Podcasts about vorgehensmodell

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Best podcasts about vorgehensmodell

Latest podcast episodes about vorgehensmodell

Geldbewusst
Folge 318 - agile Finanzplanung

Geldbewusst

Play Episode Listen Later Mar 2, 2023 4:55


Für die agile Finanzplanung benötigst du einen Themenspeicher, ein Monatsbudget und das Wissen, was welche Positionen in deinem Themenspeicher kosten werden. Dann kannst du einmal pro Monat eine Planung vornehmen. Dazu sortierst du zunächst die Positionen in dem Themenspeicher absteigend nach Priorität. Das bedeutet, oben stehen die Positionen mit der höchsten Priorität und mit jeder Zeile sinkt die Priorität. Anschließend kannst du die obersten Positionen zuerst in die Monatsplanung als geplante Ausgabe übernehmen, sofern der Kostenbetrag ins Budget passt. Hier ein Beispiel. Das Monatsbudget beträgt 300 Euro. In dem Themenspeicher stehen folgende Punkte Position 1 Größeres Kinderbett 220 Euro Position 2 Ersatz Wasserkocher 30 Euro Position 3 Schulmaterial Kinder 20 Euro Position 4 Reparatur Zaun 100 Euro Position 5 Ausflug Zoo 45 Euro Position 6 Regenjacke Vater 30 Euro Position 1 bis 3 lassen sich übernehmen, da diese unterhalb von 300 Euro Budget liegen. Dann bleiben noch 30 Euro übrig. Position 4 und 5 liegen jeweils über 30 Euro, können somit nicht in diesem Monat bezahlt werden und werden daher übersprungen. Position 6 kann in die Monatsplanung übernommen werden, da der Betrag 30 Euro nicht übersteigt. Der dann verbleibende Themenspeicher sieht so aus. Position 1 Reparatur Zaun 100 Euro Position 2 Ausflug Zoo 45 Euro Position 4 und 5 sind entsprechend nach oben aufgerückt. Es können nun zusätzliche Positionen in den Themenspeicher aufgenommen und die Priorität diskutiert werden. Nach Aufnahme neuer Positionen und Festlegung der Priorität sieht der Themenspeicher wie folgt aus: Position 1 Reparatur Zaun 100 Euro Position 2 Ersatz Kinderschuhe 40 Euro Position 3 Ausflug Zoo 45 Euro Position 4 Bahnfahrt zu den Großeltern 180 Euro Position 5 Bilderrahmen 15 Euro Position 7 Schwimmbad mit Mittagessen 50 Euro Zum nächsten Monatswechsel wird wieder eine neue Planung nach demselben Muster vorgenommen. In diesem Beispiel gibt es nur ein Budget und nur einen Themenspeicher, das dient dazu dir das Vorgehensmodell zu verdeutlichen. Im Ziel sollte es für jedes Budget einen eigenen Themenspeicher geben, und demzufolge auch jeweils eine Monatsplanung pro Budget. Hier mögliche Budgettöpfe Langfristige Ausgaben (z.B. neuer Kühlschrank) Ausgaben des täglichen Bedarfs (z.B. Lebensmittel, Drogerieartikel) Freizeit (z.B. Theaterbesuch) Luxus (z.B. Frühstück im Fünf-Sterne-Hotel) Reisen und Urlaub (z.B. Besuch bei den Großeltern) Weiterbildung (z.B. Persönlichkeitsentwicklung) Geschenke Vermögensaufbau Rücklagen (z.B. Nachzahlung Strom) Kriegskasse Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.

MSP-INSIGHTS (DE, german) - Cloud & Managed Service Impulse
Cloud Strategie und Cloud Wachstum – aktiv entwickeln und wenn ja, wie?

MSP-INSIGHTS (DE, german) - Cloud & Managed Service Impulse

Play Episode Listen Later Aug 5, 2022 24:14


Wie steht es um den Aufbau und die Weiterentwicklung des Cloud Geschäfts im Systemhaus-Markt jenseits der sehr großen Marktteilnehmer? Blicken wir alle mit der richtigen Energie in die Zukunft und bauen neben dem MSP Geschäft auch an unserem Cloud Business? Heute möchte ich mit Euch auf die aktuelle Cloud Marktentwicklung schauen und dann anhand dreier Cloud Erfolgsbeispiele grundsätzliche Erfolgsparameter und ein Vorgehensmodell vorstellen, mit dem Ihr das Thema Cloud bei Euch entwickeln könnt. ----------------------- Und mehr von Olaf Kaiser: www.linkedin.com/in/olafkaiser/ www.olaf-kaiser.coach/ www.ubega.de Direkt einen kostenfreien Termin mit Olaf buchen https://bit.ly/allgemeinen-termin-buchen

KI in der Industrie
KI in der Industrie - erst CRISP, dann PAISE

KI in der Industrie

Play Episode Listen Later Mar 23, 2022 40:05


PAISE steht für Process Model for AI Systems Engineering. Um KI-basierte Komponenten effektiv und effizient in bestehende oder neue Anwendungen zu integrieren, ist ein systematisches Vorgehen essentiell. Etablierte Vorgehensmodelle des Systems Engineering sind für komplexe technische Systeme gedacht. Der Einsatz von KI und ML bringt jedoch neue Herausforderungen, auf die ein dediziertes Vorgehensmodell explizit eingehen sollte. Im Podcast-Gespräch erklärt Sie uns, was PAISE leisten soll.

QAware PRODcast
Tayloristische Strukturen

QAware PRODcast

Play Episode Listen Later Feb 10, 2022 55:00


"Tayloristische Strukturen und Produktsilos in großen Organisationen und Projekten sind kaum zu vermeiden. Nicht jedes Thema passt ins Spotify-Muster." Seit 20 Jahren treibt Bernhard Hochstätter im Innovationsbereich der Deutschen Telekom die Produktentwicklung voran. Er war beispielsweise verantwortlich für die Entwicklung des Tolino-eReaders samt Apps. Heute ist er Executive Product Manager für die Telekom Voicification Suite. Produktorientierung ist Bernhard Hochstätters Tagesgeschäft. Arbeitsteiliges Denken verschwindet allerdings nicht einfach so, es gibt nicht das EINE richtige Vorgehensmodell – "ein Konzern von der Größe einer mittleren deutschen Großstadt ist schwierig zu normieren". Der Wandel besteht in seiner Wahrnehmung aus vielen kleinen Schritten und ständigem Nachjustieren. Die neuen Formen von remote und hybridem Arbeiten helfen dabei. Denn die Lernende Organisation wird durch Settings mit zentralisierter Kommunikation beflügelt: Kommunikationshubs werden sichtbarer und Barrieren niedriger (siehe auch: Im Wald vor lauter Bäumen von Dirk Brockmann). See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Insurance Monday Podcast
Einfach mal machen! Der neue Ansatz der Politik digitale Projekte umzusetzen

Insurance Monday Podcast

Play Episode Listen Later Nov 1, 2021 52:26


Ökosystem Digitale Identitäten: ein realistisches Ziel oder bleibt es ein Traum? Immer mehr Prozesse, sowohl in der Wirtschaft als auch in der öffentlichen Verwaltung, können auch digital abgewickelt werden. Dafür werden verschiedenste Nachweise benötigt, zum Beispiel über den Schulabschluss oder die Identität einer Person. Ziel der Bundesregierung ist daher, mit ID Wallet eine Infrastruktur aufzubauen, die es Nutzerinnen und Nutzern erlaubt, möglichst viele Nachweise unkompliziert und geschützt digital aufzubewahren. Am 23.09.2021 war es soweit: die ID Wallet war in den App-Stores verfügbar und hatte mit mehr als 300.000 Downloads einen Traumstart. Mit einem agilen Ansatz sollten schnell erste Nachweise für die Wallet entwickelt werden. Allerdings kämpfte das Projekt auch mit Herausforderungen, die bei einem solchen Vorgehen auftreten können. Wir sprechen hierzu mit Oliver Lauer über das neue Vorgehensmodell und das neue Produkt der Bundesregierung, über den aktuellen Stand,  die Auswirkungen auf die Versicherungsbranche, was Versicherer in Zukunft erwarten können; warum sie mitmachen sollten, nein müssen. "Einfach mal machen", sagt Oliver, ist auch ein Leitmotiv für dieses Programm.Auf diesen Kanälen findest Du uns: Unseren Gast: Oliver LauerUnsere Website: https://insurancemonday.de/Folge uns auf LinkedIn: LinkedIn Unternehmensseite Host: Dominik BadarneCo-Host: Julius KretzCo-Host: Herbert JanskyVielen Dank, dass Du unseren Podcast hörst. - Powered by FRIDA. 

ITCS PIZZATIME TECH PODCAST
#96 - SCRUM you!? - Über Agiles Arbeiten mit Scrum, STRATO

ITCS PIZZATIME TECH PODCAST

Play Episode Listen Later Oct 17, 2021 16:57


Scrum - Framework für agile Produktentwicklung und agiles Projektmanagement In dieser Episode des ITCS Pizzatime Tech Podcasts wird Euch Uwe Putlitz, Leiter Commercial IT bei STRATO, Scrum vorstellen. "Scrum" beschreibt ein Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements, insbesondere zur agilen Softwareentwicklung. Es wurde ursprünglich in der Softwaretechnik entwickelt, ist aber davon unabhängig. Scrum wird inzwischen in vielen anderen Bereichen eingesetzt. Wie genau das funktioniert, hört Ihr hier! Der ITCS Pizzatime Podcast ist Teil des **ITCS und ITCS Online**! – Tech Konferenz, IT Jobmesse & Festival – schnapp dir dein **kostenloses Ticket** hier: https://www.it-cs.io/ Redaktion: Jennifer Grabowski // Moderation: Leonie Peyerl // Schnitt: Simon Peyerl // Produktion: Umbeck & Walenda Media GmbH.

BI or DIE
New Banking - Dashboard Creation Cycle - Im Gespräch mit Marcus Wegener

BI or DIE

Play Episode Listen Later Sep 26, 2021 52:31


Mit Marcus Wegener spricht Carsten über den Dashboard Creation Cycle als effizientes Vorgehensmodell für Prototyping und Umsetzung von Dashboards. Unter anderem diskutieren sie über: • Die hohe Bedeutung eines gut strukturierten Prototyping-Prozesses • Die Planungsphase von guten Dashboards • Die einzelnen Realisierungsschritte • Das Spannungsfeld und eine logische Aufgabentrennung zwischen IT und Fachbereich • Was nicht strukturierte Herangehensweisen an Effizienzverlusten bedeuten. Marcus arbeitet als Business Intelligence Entwickler bei der KUMAVISION AG, einem der weltweit größten Implementierungspartner für Microsoft Dynamics. Er ist ein Microsoft Certified Solution-Expert für Datenmanagement und Analytics und liebt es, andere Personen mit seinen Lösungen zu begeistern. Daher erstellet er in seiner Freizeit kleine Power BI Videos, schreibt Blogbeiträge, moderiert Community-Events und hilft als Super User in der Microsoft Power BI Community.

Education NewsCast
ENC134 - Innovatives IT Training mit Sonja Geuer und Franziska Klemp

Education NewsCast

Play Episode Listen Later Apr 6, 2021 48:53


Sonja Geuer, bei der LANXESS Deutschland GmbH verantwortlich für globales IT Training & Learning Solutions, hat mit der Unterstützung von Franziska Klemp von der enowa AG (sowie weiteren tollen LANXESS und enowa Kollegen) den diesjährigen eLearning Award 2021 des eLearning Journals in der Kategorie „IT-Trainings“ gewonnen. Wofür es den Preis nun gab, das schildern die beiden Christoph und Thomas in dieser Episode des Education Newscast. Sie erzählen ihre Geschichte über ihr Vorgehensmodell, Rahmenbedingungen und die genutzten Tools wie beispielsweise SAP Enable Now (was uns sehr freut). Auch beschreibt Sonja den Weg zur Lernerzentrierung und warum die Einbindung verschiedener Talente ein „must have“ ist. Ihre Erfolgsfaktoren sind dabei das Leben von Blended Learning, eine lernerzentrierte attraktive Gestaltung sowie das Bekanntmachen von Lernen. Sie beschreibt den spannenden Weg des Lernen von „Pull zu Push“ und erklärt, warum eine standardisierte Produktion von Lerninhalten so effektiv für die Lernenden und das Unternehmen ist. Mehr dazu, wie immer im Podcast.

Der UX und Usability Podcast
"UX Integration in Unternehmen: Expectation meets reality" mit Torsten Bartel und Steffen Weichert

Der UX und Usability Podcast

Play Episode Listen Later Sep 29, 2019 24:21


Schwer vorstellbar, aber es gibt noch kein etabliertes Vorgehensmodell, wenn es um die erfolgreiche Integration von User Experience in Unternehmen geht. Was aber in allen Unternehmen gleich zu sein scheint, ist eine Lücke zwischen der Erwartungshaltung und Realität, wenn es um die Einführung von UX oder die Erhöhung des Reifegrads geht. Unsere heutigen Gäste, Torsten Bartel und Steffen Weichert von usability.de, haben viele Projekte zur UX Integration begleitet und könnten darüber ein ganz Buch schreiben. Was sie auch getan haben. Heute werden wir nicht nur über das Buch, ihre gesammelten Erfahrungen, sondern auch über das Webinar, das sie in Kürze geben werden, sprechen. Dieses findet am 30. September um 17 Uhr statt und ihr habt dort die Möglichkeit den beiden eure eigenen Fragen zu stellen. Zu dem Webinar könnt ihr euch über germanupa.de anmelden. Solltet ihr das hier nach dem 30. September hören, könnt ihr unter der gleichen Adresse die Aufzeichnung ansehen.

Agilität in der Praxis - proagile.de
PA007 Neu in Scrum - Erfahrungsbericht einer Softwarefirma

Agilität in der Praxis - proagile.de

Play Episode Listen Later Aug 8, 2019 20:30 Transcription Available


Die Navimatix GmbH aus Jena entwickelt komplexe Software für mittelständische und große Industrieunternehmen. Der Geschäftsführer Jan Rommeley spricht in diesem Podcast darüber, wieso sich Scrum als neues Vorgehensmodell in seinem Unternehmen etabliert hat und welche Auswirkungen das hatte. Es wird auch deutlich, warum die Einführung von Scrum nicht einfach nur eine Umstellung von Entwicklungsprozessen ist und wieso es dazu eine Sensibilisierung auf allen Ebenen des Unternehmens notwendig ist. Weitere Themen sind die Bedeutung einer offenen, wertschätzenden Unternehmenskultur und die zunehmenden Herausforderungen bei der Suche und Bindung guter Mitarbeiter. https://proagile.de/neu-in-scrum-erfahrungsbericht/

Führung auf die neue Art
036: Fünf Gründe, die gegen SCRUM sprechen

Führung auf die neue Art

Play Episode Listen Later Jul 7, 2019 10:37


SCRUM ist ein Framework für agiles Arbeiten in der Software-Entwicklung. Dort ist es so erfolgreich, dass man schnell auf die Idee kommt, die Arbeitweise auf andere Anwendungbereiche zu übertragen. Dies kann durchaus funktionieren - aber eben nicht überall. Für Agilität jenseits der IT gibt es hier 5 Voraussetzungen, die erfüllt sein sollten, wenn du SCRUM als Vorgehensmodell nutzen möchtest.

Führung auf die neue Art
036: Fünf Gründe, die gegen SCRUM sprechen

Führung auf die neue Art

Play Episode Listen Later Jul 7, 2019 10:36


SCRUM ist ein Framework für agiles Arbeiten in der Software-Entwicklung. Dort ist es so erfolgreich, dass man schnell auf die Idee kommt, die Arbeitweise auf andere Anwendungbereiche zu übertragen. Dies kann durchaus funktionieren - aber eben nicht überall. Für Agilität jenseits der IT gibt es hier 5 Voraussetzungen, die erfüllt sein sollten, wenn du SCRUM als Vorgehensmodell nutzen möchtest.

Podcast – methodenfabrik
Folge #003 Begriffsklärung und Rollenverständnis

Podcast – methodenfabrik

Play Episode Listen Later May 1, 2018


Wir bearbeiten hier zwei Bereiche: 1) Grundlegende Definition aus dem agilem Umfeld Scrum ist nicht das einzige agile Vorgehen/ Framework, es gibt noch andere. Welche noch? Agile Werte stehen im Zentrum eines agilen Vorgehensmodells. Das zeichnet ein agiles Vorgehensmodell aus. Scrum als das bekannteste Framework… Weiterlesen

Product Flow – Fließend zum Erfolg

In unserer ersten Episode sprechen wir über die Werte, die unter dem Vorgehensmodell von Scrum liegen. Wenn Sie mehr über das Fundament echter agiler Teamarbeit erfahren möchte, dann hören Sie rein.

Projektmanagement im Maschinenbau
PMMB055: Experteninterview mit Maik Pfingsten - Das V-Modell als Vorgehensmodell in der Entwicklung - Teil 2

Projektmanagement im Maschinenbau

Play Episode Listen Later Aug 23, 2017 34:28


In technischen Projekten hat sich das V-Modell als Vorgehensmodell in der Entwicklung etabliert und bewährt. Um hierüber mehr zu erfahren habe ich Maik Pfingsten als Interviewpartner eingeladen. Maik ist Systemingenieur aus Leidenschaft und besitzt einen großen Erfahrungsschatz im Projektmanagement und zu Vorgehensmodell, gerade im Automobilbereich. Das Interview ist in zwei Teile aufgeteilt. Dies ist der zweite Teil unseres Gespräches. Im Interview erfährst Du - Was ist das V-Modell und warum gibt es das überhaupt? - Wie hängen das V-Modell und die Release-Planung bzw. die Musterplanung zusammen? - Was haben das V-Modell und die Prozessreife miteinander zu tun? - Maiks Tipps zur Umsetzung in Projekten

Projektmanagement im Maschinenbau
PMMB054: Experteninterview mit Maik Pfingsten - Das V-Modell als Vorgehensmodell in der Entwicklung - Teil 1

Projektmanagement im Maschinenbau

Play Episode Listen Later Aug 21, 2017 33:14


In technischen Projekten hat sich das V-Modell als Vorgehensmodell in der Entwicklung etabliert und bewährt. Um hierüber mehr zu erfahren habe ich Maik Pfingsten als Interviewpartner eingeladen. Maik ist Systemingenieur aus Leidenschaft und besitzt einen großen Erfahrungsschatz im Projektmanagement und zu Vorgehensmodell, gerade im Automobilbereich. Das Interview ist in zwei Teile aufgeteilt. Dies ist der erste Teil unseres Gespräches. Im Interview erfährst Du - Was ist das V-Modell und warum gibt es das überhaupt? - Wie hängen das V-Modell und die Release-Planung bzw. die Musterplanung zusammen? - Was haben das V-Modell und die Prozessreife miteinander zu tun? - Maiks Tipps zur Umsetzung in Projekten

Digitalisierung der Sozialwirtschaft
Online Marketing - (auch) für die Sozialwirtschaft?

Digitalisierung der Sozialwirtschaft

Play Episode Listen Later Apr 24, 2017 44:20


Digitalisierungsprozesse spielen sich auf mehreren Ebenen ab. Eine Dimension ist die Digitalisierung des Marktzugangs. Hier geraten insbesondere der Einsatz und die Nutzung von social media in den Fokus. Im Gespräch mit Katja Raasch und Denis Gastreich, die sich mit Fragen des Online-Marketings seit vielen Jahren beschäftigen, werden die Chancen der Nutzung von social media Kanälen für die Unternehmen der Sozialwirtschaft ausgelotet, es wird über nachhaltige Einführungsstrategien und Ressourcen gesprochen. Katja Raasch und Denis Gastreich haben dazu ein eigenes Vorgehensmodell entwickelt. Genauere Informationen dazu finden sich unter www.wik-methode.de (http://www.wik-methode.de). Produced by Voice Republic For more podcasts visit http://voicerepublic.com

IT Projektmanagement
Folge 13: Effektive Entscheidungen treffen

IT Projektmanagement

Play Episode Listen Later Mar 14, 2015


In allen menschlichen Dingen zeigt sich bei genauer Prüfung, dass man nie einen Übelstand beseitigen kann, ohne dass ein anderer daraus entsteht. Wir müssen daher bei all unseren Entschlüssen erwägen, wo das kleinere Übel liegt, und den danach gefassten Entschluss für den besten halten, weil alles auf der Welt seine Schattenseiten hat. Niccolò Machiavelli, 1469 – 1527, ital. Politiker und Philosoph 1.1 Die Folge 13 Wie trifft man effektive Entscheidungen Hallo und herzlich willkommen zur Folge 13 unseres Podcasts „IT Projektmanagement“. Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich noch einmal über die aktuell laufende Aktion informieren. Ich biete Ihnen nur im März die Möglichkeit eines kostenlosen Interviews an. In diesem Interview unterhalten wir uns über Ihre Erfahrungen und Schwerpunkte im Bereich des IT Projektmanagement. Dabei ist es völlig egal, ob Sie angestellt, oder selbständig sind. Als Angestellter unterstreichen Sie Ihre Kompetenz und haben einmal die Gelegenheit über Ihre Erfolge zu berichten. Als Selbständiger haben Sie die einmalige Gelegenheit eine langfristige und nachhaltige Marketing und Image Maßnahme für sich und Ihr Unternehmen zu platzieren. Nachhaltig deswegen, weil ein Podcast auch Jahre nach der Produktion noch gehört wird und somit langfristig für Ihre Leistungen wirbt. Wenn Sie interessiert sind, gehen Sie auf unsere Hompage www.Bundesvereinigung-ITPM.net und abonnieren Sie dort unseren Newsletter in dem Sie alles Weitere erfahren. Ich freue mich schon auf Sie. Doch nun zu unserem eigentlichen Thema. In der letzten Folge ging es darum, wie schwierig es manchmal ist, sich dazu durchzuringen eine Entscheidung zu treffen. Doch selbst wenn ich mich durchringe eine Entscheidung zu treffen, wie mache ich das richtig? Meine Tochter geht in die 12 Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums und seit etwa 2 Jahren intensivieren sie im Fach Wirtschaftsinformatik das Programmieren. Es war noch recht am Anfang als ich ihr über die Schulter schaute und sie gerade ein Übungsprogramm debuggte, das durch eine Reihe von If und Case Konstrukte lief, also durch einen Entscheidungsbaum. Ich schmunzelte und stellte dabei wieder einmal fest, dass es so ein Computerprogramm doch sehr einfach hat, klare Entscheidungen zu fällen. Wenn im echten Leben die Kriterien auch immer so knallhart auf dem Tisch liegen würden, dann wären die Entscheidungen im Job häufig sicher einfacher. Entscheidungen zu treffen ist, in der Praxis oft kein triviales Thema. Und doch ist klar, dass wir als Projektmanager eine Führungsaufgabe haben und nur wer Entscheidungen trifft, ist eine Führungskraft. Demzufolge bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass derjenigt- ganz ungeachtet seines Rangs, seines Titels oder sonstiger Reputation, der keine Entscheidungen trifft, auch keine Führungskraft ist. Als Entscheidungsträger müssen wir also nicht nur zu Entscheidung legitimiert sein, wir sind demnach auch verpflichtet von dieser Legitimation nach bestem Wissen und Gewissen Gebrauch zu machen. In der beruflichen Praxis geht es aber nicht darum möglichst viele-, sondern die Wichtigen Entscheidungen zu treffen. Wer effektiv in seinen Entscheidungen sein möchte versucht Klarheit darüber zu gewinnen, was von strategischer Bedeutung und nachhaltig ist. Auf das Verständnis, worum es in der Entscheidung eigentlich geht und welchen Gegebenheiten sie Rechnung tragen muss, kommt es an. Es geht also um die Wirkung und nicht darum besonders einfallsreich zu sein. Das Gute daran ist, dass die Richtige Entscheidung meist irgendwo zwischen dem richtigen- und dem falschen Kompromiss liegt. Das ist sicher gut zu wissen, macht es aber nur bedingt einfacher. Das wichtigste an einer Entscheidung ist, dass diese auch in eine Handlung mündet. Solange das nicht sichergestellt wird, hat man keine Entscheidung sondern bestenfalls eine Absichtserklärung. Diese Handlungen sollten so einfach und praxisgerecht wie möglich sein. 1.2 Aber ist eine Entscheidung wirklich nötig? Leider vergessen viele diese, eigentlich recht einfache Frage zu stellen. Eine Alternative besteht immer darin, nichts zu tun. Ein IT Projekt ist immer auch ein System und eine Entscheidung ist mit einem chirurgischen Eingriff in dieses System vergleichbar. Ein guter Entscheidungsträger fällt nicht mehr unnötige Entscheidungen, wie ein guter Chirurg unnötige Operationen durchführt. Eine Entscheidung ist dann erforderlich, wenn eine Situation, ohne Entscheidung außer Kontrolle zu geraten droht. Für eine sich bietende Chance gilt da übrigens das Gleiche. Auf der anderen Seite gibt es Situationen von denen man ohne übertriebenen Optimismus sagen kann, dass sie sich alleine regeln werden. Lautet die Antwort auf die Frage „was passiert, wenn wir nichts unternehmen- also keine Entscheidung treffen“: „Nichts“, dann sollte man auch nichts unternehmen. Häufig sind Situationen zwar störend, haben aber langfristig keinerlei Folgen. Wenn die Beseitigung eines Problems nichts nutzen wird, dann ist es besser keine Entscheidung zu treffen. Zumindest sollte das Risiko des Eingriffs, dem Risiko der Untätigkeit gegenübergestellt und abgewogen werden. Peter F Drucker sagt dazu: „Handle, wenn der Nutzen die Kosten und Risiken deutlich überwiegt. Handle, oder bleibe untätig, aber versuche Dich nicht abzusichern oder Kompromisse zu schließen“. Entfernt ein Chirurg nur eine Mandel, dann sind die Risiken ebenso hoch, als hätte er die OP gleich richtig gemacht. Zumal der Patient nur die Schmerzen und keinen langfristigen Nutzen haben wird. Dasselbe gilt für den Entscheider. Der Effektive Entscheider handelt, oder lässt es sein. 1.3 Doch was genau ist eigentlich eine Entscheidung? Schauen wir dazu nach was Wikipedia sagt: „Eine Entscheidung ist eine Wahl zwischen Alternativen oder zwischen mehreren unterschiedlichen Varianten von einem oder mehreren Entscheidungsträgern in Zusammenhang einer sofortigen oder späteren Umsetzung. Eine Entscheidung kann spontan bzw. emotional, zufällig oder rational erfolgen.“ 1.4 Kopf, oder Bauch…wer hat jetzt entschieden? Ich entscheide mich den ganzen Tag- häufig ohne dass es mir wirklich bewusst wird. Das beginnt schon am frühen Morgen: Stehe ich auf, oder bleibe ich noch ne Runde liegen? Welches Hemd ziehe ich heute an? Trinke ich noch eine Tasse Kaffee, oder fahre ich gleich los? Die Wissenschaft ist sich einig, dass solche Entscheidungen meist auf einer Reihe von inneren Abwägungen basieren. Es ist also wirklich beeindruckend wie geschwätzig mein inneres Selbst schon so früh am Morgen ist… Diese Abwägungen interagieren mit Erfahrungen die tief in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind. Je mehr und intensivere Erfahrungen wir also gemacht haben, umso größer sind die inneren Abgleichmöglichkeiten bei einem Entscheidungsprozessen. Genau das versteht man darunter, wenn man vom „Bauchgefühl“ spricht. Wenn man eine Entscheidung rational fällt, also mit dem bewussten Anteil unseres Denkens und ein „ungutes“ Gefühl kommt damit hoch, dann ist das die Art, wie sich unser Unterbewusstsein bemerkbar macht. Der Abgleich mit den eigenen Erfahrungen prüft also rational gefällte Entscheidungen und warnt uns vor möglichen Fehlentscheidungen gemäß der eigenen Erfahrungen. Viele der alltäglichen Entscheidungen sind tatsächlich solche Bauchentscheidungen, sei es der Griff nach der sogenannten „Quengelware“ im Supermarkt, also das Zeug dass links und rechts der Kasse aufgetürmt ist während man wartet, oder seien es andere spontane Entscheidungen über die wir nicht groß nachdenken, oder sie rational abwägen. Nur bei wirklich wichtigen Entscheidungen, zieht der Mensch rationale-, also verstandesgemäße und bewusste Informationen hinzu. Häufig sind es aber genau diese Art von Entscheidungen, die uns in der täglichen Berufspraxis begegnen. Denn von solchen Entscheidungen hängt unter Umständen der Erfolg, oder Misserfolg unseres Projektes ab. Leider kenne ich keinen Kollegen, der immer nur richtige Entscheidungen trifft, wahrscheinlich wäre es auch sinnfrei nach so jemandem zu suchen. Die Kunst besteht also darin, mehr Richtige, als Falsche Entscheidungen zu treffen. Na, das klingt ja einfach. 1.5 Doch wie geht man dazu vor? Man sollte meinen, dass eine Entscheidung umso leichter fällt und damit schneller gefällt werden kann, je kleiner die Unsicherheit ist und umso mehr Informationen zur Entscheidung vorliegen. Aber stimmt demnach der umgekehrte Fall, dass eine Entscheidung umso länger abgewägt werden muss, je größer die damit verbundenen Ungewissheiten und die sich aus der Entscheidung ergebenden Konsequenzen sind. Man sollte meinen, dass solche Entscheidung automatisch nun einen rational durchgeführten Entscheidungsprozess durchlaufen müssten. Doch ist das wirklich so? Ein Notarzt in der Notaufnahme trifft blitzschnelle Entscheidungen, die sich in aller Konsequenz auf das zukünftige Leben des Patienten auswirken werden. Solche Entscheidungen sind wichtig und haben dramatische Auswirkungen- doch der Notarzt muss solche Entscheidungen oft innerhalb von Sekunden und auf Basis der jetzt zur Verfügung stehenden Informationen fällen. Es liegt auf der Hand, dass für solche Entscheidungen auf die eigenen Erfahrungswerte zurückgegriffen werden muss, die im nicht rationalen Teil unseres Hirns abgelegt sind. Demnach ist es die Erfahrung, die eine zwingende Voraussetzung ist, schnelle Entscheidungen zu treffen. Die Folgen dieser Entscheidung werden sehr schnell sichtbar und durch dieses Feedback wird die getroffene Entscheidung bewertet- was zukünftige Entscheidungen beeinflussen wird. Da die zur Verfügung stehenden Informationen häufig nicht ausreichend und damit belastbar für eine Entscheidung sind, stützt sich der Arzt auf eine Hypothese- und auf Basis dieser Hypothese entscheidet er. Ich habe den höchsten Respekt vor Ärzten in der Notaufnahme und all den Menschen, die mit ihren täglichen Entscheidungen über das Leben anderer entscheiden. Glücklicherweise entscheiden unsere Entscheidungen als IT Projektmanager meist nicht über Leben und Tod. Daher ist unsere Berufsgruppe auch meist nicht in der Zwangslage Entscheidungen innerhalb von wenigen Sekunden oder noch weniger treffen zu müssen. Wenn es der Entscheidungsrahmen also zulässt, ist es ratsam eine Entscheidung sorgsam abzuwägen- aber dann am Ende nochmal auf das Bauchgefühl zu hören. Eine Entscheidung ist also das Ergebnis eines „Kostenvergleichs“ der Vor- und Nachteilen der jeweiligen Alternativen. Fällt der Entscheider eine Entscheidung nicht, resultiert dies meist aus erkanntem Unwissen bzw. der Unklarheit über die Konsequenzen der favorisierten Möglichkeit. Entscheidungsschwäche resultiert aus der unbewussten Ablehnung der mit der Lösung verbundenen Nachteile. Aber wie eingangs gesagt, ist auch die bewusste Nicht-Entscheidung eine Entscheidung und diese darf nicht von vorne herein ausgeschlossen werden. Jede Entscheidung zieht Konsequenzen nach sich und hat das Ziel den Status Quo zu verändern, sonst bräuchte man ja die Entscheidung nicht. Man sollte einen notwendigen Entscheidungsbedarf möglichst früh sichtbar machen. Meist kann in der Entstehungsphase eines Problems, dies noch mit recht wenig Aufwand abgeschwächt oder beseitigt werden. Je länger ein Problem gärt, umso größer sind meist die Auswirkungen und umso wirkungsloser können dann nur noch Entscheidungen sein. 1.6 Wie geht man vor, wenn man Effektive Entscheidungen treffen will? Es macht Sinn, sich insgesamt über ein paar Punkte Klarheit zu verschaffen: 1. Da ist die Klärung, was die Grenzbedingungen sind, welche die Entscheidung erfüllen muss? o Eine Entscheidung, egal wie brillant sie auch sein mag, ist wirkungslos wenn sie ihre Grenzbedingungen nicht erfüllt. Die Frage dazu lautet, was wird mindestens benötigt, um das Problem zu lösen? Friedmund Malik spricht in diesem Zusammenhang von Mindestanforderungen an eine Entscheidung o Welche Ziele sollen mit der Entscheidung erreicht werden? o Grenzbedingungen dürfen nicht unvereinbar miteinander sein. Wenn Sie über ein Vorgehen im Projekt entscheiden müssen und die eine Grenzbedingung fordert, jedes erdenkliche Feature zu bieten, eine zweite fordert, dass der Preis aller Mitbewerber unterboten werden muss, wird das schwierig. Man kann zwar nicht völlig ausschließen, dass eine derartige Entscheidung doch von Erfolg gekrönt wird. Aber das Problem mit Wundern besteht nicht darin dass sie selten sind, sondern dass man sich nicht auf sie verlassen kann. 2. Sich auf die richtigen Lösungen für die gegebenen Rahmenbedingungen konzentrieren, ohne gleich über Kompromisse nachzudenken fällt oft nicht leicht. Viele bringen hier schon sehr früh vermeintliche Zugeständnisse ins Spiel die man für notwendig erachtet, um die erforderliche Akzeptanz zu gewinnen. o Am Ende muss man bei einer Entscheidung meist einen Kompromiss eingehen. Das Problem ist, konzentriert man sich zu früh auf Kompromisse, so ist man nicht in der Lage zwischen dem Richtigen und dem Falschen Kompromiss zu unterscheiden und wird am Ende den Falschen eingehen. o Man gewinnt zu diesem Zeitpunkt nichts, wenn man sich mit der Frage beschäftigt, was akzeptabel ist. Man beraubt sich statt dessen damit dem Blick auf die richtige Lösung 3. Erst jetzt denkt man über die Maßnahmen nach, die zur Umsetzung der zu treffenden Entscheidung notwendig sind. o Wer muss von der getroffenen Entscheidungen wissen? o Welche Maßnahmen sind zu ergreifen und wer hat dabei was zu tun? o Wie müssen die Maßnahmen gestaltet sein, damit die Menschen die diese umsetzten müssen dazu im Stande sind? 4. Feedback einholen, anhand derer die Wirksamkeit und die Richtigkeit der getroffenen Entscheidung gemessen werden kann. o Entscheidungen werden von Menschen gefällt und Menschen begehen Fehler o Das Problem mit Berichten und Statistiken ist, dass diese aus einem ganz bestimmten Blickwinkel erstellt wurden. Die einzige zuverlässige Methode Feedback einzuholen liegt darin, persönlich nachzusehen. o Es geht hier nicht darum, dass dem Mitarbeiter zu misstrauen. Die Erfahrung zeigt, dass man der Kommunikation misstrauen muss. Gibt es eine Art „Best practice“ um gute Entscheidungen zu treffen? Ja, die gibt es. Die FOR-DEC Methode zur Entscheidungsfindung fasst im Wesentlichen das zuvor gesagte in ein Vorgehensmodell zusammen. Die Methode hat sich in den letzten Jahren vor allem in der Luftfahrt bewährt. Zwischen den ersten- und den letzten drei Buchstaben ist ein Bindestrich, der damit auch die Zweiteilung des Entscheidungsprozess kennzeichnet. Die Buchstaben des Akronyms bezeichnen die einzelnen Schritte, die zur Entscheidungsfindung führen. Sie stehen für Facts, Options, Risks & Benefits- Decisions, Execution, Check. Facts: Welche Situation liegt vor? Options: Welche Handlungsoptionen bieten sich an? Risks & Benefits: Welche Risiken und Nutzen sind mit den jeweiligen Handlungsoptionen verbunden? - Decision: Welche Handlungsoption wird gewählt? Execution: Ausführung der gewählten Handlungsoption. Check: Führt der eingeschlagene Weg zum gewünschten Ziel? Der Bindestrich "-" trennt die Phasen der Situationsanalyse vom restlichen Entscheidungsprozeß. Er symbolisiert quasi einen kurzen Moment des Innehaltens, bevor die favorisierte Option umgesetzt wird. Dieser Moment kann in Situationen, in denen es auf eine sehr präzise Situationsdiagnose ankommt, verhindern dass durch Hektik, oder starke Vorannahmen wichtige Elemente übersehen werden. Es wird angenommen, dass Entscheidungen robuster gegen vorschnelle Impulse und Gefühlseinflüsse sind, wenn sie nach dieser Regel getroffen werden. In dynamischen Situationen wie zuvor beschrieben, könnte allerdings auch ein Nachteil dadurch entstehen, dass Entscheider ohne Zeitgefühl versuchen, immer die "optimale" Lösung zu finden. Wenn in zeitkritischen Situationen Handlungsdruck besteht, sollte zunächst eine Option gewählt werden, die die Sicherheitslage steigert und möglichst weitere Zeitreserven bringt. Aktuell findet FOR-DEC hauptsächlich im Luftverkehr und in der Medizin Anwendung. Das Prinzip der strukturierten Entscheidungsfindung ist allerdings universell anwendbar. Allerdings bin ich mit dem „F“ in dieser Methode, also Facts, nicht ganz einverstanden. Eine Entscheidung erfordert eine Wahl zwischen Alternativen. Selten ist die zu treffende Situation so schwarz weiß dass man zwischen richtig und falsch entscheiden muss. Meist liegt die Wahl eher bei „fast richtig“ und „wahrscheinlich falsch“. Auch in den meisten Fachbüchern über Entscheidungen liest man, dass man zuerst nach den Fakten suchen soll. Meine Erfahrung sagt mir, dass man in der Regel nicht mit Wissen, sondern mit Meinungen beginnt. Dabei handelt es sich um Hypothesen die selbstverständlich erst einmal nur geringen Wert haben, solange sie nicht in der Realität überprüft wurden. Es ist kaum möglich als erstes die Fakten zu erheben. Ereignisse an sich sind keine Fakten in diesem Sinn. Wenn ich jemanden beauftrage, nach den Fakten zu suchen, wird er das naheliegende tun und die Fakten suchen, die in sein Weltbild passen. Am Anfang steht eine Meinung und das ist gut so. Denn mit Hypothesen können wir alle umgehen. Hypothesen widerspricht man nicht, sondern man überprüft sie. So findet man heraus, welche haltbar und welche den ersten Test nicht bestehen. Die besten Lösungen in meiner beruflichen Praxis sind dort entstanden, wo unterschiedliche Meinungen und unterschiedliche Hypothesen leidenschaftlich ausdiskutiert worden. Man fördert damit also zunächst die Entwicklung unterschiedlicher Meinungen, die anschließen besprochen, dokumentiert und durchdacht werden müssen. Werden solche Diskussionen richtig moderiert, können sie die Teilnehmer zu kreativen Höchstleitungen antreiben. Doch achten Sie stets darauf, dass Sie nicht die eigene Meinung automatisch zur richtigen erklären. Ebenso wenig gehen Sie davon aus, dass Sie Recht haben und die anderen im Unrecht sind. Zeigen Sie stattdessen von Anfang an Interesse daran herauszufinden, warum der Gegenüber anderer Meinung ist. Vermeiden Sie es unbedingt den Gegenüber für einen Dummkopf, oder Störenfried zu halten. Gehen bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass er kompetent und wohlmeinend ist. Es gibt stets mehrere Realitäten und jeder betrachtet ein Problem aus seiner eigenen Erfahrung und Perspektive heraus. Versuchen Sie herauszufinden, was sieht der Gegenüber, dass seine Position haltbar, vernünftig und intelligent macht. Bemühen Sie sich also in erster Linie um Verständnis. Erst wenn dieses Verständnis erreicht ist, beginnt sie darüber nachzudenken, wer im Recht und wer im Unrecht ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de

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IT Projektmanagement
Folge 12: Entscheidungen treffen

IT Projektmanagement

Play Episode Listen Later Mar 7, 2015


Max Grundig, einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsunternehmer, wurde einmal gefragt: 'Sagen Sie bitte, Herr Grundig, nach welchen Kriterien treffen Sie eigentlich Ihre Entscheidungen?' Da lehnte sich der Patriarch zurück, tippte zunächst mit dem Finger an die Stirn und deutete dann auf seinen Solarplexus: 'Ich überlege. Mein Bauch entscheidet.' 1.1 Die Folge 12: Entscheidungen treffen Hallo und herzlich willkommen zur Folge 12 unseres Podcastes IT Projektmanagement. Nachdem es in den letzten beiden Folgen um ein Interview zum Deutschen Project Excellence Award ging, sind wir heute wieder ganz unter uns. Wir haben übrigens aktuell eine Aktion laufen. Wenn Sie möchten, führen wir zusammen ein Interview durch im Rahmen dessen Sie sich, Ihr Spezialgebiet und Ihre Leistungen präsentieren dürfen. Das alles völlig kostenlos. Wir interessieren uns dabei für Erfahrungen im IT Projektmanagement, aber auch mit IT Projektmanagern. Engagieren Sie externe Projektmanager in Ihrem Unternehmen? Worauf legen Sie da besonderen Wert? Sind Sie vielleicht ein Bodyleasingunternehmen und vermitteln IT Projektmanager? Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Haben Sie als Teammitglied unterschiedliche Erfahrungen mit IT Projektmanagern gemacht? Ich bin sehr gespannt. Vielleicht haben Sie aber auch einfach ein sehr spannendes, oder besonders erfolgreiches Projekt hinter sich und wollen uns davon berichten…ich freue mich drauf. Sie beschäftigen IT Projektmanager in Ihrer Abteilung, oder Ihrem Unternehmen? Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Alles was Sie tun müssen um mitzumachen, ist sich bis 31.März 2015, sofern nicht schon längst geschehen, in unseren Newsletter einzutragen. Wie sie sicher wissen, können Sie das unter www.Bundesvereinigung-ITPM.net tun. Schicken Sie mir danach eine eMail mit einem kurzen formlosen Bewerbungsschreiben, was der Inhalt unseres Interviews sein soll. Im Interview dürfen sie dann auch richtig Werbung für sich machen, schließlich sind wir genau dafür da. Beachten Sie bitte, dass die Aktion nur im März 2015 gilt. Die Entscheidung welche Themen wir zum Interview annehmen und ob wir ein Interview am Ende tatsächlich veröffentlichen behalten wir uns vor. Der Vollständigkeit halber: „Der Rechtsweg ist ausgeschlossen ;-)“. Also, keine Hemmungen, ich freue mich auf Ihre Bewerbung. So- und nun zu unserem eigentlichen Thema, nämlich der Frage, warum es oft so schwer ist Entscheidungen zu treffen. Im Dezember 2003 rückte ein lang ersehnter Traum ganz plötzlich in greifbare Nähe. Viele Jahre hatten meine Frau und ich schon erfolglos versucht, ein bezahlbares gebrauchtes Haus oder ein Baugrundstück in unserem Ort zu finden. Urplötzlich wurde uns von der Gemeinde in einem frisch ausgerufenen Neubaugebiet ein Grundstück angeboten. Wir hatten in diesem Neubaugebiet praktisch freie Auswahl, weil wir tatsächlich die ersten Interessenten waren. Wir erfuhren, dass die Erschließung erst 6 Monate später fertig sein wird. Erst dann müssen wir zahlen und können dann unmittelbar mit dem Bau beginnen. Zusammen mit meiner Frau und unserem Steuerberater berieten wir uns kurz und sagten zu. In den Folgemonaten kümmerten wir uns um eine Vielzahl von Dingen für den anstehenden Hausbau. Darunter natürlich auch die anstehende Finanzierung. Ein sehr enger Freund und Fachmann auf diesem Gebiet unterstütze uns dabei und handelte ein Angebot für mich aus, dass für die damalige Zeit und dem Umstand geschuldet dass wir ja selbständig sind, sehr ordentlich war. Ich hatte das Finanzierungsangebot schriftlich und ging, unerfahren wie ich leider damals noch war, davon aus, dass damit nun alles notwendige in die Wege geleitet ist. In den folgenden Monaten fragte ich meinen Freund hin und wieder ob ich noch etwas machen muss, aber ich wurde damit beruhigt, dass ja noch Zeit ist. Einige Monate später bekam ich das GO von der Stadt und ich gab wiederum meinem Rohbau Unternehmer grünes Licht, dass der Keller ausgehoben werden kann. Es war ein herrlicher Sommermorgen und ein mindestens genauso tolles Gefühl, als der Radlader und die Lastwagen ankamen, um nun endlich mit dem Bau unseres Hauses zu beginnen. Etwa zu gleichen Zeitpunkt nahm ich Kontakt mit dem Baufinanzierer auf und bat sie doch langsam in die Gänge zu kommen und mir die restlichen Unterlagen zu schicken…schließlich ist bald die erste Zahlung fällig. Einige Tage später traf es mich dann wie die Rechte von Vitali und eine Linke Wladimir Klitschko gleichzeitig. In einem Schreiben des Baufinanzierers bedauerte man, dass man meine Finanzierung ablehnen müsse, da die Risikoprüfung zu einem negativen Ergebnis gekommen ist. Was sollte ich jetzt tun? Mittlerweile war die Baustelle komplett eingerüstet. Die Baugrube für den Keller war ausgehoben, ein Kran stand fertig aufgebaut auf unserem Grundstück und alles war bereit loszulegen. Alleine die bis dahin aufgelaufenen Kosten würden mich ohne Finanzierung wahrscheinlich ruinieren. Ich wusste nicht was ich tun sollte und war wirklich am Boden. An diesem Abend saß ich mit einem Freund mit einer Kiste Bier in der Baugrube und hätte mich am liebsten beerdigen lassen. Ich habe damals dieses bittere Gefühl kennen gelernt, dass Dir sagt, das jetzt alles aus ist. Ich hatte keine Idee wie ich aus der Nummer wieder heraus kommen sollte. An diesem und in den nächsten Tagen hatte ich eine regelrechte Schockstarre und steckte buchstäblich den Kopf in den Sand. Ich war ein Opfer- zumindest fühlte und verhielt ich mich so. Ich fühlte mich falsch beraten und um meine Finanzierung betrogen. Ja vielleicht sogar um meine Zukunft betrogen. Ich konnte alle benennen die daran Schuld hatten, dass ich in dieser Situation war. Ich versank in meiner Opferrolle und es dauerte zwei oder drei Tage bis ich mir das erste Mal die entscheidende Frage stellte „an der gegeben Situation kann ich jetzt wirklich nichts mehr ändern, was mache ich jetzt um da rauszukommen!?“ Hätte ich mich weiter nur mit der Vergangenheit beschäftigt, die Fehler bei anderen gesucht und die Ungerechtigkeit beklagt, die mir widerfahren ist und nicht begonnen mich an der eigenen Nase zu fassen, hätte die Situation sehr schlimm für meine Familie und mich ausgehen können. In dem Moment, als ich mich zum ersten Mal ernsthaft fragte, wie ich aus der Nummer herauskomme, traf ich eine Entscheidung, dass ich mich mit der Situation nicht abfinden werde und egal was passiert, einen Weg heraus finde. Hätte ich damals nicht die Entscheidung getroffen, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um da heraus zu kommen, wer weiß was aus uns geworden wäre. Ich stachelte mich richtig an, setzte mich an meinen Rechner und suchte mir alle online Baufinanzierer heraus die ich finden konnte. Ich bereitete Berge von Antragsunterlagen auf, kopierte und versandte sie. Ich nahm Kontakt mit dem Baufinanzierer auf der mich abgelehnt hatte und machte dort ordentlich Rabatz meinen Antrag erneut zu prüfen. Ja, ich vereinbarte sogar einen Termin mit dem Direktor der damaligen Hausbank meiner Firma. Ich schlug dort im teuren Anzug und teurer Uhr zu diesem Termin auf und erklärte hochmütig, dass ich gerade ein Haus baue und meiner Hausbank natürlich auch die Möglichkeit geben will daran mitzuverdienen. Schließlich arbeiten wir schon lange erfolgreich zusammen…ich war bereit alles zu versuchen. Ich gebe zu, das war eine klassische Blenderaktion, aber ich ließ nichts unversucht. Dann kam irgendwann der lang ersehnte Anruf einer der online Banken und ich wurde zur ersten verbindlichen Finanzierungszusage beglückwünscht. Plötzlich lief es rund. Auch meine Blenderaktion bei meiner Hausbank hatte Früchte getragen, zwar waren die Konditionen nicht wirklich gut aber ich hatte nun Zwei zusagen. Zu guter Letzt meldete sich sogar mein ursprünglicher Finanzierer und teilte mit, dass bei der Berechnung Einnahmen vergessen hätte und man die Finanzierung nun doch macht. Tatsächlich kamen in den nächsten Tagen noch einige hinzu und am Ende stand ich noch sehr viel besser da als ich zunächst erwartet hatte. Sie glauben nicht, was mir ein Stein vom Herzen viel, als endlich die unterschriebene Baufinanzierung auf meinem Schreibtisch lag. Was haben meine Hausbauprobleme in einem Podcast über IT Projektmanagement zu suchen? Mir geht es um die Entscheidung die ich damals getroffen habe und um den Umstand, dass ich mich förmlich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel gezogen habe. Eine Entscheidung zu treffen ist nämlich gar nicht so einfach. Sich in einer solchen Situation aus der Opferrolle zu lösen, ist noch schwerer. Und je mehr ich Jahre danach über diese Zeit reflektierte, mich daran erinnerte wie sehr ich am Boden war, umso stolzer bin ich darauf mit dieser einen Entscheidung alles zum Guten gewendet zu haben. Irgendwie erinnert im Nachhinein betrachtet das Ganze an eine Szene die ich einmal in unserem Freibad beobachtet habe. Wir haben dort einen 3 Meter Sprungturm und eine Reihe etwa 10 jähriger Jungs machten regen Gebrauch davon. Alle waren gesprungen, nur einer stand noch da oben. Er zitterte weil er schon so lange stand dass er frohr, aber er sprang nicht. Er kam aber auch nicht runter. Er traf die Entscheidung nicht- zu springen-, oder unter dem sicheren gejohle seiner Freunde die Treppe wieder herunter zu gehen. Seine Freunde unten im Wasser hatten auf jeden Fall einen Heiden Spaß dabei, den kleinen Kerl da oben stehen und zittern zu sehen. Im Sprung verliert man sämtliche Kontrolle und davor hat jeder Angst. Genauso geht es vielen von uns. Die Angst davor die Kontrolle zu verlieren hindert uns daran eine Entscheidung zu treffen. Kennen wir das nicht alle? Wenn man so langsam und insgeheim erkennt, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat und trotzdem daran festhält? 1.2 Mein Ziel… Sicher, es ist wichtig konsequent die Projektziele zu verfolgen und es wäre töricht bei der ersten Projektkrise gleich das ganze Projekt in Frage zu stellen, oder einen Mitarbeiter der einmal etwas verbockt hat deshalb gleich aus dem Projekt zu nehmen. Die Balance zwischen starrsinnigem Verfolgen von Zielen und erkennen wann man aussteigen, oder eine Kehrwende einschlagen muss, ist verdammt schwer. Doch manchmal ist es notwendig, die eigenen Ziele, den sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Wenn man seine Ziele mit Leidenschaft verfolgt hat und zugeben muss, dass diese Ziele nicht mehr gültig sind, geht man buchstäblich in die Knie- und wer holt sich schon gerne blutige Knie. Deshalb hält man lange und verbissen an einem solchen Ziel fest, auch wenn es eigentlich dafür schon lange keinen echten Grund mehr gibt. Aus einer internationalen Perspektive heraus betrachtet, sagt man uns Europäer nach, dass wir eher wenig „ambiguitätstolerant“ sind. Ambiguitätstoleranz, oder auch als Unsicherheits- oder Ungewissheitstoleranz bezeichnet, versteht man die Fähigkeit, mehrdeutige Situationen und widersprüchliche Handlungsweisen zu ertragen. Ambiguitätstolerante Personen sind in der Lage, Ambiguitäten, also Widersprüchlichkeiten, kulturell bedingte Unterschiede oder mehrdeutige Informationen, die schwer verständlich oder sogar inakzeptabel erscheinen wahrzunehmen, ohne darauf aggressiv oder negativ zu reagieren. Das heiß nichts anders, als das wir westlich orientierte Menschen uns schwer tun mit Veränderungen. Bietet man uns statt einer, plötzlich zwei Karotten an, stehen wir wie ein Esel dazwischen und verhungern eher, als dass wir uns entscheiden. Koreaner beispielsweise sind in dieser Situation da deutlich geschmeidiger. Vielen fällt es einfach schwer, die Verfolgung der bisherigen Ziele abzubrechen, obwohl diese mittlerweile unsinnig oder obsolet geworden sind. Es ist eine Tatsache, dass sie sich lieber der Illusion hingeben, sie seien noch auf dem richtigen Weg. Projektmanagementmethoden wie PRINCE2 beispielsweise haben das erkannt und sehen aus diesem Grund am Ende jeder Phase die Überprüfung des Businesscase und damit der gesteckten Ziele vor. Sind diese noch immer gültig? Stimmen die Rahmenbedinungen noch? Sind die Annahmen auf Basis dessen das Projekt gestartet wurde noch immer valide? Entsprechen die Ziele noch immer der Unternehmensstrategie? Leider stellt sich nicht jeder Projektleiter, oder auch die Projektsponsoren diese Frage. Leider hat nicht jedes Unternehmen, vor allem für lang laufende Projekte über mehrere Monate oder gar mehrere Jahre, eine regelmäßige Überprüfung dieser Art fest im vorgeschriebenen Vorgehensmodell verankert. Der Projektleiter muss sich diese Frage daher selbst regelmäßig stellen: „sind wir noch auf dem richtigen Weg?“ Wenn diese Frage nicht mit ja beantwortet werden kann, dann ist eine Entscheidung fällig. Das ansonsten schon selbstzerstörerische Verhalten ist nicht nur für das Projekt und das Unternehmen schädlich, sondern schädigt die Teammoral und nicht zuletzt am Ende die Reputation des Projektleiters. Wie gefährlich die Haltung „Augen zu und durch“ sein kann zeigt eine kleine Geschichte: „Die Ingenieure sitzen vor ihrem Schaltpult. Ein geplanter Stresstest soll die Funktionsfähigkeit der Anlage verifizieren und zeigen, dass die Turbinen auch bei einem Stromausfall noch genügend Strom für die Notkühlung der Kraftwerksaggregate liefern. Doch plötzlich kommt es zu einem Bedienungsfehler der die Kühlleistung unerwartet stark abfallen lässt. Die Situation droht außer Kontrolle zu geraten. Die Ingenieure hätten abbrechen können, doch der leitende Ingenieur wollte den Plan erfüllen und befiehlt noch ein paar Minuten auszuhalten, dann wäre wieder alles gut. Wir schreiben den 26. April 1986 und wir sind in Tschernobil. Wie diese Geschichte ausging, wissen wir alle.“ Sicher, das ist ein extremes Beispiel von „an einem eigeschlagen Weg festzuhalten um die Ziele zu erreichen.“ Das Sture Festhalten an althergebrachtem hat aber schon manch einem den Hals gekostet. Nehmen wir beispielsweise die Firma Kodak, einst Weltmarktführer auf dem Bereich der analogen Fotografie bzw. der Filme und Fotopapiere. Bereits um das Jahr 1900 hatten sie eine massentaugliche Kamera auf den Markt gebracht und von da an hechelte die Konkurrenz Kodak eigentlich nur träge hinterher. An der Weltmarktführerschaft konnte niemand rütteln. Im Jahr 1970 legte ein Kodak Mitarbeiter seinem Chef einen 4 Kg schweren Koffer auf den Tisch und präsentierte die erste digitale Fotokamera der Welt. Sie fotografierte schwarz weiß mit einer phänomenalen Auflösung von 0,1 Mega Pixel. Es war eine Eigenentwicklung von Kodak, doch man entschied sich gegen dieses Gerät. Man tat diese Erfindung als neumodischen Schnick Schnack ab, der das eigene Unternehmen nur gefährden konnte. Wozu sollte man etwas entwickeln, das die eigentlichen Kernprodukte des Unternehmens attakieren würde. Wer würde noch Fotopapier brauchen, brächte man eine Digitalkamera auf den Markt? Das Geschäft mit dem Fotopapier und den Filmen brummte und es gab keinen Grund an diesem Geschäft etwas zu verändern. Mit einer Digitalkamera würden sie sich selbst kanibalisieren, das war ihnen klar. In ihrer Arroganz kamen sie gar nicht auf die Idee, dass auch andere diese Technik weiterentwickeln könnten. Man schloss die Erfindung weg und überließ den Markt und die Entwicklung einer massentauglichen Digitalkamera der Konkurrenz. Die Chance die sich damals bot, wurde einfach vorbeiziehen lassen. Als die Führungsebene endlich ihren Fehler erkannte, war es längst zu spät. 2003 strich Kodak weltweit 47.000 Arbeitsplätze. Im Jahr 2012 meldete das Unternehmen Insolvenz an. 1.3 Die Angst davor das bereits investierte zu verlieren. Wir wollen nicht von dem einmal eigeschlagen Weg abweichen, schon gar nicht wenn es sich irgendwann einmal gelohnt hatte drauf zu gehen. Selbst wenn diese goldenen Zeiten längst vorbei sind, wollen wir an unseren Zielen festhalten, auch wenn klar ist dass das nicht mehr lange gut geht. Warum ist es so schwer eine Entscheidung zu treffen, obwohl man sieht dass das Ziel das man bislang verfolgt hat, so nicht mehr valide ist? Naja, wer vor einer wichtigen Entscheidung steht lässt seinen Blick auch immer in die Vergangenheit schweifen. • Wir haben doch schon so viel investiert. • Wir haben schon so viel erreicht. • Ich habe so hart für die Budgeterweiterungen gekämpft. • Ich habe so viele Versprechungen gemacht • Wir haben das Ziel mit so hoher Leidenschaft verfolgt. • Ich habe extra den Spezialisten dafür eingekauft, • und und und Lieber verfolge und erfülle ich meine Ziele…ich kann ja so tun, als hätte ich nicht gemerkt das sie schon lange nicht mehr gültig sind. Es reicht schon, dass in der Vergangenheit etwas in das Projekt investiert wurde, um den Blick auf die Realität mit solchen Rückblicken zu vernebeln. Ganz von der Hand zu weisen ist das natürlich nicht. Eine einmal getätigte Investition in den Wind zu schießen fällt niemandem leicht. Aber kaum einer ist davor gefeit, auf einem toten Pferd sitzen zu bleiben. Eine alte Weisheit der Dakota Indianer sagt „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steige ab“. Aber was machen wir? • Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche • Wir wechseln den Reiter aus • Wir behaupten, „so haben wir das Pferd schon immer geritten“ • Wir gründen eine Task Force zur Widerbelebung des toten Pferds • Wir machen Exkursionen um zu sehen, wie anderswo tote Pferde geritten werden • Wir machen zusätzliche Mittel locker um die Leistung des Pferdes zu erhöhen • Wir besuchen Seminare um besser reiten zu lernen • Wir ändern die Kriterien für die Definition „Pferd ist tot“ …zugegeben, das war jetzt nicht ernst gemeint, aber es hat sich so schön angeboten. Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass man auch bereit sein muss, eine einmal getätigte Investition abzuschreiben. Etwas als „Lehrgeld“ zu verbuchen. Oder um mich selbst zu zitieren „man muss auch mal loslassen können“. Denn die Sinnhaftigkeit einer Entscheidung hat überhaupt nichts damit zu tun, wieviel bereits in ein Vorhaben investiert wurde. Egal wie hoch das Engagement in der Vergangenheit war, sobald sich herausstellt, dass Du auf das falsche Pferd gesetzt hast ist klar, wie die Entscheidung aussehen muss. Zusammengefasst lassen sich aus dem bisher gesagten also Zwei typische Gründe für das nicht Entscheiden identifizieren: • Das starrsinnige Festhalten an einmal verfassten Zielen • Die Angst davor, dass bereits investierte zu verlieren. Gibt es da noch mehr? 1.4 Ankommeritis Es ist schon ein paar Jahre her, da fuhr ich mit meiner damaligen Freundin in den langersehnten Sommerurlaub in den Süden. Ich hatte noch bis spät in den Abend gearbeitet und verkündete optimistisch, dass ich die Nacht durchfahre und wir morgen Früh am Ziel sein werden. Meine Freundin machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem- und schlief ein. Kurz vor Morgengrauen wurde es hart. Ich machte immer wieder das Fenster auf, um frische Luft herein zu lassen. Nur noch 200Km, die schaffe ich doch auch noch. 100Km später wurde es brenzlig. Ich hatte schon mehrfach Sekundenschlaf auf dem ich hochgeschreckt bin. Aber jetzt wo ich so kurz vor dem Ziel bin, will ich doch keine Pause mehr machen…ich bin in Rekordzeit bis hierher gekommen…jetzt eine Pause machen, macht mir meinen ganzen Schnitt kaputt…nicht mal mehr eine Stunde…das schaff ich auch noch. So wie viele, litt auch ich damals unter Ankommeritis…ich kannte das damals nicht, habe daraus gelernt und hab das danach so auch nie wieder gemacht. Aber die Ankommeritis bedeutet, dass die Tatsache, dass ich in Richtung meines Zieles schon eine ganze Weile unterwegs bin, mich umso mehr vorantreibt, je näher ich dem Ziel komme. Das heißt, das Ziel selbst entfaltet eine magnetische Wirkung. Ich hab doch schon so viel hinter mir, da schaffe ich das letzte Stückchen doch auch noch. So nah vor dem Ziel, dann doch noch eine Pause einzulegen, bedeutet quasi eine übermenschliche Anstrengung. 1.5 Soziale Aspekte eine Entscheidung zu treffen Entscheidungen haben aber auch noch eine soziale Komponente. Wenn ich eine Entscheidung treffe, kann ich davon ausgehen, dass nicht jedem diese Entscheidung gefallen wird. Wenn man über die Konsequenzen einer notwendigen Entscheidung nachdenkt, wird es einem oft mulmig im Bauch. • Man wird mich dafür kritisieren • Man wird mich angreifen • Ja, vielleicht wird man mich sogar anschreien. Wenn ich eine Entscheidung bewusst und überlegt gefällt habe, muss ich das aber aushalten. Das ist nicht leicht, aber niemand hat gesagt dass es leicht ist. Sie entscheiden sich ein Projekt zu stoppen? Das kann zur Folge haben, • dass Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, • sich getätigte Investitionen in nichts auflösen. • Vielleicht werden Sie sogar als Verlierer da stehen. • Sie hatten einst so sehr für dieses Projekt gekämpft, • Versprechungen gemacht • und nun müssen sie zugeben, dass Sie sich geirrt haben. Diese Situationen müssen Sie aushalten können. Der wahre Grund, warum das so weh tut ist dass wir uns plötzlich ausgeschlossen fühlen. Ausgeschlossen aus einer Gruppe, zu der wir eben noch gehörten und nun nach der Entscheidung nicht mehr: Das Projektteam, die Abteilung, das Unternehmen, ja- vielleicht sogar die Freunde und Kollegen. 1.6 Entscheidung = Risiko Wer entscheidet geht auch immer ein Risiko ein. Nämlich das Risiko sich falsch zu entscheiden. Wer glaubt im Leben keine Fehler zu machen, wird vom Leben enttäuscht werden. Im Nachhinein weiß man es immer besser wie man es richtig gemacht hätte, oder wie man besser entschieden hätte. Aber in dem Moment wo Sie entscheiden, treffen Sie die Entscheidung auf Basis der Informationen die vorliegen. Auf Basis all der bekannten Fakten und in diesem Moment gültigen Rahmenbedingungen, treffen Sie immer, die für diesem Moment richtige Entscheidung. Niemand wird sich nach Abwägung der Kosten und des Nutzen freiwillig für die zweit-, oder drittbeste Option entscheiden. Ob das auch am nächsten Tag so ist, weiß freilich niemand. Bedingungen und Situationen verändern sich. Die einzige Konstante im Universum ist und bleibt nun Mal die Veränderung. Was gestern noch richtig war, muss heute nicht mehr richtig sein. So ist das nun mal. Wer entscheidet, kann sich nie sicher sein, ob er falsch entscheidet. 1.7 Besser nicht entscheiden? Aber Hallo, bedeutet dass ich mit jeder Entscheidung in Gefahr laufe eine falsche Entscheidung zu treffen? Ist es dann nicht besser, sich alle Optionen offen zu halten und nicht zu entscheiden? Es mag sein, dass es manchmal Gründe dafür gibt, eine zu treffende Entscheidung hinauszuzögern, weil sich die Rahmenbedingungen gerade stark verändern. Doch wer den Zeitpunkt der Entscheidung verpasst, erreicht unter Umständen sehr schnell einen „Point-of-no-return“ und manövriert ein Projekt damit unter Umständen in eine Lage, aus der man nur noch mit einem Projektabbruch herauskommt. Doch wer an der Weggabelung stehen bleibt, sich für alle Zeiten die Optionen für Weg A, Weg B und Weg C offen halten will, der kommt in seinem Projekt, oder auch in seinem Leben, keinen Schritt vorwärts. Klingt eigentlich alles plausibel. Aber warum fallen dann Entscheidungen oft so schwer? Wer Entscheidet, entscheidet sich nicht nur für etwas, sondern auch gegen all die anderen Optionen. Geh also raus aus der Deckung und wage den Sprung in das Ungewisse. Eine Entscheidung ohne Risiko, ist keine Entscheidung. Trainieren Sie zu entscheiden. Das kann man auch in den Alltag sehr gut einbauen. Zum Beispiel bei der Auswahl des Essens im Restaurant, beim Kauf neuer Schuhe, oder was es heute Abend zuhause zum Essen gibt. Trainieren Sie Ihren Entscheidungsmuskel, damit haben Sie ein mächtiges Werkzeug, das Ihnen bei Ihrer alltäglichen Arbeit hilft. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de

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IT Projektmanagement
Folge09: Die Projektdiagnose

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Play Episode Listen Later Feb 13, 2015


In der Folge 06 haben wir uns mit den sozialen Aspekten beschäftigt, die auf einen Projektleiter zukommen, der neu in ein laufendes Projekt einsteigt. Doch selbstverständlich zählen neben den sozialen Aspekten natürlich vor allem auch die harten Fakten. Leider ist kein Projekt wie das andere und stets sind andere Rahmenbedingungen zu beachten. Aber es empfiehlt sich einige Grundsätzlichkeit zu beachten. Es ist wichtig bestimmte Fragen zu klären, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Verschaffen Sie sich Zugang zu den relevanten Projektdokumenten und Rahmeninformationen und lesen Sie diese. In der Regel hat man Ihnen jemand zur Seite gestellt, oder man hat Ihnen einen Ansprechpartner genannt, um aufkommende Fragen zu beantworten. Nutzen sie dies und klären Sie ihre Fragen. Je nachdem, ob es sich um ein unternehmensinternes Projekt, oder ein Projekt mit externem Auftrag handelt, müssen Sie die Informationen anders bewerten. Bei einer Auftragsentwicklung, wird es spätestens am Ende des Projektes eine zahlungsverpflichtende Endabnahme des Projektergebnisses geben. Ein solches Projekt, benötigt eine ganz andere Organisationsstruktur als eine vergleichbare Entwicklung für den InHouse Bedarf. Um diese und ähnliche Entscheidungen treffen zu können, benötigen Sie Informationen. Daher sollten Sie die folgenden Fragen klären: • Folgt das Projekt bisher einem methodischen Vorgehensmodell, wie z.B. die Wasserfall-, V-Modell XT-oder einer Agilen Methode? • Wenn ja, tut es das wirklich, oder nur auf dem Papier? • Wie kam es zu dieser Entscheidung und warum? • Gibt es eine solide Vertrags- bzw. Beauftragungsgrundlage? • Gibt es so etwas wie ein Lastenheft? • Wie wurde vorgegangen, als das Lastenheft vorlag? • Wie wurden die Pflichten daraus abgeleitet? • Gibt es ein Pflichtenheft? • Gibt es Testpläne und eine Testinfrastruktur? • Werden Testsuiten in automatischen Tests abgefahren und wenn ja, wie war die Qualitätsentwicklung bislang? • Gibt es einen Projektstrukturplan? • Gibt es ein Projekthandbuch? • Wie funktioniert der Changemanagement Prozess und welche Änderungen gab es bisher und zu welchem Zeitpunkt? • Was ist mit Risiko- und Chancenanalyse und wie wird diese gepflegt? Gibt es dringenden Handlungsbedarf? • Gibt es eine aktuelle Projektumfeldanalyse (PUMA) • Sind die Nahtstellen des Projektes bekannt, also die Projektgrenzen zum Projektumfeld? • Gibt es eine Stakeholderanalyse und wie wird diese gepflegt? Wie stellt eine Kraftfeldanalyse die momentane Situation dar? • Wer unterstützt das Projekt, wer ist neutral und wo gibt es Gegner? • Werden Chancen und Risiken aktiv bearbeitet und gesteuert? • Hat das Projekt Puffer, die an die einzelnen Teilprojekte und Teams weiter gegeben werden? Wie werden diese Puffer vergeben und überwacht? • Gibt es eine Definition of Done? • Wie und unter welchen Bedingungen werden projektinterne Ergebnisse abgenommen und übergeben? • Welche Qualitätstoleranzen sind vereinbart und wie sind die Erfahrungswerte damit? • Wie werden Arbeitspakete an Teilprojekte oder Teams vergeben und überwacht? • Wie erfolgt die Fortschrittsmessung der Arbeitspakete und wo sind diese dokumentiert? • Welche Zwischenergebnisse sind abzustimmen, wer ist dazu notwendig? • Wo sind die Usecases dokumentiert? • Wo in der Unternehmenshierarchie ist das Projekt organisatorisch aufgehängt und ist das den Projektzielen angemessen? • Wird im Unternehmen Projektmarketing betrieben, um auch innerhalb der Organisation sichtbar zu bleiben? Insbesondere, wenn es sich um ein Veränderungsprojekt handelt? • Wie bekannt im Unternehmen sind die Ziele und der Nutzen des Projektes? • Gibt es auf Projekt-, Programm- oder Unternehmensebene ein Projektcontrolling und wo stehen wir da? • Was hält das Projektteam und was halten die zukünftigen Anwender von den Zielen und dem angestrebten Nutzen? • Wie realistisch empfindet das Projektteam den gegebenen Zeithorizont? • Gibt es eine Kommunikationsmatrix in der auch Eskalationswege festgelegt sind? • Wer berichtet wann an die Projektleitung und wohin hat die Projektleitung bislang was berichtet? • Welche Fortschritte hat das Projekt, über welchen Zeitraum hinweg gemacht und wie ist die weitere Prognose? • Wie werden die zukünftigen Nutzer in das Projekt eingebunden? • Welche Werkzeuge werden bislang zur Projektsteuerung eingesetzt? Auf Basis der aus den Dokumenten und geführten Gesprächen gewonnenen Erkenntnisse, versuchen Sie nun die gefundenen Antworten in eine Struktur zu bringen. Dazu gehe ich mit Ihnen eine Checkliste zur Projektdiagnose durch. Notieren Sie sich, ob Sie die gefunden Information für „OK“ erachten, „ob besondere Beobachtung“ erforderlich ist, oder „ob dringender Handlungsbedarf“ besteht. 1. Projektziele o Sind die Projektziele klar definiert? o Hält das Projektteam die Ziele für erreichbar? o Sind die Projektziele nach wie vor für das Unternehmen relevant? o Würden die Erreichung der Ziele im Unternehmen wahrgenommen werden? o Wie wurde in der Vergangenheit mit Zielkonflikten zwischen Stakeholder umgegangen? 2. Business Case o Wurde der Nutzen des Projektes finanziell bewertet oder auf andere Weise messbar gemacht? o Sind die Kostenschätzungen vollständig und wird regelmäßig ein Ist/Soll Abgleich durchgeführt? o Erscheint die Kostenabschätzung realistisch? o Erscheint der angestrebte Nutzen realistisch? 3. Stakeholder o Sind die relevanten Stakeholder und deren Einfluss auf das Projekt bekannt? o Sind die Projektsponsoren in der Unternehmenshierarchie richtig gewählt? o Wird aktiv mit den Stakeholdern gearbeitet (Reporting, Workshops, Infos usw.) und sind sie ausreichend in das Projekt eingebunden? o Sind die unterschiedlichen Prioritäten und Interessen der Stakeholder klar? 4. Minimaler Projektumfang o Ist der Fokus der angestrebten Lösung so klein wie möglich, aber so groß wie nötig, um das angestrebte Projektziel zu erreichen? o Gibt es Prozesse, um den Projektumfang auch im laufenden Projekt stabil zu halten (Änderungsprozess, …). Wie wurde in der Vergangenheit mit Änderungen umgegangen? 5. Existiert eine robuste Vertragsgrundlage? o Sind Rechte und Pflichten der Vertragspartner hinreichend geklärt? o Sind Zwischenprodukte, oder Zwischenlieferungen und deren Abnahmekriterien hinreichend geklärt? o Sind Eskalationswege klar festgelegt? o Wie ist der Umgang mit ChangeRequests geregelt? 6. Erachten Sie das Projektteam für geeignet? o Steht Personal entsprechend der zeitlichen Projektanforderungen zu Verfügung? o Steht Personal entsprechend der geforderten Qualifikationen zur Verfügung? o Sind die Rollen innerhalb des Projektes klar besetzt? o Bestehen Ressourcenkonflikte mit anderen Projekten, oder Abteilungen? o Ist ein angemessen Reporting aufgesetzt? o Ist ein Kommunikationsplan erstellt und wird dieser gelebt? o Wie weit ist die Teamentwicklung schon fortgeschritten:  Wie schnell findet man Lösungen im Team?  Wie konstruktiv ist der Umgang miteinander?  Unterstützen sich die Projektmitarbeiter im Bedarfsfall?  Ist die Organisation innerhalb des Projektes klar definiert? 7. Unterstützung durch den Chef und die Unternehmensleitung o Genießt das Projekt in der Unternehmensleitung Beachtung? o Wurde die Unternehmensleitung regelmäßig in den Projektfortgang eingebunden und trägt sie Entscheidungen mit? o Wurde der direkte Auftraggeber / Chef regelmäßig in den Projektfortgang eingebunden und trägt er Entscheidungen mit? o Ist zu erwarten, dass sich der Chef im Krisenfall vor den Projektleiter stellen wird? 8. Wurden die zukünftigen Nutzer bereits frühzeitig in das Projekt mit eingebunden? o Fliesen die detaillierten Erfahrungen und Anforderungen der Nutzer in die Konzeption der Lösung? o Werden Nutzer rechtzeitig auf die anstehenden Veränderungen vorbereitet? 9. Wie verlässlich waren die Projektplanungen in der Vergangenheit? o Besteht hinreichend Transparenz über verbrauchte Resourcen? o Ist das Restbudget realistisch ermittelt? o Gibt es Abhängigkeiten zu anderen Projekten, Unterauftragnehmer, Zulieferer usw.? o Sind Meilensteine abgestimmt und aktuell? Wie hat sich diese Planung im bisherigen Verlauf des Projektes verändert? o Ist der Projektplan realistisch und sehen das auch das Projektteam und die Stakeholder so? o Wie wird inhaltlich der Projektfortschritt kontrolliert? o Sind die wesentlichen Einflussfaktoren des Projektbudgets bekannt? o Ist das Gesamtbudget für das Projekt vollumfänglich geplant und genehmigt? o Existieren ausreichend Risikopuffer für das Projekt? 10. Welche Werkzeuge, Methoden und Verfahren werden bislang für das Projektmanagement angewendet und gibt es Verbesserungsbedarf? o Wurde ein Vorgehensmodell gewählt und was waren die konkreten Gründe für die Entscheidung? o Ist ein ausreichendes Qualitätsmanagement etabliert? o Ist ein ausreichendes Risikomanagement etabliert? o Sind Tools, Werkzeuge und Hilfsmittel dem Projekt angemessen? Mit Hilfe dieser Projektdiagnose Checkliste sollten Sie in der Lage sein, sich ein recht umfangreiches Bild zum Status Quo des Projektes zu machen. Damit sollten Sie sich dann auch ein erstes Urteil zur derzeitigen Projektdiagnose erlauben. Sind die Rahmenbedingungen des Projektes der Situation angemessen, oder müssen und können diese Verändert werden? Ist die Organisation des Projektes den Anforderungen und Rahmenbedingungen angemessen? Auf Basis dieser und weiterer Antworten können Sie nun beginnen Ihre Leitungsfunktion konsequent in Angriff zu nehmen. So Ihr lieben, das war‘s wieder mal für heute. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber wenn alles nach Plan klappt, habe ich in der nächsten Woche einen echten Projektmanagement Hochkaräter für Sie im Interview. Das wird definitiv Spannend und jede Menge Mehrwert für Sie alle bieten. Verpassen Sie deshalb die nächste Folge nicht und denken Sie daran, unseren Podcast in den sozialen Netzen zu teilen, uns tolle Bewertungen zu geben und unseren Newsletter zu abonnieren. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Projekt lauter grüne Meilensteine Ihr Andreas Haberer Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de

IT Projektmanagement
Folge 01: Wir machen IT Projektmanagement

IT Projektmanagement

Play Episode Listen Later Nov 14, 2014


Mein erster Podcast! :-) …ich glaube nur wer das selbst schon mal gemacht hat kann sich jetzt vorstellen wie stolz ich bin. Die erste Folge meines Podcastes ist online. Es war ein langer Weg von der ersten Idee einen Podcast rund um das Thema IT Projektmanagement aufzusetzen, dem ersten Auseinandersetzen mit der Technik, bis schließlich zu dem heutigen Tag, an dem ich diese erste Folge veröffentliche. Warum IT Projektmanagement? Naja- weil ich das einfach am allerbesten kann. Ich habe mein IT Unternehmen schon bereits im Jahr 1993 gegründet. Ich gehöre als Mitte 40er praktisch schon zu den Dinosaurier in der IT Welt…zumindest gemessen an den immensen Fortschritten den die IT seit diesen Tagen gemacht hat. Meine IT Erfahrung startete in einer Zeit in der man den Quellcode eines Computerspiels noch von Hand, zusammen mit ein paar Kumpels, aus einer Zeitschrift abgetippt hat, um dann nach tagelanger Tipparbeit vom Compiler auf tausende von Fehler hingewiesen zu werden. Das waren meine Comodore64 und Amiga Zeiten…sollte das überhaupt noch jemandem was sagen. Nun ja- meine erste Festanstellung hatte ich im Anforderungsmanagement eines kleinen Softwarehauses in Mannheim. Leider war die Auftragslage nicht die allerbeste, so dass ich nach einem Jahr aufhörte und kurz darauf den Weg in die Selbständigkeit wagte. Diese Entscheidung zähle ich zu den besten meines Lebens. Mit einem Partner zusammen wuchs unser Kundenkreis recht schnell so dass wir es bereits 1995 wagten eine GmbH zu gründen. Wir eröffneten noch ein kleines Ladengeschäft und ich schrieb Software für unsere Kundenprojekte und den Ladenverkauf. Wir genossen es mit den Dingen Geld zu verdienen auf die wir Lust hatten und so schrieb ich sogar ein Steuerungssystem für eine Sonnenstudio Kette. 1997 kam dann der erste Auftrag für ein großes internationales Unternehmen. Ich fand mich plötzlich als externer Softwareentwickler bei einem Walldorfer Softwarehaus mit 3 Buchstaben wieder. Ich war einer von sehr vielen Entwickler die gleichzeitig am Prototyp des heutigen CRM Moduls arbeiten. Dieses Projekt war für mein Selbstvertrauen damals ganz wichtig. Denn plötzlich merkte ich, dass mein Wissen und mein Rat auch in einem solch großen Unternehmen, das voll mit Profis ist, wichtig und hilfreich ist. Im direkten Anschluss an dieses Projektes bot man mir an, als einer der Softwareentwickler für die KfW in Frankfurt bei der Entwicklung der Callcenter Software zu unterstützen. Dieses Projekt ging bis 1999 und wieder gelang es mir nahtlos zu in das nächste Projekt zu wechseln. Es war die EDS Rüsselsheim, das war damals der IT Dienstleister für General Motors bzw. Opel mit 110.000 Mitarbeiter kein ganz kleiner Laden. Wir entwickelten ein Produktionsplanungssystem für den Automobilbau. Das Entwicklerteam war über mehrere Kontinente verteilt und wir waren eine echt tolle Truppe. Das ich am Schreibtisch gegenüber unseres Projektleiters saß war reiner Zufall. So kam es aber, dass ich stets wusste wo er gerade war und wurde mit der Zeit ganz nebenbei sowas wie sein Assistent. Eines Tages gab es einen Zwischenfall und unser Projektleiter verließ das Projekt. Das Management in USA fragte mich ob ich mir vorstellen könnte die Projektleitung zu übernehmen. Ich fragte was ich mehr an Geld bekommen würde und man sagte mir: „Nichts“. Gut, dachte ich- dann eben für die Ehre und so leitete ich mein erstes internationales Projektteam. Dieser Job war nicht ganz anspruchslos. Aufgrund der Zeitverschiebungen musste ich häufig bereits früh morgens, bzw. spät abends noch im Büro zu sein. Meist fuhr ich morgens um 6Uhr los um bereits um 7Uhr im Büro zu sein und kam sehr häufig erst nach 22Uhr wieder raus. Aber es war eine gute und sehr lehrreiche Zeit für mich. Direkt im Anschluss wechselte ich zur Hessischen Landesbank nach Frankfurt. Zunächst sah das nach einem entspannten 8 Stundentag Programmierjob aus, den ich dringend nach dem letzten Projekt gebrauchen konnte. Ich wollte also vorerst wieder ein Programmierer- sein und bezüglich Projektleitung Pause machen. Meine Aufgabe klang recht trivial. Ich sollte eine Access 2.0 Datenbank auf Access 2000 Migrieren. Mein Vorgänger hatte bereits 3 Monate ohne Ergebnis mit dieser Aufgabe gekämpft. Nachdem ich diese Aufgabe in nicht einmal einer Woche erledigt hatte, hatte ich neue Freunde. Was soll ich sagen. ich war insgesamt von 2001 bis 2006 dort. Zwar erlebte ich hautnah das IT Outsourcing. Der Kauf der Helaba IT durch das IZB. Das Schlucken der IZB durch die Sparkasseninformatik und diese durch die Finanzinformatik, aber mein Arbeitsplatz blieb stets der gleiche. Mit den Jahren und nach dutzenden Erweiterungsprojekten ist die einstmals kleine Datenbank zu einer mächtigen Configuration Management Database für das Servicemanagement des Rechenzentrums angewachsen. Wir haben eine Vielzahl von Projekten rund um diese CMDB herum realisiert. Ich glaube alleine über diese Entwicklung könnte ich ein Buch schreiben. Auf so manches was wir da an Lösungen entwickelt haben bin ich noch heute stolz und nicht wenige Lösungen suchen noch heute ihresgleichen. In dieser Zeit habe ich auch sehr viel Datenbankarchitektur und Datenbankentwicklung also Stored Procedure Programmierung betrieben. Da meine Software primär dazu diente, den Service und Netzwerktechnikern im Rechenzentrum das Leben zu erleichtern, musste ich sehr viel für Rechenzentrums Infrastruktur, Netztechnik, Serversysteme, Firewall, Router, SAN, ITIL Prozesse und vieles mehr lernen. Das kam mir bei meinen späteren Projekten noch sehr zugute. 2006 bekam ich das Angebot in das Herkules Projekt der Bundeswehr zu wechseln und dort die Projektleitung für ein Software Entwicklungsprojekt zu übernehmen. Das war nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine große Herausforderung- also nahm ich an. Das hieß allerdings fortan montags 250 Km in den Köln Bonner Raum fahren- und freitags wieder zurück. In dieser Zeit lernte ich Hotelzimmer nicht mehr mit Urlaub, sondern mit Arbeit in Verbindung zu bringen. Nach diesem ersten Entwicklungsprojektauftrag für die Bundeswehr übertrug man mir die Projektleitung für ein militärisches IT Rollout Projekt und als auch dies vorbei war für ein militärisches Systementwicklungsprojekt. Ich hatte engen Kontakt mit nahezu allen Sicherheitsorganen und lernte sehr viel über Hochsicherheit und Hochverfügbarkeit. 2011 hatte ich dann aber genug davon, eine Wochenendehe zu führen und in Hotelbetten zu übernachten. Ich wollte wieder zuhause schlafen. 2007 wurde meine jüngste Tochter geboren und ich merkte, dass ich bereits viel zu viel verpasst hatte. Meine militärische IT Projekterfahrung, sowie meine Erfahrung im Umgang mit den militärischen Organen verhalfen mir dann sehr schnell zu meinem nächsten Projekt. Ich bewarb mich 2011 auf die Leitung eines Entwicklungsprogramms für die Bundeswehr, das aus insgesamt 16 Projekten und weit über 100 Mitarbeitern bestand. Ich bekam den Auftrag und kam steuerte zum ersten Mal Hardwareentwicklung und embedded Systementwicklung. Diese Herausforderungen waren für mich gänzlich neu, aber ich habe mich glänzend bewährt und lerne noch immer täglich dazu. Täglich dazu lernen- also kontinuierlich wachsen und lernen. Das war eigentlich mit der Initialzünder für die Gründung der Bundesvereinigung IT Projektmanagement im Januar 2014. Mit all dem eben gesagten, wollte ich Ihnen zeigen, dass ich nicht jemand bin, der Ihnen angelesenes und theoretisches Projektmanagementwissen vorkauen möchte. Zwar habe ich mehrere Projektmanagement Zertifizierungen und auditiere seit mehreren Jahren im Auftrag der deutschen Gesellschaft für Projektmanagement Projekte für den jährlichen „Project Excellence Award“. Aber ich hänge nicht dogmatisch an einem bestimmten Vorgehensmodell oder Methode. Die Praxis hat mich gelehrt, dass man all das in seinem Werkzeugkasten dabei haben muss. Der Praktiker weiß, wann er welches Werkzeug einsetzt und welche Teile dafür gerade praktikabel sind. Ich denke ich kann zurecht sagen, dass ich in der IT schon so ziemlich alle Arten von Projekten gemacht habe. Das bedeutet aber nicht, dass ich alles besser weiß, oh nein. Ich habe in diesen Projekten viel richtig- aber auch viel falsch gemacht. Ich habe sehr viele Menschen kennen gelernt die sagen können was man tun muss um bei ganz bestimmten Projektkonstellationen erfolgreich zu sein. Und was man tun muss, um solch ein Projekt an die Wand zu fahren. Auch ich lerne ständig und besuche pro Jahr in der Regel 8-12 Seminare von jeweils zwischen 1 und 5 Tage Dauer. Aber in Bezug auf diesen Podcast freue ich mich vor allem auf all die Erkenntnisse, die ich in den nächsten Jahren aus diesem Podcast gewinnen- und mit Euch teilen werde. Ich freue mich auf all die interessanten Menschen die ich zu dem Podcast einladen und interviewen werde. Also, was dürfen Sie bei diesem Podcast erwarten? • Sie werden sich praxisgerecht weiterbilden. Ein Podcast ist deshalb eine tolle Sache, weil man ihn „nebenbei“ hören kann. Ich beispielsweise höre Podcasts während der Autofahrt. Sie können den Podcast aber auch gerne beim Joggen, Bügeln, Kinderstillen oder Autowaschen hören. Diese Tipps gibt’s direkt auf die Ohren und kommen aus der Praxis. Hören Sie aufmerksam zu und überlegen sie, ob der ein oder andere Gedankenanstoß auch Ihnen in der Projektpraxis helfen kann. • Ich werde aus meiner eigenen beruflichen Praxis rund um das Thema IT Projektmanagement berichten. Was ist beim Anforderungsmanagement und Requirement Engineering wichtig, wann plane ich wie das nun anstehende Projekt und wie setzte ich es auf? Wie steure ich effektiv mein Projektteam, wie meinen Auftraggeber, wie gehe ich mit den Projektleitern der Nachbarprojekte um? Wie betreibe ich effektives Stakeholder Management? • Ich werde Kollegen Interviewen zu deren interessante und praxisnahen IT Projekterfahrungen. Welche Vorgehensmodelle haben sie gewählt und wie hat sich das bewährt? Welche PM Tools wurden eingesetzt und was waren die Erfahrungen damit? Wir werden uns über interessante Bücher und Seminare unterhalten • Ich werde Autoren interessanter Bücher interviewen • Für die selbständigen IT Projektmanager unter Ihnen und diejenigen die es werden wollen werde ich Interviews mit Bodyleasing bzw. Recruiting Unternehmen führen um das Geheimnis zu lüften, wie man nahtlos und ohne Leerlauf von einem Projekt in das nächste geht. Ich selbst bin auf meine eigene Bilanz sehr stolz: In der Zeit von 1997 bis 2015 hatte ich gerade einmal 15 Arbeitstage keinen Auftrag! Und diese 3 Wochen habe ich dann mit Weiterbildung vollgepackt! • Ich werde Interviews mit Anbietern von IT Projekten führen und mich mit diesen über ihre Erfahrung mit externen IT Projektmanagern unterhalten Für wen ist dieser Podcast gedacht? Nun, eigentlich für jeden der etwas mit IT Projektmanagement zu tun hat. Damit meine ich nicht nur Projektleiter, sondern auch Projektmanagement Assistenten, Projekt Planer, Projekt Controller, Projekt QS beauftragte usw. Aber selbst einem Techniker kann es helfen, die oftmals unergründliche Welt des Projektmanagements besser zu verstehen. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich im Bereich IT Projektmanagement selbständig zu machen, dann sind Sie jedenfalls goldrichtig bei uns. Wie Eingangs geschildert bringe ich einiges an Erfahrung mit, wie das Geschäftsmodell eines selbständigen IT Projektmanagementdienstleisters funktioniert und diese Erfahrung teile ich gerne mit Ihnen. Insgesamt möchte ich eine Folge auf etwa 30 min begrenzen. Da ich aber auf entsprechenden Tiefgang nicht verzichten möchte, plane ich mehrteilige Folgen zu einzelnen Themen. Ich glaube dass das funktionieren kann und bin auf Ihr Feedback dazu gespannt. Wenn Sie jetzt sagen, whow- das klingt cool, dann bitte abonnieren Sie diesen Podcast. Damit erhalten Sie jede neue Folge ganz automatisch auf Ihr Smartphone oder Tablet. Bitte geben Sie mir ganz viel Feedback zu den einzelnen Folgen. Denn nur mit Ihrem Interesse und Ihrer Hilfe können wir alle zusammen echten Mehrwert aus diesem Podcast generieren. Und das völlig kostenlos. Genial, oder? Sind auch Sie im IT Projektmanagement tätig? Dann vernetzen Sie sich mit uns. Wir sind alles IT Projektmanager bei der Bundesvereinigung IT Projektmanagement und unsere Gemeinschaft wächst kontinuierlich. Ich freue mich auch Sie bald auf einer unserer IT Projektmanagement Tagungen persönlich kennen zu lernen. Sie werden sehen, dann profitieren auch Sie von dieser Gemeinschaft. In der nächsten Folge dieses Podcasts möchte ich Ihnen die Bundesvereinigung IT Projektmanagement vorstellen und warum es so wichtig ist, vor allem als Selbständiger sich im größten und schlagkräftigsten Berufsverband für IT Projektmanagementdienstleister zu organisieren. Seien Sie also wieder mit dabei, ich freue mich auf Sie. :-) Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de

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