POPULARITY
Bei der Lektüre von Büchern „durchleben“ Kinder und Jugendliche die Probleme und Konflikte der Protagonisten oft so intensiv, als wären es ihre eigenen. „Probe-Handeln“ nennt das die Autorin Nina Blazon. Egal ob ihre Kinderbücher von Elfen, Baumgeistern oder von scheinbar ganz durchschnittlichen Familien handeln: die Probleme und Konflikte können Kinder und Jugendliche immer auf ihr eigenes Leben übertragen. Der Autorin Nina Blazon ist es wichtig, dass sie Kinder zum Nachdenken anregt und ihre Empathiefähigkeit schult. Wie man das für welche Altersgruppe am besten erreicht, erklärt sie mit dem Begriff der „Psychologischen Leseführung“. Und darüber spricht die Autorin auch in ihren Vorlesungen an der Pädagogische Hochschule Karlsruhe, wo sie in diesem Wintersemester die bundesweit einmalige „Poetikdozentur für Kinder- und Jugendliteratur“ innehat.
In dieser pumpkin Progress-Story spricht unser Co-Founder David mit unserem Coaching Member Yannik über seine Erfahrungen mit dem Coaching und darüber, wie ihm die Zusammenarbeit mit uns bei seinem Weg von der Hochschule Karlsruhe in das Consulting geholfen hat.
Schülerinnen sowie Lehramtsstudierende der Physik haben Ende Januar in Karlsruhe einen mit 5000 Litern Helium gefüllten Ballon in die Stratosphäre aufsteigen lassen. An Bord: eine Forschungssonde mit rund zwei Kilogramm Messausrüstung, um Temperatur, Luftdruck, radioaktive Strahlung und CO2-Gehalt zu erfassen. Ralf Caspary im Gespräch mit Dr. Tina Schulze, Lehrerin am St. Dominikus Mädchengymnasium Karlsruhe und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Diese Woche im Tech Briefing:Im Gespräch: Prof. Ziad Mahayni. Der Chemiker und Philosoph ist Professor für Angewandte Ethik an der Hochschule Karlsruhe und Leiter des Referats für Technik und Wissenschaftsethik. Er hostet den Podcast „Auf der Kippe – Philosophie für das digitale Zeitalter“ beschäftigt sich mit Fragen der Ethik des Digitalen, der Künstlichen Intelligenz und der digitalen Ökonomie. In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wirft er mit dem Tech Briefing Team einen philosophischen Blick Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und den Menschen verstehen. Unsere Themen: Im Interview besprechen wir, warum Künstliche Intelligenz aus Sicht des Philosophen nicht intelligent ist und warum der Satz „Ich liebe dich“ das beweist. Wir diskutieren die Fragen, ob Maschinen ein Bewusstsein entwickeln könne und was den Mensch dann noch von der KI unterscheidet – und menschlich macht? Außerdem werfen wir einen Blick auf den Arbeitsmarkt von morgen. Wenn KI unsere Berufe ausübt – Wie sieht dann die Rolle des Menschen aus? Die kostenlose Economy Edition unseres Tech Briefing Newsletters können Sie hier kostenlos abonnieren.Ab sofort steht die neue The Pioneer Podcast App kostenlos im Apple App Store und im Google Playstore zum Download bereit.Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an kontakt@mediapioneer.com.Moderation: Christoph Keese und Lena Waltle Redaktionsassistent: Clara Meyer-Horn Produktion: Till Schmidt Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Jede Woche sprechen wir über Meldungen aus unserer Region! Meldungen, die es vielleicht nur kurz oder gar nicht ins Radio geschafft haben. Das ist die 199. Ausgabe. Das Karlsruher Stadtfest steht an, und unsere beiden Moderatoren sind auch in diesem Jahr wieder mittendrin statt nur dabei. Karsten moderiert auf der großen neue welle Bühne am Stephanplatz, während Jan die große neue welle Bühne auf dem Marktplatz begleiten wird. Es gibt ein tolles Programm mit regionalen Bands, ein Foodtruckfestival und eine 80er Party am Samstagabend mit DJ Charly Thorn (bekannt aus Funk und Podcast!). Jan hat seine Sommerferien in Südtirol verbracht und dabei viele neue Freunde gefunden, die ihn jede Nacht besucht haben. Dabei wurde es ganz schön laut - eine Aufnahme davon gibts im Podcast zu hören. Und die Hochschule Karlsruhe wurde gehackt. Und das hat ganz schön krasse Auswirkungen auf den Studienbetrieb. Es wurden sogar wieder Faxe geschickt.
Was läuft gut im ÖPNV, was schlecht, welchen Effekt hatte das Deutschlandticket? Mehr als 5.000 Menschen haben bei der ARD-Aktion #besserBahnfahren ihre Erfahrungen geteilt. Zusammen mit Interviews und einer repräsentativen Umfrage ist ein Lagebild entstanden. Das wird nun von einem Team um Jochen Eckart wissenschaftlich ausgewertet. Im Podcast berichtet der Professor für Verkehrsökologie am Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität an der Hochschule Karlsruhe über erste Erkenntnisse und daraus erwachsende To-Dos für die ÖPNV-Branche.
Viele Fragen beschäftigen Forschende auf dem nationalen Radverkehrskongress: Wie kann das Radverkehrsnetz schnell verbessert werden? Welche politischen Rahmenbedingungen müssen dafür geschaffen werden? Und warum klappt das in den Niederlanden so viel besser? Christoph König im Gespräch mit Prof. Jochen Eckart, Verkehrsökologe Hochschule Karlsruhe
KI-Programme wie Chat GPT werden teils jetzt schon von Schüler*innen bei Hausaufgaben eingesetzt. KI bietet viele weitere Chancen im Schulalltag. Deshalb müssen Kinder den sicheren Umgang , die Vor- und Nachteile und auch Risiken von KI lernen. Wie gelingt das am besten? Stefan Troendle im Gespräch mit Nadine Anskeit, Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Seit 100 Jahren feiern wir in Deutschland den Muttertag. Die Soziologin Désirée Waterstradt forscht an der PH Karlsruhe zum Thema Elternschaft und hält die heutige Form der Muttertags-Feiern für überholt. Vielmehr sollte ein Elterntag gefeiert werden, der die Rolle einer gemeinsamen Erziehung betont. Martin Gramlich im Gespräch mit der Soziologin Dr. Désirée Waterstradt, Pädagogische Hochschule Karlsruhe.
Am 1.Mai startet das Deutschlandticket. Für 49 Euro können wir damit alle Busse und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr nutzen. Die ARD-Mitmachaktion #besserBahnfahren ruft zeitgleich dazu auf, dass Menschen ihre Erfahrungen mit dem ÖPNV teilen. Wir sprechen mit dem Entwickler der Aktion, Verkehrsökologe Jochen Eckart von der Hochschule Karlsruhe, über CrowdScience und wie eine Mobilitätswende gelingen kann. Außerdem: unsichere Radfahrerinnen und Radfahrer auf den Straßen Deutschlands, sowie E-Autos in China und E-Flugzeuge in Amerika. Eine Sendung von Janina Schreiber, 27.04.2023
Den Content auf seiner Website zu verändern geht stets mit dem Risiko einher, im Anschluss schlechter bei Google zu ranken und die Besucher oder Kunden weniger zufrieden zu stellen. Im #SEODRIVEN Podcast spreche ich mit Vanessa Wurster, die wertvolle Tipps zur Durchführung von erfolgreichen SEO A/B Tests gibt. Sie erklärt die Unterschiede zwischen traditionellem A/B Testing sowie SEO A/B Testing und gibt praktische Tipps zur Testdurchführung und Analyse. Vanessa spricht auch über den Aufwand und die Kosten, die bei der Durchführung von SEO A/B Tests anfallen. Zudem gibt sie eine Kurzanleitung für die technische Umsetzung und passende Tools. Erfahre, wie du deine SEO-Strategie mit erfolgreichen Tests verbessern kannst.➡️ Jetzt Semrush kostenlos testen (Werbung): https://semrush.sjv.io/c/3989571/1594236/13053 Vanessa Wurster ist Mitgründerin der hamburger SEO Agentur SEOcation und legt Ihren Fokus auf Content. Sie ist Dozentin für Online Marketing an der HSB Akademie und der Hochschule Karlsruhe und hat Ihre Masterarbeit über Suchmaschinenoptimierung und A/B Tests geschrieben.Christian B. Schmidt optimiert seit 1998 Websites. In seinen Interviews befragt der Gründer der SEO Agentur Digitaleffects andere Unternehmer und Experten zu Trends und Herausforderungen im Online Marketing. 00:00 Intro & Vorstellung01:04 Wie kommt man zu SEO A/B Testing?02:32 Was ist anders beim A/B Testing für SEO?03:56 Was kann man testen?06:03 Für wen sind SEO A/B Tests geeignet?09:19 Kann man mehrere Kategorien gleichzeitig testen?10:46 Was kann man bei dem A/B Test herausfinden?13:33 Mit welchen Methoden wird getestet?17:57 Welche Tools nutzt man für die SEO A/B Tests?21:33 Welche Use-Cases haben sich aus den Tests ergeben?25:18 Kosten- und Zeitaufwand von SEO A/B Tests27:15 Fazit & SchlusswortAlle Folgen findest Du unter: https://digitaleffects.de/seodriven/ Vollständiges Impressum: https://digitaleffects.de/impressum/ Datenschutzerklärung: https://digitaleffects.de/datenschutz/
Der Bundestag will seine Expertise, die Bundeswehr ebenfalls und heute haben wir vom Made in China Podcast die Ehre, ihn als Gast bei uns zu haben. Patrick Glauner ist erst 34 Jahre alt, aber bereits seit seinem 30. Lebensjahr Professor of Artifical Intelligence an der Technischen Hochschule Deggendorf. Er hat an der Hochschule Karlsruhe seinen Bachelor gemacht, am CERN gearbeitet, dann am Imperial College London weiterstudiert, an der Universität Luxemburg promoviert und zusätzlich noch einen MBA gemacht. Seit ChatGPT und damit das Thema KI in aller Munde ist, ist er mehr denn je ein gefragter Gesprächspartner. Wir haben mit ihm über interkulturelle Unterschiede bei KI, über Europas Position zwischen den USA und China, sowie über die Frage, ob die KI seinen Professorenjob in zehn Jahren übernehmen wird, diskutiert. Ein wunderbares Gespräch, bei dem wir viel lernen konnten und viele Missverständnisse und Vorurteile zum Verhältnis Maschine-Mensch aus dem Weg geräumt werden konnten. Prof. Dr. Glauner: https://www.linkedin.com/in/glauner/Damian: https://www.linkedin.com/in/damianmaib/Thomas: https://www.linkedin.com/in/afuthomas/Ihr möchtet, dass wir persönlich zu euch ins Unternehmen kommen? Ladet uns ein: https://chinaworkshop.de/Genuine German: http://bit.ly/3ngKbJq
In diesem Wintersemester hat der in Berlin lebende Autor Finn-Ole Heinrich die Poetikdozentur für Kinder- und Jugendliteratur der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe inne. Rund zehn Bücher hat Heinrich bislang veröffentlicht, 2012 wurde er für sein Kinderbuch „Frerk, Du Zwerg" mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Einige seiner Texte kamen als Theaterstücke auf die Bühne oder wurden verfilmt. Besonderes Anliegen von Finn-Ole Heinrich: die Perspektive der Erwachsenen niemals über die der Kinder zu stellen und ihnen mit Respekt und Sensibilität zu begegnen.
In dieser Folge spricht Johanna Ludwig (Studentin im Master of Education „Musik vermitteln“ an der Musikhochschule Lübeck) mit Prof. Dr. Marc Godau. Er ist Professor für Musik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Seine Expertise liegt insbesondere im Bereich Musizieren mit digitalen Technologien. Außerdem ist und war er als Sänger, Gitarrist und iPadist in verschiedenen Formationen wie z.B. dem DigiEnsemble Berlin aktiv. Im Gespräch thematisieren die beiden folgende Fragen: Was ist eine DAW? Warum sollten Schüler:innen in der Schule auch mit digitalen Mitteln musizieren? Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff „Liveness-Norm“? Und warum ist informelles Lernen in der Musik wichtig?
Wer vermeintlich rechenschwachen Kindern das Etikett „Dyskalkulie“ anhefte, der helfe weder den Kindern noch den Eltern, sagt der Mathematiker Prof. Sebastian Wartha. Dabei könne allen Kindern geholfen werden, denen es schwer fällt, Zahlen zu zerlegen oder sich Mengen vorzustellen. Martin Gramlich im Gespräch mit dem Mathematiker Prof. Sebastian Wartha, Pädagogische Hochschule Karlsruhe.
Zwar ist der Peak an Fernsehzuschauern von täglichen Seifenopern vorbei (und Daily Soaps wie “Marienhof” gehören der Vergangenheit an), aber nach wie vor gibt es erfolgreiche Vertreter dieser am Fließband produzierten, fiktionalen Serien. “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” beispielsweise erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. In der aktuellen Folge von “Credit to the Edit” wird es daher um die tägliche Schnittarbeit von Daily Soaps gehen. In sehr kurzer Zeit entstehen dabei sendefertige Folgen. Während bei sogenannten “High-End-Serien” für Streamingdienste oft monatelang geschnitten wird, stehen Daily-Soap-Editor:innen höchstens ein, zwei/ein paar Tage zur Verfügung. Wie ist das möglich? Und kann dabei überhaupt eine gut geschnittene Serie entstehen? “Ja”, sagen unsere diesmaligen Gäste, die allesamt über Jahre hinweg Daily Soaps montiert haben. Franziska Schmidt-Kärner Franziska Schmidt-Kärner ist Filmeditorin und hat in Berlin und Hamburg Theaterwissenschaften, Germanistik mit Schwerpunkt Theater und Medien sowie Spanisch studiert. Ein Universitäts-Seminar von Hark Bohm weckte ihr Interesse am Filmschnitt. Im Jahr 2000 zog sie nach München, um als Praktikantin bei Digital Editors, der Firma von Alexander Berner, das Schnitthandwerk zu erlernen. Seitdem arbeitet sie als Freelancerin. 2005/2006 absolvierte sie zudem die sechsmonatige Weiterbildung “Filmmontage” an der ifs in Köln. Ab 2008 arbeitet sie u.a. bei der UFA Serial Drama und schneidet dort Daily Soaps wie z.B. “Gute Zeiten, schlechte Zeiten”. Patrick Saleh-Zaki Patrick Saleh-Zaki ist ein in Köln ansässiger Filmeditor. Er ist seit 2011 freiberuflich als Video- und Filmschaffender tätig und hat an unterschiedlichsten Projekten mitgewirkt: TV-Beiträge, Dokumentationen, Musikvideos, Unternehmensfilme bis hin zu Kurzfilmen und Fernsehserien. Zu seinen Arbeiten zählen u.a. die Kunstfilme von Ati Maier, die in zahlreichen Vernissagen in Manhattan und Williamsburg präsentiert wurden. Patrick ist mittlerweile festangestellter Supervising Editor für alle Kölner Postproduktionen der UFA Serial Drama. In dieser Funktion ist er verantwortlich für die kreative und technische Umsetzung von u.a. “Alles was zählt”. Des Weiteren bildet er dort Nachwuchs im dramaturgischen Schneiden aus. Nina Hellstern Nina Hellstern absolvierte nach Abschluss ihres Studiums an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und der Ausbildung zur Mediengestalterin Bild und Ton bei B.TV Baden-Württemberg, eine Weiterbildung in Filmmontage an der ifs in Köln. Seitdem arbeitet Nina als Filmeditorin bei verschiedenen TV-Sendern und Filmproduktionen, darunter die Constantin Television oder die UFA TV Serial Drama und für den Bayerischen Rundfunk. Nina ist als Daily Soap-Editorin vor allem an “Dahoam is Dahoam” beteiligt. Raimund Schäfer Raimund Schäfer begann seine Karriere 1981 als technischer Assistent in einem kleinen Postproduktionshaus. Bis 1989 erlernte er durch Learning by Doing die Bereiche Audiobearbeitung, Colorgrading und Videopostproduktion. Seit 1990 ist er als freiberuflicher Editor und Postproduktions-Supervisor tätig. Er hat unter anderem geschnitten für den Disney Club, für die Serie "Pleiten, Pech und Pannen" und “Sturm der Liebe”. Für die Daily Soap “Marienhof” hat er ca. 3000 Folgen montiert.
Virtual Reality und Immersion - beides wird oft in einem Atemzug genannt. Aber was macht gute Immersion eigentlich aus? Warum ist es so wichtig, VR als neues Medium anders und besser zu verstehen, um wirklich immersive VR-Erfahrungen zu schaffen? Ben diskutiert das Thema Immersion in dieser Folge mit Professor Matthias Wölfel von der Karlsruhe University of Applied Sciences. UNSER GAST Dr. Matthias Wölfel ist Professor für Intuitive und perzeptive Benutzungsschnittstellen an der Hochschule Karlsruhe in der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik und assoziierter Professor an der Universität Hohenheim in der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Seine Forschung umfasst Interaktionsdesign, Mensch-Computer- und Mensch-Computer-Mensch-Interaktion, künstliche Intelligenz, Augmented- und Virtual Reality, digitale Kultur sowie Kunst- und Medientheorie. Matthias Wölfel auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/woelfel/ INHALT: 00:00 Aufgabe und Forschung 01:38 Wie bist du dazu gekommen? 03:35 Interaktiver Tisch 04:52 Was ist dein aktueller Schwerpunkt? 08:11 Was ist Immersion für dich? 10:08 Wie erreicht man gute Immersion? 12:27 Warum wird Immersion unterschiedlich wahrgenommen? 17:50 Studie "Interaktion in VR" 28:01 Warum gibt es noch keine generalisierten VR-Eingabemethoden? 30:49 Sprachsteuerung in VR 34:40 Wie wichtig ist Immersion für gutes VR-Training? 39:30 Warum ein besseres Verständnis für das Medium VR nötig ist 47:59 Was ist der Schlüssel für gute VR-Bedienung? 50:04 Risiko VR-Training: Warum VR-Training auch gefährliche Seiten hat TEXTE ZUM THEMA: What User Interface to Use for VR: 2D, 3D or Speech – A User Study: https://www.slideshare.net/MatthiasWlfel/what-user-interface-to-use-for-vr-2d-3d-or-speech-a-user-study ---------- MIXED FOLGEN Webseite: https://mixed.de/ MIXEDCAST: https://mixed.de/podcast/ Discord: https://discord.gg/HNwmU7fygc Facebook: https://www.facebook.com/MIXED.de Twitter: https://twitter.com/MIXED_de LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/mixed-de/ E-Mail: hallo(at)mixed.de ---------- MIXED UNTERSTÜTZEN Abonnieren: https://mixed.de/mixed-plus/
Auch wenn sich bei Karl alles um das Fahrrad und das E-Bike dreht, ist – und das ist kein Geheimnis – die moderne Mobilität viel mehr als die Fortbewegung auf zwei Rädern. Verkehr, gerade in einer Stadt, heißt: Fahrräder und E-Bikes, Autos und Motorräder, LKW, Fußgänger und öffentlicher Nahverkehr. Es geht um verkehrsberuhigte Zonen und breit angelegte Durchfahrtsstraßen, um Kreuzungen, Fahrradwege, Parkplätze und Grünanlagen. Verkehr in einer Stadt ist vor allem eins: wahnsinnig komplex. Jan Riel ist Professor für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der Hochschule Karlsruhe. Bevor er 2011 in die Wissenschaft wechselte, arbeitete er 10 Jahre im Stadtplanungsamt von Karlsruhe und davor wiederum 2 Jahre in einem Planungsbüro in Darmstadt. Er kennt also die Praxis in der freien Wirtschaft, die Seite der Verwaltung und die der Forschung. Genau deswegen haben wir ihn eingeladen. Jan weiß, wie eine fahrradfreundliche Verkehrsplanung im Optimalfall aussieht – welche Schwierigkeiten man dafür überwinden muss – und welche Rolle manchmal auch der Zufall spielt, um eine Stadt zu einer der fahrradfreundlichsten in ganz Deutschland zu machen. Also: Setzt den Helm auf – und macht euch bereit. Denn wir treten jetzt ordentlich in die Pedale mit: Jan Riel.
Jan Riel ist Professoer für Verkehrsplanung an der Hochschule Karlsruhe. Im Podcast-Gespräch mit KARL-Host Florian Sturm erklärt er, wie Verkehr fahrradfreundlich gestaltet werden kann - und welche Probleme dabei überwunden werden müssen. Einmalige Chance für alle KARL-Podcast Hörerinnen und Hörer. Unter uvex-group.shop kannst dir den Alpina Idol mit 20 Prozent Rabatt bestellen. Was du dafür machen musst: den Rabatt-Code KARL20 im Bestellprozess eingeben. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Jan Riel ist Professoer für Verkehrsplanung an der Hochschule Karlsruhe. Im Podcast-Gespräch mit KARL-Host Florian Sturm erklärt er, wie Verkehr fahrradfreundlich gestaltet werden kann - und welche Probleme dabei überwunden werden müssen. Einmalige Chance für alle KARL-Podcast Hörerinnen und Hörer. Unter uvex-group.shop kannst dir den Alpina Idol mit 20 Prozent Rabatt bestellen. Was du dafür machen musst: den Rabatt-Code KARL20 im Bestellprozess eingeben. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Faktlos – Der Fußball-Podcast mit Seidel & Klöster – meinsportpodcast.de
Jan Riel ist Professoer für Verkehrsplanung an der Hochschule Karlsruhe. Im Podcast-Gespräch mit KARL-Host Florian Sturm erklärt er, wie Verkehr fahrradfreundlich gestaltet werden kann - und welche Probleme dabei überwunden werden müssen. Einmalige Chance für alle KARL-Podcast Hörerinnen und Hörer. Unter uvex-group.shop kannst dir den Alpina Idol mit 20 Prozent Rabatt bestellen. Was du dafür machen musst: den Rabatt-Code KARL20 im Bestellprozess eingeben. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Jan Riel ist Professoer für Verkehrsplanung an der Hochschule Karlsruhe. Im Podcast-Gespräch mit KARL-Host Florian Sturm erklärt er, wie Verkehr fahrradfreundlich gestaltet werden kann - und welche Probleme dabei überwunden werden müssen. Einmalige Chance für alle KARL-Podcast Hörerinnen und Hörer. Unter uvex-group.shop kannst dir den Alpina Idol mit 20 Prozent Rabatt bestellen. Was du dafür machen musst: den Rabatt-Code KARL20 im Bestellprozess eingeben. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Jan Riel ist Professoer für Verkehrsplanung an der Hochschule Karlsruhe. Im Podcast-Gespräch mit KARL-Host Florian Sturm erklärt er, wie Verkehr fahrradfreundlich gestaltet werden kann - und welche Probleme dabei überwunden werden müssen. Einmalige Chance für alle KARL-Podcast Hörerinnen und Hörer. Unter uvex-group.shop kannst dir den Alpina Idol mit 20 Prozent Rabatt bestellen. Was du dafür machen musst: den Rabatt-Code KARL20 im Bestellprozess eingeben. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Jan Riel ist Professoer für Verkehrsplanung an der Hochschule Karlsruhe. Im Podcast-Gespräch mit KARL-Host Florian Sturm erklärt er, wie Verkehr fahrradfreundlich gestaltet werden kann - und welche Probleme dabei überwunden werden müssen. Einmalige Chance für alle KARL-Podcast Hörerinnen und Hörer. Unter uvex-group.shop kannst dir den Alpina Idol mit 20 Prozent Rabatt bestellen. Was du dafür machen musst: den Rabatt-Code KARL20 im Bestellprozess eingeben. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Deutschland fährt Fahrrad, und das immer mehr. Die Nachfrage nach Zweirädern ist so hoch wie nie, Hersteller und Händler kommen mit dem Liefern kaum hinterher, an Wartezeiten im Fahrradladen haben sich die Kunden längst gewöhnt, an die höheren Preise auch. Was sind die Gründe für den Fahrrad-Boom? Wie nachhaltig kann er sein? Und wie verändert er die Mobilität der Zukunft? Gregor Papsch diskutiert mit Prof. Dr. Jochen Eckart – Verkehrsökologe, Hochschule Karlsruhe, Prof. Dr. Jana Heimel – PendlerRatD-Projekt der Hochschule Heilbronn, Franziska Jurczok – Sinus-Institut Berlin und Co-Autorin Fahrrad-Monitor Deutschland 2021, Anke Schäffner – Zweirad-Industrie-Verband, Berlin
Der „generative Microguss“ kann eine Alternative sein zum pulverbettbasierten Laserschweißen (LPBF) und zum Binder Jetting – jedenfalls dann, wenn filigrane und hochpräzise Metallteile hergestellt werden sollen. Das Procedere: Zunächst werden Positivformen aus Wachs schichtweise aufgebaut, dann an einen Gussbaum montiert und in Gipskeramik gebettet. Anschließend kann das Wachs ausgebrannt und die hohle Form mit Metall ausgegossen werden. Vorteil: Es lassen sich fast alle schmelzbaren Legierungen verarbeiten. Außerdem entfällt das sensible Pulverhandling. Details zu dem Verfahren erklärt in dieser Folge Leonie Wallat von der Hochschule Karlsruhe.
Das "Studium im Shutdown" bringt für alle Studierenden besondere Herausforderungen mit sich - und kann dazu führen, dass es zu einer großen Belastung wird statt zu einer positiven Lern- und Lebensphase. Manche Studierende leiden aufgrund bestimmter Rahmenbedingungen besonders unter den Folgen der Corona-Pandemie und der anhaltenden Dauer der Einschränkungen. Doch die zahlreichen Herausforderungen und Probleme, vor denen Studierende (nicht nur) in Zeiten des Online-Studiums stehen, sind auch in diesem Podcast nicht immer gut sichtbar. Deshalb haben wir Expert*innen zum Gespräch eingeladen, die in Karlsruhe Studierende beraten und gute Einblicke darin haben, was gerade besondere - auch psychische - Belastungen für Studierende sind, wie man diesen begegnen kann und was in Zukunft zu beachten ist. Für diese Folge von "Studium im Shutdown" sprachen wir mit Sabine Köster (Leiterin der Psychotherapeutischen Beratungsstelle beim Studierendenwerk Karlsruhe), Birgit Schlenker (Allgemeine Studienberatung an der DHBW Karlsruhe), Oliver Broschart (Leiter der Zentralen Studienberatung an der Hochschule Karlsruhe) und Karin Schmurr (Studienberaterin bei der Zentralen Studienberatung des KIT). Studieren von zu Hause – wie geht das eigentlich? Wir wollen wissen, was sich für euch verändert hat und wie Studieren für euch in Zeiten des Corona-Shutdowns funktioniert. Was klappt, was nervt, was sind eure besonderen Lernstrategien und nicht zuletzt – wie geht es euch dabei? studium-im-shutdown.de Themen 0:40 - thematische Einführung // 3:48 - Vorstellung und Rückblick // 6:22 - Wo lagen die Beratungsschwerpunkte im letzten Jahr? // 15:19 - besondere Herausforderungen in der Lebensphase des Studiums // 21:04 - Thema mental health - weniger Tabu, mehr Sichtbarkeit? // 23:37 - Herausforderungen beim Übergang in die Präsenzlehre - Wie kann man alle mitnehmen? // 32:52 - Wie kann man das Studium noch besser und fairer machen? // 36:53 - Fazit und Abschluss mit Unicoach Florian
Sicherheit im Radverkehr – das ist das Ziel der SWR Mitmachaktion #besserRadfahren. Bürgerinnen und Bürger konnten Gefahrenstellen und Probleme im Radverkehr melden. Nun liegen die Ergebnisse vor: Besonders häufig gemeldet wurde „zu enges Überholen“. Ralf Caspary im Gespräch mit Prof. Jochen Eckart von der Hochschule Karlsruhe.
Das Fahrradland Deutschland ist eine Vision, für deren Umsetzung ein Prozess dringend erforderlich ist. Darauf hat die Professorin für Radverkehr an der Hochschule Karlsruhe, Angela Francke, anlässlich der Vorstellung des Nationalen Radverkehrsplans 3.0 in SWR2 hingewiesen.
„Fahrradstraßen sind ein guter Ansatz, um Fahrradfahrenden mehr Raum in der Stadt zu geben“, sagt Martin Temmen, Lehrstuhl für Radverkehr an der Hochschule Karlsruhe. Eine andere gute Idee seien Fahrrad-Schnellverbindungen. Prinzipiell käme man aber nur weiter, wenn anderen Verkehrsteilnehmenden und vor allem dem Auto mehr Platz weggenommen würde. Um lebenswertere Städte für alle zu planen, müsse man nicht von der Mitte der Straße, also vom Autoverkehr her denken, sondern bei Fußgängern und Radfahrern anfangen. Auch die Autofahrer würden davon profitieren, wenn mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren. Denn der Verkehr könnte besser fließen, wenn die Straßen nicht wie derzeit mit Autoverkehr überlastet seien. Insgesamt müsse man sich fragen, welche Freiheiten den Menschen genommen werden, wenn Städteplanung nur an den Bedürfnissen des Autoverkehrs orientiert bleibe.
Peter Buchenau machte eine klassische Karriere und schaffte es bis zum Manager bei Konzernen im In- und Ausland, bis ein Erlebnis sein Leben komplett veränderte. Er entdeckte sein Leben neu, gründete sein eigenes Beratungsunternehmen, trat als Redner auf und veröffentlichte 2008 sein erstes Buch, den Anti-Stress-Trainer. Seit 2009 hält er einen Lehrauftrag an der Hochschule Karlsruhe, steht nun auch als Schauspieler mit seinem Comedy-Kabarett-Programm Männerschnupfen auf der Bühne und ist mittlerweile auch Moderator bei Würzburg Radio. Buchenau war bis heute bei über 70 Büchern Herausgeber oder Mitautor und berät bzw. begleitet Menschen vor allem in Sachen Buch, aber am allerliebsten steht er auf der Bühne und macht Comedy. Wir reden über seine Erfahrungen, den eigentlichen Erfolg im Leben, das Geschäft und den Menschen sowie über Werte und Verantwortung. Mission Verantwortung, Werte, Liebe, Verbindung, Beitrag, Geben, beitragen, Gesundheit, Vitalität, Energie, Sicherheit, Reichtum, Freiheit, Danke, Dankbarkeit, Persönlichkeitsentwicklung, Wachstum, Entwicklung, Lernen, Freude, Spaß, Spiel, Leben, Begeisterung, Hingabe, Leidenschaft, Wert, Nutzen, verbessern, Motivation, Impuls, Inspiration, positive Einstellung, positive Haltung, Ziele, mehr Umsatz, agiles Arbeiten, Prozessoptimierung, Führung, Verkauf, Vertrieb, Mindset, Mindset verbessern, Geist, Gedanken, Unternehmer, Verantwortung, Eigenverantwortung, Selbstverantwortung, Fremdverantwortung, Außenverantwortung, High Performer, High Performance, Leistung, Hochleistung, Rückschläge, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Schule, Schulsystem, Bildung, Bildungssystem, Erfolg, Transformation, Veränderung, Wandel, Change, Leadership, Führung, Strategie, Glück, glücklich, erfolgreich, Stärke, umsetzen, machen, Leben, Zustand, Verfassung, State, Statemanagement, Statecoaching, Coach, Mentor, Mentoring, Misserfolg, Scheitern, Geld, Finanzen, Beziehung, Beziehungen, Status, Spiritualität, Life Coaching, Business Coaching, Speaking, Coach, Speaker, Redner, Autor, Unternehmer
Der Theologe Prof. Dr. Joachim Weinhardt, PH Karlsruhe, ordnet Fragen zu Künstlicher Intelligenz und Bewusstsein auch in naturwissenschaftliche und in ethische Kontexte ein. Aus biblischer Perspektive sei es nicht vorgesehen, dass der Mensch andere Geschöpfe erschafft. Grundsätzlich hält er es aber für möglich, dass Bewusstsein auch auf anderen materiellen Voraussetzungen basieren könnte als bei uns Menschen. Wie aber könnte man garantieren, dass ein künstlich geschaffenes Bewusstsein kein unglückliches Bewusstsein würde? Perspektivisch sollte man bereits Vorstufen von Entwicklungen verhindern, die möglicherweise in einem Take-Off enden könnten. Fragensteller in dieser Folge: Prof. Dr. Urs Andelfinger, Hochschule Darmstadt Autor: Karsten Wendland Redaktion, Aufnahmeleitung und Produktion: Annalena Hörth Licence: CC-BY, DOI: http://doi.org/10.5445/IR/1000126231 In dieser Folge erwähnte Quellen: Joachim Weinhardt: Gott und die Welt. Schöpfungslehre und Eschatologie, Kohlhammer 2019. Artikel bei Zeit online über die vom Robotikexperte Anthony Levandowski ins Leben gerufene KI-Kirche „Way of the future“ (vom 18.11.2017). Artikel von Alan M. Turing in „Mind“: „Computing Machinery and Intelligence“. Prof. Dr. Joachim Weinhardt auf der Website der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe: https://www.ph-karlsruhe.de/personen/detail/Joachim_Weinhardt_945
In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den vielleicht wichtigsten Sprachen für jüdisches und muslimisches Leben, ob in Europa oder dem Nahen Osten: Das Arabische und das Hebräische. Unser Schwerpunkt liegt diesmal auf jüdischem und muslimischen Leben in Deutschland. Obwohl beide Gruppen ethnisch, kulturell und sprachlich sehr divers sind, spielen das Arabische und das Hebräische eine große Rolle für das religiöse und kulturelle Leben. Zusammen mit Esnaf Begic (ehem. Imam und Dozent für Islamische Theologie, Universität Osnabrück), Janosz Pawelczyk-Kissin (Rabbiner der jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg/des Rhein-Neckar-Kreises, Religionslehrer und Schulbeauftragter der israelitischen Religionsgemeinschaft Baden), Noga Hartmann (Rektorin, Lichtigfeldschule Frankfurt a.M.) und Ulvi Karagedik (Dozent für Islamische Theologie und Religionspädagogik, Pädagogische Hochschule Karlsruhe) beantworten wir u.a. Fragen wie: Welche Sprachen werden in den Moscheen und Synagogen verwendet und welche Funktion haben sie? Warum lernen jüdische und muslimische Kinder und Jugendliche Hebräisch und Arabisch, wenn sie im Alltag eher selten zum Einsatz kommen? Wie und wo werden diese Sprachen überhaupt vermittelt? Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen gibt es in Folge 4, also unbedingt reinhören!
Vom 10. - 13. Mai 2018 fand im ZKM und in der Hochschule für Gestaltung (HfG) die GPN18 statt. Dort traf Sebastian auf Arne Rick und sie unterhielten sich über die DIN-Norm 4149 zu Erdbebensicherem Bauen. Die DIN4149 legt fest, nach welchen Auslegungszahlen man planen, und welchen Verfahren man Gebäude bauen darf, um sie "erdbebensicher" gemäß der Norm nennen zu dürfen. Erdbeben sind in Deutschland allgemein nicht sehr häufig, aber es gibt Gebiete in denen ein deutlich höheres Erbebenrisiko besteht, wie beispielsweise in Aachen und dem Erdbebengebiet Kölner Bucht (aktuelle Erdbeben) in der Erdbebenzone 3. Mit der Erdbebenzone 1 für Karlsruhe sind wir auch in einem gefährdeten Bereich (Erdbeben in Karlsruhe), wenn auch nicht im gleichen Maße. Südlich von Tübingen gibt es eine weitere Erbebenzone 3 (aktuelle Erdbeben). Erdbebenzonen in Deutschland. CC-BY 2.0 Störfix In der Auslegung werden Erdbeben als ein Katastrophen-Lastfall angenommen, und die Bemessung richtet sich auf die schwersten Erdbeben, die statistisch alle 475 Jahre auftreten können. Die ehemalige Munitionsfabrik, die nun u.a. das ZKM, die HfG und gerade die GPN18 beinhaltet, steht schon seit über 100 Jahren, und wird auch noch länger stehen, so ist dies eine für Gebäude realistische Zeitskala. In der Auslegung spielt das Gewicht der Gebäude eine große Rolle, denn die zu verarbeitende Kraft bestimmt sich nach Newton aus der Masse und Beschleunigung. In Karlsruhe muss mit einer Spitzenbodenbeschleunigung von bis zu 0.4g bzw. 3.9m/s^2 rechnen. Wie unterschiedlich dabei die Bewegung ausfallen kann, ist an verschiedenen Seismogrammen ersichtlich, die den Verlauf des Bebens mit einem Stift auf einem durchlaufenden Blatt darstellen. Die Modellierung von Erdbeben beginnt mit dem Erdbebenherd, über dem sich auf der Erdoberfläche das Epizentrum befindet. Idealisiert bewegen sich seismische Wellen vom Epizentrum aus als Raumwellen kugelförmig aus, zusätzlich gibt es aber auch Oberflächenwellen wie Rayleigh- oder Love-Wellen, die sich idealisiert kreisförmig um das Epizentrum ausbreiten. Da die horizontale Beschleunigung die stärkste Wirkung auf Gebäude hat, vereinfacht die Norm den Einfluss von Erdbeben auf Horizontalbeschleunigungen und Bodeneinflüsse. Während Erdbeben für Gebäude ein Problem darstellen können, so sind sie für die Seismische Tomographie die Informationsquelle, um Einblicke in die Erde zu erhalten. Mit optimaler Versuchsplanung kann man dafür auch die Aufstellorte optimieren, um ein möglichst optimales Bild zu erhalten, wie wir aus Modell012: Erdbeben und Optimale Versuchsplanung schon wissen. Natürlich müssen alle relevanten Lastfälle berücksichtigt werden, so kann in Karlsruhe die Windlast sich als Flächenlast teilweise stärker als der Lastfall durch Erdbeben auswirken. Das Haus wird dabei oft als Einmassenschwinger gesehen, bei aufwendigeren Geometrien aber auch als Mehrmassenschwinger, und die unterschiedlichen Belastungen in der maximalen Auslenkung in maximale statische horizontale Ersatzkräfte umgerechnet und damit vergleichbar gemacht. Ein wichtiger Startpunkt ist die Auswahl der Bemessungssituation und das Semiprobabilistische Teilsicherheitssystem, als Weiterentwicklung des Sicherheitsfaktors, bzw. der Aufteilung in verschiedene Eurocodes, die auch noch eine national unterschiedliche Behandlung ermöglichen. Bei der Lastbestimmung berücksichtigt man ständige Lasten, eine hauptsächliche nicht-ständige Last, die Haupteinwirkung, und weitere nicht-ständige Lasten, die aber durch einen probabilistischen Faktor abgemindert werden, da nicht alle nicht-ständige Lasten gleichzeitig auftreten. Aus der Festigkeit des Baumaterials wird nun die maximale Spannung berechnet, die es aufnehmen kann, und diese muss den Einwirkungen bestehen können. Eigentlich ist die DIN4149 durch den deutlich umfangreicheren Eurocode 8 abgelöst, doch ist aktuell noch die DIN4149 anzuwenden, da der Eurocode 8 zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht in die technischen Baubestimmungen aufgenommen wurden. Eine Besonderheit der Bemessungssituation für erdbebensicheres Bauen ist, dass hier ein Katastrophenlastfall angenommen wird, und es daher keine allgemeinen Sicherheitsfaktoren mehr gibt. Es geht dabei nicht um den Erhalt des Gebäudes, sondern nur um die Möglichkeit Menschenleben schützen zu können. Ein Bedeutungsbeiwert beschreibt die Bedeutung des Gebäudes für Katastrophenfälle, beispielsweise haben hier landwirtschaftliche Gebäude einen Wert von 0,8 während Krankenhäuser den Wert 1,4 haben. Weiterhin wird die Nutzung durch einen Nutzungsbeiwert beschrieben, die die Belastung des Gebäudes durch die Nutzung beschreiben- diese können ständig, wie im Fall von Bibliotheken sein, oder sich häufig ändernd, wie durch Menschen, die das Gebäude besuchen. Aus dem anzusetzenden Gewicht und der Beschleunigung durch die Erdmase kann man mit dem Modell des Einmassenschwingers die modellierte Schwingung des Gebäudes simulieren. Aus dieser Simulation erhält man das Antwortspektrum des Gebäudes für unterschiedliche Erdbeben. Bildet man hier die einhüllende Kurve bzw. Hüllkurve, die in der Synthesizer-Musik auch über das ADSR-Modell beschrieben werden kann. Die Nachschwingzeiten von sehr hohen Gebäuden können so lange sein, dass es förmlich zu tanzenden Hochhäusern kommen kann. Der wichtige Wert der Schwingzeit wird durch eine vereinfachte Gebäudegeometrie berechnet. Da das Gebäude aber mehrere Resonanzfrequenzen beziehungsweise Eigenwerte der Steifigkeitsmatrix besitzt, gibt es zu jedem Mode eine eigene Schwingzeit. Die verschiedenen Schwingungen in den Teilmodellen überlagern sich in der Multimoden-Modell dann im vollen Modell. Diese vereinfachenden Verfahren ermöglichen meisst schon mit wenig Rechenaufwand sehr gute Ergebnisse, jedoch stößt das Vorgehen bei sehr verwinkelten und komplexen Baustrukturen an Grenzen- eine Verwendung des Ein- oder Mehrschwingermodells ist bei einem Gebäude wie dem Aachenmünchener Direktionsgebäude nicht denkbar. Bei der weiteren Betrachtung hat die Baugrundklasse einen wichtigen Einfluss, da diese beispielsweise bei kiesigem Untergrund die Erdbeschleunigung erheblich abschwächen kann. Der Dämpfungsbeiwert beschreibt die durch Prozesse wie Reibung dissipierte Energie. Weiterhin beschreibt der Verhaltensbeiwert die Plastitzität von Werkstoffen in Gebäuden, durch die ebenso die Schwingungsenergie verbraucht wird. Speziell werden Gebäude dazu in Duktulitätsklassen eingeteilt. Eine besondere Rolle spielen hier die Zustandsklassen, beispielsweise beim Beton und Stahlbeton: Man geht davon aus, dass der Beton im normalen Zustand von kleinen Rissen durchzogen ist, und damit in Zustandsklasse 2 liegt. In der Alterung, aber auch durch Einwirkung von äußeren Kräften wie Erdbeben, kommt es zu einem Risswachstum. Risse können mathematisch durch Bifurkationen beschrieben werden, und erzeugen sehr schnell äußerst komplexe Problemstellungen. Im Katastrophenfall erlauben wir für Stahlbeton die Zustandsklasse 3, wo der Beton gerissen sein kann und der Stahl beginnt sich zu verbiegen. Auch wenn das Gebäude danach dringenden Reparaturbedarf besitzt, so wird so viel von der Erdbebenenergie durch die Materialien verbraucht. Ein großes Problem sind dabei aber die Verbindungen, da gehärtete Schrauben spröde reißen. Ebenso haben Schweißnähte immer kleine Nahtfehler, die versagen können. Ein Ausweg sind hier so groß ausgelegte Verbindungen, so dass diese im Extremfall die Rotationsfähigkeit erhaltende Fließgelenke ausbilden und somit ein Versagen möglichst nicht in der Verbindung auftritt. An der Hochschule Karlsruhe besucht Arne eine Vorlesung von Prof. Dr. Jan Akkermann und hat sich im Zuge seines Master-Studiums mit dem Projekt beschäftigt, einem Gebäude der Hochschule ein neues Geschoss zu planen. Literatur und weiterführende Informationen A. Ötes: Die neue Erdbebennorm DIN 4149, Universität Dortmund. A. Rick: The Basics of Audio compressors, Gulaschprogrammiernacht, 2018.Seismische Sonifikationen Z. Peng: Earthquake Music J. N. Louie, The Sound of Seismic, 2015 D. V. Rogers: Sounds of Seismic - Earth System Soundscape, 2013. Podcasts S. Wollherr: Erdbeben und Optimale Versuchsplanung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 12, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2013. http://modellansatz.de/erdbeben S. Wollherr: Bruchzonen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 136, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/bruchzonen A. Rick: Bézier Stabwerke, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 141, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. http://modellansatz.de/bezier-stabwerke
Arne Rick (@Couchsofa) war schon ein häufiger, aber ungenannter Gast im Modellansatz Podcast: Als DJ war er auf den Aufnahmen von der aktuellen und früheren Gulasch-Programmiernächten im Hintergrund zu hören. Außer für Musik hat Arne auch ein großes Faible für Mathematik und Informatik und befasst sich im Zuge seiner von Prof. Marcus Aberle betreuten Bachelorarbeit zum Bauingenieurwesen an der Hochschule Karlsruhe mit Bezierkurven für Stabwerke. Stabwerke sind Modelle für Strukturen in Bauwerken und eine Lösung für ein System von Stabwerken hilft im konstruktiven Bauingenieurwesen, die Aufbauten in ihren Bemessungen und Anforderungen auszulegen und erforderliche Eigenschaften festzulegen. Die Darstellung als Stabwerke ist im Sinne eines Fachwerks eng verknüpft mit dem Prinzip von Finite Elementen, da diese in gewissen Anwendungen als Stabwerke und umgekehrt interpretiert werden können. Weiterhin können Stabwerke mit Hilfe von finite Elementen innerhalb der Stäbe genauer bestimmt bzw. verfeinert werden. Die Betrachtung des Stabwerks beginnt mit der Struktur und den Einwirkungen: Hier ist spielt das Semiprobabilistische Teilsicherheitsbeiwerte-System eine besondere Rolle, da es die möglichen Einwirkungen auf die Bauteile und damit die Gesamtanalyse probabilistisch erfassbar macht. Man unterscheidet hier nicht mehr so stark zwischen dem Bauen im Bestand, wo viele Nebenbedingungen zwar bekannt, aber die Eigenschaften der verbleibenden Bestandteile unsicher sind, und dem Aufbau eines Neubaus, wo es jeweils für die Bauingenieure gilt, die Vorgaben aus der Architektur konstruktiv, berechnend, planend und organisatorisch unter Berücksichtigung des möglichen Zeit- und finanziellen Rahmens, verfügbarer Materialien, Technik, Mitarbeiter und Bauverfahren sicher umzusetzen. Speziell in der Betrachtung der Stabwerke können die Fälle der statistischen Über- und Unterbestimmung des Bauwerks auftreten, wo Überbestimmung grundsätzlich zu Verformungen führt, eine Unterbestimmung andererseits kein funktionsfähiges Bauwerk darstellt. Weiterhin ändert jede Anpassung von beispielsweise der Tragfähigkeit eines Bauteils auch gleich zur Änderung des gesamten Stabwerks, da ein stärkerer Stab oft auch mehr wiegt und sich eventuell auch weniger verformt. Außerdem ziehen in einem statisch überbestimmten System die steiferen Elemente die Lasten an. So ist es häufig, eher unintuitiv, von Vorteil Bauteile zu schwächen um eine Lastumlagerung zu erzwingen. Dies führt in der Auslegung oft zu einem iterativen Prozess. Die Darstellung eines Stabes oder Balkens ist dabei eine Reduzierung der Wirklichkeit auf ein lokal ein-dimensionales Problem, wobei die weiteren Einwirkungen aus der Umgebung durch Querschnittswerte abgebildet werden. Die Voute ist ein dabei oft auftretendes konstruktives Element in der baulichen Umsetzung eines Tragwerks, die in der Verbindung von Stäben eine biegesteife Ecke bewirkt und in vielen Gebäuden wie beispielsweise dem ZKM oder der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe zu sehen sind. In der Modellierung der einzelnen Stäbe können verschiedene Ansätze zum Tragen kommen. Ein Standardmodell ist der prismatische Bernoulli Biegestab, das mit Differentialgleichungen beschrieben und allgemein gelöst werden kann. Daraus entstehen Tabellenwerke, die eine Auslegung mit Hilfe dieses Modell ermöglichen, ohne weitere Differentialgleichungen lösen zu müssen. Eine häufige Vereinfachung ist die Reduzierung des Problems auf zwei-dimensionale planare Stabwerke, die in den meissten Anwendungsfällen die relevanten Anforderungen darstellen können. Die Stäbe in einem Stabwerk können nun unterschiedlich miteinander verbunden werden: Eine Möglichkeit ist hier ein Gelenk, oder in verschiedene Richtungen und Dimension festlegte oder freie Lager, also Festlager oder Loslager zwischen Stäben oder einem Stab und dem Boden. Je nach Wahl der Verbindung entstehen in diesem Punkt eine unterschiedliche Anzahl von Freiheitsgraden. Für die praktische Berechnung werden Lager oft auch verallgemeinert, in dem die Verbindung über eine Feder modelliert wird: Hier haben ideale Loslager eine Federkonstante von 0, während die Federkonstante von idealen Festlagern gegen unendlich geht. Mit allen Werten dazwischen können dann reelle Lager besser beschrieben werden. In vereinfachter Form führt die Berechnung eines Stabwerks mit idealisierten unbiegbaren Balken mit den Endpunkten der Balken als Variablen und den Verknüpfung der Balken als Gleichungen direkt auf ein relativ einfaches lineares Gleichungssystem. Da sich in Realität alle Balken unter Last merklich verbiegen (es sei denn, sie sind vollkommen überdimensioniert), müssen sie grundsätzlich mit Steifigkeit modelliert werden, um belastbare Ergebnisse zu erhalten. Aber auch im erweiterten Modell wird der Stab durch eine Matrix linear beschrieben, nur dass hier auch die Last eine Rolle spielt und über das Elastizitätsmodul, Fläche und Trägheitsmoment die Verbiegungen abbilden kann. So ergibt das erweiterte Modell ebenfalls ein lineares Gleichungssystem, nur mit mehr Variablen und Parametern, die das System beschreiben und Angaben zur Verbiegung und Lastverteilung machen. Nach der gewöhnlichen Berechnung des Stabwerks hat sich Arne nun mit der Frage beschäftigt, ob die Stäbe mit Biegezuständen mit Bezierkurven besonders sinnvoll dargestellt werden können. In der Konstruktion erfahren Bézierkurven eine große Beliebtheit, da sie über Start- und Endpunkt mit zwei Kontrollpunkten sehr intiutiv zu steuern sind. Oft kommen oft Non-Uniform Rational B-Splines (NURBS) zum Einsatz, die als verallgemeinerte Bézier-Splines aufgefasst werden können. Das Grundproblem besteht darin, dass die Stäbe im erweiterten Modell durch Einführung der Biegezustände und Elastizität weder ihre Länge behalten, noch eine eindeutige Ausrichtung durch unterschiedliche Winkel an den Enden erhalten. Einen solchen Widerspruch versucht man bei Finiten Elementen entweder durch eine feinere Diskretisierung und damit durch eine Abbildung durch Geradenstücke oder durch eine Abbildung mit Polynomen höherer Ordnung zu ermöglichen und das Problem auf dem verfeinerten Modell zu lösen. Der dritte Ansatz ist hier, die Ergebnisse durch die in der Konstruktion bewährte Darstellung über Bezier-Kurven qualitativ anzunähern, um die Modellerfahrung aus der Konstruktion in der Darstellung der Lösung zu nutzen. Die Umsetzung erfolgt in Python, das mit den Bibliotheken NumPy und SciPy eine Vielzahl hilfreicher und effizienter Funktionen besitzt. Literatur und weiterführende Informationen A. Rick: Structurana, Python, 2017. Friedrich U. Mathiak: Die Methode der finiten Elemente (FEM), Einführung und Grundlagen, Skript, Hochschule Neubrandenburg, 2010. Ch. Zhang, E. Perras: Geometrische Nichtlinearität, Steifigkeitsmatrix und Lastvektor, Vorlesung Baustatik (Master), Lehrstuhl Baustatik, Universität Siegen, 2015. Podcasts M. Bischoff: Baustatik und -dynamik, Gespräche mit Markus Völter & Nora Ludewig im omega tau Podcast, Episode 029, 2010. M. An: Topologieoptimierung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 125, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. A. Rick: A Hackers Approach To Building Electric Guitars, Vortrag auf der GPN15, Karlsruhe, 2015. GPN17 Special Sibyllinische Neuigkeiten: GPN17, Folge 4 im Podcast des CCC Essen, 2017. M. Lösch: Smart Meter Gateway, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 135, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. F. Magin: Automated Binary Analysis, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 137, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. A. Rick: Bézier Stabwerke, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 141, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017.
An Pädagogischen Hochschulen werden Lehrerinnen und Lehrer für fast alle Schulformen ausgebildet, es gibt sie inzwischen in Deutschland nur noch in Baden-Württemberg. Beispielsweise seien die Pädagogische Hochschule Heidelberg und die Pädagogische Hochschule Karlsruhe genannt- hier in Karlsruhe gibt es zusätzlich auch eine Abteilung für Didaktik an der Fakultät für Mathematik am KIT. An den pädagogischen Hochschulen werden aber nicht nur Pädagogik und Didaktik unterrichtet, sondern auch die entsprechenden Fachrichtungen und jeweilige didaktische Konzepte in diesen Fachrichtungen. Christian Spannagel unterrichtet so als Professor für Mathematik und Informatik in den Fächern, und erzählt im Gespräch mit Sebastian Ritterbusch, wie er didaktische Konzepte für den Mathematikunterricht erforscht und aktiv erprobt. Die Frage nach Verbesserung des Mathematik-Unterrichts ist sehr aktuell: Die OECD-Studie zu Geschlechtsunterschieden in der Schule hat gerade in Mathematik Verbesserungspotential aufgezeigt, denn viele geben Mathe auf, weil sie nachweislich fälschlich glauben, sie könnten es nicht. Der zentrale Begriff ist hier die Selbstwirksamkeitserwartung, die insbesondere in Naturwissenschaften und Mathematik durch gesellschaftliche Einflüsse stark geprägt ist. Die Erforschung neuer Lehrmethoden kann aber nicht den Ersatz der bisherigen und erprobten Konzepte zum Ziel haben: So sind selbst vermeintlich alte Übungen zum Kopfrechnen und zur schriftlichen Division auch heute noch überaus wichtige Hilfen zur Vermittlung von Algorithmen, Stellenwertsystemen und auch zur Vorbereitung auf ein Studium. Das Ziel muss sein, den Fundus möglicher Vermittlungsformen zu bereichern, und für verschiedene Konzepte bessere Kombinationen der Verfahren zu finden. Ein nützliches neues Werkzeug ist die Tabellenkalkulation, mit der beispielsweise Würfelexperimente und Simulationen im Unterricht interaktiv erfahrbar gemacht werden können. Ebenso können Dynamische Geometriesysteme den Zugang zur Konstruktion und Analytischer Geometrie, wie beispielsweise den Satz des Thales, deutlich vereinfachen. Die Software GeoGebra ist ein solches System, das insbesondere auch unterschiedliche Darstellungen und Analyse der Konstruktionen ermöglicht. Leider ist es zu Zeit noch nicht möglich, dass in Klassen jederzeit an jedem Platz ein Rechner zum Einsatz interaktiver Experimente vorhanden ist. Aber auch an einem interaktiven Whiteboard können die Methoden durchgeführt werden. Die technische Ausstattung ist aber nur ein kleiner Schritt zur Einführung neuer Werkzeuge in den Unterricht, auch die Lehrerinnen und Lehrer müssen die Kompetenzen zum Einsatz der neuen Medien erlernen. Hier müssen die pädagogischen Hochschulen den Lehramtsstudierenden den Weg bereiten, damit das Lehrpersonal zu Beginn und auch in ihrer langen Lehrzeit für den Stand und die Entwicklung der Technik vorbereitet ist. Auch Wissensmanagement in der Form von Wikis haben in Schulen Einzug gehalten, so setzen Maria Eirich und Andrea Schellmann auf ein Schulwiki am Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt und Lernpfade zum interaktiven Mathematik-Unterricht. Auch Schülerinnen und Schüler können hier selbst Quiz-Aufgaben erstellen. Michael Gieding und Andreas Schnirch haben für Geometrie-Vorlesungen an der PH Heidelberg ein Geometrie-Wiki auf dieser Technologie erstellt, das auch weiterhin für Lehrveranstaltungen für Lehramtsstudierende genutzt wird. Eine Einführung in die frühen interaktiven Elemente am CMS der Fakultät für Mathematik sind auf der Fragebogen-Seite mit einer Vielzahl von Beispielen zu finden. Gerade in Mathematik stellt die Einbindung digitaler Medien eine gewisse Hürde dar, da Formeln, Beweise, Algorithmen und Konstruktionszeichnung nicht leicht digitalisierbar sind- auch wenn das Textsatz-System LaTeX oder LyX im mathematischen Bereich mit perfektem Druckbild für fast alles verwendet werden kann, so muss man es erst erlernen- beispielsweise mit der l2kurz-Anleitung. Das Austauschen von abfotografierten Seiten ist da häufig deutlich effektiver. Dabei ein solcher Austausch zwischen den Lernenden sehr zu begrüßen, da es zum einen die gemeinsame Konstruktion von Lösungswegen begünstigt, aber auch die angehenden Lehrenden auf die Nutzung der Medien trainiert. Wichtig sind niederschwellige Zugänge und die Möglichkeit zu anonymen Beiträgen, da nur so das Lernen aus Fehlern ermöglicht wird. Im Flipped Classroom wird der Prozess der interaktiven Auseinandersetzung mit dem Lernstoff, der traditionell zu Hause erst bei den Hausaufgaben auftritt, in den Unterricht gebracht, und der herkömmliche Frontal-Unterricht aus dem Klassenzimmer verbannt. Dazu erhalten die Schülerinnen und Schüler oder die Studierenden zur Vorbereitung ein Video, in dem das grundsätzliche Verfahren erklärt wird. Die Unterrichtsstunde kann dann mit einer Fragerunde zum Videomaterial starten, gefolgt von einigen Aufgaben, die vom Plenum in Gruppenarbeit bearbeitet werden sollen. Hier werden Probleme und Fragen offensichtlich, die vom Lehrenden oder gemeinsam in einer Diskussion erörtert werden können. Anschließend könnte sich ein Hörsaal- oder Klassenzimmerspiel anschließen, das sowohl auflockert, als auch das Thema verfestigt. Dass besondere Ereignisse den Lernerfolg verbessern können, wurde auch beim Thema >Gestern hab ich noch Zeit genug< im Methodisch-Inkorrekt Podcast Folge 43 besprochen. Auch wenn es nicht immer außerordentliche Ereignisse geben kann, so ist eine sinnvolle Abwechslung der Lehrmethoden sicher zuträglich zur Verbesserung des Unterrichts. Neben der Frage zur zeitlichen Planung des Unterrichts sind auch Fragen innerhalb der Mathematik eine Untersuchung auf mögliche Vermittlungsmethoden interessant: Die Gaußsche Summenformel ist nicht nur wichtig zur Berechnung der Anzahl der Spiele in einer Fußball-Liga, sondern auch ein schönes Beispiel zur verschiedene mathematische Beweisverfahren. Die Formel kann durch vollständige Induktion bewiesen werden, ein anderer Ansatz ist die Verwendung von Dreieckszahlen zu einem ebenso korrekten ikonischen Beweis der Summenformel. Einen wichtigen Stellenwert hat auch die Haltung der Lehrperson: Anstatt zu demoralisieren, müssen die Lernenden in ihrem Lernprozess unterstützt und bei Bedarf geleitet werden. Dazu gehört auch die Anpassung der Komplexität an die unterschiedlichen Kenntnisse der Lernenden- eine fast unmögliche Aufgabe angesichts großer Unterschiede in den Vorkenntnissen. Eine Möglichkeit sind Angebote für optionale Übungsgruppen, oder Zusatzangebote für weitergehende Fragen. Ideal sind jedoch natürlich differenzierende Aufgaben, die von allen Lernenden je nach ihrem Kenntnisstand hinreichend und unterschiedlich umfangreich beantwortet werden können. Ein Beispiel ist hier die Aufgabe zu den Pythagoreischen Zahlentripeln, die sehr knapp, aber auch sehr weitreichend beantwortet werden kann. Eine andere interessante Frage steckt im Münzproblem, die man bis zur Frage der kleinsten Anzahl von Münzen zur Rückgabe aller Geldbeträge von 1-99 Cent beantworten kann (Optimal sind acht Münzen in vier möglichen Variationen: zB 1+1+2+5+10+10+20+50 oder 1+2+2+5+10+20+20+50). Die Frage der Evaluation von Unterrichtsmethoden wie dem Flipped Classroom ist leider nicht einfach zu beantworten: Es ist kaum möglich zwei Gruppen parallel und voneinander unbeeinflusst unterschiedlich zu unterrichten. Bei einer Evaluation zwischen verschiedenen Jahrgängen konnte ein besseres Abschneiden bei Prüfungen nicht sicher nachgewiesen werden, jedoch ist war das subjektive Empfinden der Studierenden gegenüber den neuen Methoden ausgesprochen positiv. Malte Persike hat entsprechende Ergebnisse erhalten, u.a. beim MOOC zur Wahrscheinlichkeitsrechnung, stellt aber auch zur Diskussion, dass bei mit herkömmlichen Methoden weniger erfolgreichen Dozenten die neue Methoden deutlich bessere Ergebnisse erzielen könnten. Bei der Umstellung auf Flipped Classroom-Konzepte ist die Videoerstellung oft nicht sehr aufwendig, da hier abgefilmte frühere Veranstaltungen in Frage kommen können. Dafür ist die Umstellung und die Planung des neuen Unterrichts oftmals deutlich aufwendiger, wenn man eine Stunde zum ersten Mal durchführt. Anders sieht es bei einem Massive Open Online Course, kurz MOOC, aus, für den Videos deutlich aufwendiger und in kürzerer Form produziert werden. MOOCs sind besonders durch Sebastian Thrun bekannt geworden, als er eine Vorlesung zur künstlichen Intelligenz online zur Verfügung stellte, an der etwa 160'000 Studierende teilnahmen. In der Regel werden Videos mit vorlesungsartigen Inhalten wöchentlich online gestellt, zu denen die Teilnehmer regelmäßig Aufgaben gestellt bekommen. Durch Verfügbarkeit im Internet können sehr viele an diesen Kurs teilnehmen, und durch die Verwendung offener Technologien und Zugänge ist die Teilnahme sehr niederschwellig und spricht viele Interessenten an. An der PH Heidelberg wurde der Mathe-MOOC Mathematisch Denken von Christian Spannnagel, Michael Gieding, Lutz Berger und Martin Lindner ins Leben gerufen, der das MOOC-Konzept nicht ganz klassisch umgesetzt hat. Viel mehr wurde ein Schwerpunkt auf Mathematikdidaktik gelegt: Statt einem festen Wechsel von Vorlesung und Übung wurden einführende experimentelle Einheiten eingesetzt, bei denen die Teilnehmenden schon im Vorfeld Ihre eigenen Erfahrungen mit dem Thema machen konnten. Die Bearbeitung der Aufgaben und der Vergleich der Lösungen erfolgte dann in öffentlichen Foren- eine abschließende Prüfung war in diesem MOOC nicht vorgesehen, sondern möglichst vielen einen Einstieg in die mathematische Denkweise ermöglichen. Die Teilnehmenden können sich selbst als Kiebitze, Anpacker und Formalisierer bezeichnen, auch von Aufgabe zu Aufgabe unterschiedlich- die Kiebitze sind hauptsächlich passive Zuschauer, wogegen die Anpacker die Lösungen aktiv, beispielsweise ikonisch, erarbeiten wollen. Die Formalisierer suchen schließlich die exakte mathematische Beschreibung und symbolische Lösung der Aufgaben. Diese Differenzierung ermöglicht eine Klarstellung der eigenen Teilnahmeabsicht und vereinfacht durch die Vorgabe verschiedener Ansätze den Zugang in den jeweiligen Nutzungsszenarien. MOOCs können und sollten herkömmliche Präsenzveranstaltungen nicht ersetzen, sondern die Nutzung wie beim Flipped Classroom-Konzept die Qualität der Präsenzveranstaltungen verbessern. Ausgesprochen sinnvolle Beispiele zum Einsatz von MOOCs sind Brückenkurse vor Studienbeginn, wo noch nicht alle Studierende am Studienort sind, oder in der Weiterbildung für Berufstätige. Der Mathe-MOOC Mathematisch Denken findet aktuell jedes Semester statt, und wer mitmachen möchte, kann jeweils Anfang April oder Anfang Oktober einsteigen. Die Kurse werden auch kontinuierlich weiter entwickelt. So werden nun mit Christian Freisleben-Teutscher Improvisationsmethoden eingebunden, um die gegenseitige Interaktion zwischen den Teilnehmenden zu fördern. Schon seit Beginn des Mathe-MOOCs sind auch szenische Darstellungen sehr erfolgreicher Teil der Darstellung, und dienen der Motivation und Auflockerung der manchmal trockenden Mathematik. So tritt Christian Spannagel oft als Dunkler Lord auf, der auf seine besondere Weise die Mathematik erklärt. Wie es schon Jean-Pol Martin formulierte, haben Professoren die Verantwortung neue Wege zu gehen, um für die Gesellschaft auch riskantere Wege einzuschlagen. Auch am KIT werden erfolgreich MOOCs angeboten, und der MOOC gegen Chronisches Aufschieben wurde vor kurzem mit dem Bildungsmedienpreis digita ausgezeichnet. Ein weiterer neuer Zugang ist die Gamification, bei der spielerische Elemente in spielfremde Bereiche eingeführt werden. Dies kann durch die Zuteilung von Punkten, Leveln oder Abzeichen bzw. Badges erfolgen, und dies kann auch in der Hochschullehre eingesetzt werden. Die Wahl eines Kontexts hat sich aber als kritisch herausgestellt: Wenn die Lernenden sich nicht mit dem Spiel identifizieren können, ist kaum ein Erfolg zu erwarten. Nando Stöcklin und Nico Steinbach entwickelten das erfolgreiche System QuesTanja, mit den Schülerinnen und Schüler mit Tablets selbstständig Mathematik erlernen können. Die Forschung richtet sich hier auf die Konzepte des Design-based Research, sie konzentriert sich also darauf die Methode zu entwickeln und iterativ und zyklisch zu verbessern. Auch zum Erlernen des Programmierens haben sich spielerische Konzepte bewährt, ein Beispiel dafür ist die Plattform Scratch und ScratchJr, oder auch Lightbot. Diese Lernprinzipien gehen auf Seymour Papert zurück, der schon mit der Programmiersprache Logo den Grundstein zu erziehungsorientierten Programmiersprachen gelegt hat. Die Logo-Programmiersprache gab es als Schildkrötengrafik auch schon im NDR-Klein-Computer. Eine interessante Frage im Umgang mit neuen Medien in Lehre und Wissenschaft ist die Zitierbarkeit der Angebote. Auf der einen Seite geben sich neue Nutzungsmöglichkeiten durch direkte Links an bestimmte Zeitpunkte, jedoch sind Zitate auf Videos, Audiodateien und Internetseiten noch nicht in der wissenschaftlichen Literatur etabliert. Neue Ansätze zur Vortragsaufzeichnung beim KonScience Podcast werden diskutiert. Ein wichtiger Ansatz ist auch die Vergabe von DOI-Nummern für digitale Medien, wie es auch im Open Science Radio Podcast angesprochen wurde. Letztendlich kann man bei der Erstellung von Videos für den Unterricht nicht zu viel Perfektionismus an den Tag legen, wie es auch schon Aaron Sams formulierte: "Do you need it perfect, or do you need it by Tuesday?" Literatur und Zusatzinformationen C. Spannagel: Digitale Medien in der Schule: in medio virtus, LOG IN, 180, 22-27, 2015. M. Fischer, C. Spannagel: Lernen mit Vorlesungsvideos in der umgedrehten Mathematikvorlesung, In J. Desel, J. M. Haake & C. Spannagel (Hrsg.), DeLFI 2012 – Die 10. e-Learning Fachtagung Informatik der Gesellschaft für Informatik e.V. (S. 225-236). Bonn: Köllen Druck+Verlag, 2012. C. Spannagel, J. Spannagel: Designing In-Class Activities in the Inverted Classroom Model, In J. Handke, N. Kiesler & L. Wiemeyer, L. (Hrsg.) (2013). The Inverted Classroom Model. The 2nd German ICM-Conference (S. 113-120). München: Oldenbourg Verlag, 2013. Flipped Classroom: Die umgedrehte Mathematikvorlesung Video: 10 Irrtümer zum Einsatz digitaler Medien in der Schule Podcast Lob und Tadel 019: Schulmathematik
Linus ist weiterhin nicht im Lande und bietet breiten Raum für Spekulationen ob er sich in einer Höhle versteckt hält. Dafür springt in dieser Woche Peter Piksa ein, der in gewohnter Manier die Themen der Wochen gesammelt und hat vorstellt. Wir sprechen über den WebCam-Wahn der GCHQ, verschiedene Vorfälle rund um KiPo (aka Abbildungen von Kindesmißbrauch), mögliche Hoffnungen auf eine Reduktion von Internetsperren im Iran und dem zweifelhaften Verhältnis deutscher Internetunternehmen zu Sicherheit. Wir schließen ab mit dem Lacher des Monats: der Hochschule Karlsruhe.
Differenzverhältnisse: Gesellschaftliche Bedingungen von Erziehung und Bildung
An stereotypisierenden Wahrnehmungen und an der Abwehr von Gruppen, de- nen ein „Migrationshintergrund“ zugeschrieben wird, sind die Bildungsinstitutio- nen selbst beteiligt. Gleichzeitig können Bildungsveranstaltungen zur Reflexion und Kritik dieser Praktiken beitragen und die migrationsgesellschaftliche Kontex- tualisierung aller Beteiligten anregen. In diesem Widerspruchsgefüge betrachtet der Vortrag aktuelle Entwicklungen. In West-Europa sind in den letzten Jahren antimuslimische Wahrnehmungen populär geworden. Auf der globalen Bühne politisierter Selbst- und Fremdbilder erneuern sich antisemitische Sichtweisen. Beide Komplexe bieten Welterklärungsmuster und Feindbilder, während mit an- tiziganistischen Denkweisen soziale Ungleichheiten kulturalisiert werden. Der Vortrag skizziert Ausprägungen und Zusammenhänge der drei Diskriminierungs- formen und geht auf kritische Positionierungen in der Bildungsarbeit ein. Astrid Messerschmidt, Professur für Interkulturelle Pädagogik/Lebenslange Bil- dung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe; Schwerpunkte: Bildung in der Migrationsgesellschaft; Erinnerungsdiskurse in den Nachwirkungen des National- sozialismus; Kritische Bildungstheorie.