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Ein Kommentar von Uwe Froschauer.Die Protestwellen in Serbien reißen nicht ab. Auslöser hierfür war der Einsturz eines Bahnhofsvordachs in der Stadt Novi Sad am 1. November 2024, bei dem 15 Menschen den Tod fanden. Die Demonstranten werfen der Regierung vor – mit Rücksicht auf China – Schlamperei und Korruption vertuschen zu wollen. Chinesische Firmen renovierten den Bahnhof, der einen wichtigen Brückenkopf in der chinesischen Initiative „Neue Seidenstraße“ bildet.Die Behörden griffen am Anfang der Protestwelle hart durch und inhaftierten unter anderem prominente Demonstranten wie den früheren Vizepräsidenten der Region Vojvodina. Am 22. November wendeten mutmaßlich regierungsnahe Schlägertrupps körperliche Gewalt gegen Studierende an, die sich vor der Fakultät für darstellende Künste an der Universität Belgrad versammelt hatten, um der Opfer der Bahnhofskatastrophe zu gedenken. Dieser Vorfall löste eine flächendeckende Welle von Studentenprotesten in Serbien aus. Viele Fakultäten und Schulen wurden blockiert, immer mehr Studierende und Schüler sowie Lehrkräfte schlossen sich dem Protest an.Am 22. Dezember 2024 demonstrierten Zigtausende Serben in der Hauptstadt Belgrad friedlich gegen die Regierung. Angeblich waren mehr Menschen auf der Straße als seinerzeit bei den Protesten im Oktober 2000, die zum Ende der Herrschaft des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milošević führten. Der derzeitige serbische Präsident Aleksandar Vučić erklärte sich „jederzeit bereit“, sich die Meinungen der Protestierenden anzuhören. Bildungsministerin Slavica Đukić Dejanović explizierte am 24. Dezember 2024, sich mit Vertretern der Studierenden zu Gesprächen treffen zu wollen, und erklärte überdies, die Proteste seien „Teil eines geplanten Programms politischer Gruppierungen“, die einen „Regierungswechsel“ anstrebten. Und ganz danach sieht es auch aus. Die Ereignisse in Serbien erinnern doch sehr an die sogenannten Farbrevolutionen seit 2000 und den Euromaidan 2014.Am 24. Dezember 2024 versuchten oppositionelle Demonstranten ins Belgrader Rathaus einzudringen, wurden jedoch von der Polizei mithilfe von Pfefferspray daran gehindert. Unter dem Druck der seit Monaten anhaltenden Proteste trat der serbische Premierminister Milos Vucevic, Mitglied der regierenden Serbischen Fortschrittspartei (SNS) und enger Vertrauter von Präsident Aleksander Vučić, am 28.01.2025 zurück. Auf einer Pressekonferenz in Belgrad sagte Vucevic:"Ich denke, dass wir damit unsere Verantwortung zum Ausdruck bringen als diejenigen, die in Positionen gewählt wurden, um Verantwortung dafür zu übernehmen, dass die Situation nicht auf die Straße übergreift und zu Streitigkeiten zwischen den Bürgern und zu Spaltungen in der Gesellschaft führt."Solche Aktionen und Worte hätte ich auch gerne von den Entscheidern in Deutschland gesehen und gehört, die Demonstranten in Coronazeiten, die das Grundgesetz in ihren Händen hochhielten, zu Boden reißen ließen. Die machtbesessenen Nieten in Deutschland kleben alle noch auf ihren Stühlen, und sehen keine Veranlassung, Verantwortung für ihre Fehltritte zu übernehmen!Die Massendemonstrationen weiter Teile der Bevölkerung gegen Aleksandar Vučić reißen nicht ab. Letztes Wochenende (15./16. März 2025) versammelten sich Hunderttausende Demonstranten zu Protesten gegen den serbischen Präsidenten. Die bei den bisherigen Demonstrationen meist friedlich verlaufende Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und Ordnungsorganen verlief diesmal anders. Am 15. März kam es laut Teilnehmern zum Einsatz von Pfefferspray und Steinwürfen sowie durch den von der Regierung dementierten Einsatz einer Schallkanone, um Demonstranten auseinanderzutreiben.hier weiterlesen: https://apolut.net/der-sanfte-putsch-versuch-in-serbien-von-uwe-froschauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der grüne Berliner Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar scheint das Opfer einer Intrige in seiner Partei geworden zu sein. Die Belästigungsvorwürfe gegen ihn fallen in sich zusammen. Das Verhalten der Grünen im Landesverband und in der Bundesspitze sowie das der berichtenden Journalisten wirft viele Fragen auf. Die Chronologie der Zerstörung seiner politischen Karriere zeichnet Gordon Repinski nach und schätzt ein, wie die Intrige noch Folgen für den Wahlkampf haben könnte. Im 200-Sekunden-Interview ist Christian Lindner zu Gast. Der FDP-Chef erklärt, wie er im Wahlkampf noch das Ruder für die derzeitige 5-Prozent-Partei herumreißen will und warum er keine Veranlassung sieht, den Machtanspruch der Liberalen aufzugeben. Hans von der Burchard, Europa- und Diplomatie-Experte beim Berlin Playbook, berichtet, warum nicht der Inhalt einer veröffentlichten, eigentlich geheimen Botschafter-Depesche aus Washington nach Berlin eine Affäre ist, sondern deren Veröffentlichung. Und: Friedrich Merz gibt Einblick, wie er sich Koalitionsverhandlungen vorstellt – und wird nur wenige Stunden später von der Realität der Umfragewerte eingeholt. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es morgens um 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team bringen euch jeden Morgen auf den neuesten Stand in Sachen Politik — kompakt, europäisch, hintergründig. Und für alle Hauptstadt-Profis: Unser Berlin Playbook-Newsletter liefert jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Hier gibt es alle Informationen und das kostenlose Playbook-Abo. Mehr von Berlin Playbook-Host und Executive Editor von POLITICO in Deutschland, Gordon Repinski, gibt es auch hier: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
In den USA lebt der Stachelrochen Charlotte in einem Aquarium zusammen mit zwei Haien. Charlotte ist nun schwanger – wohlgemerkt, ohne Kontakt zu Artgenossen zu haben. Was ist passiert? Schwanger ist in dem Falle ein falsches Menschengleichnis. Haie und Rochen gehören ja zu den Tierarten, die Eier legen. Einige der Knorpelfische behalten die Eier aber im Körper und lassen die Jungtiere innerhalb des Muttertieres schlüpfen. Das beantwortet meine Frage nicht. Ist der Rochen von einem Hai befruchtet worden, oder hat er das selbst gemacht? Es deutet alles auf eine Jungfernzeugung hin, Fachchinesisch: Parthenogenese. Diese Selbstbefruchtung kommt vor allem bei Gliederfüßern, Weichtieren, Echsen und Fischen vor. Dass eines der Hai-Männchen gewissermaßen als Vater infrage käme, ist sehr unwahrscheinlich. Eine Kreuzung beider Arten wäre vermutlich auch nicht lebensfähig, denn sie sind nur sehr entfernt miteinander verwandt. Das ist bei Tigern und Löwen anders. Die kommen in der Natur in unterschiedlichen Lebensräumen vor, sodass sie bisher nur künstlich gekreuzt wurden. Richtig. Es gibt lebende Exemplare des »Ligers«. Die Arten aber sind näher verwandt. Der letzte gemeinsame Verwandte von Rochen und Hai dagegen ist 300 Millionen Jahre her. Zurück zu Charlotte. Warum befruchten die Rochen sich selbst? Es gibt einen Grundinstinkt, der das Verhalten aller Arten prägt – partiell sogar das des Menschen, obwohl man da manchmal Zweifel hat: die Arterhaltung. Und wenn ein geschlechtsreifes Weibchen einer Tierart, bei der das biologisch geht, sich lange nicht fortpflanzen kann, dann kann die Parthenogenese ausgelöst werden. Allerdings ist das bei dieser Art von Stachelrochen noch nie beobachtet worden. Kommt dieses Verhalten nur in Gefangenschaft vor? In freier Wildbahn gibt es wenig Veranlassung dazu. Die Viecher können weit schwimmen. Haie zum Beispiel schwimmen zur Paarung zum Teil Zehntausende Kilometer. Rochen sind zwar standortfester, befinden sich aber meist in Gesellschaft von Artgenossen. Die Parthenogenese hat jedoch auch Nachteile: Es kommen immer nur Weibchen heraus. Warum? Weil dem Muttertier nur der Chromosomensatz von sich selbst zur Verfügung steht. Das ist natürlich ein Problem, weil Charlottes Nachkommen vor dem gleichen Problem wie sie stehen. Richtig. Hinzu kommt: Die Parthenogenese produziert mehr oder minder dasselbe wie eine langjährige Inzucht. Und diese hat den gravierenden Nachteil, dass für bestimmte Krankheiten dann eine höhere Empfänglichkeit besteht. Nicht nur das. Es kommt vermehrt zu Gendefekten. Eben. Und die können unter Umständen zu schweren Behinderungen führen. Auch bei Tieren. Wurde die Parthenogenese bei Säugetieren beobachtet? Nein, bei Säugern ist die Jungfernzeugung aufgrund der Spezifik der Verbindungen von Eizellen und Spermatozoen nicht möglich.
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Betrügerische Schreiben von vermeintlichem Inkassobüro Unternehmen aller Branchen vertrauen darauf, dass Kunden für Produkte und Dienstleistungen bezahlen. Dabei umfasst das Forderungs- und Zahlungsmanagement ein breites Spektrum an Aufgaben. Diese reichen von der Bereitstellung diverser Zahlungsarten, über die Rechnungsstellung bis hin zur Bonitätsprüfung und der Veranlassung eines möglichen Inkassoverfahrens. Viele Kunden sind jedoch verunsichert, wenn sie Post von einem Inkassobüro erhalten und sorgen sich vor den Konsequenzen für ihre Bonität. Zudem machen immer wieder Nachrichten über gefälschte Briefe betrügerischer Absender Schlagzeilen, die so manche Empfänger allerdings für echt halten. "Die Sorge vieler Menschen ist natürlich berechtigt. Schließlich hat ein Inkassoverfahren ein äußerst negatives Image", erklärt Philipp Kadel von der DIAGONAL Gruppe. Worauf es bei einem transparenten Inkassoverfahren ankommt und wie man gefälschte Briefe vermeintlicher Inkassobüros erkennt, verrät Kadel uns. 1. Ein Eintrag im Rechtsdienstleistungsregister dient als Nachweis So ist es ohne einen Eintrag im Rechtsdienstleistungsregister in Deutschland nicht möglich, legal ein Inkassounternehmen zu betreiben. Unter der Adresse www.rechtsdienstleistungsregister.de sind überdies legal operierende Inkassounternehmen zu finden. 2. Auf eine deutsche Bankverbindung achten Ist auf der Mahnung keine deutsche Bankverbindung zu entdecken, sollten Angeschriebene Vorsicht walten lassen. Ob die angegebene IBAN zu einem deutschen Konto gehört, lässt sich an den beiden ersten Buchstaben "DE" erkennen. Seriöse, in Deutschland tätige Inkassounternehmen verfügen immer über ein deutsches Konto sowie einen deutschen Unternehmenssitz. 3. Gläubiger und Forderungsgrund müssen eindeutig erkennbar sein Das Gesetz über außergerichtliche Rechtsdienstleistungen (RDG im Paragraph 13a) schreibt zudem vor, dass der Gläubiger genannt werden muss. Welche natürliche Person oder welche juristische Person, welche Firma ist der Auftraggeber des Inkassobüros? Des Weiteren ist es zwingend erforderlich, dass der Grund für eine Forderung genannt wird. 4. Transparenz bei der Zinsberechnung Eine seriöse Mahnung enthält ferner eine Zinsberechnung und gibt Aufschluss darüber, wie sich diese Zinsen errechnen. Generell kommt hier der klassische Verzugszins nach Paragraph 288 BGB zur Anwendung. In einer Forderungsaufstellung muss für den Schuldner also eindeutig erkennbar sein, wie hoch die Zinsen sind und wie viel Zinsen pro Tag anfallen. 5. Transparenz ist ein entscheidendes Kriterium für ein seriöses Inkassoverfahren Heutzutage verfügen Verbraucher also über unterschiedliche Möglichkeiten, die Seriosität eines Inkassobüros zu überprüfen. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
In Folge 45 diskutieren Jörg F. Kurzenberger und Matthias Body unter anderem über ein EuGH-Urteil zum unbefugten Steuerausweis durch Angestellte und eine diesbezügliche Steuerschuld (C-422/22, P), ein BMF-Schreiben zum Vorsteuerabzug bei unentgeltlichen Zuwendungen (mittelbare unternehmerische Veranlassung), sowie ein BFH-Beschluss zu Umsätzen über einen Appstore (XI R 10/20, EuGH-Vorlage). Viel Spaß beim Zuhören!
Wenn ihr das Projekt Dunkelkammer unterstützen wollt, dann könnt ihr das jetzt auch über die Plattform Steady tun. Für 3,99 im Monat oder 39,96 Euro im Jahr könnt ihr ein Zeichen für unabhängigen Journalismus und Pressefreiheit setzen. Vielen Dank! Zu Steady geht es hier entlangÜber Folge #32: "Falter-Affäre : Verdacht auf Untreue, Bestechung": So betitelte die Kronen Zeitung am 27. September einen Exklusiv-Bericht über schwere Vorwürfe gegen die Wiener Stadtzeitung und Florian Klenk, zwei weitere Artikel folgten. Die Kronen Zeitung stützte sich dabei einzig und allein auf eine ihr zugespielte anonyme Sachverhaltsdarstellung an die WKStA, da waren viele Behauptungen enthalten, aber kein einziger Beleg. Handwerklich gesehen ist eine anonyme Ansammlung von Behauptungen ohne einen einzigen Beleg zunächst einmal völlig wertlos. Dennoch hat es die Kronen Zeitung veröffentlicht, wohl wissend, dass die WKStA dazu noch gar kein formelles Verfahren eingeleitet hat. Medienrechtlich ist das Veröffentlichen anonymer Vorwürfe ohne irgendeinen Beleg für irgendwas sowieso schon ein Problem, medienethisch ist es noch viel schlimmer. Denn da geht es um natürlich mehr.Die Kronen Zeitung selbst steckt im ÖVP-Inseratensumpf, da kommen Vorwürfe gegen den Falter nicht ungelegen. Nicht nur das. Der oder die Verfasser dieser Sachverhaltsdarstellung haben einen direkten Zusammenhang zur ÖVP-Inseratenaffäre hergestellt. Das Finanzministerium soll bekanntlich auf Veranlassung seines damaligen Generalsekretärs Thomas Schmid für Millionen Euro Steuergeld Inserate im Boulevard gekauft haben, also in der Kronen Zeitung, in Österreich und in Heute. Im Abtausch dafür sollen diese dann überaus freundlich und vor allem oft über Sebastian Kurz berichtet haben. Genau hier setzt die Sachverhaltsdarstellung gegen den Falter an. Tenor: Wenn die WKSTA wegen mutmaßlicher ÖVP-Inseratenkorruption bei der Kronen Zeitung ermittelt, dann muss sie das auch beim Falter machen. Der bekommt nämlich überproportional viel Anzeigengeld der Stadt Wien und der Arbeiterkammer. Und dafür schreiben sie dann nett über die Wiener SPÖ. Sie ja schließlich alles Linke dort. Also, was da nun wirklich los? Darüber habe ich mit einem Kollegen gesprochen, mit dem ich erst kürzlich über die Pressefreiheit gesprochen habe: Florian Klenk.
Arbeitnehmerhaftung - Begrenzung von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze gelten betriebliche Veranlassung - arbeitsvertraglich übertragen - die er im Interesse des Arbeitgebers 3 Grundsätze der Haftung - fahrlässiger Pflichtverletzung: haftungsfrei - normale Fahrlässigkeit: Haftungsteilung - grobe Fahrlässigkeit: volle Haftung Umfang der Haftung: - umstritten - BAG 28.10.2010 - 8 AZR 418/09 - es gibt keine feste, summenmäßig beschränkte Obergrenze der Haftung. Artikel: Mankohaftung des Arbeitnehmers Hompepage: Rechtsanwalt Arbeitsrecht Berlin
Mein Leben wurde von mir so eingerichtet, dass ich nicht allzu oft überfordert bin. Ich mache im Grunde nur, was ich kann, oder zumindest glaube zu können. Ich bin also ein glänzender Backgammon-Spieler und sehe keine Veranlassung, Fang den Hut oder …
In manchen christlichen Kreisen herrscht eine gewisse Befangenheit dem Teufel gegenüber. Vielen erscheint er zum Fürchten groß. Alles eine Frage der Perspektive, sagt Pastor Gert Hoinle, und zeigt, daß für solche Ängste objektiv keine Veranlassung besteht. Kämpfen müssen wir. Doch die guten Mächte auf unserer Seite sind mehr und mächtiger als unsere Gegner auf der anderen Seite.
Wilhelm Wundt hat im 19. Jahrhundert die Psychologie zu einer eigenständigen Wissenschaft gemacht. Er befasste sich mit Phänomenen der Wahrnehmung und der Aufmerksamkeit. Sein Ansatz war zu versuchen, einen Zusammenhang herzustellen zwischen physiologischen und psychologischen Vorgängen – also: Was passiert im Körper, wenn wir etwas Bestimmtes erleben? Seine umfassendste Arbeit aber war ein zehnbändiges Werk über Völkerpsychologie. Der Titel klingt heute irreführend, denn es ging ihm weniger darum, einzelnen Völkern eine bestimmte Psychologie zuzuschreiben als vielmehr um etwas, was man besser als Kulturpsychologie bezeichnen könnte, also zu fragen: Wie entsteht so etwas wie Kultur? Welche Rolle spielen Sprache, gemeinschaftliche Erfahrungen oder Mythen dabei? Die Psychologie war für Wilhelm Wundt das Paradebeispiel eines Fachs, in dem Philosophie und Wissenschaft zusammenwirken. Genau davon handelt auch ein Vortrag, den er in seiner akademischen Antrittsrede am 31.10.1874 in Zürich gehalten hat. Mehr als 40 Jahre später, im Mai 1918 hat Wilhelm Wundt die Schlussworte seines Vortrags auf Veranlassung des Sprachwissenschaftlers Wilhelm Doegen noch einmal aufgenommen. Darin betont er, dass philosophische Erkenntnisse langfristig nur Bestand haben, wenn sie sich auf Wissenschaft stützen. Die Philosophie sei es, die die einzelnen Quellen der Wissenschaft zu einem großen Strom zusammenführe. "Die Systeme der Philosophie sind, soweit sie eine bleibende Bedeutung gewonnen haben, nicht müßige Ideenverbindungen einzelner Fälle. Wohl aber sucht die Philiosophie die einzelnen Quellen, die in den Gebieten des Beckens fließen, zu einem Strom zu vereinigen, an dem man nicht den Verlauf der einzelnen Quellen zwar, wohl aber die gesamte Richtung erkennen kann, die sie alle zusammengenommen haben. Darum ist die Geschichte der Philosophie die notwendige Stellvertreterin einer allgemeinen Geschichte der Wissenschaft. Das Bewußtsein dieser Zusammengehörigkeit von Philosophie und Wissenschaften ist der jüngst vergangenen Zeit abhandengekommen. Den Einzelgebieten gebührt dafür der geringere Vorwurf, denn Sache der Philosophie ist es, die guten Beziehungen zwischen beiden - zwischen Philosophie und Wissenschaft - aufrechtzuerhalten, indem sie den Einzelgebieten entnimmt, was sie bedarf, die Grundlage der Erfahrung, und indem sie ihnen gibt, was für sie nicht minder notwendig ist: die Erkenntnis des allgemeinen Zusammenhangs unseres Glücks." | Mehr: http://swr.li/wundt-philosophie-wissenschaft
Eine Rakete hat ein polnisches Dorf an der Grenze zur Ukraine getroffen und zwei Männer getötet. Zuvor hatte es massive russische Luftangriffe auf Ziele in der Westukraine gegeben. Für Deutschland bestehe momentan keine Gefahr, sagt Brigadegeneral Dr. Christian Freuding in „Nachgefragt“ und ordnet auch die Lageentwicklung in Cherson ein. Aufzeichnung: 15./16.11.2022 Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lieRZ1mMjZBwMMmFSCrSE5h8 Wenn ihr Fragen oder Themenvorschläge habt, schreibt uns: podcast@bundeswehr.org
Eine Frage noch ... Nikolaus Jilch spricht mit Vordenkern und Nachdenkern
Rosemarie Schwaiger spricht mit dem Energieexperten und OMV-Aufsichtsrat Karl RoseSeit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine herrscht die Angst, dass Russland seine Gaslieferungen nach Europa einstellen könnte. Vor allem Österreich wäre massiv betroffen, weil 80 Prozent des heimischen Gasbedarfs in Russland gedeckt werden. Derzeit fließt weniger Gas als sonst. Hat das wirklich technische Gründe, wie die Russen sagen? Oder soll damit Druck auf Europa erzeugt werden? Karl Rose, Energieexperte, Universitätsprofessor und seit 2016 Mitglied des OMV-Aufsichtsrats, gibt im Agenda-Austria-Podcast eine klare Antwort: „Wladimir Putin zeigt damit seine Stärke und erinnert die EU daran, dass er nicht nur ein Opfer von Sanktionen ist, sondern selbst austeilen kann.“ Sollte es zu einem totalen Stopp der Gaslieferungen kommen, wäre das für die heimische Wirtschaft eine Katastrophe, meint Rose und rechnet für diesen Fall mit einer schweren Rezession. Dass Österreich derart abhängig von russischen Gaslieferungen wurde, ist für Rose leicht erklärt: „Das Angebot war einfach zu verlockend. Alle anderen Optionen waren mindestens doppelt so teuer. Sie können als Unternehmer nicht sagen, das kaufen wir nicht. Dann sind Sie nicht mehr am Markt.“ Eine Diversifizierung aus strategischen Gründen hätte von der Regierung beschlossen werden müssen, meint der Fachmann. Aber vor dem russischen Angriff auf die Ukraine habe es dafür keine Veranlassung gegeben. „Da ist, wenn überhaupt, ganz Europa in der Schuld“, sagt Rose. Auf dem Weltmarkt gebe es noch andere starke Abhängigkeiten, die einem meist erst im Krisenfall bewusst würden, meint Rose. „Mir war bis vor Kurzem nicht klar, dass halb Afrika hungert, wenn die Ukraine kein Getreide liefert.“ Bei einigen neuen Technologien wiederum sei China als Hersteller so dominant, dass der Rest der Welt einen Ausfall kaum verkraften könnte. „Wenn es zu einem Krieg in Taiwan kommt, werden wir die gleiche Diskussion führen wie jetzt wegen Russland.“Europa sei nicht zuletzt deshalb so abhängig von Gasimporten, weil es die Erschließung und Förderung der eigenen Ressourcen gestoppt habe. Auch in Österreich dürften beträchtliche Mengen Gas im Boden des Weinviertels schlummern. Über eine Förderung sollte man jetzt nachdenken, empfiehlt Rose. „Ich kann aber nicht abschätzen, wie groß die Zustimmung der Gesellschaft dafür wäre.“ Solange russisches Gas fließt, hält er die Produktion in Österreich für unrealistisch. Die Energiewende sei grundsätzlich zu schaffen, meint Karl Rose. Allerdings werde sie möglicherweise länger dauern und teurer werden, als die Politik derzeit verspricht. „Alle derzeitigen Krisen zusammengenommen, rechne ich persönlich mit einem Wohlstandsverlust von etwa 20 Prozent.“ Es werde sehr wichtig werden, die Lasten sozial ausgewogen zu verteilen. Das Risiko eines schweren Blackouts sei zuletzt deutlich größer geworden, glaubt der Fachmann. „Früher hatten wir Blackouts, wenn es zu wenig Energie gab. Jetzt haben wir Blackouts, wenn es zu viel Energie gibt – typischerweise dann, wenn es stürmt und die Windkraft sich nicht mehr aus dem System herausnehmen lässt.“ Ein-, zweimal sei Europa schon ganz knapp an einem großen Stromausfall vorbei geschrammt, irgendwann werde es wohl passieren, meint Rose. Er persönlich habe vorgesorgt und auch seinen erwachsenen Kindern ans Herz gelegt, die wichtigsten Vorräte parat zu haben - also Batterien, Wasser, Lebensmittel, Gaskocher und Taschenlampe.
Vielen Dank an die wachsende Börsenminute-Community, die immer aktiver wird und mir wirklich sehr interessante Fragen stellt. Etwa zu meiner letztwöchigen Folge Aktiensalat. Ein Hörer möchte wissen, wie ich feststelle, ob es eine fundamentale Veranlassung gibt, sich von einer Aktie wieder zu trennen. Es ging um mein aktuelles „Sorgenkind“ im Portfolio, Lindsay, ein US-Spezialist für wassersparende Bewässerungstechnik für die Landwirtschaft, der obendrein High-Tech-Sicherheitsplanken und Verkehrsleitsysteme produziert. Der Maschinenbauer büßte in den letzten sechs Monaten 25 Prozent seines Börsenwerts ein. Als Erstes frage ich mich, weshalb ich die Aktie überhaupt erworben habe, ob sich das Geschäftsmodell des Unternehmens geändert hat und ob ich immer noch davon überzeugt bin. Ja, das bin ich. Dann recherchiere ich, ob es irgendwelche negativen Meldungen über mein Unternehmen gegeben hat, ob die Branche in Schwierigkeiten ist. Das ist nicht der Fall. Dann schaue ich mir die fundamentalen Kriterien zu Lindsay an, also wichtige Unternehmenskennzahlen, um herauszufinden, welche sich verschlechtert haben und warum. Das sind das Kurs-Buchwertverhältnis, das Kurs-Umsatz-Verhältnis und das Kurs-Gewinnverhältnis. In Zeiten, wo die Zinsen wieder steigen interessieren mich insbesondere die Verbindlichkeiten, die Eigenkapitalquote und der Kurs im Verhältnis zum Cashflow, um die Ertragskraft und die Liquidität eines Unternehmens beurteilen zu können. Auch wenn das KGV mit 27 sportlich ist, sind keine der Kennzahlen für mich bei Lindsay besorgniserregend. Nervös macht ein Kursverlust von 25 Prozent natürlich schon, doch bei Lindsay kann ich damit leben. Hier war mir beim Kauf bewusst, dass ich mir ein sehr volatiles Papier ins Depot lege, weil die Marktkapitalisierung, sprich der Börsenwert von Lindsay mit 1,45 Milliarden US-Dollar vergleichsweise gering und damit schwankungsanfällig ist. Ich sehe bei dem Bewässerungsspezialisten den langfristigen Aufwärtstrend intakt, weil er in seiner Nische weiterhin zu den Großen gehört. Neu würde ich mir den Maschinenbauer aufgrund er geringen Marktkapitalisierung in der aktuellen Marktphase aber nicht kaufen. Da halte ich eher nach weniger Risiko behafteten Titeln Ausschau. Und wäre ich kurzfristiger Spekulant, hätte mich wahrscheinlich die Charttechnik zum Verkauf von Lindsay am 6. Jänner bewegt. Da wurde die 200 -Tage-Linie kräftig nach unten durchbrochen, doch zu Charttechnik mehr in einer anderen Folge der Börsenminute. Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernehmen die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musik und Sound Rechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/bm-sound-musik-rechte/ #Vermögen #ETF #Vorsorge #Portfolio #20er #Langfristportfolio #Finanzen #Geldanlage #veranlagen #Aktien #Exchange_Traded_Funds #Langfristanlage #Lindsay #Podcast #GELDMEISTERIN #Investments #Zinsen #Risikostreuung #Diversifikation #Reichtum #Börse #Zinsen #Depot #Kurse #KGV #BGV #Kurs-Chashflow #Gewinne #Kapitalmärkte #Marktkapitalisisierung #Risiko #Zinseszinseffekt #Börsenminute #Schwellenstaaten #Marktphase #Fondsmanager #Charttechnik #Zinserhöhungen #USA #volatil #200-Tage-Linie #Outperformance #gemanagterFonds #Index #Schwankungen #Verkauf Foto: Pixabay
Geht es Euch auch so? Der Börsenboom in der Pandemie hat einen dazu verleitet, überall Gewinnchancen zu wittern und viel zu viele schöne börsennotierte Unternehmen für sich zu entdecken. Am Ende hat man den Überblick über sein Portfolio verloren oder vielleicht sogar noch schlimmer noch – man weißt nicht mehr, weshalb man das eine oder andere Wertpapier überhaupt erworben hat. Mir ist es mit dem US-Unternehmen Lindsay so ergangen, das auf Bewässerungstechnik in der Landwirtschaft spezialisiert ist und nebenbei im Sektor Infrastruktur noch bewegliche Leitplanken und Sicherheitssystem produziert. Es hat mir in den den letzten sechs Monaten doch Verluste beschert, weshalb ich mir die Aktie jetzt auch vorgeknöpft habe. Gott sei Dank sehe ich keine fundamentale Veranlassung, mich von meiner kleinen Position von Lindsay-Aktien umgehend zu trennen. Sie hat nur den Nachteil, dass die Marktkapitalisierung an der Börse gering ist und das Papier deshalb so stark schwankt. Bei der nächsten guten Gelegenheit werde ich mich aber von dieser kleinen Position in meinem Portfolio trennen. Nicht weil ich an Lindsay nicht mehr glaube, aber um mich wieder auf wenigere Wertpapierpositionen zu konzentrieren, die ich auch im Auge behalten kann. Vielleicht kennt der eine oder andere von Euch noch die im September 2020 verstorbene deutsche Börsen-Oma Brigitte Sander. Die ehemalige Lehrerin, die erst in der Pension sich mit Aktien beschäftigte und zur Millionärin wurde hat Aktien regelrecht gesammelt und stolz ihre über 100 verschiedenen Wertpapiere präsentiert. Ich hatte noch das Vergnügen sie auf einer Finanzmesse in der Wiener Hofburg moderieren zu dürfen. Sie hat mich wirklich mit Ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus für Aktien tief beeindruckt. Doch so viele verschiedene Aktien zu besitzen – abgesehen davon, dass man da auch schon ein stattliches Vermögen besitzen müsste – macht auch aus der Sicht der Risikostreuung keinen Sinn. Man sollte sich weder auf ein bis drei Einzeltitel beschränken, andererseits sind 15, in jedem Fall 30 Aktien genug, um das Risiko zu streuen. Und für die schmale Geldbörse empfiehlt sich ohnedies für die Diversifikation in einen Fonds oder Aktien-ETF zu investieren, mit dem man mit einem Finanzprodukt schon in 30 bis zu 1600 verschiedene Aktien beim MSCI World investiert. Vielen Dank fürs Zuhören! Und falls ihr den Podcasts Boersenminute tatkräftig unterstützen wollt, dann votet doch bitte noch bis 6. Februar für mich beim aktuellen Ö3-Podcastaward: https://oe3.orf.at/podcastaward/stories/3011720/ für die Börsenminute und mich. Vielen herzlichen Dank sagt Podcast-Host Julia Kistner Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernehmen die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Musik und Sound Rechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/bm-sound-musik-rechte/ #Vermögen #ETF #Vorsorge #Portfolio #20er #Langfristportfolio #Finanzen #Geldanlage #veranlagen #Aktien #Exchange_Traded_Funds #Langfristanlage #MSCIWorld #Podcast #GELDMEISTERIN #Investments #Kursrutsch #Gold #Zinsen #Risikostreuung #Diversifikation #Reichtum #Börse #Zinsen #Schwankungen #Kurse #Zinsanstiege #Gewinne #Kapitalmärkte #Millionär #Neid #Zinseszinseffekt #Ö3Podcastaward #Börsenminute #Lindsay #BrigitteSander #Einzeltitel
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Indiens Premier will kontroverse Agrarmarktreform zurückziehen Nach fast einjährigen Protesten will Indien eine kontroverse Agrarmarktreform kippen. Dies kündigte Premierminister Narendra Modi an. Tausende Landwirte hatten fast ein Jahr lang rund um die Hauptstadt Neu Delhi dagegen protestiert, in dieser Zeit lebten sie dort in Zelten. Modi rief sie nun auf, zu ihren Bauernhöfen zurückzukehren. Die Landwirtschaft in Indien ist ineffizient und viele sehen Reformbedarf. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt von Ackerbau und Viehzucht - die Reform sah mehr Privatwirtschaft im Agrarsektor vor. Deutschland und Niederlande zu humanitärer Hilfe für Afghanistan bereit Deutschland und die Niederlande haben der Taliban-Regierung in Afghanistan Unterstützung bei der Bewältigung der humanitären Notlage der Bevölkerung in Aussicht gestellt. Beide Länder seien bereit, "gerade mit Blick auf den nahenden Winter umfangreiche humanitäre Hilfe zu leisten", erklärte das Auswärtige Amt. Deswegen hätten zwei deutsche Diplomaten und ein niederländischer Diplomat hochrangige Vertreter der Regierung in Kabul getroffen. Diese bekannten sich zum gleichberechtigten Zugang von Mädchen und Jungen zu Bildung. Auch wollten sie humanitären Helfern einen sicheren Zugang gewähren. Diplomatisches Tauziehen um Ukraine-Gespräche Deutschland und Frankreich werfen Russland vor, vertrauliche Schreiben zum Normandie-Format zur Lösung des Ost-Ukraine-Konflikts veröffentlicht zu haben. Man betrachte die Publikation auf Veranlassung von Außenminister Sergej Lawrow "als Bruch der diplomatischen Gepflogenheiten", erklärte das Auswärtige Amt in Berlin der DW. Deutschland und Frankreich arbeiteten seit Monaten an einer Fortsetzung der Gespräche auf Basis der Minsker Vereinbarungen. Kanzlerin Angela Merkel äußerte ihr Bedauern, dass das angestrebte Außenministertreffen trotz einer Bitte an Russland nicht zustande kam. Seehofer: Deutschland hat keine Aufnahme von Migranten vereinbart Bundesinnenminister Horst Seehofer hat klargestellt, dass die Bundesregierung keine Vereinbarung über die Aufnahme von 2000 Migranten mit Belarus getroffen hat. Diese Meldung sei falsch, sagte Seehofer nach einem Treffen mit Polens Innenminister Mariusz Kaminski in Warschau. An der belarussisch-polnischen Grenze harren Tausende Migranten aus. Die meisten wollen nach Deutschland. Europäische Regierungen beschuldigen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, in organisierter Form Flüchtlinge aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen, um Druck auszuüben. Tschechien führt in vielen Bereichen 2G-Regel gegen Corona ein Tschechien verschärft angesichts stark steigender Infektionszahlen die Corona-Maßnahmen. Ab Montag soll in Restaurants, Bars, Hotels und vielen anderen Einrichtungen die 2G-Regel gelten, wie der geschäftsführende Regierungschef Andrej Babis mitteilte. "Wir haben uns vom bayerischen Modell inspirieren lassen, dessen Grundlage ist, dass nur Geimpfte oder Genesene Zugang zu Dienstleistungen, Hotels und Versammlungen haben", schrieb er auf Twitter. Das Hauptziel sei, "die Menschen zu motivieren, sich impfen zu lassen", sagte Gesundheitsminister Adam Vojtech. Regierungschefs von Kanada und Mexiko zu Gast bei Biden US-Präsident Joe Biden will die Beziehungen zu den Nachbarländern Kanada und Mexiko stärken. Bei einem Treffen mit Kanadas Regierungschef Justin Trudeau und Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador im Weißen Haus sagte Biden, gemeinsame Herausforderungen seien unter anderem der Kampf gegen den Klimawandel und die Corona-Pandemie, Migration und die wirtschaftliche Erholung. Zudem ging es um Differenzen bei der Autoindustrie. Es war das erste persönliche Treffen in diesem Format seit 2016. In der Amtszeit von Bidens Vorgänger Donald Trump hatte es keine solche Runde der drei Länder gegeben. Bundespräsident Steinmeier erhält Leo-Baeck-Medaille Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist für sein Engagement für die deutsch-jüdische Versöhnung mit der Leo-Baeck-Medaille geehrt worden. Das Leo Baeck Institut in New York würdigte damit seinen langjährigen Einsatz für den Erhalt und die Förderung jüdischen Lebens in Deutschland. Die Laudatio hielt der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald Stephen Lauder. Für die Deutschen sei "die Versöhnung ein unendlich kostbares Geschenk", sagte Steinmeier in seiner Dankesrede in New York. Es beschäme ihn, dass sich der Antisemitismus in Deutschland in den letzten Jahren wieder offener zeige.
"Ziel Nummer eins im Bundesstaat Texas ist die Beseitigung von Vergewaltigungen, damit keine Frau und kein Mensch Opfer einer Vergewaltigung wird." Das sagte Texas' republikanischer Gouverneur Gregg Abbott auf die Frage eines Journalisten, warum das seit diesem Monat geltende strikte Schwangerschaftsabbruchgesetz auch im Falle von Vergewaltigung und Inzest keine Ausnahme zulasse. Und, das fügte Abbott noch hinzu, Frauen hätten unter dem sogenannten Heartbeat Act, dem Herzschlaggesetz, ja sechs Wochen Zeit, einen Abbruch vornehmen zu lassen. Die ersten sechs Wochen einer Schwangerschaft sind der Zeitraum, in denen Frauen es noch möglich ist, in dem US-Bundesstaat eine Schwangerschaft zu beenden. Die Organisationen, die in Texas Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, schätzen jedoch, dass etwa 85 Prozent der Patientinnen nach der sechsten Woche einen Eingriff vornehmen lassen und daher künftig keine Chance mehr auf eine Betreuung haben. Nicht nur der Zeitraum ist im neuen Gesetz extrem eng gefasst, es sieht außerdem vor, dass nicht etwa Behörden für die Durchsetzung verantwortlich sind, sondern jede Privatperson einen Verstoß melden kann. Jeder also, der ein Verhalten an den Tag legt, das die Durchführung oder Veranlassung eines Schwangerschaftsabbruchs unterstützt oder begünstigt, kann durch das neue Gesetz belangt werden. Wer einen solchen Fall vor Gericht bringt, bekommt bei einer Verurteilung 10.000 Dollar – die von dem oder der Verurteilten zu zahlen sind. Das Gesetz ist ein Angriff auf die Frauenrechte im Bundesstaat und hat Implikationen, die weit über Texas hinausgehen. Welche Rolle der Supreme Court spielt, wie sich die Biden-Regierung verhält, warum das Grundsatzurteil Roe v. Wade in Gefahr sein könnte und warum das Thema in den Vereinigten Staaten ideologisch so umkämpft ist, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: ein Rückblick auf den 20. Jahrestag der Terroranschläge des 11. September. Und im Get-out: der Schriftsteller Colm Tóibín, die Serie "Miss America" und die US-Fotografin Ruth Orkin im Fotografiska-Musem in New York. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
Wenn man täglich gut ein Dutzend einhundertjähriger Zeitungen liest, macht man dabei die unterschiedlichsten, widersprüchlichsten Erfahrungen und Entdeckungen: frappierende, vergnügliche, skurrile, berührende und mitunter auch erschütternde. Unser heutiger Artikel aus dem Vorwärts vom 3. Juni 1921 zählt zweifellos zu letzterer Kategorie: Im pommerschen Stargard, erfahren wir dort, gab es seinerzeit ein so auch schon bezeichnetes Konzentrationslager, in dem ohne jegliche juristische Veranlassung ganz überwiegend Ostjuden interniert wurden. Bei den meisten von ihnen handelte es sich wohlgemerkt um ehemalige Zwangsarbeiter, die man während des Weltkriegs zu Arbeitseinsätzen eingezogen hatte und die man nun aufgrund der teilweise verworrenen politischen Lage in ihren Herkunftsregionen eben dorthin nicht einfach wieder abschieben konnte. Wer im Frühjahr 1921 einen Brand in den überfüllten Baracken verursacht hatte, geht aus dem Bericht des Vorwärts nicht hervor; wohl aber, dass die preußischen Wachmannschaften – zwei Jahrzehnte vor Auschwitz – den Feuertod zahlreicher ostjüdischer Männer, Frauen und Kinder wohl mehr als nur billigend in Kauf genommen hätten. Es liest Frank Riede.
Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung? Von Jochen Mitschka. In der Corona-Ausschusssitzung Nr. 15 vom September 2020 wurde das Thema "Corona-Trance: Hypnose, Rituale, Angst und Wege raus aus der Traumakrise" (1) behandelt. Die letzte Zusammenfassung der Sitzung endete mit dem Bericht von Professor Gerald Hüther. Er kritisierte, dass die Gesellschaft es verhindert, dass die Menschen Verantwortung für sich selbst übernehmen. "In einer Dienstleistungsindustrie, wo dauernd einer kommt und einem das abnimmt, am Ende sogar das Nägelschneiden am Fuß, dann habe ich keine Veranlassung mehr, mir das selbst anzueignen." Damit gibt man die Verantwortung an den Dienstleister ab. Mit dem Ergebnis, dass man nach einem halben Jahr auch gar nicht mehr selbst in der Lage dazu wäre. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-39-oder-15-3-16-1-von-jochen-mitschka +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen.Bitcoin Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Website und Social Media:https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fmhttps://t.me/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Das Thema heute: Wettermanipulation? Geoengineering? Gibt es schon lange. In der heutigen Folge von History wollen wir uns mit der Geschichte der Wettermanipulation beschäftigen. Sie haben richtig gehört: Schon seit vielen Jahrzehnten wird unser Wetter auf Veranlassung von Politikern, Militärs, Landwirten und cleveren Geschäftsleuten auf technischem und chemischem Wege massiv beeinflusst. Schauen wir aber zuerst nach China. Die Sommerolympiade 2008 in Peking begann am 8.8.2008 um acht Uhr abends. Die magische Zahl 8 verheißt den Chinesen Wohlstand und Zuversicht. Die vierstündige Eröffnungsfeier ließ an Wohlstand und Zuversicht nichts zu wünschen übrig. 91.000 Zuschauer sahen 14.000 Akteuren zu. Astronauten und niedliche kleine Mädchen flogen elegant durch die Arena. China ist wieder wer: Heerscharen zeigten, was kluge Chinesen alles erfunden haben: das Papier, die Raketen, und, nicht zu vergessen: das Feuerwerk. Eine besondere Freude für jeden Chinesen, wenn es in der Luft ordentlich böllert und blitzt. Die Pyrotechniker in Peking haben unvergessliche Feuerwerksformationen gezaubert. Man stelle sich einmal vor, es hätte in Strömen geregnet, und statt feurigen Strahlenzaubers hätte nur der Schwefel vor sich hin gekokelt. Wenn hunderte von Millionen Dollar Produktionskosten im himmlischen Wasserschwall verdampft wären. Doch keine Sorge! Die Planer des chinesischen Mega-Sport-Ereignisses überließen nichts dem Zufall. Auch das launische Wetter hatte sich den chinesischen Technokraten zu fügen. Um dem Schietwetter die rote Karte zu zeigen, haben die Chinesen schon vor längerer Zeit eigene regionale Wetterbehörden eingerichtet. Man begnügt sich nicht mit möglichst akkuraten Wettervorhersagen. Allein im Bezirk Peking sollen laut Wikipedia 35.000 Beamte damit beauftragt sein, Regen auf Wunsch an einem bestimmten Ort zu einer genau bestimmten Zeit fallen zu lassen. Die Chinesen können zwar aus strahlend blauem Himmel keine tobenden grauen Regenwolken zaubern. Aber sie können eine dunkle Regenfront, die auf Peking zusteuert, bereits vor der ehrwürdigen Hauptstadt zum Abregnen bringen. Auf diese Weise kam kein Regen beim Freiluftspektakel im Olympiastadion an. Die Bewohner der Vororte von Peking waren sicher nicht erbost, als der Regen auf ihre Dächer pladderte. Denn sie konnten ja im Fernsehen die regenfreie Pracht und Herrlichkeit ihrer Nation bei dieser prunkvollen Sommerolympiade bestaunen. Die Chinesen sind stolz auf ihre Fähigkeit, Regen zu zaubern. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua veröffentlichte exakte Zahlen: die Wetterstreitmacht verfügt über 6.781 Artilleriegeschütze und 4.110 Raketenabschussrampen. Vom Boden aus schießen die Wetterkrieger die chemische Substanz Silberjodid in die Wolken. Die Atmosphäre ist voller kleiner Teilchen. Um diese Teilchen herum kondensiert Wasser. Und wenn dieses Wasser vereist, sind die Klümpchen schwerer als Luft und fallen zu Boden. Das ist, etwas vereinfacht gesagt, nichts anderes als Regen. Und Silberjodid fördert Kondensation um die Partikel herum. Man kann aber auch mit Flugzeugen in die Wolken aufsteigen, und in die Wolken aus feinen Düsen Silberjodid sprühen. Laut Xinhua sind von 1995 bis 2003 exakt 4.231mal Flugzeuge in die Wolken eingetaucht, um Silberjodid zu sprühen. Das ergab in dem von Dürren nicht gerade verschonten Reich der Mitte ein Plus von 210 Milliarden Kubikmetern Regenwasser. Manchmal jedoch unterlaufen auch den chinesischen Wetter-Zauberern peinliche Missgeschicke. Ein Jahr nach der großen Olympia-Schau, in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November 2009, schossen die Wetterbeamten gigantische Mengen von Chemikalien in die Wolken. Es galt, eine Dürre im Umkreis von Peking zu beenden. Statt satten Regens versank die Hauptstadt für Stunden im Schnee. Die Leute froren in ihren Häusern. 200 Starts vom Flughafen waren verspätet oder wurden annulliert. PKWs blieben im Schnee stecken. Aber auch in der Sowjetunion war es gängige Praxis, Regen mit Chemikalien aus den Wolken zu wringen. Während die Chinesen ungeniert mit ihren Wettermanipulationen angeben, und die Amerikaner mit Regenzauber viel Geld verdienen, das Ganze aber nicht an die große Glocke hängen, haben Sowjet-Kommunisten ihre chemischen Wolkenimpfungen vollkommen geheim gehalten. Fanden Truppenparaden in Moskau statt, so entließen die präparierten Wolken ihr Wasser zuverlässig vor den Toren der Hauptstadt. Im Jahre 2006 lud die russische Regierung tapfere Piloten, die 1986 in Tschernobyl Rettungseinsätze rund um den explodierten Atommeiler geflogen hatten, zu einer Feier in Moskau ein. Ausgezeichnet wurden jene Piloten, die in Tschernobyl Silberjodid in die Wolken gesprüht hatten. Die Wolken über der verstrahlten Kraftwerksruine hätten radioaktiv verseuchtes Wasser mit dem Wind bis nach Moskau und in andere russische Großstädte transportieren können. Die mit Silberjodid geimpften Wolken regneten ihre tödliche Fracht nunmehr in der Umgebung des geplatzten Atomkraftwerks ab. Millionen Menschenleben in größerer Entfernung sind gerettet worden – auf Kosten der Menschen in Weißrussland, besonders rund um die Stadt Gormel. Zeugen berichten von schwarzen Streifen, die aus den russischen Flugzeugen kamen. Die Bewohner in Weißrussland bekamen eine radioaktive Dosis verpasst, die das Dreißigfache der normalen Werte enthielt. Niemand wurde gewarnt. Doch die Wiege der Wettermanipulation steht unstreitig in den Vereinigten Staaten von Amerika! Die ersten Regenmacher zeigten ihre Künste neben Gauklern und Quacksalbern auf Messen und Jahrmärkten. Einer von ihnen war Charles Mallory Hatfield, im Hauptberuf Vertreter für Nähmaschinen. Seit 1902 trat Hatfield in verschiedenen Städten der USA auf, unter anderem in Los Angeles, wo nach seinem Einsatz ein lange ersehnter Regen losbrach. Hatfield pflegte bei seinen Auftritten ein großes weißes Zelt aufzubauen, in dem er seine chemischen Mischungen ansetzte, während sein Bruder Paul wie Zerberus vor dem Zelt stand und aufpasste, dass niemand Charlie zugucken konnte. Dann begab sich Hatfield auf eine Art von Hochsitz, goss seine Mixturen in eine Wanne. Die Brühe sollte nun in der Atmosphäre verdunsten. Hatfield ging durchaus wissenschaftlich vor. Er studierte die Wetterkarten, hatte sich ein Wissen über Wetterverläufe angeeignet, und trat immer dann auf, wenn eine Dürre schon sehr lange angehalten hatte, und ein Wetterumschwung bevorstand. 1916 wurde Hatfield von den Stadtvätern im kalifornischen San Diego für 10.000 Dollar angeheuert. Ein Süßwasserstaudamm war nur noch zu einem Drittel voll, und Hatfield sollte den Regen herbeizaubern, damit das Becken wieder gefüllt wird. Tatsächlich kam auch Regen nach Hatfields Intervention. Aber: die Geister, die ich rief! Der Regen hörte gar nicht mehr auf, und die allgemeine Erleichterung schlug recht schnell in Unruhe und schließlich in blankes Entsetzen um. Der Damm brach, San Diego ertrank in den Fluten. Schließlich waren Dutzende von Toten zu beklagen. Als Hatfield trotzdem ungerührt seine Gage bei den Stadtvätern einstreichen wollte, sagten sie zu ihm: gut, wir können Dir die 10.000 Dollar geben. Aber damit treten wir dann auch alle Schadenersatzklagen an Dich ab! Hatfield verzichtete lieber und verlagerte seine Aktivitäten nach Kanada und Italien. Doch bald beschäftigten sich auch anerkannte Wissenschaftler mit den Potentialen der Wettermanipulation. Mit Henry Garrett Houghton trat jetzt ein anerkannter Meteorologe des noch anerkannteren Massachusetts Institute of Technology ins Rampenlicht. Systematisch inventarisierte Houghton die Optionen, Nebel aufzulösen: physikalisch kann man mit Ventilatoren, Dampfsperren, hochintensiven Klangwellen oder Stromfeldern vorgehen. Thermisch könnte man einfach Öl abfackeln oder Infrarotstrahlen einsetzen. Die Chemie hält Kalziumchlorid, Silikongel, Schwefelsäure, starke Alkalien oder Kalziumoxid bereit. Die meisten dieser Optionen sind aber in der Praxis unbrauchbar, da zu teuer oder zu giftig. Houghton entschied sich bei seinen Experimenten für Kalziumchlorid. Auf dem Grundstück des exzentrischen Millionenerben Edward Howland Robinson Green, direkt an der Atlantikküste, errichtete er einen „Nebelbesen“; ein Gerüst mit lauter feinen Düsen zum Aussprühen der Chemikalie. Als dann eine fette Nebelbank vom Atlantik die Klippe hoch kroch, empfing Houghton sie mit seinem Besen. Erstaunt registrierte ein Reporter des Time-Magazins, wie der Besen einen Tunnel der Klarsicht durch die Nebelbank schnitt: „wie dereinst bei Moses und den Israeliten“.(...) Weiterlesen: Alle Quellen und Bildquellen: KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ Jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten findest Du hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In unserem sozialen Alltag sind wir an sehr vielen Stellen auch mit positiven Erlebnissen konfrontiert. Dies betrifft die kleinsten sozialen Inter-aktionen beim Einkaufen im Supermarkt, Begegnungen mit dem Müllmann, Briefträger, Telefonaten zwecks Terminvereinbarungen oder Spaziergängen im Freien ebenso wie die sozialen Kontakte, denen wir eine entsprechende Wichtigkeit und Bedeutung zusprechen, wie das Gespräch mit einem Familienmitglied, Freund, Bekannten, Vorge-setzten oder den förmlichen Begegnungen in Institutionen und Behörden. Positive Rückmeldungen aufgrund einer punktuellen positiven Erfahrung stehen uns jederzeit zu, hierfür gibt es kein ‚No–Go‘. Es ist nichts, was verboten, unangemessen oder schädlich sein könnte. Insofern stellt eine solche positive Rückmeldung durchaus keinen Fauxpas dar, was im Französischen bedeutet, einen falschen, weil unangemessenen und grenzüberschreitenden Schritt (Fehltritt) zu tun. In diesem Sinne wäre es ein unbeabsichtigter Verstoß gegen unge-schriebene Umgangsformen. Handelt es sich um eine aufrichtige und der Situation angemessene positive Rückmeldung, welche einfühlsam und authentisch vermittelt wird, besteht keine Veranlassung sie als taktlos oder gar als Affront (Brüskierung) zu interpretieren. So wie es uns frei steht in einer konkreten Situation eine solche positive Rückmeldung zu geben, können wir uns jederzeit dazu entscheiden es auch in einer grundsätzlichen Weise zu tun, in dem wir uns damit auf ein situationsüberdauerndes, weiter zurückreichendes und damit mög-licherweise jemanden kennzeichnendes Merkmal beziehen. Wahr-scheinlich kennen wir es alle, in Bezug zu bestimmten Menschen, aufgrund zurückliegender Begegnungen und Erfahrungen mit diesen, konkrete positive Empfindungen mit ihnen zu verbinden. Wie oft bzw. wie selten nehmen wir jedoch die Gelegenheit wahr sie dies auch wissen zu lassen, ohne Anlass, einfach nur weil uns danach ist?
Bestandsschutz ist ein genauso ubiquitäres wie unklares Argument in der Planungs- und Genehmigungspraxis. Nicht zuletzt neuere Entscheidungen des BVerfG bieten Veranlassung, über Inhalt und Berechtigung des Begriffs neu nachzudenken. Prof. Grigoleit diskutiert in der neuen Folge des RURPODs über Bestandsschutz als normativen Kompaktbegriff. Quellen BVerfGE 143, 246 = NJW 2017, 217 (Atomausstiegsgesetz) BVerfG, EnZW 2020, 455 = ZUR 2020, 683 (Windenergie-auf-See-Gesetz) BVerwGE 85, 289 = NVwZ 1991, 673; BVerwG, NVwZ-RR 1998, 357 (Bestandsschutz im Außenbereich) Schröder, Verfassungsrechtlicher Investitionsschutz beim Atomausstieg, NVwZ 2013, 105 Gehrke/Brehsan: Genießt der baurechtliche Bestandsschutz noch Bestandsschutz? NVwZ 1999, 932 Michl, Der baurechtliche Bestandsschutz zwischen Grundgesetz und einfachem Recht, ThürVBl. 2012, S. 280 ff. Wickel, Bestandsschutz im Baurecht, Jura 2019, 268 auf YouTube ansehen
Neben der Bundesregierung fordert auch die NATO von Russland "Aufklärung" im Fall des mutmaßlich vergifteten Oppositionellen Nawalny. Die russische Regierung verlangt hingegen die Übermittlung toxikologischer Befunde seitens der Bundesregierung. RT Deutsch hakte nach.Seither fordern die Bundesregierung aber auch etwa Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg die russische Regierung vehement dazu auf, zur „Aufklärung“ des Falls Nawalny beizutragen.Als beschuldigte Partei fordert Russland unterdessen die deutsche Seite dazu auf, die Ergebnisse der medizinischen Untersuchung von Alexei Nawalny in Übereinstimmung mit dem offiziellen Rechtshilfeersuchen der russischen Generalstaatsanwaltschaft zu übermitteln, einschließlich der Angaben zu biochemischen Tests. Über das toxikologische Gutachten des Bundeswehr-Labors habe man bisher keinerlei Informationen erhalten. Daher verfolge Deutschland einen "unkonstruktiven Ansatz" bei der Aufklärung des Giftanschlags.RT-Redakteur Kani Tuyala fragte danach, warum die Bundesregierung der Forderung seitens der russischen Regierung offensichtlich nicht nachkommen wolle, die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen Nawalnys staatlichen russischen Stellen zur Verfügung zu stellen. Dazu erklärte der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums Arne Collatz, dass die Bundesregierung die OPCW über die Ergebnisse der Untersuchungen in Kenntnis gesetzt habe. In dieser sei auch Russland schließlich Mitglied.Die Zweite Frage befasst sich mit der Tatsache, dass mit Nawalny ein russischer Bürger in Russland vermeintlich auf Veranlassung der russischen Regierung mit der hochtoxischen Substanz Nowitschok vergiftet worden sei. Auf die Frage in wie fern das eine Angelegenheit des transatlantischen Verteidigungsbündnisses (NATO) sei, erklärt der Sprecher des Verteidigungsministeriums Arne Collatz: "Die Nato äußert sich, wie sie das möchte".https://youtu.be/O5Lq2UgarI4
Immer wieder gibt es Ärger rund um den Güstrower Bahnhof. Deshalb sollte eine mobile Video-Überwachung aufgestellt werden. Die Polizei sieht dazu jedoch keine Veranlassung.
Und hier ist er, ein weiterer Podcast! Die Welt wird nicht unbedingt darauf gewartet haben, aber vielleicht ja du! In der Vorstellung erzähle ich dir etwas über mich und meine Motivation für diesen Podcast. Und ich erkläre, warum mir Kommunikation wichtig ist und irgendwie erzähle ich auch etwas über das alte Handwerk des Redners. Vielleicht mache ich dich neugierig und du hörst dir auch noch die erste Episode an. Und die zweite... geplant ist, wöchentlich eine neue Episode an den Start zu bringen. Aus gegebener Veranlassung kann das sicherlich auch mal abweichen. Eventuell hängt es auch ein bisschen davon ab, welche Resonanz ich erfahre. Da du nicht zum Lesen hier bst, soll es hiermit auch genug sein. Viel Spaß! Tom
Rolf Miller wird als der „konsequenteste Minimalist auf deutschen Kabarettbühnen“ bezeichnet. „Wenn der Schuss nach vorne losgeht“ oder „Ich nehm mich selbst nicht so wichtig, wie ich bin.“- das wären Titelalternativen für Rolf Millers viertes Kabarettprogramm gewesen. Hier spürt man schon, wo’s langgeht – Millers Alter Ego würde sagen: „So gut, dass es schon wieder blöd ist.“ Millers Antiheld merkt nicht, was er da anrichtet. Er ist nicht allwissend, im Gegenteil. Miller kommt von unten. Oder um es mit Karl Kraus zu sagen „Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.“ Miller erhielt zuletzt den deutschen Kabarettpreis für seine komponierten Stammelsymphonien. Denn keiner versteht es so gut wie er, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken. Er spricht hinterhältig indirekt Wahrheiten aus, die weh tun. Und trifft von hinten durch die Brust – bevor wir es merken, lachen wir erst mal, und dann tut es noch mehr weh. Schneller, höher, weiter? Garantiert nicht. Es wird langsamer, niedriger, kürzer. Nach seinen Erfolgsprogrammen „Kein Grund zur Veranlassung“ und „Tatsachen“ wissen wir eins sicher: Millers namenloser Held wird in „Alles andere ist primär“ noch grandioser scheitern – und das gönnen wir jedem Zuschauer. Werden er, Achim und Jürgen sterben? Haben Frauen endlich Namen? Kommen sie überhaupt vor? Was haben Tatortmanie, Sudoku und Facebook damit zu tun? Wir werden es erfahren, unser Sportsfreund für alle Lebensfragen garantiert nicht. Leben und Karriere Miller absolvierte sein Abitur an der Frankenlandschule Walldürn und studierte anschließend Verwaltungswissenschaften an der Hochschule Kehl. Erste Auftritte erfolgten in der Mensa der Hochschule in Kehl. Die Bühnenpremiere feierte Miller in der Kulturbühne Biermichel in Neumühl bei Kehl mit dem Programm Brennzeichen D – kurz vorm Höhepunkt. 1994 kam mit dem Gewinn des Passauer Scharfrichterbeils sowie des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg für das Programm Ich Deutscher – nix verstehn der Durchbruch als Kabarettist. In dieser neuartigen Bühnenpräsentation experimentierte Miller in Zusammenarbeit mit der Medienkünstlerin Marion Pfaus mit Live-Videomaterial und Mitschnitten aus vorherigen Aufführungen. In der KabarettMusikTalkTheaterImprovisationsSpielSpaßShow Zungenschlag[2] entwickelte Miller 1998 zusammen mit dem Förderer Axel Naumer die typische Bühnenfigur in vielen kleinen Auftritten. Zu dieser Zeit entstand auch das erste Programm Der Spaß ist voll mit dieser Figur, die er bis heute auf der Bühne verkörpert. 2006 wurde er mit dem Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett für das Programm Kein Grund zur Veranlassung ausgezeichnet.[3] Die von Miller erschaffene Kunstfigur gibt ihre höchst subjektive Sicht der Dinge in odenwäldischer Mundart zum Besten. Gesellschaftlich relevante Themen werden dabei häufig auf dem Niveau selbstgefälliger Stammtischrede abgehandelt, bei der selbst die Verwendung vielbemühter Phrasen noch zu mühevoll erscheint, um sie fehlerfrei wiederzugeben. Unvollständige, abrupt endende Sätze offenbaren zahlreiche gedankliche Brüche und sorgen für Komik. „Hinter der Pause lauert die Pointe“ – so die Jury des Deutschen Kleinkunstpreises. Als einzige Requisiten benutzt Miller dabei einen Stuhl und eine Wasserflasche. Rolf Miller tritt seit 1998 auch immer wieder im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auf; so war er unter anderem in Ottis Schlachthof im Bayerischen Rundfunk häufig zu Gast. Millers Bühnenprogramm Tatsachen feierte am 16. Oktober 2009 im Aschaffenburger Kabarett im Hofgarten Premiere. 2011 erhielt er hierfür den Deutschen Kabarettpreis des Nürnberger Burgtheaters. 2013 zeichnete der BR das Programm Tatsachen auf, die Sendung lief in 2 Teilen im Januar 2014. Im Oktober 2014 feierte Miller mit seinem neuen Soloprogramm Alles andere ist primär Premiere im Mainzer Unterhaus.
Rolf Miller wird als der „konsequenteste Minimalist auf deutschen Kabarettbühnen“ bezeichnet. „Wenn der Schuss nach vorne losgeht“ oder „Ich nehm mich selbst nicht so wichtig, wie ich bin.“- das wären Titelalternativen für Rolf Millers viertes Kabarettprogramm gewesen. Hier spürt man schon, wo's langgeht – Millers Alter Ego würde sagen: „So gut, dass es schon wieder blöd ist.“ Millers Antiheld merkt nicht, was er da anrichtet. Er ist nicht allwissend, im Gegenteil. Miller kommt von unten. Oder um es mit Karl Kraus zu sagen „Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.“ Miller erhielt zuletzt den deutschen Kabarettpreis für seine komponierten Stammelsymphonien. Denn keiner versteht es so gut wie er, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken. Er spricht hinterhältig indirekt Wahrheiten aus, die weh tun. Und trifft von hinten durch die Brust – bevor wir es merken, lachen wir erst mal, und dann tut es noch mehr weh. Schneller, höher, weiter? Garantiert nicht. Es wird langsamer, niedriger, kürzer. Nach seinen Erfolgsprogrammen „Kein Grund zur Veranlassung“ und „Tatsachen“ wissen wir eins sicher: Millers namenloser Held wird in „Alles andere ist primär“ noch grandioser scheitern – und das gönnen wir jedem Zuschauer. Werden er, Achim und Jürgen sterben? Haben Frauen endlich Namen? Kommen sie überhaupt vor? Was haben Tatortmanie, Sudoku und Facebook damit zu tun? Wir werden es erfahren, unser Sportsfreund für alle Lebensfragen garantiert nicht. Leben und Karriere Miller absolvierte sein Abitur an der Frankenlandschule Walldürn und studierte anschließend Verwaltungswissenschaften an der Hochschule Kehl. Erste Auftritte erfolgten in der Mensa der Hochschule in Kehl. Die Bühnenpremiere feierte Miller in der Kulturbühne Biermichel in Neumühl bei Kehl mit dem Programm Brennzeichen D – kurz vorm Höhepunkt. 1994 kam mit dem Gewinn des Passauer Scharfrichterbeils sowie des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg für das Programm Ich Deutscher – nix verstehn der Durchbruch als Kabarettist. In dieser neuartigen Bühnenpräsentation experimentierte Miller in Zusammenarbeit mit der Medienkünstlerin Marion Pfaus mit Live-Videomaterial und Mitschnitten aus vorherigen Aufführungen. In der KabarettMusikTalkTheaterImprovisationsSpielSpaßShow Zungenschlag[2] entwickelte Miller 1998 zusammen mit dem Förderer Axel Naumer die typische Bühnenfigur in vielen kleinen Auftritten. Zu dieser Zeit entstand auch das erste Programm Der Spaß ist voll mit dieser Figur, die er bis heute auf der Bühne verkörpert. 2006 wurde er mit dem Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett für das Programm Kein Grund zur Veranlassung ausgezeichnet.[3] Die von Miller erschaffene Kunstfigur gibt ihre höchst subjektive Sicht der Dinge in odenwäldischer Mundart zum Besten. Gesellschaftlich relevante Themen werden dabei häufig auf dem Niveau selbstgefälliger Stammtischrede abgehandelt, bei der selbst die Verwendung vielbemühter Phrasen noch zu mühevoll erscheint, um sie fehlerfrei wiederzugeben. Unvollständige, abrupt endende Sätze offenbaren zahlreiche gedankliche Brüche und sorgen für Komik. „Hinter der Pause lauert die Pointe“ – so die Jury des Deutschen Kleinkunstpreises. Als einzige Requisiten benutzt Miller dabei einen Stuhl und eine Wasserflasche. Rolf Miller tritt seit 1998 auch immer wieder im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auf; so war er unter anderem in Ottis Schlachthof im Bayerischen Rundfunk häufig zu Gast. Millers Bühnenprogramm Tatsachen feierte am 16. Oktober 2009 im Aschaffenburger Kabarett im Hofgarten Premiere. 2011 erhielt er hierfür den Deutschen Kabarettpreis des Nürnberger Burgtheaters. 2013 zeichnete der BR das Programm Tatsachen auf, die Sendung lief in 2 Teilen im Januar 2014. Im Oktober 2014 feierte Miller mit seinem neuen Soloprogramm Alles andere ist primär Premiere im Mainzer Unterhaus.
Diese Animation stammt aus dem Kurs Volkswirtschaftslehre im Online Fernstudiengang BWL. Mehr Infos: http://oncampus.de/index.php?id=1250 Der entgegengesetzte Anstieg von Angebots- und Nachfragegerade im Preis-Mengen-Diagramm spiegelt das unterschiedliche Interesse der beiden Marktseiten wider: Die Anbieter wollen zu einem möglichst hohen Preis verkaufen, die Nachfrager wollen zu einem möglichst niedrigen Preis kaufen. Handelseinig werden sich beide Marktseiten also nur, wenn ein Preis vereinbart wird, bei dem die geplanten Mengen von Angebot und Nachfrage übereinstimmen. Dann gibt es für die Akteure keinen Grund mehr, weiter zu verhandeln bzw. eine andere Menge des Gutes anzustreben. Man sagt: Der Markt befindet sich im Gleichgewicht. In einem Marktgleichgewicht bei vollständiger Konkurrenz hat sich also jeder Marktteilnehmer an den Preis bestmöglich angepasst und sieht daher keine Veranlassung, seine Menge zu ändern.
Eloy de Jong wurde in den 90er Jahren durch die Boygroup "Caught in the Act" zu einem absoluten Teenie-Schwarm. Die Band feierte große Erfolge und war in jeder BRAVO-Ausgabe zu Hause. 1998 trennte sich die Band auf Veranlassung des Managements, was er und seine drei Bandkollegen aus der Presse erfahren mussten. Wie es ihm heute geht, wie er über seine Zeit als Popstar heute denkt, woran er sich gerne erinnert und ob es auch Schattenseiten gab, erzählt er Julian heute. Außerdem verrät der gebürtige Holländer, warum er sich erst 1999 als schwul outete und wie er vom tragischen Tod seines Ex-Freundes Stephen Gately vor wenigen Wochen erfahren hat. Ein interessantes Gespräch mit einem sehr sympathischen Gast, viel Spaß!
Wed, 1 Jan 1147 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/10935/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/10935/1/Cim._19.pdf Unbekannter Autor Cim. 19 (= 2° Cod. ms. 28) Biblia sacra (Vetus Testamentum) – Biburger Bibel Entstehungsort: Benediktinerkloster Biburg Entstehungszeit: 1147 Provenienz: Die in einer karolingischen Minuskel abgefaßte Schaf- und Kalbpergamenthandschrift wurde 1147 auf Veranlassung des Erzbischofs Eberhard von Salzburg (1089-1164), der von 1138 bis 1147 als Abt dem Benediktinerkloster Biburg vorstand, von dem Professen Ebrordus aus dem Benediktinerkloster Prüfening, dem Biburger Professen Henrich und einem ungenannten Dritten geschrieben. In Biburg hat der Humanist und Historiograph Johannes Aventinus bzw. Johann Georg Turmair (1477-1534) aus Abensberg in Niederbayern die Handschrift benutzt. Das bei Kelheim gelegene Kloster wurde 1589 den Ingolstädter Jesuiten übergeben, die die Handschrift in ihre Kollegsbibliothek aufnahmen. Mit der Auflösung des Jesuitenordens 1773 gelangte sie an die UB Ingolstadt.
Sun, 1 Jan 1865 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/12189/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/12189/1/8Wibmer1173.pdf Thudichum, Johann Ludwig Wilhelm Thudichum, Johann Ludwig Wilhelm: Ueber die Grundlagen der öffentlichen Gesundheitspflege in Städten vom Standpunkte der Staats-Arzneikunde. eine auf Veranlassung und unter Auspizien des Landwirthschaftlichen Vereins zu Frankfurt a. M. ... am 8. Juni 1865 gehaltene öffentliche Vorlesung. Frankfurt a. M.: Verl. des Landwirthschaftlichen V