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Donald Trumps Wiederwahl zum Präsidenten der USA ging wie eine Schockwelle um die Erde. Seine vielen Anhänger und Anhängerinnen haben sich gefreut, aber noch mehr Menschen in den USA und weltweit fühlen seitdem Unbehagen. Wie könnte sich die Welt unter Donald Trump verändern? Eric Frey aus der STANDARD-Redaktion spricht darüber, wie Trump in seiner zweiten Amtszeit die USA umbauen will und was das auch für unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Sicherheit bedeutet. Kurzum: Müssen wir Angst vor Trumps Amerika haben?
Schockwelle nach Skandaleinsatz in Wien: AUF1 war dabei, als Nehammers Polizei friedliche Bürger in den Kessel trieb + Keyvan Soufi-Siavash spricht Klartext über die links-grünen Ideologie: Das ist Greentology - und sie sind bereit, uns zu töten + Und: Die finsteren Pläne der Macht - Ex-Offizierin enthüllt die Strategie der Angst
Wann hat je der plötzliche Tod eines Menschen die gesamte Menschheit aufgeschreckt? Die Nachricht von dem Attentat auf den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy am 22. November 1963 war so ein Moment. Für einen Augenblick stockte Millionen von Menschen der Atem. In aller Welt hingen Menschen am Radio. Nur 15 Minuten vergingen von den ersten Meldungen bis zur Todesnachricht.Das Entsetzen über die Ermordung des Thronfolgerpaares in Sarajevo rund 50 Jahre zuvor am 28. Juni 1914 war ein vergleichbarer Schock. Jedoch las man erst am Tag danach in den Zeitungen davon. Diese Schüsse lösten den Ersten Weltkrieg aus.Es wurde so manche Herrscher ermordet, der viel Macht in Händen hielt: Julius Cäsar (44 v. Chr.); Abraham Lincoln (1865); der Zar von Russland (1918). Es wurden auch Menschen ermordet, die sich um Frieden bemühten: Mahatma Gandhi (1948); Martin Luther King (1968); Jitzchak Rabin (1995). Und stets war das Entsetzen groß. Auch Tyrannen sind gestorben, deren Tod die Menschen wie ein Keulenschlag traf. Ebenso sind Wohltäter gestorben, und kaum einer nahm Notiz davon.Warum aber löste der grausame Tod von Jesus vor rund 2000 Jahren keine Schockwelle des Entsetzens aus? Warum trug nicht die ganze Menschheit Leid um den besten ihrer Söhne? Es waren nur wenige, die Anteil an seinem Tod nahmen. Und deshalb erlebten sie nur drei Tage später auch, was in der Welt bis heute einzigartig ist: Dieser Jesus wurde auferweckt und zur Schlüsselperson gemacht, durch die allein man zu Gott kommen kann. Und deshalb brauchten nicht die Steine schreien, weil Jesu Jünger über das, was sie erlebten, nicht schwiegen, sondern es in der ganzen Welt verkündigten. Und bis heute werden Menschen, die das glauben, erneuert und glückselig gemacht.Andreas FettDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Nach der Flut: Schockwende im Wahlkampf? Tote, Schäden in Milliardenhöhe, Verzweiflung und Leid im ganzen Land. Angesichts der Hochwasserflut werden die Rufe nach mehr Klimaschutz lauter. Müssen wir uns an solche Naturkatastrophen gewöhnen? Hatten die Klima-Aktivisten recht, oder instrumentalisieren sie das Wetter für ihre Zwecke? Rettet uns die Renaturierung, oder können wir solche Naturkatastrophen gar nicht verhindern? Und welche Auswirkungen hat das Hochwasser auf die bevorstehende Nationalratswahl?Katrin Prähauser begrüßt diesen Sonntag folgende Gäste: • Silvia Grünberger, ÖVP-nahe Kommunikationsberaterin• Bernhard Heinzlmaier Jugendkulturforscher und Publizist• Sebastian Bohrn Mena, Publizist• Christian Rainer, ehemaliger Chefredakteur des „profil"
Mon, 05 Aug 2024 03:30:00 +0000 https://keplersternwarte.podigee.io/17-new-episode f18ff2759c6abae7c2bb899b3e46824c … Wir sind ein WissPod-Podcast! In der 2. Sommerfolge geht's wieder um die Forschung zum Weltraumwetter und den tollen Vortrag von Manuela Stadlober-Temmer am 5. KTT. Zuvor gibt's aber in den Space News Neuigkeiten zu Dunkler Materie, und danach beantworten wir drei Fragen, die wir zum Thema Sonne bekommen haben. KTT-Insights: Das Weltraumwetter und die Sonne (Manuela Temmer) Wir haben jetzt einige Beobachtungen des solaren Magnetfeldes an einzelnen Punkten im Sonnensystem. Was ist mit dem Rest? Modelle sind da sehr wichtig und „hot topic“, um die Beobachtungslücken zu füllen. Sonnenwinde können mehrere Millionen km/h haben! In welche Richtung gehen die Ausbrüche, die man im Coronographen sieht? Zu uns, von uns weg, seitlich? Nicht so einfach festzustellen! Die schnellsten CMEs erreichen die Erde in weniger als 24h. Gute Beobachtungsdaten sind wichtig! Wenn man Betreiber von Stromnetzen, Satelliten usw. eine Weltraumwetterwarnung gibt, dass uns ein starker Sonnensturm treffen könnte, dann müssen diese Daten auch verlässlich sein. Die meisten Magnetfeldlinien auf der Sonne sind geschlossen und gehen schleifenförmig zur Sonne zurück; über offene Magnetfeldlinien können aber Plasmateilchen in den interplanetaren Raum hinausgeschleudert werden. Besonders interessant sind auch koronale Löcher, die sich über eher inaktiven Gebieten bilden und die ein sehr schnelles Hinausströmen der Sonnenausbrüche erlauben. Das Verstehen des Magnetfelds der Sonne (speziell die z-Komponente, also die in unsere Richtung) ist so etwas wie der heilige Gral der Sonnenwindforschung; verschiedene Orientierungen haben hier verschiedene Effekte auf das Erdmagnetfeld und damit auf die Erde. Was gibts alles bei Sonnenausbrüchen? • Erzeugt werden sie durch magnetische Kurzschlüsse auf der Sonne, die dadurch auftreten, dass der Äquator der Sonne schneller rotiert als die Polgebiete, wodurch die Magnetfelder durcheinander kommen • die CMEs • SEP (klingt sehr österreichisch, aber nicht Sepp aka Josef, sondern „Solar Energetic Particles“, entstehen ähnlich wie die Teilchen der Erdionosphäre, die Polarlichter erzeugen, bei Flares, und haben Geschwindigkeiten von bis zu einigen % der Lichtgeschwindigkeit (können die Erde in ½ h erreichen!). Tauchen als „Schneegestöber“ in den Aufnahmen auf. • Flares • Koronale Wellen • kurzzeitige Verdunkelung der Corona Kombinationen von Beobachtung und Modellen werden verwendet, um die magnetohydrodynamischen Prozesse zu verstehen. → wird für die Voraussagen verwendet. Ähnlich einem Gewehrschuss gibt es einen Trigger, einen Treiber und eine Schockwelle: Schuss (magnetischer Kurzschluss), Patrone (CME), Schallwelle (magnetische Schockwelle, die sich mit einer speziellen Geschwindigkeit („magnetosonic speed“) ausbreitet, viel schneller als der CME selbst). CMEs wechselwirken auch untereinander, was alles furchtbar kompliziert macht: schnelle Teilchenströme werden durch langsamere zusammengepresst, SIRs bilden sich (stream interface regions). Wenn CIRs (induzierte Ströme im Erdkörper) und CMEs miteinander interagieren, können sogenannte Ringladungen in niederen Breiten um die Erde auftreten → weit südlich auftretende rote Polarlichter! Es können sich auch infolge der SIRs magnetische Jets in der Erdmagnetosphäre bilden, die Richtung Erdboden gehen und dort wiederum Polarlichter usw. erzeugen können. Aktuelle interdisziplinäre Forschung zwischen Sonnenphysikern und Erd-Magnetosphärenforschern. Die Effekte starker Sonnenstürme können eine beträchtliche Ausdehnung der Thermosphäre bewirken, die damit stärker in Satellitenbahnen hineinreicht und diese abbremsen kann. Feb 2022: starlink event: 40 Starlink-Satelliten gingen verloren, Sonnensturm war mitverursachend. ESA space safety program: https://swe.ssa.esa.int/ionospheric-weather: Registrieren und everyone can Daten über die Ionosphäre erhalten. Realtime! Uni Graz/TU Graz: SODA (Satellite Orbit DecAy): prognostiziert den Höhenverlust von Satelliten in bestimmten Höhen aufgrund von Sonnenwinden. Vorhersage: zwischen Bz min am L1 und dem max. Höhenverlust eines Satelliten liegen ca. 15-20h, die für die Berechnung des Höhenverlusts verwendet werden. Wie weit sind wir in der Space Weather Vorhersage? Bei den Vorgängen an sich gut, beim Zeitpunkt um die 2 Tage daneben → noch kein Produkt, dass man der Industrie anbieten kann. → wir brauchen mehr Forschung, wieder einmal. Wir sind gerade (2024) im Maximum des aktuellen Sonnenzyklus, doch gerade in der 2. Hälfte des Zyklus sind die stärksten Ausbrüche zu erwarten. Sonnenforschung ist höchst aktuell! Und nicht zuletzt in Graz kann man sehr konkret in diese Richtung auch forschen (Uni, TU, Joanneum Research, IWF) Nächste Folge: Wir antworten auf eure Fragen – WaF: Sommersternhimmel, Satellitenbahnen, Mondkern und Flüge durch Gasplaneten! Schön, dass du uns zuhörst! Wir freuen uns sehr über eine gute Bewertung und (wo möglich) über einen freundlichen Kommentar! Weiteres Material zu den Themen unserer Folgen findest du auf unserer Website. Kommentare, Fragen und Themenwünsche kannst du uns auch gerne via Email senden, an: keplersternwarte@gmail.com. Oder folge und kontaktiere uns auf unseren Social-Media-Auftritten auf Facebook, Instagram, Threads oder Bluesky. Seit kurzem sind wir auch auf Youtube zu hören, und du kannst uns natürlich auch dort gerne folgen, bewerten, deine Kommentare und Fragen stellen und uns kontaktieren. Derzeit müssen wir als Astronomiekurs fast alle Kosten des Podcasts selbst tragen (an dieser Stelle DANKE an die IMST Kleinprojektförderung für die Unterstützung bei den Hostingkosten!) tragen – wenn dir unsere Arbeit gefällt, freuen wir uns über eine kleine finanzielle Anerkennung via Paypal. full no Norbert Steinkellner und die Schüler:innen des Mehrschulenkurses Astronomie
Pacco Nitsche macht Filme. Für Werbekunden, für Streamer, fürs Kino. Er sagt voraus, dass neue KI-Tools die Filmproduktion schon heute revolutionieren. Für die Filme eine gute Entwicklung, für ihre Macher eine Katastrophe. Als vor einigen Monaten das kalifornische Softwareunternehmen OpenAI die Video-KI »Sora« vorstellte, ging eine Schockwelle durch die Filmbranche. Mit der Software lassen sich durch einfache Textbefehle Videos erstellen, die täuschend echt aussehen. Absolut realistische Welten per Mausklick erschaffen, ein Traum vieler Filmschaffende – und gleichzeitig ein Albtraum für Tausende Kreative. Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit dem Produzenten Pacco Nitsche. Seine Firma »27km Entertainment« produziert Werbespots und Dokumentationen.»Ich glaube, dass da eine Welle auf uns zukommt«, sagt Nitsche. Neue KI-Tools würden die Art wie wir künftig Filme machen, komplett verändern. Einerseits böten sie die Möglichkeit, praktisch jede kreative Vision zu realisieren, was früher am Budget oder am Zeitplan gescheitert sei, ließe sich heute realisieren. Auf der anderen Seite würden in absehbarer Zeit viel weniger Menschen in der Branche beschäftigt sein. »Heute brauche ich für einen Werbespot drei Monate, in wenigen Jahren wird das womöglich auf einen einzigen Tag reduziert werden«, so Nitsche.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
7. Juli 1960, Sydney, Australien. Für Familie Thorne beginnt der Tag wie ein ganz gewöhnlicher Donnerstag: Während Vater Bazil Thorne auf Geschäftsreise ist, ist Mutter Freda Thorne mit ihren Kindern Graeme, 8, und Belinda, 3, zuhause. Doch sie alle wissen, dass der 7. Juli kein normaler Tag sein wird: Denn an diesem Tag bekommt die Familie 100.000 Pfund ausgezahlt, die Bazil in der Lotterie gewonnen hat. Was noch niemand ahnt: Dass ein Mann seit Wochen auf diesen Tag gewartet und einen perfiden Plan ausgeheckt hat- der bald eine Schockwelle durch das Land schicken wird. Heute berichten wir euch vom Fall Graeme Thorne, der als erster australischer Fall von Kidnapping mit Lösegeld Erpressung in die Geschichte eingegangen ist und den Beginn der modernen Forensik in Australien markiert. Inhaltswarnung: Rassismus, Kolonialismus, Kinderentführung, Kindesentziehung von staatlicher Seite, Stolen Generations, explizite Gewalt (gg. Kinder), Kindstötung, SHOWNOTES: Danke an unseren Werbepartner DM: Wohlfühloase, Rückzugsort, Familiennest – das ist unser Zuhause. Und wo viel Leben ist, braucht es kleine Helfer – und dm! Die dm-Marken unterstützen Dich in Deinem Alltag durch ein vielfältiges Produktangebot. Die dm-Marke Profissimo bieten alles für ein schönes Zuhause. Dazu zählt ein vielfältiges Deko- und Interiorsortiment, wie auch Kerzen – von der Duftkerze, über die Spitzkerze bis hin zur trendigen Plissee Kerze oder zum Bubble Stumpen. Für jeden ist etwas dabei. Die dm-Marke Dein Bestes bietet Tiernahrung für Katze, Hund, Nager und Vogel. Dein Liebling ist mehr als ein Haustier: Er ist Dein treuer Begleiter, der gewitzte Entdecker, die verschmuste Samtpfote und letztendlich ein Familienmitglied. Dein Bestes sorgt dafür, dass Dein Tier optimal versorgt wird, vital bleibt und sich rundum wohlfühlt. Jetzt entdecken unter dm.de/profissimo und dm.de/deinbestes Danke an unseren Werbepartner Hello Fresh! Mit unserem Gutscheincode HFPUPPIES sparst Du in Deutschland bis zu 120€, in Österreich bis zu 130€ und in der Schweiz bis zu 140 CHF. Der Code ist für neue & ehemalige Kund:innen gültig. ----- WIR GEHEN AUF TOUR ---- 2024 dürfen wir wieder auf Live-tour gehen, diesmal in noch mehr Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Tickets gibt es hier: https://rausgegangen.de/artists/puppies-and-crime/ Wir freuen uns so sehr auf euch
Auf einem Planeten entdeckt SG-1 ein Raumschiff, dessen Insassen sich alle in Stasis befinden. Als sie die Stasiskammern untersuchen, werden sie von einer Schockwelle getroffen und fallen in Ohnmacht. (Text: stargate-wiki.de) Deutsche TV-Premiere Mo 15.03.2004 RTL II Original-TV-Premiere Fr 18.07.2003 Showtime
Bill Gates erwartet Schockwelle durch KI-Agenten Intel investiert in Stability AI OpenAI sucht nach Partnern mit Daten und GPT-4 Turbo übersieht Informationen heise.de/ki-update https://www.heise.de/thema/Kuenstliche-Intelligenz https://the-decoder.de/ https://www.heiseplus.de/podcast
Es war eine Meldung, die eine Schockwelle durch die deutsche Spielebranche jagte: Am 29. August verkündete das Münchner Entwicklerstudio Mimimi, in absehbarer Zeit die Pforten zu schließen und die eigene Firmengeschichte zu beenden - ausgerechnet Mimimi, eines der bekanntesten und beliebtesten deutschen Entwicklerteams, die innerhalb und außerhalb der Branche sehr geschätzt wurden. Während die beiden Mimimi-Gründer Johannes Roth und Dominik Abé auf Anfrage von OK COOL erst einmal jede Intervieweinladung abgelehnt haben, weil sie sich auf die interne Bewältigung, die jetzt erst mal bei Mimimi ansteht, konzentrieren wollen, hat Dom Schott stattdessen mit einer ganzen Reihe von Entwicklerinnen und Entwicklern gesprochen, um herauszufinden, welche Konsequenzen diese Schließung für die deutsche Spielebranche haben könnte - und ob die Meldung teil des ganz normalen Geschäfts einer Kreativbranche ist oder eben doch als Symptom die kränkelnden Probleme der deutschen Spielebranche offenlegt. Die Ergebnisse dieser Recherchen mündeten in eine ausführliche Reportage, die ihr auf der Website von OK COOL nachlesen könnt. In diesem Podcast besprechen Dom Schott und der Streamer Writing Bull, der die Arbeit von Mimimi über die Jahre genau verfolgt hat, über die Meldung und die Recherche-Ergebnisse, die gefürchteten Folgen für die Branche - und auch über die Kritik aus den hinteren Reihen der Entwicklerszene, die sich gegen die Entscheidung der Schließung richtet.
Benno Hallauer „Dabei hatte er doch seinem Vaterland gedient“. Seit zwei Tagen befindet sich der deutsche Arzt Benno Hallauer im Fort Douaumont. Er ist gekommen, um die Ärzteteams zu verstärken, die Tag und Nacht die zahlreichen Verwundeten behandeln, die in den Stollen des Forts versammelt sind. Denn für all diese Kämpfer bleibt das Fort trotz der sehr schwierigen Lebens- und Hygienebedingungen ein sicherer Zufluchtsort, wie ein unsinkbares Schiff inmitten eines Sturms... Schon als junger Mann wollte Hallauer Arzt werden. Im Jahr 1902, im Alter von 22 Jahren, erlangte er sein staatliches Medizindiplom und spezialisierte sich anschließend zum Gynäkologen und Geburtshelfer. Da ihm das Wohlbefinden seiner Patientinnen sehr am Herzen lag, suchte er nach Techniken, um die Schmerzen während der Geburt zu lindern... und griff dabei sogar auf für die damalige Zeit sehr innovative Methoden wie die Hypnose zurück! Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde Benno Hallauer Militärarzt in der deutschen Armee. Er wird einer Sanitätseinheit zugeteilt, die sich gleich zu Beginn der Offensive an der Front von Verdun befindet... Am frühen Morgen des 8. Mai 1916, einem Montag, erregen beunruhigende Schreie die Aufmerksamkeit des Arztes Benno Hallauer im Lazarett im Fort Douaumont, wo er seit zwei Tagen arbeitet. „Die Schwarzen kommen!“. Sollte es senegalesischen Schützen etwa gelungen sein, in das Fort einzudringen?! Schüsse knallen in den Gängen und plötzlich ertönt eine gewaltige Explosion mit voller Wucht und erzeugt eine furchtbare Schockwelle, die Trommelfelle zerreißt und Stollen und Bauten einstürzen lässt. Die ganze Kaserne des Forts zittert! Was ist passiert?! Geschockt, aber immer noch klar im Kopf, Hallauer eilt zum Ort der Katastrophe. Er sieht nichts, stolpert über Leichen und fällt zu Boden, weil er an den Gasen erstickt. Obwohl er aus dem Fort geflohen war, beschloss er, sofort zurückzukehren, um so viele Leben wie möglich zu retten. Als sich der Rauch verzieht, wird ihm das Ausmaß der Katastrophe bewusst: Neben schreienden Soldaten, die von der Explosion in den Wahnsinn getrieben wurden, trifft er auf zahlreiche Leichen, die einzeln oder zusammengedrängt liegen, manche in Stücken, andere unversehrt, als wären sie plötzlich im Tod erstarrt... Doch es gibt Überlebende: Der Arzt kümmert sich um die Erstversorgung und den Abtransport der Verwundeten. Er bemüht sich, Hunderte von Leben zu retten. Nach einigen Stunden anstrengender Arbeit beginnt Hallauer mit einer schnellen Schätzung: Die Explosion forderte zwischen 700 und 800 Menschen ... Seiner Meinung nach war es ein französisches Granatenlager, das in den unteren Stollen gelagert wurde, das explodiert war. Die Ursache der Verpuffung bleibt unklar: Ein einfacher Bedienungsunfall? Brudermordfeuer zwischen deutschen Soldaten, die an einen französischen Angriff glaubten? Das Fort Douaumont bleibt für immer von dieser Katastrophe gezeichnet, aber nichts erinnert dort an das mutige Handeln des Stabsarztes Benno Hallauer. Für ihn endete der Krieg 1918: Nach einem Gasangriff wurde er evakuiert. Nach dem Waffenstillstand kehrte der Arzt in seine Klinik zurück und widmete sich vor allem dem Kampf gegen Krebs. Im Rahmen dieser Arbeit lernt er sogar Albert Einstein kennen! Doch 1933 kommt Hitler an die Macht. Hallauer ist Jude. Man vergisst seinen Mut, den er während des Krieges und insbesondere in Douaumont bewiesen hat, einen Mut, der viele deutsche Leben gerettet hat... Er verschwindet 1943 an der Seite seiner Frau in Auschwitz, ermordet von den Nazis. Dabei hatte er doch seinem Vaterland gedient. #DestindeVerdun, ein Podcast, geschrieben und produziert vom Team des Mémorial de Verdun : Nicolas Czubak, Quentin Poulet und Charles Poisson Textadaption für Audio : Delphine Peresan-Roudil und Florence Guionneau-Joie Sprecher : Aurelie Youlia Produktion : FGJ/Art Expo - P ostproduktion : Plissken Production - Aufnahme : Hope So Production
Der Sturz der US-amerikanischen Silicon Valley Bank (SVB) und die Probleme der Schweizer Credit Suisse haben eine Schockwelle durch die Finanzwelt gejagt. Auch wenn beide Fälle nur wenig miteinander zu tun haben, geht nun die Angst vor einer neuen Bankenkrise um. Allerdings haben Staat und Zentralbanken jeweils rasch reagiert und damit zumindest erst einmal für Ruhe gesorgt. „Die Staatsgarantie, die es ja letztlich ist, hat ein großes Maß an Vertrauen wieder hergestellt“, sagt Tech-Investor Philipp Klöckner im Podcast „Die Stunde Null“ über die Rettung der SVB-Einlagen. „Das erzielt erst mal den notwendigen Effekt“. Auch die Schweizer Credit Suisse sei nicht ernster Gefahr, da „man die Bank retten wird, weil sie systemrelevant ist“. Klöckner kritisiert in harschen Tönen die Strategie zahlreicher Unternehmen, ihr Geld ausschließlich bei einem Institut zu halten. „Das ist letztlich grob fahrlässig – gemessen an guter Unternehmensführung“, sagt der Investor, zu dessen Portfolio eine Reihe erfolgreicher europäischer Startups gehört. Es sei die Frage, ob „da genug Leute ihre Lektion gelernt haben“. Für Wachstumsunternehmen in Deutschland und Europa ist Klöckner eher zuversichtlich, auch weil er angesichts der unruhigen Lage auf geringere Zinsanstiege setzt. „Es war eher ein kurzer Alptraum“, sagt er. +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Seit die Generalmobilmachung ausgerufen wurde, läuft eine zweite Schockwelle durch das Land. Doch das geschah erst am September. Der Sommer davor ist lang, intensiv und klebrig von der Hitze. Das Leben scheint mein Freund zu sein, mit einem üppigen Urlaubsgeld entlässt man mich in die Ferien. Es geht nach Zentralasien, viele deutsche Freunde kommen dorthin. Und nach Kemerowo. An diesen Orten war ich schon oft, und doch ist diesmal alles anders...
»Als der Tag anbrach, breitete sich eine Schockwelle über die Welt aus: In Europa tobte fast 23 Jahre nach dem NATO-Angriff auf Jugoslawien wieder ein offener Krieg.« Diesen einleitenden Worten lässt Jörg Kronauer die Vorgeschichte jenes Waffengangs folgen, in den der Ukraine-Konflikt durch den russischen Angriff im Februar 2022 umschlug: Dabei geht es um einen der beiden Großkonflikte, für die der Westen seit Jahren rüstet. Einmal gegen Russland, das sich nach seinem dramatischen Niedergang in den 1990ern stabilisiert hat und nun auf einer eigenständigen Rolle in der Weltpolitik beharrt. Zum zweiten gegen China, das bei rasantem Aufstieg im Begriff ist, zur Weltmacht zu werden. Dies suchen die transatlantischen Staaten zu verhindern. Der Machtkampf gegen Russland wie gegen China wird politisch, wirtschaftlich und medial geführt. In wachsendem Maß kommt ein militärischer Aufmarsch hinzu. Der Band zeigt: Eine künftige militärische Konfrontation, mit der bei weiterer Brandbeschleunigung auch das Szenario eines allumfassenden Weltkriegs bedrohlich aufscheint, liegt in der Logik dieser Politik.
Heute mit diesen Themen: Wird der Strom knapp, würde der Bund den Betrieb von Skiliften und Bergbahnen verbieten! Für Graubünden wäre ein solches Szenario eine Schockwelle. Der Bündner Energiedirektor Mario Cavigelli versucht zu beruhigen. Die Reiselust ist definitiv zurück: Aber nicht alle möchten an die beliebten Feriendestinationen am Meer. Graubünden könnte ein zweites Sommermärchen erleben. Die von Wölfen getötete Mutterkuh hat das Fass zum Überlaufen gebracht: Der Kanton will zwar rasch handeln, wird jedoch vom Bundesamt für Umwelt ausgebremst. Ständerat Martin Schmid macht Druck und sagt: «Das Bundesamt könnte punktuell rasch handeln!» Eine Person in der Schweiz schmeisst pro Jahr 620 Franken in den Müll. 620 Franken an eingekauften Lebensmitteln, die niemals verwendet werden. Mit einem Drittel der weggeschmissenen Lebensmittel sind die privaten Haushalte die grössten Foodwaste-Täter. Sie spielen heute die Hauptrolle in der RSO-Foodwaste-Serie. Luftige Premier am Crap Sogn Gion: Zum ersten Mal überhaupt im Slacklinesport wird am 15.-17. Juli 2022 eine Weltmeisterschaft im Highlinen stattfinden. Der Event wird am legendären GALAAXY in Laax, auf dem Gipfel des Crap Sogn Gion ausgetragen.
Aktien von Apple, Amazon & Co. waren lange ein Garant für Wachstum im Portfolio. Dann kam die Korrektur. Nun stellt sich die Frage, wie lange der Bärenmarkt anhält. Gerade haben sich an der US-Börse erste Anzeichen für eine Stabilisierung gezeigt, da schickt der Absturz der Snap-Aktie eine neue Schockwelle durch die Märkte. Social-Media-Aktien wie Twitter, Meta und Pinterest verlieren am Dienstag zusammen bis zu 165 Milliarden Dollar an Wert. Die Technologiebörse Nasdaq verzeichnet nun schon seit sieben Wochen in Folge Verluste. Seit ihrem letzten Allzeithoch im November 2021 hat sie etwa 29 Prozent verloren. „Das ist deutlich mehr als der S&P 500 und der Leitindex Dow Jones – solche Verluste gab es zuletzt beim Platzen der Tech-Blase in 2002“, sagt Wall Street-Expertin Astrid Dörner im Podcast Handelsblatt Today. Gemeinsam mit Finanzredakteur Andreas Neuhaus analysiert sie in der heutigen Folge die Probleme der Tech-Unternehmen. Die Stimmung an der Wall Street ist entsprechend getrübt: Viele Analysten und Ökonomen gehen von weiteren Verlusten aus. Der Chefökonom von JP Morgan spricht von einem „Vermögensschock“, der die Amerikaner bereits fünf Billionen Dollar gekostet hat und bis Dezember auf neun Billionen anwachsen könnte. Ein Grund dafür: Investoren setzen laut Neuhaus vermehrt auf defensivere Aktien. Obwohl sich bei vielen Unternehmen bei den letzten Zahlen gar nicht so viel getan habe, würden die jetzt völlig anders bewertet. Das liegt an der US-Notenbank. Um die Inflation in den USA zu dämpfen, erhöht die Fed die Zinsen. Eine schlechte Voraussetzung für Tech-Unternehmen, erklärt Neuhaus: "Das Wachstum finanzieren sie oftmals nicht aus dem eigenen Geschäft, sondern auf Kredit. Hohe Zinsen, heißt, dass diese teurer werden und Gewinne sinken.“ Doch ist nun der richtige Zeitpunkt für Anleger und Anlegerinnen, um in die Branche zu investieren? Das sehen beide Redakteure unterschiedlich: Neuhaus sieht derzeit bei bestimmten Tech-Aktien Einstiegschancen, während New York-Korrespondentin Dörner glaubt, dass die Kurse noch weiter sinken. Die Gründe dafür hören Sie in der heutigen Folge Handelsblatt Today. Der Host der Sendung ist Lena Jesberg. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
„Eine Globalisierung, die den Menschen dient“, das ist Nicola Brandts Anliegen. Als Leiterin des OECD Berlin Centres wirbt sie für eine bessere Politik für ein besseres Leben. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist eine internationale Organisation, deren Ziel eine Politik ist, die Wohlstand, Gerechtigkeit, Chancen und Lebensqualität für alle sichern soll. Ihr Beitrag: Fakten, Transparenz, Beratung. Besonders bekannt ist die OECD beispielsweise für die PISA Studie zur Schulbildung, die in Deutschland vor einigen Jahren eine regelrechte Schockwelle ausgelöst hatten. Nicola spricht darüber, welchen Beitrag die OECD zuletzt geleistet hat, um die globale Besteuerung gerechter zu machen, also dass Internetriesen wie Google oder Amazon auch für Infrastruktur, Bildung etc. benötigte Steuern zahlen. Wir diskutieren über Engpässe bei Lieferketten wie bei Holz oder Metall und was jetzt getan werden muss, um die Wirtschaft anzukurbeln sowie über sinnvolle Klimainvestitionen. Mehr Infos: https://www.oecd.org/berlin/kontakt/nicolabrandt-leiterindesoecdberlincentre.htm https://www.oecd-ilibrary.org https://www.gut-leben-in-deutschland.de/index.html https://dejure.org/gesetze/BBG/7.html Kontakt: ichbinsofrei@allaudio.de
Schweizer Sportvereine freuen sich verhalten darüber, dass sie ab heute teilweise öffnen dürfen. Unterdessen geht eine Schockwelle durch den europäischen Profi-Fussball, denn zwölf Clubs wollen der Champions League künftig Konkurrenz machen. Weitere Themen: * Eskalation in der Diplomatie: Tschechien hat russische Botschaftsangehörige des Landes verwiesen. * Sexuelle Gewalt in der von Bürgerkrieg geplagten Zentralafrikanischen Republik: Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" spricht von Tausenden Opfern seit Jahresbeginn.
Die Nachricht seines Todes ging wie eine Schockwelle durchs Land. In Hannover zogen Tausende Fans schweigend durch die Innenstadt, die Fußballwelt trauerte. Robert Enke war einer der besten Torhüter Deutschlands. Fünf Jahre hatte er für Hannover 96 zwischen den Pfosten gestanden, achtmal für die Nationalmannschaft gespielt. Autor: Ferdinand Quante.
Gudrun spricht in dieser Folge mit Simone Göttlich über Verkehrsoptimierung. Die Verabredung zum Gespräch war im März am Rande einer Tagung in Bonn erfolgt. Am 23. Mai 2019 war Gudrun dann einen Tag zu Gast in der Arbeitsgruppe von Simone an der Universität in Mannheim. Im Sport starten sie gemeinsam unter dem doppeldeutigen Namen "Team Göttlich". Verkehr erleben wir täglich zu Fuß, im Auto, auf dem Fahrrad oder im ÖPNV. Wir haben oft das Gefühl, dass einiges besser geregelt sein könnte, um den Verkehrsfluss zu verbessern. In der Stadt vermischen sich viele unterschiedliche Fragen sehr komplex, da viele unterschiedliche Verkehrsmittel um den Raum konkurrieren. Auf der Autobahn kann man sich auf den Autoverkehr konzentrieren. Aber auch dort muss das unterschiedliche Verhalten von schnell fahrenden Autos und langsamen Lastwagen berücksichtigt werden. Außerdem beeinflussen auch Auf- und Abfahrten die Durchlässigkeit der Autobahnspuren. Es gibt also viele Fragen und Probleme im Zusammenhang mit Verkehr. Ihre Beantwortung kann allen das Leben erleichtern und Kosten erheblich senken. Das Gespräch mit Simone beginnt beim Thema Daten. Wie viele Autos, Personen und Fahrräder bestimmte Strecken zu bestimmten Zeiten nutzen, wird stichprobenhaft recht genau gezählt. Zu einigen Zeiten fließt der Verkehr gut, aber z.B. zur sogenannten Rushhour kommt er ins stocken. Die gezählten Daten fließen in Verkehrsprognosemodelle beispielsweise für Routenplanung ein. Wir rufen dann einfach eine App auf und lassen uns die besten Routen vorschlagen. Für jede wird von der App eine voraussichtliche Reisedauer geschätzt. Für Autobahnverkehr werden außerdem auch ganz aktuelle Daten ergänzt. Um gemeldete Staus aber auch um die Verkehrsdichte auf besonders wichtigen Autobahnabschnitten, wo das automatisiert beobachtet wird. Als ein Beispiel dient im Gespräch von Gudrun und Simone die Autobahn A5 in der Nähe von Frankfurt, wo schon lange Jahre eine Anzeige gute Dienste leistet, die bei Einfahrt in den Ballungsraum die aktuell zu erwartende Fahrtzeit zu markanten Punkten wie beispielsweise dem Flughafen angibt. Als jemand, der sein Flugzeug erreichen muss, kann man dann ruhiger durch den dichten Verkehr reisen und sich an die reduzierte Höchstgeschwindigkeit halten, da man Planungssicherheit hat. Als Nebeneffekt senkt dies die Unfallwahrscheinlichkeit, weil auf hektische Überholmanöver verzichtet wird. Effekte, die man mit Verkehrsflußmodellen simulieren möchte sind erwartbare Engpässe beim Einziehen von Fahrspuren oder auch der sogenannte Stau aus dem Nichts, der bei hoher Verkehrsdichte auftreten kann. Wir alle wissen, dass auf Autobahnen Geschwindigkeitseinschränkungen auf Baustellen vorbereiten, um das Einfädeln der Spuren zu vereinfachen. Wenn der Verkehr dicht genug ist, breitet sich die Störung, die beim Einfädeln entsteht, entgegen der Fahrtrichtung wie eine Schockwelle aus. Das ist eine Beobachtung, die sicher alle schon einmal gemacht haben. Für das Modell heißt das aber, dass es geeignet sein muss Schockwellen als Lösungen zuzulassen. Traditionell gibt es sogenannte mikroskopische und makroskopische Modelle für Verkehr. In den Ersteren schaut man die Fahrzeuge einzeln in ihrem typischen Verhalten an. Die Modelle beruhen auf der Idee des zellulären Automaten. In den makroskopischen Modellen sieht man als wesentlichen Vorgang das Fließen und charakterisiert das Verkehrsgeschehen mit den Variablen Dichte und Fluss. Man kann recht schnell ein erstes Modell aufstellen, indem man folgende elementare Beobachtungen: wenn kein Verkehr ist, ist der Fluß Null (Dichte Null -> Fluß Null) wenn die Dichte maximal ist, stehen alle im Stau und der Fluß Nullmit Hilfe einer konkaven Funktion des Flusses in Abhängigkeit von der Dichte verbindet. Diese hat ein Maximum für eine gewisse Dichte. Die entspricht auch einer Geschwindigkeit des Verkehrsgeschehens, die man mit Bezug auf den besten Fluß als Optimum ansehen kann. Komplexere Modelle nehmen die Masseerhaltung als Grundlage (Autos bleiben in der Summe erhalten) und führen auf die sogenannte Transportgleichung, die hyperbolisch ist. Hyperbolische Gleichungen haben auch unstetige Lösungen, was dem Verkehrsgeschehen entspricht, aber ihre Behandlung schwieriger macht. In der Numerik muss auf die besonderen Eigenschaften Rücksicht genommen werden. Das erfolgt beispielsweise über die sogenannte CFL-Bedingung, die Zeit- und Raumdiskretisierung koppelt. Oder man benutzt Upwind-Schemata für finite Differenzen. Am besten angepasst an hyperbolische Probleme sind jedoch Finite Volumen Verfahren. Sie arbeiten mit der Approximation des Flusses über deren Ränder von Zellen. Simone hat Wirtschaftsmathematik in Darmstadt studiert und anschließend in Kaiserslautern promoviert. Als Akademische Rätin blieb sie einige Jahre in Kaiserslautern und hat sich dann dort auch habilitiert. Seit 2011 ist sie Mathematikprofessorin an der Universität Mannheim am Institut für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsmathematik. Literatur und weiterführende Informationen J. Kötz, O. Kolb, S. Göttlich - A combined first and second order traffic network model - preprint, March 2019. M. Burger, S. Göttlich, T. Jung - Derivation of second order traffic flow models with time delays Networks and Heterogeneous Media, Vol. 14(2), pp. 265-288, 2019. U. Clausen, C. Geiger: Verkehrs- und Transportlogistik VDI-Buch, 2013. ISBN 978-3-540-34299-1 M. Treiber, A. Kesting: Verkehrsdynamik Springer, 2010. ISBN 978-3-642-32459-8 Podcasts P. Vortisch, G. Thäter: Verkehrsmodellierung I, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 93, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. U. Leyn, G. Thäter: Verkehrswesen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 88, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. K. Nökel, G. Thäter: ÖPNV, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 91, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. T. Kretz, G. Thäter: Fußgängermodelle, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 90, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016.
Wed, 24 Jan 2018 05:30:09 +0000 https://inyaface.podigee.io/11-2-fabian-liebe-fur-alle podlove-2018-01-20t06:53:31+00:00-202c691e5b3fbae In der Evangelischen Landeskirche in Württemberg gibt es einen Aufstand. Einen Aufstand gegen eine Entscheidung, die die Synode Ende vergangenen Jahres getroffen hat: Statt endlich als eine der letzten Landeskirchen die öffentliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare zu ermöglichen, wurde ein entsprechender Entwurf zur Öffnung abgelehnt. Der Beschluss hat eine Schockwelle durch die Landeskirche geschickt und viele verzweifelt und wütend zurückgelassen – mich eingeschlossen. 80 Prozent der württembergischen Dekane fordern inzwischen öffentlich – nach dem Synodenbeschluss! -, eine Amtshandlung für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare einzuführen. Und mehr als 120 Pfarrer haben öffentlich gegenüber dem Bischof erklärt*, dass sie zum Rechtsbruch bereit sind und ein gleichgeschlechtliches Paar trauen würden, wenn eine entsprechende Anfrage käme. Bi sher bleibt alles beim alten, weil eine kleine, aber sehr aktive Gruppe Konservativer in unserer Landeskirche meint, sie müsse anderen ihre Vorstellung vom rechten Christsein aufzwingen und nicht akzeptieren kann, dass es auch andere Arten und Weisen gibt, den christlichen Glauben zu leben und zu verstehen. Ich glaube folgendes: Wir müssen und werden es nicht schaffen, in dieser Frage auf einen Nenner zu kommen. Ich gebe zu, dass es mir schwer fällt, mit Blick auf die Segnung gleichgeschlechtliche Paare hier tolerant zu sein: Ich halte es für ein fatales und sehr verqueres Bibelverständnis, aus der Heiligen Schrift herauslesen zu wollen, dass liebevoll und von Treue und Respekt getragene Partnerschaften nicht von Gott gesegnet werden, und zwar unabhängig vom Geschlecht. Ich halte das in letzter Konsequenz für eine Haltung, die zutiefst unchristlich ist. Aber, und das ist der Punkt: Ich kann für diese Meinung einstehen, dafür argumentieren, auch hart in der Sache. Aber ich muss letztlich akzeptieren, dass es in meiner Kirche Menschen gibt und geben wird, die das anders sehen. Ich kann niemanden zwingen, sondern nur dafür einstehen, dass es anders wird. Meine erste Wut über den Beschluss ist inzwischen gewichen. Denn: Nie zuvor wurde so intensiv in unserer Landeskirche über die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare diskutiert wir jetzt – nach dem Synodalbeschluss. Es mag noch ein wenig dauern. Aber ich habe die begründete Hoffnung, dass sich viel tut. Und am Ende des Weges eine bessere Lösung dabei herauskommt als der schlechte Kompromiss, den die Synode Ende letzten Jahres knapp abgelehnt hat. Der Beitrag #2 Fabian: Liebe für alle! erschien zuerst auf IN YA FACE. https://images.podigee.com/0x,s3dtYLRcCJxiEQoctjeVVcte2zxueS3QjjHeENNhN9l8=/https://cdn.podigee.com/uploads/u3685/51f323a8-5c0f-4666-9ff9-28c1d1aaeb22.jpg #2 Fabian: Liebe für alle! https://inyaface.podigee.io/11-2-fabian-liebe-fur-alle 11 full no Tobias S. & Fabian M.
Wie eine Schockwelle verbreitete sich am Mittwochmorgen die Nachricht vom Sieg Donald Trumps in der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl um die Welt. Obwohl die meisten Beobachter einen mehr oder weniger engen Sieg von Hillary Clinton vorhergesagt hatten, siegte ihr republikanischer Konkurrent. Nach einem beispiellos polarisierten Wahlkampf stellt sich nun die Frage, wie Präsident Trump sein Amt angehen wird. Nicht nur die deutschen IT-Verbände warnen vor der Unberechenbarkeit des Immobilienmoguls ohne jegliche politische Erfahrung. Noch ist nicht absehbar, wie genau die Trump-Präsidentschaft aussehen wird, trotzdem gibt es bereits eine Menge zu besprechen: Warum lagen die Umfragen offenbar so falsch? Welche Teile von Trumps Wahlprogramm dürften den größten Einfluss auf die IT-Industrie in den USA und dem Rest der Welt haben? Welche Auswirkungen hat die Wahl auf die mächtige Überwachungsmaschinerie von NSA & Co.? Inwiefern betrifft uns das in Deutschland überhaupt und wie reagieren Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in den Vereinigten Staaten?
Wie eine Schockwelle verbreitete sich am Mittwochmorgen die Nachricht vom Sieg Donald Trumps in der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl um die Welt. Obwohl die meisten Beobachter einen mehr oder weniger engen Sieg von Hillary Clinton vorhergesagt hatten, siegte ihr republikanischer Konkurrent. Nach einem beispiellos polarisierten Wahlkampf stellt sich nun die Frage, wie Präsident Trump sein Amt angehen wird. Nicht nur die deutschen IT-Verbände warnen vor der Unberechenbarkeit des Immobilienmoguls ohne jegliche politische Erfahrung. Noch ist nicht absehbar, wie genau die Trump-Präsidentschaft aussehen wird, trotzdem gibt es bereits eine Menge zu besprechen: Warum lagen die Umfragen offenbar so falsch? Welche Teile von Trumps Wahlprogramm dürften den größten Einfluss auf die IT-Industrie in den USA und dem Rest der Welt haben? Welche Auswirkungen hat die Wahl auf die mächtige Überwachungsmaschinerie von NSA & Co.? Inwiefern betrifft uns das in Deutschland überhaupt und wie reagieren Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in den Vereinigten Staaten?
Wie eine Schockwelle verbreitete sich am Mittwochmorgen die Nachricht vom Sieg Donald Trumps in der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl um die Welt. Obwohl die meisten Beobachter einen mehr oder weniger engen Sieg von Hillary Clinton vorhergesagt hatten, siegte ihr republikanischer Konkurrent. Nach einem beispiellos polarisierten Wahlkampf stellt sich nun die Frage, wie Präsident Trump sein Amt angehen wird. Nicht nur die deutschen IT-Verbände warnen vor der Unberechenbarkeit des Immobilienmoguls ohne jegliche politische Erfahrung. Noch ist nicht absehbar, wie genau die Trump-Präsidentschaft aussehen wird, trotzdem gibt es bereits eine Menge zu besprechen: Warum lagen die Umfragen offenbar so falsch? Welche Teile von Trumps Wahlprogramm dürften den größten Einfluss auf die IT-Industrie in den USA und dem Rest der Welt haben? Welche Auswirkungen hat die Wahl auf die mächtige Überwachungsmaschinerie von NSA & Co.? Inwiefern betrifft uns das in Deutschland überhaupt und wie reagieren Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in den Vereinigten Staaten?
Millionenfach angeteasert, nun endlich Realität – unser Podcast über Dragonball ist da! Macht euch bereit auf drei Stunden Fakten, Anekdoten und Flachwitze zu den Abenteuern von Son Goku & Co. Und das, ohne die eigentliche Geschichte auch nur ansatzweise zu erklären! Kame – Hame – Shownotes! 00:00:00 – Intro, Begrüßung & Thema 00:01:00 – Updatemeeting: Süße Mädchen mit Hackebeil, Metal Gear, Richard Sharpe und…50 Shades of Grey! 00:26:00 – Dragonball: Saschas Faktenflut deluxe! 00:35:20 – Der Manga und wie wir dazu gekommen sind. Außerdem: Shonen Manga. 00:50:00 – Was ist eigentlich Mugen? 00:54:10 – Fanservice, Alter! Bulma ist nackt? Paff Paff! 00:57:20 – Schockwelle der alten Ahnen: Der Anime und Probleme mit Anime generell 01:02:10 – Was ist eigentlich los mit Mr. Satan? 01:04:00 – It’s over 9000! 01:10:25 – Abschweifen in Pinguinhausen: Dr. Slump 01:12:00 – Eine Mütze mit Löchern für die Ohren. Warum sucht man die Dragonballs? 01:17:00 – Zuviele Charaktere, ein klassisches Shonen Manga-Problem. 01:19:15 – Filler aus der Hölle 01:23:20 – Welche Arc ist unsere Lieblings-Arc? 01:36:20 – Dragonball GT: Vegetas Schnorres! 01:41:50 – Dragonball Kai, was ist das denn? 01:43:50 – Was erwarten wir denn von Dragonball Super? 01:46:10 – Animierte Kinofilme und OVAs 01:56:40 – Einschub: Wer war der beste Bösewicht? 02:02:00 – Dragonball Würg: Die Realfilme 02:05:25 – Videospiele 02:17:20 – Welle Nerdpol wählt: Lieblingstechnik & Lauchige Lieblingscharakter 02:28:00 – Kurz vor Schluss: Most annoying Character 02:34:00 – Sascha empfiehlt: Dragonball Multiverse & Dragonball After Future 02:39:00 – Chala-Head-Chala!
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
Transiente Strukturen spielen eine Schlüsselrolle für das Verständnis molekularer Reaktionen. Lasergetriebene Plasma-Röntgenquellen bieten die Möglichkeit, die Dynamik solcher Strukturen mit einer Zeitauflösung im Sub-Pikosekundenbereich durch Anlagen im Maßstab eines normalen Universität-Laserlabors zu verfolgen. In dieser Arbeit wird Aufbau, Charakterisierung und Optimierung einer solchen Röntgenquelle mit einer Photonenenergie von 8 keV, ihre Integration in einen Anrege-Abtast-Aufbau und erste Experimente beschrieben. Die Anlage wurde speziell für Experimente an molekularen Kristallen entworfen, die eine möglichst hohe Anzahl an Röntgenphotonen pro Impuls erfordern und für einen unterbrechungsfreien Betrieb von bis zu acht Stunden bei 10 Hz ausgelegt. Polarisation, Einfallswinkel, Chirp und Bündeldurchmesser der Laserimpulse, welche die Röntgenstrahlung erzeugen, wurden optimiert. So können bis zu 3e10 Röntgenphotonen pro Sterad und Laserimpuls mit einem Rauschen der Anzahl der Röntgenphotonen von ca. 5 Prozent produziert werden. Dazu wurde auch eine neue Methode entwickelt, um die Optiken der Röntgenerzeugung vor Debris zu schützen. Für die Dauer der Röntgenimpulse lässt sich aus den Anrege-Abtast-Experimenten eine Obergrenze von wenigen Pikosekunden festlegen. Für die Anrege-Abtast-Experimente mit Anregung im sichtbaren Spektralbereich und Abtastung im harten Röntgenbereich wurde ein Referenzierungsverfahren entwickelt, das bei einer Messzeit von etwa zehn Minuten pro Datenpunkt das Rauschen auf weniger als 0,2 Prozent reduziert. Es basiert auf hoch-orientiertem pyrolytischen Graphit (HOPG) als Referenzprobe. Eine Bestimmung des zeitlichen Nullpunkts dieser Experimente konnte mit transienter Röntgenbeugung an Gallium-Arsenid für verschiedene Anregungswellenlängen im sichtbaren Spektralbereich erreicht werden. Erste Testmessungen an 4-(Diisopropylamino)-benzonitril (DIABN) haben die Eignung der Anlage für Messungen an Molekülkristallen bewiesen, zeigen aber auch, dass die Photostabilität der Proben noch die Anwendbarkeit begrenzt. In einem weiteren Experiment wurde das Verhalten von Gallium-Arsenid nach optischer Anregung untersucht. Dabei wurde durch einen ultrakurzen Laserimpuls mit 800 nm Wellenlänge eine Schockwelle induziert, die lokal das Gitter des Halbleiters verändert. Mittels transienter Röntgenbeugungsexperimente konnten Aufbau und Bewegung dieser Schockwelle über einen großen Zeitbereich von 3 ns mit einer Auflösung im Pikosekundenbereich verfolgt werden. Für den Aufbau der Schockwelle konnte eine charakteristische Zeitkonstante von 47 ps gefunden werden. Die Bewegung der Schockwelle ins Innere des Halbleiters aus dem durch Röntgenbeugung erfassten Volumen erfolgte mit einer Zeitkonstante von 0,61 ns in guter Übereinstimmung mit theoretischen Abschätzungen. Bei einer Anregungswellenlänge von 400 nm wurde der Anstieg beschleunigt, während die Abklingzeitkonstante unverändert blieb.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05
Diese Dissertation untersucht den Urspung der kosmischen Strahlung mit Beobachtungen der MAGIC Teleskope im Bereich der hoch energeticher Gammastrahlenastronomie. Gammastrahlung wird bei der Wechselwirkung relativistischer Teilchen erzeugt. Im Gegensatz zur geladenen kosmichen Strahlung, werden Gammastrahlen nicht von interstellaren Magnetfeldern beinflusst. Daher erlaubt die Ankunftsrichtung von Gammastrahlen die Bestimmung ihres Ursprungs. Ein Teil dieser Arbeit widmet sich der Verbesserung der Analyse von MAGIC-daten. Im besonderen wurde ein neuer Algorithmus zur Hintergrundbestimmung entwickelt, wodurch die systematischen Unsicherheiten deutlich verbessert werden konnten. Zudem wurde die Reflekivitaet und Fokusierung beider MAGIC Teleskope anhand des Vergleichs zwischen echten und simulierten Muonereignissen bestimmt. Die heutige Meinung ist, dass die Ueberreste von Supernovae, die expandierende Schockwellen der Sternimplosionen, der Ursprung der galaktischen kosmischen Strahlung sind. Obwohl hoch energetische Gammastrahlung von vielen dieser Objekte beobachtet wurde, erlaubt die schwierige Unterscheidung von leptonisch und hadronsich produzierter Gammastrahlung in den meisten Faellen keine klaren Schlussfolgerungen ueber die Anwesenheit relativistischer Hadronen und damit kosmischer Strahlung. Da Gammastrahlung aus hadronischen Wechselwirkungen, nahezu ausschliesslich in inelastischen Proton-Proton Kollisionen erzeugt wird, ist ihre Produktion umso effektiver, desto hoeher die Dichte des mediums ist. Die Region W51 beherbergt den 30000 Jahre alten Supernovaueberrest W51C, welcher teilweise mit der grossen Molekuelwolke W51B kollidiert. MAGIC hat ausgedehnte Gammastrahlung von dieser Region mit hoher statistischer Signifikanz (11 sigma) gemessen. Es konnte gezeigt werden, dass das Zentrum der Emission in dem Bereich hoher Dichte liegt, wo der Supernovaueberrest mit der Molekuelwolke kollidiert. Das Energiespektrum wurde im Bereich von 75 GeV bis 5.5 TeV gemessen und folgt einem Potenzgesetz. Die moegliche Kontamination dieser Emission durch einen nahegelegenen potentiellen Pulsarwindnebel zeigt keine Energieabhaengigkeit und wurde als ~20% der Gesamtemission bestimmt. Die Modellierung der nicht thermischen Mutliwellenlaengenemission deutet stark auf einen hadronischen Ursprung der Gammastrahlung hin. Diese Beschreibung impliziert, dass in etwa 16% der kinetsiche Energie der Schockwelle von W51C zur Produktion kosmischer Strahlung genutzt wurden. Damit is W51C eine der wenigen bekannten Supernovaueberreste wo eine Beschleunigung von Protonen der komsischer Strahlung, zumindestens bis 50 TeV, direkt beobachtet wird. HESS J1857+026 ist eine nicht identifizierte TeV-Quelle, die moeglicherweise den Pulsarwindnebel des, von der Gammastrahlung umschlossenen, hochenergetischen Pulsares PSR J1856+0245 darstellt. Eine augedehnte Emission wurde von MAGIC mit einer statistischen Signifikanz von mehr als 12 sigma gemessen. Das berechnete Spektrum verbindet die vorherigen Daten von Fermi/LAT und HESS, wobei es mit beiden Messungen ueberlappt. Anhand der MAGIC und Fermi/LAT Daten wurde ein Abweichung von einem einfachen Potenzgesetz bei ca. 100~GeV festgestellt. Bei hoeheren Energien werden zwei Emissionsregionen aufgeloest. Ueberhalb von einem TeV koennen zwei voneinander getrennte, einzeln signifikante Regionen festgestellt werden. Diese Dissertation zeigt die ersten morphologischen Untersuchungen, die mit den MAGIC Teleskopen durchgefuehrt wurden. Es wurde gezeigt, dass die Faehigkeit Strukturen in galaktischen Quellen aufloesen zu koennen, wichtige Informationen ueber die Physik der Teilchenbeschleunigung in astrophysikalischen Objekten liefert.
Diese Ausgabe von Chaosradio Express ist eine Aufzeichnung eines Live-Gesprächs, was im Rahmen der Ars Electronica 2010 im "Teleinternet" Space auf der Bühne stattfand. Anlässlich der Verleihung der "Golden Nica" in der Kategorie "Digital Communities" an den Chaos Computer Club erzählen Peter "Vic" Franck und Andreas Lehner im Gespräch mit Tim Pritlove aus der Geschichte des Clubs, seinem Verhältnis zur Öffentlichkeit und der Gesellschaft, der Möglichkeit, andere zu erreichen und was Selbstverständnis des Hackers ist. Themen: Ars Electronica; Gründung des CCC; eine Welt ohne Netze; erste Schritte im Bildschirmtext; die Bedeutung von *655321#; wie es ist, ein Hacker zu sein; Neugier und Forschergeist; Revolution der weltweiten Kommunikation durch Netze; Datenreisen; der NASA-Hack und die Spaltung des Clubs; das Reiten auf der digitalkulturellen Schockwelle und der Hacker im Auge des Sturms; Kontakt mit der Außenwelt und die kompromissbehaftete Arbeit in Gremien; Nerds und die Politik und die Piratenpartei in Deutschland.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
Einige der spektakulärsten Beobachtungen unserer Milchstrasse zeigen die filamentären Strukturen in der Umgebung von heissen massereichen O-Sternen. Sobald diese Sterne beginnen zu leuchten, ionisiert ihre ultraviolette Strahlung das umgebende Gas und erzeugt eine heisse HII-Region. Das erhitzte Gas expandiert in die umgebende kalte Molekülwolke. Die dabei entstehende Schockwelle komprimiert das kalte Gas in die auffälligen Strukturen. An den Spitzen dieser Strukturen entstehen neue, masseärmere Sterne. Bis heute ist die präzise Entstehung dieser Regionen nicht vollständig verstanden. Ziel dieser Arbeit ist die Simulation dieser Entwicklung anhand hydrodynamischer Methoden. Dazu wird ionisierende Strahlung in einen Smoothed Particle Hydrodynamics (SPH) Code namens VINE, der vollständig OpenMP-parallelisiert ist, implementiert. Für die Berechnung der Ionisation wird angenommen, dass die betrachtete Region so weit von dem Stern entfernt ist, dass die Strahlung näherungsweise plan-parallel eintrifft. Zunächst wird die Eintrittsfläche in gleich grosse Strahlen unterteilt. Dann wird die Ionisation entlang dieser Strahlen propagiert. Die neue Implementation ist vollständig parallelisiert und trägt den Namen iVINE. Zuerst wird anhand mehrerer Tests die Übereinstimmung von iVINE mit bekannten analytischen Lösungen gezeigt. Danach wird der durch Ionisation induzierte gravitative Kollaps einer marginal stabilen Sphäre untersucht. In allen drei simulierten Fällen mit unterschiedlichem einfallenden ionisierenden Fluss kollabiert die Sphäre. Zusätzlich kann die beobachtete Tendenz, dass jüngere Sterne weiter entfernt von der Quelle der Ionisation entstehen, bestätigt werden. Desweiteren werden Simulationen über den Einfluss ionisierender Strahlung auf turbulente Molekülwolken durchgeführt. Hier zeigt sich, dass die beobachteten, komplexen Strukturen durch die Kombination von Ionisation, Hydrodynamik und Gravitation reproduziert werden können. An den Spitzen der Strukturen wird das Gas stark komprimiert und kollabiert unter dem Einfluss seiner Eigengravitation, genau wie beobachtet. Gleichzeitig treibt die ionisierende Strahlung die Turbulenz im kalten Gas weit stärker als bisher angenommen. Anhand von einer Parameterstudie folgt, dass die entstehenden Strukturen kritisch von dem jeweiligen Anfangsstadium der Wolke zur Zeit der Zündung des O-Sterns abhängen. Dies ergibt die einmalige Gelegenheit, zusätzliche Informationen über Molekülwolken, die ansonsten schwierig zu beobachten sind, in den von O-Sternen stark illuminierten Regionen zu erhalten. Die Implementation ionisierender Strahlung im Rahmen dieser Doktorarbeit ermöglicht die Untersuchung der Einwirkung massereicher Sterne auf ihre Umgebung in bislang Unerreichter Genauigkeit. Die durchgeführten Simulationen vertiefen unser Verständnis der Wechselwirkung von Turbulenz und Gravitation im Rahmen der Sternentstehung. Weitere erstrebenswerte Schritte wären die genauere Berücksichtigung der Kühlprozesse innerhalb der Molekülwolke und die Implementation der Winde massereicher O-Sterne.