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Weit zurück in der Vergangenheit, im östlichen Gebiet von Bas Ala Bar, wird der achtjährige Samir zum Scheich, weil sein Vater verschollen ist. Er lässt täglich eine Feier zu seinem Geburtstag ausrichten. Doch: Wer will als Untertan schon jeden Tag vor dem Palast in einer Ehrungszeremonie erscheinen müssen? Da kommt Harun Ben Abschal ins Spiel, der als wahrer Dschinn bekannt ist - jedoch leider den Ruf hat, seinem Meister Pech zu bringen... Ein Erlebnis für all jene, die die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht schätzen. (Ein Hörspiel von Hermann Stange)
1. Jedermann sei Untertan oder Caritas? Interview. 2. Buddhistisches Neujahr. 3. Das hinduistische Vasanta Panchami. 4. Sufismus in Düsseldorf. Reportage. 5. Der Schneider des Pontifex. 6. Unsinn und Sinn. Moderation: Wolfgang Meyer Von WDR 5.
Liebe Zuschauer, willkommen zur Ausgabe 219 unseres Salongesprächs. Seminar: Körper, Geist und Seele (Tai-Chi. Qi-Gong) am 23.02.2025 in Berlin. Kontakt/Anmeldung: chuang.taichi@gmail.com Illusion Spielzeug der Wahrheit (Deutsch) Taschenbuch von Mike Michaels (Autor) https://www.amazon.de/Illusion-Spielzeug-Wahrheit-Mike-Michaels/dp/B08JVKGQ14 Unsere Videos als Hörbeitrag (Podcast): Alle Verweise auf unsere Hörbeitrag-Kanäle: https://www.digitaler-chronist.com/hoerbeitraege/ Netzseite: https://www.digitaler-chronist.com Bitte abonniert unsere Alternativ-Kanäle odysee, Bitchute, rumble https://odysee.com/@Digitaler.Chronist:8 https://www.bitchute.com/channel/TIIWbiMf6vvT/ https://rumble.com/user/DigitalerChronist Digitaler Chronist auf Telegram: https://t.me/DigitalChronist Alle unsere Kanäle auf einer Seite, bitte folgt uns auch auf den anderen Plattformen, man weiß nie... https://www.digitaler-chronist.com/alle-unsere-kanaele-auf-einen-blick/ Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet... Bankverbindung: N26 Thomas Grabinger IBAN: DE76 1001 1001 2624 5985 47 BIC: NTSBDEB1XXX Ko-fi https://ko-fi.com/digitalerchronist Mit Apple Pay oder Kreditkarte bei Stripe https://buy.stripe.com/cN229tfIdb749KU288 Bitcoin: 3Mq26ouX6QZAQcyyb79hjPjFcrgENBVBec #DigitalerChronist, #DC #CO2istLeben, #WachAuf, #ausGEZahlt Hintergrund: Eigenproduktion Es handelt sich hierbei um Polit-Satire. Falls sich irgendjemand beleidigt fühlt, bitte ich um Entschuldigung! Art. 5 III Satz 1 GG, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit
Wir leben in schwierigen Zeiten. Eine Krise jagt die andere. Wir sehnen uns nach Führung!
Lars und Wolfgang nach Wolfgangs Urlaub (schon wieder???) wieder in der Diskussion - diesmal über ein gerade aktuell wieder ganz heißes Eisen und den anstehenden Predigttext Römer 13, 1-7. Wie ist das mit der Obrigkeit? Und mit den Untertanen? Und...
Sind wir wirklich die Spitze der Evolution, umgeben von einer Welt, die uns Untertan ist? Oder sind wir Teil von etwas Größerem, verbunden durch die Mitwelt, die uns umgibt? Welche Sichtweise wir haben, bestimmt, wie wir in die Welt gehen und mit der Welt sind. Und das Patriarchat hat seine sicht gezielt gewählt, mit all den Konsequenzen. Was Sonne, Mond und Sterne und ein Sandkorn im Weltall damit zutun haben, darum geht es in dieser Episode.
Florin, Christianewww.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Putins Raketen töten nicht nur Menschen und vernichten privates Eigentum, sondern zerstören auch zahlreiche Kulturgüter, etwa Kirchen, Museen und Bibliotheken. Die Ukraine beantwortet diesen Kulturkampf, indem das Land sowjetische Denkmäler abreißen und russische Literatur aus den Regalen verschwinden lässt. Auch in Deutschland hat sich die Diskussion verschärft: Wie umgehen mit den Klassikern von Dostojewski bis Puschkin, die in der Ukraine längst als Vordenker nationalistischer Allüren Russlands gelten? Kann der literarische Betrieb eine Bühne bieten, um die verfeindeten Lager wieder ins Gespräch zu bekommen? Wer schreibt wie über den Krieg Russlands gegen die Ukraine? Carsten Otte diskutiert mit Yevgeniy Breyger - Schriftsteller und Übersetzer („Frieden ohne Krieg“), Katharina Raabe - Lektorin für osteuropäische Literaturen beim Suhrkamp Verlag, Boris Schumatsky - Schriftsteller („Der neue Untertan“)
Was denken Sie eigentlich über Julian Assange? Ist das für Sie dieser Nestbeschmutzer und Staatsgefährder, der doch auch mit dubiosen Frauengeschichten in Zusammenhang gebracht wird? Oder ist es der Held Julian Assange, der 2006 mit der Gründung der Enthüllungsplattform Wikileaks seiner Regierung, dem US-Militär, Big Tec und vielen anderen Machthabern zu Recht gehörig vor den Karren gefahren ist? Oder ist Julian Assange für Sie der, für den „Alles außer einer Hinrichtung […] eine zu milde Strafe [ist].“, wie Mike Huckabee der ehemalige Gouverneur von Arkansas 2010 äußerte und der jetzt in Großbritannien in einer zwei auf drei Meter Zelle sitzt? „Der Fall Assange ist ein Kristallisationspunkt für die Dekadenz der Demokratie“ meint der Jurist und Autor Milosz Matuschek, und zielt auf Julian Assanges Werk der Transparenz: „Entweder hat der Bürger Entscheidungsmacht auf Basis transparenter Informationen oder er ist Untertan.“ Hören Sie Matuscheks Text: „Der Wertewesten schafft sich ab“. https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/causa-julian-assange-der-wertewesten Sprecherin: Sabrina Khalil.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Was unterscheidet den Buddhismus von den monotheistischen Weltreligionen, was macht die Lehre des indischen Prinzen so besonders, dass wir selbst nach 2500 Jahren seinen Namen kennen, seine Statuen aufstellen? In der Philosophie, die wir heute Buddhismus nennen, ist am Ende jeder Mensch für sich selbst verantwortlich. Er selbst bestimmt mit seinem Tun, ob er/sie die persönliche "Erleuchtung" erreichen wird, oder eben nicht. Niemand wird den Weg für den Suchenden gehen, weder gibt es dafür einen Gott, oder Führer. Wichtig ist das Gesetz des Lebens (Ursache und Wirkung), welches unveränderlich die Dinge bestimmt. In der Weltanschauung des indischen Prinzen wird Fanatismus und blinder Gehorsam abgelehnt, jeder Mensch soll (immer wieder) selbst die Zusammenhänge betrachten, Ursache und Wirkung erkennen, nicht wie er/sie es gerne hätte, sondern so wie es ist, so soll es nach der Botschaft des Buddhismus dann akzeptiert werden. Daraus ergibt sich, dass der Buddhismus auch eine politische Kraft war und ist, denn alles Streben (Macht oder Gewinn, Sex oder sonstige, übersteigerte Verwirrungen) sind alles nur Täuschungen des eigenen Ichs, niemand kann sich dem Gesetz von Ursache und Wirkung entziehen, kein armer und kein reicher Mann, kein Politiker und kein Untertan, alle sind eben gleich. Die Frage ist, ob der moderne Mensch im Westen sich von den Glaubensvorschriften seiner Vorväter lösen kann? Die meisten Europäer sind mit monotheistischen Religionen aufgewachsen, die ein striktes Über- und Unterordnungsverhältnis mit Gott (oder Göttern) propagieren. Sich hier plötzlich "von allen Göttern verlassen" vorzufinden, eigenverantwortlich und "alleine" zu fühlen, das ist nicht jedermanns Sache. Der Buddhismus ist von einer besonderen Toleranz umgeben, die vielen Mitteleuropäern den Einstieg "schmackhaft" macht. Die Statuen des großen Lehrers stehen heute fast in jedem Haus, aber über die Philosophie machen sich die Wenigsten Gedanken. Dabei wäre ein Überblick über die Lehre sicherlich vorteilhaft, sich mit dem Buddhismus wirklich und ernsthaft zu beschäftigen erscheint aber häufig als "zu komplex". Im Buddhismus ist jeder seines eigenen Glückes Schmied, denn nur die Taten zählen, das Gesetz von Ursache und Wirkung in Reinkultur. Irdisches Streben ist hierbei so völlig sinnfrei, da alles so kommt, wie es kommen muss. Das zu akzeptieren ist ein grosser Schritt, der Teil ist klar. Die Taten eines Lebewesens ergeben seine Stellung im Kosmos, im Universum. Wer ins Nirvana einzieht, dessen Flamme ist für immer verloschen, der Kreislauf der Wiedergeburten wurde (erfolgreich) durchbrochen. Der Weg ist das Ziel! Götter selbst beneiden Buddhas, die voll Einsicht alle Zeiten, tief versenkt als Weise rasten, in der Ruhe Einsamkeit - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Wo der Bürgermeister ist, ist auch sein Sekretär Pichler nicht weit. Und trotzdem hat der oft unscheinbare Staatsdiener bisher von uns wenig Aufmerksamkeit bekommen. Um der Vielschichtigkeit des Charakters Pichler gerecht zu werden, soll es in dieser Folge ausschließlich um ihn gehen. Antje und Stefan fragen sich, was Pichler denn nun eigentlich ist: ein naiver Untertan seines Chefs oder vielleicht doch ein stiller Held!?
Ein Standpunkt von Rüdiger Lenz.Überall wo wir hinschauen, ist der Betrug die Regel geworden. Die Politik hat sich im großen und kleinen Stil in den Betrug verrannt. Die Gründe dafür sind so offensichtlich für all diejenigen die das verstehen wollen, dass es sich wie eine groteske Theateraufführung anfühlt. Je nach eigenem Belieben kann man die Zusammenhänge, die dazu geführt haben von oben und unten, von außen und innen durchdiskutieren. All die Zusammenhänge auch beschreiben oder sehr fein auseinanderphilosophieren und Auswege anführen. Man kann die üblichen Ideale hochhalten oder neue Wege für eine bessere Gemeinschaft anführen. Nichts scheint irgendetwas zu bringen. Die Horde bleibt in ihrem Muster eingefroren.Und die Aufklärer? Sie klären auf und klären auf. Jüngst hat sogar Gerald Hüter die Aufklärungsschriften Immanuel Kants für seine Vorträge entdeckt und bekommt dafür großen Applaus. Doch die Horde bleibt eingefroren. Egal wie oft oder wie viele, wie klever oder gebildet die Aufklärung voranschreitet. Sie bewegt nicht wirklich viel.Die Mächtigen sind zu mächtig geworden. Sie besitzen die mächtigste Waffe überhaupt und sie machen tagtäglich von ihr bestens Gebrauch. Die Propaganda über eine Welt, die gar nicht existiert, ist ihnen derart perfekt gelungen, dass sogar die meisten Aufklärer, und nicht bloß die Horde, auf diese konstruierte Welt hereinfällt. Leute, so die meisten Aufklärer, sollen ausgetauscht werden, sogar Parteien. Um Himmels willen, sogar an einer Verfassung wird eifrig gearbeitet. Doch die falsche Welt, die konstruierte Wahrheit oder Wirklichkeit des globalen Gefängnishofes wird ausgeblendet und nicht einmal wahrgenommen.Die Welt, vom Kindergarten bis zum Präsidentenjob, sind Fakekonstruktionen einer Welt, die nicht existiert. Diese Welterfahrung wird jedem aufgenötigt, anerzogen und aufrechterhalten, um des Machterhaltes von ein paar durchgeknallten reichen Menschen. Welches Gegenmittel hilft? Aufklärung? Daueraufklärung über Zustände, die ebenfalls den Ausweg scheuen? Fast alle Besserungsabsichten konstruieren eine andere Gesellschaft. Sie sind Angebote an die Außenwelt, um in einer besseren Welt leben zu können. Wer an eine andere politische Welt appelliert und Aufklärung darin sucht, findet bloß ein neues Ideal.Egal was wer immer dort zu finden beabsichtigt. Sie oder er wird den anderen damit aufzeigen, sich an sein Ideal anzupassen. So verliefen bisher alle Politik und aller politischer Wandel, weltweit. Von echter Freiheit keine Spur.Hauptsächlich haben sich zwei Arten der Gesellschaftbildung herausgestellt. Die, die das Individuum hochhalten und die, die die Gemeinschaft hochhalten. Das Ich wird an das Kapital und die Eigenmotivation zum Zweck des Kapitalwachstums gesetzt, oder das Wir wird über alles andere gestellt und der Einzelne hat dem Wir zu gehorchen. Welches Konzept ist das Bessere? Die meisten Menschen wollen entweder das Ich oder das Wir. Beide Strömungen wollen, dass sich die Menschen ihrem Zweck unterordnen und es für gut befinden. Dazu bauen sie dann ihre Verfassungen um, ordnen den Bildungsidealen entweder das Ich oder das Wir unter und erstellen entsprechende Bildungsinhalte, Urkunden, Berufsbezeichnungen, Fortbildungspreise. Dann stabilisieren sie ihre jeweils zum System passenden Feindbildhaltungen dazu, um im Inneren ihre jeweiligen Gesellschaften zu festigen und einen Feind zu erkennen, an dem sich ab dato ordentlich abgearbeitet wird. Schließlich muss sich das eigene System legitimieren und den Schein wahren, dass es das bessere und vor allem ein System der Guten ist. Eine Konstruktion, geboren aus dem jeweiligen Wahnsinn der Zeit. Das geht bis heute so und nennt sich derzeit Green New Deal...... hier weiterlesen: https://apolut.net/sei-kein-untertan-von-ruediger-lenz Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Unerreichter Opernmeister, Symphoniker, Kammermusiker -- aber W. A. Mozart hat auch viel geistliche Musik komponiert; nicht nur als Untertan des Salzburger Fürsterzbischofs. Stellen wir also im Musiksalon einmal die Gretchen- pardon: Amadeusfrage: „Wie hast Du's mit der Religion, Wolfgang Amadé?“.
Kompromisslose Kreativität: Der Königsweg zur Individuation Die großen Krisen der Neuzeit, Viruspandemien, Klimaerwärmung, Kriege und Energiemangel, lösen in Deutschland transgenerational bedingte Urängste aus. Angesichts immer neuer Bedrohungsszenarien und übermächtig erscheinender Probleme fühlen sich viele Menschen ohnmächtig und wie gelähmt. Im Schatten der bürgerlichen Überforderung ist die ehemalige Debattenkultur westdeutscher Nachkriegspolitik einer technokratischen Experten- und Lobbypolitik gewichen, die politische Handlungsoptionen als „alterativlos" ausgibt. Die Rechtfertigung dieser neuen Top-down-Politik fußt auf der Behauptung, die globalen Probleme seien zu komplex, als dass sich Lösungen im Konsens nationaler, demokratischer Meinungsbildung finden lassen. Spätestens im Rahmen der Coronakrise mutierten große Teile der Gesellschaft zu unmündigen Kindern, denen gesagt werden muss, was zu tun ist. Den Wandel vom infantilen Untertan zum mündigen Bürger beschreibt der Mythos der Heldenreise. Das Abenteuer des Helden, der sich trotz seiner Angst zu einer Odyssee aufmacht, in der er schwere Prüfungen bestehen muss, erzählt in Wirklichkeit von inneren, psychischen Wandlungs- und Wachstumsprozessen, die zu jedem Menschsein gehören. Auf dem Gipfel politischer Krisen lädt der Autor seine Leser in Die Heldenreise des mündigen Bürgers ein, sich rechtzeitig auf das Abenteuer der persönlichen Individuation einzulassen. Nur eine erwachsene Position, die die inhärenten Zielkonflikte allen politischen Handelns mitdenken kann, bietet Schutz vor kopflosem Ausagieren, in dem nur neue und größere Probleme entstehen. Wer politisch sinnvoll wirken möchte, sollte zunächst mit seinen persönlichen „Drachen" unter dem eigenen Bett gekämpft und Frieden geschlossen haben. Ein Auszug aus "Die Heldenreise des Bürgers" (Europa Verlag 2023) von Raymond Unger. Gelesen von Robert Meier.
„Macht euch die Erde untertan“ heißt es in der Schöpfungsgeschichte der Bibel: Der Mensch als Krönung der Schöpfung, als Herrscher über die Natur?! Was hat die Bibel mit der Entstehung und der Kontinuität des menschlichen Exzeptionalismus zu tun? Diese Frage haben wir mit Mira Ungewitter anlässlich unserer Ausstellung „Matrix Bodies“ genauer unter die Lupe genommen. Mira Ungewitter ist baptistische Pastorin in Wien, sie setzt sich für eine progressive Kirche ein, ist Mitglied im feministischen Frauennetzwerk Sorority und war Dozentin für das Neue Testament. 2019 erschien ihre Biografie "Roadtrip mit Gott" bei Herder, aktuell ist ihr neues Buch "Gott ist Feministin" als Audible Original zu hören. Macht euch bereit für eine „Bibelstunde“ der etwas anderen Art… Credits: Gast: Mira Ungewitter Moderation: Frederike Sperling Schnitt: Maximilian Steinborn Opener und Mastering: Alexander Wieser | Sonobelle Recordings Mira Ungewitter ©Jana Mack, Grafik: Andrea Lehsiak Wenn Sie mehr über das Programm des Kunstraum Niederoesterreich erfahren möchten, folgen Sie uns! https://www.instagram.com/kunstraum_niederoesterreich/ https://www.facebook.com/KunstraumNiederoesterreich/ www.kunstraum.net
Lange vor der Bibel entstand die Idee, Menschen könnten die Natur unterwerfen. Mit dem Christentum wurde sie über den ganzen Globus verbreitet. Aber wo kam sie her und was bedeutet sie verbunden mit den Technologien des 21. Jahrhunderts?
Bis ins 17. Jh. blockiert das gesellschaftliche Problem allgegenwärtiger Gewalt die eigenständige Evolution des Rechts. Erst nachdem das politische System das Gewaltmonopol für sich beansprucht, kann es ein „öffentliches Interesse“ an Strafgesetzgebung behaupten und Strafverfolgung rechtlich durchsetzen. An der Lösung des Gewaltproblems sind Politik und Recht strukturell gekoppelt. Der III. Abschnitt hatte bereits gezeigt, dass die eigenständige Evolution des Rechts im 18./19. Jh. von der Ausdifferenzierung des politischen Systems vorangetrieben wurde. Die Anzahl und die Bandbreite der rechtlichen Operationen erhöhten sich dadurch. Nun fragt Luhmann, ob es noch tieferliegende gesellschaftliche Bedingungen gibt, die eine eigenständige Rechtsevolution ermöglicht haben. Das heißt zugleich, dass diese Bedingungen die eigenständige Evolution zuvor blockiert hatten. Eine solche gesellschaftliche Bedingung besteht in der Lösung des „Gewaltproblems“. Thomas Hobbes hatte 1651 in seinem Werk „Leviathan“ die Allgegenwärtigkeit physischer Gewalt zum Ausgangspunkt seines Gesellschaftsvertrages gemacht, aus dem letztlich der moderne Territorialstaat mit Gewaltenteilung, Verfassung und dem Ideal der parlamentarischen Demokratie hervorging. Weil im „Naturzustand“ jeder gegen jeden Krieg führe, könnte eine Lösung, die Frieden sichert, nur darin bestehen, dass jedes Individuum auf sein Urrecht der Gewaltanwendung verzichtet und es auf einen „Souverän“ überträgt. Der historisch gegebenen Ausgangslage wird damit eine fiktive, logisch begründete Ausgangslage entgegengesetzt. Das politische System inkludiert Gewalt, um Gewalt zu exkludieren. Es konsolidiert sich auf dieser Machtbasis. Die Paradoxie, dass der Souverän Gewalt ausüben darf, um Gewalt zu verhindern, wurde aufgelöst durch die Unterscheidung von legitimer und illegitimer Gewalt. Auch die Paradoxie, dass das Volk die Quelle der Macht ist und damit zugleich der Souverän und sein eigener Untertan, wurde aufgelöst durch Unterscheidungen. Das Volk wurde unterschieden in: Volk, Politik, Verwaltung und Publikum (Luhmann, „Politik der Gesellschaft“, S. 257). D.h., das gesellschaftliche Problem physischer Gewalt wurde zu einem politischen Problem erklärt, regulierbar durch Gesetzgebung, die Strafdurchsetzung einschließt. Durch das Gewaltmonopol des Staates können Strafrecht und Zivilrecht getrennt werden. Für die Evolution des Rechts wirkte dies befreiend. Jahrtausendelang war die Lösung von Gewaltkonflikten die Hauptfrage des Rechts gewesen. Bis ins Hochmittelalter war Frieden eine Ausnahme. Die Durchsetzung des Rechts blieb unsicher. Nun fiel diese Blockade. An diesem Punkt sind Politik und Recht strukturell gekoppelt, d.h. strukturell offen für Irritationen aus dem jeweils anderen System. Verarbeitet wird jede Irritation jedoch in operativer Geschlossenheit. Erst ihre Kopplung in der Gewalt(en)frage sichert die Autopoiesis beider Systeme. Diese Entwicklung stellt einen Wendepunkt im gesellschaftlichen Umgang mit Gewalt dar. Fortan steht nicht mehr der Schaden des Opfers im Fokus des Rechts, sondern der Verstoß gegen das Gesetz. Der Verstoß kann im öffentlichen Interesse geahndet werden, denn das Individuum hat sein Urrecht, Gewalt mit Gewalt zu erwidern, an den Staat abgetreten. Die Gesetzgebung kann nun sogar regeln, dass es rechtens sein kann, gegen geltendes Recht zu verstoßen, z.B. aus Notwehr. Autopoiesis und strukturelle Kopplung gehen Hand in Hand. Die Evolution benutzt die Autopoiesis der anderen Systeme, die sie vorfindet. Auf Umweltanstöße entwickelt jedes System systemeigene Problemlösungen. Ohne die politische Lösung des Gewaltproblems wäre die eigenständige Evolution des Rechts blockiert geblieben.
Australien wurde im Winter 2019/2020 von verheerenden Buschfeuern heimgesucht. Monatelang, in einem Ausmaß, das der Kontinent noch nicht erlebt hatte. Wie lassen sich derart katastrophale Brände verhindern oder zumindest eingrenzen? Die Aborigines können dabei wichtige Ratgeber und Vorbilder sein. Die Ureinwohner des Kontinents haben 50.000 Jahre Erfahrung, wie man sich Feuer zum Untertan macht.
Diesen berühmten Satz aus der Bibel hätten die Menschen allzu wörtlich genommen und die Erde ausgebeutet, ja gar vergewaltigt, sagt Historiker Philipp Blom. Der Mensch stehe aber nicht über der Natur, sondern sei Teil eines Organismus. Ein Gespräch über Erzählungen, Macht und Unterwerfung. «Macht euch die Erde untertan». Diesen Satz legten die biblischen Autorinnen und Autoren der Genesis Gott in den Mund. Und die Menschen nahmen den Auftrag an. Im Zuge dessen habe der Mensch nicht nur gesät und geerntet, sondern die Erde regelrecht ausgebeutet, gar vergewaltigt, sagt der deutsche Historiker und Schriftsteller Philipp Blom. Die Unterwerfungsideologie sei längst Teil des Gewebes der Gesellschaft geworden. Zwar hat die Bibel diese Idee nicht erfunden, aber sie diente nicht zuletzt den europäischen Kolonialistinnen und Kolonialisten als Leitfaden, die Welt zu erobern. Eine Idee, die die Menschheit schliesslich an den Abgrund führte. Wann also hört das auf? Bloms Fazit: Wenn der Homo Sapiens endlich einsieht, dass er ein Primat ist, der sich selbst hoffnungslos überschätzt. Denn eigentlich sei er kein besonders wichtiger Organismus für diesen Planeten und stehe nicht ausserhalb der Natur, sondern sei Teil von ihr. Der Vielschreiber Blom fordert deshalb eine neue Erzählung: eine, die nicht darauf beruht, dass der Mensch über allem steht, sondern sich als kleinen Teil eines grossen Organismus versteht und auch danach handelt. In einem christlichen Haushalt aufgewachsen, hat Philipp Blom später eine Heimat im aufklärerischen Denken Diderots gefunden und sich mit 20 bewusst von der Religion distanziert. Ein Gespräch über die Erhaltung des Planeten, die Macht von Erzählungen, und warum sich die Menschen wie 5-Jährige verhalten, denen ein Jumbo-Jet überantwortet wurde.
Diesen berühmten Satz aus der Bibel hätten die Menschen allzu wörtlich genommen und die Erde ausgebeutet, ja gar vergewaltigt, sagt Historiker Philipp Blom. Der Mensch stehe aber nicht über der Natur, sondern sei Teil eines Organismus. Ein Gespräch über Erzählungen, Macht und Unterwerfung. «Macht euch die Erde untertan». Diesen Satz legten die biblischen Autoren der Genesis Gott in den Mund. Und die Menschen nahmen den Auftrag an. Im Zug dessen habe der Mensch nicht nur gesät und geerntet, sondern die Erde regelrecht ausgebeutet, gar vergewaltigt, sagt der deutsche Historiker und Schriftsteller Philipp Blom. Die Unterwerfungsideologie sei längst Teil des Gewebes unserer Gesellschaft geworden. Zwar hat die Bibel diese Idee nicht erfunden, aber sie diente nicht zuletzt den europäischen Kolonialisten als Leitfaden, die Welt zu erobern. Eine Idee, die die Menschheit schliesslich an den Abgrund führte. Wann also hört das auf? Bloms Fazit: Wenn der Homo Sapiens endlich einsieht, dass er ein Primat ist, der sich selbst hoffnungslos überschätzt. Denn eigentlich sei er kein besonders wichtiger Organismus für diesen Planeten und stehe nicht ausserhalb der Natur, sondern sei Teil von ihr. Der Vielschreiber Blom fordert deshalb eine neue Erzählung, eine, die nicht darauf beruht, dass der Mensch über allem steht, sondern sich als kleinen Teil eines grossen Organismus versteht und auch danach handelt. In einem christlichen Haushalt aufgewachsen, hat Philipp Blom später eine Heimat im aufklärerischen Denken Diderots gefunden und sich mit 20 bewusst von der Religion distanziert. Ein Gespräch über die Erhaltung unseres Planeten, die Macht von Erzählungen und warum wir uns verhalten wie 5-Jährige, denen ein Jumbojet überantwortet wurde.
Start-up Gründer kritisieren den mangelnden Fortschritt der Fortschrittskoalition in Berlin. Unter anderem fordern sie schnellere Visaverfahren für Fachkräfte und mehr Wachstumskapital. *** Hier geht's zu unserem Abo-Angebot für unsere Morning Briefing Leser: https://www.handelsblatt.com/mehrerfahren
"Macht euch die Erde Untertan" - so stand es in früheren Übersetzungen der Bibel ins Deutsche. Eine Missinterpretation des ursprünglichen Textes, wie Prof. Dr. Michael Rosenberger in unserem Gespräch über die Rolle von Religion und Kirche im Zusammenhang mit unserem Umgang mit der Natur erklärt.
Nun hat auch die Tagesschau schon einmal vorab erklärt, was man von möglichen zukünftigen Protesten gegen solidarisches Frieren zu halten habe. Und sie preist ein gutes, altes deutsches Modell, dessen Ende vor fünfzig Jahren vorschnell bejubelt wurde: den Untertan. von Dagmar Henn
Ist die Erde noch zu retten? Ja, glaubt Ingo Schütz, wenn der Auftrag, den Gott seinen Geschöpfen gibt, richtig verstanden wird.
Warum ihr diese Folge hören solltet: Ihr lernt eine Menge über die Geheimnisse guter DJs, wie Ratzinger T-Online Testimonial wurde und Fun Facts über Donald Trump und Whoppi Goldberg. Außerdem könnt ihr beiwohnen bei der Geburt, der ersten, richtigen, offiziellen Kategorie in diesem Podcast: Benni nervt Marketinmitarbeiter:innen. Wenn die Synapsen feuern, ist der Mensch Untertan.
Heb 2,5-9: Ihm ist alles Untertan by Sebastian Heck
Telefon-Andachten des ev.-luth. Kirchenkreises Lüchow-Dannenberg
Telefon-Andacht vom 08.05.2022 von Frederik Holst
Das ukrainische Butscha erinnert an das US-Massaker im vietnamesischen My Lai. Präsident Wolodimir Selenski spricht von „Völkermord“, Russland von einer „Medienkampagne“. *** Hier gehts zu unserem Abo-Angebot für unsere Morning Briefing Leser: https://www.handelsblatt.com/mehrerfahren
Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute zu sich sagen können: "Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ging es in der zweiten Woche darum, dass ich aufhören soll, in der Gegenwart nach Ausreden zu suchen. Ich gebe gern zu, dass ich wirklich in keinem anderen Zeitalter gelebt haben möchte. Schließlich wäre die Wahrscheinlichkeit, dass ich als Untertan geboren worden wäre, um ein Vieltausendfaches größer als die Wahrscheinlichkeit, als König geboren worden zu sein. Ich erkenne auch, dass ich mit meiner Einstellung zu den Situationen sehr viel ändern kann und dass es an meiner Betrachtungsweise liegt, ob mein Urlaub schon wieder halb vorbei ist oder noch halb vor mir liegt! Ich erkenne also, dass es an mir selbst liegt, was ich aus der jeweils gegenwärtigen Situation mache. Auf jeden Fall ist mir klar geworden, dass ich hier und jetzt etwas tun kann, tun muss und tun werde; denn Jammern wird mich nicht weiterbringen. Das habe ich schon in der ersten Woche begriffen." Ich bin dankbar dafür, dass ich vieles, was mir nicht gefällt, ändern kann. Ich bin dankbar dafür, dass ich nicht alles ändern kann; denn es soll dazu beitragen, dass ich geduldiger, reifer und weiser werde. Tschüss bis morgen, Alfred R. Stielau-Pallas www.PALLAS-Seminare.de
Wer bin ich? Ein Untertan? // Jakob Görzen
"Soweit sich Russland dehnt, kennt jeder meine Muse. Es nennt mich jedes Volk, das unser Reich umspannt..." Alexander Puschkin, geboren in Moskau 1799, nahm bereits als 15-jähriger geschichtliche und politische Ereignisse kühn aufs Korn. Bis zu seinem frühen Tod nach einem Duell im Jahr 1837 war der Dichter ein unbequemer Untertan, wurde mehrmals verbannt und seiner künstlerischen Freiheit beraubt. Bis heute wird er von seinen Landsleuten glühend verehrt.
Dass im ersten Rom im Januar 1922 ein Papst gestorben war, dürfte im zweiten Rom im Februar 1922 keine besonders große Nachricht gewesen sein. In Istanbul alias Stambul alias Konstantinopel waren die Christen seit geraumer Zeit erstens in der Minderheit und zweitens bekanntlich noch viel länger schon von Rom ‘abgefallen‘, d.h. bereits seit der Spätantike nur ihrem Patriarchen als Oberhaupt der orthodoxen Kirche von Konstantinopel, wie auch, als primus inter pares, des gesamten orthodoxen Christentums religiös Untertan. Auch dieser zweite wichtige christliche Thron – Duplizität der Ereignisse! – stand freilich gerade zur Neubesetzung an. Nach einigen Jahren der Sedisvakanz unterstützten die in der Stadt seit 1918 herrschenden westlichen, vor allem britischen Besatzungsmächte die Kandidatur des Kreters Meletios Metaxakis, weshalb der Artikel aus der Vossischen Zeitung vom 9.2. neben dessen Beziehungen nach Griechenland auch diplomatische Annäherungen an die anglikanische Kirche in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung rückt. Es liest Paula Leu.
Plädoyer für eine neue Schöpfungstheologie
Lischka, Gregorwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Lischka, Gregorwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Sicher haben wir schon alle von der Josephsgeschichte aus dem Alten Testament gehört. Eine unerhört spannende Geschichte, nicht nur für Kinder. Ich wünschte, wir würden sie neu entdecken und liebgewinnen. Heute möchte ich in dieser Radiobotschaft die Schlussverse beleuchten.
„Macht euch die Erde untertan!“, eine Aussage die man missverstehen kann und vielfach auch missverstanden hat. Das ist Gott sei Dank vorbei. Für nicht wenige unerwartet mag klingen, dass schon Papst Johannes der XXIII. Anfang der 60er Jahre die Sorge Um den Garten Erde, wie er ihn nennt, angemahnt hat. Daran möchte ich erinnern.
Ist der Deutsche ein ewiger Untertan, der es bequem findet, unmündig zu sein, wie Immanuel Kant einmal gesagt hat? Mit dem ehemaligen Präsidenten des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus habe ich über sein neues Buch "Der deutsche Untertan" gesprochen. Er betrachtet den Wandel Deutschlands von einer Demokratie zur Demokratur, die Abwertung Andersdenkender, die Anbiederung der Politik an einfache Weltbilder, den Verlust eines antitotalitären Grundkonsenses, die zunehmende Toleranz gegenüber Intoleranz und identifiziert die diversen „Ismen“ und quasi-religiösen Anti-Bewegungen als Faktoren, die die deutsche Mentalität heute prägen. Die Folgen seien ein deutscher „Auto-Rassismus" und eine „Vollkasko-Bemutterung“ durch den Staat und die Medien. Letztendlich schleust uns all dies in politisch korrekte Meinungskorridore und führt zur Enteignung der Sprache und des Denkens. Josef Kraus: "Der deutsche Untertan" bestellen: Noch mehr Philosophie, echte Bildung und Vernetzung mit Denkern wie Raphael Bonelli, Milosz Matuschek, Jochen Kirchhoff, Matthias Burchardt, Gunnar Kaiser und vielen anderen gibt es im SYMPOSIUM: http://www.symposium.ws Meine Arbeit unterstützen könnt ihr hier: https://kaisertv.de/spenden/
Ein idealer deutscher Untertan: der "Tatsachen-Idiot" (Weltbühne, 25.8.1921).
Globalismus hier, Demokratie dort. Diesen Widerspruch kennt man aus den laufenden, wilden Debatten, mit genau diesen, inzwischen Kampf-Begriffen. Doch es geht auch gemäßigt und gewinnbringend, wenn man weiß, wie man Wolfgang Streecks Buch zur politischen Ökonomie im ausgehenden Neoliberalismus lesen kann. Nämlich ebenso inspirativ wie informativ. Mit seiner Lektorin hat er Kampfsport betrieben, mit seinem Leser kämpft er auch. Wir besprechen es im Detail, und lassen am Ende offen, wie viel Bewusstsein beteiligt werden muss, wollten wir die Welt gegen Entdemokratisierung und Klimawandel verteidigen. In der deutschen Tradition steht schließlich beides: Die gut gemeinte Aufklärung, die uns nochmal ins Zentrum von allem rückt und die eiskalte Abklärung, die sich um gut/schlecht nicht mehr kümmert. Ganz anders in der Körperpflege. Wir wollen schön und gesund sein, also brauchen wir schöne und gesund aussehende Kosmetik. Wer was auf sich hält, verpackt sie in Apothekenästhetik, auch wenn Apotheken heute kein braunes Glas mehr zeigen, sondern nur noch bunte Werbeflächen sind. Es passt alles ins Bild. Etwas übertrieben hat Donald Trump in seinem letzten Amtsjahr. Wir lesen aus den ersten Chroniken, die nun vorliegen und befassen uns vor allem mit Mark Milley, der den Laden am Ende zusammenhielt. Amerika bleibt trotz allem weiter Sehnsuchtsland, auch für Menschen aus Indien. Dass Tiktok uns allen nicht gut tut, ahnen wir schon. Wie die Mechanik funktioniert wird nun allmählich geklärt. In die digitale Debatte mischt sich auch Edward Snowden wieder ein. Wir sind alle nicht sicher und daran wird sich auch erstmal nichts ändern.
22.07.2021 – Josef Kraus, ehemaliger Präsident des Deutschen Lehrerverbands, spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über den Niedergang des Schulwesens in der einstigen Bildungsnation Deutschland, über Mißstände in Medien und Justiz und über die Möglichkeiten eines jeden Menschen, seine eigene Vernunft zu gebrauchen. (Das neue Buch von Josef Kraus heißt: „Der deutsche Untertan. Vom Verlust des eigenen Denkens. Langen Müller Verlag, 240 Seiten, 22 EUR/ 29,90 CHF)
"Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen" sagt Petrus, "Jedermann sei Untertan der Obrigkeit" sagt Paulus - aber was, wenn sich die beiden mal uneinig sind? Kurzum: Was mache ich, wenn sich Kirche und Staat widersprechen? Dieser Frage gehen Sandi und Björn auf den Grund und klären, ob die Widersprüche wirklich so widersprüchlich sind.
Unverändert: der deutsche Untertan - aber: "Wo ist er nun, der gute Deutsche?" (Weltbühne, 16.6.1921).
Frontalangriff auf die Freiheit Nicht erst seit Corona wird der Bürger wie ein Untertan behandelt. Die Regierungen führen einen kalten Krieg gegen die Freiheit. Eine Kolumne von Milosz Matuschek
„Versteht ihr auch, was ihr lest?“ – diese Frage richtet der Apostel Philippus in der Apostelgeschichte an den äthiopischen Kämmerer. Man möchte sie heute jenen Schauspielerinnen und Schauspielern stellen, die – ohne offenkundig nach den Hintergründen zu fragen – in 53 Videos eher sarkastisch als ironisch über die Corona-Maßnahmen herziehen. Die Reaktion war drastisch. Manche eine und manch einer zogen ihren Beitrag zurück, andere halten stur fest und verstärken ihre Haltung noch. So oder so wird deutlich: Prominenz darf nicht mit Relevanz verwechselt werden. Schauspieler sind eben Schauspieler. Sie setzen Texte in Szene – auch wenn sie nicht verstehen, was sie tun. Im aktuellen Fall ist das allerdings tragisch, weil die Schauspieler sich selbst darstellen. Und das wirft Fragen auf. Fragen sind überhaupt notwendig, wenn Menschen verantwortlich handeln. Auch die Pandemiemaßnahmen sind ständig zu hinterfragen. Wer aber die Regeln aus vernünftiger Einsicht befolgt, ist kein Untertan, sondern ein Demokrat, der seinen Teil an der gesellschaftlichen Verantwortung übernimmt. Also: Fragen!
Die literarische Vielfalt wächst, wie an den Frühjahrsprogrammen deutscher Verlage abzulesen ist. Erfreulich, aber nicht ohne Fallstricke - eine Bestandsaufnahme mit diversen Stimmen. Außerdem in dieser kulturWelt: Nach oben buckeln und nach unten treten: die Germanistin Ariane Martin über Heinrich Manns "Untertan" / Jesus Quintana, Nebenfigur aus "The Big Lebowski", ist Held des Films "Jesus Rolls".
Fresh erholt und mit neuem Input ist euer König nach verordneter Zwangspause wieder für euch am Mic. Wir lassen euch an den royalen Kompetenzen des Regierens teilhaben und geben euch Einblicke in das Führen und Leiten von Untertan:innen. Außerdem: Dienstplanliebe, chinesische Coca Cola und die dunklen Seiten der Emphatie. Literatur und Empfehlungen der Folge: Fritz Breithaupt - Die dunklen Seiten der Empathie Wiglaf Droste - Die Würde des Menschen ist ein Konjunktiv (Hörbuch) Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Amazon Prime Serie) Musik: https://youtu.be/tiiwBaQaYqw
Die Idee, mit genug gutem Willen, ein paar Verboten und einer CO2-Steuer könne man in kurzer Zeit die globale Energie-, Industrie- und Mobilitätsinfrastruktur umbauen, ist irreal. Wir erleben im Moment einen skurrilen Überbietungswettbewerb bei sogenannten „Klimazielen“: CO2-Neutralität bis 2050 (IPCC- „Sonderbericht 1,5 °C globale Erwärmung“), bis 2030 (Campact 11]), bis 2025 (Extinction Rebellion 12)! Wer bietet mehr? Der Text wurde veröffentlicht auf: https://www.novo-argumente.com/artikel/macht_euch_das_klima_untertan
Predigttext: Römerbrief 13 – Teil 2 Prediger: Roland Krumm Datum: 13.12.2020
Wem man nicht zutraut, sein eigenes Leben ohne Lenkung und Aufsicht zu führen, dem wird sehr schnell die Fähigkeit abgesprochen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Wenn den Menschen die Vernunft und Erkenntnisfähigkeit darüber abgesprochen wird, ob, was und wie viel sie essen, trinken oder rauchen können, wie sie ihre Kinder erziehen sollen, ob sie Verträge frei zu gestalten vermögen, dann ist es nur ein kleiner Schritt, ihnen die Fähigkeit abzusprechen, in einer Demokratie mitzuentscheiden. Entwicklungen wie Demokratieabbau, Überwachungsstaat und Bargeldeinschränkung bedrohen uns. Aus dem aktuellen Novo-Buch „Bürger oder Untertan? Über den Abbau unserer Freiheitsrechte". Der Text wurde veröffentlicht auf: https://www.novo-argumente.com/artikel/buergerrechte_unter_vorbehalt_sind_keine_buergerrechte_2_2
Seit langer Zeit werden Bürgerrechte durch einen immer mächtigeren Staat bedroht. Bislang handelte es sich jedoch um eine eher schleichende Erosion unserer Freiheiten. Corona leitet eine „neue Normalität“ ein, in der Freiheitsrechte nicht länger garantiert sind. Aus dem aktuellen Novo-Buch „Bürger oder Untertan? Über den Abbau unserer Freiheitsrechte". Der Text wurde veröffentlicht auf: https://www.novo-argumente.com/artikel/buergerrechte_unter_vorbehalt_sind_keine_buergerrechte
Ein Artikel aus dem Jahr 2016 von Titus Gebel über veraltete Staatsmodelle sowie mögliche Alternativen auf Basis von Freiwilligkeit und Vertragstreue. Zuerst erschienen auf der Webseite der NZZ.
Dein Reich komme - Macht euch die Erde untertan
Als die Menschen vor 11.000 Jahren sesshaft werden, fangen sie auch an sich Tiere zu halten. Seitdem beherrscht der Mensch Tiere. Er selektiert, formt und dressiert sie nach seinen persönlichen Bedürfnissen.
Naturpolitik für Desinteressierte: Wir treffen Eckhard Fuhr, den stellvertretenden Vorsitzenden des Ökologischen Jagdvereins Brandenburg (ÖJV). Eckhard ist Journalist (bzw. mittlerweile "Naturjournalist"), begann seine Karriere 1986 bei der FAZ. Von 2000 bis 2010 war er Feuilletonchef bei der WELT. Mittlerweile hat Eckhard einige lesenswerte Naturbücher geschrieben, zB "Rückkehr der Wölfe: Wie ein Heimkehrer unser Leben verändert (2014)" oder "Schafe. Ein Portrait (2017)". Um unsere Natur, den Wald und die dort lebendene Tiere soll's in diesem Gespräch gehen: Haben wir uns die Natur zum Untertan gemacht? Wie sind die heutigen Lebensbedingungen für Insekten, Reptilien und Wild? Warum ist unsere Turbolandwirtschaft ein "Schlaraffenland" für Rehe und Wildschweine? Warum gibt es viel zu viel Wild im Wald? Jagen unsere Jäger zu wenig? Warum ist Eckhard ein "Ökojäger" und nicht Mitglied im Deutschen Jagdverband? Wie wird man überhaupt Jäger in Deutschland? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen? Was lernt man in der Ausbildung? Wie bekommt man einen Jagdschein? Könnte ich als Jäger mir den größten und schönsten Hirsch im Wald suchen und ihn erlegen? Was muss in Deutschland gejagt werden, was kann gejagt und was darf nicht gejagt werden? Was unterscheidet die deutsche Jagdkultur von den anderen in Europa? Wie funktioniert unser Reviersystem? Was ist mit "Waldgerechtigkeit" gemeint? In der zweiten Hälfte geht's ausführlich um Wölfe in Deutschland: Warum kehren sie "heim"? Wo waren sie die ganze Zeit? Warum ist die Beziehung Wolf-Mensch-Hund eine "Schicksalsgemeinschaft"? Wie wurde der Wolf domestiziert (und von wem)? Warum änderte die neolithische Revolution alles? Wie steht Eckhard zu "Wolfsromantikern"? Sind Wölfe die "Friedensbringer der Natur"? Welche Rolle spielten die Hirtenreligion Christentum, Judentum und Islam bei der Feindschaftsentwicklung gegenüber den Wolf? Für wie viele Wolfsrudel gäbe es Lebensraum in Deutschland? Warum siedelt sich der Wolf, laut Eckhard, in der "Intimsphäre der Kulturgeschichte" an? Wieso sind Wölfe streng geschützte Tiere und wann könnte sich das ändern? Das und vieles, vieles mehr in Folge 410 - wir haben sie am 11. April in Berlin aufgezeichnet. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Weihnachten = Gott macht bei uns mit!“ Aus verschiedenen Blickwinkeln wollen wir die Menschwerdung Gottes in Christus Jesus betrachten. Dabei wollen wir uns nicht in hochtheologischen Gaswolken verlieren, sondern ganz praktisch, auch aus ungewöhnlichen Blickwinkeln hinschauen und fragen: Was bedeutet es für mich im Glaubens- und Lebensalltag ganz persönlich, dass Gott Mensch wurde und so IN ALLEM mit mir fühlen und leben kann! Und was bedeutet es ganz praktisch, das ER Jesus, der Erstgeborne unter vielen Geschwistern geworden ist und ich damit hineingenommen bin in die Göttliche Familie, nicht als distanzierter Untertan sondern als geliebtes und immer gewolltes Kind, das wie Jesus sagen darf und soll: "Wer mich sieht, sieht den Vater!"! Link zum (must see) YouTube Filmclip vom Schluss der Predigt: https://youtu.be/Ouu6LGGIWsc
„Weihnachten = Gott macht bei uns mit!“ Aus verschiedenen Blickwinkeln wollen wir die Menschwerdung Gottes in Christus Jesus betrachten. Dabei wollen wir uns nicht in hochtheologischen Gaswolken verlieren, sondern ganz praktisch, auch aus ungewöhnlichen Blickwinkeln hinschauen und fragen: Was bedeutet es für mich im Glaubens- und Lebensalltag ganz persönlich, dass Gott Mensch wurde und so IN ALLEM mit mir fühlen und leben kann! Und was bedeutet es ganz praktisch, das ER Jesus, der Erstgeborne unter vielen Geschwistern geworden ist und ich damit hineingenommen bin in die Göttliche Familie, nicht als distanzierter Untertan sondern als geliebtes und immer gewolltes Kind, das wie Jesus sagen darf und soll: "Wer mich sieht, sieht den Vater!"! Link zum YouTube Clip am Schluss der Predigt: https://youtu.be/Ouu6LGGIWsc