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Geordin Hill-Lewis, burgemeester van Kaapstad, gesels oor die insluiting van die Kaapse hawe in die regering se versoek om inligting om die private sektor se belangstelling in vennootskappe vir hawens en spoorlyne te toets. Volg RSG Geldsake op Twitter
Eine Creepypasta Compilation mit 7 schaurig-schönen Creepypastas zum Einschlafen – ein Hörbuch zum Gruseln, Ablenken und Einschlafen. Vertont von Dr. Zargota.
Yolisa Kani hoof van besigheidsontwikkeling by Transnet gesels oor hulle soektog na private operateurs om hom te help om die Bloutrein te bedryf en te verbeter. Volg RSG Geldsake op Twitter
In dieser Folge des ERCM Medizin Podcasts ist der Neurochirurg und Wirbelsäulenspezialist Dr. med. Ralph Medele mein Gast. Dr. Medele hat seine neurochirurgische Ausbildung im Klinikum Großhadern der LMU München absolviert und ist seit 20 Jahren Leiter des Wirbelsäulenzentrums am Stiglmaierplatz in München. Mit jahrzehnten langer Erfahrung bei der konservativen und operativen Behandlung von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen und Schmerzsyndromen ist er ein renommierter Experte in diesem Bereich. In dieser Folge tauchen wir tief in die Thematik der operativen Möglichkeiten der Wirbelsäulenchirurgie ein. Wir diskutieren die häufigsten Wirbelsäulenerkrankungen, die zu einer Operation führen, und welche modernen, minimal-invasiven Methoden heute dem Operateur zur Verfügung stehen. Dr. Medele erklärt unter anderem, welche Indikationen zwingend eine Operation erfordern und wie man Spinalkanalstenosen und Bandscheibenvorfälle effektiv behandeln kann. Er führt uns Schritt für Schritt durch den Behandlungsablauf, nimmt Betroffenen die Angst vor solch einem Eingriff und erklärt, was Patienten im Anschluss an einen operativen Eingriff erwarten können. Er gibt außerdem wertvolle Einblicke in präventive Maßnahmen, um Rückenleiden vorzubeugen und erklärt, warum Bewegung so entscheidend ist. Zum Abschluss diskutieren wir den aktuellen Stand der Wirbelsäulenchirurgie in Deutschland in Bezug auf die generelle Versorgungsqualität und die Wirtschaftlichkeit bei der Patientenversorgung. "Der ERCM Medizin Podcast" Social & Webseite Instagram: https://www.instagram.com/ercm.podcast/ TikTok: https://www.tiktok.com/@ercm.podcast?lang=de-DE X (Twitter): https://twitter.com/ERCMPodcast Webseite: www.erc-munich.com Kontakt: podcast@erc-munich.com Dr. med. Ralph Medele Webseite: https://www.wzas.de/ LinkedIn: https://de.linkedin.com/in/ralph-medele-91196367 Instagram: https://www.instagram.com/wirbelsaeulenzentrum_wzas/?hl=de Facebook: https://www.facebook.com/wirbelsaeule/?locale=de_DE 00:00 - Intro: Vorstellung Dr. med. Ralph Medele und Themenübersicht 00:45 - Aufruf zur Unterstützung des Podcasts 01:15 - Welche Wirbelsäulenerkrankungen führen zu einer Operation? 01:42 - Die Spinalkanalstenose: Ursachen und chirurgische Behandlungsmöglichkeiten 03:05 - Entstehung und Fortschreiten der Spinalkanalstenose 05:05 - Unterschiede zwischen Hals- und Lendenwirbelsäule bei Verengungen 06:50 - Typische Symptome und Ausstrahlungsschmerzen bei Spinalkanalstenose 08:40 - Mikroskopische Techniken in der Wirbelsäulenchirurgie 10:45 - Entwicklung der minimalinvasiven Techniken in der Chirurgie 13:05 - Vergleich Endoskopie und Mikrochirurgie bei Wirbelsäulenoperationen 14:50 - Operationsablauf bei Spinalkanalstenose: Schritt für Schritt 18:00 - Stabilität der Wirbelsäule nach Operationen: Technische Herausforderungen 20:22 - Risiken und Vorteile der verschiedenen Operationsmethoden 23:10 - Vergleich konservative und chirurgische Therapieoptionen 27:05 - Behandlung von Bandscheibenvorfällen: Akute Symptome und Therapieansätze 31:05 - Bandscheibenvorfälle im Vergleich zur Spinalkanalstenose 34:10 - Operationsrisiken und postoperative Betreuung 38:10 - Besonderheiten bei Operationen an der Halswirbelsäule 41:00 - Wie lange dauert die Erholung nach einer Operation? 42:30 - Potenzielle Risiken: Infektionen, Nachblutungen und Liquor-Fisteln 46:00 - Prävention von Wirbelsäulenerkrankungen: Was kann man tun? 50:05 - Vergleich der deutschen Wirbelsäulenchirurgie im internationalen Kontext 53:00 - Zukunft der Wirbelsäulenchirurgie: Ausbildung und technologische Fortschritte 57:05 - Prävention von Rückenschmerzen
In der heutigen Episode von "Werte-Impulse" begrüßen wir Leo Martin, einen ehemaligen Operateur des Verfassungsschutzes. Wir tauchen in Leos beeindruckenden Werdegang ein und erfahren mehr über seine Zeit beim Verfassungsschutz, wo er wertvolle Einblicke und Key Learnings sammelte. Gemeinsam beleuchten wir, wie sich zwischenmenschliche Werte, insbesondere Vertrauen, in unserer Gesellschaft manifestieren und auch verschieben. Als gefragter Speaker teilt Leo seine Expertise zu den Themen "Menschen gewinnen", "Vertrauen aufbauen" und "Menschenkenntnis". Schließlich wird es spannend mit forensischer Textanalyse – Leo erklärt, wie Drohungen und Erpresserbriefe mittels komplexer Sprachanalyse-Software aufgedeckt werden. Seid gespannt auf eine fesselnde Reise in die Welt der Ermittlungen und zwischenmenschlichen Beziehungen.Website Leo Martin: https://leo-martin.de/
In der heutigen Episode von "Werte-Impulse" begrüßen wir Leo Martin, einen ehemaligen Operateur des Verfassungsschutzes. Wir tauchen in Leos beeindruckenden Werdegang ein und erfahren mehr über seine Zeit beim Verfassungsschutz, wo er wertvolle Einblicke und Key Learnings sammelte. Gemeinsam beleuchten wir, wie sich zwischenmenschliche Werte, insbesondere Vertrauen, in unserer Gesellschaft manifestieren und auch verschieben. Als gefragter Speaker teilt Leo seine Expertise zu den Themen "Menschen gewinnen", "Vertrauen aufbauen" und "Menschenkenntnis". Schließlich wird es spannend mit forensischer Textanalyse – Leo erklärt, wie Drohungen und Erpresserbriefe mittels komplexer Sprachanalyse-Software aufgedeckt werden. Seid gespannt auf eine fesselnde Reise in die Welt der Ermittlungen und zwischenmenschlichen Beziehungen.
Prof. Peter Vajkoczy erklärt: Wie werden schwierigste Operationen geplant und ausgeführt, wie ist es, wenn er als Operateur scheitert und wie, wenn sein Plan gelingt?
Es wird filmreif! In der heutigen Folge geht es um den (fast) ausgestorbenen Beruf des Filmvorführers oder Filmoperateurs. Wir sprechen mit Nikolaus Wostry vom Filmarchiv Austria über die Geschichte des Kinos in Österreich und erfahren Unglaubliches über die gefährliche Technik, die damals dahinter steckte. Der Beruf des Filmvorführers und auch der Besuch des Kinos war in den Anfangszeiten dieses Mediums wahrlich nichts für schwache Nerven. Hochpikante Herrenabendfilme inklusive. Einblicke, wie es heute um den Beruf des Filmvorführers steht, gibt uns Filmemacher und Filmvorführer im Gartenbaukino Johann Lurf. Er erklärt die Tätigkeiten, die im Vorfeld einer Vorführung erledigt werden müssen und erzählt vom überraschenden Griss um die Vorführerstelle, als der alte Operateur des Gartenbaukinos in Pension ging. Hier gehts zum Filmarchiv Austria: https://www.filmarchiv.at/ Hier findest zu alles zu unserem Interviewgast Johann Lurf: https://www.johannlurf.net/de/ Hier findest du die erwähnten Workshops des Gartenbaukinos: https://www.gartenbaukino.at/das-kino/workshops/ Folge uns auf Instagram für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus Wien
Die Soldatinnen und Soldaten, die beim BND Dienst leisten, sind unter anderem auch in Krisenregionen dieser Welt unterwegs. Einer von ihnen ist Eric und im Podcast erzählt er von seiner Arbeit als Operateur. Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lifkXsypSwfjQxrOrNIVyJ0L
Die Creepypasta "Ich arbeite als Operateur" von Georg Bruckmann – zum Gruseln, Ablenken und Einschlafen. Vertont von Dr. Zargota.
Es ist schon manchmal sehr komisch bei der Reha-Planung. Da meldet ein Reha-Zentrum ein Problem mit einem Unfallopfer nach Hüftoperation. Die Vorstellung beim Operateur wird veranlasst. Als Reha-Manager stellt sich natürlich die Frage nach Komplikationen. Das Unfallopfer steigt aus dem Taxi aus und sitzt kaum im Rollstuhl und erklärt gleich, dass das Reha-Zentrum gesagt hätte, dass die Reha um zwei Wochen zu verlängern wäre. Ist da nicht erstmal die Frage mach der medizinischen Situation zu stellen. Und wer entscheidet denn über eine Verlängerung? Sicher nicht das Reha-Zentrum. Der Operateur stellt fest, dass alles in Ordnung ist. Und eine Verlängerung der stationären Maßnahme? Nein, das ist überhaupt nicht notwendig. Zumal das Unfallopfer selbst bei der Untersuchung berichtet, dass das gleich Reha-Programm auch ambulant am Wohnort angeboten wird. Also worum geht es dem Reha-Zentrum? Böse wäre wer denkt, dass es nur darum geht Geld zu verdienen. Genau diese Haltung macht das Versorgungssystem kaputt. Das Unfallopfer ist froh, dass es wieder nach Hause geht und am Wohnort neben der therapeutischen auch die ärztliche Versorgung gesichert ist.
Jean-Michel Henrard, fondateur et président de Dust Mobile, était l'invité de Christophe Jakubyszyn dans Good Morning Business, ce vendredi 18 novembre. Ils sont revenus sur la protection de ceux qui ont des communications sensibles à protéger, notamment le gouvernement ou les entreprises, sur BFM Business. Retrouvez l'émission du lundi au vendredi et réécoutez la en podcast.
In Werneck wird das modernste OP-Verfahren der Orthopädie angeboten: die MAKOplasty. Mit Hilfe dieser High-Tech-Methode kann der Operateur u.a. das neue Gelenk präzise positionieren und unterschiedliche Beinlängen ausgleichen. Dabei bilden Arzt und OP-Roboter ein unschlagbares Team. Prof. Hendrich weiß, warum jeder vor der OP schon mal Krückenlaufen üben sollte, und verrät, warum künstliche Gelenke das Leben um zwei Jahre verlängern können. Kleiner Spoiler: Leben ist Mobilität!
Laure de La Raudière, présidente de l'Autorité de régulation des communications électroniques et des postes (ARCEP), était l'invité de Sandra Gandoin et Christophe Jakubyszyn dans Good Morning Business, ce jeudi 30 juin. Ils se sont penchés sur la forte croissance du trafic internet en France, notamment avec les vidéos, sur BFM Business. Retrouvez l'émission du lundi au vendredi et réécoutez la en podcast.
Diese Episode ist nichts für schwache Nerven oder Mägen. Ich erzähle euch von einer Mukoidzyste und der Öffnung einer Blase. Aber es geht auch um leckere Kartoffelchips und um einen weiteren Lachflash.
Welcher Brillenträger träumt nicht vom perfekten „Sehen ohne Hilfe“? Einfach mal aufwachen oder ein Buch aufschlagen und alles gestochen scharf erkennen, ohne sich extra einer Sehhilfe bedienen zu müssen....! Das dies heute möglich, gut erforscht und medizinisch auf dem höchsten Stand ist, dafür steht unter anderem der Düsseldorfer Augenchirurg Dr. Detlev Breyer. Er ist Pionier neuer, schmerzfreier Operationstechniken, weltweit ausgezeichneter Operateur und international anerkannte Koryphäe, wenn es um Augenmedizin geht. Er hat als einer der ersten zehn europäischen Augenchirurgen, die minimalinvasive Laseroperation des grauen Stars durchgeführt, forscht, hält Vorträge und wurde zum 9. Mal in Folge in der Ärzteliste des Magazins „Focus-Gesundheit“ als Top-Mediziner für refraktive Chirurgie und Katarakt aufgeführt. In unserer aktuellen Folge von Wirtschaft Düsseldorf Unplugged spricht er mit unserer Moderatorin Andrea Greuner über die Entwicklung in der Augenmedizin in den letzten 20 Jahren und die damit einhergehenden neuen Möglichkeiten des „Brille-weg-Augenlaserns“, seinen Antrieb zu forschen und erklärt, warum er gerne von Kollegen auch „Mr. First“ genannt wird. Der Rotonda Business Club präsentiert in Partnerschaft mit IHK Düsseldorf und der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Düsseldorf die neue Stimme der Düsseldorfer Wirtschaft. DER BUSINESS CLUB DES 21. JAHRHUNDERTS Der Rotonda Business Club ist das größte aktive Netzwerk für unternehmerisch denkende und handelnde Menschen in Deutschland. Unsere 8 Clubstandorte bieten Raum für Beziehungen und neue Ideen. Hier können Sie sich in einem zukunftsorientierten, professionellen Ambiente mit interessanten Menschen austauschen und neue Impulse für Ihr Business gewinnen. Als Mitglied stehen Ihnen unsere Räume und Veranstaltungen in allen wichtigen Städten Deutschlands offen. Unsere Clubmanager sind persönlich für Ihre Anliegen da und kümmern sich aktiv um Ihre Themen und Anforderungen. Selbstverständlich profitieren Sie auch von unserem starken Netzwerk, vielfältigen Services und hochkarätigen Veranstaltungen. Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie! Wirtschaft Düsseldorf unplugged ist auch Ihr Podcast! Wir laden Sie ein zum Austausch, Diskutieren und Mitgestaltten. Schicken Sie uns Ihr Feedback, Ihre Anregungen und Themenvorschläge via WhatsApp an +49 1573 5498 414 oder per Mail an hallo@wirtschaftspodcast-duesseldorf.de!
Thierry Mallet, PDG du Groupe Transdev était l'invité de Sandra Gandoin et Christophe Jakubyszyn dans Good Morning Business, ce vendredi 9 juillet. Il est revenu sur la situation en France et en Europe des transporteurs privés sur BFM Business. Retrouvez l'émission du lundi au vendredi et réécoutez la en podcast.
durée : 00:02:11 - Minute de l'Emploi
Jochen wäre ein guter Operateur geworden und überlegt nun umzuschulen. Chris hingegen mochte diese OP nie so richtig. Hier erfahrt Ihr warum!
von Jürgen Vagt 30.06.20 Raul Krauthausen (Innovation und Inklusion) von Jürgen Vagt (25.06.20) heute durfte ich Raul Krauthausen bei den Zukunftsmachern begrüßen und wir sprachen eine gepflegte halbe Stunde über Innovationen für eine inklusive Zukunft. Für Raul Krauthausen ist Technologie neutral, aber das Internet bietet viele Möglichkeiten, um Informationen eben auch für Menschen mit Behinderungen schnell zugänglich zu machen. Raul Krauthausen hat selbst ein Verzeichnis angelegt, wo man die Barrierefreiheit von öffentlichen Orten bewerten kann. Wir haben aber auch noch viele Ideen im Gespräch entwickelt, denn es gibt immer noch einige Lücken. So könnte man zum Beispiel Arztpraxen hinsichtlich der Barrierefreiheit bewerten. Für Raul Krauthausen ist das Kernproblem, dass Menschen mit Behinderungen nicht in Innovationsprozessen eingebunden werden. Jetzt steht ja das Thema barrierefreies Wohnen ganz oben auf der Agenda der Innovationsszene . Aber wenn die ersten barrierefreien Musterwohnung mit 40 Apps gesteuert werden müssen, dann fragt man sich welcher Demenzpatient diese Wohnung nutzen sollte. Hier hat jemand wohl an der Zielgruppe vorbei entwickelt. Boston Dynamics Die Roboter von Boston Dynamics werden zu einem YouTube Hit und zeigen, was Roboter im Jahr 2019 schon können. In Japan philosophieren Professoren schon über eine roboterbasierte Gesellschaft, in der die Grenzen zwischen Mensch und Roboter aufgelöst werden. Aber in den nächsten Jahren wird die Fragen drängender, wie man die Roboter-Gewinne an alle verteilt. Sollen Roboter besteuert werden, damit die Produktivitätsgewinne nicht nur an die Aktienbesitzer gehen, sondern an alle in der Gesellschaft. Werbung: New Design University (NDU) Co-Working auf dem Land (Fredrick Fischer) Mit think-twice gibt es nun einen weiteren Podcast über Innovationen und in dieser Podcastreihe gab es ein spannendes Interview mit Fredrick Fischer. Fredrick Fischer ist erfolgreicher Serien-Unternehmer und Journalist, nun will er den ersten Coworking-Space auf dem Land gründen. Roboterärzte In diesen Jahren ziehen Roboter in die Medizin ein und insbesondere Operationen werden heute mit Robotern durchgeführt. Deswegen machte ich diesen Beitrag, denn die moderne Robotik kann genauer und präziser agieren als der menschliche Operateur. Kann ein Stück künstliche Intelligenz bald besser als ein Dermatologe den Hautkrebs erkennen? Diese Frage kann ich auch nicht beantworten, aber die ersten Krebs-ops werden mit Robotern durchgeführt und Ärzte fragen sich, wie die Rolle des Behandlers in der Zukunft aussehen soll.
Herzlich Willkommen beim Regenbogenkreis Podcast: Der Podcast für gesunde Ernährung und ein gesundes Leben im Einklang mit der Natur. Inhalt der Folge: Wusstest Du, dass Chirurgen im OP empfohlen wird, ihren Mundschutz nach maximal 30 Minuten zu wechseln und den alten zu entsorgen? Dann haben sich nämlich in der Maske so viele Keime angesammelt, dass es anfängt, für den Operateur gesundheitsgefährdend zu werden. Und nun ist die breite Bevölkerung dazu gezwungen, beim täglichen Einkaufen eine Maske zu tragen – die vermutlich nicht nach 30 Minuten entsorgt, sondern über mehrere Wochen verwendet wird …? Matthias Langwasser klärt Dich in diesem Podcast auf, welche Gründe alle gegen das Tragen einer Maske sprechen und weshalb die aktuelle Mundschutzpflicht so skandalös ist! Viel Spaß und Inspiration bei der heutigen Folge! __________ ★ Wenn Du nichts verpassen willst, vergiss nicht zu abonnieren und die Glocke zu aktivieren! ♥ Wenn Du Fragen oder Anregungen zu verschiedenen Themen hast, schreib es mir doch gerne in die Bewertungen! :) __________ -Website- ▶Shop: www.Regenbogenkreis.de -Newsletter- ▶ Hier kannst Du Dich für den legendären Regenbogenkreis-Newsletter anmelden und regelmäßig neue Inspirationen erhalten: https://www.regenbogenkreis.de/newsletter-abonnieren -Social Media- ▶ Facebook: https://goo.gl/iqMpCL ▶ Instagram: https://goo.gl/qmAA8H
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Eingriffe mit einem Roboter? Ja, der technische Fortschritt hat längst auch die Krankenhäuser erreicht. Immer mehr Operateure setzen auf die Hilfe von „Dr. da Vinci“, wie das weltweit am häufigsten eingesetzte Modell heißt. Wurde der Roboter zunächst vor allem von den Bauchchirurgen und Urologen genutzt, operiert Dr. Hartmut Koch, Leitender Oberarzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Plastische Operationen und Allergologie an der Asklepios Klinik Altona, auch seit Herbst 2019 mit dem besonderen „Kollegen“. Bei welchen Erkrankungen die Technik zum Einsatz kommt, was die Vorteile für den Patienten sind und wie ein Operateur den Umgang mit dem Roboter erlernt, das erklärt der Mediziner im Gespräch mit Vanessa Seifert in einer neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios.
Wenn in der Medizin Geräte wie Hammer und Säge und Materialien wie Zement und Titan eingesetzt werden, dann ist klar: Es geht um die Endoprothetik. Da die dabei ausgeführten Operationen an Hüft- und Kniegelenken mitunter Stunden dauern und somit viel Kraft und Ausdauer von einem Operateur verlangen, gilt dieser Medizinbereich bislang auch als typische „Männerdomäne“. Dr. Verena Hilgen, Oberärztin am Tabea-Krankenhaus in Hamburg, hat sich hier dennoch erfolgreich durchgesetzt.
Eine junge Frau ist entführt worden. Im Keller einer großbürgerlichen Villa liegt sie auf dem Operationstisch. Ihr soll das Gesicht entfernt werden, damit die bei einem Unfall entstellte Christiane (Edith Scob) dank des Transplantats wieder schön sein kann. Christianes Vater, der geniale Chirurg Doktor Génessier (Pierre Brasseur), ist der Operateur. Und Christiane sitzt, mit weißer Maske vor dem Gesicht, hübsch auf einem Sofa drapiert daneben und schaut zu. Zu solch unmittelbaren Alptraumbildern findet Georges Franju in seinem berühmtesten Film erst spät. Lange Teile von AUGEN OHNE GESICHT verbringt er stattdessen damit, uns in die Perspektive seiner abgründigen Figuren zu zwingen: wenn Doktor Génessier etwa auf dem Weg zu seiner Tochter fast ohne zeitliche oder räumliche Auslassung durch sein gesamtes Anwesen läuft lernen wir nicht nur die Geografie des Hauses kennen – wir werden selbst zu Génessier. Der legendäre Kameramann Eugen Schüfftan findet für diese methodische Inszenierung des Kaputten und Unheimlichen eine neue Bildsprache: wir spüren noch den von ihm maßgeblich mitgestalteten Expressionismus und den Universal Horror, aber Schüfftan und Franju haben diese Inszenierungsoptionen mit den Mitteln der Nouvelle Vague angejazzt, bauen Bilder, die oft unruhig und gewollt grobschlächtig sind. Ein völlig eigener, zutiefst seltsamer Film, der seine V-Effekte immer wieder neu denkt und umsetzt.
Allen Ärzten wird beigebracht „Vor allem keinen Schaden anrichten.“ Aber was passiert, wenn ein Arzt seinen Patienten doch schadet? Dr. Robert Henderson war ein erfahrener Wirbelsäulenchirurg in Dallas, als er von einem örtlichen Krankenhaus einen ungewöhnlichen Anruf bekam: ein neuer Chirurg hatte so schlecht operiert, dass eine Patientin, die allein auf ihren beiden Beinen gehend ins Krankenhaus kam, nun noch nicht mal mit den Zehen wackeln konnte. Dr. Henderson hatte schon viel gesehen, aber auf das hier war er nicht vorbereitet. Die Operation ist so schlecht ausgeführt worden, dass er sich tatsächlich fragte, ob der Operateur ein Hochstapler war, der sich als Chirurg ausgab. „Tod kennt keine Gnade“, eingespielt von Delaney Davidson und Marlon Williams, mit freundlicher Genehmigung von Rough Diamond Records.
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Es klingt ein bisschen nach Science Fiction: Ein Roboter im OP. Doch längst gehört „Dr. Da Vinci“, so der Name des Assistenzsystems, in vielen großen Kliniken zum Kollegenkreis. „Wichtig ist, dass der Roboter nichts von alleine entscheidet. Er ist so etwas wie der verlängerte Arm des Operateurs, ein besonders präzises Werkzeug“, sagt Dr. Saša Pokupic, Urologe am Asklepios Klinikum Harburg. „Im Prinzip ist der der beste Assistent des Chirurgen“, ergänzt Professor Dr. Gero Puhl, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Asklepios Klinik Altona. Im Doppelinterview erklären die beiden Experten in einer neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, bei welchen Eingriffen das etwa zwei Millionen Euro teure Roboter-Assistenzsystem sinnvoll ist und wie genau es funktioniert. „Für die Patienten bietet die Methode viele Vorteile – und für den Operateur auch“, sagt Professor Puhl, der lange an der Charité in Berlin tätig war. Und Dr. Saša Pokupic, selbst Fan schneller Autos, sagt augenzwinkernd: „Es ist ein bisschen wie Ferrari-Fahren. Wer das einmal gemacht hat, will nicht mehr auf einen Fiat umsteigen.“
La force de la pensée positive pour développer son agence de voyage. Croire, voire être persuadé que tout se passera bien, dans tous les cas. C’est ce mantra qui a permis à Bernard Eucher Lahon de co-fonder une société qui est passée de 2 à 25 personnes en 25 ans, d’envisager l’évolution des consommateurs avec sérénité tout comme la concurrence des puissantes plateformes. That will be all right comme disent les irlandais. Au programme de cette première brève de conteurs, du saumon, un mariage, un béret basque qui déambule dans les souks marocain, et surtout, un tour opérateur pas comme les autres. J’ai le plaisir d’être avec Bernard Eucher Lahon, co fondateur d’Alainn Tours, un tour opérateur qui crée depuis plus de 25 ans maintenant, des voyages sur mesure dans les Pays Celtes.
Georg Bruckmann Der Operateur Immer wieder verschwimmen die Kacheln des kalten Operationsraumes, wenn er sich auf seine Aufgabe konzentriert. Der Operateur weiß, dass er sich zusammenreißen muss. Das regelmäßige Piepen des Herzmonitors hilft ihm dabei. Seine Aufgabe ist nicht einfach. Er wischt sich mit dem Ärmel über die Stirn, um den Schweiß daran zu hindern, ihm in die Augen zu laufen. Er braucht seine Augen. Jetzt mehr denn je. Die Operation ist lebenswichtig. Die Umstände sind widrig. Das arme Schwein, dass da vor ihm auf dem Tisch liegt, ist vom Schicksal arg gebeutelt worden. Der Fuß und der Unterschenkel fehlen bereits. Das andere Bein musste schon komplett abgenommen werden. Rauch, denkt der Operateur. Jetzt ist der verbleibende Oberschenkel an der Reihe. Sie hatten versucht, so viel wie möglich zu retten. Der Patient sollte die Chance bekommen, ein halbwegs normales Leben zu leben, wenn er diese unglückliche Sache hinter sich gebracht hätte. Es sieht nicht so aus, als ob das klappen würde. Bedauern, fast schon eine tiefe Traurigkeit erfüllt den Operateur. Der Mann ist im selben Alter wie er selbst. Auch er hat eine Frau und zwei Kinder. Eine Tochter und einen Sohn. Beide in ihren frühen Zwanzigern. Er darf sich davon nicht ablenken lassen. Wie es weitergehen würde, würde man sehen, wenn die Operation geglückt wäre. Die vorangegangenen Amputationen hatten den Patienten schon ziemlich geschwächt. Der Operateur verfluchte die Umstände, unter denen er arbeiten musste. Die Anästhesieschwester und der Assistenzarzt sind unzuverlässig. Nein. Das ist ungerecht, denkt der Operateur. Vermutlich verlassen sie den Operationssaal immer wieder, weil sie in dieser Karikatur eines Krankenhauses noch mehr Leben zu retten haben. Wo ist er hier nur gelandet? War gelandet überhaupt das richtige Wort? War er nicht selbst daran schuld? Egal. Er muss sich jetzt konzentrieren. Im Geiste geht er die notwendigen Schritte durch. In der Leiste abbinden, so fest es nur möglich ist. Es gibt hier keine Blutkonserven und jeder Tropfen ist kostbar. Die Hände des Operateurs gleiten fast schon nachdenklich über den Gurt, den er dazu verwenden wird. Er wird halten, weiß er. Er hatte ihn auch schon für die anderen Operationen benutzt. Dann vergewissert sich der Operateur, dass auch die Stange da ist, die er verwenden wird, um den Gurt so lange in sich zu verdrehen, bis der Druck groß genug ist und die Amputation vorgenommen werden kann. Er weiß, dass das Abbinden dem Patienten große Schmerzen verursachen wird. Er weiß auch, dass diese Schmerzen erst der Anfang sein werden. Die Anästhesieschwester wird zwar helfen, aber ihre Mittel sind eingeschränkt. Kein Propofol, Thiopental oder Etomidat und auch kein Succinylcholin oder Rocuronium. Nur Alkohol und die Muskelkraft des Assistenzarztes und der Schwester, die den Patienten ruhig halten sollen. Der Operateur hat alle Instrumente geschärft und gereinigt, so gut es geht. Klinge, Schere und Säge. Sie stehen bereit, sind in hochprozentigen Alkohol eingelegt und glitzern den Operateur böse an, in ihrer präzisen, mitleidslosen Schönheit. Sie wollen schneiden und trennen und entfernen. Dem Operateur wird kalt, obwohl er schwitzt. Er fühlt sich müde. Schon viel zu lange wach. Schon viel zu lange nichts gegessen. Denkbar ungeeignet. Eigentlich sollte jemand anders diese Operation durchführen, aber er weiß, dass er es ist, der es tun muss. Es ist kein Arzt verfügbar. Er weiß auch, dass er nicht mehr allzu lange warten sollte. Mit jeder Minute, die verstreicht, wird der Patient schwächer. Er bringt den Gurt an, führt die Stange durch die Schlaufe und beginnt zu drehen. Wenn er fertig ist, wird er die Schwester und den Assistenzarzt rufen. Der Herzmonitor sendet seine akustischen Signale jetzt in einer etwas höheren Frequenz aus. Ab jetzt darf er kein Mitleid mehr kennen. Weder mit seinem Patienten, noch mit sich selbst. Jedes Zaudern, jedes winzige Quäntchen von Schwäche kann am Ende dazu führen, dass der Patient stirbt. Er verdreht den Gurt, und mit jeder Drehung der Stange bäumt der Patient sich auf und schreit. Verhalten zuerst, dann immer lauter und hemmungsloser. Mit jeder Drehung der Stange wird der Schmerz stärker. Der Operateur stöhnt jetzt ebenfalls vor Anstrengung. Beinahe klingen die beiden Männer, als ob wilde Tiere miteinander kämpfen würden. Oder Ficken, denkt der Operateur. Dann überlegt er für den Bruchteil einer Sekunde, wie groß die Chancen auf Sex für einen Beinlosen wohl sein mochten. Dann: Was ist eine Frau ohne Arme und Beine? Ein Bumsklumpen. Galgenhumor. Unangebracht und hässlich, aber er hilft ihm dabei, die nötige Distanz zu wahren. Mehr, mehr, mehr. Mehr drehen und nicht auf die Schreie des Patienten achten. Noch mehr drehen. Der Gurt schneidet jetzt tief ins Fleisch hinein. Ausreichend tief, um all die großen Adern fest genug zusammen zu pressen? Tief genug, um erneut zu verhindern, dass der Patient verbluten wird? Der Oberschenkel ist dicker als die Stelle unterhalb des Knies, an der die letzte Amputation durchgeführt worden war. Der Operateur schafft noch drei Umdrehungen. Mehr bekommt er nicht hin. Das muss reichen. Er fixiert die Stange und das Jammern des Patienten ebbt langsam ab. Auch der Operateur atmet jetzt ruhiger. Man kann sich an so vieles gewöhnen. Der Mensch ist ein Wunder der Natur. Widerstandsfähiger, als man glaubt, macht der Operateur sich Mut. Die nötigen Schritte müssen jetzt schnell und präzise auf einander folgen. Er strengt sich an und ruft laut nach der Anästhesieschwester und dem Assistenzarzt. Er muss eine Weile auf sie warten und in dieser Zeit redet er beruhigend auf den Patienten ein. Automatisch abgespulte Floskeln, wie man sie eben gegenüber Patienten benutzt. Während sein Mund die Worte formt, denkt er sich an angenehmere Orte, will vergessen, dass er müde und hungrig ist und Angst hat, dass er versagen könnte. «Nur ruhig. Sie werden sehen, es ist gleich vorbei.» Zuhause, im kleinen Garten hinter dem Haus. Es ist Sommer. Die Kinder toben halb nackt mit Spritzpistolen und Wasserbomben. Unschuldig, wie im Garten Eden. Ein sachter Wind weht und spielt mit ihrem goldenen Haar. «Wir kriegen das schon hin.» Neben ihm sitzt seine Frau mit ihm am Tisch auf der Terrasse. Sie blättert in einer Zeitschrift, und wenn sie von ihr aufschaut, um einen Blick auf die Kleinen zu werfen, lächelt sie. «Nur noch etwas Geduld. Bald haben sie es überstanden.» Ein späterer Zeitpunkt. Ein anderer Ort. Eine Schulaufführung. Die Klasse seiner Tochter hat Theater gespielt. Weder das Stück, noch die Darbietung war besonders gut, aber der Applaus der Eltern ist wohlwollend und zaubert den Kindern Freude in die Gesichter. «Es wird wehtun, das schon. Da kann und will ich ihnen nichts vormachen. Aber sie werden sich hinterher nicht mehr an die Schmerzen erinnern.» Noch später im Leben. Abendessen. Der Operateur sitzt mit seiner Frau und seiner Tochter am Tisch. Der Sohn kommt herein. Er ist stolz, weil er die Führerscheinprüfung im ersten Anlauf bestanden hat. Der Operateur hat Bedenken, weil sein Sohn ein Heißsporn ist. «Keine Sorge. Sie werden es überstehen, das verspreche ich Ihnen.» Der Operateur mit seiner Frau im Theater. Die Nibelungen. Er weiß, dass seine Frau diesen schweren, deutschen Kram nicht mag und nur ihm zuliebe mitgekommen ist. Sie lässt es ihn nicht spüren. «Bleiben Sie ruhig liegen. Sie können mir vertrauen. Ich bin ein Profi.» Er selbst. In einer Kneipe nahe seines Arbeitsplatzes. Überall sind seine Freunde um ihn herum. Sie feiern seine erste erfolgreiche Operation. Blinddarmentfernung. Hat reibungslos geklappt. «Denken Sie jetzt nicht an die Zukunft. Konzentrieren Sie sich aufs Hier und Jetzt. Alles andere wird sich fügen.» Ein Ferienhaus in Schweden. Sie schwimmen im See. Manchmal angelt er. Sie überlegen, ob sie es kaufen sollen, für den Ruhestand. «Wenn es vorbei ist, bekommen Sie als Erstes etwas Leckeres zu essen.» Er und seine Frau kochen zusammen. Sie lachen viel und trinken Wein und das Essen brennt an. Sie küssen sich und lachen noch mehr. «Sie haben schon so viel hinter sich, da ist das hier doch ein Klacks!» Eine Skipiste. Schmerz, als er stürzt und sich den Arm bricht. Er selbst auf dem OP-Tisch. Sie setzen Schienen und Schrauben ein. Die Zeit der Genesung danach. Seine Familie ist am Krankenbett, als er aufwacht. Die Nerven in seiner rechten Hand haben durch den Bruch etwas gelitten, aber er übt und übt und übt, so lange, bis er wieder operieren kann. Freude, als es soweit ist. «Mein Team ist gleich da. Sie müssen nicht mehr lange warten.» Endlich kommen sie. Wieder flimmern die Wandkacheln vor den Augen des Operateurs und er blinzelt. Er hat einfach schon zu oft operiert in der letzten Zeit. Die blonde Anästhesieschwester lächelt dem Operateur freundlich und professionell zu. Dann macht sie sich ans Werk und flößt dem Patienten den Alkohol ein. Der Operateur kann beinahe selbst fühlen, wie die Flüssigkeit in der Kehle brennt und sich danach warm im Magen ausbreitet. Der Patient schluckt ein halbes Wasserglas, mehr wäre nicht ratsam. Die Anästhesieschwester findet lobende Worte für den Patienten, die sie ruhig und gelassen, beinahe schon hypnotisch ausspricht. Sie hat Routine. So redet sie mit jedem ihrer Patienten. Auch hier haben ihre Worte eine Wirkung, wenn auch eine kleine. Das Piepen des Herzmonitors wird etwas langsamer. Der Operateur weiß jedoch, dass das nicht lange so bleiben wird. Er wirft einen Blick auf den Beinstumpf. Der Oberschenkel ist blass, fast schon blau. Ein gutes Zeichen. Der Gurt sitzt fest genug und das Fleisch wird kaum noch durchblutet. Die Anästhesieschwester tritt jetzt um den OP-Tisch herum und legt dem Patienten ihre Hände auf die Stirn, beginnt dann sachte seine Schläfe zu massieren, während sie weiter in ihrem hypnotischen Tonfall spricht. Der Operateur weiß aus irgendeinem Grund, dass die Berührung ihrer Hände kühl sein muss. Der Assistenzarzt ist jetzt auch da. Er streicht sich eine Strähne seines etwas zu langen, hellen Haares aus der Stirn und macht sich daran, den Docht einer selbst gebaut aussehenden Lampe anzuzünden. Die Flamme lodert hoch und der Operateur kann etwas von ihrer Wärme spüren. Gerne würde er seine Hände in die Nähe des Feuers bringen, bevor er sich ans Werk macht. Er weiß aber, dass die Flamme einen anderen Zweck hat. Der blonde Assistenzarzt ist vielleicht ein paar Jährchen älter als die Anästhesieschwester und jetzt hält er ein dünnes Stück Blech mit Hilfe einer Zange in die Flamme. Er bewegt es hin und her, damit es gleichmäßig erhitzt wird. Für die Dauer der Operation wird er nichts anderes tun, als das. Er wird das Blech zum Glühen bringen, es ist dünn genug. Erst wenn der Oberschenkel abgetrennt ist, wird er in Aktion treten und den Stumpf ausbrennen. Der Patient sieht das auch und beginnt unruhig zu werden, weil er schon ahnt, welchen Zweck dieses Blech hat. Er will sich trotz seiner Fixierung aufsetzen, hebt den Kopf, doch die Anästhesieschwester drückt mit sanfter Gewalt seine Stirn zurück auf den OP-Tisch. Sie gibt ihm noch einen Schluck. Dann sagt sie, dass es nun aber reichen muss, und wirft dem Operateur einen Blick zu, der besagt, dass er nun endlich anfangen soll. Der Operateur schluckt. Sein Blick verschwimmt, und wieder wischt er sich den Schweiß aus dem Gesicht, damit er ihm nicht in den Augen brennt. Auch der Assistenzarzt hat sich jetzt halb zu ihm umgedreht und der Operateur kann in den Gesichtern seiner beiden Helfer das grenzenlose Vertrauen sehen, dass sie ihm entgegenbringen. Beide, die Anästhesieschwester und der Assistenzarzt nicken ihm zu. Keinesfalls will er sie enttäuschen. Der Gedanke schenkt ihm Zuversicht und endlich bringt es über sich, nach dem Instrument zu greifen. Er holt es aus dem Gefäß mit dem Alkohol, schüttelt es ab, macht es bereit und setzt die Klinge an. Kaum berührt das Metall das Fleisch, beginnt der Patient erneut zu brüllen und der Monitor wird geradezu hysterisch. Aber es hilft nichts. Der Oberschenkel muss weg und jetzt ist nicht die Zeit, zu verzagen. Es würde das Leiden nur unnötig in die Länge ziehen. Die Klinge schneidet tief ein, durchtrennt Haut, Fettgewebe und Muskelfasern. Sie zerteilt Venen, Arterien und Nerven. Der Operateur wendet alle Kraft auf, die er in sich hat, sowohl mental als auch physisch, denn die Klinge ist kurz und mit der anderen Hand muss er Fleisch und Gewebe wegdrücken, damit er sehen kann. Der Assistenzarzt klemmt das Blech jetzt so ein, dass es von selbst über der Flamme bleibt und kommt der Anästhesieschwester zur Hilfe, die Mühe hat, den Patienten ruhig zu halten. Die Hände des Operateurs zittern jetzt merklich. Er muss durchatmen und zieht die Klinge aus der Wunde. Sofort beginnen seine Helfer auf ihn einzureden. Machen Sie weiter! Sie dürfen jetzt nicht aufhören. Nur ruhig, sie schaffen das! Los! Weitermachen! Wir verlieren Ihnen sonst! Nicht aufgeben! Wir wissen, dass es schwer ist, aber es muss sein! Los. Bis runter auf den Knochen an der Oberseite. Dann das Bein hoch und in die Rückseite schneiden, bis gesägt werden kann! Die Anästhesieschwester spricht auch mit ihm in ihrem ruhigen, hypnotischen Tonfall, während der Assistenzarzt deutlich mehr Dringlichkeit in seine Worte legt. Sehen die beiden denn nicht, wie weh es tut? Und all das Blut, das trotz des straff gespannten Gürtels aus den Adern strömt und mir die Sicht erschwert? Wie können Sie das von mir verlangen? Verzweiflung macht sich breit im Operateur und gleichzeitig weiß er, dass sie Recht haben. Er sammelt sich und schneidet weiter. Aber er kann es jetzt nicht mehr so schnell tun. Er weiß nicht, ob die Klinge bereits wieder stumpf geworden ist oder ob es an seinen schwindenden Kräften liegt. Er braucht wirklich etwas zu essen. Aber das geht jetzt nicht. Es ist nichts da. Er kann nicht einfach aufhören. Es führt kein Weg zurück, nachdem der erste Schnitt gemacht ist. So lautet das grausame Gesetz seiner Zunft. Er reißt sich zusammen und strengt sich mehr an. Noch immer hat der Patient Kraft genug, um laute, tierische Schreie auszustoßen. Der Herzmonitor stimmt mit ein, verleiht Ihnen noch mehr irremachende Dringlichkeit. Die Rückseite des Oberschenkels, nur wenige Zentimeter unterhalb des Gesäßes ist schwieriger zu erreichen. Der Operateur muss jetzt fast blind arbeiten und nur seine Erfahrung macht es möglich, dass er nicht einfach nur willkürliche Schnitte ausführt, sondern seinem Ziel Millimeter für Millimeter näher kommt. Der Operateur ist beinahe am Ende seiner Kräfte, als er den ersten Etappensieg erringt. Der Knochen. Er liegt endlich frei und noch ist die Menge von Blut, die austritt, überschaubar. Die Schwester und der Assistenzarzt loben ihn, ermutigen ihn aber sogleich, um Himmelswillen jetzt nicht aufzuhören. Der Operateur macht die Säge bereit, taucht sie erneut ein in den Alkohol, dann setzt er sie am Knochen an. Die desinfizierende Flüssigkeit brennt höllisch im Fleisch des Patienten, setzt die durchtrennten Nerven in Brand. Der Patient zuckt und windet sich. Die Schreie sind jetzt etwas leiser, aber der Herzmonitor scheint wie wahnsinnig zu brüllen. Die geschundene Kreatur zuckt erneut und der Operateur lässt sein Instrument fallen. Es kullert ein Stück über den von Blutspritzern bedeckten Boden. Die Assistenten halten den Patienten weiterhin fest, helfen dem Operateur nicht, es wieder aufzuheben. Dafür schreien sie ihn jetzt an. Sie schreien, dass er sich beeilen muss, dass er machen soll, dass er einfach machen soll, dass alles gut wird. Die Anstrengung, als er sich vorbeugt und nach der Säge greift, lässt ihn beinahe bewusstlos werden. Er kommt nicht ganz an sie heran, es fehlen wenige Millimeter. Er strengt sich noch mehr an, beugt sich zur Seite hin und flucht - und dann gelingt es ihm. Er bekommt die Säge zu greifen! Er muss das Fleisch erneut auseinanderziehen und jetzt schreit nicht nur der Patient, auch er, der Operateur, schreit und flucht und dann beginnt er zu sägen. Der Knochen ist dick an der Stelle kurz vor dem Kugelgelenk und wie die Klinge es war, ist auch das Sägeblatt nur kurz. Diese Geräusche! Oh, diese Geräusche! Hölzern, auf falsche Weise laut und doch fleischig und nass. Schlimmer als das Schreien, schlimmer als das inzwischen rasende Piepen des Herzmonitors. Die Hand des Operateurs wird schwächer und schwächer, im selben Maße wie er selbst den Mut zu verlieren droht. Wieder beginnen sie, auf ihn einzureden. Sie feuern ihn an und er bewegt methodisch und manisch zugleich die Hand mit dem Sägeblatt hin- und her, ignoriert die Schreie des Patienten. Sägt und sägt und sägt und sägt und dann - Dann ist es endlich geschafft. Der Operateur ist schweißgebadet und blutbespritzt, als der Oberschenkel nach unten hin wegklappt, nur noch von etwas Haut gehalten. Dem Operateur ist schlecht, gleichzeitig glaubt er zu Schweben. Hier ist nichts mehr mit Schweben, dabei will ich Schwimmen in Schweden. Er lacht hysterisch. Mit Mühe und zitternden Fingern hantiert er an seinem Instrument herum, macht die Schere bereit. Er ist nervös, fiebrig, er glaubt, er wird krank werden. Am Ende gelingt es ihm und er benutzt die Schere, um die Amputation zu vollenden, indem er die letzten nötigen Schnitte macht. Mit einem nassen Laut fällt der Oberschenkel herunter. Der Assistenzarzt und die Anästhesieschwester applaudieren laut und ausgelassen. Etwas von ihrer Freude strahlt auf das Gemüt des Operateurs ab und für eine Sekunde fühlt er sich euphorisch. Ja, er hat es geschafft. Er hat es hinbekommen. Er atmet die eisige Luft tief ein, kostet dieses simple Vergnügen aus bis zur Neige. Dann noch mal und noch mal. Er fühlt sich leicht, so als wäre eine schwere Last von ihm genommen worden. Die Anspannung fällt von ihm ab. Er will den Assistenzarzt und die Anästhesieschwester fragen, ob sie zur Feier des Tages etwas mit ihm essen gehen möchten, aber sie sind schon weg. Sie sind wirklich unermüdlich, diese Kinder, denkt er und greift nach dem Fleisch auf dem Boden. Als seine Finger den Oberschenkel berühren durchzuckt ihn ein jäher Gedanke. Hat der Assistenzarzt nicht etwas vergessen? Doch natürlich! Die Wunde muss ausgebrannt werden. Tut mir leid, mein Freund. Wir sind noch nicht ganz fertig. Der junge Assistenzarzt ist eben doch unzuverlässig. Langsam beugt der Operateur sich vor und versucht, die Zange zu fassen, um mit ihrer Hilfe das inzwischen glühend heiße Blech benutzen zu können. Er muss sich weit vorbeugen, über die Operationswunde des Patienten hinweg, und dann passiert es. Der so fest verdrillte Gurt löst sich plötzlich, die Stange, die er selbst vor ein paar Minuten noch zum Festziehen benutzt hatte, wird in Drehung versetzt und, noch bevor der Operateur sie zu fassen bekommt, wird sie nicht mehr vom Zug des Gurtes an Ort und Stelle gehalten. Mit einem metallischen Klappern fällt sie zu Boden, aber der Operateur hört es nicht mehr. Mit bloßen Händen versucht er panisch, das ausströmende, heiße und in der kalten Luft dampfende Blut im Körper des Patienten zu halten. Aber es rinnt unaufhaltsam und dunkelrot zwischen seinen Fingern hindurch und immer, wenn er die Position seiner Hände verändert, um den Druck besser aufrechterhalten zu können, schießen wieder und wieder große, rote Fontänen hervor. Ein Schwall von Flüssigkeit, wie wenn man mit einer Spritzpistole schießen würde. Er schreit nach dem Assistenzarzt und der Anästhesieschwester, brüllt ihre Vornamen, aber sie hören ihn wohl nicht. Sie sind anderswo. Sonst würden sie doch kommen, oder? Sonst würden sie doch kommen. Es wäre schön, wenn sie jetzt hier wären. Schön ... Der Herzmonitor wird immer leiser, und schließlich kann der Operateur ihn gar nicht mehr hören. ENDE Mehr von mir gibt es hier: https://www.youtube.com/channel/UC2-7wMH65EJPCJ6qyqAjSDQ https://www.amazon.de/Georg-Bruckmann/e/B00WXIR5D2/
Toby erzählt heute von Passing-Erlebnissen auf dem Heaven-Festival in Ratzeburg, Nervkram mit seinem alten Namen und von einem erneuten Vorgespräch mit seinem Operateur für einmal alles mit scharf. Dabei kamen unverhoffte Neuigkeiten zu Tage und es gilt wie immer: Es ist so schwer gute Personal zu finden! Das Highlight kommt zum Schluss: Toby hat eine Menge Kosten und sehr viel Mühe gescheut und den billigsten Nasenhaarschneider der Welt angeschafft.
Lipödem und Liposuktion, ein Thema, dass bestimmt fast jede Lipödembetroffene schon mal gegoogelt hat. Wenn du in Google mal "Liposuktion" eingibst, dann kommen ca. 192.000 Beiträge raus. Wenn du danach "Liposuktion Dr. Heck" eingibst, dann erscheinen 16.800 Ergebnisse. Kein anderer, Lipödemspezialist in Deutschland, erhält in der Kombination "Liposuktion + Arztname" in Google so viel Suchergebnisse, die meisten liegen weit unter 1000. Also allerhöchste Zeit mal einer der größten Koryphäen im Bereich Liposuktion in meinen Podcast zu einem Gespräch einzuladen. Seit 2001 - also bald 15 Jahre Erfahrung -bringt Herr Dr. Falk Heck im Bereich Liposuktion und Lipödem mit. Wobei er selbst lieber von der Lipödem-Operation als von der Liposuktion spricht. Seine langjährige Erfahrung in der Behandlung des Lipödems mündeten 2015 in die Gründung der LipoClinic Dr. Heck im Herzen des Ruhrgebiets. Hier wird er inzwischen (Stand Januar 2018) von seiner Schwester Dr. med. Marion Heck-Kneissle sowie von Dr. med. Thomas Witte, Dr. med. Stefan Welss sowie von Dr. med. Brigitte Habermalz unterstützt. Allesamt Experten im Bereich schonende Fettsaugung in Wasserstrahl-assistierter Technik. Was du dir darunter genau vorstellen kannst, beantwortet Herr Dr. Heck in unserem Gespräch außerdem sprechen wir noch über: Was ist ein Lipödem? Worin vermutet man die Ursache? Wie läuft ein Beratungsgespräch bei Ihnen ab? Gibt es Voraussetzungen, die man für eine OP erfüllen muss? Gibt es auch Umstände, aufgrund derer Sie nicht operieren würden? Empfehlen Sie vor der OP erstmal abzunehmen (wenn nötig), um den bestmöglichen Ausgangszustand zu erreichen? Wie sieht die optimale OP Vorbereitung aus? Auf ihrer Website steht, Sie arbeiten mit der Wasserstrahl-assistierenden Technik, da dies schonender ist. Was genau kann man sich darunter vorstellen? Sie schreiben, eine lokale Betäubung reicht aus. Was genau bekommt man während der OP mit und wie lange dauert eine OP im Durchschnitt? Wie viel Liter werden bei einem Eingriff maximal abgesaugt? Wie gehen Sie bei einer Bein-OP vor, die das komplette Bein betrifft? Zu welchen Komplikationen kann es kommen? Während der OP aber auch danach. Wie läuft ein typischer OP Tag für die Patientin ab? Wie lässt sich während der Liposuktion das kranke von dem gesunden Gewebe unterscheiden? Woran merken sie als Operateur, dass sie das komplette kranke Gewebe entfernt haben? Wie häufig kommt es zu Korrekturoperationen, wenn z.B. nicht das komplette Gewebe erwischt wurde? Warum kann man sich so sicher sein, dass die Krankheit an den operierten Stellen nicht mehr zurück kommt? Wie schmerzhaft ist eine OP (währenddessen, kurz danach)? Wenn die Patientin mehrere Eingriffe braucht, wie groß sollten die Abstände zwischen den OPs sein? Sind eventuelle Korrekturoperationen nach der OP im Preis mit inbegriffen oder kosten sie extra? Kann das Lipödem wandern? Wie viele OPs haben Sie bisher durchgeführt und wie viele davon wurden von der Kasse bezahlt? Was kann man machen, um die Chance zu erhöhen, die OP bezahlt zu bekommen? Die Krankenkassen fordern Studien, bevor die OPs bezahlt werden. Wer forscht da gerade dran? Sind Sie auch in der Ursachenforschung aktiv? Wie sieht die Nachbehandlung aus, auf was ist nach der OP zu achten? Braucht man nach der OP langfristig wirklich keine Kompression und Lymphdrainage mehr oder ist das von Fall zu Fall verschieden? Ich durfte ihn von A-Z ausfragen wie genau die OP abläuft, welche Vorraussetzungen es gibt, um operiert zu werden, wie das Erstgespräch und wie Nachsorge aussieht. Also meine Liebe, jetzt gibt es eine Stunde Fragen Antworten mit Herrn Dr. Heck für dich aufs Ohr! An dieser Stelle auch einen lieben Dank an Herrn Dr. Heck , der sehr schnell und unkompliziert für das Interview zugesagt hat und sich eine ganze Stunde Zeit genommen hat, um meine Fragen zu beantworten. Wenn dir die Folge gefallen und geholfen hat, teile sie jetzt mit allen Menschen, denen das Wissen auch weiterhelfen kann. Ich danke dir! Ich freue mich auch, wenn du die Folge auf iTunes abonnierst, und sage DANKE für jede positive Bewertung! Je mehr positive Bewertungen, desto mehr Sichtbarkeit bekommt der Podcast und desto mehr Lipödem-Betroffenen können erreicht werden, um von den Tipps, dem Wissen und der Motivation von mir und meinen Interviewpartnern profitieren. Möge dir der Podcast von Herzen zu einem guten Leben mit Lipödem verhelfen!
In Folge #5 spreche ich mit Herrn Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch über das herausfordernde Thema der Kreuzbandrevision nach einem erneut gerissenen vorderen Kreuzband. Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch ist Chefarzt im Zentrum für operative Medizin und hat sich auf die Behandlung von Kniegelenken in komplexen Situationen spezialisiert. Wir besprechen in diesem Podcast Interview folgende spannenden Fragen: Welche Ursachen führen zu einem ausgeleierten oder gelockerten (lat. elongierten) vorderen Kreuzband? Was heißt in diesem Zusammenhang Kreuzband-Krank? Warum "Pech" eine unbefriedigende Erklärung für ein Transplantatversagen darstellt? Was hat das Seitenband oder auch das Anterolaterale Ligament (ALL) mit einem vorderen Kreuzbandriss zu tun? Welche Ursachen begünstigen eine Kreuzbandrevision? Weshalb bei einigen Patienten, nicht nur der vordere Kreuzbandriss, die Instabilität im Kniegelenk verursacht? Welche optimalen Voraussetzungen im Kniegelenk braucht der Operateur nach dem zweiten Kreuzbandriss? Wie ist die Stärke der Schmerzen nach dem ersten, zweiten oder dritten Kreuzbandriss? Merkt man den zweiten Kreuzbandriss immer? Möglichkeiten der Therapie, Behandlung und OP beim wiederholten Kreuzbandriss im gleichen Knie Darüber hinaus erklärt Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch sehr verständlich die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten nach dem zweiten, dritten und sogar vierten Kreuzbandriss im gleichen Kniegelenk: Wie läuft eine vordere Kreuzbandrevision konkret ab? Was ist eine Spongiosaplastik? Gibt es Alternativen zu dem Verfahren? Sind Knieorthesen (engl. Brace) nach einem VKB-Riss immer notwendig? Wie läuft die Kreuzbandriss-Reha nach der Reruptur ab? Gibt es Unterschiede im Heilungsverlauf zwischen dem ersten und zweiten Riss im Kreuzband? Was passiert, wenn ein Fußballer zu früh auf den Platz zurückkehrt? Erneute Kreuzbandriss OP - "nur" unter Vorbehalt Ich möchte dir dieses aufschlussreiche Interview ganz besonders ans Herz legen, wenn sich deine Kreuzbandplastik: "einfach" ausgeleiert (elongiert) hat, ohne ersichtliches Trauma wieder reißt oder sich lockert, die Schmerzen im Knie nach der Kreuzband-OP einfach nicht nachlassen, das Kniegelenk weiterhin instabil ist oder langsam wieder locker wird, dein Arzt erneut operieren möchte, ohne vorher eine genaue Ursachenanalyse betrieben zu haben. Shownotes Folge #5 Im Folgenden findest du sämtliche Verweise, die wir in der Episode angesprochen haben: Tibialer Slope ist die Neigung des Schienbeinkopfes. Eine verstärkte Neigung des Schienbeinkopfplateus (lat. Tibiaplateaus) nach dorsal führt einem verstärkten Gleiten des Oberschenkels gegenüber dem Unterschenkel nach hinten und damit zu vermehrter Belastung des vorderen Kreuzbandes (VKB). O-Beinfehlstellung (Varus) oder X-Beinfehlstellungen (Valgus) Informationen zur Seitenbandverletzung im Knie Kontakt Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch Präsident der deutschen Kniegesellschaft | Prof. Dr. Karl-Heinz Frosch Zentrum für Operative Medizin Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie, UKE Hamburg. Dr. Frosch ist außerdem Präsident der deutschen Kniegesellschaft. Weiterführende Blogartikel zum Thema Kreuzbandrevision Du möchtest vertiefende Informationen zum Thema: Vorderer Kreuzbandriss, Kreuzband-Heilung und OP-Techniken, dann checke folgende Beiträge: Die ausführliche Darstellung dieser Behandlungsmöglichkeiten sind Schwerpunkte folgender Beiträge: >> Heilung eines vorderen Kreuzbandes: Umbauprozess von der toten Sehne zur bandartigen Kreuzbandstruktur >> Mein eigener Erfahrungsbericht: Wieder ein Versagen einer Kreuzbandplastik
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Das Ziel der Arbeit war es, die Entwicklung eines Offenwinkelglaukoms oder einer okulären Hypertension nach einer pars plana Vitrektomie in phaken und pseudopaken Augen zu beurteilen. In einer retrospektiven Fallstudie wurden 441 Patienten untersucht, welche an nur einem Auge und von nur einem Operateur vitrektomiert worden sind. Es wurde anhand von Patientenakten, Patienten- und Ärztefragebögen die Entwicklung eines Offenwinkelglaukoms oder einer okulären Hypertension im vitrektomierten Auge im Vergleich zum Kontrollauge evaluiert. Zusätzlich wurde der mittlere intraokulare Druck und die mittlere antiglaukomatöse Medikation von beiden Augen beurteilt. Im Gesamten konnte eine Follow up Periode von 79,5 ± 25,6 Monaten erreicht werden. Es wurden bei den vitrektomierte Augen jeweils 19 Augen (4,31%) mit einem OWG und 19 Augen (4,31%) mit einer okulären Hypertension gefunden. Demgegenüber hatten von den Kontrollaugen 11 Augen (2,49%) ein OWG und 13 Augen (2,95%) eine okuläre Hypertension. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied in der Entwicklung eines Offenwinkelglaukoms oder einer okulären Hypertension. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass der Linsenstatus vor, zeitgleich oder im Verlauf keinen signifikanten Einfluß auf die Entstehung eines OWG oder einer okulären Hypertension hatten. Es ergab sich ebenfalls kein signifikanter Unterschied im gemessenen intraokularen Druck oder in der medikamentösen Therapie im Verlauf nach einer Vitrektomie. Im Gegensatz zu vorherigen Veröffentlichungen konnten wir keine erhöhte Inzidenz an OWG oder okulärer Hypertension nach einer Vitrektomie feststellen. Ebenfalls hat der Ersatz der körpereigenen Linse keinen Einfluss auf die Inzidenz.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Die gutartige Prostatavergrößerung stellt die häufigste Erkrankung des alternden Mannes dar und lässt sich medikamentös wie auch operativ behandeln. Es stehen verschiedene offene und transurethrale Operationsmöglichkeiten zur Verfügung, von denen in dieser Arbeit drei transurethrale Verfahren mit dem Goldstandard der monopolaren TUR-P verglichen wurden. Die Patienten wurden prospektiv, nicht randomisiert in die Gruppen konventionelle TUR-P, bipolare Elektroresektion, Greenlight-PV-Laser und Greenlight-HPS-Laser verteilt. In der Zeit von November 2006 bis Mai 2009 wurden insgesamt 401 Patienten einer transurethralen Prostataresektion zugeführt und in die Studie aufgenommen. Urologische Voroperationen oder maligne Erkrankungen waren Ausschlusskriterien. Von den Patienten wurden Daten prä-, peri- und postoperativ erhoben. Zudem wurden alle Patienten mittels Fragebogen zu ihrem Befinden im Verlauf nach der OP im Abstand von einem, sechs und zwölf Monaten befragt. Aus den peri- und direkt postoperativen Daten lässt sich schlussfolgern, dass die drei - neben dem Goldstandard der monopolaren TUR-P - getesteten Verfahren vom Outcome grundsätzlich mindestens ein ebenso gutes Ergebnis liefern. Es zeigen sich Unterschiede bei den Laserverfahren in Bezug auf signifikant kürzere Hospitalisierungszeiten und geringere Blutungskomplikationen. Jedoch gibt es mehr technische Probleme bei den Laserverfahren. Alle anderen Komplikationen zeigen sich nicht signifikant unterschiedlich. Bei der bipolaren Elektroresektion zeigen sich insbesondere signifikant weniger Erektionsprobleme. Bei den Komplikationen zeigt sich ein gering erhöhtes Risiko für Harnverhalte zwischen 6 Monaten und einem Jahr, ansonsten sind die Komplikationen nicht unterschiedlich zu den anderen Verfahren. Alle drei untersuchten Verfahren stellen eine relevante Alternative zur TUR-P dar. und die Laserverfahren haben ihre Stärken bei blutungsgefährdeten und multimorbiden Patienten. Die bipolare Resektionstechnik zeigt ihre Vorteile bei dem Erhalt der Sexualfunktion und eignet sich besonders für junge und sexuell aktive Patienten. Als Ausblick bleibt zu untersuchen, wie stark die Erfolge der einzelnen Verfahren vom Operateur abhängig sind und wie das langfristige Outcome (drei bis fünf Jahre) der verschiedenen Techniken sich darstellt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Thu, 28 Jul 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13353/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13353/1/Angermann_Alexander.pdf Angermann, Alexander ddc:610, dd
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Die Diagnose Pankreaskarzinom stellt für den (Viszeral -) Chirurgen eine Aufgabe mit hohen Anforderungen dar. Bei einer Vielzahl chirurgischer Techniken und Verfahren, sowohl für die klassische partielle Pankreatoduodenektomie nach Kausch – Whipple, als auch für die pyloruserhaltende Whipple-Operation, ergibt sich für den Operateur die Frage nach dem bestmöglichen Anastomosenverfahren, besonders im Hinblick auf die immer noch hohen postoperativen Komplikationsraten. Das Ziel der vorliegenden retrospektiven klinischen Kohortenstudie bestand darin, inwieweit die Anastomosentechnik einen Einfluss auf die peri- und postoperative Morbidität und Mortalität bei Pankreaskopfresektion hat. Die klassische Pankreatikojejunostomie (KA) nach Warren/Cattell wurde mit der Anastomosentechnik nach Blumgart bei allen klassischen oder pyloruserhaltenden Operationen nach Whipple hinsichtlich der postoperativen Komplikationen (chirurgische und internistische), OP – Zeit und Blutverlust, postoperativer Krankenhausaufenthalt und -letalität in zwei verschiedenen Patientenkohorten untersucht. Vom 01.01.1998 bis 31.12.2002 (n=90, m=53, w=37) wurde für die Pankreasanastomose ausschließlich die klassische Pankreatikojejunostomie mit kompletter Einnaht des Pankreas in die hochgezogene Jejunalschlinge unter Mitfassen des Pankreasganges durchgeführt. Vom 01.01.2003 bis 31.03.2005 (n=92, m=52, w=40) wurde dagegen die Anastomosentechnik nach Blumgart (4 transpankreatische Nähte, Pankreatikojejunostomie über eine punktförmige Inzision der Jejunalschlinge) bevorzugt. Die Altersverteilung (KA = 67 (23-82) Jahre, Blumgart = 65 (21-78) Jahre), die Häufigkeit der präoperativen Interventionen, der präoperative Laborstatus, sowie der Anteil maligner und benigner Erkrankungen war in beiden Gruppen vergleichbar. Der Patientenanteil mit Vorerkrankungen (kardiopulmonal, DM Typ II) und Voroperationen im OP – Gebiet war in der Blumgart – Gruppe höher. Das perioperative Management erfolgte nach demselben standard operating procedure. Die univariate Datenanalyse ergab eine höhere Krankenhausletalität nach klassischer Pankreatikojejunostomie im Vergleich zur Blumgartanastomose (KA=10% vs. Blumgart=4,3%, p=0.14), die insgesamte Insuffizienzrate war signifikant höher (KA=23,3% vs. Blumgart=11,9%, p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Diese Langzeitstudie sollte die Wertigkeit des iPTH-Schnelltests und die „50 / 60 % - Regel“ in der Chirurgie des Hyperparathyreoidismus überprüfen. Bei der Bewertung der postoperativen Normokalzämie des pHPT im Mittel nach 2,1 Jahren, zeigte sich eine Erfolgsrate von 95,1 %, bei einer Persistenzen von 3,6 % und Rezidivrate von 1,2 %. Bei der Betrachtung jedoch sowohl des Kalziums als auch des Parathormons kristallisiert sich eine Gruppe heraus, die wir weder den Gesunden noch den eindeutig Kranken zuordnen wollten. Die postoperativ normokalzämischen hyperparathyreoten Patienten, mit einer Häufigkeit von 5,0 % (Gruppe 3). Intraoperativ fiel im Mittel bei dieser Gruppe das Parathormon um 82,74 % ab auf einen Endwert von 96,74 pg/ml. Wir konnten zeigen, dass sich die eindeutig Kranken von den Gesunden sowohl im prozentuellen Abfall (p 0,003) als auch im Absolutwert (p 0,009) signifikant unterschieden. Bezüglich des postoperativen normokalzämischen HPTs´ konnte gezeigt werden, dass diese Gruppe sich signifikant von den Gesunden im Absolutwert (p 0,01) und von den Kranken im prozentuellen Abfall (p 0,043) unterschied. Beim renalen HPT hatten wir eine mittlere Nachbeobachtungszeit von 1,81 Jahren. Dabei waren 93,6 % postoperativ normokalzämisch und 1,6 % persistent. Es zeigte sich eine Rezidivrate von 4,8 %. Vergleicht man die postoperativ normokalzämischen Patienten mit den Kranken, so zeigt sich weder im Endwert (p 0,339) noch im prozentuellen Abfall (p 0,729) ein signifikanter Unterschied. Wir kamen zu dem Schluss, dass der iPTH-Schnelltest für die Chirurgie des pHPT ein probates Mittel darstellt intraoperativ dem Operateur in seiner Entscheidung zu helfen, weiter nach EK-Gewebe zu suchen oder es dabei belassen zu können. Wir gehen davon aus, dass es nicht ausreicht, wie bisher, sich nur den prozentuellen Parathormonabfall anzusehen, sondern es auch notwendig ist den Absolutwert, auf welchen Wert das Parathormon intraoperativ abfällt, im Auge zu behalten. Unsere Empfehlung dabei ist, dass das iPTH mindestens auf einen Endwert von 60 pg/ml (Norm 12-72) abfallen sollte, ist diese Bedingung nicht gegeben, so muss der prozentulle Abfall mindestens über 60 % sein, damit die Operation mit einer Vorhersagewahrscheinlichkeit von 94,67 % als erfolgreich abgeschlossen werden kann. Für die Operation des renalen Hyperparathyreoidismus konnten wir zeigen, dass der iPTH-Abfall keinen Hinweis auf den postoperativen Erfolg bringt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Hintergrund: Die laparoskopische Chirurgie hat gewisse Vorteile gegenüber der konventionellen Chirurgie, so auch die laparoskopische Splenektomie (LS) bei Idiopathischer Thrombozytopenischer Purpura (ITP). In dieser Studie wurden die Langzeitergebnisse nach LS mit offenen Splenektomie (OS) für die Responseraten, für die intraoperativen Komplikationen, sowie Früh- und Spätkomplikationen verglichen. Des Weiteren wurden prädikative Faktoren gesucht. In dieser Studie wurden weiterhin die Daten der LS speziell mit Bezug auf Lagerung des Patienten (Steinschnittlage vs. Rechtsseitenlage) und Lernkurve untersucht. Material und Methoden: Die LS Gruppe bestand aus 51 Patienten, die aufgrund einer ITP an der Chirurgischen Klinik des Klinikums Großhaderns, Klinikum der LMU, München zwischen Mai 1994 und April 2002 behandelt wurden. Sie wurden retrospektiv untersucht durch Recherche der Krankenakten, durch Recherche der pathologischen Befunde aus dem Institut für Pathologie, Klinikum der LMU, München und durch eine telefonische Befragung der Patienten und wenn notwendig derer Ärzte zwischen Februar 2003 und Juni 2004. Die LS Gruppe bestand aus 43,1% Männer und 56,9% Frauen mit einem mittleren Alter von 45,5 ± 17,5 Jahre. Das Nachsorge-Intervall war für 37 Patienten 4,8 ± 2,3 Jahre. Für die OS Gruppe wurden 15 Patienten ausgewertet, die aufgrund einer ITP an der Chirurgischen Klinik des Klinikums Großhaderns, Klinikum der LMU, München zwischen Juli 1991 und August 2002 behandelt wurden. Die Recherche wurde nach gleicher Methoden wie in der LS Gruppe durchgeführt. Die OS Gruppe bestand aus 33,3% Männer und 67,7% Frauen mit einem mittleren Alter von 41,9 ± 17,4 Jahre. Das Nachsorge-Intervall dieser Gruppe war 10,0 ± 3,1 Jahre. Die statistische Auswertung erfolgte mit univariater Analyse (Korrelation und Stichprobenvergleich) und multivariater Analyse (Backward Stepwise Regression und Multiple Regression). Resultate: Die CR (complete response) Rate war 81,1% in der LS Gruppe bei einem Nachsorgeintervall von 4,8 ± 2,3 Jahre. In der OS Gruppe war die CR Rate 83,3% bei einem Nachsorgeintervall von 10,0 ± 3,1 Jahre. Die Rezidivrate lag in der LS Gruppe bei 16,2% und 27,3% in der OS Gruppe; bei einem Patienten der OS Gruppe mit einem Rezidiv wurde eine Nebenmilz, als Ursache für das Rezidiv entfernt. In der multivariaten Analyse konnten keine signifikante Unterschiede zwischen beiden Gruppen und außer den BMI keine signifikanten Einflussfaktoren gefunden werden. Die mittlere Operationsdauer in der LS Gruppe war 108,8 ± 46,7 min bei einem mittleren Blutverlust von 657,3 ± 900,0 ml. In der OS Gruppe war die mittlere Operationsdauer 74,4 ± 28,8 min. bei einem Blutverlust von 487,1 ± 465,2 ml. Statistisch konnte zwischen der LS und OS Gruppe kein Unterschied für die Operationsdauer und den intraoperativen Blutverlust gefunden werden (Wilcoxon-Rangsummen Test, ns). Es wurden in der LS Gruppe 25,5 % Frühkomplikationen (Nachblutung, Revision, Infektion, Atelektase, Pneumonie, Pleuraerguss, (Sub-)Ileus, Thrombose, postoperative Transfusion) und 16,2% Spätkomplikationen (Infekte, Narbenhernie, Nebenmilz) ausgewertet. Bei 17,0% der Patienten ist intraoperativ eine Nebenmilz gefunden worden. Bei zwei Patienten (3,9%) war eine Konversion zur OS notwendig, bei einem Patienten (2,0%) musste eine laparoskopische Revision stattfinden. Im Vergleich hierzu wurden in der OS Gruppe 73,3% Frühkomplikationen und 33,3% Spätkomplikationen gefunden. Bei einem Patienten (6,7%) wurde eine Nebenmilz gefunden. Bei zwei Patienten (16,7%) war eine Revision notwendig. In der statistischen Auswertung konnte nur bei den Spätkomplikationen ein signifikante Unterschied (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Es wurde in einer 80 Patienten umfassenden Studie die Wirksamkeit und Sicherheit der Hyaluronidase als Zusatz zu Lokalanästhetika bei der Kataraktoperation untersucht. Die Studie war prospektiv angelegt. Die Zuteilung der Hyaluronidase bzw. des Placebos erfolgte randomisiert und doppel-blind. Beurteilungskriterien für die Wirksamkeit waren allgemeine und spezielle Parameter, die prä-, intra- und postoperativ bestimmt wurden. Allgemeine Parameter waren das Alter und das Geschlecht des Patienten, der systolische und der diastolische Blutdruck, sowie die Herzfrequenz. Spezielle Parameter waren die Bulbusmotilität bzw. die Akinesie der extraokulären Augenmuskeln, die Anzahl der Nachinjektionen, das potentielle Auftreten unerwünschter Ereignisse, die Ptosis der Lider, die objektive und die subjektive Schmerzempfindung des Patienten, sowie die Beurteilung der Wirksamkeit und der Verträglichkeit des Medikaments durch den Patienten und den Operateur. Zwischen der Gruppe mit Hyaluronidase bzw. ohne Hyaluronidase (Kontrollgruppe) gab es bezüglich des Geschlechts und des Alters der Patienten keine Unterschiede. Auch hinsichtlich der Kreislaufparameter gab es keine Unterschiede. Der systolische und der diastolische Blutdruck stieg in beiden Gruppen vor der retrobulbären Injektion und vor dem Beginn der Operation geringfügig an. In der Gruppe mit Hyaluronidase wurde eine vollständige Akinesie und eine komplette Ptosis der Lider früher als in der Kontrollgruppe erreicht. Zu jedem Messpunkt, also 5 Minuten nach der Injektion bis zum Ende der Operation, hatten mehr Patienten aus der Gruppe mit Hyaluronidase eine vollständige Akinesie und eine komplette Ptosis, als Patienten der Kontrollgruppe. Bei 5 Patienten aus der Kontrollgruppe und bei keinem Patienten aus der Gruppe mit Hyaluronidase war eine Nachinjektion erforderlich. Neben den motorischen Parametern wurde durch den Zusatz von Hyaluronidase auch die Dauer bis zum Erreichen einer vollständigen Anästhesie verkürzt. Direkt nach der Operation und drei Stunden danach waren mehr Patienten aus der Gruppe mit Hyaluronidase schmerzfrei. Die Retrobulbäranästhesie mit Hyaluronidase wurde daher sowohl von den Patienten als auch vom Operateur zu diesen beiden Zeitpunkten wirksamer eingeschätzt als die Retrobulbäranästhesie ohne Hyaluronidase. Während der gesamten Studie traten keine unerwünschten Ereignisse auf. Die Verträglichkeit der Anästhesie wurde vom Patienten und vom Operateur nach der Operation in beiden Gruppen überwiegend positiv bewertet. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Retrobulbäranästhesie bei der Kataraktoperation durch den Zusatz der Hyaluronidase wirksamer ist. Die Akinesie der extraokulären Augenmuskeln und die Ptosis des Oberlides wird schneller und weitaus häufiger vollständig erreicht. Das Medikament ist sicher und ohne Nebenwirkungen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Fragestellung: Die Prognose des Larynxkarzinomes hat sich in den neunziger Jahren gegenüber den achtziger Jahren im Einzugsgebiet des Tumorregisters München verschlechtert. Ziel der Arbeit ist es, Hypothesen zu möglichen Ursachen abzuklären. Methodik: Wir verglichen in einer Kohortenstudie das Outcome in den achtziger Jahren mit dem Outcome in den neunziger Jahren. Dabei benutzten wir die vom Tumorregister München zur Verfügung gestellten Patientendaten der Larynxkarzinompatienten der HNO-Klinik Großhadern. Außerdem erfolgte eine partielle Nacherhebung bezüglich dem jeweils verantwortlichen Operateur und der jeweils durchgeführten Operationsmethode als angebliche Einflussfaktoren. Zielkriterium waren das relative Überleben und das Gesamtüberleben. Ergebnisse: Es hat keine signifikante Veränderung der T- und N-Kategorien zwischen den Zeiträumen 1978-1986 und 1987-1995 gegeben. Die Überlebensraten in Abhängigkeit von der T- und N-Kategorie sind unterschiedlich. Die T- und N-Kategorien sind signifikante Prognosefaktoren in den uni- und multivariaten Analysen nach dem Cox-Modell. Die Operationsmethode hat nach den Ergebnissen unserer Studie keinen Einfluss auf das Outcome. Bei der Anzahl von Operationen pro Operateur haben sich im Verlauf der Zeit Veränderungen ergeben. Aber selbst in der univariaten Anlyse war der Effekt nicht signifikant (p~0,6). Nach Adjustierung auf die Prognosefaktoren zeigte sich sich in den multivariaten Analysen mit dem Cox-Modell nicht einmal eine Tendenz. Schlussfolgerung: Trotz Nacherhebung des Operationsvolumens, der Ärzte und der Operationsmethode konnte die Ursache der Verschlechterung der Prognose des Larynxkarzinoms in den neunziger Jahren gegenüber den achtziger Jahren durch diesen Ansatz nicht geklärt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie ist mittlerweile als Therapiestandard für konservativ therapierefraktäre chronische Rhinosinusitis (CRS) und Polyposis nasi anzu-sehen. Regelmäßig wird diese Operation mit einer Nasentamponade abgeschlossen, um Schleimhautnachblutungen zu minimieren und die Wundheilung zu unterstützen. Sowohl das Tragen der Tamponade als auch die Detamponade sind für den Patienten oft wenig komforta-bel und in einigen Fällen äußerst schmerzhaft. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine moderne Nasentamponade aus Carboxymethylcellu-lose, das RapidRhino® Sinu-knit™, hinsichtlich ihrer Eigenschaften in Bezug auf die Blu-tungskontrolle, Beeinflussung der Wundheilung, Nebenwirkungen und den Tragekomfort für die Patienten zu untersuchen. In einer teilweise doppelblinden, randomisierten, kontrollierten prospektiven klinischen Un-tersuchung wurden n=21 Patienten einer beidseitigen funktionellen endoskopischen Nasenne-benhöhlenoperation unterzogen. Die Operation fand in Übereinstimmung mit den Regeln der Grazer Schule statt. Nach Aufklärung und mit dem Einverständnis der Patienten erfolgte prä-operativ die Zulosung der Seite der CMC-Tamponade. Zum Abschluss der Operation wurde das Carboxymethylcellulose-Netz auf die Operationswunde aufgebracht und mit 6 ml sterilem Aqua hydrolysiert. Die entsprechend andere Seite verblieb ohne Tamponade. Am ersten postoperativen Tag wurden die Patienten von einem an der Operation unbeteiligten Stationsarzt unter Zuhilfenahme einer visuellen Analogskala (0-10) nach jeweils seitenspezi-fischer Nasenatmungsbehinderung, Sekretion, lokalen Schmerzen, Kopfschmerzen sowie Schlafstörung und Gesamtbefinden befragt, ohne die tamponierte Seite zu kennen. Darüber hinaus erfolgte jeweils zwei Wochen, vier Wochen und drei Monate post-OP eine Nachsorge-untersuchung durch den Operateur, bei der die Merkmale endoskopisch sichtbare Tamponade, Nachblutung, Krustenbildung, Schleimhautstatus, Verwachsungen, Bildung von Granulati-onsgewebe und Infektion untersucht und dokumentiert wurden. Das mittlere Patientenalter betrug 49 Jahre, 33% der Patienten waren weiblich. Die Operati-onsindikation stellte bei 15 Patienten eine Polyposis nasi, bei 5 Patienten eine chronische Rhinosinusitis und bei einem Patienten eine akute Rhinosinusitis dar. Bei 86% der Patienten war das operative Vorgehen seitenidentisch. 11mal wurde die rechte OP-Seite tamponiert, 10mal die linke. Eine Beeinflussung der postoperativen Blutungen durch die Carboxymethylcellulose war nicht nachzuweisen; es fanden sich hierbei sowohl kurz- als auch mittelfristig keine Seitenun-terschiede. Bei der Interpretation dieser Ergebnisse ist kritisch zu hinterfragen, in wieweit bei insgesamt sehr geringer Nachblutung eine Tamponade nach funktioneller endoskopischer Nasennebenhöhlenchirurgie zur Blutungskontrolle überhaupt notwendig ist. Sichere Aussagen über hämostatische Effekte von CMC lassen sich anhand der hier gewonnen Erkenntnisse nicht treffen. Nebenwirkungen oder Komplikationen bei der Verwendung von CMC als mo-derne Nasentamponade traten nicht auf. Die mit CMC tamponierte Seite zeigte im Vergleich zur Gegenseite in keinem der untersuchten Parameter Unterschiede hinsichtlich der Wundhei-lung oder Krustenbildung, womit weder eine positive noch eine negative Beeinflussung zu zeigen war. Der Einsatz von CMC besitzt hinsichtlich des Tragekomforts die gleichen Eigen-schaften wie "keine Nasentamponade". Damit ist der Patientenkomfort - besonders auch im Vergleich zu anderen Tamponaden - als ausgezeichnet einzustufen. Zur abschließenden Beurteilung der Anwendung von CMC als moderne Nasentamponade sind weitere Untersuchungen notwendig. Eine interessante Option könnte der Einsatz von CMC in ihrer Gelform als Trägersubstanz für diverse Pharmaka darstellen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Ziel der vorliegenden prospektiven Studie war es, die Einsatzmöglichkeiten von resorbierbaren PGA/PLA-Copolymer-Implantaten (LactoSorb®) bei verschiedenen Vorfußrekonstruktionen zu untersuchen. Zwischen November 2001 und Dezember 2002 wurden insgesamt 93 Patienten (107 Füße) operativ behandelt. Dabei wurden nicht wie in der Fußchirurgie üblich Metallimplantate, sondern ausschließlich resorbierbare LactoSorb®-Schrauben und LactoSorb®-Pins eingesetzt. Bei LactoSorb® handelt es sich um ein lineares amorphes Copolymer aus 82% Poly-L-Lactidsäure und 18% Polyglykolsäure. Alle Operationen wurden von demselben Operateur durchgeführt. Die Patienten wurden gleich postoperativ mobilisiert. Sie durften den operierten Fuß mit ihrem vollen Körpergewicht belasten, indem sie einen speziellen steifsohligen Schuh mit Einlegesohle der Firma Darco trugen. Folgende Osteotomien wurden durchgeführt: 1) Scarf-Osteotomie am Metatarsale I (n=84), 2) Chevron-Osteotomie am Metatarsale I (n=15), 3) Akin-Osteotomie an der Großzehengrundphalanx (n=94), 4) Scarf-Osteotomie am Metatarsale V (n=4), 5) Chevron-Osteotomie am Metatarsale V (n=4), 6) Arthrodese des proximalen (PIP) oder distalen Interphalangealgelenkes (DIP) der Kleinzehen (n=72), 7) Weil-Osteotomie an den Metatarsalia II bis V (n=62). Alle Patienten wurden präoperativ, sowie prospektiv in fest geplanten Zeitabständen (2 Wochen, 6 Wochen, 6 Monate und 1 Jahr postoperativ) einbestellt und untersucht. Die Datenerhebung erfolgte durch klinischer und radiologischer Untersuchung, sowie anhand eines Fragebogens in Bezug auf die subjektive Patientenzufriedenheit. Von den behandelten Patienten waren 85,0% mit dem Gesamtergebnis der Operation zufrieden. 93,5% würden einem Verwandten oder Freund mit demselben Problem zu einer gleichen Operation raten. Für die Bewertung der klinischen Untersuchung haben wir den „American Orthopaedic Foot and Ankle Society“-Score (AOFAS-Score) verwendet. Dieser verbesserte sich statistisch signifikant von präoperativ 51 auf postoperativ 90 Punkten (p < 0,001). Die Ergebnisse der radiologischen Untersuchung waren im Durchschnitt wie folgt: Intermetatarsalwinkel M I – M II gemessen mit der Methode nach Mitchel et al. (präoperativ 11,3° / 1 Jahr postoperativ 7,6°), Hallux-valgus-Winkel gemessen mit der Methode nach Mitchel et al. (präoperativ 25,5° / 1 Jahr postoperativ 8,3°), Intermetatarsalwinkel M IV – M V gemessen mit der Methode nach Nestor et al. (präoperativ 9,8° / 1 Jahr postoperativ 1,6°), die Position des tibialen Sesambeines nach der Einteilung von Hardy und Clapham (präoperativ 5,5 / 1 Jahr postoperativ 2,7), der Metatarsalindex (präoperativ -1,3mm / 1 Jahr postoperativ -1,5mm). Die Veränderung dieser Parameter, mit Ausnahme des letzten, war statistisch signifikant (p < 0,001). Von den insgesamt 72 durchgeführten PIP- und DIP-Arthrodesen kam es bei 44 Interphalangealgelenken der Kleinzehen zu einer Fusion (61,1%). Alle 62 durchgeführten Weil-Osteotomien heilten aus, 51 (82,3%) ohne und 11 (17,7%) mit Callusbildung. In dieser Gruppe waren radiologisch in 10 Fällen Vergrößerung der Bohrlöcher und in 2 Fällen Lysen zu beobachten. Zwei Patientinnen, die am ersten Strahl operiert worden sind, gaben eine dorsale Druckempfindlichkeit am Metatarsale I. Bei einer Patientin, die am fünften Strahl operiert worden ist, entwickelte sich eine tiefe Infektion. Bei zwei Patientinnen aus der Gruppe der Chevron-Osteotomien kam es zu einem Versagen der Osteosynthese in den ersten postoperativen Tagen. Diese fünf Patientinnen wurden wegen der genannten Komplikationen revidiert. Ein Patient aus der Gruppe der Scarf-Osteotomien erlitt eine proximale, diaphysäre Fraktur des dorsalen Fragmentes des Metatarsale I, ohne dass die Osteosynthese durch die resorbierbaren Schrauben versagte. Die Fraktur wurde konservativ behandelt. Die resorbierbaren LactoSorb®-Implantate bieten bei Vorfußrekonstruktionen des ersten und fünften Strahles, sowie bei der Korrektur von Kleinzehendeformitäten, eine gute und sichere Alternative zu den allgemein verwendeten Metallimplantaten. Sie haben zusätzlich den Vorteil, dass keine zweite Operation zur Materialentfernung benötigt wird. Weil-Osteotomien können ebenfalls mit resorbierbaren LactoSorb®-Schrauben fixiert werden, diese weisen aber nicht die gleiche Stabilität auf wie die Metallschrauben, die einen kleineren Durchmesser und einen besseren Halt im spongiösen Knochen des Metatarsalköpfchens haben. Abgesehen von der einen Infektion, waren bei den restlichen 92 Patienten (106 Füßen) keine Entzündungs- oder Infektionszeichen, wie Fieber, Rötung, Überwärmung oder Schwellung zu beobachten. Es gab keine allgemeinen allergischen Reaktionen auf die resorbierbaren LactoSorb®-Implantate, welche bei den verschiedenen Vorfußrekonstruktionen der vorliegenden Untersuchung eingesetzt worden sind.