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Am Universitätsklinikum Freiburg gibt es eine neue Behandlungsmöglichkeit für Tremor-Patient*innen: Mit fokussiertem Ultraschall können bestimmte Hirnareale millimetergenau behandelt und so das Zittern ausgeschaltet werden. Die Therapie ist auch bei der Parkinson-Erkrankung zugelassen. Stefan Troendle im Gespräch mit Prof. Volker Arnd Coenen, Universitätsklinikum Freiburg.
Zudem: Bauen ist in der Regel mit hohen CO2-Emissionen verknüpft. Wir zeigen anhand von innovativen Beispielen, dass es auch anders geht. 00:00 Schlagzeilen 00:27 Schwangersein baut das Hirn um Wenn eine Frau ein Kind erwartet, durchläuft ihr Körper eine Fülle von Veränderungen. Auch das Gehirn ist betroffen: Ein US-Forschungsteam hat erstmals dokumentiert, welche Hirnareale sich vor, während und nach der Schwangerschaft auf welche Weise wandeln. 05:46 Meldungen Fliegen wie ein Adler – Organe altern unterschiedlich – Amphibien an ihrer DNA entdecken 12:45 Bauen und Wohnen fast ohne CO2-Ausstoss Unsere Gebäude sind für ein Drittel der Schweizer CO2-Emissionen verantwortlich. Doch es geht auch anders. Wir besuchen zwei beispielhafte Projekte: ein günstiges, autarkes Einfamilienhaus ohne Stromanschluss und eine alte Genossenschaftssiedlung, die nach intelligenter Renovation 90 Prozent weniger Co2 ausstösst – ohne dass die Mietpreise angestiegen wären. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
Liebe ist für die meisten das schönste Gefühl der Welt. Doch was ist eigentlich Liebe und wie kann man nachweisen, dass man eine Person oder einen Ort tatsächlich liebt? Forscher*innen aus Finnland haben herausgefunden, dass man Liebe im Gehirn sichtbar machen kann.
Karaoke singen im Labor: Damit wurden Teilnehmer einer neuen Studie in peinliche Situationen gebracht. Die beteiligten Hirnareale ließen Rückschlüsse auf den Grund für das Erröten ziehen, erläuterte Neurowissenschaftler Christian Keysers. Pyritz, Lennart www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Unglücklich verliebt sein oder verlassen werden trifft uns Menschen in einem der grundsätzlichsten Bedürfnisse, dem Gefühl der Zugehörigkeit. Wird es verletzt, empfinden wir Schmerz so als wäre er körperlich. US-Forscher um den Psychologen Ethan Kross haben schon 2011 in einer Studie nachweisen können, dass körperlicher Schmerz und das Gefühl, abgelehnt zu werden, die gleichen Hirnareale aktiviert. Dazu kommt, dass ganz viel des Belohnungs-Hormons Dopamin in unserem Körper ausgeschüttet wird, wenn wir uns verlieben. Werden wir verlassen, sinkt der Dopamin-Spiegel rasant und löst depressive Verstimmungen aus. Und doch kann man etwas gegen den Liebeskummer tun und ihn sogar vollständig hinter sich lassen. Im Treffpunkt sagt die Psychologin und Psychotherapeutin sowie Autorin des Buches "Liebeskummer - lass mich los", Annette Cina, wie das geht.
Ein Vater sorgt sich um seine Tochter, denn sie findet in der Kita einfach keinen Anschluss, obwohl sie sich alle Mühe gibt. Ein Teufelskreis, erklärt Elke, denn Einsamkeit ist ein Makel, der es immer schwerer macht, in die Gruppe aufgenommen zu werden. Sie findet: Hier sind die Erwachsenen gefragt, das Kind zu unterstützen und Kontakte zu initiieren. Dafür Sorge zu tragen, ist unabdingbar, denn: "Sozial ausgegrenzt zu sein, aktiviert dieselben Hirnareale wie körperlicher Schmerz. Das ist nicht zu unterschätzen."Zitat: "Sozial ausgegrenzt zu sein, aktiviert dieselben Hirnareale wie körperlicher Schmerz. Das ist nicht zu unterschätzen." +++++++++++++++++++Infos zur Folge:Hier findet Ihr ebenfalls einen BRIGITTE-Artikel zu diesem Thema+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/elterngespraech +++Und für alle, die Julia Schmidt-Jortzig vermissen: Hört doch mal in ihren Podcast "Meno an mich" rein: MENO AN MICH. Frauen mitten im Leben+++++++++++++++++Lob, Tadel oder Themenvorschläge und Fragen zu den Themen Partnerschaft sowie Erziehung? Schreibt Christine eine persönliche Mail an podcast@eltern.de oder wendet euch an unseren Instagram-Account @elternmagazin. Und bewertet oder abonniert unseren Podcast gerne auch auf iTunes, Spotify, Deezer oder Audio Now.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Versorge dein Unterbewusstsein mit wohltuenden Gedanken, so kannst du dich vom Alltagsstress befreien. ✨ Möchtest du eine kurze Auszeit vom Alltag haben? Hast du Lust darauf, deinen Verstand mit wohltuendem Input zu füttern? Willst du mal kurz aus deinem Alltag ausbrechen? Dann bist du in diesem Affirmations-Podcast genau richtig. ✨ Rike lädt dich in die magische Welt der Affirmationen ein. Es ist ein Moment der Achtsamkeit, der auf dich wartet. Das Hineinspüren in wertvolle und inspirierende Gedanken, kann Berge versetzen. Diese Erkenntnis beruht auf den schon lange erforschten Imaginationseffekten. Sobald du dir etwas intensiv vorstellst oder in etwas tief hineinspürst, werden bestimmte Hirnareale aktiviert. Das wiederum führt zu Glücksgefühlen und mehr Wohlbefinden. ↠ Nach dem Hören dieses Podcasts hast du dir selbst ein besonderes Geschenk gemacht: Du hast dir Zeit für dich selbst genommen. Gerade in stressigen Zeiten ist es wichtig, dass du für dich um deine mentale und psychische Gesundheit sorgst. Die 44 Affirmationen für inneren Frieden und mehr Wohlbefinden sind hoffentlich tief in dein Herz hinein gedrungen und geben dir ein Gefühl der Geborgenheit. Die Affirmationen sind die Wahrheit, die dein Herz entdecken darf! ✨ Wir freuen uns auf deine Erkenntnisse und Gedanken zur Folge. Schreibe uns gerne eine Mail an ✉selfmovement.podcast@gmail.com oder kontaktiere uns in den sozialen Medien. Wir freuen uns auf dich und deine Geschichte! ✨Du willst mehr über uns erfahren? ↠ Webseite: https://www.selfmovement.de ↠ SelfMovement-Journal: https://amzn.eu/d/hN2Fbdd ↠ Instagram-Kanal: https://www.instagram.com/self.movement/ ↠ E-Mail: kontakt@selfmovement.de Musik: Ashot-Danielyan-Composer mit "A Meditation (Flying In The Dream)"
Herzlich willkommen in der Eiszeit! In Episode #003 taucht Robin tiefer in unser Gehirn ein und erklärt, warum wir bestimmte neuronale Aktivitäten auslösen und wie sie sich in unserem täglichen Leben bemerkbar machen.Wir erkunden wir die grundlegende Funktionsweise des Gehirns und nehmen dich mit auf eine Reise durch seine komplexen Strukturen. Erfahre mehr über die Rolle der Amygdala, die Funktionen des präfrontalen Cortex und die Geheimnisse der Insula. Wir diskutieren, wie diese spezifischen Hirnareale unser Verhalten, unsere Emotionen und Entscheidungen beeinflussen. Diese Folge ist perfekt für alle, die sich für Neurowissenschaft, Psychologie und die Geheimnisse des menschlichen Verstands interessieren. Schalte ein und entdecke mit uns die faszinierende Welt des Gehirns! Get full access to Robin's Substack at robinklose.substack.com/subscribe
Bereits vor der Geburt reagiert der Fötus auf Musik. Rhythmen, Klänge und Melodien aktivieren komplexe Abläufe im Gehirn. Mithilfe von Musik entwickeln sich Frühgeborene besser. Und Schulkinder, die musizieren, lernen schneller. Wissenschaftler und Mediziner machen sich die Kraft der Musik zunutze. Mutterleib – Bereits der Fötus reagiert auf Klänge Mit einem speziellen, intravaginalen Lautsprecher haben Gynäkologen und Wissenschaftlerinnen gezeigt, dass der Fötus bereits ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat auf Musik reagiert. Neonatologie – Musik stimuliert die Hirn-Entwicklung von Frühchen Kinder, die vor dem eigentlichen Geburtstermin zur Welt kommen, sind unausgereift und haben deshalb ein höheres Risiko für bleibende neurologische Schäden. Musik wirkt bei Frühchen stress- und schmerzreduzierend und sie soll die Bildung der neuronalen Verbindungen im Gehirn fördern. Babykonzert – Musik für Eltern und ihre Kinder Bereits die ersten Harfen- und Flöten-Klänge lösen bei den jüngsten Besuchenden des Babykonzerts in Zürich positive Reaktionen aus. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager mischt sich unters Publikum und will von den Eltern wissen, was die Musik mit ihren Sprösslingen macht. Schule – Musik verbessert die Schulleistung Musik wirkt auf verschiedene Hirnareale: das Sprachzentrum, Bereiche, die für die Verarbeitung von akustischen Reizen verantwortlich sind, motorische Areale, das Belohnungszentrum oder das limbische System, das für die Emotionen zuständig ist. Die Forschung zeigt: Musik integriert in den Schulunterricht, fördert viele Fähigkeiten. «Puls kompakt» – Tipps zur «Musikalischen Früherziehung» Ob im Rahmen von Kita, Kindergarten oder Schule oder auch ausserhalb davon: Die sogenannte musikalische Früherziehung spielt in der Entwicklung von Kindern eine wichtige Rolle. Es gibt einfache Aktivitäten, mit denen die Kraft der Musik schon früh genutzt werden kann. Dazu gehören Fingerspiele, gesungene Kinderreime und Kinderverse oder auch das Musizieren mit selbstgebastelten Instrumenten.
In dieser Podcast-Folge wird Professor Vajkoczy, ein Neurochirurg, von der Moderatorin, einer Gynäkologin, als Gast begrüßt. Sie sprechen über Hirntumore, insbesondere das Glioblastom, und erste Behandlungsmöglichkeiten. Professor Vajkoczy gibt Einblicke in die Seltenheit von Hirntumoren im Vergleich zu anderen Krebsarten und in die verschiedenen Arten von Hirntumoren, wobei er sie nach Grad und molekularen Merkmalen kategorisiert. Sie erörtern die Häufigkeit von Hirntumoren in verschiedenen Altersgruppen und wie die oft neurologischen Symptome zur Diagnose führen und nicht die Routineuntersuchungen. Sie betonen, wie wichtig eine frühzeitige Bildgebung mittels MRT ist, um potenzielle Hirntumore zu erkennen. Der Podcast befasst sich mit dem chirurgischen Aspekt der Behandlung von Glioblastomen. Professor Vajkoczy erläutert die sorgfältige Planung solcher Operationen, die eine präoperative Diagnostik, einschließlich funktioneller Bildgebung, zur Identifizierung kritischer Hirnareale einschließt. Er beschreibt detailliert, wie diese Bereiche umfahren werden, um den Schaden bei der Tumorentfernung zu minimieren. Die Diskussion berührt auch den Einsatz der Hirnchirurgie im Wachzustand, wenn dies notwendig ist, um lebenswichtige Funktionen wie die Sprache zu schützen. Abschließend werden die schwierigen Entscheidungen erörtert, vor denen Patienten und Ärzte stehen, wenn sie zwischen der Tumorentfernung und dem Erhalt der neurologischen Funktionen abwägen müssen. Professor Vajkoczy betont, dass individuelle Gespräche und Entscheidungen für den Erhalt der Lebensqualität des Patienten entscheidend sind.Der Podcast unterstreicht, wie wichtig es für Hirntumorpatienten ist, sich in zertifizierten Tumorzentren mit multidisziplinären Teams und fortschrittlichen Diagnosetechniken behandeln zu lassen. Referenten: Prof. Dr. Peter Vajkoczy (Direktor der Klinik für Neurochirurgie mit Arbeitsbereich Pädiatrische Neurochirurgie (CVK) CVK: Campus Virchow-Klinikum) Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin) Erfahren Sie in dieser zweiten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore. Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten.
In dieser Podcast-Folge wird Professor Vajkoczy, ein Neurochirurg, von der Moderatorin, einer Gynäkologin, als Gast begrüßt. Sie sprechen über Hirntumore, insbesondere das Glioblastom, und erste Behandlungsmöglichkeiten. Professor Vajkoczy gibt Einblicke in die Seltenheit von Hirntumoren im Vergleich zu anderen Krebsarten und in die verschiedenen Arten von Hirntumoren, wobei er sie nach Grad und molekularen Merkmalen kategorisiert.Sie erörtern die Häufigkeit von Hirntumoren in verschiedenen Altersgruppen und wie die oft neurologischen Symptome zur Diagnose führen und nicht die Routineuntersuchungen. Sie betonen, wie wichtig eine frühzeitige Bildgebung mittels MRT ist, um potenzielle Hirntumore zu erkennen.Der Podcast befasst sich mit dem chirurgischen Aspekt der Behandlung von Glioblastomen. Professor Vajkoczy erläutert die sorgfältige Planung solcher Operationen, die eine präoperative Diagnostik, einschließlich funktioneller Bildgebung, zur Identifizierung kritischer Hirnareale einschließt. Er beschreibt detailliert, wie diese Bereiche umfahren werden, um den Schaden bei der Tumorentfernung zu minimieren. Die Diskussion berührt auch den Einsatz der Hirnchirurgie im Wachzustand, wenn dies notwendig ist, um lebenswichtige Funktionen wie die Sprache zu schützen.Abschließend werden die schwierigen Entscheidungen erörtert, vor denen Patienten und Ärzte stehen, wenn sie zwischen der Tumorentfernung und dem Erhalt der neurologischen Funktionen abwägen müssen. Professor Vajkoczy betont, dass individuelle Gespräche und Entscheidungen für den Erhalt der Lebensqualität des Patienten entscheidend sind.Der Podcast unterstreicht, wie wichtig es für Hirntumorpatienten ist, sich in zertifizierten Tumorzentren mit multidisziplinären Teams und fortschrittlichen Diagnosetechniken behandeln zu lassen.Referenten:Prof. Dr. Peter Vajkoczy (Direktor der Klinik für Neurochirurgie mit Arbeitsbereich Pädiatrische Neurochirurgie (CVK) CVK: Campus Virchow-Klinikum)Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin)Erfahren Sie in dieser zweiten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore.Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
"Neuroathletiktraining setzt das Gehirn in den Fokus. Das Gehirn ist schließlich für die Bewegung verantwortlich." Lars Lienhard arbeitet mit Leuten wie Tennis-Star Alex Zverev oder der DFB-Nationalelf und wurde von Per Mertesacker geadelt "Vermutlich der beste 1 zu 1 Coach den ich je hatte". Doch was genau macht Lars eigentlich so gut wie kaum ein Zweiter, sodass ihm Weltklasseathleten auf der ganzen Welt vertrauen?! Neuroathletiktraining ist das Stichwort. Das gezielte Training bestimmter Hirnareale um eingefahrene Bewegungsmuster zu erweitern, eingeschränkte periphere Sichtfelder zu verbessern (Per Mertesacker ist ihm dafür sehr dankbar) oder wie im Fall von Kugelstoßweltmeister David Storl die Eliminierung von Schmerzen. All das sind mögliche Ziele des Neuroathletiktrainings die Lars, mitunter merkwürdig anmutenden Übungen, erreicht. Über seine Arbeit, die ihn schon zur Weltmeisterschaft 2014 und Olympia 2016 jeweils nach Brasilien geführt hat und seine damit gemachten Erfahrungen spricht der "Pferdeflüsterer der Profisportler*innen" mit Thorben. Interessant & informativ - also hört rein!
Psycholog:innen können doch alle Gedanken lesen, oder? Dieses Stereotyp haben sicherlich schon einige Psycholog:innen gehört und es klingt natürlich sehr abwegig. Tatsächlich aber gibt es in der kognitiven Neurowissenschaft - eine Disziplin der Psychologie - seit neuestem erste Ansätze, wie Menschen über Hirnscans nonverbal kommunizieren können. Wie das funktioniert erklärt die Gästin Lea in dieser Folge. Grundlegend dafür ist das fMRT, mit dem funktionelle Aufnahmen des Gehirns gemacht werden, die anzeigen, welche Hirnareale gerade aktiv sind. So konnten Forschende herausfinden, welche Hirnareale bei welchen Aufgaben aktiv sind. Lea erzählt, wie das heute genutzt wird, um mit Menschen zu kommunizieren, die motorisch gelähmt sind und daher nicht mehr verbal kommunizieren können. Luise und Lea reden über die Neurowissenschaft, wie wir diese bei Gerichtsverfahren nutzen könnten und diskutieren, ob das nicht wirklich schon Gedankenlesen ist. Wie das genau funktioniert und was wir über das Hirn schon wissen, erfahrst Du in dieser Folge. Stay positive! Quelle: Cox, D. D., & Savoy, R. L. (2003). Functional magnetic resonance imaging (fMRI)“brain reading”: detecting and classifying distributed patterns of fMRI activity in human visual cortex. Neuroimage, 19(2), 261-270. Musik: Stephan Schiller Schnitt und Post-Production: Helena Mehler und Luise Hönig Moderation und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Heute mit Lothar Bauerochse. Ich wünsche Ihnen einen schönen dritten Advent. In diesen Wochen vor Weihnachten wird ja recht viel geschrieben. Und zwar schön geschrieben, oft von Hand: Weihnachtskarten, Adressaufkleber auf Päckchen. Und natürlich: die Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Ansonsten ist das Handschriftliche eher auf dem Rückzug. Im Alltag sind wir es inzwischen gewohnt, alles Mögliche irgendwo reinzutippen. Lohnt es sich also noch, schön Schreiben zu lernen und zu üben? Psychologen sagen: Auf jeden Fall. Etwas mit der Hand zu schreiben, ist ein ganzheitliches Erlebnis und regt andere Hirnareale an. Und siehe da: Schon gibt es neue Trends wie zum Beispiel das Hand-Lettering. Hat das Schreiben eine heilsame Kraft? Dieser Frage will ich nachgehen im Himmel und Erde Sonntagsthema heute.
humansarehappy – Was sind Wohlbefinden, Zufriedenheit, Glück und ein gelingendes Leben?
In dieser Episode spreche ich mit der Diplompsychologin und Hochschuldozentin Dr. Christine Busch. Christine Busch lehrt im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie an der Uni Hamburg und forscht unter anderem zu Stressmanagement und gesundheitsförderlichen Interventionen, also zum Beispiel zu Coaching.Wir sprechen in dieser Folge über den Unterschied von Affekten, Emotionen & Stimmungen. Es geht dabei nicht nur um das bewusste Erkennen eben dieser, sondern vor allem auch darum, sich seiner eigenen Persönlichkeitssysteme bewusst zu werden und diese gezielt so zu nutzen, um sich selbst besser zu verstehen und weiterentwickeln zu können. Eine entscheidende Rolle dabei spielt das Verständnis dafür, wie verschiedene Denkmuster durch die durch Aktivität unterschiedlicher Hirnareale entstehen und wie wir diese steuern können. Kurzum: Wir sprechen über Selbstmanagement, Selbstentwicklung und Emotionsregulation. Und es wird wissenschaftlich erklärt, warum der Anspruch, immer möglichst positiv drauf sein zu wollen, mal so gar nicht ratsam ist. Wenn dich also auch das Thema toxischer Positivität interessiert, dann bist du in diesem Gespräch auch absolut richtig.Meine Interviewpartnerinhttps://www.psy.uni-hamburg.de/arbeitsbereiche/arbeits-und-organisationspsychologie/team/busch-christine.htmlMeine Websitehttps://www.humansarehappy.org/Deine Anregungen & Wünschehallo@humansarehappy.orgSocial Mediahttps://www.linkedin.com/in/leonard-heygster/https://www.instagram.com/humansarehappy/https://www.tiktok.com/@humansarehappy.org–Die Frage "Was ist Glück?" oder "Wie werde ich glücklich?" führt schnell zu einem selbst. Sie führt zu Themen wie Sinn, Wohlbefinden oder Zufriedenheit. Und zu der Frage, ob das, was das eigene Leben ausmacht, als wirklich werthaltig empfunden wird. Dazu rate ich Dir, mit der ersten Folge von humansarehappy mit Dr. Ernst Fritz-Schubert "Was ist eigentlich Glück?" oder mit der 22. Folge "Top Learnings: Wohlbefinden, Zufriedenheit & Glück" zu starten. Dort hörst du die wichtigsten Insights aller bisherigen Folgen und erhältst in 30 Minuten eine trennscharfe und wissenschaftliche Abgrenzung der Begriffe Wohlbefinden, Zufriedenheit und Glück. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
War Dir bewusst, dass Menschen nichts so schnell wahrnehmen und deuten wie das Gesicht eines anderen Menschen? Und dass es sogar spezielle Hirnareale gibt, die auf das Erkennen von Gesichtern spezialisiert sind? Wir Menschen haben sogar einen Hang dazu, Gesichter in Produkten zu sehen. Und wenn wir freundliche Gesichter in Produkten sehen, dann sind uns diese sympathischer und wir kaufen diese eher. Mehr noch: sobald wir etwas freundlich-menschliches in Produkten und Dienstleistungen erkennen, sind wir von diesen magisch angezogen. Wir bauen Schwellenängste ab und Veratrauen auf, und wir erkennen eher einen Sinn für unser Handeln. Hört sich spannend an, nicht wahr? Stell Dir vor, was das Wissen darüber – über die Anthromorphisierung – für Dein Marketing bedeuten kann. Du interessierst Dich für mehr? Dann jetzt die aktuelle Folge des Werbemittelpodcasts anhören! Dieser Podcast wird produziert von https://www.image-sells.de/ (Image-Sells Podcast Media)
Soziale Isolation hinterlässt Spuren im Gehirn. Der Neurowissenschaftler Alexander Stahn hat an Polarforschern festgestellt, dass sich nach langem Antarktisaufenthalt bestimmte Hirnareale verkleinern. Die pandemiebedingte Isolation könnte ähnlich wirken. Alexander Stahn im Gespräch mit Ute Welty www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/die-tyrannei-der-heimsuchmaschine-google Ein Standpunkt von Anna Zollner. Sprechen ist ein Grundrecht und beruht auf der Überzeugung, dass der Mensch das Recht hat, gehört zu werden. Ein Mensch, der nicht sprechen darf, wird auch nicht gehört, was zur Folge hat, dass dieser Mensch seelisch verkümmert. Ohne den kommunikativen Austausch mit anderen Menschen geht jeder von uns ein wie eine Pflanze, der man das Wasser vorenthält. Dass der Mensch wurde was er ist, ein hochspezialisiertes und vor allem hochsoziales Wesen, hat mit der menschlichen Sprache zu tun. Die größten Hirnareale des Homo Sapiens Sapiens werden von dessen Sprachzentrum und für die Koordination seiner Hände beansprucht. Die Sprache und die Hände sind die wesentlichen Werkzeuge des Menschen. Mit der Sprache drückt der Mensch seine Gedanken aus. Sprache ist die intellektuelle Hauptverbindung aus dem Unterbewussten in das Bewusste. Was im Unterbewusstsein des Menschen gärt, kann durch die Sprache eindeutig werden. Eine diffuse Absicht manifestiert sich in einer eindeutigen Willensbekundung. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/die-tyrannei-der-heimsuchmaschine-google Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die nächsten drei Podcast Folgen beschäftigen sich mit dem Thema Der Mensch als Spiegel aus verschiedenen Perspektiven. Die erste Folge beleuchtet die psychologischen und entwicklungspsychologischen Aspekte. Die Folge nächste Woche nimmt dann die Gefahren des Spiegelns in den Focus. Die dritte Folge beschäftigt sich mit energetischen Manipulationen, die durch das Spiegeln möglich werden. (Als ich den Podcast aufnahm, hatte ich nur zwei Episoden geplant, aber mit wurde klar, dass ich für dieses große Thema drei Folgen Zeit brauche
Wenn wir an Geburt denken, haben wir oftmals Bilder von schreienden Frauen vor uns. Schreie gehörten für mich zumindest untrennbar zu einer Geburt dazu bevor ich selbst eine wundervolle Geburt ohne Schreien erleben durfte. Sind nun also Schreie bei der Geburt eher schlecht? Sollten wir uns da lieber zurückhalten? So einfach ist die Antwort nicht, denn das wichtigste bei der Geburt ist meiner Meinung nach, dass wir nicht ins Denken und Analysieren kommen. Denn wenn wir unseren Verstand unter Geburt gebrauchen, aktivieren wir gleichzeitig auch die Hirnareale, die für unsere Schmerzbewertung zuständig sind. Das heißt, durch das Analysieren kann sich das Schmerzempfinden erhöhen. Für die eine Frau, die vielleicht gern lauter wäre, könnte also genau das schwierig sein, weil sie durch ihre eigene Lautstärke möglicherweise darüber nachdenkt, wie das wohl für Außenstehende klingen mag. Für eine andere Gebärende ist es hingegen vielleicht ganz egal, was andere denken könnten, sie kann bei sich bleiben, und dann ist auch lautes Schreien kein Problem für sie. Ob eine Geburt positiv oder negativ erlebt wird, kann man von außen übrigens nicht unbedingt am Schreien erkennen. Es gibt Gebärende, die sehr laut sind und hinterher sagen, dass es ein großartiges Erlebnis war, und genau so kann es auch andersrum sein. Am besten ist es also, wenn sich die Frau von sich aus meldet, wenn sie Hilfe von außen braucht und das vorher auch schon so mit den Geburtsbegleitern abgesprochen ist. In dieser Podcastfolge erzähle ich noch mehr über das Thema Lautstärke bei der Geburt und worauf du vielleicht achten kannst. Ich wünsche dir viel Freude beim Hören! Deine Kristin
Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Episode im Theapodcast! Ich freue mich sehr, dass Du dabei bist! Heute spreche ich über die magischen Wirkungen der Musik. Ich nehme Dich mit auf eine kleine Reise durch die Medizin, die Geschichte und ein wenig auch durch die Physik. Wir sehen uns an, welche Hirnareale die Musik passiert und was sie dort alles für Vorgänge in Bewegung setzt: Die Freisetzung verschiedener Hormone und Wachstumsfaktoren, die Entfachung verschiedener Emotionen und das Wachrufen längst vergessener Erinnerungen. All dies sind die Grundlage dafür, welche Heilkraft die Musik entfalten kann und aus diesem Grunde bereits in den verschiedensten medizinischen Bereichen eingesetzt wird. Aber auch im sozialen Bereich hat die Musik und hier besonders das gemeinsame Musizieren starke positive Effekte. Das Sozialverhalten von Schülern wird gestärkt, sie achten deutlich mehr aufeinander, nehmen mehr Rücksicht und es werden weit weniger Mitschüler ausgegrenzt. Musik ist ein Universalheilmittel, das gerne noch deutlich stärker in unser Leben integriert werden darf. In der heutigen Folge erfährst Du: Wie Musik auf unser Gehirn wirkt Warum Musik Dich zu sportlichen Höchstleistungen antreiben kann, Dich beruhigt oder auch aggressiv werden läßt Wie Musik Dir bei der Schmerzlinderung helfen kann Wie Du selbst zu einem Resonanzkörper werden und Dir Deine eigene heilende Musik erschaffen kannst Teile diese Episode gerne mit Deinen Freunden und Deiner Familie und lasse mich gerne wissen, wie sie Dir gefallen hat! Melde Dich auf meinem Blog auf meiner Website oder auf Instagram. Hier sind übrigens die Links über die großartigen Menschen, die ich in der heutigen Folge erwähne: Das Waldkonzert von Khatia Buniatishvili auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=eYlIk19CbBI&t=2000s Einer der vielen Artikel über Prof. Harald Schachinger: https://taz.de/!1264565/ Evelyn Glennie auf Youtube: https://www.youtube.com/user/DameEvelynGlennie Wikipediaeintrag Hans Günther Bastian: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_G%C3%BCnther_Bastian Deva Premal (Chanting) auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=KLsiWN5b-hQ Hole Dir mein kostenloses Fibromyalgie Ebook! Du kannst es Dir HIER downloaden. Alle Links zu Dorothea Leinung: Website von Dorothea Leinung: https://www.dorothealeinung.com/ Instagram: Dorothea Leinung https://www.instagram.com/dr.med.dorothea.leinung/?hl=de
Kinder lernen schnell Definitiv! Ihr Neuronales Netz ist im Wachstum. Täglich entstehen unzählige neue Verbindungen und die verschiedenen Hirnareale werden miteinander verknüpft. Je mehr das Kind sieht, hört, spürt, riecht und bewegt, umso grösser ist sein Lernpotential. Wenn das Kind genug Schlaf und eine ausgewogene Ernährung bekommt, dann wird sein neu gelerntest optimal abgespeichert. Wichtig ist, dass das Lerntempo von jedem einzelnen Kind akzeptiert wird. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und es gibt kein Richtig oder Falsch. Wenn das Interesse und der richtige Zeitpunkt da sind, dann geht es sehr schnell.
Wim Hof, auch bekannt als der »Iceman« ist sicherlich ein Mensch mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Erst vor kurzem hat der Niederländer in der als »Michigan Study« bekannten Studie gezeigt, dass er allein durch seine Willenskraft gewisse Hirnareale aktivieren und seine Körpertemperatur somit steuern kann. Aufgepasst! Wenn du Wim persönlich begegnen willst, dann nimm teil an der nächsten Wim Hof Experience am 12. April 2020 in Berlin! Auch zur aktuellen Situation rund um den Corona-Virus hat Wim eine klare Meinung und teilt in der Episode seine bevorzugte Atemtechnik im Falle einer Grippe mit uns. Dazu sprechen wir über die Bedeutung von Angst für ihn, was Kälte mit Tantra zu tun hat und wie Wim eigentlich auf seine mittlerweile weltberühmte Atemtechnik gestoßen ist. Noch ein Hinweis: Diese Episode ist in englischer Sprache. Wenn du fragen zum Inhalt hast, dann teile diese gerne mit uns, einfach per Mail oder als Kommentar auf Instagram, Facebook oder auf dem Blog. Wir helfen dir gerne weiter! Jetzt erstmal viel Spaß mit einem Mann, der allein mit seinem Wesen die ganze Welt verändert! Abschnitte: 05:00 – Was Wim über den Corona-Virus denkt 13:00 – Welche Atemtechnik Wim bei einer Grippe empfiehlt 16:00 – Wie die »Michigan Study« durchgeführt wurde und was die Ergebnisse waren 25:20 – Wie Wim sein Hirn ausschaltet, um seinen Körper arbeiten zu lassen 29:30 – Was Tantra mit Kälte zu tun hat 33:40 – Wie du mit der Atmung Leistungsstärke beim Sex steigern kannst 36:15 – Wims Verhältnis zur Hitze 38:00 – Wie Wim mit Angst umgeht und der Unterschied zwischen Angst und Furcht 44:30 – Wie Wim seine Atemtechnik entdeckt hat 47:30 – Ob du unter der kalten Dusche die Wim Hof Methode anwenden solltest 49:00 – Wie es sich anfühlt, ein Millionen Publikum zu haben 51:00 – Wim über Inspiration und seine Idole 58:00 – Was du auf einem Wim Hof Workshop erfährst Weiterführende Links Anmeldung zur Wim Hof Experience am 12. April 2020 in Berlin Man on a Mission – Flowgrade Show Episode 62 mit Wim Hof Verrückt nach dem Leben – Flowgrade Show Episode 56 mit dem Iceman Wim Hof
Nachdem viele Psychologen und Neurowissenschaftler lange Zeit davon ausgingen, dass Menschen ausschließlich durch Erfahrung lernen, zeigt sich nun: Spracherwerb folgt einem biologischen Programm. Die sprachrelevanten Hirnareale scheinen bereits bei der Geburt angelegt. Mit den Mitteln der Hirnforschung und den Erkenntnissen der Sprachwissenschaften erklärt Professor Dr Angela D. Friederici, Direktorin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig, den Zusammenhang zwischen Wort und Hirn und – wie wir Sprache lernen. In der Sprache steckt so viel Biologie wie menschliche Kultur. Wir können spielend Wörter kombinieren, ihre Bedeutungen erweitern und neue Wörter erfinden. Hirnforscher stoßen so an die Grenzen ihrer Möglichkeiten: persönliche Gedankenwelten zu entziffern will nicht gelingen. Das setzt auch der digitalen Welt immer noch Limits.
061: Kennst du das? Andere fragen dich, warum du so viel Zeit und Energie in deine persönliche Weiterentwicklung steckst? Sie können nicht verstehen, warum du dir Bücher über Persönlichkeitsentwicklung kaufst oder Seminare besuchst? In dieser Folge der Good Life Show liefere ich dir 9 erstaunliche Gründe, warum es so schlau ist, dass du deine Zeit in persönliche Weiterentwicklung steckst. Dabei sind großartige Gründe wie massiv Ängste abbauen durch Persönliche Weiterentwicklung oder auch, dass du ganz neue Hirnareale nutz. Alle Gründe findest du auch noch einmal unter www.andre-thoene.com/61 _______________________________________________________________________________________________________ Hol dir auch meine Geschenke: Du bekommst kostenlose Ebooks und Videos zu den Themen: Besser Einschlafen, Mehr Lebensfreude, Mehr Energie und weniger Stress. Du bekommst all das gratis auf: www.andre-thoene.com Viel Freude beim Anschauen und Lesen ;)
Liebe Single-Patientin, lieber Single-Patient! Lesen Sie diese Gebrauchsinformation bitte sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Hinweise für Ihr künftiges Liebesleben. Befragen Sie Ihr Herz oder Ihren SpeedDating-Veranstalter, wenn Sie zum Thema ‚Verlieben‘ weitere Informationen oder einen Rat benötigen. Was ist Solosan-Tonikum zum Verlieben® und wofür wird es angewendet? Solosan-Tonikum zum Verlieben® ist ein homöopraktisches Präparat nach Dr. Dr. Schmidt und wird mit seiner Wirkstoffkombination folgender Indikationsgruppe zugeordnet: Homöopraktische Mittel bei Schüchternheit im Moment der Kontaktanbahnung zwecks Verliebtseinwollens. Gemäß der homöopraktischen Idee, Gleiches mit Gleichem zu bekämpfen, basiert Solosan-Tonikum zum Verlieben® auf einer stark verdünnten Dosis Schüchternheit. Der Körper wird sozusagen gezielt und in kleinen Dosen dem Schüchternsein ausgesetzt, so dass der unter Schüchternheit leidende Single-Patient gegen diese Beschwerden mit der Zeit Abwehrmechanismen entwickelt und dadurch größere Chancen hat, sich erfolgreich zu verlieben. Was ist vor der Anwendung von Solosan-Tonikum zum Verlieben® zu beachten? Solosan-Tonikum zum Verlieben® darf nicht angewendet werden, wenn Sie an ausgeprägter Selbstüberschätzung leiden oder allergisch auf den Zustand des Verliebtseins reagieren. Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen zur Anwendung von Solosan-Tonikum zum Verlieben® bei Langzeit-Singles vorliegen, sollten sich die Einnehmenden vorsichthalber auf ungeahnte Glücksgefühle gefasst machen, durch welche die Konzentrationsfähigkeit zeitweilig beeinträchtigt werden kann. Verklärte Blicke, breites - mitunter leicht dümmliches - Grinsen und partielle Verpeiltheit können die Folge sein. Wie wirkt Solosan-Tonikum zum Verlieben®? Bei regelmäßiger Einnahme von Solosan-Tonikum zum Verlieben® festigt sich der Blick des Einnehmenden, der Ausdruck der Augen wird offen und klar. Der ursprüngliche Reflex des verschämt nach unten, oben, hinten oder zur Seite Blickens wird durch die sanfte Wirkweise des Tonikums nach und nach abgeschwächt, bis dieser Drang schließlich vollständig verschwunden ist. Die Fähigkeit jedoch, ganz gezielt schüchtern und leicht verschämt drein zu blicken, wenn es die Situation erfordert, bleibt auch nach einer erfolgreichen Behandlung mit Solosan-Tonikum zum Verlieben® bestehen. Solosan-Tonikum zum Verlieben® stimuliert durch seine besondere Wirkstoffkombination insbesondere kommunikationsrelevante Hirnareale und inspiriert den Single-Patienten zu einer angeregten Gesprächsführung, in der sich Allgemein- und Detailfragen die Waage halten und auf kluge Weise ineinander greifen. Die Folge: Es tritt der - in vielen Erste-Date-Gesprächen - oft so schmerzlich vermisste rote Faden-Effekt ein, was wiederum dazu führt, dass bei den sich Datenden der unbändige Wunsch erwächst, sich so bald als möglich wiederzusehen. Die positive Beeinflussung von Solosan-Tonikum zum Verlieben® - die innere und äußere Haltung betreffend - hat neben einer Straffung des gesamten Schulter-Steißbein-Bereichs, in vielen Fällen auch eine deutliche Milderung der durch Schüchternheit hervorgerufenen Schamfalten zur Folge (völlig gleich, wo sich diese Falten zum Zeitpunkt der Solosan-Tonikum zum Verlieben®-Behandlung befinden). Ich will mich verlieben, aber ich bin einfach zu schüchtern-Geplagte werden durch die Einnahme von Solosan-Tonikum zum Verlieben® - neben einer Stärkung ihres Liebeslebens - mit der Zeit auch eine positive Beeinflussung anderer Bereiche bei sich wahrnehmen können. Ob im Beruf, im Straßenverkehr oder beim Metzger - überall werden Sie nun ein Stück weit erfolgreicher sein, schneller vorankommen und endlich auch mal den Anfang und nicht - wie gewöhnlich - nur das Ende der Wurst erwischen. Wie ist Solosan-Tonikum zum Verlieben® anzuwenden? Soweit nicht anders verordnet, nehmen Single-Patienten Solosan-Tonikum zum Verlieben® kurz vor oder auch während einer Situation...
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Innerhalb des letzten Jahrhunderts intensiver Gedächtnisforschung ist es noch nicht gelungen, ein vollständiges und allgemein gültiges Modell für die Bildung von Langzeitgedächtnis zu entwickeln. Einige neuronale Moleküle, insbesondere Proteinkinasen und Transkriptionsfaktoren, scheinen hierbei in bestimmten Hirnregionen, deren Einbeziehung vom Lerntest abhängig ist, eine essentielle Bedeutung zu haben. Welche Rolle die lerninduzierte Neu-Expression von Genen (Transkription bzw. Translation) einnimmt, die als Teilprozesse der Konsolidierung postuliert werden, ist nach wie vor nicht eindeutig geklärt. Die Bedeutung dieser Teilprozesse wurde in dieser Arbeit bei Mäusen unter Verwendung von zwei hippokampusabhängigen Lerntests (auditorische trace-Konditionierung und kontextuelle Konditionierung) näher untersucht. Die drei hierbei im Vordergrund stehenden Aspekte waren die pharmakologische Validierung der Lerntests, der regionenspezifische Nachweis neuronaler Aktivierung und Untersuchungen zur Expression lernspezifischer Gene. Die pharmakologische Validierung der beiden Tests zeigte, dass durch lokale Gabe der translationshemmenden Substanz Anisomycin in den dorsalen Hippokampus zu verschiedenen Zeitpunkten vor und nach dem Lernereignis das Gedächtnis beeinträchtigt ist. Die proteinsyntheseabhängige Phase ist bei der kontextuellen Konditionierung spätestens nach einer Stunde abgeschlossen. Demgegenüber hatte die Hemmung der Transkription mit Amanitin auf keinen der beiden Tests Einfluss auf die Gedächtnisbildung. Die neuronale Aktivierung, die anhand der Induktion ausgewählter Immediate early genes (IEGs) im Hippokampus untersucht wurde, sollte indirekt Hinweise auf Genexpression liefern. Die IEGs waren im Gegensatz zur Literatur bei trace-Konditionierung schwach induziert (zif268 mRNA in CA1 und CA3) bzw. bei kontextueller Konditionierung nicht nachweisbar (c-Fos Protein in CA1). Um alternativ dazu die neuronale Aktivierung bezüglich einer erhöhten Proteinbiosyntheserate zu untersuchen, wurde eine Methode etabliert und validiert, die den Einbau der [35S]-markierten Aminosäuren Methionin und Cystein in neu synthetisierte Proteine regionenspezifisch darstellt (funktionelle Proteinbiosynthese). Hierbei zeigte sich in der Subregion CA1 des dorsalen Hippokampus eine erhöhte Proteinbiosyntheseaktivität nach kontextueller Konditionierung. Ein besonderer Vorteil der Methode besteht darin, dass mit Hilfe der Autoradiogramme funktionelle Netzwerke aufgezeigt werden können, indem Korrelationen in der Proteinbiosyntheseaktivität zwischen verschiedenen Hirnregionen auf deren funktionelle Einheit im Zusammenhang mit dem Lerntest verweisen. Unserer Erkenntnis nach ist das einer der ersten Befunde, womit bei Mäusen erfolgreich lernbedingte Veränderungen der Proteinbiosynthese unter Wahrung neuroanatomischer Auflösung dargestellt werden konnten. Die Untersuchungen zur lerninduzierten Expression spezifischer Gene erfolgten auf Ebene der Proteine, da bei der pharmakologischen Validierung der Lerntests nicht gezeigt werden konnte, dass Transkriptionsprozesse für die Gedächtnisbildung essentiell sind. Ausgehend von einem Standardprotokoll der zweidimensionalen Gelelektrophorese wurden unter Verwendung der radioaktiven Markierung von Proteinen mit [35S]-Methionin/Cystein Verbesserungen dieses Verfahrens hinsichtlich Sensitivität und signal-to-noise ratio erzielt. Mit dem verbesserten Verfahren konnte ein Protein gefunden werden, das nach kontextueller Konditionierung im Vergleich zu unbehandelten Tieren eine Veränderung der Nettoladung (Verschiebung des isoelektrischen Punktes) aufweist, was auf einen Unterschied in der posttranslationalen Modifikation schließen lässt. Quantitative Unterschiede wurden nicht gefunden. Dies ließe sich damit erklären, dass die Verfahren zu Proteinextraktion vor allem zytosolische Proteine berücksichtigen, membranständige Proteine jedoch weitgehend vernachlässigen. Zusammengefasst wurde im Rahmen dieser Arbeit ein Algorithmus etabliert, der sich auf vielfältige Art und Weise für Fragestellungen zur Charakterisierung lern- bzw. stressinduzierter Proteine unter Berücksichtigung neuroanatomischer Aspekte anwenden lässt. Berücksichtigt man, dass Anisomycin neben der Proteinsynthesehemmung auch andere zelluläre Prozesse beeinflusst, so fällt die vorliegende Arbeit kein abschließendes Urteil über die Rolle der Proteinbiosynthese bei hippokampusabhängigen Lernprozessen. Dies kann zu einem erheblichen Teil an der nichttopographischen Anatomie des Hippokampus liegen, so dass zukünftige Studien sich auf eng umrissene Hirnareale konzentrieren sollten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Zwangsstörung wurde lange Zeit als eine relativ seltene Krankheit angesehen. Erst durch neuere epidemiologische Untersuchungen zeigte sich, dass sie die vierthäufigste neuro-psychiatrische Erkrankung darstellt. Das Besondere an ihr ist, dass sie im Gegensatz zu anderen neuro-psychiatrischen Erkrankungen, mit einer hirnelektrischen Überaktivität assoziiert sein soll. Vor allem dem überaktivierten orbito-frontalen Kortex wird in zahlreichen Studien eine wichtige Rolle bei der Ätiopathogenese der Zwangsstörung beigemessen. Da die Literatur dazu hauptsächlich auf bildgebende Untersuchungsverfahren mit mangelhafter zeitlicher Auflösung basiert, erscheint es wichtig, die Validität der Erklärungsmodelle zur Entstehung der Zwangsstörung mit einem Analyseverfahren zu überprüfen, das diesen Nachteil nicht hat. Unabhängig davon existieren Befunde, dass bei der Zwangssymptomatik im Ableitungskanal Pz, verkürzte Latenzen bei akustischen P300-Oddball-Paradigmen vorzufinden sind, welche ebenfalls Ausdruck dieser gesteigerten zerebralen Aktivität sein sollen. Die Ergebnisse zu den analogen P300-Amplituden sind dagegen weit weniger konsistent, was auf die recht kleinen Untersuchungskollektive bisheriger Studien zurückzuführen ist. Vorteilhaft an unserem Analyseverfahren ist, dass zu den zerebralen Generatoren der P300 auch Hirnareale zählen, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Zwangssymptomatik verantwortlich gemacht werden. Dazu gehört insbesondere der orbito-frontale Kortex. Das Ziel dieser Arbeit war somit die Klärung, ob nicht nur die P300-Latenz bei Zwangsstörungen eine Veränderung, im Sinne einer Verkürzung, zeigt, sondern ob auch die P300-Amplitude sich anders darstellt. Erhöhte Amplituden bei Patienten mit Zwangsstörungen wären besser mit der in der Literatur beschriebenen Hyperaktivität vereinbar. Weiterhin gingen wir der Frage nach, in welchen Hirnregionen diese Veränderungen lokalisiert seien und ob eine Hypo- oder Hyperaktivität damit verbunden wäre. Wir erwarteten eine Bestätigung der postulierten Überaktivierung im orbito-frontalen Kortex. Als nächstes wollten wir mögliche Therapieeffekte auf die P300 bzw. auf die zerebrale Hyperaktivität prüfen. Eine Angleichung der hirnfunktionellen Veränderungen an den gesunden Normalzustand nach einer Kombinationstherapie aus Sertralin und multimodaler Verhaltenstherapie wurde angenommen. Letztendlich sollte noch die Frage geklärt werden, ob diese hirnfunktionellen Abnormitäten bei Patienten mit Zwangsstörungen mit der Schwere der Erkrankung korrelieren. Wir untersuchten 71 unbehandelte Patienten mit Zwangsstörungen und 71 gesunden Personen mit einem akustischen P300-Oddball-Paradigma und zeichneten dabei die ereigniskorrelierten Potentiale mit 31 Elektroden auf. Wie bereits angenommen, konnte bei den Patienten mit Zwangsstörungen eine erhöhte P300-Amplitude beobachtet werde. Die P300-Latenz zeigte im Vergleich zu den gesunden Kontrollen nur eine deskriptive Verkürzung. Die Stromdichteverteilung im Talairach-Raum wurde mit der Low Resolution Electromagnetic Tomography (LORETA) durchgeführt. Wir konnten im Zeitintervall der P300 (240 - 580 ms) vier Hirnareale, alle in der linken Hirnhälfte lokalisiert, mit einer signifikant erhöhten Überaktivität bei Patienten mit Zwangsstörungen identifizieren. So zeigten neben dem inferio-temporalen Kortex des Temporallappens, dem inferio-parietalen Kortex des Parietallappens und dem mittleren Gyrus frontalis, vor allem der orbito-frontale Kortex des Frontallappens, signifikant höhere elektrische Aktivierung. Die von uns aufgestellte Hypothese einer orbito-frontalen Hyperaktivität erwies sich also als richtig. Der Einfluss der 10-wöchigen Kombinationstherapie wurde bei 43 von den ursprünglichen 71 Patienten mit Zwangsstörungen untersucht. Nach der Kombinationstherapie normalisierte sich die Überaktivität lediglich im mittleren Gyrus frontalis. Auf der Potentialbasis wiesen hingegen die P300-Amplituden und -Latenzen keine signifikanten Veränderungen auf. In der abschließenden Untersuchung ließ sich kein Zusammenhang zwischen der Psychopathologie (Y-BOCS) und den hirnfunktionellen Abnormitäten bei Zwangsstörungen festgestellen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie sind größtenteils konsistent mit der aktuellen Literatur zur Zwangssymptomatik. Es ist die einzige Arbeit zur Untersuchung der zerebralen Aktivität bei Patienten mit Zwangsstörungen, die dafür einen linearen Lösungsansatz für das inverse EEG-Problems verwendete. Auch existieren nur wenige Studien, die eine vergleichbar große Anzahl an Patienten mit Zwangsstörungen analysiert haben. Dies gilt insbesondere für die Erkenntnisse aus der funktionelle Bildgebung (PET, fMRT, SPECT), die letztendlich den Hauptbeitrag zur Bildung der Hypothese einer zerebralen Hyperaktivität bei Zwangsstörungen leisteten. So wiesen PET- bzw. fMRT-Studien selten mehr 25 zu untersuchende Patienten auf. Die hier verwendete Stromdichte-Analyse bestätigt somit die Befunde aus der funktionellen Bildgebung (fMRT, SPECT, PET) mit ihrem mangelhaften zeitlichen Auflösungsvermögen, dass vor allem eine orbito-frontale Überaktivität die Zwangsstörung charakterisiert. Darüber hinaus konnte zum ersten Mal eine Verbindung zwischen den abnormen P300-Potentialwerten und der zerebralen Hyperaktivität bei Zwangsstörungen hergestellt worden. Auch konnte erstmalig eine Normalisierung der Überaktivität im Gyrus frontalis medius nach Therapie beobachtet werden.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
In der Biomedizin haben Tiermodelle eine unentbehrliche Bedeutung erreicht. In den letzten Jahren wurde eine Methode zur Generierung von Tiermodellen eingeführt, welche auf willkürlichen genetischen Manipulationen mittels der mutagenen Substanz ENU basiert. Hierbei wurden relevante Mausvarianten ausschließlich aufgrund ihres Phänotyps selektiert und zur Gründung einer neuen Mauslinie verpaart. Da es sich hierbei um einen hypothesenfreien Ansatz handelt, wurde für die Verhaltensphänotypisierung ein komplexer Versuchsaufbau gewählt, welcher es erlaubte, eine Vielzahl von Verhaltensdimensionen in einem Test zu untersuchen. Aufgrund der schnellen und zuverlässigen Untersuchungsmöglichkeiten schien das mHB besonders gut geeignet als Hochdurchsatzverfahren im Rahmen des ENU-Projektes. Mit dieser Methode wurde eine dominante Mausvariante identifiziert, welche sich durch eine beeinträchtigte Objekterkennung von wt Tieren unterschied. Basierend auf diesem F1-Tier wurde die RO-Linie gegründet. Im Laufe der vorliegenden Arbeit wurde die RO-Linie über sieben Generationen gezüchtet und im mHB verhaltenscharakterisiert, um vor allem die Penetranz und Stabilität des Phänotyps über mehrere Generationen zu untersuchen. Dabei wurde gezeigt, dass RO-Mäuse einen sehr selektiven Verhaltensphänotyp darstellten, der sich ausschließlich in der Objekterkennung von wt-Tieren differenzieren ließ. Die Penetranz des Phänotyps lag mit 46% in einem idealen Bereich für einen dominanten Vererbungsgang. Zur weiteren Analyse des Verhaltensphänotyps von RO-Mäusen wurden diese in zwei selektiven Verhaltenstests, dem Objekterkennungstest und einem räumlichen Lerntest, untersucht. Während sich der Verhaltensphänotyp in dem selektiven Objekterkennungstest bestätigte, wurde in dem komplexen räumlichen Lerntest kein Unterschied zwischen RO--und wt-Mäusen beobachtet. Folglich konnte gezeigt werden, dass sich die beiden Linien in hippokampusabhängigen Aufgabestellungen nicht voneinander unterschieden. Durch immunhistologische als auch elektrophysiologische Untersuchungen sind Hirnareale im kortikalen Temporallappen definiert, welche zur Wahrnehmung und zur Verarbeitung der Informationen während eines Objekterkennungstests aktiviert werden. Auf dieser Kenntnis basierend wurde die c-Fos Expression nach einem Objekterkennungstest von RO-Tieren und wt-Mäusen untersucht. Die Resultate zeigten, dass bei RO-Tieren eine erhöhte sensorische Aktivität ausgelöst wurde, jedoch war in der Hirnregion zur Verarbeitung und Speicherung dieser Informationen weniger neuronale Aktivität zu erkennen. Folglich könnte die beeinträchtigte Fähigkeit zur Objekterkennung auf einen Unterschied der Tiere bei der Verarbeitung von Gedächtnisinhalten zurückzuführen sein. Zur Untersuchung der klinischen Relevanz der RO-Mäuse als Tiermodell wurde eine pharmakologische Validierung mit dem Acetylcholinesterasehemmer Metrifonate in einem selektiven Objekterkennungstest durchgeführt. Dabei wurde durch die Behandlung mit Metrifonate eine signifikante Verbesserung der Objektdiskriminierung bei RO-Tieren erreicht. Somit ist die RO-Linie als valides klinisches Tiermodell einzustufen. Als erster Versuch zur Ermittelung des manipulierten Gens sollte mittels einer Kopplungsanalyse die chromosomale Region der Mutation im Genom ausfindig gemacht werden. Dafür wurden Mikrosatellitenmarker über das komplette Genom verteilt und nach einer gekoppelten Vererbung mit dem Phänotyp in Form eines rekombinanten Locus abgesucht. Soweit wurde noch keine signifikante Kopplung zwischen dem Phänotyp und einem der genetischen Marker gefunden. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Abstände zwischen den Mikrosatelliten zu groß gewählt waren. Eine zweite Erklärung wäre, dass der Verhaltensphänotyp nicht auf einer genetischen Grundlage basierte.