muskeln zu stein werden?

MediTalk - Medizin für dich erklärt mit Frau Dr. Steidl

Play Episode Listen Later Aug 8, 2024 17:06


In der heutigen Folge des Podcasts spricht die Neurologin Dr. Elvira Steidl über den Einsatz von Botulinum-Neurotoxin (BoNT) in der Neurologie. Sie erläutert die Wirkungsweise von BoNT und erklärt, in welchen medizinischen Bereichen es eingesetzt wird. Denn BoNT kann weit mehr als nur in der ästhetischen Medizin verwendet werden. Diese Folge wird mit freundlicher Unterstützung von Merz präsentiert.

Erfolg ist kein Zufall – Der Erfolgspodcast für finanzielle Freiheit
Oliver Brünner - Deine Träume bestimmen deine Realität

Erfolg ist kein Zufall – Der Erfolgspodcast für finanzielle Freiheit

Play Episode Listen Later Jul 5, 2024 37:35


Oliver Brünner kam 1962 mit der Nabelschnur um den Haös auf die Welt. Viele Minuten bekam er dadurch keinen Sauerstoff und musste folglich mit einer Spastik leben. Aufgeben war aber für ihn noch die eine Option. Beim großen Treffen meiner Community Die wichtigste Stunde (Eindrücke findest du ⁠⁠HIER⁠⁠) hat er eine enorm inspirierende Keynote gehalten, die ich meinen Podcastzuhörern nicht vorenthalten wollte. ✘ Bestelle dir jetzt mein SPIEGEL-Bestseller-Buch "Du kannst nicht nicht verkaufen: Beruflicher und privater Erfolg dank der 22 Gesetze eines Topverkäufers" ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠KLICKEHIER⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ✘ Folgt mir auch auf Instagram: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.instagram.com/mb_maurice_bork/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

Ich & Wir – der Jugendpodcast von SOS-Kinderdorf

"Es war nicht leicht und tut einfach so weh! Ich musste mich erklären oder ich wurde nachgemacht!“ Das antwortet Flo (00:56) auf die Frage, wie er seine Jugend beschreiben würde. Diese Beschreibung wünscht man wirklich niemandem. Noch wütender macht es, wenn Flo erklärt, warum mit ihm so umgegangen wurde: Er lebt seit seiner Geburt mit einer Spastik und einer Lernbehinderung. Die Vorurteile und Beleidigungen begegnen ihm heute, als junger Erwachsener, immer noch. Trotzdem lässt sich Flo nicht kleinkriegen und setzt sich nicht nur für sich - sondern auch für alle anderen - für mehr Inklusion in unserer Gesellschaft ein. Gefühlt nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Laut aktuellen Studien und Überwachungsinstanzen verschlechtert sich die Situation rund um die Inklusion in Deutschland sogar. Eine Studie der Baden-Württemberg Stiftung zeigt, dass sich viele junge Menschen mit Handicap zunehmend einsamer fühlen und ausgeschlossen werden…und das im Jahr 2024.  In dieser Folge unterhalten wir uns mit Flo nicht nur über seine ganz eigenen Erfahrungen, sondern wollen vor allem auch von ihm und anderen Betroffenen wissen, was wir alle in unserem Alltag besser machen können, um mehr Inklusion in unserer Gesellschaft zu fördern! Tatsächlich gibt es da einige Dinge, die wir schon mit sehr wenig Aufwand umsetzen können. Dafür ist ihr Effekt umso größer! Außerdem sprechen wir mit Matilda (39:07). Sie ist Content Creatorin aus Berlin, 26 Jahre alt und vor allem auf Instagram als „matildajltt“ und bei TikTok als „mechthild“ unterwegs. Die Inhalte auf ihren Social Media Plattformen sind klar, deutlich und immer mit einer wichtigen Botschaft versehen: Wir alle sind gleich! Vor allem die Repräsentation von Menschen mit Handicap in den Medien, findet sie alles andere als angemessen. Deshalb hat sie sich etwas geniales ausgedacht: Sie möchte in einer Kampagne bekannte Filmszenen nachspielen, allerdings mit Menschen mit Handicap in den Hauptrollen. Mit Karina Sturm (32:00) haben wir in dieser Folge eine Expertin zum Thema „Ableismus“, also der Diskriminierung von Menschen mit Behinderung, zu Gast. Sie erklärt uns, warum dieser Begriff noch so unbekannt ist und was wir alle besser machen können, um Betroffenen zu helfen!  Falls Du uns Rückmeldung geben möchtest, Fragen hast, oder einfach den Kontakt suchst, schreibe uns gerne an:  jugend@sos-kinderdorf.de Du bist auf der Suche nach Hilfe oder möchtest dich zum Thema „Ableismus“ und „Inklusion“ austauschen? Hier findest du direkt ein paar Hilfsangebote:  www.bag-selbsthilfe.de www.bvkm.de www.dbjr.de www.sos-kinderdorf.de Hier ein paar Hilfsangebote, Anlaufstellen und Communities, falls es Dir aktuell nicht gut geht und bzgl. Tipps wie Du selbst gut für Dich sorgen kannst: https://www.vlsp.de/beratung-therapie/angebote   www.nummergegenkummer.de www.telefonseelsorge.de https://www.ich-bin-alles.de/ https://www.sos-kinderdorf.de/portal/paedagogik/angebote/erziehungs-und-familienberatung Moderation Jolina Ledl & Janik Kittirath Redaktion & Produktion Philipp Allar Impressum https://www.sos-kinderdorf.de/portal/footer/impressum  

Menschen Hautnah
Florian sucht das Glück: Von Liebe, Lernbehinderung und Lebenslust

Menschen Hautnah

Play Episode Listen Later Nov 2, 2023 57:50


Der 33-jährige Florian lebt mit einer Lernbehinderung und einer Spastik. Er kann sich manches nicht gut merken, schreibt sich lieber auf, was er unbedingt behalten will.

DEĞER YARATMANIN FORMÜLÜ
Nigar Evgin ile Engelsiz Bir Yaşam İçin

DEĞER YARATMANIN FORMÜLÜ

Play Episode Listen Later Oct 2, 2023 37:03


Bu bölümde ilk bakışta çerçevemizin dışında görünen bir konumuz var; Serebral Palsi. Birçok kişi için yeterince anlaşılmamış veya yanlış anlaşılmış bir nörolojik bozukluk.Tabii bu konuyu şimdi ele almamızın bir nedeni yaklaşan 6 Ekim Dünya Serebral Palsi günü.Bildiğiniz gibi bu podcast toplumumuzun daha kapsayıcı, anlayışlı ve adil hale gelmesine nasıl katkıda bulunabileceğimizi de ele alıyor. Sivil toplum kuruluşları ve liderleri de, engelli bireylerin haklarını savunma ve onların yaşamlarını iyileştirme konusunda önemli bir rol oynuyorlar.Konuğum bu liderlerden, Türkiye Spastik Çocuklar Vakfı Genel Direktörü Nigar Evgin.Kendisiyle bu alanda 20 yılı aşkın deneyimine dayalı sivil toplumun gücüne ve engellilikle ilgili farkındalığı artırmanın önemine ilişkin bir sohbet gerçekleştirdik.Amacımız, sadece serebral palsi ve engellilik hakkında daha fazla bilgi sunmak değil, aynı zamanda bu konunun toplumsal değişimdeki rolünü ve her birimizin nasıl bir fark yaratabileceğini keşfetmek. Empati ve anlayışın gelişmesine katkı sunmak. (02:35) Serebral palsi nedir? (04:05) Erken teşhisin önemi (07:34) Farkındalık oluşturma ve bilinçlendirme faaliyetleri (12:25) Çabaların etki ölçümü (14:28) STK'larda inovasyon mümkün mü? (19:05) STK'lar arasında iş birlikleri (22:42) Türkiye'de bağış yapma anlayışı (26:23) Türkiye'de sivil topluma katılım (28:39) Gelecek planları (31:16) Nigar Evgin'in değer yaratma formülü Türkiye Spastik Çocuklar Vakfı hakkında bilgi edinmek ve bağış yapmak isterseniz:https://www.tscv.org.tr/PageContent/tr/sertifika-bagisi/1900Nigar Evgin'in Linkedin profilihttps://www.linkedin.com/in/nigar-evgin-b9119547/Support the show

Bist du behindert? - Der Perspektivenwechsel-Podcast
#12 - Wie fühlt sich eine Spastik an?

Bist du behindert? - Der Perspektivenwechsel-Podcast

Play Episode Listen Later Jul 20, 2023 30:40


In dieser berührenden Podcastfolge gewähren uns Sandra, eine starke und inspirierende Frau, einen tiefen Einblick in ihren Alltag als Rollstuhlfahrerin mit Spastiken. Obwohl sie mit Herausforderungen konfrontiert ist, zeigt sie uns eindrucksvoll, wie sie sich nicht von ihrer Behinderung definieren lässt, sondern vielmehr nach Selbstständigkeit und einem offenen Umgang mit Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft strebt. Sandra erzählt uns von ihrem beeindruckenden Team von 10 Assistentinnen, die sie in ihrem Alltag unterstützen. Durch ihre offene und charmante Erzählweise vermittelt sie, wie wichtig diese Assistenz für ihre persönliche Unabhängigkeit ist. Sie betont dabei die Bedeutung, dass Menschen mit Behinderung die Möglichkeit haben sollten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Während der Episode teilt Sandra auch einige ihrer persönlichen Herausforderungen und Hindernisse, die sie aufgrund der mangelnden Barrierefreiheit und Unwissenheit in der Gesellschaft erfahren hat. Dabei spricht sie gemeinsam mit Michael über die dringende Notwendigkeit von mehr Offenheit, Empathie und Verständnis für Menschen mit Behinderung. Sie ermutigt die Hörer dazu, Vorurteile abzulegen und sich für eine inklusivere Gesellschaft einzusetzen. In bewegenden Momenten beschreibt Sandra auch die positiven Veränderungen, die erreicht werden können, wenn Menschen mit Behinderung als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft akzeptiert werden. Sie teilt inspirierende Beispiele von Erfolgsgeschichten anderer Menschen mit Behinderung, die trotz der anfänglichen Hürden ihre Träume verwirklichen konnten. Diese Podcastfolge wird nicht nur Ihre Perspektive auf das Leben von Menschen mit Behinderung verändern, sondern auch Ihr Herz berühren und Sie dazu anregen, Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis für eine inklusivere Gesellschaft zu stärken. Tauchen Sie ein in Sandra's und Michaels Geschichte, lassen Sie sich von ihrer Entschlossenheit inspirieren und nehmen Sie wertvolle Einsichten mit, die Ihr Denken nachhaltig verändern können. Produziert von www.gwusst-media.de

Barbell & Bananas - Physio Podcast
034 Interview mit Johnny Grasser - Als Extremsportler im Kampf gegen die Spastik

Barbell & Bananas - Physio Podcast

Play Episode Listen Later Apr 21, 2023 67:07


Herzlich willkommen zu einem neuen Physio.Podcast Interview. In dieser Folge spricht Fabian mit Johnny Grasser über die seine Projekte als Extremsportler, die Erfahrungen eines Menschen mit Zerebralparese mit der deutschen Physiotherapie und seine Höhen und Tiefen, die er mit Hintergrund seiner Erkrankung und seinem Sport durchlebt hat. Lehnt euch zurück und viel Spass! Check it out! Gast: Johnny Grasser www.johannes-grasser.de Instagram: theofficial_johnny Kontakt: Ferdi Physiotherapeut, M.Sc. (cand.), Neuroathletik Master Practicioner Instagram: ⁠Ferdiharding⁠ Fabian Physiotherapeut, M.Sc., OMT, Neuroathletik Practicioner Instagram: ⁠Physio.Consult⁠ ⁠www.fabianmoll.de

TheJoCast
#27: Andreas Biasio über die Pfennigparade und den Alltag als Blinder im Rollstuhl

TheJoCast

Play Episode Listen Later Apr 18, 2023 15:56


Andreas Biasio arbeitet bei der Stiftung Pfennigparade, einer großen Einrichtung für Menschen mit Behinderung in München. Dort bekommt er spezielle Unterstützung bei der Arbeit- Andreas ist nämlich blind und sitzt außerdem wegen einer Spastik im Rollstuhl. In dieser Folge spricht er mit mir über die Pfennigparade, darüber, wie er sich als Blinder so zurechtfindet, und erzählt von seinen Erfahrungen mit der Barrierfreiheit in Deutschland und Amerika. Außerdem klären wir, ob das Gründwalder Stadion ebenfslls für Menschen im Rollstuhl geeignet ist. Übrigens: die Pfennigparade macht auch einen Podcast, in dem es über Barrierfreiheit im Internet geht- er heißt ,,Barriere? Los!", hört sehr gerne mal rein! Auf Spotify und co.

Hörgang
Beweglichkeit bei multipler Sklerose

Hörgang

Play Episode Listen Later Jul 1, 2022 16:27


MS ist die häufigste neurologische Erkrankung des jungen Erwachsenenalters mit österreichweit rund 13.500 Betroffenen. Dr. Christoph Guger forscht an einer Therapie, um ein typisches Symptom der MS, die Spastik, zu reduzieren. Dazu nützt er eine Schnittstelle zwischen Hirn und Computer, ein sogenanntes Brain-Computer-Interface namens RecoveriX. Ziel der Therapie ist der Erhalt der motorischen Fähigkeiten der Patienten.

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#134: MS-Symptom sexuelle Störungen - wie Du wieder Freude an der schönsten Nebensache der Welt findest

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later May 2, 2022 21:47


Sexuelle Störungen treten häufig auf. Es gibt aber eine Menge Möglichkeiten ihnen zu begegnen und wieder Freude an Intimität zu haben. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/ms-symptom-sexuelle-stoerungen Sex kann zu den schönsten Dingen im Leben zählen und sexuelle Störungen daher für sehr viel Frust sorgen. In Folge 134 lernst Du die Hintergründe und Ausprägungen kennen, was Du dagegen tun kannst und welche Rolle Deine persönliche Einstellung gegenüber dem Thema spielt. Eins vorab, bei sexuellen Störungen gilt – Reden ist Gold. Und damit haben natürlich nicht nur MS-Patienten Schwierigkeiten, sondern ein Großteil der Menschen. Schade eigentlich, denn Ängste, Wünsche, Gefühle und Fantasien sollten kein Tabu sein. Und eine offene Kommunikation kann das Spielfeld an Möglichkeiten und Freuden immens erweitern. Wenn eine Frau ihrem Mann sagt, dass sie wegen der Fatigue abends keine Energie mehr für Sex hat, finden sich vielleicht am Wochenende oder morgens Zeiten, wo es möglich ist und es steht nicht mehr das vermeintliche Desinteresse unausgesprochen im Raum, sondern ein konkretes Problem, für das man gemeinsam Lösungen finden kann. Das Gleiche gilt für Männer mit MS, die unter Erektionsstörungen leiden. Wenn erst einmal klar ist, dass beide Seiten sich weiter Zärtlichkeiten wünschen und nur die Angst vorm Nichtfunktionieren im Weg steht, treten sofort Lösungsmöglichkeiten auf die Bühne, von Oralsex, gegenseitiger Masturbation bis hin zu Sextoys. So viel ist möglich und alles lösbar, wenn man darüber spricht. Inhaltsverzeichnis Wie häufig treten sexuelle Störungen auf? Welche Arten sexueller Störungen gibt es? Welche Ärzte können Dir helfen? Was kannst Du selber bei sexuellen Störungen machen? Warum Zeit und Zärtlichkeit so wichtig sind. Welche Medikamente und Hilfsmittel gibt es zur Behandlung von sexuellen Störungen? Was ist die beste Prävention gegen sexuelle Störungen? Denkanstoß Frage an Dich Ein Hinweis vorab Ich beziehe mich hier immer klassisch auf Paare. Aber natürlich gibt es auch andere Konstellationen Sex zu haben. Und meine Formulierungen stellen keine Wertungen dar. Das Gleiche gilt fürs Gendern. Vielfalt und Gleichberechtigung sind wunderbar und es sind ausdrücklich immer alle Geschlechter gemeint, wenn auch nicht ausformuliert. Wie häufig treten sexuelle Störungen auf? Die Zahlen variieren etwas und liegen für Frauen bei 40 bis 80 Prozent und bei Männern bei 50 bis 90 Prozent. Natürlich hängt es davon ab, wie lange ein Mensch mit MS schon erkrankt ist, welche sonstigen Symptome und eventuell dauerhaften Einschränkungen er oder sie hat. Im Vergleich mit der Durchschnittsbevölkerung treten sexuelle Störungen drei- bis viermal so oft auf. Eigentlich Grund genug, das Thema ernst zu nehmen, doch oft wird es von Ärzten weder angesprochen noch Unterstützungen angeboten. Vielleicht liegt es daran, dass es weniger offensichtlich ist, oder an der Scheu. Das soll hier keine Rolle spielen. Feststeht, die Wahrscheinlichkeit sexueller Störungen nimmt tendenziell über die Dauer der Erkrankung zu. Das hängt jedoch auch davon ab, wie gut die MS in Schach gehalten werden kann. Welche Arten sexueller Störungen gibt es? Man unterteilt in drei Arten – primäre, sekundäre und tertiäre Sexualfunktionsstörungen. Primäre Sexualfunktionsstörungen Primäre sexuelle Störungen entstehen durch Entzündungsherde im Rückenmark, die das sexuelle Empfinden und Körperfunktionen beeinflussen. Bei Frauen kann das zu einer Trockenheit der Scheide führen oder zu einem Verlust des sexuellen Verlangens. Möglicherweise ist die Erregungsfähigkeit von Klitoris und Scheide eingeschränkt oder Frauen haben unangenehme Empfindungen im Genitalbereich. Das kann bis hin zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen und somit der Orgasmus ausbleiben. Männer können ihre Erektionsfähigkeit verlieren, sprich der Penis wird nicht mehr steif. Oder es kommt zu Störungen beim Samenerguss, was ebenfalls zu einem ausbleibenden Orgasmus führen kann. Sekundäre Sexualfunktionsstörungen Dazu zählen Folgebeeinträchtigungen, die durch andere MS-Symptome auftreten. So können Probleme mit Blase und Darm normalen Sex sehr erschweren oder gänzlich im Wege stehen, da Du vielleicht von vornherein lieber auf Sex verzichtest. Die Fatigue mindert womöglich das Interesse am Sex massiv. Und falls Du dauerhaft unter Spastiken leidest, fällt es Dir vielleicht schwer, geeignete Positionen zu finden. Aber auch permanente Schmerzen lassen das Interesse an Sex bei den meisten schwinden. Und da hilft es oft nicht, dass Sex und Orgasmus eine Weile Schmerzen lindern können. Denn wer gar nicht erst in Stimmung kommt, den interessieren spätere Belohnungen nicht. Falls Du mit Schwäche oder Tremor zu tun hast, reduziert das oft die Auswahl an Positionen, die Du als angenehm und bequem empfindest. Außerdem können die Nebenwirkungen einiger MS-Medikamente sich direkt negativ auf das Verlangen nach Sex und die sexuelle Leistung auswirken. Ein entscheidender Grund, das Thema offen mit Deinem Neurologen zu besprechen. Tertiäre Sexualfunktionsstörungen Bei tertiären sexuellen Störungen stehen Psyche und Soziales im Weg. Hier geht es vor allem um Versagensängste oder den Zweifel an der eigenen Attraktivität. Wenn Du Dich aufgrund der MS und dazugehöriger Symptome als sexuell unattraktiv empfindest beziehungsweise meinst nicht die Wünsche und Erwartungen Deines Gegenübers zu erfüllen. Oder wenn sich Dein Partner um Dich kümmert und diese Rolle nicht zugunsten Eurer sexuellen Beziehung verlassen kann. Vielleicht kämpfst Du mit Stimmungsschwankungen, bist mit Deinem Körperbild unzufrieden oder hast nur wenig Selbstachtung vor Dir. Wenn Ihr diese Themen in der Beziehung nicht auflösen könnt, dann such Dir einen Experten, der Dir dabei hilft Dich selbst zu lieben und Liebe zuzulassen oder geht zur Paartherapie. Denn ohne ein gewisses Maß an Selbstliebe wird ein befriedigendes Sexualleben nur schwer zu erreichen sein. Welche Ärzte können Dir helfen? Dein Neurologe sollte darüber Bescheid wissen, da die Multiple Sklerose meist aus einer Gemengelage an Symptomen besteht und je besser Dein Ist-Zustand bekannt ist, umso besser kannst Du gemeinsam mit Deinem Arzt eine effektive Behandlungsstrategie auswählen. Das kann von Medikamenten über Physiotherapie bis hin zur Psychotherapie reichen. Weitere Ansprechpartner sind Frauenarzt und Urologe oder Psychotherapeut beziehungsweise ein Paartherapeut. Wie kann Dir Psychotherapie helfen? Sie kann Dich auf Deinem Weg begleiten, zu Dir selbst zu finden und Ängste bewusst wahrzunehmen, um sie anschließend aufzulösen. Wenn Du lernst, über Deine Gedanken und Wünsche zu sprechen, auch die schwierigen Themen, kannst Du Konflikte besser lösen und hast einen großen Schritt getan. Bei der Gesprächstherapie ist es übrigens wichtig, dass der Therapeut zu Dir oder Euch passt. Wenn kein Vertrauensverhältnis besteht, wirst Du Dich auch nicht öffnen und dann bringt das Zeitabsitzen auch nichts. Was kannst Du selber bei sexuellen Störungen machen? Wenn die sexuellen Begierden auf der Strecke bleiben, kann das auch auf den Rest der Beziehung überschwappen. Das kann zu einer wachsenden Entfremdung und Konflikten führen. Um dieses Geflecht wieder aufzulösen, sollten die Ursachen angegangen werden und oft kann eine psychotherapeutische Behandlung dabei helfen. Sprich über Deine Sorgen, Ängste und Wünsche und gestehe das auch Deinem Partner zu. Oft erscheinen Probleme, die unausgesprochen brodeln größer als sie eigentlich sind und sein müssten. Gemeinsam findet Ihr bestimmt Lösungen und wenn eine außenstehende Person beim Einordnen behilflich sein könnte, dann geht diesen Schritt. Ein glückliches Sexualleben und eine funktionierende Beziehung sind die Investition wert. Ein Buchtipp dazu „Die Wahrheit beginnt zu zweit: Das Paar im Gespräch“. Im Wesentlichen geht es darum, dass jeder Partner einmal pro Woche freie Redezeit bekommt und der andere nur zuhört. Und wenn ein Partner alles gesagt hat, ist der andere dran. Meist braucht es ein paar Anläufe, um in das Konzept hineinzufinden. Aber dann ist es wirklich erstaunlich, was alles dabei herauskommt, wie nahe man wieder zueinanderfinden kann und welchen Einfluss das auf die Beziehung hat. Selbst andere Beziehungen können davon profitieren. Denn wer das Konzept der Zwiegespräche beherrscht, wird zu einem besseren Zuhörer. Konkrete Tipps bei körperlichen Symptomen Bei Scheidenkrämpfen, einer trockenen Scheide oder einer verringerten Empfindungsfähigkeit von Klitoris und Scheide kannst Du übrigens mit speziellen Übungen Deine Beckenbodenmuskulatur stärken. Bei Muskelschwäche lohnt es sich, andere Positionen auszuprobieren. Hoffentlich findet Ihr so die ein oder andere, die möglich ist. Wenn Du unter Blasen- oder Darmstörungen leidest, eventuell Inkontinenz ein Problem sind, dann solltest Du vor dem Sex lieber weniger trinken und erst danach Deinen Wasserhaushalt auffüllen. Ein Toilettengang direkt vor der Intimität oder Selbstkatheterisieren, um die Blase zu entleeren, sind hilfreich. Männer können ein Kondom verwenden. Bei Stuhlinkontinenz kann Dir ein Analtampon die nötige Sicherheit geben, um beim Sex entspannt zu bleiben. Und verschieb das Essen besser auf die Zeit nach dem Sex, da es die Darmtätigkeit anregt. Warum Zeit und Zärtlichkeit so wichtig sind. Nimm dir viel Zeit für Zärtlichkeiten jeglicher Art, das fängt bei lieben Worten und Komplimenten an und geht bei körperlichen Liebkosungen weiter. Und denk daran, alles kann zur erogenen Zone werden ob Ohr, Hals, Arm, Fuß, oder probier doch mal eine Kopf- oder Fußmassage. Mir fällt da spontan die „Adams Family“ ein, wo Gomez seiner Frau Morticia immer so wild den Arm geküsst hat. Oder als im Film „Ziemlich beste Freunde“ der Tetraplegiker Philippe an den Ohren stimuliert wird. Sprich einfach darüber, was Dir gefällt und Dich erregt. Dein Partner oder deine Partnerin wird es toll finden, Dir sexuelle Freude und Lust zu bereiten. Wichtig ist außerdem, dass Intimität am besten ohne Druck stattfindet. Also nicht mit dem festgeschriebenen Ergebnis eines Orgasmus. Schon diese simple Grundvereinbarung kann ungemein zur Entspannung beitragen. Macht es euch gemütlich – mit schöner Musik, einem angenehmen Duft, Wohlfühltemperatur und gedämpften Licht. Erlaubt ist alles, was Euch beiden gefällt und guttut. Lachen ist auch immer wunderbar und wirkt so entspannend. Wer gemeinsam lachen kann, hat eine Ebene, die über ganz viele Schwierigkeiten hinweg helfen kann. Oder wie wäre es damit, einfach mal wieder an die erste Phase der Verliebtheit zu denken oder Euch gegenseitig Komplimente zu machen, was Ihr an dem anderen schätzt, liebt, bewundert. Denn geliebt werden, ist etwas sehr Schönes und nicht immer kannst Du davon ausgehen, dass Dein Partner weiß, dass Du ihn oder sie immer noch schätzt, liebst und begehrenswert findest. Natürlich ist es auch völlig legitim keinen Sex haben zu wollen und das Zusammengehörigkeitsgefühl anders herzustellen und aufrecht zu erhalten. Wenn das beide Seiten so sehen, ist alles bestens. Welche Medikamente und Hilfsmittel gibt es zur Behandlung von sexuellen Störungen? Hilfsmittel Das hängt natürlich immer von den vorliegenden Symptomen ab. Bei einer trockenen Scheide kann Vaginalgel helfen. Wenn Du einfach weniger im Genitalbereich fühlst, können Masturbation, oraler Sex oder Sextoys dazu beitragen, die nötige Erregung bis zum Erreichen des Orgasmus zu erlangen. Scheidenkrämpfe, auch bekannt als Vaginismus, können mit gezieltem Training unter Zuhilfenahme eines Vibrators verbessert werden. Gegen Erektionsprobleme des Mannes gibt es Vakuumpumpen oder Penisimplantate oder den deutlich unkomplizierteren Wechsel auf Oralsex und Masturbation. Bei Inkontinenzproblemen kann eine Selbstkatheterisierung vor der geplanten Zweisamkeit für Abhilfe sorgen. Und wenn die Spastik das Eindringen des Penis verhindert oder erschwert, können krampflösende Medikamente hilfreich sein. Hier gilt es die richtige Dosis zu finden. Mehr zu Spastiken erfährst Du in Folge 112. Vielleicht gefallen Euch auch erotische Bilder, Videos, Serien mit erotischen Parts oder Hörbücher. Solange Ihr gemeinsam entscheidet und Euch einig seid, ist alles erlaubt. Und denk daran, Sex beginnt immer auch im Kopf. Weshalb das ganze Setting wichtig ist. Medikamente Gegen erektile Dysfunktion gibt es verschreibungspflichtige Tabletten oder auch Injektionen in den Penis. Beides kann in der Dosis individuell angepasst werden. Folgt anschließend erotische Stimulanz, stellt sich in der Regel der gewünschte Erfolg ein. Teilweise übernehmen Krankenkassen sogar die Kosten. Nachfragen kann Geld sparen. Neben Medikamenten zur Behandlung von MS-Symptomen, die ich bereits angesprochen habe, lohnt sich auch der Check der Medikamente, die Du regelmäßig einnimmst. Vielleicht wirken sie sich negativ auf Deine Lust oder aus. Übliche Verdächtige sind Antidepressiva, Antispastika, Blutdruck- und Lipidsenker, Beruhigungsmittel und Östrogene. Sprich aber bitte immer mit Deinem behandelnden Arzt darüber. Selbstmedikation kann sehr gefährlich sein. Was ist die beste Prävention gegen sexuelle Störungen? Mit Blick auf die Multiple Sklerose ist es die funktionierende verlaufsmodifizierende Therapie, die Du möglichst auf breiter Front mit einer gesunden Lebensweise unterstützen solltest. Verzichte auf Rauchen. Ernähre Dich gesund. Trinke ausreichend zuckerfreie Getränke und nur wenig Alkohol. Treibe Sport und bleibe auch geistig aktiv. Und versuche, möglichst gelassen zu sein und zu einem inneren Gleichgewicht zu finden. Außerdem wiederhole ich gern noch einmal den Tipp vom Anfang: Reden ist Gold. Sowohl mit Deinem Partner, aber auch behandelnden Ärzten. Lösungen finden sich immer. Du musst nur erst Deinem Gegenüber das Problem erläutern. Denkanstoß Bei Instagram gibt es einen tollen Account namens Glanzundnatur auf dem drei Frauen und ein Mann regelmäßig Kommentare unter anderem rund um das Thema Intimität posten. Die Offenheit und der lockere Ton sind großartig und es wird auch viel kommentiert. Damit hast Du nicht nur die Meinung der Ersteller, sondern zusätzlich einer großen Community. Von allem, was ich bisher gelesen habe, trägt das eher zur Entspannung bei. Denn Körper sind individuell schön und beim Sex geht es vor allem darum, Spaß zu haben und Lust zu empfinden. Vorbeischauen lohnt sich. Vielleicht gefällt es Dir. Frage an Dich Sprichst Du offen mit Deinem Partner über Deine Ängste, Wünsche, Sorgen und was Dir gut gefällt? Oder fällt dir das schwer?   Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht aller Podcastfolgen.

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MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#130 - Interview mit Dr. Anja Dillenseger über relevante digitale Biomarker für MS-Patienten

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Apr 4, 2022 68:21


In Folge #130 vom MS-Perspektive-Podcast spreche ich mit Dr. Anja Dillenseger vom MS-Zentrum in Dresden über relevante digitale Biomarker für MS-Patienten. Es geht darum, was Biomarker sind? Wie sie eine bessere Beurteilung des Ist-Zustandes ermöglichen, was wiederum eine bessere Behandlung ermöglicht. Welche Rolle dabei Smart Phones, Apps und Fitness Tracker spielen? Außerdem sprechen wir ganz konkret darüber, wie Sehstörungen erfasst werden und die Aussagekraft der Ergebnisse. Und es geht darum, wie Technik objektiv vergleichende Verlaufsdaten zeigen kann, selbst wenn andere Symptome wie Fatigue  beim Messen von beispielsweise Sprechstörungen reinspielen. Hier geht es zum Blogartikel: https://ms-perspektive.de/dr-anja-dillenseger-digitale-biomarker/ Inhaltsverzeichnis Vorstellung Digitale Biomarker Überblick Detailfragen digitale Biomarker Zusammenfassung Biomarker Blitzlicht-Runde Verabschiedung Vorstellung Anja Dillenseger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin mit akademischem Abschluss beim Multiple Sklerose Zentrum Dresden. Sie arbeitete zunächst im Groß- und Außenhandel und war Chefsekretärin bei RENO-Schuhimport. Es folgte ein BWL-Studium. Dann ging sie für 10 Monate in eine Tierarztpraxis und studierte anschließend Veterinärmedizin. Bis 2014 arbeitete sie in einer Praxis in Chemnitz, wechselte dann nach Dresden wo sie in den Jahren 2015/2016 in einer Tierarztpraxis tätig war. Und seit 2016 gehört sie zum Team des MS-Zentrum in Dresden. Digitale Biomarker Überblick Was sind Biomarker und wofür werden sie genutzt? Biomarker sind objektiv messbare Indikatoren physiologischer oder pathologischer Prozesse oder pharmakologischer Antworten auf therapeutische Interventionen. Im Rahmen der MS kann man diese Biomarker unterteilen in: diagnostische (d.h., sie helfen bei der Unterscheidung zwischen verschiedenen Erkrankungen, z.B. oligoklonale Banden), prognostische (diese unterstützen Ärzte dabei abzuschätzen, wie sich eine diagnostizierte Erkrankung entwickelt; z.B. Neurofilament) prädiktive/“vorhersagende“ (geben eine „Vorhersage“, wie die Antwort auf eine Therapie sein wird; welcher Patient profitiert von welcher Therapie? Hier ist zum Beispiel die Genotypisierung vor Siponimod-Therapie zu nennen.) Krankheitsaktivität (messen die Entzündung oder Neurodegeneration, z.B. MRT, Klinik) und Biomarker bezüglich der Therapie-Antwort (hilft zu unterscheiden, ob ein Patient auf eine Therapie anspricht). Was ist das Besondere an digitalen Biomarkern und warum sind sie so wichtig? Klassisch mussten und müssen diese Biomarker durch Ärzte oder medizinisches Personal erhoben und dokumentiert werden. Dafür fehlt leider häufig die Zeit oder das Personal oder beides (von Räumlichkeiten, um zum Beispiel Funktionstests durchzuführen, mal ganz zu schweigen). Daher ist der Gedanke, dass durch die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen zum einen diese Informationen gleich digital aufgenommen, dokumentiert und zur Verfügung gestellt werden können. Aber die Digitalisierung bietet auch die Chance, dass Patienten selbst diese Daten generieren und mit ihrem Behandlungsteam teilen. Wir hatten 2019 einmal eine Umfrage bei knapp über 200 Patienten gemacht, welche digitale Technologie sie am häufigsten verwenden. Das Smartphone war da ganz vorne mit dabei mit einer Nutzung mehrmals täglich. Smartphones bieten im Grunde alles, was man braucht: Kamera (z.B. zur Stimmungserhebung anhand des Gesichtsausdruckes), Mikrofon (zur Dokumentation der Sprache und eventuellen Auffälligkeiten), GPS und Gyroskop (zur Messung von Mobilität und Rotationsbewegungen des Körpers) etc. Also: warum dies sich nicht zunutze machen? Oder Fitness-Tracker? Wie können digitale Biomarker das Leben von Menschen mit MS verbessern in Bezug auf Behandlung und Prognose? Bei MS heißt es, frühzeitig auf Progressionen zu reagieren. Aber natürlich auch die Kontrolle der Therapie-Aktivität oder das Hinzukommen von neuen Symptomen. Normalerweise sehen wir Patienten alle 3 Monate, manchmal auch nur alle 6 Monate. Mal ehrlich, ich könnte mich nicht erinnern, wenn du mich jetzt fragen würdest, wie oft ich in den letzten 3 Monaten z.B. unter Kopfschmerzen gelitten habe. Das Gedächtnis eines jeden erinnert vielleicht die letzten 5 Tage ganz konkret, je nachdem natürlich, wie gravierend das Ereignis war. Aber im Grunde geht wohl viel Information verloren. Oder wird nicht ernst genug genommen. Wenn jetzt aber der Patient sich zum Beispiel hinsichtlich bestimmter Symptome selbst in seiner Häuslichkeit messen kann oder regelmäßig digitale Fragebögen zu den wichtigsten Symptomen zugeschickt bekommt, die Veränderung bestehender Symptome von ihm/ihr selbst über ein digitales Programm dokumentiert werden kann oder auch Schübe im Rahmen eines Tagebuches, dann unterstützt dies auch bei Visiten das Arztgespräch. Noch besser natürlich, wenn der Arzt ebenfalls (nach Zustimmung des/der Patient*in natürlich) direkt Zugriff zu diesen Informationen in Echtzeit hätte. Und da geht die Reise hin. Welche krankheitsbedingten Veränderungen bei MS-Patienten können bereits gut und effizient mit Hilfe von digitalen Biomarker erfasst werden? Die Bekanntesten hier sind wohl das MRT sowie die Untersuchung des Augenhintergrundes mittels der optischen Kohärenztomographie. Da ist dann aber noch lange nicht Schluss. Patienten an unserem Zentrum kennen hier zusätzlich die Ganganalyse, die bei uns mithilfe digitaler Technologie (z.B. ein mit Drucksensoren ausgestatteter Teppich), Opal-Sensoren, die am Körper befestigt werden und die Rotation des Körpers während verschiedener Aufgaben dokumentieren, digitale Fragebögen (Selbsteinschätzung der Mobilität) und vieles mehr. Zusätzlich gibt es bereits die Möglichkeit, Funktionstest tablet-basiert durchzuführen, ohne dass Patienten hier durch medizinisches Personal unterstützt werden müssen. Diese Funktionstests fokussieren sich hierbei auf die am häufigsten betroffenen Beeinträchtigungen im Rahmen der MS: das Gehen, das Kontrastsehen, die Kognition (also Konzentration und Verarbeitungsgeschwindigkeit) sowie die Funktion der oberen Extremitäten. Studien haben hier belegt, dass diese den papierbasierten Funktionstests in nichts nachstehen. Bisher waren solche digitalen Funktionstestungen häufig nur im Rahmen von Studien einsetzbar, aber die Überprüfung des Nutzens in der klinischen Routine nimmt gerade sehr an Fahrt auf.  Apps, die Funktionstests von zuhause aus ermöglichen gibt es bereits. Im Bereich der Alzheimer-Erkrankung werden Sprach- bzw. Sprech-Aufgaben mit Erfolg eingesetzt, um Hinweise auf depressive Verstimmungen, kognitive Beeinträchtigungen und Fatigue zu erhalten. Bei MS muss dies noch überprüft werden. Da startet im April bei uns ein Projekt dazu. Wie man erkennen kann, ist die Erfassung dieser digitalen Biomarker nicht überall verfügbar. Das wird sich in Zukunft hoffentlich ändern. Welche Rolle spielen Apps, Smartphones und Fitnesstracker beim Erfassen der Daten und wie viel wird beim Arzt gemessen? Diese Tools bieten die Möglichkeit der Erfassung digitaler Biomarker! Ein Smartphone hat doch jeder. Tablets sind mittlerweile auch so erschwinglich, dass man die sich in die Praxis oder Klinik legen kann, um Testungen oder digitale Fragebögen darauf durchzuführen. Fitness-Tracker sind eher nicht so ganz verbreitet, könnten aber bei bestimmten Patienten zur Verfügung gestellt werden, was derzeit nur im Rahmen von Studien der Fall ist. Aber in diesen digitalen Werkzeugen liegt die Zukunft. Was derzeit mit Hilfe von Apps, Smartphones und Tablets gemacht werden kann bewegt sich zum Großteil auch im Bereich der Forschung. Beispiel der Einsatz von digitalen Funktionstests (Kontrastsehen, Stäbchen-Steck-Test, 7,61-Meter-Gehtest, Verarbeitungsgeschwindigkeit), wobei hier gerade auch ein Zulassungsverfahren für eine DiGA (digitale Gesundheitsanwendung auf Rezept) läuft, die Funktionstest beinhaltet, Tagebuchfunktion und noch mehr. Auch werden immer mehr Apps, sogenannte DiGAs zur Unterstützung bei bestimmten Symptomen, wie Fatigue (basierend auf etablierten psychotherapeutischen Ansätzen und Verfahren insbesondere der kognitiven Verhaltenstherapie) und demnächst auch zur Unterstützung bei depressiven Verstimmungen. Da ist viel in der Entwicklung. Auch bei uns im Zentrum ist da einiges im Gange, wie die Testung einer App für das Selbstmonitoring (auch über digitale Funktionstests), Sprachanalyse, unsere multimodale Ganganalyse und vieles mehr, an dem geforscht und entwickelt wird. Wie kompliziert ist die Auswertung der erfassten Daten? Das ist ein wichtiges Thema. Durch die digitale Erfassung und des immer umfangreicher werden Spektrums, was alles erfasst werden kann, nimmt natürlich die Datenmenge extrem zu. Die Verwendung digitaler Biomarker stellt andere Anforderungen an die Datenanalyse als die herkömmliche Verarbeitung von Daten im klinischen Alltag und sogar als die aufwändigere Verarbeitung in klinischen Studien. Um den prädiktiven Zweck eines Biomarkers zu erfüllen, ist die Datenübertragung und Datenanalyse in Echtzeit das Ziel. Dies erfordert eine Unabhängigkeit von Ort und Situation der Datenerhebung, d. h. eine Datenverarbeitung, die in der klinischen Praxis stattfinden kann, aber nicht auf die Räumlichkeiten des Neurologen beschränkt ist, und die Besuche, die in größeren Abständen stattfinden. Dazu müssen Daten aus unterschiedlichsten Quellen über standardisierte, sichere Schnittstellen digital aggregiert werden – eine Aufgabe, die weit über die Möglichkeiten einzelner Apps hinausgeht. Die allgemeine Anforderung an (automatisierte) Informationsverarbeitungssysteme besteht auch darin, dass sie zuverlässig nützliche Informationen (echte medizinische Bedürfnisse) von Rauschen unterscheiden können, z. B. durch Anwendung festgelegter Grenzwerte. Auch ist es wichtig zu überlegen, welche Daten denn Sinn machen und überhaupt wichtig sind für die Therapie und Verlaufskontrolle. Wo liegen aktuell die größten Hürden, um digitale Biomarker breitflächig einzusetzen? Grundsätzlich einmal in der Validierung der digitalen Biomarker, das heißt, messen diese auch, was man messen möchte und sind diese Messwerte auch repräsentativ und aussagekräftig? Die Privatsphäre (vor allem z.B. bei passiver Dokumentation über GPS des Smartphones) und Datenschutz sind hier besonders wichtig. Wo werden die Daten gespeichert und wer ist dafür (auch hinsichtlich des Datenschutzes) verantwortlich? Über die Datenauswertung hatten wir ja bereits gesprochen. Und hinsichtlich der Adhärenz, das heißt, der Nutzung dieser Technologie, Tests und Apps, muss der Patient ebenfalls mitarbeiten. Detailfragen digitale Biomarker Wie gut können Sehstörungen mit digitalen Biomarkern gemessen werden und welche Arten gibt es? Das Sehvermögen ist eines der am stärksten betroffenen Funktionssysteme bei Patient*innen mit MS und äußert sich häufig in Form einer Sehnervenentzündung. Die klinischen Anzeichen können von Veränderungen des Farbsehens, verminderter Sehschärfe bis hin zum vollständigen Verlust des Sehvermögens reichen. Das am häufigsten eingesetzte digitale Untersuchungsverfahren ist das OCT, die optische Kohärenz-Tomographie. Mit OCT können die Dicke der peripapillären Netzhautnervenschicht (pRNFL) und das Makulavolumen (Makula = Bereich des scharfen Sehens) gemessen werden, um nach Netzhautatrophie zu suchen. Es wurden im Bereich der Forschung Modelle entwickelt, um die Assoziation von OCT-basierten Metriken mit dem Grad der Behinderung zu bestimmen. Diese umfassten kontinuierliche Variablen wie die pRNFL-Dicke und das Makulavolumen, um die Wirkung (Zunahme oder Abnahme) auf das Risiko einer Verschlechterung der Behinderung zu quantifizieren. Die Ergebnisse legen nahe, dass die regelmäßige Überwachung der peripapillären retinalen Nervenfaserschicht ein nützlicher digitaler Biomarker zur Überwachung der Verschlechterung der Behinderung bei MS sein könnte, zumal er mit klinischen und paraklinischen Parametern des Sehvermögens, der Behinderung und der MRT korreliert. Ein weiterer digitaler Biomarker, der zur Überwachung von Sehbehinderungen verwendet werden kann, ist das Kontrastsehen. Die Prüfung der Sehschärfe bei niedrigen Kontrastverhältnissen ist von Bedeutung, da bei Menschen mit Behinderung die Schwelle, bei der ein Buchstabe noch vom Hintergrund unterschieden werden kann, deutlich höher ist als bei gesunden Personen. Digital wird diese Untersuchung derzeit allerdings nur im Rahmen der Forschung durchgeführt. Ein Bereich der noch erforscht wird, sind die okulomotorischen Störungen, die ebenfalls auftreten können, also Störungen der Augenbewegung. Die am häufigsten beobachteten Augenbewegungsstörungen sind zum Beispiel überschießende oder zu kurz erfolgende schnelle, ruckartige Augenbewegungen beim Wechsel eines Fixpunktes), gestörte horizontale Augenbeweglichkeit, und Nystagmus (unwillkürliche Augenbewegung).] Welche Sprachstörungen können MS-Patienten bekommen und wie können digitale Biomarker diese testen? Sprach- und Sprechprobleme kommen bei 40-50 % aller MS-Patienten vor. Dazu zählt vor allem die Dysarthrie, das heißt eine neurologisch bedingte Sprechstörung, die durch eine Schädigung des zentralen oder des peripheren Nervensystems verursacht wird. Dabei kann die Lautbildung bzw. Artikulation gestört sein, aber auch die Atemkapazität, die Sprechmelodie (also eher ein monotones Sprechen), dass vermehrt Pausen gemacht werden oder die Stimme sehr angespannt ist. Und das kann man sich für die Untersuchung mittels digitalen Biomarkern auch zunutze machen. Da diese Beeinträchtigungen auch nur ganz leicht auftreten können, ist es für das menschliche Ohr (also den Untersucher) manchmal schwierig zu erkennen. Nutzt man Applikationen (Apps), anhand derer Patienten Sprach-Aufgaben durchführen und diese gespeichert und analysiert wird, hat man zum einen eine objektive Erkennung von Veränderungen, die aber auch standardisiert ist. Das heißt, bei Verlaufskontrollen wird sich immer auf das gleiche „Normal“ bezogen. Menschliche Unterschiede bei Beurteilungen und der Wahrnehmung (2 Untersucher können zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen) fallen also weg. Das Gleiche gilt für alle digitalen Biomarker. Sie sind standardisiert. Ein Problem könnten allerdings verschiedene Akzente oder Dialekte darstellen. Auch das Alter, die Komplexität der durchzuführenden Sprachaufgaben und die individuellen kognitiven Fähigkeiten müssen berücksichtigt werden. Der Vorteil von digitalen Sprachanalysen ist, dass diese auch zum Beispiel während der Visite, bei Telefonaten oder Videosprechstunden mit durchgeführt werden können, also passiv. Warum sind Untersuchungen von Sprache/des Sprechens wichtig? Neben der frühzeitigen Erfassung von Beeinträchtigungen darf man nicht vergessen, dass Sprach- bzw. Sprechbeeinträchtigungen durchaus negative Effekte hinsichtlich Berufstätigkeit und sozialer Einbindung haben, mit daraus resultierenden Einflüssen auf die Lebensqualität! Welche Auswirkungen haben Depression und Fatigue auf die Sprache und andere Symptome der MS und ist es möglich, trotz verschiedener Einflussfaktoren ein klares Bild über den Ist-Zustand eines Patienten zu gewinnen? Die Fatigue kann die Konzentrationsfähigkeit sowie die Sprech-Geschwindigkeit beeinflussen. Depressive Verstimmungen zum Beispiel zu monotoner Stimme, einer leisen Stimme oder zu negativen Einflüssen bei der Sprachanalyse führen, wenn zum Beispiel ein positives Erlebnis der vergangenen zwei Wochen berichtet werden soll, der/die Patient*in aber ein negatives Erlebnis erzählt. Anzeichen von Müdigkeit und Depression sind bereits bei gesunden Personen oder Patienten ohne neurologische Erkrankung nachweisbar. Da Müdigkeit, Depressionen und kognitive Beeinträchtigungen bei MS häufig vorkommen, könnten sie durch Sprachanalysen erfasst werden. Testbatterien können so konzipiert werden, dass sie exekutive Funktionen und Verarbeitungsgeschwindigkeit (z. B. phonematische und semantische Wortflüssigkeit), Gedächtnis (z. B. Wechsler Memory Scale und California Verbal Learning Test), Affekt und Müdigkeit (z. B. Storytelling), Sprache (Bildbeschreibung) und motorische Funktionen (Pa-ta-ka-Aufgabe) erfassen. Bislang ist die Durchführung solcher Sprach- und Sprachtests auf Studien beschränkt (bei uns am MS Zentrum Dresden wie gesagt ab April), doch kann man sich vorstellen, dass sie in Zukunft bei klinischen Besuchen von Menschen mit Behinderung oder sogar zu Hause durch den Einsatz spezieller Apps oder Aufzeichnungen bei telemedizinischen Besuchen eingesetzt werden können. Wie vielfältig sind die Ursachen für einen schlechten Gang und wie viele Tests werden benötigt, um sich ein umfassendes Bild zu machen? Beeinträchtigungen des Gehens sind mit ca. 85 % die häufigsten Symptome bei MS. Mehrere Faktoren tragen dabei zur Gangstörung bei Patient*innen mit MS bei. Sensorische Veränderungen und das daraus resultierende Ungleichgewicht, die Schwäche der unteren Extremitäten oder das Vorliegen einer Spastik sowie Kleinhirn-Ataxien haben hier wohl die größten Auswirkungen. Der in der Routine am häufigsten durchgeführte Test ist der 7,61-Meter-Gehtest. Wie der Name schon verrät, geht der/die Patient*in hier lediglich 7,61 Meter so schnell und sicher wie möglich, ohne zu rennen. Eine Schwester/Pfleger misst die dafür notwendige Zeit. Das Problem mit diesem Test ist aber, dass hier Auffälligkeiten bei Patient*innen beobachtet werden, bei denen augenscheinlich Beeinträchtigungen vorliegen. Was man nicht damit erfasst, sind Gehbeeinträchtigungen, die erst nach mehreren Minuten oder einigen zurückgelegten Metern auftreten. Auch Faktoren wie die Schrittlänge, Spurbreiten, wie fußt der Patient*in, muss mit dem Körper ausbalanciert werden, wie verändert sich das Gehen, wenn noch eine zweite Aufgabe hinzukommt, werden nicht erfasst. Diese Informationen sind aber essentiell und müssen dokumentiert und im Zeitverlauf verfolgt werden. Es ist also komplexer. Wir haben daher bei uns im Zentrum die multimodale Ganganalyse, die meine geschätzte Kollegin Frau Katrin Trentzsch etabliert hat. Hier werden neben dem 7,61-Meter-Gehtest auch ein 2-Minuten-Gehtest, die Erfassung des Ganges über das GaitRITE (ein Teppich, der über Sensoren Auskunft über die Schrittlänge, Spurbreite, Geschwindigkeit des Ganges gibt) mit und ohne Dual-Task (also eine zweite Aufgabe, die während des Gehens absolviert werden muss, um so mögliche Veränderung im Gangbild hervorzurufen) sowie den Romberg Stehtest und beobachten zusätzlich bei all diesen Tests die Rotationsbewegung des Körpers mittels am Körper befestigter Opalsensoren. Hinzu kommen Fragebögen, um subjektive Angaben über die Mobilität zu erhalten. Die Kraftmessplatte kam neu dazu, die bereits frühe Veränderungen detektieren kann. Aber das ist nur ein Teil, was das Mobilitätszentrum von Frau Trentzsch macht und machen kann. Aber es ist das, was wir jedem/r Patient*in bei uns im MS-Zentrum mindestens 1x pro Jahr anbieten. Was man nicht vergessen darf: Grundsätzlich ist es wichtig, Beeinträchtigungen des Gehens im Speziellen und der Mobilität im Allgemeinen in der täglichen Routine der Patienten zu betrachten. Das ist leider derzeit nicht vollumfänglich möglich. Die Technologie gibt es schon, aber eben allenfalls im Rahmen von Studien, noch nicht für die Routine. Fitness-Tracker oder Smartphones bieten hier gute Einsatzmöglichkeiten. Das Problem ist aber noch für die Routine-Nutzung: wo die Daten speichern, so dass Arzt und Patient diese nutzen können. Datenschutz? Wie werden aktuell die Einschränkungen durch MS auf Arme und Hände gemessen und was ist hier zukünftig realistisch? Derzeit ist der hauptsächlich verwendete Test der sogenannte 9-Hole-Peg-Test oder Stäbchen-steck-Test. Hierbei sollen jeweils mit einer Hand 9 Stäbchen in vorgebohrte Löcher auf eine Platte nacheinander eingesetzt und wieder entfernt werden. Dabei wird von einer Schwester oder Pfleger die Zeit erfasst, die dazu benötigt wird. Diese Zeit wird in Bezug gesetzt zu einer Kontroll-Kohorte (Menschen ohne Einschränkung). Wenn dieser Test regelmäßig gemacht wird, können Veränderungen sehr gut erkannt werden. Natürlich gibt es Schwankungen. Aber wenn beispielsweise eine Verschlechterung um 20 % über mindestens 3 Monate bestehen bleibt, ist dies klinisch signifikant. Diesen Test gibt es auch in etwas abgewandelter Form digital. Dazu müssen Tomaten oder Ballons zerquetscht werden, die auf dem Smartphone-Display an unterschiedlichen Stellen und in unterschiedlicher Größe erscheinen. Studien belegten bereits eine Korrelation dieses digitalen Tests mit der „herkömmlichen“ Version. Was hier aber noch weitere Vorteile bringt, ist, dass neben der Standardisierung und der Vermeidung, dass das Personal mal zu früh oder zu spät die Stopp-Uhr betätigt, zum Beispiel auch die Möglichkeit der Erfassung des Druckes, den die Finger auf dem Display ausüben. Oder die Zielgenauigkeit. Das sind alles Daten, die kann man mit dem herkömmlichen Test nicht erfassen. Diese sind aber wichtig! Und, nicht zu vergessen, diese Tests können zuhause durchgeführt werden, auch und vor allem dann, wenn Patienten Verschlechterungen bemerken und messen wollen. Auf welche Art können kognitive Probleme festgestellt werden? Kognitive Probleme beeinträchtigen häufig das Arbeitsgedächtnis, die Wortflüssigkeit, die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung, das verbale und visuelle Gedächtnis sowie die exekutiven Funktionen und – nach neuen Erkenntnissen – der Bereich der „Theory of Mind“ (die Fähigkeit, auf der Grundlage nonverbaler und verbalen Hinweisen auf die Emotionen anderer Menschen zu schließen). Das wären dann auch die Ansatzpunkte für mögliche Testungen. Der bisher eingesetzte Test ist der SDMT, bei dem Zahlen zu Symbolen innerhalb von 90 Sekunden zugeordnet werden müssen. Dieser Test adressiert das Arbeitsgedächtnis. Das Problem bei diesem Test ist, dass eigentlich auch die schulische Ausbildung mit zur Beurteilung des Ergebnisses herangezogen werden müsste, da das gleiche Ergebnis bei einem eine Auffälligkeit ist, während sie bei dem anderen völlig normal ist. Hinzu kommt natürlich, dass dieser Test auch beeinflusst werden kann durch andere Beeinträchtigungen, wie das Sehen oder der oberen Extremitäten. Trotzdem bleibt dieser Test auch bei der Digitalisierung der Test der Wahl und ist bereits auch als solcher verfügbar. Er ist schnell durchführbar und wenn regelmäßig absolviert, ermöglicht er im Monitoring doch das Erkennen von Veränderungen. Für den klinischen Einsatz wurde eine Reihe von vereinfachten Tests für die Kognition bei MS entwickelt, darunter Testbatterien wie der BICAMS (Brief Repeatable International Cognitive Assessment for MS), die Brief Repeatable Battery of Neuropsychological Tests und der Minimal Bewertung der kognitiven Funktion bei MS. Deren Einsatz scheitert aber an zeitlichen und personellen Engpässen (abgesehen von der Umsetzung in eine digitale Form). Aber sollte in dem Symbol-Zahlen-Test eine klinisch relevante Verschlechterung auftreten, kann eine eingehendere neuropsychologische Testung dann angeordnet werden. Zusammenfassung Biomarker Welche Entwicklungen im Bereich der digitalen Biomarker wünschst Du Dir in den kommenden 5 Jahren? Im Bereich der MS würde ich mir die Weiterentwicklung digitale Biomarker wünschen, die bereits frühe Progressionen erkennen können. Darüber hinaus wäre es wünschenswert, dass alle Patienten die Möglichkeit erhalten, von digitalen Biomarkern zu profitieren und nicht nur in ausgewählten Zentren oder im Rahmen von Studien. Wie können Patienten dabei helfen, dass digitale Biomarker schneller Verbreitung finden, um möglichst bald von den gewonnenen Ergebnissen zu profitieren? Es werden derzeit sehr viele Apps oder digitale Testmöglichkeiten sowie DiGAs (digitale Gesundheitsanwendungen auf Rezept) entwickelt. Aber häufig ist es ja so, dass der Entwickler seine Vorstellung hat, der Arzt ebenfalls, aber der „End-Nutzer“, also der Patient, diese aus den unterschiedlichsten Gründen nicht nutzt. Um dies zu vermeiden geht man dazu über, diese Innovationen durch Patienten testen zu lassen, zumindest ist es unsere Empfehlung dies zu tun. Das bieten wir auch Unternehmen mit guten Ideen im Bereich der MS an, diese durch Patienten unseres Zentrums beurteilen zu lassen. Patienten sind da sehr ehrlich und auch wahnsinnig kreativ, was Verbesserungen angeht! Da bin ich immer wieder erstaunt. Wenn aber dann solche digitalen Möglichkeiten, die auch eine qualitativ gute Datenerfassung und Bereitstellung an den Arzt ermöglichen, existieren und funktionieren, müssen sie von Patienten konsequent genutzt werden und nicht nur zu Beginn, wenn die Begeisterung groß ist. Adhärenz ist da ein großes Problem. Wir schauen auch im Rahmen eines anderen Projektes an unserem Zentrum derzeit, wie die Adhärenz bei einer App ist, die Funktionstests zuhause ermöglicht und was die Ursachen mangelnder Adhärenz sind. Wir sind gespannt auf das Ergebnis! Blitzlicht-Runde Vervollständige den Satz: „Für mich ist die Multiple Sklerose... “ … der Antrieb, möglichst hochwertige und patientenorientierte Versorgung anzubieten und weiterzuentwickeln. Wie lautet Dein aktuelles Lebensmotto? Wenn du es eilig hast, gehe langsam. Sowie: Bitte mehr Life in der Work-Life-Balance. Das Leben kann sich so schnell ändern, man hat es eben nicht in der Hand… Mit welcher Person würdest Du gern ein Kamingespräch führen und zu welchem Thema? Wenn es um Prominente geht: Martin Luther King jr.; wobei es mir schwer fällt, mich auf eine Person festzulegen. Es gab und gibt viele interessante Menschen, mit denen ein Kamingespräch bestimmt nicht langweilig werden würde. Ansonsten: meine Oma, die gestorben ist, als ich noch zu unreif war, ihr zuzuhören. Welches Buch oder Hörbuch, das Du kürzlich gelesen hast, kannst Du empfehlen und worum geht es darin? Als Hörbuch kann ich „Die Purpurnen Flüsse“ (Jean-Christophe Grange) empfehlen! Sehr gut! Höre ich immer wieder. 

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MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#124 - Schmerzen bei MS – hol Dir Deine Lebensqualität zurück

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Feb 21, 2022 22:16


In Folge #124 geht es um Nervenschmerzen, die direkt durch die Multiple Sklerose ausgelöst werden und um indirekte Schmerzen, die durch gereizte Schmerzrezeptoren entstehen. Erfahre mehr über die Ursachen und möglichen Ansätze, dagegen vorzugehen. Denn bei der Vielzahl an Möglichkeiten, Schmerzen zu behandeln, ist hoffentlich auch eine passende Lösung für Dich dabei. Falls Du noch keine Probleme mit Schmerzen hast, können die Informationen für später, also vorbeugend hilfreich sein. Dann kannst Du schneller reagieren, wenn es Dich doch mal betrifft. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/schmerzen-bei-ms Wann treten MS-bedingte Schmerzen auf? Sie können bereits zu Beginn der Erkrankung auftreten. Wenn die MS aktiv bleibt, ob spürbar oder im Verborgenen, steigt die Wahrscheinlichkeit stetig an, auch Schmerzen als Symptome zu bekommen. Über die Jahre leiden mehr als 80% aller Betroffenen zumindest temporär unter Schmerzen ausgelöst durch die MS. Welche Arten von MS-bedingten Schmerzen gibt es? Neuropathische Schmerzen sind eine direkte Folge einer MS-Läsion und werden durch entzündete oder geschädigte Nerven hervorgerufen. Es gibt sowohl anfallsartige auftretende Schmerzen, aber auch dauerhafte Schmerzen. Manchmal gehören die Schmerzen zu einem Schub und bilden sich mit der Zeit wieder zurück. Dabei schwankt die Intensität sehr von Patient zu Patient. Indirekte Schmerzen werden zum Beispiel durch Muskelschmerzen aufgrund einer Spastik, Fehlhaltungen, aber auch Nebenwirkungen von Therapien, wie Gliederschmerzen ausgelöst. Je nach Auslöser werden die Schmerzrezeptoren an einer bestimmten Stelle oder ganzen Bereichen im Körper gereizt. Das reicht von den Beinen über den Rücken und Nacken bis zu den Armen. Dein Körper versucht Dich so vor Schäden an Muskeln, Haut, Gewebe und Knochen zu warnen. Prinzipiell sinnvoll, daher nimm die Signale ernst, gehe ihnen auf den Grund und versuche die Ursache bestmöglich zu beheben oder zu reduzieren. Egal, um welche Art von Schmerzen es sich handelt, wenn sie häufig auftreten oder dauerhaft vorliegen, solltest Du etwas dagegen unternehmen. Denn unter Schmerzen sinkt Deine Lebensfreude. Was ist ein Schmerztagebuch und wie kann es Dir helfen? Schmerzen empfindet jeder Mensch anders und sie können vielfältige Ursachen haben. Daher gehört zu einer erfolgreichen Behandlung eine genaue Untersuchung der Ursachen. Dabei kannst Du Deinen behandelnden Neurologen unterstützen, indem Du ein Schmerztagebuch führst. Du notierst darin möglichst viele Details: Ob der Schmerz drückend, brennend, ziehend, dumpf oder elektrisierend ist. Vermerke den genauen Schmerzort. Notiere wann der Schmerz auftritt mit Datum und Uhrzeit und wie lange er andauert. Welche Intensität hatte er auf einer Skala von 1 bis 10. Falls bestimmte Situationen den Schmerz auslösen, verschlimmern oder verbessern, muss das der Arzt ebenfalls wissen. Wenn Du ein Medikament dagegen genommen hast, ist es wichtig zu wissen, ob es geholfen hat oder nicht und welche Dosis Du eingenommen hast. Falls Du noch mehr Informationen vermerken willst, dann mach das gern. Du kannst das Schmerztagebuch schriftlich oder digital mithilfe einer App führen. Wichtig ist, dass Dein Neurologe die Einträge erhält, um sich ein besseres Bild machen zu können. Was kannst Du bei MS-bedingten Schmerzen tun? Bitte nimm Schmerzen ernst, anstatt sie zu ertragen. Häufige oder gar dauerhafte Schmerzen reduzieren Deine Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Eventuell führen sie zu bleibenden Einschränkungen und wenn sie lang vorliegen, können sie auch chronisch werden. Werde aktiv und wende Dich bei Nervenschmerzen am besten direkt an Deinen Neurologen. Bei indirekten Schmerzen kannst Du abwägen. Entweder sprichst Du ebenfalls Deinen Neurologen an, um Ergotherapie, Physiotherapie, Hilfsmittel oder Medikamente zu erhalten. Oder Du probierst verschiedene aktive Möglichkeiten aus, die Schmerzen wieder loszuwerden. In jedem Fall gilt, warte nicht zu lange. Nervenschmerzen Bei Nervenschmerzen solltest Du Dich an Deinen Neurologen wenden. Klassische Beispiele sind der Augenbewegungsschmerz bei einer akuten Sehnerventzündung. Wenn Du die Augen bewegst, empfinden viele Betroffene stechende Schmerzen. Das Lhermitte-Zeichen sendet elektrische Stromschläge vom Nacken in Arme und Beine, wenn Du das Kinn zur Brust führst. Auch wenn es für Dich nur unangenehm, aber prinzipiell neu hinzugekommen ist, sollte Dein Neurologe davon wissen. Dyästhetische Schmerzen können ein konstantes Brennen, das Gefühl von über den Körper laufenden Ameisen oder nadelstichartigen Schmerzen verursachen. Sie treten vor allem in den Beinen und Füßen auf. Arme und Hände können auch betroffen sein. Meist machen sie sich nachts bemerkbar oder werden durch körperliche Beanspruchung ausgelöst. Die Trigeminusneuralgie kann zu intensiven Schmerzen in den Augen, an der Kopfhaut, der Nase, im Kiefer, in der Stirn und seitlich am Gesicht führen. Auslöser kann eine ganz normale Tätigkeit, wie Zähneputzen, Kauen oder Sprechen sein. Indirekte Schmerzen Schmerzen im Muskel-, Stütz- und Gelenkapparat sprechen sehr gut auf Krankengymnastik an. Du kannst die Therapie gern durch Thermobehandlungen und entzündungshemmende Medikamente ergänzen. Wenn Du unter Spastiken leidest, findest Du im Yoga wohltuende Dehnungsübungen. Sie können Dir dabei helfen, Deine verkrampften Muskeln zu entspannen. Auch bei Fehlhaltungen eignet sich vor allem Iyengar-Yoga, das mit vielen Hilfsmitteln arbeitet und es Dir ermöglicht, seitenweise zu trainieren und auf die eventuell unterschiedlichen Stärken und Schwächen Deiner jeweiligen Körperseite einzugehen. Gliederschmerzen, die durch die Interferontherapie entstehen, kannst Du mit einem entzündungshemmenden Medikament wie Paracetamol oder Ibuprofen behandeln. Du solltest jedoch immer zuerst mit Deinem Arzt sprechen, um Häufigkeit und Dosis abzustimmen, weil er sich am besten mit möglichen Wechselwirkungen auskennt. Wie können Physiotherapie und Ergotherapie helfen? Physiotherapie Die Physiotherapie bietet unter ihren zwei Säulen, der Bewegungstherapie und der physikalischen Therapie viele Unterstützungsangebote. In der Bewegungstherapie gibt es eine Menge Übungen, die Dir dabei helfen können, Deine Schmerzen zu lindern. Wenn Du Übungen gezeigt bekommst, die Dir besonders guttun, dann notiere sie Dir, um sie selbstständig zu Hause durchzuführen. Zur physikalischen Therapie gehören Behandlungen mit Wärme und Kälte sowie Massagen. Finde heraus, was Dir guttut und Deine Schmerzen lindert. In jedem Fall können verkrampfte und versteifte Muskeln gut gelockert werden. Vielleicht musst Du ein paar Dinge ausprobieren bevor Du das richtige für Dich findest. Lass Dich nicht frustrieren und bleib dran, damit Du bald weniger oder möglichst keine Schmerzen mehr hast. Ergotherapie Ergotherapeuten können Dir gerade bei unspezifischen Schmerzen helfen. Sie nutzen Übungen und Hilfsmittel, um geschädigte Nerven zu trainieren. Wenn Du also unter nadelstichartigen und brennenden Schmerzen leidest oder es sich anfühlt, als ob Ameisen über Deinen Körper laufen, dann probiere Ergotherapie aus. Wie können Hilfsmittel MS-bedingte Schmerzen reduzieren? Sie können Deine Körperhaltung verbessern, verkrampfte und versteifte Muskeln unterstützen. Lass Dich dazu von einem Spezialisten beraten. Falls Du bereits Hilfsmittel nutzt, müssen diese womöglich neu angepasst oder optimiert werden. Was kannst Du selber gegen MS-bedingte Schmerzen unternehmen? Hast Du schon mal Akupunktur und Akupressur ausprobiert? Sie stellen eine Möglichkeit dar, Schmerzen und Muskelkrämpfe zu lindern. Manchmal reicht ein Termin aus, oftmals sind mehrere Sitzungen nötig. Mir hat Akupunktur bereits mehrfach bei Schmerzen geholfen, die allerdings keinen Bezug zur MS hatten. Es gibt jede Menge Entspannungstechniken, die Dir helfen können, Dein inneres Gleichgewicht zurückzuerlangen und Deinem Körper gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Dazu zählen progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Feldenkrais, Meditation, Tai Chi und Qigong. Natürlich gibt es noch weitaus mehr. Bedenke, dass Schmerzen Dich in eine permanente Anspannung versetzen können, die das Problem nur verschlimmert. Mit Entspannungstechniken wirkst Du dagegen. Eine weniger bekannte Technik ist die Eutonie. Dort wird versucht, Spannungen im Körper auszugleichen, Deine Beweglichkeit zu erhalten und zu verbessern. Ziel ist es durch die Übungen Atmung, Blut- und Lymphkreislauf, den Tonus von Muskel- und Bindegewebe sowie den Stoffwechsel aufeinander abzustimmen. Natürlich ist Sport ein wirksames Mittel gegen Schmerzen. Du bringst Deinen gesamten Kreislauf in Schwung und schüttest Glückshormone aus. Schau mal bei Deinem DMSG-Landesverband nach, ob es Angebote gibt, die zu Dir passen. Oftmals werden dort Entspannungstechniken und Bewegungskurse angeboten, sei es digital oder in Präsenz. Welche Medikamente gibt es gegen MS-bedingte Schmerzen? Zunächst sollte Dir bewusst sein, dass komplexe Schmerzursachen nach individuellen Behandlungen verlangen. Das kann bedeuten, dass Dein Neurologe einiges ausprobieren muss, bevor sich der Erfolg einstellt. Halte durch und hab das Ziel vor Augen, die Schmerzen ganz loszuwerden oder mindestens deutlich zu reduzieren. Dein Neurologe hat mehrere Medikamentengruppen zur Auswahl. Dazu gehören Antidepressive, Antiepileptika, Antispastika und Opioide oder nicht steroidale Antirheumatika. Basierend auf Deinem Gesamtzustand und unter Berücksichtigung anderer Medikamente, wird er Dir etwas passendes vorschlagen und wenn nötig anpassen. Und wenn nichts hilft? Wenn du unter massiven Schmerzattacken des Trigeminusnervs leidest, kann eine Operation Linderung bringen. Sie sollte aber wirklich das letzte Mittel der Wahl bleiben und Du vorher intensiv alle anderen Optionen ausprobiert haben. Was ist die beste Prävention gegen MS-bedingte Schmerzen? Am besten ist es, wenn Du zu einem Experten für Deine Krankheit wirst. Dann kannst Du gemeinsam mit Deinem Neurologen schauen, wie Du die MS bestmöglich ausbremsen kannst. Dazu gehört ein wirksames verlaufsmodifizierendes Medikament, was die spürbare und versteckte Krankheitsaktivität stoppt oder massiv verlangsamt. Weitere Komponenten sind ein gesunder Lebenswandel und körperliches sowie geistiges Training. Und nicht zu vergessen eine stabile Psyche, Schlagwort Resilienz. Denn für Schmerzen, wie für alle anderen MS-Symptome gilt, je länger die MS ungebremst voranschreitet, desto mehr steigt das Risiko neue und bleibende Beeinträchtigungen zu bekommen. Und Cortison ist nur eine Schubtherapie, sie verändert aber nicht den langfristigen Krankheitsverlauf. Nutze also die Erkenntnisse und Möglichkeiten, um ein schönes und erfülltes Leben mit MS zu führen. Denkanstoß Bleibe so aktiv wie möglich und nimm am sozialen Leben teil. Indem Du Deinen Blick auf das Positive und Schöne richtest, lässt Du den Schmerzen weniger Raum. Denn je mehr Du in Deine Schmerzen hinein spürst und Dich auf sie konzentrierst, desto weniger Ablenkungen gönnst Du Deinem Körper. Und Dein Geist erhält durch Ablenkung das Signal, dass die Schmerzen nicht Dein Hauptfokus sind. Das ist gut. Natürlich funktioniert das nur, wenn die Schmerzen halbwegs erträglich sind. Ich drücke dir die Daumen, dass Du die richtige Balance findest aus aktiv etwas gegen die Schmerzen unternehmen und dennoch nicht komplett darauf konzentrieren. Frage an Dich Hattest Du schon mal Schmerzen, die im Zusammenhang mit der MS standen?   Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht aller Podcastfolgen.

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MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#122 - Bewegungseinschränkungen bei MS – wie Du Dir Kraft, Balance und Beweglichkeit bestmöglich bewahrst

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Feb 7, 2022 24:07


Folge #122 widme ich den Bewegungseinschränkungen, ausgelöst durch MS. Die Multiple Sklerose zeigt sich in den verschiedensten Symptomen und sie kann auch Deine Beweglichkeit im Ganzen betreffen. Um beweglich zu sein brauchst Du Kraft, Koordination, Gleichgewicht und musst gedehnt sein. Sobald einer dieser Bausteine betroffen ist oder sogar mehrere nimmt Deine Beweglichkeit ab. Erfahre mehr darüber, wie es zu diesen Störungen kommt, wann sie auftreten, was Du dagegen unternehmen kannst und welche Unterstützungsangebote es gibt. Ein Hinweis gleich vorab: Das Beste, was Du tun kannst, ist Dich dem Trend entgegenzustellen. Also statt Dich und Dein Leben einzuschränken, versuche lieber besonders regelmäßig alle Schwachpunkte zu trainieren, aber gern auch präventiv die Bereiche, die nicht betroffen sind. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/bewegungseinschraenkungen-bei-ms/ Wann treten Bewegungseinschränkungen auf? Viele Menschen mit MS erleben bereits am Anfang ihrer Erkrankung auf die ein oder andere Art Bewegungseinschränkungen. Wenn die Krankheit aktiv bleibt und nicht aufgehalten wird, nehmen diese Einschränkungen über die Zeit zu. Im Verlauf haben circa 90 Prozent aller Menschen mit MS damit Probleme. Dabei können sie Deine Mobilität immer weiter verringern. Deutlich früher, als es normal altersbedingt der Fall wäre. Wie äußern sich Bewegungseinschränkungen? Oftmals ist ein Zusammenspiel aus mehreren Komponenten. Die Muskeln werden schwächer. Die Beweglichkeit nimmt aufgrund von Spastiken ab. Die motorische Koordination lässt nach. Gleichgewichtsprobleme und Taubheitsgefühle in den Füßen erschweren das Gehen. Und obendrauf kann noch die chronische Müdigkeit (Fatigue) kommen. Oder Du erlebst eine zeitweise Verschlechterung durch das Uhthoff-Phänomen, wenn Dein Körper überhitzt. Doch was bedeutet das ganz konkret? Muskelschwäche Wenn Du unter einer Muskelschwäche leidest, fällt es Dir womöglich schwer, zu gehen, weil Du Deinen Fuß nicht mehr richtig heben kannst. Vielleicht sind aber auch Deine Arme betroffen und das Tragen, Halten oder Heben wird zum Problem. Eine häufige Ausprägung ist die Fußhebeschwäche, die ohne Hilfsmittel dazu führt, dass Du den Fuß nachziehst. Andere Patienten heben die Hüfte vom schwachen Bein an. Spastiken Falls Du von Spastiken betroffen bist, ist Deine Muskelspannung so sehr erhöht, dass Deine Muskeln verkrampfen, verhärten und Deine Bewegungen steifer werden. Vor allem Spastiken in den Waden-, Oberschenkel- und Rumpfmuskeln erschweren das Gehen. Gleichgewichtsstörung Gleichgewichtsprobleme können das wilde Fangenspielen mit Deinen Kindern, Tanzen, aber auch das normale Gehen massiv erschweren. Wenn sie zunehmen, benötigen viele Hilfsmittel um sicher zu gehen. Die Gleichgewichtsprobleme erschweren in jedem Fall das Gehen. Viele laufen immer breitbeiniger, um etwas mehr Sicherheit zu gewinnen und die Sturzgefahr zu minimieren. Feinmotorik & Tremor Mit einem oder sogar zwei tauben Füßen fehlt Dir die Rückmeldung vom Boden und sobald dieser uneben wird, besteht Stolper- und Sturzgefahr. Mit tauben Händen wird es indes schwerer, etwas richtig zu greifen und festzuhalten. Vielleicht gelingen Dir zielgerichtete Bewegungen nicht mehr gut, weil Deine Koordination nicht nicht mehr richtig funktioniert. Das merkst Du beim Zähneputzen, An- und Ausziehen oder wenn Du versuchst, kleine Knöpfe zu öffnen oder zu schließen. Damit die Feinmotorik gelingt, müssen verschieden Muskeln perfekt zusammenarbeiten und dass kann durch ein Muskelzittern erschwert oder gar verhindert werden. Schreiben auf der Tastatur gelingt Dir dann nur noch sehr langsam. Fatigue & Uhthoff-Phänomen Solltest Du zusätzlich noch unter einer Fatigue leiden, fällt es Dir schwerer, Störungen auszugleichen. Denn dann bist Du von vornherein mit weniger geistiger und körperlicher Energie ausgestattet. Und wenn Dir das Kompensieren in Teilen doch gelingt, verstärkt das vermutlich Deine Fatigue. Wenn Deine Körpertemperatur steigt – im Sommer, beim Saunieren, Fieber, etc. – verstärken sich die Symptome noch zusätzlich. Was kannst Du bei Bewegungseinschränkungen tun? Auf gar keinen Fall solltest Du Dich schämen oder Dich zurückziehen. Du kannst nichts dafür, dass Du Multiple Sklerose hast. Aber Du kannst Deinen Körper bestmöglich unterstützen, indem Du regelmäßig trainierst, Dir Unterstützung suchst und Hilfsmittel nutzt, wo es Sinn macht. Schließlich ist es Dein Leben und das sollte so schön und unbeschwert wie möglich sein. Ergotherapie und Physiotherapie sind wichtige Angebote, die Du nutzen kannst. Wenn Du darüber hinaus noch regelmäßig selbstständig trainierst, von Kraft, über Dehnung bis hin zu Gleichgewicht und Koordination, dann kannst Du gewiss viel bewirken. Und lass Dich nicht entmutigen, falls die Erfolge etwas länger auf sich warten lassen. Die Devise ist dranbleiben. Denn hier gilt, viel hilft viel und je abwechslungsreicher, desto besser. Wie können Physiotherapie und Ergotherapie helfen? Physiotherapie Dein Physiotherapeut kann dich in vielfacher Hinsicht unterstützen und anleiten, je nachdem wo Deine Schwachpunkte liegen. Beschreibe genau Deine Probleme, dann könnt ihr gezielt trainieren. Deine Muskeln solltest Du auf jeden Fall stärken, egal ob Du unter Muskelschwäche leidest oder mit Muskelkraft Einschränkungen kompensieren kannst. Auch präventiv macht das Sinn, zumal heutzutage nur noch wenige Menschen ihre Muskeln im Alltag nutzen und trainieren. Vor allem bei viel sitzender Tätigkeit gilt es die Muskeln wieder mehr zu aktivieren. Bei Spastiken kann Dir Dein Physiotherapeut helfen, die betroffenen Partien gezielt zu dehnen und zu entspannen. Überhaupt ist Dehnung ein wichtiges Trainingselement, um Deinen Körper wieder beweglicher zu bekommen. Und daran schließt sich gleich noch das Faszientraining an. Übungen zum Gleichgewicht beinhalten fast immer auch die Kräftigung und können Deine Koordination verbessern. Ich habe einige komplizierte kennenlernen dürfen, die den Kopf gleich mittrainieren. Das spart Zeit und erhöht den Trainingseffekt. Falls es Dir zu schwer ist, kann Dein Therapeut gewiss auch einen Gang zurückschalten und die Komplexität reduzieren. Bei Bedarf ist ein gezieltes Gangtraining möglich. Je nach Verfassung erfolgt es frei im Raum, auf einem Laufband mit Stange an der Wand oder anderen Hilfsmitteln. Übrigens, solltest Du immer in dem Bereich trainieren, wo es Dich anstrengt, aber nicht überfordert. Dann ist es genau richtig. Beim Gleichgewicht ist eine Übung zu leicht, wenn Du gar nicht ins Wackeln kommst. Aber sie ist auch zu schwer, wenn Du immer gleich umkippst. Wenn Du es schaffst, in Deiner Freizeit zusätzlich zu trainieren, erhöht das den Trainingseffekt. So wirst Du schneller Fortschritte sehen oder falls Du stärker betroffen bist, besser Dein Level halten können. Außerdem kommt beim Training Ausdauer vor Schnellkraft, wenn Du nicht gerade im Leistungssport unterwegs bist und diese Schnellkraft benötigst. Denn es bringt Dir mehr, eine längere Strecke am Stück laufen zu können, als einen kurzen Sprint hinzulegen. Ergotherapie Die Ergotherapie versucht Dir, bei der Bewältigung Deines Alltags zu helfen. Oberstes Ziel ist es, dass Du Deine verloren gegangenen Fähigkeiten wieder erlernst. Wenn das nicht gelingt, geht es darum, die bestmögliche Kompensation zu finden. So sollen zum Beispiel mit speziellen Übungen Deine Feinmotorik geschult oder gezielt Nerven in tauben Händen oder Füßen wieder angeregt werden. Es gibt viele Tätigkeiten, die Dir dank Ergotherapie wieder besser gelingen können. Das reicht vom Schreiben per Hand oder mit der Tastatur, über Koordinationstraining, damit Du Gegenstände besser greifen und halten kannst. Ungesunde Schonhaltungen sollen abtrainiert, Dein Rumpf stabilisiert und Dein Gleichgewichtssinn geschult werden. Falls Deine Handkraft zu gering ist, kann auch diese trainiert werden. Das Wirkungsfeld ist wirklich sehr weit und es lohnt, dass Du Dich genauer informierst. Übrigens ist die Ergotherapie eine anerkannte Therapieform und vom Arzt verschriebene Leistungen werden von der Krankenkasse bezahlt. Wie kannst Du selber Kraft, Balance, Koordination und Beweglichkeit trainieren? Ich habe zur Reha das erste Mal therapeutisches Klettern ausprobieren dürfen und das war großartig. Denn darin vereint sich ganz viel. Man braucht Kraft, muss gut gedehnt sein, sein Gleichgewicht halten können und auch mal kompliziert umgreifen und sehr konzentriert sein. Super Sache und mir hat es großen Spaß gemacht, auch zu merken, welche kleine Verbesserungen von Mal zu Mal möglich sind. Für die Kraft kannst Du natürlich gezielt Übungen zu Hause oder im Fitnessstudio durchführen. Bedenke dabei immer, dass freie Übungen mit Deinem Körpergewicht den Riesenvorteil haben, dass Du all die kleinen Muskeln mit trainierst. Bei geführten Übungen an einem Gerät benötigst Du meist nur die großen Muskeln. Für Gleichgewichtsübungen kannst Du super mit einem Ballsitzkissen und einem Balance Pad Sitzkissen trainieren. In der Regel erhältst Du gleich ein paar Übungen mitgeliefert oder frag Deinen Physiotherapeuten danach. Versuche so zu trainieren, dass Du zwar ins Wackeln kommst, aber keine Unfälle riskierst. Wenn Dir die Übungen zu leicht sind, dann schau doch mal mit Deinen Augen im Raum herum oder bewege Deinen Kopf, das erhöht die Schwierigkeit. Und wenn Du große Schwierigkeiten hast, dann stelle Dich nah neben eine Wand, die Dir notfalls genügend Stabilität gibt oder lege Matten neben Dich auf den Boden. Sportarten wie Yoga, Tai Chi oder Qigong schulen ebenfalls Deine Balance und können Dir dabei helfen innerlich gelassener zu werden, was wiederum den Stress auf Deinen Körper und Deine Psyche reduziert. Denn oft verschlimmert Stress die MS-Symptome noch zusätzlich. Bei einem unsicheren Gang oder Zittern bei bewussten Bewegungen können Dir Meditation, progressive Muskelentspannung und autogenes Training helfen. Probiere aus, was am besten zu Dir passt. Vielleicht nutzt Du auch je nach Situation ein anderes Entspannungstraining. Welche Medikamente gibt es gegen Bewegungseinschränkungen? Gangstörungen können medikamentös behandelt werden. Die größten Erfolge erzielst Du, wenn Du außerdem ein intensives Gangtraining mit Deinem Therapeuten durchführst. Falls Spastiken Deine Beweglichkeit behindern, können Dir Antispastika helfen. Besprich Dich dazu mit Deinem Neurologen. Manchmal hilft eine leichte Spastik auch dabei, trotz geschwächter Muskeln weiterhin laufen zu können. Dann willst Du die Spastik gar nicht vollständig beheben. Auf jeden Fall solltest Du Physiotherapie und bei Bedarf auch Ergotherapie nutzen. Bewegung und Stimulation sind durch kein Medikament zu ersetzen. Störungen beim Gleichgewicht und der Koordination können bisher leider nicht medikamentös behandelt werden. Welche Hilfsmittel kommen bei Bewegungseinschränkungen in Frage? Das Angebot ist umfangreich. Feststeht, dass Du Hilfsmittel auch als das Verstehen solltest, was sie sind – ein Mittel, um Dir Dein Leben zu erleichtern. Also auch hier bitte keine Scham, sondern sei dankbar für die Unterstützung, die sie Dir bieten. Es gibt spezielle Schienen, die das Gehen erleichtern, Unterarmstützen, Gehstöcke, Krücken, Rollatoren oder Rollstühle in verschiedensten Ausführungen. Bedenke, dass Dich all diese Hilfsmittel vor Stürzen bewahren sollen und Dir außerdem weiterhin Mobilität ermöglichen und damit Teilhabe am Leben im Privaten und Beruflichen. Vermutlich bist Du auch deutlich schneller unterwegs. Fürs Radfahren reicht die Auswahl von E-Bikes, über Dreiräder mit oder ohne elektronische Unterstützung bis hin zu Handbikes. Und Radfahren an der frischen Luft ist toll, erfrischt den Geist und lädt den Vitamin-D-Speicher auf. Wenn Deine Feinmotorik gestört ist, kannst du eine Großfeldtastatur nutzen. Die Tasten liegen dabei weiter voneinander entfernt, was das Schreiben einfacher macht und die Anzahl von Tippfehlern reduziert. Auch spezielles Besteck, dass dicker und beschwert ist, kann hilfreich sein, wenn Du Probleme mit der Koordination oder Tremor hast. Gibt es operative Möglichkeiten? Einen sehr starken Tremor kann man prinzipiell operieren. Jedoch sollte eine Operation immer der absolut letzte Schritt sein. Bitte überlege vorher sehr gründlich, lass Dich durch Deinen Neurologen beraten und hole Dir eventuell eine Zweitmeinung ein. Schöpfe zunächst alle nicht eingreifenden Methoden und Hilfsmittel aus. Bei der OP wird eine Sonde in das entsprechende Gehirnareal eingesetzt zu der ein Schrittmacher gehört. Die ausgesendeten Impulse sorgen dafür, dass das Zittern verringert oder unterbunden wird. Und wenn die Bewegungseinschränkungen dauerhaft bleiben? Dann sei nicht zu lange darüber traurig und unglücklich, sondern versuche, so gut es geht, mit den Symptomen zu leben. Nutze intensiv das Angebot von Physio- und Ergotherapie um Dein Level zu halten und die Einschränkungen zu kompensieren bzw. zügig mit den eventuell nötigen Hilfsmitteln klarzukommen. Denn Nichtstun wird Deine Situation leider nur verschlechtern. Trainiere und sei stolz auf all das, was Du schaffst, wie gut Du dran bleibst und wie stark Du mental bist. Und wenn Du gerade mal nicht so stark bist, dann such Dir Hilfe durch eine Selbsthilfegruppe, den Austausch mit anderen auf einer Social Media Plattform oder im Rahmen der Angebote der DMSG Landesverbände. Finde heraus, welche Menschen, Übungen und Entspannungstechniken Dir guttun. Was ist die beste Prävention gegen Bewegungseinschränkungen? Die nachweisliche beste Prävention ist zügige Einstieg in eine verlaufsmodifizierende Therapie, deren Ziel es ist, die MS bei Dir zu unterbinden oder stark zu verlangsamen. Drei Kategorien an Wirksamkeit stehen dafür zur Verfügung für einen milden, aktiven und sehr aktiven Verlauf. Mehr zu effektiven Medikamenten: Podcast #075 – Interview mit Prof. Schwab zur „Hit Hard and Early“ Behandlungsstrategie mit neuen Medikamenten Wenn Du eine verlaufsmodifizierende Therapie nimmst und dennoch Schübe oder neue Entzündungsherde im MRT hast, lautet die Empfehlung, eine Wirksamkeitsklasse nach oben zu gehen. Innerhalb jeder der drei Klassen gibt es mehrere Medikamente, die eine gewisse Auswahl ermöglichen, was die Verabreichungsform angeht und die möglichen Nebenwirkungen. Außerdem scheiden bei Frauen mit Kinderwunsch bestimmte Medikamente von vornherein aus. Zusätzlich kannst Du mit einem gesunden Lebenswandel eine Menge bewirken. Dazu gehören Bewegung, Ernährung, eine stabile Psyche und das eingebunden sein ins soziale Gefüge. Wenig Alkohol und der Verzicht auf Nikotin sind ebenfalls wichtige Faktoren. Also, Du kannst viel tun, nutze Deine Möglichkeiten und genieße Dein Leben so gut es geht. Denkanstoß Stell Dir zuhause Deine Lieblingsmusik an und tanze. Einfach so für Dich. Ob Du Dir dabei nur vorstellst zu tanzen und die Bewegungen nur in deinem Kopf stattfinden, ist dabei egal. Auch das sendet bereits Impulse und kann beglücken. Und je mehr Bewegung Dir möglich ist, umso besser. Bewege den Kopf, die Hände, die Arme. Tippe mit den Füßen, mach ein paar Schritte und sing am besten noch mit. Das kann so glücklich machen und trainiert ganz nebenbei. Aber bitte gerate nicht so sehr in Freude, dass Du Dich verletzt. Alles in dem Maße, indem es Dir möglich ist, für Dich und ohne den inneren Kritiker. Weil es schön ist und tanzen beglückt. Frage an Dich Hattest Du bereits Probleme mit mangelnder Kraft, erhöhter Steifigkeit, dem Gleichgewicht oder der Koordination?   Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht aller Podcastfolgen.

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MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#118 Blasen- und Darmstörungen bei MS – Hol Dir Deine Lebensqualität zurück

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Jan 10, 2022 30:56


Blasen- und Darmstörungen beschämen viele MSler. Zu Unrecht. Viele haben dieses Problem und es gibt mannigfaltige Unterstützungsangebote. Du erfährst im Beitrag: - Wann die Symptome im Krankheitsverlauf auftreten? - Welche Arten es gibt? - Was du selbst dagegen tun kannst? - Welche Hilfsmittel und Medikamente es gibt? - Wie Du mit dauerhaften Einschränkungen umgehen kannst? - Und was präventiv dagegen hilft bzw. gegen eine Verschlechterung der Symptome?   Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/blasen-und-darmstoerungen-bei-ms/ In Folge #118 geht es um Blasen- und Darmstörungen verursacht durch die Multiple Sklerose. Rund zwei Drittel aller Menschen mit MS haben mindestens Episoden mit einer gestörten Blasen- und Darmfunktion. Auslöser sind Entzündungen, die die Reizweiterleitung vom Gehirn über das Rückenmark zu Blase und Darm behindern. Leider ist es ein klassisches Tabuthema, dabei betrifft es längst nicht nur MS-Patienten. Frauen nach der Entbindung, aber auch viele Männer haben solche Probleme. Es spricht nur fast niemand darüber. Denn dank einer Vielzahl an Hilfsangeboten brauchst Du Dich nicht einzuschränken. Wann treten Blasen- und Darmstörungen bei Multipler Sklerose auf? Probleme mit der Blase gehören wie Sehstörungen zu den ersten Symptomen bei Multipler Sklerose. In wenigen Fällen sind sie alleiniges Erstsymptom. Bei ungefähr zehn Prozent aller MS-Betroffenen ist die Blasenstörung ein wesentlicher Teil der Symptome, die zur Diagnose führen. Bisher galt, dass nach einem Jahrzehnt Erkrankungsdauer rund zwei Drittel unter Blasenfunktionsstörungen leiden und sich davon in ihrem Alltag einschränken lassen. Von Darmfunktionsstörungen sind geschätzt 40-70 Prozent aller Menschen mit MS im Laufe der Erkrankung betroffen. Die Zahlen sind hier ungenauer, weil das Thema mit großer Scham besetzt ist. Bei beiden Störungen gilt, je eher das Problem angesprochen wird, umso eher kann es behandelt und kleingehalten werden. Welche Arten von Blasen- und Darmstörungen gibt es bei MS? Bei der Blase kommt es mit abnehmender Häufigkeit zu einer überaktiven Blase, einem geringen Harndrang oder einer inaktiven Blase. Die überaktive Blase kann den Urin nur schlecht halten, da der Blasenmuskel krampft. Die Folge sind häufige Toilettenbesuche bis hin zum Einnässen. Dieses Symptom tritt am meisten auf. Wenn der Harndrang nur gering ist, funktioniert die Entleerung der Blase nicht richtig. Der Urinstrahl beginnt langsam und stoppt vorzeitig. Die weiterhin recht volle Blase kann zu einer Beckenbodenspastik führen. Eine inaktive Blase tritt am seltensten auf. Hier fehlt der Harndrang gänzlich, da der Blasenmuskel schlaff ist und nicht mehr funktioniert. Viel zu selten wird die Toilette aufgesucht. Die Blase ist übervoll und bei Husten, Niesen, Lachen oder anderweitigem Druck läuft die Blase über. Im Rahmen der Darmstörungen steht die Verstopfung ganz klar an erster Stelle. Deutlich seltener kommt es zu einem unkontrollierten Stuhlverlust, einer Darminkontinenz. Prinzipiell ist es auch möglich beide Probleme im Wechsel zu haben. Das ist aber eher der Fall, wenn die Symptome lange nicht behandelt wurden und über die Zeit schlimmer geworden sind. Daher bitte immer zügig beim Neurologen ansprechen. Oftmals funktioniert der Transport nicht mehr gut, in deutlich weniger Fällen ist ein spastischer Schließmuskel für die Probleme verantwortlich. Was kannst Du selbst bei Funktionsstörungen von Blase und Darm tun? Du kannst mit Deinem Verhalten viel dazu beitragen, Blase und Darm in ihrer Tätigkeit zu unterstützen. Alle folgenden Tipps beziehen sich nur auf die MS. Solltest Du weitere Erkrankungen haben, wie Herz-Kreislauf, Stoffwechsel, oder andere, bitte zunächst mit Deinem Arzt abklären. Ernährung Trink ausreichend Wasser oder Tee, am besten ungesüßt und nicht zu stark, damit Dein Körper wirklich viel Flüssigkeit davon erhält. Kaffee oder andere intensive koffeinhaltige Getränke bitte nur in Maßen genießen. Ich gieße meinen grünen Tee immer sehr oft auf und lasse ihn nur kurz ziehen. So habe ich einen angenehmen Geschmack, aber wenig Teein. Früh und nachmittags gibt es jeweils einen Espresso bei mir. Das hilft mir gegen die Müdigkeit und liegt völlig im Rahmen. Reduziere möglichst Deinen Alkoholgenuss. Alkohol betäubt eher die Sinne und auch den Körper und ist bei MS besser nur selten und in geringen Mengen zu genießen. Iss möglichst ballaststoffreich und ausgewogen. Also viel Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Obst. Fermentierte Speisen sind ebenfalls gut für eine gesunde Darmflora und einen aktiven Darm. Dazu gehören Joghurt, Buttermilch, Essig für den frischen Salat oder Sauerkraut. Fleisch und Wurst nur in geringen Mengen. Eher salzarm, und Fett nur in Maßen. Generell tut Abwechslung auf dem Teller gut. Dann erhältst Du alle Inhaltsstoffe, die Dein Körper braucht. Falls Du Probleme mit Restharn hast, sind Cranberrysaft oder Preiselbeersaft gut, um das Bakterienwachstum in Deiner Blase zu hemmen. Hör gern in die bereits vorhandenen Folgen zum Thema rein: #038 – Gesunde Ernährung bei Multipler Sklerose #091 – Interview mit Dr. Petra Goergens zu gesunder Ernährung bei MS #094 – Details zur gesunden Ernährung bei MS von Dr. Goergens Verhalten Unterdrücke Deinen Harndrang nicht, indem Du die Beine übereinanderschlägst. Was in seltenen Fällen vielleicht mal nötig ist, kann auf Dauer eine bestehende Spastik weiter verstärken. Gehe lieber vorbeugend oder in regelmäßigen Abständen auf Toilette. Versuche, das richtige Maß zu finden, indem Du Deine Blase nicht auf immer geringere Füllmengen trainierst, aber auch nicht verkrampfst. Tägliche Beckenbodenübungen helfen Deinen Muskeln wieder stark zu werden und der Symptomatik entgegenzuwirken. Es gibt jede Menge davon. Yoga hält viel bereit, spezielle Beckenbodenkurse, Aquagymnastik, einfaches Anspannen und Entspannen. Für Frauen gibt es gerade nach der Geburt gezielte Beckenbodenübungen, aber auch für Männer. Treppensteigen trainiert den Beckenboden und eine besonders charmante Art ist übrigens Sex. Also nicht als Mittel zum Zweck, aber eben als netter Effekt nebenbei. Joggen hingegen oder andere Übungen, bei denen viel auf und ab gehüpft wird, wie Trampolin springen, sind kontraproduktiv bei einem geschwächten Beckenboden. Bewege Dich regelmäßig und versuche eine gute Mischung aus Dehnung, Kraft und Ausdauer in Dein Sportprogramm einzubauen. Das hilft Dir vor allem bei Darmproblemen, ist aber für Dein generelles körperliches Wohlbefinden und eventuelle andere Symptome ebenfalls sehr gut. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du zu viel Restharn in der Blase hast, kannst Du Deine Trinkmenge und den Urinabgang auch in einem Tagebuch festhalten. Das bedeutet natürlich, dass Du messen musst, wie viel du gepullert hast mit einer Art Messbecher. Oder Du wendest Dich an Fachpersonal, die mittels Ultraschall oder anderer Verfahren ebenfalls dazu Auskunft geben können. Bei stärkeren Problemen mit Verstopfung kann eine Dickdarmmassage, auch Kolonmassage genannt, sehr angenehm sein. Wenn Du sie nur selten benötigst, kann sie ein Physiotherapeut durchführen. Bei einem regelmäßigen Problem solltest Du sie Dir erklären lassen, damit Du Dir selber etwas Gutes tun kannst. Psyche Vielleicht musst Du öfter aufs Klo, wenn Du emotional angespannt bist. Dann kann es hilfreich sein, eine Gesprächstherapie zu nutzen, ob als eins zu eins Psychotherapie oder in größeren Gesprächsrunden musst Du für Dich herausfinden. Medikamentencheck Es kann sein, dass Antispastika oder andere Medikamente Deine Darmstörungen intensivieren. Frag am besten Deinen Neurologen danach und wägt gemeinsam ab, wie sich die Vorteile zu den Nebenwirkungen verhalten, bevor ihr etwas anpasst. Schließlich kann es bei der MS gut sein, dass Du mit mehreren Symptomen zu kämpfen hast. Generell gilt, dass Du die geschädigten Nerven mit den genannten Maßnahmen zwar nicht reparieren kannst, aber Deinem Körper dabei hilfst, alle anderen Einflussfaktoren auf Blase und Darm zu optimieren. Dadurch verringert sich ganz gewiss das Problem. Welche Hilfsmittel und Medikamente gibt es gegen Blasen- und Darmstörungen? Medikamente Es gibt Medikamente, die das spastische Zusammenziehen der Blase abmildern, andere wirken sich entspannend auf den Schließmuskel aus. Wenn Du nachts nicht mehr durchschlafen kannst, ist es möglich, die Urinproduktion zeitweise zu verringern oder aber den Muskel, der für den Blasendrang verantwortlich ist, den Austreibermuskel, gezielt abzuschwächen. Falls die Blasenprobleme bei Dir zu einem akuten Harnwegsinfekt führt, helfen Antibiotika. Für den Darm werden wasserspeichernde Abführmittel genutzt. Mittels Osmose ziehen sie Wasser in den Dickdarm zurück, damit Dein Stuhlgang nicht hart wird, sondern schön weich bleibt und dadurch einfacher ausgeschieden werden kann. Außerdem regt eine größere Stuhlmenge, durch das mehr an Wasser, die Darmtätigkeit besser an. Darüber hinaus gibt es Medikamente, die den Transport anregen. Falls der äußere Schließmuskel massiv von einer Spastik betroffen ist und Schmerzen verursacht, kann eine Injektion für Abhilfe sorgen. Und falls das entgegengesetzte Problem auftritt, also ungewollter Stuhlabgang kannst Du medizinische Kohletabletten nutzen. Sie binden den Darminhalt. Hilfsmittel Auffanghilfen und Stopper Es gibt ein großes Portfolio an Hilfsmitteln, die Dir dabei helfen möglichst entspannt am normalen Leben teilzunehmen ohne Rücksicht auf Deine MS-Symptome nehmen zu müssen. Dazu zählen Inkontinenzhilfen, die Urin und Kot auffangen. Für Frauen sind es spezielle Einlagen und Tampons und für Männer eine Art Kondom. Beim Darm ist es für beide Geschlechter eine Art Tampon. Selbst Schwimmen ist damit weiter möglich. Und Schwimmen oder Aquasport zählt zu den Sportarten, die bei MS besonders gut sind. Umso schöner, dass Hilfsmittel Dir dabei helfen können, dem Wassersport weiter nachgehen zu können. Gezielte Entleerung von Blase und Darm Falls Du Probleme mit dem Entleeren Deiner Blase hast, kannst Du lernen, Dich selbst zu katheterisieren. Dafür brauchst Du allerdings eine gute Feinmotorik, um Dich nicht versehentlich zu verletzen. Eine Stufe weiter gibt es die Dauerharnableitung oder einen Blasenschrittmacher. Für die Darmentleerung gibt es Klistiere und andere Hilfsmittel, die kontrolliert den Darm spülen, um ihn anschließend zu entleeren. Bitte unternimm hier keine Selbstversuche, sondern lass Dir die Technik und Gerätschaften von einer Fachkraft erklären. Das Wasser darf nicht zu weit in den Darm zurückfließen, das wäre gefährlich. Was kannst Du in akuten Phasen tun? Sprich Deinen Neurologen an. Dir kann mit Sicherheit geholfen werden. Und je besser Dein Neurologe von allen Symptomen weiß, desto gezielter kann er Dir helfen und abwägen in der Behandlung, wenn Du mehr als ein MS-Symptom hast. Und wenn Blasen- und Darmstörungen dauerhaft bleiben? Gibt es viele Experten, die Dir zur Seite stehen können. Ernährungsberater, Physiotherapeuten, medizinische Fachkräfte für Inkontinenz. Du bist nicht allein. Das Problem haben viele. Aber Du findest nur Linderung, wenn Du Dich traust, darüber zu sprechen. Je offener Du die Sachlage schilderst und wo Du durch die Blasen- oder Darmstörung überall eingeschränkt bist, desto besser können all diese Situationen abgeschafft werden. Für ein erfülltes und schönes Leben mit MS. Du solltest außerdem den Euro-WC-Schlüssel beim CBF Darmstadt beantragen, wenn Du Dich innerhalb Deutschlands oder Europas bewegst. Er verschafft Dir Zugang zu über 12.000 öffentliche Behinderten-WCs an. Das kann eine enorme Erleichterung beim Reisen sein. Denn oft sind die Schlangen fürs WC an Bahnhöfen oder in Innenstädten lang. Du benötigst dafür nur eine Bestätigung von Deinem Neurologen, dass Du eine Inkontinenz hast. Auf den Seiten von Amsel e.V. findest Du eine gute Übersicht zur symptomatischen Behandlung von: Blasenfunktionsstörungen Darmfunktionsstörungen Zum neurogenen Darm gibt es bereits eine Podcastfolge: #092 – Interview mit Franziska Weise zum neurogenen Darm bei MS und Hilfsmöglichkeiten Was ist die beste Prävention gegen Blasen- und Darmstörungen? Das Du ein gesundes Leben führst mit ausreichend Bewegung, Deinen Beckenboden trainierst, ausgewogener Ernährung, ausreichend Trinken und wenig Genussmitteln. Und natürlich gehört eine funktionierende Basistherapie dazu, die Dich vor weiteren Läsionen und Schüben bewahrt und die Multiple Sklerose möglichst komplett stoppt oder mindestens stark verlangsamt. Denkanstoß Sprich mit Deinem Neurologen über Deine Blasen- oder Darmstörung, egal ob sie akut auftritt oder Du sie schon länger hast und Dich bisher nicht getraut hast darüber zu reden. Hilfe ist in vielfältiger Weise möglich. Du musst nur das Problem ansprechen und um Unterstützung bitten. Dein behandelnder Arzt kann Dich beraten und ihr könnt gemeinsam eine Strategie ausarbeiten, wie ihr dem Problem begegnen wollt. So viel wie nötig und so wenig wie möglich ist sicherlich ein guter Weg. Denn wenn Du zunächst mit eigenen Maßnahmen gegensteuern kannst, bleiben Dir weitere Optionen offen, wenn sich das Symptom verstärkt. Aber bitte nicht zu lange warten, dass verschärft die Blasen- und/oder Darmfunktionsstörung womöglich. Und falls es akut ist, kann ein beherztes Eingreifen ebenfalls die beste Wahl sein. Frage an Dich Leidest Du unter Störungen von Blase oder Darm?   Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht aller Podcastfolgen.

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MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#116 - Schlafstörungen bei MS – wenn die Regeneration ausbleibt oder stark gestört wird

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Dec 27, 2021 21:57


Schlafstörungen bei Multipler Sklerose können viele Symptome negativ beeinflussen, deshalb sollten sie unbedingt behandelt werden. Hier geht es zum Beitrag: https://ms-perspektive.de/schlafstorungen-bei-ms-wenn-die-regeneration-ausbleibt/   Kurzzusammenfassung: 75% aller Menschen mit MS leidet unter Schlafstörungen, die die Lebensqualität mehr oder weniger reduzieren. Im Kern bedeutet eine Schlafstörung, dass Deine Tiefschlafphase zu kurz ausfällt. Dadurch verschlechtern sich oft andere MS-Symptome, allen voran, die Fatigue. Kognitive Störungen und depressive Verstimmungen nehmen ebenfalls zu. Alle typischen Auslöser für Schlafstörungen sind recht gut behandelbar, sobald sie eindeutig diagnostiziert wurden, zum Teil auch eigenständig durch Verhaltensänderungen. In Folge #116 geht es um Schlafstörungen, verursacht durch die Multiple Sklerose und wie sie behandelt werden können. Fast drei Viertel aller Menschen mit MS leidet unter Schlafstörungen, die die Lebensqualität mehr oder weniger reduzieren. Im Kern bedeutet eine Schlafstörung, dass Deine Tiefschlafphase zu kurz ausfällt. Dadurch verschlechtern sich oft andere MS-Symptome, allen voran, die Fatigue. Kognitive Störungen und depressive Verstimmungen nehmen ebenfalls zu. Alle typischen Auslöser für Schlafstörungen sind recht gut behandelbar, sobald sie eindeutig diagnostiziert wurden. Leichteren Schlafproblemen kannst Du sogar selbstständig mit Verhaltensänderungen entgegenwirken. Wie zeigen sich Schlafstörungen? Wenn Du über einen längeren Zeitraum regelmäßig schlecht schläfst, leidet Deine Konzentration. Du kannst Dich nicht mehr gut erinnern oder Dir neue Informationen merken. Bei vielen Menschen kommen starke Stimmungsschwankungen hinzu, die Gelassenheit sinkt. Im Straßenverkehr, aber auch Aktivitäten zuhause, im Garten, im Büro oder beim Sport steigt die Unfallgefahr. Viele fühlen sich tagsüber müde, schlafen schnell ein, sobald ein kurzer Moment der Ruhe gegeben ist, und sind weniger aufmerksam. Das kann zu Spannungen im Miteinander führen, weil Dein Gegenüber Deine Müdigkeit eventuell als Desinteresse interpretiert. Außerdem steigt Dein Risiko für: Stoffwechselerkrankungen, wie Gicht, Herzerkrankungen, wie Bluthochdruck, und dementielle Störungen, wie Alzheimer. Welche Arten von Schlafstörungen treten auf? Schlafstörungen nehmen im Verlauf der Krankheit zu. Meist handelt es sich um eine Insomnie, das Restless-Legs-Syndrom oder eine schlafbezogene Atmungsstörungen, wobei auch eine Kombination vorliegen kann. Als vierte Ursache kommt eine Depression oder Erschöpfung unabhängig von der MS in Frage. Die Insomnie stört das Ein- und Durchschlafen. Man spricht davon, wenn das Problem mindestens dreimal pro Woche für mehr als vier Wochen auftritt. Auslöser gibt es viele von Blasenstörungen über Schmerzen aufgrund der Spastik bis hin zu Nebenwirkungen von Medikamenten oder einer Depression. Beim Restless-Legs-Syndrom kribbeln Beine oder Arme, sobald sie ruhig liegen. Es kann auch zu einem Ziehen kommen. Durch Bewegung lässt das unangenehme Gefühl nach, aber der erholsame Schlaf wird durch die Bewegung verhindert. Wenn eine schlafbezogene Atmungsstörung vorliegt, kommen deutlich mehr Atemaussetzer als normal vor. Zum eigenen Schutz lässt der Körper dann keinen Tiefschlaf zu, da das lebensgefährlich sein könnte. Bei diesem Problem kann die Schlafphase lang sein, dennoch nicht erholsam. Außerdem kann eine Fatigue oder depressive Gemütslage, die nicht durch die MS ausgelöst ist, und nicht erkannt wurde zu Schlafstörungen führen. Meist kreisen die Gedanken in negativen Spiralen, Probleme werden ohne Lösungen immer wieder zergrübelt und das Durchschlafen ist beeinträchtigt. Wie werden Schlafstörungen diagnostiziert? Zunächst einmal muss das genaue Problem oder das Mischungsverhältnis aus Ursachen klar sein. Sprich in jedem Fall Deinen behandelnden Neurologen an. Gemeinsam könnt Ihr überlegen, ob es ausreicht, wenn Du Fragebögen ausfüllst oder zur genauen Analyse für ein bis drei Tage in ein Schlaflabor gehst. Im Schlaflabor werden verschiedenste Werte von Dir aufgenommen und analysiert von den Gehirnwellen, über die Sauerstoffsättigung bis hin zu Videoaufnahmen, die zeigen, wie oft und viel Du Dich bewegst. So kann bei Bedarf innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne die Ursache gründlich ermittelt werden. Denn nur mit einer klaren Diagnose kann Dir effizient geholfen werden. Welche Verhaltensanpassungen helfen bei Schlafstörungen? Eine gute Schlafhygiene ist in jedem Fall hilfreich. Dazu gehört ein kühles Zimmer, in dem Du weder schwitzt noch frierst, eine angenehme Atmosphäre und eine gute Matratze, die alle paar Jahre gewechselt werden sollte. Ob Du lieber komplett ruhig oder mit sanften Geräuschen einschläfst, ist Typsache. Halte einen geregelten Schlafrhythmus ein. Schlafe nicht zu lang und verzichte auf einen Mittagsschlaf, wenn Du nachts nicht ein oder durchschlafen kannst. Bewege Dich ausreichend an der frischen Luft. Verzichte auf digitale Medien kurz vor dem Schlafengehen. Gönne Dir tagsüber genügend Pausen und nutze Entspannungstechniken, wie Meditation oder Yoga, um Dein generelles Stresslevel niedrig zu halten. Fantasiereisen können Dir dabei helfen, Dich auf schöne Dinge zu konzentrieren. Probiere doch mal aus, ein Glückstagebuch zu führen, und trage jeden Abend drei schöne Momente des Tages ein. Vermeide Nikotin, Koffein und Alkohol, da sie einen erholsamen Schlaf erschweren oder gar verhindern können. Und esse nichts schwer Verdauliches mehr vorm Zubettgehen. Wenn Du doch nachts aufwachst, dann ignoriere den Wecker, denn das stresst Dich nur unnötig. Falls Du mehr als 30 min wachliegst, kannst Du aufstehen und Gedanken, die Dich vom Schlaf abhalten aufschreiben oder einer ruhigen Tätigkeit nachgehen, um wieder müde zu werden. Welche Hilfsmittel und Medikamente gibt es gegen Schlafstörungen? Falls Spastiken oder Blasenstörungen Deinen Schlaf verschlechtern, kann sich eine Behandlung dieser Symptome positiv auswirken und Deine Nächte ruhiger machen. Bei Atemaussetzern kann Übergewicht die Ursache sein. Dann solltest Du versuchen, Dein Gewicht zu reduzieren. Es kommen auch spezielle Unterkieferschienen oder eine nächtliche Maskendruckbeatmung in Frage. Es kann sein, dass Du erst nach mehreren Wochen merkst, dass die Behandlung anschlägt. Denn wenn Dir der Tiefschlaf über einen längeren Zeitraum gefehlt hat, muss er erst wieder aufgeholt werden. Erst danach steigert sich Dein Wohlbefinden. Beim Restless-legs-Syndrom sollten Medikamente nur sehr sparsam eingesetzt werden, um eine gegenteilige Wirkung zu verhindern. Hier solltest Du sehr eng mit einem Experten zusammenarbeiten. Falls die Verhaltensänderungen nicht ausreichen und Du starke psychische Auslöser hast, können antidepressiv wirkende Medikamente helfen. Es gibt mehrere Arten. Vielleicht musst Du ein bisschen rumprobieren, bis Du das zu Dir Passende gefunden hast. Bitte sprich dazu immer mit Deinem behandelnden Neurologen. Was kannst Du in akuten Phasen tun? Baue tagsüber kleine Pausen ein. Sorge für geistige Entspannung und verfalle nicht in ungesunde Verhaltensweisen. Zu viel aufputschende Getränke oder Süßigkeiten helfen Dir nicht weiter. Gib acht im Verkehr und nutze ganz bewusst die Phasen in denen Du munter bist für wichtige Aufgaben. Bitte um Hilfe, wenn Du sie brauchst. Die meisten Menschen helfen gern. Aber versuch auch dem Kern des Problems auf den Grund zu gehen, um wirksam dagegen anzugehen. Und wenn Schlafstörungen dauerhaft auftreten? Dann musst Du umso bewusster mit Deiner Zeit tagsüber umgehen. Wenn Du wirklich alles ausprobiert hast vom Schlaflabor über Verhaltensänderungen bis hin zu medikamentösen Optionen, musst Du Dich mit der neuen Situation arrangieren und das beste draus machen. Was ist die beste Prävention gegen Schlafstörungen? Bewegung an der frischen Luft. Eine gute Schlafhygiene. Gesunde Ernährung. Normalgewicht. Verzicht auf Nikotin. Eine stabile Psyche mit entsprechender Aufarbeitung von schwierigen Situationen. Liebe Menschen um Dich herum, die Dich glücklich machen. Wenig Alkohol. Ein gemütliches Bett. Und gegen alle durch die MS ausgelösten Symptome eine funktionierende verlaufsmodifizierende Therapie, damit die Erkrankung zum Stillstand kommt oder maximal verlangsamt wird. Denkanstoß Bei kleineren Schlafproblemen – lies abends ein Buch oder probiere die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen aus. Bei größeren Schlafproblemen – sprich bei Deinem Neurologen an, ob eine Untersuchung im Schlaflabor sinnvoll wäre. Der Video-Podcast vom MS-Zentrum Dresden zum Thema Schlaf ist ein guter Ausgangspunkt. In 80 Minuten erhältst Du einen sehr guten und umfassenden Einblick, was alles im Schlaflabor analysiert wird und welche Behandlungsmöglichkeiten Ärzte haben. Frage an Dich Leidest Du unter Schlafstörungen?   Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht aller Podcastfolgen.  

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MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#112 – Spastik bei MS – weit mehr als normale Muskelkrämpfe

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Nov 29, 2021 26:12


In Folge #112 geht es zum dritten Mal um ein Symptom. Diesmal steht die Spastik im Mittelpunkt. Gut zwei Drittel aller Menschen mit Multipler Sklerose haben mit Spastik im Laufe der Jahre zu tun. Bei manchen tritt sie nur vorübergehend auf, andere kämpfen dauerhaft damit. Zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/spastik/ Zum Glück kann man die Folgen der krampfenden Muskeln meist gut behandeln und es stehe viele Therapieoptionen zur Verfügung. Wann treten Spastiken auf? Spastiken treten meist erst im späteren Verlauf der Erkrankung auf. Sie können sich dennoch früher zeigen, z. B. in Form von Blasenstörungen oder spastischen Gliedmaßen. Meist bilden sich diese Beschwerden nach Abklingen des Schubes zunächst zurück und zeigen sich nur, wenn der Körper vorübergehend erhitzt (Uhthoff-Phänomen), durch sommerliche Temperaturen, einen Saunabesuch, Fieber. Aber auch psychische Anspannungen wie Trauer, Wut, Stress und Angst können Spastiken intensivieren oder wieder aufflackern lassen. Wenn Du sehr müde bist, unter starken Schmerzen leidest, Probleme mit Deiner Verdauung oder dem Wasserlassen hast oder ein neuer Schub auftritt, können Spastiken ebenfalls verstärkt werden. Daher ist es besonders wichtig, dass Du die Multiple Sklerose so früh wie möglich unterbindest oder wenigstens verlangsamst. Wissenschaftliche Studien weltweit zeigen, dass eine verlaufsmodifizierende Therapie ein ganz wichtiger Baustein dabei ist. Genaueres erfährst Du in der Folge zum Brain Health Bericht. Denn wenn Du gar nicht erst zu dem Punkt kommst, wo Du permanente Spastiken hast, ist das natürlich die beste Option.  Welche Arten von Spastiken gibt es? Spastiken betreffen zunächst immer die Muskeln. Es können alle Körperregionen betroffen sein von den Armen und Fingern zu den Beinen und Füßen über die Hüfte bis hin zum Rücken. Dabei sind die Muskeln durch eine Entzündung des Nervengewebes in der Pyramidenbahn stark angespannt. Das kann dazu führen, dass die Muskeln: krampfen, verkürzen, versteifen, gelähmt sind. Oft verursacht die veränderte Muskelspannung Schmerzen und schränkt den Alltag ein, je nachdem welche Muskeln betroffen sind. Wenn Arme und Hände spastisch sind, fällt das Greifen und Festhalten von einer Tasse schwer, aber auch das Schließen kleiner Knöpfe und das Schreiben. Falls die Spastiken Beine und Füße betreffen, wird das Gehen schwerer, es erhöht sich aber auch die Sturzgefahr. Das Gleichgewicht kann ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden, da Spastiken oft einseitig auftreten. Zudem können nächtliche Spastiken den erholsamen Schlaf verhindern und dadurch Deine Fatigue verschlechtern. Aber auch Einschränkungen mit der Blase, dem Darm und der sexuellen Lust und Empfindsamkeit sind möglich. Wie werden Spastiken behandelt? Die Therapie zielt darauf ab, die Folgeschäden der jeweiligen Spastik kleinzuhalten, um Deine Lebensqualität zu steigern. Oft wird die Feinmotorik trainiert, damit Du wieder geschickter bist und ohne fremde Hilfe im Alltag auskommst. Falls Du weniger mobil bist, liegt der Fokus darauf, diesen Prozess wieder umzukehren. Je nach Intensität der Spastik kannst Du professionelle Hilfe vom Physiotherapeuten in Anspruch nehmen. So können mit gezielten Übungen steife Muskeln wieder beweglich gemacht werden. Am besten ist es immer, wenn Du auch zuhause noch selbstständig trainierst. Viele MS-Patienten kommen sehr gut mit der Hippotherapie zurecht. Das ist eine spezielle Art des Reitens und gut für die Lockerung spastischer Beine. Wenn die Spastiken noch auf einem geringe Level sind, solltest Du dennoch in jedem Fall Deinen Neurologen darüber informieren. Gemeinsam könnt ihr entscheiden, inwieweit u Dir selber helfen kannst oder eine Unterstützung gut wären. Generell gilt, Bewegung tut Deinen angespannten Muskeln gut. Das können Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren, Joggen oder Nordic Walking sein. Vielleicht magst Du aber auch Yoga, Pilates oder Tanzen. Hauptsache Du hast Spaß daran, wärmst Deine Muskeln durch und trainierst regelmäßig. Falls Du Dich mit geführten Bewegungen besser fühlst, sind vielleicht Sportgeräte wie ein Rudergerät oder Fahrradergometer mehr was für Dich. Vielleicht gefällt Dir auch die sportorientierte Kompaktschulung für Menschen mit MS, kurz SpoKs. Im Interview erklärt Dr. Woschek genau, was sich dahinter verbirgt. Hör am besten mal rein. Welche Hilfsmittel und Medikamente gibt es? Je nachdem ob gelockert, entlastet, gedehnt oder gestützt werden soll, gibt es spezielle Schienen, die für Erleichterung sorgen können. Solltest Du medikamentös eingestellt werden, brauchst Du ein bisschen Geduld, da es keine pauschale Dosisempfehlung gibt, sondern es um eine individuelle Einstellung auf Deine Bedürfnisse ankommt. Mehrere Wirkstoffe stehen dabei zur Verfügung – Antispastika, Botox, cannabinoid-haltige Medikamente und selten auch Kortison. Deine Neurologin ist hier die Spezialistin. Lass Dich von ihr beraten. Was kannst Du während des Schubs tun? Unter einem Schub werden Spasmen oft schlimmer, auch wenn sie nicht Teil der neu auftretenden Symptome sind. Versuche so ruhig wie möglich zu bleiben. Wenn es Sinn macht wird Dein Arzt eine Schubbehandlung einleiten. Das liegt immer im Ermessensspielraum und den Einschränkungen, die durch den Schub ausgelöst werden. Yoga, Feldenkrais und alle anderen Arten von sanften Dehnungen sind gut. Sprich mit Deinem Physiotherapeuten, wenn Du einen hast und lasst Dir gezielt Tipps geben, wie Du Deinen Körper bestmöglich unterstützten kannst. Und pass auf Deine Psyche auf, sie kann einen wichtigen Beitrag leisten, dass es Dir schneller wieder besser geht. Und wenn dauerhaft Spastiken zurückbleiben? Bewegen. Bewegen. Bewegen.  Es ist ganz wichtig, dass Du Dich möglichst viel bewegst, um Versteifungen und Einschränkungen Deiner Muskeln entgegenzuwirken. Trainiere regelmäßig, am besten jeden Tag und fordere die oben aufgezählten Hilfsmöglichkeiten ein.  Was ist die beste Prävention gegen Spastiken? Auch wenn ich mich wiederhole: Eine funktionierende verlaufsmodifizierende Therapie gepaart mit einem gesunden Lebenswandel, lieben Menschen, um Dich herum, die Dir guttun und möglichst wenig schädlichem Stress. Mehr zur gesunden Ernährung gibt es in den beiden Folgen mit Dr. Goergens. Denkanstoß Dokumentiere Deine Muskelkrämpfe in einem Tagebuch: Wann treten sie auf? In welcher Intensität? Wie lange halten sie an? Welche Körperregion ist betroffen? Gibt es Auslöser? Was hilft Dir dagegen – Bewegung, Meditation,…? Frag am besten nochmal genau bei Deinem Neurologen und Physiotherapeuten nach, welche Angaben ihnen helfen, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine optimale Therapie zu erarbeiten. Und ganz wichtig, sprich Probleme frühzeitig an. Vielleicht gibt es manchmal andere Auslöser, dann könnt ihr das klären. Aber je eher Dein medizinisches Unterstützungsteam bescheid weiß, desto eher können sie Dir helfen. Mir haben übrigens die Bücher von Jorge Bucay „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“ und B.K.S. Iyengar „Iyengar-Yoga für Anfänger“ sehr geholfen mich seelisch und körperlich zu entspannen. Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter.

Aloha-Spirit's podcast
Folge 57. Wie du nach einem Schlaganfall und Reha wieder zurück ins Leben findest I Wirksame Tipps der Schlaganfall- & Herzinfarkt - Überlebenden Christiane Komarek

Aloha-Spirit's podcast

Play Episode Listen Later Oct 28, 2021 50:17


#57 Wie du nach einem Schlaganfall und Reha wieder zurück ins Leben findest I Wirksame Tipps der Schlaganfall- & Herzinfarkt - Überlebenden Christiane Komarek Es gibt immer einen Weg. Eine Krankheit ist ein Hinweis, dass etwas nicht stimmt. Aufgeben kann jeder. Geht nicht, gibts nicht. ~Christiane Komarek Ein herzliches Aloha! In dieser Folge teilt Christiane mit dir: was sie im Koma, im Krankenhaus & auf der Reha erlebt hat, welche besondere Rolle Musik in ihrem Leben spielt, wie sie ihre Stimme trainiert und was sie tut um ihre Spastik zu lindern, wie Musik, Klang und Schwingung auf den Körper wirkt und wie sie Schlaganfall-Survivors motiviert, Tipps gibt & unterstützt.     SO ERREICHST DU CHRISTIANE : https://web.facebook.com/christiane.komarek https://dianebliss.bandcamp.com https://web.facebook.com/diane.bliss2   SO ERREICHST DU MICH: https://www.carolinsalazar.com https://www.instagram.com/carolin_salazar mail@carolinsalazar.com   MEINE ONLINE ANGEBOTE:  1:1 Begleitung: Akasha Chronik Lesungen Ausbildung: "Akasha Chronik Translator" (Lerne für dich selbst und andere in der Akasha Chronik zu lesen.) kostenfreie Facebookgruppe: https://www.facebook.com/groups/AkashaChronikLesenLernen Schreibe mir: mail@carolinsalazar.com   SUPPORT MY WORK: Paypalvermerk: Support Podcast https://paypal.me/CarolinSalazar

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#103 – Interview mit Dr. Klehmet zu schubassoziierten Symptomen, Vorbeugung weiterer Schübe und dem Verhindern permanenter Defizite

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Sep 27, 2021 34:10


Dr. Klehmet spricht über schubassoziierte MS-Symptome, die Vorbeugung weiterer Schübe und wie man permanente Defizite bei MS verhindert. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/interview-mit-dr-klehmet-zu-schubassoziierten-symptomen-vorbeugung-weiterer-schuebe-und-dem-verhindern-permanenter-defizite/ In Folge 103 vom MS-Perspektive Podcast begrüße ich PD Dr. med. Juliane Klehmet. Sie ist ärztliche Leiterin vom MS-Zentrum am Jüdischen Krankenhaus in Berlin. Wir sprechen über schubassoziierte MS-Symptome. Wie man Schüben der Multiplen Sklerose am besten vorbeugen und wenn es doch dazu kommt, permanente Defizite verhindern oder zumindest möglichst kleinhalten kann. Vorstellung Juliane Klehmet ist verheiratet mit einem Arzt und Mutter von zwei Kindern (12 und 14 Jahre). Die Freizeit verbringt sie sehr gern im Garten und mit Bücherlesen.   Wichtigste Stationen bis zur jetzigen Position? Fachärztin in der Charité absolviert. Bis 2018 dort tätig gewesen im Bereich der Neuroimmunologie. Unter anderem untersuchte Dr. Klehmet Krebszellen und deren Autoaktivität. Klinisch arbeitete sie jahrelang in verschiedenen Spezialambulanzen, unter anderem der MS-Ambulanz der Charité. In 2018 übernahm sie dann die Leitung des MS-Zentrums am jüdischen Krankenhaus in Berlin. Persönliche Motivation für den Beruf? Aufgrund der Neuroimmunologie, was schon immer ein Schwerpunkt der Charité war. Die zunehmende Möglichkeit, die Krankheit behandeln zu können, war mit ein Grund, den Weg Richtung Multiple Sklerose einzuschlagen. Außerdem fand sie es spannend, dass sehr viel geforscht wird und dadurch immer mehr Therapieansätze entstehen, um MS-Patienten stetig besser behandeln zu können. Wie viele MS-Patienten betreuen sie insgesamt pro Jahr ambulant? Ambulant werden ca. 1.200 MS-Patienten behandelt, was zu rund 3.200 Patientenkontakten im Jahr führt. Rückbildung schubassoziierter Symptome Wie unterstützen sie ihre Patienten, damit sich MS-Symptome möglichst komplett zurückbilden? Zunächst geht es darum, Patienten darüber aufzuklären, dass es zu Schüben kommen kann und das es wichtig ist, dass sich die Patienten dann zeitnah melden, damit wir reagieren können. Am Anfang bedeutet das oft Verunsicherung für die Patienten, weil gerade frisch diagnostizierte nicht wissen, ob gerade ein Schub vorliegt oder nicht. Dafür ist die Vorstellung vormittags in unserer MS-Ambulanz gedacht. Anhand der Anamnese oder eventueller Untersuchungen oder eines MRTs klären wir, ob es ein neuer Schub ist. Das ist wichtig, weil wir die akute Schubtherapie frühzeitig einleiten müssen, sprich das hochdosierte Cortison. Die hoch antientzündliche Wirkung des Cortisons dämmt den Schub ein und hier gilt, je eher, desto besser. Wir überprüfen dann, wie gut das Cortison im Verlauf anschlägt. Eventuell muss eskaliert werden, was entweder eine doppelte Dosis Cortison ist. Und falls das auch nicht hilft, führen wir eine Plasmapherese durch. Das wird allerdings nur gemacht, wenn es um relevante Behinderungen, nicht bei Taubheitsgefühlen und Kribbeln. Im Fall von Sensitivitätsstörungen bitten wir die Patienten um Geduld. Solche Symptome dauern oft Wochen bis Monaten bis sie sich zurückbilden. Da müssen sie dem Körper Zeit gegeben werden. Bei motorischen Schüben spielt die unterstützende Therapie eine große Rolle, sprich Krankengymnastik, Ergotherapie, Logotherapie sind wichtige Faktoren bei der Rückbildung von Schüben. Und natürlich ist die Unterstützung durch Partner, Familie und das persönliche Umfeld eine wichtige Komponente auf dem Weg der Genesung. Gönnen sie sich im Falle eines Schubes Ruhe und Erholung, damit ihr Körper genug Energie hat sich zu regenerieren. Wie lange dauert es bis sich Symptome zurückbilden? Es sollte eine Dynamik erkennbar sein. Gerade bei Schüben, die durch motorische Symptome gekennzeichnet sind, wie Schwächegefühl und Lähmung, geht das schneller durch die Cortison-Behandlung, als bei sensiblen Schüben. Sensible Symptome dauern meist viel länger, eher Wochen oder Monate. Bei der Sehnerventzündung geht es oft auch etwas langsamer, dennoch muss eine Dynamik erkennbar bleiben, ansonsten eskaliert man. Schließlich geht es um die Sehkraft und dort soll kein Defizit bleiben. Vorbeugung weiterer Krankheitsschübe Welche Elemente gehören zur Prävention von Schüben und können sie diese gewichten? Die verlaufsmodifizierende Therapie ist der wichtigste Pfeiler für die Prävention von neuen Schüben und dem Verhindern von Läsionen im Gehirn. Damit soll verhindert werden, dass Nervenzellen untergehen oder sich auch bestehende Symptome verschlechtern. All diese Faktoren gehören zu den Zielen der MS-Behandlung – NEDA = No evidence of disease activity (keine Krankheitsaktivität – weder sichtbar, noch im Verborgenen). Falls NEDA nicht gelingt, ist das ein Hinweis darauf, dass eine hochwirksamere Therapie begonnen werden sollte (siehe »Hit Hard and Early mit Prof. Schwab«). Indikatoren dafür sind schwere Schübe, Schübe, die sich nicht oder nur schwer zurückbilden, viele Schübe, eine hohe Läsionslast im MRT. Es zählen auch ungünstig gelegene Läsionen dazu, z.B. am Hirnstamm oder im Rückenmark. Wenn einer oder mehrere der Faktoren zutreffen, empfehlen wir eine hochwirksamere Therapie. Natürlich müssen immer Nutzen und Risiko gegeneinander abgewogen werden. Feststeht, immer mehr retrospektive (rückblickende) Daten deuten darauf hin, dass durch den Einsatz verlaufsmodifizierender Medikamente, die Multiple Sklerose deutlich milder geworden ist. Und wenn MS-Patienten mit einem hochaktiven Verlauf frühzeitig in eine hochwirksame Therapie einsteigen, können sie die Krankheit stark abschwächen und eine bessere Langzeitentwicklung erzielen. Dabei ist die verlaufsmodifizierende Therapie gewiss die wichtigste Säule. Natürlich gehören auch Lebensstilfaktoren dazu. Vermeiden sie Nikotin, es verschlechtert den Verlauf deutlich. Vitamin D spielt eine Rolle, weshalb eine ausreichende Substitution erfolgen sollte. Der genaue Zusammenhang ist bisher allerdings noch nicht geklärt. [Anmerkung Nele Handwerker: Daher bitte keine Hochdosiseinnahme.] Die Ernährung sollte auf dem mediterranen Konzept basieren, viel Olivenöl und Gemüse, dafür wenig rotes Fleisch. Wenn Kohlenhydrate, dann ballaststoffreich. Außerdem hat sportliche Betätigung viele positive Effekte, sowohl auf den Krankheitsverlauf, als auch das Wohlbefinden der Patienten. Durch Sport können Schmerzen und Fatigue reduziert werden. Zusätzlich bekommt man als Patient das Gefühl, aktiv etwas machen zu können und der Krankheit nicht nur ausgeliefert zu sein. Deshalb empfehlen wir unseren Patienten von Anfang an, Sport zu machen. Auch im Hinblick auf das Gewicht. Denn Übergewicht wirkt sich ebenfalls eher negativ auf den Krankheitsverlauf aus. Übergewicht reduziert die Wirksamkeit von Medikamenten und verringert die Bildung von Vitamin D. Permanente Defizite verhindern Was können MS-Patienten tun, um permanente Defizite zu verhindern und wie unterstützen sie dabei? Sport und Krankengymnastik sind sehr wichtig für Patienten, gerade mit Spastik-Symptomatik. Muskeln können sich versteifen, wenn sie nicht regelmäßig bewegt werden. Das wurde leider zum großen Problem in der Pandemie, als Behandlungen für Patienten ausfielen, die schwerer betroffen sind. Krankengymnastik und Sport sind wirklich wichtig. Des Weiteren gehört eine ausreichende Versorgung mit Hilfsmitteln dazu. Die Hilfsmittel können sowohl unterstützen, aber auch am Anfang von auftretenden Problemen helfen, diese nicht größer werden zu lassen und Dysbalancen zu reduzieren bzw. diesen entgegenzuwirken. Auch Bewegungstrainer zuhause helfen. Leider erscheint es mir immer schwerer, diese Hilfsmittel bei der Krankenkasse durchzusetzen, obwohl es wichtig ist, frühzeitig gegenzusteuern und nicht erst, wenn die Einschränkungen unumkehrbar sind zu kompensieren. Dauerhafte Einschränkungen kleinhalten Wie versuchen Sie, entstandene Behinderungen gering zu halten und auf dem Level zu stabilisieren? Physiotherapie ist gut. Bewegen sie sich möglichst viel. Beim Thema kognitive Einschränkungen, wie Konzentrations- und  Gedächtnisstörungen ist es wichtig, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Nicht zuhause einigeln, sondern Arbeiten gehen, solange das möglich ist. Aus ärztlicher Sicht schauen wir, dass wir das richtige Medikament einsetzen, sowohl für die verlaufsmodifizierende Therapie, aber auch die symptomatische Behandlung. Antispastika, spielen eine große Rolle. Wenn die Spastik und vielleicht begleitende Schmerzen stark ausgeprägt sind, kann medizinisches Cannabis helfen. Blasenstörungen müssen gut behandelt werden, aber auch Depressionen und Schmerzen. Wichtig ist, dass sie als Patient diese Probleme ansprechen, damit sie behandelt werden können. Eine begleitende Psychotherapie kann ebenfalls hilfreich sein, da die Psyche auf alle Bereiche – körperlich, geistig und seelisch – Einfluss hat. Generell gilt, dass die alleinige Immuntherapie sicherlich bei einem Großteil der Patienten nicht allein reichen wird. Blitzlicht-Runde Vervollständigen Sie den Satz: „Für mich ist die Multiple Sklerose…  …eine Erkrankungen, die wir zunehmend besser verstehen, kein Grund ist zu verzweifeln, da immer mehr und bessere Optionen bestehen. Und wo ich gespannt bin, was wir in den nächsten Jahren noch an zusätzlichen Möglichkeiten bekommen, um Patienten noch besser zu unterstützen.“ Welche Internetseite können Sie zum Thema MS empfehlen? DMSG.de Amsel.de KNMS – Kompetenznetz Multiple Skerose Welchen Durchbruch in der Forschung und Behandlung zur MS wünschen Sie sich in den kommenden 5 Jahren? Einen Biomarker, der mir sagt, welchen Patienten ich von Anfang an mit welchem Medikament am besten behandle. (Statt bisher eher ein ausprobieren, aufgrund der 1.000 Gesichter der MS.) Bessere Behandlungsoptionen für die chronischen Verläufe, die den Untergang der Nervenzellen verhindern und gegen den degenerativen Verlauf gut anschlagen. Vermutlich wird es auf eine kombinierte Therapie herauslaufen. Verabschiedung Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Die MS ist keine Diagnose zum verzweifeln. Wenden sie sich von Anfang an an einen Experten, damit die richtige Therapie eingeleitet werden kann. Und leben sie möglichst so weiter, wie bisher. Wie erreicht man das MS-Zentrum am Jüdischen Krankenhaus am besten? Über die Webseite und am besten per E-Mail: sekretariat-neurologie[at]jkb-online.de oder per Telefon: 030 4994-2388. Wichtig, wir brauchen eine Überweisung, damit wir mit unserer Arbeit beginnen können. ++++++++++++++++++++ Vielen Dank an Dr. Juliane Klehmet für das geführte Interview, die gebündelten Informationen und den positiven Zuspruch zum guten Umgang mit Multipler Sklerose. Bestmögliche Gesundheit wünscht dir, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest du eine Übersicht zu allen bisher veröffentlichten Podcastfolgen.

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MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#100 – Zukunft und Digitales bei der MS-Behandlung mit Prof. Tjalf Ziemssen

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Sep 6, 2021 56:11


In Folge 100 vom Podcast geht es darum, wie die Behandlung von MS-Patienten bereits heute digital unterstützt wird und welche Verbesserungen die Zukunft bringt? Bevor es losgeht, möchte ich mich bei Dir bedanken, dass du die Beiträge liest und hörst. Es macht mir großen Spaß, immer mehr Experten zu ihrem Fachwissen zu interviewen sowie die Perspektive und Erfahrungen anderer MS-Patienten zu verbreiten. Denn die Krankheit der 1.000 Gesichter verdient eine vielfältige Darstellung. Die Antworten von Prof. Ziemssen zu digitalen Tools und der Zukunft der Behandlung für MS-Patienten habe ich versucht, kurz zusammenzufassen. Vielen Dank auch an das MS-Zentrum Dresden, dass ich die Karikaturen von Phil Hubbe verwenden darf, die er für die Broschüre zum Welt-MS kreiert hat. Übrigens eine sehr lohnenswerte Lektüre:  Stay Connected – Broschüre Zur guten Versorgung von MS-Patienten am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Vorstellung Prof. Dr. Tjalf Ziemssen leitet das MS-Zentrum am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Er war bereits mehrfach zu Gast, präsentiert einen monatlichen Patientenpodcast im Videoformat und hat das Vorwort zu meinem Erfahrungsbericht „Multiple Sklerose? Keine Angst!“ geschrieben: Podcast #032 – Interview mit Prof. Dr. Ziemssen, Neurologe und Leiter vom MS-Zentrum DresdenProf. Ziemssen Podcast #068 – Interview mit Prof. Ziemssen zur Corona-Impfung und Impfungen allgemein Zu Gast im MS-Patientenpodcast des MS-Zentrums in Dresden Digitales und Zukunft Wie sah die Patientenversorgung vor 20 Jahren im Bereich Multiple Sklerose aus? Gab es digitale Hilfsmittel? Im Jahr 2000 war die Bildgebung durch das MRT digital. In Dresden am Uniklinikum wurden damals erste PCs angeschafft, um Patientendaten digital zu sammeln.  Denn es war bereits damals klar, dass die Behandlung von MS-Patienten durch eine größere Datenbasis verbessert werden kann. Was hat sich seitdem verändert? Welche digitalen Unterstützungen nutzen sie heute? Die MS als Krankheit der 1.000 Gesichter ist multidimensional. Deshalb braucht man Instrumente, die die vielfältigen Defizite möglichst frühzeitig erkennen, nicht erst, wenn es zu bleibenden Einschränkungen gekommen ist, sondern bereits bei kleinen Veränderungen eingreifen. Es sollen sowohl die Symptome auf Patientenseite genau erfasst werden, als auch das Fortschreiten der Erkrankung aus Ärztesicht. Seit wann gibt es die digitalen Funktionstests und wie helfen sie dabei die neurologische Untersuchung objektiver zu machen? Die neurologische Untersuchung ist schwer quantifizierbar. Man weiß nicht, wie viel schlechter zum Beispiel die Kraft oder das Sehen geworden ist. Der seit mehreren Jahren eingesetzte Tablet-Tests hingegen, misst die Sehkraft auf die gleiche Art, der Kognitionstest funktioniert immer gleich und muss innerhalb eines festen Zeitfensters absolviert werden und die Gehstrecke ist immer gleich lang und man vergleicht die benötigte Zeit. Dabei werden die Daten von einem Patienten über den zeitlichen Verlauf miteinander verglichen. Das erlaubt eine deutlich präzisere Bestimmung der geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Werden die digitalen Funktionstests demnächst per App oder online möglich sein? Es wird gerade an einer App gearbeitet. In einer großen Anwendungsstudie soll nun ausprobiert werden, wie gut die Tests, die zuhause angewandt werden können, auch durchgeführt werden. Und wie nützlich die daraus entstehenden Daten sind. Die Studie startet im Herbst 2021. Für das regelmäßige ausfüllen und nutzen können Punkte gesammelt werden, die dann wiederum zu einem kleinen Obolus führen. Es wäre natürlich großartig, wenn die Tests, die man in entspannter Atmosphäre durchführen kann, zuhause mittels App oder Tablet genutzt werden.  Gerade wird in Dresden auch untersucht, wie Patienten, die Tests (Tablet, Ganganalyse) empfinden und wie schwer ihnen die Durchführung fällt. Dabei kam heraus, dass die meisten Patienten, absolutes Verständnis haben und gerade die Patienten mit größeren Einschränkungen noch eher von der Sinnhaftigkeit überzeugt sind. Wichtig ist, dass PatientInnen merken, dass die  Daten nicht nur gesammelt werden, sondern direkt zu einer besseren Betreuung und Behandlung bei ihnen selbst führen.  Welche Bedeutung hat die Ganganalyse und welche neuen technischen Hilfsmittel helfen ihnen dabei Beeinträchtigungen früher wahrzunehmen und gegenzusteuern? Der Gang ist für den Neurologen besonders wichtig. Man schaut, wie der Patient in das Behandlungszimmer läuft. Wenn man viel Erfahrung hat, sieht man als behandelnder Arzt, ob ein Patient schlechter läuft als beim letzten Mal. Bei der Ganganalyse werden an den körpernahen Extremitäten kleine Sensoren umgeschnallt (Handgelenk, Beine). Der Patient läuft dann mehrfach über einen Spezialteppich voller Sensoren und führt verschiedene Bewegungen durch. Der zeitliche Aufwand ist gering und die Daten aussagekräftig und gut vergleichbar, um bereits frühe Veränderungen zu messen. Im späteren Verlauf werden ebenfalls feinere Abstufungen gemessen, um beispielsweise die Sturzanfälligkeit besser einschätzen zu können. Die Kraftmessplatte bietet eine weitere Möglichkeit, Kraft und Gleichgewicht zu messen und das für jedes Bein extra. Untersuchungen müssen mit wenig Zeit und Aufwand durchgeführt werden und das bei jedem Patienten mindestens einmal im Jahr, ohne die Datenspeicherung zu überfordern. Dann macht es Sinn im Alltag und bringt langfristig nützliche Daten für Arzt und Patienten. Einen genauen Einblick in die Tests erhältst Du in Folge 98 mit Max zur Kraft, Ausdauer, Balance. Wie haben sich die Studien in den letzten 20 Jahren verändert? Gibt es andere Schwerpunkte oder sind neue Aspekte hinzugekommen? Viele Patienten denken bei Studien immer nur an klinische Studien zu neuen Medikamenten. Es gibt aber auch ganz viele Studien, die zu einer besseren Diagnostik beitragen. Wichtig bei einer Studie ist, dass sie immer unter den gleichen Rahmenbedingungen durchgeführt wird, egal ob es um die Dauer geht oder eine bestimmte Art der Auswertung von MRT-Bildern. Wenn man immer wieder die gleichen Rahmenbedingungen anwendet und die gleiche Fragestellung nutzt, kann man am Ende eine valide Aussage treffen, zum Nutzen einer neuen Art der MRT-Auswertung, wie gut sich Tablettests zuhause durchführen lassen, der Aussagekraft bestimmter Blutwerte, und vielen mehr. Die neue Studie zur App, um Tests zuhause durchzuführen, könnte zum Beispiel ein deutlich genaueres Bild vom Ist-Zustand wiedergeben, weil es mehr Messungen gibt, als bei einem Test, der nur alle drei Monate durchgeführt wird, wo die Tagesform viel stärker ins Gewicht fällt. Für wen und welche Art von Terminen eignet sich die Videosprechstunde am MS-Zentrum? Nicht für ein erstes Kennenlernen, aber für das Auswerten großer Datenmengen. Wenn viele Tests durchgeführt wurden, der Patient von weiter anreist, dann ist es eine gute Möglichkeit, um diese Daten auszuwerten. Die Videosprechstunde kann gut eingesetzt werden, um beispielsweise Medikamente, Nebenwirkungen, neue Symptome zu besprechen. Für simple Fragen ist es eine gute Ergänzung. Was sind Konzept und Ziel der regelmäßigen Patientenfortbildung vom MS-Zentrum Dresden? Die unterschiedlichen Bereiche aus der medizinischen Perspektive darstellen. Neuigkeiten zum MRT, aus dem neuroimmunologischen Labor und viele weitere. Denn nur der informierte Patient kann sehr bewusst Entscheidungen treffen für sein Leben und den Umgang mit der MS. Die Veranstaltung fand vor Corona in Präsenz statt. Damals bestand der Nachteil für einige Patienten darin, dass sie nicht zum eigentlichen Termin da sein konnten, bei langer Anreise oder anderweitigen Verpflichtungen. Digital ist dieses Problem gelöst und durch die Aufzeichnung, kann der Podcast auch nachgehört werden. Hier geht es zum Newsletter, um über die nächste Patientenfortbildung informiert zu werden. Wann wird das digitale Patientenportal in den Regelbetrieb gehen und was wird darin alles gebündelt sein? Parallel zur normalen Sprechstunde soll das digitale Patientenportal viel Verwaltungsaufwand übernehmen. Der Start wird voraussichtlich in 2022 sein. Es wird einige Tage vor dem Termin im MS-Zentrum einen digitalen Check-in geben. Dort kann man überprüfen, ob die Medikamente noch stimmen, ob etwas MS-Relevantes vorgefallen ist, seit dem letzten Termin und welche Untersuchungen genau anstehen. Dann findet die Untersuchung statt. Das Tool soll erkennen, wo gerade eine Station frei ist, um die Wartezeit so gering, wie möglich zu halten. Nach der Untersuchung, erfolgt 3-4 Tage später der Check-out. Dort wird zusammengefasst, was ich mit dem Arzt besprochen habe, meine Laborwerte sind verfügbar. Das alles wird in der ersten Version zu finden sein. Perspektivisch soll das Patientenportal so ausgebaut werden, dass ich als MS-Patient einen weiteren Blick in die Zukunft habe, ca. zwei Jahre und quasi einen Fahrplan erhalte, der mir zeigt, wann das nächste MRT ansteht und andere Untersuchungen, wie die Blutabnahme. Damit kann ich als MS-Patient auch abgleichen, ob alles so lief, wie geplant oder abgewandelt wurde.  Das Portal soll auch Patienten zur Verfügung stehen, deren Arzt es nicht nutzt. In dem Fall trägt der MS-Patient seine Daten ein und erhält eine Übersicht, welche Untersuchungen wann Sinn machen. Was verbirgt sich hinter dem Begriff der E-Health-Gesundheitsökonomie und welche Relevanz hat er für MS-Patienten? Hier soll gezeigt werden, welche Ersparnisse es der Gesellschaft bringt, regelmäßig Sport zu machen, Physiotherapie zu erhalten oder ein Medikament zu nehmen, dass die Multiple Sklerose in Schach hält. Dadurch kann man Innovationen belohnen und unnütze Untersuchungen, Medikamente, etc. nicht länger finanzieren. Ein Beispiel ist das MRT. Jeder Radiologe bekommt die gleiche Bezahlung, egal ob die Daten keine Auswertung zulassen oder qualitativ sehr hochwertig sind. Ein hochwertiges MRT zeigt viele Details und den Verlauf der Entzündungsaktivität und des Gehirnvolumens über die Zeit. Es können MRTs miteinander verglichen werden, die zu verschiedenen Zeiten durchgeführt werden, was wiederum die Aussagekraft für den Neurologen verbessert. In Zukunft sollte das gute MRT belohnt werden und das schlechte MRT durch Druck von außen der Vergangenheit angehören. Qualität lässt sich über Kosten gut herausfiltern. Unter Medikament A gab es 20 Fehltage und unter Medikament B nur 5 Fehltage. Dann ist Medikament B offensichtlich besser und erfolgreicher. Diese Auswertung basiert selbstverständlich auf großen Datenmengen, da man so eine Aussage nie für einen Patienten alleine treffen kann. In einem Projekt werden Krankenkassendaten ausgewertet. Anhand von Ausgaben für Medikamente und Behandlungen, die in Anspruch genommen werden, kann man sehen, wie eingeschränkt ein Patient ist. Warum ist ein eigener Studiengang für Multiple Sklerose sinnvoll und wer sind geeignete Kandidaten? Geeignete Kandidaten sollten einen Hochschulabschluss haben und medizinischen Background vorweisen. Dazu gehören Ärzte, Therapeuten, Naturwissenschaftler. Man lernt die Multiple Sklerose umfassend kennen. Der Wissensaufbau erfolgt systematisch von der Entstehung der Krankheit über die Diagnostik, das Auswerten von Statistiken, über verlaufsmodifizierenden Therapien bis hin zu symptomatischen Therapien. Wie behandle ich Spastik? Wie behandle ich Schmerzen. Es gehören aber auch die ganzen rechtlichen und sozialmedizinischen Dinge dazu. Das kann sonst nur über Jahre an einem MS-Zentrum erlernt werden. Durch den Studiengang ist es neben dem Beruf innerhalb von zwei Jahren möglich. Welche Vision verfolgen sie für die Behandlung der MS-Patienten? Unsere Vision für 2030 ist der digitale Zwilling, eine digitale Datenmenge, die dem behandelnden Arzt zeigt, wie sich die Krankheit darstellt. Das bedeutet, dass wir die Krankheit in ihren verschiedenen Verläufen verstanden und erfasst haben. Der digitale Zwilling ist kein eigentlicher Zwilling vom Patienten, sondern das eine Gesicht aus den 1.000 Gesichtern, das zu mir als individuellem Patienten am besten passt und meinen voraussichtlichen Weg und das Ansprechen auf Therapieoptionen und Lebensstil inklusive Änderungen darstellt. Es ist vielmehr eine Ansammlung von Daten der Vergangenheit, die einen Blick in die Zukunft ermöglicht, ähnlich der Wettervorhersage. Und am meisten nutzt es, wenn jeder einzelne MS-Patient dieses Wissen nutzen wird, um bewusst Entscheidungen zu treffen, aber auch Handlungsoptionen zu kennen an verschiedenen Stationen in seinem / ihrem Leben. Da es sich um ein lernendes System handelt, ist es entscheidend viele Daten zu haben und weiter zu füttern, um immer bessere Voraussagen treffen zu können. Das ist dann der Schlüssel zu einer individualisierten Therapie. Beim Thema Kognition ist die Herausforderung besonders komplex, da viele Faktoren mit hinein spielen. Zukünftige Systeme werden gewiss auch diese Komplexität mit abbilden können. Verabschiedung Möchten sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Unterstützen sie uns bitte bei Studien. Wissenschaftliche Studien werden systematisch in allen möglichen Bereichen durchgeführt. Sie ermöglichen uns die Multiple Sklerose immer besser behandeln zu können. Dafür brauchen wir ihre Mitarbeit. Nur so können wir Innovationen voranbringen. Vielleicht empfinden sich den systematischen Ansatz manchmal als nervig, aber er bringt die Behandlung voran. Digitale Unterstützungen müssen ebenfalls getestet und überprüft werden, um zu sehen, was es bringt, was der Mehrwert ist und wie es weitergehen kann. Dabei muss es stets darum gehen, eine sinnvolle Studie durchzuführen, die am Ende dem Patienten nutzt. Wie bleibt man über alle Neuerungen am MS-Zentrum Dresden bestmöglich informiert? Hier auf MS-Perspektive reinhören, da sind wir regelmäßig mit verschiedenen Experten zu Gast und berichten über die neuesten Themen.  Dann gibt es unseren eigenen Patientenpodcast, der einmal im Monat stattfindet und den gerne alle live oder später hören und sehen können, die daran interessiert sind. Die Einladungen zum Patientenpodcast werden über den Newsletter verschickt. Abonnieren lohnt sich. Bestmögliche Gesundheit wünscht dir, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest du eine Übersicht zu allen bisher veröffentlichten Podcastfolgen.

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Klinisch Relevant
Roboter-gestüztes Gehtraining und Exoskelette in der Physiotherapie - mit Fabian Moll * Physiotherapie

Klinisch Relevant

Play Episode Listen Later May 11, 2021 32:03


Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten, sowie Angehörigen der Pflegeberufe und medizinischer Fachberufe wie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst.

Steiniger Weg aber trotzdem Glücklich
♧25/4 Ferien im Harz der Wunderheiler von Wernigerode

Steiniger Weg aber trotzdem Glücklich

Play Episode Listen Later May 2, 2021 10:21


In dieser Folge habe ich wider meine Oma zu Gast & Ihr könnt erfahren, wie ich auf einen Arzt reagiert habe als Kind, der mir nur helfen wolltem, aber mir die Aufmerksamkeit zu viel wurde. Des Weiteren erzählen meine Oma und ich euch, ob es wegen meiner Spastik problematisch ist schwimmen zu gehen & wie meine Familie damit umgegangen ist. Denkt immer daran, dass das meine Erfahrungen sind, die ich in der Zeit von 1990 bis jetzt gemacht habe. Auf Instagram schreibe ich mehr über meine Erfahrungen mit meiner Behinderung, Ihr findet mich unter Pinke_Kirsche. ♡ Viel Spaß beim zuhören ♡

Steiniger Weg aber trotzdem Glücklich
♧24\11 mein Werdegang an einer Schule für Menschen mit Behinderung: Was gut war für meine Behinderun

Steiniger Weg aber trotzdem Glücklich

Play Episode Listen Later Apr 4, 2021 15:11


In dieser Podcast Folge könnt lhr erfahren, was ich gut fande an der Schule, was ich an anderen Schulen nicht bekommen hätte. Und was meine Mutter geholfen hat mit dem Beantragen von Hilfsmitteln, um gegen meine Spastik anzukämpfen. Denk immer da dran, dass das meine Erfahrungen sind, die ich in der Zeit von 1990 bis jetzt gemacht habe. Wenn Ihr mehr über mich erfahren wollt, könnt Ihr auf mein Instagram Profil "Pinke_Kirsche" vorbeischauen. ♡Ich wünsche euch viel Spaß beim zuhören♡

Pflege-Wegweiser
Betreutes Wohnzimmer: Das Leben im Rollstuhl I Einblicke in das Leben mit Querschnittslähmung und Spastik

Pflege-Wegweiser

Play Episode Listen Later Mar 26, 2021 36:09


0800 123 04 01 - Die kostenlose Pflegewegweiser-Hotline Auf unserem Schwesterportal www.1acare.de findet ihr Betreuungsdienste und Pflegeprodukte. Willkommen auf unserem neuen Format "betreutes Wohnzimmer" mit Lisa. Euch erwarten spannende Geschichten, traurige Schicksale aber vor allem menschen, die trotzdem immer wieder aufstehen und voller Lebensfreude sind. Zweite Folge: Plötzlich querschnittsgelähmt wegen einer jugendlichen Dummheit. Sascha erzählt uns von seinem neuen Leben im Rollstuhl. Wie meistert er sein neues Leben, wieso hat er zu Cannabis gegriffen und was hat er trotz seiner Einschränkung bisher gemeistert?

Klinisch Relevant
Bobath: ein Konzept zur Mobilisation für Physiotherapeuten und Pflegende: mit Michaela Friedhoff * Pflegewissenschaft

Klinisch Relevant

Play Episode Listen Later Dec 17, 2020 26:16


Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten, sowie Angehörigen der Pflegeberufe kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst.

superfromm
#94 Mein langer Weg zurück ins Leben

superfromm

Play Episode Listen Later Nov 1, 2020 28:46


Es war an einem Sonntagnachmittag. Er radelte mit seinem Freund zum Spielplatz. Beim Überqueren der Straße überrollte ihn ein Auto. Sein Vater kam zum Unfallort und sah seinen sechsjährigen Buben sterben. Ein Hubschrauber brachte das Kind in eine Spezialklinik. Er lag vier Wochen im Koma und erwachte in einer anderen Welt. Sprechen, laufen, denken - alles weg. Aber er kämpfte sich zurück. Was für eine Energieleistung - bis heute!

Und was machst du so? Der Job-Podcast von bento
Heilerziehungspflegerin Anna, 24: Wie humorvoll die Arbeit mit Menschen mit Behinderung sein kann

Und was machst du so? Der Job-Podcast von bento

Play Episode Listen Later Oct 27, 2020 37:14


Wie soll man sich verhalten, wenn das Gegenüber im Rollstuhl sitzt, die Arme durch eine Spastik verkrampft sind oder ein Gespräch nicht möglich ist, weil er oder sie nicht sprechen kann oder will? Welche Ansprache ist angemessen, welche Frage geht zu weit? Beim ersten Kontakt mit Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung Berührungsängste zu haben, sei völlig normal, sagt Anna Siegert. Auch sie habe die anfangs gehabt: Nach der Realschule absolvierte Siegert ein Berufsorientierungsjahr und arbeitete Vollzeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Dass manche Beschäftigte sie zur Begrüßung gleich umarmt hätten, sei für sie zunächst befremdlich gewesen, erinnert sich die heute 24-Jährige. Doch gerade dieser offene und lockere Umgang miteinander habe schließlich dazu beigetragen, dass sie sich in dem Beruf wohlgefühlt habe. Inzwischen arbeitet Anna Siegert seit sieben Jahren als Heilerziehungspflegerin. Erst war sie in einer Wohneinrichtung angestellt, wo sie die Bewohnerinnen und Bewohner beim Anziehen, Einkaufen und Kochen unterstützte. Jetzt leitet sie eine Gruppe in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung an: Sie strukturiert ihren Arbeitstag und hilft bei der Ausführung einzelner Arbeitsschritte. Siegerts Beruf ist noch relativ jung: Im Jahr 1958 eröffnete der Pfarrer Ludwig Schlaich die erste Schule für Heilerziehungspflege. Mit "heil" ist allerdings nicht heilen gemeint. Das Wort stammt vom Griechischen "holos" und bedeutet "ganz" oder "umfassend". Der Mensch soll also nicht auf seine Behinderung reduziert, sondern ganzheitlich und an seinen Bedürfnissen orientiert betreut werden.  Wie setzt Anna Siegert diesen Anspruch in ihrer täglichen Arbeit um? Wie viel Unterstützung im Alltag ist angemessen, damit Menschen mit Behinderung zwar unterstützt, aber nicht bevormundet werden? Werden die Beschäftigten in Behindertenwerkstätten angemessen entlohnt? Und was hat Siegert durch ihre Arbeit über sich selbst gelernt? Über diese und weitere Fragen haben wir mit ihr gesprochen. See omnystudio.com/listener for privacy information.

Der dreiäugige Rabe
neuro schlaganfall 1 (ACI=arteria carotis interna)

Der dreiäugige Rabe

Play Episode Listen Later Jun 25, 2020 14:25


1 Zusatz SPastik vs Rigor: bei SPastik ist Geschwindigkeit entscheidend, bei Rigor eher unabhängig. Zudem wie genannt Rigor agonist und antagonist hyperton, bei spastik gesteigerte reflexe der agonisten und tonuserhöhung

Reporter HD
Mein zweites Leben mit Tetraplegie

Reporter HD

Play Episode Listen Later Jun 14, 2020 23:12


Seit einem Gleitschirmunfall vor zehn Jahren ist Franziska Quadri vom Hals abwärts gelähmt. Lange haderte sie mit ihrem Schicksal, dann hat sie es in die eigenen Hände genommen und sich ihren Platz in der Gesellschaft zurückerkämpft. Es fällt schwer, sich vorzustellen, wie Franziska Quadri sich in ihrem Körper fühlen muss: Sie kann sich keine Haarsträhne aus dem Gesicht streichen, jede noch so kleine Tätigkeit wie ein Kratzen an der Nase muss jemand für sie erledigen. Und obwohl ihre Gliedmassen gelähmt sind, muss sie heftige neuropathische Schmerzen ertragen. Doch die 44-jährige Zürcherin hat gelernt, mit dem Schmerz zu leben: «Er ist wie ein Kollege – nicht mein bester. Aber wenn ich ihn ausschliesse, hat er das gar nicht gern.» Gegen den Schmerz und die Spastik hilft Franziska Quadri Cannabis. Dank ihm konnte sie die meisten starken Schmerzmedikamente absetzen, die zum Teil heftige Nebenwirkungen zur Folge hatten. Ihre Erfahrungen mit Cannabis kommen Franziska Quadri als Präsidentin des Vereins Medical Cannabis Schweiz zugute. Sie setzt sich dafür ein, dass die medizinische Verwendung von Cannabis straffrei wird. Sie gestaltet die Vereinshomepage, verfasst Pressemitteilungen und leitet die monatlichen Patiententreffen in Zürich, an denen sich Schmerzpatienten sowie andere Patientinnen über ihre Erfahrungen mit Cannabis austauschen. Für viele von ihnen ist Franziska Quadri ein Vorbild: Trotz ihrer schweren körperlichen Einschränkung hat sie sich ihren Platz in der Gesellschaft und ein selbstverantwortliches Leben zurückerobert. Denn auch für die Assistenzbeiträge, die ihr ein Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen, ging die ehemalige Angestellte eines Werbebüros bis vor Bundesgericht. Heute beschäftigt sie zwei Assistentinnen, die jeweils zwei Monate Tag und Nacht bei ihr leben. «Ich habe nicht nur verloren durch den Unfall, ich habe auch Freiheit gewonnen», erklärt Franziska Quadri Reporterin Helen Arnet. Sie könne sich jetzt den Dingen widmen, die ihr wirklich am Herzen liegen, und sei nicht – wie die meisten Menschen – im Hamsterrad des Alltags gefangen.

Reporter
Mein zweites Leben mit Tetraplegie

Reporter

Play Episode Listen Later Jun 14, 2020 23:12


Seit einem Gleitschirmunfall vor zehn Jahren ist Franziska Quadri vom Hals abwärts gelähmt. Lange haderte sie mit ihrem Schicksal, dann hat sie es in die eigenen Hände genommen und sich ihren Platz in der Gesellschaft zurückerkämpft. Es fällt schwer, sich vorzustellen, wie Franziska Quadri sich in ihrem Körper fühlen muss: Sie kann sich keine Haarsträhne aus dem Gesicht streichen, jede noch so kleine Tätigkeit wie ein Kratzen an der Nase muss jemand für sie erledigen. Und obwohl ihre Gliedmassen gelähmt sind, muss sie heftige neuropathische Schmerzen ertragen. Doch die 44-jährige Zürcherin hat gelernt, mit dem Schmerz zu leben: «Er ist wie ein Kollege – nicht mein bester. Aber wenn ich ihn ausschliesse, hat er das gar nicht gern.» Gegen den Schmerz und die Spastik hilft Franziska Quadri Cannabis. Dank ihm konnte sie die meisten starken Schmerzmedikamente absetzen, die zum Teil heftige Nebenwirkungen zur Folge hatten. Ihre Erfahrungen mit Cannabis kommen Franziska Quadri als Präsidentin des Vereins Medical Cannabis Schweiz zugute. Sie setzt sich dafür ein, dass die medizinische Verwendung von Cannabis straffrei wird. Sie gestaltet die Vereinshomepage, verfasst Pressemitteilungen und leitet die monatlichen Patiententreffen in Zürich, an denen sich Schmerzpatienten sowie andere Patientinnen über ihre Erfahrungen mit Cannabis austauschen. Für viele von ihnen ist Franziska Quadri ein Vorbild: Trotz ihrer schweren körperlichen Einschränkung hat sie sich ihren Platz in der Gesellschaft und ein selbstverantwortliches Leben zurückerobert. Denn auch für die Assistenzbeiträge, die ihr ein Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen, ging die ehemalige Angestellte eines Werbebüros bis vor Bundesgericht. Heute beschäftigt sie zwei Assistentinnen, die jeweils zwei Monate Tag und Nacht bei ihr leben. «Ich habe nicht nur verloren durch den Unfall, ich habe auch Freiheit gewonnen», erklärt Franziska Quadri Reporterin Helen Arnet. Sie könne sich jetzt den Dingen widmen, die ihr wirklich am Herzen liegen, und sei nicht – wie die meisten Menschen – im Hamsterrad des Alltags gefangen.

Kurzwelle - das Kindermagazin von Radio Feierwerk
Wie behindertengerecht ist München?

Kurzwelle - das Kindermagazin von Radio Feierwerk

Play Episode Listen Later Jun 6, 2020 6:04


Marco ist von Geburt an blind. Marion hat eine Spastik. Beide helfen beim Projekt „auf Herz und Rampen prüfen“ mit. Bei dem Projekt gehen Kinder zusammen mit Menschen mit Behinderung durch die Stadtviertel in München und testen, wie behindertengerecht sie sind. Die Kinder sitzen entweder im Rollstuhl oder haben verbundene Augen. Unsere Reporter Lilli und Clemens wollten testen, welche Schwierigkeiten Menschen mit Behinderung im Alltag erleben. Außerdem versuchen sie, blind oder in einem Rollstuhl, durch den Straßenverkehr zu kommen. Zuerst erklärt Marion ihnen aber, was eine Spastik ist.

Kasia trifft…
13. Claudia Gersdorf von Viva con Agua

Kasia trifft…

Play Episode Listen Later Mar 9, 2020 42:52


Kasia triff dieses Mal die starke Claudia Gersdorf: Sie ist Pressesprecherin bei Viva con Agua de Sankt Pauli - einer "All Profit Organisation", die sich dafür einsetzt, dass alle Menschen weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Dass Claudia einmal einen solchen Job macht, hätten viele Menschen nicht für möglich gehalten: Ihr wurde mit zwei Jahren eine "Infantile Zerebralparese" diagnostiziert, auch bekannt als "Spastik". Dass Claudia sich davon nicht aufhalten ließ, beeindruckt uns ebenso wie ihre tolle Einstellung zu Arbeit und Führung. Darum ist sie auch die Titelfrau unseres aktuellen EMOTION WORKING WOMEN-Magazins. Claudia litt bei ihrer Geburt 30 Minuten unter Sauerstoffmangel, so dass wichtige Zellen in ihrem Kleinhirn - welches unter anderem für die Feinmotorik zuständig ist – zerstört wurden. Durch die Unterstützung ihrer Familie und ihren unzähmbaren Willen, an sich zu arbeiten und immer wieder neue Dinge zu erlernen (sie spricht z. B. fünf Sprachen) sowie mit Hilfe von Yoga und Meditation hat Claudia es geschafft, heute ihren Traumberuf auszuüben. Hört jetzt die Podcastfolge über ihre spannende Geschichte und ihre inspirierende Einstellung zum Leben! Was Claudia Gersdorf anderen Frauen für ihren Weg mitgeben möchte: Wir können alles im Leben erlernen, was wir uns wünschen! Das Wichtigste daran: Kein Stillstand, Spaß dabei haben und trainieren! Risiken eingehen! Handeln! Dinge ausprobieren!Scheitern, Fehler machen, sich blamieren. Danach findet Weiterentwicklung statt. Scheitern lässt uns wachsen! Ihr Lebensmotto: #1: Perspektive ändern! Geh auf Reisen und entdecke die Vielfalt unserer wunderschönen Welt und lass dich hiervon inspirieren.

THIS IS HORATIO
Richie Hawtin - Spastik Horatio Edit

THIS IS HORATIO

Play Episode Listen Later Jul 23, 2019 8:18


Richie Hawtin - Spastik Horatio Edit

Klinisch Relevant
Amyotrophe Lateralsklerose: State of the Art – mit Dr. Torsten Grehl * Neurologie

Klinisch Relevant

Play Episode Listen Later Jun 24, 2019 54:09


Der Klinisch Relevant Podcast liefert Ärztinnen und Ärzten kostenlose und unabhängige medizinische Fortbildungsinhalte, die Du jederzeit und überall anhören kannst und die für Dich von ärztlichen Kollegen konzipiert werden. Neben pathophysiologischen Aspekten und medikamentösen Therapieansätzen lernst Du hier alles wichtige über die Möglichkeiten der weitgehenden Kontrolle der klassischen Symptome von ALS-Patienten.

Hinterzimmer
#001 Lukas Müller - Rechtsstreit ÖSV | Hinterzimmer

Hinterzimmer

Play Episode Listen Later May 8, 2019 117:40


Er hat vor wenigen Tagen einen richtungsweisenden Rechtsstreit gegen einen der mächtigsten Verbände Österreichs (ÖSV) gewonnen. Kurz nach seiner Querschnittsverletzung vor 3 Jahren hat Lukas Müllerbegonnen für sein Recht - und jenes vieler BerufssportlerInnen und BetreuerInnen - zu kämpfen. Jetzt hat er gewonnen, obwohl ihn der eigene Verband verlieren sehen wollte. Hier spricht er offen aus, was er darüber denkt. Und über vieles mehr: seinen Sturz, Intensivstation, Spastik, Mindset, einen Spruch von Philipp Hansa, Mädls, Klimawandel und auch über die Behindertensprecherin der ÖVP Kira Grünberg. Das Video zum Podcast gibt es hier bit.ly/hinterzimmer Folge direkt herunterladen

HotMix Club Podcast
HotMix Classic #6

HotMix Club Podcast

Play Episode Listen Later Feb 19, 2019 55:17


O melhor dos anos 80, 90 e 2000 no seu rádio! TRACKLIST: AMÊ - REJ Energy 52 - Cafe Del Mar Plastikman - Spastik The Chemical Brothers - Hey Boy Hey Girl Faithless - Insomnia David Guetta - Just a Little More Love Donna Summer - I Feel Love Armand Van Helden - You Don't Know Me ON AIR: Rádio Comunitária CPA FM - 105,9 MHz - Cuiabá/MT Sexta, 22h | Sábado, 22h25 - GMT-4 (Horário da Amazônia) www.radiocpafm.amaisouvida.com.br/ Rádio Trans BJ - 87,9 MHz - Bom Jardim de Minas/MG Sábado, 20h - GMT-3 (Horário de Brasília) http://radiotransbj.com Rádio FM Tibau - 104.9 MHz - Tibau/RN Sábado, 19h - GMT-3 (Horário de Brasília) www.fmtibau.com.br Rádio Comunitária Itaquera - 87,5 MHz - São Paulo/SP Sábado, 21h | Domingo, 21h - GMT-3 (Horário de Brasília) http://rcitaquera.com.br/ Rádio Ipanema Comunitária - 87,9 MHz - Porto Alegre/RS Sábado, 21h - GMT-3 (Horário de Brasília) http://www.ipanemacomunitaria.com.br Rádio Costa Oeste - 87,9 MHz - Fortaleza/CE Sábado, 20h - GMT-3 (Horário de Brasília) http://costaoestefm87.com.br Rádio Acácia - 87,9 MHz - Alvorada/RS Domingo, 20h - GMT-3 (Horário de Brasília) http://www.acaciafm.com.br/ Rádio Camaçari - 87,9 MHz - Camaçari/BA Sábado, 19h - GMT-3 (Horário de Brasília) http://www.camacarifm.com.br/ Beat Top Som Domingo, 05h - GMT-3 (Horário de Brasília) http://beattopsom.com/ Rádio Cidade Paraíba Domingo, 18h | Terça, 21h - GMT-3 (Horário de Brasília) http://radiocidadeparaiba.radiostream123.com/ Antena Web (Portugal) Quarta, 01h - GMT+1 (Horário da Europa Ocidental) http://www.antenaweb.info Pop Mix Sábado, 15h | Domingo, 14h - GMT-3 (Horário de Brasília) http://popmixradioweb.com/ Agente Oficial: Marina Navarro Viagens e Turismo https://www.facebook.com/marinanavarroviagenseturismo/

Techno Old School EU
Plastikman - Spastik

Techno Old School EU

Play Episode Listen Later Oct 21, 2018 9:14


Techno Old School...un titre, un souvenirhttps://www.discogs.com/fr/artist/1030-Plastikmanhttps://fr.wikipedia.org/wiki/Richie_Hawtin

school techno richie hawtin plastikman spastik plastikman spastik techno old school
Techno Old School EU
Plastikman - Spastik

Techno Old School EU

Play Episode Listen Later Oct 21, 2018 9:14


Techno Old School...un titre, un souvenirhttps://www.discogs.com/fr/artist/1030-Plastikmanhttps://fr.wikipedia.org/wiki/Richie_Hawtin

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DerStoryPodcast- wahre Geschichten aus dem Leben mit Manuela Degenhardt
065 Coco Bruycker-Einladung an Dich: Sei Teil meines Traumes.

DerStoryPodcast- wahre Geschichten aus dem Leben mit Manuela Degenhardt

Play Episode Listen Later Aug 22, 2018 61:56


Coco de Bruycker ist Schauspielerin aus Mainz und studiert an der New York Film Academy.  Sie hat eine Gehbehinderung, eine Spastik, seit Geburt, was es schwieriger für sie machte, ihren Traum zu verfolgen. Schauspielschulen in Deutschland tun sich schwer damit, Studenten mit Behinderung aufzunehmen. Das wiederum hat sie nicht gehindert andere Wege zu suchen. Welche? Darüber berichtet sie im Interview. Hör mal rein. Mehr erfährst Du im Beitrag: 065 Coco Bruycker-Einladung an Dich: Sei Teil meines Traumes. ------------------------------------ Ende. Letzte Frage? Worum geht’s im StoryPodcast? Hier geht’s zur Webseite. Im Mittelpunkt steht der Mensch egal ob Privat und/oder Business, aber in Form einer Heldenreise. Das heißt mit positivem Ausgang. Neugierig erarbeitete Rechercheinformationen aus Internet, Büchern, durch Reisen vor allem aber durch echte Begegnungen. Spannende Geschichten aus heutiger Zeit oder vergangenen Zeiten. Präsentiert als Soloepisode, andererseits gern live mit Gästen im Gespräch über ihre Storys mit abwechselnden Themen. Du darfst mit fiebern. Du darfst kommentieren, damit wir eine Interaktion erreichen können. Geschichten aus dem Leben-so bunt wie dies eben. Jeden Dienstag und Donnerstag pünktlich 4Uhr morgens als Schmankerl und zur Steigerung der Freude auf Dein kommendes Wochenende eine weitere unterhaltsame, inspirierende und motivierende neue Folge. Ich freu mich. Bis bald. Deine Manu

THIS IS HORATIO
richie hawtin - spastik horatio edit

THIS IS HORATIO

Play Episode Listen Later Apr 26, 2017 8:18


richie hawtin - spastik horatio edit

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Spinale transkutane Gleichstromstimulation bei Patienten mit Spastik der unteren Extremität

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Dec 17, 2015


Eine Spastik tritt nach Läsion zentralmotorischer Bahnen beim Menschen auf. Die Patienten leiden an der geschwindigkeitsabhängigen Erhöhung des Muskeltonus und damit verbundenen Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Vorstudien zur spinalen Gleichstromstimulation bei gesunden Probanden ergaben Hinweise auf eine Beeinflussung der motorischen Bahnen durch die Gleichstromstimulation. Diese Studie ging der Frage noch, ob eine spinale transkutane Gleichstromstimulation einen messbaren Effekt auf eine Spastik der unteren Extremität hat. Bei 17 Patienten mit verschiedenen chronischen neurologischen Grunderkrankungen und einer Spastik an der unteren Extremität wurde eine jeweils 15-minütige anodale, kathodale und Placebo-Gleichstromstimulation durchgeführt. Vor und nach jeder Gleichstromstimulation wurde ein umfangreiches Spastik-Assessment durchgeführt. Es zeigte sich jedoch bei keiner Stimulationsart ein Effekt auf die Spastik der unteren Extremität beim ausgewählten Patientengut. Möglicherweise zeigt die spinale Gleichstromstimulation bei chronisch erkrankten Patienten keinen Effekt oder die Stimulationsparameter müssen modifiziert werden.

Medusa Bloom
Stefano Lotti - Medusa Bloom @ Origami (Tokyo)

Medusa Bloom

Play Episode Listen Later Aug 30, 2014 79:47


1. Who is Stefano Lotti? Stefano is an Italian DJ and producer who is now based in Japan. He’s also co-founder of Equilibrium Lab, along with Luca Fabiani. Stefano is Rubber Band's founder, and he is also label manager for other labels (Ribbon Recordings and Soundpark). 2. How did you start to DJ and to producing music? When I was 10 years old my passion for electronic music began and at that time I used every “recordable” format to at my disposal (vinyl, cassette, CD, etc). When I was 14 I bought two old turntables and a little mixer with another guy and we began to learn beat matching. We started playing at friends birthday parties or anywhere we could get some practice in. My technique as a DJ got much better some years later really, after my parents were kind enough to buy me a pair of Technics 1210 and a very good mixer. After that later step, I started to produce music with a friend; after the first release I had the opportunity to start playing in clubs in Italy soon after, and then in the other countries. Over time, I refined my technique producing music and never stopped studying, as it’s a never ending process. I still learn new things every day with each production, especially as technology moves forward so rapidly. 3. 5 records that had strongest influence on you. It’s impossible to reply to this question with only 5 records. I’ll write some tracks in no order of importance because there’s too much music that had a strong influence on me as a DJ and producer. Angelo Badalamenti - "Twin Peaks Theme" - Warner Bros. Records Tangerine Dream - "Stratosfear" - Virgin Plastikman - "Plasticine" - NovaMute Frankie Knuckles - "Your Love" - Trax Records Donato Dozzy - "Gol" - Mental Groove Jan Hammer - "Crockett's Theme" - MCA Plastikman - "Spastik" (Dubfire Rework) - Plus 8 Records Jeff Mills - "The Bells" - Purpose Maker Depeche Mode - "Behind the Wheel" - Mute Records Donna Summer - "I Feel Love" - Casablanca Records Kraftwerk - "Trans-Europe Express" - Kling Klang Joseph Capriati - "Solar System" - Drumcode Chris Liebing - "D" - CLR Metro Area - "Miura" - Environ Marco Carola - "Dancing Days" - Plus 8 Records Marc Houle - "Bay Of Figs" - Minus 4. 5 artists that inspire you the most. Same here: there are lots of artist that inspire me. Probably the most influencial are: Plastikman Chris Liebing Jean Michel Jarre Aphex Twin Franco Battiato 5. 5 music labels that you admire. Warp Records Plus 8 Records Drumcode Ostgut Ton H-Productions

Ferhat Albayrak Podcast
FG 93.7 RadioShow 19.07.14

Ferhat Albayrak Podcast

Play Episode Listen Later Jul 20, 2014 59:30


Tracklisting 1 . Manoah – Onduidelijk 2 . Giorgio Rusconi & Deborah De Luca – Drunk (Original Mix) 3 . D-Unity – Amazonia (Matt Sassari Remix) [Revolution Radio] 4 . Chris Count – Go Harder 5 . Sergio Fernandez – Into the Deep (Original Mix) 6 . Samuel L Session – Shifter 7 . Marco Bailey – The White Stallion (Original Mix) 8 . Ferhat Albayrak – Hitting The Wall Mastered 9 . Ferhat Albayrak – Chemin De Fer Mastered 10 . Ferhat Albayrak – Pounding Wolf Re-Mastered 11 . Ferhat Albayrak – Long Tail Mastered 12 . Ferhat Albayrak – Hector Test Master 13 . Roberto Capuano – The Space (Original Mix) 14 . Atesh K – Dirty Party 15 . Age Of Love – The Age Of Love (Affani Treatment Mix)_MASTER 16 . Butch Hohberg – Ozymandias Original Mix Visionquest Vq039 17 . Club MCM – Club MCM (Original Mix) 18 . Spastik – 20 19 . Damian Deroma – Straight Line (Skober Remix) [Achromatiq] 20 . Frankyeffe – Hoch 21 . Len Faki – Stripped (Original Mix)

radio show spastik deep original mix sergio fernandez into
GVOZD
GVOZD - PIRATE STATION @ RECORD 11062013

GVOZD

Play Episode Listen Later Jun 11, 2013 120:34


Пиратская Станция встречала ..back again.. гостевой микс музыканта The STA11KER, после почти годичного перерыва. Вадим представил отличную смесь своих сегодняшних предпочтений в днб и новый звук собственных творений, умело балансируя на пересечении кроссжанров стиля! Я продолжил эфир новым танцпольным материалом, который ко второй части микса перерос в красивую подборку современного soulful саунда, так необходимого этим летом! По-моему получился неплохой музыкальный трип!) The STA11KER guestmix 01).Emperor - Begin (feat. Georgia Yates) 02).The Sta11ker - Revolution 03).InsideInfo & Mefjus – Mythos 04).The Sta11ker - Rute 05).Black Sun Empire - All Is Lost (Memtrix Remix) 06).SKiSM - Experts 07).Friction feat. Skream – Kingpin (Rockwell Remix) 08).Alix Perez - Blueprint (feat. Metropolis) 09).The Upbeats - Alone feat. Tasha Baxter (Fourward Remix) 10).The Sta11ker - Buck up 11).Emperor - She Said 12).The Sta11ker - Ballistics 13).The Sta11ker - Deep reality GVOZD summervibez: 1.Billie,Netsky - we can only live today (Puppy)(Camo and Krooked rmx) (Hospital) 2. 2N - make it go hard ( Switch) 3. Modified Motion and Faction - side show (Innovation) 4.Levela - never let you go ( Multi Function) 5. Jaydan - wonkey (Smokin Riddims) 6. Simplistix - invaders (Phantom Dub Digital) 7. Ozma - beware i come (dub) 8. LSB and Sian Sanderson - overthinking (Enei rmx)(Spearhead) 9. Rockwell - detroit (Shogun audio) 10. Gridlok and Prolix - membrane 11. Kije - tesseract (Shram and Nephrite rmx) (dub) 12. Chroma - haunted dancehall (Commercial Suicide) 13. J Robinson & Loxy - each and every (Tribe 12) 14. Scinetyc - machine spirit (Citrus) 15. Light of Night - inside my dreams (Influenza Media) 16. Phat Playaz - summer smiles ( Fokuz) 17. Paul SG ft. Carter - kosato (Rotation Deep) 18. Command Strange - dirty music (Celsius) 19. Anth M - start moving (Influenza Media) 20. Nookie - mindgames (Furney rmx)( Phuzion) 21. Random Movement - your dancing (Rubik) 22. Bachelors of Science - spanish sun (Bungle rmx)(Code) 23. Funkware - midnight samba (Liquid Brilliants) 24. Heavy1 - deep train (Naibu rmx)( Rubik) 25.Spastik - all for you (Textures Music group)

GVOZD
GVOZD - PIRATE STATION @ RECORD 11062013

GVOZD

Play Episode Listen Later Jun 11, 2013 120:34


Пиратская Станция встречала ..back again.. гостевой микс музыканта The STA11KER, после почти годичного перерыва. Вадим представил отличную смесь своих сегодняшних предпочтений в днб и новый звук собственных творений, умело балансируя на пересечении кроссжанров стиля! Я продолжил эфир новым танцпольным материалом, который ко второй части микса перерос в красивую подборку современного soulful саунда, так необходимого этим летом! По-моему получился неплохой музыкальный трип!) The STA11KER guestmix 01).Emperor - Begin (feat. Georgia Yates) 02).The Sta11ker - Revolution 03).InsideInfo & Mefjus – Mythos 04).The Sta11ker - Rute 05).Black Sun Empire - All Is Lost (Memtrix Remix) 06).SKiSM - Experts 07).Friction feat. Skream – Kingpin (Rockwell Remix) 08).Alix Perez - Blueprint (feat. Metropolis) 09).The Upbeats - Alone feat. Tasha Baxter (Fourward Remix) 10).The Sta11ker - Buck up 11).Emperor - She Said 12).The Sta11ker - Ballistics 13).The Sta11ker - Deep reality GVOZD summervibez: 1.Billie,Netsky - we can only live today (Puppy)(Camo and Krooked rmx) (Hospital) 2. 2N - make it go hard ( Switch) 3. Modified Motion and Faction - side show (Innovation) 4.Levela - never let you go ( Multi Function) 5. Jaydan - wonkey (Smokin Riddims) 6. Simplistix - invaders (Phantom Dub Digital) 7. Ozma - beware i come (dub) 8. LSB and Sian Sanderson - overthinking (Enei rmx)(Spearhead) 9. Rockwell - detroit (Shogun audio) 10. Gridlok and Prolix - membrane 11. Kije - tesseract (Shram and Nephrite rmx) (dub) 12. Chroma - haunted dancehall (Commercial Suicide) 13. J Robinson & Loxy - each and every (Tribe 12) 14. Scinetyc - machine spirit (Citrus) 15. Light of Night - inside my dreams (Influenza Media) 16. Phat Playaz - summer smiles ( Fokuz) 17. Paul SG ft. Carter - kosato (Rotation Deep) 18. Command Strange - dirty music (Celsius) 19. Anth M - start moving (Influenza Media) 20. Nookie - mindgames (Furney rmx)( Phuzion) 21. Random Movement - your dancing (Rubik) 22. Bachelors of Science - spanish sun (Bungle rmx)(Code) 23. Funkware - midnight samba (Liquid Brilliants) 24. Heavy1 - deep train (Naibu rmx)( Rubik) 25.Spastik - all for you (Textures Music group)

Küchenradio (mp3)
KR337 Sex mit Behinderung (Update: Transkription)

Küchenradio (mp3)

Play Episode Listen Later Sep 25, 2012 118:22


DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu

art interview internet england sports mindset fall film motivation sex partner radio system single events berlin situation leben welt thema weg films spa computers lust geschichte pl tattoos erfahrungen bar dinge gef kinder blick avatar metoo kann geld liebe alltag gedanken grund hiv frauen bed herausforderungen disco seite geschichten anfang fokus mensch gesellschaft meinung sinn umgang plot beispiel ort antworten suche sicht grenzen raum erfahrung platz augen namen antwort beziehung wort freunde eltern medien kontakt kritik lage sache herzen auswirkungen leute unterschied chancen schule beim realit freund beste titel genau verantwortung gott situationen punkt filme beziehungen anf schluss strategie aufgabe verh konzept interesse vater recht sinne reisen perspektive reihe momente ausbildung bus dingen wunsch kindheit umfeld preis regeln ding freunden bezug dimension das leben ohren gefahr abend kosten verhalten angebot motto jugend griff auge aspekte meter porno hintergrund sachen punkte wissenschaft gruppe mitte alkohol begriff bauer vorbereitung freundschaft kino schwierigkeiten wei kern oft spiegel beispiele umwelt lehrer netz publikum bewusstsein auswahl produktion satz fernsehen prozent spanien konflikt grundlage freundin geb kontext szene mittel erkenntnis formen ebene geh feld kauf tot montag angebote jugendliche erlebnis beratung grenze filmen erf welten partnerschaft sag willen muster aufkl prostitution reaktion wirklichkeit heilung momenten prinzip paar freizeit leuten gebiet wesen sexualit beine klasse planeten ahnung pflege facetten interessen gel nerven du dich zuschauer einsamkeit aufgrund einschr unfall tabu mitarbeitern typ aspekt systeme iman werken alltags jungen fachkr punkten beteiligten hydra begleitung zielgruppe anliegen schwester bein begleiter scham protagonists macher du dir ereignissen latte erw millionen menschen rechts ablehnung freundinnen erl berichterstattung regisseur partnerin heim aff entdeckung aufh behinderung darstellung damen neugier nebenwirkungen oben klick spektrum berichte witze meilenstein navi partys bes interessant knochen bereitschaft dimensionen resonanz annahme b movies partnerschaften richtungen recherchen bescheid schade intimit pubert kollegin logistik nochmal klamotten vorwurf freundeskreis blicke massen rollstuhl liebeskummer objekt fassade haaren kompromiss perlen verwandten einwohner psychologen friseur blicken besseres unten duschen dreier neugierde gelegenheiten sympathie eingriff auspr behinderungen aufwachsen assistent orgasmus autounfall betracht euer feedback wiedergeburt superkr fetisch allgemein bruchteil interesses zonen liebesbeziehung kabine kreuzberg idas subtext pfleger pseudonyms kundschaft assistenten zwilling kacke geschm blinden vorbehalte entfremdung pflegeheim petting portemonnaie assistenz medial stigmatisierung prostituierte befriedigung kondome titels peergroup grundrecht fachkraft beziehungsprobleme frechheit verachtung geschlechtsverkehr bordell undateable linderung schulunterricht massagen einzelf betreuer republika kompensation call girls grauzone sensibilisierung selbsterfahrung oberschenkel behinderte gedankenspiel sorgenkind fetische abspann vorhinein pflegeheime barrierefrei heimen thema sexualit rollstuhlfahrer phantasien andersartigkeit huren abstellgleis spielfeldrand behinderten transkription drucks diplomarbeit stolpern navis prothese fragen antworten raul krauthausen filmf para olympics dauerl kollateralsch klassenkameraden psychische erkrankung callboy offenlegung selbsterf zwillingsbruder unterschenkel sitzposition unterarm utube teenageralter bordelle avataren oberarm tourette syndrom reisebus sozialamt pauschal civi nebensatz gedankens partnerb privatheit kontoausz querschnittsgel reitunfall alltagserfahrungen konnotation berufswegen augenschmaus verleiher behinderter bja spastik sonderbehandlung rollstuhlfahrerin idealzustand ersatzbefriedigung therapiezentrum elitepartner glasknochen teufelswerk intimsph abstufung sportsachen fremde menschen muskelpartien schulpsychologen pflegef i okay privatssph separierung b ich sondermodell strae unterkapitel i ja
Miami Underground Movement - M.U.M.
M.U.M & Minus proudly presents "Miami Sessions with Richie Hawtin"- M.U.M- Episode 75

Miami Underground Movement - M.U.M.

Play Episode Listen Later Apr 13, 2009 67:28


Rod B. & Alvaro Garfunk bring you the Miami Underground MovementRichie Hawtin Biography   Artist, DJ, conceptualist and ambassador, more than anyone else in modern electronic music, Richie Hawtin has relentlessly proved himself to be a true innovator. The one-man mogul behind acclaimed Techno imprints Plus 8 & Minus sends signals out all over the world from his HQ in an old fire station in Windsor, Ontario – just across the border from Detroit Techno City. The signals are constantly evolving, his Plastikman persona gave Techno a unique face with a series of four ruthlessly minimal albums of skeletal beauty, while breathtaking festival live sets at Glastonbury and Tribal Gathering helped invent stadium Techno. His “Decks, EFX & 909” album released on novamute in 1999 expanded the concept of a DJ mix album beyond the imagination of most DJs. As a pioneering DJ and party promoter he was banned from entering America for 18 months. Yet this jet-setting international futurist is as at home exhibiting alongside acclaimed modern sculptor Anish Kapoor as he is headlining a bush rave with Josh Wink somewhere in Western Australia.  More of a decade into his career, it’s no surprise that the every-youthful Hawtin is up to something new. This time, he’s reconstructing the DJ mix album even further with “DE9: Closer To The Edit”, the groundbreaking new album set for release on the novamute label in September 2001.  His first mix album, for the Mixmag Live series, saw him use extra effects and drum machines as long ago as 1993, “Decks, EFX & 909” cut laser-style between tracks and now, “DE9: Closer To The Edit”, sees Hawtin use his sampler to tear the skin and the flesh from the tracks until there’s just a skeleton left, which he reassembles into a kind of Frankenstein’s robot. The result is a mix album like you’ve never heard before. Hawtin describes this unique process “I recorded, sampled, cut and spliced over 100 tracks down into their most basic components. I ended up with over 300 loops, ranging in different lengths. I started to recreate and reinterpret each track and then put the pieces back together, as if an audio jigsaw puzzle – using effects and edits as the glue between each piece”.  A classic like Carl Craig’s ‘4 My Peepz’ (under his Paperclip People guise) breathes in and out in less than a minute, like a lonely spirit lost on the hard drive.  “I don’t like mix CDs, everyone’s being lazy, so I gotta do something different,” says Hawtin. “Some people think it’s about me using some extra equipment – a drum machine and some effects - but it’s a whole philosophy really. ‘Let’s take it to the extreme, to somewhere that’s it never been before’ “  Hawtin believes the whole DJ thing is stuck in a groove. So beyond “DE9…” he is championing a new DJ system developed in Holland called Final Scratch, with Plus 8 partner John Acquaviva. Dance and Electronic music is the most technology-based genre of all, but to Hawtin’s frustration it’s still rooted in a music delivery system developed in the 19th Century: the gramophone record. Even though more and more DJs play tracks burnt onto CD, vinyl still rules because it’s easier and instinctive to control. Final Scratch links up to the normal two-turntables-and-mixer set up, but lets you play tracks stored on a laptop using a special piece of vinyl as a ‘mouse’, or controller. You can access literally thousands of tracks, and scratch, cut, slow and mix them just like normal records using this special piece of vinyl. It’s nothing short of revolutionary. As Hawtin enthuses: “It feels and acts like a regular record.” He’s already using Final Scratch to play unreleased tracks by Josh Wink and Speedy J, and special re-edits of some of Hawtin’s classics and personal faves.   Born in Banbury, Oxfordshire, England, on June 4th 1970 Hawtin emigrated with his family when he was nine to Windsor, Ontario, where his dad Mick still works as a robot technician in the General Motors car factory (his mother, Brenda, is in real estate). Richie cheekily borrowed his dad’s persona for his house alias Robotman. His brother Matthew, who shares the Windsor fire station studio complex with Richie, is a visual artist. By 15 Richie was creeping out of the house to cross the border and go clubbing in Detroit. By 17 he was DJing at The Shelter, a dark basement club where he mixed House and Techno with Industrial music by Nitzer Ebb and Front 242. He had his own show on Detroit’s 96.3FM – inspired by a late ‘80s Detroit radio DJ called The Wizard, now better known as Jeff Mills.  As a teenager Hawtin, already into Breakdancing and Electro, was stirred by the radically beautiful machine music being fashioned by Detroit Techno pioneers like Juan Atkins, Derrick May and Kevin Saunderson. In 1989 he set up Plus 8 Records with John Acquaviva to release their own tracks and push new artists. They started running parties in Detroit. But far from welcoming them, the tight-knit Detroit Techno scene initially turned a cold shoulder on the two renegade Canadians.  “It pissed a lot of people off because there wasn’t anyone else in the city doing it – it took someone from the outside to come in and say, ‘Look, wake up,’” Richie recalls. “These guys [May, Atkins and Saunderson] have left. They’re doing their thing overseas.”  Plus 8 began to gather momentum with a richly varied catalogue of hard-nosed, cutting edge Techno from artists like Speedy J, Dan Bell and Kenny Larkin. Along with the resurgence of Detroit’s confrontational Underground Resistance, this marked the second wave of Detroit Techno. “We all put the focus back on Detroit for a while, we didn’t want to make traditional Techno, we were inspired by traditional Techno. Derick, Kevin and Juan had sent these waves all over the world and we were the first to feel the rebounds of their ripples”.   By 1993 Richie Hawtin’s Detroit parties had become legendary intense affairs as freaky dancing clubbers lost themselves in strange, dark warehouses transformed into disorientating warrens by walls of black plastic sheeting. Inspired by this, Hawtin elected to take Techno one stage further and develop his virtual Plastikman alter ego: a red and black gremlin that is tattooed on his forearm. He didn’t want a collection of tracks; he wanted to make an album that swallowed up the concentrated energy of those parties and spit it back out as something new. An album, “Sheet One” was recorded in a rollercoaster 48 hour studio session and released on novamute in early ‘93 and was soon followed by the brilliant ‘Spastik’, a single recorded three weeks later after a long night dancing to Derrick May.  Hawtin was already shifting identities like a spy changing roles: his 1992 album “Dimension Intrusion”, under his Fuse alias, had played a key part in the Warp label’s groundbreaking “Artificial Intelligence” armchair-Techno series, but he wanted to reach further. He remembered the strange shapes that his friends threw at those warehouse parties, the different creatures they almost became. “Like plasticine,” he says. “That was the whole idea of Plastikman, it was all very viscous and pliable and moveable.” Plastikman wasn’t just a clever alter ego – it was a role for you to try on too. The sound was rubbery and sparse; its moments of melodic steel arriving unnervingly. The first album, “Sheet One”, played up Hawtin’s reputation for LSD and was promoted with a free sheet of fake acid tabs. Hawtin developed a Plastikman live show that still tours the world. Huge audiences at Glastonbury and Tribal Gathering twitched to its twittering insect rhythms, lost in a soundtrack far freakier than anything else those events had to offer. In 1994 the second album on novamute, “Musik”, let a little human warmth seep onto the clattering Plastikman rhythms, but despite its closing robot lullaby ‘Lasttrak’, it was, if anything, even more discomfortingJust as the little Plastikman gremlin was becoming an international phenomenon, American immigration officials banned Hawtin from entering America for working illegally. He was barred from entering the States for 18 months. It was a devastating experience.  “My girlfriend lived there and most of my experiences were in Detroit, my friends were there and all of my musical inspiration was there – and suddenly it was like, ‘See that building over there? You can see your inspiration, but you can’t go there.’” Now, typically, he believes the ban had its benefits. It was at this point the Chemicals Brothers and Underworld began to break out of the dance world and into a wider Rock arena. Hawtin now wonders whether he might have gone further down the stadium Techno route. Instead, grounded in Windsor, he went back to the studio to reinvent. “When that happened it was the worst day of my life,” he says now, “and it was one of the best things too.”  The next Plastikman project, ‘Klinik’, wouldn’t come together. “I had tried to follow those records up but there were feelings of pressure at that point,” he says now. Stuck in the studio, depressed, Hawtin set himself a new challenge and gave it a deadline. He pressurised himself back into action, releasing a series of ‘Concept’ EPs based on the months of the year. Each release would feature two tracks recorded in one month only using a set template of sounds. They would be released and then forgotten. The discipline of producing 24 tracks in 12 months rewired the creative circuits. “It progressed me to a different audience, it progressed me with effects which came into my sets and it progressed me into more of this spatial environment I was trying to get to,” says Hawtin.  It was the starting point for his last Plastikman album “Consumed”, which replaced the angry black and red gremlin with dark, abstract sleeve art and the tense rhythms with swathes of bass and melody. Released on novamute in 1998, it was acclaimed in countries like France – where conceptual artists are traditionally celebrated. “Consumed” elevated Hawtin to a new status, he was now not just an international Techno star, but a contemporary artist. Asked to contribute to a French Millennium Exhibition celebrating different ideas of beauty, Hawtin created a musical installation based around the clicks, hisses and pops of vinyl – a beautiful sound, he argued, to his generation. The exhibition also featured the work of world famous sculptor, Anish Kapoor, who Hawtin had long been a fan. In fact “Consumed”’s unique textureshad been inspired by Kapoor’s beguiling, futuristic, curved shapes and the cover art echoed the sculptor’s famous obelisk. “I was walking around those sculptures and putting my head into some of them. They had like a sonic quality like chambers of nothingness – and that’s exactly what I was trying to hear. Suddenly I was able to walk around a physical version of what I wanted to do musically.” Hawtin was also moved by the mournful purple washes of the late Mark Rothko, which now hang in London’s Tate Modern. Rothko’s work, says Hawtin, “is very, very subtle, just washes of texture. It kind of gave me a visual perspective of what I was trying to get out of my head, sonically. On a flat surface.”  This is where Hawtin is at now. Constantly touring all over the world and keeping fans updated on his world wide DJ travels via his website diaries; taking his dad out to dinner with John Peel (a big deal for his Peel–fan father especially now his son is a huge favourite of the radio DJ); pushing himself to his creative boundaries and taking Techno with him. Not just to the middle of the dancefloor, but also above it.  “The good Techno musicians enjoy having a good time, but can see beyond it,” Hawtin notes. “It’s the closest to a contemporary art form.” With Jeff Mills providing an installation to the recent Sonar event in Barcelona, Germany’s Thomas Brinkmann moving from conceptual art into conceptual Techno, and increasing connections between the two worlds.  As Techno and art move closer together Hawtin sees it as a logical part of his constant reinvention. “It’s about setting a standard for yourself and progressing yourself. Showing people you can do something interesting that’s more than just dance music.”  CONTACT INFORMATION Label/Sales:  Rudy Delgado | rd@m-nus.com  tel. +49 30 405040 345 Press Contact: Meike Nolte | mn@m-nus.com tel. +49 30 405040 355 Tour/Booking: Katrin Schlotfeldt | katrin@clonk.com tel. +49 30 40056892 Special Thanks To Mrs Meike Nolte,Rudy Delgado & Richie Hawtin

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Der anatomische Ursprungsort sowie die Pathogenese der Spastik sind bis heute ungeklärt. In der vorliegenden Arbeit wurde eine differenzierte Analyse der zerebralen neurofunktionelle Systeme vorgenommen und deren Läsion mit dem Auftreten von Spastik korreliert. Ein zerebraler anatomischer Ursprungsort für Spastik lies sich nicht finden. Auch korrelierte das Volumen der Läsion nicht mit dem Auftreten oder Schweregrad der Spastik. Bei Spastik scheint es sich eher um ein funktionelles adaptives neuronales Programm zu handeln, welches nach zerebralen Läsionen abläuft.

Medizin - Open Access LMU - Teil 06/22
H/M-Ratio bei Spastik vor und nach Behandlung mit Vibrationsreizen

Medizin - Open Access LMU - Teil 06/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1988


Fri, 1 Jan 1988 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/7426/1/7426.pdf Morche, K.; Kummer, R. von; Krause, Klaus-Henning ddc:610, Medizin