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Leichtathletik - Showdown in Leipzig: Die Deutschen Hallenmeisterschaften 2024
WM SPECIAL RELISTEN FOLGE 2! Natürlich darf auch diese Frau bei uns nicht fehlen, denn sie ist eine echte Kämpferin:Megan Anna Rapinoe wurde am 5. Juli 1985 in Redding, Kalifornien geboren, und dort wuchs sie auch auf, mit ihren Eltern Jim und Denise und fünf Geschwistern, darunter ihre zweieiige Zwillingsschwester Rachael. Zu ihrem großen Bruder Brian hatte sie ein besonderes Verhältnis. Er war es auch, der sie und ihre Schwester zum Fußball brachte, einer Sportart, die in den USA bei Frauen beliebter ist als bei den Männern, die sich eher klassischen amerikanischen Sportarten wie Baseball und Football zuwenden. Diese Tatsache sollte es auch sein, die später zur Klage gegen den eigenen Fußballverband führte, der die wesentlich erfolgreicheren Frauen schlechter bezahlte als Männern.Megan legt eine beeindruckende Karriere hin, spielt für das U14-Team des Northern California State Olympic Development Program und statt in der High School Mannschaft für Ligavereine. Ihre Leistungen bringen sie schnell an die Spitze des amerikanischen Frauenfußball und später zur Nationalmannschaft, mit der sie 2 Weltmeisterinnen-Titel holt und die olympische Goldmedaille bringt. Und das nach mehreren Rückschlägen durch Knieverletzungen.Aber in Megans Leben gibt es nicht nur Fußball. Sie engagiert sich auch für die LGBTQ+ Community und setzt sich gegen Rassismus und Homophobie und ein gesellschaftliches Miteinander ein. Erst kürzlich erhielt sie von Joe Biden die Presidential Medal of Freedom für ihr Engagement in Sachen gleiche Bezahlung von Frauen und Männern im Sport. Aber es gibt noch so viel mehr zu erzählen über die Frau, die von sich selbst sagt, sie sei keine Sportlerin, sondern eine Entertainerin. Hört rein und entscheidet selbst.Wir feiern sie jedenfalls sehr in dieser Folge.Darin erwähnen sie auch einen berühmten Pass, den Megan Rapinoe als Vorlage für ein Tor an Abby Wambach schießt. Hier ist der Link: https://www.youtube.com/watch?v=0B4q6di-3fgUnglaublich!Hier findet ihr alle Folgen und Kontaktdaten zu uns: linktr.ee/starkefrauen.Ansonsten schreibt uns auch gern eine Email an starkefrauenpodcast@gmail.com.Wir freuen uns, von euch zu hören!Und wenn ihr uns etwas spenden möchtet, dann könnt ihr das via Paypal an die gleiche Email-AdresseMehr zu uns unter: https://www.podcaststarkefrauen.de/#frauenfußball #em2022 #womeninsports #equalpay #meganrapinoeFoto: licensed under CC BY-SA 2.0 >> by Lorie Shaull Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Beautybloggerin und Unternehmerin Hatice Schmidt ist erfolgreich und hat gelernt stolz auf sich zu sein. Ihre Schulzeit hat sie gehasst. Sie wächst im Berliner Problembezirk Neukölln auf und ihr Schulalltag ist von Gewalt geprägt. Ihre Leistungen sind extrem schlecht. Sie hat unfassbare Angst und muss selbst agressiv auftreten, um sich zu schützen. Bis ein brutaler Moment alles ändert. Im Lesen findet sie einen Ausweg. Mit Bob Blume spricht sie über das Leben im Ghetto, über die ehrgeizigen Erfolgsträume migrantischer Eltern, die schwierige Dynamiken in Familien und ungleiche Bildungschancen. Aber auch über Fantasiereisen, coolen Musikunterricht und den Segen von Coaching und Therapie. Die Herausforderung ist, Kindern ohne gesunden Background einen Ort zu schenken, der ihnen Sicherheit gibt.
Sehr geehrte Frau Emily Sehr geehrter Herr Jan, ich lade Sie hiermit zu einem Mitarbeitergespräch ein. Dieses Gespräch findet statt am 30.01.2023 um 19 Uhr im Instagram. Ziel dieses Gesprächs ist es, Ihre Leistungen und Ziele für die Zukunft zu besprechen und eventuelle Entwicklungsmöglichkeiten zu erörtern. Es ist uns wichtig, mit Ihnen in regelmäßigen Abständen über Ihre berufliche Entwicklung zu sprechen und Sie in Ihrem Arbeitsbereich zu unterstützen. Mit freundlichen Grüßen, Endlich Feierabend Zuhörerinnen
Unsere Podcaster, die sich letztes Mal mit der Filmografie der Gebrüder Coen in den 2000er Jahren beschäftigt haben, sind nun endlich im Hier und Jetzt angekommen! In dieser Folge sprechen Sascha, Léo und Luca über die neuesten Werke von Joel und Ethan. Diese decken ein erwartbar großes Spektrum von satirischen Hollywood-Dekonstruktionen bis hin zu melancholischen Musikfilmen ab. All das und noch mehr hört ihr im dritten Coen-Brüder-Podcast!Alles neu für die Coen-Brüder?Die Marke Coen zeigte auch in den 2010er Jahren keine Zeichen von Schwäche. Nach ihrem Oscar-Erfolg mit No Country for Old Men kamen weitere vielfach preisgekrönte Produktionen in diversen unterschiedlichen Genres und Stilen. Und nicht nur beim Genre probierten sich die Brüder aus. Einige ihrer verlässlichsten Kollaborateure wie Kameramann Roger Deakins und Komponist Carter Burwell wurden für eines oder mehrere Projekte ausgetauscht. Mit The Ballad of Buster Scruggs veröffentlichten sie 2018 ihren ersten exklusiv fürs Streaming produzierten Film, der bis heute ihr letztes gemeinsames Werk darstellt. 2021 folgte Macbeth mit Denzel Washington, diesmal ohne Ethans Beteiligung - zahlreiche Preise und Nominierung gab es dennoch.Natürlich blieben in dieser Ära der Änderungen allerdings auch einige Dinge gleich. Nicht zum letzten Mal haben wir etwa Frances McDormand in einem Coen-Werk vor der Kamera gesehen. Auch mit anderen alten Bekannten wie Tilda Swinton, Jeff Bridges und Tim Blake Nelson gab es ein Wiedersehen, teilweise nach Jahrzehnten. Der unverwechselbaren Mischung aus bösartigem Humor und tiefgreifender Tragik sind die Brüder ebenfalls treu geblieben.Nach wie vor bleibt in ihren Filmen kein Auge trocken - ob durch Freude oder Trauer, das wechselt teils im Minutentakt. Mit ihrer unnachahmlichen Handschrift sind Ethan und Joel Coen seit nunmehr vier Jahrzehnten eine nicht zu ersetzende Größe in Hollywood. Ihre Leistungen und ihr Einfluss können kaum bemessen werden.Der (erst einmal!) letzte Coen-Brüder-PodcastFünf Filme gilt es zu besprechen, die die Coens zwischen 2010 und 2021 gedreht haben. Sascha, Léo und Luca widmen sich True Grit, Inside Llewyn Davis, Hail, Caesar!, The Ballad of Buster Scruggs und Macbeth. Einig sind sie sich dabei natürlich nicht immer. Im Anschluss an die Diskussion blicken unsere Podcaster noch in die Zukunft. Was erwartet uns demnächst von den Brüdern aus Minnesota? Welche Projekte sind angekündigt?Außerdem gibt es selbstverständlich ein Fazit zu drei Episoden voll einprägsamer Figuren, beeindruckender Bilder, cooler Musik und subversiver Genre-Brechungen.Ein vorerst letztes Mal schicken wir euch auf eine kleine Zeitreise mit Ethan und Joel - viel Spaß beim Coen-Brüder-Podcast!Timecodes(00:00:00) Cold Opener & Begrüßung(00:06:35) True Grit (2010)(00:34:06) Inside Llewyn Davis (2013)(00:59:54) Hail, Caesar! (2016)(01:27:20) The Ballad of Buster Scrugs (2018)(01:43:25) The Tragedy of Macbeth (2021)(02:14:55) Was sind unsere Lieblingsfilme der Coen-Brüder? Was erwartet uns in Zukunft?
Ihre Leistungen sind verblüffend und faszinierend. Zugvögel legen jedes Jahr tausende Kilometer nonstop zurück und schlafen sogar im Flug. Doch sie sind gefährdet. Ihre Zahl hat drastisch abgenommen, die Brut- und Rastplätze schwinden. Scott Weidensaul erzählt lebendig und anschaulich von den Leistungen der Zugvögel und ihrer Gefährdung durch Mensch und Klimawandel. | Rezension von Johannes Kaiser | Aus dem Amerikanischen von Sebastian Vogel | Hanser Blau, 430 Seiten, 26 Euro | ISBN 978-3-446-27312-2
Megan Anna Rapinoe wurde am 5. Juli 1985 in Redding, Kalifornien geboren, und dort wuchs sie auch auf, mit ihren Eltern Jim und Denise und fünf Geschwistern, darunter ihre zweieiige Zwillingsschwester Rachael. Zu ihrem großen Bruder Brian hatte sie ein besonderes Verhältnis. Er war es auch, der sie und ihre Schwester zum Fußball brachte, einer Sportart, die in den USA bei Frauen beliebter ist als bei den Männern, die sich eher klassischen amerikanischen Sportarten wie Baseball und Football zuwenden. Diese Tatsache sollte es auch sein, die später zur Klage gegen den eigenen Fußballverband führte, der die wesentlich erfolgreicheren Frauen schlechter bezahlte als Männern.Megan legt eine beeindruckende Karriere hin, spielt für das U14-Team des Northern California State Olympic Development Program und statt in der High School Mannschaft für Ligavereine. Ihre Leistungen bringen sie schnell an die Spitze des amerikanischen Frauenfußball und später zur Nationalmannschaft, mit der sie 2 Weltmeisterinnen-Titel holt und die olymische Goldmedaille bringt. Und das nach mehreren Rückschlägen durch Knieverletzungen.Aber in Megans Leben gibt es nicht nur Fußball. Sie engagiert sich auch für die LGBTQ+ Community und setzt sich gegen Rassismus und Homophobie und ein gesellschaftliches Miteinander ein. Erst kürzlich erhielt sie von Joe Biden die Presidential Medal of Freedom für ihr Engagement in Sachen gleiche Bezahlung von Frauen und Männern im Sport. Aber es gibt noch so viel mehr zu erzählen über die Frau, die von sich selbst sagt, sie sei keine Sportlerin, sondern eine Entertainerin. Hört rein und entscheidet selbst.Kim und Cathrin feiern sie jedenfalls sehr in dieser Folge.Darin erwähen sie auch einen berühmten Pass, den Megan Rapinoe als Vorlage für ein Tor an Abby Wambach schießt. Hier ist der Link: https://www.youtube.com/watch?v=0B4q6di-3fgUnglaublich!Hier findet ihr alle Folgen und Kontaktdaten zu uns: linktr.ee/starkefrauen.Ansonsten schreibt uns auch gern eine Email an starkefrauenpodcast@gmail.comWir freuen uns, von euch zu hören!#frauenfußball #em2022 #womeninsports #equalpayFoto: licensed under CC BY-SA 2.0 >> by Lorie Shaull Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein letztes Mal vor der Europameisterschaft, Bundesliga. Die Spieler müssen heute bei uns nochmal zurück auf die imaginäre Schulbank. Ihre Leistungen der Saison 20/21 werden von uns unter die Lupe genommen und bewertet. Dabei küren wir den wichtigsten Spieler , die größte Überraschung und die größte Enttäuschung der jeweiligen Mannschaften. Danach gibt's nochmal die Zeugnisnote für die Mannschaft+ Versetzung, ja oder nein? Bzw. Im Fußball unsere Zukunftsprognose, wo wir den Verein in der kommenden Saison sehen. (Angaben, wie in der Intro schon gesagt, sind ohne Gewähr) . Viel Spaß!! Checkt gerne unsere Social Media Links ab : Insta: https://www.instagram.com/die_0_muss_stehen/ Patreon: https://www.patreon.com/die_0_muss_stehen Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCCOefDxdH9GNJ5Eh-1XgrEg
Jetzt kostenloses Strategie-Gespräch vereinbaren: https://svenwalla.de/termin/ Dieses Mal widmen wir uns dem Thema "Mitarbeiterkommunikation", genauer gesagt der Kommunikation Ihrer Mitarbeiter untereinander, mit Ihnen als Zahnarzt und vor allem mit dem Patienten. Wie wir alle wissen, gibt es gewisse Grundregeln, die uns von Zuhause mitgegeben werden: Freundlichkeit, dem Gegenüber in die Augen sehen usw. Es gibt allerdings auch Kommunikations-Tools, die nicht unbedingt in jeder Kinderstube gelehrt werden und die Ihre Mitarbeiter von Ihnen lernen müssen. DENN: es besteht ein Unterschied zwischen der Kommunikation in der Familie oder mit Freunden und in der Praxis. Also warum ist es so wichtig, dass sich Ihre Mitarbeiter nicht nur ordentlich artikulieren können, sondern auch lernen müssen richtig zu kommunizieren? 1.) Je besser Ihre Mitarbeiter kommunizieren können, umso bessere Zahnmedizin erhalten Ihre Patienten. Denn dann stehen Ihre Mitarbeiter auch wirklich hinter dem Produkt. Sie müssen lernen Ihre Leistungen zu kommunizieren. Selbst wenn sie nicht für die Aufklärung für zB. Implantatarbeit zuständig sind, müssen sie trotzdem wissen, dass es eine super Lösung ist und argumentieren können warum das so ist, wenn ein Patient nach ihrer Meinung fragt. Denn so weiß auch dieser direkt: Super, hier wissen ja alle wovon sie reden! 2.) Je besser Ihre Mitarbeiter kommunizieren können, umso besser steht die Praxis wirtschaftlich da. Heißt: Sie können bessere Löhne zahlen, mehr in Geräte investieren und mehr Geld verdienen - es ist keine Schande für gute Arbeit gutes Geld zu erhalten! 3.) Je besser Ihre Mitarbeiter kommunizieren können, umso zufriedener werden Ihre Patienten sein. Nur zufriedene Patienten empfehlen Ihre Praxis weiter, kommunizieren dann selbst positiv über den Besuch nach außen, kommen wieder und investieren in ihre Zähne. Deshalb ist es extrem wichtig, dass nicht nur Sie als Zahnarzt kommunizieren können, sondern auch Ihre Mitarbeiter. 1. Schritt: Helfen Sie Ihren Mitarbeitern sich überhaupt eine Überzeugung zu bilden, unterstützen Sie sie dabei! 2. Schritt: Zeigen Sie ihnen wie überzeugend kommuniziert wird. Es geht eben nicht nur um Höflichkeit, es geht auch um zielgerichtete Kommunikation. Das bedeutet: Ich habe mit dem Patienten ein Ziel und das möchte ich gerne erreichen. Natürlich fragen wir den Patienten auch nach seinen Zielen, denn es kann durchaus sein, dass sich diese stark von unseren unterscheiden. Es geht nicht darum den Patienten mit aller Gewalt von der besten Lösung zu überzeugen. Es geht nur darum ihn aufzuklären. Manche sind offen und wollen mehr über gesunde Zähne erfahren. In diesem Fall sind wir verpflichtet ihnen zu helfen und alles Nötige beizubringen. Andere haben dazu einfach keine Lust und selbst wenn Sie sich das Ziel gesetzt haben, ihn von der Wichtigkeit der Prophylaxe überzeugen zu wollen, kann es sein, dass Sie sich an diesem Patienten verschleißen und er gar kein Interesse hat. Deshalb ist es sehr wichtig mit Gesprächsleitfäden zu kommunizieren und ein paar Kommunikationsregeln einzuhalten. Das können Sie von Ihren Mitarbeitern nicht einfach verlangen oder erwarten, dabei müssen Sie sie unterstützen. Kommunikationstrainings gibt es wie Sand am Meer, gerne unterstütze aber auch ich Sie dabei. Wenn sie eine Frage zu einem konkreten Fall haben, schreiben Sie mir eine Mail an: kontakt@svenwalla.de Oder buchen Sie direkt ein kostenloses Strategie-Gespräch, in welchem wir wenn Sie möchten über genau dieses Thema sprechen: zielgerichtete Kommunikation in Ihrer Zahnarztpraxis des gesamten Teams! Jetzt kostenloses Strategie-Gespräch vereinbaren: https://svenwalla.de/termin/
Jetzt kostenloses Strategie-Gespräch vereinbaren: https://svenwalla.de/termin/ Heute stellen wir uns die Frage: Warum ist Marketing wichtig, warum brauche ich das überhaupt? Vielleicht denken Sie sich: Meine Praxis ist doch schon voll, ich werde immer weiterempfohlen, weil ich so gute Zahnmedzin mache. Meine Patienten sind große Fans von mir und könnten sich niemals vorstellen zu einem anderen Zahnarzt zu wechseln, deshalb brauche ich kein Marketing und kann mir das Geld sparen. Weil ja sowieso nur alle an meiner Arbeit verdienen wollen. Etwas überspitzt dargestellt ist genau das der Ton, der mir oft begegenet. Meine Antwort darauf ist folgende: JA, Sie brauchen Marketing, auch bei vollem Terminplan. Sie brauchen es, wenn Sie mit Patienten zusammenarbeiten möchten, die Ihre Leistungen wirklich wertschätzen und denen ihre Zähne und Zahngesundheit wichtig sind, die sich Mühe geben und mitarbeiten. Wenn Sie sich mehr A- als C-Patienten wünschen! Auch wenn Ihr Wartezimmer voll ist: voll mit C-Patienten und einigen B-Patienten, die noch nicht wissen, ob Sie zu A- oder C-Patienten werden, aber eher zu C tendieren, wenn man sie einfach laufenlässt und nicht kommuniziert. Mit der richtigen Kommunikation können Sie dafür sorgen, dass aus diesen unschlüssigen Patienten -> A-Patienten werden. Man hat in der Zahnarztpraxis oft das Gefühl, dass die Menschen wissen müssten, was ihnen gut tut, dass sie sich auskennen und zum Beispiel die Prophylaxe schätzen müssten. Doch dem ist nicht so. Denn Ihre Patienten haben kein zahnmedizinsiches Hintergrundwissen. Wir können nicht erwarten, dass sie wissen, wie man Zähne richtig pflegt oder welche Lösungen für sie am Besten sind. Der Schlüssel heißt Kommunikation, man darf dabei nicht genervt sein und muss geduldig bleiben. Mit Marketing wollen wir die richtigen Menschen ansprechen. Jene, die an unseren Themen - Zahngesundheit/Ästhetik - interessiert sind und vor allem jene, die auch wollen, dass Ihnen bestmöglich geholfen wird. Sie werden sehen, dass Ihnen die Arbeit mit Patienten, die sich mit ihren Zähnen auseinander setzen wollen, noch mehr Spaß bereiten wird! Es geht nicht darum mehr zu arbeiten, sondern eigentlich weniger und Ihre Arbeit zu verändern. Stellen Sie sich die Frage, ob Sie heute schon die Zahnmedzin machen, die Sie eigentlich wollen. Ein Beispiel wäre die Implantation. Natürlich kann das eine große Herausforderung sein, wenn Sie zB schon lange im Geschäft sind. Wenn Sie seit 20 Jahren das Gleiche machen. Es soll sich nichts am normalen Ablauf ändern, nur an Ihrer Einstellung und Ihrem Blickwinkel. Behandeln Sie nicht nur Schmerzen oder füllen Löcher, überlegen Sie wie Sie dem Patienten am Besten helfen können und wen Sie überhaupt ansprechen möchten! Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten des Marketings erfahren oder Ihre Einstellung überdenken möchten, dann bewerben Sie sich auf eine kostenlose Strategie-Session und wir überlegen gemeinsam wie Sie nicht mehr, aber relaxter arbeiten können. Für das gleiche oder idealerweise mehr Geld. Jetzt kostenloses Strategie-Gespräch vereinbaren: https://svenwalla.de/termin/
Machen Sie doch Ihr Business, Ihre Produkte, Ihre Leistungen, Ihre Webseite, Ihr E-Book und auch Ihre Mitarbeiter "hörbar". Mit Hörbar-machen direkt in das Ohr und die Herzen Ihrer Kunden.
Egal ob VOB oder BGB: machen Sie künftig alle Vereinbarungen auf der Baustelle grundsätzlich nur noch schriftlich. Natürlich können Verträge auch per Handschlag geschlossen werden, doch wie steht es dann vor Gericht mit der Beweisbarkeit? Vertrauen ist gut, aber schreiben ist besser, denn Sie laufen Gefahr, für Ihre Leistungen keine Vergütung zu bekommen. Den Artikel zum Podcast finden Sie unter: https://tom-kett.de/wer-schreibt-der-bleibt/ Und ein passendes Musterschreiben für eine nachträgliche Auftragsbestätigung einer zuvor getroffenen mündlichen Vereinbarung finden Sie unter: https://tom-kett.de/wp-content/uploads/Auftragsbestätigung.pdf Für Themenwünsche und Anregungen: seminare@tom-kett.de, jede Mail wird beantwortet, versprochen! Die Blogartikel zu den verschiedenen Themen finden Sie übrigens unter https://tom-kett.de/blog/ Meine Empfehlungen Sie suchen mehr Input, möchten zwischendurch mal nachschlagen oder wirklich hilfreiche Fach-Lektüre zu VOB oder BGB? Dann können Sie mich „ganz nebenbei“ damit sogar unterstützen, wenn Sie möchten! Alle Bücher habe ich selber schon gelesen und finde Sie – jedes auf seine Weise – besonders hilfreich und praxistauglich (ok…außer vielleicht der VOB selbst, aber die ist nun mal Standard)! Transparenzhinweis: Wenn Sie innerhalb von 24 Stunden direkt über einen der Links unterhalb (und wirklich nur dort) bestellen, bekomme ich einen kleinen Bonus von Amazon. Natürlich bleibt der Preis für SIE GENAU GLEICH, lediglich Amazon verdient ein bisschen weniger….Dankeschön für Ihre Unterstützung! VOB Gesamtausgabe 2019: Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil A (DIN 1960), Teil B (DIN 1961), Teil C (ATV) VOB für Bauleiter: Erläuterungen, Praxisbeispiele, Musterbriefe Bauleiter-Handbuch: Praxisbeispiele, Checklisten, Musterbriefe Rechtssichere Musterbriefe zur VOB/B: für AN und AG vor, während und nach der Bauzeit VOB/B-Musterbriefe für den AG: Bauherr – GU – Architekt VOB im Bild – Hochbau- und Ausbauarbeiten: Abrechnung nach der VOB 2019 VOB im Bild – Tiefbau- und Erdarbeiten: Abrechnung nach der VOB 2019 Zeitmanagement für Bauleiter: Analyse und Optimierungsmöglichkeiten Zeitmanagement für Bauleiter: Zeitplanung, Selbstorganisation, Führungstechniken, Stressbewältigung Bauleiter T-Shirt
UG 006 "Wie Sie höhere Preise durchsetzen!" oder die Beantwortung der Frage, wieviel Sie für Ihre Leistungen verlangen können. Finden Sie den richtigen "Marktpreis" für Ihre Lösungen! Im Podcast zeige ich Ihnen eine innovative Idee zur Preisfindung. Sehen Sie dazu Ihre Angebote aus der Sicht Ihrer Kunden. Drehen Sie sich um 180 Grad und finden heraus, wie potentielle Kunden Preise wahrnehmen und bewerten. Sie werden eine überraschende Feststellung machen... Sie möchten Ihre Preise optimieren und dazu mit mir telefonieren? Dann können Sie gern einen kostenlosen Telefontermin mit mir vereinbaren: www.servicearchitekt.com/termin
In diesem Teil bewerten wir die Quarterbacks 1-6 der Saison 2019, geben euch einen Rückblick auf Ihre Leistungen und werfen einen Blick auf die Bedeutung für die kommende Saison....
In diesem Teil bewerten wir die Wide Receivers 1-10 der Saison 2019, geben euch einen Rückblick auf Ihre Leistungen und werfen einen Blick auf die Bedeutung für die kommende Saison....
Das Jahresgespräch gibt dem Chef und dem Mitarbeiter die Möglichkeit das vergangene Jahr zu evaluieren, um den aktuellen Stand und Ihre Leistungen besser einschätzen zu können und mit dem Feedback gestärkt in das neue Jahr zu starten. Eine gute Vorbereitung ist das halbe Mitarbeitergespräch: Nehmen Sie Leistung, Ergebnisse und Erfahrungen Ihres Mitarbeiter unter die Lupe. Überlegen Sie, zu welchen Themen Sie Feedback geben wollen und was Sie über seine Wünsche in puncto Karriere wissen (wollen). Neben Erfolgen und Misserfolgen bietet das Jahresgespräch auch die Gelegenheit, die persönliche Rolle des Mitarbeiters im Unternehmen zu besprechen. Auch für Mitarbeiter empfiehlt es sich, das Jahresgespräch ernst zu nehmen. Schließlich geht es dabei nicht um einseitiges Feedback durch den Vorgesetzten. Es ist eine Chance für den Mitarbeiter, eigene Leistungen angemessen herauszustellen, Wünsche für die weitere persönliche Entwicklung zu formulieren und möglicherweise auch kritische Themen anzusprechen. Sprecher Michael Holub. FEEDBACK: Mag. Michael HOLUB | michael@holub.or.at | 0664/531-78-83 | www.holub.or.at | Büro Wien: 01/810-23-32
Das Jahresgespräch gibt dem Chef und dem Mitarbeiter die Möglichkeit das vergangene Jahr zu evaluieren, um den aktuellen Stand und Ihre Leistungen besser einschätzen zu können und mit dem Feedback gestärkt in das neue Jahr zu starten. Eine gute Vorbereitung ist das halbe Mitarbeitergespräch: Nehmen Sie Leistung, Ergebnisse und Erfahrungen Ihres Mitarbeiter unter die Lupe. Überlegen Sie, zu welchen Themen Sie Feedback geben wollen und was Sie über seine Wünsche in puncto Karriere wissen (wollen). Neben Erfolgen und Misserfolgen bietet das Jahresgespräch auch die Gelegenheit, die persönliche Rolle des Mitarbeiters im Unternehmen zu besprechen. Auch für Mitarbeiter empfiehlt es sich, das Jahresgespräch ernst zu nehmen. Schließlich geht es dabei nicht um einseitiges Feedback durch den Vorgesetzten. Es ist eine Chance für den Mitarbeiter, eigene Leistungen angemessen herauszustellen, Wünsche für die weitere persönliche Entwicklung zu formulieren und möglicherweise auch kritische Themen anzusprechen. Sprecher Michael Holub. FEEDBACK: Mag. Michael HOLUB | michael@holub.or.at | 0664/531-78-83 | www.holub.or.at | Büro Wien: 01/810-23-32
Das Jahresgespräch gibt dem Chef und dem Mitarbeiter die Möglichkeit das vergangene Jahr zu evaluieren, um den aktuellen Stand und Ihre Leistungen besser einschätzen zu können und mit dem Feedback gestärkt in das neue Jahr zu starten. Eine gute Vorbereitung ist das halbe Mitarbeitergespräch: Nehmen Sie Leistung, Ergebnisse und Erfahrungen Ihres Mitarbeiter unter die Lupe. Überlegen Sie, zu welchen Themen Sie Feedback geben wollen und was Sie über seine Wünsche in puncto Karriere wissen (wollen). Neben Erfolgen und Misserfolgen bietet das Jahresgespräch auch die Gelegenheit, die persönliche Rolle des Mitarbeiters im Unternehmen zu besprechen. Auch für Mitarbeiter empfiehlt es sich, das Jahresgespräch ernst zu nehmen. Schließlich geht es dabei nicht um einseitiges Feedback durch den Vorgesetzten. Es ist eine Chance für den Mitarbeiter, eigene Leistungen angemessen herauszustellen, Wünsche für die weitere persönliche Entwicklung zu formulieren und möglicherweise auch kritische Themen anzusprechen.
www.servicearchitekt.com/9 - Stunden- und Tagessätze von Dienstleistern und Serviceprovidern optimieren oder warum 40,00 € je Stunde nicht sein müssen und sollen. Zu geringe Tages- bzw. Stundensätze sind ein großes Problem von Dienstleistern und Serviceprovidern. Daher habe ich mich mit dieser Sache auseinandergesetzt und sie beleuchtet. Zwei Perspektiven habe ich hierbei unterschieden: die internen Faktoren und die externen Faktoren. Die internen Faktoren sind Probleme bzw. Limitierungen, die Sie sich als Dienstleister und Serviceanbieter selbst setzen. Die externen Faktoren sind die, die der Markt Dienstleistern und Serviceprovidern auferlegt. Es sind die Faktoren der Kunden. Für die internen und die externen Faktoren habe ich jeweils drei relevante Aspekte identifiziert. Diese möchte ich im Weiteren darstellen und dann die jeweiligen Lösungsansätze gegen diese Limitierungen vorstellen. Zunächst die drei internen (eigenen) Limitierungen 1. ) Das reicht schon,hier geht der Serviceanbieter davon aus, dass der von ihm verlangte Tagessatz, auch wenn er sehr niedrig sein sollte, schon irgendwie reicht. 2. ) Der Kunde zahlt nicht mehr, hier geht der Serviceanbieter davon aus, dass der Markt einfach nicht mehr hergibt, als er derzeit verlangt. 3.) Mehr kann ich nicht verlangen, das bedeutet, dass es eine eigene Einschätzung gibt, nach der mehr nicht möglich sein wird. Diese Einschätzung hat aber nichts mit dem Markt, mit dem Wettbewerb, mit dem Kunde zu tun, sondern ist eine eigene Überzeugung. Nun kommen wir zu den externen Limitierungen (Kunde und Markt): 4.) Der Kunde sagt, der Preis ist so üblich,er meint damit, dass diese Leistungen im Vergleich zum Wettbewerb so abgerufen werden, ein anderer Preis ist daher auch nicht möglich. 5.) Der Einkauf bezahlt nicht mehr, der Kunde verweist auf den Einkauf und darauf, dass es hier ein Limit gibt, das nicht überschritten werden darf. 6.) Mehr kann ich nicht bezahlen, hier meint der Kunde, dass er in seiner eigenen Limitierung steht, das heißt das er für die ihm offerierte Leistung nicht mehr ausgeben kann. Es resultieren somit sechs Problemfelder, die ich im Weiteren einzeln betrachten möchte und verschiedene Lösungsperspektiven entwickelt habe: Zu 1. Das reicht schon.Hinterfragen Sie sich, ob es wirklich so ist. Betrachten Sie Ihre tatsächlichen Umsätze, die Sie beispielsweise im Monat erwirtschaften. Ziehen Sie von diesen Umsätzen Ihre gesamten Kosten, Steuern und Vorsorgeaufwendungen ab, die für den Betrieb Ihres Services oder Ihrer Dienstleistung erforderlich ist. Teilen Sie den dann resultierenden Betrag durch sämtliche Stunden, die Sie an ihrem Service und Ihrer Dienstleistung gearbeitet haben. Und hier meine ich ausdrücklich nicht nur die Zeit, die Sie beim Kunde fakturiert haben, sondern die gesamte Zeit, die Sie für Ihren Service oder Ihre Dienstleistung tätig waren. Schauen Sie dann, ob der resultierende Stundensatz angemessen ist. Ich befürchte, dass hier dramatische Zahlen resultieren. Oftmals liegt der Wert, der ehrlich ausgerechnet wird, deutlich unter dem, was ein vergleichbarer Angestellter für diese Tätigkeit erhalten würde. Das sollten Sie nicht hinnehmen. Zu 2. Der Kunde zahlt nicht mehr.Ihre Annahme, dass der Kunde nicht mehr zahlt, hat natürlich auch etwas mit dem Wettbewerbsvergleich zu tun. Sollten Sie Standarddienstleistungen anbieten, die Ihr Wettbewerb in gleicher Art und Weise auch anbietet, dann ist die Schlussfolgerung logisch und richtig, dass der Kunde für Ihren Service nicht mehr bezahlt, als für die gleiche Leistung eines anderen Anbieters. Die Lösung ist es, außergewöhnliche Dienstleistungen zu entwickeln und einen Mehrwert im Vergleich zum Wettbewerb zu produzieren. Letztendlich zahlt der Kunde für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht für den günstigsten Preis. Überlegen Sie sich in diesem Falle also, ob sich Ihre Leistungen vom Wettbewerb abheben. Sollte dies der Fall sein, prüfen Sie, ob dies dem Kunde auch gut genug kommuniziert wird. Der Kunde wird am Ende immer ein Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichen, und nicht nur Preise. Zu 3. Mehr kann ich nicht verlangen.Das ist eine eigene Limitierung. Diese Grenze setzt jeder für sich selbst. Ich habe in meiner Beratung einen Fall gehabt, wo ein Kunde 40,00 € / Stunde als den angemessenen Betrag veranschlagte. Vielleicht liegt Ihre Grenze bei 60,00 €, bei 80,00 €, bei 100,00 € oder bei 200,00 € oder 300,00 €. Es ist aber immer eine mentale Grenze, die Sie sich selbst ziehen, es ist Ihre ganz persönliche Einstellung zum Honorar, zum Geld und vielleicht auch zum Geld verdienen. Ein hilfreicher Tipp ist es, sich dieser Tatsache bewusst zu werden. Wenn Sie wissen, wo Ihre Grenze liegt, wenn Sie wissen, dass Sie dort eine (eigene) Limitierung haben, dann können Sie vielleicht überlegen, ob diese Limitierung richtig ist und sie ggf. verändern. Durch diese Veränderung können höhere Tagessätze in Ihrem Bewusstsein möglich werden und Sie werden anders und besser kommunizieren. Zu 4. Der Preis ist üblich (sagt Ihr Kunde). Auch hier vergleicht Ihr Kunde natürlich mit dem Wettbewerb. So passt dieses Thema zum Punkt 2 der internen Faktoren. Wenn sowohl der Kunde als auch Sie der Auffassung sind, dass Ihre Leistungen im Vergleich zum Wettbewerb angemessen teuer sind und auch nicht teurer angeboten werden können, dann sollten Sie Ihre Leistung analysieren. Dienstleister und Serviceprovider haben den Vorteil, dass Sie Ihre Produkte stets überprüfen können, stets anpassen können und stets einen Schritt weiter sein können als der jeweilige Wettbewerb. Das ist ein klares Benefit von Dienstleistungen im Vergleich zu Sachgütern. Untersuchen Sie daher, ob Sie Ihre Dienstleistungen von Wettbewerb differenzieren, ob Sie mehr Leistung einbauen und darstellen können und damit das Preis-Leistungs-Verhältnis optimieren. Vielleicht gelingt es Ihnen auch, Dienstleistungen zu entwickeln, die der Wettbewerb noch gar nicht im Angebot hat. Solche Leistungen nenne ich Exklusivprodukte. Sie stellen ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in Ihrem Portfolio dar. Für solche Leistungen können Sie natürlich ganz andere Stunden- und Tagessätze verlangen. Zu 5. Der Einkauf bezahlt nicht mehr.Das Vorschieben des Einkaufs ist oftmals eine Ausrede Ihres Fachansprechpartners, der selbst nicht weiter verhandeln möchte. Dennoch ist in bestimmt 50 % der Fälle die Weiterleitung an den Einkauf ein vorgeschobenes Argument. Ihr Kunde hat offensichtlich den Mehrwert Ihrer Dienstleistung und die Nützlichkeit des von Ihnen produzierten Ergebnisses im Verhältnis zu Ihrem Tagessatz noch nicht richtig verstanden. An dieser Stelle ist es hilfreich, dem Kunden die Ergebnisse gut darzulegen. Wenn Sie dies erreichen, ist der Preis nicht mehr das entscheidende Thema. Für den Kunden ist der Nutzen bzw. das Nutzenversprechen dann viel mehr Wert als der Tages- bzw. Stundensatz, den Sie dafür verlangen. Und üblicherweise findet Ihr Ansprechpartner dann auch viele Argumente gegenüber dem Einkauf, Ihre Leistung trotzdem einkaufen zu können. Und das selbst dann, wenn der Einkauf tatsächlich eine Limitierung haben sollte. Ich konnte das jedenfalls immer wieder beobachten. Zu 6. Mehr kann ich nicht bezahlen. Das ist eine Argumentation des Kunden, wenn er die Nützlichkeit Ihres Angebotes noch nicht zu 100 % verstanden hat. Ähnlich wie die Argumentation Richtung Einkauf ist es hier für Ihren Ansprechpartner notwendig, dass er das Ergebnis gut erläutert bekommt und den Nutzen, der aus diesem Dienstleistungsergebnis resultiert, versteht. Dann wird er nicht mehr den Preis allein vergleichen, sondern das Preis-Nutzen-Erlebnis abwägen. Unter diesen Gesichtspunkten spielt der Preis nur noch eine untergeordnete Rolle. Ihr Kunde kann mehr bezahlen, wenn er weiß, dass der Nutzen für ihn höher ist. Natürlich trifft diese Abwägung der Kunde immer selbst, Sie können ihm diese Entscheidung nicht abnehmen. Als Anbieter von Dienstleistungen und Services können Sie aber dazu beitragen, dass der Kunde Ihren Mehrwert gut versteht. Sollten all Ihre Verhandlungen zu Stunden- und Tagessätzen aber schwierig sein, gibt es noch einen tollen Ausweg, den ich Ihnen nicht verschweigen möchte: Gehen Sie neue Wege, verlangen Sie keine Stunden- oder Tagessätze mehr. Produktisieren Sie Ihre Services und verlangen Sie einen Preis für das Produkt. Bilden Sie „Productized Services“. Wenn Sie ein Dienstleistungsprodukt verkaufen, gibt es für den Kunden nur die Leistung des Produktes mit dem Preis, den Sie dafür verlangen zu vergleichen. Den Tagessatz, den Sie dafür verlangen, hat der Kunde in diesem Falle nicht transparent. Er verschwindet sozusagen hinter Ihrem Produkt, bleibt Ihr Geheimnis, wenn Sie es nicht verraten. Letztendlich wird es dem Kunde auch meistens gar nicht interessieren. Er wird abwägen, ob das Leistungsversprechen Ihres „Productized Service“ größer ist als die Kosten Ihres Produktes. Auf das Thema der produktisierten Services, der „Productized Services“, werde ich in zahlreichen weiteren Blocks und Podcasts detaillierter eingehen. Diese Idee stellt ein Kernstück meiner Servicearchitektur dar. Wenn Sie Ihre Dienstleistungen produktisieren, können Sie anstatt von Tagessätzen pauschale Leistungen oder Leistungen pro Stück verlangen. Pauschale Leistungen werden beispielsweise pro Monat oder pro Jahr bezahlt und sind eine immer wiederkehrende vertragliche Verpflichtung. Leistungen pro Stück werden dann bezahlt, wenn dieses Stück Leistung erbracht ist und dem Kunde übergeben wurde. Es gibt viele Wege, sich von prekären Stunden- und Tagessätzen zu verabschieden oder auch (noch) mehr zu verdienen, weil Ihre Dienstleistung außergewöhnlichen Nutzen stiftet. Denken Sie darüber nach! Unternehmen Sie was, Ihr Heiko Rössel.
KommPod, Geschichten von Menschen aus dem Land der 1000 Hügel
Sie ist Chefredakteurin des Boten aus der Buckligen Welt. Sie hat für Ihre Leistungen in […]
In allen menschlichen Dingen zeigt sich bei genauer Prüfung, dass man nie einen Übelstand beseitigen kann, ohne dass ein anderer daraus entsteht. Wir müssen daher bei all unseren Entschlüssen erwägen, wo das kleinere Übel liegt, und den danach gefassten Entschluss für den besten halten, weil alles auf der Welt seine Schattenseiten hat. Niccolò Machiavelli, 1469 – 1527, ital. Politiker und Philosoph 1.1 Die Folge 13 Wie trifft man effektive Entscheidungen Hallo und herzlich willkommen zur Folge 13 unseres Podcasts „IT Projektmanagement“. Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich noch einmal über die aktuell laufende Aktion informieren. Ich biete Ihnen nur im März die Möglichkeit eines kostenlosen Interviews an. In diesem Interview unterhalten wir uns über Ihre Erfahrungen und Schwerpunkte im Bereich des IT Projektmanagement. Dabei ist es völlig egal, ob Sie angestellt, oder selbständig sind. Als Angestellter unterstreichen Sie Ihre Kompetenz und haben einmal die Gelegenheit über Ihre Erfolge zu berichten. Als Selbständiger haben Sie die einmalige Gelegenheit eine langfristige und nachhaltige Marketing und Image Maßnahme für sich und Ihr Unternehmen zu platzieren. Nachhaltig deswegen, weil ein Podcast auch Jahre nach der Produktion noch gehört wird und somit langfristig für Ihre Leistungen wirbt. Wenn Sie interessiert sind, gehen Sie auf unsere Hompage www.Bundesvereinigung-ITPM.net und abonnieren Sie dort unseren Newsletter in dem Sie alles Weitere erfahren. Ich freue mich schon auf Sie. Doch nun zu unserem eigentlichen Thema. In der letzten Folge ging es darum, wie schwierig es manchmal ist, sich dazu durchzuringen eine Entscheidung zu treffen. Doch selbst wenn ich mich durchringe eine Entscheidung zu treffen, wie mache ich das richtig? Meine Tochter geht in die 12 Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums und seit etwa 2 Jahren intensivieren sie im Fach Wirtschaftsinformatik das Programmieren. Es war noch recht am Anfang als ich ihr über die Schulter schaute und sie gerade ein Übungsprogramm debuggte, das durch eine Reihe von If und Case Konstrukte lief, also durch einen Entscheidungsbaum. Ich schmunzelte und stellte dabei wieder einmal fest, dass es so ein Computerprogramm doch sehr einfach hat, klare Entscheidungen zu fällen. Wenn im echten Leben die Kriterien auch immer so knallhart auf dem Tisch liegen würden, dann wären die Entscheidungen im Job häufig sicher einfacher. Entscheidungen zu treffen ist, in der Praxis oft kein triviales Thema. Und doch ist klar, dass wir als Projektmanager eine Führungsaufgabe haben und nur wer Entscheidungen trifft, ist eine Führungskraft. Demzufolge bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass derjenigt- ganz ungeachtet seines Rangs, seines Titels oder sonstiger Reputation, der keine Entscheidungen trifft, auch keine Führungskraft ist. Als Entscheidungsträger müssen wir also nicht nur zu Entscheidung legitimiert sein, wir sind demnach auch verpflichtet von dieser Legitimation nach bestem Wissen und Gewissen Gebrauch zu machen. In der beruflichen Praxis geht es aber nicht darum möglichst viele-, sondern die Wichtigen Entscheidungen zu treffen. Wer effektiv in seinen Entscheidungen sein möchte versucht Klarheit darüber zu gewinnen, was von strategischer Bedeutung und nachhaltig ist. Auf das Verständnis, worum es in der Entscheidung eigentlich geht und welchen Gegebenheiten sie Rechnung tragen muss, kommt es an. Es geht also um die Wirkung und nicht darum besonders einfallsreich zu sein. Das Gute daran ist, dass die Richtige Entscheidung meist irgendwo zwischen dem richtigen- und dem falschen Kompromiss liegt. Das ist sicher gut zu wissen, macht es aber nur bedingt einfacher. Das wichtigste an einer Entscheidung ist, dass diese auch in eine Handlung mündet. Solange das nicht sichergestellt wird, hat man keine Entscheidung sondern bestenfalls eine Absichtserklärung. Diese Handlungen sollten so einfach und praxisgerecht wie möglich sein. 1.2 Aber ist eine Entscheidung wirklich nötig? Leider vergessen viele diese, eigentlich recht einfache Frage zu stellen. Eine Alternative besteht immer darin, nichts zu tun. Ein IT Projekt ist immer auch ein System und eine Entscheidung ist mit einem chirurgischen Eingriff in dieses System vergleichbar. Ein guter Entscheidungsträger fällt nicht mehr unnötige Entscheidungen, wie ein guter Chirurg unnötige Operationen durchführt. Eine Entscheidung ist dann erforderlich, wenn eine Situation, ohne Entscheidung außer Kontrolle zu geraten droht. Für eine sich bietende Chance gilt da übrigens das Gleiche. Auf der anderen Seite gibt es Situationen von denen man ohne übertriebenen Optimismus sagen kann, dass sie sich alleine regeln werden. Lautet die Antwort auf die Frage „was passiert, wenn wir nichts unternehmen- also keine Entscheidung treffen“: „Nichts“, dann sollte man auch nichts unternehmen. Häufig sind Situationen zwar störend, haben aber langfristig keinerlei Folgen. Wenn die Beseitigung eines Problems nichts nutzen wird, dann ist es besser keine Entscheidung zu treffen. Zumindest sollte das Risiko des Eingriffs, dem Risiko der Untätigkeit gegenübergestellt und abgewogen werden. Peter F Drucker sagt dazu: „Handle, wenn der Nutzen die Kosten und Risiken deutlich überwiegt. Handle, oder bleibe untätig, aber versuche Dich nicht abzusichern oder Kompromisse zu schließen“. Entfernt ein Chirurg nur eine Mandel, dann sind die Risiken ebenso hoch, als hätte er die OP gleich richtig gemacht. Zumal der Patient nur die Schmerzen und keinen langfristigen Nutzen haben wird. Dasselbe gilt für den Entscheider. Der Effektive Entscheider handelt, oder lässt es sein. 1.3 Doch was genau ist eigentlich eine Entscheidung? Schauen wir dazu nach was Wikipedia sagt: „Eine Entscheidung ist eine Wahl zwischen Alternativen oder zwischen mehreren unterschiedlichen Varianten von einem oder mehreren Entscheidungsträgern in Zusammenhang einer sofortigen oder späteren Umsetzung. Eine Entscheidung kann spontan bzw. emotional, zufällig oder rational erfolgen.“ 1.4 Kopf, oder Bauch…wer hat jetzt entschieden? Ich entscheide mich den ganzen Tag- häufig ohne dass es mir wirklich bewusst wird. Das beginnt schon am frühen Morgen: Stehe ich auf, oder bleibe ich noch ne Runde liegen? Welches Hemd ziehe ich heute an? Trinke ich noch eine Tasse Kaffee, oder fahre ich gleich los? Die Wissenschaft ist sich einig, dass solche Entscheidungen meist auf einer Reihe von inneren Abwägungen basieren. Es ist also wirklich beeindruckend wie geschwätzig mein inneres Selbst schon so früh am Morgen ist… Diese Abwägungen interagieren mit Erfahrungen die tief in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind. Je mehr und intensivere Erfahrungen wir also gemacht haben, umso größer sind die inneren Abgleichmöglichkeiten bei einem Entscheidungsprozessen. Genau das versteht man darunter, wenn man vom „Bauchgefühl“ spricht. Wenn man eine Entscheidung rational fällt, also mit dem bewussten Anteil unseres Denkens und ein „ungutes“ Gefühl kommt damit hoch, dann ist das die Art, wie sich unser Unterbewusstsein bemerkbar macht. Der Abgleich mit den eigenen Erfahrungen prüft also rational gefällte Entscheidungen und warnt uns vor möglichen Fehlentscheidungen gemäß der eigenen Erfahrungen. Viele der alltäglichen Entscheidungen sind tatsächlich solche Bauchentscheidungen, sei es der Griff nach der sogenannten „Quengelware“ im Supermarkt, also das Zeug dass links und rechts der Kasse aufgetürmt ist während man wartet, oder seien es andere spontane Entscheidungen über die wir nicht groß nachdenken, oder sie rational abwägen. Nur bei wirklich wichtigen Entscheidungen, zieht der Mensch rationale-, also verstandesgemäße und bewusste Informationen hinzu. Häufig sind es aber genau diese Art von Entscheidungen, die uns in der täglichen Berufspraxis begegnen. Denn von solchen Entscheidungen hängt unter Umständen der Erfolg, oder Misserfolg unseres Projektes ab. Leider kenne ich keinen Kollegen, der immer nur richtige Entscheidungen trifft, wahrscheinlich wäre es auch sinnfrei nach so jemandem zu suchen. Die Kunst besteht also darin, mehr Richtige, als Falsche Entscheidungen zu treffen. Na, das klingt ja einfach. 1.5 Doch wie geht man dazu vor? Man sollte meinen, dass eine Entscheidung umso leichter fällt und damit schneller gefällt werden kann, je kleiner die Unsicherheit ist und umso mehr Informationen zur Entscheidung vorliegen. Aber stimmt demnach der umgekehrte Fall, dass eine Entscheidung umso länger abgewägt werden muss, je größer die damit verbundenen Ungewissheiten und die sich aus der Entscheidung ergebenden Konsequenzen sind. Man sollte meinen, dass solche Entscheidung automatisch nun einen rational durchgeführten Entscheidungsprozess durchlaufen müssten. Doch ist das wirklich so? Ein Notarzt in der Notaufnahme trifft blitzschnelle Entscheidungen, die sich in aller Konsequenz auf das zukünftige Leben des Patienten auswirken werden. Solche Entscheidungen sind wichtig und haben dramatische Auswirkungen- doch der Notarzt muss solche Entscheidungen oft innerhalb von Sekunden und auf Basis der jetzt zur Verfügung stehenden Informationen fällen. Es liegt auf der Hand, dass für solche Entscheidungen auf die eigenen Erfahrungswerte zurückgegriffen werden muss, die im nicht rationalen Teil unseres Hirns abgelegt sind. Demnach ist es die Erfahrung, die eine zwingende Voraussetzung ist, schnelle Entscheidungen zu treffen. Die Folgen dieser Entscheidung werden sehr schnell sichtbar und durch dieses Feedback wird die getroffene Entscheidung bewertet- was zukünftige Entscheidungen beeinflussen wird. Da die zur Verfügung stehenden Informationen häufig nicht ausreichend und damit belastbar für eine Entscheidung sind, stützt sich der Arzt auf eine Hypothese- und auf Basis dieser Hypothese entscheidet er. Ich habe den höchsten Respekt vor Ärzten in der Notaufnahme und all den Menschen, die mit ihren täglichen Entscheidungen über das Leben anderer entscheiden. Glücklicherweise entscheiden unsere Entscheidungen als IT Projektmanager meist nicht über Leben und Tod. Daher ist unsere Berufsgruppe auch meist nicht in der Zwangslage Entscheidungen innerhalb von wenigen Sekunden oder noch weniger treffen zu müssen. Wenn es der Entscheidungsrahmen also zulässt, ist es ratsam eine Entscheidung sorgsam abzuwägen- aber dann am Ende nochmal auf das Bauchgefühl zu hören. Eine Entscheidung ist also das Ergebnis eines „Kostenvergleichs“ der Vor- und Nachteilen der jeweiligen Alternativen. Fällt der Entscheider eine Entscheidung nicht, resultiert dies meist aus erkanntem Unwissen bzw. der Unklarheit über die Konsequenzen der favorisierten Möglichkeit. Entscheidungsschwäche resultiert aus der unbewussten Ablehnung der mit der Lösung verbundenen Nachteile. Aber wie eingangs gesagt, ist auch die bewusste Nicht-Entscheidung eine Entscheidung und diese darf nicht von vorne herein ausgeschlossen werden. Jede Entscheidung zieht Konsequenzen nach sich und hat das Ziel den Status Quo zu verändern, sonst bräuchte man ja die Entscheidung nicht. Man sollte einen notwendigen Entscheidungsbedarf möglichst früh sichtbar machen. Meist kann in der Entstehungsphase eines Problems, dies noch mit recht wenig Aufwand abgeschwächt oder beseitigt werden. Je länger ein Problem gärt, umso größer sind meist die Auswirkungen und umso wirkungsloser können dann nur noch Entscheidungen sein. 1.6 Wie geht man vor, wenn man Effektive Entscheidungen treffen will? Es macht Sinn, sich insgesamt über ein paar Punkte Klarheit zu verschaffen: 1. Da ist die Klärung, was die Grenzbedingungen sind, welche die Entscheidung erfüllen muss? o Eine Entscheidung, egal wie brillant sie auch sein mag, ist wirkungslos wenn sie ihre Grenzbedingungen nicht erfüllt. Die Frage dazu lautet, was wird mindestens benötigt, um das Problem zu lösen? Friedmund Malik spricht in diesem Zusammenhang von Mindestanforderungen an eine Entscheidung o Welche Ziele sollen mit der Entscheidung erreicht werden? o Grenzbedingungen dürfen nicht unvereinbar miteinander sein. Wenn Sie über ein Vorgehen im Projekt entscheiden müssen und die eine Grenzbedingung fordert, jedes erdenkliche Feature zu bieten, eine zweite fordert, dass der Preis aller Mitbewerber unterboten werden muss, wird das schwierig. Man kann zwar nicht völlig ausschließen, dass eine derartige Entscheidung doch von Erfolg gekrönt wird. Aber das Problem mit Wundern besteht nicht darin dass sie selten sind, sondern dass man sich nicht auf sie verlassen kann. 2. Sich auf die richtigen Lösungen für die gegebenen Rahmenbedingungen konzentrieren, ohne gleich über Kompromisse nachzudenken fällt oft nicht leicht. Viele bringen hier schon sehr früh vermeintliche Zugeständnisse ins Spiel die man für notwendig erachtet, um die erforderliche Akzeptanz zu gewinnen. o Am Ende muss man bei einer Entscheidung meist einen Kompromiss eingehen. Das Problem ist, konzentriert man sich zu früh auf Kompromisse, so ist man nicht in der Lage zwischen dem Richtigen und dem Falschen Kompromiss zu unterscheiden und wird am Ende den Falschen eingehen. o Man gewinnt zu diesem Zeitpunkt nichts, wenn man sich mit der Frage beschäftigt, was akzeptabel ist. Man beraubt sich statt dessen damit dem Blick auf die richtige Lösung 3. Erst jetzt denkt man über die Maßnahmen nach, die zur Umsetzung der zu treffenden Entscheidung notwendig sind. o Wer muss von der getroffenen Entscheidungen wissen? o Welche Maßnahmen sind zu ergreifen und wer hat dabei was zu tun? o Wie müssen die Maßnahmen gestaltet sein, damit die Menschen die diese umsetzten müssen dazu im Stande sind? 4. Feedback einholen, anhand derer die Wirksamkeit und die Richtigkeit der getroffenen Entscheidung gemessen werden kann. o Entscheidungen werden von Menschen gefällt und Menschen begehen Fehler o Das Problem mit Berichten und Statistiken ist, dass diese aus einem ganz bestimmten Blickwinkel erstellt wurden. Die einzige zuverlässige Methode Feedback einzuholen liegt darin, persönlich nachzusehen. o Es geht hier nicht darum, dass dem Mitarbeiter zu misstrauen. Die Erfahrung zeigt, dass man der Kommunikation misstrauen muss. Gibt es eine Art „Best practice“ um gute Entscheidungen zu treffen? Ja, die gibt es. Die FOR-DEC Methode zur Entscheidungsfindung fasst im Wesentlichen das zuvor gesagte in ein Vorgehensmodell zusammen. Die Methode hat sich in den letzten Jahren vor allem in der Luftfahrt bewährt. Zwischen den ersten- und den letzten drei Buchstaben ist ein Bindestrich, der damit auch die Zweiteilung des Entscheidungsprozess kennzeichnet. Die Buchstaben des Akronyms bezeichnen die einzelnen Schritte, die zur Entscheidungsfindung führen. Sie stehen für Facts, Options, Risks & Benefits- Decisions, Execution, Check. Facts: Welche Situation liegt vor? Options: Welche Handlungsoptionen bieten sich an? Risks & Benefits: Welche Risiken und Nutzen sind mit den jeweiligen Handlungsoptionen verbunden? - Decision: Welche Handlungsoption wird gewählt? Execution: Ausführung der gewählten Handlungsoption. Check: Führt der eingeschlagene Weg zum gewünschten Ziel? Der Bindestrich "-" trennt die Phasen der Situationsanalyse vom restlichen Entscheidungsprozeß. Er symbolisiert quasi einen kurzen Moment des Innehaltens, bevor die favorisierte Option umgesetzt wird. Dieser Moment kann in Situationen, in denen es auf eine sehr präzise Situationsdiagnose ankommt, verhindern dass durch Hektik, oder starke Vorannahmen wichtige Elemente übersehen werden. Es wird angenommen, dass Entscheidungen robuster gegen vorschnelle Impulse und Gefühlseinflüsse sind, wenn sie nach dieser Regel getroffen werden. In dynamischen Situationen wie zuvor beschrieben, könnte allerdings auch ein Nachteil dadurch entstehen, dass Entscheider ohne Zeitgefühl versuchen, immer die "optimale" Lösung zu finden. Wenn in zeitkritischen Situationen Handlungsdruck besteht, sollte zunächst eine Option gewählt werden, die die Sicherheitslage steigert und möglichst weitere Zeitreserven bringt. Aktuell findet FOR-DEC hauptsächlich im Luftverkehr und in der Medizin Anwendung. Das Prinzip der strukturierten Entscheidungsfindung ist allerdings universell anwendbar. Allerdings bin ich mit dem „F“ in dieser Methode, also Facts, nicht ganz einverstanden. Eine Entscheidung erfordert eine Wahl zwischen Alternativen. Selten ist die zu treffende Situation so schwarz weiß dass man zwischen richtig und falsch entscheiden muss. Meist liegt die Wahl eher bei „fast richtig“ und „wahrscheinlich falsch“. Auch in den meisten Fachbüchern über Entscheidungen liest man, dass man zuerst nach den Fakten suchen soll. Meine Erfahrung sagt mir, dass man in der Regel nicht mit Wissen, sondern mit Meinungen beginnt. Dabei handelt es sich um Hypothesen die selbstverständlich erst einmal nur geringen Wert haben, solange sie nicht in der Realität überprüft wurden. Es ist kaum möglich als erstes die Fakten zu erheben. Ereignisse an sich sind keine Fakten in diesem Sinn. Wenn ich jemanden beauftrage, nach den Fakten zu suchen, wird er das naheliegende tun und die Fakten suchen, die in sein Weltbild passen. Am Anfang steht eine Meinung und das ist gut so. Denn mit Hypothesen können wir alle umgehen. Hypothesen widerspricht man nicht, sondern man überprüft sie. So findet man heraus, welche haltbar und welche den ersten Test nicht bestehen. Die besten Lösungen in meiner beruflichen Praxis sind dort entstanden, wo unterschiedliche Meinungen und unterschiedliche Hypothesen leidenschaftlich ausdiskutiert worden. Man fördert damit also zunächst die Entwicklung unterschiedlicher Meinungen, die anschließen besprochen, dokumentiert und durchdacht werden müssen. Werden solche Diskussionen richtig moderiert, können sie die Teilnehmer zu kreativen Höchstleitungen antreiben. Doch achten Sie stets darauf, dass Sie nicht die eigene Meinung automatisch zur richtigen erklären. Ebenso wenig gehen Sie davon aus, dass Sie Recht haben und die anderen im Unrecht sind. Zeigen Sie stattdessen von Anfang an Interesse daran herauszufinden, warum der Gegenüber anderer Meinung ist. Vermeiden Sie es unbedingt den Gegenüber für einen Dummkopf, oder Störenfried zu halten. Gehen bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass er kompetent und wohlmeinend ist. Es gibt stets mehrere Realitäten und jeder betrachtet ein Problem aus seiner eigenen Erfahrung und Perspektive heraus. Versuchen Sie herauszufinden, was sieht der Gegenüber, dass seine Position haltbar, vernünftig und intelligent macht. Bemühen Sie sich also in erster Linie um Verständnis. Erst wenn dieses Verständnis erreicht ist, beginnt sie darüber nachzudenken, wer im Recht und wer im Unrecht ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de
Max Grundig, einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsunternehmer, wurde einmal gefragt: 'Sagen Sie bitte, Herr Grundig, nach welchen Kriterien treffen Sie eigentlich Ihre Entscheidungen?' Da lehnte sich der Patriarch zurück, tippte zunächst mit dem Finger an die Stirn und deutete dann auf seinen Solarplexus: 'Ich überlege. Mein Bauch entscheidet.' 1.1 Die Folge 12: Entscheidungen treffen Hallo und herzlich willkommen zur Folge 12 unseres Podcastes IT Projektmanagement. Nachdem es in den letzten beiden Folgen um ein Interview zum Deutschen Project Excellence Award ging, sind wir heute wieder ganz unter uns. Wir haben übrigens aktuell eine Aktion laufen. Wenn Sie möchten, führen wir zusammen ein Interview durch im Rahmen dessen Sie sich, Ihr Spezialgebiet und Ihre Leistungen präsentieren dürfen. Das alles völlig kostenlos. Wir interessieren uns dabei für Erfahrungen im IT Projektmanagement, aber auch mit IT Projektmanagern. Engagieren Sie externe Projektmanager in Ihrem Unternehmen? Worauf legen Sie da besonderen Wert? Sind Sie vielleicht ein Bodyleasingunternehmen und vermitteln IT Projektmanager? Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Haben Sie als Teammitglied unterschiedliche Erfahrungen mit IT Projektmanagern gemacht? Ich bin sehr gespannt. Vielleicht haben Sie aber auch einfach ein sehr spannendes, oder besonders erfolgreiches Projekt hinter sich und wollen uns davon berichten…ich freue mich drauf. Sie beschäftigen IT Projektmanager in Ihrer Abteilung, oder Ihrem Unternehmen? Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Alles was Sie tun müssen um mitzumachen, ist sich bis 31.März 2015, sofern nicht schon längst geschehen, in unseren Newsletter einzutragen. Wie sie sicher wissen, können Sie das unter www.Bundesvereinigung-ITPM.net tun. Schicken Sie mir danach eine eMail mit einem kurzen formlosen Bewerbungsschreiben, was der Inhalt unseres Interviews sein soll. Im Interview dürfen sie dann auch richtig Werbung für sich machen, schließlich sind wir genau dafür da. Beachten Sie bitte, dass die Aktion nur im März 2015 gilt. Die Entscheidung welche Themen wir zum Interview annehmen und ob wir ein Interview am Ende tatsächlich veröffentlichen behalten wir uns vor. Der Vollständigkeit halber: „Der Rechtsweg ist ausgeschlossen ;-)“. Also, keine Hemmungen, ich freue mich auf Ihre Bewerbung. So- und nun zu unserem eigentlichen Thema, nämlich der Frage, warum es oft so schwer ist Entscheidungen zu treffen. Im Dezember 2003 rückte ein lang ersehnter Traum ganz plötzlich in greifbare Nähe. Viele Jahre hatten meine Frau und ich schon erfolglos versucht, ein bezahlbares gebrauchtes Haus oder ein Baugrundstück in unserem Ort zu finden. Urplötzlich wurde uns von der Gemeinde in einem frisch ausgerufenen Neubaugebiet ein Grundstück angeboten. Wir hatten in diesem Neubaugebiet praktisch freie Auswahl, weil wir tatsächlich die ersten Interessenten waren. Wir erfuhren, dass die Erschließung erst 6 Monate später fertig sein wird. Erst dann müssen wir zahlen und können dann unmittelbar mit dem Bau beginnen. Zusammen mit meiner Frau und unserem Steuerberater berieten wir uns kurz und sagten zu. In den Folgemonaten kümmerten wir uns um eine Vielzahl von Dingen für den anstehenden Hausbau. Darunter natürlich auch die anstehende Finanzierung. Ein sehr enger Freund und Fachmann auf diesem Gebiet unterstütze uns dabei und handelte ein Angebot für mich aus, dass für die damalige Zeit und dem Umstand geschuldet dass wir ja selbständig sind, sehr ordentlich war. Ich hatte das Finanzierungsangebot schriftlich und ging, unerfahren wie ich leider damals noch war, davon aus, dass damit nun alles notwendige in die Wege geleitet ist. In den folgenden Monaten fragte ich meinen Freund hin und wieder ob ich noch etwas machen muss, aber ich wurde damit beruhigt, dass ja noch Zeit ist. Einige Monate später bekam ich das GO von der Stadt und ich gab wiederum meinem Rohbau Unternehmer grünes Licht, dass der Keller ausgehoben werden kann. Es war ein herrlicher Sommermorgen und ein mindestens genauso tolles Gefühl, als der Radlader und die Lastwagen ankamen, um nun endlich mit dem Bau unseres Hauses zu beginnen. Etwa zu gleichen Zeitpunkt nahm ich Kontakt mit dem Baufinanzierer auf und bat sie doch langsam in die Gänge zu kommen und mir die restlichen Unterlagen zu schicken…schließlich ist bald die erste Zahlung fällig. Einige Tage später traf es mich dann wie die Rechte von Vitali und eine Linke Wladimir Klitschko gleichzeitig. In einem Schreiben des Baufinanzierers bedauerte man, dass man meine Finanzierung ablehnen müsse, da die Risikoprüfung zu einem negativen Ergebnis gekommen ist. Was sollte ich jetzt tun? Mittlerweile war die Baustelle komplett eingerüstet. Die Baugrube für den Keller war ausgehoben, ein Kran stand fertig aufgebaut auf unserem Grundstück und alles war bereit loszulegen. Alleine die bis dahin aufgelaufenen Kosten würden mich ohne Finanzierung wahrscheinlich ruinieren. Ich wusste nicht was ich tun sollte und war wirklich am Boden. An diesem Abend saß ich mit einem Freund mit einer Kiste Bier in der Baugrube und hätte mich am liebsten beerdigen lassen. Ich habe damals dieses bittere Gefühl kennen gelernt, dass Dir sagt, das jetzt alles aus ist. Ich hatte keine Idee wie ich aus der Nummer wieder heraus kommen sollte. An diesem und in den nächsten Tagen hatte ich eine regelrechte Schockstarre und steckte buchstäblich den Kopf in den Sand. Ich war ein Opfer- zumindest fühlte und verhielt ich mich so. Ich fühlte mich falsch beraten und um meine Finanzierung betrogen. Ja vielleicht sogar um meine Zukunft betrogen. Ich konnte alle benennen die daran Schuld hatten, dass ich in dieser Situation war. Ich versank in meiner Opferrolle und es dauerte zwei oder drei Tage bis ich mir das erste Mal die entscheidende Frage stellte „an der gegeben Situation kann ich jetzt wirklich nichts mehr ändern, was mache ich jetzt um da rauszukommen!?“ Hätte ich mich weiter nur mit der Vergangenheit beschäftigt, die Fehler bei anderen gesucht und die Ungerechtigkeit beklagt, die mir widerfahren ist und nicht begonnen mich an der eigenen Nase zu fassen, hätte die Situation sehr schlimm für meine Familie und mich ausgehen können. In dem Moment, als ich mich zum ersten Mal ernsthaft fragte, wie ich aus der Nummer herauskomme, traf ich eine Entscheidung, dass ich mich mit der Situation nicht abfinden werde und egal was passiert, einen Weg heraus finde. Hätte ich damals nicht die Entscheidung getroffen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um da heraus zu kommen, wer weiß was aus uns geworden wäre. Ich stachelte mich richtig an, setzte mich an meinen Rechner und suchte mir alle online Baufinanzierer heraus die ich finden konnte. Ich bereitete Berge von Antragsunterlagen auf, kopierte und versandte sie. Ich nahm Kontakt mit dem Baufinanzierer auf der mich abgelehnt hatte und machte dort ordentlich Rabatz meinen Antrag erneut zu prüfen. Ja, ich vereinbarte sogar einen Termin mit dem Direktor der damaligen Hausbank meiner Firma. Ich schlug dort im teuren Anzug und teurer Uhr zu diesem Termin auf und erklärte hochmütig, dass ich gerade ein Haus baue und meiner Hausbank natürlich auch die Möglichkeit geben will daran mitzuverdienen. Schließlich arbeiten wir schon lange erfolgreich zusammen…ich war bereit alles zu versuchen. Ich gebe zu, das war eine klassische Blenderaktion, aber ich ließ nichts unversucht. Dann kam irgendwann der lang ersehnte Anruf einer der online Banken und ich wurde zur ersten verbindlichen Finanzierungszusage beglückwünscht. Plötzlich lief es rund. Auch meine Blenderaktion bei meiner Hausbank hatte Früchte getragen, zwar waren die Konditionen nicht wirklich gut aber ich hatte nun Zwei zusagen. Zu guter Letzt meldete sich sogar mein ursprünglicher Finanzierer und teilte mit, dass bei der Berechnung Einnahmen vergessen hätte und man die Finanzierung nun doch macht. Tatsächlich kamen in den nächsten Tagen noch einige hinzu und am Ende stand ich noch sehr viel besser da als ich zunächst erwartet hatte. Sie glauben nicht, was mir ein Stein vom Herzen viel, als endlich die unterschriebene Baufinanzierung auf meinem Schreibtisch lag. Was haben meine Hausbauprobleme in einem Podcast über IT Projektmanagement zu suchen? Mir geht es um die Entscheidung die ich damals getroffen habe und um den Umstand, dass ich mich förmlich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel gezogen habe. Eine Entscheidung zu treffen ist nämlich gar nicht so einfach. Sich in einer solchen Situation aus der Opferrolle zu lösen, ist noch schwerer. Und je mehr ich Jahre danach über diese Zeit reflektierte, mich daran erinnerte wie sehr ich am Boden war, umso stolzer bin ich darauf mit dieser einen Entscheidung alles zum Guten gewendet zu haben. Irgendwie erinnert im Nachhinein betrachtet das Ganze an eine Szene die ich einmal in unserem Freibad beobachtet habe. Wir haben dort einen 3 Meter Sprungturm und eine Reihe etwa 10 jähriger Jungs machten regen Gebrauch davon. Alle waren gesprungen, nur einer stand noch da oben. Er zitterte weil er schon so lange stand dass er frohr, aber er sprang nicht. Er kam aber auch nicht runter. Er traf die Entscheidung nicht- zu springen-, oder unter dem sicheren gejohle seiner Freunde die Treppe wieder herunter zu gehen. Seine Freunde unten im Wasser hatten auf jeden Fall einen Heiden Spaß dabei, den kleinen Kerl da oben stehen und zittern zu sehen. Im Sprung verliert man sämtliche Kontrolle und davor hat jeder Angst. Genauso geht es vielen von uns. Die Angst davor die Kontrolle zu verlieren hindert uns daran eine Entscheidung zu treffen. Kennen wir das nicht alle? Wenn man so langsam und insgeheim erkennt, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat und trotzdem daran festhält? 1.2 Mein Ziel… Sicher, es ist wichtig konsequent die Projektziele zu verfolgen und es wäre töricht bei der ersten Projektkrise gleich das ganze Projekt in Frage zu stellen, oder einen Mitarbeiter der einmal etwas verbockt hat deshalb gleich aus dem Projekt zu nehmen. Die Balance zwischen starrsinnigem Verfolgen von Zielen und erkennen wann man aussteigen, oder eine Kehrwende einschlagen muss, ist verdammt schwer. Doch manchmal ist es notwendig, die eigenen Ziele, den sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Wenn man seine Ziele mit Leidenschaft verfolgt hat und zugeben muss, dass diese Ziele nicht mehr gültig sind, geht man buchstäblich in die Knie- und wer holt sich schon gerne blutige Knie. Deshalb hält man lange und verbissen an einem solchen Ziel fest, auch wenn es eigentlich dafür schon lange keinen echten Grund mehr gibt. Aus einer internationalen Perspektive heraus betrachtet, sagt man uns Europäer nach, dass wir eher wenig „ambiguitätstolerant“ sind. Ambiguitätstoleranz, oder auch als Unsicherheits- oder Ungewissheitstoleranz bezeichnet, versteht man die Fähigkeit, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Handlungsweisen zu ertragen. Ambiguitätstolerante Personen sind in der Lage, Ambiguitäten, also Widersprüchlichkeiten, kulturell bedingte Unterschiede oder mehrdeutige Informationen, die schwer verständlich oder sogar inakzeptabel erscheinen wahrzunehmen, ohne darauf aggressiv oder negativ zu reagieren. Das heiß nichts anders, als das wir westlich orientierte Menschen uns schwer tun mit Veränderungen. Bietet man uns statt einer, plötzlich zwei Karotten an, stehen wir wie ein Esel dazwischen und verhungern eher, als dass wir uns entscheiden. Koreaner beispielsweise sind in dieser Situation da deutlich geschmeidiger. Vielen fällt es einfach schwer, die Verfolgung der bisherigen Ziele abzubrechen, obwohl diese mittlerweile unsinnig oder obsolet geworden sind. Es ist eine Tatsache, dass sie sich lieber der Illusion hingeben, sie seien noch auf dem richtigen Weg. Projektmanagementmethoden wie PRINCE2 beispielsweise haben das erkannt und sehen aus diesem Grund am Ende jeder Phase die Überprüfung des Businesscase und damit der gesteckten Ziele vor. Sind diese noch immer gültig? Stimmen die Rahmenbedinungen noch? Sind die Annahmen auf Basis dessen das Projekt gestartet wurde noch immer valide? Entsprechen die Ziele noch immer der Unternehmensstrategie? Leider stellt sich nicht jeder Projektleiter, oder auch die Projektsponsoren diese Frage. Leider hat nicht jedes Unternehmen, vor allem für lang laufende Projekte über mehrere Monate oder gar mehrere Jahre, eine regelmäßige Überprüfung dieser Art fest im vorgeschriebenen Vorgehensmodell verankert. Der Projektleiter muss sich diese Frage daher selbst regelmäßig stellen: „sind wir noch auf dem richtigen Weg?“ Wenn diese Frage nicht mit ja beantwortet werden kann, dann ist eine Entscheidung fällig. Das ansonsten schon selbstzerstörerische Verhalten ist nicht nur für das Projekt und das Unternehmen schädlich, sondern schädigt die Teammoral und nicht zuletzt am Ende die Reputation des Projektleiters. Wie gefährlich die Haltung „Augen zu und durch“ sein kann zeigt eine kleine Geschichte: „Die Ingenieure sitzen vor ihrem Schaltpult. Ein geplanter Stresstest soll die Funktionsfähigkeit der Anlage verifizieren und zeigen, dass die Turbinen auch bei einem Stromausfall noch genügend Strom für die Notkühlung der Kraftwerksaggregate liefern. Doch plötzlich kommt es zu einem Bedienungsfehler der die Kühlleistung unerwartet stark abfallen lässt. Die Situation droht außer Kontrolle zu geraten. Die Ingenieure hätten abbrechen können, doch der leitende Ingenieur wollte den Plan erfüllen und befiehlt noch ein paar Minuten auszuhalten, dann wäre wieder alles gut. Wir schreiben den 26. April 1986 und wir sind in Tschernobil. Wie diese Geschichte ausging, wissen wir alle.“ Sicher, das ist ein extremes Beispiel von „an einem eigeschlagen Weg festzuhalten um die Ziele zu erreichen.“ Das Sture Festhalten an althergebrachtem hat aber schon manch einem den Hals gekostet. Nehmen wir beispielsweise die Firma Kodak, einst Weltmarktführer auf dem Bereich der analogen Fotografie bzw. der Filme und Fotopapiere. Bereits um das Jahr 1900 hatten sie eine massentaugliche Kamera auf den Markt gebracht und von da an hechelte die Konkurrenz Kodak eigentlich nur träge hinterher. An der Weltmarktführerschaft konnte niemand rütteln. Im Jahr 1970 legte ein Kodak Mitarbeiter seinem Chef einen 4 Kg schweren Koffer auf den Tisch und präsentierte die erste digitale Fotokamera der Welt. Sie fotografierte schwarz weiß mit einer phänomenalen Auflösung von 0,1 Mega Pixel. Es war eine Eigenentwicklung von Kodak, doch man entschied sich gegen dieses Gerät. Man tat diese Erfindung als neumodischen Schnick Schnack ab, der das eigene Unternehmen nur gefährden konnte. Wozu sollte man etwas entwickeln, das die eigentlichen Kernprodukte des Unternehmens attakieren würde. Wer würde noch Fotopapier brauchen, brächte man eine Digitalkamera auf den Markt? Das Geschäft mit dem Fotopapier und den Filmen brummte und es gab keinen Grund an diesem Geschäft etwas zu verändern. Mit einer Digitalkamera würden sie sich selbst kanibalisieren, das war ihnen klar. In ihrer Arroganz kamen sie gar nicht auf die Idee, dass auch andere diese Technik weiterentwickeln könnten. Man schloss die Erfindung weg und überließ den Markt und die Entwicklung einer massentauglichen Digitalkamera der Konkurrenz. Die Chance die sich damals bot, wurde einfach vorbeiziehen lassen. Als die Führungsebene endlich ihren Fehler erkannte, war es längst zu spät. 2003 strich Kodak weltweit 47.000 Arbeitsplätze. Im Jahr 2012 meldete das Unternehmen Insolvenz an. 1.3 Die Angst davor das bereits investierte zu verlieren. Wir wollen nicht von dem einmal eigeschlagen Weg abweichen, schon gar nicht wenn es sich irgendwann einmal gelohnt hatte drauf zu gehen. Selbst wenn diese goldenen Zeiten längst vorbei sind, wollen wir an unseren Zielen festhalten, auch wenn klar ist dass das nicht mehr lange gut geht. Warum ist es so schwer eine Entscheidung zu treffen, obwohl man sieht dass das Ziel das man bislang verfolgt hat, so nicht mehr valide ist? Naja, wer vor einer wichtigen Entscheidung steht lässt seinen Blick auch immer in die Vergangenheit schweifen. • Wir haben doch schon so viel investiert. • Wir haben schon so viel erreicht. • Ich habe so hart für die Budgeterweiterungen gekämpft. • Ich habe so viele Versprechungen gemacht • Wir haben das Ziel mit so hoher Leidenschaft verfolgt. • Ich habe extra den Spezialisten dafür eingekauft, • und und und Lieber verfolge und erfülle ich meine Ziele…ich kann ja so tun, als hätte ich nicht gemerkt das sie schon lange nicht mehr gültig sind. Es reicht schon, dass in der Vergangenheit etwas in das Projekt investiert wurde, um den Blick auf die Realität mit solchen Rückblicken zu vernebeln. Ganz von der Hand zu weisen ist das natürlich nicht. Eine einmal getätigte Investition in den Wind zu schießen fällt niemandem leicht. Aber kaum einer ist davor gefeit, auf einem toten Pferd sitzen zu bleiben. Eine alte Weisheit der Dakota Indianer sagt „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steige ab“. Aber was machen wir? • Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche • Wir wechseln den Reiter aus • Wir behaupten, „so haben wir das Pferd schon immer geritten“ • Wir gründen eine Task Force zur Widerbelebung des toten Pferds • Wir machen Exkursionen um zu sehen, wie anderswo tote Pferde geritten werden • Wir machen zusätzliche Mittel locker um die Leistung des Pferdes zu erhöhen • Wir besuchen Seminare um besser reiten zu lernen • Wir ändern die Kriterien für die Definition „Pferd ist tot“ …zugegeben, das war jetzt nicht ernst gemeint, aber es hat sich so schön angeboten. Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass man auch bereit sein muss, eine einmal getätigte Investition abzuschreiben. Etwas als „Lehrgeld“ zu verbuchen. Oder um mich selbst zu zitieren „man muss auch mal loslassen können“. Denn die Sinnhaftigkeit einer Entscheidung hat überhaupt nichts damit zu tun, wieviel bereits in ein Vorhaben investiert wurde. Egal wie hoch das Engagement in der Vergangenheit war, sobald sich herausstellt, dass Du auf das falsche Pferd gesetzt hast ist klar, wie die Entscheidung aussehen muss. Zusammengefasst lassen sich aus dem bisher gesagten also Zwei typische Gründe für das nicht Entscheiden identifizieren: • Das starrsinnige Festhalten an einmal verfassten Zielen • Die Angst davor, dass bereits investierte zu verlieren. Gibt es da noch mehr? 1.4 Ankommeritis Es ist schon ein paar Jahre her, da fuhr ich mit meiner damaligen Freundin in den langersehnten Sommerurlaub in den Süden. Ich hatte noch bis spät in den Abend gearbeitet und verkündete optimistisch, dass ich die Nacht durchfahre und wir morgen Früh am Ziel sein werden. Meine Freundin machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem- und schlief ein. Kurz vor Morgengrauen wurde es hart. Ich machte immer wieder das Fenster auf, um frische Luft herein zu lassen. Nur noch 200Km, die schaffe ich doch auch noch. 100Km später wurde es brenzlig. Ich hatte schon mehrfach Sekundenschlaf auf dem ich hochgeschreckt bin. Aber jetzt wo ich so kurz vor dem Ziel bin, will ich doch keine Pause mehr machen…ich bin in Rekordzeit bis hierher gekommen…jetzt eine Pause machen, macht mir meinen ganzen Schnitt kaputt…nicht mal mehr eine Stunde…das schaff ich auch noch. So wie viele, litt auch ich damals unter Ankommeritis…ich kannte das damals nicht, habe daraus gelernt und hab das danach so auch nie wieder gemacht. Aber die Ankommeritis bedeutet, dass die Tatsache, dass ich in Richtung meines Zieles schon eine ganze Weile unterwegs bin, mich umso mehr vorantreibt, je näher ich dem Ziel komme. Das heißt, das Ziel selbst entfaltet eine magnetische Wirkung. Ich hab doch schon so viel hinter mir, da schaffe ich das letzte Stückchen doch auch noch. So nah vor dem Ziel, dann doch noch eine Pause einzulegen, bedeutet quasi eine übermenschliche Anstrengung. 1.5 Soziale Aspekte eine Entscheidung zu treffen Entscheidungen haben aber auch noch eine soziale Komponente. Wenn ich eine Entscheidung treffe, kann ich davon ausgehen, dass nicht jedem diese Entscheidung gefallen wird. Wenn man über die Konsequenzen einer notwendigen Entscheidung nachdenkt, wird es einem oft mulmig im Bauch. • Man wird mich dafür kritisieren • Man wird mich angreifen • Ja, vielleicht wird man mich sogar anschreien. Wenn ich eine Entscheidung bewusst und überlegt gefällt habe, muss ich das aber aushalten. Das ist nicht leicht, aber niemand hat gesagt dass es leicht ist. Sie entscheiden sich ein Projekt zu stoppen? Das kann zur Folge haben, • dass Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, • sich getätigte Investitionen in nichts auflösen. • Vielleicht werden Sie sogar als Verlierer da stehen. • Sie hatten einst so sehr für dieses Projekt gekämpft, • Versprechungen gemacht • und nun müssen sie zugeben, dass Sie sich geirrt haben. Diese Situationen müssen Sie aushalten können. Der wahre Grund, warum das so weh tut ist dass wir uns plötzlich ausgeschlossen fühlen. Ausgeschlossen aus einer Gruppe, zu der wir eben noch gehörten und nun nach der Entscheidung nicht mehr: Das Projektteam, die Abteilung, das Unternehmen, ja- vielleicht sogar die Freunde und Kollegen. 1.6 Entscheidung = Risiko Wer entscheidet geht auch immer ein Risiko ein. Nämlich das Risiko sich falsch zu entscheiden. Wer glaubt im Leben keine Fehler zu machen, wird vom Leben enttäuscht werden. Im Nachhinein weiß man es immer besser wie man es richtig gemacht hätte, oder wie man besser entschieden hätte. Aber in dem Moment wo Sie entscheiden, treffen Sie die Entscheidung auf Basis der Informationen die vorliegen. Auf Basis all der bekannten Fakten und in diesem Moment gültigen Rahmenbedingungen, treffen Sie immer, die für diesem Moment richtige Entscheidung. Niemand wird sich nach Abwägung der Kosten und des Nutzen freiwillig für die zweit-, oder drittbeste Option entscheiden. Ob das auch am nächsten Tag so ist, weiß freilich niemand. Bedingungen und Situationen verändern sich. Die einzige Konstante im Universum ist und bleibt nun Mal die Veränderung. Was gestern noch richtig war, muss heute nicht mehr richtig sein. So ist das nun mal. Wer entscheidet, kann sich nie sicher sein, ob er falsch entscheidet. 1.7 Besser nicht entscheiden? Aber Hallo, bedeutet dass ich mit jeder Entscheidung in Gefahr laufe eine falsche Entscheidung zu treffen? Ist es dann nicht besser, sich alle Optionen offen zu halten und nicht zu entscheiden? Es mag sein, dass es manchmal Gründe dafür gibt, eine zu treffende Entscheidung hinauszuzögern, weil sich die Rahmenbedingungen gerade stark verändern. Doch wer den Zeitpunkt der Entscheidung verpasst, erreicht unter Umständen sehr schnell einen „Point-of-no-return“ und manövriert ein Projekt damit unter Umständen in eine Lage, aus der man nur noch mit einem Projektabbruch herauskommt. Doch wer an der Weggabelung stehen bleibt, sich für alle Zeiten die Optionen für Weg A, Weg B und Weg C offen halten will, der kommt in seinem Projekt, oder auch in seinem Leben, keinen Schritt vorwärts. Klingt eigentlich alles plausibel. Aber warum fallen dann Entscheidungen oft so schwer? Wer Entscheidet, entscheidet sich nicht nur für etwas, sondern auch gegen all die anderen Optionen. Geh also raus aus der Deckung und wage den Sprung in das Ungewisse. Eine Entscheidung ohne Risiko, ist keine Entscheidung. Trainieren Sie zu entscheiden. Das kann man auch in den Alltag sehr gut einbauen. Zum Beispiel bei der Auswahl des Essens im Restaurant, beim Kauf neuer Schuhe, oder was es heute Abend zuhause zum Essen gibt. Trainieren Sie Ihren Entscheidungsmuskel, damit haben Sie ein mächtiges Werkzeug, das Ihnen bei Ihrer alltäglichen Arbeit hilft. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de
Sie meinen, Reklamationen sind lästig, sie stehlen Ihnen Zeit, Geld und belasten Ihre Nerven unnötig? Dann sollten Sie sich vergegenwärtigen, dass ein unzufriedener Kunde keine Last, sondern eine Chance ist - eine Chance Ihr Produkt oder Ihre Leistungen zu perfektionieren und einen Kunden zu halten, der bei einer nicht zufriedenstellenden Reklamationsbehandlung verloren gehen könnte. In diesem Podcast lernen Sie die zehn goldenen Regeln für die perfekte Reklamationsbehandlung, die Sie sofort in die Tat umsetzen und dadurch noch mehr zufriedene Kunden gewinnen können.
Der Südtiroler Tourismussektor beschäftigt 10.000 bis 12.000 Saisonarbeiter. Ein Großteil von ihnen stammt aus dem Ausland. Die meisten sind Hilfsarbeiter, wenige schaffen den Aufstieg zum angesehenen Job. Ihre Leistungen entsprechen nicht immer ihren Qualifikationen und Ambitionen. Werden Saisonarbeiter immer Saisonarbeiter bleiben? Wie können sie ihre ursprüngliche berufliche Ausbildung auch für den Tourismussektor nutzen? Was passiert in anderen Ländern, die bereits Erfahrungen mit einem ähnlichen Phänomen gemacht haben?