Bevor wir mit unserer ersten Folge starten, hier ein paar allgemeine Informationen vorab: Mein Name ist Karl Schwarzenbrunner und ich bin Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung beim Deutschen Eishockey-Bund e.V. Der COACH THE COACH-Podcast des DEB ist in erster Linie ein Interview-Podcast mit zu…
Karl Schwarzenbrunner, Julia Eisenrieder
In der 65. Folge sprechen wir mit einem besonderen Duo: Benedikt Brückner, sportlicher Leiter des EHC Straubing, und Theresa Brückner, verantwortlich für die Geschäftsstellenleitung. Gemeinsam geben sie Einblicke in ihre persönlichen Wege zum EHC Straubing und schildern, wie sie ihre heutigen Rollen gefunden haben. Zusammen geben sie nicht nur Einblicke in ihre beruflichen Aufgaben und die Vereinsstrukturen, sondern auch in ihr Leben als Ehepaar mit Kindern, die selbst im Verein aktiv sind. Dabei berichten sie offen über die Herausforderung, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren – gerade in einem arbeitsintensiven Vereinsumfeld mit viel Verantwortung und engem Zeitplan. Wie gelingt es ihnen, eine gesunde Balance zu finden zwischen Elternsein, Partnerschaft und beruflichem sowie sportlichem Engagement? Im zweiten Teil der Folge erzählt Benedikt, warum er schon früh den Wunsch hatte, Nachwuchstrainer zu werden – und weshalb eine Trainertätigkeit in der DEL für ihn persönlich nicht infrage kam. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam, was ein gutes Nachwuchsleiterteam ausmacht: Welche Kompetenzen und Haltungen sind notwendig, um einen Nachwuchsverein nachhaltig und erfolgreich zu entwickeln? Welche Rollen spielen Kommunikation, Vertrauen und klare Verantwortlichkeiten im täglichen Miteinander? Welche Strukturen und Rahmenbedingungen sind entscheidend, um erfolgreich zu sein? Wie wichtig ist die Zusammenarbeit zwischen EV und GmbH? Abgerundet wird die Episode durch einen intensiven Blick auf zwei zentrale Bausteine erfolgreicher Nachwuchsarbeit: Schulkooperationen und Elterneinbindung. Die Brückners betonen, wie entscheidend tragfähige Partnerschaften mit Schulen für die Vereinbarkeit von Sport und Bildung sind. Ebenso wichtig ist ein bewusster Umgang mit den Eltern, die nicht nur logistische und emotionale Unterstützung leisten, sondern oft auch die „größten Sponsoren ihrer Kinder“ sind. Zum Abschluss werfen wir einen Blick in die Zukunft: Welche Inhalte sollte eine fundierte Ausbildung für Nachwuchsleiter*innen unbedingt vermitteln? Von Führungskompetenz über pädagogisches Wissen bis hin zur Kommunikationsstärke – wir fassen die wichtigsten Impulse zusammen. Eine ehrliche, praxisnahe und inspirierende Folge, die zeigt, wie komplex, aber auch wie lohnend die Arbeit im Nachwuchsbereich sein kann – wenn Leidenschaft, Struktur und Teamgeist aufeinandertreffen.
Willkommen zur Aprilausgabe des DEB-Podcasts "Coach The Coach". In dieser Folge begrüßen wir keinen Geringeren als den aktuellen Bundestrainer der Männer-Nationalmannschaft: Harold (Harry) Kreis. Im Zentrum steht ein Thema, das für alle Trainerinnen und Trainer elementar ist – die Trainerentwicklung. Zum Einstieg werfen wir gemeinsam mit Harry einen Blick zurück auf seinen persönlichen Werdegang. Bis hin zum Anfang seiner Karriere. Wie ist er zu dem Trainer geworden, der heute die deutsche Nationalmannschaft anführt? Für ihn steht fest: Man ist die Summe der eigenen Erfahrungen. Seine Laufbahn ist geprägt von Erfolgen, Rückschlägen und der Fähigkeit, beides reflektiert einzuordnen. Besonders der Umgang mit Niederlagen, die kritische Selbstbetrachtung und der kontinuierliche Erwerb von (Fach)-Wissen – auch über den Tellerrand des Eishockeys hinaus – sind für ihn zentrale Bausteine seiner Entwicklung, um ein besserer Trainer zu werden. Ein weiterer zentraler Themenkomplex dieser Folge ist ein echtes Steckenpferd von Harry – eines, über das er nicht nur mit Leidenschaft spricht, sondern zu dem er auch regelmäßig als Gastredner eingeladen wird: Konfliktmanagement und Konfliktbewältigung. Konflikte sind im Mannschaftssport unvermeidlich – ob im Team, im Trainerstab oder im Umfeld. Doch wie geht ein Bundestrainer damit um? Welche Haltung nimmt Harry dazu ein? Für ihn ist klar: Konflikte sind keine Störungen, sondern Chancen zur Weiterentwicklung. Statt Spannungen zu vermeiden oder unter den Teppich zu kehren, setzt er auf frühzeitige Ansprache, offene Kommunikation und eine lösungsorientierte Herangehensweise. Er teilt mit uns, welche Prinzipien für ihn in der Konfliktführung essenziell sind, wie wichtig aktives Zuhören und Empathie in hitzigen Situationen sein können – und warum gerade im Leistungssport klare Werte und Rollenverständnisse ein stabiler Anker sind, wenn es schwierig wird. Im letzten Drittel des Gesprächs widmen wir uns einem weiteren wichtigen Aspekt moderner Trainerarbeit: dem Bankmanagement. Auch hier gibt Harry tiefe Einblicke in seine Entwicklung über die Jahre. Harry gibt uns spannende Einblicke, welche Anforderungen er an ein funktionierendes Trainerteam während des Spiels stellt, wie viele Coaches seiner Meinung nach idealerweise auf der Bank stehen sollten – und welche Aufgabenverteilung für ihn sinnvoll ist. Darüber hinaus werfen wir gemeinsam einen Blick über den Tellerrand: Welche taktischen Entwicklungen prägen aktuell das internationale Eishockey – und was können wir daraus für die Spielerentwicklung in Deutschland ableiten? Harry analysiert mit klarem Blick, wo der Trend hingeht und welche Schlüsse der deutsche Nachwuchs- und Profibereich daraus ziehen sollte.
In der 63. Folge des DEB-Podcasts „Coach The Coach“ begrüßen wir Lukas Reichert. Er arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Sportwissenschaften der Goethe Universität Frankfurt im Arbeitsbereich Bewegungs- & Trainingswissenschaft. In seiner Promotion untersucht Lukas primär seitigkeitsbezogene Aspekte als etwaige Leistungsreserve bei professionellen Sportspieler:innen. Hierbei interessiert ihn besonders der Einfluss solcher auf die Leistungsfähigkeit und das Verletzungsrisiko. Zudem beschäftigt er sich im Rahmen eines individuellen Athleten-Monitorings mit Belastungs- und Anforderungsprofilen im Sportspiel. Ein spannender Einstieg in die Folge ist die Frage, ob Nachwuchsforscher:innen und Nachwuchsathleten:innen ähnliche Herausforderungen erleben. Beide Gruppen investieren jahrelang in ihre persönliche und fachliche Entwicklung, ohne zu wissen, ob sie letztendlich die höchste Stufe ihrer Laufbahn erreichen. Lukas zeigt in der Diskussion Parallelen und Unterschiede beider Zielgruppen auf und gibt spannende Einblicke in seine eigenen Erfahrungen in der Wissenschaft. Ein weiteres zentrales Thema ist der Einfluss der Genetik auf die sportliche Leistungsfähigkeit. Lukas geht dabei intensiv auf seine Publikation „How much can the genotype predict phenotypical power performance in elite male and female athletes?” ein und erläutert, inwiefern genetische Faktoren tatsächlich sportliche Leistung und Talentidentifikation im Eishockey beeinflussen. Anschließend gewährt Lukas tiefgehende Einblicke in eine weitere seiner Publikationen, „Upper-body isometric horizontal strength in game sport athletes“, und erläutert die praktischen Implikationen dieser Studie für den Leistungssport. Die Folge liefert spannende wissenschaftliche Erkenntnisse mit direktem Praxisbezug für Trainer:innen, Athleten:innen und alle, die sich für die Schnittstelle zwischen Forschung und Leistungssport interessieren. Bleibt dran, denn auch in den kommenden Folgen erwarten euch tiefgehende Einblicke, inspirierende Gäste und praxisnahe Erkenntnisse, die euch in eurer täglichen Arbeit weiterbringen. Bis zum nächsten Mal – nur hier im „Coach The Coach“-Podcast!
In dieser Episode sprechen wir mit Ronja Jenike, Leistungssportreferentin Frauen beim Deutscher Eishockey-Bund e.V.(DEB), über einen Meilenstein für das deutsche Frauen-Eishockey: die erfolgreiche Olympia Qualifikation für die Winterspiele 2026! Welche Bedeutung hat dieser Erfolg für die Spielerinnen? Welche entscheidenden Faktoren haben diesen Weg geebnet? Und wie hat sich das Frauen-Eishockey in Deutschland entwickelt, um solche Erfolge möglich zu machen? In der Professional Women's Hockey League (PWHL) sind derzeit zwei deutsche Spielerinnen aktiv – ein bedeutender Schritt! Karl und Ronja sprechen darüber, welche Faktoren dazu geführt haben, dass Torhüterin Sandra Abstreiter sowie Stürmerin Laura Kluge den Sprung in die PWHL geschafft haben. Sie diskutieren darüber hinaus, ob dies ein Indikator dafür sein kann, wie gut eine Nation im Frauen-Eishockey ist. Und welchen Karriereweg sollten deutsche Spielerinnen wählen – über die Bundeswehr, Nordamerika oder andere Ligen weltweit? Doch damit nicht genug – Karl liebt es, mit seinen Gästen Gedankenexperimente durchzuführen. Gemeinsam mit Ronja entwerfen sie eine Welt, in der perfekte Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Frauen-Eishockeys herrschen. Wie sieht eine ideale Nachwuchsförderung aus? Und welche Strukturen braucht es dafür? Wie lange sollten Mädchen und Jungen zusammenspielen? Warum verliert man auf dem Weg in den Frauenbereich Spielerinnen? Zum Abschluss geht es um ein entscheidendes Thema: Geschlechterstereotype im Eishockey. Es ist bekannt, dass Geschlechterstereotype in vielen Bereichen, einschließlich des Sports, Einfluss auf die Wahrnehmung von Kompetenz haben können. Solche Stereotype können dazu führen, dass männlichen Trainern oder Lehrern in bestimmten Disziplinen mehr Fachwissen oder Fähigkeiten zugeschrieben werden als ihren weiblichen Kollegen. Um solche Verzerrungen zu überwinden, ist es wichtig, Bewusstsein für diese Vorurteile zu schaffen und Maßnahmen zu ergreifen, die die Gleichstellung der Geschlechter fördern. Karl und Ronja ziehen Umfrageergebnisse heran und sprechen über dieses geschlechterspezifische Ungleichgewicht im Eishockey. Eine spannende Folge voller Insights, Visionen und tiefgehender Diskussionen – jetzt reinhören!
Endlich ist es wieder soweit! Wir melden uns mit einer neuen und spannenden Episode des "Coach The Coach"-Podcasts aus der Weihnachtspause zurück. Dieses Mal begrüßen wir zwei herausragende Gäste: Prof. Dr. Karen Zentgraf und Prof. Dr. Karsten Krüger. Gemeinsam mit unserem Host Karl Schwarzenbrunner sprechen sie über das wegweisende in:prove-Projekt und teilen spannende Einblicke sowie aktuelle Entwicklungen. Kurzbiografien unserer Gäste: Prof. Dr. Karen Zentgraf ist Sportwissenschaftlerin und leitet die Abteilung für Bewegungs- und Trainingswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Bewegungswissenschaft und Neurokognition. Besonderes Augenmerk legt sie auf die Anpassung von Gehirn und Körper von Spitzensportlern an leistungsrelevante Erfahrungen sowie die Individualisierung von Leistung, Trainingsfähigkeit und Reifung. Prof. Dr. Karsten Krüger ist Professor für Leistungsphysiologie und Sporttherapie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sein Fokus liegt auf der angewandten Physiologie, insbesondere den molekularen und integrativen Mechanismen der Anpassung an körperliche Belastungen und Training. Im Leistungssport beschäftigt er sich mit inflammatorischen Prozessen in der Trainingsanpassung, der Regulation molekularer Biomarker während Belastung und Regeneration sowie der Sportimmunologie. Das in:prove-Projekt: Das Projekt "Individualisierte Leistungsentwicklung im Spitzensport durch ganzheitliche und transdisziplinäre Prozessoptimierung (In:prove)" verfolgt das Ziel, die verschiedenen Facetten individueller Leistungsentwicklungen zu analysieren. Es entwickelt wissenschaftlich fundierte Diagnosetools, um leistungsbeeinflussende Faktoren zu erfassen, optimiert individuell zugeschnittene Trainingsmethoden und bietet Strategien zur Unterstützung von Athletinnen und Athleten, deren Leistungsentwicklung stagniert. Dabei knüpft das Projekt an die in den letzten Jahren zunehmende Bedeutung der Individualisierung von Diagnostik-, Trainings-, Wettkampf- und Regenerationsmaßnahmen an, um die ungenutzten Potenziale von Sportlerinnen und Sportlern im Hochleistungsbereich zu fördern. Wenn wir euer Interesse geweckt haben und ihr mehr über das Projekt, den Transfer in die Praxis und die aktuellen Erkenntnisse erfahren wollt, dann hört unbedingt in die Episode rein!
In der 60. Episode des DEB-Podcasts “Coach the Coach“ wird das Kernteam der Trainerausbildung des Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) vorgestellt. Neben den bekannten Gesichtern Karl Schwarzenbrunner und Collin Danielsmeier steht diesmal Karin Frauenrieder im Fokus, die seit dem 15. November 1990 eine tragende Rolle im DEB-Team einnimmt. Karin gibt spannende Einblicke in ihre vielseitige Arbeit und Verantwortungsbereiche, die für die Organisation und Struktur der Trainerausbildung essenziell sind. Ihre Hauptkompetenz liegt in der Verwaltung der Passstelle, wo alle Transfers und Förderlizenzen für die deutschlandweiten Ligen koordiniert werden. Darüber hinaus verantwortet sie das Teilnehmer- und Lizenzmanagement, die Hotelbuchung für Referenten, Catering bei Trainerlehrgängen und weitere organisatorische Aufgaben. Mit ihrem Engagement und ihrer Expertise sorgt Karin dafür, dass die administrativen Abläufe im Hintergrund reibungslos funktionieren – ein unverzichtbarer Beitrag für die Weiterentwicklung des deutschen Eishockeys. Die drei werfen gemeinsam einen Blick zurück auf das Ausbildungsjahr 2024 und reflektieren darüber, was gut lief, wo es Herausforderungen gab, und welche Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Besonders betonen sie, wie wichtig der Beitrag der Trainer*innen selbst ist, um Prozesse und Abläufe weiter zu optimieren, besonders in Bezug auf Lizenzverlängerungen. Sie wenden sich u.a. direkt mit einem Appell an die Trainer und Trainerinnen, um zu demonstrieren, wie wichtig es ist Fristen zur Lizenzverlängerung einzuhalten. Die Kernbotschaft der Episode: Das Team setzt alles daran, die Aus- und Weiterbildung der Trainerinnen kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln, um eine kompetenzorientierte und qualitativ hochwertige Ausbildung zu gewährleisten. Dabei gewähren sie intensive Einblicke in ihren Alltag als Referent*innen und Verantwortliche. Vor allem wollen sie das „Warum“ lehren. Was das genau bedeutet, erklären uns Karl und Collin in dieser Ausgabe. All diese und weitere spannende Themen hört ihr in der Freitagsausgabe unseres Podcasts! Wir freuen uns auf euer Feedback und schaut doch mal auf unserer offiziellen Instagram-Seite vorbei: deb_trainer.official dort posten wir neben der Übung der Woche auch aktuelle Forschungsprojekte und geben Einblicke in die Trainerausbildung.
In der neuesten Episode des DEB-Podcasts Coach The Coach spricht Karl Schwarzenbrunner mit Wiebke Fabinski, der stellvertretenden Ressortleiterin Bildung im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Im Fokus stehen Wiebkes Karriereweg, ihre Erfahrungen und die Entwicklungen in der Trainer- und Trainerinnenbildung. Wiebke bringt eine beeindruckende Vita mit: Seit 2007 im Bereich Bildung tätig, hat sie sich auf die Lizenzausbildung und Rahmenrichtlinien spezialisiert. Ursprünglich aus der Leichtathletik kommend, wo sie im Siebenkampf aktiv war, war ihr Ziel immer, im Sportverband mitzuwirken und die Sportlandschaft aktiv mitzugestalten. Für Wiebke stand schon früh fest, dass sie ihre berufliche Zukunft im Sportbereich sieht. Der DOSB spielt eine zentrale Rolle in der Trainer- und Trainerinnenbildung in Deutschland. Über 500.000 gültige Trainerlizenzen sind im Umlauf, was auf ein großes Aus- und Fortbildungssystem hinweist. In der Diskussion thematisiert Wiebke die großen Herausforderungen, mit denen der DOSB konfrontiert ist. Ein zentrales Thema im Gespräch ist die Kompetenzorientierung in der Trainerausbildung. Wiebke erklärt, was es bedeutet, kompetenzorientiert zu lehren und zu prüfen. Dabei wird auch die Frage aufgeworfen, wie viel Fachwissen ein Trainer oder eine Trainerin besitzen sollte und in welchem Verhältnis dieses Wissen zu den praktischen Kompetenzen steht. Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung in der Trainerausbildung beschleunigt. Wiebke reflektiert die Lehren, die der DOSB daraus gezogen hat, und erläutert, wie digitale Werkzeuge heute in der Aus- und Fortbildung von Trainern und Trainerinnen eingesetzt werden. Besonders interessant ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Trainerausbildung. Wiebke gibt Einblicke, wo und wie KI bereits heute genutzt wird und welche Trends sich für die Zukunft abzeichnen. Abschließend spricht Wiebke über die Kompetenzen, die für Trainer und Trainerinnen in ihren Augen besonders wichtig sind, und gibt einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Ausbildung in den Sportverbänden. Dabei vergleicht sie auch die deutsche Ausbildung mit internationalen Ansätzen und zieht Schlüsse, wie sich die Trainer-lehrgänge in den kommenden Jahren weiterentwickeln könnte. Diese Episode bietet wertvolle Einblicke in die Arbeit des DOSB und die Herausforderungen in der modernen Trainerausbildung. Sie zeigt, wie der DOSB diese in Deutschland zukunftsfähig machen möchte, und beleuchtet wichtige Entwicklungen wie Digitalisierung und Kompetenzorientierung.
In der neuesten Episode des DEB-Podcasts "Coach The Coach" diskutiert unser Gastgeber Karl Schwarzenbrunner mit Friederike Krisch, einer erfahrenen Diplompsychologin und systemischen Familientherapeutin, die seit einem Jahr am Olympiastützpunkt Bayern (OSP Bayern) im Bereich Management Duale Karriere tätig ist. Die Episode beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die Athleten*innen bei der Verknüpfung ihrer sportlichen Karriere mit beruflichen Perspektiven begegnen. Friederike bringt eine umfassende berufliche Erfahrung aus der Kinder- und Jugendhilfe mit und hat eine langjährige Leidenschaft und umfangreiche Wettkampferfahrung im Bereich Taekwondo. Diese Kombination aus persönlichem Interesse und beruflicher Expertise motiviert sie, Athleten*innen bei der Planung ihrer dualen Karriere zu unterstützen. Ein zentrales Thema der Episode ist die Notwendigkeit, Athleten*innen frühzeitig über die Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung zu informieren. Friederike betont, dass viele Athleten*innen oft nicht wissen, welche Ressourcen und Unterstützungsangebote ihnen zur Verfügung stehen. Dies führt häufig zu einem Informationsdefizit, das es zu überwinden gilt. Im Gespräch wird auch die Bedeutung individueller Lösungen hervorgehoben. Friederike erklärt, dass es entscheidend ist, die spezifischen Bedürfnisse der Athleten*innen zu erkennen und maßgeschneiderte Unterstützung anzubieten. Dazu gehören medizinische Betreuung, Ernährungsberatung und psychologische Unterstützung, die den Athleten*innen helfen, ihre sportlichen Ziele zu erreichen, ohne die berufliche Entwicklung aus den Augen zu verlieren. Ein weiterer wichtiger Punkt, den Friederike anspricht, ist die Zukunft der dualen Karriere. Sie äußert den Wunsch, die Unterstützung für jüngere Athleten*innen zu intensivieren, um ihnen den Einstieg in die duale Karriere zu erleichtern. Die Episode schließt mit der Aufforderung, die Rahmenbedingungen für die duale Karriere zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen zu stärken. Die heutige Episode bietet wertvolle Einblicke in die komplexe Thematik der dualen Karriere und ermutigt Athleten*innen, proaktiv ihre Karriereplanung anzugehen. Friederikes Expertise und ihre persönliche Leidenschaft für den Sport machen diese Diskussion besonders inspirierend und aufschlussreich. Wenn ihr neugierig geworden seid und noch tiefer in die spannende Welt der dualen Karriere eintauchen möchtet, lohnt sich das Reinhören in die komplette Episode. Karl und Friederike bieten nicht nur wertvolle Ratschläge, sondern auch echte Inspiration für Trainer, Athleten*innen und alle, die den sportlichen und beruflichen Werdegang erfolgreich verbinden wollen. Bleibt dran, denn es gibt noch viel zu entdecken.
In dieser Episode begrüßen wir Ronja Jenike, Development Coach für die DEB-Frauenteams, und den neuen U18-Frauen-Bundestrainer Sebastian Jones. Sebastian, der seine Spielerkarriere aufgrund einer Verletzung bereits mit 28 Jahren frühzeitig beenden musste, hat trotz dieser Herausforderung seinen Weg als Trainer gefunden und widmet sich nun der Förderung und Entwicklung des U18-Fraueneishockeys. Ronja erläutert ihre aktuellen Aufgaben beim DEB, wo sie als Ansprechpartnerin für die Bundestrainer*innen im Frauenbereich fungiert und eng mit den Nationalspielerinnen zusammenarbeitet. Ihr Fokus liegt unter anderem auf der Optimierung von Trainingslehrgängen und der Verbesserung der Ligenstruktur im Fraueneishockey. Zu Beginn des Gesprächs räumen die beiden Gäste mit Mythen auf, die das Fraueneishockey betreffen. Ein häufiges Missverständnis ist, dass es nicht körperbetont sei, im Gegensatz zu dem der Männer. Sie beleuchten die tatsächlichen Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Geschlechtern im Eishockeysport. Ein weiteres zentrales Thema ist das Image des Eishockeys und die potenziellen Hürden, die es für Mädchen gibt, mit dem Sport zu beginnen. Der Mythos, dass Eishockey ein besonders harter und gefährlicher Sport sei, hält viele Mädchen möglicherweise davon ab, sich diesem Sport anzuschließen. Die Diskussion geht weiter zu der Frage, ob die Drop-out-Rate nach der Laufschule hoch ist oder ob der Rückzug aus dem Sport eher im Pubertätsalter stattfindet. Es werden verschiedene Gründe erläutert, die zu einem potenziellen Drop-out führen könnten. Karl stellt dabei die Frage, ob Mädchen leistungsmäßig in der U17-Division mithalten können, ob diese Anschlussverwendung eine der größten Hürden darstellt und welchen Stellenwert Mädchen grundsätzlich bei Trainern haben. Karl, Ronja und Sebastian werfen zudem einen Blick auf die Deutsche Fraueneishockey-Liga (DFEL) und erörtern, in welche Richtung sich die Liga entwickelt. Dabei wird besonders die Notwendigkeit betont, die Strukturen weiter zu professionalisieren und die Liga attraktiver zu gestalten, um das Niveau des Fraueneishockeys in Deutschland zu heben. Sie sprechen dabei auch über die Ausbildung von Trainerinnen und Schiedsrichterinnen, deren Vorbildfunktion und Schlüsselrolle für die Liga. Abschließend lässt sich sagen, dass das deutsche Fraueneishockey auf einem spannenden Weg ist, geprägt von Herausforderungen, aber auch von vielen Chancen. Mit gezielter Förderung, der richtigen Strategie und einer stärkeren Einbindung von Frauen in Führungsrollen kann die Zukunft dieser Sportart nachhaltig gestaltet und weiterentwickelt werden.
Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des DEB-Podcasts "Coach The Coach"! In dieser spannenden Folge tauchen wir tief in die Welt der Sportpsychologie ein und haben dafür niemand Geringeren als Lothar Linz eingeladen. Lothar Linz, einer der führenden Sportpsychologen Deutschlands, hat zahlreiche Nationalmannschaften und Einzelsportler*innen auf ihrem Weg zu Weltmeistertiteln und olympischen Goldmedaillen begleitet. Seit 01.06.2024 ist er der neue Direktor der Trainerakademie Köln. Zuvor war er vier Jahre als Experte für den Bereich Mentoring von Spitzentrainerinnen und Spitzentrainern an der Trainerakademie tätig. Zu Beginn unseres Gesprächs blicken wir auf Lothar Linz Karriere in Forschung und Lehre im universitären Bereich. Anschließend beleuchten wir seinen spezifischen Werdegang, der ihn schließlich in die Welt der Sportpsychologie geführt hat. Er wird uns dabei seine individuelle Definition eines Sportpsychologen geben. Im Zuge dessen werfen wir nicht nur einen kleinen Blick in den Bereich Hirnforschung, sondern diskutieren auch die Rolle des Sportpsychologen*in und seine Beziehung zu Athleten*innen, im Vergleich zu anderen Akteuren, wie beispielsweise Agenten. Im nächsten Schritt erörtern Karl und Lothar die Unterschiede zwischen Sportpsychologen, mit einem fundierten Studium in Psychologie oder Sportpsychologie, und Mentaltrainern. Zudem diskutieren die beiden das Beziehungskonstrukt zwischen Spielern*innen und Agenten*innen. Eishockey ist bekannt für seine einzigartige Kultur. Daher besprechen Karl und Lothar die unterschiedlichen Kulturen im Sport und wie diese aus der Perspektive eines Sportpsychologen variieren. Sie beleuchten, welche Besonderheiten Eishockey von anderen Sportarten abheben und wie diese kulturellen Unterschiede die Arbeit eines Sportpsychologen beeinflussen. Im letzten Abschnitt widmen wir uns ausführlich dem Thema Trainerakademie und Lothars neuer Rolle als Direktor. Besonders interessiert uns dabei, welche zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Trainerausbildung zu erwarten sind und welche Veränderungen Lothar anstoßen möchte. Zum Abschluss dieser Episode möchten wir euch für das Zuhören danken und hoffen, dass ihr die Einblicke und Erkenntnisse von Lothar Linz genauso inspirierend und wertvoll findet wie wir. Bleibt dran für weitere spannende Gespräche in unserem Podcast "Coach The Coach".
Wir freuen uns sehr, euch die 55. Episode unseres „Coach The Coach“-Podcasts vorstellen zu dürfen. Unsere heutige Gesprächspartnerin ist Jennifer Harß. Als ehemalige Eishockeynationaltorhüterin hat sie auf dem Eis zahlreiche Erfolge gefeiert und Deutschland bei 221 Nationalteam-Einsätzen vertreten. Nach ihrer beeindruckenden Karriere als Spielerin hat sie sich einer neuen Herausforderung gestellt und ist nun für den Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) als Bundeswehrverantwortliche Trainerin tätig. In dieser Episode sprechen wir mit Jenny über ihre Reise vom Tor zur Trainerbank, die Herausforderungen und Freuden ihrer neuen Rolle und wie sie ihre Erfahrung nutzt, um die nächste Generation von Eishockeyspielerinnen zu fördern. Zunächst werfen wir einen Blick zurück auf Jennys Anfänge auf dem Eis und lassen ihre beeindruckende Karriere Revue passieren. Dabei gehen wir auch speziell auf ihre drei Jahre Auslandserfahrung in den USA ein und beleuchten, wie diese Zeit sie geprägt hat. Anschließend widmen wir uns ihrer aktuellen Rolle als Bundeswehrverantwortlichen Trainerin und besprechen u. a., was grundsätzlich geschehen müsste, um mehr weibliche Trainerinnen im Eishockey zu fördern. Im weiteren Verlauf greifen wir die Themenblöcke Veränderung im Goalie-Spiel seit Jennys Karriereende, Nachwuchsspielerinnenentwicklung, Anforderungsprofile für Goalies sowie mentale Stärke auf. Da Jenny beim DEB im Frauenbereich unter anderem für den Athletikbereich zuständig ist, sprechen wir darüber, welche athletischen Eigenschaften ein Goalie braucht und was ein gutes Athletiktraining ausmacht. Der Begriff „Bundeswehrverantwortliche Trainerin“ ist bereits mehrfach gefallen. Im letzten Abschnitt der Podcast-Folge bringt uns Jenny das Konstrukt und ihre Rolle als Trainerin, Sportsoldatin und Bundeswehrsoldatin näher. Der DEB verfügt derzeit über zwölf Bundeswehrplätze für Nationalspielerinnen. Was das genau bedeutet, wie es in der Praxis umgesetzt wird und wo die Vor- und Nachteile dieses Systems liegen, erfahrt ihr im letzten Drittel unserer neuen Episode. Freut euch auf eine beeindruckende Reise durch Jennys Eishockeykarriere und ihre aktuellen Aufgaben als Bundeswehrverantwortlichen Trainerin – eine Episode voller spannender Einblicke und inspirierender Geschichten, die ihr nicht verpassen solltet. Viel Spaß beim Zuhören!
“At Eleiko, we work to make people stronger for better performance in sports and life” (ELEIKO, 2024). Mit diesem Zitat begrüßen wir euch zu unserer heutigen Podcast-Folge. Wir freuen uns Ralph Pfeifer, den Regional Director für Mittel- und Osteuropa bei der ELEIKO GROUP willkommen heißen zu dürfen. ELEIKO ist weltweit führend in der Herstellung von hochwertigem Gewichtheber- und Kraftsport-Equipment und steht für exzellente Qualität und Innovation im Fitnessbereich. In diesem Gespräch gibt Ralph Pfeifer spannende Einblicke in die Welt des Kraftsports, die Mission und Vision der ELEIKO GROUP und wie sie es schaffen, im dynamischen Fitnessmarkt immer an der Spitze zu bleiben. Ralph, der seit fast zehn Jahren für ELEIKO tätig ist, gibt uns zunächst einen Überblick darüber, was ELEIKO ausmacht und wie die Firma entstanden ist. Zudem teilt der Gründer der ersten CrossFit Box in Deutschland spannende Einblicke in seine berufliche Laufbahn und erklärt, wie seine Reise bei ELEIKO begonnen hat. In der aktuellen “Coach the Coach“ Episode sprechen Karl und Ralph ausführlich darüber, was qualitativ hochwertiges Equipment für den Athletikbereich auszeichnet, wie es sich von weniger hochwertigem Material unterscheidet und was Qualität mit Sicherheit zu tun hat. Sie diskutieren, welches Equipment wirklich notwendig ist und welches man getrost weglassen kann. Außerdem geben sie wertvolle Tipps, wie sich Eishockeyspieler*innen ein effektives Home Gym einrichten können, um ihre Leistung auch außerhalb der Eisfläche zu optimieren. Sie erklären auch, warum es oft nicht notwendig ist, das teuerste High-End-Produkt zu kaufen. Nicht jedes Top-Produkt ist für jede Sportart erforderlich bzw. geeignet, und häufig können Athleten*innen mit weniger kostspieligem Equipment genauso gute Ergebnisse erzielen. Ralph und Karl erläutern, worauf man bei der Auswahl achten sollte und wie man das beste Preis-Leistungs-Verhältnis findet, um die individuellen Bedürfnisse optimal zu erfüllen. Zum Schluss gehen Karl und Ralph noch einen Schritt weiter und besprechen, worauf ein Verein achten muss, wenn er einen Athletikraum für 28 Spieler einrichten möchte. Sie geben detaillierte Empfehlungen für die Auswahl des richtigen Equipments und die Planung des Raumes. Dabei betonen sie die Bedeutung von Vielseitigkeit und Langlebigkeit der Geräte, um sicherzustellen, dass alle Spieler*innen effektiv und sicher trainieren können. Freut euch auf eine aufschlussreiche Episode voller praktischer Tipps und spannender Einblicke in die Welt des Kraftsports – diese Folge wollt ihr nicht verpassen!
Seit mehr als 27 Jahren prägt unser heutiger Gast, Rodion Pauels, die Geschichte der Kölner Haie. Seine Reise begann im Jahr 1995, als er als Cheftrainer und Geschäftsführer des gesamten Nachwuchsbereichs der Haie einstieg. In den Jahren von 2001 bis 2004 leitete der gebürtige Kölner das Training der DNL-Mannschaft des KEC und führte sie dreimal in Folge ins Finale der Deutschen Meisterschaft. Als Geschäftsführer und sportlicher Leiter ist er den Junghaien bis heute treugeblieben. Zu Beginn unserer neuen Episode möchten wir erfahren, warum er sich für den Beruf des Trainers entschieden hat und was ihn dazu bewegt hat, die Funktion des Geschäftsführers anzustreben. In diese Folge diskutieren Karl und Rodion die ideale Entwicklung eines Spielers, der bereits im Alter von etwa vier Jahren mit der Sportart beginnt. Dabei beleuchten wir den Einfluss ligenspezifischer Regeln auf die Entwicklung von Nachwuchsspielern, insbesondere im Wettbewerb um Ausbildungsmöglichkeiten. Zudem hinterfragen wir, ob die Ausbildung in den unteren Ligen möglicherweise genauso oder sogar relevanter sein könnte. Rodion, mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung und Expertise, gibt uns tiefe und wertvolle Einblicke zum Thema Spielerentwicklung in einer komplexen und dynamischen Umwelt. Ein weiterer umfangreicher Themenblock ist dem Bereich Trainer*innen gewidmet. Mit welchen Herausforderungen sieht man sich im Verein konfrontiert und wie geht man damit um? Obwohl es sicherlich Vereine mit einer besseren Infrastruktur als dem KEC gibt, werfen wir einen Blick darauf, welche Faktoren den Erfolg des KEC ausmachen und welche elementar sind für eine langfristige Erfolgsgeschichte. Wir finden Rodion vermittelt uns in dieser Episode durch seine langjährige Erfahrung, tiefe, spannende und vor allem wertvolle Einblicke von denen jeder Trainer*in oder Funktionär*in profitieren und lernen kann. Wir wünschen euch ganz viel Freude beim Zuhören und freuen uns auf das nächste Mal.
In dieser Episode des DEB „Coach The Coach“ Podcasts begrüßen wir Dr. phil. Michael Welke, ein erfahrener Rhetorik- und Managementtrainer, der seit den 1990er Jahren in diesem Bereich tätig ist. In seiner Arbeit als Referent für die Trainerakademie des DOSB, des DFB sowie des DEB betont er die sich wandelnde Rolle des Trainers. Heutzutage müssen Trainer und Trainerinnen nicht nur Experten auf ihrem Gebiet sein, sondern auch pädagogische und kommunikative Fertigkeiten beherrschen. Michael teilt in diesem Podcast praktische Werkzeuge und Strategien für Trainer und Trainerinnen, um ihre Wirksamkeit zu steigern, sei es bei Überzeugungs- oder Motivationsreden, fachlichen Vorträgen oder zielorientierten Gesprächen. Mittels eines kurzen Ausflugs in die Antike schaffen wir nicht nur einen geschichtlichen Bezug zum Thema Rhetorik, sondern erkennen, dass Rhetorik seit jeher eine bedeutende Rolle spielte und auch heute noch relevant ist. Rhetorik ist eine Wissenschaft, die man erlernen kann. Dabei diskutieren Karl und Michael, ob in der modernen Rhetorik aktuell mehr Wert auf die Inszenierung eines Individuums als auf die Wissenschaftsrhetorik gelegt wird und welche manipulative Kraft einer Rede zukommt. Im weiteren Kontext der Trainerausbildung wird zunächst die Problematik von Redeängsten diskutiert und Wege aufgezeigt, wie Trainer und Trainerinnen diese überwinden können, um effektiver zu kommunizieren. Ein weiterer Fokus liegt auf der Authentizität, wobei die Frage aufgeworfen wird, ob sich Trainer und Trainerinnen immer hinter diesem Konzept verstecken können, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit regionalen Dialekten. Des Weiteren werden die Bedeutung von Pausen und Schweigen in der Kommunikation sowie das Trichtermodell als zentrales Konzept für eine erfolgreiche Präsentation erläutert. Diese Themen und weitere interessante Themenbereiche aus dem Bereich der Rhetorik geben einen Einblick in die vielfältigen Aspekte, die Trainer und Trainerinnen bei ihrer Arbeit berücksichtigen sollten, um effektive Kommunikation zu gewährleisten. Abschließend lässt sich sagen, dass diese Podcast Episode einen informativen und erkenntnisreichen Einblick in die Welt der rhetorischen Kommunikation bietet, der sowohl angehende als auch erfahrene Trainer und Trainerinnen inspirieren und bereichern kann.
Herzlich willkommen zu einer weiteren beeindruckenden Episode unseres “Coach the Coach“-Podcasts! Heute haben wir das Privileg, mit Christian Winkler, dem Managing Director Sports bei Red Bull Eishockey, in die Tiefen seiner Karriere einzutauchen. Dabei werfen wir einen Blick auf Christians persönlichen Lebensweg, seine Stationen als Spieler, die ihn schließlich zu seiner aktuellen Position als Managing Director geführt haben. Hierbei legen wir besonderen Fokus auf die Aspekte der Spielerentwicklung und Trainerentwicklung bei Red Bull München, um einen Einblick in die strategischen Überlegungen und Erfahrungen eines Managing Directors zu gewinnen. Es ist immer faszinierend, die verschiedenen Stationen im Leben und der Karriere von Menschen zu hören, besonders wenn sie eine duale Perspektive auf Bildung und Berufsentwicklung haben. Christian war es von Anfang an wichtig, eine Ausbildung neben dem Sport anzustreben, um einen anderen Blickwinkel und einen Plan B zu haben, sollte es mit einer Profikarriere nicht funktionieren. Deshalb sprechen wir zunächst über seine Anfänge beim SC-Riessersee bis hin zu seiner häutigen Position bei Red Bull München. Den zweiten Block unserer Podcast-Folge widmen wir dem Bereich Spielerentwicklung. Konkret sprechen wir über die Entwicklung junger Spieler in der PENNY-DEL, deren individuelle Förderung im Trainingsbetrieb und die Rolle des Trainerstabs. Zudem möchten wir von Christian wissen, welche Bedürfnisse neue Generationen an Spielern haben und wie sich der Umgang mit Spielern, Eltern und Agenten verändert hat. Durch die neue Infrastruktur, die der SAP-Garden ab der nächsten Saison ermöglicht, erreicht das Münchner Eishockey eine neue Dimension. Ein weiteres Novum ist der neu gegründete Verein Red Bull Juniors in Anlehnung zum bereits bestehenden Programm in der Akademie in Salzburg. Christian gibt uns hierzu spannende Einblicke, was es damit auf sich hat und welche Ziele sie langfristig erreichen wollen. Im dritten Block sprechen wir über die Trainer- und Personalentwicklung im Spitzenbereich. Christian gibt uns wertvolle Einblicke in die Philosophie und Vorgehensweise bei der Entwicklung von Trainern bei Red Bull München. Diese Episode verspricht nicht nur fesselnde Einblicke, sondern auch jede Menge inspirierender Momente – dranbleiben, lohnt sich!
Herzlich willkommen zur Jubiläumsausgabe – Episode 50! Ein herzliches Dankeschön an euch, unsere treuen Hörerinnen und Hörer, für 50 fantastische Folgen – auf die nächsten 50 Abenteuer! In der heutigen Ausgabe gehen wir gemeinsam auf Entdeckungsreise durch die Neudefinition von Bildung im Rahmen eines Gedankenexperiments. Dazu haben wir einen Gast eingeladen, der bereits in Folge 16 dabei war. Die Rede ist von Prof. Dr. Filip Mess. Filip ist Professor für Sport- und Gesundheitsdidaktik an der Technischen Universität München und beschäftigt sich u.a. schon lange mit Themenfeldern wie Bildung, Gesundheit und Sport. Und deshalb ist unser Gast genau der Richtige, um über das nachfolgende Gedankenexperiment zu philosophieren. In unserem Experiment geht es zunächst darum anzunehmen, dass es keine Bildungseinrichtungen gibt, um dann den Versuch zu unternehmen, diese komplett neu zu erfinden. Wir begeben uns auf die Reise Bildung und Bildungseinrichtungen hypothetisch komplett neu zu erfinden, um damit Schwächen des aktuellen Systems aufzudecken und potenzielle Verbesserungen zu definieren. Dabei geht es u.a. auch darum aufzuzeigen, welche Rolle der Sport haben kann und sollte. Da unser jetziges System in Deutschland erhebliche Defizite in diesem Bereich aufweist, diskutieren wir, wie man Sport besser integrieren könnte. Zu Beginn des Gedankenexperiments sprechen wir zunächst allgemein über Filips Bildungsverständnis. Um Bildung neu erfinden zu können, stellen wir fest, dass man erstmal aktuelle Systeme, die auf starren Fächern, Altersstrukturen und Schularten basieren auflösen muss, um vielmehr ein projekt- und lösungsorientiertes, selbstbestimmtes Lernen zu ermöglichen. Laut Filip kann Bildung nicht früh genug beginnen. Je eher frühkindliche Bildung beginnt, desto größer sind die Chancen für individuelle und gesellschaftliche Effekte. Bereits im Alter von ein bis drei Jahren kann man Bildungsprozesse initiieren und die Gesellschaft und das Individuum profitieren massiv davon. Wir dürfen auch nicht vergessen, je früher Bildung beginnt, desto größer sind die Aussichten auf Bildungschancen- und Bildungsgerechtigkeit. Wir sprechen nicht nur über neue Bildungsformen, sondern auch über Aufgaben und Charakteristika von Lehreinrichtungen und Lehrpersonal. Welche Parallelen dabei zum Eishockey und Sport allgemein gezogen werden können und welche Rolle Sport in diesem Gedankenexperiment spielt, erfahrt ihr in unserer 50. Episode. Viel Freude beim Anhören.
„Dem System etwas zurückgeben“. Unser heutiger Gast gehört zu einem Personenkreis, die diesen Leitgedanken verkörpern. Ehemalige Profispieler*innen, die dem deutschen Eishockey, durch ihre tägliche Arbeit als Trainer*innen, etwas zurückgeben wollen. Die Rede ist von Markus Gleich. Markus, der seine Profikarriere aufgrund einer schweren Gehirnerschüttern, frühzeitig beenden musste, ist seit Beginn des Jahres als Talent- und Standortentwickler der DEL2 tätig. Bevor wir über seine aktuelle Tätigkeit in der DEL2 sprechen, gibt uns Markus sehr ehrliche Einblicke in die Zeit kurz nach seiner schweren Gehirnerschütterung. Darüber wie es war, 24/7 in dunklen Räumen, mit so wenig visuellen und akustischen Reizen als möglich verbringen zu müssen, um am Ende doch festzustellen, dass man seine Profikarriere beenden muss. Doch Markus hat einen anderen Weg gefunden seiner Sportart treu zu bleiben und in diesem Bereich wieder beruflich Fuß zu fassen. Nämlich über die Rolle als Trainer. Bevor er im Mai dieses Jahres seine Tätigkeit bei der DEL2 aufnahm, stand er seit 2019 beim EC Peiting als hauptamtlicher Nachwuchstrainer unter Vertrag. Hier hat er auch über den aktiven Trainerbereich den Nachwuchsstandort unterstützt und ausgebaut. Diese Erfahrungen kommen ihm als neuer Talent- und Standortentwickler zugute. Mit uns lässt er die letzten Monate Revue passieren und spricht darüber, was die Vereine bereits sehr gut machen. Dabei wollen wir u.a. wissen, wodurch er die Trainer*innen in den Vereinen am besten unterstützen kann und was ihn von einem regulären Vereinsbetreuer unterscheidet. Wie Markus tägliche Arbeit mit den DEL2 Standorten konkret aussieht und worauf es ihm dabei besonders ankommt, erfahrt ihr in unserer neuen Folge. Hört rein und hinterlasst uns gerne eure Anregungen und Ideen unter podcast@deb-online.de oder in den Kommentaren.
Herzlich willkommen zu einer weiteren aufregenden Ausgabe unseres „DEB-Coach The Coach Podcast“. Wir freuen uns sehr den Bundestrainer für Wissenschaft und Bildung, des Deutschen Rollsport- und Inlineverbandes für die Sportart Skateboarding, Felix Grätz, begrüßen zu dürfen. Felix ist zuständig für die Sportart Skateboarding, auf die wir heute intensiv eingehen werden. In dieser Episode werden wir zunächst über eine bahnbrechende Entwicklung im Skateboarding sprechen - die Aufnahme in das olympische Programm. Felix wird uns wertvolle Einblicke in diesen Meilenstein für das Skateboarding geben und wie die Skateboard-Szene selbst diese Entscheidung aufgenommen hat. Dabei stellt sich die spannende Frage, wie groß der verbandseigene Talentpool wirklich ist oder ob, die Besten der Besten, welche die größtmögliche Chance auf eine olympische Medaille hätten, möglicherweise außerhalb der Verbandsstrukturen zu finden sind. Wir kennen alle die Vereinslandschaft im deutschen Eishockey, doch wie genau organisiert sich die Sportart Skateboarding. Welche Alterststrukturen gibt es, welche Rolle spielen Vereine und wie sieht die Nachwuchsarbeit konkret aus. Auch hier gibt uns Felix intensive strukturelle Einblicke und erklärt uns welchen Stellenwert dabei selbstorganisiertes Lernen hat. Ein weiterer wichtiger Aspekt, den wir in dieser Folge beleuchten, sind die Nachwuchsarbeit und Rekrutierung im Skateboarding. Felix führt uns in die Bemühungen, junge Talente zu rekrutieren, zu fördern und die Skateboarding-Community zu erweitern, ein. Wir tauchen u.a. in die Welt der sozialen Medien ein und erfahren, wie diese Plattformen die Rekrutierung von Athleten*innen beeinflussen. Wir sprechen auch über Schutzausrüstung, das optimale Höchstleistungsalter bei Wettkämpfen und wie sich die Anforderungen im Skateboarding im Laufe der Zeit verändert haben. Zu guter Letzt widmen wir uns intensiv dem Thema Wettkämpfe. Welche Wettkampfanforderungen gibt es, wie gestaltet sich die Betreuung durch die Bundestrainer*innen und welchen Herausforderungen sehen sich diese in Bezug auf Altersstrukturen konfrontiert. Bleibt dran, denn diese Folge verspricht, sowohl für Skateboard-Enthusiasten als auch für alle, die mehr über diese aufregende Sportart erfahren möchten, äußerst aufschlussreich zu werden.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des „DEB-Coach The Coach Podcast“. In dieser Folge haben wir das Privileg, einen Mann zu begrüßen, der im deutschen Eishockey keine Einführung benötigt. Ein ehemaliger Profispieler, der die Herzen der Fans erobert hat und heute als Sportlicher Leiter der Düsseldorfer EG, liebevoll DEG genannt, eine wichtige Rolle spielt. Die Rede ist von Niki Mondt. In dieser Folge werden wir mit Niki Mondt tief in die Welt eines Sportlichen Leiters eintauchen. Während dieser Episode nehmen wir euch mit auf eine Reise durch Niki Mondts beeindruckende Karriere im Eishockey. Wir erfahren, wie er es vom Spieler auf dem Eis zum Sportlichen Leiter der DEG geschafft hat. Wir sprechen mit Niki über seine Erfahrungen als Sportlicher Leiter und was genau seine Rolle in diesem hochkompetitiven Umfeld ausmacht. Er wird uns seine persönliche Definition der Kernaufgaben und Verantwortlichkeiten seines Tätigkeitsfeldes erläutern. In diesem Kontext legt uns Niki dar, nach welchen Kriterien er Kader zusammenstellt, welche Rolle Führungsspieler dabeihaben und welche Eigenschaften diese mitbringen müssen, damit die Mannschaft davon profitiert. Aber das ist noch nicht alles. Niki gibt uns einen Einblick in das Thema Scouting und wie er zu Spielerberatern steht. Ein weites Highlight dieser Episode ist die Spielphilosophie eines Teams. Wir möchten von Niki wissen, ob es die Aufgabe des Sportlichen Leiters ist eine Spielphilosophie zu haben und vorzugeben und den Trainer danach auszusuchen oder ob diese mit jedem Trainerwechsel dynamisch angepasst wird. Und um den Kreis zu schließen, was macht seiner Ansicht nach einen guten Trainer aus und wie findet man diesen. Diese Folge ist randvoll mit spannenden Geschichten, Einblicken und wertvollen Informationen aus der Welt eines Sportlichen Leiters in der DEL. Also, verpasst nicht die Gelegenheit, von einem der besten Köpfe des deutschen Eishockeys zu lernen. Abonniert den "DEB-Coach The Coach Podcast," um diese und weitere aufregende Episoden nicht zu verpassen. Jetzt aber genug der Vorfreude – lasst uns gemeinsam in diese interessante Unterhaltung mit Niki Mondt eintauchen!
Willkommen zu einer neuen Folge des DEB „Coach The Coach Podcast“, ab sofort jeden letzten Freitag im Monat. Es ist wieder an der Zeit, die Köpfe zusammenzustecken und das Jahr in der Traineraus- und Weiterbildung Revue passieren zu lassen. Hierfür haben sich Karl und Collin Zeit genommen, das Jahr 2023 zu reflektieren und ein paar Ausblicke für 2024 zu geben. Die Episode wurde kurz vor Beendigung des C-Lehrgangs in Düsseldorf am 14.08.2023 aufgenommen, zu diesem Zeitpunkt liegen nicht nur mehrere C-, B- und A-Ausbildungslehrgänge hinter den beiden, sondern auch bereits 10 von 14 Fortbildungslehrgängen. Der ideale Zeitpunkt, um sich sowohl über die positiven als auch die negativen Aspekte der vergangenen Monate auszutauschen. Ein diesjähriges Novum war unter anderem die Einführung von Wahlmodulen im C-Lehrgang. Collin geht dabei speziell auf den Grund der Implementierung von Wahlmodulen ein. Zudem wurden die C-, B- und A-Lehrgänge inhaltlich und strukturell besser aufeinander abgestimmt, um noch mehr am Zahn der Zeit des aktuellen Ausbildungsstandards zu sein. Die Teilnehmer*innen profitieren nicht nur vom Input der Referenten*innen, sondern auch vom Wissen und Austausch untereinander. Um diesen Austausch zu fördern, wurden beim diesjährigen A-Lehrgang sogenannte „Fuck Up Days“ eingeführt. Die Trainer*innen mussten dabei über Fehler, die sie in der Vergangenheit zu einem bestimmten Thema gemacht haben, referieren und was sie wiederum aus diesen gelernt haben. Es ist essenziell als Sportart zu wachsen, indem man ein Umfeld schafft, in dem Trainer*innen vom gegenseitigen Wissensaustausch profitieren. Unter dem Aspekt, dass Karl und Collin während Aus- und Fortbildungen sehr viele Trainer*innen jedes Jahr kennenlernen, philosophieren die beiden darüber, was Weltklasse Spieler*innen ausmacht, worauf es in deren Ausbildung sowie Entwicklung ankommt und ob die Trainer*innen in Deutschland dies ebenfalls verstanden - sowie verinnerlicht haben. Sie sprechen über Potenziale im Trainer*innen Mindset und über das enorme Potenzial, das noch in der täglichen Trainingsarbeit steckt. Ungenutzte Reserven stecken nicht nur im Trainer*innen Bereich, sondern vor allem auch in der Vereinsarbeit, der Einstellungen und Herangehensweisen der Vereinsverantwortlichen. Leider herrscht hier vereinzelt noch ein eher antiquiertes Denken, was es den Trainern*innen erschwert den aktuellen geforderten Ausbildungsstandard umzusetzen. Hier wollen die beiden 2024 versuchen, verstärkt die Vereinsmitarbeiter zu adressieren und Wissen zu vermitteln, um die Trainer*innen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Weitere wichtigen Themen sind die Vorträge von Karl und Collin bei der diesjährigen Hockey's Premier Coaching Conference Coaches Site Live an der Universität Michigan, bei der die beiden als einzige nicht nordamerikanische Vertreter geladen waren (vor dem Vizeweltmeistertitel), um das Deutsche Eishockey zu vertreten und Ihre Expertise zum Thema Kontextinterferenz im Technikerwerb zu teilen. Alle weiteren spannenden Themen und Neuerungen erfahrt ihr in unserer aktuellen Episode. Wir freuen uns, wenn ihr unseren Podcast auch weiterhin abonniert, und wünschen euch ganz viel Freude beim Zuhören.
Im Juli 2022 wurde unser heutiger Gast, Günter Oswald, zum neuen Managing Director Academy & Youth an der Red Bull Eishockey Akademie in Salzburg ernannt. Der 54-Jährige bringt als ehemaliger DEL-Profi und Spielerberater ein großes Repertoire an Expertise mit zu den Red Bulls. Zu Beginn widmen wir Günters Biografie etwas mehr Zeit, um alle Zusammenhänge und späteren Karriereentscheidungen besser nachvollziehen zu können. Unser Podcast-Host Karl spricht mit Günter zunächst darüber, welche Erfahrungen, die er als Spieler gemacht hat, seine spätere Spielerberater-Karriere beeinflusst haben. Uns interessiert vor allem, aus welchen Beweggründen Günter diesen Karriereweg eingeschlagen hat und welche persönlichen Eigenschaften, Perspektiven und Ansätze für ihn wichtig waren und auch heute noch sind. Wir erhalten spannende Einblicke, wie er sich sowie sein Aufgabenfeld definiert und was ihn von anderen Beratern unterscheidet. Im Gespräch mit Günter wird bereits nach kurzer Zeit deutlich, dass ihm die langfristige und nachhaltige Spielerentwicklung sehr am Herzen liegt. Wie dieses Modell in der Praxis konkret aussieht, erfahrt ihr im ersten Abschnitt der neuen Episode. Die zweite Hälfte widmen wir dem Thema Red Bull. Wir erfahren nicht nur, was Günter überhaupt veranlasst hat, die neue Stelle als Managing Director Academy & Youth anzutreten, sondern auch, wie genau sein Stellenprofil aussieht. Welche elementaren Bausteine und Strukturen sind notwendig, um eine möglichst optimale Spielerentwicklung gewährleisten zu können? Diese Frage kann Günter klar beantworten: Unterbringung, Ernährung, Schule, Off-Ice-Bereich, On-Ice-Bereich, Medizinischer-Bereich, Trainings- und Spielbetrieb, und der ganze Backoffice-Bereich. Das ist die große Struktur, deren Elemente zusammenarbeiten und gemäß einer gemeinsamen „development line“ agieren müssen. Uns interessiert hierbei u.a., wie er diese Bausteine für eine kleinere Organisation mit weniger Ressourcen zusammensetzen würde. Schließlich erhalten wir zudem auch wertvolle Einblicke in das Red Bull Salzburg Rekrutierungs- und Bewerbungssystem. Hört rein, denn es erwarten Euch noch weitere fesselnde Themen in unserer neuen Episode.
Sie sind mitten im Geschehen, werden oft kritisiert, dennoch aber ein unverzichtbarer Faktor des Spiels. In der Juni-Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ spricht Gastgeber Karl gemeinsam mit den Schiedsrichtern André Schrader sowie Achim Moosberger über den Job eines Unparteiischen sowie die dazugehörenden oftmals schweren On-Ice Entscheidungen. André Schrader hat bereits im Alter von 16 Jahren den Schritt zum Schiedsrichterdasein gewagt. Dass er dranbleibt und später als Unparteiischer bei diversen Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen auf dem Eis stehen würde, war dennoch nicht ganz so geplant. Eigentlich wollte André nach zwei Jahren aufhören, als es darum ging die Entscheidung zu fällen weiter als Spieler oder eben als Schiedsrichter auf dem Eis zu agieren. Nach reiflicher Überlegung mit dem Gedanken im Kopf, den Sprung in die DEL wahrscheinlich eher nicht zu schaffen, wagte er mit 18 Jahren den Sprung zum Deutschen Eishockey-Bund und fing hier als Linienschiedsrichter klein an. Seit der Saison 2016/17 ist Schrader nunmehr als Hauptschiedsrichter in der PENNY DEL tätig, wo er schließlich 2017 die Nachfolge von Lars Brüggemann als Profi-Schiedsrichter antrat. Schiedsrichter nach der Profikarriere – geht das? Diese Frage kann Achim Moosberger klar mit „Ja“ beantworten. Von den Jungadler Mannheim, über Heilbronn und Bietigheim bis hin nach Selb durchlief der heute 31-Jährige einige Stationen als Eishockeyprofi in Deutschland. Bis 2019 ging er so noch selbst auf Punktejagd für seine Teams. Schon früh stand für ihn fest, dass das Leben nach dem Sport weiterhin auch Herausforderungen für ihn bereithalten sollte. Über ein Prospect Camp in Nürnberg bekam er erstmalig den Blick eines Schiedsrichters zu sehen. Damals noch völlig überfordert mit dem enormen Input des Lehrgangs, hat er dennoch schnell eine Leidenschaft für den neuen Job nah am Eishockey entwickelt. Seit nunmehr einem Jahr ist Achim ebenfalls als Hauptschiedsrichter auf dem Eis unterwegs. Anders als Spieler gibt es für die Schiedsrichter keine Art Trainingsspiele, um sich auszuprobieren und in Etappen zu lernen. Umso wichtiger ist es hier immer auf den Punkt da zu sein. Im Austausch mit Karl sprechen beide über die entwickelten Traineeprogramme, die den Neueinsteigern unter die Arme greifen sollen. Hier geht es neben dem Coaching der Talente, auch um neuen Input und das richtige Game Management. Auch wenn sich die Aufgaben des Linien- und Hauptschiedsrichtern unterscheiden, so müssen stets alle Parteien jederzeit in jeder Liga performen. Besonders in spielentscheidenden Situationen bringt der Job sowohl eine hohe Verantwortung als auch Druck mit sich. So gesteht André offen, dass es im Verlauf seiner Karriere auch schon so manch schlaflose Nächte aufgrund von Fehlentscheidungen gab. Doch mentale Frische ist ein wichtiger Faktor des Spiels und so müssen auch solche unangenehmen Situationen aufgearbeitet werden, damit man aus ihnen lernen kann. Als weiterer Themenschwerpunkt des Gesprächs kristallisiert sich auch die Frage heraus, inwieweit die zwei sich als Unparteiische in der Rolle des Polizisten on Ice sehen und welche Einschätzung André und Achim im Hinblick auf neue Technologien im Eishockeysport abgeben. Können diese weiterhin in unterstützender Form den Schiedsrichtern unter die Arme greifen oder sind sie zukünftig sogar als Ersatz der menschlichen Komponente zu sehen? Reinhören lohnt sich also alle mal. Die neue Episode ist jetzt online abrufbar.
Herzlich Willkommen zu unserer heutigen Podcast-Episode, in der wir uns mit einer bemerkenswerten Frau des deutschen Eishockeysports beschäftigen. Sie hat in ihrer Karriere als Nationalspielerin zahlreiche Erfolge erzielt und ist bis heute eine Vorbildfigur für viele junge Mädchen, die ihren Traum vom professionellen Eishockeyspielen verfolgen. Die Rede ist von Ronja Jenike, aka Ronja Richter. In dieser Folge werfen wir einen Blick auf die Zeit nach ihrer Karriere als Nationalspielerin. Die gebürtige Hamburgerin hat sich 2017 von der internationalen Eishockeybühne verabschiedet, um sich ganz bewusst der Gründung einer Familie zu widmen. Doch es hat nicht lange gedauert, da hat sie den Wiedereinstieg auf der anderen Seite der Bande geschafft. Die studierte Sportwissenschaftlerin ist inzwischen nicht nur als Expertin für die DEL-Spiele bei Magenta Sport tätig, sondern u.a. auch als Assistenztrainerin der U16-Frauen-Nationalmannschaft. Ronja, die selbst keine Sportsoldatin war, gibt uns zunächst einen Einblick, wie sich ein Studium, eine berufliche Karriere und der Leistungssport für sie vereinbaren ließen. Im weiteren Verlauf beschäftigen wir uns mit dem Thema Rekrutierung. Ronja, die derzeit an der DEB-B-Trainer Leistungssportausbildung teilnimmt, ist bei den Young Roosters Iserlohn in der Laufschule tätig. Sie erzählt uns, was man allgemein im Bereich Rekrutierung noch verbessern kann und welche Bereiche bereits gut funktionieren. Des Weiteren spricht Ronja darüber, welche Herausforderungen sich im Frauenbereich ergeben und, ob es am Ende nicht doch mehr Lösungen als Herausforderungen im Umgang mit Mädchen und Frauen im Eishockey gibt. Die Verbindung zwischen Leistungssport und Privatleben kann eine große Herausforderung sein, da es schwierig sein kann, eine Balance zwischen den Anforderungen des Sports und den persönlichen Bedürfnissen zu finden. Ronja ist mit dem Profispieler Andreas Jenike verheiratet und sie erwarten inzwischen das dritte Kind. Die beiden haben einen Weg gefunden, ihr Lebensmodell umzusetzen. Wir erhalten hierbei u.a. Einblicke zum Thema Umgang mit Unsicherheiten und wie sich diese überwinden lassen. Wie bereits angesprochen ist Ronja auch als Expertin für Magenta Sport tätig. Wenn ihr wissen möchtet, was die Themen Diskretion und persönliche Grenzen damit zu tun haben, und wie es ist, ein Nationalspiel des eigenen Ehemannes zu kommentieren, dann hört rein und genießt die neueste Podcast-Episode.
Episode 42 widmen wir einem sehr elementaren Bereich, der Laufschule und Nachwuchsförderung. Dazu haben wir die Nachwuchstrainerin des Jahres, Daniela Wiedemann, vom Augsburger EV eingeladen. Daniela, die selbst zehn Jahre in der Landesliga für Königsbrunn spielte, hat sich ganz bewusst für den Weg der Laufschultrainerin entschieden. Hauptberuflich ist Daniela Erzieherin im Kindergarten, wovon sie als Trainerin in der Laufschule sehr profitiert und ihre Expertise einfließen lassen kann. „Mit kleinen Menschen zusammenzuarbeiten ist sehr bereichernd“, antwortet sie auf die Frage nach ihrer hauptberuflichen Tätigkeit. In Episode 42 gehen wir ganz explizit auf das Thema Laufschule ein und versuchen mit einigen Mythen aufzuräumen. Daniela ist es enorm wichtig den Kindern Freude und Spaß zu vermitteln. Wenn sie selbst mal einen schlechten Tag hat, versucht sie es die Kinder auf dem Eis nicht spüren zu lassen. Vielmehr empfindet sie die Arbeit mit den Kids als sehr bereichernd und zieht daraus ihre Energie. Wir erfahren zudem, wie der Alltag in der Laufschule des AEV aussieht, wie viel Leihausrüstungen vorhanden sind, wie die Schnuppertrainingseinheiten aufgebaut sind, wie die Rekrutierung von Kindern und Trainern*innen abläuft und wie sie mit Trennungsschmerz der Kids umgeht. Neben Themen wie Umgang mit Eltern, Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Laufschultrainers*in, erhalten wir auch Einblicke in die Herangehensweise bei der Vermittlung von Fertigkeiten wie Bremsen oder Bögen fahren. Die Arbeit mit Kindern in der Laufschule kann man beispielsweise nicht mit einer Einheit bei einer U15 Mannschaft vergleichen. Daniela erzählt uns wie physisch und vor allem auch psychisch anstrengend eine 60-minütige Einheit auf dem Eis sein kann. Hierbei kommt sie immer wieder darauf zurück, dass es in erster Linie wichtig ist, den Kindern Freude am Schlittschuhfahren und an der Bewegung zu vermitteln, anstatt starr an vorgefertigten Übungen festzuhalten, wie es manche Eltern einfordern. Kleine Kinder haben andere Bedürfnisse als Jugendliche oder erwachsene Spieler*innen. Dies haben immer mehr Trainer*innen, die in den unteren Jahrgängen tätig sind erkannt. Daniela empfindet die Entwicklung im Bereich der Laufschultrainer*innen als positiv und würde sich freuen, wenn Laufschulen noch mehr Anerkennung in Vereinen erhalten würden. Wir hoffen wir haben euer Interesse für unsere aktuelle Podcast-Episode geweckt. Hört rein, um zu erfahren über welche weiteren Themen wir mit Daniela gesprochen haben.
Frisch angekommen im Club der 1000er, hat sich Nationalmannschaftskapitän Moritz Müller vergangene Woche Zeit für unseren Podcast genommen. Die Dokumentation „Nichts geschenkt. Alles verdient.“ aus der ein Ausschnitt zu Beginn des Podcast zu hören ist, feierte am 09. März Prämiere. Der Film zeigt die Geschichte des deutschen Eishockeys der vergangenen 20 Jahre mit Größen wie Uwe Krupp, Christian Ehrhoff, Hans Zach, Thomas Eichin und Moritz Müller. Wer diese noch nicht gesehen hat, sollte sie gleich auf den MagentaSport-Plattformen streamen. Den Podcast haben wir die Woche zuvor aufgenommen, deshalb konnte Moritz im Podcast noch nicht all zu viel verraten. Worüber er mit uns aber sprechen konnte, war gleich zu Beginn der Episode, wie er seine Profikarriere und Familie erfolgreich managte. Moritz, der als Kind viel umgezogen ist und immer auf der Suche nach einem intakten Familienleben war, kam mit 15 ½ nach Köln und hat dort sein zu Hause gefunden. Mit 19 hat er seine Frau Nadja kennengelernt und sich step by step die Familie aufgebaut, nach der er sich gesehnt hat. In Köln hatte er sich einfach wohl gefühlt. Obwohl es auch schwere Zeiten gab und er über die Jahre auch mal über einen Wechsel nachgedacht hatte, ist er am Ende in Köln geblieben. Mit Karl spricht er darüber welche Gründe ausschlaggebend waren. Die Entscheidung an welchem Standort er spielen wollte, lag immer bei ihm selbst. Diese wichtigen Entscheidungen würde er auch niemals einem Spielerberater*in überlassen. Wodurch wir auch schon beim nächsten Thema angekommen sind. Spielerberater*innen. Moritz erzählt uns wie sich der Bedarf und Einsatz der Berater*innen über die Jahre verändert hat und welche Hilfestellungen hier die Spielervereinigung Eishockey geben kann. Moritz ist einer der acht Gründungsmitglieder. Wir fragen ihn, wie es überhaupt zu dieser Gründung kam und warum es sie nicht schon viel früher gab. In unserer Podcast Folge erfahrt ihr nicht nur wer Mitglied werden kann, sondern auch welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. Unter diesem Link findet ihr alle Infos zur Spielervereinigung Eishockey: https://sv-eishockey.de/ Vom Stürmer zum Verteidiger. Diesen Wechsel vollzog Moritz als er bereits Profi war. Mit Karl spricht er darüber, welchen Einfluss Doug Macon dabei hatte, wie sich das Verteidigerspiel verändert hat und welche Einflussfaktoren das Spiel an sich schneller gemacht haben. Wir wollen nicht alle spannenden Themen verraten. Deshalb hört rein und schreibt uns gerne eine Nachricht an podcast@deb-online.de mit euren Themen und Anregungen für unseren Coach The Coach Podcast.
Vermutlich eines der authentischsten und ehrlichsten Gespräche, dass wir in unserem Podcast je aufgezeichnet haben. Wir blicken mit dem 55-jährigen österreichischen Profi-Fußball-Trainer Klaus Schmidt hinter die Kulissen des Trainerdaseins im Profi-Fußball. Klaus Schmidt, der zuletzt Cheftrainer beim Bundesligisten TSV Hartberg war, blickt nicht auf eine erstklassige Profikarriere als Spieler zurück, sondern hat sich zu seiner Zeit für einen unkonventionelleren Weg entschieden. Sein Ziel war es beruflich im Fußball Fuß zu fassen, was ihm nach seinem Studium im Bereich Sportwissenschaft und einer abgeschlossenen Ausbildung als Physiotherapeut auch gelang. Nach kurzer Zeit stieg er zum Co-Trainer beim Grazer AK auf, der ihn zuvor bereits als Physiotherapeut verpflichtet hatte. Nach mehreren Stationen als Co-Trainer, sowohl in Österreich als auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten übernahm er 2012 den Trainerposten beim Bundesligisten Kapfenberger SV. Durch seine damalige Unikatstellung als Akademiker, war sein Einstieg ins Trainerbusiness anders als der von ehemaligen Spielern. Weshalb wir zunächst mit Klaus darüber sprechen, ob man zwingend erstklassig Fußball gespielt haben muss, um als Trainer im Profifußball fußfassen zu können. Die gleiche Frage bezieht sich auch auf die Aufnahme für die UEFA-Pro-Lizenz, die höchste Lizenzstufe im Fußball. Klaus gibt uns hier einen Einblick über die Dramen, die sich im Zuge der Bewerbung für diese Ausbildung, die nur alle zwei Jahre in Österreich angeboten wird, abspielen. Und welche unbezahlbaren Erfahrungen er im Zuge der Ausbildung der UEFA-Pro-Lizenz gemacht hat. Anschließend widmen wir uns dem Thema Trainerphilosophie. Wir wollen von Klaus wissen, wie seine Philosophie besonders im Umgang mit Spielern aussieht. Als Trainer erarbeitet man sich nach einiger Zeit auch einen gewissen Ruf. Besonders von den Medien wird einem von außen gerne auch ein bestimmtes Image auferlegt und man landet in einer Schublade. Ob man will oder nicht. Wie kann man sich aus diesen Schubladen befreien und sollte man sich überhaupt befreien. Auch hier erhalten wir einen unbezahlbaren Einblick in Klaus Erfahrungen. Neben Themen wie objektiver Spielerbewertung, Umgang und Arbeit mit jungen Spielern, wachsenden Trainerstäben, sprechen wir mit Klaus über die enorme Herausforderung eine Trainerkarriere und ein Familienleben zu vereinbaren. Selbstverständlich ist jede Karriere und jeder Weg anders doch Klaus erzählt uns extrem ehrlich, wie sein Weg aussah und wie ihn teilweise heute noch Existenzängste begleiten. Danke, dass du uns dein Ohr und deine Zeit geschenkt hast. Wir hoffen, dass du als Trainer*in das ein oder andere aus Klaus Erfahrungen für dich selbst mitnehmen kannst. Wenn du Anregungen zu Themen oder Gästen hast schreibe uns gerne an podcast@deb-online.de . Wir freuen uns auf deine Nachricht. Dein DEB-Podcast Team.
Wir starten im Jahr 2023 direkt mit einer neuen Podcast-Folge. Karl und Collin Danielsmeier nutzen den Neustart, um u.a. über die Neuerungen in der Trainer*innen-aus und Weitbildung des DEB zu sprechen. Diese betreffen nicht nur eine neue Fortbildung zum Thema Führung, die aus einer Kooperation mit der Zeit-Akademie (Zeitschrift Zeit) entstanden ist, sondern auch den Eigenkönnen-Test am Ende des Learn To Play Instrcutors (Modul 1 Trainer-C-Leistungssport). Mit diesem Themen schließen wir die Neuerungen für 2023 ab und sprechen als nächstes darüber, welche Trainer*innen wir überhaupt anstreben und wohin wir ausbilden wollen. Die beiden diskutieren zunächst das Thema Kompetenz und kompetenzorientiertes Lernen. Laut Karl die Fähigkeit/Fertigkeit ein Problem zu lösen und auch lösen zu wollen. Doch das wirft wiederum das Problem auf, dass man Trainer*innen dabei möglicherweise nur in einem sehr kleinen Raum ausbildet. Es stellt sich also die Frage wie viel umfangreiches Wissen man in Bereichen wie z.B. Anatomie für Athletikeinheiten, Biomechanik für Techniktraining, Neurowissenschaft für Führungsthemen, on top vermitteln müsste. Wie viel Fachwissen muss man den Trainern*innen mitgeben, damit sie Dinge auch hinterfragen können. Zu entscheiden welche Wissensthemen man dabei aus den zeitlich begrenzten Aus- und Fortbildungszeiträumen weglässt fällt schwer. Auch ist es wichtig sich zu hinterfragen, welche Kompetenzen man zukünftig mehr fokussieren sollte, wie z.B. Trainern*innen auch damit zu helfen am Ende einen Job zu bekommen und diesen zu halten. Die beiden diskutieren zudem die Vor- und Nachteile kompetenzorientierter Prüfungsformate der einzelnen Lizenzlevel, die in der DEB-Trainerausbildung definitiv vorherrschen und sprechen über die Tatsache, dass man auch Personen ehrlich mitteilen muss, wenn sie sich nicht als Trainer*in eignen. Abschließend geben die beiden einen Einblick über Zukunftsthemen wie die Akademisierung der Trainerausbildung, um Trainern*innen nicht nur die Möglichkeit zu geben einen akademischen Grad zu erwerben, und damit eine abgeschlossene Berufsausbildung, sondern auch die Chance nach der Trainer*innen Karriere einen Weg außerhalb des Eishockeys einschlagen zu können. Wenn ihr wissen wollt wie die beiden ihre bisherige Arbeit bewerten und was sie für Ideen für die Zukunft haben dann hört rein. Wenn du uns gerne ein Thema, das dich brennend interessiert zukommen lassen möchtest, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de Auch würden wir uns sehr darüber freuen wenn du den Podcast weiterempfehlen würdest. Bis bald und unbesiegbar bleiben.
Heute wechseln wir die Perspektive und geben einen Einblick in das Schiedsrichterwesen. Dazu haben wir die Leiterin Schiedsrichterwesen beim DEB, Manuela Gröger-Schneider und den Leiter Schiedsrichterwesen der DEL und Mitverantwortlichen für die Schiedsrichterausbildung beim DEB, Lars Brüggemann, eingeladen. Die beiden Experten, geben uns anfänglich, durch ihre verschiedenen Werdegänge einen Einblick, wie unterschiedlich der Einstieg ins Schiedsrichterwesen aussehen kann. Die 53-Jährige Manuela war früher Spielerin beim EV-Füssen. War selbst Schiedsrichterin und ist seit August 2000 als Coach für Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen beim Eishockey-Weltverband IIHF und seit 2001 in selber Funktion beim DEB tätig. Der 45-jährige Lars, ehemaliger Nationalspieler sowie Ex-Profi-Schiedsrichter der PENNY DEL, ist seit 2018 Leiter Schiedsrichterwesen der Liga und seit Anfang 2022 neuer Leiter des Trainee Programms und der internationalen Angelegenheiten des DEBs. Die beiden zeigen uns nicht nur ihren individuellen Weg auf Schiedsrichter*in zu werden, sondern auch wie dieser generell für alle, die Interesse haben, aussehen kann. Wir haben euer Interesse geweckt? Habt ihr euch selbst schon mal die Frage gestellt, welche Eigenschaften, man abgesehen von Regelkenntnissen, mitbringen sollte, um Schiedsrichter*in zu werden? Auch diese Frage beantworten uns die beiden und zeigen dabei auf was Schlittschuhlaufen, Selbstbewusstsein, Charisma und Bereitschaft für eine Rolle spielen. „Wir wünschen uns eine bessere Kommunikation“, diesen Satz hören wir immer wieder von unseren Trainern*innen. Daher stellen wir die Frage unseren beiden Schiedsrichterprofis: „Was bedeutet Kommunikation (verbal, non-verbal) für euch?“. Kommunikation besteht nicht nur zwischen Schiedsrichtern*innen, Trainern*innen oder Spielern*innen, sondern auch zwischen den Schiedsrichtern*innen. Auch hier erhalten wir spannende Einblicke, wie diese in der Praxis aussieht, worauf es ankommt und was eigentlich ein Schiedsrichter-Coach macht. Das Gefühl Teil einer Mannschaft zu sein, ging Lars, nachdem er aufgehört hatte Eishockey zu spielen verloren, kam aber wieder als er angefangen hat als Schiedsrichter zu arbeiten. Beim DEB sehen wir Schiedsrichter*innen als eine Mannschaft und wie sich das anfühlt beschreibt uns Lars anhand seiner Erfahrungen. Ein Großteil des Schiedsrichterwesens ist von Regeln bestimmt. Diese sind jedoch nicht immer schwarz-weiß, sondern lassen auch einen gewissen Interpretations- bzw. Ermessenspielraum zu, warum das so ist und, ob Schiedsrichter*innen in Zukunft von einer künstlichen Intelligenz abgelöst werden könnten, haben wir die beiden gefragt. Kurz vor Ende sprechen wir noch über das Thema Videobeweis. Was darf man damit überprüfen, wie wird sich dieser Bereich in zukünftig weiterentwickeln und wie sieht die Zukunft im Schiedsrichterwesen aus. Wenn wir nach dieser Episode dein Interesse Schiedsrichter*in zu werden geweckt haben, dann findest du alle weiteren Infos in den Shownotes.
In Episode 37 kehren wir wieder zurück in den Bereich der Wissenschaft. Unser Gastgeber Karl Schwarzenbrunner hatte die Möglichkeit mit unserem heutigen Gast, im Zuge des Treffens der Wissenschaftskoordinatoren*innen (WIKO`s) aller deutschen Spitzensportverbände, in Frankfurt, zu sprechen. Diese sogenannten WIKO´s, wie auch Karl einer ist, sind verantwortlich für den Transfer und die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Trainingspraxis. Bei diesen Treffen ist auch immer unser heutiger Gast, Sebastian Prenger vor Ort, um sich mit den Vertretern*innen der Spitzensportverbände auszutauschen. Sebastian ist Fachgebietsleiter Sporttechnologie im Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) in Bonn. Er ist u.a. Ansprechpartner für Sporttechnologie, Innovationsnetzwerke und Innovationsprojekte im Spitzensport. Sebastian stellt uns zunächst das BISp und dessen Aufgaben vor. Bevor er uns tiefere Einblicke in das sogenannte WISS-Netz, Wir I Innovation im Spitzensport gibt. Er erklärt uns was hinter dem Innovationsnetzwerk, mit Partnern aus Wirtschaft, Sportpraxis, Technologie und Wissenschaft, steckt und warum am besten alle im deutschen Sport dieses Netzwerk nutzen sollten. Auch gibt er uns einen Einblick darüber, wie sich das WISS-Netz über die Jahre verändert hat und wie man die Zusammenarbeit und den Austausch auf solchen Plattformen fördern kann. Im weiteren Verlauf der Episode möchte Karl zudem wissen, wie Sebastian Innovationen definiert und, ob diese per se immer nur positive Auswirkungen haben. Dabei ergibt sich die Möglichkeit über Sebastians Erfahrungen mit gescheiterten Innovationen zu sprechen, was sind zum Beispiel die größten Prädiktoren für das Scheitern von Innovationen? Mit Sebastian verbindet uns nicht nur die Leidenschaft für den Sport, sondern auch für die wunderbare Sportart Eishockey. Als Nachwuchstrainer beim EHC Troisdorf spricht er mit uns über die Balance zwischen Vollzeitjob und Trainerjob. Außerdem erzählt er uns, wie er der Rolle als Vater und gleichzeitig Trainer seiner Kids gerecht wird. Karl wäre nicht Karl, wenn er nicht ein paar Zukunftsfragen stellen würde. Zum Schluss spricht er daher mit Sebastian darüber, wie es für Sebastian wäre, wenn seine Kinder morgen aufhören, würden Eishockey zu spielen. Und stellt zu guter Letzt die Fragen, wie die Innovationskultur in Deutschland in 5-10 Jahren aussehen kann und wo sich Sebastian in dieser Zeit selbst als Trainer sieht. Alle Links zum WISS-Netz und dem BISp findet ihr in den Shownotes der Episode. Viel Freude beim Hören unserer neuen Folge des CTC-Podcast.
Unser Gast: Torsten Pfalz, Präsident EHC Troisdorf Unsere Themen: Was ist ein kleiner, was ist ein großer Verein, aus Torstens Sicht? Welche Rolle spielt dabei leistungsorientierter Breitensport und was versteht man darunter? Wie gestaltet sich die Kooperation zwischen Troisdorf und Köln, die inzwischen seit sechs Jahren besteht? Welchen Einfluss hat dabei das 5-Sterne Konzept und welche Folgen entstehen für den EHC Troisdorf? Trainer*innen, wie schwer ist es sie zu gewinnen und sie zu halten? Wie steht der Verein zum Thema hauptamtliche Trainer*innen Situation Mädchen und Frauen im Verein Was sind Sorgen von kleineren Vereinen, die man adressieren muss? Beziehung Verein-Landes-Spitzenverband Vorstellung Projekt Icedome 2.0 Wo sieht Torsten den EHC in den nächsten 5 Jahren Wenn dir der Podcast gefallen hat dann abonniere ihn gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen, wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns, wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
Die Diskussionsrunde ist eröffnet. Unsere heutigen Gäste, Collin Danielsmeier, Referent in der Trainer Aus- und Weiterbildung des DEB und DEL Vereinsbetreuer und Philip Kipp, Landestrainer NRW, Bundestrainer U17. Hauptthema der aktuellen Episode: Technikerwerb unter Druckbedingungen und Parallelausbildung. Wir wollen die Details dieser intensiven und spannenden Diskussionsrunde nicht vorab verraten. Daher hört selbst was das Trio zum Thema Technikerwerb unter Druckbedingungen und weiteren spannenden Themen zu sagen hat. Wenn dir der Podcast gefallen hat dann abonniere ihn gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen, wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns, wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
Prof. Dr. Eckehard Fozzy Moritz ist der Kopf der Innovationsmanufaktur und geistiger Vater der „Innovatorik“ – der Methodik für Holistische Innovation. Seit Beginn der neunziger Jahre beschäftigt er sich mit Innovationsstrategien und Innovationsmethoden. Er war unter anderem Chairman der sechsten ISEA-Konferenz, moderierte über fünf Jahre das ISPO innovation forum und ist seit 1990 regelmäßig als Gastdozent an internationalen Universitäten tätig. Prof. Moritz ist Geschäftsführer der Münchner Innovationsmanufaktur und einer der führenden Innovationsspezialisten im deutschsprachigen Raum. Sein besonderes Augenmerk gilt der Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Wir freuen uns, dass er sich die Zeit genommen hat in unserer neuen Episode auch über Innovationen im Spitzensport zu sprechen. Wenn dir der Podcast gefallen hat dann abonniere ihn gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen, wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns, wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
Die perfekte Welt gibt es nicht, aber wie sähe sie für Toni, in Bezug auf die einzelnen Zonen im Eishockey, aus? Karl und Toni sprechen in Episode 33 zunächst darüber wie sich Toni in einer perfekten Welt, den Aufbau sowie die Struktur der offensiven, defensiven und neutralen Zone vorstellt. Und welche Fertigkeiten ein Spieler mitbringen muss, um in dieser Welt bestehen zu können. Doch zurück zur Realität. Die beiden Coaches analysieren ebenfalls die Stärken der Nationalmannschaft und in welchen Bereichen sich diese noch weiterentwickeln kann. Unser Bundestrainer gibt uns einen Einblick in sein Bankmanagement bei der WM und wie sich dieses im Gegensatz zum Clublevel unterscheidet. Zudem sprechen die beiden über Tonis Fehlerkultur, dürfen Fehler überhaupt gemacht werden oder ist die kalte harte Wahrheit, dass kein Spielraum für Fehler existiert. Anstatt die Frage zu stellen, wie das deutsche Eishockey in fünf Jahren aussehen wird, stellt Karl die Frage, wie sich Toni als Trainer in den nächsten 5 Jahren weiterentwickeln wird. Viel Freude mit der neuen Ausgabe des Coach The Coach Podcasts. Wenn dir der Podcast gefallen hat dann abonniere ihn gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen, wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns, wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
„Anlauf gegen Gewalt“ - dieses Versprechen hat die Interessensvertretung der Leistungssportlerinnen und -Sportler, „Athleten Deutschland e.V.“ den Athleten*innen in Deutschland gegeben und damit die erste unabhängige Anlaufstelle für Betroffene von Gewalt im Spitzensport ins Leben gerufen. Die Anlaufstelle hat am 16.05.2022 ihre Arbeit aufgenommen und hilft dir, wenn du körperliche, psychische oder sexualisierte Gewalt im Spitzensport erlebst oder erlebt hast. Selbstverständlich anonym und vertraulich. Wir sprechen in Episode 32 mit dem Beauftragten für Internationale Sportpolitik und Mitbegründer von Athleten Deutschland e.V., Maximilian Klein, sowohl über den Verein selbst als auch über die neu initiierte unabhängige Anlaufstelle für Betroffene von interpersonaler Gewalt und Missbrauch im Spitzensport. Es lohnt sich definitiv reinzuhören. Ihr wollt mehr über „Athleten Deutschland e.V.“ und „Anlauf gegen Gewalt“ erfahren. Alle Infos findet ihr in den Shownotes.
Platz zwei bei Olympia im Medaillenspiegel, noch vor Gastgeber China und den USA. Im Eiskanal von Yanqing, feierten die Rodler*innen, Skeletonpiloten*innen und Bobfahrer*innen, große Erfolge. Was steckt hinter dem Bob- und Schlittenverband für Deutschland e.V.? Wir freuen uns Dr. André Sander, Vorstand Leistungssportentwicklung beim Bob- und Schlittenverband für Deutschland e.V. (BSD) begrüßen zu dürfen. In der heutigen Episode gibt uns Dr. André Sander zunächst einen Einblick in das Rekrutierungssystem und die Nachwuchsausbildung, sowie die infrastrukturellen- und Trainingsbegebenheiten. Zudem werden Themen wie Trainerrekrutierung, Trainerausbildung und Equipment-Entwicklung angeschnitten. Gegen Ende lenkt Karl Schwarzenbrunner das Gespräch noch in Richtung Leistungsportentwicklung in Deutschland, welchen Einfluss soziokulturelle Veränderungen auf den Leistungssport haben und wie sich der Wintersport unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit verändern wird. Wenn dir der Podcast gefallen hat dann abonniere ihn gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen, wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns, wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
Der zweite Freitag im Monat ist da und wir haben wieder eine neue Episode für dich. Dieses Mal zu Gast, Prof. Dr. Michael Keiner von der DHGS (Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport). Heute geht es um das Thema Krafttraining und speziell um den Schwerpunkt Krafttraining im Nachwuchsleistungssport. Doch bevor Karl und Michael bei dem Thema „all in gehen“, sprechen sie über Michaels Werdegang und wie er zu seiner Professur an der DHGS gekommen ist. Dabei kommt die Frage auf wie Sportprofessuren in der universitären Landschaft besetzt werden und ob Leistungssport überhaupt einen klaren Forschungsschwerpunkt darstellt oder eher nicht. Diese Frage wird u.a. derzeit im Rahmen einer BISP Expertise evaluiert. Zuletzt erklärt uns Michael noch wie die DHGS selbst das Thema Leistungssport und Studium im Rahmen der dualen Karriere angeht. Dabei weist er darauf hin, dass Athleten*innen nichts geschenkt bekommen, das Gegenteil ist der Fall, wobei man im Rahmen der Möglichkeiten, die der Universität zur Verfügung stehen, stets versucht flexibel auf die Athleten*innen zu reagieren. Nachdem wir nun den Bogen etwas gespannt haben, widmen wir uns dem heutigen Kernthema: Krafttraining im Nachwuchsleistungssport. An alle Eltern, Trainer*innen und all unsere Zuhörer*innen, bitte merkt euch - Krafttraining im Nachwuchsleistungssport ist immens wichtig! Krafttraining ist nicht der Anti-Christ. Karl und Michael gehen intensiv auf dieses Thema ein und beleuchten es aus trainingswissenschaftlicher Sicht, um mit dem weit verbreiteten Vorurteil aufzuräumen, Krafttraining im Kindes-und Jugendalter wäre gefährlich oder schädlich. Im Zuge dieses Themenkomplexes wird auch der Einsatz von Langhanteln im Bereich des Krafttrainings kritisch beäugt. Viele Trainer*innen haben Angst vor der Langhantel. Oft assoziieren sie mit Krafttraining auch nur das Training mit der Langhantel, an der sie selbst gar nicht oder unzureichend ausgebildet wurden, dabei gibt es so viele andere Möglichkeiten bei denen die Lernkurve komplett anders ist und mit denen man sofort einen Trainingsreiz setzen kann, ohne davor lange bei der Vermittlung der Technik zu verweilen. Nachdem du nun einen ersten Eindruck erhalten hast worum es in Episode 30 geht, nichts wie ran an die Streaming Plattformen und Podcast an. Wenn dir der Podcast gefallen hat dann abonniere ihn gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen, wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns, wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
Profi Eishockey-Coach werden ohne selbst je als Profi gespielt zu haben? U17 Honorar-Bundestrainer und NRW Landestrainer Phillip Kipp macht es vor. Wie verändern eigene Kinder die Bereitschaft für den Job quer durch Deutschland zu ziehen? Zwischen Trainer-Akademie, Universitätsstudium und Stipendien – wie sieht der Weg zum Eishockey-Trainer*in aus und wie ist die Lage an der deutschen Eishockeynachwuchsfront? In einer unterhaltsamen halben Stunde spricht Karl Schwarzenbrunner mit dem jungen Diplom Trainer Kipp über seinen Werdegang, die deutsche Eishockeylandschaft und die wichtigsten Kniffe für ein erfolgreiches Training. Hör mal rein und lerne ganz neue Insights über Deinen Lieblingssport kennen!
In unserer neuen Podcast-Folge dreht sich alles um Frauen-Eishockey. Passend dazu haben wir zwei Expert*innen eingeladen: Franziska Busch und Thomas Schädler sind als Bundestrainer im Frauen-Eishockey aktiv und bringen jahrelange Erfahrung mit. Wir räumen mit den typischen Vorurteilen auf. Darüber hinaus geben uns Franziska und Thomas Einblicke in die einzelnen Ligastrukturen, wie z.B. die Frauen-Bundesliga. Die erfahrenen Coaches zeigen aber auch, wie man als Sportler bei WM- oder Olympia durchstartet. Wenn dir das Interview gefallen hat dann abonniere den Podcast gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen*innen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
Heute werden die Seiten gewechselt! In der dieser Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ begrüßt Gastgeberin Julia Eisenrieder ihren DEB-Kollegen Karl Schwarzenbrunner zu einer etwas besonderen Folge. Die Hörerschaft des Podcasts, also Trainerinnen und Trainer aus ganz Deutschland, haben Fragen eingesendet, die der Trainer für Wissenschaft und Bildung beantworten soll. Julia Eisenrieder selbst ist beim DEB als Projektmanagerin zuständig für die Trainerausbildung und für das Thema Integration sowie Prävention sexualisierter Gewalt.
In der heutigen Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ geht es gemeinsam mit den beiden Bundestrainern für Wissenschaft und Bildung, Karl Schwarzenbrunner vom DEB und Hannes Käsbauer vom Deutschen Badminton Verband (DBV e.V.), um Themen wie Zukunftsprojekte im Sport, das Trainerwesen und Talentförderung. Käsbauer war früher selbst aktiver Badminton-Spieler und studierte, während seiner Zeit am Bundesstützpunkt Saarbrücken, Sportwissenschaft und BWL, war nach der Karriere zunächst in der IT-Branche als Berater tätig und kam Ende 2016 schließlich zum deutschen Dachverband des Badmintonsports. Wenn dir unser Podcast gefällt, dann abonniere den COACH THE COACH Podcast des Deutschen Eishockey Bundes gleich hier und hinterlasse uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Auch würde es uns freuen wenn du den Podcast an andere Trainer/-innen, Vereine, Kollegen, Freunde oder Familienmitglieder weiterempfehlen würdest. Du hast Kritik oder Fragen, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de Sei auch das nächste Mal dabei und profitiere von den Inhalten unseres Podcasts.
Respekt, harte Arbeit und ein ordentliches Erscheinungsbild: all das sind die Dinge, die gute Schiedsrichter*Innen ausmachen. In der heutigen Folge des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ begrüßt Gastgeber Karl Schwarzenbrunner den ehemaligen Schiedsrichter-Ausbilder und Regelreferent des DEB, Gerhard Müller. Seit Mai 2020 ist Müller zwar in Rente, jedoch unterstützt er den Verband weiterhin als Regelreferent und wird in Zukunft den neuen Leiter des DEB-Trainee Programms, Lars Brüggemann, bei seinen neuen Aufgaben unterstützend zur Seite stehen. Gemeinsam mit Karl Schwarzenbrunner diskutiert er, wie sich der Weg als Spieler*In zum/zur Schiedsrichter*In, sowie die eigene Entwicklung eines jeden Offiziellen, gestaltet. Weitere Fragen, die die beiden beantworten sind: Was ist ein Regelreferent? Wie schwer ist es im laufenden Spiel schnelle Entscheidungen zu treffen unter dem Aspekt, beide Teams stets gleich zu behandeln? Wie funktioniert die Beziehung zwischen Offiziellen und Trainern? Ein interessanter Austausch ergibt sich ebenfalls darüber, wie die beiden den Umgang mit Schiedsrichter*Innen bei Nachwuchsspielen betrachten. „Wenn ich Respekt haben will, muss ich Respekt entgegenbringen“, merkt Müller an, da der Zorn auf Offizielle in den Nachwuchsligen nicht selten ein unangebrachtes Übermaß annimmt.
In der heutigen Folge des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ begrüßt Gastgeber Karl Schwarzenbrunner Ulla Koch, ehemalige Frauen-Cheftrainerin beim Deutschen Turner-Bund (DTB). Seit 2005 trainierte die Rheinländerin die Turnerinnen und war Mitglied der Trainerkommission beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Im September wurde Koch offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Koch brennt für das Turnen, sie war Vizepräsidentin beim Rheinischen Turnerbund und erlebte als Trainerin vier Olympische Spiele. Im Januar 2020 wurde Ulla Koch mit dem „IOC Coaches Lifetime Achievement Award“ für ihre außergewöhnliche Arbeit ausgezeichnet. Im Podcast erzählt sie von ihrem persönlichen Werdegang von der Leichtathletin zur Cheftrainerin der deutschen Turnerinnen. Koch spricht auch darüber, worauf es bei der Arbeit als Trainerin ankommt – und gibt Tipps, wie Sportlerinnen und Sportler Wettkämpfe erfolgreich bestreiten. Noch immer sind Frauen als Trainerinnen unterrepräsentiert, auch darum geht es in der Podcast-Folge. Viel Spaß beim Hören!
Judo meets Eishockey: In der heutigen Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ begrüßt Gastgeber Karl Schwarzenbrunner den wohl erfolgreichsten deutschen Judoka, Frank Wieneke. Der gebürtige Hannoveraner gewann in der Gewichtsklasse bis 78kg 1984 Gold in Los Angeles und 1988 Silber in Seoul bei den Olympischen Spielen. Neben vielen weiteren Titeln gewann er Ende der 80er Jahre zudem ein Mal Gold und zwei Mal Silber bei den Judo-Europameisterschaften. Von 2001 bis 2008 trainierte Wieneke den A-Bundeskader, wobei er unter Anderem Ole Bischof zu einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Peking führte. Heute ist Frank Wieneke als Kurskoordinator an der Trainerakademie Köln tätig und zudem Inhaber einer kleinen Judoschule. Seine über die Jahre erlangten Erfahrungen lässt er im Laufe des Gesprächs immer wieder einfließen und sorgt so für spannende Einblicke in die Welt eines Judokas. Dabei werden sowohl sein Rücktritt als Sportler, wie auch sein Rücktritt als Nationaltrainer thematisiert. Ebenso werden interessante Fragestellungen wie „was ist der größte Fehler vieler Trainer“ oder „wie sieht der Leistungssport in fünf Jahren aus“ aufgegriffen und beantwortet.
Tino Boos wurde in Düsseldorf geboren und zum Eishockeyspieler ausgebildet. Über die Kassel Huskies spielte er sich in die Nationalmannschaft und zur Jahrtausendwende kam dann der Wechsel zu den Kölner Haien, wo der heute 46-jährige einen großen Teil seiner Karriere verbringen sollte, bevor es ihn nochmal für vier Spielzeiten zu den Hannover Scorpions zog. So lässt sich die Spielerkarriere des derzeitigen Leiters des DEL-Gamecenters und der Spielerentwicklung in der DEL grob skizzieren. Unterm Strich stehen dabei zwei Deutsche Meisterschaften, sowie über 900 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse auf seinem Resümee. Mit dieser Erfahrung hat Boos nach seinem verletzungsbedingten Karriereende in einige Bereiche „reinschnuppern“ können. So war er auch schon als TV-Experte unterwegs, im Trainerteam bei der U16-Nationalmannschaft und zuletzt vier Jahre lang Vorsitzender des DEL-Disziplinarausschusses. Zusammen mit Gastgeber Karl Schwarzenbrunner sprechen die beiden in der neuesten Folge „Coach the Coach“ eben über die Themen Disziplinarausschuss, den Job im Situation-Room während den Spieltagen, sowie die Arbeit als Nachwuchstrainer bei der Düsseldorfer EG während seine beiden Söhne ebenfalls im Düsseldorfer Nachwuchs aktiv sind.
Eine gute Atmosphäre, die Begeisterung der Kinder für das Eishockey schaffen, auf die individuelle Entwicklung der Talente achten und stets ein Ansprechpartner für die jungen Spieler*innen sein. Das alles zeichnet laut Uli Liebsch und Ernst Höfner ein gutes Nachwuchstraining aus. Gemeinsam mit DEB-Podcast Gastgeber Karl Schwarzenbrunner sprechen die beiden in der neuen Folge „Coach the Coach“ über das 5-Sterne-Programm und die Nachwuchsentwicklung im deutschen Eishockey. Seit 2014 ist Uli Liebsch nunmehr Nachwuchskoordinator für die DEL und betreut im Rahmen des 5-Sterne-Programms alle 14 DEL Nachwuchsorganisationen. Der gebürtige Augsburger Ernst Höfner, Teil des Deutschen Eishockey-Bundes seit mehr als 20 Jahren, kümmert sich hingegen um die Talent- und Vereinsbetreuung der Oberligisten vor Ort sowie die gesamte Koordination mit den Landesverbänden. Wenn dir das Interview gefallen hat dann abonniere den Podcast gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen*innen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
Wo fängt Rassismus an und wie können wir alle gemeinsam den Sport Eishockey nachhaltig so gestalten, dass auch andere Demografien erreicht und inkludiert werden? In der aktuellen Folge des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ hat Karl Schwarzenbrunner den ehemaligen Eishockeyprofi Dr. Martin Hyun zu Gast. Als Sohn Südkoreanischer Gastarbeiter 1979 in Krefeld geboren kam Dr. Martin Hyun schon sehr früh in Berührung mit Rassismus. Aufgrund seiner Herkunft diente seine Person oftmals als Zielscheibe für rassistische Äußerungen und Diskriminierung. Seit 2010 setzt er sich mit dem Verein Hockey is Diversity dafür ein die Sportart Eishockey zu einem inklusiven Ort zu gestalten, der alle Menschen willkommen heißt, unabhängig von ihrer Nationalität, Hautfarbe, Geschlecht, körperlicher Beeinträchtigung oder auch Religion. Gemeinsam mit Karl Schwarzenbrunner und Julia Eisenrieder tauscht er sich über seine Erfahrungen der vergangenen Jahre und sein Mindset für eine offene Sportgesellschaft aus. Wenn dir das Interview gefallen hat dann abonniere den Podcast gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen*innen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
In der 19. Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach The Coach“ begrüßt Gastgeber Karl Schwarzenbrunner Prof. Dr. Karen Zentgraf, Leiterin der Professur Trainings- und Bewegungswissenschaften der Goethe Universität in Frankfurt. Die studierte Diplom Sportwissenschaftlerin sowie Medizinerin bestritt selbst in ihrer Jungend Leichtathletik und kennt das Leben und die Tücken eines Sportlerdaseins. Seit ungefähr zwei Jahren arbeitet sie gemeinsam mit dem Deutschen Eishockey-Bund e.V. an einem Projekt, dass den Eishockey-Spieler: innen ermöglichen soll, ihre motorischen Leistungen zu „immunisieren“ und somit Leistungseinbußen aufgrund mehrerer, zeitgleich stattfindenden, schnellen Tätigkeiten zu reduzieren. Das Training der Sportler: innen soll auch zukünftig nicht nur leistungsförderlich sein, sondern ebenso präventive Aspekte aufgreifen und eine gewisse Belastbarkeit der Athleten: innen herstellen. So sind auch Schädelhirntraumata und der Aufbau einer ausgeprägten Nackenmuskulatur ein großes Thema des Gesprächs. Wenn dir das Interview gefallen hat dann abonniere den Podcast gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen*innen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
Die Torwarttrainer-Ausbildung gewinnt genau wie die Torwartausbildung an sich immer mehr an Bedeutung im Eishockeysport. Wurde in der Vergangenheit möglicherweise noch zu wenig in diese Position investiert, so ist heute mit einem klaren Konzept ein guter Weg zu erkennen, in Zukunft immer mehr Torhüter*Innen aus dem deutschen Nachwuchs hervorzubringen – auch in qualitativer Hinsicht. In der 18. Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ ist Jan Kamenik, Ausbildungsleiter der Torwarttrainerausbildung des DEB, zu Gast bei Karl Schwarzenbrunner. Hauptberuflich lehrt Kamenik am Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) die Fächer Spanisch und Sport, während er zusätzlich die Position des Torwarttrainers bei der deutschen Frauen-Nationalmannschaft innehat. Zuvor war er knapp zwölf Jahre Lehrer an der Sportschule im Olympiapark Berlin und fünf Jahre Torwarttrainer im Nachwuchs der Eisbären Berlin. Wenn dir das Interview gefallen hat dann abonniere den Podcast gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
Erziehung, Kontaktpflege zu Eltern und Vereinen, Torhüter- und Athletiktraining: All das sind Aufgaben, neben den klassischen Anforderungen im Traineralltag, die heutzutage in der Spielerausbildung dazugehören sollten. In der 17. Ausgabe des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ begrüßt Karl die Nachwuchskoordinatorin der Düsseldorfer EG, Anja Strohmenger, und den U13-Trainer der Iserlohn Young Roosters, Collin Danielsmeier. Anja Strohmenger geht ihrem Beruf nun seit 20 Jahren nach und bringt dadurch viel Erfahrung in die Nachwuchsmannschaften U7 bis U15. Im vergangenen Jahr wurde sie zur Nachwuchstrainerin des Jahres gewählt. Auch Ex-Profi Collin Danielsmeier hat das nötige Knowhow, das er als Nachwuchs- und Techniktrainer benötigt. Mit den Kölner Haien wurde er 2002 Deutscher Meister in der DEL und lief insgesamt elf Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf. Die Frage nach den größten Veränderungen der letzten Jahre in der Nachwuchsausbildung zieht sich wie ein roter Faden durch die aktuelle Folge und greift dabei immer wieder interessante Themen auf: „Ist man mehr Trainer*In oder mehr Lehrer*In?“ oder „Wird der rein autoritäre Trainertyp aussterben?“. Außerdem werden die Probleme diskutiert, mit denen sich Trainer*Innen kleinerer Vereine konfrontiert sehen und es gibt einen abschließenden Ausblick auf den möglichen Zustand des Nachwuchseishockeys in fünf Jahren. Wenn dir das Interview gefallen hat dann abonniere den Podcast gleich hier. Sollten wir dich begeistert haben, dann hinterlässt du uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Es würde uns zudem sehr freuen wenn du den Podcast an deine Trainerkollegen, Freunde, Familie und Verein weiterempfehlen könntest. Du hast Fragen oder Kritik, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de . Wir freuen uns wenn du auch das nächste Mal wieder dabei bist.
„Didaktik als Kunst des Lehrens und des Lernens.“ „Was macht einen guten Trainer aus?“ und „Was muss im Vermittlungsprozess beachtet werden?“. Prof. Dr. Filip Mess vom Lehrstuhl für Sport- und Gesundheitsdidaktik der Technischen Universität München gibt in der aktuellen Folge des DEB-Podcasts „Coach the Coach“ bei Karl auch Antworten auf diese Fragen. Mess hält Vorlesungen für Sportstudierende und referiert bei DEB-Trainerausbildungen. Zudem ist er bei Forschungsprojekten zur Interventionsforschung beteiligt. „Wir versuchen verschiedene Bevölkerungsteile fitter zu machen, zum Sport zu motivieren, egal ob im Breitensport oder im Leistungssport“, erklärt Mess. Wichtig in der Didaktik ist die Vermittlung der Lerninhalte. Ziele, Inhalte und Methoden sind hier die Kernelemente. In seinen Vorlesungen und Vorträgen versuche er, die wissenschaftliche Theorie mit der praktischen Anwendung zu verknüpfen, sagt Mess. Die Idee hinter seiner Vermittlungsmethode sei immer ähnlich, jedoch angepasst an die Zielgruppe. Eine Intervention sollte seiner Auffassung nach immer mit dem Dreiklang der Ziele, Inhalte und Methoden geplant werden. Auf der Zielebene ist der entscheidende Ansatz, vom Ende zu denken, sprich: Was sollen die Athletinnen und Athleten am Ende der Trainingseinheit besser können? Welche Kompetenzen sollen erworben werden und auf welchen Ebenen können Ziele erreicht werden? Beispielsweise auf motorischer Ebene, sozialer oder kognitiver Ebene. In der Vermittlung zwischen Trainer und Sportler sollte die Selbstbestimmungstheorie nicht unterschätzt werden, findet Mess. Diese geht von den menschlichen Grundbedürfnissen aus, wozu auch die Autonomie gehört. „Der Forschungsstand zeigt, wenn wir Autonomie zulassen, dass die Motivation dann deutlich höher ist bei den Athleten“, betont Mess. Sportler sollten mitbestimmen dürfen, wie eine Intervention gestaltet wird, um bessere Leistungen zu erzielen. „Alleine die Tatsache, dass der Athlet auswählen kann, ob er den grünen oder den roten Puck nimmt, allein diese Autonomie“, stellt Mess heraus, „diese Entscheidungsfähigkeit, die ich ihm als Trainer gewähre, führt dazu, dass die motorische Leistung am Ende deutlich besser ist, als wenn ich Athleten überhaupt nicht mitentscheiden lasse.“ Das zweite Element sind die Inhalte einer Intervention. Diese sollten einer klaren Struktur folgen und den sogenannten „roten Faden“ aufweisen. Wichtig sei laut Mess auch, sich selbst immer wieder zu reflektieren, um die Vermittlung der Inhalte stetig zu verbessern. „Schlussendlich geht es immer um den Athleten“, sagt er. Das dritte Element sind die Methoden, mit denen die Lerninhalte bestmöglich an die Lernenden vermittelt werden sollen. Dies ist für Mess „die Königsdisziplin“. Ein guter Vermittler und Trainer sei jemand, der methodisch sehr vielseitig und variabel sei. In einer Gruppe gebe es so viele verschiedene Individuen, da habe man die Schwierigkeit, immer wieder individuell auf die Zielgruppe einzugehen. Dafür müsse man ein methodisches Repertoire haben. Die Kunst sei es, mit einem guten methodischen Plan zu starten, aber jederzeit variabel reagieren zu können und nicht starr an den Methoden festzuhalten. Ein guter Trainer starte mit einem guten Plan, aber sollte dennoch situativ variabel sein. „Methoden sind Handwerkskunst und die kann man definitiv lernen. Man muss offen sein für neue, innovative Methoden und man muss den Mut haben das auszuprobieren und auch mal zu scheitern“, beschreibt Mess. Eine immer wiederkehrende Frage ist: „Was macht gutes Lernen aus?“. Bei diesem Thema verweist Mess auf die Hatti-Studie. Es zeigt sich, dass die Art und Weise, wie die Lehrperson mit der Zielgruppe umgeht, einen bedeutenden Effekt hat. Somit ist die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler, Trainer und Athlet einer der wichtigsten Aspekte in der Vermittlung von Inhalten.
In Deutschland ist die Verknüpfung von Schulsport und Vereinssport nahezu nicht existent. Diese Problematik ist unter anderem Thema in der aktuellsten Folge des DEB-Podcast, „Coach the Coach“. Karl Schwarzenbrunner hat sich mit Ben Schulze, der seit kurzem Mitarbeiter für Schul- und Kinderhandball beim Deutschen Handballbund ist, einen Experten auf diesem Gebiet eingeladen. Außerdem referiert Ben Schulze in der DEB-Trainerausbildung über das Thema Didaktik. Als Einstieg in das Thema bittet Karl den Experten darum, den Bereich der Didaktik zu erläutern und einen Einblick in seine Ansatzpunkte bei der DEB-Trainerausbildung zu geben. „Sie lässt sich in drei Grundbausteine gliedern: Ziele, Inhalte und Methoden“ beginnt er. Man müsse diese je nach Sportart und Intention passend wählen. Persönlich kommt ihm in der Trainerausbildung der Fachverbände das Thema Didaktik immer noch zu kurz. „Je mehr Trainer didaktisch-methodische Kompetenz aufbauen, desto besser“ fordert er daher. „Man darf nicht nur über die Fachkompetenz als Trainer kommen“, erklärt er. Im Anschluss beschreibt Ben Schulze zwei gängige Methoden, die es zur Vermittlung von Inhalten gibt und welche beide in der Praxis ihre Anwendung finden. Er weist aber auch darauf hin, „es gibt bei der Vermittlung von Inhalten keinen Königsweg. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile“. Er beschreibt einerseits die induktive Methode, bei der Lösungen von den Spielern selbst erarbeitet werden sollen, der Trainer aber ein Ziel mit auf den Weg gibt. „Bei einer 5 gegen 4 Überzahlsituation gebe ich als Trainer nur das Ziel vor, dass die Spieler ein Tor erzielen sollen. Die Lösung dazu müssen die Spieler dann selbst finden“. Dem gegenüber steht die deduktive Methode, bei der der Trainer sowohl das Ziel als auch die Lösung unmittelbar vorgibt. Die Spieler müssen diese dann nur noch umsetzen. „Der Trainer kann in beiden Fällen Korrektur anwenden“, erklärt er. „Wir leben in einer Zeit, wo es nicht mehr die Athleten gibt, die per se alles, was der Trainer sagt, unterschreiben“, unterstreicht er die Anwendung der induktiven Methode, vor allem im Mannschaftssport. Abschließend zur Thematik der Didaktik appelliert Schwarzenbrunner: „Als Trainer muss ich mich mit Didaktik auseinandersetzen und mich auch selbst reflektieren, ob meine Ziele und Inhalte adäquat gewählt waren.“ Hör rein und erfahre wie es weitergeht. Wenn dir unser Podcast gefällt, dann abonniere den COACH THE COACH Podcast des Deutschen Eishockey Bundes gleich hier und hinterlasse uns im besten Fall eine 5 Sterne Bewertung. Auch würde es uns sehr freuen wenn du den Podcast an andere Trainer/-innen, Vereine, Kollegen/-innen, Freunde oder Familienmitglieder weiterempfehlen würdest. Du hast Kritik oder Fragen, dann schreib uns unter podcast@deb-online.de Sei auch das nächste Mal dabei und profitiere von den Inhalten unseres Podcasts.