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In der heutigen Podcastfolge widmen wir uns der Rolle des Schulsystems im Nationalsozialismus - Werkzeug der Indoktrination, Manipulation und Formung. Der schleichende Übergang von der Ersetzung der Schulfächer bis hin zur völligen Übernahme des Schulsystems soll in der dieswöchigen Podcastfolge näher beleuchtet werden.
Für die 41. Folge von „Grundsatz“ meldet sich das Team der Politischen Akademie aus dem Bundeskanzleramt. Im Vorfeld der Nationalratswahlen spricht Moderator Gerhard Jelinek mit Ministerin Karoline Edtstadler und Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch über die Demokratie in Österreich. Bevor der inhaltliche Teil der Folge startet, gibt Bettina Rausch-Amon bekannt, dass sie nach sieben erfolgreichen Jahren als Präsidentin der Politischen Akademie im Oktober ihre Agenden an Wolfgang Sobotka übergeben wird. Außerdem lädt sie zur Veranstaltung anlässlich des Tages der Demokratie ein, welche am 18. September gemeinsam mit Bundeskanzler Karl Nehammer, Altbundeskanzler Wolfgang Schüssel und weiteren spannenden Gästen stattfindet. Anmeldungen sind möglich hier: https://politische-akademie.at/alle-termine/?eventid=14693.Zu Beginn der Folge erörtern die Gäste die Entwicklung der Demokratie in Österreich und deren Herausforderungen. Sie beleuchten Unterschiede zwischen liberalen und illiberalen politischen Systemen und unterstreichen die Bedeutung starker demokratischer Institutionen und eines demokratischen Bewusstseins in der Bevölkerung. Ein zentrales Thema dieser Folge ist die Rolle der Digitalisierung, die sowohl Risiken als auch Chancen für die Demokratie in sich birgt. Die Podcast-Gäste thematisieren die Notwendigkeit einer aktiven Bürgerbeteiligung und eines kritischen Umgangs mit Informationen, insbesondere in den sozialen Medien. Die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Politik wird ebenso kritisch betrachtet, besonders in Bezug auf ihre potenzielle Ersetzung menschlicher Entscheidungsfindung. Empathie und Verantwortungsbewusstsein werden von Edtstadler und Heinisch als unverzichtbare Komponenten der Demokratie betont. Internationale Aspekte, wie die demokratische Stabilität in den USA und der Einfluss radikal populistischer Bewegungen, werden ebenfalls angesprochen. Hierbei wird die Bedeutung von Meinungsvielfalt und politischer Mitbestimmung von der Runde hervorgehoben. Die Diskussion beinhaltet zudem verschiedene Demokratisierungsansätze, wie Bürgerräte und Volksabstimmungen. Abschließend reflektieren die Podcast-Gäste über die gesellschaftliche Stimmung nach der Corona-Pandemie, die durch Spannungen geprägt ist, und unterstreichen die Bedeutung, wählen zu gehen. Die anstehende Wahl sei für die Demokratie entscheidend.
Unternehmer, Handwerker, Mensch - Der Podcast mit Johannes Gronover von Gronover Consulting
In der heutigen Episode beleuchtet Johannes Gronover die Unterschiede zwischen positiven und negativen Gewohnheiten und wie wir diese erkennen und ändern können. Anhand persönlicher Beispiele gezeigt er, dass selbst kleine Veränderungen große Auswirkungen haben können. Strategien zur Ersetzung schlechter Gewohnheiten durch gesunde Alternativen werden erläutert, unter anderem wie regelmäßiges Basketballspielen während der Pausen Stress abbauen und die physische Fitness fördern kann.
In der heutigen Episode beleuchtet Johannes Gronover die Unterschiede zwischen positiven und negativen Gewohnheiten und wie wir diese erkennen und ändern können. Anhand persönlicher Beispiele gezeigt er, dass selbst kleine Veränderungen große Auswirkungen haben können. Strategien zur Ersetzung schlechter Gewohnheiten durch gesunde Alternativen werden erläutert, unter anderem wie regelmäßiges Basketballspielen während der Pausen Stress abbauen und die physische Fitness fördern kann.
Ein Vortrag der Juristin Anja SchmidtModeration: Nina Bust-Bartels**********Im Strafrecht ist vor allem der Schutz vor der Wahrnehmung pornografischer Inhalte geregelt, die wiedergegebenen Personen werden kaum geschützt. Wie kann das geändert werden? Ein Vortrag der Juristin Anja Schmidt. Anja Schmidt ist Juristin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dieses Sommersemester hat sie die Entlastungsprofessur für Strafrecht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. Ihr Vortrag heißt "Pornographie – zwischen Tabu und sexueller Selbstbestimmung". Sie hat ihn am 15. Februar 2024 im Rahmen der Tagung: "Juristinnen an Hochschulen – Geschlechterrecht in Forschung und Lehre" an der Uni Bremen gehalten. **********Schlagworte: +++ Porno +++ Pornografie +++ Strafrecht +++ Tabu +++ sexuelle Selbstbestimmung +++ Sex +++ Jugendschutz +++ Rechtswissenschaft +++ Jura +++ Hörsaal +++ Universität +++ Wissenschaft**********Quellen aus der Folge:Schmidt, Kritik des Pornographiestrafrechts am Maßstab gleicher sexueller Selbstbestimmung, in: Bartsch u. a. (Hg.), Gender & Crime, Nomos, Baden-Baden 2022, S. 42-54.Manuskript: Schmidt, Bildbasierte sexuelle Gewalt – Zum Reformbedarf im deutschen Strafrecht, für: Burghardt/Schmidt/Steinl (Hg.), Sexuelle Selbstbestimmung jenseits des Körperlichen, Mohr Siebeck, Tübingen. Schmidt, "Missbrauchsdarstellungen" statt "Kinderpornographie"? Rechtliche Expertise zur Ersetzung der Begriffe der Kinder- und Jugendpornographie in den §§ 184b, 184c StGB, erstellt für die Landtagsfraktion der FDP in Nordrhein-Westfalen, 2022.Schmidt, The Abuse of Sexual Images between Liberal Criminal Law and the Protection of Sexual Autonomy, in: Caletti, Gian Marco / Summerer, Kolis (eds.), Criminalizing Intimate Image Abuse, Oxford University Press: Oxford 2024, p. 103-120. **********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
In der aktuellen Podcast-Episode tauschen wir ausführlich Gedanken über die jüngste Folge der Serie Star Trek Lower Decks aus. Wir vertiefen uns in die Handlung, die die Ersetzung der Cali-Klasse durch die Texasklasse thematisiert und wie Captain Freeman Admiral Bonnamigo zu einem Rennen herausfordert, um dies zu verhindern. Die Diskussion umfasst die Instabilität der KI der Schiffe und den aussichtslosen Kampf, der schlussendlich von Marinna und ihren Freunden gerettet wird. Besonders fasziniert sind wir von der Entwicklung der Serie und der Tiefe der Charaktere, die von engagierten Stimmschauspielern verkörpert werden. Trotz räumlicher Trennung und technischer Herausforderungen beeindruckt uns die Nähe und Chemie zwischen den Sprecher*innen während der Aufnahmen. Weiter führen wir Gespräche über die Diskussion im Rat bezüglich der Zukunft der California-Klasse und der Lobbyarbeit, die Captain Freeman und Buen Amigo führen. Es wird die soziale Komponente der Entscheidung betont und wie Freeman als Führungskraft kämpft, um ihre Besatzung und Klasse zu schützen. Wir tauchen auch ein in Details wie die Ausrichtung des Pads und die Bedeutung, dass Freeman hier die führende Figur der California-Klasse ist. Zuletzt spekulieren wir in der Gerüchteküche über Informationsverbreitung und Freemas Bemühungen, Informationen zurückzuhalten. Des Weiteren analysieren wir die Charakterentwicklung, humorvolle Parodien und nostalgische Anspielungen innerhalb der Serie. Wir wenden uns auch der Beziehungsdynamik zwischen den Charakteren zu, diskutieren finanzielle Aspekte innerhalb der fiktiven Welt und die Vergabe von Beförderungen innerhalb der Sternenflotte. Die Unterhaltung reicht bis zur Hierarchie der Generäle und Admiräle in der Starfleet, dem Missionsrennen und lustigen Momenten wie "Riker-Move" und Reflexionen über Respekt und Oberflächlichkeit. Die Diskussionen erstrecken sich darüber hinaus auf die Kunst der Parodie, kulturelle Unterschiede bezüglich Ritualen und Fauxpas, sowie Szenen auf einem fernen Planeten, die das Ethos von Star Trek widerspiegeln. Wir tauchen tief ein in die Handlungsstränge, technische Aspekte und emotionale Entwicklung der Charaktere. Zusammenfassend bietet die Episode eine breite Palette von Themen, die von der Serie inspiriert sind, und es wird eine tiefgreifende Analyse über die Charaktere und Handlungselemente durchgeführt.
In dieser Folge geht es um moderne Technologien zur Behandlung von Herzproblemen, wie Herzschrittmacher und spezielle Sonden. Zudem spreche ich über die innovative TAVI-Technik zur Ersetzung von verkalkten Herzklappen. Diese Verfahren sind gut verträglich und bieten gute Erfolgs- und Überlebensraten. Vertrauen Sie auf die Expertise der Ärzte und die Fortschritte in der Medizin.---DOC-ON-AIR - Der Podcast für den Umgang mit medizinischen Notfällen im Alltag von Dr. Joachim Huber.Weitere Informationen auf doc-on-air.comDas Gesicht zur Stimme unter www.drjoachimhuber.atBei Fragen oder Hinweisen zur aktuellen Folge schreibt mir gerne ein Email unter podcast@doc-on-air-com#notfallmedizin #ersthilfe #teambuilding #alleswirdgut
#Gefahrstofflagerung #Arbeitssicherheit #Innovation www.iotusecase.comIn dieser Episode tauchen wir tief in die Welt von "IoT in sicherheitsrelevanten Umfeldern" ein. Wir diskutieren, wie Gefahrstofflagerung und IoT aufeinandertreffen. Unsere Gäste sind Dr. Jan Regtmeier, Director of Innovation bei DENIOS SE, einem Unternehmen, das sich auf Umweltdienstleistungen spezialisiert hat, und Thomas Krekeler, Geschäftsführer von ROBIOTIC und CSO bei HK SYSTEMS, einem Unternehmen aus dem Bereich IT-Services und Telekommunikation. Folge 113 auf einen Blick (und Klick):[11:45] Herausforderungen, Potenziale und Status quo – So sieht der Use Case in der Praxis aus[21:51] Lösungen, Angebote und Services – Ein Blick auf die eingesetzten Technologien[30:28] Übertragbarkeit, Skalierung und nächste Schritte – So könnt ihr diesen Use Case nutzenZusammenfassung der Podcastfolge:Die Folge beginnt mit einer Einführung in ROBIOTIC's Partnerschaft mit Hoffmann + Krippner und TK-World und DENIOS SE's Engagement für sichere Gefahrstofflagerung und Arbeitssicherheit.Thomas und Jan diskutieren die spezifischen technologischen Herausforderungen, wie Batterielebensdauer und Mobilfunkdurchdringung, und wie ihre gemeinsame Lösung diese adressiert. Ihre Lösung umfasst Hardware, eine Customer-Cloud und ein Portal, in dem Kunden Daten und Regeln festlegen können.Datenaufnahme und -analyse: Es wird erörtert, wie Sensoren verschiedene Parameter wie Temperatur und Leckagen messen und wie diese Daten in einer Customer-Cloud und einem Portal verarbeitet werden. Diese Datenanalyse ermöglicht es Kunden, Berichte auf Knopfdruck zu erstellen.Business Case und Herausforderungen: Jan spricht über die Vorteile der Digitalisierung für DENIOS-Kunden, wie z.B. die Ersetzung manueller Routinen, und die Herausforderungen im Zusammenhang mit Vorschriften und Audits.HK.SYSTEMS und DENIOS geben tiefe Einblicke in ihr Projekt sowie einen Ausblick auf zukünftige IoT-Innovationen im Bereich der Gefahrstofflagerung.---Relevante Folgenlinks:Thomas (https://www.linkedin.com/in/thomaskrekeler/)Jan (https://www.linkedin.com/in/dr-jan-regtmeier-4a734762/)Madeleine (https://www.linkedin.com/in/madeleine-mickeleit/)Jetzt IoT Use Case auf LinkedIn folgen
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Otto Birnbaum, General Partner von Revent. Otto analysiert den Fonds von Shs Capital, die Expansion von Edurino und die Finanzierungsrunde von Caeli Energie:Der deutsche PE-Investor SHS Capital hat erfolgreich seinen sechsten Fonds mit einem Kapital von 270 Millionen Euro abgeschlossen, mit einem klaren Fokus auf Investitionen im europäischen Gesundheitswesen. Der Fonds, genannt SHS VI, plant zehn bis fünfzehn Investitionen in wachsende Gesundheitsunternehmen mit Investitionssummen zwischen 10 und 40 Millionen Euro. Inklusive Beteiligungen von LPs und anderen Investoren könnten Transaktionen bis zu 150 Millionen Euro erreichen. SHS Capital ist ein 1993 gegründeter Private-Equity-Anbieter, der in Gesundheitsunternehmen in Europa investiert. Der Fokus der Investitionen liegt auf Expansionsfinanzierungen, Gesellschafterwechseln und Nachfolgesituationen. Das Münchner EdTech Edurino plant eine Expansion auf den britischen Markt. Die Gründerinnen Irene Klemm und Franziska Meyer haben eine hybride Lernplattform entwickelt, die Vorschulkinder spielerisch auf die Anforderungen der digitalen Zukunft vorbereitet. Mit über 200.000 verkauften Produkten in der DACH-Region startet Edurino nun die zweite Phase des Unternehmens durch den Markteintritt in Großbritannien, einem Markt, in dem fast jedes Kind im Vorschulalter Zugang zu einem Tablet oder Smartphone hat. Die Lernplattform zielt darauf ab, analoges und digitales Lernen zu verbinden und umfasst ein breites Spektrum von Lerninhalten für Kinder. Das französische DeepTech Caeli Energie, das auf kohlenstoffarme Technologien zur Ersetzung umweltschädlicher Klimaanlagen abzielt, hat erfolgreich 10 Millionen Euro in seiner zweiten Finanzierungsrunde aufgebracht. Die Investoren umfassen Asterion Ventures, Starquest, Bpifrance und Rise PropTech. Caeli Energie reagiert auf die gestiegene Nachfrage nach Klimaanlagen aufgrund von Hitzewellen infolge des Klimawandels. Das Unternehmen entwickelte eine patentierte Technologie in Zusammenarbeit mit CNRS, die energieeffizienter und nachhaltiger ist als herkömmliche Klimageräte, da sie ohne Kältemittel arbeitet. Die Mittel aus der Finanzierungsrunde werden für die Beschleunigung der Produktion und den Ausbau der kommerziellen Präsenz in Europa genutzt.Hier geht es zum Podcast mit EDURION-Gründerin Irene Klemm.
Die Beziehung zwischen Zukunft und Wetter ist keine einfache. Sie bewegt sich zwischen Prognose, auf die wir uns verlassen wollen, und ihrem zuverlässigen Versagen. Mit der Ersetzung des Begriffs Wetter durch Klima steht heute zudem der kommende Untergang der menschlichen Zivilisation im Raum. Andreas Ammer wagt einen lustvoll wetterwendischen Blick in den Himmel.
Vordergründig, das heißt am Inhalt der ausgestoßenen Rezensionen nicht wirklich ablesbar, hat sich hinter den Kulissen des Studio B in den letzten Jahren eine unverhoffte kleine Liebe zum amerikanischen Kriminalroman entwickelt. Den regelmäßigen Hörern des Literaturmagazins mag der eine oder andere Nebensatz aufgefallen sein, aber zur großen Rezension ist es nie gekommen, weniger wegen einer artifiziellen Literaturschranke über welche die billigen Paperback nicht springen konnten, eher weil.. ja wir haben auch keine Ahnung.Wie jede gute Abhängigkeit begann auch meine Sucht nach dem schnellen Amerikanischen Suspense Thriller mit einem traumhaft guten Hit aus der Crackpipe - dem Erstlingswerk von Lee Child “Killing Floor” - einem Kammerspiel mit einem Haupthelden der so ziemlich der coolste Typ unter der Sonne ist.Was man nach der initialen Bong noch nicht weiss, ist, dass es nie wieder einen so schönen Rausch geben wird wie den ersten, dass man verdammt ist, ein Leben lang diesem adoleszenten Gefühl hinterherzujagen. Mein Kindle ist übersät mit aussichtsloser Dutzendware von Vince Flynn, für ein, zwei Romane ganz amüsanten Thrillerreihen von Jonathan Kellerman und wirklich guten, aber nicht ganz an den ersten S**t heranreichende Serien wie die Harry Bosch und Lincoln Lawyer Reihe von Michael Connelly.Irgendwo zwischen den letzen beiden Klassifikationen, also nicht himmlisch gut, aber doch so amüsant, dass man bisher alles von ihr gelesen hat, steht die “Neal Carey” Reihe von Don Winslow, fünf Romane über einen Privatdetektiv, der nicht nur ziemlich wider Willen zu einem solchen wurde, sondern auch noch ziemlich Scheisse in seinem Job ist - dafür ein paar andere Charaktereigenschaften hat, die einen jeweils drei-, vierhundert Seiten lang seinen Abenteuern folgen lässt, namentlich, Intelligenz, transzendiert von seinem Autor und transformiert in zunächst verwirrende aber am Ende fasst essayhafte Geschichtsstunden innerhalb der Romane, passend zur Location in die es Neal Carey gerade verschlägt. Dreiviertel meines Wissens über Maos Kulturrevolution stammen aus “Das Licht in Buddhas Spiegel” dem zweiten Teil der Reihe.Ziemlich zeitig jedoch wurde Don Winslow das Fortschreiben der Geschichte eines einzigen Haupthelden zu langweilig, zumal dieser, wie gesagt, lange kein Jack Reacher war. Es erschienen zwischen 1996 und heute also einzeln stehende Romane, von denen der im Original 2005 erschienene “The Power of the Dog”, wie immer Haudrauf und hier auch noch faktisch daneben übersetzt im Deutschen “Tage der Toten”, im letzten Jahr 2011 den Deutschen Krimipreis erhielt - zu recht.Wie schon die Romane seiner Neal Carey Reihe beginnt auch “Tage der Toten” mit einem mir ganz persönlich gerade im Suspense Genre äußerst unangenehmen Stilmittel, der Vorblende, von der man nicht weiss, ob sie das Ende oder irgendeine Zukunft im Roman vorweg nimmt, auf alle Fälle jedoch das Gefühl hinterlässt, es wäre ein Stück der Spannung raus. Ist dieses Stilmitteln in besagter Neal Carey Reihe noch unnötiger Zinnober, führt es in “Tage der Toten” dankenswerterweise tatsächlich zur Erhöhung der Spannung. Beschrieben wird eine Szene im Jahr 1997 in der der Drogenfahnder Art Keller den Tatort eines Massenmordes an einer mexikanischen Familie samt Hausstand beschreibt - den, so sein letzter Satz im Prolog, er zu verantworten hat, ist es doch die Exekution eines Snitches - eines Informanten - im mexikanischen Drogenkartell und er, Art Keller, hat die Mörder auf die Spur des Informanten gebracht. Bewußt.Man ertappt sich im Laufe des nun chronologisch vom Jahr 1975 aus geschriebenen Werkes beim Zurückblättern um die gewonnen Erkenntnisse mit den anfänglich beschriebenen Ereignissen zu verbinden, was der einzige, sinnhafte Zweck eines solchen Vorworts ist - aber nun Schluss damit Herr Winslow, Vielen Dank. Denn die Angst in einem Suspenseroman, man wisse zuviel, bleibt zumindest bei mir pathologisch und erzeugt Magengeschwüre.Ebensolche dürften 80% der handelnden Personen von “Tage der Toten” haben, sei es durch ungesundes Essen, Drogengebrauch oder dem aufregenden, gefährlichen, aber hochlukrativen Gewerbe, das diese betreiben, sich gegenüberstehend an der Grenze zwischen Drogenherstellern und Konsumenten, Südamerika und den USA.Erzählt werden sich zunächst nur leicht berührende Stories aus dem südlichen Mexiko, den Zwillingsstädten Tijuana auf mexikanischer Seite, San Diego in den USA, dem Irischen Teil Manhattans, Hells Kitchen, dem Einzugsgebiet der italienischen Mafia in Queens und dem geographischen, wie narrativen Mittelpunkt dieser Gebiete - der amerikanisch-mexikanischen Grenze. Diese mit 100-Kilo-Paketen Kokain gewinnbringend zu überwinden ist das Geschäftsfeld der Federacion, einem Kartell von Narcotrafficantes, Drogenschmugglern aus Mexiko, die das Gebiet der USA unter sich aufgeteilt haben.Auf der Suche nach einem “guten Krieg” schließt sich 1975, nach der Rückkehr aus dem nicht so guten im fernen Osten, Arthur Keller, genannt Art, der DEA, der Drug Enforcement Administration und derem War on Drugs an. Art ist halb Amerikaner, halb Mexikaner und nicht nur wegen dieser Äußerlichkeiten der perfekte Mann für den Job und feiert schnell Erfolge.Callan und O-Bop, irische Jungs von der West Side Manhattans haben währenddessen mehr oder weniger Ausversehen den rechten Arm des Bosses der Irischen Mafia erschossen. Da Callan und O-Bop diesen Fauxpas trotz eilig geschickter Muskelmänner nun schon seit Tagen überleben, ruft der Irische Oberhonzo seine Kollegen von der italienischen Mafia zur Hilfe. Aber Callan und O-Box haben dem rechten Arm, ohne Kopf, des irischen Mafiabosses dessen Schuldenbuch abgenommen und in dem steht der gesandte italienische Mafiakiller mit stolzen 100.000 Dollar in der Kreide verzeichnet. Zunächst nur ein lebensrettendes Druckmittel im Showdown mit Little Peaches, dem Auftragskiller, wird es erste Sprosse auf der Karriereleiter zur Ersetzung des alten irischen Mafiabosses durch zwei kleine, nicht unclevere Irische Jungs namens Callan und O-Bop.Währenddessen erhält in Los Angeles ein sechzehnjähriges frühreifes und wunderschönes Mädchen, Nora, einen Tipp, wie sie aus den Geschenken von koksspendenen Sugardaddies, die der 16jährigen verfallen sind, eine handfestes Business als Edelprostituierte machen kann.Wir sind erst bei Seite 100 und haben schon 25 handelnde Personen aus drei, vier Sphären der halbseidenen Art kennengelernt und es hört damit nicht auf. Kein Wunder, dass die allgemeine Rezeption und Rezension Don Winslow, dankbar für die gefundene Schublade “James Ellroy”, in diese wirft, dessen LA Confidential das Genre des hauptheldlosen Kriminalromans etabliert hat, legendär mit seinen dutzenden handelnden, immer wiederkehrenden Personen, sich annähernden und entfernenden Handlungssträngen, die nicht immer für die Fortschreibung der Story nötig erscheinen. Und so man sich auch sträubt, es spricht viel dafür, zumindest “Tage der Toten” in ein Regal mit der LA Confidential Reihe von James Ellroy zu stellen, das mäandern der Grundstory ist mindestens so kunstvoll und wo in den genretypisch recht kurzen Romanen der Neal Carey Serie die ausführlichsten Beschreibungen von Zusammenhängen und geschichtlichen Hintergründen im Verhältnis zur straighten Grundstory oft leicht deplaziert und übertrieben ausführlich wirken, sind sie hier im genau richtigen Verhältnis. Tage der Toten ist kein Roman für den Schlingeschlund des serienbesessenen Suspenseliebhabers, es ist das Vollbad für den Vielduscher, man soll es genießen, in die mexikanische Kultur eingeführt zu werden, die Upper West Side den Hudson hoch geführt zu werden und einen Abriß über die politischen Verwicklungen der USA im Mittelamerika der 80er Jahre zu bekommen. Daß man dabei regelmäßig den Beginn eines neuen Kapitels, der zu einer früher eingeführten Gruppe von handelnden Personen zurückkehrt, ein wenig langsamer lesen muss, als man es gewohnt ist, um sich die Personen zu den Namen wieder in Erinnerung zu holen ist normal und der Reiz des Ganzen, wir haben es mit einem Roman im klassischen Sinne zu tun, einer komplexen, ausführlichen Story, die nicht auf die Effizienz der ein-Buch-pro-Jahr-Suspense-Serie getrimmt ist.Dabei macht es Don Winslow Lesern, denen die James Ellroy Romane zu kompromisslos ausufernd waren, einen Hauch leichter ohne den Liebhabern des Subgenres den Spass zu nehmen. Wo es bei Elroy fast keine herausgehobenen “Haupthelden” der klassischen Thrillerschule gibt, nivelliert Winslow das Feld der handelnden Personen nicht vollständig: Art Keller, der Ermittler der amerikanischen Drogenbehörde ist noch die Person, die einem Haupthelden am nächsten kommt, Nora, die Edelprostituierte ist wie ein rotes Garn, das die Story vernäht und jede Gruppe im großen Spiel um Geld, Macht und Drogen hat ihre besonders scharf gekennzeichneten Protagonisten, Leuchttürme im dunklen Meer einer erbarmungslos brutalen Story .Wem es nach dem schnellen, kurzen Kick der jeweiligen amerikanischen Lieblingskriminalserie mal wieder nach dem Schwelgen in einer komplexen Story gelüstet, wer das Verfolgen eines altersschwachen Kriminalpolizistenpaars auf dem geraden Weg zur Lösung des Kriminalfalles in einer Bundesdeutschen Großstadt für Zeitverschwendung hält, die ausführliche Beschreibung der Gegenden und Zeiten in der ein hervorragender Autor die Pflöcke seiner Story einschlägt jedoch für ein ganz außergewöhnliches Vergnügen, für den ist “Tage der Toten” in einer guten deutschen Übersetzung, oder für den verstehend Englischlesenden “The Power of the Dog” im Original, ein garantiertes Vergnügen und uns eine ausdrückliche Empfehlung!In der nächsten Woche bespricht Anne Findeisen Ahley Audrains Roman "Der Verdacht", welcher sich problematischen Mutter-Tochter-Beziehungen widmet und damit schicksalhafte wie abgründige Familienbande zu Tage fördert. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Isaac Asimov kann wohl als DER GIGANT der Science-Fiction-Literatur gelten. Auf jeden Fall ist Asimov einer der meistgelesenen Autoren des Genres – heute wie vor siebzig Jahren. Sein Foundation-Zyklus wird in der westlichen Welt ebenso geschätzt wie im Osten und sogar in der arabischen Welt. Chewjan-Teaux Aulabyortonois macht sich auf Spurensuche nach dem Erfolgsgeheimnis von Isaac Asimov, der gegenwärtig eine groß angelegte Verfilmung durch den Streamingdienst Apple TV+ erfährt und mit der ersten Staffel am 24.9.2021 weltweit auf Sendung ging. Drehorte waren Irland (2020), Malta und Fuerteventura (2021) und sogar die Pfahlbauten in Unteruhldingen am Nordufer des Bodensees. „Es geht nicht nur darum, dass ich mich um dich sorge und nicht will, dass dir Schaden zugefügt wird. Die ganze Menschheit hängt von dir ab! Mach dir meinetwegen keine Sorgen! Ich bin nur ein Mensch; mach dir um Milliarden Sorge!“ – Berühmte Worte eines irdischen Detektivs zu einem außerirdischen Roboter. Der Auftrag, sich um die über die ganze Milchstraße verbreitete Menschheit zu sorgen, wird für Roboter Daneel Olivaw zum kategorischen Imperativ seiner Existenz. Was hier mit hochtrabendem Anspruch daher kommt, ist in Wirklichkeit nicht mehr als der Rahmen eines kleinen Märchens, des so genannten Foundation-Zyklus von Isaac Asimov, der als Longseller etlichen Verlagen auf allen Kontinenten beachtliche Einnahmen in die Kassen spülte. Zusammengehalten wird das Opus magnum des vielseitigen Vielschreibers Asimov durch die Figur des Daneel Olivaw: Telepathisch hochaktiv sondiert der Roboter gefährliche Entwicklungen, extrapoliert diese in die Zukunft, lenkt sie gegebenenfalls um, indem er die Gehirne von Generälen, Fürsten und Kaisern manipuliert. In der Weise, wie sich Asimov die Hybris der Science-Fiction-Literatur zu Eigen gemacht hat, geriet er zu einem geradezu typischen Vertreter dieser Gattung. In einem Interview sagte er einmal: „Wenn ein mechanischer Verstand konstruiert wird, der dem menschlichen Verstand gleich ist, dann haben wir eine Maschine vor uns, die ein Mensch ist. Und wenn wir eine Maschine konstruieren, die besser funktioniert als ein Mensch, dann ist sie ein Übermensch und sollte uns auf diesem unseren Planeten ersetzen.“ Es mag nicht von ungefähr kommen, dass sich Asimov öffentlich selten als ausgesprochener Menschenfreund präsentieren wollte. Den Wunsch nach Ersetzung der gegenwärtig lebenden Menschengeneration durch etwas Besseres oder etwas Verbessertes teilt mit ihm mindestens einer der von ihm bewunderten Forscher auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz, nämlich der KI-Vordenker Marvin Minsky, dem er auch den Band „Der Aufbruch zu den Sternen“ gewidmet hat. Hinter dem Pseudonym Chewjan-Teaux Aulabyortonois steckt ein langjähriger Redaktionsmitarbeiter zweier großer süddeutscher Verlage, die sich die Herausgabe herausragender SF-Werke auf die Fahnen geschrieben haben. Ihn interessieren vor allem neomythische Strömungen der Popkultur und traditionelle Welterklärungsmodelle, die bis heute ihre Wirkung entfalten.
Isaac Asimov kann wohl als DER GIGANT der Science-Fiction-Literatur gelten. Auf jeden Fall ist Asimov einer der meistgelesenen Autoren des Genres – heute wie vor siebzig Jahren. Sein Foundation-Zyklus wird in der westlichen Welt ebenso geschätzt wie im Osten und sogar in der arabischen Welt. Chewjan-Teaux Aulabyortonois macht sich auf Spurensuche nach dem Erfolgsgeheimnis von Isaac Asimov, der gegenwärtig eine groß angelegte Verfilmung durch den Streamingdienst Apple TV+ erfährt und mit der ersten Staffel am 24.9.2021 weltweit auf Sendung ging. Drehorte waren Irland (2020), Malta und Fuerteventura (2021) und sogar die Pfahlbauten in Unteruhldingen am Nordufer des Bodensees. „Es geht nicht nur darum, dass ich mich um dich sorge und nicht will, dass dir Schaden zugefügt wird. Die ganze Menschheit hängt von dir ab! Mach dir meinetwegen keine Sorgen! Ich bin nur ein Mensch; mach dir um Milliarden Sorge!“ – Berühmte Worte eines irdischen Detektivs zu einem außerirdischen Roboter. Der Auftrag, sich um die über die ganze Milchstraße verbreitete Menschheit zu sorgen, wird für Roboter Daneel Olivaw zum kategorischen Imperativ seiner Existenz. Was hier mit hochtrabendem Anspruch daher kommt, ist in Wirklichkeit nicht mehr als der Rahmen eines kleinen Märchens, des so genannten Foundation-Zyklus von Isaac Asimov, der als Longseller etlichen Verlagen auf allen Kontinenten beachtliche Einnahmen in die Kassen spülte. Zusammengehalten wird das Opus magnum des vielseitigen Vielschreibers Asimov durch die Figur des Daneel Olivaw: Telepathisch hochaktiv sondiert der Roboter gefährliche Entwicklungen, extrapoliert diese in die Zukunft, lenkt sie gegebenenfalls um, indem er die Gehirne von Generälen, Fürsten und Kaisern manipuliert. In der Weise, wie sich Asimov die Hybris der Science-Fiction-Literatur zu Eigen gemacht hat, geriet er zu einem geradezu typischen Vertreter dieser Gattung. In einem Interview sagte er einmal: „Wenn ein mechanischer Verstand konstruiert wird, der dem menschlichen Verstand gleich ist, dann haben wir eine Maschine vor uns, die ein Mensch ist. Und wenn wir eine Maschine konstruieren, die besser funktioniert als ein Mensch, dann ist sie ein Übermensch und sollte uns auf diesem unseren Planeten ersetzen.“ Es mag nicht von ungefähr kommen, dass sich Asimov öffentlich selten als ausgesprochener Menschenfreund präsentieren wollte. Den Wunsch nach Ersetzung der gegenwärtig lebenden Menschengeneration durch etwas Besseres oder etwas Verbessertes teilt mit ihm mindestens einer der von ihm bewunderten Forscher auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz, nämlich der KI-Vordenker Marvin Minsky, dem er auch den Band „Der Aufbruch zu den Sternen“ gewidmet hat. Hinter dem Pseudonym Chewjan-Teaux Aulabyortonois steckt ein langjähriger Redaktionsmitarbeiter zweier großer süddeutscher Verlage, die sich die Herausgabe herausragender SF-Werke auf die Fahnen geschrieben haben. Ihn interessieren vor allem neomythische Strömungen der Popkultur und traditionelle Welterklärungsmodelle, die bis heute ihre Wirkung entfalten.
Isaac Asimov kann wohl als DER GIGANT der Science-Fiction-Literatur gelten. Auf jeden Fall ist Asimov einer der meistgelesenen Autoren des Genres – heute wie vor siebzig Jahren. Sein Foundation-Zyklus wird in der westlichen Welt ebenso geschätzt wie im Osten und sogar in der arabischen Welt. Chewjan-Teaux Aulabyortonois macht sich auf Spurensuche nach dem Erfolgsgeheimnis von Isaac Asimov, der gegenwärtig eine groß angelegte Verfilmung durch den Streamingdienst Apple TV+ erfährt und mit der ersten Staffel am 24.9.2021 weltweit auf Sendung ging. Drehorte waren Irland (2020), Malta und Fuerteventura (2021) und sogar die Pfahlbauten in Unteruhldingen am Nordufer des Bodensees. „Es geht nicht nur darum, dass ich mich um dich sorge und nicht will, dass dir Schaden zugefügt wird. Die ganze Menschheit hängt von dir ab! Mach dir meinetwegen keine Sorgen! Ich bin nur ein Mensch; mach dir um Milliarden Sorge!“ – Berühmte Worte eines irdischen Detektivs zu einem außerirdischen Roboter. Der Auftrag, sich um die über die ganze Milchstraße verbreitete Menschheit zu sorgen, wird für Roboter Daneel Olivaw zum kategorischen Imperativ seiner Existenz. Was hier mit hochtrabendem Anspruch daher kommt, ist in Wirklichkeit nicht mehr als der Rahmen eines kleinen Märchens, des so genannten Foundation-Zyklus von Isaac Asimov, der als Longseller etlichen Verlagen auf allen Kontinenten beachtliche Einnahmen in die Kassen spülte. Zusammengehalten wird das Opus magnum des vielseitigen Vielschreibers Asimov durch die Figur des Daneel Olivaw: Telepathisch hochaktiv sondiert der Roboter gefährliche Entwicklungen, extrapoliert diese in die Zukunft, lenkt sie gegebenenfalls um, indem er die Gehirne von Generälen, Fürsten und Kaisern manipuliert. In der Weise, wie sich Asimov die Hybris der Science-Fiction-Literatur zu Eigen gemacht hat, geriet er zu einem geradezu typischen Vertreter dieser Gattung. In einem Interview sagte er einmal: „Wenn ein mechanischer Verstand konstruiert wird, der dem menschlichen Verstand gleich ist, dann haben wir eine Maschine vor uns, die ein Mensch ist. Und wenn wir eine Maschine konstruieren, die besser funktioniert als ein Mensch, dann ist sie ein Übermensch und sollte uns auf diesem unseren Planeten ersetzen.“ Es mag nicht von ungefähr kommen, dass sich Asimov öffentlich selten als ausgesprochener Menschenfreund präsentieren wollte. Den Wunsch nach Ersetzung der gegenwärtig lebenden Menschengeneration durch etwas Besseres oder etwas Verbessertes teilt mit ihm mindestens einer der von ihm bewunderten Forscher auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz, nämlich der KI-Vordenker Marvin Minsky, dem er auch den Band „Der Aufbruch zu den Sternen“ gewidmet hat. Hinter dem Pseudonym Chewjan-Teaux Aulabyortonois steckt ein langjähriger Redaktionsmitarbeiter zweier großer süddeutscher Verlage, die sich die Herausgabe herausragender SF-Werke auf die Fahnen geschrieben haben. Ihn interessieren vor allem neomythische Strömungen der Popkultur und traditionelle Welterklärungsmodelle, die bis heute ihre Wirkung entfalten.
Isaac Asimov kann wohl als DER GIGANT der Science-Fiction-Literatur gelten. Auf jeden Fall ist Asimov einer der meistgelesenen Autoren des Genres – heute wie vor siebzig Jahren. Sein Foundation-Zyklus wird in der westlichen Welt ebenso geschätzt wie im Osten und sogar in der arabischen Welt. Chewjan-Teaux Aulabyortonois macht sich auf Spurensuche nach dem Erfolgsgeheimnis von Isaac Asimov, der gegenwärtig eine groß angelegte Verfilmung durch den Streamingdienst Apple TV+ erfährt und mit der ersten Staffel am 24.9.2021 weltweit auf Sendung ging. Drehorte waren Irland (2020), Malta und Fuerteventura (2021) und sogar die Pfahlbauten in Unteruhldingen am Nordufer des Bodensees. „Es geht nicht nur darum, dass ich mich um dich sorge und nicht will, dass dir Schaden zugefügt wird. Die ganze Menschheit hängt von dir ab! Mach dir meinetwegen keine Sorgen! Ich bin nur ein Mensch; mach dir um Milliarden Sorge!“ – Berühmte Worte eines irdischen Detektivs zu einem außerirdischen Roboter. Der Auftrag, sich um die über die ganze Milchstraße verbreitete Menschheit zu sorgen, wird für Roboter Daneel Olivaw zum kategorischen Imperativ seiner Existenz. Was hier mit hochtrabendem Anspruch daher kommt, ist in Wirklichkeit nicht mehr als der Rahmen eines kleinen Märchens, des so genannten Foundation-Zyklus von Isaac Asimov, der als Longseller etlichen Verlagen auf allen Kontinenten beachtliche Einnahmen in die Kassen spülte. Zusammengehalten wird das Opus magnum des vielseitigen Vielschreibers Asimov durch die Figur des Daneel Olivaw: Telepathisch hochaktiv sondiert der Roboter gefährliche Entwicklungen, extrapoliert diese in die Zukunft, lenkt sie gegebenenfalls um, indem er die Gehirne von Generälen, Fürsten und Kaisern manipuliert. In der Weise, wie sich Asimov die Hybris der Science-Fiction-Literatur zu Eigen gemacht hat, geriet er zu einem geradezu typischen Vertreter dieser Gattung. In einem Interview sagte er einmal: „Wenn ein mechanischer Verstand konstruiert wird, der dem menschlichen Verstand gleich ist, dann haben wir eine Maschine vor uns, die ein Mensch ist. Und wenn wir eine Maschine konstruieren, die besser funktioniert als ein Mensch, dann ist sie ein Übermensch und sollte uns auf diesem unseren Planeten ersetzen.“ Es mag nicht von ungefähr kommen, dass sich Asimov öffentlich selten als ausgesprochener Menschenfreund präsentieren wollte. Den Wunsch nach Ersetzung der gegenwärtig lebenden Menschengeneration durch etwas Besseres oder etwas Verbessertes teilt mit ihm mindestens einer der von ihm bewunderten Forscher auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz, nämlich der KI-Vordenker Marvin Minsky, dem er auch den Band „Der Aufbruch zu den Sternen“ gewidmet hat. Hinter dem Pseudonym Chewjan-Teaux Aulabyortonois steckt ein langjähriger Redaktionsmitarbeiter zweier großer süddeutscher Verlage, die sich die Herausgabe herausragender SF-Werke auf die Fahnen geschrieben haben. Ihn interessieren vor allem neomythische Strömungen der Popkultur und traditionelle Welterklärungsmodelle, die bis heute ihre Wirkung entfalten.
Isaac Asimov kann wohl als DER GIGANT der Science-Fiction-Literatur gelten. Auf jeden Fall ist Asimov einer der meistgelesenen Autoren des Genres – heute wie vor siebzig Jahren. Sein Foundation-Zyklus wird in der westlichen Welt ebenso geschätzt wie im Osten und sogar in der arabischen Welt. Chewjan-Teaux Aulabyortonois macht sich auf Spurensuche nach dem Erfolgsgeheimnis von Isaac Asimov, der gegenwärtig eine groß angelegte Verfilmung durch den Streamingdienst Apple TV+ erfährt und mit der ersten Staffel am 24.9.2021 weltweit auf Sendung ging. Drehorte waren Irland (2020), Malta und Fuerteventura (2021) und sogar die Pfahlbauten in Unteruhldingen am Nordufer des Bodensees. „Es geht nicht nur darum, dass ich mich um dich sorge und nicht will, dass dir Schaden zugefügt wird. Die ganze Menschheit hängt von dir ab! Mach dir meinetwegen keine Sorgen! Ich bin nur ein Mensch; mach dir um Milliarden Sorge!“ – Berühmte Worte eines irdischen Detektivs zu einem außerirdischen Roboter. Der Auftrag, sich um die über die ganze Milchstraße verbreitete Menschheit zu sorgen, wird für Roboter Daneel Olivaw zum kategorischen Imperativ seiner Existenz. Was hier mit hochtrabendem Anspruch daher kommt, ist in Wirklichkeit nicht mehr als der Rahmen eines kleinen Märchens, des so genannten Foundation-Zyklus von Isaac Asimov, der als Longseller etlichen Verlagen auf allen Kontinenten beachtliche Einnahmen in die Kassen spülte. Zusammengehalten wird das Opus magnum des vielseitigen Vielschreibers Asimov durch die Figur des Daneel Olivaw: Telepathisch hochaktiv sondiert der Roboter gefährliche Entwicklungen, extrapoliert diese in die Zukunft, lenkt sie gegebenenfalls um, indem er die Gehirne von Generälen, Fürsten und Kaisern manipuliert. In der Weise, wie sich Asimov die Hybris der Science-Fiction-Literatur zu Eigen gemacht hat, geriet er zu einem geradezu typischen Vertreter dieser Gattung. In einem Interview sagte er einmal: „Wenn ein mechanischer Verstand konstruiert wird, der dem menschlichen Verstand gleich ist, dann haben wir eine Maschine vor uns, die ein Mensch ist. Und wenn wir eine Maschine konstruieren, die besser funktioniert als ein Mensch, dann ist sie ein Übermensch und sollte uns auf diesem unseren Planeten ersetzen.“ Es mag nicht von ungefähr kommen, dass sich Asimov öffentlich selten als ausgesprochener Menschenfreund präsentieren wollte. Den Wunsch nach Ersetzung der gegenwärtig lebenden Menschengeneration durch etwas Besseres oder etwas Verbessertes teilt mit ihm mindestens einer der von ihm bewunderten Forscher auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz, nämlich der KI-Vordenker Marvin Minsky, dem er auch den Band „Der Aufbruch zu den Sternen“ gewidmet hat. Hinter dem Pseudonym Chewjan-Teaux Aulabyortonois steckt ein langjähriger Redaktionsmitarbeiter zweier großer süddeutscher Verlage, die sich die Herausgabe herausragender SF-Werke auf die Fahnen geschrieben haben. Ihn interessieren vor allem neomythische Strömungen der Popkultur und traditionelle Welterklärungsmodelle, die bis heute ihre Wirkung entfalten.
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier:https://apolut.net/great-reset-die-elite-setzt-auf-die-gruenen-von-ernst-wolffEin Kommentar von Ernst Wolff.Wir erleben zurzeit eine der größten Umwälzungen in der Geschichte der Menschheit. Das Wirtschafts- und Finanzsystem, das eine winzige Minderheit in die Lage versetzt hat, die Mehrheit der Menschen über Jahrhunderte zu beherrschen, ist zerbrochen und lässt sich mit den bisherigen Methoden nicht länger am Leben erhalten.Um dennoch die Kontrolle über die Gesellschaft zu behalten, hat die Minderheit offensichtlich beschlossen, das bestehende System durch ein neues zu ersetzen. Wie das geschehen soll, hat einer ihrer wichtigsten Vertreter, Klaus Schwab, der Direktor des World Economic Forum (WEF), in seinem Buch „The Great Reset“ beschrieben: Nicht durch allmähliche Transformation, sondern durch kreative Zerstörung.Diese aggressive Herangehensweise hat ihren Grund. Im Mittelpunkt des neuen Systems stehen nämlich die Abschaffung des klassischen Bankensystems und die Einführung eines neuen Geldes, der digitalen Zentralbankwährung. Dieses neue Geld wird die Freiheit der Menschen in nie gekannter Weise einschränken und sie einer vollständigen Kontrolle durch die Minderheit und den in ihrem Interesse arbeitenden Staat unterwerfen.Unter normalen Umständen würde die Einführung eines solchen Zwangsgeldsystems auf erheblichen Widerstand in der Bevölkerung treffen und wäre daher im Rahmen demokratischer Verhältnisse kaum durchzusetzen. Daher verfolgt die Elite offensichtlich folgenden Plan: Das größtmögliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Chaos zu erzeugen, um einen allgemeinen Notstand herbeizuführen und dann mit einem Allheilmittel aufzuwarten: Dem Universellen Grundeinkommen, hinter dem sich nichts anderes als die Einführung des digitalen Zentralbankgeldes durch die Hintertür versteckt.Ein Teil dieses Plans ist bereits verwirklicht. Die Weltwirtschaft ist durch die Lockdowns und zahlreiche diktatorische Maßnahmen irreparabel geschädigt worden, und zwar im Namen der Gesundheit. Doch seit einiger Zeit bröckelt das Narrativ von der ultra-gefährlichen Krankheit. Immer mehr Menschen beginnen, daran zu zweifeln.Aus diesem Grund bereitet sich die Elite momentan allen Anzeichen zufolge auf einen Strategiewechsel vor. Er besteht aus der Ersetzung des gesundheitlichen Ausnahmezustands durch eine klimabedingte Notlage. Die Akteure, die diesen Wechsel vornehmen sollten, sind auch bereits ausgewählt: Die Grünen, die im Rahmen der Gesundheitskrise die schärfsten Einschränkungen befürwortet haben und deren seit Jahren betriebene Klima-Panikmache es ihnen leicht machen dürfte, einen politischen Schwenk zu vollziehen und sich für ähnlich drastische Maßnahmen zur vermeintlichen Rettung des Planeten stark zu machen.Unglücklicherweise durchschauen viele vor allem jüngere Menschen das politische Spiel, das die Grünen seit Jahren mit der Öffentlichkeit treiben, nicht. Ihnen sollten folgende Informationen zu denken geben:Die Grünen sind in den 1980er Jahren aus der Anti-Atomkraft- und der Friedensbewegung hervorgegangen. Sie haben sich in ihrer Anfangszeit für eine sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke, für Abrüstung und für einen Austritt Deutschlands aus dem Militärbündnis NATO stark gemacht.Bereits in den 1990er Jahren haben sie diese Prinzipien über den Haufen geworfen. In der Koalition mit der SPD haben sie den Atomkraftwerken eine Restlaufzeit von 30 Jahren gewährt und sich trotz aller Friedensbeteuerungen am Jugoslawien-Krieg beteiligt. Etwas mehr als ein Jahrzehnt später haben sie aktiv zur Eskalation des Libyen-Konflikts beigetragen und damit einen weiteren NATO-geführten Krieg unterstützt.So viel zur Aufrichtigkeit einer Partei, die im aktuellen Wahlkampf gern mit der Friedenstaube und der Parole „Wir stehen für Frieden und Menschenrechte“ wirbt.Wem diese Informationen noch nicht reichen, um die Politik der Grünen kritisch zu beurteilen, dem seien folgende Informationen empfohlen:Von 2008 bis 2018 ließ sich die Partei von Cem Özdemir führen, einem Young Global Leader aus der Schule von Klaus Schwabs WEF, dem weltweit wichtigsten Netzwerk der ultrareichen Elite. Spitzenkandidatin im aktuellen Wahlkampf ist Annalena Baerbock, die ebenfalls zu den Young Global Leaders zählt und damit in einer Reihe mit Jens Spahn, Theodor zu Guttenberg, Wolfgang Kubicki, Angela Merkel und internationalen Kriegstreibern wie Tony Blair steht.Und wem das noch nicht reicht, um den Grünen endgültig seine Sympathie zu entziehen, dem sei ein Blick auf ihre Spendenpolitik empfohlen:2010 schlug die grüne Bundestagsfraktion vor, eine jährliche Obergrenze für Parteispenden in Höhe von 100.000 Euro einzuführen.Für den aktuell laufenden Wahlkampf nahmen die Grünen im Februar von dem Erben des Pharma-Unternehmens Schwarz Pharma eine Spende in Höhe von 500.000 Euro entgegen. Zwei Monate später vom Software-Entwickler Moritz Schmidt sogar eine Spende in Höhe von einer Million Euro.Die Grünen wären übrigens nicht die Grünen, wenn sie diesen politischen Salto rückwärts nicht auch noch mit der Bemerkung versehen hätten, Herr Schmidt sähe das Bitcoin-System mittlerweile kritisch, „unter anderem auch vor dem Hintergrund, dass die nötigen Rechenoperationen riesige Mengen Strom verbrauchen.“Wer trotz dieser Informationen noch immer vorhat, am 26. September die Grünen zu wählen, der sollte sich vorher zumindest noch einmal folgendes Zitat von Aldous Huxley, dem Autor des Buches Schöne neue Welt ansehen: „Die perfekte Diktatur wird den Anschein einer Demokratie haben, wie ein Gefängnis ohne Mauern wirken, in dem die Gefangenen nicht einmal davon träumen auszubrechen.“Zum besseren Verständnis grüner Politik könnte man Huxley folgendermaßen ergänzen: Die Gefangenen träumen nicht einmal davon auszubrechen, weil sie die Mauern ihres Gefängnisses für einen Schutzwall halten – entweder gegen todbringende Krankheiten oder gegen die Auswirkungen des Klimawandels.Unterstütze apolut:IBAN: DE40 8506 0000 1010 7380 26BIC: GENODEF1PR2Verwendungszweck: apolutKontoinhaber: apolut GmbHVolksbank Pirna eG_Patreon: https://www.patreon.com/apolutflattr: https://flattr.com/@apolutTipeee: https://de.tipeee.com/apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_netFacebook: https://www.facebook.com/apolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netOdysee: https://odysee.com/@apolut:a Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. 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Anhörung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz
Anhörung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz
In dieser Woche sprechen Lasse und Amina über Verschwörungstheorien und den diesbezüglichen Debatten im Plenum, sowie über Verschwörungstheorien aus den vergangenen Jahren, an die sie sich immer noch erinnern können. Außerdem reden die beiden darüber, wie es um den aktuellen Vorschlag von Robert Habeck und Aminata zur Ersetzung des Begriffs "Rasse" mit z.B. rassistische Zuschreibung aus dem Grundgesetz steht, warum diese Forderung so wichtig ist und nicht nur Symbolcharakter hat und wie sich das Wort "Rasse" vom amerikanischen Wort race unterscheidet. Hört gerne rein!
**Manuel Cornelius im Skype-Gespräch mit Hermann Ploppa (Oktober 2015)** DIE THEMEN: (zu Transatlantik-Netzwerken, Wikipedia, Flüchtlinge als Waffe und Allgemeine Lösungsansätze) »Man kann mehr erreichen, wenn man nicht in der Öffentlichkeit arbeitet.« (Beate Lindemann, langjährige Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke in Berliner Zeitung 16.1.2003) ----- Laut Umfragen wünschen sich die meisten Deutschen eine sozial ausgewogene Politik und eine Außenpolitik unabhängig von den Großmächten in West und Ost. Trotzdem gerät unsere Sozialpolitik in immer bedenklichere Schieflage und wir werden in immer gefährlichere militärische Abenteuer der USA hineingezogen. --- In letzter Zeit wird allenthalben über TTIP diskutiert. Jedoch nicht über die Initiatoren von TTIP, ihre Motive, ihre »Philosophie«, ihre Strategie und Taktik. Hermann Ploppa zeigt in diesem Buch die diskreten, feinmaschigen Netzwerke oder auch Seilschaften wie Bilderberger oder Atlantikbrücke, die in aller Stille Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft durchdrungen haben. Neoliberale Schockstrategen und US-Lobbygruppen arbeiten seit Jahrzehnten in einem Generationen übergreifenden Projekt an der Enteignung und Entmündigung der Bürger mit dem Ziel der Ersetzung demokratisch legitimierter Nationalstaaten durch die exklusive Herrschaft einer selbst erwählten Elite. --- »There is no Alternative!«, sagte Maggie Thatcher dereinst. Doch, sagt Hermann Ploppa, und er deutet im Schlusskapitel an konkreten Beispielen Alternativen einer Dreiteilung der Wirtschaft in genossenschaftlich, öffentlich-rechtlich und privatwirtschaftlich-kapitalistisch an. **Bestellen Sie Hermann Ploppa´s Bücher bitte unter: liepsenverlag@gmail.com** http://www.facebook.com/TheFalseFlagD… http://www.TheFalseFlag.com Unterstützen Sie Alternative Medien wie das Kulturstudio oder auch The False Flag mit einer Spende, per PayPal an: wemeandisco@yahoo.com oder per Banküberweisung an: Manuel Cornelius IBAN: AT481400003010926733 BIC/SWIFT: BAWAATWW – Betreff: Spende für The False Flag
**Manuel Cornelius im Skype-Gespräch mit Hermann Ploppa (Oktober 2015)** DIE THEMEN: (zu Transatlantik-Netzwerken, Wikipedia, Flüchtlinge als Waffe und Allgemeine Lösungsansätze) »Man kann mehr erreichen, wenn man nicht in der Öffentlichkeit arbeitet.« (Beate Lindemann, langjährige Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke in Berliner Zeitung 16.1.2003) ----- Laut Umfragen wünschen sich die meisten Deutschen eine sozial ausgewogene Politik und eine Außenpolitik unabhängig von den Großmächten in West und Ost. Trotzdem gerät unsere Sozialpolitik in immer bedenklichere Schieflage und wir werden in immer gefährlichere militärische Abenteuer der USA hineingezogen. --- In letzter Zeit wird allenthalben über TTIP diskutiert. Jedoch nicht über die Initiatoren von TTIP, ihre Motive, ihre »Philosophie«, ihre Strategie und Taktik. Hermann Ploppa zeigt in diesem Buch die diskreten, feinmaschigen Netzwerke oder auch Seilschaften wie Bilderberger oder Atlantikbrücke, die in aller Stille Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft durchdrungen haben. Neoliberale Schockstrategen und US-Lobbygruppen arbeiten seit Jahrzehnten in einem Generationen übergreifenden Projekt an der Enteignung und Entmündigung der Bürger mit dem Ziel der Ersetzung demokratisch legitimierter Nationalstaaten durch die exklusive Herrschaft einer selbst erwählten Elite. --- »There is no Alternative!«, sagte Maggie Thatcher dereinst. Doch, sagt Hermann Ploppa, und er deutet im Schlusskapitel an konkreten Beispielen Alternativen einer Dreiteilung der Wirtschaft in genossenschaftlich, öffentlich-rechtlich und privatwirtschaftlich-kapitalistisch an. **Bestellen Sie Hermann Ploppa´s Bücher bitte unter: liepsenverlag@gmail.com** http://www.facebook.com/TheFalseFlagD… http://www.TheFalseFlag.com Unterstützen Sie Alternative Medien wie das Kulturstudio oder auch The False Flag mit einer Spende, per PayPal an: wemeandisco@yahoo.com oder per Banküberweisung an: Manuel Cornelius IBAN: AT481400003010926733 BIC/SWIFT: BAWAATWW – Betreff: Spende für The False Flag
Viele Menschen haben Rückenprobleme. Da ist es wichtig, dass die Yoga Übungen angepasst werden an die speziellen Bedürfnisse ihres Rückens. Yoga Vidya hat heute (2014) eine große Bandbreite von Übungen und Yoga-Reihen, die gezielt bei Rückenproblemen helfen. Interessanterweise werden in der ursprünglichen Hatha Yoga Schrift, in der Hatha Yoga Pradipika, Rückenprobleme gar nicht erwähnt. Swatmarama, der Autor, spricht über die verschiedensten Krankheiten, die von Yoga geheilt werden, wie Magenprobleme, Darmprobleme, Asthma. Rückenprobleme werden dabei nicht erwähnt. Vermutlich kannten Menschen damals keine Rückenprobleme, da sie nicht auf Stühlen saßen und sich viel bewegten. Und vielleicht war es für Menschen, die schon recht jung Yoga übten, selbstverständlich, keine oder kaum Rückenprobleme zu haben. Heute ist das anders: Rückenbeschwerden, einschl. Nackenbeschwerden, gehören zu den verbreiteten Erkrankungen, von denen sich Yoga Übende Linderung durch Yoga erhoffen – und auch erwarten können. Gerade Yoga Vidya hat da sehr viel zu bieten. Ursprünglich lernte Sukadev Hatha Yoga von einem Buch von Richard Hittleman „Yoga in 28 Tagen“. Mit den Yoga Übungen aus diesem Buch verschwanden innerhalb von ein paar Tagen Sukadevs Rückenschmerzen, die ihn seit seinem 11. Lebensjahr geplagt hatten und gegen die keine Krankengymnastik geholfen hatte. So gewann Sukadev die Überzeugung, dass die Yoga Übungen sehr wirksam gegen Rückenschmerzen sind. Dann besuchte er Hatha Yogastunden im Sivananda Yoga Vedanta Zentrum in München. Dort gab es schon 1980 spezielle Rückenyoga Kurse, die Sukadev selten besuchte, da er ja schon mit den normalen Yoga Übungen Rückenschmerzen überwunden hatte. Dort wurden insbesondere die Krokodilsübungen empfohlen. Durgananda, die Leiterin des Münchner Sivananda Yoga Vedanta Zentrums, hatte auch ihre seit ihrer Jugend vorhandenen Rückenprobleme mit Yoga überwunden. Sie hatte auch Erfahrung mit Chiropraxis und mit der Alexander-Technik, und brachte dieses Wissen in den Hatha Yoga Unterricht ein. Sukadev war schon immer ein neugieriger Mensch. Er besuchte so viele Yogastunden wie möglich, sprach mit Menschen, erbat Feedback und fand so heraus, was bei Rückenschmerzen hilfreich ist. 1992 eröffnete er mit Eva-Maria Kürzinger das erste Yoga Vidya Center in Frankfurt. Eva Maria war etwa 20 Jahre älter als Sukadev und hatte gerne Yoga auch für ältere Menschen unterrichtet, und hatte so insbesondere Erfahrungen mit sanfteren Formen des Hatha Yoga. Seit 1992 beschäftigte sich Sukadev intensiv mit Schulmedizinischen Erkenntnissen bei Rückenschmerzen, mit empirischen Ergebnissen, mit Fitnesstraining für den Rücken und mehr. Sukadev gab viele Rückenyoga-Kurse, in denen er mit den Teilnehmern spezielle auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Programme entwickelte. Daraus entstand die für Yoga Vidya typische Rückenyoga Reihe, der fünfwöchige Yoga Vidya Rückenyoga Kurs, Rückenyoga für Anfänger und für Fortgeschrittene. Dabei ist eine besonders typisch: (1) Betonung auf Krokodilsübungen und sanften Dehnübungen am Anfang sowie eine Entspannungslage mit Kissen unter den Kniekehlen und Kopf (2) Stärkung der Halsmuskulatur durch isometische Halsmuskelstärkungsübungen (3) Sanfte Nackendehnungsübungen (4) starke Abwandlung des Sonnengrußes, bei der insbesondere auf Vorwärtsbeugen weitestgehend verzichtet wird (5) Verzicht auf klassischen Kopfstand, Schulterstand und Pflug und Ersetzung durch Hund und mit Kissen gestützter Schulterstand (6) Abschwächung der Rückbeugen und Vorwärtsbeugen (7) Besondere Betonung der Stärkungsübungen für Rücken, Bauch und Nacken (8) Tiefe Entspannung (9) Einbeziehung der psychischen und spirituellen Komponenten. Wichtig: Yoga Vidya Rückenyoga von Sukadev ist kein Schonyoga. Vielmehr ist es ein Yoga, der hilft, durch Bewusstheit Muskeln zu entspannen, durch innere Erfahrungen Selbstbewusstsein und Vertrauen zu entwickeln, langfristig durch Stärkung der Rücken- und Nackenmuskeln beschwerdefrei zu werden. Das Yoga Vidya Rückenyoga Unterrichtsspektrum ist heute sehr weit: Da Yoga Vidya ein offenes System ist, bringt jeder Yogalehrer eigene Ideen und Erfahrungen beim Rückenyoga ein. Z.B. hat Wolfgang Kessler als Leiter der Rückenyogalehrer Ausbildungen eine eigene Form des Yoga Vidya Rückenyoga entwickelt. Grundsätzlich werden beim Yoga Vidya Rückenyoga klassische Yoga Übungen mit modernen empirischen Erkenntnissen verbunden. Da die Erkenntnisse aus Orthopädie, Physiotherapie, Fitnesstraining, bzgl. Heilung von Rückenproblemen sich ändern, ändern sich auch die Yoga Vidya Lehren bzgl. Rückenyoga. Das charakteristischste des Yoga Vidya Stils ist allerdings die Verantwortung beim Teilnehmer: Der Yoga Übende selbst wird dazu angeleitet, sich selbst zu spüren, insbesondere zu spüren, wie eine bestimmte Übung für ihn wirkt. Indem man dem Übenden sagt, wie eine Asana wirken soll, sich anfühlen soll, was es braucht, um die Rückenprobleme zu beheben, kann der Übende selbst die Variation einer Asana herausfinden, die ihm/ihr besonders gut tut. Mehr Informationen: http://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yoga-fuer-den-ruecken/rueckenschmerzen.html, http://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yoga-fuer-den-ruecken.html . Yoga Übungsplan Yoga für den Rücken http://www.yoga-vidya.de/de/asana/ruecken.html , Yoga für den Rücken Vortrag mit Sukadev und Übungsanleitung http://mein.yoga-vidya.de/video/yoga-fuer-den-ruecken-1 . Dies ist die 43. Ausgabe des Yoga Vidya Lebensgemeinschafts-Podcasts, des Podcasts rund um die Yoga Vidya Lebensgemeinschaft http://www.yoga-vidya.de/gemeinschaft/Lebensgemeinschaft.html. Momentan sind wir bei der Entstehung der Yogatechniken, die bei Yoga Vidya gelehrt werden. Dies ist die sechste Folge der Reihe „Der Hatha Yoga Stil von Yoga Vidya“.
Viele Menschen haben Rückenprobleme. Da ist es wichtig, dass die Yoga Übungen angepasst werden an die speziellen Bedürfnisse ihres Rückens. Yoga Vidya hat heute (2014) eine große Bandbreite von Übungen und Yoga-Reihen, die gezielt bei Rückenproblemen helfen. Interessanterweise werden in der ursprünglichen Hatha Yoga Schrift, in der Hatha Yoga Pradipika, Rückenprobleme gar nicht erwähnt. Swatmarama, der Autor, spricht über die verschiedensten Krankheiten, die von Yoga geheilt werden, wie Magenprobleme, Darmprobleme, Asthma. Rückenprobleme werden dabei nicht erwähnt. Vermutlich kannten Menschen damals keine Rückenprobleme, da sie nicht auf Stühlen saßen und sich viel bewegten. Und vielleicht war es für Menschen, die schon recht jung Yoga übten, selbstverständlich, keine oder kaum Rückenprobleme zu haben. Heute ist das anders: Rückenbeschwerden, einschl. Nackenbeschwerden, gehören zu den verbreiteten Erkrankungen, von denen sich Yoga Übende Linderung durch Yoga erhoffen – und auch erwarten können. Gerade Yoga Vidya hat da sehr viel zu bieten. Ursprünglich lernte Sukadev Hatha Yoga von einem Buch von Richard Hittleman „Yoga in 28 Tagen“. Mit den Yoga Übungen aus diesem Buch verschwanden innerhalb von ein paar Tagen Sukadevs Rückenschmerzen, die ihn seit seinem 11. Lebensjahr geplagt hatten und gegen die keine Krankengymnastik geholfen hatte. So gewann Sukadev die Überzeugung, dass die Yoga Übungen sehr wirksam gegen Rückenschmerzen sind. Dann besuchte er Hatha Yogastunden im Sivananda Yoga Vedanta Zentrum in München. Dort gab es schon 1980 spezielle Rückenyoga Kurse, die Sukadev selten besuchte, da er ja schon mit den normalen Yoga Übungen Rückenschmerzen überwunden hatte. Dort wurden insbesondere die Krokodilsübungen empfohlen. Durgananda, die Leiterin des Münchner Sivananda Yoga Vedanta Zentrums, hatte auch ihre seit ihrer Jugend vorhandenen Rückenprobleme mit Yoga überwunden. Sie hatte auch Erfahrung mit Chiropraxis und mit der Alexander-Technik, und brachte dieses Wissen in den Hatha Yoga Unterricht ein. Sukadev war schon immer ein neugieriger Mensch. Er besuchte so viele Yogastunden wie möglich, sprach mit Menschen, erbat Feedback und fand so heraus, was bei Rückenschmerzen hilfreich ist. 1992 eröffnete er mit Eva-Maria Kürzinger das erste Yoga Vidya Center in Frankfurt. Eva Maria war etwa 20 Jahre älter als Sukadev und hatte gerne Yoga auch für ältere Menschen unterrichtet, und hatte so insbesondere Erfahrungen mit sanfteren Formen des Hatha Yoga. Seit 1992 beschäftigte sich Sukadev intensiv mit Schulmedizinischen Erkenntnissen bei Rückenschmerzen, mit empirischen Ergebnissen, mit Fitnesstraining für den Rücken und mehr. Sukadev gab viele Rückenyoga-Kurse, in denen er mit den Teilnehmern spezielle auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Programme entwickelte. Daraus entstand die für Yoga Vidya typische Rückenyoga Reihe, der fünfwöchige Yoga Vidya Rückenyoga Kurs, Rückenyoga für Anfänger und für Fortgeschrittene. Dabei ist eine besonders typisch: (1) Betonung auf Krokodilsübungen und sanften Dehnübungen am Anfang sowie eine Entspannungslage mit Kissen unter den Kniekehlen und Kopf (2) Stärkung der Halsmuskulatur durch isometische Halsmuskelstärkungsübungen (3) Sanfte Nackendehnungsübungen (4) starke Abwandlung des Sonnengrußes, bei der insbesondere auf Vorwärtsbeugen weitestgehend verzichtet wird (5) Verzicht auf klassischen Kopfstand, Schulterstand und Pflug und Ersetzung durch Hund und mit Kissen gestützter Schulterstand (6) Abschwächung der Rückbeugen und Vorwärtsbeugen (7) Besondere Betonung der Stärkungsübungen für Rücken, Bauch und Nacken (8) Tiefe Entspannung (9) Einbeziehung der psychischen und spirituellen Komponenten. Wichtig: Yoga Vidya Rückenyoga von Sukadev ist kein Schonyoga. Vielmehr ist es ein Yoga, der hilft, durch Bewusstheit Muskeln zu entspannen, durch innere Erfahrungen Selbstbewusstsein und Vertrauen zu entwickeln, langfristig durch Stärkung der Rücken- und Nackenmuskeln beschwerdefrei zu werden. Das Yoga Vidya Rückenyoga Unterrichtsspektrum ist heute sehr weit: Da Yoga Vidya ein offenes System ist, bringt jeder Yogalehrer eigene Ideen und Erfahrungen beim Rückenyoga ein. Z.B. hat Wolfgang Kessler als Leiter der Rückenyogalehrer Ausbildungen eine eigene Form des Yoga Vidya Rückenyoga entwickelt. Grundsätzlich werden beim Yoga Vidya Rückenyoga klassische Yoga Übungen mit modernen empirischen Erkenntnissen verbunden. Da die Erkenntnisse aus Orthopädie, Physiotherapie, Fitnesstraining, bzgl. Heilung von Rückenproblemen sich ändern, ändern sich auch die Yoga Vidya Lehren bzgl. Rückenyoga. Das charakteristischste des Yoga Vidya Stils ist allerdings die Verantwortung beim Teilnehmer: Der Yoga Übende selbst wird dazu angeleitet, sich selbst zu spüren, insbesondere zu spüren, wie eine bestimmte Übung für ihn wirkt. Indem man dem Übenden sagt, wie eine Asana wirken soll, sich anfühlen soll, was es braucht, um die Rückenprobleme zu beheben, kann der Übende selbst die Variation einer Asana herausfinden, die ihm/ihr besonders gut tut. Mehr Informationen: http://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yoga-fuer-den-ruecken/rueckenschmerzen.html, http://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yoga-fuer-den-ruecken.html . Yoga Übungsplan Yoga für den Rücken http://www.yoga-vidya.de/de/asana/ruecken.html , Yoga für den Rücken Vortrag mit Sukadev und Übungsanleitung http://mein.yoga-vidya.de/video/yoga-fuer-den-ruecken-1 . Dies ist die 43. Ausgabe des Yoga Vidya Lebensgemeinschafts-Podcasts, des Podcasts rund um die Yoga Vidya Lebensgemeinschaft http://www.yoga-vidya.de/gemeinschaft/Lebensgemeinschaft.html. Momentan sind wir bei der Entstehung der Yogatechniken, die bei Yoga Vidya gelehrt werden. Dies ist die sechste Folge der Reihe „Der Hatha Yoga Stil von Yoga Vidya“.
Volkswirtschaftliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU
In den hier versammelten Aufsätzen werden verschiedene statistische Verfahren zur Analyse diskreter Strukturen auf Fragen der Arbeitsmarkt- und Entwicklungsökonomie angewandt. In Teil I wird untersucht, ob Arbeitslosigkeit einen Einfluss auf das Auszugsverhalten junger Menschen in der Bundesrepublik (West) hat. Die Untersuchung wird auf Basis von Daten des sozioökonomischen Panels für die Geburtsjahrgänge von 1968 bis 1981 durchgeführt. Es wird ein Hazardratenmodell geschätzt, in welchem die Zielzustände „Single-Haushalt“ und „Wohnung mit Partner“ unterschieden werden. Die Auswirkung des Einkommens auf die Auszugswahrscheinlichkeit wird semi-parametrisch modelliert. Es zeigt sich zwar, dass junge Männer, die arbeitslos werden, mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einen Haushalt mit einer Partnerin gründen. Darüber hinaus hat Arbeitslosigkeit jedoch keinen Einfluss auf die Auszugswahrscheinlichkeit. Die Institution Familie fungiert also für junge Menschen nur in geringem Maße als Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Ziel des II. Teil dieser Untersuchung ist, den Einfluss ökonomischer Faktoren auf die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, mit der junge Menschen in Italien das Elternhaus verlassen. Hierzu werden mit den Wellen von 1991 bis 1998 des Householdsurveys der Banca d` Italia mehrere Logit-Modelle geschätzt. Ein Ergebnis ist, dass mit der Beendigung der Schulausbildung die Auszugswahrscheinlichkeit zunimmt. Arbeitslose Männer haben gegenüber Beschäftigten eine geringere Auszugswahrscheinlichkeit. Ökonomische Faktoren haben in Italien somit einen hohen Einfluss auf das Auszugsverhalten junger Menschen. Die Bedeutung ökonomischer Größen deutet auf die Versicherungsfunktion hin, die familiäre Netzwerke in Italien einnehmen. Im Teil III der Arbeit werden die Bestimmungsfaktoren von Unterernährung und Kindersterblichkeit analysiert. Untersuchungen zu dieser Frage stehen oft vor dem Problem, dass die Datengrundlage in Entwicklungsländern schlecht ist. Im hier verwendeten Makro-Datensatz fehlen zahlreiche Beobachtungen. Bei einer in solchen Situationen üblichen Complete-case Analyse gehen viele der vorhandenen Informationen im Datensatz verloren. Mit einem Verfahren der multiplen Imputation der fehlenden Werte wird versucht, dieses Problem zu lösen. Hierzu werden mit einem Markov-Chain-Monte-Carlo-Verfahren mehrere vervollständigte Datensätze generiert, welche dann weiter bearbeitet werden. Durch die Auswertung mehrerer vervollständigter Datensätze wird eine höhere Effizienz der Schätzer erreicht. Ein Vergleich von Regressionsanalysen, die mit dem vervollständigten Daten durchgeführt wurden, mit einer Complete-case-Analyse hat gezeigt, dass sich bestimmte Koeffizienten in ihrer Größenordnung geändert haben. Bei manchen Koeffizienten sind unplausible Vorzeichen aus der Complete-case Analyse verschwunden. Es ist also vorteilhaft, bei Problemen mit fehlenden Werten moderne Imputationsverfahren zu verwenden. Durch die Ersetzung der fehlenden Werte konnten eine Reihe von Variablen zugänglich gemacht werden, die bei einer Complete-case Analyse nicht brauchbar sind, da bei deren Verwendung auf noch mehr Beobachtungen hätte verzichtet werden müssen.
Mathematik, Informatik und Statistik - Open Access LMU - Teil 02/03
In dieser Arbeit werden die Auswirkungen einer Ersetzung von fehlenden Werten auf das Ergebnis einer Regressionsanalyse untersucht. Grundlage ist eine Untersuchung von Klasen (2000) über die Unterschiede im Zusammenhang zwischen Unterernährung und Kindersterblichkeit in Afrika und Südasien. In dem Makro-Datensatz, welcher 101 Entwicklungsländer umfasst, fällt etwa ein Drittel der 273 Beobachtungen weg, da für verschiedene verwendete Variablen die Werte fehlen. Die so verloren gegangenen Informationen sollen in dieser Untersuchung genutzt werden um die Schätzergebnisse zu verbessern. Hierzu wird ein Verfahren zur multiplen Imputation verwandt, in welchem mit einem Data-Augmentation-Verfahren mehrere vervollständigte Datensätze generiert werden, mit welchen dann getrennt Schätzungen durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Schätzungen werden dann miteinander kombiniert. Durch die Auswertung mehrerer vervollständigter Datensätze wird eine höhere Effizienz der Schätzer erreicht. Ein Vergleich von Regressionsanalysen, die mit dem vervollständigten Daten durchgeführt wurden, mit einer Complete-case-Analyse hat gezeigt, dass sich bestimmte Koeffizienten in ihrer Größenordnung geändert haben. Bei manchen Koeffizienten sind unplausible Vorzeichen aus der Complete-case Analyse verschwunden. Es ist also vorteilhaft, bei Problemen mit fehlenden Werten moderne Imputationsverfahren zu verwenden. Die wesentlichen Ergebnisse aus der Untersuchung von Klasen (2000) konnten dennoch bestätigt werden. Durch die Ersetzung der fehlenden Werte konnten noch eine Reihe von Variablen zugänglich gemacht werden, die in den bisherigen Untersuchungen nicht verwendet wurden, da dadurch auf noch mehr Beobachtungen hätte verzichtet werden müssen.
»Eingeschlafen sind wir als Muslime, aufgewacht sind wir als Bosniaken« – so kommentierte ein bosnisch-muslimischer Journalist 1993 das Votum einer außerparlamentarischen Versammlung von bosnisch-muslimischen Intellektuellen und Politikern für die Ersetzung des damaligen nationalen Namens »Muslime« (Muslimani) durch »Bosniaken« (Bošnjaci), das ein Jahr später verfassungsrechtlich sanktioniert wurde. Aus den für sie unmittelbar existenzbedrohenden Kriegen in Bosnien und Herzegowina 1992-1995 gingen die bosnischen Muslime somit als Nation gestärkt und, von der wissenschaftlichen Öffentlichkeit bislang weitgehend unkommentiert, unter einem neuen nationalen Namen hervor. Dieses Phänomen bildet den Ausgangspunkt dieser Arbeit, die den Fokus auf zwei bisher in der Südosteuropaforschung wenig thematisierte Fragen legt: zum einen nach konkurrierenden Konzeptionen von nationaler Identität innerhalb der bosnisch-muslimischen intellektuellen und politischen Elite, zum anderen nach der Bedeutung der bosnisch-muslimischen politischen Emigration nach 1945. Im Hinblick auf die Frage nach den bestimmenden Konstrukteuren der bosnisch-muslimischen nationalen Identität im 20. Jahrhundert bietet sich eine zusätzliche Fokussierung auf Adil Zulfikarpašić und seine Konzeption von »Bosniakentum« (bošnjaštvo) an. Er gilt nicht nur als bedeutendste Persönlichkeit der bosnisch-muslimischen Emigration, sondern als Initiator und jahrzehntelanger Verfechter des Bosniakenbegriffs als nationaler Name der bosnischen Muslime. An der Durchsetzung des Namenswechsels hat er einen zentralen Anteil. Allerdings weicht seine Konzeption des »Bosniakentums« deutlich von der gegenwärtig in Bosnien und Herzegowina vorherrschenden Interpretation ab: Ihm zufolge ist der Bosniakenbegriff »offen« und überkonfessionell, sei folglich nicht auf die bosnischen Muslime begrenzt, sondern stehe auch bosnischen Kroaten und Serben offen. Zulfikarpašićs vermeintlich liberales Nationsverständnis steht jedoch in auffälligem Widerspruch zu seinen Texten, die beredtes Zeugnis von einem ethnisch exklusiven und damit »geschlossenen« Nationsbegriff ablegen. In dieser Arbeit werden die wichtigsten in Deutschland verfügbaren Quellen ausgewertet, insbesondere alle Jahrgänge der Zeitschrift Bosanski pogledi (Bosnische Ansichten), die von Zulfikarpašić herausgegeben wurde, Kompilationen seiner Texte, neuere bosnisch-muslimische Veröffentlichungen sowie graue Literatur. Die eingehende Analyse der bošnjaštvo-Konzeption von Zulfikarpašić ergibt, dass sich darin zwei grundsätzlich verschiedene Nationsmodelle verbinden: ein »subjektives« (tendenziell »offenes«) und ein »objektives«. Nur den bosnischen Kroaten und Serben räumt Zulfikarpašić ein subjektives Bekenntnis zum »Bosniakentum« ein. Seinem auf die bosnischen Muslime bezogenen Verständnis des Bosniakenbegriffs hingegen liegt zweifelsfrei ein »objektiver« Nationsbegriff zugrunde. So bleibt ein bosnischer Muslim nach seiner Konzeption immer ein »Bosniake«, selbst wenn er sich Zeit seines Lebens als Kroate oder Serbe erklärt. Diese Arbeit wurde als Magisterarbeit am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU Berlin angenommen.
Mathematik, Informatik und Statistik - Open Access LMU - Teil 01/03
In dieser Arbeit werden die Auswirkungen verschiedener Methoden zur Ersetzung von fehlenden Werten auf das Ergebnis einer Regressionsnalyse untersucht. Grundlage ist eine Untersuchung von Klasen (2000) über die Unterschiede im Zusammenhang zwischen Unterernährung und Kindersterblichkeit in Afrika und Südasien. In dem Makro-Datensatz, welcher 101 Entwicklungsländer umfasst, fällt etwa ein Drittel der 273 Beobachtungen weg, da für verschiedene verwendete Variablen die Werte fehlen. Die so verloren gegangenen Informationen sollen in diese Untersuchung genutzt werden. Hierzu werden zwei verschiedene Verfahren verwendet. Zum einen werden mit einem linearen Regressionsmodell alle Variablen wechselseitig aufeinander regressiert und mit Hilfe der so geschätzten Koeffzienten die fehlenden Werte prognostiziert. Um nicht eine zu starke Korrelation der Werte untereinander vorzutäuschen, werden die ersetzten Werte um einen zufälligen Störterm ergänzt. Zum anderen wird ein multiple imputations Verfahren verwandt, in welchem mit einem Markov-Chain-Monte-Carlo-Verfahren mehrere vervollständigte Datensätze generiert werden, welche dann weiter bearbeitet werden. Durch die Auswertung mehrerer vervollständigter Datensätze wird eine höhere Effizienz der Schätzer erreicht. Es zeigt sich, dass die Ergebnisse von Klasen (2000), etwa dass höhere Einkommen, Frauenbildung, geringere Fertilität, der Zugang zu sanitären Einrichtungen und eine geringere Bevölkerungsdichte mit geringeren Unterernährungsraten korreliert sind, robust gegenüber der Ersetzung der fehlenden Werte sind.