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Wie sagt man so schön: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Gut so. Seit Jahren konstatiert man das langsame Schwinden der Meinungsfreiheit. Jede Woche ein neues Canceling, ein weiteres Verbot, ein neues Tabu-Wort, bei dessen Verwendung die soziale Todesstrafe droht. Wer konnte das noch aushalten? Dann lieber ganz weg.Ein Kommentar von Paul Clemente.Der Entrechtungsprozess startete vor gut fünf Jahren. Mit dem Ausbruch der Pandemie. Und wirkt bis in die Gegenwart. Noch heute werden Menschen juristisch verfolgt, die damals abweichende Meinungen vertraten, Kinder vom Maulkorb befreiten oder eine lebensgefährliche Spritze verweigerten. Mancher ahnte bereits: Die Verfolgung abweichender Meinungen wird nach Ablauf der Lockdown-Diktatur keinesfalls enden, sondern auf andere Bereiche übertragen - wie dem Ukraine-Konflikt.Nach gründlicher Vorarbeit durch Merkel und Scholz erhält der Bundeskanzler in Spe, Friedrich Merz nun das Privileg, die gestaffelte Entrechtung endlich zum Ziel zu führen: Zum generellen Verbot aller abweichenden Standpunkte. Pluralismus? Nein, danke. Vor wenigen Tagen titelte die Bild-Zeitung:„Neue Koalition will Lügen verbieten“Punkt. Nein, das ist kein Scherz, das ist Merz. Alles, was die Regierung nicht als „Wahrheit“ anerkennt, gilt künftig als „Fake News“ und gehört verboten! So steht es in dem Verhandlungspapier der Arbeitsgruppe „Kultur und Medien“. Begründung: Desinformation und Fake News würden die Demokratie bedrohen.Die bewusste Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen ist durch die Meinungsfreiheit nicht gedeckt.“Soziale Plattformen hätten sich dem zu unterwerfen. O-Ton:„Deshalb muss die staatsferne Medienaufsicht unter Wahrung der Meinungsfreiheit auf der Basis klarer gesetzlicher Vorgaben gegen Informationsmanipulation sowie Hass und Hetze vorgehen können.“ Welche „staatsferne Medienaufsicht“ hier wohl gemeint ist? Etwa Correctiv? Oder eine andere staatlich gepamperte NGO?Dieser Vorstoß ging sogar Mainstream-Publikationen wie dem Focus oder dem Tagesspiegel zu weit. Auch Juristen meldeten Bedenken an. So konstatierte Volker Boehme-Neßler von der Uni Oldenburg gegenüber Bild,„Verboten sind Lügen erst dann, wenn sie strafbar sind, etwa bei Volksverhetzung. Ansonsten darf man lügen.“ Außerdem sei die Unterscheidung zwischen Tatsachenbehauptung und Meinungsäußerung oft schwer zu treffen. Und was Hass und Hetze betrifft: Das seien keine juristischen Begriffe.„Grundsätzlich ist die Verbreitung von Hass in Deutschland von der Meinungsfreiheit geschützt. Eine Behauptung wie ‚Ich hasse alle Politiker‘ erfüllt noch keinen Straftatbestand.“Auch der Augsburger Rechtswissenschaftler Josef Franz Lindner warnte vor der Schaffung eines ‚Fake News‘-Straftatbestands. Damit wäre jede umstrittene Äußerung dem Risiko strafrechtlicher Verfolgung ausgesetzt. Ähnlich spricht auch der Medienanwalt Christian Conrad. Gegenüber der Berliner Zeitung befand er: In der Rechtsprechung sei bewusstes Verbreiten von Lügen nur strafbar, wenn die Lüge irgendwelche Persönlichkeitsrechte verletze. Jedes Verbot, das darüber hinausgeht, führe ins Absurde. Social Media-Zensoren müssten dann auch Falschbehauptungen wie „Die Erde ist eine Scheibe“ löschen. O-Ton Conrad:„Es kann nicht sein, dass sich der Staat zum Wahrheitsministerium aufschwingt.“...hier weiterlesen: https://apolut.net/endlich-gnadenschuss-fur-die-meinungsfreiheit-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Immer mehr macht sich ein gefährliches Fehlverständnis von Meinungsfreiheit breit. Besonders in rechtsextremen, rechtskonservativen und neoliberalen Kreisen grassiert ein Verständnis von Meinungsfreiheit, das genau diese zerstört. Dieses Fehlverständnis muss klar benannt werden und aufgeklärte Kreise müssen entsprechend handeln. Die Meinungsfreiheit zerstörende Positionen (nicht die Personen!) müssen unbedingt ausgegrenzt werden. Das hat auch Relevanz für unsere Kanäle.
Die ethischen Dimensionen von Abtreibung, Sterbehilfe oder Stammzellenforschung sorgen für anhaltende Debatten zwischen Vertretern von säkularen und religiösen Weltanschauungen. Wer entscheidet, welche medizinischen Eingriffe Ärzte in kritischen Situationen vornehmen sollten? Der Theologe und Ethiker Hartmut Kreß betrachtet diese Frage auf rationaler Grundlage vor dem Hintergrund eines weltanschaulichen Pluralismus und plädiert für eine patientenzentrierte Medizin auf Der Beitrag Freigeist (75) • Medizinische Ethik • Hör-Kolumne von Helmut Fink erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Jedes Jahr veröffentlich das statistische Bundesamt Zahlen zur Armutsgefährdung in Deutschland. Armut ist ein vieldimensionales Phänomen und umfasst nicht nur die finanzielle Lage, sondern auch soziale Faktoren. Wie es aussehen kann, in einer betroffenen Familie aufzuwachsen, erzählt uns Jeremias Thiel. Jeremias' Eltern sind beide langzeitarbeitslos, die Familie lebt von Arbeitslosengeld. In der Schule und der Nachbarschaft hat er zwar Freunde, aber zu Hause herrscht Chaos. Jeremias ist mangelernährt, wird regelmäßig zu Hause eingesperrt, sammelt Pfand und trotzdem bleibt kein Budget für ihn, jeder Cent fließt in die Haushaltskasse - und die Spielsucht seiner Mutter. Sein Vater wohnt mittlerweile in einer anderen Wohnung. Jeremias' Kindheit wird von vielen Schamsituationen begleitet. Kurz nach seinem 11. Geburtstag ereignet sich ein Zwischenfall, nach dem Jeremias das Jugendamt eigenständig bittet, ihn aus seiner Familie zu holen. Das SOS-Kinderdorf ist sein Wendepunkt, es bietet klar strukturierte Tage und Regeln, man finanziert ihm Hobbys, Jugendfreizeiten und ein kleines Taschengeld. Jeremias blüht auf und politisiert sich. Ein Vollstipendium ermöglicht ihm später nach Minnesota in die USA zu ziehen, um Politikwissenschaften zu studieren. 2020 veröffentlicht er ein autobiografisches Buch, es ist umfasst Beschreibungen, Statistiken und Zahlen zu Kinderarmut, sozialer Benachteiligung und fehlender Chancengerechtigkeit - davon ist auch diese Folge geprägt - das Buch wird ein Spiegel-Bestseller. Zuletzt arbeitete Jeremias als Referent der SOS-Kinderdörfer - langfristig sieht er sich aber in der Politik, sein größtes Anliegen ist dabei Pluralismus und Repräsentation diverser Gesellschaften. Seinen Eltern macht Jeremias keine Vorwürfe, er sieht ihr Verhalten, damals wie heute, als Produkt ihrer Erfahrungen. Mehr zu Jeremias und seinem Engagement auf LinkedIn „Jeremias Thiel“. Jeremias' Buch: https://www.piper.de/buecher/kein-pausenbrot-keine-kindheit-keine-chance-isbn-978-3-492-99618-1-ebook Immer auf dem Laufenden über Philipp und seine Projekte auf Instagram @philippfleiter Dieser Podcast ist eine Produktion von Philipp Fleiter und WeMynd im Auftrag von Podimo. Neue Folgen alle 14-Tage Montags überall, wo es Podcasts gibt. Redaktion: Philipp Fleiter und Laila Keuthage | Produktion: WeMynd Abonniert den Podcast, um keine Folge zu verpassen. Teilt die Folgen mit euren Liebsten und lasst uns eine Bewertung da
Am Quartier-, Dorf- und Stadtfest sind sie die geheimen Helden: die Vereinsmitglieder. Menschen, die schon Monate zuvor für ihren Verein Zelte mieten, Würste bestellen, Helfer mobilisieren. Was treibt Menschen dazu an, in ihrer Freizeit so viel freiwillige Arbeit zu leisten? «Ich habe zwar schlaflose Nächte vorher, aber ich liebe meinen Verein und das Dorffest», sagt Rolando Keller vom Verein «Cooking Fellows» vor dem Start des Dorffestes in Veltheim, einem Stadtteil von Winterthur. Sind Stadt- und Dorffeste gefährdet, weil die Jungen vereinsmüde sind und den Vereinen die Mitglieder ausgehen? «Nein», sagt Vereinsexpertin Fanni Dahinden. «Aber viele Vereine tun gut daran, ihre Strukturen zu überdenken, wenn sie etwas gegen die Überalterung unternehmen wollen.» _ (00:00) Intro (01:54) Vor dem Dorffest: Der Verein Cooking Fellows stellt das Festzelt auf (10:19) Beim Bierfass-Schleppen: Die Cooking Fellows sind sehr exklusiv. (15:15) Schlaflose Nächte (16:45) Die Cooking Fellows profitieren voneinander: geschäftlich und privat. (19:30) Wer ist eigentlich alles auch noch Teil von meinem Quartier? Die Vereinsfachfrau über Dorffeste. (21:54) Wie geht es den Dorffeste in der Schweiz? Können stark schwanken, sind insgesamt sehr stabil. (23:09) Vereinssterben und die Jungen: Wie viel ist dran? (25:00) Vom Quartierverein bis zur Fifa: Was definiert einen Verein? (28:50) Bei Ali Karadas vom Verein Interkulturelles Forum am Dorffest. (30:00) Ali Karadas: Die migrantischen Vereine sollen auftun! (35:00) Wie sieht die Freiwilligenarbeit der Zukunft aus? (37:28) Das Dorffest startet! (03:28) Fazit: Das Dorffest ist Demokratie und Pluralismus in a nutshell _ In dieser Sendung zu hören: - Rolando Keller, 63, ehemaliger OK-Präsident und Aktivmitglied im Verein «Cooking Fellows» in Winterthur - Ali Karadas, OK-Präsident des Vereins «Interkulturelles Forum» in Winterthur - Fanni Dahinden, Geschäftführerin der Fachstelle für Vereine «Vitamin B» _ Habt ihr Feedback, Anregungen oder Wünsche? Wir freuen uns sehr über Post an input@srf.ch _ Autorin: Julia Lüscher
Mit seinem Bucovina-Club und der "Disko Partizani" gehörte der Musiker, Produzent und DJ Stefan Hantel alias Shantel zu Beginn des Jahrtausends zu den Begründern des Balkanpop. Ein Begriff, den er für Etikettenschwindel hält, soweit er nur geographisch verstanden wird, denn es geht ihm um mehr: Weltoffenheit, Pluralismus und Diversität.
Nicolas Matter und Nadine Mayer sprechen mit Prof. Dr. Ralph Kunz über die Bedeutung von Pluralität in einem demokratischen System und deren Auswirkungen auf die Ausübung des Glaubens. Wir diskutieren, wie Christen in einer pluralen Gesellschaft evangelisieren können und warum dogmatischer Pluralismus eine potentielle Gefahr für unseren Staat darstellen könnte.
Nachhaltigkeit erfolgreich umsetzen - mit dem Sustainability Podcast für Leader: Gewinne Zukunft.
Was machen erfolgreiche Nachhaltigkeitspioniere anders? Bei der Suche nach Antworten stößt Podcast Host Zackes nicht auf neueste Technologien oder clevere Managementansätze, sondern auf die Kraft der innersten Überzeugung. Sein Gast, Yvonne Zwick arbeitet nicht nur mit den führenden nachhaltigen Unternehmer*innen Deutschlands, sondern ist auch Theologin. Eine passende Kombination, denn das professionelle Arbeiten mit harten Klimafakten und drohendem ökologischen Kollaps kann einen schon mal den Glauben an die Zukunft verlieren lassen. Für die erfolgreiche Transformation unserer Unternehmen brauchen wir die tiefe Überzeugung der Machbarkeit. Erst dann entsteht die Kraft, die Menschen in der Organisation mitzuziehen und die konkreten unternehmerischen Schritte mutig umzusetzen. Führungskräfte und Nachhaltigkeitsmanager bekommen in dieser Folge Anregungen für entscheidende Fragen: ✅ Welches Mindset haben Sustainability-Pioniere? ✅ Wie sorgen wir für ein stabiles Fundament für unsere Vision? ✅ Wie lassen wir Menschen ihre Überzeugung und ihren Glauben vereinen sie aber dennoch für eine gemeinsame Mission? Eine spannende Folge für alle Menschen, die Nachhaltigkeit nicht nur als regulative Anforderung, sondern als Grundlage für unsere Zukunft verstehen. Yvonne erklärt zudem, wie eigentlich die christliche Kirche auf das Thema Nachhaltigkeit schaut. Was das Prinzip der Retinität bedeutet. Und wo sie ihre eigene Kirche kritisch sieht. ️⏱️ Kapitel: (00:03:16) Ist eh zu spät - Nachhaltigkeit in der Sinnkrise? (00:05:49) Das Pionier-Mindset und heitere Gelassenheit. (00:13:30) Der Business Case hinter Haltung und Werten. (00:19:35) Anspruch vs Umsetzung: Kirche und Nachhaltigkeit. (00:26:41) Visionen müssen Pluralismus aushalten. (00:34:24) Christen gegen die CSDDD - geht das?! (00:40:59) Der Mere Exposure Effekt - Transformation braucht stete Predigt. (00:43:15) Tools für Führungskräfte: IDGs und Co. (00:49:16) Klimawissen: Das Retinitätsprinzip. Über Yvonne Zwick: Yvonne ist Vorsitzende von B.A.U.M. e.V. dem Bundesarbeitskreis für umweltbewusstes Management. Hinter dem Verein stehen seit 1984 bereits Unternehmer*innen, die Nachhaltigkeit wegweisend umsetzen wollen. Zudem war sie 16 Jahre lang beim RNE. Der Rat für nachhaltige Entwicklung ist das wichtigste deutsche Gremium für den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs zu Nachhaltigkeitsfragen. Sie leitete dort das Büro für den DNK - den deutschen Nachhaltigkeitskodex.
Sone/Solche: Wie Menschen sich unterscheiden – und wie die Kulturwissenschaften dazu forschen
Was sind eigentlich Vielfalt, Diversity oder auch Vielheit? Und seit wann sprechen wir überhaupt über gesellschaftliche Vielfalt? Und wie kann es sein, dass eine zahlenmäßige Mehrheit trotzdem manchmal als Minderheit gilt? Und was haben all diese Begriffe mit Demokratie und Freiheit zu tun?
Sone/Solche: Wie Menschen sich unterscheiden – und wie die Kulturwissenschaften dazu forschen
Was sind eigentlich Vielfalt, Diversity oder auch Vielheit? Und seit wann sprechen wir überhaupt über gesellschaftliche Vielfalt? Und wie kann es sein, dass eine zahlenmäßige Mehrheit trotzdem manchmal als Minderheit gilt? Und was haben all diese Begriffe mit Demokratie und Freiheit zu tun? In dieser Folge sprechen wir mit Till van Rahden, Historiker an der Université de Montréal und ehemaliger Mercatorfellow bei uns in Mainz, über Vielheit, Demokratie und Antisemitismus. Die Demokratie gibt uns ein Recht auf Verschiedenheit, aber die individuelle Freiheit anders zu sein hat Grenzen – etwa da, wo sie die Freiheit anderer einschränkt. Damit sind Streit und Debatten darüber, wo die individuellen Freiheiten beginnen und enden, ein elementarer Teil einer pluralistischer Demokratie. Übrigens: Im 19. Jahrhundert prägten jüdische Intellektuelle die Debatten rund um Pluralismus und Demokratie besonders. Wir sprechen daher auch über Verhältnis von Judentum und Christentum sowie über Antisemitismus. Wenn ihr euch für das Thema interessiert, möchten wir euch besonders das Buch „Vielheit. Jüdische Geschichte und die Ambivalenzen des Universalismus“ von Till van Rahden empfehlen. Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr auf unserer Website sowie bei Instagram, Threads und Mastodon auf dem Laufenden. Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion)Studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Finanziert wird er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Stephanie Wetzel
In Deutschland protestieren Zehntausende gegen Rechtsextremismus, gegen die AfD, gegen Rassismus und Antisemitismus. Was können solche Demonstrationen bewirken, bei denen selbst Kanzler Scholz dabei ist und Grössen aus der Wirtschaft öffentlich Haltung zeigen? «Es zeigt auf, dass wir in einer demokratischen, solidarischen Gesellschaft leben wollen, in der Pluralismus, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung eine zentrale Rolle spielen», sagt der Extremismusforscher Damir Skenderovic. _ Welche Kraft aus der Mitte der Gesellschaft ausgehen kann und wie Haltung zeigen konkret geht, besprechen wir mit Extremismusforscher Damir Skenderovic von der Uni Fribourg und Lorenz Blumenthaler von der Amadeu Antonio Stiftung. _ Dieser Artikel wird in der Folge erwähnt: www.srf.ch/news/international/demonstrationen-in-deutschland-auch-scholz-zehntausende-protestieren-gegen-rechtsextremismus _ Habt ihr Feedback oder Themen-Inputs? Meldet euch via newsplus@srf.ch, per Sprachnachricht auf 076 320 10 37 oder im Antwort-Formular direkt unter der Spotify-Folge.
Deutschland ist im Protest-Modus: Bahn-Streik, Bauernproteste, neue Parteien. Verändert sich mit der Statik in unserem Parteiensystem auch unsere Demokratie und Gesellschaft?
Über „den Westen“ wird in bestimmten Kreisen nur noch verächtlich gesprochen. Statt andere Weltgegenden zu idealisieren, sollten wir unsere Werte wieder mit Leben erfüllen.Ein Kommentar von Roland Rottenfußer.„Abendland, Abendland, ich achte und verachte dich“, sang der österreichische Chansonnier André Heller mit der für ihn typischen brüchigen Stimme. Dabei ist er selbst ein Kind dieser Weltregion. Der Abendländer, das ist jemand geworden, der — wie Friedrich Nietzsche es treffend ausdrückte — „vor sich selbst mit zugehaltener Nase dasteht“. Geradezu mit Ekel im Tonfall wird in sehr vielen Diskursen kritischer Intellektueller „der Westen“ beschrieben. Gemeint sind meist die NATO-Länder und von ihnen beeinflusste Staaten. Aber auch ganz allgemein die Weltregion, in der nach außen hin Werte wie Pluralismus, Liberalismus und parlamentarische Demokratie vertreten werden. Unauflöslich verbunden mit der Vorstellung vom Westen scheinen Bezeichnungen wie „Heuchelei“ und „Überheblichkeit“ zu sein. Der Begriff „Wertewesten“ ist im Grunde zum Running Gag geworden. Diese harsche Selbstkritik hat Gründe: die Geschichte des europäischen Kolonialismus vor allem, mit den bis heute wirksamen Mechanismen struktureller Ausbeutung des globalen Südens. Und das kriegerische Dominanzgebaren der USA sowie ihrer europäischen Vasallenstaaten. Dies, verbunden mit einem missionarischen Anspruch — am westlichen Wesen solle die Welt genesen —, schürt Hass im Osten und Süden. Schwieriger als das Aufspüren von Fehlern der „eigenen“ Region ist es allerdings, wirklich überzeugende Beispiele aufrichtiger Werteorientierung im nicht westlichen Ausland zu finden. Die Idealisierung von Ländern wie Russland, China oder der muslimischen Welt führt in eine Sackgasse, da ihr die teilweise desolate Realität in diesen Weltregionen entgegensteht. Zweifellos wurden „westliche Werte“ von denen, die großsprecherisch mit ihnen hausieren gehen, verraten und bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die Erkenntnis dieses Verrats sollte aber nicht verbunden werden mit der Abwendung von dem, was verraten wurde...... hier weiterlesen: https://apolut.net/himmelsrichtung-des-grauens-von-roland-rottenfusser+++Bildquelle: Artem Avetisyan/ shutterstockApolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
-Welche Rolle spielt die Bibel eigentlich für den christlichen Glauben und eine christliche Spiritualität? -Inwiefern handelt es sich bei der Bibel um eine Heilige Schrift und auch um eine Autorität, also eine Quelle von Wahrheit über den Glauben? -Wie könnte denn eine gesunde Bibelspiritualität aussehen? Diesen und anderen Fragen gehen wir in dieser heutigen Folge nach...
Das ORF-Gesetz und seine verfassungsrechtlichen HerausforderungenDas aktuelle ORF-Gesetz steht im Rampenlicht: Experten und der Verfassungsgerichtshof (VfGH) weisen darauf hin, dass Teile des Gesetzes gegen die Verfassung verstoßen. Warum das so ist und wie es die ORF-Gebühr betrifft, klären wir in diesem Beitrag.Verfassungswidrigkeit des ORF-GesetzesDer VfGH hat festgestellt, dass nicht das gesamte ORF-Gesetz, sondern spezifische Abschnitte, die sich auf die Bestellung und Abberufung von Stiftungsräten und Publikumsräten beziehen, verfassungswidrig sind. Der Hauptkritikpunkt: Ein überproportionaler Einfluss der Bundesregierung.Rollen von Stiftungs- und Publikumsrat im ORFUm das Problem zu verstehen, sollten wir die Rollen dieser Räte beleuchten:Stiftungsrat: Primär zuständig für die Kontrolle und Führung des ORF. Vertreter der politischen Parteien, der Bundes- und Landesregierungen, sowie Mitglieder des zentralen Betriebsrats und des Publikumsrats sind hier vertreten.Publikumsrat: Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Interessen der ORF-Hörer und -Zuschauer zu vertreten. Auch hier sieht der VfGH verfassungsrechtliche Bedenken in der aktuellen Zusammensetzung.Kernprobleme laut VfGHDer aktuelle Publikumsrat kann nur sechs Mitglieder bestimmen, während die Bundesregierung neun bestellt. Ein klarer Verstoß gegen das Pluralismusgebot.Mitglieder des Stiftungsrats, die für vier Jahre bestimmt werden, können nach einem Regierungswechsel vorzeitig abgesetzt werden. Das widerspricht dem Unabhängigkeitsgebot.Die aktuelle Besetzung des Publikumsrats, bei der der Bundeskanzler mehr Mitglieder bestellt als andere Organisationen, ist problematisch. Dieses Ungleichgewicht und fehlende klare Vorgaben verstoßen gegen das Pluralismus- und Unabhängigkeitsgebot.Auswirkungen auf die ORF-GebührTrotz der festgestellten Verfassungswidrigkeiten bleibt das ORF-Gesetz, einschließlich der Gebührenregelung, vorerst bestehen. Eine Frist zur Behebung der Unstimmigkeiten wurde bis zum 31. März 2025 gesetzt.Politisch könnte jedoch die Debatte um die ORF-Gebühr an Fahrt aufnehmen, insbesondere im Wahljahr.Wie vermeidet man die ORF-Gebühr?Trotz der aktuellen Rechtslage gibt es Möglichkeiten, sich gegen die ORF-Gebühr zu wehren:Rechtlicher Weg: Eine Sammelklage gegen die ORF-Gebühr ist bereits im Gange.Petition: Die Petition "Stoppt die ORF-Steuer" von Medien Österreich und Ö24 sammelt Unterschriften.Politisch: Bei den nächsten Wahlen können Parteien unterstützt werden, die versprechen, die Gebühr abzuschaffen.#ORF #ORFGesetz #Verfassungswidrigkeit #Verfassungsgerichtshof #Stiftungsrat #Publikumsrat #Pluralismusgebot #Unabhängigkeitsgebot #Bundesregierung #ORFGebühr #Sammelklage #Petition #Österreich #Ö24 #Wahljahr #GebührenvermeidungViel VergnügeSupport the show
Themen in chronol. Reihenfolge Bauen statt Klauen, Nullsummentheorie, Unternehmertum, Aktionäre, Steuern & Umverteilung, Gewerkschaften, Arbeitsrecht, Spermalotterie, Aufstiegschancen #GehArbeiten, Studieren, Karl Marx war Aktionär, Erbschaftssteuer, Spaltung / Ungleichheit, Pluralismus, DDR & Ostalgie.
Über Demokratie, Pluralismus und die Macht von 80 Millionen Menschen.
Ein Europäischer Salon mit Anna Šabatová DIE FREIHEIT UND IHRE GEFÄHRDUNGEN Die mittel- und osteuropäischen friedlichen Revolutionen von 1989 lösten in Westeuropa Begeisterung aus und auch ein gewisses Interesse für Nationen wie Polen, Tschechien, die Slowakei usw., doch dieses wich sehr bald auch Routine und Ignoranz. Die politische Wende war getragen von Volksbewegungen; Bürgerrechtsgruppen und Bewegungen von Dissidenten wie etwa der Charta 77 und anderen, die Menschenrechte, Liberalität, Demokratie und Pluralismus eingefordert hatten. Dreißig Jahre später sind Pluralismus, Liberalität und Menschenrechte auf andere Weise bedroht – und zwar letztendlich in jeder europäischen Nation. Aufstieg des Rechtsextremismus, Konzepte von „illiberaler Demokratie“ und ein expansives, imperiales Russland sind nur einige der Gefährdungen. Über letzteres blickten viele im Westen viel zu lange hinweg. Kaum jemand überblickt als Beobachterin und Akteurin diese Jahrzehnte und Verwandlungszeiträume so gut wie Anna Šabatová, die zu den Erstunterzeichnern der Charta 77 zählte, später in verschiedenen Funktionen und NGOs wirkte, Vorsitzende des tschechischen Helsinki-Komitees war und bis 2020 das Amt der tschechischen Ombudsfrau innehatte. Ein Gespräch über langfristige Oppositionserfahrungen, die politische Lage in Tschechien und die vielen blinden Flecken des westlichen Blicks. Anna Šabatová, Philologin und Bürgerrechtlerin Robert Misik, Autor und Journalist Anna Šabatová ist eine tschechische Bürgerrechtlerin und ehemalige tschechoslowakische Dissidentin. Sie beteiligte sich maßgeblich an der Arbeit der Charta 77 und deren Projekten, teilweise als Sprecherin. In den Jahren 2001 bis 2007 war sie Stellvertreterin des tschechischen Ombudsmannes und vom Februar 2014 bis Februar 2020 war sie Ombudsfrau, tschechisch „öffentliche Verteidigerin der Menschenrechte“ (veřejná ochránkyně práv). Seit 2008 ist Šabatová Vorsitzende des Tschechischen Helsinki-Komitees. Sie ist in Brünn als Tochter des führenden dissidenten Intellektuellen Jaroslav Šabata geboren und ist die Witwe des langjährigen Oppositionellen Petr Uhl. Heute lebt Anna Šabatová in Prag. Der „Europäische Salon“ findet in Kooperation mit der Willi-Eichler-Akademieim Rahmen der Reihe „Transformation der Erinnerung – Transformation der Aufarbeitung“ statt.
Politische und rechtliche Gedanken in postdemokratischen ZeitenEin Standpunkt von André Kruschke.Demokratien zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen ständigen geistigen und politischen Wettbewerb ermöglichen, in dem sich gesellschaftliche Wertvorstellungen fortlaufend neu bilden können. In ihnen gibt es, anders als in totalitären Staaten, kein staatlich vorgegebenes Wertesystem, dem sich die Bevölkerung bedingungslos zu unterwerfen hat. Der demokratische Rechtsstaat sorgt insofern „nur“ für einen verlässlichen Rahmen, dessen Grenzen die Verfassung vorgibt und innerhalb derer sich die besten geistigen und politischen Lösungen finden können. Zwar nimmt der Staat durch seine im Grundsatz legitime Öffentlichkeitsarbeit stets auch einen steuernden Einfluss auf das gesamtgesellschaftliche Wertesystem. Das inhaltliche Ergebnis dieses Wettkampfes ist dabei jedoch offen, weil zu dessen Beginn nie klar ist, welche – grundsätzlich gleichberechtigte – Ansicht sich durchsetzen wird. Diesen so ausgetragenen Meinungskampf um unterschiedliche Weltanschauungen, der keine für jeden Bürger verbindliche Gesellschafts- und Staatsideologie vorschreibt, nennt man Pluralismus. Dieser bildet das Fundament für die freiheitliche Rechtsordnung im Ganzen, in der die unterschiedlichen weltanschaulichen, politischen und geistigen Überzeugungen um die Vorherrschaft ringen können mit dem Ziel, größtmögliche geistige Freiräume für den individuellen Bürger zu schaffen. Folge ist ein systembedingt angelegter, permanenter „Kampf um das Recht“, der Ausgangspunkt des gesamtstaatlichen Handelns (Gesetzgebung, Exekutive, Justiz) ist.Soweit die Theorie. Wendet man den Blick auf das durch grüne Ideologen (unabhängig von der Parteizugehörigkeit) regierte Deutschland, fällt zweierlei auf: Zum einen wird die Geltung des Rechts zunehmend bewusst und gewollt partei- und gesellschaftspolitischen (Wahn-)Vorstellungen geopfert mit der Folge, dass nicht mehr das Volk als der Souverän eines demokratischen Staatswesens im Vordergrund steht, sondern eine „große Transformation“ angestrebt wird, die in hohem Maße nicht mehr auf rechtlichen, sondern auf moralischen Grundsätzen basiert. Zum anderen propagiert und praktiziert die grün dominierte Regierung einen radikalen Dekonstruktivismus, der sich immer deutlicher nicht nur von dem Denken der Aufklärung, sondern sich zunehmend auch von Sprach- und Logikgesetzen abkoppelt. Folge ist das Stiften von Verwirrung und Schüren von Streit in der Bevölkerung mittels Instrumente des Demokratiemanagements, die von Rainer Mausfeld zutreffend als „Techniken zur Mentalvergiftung“ bezeichnet wurden: Wenn die Bürger aufgrund (unsinniger) politischer Ablenkungsmaßnahmen zunehmend mit sich selbst beschäftigt sind, verlieren sie den Blick für die wesentlichen Themen...... hier weiterlesen:https://apolut.net/wie-viel-ideologie-vertraegt-die-demokratie-von-andre-kruschke Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Westliche Gesellschaften sind daran gewohnt, alle anderen Staatsformen wirtschaftlich zu übertrumpfen. Doch diese Gewissheit gerät ins Wanken. Zweifel am Wert von Freiheit, Handel, Globalisierung, Technologie, Pluralismus und Toleranz wachsen. Obwohl die meisten objektiv messbaren Daten noch immer darauf hinweisen, keine Autokratie langfristig so innovativ, wohlhabend und handlungsfähig ist wie Demokratie, liebäugeln immer mehr Menschen in den etablierten Demokratien mit Autokratie, Alleinherrschaft, einfachen Lösungen und unterkomplexen Lösungsansätzen. Woran liegt das? Wie kann die Demokratie dauerhaft erhalten werden? Kaum jemand beobachtet, analysiert und beschreibt die Fragen besser als Martin Wolf, Mitherausgeber und Chefökonom der Financial Times, einem breiten Publikum bekannt durch seine Kolumnen und Bücher. Seine Weitsicht, seine Erfahrungen und seine geistige Trennschärfe heben seine Bücher weit über den Wettbewerb hinaus. Die philosophischen Grundlagen des Kapitalismus, seine Achillesferse, seine Stärken und seine Schwächen, das Wanken seiner Fundamente seit der Finanzkrise, das Vergessenwerden seiner Fundamente, vor allem aber die Chancen einer Revitalisierung – Martin Wolf beschreibt die Lage im Interview prägnant, hellsichtig und einprägsam. Eine Folge für alle, die lange Linien der Geschichte verstehen möchten und zu wissen begehren, wohin unsere Gesellschaft steuert. Und die Martin Wolf vom Lesen kennen und ihn einmal im Audio-Gespräch erleben möchten. Ihnen hat die Folge gefallen oder Sie haben Feedback für uns? Dann schreiben Sie uns gerne an podcast@hy.co. Wir freuen uns über Post von Ihnen.
Politische und rechtliche Gedanken in postdemokratischen ZeitenEin Standpunkt von André Kruschke.Demokratien zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen ständigen geistigen und politischen Wettbewerb ermöglichen, in dem sich gesellschaftliche Wertvorstellungen fortlaufend neu bilden können. In ihnen gibt es, anders als in totalitären Staaten, kein staatlich vorgegebenes Wertesystem, dem sich die Bevölkerung bedingungslos zu unterwerfen hat. Der demokratische Rechtsstaat sorgt insofern „nur“ für einen verlässlichen Rahmen, dessen Grenzen die Verfassung vorgibt und innerhalb derer sich die besten geistigen und politischen Lösungen finden können. Zwar nimmt der Staat durch seine im Grundsatz legitime Öffentlichkeitsarbeit stets auch einen steuernden Einfluss auf das gesamtgesellschaftliche Wertesystem. Das inhaltliche Ergebnis dieses Wettkampfes ist dabei jedoch offen, weil zu dessen Beginn nie klar ist, welche – grundsätzlich gleichberechtigte – Ansicht sich durchsetzen wird. Diesen so ausgetragenen Meinungskampf um unterschiedliche Weltanschauungen, der keine für jeden Bürger verbindliche Gesellschafts- und Staatsideologie vorschreibt, nennt man Pluralismus. Dieser bildet das Fundament für die freiheitliche Rechtsordnung im Ganzen, in der die unterschiedlichen weltanschaulichen, politischen und geistigen Überzeugungen um die Vorherrschaft ringen können mit dem Ziel, größtmögliche geistige Freiräume für den individuellen Bürger zu schaffen. Folge ist ein systembedingt angelegter, permanenter „Kampf um das Recht“, der Ausgangspunkt des gesamtstaatlichen Handelns (Gesetzgebung, Exekutive, Justiz) ist.Soweit die Theorie. Wendet man den Blick auf das durch grüne Ideologen (unabhängig von der Parteizugehörigkeit) regierte Deutschland, fällt zweierlei auf: Zum einen wird die Geltung des Rechts zunehmend bewusst und gewollt partei- und gesellschaftspolitischen (Wahn-)Vorstellungen geopfert mit der Folge, dass nicht mehr das Volk als der Souverän eines demokratischen Staatswesens im Vordergrund steht, sondern eine „große Transformation“ angestrebt wird, die in hohem Maße nicht mehr auf rechtlichen, sondern auf moralischen Grundsätzen basiert. Zum anderen propagiert und praktiziert die grün dominierte Regierung einen radikalen Dekonstruktivismus, der sich immer deutlicher nicht nur von dem Denken der Aufklärung, sondern sich zunehmend auch von Sprach- und Logikgesetzen abkoppelt. Folge ist das Stiften von Verwirrung und Schüren von Streit in der Bevölkerung mittels Instrumente des Demokratiemanagements, die von Rainer Mausfeld zutreffend als „Techniken zur Mentalvergiftung“ bezeichnet wurden: Wenn die Bürger aufgrund (unsinniger) politischer Ablenkungsmaßnahmen zunehmend mit sich selbst beschäftigt sind, verlieren sie den Blick für die wesentlichen Themen...... hier weiterlesen:https://apolut.net/wie-viel-ideologie-vertraegt-die-demokratie-von-andre-kruschke Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Matthias Clausen ist zu Gast bei WUNDERWERKE SKYPT. Der promovierte und als Professor an der Theologischen Hochschule Tabor in Marburg lehrende Theologe hat eine Lieblings-Leidenschaft und ein Lieblings-Thema. Seine größte Leidenschaft gehört der evangelistischen Verkündigung. Und sein Lieblings-Thema ist das Herausfinden von und das Ringen um Wahrheit. Gemeint ist natürlich die wahre Antwort auf die Frage aller Fragen: Wer ist Gott? Wo ist Gott? Wie ist Gott? Und ist "Jesus" die korrekte Antwort hierzu? Bonus-Frage: Und wenn Jesus die wahre Antwort ist, sind alle anderen Antworten auf die Frage nach Gott es dann automatisch nicht?Dass im Pluralismus einer post-christlichen Zeit noch immer einer missionierend und gewisserweise mahnend den Zeigefinger hebt, man könne der Wahrheit zuliebe nicht alle möglichen "Wahrheiten" tolerieren, irritiert. Als sei es einer von gestern, der zu spät seinen Auftritt suchen würde. Im Gespräch bei WUNDERWERKE SKYPT zeichnet Matthias Clausen nachvollziehbar nach, warum sich das Suchen nach absoluter Wahrheit noch immer lohnt - und warum es im Grunde das Anliegen eines jeden Menschen sein sollte.Mehr Infos zum Podcast-Format unter wunder-werke.de/wunderwerke-skypt. Wunderwerkes Podcast steht auch als RSS-Feed, auf Spotify, auf Deezer, auf Google-Podcasts, im Apple Podcast-Store und überall dort, wo's Podcasts auch noch zu abonnieren gibt, zur Verfügung. Feedback? Gäste-Wünsche? -> info@wunder-werke.de Wir brauchen deine, eure und Ihre Unterstützung! Unser kostenfreier Podcast für Dich. Deine Spende für uns: wunder-werke.de/spenden. PayPal-Direkt-Spende (spenden@wunder-werke.de) #wunderwerke_skypt #matthiasclausen #martinscottVerwendete Musik:U2 - "Daddy's gonna pay for your crashed car" - Zoo TV Live Sidney (1994)Pia Rettberg - "Ehre sei Gott" - youtube.com/@pia_officialmusicTobyMac - "Everything" - The Elements (2018)
In den USA nehmen Bundesstaaten das Abtreibungsrecht zurück und Studenten beklagen eine positive Diskriminierung. In Deutschland gibt es Proteste wegen einer Drag-Lesung für Kinder. Philosophin Özmen spricht über Folgen für den liberalen Pluralismus. Köhler, Michaelwww.deutschlandfunk.de, KulturfragenDirekter Link zur Audiodatei
Post-Amt? Post-Malone? Post-Scriptum? Oder gar Post-Mortem? Nee nee – heute geht es um die Postmoderne. Zunächst beginnt Dr. Dynamite aka „a very beautiful mind“ aber mal wieder damit, Zitate ausgedachter Fantasie-Philosophen zu rezitieren und begibt sich damit immer tiefer in den Kaninchenbau. Ob wir ihn da nochmal rauskriegen ist durchaus unklar – Hauptsache, er fühlt sich wohl. Dann streifen wir selbstverständlich die Themen der Woche und landen bei der Deutschen Presselandschaft und beim König Charles. Hendrik lässt jedenfalls keinen Zweifel daran, dass er - wenn er König von England wär - auch jederzeit mit der Krone zu Burger King oder ins Freibad gehen würde. Wofür hat man denn sonst das Ding? Anschließend springen wir mitten rein in die Postmoderne. Es geht um Pluralismus, um Sampling und um Popkultur und selbstverständlich darf auch Habermas nicht fehlen – den gibt's nämlich wirklich. Also: packt Eure Tasche für eine bezaubernde Stunde mit den beiden Supernasen aus den wilden Neunzigern!
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Wenn es um Extremismus geht, dann sind damit in der Regel rechte und linke politische Strömungen gemeint. Diese, so heißt es, stellen in ihren Extremen eine Gefahr für die Demokratie und die Menschen im Allgemeinen dar. Denn sie seien gewaltbereit, zielten darauf ab, die staatliche Ordnung zu stürzen um eine Diktatur zu etablieren, und verfolgten Andersdenkende. Um die Ablehnung gegenüber beiden Extremismen, sowohl links, als auch rechts, zu verdeutlichen, wird oft auf eine sogenannte „Äquidistanz“ verwiesen, welche die politische Mitte zu beiden Seiten einnehmen solle. Demnach müsse gleichermaßen Abstand zu beiden Seiten gewahrt werden, da nur diese Mitte Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bedeute.Zu diesem Zweck wurde schon vor circa 90 Jahren das sogenannte Hufeisenmodell(1) entwickelt. Dieses besagt, dass sich die beiden Extreme in ihren Überzeugungen und Vorgehensweise wieder einander annäherten, wohingegen nur in der Mitte Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verwirklicht werden. Strukturelle Ähnlichkeit zwischen links und rechts führt daher zu einer Nähe der beiden diametral entgegengesetzt scheinenden Pole. Der deutsche Politologe Eckhart Jesse schreibt dazu:„Kennzeichnend für Extremismen ist u.a. die Einschränkung oder Ablehnung tragender Elemente des demokratischen Verfassungsstaates wie Pluralismus, die Bejahung eines Freund-Feind-Denkens, die Akzeptanz eines hohen Maßes an ideologischem Dogmatismus und an gesellschaftlicher Homogenität, die Ausrichtung an Verschwörungstheorien und der Glaube an geschichtliche Gesetze.“Das Hufeisenmodell wurde schon vielfach als falsch zurückgewiesen. So kritisiert der Politologe Robert Feustel es als „noch nie zeitgemäß“ mit der Begründung, dass linke Gewalt sich hauptsächlich gegen Sachen richte, wohingegen rechte Gewalt immer gegen Menschen gerichtet sei. Daher könne man die beiden Seiten nicht gleichsetzen. Das ist ein häufig verwendetes Argument, um linke Gewalt gegenüber rechter als harmloser oder weniger problematisch darzustellen. Das Problem ist: Es stimmt einfach nicht. Auch linke Gewalt richtet sich gut und gerne gegen Menschen, wenn sie dem vermeintlichen politischen Gegner trifft. Ein anschauliches Beispiel dafür ereignete sich im April 2022 in Erfurt(2). Damals haben mehrere vermummte Gestalten einen Thor-Steinar Laden überfallen, die Angestellte mit Teleskopstöcken traktiert und ihr schließlich Pfefferspray ins Gesicht gesprüht.Dies, so schreibt es zumindest Boris Reitschuster, sei keine Ausnahme. Immer wieder gäbe es Überfälle auf die Läden des Modelabels. Der Grund: Dieses Label ist in der rechtsextremen Szene beliebt und wird gerne als Erkennungszeichen getragen. Es ist daher naheliegend, dass es sich bei den Vermummten um pseudolinke Antifaaktivisten handelt. Der Inhaber des Ladens weist jede rechtsextreme Gesinnung von sich. Doch selbst wenn dies nicht der Wahrheit entspricht legitimiert eine rechtsextreme Gesinnung nicht zu gewalttätigen Angriffen auf die Person. Auch Besucher diverser Querdenken Demos haben teilweise Erfahrungen mit linker Gewalt gemacht....weiterlesen hier: https://apolut.net/der-angriff-des-extremismus-von-felix-feistel Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wo liegen die Unterschiede zwischen NATO und BRICS? Lassen sich beide Allianzen überhaupt vergleichen? Wir denken: ja. Begleitet uns auf einer kleinen Reise durch die ukrainische Geschichte, die prinzipiellen Unterschiede zwischen NATO und BRICS und die Gefahr, die von fachlich unfähigen Politikern ausgeht. Der „Tagespolitische Block“, mit dem wir künftig unsere Podcasts beginnen wollen, ist in diesem Fall nicht sehr tagespolitisch. Das liegt daran, dass mich nach der Aufzeichnung dieser Podcast-Folge eine ziemlich üble Erkältung, Grippe, Corona oder was auch immer niedergestreckt hat. Wir haben uns entschieden, den Block trotzdem drin zulassen. Inhalt: 00:30 Der Tagespolitische Block 16:00 Es gibt keine Oligarchen in Deutschland! 19:00 Putin dankt für die Oligarchen-Sanktionen 22:00 „Der Kugelschreiber gehört dir nicht!“ 23:00 Die Zeit nach Jelzin 24:00 Wladimir, der Beamte 29:00 Deutsche Nazis und ukrainische Faschisten 39:30 Gemeinsame Werte versus Systemkonflikt 43:00 Allianzen 46:00 Neokolonialismus 47:00 NATO-Druck 49:00 Innenpolitik ist Innenpolitik 52:30 Auto fahrende Frauen 55:00 Hinter jedem Geschäft steht ein Feind 58:00 Toleranz, wie wir sie sehen 01:01:00 Alternativen 01:03:00 Professioneller Dilettantismus 01:07:30 Grüne Heuschrecken 01:10:00 Auftrittsverbote ohne Staat 01:13:00 Das Ende des Pluralismus oder: Woke Singularität Spenden: Per Überweisung oder Dauerauftrag: Kontoinhaber: Jörg Wellbrock Kontobezeichnung: neulandrebellen IBAN: DE10 2305 2750 0081 6124 26 BIC: NOLADE21RZB Via PayPal: neulandrebellen@gmail.com #Russland #Ukraine #NATO #BRICS #Deutschland #Geopolitik #Faeser #Baerbock #China #Politik #Krieg #Frieden #wohlstandsneurotiker #neulandrebelle Russland, Ukraine, NATO, BRICS, Deutschland, Geopolitik, Faeser, Baerbock, China, Politik, Krieg, Frieden, wohlstandsneurotiker, neulandrebellen Folge direkt herunterladen
Wie lange dauert es, bis die Geschehnisse der Zeit in die Literatur wandern? Und wie werden sie rezipiert? In den Neuerscheinungs-Ankündigungen der großen deutschen Buchverlage findet der langjährige Literaturkritiker (WDR) Walter van Rossum, Zitat: „kein literarisches Wort, keine Analyse zum Thema Corona“. Dafür eine Vielzahl von Werken, die Putin aus nur einem Blickwinkel kritisieren. Van Rossum moniert, dass es noch nicht einmal mehr Spurenelemente eines ganz normalen Pluralismus in den deutschen Publikumsverlagen gäbe. Walter van Rossum, der schon 2014 die Medien für ihre einseitige Ukraineberichterstattung schalt, ist Autor, Investigativjournalist und Medienkritiker. Er arbeitet seit 1981 als freier Autor für WDR, Deutschlandfunk, Zeit, Merkur, FAZ, Frankfurter Rundschau und Freitag. Hören Sie hier seinen Text: „Corona out, Putin in“, der zunächst bei Multipolar erschienen war. Sprecherin: Sabrina Khalil. https://multipolar-magazin.de/artikel/corona-out-putin-in
Neue Gewaltfreie Kommunikation - Empathie und Eigenverantwortung ohne Selbstzensur
Was bedeutet es, heute in Deutschland jüdisch zu sein? Laura Cazés hat zwölf jüdische Autorinnen und Autoren gebeten, ihre Sicht auf das Leben in diesem Land, aber auch auf das »Jüdischsein« zu beschreiben und dies als Herausgeberin in einem Sammelband (Verlag S. Fischer) festgehalten. Viele Inhalte der Texte spielen auch im Kontext Bildung und Schule eine große Rolle. Es geht um Spannungsfelder, (Un)Sichtbarkeiten, Normativität, Deutungshoheit uvm.. Darüber sprechen wir gemeinsam in dieser Folge.
Neue Gewaltfreie Kommunikation - Empathie und Eigenverantwortung ohne Selbstzensur
Critical Infinity Podcast - Kritisches Denken im Sprachnachrichten Dialog
Patrick Breitenbach Patrick findet noch nicht so Recht einen Anschluss an Humans Argumentation. Welche Lösung zu welchem Problem denn eigentlich? Vielmehr betont Patrick dass es ihm gerade eher wichtig ist, auf Populismus als gefährliche Vorstufe des Faschismus und einer Bedrohung des existierenden Pluralismus hinzuweisen. Es ist schon zynische Ironie, dass die Wahl einer italienischen neofaschistischen … Re: Rückkehr der Unterdrückung: Widerstand gegen die Unterdrücker! weiterlesen
Critical Infinity Podcast - Kritisches Denken im Sprachnachrichten Dialog
Human Nagafi Human versteht die politikwissenschaftliche Definition von Populismus, aber fragt sich, ob es im Kern nicht das Gleiche ist wie seine Argumentation. Vorher dreht er aber noch zwei Runden rund um den symbolischen Tod und die Rückkehr der Unterdrückung.
Critical Infinity Podcast - Kritisches Denken im Sprachnachrichten Dialog
Patrick Breitenbach Patrick taucht tiefer in das Populismus Thema ein. Er holt sich Rat bei zwei Politikwissenschaftlern: Tim Spier und Jan-Werner Müller. Anhand ihrer Erläuterungen lernt Patrick die 4 Faktoren des politischen Populismus. Er lernt außerdem, dass Populismus der Gegenentwurf zum Pluralismus darstellt und Populismus dahingehend grundsätzlich undemokratische Konturen besitzt. Aber argumentiert Christian Lindner nun … Re: FDP & Fetisch Framings: Populismus vs. Pluralismus weiterlesen
Das Stift Klosterneuburg lud am 7. September zur zweiten Podiumsdiskussion, in Anlehnung an die aktuelle Ausstellung „Gotteskrieger“, zum Thema „Weltreligionen und Gewalt(losigkeit)“. „Religionen reden von Frieden, bringen aber Krieg“, diese bewusst provokante Aussage formulierte Prälat Maximilian Fürnsinn und richtete sie an die hochkarätige Diskussionsrunde. Er betonte, dass das Stift Klosterneuburg ein „Ort des Gespräches“ ist und sein soll. Am Podium diskutierten em. Univ.-Prof. Dr. Johann Figl (Religionswissenschaftler), Gerhard Weissgrab (Präsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft (ÖBR)) Carla Amina Baghajati (Leiterin des Schulamtes der IslamischenGlaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ)), Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Palaver (Theologe, Schwerpunkt: Systematische Theologie u. Christliche Gesellschaftslehre). Zur Sprache kamen Punkte wie die fehlenden positiven „Role Models“, die Instrumentalisierung der Religion sowie das Ego der Menschen als Kernpunkte für Konflikte. Der Dialog und die Fähigkeit zum Pluralismus sowie religiöseBildung in der Schule waren weitere Ansätze. Die Perspektiven bringen eine Zusammenfassung der Diskussion. Fotocredit: Stift Klosterneuburg
Die Forderung nach Solidarität hat seit Jahren Hochkonjunktur. Sie ist zu einem Schlüsselbegriff, zum Leitwort gegenwärtiger Krisen geworden: Ob im Zuge der Pandemie, des Klimawandels oder des Angriffskriegs auf die Ukraine. Und zweifelsohne ist Solidarität in bewegten Zeiten wie diesen elementar. Zeitgleich zeigen sich auch ihre Begrenzungen. In ihrem Kommentar stellt Gastautorin Isabell Leverenz den Solidaritätsbegriff auf die Probe und kommt zu dem Ergebnis: Solidarität braucht einen Beat, den wir gemeinsam ausgestalten und komponieren müssen.
Elif Shafak gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Auch ihre politischen Kommentare zur Türkei, zu Migration und zu Frauenrechten werden weltweit gehört. Barbara Bleisch spricht mit ihr über kollektive Amnesie, die Kraft der Natur und die Gefahr der Gleichgültigkeit. Elif Shafak ist das, was man mit Fug und Recht eine öffentliche Intellektuelle nennt: Sie ist die meistgelesene Schriftstellerin der Türkei, ihre Bücher werden in über 50 Sprachen übersetzt und international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ebenso gilt sie als kluge politische Stimme, der auf Twitter über eineinhalb Millionen Menschen folgen und die für internationale Zeitungen beispielsweise die Ereignisse in der Türkei kommentiert. Vom türkischen Regime wird sie wegen ihrer Kritik allerdings geächtet, 2006 wurde sogar wegen «Beleidigung des Türkentums» ein Prozess gegen sie angestrebt. Dennoch glaubt Elif Shafak an den Pluralismus und die Kraft der Vielstimmigkeit. Auch in ihrem neuesten Roman «Das Flüstern der Feigenbäume» erzählt sie vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs auf Zypern im Jahr 1974 aus mehreren Perspektiven eine Liebesgeschichte, die um die Themen Identität, Herkunft und Entwurzelung kreist. Barbara Bleisch spricht mit Elif Shafak über die Natur, die eine eigene Stimme verdient, über Traumata, die sich über Generationen vererben, und über die Kraft der Poesie. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Elif Shafak gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Auch ihre politischen Kommentare zur Türkei, zu Migration und zu Frauenrechten werden weltweit gehört. Barbara Bleisch spricht mit ihr über kollektive Amnesie, die Kraft der Natur und die Gefahr der Gleichgültigkeit. Elif Shafak ist das, was man mit Fug und Recht eine öffentliche Intellektuelle nennt: Sie ist die meistgelesene Schriftstellerin der Türkei, ihre Bücher werden in über 50 Sprachen übersetzt und international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ebenso gilt sie als kluge politische Stimme, der auf Twitter über eineinhalb Millionen Menschen folgen und die für internationale Zeitungen beispielsweise die Ereignisse in der Türkei kommentiert. Vom türkischen Regime wird sie wegen ihrer Kritik allerdings geächtet, 2006 wurde sogar wegen «Beleidigung des Türkentums» ein Prozess gegen sie angestrebt. Dennoch glaubt Elif Shafak an den Pluralismus und die Kraft der Vielstimmigkeit. Auch in ihrem neuesten Roman «Das Flüstern der Feigenbäume» erzählt sie vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs auf Zypern im Jahr 1974 aus mehreren Perspektiven eine Liebesgeschichte, die um die Themen Identität, Herkunft und Entwurzelung kreist. Barbara Bleisch spricht mit Elif Shafak über die Natur, die eine eigene Stimme verdient, über Traumata, die sich über Generationen vererben, und über die Kraft der Poesie. Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Thu, 30 Jun 2022 09:45:00 +0000 https://unchurching.podigee.io/264-neue-episode 2a7bc88e3d2df7fd88d2b69802507b02 Eine spirituelle Praxis für mitten im Alltag In diesem Sommer habe ich wieder etwas Wundervolles geplant hier im Podcast und auf Instagram, eine wunderschöne Aktion namens "Gott und ihre vielen Namen". Das ist eine Aktion, die es letztes Jahr auch schon gegeben hat, und ich bin nach wie vor selbst so begeistert von dieser Idee und habe auch so viele Rückmeldungen zu dieser Aktion bekommen, dass wir das Ganze dieses Jahr einfach nochmal machen. Gottesnamen sind wie Mantras, wie winzig kleine Mini-Gebete, die wir mittendrin und zwischendurch in unserem Alltag wiederholen können um uns auf diese Weise zu verbinden mit dem Göttlichen, wie auch immer dein Name dafür ist. In dieser Folge heute geht es 1.) um eine ganz einfache spirituelle Praxis für dich und einen vollen Alltag, 2.) es geht darum, dass wir uns untereinander austauschen und voneinander lernen können, weil du das Göttliche anders erfährst als ich 3.) und außerdem geht es um das Heilige Hä?! - also um diese heilsamen, heiligen Irritationen und Störmomente, die es in jeder Form des Dialogs gibt und die uns dazu anhalten, weiter zu lernen, weiter zu wachsen und immer wieder die eigene Komfortzone zu verlassen… Die ganze Aktion #gottundihrevielennamen findest du auf Instagram unter meinem Profil @anne.ganzda und du bist von Herzen eingeladen mitzumachen! Je vielfältiger, desto mehr können wir voneinander lernen! Schreib mir gerne ein paar von deinen liebsten Gottesnamen einfach in die Kommentare - ich freue mich, wenn wir darüber in den Austausch kommen! Und melde dich auch gerne unter anne@ganzda.de! 264 full Eine spirituelle Praxis für mitten im Alltag no spirituelle Praxis,Mantra,Gottesnamen,Minigebet,Minimeditation,christliche Meditation,Pluralismus,das Göttliche in dir,Achtsamkeit im Alltag,Pema Chödrön,Dialog Anne Pumperla
Hier »Die neue Schweigespirale« bestellen Hier zur Buchvorstellung auf Youtube Wie weit geht Cancel Culture an deutschen Universitäten? Sind Meinungsvielfalt und Pluralismus in Forschung und Lehre nicht längst in Bedrängnis geraten? Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Ackermann warnt eindringlich vor den Folgen einer Entwicklung, die bereits heute die Grenzen des Sagbaren verschoben hat. Mit kritischem Blick analysiert sie die Forderungen aus dem Umfeld von Gender Studies oder der Critical Race Theory und spürt den historischen Wurzeln der zunehmenden Politisierung innerhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften nach. ...
Elif Shafak gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Auch ihre politischen Kommentare zur Türkei, zu Migration und zu Frauenrechten werden weltweit gehört. Barbara Bleisch spricht mit ihr über kollektive Amnesie, die Kraft der Natur und die Gefahr der Gleichgültigkeit. Elif Shafak ist das, was man mit Fug und Recht eine öffentliche Intellektuelle nennt: Sie ist die meistgelesene Schriftstellerin der Türkei, ihre Bücher werden in über 50 Sprachen übersetzt und international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ebenso gilt sie als kluge politische Stimme, der auf Twitter über eineinhalb Millionen Menschen folgen und die für internationale Zeitungen beispielsweise die Ereignisse in der Türkei kommentiert. Vom türkischen Regime wird sie wegen ihrer Kritik allerdings geächtet, 2006 wurde sogar wegen «Beleidigung des Türkentums» ein Prozess gegen sie angestrebt. Dennoch glaubt Elif Shafak an den Pluralismus und die Kraft der Vielstimmigkeit. Auch in ihrem neuesten Roman «Das Flüstern der Feigenbäume» erzählt sie vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs auf Zypern im Jahr 1974 aus mehreren Perspektiven eine Liebesgeschichte, die um die Themen Identität, Herkunft und Entwurzelung kreist. Barbara Bleisch spricht mit Elif Shafak über die Natur, die eine eigene Stimme verdient, über Traumata, die sich über Generationen vererben, und über die Kraft der Poesie.
Elif Shafak gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Auch ihre politischen Kommentare zur Türkei, zu Migration und zu Frauenrechten werden weltweit gehört. Barbara Bleisch spricht mit ihr über kollektive Amnesie, die Kraft der Natur und die Gefahr der Gleichgültigkeit. Elif Shafak ist das, was man mit Fug und Recht eine öffentliche Intellektuelle nennt: Sie ist die meistgelesene Schriftstellerin der Türkei, ihre Bücher werden in über 50 Sprachen übersetzt und international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ebenso gilt sie als kluge politische Stimme, der auf Twitter über eineinhalb Millionen Menschen folgen und die für internationale Zeitungen beispielsweise die Ereignisse in der Türkei kommentiert. Vom türkischen Regime wird sie wegen ihrer Kritik allerdings geächtet, 2006 wurde sogar wegen «Beleidigung des Türkentums» ein Prozess gegen sie angestrebt. Dennoch glaubt Elif Shafak an den Pluralismus und die Kraft der Vielstimmigkeit. Auch in ihrem neuesten Roman «Das Flüstern der Feigenbäume» erzählt sie vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs auf Zypern im Jahr 1974 aus mehreren Perspektiven eine Liebesgeschichte, die um die Themen Identität, Herkunft und Entwurzelung kreist. Barbara Bleisch spricht mit Elif Shafak über die Natur, die eine eigene Stimme verdient, über Traumata, die sich über Generationen vererben, und über die Kraft der Poesie.
Elif Shafak gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Auch ihre politischen Kommentare zur Türkei, zu Migration und zu Frauenrechten werden weltweit gehört. Barbara Bleisch spricht mit ihr über kollektive Amnesie, die Kraft der Natur und die Gefahr der Gleichgültigkeit. Elif Shafak ist das, was man mit Fug und Recht eine öffentliche Intellektuelle nennt: Sie ist die meistgelesene Schriftstellerin der Türkei, ihre Bücher werden in über 50 Sprachen übersetzt und international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ebenso gilt sie als kluge politische Stimme, der auf Twitter über eineinhalb Millionen Menschen folgen und die für internationale Zeitungen beispielsweise die Ereignisse in der Türkei kommentiert. Vom türkischen Regime wird sie wegen ihrer Kritik allerdings geächtet, 2006 wurde sogar wegen «Beleidigung des Türkentums» ein Prozess gegen sie angestrebt. Dennoch glaubt Elif Shafak an den Pluralismus und die Kraft der Vielstimmigkeit. Auch in ihrem neuesten Roman «Das Flüstern der Feigenbäume» erzählt sie vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs auf Zypern im Jahr 1974 aus mehreren Perspektiven eine Liebesgeschichte, die um die Themen Identität, Herkunft und Entwurzelung kreist. Barbara Bleisch spricht mit Elif Shafak über die Natur, die eine eigene Stimme verdient, über Traumata, die sich über Generationen vererben, und über die Kraft der Poesie.
Diese Woche in der Zukunft: Die kommenden Jahre werden von einem neuen Systemkonflikt zwischen autoritären Mächten und liberalen Demokratien geprägt sein. Dabei stehen wir ganz praktisch vor der Frage: Welchen Preis sind wir bereit, für unsere Freiheit zu bezahlen? Anlässlich des russischen Kriegs in der Ukraine eine Folge über die Zukunft von Krieg und Frieden. Die alte Weltordnung des Friedens, mehr erhofft als gewachsen seit den 90er Jahren, war nie vollendet. Aber wie die künftige Weltordnung aussehen wird, ist noch nicht ausgemacht, sagt Ralf Fücks, einer der Gründer und Köpfe des Zentrums liberale Moderne. Vor uns liegt ein Zeitalter wachsender Turbulenzen und Spannungen. Die Frage ist, ob wir zurückfallen in eine Phase politischer, wirtschaftlicher und militärischer Rivalität von großen Machtblöcken, in der große Mächte sich auf Kosten anderer durchsetzen wollen. Zwei Mächte sind auf dem Plan: China und Russland treten revisionistisch auf und wollen eine neue nach ihren Vorstellungen schaffen, sind dabei von Gewaltbereitschaft geprägt. „Frieden schaffen ohne Waffen“ schlägt sich gerade den Kopf an der Wirklichkeit blutig. Wir gehen in eine sehr konflikthafte Welt und wir müssen alles daransetzen, diese Konflikte so einzuhegen, dass sie nicht militärisch ausgetragen werden. Das heißt auch, dass wir unsere eigene Verteidigungsfähigkeit so stärken müssen, dass wir andere abschrecken können, die auf Gewalt als das Mittel der Politik setzen. Wer militärisch erpressbar ist, ist auch politisch erpressbar. Gewaltbereite Mächte müssen gezwungen werden zu akzeptieren, dass sie nicht mit kriegerischen Mitteln durchkommen, dass sie sich auf politische und rechtliche Spielregeln und eine Zivilisierung von Konflikten einlassen müssen. Die Konflikte werden wir nicht aus der Welt schaffen können, schon gar nicht die Konflikte mit Mächten, die völlig andere Wertvorstellungen haben. Die russische Führung wie auch die chinesische Führung haben mit all dem, was für uns die Essenz liberaler Freiheit und Demokratie ausmacht, nicht viel am Hut: Das reicht von Meinungsfreiheit über unabhängige Gerichte, politischem Pluralismus, Gewaltenteilung bis hin zu Menschenrechten. Von diesem neuen Systemgegensatz wird die Welt in den kommenden Jahren immer stärker geprägt sein. Dafür müssen wir uns wehrhaft zeigen, um diesen Konflikt zu zivilisieren. Wir müssen Diplomatie erzwingen. Ist Freiheit zu verwundbar – gerade weil sie freiheitlich ist? Die Frage geht zuallererst an uns selbst, sagt Ralf. Wie wertvoll sind uns unsere zivilisatorischen Fortschritte? Sind wir bereit, Opfer zu bringen für die Verteidigung der Freiheit? Wir müssen bereit sein, einen Preis für die Verteidigung der Demokratie zu zahlen, zuhause und international. Nach Ralfs Einschätzung ist das der Kern der Debatte um einen Importstopp für russisches Gas. Sind wir bereit, diesen Preis zu zahlen, auch wenn es hart wird? Oder sind wir dazu nicht bereit – und lassen die Ukrainer diesen Preis mit ihrem Leben bezahlen? Eine schwierige Abwägung. In der Ukraine tobt ein Kampf, der uns unmittelbar betrifft, nämlich um die künftige europäische Ordnung. Fallen wir in das Recht des stärkeren zurück oder verteidigen wir eine Ordnung, die auf dem Völkerrecht beruht, auf der Anerkennung von Grenzen, auf dem Selbstbestimmungsrecht von Völkern? Wenn wir nicht bereit sind, diese Ordnung heute zu verteidigen, dann könnte es sein, dass wir künftig einen sehr viel höheren Preis bezahlen müssen: Den Preis unserer Freiheit. Zu welchen Opfern sind wir notfalls bereit gegenüber einer aggressiven Macht, die Europa jetzt herausfordert? Indem wir jeden Tag mehrere 100 Millionen € für russisches Gas und Öl an Russland zahlen, sind wir hier mit verantwortlich. Der Konsens einer weltweiten Ordnung ist einseitig aufgekündigt. Putin ist nicht singulär; hinter dem aktuellen Krieg steht der Konflikt zwischen autoritären Mächten und liberalen Demokratien. China,...
Im ersten DZVhÄ-Podcast nähern wir uns dem Thema Vielfalt in der Medizin. Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Ulf Riker, Vorstände des DZVhÄ, erläutern, warum Pluralismus und Therapiefreiheit wichtige Werte in der Medizin sind - für Ärzt*innen und Patient*innen gleichermaßen. Ihre Kernaussagen sind: • Gesundheit ist unser höchstes Gut! Homöopathie ist eine bewährte und effektive medikamentöse Therapie, Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. • Dass Homöopathie wirkt, ist auch durch Ergebnisse der Grundlagen-, der Klinischen- und der Versorgungsforschung belegt. • Mit Homöopathie lassen sich Medikamente wie z.B. Antibiotika, Schmerzmittel oder Psychopharmaka einsparen und damit auch Nebenwirkungen reduzieren. • Homöopathie ergänzt die Möglichkeiten der konventionellen Medizin. Damit ist Homöopathie wesentlicher Bestandteil einer integrativen Medizin. • Es gibt in unserer Zeit genügend Tendenzen der Spaltung, die Politik sollte nicht zulassen, dass gerade im Falle von Krankheit und Leiden Menschen und Methoden wie die Homöopathie ausgegrenzt werden.
Wir haben kürzlich eine Mail bekommen von einem, der ein Mittel gefunden haben will, wie wir aus dem aktuellen Scheiße-Potpourri aus Pandemie, Klimakrise und Spaltung der Gesellschaft rauskommen. Das Mail stammt von Oxford-Professor Viktor Mayer-Schönberger, der gerade ein neues Buch namens "Framers" veröffentlicht hat und will uns zeigen, wie wir bessere Entscheidungen treffen können - mit so genannten "Frames" als wichtigstes Werkzeug. Im Podcast-Interview spricht Mayer-Schönberger mit Jakob Steinschaden von Trending Topics über: - was "Frames" genau sind - wie sie dazu beitragen, dass wir uns Meinungen bilden - was sie von den berühmten Filter Bubbles unterscheiden - warum Pluralismus der Meinungen besser ist als der breite Konsens - wie er Schwurbler:innen und Impfgegner:innen begegnen würde - worin der Mensch den Algorithmen der Maschinen überlegen ist Wenn dir der Podcast gefallen hat, gibt uns ein paar Sterne und/oder ein Follow auf den Podcast-Plattformen und abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören!
Verschiedene Perspektiven bedeuten oft auch verschiedene Meinungen. Dennoch lassen viele Strukturen, auch die Kirche, wenig oder keine Diversität zu. Da stellt sich natürlich die Frage: Wessen Perspektive zählt eigentlich wie viel? Die Kirche hat über Jahrhunderte die Gesellschaft strukturiert und war das Zentrum der Macht. Das ist sie heute nicht mehr. Aber was ist davon übrig geblieben? Welche Macht übt Kirche – nach innen und nach außen – weiterhin aus und welche Perspektiven werden dabei berücksichtigt? Diese und viele weitere Fragen stellen wir uns in #24. Nach dem Gespräch mit Tobi Fax sprechen wir auch über die Frage, wo die Kirche als Institution in unserer transformierenden Gesellschaft einen Platz findet. Schreibt uns Eure Meinung zur Diversität und dem Pluralismus der Perspektiven in der Kirche und anderen Strukturen auf Instagram. Und nicht vergessen: Liken, teilen, weitermachen. _____________________________________________ Unser Wort zum Katertag kommt diesmal von uns selbst (hat aber bestimmt mal jemand wichtigeres gesagt – irgendwann, irgendwo): „Wessen Perspektive zählt?“
Ein Kommentar von Markus Fiedler.Der Bayerische Rundfunk bietet den Service "Faktenfuchs" an. Dieser wird online beim BR24 veröffentlicht. Der Faktenfuchs soll ein sogenannter "Faktenchecker" sein. Sein Name geht wahrscheinlich auf den "fact fox" zurück, ein Faktenchecker-Werkzeug als Browsererweiterung, das 2016 im Umfeld des BR24 das Licht der Welt erblickte. (1) Schauen wir uns das mal an!Die SachanalyseDer Kommunikationswissenschaftler Professor Michael Meyen von der Universität München schreibt in seinem Kommentar zu Faktencheckern: "Faktenchecker sind Propagandamaschinen, die sich als Journalismus verkleiden. Das gilt auch für den Faktenfuchs des Bayerischen Rundfunks oder den Faktenfinder der Tagesschau, die es nur gibt, weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht den Pluralismus liefert, für den wir ihn eigentlich bezahlen."Und weiter: "Wozu brauchen wir so etwas, wenn wir doch schon einen Journalismus haben, der vorgibt, objektiv, neutral und unabhängig zu sein? Es ist an dieser Stelle eigentlich egal, ob so ein Faktenchecker innerhalb eines Medienhauses installiert wird oder außerhalb der überlieferten Feldlogik agiert wie Correctiv (dazu gleich mehr): Diese Portale sind eine Misstrauenserklärung an alle anderen Redaktionen, frei nach dem Motto: Macht ihr weiter euren ›Journalismus‹. Die ›Fakten‹, die prüfen wir."(2) ... hier weiterlesen: https://apolut.net/fuchs-du-hast-den-fakt-gestohlen-von-markus-fiedler+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app +++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media: Website: https://apolut.net/ Odysee: https://odysee.com/@apolut Instagram: https://www.instagram.com/apolut_net/ Twitter: https://twitter.com/apolut_net Telegram: https://t.me/s/apolut Facebook: https://www.facebook.com/apolut/ Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Wie tolerant sind wir? Wie sehr basiert unsere eigene Weltanschauung auf Vielfalt, Diversität und Freiheit? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Sabine Seichter in ihrer Tätigkeit als Universitätsprofessorin für Erziehungswissenschaften in Salzburg. In dieser Folge vom Achten Tag hält sie ein Plädoyer für Vielfalt gegen Einfalt, für Pluralismus, gegen Konformität und versteht darunter nicht weniger als die Frage, ob wir, wenn wir die Achtung von Vielfalt, die Anerkennung der Vielfalt menschlichen Lebens hinter uns lassen, den Menschen immer noch als ein Jemand oder nicht etwa als ein Etwas begreifen. Immer freitags kuratiert die Unternehmerin und Publizistin Diana Kinnert diese Podcast-Reihe. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.