Ganz häufig haben Menschen nach Auszeiten, z. B. nach dem Jakobsweg oder auch nach Reha-Aufenthalten, Schwierigkeiten, die Erfahrungen und Erlebnisse, die sie gemacht haben wirkungsvoll in ihrem Alltag umzusetzen. Manchmal wird man von seinen Aufgaben wieder überrollt und manchmal fehlt auch einfach…
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Heute habe ich wieder eine Buchrezension für Dich, und zwar geht es mal wieder um den Jakobsweg. * Achtsam morden am Rande der Welt von Karsten Dusse. Das Buch hat den Untertitel: Finde dich selbst. Bevor es ein anderer tut. Genau der hat mich angesprochen und war der Grund, dass ich mir das Buch gekauft habe. Am Anfang dieser Erzählung "Achtsam morden am Rande der Welt" von Karsten Dusse erfährt man, warum sein Achtsamkeits-Therapeut, Joschka Breitner, den Protagonisten, Björn Diemel, zur Abwendung einer drohenden Midlife-Crisis auf den Jakobsweg schickt. Schnell stellt sich heraus, dass er diese Mitte seines Lebens schon längst überschritten haben könnte, denn ein unbekannter Pilger versucht ihn zu töten. (Zitat des Klappentextes) In dieser Podcast-Episode erfährst Du, wie es mir beim Lesen ging. Die Shownotes mit allen erwähnten Links findest Du wie immer unter: https://weg-zurueck-ins-leben.de/folge-107-buchrezension-achtsam-morden-rand-der-welt Viel Spaß beim Lesen und beim Zuhören.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrem Interview-Gast Michael Diesner. Mein heutiger Interviewpartner ist Michael Diesner, Unternehmensberater und Disability-Experte aus Wien. Ich lernte ihn vor ein paar Wochen während einer Online-Veranstaltung kennen, in der es um Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz ging. Im heutigen Podcast-Interview erzählt er von seiner Auszeit, einer psychotischen Episode, die ihn vor 8 Jahren nach einigen Monaten in Kliniken noch einige Jahre der Selbst-(neuer-)findung und Arbeitslosigkeit wieder zurück in ein neues Berufsleben führte. Aber höre selbst, was er von seiner Erfahrung "in der anderen Welt", wie er es nennt, berichtet. Kontaktdaten und die Links zu den Buchtipps und den andenterv…-michael-diesnerren empfohlenen Ressourcen findest Du wie immer in den Shownotes.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte . In dieser Episode erfährst Du, warum es so lange ruhig bei mir war und was mir in dieser Zeit geholfen hat. Für Fragen, Anregungen oder Anmerkungen zu dieser Episode oder ganz allgemein schreib mir doch am besten eine Email und Du erhältst auch ganz bestimmt einen Antwort. Hab einen guten Start ins neue Jahr weiterhin!
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrem Interview-Gast Michael Stief. Mein heutiger Interviewpartner ist Unternehmensberater und Experte für positive Kommunikation Michael Stief. Er kommt aus Peiting im schönen Oberbayern und war über eine längere Zeit Personalchef in einer Bank. Auf der Suche nach einer möglichen Neuorientierung kam ihm Hape Kerkeling unter, und so kam er auf den Camino Portugues, den er von Porto nach Finisterre beging. Im Podcast erzählt er von seinem Jakobsweg und von den Fügungen und Führungen, denen er dort begegnete. Er berichtet wie er dort seine Liste an 26 möglichen "Zielberufen" eines nach dem anderen über den Haufen warf. Und was sich ihm stattdessen offenbart hat. Außerdem erzählt er, was Personalchefs durch Barfußgehen lernen können... Ich wünsche Dir viel Spass beim Zuhören! Die Shownotes mit den Buch-Empfehlungen von Michael findest Du wie immer auf meiner Webseite.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Auch heute habe ich wieder eine Buchrezension für Euch, und zwar * Volles Glück voraus: Per Anhalter nach Feuerland. Meine Reise ins Vertrauen von Joshi Nichell. Hier noch wie immer der Link zum Buch und zum Cover: Viel Spaß beim Zuhören!
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit der Fortsetzung des Interviews mit Guiseppe 'Pino' Fusaro. In meiner letzten Podcast-Episode habe ich mit Guiseppe 'Pino' Fusaro gesprochen. Er berichtete von seinem Lebensweg, der ihn von ganz unten (Knast) nach ganz oben (erfolgreiche Karriere in der Gastronomie und bekannter "Promi-Wirt") und auf den Jakobsweg geführt hat. Als er in Santiago ankam, dachte er, er wäre kurz vor der Erleuchtung. Weil unser Gespräch so lang wurde, erzählt er davon, wie es weiterging in dieser Fortsetzung unseres Gesprächs. Diesmal erzählt von seiner Suche und vor allem von einem weiteren Wendepunkten. Viel Spaß und gute Erkenntnisse beim Zuhören. [Noch ein Hinweis: Suizidgedanken, über die wir in dieser Folge sprechen, sind ein ernst zu nehmendes Thema. Die Antwort von Pinos "Freundin" aus dem Podcast ist absolut fahrlässig. Wenn Dich ähnliche Gedanken oder ähnliche Stimmen quälen wie Pino, wende Dich bitte so schnell wie möglich an (D)einen Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112. Außerdem steht Dir die Telefon-Seelsorge 24 Stunden am Tag zur Verfügung unter: 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222.] Hier noch Pino Fusaros Buchempfehlungen: Das eigene Buch von Pino Fusaro * Pellegrino - Vom Playboy zum Pilger: Mein langer Weg nach Hause (die Rezension dazu findest Du in Folge 100) Die * Bibel, in der Übersetzung nach Martin Luther, v.a. das * Neue Testament und die Kontaktdaten:http://www.pino-fusaro.com/
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrem Interview-Gast Guiseppe 'Pino' Fusaro. In meiner letzten Podcast-Episode habe ich sein Buch rezensiert, heute ist der Autor Guiseppe 'Pino' Fusaro persönlich als Interviewpartner bei mir in der Show. Er ist Sohn italienischer Gastarbeiter-Eltern, die sich ein besseres Leben für ihre Kinder wünschten. Aufgewachsen zwischen Franken und Kalabrien arbeitete er schon früh in der Gastronomie. Gerade volljährig, machte er für 13 Monate einen "Ausflug" in den Knast, berappelte sich und wurde Gastronom mit Leidenschaft und sanierte erfolgreich verschiedene Lokale. Im heutigen Podcast erzählt er von seinem Weg, seinen Wendepunkten und vor allem von seiner Suche. Er erzählt von seinen Momenten ganz oben und von denen ganz unten. Weil unser Gespräch so lang wurde, wird dies wieder eine Doppelfolge. Ich wünsche Dir viel Spass beim Zuhören. Ach ja, hier noch die Links zu den beiden erwähnten Büchern: Das Buch von Pino Fusaro * Pellegrino - Vom Playboy zum Pilger: Mein langer Weg nach Hause (vgl. auch Folge 100) * Lam Rim, den Stufenweg zur Erleuchtung
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Auch heute habe ich wieder eine Buchrezension für Euch. Wie so öfters im Leben, wurde ich auf das heutige Buch per Zufall aufmerksam: Von einem Stromkästchen in der Stadt lachte mich ein Werbeplakat mit einem Cover-Foto des Buches an und sprang mir direkt ins Auge: * "Pellegrino - Vom Playboy zum Pilger - Mein langer Weg nach Hause" heißt der Titel von Autor Guiseppe 'Pino' Fusaro. Der verspricht, finde ich, eine spannende Lektüre - und außerdem passt das doch hervorragend in diesen Blog. Aber höre selbst:
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Kürzlich hatte ich ein Erlebnis, das mich ziemlich zum Nachdenken gebracht hat. Wie das mit einem Flohzirkus zusammenhängt und was das für Deinen Weg durchs Leben bedeuten kann - darum geht es in der heutigen Episode. Aber höre selbst. Ich wünsche Dir Viel Spass beim Zuhören!
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit der Fortsetzung des Interviews mit Christiane Engelhardt. In der letzten Folge sprach ich mit Christiane Engelhardt, einer langjährigen Psychotherapeutin, über ihre Arbeit als Trauma-Therapeutin und ihren fachlichen Blick auf die gegenwärtige Corona-Situation und auf das, was diese mit den Menschen macht. Weil unser Gespräch so lang geworden ist, habe ich mich entschlossen, es auf zwei Episoden aufzuteilen. Die heutige Episode ist somit die Fortsetzung von der letzten Folge 097 - und diesmal geht es darum, ob es in dieser Situation auch Chancen gibt und - was viel wichtiger allerdings ist - darum, was jeder von uns für sich tun kann, um seinen und ihren "Weg zurück ins Leben" zu beschreiten. Genau darum geht es im heutigen Interview - und das ist ziemlich viel. Aber höre selbst: Die Links zu den erwähnten Büchern findest Du hier: * Wie man wird, was man ist - Memoiren eines Psychotherapeuten von Irvin D. Yalom Irvin Yalom hat auch den Roman * Die rote Couch geschrieben * Hotspots - Geschichten zwischen Orient und Okzident von Christiane Engelhardt selbst und gerade in Arbeit: Frühlingskind - Suizid einer Dreizehnjährigen, ebenfalls von Christiane Engelhardt Die Kontaktdaten meiner Interviewpartnerin:www.christiane-engelhardt.de * Affiliate Link
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrem Interview-Gast Christiane Engelhardt. Heute ist so etwas wie eine Premiere - denn abweichend von meinem Vorsatz, dass ich mich in meinem Podcast mit meinen Interviewpartnerinnen und -partnern über ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen unterhalten will, spreche ich heute zur Abwechslung mit einer Expertin in Sachen Weg zurück ins Leben. Warum mache ich diese Ausnahme? Weil ich glaube, dass die gegenwärtige Situation so ein Interview erfordert. Punkt. Mein heutiger Interview-Gast ist Christiane Engelhardt aus Bonn, und wir führen das Interview während ihres "Kreativ-Urlaubs" am Achensee über Zoom. Christiane war über 30 Jahre als Psychotherapeutin tätig, zunächst als Ärztin in einer psychosomatischen Klinik und später in eigener Praxis. Zuvor hatte sie eine Ausbildung als Krankengymnastin gemacht (heute würde man glaube ich Physiotherapeutin sagen), weil ihr das Körperliche immer wichtig war. Neben ihrem Studium zog sie ihre beiden Kinder groß. Mittlerweile arbeitet sie mehr als Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin. Daneben widmet sie sich ihren Hobbies: Der bildenden Kunst, der Malerei und dem Schreiben von Büchern (siehe auch ihre Buchempfehlungen) In diesem Interview sprechen wir auch über die Corona-Pandemie aus fachlicher Sicht bzw. über das, was diese mit Menschen macht. Viel wichtiger allerdings ist aber wie immer, das, was jeder von uns für sich tun kann, um seinen und ihren "Weg zurück ins Leben" zu beschreiten - und das ist ziemlich viel. Genau darum geht es im ersten Teil des heutigen Interviews. Aber höre selbst: Eine kurze Zusammenfassung dieses Interviews wie auch die Links zu den erwähnten Büchern findest Du in den Shownotes.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrem Interview-Gast Gernot Fräger. Interviewgast Gernot Fräger Meinen heutigen Interviewpartner Gernot Fräger lernte ich vor vielen Jahren einmal auf einer Netzwerkveranstaltung kennen, allerdings hatten wir uns eine Weile aus den Augen verloren. Er ist Unternehmer und Experte für Kundengewinnung, Immobilien und Finanzen und lebt mit seiner Frau in der Nähe von München. In unserem heutigen Interview erzählt er, wie es insgesamt dazu kam, dass er eine Zeit lang von der Bildfläche verschwand, nämlich durch eine eigentlich Routine-Operation, bei der verschiedene Komplikationen auftraten, und wie er die langen Monate im Krankenhaus, umgeben von verschiedenen Maschinen und Geräten, erlebt hat. Was er für sich persönlich aus dieser Zeit mitgenommen hat, wie sich sein Leben verändert hat und was auch andere Unternehmer aus seiner Erfahrung mitnehmen könnten - darum geht es im heutigen Interview. Aber höre selbst... Die Tipps und Kontaktdaten aus diesem Interview, wie auch eine kurze Zusammenfassung findest Du wie immer in den Shownotes: https://weg-zurueck-ins-leben.de/folge-096-interview-gernot-fraeger-was-wichtig-ist-im-leben
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Mein letzter Beitrag ist nun schon wieder eine Weile her, denn - Du wirst es ahnen - es kam mal wieder das Leben dazwischen, und sorgte dafür, dass ich für eine Weile andere Prioritäten setzte. Wie vielen andere Menschen auch, hat mich doch die Covid-Pandemie mit ihren Einschränkungen mehr beschäftigt, als es mir lieb ist. Was ich in solchen oder ähnlichen schwierigen Situationen tue, dass es mir besser geht und dass ich mich wieder aufrappel und weiter mache, darum geht es in dieser Episode. Was Steve Jobs und das Rumpelstilzchen damit zu tun haben, lass Dich überraschen. Den Link zu dem empfohlenen Video findest Du wie immer in meinen Shownotes.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Über die Empfehlung in einer Facebook-Gruppe bin ich auf meine heutige Buchempfehlung aufmerksam geworden. Es trägt den Titel: "Der Wald, vier Fragen, meine Leben und ich" von Tessa Randau. Auch wenn der Titel und Inhalt nicht klassisch etwas mit "Weg zurück ins Leben" zu tun haben, hat es das Buch in sich - denn es hat das Potenzial Dein Leben zu verändern. Jedenfalls, wenn Du Dich auf das Buch und die vier Fragen einlässt - sie in Dein Leben hineinsickern lässt, also nicht nur "Zuschauer/Zuhörer/Leser" der Handlung bleibst. Worum geht es in dem Buch? Es geht um eine Ich-Erzählerin, deren Namen man im Verlauf des Buches nicht erfährt. Wie sich schnell herausstellt, steht sie, bei dem Versuch Job, Kinder, Haushalt, Garten und Beziehung erfolgreich zu jonglieren kurz vor dem Burnout, oder zumindest kurz davor, dass ihr der eine oder andere "Ball" auf die Füße fällt. Allerdings ist ihr das zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht klar. Doch dann passiert etwas, das ihr Leben verändert. Was das ist, erfährst Du in dieser Podcast Episode. Den Link zum Buch findest Du übrigens wie immer in meinem Shownotes. Viel Spass beim Zuhören!
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Mit der Autorin des Buchs "Lichtdurchflutete Wege" von Christiane Pappenscheller-Simon habe ich in der letzten Podcast-Episode gesprochen. Dort wie auch im Buch geht es darum, wie sie nach dem Tod ihres Mannes, dem sie sehr nahe stand, ihre Trauer verarbeitet hat. Das Buch trägt den Untertitel "Eine Geschichte über Liebe, Hoffnung, Glaube", und genau um diese Drei geht es in dem Buch. Die Autorin erzählt von den letzten gemeinsamen Jahren nach der Krebsdiagnose ihres Mannes, seinem Tod und wie sie auf einer Reise nach Bali ihre Trauer verarbeiten konnte und den Weg zurück in ihr Leben gefunden hat. Viel Spass beim Zuhören! Hier noch mal der Link zum Buch * Lichtdurchflutete Wege von Christiane Pappenscheller-Simon:
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrem Interview-Gast Christiane Pappenscheller-Simon. Mein heutiger Interview-Gast ist Christiane Pappenscheller-Simon aus Crailsheim, mit der ich mich persönlich traf, um das Interview zu führen. Christiane ist über 40 Jahre als Sport-, Kunst- und Deutschlehrerin tätig gewesen. Später studierte sie noch mal Gesundheitswissenschaften. Nach ihrem Ruhestand wollte sie zusammen mit ihrem Mann reisen und einen vergnügten Lebensabend verbringen. Doch die plötzliche Krebserkrankung ihres Mannes rissen sie vor einigen Jahren aus ihrem Alltag - und begrub die gemeinsamen Lebenspläne. Dennoch ist sie froh sagen zu können, dass sie während der Zeit der Erkrankung - neben OPs, Chemos und Rehas - viel freie Zeit miteinander verbringen konnten, mit Radtouren, Städtereisen, Reisen nach Bali, in die USA und die letzte, nach Marrakesh. Nach dem Tod ihres Mannes flog sie nach Bali, um ihre Trauer zu überwinden und wieder in ihr Gleichgewicht zu kommen. Dort war sie seit einer Forschungsarbeit 1992 in ständigen Kontakt mit Prof. Suryani, die ihr mittlerweile zur Freundin geworden war. Höre in dieser Episode, wie sie dies geschafft hat, und was das mit Pilgern zu tun hat - auch darum geht es im heutigen Interview. Die Links zu Christianes Webseite sowie zu den Buch- und weiteren Empfehlungen findest Du wie immer in meinen Shownotes.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Heute habe ich wieder eine Buchrezension für Euch - und die hat eine Vorgeschichte. Über Umwege erhielt ich nämlich eine Anfrage, ob es nicht auch bekannte weibliche Pilgerinnen gegeben hätte. So bin ich auf Maria (Mary) Ward gekommen, die mehrfach von England (wo sie geboren wurde) über Flandern (wo sie ein Kloster stiftete) bis nach Rom pilgerte, um den Papst von ihrem Herzenswunsch zu überzeugen, nämlich um für ihre jesuitisch geprägte Frauengemeinschaft die Ordensregel des heiligen Ignatius von Loyola (1491 - 1556; den Gründer des Jesuiten-Ordens) bestätigen zu lassen. Aber höre selbst, was ich zur Vorgeschichte und zu dem folgenden Buch von Gabriele Martin zu sagen habe: Du findest den Weg nur, wenn du dich auf den Weg machst - Pilgern als Lebensmotiv Viel Spass beim Zuhören!
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrem Interview-Gast Reino Gevers. Meinen heutigen Interviewpartner Reino Gevers lernte ich im beruflichen Kontext kennen, da wir für den gleichen Auftraggeber Seminare im Gesundheits-kontext halten. Er ist geboren und aufgewachsen in Südafrika, wo er seine Karriere als Journalist begann. Später in Deutschland arbeitete er etwa 20 Jahre für die Deutsche Presseagentur in Hamburg, davon auch viele Jahre als Betriebsrat. Reino beschreibt diese Zeit als recht schwierige Zeit, denn aufgrund der beginnenden Digitalisierung hatte sich die Arbeit stark verändert und vormals sichere Jobs waren es nun nichtmehr. Darüber hinaus konnte er bei vielen Kollegen wie aber auch bei sich selbst Anzeichen von Erschöpfung und Burnout wahrnehmen. Was ihn auf den Jakobsweg gebracht hat und wie der ihn dazu gebracht hat, sein Leben grundlegend zu verändern - darum geht es im heutigen Interview. Viel Spass beim Zuhören! Zu meinen Shownotes mit den Links zu Reinos Webseite kommst Du HIER.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Das Buch "Deep Walking for Body, Mind and Soul"* ist frisch in diesem Jahr in englischer Sprache erschienen, diese Version habe ich auch gelesen. Wann das Buch in deutscher Sprache erscheint, ist mir nicht bekannt. Das Buch besteht aus 30 Kapitel, von denen jedes dieser Kapitel mit einer kurzen "Essenz" endet, die die Erkenntnisse des Kapitelinhalts wirklich großartig in wenigen Punkten zusammenfasst. Mit "Deep Walking" meint der Autor, dass dies der Ort ist, an dem Heilung geschieht - physische Heilung, emotionale Heilung und auch spirituelle Heilung - oder Wachstum, wenn Dir dieser Begriff besser gefällt. Das Buch enthält viele Anregungen zur Selbstreflexion. Besonders gespannt war ich auf diejenigen Kapitel, die die gleichen Titel wie einige meiner Podcast-Folge tragen. Nämlich gleich das erste (Geh leicht), Geh allein und Geh langsam. Reino hat sich dazu sehr viele Gedanken gemacht, die natürlich ganz andere sind als meine eigenen. Aber umso besser, diese in Ergänzung zu haben. Nun aber viel Spass beim Zuhören!
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Heute habe ich wieder eine Buchrezension für Euch - bzw. für diejenigen von Euch, die Kinder haben, egal ob eigene oder Nichten, Neffen oder Nachbarskinder. Denn das heutige Buch ist ein Kinderbuch: Auf der Suche nach der goldenen Muschel - der Jakobsweg für Kinder durch Bayern von Carmen Martínez von Bülow (Text) und Ursula Harper (Illustration) Da ich finde, dass es in Bezug auf die Zielgruppe Pilgern & Kinder eine Marktlücke schließt, rezensiere ich es hier sehr gerne. Das Buch Auf der Suche nach der goldenen Muschel - der Jakobsweg für Kinder in Bayern* ist im April 2020 in der ersten Auflage im Susanna Rieder Verlag, München, erschienen. Aber höre selbst, was ich in dieser Episode dazu sagen - oder schau auch noch mal in meine Shownotes. Wenn Dir diese Episode gefallen hat, abonniere doch meinen Podcast gleich auf iTunes. Damit weisst Du immer sofort, wenn eine neue Folge erschienen ist.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrem Interview-Gast Roger Cheetham. [caption id="attachment_2289" align="alignright" width="300"] Interviewpartner Roger Cheetham aus Yorkshire[/caption] Meinen heutigen Interviewpartner Roger Cheetham lernte ich während des Coronoa-Lockdowns in einem Online-Kurs kennen. Er stammt aus dem britischen Yorkshire und war er Gastwirt (publican licence) in einem englischen Pub. Bis er eines Abends, am 9. Juni 2013, das Haus (in dem er nicht nur den Pub hatte, sondern auch mit seiner Familie wohnte) verließ, um mit ihrem schwarz-weißen Terrier Jasper eine Abendrunde Gassi zu gehen. Drei unbekannte Personen mit schwarzen Masken und schwingenden Baseballschlägern lauertem ihm und seinem Hund auf und umzingelten sie. Dann schlugen sie zu und versuchten, ihn umzubringen. Nach diesem versuchten Mord sprang er dem Tod gerade noch von der Schippe, es folgten eine längere Rekonvaleszenz, und ihm bleiben nun lebenslange Behinderungen. Das Interview habe ich auf Englisch geführt, aber in meinen Shownotes findest Du eine kurze Zusammenfassung von Rogers Erzählung auf Deutsch - ebenso wie die Buchempfehlungen, die Roger parat hat.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte Auch wenn sich die Corona-bedingten Einschränkungen sich zum Glück wieder etwas gelockert haben, ist es immer noch nicht so recht möglich, wieder wie in normalen Zeiten zu pilgern. Wer sich zumindest mal theoretisch mal wieder ein wenig mit dem Pilgern beschäftigen möchte, sei es als Vorbereitung oder zum Schwelgen in Erinnerungen, der kann das nun sogar von der Couch aus tun. Denn ich möchte Euch heute eine kurze Zusammenfassung über einen Vortrag geben, den ich im Februar auf einem Pilger-Symposium gehört habe. Der Redner, Tobias Braune-Krickau, hielt einen Vortrag darüber, welche Bilder - oder Stereotypen - vom Pilgern in Filmen vermittelt werden. Also welche Bilder, Vorbilder oder auch Zerrbilder, entstehen bei den Zuschauern im Kopf. Spannende Frage. Dazu analysierte er sechs verschiedene Pilgerfilme aus unterschiedlichen Ländern, in denen Menschen in unterschiedlichen Konstellationen und aus verschiedenen Motiven heraus sich auf den Pilgerweg machen. Aber höre selbst. Die Links zu den erwähnten Büchern und Filmen findest Du wie immer in meinen Shownotes. Spoiler: Der Film "Nur die Füße tun mir leid" von Gabi Röhrl, den ich in Folge 083 rezensiert hatte, war leider (noch?) nicht dabei.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrer Interview-Partnerin Gabi Röhrl Meine heutige Gesprächspartnerin ist Gabi Röhrl aus der Holledau in Bayern. Sie ist die Regisseurin des Films "Nur die Füße tun mir leid", den ich in Folge 083 rezensiert habe. Gabi Röhrl ist 57 Jahre und sehr naturnah auf einem Bauernhof groß geworden. Nach ihrer Hochzeit führte sie viele Jahre zusammen mit ihrem Mann eine Gastronomie am Donaudurchbruch. Zu ihrem 50. Geburtstag hat sie sich von ihrem Mann, einem Kunstgeschichts-Interessiertem, quasi eine Auszeit und Zeit für sich selbst gewünscht. So war sie 2011 zum ersten Mal auf dem Jakobsweg, um die Herausforderung zu suchen und das Alleinsein zu lernen. Sie war 5 1/2 Wochen auf dem Camino Francés unterwegs und ist die 900 km von St. Jean Pied de Port bis nach Finisterre gegangen. Dabei erzählt sie, dass sie ganz euphorisch gestartet is, aber danach hätte sie der Weg mental und körperlich richtig "klein gekriegt". Sie berichtet, dass sie in ein "ganz ganz tiefes Loch" fiel. Dieser "Mythos" den sie so erwartet hatte, war für sie überhaupt nicht zu spüren. Bis ihr Körper ihr dann eine wichtige Lektion erteilte. In dieser Episode berichtet sie über ihren Weg, die schönen Momente und auch die Schlüssel-erlebnisse und wie dieser anschließend auch ihren Alltag veränderte. Höre selbst, was sie in dieser Folge "als filmende Pilgerin" von der Entstehung ihres Films berichtet. Eine kurze Zusammenfassung des Interviews sowie die Links zu den genannten Büchern findest Du in meinen Shownotes.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Eine Paradoxie des Lebens quasi führte dazu, dass ich auf dieses Buch über das Gehen "Gehen. Weiter gehen - Eine Anleitung" von Erling Kagge aufmerksam wurde – ich las davon nämlich in dem Bordmagazin einer Airline. Der norwegische Autor, Erling Kagge, ist Abenteurer und sowohl Weit- als auch Weltwanderer. Er erwanderte nach eigener Aussage die "3 Pole der Erde", nämlich Nord- und Süpol sowie den Mount Everest, war aber auch schon zu Fuß durch amerikanische Großstädte unterwegs oder begeht seinen regelmäßigen Weg zur Arbeit zu Fuß. Er sagt: "Das Leben ist ein langer Fußmarsch. Das kann ein riskanter Marsch über Gletscherspalten, aber auch ein Spaziergang durch einen städtischen Park sein." In seinem Buch nimmt er uns mit auf eine Wanderung der eigenen Art. Die Reise bzw. die Anekdoten im Buch führen uns quer durch die ganze Welt, durch verschiedene Kulturen, Epochen und durch die Philosophie. Der Autor behauptet, das was die Menschheit schon seit jeher antreibe sei, dass wir im Gehen zu Entdeckern würden. Hier noch der Link zum Buch "Gehen. Weiter gehen - Eine Anleitung" von Erling Kagge *, erschienen 2018 im Deutschen im Insel-Verlag.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Auf dem Nürnberger Pilgerforum "Auf geht's" am 19. Oktober 2019 erfuhr ich von dem Kino-Film über den französischen Jakobsweg "Nur die Füße tun mir leid" von Gabi Röhrl, der am 7. November 2019 erstmals in den Kinos erschienen ist und derzeit nur in ausgewählten Veranstaltungen gezeigt wird (ab dem 28.11.19 wird der Film bundesweit in den Kinos zu sehen sein). Offiziell nennt sich das ganze Dokumentarfilm. Die Reise von Gabi Röhrl beginnt wie für viele andere Pilger auch am Fuße der Pyrenäen, in dem kleinen südfranzösischen Städtchen St. Jean Pied de Port. Sie selbst ist nur sehr selten im Bild zu sehen, aber ihr Stimme begleitet die Zuschauer aus dem Off, meist in Form von verschiedenen Hintergrund-Informationen. Gabi Röhrl zeigt ein authentisches Bild vom Weg: Von der Landschaft, von den vielen Kirchen, von den Begegnungen, aber auch von kleinen & großen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Highlights unterwegs: Klöster, Kathedralen, Brunnen, Pilgermenüs und die bekannte Pulpería in Melide mit dem eigenen Wikipedia-Artikel :-). Hier kommst Du zu meinen Shownotes. Bis der Film selbst als DVD erhältlich ist oder die Kinos wieder aufmachen - hier noch der Link zur Webseite des Filmes:https://nur-die-fuesse-tun-mir-leid.de/ sowie hier zur eigens komponierten Film-Musik - zum Reinhören und/oder kaufen*. Wenn der Film selbst als DVD erhältlich ist, füge ich den entsprechenden Link hier gerne hinzu.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte Nach einer etwas längeren Pause rezensiere ich mal wieder ein Pilger-Buch für Euch! Das Buch "Rückkehr vom Jakobsweg" * von Alexander John Shaia bekam ich als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Da mich selbst - wie Du sicher weisst, wenn Du mir folgst - das Thema "was passiert nach dem Jakobsweg" auch umtreibt, komme ich dem gerne nach. Zunächst vorab: Das Buch ist ursprünglich in englischer Sprache unter dem Titel "Returning from Camino" * erschienen, jedoch habe ich die frisch herausgegebene deutsche Übersetzung gelesen. Auch wenn der Übersetzer selbst bislang nicht gepilgert ist, finde ich, dass die Übersetzung dem Kontext und dem Vokabular des Pilgerns hervorragend entspricht. Aber höre doch selbst, was ich im Podcast dazu zu sagen habe. Hier kannst Du das Buch ansehen, reinlesen und/oder kaufen: Rückkehr vom Jakobsweg * von Alexander John Shaia
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte In der letzten Episode sprach ich mit Susanne Böhme über ihren Unfall und wie sie es beinahe schon geschafft hat, sich in einen ganz normalen Alltag "zurück zu arbeiten". Darüber hat sie auch ein Buch geschrieben, das wie diese und die letzte Episode "Steh auf und Flieg" heißt - das ich für Euch gelesen habe und in dieser Folge rezensiere: Großes Plus: Das Buch lebt von einer bildhaften und lebendigen Sprache, es entstehen bei mir ganz schnell Bilder im Kopf, und außerdem hat es mich neugierig gemacht auf die nächsten Kapitel Außerdem gefällt mir, dass sie immer ihren Humor behalten kann, auch wenn der manchmal etwas schwarz anmutet Über ihre Leidenschaft hat sie klar und gut verständlich auch für Nicht-Fallschirmspringer geschrieben Ich bin beeindruckt von so viel Lebenswillen und Willen, für das zu kämpfen, was ihr wichtig ist. Gewöhnungsbedürftig: Kapitel aus der Gegenwart (also der Unfall und die Zeit danach) wechseln sich mit älteren Kapiteln aus Susannes Lebenslauf ab. Das ist nicht immer chronologisch und daher manchmal etwas verwirrend - aber vielleicht geht das ja auch nur mir so. Zusammenfassend: Das Buch macht Mut und zeigt auf, dass es sich lohnen kann auch ungewöhnliche Wege zu beschreiten. Hier noch mal alle Daten *: Gebundene Ausgabe: 250 Seiten Verlag: Susanne Böhme; Auflage: 1 (15. Dezember 2016) ISBN-13: 978-3981783629 Viel Spass beim Anhören - und beim Lesen!
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrer Interview-Partnerin Susanne Böhme. Meine heutige Gesprächspartnerin ist Susanne Böhme aus Karlsruhe, die seit ihrem 17. Lebensjahr fallschirmspringt. Ihre Leidenschaft machte sie zu ihrem Beruf - sie ist Fallschirm-Technikerin und arbeitet als Sprunglehrerin und Wingsuit-Instructorin. Einer ihrer mittlerweile über 2.000 Sprünge veränderte ihr Leben nachhaltig: Bei einem sogenannten Basejump, das ist ein Fallschirmsprung von einer Felswand, rutschte sie beim Start aus und stürzte im freien Fall gegen einen Felsvorsprung. In den meisten Fällen ist so was tödlich, aber Susanne Böhme überlebte mit "nur" gebrochener Wirbelsäule und gebrochenem Bein und querschnittsgelähmt. Über ihren Weg zurück in den Alltag und wie sich dieser verändert hat, spricht sie in dieser Podcast-Episode. Deine Lernerfahrung während Deiner Auszeit:Das war wohl mein Genesungsprozess, bist ich wieder normal laufen konnte. Wobei normal für mich im Moment mit Krücken und Wanderstöcken bedeutet. Ichwar überrascht zu sehen, was eigentlich alles geht - und wie ich dort hingekommen bin. Ich hab konsequent Ideen gesammelt, Dinge erforscht. Und ich habe gelernt, mich auf verschiedene Dinge einzulassen, auch auf mein Unterbewusstsein bzw. mein Körperbewußtsein! Ich habe meinen Körper als Freund kennengelernt. Unser Körper ist großartig, wie er regeneriert, was der alles leistet - jetzt nach dem Unfall erst recht! Deine größten Ängste während Deiner Auszeit:Natürlich hatte ich viele Zukunftsängste oder auch Existenzängste. Ich hatte wenig Vorstellungen, wie es weitergehen kann beruflich, mit meinem Sport und in meinem Alltag. Ich bemerkte, wie vieles einfach vorher selbstverständlich war. ... Was hast Du an Deiner Lebensgestaltung oder Deinem Alltag verändert:Eigentlich ist die Lebensgestaltung irgendwie gleich - und gleichzeitig auch irgendwie anders. Im Haushalt nutze ich doch meistens noch den Rollstuhl, einfach weil es praktischer ist, z. B. um einen Wäschekorb zu transportieren. Autofahren beispielsweise tue ich mit Handbedienung, aber es ist mir wichtig, mobil zu bleiben. Die größte Veränderung in unserem Alltag kam vermutlich eher durch unser Kind... Welche Phasen hast Du auf Deinem Weg durchlebt:Also, die 1. Phase war die Phase, wo gar nichts mehr ging, in der ich ganz stark mit Mentaltraining versucht habe, "Nerven-verbindungen herzuzaubern". Natürlich waren die vorher teilweise schon da, gleichzeitig gab es auch viel Ungewissheit und Ausprobieren. In der 2. Phase war zwar Bewegung schon wieder möglich, aber die Nerven waren noch sehr schwach. Da habe ich dann versucht, Bewegung sichtbar zu machen, das hat meine Motivation sehr gesteigert, das zu sehen. Wobei das wichtig ist, damit die Verbindung vom Hirn zum Körper, die ja noch da ist, das nicht verlernt. In Phase 3 bin ich jetzt, da kann ich normal gehen und stehen und gehe ins Fitnessstudio und mache ich normalen Sport, zum Muskelaufbau. Ich brenne dafür, dass die Forschung weitergeht und Erklärungen liefert, wie das bei mir funktioniert, damit auch andere davon lernen können. Außerdem gibt es dann noch die Phase, in der kein Fortschritt bei den Alltagstätigkeiten mehr möglich ist. Blitzlicht-Runde: Die Essenz Deiner Krankheit in einem Satz:Zu sagen "Alles ist möglich" ist mir zu plump, aber ich kann sagen: "Was alles möglich ist, findet man erst heraus, wenn man es ausprobiert, und das ist meistens viel mehr als gedacht." Die wichtigste Schritt, der Dich über Deinen Wendepunkt hinaus gebracht hat:Immer wieder Dinge auszuprobieren, dranzubleiben bis zu dem Moment in KW 51, wo ich wieder stehen konnte. Die wichtigste Ressourcen, in dieser Phase:Ich hatte viele gute Therapeuten, besonders mein Mental-Trainer Christian Stadler aber auch einige gute Physiotherapeuten, die tatsächlich auch die Einstellung und die Motivation hatten, die Patienten wieder auf die Beine stellen zu wollen. Deine besten Buchempfehlungen: * Unterwegs in die nächste Dimension: Meine Reise zu Heilern und Schamanen (als Buch) oder * als Film von Clemens Kuby Susanne Böhmes eigenes Buch * Steh auf und flieg Was möchtest Du unseren Zuhörern mit auf den Weg geben: Einfach machen, das Leben genießen, einfach Dinge ausprobieren. Wenn jemand sagt: "Das geht nicht", hat er sehr wahrscheinlich nicht recht. Deine Kontaktdaten:- die geschäftliche Webseite (mit Infos übers Fallschirmspringen) ist www.wingsuite.de, - die Webseite zum Buch ist noch im Aufbau: www.steh-auf-und-flieg.de
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Während des Interviews für die letzte Episode (Folge 78) mit Reinhold Weilhammer kam mir plötzlich ein Gedicht aus einem Buch in den Sinn, das in mehrfacher Hinsicht zu dem Interview mit Reinhold passt. Zum einen geht nämlich das Gedicht um das Thema "immer wieder aufrappeln" und zum anderen geht es in dem gesamten Buch um das Thema Balance. In dieser Episode bespreche ich das Buch - zu dem Du hier die weiteren Informationen findest: * Das innere Gleichgewicht finden - Achtsame Wege aus der Stressspirale von Matthias Hammer Das weitere im Podcast erwähnte Buch ist dieses: * Das tibetische Buch vom Leben und Sterben - Ein Schlüssel zum tieferen Verständnis von Leben und Tod von Sogyal Rinpoche
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. sowie heute mit ihrem Interview-Gast Reinhold Weilhammer Mein heutiger Interview-Gast ist Reinhold Weilhammer aus München. Kennengelernt habe ich Reinhold vor gut zehn Jahren während unserer gemeinsamen Heilpraktiker-Ausbildung. Nachdem wir uns viele Jahre aus den Augen verloren hatten, sind wir uns neulich wieder begegnet. Reinhold hat in seinem Leben beruflich schon vieles gemacht, angefangen bei Versicherungen, über IT und Programmieren über ein Restaurant in der Karibik bis hin zum Taxifahren. "Wendepunkte" hatte er somit schon genügend in seinem Leben... Wie er dadurch zu dem nicht gerade geradlinigen nächsten Beruf "Heilpraktiker" gekommen ist und wie er sein Leben dadurch verändert hat, darüber bereichtet er in dieser Podcast-Episode. Hier schon mal seine Buchempfehlungen: * Burnout - Vom Jakobsweg zurück ins Leben von Christina Bolte (nein, ich habe Reinhold dafür nicht bezahlt, dass er das gesagt hat :-) ) * Es gibt keine Materie von Hans-Peter Dürr
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. In meiner vorletzen Podcast-Episode (siehe Folge 075) hat Martin Sänger mit mir über seine Erkenntnisse gesprochen, die er aufgrund seines Herzinfarktes und seiner Nahtoderfahrung gemacht hat. Zusammen mit Benjamin Schulz, mit dem er viele biografische Anknüpfungspunkte teilt, hat er ein Buch geschrieben: * "Unbesiegbar - Mit Vollgas in den Crash". Dieses Buch hab ich für Euch gelesen und in dieser Episode rezensiert. Soviel mal vorab: Passt in keine Kategorie und klare Kaufempfehlung. * Affiliate-Link zu Amazon: Ich erhalte eine kleine Provision, aber Du zahlst keinen Cent mehr. ;-)
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. "Ooops, I did it again...", hat mal jemand gesungen... Genau nach dem Motto ist es auch mir wieder passiert, dass meine Sendepause mal wieder länger war, als geplant. Warum das so war und was mir geholfen hat, die Pause zu überwinden - also meinen Weg zurück ins Podcaster-Leben zu finden - erfährst Du in dieser Episode. Wie angesprochen: Bitte schicke mir doch eine Mail mit Deinen Wünschen, Fragen oder Ideen für den Podcast. Du erreichst mich unter: podcast@weg-zurueck-ins-leben.de. Außerdem gibt es noch einen kleinen Ausblick auf weitere geplante Themen. Stay tuned! Die erwähnten Tipps findest Du hier: Die Termine zu meinen Pilgertagen Der Buchtipp *: "Die spirituelle Weisheit der Bäume - Eine Entdeckungsreise" von Pierre Stutz, erschienen im Patmos-Verlag * Partnerlink: Ich erhalte eine kleine Provision, aber Du zahlst keinen Cent mehr.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte sowie heute mit ihrem Interview-Gast Martin Sänger Mein heutiger Interview-Gast ist Martin Sänger aus der Nähe von Landshut. Ich kenne Martin schon seit einigen Jahren, als er noch zu 150 % gasgebend als langjähriger und erfolgreicher Keynote-Speaker und Verkaufstrainer auf zahlreichen Netzwerk-Veranstaltungen unterwegs war. Vor gut 1 1/2 Jahren traf ich ihn wieder, mitten in einer Auszeit. Heute erzählt er in dieser Podcast-Episode, wie es dazu kam... Im September 2014 hatte Martin - im vergleichsweise jungen Alter von damals 42 - einen Herzinfarkt, mit dem er noch ein paar Tage fröhlich durch die Welt reiste, weil er dachter, er hätte "nur Rückenschmerzen". Nach einer OP, in der zwei Stents erhielt, erlitt er kurz nach dem Aufwachen und noch auf der Intensivstation einen Herzstillstand und wurde reanimiert. Dennoch machte er nach seiner Reha weiter wie bisher - bis er ein Jahr später erneut kurz davor war, mit Herzschmerzen in der Notaufnahme zu landen. Durch diesen - wie er sagt - zweiten deutlichen "Warnschusses", die er erhielt, beschloss er, das er dies nun nicht weiter ignorieren und es so nicht weitergehen konnte. Das war die Entscheidung für eine zweijährige berufliche Auszeit. Deine Lernerfahrung während Deiner Auszeit: Als ich auf die Reha kam, sagte mir ein Arzt, ich solle mich nur darauf konzentrieren, was mir persönlich Spass machen würde. Das war natürlich ziemlich ernüchternd zu erkennen, dass ich eigentlich gar nicht so genau wusste, was mich ausser meiner Arbeit eigentlich interessiert.an> Außerdem nehme ich mittlerweile meine Körpersignale ernster. Ich habe mir einen "Personal-Trainer" zugelegt, meinen Rottweiler Ellwood. Das war ein langgehegter Wunsch von mir. Deine größten Herausforderungen während Deiner Auszeit: Dadurch, dass ich lange nicht wusste, wie es gesundheitlich mit mir weitergeht, musste ich zusehen, wie ich meine Fixkosten reduziere. Der Kostendruck hat mich ziemlich belastet. Zum Glück haben meine Mitarbeiter sich weg beworben, und ich habe für mein Büro schnell einen Nachmieter gefunden. Mein (ziemlich teures) Leasing-Auto habe ich zurück gegeben. Obwohl ich Autos ziemlich mag, hab ich das als sehr befreiend empfunden. Was hast Du an Deiner Lebensgestaltung oder Deinem Alltag verändert: Die größte Veränderung war zunächst mal der Hund, den ich mir anschaffte. Dadurch, aber auch deshalb, weil ich nun von zu Hause aus arbeite, starte ich nun langsamer in meinen Tag. Aber erst nach meiner Morgenroutine, eine in Ruhe getrunkene Tasse Kaffee und eine kürzere oder längere Gassi-Rund mit dem Hund. Außerdem habe ich meine Trainings zurück gefahren und lege nun meine Termine lockerer. Meistens gelingt es mir, meine Lücken im Terminplan nicht mehr krampfhaft füllen zu müssen. Stattdessen gönne ich mir Puffer- oder Auszeiten und habe insgesamt einen entschleunigteren Tagesablauf. Deine größten Hoffnungen für die Zeit nach Deiner Auszeit: Also zunächst ist da die Hoffnung, rechtzeitig zu merken, wenn ich wieder "in den roten Bereich" komme (von einem Autofreak überrascht diese Metapher nicht wirklich, oder?) Meine persönlichen Warnsignale sind, wenn ich wieder eine innere Unruhe habe oder mich leicht krank fühle. Darauf aufbauend ist meine weitere Hoffnung, meine lieb gewonnenen Hobbies weiterführen zu können, wie z. B. Zeit für die Oldtimer zu haben. Zuletzt natürlich noch hoffe ich, noch möglichst lange durchzuhalten und Spass zu haben am Leben und beim Arbeiten - mit vielen Erlebnissen (mehr dazu später). Blitzlicht-Runde: Die Essenz Deiner Krankheit in einem Satz: Das Leben duldet keinen Aufschub (so heißt übrigens auch Martins Podcast, siehe untenstehender Link). Eventuell gibt es kein später. Deine besten Buchempfehlungen: Mach es einfach - Warum wir keine Erlaubnis brauchen, um unser Leben zu verändern von Ilja Grzeskowitz Der Perfekte Augenblick von Jochen Schweizer (siehe auch meine Rezension in Folge 65) Natürlich nur neben meinem eigenen Buch: "Unbesiegbar - Mit Vollgas in den Crash" (zusammen mit Co-Autor Ben Schulz) Deine Lebensweisheit: "Ziel ist es, mit Erlebnissen zu sterben, nicht mit Träumen" Deine Kontaktadresse bzw. Webseite: Unter www.martinsaenger.de findest die Kontaktdaten von Martin Sänger sowie sein Angebot als Vortragsredner. Und www.einfach-zufrieden.de findest Du seinen Blog und Podcast.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Prioritäten setzen - hört sich nach Arbeit und/oder Zeitmanagement an - und klingt damit irgendwie nicht wirklich sexy. Warum es dennoch attraktiv ist, diese Prinzipien für Deine Vision und Deine Ziele anzuwenden, darum geht es in dieser Podcast-Episode. Wenn Du das Thema noch vertiefen möchtest, empfehle ich Dir die folgenden Bücher: Lothar Seiwert: Das 1x1 des Zeitmanagement: Zeiteinteilung, Selbstbestimmung, Lebensbalance oder auch Cordula Nussbaum: Zeitmanagement: Mein Übungsbuch für mehr Zeit und Lebensqualität Aber wie bei allem gilt - frei nach Goethe: Das Zauberwort hat 3 Buchstaben: T - U - N. Gutes Gelingen dabei wünscht Dir Deine Christina Bolte
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Herzlich Willkommen zurück & Herzlich willkommen im neuen Jahr 2018! Hoffentlich hattest Du eine gute Zeit und bist gut ins neue Jahr gekommen. Schön, dass Du wieder da bist. Vor allem: schön, dass der Podcast & ICH wieder da sind :-) Vermutlich hast Du Dich schon gefragt, was mit mir los war oder warum es keine neuen Episoden für der Podcast gab. Nun ja, die Gründe waren vielfältig - und sehr menschlich... Vermutlich kennst Du solche Situationen auch - Du hast große Pläne und Vorhaben - und dann kommt was dazwischen. Und der Schritt, wieder anzufangen ist grooooss - fast schon unüberwindbar. Hier in dieser Episode erfährst Du, was Dir beim Dranbleiben, bei der Umsetzung an Deinen eigenen Plänen, Visionen, Veränderungen hilft. Außerdem mit dabei eine Lese-Empfehlung und ein Musiktipp: Der Hase und der Igel aus Grimms Märchensammlung – aktuell illustriert Das erwähnte Lied „Ich bin wieder hier“ von Marius Müller Westernhagen kannst Du HIER ansehen oder HIER erwerben. Nun freue ich mich auf eine angeregte Diskussion zu dem Thema! Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Gedanken von Unterwegs von meiner Wanderung auf dem Camino Inglés in Galicien. Über das Gefühl angkommen zu sein, über Heimat und über das Verbundensein. Darüber hatte ich ja auch schon in den Folge 23 (Verbundensein) sowie Folge 25 und Folge 26 (Heimat) gesprochen. Was ist es, was Dich das Gefühl von Angekommen sein spüren lässt? Bei mir sind es die durch die Natur angesprochenen Sinne. Aber höre selbst... Diese Folge hier anhören oder herunter laden. Gerne freue ich mich übrigens auch, wenn Du meinen Podcast auf iTunes abonnierst, oder mir dort eine Bewertung hinterläßt! Hier kommst Du zu iTunes.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Ich hatte ja in früheren Folgen schon mal angedeutet, dass ich beruflich nicht nur mit Menschen auf dem Jakobsweg oder mit kurz- oder langzeiterkrankten Menschen arbeite und sie begleite. Was ich glaube ich noch nicht erwähnt hatte, war, dass ich gelegentlich auch Seminare und Workshops für Arbeitslose halte. Erst kürzlich ist mir eine Gegebenheit aufgefallen, die viele dieser Menschen - neben ihren "äußerlichen Gemeinsamkeiten" auch innerlich teilen: Nämlich, dass sich viele dieser Personen über irgendetwas selbst schwere Vorwürfe machen. Über irgendetwas in ihrem Leben, das sie getan - oder gerade nicht getan - haben. In dieser Episode geht es darum, wieso Vergebung so wichtig ist, um uns über den Wendepunkt hinaus zu bringen. Diese Folge hier anhören oder herunter laden. Buch-Empfehlungen zum Thema Selbst-Vergebung: Heile dich selbst, und heile die Welt: Ho'oponopono: Der hawaiianische Weg, einfach und effektiv innere und äußere Konflikte zu lösen von Ulrich Emil Duprée* Münsterschwarzacher Kleinschriften, Bd. 120: Vergib dir selbst von den Anselm Grün & den Mönchen der Abtei Münsterschwarzach Audiobook / CD: Mir selbst vergeben und mich selbst annehmen: Begegnung mit mir selbst in meinem inneren Raum von Robert Th Betz * oder wer das obige Buch gerne anhören möchte: Heile dich selbst und heile die Welt - Hooponopono - 3 Stunden-Hörbuch als MP3 auf CD von Ulrich Emil Duprée
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte Pilgern - damals und heute Dieses Jahr habe ich Jubiläum! Denn dieses Jahr ist es zehn Jahre her, seit ich das erste Mal auf dem Jakobsweg unterwegs war. Zwar bin ich damit sicher kein Pionier und zehn Jahre sind auch sicherlich noch kein Zeitraum, bei dem es gerechtfertigt scheint, einen "Damals-und-Heute-Vergleich" zu ziehen. Dennoch denke ich jedes Mal, wenn ich in den letzten Jahren mal wieder auf einem der verschiedenen spanischen Wege unterwegs war, an meinen ersten Camino zurück und daran, wie sich seitdem nicht nur in der Welt, sondern auch auf dem Camino einiges verändert hat. Meine Gedanken dazu möchte ich gerne mit Dir teilen. Folgendes sind die 3 Veränderungen, die mir am meisten auffallen: Das Pilgern auf dem Jakobsweg erfreut sich steigender Beliebtheit, deshalb sind zunächst einmal die gestiegenen Pilgerzahlen das Augenscheinlichste: Seit 2006 hat - Hape Kerkeling sei Dank - ist die Zahl der in Santiago de Compostela ankommenden Pilger sprunghaft angestiegen. Auch ich bin einer von denen, die sich bald nach der Lektüre seines Buch "Ich bin dann mal weg" auf den Weg machten. Während 2007 "nur" etwas über 114 Tsd. Pilger in Santiago registriert wurden, waren es 2016 mit knapp 278.000 Pilgern bereits fast 2,5 Mal soviele. Aus welchen Ländern diese kamen & auf welchen Wegen sie unterwegs waren, das kannst Du im Podcast nachhören - oder in dieser Statistik auf Basis der Daten des Pilgerbüros in Santiago nachlesen, in der ich diese Werte gefunden habe. Damit sehr eng zusammen hängt dann der zweite große Unterschied, der mir ins Auge fällt: Das Internet hat auch vor dem Jakobsweg nicht Halt gemacht. Wieso sollte es auch, er ist ja nicht aus dieser Welt... 2007 traf ich auf dem Camino eine ziemlich große Anzahl von Menschen, die mir berichteten, sie hätten ihr Mobiltelefon ganz zu unterst in ihren Rucksack gesteckt und mir rieten, ich solle das doch auch tun. Damals war ich von dem Vorschlag nicht so begeistert, wie ich in einer Anekdote in meinem Buch Burnout - Vom Jakobsweg zurück ins Leben beschrieben habe. Den Jakobsweg als bewußte Auszeit vom Alltag zuhause zu nutzen und den gegenwärtigen Moment bewußt und mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu genießen war mir in meiner damaligen Situation, als ich lieber mit den Gedanken schon zehn Schritte im Voraus war, noch nicht möglich. Heute wünsche ich mir mehr solche Momente, denn ich habe gemerkt, dass ich damals nie wirklich irgendwo wirklich "angekommen" bin. Heute erscheint mir ein solcher Rat, wie ich ihn damals erhielt, allerdings undenkbar! Nicht nur ist das Vorhandensein von WLan und Computer mittlerweile für viele Menschen ein Auswahlkriterium für Cafés, Restaurants und Unterkünfte geworden - auch auf die Bewertungen in verschiedenen Portalen wird zunehmend geachtet. Darüber hinaus ist es heute gang und gäbe, vorab in manchen Unterkünften Zimmer bzw. Betten zu reservieren.Auch ich muss gestehen, dass ich mich im April - es war völlig überlaufen in der Karwoche! - auf dem Camino Inglés in einem Ort einen Tag vor Santiago ohne öffentliche Herberge von einigen Pilgerkollegen habe kirre machen lassen. Als ich ihm auf seine Frage, in welcher Unterkunft ich übernachten würde, antwortete: "Keine Ahnung, werde ich dann schon sehen" schaute er mich entgeistert an und meinte, ich müsse unbedingt irgendwas reservieren, weil manche Herbergen schon seit Tagen ausgebucht seien. Nun ja, wie sich herausstellte, war es für mich als Einzelreisende kein Problem, aber in Gruppen ab 2-3 Personen schon nicht mehr so einfach...Vor 10 Jahren habe ich das deutlich anders erlebt. Zum einen steckten diverse Bewertungs-portale noch in den Kinderschuhen, so dass man sich wenn es überhaupt eine Auswahl gab, eher an der Auswahl im Reiseführer orientierte. Oder man freute sich auf das, was kam und nahm es wie es war. Wenn auch manchmal nur mit Murren. Wenn es einen öffentlichen Computer gab, musste man (wie bei den Duschen auch) früh dran sein - oder halt etwas warten, wenn man in Kontakt mit "der Welt da draussen" bleiben wollte. Wenn ich mich an Menschen erinnere, die ich 2016 oder Anfang diesen Jahres unterwegs getroffen habe, nutzen viele das Internet als Navigationsgerät. Was mich persönlich ziemlich belustigt hat, denn an den meisten Stellen ist ja der Weg recht gut mit gelben Pfeilen und/oder Muschel-Schildern markiert, die auch recht gut zu sehen sind, wenn man mit einigermaßen offenen Augen durch die Gegend läuft. So hatte ich mitunter den Eindruck, dass manch ein Pilger vor lauter Navi und Facebook gucken genau das verpasst hat, was sich ihm unterwegs an schönen Augenblicken und Gesprächen so geboten hat: Das Leben & die Gegenwart. Natürlich kann und soll jeder für sich entscheiden, ob und in welchem Umfang er Handy & Internet auf seinem Pilgerweg nutzen möchte. Manchmal, v.a. in Notsituationen, sind Mobiltelefone ja auch lebensrettend. In vielen Situationen aber eben auch nicht. So finde ich, dass eine Pilgerwanderung auch eine gute Gelegenheit sein kann, sein Alltags- und Konsumverhalten durch eine bewusste Unterbrechung mal einer kritischen Beobachtung zu unterziehen. Abschließend möchte ich noch ergänzend, dass es sich hierbei nicht um eine Wertung, sondern lediglich um meine persönlichen Beobachtungen und Reflexionen handelt. Es gibt nichts auf dieser Welt, auch nicht das Internet, das nur Vor- oder nur Nachteile hat. Wie bist Du auf dem Jakobsweg unterwegs (gewesen) - und wie gehst Du durch Dein Leben? So finde ich es besonders spannend zu schauen, ob Du bestimmte Parallelen findest, wenn Du Dich dieser Frage widmest - oder eben genau das Gegenteil findest. Noch interessanter finde ich die Frage, ob Du mit dem, was Du unterwegs erlebst, glücklich bist. Nun freue ich mich mit dieser Frage auf eine angeregte Diskussion zu dem Thema! Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte - und ihrem Interview-Gast Mark Brown Mein heutiger Interview-Gast ist Mark Brown, früherer Weltmeister im Public Speaking (so etwas gibt es!), Keynote-Speaker und Trainer aus Georgia, USA. Wir haben uns in Berlin auf einer Toastmasters-Konferenz getroffen, wo ich spontan die Gelegenheit hatte, dieses Interview mit ihm zu führen. Es ist auf Englisch, aber eine kurze Zusammenfassung auf Deutsch findest Du im Folgenden: Mit Mitte Dreissig Jahren - damals war er noch Programmierer in einem bekannten Unternehmen - brach Mark auf dem Parkplatz eines Supermarktes zusammen, und erhielt die Diagnose "mehrfache Lungenembolie mit Blutgerinnsel im Herzen". Seine Frau und Kinder wußten lange nicht, ob er dies überleben würde, auch der Krankenhausseelsorger war ein paar Mal bei ihm, um dafür zu sorgen, dass er "im Frieden mit seinem Schöpfer" sei. Der Einsatz eines (damals) neuen Medikaments half, die Blutgerinnsel aufzulösen, so dass er nach zwei Monaten wieder zur Arbeit gehen konnte. Durch diese - wie er sagt - zweite Chance, die er erhielt, richtete er sein Leben komplett neu aus, mehr zum Wohle anderer Menschen. Deine größten Herausforderungen während Deiner Auszeit: Natürlich waren da zunächst mal die finanziellen Auswirkungen. Während meiner Krankheit hatte ich natürlich nicht mein reguläres Einkommen, sondern nur (Anm. der Übersetzerin: eine Art) Krankentagegeld, das nur in etwa halb so viel war und mit dem ich natürlich trotzdem für meine Frau und meine (damals) zwei Kinder sorgen musste. Und natürlich hatte ich im Krankenhaus Gedanken wie: "Werde ich wieder ganz gesund werden oder werde ich dies nicht überleben?" Dann war noch der Krankenhausseelsorger da um sicherzustellen, dass ich "im Frieden mit Gott" sei. Das war also nicht nur ein körperlicher sondern, auch ein mentaler und emotionaler Einfluss. Ich möchte also alle Hörer ermutigen, sich klar zu machen, auf welche Menschen wir uns verlassen können, die uns unterstützen. Bei mir waren das meine Familie und Mitglieder meiner Gemeinde. Das alles waren wertvolle Ressourcen bei meinem Heilungsprozess. Nächsten Monat ist dieses Ereignis 24 Jahre her - und jedes Jahr danke ich - entweder telefonisch oder persönlich - meinem Herzspezialisten für die Arbeit, die er damals gemacht hat, die es ermöglicht hat, dass ich mit meiner Arbeit das Leben so vieler anderer Menschen beeinflussen konnte. Was hast Du an Deiner Lebensgestaltung oder Deinem Alltag verändert: Die größte Veränderung - die aber auf meiner veränderten Lebenseinstellung (mindset) basierte, hängt eher damit zusammen, dass ich Weltmeister im Public Speaking wurde (Anm. der Übersetzerin: so etwas gibt es tatsächlich). Davon habe ich allen Führungskräften in meinem damaligen Unternehmen erzählt, so durfte ich auf einer großen Konferenz über Computer-Themen sprechen. Ich war ja immer noch der klassische IT-Nerd. Bis ich dann einen Anruf von unserem damaligen Senior Vice-President erhielt, der mich fragte, warum ich für ihn arbeiten würde, in der IT. So schlug er vor, gemeinsam nach einem Weg zu suchen, um mein Rede-Talent besser zum Einsatz zu bringen. Wow! Seine Vision, mir die Chance zu geben auf einer anderen Position meine Fähigkeiten besser zu nutzen, bestärkte dann auch mich darin, dass ich Menschen helfen, unterstützen und ermutigen sollte. Und natürlich die Erkenntnis, dass Beziehungen der Schlüssel zum Glück sind - und dafür nehme ich mir jetzt gerne Zeit. Deine größten Hoffnungen während Deiner Auszeit: Da war viel Hoffnung. Während meiner Genesung musste ich vor allem lernen, geduldig zu sein um dahin zurückzukehren, wo ich vorher war, finanziell für meine Familie zu sorgen, liebevoll mit ihnen umzugehen etc. Meine Hoffnung war, dass wenn ich irgendwann mal diese Welt verlassen werde weil meine Zeit um ist, dass ich nicht gehen würde, ohne dass je jemand bemerkt hätte, dass ich hier war. Nicht in dem Sinne, bejubelt zu sein, sondern indem ich einen Einfluss auf andere Menschen genommen habe. Deshalb bedeuten mir Emails, Feedbacks etc. von anderen Menschen so viel, die sagen, ich hätte ihnen geholfen, eine richtige Entscheidung zu treffe, mein Leben zu ändern oder ähnliches. Da geht ein Traum für mich in Erfüllung. Aber nur zu hoffen reicht nicht aus. Du musst auch in Aktion gehen. Wenn wir an Stolpersteine geraten, ist es leicht, in Angst zu verfallen und nicht mehr vorwärts gehen zu wollen. Ich bin dankbar für meinen Arzt, der mir gut zugesprochen hat, darüber hinweg zu kommen, meinen Weg weiter zu gehen, mein Leben zu leben, wieder körperlich aktiv zu werden - und all die Dinge zu tun, die ich immer tun wollte, und das dann voll zu genießen. Wenn wir an Stolpersteine geraten, müssen wir zusehen, dass wir nicht nur drüber hinweg, darunter durch, daran vorbei oder hindurch zu kommen - sondern auch noch den großen Schritt machen, um unserem Leben eine Bedeutung zu geben. Deine Lernerfahrung während Deiner Auszeit: Wenn man dem Tod so nahe ist - verändert man den Blick auf bestimmte Dinge und bemisst ihnen einen anderen Wert bei. Das Leben ist kurz. Das klingt jetzt etwas klischeehaft, aber mir stellte sich beispielsweise die Frage, was wirklich wichtig im Leben ist. Die Prioritäten verändern sich dann sehr stark - ein wenig weg von den materiellen Dingen, hin zu den Menschen, die mir wichtig sind, um möglichst viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Dafür bin ich deutlich dankbarer geworden.Vorher habe ich immer das Ziel verfolgt, viel Geld zu verdienen, danach fragte ich mich, ob ich auch mit weniger Geld auskomme, um dafür bessere Beziehungen zu haben. Ich habe mich dafür entschieden, bessere Verbindungen zu anderen Menschen zu führen - und später auch dafür, meine Erfahrungen mit anderen Menschen als Vortragsredner zu teilen. Hast Du auch die Beziehung zu Dir selbst verändert: In einer Hinsicht definitiv, und meine Familie hat mich sehr dabei unterstützt: Ich achte jetzt mehr auf meinen Körper - es ist der einzige Körper, den ich habe. So habe ich 2012 bei den Weight Watchers 22 kg abgenommen. Ja, ich habe viel Disziplin dafür benötigt [er zeigte mir vorher-nachher Bilder]. Ich bewege mich mehr, benutze weniger den Lift, gehe mehr zu Fuß - v. a. mit meiner Frau - ich esse gesünder. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich gesünder bin, wenn meine Frau - wir sind seit 34 Jahren verheiratet - mit mir ist. Blitzlicht-Runde: Die Essenz Deiner Krankheit in einem Satz: Wie Allen Saunders sagte: "Leben ist das, was passiert, während Du damit beschäftigt bist, andere Pläne zu machen." Stolpersteine auf Deinem Weg werden kommen - es ist nicht die Frage OB, sondern WANN. Und wenn sie kommen, verlasse Dich auf alle Ressourcen, die Du hast. Gehe durch diese Schwierigkeiten hindurch und komme als eine bessere Person auf der anderen Seite wieder heraus, immer in dem Wissen, dass ein Teil Deines purpose, Deiner Daseinsberechtigung ist, anderen zu geben. Deine besten Buchempfehlungen: sind Empfehlungen, in denen es darum geht, gute Beziehungen zu führen: Wie man Freunde gewinnt: Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden von Dale Carnegie Die 7 Wege zur Effektivität: Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg von Steven Covey (hier gibt es noch das entsprechende Arbeitsbuch dazu) Meine Lebensweisheit: "Das Leben ist kurz, es kommt auf jede Sekunde an - nicht nur mit Focus auf Dich selbst, sondern auch auf andere. (Life is short, make every second count. Not only for yourself, but for others)" Ich weiss, das klingt abgedroschen, aber ich für mich werde das nie wieder tun, dass ich nur für mich lebe. Deine Kontaktadresse bzw. Webseite: Unter www.markbrownspeaks.com findest Du die Kontaktdaten und weitere Informationen über Mark Brown. Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte In der vorletzten Episode hatte ich davon erzählt, welche Typen von Mensch Dir auf Deinem Weg begegnen, wenn Du anfängst Dich zu verändern oder Du Dich auf den Weg zu Deiner Vision machst. Aber es gibt die verschiedenen Typen - also den Visionär, den Begeisterten, den Trägen, den Ja-aber-Sager etc. - nicht nur unterwegs und im Außen, sondern auch in Deinem Inneren. Also Deine inneren Instanzen, die eben genau das sagen, was die verschienen Menschen auch im Außen zu Dir sprechen. Deine inneren Stimmen. Vielleicht hast Du schon mal von dem sogenannten "Inneren Team" gehört. Wenn Du die Übungen aus dem Podcast vertiefen möchtest, empfehle ich Dir die folgenden Bücher: * Miteinander reden, Band 3: Das "Innere Team" und situationsgerechte Kommunikation und * Das innere Team in Aktion. Praktische Arbeit mit dem Modell. beide von Friedemann Schulz von Thun * Reisen in die Innenwelt: Systemische Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen von Lauri & Tom Holmes Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Neulich war ich mit dem Rad unterwegs in München. Auf einem dieser stinknormalen Radwege, bei denen der Fußweg vom Radweg durch eine weiße Linie abgetrennt ist. Es war samstags morgens um 9 Uhr und relativ wenig los auf Münchens Strassen. Aber höre selbst, was mir durch den Kopf ging, als ich mich einem lauthals gestikulierenden Mitbürger näherte, der mitten auf „meinem“ Radweg mit seinem Handy telefonierte. Diese Folge hier anhören oder herunter laden. Als ich noch mal genauer hinschaute, sah auf einmal folgendes Bild: Kennst Du solche Linien in Deinem Kopf auch? Prima, dann hör in den Podcast - und lass Dich inspirieren. Hast Du eigentlich schon meinen Podcast auf iTunes bewertet? Dann tue es gleich hier. Natürlich freue ich mich auch über Deine Weiterempfehlung. Herzlichen Dank im Voraus und natürlich einen guten Weg durch die kommende Woche Deine Christina Bolte Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Bei mir gibt es gerade ein Jubiläum (nein eigentlich zwei) - zum einen gibt es diesen Podcast jetzt schon ziemlich genau seit einem Jahr. Zum anderen - und darum soll es in dieser Episode gehen - ist es jetzt ebenso ziemlich genau 10 Jahre her, dass ich das erste Mal auf dem Jakobsweg unterwegs war. Im Mai/Juni 2007 war das. Seit dem hat sich in meinem Leben so unglaublich viel verändert - das meiste davon zum Positiven - dass ich meine Freude darüber gerne in dieser Folge mit Dir teilen möchte. Wenn Du über diese Episode hinaus weiteres darüber erfahren möchtest, was sich bei mir getan hat, empfehle ich Dir mein Buch "Burnout - Vom Jakobsweg zurück ins Leben". Für die Veränderungen und Erfolge in Deinem eigenen Leben habe ich auch ein paar Tipps für Dich: Feiere Dich! Warum und wieso und wie - höre selbst in dieser Episode. Viel Spass bei der Umsetzung! Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast – von und mit Christina Bolte. Heute habe ich wieder eine Buchrezension für Dich, von einem Buch übers Pilgern, das mir vor kurzem in die Hände gefallen ist. Es geht um das Buch: Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry von Rachel Joyce, erschienen im Fischer-Verlag Hier findest Du weitere Informationen: Viel Spass beim Zuhören - und natürlich beim Lesen. Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte Auf dem Weg zu Deiner Vision oder beim Umsetzen einer Veränderung in Deinem Leben wirst Du verschiedene Menschen treffen. Nachdem es bereits in Folge 038 darum ging, woran Du geeignete Wegbegleiter für Dich finden kannst, geht es in der heutigen Episode darum, welche Menschen das sein werden. Denn die Reaktionen, wenn Du einen neuen Lebens-Kurs einschlägst, werden höchst unterschiedlich sein. Mit den Infos aus dieser Folge kannst Du Dich schon ein wenig wappnen. Außerdem erfährst Du ein wenig darüber, welche Menschen ich auf meinem Weg getroffen habe und wie ich damit umgegangen bin. Bitte hinterlass doch in den Kommentaren DEINE Erfahrungen zu diesem Thema. Ich freue mich, von Dir zu hören und bin gespannt auf die Diskussion - und nun: Viel Spass beim Zuhören. Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte Heute mal wieder mit einer Buchrezension - nämlich das Buch "Der perfekte Augenblick" von Jochen Schweizer. Das mag auf den ersten Blick überraschen, denn: Was hat der Macher der Abenteuer-Geschenke und Geschenke-Boxen mit dem Weg zurück ins Leben zu tun? Aber genau das auch mein erster Gedanke war - und dessen Anwort erschließt sich schnell bei der Lektüre dieses Buches. Jochen Schweizer ist ein Steh-Auf-Männchen par Excellence, davon schreibt er in diesem Buch. Weil das Buch mich in mehrfacher Hinsicht positiv überrascht hat, deshalb stelle ich das Buch in dieser Folge vor. Hier die Buchdaten: Jochen Schweizer - Der perfekte Augenblick - Leben mit mehr Glück, Erfolg und Stärke, erschienen im Gräfe & Unzer Verlag. Viel Spaß beim Zuhören und bei der Lektüre. Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. In der heutigen Episode mache ich mir - unterwegs auf dem englisch Jakobsweg in Spanien - ein paar Gedanken über den Frieden in der Welt und in uns. Hier sind die erwähnten Links: www.friedensweg.org (ein- und mehrtägige Termine für D-A-CH unter "Forum") Meine eigenen Veranstaltungen findest Du hier: am Sa 13.05.2017: Einkochen statt Ausbrennen: Pilgern & Kochen in der Natur regelmäßig einmal im Monat: Pilgertag "LeerLauf für den Kopf"
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. In zwei Familien in meinem persönlichen Umfeld hat es gerade das gegeben, was man einen Schicksalsschlag nennt: In der einen verstarb relativ plötzlich der Vater mit Anfang-Mitte 50 und in der anderen erkrankte die kleine Tochter, die sehr wahrscheinlich eine bleibende Behinderung zur Folge haben wird. Die vorherige Normalität: unmöglich. In der heutigen Folge habe ich mir - passend zum Gründonnerstag - ein paar Gedanken darüber gemacht, was der Ostergedanke der Auferstehung auch in unserem heutigen Leben für eine Bedeutung haben kann. Viel Freude beim Zuhören - und natürlich freue ich mich über Deine Empfehlung und Weiterempfehlung meines Podcasts auf iTunes. Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Gehörst Du auch zu den Menschen, die gerne Konzepte machen? Denn ich höre immer wieder in meinem Umfeld - vor allem während meiner Zeit als Angestellte hörte ich es sehr oft: "Schick mir mal das Konzept für dieses" oder "Ich muss noch ein Konzept für mein neues Seminar/Vortrag etc. machen". Ist doch alles ganz normal, oder? Nun, eine neue Perspektive auf das Thema 'Konzepte machen' gewann ich neulich während meines letzten Urlaubs. Welche das ist, erfährst Du in dieser heutigen Podcast-Folge. Hier findest Du übrigens den Link zu dem erwähnten Buch von C. Otto Scharmer "Von der Zukunft her führen" Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. In meiner heutigen Podcast-Episode geht um etwas Explosives - im Aussen wie auch im Inneren. In meinen Shownotes findest Du übrigens das versprochen Kurz-Video: Willst Du auch einen deutlichen Schritt in Richtung Deiner Vision machen? Dann ist dieses Buch genau das richtige für Dich: Hinter deiner Angst liegt deine Kraft: 5 Schritte zu dem Leben, das Sie leben wollen von Jonathan Alpert Solltest Du unter "echten" Angststörungen leiden, ist dieses Buch ein guter Erfahrungsbericht: Wo die Angst ist, geht der Weg lang... von Franziska Pregler Und wenn Du lieber auf Live-Seminare stehst, kannst Du hier bei meinen eigenen Seminaren (D)einen neuen Kurs einschlagen.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte - und ihrem Interview-Gast Tim Helm. Mein heutiger Interview-Gast ist Tim Helm, Inhaber einer Servicegesellschaft für Finanzdienstleister aus Gröbenzell bei München. Mit 38 Jahren, mitten in der Blüte seines Lebens, war er beruflich erfolgreich, führte er ein stressiges aber subjektiv zufriedenes Leben - bis er 2006 einen Knubbel unter seinem Arm entdeckte, der später als Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert wurde, also Lymphdrüsen-Krebs.Nach dessen operativer Entfernung fühlt er sich zunächst von der Schulmedizin im Stich gelassen, denn seine Erkrankung wird als "unheilbar" eingestuft. Man kann nichts mehr für ihn tun, außer palliative Maßnahmen und regelmäßig zu kontrollieren. Dadurch erwachte seine Eigenverantwortung - und was erstmal ungewöhnlich klingt: Er beschreibt seinen Heilungsprozess als "schönen Prozess". So stellte er beispielsweise fest, wie er durch drei einfache Verhaltensänderungen nicht nur seinen Krebs los wurde, sondern sein Leben in eine ungeahnte Lebensqualität führte. Deine größten Ängste während Deiner Auszeit: Dass es nicht funktioniert, nicht unbedingt vor dem Sterben an sich, sondern eher vor dem Weg dorthin. Obwohl ich sehr schnell jeden Tag eine Verbesserung meines Wohlbefindens wahrgenommen habe. Ich habe bald wieder mehr Sport gemacht und bin jeden Tag laufen gegangen. Die Auseinandersetzung mit dem Sterben ist für Krebspatienten ganz wichtig, ebenso wie auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Glaubenssätzen. Deine größte Hoffnung für die Zeit nach der Diagnose: Dass das Leben besser wird als vorher. Letztlich hab ich gemerkt, dass ich vorher immer sehr außenorientiert war, Status bedeutete mir vorher viel. Mittlerweile habe ich gemerkt, was MIR überhaupt wichtig ist, nämlich gesund alt zu werden, gemeinsame Zeit und Aktivitäten oder Reisen mit der Familie. Was hst Du an Deiner Lebensgestaltung oder Deinem Alltag verändert: Also, das Thema Ernährung setze ich beispielweise nach wie vor um, wenn auch natürlich nicht mehr ganz so konsequent, da gibt es nun mittlerweile wieder mal Ausnahmen. Dann natürlich auch das Thema Achtsamkeit für den Körper, und auch die mentale Ausrichtung, was sich auch daran zeigt, dass ich in einer Branche, die seit 2008 mehr oder weniger in der Krise ist, einer der wenigen Verbleibenden bin. Und natürlich die Erkenntnis, dass Beziehungen der Schlüssel zum Glück sind - und dafür nehme ich mir jetzt gerne Zeit. Die Meilensteine auf dem Weg in Dein neues Leben: Die heiße Phase der "Heilung" hat etwa 12 Monate gedauert, und die Meilensteine entsprachen etwa den 3-monatigen Kontrolluntersuchungen. Nach 3 Monaten ergab sich "kein weiteres Wachstum", nach 6 Monaten wurde "ein Rückgang vermutet", da wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das hat mir natürlich die größte Angst genommen. Nach 9 Monaten wurde "der Rückgang bestätigt" und nach 12 Monaten war sicher, dass "nichts mehr zu finden" war. Blitzlicht-Runde: Die Essenz Deiner Krankheit in einem Satz: Es geht mir mit jedem Tag, in jeder Hinsicht besser, besser und besser. Der Schritt, der Dich über Deinen Wendepunkt hinaus gebracht hatte: Die eigentliche Schockdiagnose "Krebs" selber. Das war der Hammer, den ich zum Aufwachen gebraucht habe. Deine besten Buchempfehlungen: Unterwegs in die nächste Dimension von Clemens Kuby Der Silva-Mind Schlüssel zum Inneren Helfer von José Silva Das Prinzip von Andreas Campobasso Die Prophezeihungen von Celestine von James Redfield Anastasia - Tochter der Taiga von Wladimir Megre Meine Lebensweisheit: Gestaltet Euer Leben mit jedem Tag, in jeder Hinsicht besser, besser und besser und seid bereit Verantwortung für Eurer leben zu übernehmen. Deine Kontaktadresse bzw. Webseite: Da würde ich die Webseite meiner Frau Michaela empfehlen: Unter www.ganzheitliche-krebsberatung-muenchen.de findest Du die Kontaktdaten und weitere Informationen. Diese Folge hier anhören oder herunter laden.
Der Weg zurück ins Leben-Podcast - von und mit Christina Bolte. Diesmal geht es um ein eher ungewöhnliches Thema, das eher eine Art Hobby für mich ist, nämlich um die Numerologie, also die Zahlenkunde. Wie das genau geht, kann man nicht in ein paar Minuten erlernen, aber in dieser Episode bekommst Du eine Mini-Einführung. Gerne kannst Du noch mehr erfahren in einem kurzen Telefonat mit mir - oder in diesem Buch: Numerologie der Jahrtausendwende von Carol Adrienne, erschienen im Heyne Verlag So wünsche ich Dir viel Spass beim Zuhören, beim Lesen und oder beim Rechnen.