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HIRN AUS – MIKRO AUS! Die Podcaster Phil & C-Bas verfielen den Brainrot Animals und sind nun zu dumm, um neue Folgen aufzunehmen. Sie waren die Stimmen einer Generation. Locker, witzig, frech. Doch jetzt ist alles vorbei. Phil und C-Bas, die Podcast-Stars hinter Eistee Pistazie, haben sich selbst in den Wahnsinn gesendet. Der Grund für den Absturz? Eine Obsession mit den sogenannten Brainrot Animals, die langsam aber sicher alles zerstört hat – inklusive ihrer Fähigkeit, Sätze zu bilden. Alles beginnt harmlos. In Folge 70 sprechen die Brüder zum ersten Mal über Tung Tung Tung Sahur, ein hölzernes Meme-Wesen mit Baseballschläger. Die Community kann noch entspannt schmunzeln. Doch in den darauffolgenden Wochen nimmt die Faszination der Hosts immer ungesündere Ausmaße an. Folge für Folge wird der Fokus auf das Italian Brainrot Universum größer und das Sprachzentrum der beiden kleiner. Bald geht es nur noch um Lirili Larila, Ballerina Cappuccina und Schimpansini Bananini. In Folge 79 unterbricht Phil den Podcast insgesamt zehn mal für minutenlange Schreie: „BRR BRR PATAPIM! BRR BRR PATAPIIIIIIIIM!“, heißt es immer wieder. C-Bas antwortet nur noch mit rhythmischen Zischlauten. Einmal sagt er in dreißig Minuten nichts außer: „Tung… tung… tung… tung... tung... tung!" Die letzte veröffentliche Episode ist dann nur noch ein Protokoll des geistigen Zerfalls. Phil: „Lirili Larila!" C-Bas: „Brr Brr Patapim!" Phil: "Spioniro Golubiro!" C-Bas: "Noooooooooooooo!" Beide: "La Polizia, nooooo!" Was als lustiger Ausflug in die Meme-Welt begann, wurde zum intellektuellen Notfall. Phil & C-Bas sind der Beweis: Wer zu viel Zeit im Brainrotsumpf verbringt, kommt irgendwann nicht mehr raus. Nooooooooooo!
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Die instrumentelle Vernunft kostet tagtäglich Menschenleben an den Außengrenzen der EU - und wir wissen kein Mittel, an diesem Zustand ganz grundlegend etwas ändern zu können. Gerade weil es keine einfachen Verhältnisse sind, mit denen wir es zu tun haben, wollen wir, die Redaktion "Dünnes Eis" am Vormittag des 30. Januar über den Stand der Dinge diskutieren mit: -Hannah, Autorin des Buchs "Gegen das Klima der Gewalt. -Hanna Poddig, wütende Person, Übersetzerin und Autorin. -Skye, queeres Sendendes im FSK -Thomas Dürmeier, Goliathwatch. So geschah es dann auch - hört mal rein!
Dark Science-Fiction, süchtig machende VR-Welten und ein Amerika am Rande des Zerfalls: das Pen-and-Paper "The Electric State" hat einiges an Action und Abenteuern zu bieten. Unsere Controller-Kollegen haben sich in das Einsteigerabenteuer "Hopes Last Day" gewagt und wir tauchen, dank Kölncampus-Redakteurin Marie Möll, direkt mit ihnen ein.
DAS HORN VON AFRIKA AM RAND DES ZERFALLS?Eine geopolitische Krise abseits des Blickwinkels westlicher Medien Das Horn von Afrika mit den Vielvölkerstaaten Äthiopien und Eritrea, Somalia und dem Kleinstaat Djibouti, an der Grenze zum Kriegsschauplatz Sudan und der Schnittstelle von Rotem Meer und Indischem Ozean gelegen, spielt geostrategisch eine wichtige Rolle. Auf Grund seiner strategischen Lage gegenüber der Arabischen Halbinsel (Yemen und Saudi Arabien) und an der zentralen Seeroute des Welthandels am Roten Meer, der Zufahrt zum Suezkanal, war die Region seit jeher für die Weltmächte von großem Interesse. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Horn zu einem Hauptschauplatz des „Kalten Krieges“ auf dem afrikanischen Kontinent. Heute gehen mehr als 10% des Welthandels und ein großer Teil der europäischen Flüssiggasimporte über diesen Seeweg. Die tiefen Krisen, die die Länder der Region derzeit erschüttern, haben daher auch Potential, den internationalen Handel und die Energieversorgung Europas zu beeinträchtigen. Das Schlüsselland Sudan und in gewissem Maß auch Äthiopien sind durch interne Kriege zerrüttet, deren Auswirkungen auch die umliegenden Länder destabilisieren. Die Beziehungen Äthiopiens zum Erzfeind Eritrea haben einen neuen Tiefpunkt erreicht, Somalia sieht nach dem Abzug der internationalen Truppen einer unsicheren Zukunft im Kampf gegen die Terrorgruppe Al Shaabab entgegen und die die jüngste Initiative Äthiopiens, sich durch die Anerkennung der abtrünnigen Provinz Somaliland einen Zugang zum Roten Meer zu sichern, sorgt für zusätzlichen Zündstoff. Auch der Nilwasserkonflikt zwischen Äthiopien, Sudan und der regionalen Großmacht Ägypten ist noch immer nicht gelöst. Obwohl diese Konflikte vordergründig inner- und zwischenstaatliche Konflikte sind, haben sie eine geopolitische Dimension und werden durch externe Kräfte, die die verschiedenen Kriegsparteien unterstützen, geschürt. Dies trifft besonders auf den Krieg im Sudan zu. Sowohl die benachbarten Staaten wie auch die internationale Gemeinschaft beobachten diese Entwicklungen mit größter Besorgnis. Es gibt eine Reihe von Initiativen zur Entspannung der Situation (u.a. von den USA und Saudi Arabien, der regionalen Untergruppe der afrikanischen Union IGAD, den Vereinten Nationen), deren Erfolg noch ungewiß ist. Worin bestehen diese Initiativen und was sind ihre Perspektiven? Welche geopolitischen Interessen sind im Horn von Afrika involviert und was ist die Rolle von Russland, China, der Türkei, des Westens und anderen? Was sind die Interessen der EU in der Region, was ist die Strategie der EU in diesem Konflikt? Was sind insbesondere auch die Interessen Österreichs und was kann Österreich tun? Annette Weber, Sonderbeauftragte der Europäischen Union für das Horn von Afrika Moderation: Irene Horejs, ehem. EU-Botschafterin in Mali und Niger
Wir schauen nach Bergkarabach, das in Aserbaidschan gelegene Gebiet, das faktisch bis vor kurzem von der Republik Bergkarabach (seit 2017: Arzach) kontrolliert wurde. Zum 1. Januar 2024 sollte die Republik aufgelöst werden. Das nehmen wir zum Anlass, um uns die völkerrechtlichen Hintergründe des Konflikts anzuschauen. Im Interview ordnet Leonie Brassat vom Max-Planck-Institut in Heidelberg die verschiedenen Kampfhandlungen zwischen der Republik Bergkarabach, Aserbaidschan und Armenien völkerrechtlich ein. Zuvor blickt Isabel auf den Zerfall der Sowjetunion zurück und wie dort verschiedene Auffassungen von Staatlichkeit zum Tragen kamen. Wir freuen uns über Lob, Anmerkungen und Kritik an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: Bundeszentrale für politische Bildung, Das Ende der Republik Berg-Karabach, 19.10.2023 Homann, Völkerrechtliche Konsequenzen des Zerfalls der Sowjetunion, 96(1) Die Friedenswarte (1993) 98 Kembayev, Probleme der Rechtsnachfolge von der Sowjetunion auf die Russische Föderation, 46(1) Archiv des Völkerrechts (2008) 106 Moderation: Philipp Eschenhagen & Erik Tuchtfeld (LL.M (Glasgow))Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Leonie Brassat & Philipp EschenhagenSchnitt: Daniela Rau Credits: Tagesschau, Führung in Bergkarabach kündigt nach dem Angriff durch Aserbaidschan die Auflösung an, 28.09.2023
Kathrin Linkersdorff ist Künstlerin und Forscherin zugleich. Ihre Fotografien zeigen Blumen im Moment des Zerfalls. Dabei enthüllt Linkersdorff mikroskopische Strukturen der Pflanzen, die dem bloßen Auge sonst verborgen bleiben. Um den Verfall der Blumen sichtbar zu machen, arbeitet Linkersdorff eng mit Mikrobiolog*innen zusammen. In aufwendigen Prozessen präpariert sie die Pflanzen in ihrem Atelier, um sie später im Labor abzulichten. Das Ergebnis sind poetische Studien von Vergänglichkeit, bei denen sich Linkersdorff vom japanischen Konzept des Wabi-Sabi inspirieren ließ. In dieser Folge von DAS IST KUNST besucht Jumoke Olusanmi die Künstlerin in ihrem Berliner Atelier und spricht mit der Kathrin Linkersdorff über ihre Faszination für die japanische Kultur, die Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen und warum sie von der Architektur zur Fotografie wechselte.
Diese Überschrift in einer bekannten Tageszeitung ließ mich aufhorchen. Was soll das – »Ewigkeit bekommt ein Ablaufdatum«? Dann wäre das ja nicht mehr Ewigkeit. Wie ist denn so eine Aussage möglich? Das waren erste Gedanken zu diesem eher widersprüchlich anmutenden Titel. Beim Lesen des Artikels wurde klar: Der Autor bezog seine Aussage auf die Halbwertzeit des radioaktiven Zerfalls von abgebrannten Brennstäben der Atomkraftwerke. Deren Strahlung wurde bisher als »beinahe ewig« bezeichnet. Nun hat ein belgisches Nuklearforschungslabor ein Verfahren entwickelt, um die Strahlungsdauer dieser Stäbe merklich verringern zu können, und kann damit ein Ablaufdatum der gefährlichen Strahlung bestimmen. Es handelt sich hier also nicht um die eigentliche »Ewigkeit« und darum, wie wir diesen Ausdruck gemeinhin verstehen.In der Bibel wird oft von Ewigkeit gesprochen. Wir können uns davon keine wirkliche Vorstellung machen. Dass unser Zeitbegriff und derjenige Gottes ganz unterschiedlich sind, zeigt uns z. B. Psalm 90,4: »Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern verging, wie eine Wache in der Nacht« (in biblischer Zeit bestand eine Nacht aus drei Abschnitten von vier Stunden). Wir erkennen hier, dass Gott nicht an Zeit gebunden ist. Tausend Jahre können bei Gott 24 Stunden oder auch nur vier Stunden sein. Die Ewigkeit jedoch ist unendlich. Wo und wie wollen wir diese Ewigkeit verbringen?Jesus selbst gibt uns dazu eine Anleitung und ein noch heute gültiges Versprechen, das Ausdruck der großen Gnade Gottes ist: »Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einzigen Sohn dafür, dass jeder der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat« (Johannes 3,16; NeÜ).Martin GrunderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Geistliche Übung im Advent 2 Petr 3,8-14 Am Freitag sind meine jährlichen Exerzitien zu Ende gegangen. Acht Tage im Schweigen, täglich eine Heilige Messe, Meditationszeiten, ein Begleitungsgespräch. Der hl. Ignatius von Loyola schreibt, diese Tage „geistlicher Übungen“ seien dazu da, „sein Leben zu ordnen“. Dabei stellen sich Fragen wie: Worauf kommt es in meinem Leben an? Was begegnet mir und was folgt daraus für mich? Wofür bin ich dankbar? Wie steht es um mein Gebetsleben, um die Beziehung zu meinen Nächsten und zu Gott, wie um Arbeit und Erholung, Ernährung und Bewegung? Was setze ich fort? Was beende ich? Was fange ich neu an? Was werde ich künftig anders machen? Dieses Jahr lagen die Exerzitien genau in der ersten Adventswoche. Der Advent ist ja – wie die österliche Bußzeit auch – als eine Art Exerzitienzeit gedacht. Eine Zeit, in der wir unsere Haltungen, unser Verhalten und unsere Verhältnisse überprüfen oder neu einüben – in Vorbereitung auf die Begegnung mit dem Kind in der Krippe. „Das Leben zu ordnen“ ist dann eine besondere Herausforderung, wenn die Welt in Unordnung ist – sei es in mir oder um mich – und ich daran gerade nichts ändern kann. Im Ersten Petrusbrief wird eine solche Unordnung beschrieben, und zwar in einem geradezu apokalyptischen Ausmaß: „Dann werden die Himmel mit Geprassel vergehen, die Elemente sich in Feuer auflösen und die Erde und die Werke auf ihr wird man nicht mehr finden.“ (1 Petr 3,10) Was heißt das jetzt, mein Leben zu ordnen in der Unordnung der Welt? Vielleicht können drei Gedanken in der zweiten Adventwoche hilfreich sein: Erstens geht es in Exerzitien und in der christlichen Spiritualität überhaupt zuerst um das, was ich mit Gottes Hilfe ändern kann, und um die Voraussetzungen, die ich schaffen kann, damit Gott mich und die Welt um mich herum verwandeln kann. Es geht nicht zuerst um die Unordnung der Anderen oder die der ganzen Welt. Die Verwandlung der Welt beginnt jetzt und hier, in diesem Augenblick und da, wo ich eben gerade bin. Und zweitens soll es uns um die Begegnung mit Gott in allen Dingen gehen. Mit jenem ganz anderen, ewigen und unbegreiflichen Ursprung und Ziel und Erhalter von Allem, der die Liebe ist. Dieser Gott offenbart sich als Mensch und kommt in die Welt. Und das auf dreifache Weise, sagen die frühen Theologen der Kirche: Er kommt „im Fleisch“, indem Er in der Geschichte Mensch wird und unser Leben lebt und liebt. Er kommt „in Herrlichkeit“, wenn die Welt und das Leben eines jeden Menschen ans Ziel kommt und wir Ihn „schauen von Angesicht zu Angesicht“ (1Kor 13,12). Und dieser selbe Menschgewordene (das Kind und der Herr der Geschichte) kommt „im Geist“, wo Menschen sich hier und heute für Sein Wort und Wirken öffnen und als Liebende und Geliebte füreinander da sind. Die Zeichen des Zerfalls, von denen die Heilige Schrift spricht, sind mehr als nur ökologische Phänomene, Veränderungen des Klimas oder die Folgen der grauenhaften Vergewaltigung der Schöpfung durch den Menschen. Sie sind Zeichen der Verwandlung in und um uns. Wir können sie nicht verändern. Sie verändern uns. Wir sollen uns ihnen stellen. In ihnen beginnt die Begegnung mit Jesus Christus „in Herrlichkeit“. Und das Dritte schließlich ist eine Veränderung der Perspektive, an die ich in der letzten Woche häufig gedacht habe. Oft habe ich nach Exerzitien Klarheit darüber, was ich tun soll. Dieses Mal habe ich vor allem Klarheit darüber, dass ich Gott in allen Dingen auf mich zukommen lassen soll. Das mag auch mit meiner jetzigen Lebensphase zu tun haben. Aber eigentlich soll es uns ja in jeder Lebensphase und in all unseren Plänen und Unternehmungen immer auch darum gehen: dass wir in allem mit der „Ankunft Gottes“ rechnen („im Fleisch“, „im Geist“ und „in Herrlichkeit“), mit dem Anbruch der Verwandlung hin zu einem „neuen Himmel und einer neuen Erde“, und dass wir von Ihm bereit und „in Frieden … angetroffen werden“, wann immer Er kommt. Fra' Georg Lengerke
Liebe Zuschauer, willkommen zur Ausgabe 161 unseres Salongesprächs. Illusion Spielzeug der Wahrheit (Deutsch) Taschenbuch von Mike Michaels (Autor) https://www.amazon.de/Illusion-Spielzeug-Wahrheit-Mike-Michaels/dp/B08JVKGQ14 Kontakt/Anmeldung für alle Termine-E-Mail: salongespraech.live@gmx.de Über diese E-Mail-Adresse bekommt man alle Informationen. Salongespräch Live. Leoben bei Graz Termin: 07.10.2023 (12-18 Uhr) Gmunden am Traunsee (Österreich) Termin: 08.10.2023 (12-18 Uhr) Wien (Österreich) 14.10.23 (Samstag, 12-17 Uhr) Aschaffenburg Termin: 15.10.2023 (Sonntag) 11-17 Uhr Walzrode (Lüneburger Heide) Termin: 21.10.2023 (11-17 Uhr) Geestland, Nähe Bremerhaven Termin: 22.10.2023 (11-17 Uhr) Kontakt & Anmeldung: salongespraech.live@gmx.de
Zwei Jahre ist es her, dass sich Krsto und Danijel mit der Rezeption Jugoslawiens und seines Zerfalls durch die deutsche Linke befasst haben. Zeit einen Blick an das andere Ende des politischen Spektrums zu werfen. Dass die Recht Zeit seines Bestehens mit dem Vielvölker-Staat Jugoslawien wenig anfangen konnte, versteht sich fast von selbst. Schließlich stand da jenseits der Karawanken nicht nur ein kommunistisches Staatswesen, sondern auch noch ein "Völkergefängnis", das angeblich grundverschiedene Ethnien zu einem Zusammenleben zwang - eine doppelte Dystopie aus rechter Sicht. Daran hat sich seit den 90ern nicht viel geändert. Doch die Freund-Feindbestimmung insbesondere in der Analyse der Sezessionskriege hat einen ganz grundlegenden Wandel erfahren. Krsto und Danijel sind dem nachgegangen und haben sich den rechten Disurs in Deutschland heute und vor 30 Jahren mal näher angesehen. Dabei sind sie auf ein paar interessante Parallelen in der Argumentation von Ex-Nazi-Kollaborateuren, Neuen Rechten und Konservativen gestoßen. Nebenbei erfahrt Ihr, wie Neues vom Ballaballa-Balkan das Jahr ausklingen lassen wird, warum Šljivovica mehr als nur ein Schnaps ist - jetzt auch hochoffiziell - und wie sich die Lage im Kosovo so entwickelt hat.
Im Gespräch mit Giovanni di Lorenzo bei der Langen Nacht der ZEIT am 2. Juli äußert sich die preisgekrönte Schriftstellerin Eva Menasse über die Antisemitismusvorwürfe an die documenta: Wie steht die Autorin dazu, dass das umstrittene Werk des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi abgehängt wurde? Sie sagt: „Es ist mir wirklich egal. Man kann das da hängen lassen, man kann's abdecken, man kann's zusammenrollen und außer Landes schaffen. Nichts davon ändert etwas an den Problemen, die wir haben.“ Die Aufregung darüber verstehe sie zwar, meint aber, dass diese unverhältnismäßig sei gegenüber den Problemen mit echtem, eliminatorischem Antisemitismus, den es in diesem Land immer noch gebe. Menasse hebt weiter den Einfluss der Digitalisierung auf die Gesellschaft hervor: „Mit dem Beginn der Digitalisierung ist die Welt komplett verrückt geworden. Und ich glaube, ein Großteil des gesellschaftlichen Zerfalls und der Wut, die in der Welt herrscht, und dieser total binären Strukturen – bist du für mich oder gegen mich –, der kommt direkt aus dieser technologischen Entwicklung.“ In den USA könne man beispielsweise sehen, wie ein Land sich in zwei unversöhnliche Hälfte geteilt habe.
Mit dem Ende der Sowjetunion veränderten sich seit 1991 Grenzen, Identitäten und die globale Sicherheitsordnung. Wir sprechen mit Kristina Spohr und Gwendolyn Sasse über sichtbare Nachwirkungen dieses Zerfalls – auch im russischen Krieg gegen die Ukraine.
Der Name Gaby Petito wird hier wohlmöglich vielen etwas sagen. Aber was ist mit Jelani Day, der ungefähr im gleichen Zeitraum letztens Jahres auf ganz mysteriöse Weise verschwindet und einige Zeit später tot aufgefunden wird? Es ist uns wichtig, den Fällen eine Plattform zu geben, die sie von den Medien nicht bekommen. Was geschah mit Jelani? Fehlten der Leiche beim Fund wirklich die Organe und kann hier von einem Mord ausgegangen werden? ! TRIGGER-WARNUNG ! Mord, Suizid, tödliche Unfälle, psychische Krankheiten, Depression, Stadien des Zerfalls von Leichen, graphische Beschreibungen, Drogenmissbrauch, Rassismus TIME STAMPS:
Als der Familienvater Shigeo Konno am 06. Februar 1989 auf seiner Türschwelle eine Box ohne Absender darauf entdeckt, vermutet er schon das Schlimmste. Er schaut hinein und erblickt Asche, Knochenfragmente und 10 Milchzähne. Sofort ist er alarmiert. Vor kurzem erst wurde seine 4 Jahre alte Tochter Mari Konno entführt und ist seitdem spurlos verschwunden. Könnten sich in dem Karton ihre sterblichen Überreste befinden? ! TRIGGER-WARNUNG ! Mord (an Kindern), sexueller Missbrauch (von Kindern), psychische Krankheiten, Stadien des Zerfalls von Leichen, graphische Beschreibungen, Kindheitstraumata, Suizid TIME STAMPS:
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Ich beschäftige mich ständig mit dem Tod, ich mag ihn nicht, ich versuche nicht an ihn zu denken. So sagte mir kürzlich ein Bekannter. Dabei ergeht es den meisten Menschen ähnlich, der Tod ist ein furchterregender Teil des Lebens, er überschattet den gesamten menschlichen Zyklus. In allen früheren Kulturen war der Tod der Motor der Evolution, der finalen Lösung entstammen viele Ausflüchte. Wir werden sterben, der Teil ist klar, aber wir alle hoffen, dass es schnell und schmerzfrei gehen wird. Und natürlich noch lange dauern soll bis zu diesem sehr persönlichen Termin, dem niemand entgehen kann. Die Azteken und die Mayas haben die Gefangenen makaberen Ritualen unterworfen, die alten Ägypter versuchten als Mumien ewig zu leben, das Problem der Vergänglichkeit stand also immer klar da, war in der Entwicklungsgeschichte der Menschen der emotionale Schwachpunkt. Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Ist der Tod das Ende? Oder kommt danach noch etwas? Nach Buddha sind wir dem Kreislauf der Wiedergeburten unterworfen, müssen immer wieder geboren werden, altern, krank werden und sterben. Also gehen wir nach dem großen Lehrer über in eine Zwischenwelt, wo wir uns sammeln, um dann in die nächste Inkarnation zu wechseln. Beschäftigen Sie sich auch mit dem Tod? Haben Sie Angst davor, vor dem Verglühen des Körpers, dem Erlöschen des Geistes? Was passiert, wenn wir eine neue Inkarnation gefunden haben? Wann und wo wird das sein? Fragen über Fragen. Da erscheinen die Dinge zügig in einem neuen Licht, das Leben findet im Hier und im Jetzt statt. Wenn wir genau darüber nachdenken wird uns schnell klar wie wir sterben werden, wann es sein wird. Das Phänomenkommt näher an uns heran, viele Dinge „wissen“ wir, obwohl wir versuchen sie zu vergessen. Die Welt wird immer rauher, wer das Schicksal kennt der weiß, wie die Zukunft wird. Die alten Rituale wirken nicht mehr, die Illusionen werden schwächer, Buddhisten können hinter die Kulissen blicken. Brauchen Sie Beweise, oder werden Ihnen die Zusammenhänge klar? Trotz des menschlichen Zerfalls ist das Leben wunderbar, die Momente sind einzigartig, konzentrieren Sie sich auf die Philosophie des Lehrers aller Lehrer. Mysteriöser Nebel der Geschichte lässt den Tod als verklärtes Geheimnis wirken, so ist es aber nicht. Das Sterben ist gewaltsam, über die Persönlichkeit entschieden Zufälle, aber Buddha lehrte, dass es keine Zufälle gibt. Aus dem Leben gerissen, der Tod kommt unbarmherzig auf jedes Individuum zu. Wie werden wir reagieren, wenn es soweit ist? Der Weg ist das Ziel! Ein Weiser hat die Unheil bringenden Geisteszustände, die ihn befleckten, die immer zu seinem Wiederwerden führten, die ihm Leiden bescherten und zu ständiger Geburt, zu erneutem Alter und zu nochmaligem Tod führten, nun endlich zum Schweigen gebracht - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Ein Standpunkt von Bernd Lukoschik.Es gab tatsächlich einmal eine Zeit, in der der US-EU-NATO-Westen rundum zufrieden war mit Russland. Die Kehrseite – die den Westen allerdings damals nicht interessierte, ja, die er noch nicht einmal als Realität anerkannte – war: Es war für Russland eine Epoche unendlichen menschlichen Elends, des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zerfalls: die Jelzin-Ära der 1990er-Jahre. Zustände wie nach einem Krieg!Genau diese Zeit hat Putin nicht vergessen. Und es ist eines seiner größten historischen Verdienste, dass er ganz entscheidend dazu beigetragen hat, dass sein Land sich von dieser Zeit befreien konnte.... hier weiterlesen: https://apolut.net/russland-und-der-traum-des-us-zivilisationsmodells-von+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Twitter: https://twitter.com/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ende 1991 löste sich die Sowjetunion auf. Was waren die Gründe? Welche Auswirkungen hatte der Zerfall? Und wie denken die Russinnen und Russen heute über die Sowjetunion? Diesen Fragen gehen wir in der Sendung «Treffpunkt» nach. Gemeinsam mit unserem Russland-Korrespondenten David Nauer. Am 7. Dezember 1991 trafen sich der belarussische Parlamentschef Stanislaw Schuschkewitsch und die Präsidenten Russlands und der Ukraine, Boris Jelzin und Leonid Krawtschuk, auf einer Staatsdatscha in Belarus. Sie gingen auf Wildschweinjagd, tranken Wodka – und beschlossen gemeinsam die Auflösung der Sowjetunion. Am 25. Dezember 1991 trat der damalige Staatspräsident Michail Gorbatschow zurück; Ende 1991 war das Ende der Sowjetunion besiegelt. Die Sowjetunion ist wieder Bezugsgrösse geworden Der Prozess des Zerfalls hatte indes schon früher begonnen. Die Wirtschaft war in der Krise und die Menschen glaubten nicht mehr an die Idee des Kommunismus. Welche Faktoren letztlich zum Untergang der Sowjetunion führten, darüber sprechen wir mit unserem Russland-Korrespondenten David Nauer. Er war 1999 erstmals in Russland und sah eine «sowjetische Trümmerlandschaft», wie er sagt – die ehemalige Weltmacht war in der Bedeutungslosigkeit versunken. Heute ist Russland wieder stärker denn je – und die Sowjetunion wieder zur Bezugsgrösse geworden.
Die aufrüttelnde Geschichte des Zerfalls einer weißen südafrikanischen Familie: Das nie eingelöste Versprechen an eine schwarze Hausangestellte steht im Zentrum dieses kraftvollen Romans über ein immer noch nicht wirklich versöhntes Land. Rezension von Claudia Fuchs. Aus dem Englischen von Thomas Mohr Luchterhand Verlag, 368 Seiten, 19,99 Euro ISBN: 978-3-630-87707-5
Die Folgen des Zerfalls der Sowjetunion und des Ende des Kalten Krieges vor drei Jahrzehnten wirken bis heute nach. Zusammen mit der bildenden Künstlerin Katharina Roters fragen wir, welche Impulse eigentlich die Kunst für eine fruchtbare Auseinandersetzung mit schwieriger Vergangenheit setzen kann. Katharina Roters gibt entlang einiger ihrer künstlerischen Projekte Einblicke in die Erinnerungskulturen von Deutschland, Ungarn und Armenien.
Die Folgen des Zerfalls der Sowjetunion und des Ende des Kalten Krieges vor drei Jahrzehnten wirken bis heute nach. Zusammen mit der bildenden Künstlerin Katharina Roters fragen wir, welche Impulse eigentlich die Kunst für eine fruchtbare Auseinandersetzung mit schwieriger Vergangenheit setzen kann. Katharina Roters gibt entlang einiger ihrer künstlerischen Projekte Einblicke in die Erinnerungskulturen von Deutschland, Ungarn und Armenien. zur Textversion
Der Buchautor und Publizist Hermann Ploppa erläutert in HIStory kurz und sachlich historische Daten und Jahrestage von herausragenden geschichtlichen Ereignissen. Dabei werden in diesem Format Begebenheiten der Gegenwart, die mit einem Blick in die Vergangenheit in ihrer Bedeutung besser einzuordnen sind, künftig alle 14 Tage montags in einen geschichtlichen Kontext gebracht.History heute: Die planvolle Abwicklung und Filetierung der Deutschen Demokratischen RepublikImmer noch glauben viele Menschen, der Zusammenbruch der DDR und die plötzliche Implosion der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) seien das Ergebnis eines Volksaufstandes gewesen.Tatsächlich kann man sich vor dem Mut und dem Einsatz der ostdeutschen Bürgerrechtler nur verneigen. Dennoch wäre dieser Aufstand genauso blutig niedergeschlagen worden wie dereinst der Aufstand vom 17. Juni 1953. Der Aufstand 1989 ging dagegen glimpflich aus, weil sich in der Zwischenzeit an den Machtverhältnissen sehr viel geändert hatte auf dieser Welt. Die DDR-Schutzmacht Sowjetunion befand sich bereist geraume Zeit in der fortgeschrittenen Auflösung. Die USA war nicht willens, wie in früheren Fällen, der Sowjetunion mit Krediten oder Strukturhilfen wieder auf die Beine zu helfen. Die DDR erlebte angesichts des unübersehbaren Zerfalls einen Massenexodus ihrer Bürger über die Tschechoslowakei und Ungarn. Die Lage war schlicht unhaltbar geworden.Der Mauerfall am 9. November 1989 wurde zum entscheidenden Dammbruch. Jener Mauerfall ging in die Mythologie der Wiedervereinigung als Missgeschick mit historischen Folgen ein. Der SED-Funktionär Günther Schabowski soll auf die Frage eines Journalisten keine gescheite Antwort gewusst haben. In seiner Verlegenheit habe er eine Order von oben so gedeutet, dass die Grenzen ab sofort für alle DDR-Bürger offen seien. Das war aber letztlich unerheblich, denn für den nächsten Vormittag, so sah es die Politbüro-Anweisung tatsächlich vor, sollten DDR-Bürger frei ausreisen können. Das betraf jedoch nur Auswanderer aus der DDR, die ein Ausreisevisum erworben hatten. Und nun überrannten Menschenmassen ohne jedes Visum die völlig überforderten Grenzpolizisten. Die Visa-losen Ostberliner nutzten die Chance für einen spontanen Ausflug nach Westberlin.(...) weiterlesen hier: https://apolut.net/history-die-abwicklung-der-ddr/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute vor 150 Jahren kam der neuseeländische Physiker Ernest Rutherford zur Welt. Er entdeckte im 20. Jahrhundert das Gesetz des radioaktiven Zerfalls. Damit verbunden prägte er den Begriff «Halbwertszeit». Was war das nochmal genau?
Heute vor 30 Jahren erklärte die Ukraine im Kontext des Zerfalls der Sowjetunion ihre staatliche Unabhängikeit.
Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie
Alex, ein Mann in seinen Mittdreißigern, kommt mit psychosomatischen Symptomen und Angstattacken in Therapie, für die es zunächst keine Erklärung zu geben scheint. In der ersten Therapiephase geht es zunächst noch oft darum, überhaupt Worte für das eigene Fühlen zu finden, das innere Chaos zu sortieren. Inzwischen ist ein intensiver therapeutischer Prozeß ist in Gang gekommen, in dessen Verlauf Alex sich nach und nach seine Lebensgeschichte aneignet. Diese führt das Therapiegespräch zu den Ereignissen während des Zerfalls der Sowjetunion und der Auswanderung der Familie nach Deutschland in den frühen 90er Jahren. Erst allmählich wird klar, welch einschneidende Folgen dieser Umbruch für Alex hatte – und wie ihn seine Geschichte bis zum heutigen Tag und bis in sein psychisches Leiden hinein prägt. Link zu unserer Website mit weiteren Informationen zur Folge: www.psy-cast.de Link zu unserer Patreon-Plattform: www.patreon.com/raetseldesubw
Anton Novak, Generalkonsul der Republik Slowenien in Klagenfurt, blickt im Podcast-Gespräch mit Thomas Cik zurück auf die Jahre des Zerfalls des Vielvölkerstaats Jugoslawiens und den 10-Tage-Krieg. „Wir hätten nie damit gerechnet, dass es wirklich zu Kämpfen kommen wird“, sagt der Diplomat im Rückblick. Copyright-Angabe zur Musik, die im Intro verwendet wird: Over Time von Audionautix unterliegt der Lizenz Creative-Commons-Lizenz "Namensnennung 4.0". https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/Künstler: http://audionautix.com/
Hans-Jürgen Burkard "An Tagen wie diesen" Arrow-home „Ich hatte oft den Text vorher im Kopf, habe das Bild dazu gesehen und spontan gesagt: Das ist es!“ Hans-Jürgen Burkard Nach über vier Jahrzehnten als Fotojournalist im weltweiten Einsatz für große Magazine, erlebt Hans-Jürgen Burkard eine ganz neue Freiheit. Mit Songtexten deutschsprachiger Bands reist er durchs Land und sucht die dazu passenden Bilder. In "An Tagen wie diesen" präsentiert er einen visuellen Soundtrack seiner Heimat. Nachdenklich, schrill und mit einem Augenzwinkern. Befreit vom Auftragsdruck genießt Burkard seine Entdeckungstour. Sein langjähriger Freund und frühere GEO-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede schreibt über Burkards Deutschland-Bilder: "Sie sind sein erster Versuch zu tanzen."Themen Darum geht es in dieser Folge Text Text Text Text Text Text Podcast-Gast Über Hans-Jürgen Burkard Facebook Instagram Er zählt zu den renommiertesten deutschen Reportagefotografen. Für seine Bilder wurde Hans-Jürgen Burkard sowohl national als auch international immer wieder mit Preisen ausgezeichnet. Allein den „World Press Award“ erhielt er drei Mal. Er berichtete über Goldgräber im Amazonas, Mafiosi in Italien, die turbulenten Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion – und von königlichen Schildkröten in der Südsee. Über seinen Stil sagt Hans-Jürgen Burkard: „Ich war der Mann mit dem Weitwinkel, der mitten drin war. Das war mein Ding.“Zuletzt ist von ihm der Bildband „An Tagen wie diesen“ (Edition Lammerhuber) erschienen. Nach Jahren im Ausland beschäftigt er sich darin mit seiner Heimat, die er ganz neu entdeckt hat. Burkard sagt: "Ich finde Deutschland mittlerweile doch schon ziemlich gut." Eine Reise zu den Wurzeln: "Das freie Arbeiten hat mir eine große Freude bereitet. Und die Dinge, die man mit Erstaunen in sein eigenes Land noch mal erfährt." Zum Buch* Podcast GATE7abonnieren Jeden Sonntag erscheint eine neue Folge mit spannenden Gesprächen über die Themen Fernweh und Fotografie. Abonniere den Podcast und du bleibe immer automatisch auf dem Laufenden. Hier kannst du in die Folge mit Hans-Jürgen Burkard über seinen Bildband "An Tagen wie diesen" reinhören. Sony Pro Photographer Live Talk Hans-Jürgen Burkard im Interview mit Steffen Böttcher https://www.youtube.com/watch?v=RsaWA6W6z8A Hans-Jürgen Burkard "Die Kamera hochzunehmen ist das eigentlich Schwierige" Sich selbst nennt Hans-Jürgen Burkard gerne einen "Dinosaurier der Magazinfotografie". Über 40 Jahre zog er mit der Kamera für GEO und den "Stern" um die Welt. Die Neugier, Dinge mit den eigenen Augen zu sehen und festzuhalten, war stets sein Antrieb. Kern seines Werkes ist die Zeit der Wirren in Russland. Nah und intensiv wie kaum ein Anderer dokumentierte die Auswirkungen des Zerfalls der Sowjetunion in den 1990er Jahren. Ein Gespräch über die Macht der Bilder, die Kunst des visuellen Geschichtenerzählens und den Wandel im Fotojournalismus. Zum Artikel Das könnte dich auch interessieren Weitere Beiträge zum Thema Fotojournalismus und Reportage Thomas B. Jones: Reportagefotografie Workshop in Israel Fritz Schumann: Bei den Bergmönchen in Nordjapan Christof Wolf: In den Magroven-Wäldern bei den Bewohnern von Dhangmari Tobias Löhr: Reportagefotografie auf Reisen Gulliver Theis: „Man fängt jedes Mal wieder bei Null an“ Voriger Nächster Kai Behrmann Facebook-f
Sich selbst nennt Hans-Jürgen Burkard gerne einen "Dinosaurier der Magazinfotografie". Über 40 Jahre zog er mit der Kamera für GEO und den "Stern" um die Welt. Die Neugier, Dinge mit den eigenen Augen zu sehen und festzuhalten, war stets sein Antrieb. Kern seines Werkes ist die Zeit der Wirren in Russland. Nah und intensiv wie kaum ein Anderer dokumentierte die Auswirkungen des Zerfalls der Sowjetunion in den 1990er Jahren. Ein Gespräch über die Macht der Bilder, die Kunst des visuellen Geschichtenerzählens und den Wandel im Fotojournalismus. „Mein Antrieb als Fotograf ist es, Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln.“ Hans-Jürgen Burkard Weitere Informationen und Bilder zu dieser Episode unter: https://gatesieben.de/hans-juergen-burkard/ Werde Teil der GATE7-Community: Tausche dich mit anderen aus über die Themen Fernweh und Fotografie. Hier geht's zum Mitglieder-GATE: https://mitgliederbereich.gatesieben.de/discord-server/ Du möchtest GATE7 unterstützen und das Projekt am Laufen halten? Herzlichen Dank! Hier erfährst du, welche Möglichkeiten es gibt – und von welchen exklusiven Inhalten du profitieren kannst: https://gatesieben.de/supporters-club/
Sich selbst nennt Hans-Jürgen Burkard gerne einen "Dinosaurier der Magazinfotografie". Über 40 Jahre zog er mit der Kamera für GEO und den "Stern" um die Welt. Die Neugier, Dinge mit den eigenen Augen zu sehen und festzuhalten, war stets sein Antrieb. Kern seines Werkes ist die Zeit der Wirren in Russland. Nah und intensiv wie kaum ein Anderer dokumentierte die Auswirkungen des Zerfalls der Sowjetunion in den 1990er Jahren. Ein Gespräch über die Macht der Bilder, die Kunst des visuellen Geschichtenerzählens und den Wandel im Fotojournalismus.
Es sind die entscheidenen Wochen der Saison. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, Spielern werden zu Legenden und Tränen der Enttäuschung fließen. Während Marie das 1x1 des Dortmunder Offensivspiels analysiert, trauert Julian weiterhin der 121. Minute des DFB-Pokalhalbfinals hinterher. Außerdem feiert der große FC Bayern in gewohnt emotionsloser Art und Weise die neunte Meisterschaft in Folge mit einem Schützenfest gegen Gladbach. Außerdem eine ausführliche Analyse des Zerfalls eines der größten Traditionsvereine der Welt. Nach der Superleague Affäre stürmen Manchester United Fans das Old Trafford, um die Glazers aus dem Verein zu jagen. Wer ist die mächtige Familie hinter den Red Devils und mit welchen Mitteln richten sie den Verein zu Grunde? Enjoy!
"It's disgusting!" Abstoßend ist es, dass 12 europäische Vereine drei Tage vor dem Spiel der BORUSSIA bei Hoffenheim am 21.4.2021 die Gründung der sog. "European Super League" und damit die Abkopplung vom sportlichen Wettbewerb bekanntgeben. In seinem schon jetzt legendären Interview benennt Gary Neville das einzige Motiv für diesen Schritt: Gier! Arsenal London, Chelsea, Liverpool, Manchester City, Manchester United, Tottenham Hotspur, FC Barcelona, Atletico Madrid, Real Madrid, AC Mailand, Inter Mailand, Juventus Turin - das sind die verschuldeten und z.T. seit langer Zeit sportlich erfolglosen Vereine der Schande, die nach einem allgemeinen Aufschrei ihr Projekt nach nicht einmal 72 Stunden wieder beerdigen. Fast vergessen wird darüber, dass am 19.4.2021 nahezu zeitgleich die UEFA eine sog. Reform beschließt, die ab dem Jahr 2024 ihre Gelddruckmaschine "Champions League" weiter aufblähen und ebenfalls den Gedanken der sportlichen Qualifikation im Ansatz aufgeben wird. Und so schreitet im Stile des Turbo-Kapitalismus eine Entwicklung des sportlichen Zerfalls und der Kannibalisierung voran, gezeichnet von Symptomen wie einer Winter-WM in Katar, der Einführung von "Nations League" und "Conference League" oder den kaum aufzuhaltenden Serienmeistern in vielen nationalen Ligen. Da erscheint ein Projekt wie die TSG Hoffenheim mit ihrem Initiator und Mäzen Dietmar Hopp schon fast putzig ... Im Vorfeld der auch schon 26. Erstligapartie der beiden Vereine in Sinsheim gibt der ganz dort in der Nähe wohnende Gladbach-Fan Berthold Jürriens, der Mitglied des im Kraichgau beheimateten Fanclubs "Neidensteiner Fohlen" ist, Auskunft über all das, was in diesen ungewöhnlichen Zeiten interessant ist. Am Ende macht es an diesem Spieltag in mehrererlei Hinsicht "Boom": + die Super League - abgeschmettert + Schalke 04 - abgestiegen + der VfL - abgewatscht Die verwendete Musik stammt ausnahmslos von der Plattform jamendo.com: + Soundatelier - "Country Village Background" (cc-by-nc) + Alper Cavus - "Welcome in the village" (cc-by-nd-nc) + Don Fioraventi & Don Silenzio - "Boom" (cc-by-sa-nc) Viel Spaß! Mein Podcast bei podcast.de
"It's disgusting!" Abstoßend ist es, dass 12 europäische Vereine drei Tage vor dem Spiel der BORUSSIA bei Hoffenheim am 21.4.2021 die Gründung der sog. "European Super League" und damit die Abkopplung vom sportlichen Wettbewerb bekanntgeben. In seinem schon jetzt legendären Interview benennt Gary Neville das einzige Motiv für diesen Schritt: Gier! Arsenal London, Chelsea, Liverpool, Manchester City, Manchester United, Tottenham Hotspur, FC Barcelona, Atletico Madrid, Real Madrid, AC Mailand, Inter Mailand, Juventus Turin - das sind die verschuldeten und z.T. seit langer Zeit sportlich erfolglosen Vereine der Schande, die nach einem allgemeinen Aufschrei ihr Projekt nach nicht einmal 72 Stunden wieder beerdigen. Fast vergessen wird darüber, dass am 19.4.2021 nahezu zeitgleich die UEFA eine sog. Reform beschließt, die ab dem Jahr 2024 ihre Gelddruckmaschine "Champions League" weiter aufblähen und ebenfalls den Gedanken der sportlichen Qualifikation im Ansatz aufgeben wird. Und so schreitet im Stile des Turbo-Kapitalismus eine Entwicklung des sportlichen Zerfalls und der Kannibalisierung voran, gezeichnet von Symptomen wie einer Winter-WM in Katar, der Einführung von "Nations League" und "Conference League" oder den kaum aufzuhaltenden Serienmeistern in vielen nationalen Ligen. Da erscheint ein Projekt wie die TSG Hoffenheim mit ihrem Initiator und Mäzen Dietmar Hopp schon fast putzig ... Im Vorfeld der auch schon 26. Erstligapartie der beiden Vereine in Sinsheim gibt der ganz dort in der Nähe wohnende Gladbach-Fan Berthold Jürriens, der Mitglied des im Kraichgau beheimateten Fanclubs "Neidensteiner Fohlen" ist, Auskunft über all das, was in diesen ungewöhnlichen Zeiten interessant ist. Am Ende macht es an diesem Spieltag in mehrererlei Hinsicht "Boom": + die Super League - abgeschmettert + Schalke 04 - abgestiegen + der VfL - abgewatscht Die verwendete Musik stammt ausnahmslos von der Plattform jamendo.com: + Soundatelier - "Country Village Background" (cc-by-nc) + Alper Cavus - "Welcome in the village" (cc-by-nd-nc) + Don Fioraventi & Don Silenzio - "Boom" (cc-by-sa-nc) Viel Spaß! Mein Podcast bei podcast.de
Ein Roadtrip mit Christian Kracht, eine Dystopie von Kazuo Ishiguro und Gedankensprünge von Nina Kunz. Drei neue Bücher eröffnen neue Welten. In «Eurotrash» lässt sich Erfolgsautor Christian Kracht im Taxi durch die Schweiz chauffieren, zusammen mit seiner schwerkranken Mutter. Es ist auch ein Roadtrip in eine finstere Vergangenheit, in der die Zerfalls- und Erniedrigungsgeschichte einer Familie zum Vorschein kommt. Ein Roman, der ebenso raffiniert wie bewegend zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Tragik und Komik pendelt. Julian Schütt stellt ihn vor. In «Klara und die Sonne» legt der britische Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro eine Dystopie vor, die beklemmend nah an unserer Wirklichkeit ist. Die Heldin seines neuen Romans ist Klara, ein weiblicher Androide, und die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Klara wird die Freundin eines jungen Mädchens und lernt Menschen ohne Menschlichkeit kennen. Annette König bringt das Buch an den Literaturstammtisch. In «Ich denk, ich denk zu viel» präsentiert die Schweizer Kolumnistin Nina Kunz eine Sammlung von Texten über die Gegenwart. Persönliche Gedanken finden darin ebenso Platz wie gesellschaftliche Überlegungen. Was bedeutet es, wenn man sich ausschliesslich über die Arbeit definiert? Wie geht man mit dem Zwang um, glücklich sein zu müssen? Wie beeinflusst das Internet unser Denken? Gut zugängliche und doch literarische Denkanstösse, findet Britta Spichiger. Buchhinweise: Christian Kracht. Eurotrash. Kiepenheuer&Witsch, 2021. Kazuo Ishiguro. Klara und die Sonne. Blessing, 2021. Nina Kunz. Ich denk, ich denk zu viel. Kein&Aber, 2021.
Welche unterschiedlichen Formen der Gewalt gibt es? Wie verhalten sich Menschen in Momenten existenzieller Bedrohung? Wie können wir mit der Möglichkeit umgehen, dass unsere eigene Kultur zusammenbrechen könnte? Und warum gelingt es dennoch, inmitten großer Bedrohung nicht die Hoffnung zu verlieren? Auf Grundlage der Anthropologie und Geschichte der Crow, einem indigenen Volksstamm Nordamerikas, und mittels Philosophie und psychoanalytischer Theorie erforscht Jonathan Lear ihre Geschichte im Angesicht der kulturellen Zerstörung. Sein Buch Radikale Hoffnung ist eine philosophische Studie über eine eigentümliche Verletzlichkeit, die den Kern der conditio humana betrifft. Elsa Dorlin bietet in ihrem Buch Selbstverteidigung – Eine Philosophie der Gewalt den Versuch einer Geschichte der Selbstverteidigung. Vom Sklavenwiderstand bis zum Jiu-Jitsu der Suffragetten, vom Aufstand im Warschauer Ghetto bis zu den Black Panthers und den Queer-Patrouillen zeichnet Dorlin in ihrem Buch eine Genealogie der politischen Selbstverteidigung nach, verbunden mit einer kritischen Reflexion über legitime und illegitime Formen der Gewalt. Polina Barskova, 1976 in Leningrad geboren, debütierte bereits als Achtjährige und galt als literarisches Wunderkind. Lebende Bilder umfasst zehn längere und kürzere Prosastücke und als zentralen Text die titelgebende Geschichte: eine Dokumentation aus Stimmen, die im eisigen Blockadewinter 1941/42 in einem dunklen Saal der Leningrader Ermitage spielt. Barskova schreibt über Menschen, die selbst in der größten Not, in Zeiten des größten Zerfalls noch in der Lage waren, Mut zu beweisen und der Gewalt zu trotzen. In Theorien der Gewalt, das 2017 im Junius Verlag erschien, stellen Teresa Koloma Beck und Klaus Schlichte Sozialtheorien der Gewalt vor, die sich der Frage nach dem Verhältnis von Gewalt und sozialer Ordnung widmen. Die Bücher der Folge: Jonathan Lear, Radikale Hoffnung – Ethik im Angesicht kultureller Zerstörung: http://shrk.vg/RadikaleHoffnung-PElsa Dorlin, Selbstverteidigung – Eine Philosophie der Gewalt: http://shrk.vg/Selbstverteidigung-PPolina Barskova, Lebende Bilder: http://shrk.vg/LebendeBilder-PTheresa Koloma Beck; Klaus Schlichte, Theorien der Gewalt: http://shrk.vg/TheorienDerGewalt-P
Die Autorin Nicole Chisholm stellt ihr Buch "29 Tage" vor. Er hat alles. Familie, Liebe, Erfolg. Aber er wird tot sein. In nur 29 Tagen. Constantins Leben ist perfekt. Bis eines Abends ein Mann vor seiner Tür steht und behauptet, er müsse sterben. In 29 Tagen. Der Countdown, so verkündet der Fremde, läuft an, sobald das erste körperliche Symptom auftritt – der Auftakt des Zerfalls. Unbeeindruckt wimmelt Constantin den Mann ab und wendet sich sinnvolleren Dingen zu als der Androhung eines verrückten Kauzes. Aber dann geschieht es: Das erste Symptom schlägt mit voller Härte zu. Die Uhr tickt. Noch 29 Tage … ISBN: 9783750293328 Sprache: Deutsch Seiten: 328 Seiten Verlag: epubli Erscheinungsdatum: 15.03.2020 Autorin Website: https://www.nicole-chisholm.com Wo ist das Buch erhältlich: Amazon Ebook , epubli , Weltbild , !Bestseller (Österreich) , Exlibris (CH) , Thalia (D) , ----- Dir gefällt dieser Podcast? Dann empfehle ihn weiter und hinterlass eine Bewertung im Apple-Podcastverzeichnis. Herzlichen Dank. Du kannst diesen Podcast auch kostenlos mit der App deiner Wahl abonnieren. Sobald es eine neue Folge gibt, wird diese zum anhören bereitgestellt. Bist du AutorIn und möchtest dein Buch in meinem Podcast vorstellen? Dann melde dich ganz einfach bei mir. Gerne können wir dann alle Einzelheiten besprechen. meinelesung.de
Dr. Markus Krall spricht sonst hauptsächlich über das Geldsystem und dessen kommenden Crash. Auf der eigentümlich frei Konferenz 2019 auf der Insel Usedom hat er über die darunterliegende Ideologie des Zerfalls gesprochen. Zu seiner Person: Als Risikomanager ist Dr. Markus Krall für zahlreiche Top 20 Finanzdienstleister, Regulatoren, Zentralbanken und supranationale Institutionen wie die europäische Kommission tätig. Nach Stationen bei der Allianz, Boston Consulting Group, als Senior Partner und Leiter der Risikopraxis bei McKinsey sowie als Senior Partner bei Roland Berger ist der promovierte Diplom-Volkswirt heute als Managing Director von goetzpartners verantwortlich für den Bereich Risk Management und Financial Institutions.
2004 erfuhr die Europäische Union die größte Erweiterung seit ihrer Gründung. 10 Länder traten gleichzeitig bei, 8 davon lagen im „ehemaligen Osten“. Es waren ehemals sozialistische Länder oder Sowjetrepubliken, die erst im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion oder kurz darauf unabhängige Demokratien wurden. Im Laufe der 1990er Jahre wendeten sich all diese Länder, manche früher, manche später, der EU zu. Sie begannen Beitrittsverhandlungen, bauten neue Strukturen auf und entwickelten neue Strategien, um den Anforderungen der Aufnahme in die EU gerecht zu werden. Eine dieser Anforderungen, wenn auch eine der „sanfteren“, nicht rechtlich bindenden, war die Ausarbeitung einer entwicklungspolitischen Strategie auf Landesebene. Als Mitglied der EU, die weltweit der größte Geber von Geldern für Entwicklungszusammenarbeit ist, verpflichtet sich ein Land zu diesen Geldern seinen Teil beizutragen. Die meisten von ihnen waren unmittelbar nach dem Niedergang des Kommunismus selbst Bezieher von Hilfsgeldern der EU. Dennoch greift es zu kurz, sie als „neue Geber“ ohne Erfahrung zu bezeichnen. In Zeiten des Kommunismus blühte in vielen Ländern ein lebendiges Entwicklungshilfesystem.Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gast:Dr. Tomáš Profant, Institute of International Relations Prag und Comenius Universität BratislavaIm Interview:Dr. Maja Bučar, University of Ljubljana/SlowenienDr. Simon Lightfoot, University of Leeds/Vereinigtes KönigreichIng. Ondřej Horký-Hlucháň, Ph.D., Institute of International Relations Prag/TschechienMusik/Soundeffekte von: reinsamba, tomlija, johnnypanic, setuniman auf www.freesound.org
2016 ist wieder ein Jahr mehr, in dem auch wir uns in Richtung des sicheren Zerfalls bewegen. Zeit, sich an die schönen Dinge des Lebens zurückzuerinnern. Doch sind sie aus heutiger Sicht immer noch so toll? Die Masochisten Patrick und Tobi gehen der Sache auf den Grund. Kindheitserinnerungen Reloaded, so lautet der Arbeitstitel der Reihe, […] Der Beitrag Kindheitserinnerungen Reloaded: Kuck mal, wer da podcastet! erschien zuerst auf Medien-Nomaden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Die Fähigkeit der meisten aktiven Pyridinium-4-Aldoxime, wie Obidoxim und Trimedoxime, zur Reaktivierung phosphorylierter Acetylcholinesterase (AChE) ist noch nicht vollständig untersucht, da es zur unvermeidbaren Bildung von Phosphoryloximen (POX) kommt, diese sind ihrerseits extrem potente Inhibitoren der AChE. Vermutet wird das Vorliegen eines topochemischen Gleichgewichts am aktiven Zentrum, wobei das eben reaktivierte Enzym sofort durch POX wieder re-inhibiert wird. In der folgenden Arbeit wurden Dimethylphosphoryl-, Diethylphosphoryl- und Diisopropylphosphoryl-Obidoxime Verbindungen synthetisiert und isoliert. Ihre Hemmkonstanten gegenüber der AChE humaner Erythrozyten waren um den Faktor 2250, 480 und 600 höher, als die Entsprechenden von Paraoxon-methyl, Paraoxon-ethyl und Diisopropylfluorophosphat. Alle drei POX-Verbindungen wurden durch humane Paraoxonase 1 (PON1) hydrolysiert, dabei war das Alloenzym PON1 192Q um den Faktor 50 aktiver als PON1 192R. Das Verhältnis der Hydrolysegeschwindigkeiten mit Obidoxime als Produkt war 1:6:0,03 für die jeweiligen POX-Verbindungen. Die Geschwindigkeit des nicht-enzymatischen Zerfalls mit Obidoxime-Mononitril als Produkt war bei allen POX-Verbindungen ähnlich und zeigte eine hohe Temperaturabhängigkeit (Aktivierungsenergie 83 kJ/mol), während die enzymatische Hydrolyse weniger Energie benötigte (16 kJ/mol); aus diesem Grund wurde zur Bestimmung der POX-Hydrolase-Aktivität eine Reaktionstemperatur von 20 °C gewählt. Das Auftragen der POX-Hydrolase gegenüber der salz-stimulierten Paraoxonase-Aktivität zeigte besonders deutliche die Differenzierung der PON1 Q192R Alloenzyme. Eine Erklärung dafür könnte die abstoßende Wechselwirkung zwischen der Ladung des quarternären Stickstoffatoms des protonierten Argininrestes und dem bisquarternären POX liefern. Hieraus kann man schlussfolgern, dass der pharmakogenetisch relevante PON1 Q192R Polymorphismus eine weitere Ursache für die große Variabilität der Wirksamkeit Obidoxim-behandelter Patienten ist.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Natur von exotischen Resonanzen im mesonischen Spektrum unterhalb von 2 GeV/c^2 zu untersuchen. Hierzu wurden Antiproton-Neutron Annihilationen gestoppter Antiprotonen, aus der LEAR Anlage des CERN, in einem flüssigen Deuteriumtarget untersucht. Die insgesamt 5,2*10^6 Ereignisse mit einer Driftkammerspur, aufgenommen von dem fast den gesamten Raumwinkel umfassenden Crystal-Barrel Detektor, lieferten nach einer Selektion und einem kinematischen Fit ein praktisch untergrundfreies Datensample mit 144.114 pbar n -> Pi- Pi0 Pi0 Pi0 Ereignissen. Mit Hilfe von Monte-Carlo Simulationen konnte das absolute Verzweigungsverhältnis dieses Kanals zu BR(pbar n -> Pi- Pi0 Pi0 Pi0) = (7,6 +- 0,4)* 10^(-2) bestimmt werden. Die vollständige Partialwellenanalyse dieses Kanals brachte neben den starken Beiträgen der Rho(770)x(Pi0 Pi0)_S und Rho(770) x f_2(1270) Amplitude, auch eine Rho' x (Pi0 Pi0)_S Amplitude mit einer Masse von 1280 MeV/c^2 für das Rho'. Das aus 4 Pi und K Kbar Zerfällen bekannte Rho'(1450) wurde nicht gesehen. Damit wird die vermutete Aufspaltung in zwei verschiedene Rho' Zustände bestätigt, von denen nur einer als radiale rho-Anregung in das Konstituenten-Quarkmodell paßt. Klare Evidenzen gibt es auch für (Rho Pi)_x x Pi Amplituden mit Resonanzen x= a_{1,2} und Pi_{0,1,2}. Oberhalb des wohl bekannten a_1(1260) konnten zwei zusätzliche 1^{++} Resonanzen in ihren Zerfällen in die (Rho Pi)-S und -D Welle nachgewiesen werden. Das a_1(1550) kann aufgrund seines starken Zerfalls in die (Rho Pi)-S Welle keine radiale Anregung des a_1(1260) sein, während für das a_1(1850) das charakteristische Verhältnis Gamma(Rho Pi)_D / Gamma(Rho Pi)_S >> 1 einer radialen Anregung des a_1(1260) ermittelt wurde. Die Identifikation des Pi(1300) als radiale Anregung des Pi Mesons bestätigte sich durch den starken Zerfall in Rho Pi und den kleinen Beitrag in (Pi0 Pi0)_S Pi. Ein weiteres Pi Meson bei 1800 MeV/c^2 wurde erstmalig im Rho Pi und Rho' Pi Zerfall nachgewiesen, jedoch gibt der Vergleich der Partialbreiten in Rho Pi, Rho' Pi und (Pi0 Pi0)_S Pi mit der theoretischen Vorhersage für die zweite radiale Anregung Rätsel auf. In der (Rho Pi)-P Welle wurde eine exotische Resonanz bei 1450 MeV/c^2 mit den exotischen Quantenzahlen J^{PC} = 1^{-+}, die prinzipiell nicht mit q qbar gebildet werden können, nachgewiesen. Die Evidenz für ein Pi_1 -> Rho Pi bei 1,6 GeV/c^2, welches in anderen Experimenten gesehen wurde, ist dagegen sehr schwach. Es stellt sich die Frage, ob das hier gefundene Pi_1(1450) mit dem exotischen Pi_1(1400) identisch ist, das bisher nur als Eta Pi Resonanz bekannt ist. Ein Vergleich der relativen Pi_1 Produktionsstärken in der atomaren (pbar n) S- und P-Welle zeigt, daß die Rho Pi und Eta Pi Resonanzen verschiedene Zustände sind.