Podcasts about autorschaft

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Best podcasts about autorschaft

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happycoollove Podcast: Dein Podcast für mehr Lebenssinn, Bewusstsein und Klarheit

In Kapitel 3 von Ein Kurs in Wundern lesen wir: Wir haben ein Autoritätsproblem. Nicht im weltlichen Sinn – sondern in dem Glauben, wir seien getrennt von der QUELLE, die uns erschaffen hat. Wir machen uns selbst oder andere zum Autor unseres Seins, übertragen unsere Selbstdefinition auf Eltern, Partner oder Autoritätspersonen. So hängen unser Wert und unsere Identität von Meinungen ab, die oft nicht unsere eigenen sind. Wir kämpfen – mit uns selbst, mit anderen – um Recht, Bedeutung, Gesehenwerden. Genschlüssel 17 zeigt diesen inneren Konflikt auf: Im Schatten lebt er in ständigen Urteilen und Widerstand – Meinung gegen Meinung. Doch in seiner höheren Frequenz heilt er die Wunde der Verleugnung. Diese Meinungen sind nicht nur nach außen gerichtet, sondern oft nach innen: Du bist nicht genug. Du bist falsch. Als Kinder übernehmen wir solche Glaubenssätze – und ersetzen GOTT durch menschliche Maßstäbe. Was wäre, wenn alles sein darf?Doch was, wenn jede Meinung einfach sein darf – auch deine? Wenn du anderen ihre Sicht lässt, ohne deine eigene zu verleugnen? Wenn du entscheidest, welchem Urteil du inneren Raum gibst? Und vergibst, falls du merkst, dass du dein eigenes Problem warst? Vielleicht müssen sich andere nicht ändern – vielleicht genügt es, dass du dich anders siehst. Und vielleicht ist es jetzt an der Zeit, noch einen Schritt weiterzugehen: Was, wenn weder deine Meinung noch die der anderen wirklich zählt – sondern nur die von GOTT? GOTT als AUTOR erinnernDie wahre Lösung des Autoritätsproblems liegt in der Rückgabe der Autorschaft an GOTT. Nicht mehr menschliche Urteile sollen bestimmen, wer du bist – sondern die stille Wahrheit, die GOTT in dich gelegt hat. Seine Sicht ist barmherzig, konstant, liebevoll, unveränderlich. Vielleicht ist es jetzt Zeit, dich liebevoll daran zu erinnern.

Was kommt danach?
Künstliche Kunst? Zur Geschichte und Gegenwart generativer KI

Was kommt danach?

Play Episode Listen Later Oct 17, 2024 37:37


Die erstaunliche Entwicklung generativer KI-Modelle in den letzten Jahren hat die Kunstwelt und den Literaturbetrieb unmittelbar beeinflusst. KI-generierte Bilder, Installationen und Texte sind heute fester Bestandteil der kulturellen Landschaft und fordern unsere traditionellen Vorstellungen von Kreativität heraus. Im Rahmen der Montagsrunde zeichnet die Wissenschaftlerin die Geschichte generativer Künstlicher Intelligenz nach und wirft einen Blick auf konkrete Beispiele aus der Kunst und Literatur der Gegenwart. Dabei wird nachvollzogen, wie generative KI, im Besonderen textgenerierende Modelle, künstlerische Produktions- wie Rezeptionsprozesse verändern und Fragen nach Autorschaft, Originalität und Verantwortung neu stellen. Input: Prof. Dr. Stephanie Catani ist Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Würzburg und Herausgeberin des Handbuchs „Künstliche Intelligenz und die Künste“ (De Gruyter 2024) Im zweiten Teil sprechen Stefan Wally und Carmen Bayer über das Buch KI, Kunst und Kitsch. Ein philosophischer Aufreger von Dorothea Winter. Im Buch behandelt die Philosophin die Frage, ob KI denn nun Kunst kann oder lediglich Kitsch beherrscht. Shownotes: Unser Buchmagazin: https://www.prozukunft.org/ Handbuch Künstliche Intelligenz und die Künste. Herausgegeben von Stephanie Catani: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110656978/html KI, Kunst und Kitsch. Ein philosophischer Aufreger von Dorothea Winter: https://www.carl-auer.de/ki-kunst-und-kitsch Mehr Informationen: https://jungk-bibliothek.org/ © Stephanie Catani

Radio Freies Ertrus
RFE052 - Die Tanke an der Ecke

Radio Freies Ertrus

Play Episode Listen Later Mar 1, 2024 95:15 Transcription Available


Vier Romane an drei Schauplätzen, da wird einiges geboten seitens der Autorschaft. Und dazu noch das Zitat eines Autors, das sich bestens als Folgentitel eignet da es sich wunderbar durch unsere Aufnahme zieht. Was sich genau dahinter verbirgt, erfahrt ihr erstmals wenn es um Leo Lukas' Roman 3257 geht. Dessen Besprechung ist ebenso Teil dieser Folge wie der Vorgänger (3256) sowie dessen Nachfolger 3258 und 3259.

Paperwings Podcast - Der Business-Interview-Podcast mit Danny Herzog-Braune
#159 „Was sind Chancen und Risiken von KI für Unternehmen?“ Danny Herzog-Braune und Prof. Julia Finkeissen

Paperwings Podcast - Der Business-Interview-Podcast mit Danny Herzog-Braune

Play Episode Listen Later Feb 15, 2024 62:32


Julia Finkeissen ist eine vielseitige Unternehmerin, Investorin und KI-Enthusiastin mit Fokus auf zeitgenössischer und digitaler Kunst.Sie hält einen Abschluss in Volkswirtschaftslehre von der Universität Heidelberg und einen Executive MBA von der IESE Business School. Zudem ist sie Gründerin von Vioventi Art und hat sich dem Stiftungsgedanken verschrieben.Darüber hinaus ist sie eine erfahrene IT-Gründerin, Unternehmerin und Angel- Investorin. Ihre Tätigkeiten umfassen auch Web3, AI, digitale Kunst, Autorschaft und Forschung. Sie ist eine profilierte Persönlichkeit im Bereich der digitalen Kunst und KI. Endlich ist er da, der Durchbruch für Künstliche Intelligenz (KI) bzw. Artificial Intelligence (AI). Doch Zweifel an der »Universalwaffe« ChatGPT und ähnlichen KI-Systemen sind erlaubt. Thomas R. Köhler und Julia Finkeissen liefern in ihrem neuen Buch eine Bestandsaufnahme der aktuellen Technologien und trennen dabei schonungslos Hype von Wirklichkeit. Sie liefern das Rüstzeug für jede Führungskraft, um KI aktiv im Unternehmen sinnvoll einzusetzen. Business 5.0 zeigt in sieben Schritten, wo und wie KI Projekte im Unternehmen etabliert werden können, und liefert konkrete Beispiele für unterschiedliche Branchen und Querschnittsfunktionen. Ein nachhaltiger KI-Einsatz im Unternehmen steht dabei im Mittelpunkt.

zum_Kurs
Gebet 27 inspiriert von Ein Kurs in Wundern Greuthof Verlag Simone Fugger 2024 kursvergebung

zum_Kurs

Play Episode Listen Later Jan 27, 2024 1:50


Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Künstliche Intelligenz - Akteur oder Werkzeug?

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Sep 15, 2023 62:12


ein Vortrag des Philosophen David Lauer Moderation: Katja Weber ********** Womit haben wir es bei Programmen wie ChatGPT zu tun: Sind große Sprachmodelle sowas wie handelnde Instanzen? Oder doch eher als Werkzeug zu betrachten? Philosoph David Lauer plädiert für etwas dazwischen: KIs sieht er als Agenten. David Lauer lehrt und arbeitet als Privatdozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seinen Vortrag mit dem Titel "Mehr oder weniger Autorschaft. Postauktoriales Schreiben, Denken und Gestalten in Zeiten von Chat GPT 3 und Stable Diffusion" hat er am 6. Juli 2023 am Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI) gehalten. ********** Schlagworte: #Künstliche Intelligenz #KI #AI #Autorschaft**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:03:10 - Einleitung00:09:42 - Haben diese Systeme Bewusstsein?00:11:58 - Verstehen sie ihre eigenen Texte?00:26:10 - Autorschaft00:41:02 - Mehr oder weniger Autorschaft, Modell 1: Das Werkzeug-Modell00:47:44 - Mehr oder weniger Autorschaft, Modell 2: Das Modell des Co-Akteurs**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Philosophie: Liebesbeziehung mit einem ChatbotAI-Act: EU-Parlament regelt – definiert aber bislang nichtKünstliche Kreativität: Chat GPT zeigt sich kreativer als der Mensch**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.

Radikal Nondual
Folge 41: Probleme – jeder hat sie, keiner will sie

Radikal Nondual

Play Episode Listen Later Jun 30, 2023 70:35


Sie wollen unbedingt unsere Aufmerksamkeit und unsere Beachtung, denn sie tauchen nicht einfach “nur so” auf. Die Rede ist ganz abstrakt von sehr konkreten Problemen, die uns auf so vielfältige Weise und in schier unendlicher Menge tagtäglich begegnen. Unabhängig von ihrer vermeintlich trivialen bis hin zur lebensbedrohlichen Intensität verbindet sie alle Inhalt des Eingangssatzes: Sie ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich, sie fordern uns heraus, eine Lösung zu finden. Womit dann oft das oder auch die nächsten Probleme folgen… Wir werden mit dieser Folge von Radikal Nondual versuchen, dem Problem hinter all den Problemen auf die Schliche zu kommen. Wir betrachten das Thema wie gewohnt am Beispiel eigener Erfahrungen und mithilfe einschlägiger Kursstellen. Warum Probleme uns, obwohl wir das als Menschen in aller Regel nicht so empfinden und schon gar nicht so empfinden müssen, sehr willkommen sind. Und warum wir - last but not least - wörtlich gemeint nicht wüssten, wer oder was wir ohne unsere Probleme wären.Wir hoffen, dass Euch die neue Folge von Radikal Nondual vielleicht dabei helfen kann, neue Winkel und Perspektiven beim Umgang mit den alltäglichen Problemen zu finden, ohne diese zu verleugnen oder zu ignorieren. Damit viel Freude mit Episode 41! Sie ist ab sofort auf den bekannten Kanälen verfügbar.  © Radikal Nondual 2023 Empfohlene und gelesene Stellen Textbuch:T-2.IV.3:8-13 (“Besonders unwürdige Form der Verleugnung”)T-2.IV.4+5 (Kompromissansatz)T-3.VI.10:3-4 (“Das Problem, das ein jeder lösen muss, ist die grundlegende Frage der Autorschaft.”)T-18.VII.1:2 (Pläne um des Körpers Behaglichkeit wegen)T-23.I.1:1 (“Die Erinnerung an GOTT kommt zum ruhigen Geist”)T-26.II.1:5-7 (Problem wird wiederkommen…)T-26.X.4:1 (“Hüte dich vor der Versuchung, dich als ungerecht behandelt wahrzunehmen”)T-27.VII.2 (Auf das Problem schauen, wie es ist, nicht, wie du es arrangiert hast)T-27.VI.1:1-4 (“Schmerz zeigt auf, dass der Körper wirklich sein muss.”)T-31.IV.1:1 (“Tendenz zu denken, die Welt könne Trost und Entrinnen aus Problemen bieten…”)T-31.IV.2:5-8 (“Suche nicht hier nach dem Entrinnen aus Problemen”)T-31.VIII.1:1-5 (“Die Versuchung hat eine einzige Lektion…”)T-31.VIII.3:1-2 (“Prüfungen sind Lektionen…”) Übungsbuch:Ü-5; 34 (Die Klassiker…)Ü-79+80 (“Lass mich das Problem erkennen…” + “Lass mich erkennen, dass meine Probleme gelöst sind”)Ü-90.1:4-6 (“Das Problem ist ein Groll”) Gelesene Schlussstelle:T-27.IV.7:1-5 Musik:,Lightful Sun‘, ‘full moon' und ‚Portrait‘. hartwigmedia.de

Kontext
Die späte Ehrung der Schweizer Designerin Eleonore Peduzzi Riva

Kontext

Play Episode Listen Later Jun 13, 2023 27:16


Die Schweizer Designerin und Architektin Eleonore Peduzzi Riva wird mit einem Schweizer Grand Prix Design 2023 ausgezeichnet. Sie hat ikonische Objekte gestaltet wie das De Sede Sofa DS 600. Die 87-Jährige blickt auf ein langes kreatives Leben zurück. Dennoch kennen sie auch Fachleute kaum. Warum? * Eleonore Peduzzi Riva erhält einen Schweizer Grand Prix Design, die erste Schweizer Ehrung für die 87-Jährige. * Die Schweizerin ist in den 1950er Jahren nach Mailand und hat dort ein Architekturbüro mitbegründet. Da Aufträge ausblieben, fing sie an, Objekte zu designen. * Eleonore Peduzzi Riva vertritt in ihren Entwürfen einen praktischen Ansatz, der sich nach ihren Bedürfnissen richtet. Sie designt, was sie braucht und was ihr fehlt. * Das ikonische Sofa DS 600, auch Tatzelwurm genannt, hat Eleonore Peduzzi Riva mit drei Kollegen geschaffen. Die männlichen Kollegen sind bekannt, sie nicht. * Den Designprozess versteht Eleonore Peduzzi Riva als Teamarbeit, der Handwerkskunst und Produktion miteinschliesst. * Zu Peduzzi Rivas Unsichtbarkeit habe ihr Verständnis von Autorschaft geführt, verstärkt durch ihr Wirken als Frau in einer mehrheitlich männlich geprägten Designszene. Dies sagt Designhistorikerin Meret Ernst. Im Podcast zu hören sind: * Eleonore Peduzzi Riva, Designerin und Architektin * Meret Ernst, Designhistorikerin und Dozentin für Designgeschichte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

KI heute
KI im Journalismus – Fluch oder Segen? Mit Fiarra Pudritzki und Leif-Nissen Lundbæk

KI heute

Play Episode Listen Later Apr 11, 2023 50:10


Frage an ChatGPT: Macht KI den Journalismus kaputt?Antwort: „Nein, KI macht den Journalismus nicht kaputt. Vielmehr kann KI als Werkzeug genutzt werden, um den Journalismus zu verbessern und zu unterstützen.“Schaut man auf die Entwicklung von ChatGPT, so lassen sich schnell das Potenzial aber auch Risiken erkennen. Vorteile: Die Bedienung ist einfach, die KI spricht 95 Sprachen und kennt über 300 Milliarden Wörter. In nur zwei (!) Monaten brachte es ChatGPT auf eine Nutzerzahl von über 100 Millionen weltweit. Sucht man auf amazon.de nach Büchern, die ChatGPT in der Autorschaft angeben, gibt es Stand 27. 03. 2023 über 500 Treffer. Sieben Tage zuvor ließ Neil Clarke, preisgekrönter Redakteur des Clarkesworld Magazine, sein Beitragsportal schließen, weil zu viele automatisiert generierte Texte eingereicht wurden. Was macht die KI mit Literatur und Journalismus? – Ist sie Fluch oder Segen für die schreibende Zunft? Wohin geht die Reise, wenn wir an Fachredaktionen, Tageszeitung und News-Feeds denken?Wir sprechen mit Fiarra Pudritzki, Dozentin, Doktorandin und Lehrbeauftragte an der HTW Berlin im Fachbereich Informatik, Kommunikation und Wirtschaft und Leif-Nissen Lundbæk, Mitbegründer des StartUp XAYN, die eine digitale Privatsphäre im Nachrichtenbereich bieten. Also einen Newsfeed, der auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist und die Daten dennoch nicht verkauft.Fundstück der Woche:ChatGPT: Hunderte E-Books von KI bei Amazon, Problem für LiteraturmagazineNina & Frank laden sich Gäste ein und sprechen mit ihnen über aktuelle Entwicklungen im Umfeld der Künstlichen Intelligenz.

Mittelweg 36
Was bedeutet Lektorieren?

Mittelweg 36

Play Episode Listen Later Mar 21, 2023 27:14


Einen Roman schreiben und ihn in einem renommierten Verlag veröffentlichen – das ist ein oft gehegter Traum. Aber wie funktioniert das eigentlich? Was passiert mit einem Manuskript, bevor es als Buch zum Verkauf steht, und wie gestaltet sich die Rolle der Lektor:in in diesem Prozess? Hannah Schmidt-Ott spricht mit Jacob Teich, Lektor im Suhrkamp Verlag, über seine vielfältigen Aufgaben, die Arbeit an belletristischen Texten und die Frage, was Autorschaft so reizvoll macht.Jacob Teich ist Lektor für deutschsprachige Literatur im Suhrkamp VerlagHannah Schmidt-Ott ist Redakteurin beim sozialwissenschaftlichen Fachforum Soziopolis und der Zeitschrift Mittelweg 36Kontakt: podcast@his-online.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

SWR2 Kulturgespräch
Sensitivity Reading: Sollen wir verletzende Literatur umschreiben?

SWR2 Kulturgespräch

Play Episode Listen Later Mar 10, 2023 29:33


In einem der Kinderbücher des britischen Autors Roald Dahl statt fett heißt es nun kräftig, James Bond soll in der Neuauflage der Romane nicht mehr so sexistisch sein: Ist das Zensur oder zeitgemäß? Und was macht diese Debatte mit unserem Verständnis von Literatur und Autorschaft? “Es gibt Editionswissenschaften, wenn ich die Texte wirklich so lesen will, wie sie ursprünglich erschienen sind, kann ich das machen”, sagt Aşkın-Hayat Doğan. Er ist professioneller Sensitivity Reader, jemand der Bücher mit Blick auf Stereotype und realistische Darstellungen lektoriert - immer nur als Vorschlag, nie als Vorschrift. “Literatur darf immer noch alles.” Aber er betont auch: “Literarische Originalität ist nicht wichtiger als die Verletzung, die der Text bei anderen anrichtet.” Wenn es um Änderungen an bereits publizierten Texten geht, ist Jens Jessen, ehemaliger Literaturchef der ZEIT, kritischer: “Natürlich dürfen scheußliche Gestalten in Romanen oder Theaterstücken auftauchen. Auf die Spitze getrieben hieße das sonst, wir landen wieder bei einer strengen Zensur wie im 17. Jahrhundert.” Die Autor*innen hätten vor 100 oder 200 Jahren eben nicht so geklungen wie wir heute. Also alles eine aufgeblasene Debatte oder doch ein Problem für die Kunstfreiheit? Hört rein und bildet euch selbst eine Meinung! Habt ihr weitere Themen oder Feedback? Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de Hosts: Christian Batzlen und Pia Masurczak Showrunner: Giordana Marsilio

Forum
Bazon Brock: Autorität durch Autorschaft

Forum

Play Episode Listen Later Jan 10, 2023 83:20


Am 7. Dezember 2022 sprach der Berliner Kunst- und Kulturwissenschaftler Bazon Brock zum Thema „Autorität durch Autorschaft – Gegen die Diktate des Kulturalismus“. Dabei stellte er heraus, daß mit dem Renaissance-Humanismus ab der Mitte des 14. Jahrhunderts der Einfluß mächtiger Institutionen wie Staat und Kirche auf das Denken zugunsten einzelner Autoren relativiert wurde. Sie seien die eigentlichen Akteure der Geschichte und Träger von Traditionen. Jetzt die Bibliothek des Konservatismus unterstützen! PayPal: https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s... Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB Einen Überblick über die Arbeit der Bibliothek und die nächsten Veranstaltungen finden Sie unter https://www.bdk-berlin.org/ Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Studio B Klassiker: Helmut Böttiger - Wir sagen uns Dunkles

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Dec 11, 2022 6:10


Kürzlich erschien der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch, einem der berühmtesten Liebespaare der deutschsprachigen Literatur, als gebundene Ausgabe. Schon vor einigen Jahren besprach ich Helmut Böttigers Werk “Wir sagen uns Dunkles” in dem es um die, möglicherweise etwas weniger bekannte, Beziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan geht. Eine gute Gelegenheit sich auch diesem Werk wieder einmal zu widmen und defintiv eine Empfehlung für den Gabentisch.Schon seit vielen Jahren lese ich Gedichte. Mein Interesse gilt dabei jedoch, offen gestanden, weniger der modernen Lyrik und Neuerscheinungen, als vielmehr Dichterinnen und Dichtern, die vor Jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten, geschrieben haben. Mich fasziniert ihre Sprache und die Geschichten, die sie uns mit ihrer Lyrik erzählen, ebenso wie deren persönliche Lebensgeschichte. Und dass diese Faszination auch auf andere übergreift, sehen wir dann unter anderem an Buchveröffentlichungen, die sich auf neue Art und Weise versuchen, den bereits Verstorbenen und ihrem Leben zu nähern. Ein Beispiel hierfür ist das bereits vor einiger Zeit von mir besprochene Werk Konzert ohne Dichter von Klaus Modick, welches sich einerseits um den Maler Heinrich Vogeler, andererseits aber auch um seinen Freund und Dichter Rainer Maria Rilke dreht und ihn in ein, für mich, neues Licht rückt. Aber die Lyrik Rilkes ist nicht nur heute noch beinahe zeitlos schön, sondern inspirierte auch andere zum Schreiben. Einer dieser Dichter, der zumindest in seiner frühen Phase von seiner Verehrung für Rilke zehrte, war der Rumäne Paul Celan. Vielen, so auch mir, als Dichter der Todesfuge und bedeutender Nachkriegslyriker bekannt, kaufte ich mir vor einigen Monaten ein vom Insel Taschenbuch verlegtes schmales Büchlein mit Liebesgedichten Celans, um seine Lyrik besser kennenzulernen. Dieser schmale Gedichtband beinhaltet unter anderem das Gedicht Corona, dessen Text namensgebend für das wiederum von Helmut Böttiger 2017 von der Deutschen Verlags-Anstalt veröffentlichte Werk Wir sagen uns Dunkles ist.In Böttigers Werk geht es konkret um die Liebesgeschichte und die Verwobenheit der Leben Ingeborg Bachmanns und Paul Celans. Die Geschichte bzw. den Mythos um die beiden Hauptpersonen bringt Böttiger direkt zu Beginn seines Buches, ohne lange Umschweife auf den Punkt. Sie, 22 jährig und aus Klagenfurt in Österreich stammend. Er, 27 jährig und gebürtig aus Czernowitz, Rumänien. Als sie sich 1948 in Wien treffen, sind beide der literarischen Öffentlichkeit noch unbekannt und ihre gemeinsame Zeit dauert gerade einmal sechs Wochen. Böttiger fügt hinzu, dass über diese Zeit, aufgrund der Tatsache, dass die beiden literarisch noch unbedeutend waren, nichts bekannt ist. Man könnte sich nun die Frage stellen, wie er ein Buch über deren Liebesgeschichte schreiben will, wo er uns doch bereits auf der zweiten Seite deutlich macht, dass deren wichtigsten bzw. grundlegenden sechs gemeinsamen Wochen im Dunkeln liegen.Doch es ist das Besondere an diesem Buch, dass es ihm gelingt. Und zwar zum einen anhand diverser Briefwechsel zwischen Bachmann und Celan, die erst später einsetzen, aber durchaus einen Teil des Erlebten anklingen lassen und zum anderen natürlich Korrespondenzen, die die beiden mit Freunden, Verlegern und anderen, ihnen nahestehenden Personen führten. Und es gibt noch eine zweite Komponente, die er nutzt und die diese Art Literatur so spannend für mich macht. Es ist die Sprache. Sehr genau untersucht und analysiert er die Formulierungen in ihren Gedichten. In Gegenüberstellungen zeigt er, wie sie aufeinander Bezug nehmen, Motive des jeweils anderen aufgreifen, verändern, variieren und zu einem neuen Schluss bringen, oder ihnen eine neue Bedeutung geben. Wie lange würde ich selbst brauchen, um nur ansatzweise jemals zu den Erkenntnissen zu kommen, die Helmut Böttiger uns hier so deutlich und beinahe offensichtlich präsentiert? Vermutlich nie. Wie viel würde mir von der Tiefsinnigkeit ihrer Gedichte, ohne das Wissen um den anderen, vielleicht sogar verborgen bleiben? Natürlich würde es meine Begeisterung für deren Gedichte nicht schmälern, aber so wird diese Begeisterung sogar noch gesteigert, weil Helmut Böttiger mir auf circa 260 Seiten die Möglichkeit bietet, deren Wirken noch tiefer zu durchdringen.In Wir sagen uns Dunkles beschreibt Böttiger die Liebesgeschichte Bachmanns und Celans von ihrem Kennenlernen im Mai 1948 bis zu deren Tod. Immer geht es dabei aber auch um deren individuelle Entwicklung. Beispielsweise um die Gruppe 47, die beide zur selben Zeit das erste Mal besuchten, über Erfolge und Misserfolge und damit verbundenem Neid und Solidarität, über Liebschaften und Ehe, aber auch Heimatlosigkeit und Verlust wie Celan sie in einer Weise erfuhr, die ihn für den Rest seines Lebens und auch in seiner Dichtung stark prägen sollte.Ich kann Helmut Böttigers Wir sagen uns Dunkles nur uneingeschränkt weiterempfehlen. Ähnlich wie das von mir bereits am Anfang angesprochene Buch Klaus Modicks, verbindet es Elemente von Autorschaft, Privatleben und Dichtung und gibt dem Leser die Möglichkeit, durch seine intensive Recherche, neue Zusammenhänge zu erfahren und ein besseres Verständnis für die Protagonisten und deren Werke zu entwickeln.In dem von mir angesprochenen Gedichtband über Celan fand ich ein Gedicht, welches mich schon beim ersten Lesen faszinierte und nach Wir sagen uns Dunkles noch eine neue Nuance an Bedeutung bekommt. Mit diesem Gedicht, mit dem Titel Aubade was im Gegensatz zur Serenade steht und so viel wie Tageslied bedeutet, möchte ich meine Rezension schließen.AubadeIm Dunkel nur bekenn ich mich zu dir.In deinen Hörnern aber häuft sich Helle.Die Morgenröte wittern wie ein Tierdein Aug und meines vor der Tränenschwelle.Du überspringst die Stunde, die jetzt schlug.Wir knieen nun und können weinen . . .Von Kummer ist schon übervoll mein Krug –Und deine Tränen fließen auch in meinen . . .Du nennst, ein Finstrer in den Rosenbränden,das Dunkel Drüben und die Helle Hier . . .Bis dir mein Herz verflackert in den Händen.Im Dunkel nur bekenn ich mich zu dir. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Kaleidoscope Chamber Collective mit Werken von Felix und Fanny Mendelssohn

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later Sep 15, 2022 5:54


Felix und Fanny Mendelssohn: Beide waren hochbegabt, beide haben komponiert. Doch während er bald zu einer Berühmtheit aufstieg, blieb sie in seinem Schatten und durfte ihre Werke nicht publizieren. Komponistinnen hatten im 19. Jahrhundert fast keine Chancen. Selbst Felix, der seine Schwester über alles schätzte, behauptete: „Zu einer Autorschaft hat Fanny, wie ich sie kenne, nicht das Zeug. Dazu ist sie zu sehr eine Frau.“ Aber stimmt das wirklich? Das Kaleidoscope Chamber Collective hat für Chandos Kammermusik die beiden Geschwister aufgenommen und Susanne Stähr hat es sich angehört.

Lachen und Weinen
X. Sekundärliteratur

Lachen und Weinen

Play Episode Listen Later Jul 13, 2022 41:44


Wed, 13 Jul 2022 14:33:58 +0000 https://lachenundweinen.podigee.io/34-x-sekundarliteratur 2f5f6cabf2254689a8b21864f5244b43 Texte über Texte Nach Bildung, Fort-, Weiter- und Halbbildung beschäftigen wir uns mit zweiten und dritten Blicken auf das Primäre. Und zwar das wirklich wahre Erste: Den Text. Der Gegenstand des ersten Textes: Die Welt, die Realität - alle möglichen Gegenstände, außer! - andere Texte. Die Sekundärliteratur eben schaut auf andere Texte, und produziert in diesem Zuge wieder: Texte. Geisteswissenschaft als Kunst der Paraphrase? Schulphilosophie als Kommentieren und Kommentieren der Kommentare? Was bedeutet Autorschaft, und fehlt es an Autoren? An letzter Stelle steht ein Halbzitat: Es gibt nur gute und schlechte Bücher! Wir verabschieden uns hiermit bis Anfang September in eine kleine Sommerpause! Bleibt uns erhalten und erleidet keinen Hitzeschlag. full Texte über Texte no Philosophie,Literatur,Sekundärliteratur,Montaigne,Primärliteratur,Texte,Hermeneutik,Schulphilosophie,Universität,Geisteswissenschaften Glöckner Scheich

Mittelweg 36
Publizieren

Mittelweg 36

Play Episode Listen Later Apr 19, 2022 45:18


„Es wird für den Druck geforscht“, sagt Luhmann, aber was bedeutet dieser Umstand in Zeiten von Peer Review und Online-Repositorien? Wir sprechen mit Carlos Spoerhase über die wechselseitige Beeinflussung von Sozialwissenschaften und Publikationswesen und fragen nach Autorschaft und Genrekonjunkturen, Büchern und anderen Selektionsmechanismen und dem Zusammenhang von Veröffentlichung und Öffentlichkeit – stets unter der Prämisse, dass, wie die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Mittelweg 36 argumentiert, „Publikationsregime“ einen privilegierten Beobachtungsposten für Veränderungen nicht nur im Publikationssystem, sondern auch in Wissenschaft und Gesellschaft darstellen.Carlos Spoerhase ist Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.Literatur:Carlos Spoerhase (Hg.): Publikationsregime, in: Mittelweg 36 , Heft 2, April/Mai 2022. Bestellbar via https://www.hamburger-edition.de/zeitschrift-mittelweg-36/alle-zeitschriften-archiv/artikel-detail/d/2751/Publikationsregime/Anke te Heesen, Valentin Groebner, Michael Wildt (Hg.): Sonderdruck. Wissenschaftliche Texte mit Widmungsqualität, 2016ff.Clayton Childress: Under the Cover. The Creation, Production, and Reception of a Novel, Princeton University Press 2019.Michael Hagner: Zur Sache des Buches, Wallstein 2015.Wolfgang Hottner: Theorieübersetzungsgeschichte. Deutsch-französischer und transatlantischer Theorietransfer im 20. Jahrhundert, J.B. Metzler 2021.Brief von Peter Szondi an Hans Magnus Enzensberger, in: Steffen Martus, Carlos Spoerhase: Geistesarbeit. Eine Praxeologie der Geisteswissenschaften, Suhrkamp 2022, im Erscheinen.Kontakt: podcast@his-online.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

nachtkritik podcast
Susanne Kennedy: Der neueste Mensch

nachtkritik podcast

Play Episode Listen Later Dec 15, 2021 48:58


Fremd wirken die Figuren der Theatermacherin Susanne Kennedy. Sie bewegen sich ruckartig, wie ferngesteuert, ihre Stimmen kommen vom Band, als würden ihnen die Worte von einer unbekannten Macht eingeflüstert. Ihre Schöpferin erzählt mit diesen Wesen an der Grenze von Mensch und Avatar alte Geschichten ganz neu. Die Genesis, Tschechow oder Hildegard von Bingen fügen sich bei Kennedy mit Anleihen bei Videospielen, Filmen und Bildender Kunst zu Stücken, die auf eine Veränderung des menschlichen Bewusstseins spekulieren. Mit nachtkritik.de-Redakteur Michael Wolf spricht sie über moderne Autorschaft, über das Verhältnis von Technologie und Körperlichkeit und über Spiritualität im Theater. Susanne Kennedy, geboren 1977 in Friedrichshafen als Tochter eines schottischen Vaters und einer deutschen Mutter, ist Regisseurin. Kennedy studierte Regie an der Hogeschool voor de Kunsten in Amsterdam. Ihre Arbeiten wurden mehrmals zu den Niederländischen Theatertreffen eingeladen. Im Niederländischen Theater Gent war sie 2011 zu Gast mit einer Inszenierung von Fassbinders "Die bitteren Tränen der Petra von Kant". An den Münchner Kammerspielen inszenierte sie 2011 "They shoot horses, don't they? und 2013 Marieluise Fleißers Erstlingsstück "Fegefeuer in Ingolstadt", für das sie von der Fachzeitschrift Theater heute zur "Nachwuchsregisseurin des Jahres" gewählt wurde. Für diese Inszenierung, die zum Berliner Theatertreffen 2014 eingeladen wurde, erhielt sie den 3sat-Preis. Mit ihrer Fassbinder-Inszenierung "Warum läuft Herr R. Amok?" wurde sie 2015 erneut zum Theatertreffen eingeladen. 2017 war sie unter den Preisträger*innen des Europe Prize New Theatrical Realities. In der Spielzeit 2017/18 zeigte sie mit "Women in Trouble" ihre erste Uraufführung an der Volksbühne Berlin. 2019 folgte "Coming Society" und 2020 "Ultraworld", beide gemeinsam konzipiert und realisiert mit dem Künstler Markus Selg. Im Jahr 2020 zeigte sie die zusammen mit Selg die Arbeit "Oracle" 2020 an den Münchner Kammerspielen, sowie 2021 auf Kampnagel die interaktive Virtual Reality-Arbeit "I AM (VR)".  "Neue Dramatik in 12 Positionen" – Eine Gesprächsreihe von nachtkritik.de in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus, gefördert vom Deutschen Literaturfonds. Foto Susanne Kennedy © Franziska Sinn

WDR Feature-Depot
(Re)produktion - Mutterschaft und Autorschaft

WDR Feature-Depot

Play Episode Listen Later Nov 26, 2021 53:57


Gedichte schreiben zwischen Babybrei-Resten? Kunst und Kinderbetreuung gehen im Alltag selten zusammen. Oder muss Kreativität nur einfach neu definiert werden?// Von Julia Trompeter/ WDR 2021/www.radiofeature.wdr.de Von Julia Trompeter.

WDR 3 Kulturfeature
(Re)produktion - Mutterschaft und Autorschaft

WDR 3 Kulturfeature

Play Episode Listen Later Nov 26, 2021 53:57


Gedichte schreiben zwischen Babybrei-Resten? Kunst und Kinderbetreuung gehen im Alltag selten zusammen. Oder muss Kreativität nur einfach neu definiert werden?// Von Julia Trompeter/ WDR 2021/www.radiofeature.wdr.de Von Julia Trompeter.

WDR 5 Quarks - Wissenschaft und mehr
Neue Mücken, neue Viren - Kampf gegen Tuberkulose - KIs und Bots

WDR 5 Quarks - Wissenschaft und mehr

Play Episode Listen Later Oct 15, 2021 82:24


Quarks Storys: Neue Mücken, neue Viren; Wie umweltfrendlich sind Holzöfen?; Rückschlag - Kampf gegen Tuberkulose; Schreiben bald KIs und Bots Zeitungsartikel?; Fischerei - So verändert sie der Klimawandel; Moderation: Martin Winkelheide.

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Autorschaft als Skandal: Der Fall Rushdie - Literaturwissenschaftlerin Martina W

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Jun 21, 2020 47:20


Am 14. Februar 1989 verhängte der iranische Staatschef Ajatollah Chomeini eine Fatwa über Salman Rushdie. Muslime auf der ganzen Welt waren aufgerufen, Rushdie zu ermorden. Ein Kopfgeld von zunächst einer Million US-Dollar wurde ausgesetzt.

Perlen von den Säuen (PvdS)
PvdS033 – Kultur des Klauens

Perlen von den Säuen (PvdS)

Play Episode Listen Later Jun 9, 2020 50:20


In der 33. Folge von Perlen von den Säuen haben wir über die Kultur des Klauens diskutiert. Nachdem wir geklärt haben, was wir darunter verstehen, haben wir u.a. folgende Fragen betrachtet: Welche Ursachen vermutest dahinter? Werden diese Ziele aus deiner Sicht erreicht? Welche Folgen befürchtest du dadurch? Wie gehst du damit um? Welches Vorgehen hast du als vorbildlich erlebt? Weshalb? Hast du schon mal selbst geklaut? Wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein. Was ist Autorschaft?

Diskothek
Eugène Ysaÿe: Sonate für Violine solo Nr.2 a-Moll

Diskothek

Play Episode Listen Later May 18, 2020 120:21


Ein beliebtes Zugabenstück, das gleich zu Anfang Rätsel nach der Autorschaft aufgibt: Das ist die Violinsonate Nr. 2 von Eugène Ysaÿe. Der Geiger und Komponist zitiert darin gekonnt Motive aus Johann Sebastian Bachs E-Dur-Partita und verlangt den Interpretierenden technisch einiges ab. Kein Wunder, gilt doch der Belgier Eugene Ysaÿe als einer der berühmtesten Geiger der Musikgeschichte. Vielen seiner Kollegen hat er Sonaten gewidmet, seine zweite Solo-Sonate etwa dem französischen Geiger Jacques Thibaud. So hört man in dieser Sonate die Klangkraft Thibauds, Ysaÿes technisches Können – und das grosse Erbe Johann Sebastian Bachs, der hier immer wieder direkt zitiert wird. «Obsession» heisst denn auch der erste Satz dieser Sonate. Musikredakteurin Jenny Berg vergleicht fünf Aufnahmen dieser virtuosen Solosonate mit der Geigerin Julia Schröder und der Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer.

Mdbk [talk]
MdbK [talk] #018: LINK IN BIO - Post-Digital Pop. Pinsel trifft Pixel

Mdbk [talk]

Play Episode Listen Later Apr 20, 2020 42:47


„Post-Digital Pop berücksichtigt, dass wir im Kontext einer Kultur arbeiten, die durch Bildschirme und soziale Medien grundlegend verändert wurde.“ Der britische Maler Oli Epp hat im Jahr 2017 den Begriff Post-Digital Pop geprägt. Erfahrungen aus dem Digitalen werden auf die Leinwand übertragen, es wird auf Farbigkeit, Übersichtlichkeit und Verständlichkeit gesetzt. Doch können sich alle zeitgenössischen MalerInnen mit diesem Label identifizieren? Wir haben in der MdbK [talk]-Folge „Post-Digital Pop. Pinsel trifft Pixel“ mit Oli Epp, Kristina Schuldt, Chris Drange und Brandon Lipchik gesprochen. Ihre Werke waren im Rahmen der Schau LINK IN BIO zu sehen. Oli Epp bringt Pop Art und Post-Internet Art auf der Leinwand zusammen, er verbindet Konsum und Internetkultur. Seine Bilder erzählen von Sehnsüchten und Abgründen im digitalen Zeitalter. Kristina Schuldt reagiert in ihrem Werk auf den Selbstdarstellungskult in den sozialen Medien. Menschen werden bei ihr zu einer anonymen Masse, sie kommen miteinander in Berührung, treten aber nur oberflächlich miteinander in Kontakt. Chris Drange spielt dreist mit Autorschaft und Originalität. Dieses Spiel wird täglich von sogenannten InfluencerInnen in den sozialen Medien gespielt, Drange führt es im Medium der Malerei weiter. Brandon Lipchik verbindet in seinen Gemälden Landschaftsmalerei und Stillleben. Seine Bilder entstehen als digitale Collage, die anschließend mit verschiedenen malerischen Techniken auf die Leinwand gebracht werden. LINK IN BIO. Kunst nach den sozialen Medien zeigte mit über 50 Arbeiten, wie sich Produktion und Rezeption von Kunst im Zeitalter sozialer Medien verändern. Die Gruppenausstellung endete mit der temporären Schließung des MdbK. Wir konnten uns glücklicherweise noch vorher mit einigen KünstlerInnen für diese und weitere MdbK [talk]-Folgen zusammensetzen. SHOWNOTES Einleitung 0:00 (Deutsch) Oli Epp 2:42 (English) Kristina Schuldt 12:21 (Deutsch) Chris Drange 19:42 (Deutsch) Brandon Lipchik 32:22 (English) Schluss & Ausblick auf die nächste Folge 41:21 (Deutsch)

Literatur Radio Hörbahn
Reportage: Michael Ende Tagung Teil 11 – Wilhelm Haefs – "… ich bin nicht Herr Krüss und will es nicht werden" Autorschaft und Werkpolitik Michael Endes

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Feb 29, 2020 48:34


Michael Ende (1929-1995) ist einer der erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchklassiker des 20. Jahrhunderts und gilt als wichtiger Vertreter der deutschsprachigen fantastischen Literatur. Seine Bücher haben sich über 35 Millionen Mal verkauft und wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Neben seinem kinder- und jugendliterarischen Schaffen hat er sich auch als Lyriker und Autor für Erwachsene einen Namen gemacht. Anlässlich der wissenschaftlichen Erschließung des Teilnachlasses von Michael Ende in der Internationalen Jugendbibliothek widmet sich die wissenschaftliche Tagung erstmals umfassend dem Werk Michael Endes, seinen Themen und Motiven. Seine künstlerische Vielseitigkeit eröffnet ein breites Spektrum für Beiträge und Gespräche. Themen wie Intertextualität und Mythenrezeption, Kapitalismuskritik, Verfilmungen, Vertonungen und Illustrationen seiner Werke, originale Korrespondenzen aus seinem Nachlass und nicht zuletzt die heterogene Rezeption seines Werks werden zur Diskussion stehen. Interview am Ende des Beitrags

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
L.I.S.A. - Alexander von Humboldt, Henriette Kohlrausch: Die Kosmos-Vorlesung an der Berliner Sing-Akademie

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Play Episode Listen Later Dec 13, 2019 48:39


Alexander von Humboldts legendäre ›Kosmos-Vorträge‹ – gehalten 1827/28 in der Berliner Sing-Akademie, dem heutigen Sitz des Maxim Gorki Theaters – werden gern als Sternstunden in der Geschichte der Wissenschaftspopularisierung bezeichnet. Hunderte Berlinerinnen und Berliner zogen in den seinerzeit größten Vortragssaal der Stadt, um sie zu hören. Der 2019 im Insel Verlag erschienene Band Alexander von Humboldt, Henriette Kohlrausch: Die Kosmos-Vorlesung an der Berliner Sing-Akademie präsentiert den zuverlässigen, vollständigen, anhand der Handschrift korrigierten Text der sechzehn Vorträge. In einem ausführlichen Vorwort erläutern die Herausgeber Christian Kassung, Professor für Kulturtechniken und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, und Christian Thomas, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BBAW, den kulturellen Hintergrund und aktuellen Forschungsstand zu den Vorträgen sowie deren wissenshistorische Bedeutung. Ausgewählte Faksimiles aus der Handschrift selbst und aus Humboldts Nachlass vermitteln einen Eindruck der historischen Quellen. In ihrer Buchpräsentation diskutieren die beiden Herausgeber, welchen Anteil die erst kürzlich identifizierte Verfasserin der Nachschrift, Henriette Kohlrausch, an der Textgestalt der Vorlesung hat und welche Folgen sich daraus für die Frage der Autorschaft der ›Kosmos-Vorträge‹ ergeben. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/alexander_von_humboldt_henriette_kohlrausch_die_kosmos_vorlesung_an_der_berliner_sing_akademie?nav_id=8738

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG
L.I.S.A. - Alexander von Humboldt, Henriette Kohlrausch: Die Kosmos-Vorlesung an der Berliner Sing-Akademie

L.I.S.A. WISSENSCHAFTSPORTAL GERDA HENKEL STIFTUNG

Play Episode Listen Later Dec 13, 2019 48:39


Alexander von Humboldts legendäre ›Kosmos-Vorträge‹ – gehalten 1827/28 in der Berliner Sing-Akademie, dem heutigen Sitz des Maxim Gorki Theaters – werden gern als Sternstunden in der Geschichte der Wissenschaftspopularisierung bezeichnet. Hunderte Berlinerinnen und Berliner zogen in den seinerzeit größten Vortragssaal der Stadt, um sie zu hören. Der 2019 im Insel Verlag erschienene Band Alexander von Humboldt, Henriette Kohlrausch: Die Kosmos-Vorlesung an der Berliner Sing-Akademie präsentiert den zuverlässigen, vollständigen, anhand der Handschrift korrigierten Text der sechzehn Vorträge. In einem ausführlichen Vorwort erläutern die Herausgeber Christian Kassung, Professor für Kulturtechniken und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, und Christian Thomas, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BBAW, den kulturellen Hintergrund und aktuellen Forschungsstand zu den Vorträgen sowie deren wissenshistorische Bedeutung. Ausgewählte Faksimiles aus der Handschrift selbst und aus Humboldts Nachlass vermitteln einen Eindruck der historischen Quellen. In ihrer Buchpräsentation diskutieren die beiden Herausgeber, welchen Anteil die erst kürzlich identifizierte Verfasserin der Nachschrift, Henriette Kohlrausch, an der Textgestalt der Vorlesung hat und welche Folgen sich daraus für die Frage der Autorschaft der ›Kosmos-Vorträge‹ ergeben. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/alexander_von_humboldt_henriette_kohlrausch_die_kosmos_vorlesung_an_der_berliner_sing_akademie?nav_id=8738

Das E&U-Gespräch
Folge 062 – Birger Sellin & die New Yorker Kunstmuseen

Das E&U-Gespräch

Play Episode Listen Later Aug 23, 2019


Im ersten Teil geht es um Birger Sellin, der trotz Autismus-Spektrum-Störung den Bestseller „ich will kein inmich mehr sein“ schrieb, was Markus und Benjamin zum Anlass nehmen, u.a. über die umstrittene Methode der „Gestützten Kommunikation“ zu diskutieren und wie diese die Frage nach einer eindeutigen Autorschaft herausfordert. Ab 1:01:10 begibt sich Benjamin auf einen Streifzug … Folge 062 – Birger Sellin & die New Yorker Kunstmuseen weiterlesen

Pixeldiskurs-Podcast
Pixeldiskurs-Podcast #122 – Kontrollverlust im interaktiven Film

Pixeldiskurs-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 12, 2019


Wie vollmundig sind seit jeher die Versprechen: DU allein entscheidest den Ausgang dieses Buches/Filmes/Spieles! In den letzten Wochen hat das Format der interaktiven Filme auf Netflix Einzug gehalten; zuletzt mit der hochkarätigen Produktion Black Mirror: Bandersnatch. Wir diskutieren die Qualität der Umsetzung und das Potenzial interaktiver Filme für die Zukunft von Streaming-Diensten.Außerdem geht es um Red Dead Redemption 2, die kulturelle Relevanz der Autorschaft und die PlayStation 5.Inhalt: 00:00:00 - 00:29:36 Spielewoche 00:29:36 - 01:04:10 Presseschau 01:04:10 - 02:02:17 Thema der WocheShownotes:USK-Kennzeichen für Hakenkreuz schon 2012 (Stefanie Stark)Als Kulturgut nicht ernst genommen (Nicolas Freund)Hackerangriff – Experte sieht Verbindung in Gaming-Szene (Luca Hammer im Gespräch mit Naemi Goldapp/RNDGrant)"I made today a tiny new game, "Period", a game about women's reality." (Marina Diez) PS5: Hinweise auf das Release-Jahr der PlayStation 5 verdichten sich (Darius Schuiszill) This Gaming Article is So Hardcore We Wrote It With Just the WASD Key (Kyle Erf)Bei diesen Netflix-Filmen kannst du die Handlung mitentscheiden – wie bei „Bandersnatch“ (Laura Wolfert) "Black Mirror: Bandersnatch": Nicht mal der Regisseur findet alle Szenen seines interaktiven Netflix-Films (Tobias Mayer)

EKIW - TEXTBUCH
Unser Geist: Von Wahrnehmung zur Erkenntnis (7)

EKIW - TEXTBUCH

Play Episode Listen Later Jan 3, 2019 63:24


Urteilen und Autoritätsproblem: ist in Wirklichkeit eine Frage der Autorschaft... -- Ein Kurs in Wundern, Kapitel 3-VI ~ mit Devavan

Ein Filmarchiv
Episode 060: The Other Side of the Wind, 2018

Ein Filmarchiv

Play Episode Listen Later Nov 11, 2018 58:12


Die Frage steht im Raum: von wem ist dieser Film? Orson Welles liefert klar eine Vision und die Bilder, aber ihre Montage und die gesamte Postproduction bleibt für uns eine Rekonstruktion, die wir nicht fest verankern können. Auch wenn wir diese Verunsicherung ablegen, THE OTHER SIDE OF THE WIND, schon in sich eigentlich der Titel des Films im Film, tut alles dafür, uns in einem Status absoluter Inhaltsüberforderung zu halten. Überdeterminierungen, Wechsel der Film-Realitäten, Materialien und Perspektiven, sowie eine Mehrstimmigkeit in der Narration machen es nicht einfach. Wir nähern uns dem Film mit Blick auf die Fertigung, aber auch die filmgeschichtliche Einordnung zwischen altem Hollywood, dem Aufkommen der movie brats und der Ästhetisierung im neuen europäischen Film. Dabei können wir, in aller Unsicherheit über die Autorschaft, eines sagen: so richtig autobiographisch ist hier nichts, diesen doppelten Boden hat uns Orson Welles definitiv gelegt, aber er zieht ihn mehrfach im Laufe des Filmes unter unseren interpretatorischen Füßen weg, ob nun in genau der Form, wie er es komponiert hätte, oder eben in Form einer Rekonstruktion.

WRINT: Die Wrintheit
WR841 Nazitaucher

WRINT: Die Wrintheit

Play Episode Listen Later Aug 7, 2018 90:21


  Darin: Zivilcourage – Kindererziehung – Alufolie und Inseln – Heißgetränke – Tagebücher – Saunieren – Duft – Die EU – Unterwassertänze – Sportschützen – Todesfälle – Putzen – Verlieben – Generationen – Küchenhandbrausen – Zahnschmelz – Autorschaft – Pflanzen – Horrorfilme – Kontaktabbrüche – Kollegen – Ticks – Alleinesein – Redewendungen – Ampelstopps – […]

Litradio
Gespräch mit Daniel Falb und Hendrik Jackson

Litradio

Play Episode Listen Later Jan 4, 2016 66:58


Helm aus Phlox, Zur Theorie des schlechtesten Werkzeugs entstand 2008 auf die Initiative von Steffen Popp in Koautorschaft mit 5 Lyrikern und Lyrikerinnen. In einem Zeitraum von 2 Jahren entstand das Buch anfangs als Poetry Blog STABIGABI und wurde schließlich 2011 im Merve-Verlag publiziert. Helm aus Phlox beschäftigt sich mit grundsätzlichen poetologischen und ästhetischen Fragen, zielt aber nicht darauf ab, ein Metatext oder Manifest zu sein, oder eine Theorie des poetischen Textes zu liefern. Im Rahmen des Seminars „Literatur im Dual: AutorInnen Kritik, Kooperation, Kopruduktion“ an der Abteilung Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zürich sprachen Stéphanie Meier, Viviane Ehmann und Naima Trabelsi mit zwei der beteiligten Autoren, Hendrik Jackson und Daniel Falb, über Schwierigkeiten und Vorteile der multiplen Autorschaft.

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. In his conceptual work, Josh Greene focuses on topics ranging from service, psychology and economics, the boundaries between the private and the public, the context of art and its habitual modes of perception, to the conditions of artistic production. It is rare that his projects are object-based; they contain several dynamics parameters and manifest themselves mostly in the interaction with other persons. Thus, during a vernissage in his apartment he offers his private property for sale (Greene), presents himself on the Internet as well as in the art space as an amateur therapist (Unlicensed Therapist), sells money below its current value (Less Than Face Value), or, on request, spends a lovesick phase in Sophie Calle’s bed (Sophie Calle’s Bed). For The Global Contemporary. Art Worlds After 1989, Greene commissioned the Chinese artist Yangzi to reproduce a selection of his works of the past ten years in Beijing. Here, the artist drew attention to the common practice of conceptual development in the West and cheap (mass) production and manufacture in Asia. Due to the impossibility of the direct reproduction and transferability of projects based on communication and relations in a different personal, political, and cultural context questions begin to emerge regarding authorship, cultural transfer, the interplay of politics, freedom, and art, as well as the translatability of ideas. Through Yangzi’s accompanying video diary, the perspective of the “second author” is directly reflected back on to the project. (AM) /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. In seiner konzeptuellen Arbeit beschäftigt sich Josh Greene mit Themen wie Dienstleistung, Psychologie und Ökonomie, den Grenzbereichen von Privatem und Öffentlichem, dem Kunstkontext und seinen Wahrnehmungsgewohnheiten sowie den Bedingungen künstlerischer Produktion. Dabei sind seine Projekte selten objektbasiert, beinhalten etliche dynamische Parameter und manifestieren sich meist in Interaktion mit anderen Personen. So bietet er seinen privaten Besitz während einer Vernissage in der eigenen Wohnung zum Verkauf an (Greene), betätigt sich im Internet wie im Kunstraum als Amateurtherapeut (Unlicensed Therapist), verkauft Geld unter Wert (Less Than Face Value) oder verbringt auf Anfrage die Phase seines Liebeskummers in Sophie Calles Bett (Sophie Calle’s Bed). Für The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 hat Greene die chinesische Künstlerin Yangzi beauftragt, eine Auswahl seiner Arbeiten aus den vergangenen zehn Jahren in Peking zu reproduzieren. Damit bezieht sich der Künstler auf die gängige Praxis der Entwicklung von Ideen im Westen und der billigen (Massen-)Produktion und Fertigung im asiatischen Raum. Aus der Unmöglichkeit der direkten Reproduktion und Übertragbarkeit der auf Kommunikation und Beziehung angelegten Projekte in einen anderen persönlichen, politischen und kulturellen Zusammenhang ergeben sich Fragen nach Autorschaft, kulturellem Transfer, dem Zusammenspiel von Politik, Freiheit und Kunst sowie der Übersetzbarkeit von Ideen. Über Yangzis begleitendes Videotagebuch wird explizit die Perspektive der „zweiten Autorin“ auf das Projekt zurückgespiegelt. (AM)