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Katharina Gasser ist seit Mai Präsidentin der Zuger Wirtschaftskammer. Fachkräftemangel, Wohnungsnot, Briefkastenfirmen und die Frauenförderung sind Themen die sie beschäftigen. «Bei der Frauenföderung gewinnt der Kanton Zug noch nicht den ersten Preis», sagt sie. Weiter in der Sendung: · Das Luzerner Theater widmet einen Abend dem Humorist Loriot. Eine Premierenkritik. · Der FCL spielt auf der Allmend gegen den FCZ.
Ein Meer aus Daten liegt da vor den Journalisten im Jahr 2016: Später werden sie bekannt als "Panama Papers". Es sind 2,6 Terabyte an Daten, 11,5 Millionen Dokumente über 215.000 gegründete Briefkastenfirmen. Und mittendrin auch ein Deutscher: Dirk B.
Hey du! Träumst du auch davon, Deutschland, Österreich oder die Schweiz zu verlassen und als digitaler Nomade oder in einem Niedrigsteuerland steuerfrei zu leben?
Biden-Family-Saga - Die Ouvertüre ++ Heute schlagen wir mit unserer Amerika-Korrespondentin Susanne Heger ein ganz besonderes Kapitel auf: Die Biden-Familiy-Saga Teil 1. Denn da gibt es in den USA eine Familie rund um den Präsidenten, die schon lange durch sehr merkwürdige Geschäfte aufgefallen ist. In den Hauptrollen: Jo Biden, derzeit Präsident der USA, dann Hunter Biden, dessen Sohn, dann James Biden, der Bruder des Präsidenten. Ihnen gemein ist, dass häufig viele Gelder flossen - auch aus aller Herren Länder - wofür, weiss aussen niemand. Allein dem Ausschuss liegen 170 Warnungen vor suspekten Banküberweisungen vor, also verdächtigen Geldflüssen, bei denen bei Normalbürgern sofort die Bankenaufsicht einschreiten würde. Hier offensichtlich nicht. Ausserdem ist eine hohe Zahl von Briefkastenfirmen mit im Spiel und viele Oberhäupter von Staaten. Ein Ausschuss des Kongresses versucht, Licht in das Dunkel zu bringen und hatte Hunter Biden vorgeladen. Doch der wollte nicht und gab stattdessen auf den Stufen des Kapitols eines Erklärung ab und verschwand wieder. ++
Das ist die 41. Ausgabe der Dunkelkammer und heute es geht wieder um das internationale Projekt „Cyprus Confidential“ und einige interessante Bezüge zu Österreich. Bei der Auswertung des Zypern-Leaks bin ich auf ein paar Leute gestoßen, die mich bereits vor langer Zeit beschäftigt haben.Und es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich dann in manchen Fällen Lücken schließen lassen, weil man nach Jahren plötzlich Informationen bekommt, die man vorher nicht hatte.So gesehen ist das aktuelle Projekt „Cyprus Confidential“ auch eine Reise in meine eigene berufliche Vergangenheit.Aber keine Angst, es wird nicht allzu nostalgisch. Vorneweg noch eine Zahl, die mich gerade eben sehr erfreut: 314.000.Eben hat die Dunkelkammer die Marke von 314.000 Downloads seit dem Start im März übersprungen, monatlich sind es mittlerweile beständig mehr als 40.000 Downloads.Ich schau mir diese Zahlen immer wieder ungläubig an und denk mir: Wahnsinn, ohne nennenswerte Ressourcen und ohne einen Cent Marketing – da ist schon etwas entstanden.Dass es so ist, das habe ich ausschließlich euch zu verdanken, die ihr die Dunkelkammer hört.Danke, danke. Fanfare. Applaus!Wo ich schon dabei bin:Wenn ihr mein Projekt unterstützen wollt, dann geht das auf mittlerweile zwei Wegen.Erstens im Abo über die Apple-Podcast-App oder über die Plattform SteadyOder zweitens als Spende.Das bitte jetzt nicht als Akt der Verzweiflung zu verstehen.Mir haben aber einige Hörerinnen und Hörer geschrieben, dass sie meine Arbeit schon gerne unterstützen täten, aber eben nicht im Abo.Darauf habe ich reagiert und auf der Dunkelkammer-Website findet ihr nun einen Spenden-Link. Mehr dazu auf www.diedunkelkammer.at Und noch ein Programmhinweis: Am 21. November zeichnen wir wieder eine Folge der Dunkelkammer in der Kulisse Wien auf. Mein Gast: Reinhold Mitterlehner. Ich freu mich auf das Gespräch und auf euren Besuch, Karten gibt's unter anderem online auf www.kulisse.at So, Werbung Ende. „Cyprus Confidential“: Unter diesem Titel veröffentlichen seit 14. November mehr als 50 Medienhäuser international laufend Berichte über das Offshore-Paradies Zypern und seine Klientel.In Österreich sind das der Standard, wo ich ein Teil des Rechercheteams war, und der ORF.Über das Projekt habe ich mit Ulla Kramar-Schmid und Fabian Schmid in der vorangegangenen Ausgabe Nummer 40 gesprochen.Wie gesagt, wir konnten auf Grundlage eines Datenlecks aufzeigen, wie zyprische Finanzdienstleister sich liebevoll darum kümmern, das Geld ihrer Kunden in Briefkastenfirmen zu verstecken.Das sind russische Oligarchen – aber längst nicht nur.Für ziemlichen Wirbel sorgte ja bereits die Enthüllung, dass der deutsche Journalist Hubert Seipel einen Sponsorenvertrag mit einer Briefkastenfirma des russischen Oligarchen Alexej Mordaschow hatte, der ihm mindestens 600.000 Euro eingebracht haben soll.Wie immer bei großen internationalen Enthüllungen entstehen so viele Berichte, dass es unmöglich ist, das alles in wenigen Worten zusammenzufassen.Einen guten Überblick bekommt ihr aber über die Website des Investigativ-Netzwerks ICIJ, das dieses Projekt geleitet hat.Für mich war die Arbeit an dem Projekt tatsächlich auch eine Reise in die Vergangenheit, weil ich beim Auswerten der Datensätze immer wieder mit früheren Recherchen konfrontiert war.Und interessanterweise ging‘s dabei immer um Häuser.Fall 1: Das Fischerhaus am Salzburger Fuschlsee.Das ist ein ziemlich nettes Anwesen am Südufer, das heute formell der Tochter des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch gehört.Davor hatte es eine Britin besessen, die es Abramowitschs Tochter 2017 geschenkt hatte – nachdem sie es 2007 um 11,3 Millionen Euro gekauft hatte.Bereits im März 2022 habe ich mit Stefan Melichar in profil über die Eigentumsverhältnisse der Villa am Fuschlsee berichtet, damals im Rahmen einer internationalen Recherche des Netzwerks OCCRP; und es damals schon offensichtlich, dass die Britin nur eine Treuhänderin für Roman Abramovich gewesen war.Was uns damals aber schlicht fehlte, war ein schriftlicher Beleg für diese Treuhandschaft.Und tatsächlich: In den neuen „Cyprus Confidential“ Datensätzen findet sich ein Dokument, das belegt, dass die Britin die Treuhänderin für eine Offshorefirma war, die wiederum Roman Abramovich gehört. Und wir haben in den Daten einen völlig neuen Aspekt gefunden.Da geht es um einen Tiroler, der 1997 angefangen hat, für Roman Abramovich zu kochen und nach und nach sein Vertrauen gewonnen hat.Mittlerweile ist er die rechte Hand des Oligarchen. Wenn ihr diese wundersame Geschichte nachlesen wollt, ich habe sie mit Maria Retter und Timo Schober für den Standard aufgeschrieben. Fall 2: Das Hotel Panhans am SemmeringDas hat mich ab 2015 immer wieder beschäftigt. Da ging es um einen Gruppe ukrainischer Investoren und deren Partner Thomas Schellenbacher, das ist ein niederösterreichischer Unternehmer und ein ehemaliger FPÖ-Nationalratsabgeordneter.Schellenbacher war 2012 als Retter des insolventen Hotel Panhans in Erscheinung getreten und hatte dafür auffallend viel Geld hingelegt.2015 kam ich dann erstmals auf die Spur einer Gruppe ukrainischer Oligarchen, die Geschäfte mit Schellenbacher machten.Ich hatte damals Indizien gesammelt, dass das Geld für die Übernahme des Hotels, immerhin rund fünf Millionen Euro, in Wahrheit von den ukrainischen Oligarchen gekommen war – und nicht etwa von Schellenbacher.Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich ihn 2015 interviewt habe und er sich damals um Antworten gewunden hat.Was so oder so fehlte, war ein Beleg für den Weg des ukrainischen Geldes.Und den haben wir jetzt in den „Cyprus Confidential“-Datensätzen gefunden.Demnach hatte eine von Schellenbachers Firmen kurz vor der Übernahme des Panhans 2012 ein Darlehen von einer zyprischen Briefkastenfirma erhalten, die sich dem ukrainischen Oligarchen Igor Palytsia zurechnen lässt.Thomas Schellenbacher: Der Name steht auch irgendwie für … Abenteuer.Da wäre unter anderem auch die Geschichte rund um sein angeblich mit ukrainischem Geld gekauftes FPÖ-Nationalratsmandat 2013 oder seine Verwicklung in die Flucht von Wirecard-Vorstand Jan Marsalek. Wenn ihr mehr über das Wirken von Thomas Schellenbacher erfahren wollt, dann empfehle dazu unsere Story im Standard.Fall 3: Ein Haus in der Elisabethstraße in der Wiener Innenstadt2013 hatte ich in profil eine Geschichte mit dem Titel „Julius Meinl verkauft sich ein Haus“ geschrieben.Und da gings um die wechselnden Eigentumsverhältnisse und die Rolle von Briefkastenfirmen in Zypern und den Britischen Jungferninseln.Das Haus landete dann irgendwann bei einer Firma von Siegfried Wolf. Da endete damals meine Recherche. In den aktuellen „Cyprus Confidential“-Datensätzen findet sich jetzt quasi die Fortsetzung zu damals, also Unterlagen, die den Übergang der zyprischen Briefkastenstruktur von Meinl Richtung Wolf, belegen. Ich habe damals schon die Frage aufgeworfen, ob Immobilientransaktionen mittels Briefkastenfirmen womöglich dazu dienten, Steuern zu optimieren.Abschließend beantworten lässt sich das nicht, weil die Betroffenen darüber nicht sprechen.Fall 4: Ein Haus am Wörther See, ein Penthouse in WienFall Nummer vier führt zu Karl-Heinz Grasser, der mich ja nun auch schon gut zwanzig Jahre beschäftigt.2013 hatten Ulla Kramar-Schmid und ich noch als Team bei profil versucht, Grassers Offshore-Geflecht zu entzerren.Da ging es um seine Einkünfte bei Julius Meinl.Grasser hatte nach seinem Ausscheiden aus der Politik 2007 bei einer Meinl-Firma namens Meinl International Power Management angedockt und dort ganz gut verdient.Bis 2010 bekam er insgesamt 8,95 Millionen Euro von Meinl überwiesen. Das Geld ging aber nicht an Karl-Heinz Grasser direkt, sondern an eine Offshore-Konstruktion, die ihm sein Steuerberater aufgesetzt hatte.Das gab es unter anderem eine Briefkastenfirma auf den Britischen Jungferninseln, zwei Stiftungen in Liechtenstein, und drei Briefkastenfirmen in Zypern.Die wurden alle benutzt, um Geld hin- und herzureichen.Einen Teil davon verwendete Grasser, um am Wörther See ein Haus zu kaufen beziehungsweise das notorische Penthouse in der Wiener Innenstadt herzurichten.Irgendwann ist dann die Finanz über all das darüber gestolpert und warf Grasser vor, vorsätzlich nur einen Teil der Meinl-Millionen in Österreich versteuert zu haben.Grasser hat das immer bestritten und auf seinen Steuerberater verwiesen. 2021 wurden Grasser und der Steuerberater wegen einer Abgabenverkürzung in der Höhe von 2,2 Millionen Euro von der WKStA angeklagt, das Verfahren endete im Juli 2022 mit Freisprüchen in erster Instanz. Die WKStA hat dagegen kein Rechtsmittel erhoben, das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig, soweit ich das überblicke.Siehe da: In den „Cyprus Confidential“-Dokumenten taucht auch der Name Karl-Heinz Grasser auf. Einer der vom Datenleck betroffenen zyprischen Finanzdienstleister war in das Management von Grassers Briefkastenfirmen eingebunden. In der Sache selbst liefert das Material zwar keine fundamental neuen Erkenntnisse, wie gesagt, Grassers damalige Offshore-Welt ist medial bereits ausführlich vermessen worden.Die Dokumente geben aber eben Einblick in das Innenleben solcher Konstruktionen. Zu unserer Überraschung haben wir dann aber zwei zyprische Briefkastenfirmen entdeckt, die wir bisher nicht kannten und die bisher auch nie Erwähnung fanden.In den Unterlagen haben wir dazu unter anderem Entwürfe von Übernahme- und Treuhandurkunden gefunden, auf denen der Name Karl-Heinz Grasser steht. Es ist aber nicht eindeutig, ob Grasser je wirklich über diese Firmen verfügt hat.Deshalb haben wir auch bei Karl-Heinz Grasser nachgefragt.Laut seinem Anwalt Norbert Wess war eine der beiden bisher unbekannten zyprischen Briefkastenfirmen, sie heißt Crewson Holdings Limited, „kurz ein Thema, wurde dann aber nicht verwendet und nie operativ tätig“.Die zweite Briefkastenfirma, eine Liberto Nova Holdings Limited, sei „überhaupt gänzlich unbekannt“. Soweit es die anderen Gesellschaften in den „Cyprus Confidential“-Daten betrifft, da verweist Wess auf den Steuerberater: „Diese anderen Gesellschaften waren Teil der Stiftungskonstruktion, wurden der Finanz gegenüber offengelegt und waren auch Inhalt des nunmehrigen Finanzstrafverfahrens, das bekanntermaßen mit Freispruch in erster Instanz geendet hat, und wogegen die WKStA auch kein Rechtsmittel erhoben hat." Man muss sich investigativen Journalismus wie Puzzle-Arbeit vorstellen.Nur, dass man immer an mehreren Puzzles arbeitet, teilweise jahrelang und dann oft nicht einmal weiß, wie groß sie eigentlich werden.So oder so: Geduld kann in meinem Geschäft nicht schaden.
Das ist die 38 Ausgabe der Dunkelkammer und heute geht's um Geld, nicht um meins, da wären wir schnell durch. Nein, es geht um das Geld anderer Leute.Leute, die mal einiges davon hatten, jetzt aber auch nicht mehr ganz so flüssig sind. Im ersten Teil geht's um die Signa-Krise. René ne va plus: René Benko verliert nun offenbar tatsächlich die Kontrolle über seine Schöpfung Signa, und ist es unklar, wie viel von der Schöpfung übrig bleibt. Und im zweiten Teil geht's um die Meinl Bank, eine Wiener Privatbank, die es schon länger nicht mehr gibt. Die Bank spielt auch eine Rolle in den Narco Files. Das ein internationales Rechercheprojekt zur Organisierten Kriminalität, über das ich in der vorangegangen Ausgabe Nummer 37 erstmals berichtet habe.I. Die Signa-Krise also.Ich habe mich vor einiger Zeit hingesetzt und damit begonnen, ein Schaubild der Signa-Struktur zu zeichnen. In so einem Fall nimmt man sich ein Blatt Papier und fängt Kästchen zu zeichnen.Da entstehen dann mehrere Ebenen, von Kästchen, die mit Linien verbunden werden. Ganz oben stehen die Gesellschafter oder Aktionäre, in der Mitte die Konzerngesellschaft und darunter die Beteiligungen und deren Beteiligungen.Die Idee dahinter ist, den Aufbau einer Firmengruppen auf einen Blick verständlich zu machen.Im Falle der Signa hatte ich nicht ein Blatt Papier genommen, sondern zwei, und da gleich Format A3, dann hab ich Kästchen gemacht, viele Kästchen und noch mehr Linien und irgendwann habe ich aufgegeben.Mir war klar: Signa kann man nicht zeichnen. Das beginnt schon damit, dass das nicht ein Konzern ist, der sich um eine Obergesellschaft herum organisiert.Es ist ein Verbund mehrerer Obergesellschaften, die nebeneinander bestehen und unterschiedliche Eigentümer haben. Und unter diesen den Obergesellschaften, diese heißen zum Beispiel Signa Holding oder Signa Prime Selection oder Signa Development Selection, hängen hunderte Beteiligungen im In- und Ausland, die teilweise auch untereinander verbunden sind.Da versammeln sich Bürohäuser, Hotels, Luxusimmobilien, Kaufhäuser, Sporthändler und Medienbeteiligungen.Ich habe zuletzt immer wieder gelesen, dass Signa aus 1000 Firmen besteht, wenn auch ohne Quellenangabe. Das dürfte eine ziemliche Übertreibung sein. Nach meinen Recherchen sind es eher um die 500 Signa-Firmen. Reicht aber auch. Wie gesagt. Signa kann man nicht zeichnen. Also jedenfalls nicht verständlich. Wenn man all die internen Verflechtungen berücksichtigt, dann hätte man am Ende kein Organigramm, sondern etwas das mehr ausschaut wie der Netzplan der U-Bahn von Tokio (die übrigens deutlich weniger Stationen hat, als es Signa-Firmen gibt). Transparent war Signa nie. Das war gewollt. Eine wirkliche Öffentlichkeitsarbeit hat es dort nicht gegeben, ich hatte da meistens mit mehr oder weniger gut aufgelegten Rechtsanwälten zu tun. Es gibt zwar öffentlich zugängliche Jahresabschlüsse von Signa-Firmen, aber die zeigen jeweils nur Ausschnitte. Einen gesammelten Überblick, eine so genannte Konzernbilanz, die gibt es nicht, die kann es auch nicht geben, weil es ja keinen Konzern im eigentlich Sinn gibt. Und weil das so ist, lässt es sich derzeit von außen nicht gut beurteilen, wie schlimm es wirklich um Signa bestellt ist. Tatsache ist, dass die Struktur erhebliche Schulden aufgetürmt hat und in ihrer jetzigen Form nicht weiterbestehen wird. Der Teilbereich Signa Sports ist bereits pleite. Signa Sports, das ist übrigens die Firma, wegen der Rene Benko mit Sebastian Kurz vergangenes Jahr mit Investoren aus Abu Dhabi verhandelte, um dort Geld für den Online-Sporthandel aufzutreiben. Was offensichtlich nicht gelungen ist.Über Abu Dhabi, Benko und Kurz habe ich in der Dunkelkammer-Ausgabe Nummer 7 berichtet.Das sichtbarste Zeichen der Signa-Krise ist derzeit vermutlich die stillstehende Baustelle Elbtower in Hamburg. Dort fürchtet man sich bereits, dass daraus eine Dauerbaustelle wird.Der Elbtower ist ein Projekt der Signa Prime Selection AG und die hat im Vorjahr wegen der veränderten Marktlage, hurra Zinswende, eine Milliarde Euro netto versenkt. Diese Firma allein hat gut elf Milliarden Euro Schulden, etwa die Hälfte davon sind Bankschulden. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass man die Signa-Krise gerade in der Raiffeisen-Organisation aufmerksam verfolgt. Raiffeisen ist einer der ganz großen Signa-Gläubiger. Es erstaunt mich mittlerweile übrigens nicht, wie oft ich im Zuge vom Recherchen irgendwann bei Raiffeisen lande. Gut, wenn man über Schulden spricht, dann muss man auch über Vermögen sprechen. Die genannte Signa Prime Selection AG hatte Ende 2022 insgesamt rund 14 Milliarden Euro an Investment Property in den Büchen. Also Immobilien. Dazu kamen noch weitere fast drei Milliarden Euro an sonstigen Vermögenswerten, aber ich wills jetzt nicht zu kompliziert machen. Machen wirs einfach: 11 Milliarden Schulden auf der einen Seite, 14 Milliarden Immobilienvermögen auf der anderen. Das schaut jetzt einmal grundsätzlich so schlimm aus. Aber und das ist eine der zentralen Fragen: Sind diese Immobilien die 14 Milliarden Euro auch wirklich wert? Wenn man sie alle auf einmal auf den Markt schmisse, dann gewiss nicht. Und sowieso muss man bei Immobiliengesellschaften immer fragen, wie realistisch sie es mit Bewertung der eigenen Immobilien nehmen. 2021 zum Beispiel hat die genannte Signa Prime Selection den eigenen Immobilienbestand um 1,04 Milliarden aufgewertet, im Vorjahr hat dann man um 1,17 Milliarden abgewertet. Erinnert ein bisschen ans Jojo-spielen. Wie viel etwas wirklich wert ist, das weiß man aber eben erst, wenn mans verkauft hat.Bis dahin sind Bewertungen notgedrungen immer eine Fiktion.Abseits der Rechenspiele braucht Signa aber kurzfristig Cash, um Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Für offene Rechnungen von Lieferanten, für Abgaben, für Bankschulden und so weiter. Allein bei der Signa Holding soll der kurzfristige Liquiditätsbedarf bei mehr als 400 Millionen Euro liegen. Das ist nicht gerade wenig, wir reden da von echtem Geld, nicht von Bewertungsspielchen, und das Geld muss von irgendwo her kommen.Die Signa Holding war zuletzt auch der zentrale Schauplatz des Geschehens.Sie ist eine dieser Signa-Dachgesellschaften, nicht die größte, aber die wichtigste. Benko hatte da bisher über Privatstiftungen die Mehrheit, und er war Vorsitzender des so genannten Beirats und der Gesellschafterkomitees. In diesem Gremium saßen zuletzt neben Benko lauter gescheite Leute, insgesamt sieben Männer und eine Frau, darunter Susanne Riess-Hahn, Alfred Gusenbauer und Karl Stoss. Der Beirat wurde immer als Beratungsgremium vorgestellt und eingedenk dieses Desasters stellt sich jetzt natürlich die Frage, was da eigentlich beraten wurde. Die Signa-Krise ist nicht von jetzt auf gleich passiert. Das hatte einen langen Vorlauf. Benko ist jetzt jedenfalls raus aus dem Beirat und aus dem Gesellschafterkomitee, auch wenn er weiterhin über seine Stiftungen die Mehrheit hat.Spät aber doch haben ein paar Investoren Druck gemacht, hervorgetan hat sich da bisher vor allem Hans Peter Haselsteiner, der über eine Privatstiftung mit rund 15 Prozent bei der Holding dabei ist. Was mich an den bisherigen öffentlichen Erklärungen von Haselsteiner erstaunt hat, ist, dass die Signa offenbar nicht nur für Außenstehende intransparent war, sondern auch für die eigenen Mitgesellschafter. Die scheinen auch nicht so genau zu wissen, in was sie da eigentlich investiert haben. Gut, Signa war lange Zeit eine Gelddruckmaschine, da hat der Mangel an Transparenz vermutlich nicht so gestört. Jetzt soll es jedenfalls der deutsche Sanierer Arndt Geiwitz richten und Geiwitz wird das machen, was Sanierer immer machen. Er wird Signa entflechten und filetieren. Und am Ende wird die Struktur eine ganz andere sein. Mal schauen, was das zum Beispiel für die indirekten Anteile an Kronen Zeitungen und Kurier bedeutet, die Benko vor seit einigen Jahren über Deutschland erworben hat. Oder für die Jacht Roma, eines von Benkos Spielzeugen. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber die Jacht wird mich demnächst ausführlicher beschäftigen. So oder so: Ich bleibe dran. II. Es war einmal die Meinl Bank. Ich habe in meinem Büro eine Fotowand, wo Bilder beruflicher Begegnungen hängen, ja ich hab auch eine sentimentale Seite. Auf einem der Fotos bin ich mit Peter Weinzierl zu sehen, der war einmal Direktor der Meinl Bank. Wir stehen in der Meinl Bank vor einem Gemälde von Julius Meinl II., das war der Gründer der Bank.Julis Meinl II. hatte 1923 mit einem Spar- und Kreditverein für die Angestellten und Kunden seiner Firma begonnen, Jahrzehnte später wars dann auch ein Spar- und Kreditverein für russische Oligarchen. 2019 passierte dann etwas, das es hierorts bis dahin noch nicht gegeben hatte. Die Europäische Zentralbank entzog der kleinen Privatbank die Lizenz wegen mangelnder Sorgfalt im Geldverkehr, Stichwort: Geldwäscheprävention.Die Haus musste daraufhin schließen, es hat sein 100-jähriges Jubiläum knapp nicht erlebt.Das Foto mit Peter Weinzierl erinnert mich daran, welch merkwürdige Wendungen das Leben nehmen kann.Entstanden ist es 2015 bei einem Interview, ich war damals profil, er Meinl Bank. Heute bin ich freier Podcaster, die Meinl Bank ist Geschichte und Peter Weinzierl sitzt in Großbritannien fest und bekämpft seine Auslieferung in die USA, die ihn wegen Geldwäscherei anklagen wollen. Weinzierl soll für den brasilianischen Baukonzern Odebrecht jahrelang hunderte Millionen Dollar gewaschen haben. Was er bestreitet. Odebrecht, das ist ein Riesen-Skandal in Lateinamerika, aber eigentlich weit darüber hinaus. Die früheren Manager der Baufirma, heute heißt sie Novonor, haben über eineinhalb Jahrzehntelang Politiker und Beamte in etlichen Ländern mit hunderten Millionen Dollar geschmiert, um an öffentliche Aufträge zu kommen. Die hatten bei Oderbrecht dafür sogar eine eigene Bestechungsgeldabteilung eingerichtet. Und sie hatten die Meinl Bank. Also genau genommen hatten sie die Meinl Bank Antigua Limited. Richtig gehört, die kleine Wiener Meinl Bank hatte mal einen Ableger auf Antigua, das ist in der Karibik und in meiner Welt nennt man Antigua auch ein Offshore-Paradies. Das ist da, wo sich die Briefkastenfirmen besonders wohl fühlen. 2011 hat eine Offshore-Firma die Mehrheit der Meinl Bank Antigua gekauft und später hat sich dann herausgestellt, dass hinter dieser Offshore-Firma Leute von Odebrecht standen. Ja und nicht nur das: Die Odebrecht-Leute sollen die Meinl Bank Antigua dann auch dazu verwendet haben, um Odebrecht-Bestechungsgelder auszuzahlen. Für Peter Weinzierl ist das insofern dumm gelaufen, als er da immer noch Direktor der Meinl Bank Antigua war.Weinzierl hat später gesagt, dass er eine Zeit lang nur noch auf dem Papier Direktor in Antigua war. Durch den Verkauf der Mehrheit in Antigua habe die Meinl Bank dort operativ nichts mehr mitzureden gehabt, und er selbst sei da ins Nichts involviert gewesen.Mittlerweile weiß man allerdings auch, dass der gesamte Antigua-Zahlungsverkehr über die Wiener Zentrale der Meinl Bank gelaufen ist, also über österreichische Bankkonten.Was natürlich nicht heißen muss, dass Weinzierl das hier mitbekommen hätte. Er war als Bankdirektor schließlich vielbeschäftigt. Die Oderbrecht-Zahlungen über Wien sind auch der Grund, warum die WKStA in Österreich seit 2017 wegen Bestechung und Geldwäscherei ermittelt. Und so schließt sich dann der Kreis zu den “Narco Files” aus Kolumbien. “Narco Files”, das ist ein internationales Rechercheprojekt auf Grundlage gehackter E-Mails einer kolumbianischen Staatsanwaltschaft.Das Projekt wird von der Investigativ-Plattform OCCRP koordiniert, in Österreich berichten der Standard, profil und eben die Dunkelkammer.Laut den Datensätzen schickte die Staatsanwaltschaft in Bogota 2021 ein Rechtshilfeersuchen nach Wien. Denn auch Kolumbien hat Odebrecht seinerzeit fest geschmiert, um öffentliche Aufträge zu bekommen und auch da wurde ermittelt. Da gings unter anderem um ein mehr 500 Kilometer langes Autobahnteilstück, für das kolumbianische Politiker die Hand aufgehalten hatten. Auch da soll Bestechungsgeld über die Meinl Bank in Wien an Offshorefirmen verteilt worden sein. Die WKStA reagierte damals übrigens schnell und schickte einen ausführlichen Bericht des Bundeskriminalamts nach Kolumbien, wo eine Reihe von Transaktionen aufgeschlüsselt waren, für die sich die Staatsanwaltschaft dort eben interessierte.Wie gesagt, das war 2021. Jetzt haben wir Ende 2023 und soweit es die WKStA betrifft … wird immer noch ermittelt. Laut einer Anfragebeantwortung an Stefan Melichar/profil und mich ermittelt man gegen derzeit noch gegen sieben namentlich bekannte Personen, acht Verbände und einen unbekannten Täter und zwar wegen des Vorwurfs der Bestechung und der Geldwäscherei.Das Ermittlungsverfahren dauert laut WKStA noch an, es sind mehrere Rechtshilfeersuchen ergangen, wann die Ermittlungen abgeschlossen werden, kann die Behörde nicht sagen. Das ist jetzt deshalb bemerkenswert, weil es ja schon seit 2021 eine Anklage gegen Weinzierl gibt. Nur eben in den USA. Auch da geht's um Odebrecht, auch da geht's um Schmiergelder und auch da geht's um die Meinl Bank. Bereits vor Jahren hat Odebrecht in den USA wegen der Korruptionsvorwürfe einen Deal mit der US-Justiz gemacht und dort 2,6 Milliarden Dollar Strafe gezahlt. In den USA selbst hat Odebrecht zwar nicht geschmiert, dafür aber auch US-amerikanische Bankkonten genutzt, und das reicht dort schon, um ordentlich Ärger zu bekommen. Peter Weinzierl und ein zweiter ehemaliger Manager der Meinl Bank werden von den Amerikanern nun als Teil der Odebrecht-conspiracy betrachtet und sollen deshalb vor Gericht. Weinzierl wurde 2021 bei einem Trip nach Großbritannien für ihn völlig überraschend festgenommen, mittlerweile darf er sich dort frei bewegen, er darf das Land aber nicht verlassen. Im September hat der zuständige Londoner Richter der Auslieferung zugestimmt, auch das Innenministerium hatte keine Einwände, jetzt liegt die Entscheidung beim Londoner High Court, den er angerufen hat. Da gibt es noch keine Entscheidung. Sollte Weinzierl aber in die USA ausgeliefert und dort angeklagt werden, dann wäre das erstens für die WKStA ziemlich peinlich, wie gesagt: die Amerikaner haben ihre Anklage seit 2021 fertig, die WkStA hat auch 2023 keine. Für Weinzierl wäre es das deutlich unangenehmer.In Österreich hätte er bei einer Verurteilung - es gilt natürlich die Unschuldsvermutung - keine zehn Jahre zu erwarten, in den USA sind es bis zu 70 Jahre Gefängnis. Meine letzte Anfrage an die Meinl Bank war übrigens 2019, kurz bevor die Europäische Zentralbank den Stecker zog. Zum Ende hieß sie übrigens nicht mehr Meinl Bank AG, sondern Anglo Austrian AAB AG, was auch nichts mehr geholfen hat. In der Anfrage ging es um Kreditgeschäfte mit Kunden aus Russland und aus der Ukraine. Es kam eine knappe Antwort zurück und da stand im Wesentlichen drin, ich sei ein “williges Werkzeug” der Finanzmarktaufsicht. Dem Finanzplatz Wien fehlt die Meinl Bank nicht wirklich.Mir irgendwie schon.
Eine umgebaute Bahnremise, weitläufige Fensterfronten, Palmen, wohin das Auge blickt. Und mittendrin: Essensstände, die Spezialitäten aus aller Welt anbieten. So eine Food-Markthalle soll Wiens Gastroszene aktuell internationaler machen, ganz nach dem Vorbild von London, New York und Co. Doch wie eine Recherche für den STANDARD zeigt, wirft die Finanzierung dieses neuen Gastrotempels viele Fragen auf. Da geht es um Briefkastenfirmen, dubiose Geldquellen und einen ukrainisch-russischen Oligarchen. Im Podcast zeigt der freie Journalist Bernhard Odehnal ein ganzes Netzwerk an neuen Wiener In-Lokalen auf, das Verbindungen in die Ukraine und bis nach Russland hat. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Im Jahr 2012 wurde dem Landkreis Friesland eine Pizza-Fabrik kolossalen Ausmaßes versprochen. Doch am Ende wurde es ein Fall für Polizei und Staatsanwaltschaft. In der neuen Folge sprechen Moderator Julian Reusch und NWZ-Redakteur Oliver Braun über eine dubiose Investorengruppe, Briefkastenfirmen in ganz Europa und falsche Versprechungen. Dieser Fall ging in die Geschichte der Region ein.
Macht die Schweiz genug für die Umsetzung der Sanktionen gegen Russland? Nein, finden die G7, die Gemeinschaft der sieben grössten Industrieländer. In einem Brief werfen sie den Schweizer Behörden vor, die internationalen Sanktionen ungenügend umzusetzen und zu wenig aktiv nach Verstössen zu suchen. Derweilen haben die USA mehrere Schweizer, die mit Russinnen und Russen geschäften, auf ihre Sanktionsliste gesetzt. Im Fokus stehen sogenannte «Enablers»: Personen oder Institute, die helfen, russische Vermögen zu verschleiern – etwa in Briefkastenfirmen oder Trusts im Ausland. Was bedeuten die Vorwürfe aus dem Ausland für den Finanzplatz Schweiz? Wie berechtigt sind sie? Und welche Rolle spielt eine Jacht, die angeblich dem russischen Präsidenten Wladimir Putin selbst gehören soll? Darüber spricht Oliver Zielmann, Co-Leiter des Recherchedesks, in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser. Mehr zum Thema: Mit diesem forschen Brief machen die G7 Druck auf die SchweizInterview: «Die Kritik der G7 ist verfehlt»Den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen: www.tagiabo.ch
Briefkastenfirmen gibt es nicht nur auf entfernten karibischen Inseln, sondern auch mitten in Deutschland. Ein Scheinfirmensitz lohnt sich vor allem dort, wo der sogenannte Hebesteuersatz für Gewerbe niedrig ist. Wie funktionieren solche innerdeutschen Steueroasen? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/zurueck-zum-thema-steueroasen
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Gerade in Zeiten von hohen Inflationsraten freut sich jeder über Steuerersparnisse. Doch welche Möglichkeiten gibt es eigentlich Steuern zu sparen ? Michael und Timo verraten in Episode 53 was Steueroasen, Briefkastenfirmen und Panama Papers miteinander zu tun haben und grenzen dabei legale Steuervermeidung und illegale Steuerhinterziehung voneinander ab. Sie werfen einen Blick in die Vergangenheit und geben auch eine Antwort auf die Frage weshalb wir für eine erfolgreiche Zukunft und die gesellschaftlichen Herausforderungen Steuereinnahmen brauchen.
Jetzt wird's sonderbar: Die Sneakerjagd führt Flip-Rechercheur Benedikt Dietsch in die Ukraine. Aber wie zur Hölle sind die Sneaker von Influencerin Louisa Dellert dort gelandet? Sollten sie doch eigentlich zum Textilrecycler Soex gehen. Benedikt hat diese Sneaker live per GPS-Signal gejagt - in der heutigen Folge spricht er mit Host Melanie über seine Recherchereise quer durch die Ukraine, auf der er dubiosen Spuren folgt und am Ende eine unglaubliche Entdeckung macht. Und wir hören auch kurz bei Christian und Felix rein - die verfolgen gerade die heiße Spur eines Sneakers - in Kenia. Alle Infos rund um das Projekt findet ihr hier: https://ndr.de/sneakerjagd Die genaue Route aller Sneaker könnt ihr nach und nach hier auf einer interaktiven Karte verfolgen: https://sneakerjagd.letsflip.de/ Und hier noch eine Podcast Empfehlung: Die neue Staffel des NDR Info-Podcasts „Organisiertes Verbrechen“ beschäftigt sich exklusiv mit einem True-Crime-Fall aus den Pandora Papers. Dabei geht es um einen 100 Millionen Euro Betrug und die Frage – wie das Geld eigentlich über Briefkastenfirmen verschwindet. Hört doch mal rein bei „Organisiertes Verbrechen – Pandora Papers Spezial“ - ihr findet den Podcast unter anderem in der ARD Audiothek. https://www.ardaudiothek.de/episode/organisiertes-verbrechen-recherchen-im-verborgenen/pandora-papers-der-wolf-von-sofia-1-3-oder-investigative-recherche/ndr-info/93608960/ Musik: Marteria - Neue Nikes Kayne West - Stronger Sona - Nike Air Jens Fischer - Forensic Prinz Porno - Sneakerking Bilderbuch - Sneakers4free
Der Herbst kommt, Briefkastenfirmen werden aufgedeckt, Julin Reichelt sagt MeToo und einer von uns disst Obdachlose. Zwei Fragen bleiben: Was war heute unser schönster Moment und wieso finden Männer Hitler lustig?
Marvin auf der Spur von Briefkastenfirmen. Pascal will sich für den Body Check der BRAVO ausziehen. Und im Kiosk gibt's ne neue Box: https://der-kiosk.de/products/der-kiosk-box-limitierte-winter-edition
Vor knapp zwei Wochen hat die Welt von den Pandora Papers erfahren: Zwölf Millionen geheime Dokumente mit brisanten Informationen aus Steueroasen. Darin zu finden: Politiker, Prominente und Superreiche, die Ihr Vermögen offenbar in fremden Ländern geparkt hatten. Aber, nicht jeder Form der Steuervermeidung ist illegal. Wir berichten über die Details des Leaks. Moderation: Lovis Krüger
Friedrich II. und der Müller von Sanssouci | Antenne Brandenburg
"Junge Junge, Majestät… det sojar Politiker ihre Kröten in irjendwelche Briefkastenfirmen vastecken… det hätt ick nich jedacht!" - "Ach, nun tu Er nicht so, Müller! Demnächst überrascht es Ihn wohl auch, dass Prostituierte keine Jungfrauen sind!"
Die wichtigsten Täter und Mittäter – meint Autor Werner Rügemer. – Mit einem Aufwand vieler Millionen Dollars, Euros, Pesos usw. haben 600 Journalisten aus 148 Medien und 117 Ländern im Verbund des International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) über mehrere Monate die „Pandora Papers“ zusammengestellt: 2,94 Terrabyte Daten mit 11,9 Millionen Dokumenten zu Briefkastenfirmen inWeiterlesen
Ganz ehrlich, checkt ihr so Themen wie Briefkastenfirmen und Steueroasen? Diese Woche wurden die Pandora Papers veröffentlicht: Das sind ungefähr 12 Millionen Dokumente mit Infos darüber, wie Politiker:innen, Stars und Kriminelle ihr Vermögen verschleiern und andere abzocken. Aber was genau muss man machen, wenn man sein Geld in einer Briefkastenfirma verstecken will? Und wie durchforstet man 12 Millionen Dokumente? Wir haben Anna von unserem Rechercheformat STRG_F gefragt: Sie war Teil des Teams von internationalen Journalist:innen, die diese Pandora Papers ausgewertet haben. - STRG_F findet ihr auf YouTube und Instagram - Hier spricht Anna mit ihren Kolleg:innen ausführlich über die Recherche: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Der_Wolf_von_Sofia_Einfuehlsamer_Telefon_Terror,audio980168.html
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"Pandora Papers". So hat ein internationales Recherche-Team die Dokumente genannt, deren Inhalte jetzt in einer großangelegten Aktion nach und nach veröffentlicht werden. Der Name ist gut gewählt: Wer die berühmte Büchse der Pandora öffnet, einer Frau aus der griechischen Mythologie, dem flattern gar furchtbare Dinge entgegen. So könnte das nun auch einigen gehen, deren Namen in den Unterlagen auftauchen. Sie haben Steuer-Sparmodelle genutzt, die sich am Rande der Legalität bewegen - oder diesen Rand schon deutlich überschritten haben. Moralisch fragwürdig sind sie allemal. Darunter sind Prominente wie Claudia Schiffer und Shakira, aber auch Staats-Chefs wie Andrej Babis aus Tschechien oder Wolodymyr Selenskyj aus der Ukraine. Sie haben offenbar von einem Geschäftsmodell profitiert, das mit Hilfe von Offshore-Firmen gezielt Geld an den Steuerbehörden vorbei schleust. Warum funktioniert das noch immer? Und bleibt dabei das Unrechtsbewusstsein auf der Strecke?
Journalisten weltweit haben die Inhaber tausender Briefkastenfirmen ausgemacht. Darunter auch zahlreiche Prominente und Politiker. Verboten sind die Firmen nicht, werden aber oft für illegale Geschäfte genutzt. Und das trifft auch Verbraucher. Betrogen und abgezockt
U. a. mit folgenden Themen: Kommentar zum Ende der Sondierungsgespräche / Ab heute Kita-Lockerungen - Fluch und Segen / Pandora Papers - Warum funktionieren Briefkastenfirmen trotz Regulierung? / EU-Parlament verurteilt Belarus / Abholzung in Kongo
Die Pandora Papers zeigen: Auch organisierte Kriminelle nutzen Briefkastenfirmen auf Schattenfinanzplätzen. Sie verschieben und waschen dort das Geld, um das sie Anleger geprellt haben. Die Investigativ-Journalistin Lena Gürtler vom NDR schildert ihre kriminalistische Recherche zum "Wolf von Sofia”. Und: Was bedeutet das Wort Gastarbeiter heute? Abdurrahman Gümrükcü antwortet, er kam über das Anwerbeabkommen mit der Türkei nach Deutschland. Vor knapp 60 Jahren wurde es geschlossen.
Superreiche und Staatsoberhäupter sollen mit Hilfe von Briefkastenfirmen in Steueroasen Geld vor dem Fiskus versteckt haben. Das zeigen die neuesten Enthüllungen des internationalen Recherche-Netzwerks ICIJ. Beteiligt an diesem System sind auch Anwältinnen und Treuhänder aus der Schweiz. Der emeritierte Strafrechtsprofessor und Anti-Korruptionsexperte Mark Pieth erklärt in «News Plus», welche Rolle die Schweiz in dieser Geschichte spielt – und weshalb die eidgenössische Politik jetzt unter Druck gerät, wenn es darum geht, das Geldwäschereigesetz zu verschärfen. Habt ihr Inputs für unseren Podcast? Themenvorschläge, Fragen oder Kritik? Gerne per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder auf newsplus@srf.ch.
Heute haben Minh Thu und Flo eine Killer-Folge für euch und starten direkt mit einem Killer-Thema. Außerdem gehts noch um das hier: Was man über die Sondierungs-Gespräche zwischen FDP, Union, Grünen und SPD am Wochenende weiß und wie sich die Vertreter der Parteien zu den Verhandlungspartnern äußern. (1:48) Welche Politiker Millionen Euro über Briefkastenfirmen in Immobilien gesteckt haben und warum die Enthüllung der Pandora Papers die tschechischen Parlamentswahlen beeinflussen könnten. (9:19) Warum der Brexit das Weihnachtsfest in Großbritannien bedroht und welche Konsequenzen die fehlenden Arbeitskräfte aus dem Ausland nach sich ziehen. (12:51) Interessiert ihr euch für die Themen Steuerhinterziehung und die Pandora Papers? Schreibt uns gerne eine Mail an 0630@wdr.de oder schickt uns eine Sprachnachricht an 0151 150 7163, wenn ihr mehr darüber wissen möchtet oder andere Themenvorschläge habt!
In der NRW-CDU wächst die Unterstützung für Hendrik Wüst als neuen Ministerpräsidenten. Ein riesiges Datenleck zeigt die Verwicklung von Politikern und Prominenten in heimliche Geschäfte mit Briefkastenfirmen. Am Amsterdamer Flughafen dienen Schweine als Vogelscheuchen.
Hunderte Politiker aus aller Welt verschleiern ihr Vermögen mit Hilfe von Briefkastenfirmen. Das zeigen die Pandora Papers: Millionen von internen Dokumenten von verschiedenen Finanzdienstleistern und Kanzleien. Die Daten wurden dem ICIJ zugespielt, dem International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ). Das ICIJ hat die Daten durchsuchbar gemacht und allen an der Recherche beteiligten Medien zur Verfügung gestellt. Woher das ICIJ die Daten hat, sagen sie nicht, um die Quelle zu schützen. Denn in vielen Ländern ist es strafbar, interne Firmendokumente weiterzugeben. Die Pandora Papers geben unter anderem auch Einblick in das geheime Vermögen von zwei engen Freunden und der angeblichen Ex-Geliebten von Wladimir Putin. Oder ist es in Wahrheit sein Geld? Jörg Schmitt aus dem Investigativressort erklärt, welche Spuren aus Putins Umfeld nach Monaco führen - und welche Schlüsse man daraus ziehen kann.
Das zeigen neue Enthüllungen, die sogenannten Pandora Papers. Betroffen sind Politikerinnen, Spitzensportler, Prominente und gar Kriminelle. Es geht um 27'000 Briefkastenfirmen, die als Tarnung dienen. Ausserdem: Beim emotionalen Thema Wolfsabschuss gibt ein neuer Vorschlag im Parlament zu reden.
RWE sperrt alle Windräder vom gleichen Typ wie das eingestürzte Rad in Haltern. Weiteres Windrad im Münsterland brennt komplett ab. Erdgaskrise trifft Tomatenproduktion in den Niederlanden. Noch früher keine Kohle, keine Ölheizung, kein Auto, kein Fleisch fordert das Umweltbundesamt. Algerische Marine trifft auf israelisches U-Boot. Veröffentlichungen in den nächsten Tagen: Heimliche Geschäfte von Politikern über Briefkastenfirmen. https://www.tichyseinblick.de
Mit einem komplexen Netzwerk aus Briefkastenfirmen hat eine Bande in Berlin offenbar jahrelang Hunderttausende Euro mit der Bewachung von Flüchtlingsunterkünften verdient. Das zeigen Recherchen der rbb-Investigativreporter Adrian Bartocha und Jan Wiese. Wie sie vorgegangen sind und warum am Ende ein sozial vereinsamter Arbeitsloser als Strohmann die ganze Schuld auf sich nehmen musste, erklären sie in der "Erzählten Recherche".
Luxushotelaufenthalte mit Alice Weidel (AfD), Briefkastenfirmen mit dubiosen Namen und politische Beratung mit ungewisser Absicht: Tom Rohrböck ist eine der schillerndsten Figuren im Umfeld der AfD. Er hält sich im Hintergrund und agiert weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit. Aber wer ist Tom Rohrböck wirklich? Was treibt den Mann an, der von sich selbst behauptet, "inhaltlich kein AfDler" zu sein? Und woher kommt sein Geld? In der Spezialausgabe gehen wir diesen Fragen nach und sprechen mit Christian Fuchs aus dem Investigativressort. In einer dreijährigen Recherche hat ein Reporterteam von der ZEIT, dem WDR und NDR unzählige E-Mails und Chatprotokolle ausgewertet. Sie sprachen mit Hunderten Menschen, die Tom Rohrböck persönlich kennen oder mit ihm Geschäfte machten, mit Hotelangestellten und Politikern aus der AfD. Im Podcast erzählt Christian Fuchs von den unglaublichen Methoden eines Mannes, der versucht, die Republik nach rechts zu rücken. Moderation: Pia Rauschenberger Produktion und Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Hannah Grünewald
Luxushotelaufenthalte mit Alice Weidel (AfD), Briefkastenfirmen mit dubiosen Namen und politische Beratung mit ungewisser Absicht: Tom Rohrböck ist eine der schillerndsten Figuren im Umfeld der AfD. Er hält sich im Hintergrund und agiert weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit. Aber wer ist Tom Rohrböck wirklich? Was treibt den Mann an, der von sich selbst behauptet, "inhaltlich kein AfDler" zu sein? Und woher kommt sein Geld? In der Spezialausgabe gehen wir diesen Fragen nach und sprechen mit Christian Fuchs aus dem Investigativressort. In einer dreijährigen Recherche hat ein Reporterteam von der ZEIT, dem WDR und NDR unzählige E-Mails und Chatprotokolle ausgewertet. Sie sprachen mit Hunderten Menschen, die Tom Rohrböck persönlich kennen oder mit ihm Geschäfte machten, mit Hotelangestellten und Politikern aus der AfD. Im Podcast erzählt Christian Fuchs von den unglaublichen Methoden eines Mannes, der versucht, die Republik nach rechts zu rücken. Moderation: Pia Rauschenberger Produktion und Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen zur Folge: Thema: AfD https://www.zeit.de/thema/alternative-fuer-deutschland Alice Weidel: Streit um Weidel-Spende wird vor Gericht verhandelt https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-06/afd-alice-weidel-spende-schweiz-gericht
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.G7-Länder sollen eine Milliarde Dosen Corona-Impfstoff spenden Auf dem G7-Gipfel im britischen Cornwall sollen die Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrienationen eine Impfstoff-Spende von einer Milliarde Dosen für andere Länder beschließen. Das erklärte die Regierung des Gastgeberlandes Großbritannien. London will laut Premierminister Boris Johnson 100 Millionen Dosen beisteuern, US-Präsident Joe Biden hatte im Vorfeld schon eine Spende von 500 Millionen Impfstoff-Dosen angekündigt. Aus der EU kam eine Zusage über 100 Millionen Dosen. Deutschlandtrend: Grüne rutschen in Wählergunst ab Der Höhenflug der Grünen mit ihrer Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ist offenbar vorerst gestoppt. Nach den Zahlen des jüngsten ARD-Deutschlandtrends rutschte Baerbock, die Anfang Mai noch die beliebteste der drei Kandidaten war, jetzt hinter Armin Laschet von der CDU und Olaf Scholz von der SPD ab. Bei den Parteien liegen CDU/CSU mit 28 Prozent vorn, sie legten fünf Prozentpunkte zu. Die Grünen verloren sechs Punkte und liegen mit 20 Prozent wieder auf Platz zwei vor der SPD mit 14 Prozent. FDP und AfD kommen jeweils auf zwölf Prozent, die Linke liegt derzeit bei sieben Prozent. Bundestag beschließt Gesetz gegen Steueroasen Um Geldwäsche und Terrorfinanzierung effektiver zu bekämpfen, wird das deutsche Transparenzregister erweitert und international besser verknüpft. Ein entsprechendes Gesetz hat der Bundestag verabschiedet. Durch zusätzliche Meldepflichten für die Wirtschaft soll es einfacher werden, Briefkastenfirmen aufzuspüren und die Hintermänner verschachtelter Firmenkonstrukte zu identifizieren. Darüber hinaus sollen die Ermittler in Deutschland enger mit den Behörden in anderen EU-Ländern zusammenarbeiten. Dafür wird auch die Weitergabe von Daten über das Bundeskriminalamt an Europol erleichtert. Großflächiger Stromausfall in Puerto Rico Nach einem Brand in einem Umspannwerk in Puerto Ricos Hauptstadt San Juan waren große Teile der Karibikinsel ohne Strom. Das genaue Ausmaß ist noch offen. Der Energieanbieter Luma Energy sprach von "bedeutenden" Ausfällen. Es seien 700.000 Menschen betroffen. Erst wenige Stunden zuvor hatte der Versorger einen Hackerangriff gemeldet. Ob es einen Zusammenhang mit dem nachfolgenden Brand gibt, ist unklar. Puerto Rico ist das größte Außengebiet der USA. Immer wieder gibt es dort Probleme mit der Stromversorgung. Das Energienetz war erst Anfang des Monats privatisiert worden. Start der Fußball-Europameisterschaft Mit einem Jahr Verspätung aufgrund der Corona-Pandemie beginnt an diesem Freitag die Fußball-Europameisterschaft. Das Turnier findet in elf Ländern auf dem gesamten Kontinent statt. Im Eröffnungsspiel stehen sich am Abend in Rom die Mannschaften aus der Türkei und Italien gegenüber. Deutschland steigt in der kommenden Woche in die EM ein. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw tritt am Dienstag in München gegen Frankreich an. Wer Europameister wird, entscheidet sich im Finale am 11. Juli in London. Brasilianisches Gericht erlaubt Austragung der Copa America Die südamerikanische Fußballmeisterschaft "Copa America" darf in Brasilien stattfinden. Das Oberste Gericht des Landes lehnte in einer kurzfristig anberaumten virtuellen Sitzung mehrere Eilanträge gegen die Austragung des ursprünglich in Kolumbien und Argentinien geplanten Turniers ab. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hatte trotz der katastrophalen Corona-Lage im Land angeboten, das Zehn-Nationen-Turnier auszurichten. Das hatte viel Kritik ausgelöst, auch Nationalspieler wie Superstar Neymar lehnten das Turnier im eigenen Land ab. Einen Boykott schlossen sie aber aus.
Der Text aufregend geschrieben, von Emir mal wieder etwas übertrieben. Die besagte Stadt aus Brandenburg heißt Zossen, zwischen Briefkastenfirmen wird mit Champagnerkorken geschossen (Link zum Artikel: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Steueroasen-in-Deutschland-Scheinbueros-fuers-Finanzamt,gewerbesteuer122.html ) Zwischen Nerz-Zombies und Lockerungen mit frisch gezapftem Bier, haben sie Witze gefunden und lehnen All-You-Can-Eat-Essen ab ihn gewohnter Manier. Macht euch bereit für Freude und Spaß, mit guter Laune wie ein volles Maß.
Das Ausmaß an Steuerhinterziehung, Steuervermeidung und Korruption habe ihn nicht erstaunt, sagt Sven Giegold, Europa-Abgeordneter der Grünen, in SWR2 zur Veröffentlichung der Panama Papers vor fünf Jahren. Denn eigentlich sei vieles schon seit Jahrzehnten bekannt gewesen. Vorher erschien es jedoch vielen abstrakt — „durch die Panama Papers bekam dieses globale Netzwerk von kriminellem Geld Gesichter, Namen, Adressen. Das hat eine politische Dynamik in Gang gesetzt, die zumindest einige Fortschritte ermöglicht hat“, so Giegold.
Kampf gegen Mutationen +++ Afrika zahlt mehr für Impfstoffe +++ Finanzaffaire in Luxemburg +++ neue Chefin der WTO +++ 50 Jahre Nasdaq
Immer wieder Luxemburg: Vor sechs Jahren deckte die SZ auf, wie das Herzogtum Reichen auch als Geldwaschanlage dient. Hat sich daran etwas geändert? Luxemburg lockt internationale Unternehmen und vermögende Ausländer nach wie vor mit niedrigen Steuern und undurchsichtigen Briefkastenfirmen. Lieber weniger Steuern von vielen als hohe Steuern von niemanden, ist das Modell. Dabei soll ein neues Register, das die Namen von Eigentümern luxemburgischer Firmen auflistet, eigentlich Transparenz leisten. Doch die Firmen stammen zu drei Vierteln aus aller Welt - statt aus Luxemburg selbst. Und oft sind die Angaben fehlerhaft, bei fast der Hälfte aller Firmen fehlen sie völlig. Vieles davon ist nicht illegal, aber moralisch verwerflich, sagt der stellvertretende Leiter des SZ-Investigativressort, Frederik Obermaier im Podcast. Auch würden sich viele Steuerdeals mit Firmen wie etwa Amazon erst später als rechtlich schwierig herausstellen. Dem deutschen Staat gehe durch die Steuervermeidung großer Konzerne sehr viel Geld verloren, das man für Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen gut gebrauchen könnte.
NDR Info - Paradise Papers: Im Schattenreich der Steueroasen
Rund drei Jahre nach Veröffentlichung der Paradise Papers fragen die Autoren des Podcasts, die NDR Info Reporter, Philipp Eckstein und Benedikt Strunz kritisch nach: Was hat sich getan seit der Veröffentlichung des gigantischen Datenlecks 2017? Fest steht, dass es nach wie vor dubiose Briefkastenfirmen und reiche Privatpersonen gibt, die ihre Vermögen in Steueroasen verstecken. Das internationale Finanzsystem floriert und Regierungen weltweit fällt es schwer, mit nationalen Gesetzen Steuervermeidung und -hinterziehung zu unterbinden. Doch der Druck auf jene, die Steueroasen nutzen, nimmt zu: Enthüllungen wie die Paradise Papers blieben nicht folgenlos, wie zwei neue Folgen des Podcast „Paradise Papers: Im Schattenreich der Steueroasen“ zeigen. Podcast-Serie von Benedikt Strunz und Philipp Eckstein Mit: Katja Danowski, Kai Hufnagel und Benedikt Strunz Regie: Nikolai von Koslowski Produktion: NDR 2021 Verfügbar bis 26.01.2022. ndr.de/radiokunst
NDR Info - Paradise Papers: Im Schattenreich der Steueroasen
Rund drei Jahre nach Veröffentlichung der Paradise Papers fragen die Autoren des Podcasts, die NDR Info Reporter, Philipp Eckstein und Benedikt Strunz kritisch nach: Was hat sich getan seit der Veröffentlichung des gigantischen Datenlecks 2017? Fest steht, dass es nach wie vor dubiose Briefkastenfirmen und reiche Privatpersonen gibt, die ihre Vermögen in Steueroasen verstecken. Das internationale Finanzsystem floriert und Regierungen weltweit fällt es schwer, mit nationalen Gesetzen Steuervermeidung und -hinterziehung zu unterbinden. Doch der Druck auf jene, die Steueroasen nutzen, nimmt zu: Enthüllungen wie die Paradise Papers blieben nicht folgenlos, wie zwei neue Folgen des Podcast „Paradise Papers: Im Schattenreich der Steueroasen“ zeigen. Podcast-Serie von Benedikt Strunz und Philipp Eckstein Mit: Katja Danowski, Kai Hufnagel und Benedikt Strunz Regie: Nikolai von Koslowski Produktion: NDR 2021 Verfügbar bis 26.01.2022. ndr.de/radiokunst
Was passiert bei Briefkastenfirmen und Offshore Gesellschaften bei der Steuer? Fakt ist, das Finanzamt interessiert sich sehr dafür. Welches Risiko habe ich bei einer Briefkasten Gesellschaft? Dazu gibt es neues Urteil mit Offshore Gesellschaft auf den Seychellen - die Hintergründe verrate ich heute mit einem besonderen Extra für unsere Zuschauer am Ende des Podcasts! Den Podcast gibts auch als Video auf www.LedererLaw.tv Der Link zum Podcast: Der §3a Umsatzsteuer-Gesetz: https://www.gesetze-im-internet.de/ustg_1980/__3a.html
Seit dieser Woche fallen bei der SBB täglich 200 Züge aus; etwa 200 Lokführerinnen und Lokführer fehlen. SBB-Chef Vincent Ducrot nahm heute erstmals ausführlich Stellung dazu und sagte, er entschuldige sich, aber es habe keine andere Lösung gegeben. Weitere Themen: Der Bund will mit einer Reform des Geldwäscherei-Gesetzes bei Konstrukten wie Offshore-Gesellschaften, Trust oder Briefkastenfirmen ansetzen. Doch dies stösst im Parlament auf Widerstand. Besonders im Fokus: Die Rolle der Anwälte. In Belarus halten die Proteste gegen Präsident Lukaschenko an. Gleichzeitig geht die Regierung gegen die Oppositionelle vor. Die 38jährige Maria Kolesnikowa war am Montag verschleppt und danach verhaftet worden. Heute hat sie sich zu Wort gemeldet. Informationen aus Moskau.
Stefan Dettling - Stibe - über Briefkastenfirmen, Kochen und einem Witz.
Wenn von Luxemburg die Rede ist, denken viele vermutlich an Steueroase, Briefkastenfirmen, Banken, Versicherung, Europäischer Gerichtshof, Europäische Investitionsbank ... Aber darum soll es hier nicht gehen. Denn Luxemburg hat nicht nur diese mehr oder weniger klischeehaften Seiten. In dieser Ausgabe vom Europa:Podcast erzählt Gary Diderich, der Ko-Sprecher der Luxemburger Partei Déi Lénk über die weniger [...]
Podcast #167 - Burkhard Küpper Sicher Dir jetzt deinen kostenfreien Testzugang für unsere FOUNDERZONE - Das Netflix für Unternehmer! Exklusive Kurse, Vorträge, geheime Interviews und Coaching Calls mit den besten Experten rund um das Thema Unternehmertum & Persönlichkeitsentwicklung! --> Hier klicken für mehr Infos Website & Infos
Themen: deutsche EU-Ratspräsidentschaft, Lage in Libyen, Beziehungen zwischen der EU und Russland, Stellungnahme des Auswärtigen Amtes zum Hackerangriff auf den Deutschen Bundestag, mögliche Teilnahme der Bundeskanzlerin an der Militärparade in Moskau, Termine der Bundeskanzlerin (Kabinettssitzung, Videokonferenz mit den Spitzen der europäischen Arbeitgeberverbände, Videokonferenz mit Vertretern der kommunalen Spitzenverbände), Treffen des Bundesaußenministers mit dem ukrainischen Außenminister, Rolle des Nahostfriedensprozesses während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, Nahostkonflikt, Corona-Warn-App, Rettungspaket des Bundes für Lufthansa, Autokaufprämie, Ernährungsreport 2020, Zulassung des Medikaments Remdesivir Naive Fragen zu: Deutsche EU-Ratspräsidentschaft (ab 1:24) - war für das Motto „Gemeinsam. Europa wieder stark machen.“ eine Agentur notwendig, oder hat sich das jemand bei Ihnen in der Regierung ausgedacht? (ab 5:28) - Was hat die Erstellung des Logos gekostet? Israelische Annexion der Westbank (ab 21:35) - es war diese Woche ja recht öffentlichkeitswirksam, dass der französische Präsident Macron, der spanische Ministerpräsident, der italienische Ministerpräsident und der britische Premierminister sich zur Frage der Annexion mit persönlichen Briefen an den israelischen Ministerpräsidenten gewandt haben. Die einzige, die gefehlt hat, ist Frau Merkel. Warum? (ab 24:50) - Sie wissen ja auch, dass die politische Realität so aussieht, dass die dann sagen „Danke, schön, dass Sie die Haltung äußern“, dass aber, solange nicht mit Konsequenzen aufgrund einer völkerrechtswidrigen Annexion zu rechnen ist, wenig passieren wird. Wird denn die Verhinderung der geplanten Annexion der Westbank ein außenpolitischer Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft? - wann hat sich Außenminister Maas zuletzt mit der israelischen Seite zur Annexion ausgetauscht? Wann gab es zuletzt Kontakt mit der palästinensischen Seite? (ab 27:31) - Wie ist denn die Position des Außenminister Maas zur israelischen Annexion? Corona-App (ab 29:05) - Interessant, Herr Seibert. Da gibt es keine Geheimnisse, aber gleichzeitig wollen Sie das als Geheimnis bewahren (ab 41:12) - Aber gerade in Sachen Corona ist ja Transparenz entscheidend und wichtig. Da können Sie doch vorangehen und sagen: Ich arbeite hier absolut transparent. Ich habe nichts zu verheimlichen. Das mache ich öffentlich. - Ich würde noch gern zur App wissen, ob weiter geplant ist, dass der Quellcode offengelegt wird und er von den verschiedenen Organisationen, dem Chaos Computer Club und anderen Digitalvereinen, eingesehen und bewertet werden kann? - Wenn die App fertig ist, SAP spricht ja gerade von Halbzeit ´, wird der Quellcode offengelegt? (ab 45:12) Lufthansa-Rettung (ab 46:25) - ich fand es interessant, dass Sie gerade von den Bedürfnissen der Steuerzahler gesprochen haben. Die Bedürfnisse der Steuerzahler sind ja unter anderem auch, dass Konzerne ihr Geld nicht in Steueroasen verschieben. Das wird ja künftig für die Lufthansa weiterhin möglich sein, außer dann, wenn es um Staatsgeld geht. Das darf nicht in Steueroasen fließen. Das andere Geld darf weiterhin in Steueroasen fließen. Herr Kolberg hatte das letztens auch nicht ausgeschlossen. Was hat das mit den Bedürfnissen der Steuerzahler zu tun? (ab 48:33) - auf dieser schwarzen Liste fehlen ja einige Staaten. Sind Sie der Meinung, dass diese schwarze Liste der Steueroasen umfassend ist? Meines Wissens steht Luxemburg nicht darauf. Darauf steht nicht Malta. Malta hat, wie gesagt, 16 Lufthansa-Gesellschaften, von denen nur eine eine wirkliche Gesellschaft mit Mitarbeitern ist. 15 sind Briefkastenfirmen der Lufthansa. Sind Sie der Meinung, dass Malta, Luxemburg usw. auf diese Liste gehören? Autogipfel (ab 51:45) - wie ist denn der Stand der Arbeit der Arbeitsgruppe? Ist die Lobby mit der bisherigen Arbeit zufrieden, oder gibt es da noch größeren Gesprächsbedarf? (ab 54:05) - Sie hatten ja vorhin hinsichtlich der App die Zivilgesellschaft angesprochen. Die Zivilgesellschaft meldet sich auch bei der Autoindustrie zu Wort. LobbyControl bezeichnet das, was die Regierung gerade macht, als Krisenklüngel und sagt, dass eine Klüngelrunde dieser Demokratie unwürdig sei. Wie bewerten Sie die Aussagen der Zivilgesellschaft? Ernährungsreport 2020 (ab 56:02) - Was haben der Ernährungsreport bzw. die Umfragen dafür gekostet? ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Themen: Kabinettssitzung (Entwurf eines Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Pauschalreisevertragsrecht), Lage in Libyen, Extremismusvorfälle im Kommando Spezialkräfte, COVID-19-Pandemie (weltweite Reisewarnung, Berichterstattung der „BILD“-Zeitung über vermeintliche Fehler in einer Studie des Virologen Christian Drosten, Hilfspaket der EU-Kommission, Corona-Warn-App, Finanzhilfen für stark betroffene Branchen), Militärparade in Moskau, Ankündigung Chinas in Bezug auf ein Sicherheitsgesetz für die Sonderverwaltungszone Hongkong, Gaspipeline Nord Stream 2, Bundeswehreinsatz in Mali, G7-Gipfeltreffen, Staatshilfe für die Lufthansa, Nahostkonflikt Naive Fragen zu: Rechtsextremismus beim KSK (ab 10:57) - Ich habe ein paar Fragen zu dem Fall Philipp S., der gestern veröffentlicht wurde. Er ist ja seit 20 Jahren Mitglied im KSK. Wie erklären Sie sich, dass er in diesen Jahren nie als Rechtsextremer im KSK aufgefallen ist? Wie erklären Sie sich, dass er über Jahre hinweg Waffen bei Waffen geht es um Sturmgewehre, Schreckschusswaffen und Tausende Pistolen , Munition und Gewehrmunition gestohlen hat? Er hat Sprengstoff, Sprengfolien, Sprengschnüre, Rauchgranaten, Signalpatronen und Zünder gelagert. Wie erklären Sie sich, dass diese Diebstähle möglich waren? (ab 16:29) - Es gibt erfahrene Bundeswehrsoldaten, die davon ausgehen, dass dieser Mann das nicht alleine geschafft haben kann. Sind auch Sie der Meinung, dass das ein Einzelfall, ein Einzeltäter ist, oder gibt es da Mitwisser? - Könnten Sie vielleicht etwas zu dem Rundbrief des KSK-Chefs sagen? Brigadegeneral Kreitmayr hat sich ja an seine Soldaten gewandt und gemeint: Die Rechtsextremisten unter euch gehören nicht zu uns. Was erwarten denn das KSK und das Verteidigungsministerium von denjenigen, die im KSK rechtsextrem sind? Sollen die sich melden und sagen: „Okay, wir sind hier raus“? Glauben Sie, dass das passieren wird? (ab 19:10) - Hoffen Sie denn auf Whistleblower innerhalb der Truppe? BILD vs Drosten (ab 22:40) - Angesichts der Selbstinszenierung des „BILD“-Kollegen hier möchte ich einmal nach Fake News fragen. Wir haben ja in den letzten Tagen erlebt, wie die „BILD“-Zeitung Herrn Drosten fälschlicherweise beschuldigt, ihn falsch zitiert, seine Studien angreift und wie sich das als Lügen und Unwahrheiten herausgestellt hat. Frau Demmer, wie bewertet die Bundesregierung diese Angriffe seitens der Presse? Vielleicht wollen Sie dazu etwas sagen (ab 26:25) - Herr Leber vom BMJV, Sie sind, glaube ich, für Fake News zuständig. Sie setzen sich gegen Fake News ein. Wie bewerten Sie die Fake-News-Zunahme? Gibt es eine Zunahme an Fake News, wie wir sie in den letzten Tagen vonseiten der „BILD“-Zeitung erlebt haben? - Herr Ewald, können Sie etwas zu den Angriffen auf Herrn Drosten sagen? - Vielleicht könnten Sie das angesichts des „BILD“-Kollegen, der hier sitzt und sich selbst inszeniert und wahrscheinlich an der Story mitgearbeitet hat, in der es um Fake News und Desinformation geht, noch einmal wiederholen, Frau Demmer. - Sie sprachen gerade von seriösen Nachrichtenportalen. Haben Sie eine Definition, was das angeht? Woran merke ich, dass zum Beispiel die „BILD“-Zeitung seriös ist? (ab 32:50) - Wenn Sie von „seriösen Nachrichtenportalen“ sprechen, müssen Sie ja wissen, was Sie damit meinen. Corona-App (ab 40:04) - ich war auf dem Stand, dass SAP uns am Montag gesagt hat, dass man bei der Entwicklung dieser App bei der Halbzeit angelangt sei. Haben Sie dazu einen anderen Stand? (ab 42:13) G7-Treffen (ab 46:42) - Das heißt, die Kanzlerin präferiert eine Videokonferenz? (ab 48:35) - Sie möchte also, dass er stattfindet, nur nicht physisch anwesend sein? Lufthansa Rettung (ab 49:26) - Sie haben unter anderem verlauten lassen, dass das Staatsgeld nicht in Steueroasen fließen darf. Warum eigentlich nur das Staatsgeld, warum sagen Sie nicht, dass auch das andere Kapital der Lufthansa nicht in Steueroasen fließen darf? Denn da gilt es ja Verdachtsfälle; in den „Malta Files“ konnte man vor ein paar Monaten ja lesen, dass die Lufthansa bei Konzernbeteiligungen in Malta prominent auftaucht. Unter anderem hat die Lufthansa 16 Gesellschaften vor Ort, und nachweisen kann sie dort nur einen echten Standort mit 500 Beschäftigten; der Rest scheinen Briefkastenfirmen zu sein. Was ist mit diesem Geld und diesen Steueroasen? - Ich möchte meine Frage wiederholen: Warum sagen Sie explizit, dass nur Staatsgeld nicht in Steueroasen fließen darf, warum gilt das nicht generell? - Warum müssen Vorstandsmitglieder der Lufthansa nur bis Ende September auf ein Fünftel ihrer Grundvergütung verzichten? Ab Oktober bekommen sie ja wieder volles Gehalt. - Vielleicht könnte sich auch das Umweltministerium zu der Rettung äußern: Sind Sie mit den Umweltauflagen zufrieden, bei denen es quasi nur um eine Flottenerneuerung geht, was ja quasi wieder eine Subvention für Airbus ist? Halten Sie das für echte Umweltauflagen? - Ich hatte ja gefragt, ob Sie als Umweltministerium zufrieden mit diesen Umweltauflagen sind. - Herr Kolberg, Sie haben gerade bestätigt, dass ein Unternehmen, an dem der Staat jetzt zu 25 Prozent beteiligt ist, weiterhin Geld in Steueroasen schieben kann, korrekt? ACHTUNG, NEUES KONTO! 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Heute mit folgenden Themen: Vier Jungwölfe des Beverin-Rudels sind tot Grossrat Fasani sorgt sich um Briefkastenfirmen im Misox Kanton will 25 Millionen für hindernisfreie Bushaltestellen sprechen Bündner Gebäude erstrahlen in orangem Licht
Im Jahr 2006 erreicht der Immobilienboom in den USA seinen Höhepunkt. Dann platzt die Blase, die Welt stürzt in eine Finanzkrise, die amerikanische Wirtschaft bricht zusammen. Seitdem hat sich der Markt nicht nur erholt, sondern auch neue Rekordhöhen erreicht: In den letzten Jahren haben Investoren für ein Penthouse in New York, ein Anwesen in Palm Beach oder eine Luxusvilla in Bel Air bis zu 250 Millionen Dollar gezahlt. Doch kündigen sich neue Probleme an? Die US-Wirtschaft kühlt ab und es gilt eine neue Immobiliensteuer. Die Möglichkeit, Immobilien über Briefkastenfirmen zu kaufen, ist ebenfalls abgeschafft worden. In dieser Ausgabe von "Wie tickt Amerika?" spricht Sandra Navidi mit Barry Sternlicht über den Zustand des US-amerikanischen Immobilienmarktes. Der Milliardär ist Gründer und Chef der Investmentfirma Starwood Capital Group, die in internationale Immobilien investiert und 60 Milliarden Dollar verwaltet. Er erzählt, welche Immobilienarten das größte Gewinnpotenzial haben, auf welche Regionen er sich dabei bevorzugt konzentriert und wie er die Konjunkturaussichten einschätzt. Darüber hinaus teilt er das Geheimnis seines Erfolges, das neben harter Arbeit vor allem in konträrem Denken und selbstkritischem Hinterfragen liegt. "Wie tickt Amerika" ist der n-tv Business-Podcast mit Sandra Navidi aus New York. Immer am ersten Freitag im Monat auf n-tv.de und Audio Now.
Vor drei Jahren wurden die Panama-Papers enthüllt und damit ein globales System, wie Superreiche Gelder in Briefkastenfirmen in Steueroasen parken, um Steuern zu hinterziehen. Doch das ist noch nicht alles. Ein Gespräch mit den linken Ökonomen Stefan Herweg und Carmen Giovanazzi.
Razzia bei Deutschlands größter Bank. Dieses Mal geht es um den Verdacht der Geldwäsche. Bastian Brinkmann über den Niedergang des einstigen Aushängeschilds der deutschen Wirtschaft.
Einer legt Briefkastenfirmen auf den Bahamas an, ein anderer verwaltet das Vermögen einer deutschen Milliardärsfamilie auf Bermuda. Honorarkonsuln machen dubiose Geschäfte in Steuerparadiesen – dabei sollen sie eigentlich Ansehen und Interessen Deutschlands fördern.
Wie wird sich die SPÖ als Oppositionspartei weiterentwickeln? Was können die österreichischen Sozialdemokraten von den italienischen Nachbarn lernen? In der aktuellen Episode des FALTER Radio diskutieren FALTER-Politikredakteurin Barbara Tóth, Außenpolitikexperte Franz Kössler und Publizistin Isolde Charim, ob die SPÖ zu einer linken "Liste Kurz" werden soll. Außerdem: Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern über den Fall Göweil und #metoo. FALTER-Redakteur Josef Redl über seine Recherchen zum Noricum-Skandal – und was tote Hühner mit Briefkastenfirmen auf Barbados zu tun haben. Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://www.falter.at/service/abo-bestellen/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der britische Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat etliche Briefkastenfirmen. Eine davon, auf der Isle of Man, nutzte er laut den Paradise Papers, um sich bei der Einfuhr seines neuen Privatjets mehr als vier Millionen Euro an Mehrwertsteuer zu sparen. Dafür genügte es, einmal morgens kurz auf der Insel zu landen und die Formalitäten zu erledigen. Mauritius Much und Ralf Wiegand sprechen in dieser Folge von „Das Thema“ über die Kanzlei Appleby und ihre Niederlassung auf der Isle of Man, die im Zentrum der Paradise Papers steht. Sie erklären, wie Hamiltons millionenschwerer Steuervermeidungsdeal funktioniert und warum die Geschäfte ausgerechnet über die kleine Isle Of Man abgewickelt werden.
LTE-Abdeckung weiterhin lückenhaft Schnelles Internet immer und überall in Deutschland: Damit werben die Mobilfunkanbieter. Vor allem in ländlichen Regionen herrscht jedoch nach wie vor häufig Funkstille. "Aus wirtschaftlichen und topographischen Gründen wie Hügeligkeit, Berge oder Bewaldung ist der Bau einer LTE-Sendestation nicht überall möglich", erklärt ein Vodafone-Sprecher die Lücken. Auch in Zukunft könnten daher nicht alle Löcher geschlossen werden. Drop-Catch: Teures Wettrennen um abgelaufene Domains Spezialisierte Registrare investieren Millionen in den Wettlauf um Internetdomains, die abgelaufen sind und freigegeben werden. Wie eine Studie zeigt, fluten sie mittels Briefkastenfirmen die Registry-Server mit Bestellversuchen. Das Domainrecycling hat Nachteile für Dritte: Die User wissen nichts vom Inhaberwechsel und schicken E-Mails, die dann in falsche Hände geraten, oder rufen eine Webseite auf, die im schlimmsten Fall mit Schadcode verseucht ist oder Zugangsdaten abphisht. Restaurant in China erlaubt Bezahlung per Gesichtserkennung In China können Kunden in einem Fast-Food-Restaurant jetzt lediglich per Gesichtserkennung und Eingabe ihrer Telefonnummer bezahlen. Der chinesische E-Commerce-Konzern Alibaba hatte die Bezahlmethode „Smile to Pay“ 2015 auf der CeBIT bereits angekündigt. Die Technik sei so ausgelegt, dass erkannt würde, wenn lediglich das Foto oder Video einer Person vor die Kamera gehalten wird. Die Partei kapert Facebook-Gruppen der AfD Am Sonntag hat "Die Partei" 31 bisher geschlossene Facebook-Gruppen der AfD übernommen. Die Mitglieder der Satire-Partei haben dabei keine Sicherheitslücken ausgenutzt, sondern sich als AfD-Sympathisanten ausgegeben. Die Admin-Rechte bekamen sie dann von den bisherigen Administratoren übertragen. Nun wurden die Gruppen öffentlich gestellt und umbenannt – etwa von „Heimat-Liebe“ in „Hummus-Liebe“. Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden sie auf heise.de
Das Finanzministerium möchte in Zukunft einen besseren Überblick über illegale Geldflüsse und Scheinfirmen erhalten. Dieses Ziel soll durch einen neuen Gesetzentwurf erreicht werden: der Einrichtung einer öffentlichen Plattform, in der die Besitzer von Firmen registriert werden. So soll in Zukunft gegen Steuersünder und Betrüger leichter ermittelt werden können. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/wer-nicht-fragt-bleibt-dumm-transparenzregister
Briefkastenfirmen, Steueroasen und Steuermoral – das sind die Stichworte, die seit den Recherchen zu den sogenannten “panama papers” die Diskussion bestimmen. Es wird geschätzt, dass der Bundesrepublik Deutschland im Jahr über 50 Milliarden Euro durch Steuerbetrug entgehen. Die Bibel zeigt anhand von Abraham und Salomo, dass Reichtum nichts Verwerfliches ist. Aber aus ihm entsteht Verantwortung.
Liebe Freundinnen und Freunde der Lage der Nation, in dieser Folge geht es um Konsequenzen: nötige, zu erwartende oder auch ausbleibende.Zuerst diskutieren wir mit Caspar von Hauenschild, 30 Jahre Banker und heute im Vorstand von Transparency International, notwendige Konsequenzen des Skandals um die Briefkastenfirmen, die durch Auswertung der "Panama Papers" aufgedeckt wurden und noch werden. Dann wenden wir den Blick nach Karlsruhe und fragen uns, was aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum BKA-Gesetz folgen wird. Außerdem haben wir uns die Rechtslage angeschaut, wenn jemandem mehrere Gesetzesverstöße vorgeworfen werden (danke für die Hörerfrage), und diskutieren die Entscheidung der EU-Kommission, ein Verfahren gegen Google wegen Missbrauchs seiner Marktmacht gegenüber Herstellern von Android-Handys einzuleiten. Schönes Wochenende! wünschen euch Philip und Ulf Hausmitteilung Wir haben eine Fanpage auf Facebook und freuen uns über einen Klick auf "Like". Bei iTunes sind wir hier - wir freuen uns über Abos & gute Bewertungen. Bei Twitter sind wie natürlich auch zu finden. Wir suchen nach wie vor einen Jingle (Titelmusik) - gerne bombastisch-ironisch, sowas in dieser Richtung. Panama Papers: Was muss jetzt passieren? Interview mit Caspar von Hauenschild Caspar von Hauschild (Profil auf der TI-Homepage) Transparency International Deutschland Panama Papers Portal (SZ) Das Bundesverfassungsgericht kippt das BKA-Gesetz ... ein bißchen Pressemitteilung des BVerfG Urteil des BVerfG vom 20. April 2016 - 1 BvR 966/09, 1 BvR 1140/09 Stellungnahme des Chaos Computer Clubs im Verfahren um dem BKA-Gesetz (PDF) BKA-Statistik: Mehr als 100.000 Haftbefehle nicht vollstreckt (SPON) EU-Kommission ermittelt gegen Google wg. Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung Why are EU regulators going after Android? (Analyse bei The Verge) EU-Verfahren wegen Android: Googles Albtraum wird wahr (SPON) PS: Live-Stream war diesmal leider wieder ein Fail ... sorry. Das Setup wird einfach zu wackelig, wenn Ulf zugeschaltet ist, wir Interviewpartner per Skype einbinden und außerdem noch Xenim bespielen. Wir lassen das jetzt erst mal sein - wichtiger ist uns, dass wir eine schöne Diskussion hinbekommen.
Zu Gast bei Roger Schawinski ist Rudolf Elmer. Im Doppelpunkt bei Radio 1 Chef Roger Schawinski ist der bekannte Whistleblower und Ex-Banker Rudolf Elmer zu Gast. Im Gespräch mit Roger Schawinski gewährt er einen Einblick in die dubiosen Geschäfte von Briefkastenfirmen. Im Nachgang zu den Panama Papers erzählt der Insider über das schier endlose Ausmass der legalen und illegalen Machenschaften mit Offshore Firmen.
Es gilt als der größte Leak aller Zeiten: 11 Millionen Dokumente über Briefkastenfirmen in Panama wurden Journalisten der Süddeutschen Zeitung zugespielt. Aus 2,6 Terrabytes mussten sie und ihre Kollegen die relevanten Geschichten herausfiltern. Haben sie das? Oder sprechen sie stattdessen lieber über sich selbst? Ein Streitgespräch über den Erkenntnisgewinn aus den Panama Papers. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/panama-papers-alle-reden-vom-leak-doch-was-erfahren-wir-wirklich