Podcasts about behinderter

  • 40PODCASTS
  • 52EPISODES
  • 40mAVG DURATION
  • 1MONTHLY NEW EPISODE
  • Jan 14, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about behinderter

Latest podcast episodes about behinderter

Wissen | rbbKultur
Was bedeutet der Klimawandel für Menschen mit Behinderung?

Wissen | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jan 14, 2025 8:45


Bei Naturkatastrophen hören wir immer wieder Geschichten von Menschen, die sich selbst retten konnten. Wer aber z.B. auf Grund von Behinderungen nicht laufen, nicht schwimmen oder nicht um Hilfe bitten kann, für den kann das fatale Folgen haben. Erst seit Kurzem wird mehr darauf geachtet, die Belange von Menschen mit Behinderungen in der Klimaschutzpolitik mitzubedenken. Wir sprechen im radio3 Klimagespräch mit der Autorin und Journalistin Andrea Schöne. Sie recherchiert und schreibt schon seit Jahren u.a. zum Thema des Ableismus, der Benachteiligung von Menschen aufgrund von Behinderungen.

Das Gesundheitsmagazin
Die Neue Norm: Stadt oder Land - Wo lebt es sich als behinderter Mensch besser?

Das Gesundheitsmagazin

Play Episode Listen Later Nov 24, 2024 22:37


Die Neue Norm - Eine Sehbehinderung, ein Rollstuhl, eine chronische Erkrankung - oder: drei Journalist*innen. Jonas Karpa, Raúl Krauthausen und Karina Sturm sprechen über Behinderung, Inklusion und Gesellschaft. Ein Podcast von Bayern 2. // Autorinnen und Autoren: AutorenJonas Karpa, Raúl Krauthausen und Karina Sturm / Moderation: Jonas Karpa, Raúl Krauthausen und Karina Sturm

IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben
25. Jubiläum Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern

IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben

Play Episode Listen Later Sep 27, 2024 35:06


Es darf gefeiert werden - 25. Geburtstag des Bundesverbands behinderter und chronisch kranker Eltern (bbe). Unsere Gästin, Kerstin Blochberger, Geschäftsführerin des bbe, gibt Einblicke in die Gründung und die Entwicklungen des Verbands. Sie berichtet von den Herausforderungen, die behinderte Eltern in den letzten Jahrzehnten gemeistert haben, darunter der Kampf um Anerkennung und das Recht auf Assistenz. Ein besonderer Meilenstein ist der gesetzliche Anspruch auf Elternassistenz, der es behinderten Eltern ermöglicht, ihre Kinder selbstbestimmt zu erziehen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit des bbe liegt auf der politischen Mitgestaltung in Bundesgremien und der Beratung von Familien. Trotz der Erfolge gibt es weiterhin viele Baustellen, wie z.B. die Unterstützung von Eltern mit psychischen Erkrankungen. Kerstin Blochberger teilt ihre Vision für die Zukunft, in der der bbe hoffentlich eines Tages überflüssig wird, weil jede Familie die notwendige Unterstützung bekommt. Mehr Informationen und den Imagefilm des BBE findet ihr auf der offiziellen Webseite des Verbands.http://www.behinderte-eltern.de Kontakt:bbe e. V. – Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern Herrenstr. 830159 Hannover Tel.: 0511 – 69 63 256Sprechzeiten: Mo-Fr 9-14 Uhr und nach Vereinbarung

hr4 Mittelhessen
Haiger: Behinderter darf nicht bei Feuerwehr mitmachen

hr4 Mittelhessen

Play Episode Listen Later Dec 21, 2023 2:17


Im Gespräch
Martina Puschke - Lobbyistin für die Rechte behinderter Frauen

Im Gespräch

Play Episode Listen Later Oct 30, 2023 33:59


Susanne Führerwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei

Im Gespräch
Martina Puschke - Lobbyistin für die Rechte behinderter Frauen

Im Gespräch

Play Episode Listen Later Jun 19, 2023 34:28


In ganz Deutschland gibt es nur drei gynäkologische Praxen, die umfassend für Frauen im Rollstuhl zugänglich sind. Martina Puschke will unter anderem das ändern. Im Verein Weibernetz kämpft sie für die Interessen und Rechte behinderter Frauen.Susanne Führerwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei

hr3 - Der Sonntagstalk
hr3 Sonntagstalk: Natalie Dedreux über Sichtbarkeit behinderter Menschen (Wdh.)

hr3 - Der Sonntagstalk

Play Episode Listen Later May 28, 2023 47:55


Natalie Dedreux wünscht sich Respekt und Augenhöhe. Dass sie als 24-jährige Frau mit Down-Syndrom nicht behandelt wird wie ein Kind. Zusammen mit ihrer Mutter Michaela erzählt sie im hr3 Sonntagstalk mit Bärbel Schäfer von ihrem Kampf für Anerkennung, Sichtbarkeit und echter Inklusion. Die Sendung ist eine Wiederholung vom 15.01.2023.

Weil Vielfalt fetzt
Dumme Fragen - Paul (Berufsausbildung mit halbseitiger Lähmung)

Weil Vielfalt fetzt

Play Episode Listen Later Mar 3, 2023 2:29


Paul ist seit seiner Geburt halbseitig gelähmt. Was er trotz seiner Lähmung spürt und welche merkwürdigen Fragen ihm manchmal gestellt werden, erzählt er uns in diesem Teaser zum Interview. Mehr zu Paul erfahrt ihr in den kommenden Episoden unseres Podcasts. Wir sprechen mit Paul darüber, wie er seine schulische und berufliche Laufbahn absolviert hat und wie schwierig es manchmal ist, seine Rechte als Behinderter wirklich wahrnehmen zu können. Habt ihr selber Fragen an Menschen mit Behinderung? Mit unserer Kampagne "Dumme Fragen gibt es nicht" könnt ihr uns die Fragen schicken, die ihr schon immer mal völlig ungeniert stellen wolltet. Stellt eure Fragen gern auf unserer Website: https://keine-dummen-fragen.de oder schreibt uns auf Instagram Förderhinweis: Dieser Podcast wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e.V. im Rahmen des Projektes "Challenge Inklusion" produziert und wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

weekly52
#307 Ralph Milewski und Christian Stops: Fotografie mit Handicap

weekly52

Play Episode Listen Later Feb 25, 2023 68:29


Mehr Info mit allen Bildern und Links im Blog https://weekly52.de/weekly/307 Ralph Milewski und Christian Stops sitzen beide im Rollstuhl und widmen sich gern der Streetfotografie. Ralph hat mir folgendes geschrieben und zusammen mit Ralle haben wir diesen Themenvorschlag gern aufgenommen. Es ist eigentlich eine grundlegende Frage, die auch weitere Lebensbereiche betrifft. Bleibt die Information über meine Behinderung nur eine Hintergrundinformation oder überdeckt die Geschichte meiner Behinderung mich als ganze Person, meine Kunst, meine Leistung? Steht dann immer nur meine Behinderung im Vordergrund? Alles andere ist zweitrangig? Darf ich über meine Behinderung / Krankheit sprechen, weil sie zu mir gehört und mich dazu zwingt, so zu leben, wie ich es tue? Was ist der richtige Weg? Wie soll ich damit umgehen? Ich kann mich und meine Krankheit / Behinderung gut akzeptieren. Sie bestimmt zwar die Limits, aber nicht, was ich innerhalb dieser Limits tue und lasse. Innerhalb dieser Limits bestimme ich und nicht meine Behinderung. Ein Beispiel: In der analogen Fotografie werden ganz selbstverständlich die damit einhergehenden Herausforderungen (oder Limitierungen) des Fotografierens hervorgehoben. Ob das Bild dadurch besser wird? Es erklärt eher, warum es evtl. schlecht geworden ist. Nun, sollte ich nicht auch betonen oder zumindest informieren, unter welchen Bedingungen ich meine Leistung erbringe? Wie werde ich wahrgenommen? Als Künstler (oder was auch immer) mit einer Behinderung oder als behinderter Mensch, der Kunst macht? Wie sehen mich die Leute? Hier die Kapitel aus dem Podcast (00:00) Hallo Christian Stops und Ralph Milewski (03:00) Wie werde ich wahrgenommen, als behinderter Künstler oder als ein Behinderter, der Kunst macht? (10:00) Vor- und Nachteile der Behinderung - Kinder glotzen immer (18:00) Das sind echte Behinderungen (27:00) Barrierefrei? Behinderte sind ausgeschlossen (32:00) Umgang mit Behinderten (39:00) Fehlende Vernetzung und keine Community (41:00) Inklusion ist ein Unwort (46:00) Perspektivenwechsel und Vorschläge (52:00) Aktuelle Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47126Ob4k3h3hyr5r5wxobfpw24wfLcg7s5np7f

hr3 - Der Sonntagstalk
hr3 Sonntagstalk: Natalie Dedreux über Sichtbarkeit behinderter Menschen

hr3 - Der Sonntagstalk

Play Episode Listen Later Jan 15, 2023 47:55


Natalie Dedreux wünscht sich Respekt und Augenhöhe. Dass sie als 24-jährige Frau mit Down-Syndrom nicht behandelt wird wie ein Kind. Zusammen mit ihrer Mutter Michaela erzählt sie im hr3 Sonntagstalk mit Bärbel Schäfer von ihrem Kampf für Anerkennung, Sichtbarkeit und echter Inklusion.

IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben
8 Gründe warum die Deutsche Sprache mich als Behinderter diskriminiert

IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben

Play Episode Listen Later Sep 2, 2022 9:33


Blindlinks, Blindfisch, Blinde Kuh, Blindgänger, Blindschleiche, Blinder Passagier, Blind-Date, Blinddarm...Alles Begriffe über die wir im Zuge der Reform der deutschen Sprache nachdenken müssen.Ich fühle mich echt diskriminiert!.... Eine Episode zum nicht ernst nehmen und zum schmunzeln und zum nachdenken!

hr2 Doppelkopf
"Die Menschenwürde ist nicht verhandelbar." | Caspar Söling widmet sein berufliches Leben den Rechten Behinderter

hr2 Doppelkopf

Play Episode Listen Later Jul 25, 2022 52:14


Caspar Söling ist Geschäftsführer des St. Vincenzstifts und des Antoniushaus‘ im Rheingau, die zu den größten Einrichtungen für behinderte Menschen im Bistum Limburg gehören. Was ist die richtige Form der Aufarbeitung von vergangenem Unrecht? Wie kann man in Zukunft körperliche und sexuelle Gewalt in kirchlichen Einrichtungen verhindern? (Wdh. vom 28.10.2021)

Die Frage
Sex mit Behinderung: Hannah, warum bezahlst du jemanden für Intimität?

Die Frage

Play Episode Listen Later Jun 16, 2022 30:31


Im Raum ist es dunkel und warm. Ich sitze gegenüber einem Bett. Dort kuscheln Hannah und Thomas - und ich fühle mich wie ein Eindringling. Schließlich bekomme ich gerade einen Einblick in eine total intime Situation, die aber auch noch etwas Anderes ist: Eine Dienstleistung. Denn Hannah bezahlt Thomas für Sex und Nähe. Nähe, die sie sich so sehr wünscht. Hannah ist körperlich behindert und hat lange nach jemanden gesucht, der mit ihr gemeinsam ihre Sexualität ausleben will. Zuerst hat sie den Gedanken komplett abgelehnt, jemanden für Sex zu bezahlen. Aber irgendwann war der Druck bei ihr so hoch, dass sie im Internet nach Sexualbegleitern gesucht hat. Also Menschen, die Sex gegen Geld anbieten - aber speziell für Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung. In dieser Folge darf ich bei einem Treffen zwischen Hannah und ihrem Sexualbegleiter Thomas dabei sein. Hannah hat mir erzählt, dass sie glaubt, wir als Gesellschaft sprechen Menschen mit einer Behinderung oftmals ihre Sexualität und Lust ab. Ich will wissen, wieso sie das denkt - und wie die Treffen mit Thomas sie und ihr Selbstbewusstsein verändert haben.

Die Frage
Sex mit Behinderung: Hannah, warum bezahlst du jemanden für Intimität?

Die Frage

Play Episode Listen Later Jun 16, 2022 30:31


Im Raum ist es dunkel und warm. Ich sitze gegenüber einem Bett. Dort kuscheln Hannah und Thomas - und ich fühle mich wie ein Eindringling. Schließlich bekomme ich gerade einen Einblick in eine total intime Situation, die aber auch noch etwas Anderes ist: Eine Dienstleistung. Denn Hannah bezahlt Thomas für Sex und Nähe. Nähe, die sie sich so sehr wünscht. Hannah ist körperlich behindert und hat lange nach jemanden gesucht, der mit ihr gemeinsam ihre Sexualität ausleben will. Zuerst hat sie den Gedanken komplett abgelehnt, jemanden für Sex zu bezahlen. Aber irgendwann war der Druck bei ihr so hoch, dass sie im Internet nach Sexualbegleitern gesucht hat. Also Menschen, die Sex gegen Geld anbieten - aber speziell für Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung. In dieser Folge darf ich bei einem Treffen zwischen Hannah und ihrem Sexualbegleiter Thomas dabei sein. Hannah hat mir erzählt, dass sie glaubt, wir als Gesellschaft sprechen Menschen mit einer Behinderung oftmals ihre Sexualität und Lust ab. Ich will wissen, wieso sie das denkt - und wie die Treffen mit Thomas sie und ihr Selbstbewusstsein verändert haben.

Das war der Tag - Deutschlandfunk
Supreme-Court-Entscheidung - Geistig behinderter Mann in Alabama hingerichtet

Das war der Tag - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 28, 2022 1:08


Teichmann, Torstenwww.deutschlandfunk.de, Das war der TagDirekter Link zur Audiodatei

radioReportage
Arbeiten mit Handicap - Wie klappt die Inklusion behinderter Menschen im Berufsleben?

radioReportage

Play Episode Listen Later Jan 4, 2022 53:00


Eigentlich sollten möglichst viele Menschen mit Handicap auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Doch die Vorgabe der UN-Behindertenrechtskonvention wird in Deutschland nur zögerlich umgesetzt. Und warum sind immer noch Menschen mit Behinderung doppelt so häufig von Arbeitslosigkeit betroffen?

HUNDESTUNDE
#41 - Behinderter Hund, na und?!

HUNDESTUNDE

Play Episode Listen Later Nov 11, 2021 74:06


hr2 Doppelkopf
"Wir sind mehr als unsere genetische Disposition" | Caspar Söling widmet sein berufliches Leben den Rechten Behinderter

hr2 Doppelkopf

Play Episode Listen Later Oct 28, 2021 52:11


Caspar Söling ist Geschäftsführer des St. Vincenzstifts und des Antoniushaus‘ im Rheingau, die zu den größten Einrichtungen für behinderte Menschen im Bistum Limburg gehören. Was ist die richtige Form der Aufarbeitung von vergangenem Unrecht? Wie kann man in Zukunft körperliche und sexuelle Gewalt in kirchlichen Einrichtungen verhindern?

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion
27. Der Aktivist – ein Jubiläum mit Raul Krauthausen

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion

Play Episode Listen Later Aug 19, 2021 33:36


Raul Krauthausen ist das Gesicht der deutschen Behindertenbewegung. Mit seinem Verein Sozialheld*innen kämpft er für Inklusion, Barrierefreiheit und für die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung.Als Raul Krauthausen mit seinem Cousin im Jahr 2004 den Verein Sozialhelden gründete, ging es zunächst darum, sich irgendwie sozial zu engagieren. Das Ganze sollte modern kommuniziert werden und möglichst aus der Sicht der Betroffenen geschehen. Die erste erfolgreiche Kampagne war die Aktion "Pfandtastisch helfen!", bei der Pfandbons in Supermärkten in Spenden an soziale Projekte umgewandelt werden konnten. Später verschob sich der Focus immer mehr Richtung Menschen mit Behinderung, sodass die Sozialheld*innen, wie sie seit einiger Zeit heißen, heute die erste Adresse für Inklusionsaktivismus in Deutschland sind. In unserer Jubiläumsausgabe (schließlich gibt es "Echt behindert!" jetzt schon ein Jahr) sprechen wir mit Raul Krauthausen darüber, wie es ist, Deutschlands bekanntester Behinderter zu sein, welche Themen ihn am meisten bewegen und wie man es schafft, für Inklusion und Barrierefreiheit jenseits der Filterblase Aufmerksamkeit zu erzeugen. Außerdem reden wir über Diversity und Disability Pride, aber auch über Krauthausens Hang zu schlechten Wortwitzen. Raul Krauthausens Podcasts und Newsletter gibt es hier: www.raul.de Die Sozialheld*innen findet man hier: www.sozialhelden.de Wir freuen uns über Feedback, Lob, Kritik und Meinungen. Mail an: echt.behindert@dw.com Zum Transkript der Sendung geht es hier. Podcast "Echt behindert!" im RSS Feed Podcast "Echt behindert!" auf Apple Podcasts Podcast "Echt behindert!" auf Spotify

Barriere? Los!
Wie ist es als behinderter Mensch im ersten Arbeitsmarkt zu arbeiten?

Barriere? Los!

Play Episode Listen Later Aug 18, 2021 16:58


Menschen mit Behinderung haben nach wie vor Probleme reguläre Beschäftigungsverhältnisse zu finden. Das ist kein Gefühl, sondern Fakt. In Studien wurde ermittelt, dass nur etwa 50% der Menschen mit Behinderung im allgemeinen Arbeitsmarkt integriert sind. Was bedeutet es also als Mensch mit Behinderung zu arbeiten? Welche Probleme gibt es, aber auch vor allem, welche Lösungen und Chancen...? Darüber reden wir mit Andreas Schwersenz, der für eine Designagentur in München arbeitet und selbst eine Körperbehinderung hat. Anmerkung: im Podcast wird von 30 % der Menschen mit Behinderung im ersten Arbeitsmarkt gesprochen. Neuere Zahlen gehen von ca 50% aus. Mehr dazu in den Shownotes.

hr4 Mittelhessen
Limburg: Behinderter Junge erhält 1 Mio. Euro Schmerzensgeld (1630)

hr4 Mittelhessen

Play Episode Listen Later Jun 28, 2021 3:06


weitere Themen: Gießener Lahnwiesen schon wieder zugemüllt. Erste digitale Weiterbildungsmesse in der Region geht an den Start.

radioReportage
Arbeiten mit Handicap - Wie klappt die Inklusion behinderter Menschen im Berufsleben?

radioReportage

Play Episode Listen Later Jun 1, 2021 53:08


Eigentlich sollten möglichst viele Menschen mit Handicap auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Doch die Vorgabe der UN-Behindertenrechtskonvention wird in Deutschland nur zögerlich umgesetzt. Und warum sind immer noch Menschen mit Behinderung doppelt so häufig von Arbeitslosigkeit betroffen?

„Wir sehen was, was Ihr nicht seht!“
Lieber Arm ab als arm dran!

„Wir sehen was, was Ihr nicht seht!“

Play Episode Listen Later May 12, 2021 48:27


Martin Fromme der Erfinder der chinesischen Winkekatze und Behinderter mit appen-Arm gibt sich die Zoom-Ehre und Temmy und Werner einen Einblick in sein Leben als Bühnen-Komiker und Fernsehmoderator. Mit bissigem, schwarzem Humor bringt er landauf, landab sowohl Behinderte also auch nicht Behinderte zum Lachen und sorgt damit für einen großen Beitrag Barrierefreiheit im Kopf. Viel Spaß mit einem lustigen Vogel, der auf's Sympathischste unkorrekt ist. „Wir sehen was, was Ihr nicht seht!“ ist Gemeinschaftsprojekt von: Werner Momsen, www.werner-momsen.de Barner 16, www.barner16.de und Evangelische Stiftung Alsterdorf, www.alsterdorf.de

radioReportage
Arbeiten mit Handicap - Wie klappt die Inklusion behinderter Menschen im Berufsleben?

radioReportage

Play Episode Listen Later May 1, 2021 53:10


Eigentlich sollten möglichst viele Menschen mit Handicap auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Doch die Vorgabe der UN-Behindertenrechtskonvention wird in Deutschland nur zögerlich umgesetzt. Und warum sind immer noch Menschen mit Behinderung doppelt so häufig von Arbeitslosigkeit betroffen?

Der Funkstreifzug
Kampf um Hilfsmittel: Eltern behinderter Kinder gehen auf die Barrikaden

Der Funkstreifzug

Play Episode Listen Later Mar 16, 2021 19:14


Eltern von schwerbehinderten Kindern beklagen, dass sie nur schwer nötige Hilfsmittel genehmigt bekommen. Eine betroffene Familie aus Pfaffenhofen an der Ilm hat deshalb eine Petition an den Bundestag auf den Weg gebracht.

Politisches Feuilleton - Deutschlandfunk Kultur
Diskriminierung durch Sprache - "Behinderter" ist ein Unwort

Politisches Feuilleton - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Feb 19, 2021 4:00


Menschen, die nicht der Norm entsprechen, als "behindert" zu bezeichnen, hält der Schriftsteller Christoph Keller für falsch. Denn es lege das Augenmerk nur auf das, was diese nicht können, anstatt auf das, was sie können. Ein Standpunkt von Christoph Keller www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Mein Herz lacht
Wie Eltern behinderter Kinder im Alltag wieder auftanken

Mein Herz lacht

Play Episode Listen Later Jan 1, 2021 35:45


Heidi Boner-Schilling von der Coachingmeisterei in Böblingen weiß genau, wie der Alltag mit einem besonderen Kind aussieht. Sie ist Therapeutin, Seelsorgerin und systemische Beraterin und hat schon vielen Müttern dabei geholfen, ihre Akkus wieder aufzuladen. In ihrem Werkzeugkoffer hat sie viele kleine Tricks für Entspannungspausen im stressigen Alltag parat. In dieser Podcast-Folge verrät sie außerdem, wie uns vier kleine Erbsen dabei helfen können achtsamer durchs Leben zu gehen und was Mütter im Umgang mit ihren Kindern oft falsch machen. Echte Expertentipps für ein entspannteres Familienleben.

Les Experts France Bleu Elsass
L'emploi des personnes en situation de handicap - Die Beschäftigung behinderter Personen

Les Experts France Bleu Elsass

Play Episode Listen Later Nov 26, 2020 21:15


durée : 00:21:15 - Les Experts France Bleu Elsass - Jean-Claude Durmeyer de l'Association de parents, de personnes handicapées mentales et de leurs amis nous renseigne sur l'emploi des personnes en situation de handicap.

Emploi Rhénan - FB Elsass
La semaine pour l'emploi des personnes en situation de handicap - Woche der Beschäftigung behinderter Personen

Emploi Rhénan - FB Elsass

Play Episode Listen Later Nov 18, 2020 4:26


durée : 00:04:26 - La nouvelle éco de France Bleu Elsass - La semaine européenne pour l'emploi des personnes handicapées a démarré ce lundi. Nous en parlons aujourd'hui avec l'association AAPEI.

STRICH DRUNTER
14. STRICH DRUNTER - Ey du Behinderter! Bitte was?!

STRICH DRUNTER

Play Episode Listen Later Oct 1, 2020 69:58


In der vierzehnten Folge Strich Drunter geht es um das Thema Identität, Herkunft und Beleidigungen die einem unbemerkt im Alltag herausrutschen können - ohne dass man es selber bemerkt. ---------------------------------------------------- ♫ Artist: Broke For Free ♫ Album: Directionsless EP ♫ Music licensed under a Creative Commons Attribution https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ ♫ Available on Free Music Archive. https://freemusicarchive.org/music/Broke_For_Free/Directionless_EP

happy in harmony
#068: Legasthenie und Dyskalkulie sind KEINE Diagnosen

happy in harmony

Play Episode Listen Later Sep 17, 2020 25:26


#068: Legasthenie und Dyskalkulie sind KEINE Krankheiten ... und warum Genialico-Lerncoachs so große Erfolge erzielenTrotz zahlreicher fundierter Argumente, wird weiterhin behauptet, dass Legasthenie und Dyskalkulie eine Störung oder eine Krankheit sei. Dabei gehen die Verantwortlichen wohl davon aus, dass die betroffenen Kinder- bei normaler Intelligenz- prinzipiell und von vornherein nicht in der Lage sind, lesen und schreiben zu lernen. Die Grundlage dafür, bilden immer die Durchschnittswerte der z. B. Leseleistung und des sogenannten IQ Wertes. Dabei ist Förderung gefragt und nicht eine weitere Stigmatisierung und Pathologisierung der Kinder. So geht man- je nach Quelle- davon aus, dass zwischen 5 und 15 Prozent aller Kinder eine Legasthenie oder LRS und ebenso viele Kinder eine Dyskalkulie haben. An diesen Zahlen wird deutlich, wie die Begriffe Rechenschwäche und LRS uns daran hindern, das Problem wirklich zu durchschauen. In vielen Studien wurde belegt, dass bei einem Drittel der Schüler/innen etwa kein vollständiges Verständnis für etwa Rechenzusammenhänge bestehen. Bei mehr als einem Viertel liegt ein massiver Förderbedarf vor. Diese Zahlen sind absolut alarmistisch! Testung Bei der Dyskalkulie etwa, wird ein Test zu Rate gezogen, der davon ausgeht, dass mathematische Fähigkeiten in einem Jahrgang normal verteilt sind. Ein Kind gilt dann als „rechenschwach“, wenn der Testpunktwert zwei Stansardabweichungen unter dem Erfahrungswert für das chronologische Alter und die allgemeine Intelligenz des Kindes liegt. (IQ Wert!). Als Resultat liegen immer 5-10 Prozent der Kinder unter diesen Standardeinschätzungen. Nachteilsausgleich aufgrund einer Legasthenie Die besorgten Eltern begeben sich dann mit ihren Kindern in lerntherapeutische Praxen und fragen, ob sie mit ihrem Kind zum Kinder - und Jugendpsychiater gehen sollen, um eine Legasthenie festzustellen. Der Hintergrund dafür ist, dass eine fachärztliche Bescheinigung Voraussetzung dafür ist, dem Kind in der Schule einen Nachteilsausgleich zu gewähren. Dieses System ist für fast alle Parteien „förderlich“, weil die Verursacher der Probleme - also die Schulen, Universitäten u.s.w. - gleichzeitig den „Expertenstatus“ inne haben. Es kommt also dazu, dass sie sich alle gegenseitig die „Schuld“ zu schieben. So sagt etwa der Professor : Die Lehrer machen es falsch. Die Lehrer sagen: Die Uni hat es uns nicht beigebracht und wir haben zu wenig Förderstunden etc.. In dieser Situation ist es natürlich absolut entlastend, wenn die Medizin eine Sichtweise zur Verfügung stellt, nach der das Problem im Endeffekt dann doch im Kopf der Schüler liegt. Rolle der Schule Und trotz alledem besteht die Schule noch darauf, Zensuren zu vergeben, obwohl völlig klar ist, dass dies den Lernprozess nicht stützt, sondern zumeist torpediert, dies treibt wiederum die Eltern dazu psychiatrische Praxen aufzusuchen. Dabei können wir nur klipp und klar sagen : Eine Legasthenie und eine Dyskalkulie gibt es nicht beziehungsweise haben diese „Phänomene“ diese Titel einfach nicht verdient! Trotzdem werden ungeheuerliche Gelder damit verschwendet, Kinder zu „Spezialisten“ zu schicken, die sich nicht absolut individuell mit dem Kind beschäftigen und die stattdessen mit althergebrachten Methoden versuchen dem Kind etwas beizubringen. Dabei ist es so wichtig, dass Kind individuell und ganzheitlich zu betrachten - fernab jeder Normierung. Behindertenstatus für Legastheniekinder? Es gibt in Deutschland Bestrebungen, Kindern mit einer „Legasthenie“ einen Behinderten- Status zu geben und das wäre ein Skandal. Das Wort „Behinderter“ wird in den meisten öffentlichen Räumen als „Schimpfwort“ benutzt. Die Stigmatisierung als „Behinderter“ wirkt noch grausamer als die durch Legastheniker, ADHS ler, u.s.w. Wenn die Schule also bei Kindern versagt hat, wird dann ein „Behinderten - Status“ benannt. Das heißt, dass der betroffene Erwachsene es wohl nicht in der Hand hat lesen und schreiben noch zu lernen. Diese „Krankheit“ bleibt dann wohl für immer und ewig an ihm haften. Das ist natürlich ausgemachter Blödsinn. Zusätzlich wäre ein Behinderten Status für „Legastheniker“ ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Denn damit würde ausgedrückt, dass die Institution Schule nicht in der Verantwortung steht, jedem Kind das Lesen und Schreiben beizubringen. Was können Eltern tun? Tatsächlich ist es wichtig, dass Eltern „Loslassen“. Das heißt, sie sollten sich nicht zu sehr um die Aufgaben der Kinder kümmern, sondern Ihnen Sicherheit und Hilfe anbieten. Also die Kinder allein lernen und Lösungen finden lassen. Dabei dürfen die Kinder wissen, dass die Eltern im Hintergrund immer da sind um Hilfen aufzuzeigen. Aber bitte nur, wenn das Kind es wünscht. Daraus entwickelt das Kind die dringend benötigte Motivation und entwickelt Stärke und Selbstbewusstsein um kommende Aufgaben kreativ zu lösen. Parallel dazu darf das Selbstbewusstsein des Kindes aufgebaut werden. Dies ist zum Beispiel durch Auflistung der vorhandenen Stärken als auch durch Loben möglich. Sollten bereits Blockaden aufgrund einiger Misserfolge entstanden sein, dürfen diese gelöst werden. Förderung und nicht Pathologisierung Absolut wichtig ist es, unserer Meinung nach, jedes Kind einzeln zu sehen und zu fördern. Bei der sogenannten Legasthenie ist es z. B. wichtig sehr frühzeitig damit zu beginnen, dem Kind das Lesen und Schreiben nach dem visuellen Kanal beizubringen. Hier ist darauf zu achten, dass die Menschen wirklich alle unterschiedlich sind und somit auch einen unterschiedlichen Lernstand, sowie einen unterschiedlichen Lernrhythmus besitzen. Bei der Dyskalkulie etwa ist es wichtig, dass z.B. kinästhetische Kinder Zahlen im wahrsten Sinne „begreifen“ können. Ansonsten entwickeln diese abstarakten Zahlen keinerlei Bedeutung. Zudem ist auch hier absolut zielführend das Kind individuell zu betrachten und zu schauen wo sich der „Denkfehler“ eingeschlichen hat und ihn auf anschauliche Weise zu beheben. Insgesamt ist zu sagen, dass es für die weitere Entwicklung des Kindes unabdingbar ist sie nicht zu stigmatisieren und ihnen sehr schnell eine Diagnose anzuhaften. Denn mit einem „Problem“ lernt ein jeder schwerer, als an einer Fähigkeit die es noch zu erlernen gilt! Show-Notes: ‼️ Hier geht es zu unserer geheimen/geschlossenen Facebook-Gruppe „Ohne Nachhilfe gehts auch“: https://bit.ly/2HXwM2k ‼️ Hier findest Du das 1x1 - Spiel in unserem Shop: https://shop.genialico.de/?product=1x1-spiel ‼️ Hier findest Du unsere Facebook-Seite: http://www.facebook.com/genialico Hier geht es zu unserem Eltern-Seminar: https://www.genialico.de/eltern-seminar-neu/ Hier findest Du die Informationen zu unserer Lerncoach Ausbildung: https://www.genialico.de/seminare/premium-ausbildung-fuer-lehrer-und-trainer-zum-lerncoach-advanced-2/ Sende uns gerne eine Nachricht an: team@genialico.de Hier kannst Du unserer Podcast abonnieren: ✅ Bei Stitcher: www.stitcher.com/s?fid=139769&refid=stpr ✅ Bei Itunes: https://apple.co/2DNXYyT ✅ Bei Podcast.de: www.podcast.de/podcast/624154/ ✅ Bei Spotify: https://open.spotify.com/show/0FQdyCNV8gSrTQFdwzDEvi…

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion
3. Der Americans with Disabilities Act, ein Meilenstein für die Rechte behinderter Menschen

Echt behindert! – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion

Play Episode Listen Later Sep 4, 2020 23:21


Ein Gesetz, das es behinderten Menschen ermöglicht, Barrierefreiheit und Gleichbehandlung einzuklagen, egal ob im öffentlichen oder privaten Sektor. Das gibt es nicht? Doch, in den USA, und das schon seit 30 Jahren.

Kulturtermin | rbbKultur
Wenn Menschen nicht mehr richtig hören

Kulturtermin | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jul 20, 2020 24:58


Schätzungsweise 16 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Hörminderung. Doch nur gut ein Drittel von ihnen trägt ein Hörgerät. Schwerhörigkeit tritt nicht nur bei Älteren auf, sondern auch immer häufiger bei Jugendlichen. Über die Ursachen, Folgen, Probleme im Alltag und über Hilfsangebote informiert die Sendung von Ulrike Lückermann.

DAS! - täglich ein Interview
Kerstin Held vom Bundesverband behinderter Pflegekinder im Gespräch

DAS! - täglich ein Interview

Play Episode Listen Later Jun 19, 2020 39:05


Kerstin Held setzt sich dafür ein, dass behinderte Pflegekinder eine größere Lobby bekommen. Zwölf Kindern hat sie bereits selbst ein Zuhause gegeben. Bei DAS! erzählt sie davon.

Premierenkritik | Inforadio
Streamkritik: Angela Alves - NO LIMIT

Premierenkritik | Inforadio

Play Episode Listen Later Jun 16, 2020 3:10


Menschen mit Behinderung bilden die Mehrheit und gelten als Norm. Das ist das Thema der interaktiven Spielshow "NO LIMIT" von Angela Alves, die am Dienstagabend in den Sophiensaelen online Premiere gefeiert hat. Kulturreporterin Magdalena Bienert hat sich reingeklickt.

SWR1 Arbeitsplatz
Jagd auf Lohndrücker auf dem Weihnachtsmarkt

SWR1 Arbeitsplatz

Play Episode Listen Later Dec 7, 2019 20:35


Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit überprüfen Budenbetreiber auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt ++ Auslandsaufenthalte wirken sich positiv auf Gehalt und Karriere aus ++ Brief der Woche an die Google-Gründer ++ Wie wichtig sind XING und Co? Liebesbeziehung im Betrieb ++ Hausboot in Ludwigshafen erhält Landespreis für Beschäftigung Behinderter

superfromm
#46 1:0 für Gott!

superfromm

Play Episode Listen Later Nov 10, 2019 38:02


Adrian sagt von sich, dass er ein "Downie" ist. Also ein junger Mann mit Down-Syndrom. Außerdem ist er Schalke-Fan. Er mag Musicals, startet irgendwann seinen eigenen Fußballverein und er hat schon einiges mit Gott erlebt. Eine wunderschöne neue Folge mit einem vor Freude sprühenden Adrian!

Rehmann
Jahn: «Ein armer Behinderter wie ich kann doch keinen Sex haben»

Rehmann

Play Episode Listen Later Mar 25, 2019 53:03


Jahn leidet seit der Geburt an Zerebralparese, einer Lähmungserscheinung. Bei Robin Rehmann erzählt der 28-Jährige über seinen Alltag im Rollstuhl und weshalb viele denken, dass Menschen mit Behinderung kein Sexualleben führen.

Hobbyquerschnitt
Episode 24 – Handbikereise 2018

Hobbyquerschnitt

Play Episode Listen Later Sep 26, 2018 257:57


Das ist Hobbyquerschnitt! Ich erzähle aus meinem Leben und führe Gespräche über das Leben mit Behinderung mit Menschen mit und ohne Behinderung. Heute gibt es wieder mal einen Handbikereisebericht. Am 8. 9. 2018 sind mein Freund Daniel und ich mit der Bahn von Hamburg nach Lindau am Bodensee gefahren. Am nächsten Morgen ging es mit dem Handbike und Fahrrad in Richtung Berchtesgaden am Königsee. Die Reise sollte 495 km lang werden, bei der wir ca. 4000 Höhenmeter überwanden. Auch dies mal war es uns wichtig zu zeigen, dass es auch als "normaler" Behinderter mit einem handelsüblichen Handbike möglich ist, so ein Abenteuer zu fahren. Wir sind ganz normale Freizeitradler, ich dazu Rollstuhlfahrer. Leute behaupten allerdings , dass wir wohl das Gen für Durchhaltewillen in uns tragen. ;-) Viel Spaß beim Anhören!

Erfolgswissen für Mensch und Wirtschaft
Leben müssen wir immer noch selber

Erfolgswissen für Mensch und Wirtschaft

Play Episode Listen Later Nov 29, 2017 8:54


Weißt Du, wie viele Segnungen uns die Digitalisierung im Bereich Medizin und Gesundheit bringt? Was löst das Wort Prothetik bei Dir aus? Den meisten Menschen fällt zuerst das Wort Ersatz ein. Man denkt an Patienten, denen ein Arm oder ein Bein fehlt oder Teile von diesen Gliedmaßen. Wer hier eigene Erfahrungen hat, kennt natürlich das bittere Gefühl des Verlustes. Doch nach ersten Blicken auf vorhandene Chancen, tun sich heute schier unfassbare Möglichkeiten auf. Laborleiter Hugh Herr vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) verlor bei einem Kletterunfall beide Beine. Er prägte einen wesentlichen Satz. „Ein Mensch kann niemals gebrochen werden, nur die Technik des Menschen“. Er sieht das Recht auf Nicht-behindert Sein als Grundrecht an. Natürlich musste er hart trainieren, um mit seinen Ersatzbeinen wieder so klettern zu können wie früher. Sein Mindset hat er sich allerdings selbst erarbeitet. Ebenso wie ein Model, das beide Beine verloren hat. Sie ließ sich mehrere Prothesen anfertigen: lebensechte wie Beine, künstlerisch gestaltete, Tierfüßen nachgestaltete. Mit diesem Equipment beeindruckte sie in Vorträgen bereits Kinder. Vater Mc Carthy ließ seinem Sohn bunte Hände anfertigen. Kinder finden das lustig. Er kann damit Gegenstände fassen und zeichnen. Der Junge wird von Beginn an daran gewöhnt, etwas Besonderes zu sein und zu haben. Andere Kinder empfinden ihn mit seinen Händen als interessant und tüchtig. Die geistige Stärke, einen Unfall auf diese Art und Weise zu verkraften, muss sich jeder Betroffene selbst mühsam erarbeiten. Optimismus und Lebensfreude sind Ergebnisse geistiger Arbeit. Der Lohn dafür ist ein Leben ohne Beeinträchtigung. Da so ein Mensch nicht jahrzehntelang als Behinderter der Allgemeinheit Kosten verursacht, sondern sich als Mensch derart weiterentwickelt, seiner Arbeit nachgeht und Steuern bezahlt, ist es nur selbstverständlich, dass jedem Menschen für die Kosten solcher Anschaffungen finanzielle Unterstützung zusteht. Nicht primär aus humanitären Gründen, sondern weil es volkswirtschaftlich klug ist.   Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grüßt Dich Deine Edith :)   Abonniere den Podcastkanal auf iTunes, dann bist Du immer topaktuell Informiert  

Hobbyquerschnitt
Episode 10 (Mit Handbike und Wampe über die Alpen)

Hobbyquerschnitt

Play Episode Listen Later Sep 26, 2017 213:21


Am 9. 9. 2017 sind wir von Innsbruck mit dem Handbike und Fahrrad nach Venedig gefahren. Wir wollten zeigen, dass es auch als normaler Behinderter mit einem handelsüblichen Handbike möglich ist, so ein Abenteuer zu fahren. Wir sind Gaby, Daniel und ich. Nach etwa einem Jahr Vorbereitung sind wir zu unserem Abenteuer auf gebrochen. Gaby ist das Auto gefahren. Daniel und ich sind mit dem Rad unterwegs gewesen. Wir sind in 7 Etappen bei Kälte, Regen, Schnee und Sonne über die Alpen und Dolomiten gefahren. Unser Fazit: Es war wunderbar! Meine Wunsch wäre, dass es einige nachfahren.

BVR Podcast
"Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen viele" - Gemeinsam für die Gesellschaft engagieren

BVR Podcast

Play Episode Listen Later Sep 15, 2017


"Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen viele" - Gemeinsam für die Gesellschaft engagieren: Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Kindern beim Lernen und den Hausaufgaben helfen, sich aktiv für die Umwelt einsetzen, Geld spenden oder auch Sportvereine unterstützen: Gesellschaftliches Engagement hat viele Gesichter. Und nicht nur Privatpersonen setzen sich Tag für Tag ein, auch zahlreiche Unternehmen und Organisationen engagieren sich. Sei es, indem sie Mitarbeiter einen Tag freistellen oder gemeinnützige Projekte und Organisationen unterstützen. Auch die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken setzen sich an ihren jeweiligen Standorten für die Gemeinschaft ein. Das zeigt der neu erschienene Bericht über das gesellschaftliche Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Oliver Heinze berichtet. Sprecher: Getreu dem Motto "Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen viele" und den anhaltenden Niedrigzinsen zum Trotz, halten die Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken an ihrem Engagement fest. Sie unterstützen zum Beispiel Vereine, Kinder und Senioren. Im vergangenen Jahr flossen so 144 Millionen Euro in gemeinnützige Projekte, erklärt die beim Bundesverband BVR für Sponsoring verantwortliche Melanie Schmergal. O-Ton 1 (Melanie Schmergal // BVR, 0:19 Min.): "Genau, die Genossenschaftsbanken sind ja auch Bürger des Ortes, in dem sie Geschäfte machen, deshalb engagieren sie sich dort auch für das Ehrenamt, zum Beispiel für den Breitensport, da geht's dann nicht um 'höher, schneller, weiter', sondern es geht darum, sich für außergewöhnliche Leistungen zu engagieren, dafür zum Beispiel verleihen wir gemeinsam mit dem Bundespräsidenten die 'Sterne des Sports'". Sprecher: Einer dieser Preise ging im letzten Jahr an die Tauchgruppe "Die Wasserflöhe" vom VSG Darmstadt. In der bringen ehrenamtliche Sporttaucher wie Marko Bertges behinderten und nicht behinderten Mitgliedern die Faszination des Tauchens näher. O-Ton 2 (Marko Bertges // ehrenamtlicher Trainer bei den "Wasserflöhen", 22 Sek.): "Wir wollen halt die Freude, die wir am Tauchen haben, auch mit anderen Menschen teilen, und das Medium Wasser ist ein hervorragendes Medium, wo man auch mit Menschen mit Behinderung, was aktiv machen kann, weil sie sich ja irgendwas zutrauen, was sich so mancher nicht Behinderter nicht zutraut. Und ja, das gibt denen ein gehöriges Gefühl Selbstvertrauen und unter Wasser sind wir dann sowieso alle gleich." Sprecher: Carina Kühne ist bei den "Wasserflöhen" die erste Frau mit Down-Syndrom, die ihren offiziellen Tauchschein gemacht hat. Mit ihrem Trainer konnte sie sich so einen Traum erfüllen und in Ägypten in die traumhafte Unterwasserwelt in 18 Metern Tiefe abtauchen. O-Ton 3 (Carina Kühne // Taucherin bei den "Wasserflöhen", 08 Sek.): "Also das Schönste am Tauchen ist, wenn man Abschalten kann, nur genießen kann, nichts hört - das ist schon toll. Und das begeistert mich ganz dolle." Abmoderationsvorschlag: Mehr Infos und alle Zahlen zum Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken für das Jahr 2016 finden Sie im Internet unter www.bvr.de/engagement. Pressekontakt: Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) Pressesprecherin Melanie Schmergal, Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de

BVR Podcast
"Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen viele" - Gemeinsam für die Gesellschaft engagieren

BVR Podcast

Play Episode Listen Later Sep 15, 2017


"Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen viele" - Gemeinsam für die Gesellschaft engagieren: Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Kindern beim Lernen und den Hausaufgaben helfen, sich aktiv für die Umwelt einsetzen, Geld spenden oder auch Sportvereine unterstützen: Gesellschaftliches Engagement hat viele Gesichter. Und nicht nur Privatpersonen setzen sich Tag für Tag ein, auch zahlreiche Unternehmen und Organisationen engagieren sich. Sei es, indem sie Mitarbeiter einen Tag freistellen oder gemeinnützige Projekte und Organisationen unterstützen. Auch die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken setzen sich an ihren jeweiligen Standorten für die Gemeinschaft ein. Das zeigt der neu erschienene Bericht über das gesellschaftliche Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Oliver Heinze berichtet. Sprecher: Getreu dem Motto "Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen viele" und den anhaltenden Niedrigzinsen zum Trotz, halten die Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken an ihrem Engagement fest. Sie unterstützen zum Beispiel Vereine, Kinder und Senioren. Im vergangenen Jahr flossen so 144 Millionen Euro in gemeinnützige Projekte, erklärt die beim Bundesverband BVR für Sponsoring verantwortliche Melanie Schmergal. O-Ton 1 (Melanie Schmergal // BVR, 0:19 Min.): "Genau, die Genossenschaftsbanken sind ja auch Bürger des Ortes, in dem sie Geschäfte machen, deshalb engagieren sie sich dort auch für das Ehrenamt, zum Beispiel für den Breitensport, da geht's dann nicht um 'höher, schneller, weiter', sondern es geht darum, sich für außergewöhnliche Leistungen zu engagieren, dafür zum Beispiel verleihen wir gemeinsam mit dem Bundespräsidenten die 'Sterne des Sports'". Sprecher: Einer dieser Preise ging im letzten Jahr an die Tauchgruppe "Die Wasserflöhe" vom VSG Darmstadt. In der bringen ehrenamtliche Sporttaucher wie Marko Bertges behinderten und nicht behinderten Mitgliedern die Faszination des Tauchens näher. O-Ton 2 (Marko Bertges // ehrenamtlicher Trainer bei den "Wasserflöhen", 22 Sek.): "Wir wollen halt die Freude, die wir am Tauchen haben, auch mit anderen Menschen teilen, und das Medium Wasser ist ein hervorragendes Medium, wo man auch mit Menschen mit Behinderung, was aktiv machen kann, weil sie sich ja irgendwas zutrauen, was sich so mancher nicht Behinderter nicht zutraut. Und ja, das gibt denen ein gehöriges Gefühl Selbstvertrauen und unter Wasser sind wir dann sowieso alle gleich." Sprecher: Carina Kühne ist bei den "Wasserflöhen" die erste Frau mit Down-Syndrom, die ihren offiziellen Tauchschein gemacht hat. Mit ihrem Trainer konnte sie sich so einen Traum erfüllen und in Ägypten in die traumhafte Unterwasserwelt in 18 Metern Tiefe abtauchen. O-Ton 3 (Carina Kühne // Taucherin bei den "Wasserflöhen", 08 Sek.): "Also das Schönste am Tauchen ist, wenn man Abschalten kann, nur genießen kann, nichts hört - das ist schon toll. Und das begeistert mich ganz dolle." Abmoderationsvorschlag: Mehr Infos und alle Zahlen zum Engagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken für das Jahr 2016 finden Sie im Internet unter www.bvr.de/engagement. Pressekontakt: Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) Pressesprecherin Melanie Schmergal, Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de

Diskurs
Diskurs 20.01.17 - Die Inklusion behinderter Menschen

Diskurs

Play Episode Listen Later Jan 21, 2017


2008 wurde Inklusion von der UN-Behindertenrechtskonvention als Menschenrecht für Menschen mit Behinderungen erklärt. Dies bedeutet, dass kein Mensch ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt werden darf.

Auf geht-s-der Reha-Podcast!
Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 094_Barrierefreiheit als Steckenpferd

Auf geht-s-der Reha-Podcast!

Play Episode Listen Later Mar 14, 2016 15:10


Mon, 14 Mar 2016 23:00:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/94-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-094_barrierefreiheit-als-steckenpferd 34603e72a7dd95775493353ee10ac0fd So bezeichnet Boris Guentel seine ehemalige Tätigkeit als Vorsitzender des Behindertenbeirats der Stadt Cloppenburg und seinen Einsatz in verschiedenen Projekten. Selbstverständlich leiten ihn als Betroffenen auch praktische Motive, denn der Rollstuhlfahrer sieht sich täglich mit Hindernissen konfrontiert, die Behinderten eine eigenständige Bewältigung des Alltags erschweren beziehungsweise unmöglich machen. Hinzu gesellt sich die Diskriminierung, der Betroffene immer wieder ausgesetzt sind. Vorsitzender des Behindertenbeirats Dieser existiert in Cloppenburg bereits seit 1998. Man habe auch etwas getan, erkennt Boris Guentel an, aber: "Für mich ist immer eine gute Arbeit, die man auch sehen kann". Dazu zählen unter anderem Blindenleitlinien, Bordsteinabsenkungen, Fahrstühle und Rampen. Seine Wahl in das Gremium erkennt er als Chance, diesbezüglich etwas zu bewegen, Behinderten den Alltag zu erleichtern. Dazu zählt auch, etwas gegen Diskriminierung zu tun. Gegen Diskriminierung Behinderter "Barrierefreiheit fängt in den Köpfen der Menschen an" betont Boris Guentel und bezieht sich dabei auf reine menschliche Empathie, aber auch auf die UN-Behindertenrechtskonvention. Er beanstandet unter anderem nicht behinderte Autofahrer, die vor Geschäften straffrei Behindertenparkplätze belegen, obwohl die Rechtslage eindeutig ist. Behindertenparkplätze sind mit 3,50 Metern schön breit, erläutert Guentel, was seinen Grund hat. Ein Rollstuhlfahrer benötigt diesen Platz, denn er muss zum Aussteigen die Tür ganz öffnen, eventuell muss ein Verladesystem bedient werden, der Rollstuhl muss aus dem Fahrzeug gehievt und fahrbereit montiert werden können. Selbst die Presse im Oldenburger Land war der Ansicht, ein Abschleppen oder anderweitige Maßnahmen gegen nicht behinderte Falschparker sei unangemessen. Man wolle die Kunden der Geschäfte nicht mit Knöllchen belästigen, vermutet Boris Guentel und führt den Gedanken weiter: "Sind wir als Betroffene keine Kunden?" In Diskotheken, führt er als Beispiel an, würde Rollstuhlfahrern als Behinderten gelegentlich der Eintritt verwehrt. In einem solchen Fall suchte er als Vorsitzender des Behindertenbeirats das Gespräch mit den Betreibern und erkundigte sich nach den Gründen, um zugleich darzulegen, dass Menschen mit Behinderung vollwertige Mitglieder der Gesellschaft sind. Sensibilisierung gegenüber behinderten Menschen Eine Behinderung kann jeden unvermutet treffen, weiß Boris Guentel aus eigener Erfahrung - sein Schicksal wurde dem ehemaligen Reha-Techniker durch einen unverschuldeten Unfall, einer lebensbedrohlichen Lungenerkrankung und Schlaganfall beschert. Um die Politik, Behörden und die Gesellschaft für die Probleme Behinderter zu sensibilisieren, darauf aufmerksam zu machen, dass es sich um ganz normale Menschen mit ganz normalen Rechten handelt und sich für diese einzusetzen, hat er verschiedene Projekte ins Leben gerufen. Das Motto lautet: Information, Geselligkeit und praktische Arbeit. Das "Aktionsbündnis barrierefreier Alltag" organisiert in Zusammenarbeit mit Verbänden, Selbsthilfegruppen und anderen Einrichtungen informative Veranstaltungen, die für jeden Menschen offen sind. Hier haben auch nicht Behinderte die Möglichkeit, sich einmal in einen Rollstuhl zu setzen und einen Parcours abzufahren. So stellen viele Menschen schnell fest, mit welchen unüberwindbaren Hindernissen Rollstuhlfahrer im Alltag konfrontiert werden. Mit speziellen Brillen können Sehschwächen oder Blindheit simuliert werden - auch dies sei eine einschneidende Erfahrung, die viele Köpfe zum Nachdenken anrege, weiß Boris Guentel. Der "Stammtisch barrierefreier Alltag" dient der Geselligkeit Behinderter aller Art und nicht Behinderter. Er findet monatlich in einer ganz normalen Kneipe statt und zeigt einerseits, dass Behinderte zum Stadtbild gehören, andererseits haben hier alle Gelegenheit zum Austausch. Die "Arbeitsgemeinschaft barrierefreier Alltag" schließlich ist in praktischer Hinsicht tätig und greift konkrete Probleme wie Falschparker auf Behindertenparkplätzen oder Bordsteinabsenkungen auf. Barrierefreiheit muss nicht teuer sein Boris Guentel macht darauf aufmerksam, dass Barrierefreiheit nicht ausschließlich ein Thema für Menschen mit Behinderung ist, sondern auch andere Gesellschaftsgruppen wie Senioren oder Mütter mit Kinderwagen betrifft. Häufig bringen Verantwortliche das Kostenargument. "Dabei kann man mit vielen kleinen Sachen sehr viel erreichen", klärt der ehemalige Reha-Techniker auf. Oft können Kompromisse eingegangen werden und manchmal genügen wenige Mittel und helfende Hände für eine Bordsteinabsenkung. Andere Dinge sind natürlich kostenintensiver - aber umsetzen lässt sich unabhängig davon immer etwas. 94 full no Jörg Dommershausen

ffn - Die Kirche - Hilfe interaktiv
verlässliche Begleitung für Eltern behinderter Babies

ffn - Die Kirche - Hilfe interaktiv

Play Episode Listen Later Nov 6, 2014 8:18


Anne Buchholz ist schwanger und sagt: "Jedes Kind, behindert oder nicht, ist ein Wunschkind". Sie lehnt jede Pränataldiagnostik ab. Ihr Sohn Tom ist zweieinhalb Jahre alt und gesund. Warum sollte das bei den Zwillingen, die sie erwartet anders sein? Es kommt anders als erwartet. Ein Kind wird mit dem Downsyndrom geboren. Wie die junge Familie damit jetzt klar kommt, sie erzählt es zusammen mit Katrin Sommerfeld, so heißt die Sozialpädagogin im Annastift Hannover, die eine „Verlässliche Begleitung“ für diese Eltern über drei Jahre anbietet.

Auf geht-s-der Reha-Podcast!
Auf geht’s – der Reha-Podcast Folge 037_ Welcher Begriff ist richtig? Betroffener, Behinderter?

Auf geht-s-der Reha-Podcast!

Play Episode Listen Later Sep 15, 2014


Mon, 15 Sep 2014 22:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/37-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-037_-welcher-begriff-ist-richtig-betroffener-behinderter 20542ac67fbf546d1952b6161653bb2b Christian war fünf Jahre als er ein Bein und ein Arm verloren hat. Bis zur neunten Klasse hatte Christian keinen Nachteilsausgleich in der Schule. Dann hat Christian das Abitur mit Nachteilsausgleich geschafft. Das BWL-Studium war dann nicht die richtige Berufswahl. Jetzt hat Christian Hilfe bei der Ausbildungsplatzfinde. „ Welcher Begriff ist der Richtige, Behinderter oder Betroffener diese Frage hat sich für mich bei den Bewerbungen und in der Diskussion mit meiner Freundin gestellt.“ so Christian. „Ich möchte nicht reduziert werden, zum Beispiel in öffentlichen Einrichtungen!“ hat Christian für sich entschieden. Christian und Jörg gehen auch darauf ein, wie sich ein Christian fühlt, wenn Menschen ohne Handicap Christian „beobachten“. „Jegliches Interesse und Fragen stellen ist immer richtig und gut, auch wenn die Menschen erst einmal Hemmungen haben“ berichtet Christian. 37 full no

Brombeerfalter
BBF030 - Geistlich behinderter Uhrensohn

Brombeerfalter

Play Episode Listen Later Jun 29, 2014


Chaos mit Kreuzfahrten. Aber auch anderes.

Brombeerfalter
BBF030 - Geistlich behinderter Uhrensohn

Brombeerfalter

Play Episode Listen Later Jun 29, 2014


Chaos mit Kreuzfahrten. Aber auch anderes.

Podcast des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg e. V.
07-Neu im Amt - die Beauftragte der BR fuer die Belange behinderter Menschen Verena Bentele Telint ED

Podcast des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg e. V.

Play Episode Listen Later Feb 10, 2014


Neu im Amt - die Beauftragte der BR fuer die Belange behinderter Menschen Verena Bentele Telint ED

Küchenradio (mp3)
KR337 Sex mit Behinderung (Update: Transkription)

Küchenradio (mp3)

Play Episode Listen Later Sep 25, 2012 118:22


DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu

art interview internet england sports mindset fall film motivation sex partner radio system single events berlin situation leben welt thema weg films spa computers lust geschichte pl tattoos erfahrungen dinge bar gef kinder blick metoo avatar kann geld liebe gedanken alltag grund hiv frauen seite bed disco herausforderungen geschichten anfang fokus mensch gesellschaft meinung sinn umgang beispiel plot ort antworten suche sicht raum erfahrung grenzen platz augen namen antwort beziehung wort freunde eltern medien kontakt kritik lage sache leute herzen auswirkungen unterschied schule chancen beim realit freund beste titel gott genau verantwortung situationen filme punkt beziehungen anf schluss aufgabe verh strategie konzept interesse vater recht reihe sinne reisen perspektive ausbildung bus dingen momente kindheit wunsch umfeld preis regeln ding freunden bezug dimension das leben ohren abend gefahr kosten verhalten angebot motto porno jugend griff auge aspekte meter hintergrund sachen punkte gruppe wissenschaft mitte alkohol begriff bauer vorbereitung freundschaft kino schwierigkeiten kern wei oft spiegel beispiele umwelt lehrer netz publikum bewusstsein produktion satz auswahl fernsehen prozent spanien freundin konflikt grundlage geb szene kontext mittel erkenntnis formen ebene geh kauf tot feld montag angebote jugendliche beratung erlebnis filmen grenze erf partnerschaft sag welten willen aufkl prostitution muster wirklichkeit reaktion heilung prinzip paar freizeit leuten momenten gebiet wesen klasse sexualit beine planeten ahnung pflege facetten interessen gel du dich nerven zuschauer aufgrund einsamkeit einschr unfall tabu mitarbeitern typ aspekt iman systeme werken jungen alltags fachkr punkten beteiligten hydra zielgruppe begleitung anliegen schwester bein begleiter protagonists macher du dir scham ereignissen latte erw millionen menschen freundinnen rechts regisseur ablehnung berichterstattung erl aff partnerin heim entdeckung behinderung aufh darstellung damen nebenwirkungen neugier oben klick spektrum witze berichte meilenstein navi interessant bes partys bereitschaft knochen dimensionen annahme resonanz b movies partnerschaften richtungen bescheid recherchen schade pubert intimit kollegin logistik nochmal vorwurf klamotten freundeskreis massen blicke liebeskummer rollstuhl objekt fassade verwandten perlen haaren kompromiss einwohner psychologen friseur unten besseres blicken duschen neugierde dreier gelegenheiten sympathie auspr eingriff behinderungen aufwachsen assistent orgasmus autounfall euer feedback betracht superkr wiedergeburt allgemein fetisch interesses zonen liebesbeziehung kreuzberg bruchteil kabine idas pseudonyms subtext pfleger kundschaft zwilling kacke assistenten geschm pflegeheim blinden vorbehalte petting portemonnaie entfremdung assistenz medial stigmatisierung befriedigung prostituierte kondome titels grundrecht fachkraft peergroup beziehungsprobleme frechheit verachtung geschlechtsverkehr bordell undateable linderung schulunterricht einzelf betreuer massagen call girls kompensation republika sensibilisierung grauzone behinderte selbsterfahrung oberschenkel gedankenspiel fetische abspann vorhinein sorgenkind pflegeheime barrierefrei heimen rollstuhlfahrer thema sexualit phantasien andersartigkeit huren spielfeldrand abstellgleis behinderten transkription diplomarbeit drucks navis stolpern prothese raul krauthausen filmf para olympics kollateralsch fragen antworten dauerl klassenkameraden callboy offenlegung psychische erkrankung selbsterf zwillingsbruder unterschenkel sitzposition unterarm utube teenageralter bordelle avataren oberarm tourette syndrom reisebus sozialamt civi pauschal nebensatz partnerb gedankens kontoausz privatheit reitunfall alltagserfahrungen querschnittsgel konnotation behinderter verleiher berufswegen augenschmaus bja spastik rollstuhlfahrerin ersatzbefriedigung idealzustand sonderbehandlung elitepartner teufelswerk therapiezentrum glasknochen abstufung sportsachen intimsph fremde menschen muskelpartien schulpsychologen i okay pflegef privatssph b ich separierung sondermodell strae unterkapitel i ja
Bildungstalk
Praktikum beim Club Behinderter und ihrer Freunde in Frankfurt und Umgebung e.V.

Bildungstalk

Play Episode Listen Later Apr 22, 2010 17:50


In dieser Folge der Reihe „Bildungstalk-Auswärtsspiel“ stellen wir Euch die Praktikumsmöglichkeiten beim Club Behinderter und ihrer Freunde in Frankfurt und Umgebung e.V. kurz CeBeeF vor. Hierzu waren wir im Gespräch mit dem Diplom Pädagogen Oliver Knuf. Im Zuge der 68er...Weiterlesen