Podcasts about seheinschr

  • 21PODCASTS
  • 36EPISODES
  • 28mAVG DURATION
  • 1MONTHLY NEW EPISODE
  • Nov 1, 2024LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about seheinschr

Latest podcast episodes about seheinschr

IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben
Vom Blind Date über den Absturz zum erfolgreichen Unternehmer

IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben

Play Episode Listen Later Nov 1, 2024 36:54


In dieser Episode spricht Sascha Lang mit Salia Kahawatte, dem Protagonisten des Films „Mein Blind Date mit dem Leben.“ Salia teilt offen seine außergewöhnliche Lebensgeschichte und spricht über seinen Weg vom fast erblindeten Hotel- und Restaurantfachmann zum erfolgreichen Unternehmer und Autor. Trotz seiner hochgradigen Seheinschränkung meisterte er eine Ausbildung in der Gastronomie und arbeitete sich bis zur Position des Restaurantleiters hoch – ein Weg voller mentaler Herausforderungen und versteckter Hindernisse, die er mit beeindruckender Entschlossenheit und Workarounds überwand. Salia erzählt, wie der innere Druck und das Verstecken seiner Behinderung schließlich zum Zusammenbruch führten und er sich in einer Rehabilitationseinrichtung neu orientieren musste. Hier lernte er, Screenreader zu nutzen und entdeckte die Möglichkeiten der digitalen Welt. Diese Phase des Umdenkens und das Ziel, sich weiterzubilden, brachten ihn zurück ins Leben und führten schließlich zu seinem Erfolg als Buchautor und Motivationstrainer. Mit seinem Buch und der späteren Verfilmung seiner Geschichte will er anderen Mut machen, an sich zu glauben und für die eigenen Ziele zu kämpfen. Salia spricht auch über seine heutige Arbeit als Coach und Berater für Unternehmen, die sich auf Inklusion und Mindset-Transformation konzentriert. Er motiviert dazu, Barrieren abzubauen, nicht nur im Arbeitsmarkt, sondern auch in den Köpfen der Menschen. Die Episode endet mit Salias Aufruf, dass jeder Mensch in der Lage ist, über sich hinauszuwachsen, solange er an sich glaubt und bereit ist, aktiv an seiner Zukunft zu arbeiten.Höre rein und lass dich inspirieren – von einem Gespräch, das zeigt, dass Inklusion für alle ein Gewinn ist.Mehr zu Saliya auf:https://www.saliyakahawatte.de/Zum Inklusator hier entlang:http://www.inklusator.com

Sichtweisen
Eine Internetseite macht Karriere

Sichtweisen

Play Episode Listen Later Oct 31, 2024 8:31


Vor einigen Jahren hat der DBSV die Website leserlich.info entwickelt und online gestellt. Sie vermittelt, wie einzelne Zeichen, Wörter und ganze Texte so gestaltet werden sollten, dass auch Menschen mit Seheinschränkung sie lesen können. Nun wurde die Website überarbeitet und ins Englische übersetzt. Das neue leserlich.info geht im Dezember 2024 online. Der Kommunikationsdesigner Professor Florian Adler hat maßgeblich mitgewirkt an der Entwicklung und Überarbeitung von leserlich.info. Im Interview mit Sichtweisen-Redakteurin Ute Stephanie Mansion erklärt er, was ergänzt wurde und welche Bedeutung die Website hat.

Nächster Halt
#110: App für den barrierefreien ÖPNV

Nächster Halt

Play Episode Listen Later Aug 7, 2024 22:35


Menschen mit Seheinschränkungen und blinde Menschen haben oft unterschiedliche Bedürfnisse bzw. Präferenzen, wie Informationen im öffentlichen Raum angezeigt werden müssen damit sie sich gut orientieren können. Nicht immer eignen sich beispielsweise starke Kontraste oder große Schriftgrößen. Da sind oft individuelle Lösungen die beste Wahl. Catharina Goj spricht in dieser Folge mit Richard Messmann (Product Designer) und Dominik Löw-Evans (Researcher) von INNOVATION NATIVES, wie sich Menschen mit Seheinschränkungen besser an Bahnsteigen und auch darüber hinaus zurechtfinden können. Sie haben zusammen mit der Hamburger S-Bahn ein Projekt gestartet und daraus eine App entwickelt. Jetzt reinhören! Folge direkt herunterladen

Der Apfel Kuchen Podcast (Apps und Funktionen mit Schwerpunkt auf VoiceOver.)
MDR Audio: Das inklusive Hörangebot des mitteldeutschen Rundfunks

Der Apfel Kuchen Podcast (Apps und Funktionen mit Schwerpunkt auf VoiceOver.)

Play Episode Listen Later Apr 10, 2024 27:55


Mit dieser Anwendung erhältst du den vollen Zugriff auf die Hörmedien des mitteldeutschen Rundfunks in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Das Angebot umfasst die zahlreichen Radiowellen und Web-Streams, die regionalen Fernsehprogramme, interessante und hörenswerte Podcasts, sowie aktuelle Beiträge aus den Radioprogrammen zum Nachhören. Darüber hinaus gibt es Informationen über das regionale Wetter und Verkehrsaufkommen. Diese App richtet sich gezielt an die Bedürfnisse von Menschen mit Blindheit oder einer anderen Seheinschränkung. In dieser Folge des Apfelkuchen-Podcasts stelle ich die App MDR Audio vor und demonstriere die vielseitigen Möglichkeiten und Inhalte, welche die App zu bieten hat. Link zur App: https://apps.apple.com/app/id981081039

Sichtweisen
Leseprobe: Die Sichtweisen gehen online

Sichtweisen

Play Episode Listen Later Mar 1, 2024 9:18


das Internet ist um eine Website reicher: sichtweisen-online heißt sie und bietet jede Menge spannende, informative und unterhaltsame Themen für Menschen mit und ohne Seheinschränkung.

radio klassik Stephansdom
Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs: Kindergruppe "Sehsternchen"

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 4:43


In unserem Thementag geht es nun um ein weiteres aus den vielen Angeboten der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs. Da geht es um die Kindergruppe "Sehsternchen". Kinder mit starker Seheinschränkung beziehungsweise blinde Kinder entdecken und erleben dabei spannende Dinge, knüpfen neue Freundschaften, singen, basteln, malen und spielen zusammen, unternehmen gemeinsame Ausflüge und vieles mehr.

radio klassik Stephansdom
Tag des weißen Stocks - Orientierungs- und Mobilitätstraining Teil 2

radio klassik Stephansdom

Play Episode Listen Later Oct 13, 2023 5:18


Barrieren stehen Menschen mit starker Seheinschränkung oder Blindheit oft im Alltag gegenüber. Ein Orientierungs- und Mobilitätstraining hilft diesen Menschen in der Öffentlichkeit unterwegs zu sein.

Rehmann
«Ich habe eine Cerebralparese mit einer Seheinschränkung »

Rehmann

Play Episode Listen Later Sep 11, 2023 38:54


Nadia (27) hat eine Cerebralparese und Seheinschränkungen, die damit verknüpft sind. Sie sieht auf einem Auge nur noch 2 Prozent und auf dem anderen lediglich Lichtunterschiede. Zudem ist sie linksseitig in Arm und Bein gelähmt. Nadia erzählt, wie sie ihr Leben trotz Einschränkungen bestreitet.

Sichtweisen
Präsidiumsgespräch: Sehbehindertentag 2023 zum Thema Pflege

Sichtweisen

Play Episode Listen Later Jun 1, 2023 19:15


Der vom DBSV vor 25 Jahren initiierte Sehbehindertentag macht auf die Situation von Menschen mit Seheinschränkung aufmerksam. Er findet jährlich am 6. Juni zu einem bestimmten Schwerpunktthema statt. Dieses Jahr geht es um „Sehbehinderung und Pflege“. Sichtweisen-Redakteurin Ute Mansion spricht mit dem Präsidiumsmitglied Andrea Katemann, dem Koordinator des Aktionsbündnisses „Sehen im Alter“ Markus Georg und dem Pressesprecher des DBSV Volker Lenk über ganz unterschiedliche Aspekte dieses Themas.

Barriere? Los!
Wie macht man barrierefreie Medien für Menschen mit Seheinschränkung?

Barriere? Los!

Play Episode Listen Later Feb 27, 2023 23:02


Barrierefreie Medien sind wichtig, damit Menschen mit Seheinschränkungen moderne Kommunikationsinhalte überhaupt wahrnehmen können. Das BIT-Zentrum des bayerischen Blindenbundes hat sich auf die barrierefreie Aufbereitung verschiedener Medien für Menschen mit Seheinschränkung spezialisiert. Das Angebot reicht von barrierefreien PDFs über das Einsprechen von Hörbüchern bis hin zur Aufbereitung von Kartenmaterial. Wir haben Hubert Müller, den Leiter des BIT-Zentrums gefragt, wie barrierefreie Medien für Menschen mit Seheinschränkung produziert werden und wie Betroffene selbst an dem Prozess beteiligt sind.

SICHTBAR – Der Podcast
Blind studieren – wie geht das?

SICHTBAR – Der Podcast

Play Episode Listen Later Nov 19, 2022 41:58


Matthias Nagel ist mit 9 Jahren erblindet. Er hat nach dem Besuch einer Förderschule erst die Fachhochschulreife erlangt, um dann ein Bachelor- und Master-Studium im Medien-Bereich zu absolvieren. Im Gespräch mit Florian Eib erzählt Matthias im SICHTBAR-Podcast, wie er das Studium gemeistert und welche Tipps er für angehende Studierende mit einer Seheinschränkung hat.

Weil Vielfalt fetzt
#04 Stephan & Taddeus (Ein Leben mit Sehbehinderung)

Weil Vielfalt fetzt

Play Episode Listen Later Oct 24, 2022 22:27


Seheinschränkungen können ganz unterschliedlich sein. Auch Stephan ist stark sehbehindert und seine Geschichte ist eine ganz andere als die von Justus. Aber was die beiden verbindet, ist der positive Blick auf die Welt und die Möglichkeit, trotz dieser Einschränkungen ein normales, glückliches Leben führen zu können. In dieser Episode erzählt uns Stephan von seinen Erfahrungen aus einem Leben mit Sehbehinderung. Habt ihr selber Fragen an Menschen mit Behinderung? Mit unserer Kampagne "Dumme Fragen gibt es nicht" könnt ihr uns die Fragen schicken, die ihr schon immer mal völlig ungeniert stellen wolltet. Stellt eure Fragen gern auf unserer Webseite: https://keine-dummen-fragen.de Wir möchten uns ganz herzlich bei dem Büro für gute Maßnahmen e.V. für die schöne Aufnahmelocation bedanken! https://www.bfgm.eu/ Förderhinweis: Dieser Podcast wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e.V. im Rahmen des Projektes "Challenge Inklusion" produziert und wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

podformation - Gesundheit & Ernährung
Tag der Sehbehinderten am 6. Juni: Warum regelmäßige Augenarztbesuche wichtig sind

podformation - Gesundheit & Ernährung

Play Episode Listen Later May 23, 2022 1:36


Am 6. Juni ist "Tag der Sehbehinderten". Eine der häufigsten Augenerkrankungen im erwerbsfähigen Alter ist das diabetische Makulaödem. In Deutschland leben etwa 6 Millionen Menschen mit Diabetes. Als Folgeerkrankung kann sich ein diabetisches Makulaödem bilden, das schwerwiegende Seheinschränkungen mit sich bringen kann. Im Podcast spricht dazu die Patientin Hedwig.

SICHTBAR – Der Podcast
Wie funktioniert Audiodeskription?

SICHTBAR – Der Podcast

Play Episode Listen Later Nov 29, 2021 46:18


Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen den inklusiven Service Audiodeskription wenig oder gar nicht kennen – und das wollen wir ändern. Deshalb erklären Florian Eib und Tomke Koop von HörMal Audiodeskription in dieser Folge, was Audiodeskription ist und wie damit Events für Menschen mit einer Seheinschränkung besser erlebbar gemacht werden sollen. Außerdem nehmen wir die Hörerinnen und Hörer auf einen Abend im Schauspiel Leipzig mit und zeigen, wie ein Abend mit Audiodeskription ablaufen kann.

Treffen sich Welten
Sozialverbandspräsidentin Bentele trifft Internetforscher Staab

Treffen sich Welten

Play Episode Listen Later Nov 15, 2021 65:09


In dieser Folge trifft die Präsidentin des Sozialverbands VdK und Ex-Spitzensportlerin **Verena Bentele** auf Internetforscher und Web-Visionär **Professor Steffen Staab**. Sie sprechen über **die digitale Welt** – und wie wir sie gerechter machen können. Was beiden Gästen gemeinsam ist: Sie möchten erreichen, dass Technologie Menschen miteinander verbindet, nicht ausgrenzt. Beide setzen sich deshalb in ganz unterschiedlichen Welten dafür ein, das Netz barrierefreier zu machen. Kann Künstliche Intelligenz dabei helfen? Und wenn ja, wie? Die VdK-Präsidentin und der Internetforscher diskutieren außerdem, wie Emoji-Bilder für Menschen mit Seheinschränkungen klingen, warum Menschen mit Algorithmen arbeiten sollten und weshalb in der politischen Debatte auch der beste Vorschlag nicht sofort eine Goldmedaille bekommt.

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#109 - Sehstörungen – welche Arten gibt es und was musst du beachten?

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Nov 8, 2021 19:10


In Folge #109 vom MS-Perspektive Podcast geht es weiter mit den Symptomen der Multiplen Sklerose. Diesmal stehen Sehstörungen im Mittelpunkt. Wie ist das Sehen beeinträchtigt? Und was ist jetzt wichtig? Wann treten Sehstörungen auf? Wann treten Sehstörungen auf? Bei einem Drittel aller MS-Patienten sind Sehstörungen das erste Symptom, das sie selber von der Krankheit wahrnehmen. Daraufhin folgen weitere Untersuchungen beim Augenarzt und anschließend Neurologen. Manchmal geht es auch gleich zum Neurologen. Je nachdem ob noch weitere Symptome mit zum Schub gehören. Sehstörungen können aber auch erst im späteren Verlauf auftreten oder mehrfach als Schub kommen. Wichtig ist die Abgrenzung zu anderen neurologischen Erkrankungen, um die geeignete Therapie zu beginnen. Welche Arten von Sehstörungen gibt es? Besonders typisch ist sie Sehnerventzündung (Optikusneuritis). Dabei wird die Myelinschicht vom Sehnerv angegriffen. Das führt zu unscharfem Sehen, Farben werden blasser wahrgenommen und oft schmerzt die Bewegung des Auges. Du kannst auch Flecken auf Deinem Sichtfeld haben, wo kleine Stücke vom Bild quasi fehlen. Meist ist nur ein Auge betroffen. Es können aber auch andere Hirnnerven betroffen sein, die mit dem Sehen in Zusammenhang stehen. Dadurch kannst Du womöglich Deine Augen nicht mehr richtig steuern und es entstehen Doppelbilder oder siehst nur noch verschwommen. Das Augenzittern, auch als Nystagmus bezeichnet, ist ebenfalls ein mögliches Symptom. Dabei zittern oder zucken die Augen unkontrolliert. Probleme mit den Augen und dem Sehen können außerdem zu Gleichgewichtsstörungen führen. Zusammengefasst alles Probleme, die man deutlich im Alltag spürt und die meist dazu führen, die Sehstörung genauer untersuchen zu lassen. Wie werden Sehstörungen behandelt? In den meisten Fällen wird sehr zügig mit einer intravenösen Kortisonbehandlung begonnen, weil das Sehen ein besonders wichtiger Sinn ist und Ärzte hier kein Risiko eingehen wollen. Was kannst Du während des Schubs tun? Schnell einen Arzt aufsuchen, wenn Du neuartige Probleme mit dem Sehen hast, die länger als 24 Stunden anhalten und möglichst ruhig bleiben. Entspanne Dich so gut es geht. Denn Stress befeuert die Entzündungsaktivität eher noch. Wenn Du gerne liest, nutze in der Zeit lieber Hörbücher, Podcasts oder Radio, um Dich abzulenken und nicht ständig mit der Seheinschränkung zu konfrontieren. Falls Dir Helligkeit unangenehm ist, kann eine Sonnenbrille Abhilfe schaffen. Ernähre Dich gesund, trink viel und nutze sanfte Sportarten oder Entspannungstechniken. Das hilft Dir auch besser mit den möglichen Nebenwirkungen vom Kortison umzugehen. Und wenn dauerhaft Seheinschränkungen zurückbleiben? Natürlich kann es auch passieren, dass gewisse Beeinträchtigungen bleiben und Du vielleicht nicht mehr so scharf und kontrastreich siehst. In der akuten Phase ist es möglich, noch eine weitere Kortisonbehandlung anzuschließen oder falls dieses gar nichts bringt eine Blutwäsche vorzunehmen. Dazu gehören die Plasmapherese und die Immunadsorption. Doch das weiß Dein behandelnder Arzt am besten und kann einschätzen, was Sinn macht unter den gegebenen Umständen. Zur Immunadsorption gab es bereits eine Folge mit Oberärztin Anna-Katharina Eser. Falls der Schub aber schon länger abgeklungen ist und Du wirklich bleibende Sehstörungen hast, musst Du versuchen diese zu kompensieren und lernen damit umzugehen. Damit können Dir die Fachkräfte von Physiotherapie und Ergotherapie helfen. Zudem gibt es heutzutage immer mehr barrierefreie Angebote im Internet für digitale Nutzung. Von größerer Schrift über mehr Kontrast, bis hin zu Angeboten zum Vorlesen. Denk aber bitte auch daran, dass Du eventuell nicht mehr so verkehrstüchtig bist, und vermeide es, Dich und andere zu gefährden. Was ist die beste Prävention gegen Sehstörungen? Eine funktionierende verlaufsmodifizierende Therapie gepaart mit einem gesunden Lebenswandel, lieben Menschen, um Dich herum, die Dir guttun und möglichst wenig schädlichem Stress. Hör dazu doch gleich nochmal in die Podcastfolge mit Prof. Mathias Mäurer, der viel Wissenswertes einfach verständlich zu den Lebensstilfaktoren erklärt. Denkanstoß Wenn Du eine Sehstörung hattest und diese nun abgeklungen ist, möglichst ohne bleibende Einschränkungen, dann genieße umso bewusster die Natur in all ihrer Pracht und Schönheit. Die leuchtenden Farben im Herbst. Der starke Kontrast im Winter, wenn weißer Schnee auf dunklen Baumstämmen liegt, und die Sonne am blauen Himmel scheint. Oder wenn das Grün im Frühling hervorbricht und die Welt neu zu erobern versucht. Und im Sommer die Blumenpracht und leckeren Früchte reif werden. Die Welt ist schön, genieße sie. Und wenn Dein Sehen reduziert ist, dann nutze Deine anderen Sinne. Höre das Summen der Bienen und fröhliche Kreischen der Kinder, die mit Wasser spielen. Schmecke die saftigen Erdbeeren und Kirschen. Vernimm die Änderungen im Herbst, wenn die Blätter Rauschen, der Wind plötzlich pfeift oder auch mal komplette Stille herrscht. Atme den Geruch von Glühwein und Bratäpfeln im Winter ein. Und schnuppere Dich durch die Blütenpracht, die der Frühling so vielfältig hervorbringt. In diesem Sinne, bis bald und mach das Beste aus deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du den bereits erschienen Beitrag zu MS-Symptomen zur Fatigue.

Mehr erleben - der EUTB-Podcast
10. Folge: Michael Blaßdörfer - Lebenspraktische Fähigkeiten

Mehr erleben - der EUTB-Podcast

Play Episode Listen Later Oct 19, 2021 26:31


Wie trotz Seheinschränkung die Butter aufs Brot kommt und selbständiges Alltagsleben gelingen kann, darüber sprechen wir mit Michael Blaßdörfer. Er ist Rehalehrer für Lebenspraktische Fähigkeiten am Blindeninstitut Würzburg und erarbeitet gemeinsam mit Menschen mit Sehbehinderung Strategien, um im Alltag zurecht zu kommen.

Female Leadership Podcast
#177 Barrierefreiheit: Warum wir die Arbeitswelt verändern müssen - Interview mit Raul Krauthausen

Female Leadership Podcast

Play Episode Listen Later Sep 21, 2021 48:09


Rund 10% der deutschen Bevölkerung sind Menschen mit einer Schwerbehinderung. Für sie gibt es im Alltag viele Barrieren: bauliche für Rollstuhlfahrer*innen in Geschäften, auditive für Menschen mit Hörbehinderungen oder visuelle für Menschen mit Seheinschränkungen. Wer nicht auf Barrierefreiheit angewiesen ist und wenig oder keinen Austausch mit Betroffenen hat, kann leicht übersehen, welche Hindernisse auch im beruflichen Alltag vorhanden sein können. Raul Krauthausen ist Inklusions-Aktivist und Gründer der Sozialhelden e.V. - einem Aktivist*innen-Netzwerk, das Menschen für gesellschaftliche Probleme sensibilisieren und zum Umdenken bewegen soll. Raul ist eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands zum Thema Inklusion. Für sein soziales Engagement erhielt er 2013 das Bundesverdienstkreuz und 2018 wurde er für seine „persönliche Leistung“ mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Mit Raul habe ich über Barrierefreiheit, Inklusion und Diversität im Arbeitsalltag gesprochen. Er berichtet im Gespräch von seinen Erfahrungen, Hindernissen und Vorurteilen, mit denen Menschen mit Behinderung konfrontiert werden. Aus diesem Interview wirst auch du Impulse ziehen können, wie sich Barrieren erkennen und abbauen lassen - egal, ob im Berufsalltag oder im privaten Bereich. Denn es ist unverzichtbar, dass sich die Bedingungen für Menschen mit Behinderung grundlegend verändern. In unserem Gespräch findest du um zahlreiche Anregungen, wie wir das erreichen können. In dieser Folge zum Thema “Barrierefreiheit” erfährst du:

DBSV-Jugendmagazin
Studieren mit Seheinschränkung - Sozialrecht

DBSV-Jugendmagazin

Play Episode Listen Later Jul 22, 2021 36:41


Infos aus unserer Seminarreihe zu Themen wie Studienplatzsuche, Nachteilsausgleiche, Förderungen, Lebensunterhalt, Assistenz und Hilfsmittel

DBSV-Jugendmagazin
Studieren mit Seheinschränkung: Im Ausland

DBSV-Jugendmagazin

Play Episode Listen Later Jun 30, 2021 10:56


"Die geilste Zeit eures Lebens", sagt Lisa Schmidt über das Auslandsstudium. Alle, die im Ausland studiert haben, berichten, dass sie Tolle Erfahrungen gemacht haben und gelernt haben, besser mit schlechten Erfahrungen umzugehen. Aber wie läuft das, blind im Ausland? Hört's euch an!

DBSV-Jugendmagazin
Studieren mit Seheinschränkung: Der Studiengang Jura

DBSV-Jugendmagazin

Play Episode Listen Later Jun 29, 2021 29:54


Nicht nur weil Justitia blind ist, eignet sich das Jurastudium für Menschen mit Seheinschränkung. In diesem Vortrag aus unserem Online-Seminar geben der Jurist Hendrick Lonnemann und die Studierende Nancy Dankert einen umfassenden Einblick in den Studiengang Jura bei schlechten Sichtverhältnissen. Weitere Infos zum Thema findet ihr in unserem Thread "Studieren mit Seheinschränkung" auf offsight.de.

DBSV-Jugendmagazin
Studieren mit Seheinschränkung: Verschiedene Studiengänge

DBSV-Jugendmagazin

Play Episode Listen Later Jun 29, 2021 29:21


Wir stellen die Studiengänge Psychologie, Biochemie, Informatik, Online-Redaktion, Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft vor.

DBSV-Jugendmagazin
Studieren mit Seheinschränkung: Der Studiengang Lehramt

DBSV-Jugendmagazin

Play Episode Listen Later Jun 16, 2021 16:36


In unserer Online-Seminar-Reihe "Studieren mit Seheinschränkung" berichteten blinde und sehbehinderte Studierende über ihre Studiengänge. Wir bringen euch in dieser Episode den Vortrag über den Studiengang Lehramt, mit der Studentin Lisa Schmidt und Prof. Dino Capovilla. Weitere Infos aus dem Seminar findet ihr in unserem Thread "Studieren mit Seheinschränkung" auf offsight.de.

Die Sendung mit der Maus
Blindenschule

Die Sendung mit der Maus

Play Episode Listen Later Jun 3, 2021 27:50


Lernen ohne sehen zu können – wie geht das? „Die Sendung mit der Maus“ zeigt in einer Spezialausgabe, wie Kinder, die blind sind oder mit einer Seheinschränkung leben, in der Schule lernen.

blind kinder schule lernen ut maus die sendung spezialausgabe mgr seheinschr die sendung mit der maus sachgeschichte
Sichtweisen
Sinnvoll geleitet im Supermarkt

Sichtweisen

Play Episode Listen Later Jun 3, 2021 9:56


Wie könnten sich Menschen mit Seheinschränkung beim Einkaufen im Supermarkt gut orientieren? Mit besserem Design, sagen zwei junge Kommunikationsdesignerinnen. Für ihre Bachelor-Arbeit haben sie ein Konzept entwickelt, das mit Symbolen, kontrastreichen Farben und einem Bodenleitsystem zu den Produkten lotst. Im folgenden Beitrag stellen sie es vor – und hoffen, dass Supermärkte es umsetzen. Von Maria Scherlies und Svenja Schulz

Die Sendung mit der Maus
Sachgeschichte: Vanessas Schule

Die Sendung mit der Maus

Play Episode Listen Later May 30, 2021 27:50


Lernen ohne sehen zu können – wie geht das? „Die Sendung mit der Maus“ zeigt in einer Spezialausgabe, wie Kinder, die blind sind oder mit einer Seheinschränkung leben, in der Schule lernen.

blind kinder schule lernen ut maus die sendung spezialausgabe mgr vanessas seheinschr die sendung mit der maus sachgeschichte
Sightviews
Mittels Alexa von Mensch zu Mensch sprechen

Sightviews

Play Episode Listen Later Apr 17, 2021 26:33


Gigaset bietet mit dem L800HX einen smarten Lautsprecher mit dem Sprachdienst Alexa an, der als einziger seiner Klasse auch ein integriertes schnurloses Festnetztelefon integriert. Auch wenn Anrufe aufbauen mit Sprachbefehl an Smartphones heute kein Problem ist, so gibt es derartiges für den Festnetz-Bereich praktisch nicht. Doch gerade für ältere blinde und sehbehinderte Menschen, die sich schlicht nicht mit einem Smartphon auseinandersetzen wollen oder können, ist ein Festnetztelefon mit Sprachsteuerung unter Umständen eine enorme Erleichterung. Wir klären mit einem Hilfsmittelberater des BBSB, was der Lautsprecher allgemein kann und hören uns an, wie man mit dem Gerät Telefonate aufbaut und annimmt. So viel sei vorab verraten - Gigaset hat ein durchaus für einige Menschen mit Seheinschränkung nützliches Hilfsmittel für den Alltag.

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion
12. Werden behinderte Menschen in der Pandemie vergessen?

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion

Play Episode Listen Later Jan 21, 2021 24:45


Nicht jeder, der die Impfung dringend braucht, bekommt sie bald. Behinderte mit intensiver Pflege, taubblinde oder Menschen mit Seheinschränkung haben ein hohes Risiko, kommen aber in der Impfreihenfolge nicht vor.

DBSV-Jugendmagazin
"Ich möchte, dass es alles in Braille gibt!" Botschaften blinder Kinder und Familienmitglieder anlässlich des Welt-Braille-Tages

DBSV-Jugendmagazin

Play Episode Listen Later Jan 4, 2021 6:21


Der Welt-Braile-Tag am 04.01. macht auf die zentrale Bedeutung der Blindenschrift und die Situation blinder und stark sehbehinderter Menschen aufmerksam. 2021 widmet der DBSV den Aktionstag Kindern mit gravierenden Seheinschränkungen. Auf der Website des DBSV findet ihr mehr Infos zum Welt-Braille-Tag sowie einen Spendenaufruf, um das Engagement des DBSV für Braille-Bildung zu unterstützen.

Freimaurer-Spaziergang
Menschen, Maurer, Motorradfahrer

Freimaurer-Spaziergang

Play Episode Listen Later Dec 30, 2020 25:52


Menschen, Maurer, Motorradfahrer Eine Zeichnung von Alexander Walter Drei Wesen sind geeignet, mich besonders zu faszinieren: Menschen, Maurer und Motorradfahrer. Gelegentlich fallen sie in eine Person und davon will ich auf diesem Spaziergang erzählen. Der Mensch als größtes Wunder der Natur, als Gegenstand der Selbsterkenntnis, zu der die Freimaurerei animiert, als ein komplexes und widersprüchliches System aus Körper, Seele und Geist, ist schon seitdem ich denken kann geeignet, mich zu begeistern. Die Maurer - betrachtet aus der Ferne in verschiedenen Medien und erlebt im Umgang in direkter Nähe - sind eine besondere Gruppe unter diesen Menschen, die schon wegen ihrer Vielfalt, Komplexität und Einzigartigkeit gewisse Rätsel aufgibt. Die Verschwiegenheit und Geheimnisse in der Freimaurerei hingegen tragen tatsächlich zu diesem Rätselhaften, das dem interessierten Denker immer Spannung verspricht, später nur noch wenig bei. Und die Motorradfahrer sind auch schon lange eine Spezies, die mich interessiert, über die ich mich belesen habe und denen ich die Freude habe, immer wieder zu begegnen. Auf der einen Seite muss mein Interesse an und meine Affinität zu den Bikern doch verwundern. Denn ich selber hätte nie Motorradfahren können. Ausgestattet mit einer Sehbehinderung von Geburt an, die nach und nach mit 20 in einer Blindheit endete, konnten mich die Maschinen und deren Einzelteile nicht wirklich in ihren Bann ziehen. Auf der anderen Seite ist es gerade meine Seheinschränkung, die mich immer wieder in den Kontakt mit Rockern, Bikern und Liebhabern der Zweiräder gebracht hat. Mit 14 Jahren war ich auf meinem ersten größeren Bikertreffen, angezogen von sehr viel Freibier. Und noch besser als dieses - und das will aus meinem Munde doch etwas heißen - waren die Menschen, die einem dort über den Weg gelaufen sind. Ich kann mich noch sehr gut an diesen Tag in einem alten Steinbruch in den Weinbergen bei Kasel in der Nähe von Trier erinnern. Mit einigen Freunden waren wir aufgelaufen, passierten Holzbuden, die mit der Aufschrift "Schmackofatz" als Essensstände ausgewiesen waren und machten, wozu man hierher kam: Trinken. Die gesamte Atmosphäre dabei war erstaunlich friedlich und ausgelassen. Sie wurde nur von wenigen Ausnahmen, die doch sehr regelhaft abliefen, unterbrochen. Teil einer solchen Ausnahme war auch ein Kumpel von mir, unfreiwillig. Der unzweifelhaft feine Kerl, der sich gerade in der Dachdeckerlehre befand und dessen einnehmendes Wesen einigermaßen gut hinter selbstgestochenen Tatoos verschwand, geriet irgendwie mit Glatzen-Manni, einem Skinhead gewisser Prominenz im damaligen Trier, aneinander. Nur hatte mein Kollege absolut keine Lust auf irgendeine Auseinandersetzung handgreiflicher Natur. Nicht so ein paar umstehende Motorradfreunde, die den Zwischenfall beobachtet hatten und dankbar, bestimmt und unmissverständlich die Sache klärten. *** Für viele, die wenig in diesen Welten verkehren, mag es sich einigermaßen seltsam anhören, aber meine Erfahrung von Anfang an war, dass es unter Bikern friedlich, gerecht und regelhaft zugeht. Du kannst als Skinhead problemlos mitfeiern, aber du kannst dich nicht falsch verhalten. Das Verhalten in diesen Kreisen ist das einzige Kriterium, nach dem man bemessen wird. Und dabei werden sogar die Verhaltensmöglichkeiten berücksichtigt. Und das ist nicht überall so. Zu meiner Sehbehinderung gehörte in der damaligen Zeit neben der starken Kurzsichtigkeit, die mit einer sehr dicken Brille nur leicht korrigiert werden konnte, eine deutliche Blendempfindlichkeit bei Tag und eine Sehschwäche bei Dunkelheit in Richtung Nachtblindheit. In Diskotheken beispielsweise war ich damit durch die hellen Lichter im Wechsel mit der Schwärze vor echte Probleme gestellt. So habe ich dann auch einige Male in meinem Leben in Clubs und ähnlichem unfreiwillig Schlägereien ausgelöst und das eine oder andere mal, weil ich irgendjemanden versehentlich angerempelt oder angeblich "schief angeschaut" hatte, den Unmut der Beleidigten tatkräftig zu spüren bekommen. Unter Bikern ist das nie passiert. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe. Erstens: Die Beobachtungsgabe von Motorradfahrern, deren visuelle Fähigkeiten durch ihr Hobby gut trainiert sind und die auch in der Lage sind, ihre exakten visuellen Beobachtungen korrekt zu deuten. Zweitens: Das ausgeprägte Selbstbewusstsein dieser, das sich in einer Kombination aus Ruhe, Mut und einem Sinn für Gerechtigkeit ergibt. Durch einen halbblinden oder blinden Umherirrenden kann man Biker weder bedrohen, verunsichern und provozieren, noch beleidigen. Vielleicht hat es aber auch etwas mit Ehre zu tun. Während der Typ in dem Tanzschuppen seine Kumpels oder umworbene Frauen mit Gewalt gegen einen situativ wehrlosen Menschen beeindrucken will, er die Gelegenheit ergreift, seine eigentlich nicht existente Stärke gegen eine Schwäche, die tatsächlich keine ist, zu beweisen, er also Mut durch Feigheit zu demonstrieren versucht, ist es bei den Bikern umgekehrt. Für Auseinandersetzungen suchen sie eher stärkere als schwächere Gegner und Gelegenheiten, in denen man für Gerechtigkeit eintreten kann. Alles andere gilt als ehrlos. Dem entgegen steht dabei eine ungesunde Nähe zur organisierten Kriminalität bei einigen Motorradclubs. Darüber kann man einiges lesen und wenn man sich unbefangen in der Welt der Biker bewegt, dann begegnet einem durchaus der eine oder andere, der schon in Konflikt mit dem Gesetz geraten ist. Und sogar über diese kann ich aus eigener Erfahrung nichts Schlechtes sagen. Ganz im Gegenteil. Einige von ihnen waren und sind mir sehr gute Freunde, die mir schon in vielen Dingen Hilfe geleistet haben. Wenn ich sie nach ihrem Verhalten mir gegenüber beurteile, dann komme ich nicht umhin festzustellen, dass sie für mein Leben wesentlich wertvoller waren und sind, als so manch rechtschaffener gesetzestreuer Mensch. Darüber kann ich mich nicht wundern. Wenn man behindert ist, kann man erleben, dass Recht und Gerechtigkeit hin und wieder nicht zusammenfallen. Auch in einem zweifelsfrei hervorragenden Rechtssystem wie in Deutschland, das vornehmlich die Interessen der Mehrheiten zu wahren hat, muss das für Minderheiten naturgemäß so sein. Allerdings, mit dieser dunklen Seite der Motorradszene, die prozentual nur einen verschwindend kleinen Teil betrifft, hatte ich nie viel Kontakt. Aber, man müsste auch mehr als blind sein, wenn man diesen Teil dort übersieht. Wieder gilt, dass man damit nichts zu tun haben muss, wenn man damit nichts zu tun haben will. *** Drei Dinge werde ich in Bezug auf meine Blindheit häufig gefragt. Wie ist es blind zu sein? Wie ist es, blind am Ritual in der Freimaurerei teilzunehmen? Und: Wie ist es, blind im Beiwagen Motorrad zu fahren? Meist sind meine Antworten auf die Fragen unzufriedenstellend für diejenigen, die sie stellen. Das hat drei Gründe. Erstens sind die Fragen teilweise einfach zu inkonkret und zu weitläufig. Zweitens kann ich sie teilweise nicht oder entweder nur intraindividuell oder interindividuell vergleichend beantworten. Und drittens bin ich bei Fragen bezüglich meiner Behinderung in gewisser Weise launisch: Manchmal gebe ich gerne Auskunft, manchmal nicht. Falsch sind die Fragen aber nie, da sie zum einen meist ein echtes Interesse ausdrücken und zum anderen in einen Dialog führen können, der für beide Seiten erkenntnisreich sein kann. Die Frage danach, wie es ist blind zu sein, ist lediglich die Frage nach meiner Identität insgesamt. Ich bin ohne Blindheit nicht denkbar, nicht einmal für mich selbst. Ich mache mir tatsächlich keine Vorstellung davon wie es wäre, nicht blind geworden zu sein. Vielleicht bin ich da phantasielos, aber für mich ist das ebenso absurd, wie für Sie darüber nachzudenken, wie das Leben mit einem dritten Arm wäre und was sie so alles verpassen und nicht tun können, weil sie einen solchen nicht haben. Natürlich ist es für mich wichtig zu verstehen und einschätzen zu können, wie, ob und was meine Mitmenschen sehen können - um so mehr, wenn ich mich auf sie verlasse, wenn ich ihnen blind vertraue. Aber das ist eben die Einschätzung derer Fähigkeiten und nicht meiner. Und da stoße ich an gewisse Grenzen. Weil ich fast 20 Jahre gesehen habe, kann ich mir Farben und Dimensionen vorstellen, habe Bilder im Kopf, die ich nie vergessen werde und denke insgesamt wohl sehr bildhaft. Aber je länger man blind ist, desto unwichtiger wird einem die sichtbare Welt. Aus den Augen, aus dem Sinn. So ist es einfach bei mir. Und das ist übrigens sehr angenehm. Ein farbloses Leben kann man auch nonvisuell sehr bunt machen. Und eines darf ich verraten: Gefühlte Farben sind wesentlich eindringlicher und schöner, als es gesehene je sein könnten und gewesen wären. Wenn mich also jemand fragt, wie es ist blind zu sein, höre ich die Frage Kants danach, was der Mensch ist, sowie die Frage, welche so zentral dem Lehrling in der Freimaurerei gestellt wird, wer ich bin. Und so beantworte ich die Frage dann auch. Wer von mir wissen will, wie es ist blind zu sein, der muss mich kennenlernen. Und er wird dann nur erfahren, wie es für mich ist blind zu sein, sowie dabei erleben, dass einen blinden und sehenden Menschen nicht mehr unterscheidet als die Sehfähigkeit. Wie schwierig die Frage danach zu beantworten ist, wie es ist blind zu sein, können Sie sich vielleicht gut vorstellen, wenn ich sie umkehre. Wie ist es, sehend zu sein? Aber es sind eben auch sehr spannende Fragen. Man kann nichts dazu sagen oder tagelang darüber reden. Im letzteren Fall redet man über das Menschsein an sich und wird am Ende verblüfft feststellen, dass die gefundenen Antworten auf zwei diametral entgegengesetzte Fragen … die selben sind. *** Meine Erfahrung ist, dass man als Mensch, Maurer und Motorradfahrer dann Akzeptanz und Anerkennung unter seinesgleichen findet, wenn man der ist und vorgibt zu sein, der man auch tatsächlich ist. Das setzt Selbsterkenntnis, Reflektiertheit, Ehrlichkeit und Authentizität voraus und das schätzen die Mitmenschen, wenn sie es in einem sehen können. Wenn man erblindet, ist es wirklich schwierig, zu erkennen und zu bleiben, wer man ist. Eine Erblindung ist schon eine große Veränderung. Aber nach vielen Jahren - bei mir waren es wohl rund 10 bis 15 - muss man feststellen, dass sie viel weniger substanziell ist, als man sich dies je hätte vorstellen können. Sieht man von den Alterungsprozessen und der zunehmenden Lebenserfahrung ab, bleibt man im Kern der, der man auch vorher war. *** Wie ist es nun, blind das Ritual in der Freimaurerei zu erleben? Schwestern und Brüder haben mich dies schon häufig gefragt, und ein Artikel dazu aus meiner Feder mit dem Titel "Ein blinder Blick auf die königliche Kunst" ist sowohl in der Freimaurer-Zeitschrift „Humanität“, als auch auf der Internetseite der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (www.freimaurerei.de) erschienen und später auch in das Freimaurer-Wiki aufgenommen worden. Die Frage bleibt für mich schwer zu beantworten, da ich das Ritual nie sehenden Auges erlebt habe. Ich könnte ein mehrbändiges Werk darüber vorlegen, wie ich das Ritual erfahre. Aber das bringt ja eher die Kraft, Stärke und das Potential des Rituals zum Ausdruck, als dass es etwas über meine Blindheit sagen würde. Viele Brüder können sich in dieser epischen Breite über das rituelle Erleben auslassen. Das ist ein wichtiger Teil der Freimaurerei. So teilen wir Freude, bringen uns gegenseitig zum Nachdenken, inspirieren uns, schulen unsere Empathie. Und natürlich sind Logen gesegnet, die Brüder in ihren Reihen haben, die das Ritual mit vollkommen unterschiedlichen Möglichkeiten wahrnehmen, verfolgen und mitgestalten. Das steigert die Vielfalt und das Potential noch, die in der Freimaurerei ohnehin schon so ausgeprägt sind. *** Und wie ist es blind Motorrad im Beiwagen mitzufahren? Auch das lässt sich vermutlich nur wirklich gut beantworten, wenn man selber einmal sehend gefahren ist. Vielmehr, als dass ich das Mofa eines Jugendfreundes bei einem kleinen Sturz etwas demoliert hatte, habe ich aber diesbezüglich nichts vorzuweisen. Und ohnehin ist es vermutlich so, dass dem Motorradfahrer sein Hobby Unterschiedliches bedeutet. Für einige mag es Freiheit, für andere Stärke, Selbstüberwindung, Gemeinschaft, Glück, Unabhängigkeit und vieles mehr sein. Ein geschätzter Bikerbruder, dessen Frau leider früh verstorben ist, erklärte mir einmal, dass ihm das Motorradfahren gerade in der Zeit des Verlustes und der Trauer sehr geholfen habe. Denn wenn du auf der Maschine sitzt und anspruchsvolle Touren fährst, dann musst du dich darauf konzentrieren, der Kopf muss dabei sein und kann nicht in dysfunktionale Gedankenschleifen abgleiten. Denn das wäre dein Ende. In erster Linie ist das Mitfahren für mich ähnlich. Ich muss zwar nicht aufmerksam sein, aber - und das ist ein großer Unterschied zu meinem sonstigen Alltag - ich habe keinerlei Handlungsfreiheit. Ich kann nichts lesen, nicht noch etwas hier oder dort erledigen, bin nicht erreichbar, kann nichts schreiben. Ich muss ganz bei mir sein. Lediglich über die Rockmusik, die mich dabei durch die Kopfhörer begleitet, habe ich Entscheidungsmacht. Nun hat man als blinder Mensch quasi das umgekehrte Problem, das sich sehenden Menschen im Alltag stellt. Sie müssen, so scheint es mir, in einer immer hektischeren, schnelleren, reizüberfluteten und oberflächlichen Welt darauf achten, nicht durch die ganzen Reize zu weit von sich selber in eine ungesunde Selbstdistanziertheit und in soziale Verbände, die seelenlos sind, weggeführt zu werden. Wir hingegen müssen sehr darauf achten, nicht durch mangelhafte soziale Teilhabe, Isolation und ein Zuwenig an Reizen in eine selbstbezogene Tiefe, Verbitterung oder eine Subkultur des unverträglichen Außenseitertums zu geraten, die für niemanden außer uns selber noch nachvollziehbar ist und in eine Anspruchshaltung gegenüber den Mitmenschen und der Gesellschaft führt, denen sie nicht gerecht werden können. Wenn man nun bei einem Freund und Bruder mitfährt, dann kann man dies einerseits nicht alleine machen, noch weniger, wenn das Schwenkergespann Teil einer langen Kolonne ist. Andererseits ist man während der Fahrt doch nur bei sich und nirgendwo anders. Das Intercom erlaubt zwischendurch einen kurzen Austausch, aber ansonsten kann man in Gemeinschaft an keinem anderen Ort so zu sich selber kommen. Und ja, blind im Beiwagen mitzufahren ist die ultimative Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit. Achterbahnen sind nichts dagegen. Ich bin immer wieder verwundert darüber, wieviel Hormoncocktails der Körper an einem einzigen Tag ausschütten kann. *** Wie sind Menschen? Wie sind Maurer? Wie sind Motorradfahrer? Dass ich einmal alle drei Fragen konzentriert in eine zusammenfassen können würde – nämlich: Wer bin ich? – hätte ich ehrlich gesagt nie gedacht. Auf alle Fragen ist die Antwort wohl komplex, vielseitig und menschlich. Das Leben nimmt seltsame Wege. Und so sehr wir Freimaurer, eben weil wir uns der Vergänglichkeit so bewusst sind und wir sie uns immer wieder vor Augen führen, auch bemühen, diese Lebenswege aktiv gestaltend zu gehen und aufmerksam zu wählen, so sehr muss man beim Blick in den Rückspiegel auch feststellen, dass eine unbeeinflussbare Zufälligkeit im Dasein steckt. Und doch sollte man einfach sein und bleiben, wer man ist. Von Zeit zu Zeit sollte man zurückblicken, damit man nicht vergißt, wo seine Wurzeln liegen und welchen Weg man bisher gegangen ist. Und wenn wir dann zurückschauen, dann sollte man befahrene Teilstrecken nicht ausblenden. Anderen - und manchmal einem selber - mag es sich nur schwer erschließen, aber wenn man wahrhaft zu sich kommt, dann hat jeder einzelne Meter auf dem Weg Sinn gemacht, man hätte keinen auslassen können. Natürlich kann man eine Erblindung sehr dramatisch mit "schrecklich", "ich würde mich umbringen", "das ist das schlimmste Vorstellbare" und vielem mehr assoziieren. Aber letztlich ist das auch nicht mehr als der Ausdruck von Angst und einer gewissen Unfähigkeit, die Perspektive zu übernehmen. Als ich mit 17 die ersten blinden Menschen in dem Bewusstsein kennenlernte, dass ich vermutlich auch bald ganz blind sein würde, hat mich eine geburtsblinde Mitbewohnerin in einem Gespräch sehr nachdenklich gestimmt. Ich hätte vollkommen selbstverständlich vorausgesetzt, dass sie die Wahl, sofort sehend sein zu können, direkt ergriffen hätte, wenn sie diese Gelegenheit bekommen hätte. Sie aber klärte mich auf, dass sie das nicht wollen würde, weil sie sich eben nur so kenne und möge, sie zufrieden sei und nichts ändern wolle. Ich hielt dies damals nicht für glaubhaft. Nach einiger Zeit des Zusammenlebens dämmerte mir, dass sie es tatsächlich so meinte. Und heute, zwei Jahrzehnte später, kann ich sie mehr als verstehen. Auf meinem Weg in die Blindheit und auf der Strecke, die ich bis heute als Blinder zurückgelegt habe, haben mich sehr viele Menschen, Maurer und Motorradfahrer - und ich sie - begleitet. Da wäre von so vielen zu berichten. Und es ist ein wenig wie in der Freimaurerei: Immer will man deren Güte an großen Namen festmachen. Dabei besteht ihre wahre Qualität in den vielen namenlosen Schwestern und Brüdern, welche die Humanität ohne besondere Anerkennung leben. Da war mein Betreuer im Internat, ein Rocker durch und durch, alleinerziehender Vater, von dem ich nicht nur das Kochen und weiteres im Haushalt, sondern auch sehr viel über die Menschen gelernt habe. Oder eine Mobilitätstrainerin, die Frau des Präsidenten des örtlichen Motorradclubs, die mir nicht nur den Umgang mit dem Blindenstock beigebracht hat, sondern auch die nötige Dreistigkeit im Auftreten, ohne die du als Blinder untergehst. Als ich rund 15 Jahre später Maurer wurde, hatte ich zwar, da ich doch sehr gründlich bei der Recherche bin und die Entscheidung über die Zugehörigkeit zu einem Lebensbund doch sehr überlegt treffen wollte, auch davon gelesen, dass es die ‚Masonic Bikers‘ gibt, aber etwas darunter vorstellen konnte ich mir ebensowenig, wie ich im Vorfeld das rituelle Erleben zutreffend hätte antizipieren können. Und tatsächlich muss das genau so sein. Die Mitgliedschaft zur Freimaurerei muss sehr sorgfältig in einem zeitlich ausgedehnten Prozess erwogen werden. Aber dabei kann man gar nicht darauf kommen, was einem das Ritual später sein wird. Dass einer meiner Brüder der Loge, der ich mich anschloss, ein Gespann fährt, bei den ‚Masonic Bikern‘ auch in organisatorischer Hinsicht sehr aktiv ist und zudem ein guter Freund wurde, ist reiner Zufall. Wie gesagt, Lebenswege sind eine wundersame Mischung aus Planung und Zufälligkeit. Mit dem genannten Bruder und den Masonic Bikern war ich nun schon häufiger auf Tour und unterwegs. Und das ist die perfekte Mischung: Menschen, Maurer und Motorradfahrer, alle für sich und doch verbrüdert in der Weltbruderkette, die hier zur Weltbruderkolonne wird. In einer Coronalücke konnte ich in diesem Sommer auch erstmals an einem Treffen im Ausland, genauer in der Schweiz, teilnehmen. Und es war wie bei unseren Zusammenkünften in Deutschland: Wunderbare Menschen zum Austausch, ernsthafte Freimaurerei auf höchstem Niveau und großartige Ausfahrten. Wobei man natürlich kritisch anmerken muss, dass die da in der Schweiz mit den ganzen Pässen und der Begegnung mit der eigenen Endlichkeit auf der Fahrt doch etwas übertreiben. Ein kurzes Video von Teilen der Ausfahrt findet sich auf dem YouTube-Kanal "Jagdhaus Helene" unter "Swiss Masonic Biker - 2020". Unter den Brüdern aus aller Welt in der Schweiz, welche auch solche anderer maurerischer Motorradassoziationen wie der ‚Twelve Low Raiders‘ und der ‚Widows Sons‘ umfassten, wurde mir von einem Freund und Bruder, der die Initiative ergriffen hatte, am Ende eines philosophischen Abends meine eigene Kutte mit vielen Patches darauf geschenkt. Ich war so überrascht und überwältigt, dass ich meiner Freude gar nicht richtig Ausdruck verleihen konnte. Überreicht wurde sie mir mit der Aufforderung, sie in Ehren zu halten. Das versicherte ich natürlich reflexhaft. Aber was heißt das? Zu Beginn kam ich auf die Ehre bereits einmal zu sprechen. Ich weiß sicher, was es nicht bedeutet. Einer meiner Bikerfreunde aus früheren Tagen, Clubzugehöriger mit 2 Jahren Gefängniserfahrung wegen schwerer Körperverletzung, den ich sehr schätze, unter anderem, weil er so freundlich war, mich regelmäßig zum Einkaufen zu fahren, hat mir dies gut deutlich gemacht. Er war einmal in eine Auseinandersetzung mit Schießerei verwickelt, in der es um nichts anderes gegangen ist als die Colour, die Farben der Patches verschiedener Motorradclubs. Und bei allem Respekt und bei aller Sympathie für Rocker, darin liegt keinerlei Ehre und noch weniger Verstand. Wenn ich solche Geschichten höre, wünsche ich mir fast, die Welt wäre für alle so farblos wie für mich. Nun, Menschen, Maurer und Motorradfahrer machen Fehler. Manchmal sind sie wirklich teuer. Was sehr schön ist an der Menschheit, der Freimaurerei und den Motorradfahrern ist, dass, wenn man es recht versteht, man sich in ihnen auf einer fundamentalen Ebene der Menschlichkeit begegnen kann, die auf einer starken Verbundenheit beruht, welche eine ausgeprägte Individualität nicht ausschließt. Und diese Begegnung im Menschsein umfasst auch die menschlichen Fehler. In ihr sind dadurch Behinderungen nicht mehr, was sie erst im sozialen Kontext werden, also Behinderungen. Und in ihr sind auch Vorbestrafte nicht mehr vorverurteilt. *** Egal woran man glaubt, egal wofür man politisch steht, egal welche Erfahrungen und Möglichkeiten man mitbringt - auf der Ebene der Menschlichkeit kann man sich immer bewegen. Das einzige, wozu die Menschen bereit sein müssen ist, sich auf diese Ebene zu begeben, auf der Ehre Humanität ist. Die Begegnung auf menschlicher Ebene ist immer wertvoll, Wachstumsimpuls und wunderbar. In der Freimaurerei begegnen wir einander auf der Winkelwaage, auf gleicher Ebene, also ohne Berücksichtigung des sozialen Status oder des Ansehens, die außerhalb der Königlichen Kunst herrschen. In dieser Hinsicht ist die Freimaurerei inklusiv. Davon wollte ich auf diesem Spaziergang erzählen. Ich hoffe, dass es gelungen ist und dass Sie meine Begleitung bis hierher haben genießen können. *** *** ***

man pr fall video system er mit tour leben welt weg als alles hobbies deutschland lust male status dabei erfahrungen isolation gef dar blick alltag kraft durch initiative frauen gro kopf ritual probleme seite geschichten ganz anfang sommer mensch gesellschaft unter sinn umgang ort antworten freude erfahrung schl grenzen nun kunst nur qualit augen namen weise antwort tagen freunde vielleicht wege rituals medien kontakt lage fehler sache entscheidung clubs wahl selbst unterschied freiheit natur dass arm freund ruhe weil mut egal seiten interesse vater bilder prozess recht perspektive identit seele dem schw schweiz freunden bezug manchmal das leben vorstellung verhalten colour geist werk meter gewalt gruppe anderen austausch kern wunder allerdings verb gelegenheit bewusstsein teilen treffen recherche dialog die frage planung geburt konflikt kontext respekt davon niveau ebene vielfalt gegenteil begegnung ausland einsch gemeinschaft gesetz fahrt geheimnisse ehre menschheit trauer welten tiefe selbstbewusstsein linie zufall wechsel mobilit mischung wurzeln verg wesen einige bruder anerkennung atmosph kombination unabh interessen empathie farben gerechtigkeit nachdenken bikers verstand jahrzehnte spannung ausdruck typ kochen akzeptanz sieht mitmenschen munde hinsicht erleben strecke gegner authentizit haushalt auseinandersetzung begleitung vorfeld unf brille falsch verbundenheit maschine patches ehrlichkeit maschinen dunkelheit der mensch zu beginn rocker kopfh spaziergang trinken einkaufen ausnahme behinderung komplexit trier meist vielmehr menschlichkeit feder wobei abends bann beobachtungen auftreten dasein dimensionen humanit maurer andererseits schwestern schie kriminalit reihen ausnahmen touren ehren kollege zuf gegenstand lichter zugeh teilhabe denker einzigartigkeit auskunft individualit sturz selbsterkenntnis schlechtes unmut motorrad sympathie gelegenheiten kreisen breite reizen aufforderung internetseite kumpel behinderungen minderheiten reize spezies kerl menschsein loge lebenserfahrung skinheads erstens internat kriterium rockmusik endlichkeit blinder affinit prominenz kumpels lebenswege subkultur lediglich zwischenfall meine erfahrung betreuer blindheit zusammenlebens zweitens ausfahrt einzelteile das verhalten die begegnung mehrheiten tatoos drei dinge rechtssystem auges motorradfahrer lehrling gelegentlich mofa coronal sehbehinderung kutte achterbahnen ausgestattet weinbergen freibier verbitterung mitbewohnerin von zeit feigheit steinbruch gespann jahren gef freimaurer motorradfahren verlustes gedankenschleifen dreistigkeit erblindung zusammenk logen kurzsichtigkeit ausfahrten liebhabern zweir sehschw handlungsfreiheit kolonne entscheidungsmacht anspruchshaltung sehf zuwenig bikern die mitgliedschaft motorradfahrern seheinschr
DBSV-Jugendmagazin
Seminar "Pen and Paper Rollenspiel" - Analog und barrierefrei in die Fantasy-Welt

DBSV-Jugendmagazin

Play Episode Listen Later Feb 11, 2020 12:19


Diese Mischung aus Brettspiel und Improvisationstheater ist der Vorgänger aller modernen Computerrollenspiele, die für Menschen mit Seheinschränkung oft nicht zugänglich sind. Die Spielenden übernehmen Rollen in einer Geschichte rund um Elfen, Drachen und Zwerge. Das Schicksal wird von einem 20-seitigen Würfel gespielt. Der Beitrag begleitet die Seminarteilnehmenden auf ihrer Quest in die Welt des Rollenspiels.

Sichtweisen
Die Faszination der Sterne

Sichtweisen

Play Episode Listen Later Nov 4, 2019 10:14


Die Mondlandung vor 50 Jahren brachte den damals neunjährigen Wolfgang Weyrich zu einem Hobby, das er noch heute ausübt: der Astronomie. Obwohl er die Sterne inzwischen nicht mehr sehen kann, blieb die Leidenschaft für sie. Weyrich ist Vorsitzender eines Vereins für Amateurastronomen und bringt in Vorträgen und Seminaren auch Menschen mit Seheinschränkung Wissen über das Weltall nahe. Von Wolfgang Weyrich

Neues Terrain
Der Langstock - Hilfsmittel oder Zauberstab?

Neues Terrain

Play Episode Listen Later Jul 17, 2019 63:25


Ottmar Kappen und Christoph Erbach, beide Mobilitätstrainer bei Sehwerk, sind zu Gast bei Gerhard Jaworek vom Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Thema der Folge ist der klassische Blindenstock oder Langstock. Jeder, der an blinde Menschen denkt, verbindet das meist mit dem robustesten und zuverlässigsten Hilfsmittel zur Orientierung, dem Langstock, den die blinde Person vor sich her pendelt beziehungsweise mit sich führt. Die Geschichte, dass sich blinde Menschen mit Stöcken orientieren, geht bis in das Mittelalter zurück. Es scheint Darstellungen zu geben, die Blinde mit Stock zeigen. Auf dem Gemälde „Zug der Blinden“, das auf um 1800 geschätzt wird, geht einer mit einem Stecken voraus und andere blinde Menschen folgen. Der klassische Langstock wurde in Frankreich von Guilly d’Herbemont entwickelt. In Deutschland hielt sich noch sehr lange bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts hinein der weiße kurze Krückstock. Der Volksmund sagt heute noch „Das sieht ja ein Blinder mit dem Krückstock“… Hauptnachteil des Krückstocks ist die zu kurze Distanz, um auf Hindernisse reagieren zu können. Er diente auch eher der Kennzeichnung und weniger der Orientierung. Die Systematisierung der Benutzung des Langstockes erfolgte 1944 durch Richard Edwin Hoover. Der Stock sollte ungefähr bis zum Brustbein reichen. Bei Kindern, bzw. Personen, die sehr schnell unterwegs sind, etwas länger, um einen längeren Reaktionsweg zu erreichen. Erste Experimente wurden in den 70er Jahren mit Stativ-Beinen gemacht, die man weiß anstrich. Heute kommen häufig Hightech-Materialien zum Einsatz, wie man sie vom Outdoor-Bereich her kennt, beispielsweise Carbon, Aluminium und andere Leichtmetalle bis hin zum Flugzeugstahl. Die Machart des Stockes, also  wie viele Klappteile er besitzt, das Material des Stockes und auch der Spitze, legen fest, wie gut der Stock Bodeninformationen überträgt. Den Vorteil eines praktisch faltbaren Klappstocks erkauft man sich eventuell durch seinen dadurch eher dämpfenden Charakter und die dadurch etwas weichere und verwaschenere Informationsübertragung. Auch die Spitze ist hierfür sehr entscheidend. Eine starre unbewegliche überträgt mehr Information und gibt mehr Geräusch, was auch zur Auswertung der Umgebung genutzt werden kann, aber auf Kopfsteinpflaster bleibt man damit hängen. Oft kommen Rollspitzen zum Einsatz. Diese entlasten die Stockhand enorm. Sie drehen sich leider nicht in Laufrichtung. Die Rollspitze hat die Technik verändert. Bei starren Spitzen tippt man eher und bei Rollspitze verbleibt der Stock auf dem Boden. Es gibt im wesentlichen drei Typen von Langstöcken und Kombinationen davon: Der starre Langstock kann weder gefaltet, noch ineinander geschoben werden. Der Teleskop-Langstock. mit ihm kann die Länge variiert werden. Das kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn man mal schneller und mal langsamer unterwegs ist. Der Faltstock. Von zwei bis sechs Teile, die durch einen Gummizug gehalten werden. Bei manchen Faltstöcken ist ein Glied als Teleskop ausgelegt, so dass man die Länge so auf 20 cm variieren kann. Den besten Stock gibt es nicht. Der muss gemeinsam mit den Trainern individuell gefunden werden. Manche setzen je nach Situation auch mehrere Stöcke ein. Für sehbehinderte Menschen gibt es kürzere Stöcke, die lediglich der Kennzeichnung dienen. Auch bei den Griffen gibt es inzwischen von der Krücke, dem Golfgriff, dem edlen Holzgriff alles, was man sich denken kann. Ein Langstock darf heutzutage auch schick, space-ig oder sonst wie gemacht sein. Über den Griff lässt sich ein Stock gut personalisieren. Jemand, der einen Stock mit sich führt muss nicht zwangsläufig vollblind sein. Hat er einen Röhrenblick, dann kann die Person eventuell noch ohne Brille lesen, sich aber nicht mehr mit dem kleinen Gesichtsfeld orientieren. Gesellschaftlich bedeutet Stock aber meistens Blindheit. Das macht den Start mit dem Langstock für Menschen mit einer schleichenden Erblindung oft schwer. Der Stock muss akzeptiert werden. Nur dann wird er seine Möglichkeiten voll entfalten. Er muss zum verlängerten Zeigefinger werden. Blinde Menschen haben, wenn sie sich alleine im Verkehr bewegen, eine Kennzeichnungspflicht. Der Stock ist neben der Armbinde, Signalleibchen auch ein akzeptiertes Zeichen. Deshalb sollten Walking- Ski- oder andere Stöcke, die keine Kennzeichnungs- oder Langstöcke sind, eigentlich nie weiß sein. Das Führgeschirr eines Führhundes dient auch als Verkehrsschutzzeichen und kennzeichnet auch die Seheinschränkung. Teil des O&M-Unterrichtes ist es auch, dass man sich ausreichend kennzeichnet, z. B. anhand der richtigen Stockhaltung in der richtigen Situation. So darf der Stock nicht in den Verkehr hinein ragen. Sehende sollten nie versuchen, dem pendelnden Stock durch einen Hochsprung auszuweichen. Stehen bleiben ist das beste. Dann stößt der Stock vielleicht mal an die Füße, was man aber kaum wahrnimmt. Viele verfallen in eine Art Starre. Das beste, wie schon gesagt, stehen zu bleiben und sich akustisch bemerkbar zu machen. Sehende erden oft nervös, wenn sie sehen, dass jemand mit Langstock auf ein Hindernis zusteuert und wollen warnen. Das ist gut gemeint, aber nicht immer hilfreich. Scheinbare Hindernisse sind für blinde manchmal sogar wichtige Orientierungs-Marken. Ich empfehle an dieser Stelle, wenn es sich nicht wirklich um ein gefährliches Hindernis, z. B. eine offene Grube oder so handelt, etwas Gelassenheit. Sollte die blinde Person tatsächlich in Schwierigkeiten geraten, bekommen Sie das schon mit, oder sie werden um Hilfe gebeten etc. Und wenn Sie rufen müssen, dann rufen Sie bitte auch den Grund ihrer Besorgnis dazu. „Achtung“ bringt nicht viel, weil für uns ein Hindernis erst dann existiert, wenn es mindestens in Reichweite des Langstockes ist. Was der Stock nicht kann, ist die Erkennung von Hindernissen, die nicht direkt am Boden beginnen, wie Kanten von Laderampen bei LKWs, Schranken und ähnliche in der Luft schwebende Hindernisse. Hierfür gibt es Geräte zum Oberkörperschutz. Basierend auf Infrarot, Laser oder beidem warnen diese vor derartigen Hindernissen, indem beispielsweise der Griff des Stockes vibriert. Ein Beispiel hierfür ist der Ultra Cane, oder die Fledermaus von Synphon, deren Prototyp auch hier zu hören ist. Wichtig ist an dieser Stelle, dass es sich hier lediglich nur um Zusatzgeräte handelt. Bisher ist es technisch nicht gelungen, den Stock zu ersetzen.

Neues Terrain
Mobilitätstraining - Wie blinde Menschen lernen sich die Welt zu erschließen

Neues Terrain

Play Episode Listen Later Jun 5, 2019 57:43


Gerhard Jaworek vom Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS) des Karlsruher Institutes für Technologie (KIT) traf sich mit Christoph Erbach Rehabilitationslehrer von Beruf und angestellt bei der Firma Sehwerk am SZS zum Thema Mobilitätstraining: Wie blinde Menschen lernen sich die Welt zu erschließen. Mobilitätstraining (57:43, 27MB) Gleich bei der Vorstellung appelliert der Gast an alle, dass es am Rehabilitationslehrer-Nachwuchs mangelt, obwohl es ein sehr vielfältiger und abwechslungsreicher Beruf sei. Ein Rehalehrer unterstützt Menschen mit einer Seheinschränkung oder Blindheit, um in ein selbstständiges Leben, um in die Welt zu finden. Angefangen vom selbstständigen Stellen eines Weckers, sich anzuziehen, Körperhygiene, Nahrungszubereitung, Essen bis hin zum Umgang mit dem Blindenstock, nutzen von Navigationshilfen und was sonst noch für ein eigenständiges Leben nötig ist, umfasst die Aufgaben eines Rehalehrers. Mobilitätstraining und Unterricht in lebenspraktischen Fertigkeiten (LPF) ein lebenslanger Prozess sind, weil sich Lebensumstände ändern und daher andere Fähigkeiten und Fertigkeiten wichtig werden. Ein Kind muss beispielsweise lernen, sich selbst die Schuhe zu binden. Später braucht es den Weg zur Schule, dann wird spätestens im Studium Kochen, Wäschepflege und Haushaltsführung wichtig. Der Weg zur Uni, vermutlich sogar in einer neuen Stadt, und vieles mehr muss erlernt werden. So muss im Laufe des Lebens immer mal wieder nachtrainiert werden. Bei diesem Reha-Unterricht gibt es Basiseinheiten, wie der Umgang mit dem Langstock, aber ansonsten entsteht das Kolloquium individuell durch die Lebenssituation eines jeden einzelnen Individuums betont Christoph. Wenn jemand etwas beispielsweise auch nicht lernen möchte, ist das OK. Es geht um Lebensglück und Lebensqualität in diesem Unterricht. Grundvoraussetzung muss immer sein, dass die betroffene Person sich in diesen Bereichen verändern möchte. Oft gibt es unangemessene Einflussnahme von Angehörigen Betroffener, die in bester Absicht meinen, so ein Training verordnen zu müssen. Der Unterricht ist eine Sache. Der psychische Umgang und die Verarbeitung einer plötzlichen Erblindung eine andere. Hier ist höchste Sensibilität und Respekt gefordert. Thema sind oft ganz einfache Wünsche, wie „Für mich wäre es ein Glück, wieder selbst in meinen Garten fahren zu können.“ Der Weg dahin kann steinig sein. Zu Orientierung und Mobilität gehört weit mehr, als nur den Langstock angemessen einsetzen zu können. Training des räumlichen Vorstellungsvermögen, wo bin ich gerade im Raum, und was muss ich tun, um zu einem gewünschten anderen Ort zu gelangen, ist am Anfang manchmal gar nicht so einfach. Sicheres Gehen, wie auch die Überwindung von Stufen und Treppen stellen vor allem Menschen mit einer Altersblindheit vor große Herausforderungen. Pro Retina ist eine Selbsthilfevereinigung für Menschen mit Netzhautdegenartionen. Schwierig ist oft am Anfang, dass die betroffene Person alles so erledigen möchte, wie sie es in der Vergangenheit als sehender Mensch tat. Diagonal durch einen Raum zu laufen, geht ohne Sicht nicht mehr so ohne weiteres. Deshalb versuchen Blinde oft die Welt in einfache geometrische Strukturen zu bannen. Gerhard Jaworek hat viele Jahre in der Quadratestadt Mannheim gelebt und liebte die einfache Orientierung in den Quadraten. Der Karlsruher Fächer, ist dagegen im Vergleich eine größere Herausforderung, weil eine Vereinfachung deutlich schwieriger ist. Ein höchstes Gut und Ziel eines Mobilitätstrainings, ist die Fähigkeit, sich zum einen eine innere Karte der Umgebung vorzustellen, und zum anderen, dass man dann auch noch weiß, wo man sich auf ihr befindet und was man tun kann, wenn eine geplante Route, beispielsweise wegen einer Baustelle, nicht gegangen werden kann. Und auch hier setzt das Projekt Terrain mit optimierten Routen an. Mobilitätstraining ist auch Persönlichkeitsbildung: Man muss lernen zu fragen, um Hilfe zu bitten und die eigenen Grenzen zu akzeptieren. In Deutschland haben wir eine sehr gute Situation, da Kinder meist durch die Frühförderung schon rechtzeitig mit O&M-Training und LPF beginnen. Gerhard Jaworek hatte das große Glück in einen sehr fortschrittlichen Kindergarten für blinde Kinder nach Basel besuchen zu können. Ansonsten hätte ich in diesen Bereichen deutlich mehr Defizite nachzuholen gehabt. Wie schon in Folge 2 dieses Podcasts angesprochen, werden in O&M noch viele Hilfsmittel über den klassischen Langstock hinaus eingesetzt. Es ist gewissermaßen ein Glücksfall, das auch sehende Menschen „so faul sind“, selbst in bekannten Orten nicht auf Fußgängernavigation verzichten zu wollen. Davon profitieren blinde Menschen, die Navis und Smartphones als Hilfsmittel, sich zurecht zu finden, einsetzen. Neben Stock, Navis, Kompass findet alles Einsatz, was die Vorstellungskraft fördert. Taktile 2D-Karten bis hin zu 3D-Modellen werden nach Bedarf verwendet. Der Touch-Mapper Service bietet die Erstellung von 3D-Modellen von Karten für den 3D-Druck. Landmarks sind auch sehr wichtig, beispielsweise eine Hausecke mit Regenrinnen oder sonstige fest installierten unbeweglichen Dinge. Zur Einschätzung der Situation und auch zur Verortung in der Umgebung ist ein geschultes Gehör unverzichtbar. So findet heutzutage das Klicksonar mehr und mehr Einzug in den O&M-Unterricht. Trotz aller Möglichkeiten steht die Einfachheit im Vordergrund. Auch wenn Technik versagt, muss es eventuell gehen. Eines der am höchsten technisch entwickelte Hilfsmittel dürfte der Chip sein, der ins Auge implantiert wird, und Lichtreize an das Gehirn geben kann. Christoph Erbach hat schon Personen damit unterrichtet. Leider erfüllen die meisten blinden Menschen die Randbedingungen nicht, so dass er nur wenigen helfen kann. Die Wahrnehmung mit dem Chip ist aber eher nicht ein Sehen im klassischen Sinne. Dennoch kann diese geringe Auflösung und Lichtwahrnehmung hilfreich sein. Aktuelle technische Entwicklungen in Richtung der Künstlichen Intelligenz, autonomem Fahren, Computersehen und vielem mehr werden in Zukunft auch für blinde Menschen das Leben erleichtern und verbessern. Weitere Informationen Firma Sehwerk anderes sehen e.v. Pro Retina e.V. Rehabilitationslehrer-Nachwuchs

Neues Terrain
Orientierungsveranstaltung

Neues Terrain

Play Episode Listen Later Jan 17, 2017 98:38


Im Studienzentrum für Sehgeschädigte sprachen Susanne Schneider und Gerhard Jaworek über die Orientierungsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler. Das Studienzentrum von Prof. Dr. Rainer Stiefelhagen geleitete ist eine interfakultative Einrichtung, die der Informatik zugeordnet ist, und gleichzeitig ein Lehrstuhl. Entstanden ist es aus einem Modellversuch 1987 bis 1993, der Blinden und Sehbehinderten durch Studienmöglichkeiten neue Berufsfelder eröffnen sollte. Der Versuch war so erfolgreich, dass das Studienzentrum zur festen Einrichtung wurde und ist seit 2011 Lehrstuhl mit Professur. Zentrale Aufgaben sind dabei die Unterstützung Blinder und Sehbehinderter Studierender vor ihrem Studium, während des Studiums und beim Übergang in die Arbeitswelt nach dem Studium. Ein wichtiges Aufgabenfeld des Studienzentrums ist daher die Information von Studieninteressierten und auch deren Betreuungspersonen. Letzteres wird besonders durch die drei-tägige Orientierungsveranstaltung realisiert, die von Susanne Schneider geplant, organisiert und durchgeführt wird. In den Themen geht es um Arbeitsausstattung, was sind Fragen der Orientierung und Mobilität (O&M), welche Unterstützung ist im Studium erforderlich, wie ist die Wohnsituation, und wer kann helfen, wenn es um juristische Fragestellungen geht. Die Veranstaltung findet jährlich von Montag bis Mittwoch vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt statt. Grundsätzlich sollten Blinde und Sehbehinderte an allen Universitäten in Deutschland studieren können, da alle Universitäten Behindertenbeauftragte haben sollten, die bei Schwierigkeiten für die Studierenden angemessene Lösungen finden sollen. Der Workshop soll hier den Interessierten schon im Vorfeld helfen, offene Fragen zu klären und erforderliche Aufgaben anzugehen. Da Interessierte aus dem ganzen Bundesgebiet anreisen, kommt es vor, dass es ein Wiedersehen mit Bekannten von anderen Veranstaltungen wie dem International Camp on Computers and Communication (ICC) an dem Gerhard Jaworek letztes Jahr auch teilnahm und dort Workshops zur Astronomie und dem Textsatzsystem LaTeX anbot. Informationen werden im Vorfeld an Schulen, Verbände und Hilfsmittelhersteller versendet und auch Daten über mögliche Unterbringungsmöglichkeiten in Karlsruhe bereitgestellt. Die Teilnehmenden können komplett selbstständig oder mit Betreuungspersonen anreisen, das Studienzentrum bietet nach Absprache aber auch Möglichkeiten zur Anreiseunterstützung in Karlsruhe an. Die Veranstaltung beginnt nach einer kurzen Vorstellung des Studienzentrums mit einer gegenseitigen Vorstellungsrunde der Interessierten, Begleitpersonen, Mitarbeitenden und aktuellen Studierenden mit Seheinschränkungen des KITs. Ein wichtiger Einstieg sind dabei die Erfahrungsberichte der Studierenden über ihren Beginn des Studiums, ihre Eindrücke, erlebte Herausforderungen und wie sie sei bewältigen konnten. Darauf schließt sich als ein aktives Element ein gemeinsamer und betreuter Besuch der Mensa auf dem Campus Süd des KIT an. Im nächsten Programmpunkt wird die Arbeit des Studienzentrum vorgestellt, aufgeteilt in die Gruppen der Blinden und Sehgeschädigten, damit hier verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden können. Dabei geht es sowohl um zur Verfügung stehende Hilfsmittel, Dienste wie der Literaturumsetzung wie auch die Fähigkeiten der Studieninteressierten. Hier können Hinweise gegeben werden, ob vor dem Studium noch Kurse zum Orientierungs- und Mobilitätstraining sinnvoll sind, beispielsweise die Braille-Fertigkeiten verbessert werden sollten oder das für das Studium sehr wichtige Tippen mit zehn Fingern trainiert werden sollte. Ein wichtiges Thema ist auch der Nachteilsausgleich für Studierende mit Sehbeeinträchtigung. Am KIT fällt dies in den Arbeitsbereich von Frau Angelika Scherwitz-Gallegos, und betrifft natürlich auch besonders den Ablauf von Klausuren: Hier muss entweder inhaltlich genau die gleiche Prüfung unter eventuell leicht veränderten Rahmenbedingungen bestanden werden, oder in Ausnahmefällen von nicht durchführbaren Aktionen wie dem Umgang mit explosiven Chemikalien äquivalente Ersatzleistungen erbracht werden. Am KIT gibt es auch ein Sportangebot, und so wird am Nachmittag des ersten Tages auch der Hochschulsport vorgestellt. Neben den Fitnessangeboten wird bei gutem Wetter oft auch die Slackline vorgestellt. Gerade für Menschen mit Sehschädigung ist es sehr wichtig mit Sport den eigenen Körper zu trainieren und kennenzulernen und hier das Angebot im Studium auch zu nutzen. Parallel dazu haben die Begleitpersonen einen Zeitbereich zum Austausch, denn auch für die Unterstützung gibt es spezifische Fragestellungen, die gesondert vertieft werden können. An den beiden Abenden wird die Orientierungsveranstaltung mit einem gemeinsamen Abendessen abgeschlossen und ermöglicht ein besseres Kennenlernen und eine lockere Umgebung für noch offen gebliebene Fragen. Der zweite Tag beginnt mit vielen Referenten zu Fragestellungen wie den Wohnmöglichkeiten in Studierendenwohnheimen vom Studierendenwerk, zur Finanzierung der persönlichen Arbeitsmittel, der Eingliederungsunterstützung durch die Stadt Karlsruhe und auch zum Orientierungs- und Mobilitätstraining mit dem Sehwerk. Hier wird auch verdeutlicht, dass für die Vorbereitung des Studiums mindestens ein halbes Jahr an Vorlauf für Anträge, Bewerbung für geeigneten Wohnheimplatz und weiteren Terminen einzuplanen sind. Regelmäßig folgt ein Beitrag der RBM Rechtsberatung „Rechte behinderter Menschen“ wo Möglichkeiten bei abgelehnten Bescheiden oder Anträgen, sowie das Vorgehen bei Klagen oder sozial- und verwaltungsrechtlichen Fragen angerissen werden. Es ist auch sehr empfehlenswert einem Selbsthilfeverein, beispielsweise dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes e.V., beizutreten, da einem dann dieser Rechtsbeistand kostenlos zusteht. Darüber hinaus hilft die Mitgliedschaft auch sehr in der Lobbyarbeit wie beispielsweise in der Diskussion zum Bundesteilhabegesetz.Nach einem zweiten Besuch der Mensa am Mittag schließen sich am Nachmittag Besuche einer Wohnung in einem Studierendenwohnheim und der KIT-Bibliothek an, wo man weitere Eindrücke vom Leben und Lernen an einer Universität erhalten und dazu Fragen stellen kann. Darüber hinaus werden möglichst auch Besuche bei den Fakultäten den anvisierten Studienrichtungen ermöglicht, damit ein früher Kontakt mit den Lehrkräften ermöglicht wird. Der Schritt ins Studium ist nicht nur ein Schritt in eine universitäre Umgebung, sondern oft auch ein Schritt in eine größere Selbstständigkeit. Oft müssen dazu auch weitere Fertigkeiten erlernt werden, wie das Kochen oder die eigene Wäsche zu machen. Auch hier gibt es Trainingsangebote (LPF = lebenspraktische Fähigkeiten) wie vom Sehwerk, die helfen, auch diesen Schritt gut zu meistern. Am dritten Tag besteht die Möglichkeit an einer Vorlesung teilzunehmen, um einen Eindruck von diesen Veranstaltungen zu erhalten und beispielsweise auch die eigenen Hilfsmittel in der Vorlesungssituation zu testen. Weiterhin werden individuelle Gespräche angeboten und nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen werden Eindrücke ausgetauscht und Rückmeldungen zur Veranstaltung gegeben. Auch wenn die Veranstaltung regelmäßig am Karlsruher Institut für Technologie stattfindet, so richtet sie sich bundesweit an alle Interessierte, die sich mit Blindheit oder Sehbehinderung für ein Studium interessieren.

pr sports leben prof thema computers deutschland arbeit dabei dar herausforderungen umgang schritt universit kontakt neben beginn gerade workshops lernen besuch element aufgaben diskussion vorstellung angebot daten beitrag studium technologie eindr vorbereitung parallel austausch schwierigkeiten oft verb wetter eindruck einstieg wohnung selbstst montag umgebung gruppen schulen mobilit veranstaltungen hinweise veranstaltung mittwoch kits darauf rechte arbeitswelt orientierung kochen vorfeld ablauf aktionen grunds kurse finanzierung rahmenbedingungen vorgehen regelm karlsruhe bekannten weiterhin bewerbung kennenlernen mensa mitarbeitenden besuche dienste einrichtung studierende hilfsmittel wiedersehen studiums nachmittag studierenden fragestellungen fingern schwerpunkte klagen blinde abendessen informatik entstanden terminen mittag interessierte lehrkr mitgliedschaft letzteres mittagessen antr astronomie fakult vorlesung erfahrungsberichte lehrstuhl blinden interessierten professur blinder fertigkeiten vorstellungsrunde referenten der versuch chemikalien absprache die veranstaltung blindheit tippen abenden lobbyarbeit der schritt bescheiden wohnsituation sehbehinderung ausnahmef slackline vorlauf karlsruher institut sehbehinderte arbeitsbereich berufsfelder der workshop bundesgebiet modellversuch aufgabenfeld arbeitsmittel die teilnehmenden sehbehinderten begleitpersonen sportangebot programmpunkt rechtsbeistand sehsch nachteilsausgleich orientierungs seheinschr stadt karlsruhe betreuungspersonen wohnm studienzentrum studienm zeitbereich sehgesch campus s studienzentrums gerhard jaworek
Mission Bestseller - Self-Publishing Strategien & Tipps
DBT 60 Barrierefreie Internetseiten mit Anne Klein

Mission Bestseller - Self-Publishing Strategien & Tipps

Play Episode Listen Later Mar 30, 2016 31:37


Ich habe diese Woche Anne Klein von www.annebewegt.de zu Gast und spreche mit ihr über die besonderen Bedürfnisse von Menschen, die im Internet unterwegs sind ohne sehen zu können. Anne kennt das aus eigener Erfahrung sehr gut und ich war sehr überrascht, wie wenig Aufwand, welch große Ergebnisse bringt. Unsere Unterhaltung hat sich zu einer sehr einfachen und praxisnahen Anleitung zur Gestaltung von barrierefreien Webseiten entwickelt, die du direkt umsetzen kannst. In dieser Folge erfährst du: Wie Menschen mit Seheinschränkungen Internetseiten nutzen. Was Screenreader und Voiceover sind. Warum der Alternativtext und die Bildbeschreibungen bei Bildern so wichtig sind. Weshalb es sich lohnt Webseiten übersichtlich und gut strukturiert zu gestalten. Warum alle Menschen davon profitieren, dass du deine Homepage nach Gesichtspunkten der Barrierefreiheit gestaltest. Warum CAPTCHA nicht nur lästig sind, sondern dir schaden. Weshalb du bei Bildern, die einen Text beinhalten, den Text auf Facebook noch extra posten solltest. Warum es sich lohnt Webseitentexte selbst aufzunehmen und zusätzlich als Audio-Datei anzubieten. Wie Barrierefreiheit der Allgemeinheit nützt. Wie Anne als Tierkommunikatorin arbeitet. Hier die Links, die wir im Podcast ansprechen und weiterführende zu Informationen, Tipps und Erfahrungsberichten rund um Bücher, eBooks und deinen Erfolg: Hier findest du Annes Facebookseite: https://www.facebook.com/annebewegt/ Hier kommst du zu Christina Emmers Facebookgruppe „Werde sichtbar als Coach“ https://www.facebook.com/groups/PositionierungFuerCoaches Und hier geht’s direkt zu Anne Kleins Webseite:  http://annebewegt.de   Hier bekommst du deine gratis Anleitung »In 6 Schritten zu deinem Bestseller« 6-teiliger Videokurs +eBook: Jetzt gratis anfordern! Hier findest du Tom auf Facebook. https://www.facebook.com/buchundebookschreiben Hier kommst du direkt zu Toms Facebook-Gruppe rund ums Schreiben und Vermarkten von Büchern und eBooks. https://www.facebook.com/groups/Buchundebookschreiben/ Hier findest du »Toms Buch-TV« meinen Youtube-Kanal rund um Bücher und eBooks. https://www.youtube.com/channel/UCKoD5d7_GoclDswdhP1w0qA