POPULARITY
#318 – Autotelefon-Rätsel: Woran erkennt man einen Deutschen auf der italienischen Autobahn? – Die Antwort auf diese fiese Fangfrage ist alles andere als leicht und erfordert sowohl ein Physik- als auch ein Philosophiestudium. Weitere Themen der heutigen Folge: Fiat Tris, BYD Dolphin Surf, Fiat Grande Panda Hybrid und Opel Manta B! // Wer lesen kann, ist klar im Vorteil? Zumindest unsere Podcast-Hörer*innen wissen Bescheid und können sich auf https://www.autotelefon-podcast.de auch mit dem geschriebenen Wort auseinandersetzen. Wir nennen es Lektüre. Jede Woche neue Themen zum Nachlesen!
Axl Jansen wollte eigentlich selbst Musiker werden, wurde dann aber, als der mit der Kamera, derjenige, der dann andere Musiker fotografierte. Wie das halt so passiert. Er rutschte zuerst in die Eurodance-Schiene, fand sich da aber nicht so ganz wieder, dann schoss er Fashion und Editorials, aber seine Liebe gehört doch der dokumentarischen Arbeit und das sieht man auch, finde ich, immer wieder in seinen Bildern. Sein Weg ging also über Musik und Philosophiestudium zu Fotografie und Design – seine Interessen sind, sagen wir mal, vielseitig.
Er gilt als streitbarer Interviewer und Talkshowgast, der sich in Debatten einmischt. Mit 50 Jahren hat der promovierte Anwalt noch ein Philosophiestudium begonnen, um Lebensfragen auf den Grund zu gehen. Von Andrea Burtz.
FOODTALKER - Podcast über die Leidenschaft fürs Kochen und gutes Essen
Zu Gast ist der Philosophen Leon Joskowitz, der uns auf eine Reise zum Ursprung der Menschheit führt. Seine provokante These lautet: Das Kochen hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind – Menschen. Doch anders als das Rad oder die Schrift sind Kochen und Küche nicht nur hinzugekommene Techniken, sondern die Grundlage menschlicher Kultur. Joskowitz argumentiert in seinem Buch "Vom Kochen und Töten", dass Kochen nicht nur eine Fertigkeit ist, die im Laufe der Zeit erworben wurde, sondern dass die Zubereitung von Nahrung und das Leben am Feuer die fundamentalen Elemente unserer Kultur sind. Die ältesten Spuren kochender Menschen reichen erstaunliche 800.000 Jahre zurück – weit älter als der Homo sapiens selbst. Am Feuer haben Menschen nicht nur gelernt, ihre Nahrung zu bereiten, sondern auch, diese und Geschichten miteinander zu teilen. Das Leben am Feuer war nicht nur eine Überlebensstrategie, sondern auch der Ort, an dem sich Menschen versammelten, um Geschichten zu erzählen. Leon Joskowitz betont, dass wir nicht nur unsere gemeinsame Geschichte, sondern auch unsere individuelle Geschichte am Feuer teilen. Eine Geschichte, die uns als sprechende Tiere auszeichnet, die sich von anderen Lebewesen unterscheiden. Leon Joskowitz erzählt, wie er nach seinem Philosophiestudium in die Gastronmie einstieg, viele Jahre auf kulinarischer Wanderschaft war und schließlich ein Cateringunternehmen gründete. Dieses betrieb er 10 Jahre, bis er erschöpft und ausgebrant war und entschied, sich der Philosophie zu widmen. Heute arbeitet er als Philosoph, freier Autor und Ethiklehrer. "Vom Kochen und Töten" markiert sein beeindruckendes Debüt, in dem er die Verbindung zwischen Essen, Kultur und Menschsein auf faszinierende Weise erforscht. Tauche mit uns ein in die Welt der kulinarischen Philosophie mit Leon Joskowitz. Diese Episode verspricht nicht nur spannende Erkenntnisse, sondern auch einen neuen Blick auf die Grundlagen unserer Existenz. Guten Appetit und viel Spaß beim Zuhören! Links zu dieser Episode: Leon Joskowitz Webseite: http://www.leonjoskowitz.com Buch "Vom Kochen und Töten": https://www.westendverlag.de/autoren/leon_joskowitz Foodtalker Webseite: https://www.foodtalker.de Diese Episode wird präsentiert von: Der Große Restaurant & Hotel Guide: Ein Guide für Gäste - Inspirationen für Menschen mit Stil und Geschmack https://www.der-grosse-guide.de CUCINARIA - der Küchentempel: Das Fachgeschäft für Küche, Kochen und Kaffeekultur in Hamburg https://www.cucinaria.de
Mark Waschke kommt Anfang März 1972 in Wattenscheid zur Welt, einem Stadtbezirk von Bochum. Seine Mutter ist Krankenschwester, sein Vater Arzt – und er der mittlere von drei Söhnen. Als er acht Jahre alt ist, zieht die Familie nach Bildstock bei Friedrichsthal im Saarland, wo sein Vater eine Stelle im Sulzbacher Krankenhaus antritt. 1981 – also mit neun Jahren – beginnt quasi seine Karriere im Kindertheaterkreis Neuweiler. Später ist er Teil einer Amateur-Theatergruppe und Sänger einer Punk-Band. 1991 zieht er nach Berlin. Dort beginnt er ein Philosophiestudium. 1995 wechselt er jedoch zum Schauspiel an die Ernst Busch Schule. Unter anderem in seiner Klasse: Nina Hoss, Devid Striesow, Fritzi Haberland und Lars Eidinger. Ab 1999 gehört er für vieleJahre zum Ensemble der Schaubühne Berlin. Ab 2007 ist Waschke auch in Kino und TV zu sehen. Etwa als Thomas Buddenbrook unter Regisseur Heinrich Breloer oder an der Seite seiner Klassenkameradin Nina Hoss in Christian Petzolds „Barbara“. Eingeheimst hat er für seine Leistungen bereits den Bayerischen Filmpreis, den Franz-Hofer-Preis und den deutschen Schauspielpreis. Spätestens seit er ab 2015 an der Seite von Meret Becker als Team „Rubin und Karow“ in bisher 18 Fällen ermittelt, ist er tief in der deutschen TV-Kultur verankert. Seit dem Netflix-Hit „Dark“ kennt ihn auch die Streaming-Generation. Waschke lebt in Berlin. Er ist verheiratet und hat eine Tochter. Bei der Initiative #actout des SZ-Magazins hat er sich als einer von 185 Vertreter*innen der Schauspielbranche im Februar 2021 als queer geoutet – passend auch zu seiner Figur im Tatort. Erfahrungen mit Hörspielen hat Waschke schon seit 2002 gesammelt. Für Audible ist er in „Marvel's Wastelanders“ zu hören. Einer Serie, die das Marvel Cinematic Universe als ausproduziertes Audioerlebnis weiterspinnt. Am 29. September 2023 erscheint die zweite Staffel der deutschen Audible Original Podcast-Serie "Marvel's Wastelanders: Hawkeye“ mit Mark Waschke als Clint Barton/ Hawkeye. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit ihrem Erstling «Sommerhaus, später» ist sie bekannt geworden. Mit ihrem aktuellen Buch «Wir hätten uns alles gesagt» ist sie derzeit auf Lesereise. Jetzt kommt die Schriftstellerin Judith Hermann in die Schweiz und so auch zu einem Auftritt in der Sendung «Musik für einen Gast». Judith Hermann stammt aus Westberlin und wächst im Arbeiterbezirk Neukölln auf. Ihr Vater ist Mathematikstudent und Hausmann. Die Mutter Angestellte im öffentlichen Dienst. Als Kind spielt Judith oft und gern Klavier, auch um sich vor der beunruhigenden und teils depressiven Stimmung in der elterlichen Wohnung zu schützen. Nach dem Abitur folgen ein angefangenes Germanistik- und Philosophiestudium, ein angefangenes Musikstudium und eine abgeschlossene Ausbildung zur Journalistin. Danach eine kurze Zeit beim Radio, wo sie akustische Porträts von Mitmenschen macht. Das führt sie schliesslich zum literarischen Schreiben und zu ihren Erzählungen. Und die wiederum zu ihrem Erfolg mit «Sommerhaus, später». Mittlerweise ist Judith Hermann eine arrivierte Schriftstellerin, die sieben Bücher geschrieben hat und deren jüngstes Werk das Resultat einer Poetikvorlesung an der Goethe-Universität Frankfurt ist, eine Ehre, die nur den grössten Schriftstellerinnen und Schriftstellern des deutschsprachigen Raums zuteilwird. Von ihrer Herkunft und Prägung, von ihrem Suchen und Finden, von ihrem Schreiben und ihrem Umgang mit Sprache und Rhythmus und natürlich auch von ihrer Musik erzählt Judith Hermann im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.
Helmut Höfl ist nach seinem Theologie- und Philosophiestudium an der Uni Passau, 1986 ins Bischöfliche Seelsorgeamt gekommen. Gemeindemission und Aufbau war sein Job, dann hat er das Haus der Begegnung in Burghausen mitaufgebaut und geprägt. Dann war er für die pastorale Entwicklung zuständig. Seit 2007 war er Leiter der EFL. Jetzt wurde er in den Ruhestand verabschiedet. Im Interview spricht Helmut Höfl über die Arbeit der EFL. (im Bild v.l.: Helmut Höfl bei der Verabschiedungsfeier mit seinem Nachfolger Diakon Christoph Kochmann; Bild: Wolfgang Krinninger).
Hallo zusammen! Wie jedes Jahr ging mit unserer Hörerumfrage einher, dass ihr Fragen an uns richten konntet – und wie in jedem der letzten Jahre hatte die Zeit nicht gereicht, in der Folge zur Jahresumfrage all dem gerecht zu werden. Also kehren Michael und Thomas heute zu den bisher unbeantworteten Fragen zurück und stellen sich Gedanken zu Philosophie und Imbissbuden, Zeitmanagement und Städteplanung – manche ernst, manche ulkig, ein wilder Mix. Es gibt diesmal auch wieder ein paar kurze Themen vor dem Thema, eine ungewohnt thematisch relevante gemeinsame Medienschau, sowie natürlich Timecodes, sowie weiterführende Links und Hinweise unten in den Shownotes. Viele Grüße, eure DORP 00:00:29 Intro 00:01:13 Feedback-Schleife 00:06:14 Der Scorp zu Gast bei Magabotato 00:06:44 Thomas zu … Gast beim Nerdigen und Niveauvollen Trashtalk (kinda) 00:07:38 Der Michael, auch zu Gast beim Nerdigen und Niveauvollen Trashtalk 00:08:03 Und der Philipp hat Thomas' neuen Roman rezensiert 00:08:19 Medienschau: Dungeons & Dragons – Honor Among Thieves 00:18:21 Zum Thema! 00:18:23 Wie fühlt es sich für uns an, berühmt zu sein? (?) 00:20:51 Wie kann man werden wie wir? 00:23:03 Warum haben wir trotz unseres Berufs den Spaß am Hobby noch nicht verloren? 00:24:48 Warum „ertragen“ wir unsere Community, bzw. warum ist die DORP-Community so wenig toxisch? 00:26:23 Was ist unsere wichtigste Erkenntnis aus der Verlagsbranche? 00:28:30 Was ich Michaels wichtigste Erkenntnis aus dem Politikstudium? 00:29:21 Was ist Thomas' wichtigste Erkenntnis aus dem Philosophiestudium? 00:30:39 Warum ist Thomas nie seiner Berufung gefolgt und Regisseur geworden? 00:31:21 Tragen wir geringelte oder gestreifte Socken? 00:31:25 Trinken wir Kaffee schwarz oder mit Milch? 00:31:41 Warum hört der Fahrradweg einfach hier auf? 00:31:53 Konsumieren wir Medien mehrfach? 00:32:52 Warum haben wir noch nie eine Buffy-Episode gemacht? 00:33:04 Wie staffeln sich unsere Prioritäten hinsichtlich unseres Nerdtums? 00:33:57 Woher nehmen wir die Zeit? 00:37:15 Warum thematisieren wir in der Medienschau nie Rollenspiel-Produkte? 00:38:33 Stirbt man, wenn man sich zweimal halb totlacht? 00:39:06 Können uns Rollenspiele zu nah an der Realität sein? 00:40:10 Könnte man Vampire V5 mit Savage Worlds umsetzen? 00:41:59 Fünf letzte Fragen im Schnelldurchlauf 00:42:05 Wer von uns könnte sich für ein Tabletop interessieren, dass ein Tanzturnier simuliert 00:42:14 In einer Zombie-Apokalypse: Team Survivor oder auf ein schnelles Ende hoffen? 00:42:43 Wann kommen exklusive DORP-Sammelminiaturen? 00:42:56 Sind wir auf Mastodon? 00:43:24 Wieso machen wir kein Rollenspiel-Restaurant in Köln auf? 00:44:02 Das wär's für heute! 00:44:27 Sermon 3.6 00:45:12 Adieu! 00:45:39 Der Nach-Teil
Als ihm klar wurde, dass Filmemachen auch ein Beruf ist, brach Robert Schwentke sein Philosophiestudium in Tübingen ab und ging nach L.A. Heute ist er als Regisseur in Hollywood und Deutschland erfolgreich. Auf der Berlinale läuft sein Film “Seneca”.Heise, Katrinwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Beinahe hätte diese Folge “Der Hofnarr von Amerika” geheißen, aber damit würden wir Paco Erhard gar nicht gerecht werden. Der Comedian lebt erst seit kurzem in Amerika, ist dem Leben im Ausland aber alles andere als fremd. Nach seinem Philosophiestudium reist Paco durch Europa und arbeitet in vielen verschiedenen Jobs, unter anderem als Animateur in Ferienclubs in Spanien. Als er mit seinem Humor selbst die kritischen Englischen Touristen überzeugen kann, wird sein Talent zum Leben erweckt. In London sammelt er erste Bühnenerfahrung bei Open Mic Events. Paco spricht über Deutsche, erklärt dem Publikum auf humorvolle und sarkastische Weise, wieso wir so sind wie wir sind und kommt damit gut an. Er schreibt seine erste eigene Show und ist damit im UK so erfolgreich, dass es plötzlich Einladungen aus der ganzen Welt regnet. So kommt es, dass er jahrelang durch die Welt reist und die Bühnen der größten Städte und bekanntesten Festivals bespielt. Dass nicht immer alles rund läuft und es auch den ein oder anderen schlimmen Auftritt gibt, darüber kann Paco gut lachen. Er hat große Pläne, mit seinem oft sozialkritischen Humor Amerika zu erobern und ist auf dem allerbesten Weg. Bereits nach wenigen Monaten in den USA heizt er erste Preise ein und baut sich eine Fanbase auf. Wir sind gespannt, wo die Reise hingeht! Vielleicht können wir Paco bald im TV sehen?!https://www.pacoerhard.com/In der heutigen Folge geht es vor allem um die Themen: #comedy, #standup, #interkulturelle Unterschiede, #Künstler in den USA und auf der Welt, #KünstlervisumWenn du unseren Podcast gerne hörst und auch mal Moniques Gast sein möchtest, dann bewirb dich hier.Besonders freuen wir uns auch über deine Empfehlung, diese kannst du hier auf deinem Lieblingspodcast Portal hinterlassen.Du willst deinen Traum zum Business machen? Erfahre mehr hier!Du willst selbst auswandern? Hol dir die kostenlose Muttersprache Podcast Auswanderer Checkliste: https://www.muttersprachepodcast.com/ChecklisteDen Muttersprache Podcast findest du u.a hier und ich freue mich sehrüber eine 5 ️️️️️Sterne Review von Dir:Apple: shorturl.at/asEJ2Spotify: shorturl.at/erEGXYouTube: shorturl.at/fBHY2Google:shorturl.at/istBMAmazon Music: shorturl.at/efBNWWebsite: https://www.muttersprachepodcast.com
Diesmal heißt es Vorhang auf für Schwester Beatrix Mayrhofer. Nach ihrer Promotion in Pädagogik hat sie auch ein Theologie- und Philosophiestudium abgeschlossen. Viele Jahre wirkte sie am Schulzentrum Friesgasse in Wien von der Grundschul-Lehrerin bis zur Direktorin. Sie gehört seit 50 Jahren dem Orden der Schulschwestern an und hat nun Verantwortung in der Leitung der Ordensgemeinschaft für Österreich und Italien. Gegründet im 19. Jahrhundert war das Hauptanliegen des Ordens der Schulschwestern der Einsatz für Bildung und gegen Armut „und das hat schon damals geheißen: vor allem für Mädchen!", erzählt Schwester Mayrhofer. Die neueste Gründung der Ordensgemeinschaft liegt im Südsudan, wo die meisten Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben. "Armut hat viele Gesichter. In Wien sind es andere Herausforderungen ", sagt sie und erzählt von Kindern, die eine besondere Zuwendung brauchen, weil sich niemand um sie kümmert. Gefragt nach ihrem größten Erfolg, sagt Sr. Beatrix Mayrhofer, Erfolg sei für eine Ordensfrau kein wichtiges Wort: "Zu sehen, dass ein junger Mensch seinen Weg macht, das ist mein Erfolg." Ihre größten Hürde im Leben sind die Fragen nach der Stellung der Frau in der Kirche. Als Kind eines Messners hat sie aus Trotz die lateinischen Gebete gelernt, "damit ich die Antworten mitsprechen konnte - nicht nur die Buben!" Ordensfrauen setzen sich dafür ein, dass Frauen in der katholischen Kirche gehört werden. Ihr Appell: "Nicht aufgeben! Glaub dran! Es wird sich weiterentwickeln. Die katholische Kirche hat einen langen Atem." 50 starke Frauen vor den Vorhang - auf radio klassik Stephansdom. Eine Sendereihe powered by Club alpha.
Er war 40 Jahre lang Mitglied des Bayerischen Landtags, unter anderem CSU-Generalsekretär, kurz auch Chef seiner Partei, zuletzt Finanzminister. 2017 verzichtete Erwin Huber auf eine erneute Kandidatur als Landtagsabgeordneter. Der studierte Volkswirt begann mit 71 Jahren ein Philosophiestudium. Bei WDR 2 Jörg Thadeusz sprach er über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Politik und Philosophie, die CSU als seine politische Heimat und warum er das Studium dem Ruhestand vorzieht. Von Erwin Huber.
Bist du ein Hai, ein Delfin, ein Wal oder doch eine Eule? Finde es jetzt heraus und mach den Persönlichkeitstest, den bereits mehr als 100.000 Menschen gemacht haben! Zum kostenlosen Persönlichkeitstest In diesem Interview spricht Tobias mit Lerncoach, Sinnfluencerin und Bildungsaktivistin Caroline von St. Ange. Caroline weist auf die Probleme unseres öffentlichen Schulsystems hin. Oft führen schlechte Noten zu Angst und aufbauenden Druck, der den Kindern, Spaß und die Freude an neuen Herausforderungen nimmt. Kinder sind aufgeweckt und wissbegierig, doch verlieren häufig die Freude am Lernen in unseren Schulen. Wie man Kinder in ihrem Lernprozess am besten begleitet, erfährst du in diesem Interview. Carolina möchte Eltern helfen, ihre Kinder gut durch die Schule zu begleiten. Lernen darf und soll ein Fest sein. Wie Caroline zu ihrem Beruf als Lerncoach und (S)In(n)fluencer gefunden hat? Es war tatsächlich eine Be- ruf - ung, in dem Sinne, dass da lange etwas gerufen hat und sie viele Jahre gebraucht hat, um es zu hören. Schon in der 1. Klasse versuchte sie ihrer dreijährigen Freundin lesen beizubringen. Mit mäßig viel Erfolg. Mit 15 gründete sie ihre erste eigene Nachhilfeschule. Schon mit etwas mehr Erfolg. Der Schulleiter damals sprach sie an und sagte: "Caroline, wenn Sie später nichts mit Kindern machen, das wäre so ein großer Verlust!" und was dachte sie: "So ein Blödmann, pff mit Kindern! Ich werde Unternehmensberaterin bei McKinsey!" Viele Jahre, ein Philosophiestudium, ein paar Mal Fallen und mindestens einmal mehr Aufstehen später, hat sie sich endlich getraut, das zu machen, was sie am besten kann. Mit Kindern lernen. Die einzige Tätigkeit bei der sie danach mehr Kraft hat als vorher. Heute zeigt sie Eltern und LehrerInnen, wie es geht und teilt ihr Wissen täglich auf Instagram. Sie hält Vorträge und schreibt E-Books. Um sie herum und ihre Idee ist eine begeisterte Community mit vielen anderen Lernwütigen entstanden, deren gemeinsames Ziel es ist: Wir wollen Schule und Lernen besser machen!" Mehr Informationen zu unserem Gast Carolina von St. Ange: Instagram E-Books Webseite Quick Links: Sichere Dir jetzt den 1. kostenfreien Monat zu dem Unbox Your Life Club von Tobias Beck und lass Dich täglich inspirieren. Hol dir jetzt Zugang zu deinem kostenlosen Persönlichkeitstest im Wert von 99€! Social Media: Tobias Beck auf Facebook Tobias Beck auf Instagram Der Podcast auf YouTube
Der Nachlass von Siegfried Lenz birgt weitere Kostbarkeiten für die Leserschaft. Die Naturverbundenheit des Erzählers bleibt zeitlebens sanft eingezeichnet in den literarischen Kosmos, stets jenseits romantischer Verklärung und sentimentalischer Emphase. Öffentlich geehrt und von der Leserschaft verehrt wird der 2014 verstorbene Schriftsteller, der nie zynisch, grimmig oder artifiziell ironisch seine Gestalten vorführt und ausliefert, bis heute. Er schreibt mit Sympathie und Mitgefühl. Von Fischen, nicht vom Fischen, berichtet Lenz in dieser Geschichte. Von ihnen könne man nur in „biblischem Tonfall“ sprechen, seien sie doch älter als die Menschen und erst recht älter als die Angler. In den Band eingefügt ist auch eines der wenigen Gedichte von Siegfried Lenz, das 1948 entstanden ist, wie im Vorwort berichtet wird, und „zwischen seinen Vorlesungsmitschriften zum Literatur- und Philosophiestudium“ wiederentdeckt wurde. … Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten großen Erfolg. Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z.B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalssozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz' größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war international ein großer Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere große Romane (Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein großer Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.
Ein Jahr geht zu Ende und wie es wohl Tradition werden wird, sitzen wir im Lockdown und haben endlich Zeit zu lesen. Man holt die ganz dicken Schmöker raus, die, für die es um 15:30 Uhr dunkel werden muss, damit man sie in realistischen Zeiträumen ausgelesen bekommt, die fetten Werke, "unter 500 Seiten gibt's hier gar nichts!", die einem von Literaturpodcasts rücksichtslos empfohlen werden, weil, man hat ja sonst nichts zu tun.Um sie als ein solcher empfehlen zu können, muss man sie natürlich gelesen haben, wir sind hier schließlich nicht beim Feuilleton. Und dort habe ich dieses Jahr einen taktischen Fehler gemacht, und zeitgleich drei Bücher der Kategorie "Werk" begonnen und weil die "Werke" zu lesen denn doch ein bisschen in Arbeit ausartete, prokrastinierte ich mich zudem durch zwei neue Bände klassischer Thrillerreihen um augenblicklich einem reizenden Fantasy Epos verfallen zu sein. Doch der Reihe nach und, falls das nicht aufgegangen sein sollte, das ist die alljährliche Weihnachtssendung des Studio B, diesmal in drei separaten Episoden, von jedem der drei Stammrezensentinnen eine.Im Frühjahr hat Hilary Mantel den dritten und finalen Teil ihrer Geschichte der bewegten Jahre des Thomas Cromwell am Hof Henry des VIII. veröffentlicht und da Band I und II schon 2010 respektive 2013 erschienen waren und das Verzeichnis der handelnden Personen ein dutzend Seiten lang ist, zudem die Sprache, der Witz und die Klugheit dieses Epos von mir oft genug gelobt wurden, machte ich etwas äußerst Rares: Ich las den ganzen Schinken noch einmal von vorn. Im Allgemeinen verabscheue ich dieses Verschwenden von Lebenszeit wie der Landkreis Görlitz die Vakzination, jedoch gewinnt die Cromwell-Trilogie beim zweiten Lesen noch einmal an Tiefe! Las ich die Bücher beim ersten Durchgang vor allem sprachfasziniert und manövrierte mich nur mit Hilfe der X-Ray Funktion von Amazons Kindle durch das Meer der Akteure, war ich beim zweiten mal Lesen so fest in den Grundlagen der englischen Adelskaste, dass ich "Wolf Hall" und "Bring Up the Bodies" noch einmal wie ein enorm großes Sittengemälde lesend betrachtete, bevor ich mich "The Mirror and the Light" widmete.Oh oh, nur war das auf einmal Neuland, wieder neue Akteure, wieder neue Intrigen, dazu immer noch feinste aber anspruchsvolle Sprache, nach einem Drittel war ich erschöpft und weil es also der letzte Teil der Trilogie ist, hab ich "The Mirror and the Light" nochmal zurück geschoben, wie die Oma die Blutwurstscheibe auf dem Magarinebrot im Winter '47. Auf diesen leckeren letzten Bissen will ich mich noch ein paar Wochen freuen! Ich griff also nach Alternativem, von dem ich sogleich berichten werde, nicht ohne vorher alle drei Bände der Thomas Cromwell Trilogie von Hillary Mantel für "quer durch alle Altersgruppen und Bevölkerungsschichten" zu empfehlen, auf Deutsch wie Englisch, das Ding hat nicht umsonst jeden Preis abgeräumt, den gibt.Nun bin ich in Hilary Mantels Epos kurz nach Erscheinen mehr oder weniger hineingerutscht, schon wissend, dass da noch ein paar Teile kommen werden. Das sofortige Lesen solcher ersten Bände widerspricht eigentlich meinem Credo "Man liest Mehrteiler erst, wenn alle Bände erschienen sind", aber ich konnte mich dem Bann der Sprache einfach nicht entziehen. Bei "Peripherie" von William Gibson hingegen war mir einfach nicht bewusst, dass es da drei Teile geben wird, schreibt Gibson doch im Allgemeinen alleinstehende Stories, das kann ja keiner ahnen. William Gibson, für nicht Genreaffine, schreibt im weitesten Sinne Science Fiction, hat den metaesten Twitteraccount von allen, jeder Retweet relevant und mit wundervollem Auge für das Erstaunliche unserer Zeit kuratiert und ist der Erfinder des “Cyberspace”, der große Bruder von "Metaverse". Letzteres ist augenblicklich in aller Mainstreammunde, weil er von einem Psychopathen namens Zuckerberg ganz unironisch verwendet wird um uns in einen digitalen Käfig zu locken und zu versklaven, ohne zu wissen, dass das sein Ruin werden wird, ihr habt's hier zuerst gehört. “Peripherie” also ist Teil eins von dreien, erschienen im Jahr 2015 und im September 2020 bracht Gibson den zweiten Teil heraus mit dem Titel "Agency". William Gibsons Werke sprühen generell von prophetischer Kurzsicht, hier definiert als die Gabe eine Zukunft zu erfinden, so kurz hinter der Gegenwart, dass die Technologie zum Zeitpunkt des Lesens fast schon Realität ist, weshalb sich beim Lesen ein seltsames Vertigo einstellt, das man mögen muss. In Peripherie gibt Gibson zudem den Erklärminimalisten, vieles von dem was passiert und wie es passiert, ob an einem Bildschirm, in VR oder real life muss man sich erarbeiten bis erträumen, welches mich ob alltagsbedingt fehlender Muse dazu brachte, das Buch schon zweimal nach ein paar Dutzend Seiten aus der Hand hat zu legen. Aber mit jedem Neubeginn wird alles klarer, schon weil die technologischen Prophezeiungen den Realitäten wieder ein Stück näher gekommen sind und man ahnt, bald einen historischen denn einen utopischen Roman zu lesen, wenn man nur noch ein paar Monate wartet. Und ja, auch hier lese ich einen ersten Teil, wenn der dritte noch nicht einmal terminiert ist, aber bei meiner Datenverarbeitungsgeschwindigkeit bei Allem von William Gibson ist das kein Problem. Geschenkempfehlung für alle, die heute lesen wollen, wie wir in zwei Jahren denken, aber man muss ein bisschen ein Faible dafür haben, sich eine Story zu erarbeiten.Das dritte "Werk" ist eines, von dem ich hier nichts erzählen darf, die non disclosure agreements sind also auch im unkommerziellen Literaurpodcast angekommen, wir drücken mal allen wissenden Beteiligten die Daumen, dass das Ding zur nächsten Weihnachtssendung öffentlich rezensiert werden darf, denn, es wird ein Fest. Aber, auch dieses Buch ist so fett und komplex, dass es mal für ein paar Wochen auf Seite zwei der Leseliste rutschen musste, damit man nicht ausschließlich im polaroidfilterfarbenen Amerika des kalten Krieges träumt.Aber es ist ja Herbst, was heißt, dass man zur Ausspanne immer die Wahl hat zwischen dem neuen Jack Reacher und dem neuen Michael Connelly! Ersterer ist der Hauptheld einer Thrillerreihe von Lee Child, der aber seit zwei Bänden nur noch den übergroßen Autorentitel auf dem Cover zusteuert und die Schreiberei interessanterweise seinem Bruder Andrew übergeben hat. Nicht weil er krank oder tot wäre sondern weil, wir müssen es annehmen, er auch keinen Bock mehr auf das wandelnde Klischee "Jack Reacher" hat. Der Bruder macht es nicht schlechter als der Bruder, was nicht sonderlich schwer ist, bedient sich Lee Child doch seit Band eins einer extremen Einschränkung der literarischen Mittel, die zunächst effektvoll und erfrischend war, mittlerweile aber fast komisch anmutet. Keine Nebensätze, keine Perspektivwechsel, keine Rückblenden, Vorblenden oder ähnliches hochgeistiges Gedöns. I like. Inhaltlich waren dem Leser eines Jack Reacher Bandes schon immer 360 Seiten reinen, ungestörten Eskapismus sicher, fand die Handlung doch stets in einer amerikanischen Kleinstadt statt, in die die Realität nur in gerade so handlungsnotwendigen Schlaglichtern eindrang und auch in "Better Off Dead", dem aktuellen Band, gibt es kein Corona, keine Wirtschaftskrise und nur, wenn man ganz genau zwischen den Zeilen liest, einen ungewerteten Präsidenten Trump. Das ist in sich eine Leistung und liest sich so stressfrei, wie man es manchmal braucht.Der literarische Einfluss des Bruders Andrew Lee ist insofern spürbar, als dass die fast komplette sprachliche Verödung des letzten von Lee Child allein geschriebenen Bandes "Past Tense", dieses Jahr auf deutsch als “Der Spezialist” erschienen, in dem stilistisch die wörtliche Rede einer Kartoffelbäuerin aus Kanada nicht von der des Actionserienhelden Jack Reacher zu unterscheiden war, nicht übertroffen wurde und wenn man ganz liebevoll-optimistisch liest, ahnt man, dass da Potential und vielleicht sogar Lust ist, Jack Reacher auf neue Wege zu schicken, wir werden es erfahren, in der 6. Welle im Herbst 22. Bis dahin kann man das aktuelle Buch - so wie jedes von Lee Child - jedermann schenken, wer noch nie einen Jack Reacher gelesen hat, wird es lieben und wer schon alle gelesen hat, liest auch den. Literaturkapitalismus, Baby!Michael Connelly hingegen, der zweite unserer allherbstlichen Thrillerautoren, ohne die wir nicht können, hat noch Lust am Schreiben und weiß, wie man die literarische Monotonie vermeidet. Schon früh hat er den Büchern über den Kriminalkomissar mit dem wunderbaren und literarisch endlos ausschlachtbaren Namen "Hieronymus Bosch", tätig in Los Angeles, Bände mit dem Lincoln Lawyer Michael Haller als Protagonisten zur Seite gestellt, einem gewieften Strafverteidiger, ebenfalls in L.A., titelgebend aus einem Lincoln Towncar arbeitend. Parallele Bände mit folgerichtigen Stories, in denen sich die Wege beider Haupthelden kreuzten boten dem alljährlichen Leser einen Weg abseits der immergleichen Whodunits in einen literarischen Kosmos "Los Angeles" einzutauchen, in dem er bald jedes Viertel, jeden Highway kannte und zusammen das Leben von Haller und Bosch Jahr für Jahr "erlebte". Das passiert nun auch schon dreißig Jahre lang und statt auf die in unserer Hyperrealität nicht mehr statthafte Finte des nie alternden Kommissars, setzt Connelly auf neues Personal und weil der Autor ein Demokrat in California ist, ist dieses weiblich und unweiss, was nicht woke ist, sondern toll. Renée Ballard, eingeführt im Band "The Late Show" im Jahr 2017 arbeitet nur noch Nachtschicht, nachdem sie ein paar Großkopferten in der Los Angelinischen Polizei auf die Schuhe gepinkelt hat, weil sie die ihr widerfahrenen sexuellen Übergriffe nicht unter den Teppich kehrt. Und es ist den Perspektivenwechsel wert. Im aktuellen Band "The Dark Hours" arbeitet sie mit Harry Bosch zusammen, der nun so alt ist, dass sie langsamer laufen muss vom Tacostand zum Auto, damit er hinterherkommt, aber er hat immer noch die Moral gepachtet und das Wissen, was zu tun ist, wenn Dir zwei Fälle gleichzeitig vor die Füße fallen und alle gegen Dich sind, auf dass ein hervorragender Thriller viel zu schnell enden wird. Auch schafft es Connelly die Handlung bis auf den Wochentag genau zu datieren, ohne dass man Angst haben muss, dass das Buch in zwei Jahren unlesbar sein wird. Unsere Hauptheldin zieht sich wie selbstverständlich die Maske hoch bevor sie die Knarre zieht, weil sie vom neuen Vakzin noch nichts bekommen hat, worüber alle ständig reden, aber gottlob ist der orange Orang Utan nicht mehr im Weißen Haus, auch wenn bewaffnete Rednecks das durch den Sturm des Parlaments gerade versucht haben zu verhindern. Man wird wohl auch in ein paar Jahren noch wissen, dass das alles im Januar 2021 gewesen sein muss. Michael Connellys Bücher sind allesamt brillant und verfallen nicht in ultramarktgerechtes literarisches Fibeltum a la "Jack Reacher am Zaun", "Bad Guy am Fenster", aber auch ohne dass man sich ein halbes Jahr Zeit nehmen müsste, deren Komplexität zu durchschauen. Verfilmt wurden einige Bände als Krimiserie auf Amazon Prime, toll photographiert, mit ph, und erstaunlich gut besetzt, mit der Ausnahme der zum Schreien untalentiert gespielten Tochter Boschs, Maggie, bei der ich einen running gag vermute, den sich das Casting erlaubt hat. Gerade Leuten, die Bosch darüber kennen, sind die neueren Bücher zu empfehlen.Aber das war mir nicht Prokrastination genug. Podcastbedingt folge ich einigen der von uns vorgestellten Autoren auf Twitter, womit ich immer tiefer in eine Bubble obskurer Fantasiebuchempfehlungen gerate. Nun ist es gerade in diesem Genre besser in den Tiefen des literarischen Meeres zu fischen statt den immergleichen Zaubermatijes zu verschlingen, womit der Versuch eine Brücke zum Inhalt des aktuellen Schmökers zu bauen, erfolglos beendet wird. Die Trilogie, deren finaler Band soeben erschien, heißt "The Bone Ships". Die englische Autorin RJ Barker erschafft darin eine Welt nur leicht neben der unseren. Es ist eine maritime, es shantied und schunkelt, rumt und "Aye Sir”t, dass es eine Freude ist, natürlich mit den Fantasy-notwendigen Unterschieden. Da wären zunächst, dass das nicht "Aye Sir" sondern "Ey Shipwife" heisst. Die Schiffe sind nämlich männlich und aus den Knochen riesiger ausgestorbener Fische hergestellt und der Käptn hat immer das generische Femininum, hier also Shipwife. Die Mannschaft ist weiblich, männlich, divers in allen Richtungen. Der Käptn hier ist auch biologisch weiblich, ihr 1. Offizier und Erzähler männlich, da knispert noch was, denke ich. Aber, die Regel auf dem Schiff heisst "fickt, aber bekommt keine Kinder" womit das gesellschaftliche Verhältnis von Homo zu Hetero mit einem Schlag auf dem Kopf steht und auch so wird subtil bis brachial ein genderaufgeklärtes Paralleluniversum mit dem im Genre eher unüblichen grau zwischen Gut und Böse geschaffen. Einzig die Schiffe sind weiß oder schwarz, je nachdem ob auf diesen Helden schippern oder Todgeweihte und auf welchem der beiden unsere Hauptheldinnen Lucky Mea und Joron Twiner, Shipwife und Deckkeep, zusammen mit zum Beispiel Bonemaster Coxward, Hatkeep Mevans oder Deckchild Fary zur See fahren, sollte offensichtlich sein. Noch im ersten Band von "The Bone Ships" lebend kann ich sagen, dass es eines der Bücher ist, auf die man sich vor dem Schlafen gehen freut, weil man noch ein paar Seiten lesen und mit ein bisschen Glück sich im Traum ein wenig gruseln kann. Eine Empfehlung sicher mehr für Nerds, dort aber definitiv nicht nur für den phänotypisch clerasilutrabedürftigen künftigen Taxifahrer mit abgeschlossenem Philosophiestudium, sondern definitiv auch und besonders für die Systemadministratorin im Homeoffice in Saigon, die ihre Job komplett automatisiert hat und drei so ne Bände in einer Woche verschlingt.Womit genügend empfohlen sein sollte, ob für sich allein oder Freund und Feind, um bis zur fünften Welle im Frühjahr durch zu lesen und der öden Realität anregende Phantasie entgegen zu stellen. Und falls es nicht genug sein sollte, hat Anne Findeisen in der nächsten Episode von Lob und Verriss sicher noch mehr Bücher zu empfehlen. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Du wolltest schon immer gewisse Dinge über mich wissen? Dann sind deine Fragen vielleicht auch Tinas Fragen! Ein Interview mal andersrum - mit mir als Hundetrainerin im Fokus! Viel Spaß
Viel war los und wenig Zeit. Daher haben wir uns zurückgelehnt und mal geplauscht: über den Podcast von Precht und Lanz, Markus Gabriels Irrwege, Philip Schwarz' Rezension zum Wiener Kreis-Roman, allgemeines zum Philosophiestudium und einiges mehr. Es ist Kaffeepause, lehnt euch also auch zurück und habt viel Spaß. Wer mag, kann uns weiterhin mit einmaligen Beiträgen unterstützen: https://www.paypal.me/keinemeinung
Die inzwischen 80-jährige Autorin Annie Ernaux schrieb mit 60 Jahren ihre Erinnerungen an eine bedrückende Zeit nieder. Es waren die 1960er-Jahre, die steckte mitten in ihrem Philosophiestudium, das ihr die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs bot. Das alles stand für die damals 23-jährige Annie auf der Kippe. Sie wurde schwanger. "Im Sex hatte mich meine Herkunft eingeholt, und was da in mir heranwuchs, war gewissermaßen das Scheitern meines sozialen Aufstiegs", schreibt Ernaux. Von Beginn an war ihr klar, was sie tun wollte: die Schwangerschaft abbrechen. Ihrem klaren Entschluss stand allerdings die gesetzliche Lage entgegen, die Abtreibungen kriminalisierte. So begann ihre einsame Suche nach Möglichkeiten, das vorsichtige Herantasten an mögliche Verbündete und die große Gefahr eines illegal durchgeführten Schwangerschaftsabbruchs. Die Kolumnistin und Autorin Elfriede Hammerl hat mit uns das Buch gelesen und erzählt von ihren Eindrücken von Annie Ernauxs Erzählung "Das Ereignis", die vor kurzem erstmals auf Deutsch erschienen ist.
Wie fühlt es sich an, als Suchtberaterin in einem Gefängnis zu arbeiten? Mit Ramona spreche ich über ihre knapp 3-jährige Erfahrung in einer extrem hierarchisch strukturierten Umgebung. In Ihrem gleichnamigen Podcast „Knastphilosophie“ beschäftigt sie sich vor allem mit dem Justizsystem, der strukturellen Gewalt im Gefängnis und der deutschen Drogenpolitik. Die Resultate dieser Politik zeigen sich vor allem im Strafvollzug und in den Gesprächen mit Häftlingen, sagt Ramona, die mittlerweile Philosophie studiert. Passend dazu gehen wir einer philosophischen Theorie nach, nach der der Mensch nur von Rausch zu Rausch lebt. Shownotes 4:45 Suchtberatung im Gefängnis. 21:45 Bauchgefühl. 26:25 Trennung von Privatleben und Beruf. 30:20 Podcast Knastphilosophie. 39:10 Philosophiestudium. 51:15 Kritik am geschlossen Strafvollzug. 1:03:00 CBD. 1:19:00 THC. 1:28:30 Drogenpolitik und Justizsystem
Nach seinem Philosophiestudium arbeitete Lukas Grossebner in einem Museum, legte als DJ auf Hochzeiten auf, schrieb Kinokritiken für Zeitungen und spielte Keyboard in einer Reggae-Band. Durch einen Zufall, wie er selbst sagt, fand Lukas schließlich in der Werbung seinen Platz. Nach vielen Jahren Ruhm und Werbepreisen gründete Lukas 2015 zusammen mit seinem ehemaligen Arbeitgeber Franz Merlicek eine eigene Agentur namens Merlicek&Grossebner, die er aber 2019 verließ, um ganz neue Wege zu gehen. Seither hat sich sein Leben aber nicht nur beruflich auf den Kopf gestellt. Denn zu Hause pflegte er seine Frau „Anna“ über zwei Jahre lang, die mit erst 30 Jahren im Mai 2020 aufgrund einer seltenen Krebserkrankung viel zu früh von uns ging. In dieser Episode von The Happiness Insight spreche ich mit Lukas Grossebner sehr offen über seine persönliche Geschichte. Über all die Gedanken, Sorgen und Ängste, mit denen er in diesem Ausnahmezustand konfrontiert wird. Der Tod, der zum Leben gehört und doch von der Gesellschaft tabuisiert wird. Welche Fragen darf ich ihm stellen, ohne Wunden aufzureißen? Worüber darf man generell sprechen, wenn es um's Sterben geht? Ich wusste anfangs selbst nicht, wie man möglichst pietätvoll ein Interview wie dieses führt, doch unsere langjährige Freundschaft und Lukas bewundernswerte Offenheit haben es erlaubt, viel zu erfahren, was tief unter die Haut geht. Daher Achtung: Triggerwarnung.Ich bin unglaublich dankbar für dieses große Vertrauen, das mir in diesem Gespräch geschenkt wurde. Danke dafür, lieber Lukas! Ich wünsche dir von Herzen das Allerbeste.Lukas “happy songs” sind: 1. „Smile“ von Groundation, 2. „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ von Jan Delay (Live-Version), 3. “Girl from the North Country" von Bob Dylan feat. Johnny Cash. Sein Filmtipp, den ich jetzt auch jedem ans Herz legen kann, denn ich hab ihn mittlerweile auch gesehen, lautet „Beginners“. Lukas Grossebner im World Wide Web: grossebner.comAbonniere diesen Podcast oder schau mal bei thehappinessinstitute.at vorbei! Ich freu mich auf dich, ValerieCOPYRIGHTS: Fotos by Daniel Shaked danielshaked.com (Lukas) & Marion Wagner dieida.com (Valerie) – SOUND: "Midnight Stroll [Relaxing Study Music]" by Ghostrifter Official / Creative Commons / Attribution-ShareAlike 3.0 Unported – CC BY-SA 3.0 Free Download / audiolibrary.com.co/ghostrifter-official/midnight-stroll Music promoted by youtube.com/watch?v=DHo1pPMvXdM
Vom heutigen Philosophiestudium und vom Studium der Philosophie im Großen und Ganzen - Was erwartet den Suchenden an der Uni? Er ist ein Werdender, ein Lernender - aber was wird aus ihm? Er kifft und protestiert heute seltener, doch die Moral dient ihm immer noch häufig als Schutzschild und Waffe. Wir haben herausgefunden: Helmuth Plessner war auch mal Student. Was hätte er zur Bologna-Reform gesagt? Hätte er geklagt? Wir sprechen über Taktung des Denkens, Bürokratisieren des Philosophierens, fragen uns wo der freie Ort ist, den das freie Denken doch vielleicht auch benötigt? Da Sprache doch das Medium der Philosophie ist, wie wirkt sich ein erzwungener "wissenschaftlicher" Jargon auf das Denken aus? Kann man noch zu einer Promotion raten? Und was studiert man nochmal, wenn man Philosophie studiert? Wir fragen es uns erneut, und wahrscheinlich nicht zum letzten Mal: was ist das Wesen der Philosophie? Wir finden schön: Philosophie als Wagnis, Philosophie als Heilmittel, auch für die Wunden, die sie selbst erst schlägt. Denn wenn Studenten an deutschen Unis von "Career" erzählt werden soll, geht es meist um Gehirnwäsche. Außerdem: Frohe Ostern. - Wir erstehen auf in einem parallel laufenden, neuen Format. - Bruno begründet die Woziologie. - Jakob weiß nicht mehr so recht. - Sprachkurs Philosophie, von A1 zur Muttersprachlerin! - Adorno lässt Wittgenstein auflaufen. - Wir stapeln unser Wissen nach unten. - Die Glätte der akademischen Sprache meidet leider, sich aufs echte philosophie Glatteis zu begeben. An alle Studienbeginner, hier die Informationen zur Veranstaltung an der Uni Heidelberg: Philo*phil - das philosophische quintett ÜBER WISSEN UND NICHTWISSEN IN DER PHILOSOPHIE ODER: Was tun, wenn sich ein theoretisches Problem plötzlich ganz praktisch anfühlt? ONLINE -TALK AM 04. MAI 2021 UM 18:30 Bei unserem ersten philosophischen Quintett haben Sie die Gelegenheit, mit drei Menschen ins Gespräch zu kommen und von Ihnen zu erfahren, wie sie ihr Philosophie Studium gemeistert haben. Was war die größte Freude, die kleinste Hürde und wieso haben sie nach dem Studium mit der Philosophie weiter gemacht? Auf diese und viele Fragen von Ihnen freuen sich: Sabine zu Putlitz Jörg Scheller Omri Böhm Moderation: Peter Abelmann, Lena Lampe LINK und Zugangsdaten: https://heibox.uni-heidelberg.de/d/60f0868a43724b9eaf28/ (Danke an Frau Obermeier für Idee und Vermittlung!) Artikel zur Promotion in den Geisteswissenschaften: https://www.sueddeutsche.de/bildung/geisteswissenschaften-ein-doktortitel-fuers-wiederkaeuen-1.3715908-0 Literatur: Christiane Florin: Warum unsere Studenten so angepasst sind, Rowohlt Taschenbuchverlag 2014. Wie immer danke an @leon.scheich für unser Logo.
In dieser Folge Gain³ habe ich mich mit Berthold Nickl, dem geschäftsführendem Gesellschafter von ProProfil, einer Agentur für individuelles Karrieremanagement im Profifußball, über diese Aufgabe und, was man davon in andere Sportarten mitnehmen kann, unterhalten. Nach einem Pädagogik- und Philosophiestudium leitete er das Nachwuchsleistungszentrum von TSV 1860, bevor er 2005 Teilhaber von ProProfil wurde und sich seither für den Nachwuchs und das medizinische Netzwerk kümmert. Mit dem Profifußball hatte er in seinen jungen Jahren erstmal gar nichts zu tun. Wie es ihn trotzdem dorthin verschlagen hat, erfahrt ihr im Podcast. Als Agentur für individuelles Karrieremanagement im Profifußball kümmert sich ProProfil darum Profifußballer ganzheitlich neben dem Sport zu beraten. Bekannte Spieler sind unter Anderem Manuel Neuer, Patrick Herrmann, Julian Baumgartlinger und weitere Größen der Bundesliga. Im Podcast sprachen wir über die Aufgabe als Manager im Fußball, was eine gute Karriereplanung und Nachwuchsförderung ausmacht, woran Talente erkannt werden und vieles mehr. Showsponsor: Swisslife Select Da ich selbst seit vielen Jahren die Dienstleistung von Swisslife Select in Freising wertschätze, kann ich diese wärmstens, auch in Form von Videoberatung weiterempfehlen. Euer Ansprechpartner dort ist Dominik Köhne. Email Dominik Köhne: dominik.koehne@swisslife-select.de Webseite: swisslife-select.de/dominik-koehne.html Webseite ProProfil: proprofil.de Wenn euch der Podcast gefällt, würde ich mich sehr über eine Bewertung freuen! Instagram: niklas_ludwig414 Facebook: niklas_ludwig414 Webseite: www.niklasludwig.com Strava: Niklas Ludwig Musik von: www.musicfox.com
Hallo und es ist so schön, dass du hier bist! In diesem Intro stelle ich mich das erste Mal vor und du erfährst, worum es in diesem Podcast gehen wird. Ich freue mich so sehr, endlich diesen Podcast mit dir zu teilen und dir zu erzählen, wie ich es geschafft habe, mich selbst zu lieben und heute so viel glücklicher zu sein. Ich werde die besten Tools aus meiner Coachingausbildung mit dir teilen, die kraftvollsten Gedanken aus meinem Philosophiestudium und dir eine mögliche neue Art aufzeigen, zu fühlen und zu leben. Ich wünsche dir viel Spaß mit diesem Podcast und bis gleich! In Liebe, Theresa.
Christian Rach in der Republik nicht nur als Restauranttester bekannt, sondern auch als Gastronom und Unternehmer. Allen immer einen Gedanken voraus, ob dieses etwas mit dem Philosophiestudium zu tun hat? Wer weiß! Christian erzählt dir im Podcast, wie er sich mit 60000 Mark selbstständig gemacht hat und er verrät, wie er den Filialleiter überzeugen konnte, ihm das Geld fürs Tafelhaus zu geben. Was ich nicht wusste, ist das Christian auch einen Wein- und Fischhandel aufgebaut hat und wie umtriebig er als Unternehmer ist. Aber das alles und noch viel mehr erfährst du im Gespräch mit ihm. Viel Spaß beim Hören wünsche ich Dir!
Vladimir Jankélévitch Philosophiestudium orientierte sich vor allem an Henri Bergson. Er veröffentlichte viele Studien zur Musik z. B. von Gabriel Fauré und Claude Debussy.
Markus Gabriel gehört zu den prominentesten Vertretern der deutschen Gegenwartsphilosophie. In seinem aktuellen Buch schreitet der 40-Jährige zu einer Generalabrechnung mit der postmodernen Moralphilosophie, die die Existenz von universell gültigen Werten stets bestritten hat. "Ich werde dafür argumentieren, dass es moralische Leitplanken menschlichen Verhaltens gibt", schreibt Gabriel: "Diese Leitplanken sind kulturübergreifend, sie sind die Quelle für universale Werte im 21. Jahrhundert. Ihre Geltung ist nicht davon abhängig, dass die Mehrheit der Menschen sie anerkennt, sie sind in diesem Sinne also objektiv." Um die "moralischen Tatsachen", die der Bonner Philosoph in seinem Werk postuliert, verstehen zu können, muss man kein abgeschlossenes Philosophiestudium haben - sie sind denkbar einfach: "Dass man keine Kinder quälen soll; dass man die Umwelt schützen soll; dass man alle Menschen möglichst gleich behandeln soll..." Rezension von Günter Kaindlstorfer.Ullstein-Verlag, BerlinISBN 978-3-550-08194-1 368 Seiten22 Euro
Barbershops. Was in Deutschland früher nur durch Filme von Ice Cube bekannt war, ist heutzutage die Anlaufstelle für alle Bartliebhaber. Wir haben uns diesmal bei unserem Lieblingsbarber einquartiert, um bei Cey, Rafa, Murat und Co. kostenlos Cognac zu schnorren.....und ein wenig zu quatschen.....okay....wiedermal ein bisschen mehr zu quatschen. Dabei klären wir, warum man(n) als Wiener in Deutschland einen Barbershop übernimmt, was das ganze mit einem Philosophiestudium zu tun hat, wie man ukrainische Boxer ausknockt und warum Nehmerqualitäten für die Jungs aufgrund Ihres Aussehens bittere Notwendigkeit sind. Profitipp: Ab 1 Std 27 Min. könntet ihr evtl. die Notwendigkeit sehen, die Lautstärke etwas runterzuschrauben. Thx to Hennessy! Wir beißen uns natürlich auch diesmal durch unsere allseits beliebten Kategorien "Adiposihass des Monats", "Sattmacher des Monats". Die "Tieferen Speckschicht" ist aufgrund des bisschen ausgearteten Ende diesmal ausgesetzt. Viel Spaß und Bussi auf Bauchi! Folgt uns auf: Facebook: https://www.facebook.com/Podcastbauch Instagram: https://www.instagram.com/bauchanbauch YT: https://www.youtube.com/channel/UCm9msGapk_chELV6WfnjheQ Die Musik im Intro ist vom großartigen Joseph McDade. Schaut doch mal bei ihm unter https://josephmcdade.com/music vorbei. Info zum Schluss: Der Podcast beinhaltet unbezahlte Werbung, da wir (positiv wie negativ) Marken nennen. Wir sind aber weder bezahlt, noch gesponsert, noch Leibeigene von irgendwem.
"Ich hatte mir nicht vorgenommen, zu gründen", sagt Pia Frey, Gründerin und Geschäftsführerin von Opinary über die Anfänge ihrer eigenen Meinungsumfragefirma im ZEIT-ONLINE-Podcast "Frisch an die Arbeit". Die 31-Jährige wollte eigentlich Journalistin werden. Nach dem Philosophiestudium begann sie ihre Karriere in einer Redaktion. Doch die oft mäßigen Kommunikationskanäle zu den Leserinnen und Lesern, wie sie sagt, hätten sie gestört. Als Frey mit ihrem Bruder, der in den USA studiert hatte und in einer Unternehmungsberatung arbeitete, darüber sprach, entstand schnell die Idee, ein Umfrageinstrument zu entwickeln, mit dem schnell und einfach Feedback zu Artikeln und Kommentaren eingeholt werden kann. Heute haben sie 60 Beschäftigte in Berlin, London und New York. Gemeinsam mit ihrem älteren Bruder eine Firma zu gründen, sei dabei eine Herausforderung gewesen, sagt Frey: "Als wir gesagt haben, dass wir das mit Haut und Haaren probieren wollen, war die Frage schon: Kriegen wir das in dieser Geschwisterkonstellation überhaupt hin?" Sie kriegen es hin. Im Podcast erzählt Frey auch, dass sie meistens lange arbeite, auch am Wochenende, und sie sogar bei Gesprächen mit Freunden darüber nachdenke, was deren Geschichten und Ideen für ihre Firma bedeuten könnten. Trotzdem könne sie gut abschalten: "Ich habe gelernt, die Zeit im Flugzeug zu mögen", sagt Pia Frey. Dort habe sie Zeit für sich selbst.
Wir sind böse, denn wir haben euch auf diese Folge sehr lange warten lassen. Aber auch andere Dinge die wir tun sind nicht immer nett: wir drängeln an der Supermarktkasse, wir beleidigen andere Verkehrsteilnehmer und essen das letzte Stück Kuchen. Sind wir deshalb böse? Was qualifiziert eine Handlung eigentlich als böse? In dieser Folge lernen wir, dass Kaugummikauen weniger schlimm ist als Massenmord und warum es besser ist, das Philosophiestudium abzubrechen. Bleibt also am Ball wenn ihr wissen wollt, wo der heißeste Scheiß abgeht. Literatur: Goldberg, Z. J. (2019). Was ist eine böse Handlung?. Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 66(6), 764-787. Weiterführende Lesetipps: Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem Philip Zimbardo: The Lucifer Effect - Understanding How Good People Turn Evil
// Wodka-Mate(n), nerdige Internetsicherheit und die Liebe zum Hörbuch // In unserer dreiundzwanigsten Episode spricht Josef mit Elmar Börger. Elmar ist Schauspieler, Hörbuch- und Hörspielsprecher. Er absolvierte sein Studium an der Schauspielschule Charlottenburg in Berlin und bekam direkt danach Engagements an diversen Theatern – unter Anderem am Theater Schloss Maßbach, wo er dann auch eine Weile lebte. Seit 2013 liest er für verschiedene Verlage Hörbücher ein oder spricht in Hörspielen mit. Als Regieassistent für die audible-Cyber-Hörspielserie “Glashaus” war er mit seinem nerdigen Wissen in Sachen Internetsicherheit und Datenschutz genau an der richtigen Stelle und konnte zum ersten Mal seinen Kollegen bei der Studio-Arbeit zuschauen. Und letztes Jahr übernahm Elmar dann sogar die Regie für das Riesen-Hörspiel-Projekt “Julian” (der dritte Teil der Waringham-Saga von Rebecca Gablé). Dass Elmar für seinen Beruf Feuer und Flamme ist merkt man ihm an. Er ist dankbar, genau da zu sein, wo er praktisch schon immer sein wollte. Schließlich wusste er schon mit ca. 15 Jahren, dass er Schauspieler werden will. Aber nicht auf der Bühne oder vor der Kamera. Nein. Kassettenkind Elmar wollte eigentlich nur eins: Hörbücher lesen. Bei Wodka-Mate(n) mit unterschiedlichen Mate-Sorten reden die beiden über das Funkeralphabet; über Elmars Liebe zu Sitcoms; über Dinge, die man in Berlin machen kann, wenn man mal Zeit dafür hat; über seine Mutter, die ihm den entscheidenden Tritt gab, endlich Schauspiel zu studieren; über ein Philosophiestudium und einen erhöhten Redeanteil; über Fotos in der Cloud und den gesunden Menschenverstand; über Datenschutz und die Sicherheit von Passwörtern; über Elmars Idol Simon Jäger; über die Aufgabe, auf einmal eine Regie für ein Hörspiel zu übernehmen; darüber, welche Mate denn nun am besten ist; über Live-Hörspiele und über die Wünsche, die man sich erfüllen kann, wenn man durch eine SPAM-Mail 20 Millionen Euro geschenkt bekäme. Unsere Hörbuch-Empfehlungen mit Elmar sind: "Unter der Asche" von Tom Finnek, "Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells und "Finde mich bevor sie es tun" von J. S. Monroe. Und Elmar empfiehlt: "Der Wunschpunsch" gelesen vom Autor Michael Ende (nicht von Christoph Maria Herbst!) und "Der Anschlag" von Stephen King gelesen von David Nathan. Wenn du Ideen und Rückmeldungen hast, melde dich gern bei uns: Entweder per Mail unter hoergestalten@lauscherlounge.de oder bei Facebook. Dort findest du auch Zitate und Fotos unserer Gäste: https://www.facebook.com/hoergestalten/ Aufgenommen wurde das Gespräch im September 2018.
// Wodka-Mate(n), nerdige Internetsicherheit und die Liebe zum Hörbuch // In unserer dreiundzwanigsten Episode spricht Josef mit Elmar Börger. Elmar ist Schauspieler, Hörbuch- und Hörspielsprecher. Er absolvierte sein Studium an der Schauspielschule Charlottenburg in Berlin und bekam direkt danach Engagements an diversen Theatern – unter Anderem am Theater Schloss Maßbach, wo er dann auch eine Weile lebte. Seit 2013 liest er für verschiedene Verlage Hörbücher ein oder spricht in Hörspielen mit. Als Regieassistent für die audible-Cyber-Hörspielserie “Glashaus” war er mit seinem nerdigen Wissen in Sachen Internetsicherheit und Datenschutz genau an der richtigen Stelle und konnte zum ersten Mal seinen Kollegen bei der Studio-Arbeit zuschauen. Und letztes Jahr übernahm Elmar dann sogar die Regie für das Riesen-Hörspiel-Projekt “Julian” (der dritte Teil der Waringham-Saga von Rebecca Gablé). Dass Elmar für seinen Beruf Feuer und Flamme ist merkt man ihm an. Er ist dankbar, genau da zu sein, wo er praktisch schon immer sein wollte. Schließlich wusste er schon mit ca. 15 Jahren, dass er Schauspieler werden will. Aber nicht auf der Bühne oder vor der Kamera. Nein. Kassettenkind Elmar wollte eigentlich nur eins: Hörbücher lesen. Bei Wodka-Mate(n) mit unterschiedlichen Mate-Sorten reden die beiden über das Funkeralphabet; über Elmars Liebe zu Sitcoms; über Dinge, die man in Berlin machen kann, wenn man mal Zeit dafür hat; über seine Mutter, die ihm den entscheidenden Tritt gab, endlich Schauspiel zu studieren; über ein Philosophiestudium und einen erhöhten Redeanteil; über Fotos in der Cloud und den gesunden Menschenverstand; über Datenschutz und die Sicherheit von Passwörtern; über Elmars Idol Simon Jäger; über die Aufgabe, auf einmal eine Regie für ein Hörspiel zu übernehmen; darüber, welche Mate denn nun am besten ist; über Live-Hörspiele und über die Wünsche, die man sich erfüllen kann, wenn man durch eine SPAM-Mail 20 Millionen Euro geschenkt bekäme. Unsere Hörbuch-Empfehlungen mit Elmar sind: "Unter der Asche" von Tom Finnek, "Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells und "Finde mich bevor sie es tun" von J. S. Monroe. Und Elmar empfiehlt: "Der Wunschpunsch" gelesen vom Autor Michael Ende (nicht von Christoph Maria Herbst!) und "Der Anschlag" von Stephen King gelesen von David Nathan. Wenn du Ideen und Rückmeldungen hast, melde dich gern bei uns: Entweder per Mail unter hoergestalten@lauscherlounge.de oder bei Facebook. Dort findest du auch Zitate und Fotos unserer Gäste: https://www.facebook.com/hoergestalten/ Aufgenommen wurde das Gespräch im September 2018.
Nilz hat mal wieder einen frischen Act im Studio, der kurz vor seinem Albumrelease steht: Die sympatische Lotte, die gerade mit ihrer ersten Single "Auf beiden Beinen" für Aufsehen gesorgt hat, erzählt von ihrem Weg aus der (für uns Ortfremde alle) "Spielestadt" Ravensburg in die große weite Welt, bis nach Berlin, mit Umwegen über ein, für sie, nicht so sinnvoll gewesenes Philosophiestudium in Innsbruck und weiteren Stationen. Lotte erzählt gerne, wie sie zu ihrem Debütalbum gekommen ist und was oder wer ihre Inspirationen sind. Von einer die Auszog das fürchten zu lernen - und dabei größer und stärker wurde als jemals zuvor. Uns erreicht ihr unter Twitter / Facebook / Instagram jeweils: "songpoeten" oder unter songpoeten@gmail,comProduziert: Maria Lorenz / poolartists.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wer neben einer Ausbildung zum Stuckateurmeister auch über ein Kunst- und Philosophiestudium verfügt, hat mit Sicherheit eine interessante Geschichte zu erzählen. Genauso ist es bei Heinrich Walther. In seiner Brust schlagen zwei Herzen: das des Handwerkers und das des Künstlers. Seine Strategie, das für seine Kunden transparent zu machen, ist sowohl erfolgreich, als auch nachahmenswert. Er trennt die Bereiche seines Wirkens auf insgesamt drei verschiedenen Homepages. Heinrich Walther ist an einer „normalen“ Fassade zu finden und auch in seiner „Hexenküche“, wenn er über neue Rezepturen für besondere Wandveredelungen tüftelt. Wie das alles zusammen läuft, verrät er im Interview. Homepages von Heinrich http://heinrichwalther.de (Landingpage und Blog) http://kunstwandwerke.de http://wandgestaltung-kaarst.de Heinrichs Buchtipp „Die Macht Ihres Unterbewusstseins“ von Dr. Joseph Murphy http://amzn.to/2rUAeCN Service-Offensive Handwerk 2017 Die Seminarevent, das Deinen Service auf das nächste Level bringt! Termine: 11.11.2017 Nürnberg, 18.11.2017 Dortmund, 25.11.2017 Hamburg Infos und Tickets unter www.joerg-mosler.de/soh2017 Bitte bewerte meinen Podcast auf iTunes --> https://itun.es/de/knqphb.c Eine Videoanleitung dazu findest du hier --> https://youtu.be/vcQ7aMW1pH8 4 kostenlose E-Books für dich in meinem Shop „5 Gründe, warum deine Stellenanzeigen nicht funktionieren“ „Nie mehr Fachkräftemangel“ „Schluss mit Kampfpreisen“ „Wahre Kundenbegeisterung“ Jetzt kostenlos runterladen --> www.joerg-mosler.de/shop