Podcasts about gefriertruhe

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Best podcasts about gefriertruhe

Latest podcast episodes about gefriertruhe

Voll Horsed
#100 - OUR ANNIVERSARY IS REAL

Voll Horsed

Play Episode Listen Later Jan 17, 2025 68:22


Hola und qué tal, queridos! Es droht die absolute Supersause. Holt den Champagner aus der Gefriertruhe, es gibt Feierbefehl von ganz oben! Macht Lärm und freut euch mit uns über unsere 100. Folge #VOLLHORSED – deinem unangefochtenen Lieblings-Podcast in puncto Pferderennsport. Alex mäandert bei Veröffentlichung der aktuellen Folge zwar gerade höchstwahrscheinlich wie eine mettgefüllte Baumwollsocke über maledivische Strände, doch – kurz bevor er seinen Demeter-Beutel mit Flip-Flops gefüllt und sich in den EasyJet gepresst hat – wurde unser Kultmoderator nochmal aktiv und hat sich ins Zeug gelegt. Und zwar ins "Absoluter-Top-Star-Gast-Besorgen"-Zeug. Und er hat nicht enttäuscht: Hola y bienvenido Álvaro Odriozola – oder wie der Franzose sagt: "Servus, Álvaro!" Wo sollen wir bei unserem Gast anfangen? Álvaro war Champions-League-Sieger mit dem FC Bayern München, zweimaliger Klub-Weltmeister, Pokalsieger in Spanien mit Real Madrid, in Deutschland mit den Bayern natürlich auch, ehemaliger spanischer Nationalspieler, aktueller Spieler bei Real Sociedad und, und, und. Aber eben auch: ein absoluter Rennsport-Enthusiast! Gschwind auf Play gedrückt und erlebt einen mega-sympathischen Álvaro Odriozola. Erfahrt, warum er dem Pferderennsport so verfallen ist. Erst die Rechte, dann die Linke – beide zusammen machen Winke, Winke. Bis zum nächsten Mal! Diese Folge wird Ihnen präsentiert vom Nagelstudio "Prankeschön".

Eat Right - Not Less
Schwangerschafts Q&A: Habe ich Angst vor der Geburt? Will ich stillen? Wie sieht es aus mit Mutterschutz und haben wir schon einen Namen?

Eat Right - Not Less

Play Episode Listen Later Dec 9, 2024 36:46


In dieser Preggo Q&A Folge beantworte ich wieder Fragen aus der Community zu meiner Schwangerschaft. Ich erzähle, wie es mir geht, welche Herausforderungen ich aktuell habe und über meine Pläne für die Geburt, das Stillen und warum ich mich auf das Abenteuer freue, anstatt Angst zu haben. Wenn du neugierig bist, was mich in dieser aufregenden Zeit beschäftigt und welche Tipps ich für andere werdende Mamas habe, dann hör rein

Audiostretto 59/4/24

An heissen Tagen ist ein kühles Getränk eine willkommene Erfischung. Vielfach wird dieses dann mit Eiswürfeln serviert. Diese werden oft als Würfel in einer Eiswürfelform oder -schale portioniert. Eigentlich könnte man ja dieselbe Wassermenge in einem anderen Behälter in die Gefriertruhe tun und das gefrorene Eis dann herausnehmen und so viel davon nehmen, wie man braucht. Aber Eis in solchen Portionen zu bekommen, wie man es möchte, ist schwierig. Es lässt sich nicht schneiden wie beispielsweise eine Scheibe Brot. Portionen sind manchmal wichtig, weil sie besser verarbeitbar sind als ein grosses Ganzes. Auch beim Essen sind zwei kleine Portionen oder ein Nachschlag rein psychologisch besser als eine Riesenportion, bei der vielleicht nur schon vom sehen, der Appetit weicht. Auch gedanklich müssen wir manchmal so mit einander umgehen und Geduld haben: nicht alles auf einmal, aber portioniert, damit unser Gegenüber folgen und die Gedanken verarbeiten kann. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!

Rockys Einschlaf-Technik
Gefriertruhe

Rockys Einschlaf-Technik

Play Episode Listen Later Mar 24, 2024 19:18


Kommen Sie zur Ruhe während Ihnen Tino Rockenberg bei -18Grad von Reifbildung & Gefriergütern erzählt.

ruhe kommen sie gefriertruhe
Ratgeber
Baum des Jahres 2024: Die Echte Mehlbeere

Ratgeber

Play Episode Listen Later Jan 12, 2024 7:21


Die Echte Mehlbeere ist ein Baum für die Zukunft, denn sie ist besonders tolerant gegen Trockenheit und Hitze. Im Garten wächst sie Strauch- oder Baumförmig bis 10 Meter in die Höhe. Die Echte Mehlbeere ist attraktiv für die Biodiversität. Ihre Nektar- und Pollenreichen Blüten dienen als Nahrungsquelle für verschiedene Hummeln, Schwebfliegen, Schmetterlinge und für die Honigbiene. Ihre Beeren sind Nahrung für Amseln, Drosseln und Waldmäuse und die Blätter werden von den Raupen des Baumweisslings gefressen. Früchte auch für uns Die essbaren Früchte schmecken nach einigen Stunden in der Gefriertruhe – oder nach dem ersten Frost – besser und können als Mischfrucht (z.B. mit Äpfeln) zu Kompott und Konfitüre verarbeitet werden. Getrocknet und gemahlen dienten sie früher als Streckmehl für Brot. Wurzelnackt setzen Die Echte Mehlbeere (Sorbus aria) kann bei trockenem Wetter und Temperaturen über 0° wurzelnackt gepflanzt werden. Pflanzloch genügend gross ausheben, sodass sämtliche Wurzeln sternförmig ausgebreitet Platz haben. Wurzelspitzen mit der Gartenschere 2cm zurückschneiden, dies fördert die Bildung von Seitenwurzeln, nach dem Setzen mit den Füssen gut andrücken und giessen.

Offline + Ehrlich
Sascha verkauft Auto für Flugzeug

Offline + Ehrlich

Play Episode Listen Later Jan 8, 2024 82:54


Sascha war Skifahren, Max in Wien und Flo im Osten. Welche unglaublichen Geschichten da wieder entstanden sind? Während Sascha und Max sich Gedanken um ein Flugzeugkauf oder neues Auto machen, bekommt Flo nicht mal ein vegetarisches Gericht serviert. In der Top 3 geht es um Neujahrsvorsätze, die die Jungs wahrscheinlich nicht einhalten werden. Weniger Medienkonsum, mehr soziale Kontakte pflegen und endlich die vergammelte Gefriertruhe ausräumen?! Was habt ihr euch vorgenommen? Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices

Russland Watcher
Am Tag, als Wladimir Putin starb #70

Russland Watcher

Play Episode Listen Later Oct 29, 2023 61:24


Putin liegt nun schon seit vier Tagen tot in der Gefriertruhe seiner Waldai-Villa, aber immer noch will sich bei uns keine echte Erleichterung einstellen. Was läuft da falsch? Am Tag, als Putin starb hat man sich im Außenministerium mit Vertretern zu Hamas zu Gesprächen getroffen. Was wurde besprochen? Eine engere Zusammenarbeit in sicherheitspolitischen Fragen? In Dagestan haben derweil schon die ersten Pogrome begonnen. Allāhu Putin! 00:00:59 Putin liegt tot in der Gefriertruhe. 00:04:32 Putin trifft sich mit Jawlinski. 00:13:52 Fico klagt über ukrainische Korruption. 00:18:31 Netanjahu oder Liberman? Wem kannn man glauben? 00:23:03 Vorbild: Selenskyy-Saluschnyy - Schafft es Israel Armee und Politik voneinander zu trennen? 00:31:15 Pogrome in Dagestan 00:40:10 Proteste und Gewalt - Russland und Belarus 00:44:03 Der russische Atom-Bluff geht unbeirrt weiter. 00:54:02 Die Russland Watcher und ihre Quellen 00:56:43 Ukrainischer Friedensgipfel auf Malta Die Russland Watch vom 29. Oktober 2023 mit Dimitri Nabokoff, Thomas Leurs und Stefan Schaak Der Podcast-Thread zur Watch https://x.com/RusslandWatcher/status/1719068275227623680?s=20 --- Support this podcast: https://podcasters.spotify.com/pod/show/russlandwatcher/support

Offline + Ehrlich
Schrödingers Gefriertruhe

Offline + Ehrlich

Play Episode Listen Later Oct 23, 2023 87:16


Sascha berichtet von seiner LAN-Party am Wochenende, Flo wurde beim Arzt im MRT vergessen und Max lässt sich im neuen E-Up blitzen. Des Weiten werden die wiederkehrenden Fragen besprochen: wie viele Autos besitzt Sascha nun wirklich und wird es noch einen Content- Sondereinsatz der drei Jungs geben, das Geheimnis der vergammelten Tiefkühltruhe in Max Keller zu lüften? Eine ganz normale Woche eben. Doch dann! Passend zum gruseligen Oktober Themen wie Horrorfilme, Dämonen, Mopedfahrten durch den dunklen Wald und zum fürchterlichen Finale die Top 3 ekligen Essgewohnheiten unserer drei Horrorclowns! Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices

Morden im Norden | Ein Podimo Podcast
75: Die Leiche in der Tiefkühltruhe

Morden im Norden | Ein Podimo Podcast

Play Episode Listen Later Sep 4, 2023 19:00


Eine Leiche in einer Gefriertruhe. Ein Mann, der verschwindet. Und ein ganz gewöhnliches Einfamilienhaus in Jyllinge (Jillinge), in dem schreckliche Dinge vor sich gehen... In diesem Fall geht es um häusliche Gewalt, Mord und das Überleben einer Frau.

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

“The Frozen Rabbi” heißt ein im Jahr 2010 erschienenes Buch des amerikanischen Autors Steve Stern. Es ist sowohl in der englischen wie der deutschen Ausgabe einer vorn drauf und die erste und offensichtliche Frage, die sich der Leser stellt, ist natürlich, ob “Der gefrorene Rabbi”, so der deutsche Titel, eine Metapher ist. Wir erfahren die Antwort ganz erstaunlich auf der allerersten Seite im Buch. Nein, der Rabbi ist so real, wie es einem Romanhelden möglich ist. Und natürlich, ja, ist er auch ein Gleichnis, wir lesen schließlich Literatur. Auf dieser ersten Seite also erfahren wir, wie der Teenager Bernie in Memphis, Tennessee, nach einem Stück Fleisch zum Reinonanieren sucht, denn er hat gerade inspiriert “Portnoys Beschwerden” von Philip Roth gelesen, und der Roth ist nun mal für jede Schweinerei zu haben, der alte weise (sic!) Mann. Bernie geht dazu in die Abstellkammer des elterlichen Hauses, öffnet den mannsgroßen ur-uralt Gefrierschrank seiner Eltern und wie er sich durch die Schichten von Tiefkühlpizza und Hamburger-Patties nach unten wühlt, stößt er dort auf einen klaren Block Eis, in dem ein kleiner, hunzeliger Mann, mit einem Schtreimel auf dem Kopf, liegt und ihn anstarrt. Ein Schtreimel ist diese dicke, runden Fellmütze die man auf den Köpfen chassidischer Juden von Jerusalem bis Brooklyn sieht und wer diese Erläuterung braucht ist der perfekte Leser des hier zu besprechenden seltsamen, aber ganz hervorragenden Buches. Bernie allerdings bedarf der Erläuterung nicht, ist sein Haushalt doch ein jüdischer, wenn auch ein eher säkulärer. Auch ist Bernie ein Teenager um die Jahrtausendwende, und außer an Essen und Wichsen an nicht viel zu interessieren. Er schließt also die Gefriertruhe und vergisst augenblicklich, was er gesehen hat. Bis zum Zeitpunkt, als seine Eltern auf Kurzurlaub, im Haus der Strom ausfällt und er meint sich an irgendwas erinnern zu müssen, dass da irgendwas war.. bis neben ihm ein schlotternder alter Mann steht, eine triefende Pelzmütze auf dem Kopf und ihn anspricht, in einer Sprache, die er nicht versteht.Das Buch lässt uns so überrascht sitzen wie den Bernie und springt zurück in's Jahr 1889. Der noch quicklebendige Rabbi heißt Eliezer ben Zephyr, so erfahren wir, und er besitzt recht besondere spirituelle Fähigkeiten. Er vermag es in zenartige Zustände zu geraten, in denen er seine irdische Hülle verlassen kann und in den Himmel fliegt, sich von außen betrachtet, mit Gott spricht, und was man da oben sonst noch an religiösem Supermanstuff machen kann. Das Ganze ist nicht so furchtbar eso-ernsthaft wie man denkt. Das Judentum sieht sich schließlich als positive Religion und selbst ohne den ach so sprichwörtlichen jüdischen Humor zu bemühen, versucht man in dieser doch bei aller religiösen Ernsthaftigkeit eine gewisse Leichtigkeit in die von Gott aufgetragenen Riten zu bringen. Wer schon mal ein Purim-Fest gesehen hat, hat eine Vorstellung. Und so begreift der Rabbi seine Ausflüge auch eher als Erholung vom anstrengenden Alltag Ende des 19. Jahrhunderts, weniger als Kontakt zu seinem unaussprechlichen Gott. Also liegt er da so in einem See irgendwo auf dem Gebiet des heutigen Polen oder der Ukraine, ein damals russisches Gebiet, in dem sich Juden streng reglementiert ansiedeln durften, und träumt sich aus seinem Körper heraus. Plötzlich jedoch bricht ein Sturm und ein Regen über dem See herein, die Temperatur fällt rapide und unser Rabbi gefriert binnen weniger Augenblicke bei lebendigem Leib und freiem Geist ein. Der Rabbi ist mindestens so überrascht wie der örtliche Eisstecher, Salo Frostbissen, der im Winter Blöcke von Eis aus dem See sägt und diese in eine Höhle schafft und für den Sommer einlagert, denn Salo findet den Rabbi ein paar Wochen später, wie er da so im Eis liegt, hackt einen Quader von Eis um ihn herum frei und verbringt diesen in seine Eishöhle, mit dem Plan, ihn würdig zu begraben. Woraus nichts wird, sonst wäre der Roman schnell zu Ende. Denn Salo wird in des gefrorenen Rabbi Bann gezogen, er sitzt bald stundenlang in der Eishöhle neben ihm, spürt irgendeine tiefe Verbindung und ist der erste einer Reihe von dem Rabbi verfallenden Hütern und Beschützern, die im Buch erst zur letzten Jahrtausendwende endet - bei Bernie allein zu Haus.Wir springen nun munter vom noch gefrorenen Rabbi zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum soeben entfrosteten um das Jahr 2000 herum. Und sobald man realisiert, dass man die Begleiter des gefrorenen Rabbis durch das 20. Jahrhundert begleiten wird, kann man das durchaus umfangreiche Buch nicht mehr weglegen. Diese kleine Geschichte des Judentum im 20. Jahrhundert beginnt bei den Aschkenasim im Osten Europas, streift Zionisten in Palästina und endet bei den jüdischen Emigranten in die USA. Ausgehend von der Familie des Eisstechers Salo irgendwo bei Łódź, setzt sie sich fort in verschiedenen Shtetls und Ghettos in Europa, es folgt eine Überfahrt in die USA kurz vorm ersten Weltkrieg. Die Weltwirtschaftskrise der späten zwanziger Jahre in New York taucht auf und nicht nur als deutschem Leser wird uns spätestens jetzt natürlich etwas schwummrig. Die Handlung im Roman nähert sich den Neunzehnhundertvierziger Jahren und wir stellen fest, dass Steve Stern den Holocaust in gerade einmal zwei, drei Absätzen erwähnt und auch nur aus der Sicht eines Zionisten im damals britisch besetzen Palästina. What is happening?!Nun, Geschichte kann nie vollständig erzählt werden. Es ist viel - zu viel - geschehen im 20. Jahrhundert, wir hatten alle Geschichtsunterricht. Und ein Buch hat nur ein paar hundert Seiten zur Verfügung, wie schreibt man also eine Story über und mit Juden in diesem Jahrhundert, was schreibt man rein in die Geschichte, was lässt man weg? Die Shoa? No way. Nun, den Holocaust, als tatsächliche Erzählung, wegzulassen kann sich nur ein jüdischer Autor leisten und selbst für einen solchen ist es eine Entscheidung, die wohlbegründet sein muss. Das Faszinierende und wie ich finde enorm Mutige ist, dass Stern diese Begründung nicht gibt, man muss als Leser selbst drauf kommen. Aber es ist auch nicht kompliziert:Der im Eis gefrorene Rabbi ist natürlich eine Metapher, er steht für die Spiritualität, die jüdische Religion, ihre vielen Strömungen, von absurder Orthodoxie (bis man mal in die Kabbala schaut und merkt, dass diese noch wahnsinniger ist) bis zu den modernen, fast säkulären Strömungen die Zusammenhalt schaffen, wenn man über den Globus, über Kulturen oder Einkommensschichten verstreut lebt. Im Buch hat der Rabbi im Eis immer einen Begleiter, eine Bewacherin, jemanden, der auf ihn acht gibt und dafür belohnt wird. Das passiert so subtil, dass die Protagonisten (und wir Leserinnen) das, was geschieht oft genug nicht als Schutz oder gar Belohnung begreifen können. Nach Salo dem Eisstecher, der auf dem ersten Weg des Eisblockes von Boibicz nach Łódź wenigsten seine Frau “kennenlernt” (it's a long story), ist die zweite “Begleiterin” Jocheved, seine Tochter, die schön, talentiert und einfallsreich ist. Sie merkt bald, dass man mit ein bisschen Geschick, Gewürz und Liebe aus den öden Eisblöcken, die ihr Vater für einen Eisfabrikenten schleppt, Speiseeis machen kann. Sie unterstützt ihre Familie, wird immer schöner, selbstbewusster und erfolgreicher - um plötzlich überfallen zu werden. Durch's Ghetto streunenden Kriminelle verschleppen sie von der Straße, sie wird über Monate unter Drogen in einem Bordell gefangen gehalten und missbraucht. Als sie schließlich frei kommt und einen langen Entzug hinter sich hat, kann sie sich nicht mehr als Frau betrachten, der Schmerz, die “Shandeh”, ist zu groß. In Selbstgesprächen nennt sie sich nun Max. Sie/Er fliehen nach Amerika und sie werden lange brauchen, um wieder so etwas wie glücklich zu werden. Permanent unsicher nutzen sie die Ambivalenz ihrer Existenz und treten in immer neuen Rollen und Verkleidungen auf, ständig auf der Flucht und es wird viel Zeit vergehen bis aus Max wieder Jocheved wird, eine selbstbewusste, zupackende Frau, die in hohen Alter respektiert sterben wird. Sie ist die Person, die am meisten Berührungspunkte mit den anderen Begleitern und Beschützerinnen des Rabbi haben wird, am meisten Einfluss, gewollt oder ungewollt, auf die Geschichte und Geschichten im Buch und wer die Holocaustmetapher nicht begreift muss dann doch zu etwas anspruchsloserer Literatur greifen.Das ganze klingt dramatisch und düster und wird dem Buch sowas von ungerecht, dass es einfach nur wehtut. Das müssen wir ändern.Also, “Der gefrorene Rabbi” ist ein ganz wunderbares Buch, speziell für deutsche Leserinnen und Leser, und zwar aus einem ganz anderen Grund als man denkt. Da Steve Stern seine Story in den osteuropäischen Dörfern, Shtetls und Ghettos beginnen lässt, und dort natürlich jiddisch gesprochen wird, vergeht keine Seite ohne einen kleinen jiddischen Spruch, eine Weisheit oder, ganz wunderbar aus dem Munde Salos des Eisstecher Ehefrau ein permanenter Strom an Beschimpfungen. Diese werden nicht übersetzt und erinnern damit an den 2008 erschienenen Roman “Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao” von Junot Díaz, den Irmgard Lumpini damals recht begeistert hier besprochen hatte, in diesem natürlich in der Kombination Englisch/Spanisch. Las ich den Oscar Wao, begeistert ob der Lebendigkeit und Authentizität, die die Zweisprachigkeit erzeugt und gleichzeitig verwirrt, ob meines nahezu nichtexistenten Spanisch, Siesta Óle!, bin ich mit meiner deutschen Muttersprache natürlich prädestiniert, das Jiddische in “Der gefrorene Rabbi” kinderleicht zu entziffern und mich sehr stolz zu fühlen, wenn es mir ohne den im Kindle eingebauten Übersetzer gelingt. Schon deshalb ist das Buch eine lehrreicher Spaß, aber es wird besser, tauchen doch ganz nebenbei auf fast jeder Seite jüdische Riten, Bräuche, rituelle und säkuläre Gegenstände auf, die nach Fußnoten und Erklärungen schreien - und leider fehlen. Aber Dank moderner Lesetechnologie, sprich der in E-Book-Readern eingebauten Möglichkeit, Worte in der Wikipedia nachzuschlagen, ist das heute gottlob kein Problem mehr. Wir lernen also von “Zivug Hashamayim”, ein Paar wie füreinander geschaffen, die der “Shadkhn”, der Heiratsmakler, hoffentlich zueinander führt, auch wenn die gerade in Osteuropa aktiven Denker der “Haskalah”, der jüdischen Aufklärung, die Praxis der arrangierten Heirat ablehnen. Für jeden, der sich ein bisschen für Geschichte und Gesellschaft interessiert oder auch nur monatlich ein Kneipenquiz mit leichtem Ehrgeiz bestreitet, ein Quell des Wissens und der Inspiration. Und für Leser, denen das immer noch nicht genug Lehrstoff ist, schreibt Steve Stern in einem zwar einfachen Englisch, benutzt aber auf fast jeder Seite Worte, die der anglophile Connoisseur mit einem kleinen Jauchzen “What a strange little word!” elektronisch nachschlägt und dabei lernt, dass die Frau von Salo wohl zu recht “irascible” ist, also schnell gereizt, ob der zwar hübsch klingenden “dilapidated abodes” in denen sie leben muss, die aber dennoch nur “verfallenen Behausungen” gewesen sind und das ein “cuspidor” ein Spucknapf ist - braucht man nicht oft, das Wort, aber wenn, dann dringend. Die deutsche Übersetzung steht dem Ganzen wunderbarerweise in nichts nach, transportiert sie doch wirklich liebevoll den sprachlichen Reichtum und den Humor der Geschichte. Hatte ich erwähnt, dass das Buch wirklich lustig ist? Die Szenen, wie sich der aufgetaute Rabbi im Jahr 2000 zurechtfindet (ganz hervorragend, er macht gleichmal einen kleinen religiösen Kult auf) sind subtile Gesellschaftskritik und obwohl der Roman nahe am Klamauk endet, worüber ich mich null beschwere, bleibt einem hier ab und an ein Lachen im Hals stecken, denn, wir erinnern uns, der Rabbi hat das 20. Jahrhundert verschlafen. Wie er das Wort “Kristallnacht” das erste mal hört, stockt uns kurz der Atem. Aber auch im Ghetto zu Beginn des Buches lernen wir, wie man sich als ausgestoßene Minderheit Licht in die Dunkelheit bringt, durch Humor, gerne dunkelgrau, durch Zusammenhalt, gerne im Streit und immer wieder durch Einfallsreichtum, den Willen sich nicht unterkriegen zu lassen und - das der rote Faden im Buch - durch irgendeine Form der Spiritualität. Wenn ich das als Atheist lese rolle ich selbst als der, der's geschrieben hat mit den Augen und ja, es ist ein seltsam Ding, dieses Buch. Es ist ein Roadmovie, eine spannende Story, es ist Fun - und nicht nur weil es um Juden geht, durchzieht es ein Nebel von Melancholie. Die Religion ist auf jeder Seite des Buches präsent, wird aber unaufgeregt verschliffen von ihrer Alltäglichkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts und gebrochen von ihrer Absurdität zu Beginn des 21. im Angesicht unseres aufgeklärten Zeitalters. Das hilft es mir als Goy, nicht permanent zu seufzen und die Augen zu verleiern. Es trägt, im Gegenteil, dazu bei, Verständnis dafür zu entwickeln, dass Menschen glauben. Nicht im Sinne von organisierter Religion: diese taucht im Buch immer wieder auf, aber wird durchaus lächerlich gemacht und sei es nur durch die Absurdität, dass der nach hundert Jahren aufgetaute Rabbi als erstes mal einen Judea-Eso-Feelgood-Tempel gründet. Nein, Steve Stern erzählt in “Der gefrorene Rabbi” eine Story über Juden im 20. Jahrhundert, die sich von ihrem Glauben getragen emanzipieren, aus dem Ghetto, aus der Diaspora oder einfach nur aus dem Eisblock ihrer eigenen Geschichte und das ist ein wirkliches Leseerlebnis. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

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Der Employer Branding Podcast
Talent Relation Management - Gespräch mit Martin Sulzbacher

Der Employer Branding Podcast

Play Episode Listen Later Apr 4, 2023 39:02


Die passenden Kandidat:innen in Reichweite! In dieser Episode sehen wir uns das Thema Talentpool bzw. Talent Relationship Management genauer an.Martin Sulzbacher von Myveeta zeigt uns Möglichkeiten auf, wie wir mit unseren Zielgruppen in Kontakt bleiben, und eine Beziehung aufbauen können.Alles mit dem Ziel, bei akutem Bedarf rasch passende Kandidatinnen zugewinnen. Mit welchem Aufwand ist das verbunden? Was braucht es an Inhalten? Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Und was hat eine Gefriertruhe damit zu tun? :) Erfahren Sie gleich – ich freue mich, dass Sie wieder mit dabei sind. Mehr zu Martin: https://www.linkedin.com/in/martinsulzbacher/ Mehr zu mir: https://bit.ly/3m88pRT Details zur Employer Brand Checkliste: https://www.brandmeisterei.at/arbeitgeber_check_lp/?podcast Symbol Vektoren von Vecteezy

Drinks Anatomy
Ab in die Gefriertruhe damit

Drinks Anatomy

Play Episode Listen Later Aug 5, 2022 22:46


Heute gibt's auf die Zwölf! Und das auch noch aus Wales. Wir verkosten einen Whisky aus der Penderyn-Destillerie. Die Einzelfassabfüllung mit 61,27 Vol. % reifte in einem Ex-Cognac-Fass und wurde exklusiv für Schlumberger abgefüllt. Ein starker Whisky der einige Überraschungen für uns bereithält.

Besser leben
Energiesparen leicht gemacht: Was sich wirklich auszahlt

Besser leben

Play Episode Listen Later Aug 4, 2022 22:52


Gas und Strom werden unerbittlich teurer, Abrechnungen und Vorschreibungen nehmen teils gruselige Ausmaße an. Auch wenn die Regierung noch Mechanismen zur Abfederung beschließt: Energiesparen wird in Österreichs Haushalten in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema bleiben – und auch darüber hinaus, falls die Bekämpfung der Klimakrise jemals ernstgenommen wird. Die neue Folge von "Besser leben" beschäftigt sich mit den vielen Bereichen, in denen wir leicht Energie sparen können – vom Offensichtlichen bis zu gerne übersehenen Themen wie dem ewig aufgeschobenen Abtauen der Gefriertruhe.

Unternehmen dieser Welt
#5 Bofrost - Vom Großkühlhaus in die heimische Gefriertruhe

Unternehmen dieser Welt

Play Episode Listen Later Jun 22, 2022 13:48


Anfang der 1960er belieferte Bofrost Gründer Josef Boquoi seine ersten Kunden mit einem mit einer Art Kühltruhe ausgestatteten VW Bus. Mit diesem fuhr er am Rhein entlang bis an die holländische Grenze und bot überall Speiseeis zum Verkauf an. Nach der Gründung von boquoi*frost im Jahr 1966 fokussierte man sich auf Tiefkühlkost im Direktvertrieb - erst wurden Bauernhöfen als Kunden ausfindig gemacht, später auch an Privathaushalte. 56 Jahre später ist Bofrost, mit einem Kundenstamm von 4,3 Mio. Menschen, Europas Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Wie das Unternehmen zu Europas Marktführer werden konnte, welche Herausforderungen es auf dem Weg dahin gab und was für die zukünftige Entwicklung wichtig ist, hört Ihr in Folge 5 von Unternehmen dieser Welt: Bofrost - Vom Großkühlhaus in die heimische Gefriertruhe Spannende Ideen für Unternehmen, dessen Geschichte ich unter die Lupe nehmen soll? Dann senden Sie mir gerne einen Vorschlag genauso wie Feedback oder Fragen an: UnternehmendieserWelt@eclipso.de ------------------ Sounds von Creative Commons: "EDM Intro" by SSS_Samples is marked with CC BY 3.0.

Laid Back
#69 Kekse in der Gefriertruhe

Laid Back

Play Episode Listen Later Jun 4, 2022 62:14


Was seid ihr? Mörder, Baby oder Alien? Wir stellen uns die Frage, was diese Typen so essen und was sie ausmacht. Außerdem labert Luca scheiße über Bolognese. Den Jungen muss man erstmal verstehen.. naja viel Spaß!

Der 96-Podwart
Hauptgewinne und Idiotentipps: Die große 96-Saisonabrechnung

Der 96-Podwart

Play Episode Listen Later May 25, 2022 23:34


Der HAZ-Platzwart tritt gegen den Tiete an: Zwei Kolumnisten haben vor der Zweitliga-Saison gegen einen 96-Reporter getippt. Torjäger, Trainerwechsel und Abstiegskandidaten. Die große 96-Saisonabrechnung im Podwart - ein Podcast fast ohne Hannover 96. Zwei gegen einen, oder jeden gegen jeden. Der-Platzwart Uwe Janssen und Bruno Brauer wetten gegen den 96-Reporter Dirk Tietenberg. Der Gewinner wählt das Lokal, der Verlierer zahlt. Das war der Rahmen vor der Saison. Der 96-Podwart holte die Saisontipps nun aus der Gefriertruhe. Und siehe da: Kolumnist Bruno Brauer lag bei Simon Terodde als Torkönig richtig. "Idiotentipp", gab Brauer zu. Kollege Uwe Janssen zeigte seine Stärken eher auf anderem Gebiet. Bei den Eigentoren. Musikalisch besingt Janssen das 96-Festival der Selbsttore: "Hinten rein geht immer" - ein Mitschnitt aus dem vergangenen Live-Auftritt beim HAZ-Platzwart. Und Tiete, der Reporter? Wenn überhaupt, dann ist er Experte für Abstiegskandidaten. Woran das wohl bei dem gebürtigen Düsseldorf liegen mag?

apolut: Standpunkte
Abschied | Von Jochen Mitschka

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Mar 31, 2022 20:15


... aber wovon? Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Es ist ein komisches Gefühl. Die letzten Tage und Stunden in Deutschland sind da, und mit ihnen kommt der Frühling. Die schönste Jahreszeit in der Natur. Jeden Tag sieht man, wie wundersam dort Blüten sprießen, dort zarte grüne Blätter sich zeigen, nur die alte Eiche am Ortsausgang … da ist es jedes Jahr wieder, als ob es das letzte Jahr sein sollte. Erst spät im Sommer zeigen sich die Blätter und beweisen, dass der Baum noch lebt. Wir verlassen dieses Wunder, das uns so viele Früchte bescherte, dass der Hauskäufer noch eine halbe Gefriertruhe vom letzten Jahr übernehmen kann. Wir verlassen es in dem Wissen, dass wir es wohl nicht mehr sehen werden. Es ist ein endgültiger Abschied. Deshalb heute ein paar sehr persönliche Worte, Entschuldigung dafür.Wer oder was wird verlassen?Wir verlassen auch die netten Nachbarn, die uns in den letzten Tagen noch ihr Auto geliehen haben, und den Nachbarn, der noch mal vorbeigekommen ist, um Hilfe anzubieten und uns zu verabschieden. Wir verlassen sie ebenso wie jene Nachbarn, die uns zu „unerwünschten Personen“ erklärt haben, weil wir uns nicht gentechnisch behandelt ließen, welche anderen Nachbarn drohten „wenn du mit dem redest, brauchst du nicht mehr zu uns zu kommen“. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/abschied-von-jochen-mitschka+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Die B-Engel
Die B-Engel Crimes X: Djatlow-Pass & Leiche in der Gefriertruhe

Die B-Engel

Play Episode Listen Later Feb 19, 2022 43:00


Beim Unglück am Djatlow-Pass starben neun Skiwanderer aus ungeklärten Gründen. In Norwegen wurde 1999 eine Tote in ihrer eigenen Gefriertruhe gefunden. Die Polizei meint: Selbstmord.

BISSFEST - Der Kochcast | Geiles Essen schnell & einfach

Herzlich Willkommen bei BISSFEST - Der Kochcast! Nina-Carissima Schönrock und Kevin Kecskes kochen in dieser Woche mit dir: Gebratenen Spargel mit selbstgemachter Sauce Hollandaise. Njommi! Die Einkaufsliste für diese Folge sowie eine Checkliste deines Equipments findest du wie immer in unserem Instagram-Kanal: https://instagram.com/biss.fest - Folge uns für aktuelle Infos und Bonus-Material! Wir lernen: Kevins kleine Soßenkunde! Warum die Huxelrebe völlig unterschätzt wird! Warum ihr nicht die Einzigen seid, die ständig irgendwas in der Gefriertruhe vergesst! Was es mit dem Schleim am Spargelschäler auf sich hat! Warum ihr Schale und Reste vom Spargel bitte NICHT wegwerfen sollt! Weshalb Azubis in der Küche WIRKLICH langsam Spargel schälen! Warum Bernaisse keine Bechamel ist! +++++ Jeder kann kochen! Das behauptet zumindest Kevin Kecskes, Küchenchef in einem der Top-5-Sterne-Hotels in München. “Challenge accepted!”, sagt Moderatorin Nina-Carissima Schönrock, die Essen liebt, aber leider keine Ahnung hat, wie man es schnell und unkompliziert zubereiten kann. Dir geht's genauso? Dann bist du beim Bissfest-Kochcast genau richtig. Denn mit diesem Podcast lernst du gemeinsam mit Nina und Kevin zu kochen wie ein echter Profi. Vielleicht noch ohne Talent, dafür aber mit viel Know-how und den besten Tipps und Tricks aus der gehobenen Gastronomie. Wir kochen gemeinsam mit dir in deiner Küche in Echtzeit. Das heißt, wir sind Schritt für Schritt "live" on demand für dich da und begleiten dich durch den gesamten Koch- und Backprozess. +++++ Du bist fleißig am Mitkochen? Fantastisch! Dann würden wir uns wahnsinnig darüber freuen, wenn du Fotos von deinem Essen bei Instagram posten und uns darin taggen würdest. @biss.fest #bissfest #kochcast #kevinkocht #ninaisst - So finden wir deine Kreationen auf jeden Fall! In unserem Instagram-Kanal findest du außerdem Fotos vom Essen und kannst dich in Sachen "hübsch anrichten" natürlich gern von uns inspirieren lassen. Du möchtest das Rezept zu dieser Folge haben? Dann schau auf unserem Blog zum Podcast vorbei. Dort findest du alle wichtigen Infos zum Podcast selbst, zu den jeweiligen Folgen und natürlich alle Rezepte: https://bissfest-kochcast.de +++++ Du hast dich ein bisschen in Nina und Kevin verliebt? Dann kannst du den beiden natürlich auch direkt bei Instagram folgen! Nina-Carissima Schönrock bei Instagram: https://instagram.com/ninacarissimaschoenrock Kevin Kecskes bei Instagram: https://instagram.com/k_kks_ Dir gefällt, was du hörst und schmeckst? Dann abonniere gern diesen Podcast und gib uns eine 5-Sterne-Bewertung! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/bissfest-kochcast/message

Lauschbuben
#050 - Auf ein schnelles Eis

Lauschbuben

Play Episode Listen Later Feb 22, 2021 21:11


Die Lauschis sind busy und treffen sich trotzdem auf ein schnelles Eis mit euch. Wer noch Inspiration für die Gefriertruhe braucht, ist hier definitiv richtig.

Real Talk mit Muddi
14 - Es geht nicht ohne Schmerz - Das Ende meiner Gefriertruhe und Corona - Real Talk mit Muddi

Real Talk mit Muddi

Play Episode Listen Later Feb 5, 2021 8:59


Es geht nicht ohne Schmerz - Das Ende meiner Gefriertruhe und Corona In der kürzesten Folge von Real Talk mit Muddi teile ich mit dir die Geschichte über das Ende meiner Gefriertruhe. Was das mit dir, Corona, der Veränderung und der Zukunft zu tun hat? Das erfährst du, wenn du reinhörst. Ich hoffe, es hilft dir dabei unsere jetzige Herausforderung mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten ;) Das Buch, über das ich spreche, heißt: Das Neue Land: Wie es jetzt weiter geht! Die Autorin ist Verena Pausder. Viel Spaß beim Lesen! Hat dir die Folge gefallen? Ich freue mich über ein paar Sterne :) Hab eine tolle Zeit, tu dir und anderen viel Gutes und pass auf dich auf. Und denk dran: "Sei bei allem, was du tust, frech, mutig, wunderbar und sei vor allem verdammt nochmal du selbst!" Ich freu mich, dass es dich gibt. Bis zur nächsten Folge Deine Daniela Hier kommst du zu meiner Webseite: https://www.danielabrandl.de Verwendete Musik: http://www.musicfox.com/info/kostenlose-gemafreie-musik.php Die wunderbare Illustration stammt von der lieben Ellis Marie Bury: https://emb-fineart.de

Hoffmann & Kollmann I Völlig überzogen
Tiefgekühlt in die Zukunft

Hoffmann & Kollmann I Völlig überzogen

Play Episode Listen Later Dec 11, 2020 29:46


Gast: Dirk Nemitz (Kryoniker) In der 27ten Folge von "Völlig überzogen" steigen Hoffmann & Kollmann in die Gefriertruhe und gehen mit Krynoiker Dirk Nemitz auf eine Reise nach dem Tod in die Zukunft.

Einfach einfach!
Tipps, Tricks und Infos rund ums Einfrieren

Einfach einfach!

Play Episode Listen Later Oct 17, 2020 20:47


Welche Dinge kann und vor allem Welche kann man nicht einfrieren? Kann man Dinge 2x einfrieren und was passiert überhaupt in der Gefriertruhe? All das klären wir in dieser Folge + meine Gefrier-Tipps

Montagsmord
Kannibalismus - Du bist was Du isst

Montagsmord

Play Episode Listen Later Jul 6, 2020 72:21


In der zehnten Folge von Montagsmord reden Sophie und Valerie über Kannibalismus. Issei Sagawa fühlt sich nur groß und stark, wenn er einen anderen Menschen isst. Mit seinen 1,44 fühlt er sich nur wie ein halber Mensch, erschießt deshalb seine Kommilitonin Renee und verzehrt sie zwei Tage lang. Als er sie in Koffern verpackt in einem See versenken möchte, ist es für ihn so anstregend, dass er sich vor Erschöpfung auf eine Bank legt und einschläft, bevor er die Leiche entsorgt hat. Die Polizei schnappt zufällig den Ripper von der Ruhr Joachim Kroll als sie ihn wegen eines verstopften Klos befragen. Joachim Kroll hat das Fleisch eines kleinen Mädchens in seiner Gefriertruhe eingefroren und aus der Kinderhand einen Eintopf gekocht. Nach der Verhandlung gesteht Kroll noch 12 weitere Morde, es können ihm jedoch nur 8 nachgewiesen werden.

Alle Wege führen nach Ruhm
AWFNR #343 - Saunahüte und tiefgründige Fragen, Fahrradpannen und Content-Maschinen

Alle Wege führen nach Ruhm

Play Episode Listen Later Apr 21, 2020 64:18


Immer höher, schneller, weiter - Wie lange geht das gut? Neben Insights aus dem Profisportlerdasein und den Erlebnissen der Woche stellen sich die zwei Karrieremänner der tiefgründigen Frage, was sie vom Leben wollen. 00:00:00 Mit geilem Druck in der Stimme präsentieren Joko und Paul eine neue Folge eures Lieblingskarrierepodcasts. 00:00:45 Meldet euch jetzt beim Newsletter von AWFNR an! Und ach ja, sharing is caring. 00:01:17 Kurzes Pipi-Päuschen und Streching, dann kann's losgehen. 00:01:50 Findet Joko. 00:02:30 Desinfektionsschnüffler. 00:03:10 Da braut sich was zusammen. 00:03:35 Ein Ründchen im Pool für mehr Style. 00:04:40 Here we go again: Nun beginnen die Rennsport-Storys, das Jammern über Altersbeschwerden und Profitipps fürs Radfahren. 00:07:25 Mit Espresso und tighten Shorts zum Spitzensportler. 00:11:00 Nassgeschwitzt durchstarten. 00:12:30 Ausgeglichen durch's Druck ablassen - Womit der liebe Joko wohl am liebsten in den Tag startet. 00:13:30 Win win, mein Freund zu sein. 00:15:00 Hübsche Gesichter müssen geschützt werden. 00:16:00 110 Kilo Kampfgewicht: eine ganz andere Belastung. 00:19:20 Die einzige Sache, die Paul wirklich kann. 00:20:05 Gefriertruhe goes Eisbad. 00:22:00 Zwei Warmduscher unter sich. 00:23:20 Die Luft ist raus... 00:24:05 Achtung, Spoiler. 00:27:20 Selbst Handanlegen zur völligen Befriedigung. 00:28:30 Einmal abtauchen, jetzt wird's deep. 00:31:00 Ciao Privatleben? 00:32:20 Was will ich eigentlich? Zukunftspläne eines Workaholic. 00:33:30 Probleme den Paul gegenübersteht: Er will eine Sauna. 00:35:50 Wie saunierst du? 00:38:15 Faszination Regenwurm. 00:39:30 Amerikaner sind ein lustiges Volk. 00:42:05 WERBUNG: Hanf? Ja, aber nicht das, was breit macht. VAAY bietet CBD-basierte Wellbeing-Produkte, die dich nicht drauf bringen, sondern auf der Spur halten. Wann immer du willst, wo immer du willst. Zum Entspannen, Regenerieren nach dem Sport oder vor dem Schlafen gehen. Finde das Produkt, das zu dir passt auf www.vaay.com. 00:43:30 Joko vs. Hundi - nur eine App hätte geholfen. 00:45:50 GEWINNER DER WOCHE: Autokino, Snapchat und Toosie Slide. 00:48:30 CONTENT DER WOCHE: Fanboy und Eigenlob, das so gar nicht stinkt. 00:52:40 Joko featured euch! Egal wer ihr seid, meldet euch über Jokos Instagram Account. 00:53:40 WERBUNG & O-Moment: #StayOn: O2 bietet euch Live-Entertainment in den eigenen vier Wänden! Seid jede Woche Teil eines exklusiven Livekonzerts, so lange wie Deutschland zu Hause bleibt. Klickt euch rein unter www.o2.de/music um zu erfahren, wer als nächstes performt. 00:56:20 Krass, ich bin ja voll sportlich geworden. 00:57:30 Sport, naaa. Duschen, jaaa. 00:59:10 Zu alt für Anstrengung? 01:00:00 Die Wunden des Carbonara-Gates. 01:02:00 Aufgabe der Woche: Schickt euren Lieben doch mal was. Die freuen sich sicher. 01:04:00 Das war's dann auch, bis dann, Tschüss. Präsentiert von O2, für mehr O in deinem Leben.

Digital Podcast
Disney+ und Digital in den 2000er-Jahren

Digital Podcast

Play Episode Listen Later Nov 15, 2019 68:47


Wir sprechen über zwei Dinge mit D: Der neue Streaming-Dienst von Disney und die Digitalisierung der 2000er-Jahre. Zudem besprechen wir desaströse und sehr erfolgreiche Games. [00:00:14] Schlagzeilen: Gesetzesbeschluss zu Smartphones am Grenzübertritt; Unser Code in der Gefriertruhe; Reto seufzt über Swisscom-Internet [00:07:39] Streaming-Wars: Disney+ gestartet [00:23:16] Kompass durch den Dschungel von Mobile-, TV- und Festnetz-Abos [00:26:26] Die grossen digitalen Umwälzungen der 2000er-Jahre [00:41:49] Final der League-of-Legends-Weltmeisterschaft in Paris [00:46:40] 1 Jahr «Fallout 76»-Desaster [00:54:44] Gametipp: Death Stranding [01:01:29] Feedback: Implantierte Chips, Tefelon-Kabinen

Digital Podcast (MP3)
Disney+ und Digital in den 2000er-Jahren

Digital Podcast (MP3)

Play Episode Listen Later Nov 15, 2019 68:48


Wir sprechen vor allem über zwei Dinge mit D: Der neue Streaming-Dienst von Disney und die Digitalisierung der 2000er-Jahre. Zudem besprechen wir desaströse und sehr erfolgreiche Games. Der Podcast in der Übersicht: [00:00:14] Schlagzeilen: Gesetzesbeschluss zu Smartphones am Grenzübertritt; Unser Code in der Gefriertruhe; Reto seufzt über Swisscom-Internet [00:07:39] Streaming-Wars: Disney+ gestartet [00:23:16] Kompass durch den Dschungel von Mobile-, TV- und Festnetz-Abos [00:26:26] Die grossen digitalen Umwälzungen der 2000er-Jahre [00:41:49] Final der League-of-Legends-Weltmeisterschaft in Paris [00:46:40] 1 Jahr «Fallout 76»-Desaster [00:54:44] Gametipp: Death Stranding [01:01:29] Feedback: Implantierte Chips, Tefelon-Kabinen

Küchen-Funk
K-F-185 Menü-Hopping & Buffet-Speisen

Küchen-Funk

Play Episode Listen Later Jul 28, 2019


Es ist Heiß, sehr heiß... Prost mit einem Duvel Aquavit - Kümmelschnaps - Sehr lecker [Affiliate https://amzn.to/2OfgYNh] Unterschiede Schwarzwälder, Iberico, Tiroler Schinken Audiokommentar Torsten - Cooking Star Menühopping https://www.instagram.com/p/Bz_NgPOoSAI/ Anstelle Abends nur in einem Restaurant zu essen, geht doch einfach mal für jeden Gang in ein anderes Restaurant. War eine mega schöne Erfahrung und wird wiederholt. Buffet für 80 Personen Fleisch beim Metzger bestellt Spannferkel 25kg Spießbraten Salat mit Hummus & Beluga-Linsen, Blattspinat, Walnuss & Granatapfel https://www.instagram.com/p/Bz_NgPOoSAI/ Urlaub Holland in Martins Ferienhaus Urlaubshack (Ferienwohnung): Dinge aus der Gefriertruhe mitnehmen und endlich verarbeiten. Das gleiche gilt auch für Vorratsschrank, etc...

unsportlich
#74: Hard Rock mit Dominik Paris!

unsportlich

Play Episode Listen Later Feb 9, 2019


09.02.2019 – Es ist wahrhaftig nicht der Morgen von unsportlich: Tribun glüht mit 40 Grad Fieber, Ruulo leidet unter chronischem Schlafmangel, Schnegg ist, warum auch immer, überhaupt nicht auf der Höhe und der Keller gleicht einer Gefriertruhe!

keller hard rock schlafmangel gefriertruhe schnegg
hr1 Praxis Dr. Eckart von Hirschhausen
Wer früher stirbt, friert länger ein.

hr1 Praxis Dr. Eckart von Hirschhausen

Play Episode Listen Later Aug 13, 2018 2:01


Ist das eine Lösung? Sich jetzt einfrieren und irgendwann wieder auftauen lassen? Länger leben mit Hilfe der Gefriertruhe? Ziemlich eiskalte Vorstellung.

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Endlich raus aus der Zuckersucht - Interview mit Ilga Pohlmann von ZuckerMonster.com

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Oct 9, 2017 56:47


In Folge 122 Mein heutiger Gast ist Ilga Pohlmann. Aus gesundheitlichen Gründen wollte sie vor einigen Jahren ihren Zuckerkonsum einschränken und war überrascht, wie schwer es ihr fiel, einfach mal auf Zucker zu verzichten. Sie hat es geschafft und hilft nun anderen “Zuckersüchtigen” bei ihrem Weg aus der Zuckerfalle. Zuckersucht zu besiegen, heißt nicht nie wieder Süßes zu essen, sondern zurück zu finden zu selbstbestimmtem Naschen. Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Endlich zuckerfrei! Programm Hilfe für Zuckersüchtige Das "Endlich zuckerfrei!"-Programm ist für dich gemacht, wenn du den Eindruck hast, dass du dich bei Süßigkeiten und Kuchen wie ferngesteuert verhältst und es nicht schaffst Nein dazu zu sagen. Jetzt beim Programm mitmachen! Der nächste Starttermin ist der 19.10.2017! Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript . Über Ilga - Geschichte, Hintergrund Warum Zucker mit einer Droge vergleichbar ist Warum es so schwer ist, auf Zucker zu verzichten Wege aus der Zuckersucht Tipps zum Umgang mit Zuckerverlangen während des Entzuges Die größten Fallstricke Zusammenhänge von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen mit der Zuckersucht Kursangebot „Endlich Zuckerfrei“ Kontaktmöglichkeiten zu Ilga Julia: Liebe Ilga, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Ilga: Danke, danke für die Einladung! Julia: Wir werden heute über die Zuckersucht sprechen und wie man da rauskommt. Aber bevor wir jetzt so richtig ins Thema einsteigen, hätte ich gern, dass du ein bisschen was über dich erzählst, so deine Geschichte, deinen Hintergrund, deine ersten Begegnungen mit dem Zuckermonster Über Ilga - Geschichte, Hintergrund Ilga: Ja, das wird ja sozusagen mein Logo. Die Begegnung kam erst später. Ich bin eigentlich, also nach meiner Definition von Zuckersucht, ewig lange schon zuckersüchtig gewesen. Ich bin das jetzt nicht mehr. Also ich denke, dass ich da raus bin. Es fühlt sich auf jeden Fall so an. Aber ich war halt seit frühester Kindheit verrückt nach allem was süß war, also vor allen Dingen Kuchen, Kekse, Schokolade, Vanille-Eis – so in die Richtung und habe es echt nicht gut geschafft, oder habe es gar nicht geschafft da nein zu sagen, wenn mir das angeboten wurde und ich habe es auch nicht geschafft, längere Zeit ohne es auszuhalten. Also ich war halt generell auf der Suche zum Süßigkeitenschrank oder zur Gefriertruhe im Keller, um Eis zu holen. Mir war nicht klar, dass da irgendwas komisch läuft. Ich fand es eher komisch, dass andere Leute da Kontrolle drüber hatten, also die vergessen konnten, ihre Weihnachtssüßigkeiten aufzuessen und dass die Ostern dann schlecht im Schrank lagen. Ich war allerdings sehr oft krank. Also ich bin schon als Kind ständig krank geworden und das hat sich so weiter gezogen bis ich Mitte 20 war und da dann extrem erschöpft war. Und da hat mir, das ist dann, das war so ein schleichender Prozess. Also ich habe dann irgendwann so mitbekommen Zucker essen soll nicht so gut sein. Damals war ja Zucker ok, Fett schlecht. Also ganz deutlich, ich bin in so einer fettfreien Umwelt aufgewachsen. Da wurde das halt immer gepredigt. Das heißt, meine Oma hat die gute Butter auf den Tisch gestellt, aber mein ganzes anderes Umfeld hat mir halt gesagt, die Butter ist nicht so besonders gut. Ja eine lange Geschichte, aber ich habe irgendwann den Tipp bekommen, wegen Neurodermitis und so Zucker mal weniger zu essen und weniger Milchprodukte und das hat sofort angeschlagen. In dem Moment wurde mir klar, dass da irgendwie ein Zusammenhang herrscht zwischen Gesundheit und Ernährung. Und dann habe ich mir vorgenommen, weniger Zucker zu essen. Da fing das Problem an. Also da habe ich gemerkt, ok da kann irgendwas nicht stimmen, wenn ich von mir aus entscheide: Ich will das weniger essen und mir aber nachmittags immer wieder da ein Schnippchen gedreht wird und ich es doch wieder essen muss. Da kann irgendwas nicht in Ordnung sein. Dann bin ich halt auf diesen langen Weg gegangen, herauszufinden, was da nicht in Ordnung ist und wie ich das in Ordnung bringe. Und das war gar nicht so einfach, weil das zu einer Zeit war, da gab’s einfach noch nicht so richtig viel Hilfe, auch im Netz nicht. Das war noch nicht so üblich. Julia: Wie weit liegt das jetzt ca. zurück? Ilga: Als ich angefangen habe das zu realisieren, das sind bestimmt 14 Jahre, 15 Jahre ungefähr. So richtig frei vom Zucker bin ich jetzt, also nicht, dass ich keinen Zucker mehr esse, aber dass ich das hinbekomme zu essen, wenn ich will und wenn ich nicht will zu lassen, das sind jetzt bestimmt so – na 6, 7 Jahre ungefähr. Also es geht schon ne ganze Weile und mittlerweile würde ich auch, also ich habe seit 2 Jahren ungefähr sage ich, dass ich durch bin mit dem Thema, aber dass ich das essen kann und dass ich aber am nächsten Tag sofort sagen kann, ok, ich brauche das jetzt nicht mehr. Körperlich spüre ich das schon. Also ich kann da schon noch gereizt sein – da kommen wir dann zum Zuckermonster. Das Zuckermonster ist halt entstanden als ich versucht habe, auf den Zucker zu verzichten, ist so ein Bild in meinem Kopf aufgegangen, dass da so ein Wesen in mir drin lebt, was gefüttert wird mit dem Zucker und immer größer und größer und größer wird. Und wenn das größer ist als ich, dann hat es halt quasi Macht über mich, meine Hände und steuert meine Gedanken und schreit nach Zucker und ich bin schwächer als das Zuckermonster und muss das dann halt immer füttern. Und wenn ich es nicht füttere, dann wird es halt – also eigentlich ist es super lieb, ne’, so ein nettes kuscheliges Monster – aber, wenn ich es nicht füttere, dann wird es halt bisschen aggressiv. Ich glaube das kennt jeder, der jemanden schon mal erlebt hat, der nicht mehr auf Zucker ist oder auf Zucker ist und keinen Nachschub bekommt und dann ein bisschen aggressiv wird, gereizt wird und wo man den Leuten dann so Süßigkeiten hinschiebt oder überhaupt erst mal was zu essen. Das ist halt in meinen Augen dann das Zuckermonster gewesen, weil das war ich nicht mehr selbst. Julia: Das ist sehr spannend, auch die Geschichte wie du sie beschreibst, weil eigentlich sozusagen die Initialidee war ja eigentlich, du lässt ein bissel Zucker weg, eigentlich wegen der Müdigkeit und wegen der Neurodermitis, oder? Ilga: Und alles Mögliche, also ich hatte sehr viele Leiden, Lasterkrankheiten, wo kein Arzt so richtig drauf eingehen kann, weißt du, viele Erkältungen, ständig krank, ständig im Bett, Pilzbefall, so Frauenprobleme, Zahnschmerzen ständig, Zahnwurzelentzündungen und solche Geschichten. Julia: Aber jetzt so mit Übergewicht hattest du keine Probleme? Ilga: Ja, also viele Leute, die viel Zucker essen, die sind ja gar nicht mal so übermäßig dick. Das ist ja dann häufig auch noch mal ein zusätzliches Problem. Aber so, weißt du so einen Babyspeck überall, hier und die Arme, überall so ein bisschen mehr. Also ich war so griffig. Julia: Ok. Ilga: Das ist jetzt hoffentlich ein bisschen übertrieben, aber ich war schon deutlich schwerer als jetzt. Warum Zucker mit einer Droge vergleichbar ist Julia: Und dann hast du eben versucht, einfach mal den Zucker wegzulassen und bist dann eigentlich erst draufgekommen: „Na das ist eigentlich gar nicht so einfach!“ Oder? Ilga: Genau, ja. Das war eine quälende Zeit. Ja das war nicht nur körperlich quälend, sondern auch psychisch, vor allem weil es halt immer so mit dem Morgensreim heute wird’s gesund, oder am Abend schon, weil man da wieder über die Strenge geschlagen hat und dann morgens ging es noch und dann so nach dem Mittagessen spätestens, also diese Kopplung von Nachtisch und nachmittags Süßigkeiten zum Kaffee, dann halt das durcheinander gebrachte Hormonsystem, was ja noch mal ne ganz andere Geschichte ist, was dann auch seinen Tribut fordert und dann spinnt das Zuckermonster in mir und überhaupt die fehlende Konzentration und dann zum Kiosk laufen, sich was zu holen und dann ne halbe Stunde später die Rechnung dafür zu bekommen. Ich habe versagt, ich habe es wieder mal nicht geschafft und so. Und das ist einfach echt nicht gut fürs Selbstbewusstsein. Julia: Da kommen dann einfach die Vorwürfe, die man sich dann macht, dass man nicht stark genug war. Ilga: Ja genau! Warum schaffen es die anderen und ich nicht. Warum muss ich damit rumlaufen und ja, und dann halt die körperlichen Fragen von Zuckeressen ist ja auch, also die Unterzuckerung die danach kommt, die ist ja auch echt nicht so schön. Die spürt man zwar, wenn man richtig auf Zucker ist nicht so obendrauf, also nicht so komplett bewusst, aber die Wirkung ist schon da. Man nimmt sie halt nicht als Folge des Zuckerkonsums an, sondern man vermischt das irgendwie mit seinem kompletten Gefühl, also ich bin halt so, also mir geht’s halt einfach nicht so gut. Ich bin halt nicht so leistungsfähig. So, und das macht’s halt insgesamt nicht besser. Julia: Ja, das ist eben so interessant, weil wie gesagt du sprichst ja auch auf deinem Blog und in deinen Programmen, auf die wir dann nachher noch natürlich zu sprechen kommen, ganz eindeutig von Zuckersucht. Das ist ja sehr, wie soll ich sagen, fast ein bisschen ein kontroverses Thema, würde man jetzt jemanden sozusagen einen von der alten Schule, Ernährungsexperten vielleicht, befragen, dann hört man ja immer wieder oder man liest es auch in Zeitungsartikeln: Ja, Zucker macht gar nicht süchtig und dann werden diverse Definitionen aufgelistet, warum eben Zucker nicht süchtig macht und dass ja alles nur eine Sache der Menge ist usw. und sofort. Jetzt aber all diese Sachen die du jetzt schon so beschrieben hast, man könnte da schon meinen, man könnte jetzt einfach Zucker durch Zigaretten ersetzen oder durch irgendeine andere Droge. Wie siehst du das; wie definierst du das und warum sagst du, es geht tatsächlich um eine Sucht? Ilga: Also ich finde es ganz lustig. Die Presse ändert sich im Moment und die sagt suchtähnliches Verhalten, wobei ich mich immer frage, was zum Teufel soll das sein „suchtähnliches Verhalten“? So weit hat es sich ja schon mittlerweile geändert. Dann würde ich sagen, das andere, ok ich würde mal vorschlagen, in meine Kurse reinzugucken und zu sehen, wie es den Leuten geht in den ersten Wochen. Wenn man das noch in Frage stellt, dass das ein Suchtmittel ist, dann – ich weiß nicht – dann ist man irgendwie blind. Also wenn man sich die klassischen Bezeichnungen einer Sucht anguckt, mit Entzugserscheinungen und dass man so eine Intoleranz entwickelt, also dass man immer mehr braucht. Es gibt glaube ich 5 oder 6 Anzeichen bei einer klassischen Sucht. Ich bezeichne es, das trifft alles zu, bis auf die soziale Isolierung, weil die Droge ist überall zu bekommen. Klar ist Zucker jetzt nicht so krass wie Heroin, dass man irgendwie, da sagt man ja ein Schuss und man ist drauf. Obwohl ich denke, es hat halt immer etwas mit der Grundhaltung des Menschen zu tun. Habe ich ein Problem, nehme ich diese Droge aus einem inneren Problem, um etwas besser machen zu wollen, und das kommt halt dazu, also auch bei der Zuckersucht. Also man muss halt quasi den Nährboden haben, um bei Zucker drauf anzuspringen, um dann Zucker als Lösung zu nehmen, um ein anderes Problem zu unterdrücken. Und dann kommt man schnell zur Sucht. Ich denke, dass die Zuckersucht halt im Unterschied zu vielen anderen Sachen heilbar ist, also dass man davon wegkommen kann und auch mal ne Weile was essen kann und nicht – wobei ich denke, dass das bei den anderen Drogen auch möglich ist, wenn man die emotionalen Probleme dahinter lösen kann. Nur das ist ein langer Weg, und wenn man auf Entzug geht, kommen diese Probleme nach oben und dann kann man die halt sich angucken und dann kann eine Alternative dafür wählen. Aber ich denke auch, man könnte halt diese ganzen Beschreibungen über Zucker kann man auch durchaus mit Zigaretten oder Alkohol ersetzen oder anderen süchtig machenden Mitteln. Also, alles in unserer Gesellschaft basiert ja quasi auf diesem Phänomen, Sachen zu unterdrücken. Ob das jetzt Medien sind, Sexsucht, also alles, alles kann ja so genutzt werden, dass irgendwie die Dopaminausschüttung veranlasst. Julia: Hm, das stimmt, ja. Ja vor allem finde ich es eben auch ganz spannend eigentlich. Ich meine es ist schwer zu sagen natürlich mit diesem ein Mal und man ist süchtig. Aber das trifft jetzt auch nicht auf jede Droge zu, weil ich kann auch Gras rauchen und bin deswegen nicht sofort abhängig. Ilga: Genau. Julia: Aber so wie du das vielleicht empfunden hast, gibt es eben Menschen, die empfindlicher sind und anfälliger für Suchtverhalten und andere vielleicht wieder weniger anfällig für Suchtverhalten. Aber einfach so, ich denke all diese Emotionen und das Verhalten das um süße Dinge in unserer Gesellschaft sind, dass die schon sehr meiner Meinung nach auch sehr auf ein großes Suchtpotential hinweisen, weil all dieses wahnsinnig emotionale Verhalten gibt’s jetzt nicht gegenüber, weiß nicht, Steak oder Brokkoli oder mal so was wie Wurst oder Leberkäse also so Fleischkäse oder so was, ja. Ilga: Diese wahnsinnige Liebe zu einem Lebensmittel, ne? Julia: Ja, oder dieses „nein, ich kann nicht ohne“, ja. Ilga: Genau, ja – was ja bei Kaffee schon anfängt quasi. Julia: Ja genau! Einfach zu sagen, so wie du gesagt hast, ich weiß es tut mir nicht gut. Ich möchte es weglassen - rational, aber ich es nicht schaffe. Und da muss ich mich ja schon fragen, welche Mechanismen sind da am Werk? Wieso kann ich dieses Verhalten, das Essen, nicht ablegen? Ilga: Ja, genau. Warum es so schwer ist, auf Zucker zu verzichten Julia: Was meinst du, was sind deiner Meinung nach die größten oder der Grund, warum es gerade so schwer ist, auf Zucker zu verzichten? Ilga: Also es sind viele Sachen. Das sind einerseits erst mal das ganz Übliche, dass wir – also, wenn man sich die normale westliche Ernährung anguckt, dann essen wir mehrfach am Tag Zucker, und dann ist der Körper halt einfach dran gewöhnt. Da braucht gar kein emotionales Problem dazu kommen, wenn man jeden Tag 5x am Tag Zucker isst und die Blutzuckerschaukel hoch und runtergeht und man die Folgen von der isolierten Fructose noch dazu betrachtet, dann braucht man gar kein emotionales Problem. Dann ist der Körper irgendwann so daran gewöhnt, dass er selbst von alleine danach fordert. Und dann gibt es ja diese emotionalen Kopplungen in unserer Gesellschaft. Also wir wachsen ja alle nicht ohne gute Gefühle gekoppelt an Süßigkeiten auf. Also kein Geburtstag findet ohne Geburtstagskuchen statt. Liebe wird nicht immer nur über Blumen ausgedrückt, wobei das wahrscheinlich sehr viel gesünder wäre. Das wird ja häufig auch über Süßigkeiten ausgedrückt und Kinder bekommen als Belohnung oder als Tröstung Süßigkeiten. Und wenn das alles in der frühen Kindheit schon gekoppelt wird, dann ist es eigentlich überhaupt nicht erstaunlich, dass wir so ein Verhalten entwickeln, ja. Julia: Ja, das stimmt. Eben wie du sagst, es ist einfach jede Art von Zuneigung, Feste, Trost, wenn man sich wehtut, ich meine, wenn man was mitbringt, wenn man irgendwo auf Urlaub ist. Es ist, ja man bringt irgendwie gern was Süßes mit oder so was. Es ist wirklich extrem stark verbreitet. Ilga: Wir haben auch gar nicht so eine Kultur, dass man mal was mitbringen könnte, was herzhaft ist. Da gab’s erst gestern eine Diskussion bei mir in der Gruppe. Was kann man denn eigentlich einem Besuch anbieten an herzhaften Dingen? Sind die damit auch zufrieden? Muss man nicht immer Kuchen anbieten, und so? Also das ist schon…. Julia: Ja, ich meine und soweit natürlich ich denke, was du auch gesagt hast oder was eben auch ein Problem ist, ist dass Zucker im weitesten Sinne, also wenn man jetzt überhaupt über sage ich auch Stärke mit einbezieht oder stärkehaltige Sachen wie Brot oder Nudeln, das hat ja auch Auswirkungen auf den Blutzucker und ist ja im Wesentlichen auch Zucker, dauert halt vielleicht ein bisschen länger als ein Getränk oder so, aber es ist ja im Wesentlichen auch Zucker, dass es allgegenwärtig ist, weil jede andere Droge ist entweder sozial nicht akzeptiert oder sie ist auf gewisse Bereiche beschränkt. Also jetzt muss man schon zum Rauchen rausgehen oder kann überhaupt nicht mehr rauchen. Ich meine, dass man sich irgendwo eine Line (sprich: Kokain als Droge) setzt oder einen Schuss (Heroin), das kommt einfach nicht so gut an. Ilga: Dafür geht man aufs Klo, oder? Julia: Aber essen tut man eigentlich immer und es ist immer und überall verfügbar, ja. Ich glaube das ist einfach auch so ein wahnsinnig schwieriger Aspekt an dieser Suchtkomponente. Ilga: Ja, das macht den Ausstieg auch so wahnsinnig schwierig, weil die Welt da draußen extrem unsicher ist in dem Bereich. Also man muss immer vorbereitet sein, wenn man den Ausstieg schaffen will. Wenn man überall bedient wird und sei es nur das Weißbrot, was immer beim Essen dabeisteht und was unfassbar verlockend ist, gerade wenn man sich es mal eine Weile verbietet. Julia: Wenn man jetzt sich selbst vielleicht ein bisschen da erkennt in dem was du so vorher erzählt hast oder man sich vielleicht eh schon des Problems bewusst ist und sagt irgendwie, ich möchte gern raus aus meiner Zuckersucht, weil ich möchte nicht fremdbestimmt sein, ich möchte wieder selber die Kontrolle haben und vielleicht gesundheitlich auch was verbessern, muss jetzt gar nicht Übergewicht sein oder eben andere Sachen wie du es auch beschrieben hast mit dieser Müdigkeit und das Absacken, einfach diese Energielöcher am Abend. Wie gehst du das jetzt an? Also wie kommt man am besten raus aus dieser Zuckersucht? Wege aus der Zuckersucht Ilga: Also ich finde es gibt zwei Hauptkomponenten, die einem das Leben vereinfachen, auf Zucker zu verzichten. Und zwar ist das einmal, den Körper wieder so auf Null setzen, also dass der wieder normal reagiert und quasi, dass das System nicht ständig den Willen ausspricht ‚Ich brauche Zuckernachschub. ’ Das geht über Entzug. Und die andere Geschichte ist, sich an weniger süß zu gewöhnen, also den Gaumen quasi wieder auf Null auch zu setzen. Dann brauch man auch gar nicht mehr so viel. Dann schmeckt vieles beißend süß, also es ist so extrem süß, dass man es gar nicht mehr essen kann. Und wenn diese beiden Sachen geklärt sind, dann kann man viel schneller nein sagen und sich auch mit einer Alternative zufriedengeben. Das ist auf lange Bahn zu schaffen, also in dem man sich immer konzentriert, weniger Zucker zu essen. Es ist aber schmerzhafter, als einmal für ein paar Wochen auf Komplettentzug zu gehen und bei diesem Komplettenzug zu wissen, worauf man verzichtet und wo die Fallen sind. Also man kann halt auf Komplettentzug gehen und sich Fertighafermilch aus dem Supermarkt kaufen und sich schön immer an der Nadel halten sozusagen, weil das so viel Zucker dran ist, obwohl da steht „ohne Zuckerzusatz“. Aber die ist halt fermentiert und das ist, als ob da 10 Teelöffel Zucker drin wären. So wirkt sie auf den Körper. Wenn man diese ganzen Fallstricke, ich habe es halt schmerzhaft lernen müssen. Ich habe sie jetzt zusammengestellt und bringe sie halt im großen Haufen rüber, so dass die Leute halt viel einfacher diese 4 Wochen durchhalten können. Aber das kann man auch, das muss man nicht im Kurs machen bei mir, das kann man auch gut alleine machen, indem gut Etiketten liest und lernt, an welcher Stelle man schnell fehlgeleitet wird. Also die Aufschriften „ohne Zucker“, alle Lebensmittel, wo das vorne in irgendeiner Weise draufsteht, würde ich erst mal mit sehr großer Skepsis angucken, weil auf einer Gurke steht nicht drauf ‚ohne Zucker’ und die ist garantiert ohne Zucker. Julia: Du hast jetzt gesagt, also mal so 4 Wochen. Ist das deine Erfahrung, also wenn man jetzt praktisch „cold turkey“ geht sozusagen, also den kalten Entzug macht, was heißt das jetzt so von den Lebensmitteln her? Also 4 Wochen wäre das jetzt eine LowCarb-Ernährung, also auch wenig Getreide oder so was auch? Ilga: Das wäre zu empfehlen. Dann würde es schneller gehen bei manchen Leuten. Es gibt Leute, die können das gar nicht. Zuckersüchtige gehören häufig dazu. Die können nicht so schnell auf ganz LowCarb gehen. Ich fahre das langsam runter und merke das auch an vielen vielen Leuten, erst mal auf komplexe Kohlenhydrate runterzugehen, dann den Entzug zu machen und sich also – es ist unfassbar schwer, schon allein den Zucker rauszunehmen. Und wenn man dann gar keine Kohlenhydrate hat, dann reagiert der Körper so stark, dass das manchmal zu hart ist. Das ist auch häufig das Hindernis, dass viele Leute gar nicht von HighCarb auf LowCarb wechseln können, weil die einfach so stark am HighCarb durch diese schnellen Kohlenhydrate, also wie weißes Mehl und Zucker, so stark darauf reagieren, dass der Verzicht auf Kohlenhydrate unfassbar schwierig ist. Also auch die ganzen körperlichen Erscheinungen sind dann schlimmer. Wenn man das aber abpuffert mit komplexen Kohlenhydraten, also so was wie Hirse, Quinoa, Vollkornprodukte – obwohl ich die auch ein bisschen kritisch sehe. Also wenn man ganz glutenhaltige weglässt, wird’s auch häufig einfacher. Also wenn man die erst mal einbaut, dann kann man quasi so eine Übergangszeit haben und kann danach vielleicht auch auf LowCarb gehen. Dann wird’s auch noch einen Schritt einfacher. Aber viele Leute kommen auch schon ganz klar, indem sie einfach auf komplexe Kohlenhydrate und die ein bisschen weniger gehen und dafür das Gemüse extrem erhöhen und nährstoffreich essen. Das ist schon ein ganz guter Trick. Und dann halt wie gesagt die Stolperfallen irgendwie so gut wie möglich ausmerzen. Julia: Das heißt als Erstes, eben wirklich den tatsächlichen Zucker, also das was wir jetzt im Sprachgebrauch als Zucker bezeichnen, dass schon komplett streichen, oder? Ilga: Also im Kurs machen wir halt eine Woche Übergangszeit, wo man schon erst mal versucht, ein bissel runterzugehen, aber auch unter dem Vorwand, überhaupt mal zu begreifen, was da überhaupt läuft, also dass es einem bisschen bewusster wird. Meiner Erfahrung nach ist eine gute Vorbereitung, die Leute lesen das ‚Zuckersucht’ - oh ja, das betrifft mich, ich mach jetzt mit. Und dann fangen die an und dann brechen die aber nach 3 Tagen zusammen, weil es zu heftig war. Das ganze System, nicht nur das körperliche System, sondern das Emotionale muss halt auch mitkommen. Und deswegen ist eine kurze Vorbereitung ganz gut. In der Zeit, wo man sich vornimmt, warum ich das mache, also dass es einem klar wird, ‚Was sind meine Ziele? ’ und dann so anfängt, schon ein bisschen runterzufahren und auf keinen Fall mehr Softdrinks. Das ist so das Erste, was ich empfehle rauszunehmen, weil Zucker in flüssiger Form ist halt ein extremer Schutz. Die schon mal rausnehmen, also diese ganz hohen Zuckerspitzen erst mal rausnimmt, und dann nach einer Woche vielleicht anfängt – ok, jetzt gehe ich mal auf Neu und versuche das auszugleichen. Das wäre halt gut mit guten Fetten zum Beispiel, eine nährstoffreiche Ernährung. Julia: Sagst du, oder siehst du – ich meine, ich stelle mir das sehr sehr schwierig vor, wenn man so in diesem Rad drin ist, sollte man da irgendwie vielleicht übers Wochenende starten oder ist das so umsetzbar? Oder wie kommunizierst du, dass es das Beste ist, das eben an einem Freitag vielleicht zu starten, dass so die ersten drei Tage oder ersten zwei Tage mal am Wochenende sind, bevor es wieder in die Arbeit geht? Oder was empfiehlst du da? Ilga: Ich finde, man kann es während der Arbeit machen, wenn man gut vorbereitet ist. Also man muss sich halt natürlich irgendwie immer ein Paket mit Essen mitnehmen wenn man unterwegs ist. Sonst andererseits, ich könnte jetzt nicht so einen Tag empfehlen, weil jeder anders reagiert. Es gibt Leute, die reagieren die ersten zwei drei Tag extrem euphorisch. Denen geht es total gut. Die können dann gut zur Arbeit gehen natürlich. Die fühlen sich wohl. Andere Leute haben vom ersten Tag an Entzugserscheinungen und denen geht es schlecht, die werden müde. Die nächsten kriegen erst in der zweiten Woche ein Problem oder in der dritten Woche. Also das ist so unterschiedlich. Meiner Erfahrung nach, nach den vielen Kursen jetzt, es gibt da quasi ein so ein Gerüst, an dem man sich entlang hangeln kann. Aber wann wer einbricht, deswegen bin ich halt auf dem, also deswegen leiste ich ständig so viel Support über die facebook-Gruppe, weil man weiß nie, wann wer einbricht. Es ist cool, ein paar Leute um sich herum zu haben, die einen dann auffangen können. Positiverweise fallen die alle zu anderen Stellen um und dann können die anderen jemanden halt auffangen. Also es ist gut, wenn man das macht, dass man vielleicht sich irgendwie einen Gefährten dazu holt. Also in der Familie das machen ist natürlich super, weil da stehen Leute alleine da, also die müssen dann quasi auch noch gegen ihre Familie das durchziehen, weil die Familie das irrsinnig findet. Aber wenigstens eine Freundin oder so dabei zu haben, das ist schon ganz ratsam. Julia: Ja, das ist natürlich schon wichtig oder sicherlich sehr gut, wenn die Unterstützung der Familie da ist. Ilga: Oder professionelle Unterstützung. Also bei den Leuten, die halt wirklich so diese Binge-Eating-Geschichten haben und so, da wäre es halt schon super, auch professionelle Unterstützung dabei zu haben, weil es kommen so viele Sachen dann hoch. Wenn das dann genau aufgefangen wird, dann ist das der Schlüssel. Das kann super viel in Bewegung bringen dann. Julia: Genau. Ja auch alleine, ich denke in dem Moment, wo man beginnt auch wieder sich ein bisschen mit sich selbst zu beschäftigen, da brodeln sicher so einige Sachen hoch und das ist sicherlich gut, sich da vielleicht auch noch therapeutische Betreuung da auch noch zu nehmen. Ilga: Also es ist nicht nötig, aber es ist bei den Leuten, die schon - meistens wissen die Leute das, wenn es ein echt richtig großes Problem ist, sich dann Hilfe zu holen. Tipps zum Umgang mit Zuckerverlangen während des Entzuges Julia: Was empfiehlst du jetzt den Leuten, wenn man im Entzug ist und wirklich nachmittags so unglaubliches Verlangen hat? Wie soll man damit umgehen? Ilga: Also erst einmal kurz innehalten und gucken was los ist, warum das gerade so ist. Am Anfang des Entzuges natürlich, da ist der Körper, da braucht man jetzt, das ist halt wirklich so. Da helfen gute Alternativen, also nährstoffreiches Essen, gute Fette, also wer mag. Also ich hatte damals Sachen neben Schildern stehen. Das waren dann irgendwie Oliven oder Schafskäse. Ich habe dann auch echt nicht untertrieben. Ich habe dann wirklich so gegessen, bis ich richtig satt war. Nussmuse sind super, Gemüse mit richtig viel Mandelmus z. B. oder, also fettreiche Sachen helfen da schon gut. Da sind die Leute, die Milchprodukte essen und vertragen natürlich klar im Vorteil. Vegan ist es ein bisschen schwierig, also ein bisschen. Es ist nicht schwierig, aber es ist vielleicht ein bisschen eintöniger, wenn man sich dann halt mehr auf Nüsse konzentriert. Julia: Siehst du auch, dass das vielleicht ein Problem sein könnte oder dass man sich auch da vielleicht besonders drauf fokussieren sollte, dass wenn man jetzt den Schritt geht, ich sag ich möchte mich gerne vom Zucker entwöhnen, dass dann manche ein bisschen übereifrig sind und sagen, ‚Boah, jetzt mache ich aber auch noch gleich weniger essen. ’? Ilga: Woher weißt du das? Unfassbar! Also ich habe fast nur Frauen bei mir in den Kursen und das sind sehr viele Frauen, die unfassbar viele Ansprüche an sich stellen. Das ist schon auch ein Zeichen von Zuckersucht. Oder die Zuckersucht ist eine Folge von diesem Perfektionismus und diesen hohen Ansprüchen. Und dann wollen die Leute halt ‚Wenn ich das jetzt schon mache, dann mache ich natürlich gleichzeitig noch einen Fastenkurs, oder ich gehe jetzt sowieso auf LowCarb oder ich mache dazu noch einen Sportkurs und ich mache jetzt Tabula rasa. Ich mache jetzt alles besser! ’ Ja, das ist eine große Gefahr. Das ist also eine meiner Aufgaben, das halt auch ausbremsen und zu sagen, ‚Hey, wir machen jetzt nur Zucker und Kaffee wird jetzt weiter getrunken! ’ Also nicht Koffein und Zucker gestrichen, auf keinen Fall! Das ist echt eine ganz große Gefahr. Wenn man sich da überfordert, dann ist man auch schnell wieder draußen. Julia: Genau. Ja, ich denke mir es nämlich, eben weil du jetzt auch vorhin eben bewusst gesagt hast, nährstoffreiche Lebensmittel und eben Oliven und so. Ich sehe das ja auch oft halt, dass irgendwo bei der Zuckersucht natürlich, aber oft, dass wenn Leute sagen ‚Ah, ich möchte gern umstellen. ’ und jetzt auch Kohlenhydrate bissel einschränken, dass einfach dann alles eben Tabula rasa, und jetzt mache ich 5 Mal die Woche Sport und auch noch intermittierendes Fasten, und alles Mögliche wird dann gemacht. Und nach eineinhalb Wochen ist dann die Luft raus und man ist noch mehr müde und noch mehr erschöpft und noch mehr hungrig und noch mehr grantig. Genau, eben dass man wirklich stattdessen halt was anderes ist, was halt keinen Zucker enthält, aber einen sättigt, eben fettreiche Sachen oder solche Dinge. Ilga: Genau. Das ist halt auch häufig der Fehler, dass die Leute einfach nur Zucker weglassen, und das funktioniert in meinen Augen absolut nicht. Also da ist der Rückfall absolut vorprogrammiert, wenn man nur den Zucker weglässt und sonst nichts ändert. Man muss den Zucker gleichwertig – wenn man das so sagen kann – ersetzen, zumindest schon mal kalorienmäßig. Es geht nicht so, dass man dann auf Diät geht. Also man muss dann wenigstens die Menge an Zucker ausgleichen mit vernünftigem Essen und dann muss man dem Körper halt auch wirklich echt hochwertiges Essen zur Verfügung stellen, damit der was hat, an das er sich klammern kann. Anders funktioniert es nicht. Die Rückfälle sind sowieso dabei. Also ich habe niemanden gefunden bisher oder kennengelernt, der von heute auf morgen zuckerfrei war und nie wieder einen Rückfall hatte. Das ist auch eine Illusion. Also die gehören dazu. Die müssen jetzt nicht unbedingt im Entzug dazu kommen, aber danach, wenn man dann wieder anfängt. Dann gibt es halt die Momente. Aber das ist nicht schlimm. Das ist halt kein Problem, wenn man weiß, wie man zurück on Track kommt und die Rückfälle so nehmen kann wie sie sind. Also, dass man erkennen kann, wie es einem schlechter danach geht und danach wirklich die nächste Entscheidung zu naschen mit dem im Hintergrund auch fällen kann, ok, wenn ich das jetzt mache, dann habe ich das aber auch danach auszubaden. Dann schlafe ich nicht mehr so gut. Dann kommen die Pickel zurück. Dann fühle ich mich schlapper – und so. Das ist dann halt so ein hin und her. Aber es ist halt utopisch, zu glauben, dass man innerhalb von heute auf morgen sich umstellen kann. Die größten Fallstricke Julia: Ja. Was sind jetzt so, ich meine du hast ja schon viele Kurse gemacht und ganz viel Interaktionen mit Klienten gehabt, was sind so, ich meine auch aus deiner eigenen Erfahrung natürlich, so die größten Hürden, wo du sagst, das sind einfach die drei größten Fallstricke sozusagen, oder Fallgruben in die man reinfallen kann, „Zuckernäpfchen“? Ilga: Die drei Größten: Also einerseits natürlich das Zuckermonster, das einem sehr viel einreden kann, warum es gerade nicht der richtige Zeitpunkt, jetzt mal auf Entzug zu gehen, ist. Das ist unfassbar, also was ich für Mails im Vorlauf dieses Kurses bekomme von Leuten, die eine Absolution von mir haben wollen, dass es jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt ist. Das ist echt unfassbar! Also was da für Gründe kommen. Ja wie gesagt der Geburtstag vom Opa in der 5. Woche des Kurses so ungefähr. Also das ist, es gibt immer irgend…, also es passt nie! Der Entzug passt nie rein, weil unsere Gesellschaft auf Zucker basiert sozusagen. Es wird immer etwas sein, was dazwischenkommt. Es gibt den perfekten Zeitpunkt nicht. Und überhaupt, den Entschluss erst mal zu fassen, jetzt trotzdem die Sache anzugehen, das ist die allergrößte Hürde finde ich! Die 2. Hürde ist, unwissend etwas zu essen oder etwas zu tun, was den nächsten Zuckerhunger auslöst und davon gibt’s einfach extrem viel. Ich sage immer wieder, also wenn man weiße Nudeln ist, dann ist der Schokoladenhunger quasi vorprogrammiert. Also weißes Mehl ist eine der größten Hürden. Also wenn man darauf nicht verzichtet, da wird’s unfassbar schwierig, auf Zucker zu verzichten. Und dann eine dritte Sache, also da gibt’s ja so ganz viele kleine Sachen. Also z. B. diese, überhaupt dazu zu stehen, dass man das jetzt im Moment durchzieht und das durchzusetzen, wenn man sich mit Freunden trifft, zu sagen ‚Heute mache ich nicht mit. Heute esse ich meine Paprika, die ich mitgebracht habe. ’ oder so. Überhaupt dazu zu stehen, dass man sich jetzt um sich selbst kümmern will und sich nicht beeinflussen zu lassen von den ganzen Leuten, die sagen ‚Das ist absolut verrückt, auf Zucker zu verzichten. Wir brauchen Zucker, um zu leben! ’ Ja, das ist auch echt ein ganz großes Missverständnis. Julia: Ich denke mir, da wird auch viel, das wird auch wichtig sein, auch in der facebook-Gruppe, weil ich weiß es ja auch aus eigener Erfahrung, dass man sich auch ständig rechtfertigen muss in seinem Umfeld. Es wird ja auch nicht einfach hingenommen sozusagen, sondern man muss sich ja ständig rechtfertigen, warum man das jetzt nicht isst. Ilga: Das löst ja bei ganz vielen Leuten ganz viel aus. Die meisten Leute sind sich nicht bewusst darüber, was es gerade auslöst. Die merken nur irgendwas regt sich in denen, wenn ich sage ich esse keinen Zucker und reagieren mit Widerstand. Dann hat man halt ruckizucki eine Diskussion, aus der man sich am besten so schnell wie möglich wieder zurückzieht, gar nicht erst anfängt. Die Leute die spüren, dass sie das auch brauchen können und bereit sind dazu, die werden Fragen stellen. Aber die anderen werden halt auf Gegenwehr gehen, weil sie selber keinen Bock darauf haben, darauf zu verzichten, was natürlich für mich auch schon wieder ein Faktor von Sucht ist. Ich weiß nicht, wie man das so ignorieren kann heutzutage. Wahrscheinlich sind die Leute die, die diese Behauptungen aufstellen, auch extrem zuckersüchtig. Julia: Ja, es ist also ein bissel was so auch was Verteidigendes dabei. Ilga: Ja, meinen eigenen Lebensstil verteidigen. Ich will das behalten was ich lebe, obwohl ich merke, dass es mir nicht guttut. [Zusammenhänge von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen mit der Zuckersucht](#t=36:57) Julia: Genau. Ein Thema, das aber glaube ich eben noch ganz wichtig ist, was wir noch ansprechen sollten: Sind auch Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe im Kontext der Zuckersucht? Ilga: Ja, also ich sehe mal es gibt zwei verschiedene Phasen. Es gibt da einmal die Phase, in der man auf Zucker verzichtet, damit man quasi das System wieder auf Null setzt und es gibt die Phase danach, in der man natürlich auch ab und zu mal was naschen möchte, weil das ist menschlich und das soll man sich auch überhaupt nicht verbieten. Das gehört dazu, auch ab und zu mal über die Strenge schlagen. Ich meine, das bedeutet ja auch Mensch sein, dass man auch mal ab und zu ein bisschen wilder ist. So, und in der Phase, wenn man auf Zucker verzichtet, sind diese, also Süßstoffe, künstliche Süßstoffe würde ich erst mal komplett ausklammern, weil da sind die Daten einfach so widersprüchlich. Es gibt Leute die sagen, es ist gesund. Man weiß aber nicht, ob das von der Zuckerindustrie boykottiert wurde. Also man weiß halt nicht genau aus welcher Quelle diese Hinweise kommen und ich würde künstliche Süßstoffe erst mal komplett ausklammern, weil die mir zu unsicher sind. Es gibt aber genug natürliche Alternativen. Diese Alternativen würde ich in der Entzugszeit überhaupt nicht nutzen, weder Trockenfrüchte noch Stevia, noch Zuckeralkohole, überhaupt bei Obst denke ich auch schon, das kann dort auch zu stark triggern, weil man jedes bisschen was süß schmeckt kann halt den Trigger wieder auslösen, dass man wieder Lust hat darauf. Und es macht es einfach extrem anstrengend. Also selbst Stevia, was ja im Körper eigentlich gar nicht viel auslöst, alleine der süße Geschmack kann einen triggern dazu, dass man danach doch Schokolade haben möchte. Und die Zeit danach, wenn man sich quasi wieder langsam an etwas Süßes gewöhnt, da ist es meiner Meinung nach fast egal welches Süßungsmittel man nimmt. Da kann man meinetwegen auch Saccharose nehmen, weil Saccharose, also der Haushaltszucker in geringen Mengen, das schafft unser Körper. Die geringe Menge bedeutet aber, maximal 25 g am Tag, und das ist so wenig, dass da die Leute nicht dabeibleiben können. Wenn man aber dann irgendwann soweit ist, dass man selbstbestimmt naschen kann, dann ist es vollkommen ok, auch ein Stück Kuchen mit normalem Zucker zu essen oder mit ner Dattel gesüßt oder mit nem Zuckeralkohol. Das ist alles ok, die Menge macht halt das Gift. Aber die meisten Leute kriegen es halt nicht hin, alle zwei Wochen nur ein Stück Kuchen zu essen. Wenn das dann aber so weit gekommen ist, ist es wie gesagt egal. Dann finde ich es manchmal ganz gut, einfach zu variieren, also mal Zucker zu essen, mal Xylit, mal Erythrit, mal Stevia. Es geht auch mal Datteln zu nehmen oder Trockenfrüchte, damit man immer verschiedene Dinge im Körper fordert. Das finde ich eine ganz gute Alternative. Ich persönlich mische auch ganz gerne mal Süßstoffe. Also ich nehme die Süße vom Stevia und den Geschmack vom Xylit rein, weil es dann so eine, es schmeckt dann nicht so sehr nach Ersatz, weil die Zunge ist ja noch sehr an dem Geschmack von Saccharose. Das ist auch interessant, dass man nach dem Entzug merkt, dass Haushaltszucker auch einen Beigeschmack hat. Das wird ja immer so geschimpft, ja die haben alle Beigeschmäcker die Zuckerersatzstoffe. Ja, aber Haushaltszucker hat halt auch einen Beigeschmack. Wir sind da nur so daran gewöhnt. Julia: Ja, wir nehmen halt den Haushaltszucker als praktisch das Maß, ja, das ist das Maß an dem alles andere gemessen wird sozusagen. Ilga: Genau. Julia: Das ist normal, so muss es schmecken. Ilga: Genau. Und irgendwann schmeckt dann dieses Maß auch seltsam. Also das bekommt dann auch einen komischen – also mich nervt es halt, wenn ich etwas Herzhaftes esse und da ist dann dieser Beigeschmack von Zucker drin. Für mich passt das nicht. Gerade haben wir in der Gruppe drüber gesprochen hier, gebackene Bohnen zum Frühstück, so Bohnen in Tomatensauce, tierisch viel Zucker dran. Julia: Ja Wahnsinn. Ilga: Das schmeckt dann halt, das schmeckt man dann raus. Das schmeckt dann wirklich irritierend. Julia: Interessant einfach wie sich der Geschmackssinn verändert, ja, und wie man dann auch ja Dinge auch als süß wahrnimmt, die man vorher überhaupt nicht so süß empfunden hätte. Ich meine, dir wird es sicherlich nicht anders gehen. Auch wenn ich Sachen für die Familie backe, dann muss ich es immer süßer machen, als ich mir denke ich würde es machen. Und das ist dann oft so, ‚Ja, gar nicht so süß’ und dabei wollte ich es gut machen. Ilga: Ja, oder dieses Überraschte, dass plötzlich Gemüse süß schmeckt, also z. B. Gemüsesorten plötzlich richtig schön süß schmecken. Also für mich ist das jetzt, also wenn ich eine Süßkartoffel esse, das ist für mich ja fast naschen, weil das so süß ist. Julia: Ja, genau. Du hast jetzt ein paar mal eben schon den Kurs angesprochen. Kannst du ein bisschen erzählen, was, also wie läuft der ab, wenn jetzt jemand sagt, du bist so kompetent und du weißt wovon du sprichst und du hast so viel Erfahrung. Ich möchte meine Zuckersucht, ich möchte das nicht alleine machen. Ich hätte da gerne Unterstützung. Das klingt toll. Was erwartet jetzt jemanden bei dem Kurs und wie hilfst du da praktisch, wie unterstützt du da in diesem Kurs? Kursangebot „Endlich Zuckerfrei“ Ilga: Also das Programm heißt „Endlich Zuckerfrei“, und das ist auch das Ziel, dass der Körper vom Zucker befreit wird. Das wird halt, wir starten immer gemeinsam in einer Gruppe. Das wird halt im Moment 5 Mal im Jahr ungefähr angeboten. Man kann sich da vorher anmelden und dann auf den Starttermin warten. Dann gibt es halt quasi eine Vorbereitungszeit, wie ich vorhin schon erzählt habe, wo man sich quasi erst mal ein bisschen bewusst darüber wird, wo überall Zucker drinsteckt. Ich meine, kaum jemandem ist bewusst, dass man im Schnitt 100 g Zucker am Tag isst, einfach so, obwohl man noch gar nicht nascht, weil das überall versteckt ist. Und das Ganze erst mal bewusst zu machen ist ganz sinnvoll und überhaupt dann solche Sachen wie die Küche aufräumen und zuckerhaltige Sachen erst mal wegzustellen, weil es ist unfassbar, wenn man erst mal auf Entzug ist, wie interessant diese super alten Rosinen im Schrank werden oder die man total doof findet sonst, aber wenn man dann richtig, also wenn es richtig aufs Ganze geht, dann ist das interessant und das ist gut, das wegzuräumen. Das ist ganz gut die erste Woche dann so damit zu verbringen und dann nach 10 Tagen starten wir dann halt mit dem Entzug. In der Zeit bin ich als Support ständig da, also über Email und über die facebook-Gruppe. Die meisten Teilnehmer gehen halt in die facebook-Gruppe und verständigen sich so untereinander und tauschen so ihre Erfahrungen aus. Ich bringe halt sehr viel Hintergrundwissen, was überhaupt im Körper passiert. Also die emotionale Seite lassen wir erst einmal ein bisschen weg. Wir gehen halt erst mal so direkt über das Hormonsystem ein bisschen in Ordnung bringen, überhaupt zu begreifen, was der Zucker für Folgen hat, also diese ganzen theoretischen Gründe bringe ich den Leuten bei und überhaupt was man essen sollte und was man in der Zeit erst mal weglassen sollte, was so hilfreich ist. Mit der Zeit, wenn dann quasi so der Zucker weggeht, brechen dann ein paar Dinge auf und es kommen so Bedürfnisse zum Vorschein, die man quasi immer unter dem Zucker beerdigt hat. Also sozusagen wie bei mir zum Beispiel. Ich bin halt lange arbeiten gegangen, saß in einem Büro und irgendwie war das für mich nur auszuhalten mit Zucker. Hinterher hat sich herausgestellt, ich bin halt einfach gar nicht so ein typischer Angestellter. Das ist halt gar nicht so richtig der Ort, der optimale Job für mich. Also ich muss irgendwas, ich muss halt kreativer arbeiten und jetzt freiberuflich kommt das halt viel mehr zur Geltung und da ist die Zuckersucht natürlich überhaupt gar kein Problem mehr, weil ich einfach so genährt werde vom Leben. Und das zeigt sich dann häufig bei manchen Leuten, nicht bei allen, weil ich würde gar nicht sagen, dass alle unbedingt immer so ein persönliches Paket bezüglich der Zuckersucht mit sich rumschleppen, weil manchmal ist es wirklich nur eine körperliche Geschichte durch dieses dran gewöhnen. Aber bei den Leuten wo das aufbricht, ist es halt gut, dass jemand da ist und das ein bisschen auffangen kann. Es gibt dann noch so drei Live-Sprechspunden, also live ab und zu mal, wo wir uns dann alle untereinander austauschen können. Das machen wir dann alle zwei Wochen, 1x abends, und das wird auch sehr gerne angenommen. Da können halt dann mal direkt auch Fragen besprochen werden, die sonst über Text manchmal vielleicht nicht so gut funktionieren. Obwohl, ich finde es erstaunlich, wie gut das in der facebook-Gruppe funktioniert, wie schnell die Gruppe zusammenwächst, wie liebevoll die Leute miteinander umgehen und wie schnell die sich aneinander gewöhnen. Also wenn jemand sich dann mal ein paar Tage nicht meldet, dann wird auch mal nachgefragt, wo ist denn diejenige? Also ich habe jetzt aus dem März-Kurs, die haben sich im August, haben sich ein paar Frauen getroffen. Da war ich auch bei dem Treffen und es ist wirklich eine ganz tolle Gruppe geworden, die sich jetzt halt jetzt auch im Nachhinein noch unterstützen. Ich lasse diese facebook-Gruppen dann auch bestehen. Also die Leute können auch nach dem Kurs sich selbst dann noch miteinander ja gegenseitig helfen. Genau, wir machen den Entzug dann 4 Wochen, und danach gucken wir halt 2 Wochen lang, wie wir dann den Zucker wieder ins, so zurückbringen können. Julia: Ok. Also insgesamt sind es dann 8 Wochen, oder? Du hast 2 Wochen Vorbereitungsphase, 4 Wochen geht dann der Entzug und noch mal 2 Wochen so ein Rest. Ilga: Genau. Julia: Ist es tatsächlich, also würdest du sagen, dass für die, also jetzt die meisten Leute es wirklich schaffen, das in dieser kurzen Zeit muss ich einfach sagen, wirklich ihre Zuckersucht soweit zu überwinden, dass sie bereit sind, schon wieder Zucker aufzunehmen? Ilga: Der Körper kann in der Zeit gut zeigen, also in den 4 Wochen das ist ein ganz guter Schnitt, die körperlichen positiven Begleiterscheinungen ohne Zucker zu erkennen. Julia: Ok. Ilga: Also, das heißt der Schlaf kann besser werden z. B. Die Haut wird besser. Man hat ein bisschen was abgenommen. Man merkt plötzlich, dass der Nebel im Kopf verschwindet bei vielen Leuten. Also diese positiven Erscheinungen, die können in der 4. Woche gut auftreten. Viele Leute haben dann aber allerdings noch Angst, wieder zurück zu gehen zum Zucker und da ist es definitiv ein Zeichen, noch nicht zurück zu gehen. Ich halte eigentlich eine Zeit von 6 bis 8 Wochen besser, sage das aber im Vorfeld gar nicht so gerne, weil jemand der so hardcore-zuckersüchtig ist, sich gar nicht so gerne auf 8 Wochen einlassen will. Julia: Ja, es ist eh besser, ja das stimmt, ja. Ilga: Deswegen, es ist einfacher nach den 4 Wochen die Entscheidung zu treffen, ok, ich bleibe noch 4 Wochen dran, weil dann fällt es einem ganz leicht. Julia: Genau. Aber vorher kann man es sich halt nicht vorstellen. Ilga: Genau. Das ist wirklich, es ist ein komplett anderes Lebensgefühl, wenn man vorher 30 Jahre lang auf Zucker war. Man kann sich das nicht vorstellen, wie gut es einem gehen kann und wie toll das Gefühl ist, im Supermarkt an der Kasse zu stehen und zu sagen, ‚Ich muss diesen Süßkram nicht kaufen. ’ Das kann man vorher keinem, das ist wie jemandem einen Orgasmus zu erklären. Das geht auch nicht. Weißt du? Julia: Ja. Ilga: Aber du kennst das ja wahrscheinlich. Warst du nicht auch so früher? Julia: Bitte? Ilga: Warst du eigentlich auch ein Zucker-Junkie früher, oder? Julia: Also so richtig, also so Stärke und schon auch süß, aber jetzt nicht so ganz. Ilga: Aber mehr Kohlenhydrate so. Julia: Aber Kohlenhydrate generell viel, ja. Ilga: Ja, das ist klar. Julia: Also das schon und das habe ich mir auch nie vorstellen können, dass man da, dass das anders geht. Aber wie du sagst, es ist in der Retrospektive betrachtet kann man sich einfach gar nicht vorstellen, dass man mal so war. Also das ist wirklich witzig, wie so ein, als würde man sich davon distanzieren. Also ich weiß es natürlich noch wie es war, aber ich meine es ist total schwer zu erklären. Ilga: Es ist ein anderes Leben. Julia: Ja, genau. Es ist wie ein anderes Leben. Ilga: Das frühere Leben sozusagen, ja. Julia: Und vor allem einfach wie viel andere Aspekte sich einfach dadurch im Leben verändert haben. Also für mich ganz stark vor allem die Psyche, also die Einstellung zum Leben. Und das klingt jetzt vielleicht blöd, aber wirklich das war so ganz ganz massiv, also vor allem für mich. Ich glaube es waren für mich die glutenhaltigen Getreide. Ilga: Ja, die stehen auch echt im großen Zusammenhang mit einer Zuckersucht. Ich weiß nicht, ob es da überhaupt mittlerweile schon Studien gibt. Ich muss das nur immer wieder beobachten, dass gerade die Getreide damit sehr stark im Zusammenhang hängen und auch immer wieder triggern und dass alles eben ein bisschen leichter wird, wenn man davon eine Weile auch die Finger lässt. Auch wenn es anstrengend ist, aber das ist z. B. eine Sache, die man ganz gut parallel machen kann, zuckerfrei und dann auch auf Gluten verzichten. Julia: Ja, und da gibt’s ja auch gute Alternativen. Also wie du gesagt hast, Quinoa oder… Ilga: Mittlerweile ist das ja ein Himmelreich. Julia: …jetzt einfach auch andere Getreide. Ich meine auch, wenn man jetzt Reis z. B. nimmt oder Quinoa oder Hirse, das ist ja auch glutenfrei und eine gute Alternative auf jeden Fall. Ilga: Genau. Kontaktmöglichkeiten zu Ilga Julia: Ja, wo findet man dich jetzt am besten im Internet? Ilga: Also man findet mich unter www.endlichzuckerfrei.de und www.zuckermonster.com. Also Zuckermonster ist der Startpunkt gewesen, weil ich gesehen habe, mein Wissen einfach mal weiter zu geben, weil in meinem Umfeld wollte da nicht so richtig jeder davon wissen. Ich wollte das aber unbedingt weitergeben und ich habe gedacht, das können Leute gebrauchen, was ich da rausgefunden habe. Das ist der Blog und damit ist halt, also mit zuckermonster.com ist alles so in Bewegung gesetzt worden. Und da kommt man dann halt auch auf das Programm. Julia: ...zum “Endlich zuckerfrei”? Ilga: Ja, genau. Julia: Gut, dann werden wir natürlich darauf verlinken in den shownotes, dass die Leute dich finden und hoffentlich jetzt so motiviert sind, auch endlich den Schritt in das zuckerfreie Leben gehen und vor allem so gut betreut, nimmt das auch ein bissel den Schrecken. Ja, ich meine man ist auch einfach, irgendwo fehlt einem halt auch dann die Linie bzw. man weiß ungefähr was man machen möchte, aber es hilft einfach, wenn man jemanden an der Seite hat, der die Erfahrung hat, der auch sagt, schau – vor allem, wenn man sich auch mit anderen austauschen kann, wenn man sieht, man ist nicht alleine und wenn man ein Problem hat und da sofort Feedback bekommt und Hilfestellung bekommt, dann ist das einfach eine ganz tolle Sache, … Ilga: Auf jeden Fall! Julia: ...so ein Programm anzunehmen und es auch als Motivation zu sehen, das jetzt auch durchzuziehen und wenn es die anderen machen. Ich meine, das sind ja auch so viele Aspekte, dass man gleichzeitig startet und sieht, dass es ja die anderen ja auch schaffen. Ilga: Das zieht mit, also diese Gruppenkomponente ist schon krass, was die so alles in Bewegung setzen kann. Das ist so geballte Energie, die so gemeinsam geht. Julia: Ja. Ilga: Und es passieren halt so viele Sachen im Körper, die einen dann auch skeptisch machen, bringt das überhaupt was, was ich mache? Es geht mir gerade schlechter. Julia: Ja. Ilga: Und wenn dann jemand da ist, der sagt ok, das ist…Es sind manchmal Wiederholer in der Gruppe, und die sind eigentlich auch Gold wert, weil die können dann sagen, ‚Ja, ja, das hatte ich früher auch, aber das geht alles vorbei. ’ Also das ist ganz gut, da ein paar Leute zu haben, die einem dann die Angst nehmen können. Aber man richtet keinen Schaden an, wenn man auf Zucker verzichtet. Es fühlt sich nur eine Weile so an. Julia: Ja, man wird nicht an Zuckerdefizit sterben – das Zuckerdefizitsyndrom! Ilga: Genau, aber es fühlt sich wirklich so an, als ob es ein Defizit, also großen Schaden anrichtet, obwohl das einfach nur, man selbst ist ohne Zucker gerade so, weil man so die ganze Zeit damit gefahren ist. Julia: Genau. Ich glaube auch, das ist ein bissel so dieses das Teuflische einfach auch an, generell an einer Sucht, ja und somit auch an der Zuckersucht ist ja, weil viele sagen, nein, man merkt ja, ob es einem guttut. Aber das ist ja das Gemeine. Es wird dir am Anfang nicht gut gehen und es wird dir nicht gut tun am Anfang, so wie halt ja wirklich jeder Drogensüchtige auf Entzug, dem geht’s auch nicht gut. Der hat Schmerzen am ganzen Körper und so. Da muss man durch, ja. Ilga: Ja, das ist wirklich fies. Das ist ja auch dieses, man denkt, man braucht Schokolade, wenn man Hunger darauf hat, aber dass das eine Farce ist, dass das eigentlich irgendetwas in Verkleidung ist, was einem vorspielt, dass es einen glücklich macht, das kann man in dem Moment ja gar nicht begreifen, wenn man dieses kurze Glück sucht, aber das Glück auf lange Sicht kriegt man nicht. Es geht halt wirklich nur, in dem man da einmal kurz, wie ein Pflaster abziehen. Julia: Genau, kurz und schmerzlos! Ja, Ilga, vielen Dank für deine Zeit. Ilga: Sehr gern! Julia: Was mir besonders gut gefallen hat war der Ausdruck, wie du gesagt hast „zurück zum selbstbestimmten Naschen“. Ilga: Ja, das ist nicht so freudlos, oder? Julia: Ja, also das finde ich so, das sagt’s einfach auf den Punkt: selbstbestimmt naschen und eben nicht nie wieder, nicht totaler Verzicht, sondern dieses Zurückfinden zur Selbstbestimmtheit. Das muss Ziel sein, und ich denke, dass mit den tollen Tipps und vielleicht auch, wenn man sich dein Programm, wenn man das Programm mitmacht, bin ich mir sicher, dass man da zurück findet zur Selbstbestimmtheit. Ilga: Ja, ich habe auch super viel Hilfe auf dem Blog schon. Also man muss jetzt nicht unbedingt sofort ins Programm, aber selbst da ein bisschen zu lesen, das wird einem auch schon ziemlich viel helfen. Julia: Genau. Ja, dann vielen Dank. Ilga: Entschuldigung! Das Programm startet dieses Jahr nur noch ein Mal, am 19.10.2017. Also, dann ist Weihnachtszeit; dann ist es irrsinnig damit anzufangen. Aber wenn, dann im Oktober ist noch eine Chance, sonst erst wieder im Januar. Julia: Das passt ja dann, und dann natürlich im Januar wieder für den guten Vorsatz, oder? Ilga: Genau, das ist ein ganz guter Termin. Julia: Nein, aber man sollte es nicht hinausschieben, weil wie gesagt, es gibt nicht den perfekten Moment, und wenn man auf den perfekten Moment wartet, wird man es nie machen. Ilga: Ja! Julia: Und besser jetzt starten und schon loslegen, weil, ja, es sind wieder drei Monate, die man schon zuckerfrei leben kann. Ilga: Ja, genau. Julia: Ja gut, also, danke für deine Zeit! Ilga: Deine auch! Julia: Tschüß! Ilga: Ciao! Webseiten Zuckermonster.com - Ilga Pohlmann | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)

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WDR 5 Quarks - Die Kleine Anfrage
Soll man aufgetaute Tiefkühlkost nicht wieder einfrieren?

WDR 5 Quarks - Die Kleine Anfrage

Play Episode Listen Later Mar 23, 2017 3:22


Zu viel aufgetautes Grillfleisch, ein kurzer Ausfall der Gefriertruhe oder auch einfach die Überreste vom Mittagsessen: Bei vielen Gelegenheiten stellt sich die Frage, ob man aufgetautes Essen nicht wieder einfrieren kann. - AutorIn: Tobias Schlösser