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28. April 2017 in Frankfurt am Main: Der frühere Zürcher Stadtpolizist Daniel M. fährt seinen schwarzen Audi Q5 in der Tiefgarage des neuen Hotels «Roomers». Er ist damals 54 Jahre alt und freut sich auf einen entspannten Aufenthalt mit seiner Lebensgefährtin. Das neueröffnete Hotel, in dem sie gerade ankommen, wirbt mit einem Spabereich und futuristischen Relaxliegen.Doch das Paar kommt nicht mehr in Genuss davon: Kaum steigt es aus dem Auto, klicken die Handschellen. Daniel M. wird von der deutschen Polizei verhaftet – wegen Wirtschaftsspionage. Und der 28. April 2017 wird zu einem der schlimmsten Tage der helvetischen Geheimdienstgeschichte.Darum geht es in der fünften Folge von «Unter Uns: Spione in der Schweiz» – eine Spezialserie des täglichen Podcasts «Apropos». In sechs Folgen blicken wir auf Länder, die in der Schweiz im Geheimen Informationen sammlen, Menschen und Organisationen bespitzeln und sogar Verbrechen planen. Gast: Thomas Knellwolf Host: Philipp LoserProduktion: Tobias HolzerAls Abonenntin oder Abonennt hören Sie alle Folgen bereits vorab: hier geht's zur ganzen Podcast-Serie. Lieber lesen? Hier geht's zum Spionage-Schwerpunkt. Noch kein Tagi-Abo? Jetzt testen auf tagiabo.ch Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Er wollte den Schweizer Banken einst die «Kavallerie» auf den Hals hetzen. Der ehemalige deutsche Finanzminister Peer Steinbrück. Und er wollte das Bankgeheimnis verteidigen: alt Bundesrat und ehemaliger Chef des Finanzdepartements Hans-Rudolf Merz. Sie sind die Gäste im nächsten «Eco Talk». Er ist nach wie vor eloquent und schlagfertig: der ehemalige deutsche Finanzminister Peer Steinbrück. 2009 drohte er dem Schweizer Finanzplatz mit der «Kavallerie», denn manch hiesige Bank verdiente viel mit deutschem Schwarzgeld. Dagegen wollte der damalige Schweizer Finanzminister Hans-Rudolf Merz das Bankgeheimnis mit Zähnen und Klauen verteidigen. Gelungen ist dies nicht, denn die «Kavallerie» kam letztlich aus den USA in die Schweiz geritten. Wie die beiden heute darüber denken, erfahren die Zuschauenden im «Eco Talk».
"Follow the money! ist einer der wesentlichen Ermittlungsansätze. Aber spricht da nicht das Bankgeheimnis dagegen? Wie kommen die Strafverfolgungsbehörden eigentlich an welche Informationen?
Würden wir unser Wissen auf der Bank lagern, niemand würde es je erfahren, wenn es in der Schweiz lagert. Man möchte gar nicht wissen, was vom schweizer Bankgeheimnis so alles geschützt wird. Am Ende würde man die ganzen verlorenen zweiten Socken wieder bekommen, die man nun auch nicht mehr braucht.
Der Internationale Strafgerichtshof klagt zwei israelische Minister und drei Hamas-Terroristen an – und stellt sie auf dieselbe Stufe. Die Schweizer Botschafterin an der Uno, Pascale Baeriswyl macht eifrig mit. Eine SP-Nationalrätin will das Bankgeheimnis im Inland abschaffen – und wird bei den Kollegen von Tamedia «abgefeiert». Richtige Männer und Frauen braucht das Land – Wer sich für einen geschlechtsuntypischen Beruf entscheidet, hat schlechtere Chancen auf dem Partnermarkt
Konrad Hummler war Teilhaber der Privatbank Wegelin. Im Januar 2012 musste er seine Bank in einer Nacht-und-Nebelaktion an die Raiffeisen verkaufen. Das darum, weil Wegelin in den USA wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung angeklagt werden sollte. Er erzählt uns eine Firmengeschichte, die weit mehr ist als das Ende einer Privatbank: Nämlich ein Beispiel der machtpolitischen Vormachtstellung der USA im Finanzbereich und die Geschichte eines radikalen Umdenkens auf dem Schweizer Finanzplatz. Ein Gespräch über streng geheime Verhandlungsrunden, das Ende des Schweizer Bankgeheimnisses und amerikanische Geheimagenten. | Stichworte: Konrad Hummler, Wegelin, Notenstein, US-Steuerstreit, Bankgeheimnis, Steuerhinterziehung, Finanzplatz Schweiz.
Schon wieder Schiri-Wahnsinn in La Liga: Nachspielzeit zu Ende, letzte Aktion, Pfeife im Mund, Pfeife nicht mehr im Mund, noch eine letzte Flanke, Ball in der Luft, Pfeife wieder im Mund, Abpfiff. Ball im Tor. Zählt aber nicht. Und so ist es nur ein Unentschieden gegen Valencia. Was ein Abend, was ein Wahnsinn! Toni verrät uns außerdem, dass Ancelotti für Opa Kroos keine Extrawurst macht. Ob sich Nationalmanschafts-Kollegen trotz Erzrivalität im Spiel Madrid gegen Barca die Hand geben. Felix, der alte Experte, legt fürs bevorstehende Trainerkarussel schon mal souverän die Karten. Und wir erfahren endlich, was auf der Auswechselbank von Real Madrid dauernd gewitzelt wird… Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/EinfachmalLuppen
Was genau wirft die WKStA Sophie Karmasin-Schaller im nahenden Strafprozess vor? Und wie sieht eine Anklageschrift eigentlich aus? Zum Prozessstart am 25. April stelle ich die 40-seitige Anklageschrift der WKStA zum Download bereit. Hier ist geht es zum Dokument: https://drive.google.com/file/d/1dhQrd4rnPMnGEW3neCFaWCsOLalxm-bA/view?usp=sharing Die Veröffentlichung etwa von Anklageschriften vor Prozesseröffnung ist in Österreich unter Auflagen (siehe unten) legal, in Deutschland aber nicht. Das deutsche Zitierverbot ist streng - und wenn es nach ÖVP-Verfassungsministerin Karoline Edtstadler geht, dann soll auch Österreich ein solches Zitierverbot bekommen. Die Motivation ist erkennbar: Nach deutschem Vorbild hätte in den vergangenen zwei Jahren keiner von Thomas Schmids Chats veröffentlich werden dürfen. Justizministerin Alma Zadić von den Grünen hat Edtstadlers Vorstoß in der ORF-Pressestunde eine Absage erteilt. Sie argumentierte unter anderem, dass das Zitierverbot in Deutschland "totes Recht" sei - nun, so ist es keineswegs. Paragraf 353d des deutschen Strafgesetzbuches ist sehr lebhaft, wie Fälle aus der jüngeren Vergangenheit zeigen.Diclaimer zur Karmasin-Anklageschrift: Weil es auch in Österreich Regeln gibt, was die Veröffentlichung solcher Dokumente betrifft, musste ich vdie Anklageschrift schwärzen beziehungsweise weißen. Mit Ausnahme von Sophie Karmasin-Schaller und Kronzeugin Sabine Beinschab habe ich die Namen der anderen verfahrensbeteiligten Personen unkenntlich gemacht, also konkret den Namen des 2. Angeklagten und die aller Zeuginnen und Zeugen. Dazu noch alle personenbezogenen Daten wie beispielsweise Telefonnummern, Postanschriften, Email-Adressen oder sonstige Informationen, die sich nicht mit einem öffentlichen Informationsinteresse rechtfertigen lassen.
In der elften Folge des „Katechismus-Podcasts“ der „Tagespost“ befasst sich Pfarrer Guido Rodheudt mit der Notwendigkeit der Mission.
Kommissär Hunkeler ist pensioniert – und zieht doch die Mordfälle an! Erst wird er Zeuge, wie Banquier Fankhauser ermordet wird: Im selben Spitalzimmer, in dem Hunkeler schlief. Nun versteckt sich der Maler Moor bei ihm – denn er wird wegen Mord gesucht ... (04:36) Beginn Hörspiel (50:45) Gespräch Einen interessanten Dok-Film über das Ende des Schweizer Bankgeheimnis' könnt Ihr hier schauen: https://www.srf.ch/play/tv/dok/video/der-schmerzvolle-abschied-wie-das-bankgeheimnis-abhanden-kam?urn=urn:srf:video:4ebc802d-e0ce-47f2-81b4-26f1d18e40c2 Eine Chronologie des Bankgeheimnis gibt's hier: https://www.srf.ch/news/wirtschaft/bankgeheimnis-am-ende-aufstieg-und-niedergang-eines-mythos Mit: Peter Kner (Erzähler), Ueli Jäggi (Hunkeler), Charlotte Schwab (Hedwig), Hanspeter Müller-Drossaart (Fankhauser), Marie Bonnet (Estelle), Raphael Clamer (Lüdi), Ernst Sigrist (Madörin), Kamil Krejci (Suter), Jean-Pierre Schlag (Bardet), Ullo von Peinen (Moor), Suly Röthlisberger (Frau Ehringer), Jeanne Devos (Esther Lüscher), Carolin Schär (Lydia Siegenthaler), Huguette Dreikaus (Bäuerin), Jean-Christophe Nigon (Mustafa Barikla), Martin Hug (Egloff), Carina Braunschmidt (Wirtin), Lisbeth Felder (Frau vom Campingplatz) sowie: Peter Fischli, Cathy Bernecker, Fabian Müller, Andrea Bettini, Jördis Wölk, Chantal Le Moign, Franziskus Abgottspon, Päivi Stalder, Patrick Schroeder, Paulina Kerber; Manuel Mengis (Trompete) Hörspielbearbeitung: Helmut Peschina - Musik: Martin Bezzola - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF/SWR 2016 - Dauer: 49' Post wie immer gern auf krimi@srf.ch
Noch im 19. Jahrhundert war das Land so arm, dass es seine Hungernden in die USA verschiffte. Heute gehören seine Einwohner zu den reichsten Menschen der Welt. Wie also kam das Land zu seinem immensen Wohlstand? Durch großen Fleiß und cleveren Erfindergeist, durch findiges Unternehmertum und untrüglichen Geschäftssinn – oder waren es doch die niedrigen Steuern, das Bankgeheimnis und die Verflechtungen in den kolonialen Sklavenhandel? Darüber sprachen am vergangenen Montag die beiden ZEIT-Korrespondenten Matthias Daum und Florian Gasser mit ihrem Kollegen Lenz Jacobsen von ZEIT ONLINE bei ihrem ausverkauften Liveauftritt im Kaufleuten Zürich.
"Sacht ma, Majestät... Kann man eijentlich unter de jetzije Rejierung zu'n kleenet Vamöjen kommen?" - "Im Prinzip ja, Müller! Man muß nur vorher ein großes Vermögen besitzen!"
Was bedeutet das Tracking in E-Banking-Apps für das Bankkundengeheimnis und wie sieht die tatsächliche Nutzung von Datenschutzerklärungen im Alltag aus? Die Themen dieser Episode verdanken wir einem Beitrag der Tech-Journalistin Adrienne Fichter.
Die sogenannte Helsinki Commission hat nach einem Hearing der Schweiz vorgeworfen, diese sei eine «Gehilfin Putins». Putin und die ihm nahe stehenden Oligarchen hätten die Schweizer Justiz korrumpiert. Sind diese Vorwürfe berechtigt? Weitere Themen: * Nachdem vor zehn Tagen der Bund in Sachen Corona-Pandemie Bilanz gezogen hat, sind nun die Kantone an der Reihe. Verbessern wollen sie etwa die Zusammenarbeit mit dem Bund. * Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz hat abgenommen. Die Quote lag im April bei 2.3 Prozent - nach 2.4 Prozent im März. Die Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hat sich seit der Pandemie wieder verbessert.
Neutral, ergo nicht am Ersten Weltkrieg beteiligt, Bankgeheimnis intakt, ergo massive Geldflüsse in den sicheren Bank-Hafen während des Weltkrieges. Man könnte meinen, dass die Schweiz 1922 wirtschaftlich gut dastand. Jedoch plagten die auf Export ausgerichtete Agrarwirtschaft und Industrie die Krisen und die sinkende Kaufkraft der Nachbarstaaten. Davon berichtet der Vorwärts vom 12. April, sowie, damit verknüpft, von den Hoffnungen der Schweiz auf einen die europäische Wirtschaft stabilisierenden Verlauf der Konferenz in Genua. Paula Leu schaut für uns hinüber zu den Sorgen der Schweiz.
Die Schweiz friert Vermögen reicher Russen, Unternehmen und Banken ein. Russlands Regierung soll das empfindlich treffen. Doch ob die Sanktionen das auch wirklich tun und ob sie ausreichend umgesetzt werden, daran haben Kritiker erhebliche Zweifel.
„Die Schweiz ist für wohlhabende Russen seit Jahren weltweit mit Abstand die wichtigste Destination für die Verwaltung ihrer Vermögen", berichtete die Schweizer Botschaft in Moskau 2021. Die neutralen Eidgenossen ergreifen entschlossen Partei, sobald es um Geld geht. Deshalb ist ihnen auch das Bankgeheimnis wichtiger als die Pressefreiheit.
Recht haben und Recht bekommen, sind zwei verschiedene Dinge. Und nicht alles, was ungerecht ist, ist Unrecht. Oder? Das Schweizer Bankgeheimnis bringt uns in eine Situation, in der Menschen Unrecht tun müssen, um der Gerechtigkeit willen. Sie riskieren damit eine 3-jährige Haftstrafe. Das ist gleich viel, wie ein Urkundenfälscher und Steuerbetrüger zu befürchten hat. Sehr vertrauenswürdig, findet Stephan.
Eigentlich wollten wir heute am Stammtisch über #SuisseSecrets sprechen. Aber die Ereignisse überschlagen sich. Wieder ist Krieg. Man kann es kaum fassen. Gibt es da was zu verstehen? Ist Putin ein irrer Autokrat? Und seit wann ist der Westen so zahnlos? Über das Schweizer Bankgeheimnis haben wir dann auch noch kurz gesprochen. Eine Folge, in der wir viel weniger Ahnung als Betroffenheit haben. Schreib uns, was du darüber denkst, wenn du magst: an contact@reflab.ch.
Das Datenleck ist gewaltig: Es enthält Angaben von 30'000 Kunden der Credit Suisse, es geht um 100 Milliarden Franken, die auf Konten der Schweizer Bank liegen. Eine anonyme Quelle spielte die Daten der «Süddeutschen Zeitung» zu. Unter «Suisse Secrets» sind nun in internationalen Medien mehrere Berichte erscheinen, die sich auf diese Leak abstützen. Demnach verwaltet die Credit Suisse Vermögen von teils korrupten oder kriminellen Personen.Für die Recherche arbeitete die «Süddeutsche Zeitung» u.a. mit Journalisten und Journalistinnen der «New York Times» oder «The Guardian» zusammen. Tamedia beteiligte sich nicht daran. Denn sobald vertrauliche Bankdaten im Spiel sind, müssen Schweizer Medienschaffende nicht nur zwischen Persönlichkeitsschutz und öffentlichem Interesse abwägen. Sie machen sich strafbar, wenn sie Daten zu Bankkunden publizieren – selbst wenn es sich um Kriminelle handelt. Eine Gesetzgebung, die weltweit für Kritik sorgt.Warum unterstehen Medien einem Bankgeheimnis, das der Finanzplatz selbst längst gelockert hat? Was bedeutet es, wenn Recherchen nur noch eingeschränkt möglich sind? Und wie gehen wir bei Tamedia damit um? Darüber spricht Oliver Zihlmann, Co-Leiter des Tamedia-Recherchedesks in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.Links zum Thema:Die Suisse Secrets und die Pressefreiheit: https://www.tagesanzeiger.ch/weltweite-kritik-am-umgang-der-schweiz-mit-der-pressefreiheit-884403267706Warum die Suisse Secrets für die Credit Suisse ein Problem darstellen: https://www.tagesanzeiger.ch/riesiges-datenleck-bei-der-credit-suisse-363903356425Reaktionen der Politik: https://www.tagesanzeiger.ch/moeglicherweise-ist-der-regler-nicht-perfekt-eingestellt-465206215057Kommentar zum «Zensurgesetz»: https://www.tagesanzeiger.ch/die-medien-muessen-recherchieren-duerfen-274160113231
Nach den gestrigen Enthüllungen von «Suisse Secrets» rückt das Schweizer Bankgeheimnis wieder in den Fokus. Dieses wurde 2015 vom Parlament noch verschärft. FDP-Ständerat Ruedi Noser hat damals mitgeholfen, dass das Bankgeheimnis ausgeweitet wurde. Wie steht er heute dazu? Die weiteren Themen: * In den vergangenen Tagen hat die Gruppe «Letzte Generation» mit Protesten auf Berliner Autobahnen für Schlagzeilen gesorgt. Sie fordern Gesetzte gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Was bringen solche Proteste? * Fast eine Woche ist es nun her, dass der Bundesrat den grössten Teil der Coronamassnahmen aufgehoben hat. Wie gehen wir mit den neuen Freiheiten und der Eigenverantwortung um? * Eine aktuelle Ausstellung im Londoner «British Museum» zeigt neue Ausgrabungsstücke aus Stonehenge. Sie geben Aufschluss darüber, wie die Menschen vor über 4000 Jahren in dieser Gegend gelebt haben.
Das Bankgeheimnis hat die Schweiz reich gemacht. Aber selbst wenn es heute nicht mehr so streng ist wie früher, ist es für Whistleblower sehr gefährlich.
Das Bankgeheimnis hat die Schweiz reich gemacht. Aber selbst wenn es heute nicht mehr so streng ist wie früher, ist es für Whistleblower sehr gefährlich.
Hondl, Kathrinwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Wie gläsern ist dein Konto daheim? Ist es besser im Ausland und welche Daten werden hier ausgetauscht? Wie sinnvoll sind Auslandskonten allgemein in Zeiten von zunehmender Regulierung?
Denkt man an die Schweiz fallen einem mehrere Dinge ein: Schwyzer-Deutsch, Schokolade, Zahnradbahn, Bankgeheimnis, Berge und Käse. Für den Käse gibt es im Zentrum von Zürich eine ganz besondere Adresse.
Tonspur der Videokolumne mit CapTrader vom 24. September 2021: Sie gilt als der monetäre Fels in der finanzwirtschaftlichen Brandung: Die Schweiz. Seit dem im Tell-Mythos verewigten Freiheitskampf gegen die Habsburger haben es die Bewohner der kargen Alpenregion geschafft, von der Söldnerexportnation zu einem der wohlhabendsten Länder der Welt aufzusteigen. Kein Wunder also, dass sich der Schweizer Franken unter Anlegern derselben internationalen Beliebtheit erfreut wie die eidgenössischen Aktiengesellschaften - auch wenn das legendäre Bankgeheimnis ebenso Geschichte ist wie der Reislauf. Nichts desto trotz lohnt es sich, diesem Ruf auf den Grund zu gehen. Mythos oder Wirklichkeit? Und wie lässt sich der Finanzplatz Schweiz in das Portfolio von Privatanlegern integrieren? Genau diese Frage gehen wir im aktuellen Cash Call nach. Der Namenspatron ist auch gleichzeitig Sponsor dieser Podcast-Folge. CapTrader mit Sitz in Düsseldorf bietet Privatanlegern den Zugang zu mehr als einer Millionen Wertpapiere an über 120 Börsenplätzen. Und das zu äußerst niedrigen Gebühren, vor allem an den für Einkommensinvestoren interessanten angelsächsischen Börsen. Kosten für die Verbuchung von Dividenden fallen ebenso wenig an wie laufende Depotgebühren.
Der mächtigste Mann der Welt hat die Schweiz frontal angegriffen. Das Land sei eine Steueroase, die es trockenzulegen gelte! So redete US-Präsident Joe Biden, als er kürzlich eine Revolution im globalen Steuersystem ankündigte. Die Schweiz in der Rolle des Bösewichts: Das weckt Erinnerungen an den verlorenen Kampf um das Bankgeheimnis. Aber stimmt Bidens Erzählung auch? Haben wir nun ein Problem, weil die OECD mit Unterstützung der USA eine globale Mindeststeuer einfordern? Wankt gar das «Erfolgsmodell Schweiz»? Es diskutieren: Professor Aymo Brunetti, langjähriger Chefökonom der Eidgenossenschaft und Kenner des Finanzplatzes, und Professorin Andrea Opel, Rechtsprofessorin an der Universität Luzern und Spezialistin für internationales Steuerrecht
Der Buchautor und Publizist Hermann Ploppa erläutert in HIStory kurz und sachlich historische Daten und Jahrestage von herausragenden geschichtlichen Ereignissen. Dabei werden in diesem Format Begebenheiten der Gegenwart, die mit einem Blick in die Vergangenheit in ihrer Bedeutung besser einzuordnen sind, künftig alle 14 Tage montags in einen geschichtlichen Kontext gebracht.Das Thema heute: Der Vormarsch des Organisierten Verbrechens in die WeltpolitikIn unserer heutigen Folge von History befassen wir uns mit dem Vormarsch des Organisierten Verbrechens auf der weltweiten Bühne. Die Zerstörung zivilisatorischer Standards, die nicht mehr zu übersehende Explosion der Korruption in allen Bereichen der Gesellschaft; das vollständige Ignorieren von Recht, Gesetz und Verfassung.Wir sehen es seit der Deklaration der neuen Corona-Welt in verdichteter Form wie durch ein Brennglas. Dieser fast totale Sieg des Organisierten Verbrechens wurde lange Zeit großräumig ignoriert. Jetzt müssen wir uns leider mit dieser Tatsache eingehender auseinandersetzen. Es geht um unser Überleben als Zivilisation. Den Rückfall in eine Steinzeit im High-Tech-Gewand können und wollen wir uns nicht leisten.Doch zunächst müssen wir die Ursprünge dieser Kriminalisierung unserer Politik genau beleuchten. Am Anfang unserer heutigen Folge soll der Genfer Appell von europäischen Richtern und Staatsanwälten aus den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts stehen:"Im Schatten des offiziellen Europas versteckt sich ein anderes, ein diskreteres und weniger vorzeigbares Europa. Es ist das Europa der Steuerparadiese, die ohne Barrieren dank des internationalen Kapitals wachsen, ein Europa der Finanzplätze und der Banken, für die das Bankgeheimnis zu oft ein Alibi und einen Schutzschirm darstellt. Dieses Europa der Nummernkonten und der Geldwäscherei wird benutzt, um Geld von Drogen, Terror, Sekten, Korruption und Mafiaaktivitäten in den Wirtschaftskreislauf einzuschleusen. Diese dunklen Umlaufkreise, die von kriminellen Organisationen benutzt werden, entwickeln sich zur gleichen Zeit, in der die internationalen finanziellen Transaktionen explodieren, die Unternehmen ihre Aktivitäten ausbauen oder ihre Hauptsitze über die nationalen Grenzen hinaus verlegen. Gewisse politische Persönlichkeiten und Parteien haben selbst bei bestimmten Gelegenheiten von diesen Umlaufkreisen profitiert. Im Übrigen erweisen sich die politischen Autoritäten aller Länder heute als unfähig, diesem Europa des Schattens klar und effizient entgegenzutreten." (1)Klarer kann man die realen Machtverhältnisse in der heutigen Welt kaum noch auf den Punkt bringen. Die Herren, die ihrem Zorn Luft machen, müssen es wissen. Es handelt sich hier um den so genannten Genfer Appell von sieben führenden Richtern und Staatsanwälten aus verschiedenen europäischen Ländern, veröffentlicht im Jahre 1996. Die Presse erwähnte diesen Notruf der Juristen mit keinem Wort. Auch bei Google kann man diesen Appell nur mit größtem detektivischen Geschick finden.Und auch nur dann, wenn man von der Existenz dieses Appells bereits weiß. Dabei war der spanische Untersuchungsrichter Balthasar Garzon schon Mitte der Neunziger Jahre international bekannt. Er sollte später den chilenischen Horrordiktator Augusto Pinochet mit Haftbefehl verfolgen, und er kümmert sich aktuell um den Wikileaks-Gründer Julian Assange. Weil Garzon so unerschrocken die Mächtigen herausfordert, wurde gegen ihn ein mehrjähriges Berufsverbot verhängt. (2)Das Elend, das die wackeren Sieben im Genfer Appell für Europa so treffend anprangern, das aber genauso in der ganzen Welt vorherrscht, hat seine Ursprünge in den späten 1960er Jahren aufzuweisen. Durch den Terror des US-amerikanischenwaren integre nationalistische Regierungen in der Dritten Welt gewaltsam gestürzt und durch korrupte Militärregime ersetzt worden. Deswegen erhob der streitbare spanische Richter Garzon auch gegen Henry Kissinger Anklage. Kissinger war der Drahtzieher der Operation Condor: in Lateinamerika wurden reihenweise Horrordiktaturen wie jene des Augusto Pinochet in Chile installiert. Dasselbe traurige Bild ergibt sich für die 1960er und 1970er Jahre für Afrika oder Asien.Die Folge: abrupt unterbrochene wirtschaftliche und politische Entwicklungen. An die Stelle einer Aufbruchsstimmung nunmehr Angst, Einschüchterung, Lähmung und innere Kündigung. Über die bleierne Duldungsstarre herrschten ab jetzt Militärdiktatoren und kriminelle Banden. Die Regierung mit dem ihr anvertrauten Volksvermögen war für jene Kreise zum Selbstbedienungsladen verkommen. Gelder und andere Vermögenswerte wurden massenhaft außer Landes geschafft. Anstelle demokratischer Abstimmungsprozesse und regelbasierter Konfliktlösung nunmehr der blanke Terror der Waffen, flankiert von strangulierenden Vorschriften des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank. In jener ohne Not verwüsteten Welt sind nur noch die Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften, das Militär sowie kriminelle Netzwerke voll funktionsfähig.Das alleine für sich gesehen ist ja schon schlimm genug. Es gibt aber einen zusätzlichen Brandbeschleuniger, der das Elend noch weiter verschärft. Dieser Brandbeschleuniger sorgte dafür, dass das Organisierte Verbrechen als vierter großer globaler Spieler neben: erstens den Multinationalen Konzernen; zweitens den Nichtregierungsorganisationen wie zum Beispiel der UNO; und drittens schließlich noch an der Seite der geschwächten Nationalstaaten am Runden Tisch der Weltregierung Platz nehmen konnte. Ermöglicht wurde der Eintritt der Al Capones dieser Welt in das Zentrum der Macht durch das so genannte Clearing-System. 1968 hatte die private Citibank den Dienstleister Clearstream gegründet. 1970 folgten konkurrierende Banken mit der Gründung der Clearingfirma CEDEL im biederen Luxemburg.Die Clearing-Stellen sind sozusagen die „Notariate des Globalkapitals“. Wenn früher Wertgegenstände, sagen wir mal: ein Goldbarren, den Besitzer wechselte, dann musste der Goldbarren mit allerlei Transportaufwand von Verkäufer A zu Käufer B transportiert werden. Wenn beispielsweise die Nazis ihr Gold, das sie den Zentralbanken unterworfener Staaten oder ermordeten jüdischen Mitbürgern geraubt hatten, zum Umschmelzen zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich mit LKWs nach Basel transportierten, war das eher auffällig.Die Clearing-Stellen dagegen bürgen ganz einfach dafür, dass die Goldbarren in einem bestimmten Safe deponiert sind. Der Besitzer wechselt, aber nicht der Standort des Wertgegenstandes. Auf diese Weise kann jede Art von Wertgegenstand transferiert werden, ob nun teure Gemälde, Aktienpakete, Devisen, wertvolle Teppiche, teure Pferde. Einfach alles. Clearing kümmert sich nicht um die Herkunft oder gar die Legalität der transferierten Werte. Das wird möglich dadurch, dass die Besitzerwechsel nicht in Textform protokolliert werden, sondern in chiffrierten Zahlencodes, deren Bedeutung nur ganz wenige Mitarbeiter in den höheren Rängen der Clearing-Hierarchie kennen. Der untere Sachbearbeiter verschiebt den ganzen Tag nur stumpfsinnig Zahlenkolonnen. Auf diese Weise gibt es kaum Mitwisser oder gar Whistleblower über die getätigten Transaktionen.Passend zur Einrichtung dieser Clearingstellen sorgte die Gründung des weltweiten Kontoführungssystems SWIFT, das steht für: Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications, im Jahre 1973 für sichere Pfade, auf denen Kontobewegungen weltweit über 11.000 angeschlossene Banken abgewickelt werden können. Clearing-System und SWIFT sind sozusagen die Entsprechung zur digitalen Informationsrevolution, für die Finanzwelt: alle Transaktionen sind gleich, ungeachtet der qualitativen und quantitativen Unterschiede. Sie sind nur noch anonyme Zahlenkolonnen: in diesem Zahlenbrei sind Einkünfte aus ehrlicher Arbeit nicht mehr zu unterscheiden von Einkünften aus Verbrechen.Man könnte hier von einer „Digitalisierung des Geldes“ sprechen, denn die sich rasch entwickelnde Computertechnologie beschleunigt jene Transaktionen zusätzlich. Die durch CIA, IWF und Weltbank chaotisierte Weltordnung bietet ein ideales Brutbett für unzählige neue Verbrecherorganisationen, die jetzt durch die Clearingstellen ihre Erträge ganz schnell und unauffällig weltweit äußerst gewinnbringend einsetzen und reinwaschen können. Hinzu kommen jetzt die berüchtigten Steueroasen oder Offshore-Banken, wo diese Erträge steuerbefreit für ihre Besitzer arbeiten können.All diese Entwicklungen zusammengenommen laugen den Nationalstaat immer weiter aus, so dass wir jetzt jener beklagenswerten Ohnmacht ins Auge schauen müssen, die die tapferen sieben Juristen zu ihrem Notruf im Genfer Appell veranlasst hat...weiterlesen, inkl. Quellen und Anmerkungen, hier: https://apolut.net/history-organisiertes-verbrechen-in-der-weltpolitik/Unterstütze apolut:IBAN: DE40 8506 0000 1010 7380 26BIC: GENODEF1PR2Verwendungszweck: apolutKontoinhaber: apolut GmbHVolksbank Pirna eG_Patreon: https://www.patreon.com/apolutflattr: https://flattr.com/@apolutTipeee: https://de.tipeee.com/apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_netFacebook: https://www.facebook.com/apolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netOdysee: https://odysee.com/@apolut:a Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Schweiz ist das reichste Land der Welt – oder rangiert je nach Berechnungsart zumindest unter den Top 10. Sowohl beim Durchschnittseinkommen als auch beim Durchschnittsvermögen. Weshalb ist ausgerechnet das rohstoffarme Alpenland so wohlhabend wie kaum ein anderes Land dieser Welt? Der Dokumentarfilm geht der Frage analytisch nach und beleuchtet über 500 Jahre Schweizer Wirtschaftsgeschichte. Fragt man auf den Strassen des nördlichen Nachbarn nach, warum die Schweiz so reich ist, sind die Antworten schnell zur Hand: «Nazigold und Bankgeheimnis haben die Eidgenossen reich gemacht.» Nicht ohne Neid nimmt man in Deutschland wahr, dass das Durchschnittseinkommen in der Schweiz um ein Vielfaches höher ist als dasjenige in Deutschland. Durchschnittlich verdienen Deutsche Angestellte 3535 Euro brutto im Monat, bei den Schweizern sind es 6655 Euro. Ein frappanter Unterschied. Aber es lohnt sich – wie so oft – genauer hinzuschauen. Der Film spannt einen Bogen vom 15. Jahrhundert und dem Söldnertum, über den Anfang des 19. Jahrhunderts, als in der Schweiz Menschen an Hunger starben und Hunderttausende gezwungen waren, auszuwandern, bis in die Jetztzeit, in der auch die Alpenrepublik versucht, mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Ausgewiesene Expertinnen und Experten kommen zu Wort und ordnen die historischen Abschnitte ein. Der Dokumentarfilm räumt mit Klischees auf und zeigt, welche Stereotypen viel mit der Wahrheit zu tun haben.
Die Schweiz ist das reichste Land der Welt – oder rangiert je nach Berechnungsart zumindest unter den Top 10. Sowohl beim Durchschnittseinkommen als auch beim Durchschnittsvermögen. Weshalb ist ausgerechnet das rohstoffarme Alpenland so wohlhabend wie kaum ein anderes Land dieser Welt? Der Dokumentarfilm geht der Frage analytisch nach und beleuchtet über 500 Jahre Schweizer Wirtschaftsgeschichte. Fragt man auf den Strassen des nördlichen Nachbarn nach, warum die Schweiz so reich ist, sind die Antworten schnell zur Hand: «Nazigold und Bankgeheimnis haben die Eidgenossen reich gemacht.» Nicht ohne Neid nimmt man in Deutschland wahr, dass das Durchschnittseinkommen in der Schweiz um ein Vielfaches höher ist als dasjenige in Deutschland. Durchschnittlich verdienen Deutsche Angestellte 3535 Euro brutto im Monat, bei den Schweizern sind es 6655 Euro. Ein frappanter Unterschied. Aber es lohnt sich – wie so oft – genauer hinzuschauen. Der Film spannt einen Bogen vom 15. Jahrhundert und dem Söldnertum, über den Anfang des 19. Jahrhunderts, als in der Schweiz Menschen an Hunger starben und Hunderttausende gezwungen waren, auszuwandern, bis in die Jetztzeit, in der auch die Alpenrepublik versucht, mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Ausgewiesene Expertinnen und Experten kommen zu Wort und ordnen die historischen Abschnitte ein. Der Dokumentarfilm räumt mit Klischees auf und zeigt, welche Stereotypen viel mit der Wahrheit zu tun haben.
Ich wollte dieses kleine Jubiläum eigentlich verdrängen und so tun, als sei nichts geschehen. Doch man ließ mich nicht. Ich habe mich schließlich breitschlagen lassen, in meinem eigenen Podcast als Gast aufzutreten – oder besser als Bratwurst. Am Grill steht nämlich Einheizer und Kollege Sebastian Matthes vom Handelsblatt. Wir reden über eine ominöse Schuhschachtel voller Diamanten, meine Recherchen zu den herrenlosen Vermögen der Holocaust-Opfer, die berechtigte Kritik an den Medien – und warum die Schattenwirtschaft mich schon immer eigentümlich anzog. Außerdem sprechen wir darüber, was Deutsche und Schweizer voneinander lernen können. Übrigens hat Matthes herausgefunden, dass ich gar nie Chefredakteur werden wollte… Zur aktuellen Titelgeschichte geht es hier entlang: Der dritte Lockdown und Staatsversagen bei Tests, Impfungen und Coronahilfen bremsen die Wirtschaft. China dagegen wächst wieder schnell, die USA stützen mit Billionen – doch können sie den deutschen Aufschwung retten? https://www.wiwo.de/my/politik/konjunktur/kollateralschaeden-der-krise-der-blockierte-boom/27038652.html (€) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter balzli@wiwo.de Eine Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier: https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/
Moderator Max von Malotki diskutiert, ob das Befolgen von Spielregeln Kinder und Erwachsene fit für die Demokratie macht. Bauern demonstrieren für faire Preise. Und: Auf Schweizer Konten wird ein Viertel des globalen Vermögens angelegt.
Deutschlands größte Wirtschaftsauskunftei plant offenbar, Verbraucher in Zukunft auch anhand ihrer Kontoauszüge zu bewerten. Datenschützer sind entsetzt.
Die von Edgar Lipki geschaffene Figur des Privatdetektivs Damski ist mit allerhand Reminiszenzen an seine amerikanischen Vorbilder ausgestattet, und doch ist ein zentraler Unterschied nicht zu übersehen: Er ermittelt in Deutschland, "wo an einem der widerlichen kleinen Tage die 7-Uhr-Nachrichten nicht mehr von denen aus dem letzten Jahr zu unterscheiden sind". Und selbst wenn ihn sein jüngster Auftrag nach Texas führt, wird er die Vergangenheit nicht los ...
Die Promille & Prozente Community hat es so gewollt: In eurem Auftrag haben wir uns auf die Suche nach dem Nazigold begeben.Wir waren in geheimen Stollen in Schlesien unterwegs, sind im Toplitzsee in Österreich abgetaucht und haben schweizer Bankiers um ihr Bankgeheimnis gebracht. Bei der Recherche sind wir vorgegangen, wie es der Führer immer propagiert hat: zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl und flink wie die Windhunde. Wir sind natürlich fündig geworden. Vielleicht das Bernsteinzimmer? Raubkunst? Oder gar das Diamantendiadem von Eva Braun? Wer weiß, gespoilert wird nicht... Nur soviel: Wir haben den Weg des Raubgolds nachverfolgt, das die Nazis bei ihrem Krieg in ganz Europa zusammengerafft und anschließend über die Schweiz zu Geld gemacht haben. Außerdem beleuchten wir die Mythen, die sich um einige bekannte Schatzjäger-Orte ranken und erklären euch die geheimnisvolle “Aktion Bernhard”, die das Britische Pfund und damit die damalige Weltwirtschaft in die Knie zwingen sollte. Viel Spaß beim Zuhören und wir freuen uns auf dein Feedback zum ersten Satire-Spezial-Sonderformat. Wenn dir der Podcast gefällt, empfehle uns gerne weiter in deinem Freundeskreis, abonniere unseren Kanal oder schreib uns eine positive Bewertung. Außerdem hast Du die Möglichkeit, uns auf www.promilleprozente.de monatlich wiederkehrend mit einem kleinen finanziellen Beitrag deiner Wahl zu unterstützen. Auch kleine Einmalzahlungen per PayPal an fanpost@promilleprozente.de sind eine große Hilfe. Vielen Dank dafür! Wir handeln mit der kostenlosen App Trade Republic und können diese sehr empfehlen. Sie ist nicht nur übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet, sondern berechnet lediglich eine Ordergebühr von 1€ pro Ausführung. Das ist im Vergleich zu anderen Online-Brokern sehr wenig. Wenn Du die App ausprobieren möchtest, freuen wir uns, wenn Du unseren Empfehlungslink nutzt. Damit hilfst Du dabei, dass der Podcast weiterhin wöchentlich erscheint: https://financeads.net/tc.php?t=37121C274449894T Mail: fanpost@promilleprozente.de Instagram: www.instagram.com/promilleprozente Web: www.promilleprozente.de Risikohinweis: Die genannten Aktien stellen keine Anlageempfehlung dar! Die Vortragenden informieren in diesem Podcast lediglich über ihre persönlichen Interessen und Investitionsentscheidungen. Jedes Investment sollte vorab gründlich abgewogen werden, insbesondere in Bezug auf Anlageerfahrung und Risikotragfähigkeit. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass ein Kauf von Aktien oder anderen Finanzprodukten, die in diesem Podcast thematisiert werden, zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens führen kann. Die Vortragenden übernehmen keine Haftung für entstandene Verluste. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/promilleprozente/message
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In dieser Folge sprechen wir über vier sehenswerte Dokumentationen. Es geht um das Schweizer Bankgeheimnis, um die größte Immobilienpleite der Nachkriegszeit, den Absturz der Internetfirma Unister und um den Niedergang von Sal. Oppenheim!! Viel Spaß bei der heutigen Podcast Folge! Shownotes mit den Links zu den Dokumentationen Jeden Sonntag mehr Geldbildung direkt in Dein Postfach: Kostenfreie wöchentliche Anlagetipps (jeden Sonntag) Lerne Vermögensaufbau à la Geldbildung® für clevere Privatanleger bei einem Live-Seminar von Geldbildung®: Live-Seminare
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Virologe Drosten: Deutschland könnte zweiter Corona-Welle entgehen Der Virologe Christian Drosten hält es für möglich, dass Deutschland eine zweite Corona-Welle erspart bleibt. Die Wissenschaft habe inzwischen ein besseres Verständnis davon, wie sich das SARS-CoV-2-Virus verbreite, sagte Drosten dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Dies geschehe über wenige sogenannte Superspreader, also Infizierte, die für viele Ansteckungen verantwortlich sind. Ein solches Infektionsgeschehen könne besser kontrolliert werden als eine gleichförmige Ausbreitung. Aufgrund neuer Erkenntnisse müssten möglicherweise Infizierte auch nur noch für eine Woche in Quarantäne. USA: Weitere Proteste nach Polizeigewalt gegen einen Afroamerikaner Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen. Demonstranten drangen in eine Polizeistation der US-Großstadt ein und setzten sie in Brand. Auch Geschäfte wurden geplündert. Wegen Ausschreitungen an den Tagen zuvor hatte der Gouverneur des US-Bundesstaats Minnesota, Tim Walz, bereits die Nationalgarde mobilisiert. Auch in anderen US-Städten gab es Proteste, unter anderem in New York. Auslöser für die Proteste ist ein Video, auf dem zu sehen ist, wie ein weißer Polizist minutenlang auf dem Genick von Floyd kniet. Trump beschneidet Rechte von Twitter & Co US-Präsident Donald Trump wirft Online-Netzwerken wie Twitter und Facebook Zensur vor und will die Plattformen mit einer neuen Verordnung stärker reglementieren. Er unterzeichnete sie im Weißen Haus. Damit soll der Schutz sozialer Medien vor Strafverfolgung beendet werden. Zudem soll die Möglichkeit der Online-Netzwerke beschnitten werden, Inhalte zu moderieren. Auslöser ist ein Streit mit Twitter. Der Kurznachrichtendienst hatte erstmals zwei Tweets des Präsidenten als irreführend gekennzeichnet. Trump warf Twitter daraufhin vor, sich in die Präsidentenwahl im November einmischen zu wollen. Trump kündigt Pressekonferenz zu China an Inmitten der schweren Spannungen zwischen den weltgrößten Volkswirtschaften USA und China will sich Präsident Donald Trump an diesem Freitag zum weiteren Vorgehen äußern. Das kündigte er vor Journalisten im Oval Office an. "Wir sind nicht glücklich mit China", ergänzte Trump. Neben dem schweren Handelskonflikt streiten sich beide Seiten über die Verantwortung für das Ausmaß der Corona-Pandemie. Als Reaktion auf das von Peking vorangetriebene Sicherheitsgesetz für Hongkong entzogen die USA der chinesischen Sonderverwaltungszone ihren Sonderstatus nach US-Recht. Libanon lockert das Bankgeheimnis Im Kampf gegen Korruption und Terrorismus hat das libanesische Parlament ein Gesetz verabschiedet, mit dem das Bankgeheimnis für Beamte und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst aufgehoben wird. Das Gesetz betreffe jeden, der mit öffentlichen Angelegenheiten zu tun habe, also Abgeordnete, Bürgermeister, Richter, Beamte oder Berater, sagte der Vorsitzende des Finanzausschusses, Ibrahim Kanaan. Fast täglich gibt es im Libanon Demonstrationen gegen Misswirtschaft und Korruption. Das Land steckt in seiner schlimmsten Wirtschaftskrise seit Ende des Bürgerkriegs 1990. 132.000 Euro für einen besonderen Cognac Ein äußerst seltener Cognac aus dem Jahr 1762 ist für den Rekordpreis von umgerechnet 132.000 Euro versteigert worden. Der Käufer sei ein privater Sammler aus Asien, teilte das Auktionshaus Sotheby's in London mit. Die Rarität stammt aus der französischen Brennerei Maison Gautier. Von diesem "extrem seltenen" Cognac existieren laut Sotheby's nur noch drei Flaschen. Sie seien über Generationen hinweg von derselben Familie aufbewahrt worden und trügen noch das Original-Etikett.
Carlos Hanimann ist Reporter und schreibt für die "Republik" über Justiz und Politik. Bekannt ist er etwa für seine Arbeiten "Elmer schert aus: Ein wahrer Krimi zum Bankgeheimnis" und "Caroline H.: Die gefährlichste Frau der Schweiz?". Und gerade dieser Fall Caroline H. ist es, der auch heute noch einige Fragen offen lässt - genau diese stellt Carlos auf diesem Podcast.
Vor zehn Jahren hat die Schweiz ihr Bankgeheimnis abgeschafft – wie schlimm war das für das Land? Und: Wie Jörg Haider mal eine Bank an die Wand gefahren hat. Der deutsche Finanzminister drohte mit der “Kavallerie”, die USA mit Klagen: Im März 2009 schaffte die Schweiz auf internationalen Druck ihr besonders weitgehendes Bankgeheimnis ab. Hat das dem Land geschadet? Oder war das eh überfällig? Wie geht es den Schweizer Banken heute? Außerdem bei “Servus. Grüezi. Hallo.”: Auch Österreich hatte seine Bankenskandale – und seine dubiosen Geschäftsmodelle. Wir erklären das “Goldfinger”-Konto und erzählen, was Jörg Haider mit der Pleite der Hypo Alpe Adria zu tun hatte.
Liebe Freundinnen und Freunde Zürichs In der vierzehnten Folge reisen wir zurück in den Februar 2009. Die 81. Oscarverleihungen finden statt und kennen vor allem einen grossen Gewinner. Facebook führt den Like-Button ein. An manchen Stellen will man mehr sehen, an anderen weniger: In der Schweiz fällt das Bankgeheimnis, zur selben Zeit verbietet Appenzell Innerrhoden das Nacktwandern. Im Kanton Zürich werden die Steuerprivilegien der ausländischen Millionär*innen abgeschafft und ein fingierter Neonazi-Zwischenfall in Stettbach stürzt die Schweiz und Brasilien in eine zwischenstaatliche Krise. Es ist viel passiert im Februar 2009, packen wir's an. Wir wünschen viel Spass beim Reinhören und freuen uns über jedes Feedback. Liebe Grüsse Mario und Marco
Die Schweiz ist ein wunderschönes Land: Über die atemberaubende Landschaft hinaus hat man in vielen Städten und Dörfern das Gefühl, ins Mittelalter zurückgebeamt worden zu sein. Vor allem in den Innenstädten kommt man sich zuweilen vor, als wäre die Zeit stehen geblieben. Auf der anderen Seite besticht die oftmals für ihre Behäbigkeit und verbreiteten Konservatismus ihrer Bewohner belächelte Republik durch sagenhaften Hightech. Nimmermüde investieren Staat und Wirtschaft in die stete Instandhaltung und Modernisierung der Infrastruktur. Kaum zu fassen: Alles funktioniert. Sogar das Bahnsystem. Das Schönste an alldem aber ist, dass nie über die Stränge geschlagen wird: Vernunft und Nachhaltigkeit sind in der Schweiz die zwei höchsten Prinzipien. Das Land hat in den vergangenen Jahrhunderten keinen einzigen Krieg erlebt, der Reichtum ist überall sichtbar. Auf diese Weise entstand ein faszinierender Spannungsbogen aus liebenswerter, schrulliger Altmodischkeit und zukunftsweisendem Realitätssinn. Der Konservatismus entpuppt sich als Nonkonformismus. Selbstverständlich verfolgen auch die Schweizer die Entwicklung der Digitalisierung mit Argusaugen. 2016 stand das Davoser Weltwirtschaftsforum ganz im Zeichen der digitalen Revolution. Womit aber kaum jemand gerechnet haben dürfte, ist, dass die Schweiz im Begriff ist, in Sachen Kryptogeld in die Liga der globalen Crème de la Crème aufzusteigen. Die Bitcoin-Wallet: Der digitale Geldbeutel. Schon seit November 2016 kann man an vielen Orten der Schweiz an speziellen Geldautomaten Schweizer Franken und Euros in Bitcoin umtauschen, genau gesagt: in einen Fetzen Papier, auf dem sich ein Code befindet, der den eingesetzten Franken- bzw. Eurobetrag in Bitcoin abbildet. So z.B. an sämtlichen Ticketautomaten der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Dort lädt man seine digitale Bitcoin-Wallet ganz einfach per Smartphone auf. Die Prozedur ist simpel, Voraussetzung ist lediglich der Besitz des entsprechenden Bitcoin-QR-Codes, sozusagen die graphische Repräsentanz des eigenen Bitcoins. QR-Codes, sogenannte „Quick Response-Codes“ sind jene bizarren, mit Punktflächen übersäten Vierecke, die uns mittlerweile überall entgegenprangen, wo jemand auf sich aufmerksam machen will. Man muss nur das Smartphone dranhalten. Nun wählt man in dem Automaten die Funktion „Bitcoin“, gibt einen einzutauschenden Frankenbetrag (mindestens 10,- SFr., maximal 500 SFr.) und anschließend seine – Schweizer – Mobilfunknummer ein. Nachdem der Automat die Einzahlung angefordert hat, bezahlt man in bar, anschließend erhält man eine Quittung. Mit dem als zweijährigem Test konzipierten Angebot soll herausgefunden werden, ob für den Verkauf der digitalen Währung Bitcoin ein Markt existiert. Die SBB stellt ihre Automaten dem in Zug ansässigen Unternehmen SweePay als Vertriebspartnerin zur Verfügung. Der Bitcoin hat eine so beachtliche wie erstaunliche Karriere hinter sich, seit im Jahre 2008 ein bis heute unerkannter Nerd, der unter dem Namen „Satoshi Nakamoto“ reussierte, den Bitcoin gebar (inzwischen wird gemunkelt, es handle sich um den Disruptor Elon Musk; der allerdings dementiert heftig). Von der Schweiz lernen „Warum in der Schweiz?“, mag man nun fragen: Was soll ich ausgerechnet in dem Alpenland mit Kryptogeld? Vielleicht ist es ja Helvetiens Status als Hort des Geldes schlechthin, der die Initiatoren dazu inspirierte. Möglicherweise spielt auch das uralte Schweizer – inzwischen vornehmlich auf deutschen Druck gekippte – Bankgeheimnis eine Rolle. Vielleicht auch die Schweizer geographische Position, die das Land zum Verkehrsknotenpunkt Europas macht. Was mit Sicherheit gesagt werden kann, ist, dass einige Kantone der Schweiz für innovative Startups besonders gute BSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Da kommt was auf Sie zu! - Ab 13. Januar 2018 gelten neue Regeln beim Zahlungsverkehr: Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu und schon bahnen sich wieder viele neue Regelungen für das nächste Jahr an. So bekommen alle Bankkunden einen Brief ihrer Hausbank zur Änderung ihrer AGBs. Denn ab dem 13. Januar 2018 gelten neue europaweite Regeln für den Zahlungsverkehr. Was sich konkret bei Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlungen und Online-Banking ändert, verrät Ihnen Helke Michael. Sprecherin: Im Prinzip gibt es drei wichtige Änderungen: So sinkt beispielsweise die Haftungsgrenze für Kunden auf maximal 50 Euro. O-Ton 1 (Matthias Hönisch, 24 Sek.): "Bei einem Missbrauch der Bank- oder Kreditkarte oder beim Online-Banking - nämlich bei der PIN oder TAN - haftet der Kunde für entstandene Schäden derzeit bis maximal 150 Euro - maximal, solange er die Karte oder sein Online-Konto nicht gesperrt hat. Diese Haftungsgrenze sinkt nun auf maximal 50 Euro und lediglich bei grober Fahrlässigkeit oder bei Vorsatz haftet der Kunde auch weiterhin unbeschränkt." Sprecherin: Erklärt der Zahlungsverkehrsexperte Matthias Hönisch vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken - kurz BVR. O-Ton 2 (Matthias Hönisch, 24 Sek.): "Die zweite große Änderung ist mehr Transparenz bei vorreservierten Kartenzahlungen. Sie kennen das bestimmt, wenn Sie in einem Hotel oder bei Autovermietung sind, dann reservieren die bei der Buchung einen bestimmten Betrag von ihrem Kartenkonto. Ab dem kommendem Jahr muss der Karteninhaber dem vorher ausdrücklich zustimmen, denn erst dann ist die Bank berechtigt, diesen Betrag auf dem Konto vorübergehend zu sperren." Sprecherin: Die dritte und wichtigste Änderung ist, dass Banken und Sparkassen nun auch Drittanbietern den Zugriff auf das Girokonto und die dazugehörigen Daten ermöglichen müssen. O-Ton 3 (Matthias Hönisch, 32 Sek.): "Vorher waren die Daten der Bankkunden durch das Bankgeheimnis grundsätzlich geschützt, jetzt kann der Kunde aber selber entscheiden, ob er die Daten an Drittdienste weitergeben möchte. Wichtig ist hierbei, dass der Kunde selber entscheiden kann, wem er seine PIN beziehungsweise Daten gibt, im Sinne seiner eigenen Daten-Souveränität. Wenn Bankkunden zum Beispiel durch die Weitergabe der PIN die Erlaubnis für eine Weitergabe erteilen, erfolgt dann der Zugriff über eine technische Schnittstelle bei seiner Hausbank. Hier werden natürlich die hohen Sicherheitsstandards gewahrt." Abmoderationsvorschlag: Wem das jetzt alles zu schnell ging, alle Änderungen und was diese für Sie bedeuten, finden Sie auch noch einmal im Internet unter BVR.de. Pressekontakt: Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) Pressesprecherin Melanie Schmergal, Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de
Da kommt was auf Sie zu! - Ab 13. Januar 2018 gelten neue Regeln beim Zahlungsverkehr: Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu und schon bahnen sich wieder viele neue Regelungen für das nächste Jahr an. So bekommen alle Bankkunden einen Brief ihrer Hausbank zur Änderung ihrer AGBs. Denn ab dem 13. Januar 2018 gelten neue europaweite Regeln für den Zahlungsverkehr. Was sich konkret bei Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlungen und Online-Banking ändert, verrät Ihnen Helke Michael. Sprecherin: Im Prinzip gibt es drei wichtige Änderungen: So sinkt beispielsweise die Haftungsgrenze für Kunden auf maximal 50 Euro. O-Ton 1 (Matthias Hönisch, 24 Sek.): "Bei einem Missbrauch der Bank- oder Kreditkarte oder beim Online-Banking - nämlich bei der PIN oder TAN - haftet der Kunde für entstandene Schäden derzeit bis maximal 150 Euro - maximal, solange er die Karte oder sein Online-Konto nicht gesperrt hat. Diese Haftungsgrenze sinkt nun auf maximal 50 Euro und lediglich bei grober Fahrlässigkeit oder bei Vorsatz haftet der Kunde auch weiterhin unbeschränkt." Sprecherin: Erklärt der Zahlungsverkehrsexperte Matthias Hönisch vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken - kurz BVR. O-Ton 2 (Matthias Hönisch, 24 Sek.): "Die zweite große Änderung ist mehr Transparenz bei vorreservierten Kartenzahlungen. Sie kennen das bestimmt, wenn Sie in einem Hotel oder bei Autovermietung sind, dann reservieren die bei der Buchung einen bestimmten Betrag von ihrem Kartenkonto. Ab dem kommendem Jahr muss der Karteninhaber dem vorher ausdrücklich zustimmen, denn erst dann ist die Bank berechtigt, diesen Betrag auf dem Konto vorübergehend zu sperren." Sprecherin: Die dritte und wichtigste Änderung ist, dass Banken und Sparkassen nun auch Drittanbietern den Zugriff auf das Girokonto und die dazugehörigen Daten ermöglichen müssen. O-Ton 3 (Matthias Hönisch, 32 Sek.): "Vorher waren die Daten der Bankkunden durch das Bankgeheimnis grundsätzlich geschützt, jetzt kann der Kunde aber selber entscheiden, ob er die Daten an Drittdienste weitergeben möchte. Wichtig ist hierbei, dass der Kunde selber entscheiden kann, wem er seine PIN beziehungsweise Daten gibt, im Sinne seiner eigenen Daten-Souveränität. Wenn Bankkunden zum Beispiel durch die Weitergabe der PIN die Erlaubnis für eine Weitergabe erteilen, erfolgt dann der Zugriff über eine technische Schnittstelle bei seiner Hausbank. Hier werden natürlich die hohen Sicherheitsstandards gewahrt." Abmoderationsvorschlag: Wem das jetzt alles zu schnell ging, alle Änderungen und was diese für Sie bedeuten, finden Sie auch noch einmal im Internet unter BVR.de. Pressekontakt: Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) Pressesprecherin Melanie Schmergal, Telefon: (030) 20 21-13 00, presse@bvr.de, www.bvr.de
Liebe Hörerinnen, Liebe Hörer, die Mikroökonomen sind ein unabhängiger Podcast über Wirtschaft, der, wenn die Zeit vorhanden ist, bemüht ist die Themen auszurecherchieren. Wir wollen keine Werbung machen und dauerhaft ein unabhängiges Informationsangebot aufbauen, das die Dinge anders macht. Möglich wird dies erst durch Euch. Vielen Dank dafür! http://mikrooekonomen.de/unterstuetzung/ *** Challo *** Nachklapp - Duration (zweiter Erklärungsversuch) - Wikipedia: Duration - Investopedia: Duration *** Das sagen die Briten zu ihrem Steuer- und Sozialsystem - SZ: Großbritannien, das gespaltene Königreich - Studie "British Social Attitudes" 34th Edition: Key findings: A kind-hearted but not soft-hearted country **** Steueroptimierung/-vermeidung **** Rente **** Arbeitsmarkt (Jobgarantie?) **** Soll der Staat sparen? **** Wofür soll der Staat Geld ausgeben? **** Spaltung alt/jung SZ: Je jünger, desto Labour *** Bankgeheimnis adé? - @Buzer: Nach langer Krankheit verstarb am Samstag #Bankgeheimnis u wurde bereits am Sonntag in aller Stille beigesetzt https://www.buzer.de/gesetz/1966/v206464-2017-06- - “Der umgangssprachliche Begriff Bankgeheimnis ist seit 1990 in § 30a AO gesetzlich fixiert” - Norbert Häring: Finanzielle Totalüberwachung auf leisen Sohlen – Nach dem Aus für das Bankgeheimnis stört nur noch das Bargeld - Telepolis: Bankgeheimnis komplett gestrichen - Gabriel Zucman - Steueroasen - Wo der Wohlstand der Nationen versteckt wird - ZEIT: Schweden - Das gläserne Land *** Tesla und die Akku-Wette - Tesla Q2 2017 Vehicle Production and Deliveries - Bloomberg: China Is About to Bury Elon Musk in Batteries - (Die andere große Fabrik ist übrigens das Werk von Boeing, nicht Airbus; sorry) - E-Mobilität: Warum China die globale Batterie-Produktion dominieren wird - Auto-Motor-Sport: Tesla Gigafactory - Das ist die größte Batteriefabrik der Welt - Electrek: Tesla is now claiming 35% battery cost reduction at ‘Gigafactory 1’ – hinting at breakthrough cost below $125/kWh - Handelsblatt: Bosch-Akqusie SEEO - Der Saft für digitale Höchstleistungen - Handelsblatt: Merkel will Batterien in Deutschland bauen lassen - ZEIT: Die Mär vom Sondermüll auf Rädern - FAZ: Batterien-Boom - Die Welt im Lithium-Rausch *** Picks - Marco: [The Right Nation: Conservative Power in America von John Micklethwait, Adrian Wooldridge](https://www.amazon.de/Right-Nation-Conservative-Power-America/dp/0143035398 *** Bier - Ulrich: Maisel's Weisse Original - Marco: Augustiner Edelstoff - Export - Packstation: Marco Herack 805390971 Packstation 169 50968 Köln - (Gibt es Betrug an/mit Packstationen?) *** Kommentare, Sterne, Feedback. Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)
Es gibt die Schweizer Verschwörungstheorien – der Planet X auf der Zehnernote natürlich, aber vor allem auch das Bankgeheimnis, das nur dazu da ist, reiche Amerikaner über den Tisch zu ziehen. Allerdings war das schon 1976 ein offenes Geheimnis. Denn damals erschien der legendäre Streifen «The Swiss Conspiracy», in dem auch der unsterbliche Inigo Gallo einen denkwürdigen Auftritt hat und noch viel denkwürdigeres Schwenglisch spricht. (Schwenglisch steht übrigens für «Swiss german Englisch»). Jetzt, wo das Bankgeheimnis Geschichte ist, lassen wir es uns bei dieser Verschwörungstheorie der Woche doch noch einmal so richtig warm ums Herz werden. Es handelt sich hier um eine Folge aus den Anfängen der Rubrik, Folge 21 3. Dezember 2009.
Weltwoche-Chefredaktor Roger Köppel und Radio 1-Chef Roger Schawinski diskutieren die kontroversen Themen der Woche, u.a. den Steuer-Deal mit den USA, die Rolle von Finanzministerin Eveline Widmer Schlumpf und die Pläne des Bundesrates, das Bankgeheimnis gegenüber inländischen Steuerbehörden aufzugeben.