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Unterstützt uns auf Steady:https://steadyhq.com/de/normale-drachen/about-Tickets für Normale Möwe Live am 03.05.25:Tickets Link 1Tickets Link Eventim-Helbing aus der Dose, Möwe in die Ohren - die neue Folge begrüßt euch mit einer musikalischen Wahlempfehlung Und ledert mit Vollkaracho rein, egal ob es nun um Kanada als EU-Land geht oder Möglichkeiten den verhassten anderen Eltern auf dem Schulfest zu entfliehen. Max gönnt sich als Reminiszenz an alte Folgen alles was flüssig und stark ist, Hinnerk schaut neidisch zu.Trotzdem immer dran denken: der Bon gehört mitgenommen!
Seit Anfang der 70iger Jahre photographiert Wolfgang Volz alle Projekte des großen Künstler-Paares Christo und Jeanne-Claude. Seien sie nun realisiert worden (wie etwa „The Running Fences“) oder nicht realisiert worden (wie etwa „Over The River“). Der Kunsthistoriker und Museumsdirektor Werner Spies nannte Wolfgang Volz „das Auge von Jeanne-Claude“. Andreas Wrede lernte Christo und Jeanne-Claude 1994 in New York City kennen, als Chefredakteur des Magazins MAX besprach er mit den beiden eine große Geschichte zur geplanten Verhüllung des Reichstages 1995 in Berlin. Seitdem kennen sich auch Wolfgang Volz und Andreas Wrede und haben viele Geschichten mit und über Christo und Jeanne-Claude gemacht. So ist dieser Podcast, die 15. und somit letzte Folge der ersten Staffel von The Culture Tapes nicht nur ein Gespräch über das Wirken von Wolfgang Volz, sondern eben mithin unweigerlich eine Reminiszenz an das unvergleichliche und unvergessliche künstlerische Werk von Christo und Jeanne-Claude. Und weil beide Gesprächspartner, der eine in Stockholm, der andere im Hamburger Studio, diese Künstler so sehr vermissen und weiterhin vermissen werden, kullerte die eine oder andere Träne und das eine oder andere Schlucken wird hörbar. Worauf wir alle uns freuen können: Wolfgang Volz und die anderen Mitstreiterinnen und Mitstreiter von Christo und Jeanne-Claude versprechen, dass die Verhüllung des L'Arc de Triomphe nun 2021 in Paris stattfinden wird. Wie gesagt: Hommage an Christo und Jeanne-Claude: Wolfgang Volz The Culture Tapes ist ein FYEO Original von Podstars by OMR & Andreas Wrede Redaktion von Andreas Wrede, Isabel Lübbert-Rein & Podstars by OMR Produziert von Podstars by OMR und Isabel Lübbert-Rein von FYEO Gesamtleitung FYEO: Benjamin Risom, Luca Hirschfeld und Tristan Lehmann Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und ich gönne mir etwas Ruhe und ruhe mich auf bereits getaner Arbeit aus. Daher an dieser Stelle ein Studio B Klassiker und eine Reminiszenz an den in diesem Jahr verstorbenen Paul Auster.„Was wäre wenn?“, scheint das Leitmotiv des von Paul Auster jüngst veröffentlichtem Roman 4321 zu sein, welcher in Deutschland im Februar 2017 im Rowohlt Verlag erschien.Eine Frage die sich wohl jeder Mensch im Laufe seines Lebens schon ein- oder mehrmals gestellt hat, nicht zuletzt ein alternder Schriftsteller, und auf die es keine Antwort gibt. Doch der bereits 70 jährige Paul Auster entwirft in seinem über tausend Seiten umfassenden neuen Werk die Welt eines Protagonisten, der in verschiedenen Varianten und Variationen das „was wäre wenn“ ausleben und erleben darf.Er nimmt den Leser mit auf die Reise des Gedankenspiels, wie anders sein oder zumindest ein Leben hätte verlaufen können. Dadurch drängen sich zwangsläufig die Fragen auf, ob unser Leben überhaupt in unserer Hand liegt, oder ob wir fremdbestimmt sind und abhängig von den Entscheidungen anderer Menschen und ob unterschiedliche Entscheidungen und Ausgangssituationen nicht trotzdem zum gleichen Ausgangspunkt führen können?Wirft man einen kurzen Blick auf Austers Biographie wird schnell deutlich, wie viele Parallelen zwischen dem Protagonisten seines Buches Archie Fergusson und ihm selbst bestehen. Dadurch drängt sich dem Leser unweigerlich der Verdacht auf, dass er hier, wie auch in vielen anderen seiner Werke, über sich selbst schreibt. Möglicherweise auch, dass er mit seinem fortschreitenden Alter an den Punkt kommt, sein Leben resümieren zu wollen, vielleicht auch noch einmal in Frage zu stellen, Dinge anzuzweifeln und letztlich doch zu dem Schluss zu kommen, dass nur er selbst wirklich und richtig ist und die Varianten seiner Person nicht bestehen können.4 3 2 1 entspricht Paul Austers vorangegangenen Werken insofern, dass es den Leser in einen unverwechselbaren Lesefluss versetzt, der ihn auf den Worten immer weiter schwimmen lässt. Nichtsdestotrotz hat es auch seine Längen und wer beispielsweise beim Thema Baseball nicht in Begeisterungsstürme ausbricht, dem könnten die ausgedehnten Ausführungen eines Spiels, inklusive der Fachbegriffe, durchaus ein wenig langwierig erscheinen. Und doch besteht auch hierin das Positive an Austers Werk, denn es bietet nahezu jedem Leser einen Bezugspunkt, da es diverse Themen umfasst. Da wären eben nicht nur der Sport, sondern auch die Familiengeschichte, die politischen Ereignisse der überwiegend 60er Jahre in den USA, die Lovestory, sowie die Probleme eines heranwachsenden und pubertierenden jungen Menschen. Mit letzterem ist gleichzeitig die wichtige Frage verbunden, wie man als junger Mensch zum Schreiben kommt, damit umgeht und was man schließlich daraus machen und wie ehrgeizig man dieses Ziel verfolgen will.Will sagen, der Leser wird für die Textstellen entschädigt, die ihm zunächst als zäh oder zu ausführlich erscheinen, denn schließlich fügt sich alles ins große Ganze dieses äußerst umfangreichen Romans ein, den ich als Paul Austers 'Alterswerk' bezeichnen möchte. Nach seinen Erfolgen, vor allem in Frankreich und Deutschland, präsentiert er, im Alter von 70 Jahren, dem Leser einen Roman, der sich nicht nur mit zutiefst menschlichen Fragen auseinandersetzt und Lösungsvorschläge anbietet und aufzeigt, sondern auch ein Sinnbild seines eigenen Lebens und Schaffens darstellt. Um die Komplexität seiner Gedankenspiele zu verdeutlichen, möchte ich gern folgendes Zitat anbringen:„[...] und die ganze Zeit, vom Beginn seines bewussten Lebens an, das beständig Gefühl, dass die Gabelungen und Parallelen der eingeschlagenen Wege allesamt zur selben Zeit von denselben Menschen begangen wurden, den sichtbaren und den Schattenmenschen, dass die Welt, wie sie war, allenfalls ein Bruchteil sein konnte, da das Wirkliche auch aus dem bestand, was sich hätte ereignen können, aber nicht ereignet hatte, und dass ein Weg nicht besser oder schlechter war als ein anderer, aber das Qualvolle daran, in einem einzigen Körper am Leben zu sein, war, dass man sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf nur einem Weg befinden musste, auch wenn man auf einem anderen hätte sein und einem ganz anderen Ort hätte entgehen können“Es ist schließlich wenig überraschend,ich würde sogar sagen Paul-Auster-typisch, dass er letztlich mit seinem Protagonisten verschmilzt. Er lässt ihn die Intensionen erklären, die ihn zum Schreiben des Buches veranlasst haben, lässt ihn selbst dieses Buch schreiben und schafft so einen Clou, der gleichzeitig alles wieder nur als Fiktion erscheinen lässt.Der Titel: 4 3 2 1, ist mehr als die Zahl der möglichen Variationen, er ist gleichsam ein Countdown oder die Zeit, die abläuft? Ich möchte dieses Buch gern weiterempfehlen und jedem Leser raten, sich selbst eine Meinung darüber zu bilden und eine Deutung für sich zu finden. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Count Basie oder Duke Ellington sind große Vorbilder für den norwegischen Schlagzeuger und Komponisten Snorre Kirk. Aber er beschränkt sich nicht auf Interpretationen älterer Stücke. Er schreibt eigene Musik, die so klingt als sei sie aus der Swing-Ära. Für das aktuelle Album „What A Day!“ hat er sogar extra ein Quartett gegründet bestehend aus Kontrabass, Saxophon, Piano und Schlagzeug. Die Aufnahme kommt völlig ohne elektrische Hilfsmittel aus: Die Musiker benutzten akustische Instrumente und formierten sich in einem Kopenhagener Studio wie zu einer Jam-Session. Mit dieser Klangfarbe rückt Snorre Kirk ganz nah an den Sound seiner Idole heran. Auch die Aufnahmetechnik per Tonband ist eine Reminiszenz an frühere Zeiten.
LEONARDO SECUNDO - neugierig, fragend, fühlend - neue und schöne Welten hörend sehen!
Guten Morgen guten Morgen liebe zu Lauscher Mithörer und empathische mitfühler ja es ist soweit eine Reminiszenz, cooles Worte und heißt zu viel was wie Rückerinnerungen für Akademiker und uns, also heute am 8 Juli ein Rückblick auf den Maps diesen Jahres in Bolivien und zwar auf die Isla de sol wo ich im Regen Wind und mit ganz komischen Kobolden und anderen Märchen gestalten mit meinem Ego in Berührung kam und es einfach losließ es war das befreiende Gefühl was ich je hatte in meinem Leben :))) zum Nachmachen hoch empfohlen es befreit und hat nur eine Nebenwirkung lachen und Geduld und Gelassenheit und Freiheit von allen Erwartungen unserer selbst und andere wie wunderbar Leo :)))
Basti hatte offenbar mal zu viel Geld und hatte via Kickstarter das Projekt "The Last Kumite" von einigen YouTubern unterstützt, die ihre Reminiszenz an das 80er Jahre Kampfsportkino umsetzen wollten. Ob dieses Unterfangen gelungen ist oder ob der Film eher wirkt als hätte jemand Bloodsport bei Wish bestellt, erfahrt Ihr in dieser Folge!
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Toyota Gazoo Racing auf dem Weg zum nächsten Afrika-Abenteuer Das Toyota Gazoo Racing World Rally Team ist bereit für das nächste Afrika-Abenteuer in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Bei der legendären Safari-Rallye Kenia (28. bis 31. März 2024) will das Team seine einzigartige Erfolgsbilanz ausbauen. Kenia ist eine der anspruchsvollsten Rallyes im WRC-Kalender – und ein gutes Pflaster für Toyota Gazoo Racing: Seit dem Comeback des traditionsreichen Wettbewerbs 2021 konnte das Team drei Siege in Folge einfahren, darunter zwei historische Vierfach-Erfolge in den beiden vergangenen Jahren. Dadurch stehen für Toyota insgesamt bereits elf Siege in Kenia zu Buche. Foto: Kalle Rovanperä Die diesjährige Auflage bestreitet Toyota Gazoo Racing mit einem erfolgserprobten Trio: Der zweifache Weltmeister Kalle Rovanperä, der die Rallye 2022 gewann und im vergangenen Jahr Zweiter wurde, ist genauso wieder am Start wie Elfyn Evans. Nach dem zweiten und dritten Rang in den Vorjahren strebt der Waliser nun nach dem Podiumsplatz ganz oben. Komplettiert wird das Aufgebot von Takamoto Katsuta, der sich 2021 und 2022 in Kenia seine ersten beiden WRC-Podiumsplätze sicherte. Als dritter Saisonlauf kehrt die Safari-Rallye Kenia 2024 auf ihren traditionellen Termin im Jahresverlauf zurück: Die Austragung im März könnte mit stärkeren Regenfällen zusammenfallen, die die normalerweise trockenen und staubigen Strecken in tiefe Schlammpisten verwandeln – Bedingungen, die in der Vergangenheit für einige der ikonischsten Bilder in der WRC-Geschichte gesorgt haben. Die Rallyewagen dürfen erstmals mit einem „Schnorchel“ – ebenfalls eine Reminiszenz an vergangene Zeiten – ausgestattet werden: Er verbessert in tiefem Wasser oder weichen Sand die Luftzufuhr zum Motor. Toyota Gazoo Racing geht darüber hinaus mit einer modifizierten Aufhängung in die erste Schotterrallye der Saison, um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern. Mit 367,76 Wettbewerbskilometern ist die Safari-Rallye die längste der modernen WRC-Ära: Der Shakedown findet am Mittwoch statt, bevor die eigentliche Rallye am Donnerstagmittag von der kenianischen Hauptstadt Nairobi aus startet. Der restliche Wettbewerb findet etwa 100 Kilometer nordwestlich rund um den Servicepark am Ufer des Naivasha-Sees statt. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Dieses Mal viel Retro für die Moderne: Pixelgenauer Upscaler RetroTINK-4K für hoffentlich unter 1000$, eine kabellose mechanische Tastatur im NES-Design von 8bitdo, Gothic 1 (das Original!) Port für die Switch inkl. alter Texturen, wenigen Polygonen und abgehackten Animationen, aber viel weniger Bugs (sagen die von THQ Nordic). Irgendwie auch eine Reminiszenz an alte Zeiten ist der massive Erfolg von Baldur's Gate 3. Außerdem soll ein Remake oder Remaster von The Elder Scrolls IV: Oblivion in Entwicklung sein. Unangenehmer: Wacken mit so viel Regen, dass die Veranstalter einen Anreisestopp ausrufen mussten (bzw. darum baten, zuhause zu bleiben). Pokémon Sleep hört im Schlaf mit und das dann auch bei Kindern. Die Telekom macht Telekom-Sachen und versucht durch "strategischen Überbau" Mitbewerber aus dem Glasfaser-Ausbau zu kegeln. Ambivalent: Die Kultusministerin von Baden-Württemberg Theresa Schopper möchte mehr mündliche Prüfungen, um die KI-Problematik in den Griff zu bekommen. Viel Spaß mit Folge 164! Sprecher: Meep, Mohammed Ali Dad, Michael KisterSchnitt: Michael KisterTitelbild: Mohammed Ali Dad Besucht unsim Discord https://discord.gg/SneNarVCBMauf Twitter https://twitter.com/technikquatschauf Bluesky https://bsky.app/profile/technikquatsch.bsky.socialauf Youtube https://www.youtube.com/@technikquatsch 00:00:00 Intro und N64-Witze (Project Reality) 00:01:36 8bitdo NES-style Mecha-Tastaturhttps://www.8bitdo.com/retro-mechanical-keyboard/ 00:09:59 Anreisestopp: Wacken besonders nasshttps://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/unwetter-bei-wacken-open-air-der-schaden-aus-den-erstattungen-koennte-bei-10-millionen-euro-liegen/29296182.htmlhttps://www.spiegel.de/panorama/wacken-open-air-veranstalter-fehlt-ein-drittel-der-einnahmen-a-30726723-e6dd-4fde-8eab-2d66e10e45dc 00:24:05 Canon Drucker: WLAN-Einstellungen bei Reset auf Werkszustand nicht garantiert gelöschthttps://stadt-bremerhaven.de/canon-drucker-anwender-sollten-vor-entsorgung-oder-weitergabe-manuell-die-wi-fi-einstellungen-loeschen/ 00:27:14 RetroTINK-4K: kommender pixel perfect Upscaler für vermutlich etwas unter 1000$https://www.retrotink.com/post/introducing-the-retrotink-4kTweets von John Linneman (Digital Foundry) mit Vergleichsbildern: https://twitter.com/dark1x/status/1686436322217512966 https://twitter.com/dark1x/status/1686438363207782408 https://twitter.com/dark1x/status/1686451306360094726 00:33:44 Gothic 1: Port für Switchhttps://www.gamestar.de/artikel/gothic-kommt-fuer-nintendo-switch-aenderungen,3398580.htmlhttps://thqnordic.com/article/gothic-1-switch-list-fixes 00:41:46 Gerücht: Oblivion Remake oder Remaster bei Virtuos in Entwicklunghttps://www.xfire.com/remake-the-elder-scrolls-iv-oblivion-in-development-virtuos-games/ 00:43:52 Baldur's Gate 3: zur Aufnahme über 500K gleichzeitige Spieler (Peak zur Zeit der Veröffentlichung: 812K)https://steamdb.info/app/1086940/charts/ 00:46:52 Ratchet & Clank - Rift Apart: PC-Version hat Probleme mit Direct Storagehttps://www.computerbase.de/2023-08/ratchet-und-clank-rift-apart-benchmark-test/ 00:51:26 Lenovo arbeitet an Windows-Handheld (Gerücht); Fujitsu gibt Client-Markt in Europa aufhttps://www.windowscentral.com/gaming/pc-gaming/exclusive-lenovo-is-working-on-a-pc-gaming-handheld-called-the-legion-gohttps://www.heise.de/news/Fujitsu-beendet-Verkauf-von-Notebooks-und-Desktop-PCs-in-Europa-9235061.html 00:54:35 Nvidia: GPUs selbst nicht knapp, andere Komponenten und Packaging limitierenhttps://www.computerbase.de/2023-08/nvidias-dgx-chef-die-gpus-selbst-sind-nicht-knapp-aber-das-drumherum/ 00:57:33 Pokémon Sleep: Audio-Aufnahmen im Schlafhttps://netzpolitik.org/2023/alles-fuer-relaxo-pokemon-sleep-will-kinder-beim-schlafen-belauschen 01:02:21 Glasfaser: Telekom in Verdacht, durch strategischen Überbau, Mitbewerber auszubremsenhttps://www.computerbase.de/2023-08/strategischer-ueberbau-inwieweit-bremst-die-telekom-den-glasfaser-ausbau/
Dieses Mal viel Retro für die Moderne: Pixelgenauer Upscaler RetroTINK-4K für hoffentlich unter 1000$, eine kabellose mechanische Tastatur im NES-Design von 8bitdo, Gothic 1 (das Original!) Port für die Switch inkl. alter Texturen, wenigen Polygonen und abgehackten Animationen, aber viel weniger Bugs (sagen die von THQ Nordic). Irgendwie auch eine Reminiszenz an alte Zeiten ist […] The post Folge 164: RetroTINK-4K, Gothic 1 für Switch, Pokémon Sleep überwacht Kinder, mehr mündliche Prüfungen wegen KI appeared first on Technikquatsch.
Friedensnoten – heute eine echte Schnulze. Nicole sang 1982 zum Eurovision Song Contest ihr hoffnungsfrohes, naives Lied „Ein bisschen Frieden“. Es ist eine Reminiszenz an eine Zeit, in der das Wort „Frieden“ überwiegend positiv konnotiert war. Heute würde man diesem Mädchen von damals mindestens Putinversteherin zuraunen. „Ein bisschen Frieden“ fing die bedrohliche Atmosphäre eines vielleicht nahe bevorstehenden Unheils gut ein. Und das „lyrische Ich“ gab sich wohltuend realistisch und bescheiden. Der Text unserer Autorin Sylvie-Sophie Schindler für die Friedensnoten ist betitelt mit „Aus Angst vor dem Dunklen“. Sprecherin: Sabrina Khalil.
Bei der Krönung ist Pomp Programm. Doch ebenso wird betont, die Feier möglichst billiger, kleiner, diverser zu halten. Aus der Politik soll er sich heraushalten, gleichzeitig möchte König Charles III. die Welt retten. Grossbritannienkorrespondent Patrik Wülser ist zu Gast im Tagesgespräch. Kalt lässt den morgigen Tag niemanden in Grossbritannien. Auch international bekommt die Krönung von König Charles III viel Aufmerksamkeit. Nicht nur des Seltenheitswerts wegen. Die Royalistinnen und Royalisten laufen zu Hochform auf, ebenfalls soll der Ruf «Not my King» der Monarchie-Gegner morgen zu hören sein. Es wird aus den Schatzkammern hervorgeholt, was das englische Königshaus zu bieten hat: Zum Beispiel älteste der Kronen, die Edwards-Krone, über 2 Kilogramm schwer - aus purem Gold - mit 444 Edelsteinen verziert: eine Reminiszenz auch an die Beteiligungen am Kolonialismus und der Sklaverei? Freudenjubel und Kritik folgen sich auf dem Fuss. Denn die Krönung lebt vom Prunk und Pomp. Und doch soll sie kleiner, diverser und bescheidener sein. Wie viel Reform erträgt da die Zeremonie? Kann die britische Monarchie für die junge Generation modernisiert werden? Welche Bedeutung hat das morgige Ereignis fürs Land und ist Grossbritannien damit ein Kuriosum? Patrik Wülser verfolgt in London die Vorbereitungen, spricht mit Expertinnen und Experten ebenso wie mit den Menschen in seinem Alltag. Nun ist er zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn
Alex ist zurück aus Bayern und hat die Sonne aus dem Süden mitgebracht. Dafür gebührt ihm doch schonmal Dank und Anerkennung. Anerkennung gebührt aber auch Martin, der es schafft, in dieser Folge die Themen virtuos mit Überleitungen zu verknüpfen. Wahrlich meisterhaft. Wenig meisterhaft ist der Kita-Navigator, die Software, die in Münster gerade für den Skandal des Jahres verantwortlich ist. Während Alex darüber schimpft, stellt Martin neue Jugendwort-Phänomene fest. Phänomenal geben sich die Studienräte mal wieder literarisch die Klinke in die Hand. Denn der Batzke berichtet nun in Zukunft im Klopper der Woche immer von lustigen Verfehlungen in seiner eigenen schulischen Vita. Und der Pieler hat für die mündliche Prüfung eine Reminiszenz an die Abizeit vorbereitet. So schwelgen die Studienräte dann in Erinnerung und geben Einblicke in eine Zeit, als selbst sie noch literally jung und wild waren. Kommt mit und werft mit den Herren zusammen einen Blick in ihre Abizeitung.
Ob Loriot und Jürgen Dollase sich jemals begegnet sind, weiß ich nicht. Aber dieser Limerick bringt sie zumindest lyrisch ein wenig näher zusammen.
Storytelling ist alles. Da hat sich seit Homer nicht viel geändert. Ein paar Jahre nach dem alten Griechen brachte Shakespeare uns bei, dass Sprachwitz einer guten Erzählung nicht entgegenstehen muss und noch ein paar Jahrzehnte später John Le Carré, dass ein Held auch unauffällig sein kann. Viel mehr ist in dreitausend Jahren Literaturgeschichte nicht passiert, wenn wir uns mal ehrlich machen. Wenn im spätkapitalistischen Verlagswesen also kurz nach dem Ableben von John Le Carré ein Nachfolger durch die Feuilletons geschrieben wird, kann der Literaturkritiker von FAZ bis TAZ nicht viel mehr machen als der Ansage hinterher zu hecheln, zumal der TV-Kritiker aus dem "Homeoffice" berichtet, dass Apple des gebenedeiten Nachfolgers Romane zu einer erfolgreichen TV-Serie verwertet hat. Wir hier, im Nischensegment, könnten das ignorieren, aber da wir gesellschafts- wie popkulturell dennoch fester verankert sind, als wir das manchmal zugeben, haben auch wir von "Slow Horses" gehört, einem Roman aus dem Jahr 2010, als, John Le Carré noch 10 Jahre und vier Romane vor sich hatte, womit wir den Marketingkapitalisten mal wieder auf die Spur gekommen wären, "Le Carré-Nachfolger" my ass. Aber es wurde genug Wind und Amazon Prime - Sonderangebot gemacht, als dass man in die Romane von Mick Herron, Brite, Jahrgang ‘63, nicht mal hineinlesen könnte, es ist Weihnachten und kalt, und niemand sollte woanders sein als im Ohrensessel.Wir sind im London der späten Nuller und die Anschläge auf U-Bahn und Busse am 7.7.2005 sind noch gewärtig. Das lernen wir weniger, als dass wir einem MI5 Agenten atemlos zu schauen, wie er ebenso atemlos einem Nachahmer dieser Anschläge durch die Etagen eines Londoner Eisenbahnknotenpunktes hinterherhetzt. Zehn Seiten grandioser Verfolgungsjagd später kommt er den Bruchteil einer Sekunde zu spät. Der Terrorist mit blauem Hemd und weißem Pullover zieht unter dieser scheußlichen Farbkombination den Strick und der Prolog endet. Wir reminiszieren kurz und sind ein wenig verwundert, denn ein paar Sachen passten auf diesen zehn Seiten nicht zusammen. Lady Di, 1997 in einem Pariser Autotunnel totgehetzt, kam im inneren Monolog des Agenten vor und wir haben diesem Monolog so intensiv zugehört und all unsere Jason Bourne und Mission Impossible Erfahrungen sagen uns, dass es das nicht gewesen sein kann, wer baut schon einen potentiellen Helden in seiner ganzen Pracht auf zehn Seiten auf, um ihn dann ein paar Sekunden zu spät kommen zu lassen. Und wieso Lady Di?Aber, no spoilers, ein paar Seiten weiter im Buch versteht man, warum Mick Herron ausgewählt wurde, die breite und tiefe Lücke zu füllen, die das Ableben des unbestrittenen Meisters der Geheimdienstliteratur gerissen hat. Da wäre zunächst der auffällig unauffällige Hauptheld. Mick Herrons George Smiley wird zwar genauso unterschätzt, ihn als "unauffällig" zu beschreiben, wäre jedoch schmeichelhaft. Jackson Lamb, so sein Name , Chef einer Abteilung des MI5, sitzt vor allem im Sessel zurückgelehnt in seinem Arbeitszimmer mit abgedunkelten Gardinen, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, mit geschlossenen Augen, die Beine auf dem Tisch. Dabei hat er die Schuhe aus, eine Palette chinesischen Take-Out Foods auf dem großen Bauch, eine Zigarette im Mund und um den olfaktorischen Orkan perfekt zu machen furzt er, während er seine Angestellten beleidigt. Das macht er in brillantem Zynismus, mit immer einer neuen, unerwarteten Volte dreht er den Armen Unterspionen die Worte im Mund um und haut sie ihnen um die Ohren, dass es mir eine Freude sei. Arbeitsrechtlich ist das selbst im MI5 mit seinen halboffiziellen und nicht wirklich verfassungstreuen Regeln kompliziert, und ja, Großbritannien hat keine Verfassung. Trotzdem. Von Beleidigungen hart am Rassismus dem Hackerkid in der Abteilung mit dem chinesischen Namen gegenüber bis zur Unart seiner Sekretärin, einer trockenen Alkoholikerin seit Jahren, Whiskey anzubieten, lässt Lamb keine Provokation und keine Erniedrigung aus und wir sind mindestens bis fast zum Ende des ersten Bandes nicht sicher, warum er das macht. Ok, seine Angestellten sitzen mit ihm zusammen in "Slough House", der Abstellkammer des Inlandsgeheimdienstes, dort wohin du abgeschoben wirst, wenn Du Scheiße gebaut hast, oder spielsüchtig bist oder die unglückliche Person gewesen bist, die nach dem Selbstmord Deines Chefs per Kopfschuss diesen in der Badewanne gefunden hat. Jeder der hervorragend gebauten und geschriebenen Charaktere hat einen Karriereknick, besser, einen Karriereverkehrsunfall mit 100 in die Mauer hinter sich, ist aber nicht kündbar und muss nun in "Slough House" solange sinnlose Bürojobs erledigen, bis er, so die Hoffnung des MI5, von selbst kündigt.Jeder Charakter hat entsprechend eine tiefe innere Verletzung, oft resultierend in einer Sucht: Alkohol, Kokain, Adrenalin und auch der Chef, Jackson Lamb, ist davon nicht frei. Er ist ein alter Kalter Krieger, eine weitere Reminiszenz an Le Carré, und hat hinter dem eisernen Vorhang seine Wunden erhalten. Wir erfahren, zumindest bis zum dritten Teil, in dem ich mich aktuell befinde, nicht wirklich, was passiert ist, aber, dass er dort und damals nicht nur sein Handwerk gelernt hat, sondern auch, was Leid und Verletzung ist, scheint klar. Das schweißt die "Slough House" F**k-Ups zusammen obwohl sich alle hassen, denn wer will schon jeden Tag daran erinnert werden, was für ein Loser er ist, indem er in einem abgefuckten Büro mit einem halben dutzend anderer Loser sitzt.Aber wir lesen gute Romane lange genug, um zu wissen, dass das alles worldbuilding ist und dass wir uns auf dem Weg in eine Story befinden, in der die Helden erwartbar aus einer unerwarteten Ecke kommen, hier: "Slough House". Der erste Band heißt im Original (wie überraschend in der deutschen Übersetzung auch) "Slow Horses", also ein phonetisches Wortspiel und damit kommen wir zum Shakespeare im Autor: Ja, Mick Herron schreibt köstlichste Dialoge, er liebt die nicht offensichtliche Formulierung um eine Szene zu setzen, er ist ein Meister der sparsam eingesetzten Metapher aber, und hier scheidet sich der Herrons Schreibe liebende Weizen von sehr unsicherer Spreu: er neigt zum Kalauer, zum pun. Der titelgebende Begriff Slow Horses, für abgeschobene weil defekte Mitarbeiter im "Slough House", geschrieben S-L-O-U-G-H, weil benannt nach einer abgefuckte Kleinstadt gleich außerhalb der Londoner Stadtgrenzen, ist schon irgendwie ein schlimmes Wortspiel, aber erst die Namen: der gewiefte und unterschätze Chef heißt Lamb, Lamm, der zweite Hauptheld mit Vornamen River, der Hacker heisst Ho, ein korrupter Politiker von Rechtsaußen mit Initialen PJ, Boris Johnson wir hören dir trapsen. Alles klingt irgendwie grenzwertig und gewollt und ist nur mit der festen Gewissheit zu ertragen, dass Mick Herron als Engländer das alles natürlich ironisch meint. Storytelling ist alles. Mick Herrons "Slough House" Serie nun auf Krampf mit Homer's "Iliad" zu vergleichen würde den von geneigten Lesern selbstverständlich sofort als Ironie verstandenen ersten Absatz der Rezension Ernsthaftigkeit zuerkennen, dennoch, Mick Herron ist ein guter Geschichtenerzähler und die einzelnen Bände der Serie halten bei der Stange. Der moderne Spionagethrillerautor hat das Problem, dass er Gefahr läuft, zu nahe am Wind der sich ständig ändernden politischen Verhältnisse zu Segeln und die Romane damit zu vorschneller Unlesbarkeit zu verdammen. Die Londoner U-Bahnanschläge vom 7. Juli 2005 sind in 2022 nur noch wenigen Lesern gewärtig, so dass der 2010 geschriebene erste Roman der Serie altbacken wirkte, würde sich das Thema der ersten Seiten, wir erinnern uns, ein Anschlag auf die Londoner U-Bahn wird scheinbar nicht vereitelt, durch das ganze Buch ziehen. Da hatte es John Le Carré einfacher, bei allen politischen Ereignissen zwischen 1950 und 1990 war es doch für den Leser eines Buches ob aus 1965 oder 1980 klar, worum es ging: um den Kalten Krieg. Und wenn er ein generelles Faible fürs Genre hatte, fand er sich zurecht und das interessant. Mick Herron hat diesen Luxus nicht und verwendet deshalb aktuelle Ereignisse oft nur als Background und widmet sich einem Dauerbrenner der internationalen Spionage: Der internen Intrige. Was Sinn hat, hat er doch im Set-Up der Reihe ein halbes Dutzend Charaktere genau diesen zum Opfer fallen lassen. Mick Herron beherrscht jeden Trick der Thrillerliteratur und so sind wir oft genug überrascht, obwohl wir meinten, alles kommen gesehen zu haben, ob es ein Twist in der Handlung ist oder ein plötzlicher Todesfall eines Helden nach zehn Seiten. Das der Autor der neue John Le Carré sein soll, können wir seinem Verlag und dessen PR-Maschinerie jedoch nicht abnehmen. Er wandelt, wie jeder Autor, in den Fußstapfen von Shakespeare stehend auf den Schultern von Homer, aber an Le Carré kommt objektiv niemand so schnell ran.Und doch belehre ich mich und andere gerne eines Besseren zur Diskussion in drei Wochen, wenn ich mich ziemlich sicher durch den Rest seines Oeuvres gepageturned habe. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Worum geht´s eigentlich in Gift per E-Mail wirklich? Ist es die Metapher eines Wettbewerbs unter Detektivkollegen. also quasi eine Sportfolge? Etwa eine huldvolle Reminiszenz an die Crimebusters-Ära? Oder aber eine subtile Kritik am aufkommenden Internetzeitalter? Hört rein, vielleicht kriegen wir es ja raus...
Vergangenes Jahr hat sich die Electroband Daft Punkt nach erfolgreichen Jahrzehnten plötzlich aufgelöst/getrennt. Ein Umstand, der zur Reminiszenz an die alten Tage der Band einlädt. Und im Zuge dessen ist ein Film aus den 70er Jahren ganz besonders interessant, der oft von Daft Punk als eine ihrer größten Inspirationen genannt wurde. Brian De Palmas „Phantom of the Paradise“ erzählt die Geschichte des jungen Musikers Winslow Leach, der durch einen brutalen Unfall mit einer ...
Disclaimer: Wir sind beide nicht so richtig zufrieden mit der Wahl des Folgentitels, aber wie man daran sehen kann: es geht viel um die 90er und frühen 2000er. Ein Folge, die an Solidität kaum zu überbieten ist, gibt erneut einen Einblick in den Wahnsinn in die Ambivalenz des menschlichen Lebens. Es wird thematisch hin und her gewechselt zwischen einer Reminiszenz an eine unbeschwertere Zeit right to den aktuellen Weltschmerz. Außerdem gibt es Tipps und Tricks wie man sich verhält, wenn Handwerker (extra nicht gegendert) im Haus sind, welche Wörter des Sprachgebrauchs eigentlich Markennamen sind und warme Erinnerungen an den Winamp. Zu guter letzt erfahrt ihr, warum Benni drei junge Frauen windelweich prügeln wollte. Mit anderen Worten: Die Beleuchteten Brüder: Bad to the bone
Die nicht ganz ernste Meinungsvielfalt von Wickerl und Erich in mehr als einem Satz. *DAC = durch aus clever#gmsichersatz.rocks Nr. 66: Die Sendung beginnt am Zentralfriedhof mit einer Radtour und Kartoffelwuzzis aus der bersteiermark, genauer aus Kammern, wo lt. Wickerl die toten Hosen zu Hause sind. Wickerl berichtet fast live vom Legenden-Spiel Hornstein gegen Rapid Wien , anlässlich der 750 Vierterl - Entschuldigung - Jahr Feier. Kennen Sie den depressiven Clown Habakuk? Wir bringen eine Reminiszenz an einen großen Künstler. Diese Ausgabe ist sehr obstlastig: Wir berichten über die größte Erdbeere, über Bananen und vegane Klebebänder. Nachdem Las Vegas Elvis-Imitatoren verbietet - das ist die Chance für den Wien-Tourismus. Nach dem sensationellen Erfolg gegen Kroatien ist Österreich logischerweise Vizeweltmeister. Die inzwischen beliebte Kategorie, Wickerls-Wein-Welt, erfahren wir alles über den Welschriesling. Wir wünschen wie immer gute Unterhaltung. Wickerl und Erich #gmischtersatz #LasVegas #Welschriesling #Habakuk Wir freuen uns über Feedback unter gmischtersatz.rocks@gmail.com Wickerl und Erich
Teil 2 Dental Talk wird präsentiert von DENTAL MARKETING Björn und Olaf haben weiterhin Besuch von Marianne (pip) und Markus (Quinte). Gemeinsam talken sie sehr konkret über die nächsten Schritte der pip-Übergabe im Jahr 2023. Die beiden Protagonisten kündigen, so viel darf verraten werden, einige gemeinsame Auftritte an und werden sich überall an den einschlägigen Kongressen und wichtigsten Industrieveranstaltungen zeigen. Marianne berichtet, dass das Team rund um die pip nicht auseinander fliegt und Markus ergänzt, dass lediglich die Bereiche Administration, Orga, Datenverwaltung und Media an die Quinte gehen. Ein kurzer, wehmütiger, gemeinsamer Rückblick auf die vielen zurückliegenden Jahre, darf natürlich auch nicht fehlen. Eine wunderbarere Reminiszenz auf unsere wunderbare Dentalwelt. Egal, ob neue Trends oder Geschehnisse der letzten Tage, der Podcast von Björn Kersten und Olaf Tegtmeier kommt am Montag und behandelt die spannendsten Themen des Dental- und Marketingbereiches. Beide kennen die Bereiche so gut wie Ihre Westentasche und diskutieren mit Spaß an der Sache und meinungsstark aktuelle Themen und geben Einblick hinter die Kulissen. #dentaltalk #pipverlag #quintessenz #dentalkommunikation #dentalpodcast #podcastdeutsch
Die typische Leserin des klassischen englischen Whodunnit ist, so kann man annehmen, im Rentenalter. Das macht Sinn, und diese Formulierung exakt so auch, denn es geht um englische Whodunnits und es heißt in der Ursprungssprache nun mal nicht "this has sense". Ok, das macht also Sinn, weil die Beantwortung der Frage "Wer war's" ein zerebrale Tätigkeit ist und das ab einem bestimmten Alter eine der wenigen, die man noch ohne Schmerzen ausüben kann. Zudem braucht das Eliminieren von nie unter einem Dutzend Verdächtigen, um dem Täter auf die Spur zu kommen, eine gehörige Portion Menschenkenntnis, die man sich auf einem langen Lebensweg ganz nebenbei aneignete, genau wie den einen oder anderen special skill, den der talentierte Autor in seiner murder mystery gewinnbringend integrieren sollte.Da man mit zunehmenden Alter der eigenen Gebrechlichkeit gewahr wird, neigt man im Allgemeinen dazu, all diejenigen, denen diese Erfahrung noch bevor steht, zu verabscheuen. "Diese Jugend!" stößt man asthmatisch dem BMX-Fahrer in der Fußgängerzone hinterher, auch wenn der das gar nicht hört, weil er einen Walkman auf hat. Am allerwenigsten will man also von "Dieser Jugend!" lesen, wenn man es denn zurück in den sicheren Ohrensessel geschafft hat und so ist Sherlock Holmes angenehme sechzig Jahre alt und Miss Marple wird einfach nur als "an old lady" beschrieben, man kann ihr als Leser also selbst ein kindersicheres Alter von 50 bis 90 geben. Clever.Erträgt man den Anblick von hyperaktiven, jüngeren Menschen gar nicht mehr, zieht man sich als Rentner mit Gleichgesinnten in ein Altersheim zurück, welches von eben diesen hyperaktiven jüngeren Menschen in Funk und Film immer nur als palliativer Limbo dargestellt wird, mit einem Röhrenfernseher im Gemeinschaftsraum auf dem "Richterin Barbara Salesch" in Dauerschleife läuft, bis das Bingo beginnt.Was aber, wenn das ein ganz falsches Bild ist, wenn man überraschend sieht, dass die geriatrischen Jungs und Mädels eine Menge fun haben? Wie soll das denn gehen? Zum Beispiel wie in Staffel drei, Episode zwei von Inspektor Barnaby, ja, der Rezensent fängt die britische Midsomer Murders Serie nochmal von vorn an, ja, das ist popkulturelle Weiterbildung, keine altersbedingte und winterinduzierte Melancholie. In besagter Folge also, mit dem Titel "Blue Herrings", sind die Bewohner des recht noblen Altersheims rüstige, hellwache, charmante, wunderliche und regelrecht fröhliche siebzig-, achtzig- und neunzigjährige, die, leider, den serientitelgebenden Morden zum Opfer fallen. Aber mit welcher starrsinnigen Lakonie sie das Verschwinden ihrer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner zur Kenntnis nehmen und ihrem Tagwerk nachgehen, namentlich Boules, Gin-Tonic und sich gegenseitig verdächtigen, ringt Respekt ab. Wie machen die das, fragen nicht nur wir Zuschauenden uns seit 1999, denn die Serie läuft so lange schon in Dauerschleife in aller Welt, und einer, von dem ich mir sicher bin, dass er sich genau diese Frage beim Anschauen eben dieser Folge gefragt hat, kann ich konkret benennen: Richard Osman.Osman ist Brite und im dortigen TV eine ständige Präsenz. Er ist der Co-Host einer täglichen Quizshow von korrektem Niveau und strahlt dort eine britische middle class Freundlichkeit aus, wie sie im realen Leben nicht existiert. Ein klassischer Schwiegermutterliebling, gross gewachsen, fröhlich, allwissend und - natürlich - kann er auch noch den perfekten britischen Whodunnit in direkter Fortsetzung von Miss Marple, Detective Poirot und Inspector Barnaby schreiben. Es ist zum Haareraufen. Dass die seinen perfekt, dicht und ohne jede Spur von grau sind, mit seinen 51 Jahren, versteht sich.Was sich nicht versteht ist, wie er seinen ersten Roman mit dem Titel "The Thursday Murder Club" nicht nur strukturell perfekt hinbekommen hat, sondern auch noch in einem nachdenklichen Optimismus, dass er es spontan auf die Liste der "Top Ten gemütlichsten Kriminalromane" der Literaturbeilage des Guardian schaffen konnte, von den üblichen Bestsellerlisten von Times bis Spiegel gar nicht zu reden.Der titelgebende Thursday Murder Club tagt im ziemlich poshen Altersheim "Coopers Chase". Wie es sich für einen Whodunnit aus dem Kulturkreis des Whodunnit gehört, ist in diesem Buch nur wenig dem Zufall überlassen und Tradition wird großgeschrieben. So gibt es zunächst den Kommissar, hier zeitgemäß und dennoch beruhigend ein Team, bestehend aus einem alten weißen Mann (ok, fünfzig, hüstel) und einer jungen schwarzen Polizistin, die sich aus Liebeskummer aus dem roughen Süden von London nach Kent in eine Kleinstadt nicht weit von der Kanalküste hat versetzen lassen.Jedoch sind diese nur wichtige Nebendarsteller, das Spotlight im Buch gehört natürlich dem titelgebenden, alldonnerstäglich tagenden Murder Club. Der besteht aus Ron, einem ordentlich tätowierten ehemaligen Gewerkschaftsführer, was in England nichts mit schnauzbärtigen Anzugträgern mit unaussprechlichen Namen zu tun hat, die in der Tagesschau von Kompromissen träumen. Wer in den Siebzigern in England streikte, teilte mindestens so viel Hiebe aus wie er einsteckte. Zweiter im Bunde ist Ibrahim, ein Psychotherapeut im Ruhestand, in den Sechzigern aus Kairo eingewandert und Elizabeth, die inoffizielle Anführerin der Bande, denn sie ist die mit Abstand cleverste, hintertriebendste und skrupelloseste des Quartetts, in das soeben Joyce aufgenommen wurde, weil sie die Frage, wie lange man mit einer Stichwunde in der Brust überleben kann, kompetent beantwortete und die dazugehörigen bluttriefenden Tatortfotos mit enthusiastischem Interesse betrachtete - die Mindestanforderung um in den Club zu kommen. Das Foto stammt aus dem Nachlass von Penny, Joyces Vorgängerin im Club, die im Berufsleben Polizistin war und bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst, mehr oder weniger illegal, Akten von ungelösten Fällen hatte mitgehen lassen. Das passt zum modus operandi des Thursday Murder Club, dessen Mitglieder ob ihrer Herkunft und fortgeschrittenen Alters keinerlei s**t mehr geben. Was für die Lösung eines Falles an Mitteln angezeigt erscheint wird gemacht. Hier wird vorher nicht gefragt und sich hinterher nicht entschuldigt, dafür ist das Leben zu kurz und ohne ein bisschen Action außerdem zu langweilig.Dieses Setting sorgt nicht nur für ausgelassenen britischen Humor, es befreit den Autor auch vom drögen Konflikt zwischen Mittelwahl und Zweckheiligung den klassische englische Kommissare wie Inspektor Lewis oder DCI Thursday seitenweise ausleben müssen. Und natürlich haben Kenner des Genres schon beim Wochentag im Titel des hier besprochenen Buches die Verbindung zum alternden Ziehvater von Inspector Morse, besagtem DCI Thursday, geschlossen, was auf mehreren Ebenen kein Zufall ist. Die Namenswahl ist natürlich literarische Reminiszenz, aber die lebensweisen Mitglieder des Thursday Murder Club spielen, clever geschrieben, immer auch die Rolle des Mentors für unser ermittelndes Team, so wie DCI Thursday das für den späteren berühmten Kommissar Morse war.Das reizvolle an einer geriatrischen Krimiserie ist, dass man sich intelligent nicht nur von vielen Klischees des Genres lösen kann, man kann auch mit den Vorurteilen Schluss machen, dass alte Leute nur rumsitzen und schlafen oder Kreuzworträtsel lösen. Das machen sie natürlich in Mengen, auch im Buch, aber a) sind deshalb gleich vier alte Leute im Team und eine ist immer munter und b) hat nunmal jedes Alter so wie jeder Beruf, der mal ausgeübt wurde, jedes Hobby dem man gefrönt hat, jeder Schicksalsschlag, den man überlebt hat, das Potential für die Lösung eines Kriminalfalls entscheidend zu sein.Und genau aus dieser Philosophie macht Osman aus einem simplen Zeitvertreib, einem Whodunnit, ein Buch, welches einem nicht die Zeit verschwendet. Es sollte in der Anlage sicher kein Moralitätenstück werden - ist es aber immer ein wenig. Wir lernen im Buch, wie man mit Verlusten lebt, mit körperlichen Einschränkungen und dass man ein langes Leben nicht ohne den einen oder anderen moralischen Fehltritt übersteht. Und da wir hier kein dreitausend-Seiten-Werk eines norwegischen Möchtegernintellektuellen lesen, dessen Titel aus nur einem bedeutungsschweren Wort besteht, sondern einen Krimi von perfekter Länge, eines unerträglich talentierten Briten, steht auf dessen Buchcover "Der Millionenerfolg aus England" und gibt sich der deutsche Verlag überhaupt keine Mühe mehr, weil selbst der spektakulär krude übersetzte Titel "Der Donnerstagsmordclub", Club mit C geschrieben, es ist ein Wahnsinn, sich zu recht auch so verkauft.Jeder, der die mittlerweile zwei Bände gelesen hat wird sie, wie ich, begeistert jung und alt weiterempfehlen, schenken und kann sogar entspannt davon erzählen, denn, wie es sich gehört, sind englische Krimis unspoilerbar. Zuviele rote Heringe, unauffällige Bibliothekarinnen, hochverdächtige Priester und total normale Gärtner produzieren eine Wendung nach der anderen, dass man zehn Minuten nach dem Zuklappen des Buches nicht mehr weiß, wer der Mörder eigentlich war.Und selbst wenn das beginnende Demenz sein sollte, hat man nach dem Lesen von The Thursday Murder Club ein bisschen weniger Angst davor. So ein brillantes, wärmendes, kluges Buch ist das. Danke Richard Osman und bis zum nächsten Band.In der nächsten Woche widmet sich Anne Findeisen der deutschen Erzählkunst und bespricht Benedict Wells‘ Roman „Vom Ende der Einsamkeit“. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Seit 2003 hat sich der medienscheu gewordene Superstar vom Musikbusiness ferngehalten. Der melancholische Song "Where Are We Now" und das dazugehörige Video sind eine Reminiszenz an seine Berliner Jahre 1976-1978, als er in Schöneberg wohnte und in den Hansa-Studios nahe der Mauer die Alben "Low" und "Heroes" aufnahm, deren Musik auch von Kraftwerk und Neu inspiriert war. Mit seinem Wohnungsnachbarn Iggy Pop tauchte der Expressionismus-Fan Bowie tief in die Westberliner Clubszene und die deutsche Kultur ein. Die Sendung von Thomas Mense entstand 2013 anlässlich der Veröffentlichung des neuen Bowie Albums "The Next Day". David Bowie starb drei Jahre später, am 10. Januar 2016.
Im vorletzten Sommer stellte ich J. D. Robbs “in Death”-Serie erstmals bei Lob & Verriss vor, nachdem ich die ersten 46 Bücher dieser Reihe gelesen hatte.Zur Erinnerung: Protagonistin der “in Death” Serie ist Eve Dallas, zunehmend erfolgreiche Kriminalpolizistin im New York der Zukunft, ab circa 2058, die diverse und oft spektakuläre Mordfälle löst.Ihr zur Seite steht ein wiederkehrendes Ensemble von Personen, deren Rollen manchmal stärkere Bedeutung für die jeweilige Geschichte haben und manchmal weiterentwickelt wurden.Neben der in Krimis üblichen Aufklärung brutaler Verbrechen war die zunehmende Enthüllung von Eve Dallas Kindheitsgeschichte, zunächst verborgen hinter einer durch ein Trauma entstandenen Wolke, die nach und nach durch Alpträume und Traumabewältigung verschwand, für eine lange Zeit in einer Vielzahl der Romane die wichtigste parallel stattfindende Handlungsebene.Roarke, scheißreicher und scheißgeiler Ex-Krimineller mit dunkler Herkunft und nun geläuterter Industriemagnat, gesegnet mit dem Faktotum Summerset - eine Reminiszenz an den Batman Mythos - ist Eve Dallas bereits im 1. Band begegnet, im 4. haben sie geheiratet. Nun hilft er ihr bei den Ermittlungen, insbesondere, wenn dafür illegal Informationen zu beschaffen sind.Das Vorhandensein unerschöpflicher Geldreserven und ihre schlechten Kindheitserfahrungen inspirieren sie dazu, viel Gutes für die Menschheit zu tun, und das ist auch wirklich wichtig: bestimmt haben alle Hörerinnen und Hörer mitbekommen, dass die häusliche Gewalt während der Pandemie neue beschissene Ausmaße erreicht hat, während dringend benötigte Hilfsangebote und Frauenhäuser permanent unterbudgetiert sind. In J. D. Robbs “in Death” Universum schaffen Eve Dallas und Roarke sichere Räume für Frauen und ihre Kinder, also ein Frauenhaus, und kämpfen für Gerechtigkeit für die Opfer von Gewalt.Beim letzten Mal empfahl ich die ganze Reihe (hier). Nun ist längst nicht mehr Sommer, aber immer noch Pandemie, und 2x jährlich veröffentlicht Nora Roberts, eine der erfolgreichsten Romance-Schriftstellerinnen der Welt und Dauerstammgast auf der Bestsellerliste der New York Times, unter dem Pseudonym J. D. Robb einen neuen Teil der Eve Dallas/In Death Serie.Zeit für Eskapismus, Zeit für 2 weitere Bände: Nr. 52: “Faithless in Death” und Nr. 53: “Forgotten in Death”.Habe ich die Lektüre genossen: natürlich. Hat diese meine (nicht besonders hohen) Erwartungen erfüllt? Nein. Leider. Die aufzuklärenden Kriminalfälle waren spannend, wenn auch nicht besonders innovativ: in “Faithless” geht es um eine (geheime) Sekte, die misogynen und rassistischen Vorurteilen anhängt, sprich, nur Weiße werden in familiären Verbindungen geduldet, und Frauen zur Fortpflanzung gezwungen, während Renitenz und Widerstand dagegen mit Zwangsarbeit und Gewalt geregelt werden. Die Chefs dieser Sekte haben große gesellschaftliche Macht und agieren im Geheimen, denn solche Überzeugungen und vor allem die daraus resultierenden Handlungen sind - da sind wir in der Zukunft - längst geächtet. Mindestens eine ähnliche Story hatte J. D. Robb schon beschrieben, wenn auch mit anderen Vorzeichen, aber das ist im Verhältnis zu den nächsten Kritikpunkten fast zu vernachlässigen. In “Forgotten in Death” wird zunächst eine Obdachlose mit eingeschlagenem Schädel auf einer Baustelle gefunden, wenig später in einem anderen Teil der Baustelle ein weibliches Skelett mit einem Fötus, deren Aufklärung Eve Dallas gleich mehrere Verbrecher zur Strecke bringen lässt und für die Toten Gerechtigkeit, wenn auch zu spät, schafft. Während der Zukunftsaspekt der “in Death” Serie abnimmt, weil sich die Gegenwart immer mehr an die Handlungszeit der Serie annähert - zum Start 1995 war die imaginierte Zukunft des Jahres 2058 einfach viel weiter weg als nun 25 Jahre später - spielen aktuelle Themen, um die gesellschaftliche Kämpfe geführt werden, eine immer größere Rolle.Leider verflacht die Darstellung der Charaktere zunehmend. Sie sind eindimensional, und dies ist ganz klar der Länge der Serie geschuldet: Die großen und persönlichkeitsbildenden Traumata der Protagonisten Eve Dallas und Roarke sind nach mehr als 50 Bänden enthüllt. Nun sind sie glücklich verheiratet und machen keinerlei Anstalten, das zu ändern. Persönlich freut mich das sehr, aber außerhalb des aufzuklärenden Kriminalfalls endete eine Spannung erzeugende Erzählachse.Auch die Entwicklungen des Ensembles an der Seite von Eve Dallas ist nun eigentlich abgeschlossen, wenn J. D. Robb nicht entgegen ihrer Gewohnheit den Sympathieträgerinnen Unheil angedeihen lassen möchte: Eve Dallas’ beste Freundin Mavis ist schon einige Zeit super erfolgreich, glücklich verheiratet und hat ein Kind. In einem Band war der Running Gag, dass sowohl Eve Dallas als auch Roarke überhaupt keinen Bock hatten, Mavis bei der Geburt zu begleiten und ihnen das alles suspekt ist, weil sie sich selbst genügen, und grausame Morde leichter zu ertragen sind als Wunder und Umstände der Geburt eines Babys, aber selbst das ist durch. Die Verwicklungen in der Liebe zwischen Eve Dallas Assistentin Delia Peabody und Detective Ian McNab sind geklärt. In der Vergangenheit konfliktanfällige Beziehungen wie z. B. zur erfolgreichen Journalistin Nadine Furst, die zu Beginn der Serie zwischen dem Landen eines schnellen Scoops oder der ganzen Geschichte hin- und hergerissen war, ist einer tiefen Freundschaft gewichen, die Nadine nach der Veröffentlichung von einigen Fällen von Eve Dallas auch als erfolgreiche Romanautorin etablierte.Fast alle Konfliktherde sind nun gelöst, selbst die permanenten Battles zwischen Roarkes Butler Summerset und Eve Dallas sind Geschichte. Das ist zwar nachvollziehbar, denn es wäre auch wenig glaubwürdig, wenn Eve Dallas den Butler immer weiter dissen würde, obwohl sie in den vergangenen Jahren viel Hilfe von ihm bekommen hat und sein interessanter Lebenslauf ebenfalls ausführlich beschrieben wurde. Dem Kampf Eve Dallas mit den häufig anderen Frauen zugeschriebenen weiblichen Vorlieben, die diese schlicht unsinnig findet und ihr große Angst vor der allseits beliebten und häufiger auftretenden Kosmetikerin Trina bescherten, wurde von J. D. Robb - längst überfällig - kein Raum mehr gegeben. So bleiben nur ein paar lame wiederkehrende Gags, wie die grell gemusterten Krawatten eines ihrer Detectives, aber das ist einfach zu wenig, wenn sich die Bücher der Serie vorher durch vielschichtige Persönlichkeiten und Beziehungen auszeichnete. Damit ist die Geschichte nun auserzählt, weil Entwicklung und Hintergrund der Protagonisten enthüllt sind. Leserinnen und Leser, die die komplexen Hintergründe nicht in den ersten 50 Bänden erfahren haben, dürften die Stories schlicht flach finden. Vielleicht ist das Weglassen aber auch dem Wunsch der Autorin geschuldet, treuen Lesern nicht mit Wiederholungen auf den Keks zu gehen.Ähnliches gilt leider für die Jack Reacher Reihe, hier bin ich beim letzten Band noch nicht über die ersten 20 Seiten hinausgekommen. Adieu, Eve Dallas, es war eine schöne Zeit.Nächste Woche diskutieren Anne Findeisen, Irmgard Lumpini und Herr Falschgold die Bücher der letzten Wochen. Wer vorlesen möchte, findet diese auf lobundverriss.substack.com This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
THE BLOG OF ROCK - Das Hardrock & Heavy Metal Podcast MusikMagazin
Für die heutige Episode greife ich mal ganz tief in die Schatzkiste und hole Euch eine Band raus, die ich über Jahre, vielleicht Jahrzehnte nicht mehr auf dem Schirm hatte: VARDIS! Entstanden im Norden Englands im Schmelztiegel von Glam, Punk, Heavy Metal und Rock'n'Roll. Ihre erste Platte kam 1980 auf dem Markt und gab mit dem Titel „100 M.P.H.“ schon mal gleicht das Tempo vor, also umgerechnet 160 Stundenkilometer.Das besondere dieses Debut-Albums, welches gleich mal in die aufstrebende NWOBHM mit reingerutscht ist und als eines der ersten Speed Metal-Platten gilt: Er war mal gleich ein Live-Album. Frontmann und Gitarrist Steve Zodiac avancierte zu einer Kultfigur der ersten Tage und spielte mit seiner Band im August 1981 auf dem legendären „Heavy Metal Holocaust“ Festival – als Opener von u.a. Ozzy und Motörhead.Aus vielen Gründen wie Rechtsstreitigkeiten, Besetzungswechsel und einer zu großen Experimentierfreudigkeit mit Saxophon, Mandoline und Dudelsack wurde es dann leider doch nichts mit der Weltkarriere und Steve Zodiac löste Mitte der Achtziger die Band auf und zog danach nach Griechenland auf eine kleine Insel.Gute dreißig Jahre später wurde er über Social Media von treuen Fans aus dem Ruhestand gelockt und seitdem ist er wieder etwas aktiver. Am Freitag den 13. März 2020 spielte er mit seiner aktuellen Formation im Londoner „100 Club“ auf der Oxford Street die letzte Show, bevor am Tag drauf auch in UK alle Läden wegen der Pandemie geschlossen wurden. Die Energie dieser Show gibt es wiederum als Live-Album, quasi eine Reminiszenz an das Debut von vor vierzig Jahren.Ich dachte mir, was für eine Story und rief ihn in Griechenland an – wo wir zwei Katzenpapas auch erst einmal ein ungewöhnliches Einstiegsthema hatten. THE BLOG OF ROCK ist Dein Hardrock & Heavy Metal Podcast Musik Magazin. Ich bin Uwe Lerch und nehme Dich Backstage mit zu dem RockStars!Natürlich quatschen wir über die Musik, die uns alle verbindet. Über neue Platten, über Live-Pläne und was früher so war. Aber wir sprechen auch über die Menschen dahinter. Was hat sie inspiriert und motiviert und welche RockStar-Tips haben sie für Dich da draussen. Jeden Donnerstag neu - kostenlos und laut!
Warum der Analytiker unsere neue Episode „die Dirk Nowitzki Folge“ nennt, was der Oldie von Adele hält und wie der Musiker zum Vibraslap steht erfahrt Ihr in unserer neuen Episode! Im Fokus stehen wie immer drei Alben, diesmal gibt's als Klassiker das erfolgreichste deutsche Album aller Zeiten, „Mensch“ von Herbert Grönemeyer. Die Überraschung kommt aus Oxford, genauer von der Math-Rock-Band Foals und heißt „What Went Down“. Wie immer enden wir mit Frischfleisch und der Neuerscheinung, in dieser Folge laden uns Silk Sonic auf „An Evening With Silk Sonic“ ein und liefern damit eine Reminiszenz an Helden vergangener Jahrzehnte. Folgt uns auf Social Media, Abonniert unseren Podcast und empfehlt uns Freunden und Familie
Dies sind die Moin Elmshorn Kurznachrichten der KW46:Trauer um ehemalige BürgermeisterinFür viele Kinder der 90er Jahre war sie die Bürgermeisterin, deren Amtszeit ihr ganzes Erwachsenwerden andauerte. 18 Jahre, von 1996 bis 2013 war sie im Amt. Am Samstag den 13. November ist Dr. Brigitte Fronzek mit 69 Jahren gestorben. Sie war maßgeblich an der Ansiedlung der Kreisverwaltung beteiligt und hatte auch viele Infrastrukturprojekte in Elmshorn mit vorangetrieben. Nicht zuletzt stand sie auch für einen frischen Wind im Rathaus, Hierarchien wurden abgebaut und Frauen kamen erstmals in Führungspositionen. Auch gute Kontakte zum Landeshaus in Kiel hatte sie gepflegt, und auch ihre mahnenden Worte beim Fest der Demokratie 2018 sind noch in guter Erinnerung.https://www.yumpu.com/de/document/read/65992156/holsteiner-am-wochenende-46-2021/11+++Lichtermarkt startet am MontagNeben der bereits am Freitag eröffneten Eisbahn auf dem Holstenplatz, startet am Montag der Lichtermarkt auf dem Alten Markt. Allerdings ist der Lichtermarkt eingezäumt worden, da die Veranstaltung nach aktueller Lage nur als G2-Veranstaltung durchgeführt werden kann. Auf das Gelände kommt also nur, wer geimpft oder genesen ist. Auf die aufwendige Eröffnungsshow mit dem Engelsflug und die Parade wird auch in diesem Jahr verzichtet.https://www.elmshorn.de/Stadtportr%C3%A4t/Aktuelle-Mitteilungen/2G-Regel-gilt-Lichtermarkt-%C3%B6ffnet-seine-Pforten-in-Elmshorn-ab-22-November.php?object=tx,3296.5.1&ModID=7&FID=3302.3274.1&NavID=1981.159&La=1+++Feuer im Heinrich-Hertz-GewerbeparkIn einer Lagerhalle im Gewerbepark auf dem ehemaligen Telekom-Gelände hat es am Donnerstagabend (18.11.2021) gebrannt. Die Feuerwehr war mit elf Fahrzeugen und 47 Feuerwehrleuten vor Ort und konnte das Feuer in der Halle innerhalb einer halben Stunde unter Kontrolle bringen.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/22179/5077139+++Versuchter Einbruch in GaststätteAm Samstag (13.11.2021) versuchten drei Jugendliche in eine Gaststätte in der Peterstraße einzubrechen. Ein Zeuge hatte mehrere Personen um 3:45 Uhr beobachtet, wie sie versuchten, ins Gebäude zu gelangen. Die Polizei konnte drei Personen im Alter von 16, 17 und 18 Jahren festnehmen.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5073648+++EinwohnerversammlungSie war voll besetzt. 90 Interessierte kamen am Dienstag in das Forum der KGSE, um sich dort über den Stadtumbau am Hafen und das Rathaus zu informieren.Viele Elmshorner*Innen, darunter sogar zwei Fraktionsvorsitzende, kamen allerdings nicht mehr hinein. “Wir haben die Kapazitätsgrenze erreicht” hieß es an der Tür. Einen Livestream der Veranstaltung gab es nicht. Zuvor wurde u.a. auch per Postwurfsendung eingeladen. “Einfach Supernormal” kommentierte ein Bürger, beim Umkehren. Inhaltlich ging es auch zur Sache. Bei dem Entwurf zum Hafen kritisierte ein Besucher, dass “nichts mehr daran erinnert, was Elmshorn groß gemacht hat”. Fachleute sprachen von einem Ort der Reminiszenz, denn wirtschaftlich wird der Hafen keine Rolle mehr spielen.https://www.shz.de/lokales/elmshorner-nachrichten/Versammlung-zum-Stadtumbau-Hafen-Buttermarkt-und-neues-Rathaus-id34379997.htmlund eigene Recherche+++Revision im Untreue-ProzessIn der letzten Woche haben wir über das Urteil im Prozess gegen die ehemalige Architektin der Stadt Elmshorn berichtet. Nun berichtet das Abendblatt darüber, dass Nicole O. gegen das Urteil vorgehen will. In einem Monat wird sich somit der Bundesgerichtshof in Karlsruhe damit befassen und entscheiden, ob dem Antrag stattgegeben wird.https://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article233890579/Revision-Ex-Beamtin-aus-Elmshorn-will-vor-Bundesgerichtshof.html+++NDR-Beitrag über bekannten StraßenkünstlerIhn kennt in Elmshorn wahrscheinlich jeder vom Sehen. Der Elmshorner Gitarrist mit der auffälligen Gitarre ist in Russland ein Star. Seiner Lebensgeschichte hat sich ein Beitrag des NDR für die Sendung DAS! gewidmet. Zu Finden in der NDR Mediathek.https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Elmshorner-Strassenmusiker-In-Sibirien-ein-Star,dasx26182.html+++Soweit die Kurznachrichten. Gelesen von Maike Neumann, Redaktion: Peter Horst.Wir wünschen euch einen guten Start in die neue Woche.
Es kriselt im Binnenverhältnis der Rückfallzieher Meigl Hoffmann & Guido Schäfer. Meigl hat doch glatt Guidos sagenumwobenen Sport1-Doppelpass-Auftritt verpasst, guckte lieber Rambo V. Meigl mit Blick auf Guido: „Ich mag weder schwammige Körper noch Derrick-Glüsen.“ Schäfer wiederum fehlte unentschuldigt bei Hoffmanns Sensations-Auftritt in der Vodkaria anlässlich des Euro-2024-Besuchs von Großkopferten der Uefa und des DFB. Guido zu Meigl: „Ich war zeitgleich beim Kieser-Training mit eingesprungenen Beckenboden-Elementen.“ Nachts um 23 Uhr. Bockstarke Themen außerhalb infantiler Eifersüchteleien in der 62. Podcast-Ausgabe der Leipziger Erfolgszeitung: Der schnöd-schnodderige Jogi-Löw-Abschied im fußballerischen Bauerwartungsland Wolfsburg beim Spiel gegen, ja, Weltmacht Liechtenstein. Das bahnbrechende 2:1 der Roten Bullen gegen Jürgen Zielinskis willfährige Dortmunder. Und: Eine Einladung des FSV Mainz 05 an Silberrücken Schäfer zum Heimspiel gegen Köln. Mit Logenbesichtigung und Bratwurst. Hoffmanns Beitrag zu dieser herzerwärmenden Reminiszenz an Helden der Arbeit: „Haben die einen barrierefreien Zugang für dich?“ Präsentiert wird der Podcast von Allianz-Ass Tino Kramer vom Ärztewirtschaftszentrum Leipzig. Wenn der Beau mit den elastischen Beinen und dem ausgeprägten Rhythmus-Gefühl nicht Geschäftsmann geworden wäre, hätte ihm offen gestanden die Ballett-Welt offen gestanden. Kritik, Anregungen? Bitte Mail an g.schaefer@lvz.de Podcast wann und wo? Ab Freitag Nachmittag im Netz, bei Spotify, podcast.de, sportbuzzer.de, lvz.de.
Was ist das Beste am Lesen? Das Eintauchen in andere Welten, seien sie utopisch, dystopisch, fantastisch, dokumentarisch, fiktiv, historisch, in anderen Sprachen, Sprechwelten, Denkweisen, schwer, unterhaltsam, romantisch, unser Bild der Welt bestätigend oder zerstörend, eine Öffnung für anderes durch ein Versinken oder Abgestoßensein.Das heute hier vorgestellte Girl, Woman, Other der britischen Autorin Bernardine Evaristo beschreibt in 4 Kapiteln die Leben von 11 Frauen und einer nichtbinären Person, in jedem Kapitel werden 3 Protagonisten in den Mittelpunkt gestellt, die Kapitel tragen ihre Vornamen. Dabei stehen die meist schwarzen Frauen teilweise in familiären Beziehungen zueinander, einige verbinden gemeinsame Lebensabschnitte wie z.B. eine gemeinsame Schulzeit oder das Studium. Die meisten leben in London.Es gibt verschiedene Zeitebenen. Eine der Protagonistinnen, die viele der Charaktere als Verbindung haben ist Amma, eine lesbische schwarze und etablierte Künstlerin, deren neuestes Theaterstück am Abend uraufgeführt werden wird. Im 5. Kapitel, nachdem Girl, Woman, Other die verschiedenen Leben, ihre Umstände und Ereignisse über nahezu 100 Jahre offenbart, finden wir uns auf der Afterparty der Uraufführung wieder.In einem Epilog baut Bernardine Evaristo dann ein Finale in allerfeinster Soap Opera Manier.In den einzelnen Kapiteln sehen wir die Innenansichten der Protagonistinnen, die auch ihre Haltung oder Erlebnisse mit anderen der Frauen schildern. Dadurch verschieben sich häufig Annahmen über sie, die durch in anderen Kapiteln getroffene Aussagen entstanden sind. Elterliche Prägung, Traumata, Freundschaften, Liebe, Sexualität, Gesellschaft und ihre Vorurteile, Rassismus und Aufstiegsmöglichkeiten sind einige der Themen, die immer wieder aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigt werden. Ein weiteres Thema, das häufig durch die Protagonistinnen diskutiert wird, ist Feminismus und ihre unterschiedlichen Ansichten über die letzten Jahrzehnte. Manchmal - zum Glück nicht oft - kommt man sich wie in einem Proseminar der Gender Studies vor, auf der anderen Seite schadet es rein gar nichts, darüber etwas zu lernen.Als Motivation für Girl, Woman, Other gab Bernardine Evaristo, Tochter einer weißen Britin und eines nigerianischen Vaters an, dass sie frustriert war, dass schwarze britische Frauen in der Literatur nicht sichtbar sind und wollte etwas gegen ihre Abwesenheit unternehmen.Die Leben ihrer Protagonistinnen reichen von Teenagern bis zu einer Frau in ihren 90ern, die jedoch nicht immer linear beschrieben werden. Girl, Woman, Other ist ein Werk, dessen Welt vielen nicht bekannt ist, weil wir bisher nicht viele Gelegenheiten hatten, über sie zu lesen.Es dauerte für mich ein wenig, bis ich mich mit dem Stil des Buches zurecht fand: es gibt kaum Punkte, der Rhythmus wird durch die Zeileneinteilungen vorgegeben, die den Fluss beschleunigen oder verlangsamen, ein Hybrid aus Prosa und Poesie.Girl, Woman, Other unterstützt eine Verschiebung des Mainstreams, der uns, die wir in der sächsischen Provinz leben, zunächst durch Fernsehserien wie The L-Word, Sense8, Orange Is The New Black, Transparent oder Tales of the City begegnete. Durch politische Initiativen wie Black Lives Matter und metoo, die sich mit (Über)Leben und dem Weiterleben nach traumatischen Erlebnissen auseinandersetzen und bestehende Verhältnisse radikal ändern wollen, um eine gerechtere Gesellschaft für alle, die vor der Überwindung des Rassismus die Anerkennung von weißen Privilegien als Voraussetzung sehen und die Überwindung von patriarchalen Strukturen für unabdingbar halten, wird die Kunst der lebenden Bilder in konkreten Bewegungen unterstützt. Durch beides wird die Sichtbarkeit verbreitert, unterschiedliche Lebensformen sind vorstellbarer, unterschiedliche Lebensrealitäten bekannter und tiefer im öffentlichen Bewusstsein verankert, und so werden Leben, die einst als exotisch, abweichend oder gar abstoßend empfunden wurden zum Kanon des Möglichen hinzugefügt, der Mainstream verschiebt sich nicht nur, sondern wird verbreitert.Dabei ist die Frage nach der Zugehörigkeit zum Mainstream eine, die nicht wenige der Protagonisten in Girl, Woman, Other beschäftigt. Ist sie als Ausverkauf an das Establishment ein Verrat oder kann sie ein Erfolg sein? Die Protagonistinnen finden unterschiedliche Antworten.Bernardine Evaristo, die den Titel einer MBE verliehen bekam und in Großbritannien eine bekannte und renommierte Autorin ist, sprach in einem Interview kurz nach der Wahl von Trump zum Präsidenten der USA ihre Vermutung aus, dass in der Zukunft mehr Bücher geschrieben würden, die sich entweder satirisch mit ihm auseinandersetzen oder aber eine solidarische Gesellschaft zum Thema hätten.Girl, Woman, Other ist der letzteren Kategorie zuzuordnen. Vor wenigen Tagen wurde dem Werk, welches nicht in deutscher Übersetzung* vorliegt (wie übrigens bisher keines der 9 Bücher von Bernardine Evaristo), der diesjährige Booker Prize zuerkannt, den seit 50 Jahren der von einer Jury ausgewählte beste englischsprachige Roman des Jahres erhält. Sie ist die 1. schwarze Frau, die damit ausgezeichnet wurde. Kritik gab es vor allem dafür, dass sie sich diesen Preis mit einer anderen teilen musste: Margaret Atwood, die für die Fortsetzung ihres Romans “The Handmaid’s Tale”, “The Testaments” prämiert wurde. Auf den Fotos der Ausgezeichneten sehen beide glücklich aus, wie eine Reminiszenz an den Schluss von Girl, Woman, Other: “this is about beingtogether.”* Mittlerweile liegt eine deutsche Übersetzung mit dem unschönen Titel “Mädchen, Frau etc.” vor. (WTF?! Other ist nicht etc.)In der nächsten Ausgabe wird diskutiert, wie immer schön ruhig. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Dass die Ursprünge Berlins in der Spreefischerei lagen und es sich bei der nach diesem Berufsstand benannten Fischerinsel um eine der Keimzellen der späteren Metropole handelte, war dieser auch schon vor einhundert Jahren beim besten Willen nicht mehr anzusehen. Das Herz der deutschen Kapitale schlug längst in anderen Stadtteilen, und die damals noch erhaltenen mittelalterlich engen Gassen mit ihrem bescheidenen Wohnkomfort waren eher nur noch Reminiszenz an lange vergangene, kaum mehr erinnerte Kapitel der Stadtgeschichte. Der bezeichnenderweise unter der Rubrik ‘Die Reise nach Berlin‘ angetretene journalistische Ausflug der Berliner Morgenpost vom 16. Oktober 1921 ‘Ins Fischerviertel‘ gibt sich denn auch tatsächlich einem gewissen Reiz des Exotischen hin, wenn er die Berlinerinnen und Berliner an ihre Wiege ruft. Für uns auf Zeitreise begibt sich Paula Leu.
Der erste Apple Computer war sicher nicht das, was wir heutzutage aus Cupertino kennen. Dennoch ist auch er eine Ikone geworden. Und zumindest sein Handbuch gibt es nun als Restauration. Wer heutzutage einen Mac öffnen und reparieren will, steht oftmals vor einer unlösbaren Aufgabe. Macs sind verklebt, verlötet und sowieso kaum zu warten. Das war nicht immer so. Zu Beginn der Firmengeschichte gab es nicht nur ein ausführliches Handbuch mit Quellcode des Betriebssystems sondern auch einen kompletten Schaltplan dazu. Apple-Computer zeichneten sich durch eine offne Architektur aus. Diesen Ansatz verfolgte damals Mitgründer Steve „Woz“ Wozniak. —- Werbung —-
Wir rauchen die CigarKings Toro Sun Grown und reden unter anderem über den neuen Kinofilm mit Hugh Jackman "Reminisence". Außerdem über Erfahrungen mit älteren Stumpen von CigarKings, Boutique Marken und kommenden Kino-Blockbustern.
Mögt ihr das Dunkel? Werdet ihr auch lebendig, wenn das Neonlicht die Sonne tötet?Dann achtet nicht auf die Augen in der Dunkelheit oder auf die Gesichter im Fenster, sondern folgt euren Podcast Supermännern Pint und Kain auf ihrer Reise durch die Nacht. Für Kain ist es eine vieldeutige Reminiszenz an seine Jugend. Für Pint ist... ach hört doch selbst. Die Rede ist von „Dream Evil“, dem vierten Studioalbum von DIO, welches seinen bekannteren Alben-Geschwistern in nichts nachsteht. Guckt am besten nicht unter euer Bett, sondern zieht euch die Decke über den Kopf und schaltet ein.
Kaum sitzen die Studienräte wieder in einem Raum beisammen, reden sie auch schon wieder über Alkohol, diesmal, ausgehend von Pielers "Heute vor", über schottischen Whiskey. Anschließend lässt der Herr Batzke euch, liebe SV, an einer Segelaufgabe teilhaben, für die der Herr Pieler auch erst Interesse zeigt, dieses aber dann doch schnell verliert in Anbetracht dessen, wie viel Mathe das im Endeffekt ist. Der Klopper der Woche führt dazu, dass die Studienräte ein neues Kennenlernspiel erfinden, das sie safe im neuen Schuljahr ausprobieren werden. Und wo wir schon beim Erfinden von Spielen sind, wird quasi als Reminiszenz an alle Musikhausaufgaben in Martins Mündlicher ein Musikquartett entwickelt. Achso, um Pokémon geht's auch, das sollte man erwähnen! Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, den soll der Blanke Hans holen. Ahoi!
Konzentration! Die Studienräte sind im Abiturmodus. Die Prüfungen laufen und/oder werden just in diesem Moment, wo ihr dies hier lest, gerade gelaufen sein. #aufnahmeveröffentlichungsparadoxon Für alldiejenigen, deren Prüfung noch bevorsteht und für allsolche, die gerne mal mit Geschichtswissen angeben wollen - wer will das nicht? -, hat der Herr Batzke ein paar Eselsbrücken vorbereitet. Weiter geht es mit Empfehlungen, ebenfalls für Geschichtsinteressierte: Während Herr Pieler eine wirklich vielversprechende Instagram-Seite empfiehlt, stellt der Herr Batzke mal wieder einen Underdog-Podcast vor, der da heißt "Die Dritten: Damit nichts verloren geht". Die mündliche Prüfung dreht sich ums Reisen und ist gewissermaßen eine Reminiszenz an die Folge 30, was die Studienräte mal wieder dazu bringt, sich etwas zu verquasseln, bevor man dann in der Hausaufgabe nach Gotham City reist. Dass die Studienräte wirklich total lost sind, hört man übrigens ganz am Schluss der Folge, bis dahin also eifrig zuhören! Bis die Tage und viel Erfolg bei den Abi-Prüfungen!
Flo und Klaus öffnen wieder das legendäre Gruselkabinett! Denn neben Design-Schönheiten und tollen Geschichten gibt es bei den Trikots auch immer wieder den einen oder anderen Fauxpas sowie diverse Hässlichkeiten zu sehen – und das über alle Dekaden verteilt. Je nach Shirt kann man sich dabei gruseln oder auch nur köstlich amüsieren … aber auch dieses Mal kam dabei wieder eine unterhaltsame Folge heraus, in der von zu vielen Pumas in Trabzon, sommerlichen „Hinguckern“ aus Athen, einer Reminiszenz an den legendären „Jackson Pollock“ oder auch einem „Bauernkaro“ in London zu berichten sein wird … aber hört und seht selbst!
In dieser Jubiläums-Folge Palaver Rhabarber scheitern die drei kleinen Party Podcaster schon am einfachsten Blick zurück und palavern dafür lieber über Eriks neues Lieblingsrezept, Kimchi Kühlschränke und optimierte erste Dates. Abgerundet von kulinarischen Insights aus Kasachstan ist diese Folge schärfer als Tacos mit Viperchili. ________ Über Sonja & Erik: Ein unschlagbares Duo, das Bekanntes mit Neuem kombiniert – die zwei lieben es “tasty”, weit weg von spießig, und erfreuen Herz und Bauch mit Spitzenküche! Online: www.Baumscheff.de / www.restaurant-neobiota.de Instagram: @baumscheff @neobiota.koeln _________________________________________________________ Über Felix: Ex-Koch der jetzt irgendwas mit Medien & Marketing macht. Meistens ist er „Zwischendrin, statt nur dabei“ und könnte aufgrund seiner positiven Art auch fast eine Rheinische-Frohnatur sein :-) Online: www.irgendwasmit.de Instagram: @Irgendwas_mit_
Diese Folge von Frell ist wie ein guter Wein, sie ist gereift und ist jetzt so richtig schön vollmundig um von euch genossen zu werden. :-) Juliane, Alex und Gregor besprechen im Trio diese Folge die eigentlich die Staffelpremiere sein sollte, sie wurde allerdings später weiter nach hinten geschoben. John, Aeryn und D'Argo sind auf einem Planeten voller Anwälte gestrandet. OMG, ist das nicht eine schöne Vorstellung? Direkt nach dem Gangster- oder Politikerplaneten kommt schon der Anwaltsplanet. Zhaan wird des Mordes angeklagt, der Rest der Crew übernimmt die Verteidigung. Soviel sei vorab verraten, am Ende kommen sie nur mit einem gewieften Kniff aus der Chose wieder heraus. Die Handlung setzt das verrückte Verhalten von Zhaan zum Ende der ersten Staffel fort, die Mannschaft ist noch nicht wieder auf Moya zurück. Aber endlich klärt sich auch, was mit D'Argo und John bei der Explosion der Basis im Vakuum des Weltalls geschehen ist. Am Anfang steht die Strassenverkehrsordnung. Zhaan wartet noch brav an der Ampel. Und dennoch landet sie relativ schnell hinter Gittern, nicht wegen der Ampel sondern weil sie die Hauptverdächtige in einem Mordfall wird. Uns gefallen die Kostüme der Litigaten, die eine Reminiszenz an Q aus Star Trek oder den Valiard aus Doctor Who darstellen. Sehr kreativ und schön gemacht. Wenn man 80er Jahre Doctor Who Trash mag. Auf jeden Fall ist das rot der Anwältskutten ein toller Kontrast zu Zhaans blau. Die ganze Episode baut auf Trennung und Unterscheidung auf. Zhaan wird wenigstens während sie auf ihre Verhandlung wartet vom Vorwurf des Verkehrsverstosses freigesprochen. Super. Da freut sich sich, bleibt nur noch die Mordanklage. Aber sehr seltsam wie unbürokratisch sich die ansonsten sehr formalen Anwälte in dieser Sache auf einmal verhalten. Und dieser Gerichtssaal, als wäre er direkt von Cardassia Prime ins Farscape Universum gebeamt worden. Zum Glück kennen sich Barmänner auf dem Anwaltsplaneten mit Rechtsgeschichte aus. So erfahren wir von einer deutlichen einfacheren Rechtssprechung (Axiom), die immer noch gilt. Wunderbar, das bietet sich ja für Zhaan Verteidigung quasi an. Sehr lustig Rygel in seiner Rolle als Verteidiger, als er sich zu sehr aus dem Fenster lehnt und ihm klar wird, dass er nicht lügen darf, und er seinen Einspruch wieder zurück zieht. Entlarvend aber sehr lustig. Auf jeden Fall hilft der gute Barmann noch ein weiteres Mal als er sie auf das Licht der Wahrheit hinweist. Interessant, so langsam verlieren wir wirklich den Respekt vor diesem Volk. Sollten Anwälte wirklich auf eine aufleuchtende Fackel bei der Wahrheitsfindung vertrauen? Naja, aber ein schöner Effekt und die Chance Zhaan freizubekommen. Die Gedanken an John halten Zhaan aufrecht. Uns gefällt sehr das Zwiegespräch, das hier dargestellt wird. Es verleiht der Beziehung der beiden weitere Tiefe. Das hatte sich in Staffel 1 ja bereits an mehrere Stellen angedeutet. Aber auch sehr schön, dass Aeryn auch auftaucht. Es ist zwar immer noch das Thema, dass Zhaan loslassen muss und sich selber kümmern muss. D'Argo, der ebenfalls vertreten ist, stellt einen anderen Charakterteil von Zhaan dar. Sehr schön. Nygel und Chiara oder der kleine Londo: GREEEEEGOR. Merk Dir das mal! Rygel und Chiana. Nicht Londo. ;-) Leider eine Folge voller Plotholes, schlechter Kulissen und nicht besonders erinnerungswürdig. Durchschnitt. Der Kontext fehlt jetzt irgendwie, weil die Episode an der falschen Stellen gesendet wurde. Das Ende wird zu schnell abgewickelt, "Licht der Wahrheit"? Das ist echt billig. Schön allerdings wirklich die Halluzinationen und die Rahmenhandlung von John und Zhaan. Für Gregor stellt die Folge leider einen Tiefpunkt in der bisher gesehenen Farscapehistorie dar. Schade, das muss besser werden!
Freitag ist #politischkorrekt - Tag und so finden sich Fabian und Turtle auch heute wieder zum lockeren Plausch ein... Und dann gleich zu Beginn der Schlag ins Gesicht: Fabian kündigt seinen Serienausstieg an! Während Turtle sich an seinem Whiskey verschluckt und Herausgeber Niklas Mulzer schon den gerade frei gewordenen Kanye West anruft, warten auch sonst wieder schillernder Highlights auf die #poltitischkorrekt - Familie... Loyale Fans und aufmerksame Zuhörer entdecken so diesmal die ein oder andere Reminiszenz zu vergangenen Folgen, Turtle umgarnt eine Bild-Reporterin und in Sachen Sozialneid und abgeschleppter Ferraris sind sich beide einig...
“Danke, Karla”, seuzt und ächzt die IHDTL-Nation ergeben. Die züchtigen Nackenschläge der “platonisch scharfzüngigen Freundin” am Ende der Show fruchten hörbar, die Akteure unseres kleinen Fight-Clubs kommen auf Hochtouren. Soviel zu den guten Nachrichten. Andreas macht derweil eine besondere Phase durch. Er versucht es mal ohne Alkohol - und nahezu ohne Fleisch. Er isst (fast) vegan und - falls Ihr es noch nicht gehört habt - er rudert jetzt. Er rudert und rudert. Und rudert. Darauf ein letzter, kurzatmiger Zug an der Kippe. Man gönnt sich ja sonst nichts. Und Oli? Der packt. Was dem einen sein Rudern ist, ist dem anderen sein Packen. Möchte man meinen. Denn hier, liebe Freunde des bunten Graus in der Mitte, lernen wir völlig unbekannte Seiten des Schlagerstars kennen. Der Mann hat in den vergangenen Jahren ungeheure Mengen Klamotten und Schuhe gehortet. Imelda Marcos wäre stolz - oder gar neidisch - auf ihn. Wie dem auch sei, das ist sein altes, ungesundes Ich. Nennen wir die nur 180 Paar Schuhe also fein “die Reminiszenz der späten Jugend des Oli.P”. Tja, und dann ist das die Sache mit dem Phänomen der plötzlich verschwundenen Pornostars. Ach, Karla, greif da mal durch! Bitte! Feedback an: ich@habdichtrotzdemlieb.de
Eine kurze Reminiszenz am letzten Tag eines disruptiven Jahres. PODCAST - WEBSITE: http://skeleton-crew.de/na/ STEADY SUPPORT: https://steadyhq.com/de/napodcast LINKS ZUR FOLGE: https://youtu.be/UCQyx8WIko0 https://youtu.be/Yo2-Xuko8XY
Wir erfüllen uns den ewiglich gehegten Wunsch einer sinnentleerten, höchst privaten und mauscheligen Podcast-Episode im Stile des stets beliebten und gern gehörten "Laber-Formats". Lauscht unserem akustischen Einblick in unsere Gefühls- und Lebenswelt, denn darauf, und nur darauf, hat Eure eigene Welt mit Sicherheit, in diesem von Highlights durchtränkten Jahr, nur gewartet.
Loriots "Weihnachten bei Hoppenstedts" -- das ist für viele von uns Nostalgie, eine schöne und doch wehmütige Reminiszenz an eine Zeit die so nie wieder kommen wird. Die Erinnerung an eine Zeit, in der noch alles besser und mehr Lametta war, beschäftigt natürlich auch uns Psychologen. Was macht diese bittersüßen Erinnerungen an früher so besonders? Darbüer diskutieren in dieser Folge Marius, Claus und Niklas.
Um 1900 war Richard Dehmel einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter. Mit seinen leidenschaftlichen Versen war er Anreger für eine junge Dichtergeneration, mehr noch: eine Schlüsselfigur der Moderne. Doch heute kennt kaum noch jemand seinen Namen – abgesehen von ausgesprochenen Lyrikliebhabern, Literaturhistorikern oder Germanistikstudenten, die gerade ein Seminar über deutsche Literatur der Jahrhundertwende absolvieren. Mit Neugier oder Verdruss? Selbst in Lyrikanthologien ist der „größte deutsche Dichter seiner Zeit“ (Frank Wedekind) nur noch selten anzutreffen. In der Echtermeyer-Ausgabe meiner Schulzeit war er noch mit acht Gedichten vertreten, inzwischen wurde sein Werk in der aktuellen Ausgabe vollkommen getilgt. Auch die verschwindende Anzahl von Dehmel-Publikationen in den letzten Jahrzehnten ist ein Indiz für dieses Desinteresse. Sein 100. Todestag sollte jedoch Anlass für eine würdigende und fragende Reminiszenz sein. … Eine Rezension von Manfred Orlick
Elena Richardson macht keine Fehler: die Journalistin und Mutter von vier Kindern, glücklich verheiratet mit einem erfolgreichen Anwalt, befreundet mit der Upperclass der Stadt, hat sich eingerichtet in ihrem satten Leben. Dass sie mal für eine bessere Gesellschaft gekämpft hat, ist im Laufe ihres Jobs bei einer Lokalzeitung verkümmert zu einer wehmütigen Reminiszenz an die Jugendzeit. Einzig die jüngste Tochter, Izzy, ist eine Dauerbedrohung der Scheinidylle. Mit „Kleine Feuer, überall“ ist Celeste Ng ein großartiger Roman gelungen: Ng wertet nicht, oder, wenn doch, liefert sie immer eine Erklärung für das Verhalten ihrer Figuren. Und sie zeigt, dass auch ein noch so sorgfältig geplantes Leben jederzeit aus den Fugen geraten kann. In Zeiten wie diesen nicht unbedingt tröstlich, aber vielleicht macht sie auch Mut, Veränderungen anzunehmen. Und neu anzufangen. Nach einem Brand ist der Boden schließlich fruchtbarer als vorher.
Andreas Capek, Autor und Videospiel-Mastermind, war zu Besuch, trotz Nationalfeiertag und Rise of the Rona. Deshalb anfangs Gedanken zum Virus, Lockdown, verschiedenste Reminiszenz, Incels mit Sexsucht, fake Influencer-Accounts und wenn Cyberpunk Realität wird. Am Ende artet endet das "Nerds R Us" aus, in Geschichten Darkest Dungeon Fanatismus, über Baldur's Gate, Zufälligkeit, Icewind Dale, He Never Died und die Rückkehr des rundenbasierten Gameplays. Gitarren-Jingle von Konstantin Jagsch Folge 153
Gerade hat die Schule wieder begonnen. Das lässt in Erika Gedanken an den eigenen Schulanfang aufkommen – und an den der eigenen Kinder eine Generation später. Sie blickt zurück auf den Zwang, mit der rechten Hand schreiben zu müssen und empfiehlt für den Weg zur Schule den „laufenden Bus“, statt den SUV. Im kulinarischen Teil gibt’s eine Reminiszenz an die französischen Einflüsse hier bei uns im Rheinland: Ratatouille. Moderation: Axel Schwalm
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/08/Alte-Post.mp3 Audio-Podcast: 06:41 min. Kennen Sie… die alte Post? Die alte Post am Kornmarkt war zu ihrer Erbauungszeit die neue Post und ersetzte den vorherigen Standort in der Neustraße nicht nur räumlich. Mit dem monumentalen “Post- und Telegraphengebäude” der Kaiserlichen Oberpostdirektion manifestierte die Regierung in dem schlossartigen Gebäude ihre Wichtigkeit mitten in der Stadt. Immerhin war Trier einer der 26 Regierungsbezirke Preußens und somit auch Ort für eine zentrale Stelle der Post. Doch auch in der neuen Post steckt altes Gemäuer. TRIER. Den westlichen Abschluss des Kornmarktes bildet heute ein einziges langgestrecktes Gebäude. Ganze 15 Achsen, mehr als 40 Fenster und sechs Balkone gliedern die dreigeschossige Fassade und erinnern ein wenig an ein herrschaftliches Palais aus barocken Zeiten. Ein bisschen davon ist tatsächlich in dem Gebäude zu finden, das in den letzten Jahrhunderten immer breiter und niedriger wurde. Mehrere Bauphasen hat das Objekt hinter sich, die jeweils den Charakter grundlegend änderten. Begonnen hat die Geschichte der heutigen Fleischstraße 57-60 in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1746 legt die Stadt Trier den öffentlichen Platz an, auf dem Markt gehalten wird, wie der heutige Name noch anklingen lässt. Ab 1749 entsteht der barocke Georgsbrunnen. In diesem neu gestalteten Ambiente lässt sich der Trierer Kaufmann Johann Jacob Vacano 1759 ein Palais errichten. Der Architekt seiner Wahl ist niemand Geringeres als der kurtrierische Hofwerkmeister Johannes Seiz, der nicht nur den oben genannten Brunnen entworfen hat, sondern einige Jahre später auch den Südflügel des Kurfürstlichen Palais errichtet. Der Schüler des berühmten Balthasar Neumann erschafft mit dem Bürgerhaus ein repräsentatives Gebäude, welches Ähnlichkeiten mit dem großen Bau neben der Konstantinbasilika nicht verleugnen kann. Im großen, die drei Mittelachsen überspannenden Dreiecksgiebel ist das Relief einer Burg angebracht gewesen, weswegen das Haus auch den Namen Königsburg erhält, wie die Trierer Chronik 1920/21 berichtet. 1830 erwirbt der Trierer Postdirektor Conrad das Gebäude für die Preußische Postverwaltung, in welches die Trierer Post auch einzieht. Obwohl das Anwesen mit seinem großen Hintergebäude, gepflastertem Hof, großem Magazin, einer Wagenremise, Pferdestall und Futterspeicher beträchtliche Ausmaße hat, wird es der Verwaltung zu klein. Nach dem Kauf der Nachbarhäuser werden diese Gebäude kurzerhand abgerissen, um Platz für die neue Post zu schaffen. Nur das Portal der Königsburg ist heute noch als solches erhalten und führt in den großen malerischen Innenhof, der von weiteren Flügeln umfasst wird. 1879 bis 1882 schließlich lässt die preußische Regierung die neue Post errichten, welche die westliche Seite des Kornmarkts fortan dominieren wird. Nach dem Entwurf von August Kind aus dem Reichspostamt Berlin arbeiten an dem Trierer Gebäude Postbaurat Cuno als Oberbauleiter und Regierungsbaumeister Hausmann als Bauleiter. Hinter den elf Achsen der Fassade an der Fleischstraße befindet sich im Erdgeschoss die Schalterhalle. Im ersten Obergeschoss residiert die Oberpostdirektion, in der zweiten Etage wohnt der Oberpostdirektor. Richtung Metzelstraße im Westen sind die Postkasse, Telegraphie-Räume sowie eine weitere Wohnung und die Remisen für die Kutschen und Fahrzeuge untergebracht, wie die Denkmaltopographie berichtet. Das südliche Portal, welches in den Innenhof des Haupttraktes führt, ist das Portal der Königsburg von 1759. Das Jahr selbst findet sich als Reminiszenz etwas weiter oben wieder, und zwar in der Kartusche im Fensterscheitel des ersten Stockwerks direkt über dem Eingang. Parallel dazu steht über dem besonders hervorgehobenen Eingang zur ehemaligen Posthalle das Baujahr 1881. Das Portal ist von Säulen umgeben, die als Hinweis auf die Nutzung des Anwesens mit Posthörnern verziert sind.
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Treppenturm.mp3 Audio-Podcast: 4:37 min Kennen Sie… den Treppenturm? Eingequetscht zwischen Gebäuden des 20. Jahrhunderts erhebt sich an der Biegung von der Stresemannstraße in die Fußgängerzone dennoch stolz ein weiß verputztes Gebäude mit markanten roten Fenstereinfassungen und Treppenturm. Dass das ehemalige Hinterhaus, eines der wenigen erhaltenen Renaissancegebäude seiner Art in Trier, sich heute allen Flanierenden direkt zeigt, ist das Ergebnis eines massiven Straßendurchbruchs. Dort, wo den Heuschreckbrunnen heute ein kleiner Platz umgibt, standen bis 1940 Häuser. Es bedarf einiges an Vorstellungsvermögen, sich die Topografie vorzustellen und die Entwicklung der großen innerstädtischen Kreuzung zu verstehen. Am einfachsten ist es, sich die Stresemannstraße wegzudenken. Lief man die Nagelstraße vom Sonnenblumenhaus an entlang der durchgängigen Bebauung immer weiter Richtung Kreuzung und nahm die nach links führende Biegung, erreichte man den Anfang der Brückenstraße. Und zwar auf der Seite, auf der sich heute ein Weinlokal und ein Bücherladen befinden. Das damalige Haus Brückenstraße 1 stand genau in der Biegung hatte beträchtliche Ausmaße nicht nur an der Straßenseite. Ein langgestrecktes Hinterhaus flankierte einen Hof, an den sich ein Hinterhaus mit Treppenturm anschloss. Genau dieser ist heute von der Straße aus sichtbar. 1940 nämlich beschloss die Stadt Trier, eine Brandgasse zu errichten. Durch die Anlage dieser neuen Straße wurde erstmals eine Verbindung der Kreuzung – vorbei an der Kirche St. Antonius – mit dem Viehmarkt geschaffen. Diese Brandgasse hat damit auch die Jüdemerstraße durchbrochen. Die geschlossene Architektur an der südlichen Seite der Kreuzung von Brücken-, Johannis-, Metzel-, Fleisch- und Nagelstraße wurde abgerissen und von dem Gebäude Brückenstraße 1 bleibt nur das Hinterhaus bestehen. Später wird die Brandgasse dann nach dem Reichskanzler und Friedensnobelpreisträger Gustav Stresemann (1878-1929) benannt. Das dreigeschossige Giebelhaus mit dem polygonalen Treppenturm hat nun die Adresse Stresemannstraße 3 und ist eines der wenigen erhaltenen Renaissancegebäude seiner Art in Trier. Der Kernbau stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und wurde als Wohn- und Geschäftshaus genutzt. Die Fassade des Hauses ist weiß verputzt, die Fenster werden von roten Sandsteingewänden gerahmt. Das Portal ziert ein dreiteiliges Fassadenrelief mit einer zentralen Figur, die von wappenähnlichen Teilen mit christlichen Symbolen flankiert wird. Rechts ist das Herz Jesu zu sehen, links ein von einem Kreuz bedeckter Giebel, der unter zwei Rad- oder Nimbuskreuzen zu finden ist. Im Inneren des Treppenturmes ist eine Wendeltreppe erhalten, die bis in die obersten Turmgeschosse führt. Die Fachwerkkonstruktion stammt jedoch nicht aus der Bauzeit, sondern wurde im 19. Jahrhundert ergänzt. Das mit dem Portalschmuck aufwändig gestaltete Hinterhaus gehörte zu der sogenannten Wolff'schen Apotheke. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist hier eine Apotheke von Apotheker Winterseel nachgewiesen, der im Jahr 1901 wohl neue Regenrohre an das gesamte Anwesen anbrachte, wie der Plan aus der Bauakte nahelegt. Noch heute trägt die Apotheke im gegenüber liegendem Haus Venedig den Namen Wolf Apotheke, was wohl eine Reminiszenz an das alte Gebäude darstellt. Der Treppenturm selbst steht seit Anfang 1996 unter Denkmalschutz. An seiner linken Seite hat Korb Regnery 1959 ein damals topmodernes Geschäftshaus angebaut. Fotos aus der Bauzeit zeigen einen stark angeschlagenen Treppenturm mit bröckelnder Fassade und unverputztem Ziegelwerk in der Fachwerkkonstruktion des Daches. Der Treppenturm, der „Regnery-Altbau“, wurde saniert und zu einem richtigen Schmuckstück gemacht, das heute seine besten Jahre schon wieder hinter sich hat. Zerborstene Scheiben und ein tiefer Riss über dem Portal zeigen an, dass das Bauwerk ein wenig mehr Pflege gebrauchen kö...
Folge 11 handelt vom goldenen Dreieck der Männerwelt: Fußball, Alkohol, und Erinnerungen. Ein Themen-Cocktail, der unsere beiden Podcaster heiß laufen lässt. Uli trumpft mit einem ausgeprägten Erinnerungsvermögen auf und führt dieses auf den späten Zugang zu beiden Lastern -Alkohol und Fußball- zurück: Erst als Neunjähriger durfte er eine Kneipe betreten (in Dänemark), um sein erstes WM-Finale zu genießen. Während Uli gerne an diese Zeit zurückdenkt und sich auch jetzt noch um gute Nachbarschaftsbeziehungen bemüht ("die Dänen waren auf super Drogen"), kommt Arndt ob dieser Machtdemonstration der Reminiszenz kurzzeitig vom Wege ab, ominös fiebert er zwischen Bibelexegese und Provinzausflügen im Teenageralter. Doch siehe da: "Die Mutter aller Niederlagen" bringt die beiden wieder zueinander. Gleichsam erinnern sie sich an "diese scheiß Papierkugel!" und beschwören anhand eines im deutschen Podcast-Universum beispiellosen "Rrrrrrotzlaute"-Rituals ein Momentum süßer Erinnerungen empor, die uns die alte "Vor-Corona-Welt" vermissen lassen. Hört selbst.
Die Taschenuschis melden sich zurück aus der Winterpause! Und weil der Jahreswechsel sie so sehr beeindruckt hat, wird in der ersten Folge der neuen Dekade über Silvester und die allgegenwärtige Böllerei gesprochen. Muss das Geknalle wirklich sein? Gibt es keine besseren Alternativen? Was macht der Brauch mit unserer Umwelt? Und was haben Silvesterhunde mit all dem zu tun? Alle Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es in der Plauderstunde mit den Taschenuschis. Weiterführende Links: Feinstaubkarte: http://gis.uba.de/website/silvester/ — Wir freuen uns immer über eure Kommentare und Bewertungen. Damit helft ihr uns nicht nur, uns zu verbessern und vielleicht auch mal über ein Thema zu reden, das uns von allein gar nicht eingefallen wäre, auf das ihr uns aber gebracht habt. Nein, ihr tragt auch dazu bei, dass wir in den Podcatchern und auf diversen Plattformen leichter gefunden werden und somit noch mehr Zuhörer erreichen können. —
Ein Jahrzehnt geht vorbei - und wir schauen es uns noch einmal an. Außerdem: Star Wars Jedi: Fallen Order, Half-Life im VR-Universum und eine kleine Reminiszenz an Lethal Weapon.
Die Herren Studienräte Pieler und Batzke stellen einen direkten Bezug zwischen einer Erfindung aus dem Jahr 1877 und ihrem Podcast her. Des Weiteren wird heute der Batzke geprüft, um festzustellen, dass auch Lehrer durchaus manche Dinge wissen und andere Dinge noch besser wissen. Ein Call To Action, der die Kulturnation Deutschland retten könnte, sowie eine Reminiszenz an den 90er Jahre Feminismus schließen die Episode ab.
Formel 1 – Grand Prix Nummer 1.000 steht bevor. PITWALK-Autor Achim Schlang hat als Reporter mehr als die Hälfte davon vor Ort miterlebt. Er ist damit einer der wenigen deutschsprachigen Journalisten, der über ein dermaßen reichhaltiges Erfahrungsrepertoire in der Königsklasse verfügt. Deswegen hat Achim Schlang nicht nur in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift PITWALK eine große Reminiszenz an die großen Tausend verfasst. In diesem PITCAST unterhält er sich mit Norbert Ockenga über gemeinsame und getrennte Erinnerungen, die besten Geschichten und die wichtigsten Entwicklungen der Formel 1-Geschichte.
Formel 1 – Grand Prix Nummer 1.000 steht bevor. PITWALK-Autor Achim Schlang hat als Reporter mehr als die Hälfte davon vor Ort miterlebt. Er ist damit einer der wenigen deutschsprachigen Journalisten, der über ein dermaßen reichhaltiges Erfahrungsrepertoire in der Königsklasse verfügt. Deswegen hat Achim Schlang nicht nur in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift PITWALK eine große Reminiszenz an die großen Tausend verfasst. In diesem PITCAST unterhält er sich mit Norbert Ockenga über gemeinsame und getrennte Erinnerungen, die besten Geschichten und die wichtigsten Entwicklungen der Formel 1-Geschichte.
Indie Schwarze Auge ist eine Reihe, in der wir Indie Rollenspiele und Story Games in der Welt des Schwarzen Auges spielen. Indie Schwarze Auge wird im Rahmen der Gauntlet Community organisiert. Wer mitspielen möchte, findet im Gauntlet Calendar die Möglichkeit sich anzumelden. Murderous Ghosts ist ein Rollenspiel von Vincent Baker für zwei Spieler*innen. Fluch des Mantikors ist ein Abenteuer für Das Schwarze Auge aus den späten 80ern von Ulrich Kiesow, Hadmar Wieser und Heinz Thiemann. Diese Session war eine Reminiszenz an dieses Abenteuer ist aber ansonsten diesem nicht ähnlich - auch wenn die ein oder andere Begebenheit augenscheinliche Ähnlichkeiten hat.
Herbstzeit ist Melancholie- aber nicht für Vogelfreunde: da geht es eigentlich täglich zur Sache- ein Hin- und Her von Gästen, die mal länger, mal kürzer, und manchmal nur durch Zufall auftauchen, weil sie den Weg nach Süden nicht recht gefunden haben. Heute eine Reminiszenz an den vielleicht seltensten Greifvogel Europas
Wir widmen uns dem Ding der Stunde - Netflix' Eigenproduktion STRANGER THINGS. Haben die Duffer Brothers eine leere Nostalgie-Blase, oder doch liebevolle Reminiszenz an vergangene Tage geschaffen? Diese und mehr Fragen gilt es im Podcast ganz persönlich zu beantworten. Viel Spaß!
0:00:00 News & Announcements: HMD und L&L 0:02:55 MK3 Battlebox Caster Reviews 0:48:50 Reminiszenz an MK2: Lieblingsmodelle, Highlights, beste Listen 1:32:45 Barteks Wort zum Sonntag: Ein Herz für Cryx 1:34:00 Gelaber vor der Aufnahme
Eine musikalische Reminiszenz an großartige Musiker, die im Jahr 2014 verstarben. Ein Mixtape von MarcHype für Blogrebellen. more: rbll.de/gone2014
Was ein guter Fast-Film-Podcast ist, der muss natürlich auch über das neue Werk DES angesagtesten amerikanischen Filmschaffenden schwafeln, auch wenn es noch so unoriginell ist. Deswegen könnt Ihr, werte Zuhörer, euch nun auch noch an UNSEREN Meinungen zu Quentin Tarantino´s „Django Unchained“ ergötzen. Warum Kuchen darin eine exorbitant wichtige Rolle spielt, weiß uns Herr Dudda zu berichten. Ferner hat Herr Besten wieder in seiner traditionellen und sehr, sehr beliebten (zumindest bei ihm) Trash-Ecke eine kleine Perle vorzubringen, nämlich den Film „Alien Zone“, in dem keine Außerirdischen auftauchen und der deswegen auch „House of the Dead“ heißt. Verrückt. Irgendwann reden die beiden noch über Peter Alexander und gedenken einer der großartigsten (oder auch gross-out-igsten) Filmszenen, in der ein Karussell, viele Kinder und eine durchaus unrealistische Menge unverdauten Mageninhalts eine wichtige Rolle spielen. Die hat dann jedoch bereits nichts mehr mit dem Alexander Peter zu tun. Unsere beiden stammelnden Hauptprotagonisten finden es trotzdem komisch. Jedem das seine. Eine kleine Reminiszenz an den großen Peter Alexander: http://www.youtube.com/watch?v=kCp3d5W8V-U Hier als kleines Schmankerl der ganze Film "House of the Dead". Wenn Ihr nur die schöne Detektiv Episode sehen wollt, spult bis zur 34 Minute vor: http://archive.org/details/PhantasmagoriaTheater-HouseOfTheDead1978179 Hier die besonders geschmackvolle Filmszene: http://www.youtube.com/watch?v=hCCw6booOvs Folge direkt herunterladen