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Das Jahr 2025 ist erst wenige Tage alt - der perfekte Zeitpunkt für einen Ausblick. Was bringt uns das Wetter in den kommenden zwölf Monaten? Natürlich lässt sich über das Wetter im Jahr 2025 noch nicht allzu viel sagen. Aber anhand von Klima-Normwerten und Singularitäten kann man abschätzen, was uns so ungefähr bevorstehen könnte. Singularitäten oder Witterungsregelfälle sind Abweichungen vom jährlichen Gang der Temperatur, der Sonnenscheindauer oder der Niederschläge, die mehr oder weniger regelmässig auftreten. Bekannte Beispiele dafür sind Märzwinter, Eisheilige, Schafskälte und Altweibersommer.
Burnout, Ausgebranntsein, Chronische Erschöpfung, Post viraler Infekt. All dies Bezeichnungen für oft identische Symptomatiken. In Deutschland steigen die Zahlen der Betroffenen massiv an. Frauen sind sogar häufiger betroffen als Männer. Doch was können wir tun. Muss es immer der Perfektionismus sein? Oft fällt es uns schwer, einen Gang zurückzuschalten. Doch der Körper holt sich seine Ruhepausen. Zur Not auch zwangsweise. Mit erdigen Lebensmitteln und Getreide wie Hafer, Gerste, Kartoffeln und Möhren können Sie Ihren Körper wieder regelrecht „erden“ und in seine Mitte führen. Schafskäse, Birnen, Huhn und Hering zählen in der TCM ebenfalls zu den Dingen, die Ihrem Körper Kraft und Energie geben. Wichtig: ausreichen Schlaf und viel viel trinken, damit sich ihre Zellen erholen dürfen. Sie werden es Ihnen danken. Bei Fragen schreiben Sie mir gerne an gesund@juttasuffner.de https://mentoren-verlag.de/werke/gesund-sterben-das-ist-moeglich-das-buch/
Wetter: kühl und nass Phänologischer Kalender: Hochsommer was grünt und blüht im Garten Gefahr von Braunfäule bei feuchtem Wetter slow-flower: Schnittblumen aus dem eigenen Garten Buchempfehlung: "Vom Garten in die Vase" von Katharina Funk Tip: Floristen Schere anschaffen! Insekten nachhaltig fördern - Video RenaTure Garten: https://youtu.be/Sbo3Yo_ICa8?feature=shared Gartenarbeit Juni/Juli was im Hochbeet gerade wächst Schneckenwetter und Schneckenkorn Zweijährige und Wintergemüse aussähen Folge direkt herunterladen
In Folge 109 macht Mario Thüringer Softeispolitik im Schatten von Nordkorea, begleitet Dominique eine US-Band beim Trabi-Bestaunen und würdigt Bodo Ramelow unsere Eismaschine. Unser offizieller Music-Act, den wir in dieser Folge NICHT spielen durften: Richard Goodall mit Journey's "Don't Stop Believin'" (https://www.youtube.com/watch?v=ZXtZUBgVj84) #richardgoodall #bodoramelow #journey #saalfeld #diamantfeder #otz #unterwellenborn #yetiketchup #parkerlewis #ddrsofteis #softeis #podcast #Tohuwapodcast #Berlin #Humorpodcast #Talkpodcast #Laberpodcast #Gesprächspodcast #Talk #softeisliebe #softeiswiefrüher #eiskombinat --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/tohuwapodcast/message
Frikadellen lassen sich vielfältig variieren und sind eine praktische Verpflegung für Fußballfans. Ulla füllt das Hackfleisch mit Schafskäse und verfeinert mit mediterranen Kräutern – Vegetarier greifen einfach zu frischem Veggie-Hack. Von Ulla Scholz.
Professorin Domino erklärt: - was heute gewählt wird, - was die Europäische Kommision macht, - was ist eigentlich die Schafskälte.
Ich habe die alte Webseite durch castopod ersetzt. Endlich 100% am iPad podcasten. Wir nutzten die Abwesenheit der Frau für den Kauf einer Eismaschine. Warum gibt es keine coolen Schlafanzüge für Erwachsene? Schafskäse - der neue Freund beim Abendbrot Urlaub ist gebucht. Es geht nach Österreich an und auf den Wilden Kaiser Der neue Trockner braucht weniger Strom als die kleine Solaranlage liefert Auf der Waage gehts Berg auf Verluste beim Angeln Vielen Dank allen Podcastern in der Welt. Ich wünsche euch allen frohe und schöne Ostertage! Das Intro ist ein Teil des Titels: Storybook by scottholmesmusic.com https://scottholmesmusic.com/royalty-free-music/storybook/
Hallo liebe Zuhörer*innen, Es ist viel passiert ohohoh nichts bleibt mehr gleich. Nichts bleibt beim Alten wie gehabt. Das kennt ihr? Schön für euch, hat aber absolut nichts mit der Folge zu tun. Dafür entführen wir euch heute in die kreative Welt von der neuen Künstlichen Intelligenz namens Chat GPT und wie diese unseren Podcast einstuft. Neues aus der fabelhaften Welt der Hamster wartet auf euch. Tim möchte das Podcast-Duo im VfL-Stadion hochpetern und zieht noch weitere Marketing-Tipps aus seinem Köcher. Das riecht nach: Gewinne Gewinne Gewinne. Nur Nieten hatten wir beim Spielzeug meiner Kindheit. Das war so schwer, da kam niemand drauf. Wusstet ihr außerdem, dass nicht nur Super Mario und Bowser oder gar Donkey Kong berechtigterweise Namen in Videospielen bekamen? Wusstet ihr nicht! Die absurdesten Dinge in Videospielen wurden regelrecht getauft und ihr kennt sie alle. Jetzt bekommt das Kind einen Namen für euch. Oder wie die große Zeitung mit den vier Buchstaben schreiben würde: „Mit der Info spielst du das Kult-Spiel nie mehr wie früher“ „Gaga-Podcaster enthüllt Namenstrick aus Russland“ „Peinlich-Panne im Podcast. Kannten Sie diesen Tee-Trick?“ So oder so ähnlich jedenfalls. Freunde, fühlt euch ein bisschen gebenedeit. Hasta la victoria siempre. Und Tschüss… Jetzt kommt auch wieder die Frage an Benjamin: Lieber Bemalin, was ist es, das Sushi für dich einfach nicht köstlich macht? Schmeckt dir der leckere Reis nicht? Ist es das Nigiri Blatt? Nichts anderes kann es sein. Denn dazwischen kannst du ja deine Lieblingszutaten legen und auch gern den Fisch weglassen. Also: Was. Ist. So. Schlimm. An. Sushi??? Also Tim, zunächst mal Danke, dass du heute die ganze Prosa hier geschrieben hast. Da habe ich gerade nicht schlecht geschaut, als einfach schon alles fertig war! Chapeau! Deine Frage lässt sich sehr leicht beantworten: Reis gehört warm gegessen. Ende der Diskussion. Das gilt auch für Milchreis. Übrigens auch für Nudeln (Nudelsalat ist ekelhaft), Kartoffeln (Kartoffelsalat ist ekelhaft) und Bulgur (Bulgursalat geht so, aber auch eher ekelhaft). Und das Nigiri Blatt ist mit eher egal... Sofern du mir aber das Sushi warm machen würdest, den Fisch durch knuspriges Hähnchen ersetzt, dazu noch gebratenes Gemüse an einer köstlichen süß-sauer Soße oder Erdnusssoße beigibst, dann, lieber Tim, ja dann würde ich das Sushi in vollen Zügen genießen! Und für dich bleibe ich gerne beim Essen: Was war das Verrückteste oder Ungewöhnlichste, das du je gegessen hast? Der Klassiker unter den Antworten ist natürlich eine große Heuschrecke am Spieß in Thailand. Die schmeckte eher holzig mit einer leichten Magginote. Braucht man nicht unbedingt machen, war aber auch nicht ekelhaft. Ich finde ja immer verrückt, wenn man ganz ungewöhnliche Dinge miteinander kombiniert und die dann ungewöhnlich gut schmecken. Sowas wie Schafskäse mit Honig, Cranberries und Kürbiskernen. Das aus dem Holzofen serviert und es zieht mir regelrecht die Socken aus. Ich fand es aber auch cool, als ich in Thailand beim Abendessen einfach eine Ananas vorgesetzt bekommen habe und als ich gerafft habe, dass man den Strunk oben hochheben sollte, fungierte die ausgehöhlte Ananas einfach nur noch als becherähnliches Gefäß für mein Reisgericht. Das war schon cool. Findest du es nicht aber auch immer verrückt, wenn man Sachen einfach so essen kann? Man macht einen Spaziergang durch den Wald in Ibbenbüren und plötzlich läuft man an 250 Meter Brombeerbusch vorbei und kann sich eine nach der anderen pflücken und essen!? Das finde ich immer abgefahren, dass es so einfach sein kann und doch so grandios mundet. Da imponiert mir Mutter Natur immer mal wieder. #nichternieundbert #podcast #neub
Folge 70 - Bergamo di Capra, Bufalina und Schafskäse von Henri Willig
Veränderungen fallen uns im ersten Moment meistens ziemlich schwer. Aber warum ist das so? Was sind eigentlich Veränderungen und was bewirken sie? Wie schafft man es, sich auf neue Dinge einzulassen? Was kann helfen, Veränderungen leichter umzusetzen? Melanie und Julia klären diese und viele andere Fragen zum Thema “Veränderungen” in der neuen Folge von Vitamin W. Das Wichtigste dabei: Für Veränderungen muss man selbst bereit sein, sonst gelingt das Einlassen auf neue Dinge nicht so richtig. Doch irgendwann sind die Veränderungen das neue “Normal”. Auf diesen Weg nehmen Julia und Melanie dich mit. Bei „Fragen aus deiner WeightWatchers Community“ geht es darum, wie oft man eigentlich am Tag essen sollte. SHOWNOTES Du möchtest mehr über WeightWatchers erfahren? www.weightwatchers.com/de Feedback, Kommentare, Fragen, Wünsche und Anregungen gerne per E-Mail an: vitaminw@ww.com Name unserer Connect Gruppe in der WW App: Podcast Vitamin W Dieser Podcast auf YouTube: https://www.youtube.com/@WeightWatchersde Melanie Henke auf Instagram https://www.instagram.com/melanie.henke.coaching/ Zum Weiterlesen Website Melanie: https://www.melanie-henke.com Growth Mindset https://www.melanie-henke.com/post/growth-und-fixed-mindset Julias Rezeptempfehlungen Paprikasuppe mit Tatar und Schafskäse https://cmx.weightwatchers.de/details/WWRECIPE:5e57780fd472cf013e9d30fe Schinkennudeln https://cmx.weightwatchers.de/details/WWRECIPE:562a9b1f6ce99e4f2c192bc3 Popcorn https://www.weightwatchers.com/de/rezept/salziges-popcorn/5bbdc8d667b98c0016c31c6f WeightWatchers Deutschland Instagram: https://www.instagram.com/ww_deutschland Facebook: https://www.facebook.com/WW.Deutschland TikTok: https://www.tiktok.com/@ww_deutschland Produktion & Sounddesign: inside VOICE (https://www.inside-voice.de)
Kenn ihr das, wenn euer Hund in der Hundeschule Musterschüler ist. Außerhalb des heiligen Hundeplatzes allerdings auf Durchzug stellt? So erging es zumindest Ines (@ines.lueke.hundetraining) noch vor ihrer Zeit als Hundetrainerin. Als sich ihre Hündin Pepper direkt nach der Hundeschule ein paar Schafskötel reinpfeift, ignoriert sie gekonnt Ines Versuche, sie davon abzuhalten. Eine Situation zum Verzweifeln (und drüber Schmunzeln). Viel Spaß beim Zuhören! Timecodes: 1:40 - Ines stellt sich vor 4:27 - Ines Hunde Pepper & Mabel 7:39 - Fuck Up No. 1 15:23- Fuck Up No. 2 24:43 - Mangelerscheinung oder einfach verfressen? 28:03 - Und was ist mit Mabel? 29:00 - lernen, damit umzugehen 31:01 - Ko-Regulierung 33:55 - Schlussworte Mehr über Mich und meinen Hund: Instagram Tiktok
Monika lässt uns zu hören, wie sie Zucchini mit Schafskäse überbacken zubereitet, dies ist eine sehr amüsante Anleitung zum sofortigen ausprobieren! Danke Monika
Hokkaido-Kürbis wird besonders aromatisch, wenn wir ihn im Backofen rösten. Danach verarbeitet Ulla Scholz das beliebte Herbstgemüse zu einer feinen Creme, die prima zu Pasta, Pellkartoffeln oder frischem Brot schmeckt. Von Ulla Scholz.
Wir verbringen einen weiteren Abend in unserer kleinen Taverne am Mittelmeer. Die Sonne geht langsam unter, es ist angenehm warm, wir lassen uns den ersten Ouzo schmecken und freuen uns auf die Empfehlung des Kellners. Heute gibt es Bifteki - ein wunderbar gewürztes Hacksteak, gefüllt mit Schafskäse. Wenn auch du dir ein kleines Stück Griechenland nach Hause holen willst, leg dir eine gute Flasche Ouzo ins Eisfach, mach dir griechische Musik an und erfahre hier, wie du eines der bekanntesten Gerichte unserer griechischen Freunde zuhause zubereiten kannst. Jámas!
Die mediterrane Variante des Schnitzel-Klassikers: gefüllt mit Schafskäse und Chorizo statt Emmentaler und Schinken - serviert von Küchenchef Ermin Hadzovic aus Düsseldorf. Von Michael Treis.
In dieser Radioreise begleitet Sie Alexander Tauscher in die Inselwelt der Kvarner Bucht in Kroatien. Auf dem Programm stehen die Inseln Cres und Lošinj und damit zwei Naturjuwele des Archipels. Hier lebt die einzige kroatische Population der Gänsegeier. Deren Schutz ist eines unserer Themen. Auch der Schutz der Delfine beschäftigt uns in einem spannenden Gespräch. Auf Cres leben mehr Schafe als Menschen. Wir treffen eine Frau, die aus der Wolle dieser Schafe Kunst kreiert, die es bis in die New Yorker Carnegie Hall schaffte. Eines unser Basiscamps ist ein beliebter Campingplatz. Wir sprechen über diese Form des Urlaubs an der Adria. Dazu erwartet uns Schafskäse, Lammfleisch und Olivenöl. Viel Spaß beim Urlaub an der himmelblauen Adria!
Ob zu einer frischen Bratwurst oder zu gebackenem Schafskäse – Süßkartoffeln aus dem Backofen schmecken sehr aromatisch. Dazu empfiehlt Ulla Scholz pikanten Weißkohlsalat und eine Joghurtsauce mit Kräutern. Von Ulla Scholz/Jürgen Mayer.
Grund für eisige Tage im Frühling sind frostige Frühlingsunterbrecher, wie die Eisheiligen im Mai, der Kaltlufttropfen und die Schafskälte. Welche Auswirkungen sie haben und wie der Klimawandel sie beeinflusst, erfährst du im wetter.com-Podcast.
Im Gespräch mit Laura. Wir reden über Biografien, East 17s Thunder, liberales Elternhaus, Ost-Sozialisation, gegenseitig CDs mit Punkkram brennen, Terrorgruppe im Conne Island, mit 17 aufm Zorofest, Kenny Kenny Oh Oh am 25. Geburtstag, Punk in Leipzig, Deutschpunk in den 90ern, Schnaps & Likörchen, Borgmanns Kräuterlikör, die Faszination fürs Mischen, Tillmanns Aufnahmen für Allee der Kosmonauten, Studium der Medientechnik, extrem viel ins Kino gehen, zwei Monate mit Janelle Monáe auf Tour, die erste Band in Berlin, Frickelhardcore mit französischer Emo-Kante, fünf Tage krasse Tour, unverkennbarer Einfluß von Dead Kennedys, total Bock auf Touren, grafisch aufm Griffbrett rumprobieren, selber mal ne Radio-Sendung machen, Clash City Rockers, so Sachen auf Sub Pop, Eiter im Äther, Punkradiosendungen wie United Kids und DIY or Die, vielleicht irgendwann mal Sinnvolles machen, Trennscheibe sollte da sein, Squier Gitarren & -Bässe, Ziegen- und Schafskäse, Kaffee ist Kaffee, Connections in die Westküste, krasses Überangebot an Konzerten, Entpolitisierung von DIY, superschlechter Politrap, durchkapitalisierte Jugendliche, Radio Birdman, Replacements, Newtown Neurotics, Hüsker Dü, Pylons, einfach machen, From the back up of the room-Doku, uvm.
Viele freuen sich schon auf den Osterbrunch. Ein Spinatkuchen passt da immer, meint Ulla Scholz. So ein herzhaftes Gebäck lässt sich gut vorbereiten und kann auch kalt gegessen werden. Von Ulla Scholz.
Themen: Möbel online kaufen - wo geht das am besten? | Ladesäulen für Reiche? | Ausbeutung von Osteuropäern | kugelzwei: Was wäre, wenn wir alle Klamotten wiederverwenden? | Schafskäse, Feta, Hirtenkäse
Die einen sagen so, und die anderen wissen was völlig anderes.
Wie geht das Wetter im Juni weiter? Schlägt die Schafskälte nochmal zu oder gibt es weiter Unwetter? Diesen Fragen widmet sich Meteorologin Corinna Borau in unserem Blitz-Podcast.
Normalerweise kommt die Schafskälte erst zwischen dem 10. und 20. Juni. Laut der Aufzeichnungen und Beobachtungen von Wetterbauer Uebel, haben wir diese kalte Zeit schon weg. Wird es jetzt endlich schön?
Die Erdbeere ist ein vielschichtiges Wesen. Viel zu schillernd, um sie nur in einen Becher mit Vanille-Eis und Sahne zu stopfen, findet Madame Maisch. Skepsis auf Seiten der lieben EinHornerin. Davon lässt sich Madame Maisch nicht beeindrucken: Neue Freunde für die Erdbeere müssen her. Damit das Großstadt-Ambiente stimmt, schichtet sie die Zutaten in ein Einmachglas beziehungsweise eine Bowl. Der EinHornerin ist das endgültig zu viel. Muss man wirklich jeden Trend mitmachen, die Schüssel Bowl nennen, nur um möglichst fancy daherzukommen? Was heißt hier Trend? Überhaupt, wer kritisiert, sollte schon wissen, woher die Bowl-Liebe kommt und was sie bedeutet. Madame Maisch nutzt die Gelegenheit, für eine Unterrichts-Einheit im Podcast. So kann das die EinHornerin nicht stehen lassen. Während Madame Maisch für ihr Wissen Bücher und Internetseiten blättert, hat sie auf ihren Reisen gesehen, wie es wirklich auf den Tellern und Schüsseln der Menschen aussieht. Ihre Variante greift deshalb die Linsen auf, denen sie ein orientalisches Flair verleiht und mit Couscous, Zucchini und Hackfleischbällchen kombiniert. Ein Ausgangs-Rezept, zwei Gerichte und jede Menge Diskussionsstoff - et voila, da ist sie unsere 11. Folge. Noch ein paar Zusatzinfos: Die Berglinsen der Madame Maisch stammen aus Italien. Das muss aber nicht sein. Berglinsen ist keine eigene Linsen-Sorte (es gibt zirka 70), sondern bezeichnet nur die Anbau-Gebiete (in höheren Lagen). Die EinHornerin benutzt ebenfalls Berglinsen, aber in geschälter Form. Damit werden sie zu roten Linsen und haben die Tendenz zum musig sein. TCM-Wissen: Linsen stärken das Blut und das Qi und unterstützen die Niere. In der Niere sitzt die Lebensenergie. Besonders gut für die Niere sind schwarze Lebensmittel. Im Linsen-Fall wären das die Beluga-Linsen. Alle Rezepte findet ihr ausführlich auf www.einhornerin.de unter Podcast oder auf der Instagram-Seite von Madame Maisch https://bit.ly/3sSs9ez So, und jetzt sind wir gespannt: Darf die Erdbeere bei euch ihre herzhafte Seite zeigen? Und was denkt ihr über Bowls? Schreibt uns gerne auf Instagram in die Kommentare oder als DM. Wir haben euren Geschmack getroffen und euch inspiriert? Fantastisch! Wir freuen uns, wenn ihr Fotos von der Erdbeer-Linsen-Bowl oder den Linsen mit Couscous, Zucchini und Hackfleischbällchen auf Instagram mit @heimatgenuss_und_weltwürze taggt – so finden wir eure Bilder.
Langsam wird es Zeit, sich um leckere Grillsalate zu kümmern. Ulla Scholz verfeinert Spitzkohl mit geröstetem Sesamöl, Limettensaft und Ingwer. Dazu kommt Schafskäse aus dem Backofen oder vom Grill.
pafap - Predigt aus Frankfurt als Podcast (lutherisch, SELK)
Hesekiel ließt sich wie eine Politiker-Schelte: „Wehe den deutschen Politikern, die sich selbst bereichern“. Doch der Prophet ist selbst ein Priester. Seine Mahnungen richten sich an ein Wir, nicht an andere.
Talkgast Helmut, der Island-Bayer! Er ist ein absolut bayerisches Original und lebt seit Ende der 90er auf Island. Mit seinem Thema "Rockbands von 1965/66 in München" legte er die Platte des Abends auf. Er hat sie alle live erlebt und fotografiert. Warum Isländer Schafsköpfe essen und Mr. Baaammm durch seine Frau K.O. ging erfährst Du auch in diesem Podcast. Mic, Anderl und Mr. Baaammm staunten nicht schlecht und hatten auch viel Gaudi beim Übersetzen der Islandischen Sprache ins... Bayerische.
Sie haben es wieder getan, ihr Innerstes nach außen gekehrt, sind ohne Rücksicht auf eigene Verluste dahin gegangen, wo es weh tut. Ins Tonstudio der Leipziger Erfolgszeitung zur Aufnahme des Qualitätsproduktes „Die Rückfallzieher“. Im Morgengrauen. Fern der Rückmarsdorfer Heimat. Meigl Hoffmann und Guido Schäfer, die selbstverliebten Podcast-Giganten mit Radiogesicht und Zeitungsstimme, klären diesmal unter anderem auf, weshalb die Bayern in Leipzig gewonnen und gegen Paris verloren haben. „Weil sie in Leipzig bis an den Rand der Manneskraft paddeln mussten“, analysiert der Ur-Chemiker Hoffmann messerscharf. „Das hilft auch die Lederhose mit Seiteneingriff nicht.“ Für beide Männer ist klar, dass das Ding bei den Parisern gaaanz eng wird und die Bayern eine Lourdeske Wunderheilung in Sachen Robert Lewandowski brauchen. Schäfer verrät beim so sensiblen Thema „Fettleibigkeit, Sinn und Unsinn“ seine bahnbrechenden Fortschritte: „Ich wollte fünf Kilo abnehmen, jetzt sind´s nur noch neun.“ In der Rubrik „Was macht eigentlich …?“ wird Ex-RB-Coach Alexander Zorniger am Strand von Kopenhagen zu Wasser und zur Ader gelassen. Der Podcast-Ausflug in die Tierwelt beleuchtet diesmal die berüchtigte Schafskälte und geht der Frage nach, was Schäfer Katzen und Hoffmanns Schildkröte tagsüber so treiben (nichts). Präsentiert wird der Podcast von Vodka Podolski, dem polnischen Mondwässerchen, das immer bei Vollmond abgefüllt und danach fünfmal destilliert wird. Konsum und Lösch Depot bieten das Fläschlein zum Selbstkostenpreis an, behaupten sie steifbeinig. Fragen, Kritik, Anregungen? Bitte Mail an g.schaefer@lvz.de Podcast wann und wo? Ab Freitag früh im Netz, bei Spotify, podcast.de, sportbuzzer.de, lvz.de
Mediterraner Hackbraten mit Oregano-Kartoffeln Zutaten für 2 Personen: 2 kleine Brötchen 500g Hackfleisch 1 Zwiebel 1 Ei 4 EL Parmesan, gerieben Salz und Pfeffer Paprikapulver 1 Paprikaschote, rot 1 Glas Oliven ohne Steine 1 Pck. Schafskäse 150g Schinken, roh 800g Kartoffeln 2 EL Olivenöl 1 EL Oregano, gerebelt einige Butterflöckchen Für den Fleischteig die Brötchen einweichen. Inzwischen das Hackfleisch mit der gehackten Zwiebel, Ei und Parmesan vermengen. Die Brötchen sorgfältig ausdrücken, in kleine Stücke zerrupfen und mit der Hackfleischmasse vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika kräftig würzen. Für die Füllung die Paprika, Oliven und den Schafskäse würfeln und vermischen. Den Fleischteig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie gut 1,5 - 2 cm dick ausrollen und mit der Schafskäsemischung bestreuen. Dabei an den Rändern je etwa 2 cm freilassen. Nun mit Hilfe der Folie von der kurzen Seite aus vorsichtig aufrollen. Dazu den Rand einklappen und dann die Folie vorsichtig nach oben ziehen, so dass sie die Rolle praktisch von alleine aufrollt. Das obere und untere Ende etwas eindrücken. Die Kartoffeln waschen und mit Schale in feine (max. 1 cm) Spalten schneiden. Ein Blech mit Olivenöl einfetten und in die Mitte die Hackfleischrolle legen. Außenrum die Kartoffelspalten verteilen und diese mit Salz, Pfeffer und dem Oregano bestreuen und noch mal etwas durcheinander mengen. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Schinkenscheiben so um die Hackfleischrolle legen, dass sie die Oberfläche komplett abdecken. Die Ränder vorsichtig unter den Braten schieben. Das Blech mit Braten und Kartoffeln nun für etwa 35 - 45 min in den Ofen schieben. Die Kartoffeln dabei gelegentlich wenden und nachsehen, dass der Braten nicht zu dunkel wird auf der Oberfläche - in diesem Fall etwas Alufolie darüber legen. Am besten noch mit einem frischen Salat servieren!
Rezepte für Vorspeisen bei SWR4 kocht
König Friedrich der 2. legte so um 1740 sein königliches Bauprogramm auf, um repräsentative Residenzstädte zu schaffen. In Potsdam und in Berlin ließ er viele Bürgerhäuser errichten, übernahm die Kosten für die Häuser und bestimmte deren Erscheinungsbild. Doch es wird berichtet, dass ein Günstling, der ein solches Haus am Ochsenplatz erhalten sollte, mit der schmucklosen Fassade unzufrieden war und um Verzierungen bat...
Seiner Zeit weit voraus, hat Michael Oberhollenzer vom Moserhof im Ahrntal schon ganz früh damit begonnen Bio-Milch zu produzieren und nach Alternativen zur Kuhmilch zu suchen. Damals wurde er dafür noch schräg angeschaut, heute ist er bekannt für seinen kritischen Blick auf das Geschehen in der Landwirtschaft und führt ein Restaurant sowie eine eigene Hofkäserei. Er erzählt uns was sich in den letzten Jahrzehnten der Landwirtschaft so getan hat und gibt uns einen Einblick in eingefahrene Strukturen und wie er sich davon befreien konnte.Support the show (https://www.buymeacoffee.com/farmfluencers)
Gebackene Süßkartoffeln und Rote Bete mit Linsen auf Feldsalat Die Rote Bete und die Süßkartoffel schälen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Dann in einem Gefrierbeutel mit 2 EL Olivenöl, Pfeffer, Salz, Orangenpfeffer und Kreuzkümmel mischen, durchschütteln und auf ein Backblech geben. Im auf O-/U-Hitze 200°, Umluft 180° vorgeheizten Ofen ca. 35 - 40 Minuten backen. Die Zeit kann etwas variieren, je nachdem wie dick man die Stücke schneidet. Sie sollten aber noch Biss haben. Dann herausnehmen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Linsen in Wasser ohne Salz nach Packungsanleitung kochen. Diese abgießen und auch abkühlen lassen. Linsen, Süßkartoffeln und Rote Bete vermengen. Die Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden und untermischen. Aus dem Essig, restlichem Öl, Pfeffer, Salz und Agavendicksaft ein Dressing zubereiten. Den gewaschenen und verlesenen Feldsalat auf Tellern verteilen, das Linsen-Gemüse darauf verteilen und das Dressing darüber geben. Wer mag, kann noch Schafskäse, frische Kräuter oder Croutons auf den Salat geben.
Kein anderes Gemüse hat eine so intensive Farbe wie die Rote Bete und einen ganz eigenen Geschmack. Den erlebt man besonders gut, wenn man die Rote Bete nicht kocht, sondern nur mariniert, so wie WDR 2 Chefkoch Helmut Gote.
Diesmal ist irgendwie alles anders: Nicola allein im Studio, Thomas zwischen Schafsköttel und Pflaumen auf der Corona-Quarantäne-Wiese. Aber 2020 wundert uns ja sowieso nix mehr. Und so sprechen die beiden diesmal eben getrennt zusammen. Über den Oberschenkel von Madonna. Oder den richtigen Einstieg in die Badewanne. Und gewohnt anekdotensicher auch über die Sache mit dem Schnäuzer von Thomas. Wie der plötzlich in ein Mathebuch gekommen ist und da wahrscheinlich heute immer noch drin ist. Wer ihn findet, darf ihn behalten.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema Magazin - Alles Käse: Spezialitäten aus der der Region Orava. Slowakische Köstlichkeiten: Schafskäse-Aufstrich, Pogatschen und Lángos.
Erkan Inan wuchs bei einer Pflege-Omi auf einem bayerischen Dorf auf: mit Gelbwurst und Frühmesse. Mit 6 Jahren wollten ihm seine Eltern Schafskäse, Türkisch und den Islam nahe bringen. Seine Herkunft beschäftigt ihn noch immer.
Ich habe mich bei der heutigen Folge für ein schlichtes kleines Rezept entschieden, dass ich einfach selber sehr gerne esse. Das mir hilft, meine Figur zu verbessern und sehr einfach in der Zubereitung und trotzdem spektakulär auf der Zunge ist. Es passt außerdem ideal zu den mittlerweile doch recht hohen Temperaturen und ist perfekt für die Tage, an denen man vor lauter Hitze eigentlich nicht so wirklich etwas essen möchte und aber doch weiß, dass man irgendwann wieder Hunger bekommt und dann – wenn man nichts vorbereitet hat – sich für irgendeine schnelle, aber ungesunde Variante entscheiden wird. Daher sorgen wir vor und machen uns einen sommerlich leichten Low Carb-Salat mit Melonen, grünem Spargel und Schafskäse. Die Kombination aus fruchtiger Melone und cremigem Schafskäse scheint auf den ersten Blick für manche etwas gewagt, aber letztlich ist die Kombination von fruchtig und herzhaft etwas ganz übliches in allen Küchen der Welt und ich verspreche euch, es wird einfach in der Zubereitung und einfach geil auf eurer Zunge!
radio SAW deckt auf
Mit einem mediterranen Gericht kommt auch daheim etwas Urlaubsstimmung auf. Ulla Scholz verwendet hier wieder nur vier Grundzutaten und zeigt uns, dass gute Küche keine Hexerei ist.
Das heutige Rezept gehört in die Rubrik „Schnelle Küche“ und könnte vielleicht sogar das bislang preiswerteste Rezept werden. Mal sehen, ob wir Folge 8 – in welcher ich euch eine selbstgemachte Tomatensauce angepriesen habe – preistechnisch schlagen können. Ich lasse mich aber selbst überraschen. Aber selbst wenn es nicht ganz so preiswert werden sollte, so ist es auf jeden Fall ein Gericht für die Kategorie „am Ende des Geldes ist noch so viel Monat übrig.“ Ihr könnt das heutige Gericht mit wenigen Zutaten kochen, so dass der Einkauf ein Kinderspiel wird und Kinder sind ein gutes Stichwort, denn wenn ihr Kinder habt oder in euch selbst noch das Kind bewahrt habt, dann habt ihr vielleicht eine der Hauptzutaten sowieso in eurem Gefrierfach: nämlich Spinat.
Diese Woche nun also der dritte Sommerquickie, in welchem ich euch ein weiteres Grillmitbringsel an Herz legen möchte, dass ihr ruckzuck hergestellt habt und Freude bereitet, wenn ihr es zu einer Grillparty mitbringt. In den ersten beiden Quickies hatten wir ja schon je ein Rezept für Kräuterbutter und türkische Schafskäsecreme, wir haben aber noch gar nicht die Kategorie Salat bedient und das möchte ich heute mit euch nachholen. „Bring doch irgendeinen Salat mit“ ist ein oft gehörter Satz, wenn man aus Höflichkeit anbietet zur Grillparty etwas beizusteuern, wobei oft unterschätzt wird, wieviel Arbeit und Zeit in manchen Salaten steckt.
Als nächstes Grillmitbringsel habe ich für euch aber etwas anderes vorbereitet – obwohl, eine Gemeinsamkeit gibt es auch zur Kräuterbutter. Das heutige Grillmitbringsel passt ebenfalls hervorragend zu einem Stück Baguette! Gibt es bei euch in einem dieser größeren Supermärkte auch so einen Verkaufsstand im Eingangsbereich, bei dem ihr neben Oliven, Schafskäse und türkischem Fladenbrot auch diese fantastischen cremeartigen Dipps in allen möglichen Geschmacksrichtungen kaufen könnt. Seid ihr auch jedes Mal versucht dort stehen zu bleiben und euch durchzuprobieren? Und macht ihr das genau wie ich nur ganz, ganz selten, weil ich wißt, dass ihr danach viel zu viele von diesen Dipps nachhause bringt und ihr wieder 20 EUR ausgegeben habt, die ihr vorher nicht einkalkuliert hattet, weil ihr eigentlich nur den Auftrag hattet mal eben einen Liter Milch zu kaufen?
Es sind mal wieder frustrierende Minuten, in denen uns die Drei beliebten Adjutanten der Liebe ein persönliches Update in Sachen Beziehung und Dating geben. Die Spotify-Playlist zum Podcast: Matjes-Minze! Folgt und schreibt uns auf Twitter und Instagram: @CafeAlman! Bifteki Rezept für 4 Personen: 400 g Hackfleisch vom Rind200 g Schafskäse2 Ei(er)1 Brötchen, altbacken1 Bund Petersilie, glatteetwas Oregano, frischer1 TL, gehäuft Kreuzkümmel, gemahlen1 TL Piment, gemahlenSalz und Pfeffer, schwarzer aus der Mühle1 m.-große Zwiebel(n)Olivenöl Zuerst die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und anschwitzen. Die Petersilie fein hacken. Das Brötchen in Wasser einweichen, auspressen und in kleine Stücke zerreißen. Alle Zutaten, bis auf den Schafskäse, in einer Schüssel miteinander verrühren, die abgekühlten Zwiebeln dazugeben. Auf einer Arbeitsfläche ein ca. DIN-A4 großes Stück Alufolie ausbreiten, hierauf ein Viertel (je nach Appetit evtl. auch 1/6) des Hackfleisches ausrollen. Dazu die Hände mit Wasser benetzen - dann klebt das Hack nicht daran. Circa 10 x 10 cm große Quadrate formen, nun ein Viertel bzw. 1/6 des Schafskäses (gerieben) in die Mitte legen und nun mithilfe der Alufolie das Hacksteak "zusammenfalten". Abschließend die Ränder zusammendrücken und eventuell das Steak in Form bringen. Bifteki aus der Folie nehmen und in etwas Olivenöl pro Seite 2 - 3 Minuten braten, am besten in einer Grillpfanne. Ich serviere dazu gern Krautsalat, Djuvec-Reis und Tzatziki. Die Alufolie eignet sich prima zur Aufbewahrung oder auch zum Einfrieren.
Die Berner Schrifstellerin Stef Stauffer blickt in ihrem ersten Mundartroman «Hingerhang» zurück in die späten 70er Jahre. In die Zeit, als sie selber ein Teenager war. Und es war nicht leicht, damals, als Mädchen auf dem Land. Das Zuhause der jugendlichen Erzählerin ist der Rossstall. Dort, in einer hierarchischen Männerwelt, muss sie als Mädchen und Neuling lange unten durch. Pendelnd zwischen Minderwertigkeitskomplex und trotzigem Widerstand erkämpft sie sich schliesslich Respekt, durch zahlreiche Niederlagen, einige Mini-Erfolge und allerlei Tricksereien hindurch. Die Autorin im Gespräch In der Sendung erzählt Stef Stauffer vom damaligen Lebensgefühl, von der Sprache jener Zeit und vom gesellschaftlichen Wandel, der damals auch auf dem Land in Gang kam. Anlässlich der Schnabelweid-Sommerlesung, in welcher Teile des Romans «Hingerhang» gelesen werden, wiederholen wir die Sendung vom 20. September 2018 mit dem Autorinnengespräch. Neue Mundartmusik und Worterklärungen Ausserdem in der Sendung: Die neue CD «Roscht und Rose» der Formation Drüdieter sowie der Schnabelweid-Briefkasten, in welchem diesmal grammatische Fragen beantwortet werden. Heisst es im Dialekt «Schafkäse» oder «Schafskäse»? Ist die Formulierung «i bi überzoge» statt «i bi überzügt» richtig oder falsch? Buchtipp Stef Stauffer: Hingerhang. Zytglogge-Verlag 2018 CD-Tipp Drüdieter: Roscht und Rose. Narrenschiff 2019.
In Folge 20 gibt es viel zu entdecken für euch Racker und Rackerinnen. Wahlkampfslogans raten, Nazis im TV und ein Kunstfälscher den die Welt noch nicht gesehen hat... Uiuiuiuiuiuiui! Viel Spaß beim hören
Folge 21 - Schafskäse und Bergkäse
In der vierten Podcast-Episode hört Ihr einige der Beiträge aus unserer Veranstaltung am 10.12.2017 im Monarch (Berlin): Miku teilt mit uns Teile ihres Praktikumshefters vom Schulpraktikum in der 9. Klasse. Juliane berichtet in in ihren Tagebuch von ihrer ersten Party, und zwei verschiedene Stefans lesen zwei verschiedene Liebeskummer-Gedichte. Andrea liest weitere Perlen aus ihren Tagebüchern, und Christopher teilt mit uns eine autonbiographisch inspirierte Kurzgeschichte über die goldenen Zeiten in der Schule (die große Pause). Gemeinsam feiern wir die schönen, die absurden und die dramatischen Momente des Aufwachsens.
Erfolgsrezepte gibt es viele. Doch nur eins macht wirklich den Unterschied. Nur eine Sache bestimmt darüber ob Du Erfolg hast im Leben oder nicht. Wenn Du diese eine kleine Sache ignorierst bzw. zulässt, hast Du keine Chance im Leben finanziell frei zu werden. Du hast keine Chance glücklich zu werden, keinen Erfolg, vermutlich nie Geld und ganz sicher keine hohe Lebensenergie. Wer sich mit Schafsköpfen umgibt, dessen Leben besteht aus geblöcke und gelaber. Wer sich mit Adlern umgibt, dessen Leben besteht aus Erfolg, Glück und fetter Beute. In dieser Folge von Show Me The Money Honey erklärt Dir Gunnar Kessler den Unterschied zwischen Schafsköpfen und erfolgreichen Adlern. Daher sei #keinschafkopf sondern #freiwieeinadler
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge 122 Mein heutiger Gast ist Ilga Pohlmann. Aus gesundheitlichen Gründen wollte sie vor einigen Jahren ihren Zuckerkonsum einschränken und war überrascht, wie schwer es ihr fiel, einfach mal auf Zucker zu verzichten. Sie hat es geschafft und hilft nun anderen “Zuckersüchtigen” bei ihrem Weg aus der Zuckerfalle. Zuckersucht zu besiegen, heißt nicht nie wieder Süßes zu essen, sondern zurück zu finden zu selbstbestimmtem Naschen. Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Endlich zuckerfrei! Programm Hilfe für Zuckersüchtige Das "Endlich zuckerfrei!"-Programm ist für dich gemacht, wenn du den Eindruck hast, dass du dich bei Süßigkeiten und Kuchen wie ferngesteuert verhältst und es nicht schaffst Nein dazu zu sagen. Jetzt beim Programm mitmachen! Der nächste Starttermin ist der 19.10.2017! Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript . Über Ilga - Geschichte, Hintergrund Warum Zucker mit einer Droge vergleichbar ist Warum es so schwer ist, auf Zucker zu verzichten Wege aus der Zuckersucht Tipps zum Umgang mit Zuckerverlangen während des Entzuges Die größten Fallstricke Zusammenhänge von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen mit der Zuckersucht Kursangebot „Endlich Zuckerfrei“ Kontaktmöglichkeiten zu Ilga Julia: Liebe Ilga, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Ilga: Danke, danke für die Einladung! Julia: Wir werden heute über die Zuckersucht sprechen und wie man da rauskommt. Aber bevor wir jetzt so richtig ins Thema einsteigen, hätte ich gern, dass du ein bisschen was über dich erzählst, so deine Geschichte, deinen Hintergrund, deine ersten Begegnungen mit dem Zuckermonster Über Ilga - Geschichte, Hintergrund Ilga: Ja, das wird ja sozusagen mein Logo. Die Begegnung kam erst später. Ich bin eigentlich, also nach meiner Definition von Zuckersucht, ewig lange schon zuckersüchtig gewesen. Ich bin das jetzt nicht mehr. Also ich denke, dass ich da raus bin. Es fühlt sich auf jeden Fall so an. Aber ich war halt seit frühester Kindheit verrückt nach allem was süß war, also vor allen Dingen Kuchen, Kekse, Schokolade, Vanille-Eis – so in die Richtung und habe es echt nicht gut geschafft, oder habe es gar nicht geschafft da nein zu sagen, wenn mir das angeboten wurde und ich habe es auch nicht geschafft, längere Zeit ohne es auszuhalten. Also ich war halt generell auf der Suche zum Süßigkeitenschrank oder zur Gefriertruhe im Keller, um Eis zu holen. Mir war nicht klar, dass da irgendwas komisch läuft. Ich fand es eher komisch, dass andere Leute da Kontrolle drüber hatten, also die vergessen konnten, ihre Weihnachtssüßigkeiten aufzuessen und dass die Ostern dann schlecht im Schrank lagen. Ich war allerdings sehr oft krank. Also ich bin schon als Kind ständig krank geworden und das hat sich so weiter gezogen bis ich Mitte 20 war und da dann extrem erschöpft war. Und da hat mir, das ist dann, das war so ein schleichender Prozess. Also ich habe dann irgendwann so mitbekommen Zucker essen soll nicht so gut sein. Damals war ja Zucker ok, Fett schlecht. Also ganz deutlich, ich bin in so einer fettfreien Umwelt aufgewachsen. Da wurde das halt immer gepredigt. Das heißt, meine Oma hat die gute Butter auf den Tisch gestellt, aber mein ganzes anderes Umfeld hat mir halt gesagt, die Butter ist nicht so besonders gut. Ja eine lange Geschichte, aber ich habe irgendwann den Tipp bekommen, wegen Neurodermitis und so Zucker mal weniger zu essen und weniger Milchprodukte und das hat sofort angeschlagen. In dem Moment wurde mir klar, dass da irgendwie ein Zusammenhang herrscht zwischen Gesundheit und Ernährung. Und dann habe ich mir vorgenommen, weniger Zucker zu essen. Da fing das Problem an. Also da habe ich gemerkt, ok da kann irgendwas nicht stimmen, wenn ich von mir aus entscheide: Ich will das weniger essen und mir aber nachmittags immer wieder da ein Schnippchen gedreht wird und ich es doch wieder essen muss. Da kann irgendwas nicht in Ordnung sein. Dann bin ich halt auf diesen langen Weg gegangen, herauszufinden, was da nicht in Ordnung ist und wie ich das in Ordnung bringe. Und das war gar nicht so einfach, weil das zu einer Zeit war, da gab’s einfach noch nicht so richtig viel Hilfe, auch im Netz nicht. Das war noch nicht so üblich. Julia: Wie weit liegt das jetzt ca. zurück? Ilga: Als ich angefangen habe das zu realisieren, das sind bestimmt 14 Jahre, 15 Jahre ungefähr. So richtig frei vom Zucker bin ich jetzt, also nicht, dass ich keinen Zucker mehr esse, aber dass ich das hinbekomme zu essen, wenn ich will und wenn ich nicht will zu lassen, das sind jetzt bestimmt so – na 6, 7 Jahre ungefähr. Also es geht schon ne ganze Weile und mittlerweile würde ich auch, also ich habe seit 2 Jahren ungefähr sage ich, dass ich durch bin mit dem Thema, aber dass ich das essen kann und dass ich aber am nächsten Tag sofort sagen kann, ok, ich brauche das jetzt nicht mehr. Körperlich spüre ich das schon. Also ich kann da schon noch gereizt sein – da kommen wir dann zum Zuckermonster. Das Zuckermonster ist halt entstanden als ich versucht habe, auf den Zucker zu verzichten, ist so ein Bild in meinem Kopf aufgegangen, dass da so ein Wesen in mir drin lebt, was gefüttert wird mit dem Zucker und immer größer und größer und größer wird. Und wenn das größer ist als ich, dann hat es halt quasi Macht über mich, meine Hände und steuert meine Gedanken und schreit nach Zucker und ich bin schwächer als das Zuckermonster und muss das dann halt immer füttern. Und wenn ich es nicht füttere, dann wird es halt – also eigentlich ist es super lieb, ne’, so ein nettes kuscheliges Monster – aber, wenn ich es nicht füttere, dann wird es halt bisschen aggressiv. Ich glaube das kennt jeder, der jemanden schon mal erlebt hat, der nicht mehr auf Zucker ist oder auf Zucker ist und keinen Nachschub bekommt und dann ein bisschen aggressiv wird, gereizt wird und wo man den Leuten dann so Süßigkeiten hinschiebt oder überhaupt erst mal was zu essen. Das ist halt in meinen Augen dann das Zuckermonster gewesen, weil das war ich nicht mehr selbst. Julia: Das ist sehr spannend, auch die Geschichte wie du sie beschreibst, weil eigentlich sozusagen die Initialidee war ja eigentlich, du lässt ein bissel Zucker weg, eigentlich wegen der Müdigkeit und wegen der Neurodermitis, oder? Ilga: Und alles Mögliche, also ich hatte sehr viele Leiden, Lasterkrankheiten, wo kein Arzt so richtig drauf eingehen kann, weißt du, viele Erkältungen, ständig krank, ständig im Bett, Pilzbefall, so Frauenprobleme, Zahnschmerzen ständig, Zahnwurzelentzündungen und solche Geschichten. Julia: Aber jetzt so mit Übergewicht hattest du keine Probleme? Ilga: Ja, also viele Leute, die viel Zucker essen, die sind ja gar nicht mal so übermäßig dick. Das ist ja dann häufig auch noch mal ein zusätzliches Problem. Aber so, weißt du so einen Babyspeck überall, hier und die Arme, überall so ein bisschen mehr. Also ich war so griffig. Julia: Ok. Ilga: Das ist jetzt hoffentlich ein bisschen übertrieben, aber ich war schon deutlich schwerer als jetzt. Warum Zucker mit einer Droge vergleichbar ist Julia: Und dann hast du eben versucht, einfach mal den Zucker wegzulassen und bist dann eigentlich erst draufgekommen: „Na das ist eigentlich gar nicht so einfach!“ Oder? Ilga: Genau, ja. Das war eine quälende Zeit. Ja das war nicht nur körperlich quälend, sondern auch psychisch, vor allem weil es halt immer so mit dem Morgensreim heute wird’s gesund, oder am Abend schon, weil man da wieder über die Strenge geschlagen hat und dann morgens ging es noch und dann so nach dem Mittagessen spätestens, also diese Kopplung von Nachtisch und nachmittags Süßigkeiten zum Kaffee, dann halt das durcheinander gebrachte Hormonsystem, was ja noch mal ne ganz andere Geschichte ist, was dann auch seinen Tribut fordert und dann spinnt das Zuckermonster in mir und überhaupt die fehlende Konzentration und dann zum Kiosk laufen, sich was zu holen und dann ne halbe Stunde später die Rechnung dafür zu bekommen. Ich habe versagt, ich habe es wieder mal nicht geschafft und so. Und das ist einfach echt nicht gut fürs Selbstbewusstsein. Julia: Da kommen dann einfach die Vorwürfe, die man sich dann macht, dass man nicht stark genug war. Ilga: Ja genau! Warum schaffen es die anderen und ich nicht. Warum muss ich damit rumlaufen und ja, und dann halt die körperlichen Fragen von Zuckeressen ist ja auch, also die Unterzuckerung die danach kommt, die ist ja auch echt nicht so schön. Die spürt man zwar, wenn man richtig auf Zucker ist nicht so obendrauf, also nicht so komplett bewusst, aber die Wirkung ist schon da. Man nimmt sie halt nicht als Folge des Zuckerkonsums an, sondern man vermischt das irgendwie mit seinem kompletten Gefühl, also ich bin halt so, also mir geht’s halt einfach nicht so gut. Ich bin halt nicht so leistungsfähig. So, und das macht’s halt insgesamt nicht besser. Julia: Ja, das ist eben so interessant, weil wie gesagt du sprichst ja auch auf deinem Blog und in deinen Programmen, auf die wir dann nachher noch natürlich zu sprechen kommen, ganz eindeutig von Zuckersucht. Das ist ja sehr, wie soll ich sagen, fast ein bisschen ein kontroverses Thema, würde man jetzt jemanden sozusagen einen von der alten Schule, Ernährungsexperten vielleicht, befragen, dann hört man ja immer wieder oder man liest es auch in Zeitungsartikeln: Ja, Zucker macht gar nicht süchtig und dann werden diverse Definitionen aufgelistet, warum eben Zucker nicht süchtig macht und dass ja alles nur eine Sache der Menge ist usw. und sofort. Jetzt aber all diese Sachen die du jetzt schon so beschrieben hast, man könnte da schon meinen, man könnte jetzt einfach Zucker durch Zigaretten ersetzen oder durch irgendeine andere Droge. Wie siehst du das; wie definierst du das und warum sagst du, es geht tatsächlich um eine Sucht? Ilga: Also ich finde es ganz lustig. Die Presse ändert sich im Moment und die sagt suchtähnliches Verhalten, wobei ich mich immer frage, was zum Teufel soll das sein „suchtähnliches Verhalten“? So weit hat es sich ja schon mittlerweile geändert. Dann würde ich sagen, das andere, ok ich würde mal vorschlagen, in meine Kurse reinzugucken und zu sehen, wie es den Leuten geht in den ersten Wochen. Wenn man das noch in Frage stellt, dass das ein Suchtmittel ist, dann – ich weiß nicht – dann ist man irgendwie blind. Also wenn man sich die klassischen Bezeichnungen einer Sucht anguckt, mit Entzugserscheinungen und dass man so eine Intoleranz entwickelt, also dass man immer mehr braucht. Es gibt glaube ich 5 oder 6 Anzeichen bei einer klassischen Sucht. Ich bezeichne es, das trifft alles zu, bis auf die soziale Isolierung, weil die Droge ist überall zu bekommen. Klar ist Zucker jetzt nicht so krass wie Heroin, dass man irgendwie, da sagt man ja ein Schuss und man ist drauf. Obwohl ich denke, es hat halt immer etwas mit der Grundhaltung des Menschen zu tun. Habe ich ein Problem, nehme ich diese Droge aus einem inneren Problem, um etwas besser machen zu wollen, und das kommt halt dazu, also auch bei der Zuckersucht. Also man muss halt quasi den Nährboden haben, um bei Zucker drauf anzuspringen, um dann Zucker als Lösung zu nehmen, um ein anderes Problem zu unterdrücken. Und dann kommt man schnell zur Sucht. Ich denke, dass die Zuckersucht halt im Unterschied zu vielen anderen Sachen heilbar ist, also dass man davon wegkommen kann und auch mal ne Weile was essen kann und nicht – wobei ich denke, dass das bei den anderen Drogen auch möglich ist, wenn man die emotionalen Probleme dahinter lösen kann. Nur das ist ein langer Weg, und wenn man auf Entzug geht, kommen diese Probleme nach oben und dann kann man die halt sich angucken und dann kann eine Alternative dafür wählen. Aber ich denke auch, man könnte halt diese ganzen Beschreibungen über Zucker kann man auch durchaus mit Zigaretten oder Alkohol ersetzen oder anderen süchtig machenden Mitteln. Also, alles in unserer Gesellschaft basiert ja quasi auf diesem Phänomen, Sachen zu unterdrücken. Ob das jetzt Medien sind, Sexsucht, also alles, alles kann ja so genutzt werden, dass irgendwie die Dopaminausschüttung veranlasst. Julia: Hm, das stimmt, ja. Ja vor allem finde ich es eben auch ganz spannend eigentlich. Ich meine es ist schwer zu sagen natürlich mit diesem ein Mal und man ist süchtig. Aber das trifft jetzt auch nicht auf jede Droge zu, weil ich kann auch Gras rauchen und bin deswegen nicht sofort abhängig. Ilga: Genau. Julia: Aber so wie du das vielleicht empfunden hast, gibt es eben Menschen, die empfindlicher sind und anfälliger für Suchtverhalten und andere vielleicht wieder weniger anfällig für Suchtverhalten. Aber einfach so, ich denke all diese Emotionen und das Verhalten das um süße Dinge in unserer Gesellschaft sind, dass die schon sehr meiner Meinung nach auch sehr auf ein großes Suchtpotential hinweisen, weil all dieses wahnsinnig emotionale Verhalten gibt’s jetzt nicht gegenüber, weiß nicht, Steak oder Brokkoli oder mal so was wie Wurst oder Leberkäse also so Fleischkäse oder so was, ja. Ilga: Diese wahnsinnige Liebe zu einem Lebensmittel, ne? Julia: Ja, oder dieses „nein, ich kann nicht ohne“, ja. Ilga: Genau, ja – was ja bei Kaffee schon anfängt quasi. Julia: Ja genau! Einfach zu sagen, so wie du gesagt hast, ich weiß es tut mir nicht gut. Ich möchte es weglassen - rational, aber ich es nicht schaffe. Und da muss ich mich ja schon fragen, welche Mechanismen sind da am Werk? Wieso kann ich dieses Verhalten, das Essen, nicht ablegen? Ilga: Ja, genau. Warum es so schwer ist, auf Zucker zu verzichten Julia: Was meinst du, was sind deiner Meinung nach die größten oder der Grund, warum es gerade so schwer ist, auf Zucker zu verzichten? Ilga: Also es sind viele Sachen. Das sind einerseits erst mal das ganz Übliche, dass wir – also, wenn man sich die normale westliche Ernährung anguckt, dann essen wir mehrfach am Tag Zucker, und dann ist der Körper halt einfach dran gewöhnt. Da braucht gar kein emotionales Problem dazu kommen, wenn man jeden Tag 5x am Tag Zucker isst und die Blutzuckerschaukel hoch und runtergeht und man die Folgen von der isolierten Fructose noch dazu betrachtet, dann braucht man gar kein emotionales Problem. Dann ist der Körper irgendwann so daran gewöhnt, dass er selbst von alleine danach fordert. Und dann gibt es ja diese emotionalen Kopplungen in unserer Gesellschaft. Also wir wachsen ja alle nicht ohne gute Gefühle gekoppelt an Süßigkeiten auf. Also kein Geburtstag findet ohne Geburtstagskuchen statt. Liebe wird nicht immer nur über Blumen ausgedrückt, wobei das wahrscheinlich sehr viel gesünder wäre. Das wird ja häufig auch über Süßigkeiten ausgedrückt und Kinder bekommen als Belohnung oder als Tröstung Süßigkeiten. Und wenn das alles in der frühen Kindheit schon gekoppelt wird, dann ist es eigentlich überhaupt nicht erstaunlich, dass wir so ein Verhalten entwickeln, ja. Julia: Ja, das stimmt. Eben wie du sagst, es ist einfach jede Art von Zuneigung, Feste, Trost, wenn man sich wehtut, ich meine, wenn man was mitbringt, wenn man irgendwo auf Urlaub ist. Es ist, ja man bringt irgendwie gern was Süßes mit oder so was. Es ist wirklich extrem stark verbreitet. Ilga: Wir haben auch gar nicht so eine Kultur, dass man mal was mitbringen könnte, was herzhaft ist. Da gab’s erst gestern eine Diskussion bei mir in der Gruppe. Was kann man denn eigentlich einem Besuch anbieten an herzhaften Dingen? Sind die damit auch zufrieden? Muss man nicht immer Kuchen anbieten, und so? Also das ist schon…. Julia: Ja, ich meine und soweit natürlich ich denke, was du auch gesagt hast oder was eben auch ein Problem ist, ist dass Zucker im weitesten Sinne, also wenn man jetzt überhaupt über sage ich auch Stärke mit einbezieht oder stärkehaltige Sachen wie Brot oder Nudeln, das hat ja auch Auswirkungen auf den Blutzucker und ist ja im Wesentlichen auch Zucker, dauert halt vielleicht ein bisschen länger als ein Getränk oder so, aber es ist ja im Wesentlichen auch Zucker, dass es allgegenwärtig ist, weil jede andere Droge ist entweder sozial nicht akzeptiert oder sie ist auf gewisse Bereiche beschränkt. Also jetzt muss man schon zum Rauchen rausgehen oder kann überhaupt nicht mehr rauchen. Ich meine, dass man sich irgendwo eine Line (sprich: Kokain als Droge) setzt oder einen Schuss (Heroin), das kommt einfach nicht so gut an. Ilga: Dafür geht man aufs Klo, oder? Julia: Aber essen tut man eigentlich immer und es ist immer und überall verfügbar, ja. Ich glaube das ist einfach auch so ein wahnsinnig schwieriger Aspekt an dieser Suchtkomponente. Ilga: Ja, das macht den Ausstieg auch so wahnsinnig schwierig, weil die Welt da draußen extrem unsicher ist in dem Bereich. Also man muss immer vorbereitet sein, wenn man den Ausstieg schaffen will. Wenn man überall bedient wird und sei es nur das Weißbrot, was immer beim Essen dabeisteht und was unfassbar verlockend ist, gerade wenn man sich es mal eine Weile verbietet. Julia: Wenn man jetzt sich selbst vielleicht ein bisschen da erkennt in dem was du so vorher erzählt hast oder man sich vielleicht eh schon des Problems bewusst ist und sagt irgendwie, ich möchte gern raus aus meiner Zuckersucht, weil ich möchte nicht fremdbestimmt sein, ich möchte wieder selber die Kontrolle haben und vielleicht gesundheitlich auch was verbessern, muss jetzt gar nicht Übergewicht sein oder eben andere Sachen wie du es auch beschrieben hast mit dieser Müdigkeit und das Absacken, einfach diese Energielöcher am Abend. Wie gehst du das jetzt an? Also wie kommt man am besten raus aus dieser Zuckersucht? Wege aus der Zuckersucht Ilga: Also ich finde es gibt zwei Hauptkomponenten, die einem das Leben vereinfachen, auf Zucker zu verzichten. Und zwar ist das einmal, den Körper wieder so auf Null setzen, also dass der wieder normal reagiert und quasi, dass das System nicht ständig den Willen ausspricht ‚Ich brauche Zuckernachschub. ’ Das geht über Entzug. Und die andere Geschichte ist, sich an weniger süß zu gewöhnen, also den Gaumen quasi wieder auf Null auch zu setzen. Dann brauch man auch gar nicht mehr so viel. Dann schmeckt vieles beißend süß, also es ist so extrem süß, dass man es gar nicht mehr essen kann. Und wenn diese beiden Sachen geklärt sind, dann kann man viel schneller nein sagen und sich auch mit einer Alternative zufriedengeben. Das ist auf lange Bahn zu schaffen, also in dem man sich immer konzentriert, weniger Zucker zu essen. Es ist aber schmerzhafter, als einmal für ein paar Wochen auf Komplettentzug zu gehen und bei diesem Komplettenzug zu wissen, worauf man verzichtet und wo die Fallen sind. Also man kann halt auf Komplettentzug gehen und sich Fertighafermilch aus dem Supermarkt kaufen und sich schön immer an der Nadel halten sozusagen, weil das so viel Zucker dran ist, obwohl da steht „ohne Zuckerzusatz“. Aber die ist halt fermentiert und das ist, als ob da 10 Teelöffel Zucker drin wären. So wirkt sie auf den Körper. Wenn man diese ganzen Fallstricke, ich habe es halt schmerzhaft lernen müssen. Ich habe sie jetzt zusammengestellt und bringe sie halt im großen Haufen rüber, so dass die Leute halt viel einfacher diese 4 Wochen durchhalten können. Aber das kann man auch, das muss man nicht im Kurs machen bei mir, das kann man auch gut alleine machen, indem gut Etiketten liest und lernt, an welcher Stelle man schnell fehlgeleitet wird. Also die Aufschriften „ohne Zucker“, alle Lebensmittel, wo das vorne in irgendeiner Weise draufsteht, würde ich erst mal mit sehr großer Skepsis angucken, weil auf einer Gurke steht nicht drauf ‚ohne Zucker’ und die ist garantiert ohne Zucker. Julia: Du hast jetzt gesagt, also mal so 4 Wochen. Ist das deine Erfahrung, also wenn man jetzt praktisch „cold turkey“ geht sozusagen, also den kalten Entzug macht, was heißt das jetzt so von den Lebensmitteln her? Also 4 Wochen wäre das jetzt eine LowCarb-Ernährung, also auch wenig Getreide oder so was auch? Ilga: Das wäre zu empfehlen. Dann würde es schneller gehen bei manchen Leuten. Es gibt Leute, die können das gar nicht. Zuckersüchtige gehören häufig dazu. Die können nicht so schnell auf ganz LowCarb gehen. Ich fahre das langsam runter und merke das auch an vielen vielen Leuten, erst mal auf komplexe Kohlenhydrate runterzugehen, dann den Entzug zu machen und sich also – es ist unfassbar schwer, schon allein den Zucker rauszunehmen. Und wenn man dann gar keine Kohlenhydrate hat, dann reagiert der Körper so stark, dass das manchmal zu hart ist. Das ist auch häufig das Hindernis, dass viele Leute gar nicht von HighCarb auf LowCarb wechseln können, weil die einfach so stark am HighCarb durch diese schnellen Kohlenhydrate, also wie weißes Mehl und Zucker, so stark darauf reagieren, dass der Verzicht auf Kohlenhydrate unfassbar schwierig ist. Also auch die ganzen körperlichen Erscheinungen sind dann schlimmer. Wenn man das aber abpuffert mit komplexen Kohlenhydraten, also so was wie Hirse, Quinoa, Vollkornprodukte – obwohl ich die auch ein bisschen kritisch sehe. Also wenn man ganz glutenhaltige weglässt, wird’s auch häufig einfacher. Also wenn man die erst mal einbaut, dann kann man quasi so eine Übergangszeit haben und kann danach vielleicht auch auf LowCarb gehen. Dann wird’s auch noch einen Schritt einfacher. Aber viele Leute kommen auch schon ganz klar, indem sie einfach auf komplexe Kohlenhydrate und die ein bisschen weniger gehen und dafür das Gemüse extrem erhöhen und nährstoffreich essen. Das ist schon ein ganz guter Trick. Und dann halt wie gesagt die Stolperfallen irgendwie so gut wie möglich ausmerzen. Julia: Das heißt als Erstes, eben wirklich den tatsächlichen Zucker, also das was wir jetzt im Sprachgebrauch als Zucker bezeichnen, dass schon komplett streichen, oder? Ilga: Also im Kurs machen wir halt eine Woche Übergangszeit, wo man schon erst mal versucht, ein bissel runterzugehen, aber auch unter dem Vorwand, überhaupt mal zu begreifen, was da überhaupt läuft, also dass es einem bisschen bewusster wird. Meiner Erfahrung nach ist eine gute Vorbereitung, die Leute lesen das ‚Zuckersucht’ - oh ja, das betrifft mich, ich mach jetzt mit. Und dann fangen die an und dann brechen die aber nach 3 Tagen zusammen, weil es zu heftig war. Das ganze System, nicht nur das körperliche System, sondern das Emotionale muss halt auch mitkommen. Und deswegen ist eine kurze Vorbereitung ganz gut. In der Zeit, wo man sich vornimmt, warum ich das mache, also dass es einem klar wird, ‚Was sind meine Ziele? ’ und dann so anfängt, schon ein bisschen runterzufahren und auf keinen Fall mehr Softdrinks. Das ist so das Erste, was ich empfehle rauszunehmen, weil Zucker in flüssiger Form ist halt ein extremer Schutz. Die schon mal rausnehmen, also diese ganz hohen Zuckerspitzen erst mal rausnimmt, und dann nach einer Woche vielleicht anfängt – ok, jetzt gehe ich mal auf Neu und versuche das auszugleichen. Das wäre halt gut mit guten Fetten zum Beispiel, eine nährstoffreiche Ernährung. Julia: Sagst du, oder siehst du – ich meine, ich stelle mir das sehr sehr schwierig vor, wenn man so in diesem Rad drin ist, sollte man da irgendwie vielleicht übers Wochenende starten oder ist das so umsetzbar? Oder wie kommunizierst du, dass es das Beste ist, das eben an einem Freitag vielleicht zu starten, dass so die ersten drei Tage oder ersten zwei Tage mal am Wochenende sind, bevor es wieder in die Arbeit geht? Oder was empfiehlst du da? Ilga: Ich finde, man kann es während der Arbeit machen, wenn man gut vorbereitet ist. Also man muss sich halt natürlich irgendwie immer ein Paket mit Essen mitnehmen wenn man unterwegs ist. Sonst andererseits, ich könnte jetzt nicht so einen Tag empfehlen, weil jeder anders reagiert. Es gibt Leute, die reagieren die ersten zwei drei Tag extrem euphorisch. Denen geht es total gut. Die können dann gut zur Arbeit gehen natürlich. Die fühlen sich wohl. Andere Leute haben vom ersten Tag an Entzugserscheinungen und denen geht es schlecht, die werden müde. Die nächsten kriegen erst in der zweiten Woche ein Problem oder in der dritten Woche. Also das ist so unterschiedlich. Meiner Erfahrung nach, nach den vielen Kursen jetzt, es gibt da quasi ein so ein Gerüst, an dem man sich entlang hangeln kann. Aber wann wer einbricht, deswegen bin ich halt auf dem, also deswegen leiste ich ständig so viel Support über die facebook-Gruppe, weil man weiß nie, wann wer einbricht. Es ist cool, ein paar Leute um sich herum zu haben, die einen dann auffangen können. Positiverweise fallen die alle zu anderen Stellen um und dann können die anderen jemanden halt auffangen. Also es ist gut, wenn man das macht, dass man vielleicht sich irgendwie einen Gefährten dazu holt. Also in der Familie das machen ist natürlich super, weil da stehen Leute alleine da, also die müssen dann quasi auch noch gegen ihre Familie das durchziehen, weil die Familie das irrsinnig findet. Aber wenigstens eine Freundin oder so dabei zu haben, das ist schon ganz ratsam. Julia: Ja, das ist natürlich schon wichtig oder sicherlich sehr gut, wenn die Unterstützung der Familie da ist. Ilga: Oder professionelle Unterstützung. Also bei den Leuten, die halt wirklich so diese Binge-Eating-Geschichten haben und so, da wäre es halt schon super, auch professionelle Unterstützung dabei zu haben, weil es kommen so viele Sachen dann hoch. Wenn das dann genau aufgefangen wird, dann ist das der Schlüssel. Das kann super viel in Bewegung bringen dann. Julia: Genau. Ja auch alleine, ich denke in dem Moment, wo man beginnt auch wieder sich ein bisschen mit sich selbst zu beschäftigen, da brodeln sicher so einige Sachen hoch und das ist sicherlich gut, sich da vielleicht auch noch therapeutische Betreuung da auch noch zu nehmen. Ilga: Also es ist nicht nötig, aber es ist bei den Leuten, die schon - meistens wissen die Leute das, wenn es ein echt richtig großes Problem ist, sich dann Hilfe zu holen. Tipps zum Umgang mit Zuckerverlangen während des Entzuges Julia: Was empfiehlst du jetzt den Leuten, wenn man im Entzug ist und wirklich nachmittags so unglaubliches Verlangen hat? Wie soll man damit umgehen? Ilga: Also erst einmal kurz innehalten und gucken was los ist, warum das gerade so ist. Am Anfang des Entzuges natürlich, da ist der Körper, da braucht man jetzt, das ist halt wirklich so. Da helfen gute Alternativen, also nährstoffreiches Essen, gute Fette, also wer mag. Also ich hatte damals Sachen neben Schildern stehen. Das waren dann irgendwie Oliven oder Schafskäse. Ich habe dann auch echt nicht untertrieben. Ich habe dann wirklich so gegessen, bis ich richtig satt war. Nussmuse sind super, Gemüse mit richtig viel Mandelmus z. B. oder, also fettreiche Sachen helfen da schon gut. Da sind die Leute, die Milchprodukte essen und vertragen natürlich klar im Vorteil. Vegan ist es ein bisschen schwierig, also ein bisschen. Es ist nicht schwierig, aber es ist vielleicht ein bisschen eintöniger, wenn man sich dann halt mehr auf Nüsse konzentriert. Julia: Siehst du auch, dass das vielleicht ein Problem sein könnte oder dass man sich auch da vielleicht besonders drauf fokussieren sollte, dass wenn man jetzt den Schritt geht, ich sag ich möchte mich gerne vom Zucker entwöhnen, dass dann manche ein bisschen übereifrig sind und sagen, ‚Boah, jetzt mache ich aber auch noch gleich weniger essen. ’? Ilga: Woher weißt du das? Unfassbar! Also ich habe fast nur Frauen bei mir in den Kursen und das sind sehr viele Frauen, die unfassbar viele Ansprüche an sich stellen. Das ist schon auch ein Zeichen von Zuckersucht. Oder die Zuckersucht ist eine Folge von diesem Perfektionismus und diesen hohen Ansprüchen. Und dann wollen die Leute halt ‚Wenn ich das jetzt schon mache, dann mache ich natürlich gleichzeitig noch einen Fastenkurs, oder ich gehe jetzt sowieso auf LowCarb oder ich mache dazu noch einen Sportkurs und ich mache jetzt Tabula rasa. Ich mache jetzt alles besser! ’ Ja, das ist eine große Gefahr. Das ist also eine meiner Aufgaben, das halt auch ausbremsen und zu sagen, ‚Hey, wir machen jetzt nur Zucker und Kaffee wird jetzt weiter getrunken! ’ Also nicht Koffein und Zucker gestrichen, auf keinen Fall! Das ist echt eine ganz große Gefahr. Wenn man sich da überfordert, dann ist man auch schnell wieder draußen. Julia: Genau. Ja, ich denke mir es nämlich, eben weil du jetzt auch vorhin eben bewusst gesagt hast, nährstoffreiche Lebensmittel und eben Oliven und so. Ich sehe das ja auch oft halt, dass irgendwo bei der Zuckersucht natürlich, aber oft, dass wenn Leute sagen ‚Ah, ich möchte gern umstellen. ’ und jetzt auch Kohlenhydrate bissel einschränken, dass einfach dann alles eben Tabula rasa, und jetzt mache ich 5 Mal die Woche Sport und auch noch intermittierendes Fasten, und alles Mögliche wird dann gemacht. Und nach eineinhalb Wochen ist dann die Luft raus und man ist noch mehr müde und noch mehr erschöpft und noch mehr hungrig und noch mehr grantig. Genau, eben dass man wirklich stattdessen halt was anderes ist, was halt keinen Zucker enthält, aber einen sättigt, eben fettreiche Sachen oder solche Dinge. Ilga: Genau. Das ist halt auch häufig der Fehler, dass die Leute einfach nur Zucker weglassen, und das funktioniert in meinen Augen absolut nicht. Also da ist der Rückfall absolut vorprogrammiert, wenn man nur den Zucker weglässt und sonst nichts ändert. Man muss den Zucker gleichwertig – wenn man das so sagen kann – ersetzen, zumindest schon mal kalorienmäßig. Es geht nicht so, dass man dann auf Diät geht. Also man muss dann wenigstens die Menge an Zucker ausgleichen mit vernünftigem Essen und dann muss man dem Körper halt auch wirklich echt hochwertiges Essen zur Verfügung stellen, damit der was hat, an das er sich klammern kann. Anders funktioniert es nicht. Die Rückfälle sind sowieso dabei. Also ich habe niemanden gefunden bisher oder kennengelernt, der von heute auf morgen zuckerfrei war und nie wieder einen Rückfall hatte. Das ist auch eine Illusion. Also die gehören dazu. Die müssen jetzt nicht unbedingt im Entzug dazu kommen, aber danach, wenn man dann wieder anfängt. Dann gibt es halt die Momente. Aber das ist nicht schlimm. Das ist halt kein Problem, wenn man weiß, wie man zurück on Track kommt und die Rückfälle so nehmen kann wie sie sind. Also, dass man erkennen kann, wie es einem schlechter danach geht und danach wirklich die nächste Entscheidung zu naschen mit dem im Hintergrund auch fällen kann, ok, wenn ich das jetzt mache, dann habe ich das aber auch danach auszubaden. Dann schlafe ich nicht mehr so gut. Dann kommen die Pickel zurück. Dann fühle ich mich schlapper – und so. Das ist dann halt so ein hin und her. Aber es ist halt utopisch, zu glauben, dass man innerhalb von heute auf morgen sich umstellen kann. Die größten Fallstricke Julia: Ja. Was sind jetzt so, ich meine du hast ja schon viele Kurse gemacht und ganz viel Interaktionen mit Klienten gehabt, was sind so, ich meine auch aus deiner eigenen Erfahrung natürlich, so die größten Hürden, wo du sagst, das sind einfach die drei größten Fallstricke sozusagen, oder Fallgruben in die man reinfallen kann, „Zuckernäpfchen“? Ilga: Die drei Größten: Also einerseits natürlich das Zuckermonster, das einem sehr viel einreden kann, warum es gerade nicht der richtige Zeitpunkt, jetzt mal auf Entzug zu gehen, ist. Das ist unfassbar, also was ich für Mails im Vorlauf dieses Kurses bekomme von Leuten, die eine Absolution von mir haben wollen, dass es jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt ist. Das ist echt unfassbar! Also was da für Gründe kommen. Ja wie gesagt der Geburtstag vom Opa in der 5. Woche des Kurses so ungefähr. Also das ist, es gibt immer irgend…, also es passt nie! Der Entzug passt nie rein, weil unsere Gesellschaft auf Zucker basiert sozusagen. Es wird immer etwas sein, was dazwischenkommt. Es gibt den perfekten Zeitpunkt nicht. Und überhaupt, den Entschluss erst mal zu fassen, jetzt trotzdem die Sache anzugehen, das ist die allergrößte Hürde finde ich! Die 2. Hürde ist, unwissend etwas zu essen oder etwas zu tun, was den nächsten Zuckerhunger auslöst und davon gibt’s einfach extrem viel. Ich sage immer wieder, also wenn man weiße Nudeln ist, dann ist der Schokoladenhunger quasi vorprogrammiert. Also weißes Mehl ist eine der größten Hürden. Also wenn man darauf nicht verzichtet, da wird’s unfassbar schwierig, auf Zucker zu verzichten. Und dann eine dritte Sache, also da gibt’s ja so ganz viele kleine Sachen. Also z. B. diese, überhaupt dazu zu stehen, dass man das jetzt im Moment durchzieht und das durchzusetzen, wenn man sich mit Freunden trifft, zu sagen ‚Heute mache ich nicht mit. Heute esse ich meine Paprika, die ich mitgebracht habe. ’ oder so. Überhaupt dazu zu stehen, dass man sich jetzt um sich selbst kümmern will und sich nicht beeinflussen zu lassen von den ganzen Leuten, die sagen ‚Das ist absolut verrückt, auf Zucker zu verzichten. Wir brauchen Zucker, um zu leben! ’ Ja, das ist auch echt ein ganz großes Missverständnis. Julia: Ich denke mir, da wird auch viel, das wird auch wichtig sein, auch in der facebook-Gruppe, weil ich weiß es ja auch aus eigener Erfahrung, dass man sich auch ständig rechtfertigen muss in seinem Umfeld. Es wird ja auch nicht einfach hingenommen sozusagen, sondern man muss sich ja ständig rechtfertigen, warum man das jetzt nicht isst. Ilga: Das löst ja bei ganz vielen Leuten ganz viel aus. Die meisten Leute sind sich nicht bewusst darüber, was es gerade auslöst. Die merken nur irgendwas regt sich in denen, wenn ich sage ich esse keinen Zucker und reagieren mit Widerstand. Dann hat man halt ruckizucki eine Diskussion, aus der man sich am besten so schnell wie möglich wieder zurückzieht, gar nicht erst anfängt. Die Leute die spüren, dass sie das auch brauchen können und bereit sind dazu, die werden Fragen stellen. Aber die anderen werden halt auf Gegenwehr gehen, weil sie selber keinen Bock darauf haben, darauf zu verzichten, was natürlich für mich auch schon wieder ein Faktor von Sucht ist. Ich weiß nicht, wie man das so ignorieren kann heutzutage. Wahrscheinlich sind die Leute die, die diese Behauptungen aufstellen, auch extrem zuckersüchtig. Julia: Ja, es ist also ein bissel was so auch was Verteidigendes dabei. Ilga: Ja, meinen eigenen Lebensstil verteidigen. Ich will das behalten was ich lebe, obwohl ich merke, dass es mir nicht guttut. [Zusammenhänge von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen mit der Zuckersucht](#t=36:57) Julia: Genau. Ein Thema, das aber glaube ich eben noch ganz wichtig ist, was wir noch ansprechen sollten: Sind auch Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe im Kontext der Zuckersucht? Ilga: Ja, also ich sehe mal es gibt zwei verschiedene Phasen. Es gibt da einmal die Phase, in der man auf Zucker verzichtet, damit man quasi das System wieder auf Null setzt und es gibt die Phase danach, in der man natürlich auch ab und zu mal was naschen möchte, weil das ist menschlich und das soll man sich auch überhaupt nicht verbieten. Das gehört dazu, auch ab und zu mal über die Strenge schlagen. Ich meine, das bedeutet ja auch Mensch sein, dass man auch mal ab und zu ein bisschen wilder ist. So, und in der Phase, wenn man auf Zucker verzichtet, sind diese, also Süßstoffe, künstliche Süßstoffe würde ich erst mal komplett ausklammern, weil da sind die Daten einfach so widersprüchlich. Es gibt Leute die sagen, es ist gesund. Man weiß aber nicht, ob das von der Zuckerindustrie boykottiert wurde. Also man weiß halt nicht genau aus welcher Quelle diese Hinweise kommen und ich würde künstliche Süßstoffe erst mal komplett ausklammern, weil die mir zu unsicher sind. Es gibt aber genug natürliche Alternativen. Diese Alternativen würde ich in der Entzugszeit überhaupt nicht nutzen, weder Trockenfrüchte noch Stevia, noch Zuckeralkohole, überhaupt bei Obst denke ich auch schon, das kann dort auch zu stark triggern, weil man jedes bisschen was süß schmeckt kann halt den Trigger wieder auslösen, dass man wieder Lust hat darauf. Und es macht es einfach extrem anstrengend. Also selbst Stevia, was ja im Körper eigentlich gar nicht viel auslöst, alleine der süße Geschmack kann einen triggern dazu, dass man danach doch Schokolade haben möchte. Und die Zeit danach, wenn man sich quasi wieder langsam an etwas Süßes gewöhnt, da ist es meiner Meinung nach fast egal welches Süßungsmittel man nimmt. Da kann man meinetwegen auch Saccharose nehmen, weil Saccharose, also der Haushaltszucker in geringen Mengen, das schafft unser Körper. Die geringe Menge bedeutet aber, maximal 25 g am Tag, und das ist so wenig, dass da die Leute nicht dabeibleiben können. Wenn man aber dann irgendwann soweit ist, dass man selbstbestimmt naschen kann, dann ist es vollkommen ok, auch ein Stück Kuchen mit normalem Zucker zu essen oder mit ner Dattel gesüßt oder mit nem Zuckeralkohol. Das ist alles ok, die Menge macht halt das Gift. Aber die meisten Leute kriegen es halt nicht hin, alle zwei Wochen nur ein Stück Kuchen zu essen. Wenn das dann aber so weit gekommen ist, ist es wie gesagt egal. Dann finde ich es manchmal ganz gut, einfach zu variieren, also mal Zucker zu essen, mal Xylit, mal Erythrit, mal Stevia. Es geht auch mal Datteln zu nehmen oder Trockenfrüchte, damit man immer verschiedene Dinge im Körper fordert. Das finde ich eine ganz gute Alternative. Ich persönlich mische auch ganz gerne mal Süßstoffe. Also ich nehme die Süße vom Stevia und den Geschmack vom Xylit rein, weil es dann so eine, es schmeckt dann nicht so sehr nach Ersatz, weil die Zunge ist ja noch sehr an dem Geschmack von Saccharose. Das ist auch interessant, dass man nach dem Entzug merkt, dass Haushaltszucker auch einen Beigeschmack hat. Das wird ja immer so geschimpft, ja die haben alle Beigeschmäcker die Zuckerersatzstoffe. Ja, aber Haushaltszucker hat halt auch einen Beigeschmack. Wir sind da nur so daran gewöhnt. Julia: Ja, wir nehmen halt den Haushaltszucker als praktisch das Maß, ja, das ist das Maß an dem alles andere gemessen wird sozusagen. Ilga: Genau. Julia: Das ist normal, so muss es schmecken. Ilga: Genau. Und irgendwann schmeckt dann dieses Maß auch seltsam. Also das bekommt dann auch einen komischen – also mich nervt es halt, wenn ich etwas Herzhaftes esse und da ist dann dieser Beigeschmack von Zucker drin. Für mich passt das nicht. Gerade haben wir in der Gruppe drüber gesprochen hier, gebackene Bohnen zum Frühstück, so Bohnen in Tomatensauce, tierisch viel Zucker dran. Julia: Ja Wahnsinn. Ilga: Das schmeckt dann halt, das schmeckt man dann raus. Das schmeckt dann wirklich irritierend. Julia: Interessant einfach wie sich der Geschmackssinn verändert, ja, und wie man dann auch ja Dinge auch als süß wahrnimmt, die man vorher überhaupt nicht so süß empfunden hätte. Ich meine, dir wird es sicherlich nicht anders gehen. Auch wenn ich Sachen für die Familie backe, dann muss ich es immer süßer machen, als ich mir denke ich würde es machen. Und das ist dann oft so, ‚Ja, gar nicht so süß’ und dabei wollte ich es gut machen. Ilga: Ja, oder dieses Überraschte, dass plötzlich Gemüse süß schmeckt, also z. B. Gemüsesorten plötzlich richtig schön süß schmecken. Also für mich ist das jetzt, also wenn ich eine Süßkartoffel esse, das ist für mich ja fast naschen, weil das so süß ist. Julia: Ja, genau. Du hast jetzt ein paar mal eben schon den Kurs angesprochen. Kannst du ein bisschen erzählen, was, also wie läuft der ab, wenn jetzt jemand sagt, du bist so kompetent und du weißt wovon du sprichst und du hast so viel Erfahrung. Ich möchte meine Zuckersucht, ich möchte das nicht alleine machen. Ich hätte da gerne Unterstützung. Das klingt toll. Was erwartet jetzt jemanden bei dem Kurs und wie hilfst du da praktisch, wie unterstützt du da in diesem Kurs? Kursangebot „Endlich Zuckerfrei“ Ilga: Also das Programm heißt „Endlich Zuckerfrei“, und das ist auch das Ziel, dass der Körper vom Zucker befreit wird. Das wird halt, wir starten immer gemeinsam in einer Gruppe. Das wird halt im Moment 5 Mal im Jahr ungefähr angeboten. Man kann sich da vorher anmelden und dann auf den Starttermin warten. Dann gibt es halt quasi eine Vorbereitungszeit, wie ich vorhin schon erzählt habe, wo man sich quasi erst mal ein bisschen bewusst darüber wird, wo überall Zucker drinsteckt. Ich meine, kaum jemandem ist bewusst, dass man im Schnitt 100 g Zucker am Tag isst, einfach so, obwohl man noch gar nicht nascht, weil das überall versteckt ist. Und das Ganze erst mal bewusst zu machen ist ganz sinnvoll und überhaupt dann solche Sachen wie die Küche aufräumen und zuckerhaltige Sachen erst mal wegzustellen, weil es ist unfassbar, wenn man erst mal auf Entzug ist, wie interessant diese super alten Rosinen im Schrank werden oder die man total doof findet sonst, aber wenn man dann richtig, also wenn es richtig aufs Ganze geht, dann ist das interessant und das ist gut, das wegzuräumen. Das ist ganz gut die erste Woche dann so damit zu verbringen und dann nach 10 Tagen starten wir dann halt mit dem Entzug. In der Zeit bin ich als Support ständig da, also über Email und über die facebook-Gruppe. Die meisten Teilnehmer gehen halt in die facebook-Gruppe und verständigen sich so untereinander und tauschen so ihre Erfahrungen aus. Ich bringe halt sehr viel Hintergrundwissen, was überhaupt im Körper passiert. Also die emotionale Seite lassen wir erst einmal ein bisschen weg. Wir gehen halt erst mal so direkt über das Hormonsystem ein bisschen in Ordnung bringen, überhaupt zu begreifen, was der Zucker für Folgen hat, also diese ganzen theoretischen Gründe bringe ich den Leuten bei und überhaupt was man essen sollte und was man in der Zeit erst mal weglassen sollte, was so hilfreich ist. Mit der Zeit, wenn dann quasi so der Zucker weggeht, brechen dann ein paar Dinge auf und es kommen so Bedürfnisse zum Vorschein, die man quasi immer unter dem Zucker beerdigt hat. Also sozusagen wie bei mir zum Beispiel. Ich bin halt lange arbeiten gegangen, saß in einem Büro und irgendwie war das für mich nur auszuhalten mit Zucker. Hinterher hat sich herausgestellt, ich bin halt einfach gar nicht so ein typischer Angestellter. Das ist halt gar nicht so richtig der Ort, der optimale Job für mich. Also ich muss irgendwas, ich muss halt kreativer arbeiten und jetzt freiberuflich kommt das halt viel mehr zur Geltung und da ist die Zuckersucht natürlich überhaupt gar kein Problem mehr, weil ich einfach so genährt werde vom Leben. Und das zeigt sich dann häufig bei manchen Leuten, nicht bei allen, weil ich würde gar nicht sagen, dass alle unbedingt immer so ein persönliches Paket bezüglich der Zuckersucht mit sich rumschleppen, weil manchmal ist es wirklich nur eine körperliche Geschichte durch dieses dran gewöhnen. Aber bei den Leuten wo das aufbricht, ist es halt gut, dass jemand da ist und das ein bisschen auffangen kann. Es gibt dann noch so drei Live-Sprechspunden, also live ab und zu mal, wo wir uns dann alle untereinander austauschen können. Das machen wir dann alle zwei Wochen, 1x abends, und das wird auch sehr gerne angenommen. Da können halt dann mal direkt auch Fragen besprochen werden, die sonst über Text manchmal vielleicht nicht so gut funktionieren. Obwohl, ich finde es erstaunlich, wie gut das in der facebook-Gruppe funktioniert, wie schnell die Gruppe zusammenwächst, wie liebevoll die Leute miteinander umgehen und wie schnell die sich aneinander gewöhnen. Also wenn jemand sich dann mal ein paar Tage nicht meldet, dann wird auch mal nachgefragt, wo ist denn diejenige? Also ich habe jetzt aus dem März-Kurs, die haben sich im August, haben sich ein paar Frauen getroffen. Da war ich auch bei dem Treffen und es ist wirklich eine ganz tolle Gruppe geworden, die sich jetzt halt jetzt auch im Nachhinein noch unterstützen. Ich lasse diese facebook-Gruppen dann auch bestehen. Also die Leute können auch nach dem Kurs sich selbst dann noch miteinander ja gegenseitig helfen. Genau, wir machen den Entzug dann 4 Wochen, und danach gucken wir halt 2 Wochen lang, wie wir dann den Zucker wieder ins, so zurückbringen können. Julia: Ok. Also insgesamt sind es dann 8 Wochen, oder? Du hast 2 Wochen Vorbereitungsphase, 4 Wochen geht dann der Entzug und noch mal 2 Wochen so ein Rest. Ilga: Genau. Julia: Ist es tatsächlich, also würdest du sagen, dass für die, also jetzt die meisten Leute es wirklich schaffen, das in dieser kurzen Zeit muss ich einfach sagen, wirklich ihre Zuckersucht soweit zu überwinden, dass sie bereit sind, schon wieder Zucker aufzunehmen? Ilga: Der Körper kann in der Zeit gut zeigen, also in den 4 Wochen das ist ein ganz guter Schnitt, die körperlichen positiven Begleiterscheinungen ohne Zucker zu erkennen. Julia: Ok. Ilga: Also, das heißt der Schlaf kann besser werden z. B. Die Haut wird besser. Man hat ein bisschen was abgenommen. Man merkt plötzlich, dass der Nebel im Kopf verschwindet bei vielen Leuten. Also diese positiven Erscheinungen, die können in der 4. Woche gut auftreten. Viele Leute haben dann aber allerdings noch Angst, wieder zurück zu gehen zum Zucker und da ist es definitiv ein Zeichen, noch nicht zurück zu gehen. Ich halte eigentlich eine Zeit von 6 bis 8 Wochen besser, sage das aber im Vorfeld gar nicht so gerne, weil jemand der so hardcore-zuckersüchtig ist, sich gar nicht so gerne auf 8 Wochen einlassen will. Julia: Ja, es ist eh besser, ja das stimmt, ja. Ilga: Deswegen, es ist einfacher nach den 4 Wochen die Entscheidung zu treffen, ok, ich bleibe noch 4 Wochen dran, weil dann fällt es einem ganz leicht. Julia: Genau. Aber vorher kann man es sich halt nicht vorstellen. Ilga: Genau. Das ist wirklich, es ist ein komplett anderes Lebensgefühl, wenn man vorher 30 Jahre lang auf Zucker war. Man kann sich das nicht vorstellen, wie gut es einem gehen kann und wie toll das Gefühl ist, im Supermarkt an der Kasse zu stehen und zu sagen, ‚Ich muss diesen Süßkram nicht kaufen. ’ Das kann man vorher keinem, das ist wie jemandem einen Orgasmus zu erklären. Das geht auch nicht. Weißt du? Julia: Ja. Ilga: Aber du kennst das ja wahrscheinlich. Warst du nicht auch so früher? Julia: Bitte? Ilga: Warst du eigentlich auch ein Zucker-Junkie früher, oder? Julia: Also so richtig, also so Stärke und schon auch süß, aber jetzt nicht so ganz. Ilga: Aber mehr Kohlenhydrate so. Julia: Aber Kohlenhydrate generell viel, ja. Ilga: Ja, das ist klar. Julia: Also das schon und das habe ich mir auch nie vorstellen können, dass man da, dass das anders geht. Aber wie du sagst, es ist in der Retrospektive betrachtet kann man sich einfach gar nicht vorstellen, dass man mal so war. Also das ist wirklich witzig, wie so ein, als würde man sich davon distanzieren. Also ich weiß es natürlich noch wie es war, aber ich meine es ist total schwer zu erklären. Ilga: Es ist ein anderes Leben. Julia: Ja, genau. Es ist wie ein anderes Leben. Ilga: Das frühere Leben sozusagen, ja. Julia: Und vor allem einfach wie viel andere Aspekte sich einfach dadurch im Leben verändert haben. Also für mich ganz stark vor allem die Psyche, also die Einstellung zum Leben. Und das klingt jetzt vielleicht blöd, aber wirklich das war so ganz ganz massiv, also vor allem für mich. Ich glaube es waren für mich die glutenhaltigen Getreide. Ilga: Ja, die stehen auch echt im großen Zusammenhang mit einer Zuckersucht. Ich weiß nicht, ob es da überhaupt mittlerweile schon Studien gibt. Ich muss das nur immer wieder beobachten, dass gerade die Getreide damit sehr stark im Zusammenhang hängen und auch immer wieder triggern und dass alles eben ein bisschen leichter wird, wenn man davon eine Weile auch die Finger lässt. Auch wenn es anstrengend ist, aber das ist z. B. eine Sache, die man ganz gut parallel machen kann, zuckerfrei und dann auch auf Gluten verzichten. Julia: Ja, und da gibt’s ja auch gute Alternativen. Also wie du gesagt hast, Quinoa oder… Ilga: Mittlerweile ist das ja ein Himmelreich. Julia: …jetzt einfach auch andere Getreide. Ich meine auch, wenn man jetzt Reis z. B. nimmt oder Quinoa oder Hirse, das ist ja auch glutenfrei und eine gute Alternative auf jeden Fall. Ilga: Genau. Kontaktmöglichkeiten zu Ilga Julia: Ja, wo findet man dich jetzt am besten im Internet? Ilga: Also man findet mich unter www.endlichzuckerfrei.de und www.zuckermonster.com. Also Zuckermonster ist der Startpunkt gewesen, weil ich gesehen habe, mein Wissen einfach mal weiter zu geben, weil in meinem Umfeld wollte da nicht so richtig jeder davon wissen. Ich wollte das aber unbedingt weitergeben und ich habe gedacht, das können Leute gebrauchen, was ich da rausgefunden habe. Das ist der Blog und damit ist halt, also mit zuckermonster.com ist alles so in Bewegung gesetzt worden. Und da kommt man dann halt auch auf das Programm. Julia: ...zum “Endlich zuckerfrei”? Ilga: Ja, genau. Julia: Gut, dann werden wir natürlich darauf verlinken in den shownotes, dass die Leute dich finden und hoffentlich jetzt so motiviert sind, auch endlich den Schritt in das zuckerfreie Leben gehen und vor allem so gut betreut, nimmt das auch ein bissel den Schrecken. Ja, ich meine man ist auch einfach, irgendwo fehlt einem halt auch dann die Linie bzw. man weiß ungefähr was man machen möchte, aber es hilft einfach, wenn man jemanden an der Seite hat, der die Erfahrung hat, der auch sagt, schau – vor allem, wenn man sich auch mit anderen austauschen kann, wenn man sieht, man ist nicht alleine und wenn man ein Problem hat und da sofort Feedback bekommt und Hilfestellung bekommt, dann ist das einfach eine ganz tolle Sache, … Ilga: Auf jeden Fall! Julia: ...so ein Programm anzunehmen und es auch als Motivation zu sehen, das jetzt auch durchzuziehen und wenn es die anderen machen. Ich meine, das sind ja auch so viele Aspekte, dass man gleichzeitig startet und sieht, dass es ja die anderen ja auch schaffen. Ilga: Das zieht mit, also diese Gruppenkomponente ist schon krass, was die so alles in Bewegung setzen kann. Das ist so geballte Energie, die so gemeinsam geht. Julia: Ja. Ilga: Und es passieren halt so viele Sachen im Körper, die einen dann auch skeptisch machen, bringt das überhaupt was, was ich mache? Es geht mir gerade schlechter. Julia: Ja. Ilga: Und wenn dann jemand da ist, der sagt ok, das ist…Es sind manchmal Wiederholer in der Gruppe, und die sind eigentlich auch Gold wert, weil die können dann sagen, ‚Ja, ja, das hatte ich früher auch, aber das geht alles vorbei. ’ Also das ist ganz gut, da ein paar Leute zu haben, die einem dann die Angst nehmen können. Aber man richtet keinen Schaden an, wenn man auf Zucker verzichtet. Es fühlt sich nur eine Weile so an. Julia: Ja, man wird nicht an Zuckerdefizit sterben – das Zuckerdefizitsyndrom! Ilga: Genau, aber es fühlt sich wirklich so an, als ob es ein Defizit, also großen Schaden anrichtet, obwohl das einfach nur, man selbst ist ohne Zucker gerade so, weil man so die ganze Zeit damit gefahren ist. Julia: Genau. Ich glaube auch, das ist ein bissel so dieses das Teuflische einfach auch an, generell an einer Sucht, ja und somit auch an der Zuckersucht ist ja, weil viele sagen, nein, man merkt ja, ob es einem guttut. Aber das ist ja das Gemeine. Es wird dir am Anfang nicht gut gehen und es wird dir nicht gut tun am Anfang, so wie halt ja wirklich jeder Drogensüchtige auf Entzug, dem geht’s auch nicht gut. Der hat Schmerzen am ganzen Körper und so. Da muss man durch, ja. Ilga: Ja, das ist wirklich fies. Das ist ja auch dieses, man denkt, man braucht Schokolade, wenn man Hunger darauf hat, aber dass das eine Farce ist, dass das eigentlich irgendetwas in Verkleidung ist, was einem vorspielt, dass es einen glücklich macht, das kann man in dem Moment ja gar nicht begreifen, wenn man dieses kurze Glück sucht, aber das Glück auf lange Sicht kriegt man nicht. Es geht halt wirklich nur, in dem man da einmal kurz, wie ein Pflaster abziehen. Julia: Genau, kurz und schmerzlos! Ja, Ilga, vielen Dank für deine Zeit. Ilga: Sehr gern! Julia: Was mir besonders gut gefallen hat war der Ausdruck, wie du gesagt hast „zurück zum selbstbestimmten Naschen“. Ilga: Ja, das ist nicht so freudlos, oder? Julia: Ja, also das finde ich so, das sagt’s einfach auf den Punkt: selbstbestimmt naschen und eben nicht nie wieder, nicht totaler Verzicht, sondern dieses Zurückfinden zur Selbstbestimmtheit. Das muss Ziel sein, und ich denke, dass mit den tollen Tipps und vielleicht auch, wenn man sich dein Programm, wenn man das Programm mitmacht, bin ich mir sicher, dass man da zurück findet zur Selbstbestimmtheit. Ilga: Ja, ich habe auch super viel Hilfe auf dem Blog schon. Also man muss jetzt nicht unbedingt sofort ins Programm, aber selbst da ein bisschen zu lesen, das wird einem auch schon ziemlich viel helfen. Julia: Genau. Ja, dann vielen Dank. Ilga: Entschuldigung! Das Programm startet dieses Jahr nur noch ein Mal, am 19.10.2017. Also, dann ist Weihnachtszeit; dann ist es irrsinnig damit anzufangen. Aber wenn, dann im Oktober ist noch eine Chance, sonst erst wieder im Januar. Julia: Das passt ja dann, und dann natürlich im Januar wieder für den guten Vorsatz, oder? Ilga: Genau, das ist ein ganz guter Termin. Julia: Nein, aber man sollte es nicht hinausschieben, weil wie gesagt, es gibt nicht den perfekten Moment, und wenn man auf den perfekten Moment wartet, wird man es nie machen. Ilga: Ja! Julia: Und besser jetzt starten und schon loslegen, weil, ja, es sind wieder drei Monate, die man schon zuckerfrei leben kann. Ilga: Ja, genau. Julia: Ja gut, also, danke für deine Zeit! Ilga: Deine auch! Julia: Tschüß! Ilga: Ciao! Webseiten Zuckermonster.com - Ilga Pohlmann | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Folge 7 - Spanischer Schafskäse
Alle in Deckung. Ab jetzt wird geballert! Paco und Jorge gründen ganz spontan "Das Kulinarische Duett". Was kann das denn sein? Hört einfach zu und macht euch ein Bild. Am Ende habt ihr ganz gewiss Appetit auf mehr. Heute befinden wir uns im NEON auf der Centropromenade in Oberhausen.
Folgende Gerichte standen auf unserer persönlichen Speisekarte: Vorspeisen: Gegrillter Schafskäse Antipasti "Culinaria" Lauwarmer Oktopussalat Julia Pljeskavica Hacksteak mit Schafskäse gefüllt Andrea Pola-Pola Ein Spieß Raznjici vom Schweinefilet und drei Cevapcicis Tom "Die Zwei" Ein Spieß Raznijci vom Schweinefilet und Calamari vom Grill Bernd "Mix Grill" ein Spieß Raznijci vom Schweinefilet, Cevapcici, Putensteak und Rinderfilet Wir haben alles selbst bezahlt und wurden nicht gesponsert.
Wir möchten euch herzlich zur siebten Episode der sechsten Staffel des Kurzgeschichten-Podcasts Clue Cast begrüssen. Sie basiert auf der Story „Dromedamel“ von Rahel und ist als Hörspiel produziert worden. Nach den Schafsköpfen bieten wir nun auch Kamelieons an. In dieser Geschichte wurden die vorgegebenen Clues „Perpetuum Mobile, Suppenlöffel, Vergebung, Formatvorlage“ und „Physikbuch“ vertextet und sie … „S06E07 | Dromedamel“ weiterlesen The post S06E07 | Dromedamel first appeared on Clue Writing.
Tracklist - Schafskälte Mix - feat. Housemotion *********************************************************************************** 01. Maya Jane Coles - Simple Things (Original Mix) 02. Cari Golden, Bambook, Mennie - Slip Away (Original Mix) 03. Matthias Leisegang - Let You Go (Robert Es Remix) 04. Nils Penner - I Can Be (Original Mix) 05. Joris Voorn - The Wild 06. The Glitz - Turbo (Metodi Hristov Remix) 07. Qubiko - Alive (Original Mix) 08. Denney - Low Frequency (Original Mix) 09. Breach Ft. Andreya Triana - Everything You Never Had (We Had It All) (Extended Club Version) 10. Dusky - Mr Man 11. Eddie Amador - House Music (Robosonic Remix) 12. Modul Kollektiv - Control (Kruse & Nuernberg Remix) 13. Supernova - Come In (Original Mix) 14. Gorge - All You Can Do (Original) 15. David Jach - Attention (Original Mix) *********************************************************************************** This week's mix features 60 MINUTES(!) of the finest deep and soulful house spiced with some nudisco ... As usual lots of promos and new releases mixed by Housemotion.
Der griechische Schafskäse ist aus Kuhmilch und die schwarzen Oliven sind nur gefärbt? Solche Täuschungen wollen Verbraucher nicht länger akzeptieren. Das Portal „lebensmittelklarheit.de“ soll aufklären. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/gesund-leben-klarheit-bei-der-lebensmittelkennzeichnung
Zu Besuch bei Britta und Thomas in Wuppertal geht es diesmal um die Nudel. Besser gesagt um gefüllte Nudeln. Was da so drinsteckt, wie man Nudeln selbst herstellt und warum Männer gerne auf´m Balkon stehen, das erfahrt Ihr bei der neuen Folge der GastroQueen! Ab sofort kochen wir jetzt immer in einer anderen Küche und suchen deshalb natürlich nette, ausgefallene oder themenbezogene Küchen. Wenn wir mal Eure Küche einsauen sollen, schreibt einfach ´ne Mail mit Foto (mail@gastroqueen.de). Vielleicht kommen wir ja mal bei Euch vorbei! In NRW solltet Ihr allerdings schon wohnen, sonst wird uns die Anfahrt doch zu weit! Spielzeit: 12.30 Min. www.gastroqueen.de Das Rezept: Grundteig für 4 Personen: 300g Mehl, 3 Eier, 30ml Olivenöl und eine Prise Salz Die Zutaten miteinander vermengen. Der Teig sollte elastisch sein und nicht mehr kleben, nachdem man ihn etwa 6 Minuten geknetet hat. Anschließend den Teig in Frischhaltefolie wickeln oder mit einem Tuch abgedeckt etwa 30 Minuten ruhen lassen. Für die Füllungen: (Mengenangaben sind etwas schwierig - man sollte in etwa mit einem Teelöffel pro Nudelfüllung rechnen) Nuss-Ruccola-Füllung: Nüsse nach Geschmack (Macadamia-, Hasel-,Cashew-, Erdnüsse oder Mandeln), diese können auch gesalzen sein. Ruccolasalat Kräuterfrischkäse, Salz, Pfeffer Falls die Nüsse frisch sind, sollte man sie rösten (gibt einen intensiveren Geschmack), abkühlen lassen und dann grob hacken, den Ruccola putzen und klein schneiden. Alles in eine Schüssel geben und so viel Frischkäse zugeben, dass die Mischung eine gute Bindung bekommt, aber nicht matschig wird. Meeresfrüchte Füllung: Flusskrebse (klein hacken), gewürfelten Schafskäse, Fenchelsprossen, Knoblauch, Salz, Pfeffer Die Krebse in einer heißen Pfanne mit etwas Öl anbraten. Den Knoblauch dazu geben und mit Pfeffer und wenig Salz würzen. Anschließend die Hitze reduzieren und die Schafskäsewürfel zufügen. Kurz auf dem Herd lassen und dann von der Flamme nehmen und die Sprossen erst zugeben wenn die Füllung etwas abgekühlt ist. Die Nudeln: Den Teig mit der Nudelmaschine ausrollen bis er 1/2 mm dick ist und in etwa 10x10cm quadratische Stücke schneiden. In die Mitte einen Tl der Füllung geben, den Nudelteig diagonal zusammenklappen und feste andrücken. Im Anschluss werden Nudeltaschen werden in Salzwasser etwa 4-5 min gegart. Für die Cherrytomatensauce benötigt Ihr: frische Cocktail-Tomaten (250g), geviertelt passierte Tomaten, grob mit Stücken, Koblauch, Salz, Pfeffer, braunen Zucker Den Zucker karamellisieren lassen, dann die Tomaten zugeben und anschwitzen. Ein wenig Knobi zerdrückt dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn die Tomaten etwas weicher sind nach Geschmack von den passierten Tomaten beifügen, um etwas Menge zu gewinnen. Ziel ist es, das in der Sauce noch die frischen Tomaten zu erkennen sind. Etwas Sauce in einem tiefen Teller anrichten und die Nudeln oben auf anrichten. Guten Appetit!
Lammburger mit Hirtensalat, das hört sich doch lecker an - oder? Neben diesem kulinarischen Highlight gibt es aber noch 3 echte Schafe und Joachim, in dessen Küche wir diesmal kochen... Ab sofort kochen wir jetzt immer in einer anderen Küche und suchen deshalb natürlich nette, ausgefallene oder themenbezogene Küchen. Wenn wir mal Eure Küche einsauen sollen, schreibt einfach ´ne Mail (mail@gastroqueen.de) mit Foto. Vielleicht kommen wir ja mal bei Euch vorbei! In NRW solltet Ihr allerdings schon wohnen, sonst wird uns die Anfahrt doch zu weit! Das Rezept: Lammburger Zutaten für 2 Personen: 400g Lamm (Filet oder Hüfte), 1 große Möhre, 50g Rauke, Burger Brötchen, frischen Parmesan, brauner Zucker, Teriaki Sauce, Tomaten Ketchup, Rotwein oder Rosé, Salz, Pfeffer Zubereitung Als erstes die Lammfilets mit Salz, Pfeffer, Olivenöl, Preiselbeersirup und etwas Thymian marinieren – ziehen lassen. Dann in einem kleinen Topf den Boden mit einer Schicht braunem Zucker bedecken, diesen vorsichtig karamellisieren lassen und mit einem Schuss Wein ablöschen. 6-8 geh. El Ketchup und einen ½ Tl Teriyakisauce dazugeben und kurz aufkochen. Die Sauce sollte eine etwas festere Konsistenz als Ketchup haben, noch mal kurz abschmecken und zur Seite stellen. Die Möhre längs in 1mm dünne Scheiben schneiden, in einer Pfanne etwas braunen Zucker karamellisieren lassen und die Möhren darin etwas schwenken, bis sie gar aber noch bissfest sind, mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Grillpfanne nun die Brötchen kurz rösten (Ohne Fett), Salat putzen und Parmesan hobeln, alle Zutaten bereitstellen. Als letztes wird das Lammfilet in der Grillpfanne angebraten, von jeder Seite etwa 2 min., damit es schön rosa wird. Jetzt die Brötchen mit etwas Sauce bestreichen, Rauke und Möhren drauf, Sauce und dann das in Scheiben geschnittene Fleisch (zusätzlich noch einmal pfeffern) und den Parmesan auflegen, Deckel drauf und LECKER! Hierzu passt ganz gut ein Hirtensalat... Hirtensalat (nach Joachim) Zutaten für 2 Personen: 2 Tomaten, 1 rote Paprika, 1/2 Gurke, 1 Zwiebel, 100g-200g Schafskäse, glatte Petersilie, Weißer Balsamico, Olivenöl, Salz, Pfeffer Für den Salat alle Zutaten in kleine Würfel schneiden. Für eine bessere Verdaulichkeit und feineren Geschmack, die Paprika mit einem Sparschäler von der Haut befreien. Die Petersilie fein hacken. Nun den Salat mit Essig : Öl ( 1:3 ) und Salz / Pfeffer gut würzen, zum Schluss die Petersilie unterheben. www.gastroqueen.de