Podcasts about gallens

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Best podcasts about gallens

Latest podcast episodes about gallens

Perspektiven
Heilige Wiborada: eingesperrt und gleichzeitig frei?

Perspektiven

Play Episode Listen Later May 17, 2025 28:51


Die heilige Wiborada liess sich im 10. Jh. in eine Klause einsperren. Sie wollte sich ganz Gott widmen. Gleichzeitig blieb sie mit der Welt verbunden. Bis heute inspiriert das: Menschen lassen sich für eine Woche einsperren und eine neue Erzählung spürt dem mittelalterlichen Frauenleben nach. Die heilige Wiborada verbrachte ihre letzten zehn Lebensjahre bei St. Gallen, auf eigenen Wunsch eingesperrt in einer kleinen Klause. Menschen suchten die Inklusin auf und baten um Rat. Den wichtigsten Rat gab sie Abt Anglibert, indem sie ihn frühzeitig vor dem sogenannten Ungareneinfall im Jahr 926 warnte. So konnten Menschen, die Klosterbibliothek und der Kirchenschatz gerettet werden. Sie selbst wurde von den einfallenden Ungaren allerdings in ihrer Zelle erschlagen. Als erste Frau wurde Wiborada heiliggesprochen, im Jahr 1047 durch Papst Clemens II. Heute zählt sie zu den Schutzheiligen St. Gallens und inspiriert mit ihrer Spiritualität zwischen Selbst- und Weltbezug. Denn: Wie können Menschen emotionale Sicherheit finden in einer Welt, die aus den Fugen zu geraten scheint? In der Sendung kommen zu Wort: · Gabriel Imhof, Podcaster und Religionspädagoge i.A., liess sich 2024 in der nachgebauten Wiborada- Zelle einschliessen und erzählt von seinen Erfahrungen · Moni Egger, röm.-kath. Theologin und Märchenerzählerin, erzählt basierend auf den Heiligenlegenden von Wiborada das mittelalterliche Frauenleben neu · Hildegard Aepli, röm.-kath. Theologin, hat das Wiborada-Projekt in St. Gallen initiiert Autorin: Léa Burger

Vegan Podcast
Nimm DAS in 2025 (90 % weniger Risiko) | Dr. Michael Nehls #1181

Vegan Podcast

Play Episode Listen Later Jan 3, 2025 15:54


Lerne von Dr. Michael Nehls und Christian, welches essenzielle Vitamin du unbedingt brauchst (ohne geht es nicht).Inhaltsverzeichnis:00:00 Wichtige Nährstoffe für die Immunabwehr 01:56 Vitamin-D-Mangel 03:49 Natürliche Vitamin-D-Werte05:43 Vitamin D und COVID-19 07:45 Omega-3-Index 09:27 Omega-3-Fettsäuren 10:43 Algenöl statt Fischöl 12:15 Gallensäuren und Vitamin DHier gibt es Lithium Bezugsquellen: https://www.vegan-athletes.com/lithium-das-vergessene-wundermittel/Alle Empfehlungen: https://www.vegan-athletes.com/empfehlungen/✨Mehr Infos zu Dr Michael Nehls:

Puls
Tanzen macht gesund – Sind Bewegung und Musik die beste Medizin?

Puls

Play Episode Listen Later Aug 26, 2024 33:33


Tanzen ist in der Schweiz kein Volkssport – leider. Denn Tanzen bedeutet nicht nur Spass und Party. Tanzen hat viele positive Effekte auf die Gesundheit von Körper und Geist. Was kann Tanzen bewirken, was nicht? «Puls» mit Antworten und einem Plädoyer für mehr Tanz. Tango statt Tabletten – Das kann Tanzen bewirken «Puls» besucht ein Tanzfestival im Emmental und trifft dort auf Julia F. Christensen – Bestsellerautorin des Buches «Tanzen ist die beste Medizin». Die Psychologin, Neurowissenschaftlerin und passionierte Tangotänzerin erforscht am Max-Planck-Institut die Effekte des Tanzens auf die Gesundheit. Ist der Nutzen wirklich so gross, wie es das Buch von Christensen suggeriert? Im Gespräch mit ihr – und natürlich beim Tanzen – sucht «Puls»-Moderatorin Tama Vakeesan nach Antworten. Wirkung auf drei Ebenen – Das macht Tanzen so besonders Was Tanzen im Vergleich zu anderen Sportarten besonders macht, ist die Kombination aus Musik, Bewegung und sozialem Miteinander. Ein kurzer Überblick, wie und wo diese drei Aspekte im Körper Wirkung zeigen. Tanzen gegen Depression – Strassentänzer Andrzej Weber Das Video des 67-jährigen Andrzej Weber ging 2023 viral: Mit Kopfhörern tanzt er ausgelassen durch die Strassen St. Gallens. Dies tut Weber bis heute regelmässig – und hat seither in der Ostschweizer Stadt Kultstatus erlangt. Doch bevor er unbeschwert durch die Gassen tanzte, steckte er in einer schweren Lebenskrise. Eine Depression liess ihn in ein dunkles Loch fallen. Das Tanzen hat ihm dabei geholfen aus seinem Tief herauszufinden. Tanzen für mehr Lebensqualität – Ballett für Menschen mit MS und Parkinson Koordination, Gleichgewicht und Stabilität stellen für MS- oder Parkinson-Betroffene im Alltag oft eine besondere Herausforderung dar. Dass diese Fähigkeiten beim Tanzen auf ganz besondere Weise trainiert werden, will ein neuer Tanzkurs für Menschen mit neurologischen Herausforderungen nutzen. Das Interesse am Pilotprojekt des Opernhauses und der Tonhalle-Gesellschaft Zürich ist gross, der Tanzkurs war im Nu ausgebucht. «Puls» hat eine Teilnehmerin begleitet. Im Dreivierteltakt gegen Demenz – Tanzen als Wunderwaffe im Alter Tanzen ist insbesondere auch im Alter gut. Denn: Häufiges Tanzen kann präventiv gegen Demenz wirken. Das fanden Forschende in New York mit einer Langzeitstudie heraus. «Puls kompakt» – Verschiedene Tanzstile, verschiedene Trainingsziele Tanzen hat viele positive Eigenschaften, um vital zu bleiben. Je nach Trainingsziel, eignen sich gewisse Tanzstile ganz besonders. Einige Beispiele aus dem Archiv der SRF-Kult-Tanzshow «Darf-Ich-Bitten». «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Tanzen Welcher Tanzstil passt zu meiner aktuellen Lebenssituation? Wie kann ich als Alleinstehende(r) mit Tanzen beginnen? Lohnt es sich selbst im Alter noch, das Tanzen zu erlernen, um das Gehirn zu trainieren? Die Fachrunde, bestehend Tanz-Expertinnen aus der Medizin, Forschung und Praxis, weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

Auskultiert: Der DocCheck Podcast
FlexTalk - Schmiermittel fürs Verdauungssystem: Die Galle

Auskultiert: Der DocCheck Podcast

Play Episode Listen Later Apr 19, 2024 43:09


Frank und Moritz sind gallig unterwegs und besprechen in einem Fluss die Gallenwege, Gallenblase und die Gallenflüssigkeit selbst. Dabei gibt es für euch zu verdauen, welche intra- und extrahepatischen Abschnitte bei den Gallenwegen vorliegen und was für eine wichtige Funktion die Gallensäuren bei der Resorption von Fetten übernehmen. Außerdem verraten die beiden, welche Formen des Gallenfarbstoffs Bilirubin zu unterscheiden sind und welche prädisponierenden Faktoren für die Entstehung von Gallensteinen man sich merken sollte. Übrigens: Schickt uns eure Fragen und euer Feedback zum Podcast gerne an: podcast@doccheck.com

Fadegrad
Der tanzende Mann St. Gallens

Fadegrad

Play Episode Listen Later Oct 19, 2023 34:34


Plötzlich war er da und ist nun nicht mehr wegzudenken aus der Stadt St. Gallen; Andrzej Weber, der mit Kopfhörern durch die Strassen tanzt. Sam de Keijzer war neugierig, was hinter diesem Menschen und seiner mitreissenden Energie steckt und hat ihn gefragt: 01:20 Warum tut Andrzej Weber das überhaupt? 02:30 Was sein Tanzen mit einem Experiment zu tun hat 06:25 Wieso er genau in St. Gallen gelandet ist 10:43 Welche Reaktionen der tanzende Mann bekommt 13:43 Über seinen Umgang mit Gefühlen 16:11 Seine Ideen und Pläne fürs Leben 18:03 Was für ihn Spiritualität und Glaube bedeuten 21:44 Über Hoffnung und durchkreuzte Pläne 25:47 Wieso Andrzej Weber nach seinem Burn-Out in die Öffentlichkeit tritt 28:21 Über stepstofeelings 30:50 Was Andrzej Weber jungen Menschen rät Ein spannendes Gespräch, das uns den Tänzer und seine Gefühlswelt und Lebensgeschichte besser kennenlernen lässt. Auf Instagram findet ihr Andrzej Weber unter @stepstofeelings Fadegrad-Podcast Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert ihn, gebt ihm eine gute Bewertung und empfehlt ihn gerne weiter! Konstruktives Feedback ist willkommen an: feedback@fadegrad-podcast.ch. Fadegrad ist ein ökumenischer Podcast und wird präsentiert von den evangelisch-reformierten und römisch-katholischen Kirchen der Kantone St.Gallen und der beiden Appenzell. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/fadegrad-podcast/message

Ich hab Dich trotzdem lieb
#146 Mentalpflege

Ich hab Dich trotzdem lieb

Play Episode Listen Later Oct 15, 2023 47:33


Tja, wie spricht man gemütlich zum morgendlichen Kaffee, wenn die Welt da draußen mal wieder so schockierend scheußlich ist. Oli und Loffi üben sich ganz im Florence-Gaubschen Zweckoptimismus und gestalten ihren IHDL-Mikrokosmos mit historischem Klamauk, verpflichtenden Zensus und der sehr perfiden Idee, dass jedes Bundesland seinen eigenen Loff hat. Und so, wie Loffi mit Österreichischem Schmäh die Herzen St.Gallens verzaubert, ist die Idee des Klonloff - oder kurz “Kloff” - irgendwie frappierend schön. Und so, liebe Freunde und Freundinnen der kleineren und größeren Freuden, tirilieren sich die beiden Pods durch diesen Plausch. Die Schulter schmerzt, die Apple Watch saß ein paar Jahre falsch, das Leben an sich hat aber mit Dormicum deutlich an Qualität gewonnen. Und gäbe es keine harten Drogen, dann könnten Jimi Hendrix, Jim Morrison, Michael Jackson, Prince, Amy Winehouse und die anderen Giganten eine feine Band gründen und bei Beatrice Egli in der großen Samstag-Abend-Show auftreten. Und jetzt ab in die zweite Reihe, Ihr Lieben! Der Geschirrspüler sei fein aufgefüllt, das Bett gemacht, selbst die Körperzonen untenrum sind im Idealfall zu dieser Stunde schon feingespült und vollkommen melanomfrei. Feedback an: ich@habdichtrotzdemlieb.de

Perspektiven
Desaster-Management für jüdische Kleingemeinden der Schweiz

Perspektiven

Play Episode Listen Later Sep 16, 2023 30:53


Liestal, Uster, Davos: Viele jüdische Kleingemeinden sind längst eingegangen. In St. Gallen scheint das Ende absehbar. Trotzdem bleibt der Organisationspsychologe Harry Wiener hier engagiert. Gegen Mitgliederschwund setzt die Jüdische Gemeinde Winterthur neu auf Krisenmanagement und Teilhabe. Seit April ist der Jurist Olaf Ossmann Präsident der Israelitischen Gemeinde Winterthur mit rund 100 Seelen. Zuvor durchlief er einen Kurs in Krisen- und Desaster-Management an der Universität Tel-Aviv. Das brauche es für solch einen Posten, erklärt Ossmann. Die Gemeinde in Winterthur ist 137jährig. Sie hat keinen Synagogenbau, nur einen Betsaal. Genug Platz, um gemeinsam zu beten. Das nötige Quorum von 10 Männern für einen Gottesdienst kriegen sie jeweils zusammen, ganz anders die Jüdische Gemeinde St. Gallen. Die vielleicht hübscheste Synagoge der Schweiz im Zentrum St. Gallens füllt sich noch nicht einmal mehr an hohen Feiertagen. Harry Wiener, 73, ist hier seit Jahrzehnten engagiert. Wiener sieht mit Sorge die Überalterung seiner Gemeinde. Ihr Aussterben scheint nur noch eine Frage der Zeit. Die Gründe für das Schwinden der Kleingemeinden sind vielfältig: Da ist einmal die Assimilation, also das Aufgehen in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft, zweitens die Abwanderung in die Ballungszentren Zürich und Genf. Aber auch «Emanzipation» von der Orthodoxie sei ein Grund, weshalb sich Menschen von der «orthodox geführten Einheitsgemeinde» entfernen, meint Harry Wiener. In Perspektiven sprechen: * Olaf Ossmann (58), Experte für internationales und jüdisches Recht. Seit 2008 mit eigener Kanzlei in Winterthur. Experte für Naziraubgut und Restitutionsverfahren. Dozent am Rabbinerseminar Berlin, an der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Amsterdam, Gemeindepräsident der IGW. * Dr. Harry Wiener (73), Organisationspsychologe und Unternehmensberater mit eigener Firma. Autor des Buchs «Führungswelten», Verlag NZZ. Sein ganzheitlicher Ansatz: «Management ist ein Beziehungsphänomen». Vertreter der Jüdischen Gemeinde St. Gallen im Gemeindebund SIG. * * Michaella Guez-Barasch aus Herisau, geboren in Tunesien, aufgewachsen in Israel. Seit 10 Jahren im Vorstand der Jüdischen Gemeinde St. Gallen JGSG. Zusammen mit ihrem Mann gründete sie eine internationale Handelsfirma für Fruchtsaftkonzentrate in der Ostschweiz. Sie hat drei erwachsene Kinder. Autorin: Judith Wipfler Wir freuen uns über Ihre Post und Anregungen auf redaktion.religion@srf.ch

Fadegrad
Missbrauchsüberlebende: «Die Angst ist in mir eingebrannt» (1/2)

Fadegrad

Play Episode Listen Later Sep 7, 2023 28:11


Content-Note: In dieser Podcastfolge geht es um sexuelle Übergriffe und um Missbrauch von spiritueller Macht im kirchlichen Umfeld. Diese Themen können starke Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam und höre diese Podcastfolge gegebenenfalls nicht oder nicht alleine an. Hilfe für Betroffene von Übergriffen gibt es zum Beispiel bei der Opferhilfe St.Gallen.  Vreni Peterer war zehn Jahre alt, als sie ein römisch-katholischer Priester vergewaltigte. «Er drang von hinten in mich ein. Den Schmerz spüre ich heute noch, wenn ich davon erzähle», sagt sie.  Lange habe sie nicht verstanden, wie sehr dieser Übergriff ihr Leben geprägt hatte. Das Geschehene hatte sie verdrängt und nicht gewagt, sich jemandem anzuvertrauen. Erst nach einem Zusammenbruch lernte sie, über ihre Vergangenheit zu sprechen.  «Weil er den Mädchen im Religionsunterricht zu nahe gekommen ist», war der Priester bereits in den 1950ern zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt worden, allerdings nur bedingt. Ein Jahr lang war es ihm verboten, zu arbeiten. «Doch auf sein Bitten und Drängen hin, bekam er wieder eine Anstellung in einer Pfarrei. «Er schrieb, er habe eingesehen, dass er einen Fehler gemacht habe. Daraufhin wurde er in unser Dorf geschickt», so Vreni Peterer im Fadegrad-Podcast. Dort vergewaltigte er Vreni Peterer.   «Er drohte mir, dass ich in die Hölle käme und der Teufel mich holen würde, wenn ich jemandem davon erzählte. Diese Angst ist bis heute in mir eingebrannt», sagt sie. Geglaubt hätte ihr sowieso niemand, ist sie überzeugt. «Ausserdem war er auch gleichzeitig Schulpräsident und konnte mitreden, wer in die Real- und wer in die Sekundarschule durfte.» Ich war eine Wackelkandidatin, durfte aber später auf die Sekundarschule. Das war der teure Preis für mein Schweigen.» Heute präsidiert die 62-Jährige die Interessensgemeinschaft Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld (IG-MikU). Höre Teil 1 über die Geschichte von Vreni Peterer In Teil 1 erzählt Vreni Peterer vom sexuellen Übergriff durch einen Priester, welche Auswirkungen die sexuelle und spirituelle Gewalt auf ihr Leben hatte und wie sie herausfand, dass die Kirche den Täter schützte. Sie erzählt auch, welche Erfahrungen sie machte, als sie sich dem Fachgremium gegen sexuelle Übergriffe des Bistums St.Gallens anvertraute und Akteneinsicht bekam. 01:11   Vorstellung Vreni Peterer 02:18   Die Übergriffe 07:35   Die Auswirkungen der Übergriffe 16:24   Die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs Teile diesen Podcast, wenn du ihn wichtig findest. Fadegrad ist ein ökumenischer Podcast Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche Am 12. September 2023 erscheint die erste Pilotstudie zum Thema sexueller Missbrauch in der Schweizer Kirche. Der Schlussbericht dieser Vorstudie wird nur die Spitze des Eisbergs aufdecken. Die Kirche hat bereits eine weitere dreijährige Studie in Auftrag gegeben, damit das Forscherteam der Uni Zürich die gesichteten Quellen detailliert auswerten kann. https://www.missbrauch-kath-info.ch/ Anlaufstellen für Betroffene von Missbrauch im kirchlichen Umfeld Fachgremium des Bistums St.Gallen gegen sexuelle Übergriffe Ansprechpersonen des Bistums St.Gallen bei Missbrauch geistlicher Macht Kirchlich unabhängige Opferhilfe SG-AI-AR Interessensgemeinschaft für missbrauchsbetroffene Menschen im kirchlichen Umfeld Die IG-MikU setzt sich dafür ein, dass körperlicher sowie seelischer Missbrauch im kirchlichen Umfeld benannt und nicht vertuscht werden. Sie fordert, dass: die Kirche für Folgen von Missbrauch die Verantwortung übernimmt. Betroffene professionell begleitet werden. Missbrauchstäter aus kirchlichen Tätigkeiten ausgeschlossen werden.  https://www.missbrauch-kirche.ch/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/fadegrad-podcast/message

Situs Inversus – Der Vorklinik-Podcast
PBC Leber: Ketone, Gallensäuren und Biotransformation

Situs Inversus – Der Vorklinik-Podcast

Play Episode Listen Later Jun 25, 2023 42:37


Die Liegengebliebenen - Die Leber kann ziemlich viel! Oft bleiben bei den Stoffwechselkönigsklassen der Kohlenhydrate, Fette und Aminosäuren die Protagonisten dieser Folge auf der Strecke... Bei uns nicht! In dieser Folge beschäftigen wir uns mit den übrigen kleinen, aber nicht weniger wichtigen Stoffwechselwegen der Ketone bzw. Gallensäuren und der Biotransformation! Neben vielen Merksprüchen gibt es in der heutigen Folge auch spannende Infos zum Kater nach einem Bierchen zu viel! Hört rein! (00:00) - Ketonkörper Aufbau und Funktion (13:39) - Ketonkörper Synthese (21:13) - Gallensäuren Synthese und Recycling (29:07) - Biotransformation Für die Inhalte in diesem Podcast übernehmen wir keine Gewähr. Der Podcast kann den Besuch von Vorlesungen nicht ersetzen. Wir empfehlen das Studium von einschlägiger Fachliteratur über den Inhalt des Podcasts hinaus.

Spitzguuge Podcast
Spitzguuge Podcast 039 – St. Gallens 25:0, WM26 & EM22

Spitzguuge Podcast

Play Episode Listen Later Jun 22, 2022 88:45


Guess who's back? Spitzguuges back! Nach kurzer Pause sprechen wir in der 39. Episode über den St. Galler Überfall in Urnäsch, die Stadien an der WM 2026 (Kanada, USA, Mexiko) und die bevorstehen Frauen-EM in England. Instagram: @spitzguuge

Regionaljournal Ostschweiz
Graubünden will Landwirtschaft klimaneutral machen

Regionaljournal Ostschweiz

Play Episode Listen Later May 6, 2022 6:28


Ein Projekt befasst sich mit dem Ziel, die Bündner Landwirtschaft bis 2050 klimaneutral zu machen. Heute wurden erste Resultate präsentiert. Weitere Themen: * Auch die Innerrhoder Regierung möchte Wolfsabschüsse früher möglich machen. * St. Galler Gebäudeversicherung mit höchster Schadensbilanz seit 20 Jahren. * St. Galler Regierung unterstützt verschiedene Projekte mit insgesamt 5,5 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds. * Cup-Sieg des FC St. Gallens vor 53 Jahren.

Vai zini?
Vai zini,ka Vilhelmu Purvīti uzskatīja par vienu no labākajiem sniega gleznotājiem Eiropā?

Vai zini?

Play Episode Listen Later Mar 24, 2022 5:05


Stāsta Latvijas Mākslas akadēmijas Mākslas vēstures institūta vadošā pētniece Kristiāna Ābele 1901. un 1902. gadā Vilhelma Purvīša gleznas intensīvi ceļoja gan pa lielizstādēm Vācijā, Austrijā un Francijā, gan personālizstāžu turnejā Vācijā, autoram izpelnoties gan vairākas tautiešu un novadnieku lepnumam glaimojošas lielizstāžu medaļas, gan – jo svarīgāk – atzinīgus kritiķu vērtējumus, kuros īpaši cildināta viņa meistarība sniega gleznošanā. Divi no visvairāk atzinības guvušajiem darbiem – “Ziemeļu nakts” un “Marta vakars” – atrodas Latvijas Nacionālā mākslas muzeja krājumā. Jau 1899. gada decembrī kolēģis Frīdrihs Morics Rīgas Mākslas biedrības salona eksponātu iespaidā pauda pārliecību, ka Purvītis pieder pie Krievijas labākajiem “sniega gleznotājiem”, un paredzēja, ka arī ārzemēs reti kurš spēj viņam līdzināties. Vācijas un Austrijas preses atsauksmes 1901. un 1902. gadā liecina, ka šis viedoklis tolaik nebija lokālpatriotisks pārspīlējums. Purvīša izcilību šajā nozarē daudzināja ne tikai Berlīnes baltietis Jūliuss Nordens, īstajā uzvārdā Haselblats, kas viņa gleznas pieskaitīja pie labākajiem  ziemeļu ziemas attēlojumiem, kādi jelkad redzēti. Ludvigs Pīčs Berlīnē atzīmēja, ka sniegs gan gaismā, gan ēnā ir gleznots tik patiesos toņos, kas neatpaliek no norvēģa Frica Teulova sasniegumiem. Frics fon Ostīni Minhenē norādīja, ka abas rīdzinieka Purvīša ziemas ainavas pieder pie “izcilākajiem dabasskatiem visā Stikla pilī”. XII Vīnes Secesijas izstādes apskatā laikrakstā Wiener Zeitung Purvītis bija nodēvēts par “krievu Fjestadu” un viņa darbi aplūkoti starptautiskā Ziemeļeiropas kopainas pietuvinājumā: “Zviedru, krievu un somu ledus un sniega ainavisti – Fjestads, Purvītis, Gallens – kā īsti glezniecības dzejnieki iegremdējas visās savas ziemeļu dzimtenes noskaņās un ar dziļu izjūtu atveido tās sniegoto, mēnessgaismas apspīdēto ziemas nakšu lielo, klusējošo mieru.” Vēstulē no Berlīnes žurnālā Kunstchronik par Purvīti rakstīja, ka savā jomā – sniega glezniecībā – viņam gandrīz nav konkurentu: “Viņš vienlīdz meistarīgi glezno savas dzimtenes balto ziemas ietērpu visās stadijās: kā plānu, gaišu rudens uzklātu lakatu, kā biezu, pūkainu un mīkstu vilnas segu, kas metra biezumā guļ pār zemi, un kā jaunavīgās marta zemes vieglo līgavas kleitiņu, pirms saulainais pavasaris šo kautrīgo segacīti ir apņēmīgi ieslēdzis savās skavās.”

PHNX Arizona Diamondbacks Podcast
Gallens of problems

PHNX Arizona Diamondbacks Podcast

Play Episode Listen Later Mar 23, 2022 50:02


On this episode, Derek and Jesse are discussing Zac Gallen's injury and when his season will start, the D-backs signing Zach Davies, and the lowest spring training attendance numbers we've seen in years. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices

Regionaljournal Ostschweiz
St. Gallens Bau- und Umweltchefin Susanne Hartmann im Gespräch

Regionaljournal Ostschweiz

Play Episode Listen Later Jan 12, 2022 27:54


Bis ins Jahr 2050 soll die Schweiz klimaneutral sein. Damit dieses Ziel erreicht wird, müssen die Kantone handeln. St. Gallens Bau- und Umweltchefin Susanne Hartmann erzählt, welche Hürden es zu überwinden gibt und wie gross ihre Zuversicht ist, dass der Kanton St. Gallen seine Klimaziele erreicht. Weitere Themen: * Bundesrat halbiert Quarantäne- und Isolationsfrist * Thurgauer Parlament stellt 20 Millionen Franken für die Pandemiebekämpfung bereit * Über ein Viertel der hochqualifizierten Arbeitskräfte wandern aus dem Kanton St. Gallen ab

News Plus
Pro und Contra: Darf Mord verjähren?

News Plus

Play Episode Listen Later Jun 2, 2021 17:31


Mord verjährt in der Schweiz nach 30 Jahren. Der Nationalrat will das nun ändern und hat einer Standesinitiative des Kanton St. Gallens zugestimmt. Wir haben mehrere Experten gefragt, was sie darüber denken - und was aus ihrer Sicht dafür und dagegen spricht. Und: Der Blick hinter die Corona-Daten. Ihr könnt die Themen unseres Podcast mitbestimmen. Habt ihr Fragen zu News? Fehlt euch eine Erklärung oder ein Hintergrund zu einem Thema? Dann meldet euch bei uns unter 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch.

Fergo and The Freak
Bronson Xerri Reaction, Paul Gallens Outrageous Comments And Aiming For Crowds On July 1st

Fergo and The Freak

Play Episode Listen Later May 26, 2020 50:35


In this episode we talk about Bronson Xerri's positive drug test, Paul Gallen's reaction to the news as he lambasts ASADA, then we have a chat about the NRL aiming to bring crowds back by July the 1st.   Also, League Freak brings up a repressed memory... #MeToo   You can also follow Andrew Ferguson and The Glorious League Freak on their respective twitter accounts.   Check out The Rugby League Project for all your Rugby League statistics. Also check out The Official Website Of The Glorious League Freak for all your Rugby League news and opinions.   Become a supporter of the Rugby League Project Patreon and the League Freak Patreon!   Visit Rugby League Podcasting Network and NRL Rumours as well as NRL Breaking News   #RugbyLeague #NRL #RFL #SuperLeague #NSW #QLD #Sport #Rugby #IntRL #RugbyWorldCup #RLWC #Podcast #LiveSport #GreatAustralianPodcasts #NRLPodcast #SuperLeaguePodcast #RugbyPodcast #SportPodcast #RugbyLeaguePodcast #History #RugbyHistory #InternationalRL #RLWC9s #RedV #ThunderAndLightning #NRLGrandFinal 

SMILE & SHINE PODCAST
#12 - Wie Smoothies deine Zähne schädigen und warum ist richtiges Kauen so wichtig - mit Mark Weiland Teil 1

SMILE & SHINE PODCAST

Play Episode Listen Later Jun 21, 2018 50:04


Hallo und herzlichen Willkommen zu einer neuen Podcastepisode! Ich hatte in der vergangenen Zeit ein paar kleine Probleme mit der Technik. Heute möchte ich dir gern eine neue Folge präsentieren. Zu Gast habe ich Mark Weiland, der mit mir gemeinsam das heutige Thema „durchkaut“. Smoothies sind in aller Munde und der Hype wächst! Wir klären auf, was wir von Smoothies halten und warum solche gemixten Getränke auch kritisch betrachtet werden sollten. Viel Spaß beim Anhören! Shownotes: Vorstellung Mark von Weiland-wissen.de Wo begann der Hype mit Grünen Smoothies? Warum ist richtiges Kauen so wichtig? Statt Smoothies trinken, Smoothie Bowls zubereiten! Langsames Essen ist unglaublich wichtig für die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen. Über die positiven Aspekte geht es im zweiten Teil!   Dinge, über die wir gesprochen haben Green For Life – Victoria Boutenko  handverzierte Kokosnuss-Schalen für Deine Smoothie-Bowls     ▼▼▼Warum ist richtiges Kauen so wichtig? Hier findest die komplette Liste:▼▼▼ Zerkleinerung durch reaktionsneutrale Zähne Zerkleinerung im geschlossenen Mundraum (weitgehend geschützt vor dem Luftsauerstoff), Vitalstoffe werden bereits aufgenommen (Mundschleimhaut), vor der Magensäure bewahrt und nicht zerstört durch Oxidation. Der Mundspeichel hat antibakterielle und antivirale Eigenschaften. Intensives Kauen verstärkt diese Wirkung enorm. Enzyme – die Verdauung beginnt im Mund: alpha-Amylase 1 = Ptyalin: Stärke in Oligosaccharide pH 5,7 optimal, saurer bedeutet Abnahme der Enzymaktivität. Im Dünndarm werden die Oligosaccharide dann durch eine weitere Amylase in Disaccharide wie Maltose aufgespalten und letztlich durch Maltase (in der Gallenflüssigkeit) in Glucose (Monosaccharid) zerlegt. Die Pankreas-Amylase setzt die vorbereitete und noch nicht vollendete Arbeit (Aufspaltung von Stärke) dann fort. Anwärmen auf Körpertemperatur Rezeptoren nehmen Geruch und Geschmack auf, stimulieren den Vagusnerv und regen die Magensaft-Produktion an. Intensives Kauen verbessert also die Verdauungsaktivitäten im Magen-Darm-Trakt. Zahnreinigung Zahnfleischmassage bewirkt bessere Durchblutung Gut kauen heißt Kaumuskeltraining. Richtiges Kauen bewirkt daher auch eine bessere Durchblutung der Kaumuskeln. Gutes Kauen bedeutet Anregung der 3 großen Speicheldrüsen. Der Zahnapparat wird durch richtiges Kauen erhalten. Der piezoelektrische Effekt wirkt dem Unterkieferschwund entgegen, beim Kauen entstehen elektrische Ströme, die Heilung, Aufbau und Erhalt des Knochens bewirken. Dieser positive Effekt wird durch Kraftaufwendung mit Widerstand (durch die Kaumasse) erhöht. Deshalb gibt es Unterkieferschwund nach Totalausfall der Zähne durch Nichtbeanspruchung Thema Entsaften: Faser- und Ballaststoffe regen die Darmperistaltik an und dienen auch der natürlichen Entgiftung (z.B. Abtransport der Gallensäure) und sie bieten für wichtige Verdauungsbakterien die Grundlage, welche wiederum Vitamin K und B12 bilden. Allerdings entzieht man den Lebensmitteln beim Entsaften diese Faser- und Ballaststoffe. Das geschieht beim Mixen Zerkleinerung Verwirbelung mit dem Metall + Interkation mit Obstsäure führt zu Oxidation durch Sauerstoff, Substanzverlust von Vitalstoffen, z. B. Vitamin C Die magnetische Struktur/Information der Lebensmittel, die ursprünglich durch das Einwirken des Erdmagnetfelds entstanden ist wird durch das Mixen zerstört Wird Stärke nicht richtig verdaut, kann sich Schleim in der Lunge bilden, Infekte im Mittelohr und der oberen Atemwege, der „Frosch im Hals“ kann auch daher kommen. Die Kaumasse zur Anregung der Speicheldrüse fehlt, weshalb nur wenig Amylase-Produktion stattfindet.   VERBINDE DICH MIT MARK ➥ Facebook: https://www.facebook.com/weiland.wissen/ ➥ Instagram: https://www.instagram.com/weilandwissen/ ➥ Twitter: https://twitter.com/WEILANDWISSEN ➥ Google Plus: https://plus.google.com/+WEILANDWISSEN ➥ YouTube https://www.youtube.com/c/WEILANDWISSEN  

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Wenn die Kraftwerke der Zelle kaputt gehen - Interview mit Dr. Jens Pohl

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Oct 22, 2017 52:12


In Folge #124 Mein heutiger Gast ist Dr. Jens Pohl. Er ist Diplombiologe, hat am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg promoviert und danach mehrere Jahre in den USA und dann auch in Deutschland geforscht. Dr. Jens Pohl hat in den letzten 20 Jahren als Geschäftsführer verschiedene Biotechnik-Firmen in Heidelberg geleitet und besitzt ein breites Wissen im Bereich Pharmazie und klinischer Forschung. Er hat zahlreiche Fachartikel veröffentlicht und beschäftigt sich besonders mit dem Einfluss der Darmbakterien auf die Gesundheit des Immunsystems und mit mitochondrialer Gesundheit. Seit arbeitet Herr Dr. Pohl als Heilpraktiker und führt zusammen mit seiner Frau eine Praxis in der Nähe von Heidelberg. Wir sprechen über die Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle. Warum die Erhaltung Ihrer Funktionsfähigkeit ganz zentral ist, wenn es um die Erhaltung der Gesundheit geht. Warum diese kleinen Zellbestandteile so empfindlich sind, Welche Umweltfaktoren schädigend auf Mitochondrien wirken und was du tun kannst um deine Mitos gesund zu erhalten. "Wir sind überzeugt davon, dass für das Wohlergehen des ganzen Menschen, die Gesundheit seiner Zellen ausschlaggebend ist. Demzufolge war es ein logischer Schritt, Patienten dabei zu helfen, ihre Gesundheit zu erhalten – also in der Prävention, bevor sich Krankheitssymptome zeigen, und bei der Wiedererlangung der Gesundheit zu helfen. Die Aufgabe besteht darin, durch geeignete Diagnostik die Ursachen von Dysbalancen zu finden, und den Körper bei der Regeneration optimal zu unterstützen." Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Über Dr. Jens Pohl Funktion und Bedeutung der Mitochondrien Warum Mitochondrien für den Menschen so wichtig sind Problem verursachende Umweltfaktoren für Mitochondrien Unterschied zwischen problematischen Einflüssen mit Anstieg chronischer Erkrankungen gegenüber normalen Stressoren Auswirkungen der größten negativen Umweltfaktoren auf Mitochondrien Chronic Fatigue Syndrome und Burnout Schädigung der Netzhaut – Retinopathie und Mitochondriopathie Mitochondrienanteil beim Training erhöht sich: Bewegung hilft Ernährungsempfehlungen Wichtige Cofaktoren für gesunde Mitochondrien Behandlungsmethoden mit Rotlicht Die wichtigsten 3 Dinge zur Gesunderhaltung der Mitochondrien Kontaktmöglichkeiten zu Jens Julia: Ja, lieber Jens, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Jens: Hallo Julia! Julia: Ich freue mich, dass du heute zu Gast bist, und bevor wir jetzt so richtig losstarten mit unserem Thema, nämlich den Mitochondrien und wie man sie gesund erhält oder welche Umweltfaktoren ein Problem darstellen, vielleicht kannst du dich ganz kurz bissel vorstellen, weil es kennen dich vielleicht nicht alle von den Zuhörern und Zuschauern. Was ist deine Ausbildung und was hat dich dazu gebracht, dich genau mit dem Thema zu beschäftigen? ##Über Dr. Jens Pohl Jens: Also ich bin von Hause aus Biologe, Molekularbiologe und habe das vor vielen Jahren mal studiert, habe dann eine Doktorarbeit im Bereich der Tumorimmunologie gemacht, bin dann für ein paar Jahre zur Forschung in die USA gegangen, habe dort an Steroidrezeptoren, hauptsächlich auch Vitamin-A-Rezeptoren gearbeitet, dann noch ein bisschen in Deutschland dann nachher wieder weitergeforscht und bin dann in die Biotech-Industrie gegangen. Dort habe ich dann viele Jahre als Geschäftsführer so kleine Biotech-Unternehmen geleitet und habe mich jetzt vor ein paar Jahren mit meiner Frau zusammen selbständig gemacht, und wir haben jetzt eine Naturheilpraxis, also so ein kleines bisschen ein Paradigmenwechsel, praktisch von der Pharmaindustrie rüber in die Naturheilkunde. Das klingt auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen widersprüchlich, auf der anderen Seite ist es aber sehr gut ergänzend würde ich mal so sagen, ja. Das heißt also, sie verteufelt die Pharmaindustrie definitiv nicht. Ich weiß, dass viele Produkte die dort hergestellt werden und dann auch am Patienten angewandt werden, durchaus ihren Stellenwert haben und ihre Berechtigung, sehe aber parallel auch in unserer jetzt Praxis speziell, dass viele Patienten damit eben nicht gesunden. Das heißt also, die haben meistens schon eine gewisse Odyssey an Fachärzten hinter sich und wenn sie dann beim Heilpraktiker aufschlagen, haben die meistens dann doch irgendwo noch ein Defizit und da gibt’s dann doch noch eine Welt nebendran, mit der man dann diesen Patienten helfen kann. Julia: Ja. Es hat sicherlich beides seine Daseinsberechtigung und man darf natürlich das auch nicht verteufeln… Jens: Genau. Julia: …weil auch Antibiotika haben ihren Sinn in manchen Bereichen, dass man vielleicht so bei einer schweren Lungenentzündung da nicht dran stirbt. Jens: Ja, es ist gerade das Antibiotikum ist jetzt so ein schönes Stichwort. Wir reden heute ja auch über die Mitochondrien, und wir werden jetzt gleich auch vielleicht ein bisschen beleuchten den Zusammenhang eben von Mitochondrien und das Erbe, wo diese Mitochondrien herkommen macht gerade diese kleine Organelle auch extrem empfindlich auf Antibiotika. Die werden dann so quasi durch Querschläger mit verletzt. Das Problem, das wir dann haben ist, wenn die dann ihren Geist aufgeben, dann leidet dann halt auch wieder der Körper und da sieht man ein schönes Beispiel, dass ein Medikament, das auf der einen Seite wirklich wichtig ist und hat auch mit Sicherheit schon viele Menschenleben gerettet, auf der anderen Seite aber auch langfristige Probleme verursachen kann, wenn man es eben zu lange oder falsch dosiert. ##Funktion und Bedeutung der Mitochondrien Julia: Du hast jetzt gerade schon diese schöne Einleitung zu den Mitochondrien gemacht und es ist ein langes kompliziertes Wort. Manche sind vielleicht schon drüber gestolpert, aber vielleicht erzählst du mal ganz kurz, was sind Mitochondrien eigentlich? Wie kommen die in unseren Körper? Was machen die dort überhaupt? Und warum sind die so zentral? Jens: Also für mich ist das schon fast wie so ein Märchen, ein Biologiemärchen kann man fast sagen. Es war einmal…, damit müsste man eigentlich anfangen, ja. Das Leben auf unserer Erde ist ja vor 4 Milliarden Jahren entstanden, und ganz am Anfang gab es eigentlich nur Einzeller. Es ist halt in der Biologie oft so, dass in so einer Nahrungskette es Abkürzungen gibt und dass dann irgendwo immer wieder versuchen verschiedene Lebewesen auf andere zurückzugreifen, ohne dass sie sich Arbeit machen müssen. Das ist jetzt so, dass wir dann halt Räuber haben, Parasiten haben und ein Parasit ist normalerweise eben ein anderes Lebewesen, das von einem Lebewesen durch schädliche Aktionen die Lebensenergie abzapft, ja. Häufig wird dabei auch dann der Wirt getötet und in der Urzeit war es dann halt irgendwann einmal so, dass sich quasi eine Verbindung ergeben hat. Es gibt kleine Bakterien, die in große Zellen hineinkriechen können, und das gibt es auch heute noch, also z. B. Borrelien, die kennst du ja, die im Prinzip durch Zecken verbreitet werden. Das sind Zellen, bakterielle Zellen, die in unsere Säugerzellen hineinkriechen können, und so etwas gab es auch damals schon, also vor knapp 3,5 Milliarden Jahren sind irgendwelche Bruttobakterien in Bruttozellen hineingekrochen und eigentlich im Endeffekt nur um an deren Nährstoffe heranzukommen. Es hat sich dann aber irgendwann so im Laufe der Evolution herausgestellt, dass das für beide ein Vorteil sein kann, weil nämlich damals auf der Erde Bedingungen geherrscht haben, die natürlich anders sind als heute, um zu sagen es gibt Gebiete in denen herrscht Sauerstoff und es gibt Gebiete in denen herrscht kein Sauerstoff. Und wenn du jetzt einen Organismus hast, der in beiden Lebensbedingungen überleben kann, ist das halt für so einen Organismus ein Vorteil. Und im Endeffekt war das so quasi die Keimzelle, der Sinn für beide. Das heißt also der Wirt konnte in der einen Umgebung leben und das Bakterium in der anderen. Die haben dann quasi ihre Fähigkeiten zusammengeworfen und konnten dann auf der jungen Erde halt gemeinschaftlich einen Vorteil haben und haben dann Lebensräume erschlossen. Nur durch diesen Vorgang ist es schließlich und endlich dann auch möglich geworden, dass wir Mehrzeller bekommen. Das heißt also, im Endeffekt hat mal irgendwann ein Bakterium einen großen Wirt überfallen und wurde dann im Laufe der Zeit zu so einem Symbionten. Ein Symbiont ist jetzt also ein Lebewesen, das nicht mehr parasitär ist. Das nutzt nicht nur einseitig, sondern bei der Symbiose haben beide Partner etwas voneinander. Und es ist jetzt aber so, wir wissen heute noch, wenn wir uns Mitochondrien anschauen, da kann man ganz klarsehen, dass sie dieses bakterielle Erbe immer noch mit sich tragen. Im Laufe der Jahrmilliarden im Endeffekt hatten – also ein normales Bakterium hat ganz viele Gene. Sagen wir mal zwischen 1500 bis 2000 Gene, und das hatte auch damals dieses Pro-Bakterium, aus dem dann die Mitochondrien wurden. Die Mitochondrien haben im Zuge der Arbeitsteilung innerhalb dieser Zelle dann sich entschlossen, einen Großteil ihrer Gene in den Zellkern abzugeben. Das heißt also, die menschliche DNA, die wir in unserem Erbgut haben, besteht tatsächlich zu einem nicht unerheblichen Anteil aus bakteriellen Genen und ein paar wichtige Gene haben jetzt die Mitochondrien zurückbehalten. Darüber gibt es jetzt viele Spekulationen, welche sie aus welchem Grund eben zurückbehalten haben. Aber Fakt ist, sie haben immer noch eben dieses mikrobielle Erbe und aus dem Grund sind sie halt auch sehr sensibel auf viele Chemikalien, die eben Bakterien abtöten können, wie jetzt eben auch die Antibiotika. ##Warum Mitochondrien für den Menschen so wichtig sind Julia: Hm, wirklich spannend, ja. Und in unserer Zelle, warum sind jetzt die Mitochondrien so wichtig, also für uns als Menschen? Jens: Also im Zuge dieser Arbeitsteilung zwischen dem kleinen Organell, also ein Organell ist ein Organismus, der innerhalb einer großen Zelle jetzt halt relativ selbständig noch agieren kann, und diese Mitochondrien haben z. B. immer noch die Fähigkeit, sich allein auch zu verdoppeln, zu vermehren. Also wie ein Bakterium haben die tatsächlich noch sehr viele Fähigkeiten, und sie haben quasi die Energieversorgung der Zelle an sich gerissen oder vielleicht behalten. So kann man es vielleicht eher sagen. Die sind also insgesamt für die Energieversorgung unserer Zellen verantwortlich. Wir benötigen tagtäglich sehr viel Energie, um uns zu bewegen und um unseren Körper mit Temperatur zu versorgen quasi. Ja wir sind ja mit 37 °C Körpertemperatur wärmer normalerweise als unsere Umgebung, wenn wir jetzt nicht in der Wüste leben. Das heißt also, unser Körper strahlt permanent Energie ab, wird permanent auf 37 °C gehalten, und diese Wärmeenergie plus die Energie, die wir benötigen, um uns zu bewegen, die wird eben in diesen Mitochondrien hergestellt. Keine Mitochondrien - keine Energie – wir sind tot. Das ist also ganz schnell erklärt. Julia: Ok, also Mitochondrien sind mal zentral dafür, dass überhaupt ausreichend Energie gemacht werden kann. Jens: Genau. Julia: Die können sich teilen. Die können sich vermehren, ja. Und sie haben einen bakteriellen Ursprung kann man sagen. Jens: Ganz genau! Julia: Ihre Wurzeln waren mal Bakterien, die sozusagen eingewandert sind in diese anderen Zellen. Wir wissen ja, dass – oder es kommt jetzt immer mehr, dass uns klar wird, dass wahrscheinlich fast alle chronischen Erkrankungen auch irgendwo einen Ursprung, oder zumindest einen Zusammenhang auch mit geschädigten Mitochondrien haben, oder dass die einfach nicht mehr so richtig funktionieren. Jetzt ist die Frage einmal, welche Faktoren schädigen Mitochondrien? Man denkt ja, die sind ja super verpackt da, geschützt in den Zellen, und ich denke auch, die waren jetzt da seit vielen Millionen Jahren und erst jetzt haben wir all diese Probleme, auch all diese chronischen Erkrankungen. Also, welche Veränderungen, welche Sachen in unserer Umwelt machen jetzt diese Probleme? ##Problem verursachende Umweltfaktoren für Mitochondrien Jens: Also, da muss man jetzt doch wieder ein kleines bisschen in die Biologie zurückschauen und auch ein bisschen auf die Gene schauen, die in den Mitochondrien noch verblieben sind. Also in Mitochondrien befinden sich Genabschnitte für 37 verschiedene Dinge. Dinge sage ich deswegen, weil die sehr heterogen sind. Es gibt RNA die da drauf codiert wird. Das ist eine andere Art von Erbgut, die benötigt wird, um aus dem Erbgut Protein herzustellen. Und dann werden tatsächlich noch 13 Gene innerhalb der Mitochondrien codiert, heißt also, das ist also wie ein Bauplan. Das heißt also in unseren Chromosomen liegt Erbinformation. Das ist wie die Blaupause. Das ist ein Bauplan, mit dem quasi alles innerhalb der Zelle gebaut wird. Im menschlichen Erbgut gibt es so 20-/25000 – das ist nur eine Schätzung – Gene, und 25000 und noch deutlich mehr, weil es ja noch Kombinationen gibt, Proteine die damit hergestellt werden können. Und 13 davon haben sich quasi die Mitochondrien zurückbehalten, 13 Proteine. Und die liegen alle in komplexen, das nennt man die Atmungskette. Die Atmungskette ist eigentlich so das Kernelement der Energieversorgung die wir haben. Atmungskette hat was mit Sauerstoff zu tun, im Großen und Ganzen mit Sauerstoff und Wasserstoff. Alles was wir an Sauerstoff einatmen landet mehr oder minder im Endeffekt nachher in den Mitochondrien und wird zur Energieherstellung verwendet. Im Endeffekt aus Wasser, Wasser wir gespalten in Sauerstoff und Wasserstoff und im Endeffekt die beiden können dann quasi wieder zusammenfinden. Im Chemieunterricht hat man früher mal was von der Knallgasreaktion gehört. Da macht’s, wenn ich Sauerstoff und Wasserstoff zusammenbringe irgendwann einmal einen dicken Knall. Das passiert in unseren Zellen sehr dosiert und gedrosselt. Also so, die Energie ist vorhanden, wir spalten das und dann führt man das wieder zusammen und diese Energie, die da frei wird, die kann genutzt werden, entweder zur Bildung von kleinen Trägermolekülen - wie Batterien kann man sich das vorstellen- das ATP ist wichtig und dann halt noch in Wärme. Und das wird halt fein dosiert, wo halt was notwendig ist. Das Kuriose ist jetzt, dass die Atmungskette elementar wichtig für uns ist. Also wenn wir keine Energie herstellen können, sind wir relativ schnell tot. Und jetzt fragt man sich, warum ausgerechnet so wichtige zentrale Proteine wie die Atmungskette in den Mitochondrien drin sind. Das ist jetzt tatsächlich so, dass Gene die in unserem Zellkern drin liegen, in den richtigen schönen großen Chromosomen, die sind dort relativ gut geschützt. Das heißt, sie sind natürlich erstmal, weil sie im Zellkern sind, schon ein bisschen weiter von der Oberfläche der Zelle weg. Darum ist noch ein Zytoplasma, ist auch noch ein bisschen ein Schutz. Dann kommt noch mal die Hülle vom Zellkern und innen drin wird diese DNA, das ist also das Molekül in dem unsere Erbinformation codiert wird, ganz eng noch mal um Proteine drum herumgewickelt und ist dann noch mal geschützt. Und im Zellkern gibt es noch jede Menge Proteine, die sogar DNA-Defekte wieder reparieren können. Auch die gibt es eigentlich in den Mitochondrien nicht. Das heißt also, aus irgendeinem Grund – das klingt jetzt absurd, aber aus irgendeinen Grund muss es einen Sinn machen, dass ausgerechnet wichtige Gene in der Atmungskette in den Chromosomen drinbleiben, wo sie eigentlich recht ungeschützt sind, wo sie wesentlich schneller mit Chemikalien und Strahlung zerstört werden können und wo sie eigentlich relativ schnell Defekte erleiden können. Das ist auf den ersten Blick ein Paradoxon, ja. Jetzt gibt es aber viele Modelle und Erklärungsmöglichkeiten dafür, und ich sag mal jeder findet ein Modell, das ihm selber am besten passt. Es gibt in den USA einen Wissenschaftler. Der heißt Doug Wallis. Da würde ich sagen, das ist Moment vielleicht der Mitochondrien-Experte schlecht hin, der auch sehr viele evolutionsbiologische Aspekte in seine Forschung hineingebracht hat. Eine seiner Theorien, die ich sehr gut nachvollziehen kann, ist, dass die Mitochondrien quasi so eine Art Sensor darstellen. Das heißt, sie sind tatsächlich exponiert, um eben durch Umwelteinflüsse – ich will jetzt mal nicht den Begriff Schädigung verwenden, aber sie verändern sich durch Umwelteinflüsse und das erhöht den Selektionsdruck. Selektion ist für das Individuum oft nicht gut, für eine Population, für eine Menge von Individuen kann es ein Vorteil sein, dass quasi die Individuen, die durch so eine Mutation die da stattfinden kann einen Vorteil haben, setzen sich durch. Und so ist das halt bei den Mitochondrien auch. Sie sind ein Sensor. Sie fühlen in der Umwelt was passiert. Es passieren Veränderungen im mitochondrialen Erbgut, und diese Veränderungen können vorteilhaft oder negativ sein. Und sind sie vorteilhaft, können sie sich relativ schnell auch durchsetzen. Das heißt also, die Mitochondrien haben eine gewisse Anpassungsmöglichkeit auf die Umwelt. Und das ist der Grund, warum sie auf der einen Seite jetzt schnell geschädigt werden können. Aber eine Schädigung für eine Population kann ein Vorteil sein. Das klingt absurd. Also wenn man selber betroffen ist, wird man ausgemerzt. Das ist nicht schön. Aber wenn man eine Mutation in einem Individuum hat, die vorteilhaft ist, kann sich die in einer Population durchsetzen, und die kann einer Population jetzt wieder helfen. Das heißt also, Chemikalien in der Umwelt, ich sag jetzt mal es sind nicht nur die Chemikalien, sondern es sind die Temperaturbedingungen, es ist wie gesagt viel Sauerstoff, wenig Sauerstoff. Die Menschheit hat sich ja irgendwann mal auf der Erde verbreitet und hat Gegenden bevölkert, in denen sie vorher nicht war, und im Zuge dieser Adaption auf gewisse Umweltbedingungen haben sich auch die Mitochondrien verändert. Und die Individuen, die dann eben Mitochondrien hatten, die für die Gegend einen Vorteil brachten, die haben sich dann durchsetzen können, so ein Evolutionsvorteil, den du dadurch hast. Aber Individuen die natürlich betroffen werden durch eine Schädigung, die haben auch dann Nachteile. Das ist also im Prinzip jetzt ein zweischneidiges Schwert, was da im Prinzip existiert. ##Unterschied zwischen problematischen Einflüssen mit Anstieg chronischer Erkrankungen gegenüber normalen Stressoren Julia: Nur in Bezug z. B. auch auf chronische Erkrankungen gesehen, könnte man ja sagen, ist ja alles super, weil das ist ja Selektion und wir müssen uns halt anpassen. Aber wie siehst du das, oder wie erklärst du das, den Unterschied zwischen diesen modernen Problemstoffen oder Problemeinflüssen - ich möchte es jetzt eher breiter fassen – die einfach diesen wirklich exorbitanten und sehr auffallenden Anstieg an diversen chronischen Erkrankungen zeigt und die heißen ja auch nicht nur umsonst Zivilisationskrankheiten, gegenüber jetzt diesen würde ich jetzt fast sagen normal auftretenden Veränderungen, die sicherlich auch einen Stressor darstellen können und teilweise zur Vernichtung ganzer Populationen oder Spezies beitragen kann. Aber, da ist ja schon ein Unterschied zwischen diesen beiden Stressoren. Jens: Absolut! Also wenn du dir chronische Krankheiten anschaust die wir heute haben und es gibt also auch aus der Arbeitsgruppe von Wallis viele Publikationen die sagen, eigentlich sind alle chronischen Erkrankungen irgendwo mit den Mitochondrien zusammenhängend. Ob das jetzt Diabetes ist, ob das die ganzen Kreislauferkrankungen, Herzerkrankungen sind. Es geht in die Richtung auch der Autoimmunerkrankungen usw. Also alles was chronisch ist, ist irgendwo mit den Mitochondrien zusammenhängend. Jetzt muss man sich natürlich vorstellen, dass wir eine schnellere Adaption unserer Umwelt haben als eine Adaption unserer Körper. Wenn wir uns mal anschauen wie ein Kleinwarenhändler sein Sortiment noch vor 200 Jahren vielleicht bestückt hat im Vergleich zum Supermarkt heute, da ist fast nichts mehr identisch. Die heutigen Chemikalien, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen, die sind mit Sicherheit eins, der viele Zucker ist ein anderes, die künstlichen Lebensbedingungen in denen wir uns bewegen ist noch mal ein Punkt. Ein ganz wesentliches Ereignis kann man immer wieder sehen, wenn eine Ernährungsart aus einer Gegend auf eine Population aus einer anderen Gegend trifft, sagen wir es mal so. Also diese Schönheit bringenden amerikanischen Produkte, die nach und nach die ganze Welt beglücken. Die Inuit (Eskimos) z.B. die früher eine Adaption hatten auf kaltes Wetter und Umgebung mit wenig Grünzeug und die einfach einen Stoffwechsel haben der mit viel Fleisch und viel Fett gut zurechtkommt. Und die kommen dann plötzlich in den „Genuss“ von viel Zucker. Was das dann macht, das kann man häufig sehen. Wenn die Polynesier mit Cola in Konfrontation, und Cola steht jetzt nur pars pro toto für viele kohlenhydrathaltige Lebensmittel, dann gehen die auch auseinander. Was sich hier zeigt ist, dass du eigentlich im Laufe der Evolution Populationen hast, die Mitochondrien entwickelt haben, die sich sehr gut auf die Umgebung eben adaptiert haben, und wenn sich deren Lebensstil dann signifikant ändert, du hast einfach andere Energieträger, du lebst dann anstatt draußen viel mehr drinnen. Du hast andere Umgebungstemperaturen. Du veränderst deine Lichtzyklen, deine zirkadianen Rhythmen. Du veränderst eben durch die Heizung deine Wintertemperatur im Gegensatz zu eigentlich dem Normalfall, der in Westeuropa stattfände, dass man im Winter einfach eine kühlere Umgebung hat. Dann entgleist das Ganze, ja. Und dann kann auch dieser permanent gleich hoch energetische Energieträger, deine Ernährung kann dazu führen, dass du dann halt auch schlicht weg z. B. Übergewicht entwickelst. Das heiß, wir leben einfach gegen unsere Natur. Das ist sehr oft dann eben das Ergebnis, an dem dann die Mitochondrien dann auch leiden. Auswirkungen der größten negativen Umweltfaktoren auf Mitochondrien Julia: Was sind jetzt deiner Meinung nach so die allergrößten Faktoren in unserer Umwelt, die negativ auf die Mitochondrien wirken und wenn’s geht, vielleicht auch kurz wieso wirkt sich das so aus, oder wie reagieren halt die Mitochondrien drauf? Jens: Also fangen wir mal einfach mit Chemikalien an die z. B. in Medikamenten sind, ja. Also eben hatten wir ja schon mal die Antibiotika angesprochen. Das Ciprofloxacin z. B. das ist ein recht häufig eingesetztes Antibiotikum, das bei Darmerkrankungen eingesetzt wird. Und wenn eben solche Antibiotika im Darm wirken, dann ist das, wenn du eine infektiöse Darmerkrankung mit bakteriellem Ursprung hast, durchaus das Mittel zur Wahl, um dann eben diese Schadbakterien loszuwerden. Leider nietest du damit aber deine guten Bakterien um, und es wird zum Teil in den Blutkreislauf übernommen, dringt auch in eukaryotische, also in Säugerzellen, in unsere lebenden Zellen ein und kann dort auch die Mitochondrien schädigen. Das heißt also hier, die Querschläger, die dann das Hauptziel durchaus treffen, aber „casualties of war“ wie man so schön sagt. Das sind dann einfach friendly fire - Kollateralschaden. Also die Amerikaner haben immer so schöne Begriffe und das heißt also, durch einen Angriff auf die Feinde werden dann auch deine Freunde mit umgebracht. Das ist leider mit den Mitochondrien auch der Fall. Das Glyphosat ist auch so ein schönes Beispiel, das wir heutzutage ja verbreitet immer mehr weltweit in der Agrarindustrie einsetzen. Das hat auch einen Effekt auf unsere Mitochondrien, auf die Atmungskette. Wir lagern solche Gifte ein und wir vergiften uns mit Pflanzengiften auch langsam. Das sind natürlich Sachen wo wir zunehmend Probleme mitbekommen, ob das jetzt die Schwermetallbelastungen sind usw. Neurologische Störungen können damit entstehen. Jede Zelle hat Mitochondrien und gerade die Zellen, die die meisten Mitochondrien haben, sind auch die die natürlich die meiste Energie benötigen und am ehesten dann natürlich auch betroffen sind. In der Leber haben wir z. B. pro Zelle wesentlich mehr Mitochondrien und im Herzmuskel viel mehr Mitochondrien als in anderen Geweben. Und deswegen kannst du dir vorstellen, dass diese Umweltgifte, ganz explizit natürlich jetzt auch die Leber betreffen können und dann auch den Herzmuskel irgendwann schädigen. Die Folgeerscheinungen sind dann sehr oft wieder chronische Erkrankungen, Herz-Kreislaufsystem und über die Leber brauchen wir gar nicht lange diskutieren. Das ist so ein zentrales Organ für uns. Wenn die geschädigt wird, da haben wir viele Probleme. Julia: Hm. Jetzt hast du ja gesagt, wir können mal davon ausgehen, dass praktisch jeder der eine chronische Erkrankung hat sicherlich ein Problem mit den Mitochondrien hat, oder? Könnte man das so pauschaliert sagen? Jens: Ja, pauschaliert. Chronic Fatigue Syndrome und Burnout Julia: Und ich denke auch da fällt auch rein dieser ganz große Bereich von diesen vielen Menschen, die so ganz diffuse Symptome haben, die einfach so müde sind und so. Weil du auch gesagt hast, ich meine das hat mit Energiegewinnung zu tun und es macht ja Sinn, wenn die Mitochondrien nicht funktionieren habe ich wenig Energie. Ich bin nicht leistungsfähig. Jens: Also z. B. CFS, dieses Chronic Fatigue Syndrome, das geht in den Burnout über. Das ist nicht ganz identisch, aber ich würde mal sagen, das ist ein schleichender Übergang. Du hast eine Erschöpfung. Die Erschöpfung führt langfristig dann irgendwann zu diesen Burnout-Symptomen und im Endeffekt ist diese Energielosigkeit ganz eng zusammenhängend mit der Energieleistung deiner Mitochondrien. Es gibt natürlich gewisse Cofaktoren, von denen man weiß, dass sie in der Atmungskette eine Rolle spielen und eins der Hilfsmittel ist natürlich jetzt hier auch, die Mitochondrien wieder so ein bisschen anzufüttern, dass sie die Bausteine dann wiederbekommen, die sie benötigen um eben ihren Job zu machen. Es ist nicht ganz so einfach. Also es gibt mitochondriale Schädigungen, Mitochondriopathie heißt das Ganze, und da gibt es zwei verschiedene. Die muss man auch voneinander unterscheiden. Vielleicht auch mal noch einen kurzen Sprung zurück zur Herstellung, wo die Mitochondrien mal herkommen und wie sie sich verbreiten oder vermehren. Die Mitochondrien die wir in unseren Zellen haben, bekommen wir nur durch unsere Mütter. Das ist eine ganz wichtige Information. Das heißt also, man kann heutzutage sagen, jeder weiß wo er seine Mitochondrien herhat. Definitiv nicht vom Vater, also immer nur die mütterlichen Linien. Die sind also jetzt was die Mitochondrien betrifft tatsächlich viel wichtiger. Es gibt jetzt vererbbare mitochondriale Erkrankungen, primäre und es gibt sekundäre. So unterscheidet man das eigentlich. Das sind die primären, das heißt aus irgendeinem Grund kann sich so ein Mitochondrium nachdem es eine Mutation hat die eigentlich schädlich ist trotzdem noch durchsetzen. Das heißt der Träger stirbt dadurch nicht, und deswegen kann sich so eine Mutation verbreiten. Es kann aber sein, dass du dann nach kurzer Zeit deines Lebens vielleicht nach 4, 5 Jahren blind wirst. Julia: Ok. ##Schädigung der Netzhaut – Retinopathie und Mitochondriopathie Jens: Solche Erkrankungen gibt es tatsächlich. Das heißt also auch hier, dort wo wir dann Defekte haben, das können Herzprobleme sein, also Retinopathien, dass die Netzhaut im Auge eine Schädigung hat, weil auch die sehr stark mit Energie versorgt werden muss durch den Stoffwechsel. Das heißt, da gibt es dann Defekte und die zu heilen ist verdammt schwer. Machen wir uns da jetzt nichts vor. In England gibt’s ja mittlerweile sogar neue Gentherapien, Drei-Eltern-Kinder nennt man das Ganze. Das heißt, es wird tatsächlich die Eizelle einer Frau mit dem Zytoplasma einer anderen Frau miteinander fusioniert. Das heißt man nimmt die Eizelle einer Mutter und packt die quasi in den Restzellteil aus dem der Kern entnommen wurde von einer gesunden Frau, weil die Mitochondrien ja im Zytoplasma schwimmen und nicht im Zellkern. Und das wird dann befruchtet mit dem Vater. Also so ein Kind hat tatsächlich dann genetisch gesehen drei verschiedene Eltern. Und das ist in England jetzt vor ein paar Jahren zugelassen worden. Da gibt es auch die ersten Kinder, die aus dieser Methode geboren wurden. Das ist eine Methode, wie du diese Mitochondriopathie loswirst. Das ist eine genetische Angelegenheit, ja. Und dann haben wir eben die erworbene Mitochondriopathie, und das ist eben das, was wir durch Umweltprobleme bekommen. Da können Traumata entstehen. Du kannst nach einem Unfall kannst du tatsächlich im Endeffekt eine Mitochondriopathie erleiden. Das heißt, das ist ein ganz feines Wechselspiel zwischen unserem Körper und den Zellen, in denen die Mitochondrien sitzen. Die Mitochondrien können dem Körper Probleme machen, und unser Körper kann den Mitochondrien Probleme machen. Wenn das entgleitet, das ist ein Bereich, da kann man dann wieder eingreifen. Du hast keine genetische Problematik, die jede Körperzelle betrifft, sondern du versuchst dann, die Gewebe wieder so ein bisschen auf die Beine zu bringen, die eben durch so eine Mitochondriopathie leiden. Die Mitochondrien haben, weil sie Bakterienursprung haben auch die Fähigkeit, viele Sachen zu machen die Bakterien können. Sie können sich relativ flott auch z. B. wieder vermehren. Jeder Sportler weiß das, wenn du ein Sportler bist und du trainierst, erhöhst du a) deinen Sauerstoffbedarf. Das merkt das Gewebe. Es muss mehr Sauerstoff, also den Sauerstoff benötigst du, um natürlich Energie zu liefern. Dein Bedarf ist nicht der Sauerstoff, es ist indirekter Sauerstoff. Du brauchst den Sauerstoff, um Energie zu produzieren. Damit du das aber kannst, erhöht sich der Anteil deiner Mitochondrien beim Training. Und wenn jemand tatsächlich jetzt eine sekundäre, eine erworbene Mitochondriopathie hat, das Beste was er tun kann ist im Endeffekt, wenn er es schafft, du musst ihn unterstützen. Wenn du jetzt ein Fatigue-Syndrom hast, also du hast ein Erschöpfungssyndrom, ist das mit dem Training natürlich eine sehr schwierige Sache. Aber rein tendenziell: Bewegung hilft. Julia: Ja. ##Mitochondrienanteil beim Training erhöht sich: Bewegung hilft Jens: Ergo, die Anzahl deiner Mitochondrien, die guten Bakterien, die guten Mitochondrien können sich schneller vermehren als Geschädigte und du hast dann wieder im Körper eine Selektion. Das heißt, du kannst durch die Zulieferung von genügend Nährstoffen für die Mitochondrien und die Kombination mit dem richtigen Training, kannst du dann die Mitochondrienanzahl der Guten vermehren und dich dann auch wieder heilen. Julia: Hm. Also das heißt, Bewegung wäre jetzt, wenn man eben jetzt noch nicht gerade in so einem Erschöpfungszustand ist, eines der besten Dinge wahrscheinlich, um die Mitochondrien mal gesund zu erhalten bzw. viele Mitochondrien zu haben. Jens: Richtig. Also wie gesagt, wenn du natürlich jetzt eine Erschöpfung hast, kann’s natürlich der Sargnagel sein. Also das soll jetzt nicht so die core message sein, dass es für jeden richtig ist. Wenn du wirklich total erschöpft bist, dann musst du erst mal langsam dich dann wieder aufbauen. Das kann man u. a. mit den Nährstoffen machen, die eben wieder selektiv für die Mitochondrien ein Vorteil halt sind. Also die Mitochondrien benötigen z. B. das Co-Enzym Q10 oder viele B-Vitamine. Also ich würde jetzt einer Person die ein chronisches Erschöpfungssyndrom hat mit Sicherheit nicht gleich raten, jetzt hier auch wieder 5 km zu laufen. Aber eine leichte Bewegung würde schon helfen. Also der berühmte Waldspaziergang der hilft auch bei einer Erschöpfung. Du musst dich damit ja nicht überanstrengen. Sauerstoff, frischer Sauerstoff, frisches Licht, dann im Wald, kein künstliches Licht würde dir helfen. Und das kannst du dann so ein bisschen untermauern mit der richtigen Ernährung. Also jetzt weniger Zucker, vielleicht ein bisschen mehr Kohlenhydrate mit Eiweiß und Fett usw. Du kannst auch durch die Ernährung natürlich die Energiegewinnung der Mitochondrien beeinflussen. Mitochondrien sind so quasi Allesbrenner. Ja, also es gibt so Motoren die alles schlucken. Da kannst du quasi alles reinstopfen. Die verwerten mehr oder minder alles. Aber manche der Produkte, die du benötigst um sie anzuwerfen, die bringen dann auch mehr Schadstoffe dann wieder. Das heißt, es gibt ja Motoren, wenn du da Schweröl reinmachst, dann kommt mehr Ruß aus dem Auspuff. Und so kannst du dir das bei den Mitochondrien vorstellen. Es gibt verschiedene Lebensmittel, wenn du die Mitochondrien damit befeuerst, gibt es mehr Abfallprodukte, und ein Abfallprodukt das Mitochondrien herstellen bringt jetzt wieder Mitochondrien um. Julia: Ja. Jens: Die stellen die Reactive oxygen species, ROS hat man das genannt, her. Das ist zum Teil sinnvoll, also die müssen das können. Unter anderem helfen Mitochondrien mit diesen ROS, mit diesen aggressiven Sauerstoffmolekülen auch im Immunsystem Schadkeime zu zerstören. Mitochondrien sind in der Lage, einen Selbstmord der Zelle zu verursachen. Das klingt jetzt auch wieder grauselig, aber eine Tumorzelle z. B. die in deinem Körper entsteht, wenn die das Signal bekommt, bring dich selber um, du hältst dich nicht an die Spielregeln im Organ – das ist sehr gut, ja. Das heißt also, solche Zellen, die neben der Spur laufen quasi dann eben auszumerzen, da helfen auch wieder unsere Mitochondrien dabei. Und wenn jetzt aber auf der anderen Seite in einem gesunden Gewebe zu viel von diesen ROS entstehen, dann kann ich wieder eine dauerhafte Entzündung damit verursachen. Dann entwickelt sich sogar eine chronische Erkrankung aus einer Fehlproduktion aus unseren Mitochondrien heraus. Also das ist schon ein feines Wirksystem, dass man sehr stark mit Ernährung beeinflussen kann. ##Ernährungsempfehlungen Julia: Ja. Und was würdest du jetzt, also was empfiehlst du von der Ernährung her jetzt, also konkret, wenn jetzt jemand zu dir kommt. Was ist empfiehlst du da als Ernährungsstrategie? Jens: Also ich würde sagen, das ist jetzt nicht so eine One-for-all-Antwort die du hier geben kannst, weißt du. Ich schau mir natürlich jetzt auch erst mal die unterschiedlichen Individuen an, ja. Wenn du jetzt kommst und bist gesund und willst eine Performance-Steigerung als Sportler haben, ist das eine ganz andere Fragestellung als du bist jetzt der CFS, Chronic Fatigue Syndrome-Patient, der wirklich auf dem komplett anderen Ende des Spektrums sich befindet. Dann musst du aber auch schauen, dass jeder Mensch, jeder einen individuellen Stoffwechsel hat, ja. Julia: Ja klar. Jens: Es gibt da unterschiedliche Muskelarten, mehr lange Fasern, mehr kurze Fasern. Es gibt die Athleten die mehr geeignet sind für den Marathon. Es gibt die Sprinter. Die alleine brauchen schon einen unterschiedlichen Ratschlag. Und so ähnlich kannst du es auch bei den Individuen anschauen, die als Patienten dann eben aufschlagen, ja. Wenn du eine Stoffwechselerkrankung hast und du hast jetzt eine sehr starke Fettleibigkeit, ist die Zielvorgabe eine komplett andere, als jetzt bei einem Untergewichtigen. Es gibt auch untergewichtige Personen, die durchaus eine andere Fragestellung dann haben. Ich würde prinzipiell sagen, dass alles was an schnell verwertbaren Zuckern heutzutage in der Ernährung ist reduziert werden sollte. Das ist auch mein Ratschlag eigentlich für Sportler. Sehr häufig kriegen ja Sportler gesagt, sie sollen jetzt hohe Mengen an Kohlenhydraten verwenden, um mit diesen Kohlenhydraten noch mehr Energie leisten zu können. Ich habe selber ein paar Mal Marathon gelaufen, und am Abend vor dem Marathon da gibt’s die guten Pasta-Partys, ja. Auch in Berlin oder wo auch immer, da sind dann tausende Leute. Am Tag vorher stopfen die sich dann am Abend vorher die Nudeln rein. Das ist im Prinzip ein typisches Essen, was für untrainierte Sportler entwickelt ist, ja. Du wirst kein Kenianer sehen, der bei einer Nudelparty mitmacht, ja. Jetzt ist es so, dass du eben durch das Training in der Lage bist, deine Mitochondrien eben zu verändern. Die Anzahl der Mitochondrien kannst du ändern. Du kannst in gewissem Maße auch die Biochemie deiner Mitochondrien mit beeinflussen. Und wenn du jetzt viel trainierst, dann brauchst du nicht so viele Kohlenhydrate. Die Kohlenhydrate sind eben diese Moleküle, die schnell verfügbar sind. Und im Körper hast du relativ wenig Speicher für Kohlenhydrate. Das ist also das Glykogen in deiner Leber. Und das hält bei einem Langstreckenläufer bis Kilometer 25 – 30 und dann sind die dann am Zusammenbrechen. Und da hilft dann auch die Pastaparty vorne dran nichts. Das unterscheidet dich vielleicht, du schaffst anstatt 25 deine 30 km. Aber es bringt dich dem Ziel nicht unbedingt näher. Und wenn du ein wirklicher Sportler bist der trainiert, dann machst du ein anderes Training und du machst eine andere Ernährung. Der richtige Sportler der braucht tatsächlich weniger Kohlenhydrate. Der kann auch Fettverbrennung machen. Deswegen wäre meine Empfehlung jetzt auch normalerweise, du benötigst also nicht viele Kohlenhydrate, wenn Kohlenhydrate eben nicht die schnell verwertbaren und mein Tipp, um auch deine Mitochondrien gesund zu halten und auch zu gesunden, wäre tatsächlich diese LowCarbHighFat (LCHF)-Ernährung, die sich ja immer durchsetzt. Das muss jetzt nicht in die Keto-Ernährung reingehen. Also das ist schon eine ganz spezielle Sonderernährung, die in manchen Fällen ihre Berechtigung hat. Aber ich würde mal sagen, im Verhältnis zu dem was Jahrzehnte lang propagiert wurde, viele Kohlenhydrate und wenig Fett, ist das was ich empfehle eigentlich genau das Gegenteil, was auch den Mitochondrien guttut, wenn sie auch dementsprechend trainiert werden, nicht. Also auch das musst du natürlich dann immer in einem Zusammenhang sehen, richtige Ernährung, richtiges Bewegungsprofil, abgestimmt auf denjenigen. Wer jetzt also 80 kg Übergewicht hat, und so etwas gibt es, dem würde ich jetzt auch ein langsames Heranarbeiten an das Ziel dann erst mal raten. Man kann es nicht übertreiben. Julia: Die andere Frage ist auch, ich meine du hast das vorhin schon angesprochen ein bissel, Nährstoffe, also du brauchst Cofaktoren, damit die Atmungskette, damit das überhaupt funktioniert und jetzt ist natürlich die eine Möglichkeit, dass man eben die Ernährung jetzt nicht nur als Energielieferant sieht, sondern ja eigentlich auch als Baustofflieferant für die Mitochondrien und für den Körper, sind aber in der Richtung optimiert. Jens: Absolut, ja. Julia: Da kann man sicherlich viel machen. Aber es ist ja dann doch oft so, wenn man schon in so einer Situation drin ist, dass es dann glaube ich auch oft schwer ist, dass nur über die Ernährung zu machen bzw. sind jetzt auch nicht mehr so viele Vitamine und all diese Sachen in den Lebensmitteln selbst drin. Das heißt, wo würdest du sagen was sind so die wichtigsten Vitamine oder andere Faktoren, auf die du achten würdest oder die für dich zentral sind? ##Wichtige Cofaktoren für gesunde Mitochondrien Jens: Also wenn ich jetzt eine erworbene Mitochondriopathie habe, ich kann das also klar schon sehen, dass es nicht eine genetische Ursache hat, sondern es geht jetzt halt wieder um die erworbene und ich sehe, dass es auch jetzt hier eine Erschöpfungsproblematik gibt, die verschiedene Organe betreffen kann, dann würde ich jetzt tatsächlich auch mit einer Supplementierung rangehen. Eben haben wir das Coenzym Q10 ja schon mal kurz erwähnt. Es gibt eine Reihe von B-Vitaminen die eine wichtige Rolle spielen. Du kannst auch mit Glutathion kannst du die Mitochondrien ein bisschen pushen, aber du musst immer wieder vorsichtig sein mit dem Einwerfen von Supplements. Also es gibt bei den Supplementen immer das Problem, dass du erst mal gucken kannst, warum hast du das Defizit, ja. Also viele Personen die eine Mitochondriopathie haben, haben aber auch ein Darmproblem. Chronische Erkrankungen haben sehr oft ein Darmproblem, und wenn du eine Darmschleimhaut hast, die nicht optimal ist, dann wird auch die Resorption der Supplements (NEM – Nahrungsergänzungsmittel) und auch der Ernährungsbestandteile eingeschränkt sein. Da kannst du oben reinwerfen wie du willst, es rutscht durch und da haben wir vor kurzem Mal drüber gejuxt, es ist ein teurer Stuhl den du dann hast. Das möchten wir natürlich vermeiden. Das heißt also, im Endeffekt in eine gute Diagnose gehört nicht nur die Untersuchung rein was fehlt, sondern auch den Grund herauszufinden, warum etwas fehlt. Julia: Ja. Jens: Und wenn ich eine Darmentzündung habe, muss ich mich auch um eine Darmentzündung kümmern. Wenn ich irgendein Resorptionsproblem habe, dass kann auch sein, dass ich im Aufschließen meiner Ernährung ein Problem habe. Das heißt also, du kannst ein Problem mit der Galle haben, dann klappen die Lipasen nicht so. Du kannst die Gallensäure nicht ordentlich produzieren. Du kannst ein Leberproblem haben, das zu einem Gallenproblem führt. Du kannst ein Pankreasproblem haben, wo dir dann einige Enzyme fehlen. Du kannst ein Magensäureproblem haben, wo du nicht genügend Salzsäure produzierst, die hilft dein Eiweiß aufzuschließen. Wenn du jetzt dann das ersetzen möchtest durch Proteindrinks, dann ist das nicht zielführend. Ich meine dann soll man sich erst mal darum bemühen, zu gucken warum gibt es ein Magensäureproblem. Und wenn du dann Pantoprazol-Patienten vor dir sitzen hast, die eben noch mal diese ganzen Puffer bekommen, die verhindern, dass du Magensäure produzierst, dann haben die sehr oft so einen Rattenschwanz an Zusatzproblemen. Die haben dann eine Blinddarmfehlbesiedlung. Dann kommen dann Resorptionsprobleme mit und im Endeffekt ist das Defizit dann nicht durch Nahrungsergänzungsmittel zu schließen, ja. Julia: Ja. Jens: Worüber du dir auch Gedanken machen musst ist, es gibt eine Menge Chemikalien, die werden vor Ort in der Zelle auch produziert und wenn die Zelle es vor Ort erst produziert, ist das nicht das Gleiche wie wenn du jetzt eine Tablette oder ein Pulver nimmst. Das muss jetzt nicht in der gleichen Menge wie du es oben reinfütterst dann auch in der Zelle landen. Und es wird natürlich dann auch im Körper stark verdünnt. Du hast einen Körper, der hat 60 – 70 kg, oft auch mehr, und dann verteilst du jetzt so ein Löffelchen von irgendetwas, das landet nicht unbedingt im Herzmuskel, ja. Und jetzt z. B. das Glutathion ist auch so eine Substanz. Darüber kann man jetzt lange spekulieren. Es gibt einige Firmen, die aus diesem Grund z. B. auch jetzt Varianten von dem Glutathion hergestellt haben, die eine höhere Bioverfügbarkeit, bessere Resorptionsfähigkeit besitzen. Ich würde also jetzt z. B. auch eher die Einzelbausteine vom Glutathion, du kannst also Glutamin und Cystein, also diese Aminosäuren die würde ich gezielt einnehmen, damit der Körper vor Ort das baut, was er benötigt. Es gibt da unterschiedliche Ansätze, aber einfach nur das, was dem Mitochondrium fehlt oben reinstopfen muss nicht der richtige Weg sein. Also sehr oft muss man sich wirklich angucken Ursache und Wirkung, ja. Wo liegt das echte Problem. Julia: Ja, wie man sieht, es ist wieder mal nicht so einfach wie man sich das so vorstellt. Und es ist klar, es sind immer viele Faktoren. Man kann einfach nicht nur an einem, ja isoliert die Sache betrachten und denken, so da gebe ich jetzt einfach mal ein bisschen Glutathion oder eben bissel Q10 und dann ist alles gut, sondern wie du eben gesagt hast, es gibt so viele Umweltfaktoren. Du hast das eben nur ganz kurz angesprochen, einfach so etwas wie Licht natürlich, aber auch Bewegung, der Darm usw. und sofort. Das sind einfach eben, natürlich muss man auf all diesen Ebenen ansetzen, ja. ##Behandlungsmethoden mit Rotlicht Jens: Ganz genau. Ein interessanter Punkt: Du hast gerade das Wort Licht noch mal erwähnt. Etwas was man in der letzten Zeit auch häufiger sieht, sind jetzt Behandlungsmethoden mit Rotlicht, ja. Die Mitochondrien haben in der Atmungskette Moleküle drin, die eine gewisse Resonanz auf Lichtenergie haben. Das heißt also, jeder Körper hat irgendwo eine gewisse Frequenz mit der er eine Resonanz erzeugt. Und bei den Zytochromen, das sind also spezielle Teile innerhalb der Atmungskette, also die Atmungskette ist sehr komplex. Das sind glaube ich 83 verschiedene Proteine zusammengebaut in relativ komplexe Strukturen. Und einige davon, die sind nun mal interaktiv mit Rotlicht. Das heißt, wenn ich Rotlicht in den Körper hinein strahle, und das ist jetzt eher in dem Bereich jetzt auch noch infrarot, das Infrarot-A-Licht, das dringt schon ein bisschen tiefer ins Gewebe ein. Damit kriege ich eine Resonanz von den Zytochromen und ich kann damit tatsächlich die Mitochondrien anregen und die fangen auch an, sich damit zu vermehren. Also Rotlichtbehandlung ist etwas wo du auch einen Heilungsprozess mit anregen kannst. Das ist eine interessante Sache. Es gibt Methoden wo du tatsächlich auch Schilddrüsen wieder aktivieren kannst, indem du eine Schilddrüse – die sollte jetzt nicht Tumor-gefährdet sein, auch da muss man wieder vorsichtig sein, also das Anregen von Gewebe ist immer eine zweischneidige Sache. Aber sagen wir mal eine Schilddrüse, die ein bisschen lahm ist, die ein bisschen wenig produziert und die relativ klein ist, kann man tatsächlich mit Rotlicht behandeln, und die wird damit auch wieder ein bisschen nachwachsen. Also dazu gibt es interessante Studien. Und genauso gibt es also auch viele mittlerweile Laserbehandlungen, wo man mit Rotlicht selektiv eben die Mitochondrien anregen kann. Das ist ein spannendes Feld noch mal, ja. Julia: Ja, wirklich sehr spannend. Ja, ich meine wir kommen jetzt so langsam zum Ende. Das ist so spannend und immer wieder schade, wie schnell die Zeit vergeht. Wenn du sagen wir mal 3 Dinge raussuchen müsstest, wo du sagen würdest, die 3 Dinge sind wichtig oder sollte man machen, um seine Mitochondrien gesund zu halten, was würdest du sagen, was wären diese 3 Dinge? ##Die wichtigsten 3 Dinge zur Gesunderhaltung der Mitochondrien Jens: Also ich würde mal sagen, das Leben im Einklang mit den Jahreszeiten, das halte ich für sehr wichtig. Und das sind die Mitochondrien mit Sicherheit zentral, aber nicht das einzige. Und wenn ich sage mit den Jahreszeiten, dann meine ich die jahreszeitliche Ernährung und die jahreszeitliche Lichthygiene und die jahreszeitliche Temperaturumgebung. Also im Winter ist unser Schlafzimmer nicht geheizt. Das heißt nicht, dass es friert. Aber es ist auch deutlich kälter als sonst. Und das halte ich zumindest für extrem wichtig, dass du einfach mit den Jahreszeiten lebst. Wo du lebst, das solltest du dich an deiner Umgebung auch orientieren. Das heißt also, saisonal, regional, im Einklang mit der Natur. Ich bin der Meinung, dass du sehr stark auf deine schnellen Kohlenhydrate achten solltest, also möglichst wenig Zucker, möglichst wenig von diesen Nudeln, Kartoffeln, Reis, Brot usw. essen. Das heißt nicht nein, ich sage nur weniger. Und auch da wieder regional, saisonal - darauf achten. Und dann denke ich, dass ein für deinen Körper geeignetes Bewegungsprogramm notwendig ist. Ältere Personen verlieren irgendwann auch Mitochondrien. Du verkürzt die Telomere, das sind so die Kappen auf deinen Chromosomen. Das heißt, du hast eine Zellalterung. Das ist enorm wie du aber deinen Körper aufbauen kannst durch tatsächlich jetzt wieder körperliche Bewegung. Und was ich da immer wieder gerne empfehle sind diese HIT-Programme, also so High Intensity Training, also mit den Muskeln an die Belastungsgrenze gehen. Die ist individuell, die altersbedingt natürlich individuell, und eine ältere Person die einen Liegestütz schräg an der Wand stehend macht ist immer noch deutlich besser als kein Liegestütz, ja. Also es gibt den berühmten Frauenliegestütz. Wenn du den anders nicht hinkriegst, dann so einen Liegestütz. Aber wie gesagt, 10 Liegestütze versuchen, möglicherweise täglich, ja. Und das sind also diese, den Körper an die Belastungsgrenze bringen. Das erhöht auch wieder deine Mitochondrienzahl, hält die Mitochondrien am Leben und selektioniert die Guten aus. Also die Kombination mit der richtigen jahreszeitlichen Ernährung im richtigen Umfeld mit dem richtigen Energieträger, also nicht zu viel Zucker, mit der Bewegung – ich glaube das ist ein ganz wichtiger Punkt. Julia: Super! Ja, wo finden dich jetzt die Zuhörer und Zuschauer im Internet, oder wo bist du zu Hause? Wo kann man auch mehr über dich lesen und bissel sehen was du so anbietest? ##Kontaktmöglichkeiten zu Jens Jens: Unsere Praxis findet man unter www.hygeanum.de. Wir liegen in Deutschland zwischen Karlsruhe und Heidelberg an der A5 an der Autobahn recht gut zu erreichen. Julia: Ja. Lieber Jens, herzlichen Dank für deine Zeit! Jens: Danke für dein Interesse! Julia: Es hat mich sehr gefreut, vielen Dank! Jens: Es hat mir auch Spaß gemacht und es war Klasse, dass wir endlich mal die Zeit gefunden haben, nicht?! Julia: Ja, finde ich auch. Jens: Ok, tschüß! Julia: Tschüß! Bücher ###Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen! von Dr. sc. med. Bodo Kuklinski, Dr. Anja Schemionek Webseiten Naturheilpraxis Hygeanum Dr. rer. nat. Adriana Radler-Pohl, Heilpraktikerin und Dr. rer. nat. Jens Pohl, Heilpraktiker Blog - My Body Science Dr. Jens Pohl - Hygeanum | (https://www.facebook.com/Hygeanum) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)

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Africa Podcast Network
Condemning The Militarisation of SA's Parliament - Mahlatse Gallens

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Play Episode Listen Later Feb 22, 2017 12:31


The State Of Nation Address at the opening of the South African Parliament left the local and international community shocked, ashamed and to a degree appalled at what happened. The South African National Editors Forum (SANEF) had members of various media houses present and the occurences before, during and post the SONA was an experience unpleasant to the journalists, particularly the "securitisation" of Parliament. --- This episode is sponsored by · Anchor: The easiest way to make a podcast. https://anchor.fm/app

parliament sona condemning militarisation south african parliament gallens
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SANEF APPOINTS MAHLATSE GALLENS CHAIRPERSON

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Play Episode Listen Later Jul 10, 2016 6:36


Deputy political editor at SABC Radio News, Mahlatse Gallens, has been elected chairperson of the South African National Editors' Forum, Sanef. Executive Producer at Safm Current Affairs, Krivani Pillay, is Sanef's new Gauteng Convenor. Office bearers were elected at the Sanef AGM in Johannesburg

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Arthrose - was hilft bei Gelenkschmerzen - Heilpraktikerin Aurelia von Linden

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Apr 17, 2016 23:31


In dieser Folge: Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Kurze Zusammenfassung Schmerztherapie - Arthrose: Behandlungsmöglichkeiten, Nahrungsergänzung (Supplementierung) und was man zu Hause machen kann. Heilpraktikerin Aurelia von Linden mit dem Spezialgebiet chronische Beschwerden wie Reizdarm und Entzündungen. Wie weit ist die Abnutzung, Degeneration der Gelenke wirklich? "Oft geht das Problem los nach einem Sturz". Chronische Entzündungsreduzierung, bevor es zur Degeneration kommt: Omega-3 Fischöl Weihrauch (gutes) Fett in der Nahrung NICHT vermeiden bzw. Säureblocker reduzieren und Funktion der Gallensäure und Magensäure überprüfen (notwendig für die richtige Fettverdauung) B-Vitamine Sonne (für die Vitamin D Produktion) Links Homepage Heilpraktikerin Aurelia von Linden News und Infos auf der Facebook Seite Nächster Vortrag: 11. Mai 2016, München Persönliche Terminvereinbarung? hier klicken Vortrag: Wenn Schmerzen plagen Haben Sie Schmerzen? Öfter oder vielleicht sogar dauerhaft? Freuen Sie sich auf ein paar einfach umzusetzende Tipps und Tricks für zu Hause. Außerdem erfahren Sie Hintergrundinformationen über Schmerzentstehung und ich zeige Ihnen Wege auf, welche Sie vielleicht auch für sich nutzen können. Für Ihre persönlichen Fragen ist natürlich auch ausreichend Zeit eingeplant. Ich freue mich auf Sie! Datum/ Uhrzeit: 11.05.2016 / 18:30 Uhr Ort: SaniPlus Apotheke im PEP Adresse: Ollenhauerstr. 6, 81737 München Kostenfrei Weitere Infos hier Moderatoren JULIAS BLOG PAWELS BLOG

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Messung von 7alpha-Hydroxy-4-cholesten-3-on als Marker von Gallensäureverlust

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Play Episode Listen Later Dec 10, 2015


Thu, 10 Dec 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18983/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18983/1/Gothe_Florian.pdf Gothe, Florian ddc:610, ddc:600, Medizinische

florian messung gothe hydroxy gallens ddc:600 als marker
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Betamuricholsäure schützt vor Gallensäure-induzierter Apoptose in Hepatozyten von Maus, Ratte und Mensch

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Play Episode Listen Later Mar 13, 2014


Thu, 13 Mar 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16848/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16848/1/Kleiss_Carl-Philipp.pdf Kleiss, Carl-Philipp d

mensch maus ratte apoptose gallens ddc:600 hepatozyten
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Zur Bedeutung von Proteinkinasen und Phosphatidylinositol- Kinasen für (anti-) cholestatische und (anti-) apoptotische Effekte von Gallensäuren in der Leberzelle

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Nov 12, 2009


Gallensäuren stellen potente Signalmoleküle dar, die schon in geringen mikromolaren Konzentrationen, wie sie beim Menschen im Serum beobachtet werden, zentrale Leberzellfunktionen auf transkriptioneller und posttranskriptioneller Ebene beeinflussen. Die hydrophoben und potentiell toxischen Gallensäuren Lithocholsäure (LCA) und Chenodeoxycholsäure (CDCA) induzieren Apoptose und Cholestase, während hydrophile Gallensäuren hepatoprotektiv wirken können. Unter ihnen ist die antiapoptotisch und anticholestatisch wirksame Ursodeoxycholsäure (UDCA) von besonderer Bedeutung. UDCA stellt derzeit das einzige wirksame Therapeutikum bei chronischen cholestatischen Leberkrankheiten dar. Die vorliegende Arbeit untersuchte die Bedeutung intrazellulärer Signaltransduktionswege für die choleretischen, (anti-)cholestatischen und (anti-)apoptotischen Wirkungen physiologischer Gallensäuren in verschiedenen experimentellen Modellen. Hauptziel der Arbeit war die genauere Charakterisierung (i) der für den klinisch bedeutenden anticholestatischen Effekt des Taurinkonjugats der Ursodeoxycholsäure (TUDCA) verantwortlichen Signaltransduktionswege, und (ii) der zentralen Stellung von PI3-Kinasen in der intrazellulären Signalvermittlung der biologischen Effekte hydrophiler und hydrophober Gallensäuren. Im Modell der isoliert perfundierten Rattenleber untersuchten wir die anticholestatische und hepatoprotektive Wirkung der TUDCA in der intakten Leber unter Einsatz pharmakologischer Enzyminhibitoren. Als Leberfunktionsparameter dienten quantitativer Gallenfluß, Sekretion des Modellsubstrats der Konjugatexportpumpe Mrp2, GS-DNP, in die Galle und als Marker der Leberzellschädigung die hepatovenöse LDH-Freisetzung. Simultane Hemmung der cPKCa und der PKA, nicht aber Hemmung von cPKCa oder PKA allein antagonisierte bei Taurolithocholsäure (TLCA)-induzierter Cholestase die protektive Wirkung der TUDCA. Gallenfluß und GS-DNP-Sekretion waren unter gleichzeitiger Hemmung beider Signalwege signifikant reduziert, wohingegen die LDH-Freisetzung deutlich erhöht war. Die Ergebnisse zeigen, dass der posttranskriptionell vermittelte anticholestatische Effekt der TUDCA im etablierten Modell TLCA-induzierter Cholestase durch einen kooperativen cPKC- und PKA-abhängigen Signalweg vermittelt wird. Mitogenaktivierte Proteinkinasen Erk1/2- und p38-abhängige Signalwege hingegen, die als Vermittler von TUDCA-induzierter Cholerese unter nicht-cholestatischen Bedingungen beschrieben wurden, waren im untersuchten Modell ohne Bedeutung für die anticholestatische Wirkung der TUDCA. Mit Hilfe der neu etablierten Biotinylierung von Membranproteinen konnten wir in Ntcp-transfizierten humanen Hepatomzellen (HepG2-Ntcp) zeigen, dass TUDCA unter Cholestase die Insertion von MRP2 in die Hepatozytenmembran anregt. Dieser für die klinische Wirksamkeit der (T)UDCA potentiell bedeutende und im Tiermodell von uns vorbeschriebene Wirkmechanismus konnte damit erstmals in einem humanen Modell nachvollzogen werden. Ein weiterer in vitro Ansatz untersuchte die Phosphorylierung von aus HepG2-Ntcp immunopräzipitiertem MRP2 durch die als Gallensäureneffektoren diskutierten Proteinkinasen cPKCa, nPKCe und PKA. Alle drei Proteinkinasen phosphorylierten, durch den PKC/PKA-Inhibitor Staurosporin hemmbar, MRP2. Diese Phosphorylierung könnte, wie für die Gallensäurentransporter BSEP und NTCP bereits gezeigt, Einfluss auf Aktivität und Membraninsertion von MRP2 haben. Der funktionellen Bedeutung der PI3-Kinasen, welchen in den bisher entschlüsselten Signalwegen sowohl hydrophober/toxischer wie auch hydrophiler/protektiver Gallensäuren eine zentrale Rolle zugesprochen worden war („PI3-Kinasen-Paradoxon“), galten unsere in vitro Untersuchungen zur Aktivität der Isoformen der Klasse I PI3-Kinasen p110a, p110b und p110g nach Stimulation von primären Rattenhepatozyten mit TLCA, GCDCA, TCA und TUDCA in einem neu etablierten isoformspezifischen Kinaseassay. Dabei zeigte sich für jede Gallensäure ein für sie spezifisches Aktivierungsmuster unterschiedlicher PI3-Kinase-Isoformen. PI3-Kinase p110g wurde dabei spezifisch durch die cholestatisch und apoptotisch wirkenden Gallensäuren TLCA und GCDCA aktiviert. In HepG2-Ntcp-Zellen untersuchten wir daher die Bedeutung von p110g für Gallensäuren-induzierte Apoptose nach deren pharmakologischer Hemmung bzw. nach Transfektion mit siRNA gegen p110g. Die apoptotische Wirkung u.a. der Gallensäuren TLCA und GCDCA war unter beiden Methoden der p110g-Antagonisierung deutlich reduziert, wie sowohl in einem Caspase3/7-Assay als auch morphologisch evaluiert. Gallensäuren-unabhängige Apoptose, durch Etoposid bzw. TNFa ausgelöst, war p110g-unabhänig. Die Bedeutung der Aktivierung der PI3-Kinase-Isoform p110a durch TUDCA ist durch weitere experimentelle Untersuchungen zu klären. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit tragen zum Verständnis der komplexen Signalgebung im Rahmen cholestatischer Leberschädigung und der therapeutischen Wirkung der (T)UDCA bei und sind damit für die Entwicklung neuer Therapiestrategien bei cholestatischen Leberkrankheiten potentiell von Bedeutung.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Sensitivität und Spezifität von Serum-Ammoniak und Serum-Gallensäuren zur Diagnose portosystemischer Shunts bei Hunden und Katzen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Jul 17, 2009


In vorliegender Arbeit wurden Daten von 373 Hunden und 85 Katzen retrospektiv ausgewertet, bei denen im Zeitraum von 1996 bis 2006 an der Medizinischen Kleintierklinik der Ammoniak und/oder Serum-Gallensäuren gemessen wurden. Ziel des ersten Teils war, die Sensitivität und Spezifität von präprandialem Ammoniak und präprandialen Serum-Gallensäuren in der Diagnostik des PSS bei Hunden und Katzen zu berechnen, und ihren diagnostischen Wert untereinander und zwischen Hunden und Katzen zu vergleichen. Die Sensitivität und Spezifität von präprandialem Ammoniak betrug 85 und 86 % bei Hunden und 83 und 76 % bei Katzen. Bei den präprandialen Serum-Gallensäuren betrugen Sensitivität und Spezifität 93 und 67 % bei den Hunden und 100 und 71 % bei den Katzen. Im Vergleich zwischen den Patienten mit und ohne PSS waren die Konzentrationen sowohl von Ammoniak (Hunde: p ≤ 0,001; Katzen p ≤ 0,001) als auch der Serum-Gallensäuren (Hunde: p ≤ 0,001; Katzen: p ≤ 0,001) bei den Hunden und Katzen mit PSS signifikant höher als bei den Patienten ohne PSS (Gruppen Leberkrankheiten plus extrahepatische Krankheiten). Im Vergleich zwischen Hunden und Katzen war die Spezifität von Ammoniak bei den Hunden signifikant höher als bei den Katzen (p ≤ 0,042), während sich die Sensitivität von Ammoniak zwischen den beiden Spezies kaum unterschied. Bei den Katzen waren Sensitivität und Spezifität der Serum-Gallensäuren im Vergleich zu den Hunden höher, das Ergebnis war jedoch nicht signifikant. Mittels Berechnung eines Cut-off-Werts wurden bei den Hunden und Katzen für Ammoniak (Hunde: 57 µmol/l; Katzen: 94 µmol/l) eine Sensitivität von 91 und 83 % und eine Spezifität von 84 und 86 % in der Diagnostik des PSS erreicht. Für Serum-Gallensäuren wurden mit dem berechneten Cut-off-Wert (Hunde: 58 µmol/l; Katzen: 34 µmol/l) eine Sensitivität von 78 und 100 % und eine Spezifität von 87 und 84 % erzielt. Mit Errechnen des optimalen Cut-off-Wertes von Ammoniak blieb bei den Hunden die „overall diagnostic accuracy“ für Ammoniak gleich, während sich die „overall diagnostic accuracy“ mit dem optimalen Cut-off-Wert für Serum-Gallensäuren um 15 % verbesserte. Bei den Katzen wurde die „overall diagnostic accuracy” für Ammoniak mittels Cut-off-Wert um 10 % und für Serum-Gallensäuren um 12 % erhöht. Ziel des zweiten Teils der Studie war eine aktuelle klinische Auswertung von Katzen mit PSS. Sechs Katzen mit PSS wurden in die Fallstudie aufgenommen. Drei von ihnen hatten einen portoazygalen, zwei Katzen einen linksseitigen intrahepatischen und eine Katze einen direkten portocavalen Shunt. Drei der Patienten waren Europäische Kurzhaarkatzen, drei waren reinrassige Katzen (je eine Perserkatze, Maine Coon und Britisch Kurzhaar); vier Katzen waren männlich, zwei weiblich. Das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Diagnosestellung betrug zwölf Monate, das mediane Alter sechs Monate. Die Prävalenz betrug 0,048 % im Vergleich zur Klinikpopulation. In der Sonographie konnte das Shuntgefäß in vier von sechs Fällen dargestellt werden, präprandialer Ammoniak war bei fünf von sechs, präprandiale Serum-Gallensäuren bei sechs von sechs Katzen erhöht. Alle Katzen zeigten Symptome eines hepatoenzphalen Syndroms. Die häufigsten Befunde waren Mikrozytose (fünf von fünf), Hypersalivation (sechs von sechs), generalisierte Krampfanfälle, Visusverlust, Verschlimmerung der Symptome nach Mahlzeiten (je vier von sechs), Ataxie, Tremor, Kümmern und Mikrohepathie (je drei von sechs). Drei von vier Katzen mit chirurgisch attenuiertem Shunt hatten einen guten bis exzellenten Verlauf.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Molekulare Mechanismen und Modulation der Gallensäuren-induzierten Apoptose in einer humanen Hepatomzelllinie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Jan 22, 2009


Thu, 22 Jan 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9991/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9991/1/Wild_Nadine_Y.pdf Wild, Nadine Yvonne

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Molekulare Mechanismen der Gallensäuren-vermittelten Apoptoseinduktion und deren transkriptionelle Modulation in einer humanen Hepatomzelllinie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Aug 9, 2006


Hydrophobe Gallensäuren werden für die Leberzellschädigung bei cholestatischen Lebererkrankungen verantwortlich gemacht. Sie induzieren nach Aufnahme in Hepatozyten Apoptose. Ziel der vorliegenden Arbeit war, die Effekte der quantitativ wichtigsten hydrophoben Gallensäure des Menschen, Glycochenodeoxycholsäure (GCDCA), auf molekulare Signaltransduktionswege, die Apoptose induzieren oder hemmen, und die Modulation der Transkription von Genen, die für pro- und antiapoptotische Proteine kodieren, weiter aufzuklären. Die Untersuchungen wurden am Modell der humanen Hepatomzelllinie HepG2, die stabil mit dem Gallensäurentransporter Ntcp transfiziert wurde, durchgeführt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenase 4 in der gesunden Brustdrüse - Expression von Östrogen- und Progesteronrezeptoren in der gesunden Brustdrüse

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later May 4, 2006


Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu untersuchen, ob die Aktivität der 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenase 4 (ein Enzym, das die Umwandlung von Östradiol in Östron katalysiert) in gesunden Brusdrüsenepithelzellen der Frau menstruationszyklusabhängig variiert und ob orale Kontrazeptiva Änderungen hervorrufen. Die 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenasen repräsentieren eine Gruppe von mehreren Isoenzymen, welche vor allem Östrogene und Androgene umsetzen. 17ß-HSD 4, die als steroidumsetztendes Enzym identifiziert wurde, konnte immunhistochemisch in Drüsenepithelien und biochemisch generell im Brustgewebe nachgewiesen werden. Weiterhin wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Expression von Progesteron- und Östrogenrezeptoren in Brustdrüsengewebe und Verlauf des weiblichen Zyklus besteht und ob sich Unterschiede durch die Einnahme oraler Antikonzeption ergeben. Für unsere Studie untersuchten wir Brustdrüsengewebe von 47 prämenopausalen Frauen, die sich einer Mammareduktionsplastik unterzogen. Da wir postoperativ eine Zyklusananmese erhoben, konnten wir den Tag der Operation entweder der follikulären oder lutealen Menstruationszyklusphase zuordnen. Die 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenase 4 ließ sich immunhistochemisch mit zwei verschiedenen monoklonalen Antikörpern in den Gängen und Tubuloalveoli des normalen Brustdrüsenepithels nachweisen. Angefärbt haben sich zytoplasmatische granuläre Strukturen in Drüsenepithelzellen und in Myoepithelzellen. Wir stellten leicht unterschiedliche Tendenzen in der Signalstärke der Expression von 17ß-HSD 4 mit dem Menstruationszyklus fest. Auch bei Einnahme oraler Kontrazeptiva ergaben sich leicht unterschiedliche Tendenzen in der Signalstärke der Expression von 17ß-HSD 4. Man sah die Tendenz einer höheren 17ß-HSD 4 Färbe-Intensität in der follikulären Phase und die Einnahme oraler Kontrazeptiva bewirkte eine niedrigere 17ß-HSD 4 Färbe-Intensität in der lutealen und eine höhere in der follikulären Phase. Expressionsstudien mit mRNA ergaben keine Zyklusabhängigkeit der 17ß-HSD 4. Die Ergebnisse geben keine klare Aussage darüber, ob 17ß-HSD 4 primär mit dem Umsatz von Östrogenen betraut ist, oder ob die Hauptfunktionen in Fettsäure- und Gallensäuremetabolismus liegen, Funktionen, die das Enzym auch ausüben kann. Insgesamt war die Östrogen-und Progesteronrezeptorexpression in der follikulären Phase geringfügig höher als in der lutealen Phase. Es ergaben sich Unterschiede in der Expression von Östrogen- und Progesteronrezeptoren durch orale Antikonzeption. Frauen die die „Pille“ regelmäßig einnehmen, zeigten in beiden Phasen (luteal und follikulär) eine geringere Expression von Östrogen-und Progesteronrezeptoren als bei Frauen die keine Hormone einnehmen. Alle Unterschiede waren jedoch statistisch nicht signifikant.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Wirkung von Ursodeoxycholsäure auf die Cholesterin- und Gallensäurebiosynthese

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Mar 16, 2006


Ursodeoxycholic acid (UDCA) decreases biliary secretion of cholesterol and has therefore been used for the dissolution of cholesterol gallstones. It remained unclear whether these changes in biliary cholesterol excretion are associated with changes in cholesterol synthesis and bile acid synthesis. The activities of the rate-limiting enzymes of both, cholesterol and bile acid synthesis, have been studied in normal subjects during 8-14 mg/kg UDCA feeding. Moreover, lipoproteins and bile acids were measured. Before, during, and after 40 days of UDCA ingestion, 7-alpha-hydroxy-4-cholesten-3-one in serum and urinary excretion of mevalonic acid were determined. Ursodeoxycholic acid treatment seems to not affect cholesterol synthesis in the liver, but does increase bile acid synthesis after prolonged treatment. This may attribute to homeostasis of cholesterol in the liver while preventing an excess of cholesterol.

die wirkung cholesterin gallens udca ddc:600
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Charakterisierung der durch hydrophobe Gallensäuren induzierten Leberzellschädigung und deren Modulation durch Phosphatidylinositol-3-Kinasen und Sulfasalazin

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Oct 13, 2005


Hydrophobe Gallensäuren führen in der cholestatischen Leber zu Zellschädigung und Apoptose. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, weiteren Einblick in die Mechanismen der durch die quantitativ bedeutendste hydrophobe Gallensäure des Menschen, Chenodeoxycholsäure, induzierten Leberzellschädigung und deren Antagonisierung durch endogene und exogene Stimuli zu verschaffen und somit mögliche Ansatzpunkte neuer Therapiestrategien chronischer cholestatischer Leberkrankheiten aufzuzeigen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Taurin- und das Glycin-Konjugat der CDCA in der intakten Leber unterschiedliche Toxizität aufweisen. Diese Beobachtung ist zumindest teilweise über eine unterschiedliche Rolle der PI3-Kinasen in der Signalgebung der beiden Gallensäuren zu erklären. Während TCDCA simultan PI3-Kinasen-abhängige Überlebenssignale zu aktivieren scheint, die ihre schädigende Wirkung antagonisieren, scheint GCDCA die Lipidkinasen an der Vermittlung seiner starken Toxizität über bislang noch unbekannte Mechanismen zu beteiligen. Die Ergebnisse des zweiten Teils der Arbeit zeigen, dass Sulfasalazin in vitro und in der intakten Leber GCDCA-induzierte Apoptose potent hemmen kann. Mögliche Wirkmechanismen dabei sind eine partielle Reduktion der Gallensäurenaufnahme und vor allem die Aktivierung intrazellulärer Überlebenssignale, die u.a. über den Transkriptionsfaktor NF-kB vermittelt werden könnten. Die neuartigen Beobachtungen der vorliegenden Arbeit könnten zum Verständnis der komplexen Signalgebung im Rahmen cholestatischer Leberschädigung und seiner Antagonisierung beitragen und sind somit von potentieller Bedeutung für die Entwicklung zukünftiger Therapiestrategien bei cholestatischen Leberkrankheiten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Zur Bedeutung von Phosphatidylinositol-3-Kinasen für die Modulation hepatobiliärer Sekretion durch Gallensäuren in der perfundierten Rattenleber

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Oct 10, 2002


Zur Bedeutung von Phosphatidylinositol-3-Kinasen für die Modulation hepatobiliärer Sekretion durch Gallensäuren in der perfundierten Rattenleber

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