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In Erinnerung an Univ.-Prof.in Dr.in Eva KreiskyDISKRETER MASKULINISMUS?Eine Diskussion zum Stand der Demokratie im Anschluss an Eva KreiskyEva Kreisky (1944-2024) war eine Pionierin der deutschsprachigen feministischen Politikwissenschaft. Mit ihrem kritischen Blick auf Staat und Bürokratie als Männerbund hat sie gezeigt, wie idealisierte und verzerrte Vorstellungen von Männlichkeit als geheimer Kitt und als unausgesprochene Ideologie in Politik und Staat operieren. Ihre Analysen und Konzepte verstehen sich als kritische Zeitdiagnosen, die eine Antwort auf die Frage nach demokratischen Blockaden und dem Abbau von Demokratie bieten.Ziel ihrer Forschung war es, Demokratie und Demokratisierung auf allen Ebenen voranzutreiben.Maskulinismus bezeichnet nicht nur den ideologischen Kern des Männerbundes, sondern erklärt auch die Formierung anti-demokratischer Widerstandspraktiken gegen feministische Erfolge. Denn Maskulinismus operiere diskret, zumal er sich unsichtbar gemacht und in den Institutionen festgesetzt habe. Somit bleibt er aber auch eine politische Ressource, die jederzeit (re-)aktiviert werden kann. Eva Kreiskys kritische Zeitdiagnosen sensibilisieren für derartige Phänomene und ihre Auswüchse in der Gegenwart. Sie hat uns ein Forschungsprogramm hinterlassen, mit dem wir den diskreten Maskulinismus und seine demokratieschwächenden Wirkungen untersuchen und aufzeigen können.Im Anschluss an die Präsentation des Buches „Diskreter Maskulinismus“ von Eva Kreisky diskutieren wir, wie sich Maskulinismus in der aktuellen Konjunktur heimischer und internationaler Politik manifestiert. Was bedeuten diskreter und zunehmend indiskreter werdender Maskulinismus für die Zukunft der Demokratie? Gemeinsam mit der Herausgeberin den Buches Marion Löffler diskutieren:Univ.-Prof.in Dr.in Karin Bischof, Leiterin des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung an der Universität für Weiterbildung KremsMag.a Ulrike Lunacek, stv. Obfrau der Frauen*solidarität, ehem. Bundes- und Europapolitikerin der GrünenMMag.a Dr.in Gabriele Michalitsch, Politikwissenschafterin und Ökonomin, zahlreiche Gastprofessuren und Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und KlagenfurtUniv.-Prof.in i.R. Dr.in Birgit Sauer, Politikwissenschafterin an der Universität Wien
Max Horkheimer dachte in den 1930er- und 40er-Jahren intensiv über den Kapitalismus nach, aus dem sich der Faschismus entwickeln konnte. In seinem kurzen Text „Die Rackets und der Geist“, der eigentlich der Aufschlag für ein größeres Forschungsprogramm werden sollte, setzt er sich mit Banden- bzw. Clan-Strukturen auseinander, die so dominant werden können, dass sie alles beherrschen und letztlich sowohl den marktwirtschaftlichen Liberalismus wie auch das Recht außer Kraft setzen. Wenn wir heute die Herrschaftsstrukturen in Russland, Ungarn oder zunehmend auch in den USA betrachten, scheint Horkheimers Charakterisierung der Racket-Herrschaft wieder zuzutreffen. Allerdings birgt dieser Begriff auch Probleme, da er oftmals unscharf bleibt. Zugleich will Horkheimer die Herrschaft des Rackets als eine grundsätzliche Eigenschaft von Herrschaft betrachten, die nicht nur unter einem Monopolkapitalismus zum Vorschein tritt. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Rackets der Vergangenheit und Gegenwart. Literatur: Bertolt Brecht: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, Suhrkamp. Thorsten Fuchshuber über den Racket-Begriff: https://www.ca-ira.net/thorsten-fuchshuber-ueber-rackets-als-struktur-in-der-neuen-iz3w/. Max Horkheimer: „Die Rackets und der Geist.“ In: Gesammelte Schriften, Band 12, S. Fischer, S. 287–291. „Handelsblatt“-Interview mit Katharina Pistor: https://www.handelsblatt.com/politik/international/usa-fuer-trump-und-musk-sind-universitaeten-parasiten-die-auf-der-staatskasse-liegen/100123600.html Termine: Ole und Wolfgang sind am 18.05. in Trier: http://www.museumsstadt-trier.de/downloads/Museumstag_2025_Leporello.pdf Ole ist am 19. 05. in Trier, um über sein Kriegsbuch zu sprechen: https://www.instagram.com/p/DJn9D7Iqv5m/?hl=de Wolfgang ist am 20.05. in Bremen: https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/fachbereiche/fb10/fb10/pdf/PlakatGastvortrag_Schmitt.pdf Wolfgang ist am 21.05. in Erlangen: https://www.gew-bayern.de/aktuelles/detailseite/durch-die-linse-des-profits-hollywoods-kapitalismuskritik Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Ideale Arbeitsbedingungen, maximale Freiheit: damit kann die Max-Planck-Gesellschaft herausragende Köpfe an ihre Institute holen. Die stehen weltweit für Spitzenforschung und werden oft mit Nobelpreisen bedacht - gibt trotzdem Reformbedarf? Ein Podcast von Renate Ell (2023). Zum Weiterlesen: Hier findet Ihr alles zum Forschungsprogramm "Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft": https://gmpg.mpiwg-berlin.mpg.de/de/ Habt ihr Feedback? Anregungen? Schreibt uns: WhatsApp oder iq@br.de.
IN. UP! OUT? Alles über Unternehmensberatung mit Moritz Neuhaus
Dr. Pedram Farschtschian hat einen besonderen Werdegang von Private Equity und Investment Banking hin zur Unternehmensberatung mit Fokus auf Strategiequantifizierung. Von seinem Schwiegervater, Prof. Dr. Fredmund Malik, konnte er auf seinem Weg wertvolles Wissen mitnehmen. Heute arbeitet Dr. Pedram Farschtschian mit den Top-Vorständen Europas zusammen und ist Managing Partner bei pims.ai, dem weltweit größten empirischen Forschungsprogramm im strategischen Management. ---------------------------------------------------------------- Moritz Neuhaus ist Founder und CEO der Insight Consulting GmbH. Gemeinsam mit seinem Team hilft er CEOs, Gründern und Consulting-Partnern dabei, online zu Meinungsführern in ihrer Industrie zu werden.
Für die Schweiz ist der Zugang zum europäischen Forschungsplatz enorm wichtig. Die europäische Seite nutzt das, um Druck auf die Schweiz auszuüben. Am Donnerstag nun wurde für das Forschungsprogramm Horizon aber eine Übergangslösung gefunden. Weitere Themen: Überfordert, erschöpft und gestresst, so fühlen sich viele Jugendliche während ihrer Berufslehre. Das zeigt eine Umfrage der Gewerkschaft Unia unter mehr als tausend Lernenden. Deshalb fordert die Unia Massnahmen, um den Gesundheitsschutz der Lernenden zu verbessern. Deutschland fiebert mit bei der französischen Stichwahl kommenden Sonntag. Denn es steht viel auf dem Spiel, sollte sich das rechtsnationale Rassemblement Nationale durchsetzen. Interview mit dem CDU Politiker Armin Laschet, der sich besonders gut auskennt mit den deutsch-französischen Beziehungen.
Zwei Gewinnwarnungen haben den Markt heute durchgeschüttelt. Fahrzeugbauer Airbus hat Probleme mit der Lieferkette und wird deswegen vermutlich 1,5 Mrd. Euro weniger verdienen. Merck hat das Forschungsprogramm für ein Krebsmedikament eingestellt, das in weit fortgeschrittenen Studien durchgefallen ist. Airbus Aktien verlieren 10 % auf 134,70 Euro. Merck rutschen 7 % ab auf 157,50 Euro. Das belastet den DAX mit -0,8 %. Schluss bei 18.178 Punkten. MDAX -0,9 % bei 25.467 Punkten. Übrigens, auch Triebwerkhersteller MTU werden mit Airbus in Sippenhaft genommen. Doch das ist eine vorschnelle Reaktion. Es gibt technisch keinen Grund, dass das Geschäft der MTU tatsächlich beeinflusst werden wird. Ansonsten werden an Tagen wie diesen die üblichen Verdächtigen verhaftet, Frankreich, US-Geldpolitik und Präsidentenwahl. An den US-Börsen folglich ein uneinheitliches Bild: Techwerte erholen sich, Dow Jones schwächelt. Eine Premiere heute im Heiko Thieme Club mit der Live Schalte zu Rüdiger Born nach Tokio. Einen kurzen Auszug aus dem internationalen Strategiegespräch gibt es gleich. Das komplette Interview exklusiv für Clubmitglieder. Außerdem ein hochinteressantes Interview mit dem Gründer von Capacura, die damit werben, einfach in Start-ups zu investieren.
CAISzeit – In welcher digitalen Gesellschaft wollen wir leben?
Angefangen bei der eigenen Gesundheit bis hin zum Zusammenleben als Gesellschaft in einer Demokratie: Falsche Informationen stellen für viele Bereiche unseres Lebens eine Gefahr dar. Gerade im Internet – verteilt über soziale Medien – wird Desinformation auch in Krisenzeiten verstärkt produziert, geteilt und dringt so potenziell tief in unsere Gesellschaft ein. Was Desinformation ist und was man gegen sie tun, besprechen wir mit Prof. Dr. Hendrik Heuer. Henrik ist Informatiker und leitet seit April 2024 das Forschungsprogramm am CAIS zum „Design vertrauenswürdiger Künstlicher Intelligenz“.
Diesmal melde ich mich mit einem Thema, das ich schon wirklich wirklich lange bearbeiten wollte. Denn es geht um CDR-Methoden. CDR steht für Carbon Dioxide Removal. Und als ich zum ersten Mal davon gehört habe, dass man CO2 gezielt aus der Atmosphäre nehmen kann, da war ich total mindblown, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Und dann habe ich herausgefunden, dass das gar nicht nur über Hightech Methoden läuft, sondern auch über sehr konventionelle Methoden, wie zum Beispiel das Pflanzen von Bäumen. Und darüber, wie bunt das Spektrum der Methoden zur CO2-Entnahem aus der Atmosphäre ist, spreche ich jetzt mit Dr. Felix Havermann. Er ist Postdoktorand am Lehrstuhl für Landnutzungssysteme an der LMU und wissenschaftlicher Koordinator im Forschungsprogramm CDRterra. Mit ihm spreche ich darüber, welches realistische Potential landbasierte CO2-Entnahmemethoden bieten. Mehr Infos zum Forschungsprogramm gibt es hier: https://cdrterra.de/de
Die USA sind im Besitz eines Fluggerätes nicht-menschlicher Herkunft und untersuchen dessen Technologie, so der Insider Dr. Colm Kelleher. Wie viel weiß die US-Regierung wirklich über UFOs? Laut AARO, der UFO-Abteilung im Pentagon, nicht besonders viel. Irgendetwas fliegt hier herum, wobei sie das meiste davon erklären können und nur 2 % davon bleiben ein Rätsel. Es scheint, als laute die Botschaft: Hier gibt es nichts zu sehen. Doch immer mehr Geheimdienst-Insider melden sich zu Wort und sagen, dass sie nicht nur eine ganze Menge über UFOs wissen, sondern dass sie sogar ein UFO geborgen haben und versuchen, die Technologie zu verstehen und nachzubauen. Dies und viele weitere seltene Einblicke in das geheime Forschungsprogramm liefert das neue Buch "Initial Revelations", geschrieben von dem Enthüllungsjournalisten George Knapp, von Dr. James T. Lacatski von der U.S. Defense Intelligence Agency, DIA, und von Dr. Colm Kelleher, dem ehemaligen Projektmanager des geheimen UFO-Programms AAWSAP. Wir haben mit Dr. Kelleher über die neuen Enthüllungen gesprochen. Die komplette Sendung gibt es ab sofort auf Deutsch und Englisch exklusiv auf unserer Webseite ExoMagazin.tv ►► https://www.exomagazin.tv/initial-revelations-neue-einblicke-in-das-geheime-ufo-projekt-aawsap-dr-colm-kelleher/ BITTE UNTERSTÜTZT UNSERE UNABHÄNGIGE ARBEIT mit einem Abo auf ExoMagazin.tv! ►►https://www.exomagazin.tv/rabatt/ ►►Oder als Spende hier: https://paypal.me/robertfleischer ►►Oder per Banküberweisung: Robert Fleischer IBAN: DE86 4306 0967 1228 1444 00 BIC: GENODEM1GLS Verwendungszweck: SPENDE Robert Fleischer ALLE EXO-LINKS AUF EINEN BLICK: ►►https://linktr.ee/exomagazintv DER EXONEWSLETTER: ►►https://exomagazin.subscribemenow.com/ EXO.TUBE - ALLE Exo-Videos, ZENSURSICHER ►►https://exo.tube Der EXOPODCAST! ►►Spotify: https://open.spotify.com/show/1DVlDSNQYxOJbTiF3QO5WT ►►Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/exopodcast/id1545145339 Das 3. Jahrtausend als Podcast: ►►Apple podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/das-3-jahrtausend/id1537782540 ►►Spotify: https://open.spotify.com/show/6c1pi5Ds7R1zgKARl20PWN ►►Soundcloud: https://soundcloud.com/user-236453786-410096359 ►►FACEBOOK: http://fb.com/exopolitik ►►INSTAGRAM: http://instagram.com/exomagazintv ►►TWITTER: http://twitter.com/exopolitik ►►GETTR: https://gettr.com/user/exomagazin ►►TELEGRAM: http://t.me/ExoMagazin ►►RUMBLE: https://rumble.com/user/exomagazintv ►►BITCHUTE: https://www.bitchute.com/exomagazintv/ ►►ODYSEE: https://odysee.com/@exomagazintv:d ►►LBRY: https://lbry.tv/@exomagazintv:d
Die EU-Kommission ist bereit, Gespräche mit der Schweiz über das Forschungsprogramm «Horizon Europe» aufzunehmen. Denn: seit dem gescheiterten Rahmenabkommen sind Schweizer Forschende vom Forschungsprogramm ausgeschlossen. Dies könnte sich nun ändern. Die weiteren Themen: * Nach zwei erfolglosen Versuchen soll es Nordkorea geschafft haben, einen Spionagesatelliten ins All zu schicken. Was heisst das für die Beziehungen zum Rest der Welt? * Letzte Woche ist die Künstlerin und Friedensaktivistin Alexandra Skotschilenko in Russland zu sieben Jahren Straflager verurteilt worden. Unser Sonderkorrespondent ist kürzlich von seiner Russland-Reise zurückgekehrt und berichtet von der Stimmung im Land. * In Myanmar ist die Militär-Regierung seit bald drei Jahren an der Macht, doch zuletzt konnten verschiedene bewaffnete Gruppen Erfolge verbuchen. Was ist über die Kämpfe bekannt? * Nach dem Angriff auf die Ukraine hat die EU ein Importverbot für russisches Rohöl erlassen. Die Sanktionen sind aber nur schwer durchzusetzen.
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Was ist gutes Lernen und wie kann man Kinder optimal unterstützen? In den letzten Jahren haben Forschende viel darüber herausgefunden, was beim Lernen im Gehirn passiert. Sie bringen neue Ideen in die Schulzimmer. «Einstein» zeigt, wie die Wissenschaft die Schule der Zukunft mitgestaltet. «Nehmt einen tiefen Atemzug und versucht beim Einatmen zu entspannen.» Primarlehrerin Nathalie Bühler beginnt die Schulstunde ihrer 5./6. Klasse in Bern Bümpliz mit einer achtsamen Übung. Die Kinder sitzen ruhig da, mit geschlossenen Augen und beobachten, was in ihrem Körper passiert. Lebenskompetenz ist im Lehrplan 21 in vielen Fächern integriert. MoMento Swiss hat neu ein Achtsamkeitsprogramm für Schulen und Familien entwickelt. Mit Achtsamkeit lernen die Schülerinnen und Schüler, sich besser zu konzentrieren, ihre Gefühle wahrzunehmen, ihr Impulse zu kontrollieren und sich zu entspannen. Moderatorin Kathrin Hönegger verbringt einen achtsamen Morgen in dieser Schulklasse. Konzentration gezielt schulen Forschende in Oregon haben herausgefunden, dass Konzentration und Aufmerksamkeit mit solchen Übungen ganz gezielt geschult werden kann. Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen haben grosse Mühe sich zu konzentrieren. In einem Experiment in verschiedenen Schulklassen konnte die Konzentrationsfähigkeit von diesen Kindern verbessert werden, indem die Lehrerin mit den Kindern Atemübungen zur Entspannung machte. Zudem lernten die Schülerinnen und Schüler über Gefühle zu sprechen und schulten ihre Konzentration gezielt, indem sie auf einem Seil balancieren. Die Studie hat gezeigt, dass Kinder, die an diesem Forschungsprogramm teilgenommen hatten, schneller auf Lernreize reagierten. Besser lernen dank aktiver Beteiligung und Fehlern Wenn sich Kinder aktiv am Unterricht beteiligen, lernen sie am besten. Das konnten Neurowissenschaftler aus Frankreich nachweisen. Kinder brauchen direktes Feedback, deshalb sind Gruppenarbeiten wichtig, in denen sie Ziele gemeinsam erarbeiten. Aber auch Fehler sind zentral für den Lernprozess. Irrtümer sind beim Lernen nicht nur normal, sondern unverzichtbar. Sobald das Kind seinen Fehler bemerkt und ihn korrigiert, verbinden sich die neuronalen Netzwerke wieder neu. So kann es seine nächsten Antworten verbessern und sich korrigieren. Unterschätzer Schlaf Aber wie wird das Gelernte am besten gespeichert? Dabei wurde die Rolle des Schlafes lange unterschätzt. Forschende konnten nachweisen, dass Kinder nach einem Mittagsschlaf bessere Tests abliefern. Schon seit längerem stellen Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler fest, dass Schlaf bei der Speicherung eine entscheidende Rolle spielt. Wie das genau funktioniert, ist aber noch lange nicht vollständig erforscht. Sie empfehlen aber, den Lernstoff in Häppchen über mehrere Tage zu verteilen. So kann das Gelernte in der Nacht optimal abgespeichert werden.
Was ist gutes Lernen und wie kann man Kinder optimal unterstützen? In den letzten Jahren haben Forschende viel darüber herausgefunden, was beim Lernen im Gehirn passiert. Sie bringen neue Ideen in die Schulzimmer. «Einstein» zeigt, wie die Wissenschaft die Schule der Zukunft mitgestaltet. «Nehmt einen tiefen Atemzug und versucht beim Einatmen zu entspannen.» Primarlehrerin Nathalie Bühler beginnt die Schulstunde ihrer 5./6. Klasse in Bern Bümpliz mit einer achtsamen Übung. Die Kinder sitzen ruhig da, mit geschlossenen Augen und beobachten, was in ihrem Körper passiert. Lebenskompetenz ist im Lehrplan 21 in vielen Fächern integriert. MoMento Swiss hat neu ein Achtsamkeitsprogramm für Schulen und Familien entwickelt. Mit Achtsamkeit lernen die Schülerinnen und Schüler, sich besser zu konzentrieren, ihre Gefühle wahrzunehmen, ihr Impulse zu kontrollieren und sich zu entspannen. Moderatorin Kathrin Hönegger verbringt einen achtsamen Morgen in dieser Schulklasse. Konzentration gezielt schulen Forschende in Oregon haben herausgefunden, dass Konzentration und Aufmerksamkeit mit solchen Übungen ganz gezielt geschult werden kann. Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen haben grosse Mühe sich zu konzentrieren. In einem Experiment in verschiedenen Schulklassen konnte die Konzentrationsfähigkeit von diesen Kindern verbessert werden, indem die Lehrerin mit den Kindern Atemübungen zur Entspannung machte. Zudem lernten die Schülerinnen und Schüler über Gefühle zu sprechen und schulten ihre Konzentration gezielt, indem sie auf einem Seil balancieren. Die Studie hat gezeigt, dass Kinder, die an diesem Forschungsprogramm teilgenommen hatten, schneller auf Lernreize reagierten. Besser lernen dank aktiver Beteiligung und Fehlern Wenn sich Kinder aktiv am Unterricht beteiligen, lernen sie am besten. Das konnten Neurowissenschaftler aus Frankreich nachweisen. Kinder brauchen direktes Feedback, deshalb sind Gruppenarbeiten wichtig, in denen sie Ziele gemeinsam erarbeiten. Aber auch Fehler sind zentral für den Lernprozess. Irrtümer sind beim Lernen nicht nur normal, sondern unverzichtbar. Sobald das Kind seinen Fehler bemerkt und ihn korrigiert, verbinden sich die neuronalen Netzwerke wieder neu. So kann es seine nächsten Antworten verbessern und sich korrigieren. Unterschätzer Schlaf Aber wie wird das Gelernte am besten gespeichert? Dabei wurde die Rolle des Schlafes lange unterschätzt. Forschende konnten nachweisen, dass Kinder nach einem Mittagsschlaf bessere Tests abliefern. Schon seit längerem stellen Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler fest, dass Schlaf bei der Speicherung eine entscheidende Rolle spielt. Wie das genau funktioniert, ist aber noch lange nicht vollständig erforscht. Sie empfehlen aber, den Lernstoff in Häppchen über mehrere Tage zu verteilen. So kann das Gelernte in der Nacht optimal abgespeichert werden.
Nach zweieinhalb Jahren Pause aufgrund von Brexit-Streitigkeiten können Forschende im Vereinigten Königreich jetzt wieder regulär am EU-Programm Horizon teilnehmen. Mit mehr als 95 Mrd. Euro ist es weltweit das größte transnationale Forschungsförderprogramm. Von Daily Good News.
Den Klimawandel aufzuhalten scheint fast ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, so langsam wie die CO2-Reduktion weltweit voranschreitet. Da liegt es nahe, nach ganz anderen Lösungen zu suchen. Das solare Geoengineering scheint ein Weg zu sein, z.B. mit technischen Mitteln die Erderwärmung rückgängig machen zu können. Anja Herzog spricht im rbbKultur Klimagespräch mit dem österreichisch-US-amerikanischen Ökonomen Gernot Wagner. Er hat an der Universität Harvard ein Forschungsprogramm zum Geoengineering aufgebaut und jetzt ein Buch veröffentlicht, mit dem Titel "Und wenn wir einfach die Sonne verdunkeln? Das riskante Spiel, mit Geoengineering die Klimakrise aufhalten zu wollen".
In der 25. Folge vom Netzpodcast sprechen wir über das nationale Forschungsprogramm «Big Data», die neue Cyberstrategie der Schweiz sowie über Digitalisierung und Ausgrenzung. Der Podcast der Digitalen Gesellschaft informiert über die aktuellen netzpolitischen Themen mit Bezug zur Schweiz und ordnet sie ein.
HAARP heißt das Forschungsprogramm, das als Erdbeben-Waffe gilt. Die US-Regierung soll es nutzen, um künstlich massive Erdbeben in der ganzen Welt zu erzeugen. Einige Menschen glauben, dass die Naturkatastrophen nur ein unabsichtliches Nebenprodukt der Forschung seien. Abgesehen von HAARP sollen auch andere Technologien massiv in die Natur eingreifen und Erdbeben auslösen können, wie zum Beispiel Fracking. Was ist dran an diesen Gerüchten? Die Fake Busters haben versucht herauszufinden, ob der Mensch die Natur wirklich kontrollieren kann und einen Seismologen gefragt. Bleibt skeptisch, aber hört uns gut zu… Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Born, Carolinwww.deutschlandfunk.de, Campus & KarriereDirekter Link zur Audiodatei
Born, Carolinwww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Diese Woche hat die Schweizer Chef-Unterhändlerin Livia Leu in Brüssel ein Abkommen unterzeichnet, das die Zahlung von 1,3 Milliarden Franken für Osteuropa verspricht. Im Gegenzug dazu erhoffte sich die Schweiz, dass es bei der Forschungszusammenarbeit mit der EU einen Schritt weitergeht. Weitere Themen: (05:54) Keine rasche Besserung beim EU-Forschungsprogramm in Sicht (10:38) Angespannte Beziehungen: Russische Diplomaten verlassen Bulgarien (15:25) USA: Wie legt man eine Verfassung aus dem 18. Jahrhundert aus? (22:07) Theaterlegende Peter Brook mit 97 Jahren gestorben
Paperwings Podcast - Der Business-Interview-Podcast mit Danny Herzog-Braune
Fri, 10 Jun 2022 10:39:29 +0000 https://paperwings-podcast-intro.podigee.io/84-neue-episode 9f691f492a15cc6cb1d2b2948ce882b9 Kraft und Ruhe schöpfen und Lebensfreude entwickeln! Resilienz können wir alle brauchen! Wie können wir sie entwickeln und fördern? Das klärt der Medizinpsychologe Prof. Dr. Niko Kohls in seinem Buch, das eine wissenschaftlich fundierte Reise zu den Quellen der Resilienz ist. Es geht vor allem der Frage nach, wie Menschen sich selbst, ihre Mitmenschen und dann schließlich auch das große Ganze stabilisieren und entwickeln können. Resilienz wird dabei als Lebenskompetenz zur Auffindung der richtigen Balance erkannt, durch die sowohl ein angemessener Umgang mit Stress als auch selbstgesteuertes Lernen ermöglicht wird. Resilienz ist erlernbar und kann vor allem gezielt entwickelt werden, wenn neurobiologische Mechanismen verstanden und gesundheitsförderliche Bewusstseinstechniken genutzt werden. Auf einen kurzen Nenner gebracht kann Resilienz durch Achtsamkeit, Spiritualität und Fürsorge für sich selbst, andere und den Planeten gefördert und entwickelt werden! Der Medizinpsychologe Niko Kohls ist gebürtiger Münchner, der sich seit mehr als 25 Jahren intensiv mit der Entstehung von Resilienz, Stressbewältigungsfähigkeit und Selbstregulationskompetenz beschäftigt. Dabei hat er in vielen Studien den Zusammenhang von Achtsamkeit und Spiritualität auf Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität untersucht. Darauf aufbauend entwickelt und implementiert er achtsamkeitsbasierte und positivpsychologisch orientierte Programme für Individuen und Organisationen. Niko Kohls studierte Psychologie an den Universitäten Jena und Freiburg und arbeitete danach einige Jahre als Berater im Gesundheitsbereich. Nach seiner Promotion in Psychologie im Jahr 2004 über die psychologischen Auswirkungen von Spiritualität war er einige Jahre in England als Postdoktorand tätig. Im Jahr 2008 etablierte er als Scholar des Samueli-Instituts ein innovatives Forschungsprogramm an der Universität München, das sich der Erforschung von neuro-, gesundheits- und organisationswissenschaftlich relevanten Aspekten von Achtsamkeit und Spiritualität widmete. Im Jahr 2012 habilitierte er sich mit der Arbeit "Achtsamkeit und Spiritualität als potentielle Gesundheitsressourcen" für das Fach Medizinische Psychologie. Im Jahr 2013 ist er an die Hochschule Coburg als Professor für Gesundheitswissenschaften im Fachbereich Gesundheitsförderung berufen worden. Im selben Jahr wurde Niko Kohls von dem Netzwerk "Weimarer Visionen" mit dem "Amalia-Preis für Neues Denken" in der Kategorie Wissenschaft ausgezeichnet, 2014 bekam er den Preis der Hochschule Coburg für exzellente Lehre verliehen. 2018 wurde er in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste zu Salzburg berufen. 2021 ist er zum Vorsitzenden des Senats der Hochschule Coburg gewählt worden, Niko Kohls ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. 84 full no achtsamkeit,karriere,psychologie,resilienz,podcast,erfolg,krise Danny Herzog-Braune
Wer Sport machen will, geht ins Fitnessstudio oder sucht sich einen Sportverein. Aber ist das auch für Menschen mit Behinderung so einfach machbar? Gibt es genug Vereine, die inklusiven Sport anbieten? Antworten darauf soll ein Forschungsprogramm liefern, das die BGW im Rahmen der Kooperation mit Special Olympics Deutschland (SOD) gestartet hat. Jutta Hinsch von der BGW gibt uns Einblicke in das Programm. Außerdem sprechen wir mit dem Radsportler Robert Herberg und der Unified Partnerin Lilly Binder, die uns verraten, was es mit Unified Sports auf sich hat.
Heute mit diesen Themen: 50 Jahre Frauenstimmrecht in Graubünden: Was ist bis heute passiert? Causa Pierin Vincenz: Vorschau auf den nächsten Prozesstag Horizon Europe: Die Fachhochschule Graubünden ist vom Ausschluss aus dem Forschungsprogramm betroffen. Austausch mit der Stadtpolizei: Was beschäftigt die Churer Bevölkerung? Schibaschloh in Untervaz: Die Reportage Weltcup Lenzerheide: Der Rückblick
Nach dem Aus des EU-Rahmenvertrags ist die Schweiz nicht mehr Vollmitglied des EU-Forschungsprogramms Horizon. Forschung und Industrie fordern nun, der Bundesrat müsse alles tun, um einen vollen Anschluss ans Programm bis Ende Jahr zu erreichen. Weitere Themen: Der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi will nun doch nicht für das Amt des Staatspräsidenten kandidieren. Das gab er am Samstagabend bekannt. Was heisst das nun für die Wahl, die am Montag beginnt? Das Verzasca-Tal zieht in diesem Winter besonders viele Touristinnen und Touristen an. Der Grund: wegen Unterhaltsarbeiten ist das Staubecken hinter der 200 Meter hohen Staumauer im Tal leer. Es ist sichtbar, was vor 50 Jahren im Wasser verschwunden ist.
Vertreter von Wissenschaft und Wirtschaft haben heute an den Bundesrat appelliert: Die Schweiz müsse alles tun, um beim EU-Forschungsprogramm wieder voll dabei zu sein. Es zeigten sich jetzt schon gravierenden Folgen des Ausschlusses. Weitere Themen: (06:54) EU-Forschungsprogramm: Universitäten schlagen Alarm (12:11) Berlusconi zieht sich aus Präsidentschaftsrennen zurück (15:16) Westbalkan: «Die ethnische Trennung wird als normal empfunden» (23:18) Portugals regierungsnahe Oppositionspartei
Der frühere Projektmanager des geheimen UFO-Forschungsprojekts AAWSAP packt aus - Das wichtigste Interview des Jahres! Im kommenden Jahr gründen die USA eine neue Forschungsbehörde, die nicht nur UAP-Zwischenfälle beim Militär sammeln, sondern diese auch wissenschaftlich untersuchen lassen will. Mit welchen Erkenntnissen ist zu rechnen? Antworten darauf liefert ein früheres geheimes UAP-Forschungsprojekt des US-Militärgeheimdienstes DIA. Das "Advanced Aerospace Weapons Systems Application Program" (AAWSAP) war das wohl umfangreichste UFO-Projekt der westlichen Welt. 50 Experten aus mehreren Fachbereichen erforschten nicht nur UFO-Sichtungen, sondern vor allem all die paranormalen Phänomene ringsherum. So stellten die Wissenschaftler etwa fest, dass UFO-Zeugen von der Skinwalker Ranch zuweilen unheimliche paranormale Phänomene mit nach Hause brachten, die sich dann auf Familienmitglieder und Freunde ausbreiteten. Zudem führen Nahkontakte mit UFOs oder Lichtkugeln (Orbs) zuweilen zu schweren Autoimmunerkrankungen bei den Augenzeugen. Über diese und viele weitere brisante Forschungsergebnisse sprach Robert Fleischer mit Dr. Colm Kelleher - jenem Wissenschaftler, der das Projekt beim Vertragsunternehmen BAASS für den US-Militärgeheimdienst DIA leitete. Das komplette Interview gibt es auf Deutsch und Englisch exklusiv auf unserer Webseite ExoMagazin.tv ►► https://www.exomagazin.tv/aawsap-das-geheime-ufo-forschungsprogramm-der-usa-dr-colm-kelleher/ BITTE UNTERSTÜTZT UNSERE UNABHÄNGIGE ARBEIT mit einem Abo auf ExoMagazin.tv! ►►https://www.exomagazin.tv/rabatt/ NEU: EXO.TUBE - ALLE Exo-Videos, ZENSURSICHER ►►https://exo.tube
Klement Tockner, seit 2021 Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, leitet gemeinsam mit dem Direktorium die operativen Geschäfte der Gesellschaft. Sein erklärtes Ziel ist es, durch die im Forschungsprogramm festgeschriebene ganzheitliche Geobiodiversitätsforschung einen zukunftsweisenden Beitrag zur Bewältigung der großen Herausforderungen des Anthropozäns zu leisten. An den elf Standorten der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung arbeiten bundesweit rund 950 Senckenberg-Mitarbeiter*innen aus 40 Nationen. Im Dialog mit Akteuren aus Wissenschaft und Praxis erforscht die Senckenberg Gesellschaft mit innovativen Methoden gesamtgesellschaftliche Zukunftsfragen. Klement Tockners Forschungsinteresse gilt der Dynamik, der Biodiversität und dem nachhaltigen Management von Gewässern. Er forscht an der Schnittstelle verschiedener Disziplinen, wie etwa der Ökologie, der Geomorphologie und der Hydrologie. Dabei kombiniert der gebürtige Österreicher Grundlagenforschung mit anwendungsorientierter Forschung und verknüpft natur- mit sozialwissenschaftlichen Themen. Zudem berät er internationale Forschungseinrichtungen in deren strategischen Entwicklung. Seit Januar 2021 hat er eine W3-Professor für Ökosystemwissenschaften am Institut für Biowissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main inne.
Die EU verweigert der Schweiz den vollen Zugang zu ihrem Forschungsprogramm Horizon Europe. Wie will Martina Hirayama, die oberste Bildungsverantwortliche des Bundes, das ändern? Und gäbe es eine Alternative zu Horizon Europe? Horizon Europe ist das weltweit grösste Forschungsprogramm. Bisher hatte die Schweiz vollen Zugang. Sie schaffte es gar, mehr Geld für Forschungsprojekte aus dem Topf zu ergattern, als sie einbezahlt hatte. Doch nachdem der Bundesrat das Rahmenabkommen mit der EU beerdigt hatte, stellte die EU die Schweiz forschungs-technisch aufs Abstellgleis: Die Schweiz ist nur noch ein nicht-assoziierter Drittstaat. Damit steht sie derzeit auf einer Stufe mit Ländern wie Armenien, Georgien oder den Färöer-Inseln. Martina Hirayama will das ändern: Sie ist Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation des Bundes. Wie kann sie die EU überzeugen, die Schweiz wieder voll zu Horizon Europe zuzulassen? Hat sie in Brüssel momentan überhaupt Zugang zu den relevanten Stellen? Probleme gibt es aber nicht nur in der Spitzenforschung, sondern auch bei diversen Fachkräften – vom Ingenieur über die Pflegerin bis zum Metzger. Wie weit muss der Bund versuchen sicherzustellen, dass die Schweiz genügend Fachkräfte hat? Staatssekretärin Martina Hirayama nimmt Stellung. Sie ist live zu Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.
«Horizon Europe» heisst das Forschungsprogramm der Europäischen Union für die nächsten Jahre, bei dem die Schweiz gerne mitmachen würde. Nach dem gescheiterten Rahmenabkommen schliesst die EU die Schweiz nun zumindest für dieses Jahr aus dem Forschungsprogramm aus. Fragen an Matthias Egger, Präsident des nationalen Forschungsrates. Weitere Themen: - Spannen USA und Russland in Sachen Cyberkriminalität zusammen? - Impfskepsis: «Die Sorgen der Menschen ernst nehmen» - Die Renaissance der Kanäle - Verheerende Bandenkriege in Caracas - «Sommerserie»: Der grosse Tag der Grenzöffnung (Teil 3)
«Horizon Europe»: So heisst das Forschungsprogramm der EU, bei dem Schweizer Forschende gerne mitgemacht hätten. Nach dem Scheitern des Rahmenabkommens muss die Schweiz jetzt aber erst einmal vor der Türe bleiben – für mindestens ein Jahr. Was heisst das für die Forschung in der Schweiz? Ausserdem: * Was die Unwetter für die Schweizer Camping-Plätze bedeuten * Wie der Tourismushotspot Venedig dank einem Verbot von grossen Kreuzfahrtschiffen dem Massentourismus Herr werden will
Ingenuity hat es geschafft, in das normale Forschungsprogramm aufgenommen zu werden. Es wurde also nicht nach 30 Tagen ausgeclipst. Weil alles so super geklappt hat, darf er jetzt als Scout für Perseverance arbeiten. Dem fliegt er nun voraus und aus der Höhe, die Ingenuity erreichen kann – das sind 10 bis 15 Meter – kann er nach einem Weg Ausschau halten, auf dem der Rover gut weiterfahren kann. Von Uwe Gradwohl | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0
Im Ringen um ein Rahmenabkommen zwischen der EU und der Schweiz kommt jetzt der nächste Schachzug. Die EU-Kommission in Brüssel lässt die Muskeln spielen, und schliesst die SBB vorläufig von einem europäischen Forschungsprojekt aus. Die Bundesbahnen haben entsprechende Medienberichte bestätigt. Weitere Themen Die Berner Regierung will Polizistinnen und Polizisten zur Ausbildung nicht mehr in die Zentralschweiz schicken. und In den Niederlanden sorgt ein Lied für eine Kontroverse über die Sklavengeschichte.
Die SBB will an einem europäischen Forschungsprojekt teilnehmen. Wegen den Verzögerungen beim Rahmenabkommen, lehnt die EU-Kommission dies vorläufig ab. Was bedeutet dies für die SBB? Die weiteren Themen: * Der Wahlkampf in Madrid verlief hart. Die Regionalwahlen könnten zum Richtungsentscheid für das ganze Land werden. * Indien hat den Export von Impfstoffen gestoppt. Was bedeutet dieser Lieferstopp für das globale Impfprogramm Covax? * Der Nationalrat debattiert in seiner Sondersession über ein Gesetz, das erweiterte DNA-Analysen erlauben würde. * China hat ehrgeizige Pläne fürs Weltall: Es will eine eigene Raumstation aufbauen.
Die EU-Kommission lehnt es ab, dass die SBB an einem EU-Forschungsprogramm teilnehmen. Die Absage hängt mit den Verzögerungen beim Rahmenabkommen zusammen. Damit geraten die SBB zwischen die politischen Fronten. Drohen weitere Nachteile für den Forschungsplatz Schweiz? Beitrag und Gespräch mit Michael Hengartner, Präsident des ETH-Rats. Weitere Themen: - Nationalrat will erweiterte Nutzung von DNA-Profilen - Wer stellt eine terroristische Gefahr dar? - Académie française sieht rot - Erst das Geld, dann die Ware - «Tagesgespräch»: Franco Battel, Italien-Korrespondent
Die Entwicklung von einer künstlichen Intelligenz für Smartphones aus einem frühen Forschungsprogramm der Regierung über den ersten experimentellen Roboter des Silicon Valley bis hin zum Aufstieg einer persönlichen Assistentin namens Siri.Dell Technologies ist einer der innovativsten IT-Technologiehersteller und Solution Provider weltweit. Sowohl für Verbraucher als auch Unternehmen jeder Größe haben die Dell Technologies-Experten immer die passende IT-Technologielösung parat - damit jedes Unternehmen immer auf alles vorbereitet ist. Auch kleinen Betrieben und Startups hilft Dell Technologies mit den richtigen Lösungen langfristig erfolgreich zu sein. Klingt gut? Mehr Infos gibt's unter: Dell.de/KMU-Beratung.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die EU-Kommission hat das nächste große Förderprogramm für Forschung und Wissenschaft vorgestellt: "Horizon Europe". Es konzentriert sich auf drei Schwerpunkte: Wissenschaftsexzellenz, globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit sowie Innovation in Europa. Von Holger Beckmann
Heute wird der Nationalrat wohl mehr als sechs Milliarden Franken sprechen, damit die Schweiz am europäischen Forschungsprogramm «Horizon Europe» teilnehmen kann. Nur: Es ist nicht klar, ob die EU die Forschenden aus der Schweiz überhaupt zum Programm zulässt. Sie stellt Bedingungen. Ausserdem: * Die Bundespolizei warnt vor Corona-Betrügern. Kriminielle bieten im Netz bereits Impfungen an. * In Brasilien werden Handfeuerwaffen billiger. Damit lenke der Präsident vom schlechten Corona-Management ab, sagen Kritiker.
Intelligent gesteuerte Flugobjekte unbekannter Art und Herkunft besuchen die Erde und ihre Flugeigenschaften sind den irdischen Technologien weit überlegen, sagt der frühere Leiter des geheimen UFO-Forschungsprogramms AATIP im Pentagon, Luis Elizondo Im Dezember 2017 berichteten überraschend die Washington Post, die New York Times und andere führende Mainstream-Medien von der Existenz eines bis dato geheim gehaltenen UFO-Forschungsprojekts beim US-Verteidigungsministerium. Es war 2007 gegründet worden, um die Echtheit von UFO-Sichtungen zu überprüfen und die Technologie der gemeldeten Fluggeräte zu untersuchen. Luis Elizondo übernahm im Jahr 2010 die Leitung dieses Projekts mit dem Namen "Advanced Aerospace Threat Identification Program" (Programm zur Identifizierung fortschrittlicher Luftraumbedrohungen - kurz: AATIP) und führte diese Aufgabe bis Dezember 2017 aus. Seitdem arbeitet er gemeinsam mit dem früheren Rockstar Tom DeLonge an einer Unternehmung namens "To The Stars Academy" - einer Firma, die seltsamerweise Zugang zu früher geheimen UFO-Informationen der US-Regierung hat und aufs Engste mit dem US-Geheimdienstapparat verknüpft ist. Medienauftritte des früheren Geheimdienstmitarbeiters sind äußerst rar. Einerseits ist Elizondo nach wie vor an seinen Geheimhaltungseid gebunden. Andererseits arbeitet er derzeit gemeinsam mit To The Stars an der Veröffentlichung von weiteren Enthüllungen. Am vergangenen Wochenende organisierte das italienische Centro Ufologico Nationale eigens eine Konferenz, bei der Luis Elizondo und Tom DeLonge vor einer handverlesenen Gruppe von Wissenschaftlern, Militärs und Journalisten über die Hintergründe des geheimen UFO-Forschungsprogramms AATIP berichteten. Dieses Programm wird nach Aussage Elizondos bis zum heutigen Tage fortgeführt. Dabei vermittelte Elizondo einen interessanten Einblick in den aktuellen Forschungsstand der Pentagon-Experten. Einige wichtige Eckpunkte: 1. Das US-Militär sammelt seit Jahrzehnten Berichte über UFO-Sichtungen auf der ganzen Welt und wertet diese aus. Das geheimdienstliche Interesse an UFOs hat niemals aufgehört (auch wenn in der Öffentlichkeit gezielt ein anderer Eindruck erweckt wurde). 2. Die Auswertungen zeigen ganz klar die Existenz von hochentwickelten Fluggeräten völlig unbekannter Herkunft. Deren Flugeigenschaften sind den bekannten irdischen Technologien weit überlegen. Beispielsweise wurden Flugobjekte mit plötzlichen Beschleunigungen von 200G und mehr registriert, obwohl ein Mensch selbst mit Hilfe eines Anti-G-Anzugs nur 9G überleben könnte. 3. Das US-Militär hat ein großes Interesse daran, die beobachtete Technologie selbst nachzuentwickeln, da dies enorme strategische Vorteile berge. Diesem Zweck dient wohl auch das Forschungsprogramm des Pentagon, über dessen wahres Ausmaß bislang kaum etwas bekannt ist. Ebenso wenig ist bekannt, wie weit die Bemühungen zur Nachentwicklung von "UFO-Technologien" gediehen sind. Insgesamt ist das UFO Thema aus verschiedensten Gesichtspunkten für das US-Militär von ungeheurer Wichtigkeit. Im Rahmen der To The Stars Academy erforschen Wissenschaftler ebenfalls den Antrieb der vielfach von Radar und militärischen Überwachungssystemen erfassten Fluggeräte. Es existieren laut Elizondo bereits solide Pläne zur Umsetzung. Zudem untersuchen TTSA-Wissenschaftler angeblich hinterlassene Bruchstücke von UFOs bzw. von ihnen abgesondertes Material. In seinem Vortrag zeigte Elizondo erstmals auch Fotos dieser Artefakte. Dieser unserer Meinung nach wichtigste Beitrag seit Bestehen von ExoMagazin.tv ist ab sofort für Abonnenten verfügbar, und zwar auf Englisch mit deutscher bzw. mit italienischer Übersetzung. ►►Den gesamten Beitrag hier anschauen: http://bit.ly/2AFJChF
In Namibia leben Geparden oft neben Rinderfarmen, wo Kälber leichte Beute sind. Das führt zu Konflikten mit Farmern. Zur Problemlösung beigetragen hat ein Forschungsprogramm des Berliner Leibniz-Instituts, das half, die "Szeneorte" der Geparden ausfindig zu machen. Projektleiter Jörg Melzheimer erklärt, wie es funktioniert hat.
«Corona Immunitas» heisst das schweizweit grösste Forschungsprogramm zu Covid-19. Zehn Universitäten sind daran beteiligt. Nun haben die Forscher und Forscherinnen über ihre Fortschritte bei der Beobachtung des Corona-Virus und dessen Ausbreitung berichtet. Weitere Themen: - Die Nationalbank warnt vor den Folgen der Corona-Krise - Chinesische Datensammlung sorgt für Kritik in Australien - Madrid: Armut als Corona-Risiko? - Transkinder im Zürcher Schulalltag - Bürgerliche Jungpolitiker lancieren Antwort auf Klimajugend - 99%-Initiative: Die Fronten sind klar
"Empathy is a quality of character that can change the world” - so hat Barack Obama das mal formuliert. Und auch ohne eine Meile in seinen Schuhen gelaufen zu sein: Da könnte er recht haben, Einfühlungsvermögen hat noch selten geschadet. Medium aller Interaktion ist dabei meist die Sprache - und so beschäftigt sich jetzt auch die Linguistik mit der Empathie. Wir sprechen mit der Heidelberger Wissenschaftlerin Katharina Jacob über ihr Forschungsprogramm, erschienen unter dem Titel "Sprache und Empathie" im Verlag de Gruyter.
Das Fraunhofer-Institut ISC und die Empa forschen gemeinsam an Feststoffbatterien für Elektroautos. Es geht darum, die Basis für serienreife Batterien zu schaffen, die eine große Chance für Europa als Batteriestandort wären. Die asiatische Dominanz auf dem Batteriemarkt könnte damit gebrochen werden.--Seit 2013 berichten wir auf Energyload täglich aus der Welt der Energiewende, Elektromobilität und intelligenter Vernetzung.Bei Energyload Daily präsentiert Carolin Brunk täglich die wichtigsten News zu diesen Themen.Abonniere und bewerte uns in der Podcast App deines Vertrauens und schreib uns deine Kommentare an daily@energyload.eu
Die Explosion auf einem russischen Militärgelände lässt vermuten, dass ein Forschungsprogramm aus den 60er-Jahren zu atomaren Raketenantrieben fortgesetzt wurde.
Das Internet ist Ort grenzenloser Freiheit, Vernetzung und ungehinderten Austauschs. Doch der digitale Wandel bringt auch Schattenseiten: Troll-Armeen, Hackerangriffe und Wahlmanipulationen gefährden zunehmend die Sicherheit. Wie kann Außenkulturpolitik unter diesen Bedingungen zu einer freien, friedlichen und sicheren Welt beitragen? Odila Triebel vom ifa-Forschungsprogramm "Kultur und Außenpolitik" und Andreas Heinemann-Grüder vom Bonn International Conversion Centre (BICC) über digitale Normen, Werte und die kulturellen Grundlagen der Freiheit im digitalen Zeitalter.
Am 18. April 2018 fand in Frankfurt das zweite Vernetzungstreffen der Projekte in der Förderline „Verlässliche Technik für den mobilen Menschen“ statt. Markus Winkelmann vom ITAS am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Sebastian Ritterbusch von der iXpoint Informationssysteme GmbH konnten an dem Treffen teilnehmen, und unterhalten sich hier über die Erfahrungen und die verschiedenen Gespräche, die sie dort führen konnten. Die Vernetzungstreffen ermöglichen den Projekten einen Austausch sowohl über ihre Projekte, als auch über Querschnittsthemen, die alle Projekte in der Förderlinie vereint. Verglichen zum ersten Vernetzungstreffen im Rahmen der Fachtagung Mobilität im Wandel in 2017 konnte hier noch stärker den einzelnen Projekten als auch den begleitenden ELSI Themen (Ethische, rechtliche und soziale Aspekte) Rechnung getragen werden. In der Einführung durch Frau Albrecht-Lohmar für das BMBF-Referat „Mensch-Technik-Interaktion; Demografischer Wandel“ wurde großer Wert darauf gelegt, dass Forschung und Förderung kein Selbstzweck sein dürfen, sondern sie zu Innovationen führen sollen, die auch bei den Menschen ankommen. In der Begrüßung durch Dr. Marcel Kappel für den Projektträger und Organisator VDI/VDE-IT im Bereich Mensch-Technik Interaktion wurde die Einbettung der Förderlinie in das Forschungsprogramm dargestellt. KoFFI Das Projekt KoFFI zur kooperativen Fahrer-Fahrzeug Interaktion startete die Projektvorträge. Es ging dabei um Fragen wie man mit Konfliktsituationen zwischen Fahrer und Fahrzeug umgehen kann, oder wie eine Vertrauenssituation hergestellt wird. Eine kritische Frage war auch, in welchen Situationen sich ein Fahrzeug über die Entscheidungen des Fahrers hinwegsetzen sollte. So verhindert beispielsweise ein ausgelöster Airbag sehr deutlich die Aktionsfreiheit des Fahrers, es ist jedoch weithin akzeptiert, dass hier die unaufgeforderte Einschränkung des Menschen weit schlimmeres verhindern kann. Wann hingegen Überholvorgänge noch abgebrochen werden dürfen, sind hingegen deutlich kompliziertere Fragestellungen, die im Projekt untersucht werden. Dabei muss auch grundsätzlich berücksichtigt werden, dass ein Einverständnis auch ein Verständnis voraussetzt. Hier ergaben sich im Projekt überraschende Ergebnisse, über die uns Susanne Kuhnert vom Institut für Digitalethik der Hochschule für Medien (HDM) Stuttgart erzählte. In der ethischen und rechtlichen Begleitung des sonst technisch ausgelegten Projekts KoFFI ging es weit über eine Literaturarbeit hinaus, und es wurde das Gespräch mit Probanden im Sinne einer experimentellen Philosophie gesucht, wo mit empirischen Ergebnissen und Experimenten gearbeitet wurde. Im der Forschung um autonomes Fahren zur Erarbeitung von ethischen Leitlinien (vgl. medizinische Leitlinien) stellte sich dabei früh die Frage, ob die Nutzergruppe überhaupt den Begriff der Autonomie versteht. Das Projekt KoFFI untersucht grundsätzlich die Nutzbarkeit von Gesten und natürlicher Sprache zur Interaktion von Fahrzeug und Mensch, damit nicht mehr feste Befehle auswendig gelernt werden müssen, sondern der Wagen aus der Situation heraus den Menschen so gut wie möglich mit natürlicher Sprache verstehen kann. Eine überraschende Erkenntnis war hier, dass selbst bei technik-affinen Probanden eine grundsätzliche Technikskepsis zu beobachten war, die auf zweiten Blick durch den alltäglichen Umgang mit niemals perfekter Technik verständlich wird. Gleichzeitig wünscht sich natürlich niemand einen Technikausfall bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn. Diese Frage kann nicht alleine technisch behandelt werden, sondern benötigt einer ethischen Betrachtung, wie hier der Umgang der Technik mit dem Menschen und die Technikentwicklung von Menschen auf sehr elementare Fragen eingehen kann. Im Vortrag wurden auch die Begriffe Technikzukünfte, wie die Nutzenden sich die Technik in Zukunft erwünschen, den Zukunftstechniken, den real in Zukunft existierenden Techniken, gegenüber gestellt. Um diese Begriffe der ungewissen Zukunft besser in den Griff zu bekommen, werden Szenarien erarbeitet, um wahrscheinliche Zukünfte als Entscheidungsgrundlage entwickeln zu können. Vorreiter Das Projekt Vorreiter will durch neuartige Kommunikationsmethoden auch Menschen mit Einschränkungen den Zugang zu teil- oder vollautomatisierten Fahrzeugen erleichtern. Ein Aspekt war hier, wie beispielsweise eine Lenkradsteuerung auch Menschen theoretisch und praktisch ermöglicht werden kann, die für eine traditionelle Kontrolle des Lenkrads körperlich nur eingeschränkt fähig sind. Hier wurden unter anderem Tests mit einem Altersanzug durchgeführt, die auch darstellten, dass die Einschränkungen auch einige in Erwägung gezogene Gesten betrafen. Die anschließende Podiumsdiskussion zu den beiden Projekten startete mit der Frage „Mein Fahrzeug soll sein wie…“, wo sich das Publikum für den „Partner“ aussprach. KOLA Das Projekt KOLA befasst sich mit kooperativen Laserscheinwerfern und im Treffen wurden die Schwerpunkte Psychologie und Technik dargestellt. Welche Signale und Hinweise können über Lichtbilder auf der Straße verwendet werden, um über eine neue Kommunikationsform ein sozialeres und sicheres Straßenumfeld zu schaffen. Auf der einen Seite erscheinen Emoticons und Smileys als eine moderne und eingängige Kommunikationsform, jedoch sind sie weit weniger eindeutig als bekannte Verkehrsymbole, dessen Verwendung aber aus guten Gründen hier durch die StVO stark reglementiert ist. Auch der Stand der technischen Realisierung wurde im Vortrag sehr beeindruckend geschildert. PAKoS Zum Projekt PAKoS ging es insbesondere um die sichere Übergabe der Fahrzeugkontrolle vom Fahrer an die Automation und umgekehrt. An diesem Projekt ist mit dem cv:hci am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auch ein Partner vom TERRAIN-Projekt beteiligt. Dr.-Ing. Michael Flad vom Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme (IRS) am KIT war bereit, uns PAKoS vorzustellen, und uns die unterschiedlichen Kommunikationsmodalitäten, die in der Kommunikation mit dem Fahrzeug zum Einsatz kommen, zu erklären. Neben der visuellen Darstellung im Display oder als Projektion auf der Windschutzscheibe, wird auch eine akustische Sprachausgabe verwendet. Ergänzt werden diese Darstellungsformen durch haptische Signale durch einen mit Vibrationsmotoren ausgestatteten Sitz, der Interaktion mit dem Lenkrad und Pedalen an den Füßen. In einer ersten Studie hat sich ergeben, dass visuelle Signale am leichtesten übersehen werden, im Vergleich beispielsweise zu akustischen Hinweisen. Am deutlichsten wurden hier die Vibrationssignale im Sitz wahrgenommen. Dies ist genau gegenläufig zur möglichen Informationsdichte und entsprechenden Ablenkungspotential der Kanäle. Besondere Ablenkungen können hier die aktuell nicht erlaubten Nebentätigkeiten während des Fahrens sein, die beim autonomen Fahren teilweise akzeptiert werden können. In der Zeit der nur teilautonomen Systeme müssen hier Verfahren untersucht werden, wie die Übergabe der Verantwortung in Abhängigkeit von den Tätigkeiten, dem Fahrer und der Situation ablaufen kann. Ein mathematisches Modell ist hier die Abbildung der Regelkonzepte als gekoppeltes Differenzialgleichungssystem zu betrachten. Mit Hilfe eines Differenzialspiels kann die Vorhersage über die erwartete Übernahme in die Fahrzeugautomation aufgenommen werden. Der im Gespräch erwähnte Unfall mit einem teilautonomen Uber-Auto zeigte sehr deutlich, welche schlimmen Auswirkungen die Ablenkung der fahrenden Person haben kann. Im Gespräch mit Luis Kalb vom Lehrstuhl für Ergonomie an der TU München ging es dann um Details der Verwendung des von Bastiaan Petermijer entwickelten vibrotaktilen Autositzes. Hier sitzt man auf einer Art Vibrationsmatte, die Vibrationsmuster in unterschiedlichen Intensitäten von der Sitzfläche bis zum Rückenbereich darstellen kann. Typische Muster sind Linien, die komplett von einer Seite zur anderen durchlaufen, und sie werden oft zusätzlich durch Sprachausgaben ergänzt. Gerade bei Ablenkungen des Fahrers kann mit Hilfe dieses Kommunikationskanals sehr deutlich auf gefährliche Situationen oder gefährliches Handeln hingewiesen werden. Die zusätzlichen Kommunikations- und Detektionsmethoden für teilautonomen Automobilen ermöglichen deutlich sicherere Betriebsmodi, wenn beispielsweise bei einem abgelenkten Fahrer automatisch die Fahrgeschwindigkeit reduziert wird, da der Mensch nicht mehr so schnell eingreifen kann. Eine unmittelbar verständliche Reaktion kann auch sehr zur Akzeptanz eines Systems beitragen, wenn sie nicht womöglich als Rechtweisung oder Bestrafung aufgefasst wird. Ganz abgesehen davon nimmt die rechtliche Fragestellung zusätzlich einen großen Raum ein, wie die Verantwortung in solchen Situationen zu bewerten ist. Ein anderes Beispiel sind künstlich erzeugte Geräusche für langsam fahrende Elektroautos, ohne die blinde Menschen das Fahrzeug kaum noch akustisch orten können. Es gibt eine Vielzahl von technischen Lösungen, die sowohl im sozialen, psychologischen und rechtlichen Kontext bewertet werden müssen. Ab 2021 wird jedes neu zugelassene E-Auto entsprechende Geräusche machen müssen. Bei der Frage in das Plenum, wie die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Fahrende stattfinden sollte, lief es auf die Punkte intiutiv, sicher und verständlich hinaus, und führte in eine rege Diskussion zu den beiden Projekten. Safety4Bikes Der nächste Block startete mit dem Projekt Safety4Bikes für ein Assistenzsystem für mehr Sicherheit von fahrradfahrenden Kindern. Jochen Meis von GeoMobile und Dr. Florian Klingler der CCS Labs des Heinz Nixdorf Instituts der Uni Paderborn gaben uns in einem Gespräch einen tiefen Einblick in den Stand und die Erfahrungen aus ihrem Projekt. Sehr interessant ist beispielsweise das Ergebnis, dass der Fahrradhelm inzwischen bei Kindern fast durchweg genutzt wird, hingegen die Eltern ihn seltener und besonders die Großeltern fast überhaupt nicht verwenden. Ein anderes Ergebnis ist, dass der Unfallschwerpunkt für fahrradfahrende Kinder Kreuzungsbereiche sind, gefolgt von Ein- und Ausfahrten. Eine Möglichkeit die Sicherheit zu erhöhen bietet die Car2X Kommunikation, wo im Projekt untersucht wird, wie Fahrräder in dieses Kommunikationsnetz integriert werden können, um im Vorfeld auf Gefahrensituationen hinweisen zu können. Die technische Grundlage ist das IEEE 802.11p Protokoll, das eine ad-hoc Kommunikation im Straßenverkehr ermöglicht. Die ersten Tests im Safety4Bikes Projekt wurden auf Trikes umgesetzt, um den jungen Probanden keiner zusätzlichen Gefahr auszusetzen. In Zukunft ist die fortschreitende Elektrifizierung auch im Fahrradbereich für das Projekt eine zusätzlich vorteilhafte Entwicklung, da sie die Frage der Stromversorgung erleichtert. TERRAIN Den Ansatz weitere Methoden im Forschungsprojekt zunächst auf einem tragbaren Computer statt auf dem Smartphone umzusetzen, verfolgen wir im TERRAIN-Projekt genauso wie bei Safety4Bikes: Die ersten Tests der Bilderkennung wurden auf einem Laptop durchgeführt, den die Probanden auf dem Rücken trugen, und im weiteren Verlauf befassen wir uns nun damit, wie und ob und wann wir Teile davon auch auf Smartphones bringen können. Nach der Vorstellung des Fortschritts im TERRAIN Projekt gab es eine Podiumsdiskussion zu Gefährdeten und Gefahren im Straßenverkehr- nach Meinung des Plenums sind Fahrradfahrende besonders den Gefahren ausgeliefert. ELSI-Themen Das Treffen endete mit einer Diskussion zu ELSI-Themen, angeleitet durch Prof. Dr. Tobias Keber (@datenreiserecht), der unter anderem von den Ergebnissen einer Umfrage zu ELSI-Themen bei Forschungsprojekten berichtete: Ein Ergebnis war hier der Ratschlag, ELSI-Aspekte als kreative ‚Störfaktoren‘ zu nutzen. Auf jeden Fall müsse die Begleitforschung auch zu gemeinsamen Aktivitäten führen, um eine Integration zu ermöglichen. Das Zusammenspiel der technischen Entwicklung mit der Reflektion in der ELSI-Begleitforschung ist ein guter Weg, auf eine Entwicklung für die Menschen hinzuarbeiten, also zur Technik für die Menschen hinzuwirken.
Seit ihrem Bestehen hat die Psychoanalyse immer wieder in sozial- und geisteswissenschaftliche Diskurse ausgestrahlt. Bereits in den 1930er Jahren versuchte der Kreis um Fromm und Horkheimer, Psychoanalyse für ein sozialwissenschaftliches und -philosophisches Forschungsprogramm zu erschließen. Dieser Versuch gehört nicht nur zu den ersten systematischen Vermittlungsbemühungen von Psychoanalyse und Gesellschaftstheorie. Er und seine theoretischen Verarbeitungen in den folgenden Generationen prägten darüber hinaus die sozialwissenschaftliche Perspektive auf die Psychoanalyse bis heute. Besonders trifft das auf die Stellung und Verwendung psychoanalytischer Konzepte in gesellschaftskritischen Ansätzen zu. Frank Schumann zeichnet jene gesellschaftskritische Rezeptionsgeschichte der Psychoanalyse innerhalb der Frankfurter Schule in den Hauptzügen nach. Dabei spannt er einen Bogen von dem ersten interdisziplinären Forschungsprojekt bis hin zu dem jüngsten Ansatz von Axel Honneth. Damit wird ein Blick auf die systematischen Auslassungen und Verengungen ermöglicht, die sich trotz der bald 90 Jahre währenden Auseinandersetzung bis heute erhalten haben. Mit Hilfe der immanent ansetzenden Kritik der Rezeptionsgeschichte zeigt er Perspektiven und Potenziale auf, die für eine aktuelle Zusammenarbeit von Psychoanalyse und kritischer Sozialwissenschaft bedeutsam sein können. Die vorgestellten Gedanken Schumanns gehen auf sein Dissertationsprojekt zurück, das er kürzlich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena beendet hat.
Neue Axiome für die Mathematik? Mit seinem Forschungsprogramm arbeitet Sy-David Friedman an neuen...
Neue Axiome für die Mathematik? Mit seinem Forschungsprogramm arbeitet Sy-David Friedman an neuen...
Sie leben im Boden und im Wasser und werden als austrocknungsresistente Zysten auch über die Luft verbreitet. Manchen Mikroorganismen – Bakterien und Viren — dienen Amöben als Wirtszellen, Transportmittel und zur Vermehrung, wie beispielsweise dem einerseits humanmedizinisch wichtigen, andererseits aber auch als biologischer Kampfstoff eingestuften Umweltbakterium "Burkholderia pseudomallei". Dieses Bakterium verursacht die noch weitgehend unbekannte und schwere Infektionskrankheit Melioidose. Obwohl schon seit Jahrzehnten Berichte über Erkrankungsfälle aus Afrika vorliegen, ist die Epidemiologie der afrikanischen Melioidose und die Verbreitung von Burkholderia pseudomallei in der Umwelt vollkommen unerforscht.In dieser Sendung stellen wir das KEF-Projekt AMENET: Das afrikanische Melioidose-Netzwerk vor. Dieses Projekt wird im Rahmen von ERAfrica — einem EU-finanzierten Programm zur Stärkung der Forschungszusammenarbeit europäischer mit afrikanischen Ländern — gefördert. Ziel des Projektes mit österreichischer Beteiligung ist es, ein afrikanisches Forschungsnetzwerk aufzubauen, welches sich der Epidemiologie und Charakterisierung von B. pseudomallei und der Bedeutung von Amöben für dessen Verbreitung widmet. Die Melioidose ist als "neglected disease" klassifiziert. Das Netzwerk soll zunächst auf jene Regionen in Westafrika und Madagaskar fokussieren, wo das Vorkommen der Erkrankung bekannt ist, und es soll die Expertise unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen in einem gemeinsamen Forschungsprogramm vereinen.Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Gast:Assoz.-Prof. Mag. Dr. Julia Walochnik, Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin an der Medizinische Universität Wien, Mitarbeiterin im KEF Projekt AMENET: Das afrikanische Melioidose-NetzwerkSendetermin: Freitag, 19.06.2015, 20:00-21.00 UhrMusik: Podington Bear-Wook; Tchakare Kanyembe-track 2; Tchakare Kanyembe-track 4; Salam-05-Kairo. Nachzuhören auf Free Music Archive (FMA), einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.