Podcasts about signa holding

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Latest podcast episodes about signa holding

Ganz offen gesagt
REPLAY #7 2024 Über den Aufstieg und Fall des René Benko - mit Leonhard Dobusch

Ganz offen gesagt

Play Episode Listen Later Aug 7, 2024 73:26


REPLAY: Unsere Hosts sind in der Sommerpause und so wiederholen wir an dieser Stelle besonders interessante Folgen (Erstveröffentlichung dieser Episode war am 21.02.2024): Es war ein kometenhafter Aufstieg - und dann ein dramatischer Absturz: Das Leben des Immobilien-Unternehmers René Benko gleicht einer Achterbahnfahrt. Gemeinsam mit dem Innsbrucker Wirtschaftsprofessor und Benko-Experten Leonhard Dobusch zeichnet Host Stefan Lassnig den Aufstieg und Fall des einst gefeierten und milliardenschweren Unternehmers René Benko nach. Die beiden gehen dabei vor allem auf die Schlüsselstellen in der Karriere von Benko ein und wie sich diese wie ein roter Faden durch sein Geschäftsleben zogen und ziehen: Die Faszination, die Benko auf Investoren ausübte, die guten Kontakte zu allen Parteien und zu sehr mächtigen politischen Amtsträgern, sein Gespür für gute Geschäfte, die fehlende Transparenz und Kontrolle in seinem Firmenimperium, das hochriskante Geschäftsmodell und der Anfang vom Ende durch den Einstieg in das Handelsgeschäft. Links zur Folge:ORF ZiB2 vom 24.01.2024 Hans Peter Haselsteiner zur Verantwortung von René BenkoARD-Dokumentation "Der Zocker und die Politik"Wikipedia-Eintrag zu René BenkoPodcast-Empfehlung der Woche:Galtür. Der weiße Tod. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast

Apropos – der tägliche Podcast des Tages-Anzeigers

Er wurde vom Schulabbrecher zum Multimilliardär. Vom Tiroler aus einfachen Verhältnissen zum Immobilienmogul. Zu einem der reichsten Österreicher. René Benko.Für Weihnachtsfeiern mietete Benko ganze Hotels. Er kaufte sich mehrere Villen, besass eine 62-Meter-Jacht im Mittelmeer, liess Gäste per Helikopter einfliegen, reist im Privatjet. High Society. Oder wie man in Österreich sagt: «Bussi-Bussi-Gesellschaft».Sein Konzern Signa bestand aus mehr als tausend Subgesellschaften. Ihm gehörten prestigeträchtige Gebäude an den besten Lagen in Österreich, in Deutschland und in der Schweiz. Dazu gehörten auch grosse und bekannte Warenhäuser wie das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin, Galeria Kaufhof, Selfridges oder Globus.Bis alles zusammenbrach. Ende November 2023 geriet die Signa Holding in Schwierigkeiten, meldete Insolvenz an. Der einst gefeierte «Wunderwuzzi» der Immobilienbranche gilt jetzt als Verursacher einer der grössten Unternehmenspleiten in Europa. Zu den Geschädigten gehören auch mehrere Schweizer Banken und Unternehmen.Wie konnte das passieren? Wie funktionierte das System René Benko wirklich? Und: Warum ist das überhaupt so lange gut gegangen?Für das «Magazin» haben sich die Wirtschaftsjournalistinnen Beatrice Bösiger und Maren Meyer zusammen mit Bernhard Odehnal vom Recherchedesk auf Spurensuche begeben – in Innsbruck, in Wien und in Igls. In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» erzählen Beatrice Bösiger und Maren Meyer, von ihrer grossen Recherche.Host: Philipp LoserProduzent: Noah FendDie «Magazin»-Geschichte zum Nachlesen:Wie aus dem Schulabbrecher ein Milliarden-Gaukler wurde Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch

KINTZEL MINDSET
Die Signa-Pleite: Ein Lehrstück für Unternehmer

KINTZEL MINDSET

Play Episode Listen Later May 9, 2024 28:50


In dieser Folge widmet sich Jörg einem Thema, das viele Unternehmer fürchten: dem Scheitern. Inspiriert von der Pleite der Signa-Holding des Unternehmers René Benko, beleuchtet er, wie in Deutschland generell mit dem Thema Pleite umgegangen wird und welche Lehren daraus gezogen werden können. Jörg teilt auch seine eigenen Erfahrungen mit Verlustängsten und reflektiert über den Wunsch, an der Spitze zu stehen und warum dieser für ihn nicht mehr im Vordergrund steht. Des Weiteren spricht Jörg über das natürliche Wachstumsstreben eines Unternehmens und kritisiert, was seiner Meinung nach Start-ups in diesem Bereich falsch machen. Er ermutigt dazu, nach dem Hinfallen wieder aufzustehen und stellt fest, dass die Einstellung gegenüber Scheiternden in Deutschland im Gegensatz zu Amerika eher negativ ist. Er erläutert, wie ein Umdenken auch ohne politische Intervention stattfinden kann und plädiert dafür, dass Unternehmer direkt in Schulen gehen, um mehr Unternehmergeist in die Gesellschaft zu bringen. Zum Abschluss setzt sich Jörg für die Finanzdienstleistungsbranche ein und motiviert euch dazu, aus dem aktuellen Wirtschaftsaufschwung einen Raketenstart zu machen. Lasst euch von Jörgs Perspektive auf Scheitern, Unternehmergeist und Wirtschaftsstrategien inspirieren! Bewerte diesen Podcast bei iTunes und/oder Spotify und abonniere „KINTZEL MINDSET", wenn du keine weitere Folge mehr verpassen möchtest. __________

Ganz offen gesagt
#18 2024 Über die eingestürzten Kulissen des René Benko - mit Rainer Fleckl

Ganz offen gesagt

Play Episode Listen Later May 8, 2024 42:23


Der tiefe Fall des René Benko hält beinahe täglich neue Überraschungen bereit. Rainer Fleckl, renommierter Investigativ-Journalist und einer der beiden Autoren des Buchs "Inside Signa - Aufstieg und Fall des René Benko" recherchiert seit vielen Jahren rund um den gescheiterten Tiroler Immobilienunternehmer und wartet in seinem Buch mit vielen interessanten Details auf. So beschreibt er ausführlich die 650.000-Euro-Geburtstagsfeier von Benko am Gardasee, seinen protzerisch zur Schau gestellten Reichtum mit Yacht, Privatflugzeug und seinen penibel gepflegten Ruf als "Geldvermehrer". Aber es gab auch Bereiche, in denen zwar viel hinter den Kulissen passierte, aber nach aussen sehr darauf geachtet wurde, möglichst wenig herzuzeigen. So erzählt Fleckl in dieser Episode auch vom systematischen Vorgehen bei der Missachtung von Veröffentlichungsvorschriften bei Unternehmensbilanzen. Auch Inhalt des Gesprächs: Der bisher medial wenig beachtete Umstand, dass Benko neben der bekannten Medienbeteiligung bei Krone/KURIER möglicherweise auch noch bei einem anderen österreichischen Medienhaus beteiligt sein könnte.Links zur Folge:Buch "Inside Signa - Aufstieg und Fall des René Benko"Ganz offen gesagt Folge #7 2024 mit Leonhard DobuschGanz offen gesagt Folge #14 2024 mit Michael NikbakhshWikipedia über René BenkoPodcast-Tipp der Woche:Newsflix-Podcast Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast

Kampf der Unternehmen
Karstadt vs Kaufhof | Der Wunderwuzzi | 4

Kampf der Unternehmen

Play Episode Listen Later Apr 29, 2024 38:22


Folge 4/4: Ein junger Immobilien-Unternehmer aus Österreich hat ein Auge auf Karstadt und Galeria Kaufhof geworfen. Nach mehreren Übernahmeversuchen schafft es Rene Benko, sich mit seiner Signa Holding zum Kaufhauskönig zu krönen. Aber Benkos kometenhafter Aufstieg beruht auf einem fragwürdigen Geschäftsmodell. Können sich Karstadt und Kaufhof noch rechtzeitig aus seinem Griff befreien - oder gehen sie mit ihm unter?Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Doppelgänger Tech Talk
#344 Google Nutzer sterben aus | Adam Neumanns neue Signa Holding | Spotify Remix Tool | Rent The Runway

Doppelgänger Tech Talk

Play Episode Listen Later Apr 12, 2024 52:17


Gen Z redet nicht mehr mit Google und Babys reden mit AI. Adam Neumann à la Signa-Holding. Es gibt AI und Chips News. Wieso steigt Rent The Runway Intraday mehr als mancher Meme Coin? Wieso baut Spotify ein Tool zum Remixen? Werbung: Bewirb dich jetzt im Sales bei Personio, der All-in-one-HR Softwarelösung aus München. Alle Jobs findest du unter Personio.com Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über: 00:00:00 MBA Essays 0:02:50 Adam Neumann 00:14:20 VSOPs 00:19:15 Rent The Runway 00:29:55 Spotify 00:34:15 BigTech Chips 00:36:30 Mistral LLM 00:39:35 Gen Z Suchverhalten und Babys die mit AI sprechen Shownotes: Adam Neumann bei CNBC Rent The Runway: Marketwatch Spotify Remix Tool: Twitter Meta AI: The Information Apple M4: The Verge Mistral: ZDNET GenZ Suchverhalten: Axios Podcast Empfehlung: Moreno+1 mit Gerd Gigerenzer: Der Spiegel

Ganz offen gesagt
#14 2024 Über die Intransparenz des René Benko - mit Michael Nikbakhsh

Ganz offen gesagt

Play Episode Listen Later Apr 10, 2024 43:20


Der tiefe Fall von René Benko vom gefeierten Multi-Milliardär zum Konkursanten beschäftigt viele Menschen. Mit dem renommierten Investigativjournalisten und Podcast-Macher Michael Nikbakhsh spricht Host Stefan Lassnig über einen bestimmten Aspekt, der sich wie ein roter Faden durch die gesamte Karriere des Tiroler Immobilienunternehmers zog und immer noch zieht: Die fehlende Transparenz. Nikbakhsh analysiert dabei die fehlende Transparenz in der wirtschaftlichen Gebarung, im Verhalten mit kritischen Medien und auch was die tatsächliche Machtausübung betraf. Abschließend wagt Nikbakhsh eine Prognose, wo René Benko in den nächsten Jahren den Großteil seiner Zeit verbringen wird.Links zur Folge:Ganz Offen gesagt #7 2024 mit Leonhard Dobusch über Aufstieg & Fall von René BenkoPodcast "Die Dunkelkammer" von Michael NikbakhshORF ZiB2 vom 24.01.2024 Hans Peter Haselsteiner zur Verantwortung von René BenkoARD-Dokumentation "Der Zocker und die Politik"Wikipedia-Eintrag zu René BenkoPodcastempfehlung der Woche:NDA - Die Akte Kasia Lenhardt Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast
Benko: Der Untergang. Folge 9

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast

Play Episode Listen Later Apr 7, 2024 30:28


Jedes Ende hat einen Anfang. Bei der Signa kam die unaufhaltsame Lawine rund zwölf Monate vor der Insolvenz der Signa Holding ins Rollen. Was im Konzern los war – und warum schließlich alle Dämme gebrochen sind.Recherche: Marina Delcheva (Wirtschaftschefin), Stefan Melichar (Chefreporter) und Anna Thalhammer (Chefredakteurin)Gesprochen von: Anna Thalhammer und Stefan Melichar; sowie Marina Delcheva und Clara PeterlikMitarbeit: Philip Dulle, Rafael Gindl, Lena Leibetseder, Jakob WinterProduktion: Die Podcastwerkstatt

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast
#66 René Benko: Eine Luxusvilla mit Steuerabzug

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 29, 2024 16:11


Von Michael Nikbakhsh. 2016 kauft eine Schlosshotel Igls Betriebs GmbH & Co KG (SHI) aus dem Umfeld von René Benko eine Liegenschaft im Innsbrucker Stadtteil Igls. Später entsteht dort Benkos neue Residenz. Es ist ein vorgeblich gewerbliches Immobilienprojekt, für das sich die Villenfirma SHI die Umsatzsteuern von der Finanz erstatten lässt: Bis 2023 kommen so nach und nach Gutschriften von rund zwölf Millionen Euro zusammen. Jetzt stellt sich heraus: Bereits 2020 hatte die Finanz Zweifel, ob bei dem Projekt in Igls nicht vielleicht "Liebhaberei" vorliegt. Und doch wurden weiterhin Guthaben ausbezahlt. Warum, das steht in einer Dokumentation, die ich mit Fabian Schmid vom Standard durchgearbeitet habe.   /////  Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus mit einer Spende oder einem Steady-Abo unterstützen? Mehr dazu auf diedunkelkammer.at

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast
Benko: Darling der Politik. Folge 5

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast

Play Episode Listen Later Mar 24, 2024 38:14


Benkos Erfolg hat zwei wichtige Zutaten: Die eine ist Reichtum. Die andere ist Einfluss. Letzteres hat Benko seinen Polit-Freunden von Kanzlern abwärts zu verdanken. Sie waren seine Türöffner zu den Mächtigen der Welt – und deren Geld. Er revanchierte sich später dafür mit Millionengagen und Parties, zu denen die Elite Österreichs angeschwänzelt kam.Recherche: Marina Delcheva (Wirtschaftschefin), Stefan Melichar (Chefreporter) und Anna Thalhammer (Chefredakteurin)Gesprochen von: Anna Thalhammer und Stefan Melichar; sowie Marina Delcheva und Clara PeterlikMitarbeit: Philip Dulle, Rafael Gindl, Lena Leibetseder, Jakob WinterProduktion: Die PodcastwerkstattErwähnte Quellen:Interview mit Tierärztin Leonie Kondert; ORF-Aufnahme vom Treffen Putin-Kurz-Benko, 2018; ORF-Produktion "Der Talentierte Herr Benko"; Ö1-Interview mit Alfred Gusenbauer (13.1.2024)

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast
Benko: Die stinkreichen Investoren-Freunde. Folge 4

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast

Play Episode Listen Later Mar 20, 2024 28:36


Reich, reicher, am reichsten. Die Signa – das ist und war nicht nur Milliardär René Benko. Das sind ebenso reiche Verbündete und Investoren, die Benko zu dem gemacht haben, was er heute ist. Oder bis vor Kurzem war: Österreichs Immobilien-Wunderwuzzi. Viele dieser alten Freunde sind heute Feinde. Um die Signa tobt ein erbitterter Machtkampf.Recherche: Marina Delcheva (Wirtschaftschefin), Stefan Melichar (Chefreporter) und Anna Thalhammer (Chefredakteurin)Gesprochen von: Anna Thalhammer und Stefan Melichar; sowie Marina Delcheva und Clara PeterlikMitarbeit: Philip Dulle, Rafael Gindl, Lena Leibetseder, Jakob WinterProduktion: Die PodcastwerkstattErwähnte Quellen:ORF-Interview mit Hans Peter Haselsteiner (24.1.2024)

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast
Benko: Wo sind er und seine Millionen? Folge 3

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast

Play Episode Listen Later Mar 17, 2024 30:34


Um das Signa-Firmengeflecht aufzuzeichnen bräuchte es 46 DIN-A3-Seiten: Benkos Imperium ist auf Intransparenz gebaut. profil wühlte sich durch Berge von Unterlagen, um Einblicke und Durchblicke zu bekommen. Jetzt wissen wir: Hier ist René Benko und dort sein Geld.Recherche: Marina Delcheva (Wirtschaftschefin), Stefan Melichar (Chefreporter) und Anna Thalhammer (Chefredakteurin)Gesprochen von: Anna Thalhammer und Stefan Melichar; sowie Marina Delcheva und Clara PeterlikMitarbeit: Philip Dulle, Rafael Gindl, Lena Leibetseder, Jakob WinterProduktion: Die Podcastwerkstatt

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast
Benko: Vom Millionär zum Milliardär. Folge 2

Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast

Play Episode Listen Later Mar 13, 2024 24:36


Mit 40 ist Benko Milliardär. Das Kaufhaus Tyrol in der Innsbrucker Innenstadt war seine Feuertaufe im Immobiliensektor – er sammelt ein Prunkstücke nach dem anderen. Das Geschäft wird risikoreicher – und Benko reicher: Er fährt Yacht, fliegt Jet und wohnt in einem Schloss. Und doch gehört ihm selbst davon nur wenig. Wie kann das sein?  Recherche: Marina Delcheva (Wirtschaftschefin), Stefan Melichar (Chefreporter) und Anna Thalhammer (Chefredakteurin)Gesprochen von: Anna Thalhammer und Stefan Melichar; sowie Marina Delcheva und Clara PeterlikMitarbeit: Philip Dulle, Rafael Gindl, Lena Leibetseder, Jakob WinterProduktion: Die PodcastwerkstattErwähnte Quellen: Interview mit René Benko in Kitzbühel, oe24.tv, 2019

Lebensmittel Zeitung Audio News
Handelsverband empfiehlt freiwillige Gehaltserhöhung

Lebensmittel Zeitung Audio News

Play Episode Listen Later Mar 6, 2024 5:17


Die Top-Meldungen am 6. März 2024: Handelsverband empfiehlt freiwillige Gehaltserhöhung. Neuer Deutschland-Chef bei AB Inbev. Forderungen an Signa Holding sinken.

Ganz offen gesagt
#7 2024 Über den Aufstieg und Fall des René Benko - mit Leonhard Dobusch

Ganz offen gesagt

Play Episode Listen Later Feb 21, 2024 73:26


Es war ein kometenhafter Aufstieg - und dann ein dramatischer Absturz: Das Leben des Immobilien-Unternehmers René Benko gleicht einer Achterbahnfahrt. Gemeinsam mit dem Innsbrucker Wirtschaftsprofessor und Benko-Experten Leonhard Dobusch zeichnet Host Stefan Lassnig den Aufstieg und Fall des einst gefeierten und milliardenschweren Unternehmers René Benko nach. Die beiden gehen dabei vor allem auf die Schlüsselstellen in der Karriere von Benko ein und wie sich diese wie ein roter Faden durch sein Geschäftsleben zogen und ziehen: Die Faszination, die Benko auf Investoren ausübte, die guten Kontakte zu allen Parteien und zu sehr mächtigen politischen Amtsträgern, sein Gespür für gute Geschäfte, die fehlende Transparenz und Kontrolle in seinem Firmenimperium, das hochriskante Geschäftsmodell und der Anfang vom Ende durch den Einstieg in das Handelsgeschäft. Links zur Folge:ORF ZiB2 vom 24.01.2024 Hans Peter Haselsteiner zur Verantwortung von René BenkoARD-Dokumentation "Der Zocker und die Politik"Wikipedia-Eintrag zu René BenkoPodcast-Empfehlung der Woche:Galtür. Der weiße Tod. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast

Doppelgänger Tech Talk
#322 Full Self Driving Bewertungsfantasie | Apple take rate | Earnings: Netflix, ServiceNow, SAP, LVMH, Tesla

Doppelgänger Tech Talk

Play Episode Listen Later Jan 26, 2024 102:52


Die Earnings Saison geht wieder los. Wie würde Pip "entsparen" oder Einzelaktien in ETF umschichten. Benko hat laut Financial Times wohl vor der Insolvenz 300m aus der Signa Holding abziehen können. Wo sie die Haken bei der Full Self Driving Bewertungsfantasie, die manche bei Tesla an den Tag legen? Aktuelle Werbepartner des Doppelgänger Tech Talk Podcasts, unser Sheet und der Disclaimer Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über: (00:00:00) Intro Apple App Store (00:04:50) Circus Zahlen (00:15:40) Tech Bumsbuden Portfolio entsparen (00:27:00) René Benko  (00:30:00) PayPal Innovation Day (00:36:40) Netflix earnings  (00:46:00) ServiceNow earnings (00:48:30) ASML earnings (00:50:15) SAP earnings (00:53:40) LVMH earnings (00:57:00) Tesla Bewertungsfantasie (01:09:40) Tesla Earnings (01:28:00) Elons AI (01:35:00) Verified badge Shownotes:

Der Geld-Podcast
Milliarden verloren - Die spektakuläre Insolvenz von René Benko & Signa

Der Geld-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 14, 2024 24:54


Der spektakuläre Fall von René Benko - Von Milliardenimperium zum Insolvenzrekord. Warum ging Benko mit seiner Signa-Gruppe Pleite? Es ist die größte Insolvenz Österreichs. Wie schaffte es der Schulabbrecher René Benko zum Milliardär und wieso zerbrach sein Immobilienimperium?Der Grund: steigende Preise und Zinsen, die durch den Ukraine-Krieg verstärkt wurden. Unter anderem die Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof und der Stillstand des Elbtower in Hamburg brachten die Signa-Holding ins Staucheln.

B5 Thema des Tages
Bye, bye Kaufhaus? Galeria Karstadt Kaufhof ist (wieder) pleite

B5 Thema des Tages

Play Episode Listen Later Jan 9, 2024 9:29


Beim dritten Mal ist das Déja-vu besonders heftig: Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat ihre Zahlungsunfähigkeit erklärt. Mitauslöser der erneuten Pleite ist die Insolvenz der Signa Holding von René Benko. Laut Insolvenzverwaltung soll es zwar Gespräche mit einem neuen Investor geben - aber Experten wie der Wirtschaftswissenschaftler Gerrit Heinemann sind skeptisch. Mit ihm hat Redakteur Christoph Titz darüber gesprochen, wie wir in Zukunft einkaufen und was das mit unseren Innenstädten macht.

Tage wie diese
#59 Barbara Blaha: René Benko und die Superreichen. (Un)Gerechtigkeit kennt keine Grenzen?

Tage wie diese

Play Episode Listen Later Jan 5, 2024 63:51


Diese Woche mit Gerechtigskeitskämpferin Barbara Blaha vom Wiener Momentum Institut. Sie hat sich schon früh versprochen, mutig zu sein, gegen Ungerechtigkeit und Klassismus zu kämpfen. Insofern springen wir direkt rein und sprechen über Macht und Einfluß von Milliardären. Stellt euch vor, weltweit besitzen 26 Superreiche so viel wie die halbe Weltbevölkerung. Barbara erläutert, inwiefern Steuergesetze für Reiche gemacht werden und die Steuerlast für Reiche und Unternehmen im Laufe der Jahre stets gesunken sind. Für jene, die das ungerecht finden und Angst haben, diese Tendenz nicht mehr umkehren zu können, hat Barbara folgenden Mutmacher: wir sind - schlicht und einfach- mehr. Wir sind die Mehrheit. Aber das heißt auch, dass man sich engagieren sollte, um seiner Stimme Gehör zu verschaffen. Und natürlich sprechen wir am Ende auch über einen medial bekannten Reichen, der es übertrieben hat und dessen Gläubiger nun auf ihren Zahlungen sitzen bleiben: Immobilienmogul René Benko. Doch von Haftung keine Spur. Ein weitverzweigtes Firmengeflecht erlaubt es ihm, für die Verluste nicht haftbar zu sein. Die Millionen an staatlichen Zuschüssen sind natürlich ebenfalls verloren. Frei nach dem Motto: Gewinne privatisieren und Kosten sozialisieren. Hört rein! * Wer Barbara und ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit unterstützen möchte, kann dies hier tun: https://www.momentum-institut.at/author/barbara-blaha * Weitere Kontaktmöglichkeiten, etwa Barbaras Instagram: https://www.instagram.com/blahabarbarin/ * Über diesen Podcast: Auch wenn das Leben kompliziert ist, wie immer gilt: - es kommt darauf an, was man daraus macht. Wenn euch der Podcast gefällt, abonniert ihn gerne! Wir freuen uns auf eure Meinung -> Instagram: https://www.instagram.com/alexbroicher/ Facebook: https://www.facebook.com/alex.b.berlin https://www.facebook.com/BroicherAlexander/ TikTok: TikTok: https://www.tiktok.com/@alexbroicher * Mastering by: David Matthei www.Matthei-camwork.de

Wirtschaftsnews
Weitere Gesellschaften der Signa-Gruppe insolvent

Wirtschaftsnews

Play Episode Listen Later Dec 28, 2023 4:02


Es sieht nicht gut aus für die österreichische Handels- und Immobiliengruppe Signa von Milliardär Rene Benko: Nach der Signa-Holding sind jetzt auch die Kern-Gesellschaften insolvent.

Lebensmittel Zeitung Audio News
LZ Audio News | 19. Dezember 2023

Lebensmittel Zeitung Audio News

Play Episode Listen Later Dec 19, 2023 5:40


Kartellstrafen für Bahlsen und Co. stehen fest, Signa-Holding will sich von Prestige-Objekten trennen, Exporterwartungen bei Getränkeherstellern drehen ins Plus

Handelsblatt Crime - spannende Wirtschaftskriminalfälle unserer Zeit
Nächste Insolvenzen, neue Vorwürfe: Weitere Turbulenzen im Benko-Imperium

Handelsblatt Crime - spannende Wirtschaftskriminalfälle unserer Zeit

Play Episode Listen Later Dec 16, 2023 45:44


Die Insolvenz der Signa Holding hat den Gewerbeimmobilienmarkt erschüttert. Doch die Pleite der Muttergesellschaft war möglicherweise erst der Anfang.

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast
#46 Die WKStA vs. Wolfgang Sobotka // 13 Fragen an den Signa-Beirat

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 15, 2023 17:01


I. Wolfgang Sobotka und die WKStA: Das ist mitnichten der Beginn einer neuen Liebesbeziehung. Die Behörde hat gegen Sobotka Ermittlungen eingeleitet. Sobotka soll 2017 im Finanzministerium und da bei Thomas Schmid wegen einer Steuersache interveniert haben. Schmid war damals Generalsekretär des Finanzministeriums, Sobotka bis Mitte Dezember 2017 ÖVP-Innenminister und ab da Nationalratspräsident.Thomas Schmid, das ist der Mann sich einst als ein Prätorianer von Sebastian Kurz bezeichnet hat. Er hat am 11. Dezember erstmals im Falschaussageverfahren gegen Sebastian Kurz ausgesagt, für den 15. Dezember war die Fortsetzung seiner Zeugeneinvernahme angesetzt. Also nach der Aufzeichnung dieser Episode. Ich werde das Auftreten von Thomas Schmid im Kurz-Prozess noch gesondert beleuchten, sinnvollerweise wollte ich seine Befragung durch die WKStA abwarten, die ja noch ausstand. Dazu also ein andermal. Thomas Schmid hatte Sobotka 2022 in einer Einvernahme belastet und dazu später auch  einen  Chat mit dem früheren Sektionschef im Finanzministerium Eduard Müller vorgelegt. Müller ist heute ein Vorstand der Finanzmarktaufsicht, dazumals hatte er viel Einfluss im Finanzministerium. Schmid sagt, Sobotka habe 2017 bei ihm wegen einer laufenden Steuerprüfung zur Erwin-Pröll-Privatstiftung interveniert und von ihm eine Erledigung dieser Sache gefordert. Und das sei dann auch passiertDie Dr. Erwin Pröll Privatstiftung war 2007 vom damaligen Landeshauptmann Niederösterreichs eingerichtet worden, da wurden zunächst Geldgeschenke eingebracht, die er zum 60er im Jahr davor erhalten hatte, immerhin 150.000 Euro. Mit dem Geld wollte man die Entwicklung des ländlichen Raum fördern.Ende 2016 deckte dann aber der Falter auf, dass auch das Land Niederösterreich Geld an die Pröll Stiftung geschickt hatte. Da ging es um insgesamt 300.000 Euro. Großer Wirbel damals, die Stiftung musste das Geld samt Zinsen schlussendlich 2017 an das Land Niederösterreich zurückzahlen, später wurde sie aufgelöst.Tatsächlich gab es noch 2017 eine Steuerprüfung der Stiftung. Rund um die Rücküberweisung des Landesgelds war offenbar die Frage aufgetaucht, ob diese 300.000 Euro steuerlich nun als Förderung oder als sogenannte Zustiftung zu behandeln waren.Diese Einstufung hatte nämlich Einfluss auf die steuerliche Bemessung.Laut Thomas Schmid soll die Finanzverwaltung zunächst von einer Zustiftung ausgegangen sein, das hätte 27,5 Prozent Kapitalertragsteuer ausgelöst, in dem Fall also rund 82.500 Euro. 2018 soll die Finanz dann aber plötzlich umgeschwenkt sein, und die 300.000 als Förderung qualifiziert haben. Damit wäre die Kapitalertragsteuer vom Tisch gewesen.Und irgendwo dazwischen soll Sobotka bei Schmid interveniert haben und Schmid hatte rund um die Pröll-Stiftung wiederum Kontakt mit Sektionschef Eduard Müller. Soweit die Verdachtslage. Gerichtsfest bewiesen ist davon erst einmal nicht. Sobotka bestreitet die Intervention energisch, auch Müller hat Fehlverhalten jedweder Art bereits in der Vergangenheit zurückgewiesen. Und sowieso gilt die UnschuldsvermutungWie geht das jetzt weiter? Sobotka genießt bis zu einem gewissen Grad strafrechtliche Immunität, wie jeder Abgeordnete. Geregelt ist diese Immunität im Geschäftsordnungsgesetz 1975, das Parlamentarier vor Strafverfolgung in Ausübung ihres Berufs schützen soll. Sie dürfen zum Beispiel nicht wegen ihres Abstimmungsverhaltens belangt werden. Das Gesetz sieht jedenfalls vor, dass eine Behörde immer erst den Nationalrat fragen muss, ob es Gründe gibt, die gegen eine Strafverfolgung sprechen. Das passiert jetzt auch im Fall Sobotka. Die WKStA hat ein schriftliches Ersuchen um Zustimmung des Nationalrates zur Verfolgung von Sobotka gestellt. Geschickt wurde es übrigens an das Präsidium des Nationalrats zu Handen Wolfgang Sobotka. Der hat auch gleich reagiert und über  profil ausrichten lassen, dass er sich natürlich ausliefern lasse werde, weil er sich eben nichts zuschulden komme habe lassen. Ok, das ist ein bisschen drollig, weil Sobotka sich gar nicht ausliefern lassen kann. Er hat in diesem Prozess keinerlei Parteienstellung. Darüber entscheidet der sogenannte Immunitätsausschuss. Das sind 13 Abgeordnete, 5mal ÖVP, 3mal SPÖ, 2mal Grüne, 2mal FPÖ und einmal NEOS. Den Vorsitz führt derzeit die SPÖ-Abgeordnete Selma Yildirim. Der Ausschuss prüft den Antrag der WKStA und entscheidet dann mit einfacher Mehrheit für oder gegen eine Freigabe der Strafverfolgung. Da entsteht dann eine Vorlage und die geht ans Plenum des Nationalrats, wo das dann final beschlossen wird. Das dürfte bereits im nahenden Jänner passieren. Soweit es Wolfgang Sobotka betrifft, gilt diese Auslieferung als durchaus wahrscheinlich. Also nicht nur deshalb, weil er das sowieso will, ohne dass ihn jemand danach fragen würde. Seitens der Parlamentsdirektion wurde mir gesagt, dass es keine erkennbaren Gründe gibt, die einer Strafverfolgung entgegenstehen. Die Vorwürfe hätten nichts mit seiner unmittelbaren Berufsausübung im Sinne des Geschäftsordnungsgesetzes zu tun und die vorliegenden Indizien fallen noch dazu in eine Zeit, wo er noch gar nicht im Parlament war.Mit der Aufhebung der Immunität würde Sobotka vom Verdächtigen zum Beschuldigten und erst ab da kann die WKStA tatsächlich ermitteln. Also zum Beispiel den wichtigen Steuerakt der Pröll-Stiftung anfordern und erste Einvernahmen ansetzen.Thomas Schmid wird in diesem Verfahren übrigens auch als Verdächtiger geführt, er wäre ja der gewesen, den Sobotka zum Amtsmissbrauch angestiftet hätte. Schmid strebt aber bekanntlich eine Kronzeugenregelung an, die Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen. Es wird also dauern, bis hier etwas mehr Klarheit herrscht. II. Es war einmal der Beirat Signa Holding GmbH. Das war eine Gruppe von Menschen, allesamt Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, die sich zusammengetan hatten, um René Benko und seine Führungskräfte beratend zu begleiten, wie das damals bei Signa hieß. Heute ist die Signa Holding pleite, weitere Gesellschaften der Gruppe sind ihr bereits gefolgt und von der Signa-Website sind die Hinweise auf den Beirat verschwunden. Ich nehme jetzt mal an, dass sich der Beirat mit Einleitung des Insolvenzverfahrens erübrigt hat, aber mittlerweile frage ich mich, in welcher Form dieser Beirat je existiert hat und was da eigentlich genau gemacht wurde. Von der Website der Signa mag der Beirat verschwunden sein, aber mit Online-Diensten wie Wayback Machine kann man frühere Versionen einer Website aufrufen. Das habe ich gemacht. Und ich habe mir den Stand der Signa-Seite vom August dieses Jahres angesehen, da stand das Haus Benko ja noch. Da stand über den Beirat:Dieser strategische Beraterkreis von angesehenen Persönlichkeiten aus dem Bankenwesen, aus der Politik und aus der Wirtschaft ist regelmäßig wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung bei Signa und steht dem Group Executive Board sowie den einzelnen Managern bei Bedarf beratend zur Seite. Der Beirat, der erstmals im Jahr 2005 eingesetzt wurde, ist kein statutarisches Organ im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr ein Gremium, dessen Aufgabe es ist, die Strategie der Weiterentwicklung sowie das Neugeschäft des Unternehmens beratend zu begleiten.Unterhalb dieses Marketing-Blablas hingen noch im August die Fotos von den damals neun Beiratsmitgliedern. Erstens René Benko selbst, der als Vorsitzender genannt wurde. Benko war vor einigen Jahren von der Signa-Geschäftsführung in den Beirat gewechselt. Daneben zweitens Alfred Gusenbauer, als Berater längst die Definition der Ich-AG, vormals unter anderem SPÖ-Chef und Bundeskanzler. Durch Recherchen von News wurde bekannt, dass Gusenbauer als Signa-Berater Millionenhonorare bekam. Daneben drittens Karl Stoss, der amtierende Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees, vormals unter anderem Generaldirektor der Casinos Austria. Er steht der ÖVP nahe. Daneben viertens, der deutsche Unternehmer Roland Berger, Gründer der gleichnamigen Münchner Unternehmensberatung. Berger hat einst auch führende deutsche Politiker beraten. Und er ist einer der frühen Signa-Investoren.Daneben fünftens Susanne Riess-Hahn, die Generaldirektorin der österreichischen Wüstenrot-Gruppe, vormals unter FPÖ-Vizekanzlerin. Sie ist mit EU-Kommissar Johannes Hahn verheiratet, der bekanntlich ÖVP ist. Daneben sechstens Walid Chammah, ein Libanese, er stand einst mit an der Spitze der multinationalen Finanzgruppe Morgan Stanley, mittlerweile ist er in Pension. Laut Berichten englischsprachiger Medien hat Chammah die Signa in London geklagt, es geht um offene Beraterhonorare von 14 Millionen Euro. Offenbar hatte Benko diesem Berater Provisionen und Vorschüsse versprochen und zwar rund um den Erwerb der deutschen Galeria-Kaufhof-Gruppe. Das Geld soll Chammah aber nie bekommen haben. Auch hier ist jedenfalls von Millionen Euro die Rede. Daneben siebtens Ernst Tanner, ein Schweizer Unternehmer, auch er einer der frühen Investoren bei Signa. Tanner ist unter anderem Verwaltungsratspräsident des Schokoladenimperiums Lindt & Sprüngli. Dann hätten wir noch achtens Karl Sevelda, einen pensionierten Banker, zuletzt viele Jahre für den Raiffeisen-Sektor in leitender Funktion tätig. Karl Sevelda hat übrigens auch eine politische Vergangenheit, er war einer der Gründer des Liberalen Forums, wer sich noch erinnert. Das LIF war eine Schöpfung der 1990er Jahre und verschwand dann später in den NEOS.Und schließlich, Mitglied Nummer neun: Karl Samstag, ebenfalls ein Banker im Ruhestand. Er hat ab den 1960er Jahren für die Wiener Zentralsparkasse gearbeitet und brachte es schließlich zum Generaldirektor der Nachfolgerin Bank Austria. Keine Überraschung, Karl Samstag spielt im Team SPÖ, er hat unter anderem noch bis Ende dieses Jahres Funktionen im Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband Wien. Der Signa-Beirat, das waren also acht Männer und eine Frau, ein bisschen Österreich, ein bisschen International, viel Gewicht auf der Finanzbranche und viel viel politischer Background. Jetzt bleibt immer noch die Frage, wofür dieser Beirat gut gewesen sein soll. Also was hinter diesem Marketing-Blabla auf der Website stand. Also habe ich den 9 Beiratsmitgliedern beziehungsweise deren Büros E-Mails geschickt. Ich hatte folgende 13 Fragen: 1) Wie lange waren Sie Mitglied des Beirats der Signa Holding GmbH?2) Welche Aufgaben hatte der Beirat?3) Wie wurde die Arbeit des Beirat formell definiert? Gab es satzungsmäßige Regularien oder einen Statut?4) Welche Tätigkeiten waren mit Ihrer Beiratsmitgliedschaft verbunden?5) Gab es ein regelmäßiges Reporting an den Beirat bzw. welche Informationen wurden dem Beirat in welchem Rhythmus und auf welche Art zur Verfügung gestellt?6) Konnte der Beirat auf eigenen Wunsch Einsicht in Geschäftsbücher nehmen?7) Welchen Einfluss hatte der Beirat auf das operative Geschäft der Signa Holding GmbH?8) Wie oft tagte der Beirat?9) An wie vielen Beiratssitzungen haben Sie selbst teilgenommen?10) Wie und in welcher Höhe wurden Sie für Ihre Tätigkeiten im Beirat honoriert?11) Wann und durch wen wurde dem Beirat die finanzielle Schieflage der Signa Holding GmbH kommuniziert?12) Besteht der Beirat aktuell noch?13) Bestanden/bestehen über Ihre Funktion im Beirat hinaus geschäftliche Verbindungen (Beteiligungen, Beraterverträge, Forderungen, Verbindlichkeiten) zur Signa-Gruppe oder anderen René Benko zuzurechnenden Rechtsträgern?Eine Anmerkung: Einzig René Benko bekam anstelle der letzten Frage eine andere gestellt: Warum sind Sie aus der Geschäftsführung in den Beirat gewechselt?In meinem Geschäft rechnet man ja nie mit praller Ernte und was soll ich sagen: Der Rücklauf war, nunja. Von René Benko kam keine Antwort, ihn hatte ich direkt angeschrieben, dazu noch zwei weitere Signa-Leute.Auch von Alfred Gusenbauer: keine Antwort. Ihn hatte ich direkt angeschrieben. Von Karl Stoss kam etwas zurück, er ließ über die Pressestelle des Olympischen Komitees ausrichten, ich zitiere: Karl Stoss möchte zu diesem Thema/diesen Fragen nicht Stellung nehmen, Danke für Ihr VerständnisRoland Berger hatte ich über sein Büro angeschrieben: keine Antwort. Susanne Riess-Hahn hatte ich über die Wüstenrot-Pressestelle angeschrieben, ich bekam auch eine Antwort: Ich zitiere: Der Beirat hat ausschließlich beratende Funktion. Susanne Riess-Hahn hat kein Honorar bezogen. Es gibt keinerlei Geschäftsbeziehungen weder zwischen Signa und Wüstenrot noch zwischen Signa und Riess-Hahn.Walid Chammah hatte ich über sein LinkedIn-Profil kontaktiert. Keine Antwort.Bei Ernst Tanner habe ich es über die Pressestelle von Lindt & Sprüngli versucht, ich bekam keine Rückmeldung.Karl Sevelda habe ich erreicht, er schrieb mir auch zurück, ich zitiere wieder: Ich bitte um Verständnis, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei öffentliche Aussagen tätigen möchte.Und schließlich Karl Samstag, den ich direkt angeschrieben hatte: Keine Antwort. Okay, halten wir fest: Die wollen nicht drüber reden. Was immer dieser Beirat auch war, mit gewollter oder wirksamer Kontrolle hatte das offenbar nichts zu tun. Für Benko war dieser Beirat in jedem Fall eine gute Sache. Er bekam Know How, er bekam Netzwerke und ein wenig Markenpflege ist sie auch noch ausgegangen. Denn eins ist offenbar: Wer solche Leute im Beirat seiner Firma hat, der schaut doch gleich viel manierlicher aus.

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UnterBlog
Signa Insolvenz - Wachstum mit Fremdkapital und Zinsen oder solides Eigenkapital?

UnterBlog

Play Episode Listen Later Dec 12, 2023 33:49


✘ Werbung: Mein Buch Katastrophenzyklen ► https://amazon.de/dp/B0C2SG8JGH/ Kunden werben Tesla-Kunden ► http://ts.la/theresia5687 Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ - Die #Immobilienkrise nimmt weiter ihren Lauf. Dieses Mal trifft es mit der Signa Holding des Rene #Benko eines der größten Immobilienunternehmen in Österreich. Die #Insolvenz türmt bereits Beträge von 5 Mrd. Euro auf und wird damit zur größten Insolvenz in der Geschichte des Landes. Ich kümmere mich in dem Video um die Hintergründe und diskutiere die Gefährlichkeit von #Fremdkapital in allen Unternehmen. In der Zukunft wird deshalb in den Firmen das #Eigenkapital eine immer größere Rolle spielen.

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast
#45 Die Signa-Krise & die BIG: "Eine große Verbundenheit" / Haben die Österreichischen Lotterien ein Problem mit dem Jugendschutz?

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 8, 2023 64:25


I. Was verbindet den Geschäftsführer der staatlichen Bundesimmobiliengesellschaft Hans-Peter Weiss mit der Signa-Gruppe von René Benko?Die BIG und ihre Tochtergesellschaft Austrian Real Estate sind seit vielen Jahren Geschäftspartner der Signa.Ende 2019 hat die BIG mit der Signa  einen 99-jährigen Baurechtsvertrag für das denkmalgeschützte Postsparkassen-Haus in der Wiener Innenstadt geschlossen, in der Wiener Donaustadt errichten die Signa und die ARE derzeit ein neues Wohn- und Büroquartier namens „Vienna TwentyTwo“.Neben der geschäftlichen Ebene gab es aber offenbar noch eine persönliche Ebene.In der vorangegangenen Ausgabe Nummer 44 habe ich über die Jagdeinladungen der jetzt insolventen Signa Holding berichtet.Die Recherchen dazu habe ich mit Fabian Schmid vom Standard und Ulla Kramar-Schmid vom ORF geführt.Die Signa hatte ab 2018 Jagdgesellschaften im Burgenland organisiert, und der Name des BIG-Chefs Hans-Peter Weiss findet sich auf Einladungslisten. Weiss ließ auf Anfrage allerdings ausrichten, dass er alle diese Einladungen aus Compliance-Gründen ausgeschlagen hat.Jetzt stellt sich heraus, dass es nicht bei Jagdeinladungen geblieben ist. 2013 und 2016 war Weiss auf Benkos Jacht Roma eingeladen. Und zwar anlässlich der jährlichen Immobilienmesse MIPIM in Cannes, in Südfrankreich. Signa hatte da ihren Messestand an Bord eingerichtet und Weiss war eben zweimal da.Weiss ließ auf eine neuerliche Anfrage hin mitteilen, dass er die MIPIM regelmäßig besucht hat und bei zwei Gelegenheiten auch am Messestand der Signa war, der eben auf dem Boot war.René Benko selbst sei da aber nicht zugegen gewesen.Im Jänner 2020 wollte Weiss René Benko dann nach Berlin begleiten, um dort den damals Regierenden Bürgermeister der Stadt Rainer Michael Müller zu treffen. Warum?Das Büro Weiss schrieb dazu: „Hans-Peter Weiss wurde von Signa kontaktiert, weil die Stadt Berlin darum gebeten habe, in dieser Konstellation über das Thema Wohnbau zu sprechen. Signa wollte einen gemeinsamen Termin koordinieren, der jedoch nie stattgefunden hat.“Und dann wäre da noch die Sache mit dem jungen Koch und einer Lehrstelle im Park Hyatt Hotel, das ja ebenfalls zur Signa-Gruppe gehört. Im Juli 2020, ein halbes Jahr nach dem PSK-Gebäude-Deal zwischen BIG und Signa, versuchte Hans-Peter Weiss sich als Jobvermittler.Er suchte eine Lehrstelle als Koch für einen jungen Mann aus seinem Bekanntenkreis und wandte sich an Signa-Manager Christoph Stadlhuber, das ist zugleich Weiss‘ Vorgänger bei der Bundesimmobiliengesellschaft.Das Sekretariat von Hans-Peter Weiss schickte Stadlhuber die Bewerbung des jungen Mannes per Mail und Stadlhuber selbst leitete die Bewerbung an die Direktorin des Park Hyatt Hotels weiter.Dazu schrieb Stadlhuber ein E-Mail, das uns vorliegt und da steht: „Die Intervention kommt über einen Geschäftspartner, mit dem René und ich eine große Verbundenheit haben.“Was sagt die BIG dazu? „Hans-Peter Weiss wollte einen Lehrling aus seinem Bekanntenkreis bei der Suche nach einer Lehrstelle unterstützen. Er hat sich dabei auch an Signa gewandt und darum ersucht, den Lebenslauf an das Hotel Park Hyatt weiterzugeben. Da eine Lehrstelle nicht möglich war, hatte sich das Thema für Herrn Weiss erledigt.“Was sehen wir hier?Wir haben Jagdeinladungen, die Weiss nicht angenommen hat. Er war zweimal auf der Jacht Roma, das allerdings im Rahmen einer Immobilienmesse, an der er beruflich teilgenommen hat. Und der Messestand der Signa war halt das Boot, was soll man machen. Die Reise nach Berlin hatte ebenso berufliche Gründe, fand aber letztlich auch nicht statt.Bis hierhin würde ich sagen: Weiss hat sich damit nicht angepatzt.Aber dann passierte ihm eben auch noch die Intervention für den jungen Koch bei der Signa.Und hier hat Hans-Peter Weiss meines Erachtens ein Compliance-Thema.Er ist Geschäftsführer einer staatlichen Firma, die vertragliche Beziehungen mit der Signa-Gruppe hat.Wenn Weiss nun bei der Signa interveniert, damit ein junger Mann aus seinem Bekanntenkreis eine Lehrstelle in einem Hotel bekommt, dann zieht Weiss daraus selbst natürlich keinen finanziellen Vorteil.Aber genau diese kleinen Gefälligkeiten schaffen schnell wechselseitige Abhängigkeiten und VerpflichtungenIch zitiere jetzt noch einmal den Signa-Manager Christoph Stadlhuber in seinem E-Mail an die Direktorin des Park Hyatt Hotels, in dem er über Hans-Peter Weiss schrieb: „Ein Geschäftspartner, mit dem René und ich eine große Verbundenheit haben.“ II. Wie halten es die Österreichischen Lotterien mit dem Jugendschutz und kritischen Stimmen? Christoph Holubar ist aus Wels, er ist unternehmerisch tätig, hat eine Karriere als Spielsüchtiger hinter sich und streitet mit den Casinos Austria um Millionen vor Gericht. Holubar ist auch ein Gründer und Obmann des Welser Vereins Spielerhilfe - und dieser hat sich zuletzt auf die Österreichischen Lotterien eingeschossen. Stichwort: Jugendschutz.Holubar hat im Frühjahr und im Herbst dieses Jahres Jugendliche unter 16 Testkäufe etwa in Tankstellen und Trafiken machen lassen. Es ging um die Frage, ob die Jugendlichen Rubbellose und Lottoscheine kaufen können. Und glaubt man Holubar, dann war das auch mehrheitlich der Fall.Das Problem ist, dass Jugendliche in den mehr als 5000 Lotto-Verkaufsstellen im Land eigentlich gar keine Glücksspielprodukte erwerben dürften. Dazu haben die Lotterien haben ihre Vertriebspartner verpflichtet. Bis zum Juli 2023 lag die Altersgrenze bei 16, seither liegt sie bei 18 Jahren.Eine einheitliche bundesgesetzliche Regelung dazu gibt es übrigens nicht.Christoph Holubar hat die Ergebnisse der Mystery-Shopping-Touren in zwei Pressekonferenzen öffentlich gemacht und steht seither selbst in der Kritik.Die Kronen Zeitung schrieb, er sei ein gut bezahlter Auftragstäter.Der Kurier hinterfragte die Finanzierung des Vereins Spielerhilfe und rückte Holubar in die Nähe der albanischen Mafia.Auch mir wurde in der Vorbereitung dieses Beitrags zugeraunt, Holubar sei ein problematischer Typ, der sich überhaupt nicht für den Spielerschutz interessiere, sondern lediglich für sein Zivilverfahren gegen die Casinos Austria.Womöglich sei er ja auch eine Art Lobbyist für einen der illegalen Glückspielanbieter, die sich Chancen auf neue Glücksspiellizenzen in Österreich ausrechnen und den etablierten Mitbewerb schlecht ausschauen lassen wollen.Und das mit dem Jugendschutz, das sei sowieso aufgebauschtes Thema.Bewiesen ist davon nichts, aber es ist einiges in Bewegung, viele offene Fragen und da Christoph Holubar das ins Rollen gebracht hat, dachte ich mir: Frage ich ihn selbst. 

FALTER Radio
Benkos Anfang und Ende - #1045

FALTER Radio

Play Episode Listen Later Dec 6, 2023 23:47


Die vielen Folgen bei der Implosion des Benko-Immobilienimperiums zeichnet FALTER-Politik-Ressortchefin Eva Konzett nach. Sowie: Ukrainerinnen und Ukrainer vor dem Kriegswinter. Der Arzt Dr. Reinhard Dörflinger berichtet von einem Einsatz des Hilfswerks International.Hintergründe zur Insolvenz der Signa-Holding finden Sie im aktuellen FALTER : https://www.falter.at/zeitung/20231205/ausblick-negativ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Stimmenfang – Der Politik-Podcast von SPIEGEL ONLINE
Benkos bittere Bescherung für deutsche Innenstädte

Stimmenfang – Der Politik-Podcast von SPIEGEL ONLINE

Play Episode Listen Later Dec 6, 2023 40:12


René Benko kaufte Immobilien und Warenhäuser, versprach eine »goldene Zukunft« der Innenstädte. Jetzt ist sein Imperium, die Signa Holding, insolvent. Wie ein Kartenhaus droht das undurchsichtige System zusammenzubrechen, zahlreiche deutsche Städte wären betroffen.  Hohe Zinsen und Baukosten haben Benkos Geschäftsmodell geschadet, doch die Pleite wirft Fragen auf: Warum hat Signa plötzlich fünf Milliarden Euro Schulden? Warum ließen sich viele Investoren und Kommunen auf pompöse, aber riskante Deals ein? Und was wird aus den Warenhäusern der Galeria Karstadt Kaufhof, die schon zwei Insolvenzen durchlebt und viele Millionen Euro an Steuergeld verschlungen haben?  SPIEGEL-Reporterin Kristina Gnirke durchforstet die Geschäfte der Signa-Gruppe seit Jahren, sie hat René Benko mehrfach getroffen. Im Podcast erklärt sie, wie das »Kapital-Karussell« des Milliardärs ins Schlingern geriet und welche politischen Versäumnisse dazu beigetragen haben. Anregungen und Fragen gerne an stimmenfang@spiegel.de oder über WhatsApp an +49 4038080400.  Links zur Folge:   Das Milliarden-Monopoly des René Benko  Wen reißt René Benko mit nach unten?  Inside Austria: Der wundersame Erfolg des René Benko  FragDenStaat: Berlin bekommt Hochhäuser für Arbeitsplätze  Elbtower: Die riskante Wette des René Benko    Mehr zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– in den ersten 4 Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/stimmenfang +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

Auf den Punkt
Verschleierte Bilanzen: Was hinter der Pleite der Signa Holding steckt

Auf den Punkt

Play Episode Listen Later Dec 6, 2023 12:35


Die Signa-Holding ist insolvent. Wie ist René Benkos Unternehmen so groß geworden – und wieso ist es jetzt zusammengebrochen?

Bunte Menschen
#195 René Benko: Vom Immobilienmagnaten zum Milliardenverlierer

Bunte Menschen

Play Episode Listen Later Dec 6, 2023 31:42


Ob das KaDeWe in Berlin, das Kaufhaus Oberpollinger in München oder das Chrysler Building in New York – Immobilien- und Handelsunternehmer René Benko stand mit seiner Signa Holding weltweit für die prestigeträchtigsten Gebäude und zählte zu den reichsten Menschen Österreichs. Doch wie hat der aus einfachen Verhältnissen stammende Tiroler es in den Club der Mächtigen und Reichen geschafft? Und wie konnte es nun dazu kommen, dass sein Imperium kollabiert und er Milliarden verliert? Über diese Fragen und noch viele mehr spricht Lilly Burger mit BUNTE-Politik-und-Wirtschaftsressortleiterin Katrin Sachse in der neuen Folge von BUNTE Menschen. Außerdem: Lilly Burger berichtet von ihrem Treffen mit Topmodel Adriana Lima und freut sich mit Palina Rojinksi über ihr frisches Liebesglück. Im Horoskop fragen wir die Sterne, wie sie zu einem Deal zwischen Immobilienmakler Marcel Remus und US-Rapper Kanye West stehen.

Aktien, Börse & Co. - Der SdK Anlegerpodcast
Ceconomy Aktie Deep Dive: Schafft das SDAX-Mitglied den Turnaround?

Aktien, Börse & Co. - Der SdK Anlegerpodcast

Play Episode Listen Later Dec 5, 2023 40:55


Ceconomy ist unter den Marken Saturn und MediaMarkt in elf Ländern aktiv und hat sich in diesen Märkten eine sehr dominante Marktposition erarbeitet. Das operative Geschäft hatte die letzen Jahre gelitten, kann der Negativtrend an der Börse bald abgewendet werden? ⌚ Timestamps: (0:00) Intro (1:30) -- Beginn der Präsentation -- (2:00) Unternehmensprofil (5:15) Strategie (14:12) Financials & Q3-Performance (19:41) -- Beginn der Q&A-Session -- (19:52) Was sehen Investoren kritisch an der Aktie? (21:49) Wie sieht die Aktionärsstruktur aus? (23:08) Gab es Gespräche zwischen JD.com und Ceconomy? (24:00) Wird es das nächste Jahr eine Dividende geben? (25:14) Wie sieht die Fälligkeitsstruktur der Finanzschulden aus? (26:07) Gibt es Beziehungen zur Signa Holding? (26:41) Mietet man Immobilien oder besitzt man auch Eigene? (27:43) Wer sind die Vermieter? (28:02) Warum wurde die Coverage durch Moody's eingestellt? Wie ist die nächste Hauptversammlung geplant? (29:28) Wie viel Umsatz wird am Black Friday erwirtschaftet? (30:53) Wer haftet im Marketplace? Wer ist Vertragspartner? (31:49) Wie hoch ist die Marge bei Geräten, die in Zahlung genommen werden? (33:08) Woran wird die führende Position festgemacht? (34:12) Wie läuft der Markt Türkei? Gibt es weitere geographische Portfolio-Anpassungen? (36:20) Wie viel Prozent vom Umsatz macht das Online-Geschäft aus? (37:10) Welche Stolpersteine gibt es für Ceconomy? (39:30) Was begeistert an Ceconomy?

La finanza amichevole
Istanza di fallimento per la società immobiliare Signa

La finanza amichevole

Play Episode Listen Later Dec 4, 2023 8:30


Questa settimana è stato il crollo di Signa Holding, capogruppo del colosso immobiliare e retail austriaco fondato dal miliardario René Benko, la quale ha presentato istanza di insolvenza a Vienna. “Investire con successo significa anticipare le anticipazioni altrui.” John Maynard Keynes Sigla di Eric Buffat Per chi vuole acquistare i libri, il cui ricavato andrà totalmente in beneficienza: https://www.amazon.it/kindle-dbs/entity/author/B08FF1ZFV9 Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices

Business Update
Poniedziałek, 4.12: Neonet składa wniosek o upadłość

Business Update

Play Episode Listen Later Dec 4, 2023 7:41


Projekt ustawy dla rolników zapewniająca cenę produktów nie niższą od kosztów produkcji; znaczny wzrost PMI zapowiada ożywienie w przemyśle; Neonet składa wniosek o upadłość; największa austriacka firma z branży nieruchomości Signa Holding ogłosiła niewypłacalność; a NSA orzekł, że podatek od małpek (butelek wódki o małej pojemności do 300 ml) nie powinien być liczony według podwójnej stawki. Disclaimer: Business Update to subiektywny zbiór wiadomości. Dokładamy wszelkich starań aby przedstawiane informacje były rzetelne, jednak nie bierzemy odpowiedzialności za ich prawdziwość i zgodność z faktami. Każda z informacji powinna być zweryfikowana samodzielnie przez słuchacza. Przedstawiane informacje nie są poradą prawną, nie stanowią doradztwa podatkowego, nie są poradą inwestycyjną, nie stanowią oferty w rozumieniu kodeksu cywilnego. Wydania Business Update powstają na podstawie ogólnodostępnych informacji, które nie stanowią przedmiotu praw autorskich.

IAD TALKS
Pád impéria u susedov

IAD TALKS

Play Episode Listen Later Dec 4, 2023 3:59


IAD Talks - týždenné spravodajstvo. Insolventnosť spoločnosti Signa Holding, ktorú vlastnil René Benko, je najväčším bankrotom v rakúskej ekonomickej histórii s celkovými záväzkami okolo 5 miliárd eur. Téme sa podrobnejšie vo svojom týždňovom komentári venuje náš portfólio manažér Róbert Bučič. . . IAD TALKS, týždenník, IAD Investments, správ. spol., a.s., Malý trh 2/A, 811 08 Bratislava, IČO: 17 330 254, dátum vydania: 4.12.2023, 63/2023, EV 139/23/EPP . . *UPOZORNENIE. Tento materiál je marketingovým oznámením. Kompletné znenie upozornenia nájdete na stránke www.iad.sk/marketingoveoznamenia

Wirtschaft und Soziales
- Aus für Kaufhausriesen - Signa-Holding meldet Insolvenz an

Wirtschaft und Soziales

Play Episode Listen Later Dec 3, 2023 23:09


SportScheck - Zukunft trotz Insolvenz? / Weihnachtsgeschäft - Kaufen die Menschen Geschenke? / DIHK-Report - Fachkräfte händeringend gesucht / Autobranche warnt vor Konkurrenz aus China / Wie investiere ich in klimabewusste Anlagen? / Charlie Munger - Investorenlegende stirbt kurz vor dem 100. Geburtstag

Presseschau - Deutschlandfunk
01. Dezember 2023 - Die Wirtschaftspresseschau

Presseschau - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 2:43


Der zur Signa-Holding gehörende Sportartikelhändler Sport-Scheck ist insolvent. Nun mutmaßen die Kommentatoren, dass es die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof als Nächstes treffen könnte. www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftspresseschau

radioSpitzen - Kabarett und Comedy
"Angespitzt" von Helmut Schleich: Das Benko-Beben

radioSpitzen - Kabarett und Comedy

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 3:12


München bietet nach der Benko Pleite jetzt Stadtrundfahrten zu den schönsten Bauruinen und leerstehenden Komplexen der Signa-Holding an. Bei der Tagesrundfahrt kann man Einblicke in die Welt eines Multimillionärs und seiner Anwesen gewinnen. Der Tag klingt mit einem Glühwein unter freiem Himmel im obersten Stock einer nicht abgeschlossenen Dachsanierung aus. Während der Blick über die Dächer Münchens in den Sonnenuntergang schweift, kann man sich selbst wie ein Millionär auf der Dachterrasse seines Penthouses fühlen. Die Einnahmen durch die Tickets werden natürlich gestiftet. Schließlich muss ein Millionär ja auch von irgendwas leben. Eine Glosse von Helmut Schleich.

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast
#44 Die Signa-Krise: Jagdgesellschaften

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 11:33


Das ist die 44. Ausgabe der Dunkelkammer und heute geht's auf die Jagd, im wahrsten Sinne.Die insolvente Signa Holding hat einige Male Jagdgesellschaften im Burgenland organisiert, dazu wurden intern umfangreiche Einladungslisten erstellt – und auf diesen Listen finden sich teils sehr prominente Namen aus Wirtschaft und Politik.Die nachfolgende Recherche ist eine gemeinsame Arbeit mit Fabian Schmid vom Standard, unsere Story ist am 30. November auf derstandard.at erschienen.Die Signa-Pleite. Was für eine Geschichte. Der Wunderwuzzi René Benko hat sein Wunder verloren.Die Signa Holding GmbH, also das Zentralgestirn dieses weitverzweigten Konglomerats aus Hunderten Gesellschaften, die konnte ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen und ist nun insolvent.Es ist kein Konkurs, man will es mit einem Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung versuchen, Sanierungsverfahren, früher hieß das bei uns übrigens Ausgleich. Da braucht es eine Quote für die Gläubiger und das sind in dem Fall zumindest 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren.Mal schauen, ob sich das ausgeht. Die Holding hat Gesamtverbindlichkeiten von knapp 5 Milliarden Euro, auf der Vermögensseite sollen Aktiva von rund 2,77 Milliarden verbucht sein. Und es wird sich zeigen, wie viel davon zu echtem Geld zu machen sind.Am Ende ist alles nur das wert, was jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Soweit es das bigger picture betrifft ist vieles noch unscharf, aber es treten nach und nach Facetten hervor, die bereits viel über das Innenleben der Signa erzählen.Da wären zum Beispiel die Millionenhonorare für Alfred Gusenbauer und Sebastian Kurz, von denen News zuletzt berichtet hat.Und da wären eben auch die Signa-Jagdgesellschaften im Burgenland, die ich mir mit Fabian Schmid angeschaut habe.Uns wurden Signa-interne Jagd-Einladungslisten zugespielt, die zeigen, wie man im Umfeld von René Benko Netzwerkpflege definiert hat.Räumlich spielt die Geschichte in einem Jagdrevier namens „Nickelsdorf West“, das hatte die Signa Holding Anfang 2018 gepachtet.Nickelsdorf West war eine von zwei Jagden der Signa, die zweite gab in Tirol, eine sogenannte Hochgebirgspacht.Nickelsdorf West ist eine so genannte Niederwildjagd, man schießt dort also auf die Kleinen.Also hauptsächlich Hasen und Fasane.Bereits Ende 2018 wurden dort auf Einladung der Signa erste Jagden organisiert, und bei der Zusammensetzung der Jagdgesellschaften hatte man sich offenbar einigesvorgenommen. Nach unserem Verständnis war die Erstellung der Einladungslisten ein work in progress, davon gabs immer mehrere Versionen, da kamen laufend Leute dazu und andere wieder wegWer am Ende tatsächlich bei den Jagden war, das geht aus diesen Listen nicht hervor.Aber ein paar Leute haben wir gefunden, die tatsächlich dabei waren.So zum Beispiel der ÖVP-Nationalratsabgeordnete Johannes Schmuckenschlager, er ist seit 2018 auch Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.Er hat uns auf Anfrage bestätigt, bei zwei Signa-Jagden im Burgenland dabei gewesen zu sein.Schmuckenschlager legt Wert auf die Feststellung, dass das „erlegte Wildbret“ von geringem Wert sei und man "erlegte Hasen gegen Bezahlung mitnehmen" könne. Schmuckenschlager weiter: "Ich stehe und stand zu diesem Zeitpunkt persönlich und in meinen Funktionen in keinerlei geschäftlicher oder beruflicher Verbindung zu Signa oder den von Ihnen angeführten Personen."Schmuckenschlager sagt auch, dass er als Jäger öfter einmal zu Jagden eingeladen wird, dabei aber stets auf die Compliance achtet. Und er hat auch an keinen Trophäenjagden teilgenommen.Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer, auch er steht auf einer Liste.War er je bei einer Signa-Jagd? Nein, sagt sein Büro auf Anfrage.Ich zitiere: „Es gab zwar Einladungen, aber kein Interesse an einer Teilnahme.“Josef Plank, früher Generalsekretär im ÖVP-regierten Landwirtschaftsministerium, erinnert sich an eine Jagdeinladung im Burgenland, sagt aber auch, er nehme "grundsätzlich an keinen Jagden teil".Dietmar Halper, der damalige Direktor der politischen Akademie der ÖVP, er war eingeladen und er war auch dabei. Ich zitiere: „Ich erinnere mich an zwei oder drei Jagden im Revier Nickelsdorf an denen ich teilgenommen habe. Es wurde aus Compliance-Gründen ein Teilnahme-Beitrag eingehoben, den ich selbst bezahlt habe.“Halper hat übrigens gemeinsam mit dem ÖVP-Anwalt Werner Suppan das Buch "Korruption beim Kaffeetrinken? Eine Orientierung zum Korruptionsstrafrecht für politische Amtsträger und Funktionäre" verfasst.Einige der angefragten Teilnehmer haben uns darauf hingewiesen, dass der materielle Wert einer Niederwildjagd sehr, sehr gering sei, nur damit wir da keine vorschnellen Schlüsse ziehen.Ich sehe da ohnehin eher den ideellen Wert im Vordergrund.Bei Gesellschaftsjadgen kommen die Leute zusammen. Man geht, man schießt, man isst, man trinkt, man redet.Soweit es jetzt die Signa betrifft, finden sich auf den Listen auffallend viele Leute mit ÖVP-Bezug.Der niederösterreichische ÖVP-Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Pernkopf zum Beispiel.Er lässt ausrichten, dass nie eingeladen gewesen sei und folglich auch nie teilgenommen habe.Dann wären da unter anderem noch die beiden Ex-ÖVP-Vizekanzler Josef Pröll und Wilhelm Molterer sowie der frühere Gemeindebundchef und Immobilienfachmann Alfred Riedl,wobei wir von ihnen nicht wissen, ob sie am Ende auch wirklich eingeladen waren bzw. teilgenommen haben.Einer der einmal dabei war, ist der frühere Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad.Er hat mir erzählt, dass er auf Einladung seines Ex-Schwiegersohnes Christoph Stadlhuber vor fünf Jahren bei einer Hasenjagd im Burgenland war.Stadlhuber war bis 2011 Geschäftsführer der staatlichen Bundesimmobiliengesellschaft, kurz BIG, und wechselte dann zur Signa Holding in leitende Funktion. Und er war einer der Gastgeber der Signa-Jagden im Burgenland.Ja und wie es der Zufall so will, sollte auch Stadlhubers Nachfolgers bei der BIG, Hans-Peter Weiss, zur Signa-Jagerei eingeladen werden.Weiss hat alle Einladungen ausgeschlagen, wie uns die Pressestelle der BIG geschrieben hat.Ich zitiere: „Wie schon bei früheren Medienanfragen klargestellt, hat Herr Weiss erhaltene Einladungen zu Jagdgesellschaften mit dem Hinweis auf Compliance-Gründen abgesagt, dazu liegen auch schriftliche Absagen vor.“Man betont auch, dass sämtliche Termine mit Vertretern der Signa rein geschäftlicher Natur gewesen seien.Gemeint sind damit wohl unter anderem die Verhandlungen rund um das Wiener Postsparkassen-Gebäude.Das hatte eine Signa-Firma 2014 von der Bawag für rund 150 Millionen Euro gekauft, dann stand es erst einmal lange leer, es ist denkmalgeschützt, da kannst nichts umbauen,  und 2019 schloss dann die BIG mit der Signa-Firma einen Baurechtsvertrag über 99 Jahre, um im PSK-Haus dort Teile des Unibetriebs anzusiedeln.Das ist schön, für die, die in dem Ambiente arbeiten dürfen und es ist schön für den Eigentümer beziehungsweise den Wert der Immobilie, denn einen auf Jahrzehnte gesehen zuverlässigeren Mieter als den Staat, den gibt es nicht.Die Signa Holding hat auf unsere Anfrage übrigens nicht reagiert.Die ganze Geschichte hat mich an die Jagdgesellschaften der Telekom Austria erinnert, die mich vor mehr als zehn Jahren beschäftigt haben.Das führt mich auch schon zur Schlusspointe.Der Mann, der vor mehr als zehn Jahren für die Telekom Austria Jagdgesellschaften zusammenstellte, der hat dann irgendwann den Arbeitgeber gewechselt – und ist zur Signa gegangen … um dort unter anderem Jagdgesellschaften zu organisieren.Wenn ich so auf meine Arbeit schau, denk ich mir manchmal: Alles bleibt wie immer.

Die Presse 18'48''
Wie es nach der Signa-Insolvenz weitergeht

Die Presse 18'48''

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 15:28


Mit Schulden von 5 Mrd. Euro ist die Pleite von Rene Benkos Signa Holding die größte Insolvenz in der österreichischen Wirtschaftsgeschichte. Welche Kreise könnte die Insolvenz noch ziehen und welchen Schaden hat Österreich davon?

Wirtschaftspresseschau - Deutschlandfunk
01. Dezember 2023 - Die Wirtschaftspresseschau

Wirtschaftspresseschau - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 2:43


Der zur Signa-Holding gehörende Sportartikelhändler Sport-Scheck ist insolvent. Nun mutmaßen die Kommentatoren, dass es die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof als Nächstes treffen könnte. www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftspresseschau

HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
219: Urteil im Stadtparkprozess, weiterhin Streiks im öffentlichen Dienst und Ungewissheit beim Elbtower - das war die Woche in Hamburg

HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 20:35


Und auch diese Hamburg-Woche ist eine Streik-Woche gewesen, der Tarifstreit im öffentlichen Dienst dauert ja an; außerdem hat die Signa Holding ein Insolvenzverfahren angekündigt, dahinter steht ja der Unternehmer René Benko und die stecken auch im Elbtower-Projekt, für das gibt es ja schon einen Baustopp. Uns haben aber auch die Urteile im sogenannten Stadtpark-Prozess beschäftigt, über die wird ja viel diskutiert und dabei haben manche in den sozialen Medien völlig die Fassung verloren, auch darüber wollen wir sprechen – wie immer mit unserer Chefreporterin Carolina Koplin.

Ende der Welt - Die tägliche Glosse

München bietet nach der Benko Pleite jetzt Stadtrundfahrten zu den schönsten Bauruinen und leerstehenden Komplexen der Signa-Holding an. Bei der Tagesrundfahrt kann man Einblicke in die Welt eines Multimillionärs und seiner Anwesen gewinnen. Der Tag klingt mit einem Glühwein unter freiem Himmel im obersten Stock einer nicht abgeschlossenen Dachsanierung aus. Während der Blick über die Dächer Münchens in den Sonnenuntergang schweift, kann man sich selbst wie ein Millionär auf der Dachterrasse seines Penthouses fühlen. Die Einnahmen durch die Tickets werden natürlich gestiftet. Schließlich muss ein Millionär ja auch von irgendwas leben. Eine Glosse von Helmut Schleich.

hr-iNFO Aktuell
"Die Betriebsform Warenhaus hat heute nur noch einen Marktanteil von 1,5%"

hr-iNFO Aktuell

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 4:45


Die Insolvenz der Signa Holding des Milliardärs René Benko hinterlässt Spuren im deutschen Einzelhandel. Vor allem bei der Warenhauskette Galeria Kaufhof herrscht große Unsicherheit. Ob sich das Konzept des Warenhauses generell überdauert hat, ordnet

Hamburg heute
Wann kann ich vom Hamburger Flughafen mit Wasserstoff fliegen?

Hamburg heute

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 11:26


Moin, Hamburg hat heute das erste Türchen am Adventskalender geöffnet. Oder auch zwei oder drei, der Trend geht ja hin zu mehreren Adventskalendern. Vielleicht ein Grund dafür, dass das Geschäft bei den krisengeschüttelten Karstadt-Filialen in Hamburg wieder besser läuft. Trotz Benko-Insolvenz ist der Betriebsrat erstaunlich zuversichtlich, dass die Warenhäuser eine Zukunft haben. Apropos Zukunft: Vom Hamburger Flughafen kann man schon bald erste Ziele mit Wasserstoff-Flugzeugen erreichen. Viel Spaß mit der neuen Folge wünscht Ole >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Ole Wackermann am Freitag, 30. November 2023 ++++++Wie sind die Aussichten für den Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof? +++ Nach der Insolvenz der Signa Holding ist die Zukunft ungewiss. Die Stimmung in den drei Hamburger Filialen sei trotz der jüngsten Entwicklung gut. Das sagte Nils Reinhardt NDR 90,3. Er ist Betriebsratsvorsitzender der größten Hamburger Galeria-Filiale an der Mönckebergstraße. Man sei im Oktober gut ins neue Geschäftsjahr gestartet, auch der November sei fantastisch gelaufen, so Reinhardt. Seit dem zweiten Rettungsversuch von Deutschlands größtem Warenhauskonzern habe das neue Management einiges bewegt.

Wirtschaftsnews
Städte- und Gemeindebund warnt vor Kaufhaus-Schließungen

Wirtschaftsnews

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 2:55


Nach der Insolvenz der Signa Holding und der drohenden Schließung zahlreicher Kaufhäuser warnt der Städte- und Gemeindebund nun vor den negativen Folgen für die Innenstädte. Das sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Presseschau - Deutschlandfunk
30. November 2023 - Die Wirtschaftspresseschau

Presseschau - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 1:04


Die Wirtschaftskommentare beschäftigen sich unter anderem mit der Signa Holding des österreichischen Unternehmers René Benko, die beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren unter Eigenverwaltung beantragt hat. www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftspresseschau

signa holding eigenverwaltung
Presseschau - Deutschlandfunk
30. November 2023 - Die Presseschau aus deutschen Zeitungen

Presseschau - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 9:00


Heute mit Stimmen zur Warnung des Verfassungsschutzes vor einer akuten Gefahr islamistischer Anschläge in Deutschland. Weiteres Thema ist die Insolvenz der Signa-Holding des österreichischen Unternehmers Benko. Doch zunächst kommentieren einige Zeitungen die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Wahlrechtsreform aus dem Jahr 2020. www.deutschlandfunk.de, Presseschau

Wirtschaftspresseschau - Deutschlandfunk
30. November 2023 - Die Wirtschaftspresseschau

Wirtschaftspresseschau - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 1:04


Die Wirtschaftskommentare beschäftigen sich unter anderem mit der Signa Holding des österreichischen Unternehmers René Benko, die beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren unter Eigenverwaltung beantragt hat. www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftspresseschau

signa holding eigenverwaltung
Lebensmittel Zeitung Audio News
LZ Audio News | 30. November 2023

Lebensmittel Zeitung Audio News

Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 5:49


Insolvenz der Signa Holding zieht Kreise. Douglas will sich von Onlineapotheke trennen. Einzelhandelsumsätze steigen überraschend.

insolvenz kreise audio news signa holding einzelhandelsums lebensmittel zeitung
ZIB2-Podcast
Zu Gast: Rudolf Mitterlehner, Insolvenzverwalter

ZIB2-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 9:55


Themen: Insolvenz der SIGNA Holding

Rendez-vous
Signa Holding reicht Insolvenzantrag ein

Rendez-vous

Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 30:41


Der Immobilien- und Handelskonzern Signa des österreichischen Investors René Benko ist pleite. Der Konzern war wegen hoher Zinsen und Baukosten in Schwierigkeiten geraten und muss nun Insolvenz erklären. Betroffen von der Zahlungsunfähigkeit sind auch Schweizer Investoren und Kreditgeber. Weitere Themen: - Konkubinat: Eine Rentenfalle für Mütter - Frankreich: Messerattacke bei Dorffest wird zum Politikum - Nikki Haley bekommt gewichtigen Schub im US-Wahlkampf - Gerangel um Lohnschutz bei EU-Verhandlungen - Fussball: Der grosse Druck auf Trainerinnen und Trainer - Tagesgespräch: Psychische Gesundheit stärker fördern

WDR aktuell - Der Tag
Festnahme nach geplantem Anschlag in NRW

WDR aktuell - Der Tag

Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 10:10


Signa Holding meldet Insolvenz an. Alternative Nobelpreise werden verliehen. Von Sabine Büttner.

Hamburg News
Hamburg-News: Signa meldet Insolvenz an

Hamburg News

Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 6:04


Heute geht es um den Insolvenzantrag der Signa-Holding von René Benko, der große Auswirkungen auf Hamburg haben könnte. Weitere Themen: Schneefall trifft auf Streikbereitschaft, die Alstertanne strahlt länger – und 98 Prozent der Hamburger sind keine Vegetarier.

Handelsblatt Today
Signa Holding von René Benko stellt Insolvenzantrag / Buffett-Weggefährte Charlie Munger mit 99 Jahren gestorben

Handelsblatt Today

Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 21:17


Die Signa Holding hat es nicht geschafft, rechtzeitig einen Investor zu finden, der die Finanzlücke schließt. Außerdem: So wichtig war Charlie Munger für den Aufstieg von Warren Buffett.

Lebensmittel Zeitung Audio News
LZ Audio News | 29. November 2023

Lebensmittel Zeitung Audio News

Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 4:47


Signa Holding meldet Insolvenz an. Einzelhandel erwartet Milliardenumsatz an Nikolaus. Digitale Werbeangebote überholen Print.

Wirtschaftsnews
Signa Holding insolvent

Wirtschaftsnews

Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 2:37


Die Signa Holding des österreichischen Investors René Benko will noch heute Insolvenz anmelden. Welche Auswirkungen das auf die Tochter Galeria Karstadt Kaufhof hat, ist noch unklar.

Die Wirtschaftsdoku | Inforadio
Der Aufstieg und Fall von "Wunderwuzzi" René Benko

Die Wirtschaftsdoku | Inforadio

Play Episode Listen Later Nov 22, 2023 11:51


Nach dem er die Führung der ins Straucheln geratenen Signa-Holding abgeben musste, steckt der österreichische Unternehmer René Benko in der Krise. Eva Konzett von der Wiener Wochenzeitung "Der Falter" hat mit Stephan Ozsvath über den Aufstieg, das System und den Fall René Benkos gesprochen.

Mario Lochner – Weil dein Geld mehr kann!
IMMOBILIEN: Diese RISIKEN unterschätzt Du maßlos + Irrtümer und Unwahrheiten // Martin Hackler

Mario Lochner – Weil dein Geld mehr kann!

Play Episode Listen Later Nov 15, 2023 39:25


Investieren jetzt nur Narren in Immobilien, Herr Hackler? Der Vermögensverwalter und Experte für Immobilien erklärt im exklusiven Interview, warum er die Lage am Immobilienmarkt gerade kritisch sieht und es noch lange keine Schnäppchenzeit ist. Hackler verweist auf einige Mythen, Irrtümer und Unwahrheiten, die sich hartnäckig halten. Wir sprechen über die Lage am Immobilienmarkt. Steht der Markt gerade wirklich und wechseln kaum mehr Häuser und Wohnungen ihren Besitzer? Und warum bauen Immobilienfirmen wie Vonovia nicht mehr wie früher? Möglicherweise liegt es an den gestiegenen Risiken: Bauen wird immer teurer und dazu kommen viele Regulierungen. Energetische Sanierungen, Vorschriften für Heizungen und Co. machen es nicht leichter. Immerhin wurde zuletzt die degressive Abschreibung angehoben, doch ist das wirklich ein Gamechanger? Wir schauen auch auf die aktuellen Zahlen von Bulwiengesa und erklären dir, welche Mietrenditen realistisch sind und ob es sich bei den aktuellen Finanzierungskosten lohnt, in Immobilien zu investieren. Also lieber mieten oder kaufen? Die Immobilienbranche sorgt jedenfalls für Schlagzeilen. Besonders Rene Benko und die Signa Holding. Sein Auftritt im „Mittagsjournal“ des österreichischen Radiosenders Ö1 machte das Chaos perfekt: Hans Peter Haselsteiner, Österreicher, Unternehmer und Investor der Signa Holding, erklärte am Freitag, Signa-Gründer René Benko sei grundsätzlich bereit, sich aus der angeschlagenen Immobiliengruppe zurückzuziehen. Die Gesellschafter hätten „den Schritt zustimmend und auch positiv zur Kenntnis genommen“, sagte der Unternehmer, der selbst 15 Prozent an der Signa Holding hält. Kurz zuvor hatte das Handelsblatt über einen Brief berichtet, in dem die Gesellschafter der Signa Holding Benko zum Rückzug aufgefordert hatten, Benko müsse raus aus dem operativen Geschäft, das sei die einzige Möglichkeit, die Signa-Gruppe wieder auf Kurs zu bringen.

Kein Katzenjammer
178 – Das System Benko

Kein Katzenjammer

Play Episode Listen Later Nov 12, 2023 25:11


Der österreichische Milliardär Rene Benko ist mit seiner Signa Holding, einem Immobilien- und Handelsunternehmen, aktuell jeden Tag in den Schlagzeilen. Denn der Signa, deren Vermögen sich im Bereich von 27 Milliarden Euro – das heißt 9 Nullen hinter den 27 – bewegt, droht die Insolvenz. Und der einflussreiche Milliardär Rene Benko, bekanntlich ein guter Freund von Ex-Kanzler Sebastian Kurz mit großem politischen Einfluss, musste am Mittwoch auf Druck von anderen Beteiligten an der Signa von der Spitze des Beirats und Gesellschafterkomitees zurückziehen. Klingt alles abgehoben und weit weg - hat aber auch große politische Folgen. Deshalb versuchen wir heute die komplizierten Hintergründe zu beleuchten. Wir versuchen uns heute dem Thema von außen zu nähern:

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast
#38 Die Signa-Krise: René ne va plus / Projekt "Narco Files": Eine Spur zur Meinl Bank

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 10, 2023 17:32


Das ist die 38 Ausgabe der Dunkelkammer und heute geht's um Geld, nicht um meins, da wären wir schnell durch. Nein, es geht um das Geld anderer Leute.Leute, die mal einiges davon hatten, jetzt aber auch nicht mehr ganz so flüssig sind. Im ersten Teil geht's um die Signa-Krise. René ne va plus: René Benko verliert nun offenbar tatsächlich die Kontrolle über seine Schöpfung Signa, und ist es unklar, wie viel von der Schöpfung übrig bleibt. Und im zweiten Teil geht's um die Meinl Bank, eine Wiener Privatbank, die es schon länger nicht mehr gibt. Die Bank spielt auch eine Rolle in den Narco Files. Das ein internationales Rechercheprojekt zur Organisierten Kriminalität, über das ich in der vorangegangen Ausgabe Nummer 37 erstmals berichtet habe.I. Die Signa-Krise also.Ich habe mich vor einiger Zeit hingesetzt und damit begonnen, ein Schaubild der Signa-Struktur zu zeichnen. In so einem Fall nimmt man sich ein Blatt Papier und fängt Kästchen zu zeichnen.Da entstehen dann mehrere Ebenen, von Kästchen, die mit Linien verbunden werden. Ganz oben stehen die Gesellschafter oder Aktionäre, in der Mitte die Konzerngesellschaft und darunter die Beteiligungen und deren Beteiligungen.Die Idee dahinter ist, den Aufbau einer Firmengruppen auf einen Blick verständlich zu machen.Im Falle der Signa hatte ich nicht ein Blatt Papier genommen, sondern zwei, und da gleich Format A3, dann hab ich Kästchen gemacht, viele Kästchen und noch mehr Linien und irgendwann habe ich aufgegeben.Mir war klar: Signa kann man nicht zeichnen. Das beginnt schon damit, dass das nicht ein Konzern ist, der sich um eine Obergesellschaft herum organisiert.Es ist ein Verbund mehrerer Obergesellschaften, die nebeneinander bestehen und unterschiedliche Eigentümer haben. Und unter diesen den Obergesellschaften,  diese heißen zum Beispiel Signa Holding oder Signa Prime Selection oder Signa Development Selection, hängen hunderte Beteiligungen im In- und Ausland, die teilweise auch untereinander verbunden sind.Da versammeln sich Bürohäuser, Hotels, Luxusimmobilien, Kaufhäuser, Sporthändler und Medienbeteiligungen.Ich habe zuletzt immer wieder gelesen, dass Signa aus 1000 Firmen besteht, wenn auch ohne Quellenangabe. Das dürfte eine ziemliche Übertreibung sein. Nach meinen Recherchen sind es eher um die 500 Signa-Firmen. Reicht aber auch. Wie gesagt. Signa kann man nicht zeichnen. Also jedenfalls nicht verständlich. Wenn man all die internen Verflechtungen berücksichtigt, dann hätte man am Ende kein Organigramm, sondern etwas das mehr ausschaut wie der Netzplan der U-Bahn von Tokio (die übrigens deutlich weniger Stationen hat, als es Signa-Firmen gibt). Transparent war Signa nie. Das war gewollt. Eine wirkliche Öffentlichkeitsarbeit hat es dort nicht gegeben, ich hatte da meistens mit mehr oder weniger gut aufgelegten Rechtsanwälten zu tun. Es gibt zwar öffentlich zugängliche Jahresabschlüsse von Signa-Firmen, aber die zeigen jeweils nur Ausschnitte. Einen gesammelten Überblick, eine so genannte Konzernbilanz, die gibt es nicht, die kann es auch nicht geben, weil es ja keinen Konzern im eigentlich Sinn gibt. Und weil das so ist, lässt es sich derzeit von außen nicht gut beurteilen, wie schlimm es wirklich um Signa bestellt ist. Tatsache ist, dass die Struktur erhebliche Schulden aufgetürmt hat und in ihrer jetzigen Form nicht weiterbestehen wird. Der Teilbereich Signa Sports ist bereits pleite. Signa Sports, das ist übrigens die Firma, wegen der Rene Benko mit Sebastian Kurz vergangenes Jahr mit Investoren aus Abu Dhabi verhandelte, um dort Geld für den Online-Sporthandel aufzutreiben. Was offensichtlich nicht gelungen ist.Über Abu Dhabi, Benko und Kurz habe ich in der Dunkelkammer-Ausgabe Nummer 7 berichtet.Das sichtbarste Zeichen der Signa-Krise ist derzeit vermutlich die stillstehende Baustelle Elbtower in Hamburg. Dort fürchtet man sich bereits, dass daraus eine Dauerbaustelle wird.Der Elbtower ist ein Projekt der Signa Prime Selection AG und die hat im Vorjahr wegen der veränderten Marktlage, hurra Zinswende, eine Milliarde Euro netto versenkt. Diese Firma allein hat gut elf Milliarden Euro Schulden, etwa die Hälfte davon sind Bankschulden. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass man die Signa-Krise gerade in der Raiffeisen-Organisation aufmerksam verfolgt. Raiffeisen ist einer der ganz großen Signa-Gläubiger. Es erstaunt mich mittlerweile übrigens nicht, wie oft ich im Zuge vom Recherchen irgendwann bei Raiffeisen lande. Gut, wenn man über Schulden spricht, dann muss man auch über Vermögen sprechen. Die genannte Signa Prime Selection AG hatte Ende 2022 insgesamt rund 14 Milliarden Euro an Investment Property in den Büchen. Also Immobilien. Dazu kamen noch weitere fast drei Milliarden Euro an sonstigen Vermögenswerten, aber ich wills jetzt nicht zu kompliziert machen. Machen wirs einfach: 11 Milliarden Schulden auf der einen Seite, 14 Milliarden Immobilienvermögen auf der anderen. Das schaut jetzt einmal grundsätzlich so schlimm aus. Aber und das ist eine der zentralen Fragen: Sind diese Immobilien die 14 Milliarden Euro auch wirklich wert? Wenn man sie alle auf einmal auf den Markt schmisse, dann gewiss nicht. Und sowieso muss man bei Immobiliengesellschaften immer fragen, wie realistisch sie es mit Bewertung der eigenen Immobilien nehmen. 2021 zum Beispiel hat die genannte Signa Prime Selection den eigenen Immobilienbestand um 1,04 Milliarden aufgewertet, im Vorjahr hat dann man um 1,17 Milliarden abgewertet. Erinnert ein bisschen ans Jojo-spielen. Wie viel etwas wirklich wert ist, das weiß man aber eben erst, wenn mans verkauft hat.Bis dahin sind Bewertungen notgedrungen immer eine Fiktion.Abseits der Rechenspiele braucht Signa aber kurzfristig Cash, um Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Für offene Rechnungen von Lieferanten, für Abgaben, für Bankschulden und so weiter. Allein bei der Signa Holding soll der kurzfristige Liquiditätsbedarf bei mehr als 400 Millionen Euro liegen. Das ist nicht gerade wenig, wir reden da von echtem Geld, nicht von Bewertungsspielchen, und das Geld muss von irgendwo her kommen.Die Signa Holding war zuletzt auch der zentrale Schauplatz des Geschehens.Sie ist eine dieser Signa-Dachgesellschaften, nicht die größte, aber die wichtigste. Benko hatte da bisher über Privatstiftungen die Mehrheit, und er war Vorsitzender des so genannten Beirats und der Gesellschafterkomitees. In diesem Gremium saßen zuletzt neben Benko lauter gescheite Leute, insgesamt sieben Männer und eine Frau, darunter Susanne Riess-Hahn, Alfred Gusenbauer und Karl Stoss. Der Beirat wurde immer als Beratungsgremium vorgestellt und eingedenk dieses Desasters stellt sich jetzt natürlich die Frage, was da eigentlich beraten wurde. Die Signa-Krise ist nicht von jetzt auf gleich passiert. Das hatte einen langen Vorlauf. Benko ist jetzt jedenfalls raus aus dem Beirat und aus dem Gesellschafterkomitee, auch wenn er weiterhin über seine Stiftungen die Mehrheit hat.Spät aber doch haben ein paar Investoren Druck gemacht, hervorgetan hat sich da bisher vor allem Hans Peter Haselsteiner, der über eine Privatstiftung mit rund 15 Prozent bei der Holding dabei ist. Was mich an den bisherigen öffentlichen Erklärungen von Haselsteiner erstaunt hat, ist, dass die Signa offenbar nicht nur für Außenstehende intransparent war, sondern auch für die eigenen Mitgesellschafter. Die scheinen auch nicht so genau zu wissen, in was sie da eigentlich investiert haben. Gut, Signa war lange Zeit eine Gelddruckmaschine, da hat der Mangel an Transparenz vermutlich nicht so gestört. Jetzt soll es jedenfalls der deutsche Sanierer Arndt Geiwitz richten und Geiwitz wird das machen, was Sanierer immer machen. Er wird Signa entflechten und filetieren. Und am Ende wird die Struktur eine ganz andere sein. Mal schauen, was das zum Beispiel für die indirekten Anteile an Kronen Zeitungen und Kurier bedeutet, die Benko vor seit einigen Jahren über Deutschland erworben hat. Oder für die Jacht Roma, eines von Benkos Spielzeugen. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber die Jacht wird mich demnächst ausführlicher beschäftigen. So oder so: Ich bleibe dran. II. Es war einmal die Meinl Bank. Ich habe in meinem Büro eine Fotowand, wo Bilder beruflicher Begegnungen hängen, ja ich hab auch eine sentimentale Seite. Auf einem der Fotos bin ich mit Peter Weinzierl zu sehen, der war einmal Direktor der Meinl Bank. Wir stehen in der Meinl Bank vor einem Gemälde von Julius Meinl II., das war der Gründer der Bank.Julis Meinl II. hatte 1923 mit einem Spar- und Kreditverein für die Angestellten und Kunden seiner Firma begonnen,  Jahrzehnte später wars dann auch ein Spar- und Kreditverein für russische Oligarchen. 2019 passierte dann etwas, das es hierorts bis dahin noch nicht gegeben hatte. Die Europäische Zentralbank entzog der kleinen Privatbank die Lizenz wegen mangelnder Sorgfalt im Geldverkehr, Stichwort: Geldwäscheprävention.Die Haus musste daraufhin schließen, es hat sein 100-jähriges Jubiläum knapp nicht erlebt.Das Foto mit Peter Weinzierl erinnert mich daran, welch merkwürdige Wendungen das Leben nehmen kann.Entstanden ist es 2015 bei einem Interview, ich war damals profil, er Meinl Bank. Heute bin ich freier Podcaster, die Meinl Bank ist Geschichte und Peter Weinzierl sitzt in Großbritannien fest und bekämpft seine Auslieferung in die USA, die ihn wegen Geldwäscherei anklagen wollen.   Weinzierl soll für den brasilianischen Baukonzern Odebrecht jahrelang hunderte Millionen Dollar gewaschen haben. Was er bestreitet. Odebrecht, das ist ein Riesen-Skandal in Lateinamerika, aber eigentlich weit darüber hinaus. Die früheren Manager der Baufirma, heute heißt sie Novonor, haben über eineinhalb Jahrzehntelang Politiker und Beamte in etlichen Ländern mit hunderten Millionen Dollar geschmiert, um an öffentliche Aufträge zu kommen. Die hatten bei Oderbrecht dafür sogar eine eigene Bestechungsgeldabteilung eingerichtet. Und sie hatten die Meinl Bank. Also genau genommen hatten sie die Meinl Bank Antigua Limited. Richtig gehört, die kleine Wiener Meinl Bank hatte mal einen Ableger auf Antigua, das ist in der Karibik und in meiner Welt nennt man Antigua auch ein Offshore-Paradies. Das ist da, wo sich die Briefkastenfirmen besonders wohl fühlen. 2011 hat eine Offshore-Firma die Mehrheit der Meinl Bank Antigua gekauft und später hat sich dann herausgestellt, dass hinter dieser Offshore-Firma Leute von Odebrecht standen. Ja und nicht nur das: Die Odebrecht-Leute sollen die Meinl Bank Antigua dann auch dazu verwendet haben, um Odebrecht-Bestechungsgelder auszuzahlen. Für Peter Weinzierl ist das insofern dumm gelaufen, als er da immer noch Direktor der Meinl Bank Antigua war.Weinzierl hat später gesagt, dass er eine Zeit lang nur noch auf dem Papier Direktor in Antigua war. Durch den Verkauf der Mehrheit in Antigua habe die Meinl Bank dort operativ nichts mehr mitzureden gehabt, und er selbst sei da ins Nichts involviert gewesen.Mittlerweile weiß man allerdings auch, dass der gesamte Antigua-Zahlungsverkehr über die Wiener Zentrale der Meinl Bank gelaufen ist, also über österreichische Bankkonten.Was natürlich nicht heißen muss, dass Weinzierl das hier mitbekommen hätte. Er war als Bankdirektor schließlich vielbeschäftigt. Die Oderbrecht-Zahlungen über Wien sind auch der Grund, warum die WKStA in Österreich seit 2017 wegen Bestechung und Geldwäscherei ermittelt. Und so schließt sich dann der Kreis zu den “Narco Files” aus Kolumbien. “Narco Files”, das ist ein internationales Rechercheprojekt auf Grundlage gehackter E-Mails einer kolumbianischen Staatsanwaltschaft.Das Projekt wird von der Investigativ-Plattform OCCRP koordiniert, in Österreich berichten der Standard, profil und eben die Dunkelkammer.Laut den Datensätzen schickte die Staatsanwaltschaft in Bogota 2021 ein Rechtshilfeersuchen nach Wien. Denn auch Kolumbien hat Odebrecht seinerzeit fest geschmiert, um öffentliche Aufträge zu bekommen und auch da wurde ermittelt. Da gings unter anderem um ein mehr 500 Kilometer langes Autobahnteilstück, für das kolumbianische Politiker die Hand aufgehalten hatten. Auch da soll Bestechungsgeld über die Meinl Bank in Wien an Offshorefirmen verteilt worden sein. Die WKStA reagierte damals übrigens schnell und schickte einen ausführlichen Bericht des Bundeskriminalamts nach Kolumbien, wo eine Reihe von Transaktionen aufgeschlüsselt waren, für die sich die Staatsanwaltschaft dort eben interessierte.Wie gesagt, das war 2021. Jetzt haben wir Ende 2023 und soweit es die WKStA betrifft … wird immer noch ermittelt. Laut einer Anfragebeantwortung an Stefan Melichar/profil und mich ermittelt man gegen derzeit noch gegen sieben namentlich bekannte Personen, acht Verbände und einen unbekannten Täter und zwar wegen des Vorwurfs der Bestechung und der Geldwäscherei.Das Ermittlungsverfahren dauert laut WKStA noch an, es sind mehrere Rechtshilfeersuchen ergangen, wann die Ermittlungen abgeschlossen werden, kann die Behörde nicht sagen. Das ist jetzt deshalb bemerkenswert, weil es ja schon seit 2021 eine Anklage gegen Weinzierl gibt. Nur eben in den USA. Auch da geht's um Odebrecht, auch da geht's um Schmiergelder und auch da geht's um die Meinl Bank. Bereits vor Jahren hat Odebrecht in den USA wegen der Korruptionsvorwürfe einen Deal mit der US-Justiz gemacht und dort 2,6 Milliarden Dollar Strafe gezahlt. In den USA selbst hat Odebrecht zwar nicht geschmiert, dafür aber auch US-amerikanische Bankkonten genutzt, und das reicht dort schon, um ordentlich Ärger zu bekommen. Peter Weinzierl und ein zweiter ehemaliger Manager der Meinl Bank werden von den Amerikanern nun als Teil der Odebrecht-conspiracy betrachtet und sollen deshalb vor Gericht. Weinzierl wurde 2021 bei einem Trip nach Großbritannien für ihn völlig überraschend festgenommen, mittlerweile darf er sich dort frei bewegen, er darf das Land aber nicht verlassen. Im September hat der zuständige Londoner Richter der Auslieferung zugestimmt, auch das Innenministerium hatte keine Einwände, jetzt liegt die Entscheidung beim Londoner High Court, den er angerufen hat. Da gibt es noch keine Entscheidung. Sollte Weinzierl aber in die USA ausgeliefert und dort angeklagt werden, dann wäre das erstens für die WKStA ziemlich peinlich, wie gesagt: die Amerikaner haben ihre Anklage seit 2021 fertig, die WkStA hat auch 2023 keine. Für Weinzierl wäre es das deutlich unangenehmer.In Österreich hätte er bei einer Verurteilung - es gilt natürlich die Unschuldsvermutung - keine zehn Jahre zu erwarten, in den USA sind es bis zu 70 Jahre Gefängnis. Meine letzte Anfrage an die Meinl Bank war übrigens 2019, kurz bevor die Europäische Zentralbank den Stecker zog. Zum Ende hieß sie übrigens nicht mehr Meinl Bank AG, sondern Anglo Austrian AAB AG, was auch nichts mehr geholfen hat. In der Anfrage ging es um Kreditgeschäfte mit Kunden aus Russland und aus der Ukraine. Es kam eine knappe Antwort zurück und da stand im Wesentlichen drin, ich sei ein “williges Werkzeug” der Finanzmarktaufsicht. Dem Finanzplatz Wien fehlt die Meinl Bank nicht wirklich.Mir irgendwie schon.

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Die Stunde Null – Deutschlands Weg aus der Krise
Der tiefe Fall des René Benko – Anatomie eines zerfallenden Immobilienimperiums

Die Stunde Null – Deutschlands Weg aus der Krise

Play Episode Listen Later Nov 10, 2023 33:43


Er war der große Zauberer im Geschäft mit der Immobilienentwicklung: Der österreichische Unternehmer René Benko spielte mit seiner Signa-Holding fast überall da mit, wo groß gedacht und noch größer gebaut wurde. Beim Hamburger Elbtower, auf dem Kurfürstendamm in Berlin oder in der Münchner Innenstadt: Die Investoren glaubten an das Genie Benkos und waren mit ihrem Geld dabei. Jetzt aber schlittert das Imperium auf den Abgrund zu, eine Insolvenz von Teilprojekten ist denkbar. Der Podcast „Die Stunde Null” analysiert mit Capital-Redakteur Thomas Steinmann die Gründe für den Absturz und die möglichen Folgen für deutsche Geldgeber. „Den großen Wumms wird es nicht geben, aber viele kleine Wummse“, sagt Steinmann, der sich seit Jahren mit dem Benko-Imperium beschäftigt. „Dass einzelne Teile abgestoßen, verkauft oder abgewickelt werden, davon kann man ausgehen.“ Problematisch werde es auch dadurch, dass sich der deutsche Immobilienmarkt ohnehin in einer akuten Schwächephase befindet. Die Gebäude im Benko-Reich, oft als Absicherung für Kredite genutzt, verlieren daher zum Teil an Wert, was wiederum Folgewirkungen hat. „Jeder weiß jetzt: Signa muss verkaufen“, sagt Steinmann. „Da kann es schon welche geben, die jetzt das Geschäftsmodell haben, billig einzukaufen.“ // Weitere Themen: Warum das deutsche Super-Startup Aleph Alpha mit Geld überhäuft wird+++ 60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Wirtschaftsnews
Führungswechsel bei Signa-Holding

Wirtschaftsnews

Play Episode Listen Later Nov 8, 2023 3:08


Der österreichische Immobilienunternehmer René Benko gibt die Führung der Signa-Gruppe ab. Den Vorsitz des Beirates soll nun der deutsche Sanierungsexperte Arndt Geiwitz übernehmen.

Thema des Tages
Stürzt René Benkos Kartenhaus ein?

Thema des Tages

Play Episode Listen Later Nov 7, 2023 23:17


Im Immobilienkonzern Signa des Tiroler Investors René Benko brodelt es schon länger. Das Unternehmen ist finanziell in Schieflage geraten, prestigeträchtige Bauprojekte wurden eingestellt. Die Investoren ziehen jetzt Konsequenzen: Benko soll sich aus der Signa-Holding zurückziehen. Mehrere 100 Millionen Euro sollen der Signa fehlen. Wie konnte das Wirtschaftsimperium des Vorzeigeerfolgsmanns derart abrutschen? Renate Graber und Joseph Gepp aus der STANDARD-Wirtschaftsredaktion sprechen heute darüber, wie die Signa-Holding gerettet werden soll – und ob dies das Ende der Erfolgsgeschichte von René Benko bedeutet. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)

Handelszeitung Morning Call
«Der Monat Oktober wird in die Geschichtsbücher eingehen»

Handelszeitung Morning Call

Play Episode Listen Later Nov 6, 2023 18:54


Themen im Morning Call waren die düsteren Wirtschaftsaussichten, die Krise der Signa Holding und die wieder steigenden Aktienkurse.

Die Presse 18'48''
Grün statt Grau: Wie wird der urbane Raum klimafit?

Die Presse 18'48''

Play Episode Listen Later Sep 15, 2023 27:45


**Anzeige** Immer mehr Menschen leben weltweit in Städten. Im urbanen Raum verdichten sich zentrale Fragestellungen der heutigen Zeit − etwa wie der Kampf gegen den Klimawandel gewonnen werden kann.

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast
#7 Sebastian Kurz: Ein Dinner mit Dichands, ein Projekt mit Benko

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 7, 2023 18:11


1. Ein Dinner mit Folgen.  Welche Rolle spielt ein privates Abendessen im Jahr 2017 in der Inseratenaffäre rund um die Dichands? Die Verleger Eva und Christoph Dichand stehen im Verdacht, krumme Anzeigengeschäfte mit dem ÖVP-regierten Finanzministerium gemacht zu haben. Der frühere Generalsekretär des Finanzministeriums Thomas Schmid hat die beiden Verleger belastet und dazu auch einmal mehr Sebastian Kurz. Sebastian Kurz soll gerade im Wahljahr 2017 davon profitiert haben, dass das Finanzministerium in der Kronen Zeitung, in Heute - aber auch in der Österreich-Mediengruppe der Gebrüder Fellner – massiv inserierte, um so „Goodwill“ zu erzeugen – also positive Berichterstattung für Sebastian Kurz und dessen politische Ziele. Daneben soll Thomas Schmid seine Stellung als Generalsekretär des Finanzministeriums auch dazu verwendet haben, um im Sinne von Eva Dichand und anderen vermögenden Menschen das Privatstiftungsrecht aufzuweichen (wozu es dann aber nicht kommen sollte). Die von Thomas Schmid belasteten Beteiligten bestreiten das allesamt – Tenor: Thomas Schmid lügt. Die WKStA hat in der Causa Dichand jedenfalls einen umfangreichen Auswertungsbericht gemacht, mit Beilagen hat der fast 1100 Seiten. Über den Inhalt wurde mittlerweile einiges berichtet, abseits der vieldiskutierten neuen Chats hat mich aber die Frage beschäftigt, wie Sebastian Kurz und die Dichands überhaupt zueinander gefunden haben könnten. Tatsächlich gibt es da ein Schlüsselereignis und zwar ein Abendessen am 22. Mai 2017. Auf Vermittlung von Thomas Schmid trafen an diesem Abend Eva und Christoph Dichand auf Sebastian Kurz. Keine zwei Wochen davor war Reinhold Mitterlehner als ÖVP-Chef zurückgetretenen, Sebastian Kurz war als neuer Parteiobmann designiert worden. Mitterlehners Demontage war bekanntlich der erste Schritt eines politischen Drehbuchs, das als Projekt Ballhausplatz bekannt geworden ist. Der zweite Schritt war damals die Kanzlerschaft – und um dahin zu kommen, brauchte es auch das Wohlwollen des Boulevards. Das war zumindest das erklärte Ziel von Thomas Schmid.Thomas Schmid in einer Einvernahme über die Situation im Frühjahr 2017: Sebastian Kurz war damals ein bisschen der aufstrebende "Mann der Stunde" und es war schon absehbar, dass er in Zukunft eine relevante Rolle in der Politik spielen wird. Vor allem Eva Dichand suchte deswegen auch die Nähe zu Kurz und signalisierte bei diversen Gesprächen, dass sie von Kurz positiv angetan sei und auch bereit wäre, diese ihre Sicht der Dinge in ihrer Tageszeitung zum Ausdruck zu bringen und ihn diesbezüglich in seinem politischen Aufwärtsstreben zu unterstützen. Ich habe, um ihren Wünschen zu entsprechen, mehrere Termine zum Thema Stiftungen im Finanzministerium organisiert und ihr regelmäßig darüber berichtet, um so zu signalisieren, dass ich mich der Sache schon angenommen habe. Ich habe ebenso auch Sebastian Kurz informiert, dass das einer der relevanten Wünsche von Eva und Christoph Dichand ist und ich mich um dieses Thema kümmere, um den auch von Sebastian Kurz gewünschten medialen Goodwill zu fördern. Ich verweise etwa auf eine Nachricht vom 12. Mai 2017, in der ich Sebastian Kurz berichtet habe, eine Stiftungsoffensive mit den Eigentümern im BMF gestartet zu haben. ln derselben Nachricht habe ich ihn auch darüber informiert, dass ich Termine mit den Geschäftsführern der KRONEN ZEITUNG, der Tageszeitung HEUTE und auch mit Helmuth Fellner von Österreich vereinbart habe.Es war mir und auch Sebastian Kurz bewusst, dass Inseratenschaltungen ein ganz wesentlicher Wunsch von allen Herausgebern dieser großen Tageszeitungen sind. Am 22. Mai 2017 gab es dann besagtes Abendessen in Wien. Und dazu sagte Thomas Schmid Folgendes aus. Das Treffen am 22. Mai 2017 war im privaten Rahmen veranstaltet, um in lockerer Atmosphäre ein tiefer gehendes persönliches Kennenlernen zwischen dem Ehepaar Dichand und Sebastian Kurz und mir als Vermittler zu erleichtern. Ich stand ja nicht im Vordergrund, weil ich ja schon guten Kontakt zu beiden hatte, sondern es ging insbesondere darum, auch Sebastian Kurz mit den Dichands im privaten Rahmen zusammenzuführen und ihm als sympathischem und politisch aufstrebendem jungen Mann eine Möglichkeit zu geben, sich positiv zu präsentieren. Meiner Erinnerung nach wussten auch die engsten Berater von Sebastian Kurz, insbesondere Stefan Steiner und Gerald Fleischmann über dieses Treffen und auch meine vorherigen Veranlassungen bezüglich der Inseratenschaltungen Bescheid. Besonders Fleischmann war dieses Thema ein sehr sehr wichtiges, weil er sich immer wieder auch danach erkundigte und er wusste, dass es eine positive Berichterstattung jedenfalls wesentlich fördert, wenn einzelne Ministerien Inserate bei den relevanten, großen Medienhäusern schalten.“Die WKStA geht davon aus, dass an diesem Abend quasi die Grundlagen für die wechselseitige Abhängigkeit geschaffen wurden. Der Redaktionsrat der Kronen Zeitung hat zwischenzeitlich eine Stellungnahme veröffentlicht, in der er sich von jeder Form der Vereinnahmung distanziert: Wir wehren uns ausdrücklich gegen diese Anschuldigungen und die Vorwürfe der politischen Einflussnahme auf die 'Kronen Zeitung'. Die Redakteurinnen und Redakteure der 'Kronen Zeitung' nehmen ihre Arbeit nach den Grundsätzen der journalistischen Freiheit und Ethik stets wahr.Eine ähnlich lautende Stellungnahme hat es auch seitens des Heute-Chefredakteurs Christian Nusser gegeben. Welche Erinnerungen hat Eva Dichand an das Dinner im Mai 2017? Eva Dichand lässt über ihren Medienanwalt Michael Rami ausrichten, dass Sie sich inhaltlich nicht zum Ermittlungsakt äußern werde. Sie hat Schmids Aussagen öffentlich bereits wiederholt als Falsch bezeichnet. Und was sagt zum  Sebastian Kurz dazu? Nichts.Eine entsprechende Anfrage an sein Büro blieb unbeantwortet. 2. Was macht Sebastian Kurz nun eigentlich beruflich? Eine Recherche mit Fabian Schmid vom "Standard" führt in die Vereinigten Arabischen Emirate– und zu René Benko. Laut der gemeinsamen Recherche hatte Benko im Herbst vergangenen Jahres in Abu Dhabi nach Investoren Ausschau gehalten und beim Staatsfonds Mubadala angeklopft.Sebastian Kurz soll dabei als Benkos Geschäftspartner in Erscheinung getreten sein. Konkret soll Benko Ende 2022 Verhandlungen mit Mubadala angestoßen haben, mit dem Ziel eines möglichen Investments des milliardenschweren Staatsfonds aus den Emiraten in eine der Signa-Firmen und zwar in die Signa Sports United. Die Signa Sports ist die Dachgesellschaft einer Gruppe von Online-Sportartikelhändlern, sie hat ihren Sitz in Berlin, und notiert seit Ende 2021 auch an der New York Stock Exchange Der Fonds aus Abu Dhabi war viele Jahre lang neben der Staatsholding ÖIAG – sie heißt jetzt ÖBAG – ein zentraler Aktionär der OMV. Bis Ende 2022 hatte Mubadala 24,9 Prozent der OMV kontrolliert, dann wanderte das Aktienpaket an eine andere Staatsfirma in Abu Dhabi namens Adnoc, das ist die Abu Dhabi National Oil Company. Was sagt  Sebastian Kurz zu dem Mubadala-Projekt? Auf Anfrage antwortete der Sprecher von Sebastian Kurz Folgendes: Wie öffentlich bereits bekannt, liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit von Sebastian Kurz im Nahen Osten. Es gibt dabei unterschiedliche Projekte und Transaktionen, die begleitet werden. Wir bitten um Verständnis, dass wir zu einzelnen Projekten grundsätzlich keine Detailinformationen kommunizieren.Und was sagt René Benko dazu? Nichts. Eine Anfrage an Signa blieb unbeantwortet.  

Vom Backfisch zum TUNfisch - Dein Leadership Podcast
Rene Benko und seine Signa Holding - Ein Erfolgsmodell mit Kritik

Vom Backfisch zum TUNfisch - Dein Leadership Podcast

Play Episode Listen Later May 13, 2021 18:56


"Wo gehobelt wird, da fallen Späne" Rene Benko ist derzeit mit seiner Signa Holding in allen Medien. Wir diskutieren mit unserem Experten Bernhard-Stefan Müller über seinen Erfolg und die Zukunft seines Geschäftsmodells. Dabei beleuchten wir die Hintergründe und ziehen ein etwas anderes Fazit.

レアジョブ英会話 Daily News Article Podcast
New York's Chrysler Building Sold at a Huge Discount

レアジョブ英会話 Daily News Article Podcast

Play Episode Listen Later Apr 24, 2019 2:15


The Chrysler Building, a well-known skyscraper in New York City, was recently sold at a discounted price. Built in 1930, the building was considered as the world's tallest structure at the time. The building was declared a National Historic Landmark, a property that showcases the rich history and culture of America, in 1976. Many architects perceive it as New York's greatest building. In 2008, the Abu Dhabi Investment Council bought a 90% stake of the Chrysler Building for $800 million. However, early this year, Austria's largest real estate company Signa Holding and New York-based firm RFR Holding reportedly bought the building for only $150 million. The building was sold at a huge discount because the deal did not cover the annual rent of the land where the structure stands. Cooper Union art school, the land's owner, significantly increased the rent over the years. The initial amount of the lease was $7.75 million a year. This amount eventually became $32 million in 2019 and is expected to increase again to $41 million in 2028. Aside from paying an expensive rent for the land, potential new owners of the Chrysler Building are expected to face more challenges. As the building currently has a low occupancy rate, new owners need to lure more tenants. However, the owners will have to make the spaces more competitive in the market since the building is competing with more modernized office towers, which offer more up-to-date amenities, in the area. Because of this, an investment of around $200 million will be needed to renovate and upgrade the Chrysler Building.