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Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Martin wollte schon immer mal diese Segelscheine machen. 2012 war es so weit. Der SBF See und SBF Motor wurden direkt nach der Prüfung in der Türkei probegefahren. Bald darauf kam die Lust nach einem eigenen Schiff auf und nach einiger Suche kam Jambo in Sicht. Hier im Podcast hörst Du, warum er direkt nach dem Kauf von Jambo einen All-Inclusive-Urlaub in der Türkei angetreten hat! Martin "Jambo" Geschieden, in neuer Partnerschaft, Anke! Drei eigene Kinder (Sohn 21, Tochter 25, Sohn 27) alle im Studium, 2 Patchwork-Kinder (Sohn 16 Schüler, Tochter 20 Auslandsjahr) von Beruf bin ich Ingenieur, was mir an Bord ungemein hilft. Wie bist Du zum Segeln gekommen? https://www.youtube.com/embed/0RZ0XahUStc Eigentlich seit 2013 mit dem Kauf der Jambo, Segelscheine See, Binnen unter Motor in 2012, SKS und Binnen unter Segel in 2013. Ich habe quasi mit der Jambo angefangen und habe es mir hauptsächlich selbst beigebracht, aber vorher 1 Tag Einhandskippertraining für die Hafenmanöver. Ansonsten habe ich immer die Augen aufgehalten und mir viele guten Tricks abgeguckt. Charterst Du? Ganz selten, einmal Kroatien und Türkei. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Alle Details zur Jambo unter www.mjambo.de/schiff/ Hast Du ein Traum-Schiff? Ganz klar: meine Jambo ist mein Traumschiff. Du kannst von vielen Booten träumen, die dir vermeintlich mehr bieten. Jedes Boot hat Vor- und Nachteile. Die Jambo und ich, wir haben uns einfach in den letzten Jahren gefunden. So richtig besiegelt haben wir es bei meiner ersten Biskaya-Überquerung. Wir beide haben unsere Stärken und Schwächen und kennen sie vom anderen. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Dort, wo ich noch nicht gewesen bin Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Gute Frage! Mit viel Geld sähe meine seglerische Zukunft wahrscheinlich nicht anders aus als jetzt. Ich hoffe, ich gewinne nie ganz groß im Lotto. Deshalb spiele ich erst gar nicht. Glück kann man nicht mit ganz viel Geld erlangen. Ein gewisses Maß braucht man schon, aber, wenn es zu viel ist, wird man nicht glücklicher. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Habe ich tatsächlich nicht Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Die Bücher von Wilfried Erdmann finde ich noch heute inspirierend. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich habe viele Fehler gemacht, da wüsste ich nicht, wo ich anfangen sollte. Aber ich habe aus allen Fehlern sehr viel lernen können. Glücklicherweise waren keine katastrophalen Fehler dabei. Niemals wurde jemand verletzt und auch bei dritten wurde niemals etwas beschädigt. Aber alle Fehler werden analysiert und überlegt, ob und was man etwas anders machen könnte. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Die Scheine, die ich habe, sind nützlich, aber nicht zwingend. Den gesetzlichen Vorschriften sollte man genügen. Den SKS habe ich sehr genossen, da ich viel über Navigation gelernt habe. Das Wissen möchte ich nicht missen. Ansonsten benötigt man einfach nur Mut, gesundes Selbstvertrauen, die Sehnsucht nach fernen Ländern, die Faszination sich mit dem Wind fortzubewegen und sich mit den Naturgewalten auseinanderzusetzen. Wenn ich segle, ist der Schalter umgelegt und ich befinde mich in einem anderen Leben. Der Alltag verblasst sehr schnell. DKB-Cash - Perfekt für Reisen Nutzen Sie die Vorteile des DKB-Cash um an Visa-Geldautomaten im Ausland kostenlos Geld abzuheben. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Traut euch einfach und tut es! Verschiebt nicht alles in die ferne Zukunft! Lebt auch jetzt schon! Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Webseite: https://www.mjambo.de Youtube: M Jambo Facebook: martin.jambo.9

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Jan Christoph Athenstädt von klabauterkiste.de Teil 01

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 48:23


Alle Jahre wieder im ausgehenden Winter stellt such der geneigte Segler die gleichen Fragen: Ist mein Schiff fit für die nächste Saison? War da nicht noch eine Reparatur zu machen? Welche Produkte verwende ich für eine gute, haltbare Oberflächenversiegelung meines Gelcoats? Ich bräuchte noch ein, zwei Schapps im Salon. Wie baue ich so was am besten? Das sind die Fragen, die sich Jan-Christoph Athenstädt vor einiger Zeit auch gestellt hat. Er ging im Internet auf die Suche nach einer Plattform, die solche Infos bietet. Ohne Erfolg. Kurzerhand gründete Jan das Portal klabauterkiste.de und sammelt dort eine Menge hilfreiche Tipps und Tricks zu den Themen Reparaturen, Segeln, Bootsausstattung und berichtet dort auch über ganze Refit-Projekte, zum Teil auch mit Artikeln von Gastautoren. Neben den Themen der Klabauterkiste sprechen wir mit Jan auch über seine Reisen auf großen Traditionsseglern in der ganzen Welt und über seine Pläne zu einer langen Segelreise auf der Barfussroute. Oder doch woanders? Jan Christoph Athenstädt privat: Jan beim Wintersegeln auf dem Bodensee Ich arbeite als Informatik-Doktorand, bin aber Weltenbummler im Herzen. Darum ist mein Promotionsthema auch die Rekonstruktion archäologischer Netzwerke in der Karibik. Während des Studiums habe ich viel auf Großseglern gearbeitet und mir letzten Herbst endlich ein eigenes Boot gekauft! Nach meiner Promotion möchte ich an Bord leben und so lange segeln, wie es mir Spaß macht und das Geld reicht. Vorher gibt es einiges an dem Boot zu tun. Da ich keine gute deutsche Internetseite über Bootrefits finden konnte, habe ich einfach selber eine gegründet: www.klabauterkiste.de. Dort können Besucher Tipps und Tricks für den Bordalltag und auch Refit-Projekte vorstellen oder sich von anderen Projekten inspirieren lassen. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Jans Äquatortaufe Ich bin leider fernab vom Meer aufgewachsen, aber vielleicht war gerade deshalb das Segeln im Urlaub immer ein Highlight. Die langen Wochenenden in Friesland auf der alten Neptun 22 meines Großvaters und die Sommerferien in der Bretagne mit der Jolle meines Vaters haben in mir schon sehr früh den Wunsch erweckt, einmal die Welt unter Segeln zu erkunden. Im Studium habe ich dann so richtig los gelegt und insgesamt fast ein Jahr auf verschiedenen Traditionsseglern gelebt und gearbeitet. So bin ich als Matrose an Bord der Bark Europa sogar bis in die Antarktis gesegelt. Charterst Du? Bisher noch nie. Ich hatte immer das Glück, Hand-gegen-Koje mitfahren zu können bzw. Boote von Freunden gratis nutzen zu dürfen. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Seit letztem Herbst bin ich stolzer Bootsbesitzer! Nach langem Überlegen habe ich mich für eine Laurin 32 entschieden. Das Schiff ist zwar alt, aber der Riss sehr seetüchtig. Und es war selbst mit meinem Doktoranden-Gehalt bezahlbar. Dafür werde ich jetzt einiges an Zeit und Geld ins Refit stecken müssen. Hast Du ein Traum-Schiff? Jan im Rigg der Bark Europa Eindeutig ein traditionelles Holzboot, am besten ein Schoner oder eine Ketsch. Um die 40 Fuß, sodass man es noch alleine handhaben kann. Im Moment habe ich aber (noch) nicht die nötige Zeit und das Geld, mich um so ein Schiff zu kümmern. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Langfristig am liebsten wo es warm ist. Darum peile ich auch erst mal die Barfußroute an. Aber mich hat auch die Antarktis sehr beeindruckt. Vielleicht schaffe ich es ja mal dorthin zurück auf eigenem Kiel. Dazu fehlt mir aber im Moment der passende schwimmende Untersatz. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Jan in der Antarktis auf Deception Island Ich würde wahrscheinlich eine Weile auf meinem Traum-Schiff umher schippern und mir dann ein Haus am Meer mit eigenem Bootssteg kaufen, sodass ich mit meinen zukünftigen Kindern nach der Schule eine Runde aufs Wasser gehen kann. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Ich mag alte Petroleumlampen. Die riechen zwar etwas, sorgen aber für eine wunderbar heimelige Atmosphäre unter Deck. Die KlabauterKiste Ich möchte mit der KlabauterKiste eine Plattform zu schaffen, auf der alle voneinander lernen können. Ob es jetzt der Hobby-Bootsbastler ist, der eine Halterung für seinen Außenborder präsentiert oder der Profi-Bootsbauer, der zeigt wie man richtig kalfatert: Häufig ahnen am Ende nur wenige, wie viel Arbeit uns Herzblut in ein Winterlager-Projekt geflossen ist. In der KlabauterKiste werden diese Arbeiten gewürdigt und können andere zum Nachmachen inspirieren. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Das Buch der Sailing-Conductors: Zwei Leichtmatrosen auf der weltweiten Suche nach Musik Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Abgesehen von einigen vergeigten Anlegemanövern mit einem 50-Fuß Langkieler und den sonstigen typischen „Anfängerfehlern“ ist mir zum Glück noch kein wirklich schwerer Fehler passiert. Aber natürlich kann jederzeit etwas passieren. Auf den Traditionsseglern habe ich schon einige brenzlige Situationen erlebt (z.B. einen Mann über Bord), aber auch dort ist es immer glimpflich abgelaufen. Toi. Toi. Toi. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Jollen und Großsegler! In der Jolle lernt man das Grundprinzip des Segelns, auf dem Großsegler die Seemannschaft und den Respekt vor dem Meer. Wer das drauf hat kommt auch auf Yachten gut zurecht. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Kauft kein neues Boot! Der Gebrauchtbootmarkt ist so käuferfreundlich wie nie und es gibt viele Schmuckstücke im Dornröschenschlaf. Die bekommt man mit ein wenig handwerklichem Geschick wieder flott. Der Vorteil ist, dass man nach einem Refit sein Boot zu 100% kennt. Mit allen Stärken und Schwächen. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Am besten über die KlabauterKiste ( www.klabauterkiste.de ), auch auf Facebook ( https://www.facebook.com/KlabauterKiste/ ). Ich betreibe auch noch die Websites www.tradisegeln.de, wo ich meine Erfahrungen auf den Traditionsschiffen teile. Und www.ahora.de, mein zukünftiges Segelblog. [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Bernd Wagner von Meilen-Traeume.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 64:11


Heute spricht Eric mit Bernd Wagner von www.meilen-traeume.de über seine Erlebnisse auf dem Wasser, zum Beispiel von der großen Ostseerunde, deren Erlebnisse er als Autor festgehalten hat. Bernd hat bereits zwei Bücher geschrieben. Reiseberichte der besonderen Art... Bernd Wagner privat: Bernd Wagner von www.meilen-traeume.de Ich bin 67 Jahre, verheiratet, habe 2 Töchter und 3 Enkel Ich lebe in Kössern, ein kleines Dorf in Sachsen bei Grimma, in der Nähe von Leipzig. Diplomingenieur für Elektronische Datenverarbeitung, seit 2 Jahren im Unruhestand. Hobbies: Segeln, Lesen, Bücher schreiben, Essen, Trinken, Feiern, Lebenslust. Vorsitzender des Jagdhausvereines Kössern, ein Kulturverein, der Dutzende Veranstaltungen in einem Barockschlösschen veranstaltet. Als "Benno von Muldenknick" im Barockkostüm Auftritte bei Führungen und Veranstaltungen, um den Gästen die Zeit August des Starken nahezubringen. Mit meinem mit Leisten und Brettern zum Schlafmobil getunten CADDY machen wir wochenlange Touren abseits der Touristenrouten, so nach Serbien, Mazedonien, Griechenland, nach Belgien, in die Bretagne, durch die Alpen und solche Sachen Wie bist Du zum Segeln gekommen? Seit 1995, Zufallsmitsegeln in vakanter Koje nach Bornholm, seitdem rettungslos infiziert, von einem alten Studienkollegen. Ich bin viele Jahre nur mitgefahren, erst ab 2002 die sogenannten Scheine gemacht, SBF und SKS, 2012 Yachtmaster Offshore der Royal Yacht Association im Solent bestanden. Inzwischen über 30.000 Seemeilen auf Ostseerunde, Côte D'Azur, Adria, Ägäis, Kanal, Kanaren, Nordsee. Charterst Du? Yachten zwischen 30 und 43 Fuß, vorwiegend Bavaria, ich liebe kleine Crews, sehr gern zu zweit, 4 - 5 ist die Obergrenze. Ist sozial verträglicher, mit großen Crews handelt man sich auch schnell mal einen faulen Apfel ein, der den ganzen Obstteller versaut. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Nein. Nächster Hafen ist 500 km weg und schleifen und putzen und reparieren ist nicht mein Wunschtraum. Hast Du ein Traum-Schiff? Eine handliche Kielyacht, um die 35 Fuß, ohne viel Schnickschnack, der kaputtgehen kann, mit ordentlichem Segelkleid, viel Stauraum und ausreichend Möglichkeiten, sich auf und unter Deck festzuhalten. Das wird immer seltener. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Ostsee. Die habe ich 2013 in neunzehn Wochen komplett umsegelt, habe alle Anliegerstaaten gesehen, einschließlich Russland und Norwegen, also die ganz große Runde, einschließlich ganz oben, in Törehamn, an der großen gelben Tonne. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Eigentlich bin ich mit dem Ist-Zustand zufrieden. Weltumseglung oder Atlantiküberquerung ist nicht mein Wunsch, Küsten und Menschen sind mir wichtiger als Meereseinsamkeit. Vielleicht noch Rund England, da muss der Arzt aber noch ein Wort sagen, meine Knochen sind ziemlich mürbe. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Die Papier-Seekarte. Da lässt sich träumen, zeichnen und Zurückgelegtes noch einmal erleben. Und der Handpeilkompass zum Spielen: Peilungen, terrestrische Ortsbestimmungen, Kollisionskurse vorhersagen... Der Autor Ich führe bei jedem größeren Törn ein Tagebuch, zum Teil auch über Facebook und drehe ein Video, damit ich und meine Mitsegler auch später, im Rollstuhl, noch einmal Erinnerungen an die schönen Zeiten abrufen können. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Na ja, man ist ja bescheiden. Aber ich denke natürlich an meine beiden bisherigen Bücher: Ostseerunde 2013 Ein Segeltörn auf den Spuren des deutschen Polit- und Reiseschriftstellers von 1805 Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Mal eine Fahrwassertonne verwechselt und erst aufgewacht, als ein Segelneuling rief: "Von Navigation habe ich ja keine Ahnung. Aber dort, wo wir hinfahren, stehen Schwäne. Ist es da tief genug für uns?" Es wurde die schnellste Wende meines Lebens. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Den SBF braucht man ja verbindlich. Dann heißt es mitsegeln, mitsegeln, mitsegeln und dabei mitmachen, mitmachen, mitmachen. Der SKS ist auch empfehlenswert, schon wegen der geforderten Praxis, danach heißt es aber: selbst ein Schiff führen, so oft es geht. Den Rest (SSS und SHS) sollte man sich nur antun, wenn man es unbedingt braucht oder zur Selbstbestätigung will, das ist dann jedem seine Sache. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Meinen Leitspruch nach Mark Twain: In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Email: info@meilen-traeume.de Webseite: www.meilen-traueme.de Facebook: https://www.facebook.com/meilentraeume Skype: pcnahaus

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Uwe Springer von Springsail.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 50:12


Bitte erzähle uns ganz kurz etwas über Dich, wie bist Du zum Segeln gekommen? Skipper Uwe Springer In Leipzig geboren und aufgewachsen kam ich schon Ende der Siebziger nach München, wo ich zunächst als Kellner, später als selbstständiger Gastronom gearbeitet habe. Irgendwann kam dann mal ein Freund auf mich zu mit der Frage: "Kannst Du mal mein Wirtshaus leiten? Ich möchte segeln gehen!". Nachdem er und seine Crew dann vom Törn zurückgekehrt waren, haben mich die lustigen und interessanten Geschichten neugierig gemacht. Schließlich vermittelte mich mein Segelfreund an meinen ersten Skipper: Ex-Bergsteiger Franz, der in seinem Ruhestand seinen Ausgleich im Segeln gefunden hatte. 1989 begann ich dann, meine Führerscheine zu machen. In meinem eigenen Gasthaus gründete ich dann noch einen Seglerstammtisch wo wir im Lauf der Zeit viele Leute kennengelernt, die die gleiche Leidenschaft teilen. So kam bald ein großer Kreis an Personen zusammen, die in wechselnder Besetzung mehrfach im Jahr gemeinsame Törns unternahmen. Direkt nach meinem bestandenen BR-Schein begann ich auch, mich selbst als Skipper zu verdingen. Fortan fuhr ich jedes Jahr mindestens ein, zwei Törns mit Freunden in Kroatien. Später kamen noch weitere Reviere im Mittelmeer dazu. Besitzt Du eigenes Schiff? Ich habe kein eigenes Schiff. Denn so kann ich viel leichter die Reviere wechseln! Außerdem fehlt mir die Zeit, mich um ein eigenes Schiff kümmern zu können. Lieber möchte ich immer wieder neue Reviere kennenlernen. Die Welt ist voller Schiffe und wenn ich im Internet ein, zwei Klicks mache, dann kann ich überall auf der Welt ein gepflegtes, gewartetes Schiff chartern. Wenn dann während des Törns auf dem Schiff etwas kaputt geht, dann rufe ich den Vercharterer an und der klärt das. So habe ich als Veranstalter von Segeltörns eine gute Ausfallsicherheit. Welches ist Dein Traum-Schiff? Ich liebe die Janneau 54 DS! Ein wundervolles, schlank geschnittenes Schiff mit einem sehr schönen Salon, viel Platz. Ein schnelles Schiff mit bis zu sechs Kabinen. Als Eignerschiff käme für mich zum Beispiel ein Wauquiez 43 in Frage. Ein Freund von mir besitzt dieses Schiff mit Deckssalon und Eignerkabine im Achterschiff. Wo segelst Du am Liebsten? Der schönste Fleck, den ich je kennengelernt habe ist Cane Garden Bay auf Tortola in der Karibik. Das Myett's Hotel liegt dort in einer herrlichen Sandbucht und von dessen Bar kann man den Sonnenuntergang mit Palmen und der eigenen Yacht in der Bucht geniessen. Überhaupt sind die British Virgin Islands und auch die nördliche Karibik ein wunderbares Segelrevier. Und natürlich Kroatien mit seinen 1246 Inseln ist unglaublich abwechslungsreich. Wunschrevier - wo möchtest Du gerne mal segeln? Ich möchte gerne mal Thailand probieren! Die kleinen Inseln westlich von Phuket wo die James Bond Filme gedreht wurden! Wenn ich darüber lese, überkommt mich ein "Da-muss-ich-mal-hin-Gefühl"! Deswegen bin ich im Moment auch dabei, Törns in Thailand aber auch in Kuba vorzubereiten. springsail.de - Gemeinsam durch den Wind Nach 41 Jahren Arbeit in der Gastronomie habe ich mich 2014 dazu entschieden, mein Berufsleben in diesem Bereich zu beenden. Eat-and-Sail-Törns Uwe kann mit Fisch umgehen! Meiner kulinarischen Vergangenheit geschuldet biete ich nun aber Eat-and-Sail-Törns an, wo wir die kroatischen Fischmärkte besuchen und zusammen einkaufen. Und während des Törns bringe ich meinen Gästen dann den Umgang mit Fisch und Seafood näher. Und das an Bord einer Segelyacht, wo man keine allzu große Küche hat, sondern meistens nur einen kleinen Herd. In Verbindung mit dem Segeln in traumhaften Revier und malerischen Buchten macht das richtig Spaß und an Bord kommt eine tolle Stimmung auf Bike-and-Sail-Törns Ich hatte schon lange den Wunsch, mit meinem Motorrad mal über die Alpen und an der Mittelmeerküste entlang nach Kroatien zu fahren. Irgendwie haben wir das wegen der beruflichen Auslastung nie umgesetzt. Nachdem ich mich jetzt mit springsail.de selbstständig gemacht habe, dachte ich, es wäre doch eine tolle Idee, dieses Erlebnis mit einem Segelurlaub zu kombinieren: Wir fahren mit einer Zwischenübernachtung in den Südalpen gemeinsam von München nach Zadar oder Pula. Die blühenden Felder Kroatiens und der warme Seewind, der Dich am Mittelmeer empfängt beschert Dir schon vor dem Segeln ein unglaubliches Glücksgefühl. Nicht nur Kroatien bietet sich da als Ziel an. Das geht auch auf der italienischen Seite: wir fahren zum Beispiel auch in die Toscana und besegeln dann die italienischen Inseln und sogar bis Korsika. Anschließend geht es dann wieder über die Alpen durch die Toscana zurück nach München. Wunderbare Törns und wunderbare Motorradtouren sind dabei schon entstanden. Skipper4Pleasure Neben diesen Angeboten und den "normalen" Reisen auf meinem Törnplan biete ich auch noch zum Beispiel Familien mit wenig Erfahrung an, sie beim Segelurlaub als Skipper oder auch als Co-Skipper zu begleiten. Ich vermittle dem Familienvater als Schiffsführer aus dem Hintergrund die Sicherheit, auch in brenzligen Situationen immer einen kompetenten Fachmann zu Seite zu haben, der das Schiff immer übernehmen oder auch alleine steuern kann. Frauen-Skippertrainigs In meinen Skipper-Trainings für Frauen arbeite ich speziell mit den Damen, die sonst immer nur zu Hilfsarbeiten an Deck verdonnert werden, weil der Gatte der einzige mit vermeintlicher Segelerfahrung ist. Das führt oft zu Streit und nicht zuletzt auch zum berühmten Hafenkino. Wir lernen gemeinsam die Handhabung des Schiffs, üben die Hafenmanöver am Ruder oder an der Leine. Aber auch das Ankern, Segelmanöver und Navigation stehen auf dem Plan. Denn nur durch die Erfahrung und das Tun lernt man, mit einem Schiff wirklich umzugehen. Man kann viel lesen, aber die Erfahrungen sammelt man bei jedem Manöver immer nur selbst! Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Im Prinzip würde ich alles so weiter machen. Vielleicht würde ich mal einen Langzeit-Törn auf einem Windjammer mitmachen. Und natürlich würde ich mich noch mehr in der Karibik herumtreiben. Das ist für mich einfach ein Traumrevier. Also: im Winter in die Karibik und im Sommer veranstalte ich dann meine eigenen Törns in Kroatien. Welches ist Dein Lieblings-Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Ich habe auf jedem Törn meine Duschvorhang-Haken dabei! Mit denen kannst Du an jedem Handlauf eine Befestigungsmöglichkeit für Kleinigkeiten schaffen: Sonnebrille, Etuis oder andere Dinge fliegen so nicht mehr in irgendwelchen Schapps herum, sondern sind immer griffbereit. Es gibt auf keinem Schiff genug Haken! Mein beleuchtetes Fernglas mit eingebautem Peilkompass möchte ich auch auf keinem Törn missen. Mein Lieblings-Wort an Deck ist übrigens: Cunningham! Auf jedem Törn kommt die Frage auf, was das denn wohl sein. Um der Frage vorzubeugen: Der Cunningham ist der Vorliekstrecker des Großsegels, der immer noch für ein wenig besseren Segeltrimm sorgen kann. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich war auf dem Schiff eines Freundes unterwegs, einer Bavaria 50. Wir segelten Schmetterling vor der kroatischen Küste und hatten die Genua mit dem Spibaum ausgebaumt. Der Spibaum hatten wir fäschlicherweise im Schothorn der Genua eingeklickt. So konnte die Genuaschot nicht getrimmt werden. Der Wind wurde immer stärker und als dann die Geschwindigkeit des Schiffs die 12 Knoten überstieg , begann das Schiff bereits vor Last zu brummen. Bei 13,6 Knoten schließlich war es natürlich nicht möglich, den Druck aus dem Segel zu nehmen, waren doch alle Seiten des Vorsegels fest angeschlagen. Die Küstenlinie kam immer näher und eine unbedarfte Handbewegung beförderte das Segelmesser mit dem ich versucht hatte, das Vorsegel freizuschneiden nun auch noch ins Wasser. Der Rudergänger aktivierte dann den Autopiloten und hastete in die Pantry um das Küchenmesser zu holen. Damit konnten wir schließlich das Segel frei schneiden. Als unser Rudergänger dann den Autopiloten wieder deaktivierte konnten wir mit letzter Kraft den Spibaum ausschäkeln. Die darauf folgende Patenthalse riss dann auch noch den Travellerkopf aus seiner Verankerung. Zum Glück kam hier niemand zu Schaden. Als Skipper sollte man sich immer aller seglerischer Handlungen der Crew stets bewusst sein und diese auch vorher gründlich besprechen. Welchen letzten Tipp kannst Du uns mit auf dem Weg geben? Segeln mach unwahrscheinlich viel Spaß. Es ist ein Gefühl, das jeder für sich selbst entwickeln muss. Segeln macht frei im Kopf und befreit Dich von dem Stress der Arbeit. Ruhig bleiben, Übersicht behalten und: Segeln gehen! Bitte teile uns noch eine Website oder eine andere Ressource mit, wo wir weitere Infos über Dich finden können. Am besten erreicht man mich über meine Webseite: www.springsail.de Hier gibt es einen Überblick über meine Angebote und auch meinen Törnplan und ganz aktuell auch mein Charterangebot. Auch bei Facebook bin ich vertreten. Und natürlich kann man mich einfach anrufen: +49 176 72882437

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Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Steffi von sy-yemanja.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 49:42


Steffi privat: Steffi in Lencois Brasilien Ich bin in Wien geboren, lebe aber seit 36 Jahren mit Unterbrechungen in der Nähe von Köln. Dorthin hat mich die Liebe verschlagen. Tomy, mein Mann, arbeitete hier für einen Autohersteller, wir lebten aber auch in England, Brasilien und Russland. Wir haben drei Töchter und bald drei Engelskinder. Ich liebe Pflanzen und Gärten und behaupte jetzt mal, den schönsten Frühlingsgarten im Ort zu besitzen - trotz Abwesenheit. Außerdem nähe ich gerne, am liebsten Quilts. Segeln? Ist nicht mein Ding, aber ich liebe es, auf dem Wasser zu leben. Und ich liebe es, die Welt zu erkunden! Sie ist einfach großartig! Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ich segle? Ist mir neu! Gut wir bewegen uns auf einem Schiff unter Segeln vorwärts, aber ich bin nur Mädchen für alles an Bord. ja, da fällt auch Segeln darunter. Der Segler ist Tomy, die Weltumsegelung sein Traum. Aber gut, meinen ersten Schein habe ich 2009 in Köln und Holland gemacht, 2010 den zweiten auf der Ostsee. Von 2009 bis 2011 segelten wir eine Etap21i in Holland und auch auf der Adria. Besitzt Du ein eigenes Schiff? Iles du Salut Wir haben seit 2012 eine Aphrodite 36, Baujahr 89. Es ist ein schwedisches Schiff, fast baugleich mit Najad. Wie dieses ist es quasi der Mercedes, oder besser der Volvo unter den Fahrtenschiffen, solide und zuverlässig. Außerdem hat es noch eine klassische Schiffsform, die uns gefällt und ein Mittelcockpit. Wir haben es im Markermeer, in Katwoude, gekauft.. Hast Du ein Traum-Schiff? Unseres! Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Sonnenuntergang in Brasilien Gar nicht ;-). Ich liebe es, am Wasser zu leben, aber ich bin keine Seglerin. Ich kann nur sagen, wo ich am liebsten auf dem Wasser lebe. Und auch das ist schwer zu beantworten, weil die Welt überall so schön ist. Also ich mag die Adria, Holland, die Bretagne, die Rias in Spanien, die Kanaren, Brasilien. Die Karibik, wo unser Schiff gerade liegt, muss ich mir erst noch vertraut machen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Strand in der Baia dos Todos os Santos Brasilien Geld spielt keine Rolle. Das soll nicht heißen, dass wir keine finanziellen Prioritäten setzen wollen und müssen, sondern, dass bisher immer genug da war, um unsere Träume zu leben. Meine Grenzen sind anderer Art: Wenn ich keine Kinder und kein Heimweh hätte, wenn ich Russisch könnte, wenn mir Segeln Spaß machen würde, wenn ich körperlich stärker wäre, wenn ich nicht so schnell frieren würde, wenn es keine Piraten und Stürme gäbe… Dann würde ich in durch den Panamakanal in den Pazifik, über Hawaii hinauf nach Alaska, nach Vancouver, langsam die Westküste runter bis um Kap Hoorn, wieder über den Pazifik, in die Südsee, nach Indonesien, auf die Philippinen, nach Thailand, Myanmar, Madagaskar, Südafrika, rauf zu den Azoren, nach Island und Norwegen, in die Ostsee bis nach St. Petersburg und über die Flüsse ins Schwarze Meer und dann ins Mittelmeer… Also so in etwa. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Die Windsteueranlage! Sie ist unser wichtigstes Crewmitglied, zuverlässig, stark und genügsam – sie funktioniert auch ohne Strom. Ohne der Windsteueranlage hätten wir es nicht mal über die Biskaya geschafft. Vielleicht schon, aber dann wäre für mich Schluss gewesen. Der andere "Lieblingsgegenstand" ist unsere Achternkajüte und da riesige Bett darin. Wunderbar, so viel Platz zum Schlafen zu haben! Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Hans Habeck: Mal sehen, wie weit wir kommen Michael Wnuk und Natalie Müller: Meer als ein Traum Sönke Röver: 1200 Tage Samstag Hubertus Sprungala und Richard Radtke: Blue Ship Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wir machen ständig Fehler, Kleinigkeiten bisher, die immer gut ausgingen.Die Lehre daraus ist: Shit happens. Etwas ernsthafter würde ich sagen, nach jedem Törn das Material prüfen und alle Schrauben und Muttern anziehen, ist sehr hilfreich. Und auch unterwegs immer wieder alles checken. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Ernsthaft? Das fragt ihr mich? Also wenn schon eine Nicht-Seglerin diese Frage beantwortet, dann in Hinblick auf die Langstrecke: Trainiert euer Sitzfleisch ;-) Spaß beiseite: Es gibt mehr von meiner Sorte: Unterwegs, vor allem in Europa, klagen die Männer immer wieder, dass die Frauen nicht so wollen wie sie. Denen, die von einer Langfahrt träumen, aber deren Frau sich sträubt, kann ich einen Rat geben: Geht auf eure Frau ein. Nehmt ihre Ängste und Bedürfnisse ernst. Segelt so, wie sie sich wohlfühlt. Sie muss euch vertrauen, bedingungslos. Ihre Bedürfnisse bestimmen, wie gesegelt wird. Sprecht miteinander. Herauszufinden, warum genau, sie nicht lange segeln will, kann euch wieder näher zusammen bringen. Denkt daran, es gibt viele Möglichkeiten, die Welt zu besegeln, es gibt sicher eine, die für euch passt. Für uns bedeutet das zum Beispiel, dass Tomy sich IMMER einpickt, selbst bei null Wind oder, dass wir regelmäßig nach Hause zu unseren Kindern fliegen. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Die Welt ist so schön – schau sie dir an, nicht nur vom Wasser aus! Und die Menschen sind überall großartig! Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Am besten über unsere Website www.sy-yemanja.de [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Mike Peuker von klassisch-am-wind.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 76:09


Mike Peuker hat schon immer eine ganz besondere Beziehung zum Meer. Bei www.klassisch-am-wind.de verchartert er vier topgepflegte Folkeboote für Flotillen, Urlaubstörns oder auch Skippertrainings. Wir sprachen mit Mike über seine wunderschönen Klassiker aber auch über seine Einhand-Atlantiküberquerung, und seine Auszeit unter Segeln, die er zusammen mit seiner Familie erlebt hat. Mike Peuker privat: Mike mit seiner Familie Ich bin Mike, bin mit Katja verheiratet und habe einen 7 jährigen Sohn Niklas. Mein Leben ist geprägt von ständiger Veränderung, viel Reisen, Leute treffen. Vor gut vier Jahren habe ich mein Hobby zum wiederholten Male zum Beruf gemacht. Wir haben eine kleine Firma gegründet, die vier klassische Holzfolkeboote an der Schlei verchartert. Ein Familienunternehmen sozusagen. Bis 2010 war mein Berufsleben eher durch die Luft als das Wasser geprägt. Ich bin geflogen, zuletzt bei einer kleinen deutschen Airline. Wer jetzt richtig mitgerechnet hat, dem sind fehlende anderthalb Jahre aufgefallen. Das ist richtig, von Anfang 2011 bis Mitte 2012 haben wir uns eine Auszeit genommen und sind als Familie mit einem kleinen Stahlschiff von Hamburg in die Karibik gesegelt. Wenn ich gerade nicht segle oder die Boote überhole habe ich mich seit vielen Jahren der Fotografie verschrieben. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Es war nicht der klassische Weg vom Opti zur Bavaria. Eine Affinität zu Outdoor und Wassersport gab es schon immer. So bin ich zuerst mit Surfbrettern unterwegs gewesen und später viel mit Kajaks und Faltbooten. Es folgten einige Reisen nach Schweden und Norwegen, unter anderem mit zwei Seekajaks um die Lofoten. Eine absolut empfehlenswerte Gegend, für diejenigen, die auch mal ohne Strand auskommen können. Bei einer späteren Reise haben wir dann unser altes Klepperfaltboot besegelt, um nicht ständig paddeln zu müssen. Das hat erstaunlich gut geklappt und der Grundstein zum Segeln war gelegt. Ich habe nie einen Segelkurs gemacht, allerdings unendlich viele Bücher darüber gelesen. So war ich schließlich theoretisch Profi und praktisch blutiger Anfänger. Die logische Konsequenz war damals ein eigenes „richtiges“ Segelschiff. Es wurde eine Waarship 725. Charterst Du? Folkeboote für Flotillen und Skippertrainings Ne, ich verchartere :-)! Aber mal im Ernst, ich habe noch nie gechartert, ich hatte immer eigene Schiffe. Ich glaube ich kann sogar soweit gehen zu sagen, dass ich noch nie fremde Schiffe gesegelt habe, mit ganz wenigen Ausnahmen jedenfalls. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Die Jacaranda ist eines der vier Folkeboote von www.klassisch-am-wind.de Wir haben genaugenommen fünf Schiffe und das reicht auch erstmal. Vier davon sind Folkeboote zum Verchartern. Außerdem besitzen wir noch das Schiff, mit dem wir die eingangs erwähnte Reise gemacht haben. Es ist ein Stahlknickspanter, eine sogenannte Jega 30, ein van de Stadt-Riss. Das Ding ist klein, 9 m lang, schwer und stabil und segelt eher mäßig. Wir haben es damals gekauft, um ein günstiges, einfaches Reiseschiff zu haben. In einer größeren Heimwerkeraktion haben wir es dann langfahrttauglich gemacht. Im Grunde hat es sich bewährt. Wo nicht viel dran ist, kann halt auch nicht viel kaputt gehen. Hast Du ein Traum-Schiff? Ja wenn die Pflege nicht wäre, dann wäre es ganz sicher ein Klassiker. Ein Gaffel getakelter Colin Archer aus Holz natürlich und so um die 11 Meter lang. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Ich bin kein Flußsegler, wenn ich also nur die Elbe hätte, würde ich mir, glaube ich, ein neues Hobby suchen. Ansonsten habe ich da keine Präferenzen, kenne aber auch nur Nord- und Ostsee und den Atlantik. Diese Reviere sind alle toll. Mit dem entsprechenden Schiff könnte ich mir eine Tour nach Island oder Grönland vorstellen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Wenn Geld keine Rolle spielen würde, … was für eine fantastische Vorstellung. Auf jeden Fall wieder Langfahrt, ich könnte mir sogar vorstellen gänzlich auf einem Schiff zu leben. Allerdings würde ich das bei meiner Familie nicht durchsetzen können. Evtl. würden wir irgendwo länger bleiben, vielleicht vor Ort in einem sozialen Projekt mitarbeiten, keine Ahnung aber so in diese Richtung könnte ich mir etwas vorstellen. Bei der Standard-Langfahrt tingelt man ja eher mit dem ganzen Tross Gleichgesinnter von einem schönen Strand zum nächsten. Das ist definitiv auch toll, aber mit den Jahren sicher auch ein wenig langweilig. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Die Nubia ist für die Langfahrt ausgestattet Naja, was soll ich sagen, die Dinge, die nicht kaputt gehen sind super und die anderen eben nicht. Wir haben eine Windsteueranlage, die hat eigentlich immer funktioniert und ohne die hätte ich nicht einhand über den Atlantik segeln können. Katja und Niklas haben sich nämlich gedrückt und lieber das Flugzeug genommen, Weicheier ;-)! Ich hab seit vielen Jahren ein Steiner Fernglas, sehr teuer und sehr gut. Hier gilt tatsächlich „you get what you pay for“. Auf unseren Charterschiffen experimentieren wir seit Jahren mit den unterschiedlichsten Gläsern aus verschiedenen Preissegmenten rum. Hätten wir von Anfang an ein Steiner Glas auf jedes Schiff gelegt, wäre es vermutlich auch nicht viel teurer geworden. klassisch-am-wind.de Vier klassische Folkeboote zählen zur Flotte von www.klassisch-am-wind.de Wir bekleiden eine Nische und machen tolle Dinge wie Flottillensegeln, Skippertraining, Training für Einhandsegler. Absolut individuell zugeschnitten. Unsere ganz besonderen, super pflegeintensive Schiffe sind genau das richtige für ganz besonderen Kunden. Wir verstehen uns gut mit unserer Konkurrenz auf der Schlei, wer hätte das gedacht. Mittlerweile haben wir super viele Stammkunden. Echt toll! Am 20.05.2017 veranstalten wir das dritte Folkeboottreffen in Arnis auf dem auch Claus Aktoprak mit seiner Musik zu erleben ist. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unser Bücherschrank steht voll mit Segel und Abenteuerbüchern. Von Pflichtlektüre wie Erdmann und Rollo Gebhard bis zu allen möglichen Lehr- und Technikbüchern. Bis zu unserer Reise habe ich die alle verschlungen und konnte gar nicht genug davon bekommen. Mittlerweile, habe ich einige der dort geschilderten Erlebnisse selbst erlebt und mein Wissensdurst, wie es all den anderen geht ist nicht mehr so groß. Atlantikfieber von Jan Heinze Ein Buch möchte ich dennoch empfehlen und das sogar, obwohl ich es bislang noch gar nicht gelesen habe. Kürzlich war ich bei einem Diavortrag von Jan Heinze in Hamburg. Ein sehr sympathischer Typ, der die Minitransat mitgesegelt hat. Der Vortrag war super interessant und absolut kurzweilig. Wenn das Buch ähnlich, wie der Vortrag ist, ist es bestimmt ein Geheimtipp. Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Puh, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Gerade als Autodidakt passiert eigentlich ständig etwas. Aber das Gute ist ja, dass man aus Fehlern viel mehr lernt, als aus erfolgreichen Aktionen. An der spanischen Küste auf einer vorgelagerten Insel haben wir einmal an einer Kaimauer festgemacht. Es gab etwa 4 Meter Tidenhub, dem wir mit sehr langen Vor und Achterleinen begegneten. Das Boot war perfekt abgefendert und Niedrigwasser erwarteten wir gegen etwa 2:00 Uhr in der Nacht. Außer uns war niemand auf der Insel. Ich habe mir den Wecker auf 24 Uhr gestellt, um dann noch ein letztes Mal die Leinen zu checken. Wir wollten ja nicht an der Kaimauer „baumeln“. Nun mit den Leinen war alles o.k. aber…. und dann saß der Schreck tief, die Kaimauer war 4 Meter tiefer faktisch nicht mehr vorhanden. So drohte das Schiff mit der Seereling unter die unterspülte Kaimauer zu treiben. Was soll ich sagen, ….es wurde eine lange Nacht mit viel Abhalten, dicken Fendern und Hantieren mit dem Fenderbrett, bis wir endlich wieder in den Bereich der intakten Kaimauer gehoben wurden. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Als Vercharterer empfehle ich natürlich ein Skippertraining bei klassisch am wind. Eine Portion theoretische Vorbildung kann sicher nicht schaden. Sollte man sich für eine Segelschule entscheiden, rate ich dringend, sich eine empfehlen zu lassen. Man kann sich kaum vorstellen, wieviel nutzlosen Unterricht sich das eine oder andere schwarze Schaf der Branche gut bezahlen läßt. Scheine, und das sehen wir fast täglich, sind absolut kein Garant für gute Segelfähigkeiten! Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Viele haben uns damals davon abgeraten unsere Jobs hinzuschmeißen und mit einem Zweijährigen in einer Nussschale für ein gutes Jahr über die Meere zu ziehen. Wir haben alle Zweifler eines Besseren belehrt und die schönste Zeit unseres Lebens gehabt. Wer also einen ähnlichen Traum hat, sollte versuchen ihn so zeitnah, wie möglich zu verwirklichen. Wer weiß, ob man als Rentner noch den Elan hat die Leinen loszuwerfen. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Mike Peuker Tel.: 0178 / 5803040 Mail: info@klassisch-am-wind.de www.klassisch-am-wind.de Facebook Youtube-Channel Reiseblog: http://nukamini.blogspot.de/ Fotos: © Mike Peuker

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Sebastian Janotta von segeln-ist-leben.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 58:38


Sebastian ist 23 Jahre alt und mit Leib und Seele Segler. Mittlerweile ist er sogar mit seinem Hausstand auf sein 22-Fuß-Schiff Bea Orca umezogen! Er erzählt von seiner Reise auf dem Schlau-Segelboot durch Friesland, sein Buch und sein neues Abenteuer mit BEA, seiner Leisure 22. Sebastian Janotta privat: Ich bin 23 Jahre alt - und mit Leib und Seele Segler. Nach zwei umzügen fürs Segeln - erst nach München (was mich da geritten hat...) und dann schließlich nach Cuxhaven, an die Nordsee - bin ich jetzt endlich auch auf mein 22 Fuß Segelboot gezogen. Neben meiner Vollzeitstelle in einem chemischen Labor verbringe ich sehr viel Zeit damit meinen Blog www.seglen-ist-leben.de zu betreiben. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Angefangen mit dem Segeln habe ich 2012 während meiner Ausbildung. Damals kam ich gerade ins vierte Lehrjahr und wollte endlich malwieder im Urlaub was unternehmen. Durch einen Tipp meiner Eltern wurde ich auf die DJH-Segelschule in Bad Zwischenahn aufmerksam, bei der ich nicht nur einen schönen Urlaub mit Gleichaltrigen verbringen konnte, sondern auch noch den SBF Binnen machte - und mich mit dem Segelvirus infizierte. Charterst Du? Irgendwie ist es bei mir nie wirklich dazu gekommen. Abgesehen von ein paar gemiteten Jollen auf Seen in Bayern habe ich nie gechartert. Nach einem Jahr in München ging es zurück nach Rheinland-Pfalz, wo ich mir bald mein erstes Boot - BEA, ein 8 Fuß Schlauchsegelboot - kaufte. Mit ihr ging es nicht nur auf nahe Baggerseen sondern auch für mehrere Törns nach Friesland, woraus neben meinem Blog auch mein Buch "Schnell kann Jeder", erschienen beim millemari.-Verlag entstanden ist. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Mittlerweile bin ich bei meinem zweiten Boot. Nach meinem Umzug aus dem Binnenland an die Nordsee war klar, das ich etwas neues Brauche. BEA, so toll sie auch ist, war einfach für die Nordsee denkbar ungeeignet. Nach einiger Suche habe ich mich schließlich für eine Leisure 22 entschieden. Nach zwei Urlaubs- und ein paar Wochenendttörns im Sommer und Herbst 2016 bin ich im Januar 2017 dann auch Vollzeit aufs Boot gezogen. Sie ist somit mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes mein Zuhause. Hast Du ein Traum-Schiff? Ganz ehrlich? Aktuell bin ich mit meiner Leisure 22 absolut zufrieden und will gar kein anderes Boot. Selbst wenn das Geld da wäre - ich würde es lieber nutzem zum Segeln. Wenn ich mich aber nach einem größeren Boot umsehen würde wäre entweder ein langes Plattbodenschiff mit wenig Tiefgang oder, fast noch lieber, eine Ovni 28 ein heißer kandidat. Aber wie gesagt: Ich bin noch immer absolut begeistert von der Leisure 22 und plane aktuell keinen Törn, den ich ihr nicht zutraue. Da ist er der Skipper das thema.... Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Ich mag raue Reviere, Orte die nach Abenteuer riechen. Somit fühle ich mich auf der Nordsee sehr wohl. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Schwierig. Wenn Geld keine Rolle spielen würde? Ich nehme an ich würde - ganz langsam - Nordeuropa besegeln. Ostsee, Nordsee, Nordatlantik und hoch nach Nordnorwegen bis ins Nordpolarmeer. Anfangen würde ich aber aktuell ganz klar - im Wattenmeer. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Das hängt immer ganz von ab. Im Moment ist mir tatsächlich meine kleine Heizung am wichtigsten. Im Winter ist sie vielleicht das elementare Ausrüstungsstück. Für mal eine Woche ohne mag dies auch ohne gehen - ich habe ja bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schon bei meinem Wintertörn mit BEA draußen gezeltet - aber wenn man an Bord lebt sollte ein wenig Komfort doch sein. Dies ist einer der Gründe, weshalb ich mir noch eine zweite Heizung (allerdings eine, die vom Landstrom unabhängig ist) kaufen mag. Unterwegs.... Das Ankergeschirr. Auch hier wird dieses Jahr nachgerüstet (aus Gründen!). Ankern ist für mich etwas ganz besonderes, hat es geschafft innerhalb kürzester Zeit zu einem ganz wichtigen Bestanteil des Segelns für mich zu werden.So ein Ankergeschirr eröffnet einfach ganz neue Möglichkeiten. Zudem gehört es für mich mittlerweile auch zur Sicherheitsausstattung. Meine Segelabenteuer mit BEA Mein erstes richtiges Segelabenteuer waren meine Törns mit BEA, meinem 8 Fuß Schlauchsegelboot - ein Boot, das eher für ein paar Stunden auf einem Baggersee gebaut war denn für längere Törns wie ich sie mit ihr unternahm. Während dieser Törns wurde mir recht schnell klar, das ich mehr Meer will. 2016 zog ich daher an die Nordsee und kaufte mir, nach einer längeren Suche, Bea Orca. Nach einer Testphase 2016 kam sie ende Oktober aus dem Wasser und ins Winterlager, wo ich einige Anpassungen vornahm. Am 16.01.2017 ging es dann für sie wieder ins Wasser - und für mich an Bord. Seit diesem Tag wohne ich auf ihr. Mittlerweile habe ich (für ab diesem Tag) auch meinen offiziellen Wohnsitz an Bord. Die Wohnung ist gekündigt und wird gerade aufgelöst. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Natürlich zunächst einmal mein eigenes Buch - "Schnell kann Jeder" von mir, Sebastian Janotta. Hier berichte ich von meinen Abenteuern im 8 Fuß Schlauchsegelboot. Ich war, als der Verlag auf mich zukam selbst erstmal skeptisch. Immerhin bin ich weder Segelprofi noch Langfahrtsegler! Doch jetzt, wo ich das Ergebniss kenne kann ich es begeistert empfehlen. Ein weiteres Buch ist "Mein Boot ist mein Zuhause" von Holger Peterson, erschienen ebenfalls beim millemari.-Verlag. Sowohl Inspiration als auch Information für mein Leben an Bord habe ich reichlich von Holger und aus seinem Buch bezogen. Und auch Merle Ibachs "Ostseeprinzessin" fand ich ganz toll. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ein Fehler? Schwierig... Wobei: Selbstüberschätzung und Selbstbetrug. Beim aller erster Seetörn ging einhand von Hooksiel nach Cuxhaven. Und endete damit, das mich die Seenotretter die letzten Meter geschleppt haben, da ich kurz vor Cuxhaven gegen den Strom stand, nach 16 Stunden an der Pinne komplett übermüdet. Ich hatte mich selbst kronisch überschätzt. Einhand und ohne davor Seeerfahrung auf die Nordsee? Geht. Aber Babysteps - und nicht gleich einen weiten Schlag unternehmen. Das andere war wohl meine Beinahe-Strandung vor Neuwerk. Es stand eine ordentliche Welle in der Flachen Hafenausfahrt. Mein Bauch sagte mir ganz klar: Nicht rausfahren! Aber mein Kopf hat beschlossen den Zahlen zu vertrauen, die dafür geprochen haben das es klappen sollte. Man ist selbst vor Ort. Natürlich sollte man die Entscheidung nicht nur vom Bauchgefühl abhängig machen. Aber wenn der Bauch schon sagt das etwas eine Scheißidee ist - dann hat das meistens seine Berechtigung. Dieser Selbstbetrug hätte mich auch mein Boot kosten können - erst im letzten Monat kam ich von untiefe neben dem Hafen runter und zurück ins Hafen. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes nur noch wenige Meter von der Hafeneinfahrt entfernt. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Machen! Unbedingt machen. Natürlich kann man erst lange Kurse machen, theoretisieren... Aber am Ende lernt man auf See. Und der Schein mit der mit Abstand steilsten Lernkurve ist der Kaufvertrag des ersten seegehenden Bootes. Aber: Langsam, mit Bedacht. Sprich, nicht als ersten Seeschlag einhand von Hooksiel nach Cuxhaven. Sondern kleine Schläge oder Schläge, bei denen es viele Möglichkeiten gibt kurzfristig den Tag auf dem Wasser zu beenden. Gut geeignet dafür sind zum Beispiel die Niederländischen Binnenreviere. Aber es geht auch auf der Nordsee. Eben da, wo man künftig segeln will. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Vergesst "so groß wie möglich". Den Tipp findet man hundertfach im Internet und hört ihn auch in Gesprächen immer wieder. Ich glaube ehr an "So klein wie möglich, so groß wie nötig". Natürlich kann man das Boot im Nachhinein nicht vergrößern. Aber eben auch nicht verkleinern. Jeden Fuß, den so ein Boot länger wird, wachsen nicht nur die Kosten sondern auch der Anschaffungspreis. Bereits ein vergleichsweise kleines 22 Fuß Boot wie meines kann sehr seegängig und zugleich wohnlich sein. Wem dies, so wie mir reich, der sollte sich nicht einreden lassen er bräuchte dreißig oder gar vierzig Fuß. Ein weiterer Vorteil: Man kann es sich früher leisten - und somit früher seinen Traum leben. Ich plädiere ganz klar dafür, as Leben so weit wie möglich zu vereinfachen um jetzt glücklich zu sein, statt in einer viel zu oft fernen und ungewissen Zukunft. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Am besten über meinen Blog www.segeln-ist-leben.de oder meine Facebookseite. [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Maren und Matthias Wagener von www.vast-floating.com

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 63:27


Maren & Matthias Wagener privat: Maren und Matthias Wir sind Maren und Matthias Wagener, Baujahr 1978 und 1968, sind verheiratet, haben zwei erwachsen werdende Kinder, sind voll berufstätig mit eigenem Unternehmen und leben und arbeiten seit zwei Jahren auf unserer Aluminium-Slup VAST. Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Maren hat nach ihrem Umzug nach Hamburg entschieden, dass man segeln können muss, wenn man in Hamburg lebt. Das war 2007, und die ersten Manöver wurden natürlich auf der Alster gefahren. Die war dann irgendwann zu klein, dann ging es irgendwann auf die Ostsee. Matthias hat seinen ersten Segelschein mit 6 Jahren auf der Weser gemacht – er hat aber auch erst mit Maren in Hamburg nach langen Jahren Segelabstinenz und Konzentration aufs Windsurfen mit dem Dickschiff-Segeln begonnen. Hast Du ein eigenes Schiff? Die Vast Wir haben mit unserer VAST, einer Boréal 47 unser zweites Boot. Das erste war "Black Molly", eine Waarschip 1076, mit der wir auf der Ostsee gesegelt sind. Hast Du ein Traum-Schiff? Ehrlich gesagt, ist unsere VAST bereits ein echtes Traumschiff. Wenn wir träumen, geht es in Richtung Katamaran. Der Salon bietet genug Platz zum Arbeiten Traumreviere Der Salon der Vast Die Vast ist absolut langfahrttauglich Leben und Arbeiten auf dem Schiff Vast Welches Revier befahrt Ihr im Moment am liebsten? Bis jetzt immer genau da, wo wir gerade sind. Aktuell also im Mittelmeer. Kommende Saison wollen wir nach Griechenland, für die weitere Zukunft haben wir Pläne, die uns weiter nach Westen bringen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Eure seglerische Zukunft aus? Wir würden wahrscheinlich weniger Arbeiten als jetzt. Welches ist Euer Lieblings-Gegenstand am Boot oder welches Teil mögt Ihr besonders und warum? Wenn es ein Gegenstand und kein Bereich des Bootes sein soll (das wäre der Navi-Platz im Doghouse), dann sind es die Comfort-Seats! Machen es im Cockpit oder irgend woanders an Deck unschlagbar bequem. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Da gibt es so viele :) Zwei unserer Lieblingsbücher aus dem Bereich Fiktion: Björn Larsson: Der Keltische Ring Erskine Childers: Das Rätsel der Sandbank Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler habt Ihr mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Unter Segeln Das vorige Boot haben wir mal vor der Ölandbrücke gegen eine Boje gesetzt, eine der großen in der Hafeneinfahrt von Kalmar. Das war im Regen, gegen Wind und Strom unter Autopilot, wir saßen trocken unter der Sprayhood, als es plötzlich krachte. Wir dachten, wir hätten alles im Blick: nämlich einen Frachter, der uns entgegenkam und von dem wir uns frei hielten. Dass und der Strom langsam nach Steuerbord versetzt hat, haben wir nicht gemerkt. Draus gelernt haben wir natürlich, noch aufmerksamer zu sein. Was empfehlt Ihr jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Wir fanden es beide super, in einer Segelschule anzufangen, die das ganze Thema vornehmlich mit Spaß vermitteln kann, für uns war das Prüsse an der Alster. Wahrscheinlich ist es hilfreich, Freunde oder ein Team zu haben, mit dem man das gemeinsam macht. Ob es dann Dickschiffsegeln ist, wie bei uns, oder irgend etwas sportlicheres, das hängt wohl von der persönlichen Vorliebe ab. Welchen „letzten Tipp“ könnt Ihr uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Lebe jetzt und schieb' Deine Träume nicht auf! Wir machen das ja nicht besonders lange, aber wir haben festgestellt, dass wir (auf unserer bisherigen Route) sehr wenige Segler unseres Alters getroffen haben. Darum unser Tipp: wenn ihr irgendwie könnt (egal, wie lange) und das Unterwegssein auf dem Wasser mögt: macht es jetzt. Wartet nicht auf die Rente. Wartet nicht auf das richtige Boot. Wartet nicht ab. Wie kann man Euch erreichen, wenn man Fragen an Euch hat oder in Kontakt kommen möchte? mail@vast-floating.com www.vast-floating.com www.facebook.de/vastfloating www.instagram.com/vastfloating/ [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Jan Christoph Athenstädt von klabauterkiste.de Teil 02

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 45:26


Alle Jahre wieder im ausgehenden Winter stellt such der geneigte Segler die gleichen Fragen: Ist mein Schiff fit für die nächste Saison? War da nicht noch eine Reparatur zu machen? Welche Produkte verwende ich für eine gute, haltbare Oberflächenversiegelung meines Gelcoats? Ich bräuchte noch ein, zwei Schapps im Salon. Wie baue ich so was am besten? Das sind die Fragen, die sich Jan-Christoph Athenstädt vor einiger Zeit auch gestellt hat. Er ging im Internet auf die Suche nach einer Plattform, die solche Infos bietet. Ohne Erfolg. Kurzerhand gründete Jan das Portal klabauterkiste.de und sammelt dort eine Menge hilfreiche Tipps und Tricks zu den Themen Reparaturen, Segeln, Bootsausstattung und berichtet dort auch über ganze Refit-Projekte, zum Teil auch mit Artikeln von Gastautoren. Neben den Themen der Klabauterkiste sprechen wir mit Jan auch über seine Reisen auf großen Traditionsseglern in der ganzen Welt und über seine Pläne zu einer langen Segelreise auf der Barfussroute. Oder doch woanders? Jan Christoph Athenstädt privat: Jan beim Wintersegeln auf dem Bodensee Ich arbeite als Informatik-Doktorand, bin aber Weltenbummler im Herzen. Darum ist mein Promotionsthema auch die Rekonstruktion archäologischer Netzwerke in der Karibik. Während des Studiums habe ich viel auf Großseglern gearbeitet und mir letzten Herbst endlich ein eigenes Boot gekauft! Nach meiner Promotion möchte ich an Bord leben und so lange segeln, wie es mir Spaß macht und das Geld reicht. Vorher gibt es einiges an dem Boot zu tun. Da ich keine gute deutsche Internetseite über Bootrefits finden konnte, habe ich einfach selber eine gegründet: www.klabauterkiste.de. Dort können Besucher Tipps und Tricks für den Bordalltag und auch Refit-Projekte vorstellen oder sich von anderen Projekten inspirieren lassen. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Jans Äquatortaufe Ich bin leider fernab vom Meer aufgewachsen, aber vielleicht war gerade deshalb das Segeln im Urlaub immer ein Highlight. Die langen Wochenenden in Friesland auf der alten Neptun 22 meines Großvaters und die Sommerferien in der Bretagne mit der Jolle meines Vaters haben in mir schon sehr früh den Wunsch erweckt, einmal die Welt unter Segeln zu erkunden. Im Studium habe ich dann so richtig los gelegt und insgesamt fast ein Jahr auf verschiedenen Traditionsseglern gelebt und gearbeitet. So bin ich als Matrose an Bord der Bark Europa sogar bis in die Antarktis gesegelt. Charterst Du? Bisher noch nie. Ich hatte immer das Glück, Hand-gegen-Koje mitfahren zu können bzw. Boote von Freunden gratis nutzen zu dürfen. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Seit letztem Herbst bin ich stolzer Bootsbesitzer! Nach langem Überlegen habe ich mich für eine Laurin 32 entschieden. Das Schiff ist zwar alt, aber der Riss sehr seetüchtig. Und es war selbst mit meinem Doktoranden-Gehalt bezahlbar. Dafür werde ich jetzt einiges an Zeit und Geld ins Refit stecken müssen. Hast Du ein Traum-Schiff? Jan im Rigg der Bark Europa Eindeutig ein traditionelles Holzboot, am besten ein Schoner oder eine Ketsch. Um die 40 Fuß, sodass man es noch alleine handhaben kann. Im Moment habe ich aber (noch) nicht die nötige Zeit und das Geld, mich um so ein Schiff zu kümmern. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Langfristig am liebsten wo es warm ist. Darum peile ich auch erst mal die Barfußroute an. Aber mich hat auch die Antarktis sehr beeindruckt. Vielleicht schaffe ich es ja mal dorthin zurück auf eigenem Kiel. Dazu fehlt mir aber im Moment der passende schwimmende Untersatz. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Jan in der Antarktis auf Deception Island Ich würde wahrscheinlich eine Weile auf meinem Traum-Schiff umher schippern und mir dann ein Haus am Meer mit eigenem Bootssteg kaufen, sodass ich mit meinen zukünftigen Kindern nach der Schule eine Runde aufs Wasser gehen kann. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Ich mag alte Petroleumlampen. Die riechen zwar etwas, sorgen aber für eine wunderbar heimelige Atmosphäre unter Deck. Die KlabauterKiste Ich möchte mit der KlabauterKiste eine Plattform zu schaffen, auf der alle voneinander lernen können. Ob es jetzt der Hobby-Bootsbastler ist, der eine Halterung für seinen Außenborder präsentiert oder der Profi-Bootsbauer, der zeigt wie man richtig kalfatert: Häufig ahnen am Ende nur wenige, wie viel Arbeit uns Herzblut in ein Winterlager-Projekt geflossen ist. In der KlabauterKiste werden diese Arbeiten gewürdigt und können andere zum Nachmachen inspirieren. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Das Buch der Sailing-Conductors: Zwei Leichtmatrosen auf der weltweiten Suche nach Musik Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Abgesehen von einigen vergeigten Anlegemanövern mit einem 50-Fuß Langkieler und den sonstigen typischen „Anfängerfehlern“ ist mir zum Glück noch kein wirklich schwerer Fehler passiert. Aber natürlich kann jederzeit etwas passieren. Auf den Traditionsseglern habe ich schon einige brenzlige Situationen erlebt (z.B. einen Mann über Bord), aber auch dort ist es immer glimpflich abgelaufen. Toi. Toi. Toi. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Jollen und Großsegler! In der Jolle lernt man das Grundprinzip des Segelns, auf dem Großsegler die Seemannschaft und den Respekt vor dem Meer. Wer das drauf hat kommt auch auf Yachten gut zurecht. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Kauft kein neues Boot! Der Gebrauchtbootmarkt ist so käuferfreundlich wie nie und es gibt viele Schmuckstücke im Dornröschenschlaf. Die bekommt man mit ein wenig handwerklichem Geschick wieder flott. Der Vorteil ist, dass man nach einem Refit sein Boot zu 100% kennt. Mit allen Stärken und Schwächen. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Am besten über die KlabauterKiste ( www.klabauterkiste.de ), auch auf Facebook ( https://www.facebook.com/KlabauterKiste/ ). Ich betreibe auch noch die Websites www.tradisegeln.de, wo ich meine Erfahrungen auf den Traditionsschiffen teile. Und www.ahora.de, mein zukünftiges Segelblog. [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Michael Wnuk von www.sy-marlin.de Teil 01

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 37:03


Michael Wnuk privat: Vor 17 Jahren hieß es "Leinen durchschneiden!" und der Weg um die Welt auf dem eigenen Kiel begann. Sieben Jahre Weltumsegelung mit Nathalie Müller auf der Barfußroute endete mit dem Buch "Meer als ein Traum". In der Umsetzung seiner Träume war der ursprüngliche Grafiker und spätere Geschäftsführer seiner Werbeagentur besonders gut. Es folgt die Überquerung des Südatlantiks und die Eroberung des südamerikanischen Kontinents. Mit den zwei auf der ersten Reise gebornenen Kindern, nebst Seglerin und Mutter Nathalie folgt die Ost-West Umrundung des Kap Hoorn und führte bis nach Chile. Dort verkauften Wnuk-Müller ihre legendäre IRON LADY. In Surinam fand das Pärchen ihre neue 60´Alu Traumsegelyacht MARLIN verlassen auf einem Urwaldfluss inmitten des Amazonasgebietes. Nach Refit und zwei weiteren Jahren in der Karibik, segelte die Familie nach Deutschland und fasste in Flensburg Fuß. Ein zweites Buch "Eine Familie will Meer" entstand. Doch das Träumen konnte Wnuk nicht sein lassen. Jetzt ohne Familie, mit wechselnden Gästen an Bord, segelte Wnuk bis auf 78° Nord nach Spitzbergen, über die Kapverden in die Karibik und wieder zurück nach Flensburg. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Es muss um 1990m gewesen sein, als mich Freunde in Helsinki einluden ein Wochenende mit Ihnen zu segeln. Danach zeigten sie mir abends eine Diashow von ihrer Atlantiküberquerung. Ich war begeistert und infiziert! Charterst Du? Ich biete Chartertouren an, weil ich ein eigenes großes Schiff habe: Die MARLIN! Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Ich habe quasi das beste Schiff was ich mir überhaupt vorstellen kann. Trotzdem würde ich nicht "Nein" sagen, wenn mir jemand einen Sack Gold auf den Tisch legt. Ein älterer Trimaran würde mich ggf. noch mal als Alternative reizen mit dem ich noch mal auf große Tour gehen würde. Hast Du ein Traum-Schiff? Mein eigenes. MARLIN! www.marlin-expeditions.com Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Auf dem Meer bei Temperaturen zwischen 25-30 Grad und 20 Knoten Wind von der Seite. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Ich würde noch einmal in den indischen Ocean segeln. Ich bin mal auf dem Weg von Buenos Aires nach Kapstadt umgedreht. Das sitzt immer noch tief. Ich würde gerne mit einer festen Crew von insgesamt sechs taffen Seglern noch mal die Tour Deutschland - Englischer Kanal - Kanaren - Kapverden - Brasilien - Uruguay - Argentinien - Usuahia - Staateninseln - South Georgia - Kapstadt - Madagaskar - Seychellen - Chagos - Thailand machen. Ich hab das Boot und das Wissen. Jeder der Segler bräuchte ein Jahr Zeit und 25.000 Euro. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Mein MacBook, weil es mir treu ist. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unser erstes Buch: "Meer als ein Traum" und unser zweites Buch "Eine Familie will Meer" Von mir und Nathalie. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich habe den Baumniederholer bei einem Performancetörn von Curracao nach Cuba extrem durchgesetzt und vergessen die Dirk zu fieren. Das hat zu zwei Rissen am Baum, nah am Lümmelbeschlag geführt. Aber das war nicht das einzige Mal dass ich mal wieder gelernt habe: 80% Geschwindigkeit reicht für mich aus und schont den eigenen Geldbeutel. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Er soll mit mir Segeln! Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Oh. Gerne. Ich hab vor 9 Monaten Diagnose auf Blutkrebs. Also besser sofort jetzt deie Träume verwirklichen, die man hat und nicht warten, bis man vielleicht nicht mehr kann. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Mein Blog www.sy-marlin.de Die Mitsegelseite www.marlin-expeditions.com und mich unter info@marlin-expeditions.de [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Michael Wnuk von www.sy-marlin.de Teil 02

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 42:01


Michael Wnuk privat: Vor 17 Jahren hieß es "Leinen durchschneiden!" und der Weg um die Welt auf dem eigenen Kiel begann. Sieben Jahre Weltumsegelung mit Nathalie Müller auf der Barfußroute endete mit dem Buch "Meer als ein Traum". In der Umsetzung seiner Träume war der ursprüngliche Grafiker und spätere Geschäftsführer seiner Werbeagentur besonders gut. Es folgt die Überquerung des Südatlantiks und die Eroberung des südamerikanischen Kontinents. Mit den zwei auf der ersten Reise gebornenen Kindern, nebst Seglerin und Mutter Nathalie folgt die Ost-West Umrundung des Kap Hoorn und führte bis nach Chile. Dort verkauften Wnuk-Müller ihre legendäre IRON LADY. In Surinam fand das Pärchen ihre neue 60´Alu Traumsegelyacht MARLIN verlassen auf einem Urwaldfluss inmitten des Amazonasgebietes. Nach Refit und zwei weiteren Jahren in der Karibik, segelte die Familie nach Deutschland und fasste in Flensburg Fuß. Ein zweites Buch "Eine Familie will Meer" entstand. Doch das Träumen konnte Wnuk nicht sein lassen. Jetzt ohne Familie, mit wechselnden Gästen an Bord, segelte Wnuk bis auf 78° Nord nach Spitzbergen, über die Kapverden in die Karibik und wieder zurück nach Flensburg. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Es muss um 1990m gewesen sein, als mich Freunde in Helsinki einluden ein Wochenende mit Ihnen zu segeln. Danach zeigten sie mir abends eine Diashow von ihrer Atlantiküberquerung. Ich war begeistert und infiziert! Charterst Du? Ich biete Chartertouren an, weil ich ein eigenes großes Schiff habe: Die MARLIN! Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Ich habe quasi das beste Schiff was ich mir überhaupt vorstellen kann. Trotzdem würde ich nicht "Nein" sagen, wenn mir jemand einen Sack Gold auf den Tisch legt. Ein älterer Trimaran würde mich ggf. noch mal als Alternative reizen mit dem ich noch mal auf große Tour gehen würde. Hast Du ein Traum-Schiff? Mein eigenes. MARLIN! www.marlin-expeditions.com Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Auf dem Meer bei Temperaturen zwischen 25-30 Grad und 20 Knoten Wind von der Seite. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Ich würde noch einmal in den indischen Ocean segeln. Ich bin mal auf dem Weg von Buenos Aires nach Kapstadt umgedreht. Das sitzt immer noch tief. Ich würde gerne mit einer festen Crew von insgesamt sechs taffen Seglern noch mal die Tour Deutschland - Englischer Kanal - Kanaren - Kapverden - Brasilien - Uruguay - Argentinien - Usuahia - Staateninseln - South Georgia - Kapstadt - Madagaskar - Seychellen - Chagos - Thailand machen. Ich hab das Boot und das Wissen. Jeder der Segler bräuchte ein Jahr Zeit und 25.000 Euro. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Mein MacBook, weil es mir treu ist. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unser erstes Buch: "Meer als ein Traum" und unser zweites Buch "Eine Familie will Meer" Von mir und Nathalie. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich habe den Baumniederholer bei einem Performancetörn von Curracao nach Cuba extrem durchgesetzt und vergessen die Dirk zu fieren. Das hat zu zwei Rissen am Baum, nah am Lümmelbeschlag geführt. Aber das war nicht das einzige Mal dass ich mal wieder gelernt habe: 80% Geschwindigkeit reicht für mich aus und schont den eigenen Geldbeutel. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Er soll mit mir Segeln! Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Oh. Gerne. Ich hab vor 9 Monaten Diagnose auf Blutkrebs. Also besser sofort jetzt deie Träume verwirklichen, die man hat und nicht warten, bis man vielleicht nicht mehr kann. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Mein Blog www.sy-marlin.de Die Mitsegelseite www.marlin-expeditions.com und mich unter info@marlin-expeditions.de [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Ralf Jäger vom Um-die-Welt-Logbuch Teil 01

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 48:29


Ralf Jäger privat: ledig, 2 Töchter(15 und 19) Gelernter Vollmatrose der Handelssschifffahrt, dann Herrenmaßschneidermeister, dann 20 Jahre selbstständig als Ladeninhaber eines Streetwearladens, Wie bist Du zum Segeln gekommen? Gesegelt wird seit DDR Zeiten mit den damit verbundenen Einschränkungen, Binnensegelei, aus einer Laune heraus die Segelscheine bis zum SKS gemacht und im Oktober 2013 für 3 Wochen mal losgezogen, ein Boot von den Cap Verden zu den Canaren zu bringen. Hat nicht geklappt, der NO Passat war zu stark, um in der gewünschten Zeit pünktlich zum Start der ARC in Las Palmas zu sein. Der Skipper hat mich dann mit über den Atlantic genommen (ARC+). In der Caribic zufällig ein neues Boot bekommen, Richtung Australien usw usw Charterst Du? Chartern in der Ostsee, Griechenland, Kroatien. Meistens Bavarias, die typischen Charterboote. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Kein eigenes Schiff und definitiv kein Wunsch ein eigenes zu besitzen. Hast Du ein Traum-Schiff? Ich bin dank dem Zufall, ein Jahr auf einer neuen SWAN 53 durch den Pacific und das Mittelmeer gefahren, damit hat sich ein Traum erfüllt! Ein weiteres Boot, was ich nur wärmstens weiter empfehlen kann, ist eine Wauquiez, ein französches Boot, mit solch einer Wauquiez 43 Pilot Salon bin ich ebenfalls ein Jahr unterwegs gewesen. das beste Blauwasserboot für mich. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? ich segle des segelns willen, Pacific wäre an erster Stelle zu nennen, der nächste Trip ist die Nord West Passage, eine Reise von der man normaler Weise nur träumt und nun wohl wahr werden soll. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? ich würde, wenn Geld nicht die Rolle spielt in Gegeden segeln, wo man neben der Segelei auch für die Bevölkerung von Nutzen ist, ich kenne Segler, die im Südpacific Waren des täglichen Bedarfes in die entlegensten Ecken bringen, von Lebensmitteln bis zur Solaranlage Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? wir alle lieben doch einen gut funktionierenden Autopiloten....;) Spass beseite, hier muss ich wohl passen, ich kann das nicht genau definieren, die Kombüse, das Achterdeck, den Salon, meine Koje als Rückzugsbastion, ich weiß nicht Infos zum Kernthema: naja, um mehr zu erfahren und den Leuten die Möglichkeit aufzuzeigen, mich auf der nächsten Reise zu begleiten, meim YouTube Kanal: Um die Welt Logbuch und bei Instagram unter: world_sailing_logbook Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? als erstes kann ich für die Segelei immer einen e book reader empfehlen, ich lese immer die Bücher zur Reise, zum Beispiel in der Südsee die Tagebücher von James Cook oder dem Kapitän der Bounty Kapitän Blight. aktuell sind die Bücher von Amundsen und Reisebeschreibungen über die Nord West Passage natürlich dran Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Prinzip Nummer 1: Kontrolliere alles selbst! Diesen Grundsatz hatte ich auf der letzten Reise vernachlässigt und mich auf die Aussagen vom Eigner verlassen, was uns meherere Male in arge Bedrängniss brachte. Ein weiteres Prinzip, erledige alles sofort, also wenn du zum Beispiel Diesel bekommen kannst, es eigentlich aber noch nicht nötig ist, kaufe den Diesel trotzdem, wenn ihr wißt, was ich damit meine?! Oder, die Inspektion vom Motor ist in Kürze fällig, du aber die Möglichkeit hast, es gleich zu tun, dann mach es usw usw Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Segeln ist ja schon fast zum Breitensport geworden, will man aber mehr und dran bleiben dann empfehle ich schon die ganzen Scheine zu machen, es hat noch niemandem geschadet, wenn er mal was von Lichterführung, Betonnung oder Funkdisziplin gehört hat. Zu seiner eigenen und anderer Sicherheit! Wen sollen wir Deiner Meinung nach auf jeden Fall interviewen und zu welchem Thema? ich habe einen sehr beeindruckenden Skipper in Australien und Neuseeland kennen gelernt, sehr bescheiden und extrem kompetent, aber der Mann ist zu weit weg. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Wartet nicht zu lange mit der Erfüllung eurer Träume, es wird eng hinten raus;) Es hat nichts mit Geld zu tun, im Gegenteil! und einen Kalenderspruch kann ich nur unterstreichen: Geht eine Tür zu, öffnen sich zwei neue Türen! Ich weiß es. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? alles bekannt

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Interview mit Ralf Jäger vom Um-die-Welt-Logbuch Teil 02

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 47:26


Die nächste Segelreise von Ralf Jäger wird ein Jahr dauern: er durchfährt unter Segeln die legendäre Nordwest-Passage und umrundet Nordamerika! Ralf Jäger privat: Ich bin ledig und habe zwei Töchter (15 und 19 Jahre alt). Gelernter Vollmatrose der Handelssschifffahrt, dann Herrenmaßschneidermeister, dann 20 Jahre selbstständig als Ladeninhaber eines Streetwearladens, Wie bist Du zum Segeln gekommen? Gesegelt wird seit DDR Zeiten mit den damit verbundenen Einschränkungen, Binnensegelei. Aus einer Laune heraus die Segelscheine bis zum SKS gemacht und im Oktober 2013 für 3 Wochen mal losgezogen, ein Boot von den Cap Verden zu den Canaren zu bringen. Hat nicht geklappt, der NO Passat war zu stark, um in der gewünschten Zeit pünktlich zum Start der ARC in Las Palmas zu sein. Der Skipper hat mich dann mit über den Atlantic genommen (ARC+). In der Karibik zufällig ein neues Boot bekommen, Richtung Australien usw., usw. Charterst Du? Chartern in der Ostsee, Griechenland, Kroatien. Meistens Bavarias, die typischen Charterboote. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Kein eigenes Schiff und definitiv kein Wunsch ein eigenes zu besitzen. Hast Du ein Traum-Schiff? Ich bin dank dem Zufall, ein Jahr auf einer neuen SWAN 53 durch den Pacific und das Mittelmeer gefahren, damit hat sich ein Traum erfüllt! Ein weiteres Boot, was ich nur wärmstens weiter empfehlen kann, ist eine Wauquiez, ein französches Boot, mit solch einer Wauquiez 43 Pilot Salon bin ich ebenfalls ein Jahr unterwegs gewesen. das beste Blauwasserboot für mich. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? ich segle um des Segelns willen, Pazifik wäre an erster Stelle zu nennen, der nächste Trip ist die Nord West Passage, eine Reise von der man normaler Weise nur träumt und nun wohl wahr werden soll. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? ich würde, wenn Geld nicht die Rolle spielt in Gegeden segeln, wo man neben der Segelei auch für die Bevölkerung von Nutzen ist. Ich kenne Segler, die im Südpazifik Waren des täglichen Bedarfes in die entlegensten Ecken bringen, von Lebensmitteln bis zur Solaranlage. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Wir alle lieben doch einen gut funktionierenden Autopiloten....;) Spass beiseite, hier muss ich wohl passen, ich kann das nicht genau definieren, die Kombüse, das Achterdeck, den Salon, meine Koje als Rückzugsbastion, ich weiß nicht. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Als erstes kann ich für die Segelei immer einen Ebook-Reader empfehlen! Ich lese immer die Bücher zur Reise, zum Beispiel in der Südsee die Tagebücher von James Cook oder dem Kapitän der Bounty Kapitän Blight. Aktuell sind die Bücher von Amundsen und Reisebeschreibungen über die Nord West Passage natürlich dran Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Prinzip Nummer 1: Kontrolliere alles selbst! Diesen Grundsatz hatte ich auf der letzten Reise vernachlässigt und mich auf die Aussagen vom Eigner verlassen, was uns mehrere Male in arge Bedrängnis brachte. Ein weiteres Prinzip: Erledige alles sofort, also wenn du zum Beispiel Diesel bekommen kannst, es eigentlich aber noch nicht nötig ist, kaufe den Diesel trotzdem, wenn ihr wisst, was ich damit meine?! Oder: die Inspektion vom Motor ist in Kürze fällig, du aber die Möglichkeit hast, es gleich zu tun, dann mach es, usw., usw. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Segeln ist ja schon fast zum Breitensport geworden, will man aber mehr und dran bleiben dann empfehle ich schon die ganzen Scheine zu machen, es hat noch niemandem geschadet, wenn er mal was von Lichterführung, Betonnung oder Funkdisziplin gehört hat. Zu seiner eigenen und anderer Sicherheit! Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Wartet nicht zu lange mit der Erfüllung eurer Träume, es wird eng hinten raus. ;) Es hat nichts mit Geld zu tun, im Gegenteil! Und einen Kalenderspruch kann ich nur unterstreichen: Geht eine Tür zu, öffnen sich zwei neue Türen! Ich weiß es. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Naja, um mehr zu erfahren und den Leuten die Möglichkeit aufzuzeigen, mich auf der nächsten Reise zu begleiten: Mein YouTube Kanal: Um die Welt Logbuch und bei Instagram unter: world_sailing_logbook [newsletter]

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Unterwegs auf der Barfußroute mit Christine und Christian von der Thor Teil 01

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Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 60:51


Während eine Campingurlaubs in Kroatien entschlossen sich Christine und Christian Wagner zu einer Weltreise unter Segeln auf der Barfussroute. Sie entdeckten viele wunderbare Orte und Menschen und die Erfüllung im unterwegs sein. Hier berichten die beiden von ihrer Reise. kurzer privater Abriss Christine und Christian Wagner, Weltumsegler mit beinahe unstillbarem Fernweh Christine Wagner, (36), ursprünglich aus Österreich, Betriebswirtin Christian Wagner, (42,) ursprünglich aus Unterfranken, Internist Wohnen seit der Rückkehr von der Weltumsegelung ganz im Süden Deutschlands, an der Grenze zu Salzburg / Österreich Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Hatten bei einem Campingurlaub in Kroatien im Jahr 2008 die Idee, segeln zu lernen und uns ein Boot für eine Weltumsegelung zu kaufen. Sind also erst recht spät zum Segeln gekommen. Dann ein paar Chartertörns im Mittelmeer, bevor wir uns 2010 die THOR gekauft haben. Seit wann segelt Ihr? Seit 2008, angefangen mit dem Grundschein für Jollen auf einem österreichischen See, dann SBF-See am Chiemsee; haben gleichzeitig mit dem Segeln angefangen und auch die gleichen Scheine gemacht. Wie und von wem habt Ihr segeln gelernt? Haben erstmal A-Schein und SBF-See gemacht und uns das meiste während der Reise mit der THOR selbst beigebracht. Christian hat sich noch ganz viel Wissen aus Fachbüchern angeeignet. Besitzt Ihr ein eigenes Schiff? Die Thor von oben Koopmans 33, Baujahr 1979, holländischer Werftbau, Stahl, S-Spant, Warum dieses? Extrem stabil gebaut, war in unserem Budget, verzeiht einige Fehler als Anfänger, verleiht einem ein großes Maß an Sicherheit Chartert Ihr? Unsere Segelanfänge waren ein Chartertörn in der Türkei und einer in Kroatien, Christian hat dann noch ein zweites Mal in Kroatien gechartert – aber auf Dauer war das einfach nichts für uns, sind lieber als Individualisten unterwegs Welches ist Euer Traum-Schiff? Im Prinzip haben wir unser Traum-Schiff schon gefunden, würden wir jederzeit wieder kaufen – wenn auch 6 Fuß mehr kein Fehler wären. Wir sind mit unserem Schiff einmal um die Welt gesegelt, sie ist komplett ausgerüstet und man kennt jetzt schon wirklich jedes Schräubchen und die Macken der THOR. Würden wir jetzt ein größeres Schiff kaufen, müsste auch wieder sehr viel Geld in Langfahrtausrüstung investiert werden und man müsste sich wieder ganz von vorne mit dem Schiff vertraut machen. Wo segelt Ihr am Liebsten? Pazifik Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Eure seglerische Zukunft aus? Ohne Zeitdruck möglichst viele Segelreviere der Welt erkunden, die uns interessieren; Non-Stop Blauwassersegeln Möchtet Ihr vielleicht auf Langfahrt gehen? Immer wieder gerne Vielleicht möchtet Ihr ein besonderes Revier oder eine besondere Route kennenlernen? Die Thor in einer Ankerbucht vor Panama Würden bei der nächsten Weltumsegelung gerne Routen etwas abseits der Barfußroute kennenlernen, zB Südamerika, Osterinseln, Kiribati, Marshall-Inseln, Japan, Alaska, Canada, Welches ist Euer Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil mögst Ihr besonders und warum? Unsere Selbststeueranlage, ein Windpilot Pacific – ohne ihn wäre die Langfahrt nicht möglich gewesen; Banana-Boot als Dinghi mit 3,5 PS Außenbordmotor – bringt einen auch überall hin 24 kg Bügelanker mit 70 m Kette – hielt immer Welche Buchempfehlung könnt Ihr unseren Hörern mitgeben? „The Care and Feeding of Sailing Crew“ von Lin Pardey „A Sea Vagabond‘s World“ von Bernard Moitessier „Die Segelrouten der Welt“ von Jimmy Cornell Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler habt Ihr mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Gleich ein paar Wochen nach unserer Abreise von Deutschland sind wir in Frankreich mit 5 kn auf einen Felsen gefahren – aufgrund eines Navigationsfehlers, daher checken wir die Seekarten, Plotter und GPS jetzt immer beide, um keine Hindernisse zu übersehen Was empfehlt Ihr jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Einfach anfangen und sich nicht allzulange mit der Theorie aufhalten, das meiste lernt man unterwegs; Jollensegeln als Einstieg fand ich sehr praktisch um sich mit den verschiedenen Kursen und Segelmanövern vertraut zu machen. Welchen „letzten Tipp“ könnt Ihr uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Am besten so jung wie möglich los segeln – man erlebt die Reisen einfach anders; auch wenn man vielleicht dann kein dickes finanzielles Polster hat, geht vieles noch leichter. Und auch wenn nicht alles auf der To-Do-Liste abgehakt ist, trotzdem los segeln sobald das Boot seetauglich ist. Man wird nie alles komplett fertig haben und es besteht die Gefahr, dass man dann einfach daheim bleibt. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Euch hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? http://sailingaroundtheworld.wordpress.com christinewagner01@gmx.at wagnerschristian@gmail.com

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Unterwegs auf der Barfußroute mit Christine und Christian von der Thor Teil 02

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 62:41


Während eine Campingurlaubs in Kroatien entschlossen sich Christine und Christian Wagner zu einer Weltreise unter Segeln auf der Barfussroute. Sie entdeckten viele wunderbare Orte und Menschen und die Erfüllung im unterwegs sein. Hier berichten die beiden von ihrer Reise. kurzer privater Abriss Christine und Christian Wagner, Weltumsegler mit beinahe unstillbarem Fernweh Christine Wagner, (36), ursprünglich aus Österreich, Betriebswirtin Christian Wagner, (42,) ursprünglich aus Unterfranken, Internist Wohnen seit der Rückkehr von der Weltumsegelung ganz im Süden Deutschlands, an der Grenze zu Salzburg / Österreich Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Hatten bei einem Campingurlaub in Kroatien im Jahr 2008 die Idee, segeln zu lernen und uns ein Boot für eine Weltumsegelung zu kaufen. Sind also erst recht spät zum Segeln gekommen. Dann ein paar Chartertörns im Mittelmeer, bevor wir uns 2010 die THOR gekauft haben. Seit wann segelt Ihr? Seit 2008, angefangen mit dem Grundschein für Jollen auf einem österreichischen See, dann SBF-See am Chiemsee; haben gleichzeitig mit dem Segeln angefangen und auch die gleichen Scheine gemacht. Wie und von wem habt Ihr segeln gelernt? Haben erstmal A-Schein und SBF-See gemacht und uns das meiste während der Reise mit der THOR selbst beigebracht. Christian hat sich noch ganz viel Wissen aus Fachbüchern angeeignet. Besitzt Ihr ein eigenes Schiff? Die Thor von oben Koopmans 33, Baujahr 1979, holländischer Werftbau, Stahl, S-Spant, Warum dieses? Extrem stabil gebaut, war in unserem Budget, verzeiht einige Fehler als Anfänger, verleiht einem ein großes Maß an Sicherheit Chartert Ihr? Unsere Segelanfänge waren ein Chartertörn in der Türkei und einer in Kroatien, Christian hat dann noch ein zweites Mal in Kroatien gechartert – aber auf Dauer war das einfach nichts für uns, sind lieber als Individualisten unterwegs Welches ist Euer Traum-Schiff? Im Prinzip haben wir unser Traum-Schiff schon gefunden, würden wir jederzeit wieder kaufen – wenn auch 6 Fuß mehr kein Fehler wären. Wir sind mit unserem Schiff einmal um die Welt gesegelt, sie ist komplett ausgerüstet und man kennt jetzt schon wirklich jedes Schräubchen und die Macken der THOR. Würden wir jetzt ein größeres Schiff kaufen, müsste auch wieder sehr viel Geld in Langfahrtausrüstung investiert werden und man müsste sich wieder ganz von vorne mit dem Schiff vertraut machen. Wo segelt Ihr am Liebsten? Pazifik Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Eure seglerische Zukunft aus? Ohne Zeitdruck möglichst viele Segelreviere der Welt erkunden, die uns interessieren; Non-Stop Blauwassersegeln Möchtet Ihr vielleicht auf Langfahrt gehen? Immer wieder gerne Vielleicht möchtet Ihr ein besonderes Revier oder eine besondere Route kennenlernen? Die Thor in einer Ankerbucht vor Panama Würden bei der nächsten Weltumsegelung gerne Routen etwas abseits der Barfußroute kennenlernen, zB Südamerika, Osterinseln, Kiribati, Marshall-Inseln, Japan, Alaska, Canada, Welches ist Euer Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil mögst Ihr besonders und warum? Unsere Selbststeueranlage, ein Windpilot Pacific – ohne ihn wäre die Langfahrt nicht möglich gewesen; Banana-Boot als Dinghi mit 3,5 PS Außenbordmotor – bringt einen auch überall hin 24 kg Bügelanker mit 70 m Kette – hielt immer Welche Buchempfehlung könnt Ihr unseren Hörern mitgeben? „The Care and Feeding of Sailing Crew“ von Lin Pardey „A Sea Vagabond‘s World“ von Bernard Moitessier „Die Segelrouten der Welt“ von Jimmy Cornell Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler habt Ihr mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Gleich ein paar Wochen nach unserer Abreise von Deutschland sind wir in Frankreich mit 5 kn auf einen Felsen gefahren – aufgrund eines Navigationsfehlers, daher checken wir die Seekarten, Plotter und GPS jetzt immer beide, um keine Hindernisse zu übersehen Was empfehlt Ihr jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Einfach anfangen und sich nicht allzulange mit der Theorie aufhalten, das meiste lernt man unterwegs; Jollensegeln als Einstieg fand ich sehr praktisch um sich mit den verschiedenen Kursen und Segelmanövern vertraut zu machen. Welchen „letzten Tipp“ könnt Ihr uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Am besten so jung wie möglich los segeln – man erlebt die Reisen einfach anders; auch wenn man vielleicht dann kein dickes finanzielles Polster hat, geht vieles noch leichter. Und auch wenn nicht alles auf der To-Do-Liste abgehakt ist, trotzdem los segeln sobald das Boot seetauglich ist. Man wird nie alles komplett fertig haben und es besteht die Gefahr, dass man dann einfach daheim bleibt. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Euch hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? http://sailingaroundtheworld.wordpress.com christinewagner01@gmx.at wagnerschristian@gmail.com

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Mit Christine und Peer auf dem Weg in die Freiheit

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 60:38


Eigentlich wollten sie gar nicht so früh los. Und überhaupt war alles etwas anders geplant. Trotzdem sind Christine und Peer früher gestartet, als sie es vorhatten. Im Podcast erzählen die beiden, wie es dazu kam und welche Abenteuer sie schon kurz nach dem Start zu bestehen hatten. Christine & Peer privat: Christine und Peer Bordhund Nucha Christine: 44 Jahre, Hobbies: Segeln, vegan kochen, unsere Hunde, Lesen, Tauchen Peer: 44 Jahre, Hobbies: Segeln, Lesen, Tauchen, am Schiff basteln Bordhund Nucha: Eine lustige Mischung aus Podenco und ??? Im November 2016 in einem portugiesischen Wald geboren und bereichert den Bordalltag nun seit Anfang September 2017 ganz erheblich. Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Christine: früher mal kurze Zeit intensiv gesegelt, dann 20 Jahre nicht mehr und durch Zufall 2014 wieder mal mitgesegelt. Danach wollte ich bei einem Ausbildungstörn wieder Erfahrung sammeln und habe Peer kennen gelernt. Seitdem haben wir jedes Jahr mindestens 2.000sm zusammen im Kielwasser gelassen. Peer: segelt seit 1992 Chartert Ihr? Nicht mehr. Möchtet Ihr Euch ein eigenes Schiff kaufen oder habt Ihr vielleicht bereits eins? Peer hat die Second Life, eine Comfortina 32, 2013 von Privat gekauft. Habt Ihr ein Traum-Schiff? [caption id="attachment_1445" align="alignleft" width="960"] Die Second Life vor Anker[/caption] Wir lieben unser Schiff und möchten gar kein anderes. Gefallen würden uns sonst eine Comfortina 38, eine Contest 42 oder eine Hallberg Rassy. Naja, eine Swan würden wir auch nehmen;-) Welches Revier befahrt Ihr im Moment am liebsten? Immer auf zu neuen Ufern - dazu sind wir ja auf Langfahrt. Die Ostsee ist aber - wenn man vom Wetter mal absieht - wirklich ein besonders schönes Segelrevier! Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Eure seglerische Zukunft aus? Wir sind bereits auf Langfahrt. Welches ist Euer Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Wir lieben beide die Pinne im Vergleich zum Steuerrad. Welche Buchempfehlung könnt Ihr unseren Hörern mitgeben? 1200 Tage Samstag von Sönke und Judith Roever Blue Ship - Zwei Männer und viel Meer von Hubertus Spungala und Richard Radtke Dove von Robin Lee Graham Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Was empfehlt Ihr jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Erfahrung zählt für uns mehr als Scheine, nichts desto trotz kommt man am Sportbootführerschein wohl nicht vorbei, wenn man das Hobby ernsthaft betreiben möchte. Ebenso verlangen manche Charterfirmen einen SKS usw. Welchen „letzten Tipp“ könnt Ihr uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Beginne zu leben! Es nützt nichts der fleißigste Mensch auf dem Friedhof zu sein. Wie kann man Euch erreichen, wenn man Fragen an Euch hat oder mit Euch in Kontakt kommen möchte? Auf unserem Blog: www.sy-secondlife.com Facebook: https://m.facebook.com/sysecondlife Instagram: https://www.instagram.com/sy_second_life E-Mail: hello@sy-secondlife.com [newsletter]

Let's Dog - Bordercollie Podcast
006 Border Collie Arbeitslinie Barbara Weinrauch

Let's Dog - Bordercollie Podcast

Play Episode Listen Later Aug 10, 2020 36:46


Bei den Border Collies wird in der Zucht bzw. Zuchtausrichtung zwischen Showlinie und Arbeitslinie unterschieden. Im Gespräch mit Barbara Weinrauch gehen wir der Arbeitslinie auf den Grund. Barbara erklärt unter anderem Folgendes:  Was ist Arbeitslinie? Welche Veranlagungen hat der Border Collie der Arbeitslinie? Was unterscheidet den Border Collie der Arbeitslinie von anderen Hütehunden? Was ist der Unterschied zwischen Showlinie und Arbeitslinie? Wie komplex ist die Zucht des Border Collies? Ist das Hüteverhalten ein Jagdverhalten? Was bedeutet ASDS, ISDS, FCI? Nach welchen Zielen und Standards wird gezüchtet? Muss ein Border Collie der Arbeitslinie am Schaf arbeiten? Was macht ein Border Collie der Arbeitslinie wenn er nicht an Schafen arbeitet? Wie muss ein Border Collie der Arbeitslinie geführt werden? Beim Trial Sport werden die Border Collies der Arbeitslinie in der Zusammenarbeit mit dem "Handler" in einem Bewerb in der Arbeitsfähigkeit an Schafen bewertet. Was ist Trial und wie funktioniert es? Ist es ratsam mit einem BC der Arbeitslinie nur Trial zu machen ohne Arbeit am Schaf? Wie erfolgt die Kommunikation zum Border Collie? Wie lange dauert es bis ein Border Collie der Arbeitslinie ausgebildet ist? Welche Überlegungen sollte man sich vor Anschaffung eines Border Collies stellen? Welchen Menschen ist davon abzuraten einen Border Collie zu nehmen? Was hat dir Dein Border Collie gelernt? Was ist ein guter Hundezüchter? Welche Buchempfehlung hast Du zum Thema Border Collies? Barbara Weinrauch (Feldbach, Österreich) "Schafe, Hunde und Sheepdog Trials sind meine große Leidenschaft" Barbara züchtet Border Collies der Arbeitslinie und hat Österreich mehrmals bei Europameisterschaften im Sheepdog Trial Sport vertreten. Für 2020 konnte sie sich mit Ihren Hunden für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Sie ist im Vorstand der ASDS (Austrian Sheepdog Society) und zuständig für die Zuchtabwicklung. www.styrianheart.at www.asds.at Facebook: https://www.facebook.com/barbara.weinrauch Links Buchempfehlungen: https://amzn.to/2DxwU92 https://amzn.to/2XGGux3 +++++++++++++++++++++++ +++++++++++++++++++++++          

Amata’s Erfolgspodcast Frau & Geld – Der Podcast für ein residuales Einkommen und ein erfülltes Leben
232 - Andrea Schlösser - Qualitativ hochwertige Coaching-Prozesse führen

Amata’s Erfolgspodcast Frau & Geld – Der Podcast für ein residuales Einkommen und ein erfülltes Leben

Play Episode Listen Later Sep 11, 2019 39:47


Andrea ist in Berlin geboren und lebt heute auch mit ihrem Sohn direkt neben der Stadtgrenze in unmittelbarer Nähe in Brandenburg. Schon immer hatte sie jede Form des Bildungsurlaubes genossen und hatte auch mal in NLP (Neuro Linguistisches Programmieren) hineinschnuppern dürfen. Es folgte eine Trainerausbildung über die IHK und die Konsequent war dann später ihr berufliches Wissen und die Führungserfahrungen zu diesem Traumberuf für sie zusammenzuführen.   So unterstützt sie als Lehrcoach und Supervisorin Coaches. Angefangen von ersten Coaching-Klienten bis hin zur Professionalisierung ihrer Coaching-Prozesse.   **** Dann höre doch schon mal ins Interview rein. ***** Der Pitch von Andrea ist:   Als Lehrcoach und Supervisorin unterstützt Andrea Coaches durch Supervision und demnächst auch durch Online-Kurse, damit diese qualitativ hochwertige Coaching-Prozesse führen können.     Welche 3 praktischen Tipps hat Andrea aus ihrer Praxis für dich?   – Wenn dir etwas nicht gelingt, hole dir Hilfe und lass dich unterstützen. – Gehe Schritt für Schritt und überlege dir eine Strategie. – Arbeite an deinem Qualitätsmanagement und hole dir Empfehlungen.     Welche Verbindung hat Andrea zu Frau & Geld und womit und wie verdient sie ihr Geld?   Sie hat ein gut laufendes Offline-Business und baut ihr Online-Business Schritt für Schritt aus. In ihrem Blog gibt sie Tipps und Impulse für die praktische Arbeit als Coach und bietet Online-Supervision an.     Was ist die Marketing Geheimwaffe von Andrea und wie ist ihr Marketing aufgebaut? Bei Andrea laufen ca. 80 % ihrer Umsätze über Empfehlungen. Daher rät sie auch, durch Qualität zu überzeugen und sich durch Empfehlung ein solides Business aufzubauen.     Welchen Nutzen hat der Kunde, wenn er mit Andrea zusammenarbeitet?   Mit Andrea erhalten Coaches eine Fachexpertin, mit deren Hilfe sie ihre Qualität in ihren Prozessen verbessern und weiterempfohlen werden.    Welchen Tipp hat Andrea für dich, wenn du dein Einkommen deutlich erhöhen willst? Habe einen Fokus und wähle eine für dich passende Strategie.   Was war der schlimmste Moment für Andrea, ihr größter Fehler, bzw. Ihre größte Herausforderung als Unternehmerin?   Den sogenannten schlimmsten Moment gab es bisher zu ihrem Glück nicht. Jedoch befand sie sich einmal in der Situation, sich zwischen Qualität und sichereren Einnahmen entscheiden zu müssen. Sie hat die Zusammenarbeit beendet, ohne jedoch eine neue Folgebeschäftigung zu haben.     Wie wichtig ist für Andrea Geld und macht Geld sie glücklich? Für sie ist es deshalb wichtig, weil sie sich damit vor allem Zeit kaufen kann. Zeit, die sie mit ihrem Sohn verbringen kann.   Verändert Geld den Charakter? Geld verändert nicht den Charakter, sondern verdeutlicht ihn aus ihrer Sicht eher.     Wie trifft Andrea ihre Entscheidungen? Welche Entscheidungsfindungsstrategie hat sie? Wie geht sie an scheinbar unlösbare Aufgaben heran? Andrea ist hier sehr klar und schaut sich die Situation ganz pragmatisch an.     Wie bekommt Andrea ihren „inneren Schweinehund“ in den Griff? Wie motivierst sie sich, wenn sie mal keine richtige Lust hat, etwas zu tun, was getan werden muss? Das fällt ihr nicht schwer, wenn sie ein Ziel vor Augen hat.     Wie hat Andrea es geschafft, Ihre Leidenschaft zu finden   In ihrer damaligen Tätigkeit als Führungskraft hätte sie sich Unterstützung gewünscht. Das war der Ausgangspunkt, um dass sie sich umfassend ausbilden lassen hat.      Welche Werte sind für Andrea wichtig?   Qualität, Freiheit, Vertrauen, Verbindlichkeit, Struktur und Klarheit   Was hat Andrea ursprünglich davon zurückgehalten, Unternehmer zu werden?   Nichts. Sie hatte den motivierenden Glaubenssatz: Wenn andere das können, dann kann ich das auch. Was bedeutet Erfolg für Andrea? Die Ferien frei machen zu können und mit ihrem Sohn die Zeit zu verbringen.   Was sind die drei Stärken von Andrea? Struktur, Klarheit, Verbindlichkeit     Gibt es ein Lebensmotto, ein Lieblings-Zitat das Andrea begleitet?  Erfolg ist kein Beruf, sondern ein Anspruch an sich selbst   Welche Buchempfehlung hat Andrea für dich: Sie schreibt selbst sehr viele Fachbuch-Rezensionen. Ein „Must-Read-Buch“ hat sie nicht. Dafür hat sie ein eigenes Buch geschrieben: Job-Coaching: Arbeitssuchende für den Arbeitsmarkt fit machen von Andrea Schlösser und Karin Kiesele https://amzn.to/34u8Qwx     Welche Internet-Ressource (z.B. einen besonderen Service, eine Open Source Software oder ähnliches) hat für Andrea persönlich einen hohen Mehrwert?    Am liebsten mag sie ihr Mailprogramm Outlook. So hat sie Mails, Kontakte und Termine in einem Programm. Dicht gefolgt von Facebook und Pinterest     Welchen „letzten Tipp“ gibt dir Andrea mit auf den Weg?  Verbinde dich mit Menschen, die ähnliche oder gleiche Ziele wie du haben.     Wie kann man Andrea am Besten erreichen? Internetseite von Andrea: www.andrea-schloesser.de   Fachartikel: https://www.coaching-magazin.de/beruf-coach/job-coaching   Landingpage: freebie: https://www.andrea-schloesser.de/starter-paket/ Facebook Fanpage: https://www.facebook.com/andrea.schloesser.coaching Pinterest: https://www.pinterest.de/andrea_schloesser_coaching   Nachzulesen und Nachzuhören auch in meinem Blog: https://amatabayerl.de/232-qualitativ-hochwertige-coaching-prozesse-fuehren-interview-mit-andrea-schloesser Ich freue mich, wenn Du mir ein Feedback hier im Blog oder auf Facebook hinterlässt

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST044 - Segelabenteuer mit M Jambo

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Dec 8, 2018 83:49


Martin wollte schon immer mal diese Segelscheine machen. 2012 war es so weit. Der SBF See und SBF Motor wurden direkt nach der Prüfung in der Türkei probegefahren. Bald darauf kam die Lust nach einem eigenen Schiff auf und nach einiger Suche kam Jambo in Sicht. Hier im Podcast hörst Du, warum er direkt nach dem Kauf von Jambo einen All-Inclusive-Urlaub in der Türkei angetreten hat! Martin "Jambo" Geschieden, in neuer Partnerschaft, Anke! Drei eigene Kinder (Sohn 21, Tochter 25, Sohn 27) alle im Studium, 2 Patchwork-Kinder (Sohn 16 Schüler, Tochter 20 Auslandsjahr) von Beruf bin ich Ingenieur, was mir an Bord ungemein hilft. Wie bist Du zum Segeln gekommen? https://www.youtube.com/embed/0RZ0XahUStc Eigentlich seit 2013 mit dem Kauf der Jambo, Segelscheine See, Binnen unter Motor in 2012, SKS und Binnen unter Segel in 2013. Ich habe quasi mit der Jambo angefangen und habe es mir hauptsächlich selbst beigebracht, aber vorher 1 Tag Einhandskippertraining für die Hafenmanöver. Ansonsten habe ich immer die Augen aufgehalten und mir viele guten Tricks abgeguckt. Charterst Du? Ganz selten, einmal Kroatien und Türkei. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Alle Details zur Jambo unter www.mjambo.de/schiff/ Hast Du ein Traum-Schiff? Ganz klar: meine Jambo ist mein Traumschiff. Du kannst von vielen Booten träumen, die dir vermeintlich mehr bieten. Jedes Boot hat Vor- und Nachteile. Die Jambo und ich, wir haben uns einfach in den letzten Jahren gefunden. So richtig besiegelt haben wir es bei meiner ersten Biskaya-Überquerung. Wir beide haben unsere Stärken und Schwächen und kennen sie vom anderen. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Dort, wo ich noch nicht gewesen bin Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Gute Frage! Mit viel Geld sähe meine seglerische Zukunft wahrscheinlich nicht anders aus als jetzt. Ich hoffe, ich gewinne nie ganz groß im Lotto. Deshalb spiele ich erst gar nicht. Glück kann man nicht mit ganz viel Geld erlangen. Ein gewisses Maß braucht man schon, aber, wenn es zu viel ist, wird man nicht glücklicher. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Habe ich tatsächlich nicht Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Die Bücher von Wilfried Erdmann finde ich noch heute inspirierend. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich habe viele Fehler gemacht, da wüsste ich nicht, wo ich anfangen sollte. Aber ich habe aus allen Fehlern sehr viel lernen können. Glücklicherweise waren keine katastrophalen Fehler dabei. Niemals wurde jemand verletzt und auch bei dritten wurde niemals etwas beschädigt. Aber alle Fehler werden analysiert und überlegt, ob und was man etwas anders machen könnte. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Die Scheine, die ich habe, sind nützlich, aber nicht zwingend. Den gesetzlichen Vorschriften sollte man genügen. Den SKS habe ich sehr genossen, da ich viel über Navigation gelernt habe. Das Wissen möchte ich nicht missen. Ansonsten benötigt man einfach nur Mut, gesundes Selbstvertrauen, die Sehnsucht nach fernen Ländern, die Faszination sich mit dem Wind fortzubewegen und sich mit den Naturgewalten auseinanderzusetzen. Wenn ich segle, ist der Schalter umgelegt und ich befinde mich in einem anderen Leben. Der Alltag verblasst sehr schnell. DKB-Cash - Perfekt für Reisen Nutzen Sie die Vorteile des DKB-Cash um an Visa-Geldautomaten im Ausland kostenlos Geld abzuheben. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Traut euch einfach und tut es! Verschiebt nicht alles in die ferne Zukunft! Lebt auch jetzt schon! Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Webseite: https://www.mjambo.de Youtube: M Jambo Facebook: martin.jambo.9

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST041 - Weltreise unter Segeln - per Anhalter - mit Sheila Rietscher

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Jun 9, 2018 38:03


Sheila Rietscher privat: „Das Meer ist alles. Es bedeckt sieben Zehntel der Erde. Sein Atem ist rein und gesund. Es ist eine immense Wüste, wo ein Mann nie alleine ist, in dem er fühlen kann, wie das Leben aller in ihm bebt. Das Meer ist nur ein Behälter für alle die ungeheuren, übernatürlichen Dinge, die darin existieren; es ist nicht nur Bewegung und Liebe; es ist die lebende Unendlichkeit.“ Jules Verne, 20.000 Meilen unter dem Meer Ich liebe den Ozean mit all seinen Kreaturen. Ich bin Tauchlehrerin und Seglerin, weil ich mich im und auf dem Wasser als Teil eines ganz wundervollen Planeten fühle. Meine Lieblingstiere sind Haie, die ich auf möglichst vielen Tauchgängen zu finden versuche. Aber es ist auch die Nähe zu anderen Menschen, die ich brauche und genieße. Tauchen ist ein Buddy-Sport und so sehr ich Einhandsegler bewundere: Für mich machen die anderen Menschen an Bord das Segeln noch viel spannender. In meinem anderen Leben bin ich Marketingmanager und vermarkte unter anderem das Seglerporzellan Magic Grip von KAHLA Porzellan. Für diese Aufgabe lebe ich in Thüringen und reise auf viele Messen. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Angefangen habe ich mit dem Kitesurfen als man noch mit behäbigen vierleinigen C-Kites lernte. Später kamen das Sportkat-Segeln hinzu. 2010 nahmen mich Freunde mit auf einen Törn durch Griechenland. Ich wusste nach einem Segeltag, dass ich Skipper werden möchte. Meine SKS-Kurs belegte ich ein paar Jahre später weit weg vom Meer in Sigurd Kochs Segelschule in Jena. Charterst Du? Ich selbst chartere nicht, aber ich war auf mehreren Charterschiffen an Bord. Es waren Bavarias in unterschiedlichen Größen. Ich finde es toll, dass es die Möglichkeit gibt, Schiffe zu leihen. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Natürlich träume ich von einem eigenen Schiff, aber im Moment lebe ich nicht am Meer und würde es zu wenig nutzen und mich zu selten kümmern. Außerdem ist es schöner, wenn man ein Schiff - die Freuden und die Aufgaben - mit jemandem teilen kann. Diese Person habe ich noch nicht gefunden. Hast Du ein Traum-Schiff? Am liebsten hätte ich eine kleine Flotte. Ein gemütliches Hausboot, ein schönes hölzernes Tall Ship und eine große Segelyacht, mit der ich weitgehend sicher Ozeane überqueren und auf der ich viele Freunde unterbringen kann. Wie die meisten Segler habe ich eine große Begeisterung für Hallberg-Rassys, aber zuhause, wohl und sicher gefühlt habe ich mich auch schon auf anderen Schiffen. Mit Katamaranen muss ich mich noch beschäftigen. Downwind-Segeln kann mit einem Kat sehr reizvoll sein und man hat mehr Platz für Kompressor, Tanks und sonstige Tauchausrüstung. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Das ist eine schwierige Frage für eine Weltumseglerin. "Auf der Barfußroute" ist keine besonders präzise Antwort. Ich entscheide mich für den Südpazifik, für Galapagos, Französisch-Polynesien und Fiji. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Ich würde definitiv auf ein Schiff ziehen und alle spannenden Routen, Passagen, Kanäle - Nordwest, Kap Horn, Spitzbergen, Suez - absegeln und mich lange in Asien - Indonesien, Mikronesien, Melanesien - herumtummeln. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Am liebsten würde ich antworten: Der Kompass. Aber der versteht sich von selbst. Ohne Tauchmaske und Flossen würde ich ebenfalls niemals losziehen. Ein scharfes Fischfiletiermesser kann die Arbeit an einem 25-Kilogramm-Thunfisch oder einer 120-Zentimeter-Goldmakrele so viel leichter machen. Ich habe gelernt, dass ein gemeinsamer Kaffee an Bord etwas sehr soziales und versöhnliches sein kann. Eine gute French Press ist etwas Feines beim Segeln. Und natürlich gehören meine rutschfesten Kaffeebecher von KAHLA dann auch mit dazu. [Schleichwerbung]   Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Das Buch, das ich über meinen Kapitän Michael Haufe geschrieben habe, ist leicht zu lesen und eine sehr motivierende Geschichte für alle, die für einen Lebenstraum kämpfen. "Die Teamgeist-Story" von Sheila Rietscher & Michael Haufe, 280 Seiten, Hardcover, schöne Bilder inklusive. Was jeder gelesen haben muss: "Kontiki" - Thor Heyerdahl. Am besten eine alte Ausgabe mit den Bildern, die später zensiert wurden. Es gibt viele tolle Seglerinnen, die ihre Geschichten veröffentlicht haben, einfach einmal online schnüffeln. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich war sicher manches Mal zu verbissen, zu perfektionistisch oder zu streng mit mir und den anderen an Bord. Aber grundsätzlich kann ich nicht sagen, dass mir echte Fehler passiert sind. Ich habe Fehler von Skippern - eigenen und fremden - beobachtet und abgespeichert. Seine Crew nicht mit Rettungswesten auszustatten, ist absolut irrsinnig. Die Vorbereitung durch das World ARC-Team war exzellent. Auf Gefahren wird man gut vorbereitet. Meist sind es aber Selbstüberschätzung, Arroganz und Beratungsresistenz, die zu Unfällen führen. Manches Mal vielleicht einfach Müdigkeit. In unserer Flotte sind zahlreiche Dinge passiert, die zum Glück niemandem das Leben gekostet haben. Ich habe mich auf meinen Schiffen immer sicher gefühlt und musste nie um meine Gesundheit fürchten. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Der englische Yachtmaster oder Oceanmaster sind international anerkannte Qualifikationen. Die Ausbildung ist weniger theoretisch als die deutsche und für gewöhnlich geht man als selbstbewusster Segler aus der Ausbildung heraus. Ich kann allen empfehlen, so viel wie möglich mitzusegeln, unterschiedliche Arten der Schiffsführung und verschiedene Schiffstypen kennenzulernen.   Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Macht Euren Traum zu Eurer Priorität. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? www.facebook.com/tellerrandreise oder meine Profile auf XING und LinkedIn. Ich halte Vorträge mit sehr schönen Bildern. Die nächsten sind in Basel Anfang Mai und in Rostock im Oktober. Ich teile die Termine auf meiner Facebookseite mit: www.facebook.com/tellerrandreise. Für Unternehmen setze ich das Segeln in den Kontext von Ressourcenmanagement, Personalmanagement und Krisenmanagement.

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
Mit Christine und Peer auf dem Weg in die Freiheit

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Apr 8, 2018 60:39


Eigentlich wollten sie gar nicht so früh los. Und überhaupt war alles etwas anders geplant. Trotzdem sind Christine und Peer früher gestartet, als sie es vorhatten. Im Podcast erzählen die beiden, wie es dazu kam und welche Abenteuer sie schon kurz nach dem Start zu bestehen hatten. Christine & Peer privat: [caption id="attachment_1442" align="alignleft" width="300"] Christine und Peer[/caption][caption id="attachment_1444" align="alignright" width="300"] Bordhund Nucha[/caption] Christine: 44 Jahre, Hobbies: Segeln, vegan kochen, unsere Hunde, Lesen, Tauchen Peer: 44 Jahre, Hobbies: Segeln, Lesen, Tauchen, am Schiff basteln Bordhund Nucha: Eine lustige Mischung aus Podenco und ??? Im November 2016 in einem portugiesischen Wald geboren und bereichert den Bordalltag nun seit Anfang September 2017 ganz erheblich. Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Christine: früher mal kurze Zeit intensiv gesegelt, dann 20 Jahre nicht mehr und durch Zufall 2014 wieder mal mitgesegelt. Danach wollte ich bei einem Ausbildungstörn wieder Erfahrung sammeln und habe Peer kennen gelernt. Seitdem haben wir jedes Jahr mindestens 2.000sm zusammen im Kielwasser gelassen. Peer: segelt seit 1992 Chartert Ihr? Nicht mehr. Möchtet Ihr Euch ein eigenes Schiff kaufen oder habt Ihr vielleicht bereits eins? Peer hat die Second Life, eine Comfortina 32, 2013 von Privat gekauft. Habt Ihr ein Traum-Schiff? [caption id="attachment_1445" align="alignleft" width="960"] Die Second Life vor Anker[/caption] Wir lieben unser Schiff und möchten gar kein anderes. Gefallen würden uns sonst eine Comfortina 38, eine Contest 42 oder eine Hallberg Rassy. Naja, eine Swan würden wir auch nehmen;-) Welches Revier befahrt Ihr im Moment am liebsten? Immer auf zu neuen Ufern - dazu sind wir ja auf Langfahrt. Die Ostsee ist aber - wenn man vom Wetter mal absieht - wirklich ein besonders schönes Segelrevier! Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Eure seglerische Zukunft aus? Wir sind bereits auf Langfahrt. Welches ist Euer Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Wir lieben beide die Pinne im Vergleich zum Steuerrad. Welche Buchempfehlung könnt Ihr unseren Hörern mitgeben? 1200 Tage Samstag von Sönke und Judith Roever Blue Ship - Zwei Männer und viel Meer von Hubertus Spungala und Richard Radtke Dove von Robin Lee Graham Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Was empfehlt Ihr jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Erfahrung zählt für uns mehr als Scheine, nichts desto trotz kommt man am Sportbootführerschein wohl nicht vorbei, wenn man das Hobby ernsthaft betreiben möchte. Ebenso verlangen manche Charterfirmen einen SKS usw. Welchen „letzten Tipp“ könnt Ihr uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Beginne zu leben! Es nützt nichts der fleißigste Mensch auf dem Friedhof zu sein. Wie kann man Euch erreichen, wenn man Fragen an Euch hat oder mit Euch in Kontakt kommen möchte? Auf unserem Blog: www.sy-secondlife.com Facebook: https://m.facebook.com/sysecondlife Instagram: https://www.instagram.com/sy_second_life E-Mail: hello@sy-secondlife.com [newsletter]

Commerce Corner - Interview Podcast mit Digitalmachern großer Marken!
Commerce Corner #9 mit Alex Kim (GF Hawesko.de)

Commerce Corner - Interview Podcast mit Digitalmachern großer Marken!

Play Episode Listen Later Feb 19, 2018 59:36


Ob weiß, rosé oder rot: Wein ist ein hoch emotionales Produkt. Nach wie vor geprägt von stationärer Beratung und Verkostung, wird der Markt dennoch zunehmend digitaler. Wie schafft man es, diese Emotionalität online abzubilden? Alex Kim weiß es. Er ist als Geschäftsführer von Hawesko.de Teil der Hawesko Holding AG, der größten Weinhandelsgruppe Europas (u.a. auch Jacques‘ Wein-Depot). Als Weinkenner und E-Commerce Profi gibt mir Alex Einblicke in eine spannende und gleichzeitig schillernde Branche. Wir sprechen u.a. über: - Kaum Markenbekanntheit: Wie orientiert sich der Kunde im Online Weinmarkt? - Wie relevant ist Amazon für den Weinkauf? - Und (natürlich): Mit welchem Wein kann ich auf der nächsten Dinnerparty glänzen? Auch wieder dabei: CommerceCorner15, die Q&A Session, in der wir Alex persönlich kennenlernen (u.a. mit einem tollen Weinbuchtipp). Viel Spaß! Minutenübersicht: 01:45 | Wer ist Alex Kim? 02:53 | Wie ist die Hawesko Holding strukturiert? 05:28 | Wie segmentiert Hawesko seine Kunden/innen? 07:24 | Wieviel Umsatz macht Hawesko? 08:50 | Wie viel groß ist der Wein-Premium Markt? 10:10 | Wie ist der Weinmarkt aufgeteilt, welche Player sind relevant? 13:33 | Chancen und Herausforderungen eines Weinmarktplatz 15:21 | Kaum Markenbekanntheit: Wie orientiert sich der Kunde? 17:47 | Wie überträgt man die stationäre Weinberatung auf die Onlinewelt? 20:56 | Wie sieht eine typische Customer Journey aus? 30:00 | Wie relevant ist Amazon im Online Weinmarkt? 34:00 | Wie sieht Haweskos Mobilstrategie aus? 38:00 | Wie können Kunden sich über Weine informieren (z.B. App Vivino)? 42:44 | Wie wichtig sind Eigenmarken im Weinhandel? 45:57 | Emotionales Jobumfeld: Wie gestaltet sich Dein Alltag? 49:57 | Welche Weinempfehlungen hast Du? 51:29 | COMMERCECORNER15: Q&A Ping Pong mit Alex Kim 55:55 | Welche Buchempfehlung hast Du? 57:00 | Welche Konferenzen besuchst Du?

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST023 - Unterwegs auf der Barfußroute mit Christine und Christian von der Thor Teil 02

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later May 11, 2017 62:42


Während eine Campingurlaubs in Kroatien entschlossen sich Christine und Christian Wagner zu einer Weltreise unter Segeln auf der Barfussroute. Sie entdeckten viele wunderbare Orte und Menschen und die Erfüllung im unterwegs sein. Hier berichten die beiden von ihrer Reise. kurzer privater Abriss Christine und Christian Wagner, Weltumsegler mit beinahe unstillbarem Fernweh Christine Wagner, (36), ursprünglich aus Österreich, Betriebswirtin Christian Wagner, (42,) ursprünglich aus Unterfranken, Internist Wohnen seit der Rückkehr von der Weltumsegelung ganz im Süden Deutschlands, an der Grenze zu Salzburg / Österreich Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Hatten bei einem Campingurlaub in Kroatien im Jahr 2008 die Idee, segeln zu lernen und uns ein Boot für eine Weltumsegelung zu kaufen. Sind also erst recht spät zum Segeln gekommen. Dann ein paar Chartertörns im Mittelmeer, bevor wir uns 2010 die THOR gekauft haben. Seit wann segelt Ihr? Seit 2008, angefangen mit dem Grundschein für Jollen auf einem österreichischen See, dann SBF-See am Chiemsee; haben gleichzeitig mit dem Segeln angefangen und auch die gleichen Scheine gemacht. Wie und von wem habt Ihr segeln gelernt? Haben erstmal A-Schein und SBF-See gemacht und uns das meiste während der Reise mit der THOR selbst beigebracht. Christian hat sich noch ganz viel Wissen aus Fachbüchern angeeignet. Besitzt Ihr ein eigenes Schiff? Die Thor von oben Koopmans 33, Baujahr 1979, holländischer Werftbau, Stahl, S-Spant, Warum dieses? Extrem stabil gebaut, war in unserem Budget, verzeiht einige Fehler als Anfänger, verleiht einem ein großes Maß an Sicherheit Chartert Ihr? Unsere Segelanfänge waren ein Chartertörn in der Türkei und einer in Kroatien, Christian hat dann noch ein zweites Mal in Kroatien gechartert – aber auf Dauer war das einfach nichts für uns, sind lieber als Individualisten unterwegs Welches ist Euer Traum-Schiff? Im Prinzip haben wir unser Traum-Schiff schon gefunden, würden wir jederzeit wieder kaufen – wenn auch 6 Fuß mehr kein Fehler wären. Wir sind mit unserem Schiff einmal um die Welt gesegelt, sie ist komplett ausgerüstet und man kennt jetzt schon wirklich jedes Schräubchen und die Macken der THOR. Würden wir jetzt ein größeres Schiff kaufen, müsste auch wieder sehr viel Geld in Langfahrtausrüstung investiert werden und man müsste sich wieder ganz von vorne mit dem Schiff vertraut machen. Wo segelt Ihr am Liebsten? Pazifik Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Eure seglerische Zukunft aus? Ohne Zeitdruck möglichst viele Segelreviere der Welt erkunden, die uns interessieren; Non-Stop Blauwassersegeln Möchtet Ihr vielleicht auf Langfahrt gehen? Immer wieder gerne Vielleicht möchtet Ihr ein besonderes Revier oder eine besondere Route kennenlernen? Die Thor in einer Ankerbucht vor Panama Würden bei der nächsten Weltumsegelung gerne Routen etwas abseits der Barfußroute kennenlernen, zB Südamerika, Osterinseln, Kiribati, Marshall-Inseln, Japan, Alaska, Canada, Welches ist Euer Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil mögst Ihr besonders und warum? Unsere Selbststeueranlage, ein Windpilot Pacific – ohne ihn wäre die Langfahrt nicht möglich gewesen; Banana-Boot als Dinghi mit 3,5 PS Außenbordmotor – bringt einen auch überall hin 24 kg Bügelanker mit 70 m Kette – hielt immer Welche Buchempfehlung könnt Ihr unseren Hörern mitgeben? „The Care and Feeding of Sailing Crew“ von Lin Pardey „A Sea Vagabond‘s World“ von Bernard Moitessier „Die Segelrouten der Welt“ von Jimmy Cornell Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler habt Ihr mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Gleich ein paar Wochen nach unserer Abreise von Deutschland sind wir in Frankreich mit 5 kn auf einen Felsen gefahren – aufgrund eines Navigationsfehlers, daher checken wir die Seekarten, Plotter und GPS jetzt immer beide, um keine Hindernisse zu übersehen Was empfehlt Ihr jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Einfach anfangen und sich nicht allzulange mit der Theorie aufhalten, das meiste lernt man unterwegs; Jollensegeln als Einstieg fand ich sehr praktisch um sich mit den verschiedenen Kursen und Segelmanövern vertraut zu machen. Welchen „letzten Tipp“ könnt Ihr uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Am besten so jung wie möglich los segeln – man erlebt die Reisen einfach anders; auch wenn man vielleicht dann kein dickes finanzielles Polster hat, geht vieles noch leichter. Und auch wenn nicht alles auf der To-Do-Liste abgehakt ist, trotzdem los segeln sobald das Boot seetauglich ist. Man wird nie alles komplett fertig haben und es besteht die Gefahr, dass man dann einfach daheim bleibt. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Euch hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? http://sailingaroundtheworld.wordpress.com christinewagner01@gmx.at wagnerschristian@gmail.com

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST022 - Unterwegs auf der Barfußroute mit Christine und Christian von der Thor Teil 01

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later May 4, 2017 60:52


Während eine Campingurlaubs in Kroatien entschlossen sich Christine und Christian Wagner zu einer Weltreise unter Segeln auf der Barfussroute. Sie entdeckten viele wunderbare Orte und Menschen und die Erfüllung im unterwegs sein. Hier berichten die beiden von ihrer Reise. kurzer privater Abriss Christine und Christian Wagner, Weltumsegler mit beinahe unstillbarem Fernweh Christine Wagner, (36), ursprünglich aus Österreich, Betriebswirtin Christian Wagner, (42,) ursprünglich aus Unterfranken, Internist Wohnen seit der Rückkehr von der Weltumsegelung ganz im Süden Deutschlands, an der Grenze zu Salzburg / Österreich Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Hatten bei einem Campingurlaub in Kroatien im Jahr 2008 die Idee, segeln zu lernen und uns ein Boot für eine Weltumsegelung zu kaufen. Sind also erst recht spät zum Segeln gekommen. Dann ein paar Chartertörns im Mittelmeer, bevor wir uns 2010 die THOR gekauft haben. Seit wann segelt Ihr? Seit 2008, angefangen mit dem Grundschein für Jollen auf einem österreichischen See, dann SBF-See am Chiemsee; haben gleichzeitig mit dem Segeln angefangen und auch die gleichen Scheine gemacht. Wie und von wem habt Ihr segeln gelernt? Haben erstmal A-Schein und SBF-See gemacht und uns das meiste während der Reise mit der THOR selbst beigebracht. Christian hat sich noch ganz viel Wissen aus Fachbüchern angeeignet. Besitzt Ihr ein eigenes Schiff? Die Thor von oben Koopmans 33, Baujahr 1979, holländischer Werftbau, Stahl, S-Spant, Warum dieses? Extrem stabil gebaut, war in unserem Budget, verzeiht einige Fehler als Anfänger, verleiht einem ein großes Maß an Sicherheit Chartert Ihr? Unsere Segelanfänge waren ein Chartertörn in der Türkei und einer in Kroatien, Christian hat dann noch ein zweites Mal in Kroatien gechartert – aber auf Dauer war das einfach nichts für uns, sind lieber als Individualisten unterwegs Welches ist Euer Traum-Schiff? Im Prinzip haben wir unser Traum-Schiff schon gefunden, würden wir jederzeit wieder kaufen – wenn auch 6 Fuß mehr kein Fehler wären. Wir sind mit unserem Schiff einmal um die Welt gesegelt, sie ist komplett ausgerüstet und man kennt jetzt schon wirklich jedes Schräubchen und die Macken der THOR. Würden wir jetzt ein größeres Schiff kaufen, müsste auch wieder sehr viel Geld in Langfahrtausrüstung investiert werden und man müsste sich wieder ganz von vorne mit dem Schiff vertraut machen. Wo segelt Ihr am Liebsten? Pazifik Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Eure seglerische Zukunft aus? Ohne Zeitdruck möglichst viele Segelreviere der Welt erkunden, die uns interessieren; Non-Stop Blauwassersegeln Möchtet Ihr vielleicht auf Langfahrt gehen? Immer wieder gerne Vielleicht möchtet Ihr ein besonderes Revier oder eine besondere Route kennenlernen? Die Thor in einer Ankerbucht vor Panama Würden bei der nächsten Weltumsegelung gerne Routen etwas abseits der Barfußroute kennenlernen, zB Südamerika, Osterinseln, Kiribati, Marshall-Inseln, Japan, Alaska, Canada, Welches ist Euer Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil mögst Ihr besonders und warum? Unsere Selbststeueranlage, ein Windpilot Pacific – ohne ihn wäre die Langfahrt nicht möglich gewesen; Banana-Boot als Dinghi mit 3,5 PS Außenbordmotor – bringt einen auch überall hin 24 kg Bügelanker mit 70 m Kette – hielt immer Welche Buchempfehlung könnt Ihr unseren Hörern mitgeben? „The Care and Feeding of Sailing Crew“ von Lin Pardey „A Sea Vagabond‘s World“ von Bernard Moitessier „Die Segelrouten der Welt“ von Jimmy Cornell Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler habt Ihr mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Gleich ein paar Wochen nach unserer Abreise von Deutschland sind wir in Frankreich mit 5 kn auf einen Felsen gefahren – aufgrund eines Navigationsfehlers, daher checken wir die Seekarten, Plotter und GPS jetzt immer beide, um keine Hindernisse zu übersehen Was empfehlt Ihr jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Einfach anfangen und sich nicht allzulange mit der Theorie aufhalten, das meiste lernt man unterwegs; Jollensegeln als Einstieg fand ich sehr praktisch um sich mit den verschiedenen Kursen und Segelmanövern vertraut zu machen. Welchen „letzten Tipp“ könnt Ihr uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Am besten so jung wie möglich los segeln – man erlebt die Reisen einfach anders; auch wenn man vielleicht dann kein dickes finanzielles Polster hat, geht vieles noch leichter. Und auch wenn nicht alles auf der To-Do-Liste abgehakt ist, trotzdem los segeln sobald das Boot seetauglich ist. Man wird nie alles komplett fertig haben und es besteht die Gefahr, dass man dann einfach daheim bleibt. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Euch hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? http://sailingaroundtheworld.wordpress.com christinewagner01@gmx.at wagnerschristian@gmail.com

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST021 - Interview mit Ralf Jäger vom Um-die-Welt-Logbuch Teil 02

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Apr 27, 2017 47:27


Die nächste Segelreise von Ralf Jäger wird ein Jahr dauern: er durchfährt unter Segeln die legendäre Nordwest-Passage und umrundet Nordamerika! Ralf Jäger privat: Ich bin ledig und habe zwei Töchter (15 und 19 Jahre alt). Gelernter Vollmatrose der Handelssschifffahrt, dann Herrenmaßschneidermeister, dann 20 Jahre selbstständig als Ladeninhaber eines Streetwearladens, Wie bist Du zum Segeln gekommen? Gesegelt wird seit DDR Zeiten mit den damit verbundenen Einschränkungen, Binnensegelei. Aus einer Laune heraus die Segelscheine bis zum SKS gemacht und im Oktober 2013 für 3 Wochen mal losgezogen, ein Boot von den Cap Verden zu den Canaren zu bringen. Hat nicht geklappt, der NO Passat war zu stark, um in der gewünschten Zeit pünktlich zum Start der ARC in Las Palmas zu sein. Der Skipper hat mich dann mit über den Atlantic genommen (ARC+). In der Karibik zufällig ein neues Boot bekommen, Richtung Australien usw., usw. Charterst Du? Chartern in der Ostsee, Griechenland, Kroatien. Meistens Bavarias, die typischen Charterboote. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Kein eigenes Schiff und definitiv kein Wunsch ein eigenes zu besitzen. Hast Du ein Traum-Schiff? Ich bin dank dem Zufall, ein Jahr auf einer neuen SWAN 53 durch den Pacific und das Mittelmeer gefahren, damit hat sich ein Traum erfüllt! Ein weiteres Boot, was ich nur wärmstens weiter empfehlen kann, ist eine Wauquiez, ein französches Boot, mit solch einer Wauquiez 43 Pilot Salon bin ich ebenfalls ein Jahr unterwegs gewesen. das beste Blauwasserboot für mich. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? ich segle um des Segelns willen, Pazifik wäre an erster Stelle zu nennen, der nächste Trip ist die Nord West Passage, eine Reise von der man normaler Weise nur träumt und nun wohl wahr werden soll. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? ich würde, wenn Geld nicht die Rolle spielt in Gegeden segeln, wo man neben der Segelei auch für die Bevölkerung von Nutzen ist. Ich kenne Segler, die im Südpazifik Waren des täglichen Bedarfes in die entlegensten Ecken bringen, von Lebensmitteln bis zur Solaranlage. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Wir alle lieben doch einen gut funktionierenden Autopiloten....;) Spass beiseite, hier muss ich wohl passen, ich kann das nicht genau definieren, die Kombüse, das Achterdeck, den Salon, meine Koje als Rückzugsbastion, ich weiß nicht. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Als erstes kann ich für die Segelei immer einen Ebook-Reader empfehlen! Ich lese immer die Bücher zur Reise, zum Beispiel in der Südsee die Tagebücher von James Cook oder dem Kapitän der Bounty Kapitän Blight. Aktuell sind die Bücher von Amundsen und Reisebeschreibungen über die Nord West Passage natürlich dran Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Prinzip Nummer 1: Kontrolliere alles selbst! Diesen Grundsatz hatte ich auf der letzten Reise vernachlässigt und mich auf die Aussagen vom Eigner verlassen, was uns mehrere Male in arge Bedrängnis brachte. Ein weiteres Prinzip: Erledige alles sofort, also wenn du zum Beispiel Diesel bekommen kannst, es eigentlich aber noch nicht nötig ist, kaufe den Diesel trotzdem, wenn ihr wisst, was ich damit meine?! Oder: die Inspektion vom Motor ist in Kürze fällig, du aber die Möglichkeit hast, es gleich zu tun, dann mach es, usw., usw. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Segeln ist ja schon fast zum Breitensport geworden, will man aber mehr und dran bleiben dann empfehle ich schon die ganzen Scheine zu machen, es hat noch niemandem geschadet, wenn er mal was von Lichterführung, Betonnung oder Funkdisziplin gehört hat. Zu seiner eigenen und anderer Sicherheit! Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Wartet nicht zu lange mit der Erfüllung eurer Träume, es wird eng hinten raus. ;) Es hat nichts mit Geld zu tun, im Gegenteil! Und einen Kalenderspruch kann ich nur unterstreichen: Geht eine Tür zu, öffnen sich zwei neue Türen! Ich weiß es. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Naja, um mehr zu erfahren und den Leuten die Möglichkeit aufzuzeigen, mich auf der nächsten Reise zu begleiten: Mein YouTube Kanal: Um die Welt Logbuch und bei Instagram unter: world_sailing_logbook [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST020 - Interview mit Ralf Jäger vom Um-die-Welt-Logbuch Teil 01

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Apr 21, 2017 48:30


Ralf Jäger privat: ledig, 2 Töchter(15 und 19) Gelernter Vollmatrose der Handelssschifffahrt, dann Herrenmaßschneidermeister, dann 20 Jahre selbstständig als Ladeninhaber eines Streetwearladens, Wie bist Du zum Segeln gekommen? Gesegelt wird seit DDR Zeiten mit den damit verbundenen Einschränkungen, Binnensegelei, aus einer Laune heraus die Segelscheine bis zum SKS gemacht und im Oktober 2013 für 3 Wochen mal losgezogen, ein Boot von den Cap Verden zu den Canaren zu bringen. Hat nicht geklappt, der NO Passat war zu stark, um in der gewünschten Zeit pünktlich zum Start der ARC in Las Palmas zu sein. Der Skipper hat mich dann mit über den Atlantic genommen (ARC+). In der Caribic zufällig ein neues Boot bekommen, Richtung Australien usw usw Charterst Du? Chartern in der Ostsee, Griechenland, Kroatien. Meistens Bavarias, die typischen Charterboote. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Kein eigenes Schiff und definitiv kein Wunsch ein eigenes zu besitzen. Hast Du ein Traum-Schiff? Ich bin dank dem Zufall, ein Jahr auf einer neuen SWAN 53 durch den Pacific und das Mittelmeer gefahren, damit hat sich ein Traum erfüllt! Ein weiteres Boot, was ich nur wärmstens weiter empfehlen kann, ist eine Wauquiez, ein französches Boot, mit solch einer Wauquiez 43 Pilot Salon bin ich ebenfalls ein Jahr unterwegs gewesen. das beste Blauwasserboot für mich. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? ich segle des segelns willen, Pacific wäre an erster Stelle zu nennen, der nächste Trip ist die Nord West Passage, eine Reise von der man normaler Weise nur träumt und nun wohl wahr werden soll. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? ich würde, wenn Geld nicht die Rolle spielt in Gegeden segeln, wo man neben der Segelei auch für die Bevölkerung von Nutzen ist, ich kenne Segler, die im Südpacific Waren des täglichen Bedarfes in die entlegensten Ecken bringen, von Lebensmitteln bis zur Solaranlage Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? wir alle lieben doch einen gut funktionierenden Autopiloten....;) Spass beseite, hier muss ich wohl passen, ich kann das nicht genau definieren, die Kombüse, das Achterdeck, den Salon, meine Koje als Rückzugsbastion, ich weiß nicht Infos zum Kernthema: naja, um mehr zu erfahren und den Leuten die Möglichkeit aufzuzeigen, mich auf der nächsten Reise zu begleiten, meim YouTube Kanal: Um die Welt Logbuch und bei Instagram unter: world_sailing_logbook Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? als erstes kann ich für die Segelei immer einen e book reader empfehlen, ich lese immer die Bücher zur Reise, zum Beispiel in der Südsee die Tagebücher von James Cook oder dem Kapitän der Bounty Kapitän Blight. aktuell sind die Bücher von Amundsen und Reisebeschreibungen über die Nord West Passage natürlich dran Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Prinzip Nummer 1: Kontrolliere alles selbst! Diesen Grundsatz hatte ich auf der letzten Reise vernachlässigt und mich auf die Aussagen vom Eigner verlassen, was uns meherere Male in arge Bedrängniss brachte. Ein weiteres Prinzip, erledige alles sofort, also wenn du zum Beispiel Diesel bekommen kannst, es eigentlich aber noch nicht nötig ist, kaufe den Diesel trotzdem, wenn ihr wißt, was ich damit meine?! Oder, die Inspektion vom Motor ist in Kürze fällig, du aber die Möglichkeit hast, es gleich zu tun, dann mach es usw usw Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Segeln ist ja schon fast zum Breitensport geworden, will man aber mehr und dran bleiben dann empfehle ich schon die ganzen Scheine zu machen, es hat noch niemandem geschadet, wenn er mal was von Lichterführung, Betonnung oder Funkdisziplin gehört hat. Zu seiner eigenen und anderer Sicherheit! Wen sollen wir Deiner Meinung nach auf jeden Fall interviewen und zu welchem Thema? ich habe einen sehr beeindruckenden Skipper in Australien und Neuseeland kennen gelernt, sehr bescheiden und extrem kompetent, aber der Mann ist zu weit weg. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Wartet nicht zu lange mit der Erfüllung eurer Träume, es wird eng hinten raus;) Es hat nichts mit Geld zu tun, im Gegenteil! und einen Kalenderspruch kann ich nur unterstreichen: Geht eine Tür zu, öffnen sich zwei neue Türen! Ich weiß es. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? alles bekannt

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST019 - Interview mit Michael Wnuk von www.sy-marlin.de Teil 02

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Play Episode Listen Later Apr 13, 2017 42:02


Michael Wnuk privat: Vor 17 Jahren hieß es "Leinen durchschneiden!" und der Weg um die Welt auf dem eigenen Kiel begann. Sieben Jahre Weltumsegelung mit Nathalie Müller auf der Barfußroute endete mit dem Buch "Meer als ein Traum". In der Umsetzung seiner Träume war der ursprüngliche Grafiker und spätere Geschäftsführer seiner Werbeagentur besonders gut. Es folgt die Überquerung des Südatlantiks und die Eroberung des südamerikanischen Kontinents. Mit den zwei auf der ersten Reise gebornenen Kindern, nebst Seglerin und Mutter Nathalie folgt die Ost-West Umrundung des Kap Hoorn und führte bis nach Chile. Dort verkauften Wnuk-Müller ihre legendäre IRON LADY. In Surinam fand das Pärchen ihre neue 60´Alu Traumsegelyacht MARLIN verlassen auf einem Urwaldfluss inmitten des Amazonasgebietes. Nach Refit und zwei weiteren Jahren in der Karibik, segelte die Familie nach Deutschland und fasste in Flensburg Fuß. Ein zweites Buch "Eine Familie will Meer" entstand. Doch das Träumen konnte Wnuk nicht sein lassen. Jetzt ohne Familie, mit wechselnden Gästen an Bord, segelte Wnuk bis auf 78° Nord nach Spitzbergen, über die Kapverden in die Karibik und wieder zurück nach Flensburg. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Es muss um 1990m gewesen sein, als mich Freunde in Helsinki einluden ein Wochenende mit Ihnen zu segeln. Danach zeigten sie mir abends eine Diashow von ihrer Atlantiküberquerung. Ich war begeistert und infiziert! Charterst Du? Ich biete Chartertouren an, weil ich ein eigenes großes Schiff habe: Die MARLIN! Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Ich habe quasi das beste Schiff was ich mir überhaupt vorstellen kann. Trotzdem würde ich nicht "Nein" sagen, wenn mir jemand einen Sack Gold auf den Tisch legt. Ein älterer Trimaran würde mich ggf. noch mal als Alternative reizen mit dem ich noch mal auf große Tour gehen würde. Hast Du ein Traum-Schiff? Mein eigenes. MARLIN! www.marlin-expeditions.com Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Auf dem Meer bei Temperaturen zwischen 25-30 Grad und 20 Knoten Wind von der Seite. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Ich würde noch einmal in den indischen Ocean segeln. Ich bin mal auf dem Weg von Buenos Aires nach Kapstadt umgedreht. Das sitzt immer noch tief. Ich würde gerne mit einer festen Crew von insgesamt sechs taffen Seglern noch mal die Tour Deutschland - Englischer Kanal - Kanaren - Kapverden - Brasilien - Uruguay - Argentinien - Usuahia - Staateninseln - South Georgia - Kapstadt - Madagaskar - Seychellen - Chagos - Thailand machen. Ich hab das Boot und das Wissen. Jeder der Segler bräuchte ein Jahr Zeit und 25.000 Euro. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Mein MacBook, weil es mir treu ist. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unser erstes Buch: "Meer als ein Traum" und unser zweites Buch "Eine Familie will Meer" Von mir und Nathalie. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich habe den Baumniederholer bei einem Performancetörn von Curracao nach Cuba extrem durchgesetzt und vergessen die Dirk zu fieren. Das hat zu zwei Rissen am Baum, nah am Lümmelbeschlag geführt. Aber das war nicht das einzige Mal dass ich mal wieder gelernt habe: 80% Geschwindigkeit reicht für mich aus und schont den eigenen Geldbeutel. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Er soll mit mir Segeln! Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Oh. Gerne. Ich hab vor 9 Monaten Diagnose auf Blutkrebs. Also besser sofort jetzt deie Träume verwirklichen, die man hat und nicht warten, bis man vielleicht nicht mehr kann. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Mein Blog www.sy-marlin.de Die Mitsegelseite www.marlin-expeditions.com und mich unter info@marlin-expeditions.de [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST018 - Interview mit Michael Wnuk von www.sy-marlin.de Teil 01

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Play Episode Listen Later Apr 6, 2017 37:04


Michael Wnuk privat: Vor 17 Jahren hieß es "Leinen durchschneiden!" und der Weg um die Welt auf dem eigenen Kiel begann. Sieben Jahre Weltumsegelung mit Nathalie Müller auf der Barfußroute endete mit dem Buch "Meer als ein Traum". In der Umsetzung seiner Träume war der ursprüngliche Grafiker und spätere Geschäftsführer seiner Werbeagentur besonders gut. Es folgt die Überquerung des Südatlantiks und die Eroberung des südamerikanischen Kontinents. Mit den zwei auf der ersten Reise gebornenen Kindern, nebst Seglerin und Mutter Nathalie folgt die Ost-West Umrundung des Kap Hoorn und führte bis nach Chile. Dort verkauften Wnuk-Müller ihre legendäre IRON LADY. In Surinam fand das Pärchen ihre neue 60´Alu Traumsegelyacht MARLIN verlassen auf einem Urwaldfluss inmitten des Amazonasgebietes. Nach Refit und zwei weiteren Jahren in der Karibik, segelte die Familie nach Deutschland und fasste in Flensburg Fuß. Ein zweites Buch "Eine Familie will Meer" entstand. Doch das Träumen konnte Wnuk nicht sein lassen. Jetzt ohne Familie, mit wechselnden Gästen an Bord, segelte Wnuk bis auf 78° Nord nach Spitzbergen, über die Kapverden in die Karibik und wieder zurück nach Flensburg. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Es muss um 1990m gewesen sein, als mich Freunde in Helsinki einluden ein Wochenende mit Ihnen zu segeln. Danach zeigten sie mir abends eine Diashow von ihrer Atlantiküberquerung. Ich war begeistert und infiziert! Charterst Du? Ich biete Chartertouren an, weil ich ein eigenes großes Schiff habe: Die MARLIN! Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Ich habe quasi das beste Schiff was ich mir überhaupt vorstellen kann. Trotzdem würde ich nicht "Nein" sagen, wenn mir jemand einen Sack Gold auf den Tisch legt. Ein älterer Trimaran würde mich ggf. noch mal als Alternative reizen mit dem ich noch mal auf große Tour gehen würde. Hast Du ein Traum-Schiff? Mein eigenes. MARLIN! www.marlin-expeditions.com Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Auf dem Meer bei Temperaturen zwischen 25-30 Grad und 20 Knoten Wind von der Seite. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Ich würde noch einmal in den indischen Ocean segeln. Ich bin mal auf dem Weg von Buenos Aires nach Kapstadt umgedreht. Das sitzt immer noch tief. Ich würde gerne mit einer festen Crew von insgesamt sechs taffen Seglern noch mal die Tour Deutschland - Englischer Kanal - Kanaren - Kapverden - Brasilien - Uruguay - Argentinien - Usuahia - Staateninseln - South Georgia - Kapstadt - Madagaskar - Seychellen - Chagos - Thailand machen. Ich hab das Boot und das Wissen. Jeder der Segler bräuchte ein Jahr Zeit und 25.000 Euro. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Mein MacBook, weil es mir treu ist. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unser erstes Buch: "Meer als ein Traum" und unser zweites Buch "Eine Familie will Meer" Von mir und Nathalie. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich habe den Baumniederholer bei einem Performancetörn von Curracao nach Cuba extrem durchgesetzt und vergessen die Dirk zu fieren. Das hat zu zwei Rissen am Baum, nah am Lümmelbeschlag geführt. Aber das war nicht das einzige Mal dass ich mal wieder gelernt habe: 80% Geschwindigkeit reicht für mich aus und schont den eigenen Geldbeutel. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Er soll mit mir Segeln! Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Oh. Gerne. Ich hab vor 9 Monaten Diagnose auf Blutkrebs. Also besser sofort jetzt deie Träume verwirklichen, die man hat und nicht warten, bis man vielleicht nicht mehr kann. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Mein Blog www.sy-marlin.de Die Mitsegelseite www.marlin-expeditions.com und mich unter info@marlin-expeditions.de [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST017 - Interview mit Jan Christoph Athenstädt von klabauterkiste.de Teil 02

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Mar 23, 2017 45:27


Alle Jahre wieder im ausgehenden Winter stellt such der geneigte Segler die gleichen Fragen: Ist mein Schiff fit für die nächste Saison? War da nicht noch eine Reparatur zu machen? Welche Produkte verwende ich für eine gute, haltbare Oberflächenversiegelung meines Gelcoats? Ich bräuchte noch ein, zwei Schapps im Salon. Wie baue ich so was am besten? Das sind die Fragen, die sich Jan-Christoph Athenstädt vor einiger Zeit auch gestellt hat. Er ging im Internet auf die Suche nach einer Plattform, die solche Infos bietet. Ohne Erfolg. Kurzerhand gründete Jan das Portal klabauterkiste.de und sammelt dort eine Menge hilfreiche Tipps und Tricks zu den Themen Reparaturen, Segeln, Bootsausstattung und berichtet dort auch über ganze Refit-Projekte, zum Teil auch mit Artikeln von Gastautoren. Neben den Themen der Klabauterkiste sprechen wir mit Jan auch über seine Reisen auf großen Traditionsseglern in der ganzen Welt und über seine Pläne zu einer langen Segelreise auf der Barfussroute. Oder doch woanders? Jan Christoph Athenstädt privat: Jan beim Wintersegeln auf dem Bodensee Ich arbeite als Informatik-Doktorand, bin aber Weltenbummler im Herzen. Darum ist mein Promotionsthema auch die Rekonstruktion archäologischer Netzwerke in der Karibik. Während des Studiums habe ich viel auf Großseglern gearbeitet und mir letzten Herbst endlich ein eigenes Boot gekauft! Nach meiner Promotion möchte ich an Bord leben und so lange segeln, wie es mir Spaß macht und das Geld reicht. Vorher gibt es einiges an dem Boot zu tun. Da ich keine gute deutsche Internetseite über Bootrefits finden konnte, habe ich einfach selber eine gegründet: www.klabauterkiste.de. Dort können Besucher Tipps und Tricks für den Bordalltag und auch Refit-Projekte vorstellen oder sich von anderen Projekten inspirieren lassen. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Jans Äquatortaufe Ich bin leider fernab vom Meer aufgewachsen, aber vielleicht war gerade deshalb das Segeln im Urlaub immer ein Highlight. Die langen Wochenenden in Friesland auf der alten Neptun 22 meines Großvaters und die Sommerferien in der Bretagne mit der Jolle meines Vaters haben in mir schon sehr früh den Wunsch erweckt, einmal die Welt unter Segeln zu erkunden. Im Studium habe ich dann so richtig los gelegt und insgesamt fast ein Jahr auf verschiedenen Traditionsseglern gelebt und gearbeitet. So bin ich als Matrose an Bord der Bark Europa sogar bis in die Antarktis gesegelt. Charterst Du? Bisher noch nie. Ich hatte immer das Glück, Hand-gegen-Koje mitfahren zu können bzw. Boote von Freunden gratis nutzen zu dürfen. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Seit letztem Herbst bin ich stolzer Bootsbesitzer! Nach langem Überlegen habe ich mich für eine Laurin 32 entschieden. Das Schiff ist zwar alt, aber der Riss sehr seetüchtig. Und es war selbst mit meinem Doktoranden-Gehalt bezahlbar. Dafür werde ich jetzt einiges an Zeit und Geld ins Refit stecken müssen. Hast Du ein Traum-Schiff? Jan im Rigg der Bark Europa Eindeutig ein traditionelles Holzboot, am besten ein Schoner oder eine Ketsch. Um die 40 Fuß, sodass man es noch alleine handhaben kann. Im Moment habe ich aber (noch) nicht die nötige Zeit und das Geld, mich um so ein Schiff zu kümmern. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Langfristig am liebsten wo es warm ist. Darum peile ich auch erst mal die Barfußroute an. Aber mich hat auch die Antarktis sehr beeindruckt. Vielleicht schaffe ich es ja mal dorthin zurück auf eigenem Kiel. Dazu fehlt mir aber im Moment der passende schwimmende Untersatz. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Jan in der Antarktis auf Deception Island Ich würde wahrscheinlich eine Weile auf meinem Traum-Schiff umher schippern und mir dann ein Haus am Meer mit eigenem Bootssteg kaufen, sodass ich mit meinen zukünftigen Kindern nach der Schule eine Runde aufs Wasser gehen kann. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Ich mag alte Petroleumlampen. Die riechen zwar etwas, sorgen aber für eine wunderbar heimelige Atmosphäre unter Deck. Die KlabauterKiste Ich möchte mit der KlabauterKiste eine Plattform zu schaffen, auf der alle voneinander lernen können. Ob es jetzt der Hobby-Bootsbastler ist, der eine Halterung für seinen Außenborder präsentiert oder der Profi-Bootsbauer, der zeigt wie man richtig kalfatert: Häufig ahnen am Ende nur wenige, wie viel Arbeit uns Herzblut in ein Winterlager-Projekt geflossen ist. In der KlabauterKiste werden diese Arbeiten gewürdigt und können andere zum Nachmachen inspirieren. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Das Buch der Sailing-Conductors: Zwei Leichtmatrosen auf der weltweiten Suche nach Musik Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Abgesehen von einigen vergeigten Anlegemanövern mit einem 50-Fuß Langkieler und den sonstigen typischen „Anfängerfehlern“ ist mir zum Glück noch kein wirklich schwerer Fehler passiert. Aber natürlich kann jederzeit etwas passieren. Auf den Traditionsseglern habe ich schon einige brenzlige Situationen erlebt (z.B. einen Mann über Bord), aber auch dort ist es immer glimpflich abgelaufen. Toi. Toi. Toi. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Jollen und Großsegler! In der Jolle lernt man das Grundprinzip des Segelns, auf dem Großsegler die Seemannschaft und den Respekt vor dem Meer. Wer das drauf hat kommt auch auf Yachten gut zurecht.   Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Kauft kein neues Boot! Der Gebrauchtbootmarkt ist so käuferfreundlich wie nie und es gibt viele Schmuckstücke im Dornröschenschlaf. Die bekommt man mit ein wenig handwerklichem Geschick wieder flott. Der Vorteil ist, dass man nach einem Refit sein Boot zu 100% kennt. Mit allen Stärken und Schwächen. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Am besten über die KlabauterKiste ( www.klabauterkiste.de ), auch auf Facebook ( https://www.facebook.com/KlabauterKiste/ ). Ich betreibe auch noch die Websites www.tradisegeln.de, wo ich meine Erfahrungen auf den Traditionsschiffen teile. Und www.ahora.de, mein zukünftiges Segelblog. [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST016 - Interview mit Jan Christoph Athenstädt von klabauterkiste.de Teil 01

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Mar 16, 2017 48:24


Alle Jahre wieder im ausgehenden Winter stellt such der geneigte Segler die gleichen Fragen: Ist mein Schiff fit für die nächste Saison? War da nicht noch eine Reparatur zu machen? Welche Produkte verwende ich für eine gute, haltbare Oberflächenversiegelung meines Gelcoats? Ich bräuchte noch ein, zwei Schapps im Salon. Wie baue ich so was am besten? Das sind die Fragen, die sich Jan-Christoph Athenstädt vor einiger Zeit auch gestellt hat. Er ging im Internet auf die Suche nach einer Plattform, die solche Infos bietet. Ohne Erfolg. Kurzerhand gründete Jan das Portal klabauterkiste.de und sammelt dort eine Menge hilfreiche Tipps und Tricks zu den Themen Reparaturen, Segeln, Bootsausstattung und berichtet dort auch über ganze Refit-Projekte, zum Teil auch mit Artikeln von Gastautoren. Neben den Themen der Klabauterkiste sprechen wir mit Jan auch über seine Reisen auf großen Traditionsseglern in der ganzen Welt und über seine Pläne zu einer langen Segelreise auf der Barfussroute. Oder doch woanders? Jan Christoph Athenstädt privat: Jan beim Wintersegeln auf dem Bodensee Ich arbeite als Informatik-Doktorand, bin aber Weltenbummler im Herzen. Darum ist mein Promotionsthema auch die Rekonstruktion archäologischer Netzwerke in der Karibik. Während des Studiums habe ich viel auf Großseglern gearbeitet und mir letzten Herbst endlich ein eigenes Boot gekauft! Nach meiner Promotion möchte ich an Bord leben und so lange segeln, wie es mir Spaß macht und das Geld reicht. Vorher gibt es einiges an dem Boot zu tun. Da ich keine gute deutsche Internetseite über Bootrefits finden konnte, habe ich einfach selber eine gegründet: www.klabauterkiste.de. Dort können Besucher Tipps und Tricks für den Bordalltag und auch Refit-Projekte vorstellen oder sich von anderen Projekten inspirieren lassen. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Jans Äquatortaufe Ich bin leider fernab vom Meer aufgewachsen, aber vielleicht war gerade deshalb das Segeln im Urlaub immer ein Highlight. Die langen Wochenenden in Friesland auf der alten Neptun 22 meines Großvaters und die Sommerferien in der Bretagne mit der Jolle meines Vaters haben in mir schon sehr früh den Wunsch erweckt, einmal die Welt unter Segeln zu erkunden. Im Studium habe ich dann so richtig los gelegt und insgesamt fast ein Jahr auf verschiedenen Traditionsseglern gelebt und gearbeitet. So bin ich als Matrose an Bord der Bark Europa sogar bis in die Antarktis gesegelt. Charterst Du? Bisher noch nie. Ich hatte immer das Glück, Hand-gegen-Koje mitfahren zu können bzw. Boote von Freunden gratis nutzen zu dürfen. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Seit letztem Herbst bin ich stolzer Bootsbesitzer! Nach langem Überlegen habe ich mich für eine Laurin 32 entschieden. Das Schiff ist zwar alt, aber der Riss sehr seetüchtig. Und es war selbst mit meinem Doktoranden-Gehalt bezahlbar. Dafür werde ich jetzt einiges an Zeit und Geld ins Refit stecken müssen. Hast Du ein Traum-Schiff? Jan im Rigg der Bark Europa Eindeutig ein traditionelles Holzboot, am besten ein Schoner oder eine Ketsch. Um die 40 Fuß, sodass man es noch alleine handhaben kann. Im Moment habe ich aber (noch) nicht die nötige Zeit und das Geld, mich um so ein Schiff zu kümmern. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Langfristig am liebsten wo es warm ist. Darum peile ich auch erst mal die Barfußroute an. Aber mich hat auch die Antarktis sehr beeindruckt. Vielleicht schaffe ich es ja mal dorthin zurück auf eigenem Kiel. Dazu fehlt mir aber im Moment der passende schwimmende Untersatz. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Jan in der Antarktis auf Deception Island Ich würde wahrscheinlich eine Weile auf meinem Traum-Schiff umher schippern und mir dann ein Haus am Meer mit eigenem Bootssteg kaufen, sodass ich mit meinen zukünftigen Kindern nach der Schule eine Runde aufs Wasser gehen kann. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Ich mag alte Petroleumlampen. Die riechen zwar etwas, sorgen aber für eine wunderbar heimelige Atmosphäre unter Deck. Die KlabauterKiste Ich möchte mit der KlabauterKiste eine Plattform zu schaffen, auf der alle voneinander lernen können. Ob es jetzt der Hobby-Bootsbastler ist, der eine Halterung für seinen Außenborder präsentiert oder der Profi-Bootsbauer, der zeigt wie man richtig kalfatert: Häufig ahnen am Ende nur wenige, wie viel Arbeit uns Herzblut in ein Winterlager-Projekt geflossen ist. In der KlabauterKiste werden diese Arbeiten gewürdigt und können andere zum Nachmachen inspirieren. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Das Buch der Sailing-Conductors: Zwei Leichtmatrosen auf der weltweiten Suche nach Musik Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Abgesehen von einigen vergeigten Anlegemanövern mit einem 50-Fuß Langkieler und den sonstigen typischen „Anfängerfehlern“ ist mir zum Glück noch kein wirklich schwerer Fehler passiert. Aber natürlich kann jederzeit etwas passieren. Auf den Traditionsseglern habe ich schon einige brenzlige Situationen erlebt (z.B. einen Mann über Bord), aber auch dort ist es immer glimpflich abgelaufen. Toi. Toi. Toi. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Jollen und Großsegler! In der Jolle lernt man das Grundprinzip des Segelns, auf dem Großsegler die Seemannschaft und den Respekt vor dem Meer. Wer das drauf hat kommt auch auf Yachten gut zurecht.   Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Kauft kein neues Boot! Der Gebrauchtbootmarkt ist so käuferfreundlich wie nie und es gibt viele Schmuckstücke im Dornröschenschlaf. Die bekommt man mit ein wenig handwerklichem Geschick wieder flott. Der Vorteil ist, dass man nach einem Refit sein Boot zu 100% kennt. Mit allen Stärken und Schwächen. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Am besten über die KlabauterKiste ( www.klabauterkiste.de ), auch auf Facebook ( https://www.facebook.com/KlabauterKiste/ ). Ich betreibe auch noch die Websites www.tradisegeln.de, wo ich meine Erfahrungen auf den Traditionsschiffen teile. Und www.ahora.de, mein zukünftiges Segelblog. [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST015 – Interview mit Maren und Matthias Wagener von www.vast-floating.com

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Mar 9, 2017 63:28


Maren & Matthias Wagener privat: Maren und Matthias Wir sind Maren und Matthias Wagener, Baujahr 1978 und 1968, sind verheiratet, haben zwei erwachsen werdende Kinder, sind voll berufstätig mit eigenem Unternehmen und leben und arbeiten seit zwei Jahren auf unserer Aluminium-Slup VAST. Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Maren hat nach ihrem Umzug nach Hamburg entschieden, dass man segeln können muss, wenn man in Hamburg lebt. Das war 2007, und die ersten Manöver wurden natürlich auf der Alster gefahren. Die war dann irgendwann zu klein, dann ging es irgendwann auf die Ostsee. Matthias hat seinen ersten Segelschein mit 6 Jahren auf der Weser gemacht – er hat aber auch erst mit Maren in Hamburg nach langen Jahren Segelabstinenz und Konzentration aufs Windsurfen mit dem Dickschiff-Segeln begonnen. Hast Du ein eigenes Schiff? Die Vast Wir haben mit unserer VAST, einer Boréal 47 unser zweites Boot. Das erste war "Black Molly", eine Waarschip 1076, mit der wir auf der Ostsee gesegelt sind. Hast Du ein Traum-Schiff? Ehrlich gesagt, ist unsere VAST bereits ein echtes Traumschiff. Wenn wir träumen, geht es in Richtung Katamaran. Der Salon bietet genug Platz zum Arbeiten Traumreviere Der Salon der Vast Die Vast ist absolut langfahrttauglich Leben und Arbeiten auf dem Schiff Vast Welches Revier befahrt Ihr im Moment am liebsten? Bis jetzt immer genau da, wo wir gerade sind. Aktuell also im Mittelmeer. Kommende Saison wollen wir nach Griechenland, für die weitere Zukunft haben wir Pläne, die uns weiter nach Westen bringen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Eure seglerische Zukunft aus? Wir würden wahrscheinlich weniger Arbeiten als jetzt. Welches ist Euer Lieblings-Gegenstand am Boot oder welches Teil mögt Ihr besonders und warum? Wenn es ein Gegenstand und kein Bereich des Bootes sein soll (das wäre der Navi-Platz im Doghouse), dann sind es die Comfort-Seats! Machen es im Cockpit oder irgend woanders an Deck unschlagbar bequem. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Da gibt es so viele :) Zwei unserer Lieblingsbücher aus dem Bereich Fiktion: Björn Larsson: Der Keltische Ring Erskine Childers: Das Rätsel der Sandbank Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler habt Ihr mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Unter Segeln Das vorige Boot haben wir mal vor der Ölandbrücke gegen eine Boje gesetzt, eine der großen in der Hafeneinfahrt von Kalmar. Das war im Regen, gegen Wind und Strom unter Autopilot, wir saßen trocken unter der Sprayhood, als es plötzlich krachte. Wir dachten, wir hätten alles im Blick: nämlich einen Frachter, der uns entgegenkam und von dem wir uns frei hielten. Dass und der Strom langsam nach Steuerbord versetzt hat, haben wir nicht gemerkt. Draus gelernt haben wir natürlich, noch aufmerksamer zu sein. Was empfehlt Ihr jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Wir fanden es beide super, in einer Segelschule anzufangen, die das ganze Thema vornehmlich mit Spaß vermitteln kann, für uns war das Prüsse an der Alster. Wahrscheinlich ist es hilfreich, Freunde oder ein Team zu haben, mit dem man das gemeinsam macht. Ob es dann Dickschiffsegeln ist, wie bei uns, oder irgend etwas sportlicheres, das hängt wohl von der persönlichen Vorliebe ab. Welchen „letzten Tipp“ könnt Ihr uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Lebe jetzt und schieb' Deine Träume nicht auf! Wir machen das ja nicht besonders lange, aber wir haben festgestellt, dass wir (auf unserer bisherigen Route) sehr wenige Segler unseres Alters getroffen haben. Darum unser Tipp: wenn ihr irgendwie könnt (egal, wie lange) und das Unterwegssein auf dem Wasser mögt: macht es jetzt. Wartet nicht auf die Rente. Wartet nicht auf das richtige Boot. Wartet nicht ab. Wie kann man Euch erreichen, wenn man Fragen an Euch hat oder in Kontakt kommen möchte? mail@vast-floating.com www.vast-floating.com www.facebook.de/vastfloating www.instagram.com/vastfloating/ [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST014 - Interview mit Sebastian Janotta von segeln-ist-leben.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Mar 2, 2017 58:39


Sebastian ist 23 Jahre alt und mit Leib und Seele Segler. Mittlerweile ist er sogar mit seinem Hausstand auf sein 22-Fuß-Schiff Bea Orca umezogen! Er erzählt von seiner Reise auf dem Schlau-Segelboot durch Friesland, sein Buch und sein neues Abenteuer mit BEA, seiner Leisure 22. Sebastian Janotta privat: Ich bin 23 Jahre alt - und mit Leib und Seele Segler. Nach zwei umzügen fürs Segeln - erst nach München (was mich da geritten hat...) und dann schließlich nach Cuxhaven, an die Nordsee - bin ich jetzt endlich auch auf mein 22 Fuß Segelboot gezogen. Neben meiner Vollzeitstelle in einem chemischen Labor verbringe ich sehr viel Zeit damit meinen Blog www.seglen-ist-leben.de zu betreiben. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Angefangen mit dem Segeln habe ich 2012 während meiner Ausbildung. Damals kam ich gerade ins vierte Lehrjahr und wollte endlich malwieder im Urlaub was unternehmen. Durch einen Tipp meiner Eltern wurde ich auf die DJH-Segelschule in Bad Zwischenahn aufmerksam, bei der ich nicht nur einen schönen Urlaub mit Gleichaltrigen verbringen konnte, sondern auch noch den SBF Binnen machte - und mich mit dem Segelvirus infizierte. Charterst Du? Irgendwie ist es bei mir nie wirklich dazu gekommen. Abgesehen von ein paar gemiteten Jollen auf Seen in Bayern habe ich nie gechartert. Nach einem Jahr in München ging es zurück nach Rheinland-Pfalz, wo ich mir bald mein erstes Boot - BEA, ein 8 Fuß Schlauchsegelboot - kaufte. Mit ihr ging es nicht nur auf nahe Baggerseen sondern auch für mehrere Törns nach Friesland, woraus neben meinem Blog auch mein Buch "Schnell kann Jeder", erschienen beim millemari.-Verlag entstanden ist. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Mittlerweile bin ich bei meinem zweiten Boot. Nach meinem Umzug aus dem Binnenland an die Nordsee war klar, das ich etwas neues Brauche. BEA, so toll sie auch ist, war einfach für die Nordsee denkbar ungeeignet. Nach einiger Suche habe ich mich schließlich für eine Leisure 22 entschieden. Nach zwei Urlaubs- und ein paar Wochenendttörns im Sommer und Herbst 2016 bin ich im Januar 2017 dann auch Vollzeit aufs Boot gezogen. Sie ist somit mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes mein Zuhause. Hast Du ein Traum-Schiff? Ganz ehrlich? Aktuell bin ich mit meiner Leisure 22 absolut zufrieden und will gar kein anderes Boot. Selbst wenn das Geld da wäre - ich würde es lieber nutzem zum Segeln. Wenn ich mich aber nach einem größeren Boot umsehen würde wäre entweder ein langes Plattbodenschiff mit wenig Tiefgang oder, fast noch lieber, eine Ovni 28 ein heißer kandidat. Aber wie gesagt: Ich bin noch immer absolut begeistert von der Leisure 22 und plane aktuell keinen Törn, den ich ihr nicht zutraue. Da ist er der Skipper das thema.... Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Ich mag raue Reviere, Orte die nach Abenteuer riechen. Somit fühle ich mich auf der Nordsee sehr wohl. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Schwierig. Wenn Geld keine Rolle spielen würde? Ich nehme an ich würde - ganz langsam - Nordeuropa besegeln. Ostsee, Nordsee, Nordatlantik und hoch nach Nordnorwegen bis ins Nordpolarmeer. Anfangen würde ich aber aktuell ganz klar - im Wattenmeer. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Das hängt immer ganz von ab. Im Moment ist mir tatsächlich meine kleine Heizung am wichtigsten. Im Winter ist sie vielleicht das elementare Ausrüstungsstück. Für mal eine Woche ohne mag dies auch ohne gehen - ich habe ja bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schon bei meinem Wintertörn mit BEA draußen gezeltet - aber wenn man an Bord lebt sollte ein wenig Komfort doch sein. Dies ist einer der Gründe, weshalb ich mir noch eine zweite Heizung (allerdings eine, die vom Landstrom unabhängig ist) kaufen mag. Unterwegs.... Das Ankergeschirr. Auch hier wird dieses Jahr nachgerüstet (aus Gründen!). Ankern ist für mich etwas ganz besonderes, hat es geschafft innerhalb kürzester Zeit zu einem ganz wichtigen Bestanteil des Segelns für mich zu werden.So ein Ankergeschirr eröffnet einfach ganz neue Möglichkeiten. Zudem gehört es für mich mittlerweile auch zur Sicherheitsausstattung. Meine Segelabenteuer mit BEA Mein erstes richtiges Segelabenteuer waren meine Törns mit BEA, meinem 8 Fuß Schlauchsegelboot - ein Boot, das eher für ein paar Stunden auf einem Baggersee gebaut war denn für längere Törns wie ich sie mit ihr unternahm. Während dieser Törns wurde mir recht schnell klar, das ich mehr Meer will. 2016 zog ich daher an die Nordsee und kaufte mir, nach einer längeren Suche, Bea Orca. Nach einer Testphase 2016 kam sie ende Oktober aus dem Wasser und ins Winterlager, wo ich einige Anpassungen vornahm. Am 16.01.2017 ging es dann  für sie wieder ins Wasser - und für mich an Bord. Seit diesem Tag wohne ich auf ihr. Mittlerweile habe ich (für ab diesem Tag) auch meinen offiziellen Wohnsitz an Bord. Die Wohnung ist gekündigt und wird gerade aufgelöst. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Natürlich zunächst einmal mein eigenes Buch - "Schnell kann Jeder" von mir, Sebastian Janotta. Hier berichte ich von meinen Abenteuern im 8 Fuß Schlauchsegelboot. Ich war, als der Verlag auf mich zukam selbst erstmal skeptisch. Immerhin bin ich weder Segelprofi noch Langfahrtsegler! Doch jetzt, wo ich das Ergebniss kenne kann ich es begeistert empfehlen. Ein weiteres Buch ist "Mein Boot ist mein Zuhause" von Holger Peterson, erschienen ebenfalls beim millemari.-Verlag. Sowohl Inspiration als auch Information für mein Leben an Bord habe ich reichlich von Holger und aus seinem Buch bezogen. Und auch Merle Ibachs "Ostseeprinzessin" fand ich ganz toll. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ein Fehler? Schwierig... Wobei: Selbstüberschätzung und Selbstbetrug. Beim aller erster Seetörn ging einhand von Hooksiel nach Cuxhaven. Und endete damit, das mich die Seenotretter die letzten Meter geschleppt haben, da ich kurz vor Cuxhaven gegen den Strom stand, nach 16 Stunden an der Pinne komplett übermüdet. Ich hatte mich selbst kronisch überschätzt. Einhand und ohne davor Seeerfahrung auf die Nordsee? Geht. Aber Babysteps - und nicht gleich einen weiten Schlag unternehmen. Das andere war wohl meine Beinahe-Strandung vor Neuwerk. Es stand eine ordentliche Welle in der Flachen Hafenausfahrt. Mein Bauch sagte mir ganz klar: Nicht rausfahren! Aber mein Kopf hat beschlossen den Zahlen zu vertrauen, die dafür geprochen haben das es klappen sollte. Man ist selbst vor Ort. Natürlich sollte man die Entscheidung nicht nur vom Bauchgefühl abhängig machen. Aber wenn der Bauch schon sagt das etwas eine Scheißidee ist - dann hat das meistens seine Berechtigung. Dieser Selbstbetrug hätte mich auch mein Boot kosten können - erst im letzten Monat kam ich von untiefe neben dem Hafen runter und zurück ins Hafen. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes nur noch wenige Meter von der Hafeneinfahrt entfernt. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Machen! Unbedingt machen. Natürlich kann man erst lange Kurse machen, theoretisieren... Aber am Ende lernt man auf See. Und der Schein mit der mit Abstand steilsten Lernkurve ist der Kaufvertrag des ersten seegehenden Bootes. Aber: Langsam, mit Bedacht. Sprich, nicht als ersten Seeschlag einhand von Hooksiel nach Cuxhaven. Sondern kleine Schläge oder Schläge, bei denen es viele Möglichkeiten gibt kurzfristig den Tag auf dem Wasser zu beenden. Gut geeignet dafür sind zum Beispiel die Niederländischen Binnenreviere. Aber es geht auch auf der Nordsee. Eben da, wo man künftig segeln will.    Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Vergesst "so groß wie möglich". Den Tipp findet man hundertfach im Internet und hört ihn auch in Gesprächen immer wieder. Ich glaube ehr an "So klein wie möglich, so groß wie nötig". Natürlich kann man das Boot im Nachhinein nicht vergrößern. Aber eben auch nicht verkleinern. Jeden Fuß, den so ein Boot länger wird, wachsen nicht nur die Kosten sondern auch der Anschaffungspreis. Bereits ein vergleichsweise kleines 22 Fuß Boot wie meines kann sehr seegängig und zugleich wohnlich sein. Wem dies, so wie mir reich, der sollte sich nicht einreden lassen er bräuchte dreißig oder gar vierzig Fuß. Ein weiterer Vorteil: Man kann es sich früher leisten - und somit früher seinen Traum leben. Ich plädiere ganz klar dafür, as Leben so weit wie möglich zu vereinfachen um jetzt glücklich zu sein, statt in einer viel zu oft fernen und ungewissen Zukunft. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Am besten über meinen Blog www.segeln-ist-leben.de oder meine Facebookseite. [newsletter]  

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST013 - Interview mit Mike Peuker von www.klassisch-am-wind.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Feb 23, 2017 76:10


Mike Peuker hat schon immer eine ganz besondere Beziehung zum Meer. Bei www.klassisch-am-wind.de verchartert er vier topgepflegte Folkeboote für Flotillen, Urlaubstörns oder auch Skippertrainings. Wir sprachen mit Mike über seine wunderschönen Klassiker aber auch über seine Einhand-Atlantiküberquerung, und seine Auszeit unter Segeln, die er zusammen mit seiner Familie erlebt hat. Mike Peuker privat: Mike mit seiner Familie Ich bin Mike, bin mit Katja verheiratet und habe einen 7 jährigen Sohn Niklas. Mein Leben ist geprägt von ständiger Veränderung, viel Reisen, Leute treffen. Vor gut vier Jahren habe ich mein Hobby zum wiederholten Male zum Beruf gemacht. Wir haben eine kleine Firma gegründet, die vier klassische Holzfolkeboote an der Schlei verchartert. Ein Familienunternehmen sozusagen. Bis 2010 war mein Berufsleben eher durch die Luft als das Wasser geprägt. Ich bin geflogen, zuletzt bei einer kleinen deutschen Airline. Wer jetzt richtig mitgerechnet hat, dem sind fehlende anderthalb Jahre aufgefallen. Das ist richtig, von Anfang 2011 bis Mitte 2012 haben wir uns eine Auszeit genommen und sind als Familie mit einem kleinen Stahlschiff von Hamburg in die Karibik gesegelt. Wenn ich gerade nicht segle oder die Boote überhole habe ich mich seit vielen Jahren der Fotografie verschrieben. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Es war nicht der klassische Weg vom Opti zur Bavaria. Eine Affinität zu Outdoor und Wassersport gab es schon immer. So bin ich zuerst mit Surfbrettern unterwegs gewesen und später viel mit Kajaks und Faltbooten. Es folgten einige Reisen nach Schweden und Norwegen, unter anderem mit zwei Seekajaks um die Lofoten. Eine absolut empfehlenswerte Gegend, für diejenigen, die auch mal ohne Strand auskommen können. Bei einer späteren Reise haben wir dann unser altes Klepperfaltboot besegelt, um nicht ständig paddeln zu müssen. Das hat erstaunlich gut geklappt und der Grundstein zum Segeln war gelegt. Ich habe nie einen Segelkurs gemacht, allerdings unendlich viele Bücher darüber gelesen. So war ich schließlich theoretisch Profi und praktisch blutiger Anfänger. Die logische Konsequenz war damals ein eigenes „richtiges“ Segelschiff. Es wurde eine Waarship 725. Charterst Du? Folkeboote für Flotillen und Skippertrainings Ne, ich verchartere :-)! Aber mal im Ernst, ich habe noch nie gechartert, ich hatte immer eigene Schiffe. Ich glaube ich kann sogar soweit gehen zu sagen, dass ich noch nie fremde Schiffe gesegelt habe, mit ganz wenigen Ausnahmen jedenfalls. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Die Jacaranda ist eines der vier Folkeboote von www.klassisch-am-wind.de Wir haben genaugenommen fünf Schiffe und das reicht auch erstmal. Vier davon sind Folkeboote zum Verchartern. Außerdem besitzen wir noch das Schiff, mit dem wir die eingangs erwähnte Reise gemacht haben. Es ist ein Stahlknickspanter, eine sogenannte Jega 30, ein van de Stadt-Riss. Das Ding ist klein, 9 m lang, schwer und stabil und segelt eher mäßig. Wir haben es damals gekauft, um ein günstiges, einfaches Reiseschiff zu haben. In einer größeren Heimwerkeraktion haben wir es dann langfahrttauglich gemacht. Im Grunde hat es sich bewährt. Wo nicht viel dran ist, kann halt auch nicht viel kaputt gehen. Hast Du ein Traum-Schiff? Ja wenn die Pflege nicht wäre, dann wäre es ganz sicher ein Klassiker. Ein Gaffel getakelter Colin Archer aus Holz natürlich und so um die 11 Meter lang. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Ich bin kein Flußsegler, wenn ich also nur die Elbe hätte, würde ich mir, glaube ich, ein neues Hobby suchen. Ansonsten habe ich da keine Präferenzen, kenne aber auch nur Nord- und Ostsee und den Atlantik. Diese Reviere sind alle toll. Mit dem entsprechenden Schiff könnte ich mir eine Tour nach Island oder Grönland vorstellen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Wenn Geld keine Rolle spielen würde, … was für eine fantastische Vorstellung. Auf jeden Fall wieder Langfahrt, ich könnte mir sogar vorstellen gänzlich auf einem Schiff zu leben. Allerdings würde ich das bei meiner Familie nicht durchsetzen können. Evtl. würden wir irgendwo länger bleiben, vielleicht vor Ort in einem sozialen Projekt mitarbeiten, keine Ahnung aber so in diese Richtung könnte ich mir etwas vorstellen. Bei der Standard-Langfahrt tingelt man ja eher mit dem ganzen Tross Gleichgesinnter von einem schönen Strand zum nächsten. Das ist definitiv auch toll, aber mit den Jahren sicher auch ein wenig langweilig. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Die Nubia ist für die Langfahrt ausgestattet Naja, was soll ich sagen, die Dinge, die nicht kaputt gehen sind super und die anderen eben nicht. Wir haben eine Windsteueranlage, die hat eigentlich immer funktioniert und ohne die hätte ich nicht einhand über den Atlantik segeln können. Katja und Niklas haben sich nämlich gedrückt und lieber das Flugzeug genommen, Weicheier ;-)! Ich hab seit vielen Jahren ein Steiner Fernglas, sehr teuer und sehr gut. Hier gilt tatsächlich „you get what you pay for“. Auf unseren Charterschiffen experimentieren wir seit Jahren mit den unterschiedlichsten Gläsern aus verschiedenen Preissegmenten rum. Hätten wir von Anfang an ein Steiner Glas auf jedes Schiff gelegt, wäre es vermutlich auch nicht viel teurer geworden. klassisch-am-wind.de Vier klassische Folkeboote zählen zur Flotte von www.klassisch-am-wind.de Wir bekleiden eine Nische und machen tolle Dinge wie Flottillensegeln, Skippertraining, Training für Einhandsegler. Absolut individuell zugeschnitten. Unsere ganz besonderen, super pflegeintensive Schiffe sind genau das richtige für ganz besonderen Kunden. Wir verstehen uns gut mit unserer Konkurrenz auf der Schlei, wer hätte das gedacht. Mittlerweile haben wir super viele Stammkunden. Echt toll! Am 20.05.2017 veranstalten wir das dritte Folkeboottreffen in Arnis auf dem auch Claus Aktoprak mit seiner Musik zu erleben ist. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unser Bücherschrank steht voll mit Segel und Abenteuerbüchern. Von Pflichtlektüre wie Erdmann und Rollo Gebhard bis zu allen möglichen Lehr- und Technikbüchern. Bis zu unserer Reise habe ich die alle verschlungen und konnte gar nicht genug davon bekommen. Mittlerweile, habe ich einige der dort geschilderten Erlebnisse selbst erlebt und mein Wissensdurst, wie es all den anderen geht ist nicht mehr so groß. Atlantikfieber von Jan Heinze Ein Buch möchte ich dennoch empfehlen und das sogar, obwohl ich es bislang noch gar nicht gelesen habe. Kürzlich war ich bei einem Diavortrag von Jan Heinze in Hamburg. Ein sehr sympathischer Typ, der die Minitransat mitgesegelt hat. Der Vortrag war super interessant und absolut kurzweilig. Wenn das Buch ähnlich, wie der Vortrag ist, ist es bestimmt ein Geheimtipp. Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Puh, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Gerade als Autodidakt passiert eigentlich ständig etwas. Aber das Gute ist ja, dass man aus Fehlern viel mehr lernt, als aus erfolgreichen Aktionen. An der spanischen Küste auf einer vorgelagerten Insel haben wir einmal an einer Kaimauer festgemacht. Es gab etwa 4 Meter Tidenhub, dem wir mit sehr langen Vor und Achterleinen begegneten. Das Boot war perfekt abgefendert und Niedrigwasser erwarteten wir gegen etwa 2:00 Uhr in der Nacht. Außer uns war niemand auf der Insel. Ich habe mir den Wecker auf 24 Uhr gestellt, um dann noch ein letztes Mal die Leinen zu checken. Wir wollten ja nicht an der Kaimauer „baumeln“. Nun mit den Leinen war alles o.k. aber…. und dann saß der Schreck tief, die Kaimauer war 4 Meter tiefer faktisch nicht mehr vorhanden. So drohte das Schiff mit der Seereling unter die unterspülte Kaimauer zu treiben. Was soll ich sagen, ….es wurde eine lange Nacht mit viel Abhalten, dicken Fendern und Hantieren mit dem  Fenderbrett, bis wir endlich wieder in den Bereich der intakten Kaimauer gehoben wurden. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Als Vercharterer empfehle ich natürlich ein Skippertraining bei klassisch am wind. Eine Portion theoretische Vorbildung kann sicher nicht schaden. Sollte man sich für eine Segelschule entscheiden, rate ich dringend, sich eine empfehlen zu lassen. Man kann sich kaum vorstellen, wieviel nutzlosen Unterricht sich das eine oder andere schwarze Schaf der Branche gut bezahlen läßt. Scheine, und das sehen wir fast täglich, sind absolut kein Garant für gute Segelfähigkeiten!   Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Viele haben uns damals davon abgeraten unsere Jobs hinzuschmeißen und mit einem Zweijährigen in einer Nussschale für ein gutes Jahr über die Meere zu ziehen. Wir haben alle Zweifler eines Besseren belehrt und die schönste Zeit unseres Lebens gehabt. Wer also einen ähnlichen Traum hat, sollte versuchen ihn so zeitnah, wie möglich zu verwirklichen. Wer weiß, ob man als Rentner noch den Elan hat die Leinen loszuwerfen. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Mike Peuker Tel.: 0178 / 5803040 Mail: info@klassisch-am-wind.de www.klassisch-am-wind.de Facebook Youtube-Channel Reiseblog: http://nukamini.blogspot.de/ Fotos: © Mike Peuker

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST012 - Interview mit Steffi von www.sy-yemanja.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Feb 16, 2017 49:43


Steffi privat: Steffi in Lencois Brasilien Ich bin in Wien geboren, lebe aber seit 36 Jahren mit Unterbrechungen in der Nähe von Köln. Dorthin hat mich die Liebe verschlagen. Tomy, mein Mann, arbeitete hier für einen Autohersteller, wir lebten aber auch in England, Brasilien und Russland. Wir haben drei Töchter und bald drei Engelskinder. Ich liebe Pflanzen und Gärten und behaupte jetzt mal, den schönsten Frühlingsgarten im Ort zu besitzen - trotz Abwesenheit. Außerdem nähe ich gerne, am liebsten Quilts. Segeln? Ist nicht mein Ding, aber ich liebe es, auf dem Wasser zu leben. Und ich liebe es, die Welt zu erkunden! Sie ist einfach großartig! Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ich segle? Ist mir neu! Gut wir bewegen uns auf einem Schiff unter Segeln vorwärts, aber ich bin nur Mädchen für alles an Bord. ja, da fällt auch Segeln darunter. Der Segler ist Tomy, die Weltumsegelung sein Traum. Aber gut, meinen ersten Schein habe ich 2009 in Köln und Holland gemacht, 2010 den zweiten auf der Ostsee. Von 2009 bis 2011 segelten wir eine Etap21i in Holland und auch auf der Adria. Besitzt Du ein eigenes Schiff? Iles du Salut Wir haben seit 2012 eine Aphrodite 36, Baujahr 89. Es ist ein schwedisches Schiff, fast baugleich mit Najad. Wie dieses ist es quasi der Mercedes, oder besser der Volvo unter den Fahrtenschiffen, solide und zuverlässig. Außerdem hat es noch eine klassische Schiffsform, die uns gefällt und ein Mittelcockpit. Wir haben es im Markermeer, in Katwoude,  gekauft.. Hast Du ein Traum-Schiff? Unseres! Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Sonnenuntergang in Brasilien Gar nicht ;-). Ich liebe es, am Wasser zu leben, aber ich bin keine Seglerin. Ich kann nur sagen, wo ich am liebsten auf dem Wasser lebe. Und auch das ist schwer zu beantworten, weil die Welt überall so schön ist. Also ich mag die Adria, Holland, die Bretagne, die Rias in Spanien, die Kanaren, Brasilien. Die Karibik, wo unser Schiff gerade liegt, muss ich mir erst noch vertraut machen. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Strand in der Baia dos Todos os Santos Brasilien Geld spielt keine Rolle. Das soll nicht heißen, dass wir keine finanziellen Prioritäten setzen wollen und müssen, sondern, dass bisher immer genug da war, um unsere Träume zu leben. Meine Grenzen sind anderer Art: Wenn ich keine Kinder und kein Heimweh hätte, wenn ich Russisch könnte, wenn mir Segeln Spaß machen würde, wenn ich körperlich stärker wäre, wenn ich nicht so schnell frieren würde, wenn es keine Piraten und Stürme gäbe… Dann würde ich in durch den Panamakanal in den Pazifik, über Hawaii hinauf nach Alaska, nach Vancouver, langsam die Westküste runter bis um Kap Hoorn, wieder über den Pazifik, in die Südsee, nach Indonesien, auf die Philippinen, nach Thailand, Myanmar, Madagaskar, Südafrika, rauf zu den Azoren, nach Island und Norwegen, in die Ostsee bis nach St. Petersburg und über die Flüsse ins Schwarze Meer und dann ins Mittelmeer… Also so in etwa. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Die Windsteueranlage! Sie ist unser wichtigstes Crewmitglied, zuverlässig, stark und genügsam – sie funktioniert auch ohne Strom. Ohne der Windsteueranlage hätten wir es nicht mal über die Biskaya geschafft. Vielleicht schon, aber dann wäre für mich Schluss gewesen. Der andere "Lieblingsgegenstand" ist unsere Achternkajüte und da riesige Bett darin. Wunderbar, so viel Platz zum Schlafen zu haben! Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Hans Habeck: Mal sehen, wie weit wir kommen Michael Wnuk und Natalie Müller: Meer als ein Traum Sönke Röver: 1200 Tage Samstag Hubertus Sprungala und Richard Radtke: Blue Ship Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Wir machen ständig Fehler, Kleinigkeiten bisher, die immer gut ausgingen.Die Lehre daraus ist: Shit happens. Etwas ernsthafter würde ich sagen, nach jedem Törn das Material prüfen und alle Schrauben und Muttern anziehen, ist sehr hilfreich. Und auch unterwegs immer wieder alles checken. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Ernsthaft? Das fragt ihr mich? Also wenn schon eine Nicht-Seglerin diese Frage beantwortet, dann in Hinblick auf die Langstrecke: Trainiert euer Sitzfleisch ;-) Spaß beiseite: Es gibt mehr von meiner Sorte: Unterwegs, vor allem in Europa,  klagen die Männer immer wieder, dass die Frauen nicht so wollen wie sie. Denen, die von einer Langfahrt träumen, aber deren Frau sich sträubt, kann ich einen Rat geben: Geht auf eure Frau ein. Nehmt ihre Ängste und Bedürfnisse ernst. Segelt so, wie sie sich wohlfühlt. Sie muss euch vertrauen, bedingungslos. Ihre Bedürfnisse bestimmen, wie gesegelt wird. Sprecht miteinander. Herauszufinden, warum genau, sie nicht lange segeln will, kann euch wieder näher zusammen bringen. Denkt daran, es gibt viele Möglichkeiten, die Welt zu besegeln, es gibt sicher eine, die für euch passt. Für uns bedeutet das zum Beispiel, dass Tomy sich IMMER einpickt, selbst bei null Wind oder, dass wir regelmäßig nach Hause zu unseren Kindern fliegen. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Die Welt ist so schön – schau sie dir an, nicht nur vom Wasser aus! Und die Menschen sind überall großartig! Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Am besten über unsere Website www.sy-yemanja.de [newsletter]

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST011 - Interview mit Uwe Springer von Springsail.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Feb 9, 2017 50:13


Bitte erzähle uns ganz kurz etwas über Dich, wie bist Du zum Segeln gekommen? Skipper Uwe Springer In Leipzig geboren und aufgewachsen kam ich schon Ende der Siebziger nach München, wo ich zunächst als Kellner, später als selbstständiger Gastronom gearbeitet habe. Irgendwann kam dann mal ein Freund auf mich zu mit der Frage: "Kannst Du mal mein Wirtshaus leiten? Ich möchte segeln gehen!". Nachdem er und seine Crew dann vom Törn zurückgekehrt waren, haben mich die lustigen und interessanten Geschichten neugierig gemacht. Schließlich vermittelte mich mein Segelfreund an meinen ersten Skipper: Ex-Bergsteiger Franz, der in seinem Ruhestand seinen Ausgleich im Segeln gefunden hatte. 1989 begann ich dann, meine Führerscheine zu machen. In meinem eigenen Gasthaus gründete ich dann noch einen Seglerstammtisch wo wir im Lauf der Zeit viele Leute kennengelernt, die die gleiche Leidenschaft teilen. So kam bald ein großer Kreis an Personen zusammen, die in wechselnder Besetzung mehrfach im Jahr gemeinsame Törns unternahmen. Direkt nach meinem bestandenen BR-Schein begann ich auch, mich selbst als Skipper zu verdingen. Fortan fuhr ich jedes Jahr mindestens ein, zwei Törns mit Freunden in Kroatien. Später kamen noch weitere Reviere im Mittelmeer dazu. Besitzt Du eigenes Schiff? Ich habe kein eigenes Schiff. Denn so kann ich viel leichter die Reviere wechseln! Außerdem fehlt mir die Zeit, mich um ein eigenes Schiff kümmern zu können. Lieber möchte ich immer wieder neue Reviere kennenlernen. Die Welt ist voller Schiffe und wenn ich im Internet ein, zwei Klicks mache, dann kann ich überall auf der Welt ein gepflegtes, gewartetes Schiff chartern. Wenn dann während des Törns auf dem Schiff etwas kaputt geht, dann rufe ich den Vercharterer an und der klärt das. So habe ich als Veranstalter von Segeltörns eine gute Ausfallsicherheit. Welches ist Dein Traum-Schiff? Ich liebe die Janneau 54 DS! Ein wundervolles, schlank geschnittenes Schiff mit einem sehr schönen Salon, viel Platz. Ein schnelles Schiff mit bis zu sechs Kabinen. Als Eignerschiff käme für mich zum Beispiel ein Wauquiez 43 in Frage. Ein Freund von mir besitzt dieses Schiff mit Deckssalon und Eignerkabine im Achterschiff. Wo segelst Du am Liebsten? Der schönste Fleck, den ich je kennengelernt habe ist Cane Garden Bay auf Tortola in der Karibik. Das Myett's Hotel liegt dort in einer herrlichen Sandbucht und von dessen Bar kann man den Sonnenuntergang mit Palmen und der eigenen Yacht in der Bucht geniessen. Überhaupt sind die British Virgin Islands und auch die nördliche Karibik ein wunderbares Segelrevier. Und natürlich Kroatien mit seinen 1246 Inseln ist unglaublich abwechslungsreich. Wunschrevier -  wo möchtest Du gerne mal segeln? Ich möchte gerne mal Thailand probieren! Die kleinen Inseln westlich von Phuket wo die James Bond Filme gedreht wurden! Wenn ich darüber lese, überkommt mich ein "Da-muss-ich-mal-hin-Gefühl"! Deswegen bin ich im Moment auch dabei, Törns in Thailand aber auch in Kuba vorzubereiten. springsail.de - Gemeinsam durch den Wind Nach 41 Jahren Arbeit in der Gastronomie habe ich mich 2014 dazu entschieden, mein Berufsleben in diesem Bereich zu beenden. Eat-and-Sail-Törns Uwe kann mit Fisch umgehen! Meiner kulinarischen Vergangenheit geschuldet biete ich nun aber Eat-and-Sail-Törns an, wo wir die kroatischen Fischmärkte besuchen und zusammen einkaufen. Und während des Törns bringe ich meinen Gästen dann den Umgang mit Fisch und Seafood näher. Und das an Bord einer Segelyacht, wo man keine allzu große Küche hat, sondern meistens nur einen kleinen Herd. In Verbindung mit dem Segeln in traumhaften Revier und malerischen Buchten macht das richtig Spaß und an Bord kommt eine tolle Stimmung auf Bike-and-Sail-Törns Ich hatte schon lange den Wunsch, mit meinem Motorrad mal über die Alpen und an der Mittelmeerküste entlang nach Kroatien zu fahren. Irgendwie haben wir das wegen der beruflichen Auslastung nie umgesetzt. Nachdem ich mich jetzt mit springsail.de selbstständig gemacht habe, dachte ich, es wäre doch eine tolle Idee, dieses Erlebnis mit einem Segelurlaub zu kombinieren: Wir fahren mit einer Zwischenübernachtung in den Südalpen gemeinsam von München nach Zadar oder Pula. Die blühenden Felder Kroatiens und der warme Seewind, der Dich am Mittelmeer empfängt beschert Dir schon vor dem Segeln ein unglaubliches Glücksgefühl. Nicht nur Kroatien bietet sich da als Ziel an. Das geht auch auf der italienischen Seite: wir fahren zum Beispiel auch in die Toscana und besegeln dann die italienischen Inseln und sogar bis Korsika. Anschließend geht es dann wieder über die Alpen durch die Toscana zurück nach München. Wunderbare Törns und wunderbare Motorradtouren sind dabei schon entstanden. Skipper4Pleasure Neben diesen Angeboten und den "normalen" Reisen auf meinem Törnplan biete ich auch noch zum Beispiel Familien mit wenig Erfahrung an, sie beim Segelurlaub als Skipper oder auch als Co-Skipper zu begleiten. Ich vermittle dem Familienvater als Schiffsführer aus dem Hintergrund die Sicherheit, auch in brenzligen Situationen immer einen kompetenten Fachmann zu Seite zu haben, der das Schiff immer übernehmen oder auch alleine steuern kann. Frauen-Skippertrainigs In meinen Skipper-Trainings für Frauen arbeite ich speziell mit den Damen, die sonst immer nur zu Hilfsarbeiten an Deck verdonnert werden, weil der Gatte der einzige mit vermeintlicher Segelerfahrung ist. Das führt oft zu Streit und nicht zuletzt auch zum berühmten Hafenkino. Wir lernen gemeinsam die Handhabung des Schiffs, üben die Hafenmanöver am Ruder oder an der Leine. Aber auch das Ankern, Segelmanöver und Navigation stehen auf dem Plan. Denn nur durch die Erfahrung und das Tun lernt man, mit einem Schiff wirklich umzugehen. Man kann viel lesen, aber die Erfahrungen sammelt man bei jedem Manöver immer nur selbst! Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Im Prinzip würde ich alles so weiter machen. Vielleicht würde ich mal einen Langzeit-Törn auf einem Windjammer mitmachen. Und natürlich würde ich mich noch mehr in der Karibik herumtreiben. Das ist für mich einfach ein Traumrevier. Also: im Winter in die Karibik und im Sommer veranstalte ich dann meine eigenen Törns in Kroatien. Welches ist Dein Lieblings-Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Ich habe auf jedem Törn meine Duschvorhang-Haken dabei! Mit denen kannst Du an jedem Handlauf eine Befestigungsmöglichkeit für Kleinigkeiten schaffen: Sonnebrille, Etuis oder andere Dinge fliegen so nicht mehr in irgendwelchen Schapps herum, sondern sind immer griffbereit. Es gibt auf keinem Schiff genug Haken! Mein beleuchtetes Fernglas mit eingebautem Peilkompass möchte ich auch auf keinem Törn missen. Mein Lieblings-Wort an Deck ist übrigens: Cunningham! Auf jedem Törn kommt die Frage auf, was das denn wohl sein. Um der Frage vorzubeugen: Der Cunningham ist der Vorliekstrecker des Großsegels, der immer noch für ein wenig besseren Segeltrimm sorgen kann. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! Welchen Fehler hast Du gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Ich war auf dem Schiff eines Freundes unterwegs, einer Bavaria 50. Wir segelten Schmetterling vor der kroatischen Küste und hatten die Genua mit dem Spibaum ausgebaumt. Der Spibaum hatten wir fäschlicherweise im Schothorn der Genua eingeklickt. So konnte die Genuaschot nicht getrimmt werden. Der Wind wurde immer stärker und als dann die Geschwindigkeit des Schiffs die 12 Knoten überstieg , begann das Schiff bereits vor Last zu brummen. Bei 13,6 Knoten schließlich war es natürlich nicht möglich, den Druck aus dem Segel zu nehmen, waren doch alle Seiten des Vorsegels fest angeschlagen. Die Küstenlinie kam immer näher und eine unbedarfte Handbewegung beförderte das Segelmesser mit dem ich versucht hatte, das Vorsegel freizuschneiden nun auch noch ins Wasser. Der Rudergänger aktivierte dann den Autopiloten und hastete in die Pantry um das Küchenmesser zu holen. Damit konnten wir schließlich das Segel frei schneiden. Als unser Rudergänger dann den Autopiloten wieder deaktivierte konnten wir mit letzter Kraft den Spibaum ausschäkeln. Die darauf folgende Patenthalse riss dann auch noch den Travellerkopf aus seiner Verankerung. Zum Glück kam hier niemand zu Schaden. Als Skipper sollte man sich immer aller seglerischer Handlungen der Crew stets bewusst sein und diese auch vorher gründlich besprechen. Welchen letzten Tipp kannst Du uns mit auf dem Weg geben? Segeln mach unwahrscheinlich viel Spaß. Es ist ein Gefühl, das jeder für sich selbst entwickeln muss. Segeln macht frei im Kopf und befreit Dich von dem Stress der Arbeit. Ruhig bleiben, Übersicht behalten und: Segeln gehen! Bitte teile uns noch eine Website oder eine andere Ressource mit, wo wir weitere Infos über Dich finden können. Am besten erreicht man mich über meine Webseite: www.springsail.de Hier gibt es einen Überblick über meine Angebote und auch meinen Törnplan und ganz aktuell auch mein Charterangebot. Auch bei Facebook bin ich vertreten. Und natürlich kann man mich einfach anrufen: +49 176 72882437

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Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler
GST007 - Interview mit Bernd Wagner von www.meilen-traeume.de

Glüxpiraten Segeltalk - Der Podcast für Genuss-Segler

Play Episode Listen Later Jan 12, 2017 64:12


Heute spricht Eric mit Bernd Wagner von www.meilen-traeume.de über seine Erlebnisse auf dem Wasser, zum Beispiel von der großen Ostseerunde, deren Erlebnisse er als Autor festgehalten hat. Bernd hat bereits zwei Bücher geschrieben. Reiseberichte der besonderen Art... Bernd Wagner privat: Bernd Wagner von www.meilen-traeume.de Ich bin 67 Jahre, verheiratet, habe 2 Töchter und 3 Enkel Ich lebe in Kössern, ein kleines Dorf in Sachsen bei Grimma, in der Nähe von Leipzig. Diplomingenieur für Elektronische Datenverarbeitung, seit 2 Jahren im Unruhestand. Hobbies: Segeln, Lesen, Bücher schreiben, Essen, Trinken, Feiern, Lebenslust. Vorsitzender des Jagdhausvereines Kössern, ein Kulturverein, der Dutzende Veranstaltungen in einem Barockschlösschen veranstaltet. Als "Benno von Muldenknick" im Barockkostüm Auftritte bei Führungen und Veranstaltungen, um den Gästen die Zeit August des Starken nahezubringen. Mit meinem mit Leisten und Brettern zum Schlafmobil getunten CADDY machen wir wochenlange Touren abseits der Touristenrouten, so nach Serbien, Mazedonien, Griechenland, nach Belgien, in die Bretagne, durch die Alpen und solche Sachen Wie bist Du zum Segeln gekommen? Seit 1995, Zufallsmitsegeln in vakanter Koje nach Bornholm, seitdem rettungslos infiziert, von einem alten Studienkollegen. Ich bin viele Jahre nur mitgefahren, erst ab 2002 die sogenannten Scheine gemacht, SBF und SKS, 2012 Yachtmaster Offshore der Royal Yacht Association im Solent bestanden. Inzwischen über 30.000 Seemeilen auf Ostseerunde, Côte D'Azur, Adria, Ägäis, Kanal, Kanaren, Nordsee. Charterst Du? Yachten zwischen 30 und 43 Fuß, vorwiegend Bavaria, ich liebe kleine Crews, sehr gern zu zweit, 4 - 5 ist die Obergrenze. Ist sozial verträglicher, mit großen Crews handelt man sich auch schnell mal einen faulen Apfel ein, der den ganzen Obstteller versaut. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Nein. Nächster Hafen ist 500 km weg und schleifen und putzen und reparieren ist nicht mein Wunschtraum. Hast Du ein Traum-Schiff? Eine handliche Kielyacht, um die 35 Fuß, ohne viel Schnickschnack, der kaputtgehen kann, mit ordentlichem Segelkleid, viel Stauraum und ausreichend Möglichkeiten, sich auf und unter Deck festzuhalten. Das wird immer seltener. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Ostsee. Die habe ich 2013 in neunzehn Wochen komplett umsegelt, habe alle Anliegerstaaten gesehen, einschließlich Russland und Norwegen, also die ganz große Runde, einschließlich ganz oben, in Törehamn, an der großen gelben Tonne. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Eigentlich bin ich mit dem Ist-Zustand zufrieden. Weltumseglung oder Atlantiküberquerung ist nicht mein Wunsch, Küsten und Menschen sind mir wichtiger als Meereseinsamkeit. Vielleicht noch Rund England, da muss der Arzt aber noch ein Wort sagen, meine Knochen sind ziemlich mürbe. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Die Papier-Seekarte. Da lässt sich träumen, zeichnen und Zurückgelegtes noch einmal erleben. Und der Handpeilkompass zum Spielen: Peilungen, terrestrische Ortsbestimmungen, Kollisionskurse vorhersagen... Der Autor Ich führe bei jedem größeren Törn ein Tagebuch, zum Teil auch über Facebook und drehe ein Video, damit ich und meine Mitsegler auch später, im Rollstuhl, noch einmal Erinnerungen an die schönen Zeiten abrufen können. Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Na ja, man ist ja bescheiden. Aber ich denke natürlich an meine beiden bisherigen Bücher: Ostseerunde 2013 Ein Segeltörn auf den Spuren des deutschen Polit- und Reiseschriftstellers von 1805 Welchen Fehler hast Du mal auf oder an dem Schiff gemacht und was war die wichtigste Lektion daraus? Mal eine Fahrwassertonne verwechselt und erst aufgewacht, als ein Segelneuling rief: "Von Navigation habe ich ja keine Ahnung. Aber dort, wo wir hinfahren, stehen Schwäne. Ist es da tief genug für uns?" Es wurde die schnellste Wende meines Lebens. Was empfiehlst Du jemandem, der mit dem Segeln beginnen oder sich weiter entwickeln möchte? Den SBF braucht man ja verbindlich. Dann heißt es mitsegeln, mitsegeln, mitsegeln und dabei mitmachen, mitmachen, mitmachen. Der SKS ist auch empfehlenswert, schon wegen der geforderten Praxis, danach heißt es aber: selbst ein Schiff führen, so oft es geht. Den Rest (SSS und SHS) sollte man sich nur antun, wenn man es unbedingt braucht oder zur Selbstbestätigung will, das ist dann jedem seine Sache. Welchen „letzten Tipp“ kannst Du uns und unseren Zuhörern mit auf dem Weg geben? Meinen Leitspruch nach Mark Twain: In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume. Wie kann man Dich erreichen, wenn man Fragen an Dich hat oder mit Dir in Kontakt kommen möchte? Email: info@meilen-traeume.de Webseite: www.meilen-traueme.de Facebook: https://www.facebook.com/meilentraeume Skype: pcnahaus