POPULARITY
Kennen Sie das Manna? Die Bibel berichtet im 2. Buch Mose, wie Gott das Volk der Israeliten unter dramatischen Umständen aus der Versklavung in Ägypten befreit hat. Für die sich anschließende Wüstenpassage musste die Ernährungsfrage geklärt werden. Wie die vielen Leute durchbringen? Allein die Zahl der wehrfähigen Männer belief sich auf über 600 000. Schon nach kurzer Zeit verbrauchten sich die Vorräte, und eine Notlage machte sich breit. Das Rufen nach Brot wurde immer lauter.Gott griff ein und stellte eine übernatürliche Nahrungsmittelhilfe für die Krisenregion in Aussicht: »Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen.« Und tatsächlich, tagtäglich ernährte er sie mit dem sogenannten Manna. Über eine Periode von 40 Jahren konnten sich die Menschen an diesem »Himmelsgetreide« satt essen.Aber was war das für eine sonderbare Substanz? Schon die Beschreibung der Haltbarkeit ist verwunderlich. Es war eigentlich nicht langlebig. Man konnte das Manna nur morgens in der Kühle vom Boden aufsammeln, bei höheren Temperaturen in der Mittagshitze zerschmolz es. Zudem ließ es sich normalerweise nicht bis zum Folgetag aufbewahren, es verfaulte sehr schnell. Doch an jedem 6. Tag blieb es sonderbarerweise auch nach 24 Stunden noch genießbar, damit das Volk am 7. Tag die Sabbatruhe einhalten konnte. Noch erstaunlicher ist, dass eine kleine Menge davon zur Erinnerung an Gottes Versorgung in der Wüste über viele Jahre in einem Gefäß aufbewahrt werden konnte. Ein Wunder!Später verglich sich Jesus mit dem Manna. Er ist das wirkliche Lebensbrot mit himmlischer Herkunft, das nicht nur für kurze Zeit hält und sättigt, sondern lange, sehr lange, ja, ewig. Wohl dem, der dieses Brot im Glauben zu sich nimmt!Arndt PlockDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Ref.: Christian Selbherr, Redakteur bei missio MünchenRef.: Alexandra Roth, Leiterin der Auslandsabteilung von missio München Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind Hunderttausende auf der Flucht. Seit dem Überfall der M23-Milizen auf die Region rund um die Stadt Goma Anfang des Jahres hat sich die Lage nochmal dramatisch verschärft: Die hygienischen Verhältnisse in den provisorischen Lagern sind katastrophal, die Versorgung dürftig. Vor allem aber herrscht Angst vor der allgegenwärtigen Gewalt. Christian Selbherr war als Redakteur für missio München gerade erst vor Ort und schildert uns in der Lebenshilfe seine Eindrücke: Mütter, die auf der Flucht von ihren Kindern getrennt wurden, Menschen, deren Familienmitglieder brutal massakriert wurden, Hunderttausende, die vor dem Nichts stehen. Gemeinsam mit der Leiterin der Auslandsabteilung von missio München, Alexandra Roth, beschreibt Selbherr die verschiedenen Kräfte, zwischen denen die Menschen in der Krisenregion aufgerieben werden, wie Machtgier, Korruption, ethnische Konflikte und die rücksichtslose Ausbeutung von Bodenschätzen. Dabei geht es aber auch um den erstaunlichen Glaubensmut, welcher die Opfer der Konflikte nicht am Leben verzweifeln lässt. Die Demokratische Republik Kongo (DRC) ist auch dieses Jahr wieder eines unserer wichtigsten Partnerländer beim großen Spendenmarathon "Mariathon" vom 16.-18. Mai.
Zwischen Krieg und Diplomatie. Eine geopolitische Bestandsaufnahme.Ein Kommentar von Rainer Rupp.In den letzten zwei Monaten verzeichnete die Region dramatische Entwicklungen, dominiert von diplomatischen Wendepunkten, militärischen Drohkulissen und einem potenziellen historischen Abkommen zwischen den USA und dem Iran. Diese Entwicklungen beeinflussen nicht nur die regionale Machtbalance, sondern haben auch globale Auswirkungen. Insgesamt bleibt der Nahe und Mittlere Osten weiterhin ein Pulverfass, wenn es auch in Bezug auf den Iran Lichtblicke gibt.Atomverhandlungen: Hoffnung auf EinigungZentrales Element der aktuellen Dynamik sind die indirekten Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran, die in Maskat und Rom stattfanden. Die erste Gesprächsrunde am 12. April 2025 in Oman markierte den Beginn eines vorsichtig optimistischen Dialogs. In dieser Phase sprachen beide Seiten von einem „konstruktiven Austausch“. Der iranische Außenminister Abbas Araghchi und Trumps Sondergesandter Steve Witkoff kommunizierten über Vermittler, wobei die Atmosphäre laut Araghchi „ruhig und respektvoll“ war.In der zweiten Gesprächsrunde am 19.- 20. April in Rom wurde eine entscheidende Weiche gestellt: Eine Expertengruppe wurde eingerichtet, um technische Details zur friedlichen Nutzung der iranischen Nukleartechnologie unter Aufsicht der IAEA auszuarbeiten. Die Amerikaner verzichteten auf ihre ursprüngliche Forderung nach kompletter Aufgabe der Urananreicherung, was der iranischen Delegation entgegenkam.Trump, der durch innenpolitischen Druck zu einem außenpolitischen Erfolg drängt, zeigte sich ungewohnt versöhnlich:„Ich will verhindern, dass Iran eine Atombombe hat. Aber ich wünsche mir, dass Iran großartig, wohlhabend und sicher ist.“Solche Aussagen stehen im Kontrast zur früheren aggressiven Rhetorik und zeugen von einer möglichen realpolitischen Wende.Gleichzeitig warnt der Iran: Sollte seine zivile Infrastruktur durch die USA oder Israel angegriffen werden, sehe man sich gezwungen, doch noch Atomwaffen zu entwickeln – ein symbolisches Schachspiel mit hochriskanten Zügen.Mediale und wirtschaftliche SignaleAuch internationale Medien wie CNN, Reuters und The New York Times zeigten sich nach den iranisch-amerikanischen Gesprächen in Rom optimistisch. Analysten betonten die Bedeutung des Dialogs für die Stabilität der Energiepreise. Die Märkte reagierten prompt: Der Ölpreis fiel nach Bekanntwerden der diplomatischen Fortschritte, was das Vertrauen in eine bevorstehende Deeskalation stärkte.Militärische Drohgebärden und strategische AufrüstungTrotz diplomatischer Fortschritte wurde das Umfeld durch massive militärische Aufrüstung getrübt. Die USA verlegten strategische B-2-Bomber nach Diego Garcia und stationierten Flugzeugträger in der Region. Der Iran reagierte mit der Enthüllung seiner „Raketenstädte“ sowie dem Einsatz seines neuen „Sepehr“-Radarsystems, das als Über-den Horizont-Radar bis zu 2000 km weit reicht – inklusive Israels Territorium vollkommen abdeckt.Diese technologischen Fortschritte unterstreichen Irans Fähigkeit zur Abschreckung. Zugleich erkennen US-Geheimdienste an, dass ein Angriff auf den Iran nicht nur militärisch riskant, sondern auch politisch kontraproduktiv wäre, da er einen regionalen Flächenbrand auslösen könnte...hier weiterlesen: https://apolut.net/krisenregion-naher-osten-von-rainer-rupp/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
US-Präsident Donald Trump will Grönland kaufen. Was so absurd anmutet, folgt einem knallharten Kalkül. Die Arktis wird wirtschaftlich und geopolitisch immer wichtiger. Allein unter dem grönländischen Eis lagern riesige Vorkommen an Öl, Gas und seltenen Erden, die Schätzungen zufolge ausreichen, um 150 Jahre lang den weltweiten Bedarf zu decken. Der Klimawandel macht es möglich. Das Eis schmilzt und ermöglicht neue Verkehrswege und Infrastruktur. Nicht nur in den USA weckt die Arktis deshalb Begehrlichkeiten. Russland rüstet dort seit Jahren massiv auf, Europa und die Nato verstärken ihre Militärpräsenz. Wird die Arktis zur neuen Krisenregion? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Tobias Etzold –Politikwissenschaftler am Norwegian Institute of International Affairs, Oslo; Dr. Volker Rachold – Leiter des Deutschen Arktisbüros am Alfred-Wegener-Institut, Berlin; Dr. Dorothea Wehrmann – Sozialwissenschaftlerin am German Institute of Development and Sustainability (IDOS), Bonn
Anna Osius ist ARD-Korrespondentin im Hörfunkstudio in Kairo und zählt zu ihren Gebieten unter anderen auch Syrien, Irak, Libyen und Libanon. Mit Wolfgang Heim bespricht sie die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten, auch mit Blick auf die besondere Rolle von Donald Trump, der in seinen ersten Tagen als erneuter Präsident der USA bereits Entscheidungen getroffen hat, die sich intensiv und langwierig auf die Region auswirken werden. Außerdem beleuchten Anna Osius und Wolfgang auch die Situation im Sudan, einer Krisenregion die nach wie vor oft von der Weltöffentlichkeit ignoriert wird und werfen zudem einen Blick nach Libyen, wo die Lage nach dem Sturz Gaddafis stark angespannt bleibt. Abschließend spricht Anna Osius über die überraschenden Entwicklungen in Syrien und die Rolle internationaler Akteure im Konflikt. Sie beschreibt ihre Eindrücke vor Ort, unmittelbar nach dem Sturz von Assad und beschreibt die große Skepsis der Menschen gegenüber den neuen Machthabern.
Es ist ein schrecklicher Konflikt mit unfassbaren Folgen für die Zivilbevölkerung. Seit April 2023 tobt im Sudan ein blutiger Bürgerkrieg. Nun aber eskaliert die Lage weiter: Die Kriegsparteien setzen Hunger bewusst als Waffe ein. Menschenrechtsorganisationen wird explizit der Zugang in die Krisenregion verweigert, dringend benötigte Hilfslieferungen werden blockiert. Millionen Menschen droht in den nächsten Wochen der Hungertod. In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit Volker Perthes, bis vor wenigen Monaten Sonderbeauftragter des UN-Generalsekretärs und Leiter der UN-Mission UNITAMS im Sudan. »Wir erleben eine humanitäre Katastrophe von unglaublicher Dimension, die ohne Frage verhindert werden könnte. Und ja, die Lage ist schlimmer als sie je zuvor war, schlimmer als in den meisten anderen Ländern Afrikas«, so der Diplomat.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Werbung | Sichere dir jetzt KOSTENLOS 10 praktische AG1 Travel Packs und informiere dich auf drinkag1.com/wallstreet zu den gesundheitsbezogenen Angaben. Hole dir AG1 im Abo nach Hause, ganz ohne Vertragslaufzeit. Daten der Studienergebnisse liegen dem Unternehmen AG1 vor, 2023. Werbung | EXKLUSIVES NordVPN-Angebot ➼ https://nordvpn.com/Wallstreet Teste es jetzt risikofrei mit einer 30-Tage-Geld-zurück-Garantie! +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/wallstreet_podcast +++ Ein Podcast - featured by Handelsblatt. Zum Wochenauftakt knüpft die Wall Street an die Kursgewinne des vergangenen Freitags an. Die starken Schwankungen der vergangenen Woche sind erstmal passé, jedoch bleibt eine gewisse Unsicherheit im Markt spürbar. Das liegt auch an den geopolitischen Risiken in Nahost und einem möglichen Vergeltungsschlag des Iran gegen Israel. Das Pentagon hat weitere Truppen in die Krisenregion entsandt. Frische Impulse aus der US Wirtschaft bekommen wir mit den Erzeugerpreisen ab Morgen geliefert. Im weitern Wochenverlauf folgen dann noch die VPI Daten und die Einzelhandelsumsätze am Donnerstag.
Zum Wochenauftakt knüpft die Wall Street an die Kursgewinne des vergangenen Freitags an. Die starken Schwankungen der vergangenen Woche sind erstmal passé, jedoch bleibt eine gewisse Unsicherheit im Markt spürbar. Das liegt auch an den geopolitischen Risiken in Nahost und einem möglichen Vergeltungsschlag des Iran gegen Israel. Das Pentagon hat weitere Truppen in die Krisenregion entsandt. Frische Impulse aus der US Wirtschaft bekommen wir mit den Erzeugerpreisen ab Morgen geliefert. Im weitern Wochenverlauf folgen dann noch die VPI Daten und die Einzelhandelsumsätze am Donnerstag. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
Einer der drei Großverbände des Heeres ist auf militärische Evakuierungsoperationen spezialisiert: Die Division Schnelle Kräfte, kurz DSK. Wenn in einer Krisenregion die Gewalt eskaliert, werden Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland und befreundeten Nationen in Sicherheit gebracht. DSK-Kommandeur Generalmajor Dirk Faust erklärt den Ablauf. Aufzeichnung: 13.02.2024 Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lieRZ1mMjZBwMMmFSCrSE5h8
In München diskutiert die Welt sicherheitspolitische Zukunftsfragen. Im Podcast Entwicklungssache sprechen Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Verteidigungsminister Boris Pistorius darüber, wie internationale Sicherheitspolitik nachhaltiger und menschlicher werden kann. Dabei richten sie den Blick auf eine für uns wichtige Region: der Sahel in Westafrika. Klimakrise, Konflikte, Terrorismus, Armut und Vertreibung prägen die Menschen in den Sahel-Staaten und wirken sich auf alle umliegenden Regionen und auch bis nach Europa aus. Wie können Sicherheitspolitik und Entwicklungszusammenarbeit zu einer Stabilisierung der Region beitragen? Wie kann Deutschland der verlässlichere und bessere Partner für die Sahel-Staaten sein? Schalten Sie ein: die neue Folge als Video-Podcast mit Entwicklungsministerin Svenja Schulze, Verteidigungsminister Boris Pistorius und Moderatorin Liz Shoo. Diese Folge wurde am 13. Februar 2024 aufgezeichnet.
Was bedeutet es, als Mitglied der Bundeswehr für eine UN-Friedensmission Familie und Freunde zurückzulassen? In dieser Sonderfolge nimmt uns Kai Küstner mit auf eine Reise ins Bundeswehrcamp Castor in Gao. Der ARD Verteidigungsexperte hat den Auslandseinsatz im westafrikanischen Mali über einen langen Zeitraum journalistisch begleitet. Dabei war er auch immer wieder selbst vor Ort im Gespräch mit den Soldatinnen und Soldaten. Es sind intensive Einblicke in einen Alltag, der vor allem geprägt ist von ständigen Lageänderungen. Auch die Filmemacher Johannes Koch und Marco Schulze haben für die NDR Doku-Serie "Einsatzbefehl Mali" vier norddeutsche Soldatinnen und Soldaten bei ihrem Einsatz begleitet. Vom letzten Kuss beim Abschied am Flughafen, von Patrouillenfahrten in der Krisenregion, Truppenansprachen und bis zur Rückkehr nach Niedersachsen. Die Soldatinnen und Soldaten sprechen im Podcast über Ängste, Sehnsüchte, den Auftrag an sich und auch den Sinn, den sie in dieser UN-Friedensmission sehen. Doku-Serie "Einsatzbefehl Mali - Bundeswehr zwischen Risiko und Routine" https://1.ard.de/Einsatzbefehl_Mali Was nach dem Mali-Abzug bleibt - Analyse von Kai Küstner https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/mali-abzug-bundeswehr-102.html Podcast-Tipp: Killed in Action https://1.ard.de/Killed_in_Action
Erneut überrascht: Warum Redaktionen auf Kriege nicht vorbereitet sind | Ostlibyen: Regierung weist Journalisten aus Krisenregion aus | Radio, Fernsehen und mehr: das neue Medienzentrum des SWR | Glosse: Wie Medien Wagenknechts Ich-ich-ich-Partei hypen Wellendorf, Sebastianwww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Hornung, Peterwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Hornung, PeterDirekter Link zur Audiodatei
Offiziell rund 60'000 Tote, über 300'000 zerstörte Gebäude: Das ist die verheerende Bilanz des Erdbebens, das Anfang Februar die Türkei und Syrien erschütterte. «Einstein» war mit einer Delegation von Bauingenieuren in der Krisenregion unterwegs. Welche Lehren können für die Schweiz gezogen werden? Zwei heftige Erdbeben haben am 6. Februar 2023 den Süden der Türkei und Gebiete von Syrien erschüttert. Auf einem Gebiet, das so gross ist wie die ganze Schweiz, kam es zu zahlreichen Einstürzen von Wohnhäusern. Zehntausende von Menschen kamen um, erdrückt von kollabierenden Decken und Wänden. Mit der ETH-Erkundungsmission unterwegs Noch sind die Aufräumarbeiten im Gang. «Einstein» begleitete eine Erkundungsmission von Bauingenieuren der ETH Zürich in das Katastrophengebiet. Ihre Fragen: Wo lagen die Schwachstellen in der Konstruktion der Gebäude? Wie haben sich Gebäude verhalten, die nach den neuesten Baunormen erstellt wurden? Und was für Lehren lassen sich für die Schweiz ziehen? Gefährliche Bodenstruktur Obschon für die Schweiz nicht so heftige Beben erwartet werden wie in der Türkei: auch hier würde ein mittelschweres Erdbeben grosse Schäden mit zahlreichen Todesopfern und Obdachlosen bewirken. Ein Grund: Viele neuere Häuser wurden auf einem Untergrund gebaut, der Erdbebenwellen um bis das Zehnfache verstärkt, das ergaben neue Analysen des Erdbebendienstes der ETH Zürich. Auch in der Türkei waren die Bodenverhältnisse ein wichtiger Grund für viele grossflächige Einstürze. Unklare Erdbebensicherheit bei älteren Gebäuden Ein weiterer Faktor: In der Schweiz werden beim Bau erst seit 2003 griffige Erdbebennormen angewendet. Vier von fünf Wohnhäuser wurden allerdings vor 2003 erstellt, ihre Erdbebensicherheit ist unklar und vielleicht ungenügend. «Einstein» zeigt, wie solche Gebäude überprüft werden können und war mit einem Experten auf einem Rundgang durch typische Wohnquartiere. Wiederaufbau mit offenen Fragen Auch in der Türkei sind meist Häuser eingestürzt, die vor aktuellen Sicherheitsnormen gebaut wurden. Die betroffenen Städte stehen jetzt vor riesigen Herausforderungen. Einerseits müssen Hunderttausende Wohnungen neu erstellt werden, andererseits besteht die Gefahr von Geisterstädten, da viele Menschen die Region verlassen haben.
Offiziell rund 60'000 Tote, über 300'000 zerstörte Gebäude: Das ist die verheerende Bilanz des Erdbebens, das Anfang Februar die Türkei und Syrien erschütterte. «Einstein» war mit einer Delegation von Bauingenieuren in der Krisenregion unterwegs. Welche Lehren können für die Schweiz gezogen werden? Zwei heftige Erdbeben haben am 6. Februar 2023 den Süden der Türkei und Gebiete von Syrien erschüttert. Auf einem Gebiet, das so gross ist wie die ganze Schweiz, kam es zu zahlreichen Einstürzen von Wohnhäusern. Zehntausende von Menschen kamen um, erdrückt von kollabierenden Decken und Wänden. Mit der ETH-Erkundungsmission unterwegs Noch sind die Aufräumarbeiten im Gang. «Einstein» begleitete eine Erkundungsmission von Bauingenieuren der ETH Zürich in das Katastrophengebiet. Ihre Fragen: Wo lagen die Schwachstellen in der Konstruktion der Gebäude? Wie haben sich Gebäude verhalten, die nach den neuesten Baunormen erstellt wurden? Und was für Lehren lassen sich für die Schweiz ziehen? Gefährliche Bodenstruktur Obschon für die Schweiz nicht so heftige Beben erwartet werden wie in der Türkei: auch hier würde ein mittelschweres Erdbeben grosse Schäden mit zahlreichen Todesopfern und Obdachlosen bewirken. Ein Grund: Viele neuere Häuser wurden auf einem Untergrund gebaut, der Erdbebenwellen um bis das Zehnfache verstärkt, das ergaben neue Analysen des Erdbebendienstes der ETH Zürich. Auch in der Türkei waren die Bodenverhältnisse ein wichtiger Grund für viele grossflächige Einstürze. Unklare Erdbebensicherheit bei älteren Gebäuden Ein weiterer Faktor: In der Schweiz werden beim Bau erst seit 2003 griffige Erdbebennormen angewendet. Vier von fünf Wohnhäuser wurden allerdings vor 2003 erstellt, ihre Erdbebensicherheit ist unklar und vielleicht ungenügend. «Einstein» zeigt, wie solche Gebäude überprüft werden können und war mit einem Experten auf einem Rundgang durch typische Wohnquartiere. Wiederaufbau mit offenen Fragen Auch in der Türkei sind meist Häuser eingestürzt, die vor aktuellen Sicherheitsnormen gebaut wurden. Die betroffenen Städte stehen jetzt vor riesigen Herausforderungen. Einerseits müssen Hunderttausende Wohnungen neu erstellt werden, andererseits besteht die Gefahr von Geisterstädten, da viele Menschen die Region verlassen haben.
Schon lange hat mich interessiert: Wie arbeitet ein Kriegsreporter? Wie muss man sich das vorstellen? Wie findet ein Investigativjournalist seine Geschichten? Werden diese ganzen „bösen“ Stories von Medien gern genommen? Zeit, diese Themen genauer unter die Lupe zu nehmen! In dieser Folge der "Freitagsspitzen" spreche ich mit dem mehrfach preisgekrönten Kriegesreporter und Investigativjournalisten Alexander Bühler. Alexander hat im Lauf seines bisherigen Leben kaum eine Krisenregion ausgelassen: Kongo, Syrien, Libanon, Irak. Drogen-, Waffen, oder Organhandel. Andere Länder und schwierige, konfliktreiche Themen ziehen ihn magisch an. Freut Euch auf eine besonders spannende Folge der Freitagsspitzen rund um das Leben und Wirken eines Kriegsreporters und Investigativjournalisten. Alexander Bühler - http://alexanderbuehler.info/ ----- Über die Freitagsspitzen ------ Audioapostel, Medienjunkie und Kommunikationsfreak auf der Suche nach unterhaltenden Antworten, freitags im Gespräch mit spannenden Persönlichkeiten. Das Ziel: Themen zuspitzen -rund um Kommunikation, Digitalisierung und das Leben überhaupt! Die Mission: Zuhören, lernen und schmunzeln - gerne auch über das flotte Tempo des Fragenden. Denn Achtung, die Zeit läuft. Es gibt viel zu hören! Bei den Freitagsspitzen. Dem Podcast mit Magazincharakter. Folge uns auf Instagram: https://www.instagram.com/diefreitagsspitzen/ Kontakt zu uns: freitag@freitagsspitzen.de
Durch das schwere Erdbeben im Februar ist auch der Norden Syriens wieder in den Blick der internationalen Öffentlichkeit gerückt, eine Region, die lange eher unbeachtet geblieben ist.
Das katastrophale Erdbeben im Süden der Türkei und im Norden Syriens überraschte die meisten Menschen in der Region im Schlaf. Um kurz nach 4 Uhr erschütterte erst eines und kurz darauf ein zweites schweren Beben ein Gebiet westlich der südtürkischen Großstadt Gaziantep. Was in der Krisenregion los ist, wie schwer die Schäden sind und wie es weitegeht, darüber spricht Linda Sundmäker mit unserem Korrespondenten Benjamin Weber in Istanbul. Außerdem spricht Christoph Titz mit Torsten Dahm, Leiter der Abteilung Geophysik am Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam.
Das neue Jahr ist schon fast einen Monat alt und eigentlich ist auf dem Balkan alles wie immer. Das bedeutet auch, dass im Norden des Kosovo weiterhin oder mal wieder die Gemüter hochkochen. Inzwischen dürfte jeder mitbekommen haben, dass man sich in den letzten Monaten - eigentlich das ganze letzte Jahr - über Kennzeichen gestritten hat. Das ging dann irgendwann so weit, dass Mitte 2022 Gerüchte über einen bevorstehenden Krieg die Runde machten. Ende des Jahres dann, zogen sich serbische Amtsträger aus den kosovarischen Institutionen zurück. Barrikaden wurden errichtet, Serbien schickte seinen Armeechef an die Grenze und später fielen dann in der vorwiegend von Serben bewohnten Region um Mitrovica auch Schüsse. Fest steht: Die Serben im Norden des Kosovo wollen am liebsten nicht zum kosovarischen Staat gehören. Und die Regierun in Priština scheint es Leid zu sein, ständig ins Leere hinein zu verhandeln. Die Zeichen standen lange auf Konfrontation und erst vor wenigen Tagen scheint sich die Tür für einen neuen Kompromiss geöffnet zu haben. Einstweilen bleibt das Nordkosovo eine Krisenregion. Und weil Krise und Krieg vier Buchstaben gemein haben, wird der Streit zwischen Albanern und Serben in der westlichen Berichterstattung gerne zu einem Stellvertreter-Konflikt zwischen einer prorussischen (Serbien) und einer westlich-orientierten (Kosovo) Regierung umgedeutet. Dass der Dauerstreit sehr spezifische und tiefergehende Gründe hat, wird dabei oft vergessen. Krsto und Danijel schauen sich daher an, was die Auslöser der jüngsten Eskalation sind und welchen Anteil die Regierungen in Belgrad und Priština daran haben. Denn merke: Scheiße bauen, können die Leute auf dem Balkan auch ganz ohne die Hilfe irgendwelcher Großmächte. Nebenbei erfahrt Ihr, wie die beiden Ballaballa-Balkan-Macher ins neue Jahr gestartet sind, wieso in Bosnien serbische Militärparaden abgehalten werden und warum Krsto es manchmal gar nicht mag, wenn man seinen Namen laut durch die Gegend schreit.
Die Bundesregierung hat sich im vergangenen Jahr von einem Tabu nach dem anderen verabschiedet. 40 Marder-Schützenpanzer hat Kanzler Scholz der Ukraine bereits zugesichert, doch die will mehr. Nämlich den Kampfpanzer Leopard 2. Henryk Jarczyk meint: Den soll sie bekommen. Ein weiteres Thema ist die nach der Silvesternacht wieder aufgekochte Debatte über Integration. Moritz Fehrle hat mit Einwanderern gesprochen, die der deutschen Energiewende zum Erfolg verhelfen wollen. Außerdem sprechen wir mit der Korrespondentin Paula Kersten über den Sturm auf den brasilianischen Kongress. Und wir blicken in eine vergessene Krisenregion: die Sahelzone. Dort entscheidet sich auch die Zukunft der europäischen Flüchtlingspolitik, wie Nordwestafrika-Korrespondentin Dunja Sadaqi berichtet.
Illegale Migration, ausländische Einflussnahme und die Nähe zu Russland: Diese heiklen Punkte stehen beim EU-Westbalkangipfel auf der Agenda. Scholz hat den Umgang mit der Krisenregion zur Chefsache gemacht. Doch es gibt mächtige Gegenspieler. "Kick-off" ist der Politik-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" - dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien +++ Werbung +++ Sie möchten mehr über unsere Werbepartner erfahren? [Hier](https://www.mediaimpact.de/de/unkategorisiert/unsere-werbepartner-welt-podcast) finden sie alle Infos und Rabatte. Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Reinhardt, Anjawww.deutschlandfunk.de, Information und MusikDirekter Link zur Audiodatei
Er sorgt dafür, dass Ärzte in Krisenregionen humanitäre Hilfe leisten können. Was er in den letzten 17 Jahren erlebt hat? Zum 50. Jubiläum von „Ärzte ohne Grenzen“ erzählt der 56-Jährige von seinem ersten Einsatz, über das erste Mal Lebensgefahr und wie man in schier aussichtslosen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt.
Hast du gewusst, dass laut der UNO zurzeit 80 Mio. Menschen auf der Flucht sind? Mit dem Krieg in der Ukraine erreichen uns Bilder aus der Krisenregion tagtäglich. Doch die Länder, in denen (Bürger)krieg herrscht/e, ist leider viel länger: Syrien, Afghanistan, Venezuela, Myanmar... um nur einige Beispiele zu nennen. In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Candy, einer jungen Frau aus Myanmar, die letztes Jahr ihr Heimatland verlassen musste, weil ihr Leben in Gefahr war. Sie erzählt uns ihre Geschichte, die sehr berührend und traurig ist. In dieser Podcastfolge erfährst du, > was es heisst, mitansehen zu müssen, wenn im eigenen Land Krieg herrscht, > was es heisst, wenn man das Heimatland verlassen muss, weil das eigene Leben in Gefahr ist, > was besonders schwierig für sie war und was ihr in dieser Zeit Kraft gegeben hat.
Neckar-Alb Podcast von RTF1 & RTF3 | Reutlingen Tübingen Zollernalb
Schüler der Gomaringer Schloss-Schule packten an - am Ende kamen über 500 Hilfspakete für die Ukraine zusammen, die per Lastwagen in die Krisenregion gebracht werden. Wir waren vor Ort, als die Pakete verladen wurden. | 24/7 Live Webradio für die Region: www.rtf3.de |
Seitdem Liberty Media bekanntgegeben hat, dass sie mit der Formel 1 ein Rennen in Saudi-Arabien veranstalten wollen, ist gerade bei unserem Moderator Kevin Scheuren ein großer innerlicher Konflikt ausgebrochen. Einerseits ist es ein spannender neuer Ort für den Sport, den wir so lieben. Auf der anderen Seite ist Saudi-Arabien durch die politischen Begebenheiten ein sehr kritisch zu betrachtender Staat, der auf Demokratie, freie Wahlen, Meinungsfreiheit und freies gesellschaftliches Leben keinen großen Wert legt. Sehr lange haben wir überlegt, wie wir über die Premiere der Formel 1 in Saudi-Arabien berichten wollen. Es wäre unserer Meinung nach falsch, wenn wir einfach nur über den Sport reden und so tun, als ob es den anderen Aspekt nicht gibt. Deshalb haben wir es aufgeteilt. In der heutigen Episode wird es nicht um den Sport an sich gehen, aber doch um den Sport und die Kraft, die von ihm ausgeht. In dieser Folge werden wir einen Exkurs in die Strukturen Saudi-Arabiens machen, über Menschenrechte, Konflikte, Probleme, aber auch Chancen sprechen. Wir begrüßen euch herzlich zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Saudi-Arabien! MBS - die große Unbekannte? Um diesem Thema den verdienten Rahmen zu geben, hat sich Kevin zwei echte Experten eingeladen. Ronny Blaschke, Journalist und Buchautor (hier direkt sein Buch "Machtspieler - Fußball in Propaganda, Krieg und Revolution" kaufen), ist seit Jahren journalistisch in der Golfregion aktiv. Er schreibt über die verschiedenen Machthaber und ihre Einflüsse, deckt Fälle des Sportswashing auf und hat einen kritischen Blick auf eine Region, die als Krisenregion zu verstehen ist. Ebenfalls zu hören ist der Islamwissenschaftler und politische Analyst Sebastian Sons (hier direkt sein Buch "Auf Sand gebaut: Saudi-Arabien - Ein problematischer Verbündeter" kaufen) vom Center for Applied Research in Partnership with the Orient, der bereits mehrere Male in Saudi-Arabien war, Land und Leute kennengelernt hat und einen wissenschaftlichen Fokus auf die Entwicklung des Landes und der Familie rund um Kronprinz Mohammed bin Salman legt. Generell ist die Rolle von MBS eine interessante. Einerseits ordnet er die Ermordung des regimekritischen Journalisten Jamal Khasoggi an, auf der anderen Seite holt er Fußballspiele, Tennisturnier, Wrestling-Events und eben ein Formel 1-Rennen ins Land, um sich der westlichen Welt zu öffnen. Wie passt das alles zusammen in seinem Land, das zerrüttet ist und durchtrieben von gesellschaftlicher Unterdrückung und Armut, Angst und Repression, Hoffnung und Wünschen? Der Sport als Propaganda-Werkzeug und Hoffnungsstifter Man kann davon ausgehen, dass ein Formel 1-Rennen seitens der Königsfamilie mit seiner Strahlkraft, dem Glanz und Glamour für die eigenen Zwecke genutzt werden wird. Für ein paar Tage rücken die Fragen nach Menschenrechte, Rechte von Frauen im öffentlichen Leben, Diversität und Co. in den Hintergrund. Aber in der Kritik am Regime haben auch wir häufig den Effekt solcher Events auf die Menschen vergessen zu beleuchten. In den Gesprächen mit Ronny Blaschke und Sebastian Sons ist genau das passiert und sie werfen einen Blickwinkel auf, der vielleicht zu lange nicht berücksichtigt wurde. Haben sich die Menschen vor Ort diese Sportevents nicht auch verdient? Wir alle erhoffen uns von den Fahrern und der Formel 1-Organisation ein Zeichen. Sei es der Helm von Lewis Hamilton, ein Shirt von Sebastian Vettel oder auch das reine Benennnen der Probleme im Land. Aber wir dürfen nicht erwarten, dass der Sport die Strukturen auf links dreht, das kann er auch gar nicht. Aber man kann zurecht Hoffnung in die Zukunft legen, dass die Formel 1 mit ihrer Strahlkraft im Kleinen für einen positiven Wandel sorgt und mit den Menschen im Land in Kontakt tritt. Aktionen an Schulen, in den armen Gebieten und der Austausch mit denen, die unterdrückt werden und hoffen, dass sich was ändert - das kann man erwarten und das sollte es auch geben! Die Rolle des Sportjournalismus an diesem Wochenende Keine Frage: dieser Podcast wird die Welt nicht verändern. Aber wir hoffen, dass möglichst viele Kolleg*innen aus dem Sportjournalismus diese Ausgabe hören und während ihrer Zeit vor Ort die Fragen stellen, beobachten, mahnen und den Finger in die Wunden legen. Der Sportjournalismus darf sich nicht dahinter verstecken, dass Sport und Politik nicht vermischt werden sollten. Sport und Politik gehören seit Anbeginn der Zeit zusammen und so sollte es auch von den Journalist*innen gelebt werden. Keine Angst vor dem Verlust von Zugängen haben, kein Ignorieren und kein Wegschauen, auch nicht im Sportjournalismus - das ist unser Wunsch! Diese Ausgabe ist keine klassische Rennvorschau. Diese Ausgabe soll informieren, aufklären und neue Sichtweisen präsentieren, aus denen wir alle lernen können. Wir tun das auch, hinterfragen Vorurteile und ändern diese auch. Ja, dieses Rennwochenende ist eins, das mit Blutgeld bezahlt wurde und dem Sportswashing dient. Aber dieses Rennwochenende ist auch eine Chance. Eine Chance dafür, dass die Formel 1 den Stein ins Rollen bringt und den Menschen im Land, die es nötig haben, Hoffnung spendet. Nächste Woche werden wir über das Sportliche sprechen, werden Stimmen vom Veranstalter haben und mehr, aber einstweilen wünschen wir euch viel Spaß mit der heutigen Ausgabe. Schreibt uns gerne, was ihr von diesem Podcast heute haltet! Euer Feedback ist uns wichtig Schickt uns gerne für die nächsten Sendungen eure WhatsApp-Sprachnachricht an folgende Nummer: +49 331 298 50 28 GANZ WICHTIG: bitte sendet an diese Nummer NUR SPRACHNACHRICHTEN ein und beginnt eure Sprachnachricht mit den Worten STARTING GRID und eurem Namen, damit das zugeordnet werden kann! Bitte haltet die Sprachnachrichten bei maximal 1:30 Minute, danke euch. Ihr könnt uns über verschiedene Kanäle erreichen und mich anderen F1-Fans in Verbindung bleiben: Instagram Facebook-Seite Facebook-Gruppe Twitter Telegram-Gruppe Mail YouTube Sehr gerne würden wir auch eure Rezensionen auf iTunes lesen, bitte nehmt euch 3 Minuten Zeit für 5 Sterne und ein paar warme Worte, vielen Dank! Tippen nicht vergessen! Jetzt direkt bei unserem kicktipp-Spiel mitmachen, wenn ihr bereits angemeldet seid! Keep Racing!
Seitdem Liberty Media bekanntgegeben hat, dass sie mit der Formel 1 ein Rennen in Saudi-Arabien veranstalten wollen, ist gerade bei unserem Moderator Kevin Scheuren ein großer innerlicher Konflikt ausgebrochen. Einerseits ist es ein spannender neuer Ort für den Sport, den wir so lieben. Auf der anderen Seite ist Saudi-Arabien durch die politischen Begebenheiten ein sehr kritisch zu betrachtender Staat, der auf Demokratie, freie Wahlen, Meinungsfreiheit und freies gesellschaftliches Leben keinen großen Wert legt. Sehr lange haben wir überlegt, wie wir über die Premiere der Formel 1 in Saudi-Arabien berichten wollen. Es wäre unserer Meinung nach falsch, wenn wir einfach nur über den Sport reden und so tun, als ob es den anderen Aspekt nicht gibt. Deshalb haben wir es aufgeteilt. In der heutigen Episode wird es nicht um den Sport an sich gehen, aber doch um den Sport und die Kraft, die von ihm ausgeht. In dieser Folge werden wir einen Exkurs in die Strukturen Saudi-Arabiens machen, über Menschenrechte, Konflikte, Probleme, aber auch Chancen sprechen. Wir begrüßen euch herzlich zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Saudi-Arabien! MBS - die große Unbekannte? Um diesem Thema den verdienten Rahmen zu geben, hat sich Kevin zwei echte Experten eingeladen. Ronny Blaschke, Journalist und Buchautor (hier direkt sein Buch "Machtspieler - Fußball in Propaganda, Krieg und Revolution" kaufen), ist seit Jahren journalistisch in der Golfregion aktiv. Er schreibt über die verschiedenen Machthaber und ihre Einflüsse, deckt Fälle des Sportswashing auf und hat einen kritischen Blick auf eine Region, die als Krisenregion zu verstehen ist. Ebenfalls zu hören ist der Islamwissenschaftler und politische Analyst Sebastian Sons (hier direkt sein Buch "Auf Sand gebaut: Saudi-Arabien - Ein problematischer Verbündeter" kaufen) vom Center for Applied Research in Partnership with the Orient, der bereits mehrere Male in Saudi-Arabien war, Land und Leute kennengelernt hat und einen wissenschaftlichen Fokus auf die Entwicklung des Landes und der Familie rund um Kronprinz Mohammed bin Salman legt. Generell ist die Rolle von MBS eine interessante. Einerseits ordnet er die Ermordung des regimekritischen Journalisten Jamal Khasoggi an, auf der anderen Seite holt er Fußballspiele, Tennisturnier, Wrestling-Events und eben ein Formel 1-Rennen ins Land, um sich der westlichen Welt zu öffnen. Wie passt das alles zusammen in seinem Land, das zerrüttet ist und durchtrieben von gesellschaftlicher Unterdrückung und Armut, Angst und Repression, Hoffnung und Wünschen? Der Sport als Propaganda-Werkzeug und Hoffnungsstifter Man kann davon ausgehen, dass ein Formel 1-Rennen seitens der Königsfamilie mit seiner Strahlkraft, dem Glanz und Glamour für die eigenen Zwecke genutzt werden wird. Für ein paar Tage rücken die Fragen nach Menschenrechte, Rechte von Frauen im öffentlichen Leben, Diversität und Co. in den Hintergrund. Aber in der Kritik am Regime haben auch wir häufig den Effekt solcher Events auf die Menschen vergessen zu beleuchten. In den Gesprächen mit Ronny Blaschke und Sebastian Sons ist genau das passiert und sie werfen einen Blickwinkel auf, der vielleicht zu lange nicht berücksichtigt wurde. Haben sich die Menschen vor Ort diese Sportevents nicht auch verdient? Wir alle erhoffen uns von den Fahrern und der Formel 1-Organisation ein Zeichen. Sei es der Helm von Lewis Hamilton, ein Shirt von Sebastian Vettel oder auch das reine Benennnen der Probleme im Land. Aber wir dürfen nicht erwarten, dass der Sport die Strukturen auf links dreht, das kann er auch gar nicht. Aber man kann zurecht Hoffnung in die Zukunft legen, dass die Formel 1 mit ihrer Strahlkraft im Kleinen für einen positiven Wandel sorgt und mit den Menschen im Land in Kontakt tritt. Aktionen an Schulen, in den armen Gebieten und der Austausch mit denen, die unterdrückt werden und hoffen, dass sich was ändert - das kann man erwarten und das sollte es auch geben! Die Rolle des Sportjournalismus an diesem Wochenende Keine Frage: dieser Podcast wird die Welt nicht verändern. Aber wir hoffen, dass möglichst viele Kolleg*innen aus dem Sportjournalismus diese Ausgabe hören und während ihrer Zeit vor Ort die Fragen stellen, beobachten, mahnen und den Finger in die Wunden legen. Der Sportjournalismus darf sich nicht dahinter verstecken, dass Sport und Politik nicht vermischt werden sollten. Sport und Politik gehören seit Anbeginn der Zeit zusammen und so sollte es auch von den Journalist*innen gelebt werden. Keine Angst vor dem Verlust von Zugängen haben, kein Ignorieren und kein Wegschauen, auch nicht im Sportjournalismus - das ist unser Wunsch! Diese Ausgabe ist keine klassische Rennvorschau. Diese Ausgabe soll informieren, aufklären und neue Sichtweisen präsentieren, aus denen wir alle lernen können. Wir tun das auch, hinterfragen Vorurteile und ändern diese auch. Ja, dieses Rennwochenende ist eins, das mit Blutgeld bezahlt wurde und dem Sportswashing dient. Aber dieses Rennwochenende ist auch eine Chance. Eine Chance dafür, dass die Formel 1 den Stein ins Rollen bringt und den Menschen im Land, die es nötig haben, Hoffnung spendet. Nächste Woche werden wir über das Sportliche sprechen, werden Stimmen vom Veranstalter haben und mehr, aber einstweilen wünschen wir euch viel Spaß mit der heutigen Ausgabe. Schreibt uns gerne, was ihr von diesem Podcast heute haltet! Euer Feedback ist uns wichtig Schickt uns gerne für die nächsten Sendungen eure WhatsApp-Sprachnachricht an folgende Nummer: +49 331 298 50 28 GANZ WICHTIG: bitte sendet an diese Nummer NUR SPRACHNACHRICHTEN ein und beginnt eure Sprachnachricht mit den Worten STARTING GRID und eurem Namen, damit das zugeordnet werden kann! Bitte haltet die Sprachnachrichten bei maximal 1:30 Minute, danke euch. Ihr könnt uns über verschiedene Kanäle erreichen und mich anderen F1-Fans in Verbindung bleiben: Instagram Facebook-Seite Facebook-Gruppe Twitter Telegram-Gruppe Mail YouTube Sehr gerne würden wir auch eure Rezensionen auf iTunes lesen, bitte nehmt euch 3 Minuten Zeit für 5 Sterne und ein paar warme Worte, vielen Dank! Tippen nicht vergessen! Jetzt direkt bei unserem kicktipp-Spiel mitmachen, wenn ihr bereits angemeldet seid! Keep Racing!
Seitdem Liberty Media bekanntgegeben hat, dass sie mit der Formel 1 ein Rennen in Saudi-Arabien veranstalten wollen, ist gerade bei unserem Moderator Kevin Scheuren ein großer innerlicher Konflikt ausgebrochen. Einerseits ist es ein spannender neuer Ort für den Sport, den wir so lieben. Auf der anderen Seite ist Saudi-Arabien durch die politischen Begebenheiten ein sehr kritisch zu betrachtender Staat, der auf Demokratie, freie Wahlen, Meinungsfreiheit und freies gesellschaftliches Leben keinen großen Wert legt. Sehr lange haben wir überlegt, wie wir über die Premiere der Formel 1 in Saudi-Arabien berichten wollen. Es wäre unserer Meinung nach falsch, wenn wir einfach nur über den Sport reden und so tun, als ob es den anderen Aspekt nicht gibt. Deshalb haben wir es aufgeteilt. In der heutigen Episode wird es nicht um den Sport an sich gehen, aber doch um den Sport und die Kraft, die von ihm ausgeht. In dieser Folge werden wir einen Exkurs in die Strukturen Saudi-Arabiens machen, über Menschenrechte, Konflikte, Probleme, aber auch Chancen sprechen. Wir begrüßen euch herzlich zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Saudi-Arabien! MBS - die große Unbekannte? Um diesem Thema den verdienten Rahmen zu geben, hat sich Kevin zwei echte Experten eingeladen. Ronny Blaschke, Journalist und Buchautor (hier direkt sein Buch "Machtspieler - Fußball in Propaganda, Krieg und Revolution" kaufen), ist seit Jahren journalistisch in der Golfregion aktiv. Er schreibt über die verschiedenen Machthaber und ihre Einflüsse, deckt Fälle des Sportswashing auf und hat einen kritischen Blick auf eine Region, die als Krisenregion zu verstehen ist. Ebenfalls zu hören ist der Islamwissenschaftler und politische Analyst Sebastian Sons (hier direkt sein Buch "Auf Sand gebaut: Saudi-Arabien - Ein problematischer Verbündeter" kaufen) vom Center for Applied Research in Partnership with the Orient, der bereits mehrere Male in Saudi-Arabien war, Land und Leute kennengelernt hat und einen wissenschaftlichen Fokus auf die Entwicklung des Landes und der Familie rund um Kronprinz Mohammed bin Salman legt. Generell ist die Rolle von MBS eine interessante. Einerseits ordnet er die Ermordung des regimekritischen Journalisten Jamal Khasoggi an, auf der anderen Seite holt er Fußballspiele, Tennisturnier, Wrestling-Events und eben ein Formel 1-Rennen ins Land, um sich der westlichen Welt zu öffnen. Wie passt das alles zusammen in seinem Land, das zerrüttet ist und durchtrieben von gesellschaftlicher Unterdrückung und Armut, Angst und Repression, Hoffnung und Wünschen? Der Sport als Propaganda-Werkzeug und Hoffnungsstifter Man kann davon ausgehen, dass ein Formel 1-Rennen seitens der Königsfamilie mit seiner Strahlkraft, dem Glanz und Glamour für die eigenen Zwecke genutzt werden wird. Für ein paar Tage rücken die Fragen nach Menschenrechte, Rechte von Frauen im öffentlichen Leben, Diversität und Co. in den Hintergrund. Aber in der Kritik am Regime haben auch wir häufig den Effekt solcher Events auf die Menschen vergessen zu beleuchten. In den Gesprächen mit Ronny Blaschke und Sebastian Sons ist genau das passiert und sie werfen einen Blickwinkel auf, der vielleicht zu lange nicht berücksichtigt wurde. Haben sich die Menschen vor Ort diese Sportevents nicht auch verdient? Wir alle erhoffen uns von den Fahrern und der Formel 1-Organisation ein Zeichen. Sei es der Helm von Lewis Hamilton, ein Shirt von Sebastian Vettel oder auch das reine Benennnen der Probleme im Land. Aber wir dürfen nicht erwarten, dass der Sport die Strukturen auf links dreht, das kann er auch gar nicht. Aber man kann zurecht Hoffnung in die Zukunft legen, dass die Formel 1 mit ihrer Strahlkraft im Kleinen für einen positiven Wandel sorgt und mit den Menschen im Land in Kontakt tritt. Aktionen an Schulen, in den armen Gebieten und der Austausch mit denen, die unterdrückt werden und hoffen, dass sich was ändert - das kann man erwarten und das sollte es auch geben! Die Rolle des Sportjournalismus an diesem Wochenende Keine Frage: dieser Podcast wird die Welt nicht verändern. Aber wir hoffen, dass möglichst viele Kolleg*innen aus dem Sportjournalismus diese Ausgabe hören und während ihrer Zeit vor Ort die Fragen stellen, beobachten, mahnen und den Finger in die Wunden legen. Der Sportjournalismus darf sich nicht dahinter verstecken, dass Sport und Politik nicht vermischt werden sollten. Sport und Politik gehören seit Anbeginn der Zeit zusammen und so sollte es auch von den Journalist*innen gelebt werden. Keine Angst vor dem Verlust von Zugängen haben, kein Ignorieren und kein Wegschauen, auch nicht im Sportjournalismus - das ist unser Wunsch! Diese Ausgabe ist keine klassische Rennvorschau. Diese Ausgabe soll informieren, aufklären und neue Sichtweisen präsentieren, aus denen wir alle lernen können. Wir tun das auch, hinterfragen Vorurteile und ändern diese auch. Ja, dieses Rennwochenende ist eins, das mit Blutgeld bezahlt wurde und dem Sportswashing dient. Aber dieses Rennwochenende ist auch eine Chance. Eine Chance dafür, dass die Formel 1 den Stein ins Rollen bringt und den Menschen im Land, die es nötig haben, Hoffnung spendet. Nächste Woche werden wir über das Sportliche sprechen, werden Stimmen vom Veranstalter haben und mehr, aber einstweilen wünschen wir euch viel Spaß mit der heutigen Ausgabe. Schreibt uns gerne, was ihr von diesem Podcast heute haltet! Euer Feedback ist uns wichtig Schickt uns gerne für die nächsten Sendungen eure WhatsApp-Sprachnachricht an folgende Nummer: +49 331 298 50 28 GANZ WICHTIG: bitte sendet an diese Nummer NUR SPRACHNACHRICHTEN ein und beginnt eure Sprachnachricht mit den Worten STARTING GRID und eurem Namen, damit das zugeordnet werden kann! Bitte haltet die Sprachnachrichten bei maximal 1:30 Minute, danke euch. Ihr könnt uns über verschiedene Kanäle erreichen und mich anderen F1-Fans in Verbindung bleiben: Instagram Facebook-Seite Facebook-Gruppe Twitter Telegram-Gruppe Mail YouTube Sehr gerne würden wir auch eure Rezensionen auf iTunes lesen, bitte nehmt euch 3 Minuten Zeit für 5 Sterne und ein paar warme Worte, vielen Dank! Tippen nicht vergessen! Jetzt direkt bei unserem kicktipp-Spiel mitmachen, wenn ihr bereits angemeldet seid! Keep Racing!
Corina Ramona Ratzel ist diplomierter Clown, Clown Speaker und Coach und mit all ihrer Erfahrung hat sie nun ein ganz besonderes Herzensprojekt iniziiert. Sie unterstützt die Menschen in Ahrweiler, die noch immer von der schrecklichen Flutkatastrophe betroffen sind - und das mit einem Lächeln. Wie Clowns ohne Grenzen geht sie in die Krisenregion und bringt vor allem Kindern wieder bei, positive Dinge zu sehen, zu erleben und einfach nur hemmungslos zu lachen, wenn sie als Clown über ihre eigenen Füße stolpert. Mehr Infos zu ihr gibt es auch unter https://corinaramonaratzel.com/
Siniawski, AdalbertHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Afghanische Journalisten müssen in ihrer Heimat um ihr Leben fürchten. Michael Meyer hat mit welchen gesprochen, denen die Flucht nach Deutschland gelungen ist. Von ihrer Arbeit in der Krisenregion erzählt ZDF-Journalistin Katrin Eigendorf, die dafür den Hanns-Joachim-Friedrichspreis 2021 bekommen hat. Große Herausforderungen für die Berichterstattung über die Flüchtlingssituation gibt es derzeit an der polnischen Ostgrenze, berichtet Martin Adam.
U. a. mit diesen Themen: Es geht weiter mit Ampelkoaltionsgesprächen / Steigende Energiepreise / INT Johannes Vogel zur UN-Artenschutzkonferenz / Militäroffensive in Nordäthiopien - Situation in Krisenregion verschlechtert sich
Zahlreiche ehrenamtliche Rettungskräfte aus der Region helfen in den Krisengebieten nach dem verheerenden Überflutungen. Einer von ihnen ist Marc Summer vom Technischen Hilfswerk aus Einbeck. Er berichtet im aktuellen Northcast, wie Erkundungstrupps in der Krisenregion unterwegs sind, wie Kommunikation auch in die Heimat für die menschliche Psyche eine große Herausforderung ist, weshalb der „Baukasten THW“ […] Der Beitrag „Man funktioniert einfach“. Als Retter im Krisengebiet – mit Marc Summer #208 erschien zuerst auf Northcast.
Die letzten verbliebenen "echten" Privatbanken in Deutschland sind seit Jahren oft eine bilanzielle Krisenregion - nur mit viel Mühe schaffen viele gerade-noch-so schwarze Zahlen. Warum ist das so? Darüber sprechen wir in der ersten Ausgabe nach der Podcast-Sommerpause mit Hans Hanegraaf, dem CEO der ABN Amro-Tochter Bethmann Bank. Für ihn kommen eine Fülle von Dingen zusammen: Die vielen Fusionen der Branche brauchen Zeit, Investitionen belasten sofort die GuV - und über allem steht der "Elefant im Raum" namens Niedrigzins, der Liquidität der Kunden - anders als früher - zu einer Belastung mache. Weitere Themen: die kulturellen Unterschiede zwischen niederländischer und deutscher Unternehmensführung - Privatbanken & Krypto-Anlagen - Anlageberatung im Wandel der Generationenwechsel - und natürlich unsere "Blitzrunde".
Schon in der vergangenen Woche hatte das Bundesinnenministerium vor einem Missbrauch der Flutkatastrophe durch die Querdenker-Szene gewarnt. Doch auch die NPD und das rechtspopulistische "Compact"-Magazin machen Propaganda in der Krisenregion – und Anwohnerinnen und Anwohner sind teilweise gezwungen jede Hilfe anzunehmen. ZEIT-ONLINE-Autor Henrik Merker, erklärt, wer die rechtsextremen Akteurinnen und Akteure sind und wie sie sich inszenieren. Tunesien galt lange als Musterland des Arabischen Frühlings. Ist die Demokratie nach der Entmachtung der Regierung durch Präsident Kais Saied nun bedroht? Die Politikwissenschaftlerin Swantje Schirmer ordnet die derzeitige Krise sowie die Unzufriedenheit der tunesischen Bevölkerung ein. Und sonst so? Der Wasserläufer von Florida. Moderation und Produktion: Kolja Unger Mitarbeit: Jona Spreter, Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Flutkatastrophe im Ahrtal: "Ich hatte auch in Aleppo Angst. Aber das war anders" (https://www.zeit.de/politik/2021-07/flutkatastrophe-ahrtal-betroffene-hochwasser-nacht-nachrichtenpodcast) Herbert Reul: Hinter seinem Rücken recken sie die Daumen in die Höhe (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/herbert-reul-innenminister-nrw-krisenmanagement-sympathie) Technisches Hilfswerk: "Ich lasse nicht zu, dass unsere Helfer bedroht oder belästigt werden" (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-07/technisches-hilfswerk-flutgebiete-helfer-schuld-ahrweiler) Tunesien: Tunesische Regierungspartei fordert vorgezogene Wahlen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-07/tunesien-kaos-saied-ennahdha-neuwahlen-kaos-saied) Tunesien: Eine junge Demokratie braucht auch Hilfe von außen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-02/tunesien-demokratie-arabischer-fruehling-zivilgesellschaft-probleme-wirtschaft-unterstuetzung-eu)
Autor: Rühl, Bettina Sendung: @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14
Der Arzt Matthias Angrés reist in Krisengebiete, um dort Leben in äußerster Gefahr zu retten. Er operiert Kinder am Herzen in Afghanistan, Ruanda oder Syrien und versorgt sie intensivmedizinisch – doch seine Hilfe stößt an Grenzen. Moderation: Ralph Erdenberger
Der Arzt Matthias Angrés reist in Krisengebiete, um dort Leben in äußerster Gefahr zu retten. Er operiert Kinder am Herzen in Afghanistan, Ruanda oder Syrien und versorgt sie intensivmedizinisch – doch seine Hilfe stößt an Grenzen. Moderation: Ralph Erdenberger
Fünf Tage nach der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen bleibt die Lage angespannt: Die Zahl der Toten steigt auf insgesamt 160, dazu kommen hunderte verletzte und vermisste Personen. Wie ist die Lage inzwischen in den betroffenen Gebieten? Wo laufen schon die Aufräumarbeiten? Was hat Bundesinnenminister Horst Seehofer heute bei seinem Besuch in der Krisenregion gesagt? Und eine ganz wichtige Frage, die sich mehr und mehr stellt: Hätten Todesopfer verhindert werden können? Wurde wirklich zu spät gewarnt? Das und mehr hört ihr in der heutigen Ausgabe!
0:00 Beginn 1:36 Kabinettsbericht 6:16 Corona-Pandemie Naive Fragen zu: 15:07 Labore/Corona-App - wie viele der Krankenhaus- und Kliniklabore sind an der App? (ab 17:52) - d.h. Sie planen auch nicht, gerade weil diese Labore personell, finanziell und technisch unterausgestattet sind, daran etwas zu ändern? Haben Sie nicht das Interesse, alle Testlabore an die App anzuschließen? 29:06 Mindestlohn - aber Sie haben da was beschlossen, was Ihnen zu wenig ist? (ab 32:21) - Sie könnten andere Regeln machen oder diese Kommission abschaffen und ein anderes Tool finden, damit das, was Sie selbst wollen endlich stattfindet. Die Arbeitgeber werden das solange drücken, wie es geht... 38:05 Tote Schweinswale - erkennt die Bundeswehr ihre Verantwortung für die toten Schweinswale an? 40:52 Thailands König - wie ist Ihre Einschätzung der Lage der LGBT-Community in Thailand? (ab 43:52) 44:53 Klimaneutralität - ist "carbonneutral" und "klimaneutral" für Sie dasselbe? (ab 46:11) 55:54 Deutsche Waffenexporte - Was sind Ihre Rüstungsexportrichtlinien wert, wenn Sie an Israel liefern, die eine Krisenregion sind, die die Palästinensergebiete militärisch besetzen, wenn Sie an Ägypten und die USA exportieren, die am Jemenkrieg entscheidend beteiligt sind? Das hatten Sie im Koalitionsvertrag ausgeschlossen. Wie passt das alles noch zusammen? (ab 59:46) - Können Sie mir ein Land nennen, das Sie vor 3 oder 5 Jahren noch beliefert haben, was jetzt nicht mehr beliefert wird? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
In Spanien steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen wieder dramatisch und das Land gilt erneut als Risikogebiet. Kann die Pandemie auch ohne neuen Lockdown eingedämmt werden? In **Spanien** gibt es insgesamt mehr als 400.000 bestätigte Corona-Infektionen und fast 29.000 Todesfälle. Die spanische Regierung hatte im März für sieben Wochen einen sehr harten Lockdown verhängt. Das Land bekam die **Pandemie** in den Griff. Jetzt zeigen die Kurven aber wieder steil nach oben: Binnen drei Tagen wurden **19.000 Neuinfektionen** registriert. Mitte August hat die Bundesregierung Spanien als **Corona-Risikogebiet** eingestuft. Das ist eine Katastrophe für das Land, denn mehr als fünf Millionen Jobs hängen mit dem Fremdenverkehr zusammen, sagt der **Redakteur der SZ-Außenpolitik Sebastian Schoepp**. Die **Arbeitslosigkeit** sei um 25 Prozent gestiegen, die sozialen Verwerfungen seien inzwischen erheblich. Auch in Spanien werde demonstriert, aber im Gegensatz zu Deutschland leugne niemand die Gefahr. **Weitere Nachrichten:** Wirtschaftlicher Schaden durch Corona, Genesene erneut mit Corona infiziert, Massenentlassung bei Wirecard. **Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion, Produktion:** Laura Terberl **Produktion:** Justin Patchett
Zum Start in die Woche bringe ich heute zwei Gäste mit. Mit [Anne Bressem](https://twitter.com/AnneBressem) spreche ich über die Bundeswehr und ihre Erfahrungen in der Kommunalpolitik in Thürigen. [Sascha Düerkop](https://twitter.com/SaschaDueerkop) und ich versuchen dann mal einen alten aber eher unbekannten Konflikt in Bergkarabach zu erklären. Enjoy!^^
Zum Start in die Woche bringe ich heute zwei Gäste mit. Mit [Anne Bressem](https://twitter.com/AnneBressem) spreche ich über die Bundeswehr und ihre Erfahrungen in der Kommunalpolitik in Thürigen. [Sascha Düerkop](https://twitter.com/SaschaDueerkop) und ich versuchen dann mal einen alten aber eher unbekannten Konflikt in Bergkarabach zu erklären. Enjoy!^^
In "Habe die Ehre!" schauen wir heute mal zu den Nachbarn, genauer gesagt nach Schrems im österreichischen Waldviertel. Heini Staudinger lebt und arbeitet dort und hat die "Krisenregion" als Chance gesehen. Er ist bei Stefan Frühbeis zu Gast.
Shams, eine Sonne aus dem dunkelsten Loch von Bagdad, so wird der Ich-Erzähler des Romans einmal vorgestellt und so tritt der Junge auch den Lesern gegenüber in Abbas Khiders neuem Roman: Als pfiffiger kluger Kopf mit Sonne im Herzen, der erreicht, dass man ihm auch in die dunkelsten Löcher neugierig folgt und eine Welt neu kennenlernt, die einem sonst nur als Krisenregion präsentiert wird.
In Lens, 200 Kilometer nördlich von Paris, hat das Louvre-Museum einen Ableger: Der "Louvre-Lens" soll die Krisenregion aufwerten, die immer noch mit dem Ende des Bergbaus kämpft. Dazu braucht das Museum die Menschen vor Ort – und das sind keine Bildungsbürger. Von Bettina Kaps www.deutschlandfunk.de, Europa heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Jedes 6. Kind auf der Welt lebt in einer Krisenregion. Was eine Krisenregion ist und wie es den Kindern geht, die dort aufwachsen müssen, erklärt Susanne Sawadogo von Save the Children.
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen über die angespannte Lage im Nahen Osten. Die Journalistin und Putin-Biografin Kaja Gloger zur aktuellen Rolle des russischen Präsidenten in der Krisenregion. Washington Korrespondent Peter Ross Range über die Reaktionen in den USA auf den Konflikt mit dem Iran. Börsenreporterin Sophie Schimansky von der Wall Street zum Erfolg von T-Mobile USA. Die unverwüstliche D-Mark! Im Berliner Abgeordnetenhaus ist die Zeit stehen geblieben. Rio Reiser wäre heute 70 Jahre alt geworden.
Charme Rykower ist Senior Executive bei der deutsch-israelischen Handelskammer in Tel Aviv. Wir reden über alltägliche Bedrohungen, die Mentalität der Israelis und warum das Land so viele High-Tech-Unternehmen aus dem Boden stampft. Die Episode ist das siebte Gespräch zum Themenschwerpunkt "Ein Blick über den Tellerrand - Arbeit woanders!"
Kabinettsbericht (ab 1:30) Naive Fragen zu: "Open Government" (ab 9:40) - die Bundesregierung möchte transparent sein und gibt sich transparent. Warum sieht eine transparente Regierung, ein Open Government, kein verpflichtendes Lobbyregister vor? - Aber ein fehlendes Lobbyregister fördert ja Misstrauen gegenüber der Politik. Darum möchte ich wissen, warum Sie den Wunsch nach einem verpflichtenden Lobbyregister nicht erfüllen, wie Sie gerade gesagt haben. Was spricht dagegen? - Nachreichung (56:23) Merkel in China (ab 22:10) - den Hongkonger Aktivisten geht es ja um Unterstützung durch die Kanzlerin. Genießen die Hongkonger die Unterstützung von Frau Merkel? (ab 24:55) - Sie würden hier jetzt aber nicht sagen, dass die Kanzlerin die Hongkonger Aktivisten unterstützt, korrekt? Brexit (ab 30:52) - die britische Regierung behauptet, dass in Brüssel gerade aktive Verhandlungen zwischen der EU und der britischen Regierung zum Brexitdeal stattfänden. Stimmt das? (ab 38:37) - Hat die Bundesregierung Kenntnisse über aktive Verhandlungen? Waffenlieferungen (ab 39:10) - Werden eigentlich beide Seiten beliefert, also auch Pakistan? (ab 42:22) - Ich würde gerne wissen, ob diese Entscheidungen auf Basis der neuen, überarbeiteten Rüstungsexportrichtlinien gefällt wurden, Herr Seibert. - Momentan gehen laut den Entscheidungen jetzt auch Waffen und Rüstung nach Algerien und Israel. Sind das auch zwei Länder, die Sie nicht als Krisenregion einstufen? Windenergiegipfel (ab 45:13) - Sie sagten, Sie hätten keine Erwartungen an den morgigen Gipfel. Laut der Branche und laut Experten stehen zehntausende Arbeitsplätze in der Windenergiebranche auf dem Spiel. Haben Sie nicht die Erwartung, Lösungen zu finden, damit diese Arbeitsplätze nicht mehr auf dem Spiel stehen? (ab 49:02) - Was bringen Sie denn ein, damit die Arbeitsplätze nicht abgebaut werden? 10 Jahre Kunduz/Oberst Klein (ab 50:35) - Die Opfer erwarten eine Entschuldigung, Herr Seibert! Sie sehen das wie auch viele andere und Experten als Kriegsverbrechen an; die Bundesregierung ja nicht und die Gerichte auch nicht. Können die Opfer dann mit einer Entschuldigung für diese Tat rechnen? (51:32) Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Ist das eigentlich Urlaub, wenn man in Länder fährt, in denen Menschen hungern? Oder in denen es gefährlich ist? Wo fängt eine Krisenregion eigentlich an: gehören Schwellenländer schon dazu? Und wie bereitet man sich auf so eine Auszeit vor - beispielsweise, wenn sie sich gar nicht vermeiden lässt? Bettina und Timo unterhalten sich im Podcast über dieses Thema. Über den Aufenthalt in Kakuma, Kenia, lest Ihr mehr auf opjueck.de: https://opjueck.de/tag/kakuma/