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St. Maximilian ist ein sehenswerter Saalbau in neuromanischen Formen. Er entstand in den Jahren 1836 bis 1849. Der gotische Altarraum sowie der Unterbau des Turmes aus dem 15. Jahrhundert wurden in die Pläne mit einbezogen. Beeindruckend wirkt die seltene, mit viel Gold gerahmte Ausmalung des Sakralraumes aus dem Jahr 1876.
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Im Oktogon des zwiebelbekrönten Turmes der Wallfahrtskirche Mariä Geburt befinden sich fünf Glocken. Drei davon stammen aus der Barockzeit, die beiden anderen ergänzte im Jahr 1949 Karl Hamm aus Regensburg. Ihre Klänge tönen hinauf bis zum 1.079 m hohen Hoher Bogen.
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Es ist eine archäologische Sensation: Bei einer Rettungsgrabung in der Ortsmitte von Jettenburg, Gemeinde Kusterdingen, haben Archäologen die Grundmauern des Turmes einer mittelalterlichen Burg entdeckt. Diese gilt als Keimzelle des Dorfes und war bisher nur aus schriftlichen Quellen bekannt. | Videos in der RTF1 Mediathek: www.rtf1.tv | RTF1 - Wissen was hier los ist! |
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Er gilt als das Wahrzeichen der Stadt Tübingen: der Hölderlinturm. Seit wenigen Monaten ist Florian Mittelhammer der Herr des Turms, und was er im ersten kompletten Jahr seiner Amtszeit mit dem Gebäude vorhat, das hat er jetzt vorgestellt. Eine der Sonderausstellungen befasst sich mit der Geschichte des Turmes selber, denn in dem Turm, den wir heute sehen, hat Hölderlin nie gelebt. Der Original-Hölderlinturm brannte nämlich schon 1875 bis auf die Grundmauern nieder. Wahrscheinlich war es Brandstiftung. | Videos in der RTF1 Mediathek: www.rtf1.tv | RTF1 - Wissen was hier los ist! |
Der Surf Wettkampf wird bei den Olympischen Spielen '24 in Paris nicht in Frankreich stattfinden, sondern in Teahupoo, auf Tahiti, französisch Polynesien. Hierfür gibt es sicherlich mehrere Gründe, fragwürdig erscheinen die Gründe für den Neubau eines Turmes, der den Punktrichtern, sowie Film- und Fototeams zur Verfügung stehen wird. Anstelle eines bereits existierenden Holzturms, den die WSL seid über einem Jahrzehnt nutzt, soll ein dreistöckiger Aluminium Turm mit solidem Betonfundament im Korallenriff erbaut werden. Die einheimische Bevölkerung, inkl. der Surf-Locals befürchten, dass dieser Eingriff nachhaltige Schäden für das Riff, somit für das komplexe Ökosystem der ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
In this episode of Planet A, Dan Jørgensen sits down with The European "Mr. Energy", Claude Turmes, for a conversation that spans personal anecdotes, political experiences, and urgent climate challenges.Claude Turmes has served as the Minister for Energy in Luxembourg for almost five years, and has been a tireless and prominent advocate for green energy and sustainability for decades both within Luxembourg and the European Union. He was Vice President of the parliamentary group of the Green Party in the EU and has represented the European Parliament at numerous UN Climate Change Conferences.Turmes thus has years of experience with energy politics and the fight for sustainable development and international cooperation. The episode kicks off with Turmes explaining what got him started being invested in the politics of energy and his time as a member of the European Parliament. As the dialogue continues, they discuss the challenge of transitioning from fossil fuels to renewables, especially in areas like heating. Turmes explains Luxembourg's approach, emphasizing the need for comprehensive politics, given the vast implications on households across the nation.Rounding off the episode, Turmes then sheds light on the massive changes happening in energy intensive sectors and the promising potential of green technologies, including green hydrogen and e-fuels.
Heute mit diesen Themen: Trinkwasserleitungen müssen alle 72 Stunden gespült werden. So steht es in einem Merkblatt des Bundes. In Graubünden mussten 2022 wegen zu hoher Legionellenzahlen einige Proben beanstandet werden. Diese Bakterien können Krankheiten auslösen. Auf reinen Elektrofahrzeugen gewährt der Kanton Graubünden 80 Prozent Rabatt auf den Verkehrssteuern. Da immer mehr E-Autos gekauft werden, will die FDP Graubünden an diesem Rabatt rütteln. Die Liberalen fordern eine Gleichbehandlung der emissionsarmen und Benzinern sowie den Diesler. Das wegen der A13 geteilte Bündner Bergdorf Splügen: Das Aktionskomitee Rheinwald will sein Anliegen einer Untertunnelung der Autobahn vor Bundesgericht durchboxen. Um die Anwaltskosten zu decken, sammelt das Komitee nun Spenden. Alles neu macht der Mai: Die Gäste der Churer Sport-Anlagen können neu ein Jahres-Abonnement lösten, welches alle Angebote beinhaltet. Einheimische Erwachsene bezahlen 479 Franken pro Jahr, Kinder bis 16 Jahre 239 Franken. Weiterhin können auch Einzeleintritte gelöst werden. Diese sind der Teuerung angepasst worden und kosten neu knapp 1 Franken mehr. Der rote Turm auf dem Julierpass ist zu einer weltweit beachteten Ikone geworden.Der Origen-Turm ist jedoch auf Zeit gebaut worden, und seine Zeit läuft diesen Herbst ab. Mit diversen Tanzaufführungen und Chorkonzerten im Sommer besiegelt das Kulturfestival Origen das Ende seines Turmes auf dem Julierpass. Unvergessen: Die WM-Goldfahrt von Jasmin Flury in Méribel. Die Abfahrts-Weltmeisterin aus Davos Monstein steht als Bündner Sportlerin des Jahres zur Wahl. Ein Portrait.
Der Turm beschreibt eine Katastrophe oder etwas, das sich wie eine Katastrophe für uns anfühlt. Wir befinden uns in einer Zeit der Krise und des Zusammenbruchs. Wenn der Turm in unser Leben tritt, fühlt es sich nicht selten so an, als würde eine Bombe einschlagen oder als würde ein Orkan über uns hinwegfegen. Diese rasante, plötzliche und häufig überraschende Entwicklung haut uns förmlich um und es kommt uns so vor, als würde uns der Boden unter den Füßen weggezogen werden. Dennoch birgt der Turm immer auch eine große Chance für uns. Es wird Raum frei, der vorher nicht für uns zugänglich war und es ergeben sich Möglichkeiten, die wir uns nicht hätten erträumen können. Im besten Falle können wir eine Phase des Turmes so nutzen, dass wir später sagen: Es ist nun besser als davor, ich habe viel gelernt. Nichtsdestotrotz befinden wir uns während dieser Turm-Zeit in einer Notsituation. Es ist gerade jetzt besonders wichtig, Halt zu suchen in Beziehungen und in uns selbst und zu erspüren, was uns wirklich wichtig ist.
"爭取歐盟2030年可再生能源目標的舞台設定 到2030年到2030年,大多數歐盟成員國都支持了40%的可再生能源,例如WIND和太陽能 - 與歐洲委員會提出的45%目標相去甚遠,並於今年早些時候得到了議會的支持。" "啟動AD- #TheMummichogBlogoFmalta Amazon Top和Flash Deals(會員鏈接 - 如果您通過以下鏈接購買,您將支持我們的翻譯)-https://amzn.to/3feogyg 僅在一次搜索中比較所有頂級旅行網站,以在酒店庫存的最佳酒店交易中找到世界上最佳酒店價格比較網站。 (會員鏈接 - 如果您通過以下鏈接購買,您將支持我們的翻譯)-https://www.hotelscombined.com/?a_aid=20558 “因此,無論您希望別人對您做什麼,也對他們做,因為這是法律和先知。”“ #Jesus #Catholic。 “從受孕的時刻,必須絕對尊重和保護人類的生活。從他生存的第一刻起,必須將一個人承認為擁有一個人的權利 - 其中每種無辜者都是無辜的權利。”天主教教堂的教理2270。 墮胎殺死了兩次。它殺死了嬰兒的身體,並殺死了母親的科學。墮胎是深刻的反婦女。它的受害者中有三個季節是女性:一半的嬰兒和所有母親。 流暢的馬耳他無線電是馬耳他的第一號數字廣播電台,演奏您的輕鬆最愛 - Smooth提供了“無混亂”的混音,吸引了35-59個核心觀眾,提供柔和的成人現代經典。我們操作一個流行曲目的播放列表,並定期更新。 https://smooth.com.mt/listen/ 馬耳他是一顆地中海寶石,等待被發現。馬耳他擁有文化和歷史,娛樂和放鬆,冒險和興奮的獨特結合,也是出國留學的理想之地。實際上,它擁有世界上最優秀的學習機構。 -https://www.visitmalta.com/ 關注電報:https://t.me/themummichogblogdotcom Tumblr:https://www.tumblr.com/themummichogblogofmalta blogspot:https://themummichogblogofmalta.blogspot.com/ 論壇:https://groups.google.com/g/themummichogblog Facebook:https://www.facebook.com/groups/chinesecommunitymalta 結束廣告" "SIA在烏克蘭的戰爭。 歐盟能源專員卡德里·西姆森(Kadri Simson)說,加快可再生能源的部署是“我們議程的關鍵組成部分”和分離莫斯科。 。 她補充說,在2022年安裝的51吉瓦風和太陽能能力幫助歐盟節省了約100億立方米的天然氣,她補充說,可說明可再生能源對歐洲能源獨立性的貢獻。 歐洲議會同意。 9月,歐洲議會議員以絕大多數投票贊成45%的目標。他們的觀點是因為議會在通過歐盟法律方面與歐盟成員國具有平等的發言權。 然而,集團的27位能源部長只能找到多數人來支持歐盟高管在俄羅斯入侵前一年提出的40%目標,這重申了在6月早些時候的一次會議上已經表達的立場。 隨著理事會的立場正式通過,現在可以在歐洲委員會,議會和議會之間進行所謂的試驗談判,以試圖找到妥協。 隨著位置相距遙遠,戰線現在被劃定了。 歐洲議會支持2030年的45%可再生能源目標 歐洲議會於9月14日(9月14日)投票通過到2030年的歐盟能源組合中有45%的可再生能源目標,這為與27個成員國的談判鋪平了道路,以在年底之前最終確定文本。 兩個營地 在周一的能源委員會上,許多歐盟成員國似乎對提高歐盟可再生能源目標的持懷疑態度,法國等主要國家拒絕認可45%的目標。 波蘭氣候與環境部長安娜·莫斯克瓦(Anna Moskwa)是呼籲歐盟堅持6月初商定的40%目標的人之一。 波蘭部長告訴她的同事,邀請那些想要的人,我們都對可再生能源雄心勃勃,但這並不意味著我們需要將目標從一天轉換為另一天。”在國家一級實施它們的更高目標。 她得到了保加利亞和斯洛伐克以及匈牙利部長的支持,匈牙利部長堅持要保持“歐盟總體可再生能源目標40%”。羅馬尼亞回應了這一觀點,稱45%的目標將使歐盟成員國實現其目標“更高的不確定性”。 但是,其他人則懇求不同。 在一份聯合宣言中,八個歐盟國家 - 奧地利,丹麥,愛沙尼亞,德國,希臘,盧森堡,葡萄牙和西班牙 - 表示對45%的目標表示支持,並在即將與歐洲議會的會談中稱為“增加野心”和委員會最終確定法律。 盧森堡能源部長克勞德·圖梅斯(Claude Turmes)表示,歐盟國家“將不明智地為較低的目標解決。他告訴部長:“如果我們想成功應對氣候變化並減少對化石燃料的依賴,我們將需要建立更高的可再生目標。” 德國副校長兼氣候與經濟部長羅伯特·哈貝克(Robert Habeck)表示同意。他說:“我們需要改變目標,”他的同事們從葡萄牙和盧森堡的支持,以支持可再生能源的45%目標。 在周一的會議上,Turmes鼓勵了對45%目標的聯合宣言的支持,該目標是從八個歐盟成員國提供支持的45%。 他在交流結束時警告說:“如果我們加起來這些國家,我們將有少數派。” 克羅地亞和愛爾蘭在捷克歐盟理事會總統提議的妥協文本中投票贊成40%的目標,但表示他們將開放,以考慮在即將與議會進行談判中最終確定法律的會談中的更高目標。芬蘭表示,它將“在進行談判的下一階段時支持45%的目標”。 就荷蘭而言,荷蘭表示“很樂意擁有一個更雄心勃勃的目標”,但可以享受丹麥建議的40-45%的括號。 法國是唯一一個在此事上保持緊密關注的歐盟國家,阿格尼斯·帕尼爾·納納(AgnèsPannier-Runacher)部長只說巴黎“顯然有利於歐洲可再生能源的發展”。 但是,她補充說,法國在很大程度上更贊成“一切貢獻”有助於脫碳和放棄化石燃料 - 核電守則。 新年之後的最後會談 可再生能源指令現在正在進入採用的最後階段,在歐盟國家之間新年,委員會和議會之間的新年之後,在瑞典委員會主席的主席下進行了三通會談。 理事會會議結束後的新聞發布會上,席森(Simson)專員對部長們決定認可40%的目標的決定感到失望。 她承認:“當然,委員會的最初提議更加雄心勃勃。” 西姆森補充說:“在現實生活中,我們確實看到有機會實現比40%更高的可再生目標。”他表示,歐盟成員國將在與歐洲議會的會談期間提高自己的野心。 當歐洲聯盟在2018年上次更新其可再生能源指令時,歐盟機構的目標類似,目標在30%至35%之間。最後,他們以32.5%的身份相遇。 大多數歐盟國家持懷疑態度約45%可再生能源目標:文件 法國,荷蘭,愛爾蘭和其他幾個歐盟國家不願支持歐洲委員會提出的提議,以提高歐盟2030年的可再生能源目標,以應對俄羅斯在烏克蘭的戰爭。 [由Zoran Radosavljevic編輯] https://www.euractiv.com/section/energy/news/stage-set-for-fight-over-eus-2030-renewable-energy-target/?utm_source=piano&utm_medium=email&utm_campaign=9722&pnespid=rOV1GDhEL6FBy.LFoDe3GZnVv0KlSMd_LOyjm.ttogVmNd7e9tyyUZOC3si41dmkNFMJF215DA "
Um 1400 begann der Bau der Pfarrkirche, die rund 50 Jahre später vollendet werden konnte. Im weiteren Verlauf kam es zu mehreren, teilweise tiefgreifenden Veränderungen am Gotteshaus, wie zum Beispiel der Umgestaltung zu einer dreischiffigen Hallenkirche oder dem infolge eines Blitzschlags notwendigen Wiederaufbau des Turmes.
Fragen über Fragen doch keine Antworten... Der bisherige Weg von Meister Tellatrillo, Magierschüler Passalino und dem abenteuerlustigen Zwerg Baluin war steinig und zuweilen sehr aufregend. Doch wird Passalino tatsächlich sein Magier-Siegel erhalten? Wird Baluin seinen Freund Jolf wiedersehen? Und lüftet sich jetzt, wo Tellatrillo alle Zutaten für seinen Opus Magnum beisammen hat, das Geheimnis um den dicken, roten Kater Brin? Erfahrt in der finalen Folge dieser Staffel was sich im Keller des schiefen Turmes am Rande des Bornwaldes zugetragen hat und macht euch auf ein Ende epischen Ausmaßes gefasst... Falls euch gefällt was ihr hier hört: auf Instagram und Facebook gibt es uns sogar zu sehen ;) Wenn ihr ein paar magische Dukaten übrig habt, dürft ihr sie uns bei www.patreon.com/diehoerspieler hinterlegen. Unser Dank gilt unseren treuen Patreon-Unterstützer*innen: Fabian Dornuf, Mia, Kalei D.Oskop, David Nieß, Thorsten Kessler, Christoph, Klaudia Szabo, Cashun, Daniel Großman, Kitty, Julicals, Michael Vedder, Tobi Achenbach, Christopher, Bambuzzsprosse, Dirk Halfmann, Lothar Grall, Sebastian Kreppel, Sascha Schwarz, Oliver Geilhardt, Nhazrel, Jens Woermann, Benni Hauck und Dominik Ottenbreit Wir danken Ulisses Medien & Spiel Distribution GmbH für die freundliche Unterstützung.
"Another blow for Energy Charter Treaty as Luxembourg announces exit Luxembourg has decided to withdraw from the Energy Charter Treaty following in the footsteps of Germany, France, the Netherlands and others who have recently announced their exit from the controversial 1990s charter. In force sinc" "--START AD- #TheMummichogblogOfMalta Amazon Top and Flash Deals(Affiliate Link - You will support our translations if you purchase through the following link) - https://amzn.to/3CqsdJH Compare all the top travel sites in just one search to find the best hotel deals at HotelsCombined - awarded world's best hotel price comparison site. (Affiliate Link - You will support our translations if you purchase through the following link) - https://www.hotelscombined.com/?a_aid=20558 “So whatever you wish that others would do to you, do also to them, for this is the Law and the Prophets."""" #Jesus #Catholic. Smooth Radio Malta is Malta's number one digital radio station, playing Your Relaxing Favourites - Smooth provides a ‘clutter free' mix, appealing to a core 35-59 audience offering soft adult contemporary classics. We operate a playlist of popular tracks which is updated on a regular basis. https://smooth.com.mt/listen/ Follow on Telegram: https://t.me/themummichogblogdotcom END AD---" "e 1998, the treaty, which has 53 signatories including the European Union, allows investors to sue governments over policies that jeopardise their investments and expected profits. But a growing number of EU countries have decried the ECT for violating the goals of the Paris Agreement by offering legal protection to climate-wrecking fossil fuels. Germany, preceded by France, the Netherlands, Poland and Spain, have recently announced their intention to withdraw from the treaty, citing the charter's incompatibility with EU climate goals. Luxembourg has now come to the same conclusion. “Today, Luxembourg is exiting the Energy Charter Treaty. This is what the government council has decided today, based on my proposition,” the country's Energy Minister Claude Turmes said in comments posted on Twitter. “Even if the modernisation of the Energy Charter Treaty leads to some progress, the treaty is still not compatible with the goals of the Paris Climate Agreement, as it continues to protect investments in fossil and nuclear energies,” Turmes explained. The ECT was conceived after the collapse of the USSR, at a time when investors were wary of putting their money in the former Soviet bloc. It was designed to promote energy security by fostering open markets and investments in the newly independent states. However, the European Commission acknowledged that the treaty had been rendered “outdated” by the Paris Agreement to curb climate change and needed to be reformed. In June, the EU executive announced a breakthrough in talks to reform the ECT, which will be submitted for approval to the treaty's 53 signatories during a conference of the parties due to take place on 22 November. Unanimity is needed to pass a new text. But with a growing number of countries planning to withdraw, it is uncertain if the EU will be in a position to back the reformed text at the ECT conference next week. Blow for reformists The announcement by Luxembourg is a severe blow for those supporting the treaty's modernisation process. Turmes used to be among the most vocal critics of the treaty but backtracked in February last year, shortly before a Luxembourg official, Guy Lentz, was appointed to lead the ECT secretariat in Brussels. Since then, he had made the case for reforming the treaty, saying EU countries were “a major force” among the signatories, making 65% of the secretariat's budget. “An EU withdrawal would be seen as a major diplomatic failure and a step back in the climate ambition” of the EU, Turmes argued at the time. Luxembourg backtracks on Energy Charter Treaty withdrawal Claude Turmes, the Grand Duchy's energy minister who used to be at the forefro
Wer von Euch hat schon mal eine Kladde gekauft, um ein Tagebuch zu führen, das ab dem fünften Tag leer blieb? Oder wer von Euch hat schon mal für einen Online-Sprachkurs oder im Fitnessstudio ein Jahr bezahlt und nur sieben Einheiten gemacht? Wir machen halbe Sachen. Entweder, weil wir uns gar nicht wirklich entschieden haben oder weil uns zu viel vornehmen oder weil uns die vermeintlichen Ziele gar nicht wirklich wichtig sind. So, sagt Jesus, kann es auch im Glauben sein. Wo der Weg mit Gott keine Veränderung im Leben bewirkt, dort gleicht ein Mensch einem Bauherrn, der über das Fundament des geplanten Turmes nicht hinauskommt und dann verspottet wird: „Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.“ Vielleicht ist das eine der Grundversuchungen des Christen, dass wir irgendwie an Gott glauben und ihn vielleicht sogar in Jesus erkennen, aber trotzdem hoffen, unbehelligt wie alle anderen Menschen möglichst unauffällig weiter vor uns hinleben zu können. Ich kenne Menschen, die machen eine wichtige Erfahrung im Glauben und fangen neu an. Aber dann sind sie entweder zu wenig oder übertrieben entschieden. Der Neuanfang verdampft. Und hinterher finden Sie sich selbst weiter entfernt als zuvor. In der Beziehung zu Gott soll es uns darum gehen, dass alle Lebensbereiche – Leib und Seele, Intellekt und Emotion, Natur und Kultur, Verhältnisse und Beziehungen – mit Gott in Verbindung kommen. Dass sie im Glauben an ihn gesehen, gedeutet, verstanden und neu bewertet werden. Und zwar in der Konkretion, die sich im Verhältnis zwischen Jesus und seinen Jüngern zeigt. Nur so kann ich mir das harte Wort vom „hassen“ unserer Angehörigen und unseres eigenen Lebens erklären. Jesus meint ja nicht eine Feindschaft, sondern eine radikale Neubewertung, in der wir nicht miteinander über Gott urteilen, sondern mit Gott aufeinander schauen; dass also kein Mensch das Licht ist, in dem ich die Welt oder mich selbst sehen kann, sondern Gott das Licht, der Schlüssel zum Verständnis und zur Erkenntnis der Welt, der Dinge und Menschen ist, in der wir einander wahrhaft erkennen und lieben können. Und das sollen wir nicht bloß mitunter, sondern immer, nicht nur halb, sondern ganz tun. Nicht bloß in emotionalen Schlüsselmomenten, im Verliebtsein oder beim Kirchgang – sondern immer und überall. Doch auch dann machen wir immer noch halbe Sachen. Gestern Abend habe ich die Heilige Messe am Vorabend mit einem alten Malteser gefeiert, der bis vor kurzem ein wichtiges Amt innehatte. Kurzfristig musste er es abgeben. Ich glaube, er fühlte sich immer ein wenig überfordert. Als wir die Messe feierten und das Evangelium von heute lasen, habe ich ihn angeschaut und mir gedacht: Das will ich mit meinem alten Bruder lernen, dass wir alles ganz mit Jesus tun sollen, auch wenn es uns übersteigt und am Ende halb bleibt. Und dann dürfen wir vertrauen, dass Gott es ist, der am Ende unsere halben Sachen ganz macht. Fra' Georg Lengerke
Es wird gar viel zu viel über alles und jeden kommuniziert. Jede/r empört sich und hat - zumindest für einen Augenblick - eine gefestigte Meinung, die aber nicht langweilen darf und jede/r will immer senden, statt zufrieden die Füße hochzulegen. Wirklich jede/r? Gott sei dank gibt es immer mehr Normalo*innen, die einfach das sagen, was sie denken und nicht das, von dem sie glauben, dass es Ihre Gefolgschaft oder das mehrdimensionale Meinungscluster, das sie regelmäßig bedienen, hören möchte. Denn nun sind aber auch ungeschönte und unbequeme News endlich mal "in" und wir hoffen, dass da ein riesiger Trend draus wird, denn sonst droht vielleicht der Untergang des Abendlandes wie einst das jähe Ende des Turmes zu Babel. Hört einfach mal rein: iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/stunde-null-digitale-zeitenwende/id1295756757 Spotify: https://open.spotify.com/show/43RXsxWzo8S9vZ4ftb8KiK Google: https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9nb28uZ2wvWHRxMTdS?sa=X&ved=0CBoQ27cFahcKEwj414bVsIj0AhUAAAAAHQAAAAAQLA Web/Anchor: https://www.std0.de/ --- Send in a voice message: https://anchor.fm/std0/message
Gast der 17. Folge ist der derzeitige Energieminister von Luxemburg und langjährige Europaabgeordnete Claude Turmes. Neben Atomkraft, dem aktuellen Verhandlungsstand auf europäischer Ebene und der Bundestagswahl, spricht das Trio auch über die Rolle der Klimabewegung. Spätestens seit der Liberalisierung der Strommärkte in den 90er Jahren wird Energiepolitik in Europa auch maßgeblich von der Europäischen Union bestimmt. Während es schon frühzeitig auch ambitionierte Programme zur Förderung der Erneuerbaren Energien gab, gerieten und geraten gerade die dezentrale Energiewende und ihre Protagonisten durch europäische Rechtsetzung immer wieder unter Druck. Mit Claude Turmes sprechen Luca und Stefan über die Rolle von Atomkraft, Gas und die fossile Lobby in Deutschland und Europa. Turmes gibt Einblicke in den aktuellen Verhandlungsstand und äußert einen Wunsch an die Klimabewegung. Das Trio analysiert auch den Einfluss der neuen Ampelkoalition auf Energiewende- und Klimaschutzbemühungen. Über unseren Gast: Claude Turmes ist Energieminister in Luxemburg und gestaltet in dieser Funktion nicht nur die Energiepolitik seines Landes, sondern hat auch direkten Einfluss auf die europäischen Rahmenbedingungen. In der Vergangenheit gestaltete er als langjähriges Mitglied des Europäischen Parlaments bereits maßgeblich die europäische Energiepolitik mit. Wir sprechen mit ihm darüber, welche Akteure auf europäischer Ebene die Energiewende prägen und welche Rolle dabei den nationalen Regierungen zukommt.
D'Situatioun an Afghanistan ass och fir eng Réi Persounen mat Lien op Lëtzebuerg net einfach. Wéi schafft Lëtzebuerg drun, déi Leit aus Kabul erauszekréien? Ausserdeem: Wat mécht eigentlech eise Premier a wat huet d'Lydie Polfer mat der aarmer Schueberfouer gemaach?
In Ruanda suchen Schommers Räumlichkeiten für ihr Fitnessstudio, doch alle Angebote sind zu teuer. Ralf und Corinne Waldburger richten sich im neuen Leben in Spanien ein. Und an der Nordsee muss Familie Caboussat zusammenrücken: Die neue Wohnung ist viel kleiner als ihr Einfamilienhaus im Emmental. Auswanderin Dianne Schommer will in Ruanda so schnell wie möglich ihr Fitnessstudio eröffnen. Doch zuerst braucht sie passende Räumlichkeiten. Diese zu finden ist gar nicht so einfach, denn bezahlbare Geschäftsflächen sind rar. Auch ein Haus fehlt dem Ehepaar noch. Als ihr Ehemann Marco Schommer sich erkundigt, wann der Container mit den Möbeln ankommt, trifft ihn beinahe der Schlag. In Benissa an der Costa Blanca wartet viel Arbeit auf Ralf und Corinne Waldburger. Ihr neues Daheim – ein Anwesen mit zwei Häusern, einem Pool und 6600 Quadratmetern Land – haben sie samt Inventar vom Vorbesitzer übernommen. Doch bevor sie sich dort wohnlich einrichten können, müssen sie zuerst renovieren. Und obwohl ihr Hotel für Hunde bisher nur auf dem Papier besteht, haben die Ostschweizer bereits einen ersten Pressetermin. Nach einer langen Nacht auf der Autobahn kommt Familie Caboussat in Cuxhaven an. Zeit auszuruhen, bleibt ihr aber nicht. Der Zügelwagen muss ausgeladen werden. Übergangsweise ziehen die Emmentaler in eine Mietwohnung. Diese ist bedeutend kleiner als ihr Einfamilienhaus in Langnau. Auch beim Wasserturm müssen die Schweizer flexibel sein. Die Architekten kommen mit den Plänen für den Umbau des 120 Jahre alten Turmes nicht richtig voran.
Egal ob man Kind oder Erwachsener ist – Märchen tun gut, besonders, wenn man sie in der Natur erfahren kann. Im Schlossteich zu Bad Berleburg tummelt sich bestimmt der Froschkönig und ganz bestimmt öffnet sich das Fensterchen des Turmes, wenn wir nur laut genug rufen: "Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!" Von Andrea Klasen.
Die Garnisonkirche in Potsdam war eine der bedeutendsten barocken Kirchen Norddeutschlands. Das zwischen 1730 und 1735 errichtete Gotteshaus wurde als Simultankirche für eine überwiegend lutherische Militär- und eine reformierte Hof- und Zivilgemeinde genutzt. Das Kirchenschiff hatte dabei bis zu 4.000 Sitzplätze! Friedrich der Große und dessen Vater der „Soldatenkönig“ fanden hier ihre letzte Ruhe bis zum Abtransport der Särge vor Kriegsende. Die Kirche fiel zum Ende des Zweiten Weltkrieges dem Bombenangriff auf Potsdam am 14. April 1945 zum Opfer und wurde schwer beschädigt, wenn auch nicht gänzlich zerstört. Seine Ruine ließ der DDR-Staat 1968 sprengen, obwohl sie zwischenzeitlich schon wieder für Gottesdienste genutzt worden war. Seit 2005 erfolgt der Wiederaufbau des Turmes. Im Gegensatz zur Frauenkirche in Dresden, deren Aufbau als eine nationale Aufgabe verstanden wurde, ist der Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche umstrittenen: Hier hatte Adolf Hitler am „Tag von Potsdam“ den bildlichen Schulterschluss mit den alten preußischen Eliten vollbracht – wenn man den Bildern glauben will. Allein dieser Augenblick, der als Bild in Schulbüchern weithin bekannt zu sein scheint, befeuert eine kontroverse Debatte. Das ZMSBw widmet seinen neuesten Podcast diesem Teil der Potsdamer Stadtgeschichte. Mit Oberleutnant Helene Heldt und Oberstleutnant Dr. John Zimmermann spricht Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann im 13. Podcast des ZMSBw über die historische Garnisonkirche, ihre Bedeutung für die Stadt und sein Militär, wie auch den Tag von Potsdam im März 1933. Mit Wieland Eschenburg und Oberkirchenrat Martin Vogel (beide Stiftung Garnisonkirche) spricht er danach über die heutige Bedeutung der Garnisonkirche und ihre Rolle in der Versöhnungsarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg, auch im Rahmen der Nagelkreuzorganisation.
Kurz bevor einer der Seemänner die erste Reise in fremde Gewässer seit der Pandemie antritt, stellen sich den Seegefährten noch einige schwarze Fragen. Ein Bauer sieht seinen Tod anhand eines Turmes voraus, Berliner fallen von Hochhäusern und ein mysteriöses Päckchen wird zum Verhängnis seines Besitzers. Doch die aller grausamste Frage stellt sich ihnen gleich zu Beginn: Welche morbide mobile Menschgruppe wird zukünftig das finstere Vermächtnis der Fahrradfahrer übernehmen und für noch mehr Wut, Schmerz und Hass bei den Kapitänen sorgen?
Da stehen sie nun, an der Spitze des Turmes, mitten in Durenward. Die ungleichen Heldinnen versammelt, den anderen fixierend. Es ist das würdige Finale eines zu langen Tages. Hier entscheidet sich, was die Heldinnen zu Heldinnen macht. War das alles der Plan der Elfe? Wird alles im Chaos versinken? Oder wird es am [...] Der Beitrag [Questcast] Gastabenteuer Vinefall Teil 7 Die Spitze erschien zuerst auf Questcast.
Host: ANDRAS JONES Musical Guest: SARAH KRAMER Guest: JEFF TURMES R8B Theme Song performed by: SARAH KRAMER & ANDRAS JONES Andras Jones - Producer/Editor Matt Brousseau - Recording Engineer Tony Householder - Mixing Engineer/Graphic Design Branika Scott - Social Media Producer Carlo Velasquez - Digital Media Brought to you by Erica Russel LINKS: RADIO8BLOG - http://www.radio8ball.com/jeff-turmes-sarah-kramer/ SARAH KRAMER- http://sarahkramer.com/ JEFF TURMES - http://jeffturmes.com/ RADIO8BALL APP - http://www.radio8ball.com/the-r8b-app/ RADIO8BALL PATREON - https://www.patreon.com/radio8ball RADIO8BALL FACEBOOK - https://www.facebook.com/radio8ball/ RADIO8BALL TWITTER - @radio8ball RADIO8BALL INSTAGRAM - @theradio8ballshow Support the show. Support the show: https://www.patreon.com/radio8ball See omnystudio.com/listener for privacy information.
Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. NACHWELT 2018 zum post-apokalyptischen Selbstlesen: TASCHENBÜCHER Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/oR8h92 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/ABjfGq Blutarm : https://goo.gl/RDBV2g Wagenburg : https://amzn.to/2QdKY7R EBOOKS: Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/hnzvv6 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/5qY8Pi Blutarm : https://goo.gl/QrC5be Wagenburg : https://amzn.to/2Q9lsRn LINKS & INFOS FACEBOOK: https://goo.gl/P3xwbx WEB: https://bloodword.com AMAZON: http://goo.gl/K228Tw Kostenlose eBooks: eBook „Hexagon der Finsternis“: http://goo.gl/c7mNaV eBook "Der Operateur" : https://amzn.to/2MWpn34 NACHWELT 2018 ist ein zum Großteil in Deutschland spielender Endzeit-Thriller, inspiriert von Games wie Stalker, Fallout, der "Metro"-Reihe, Filmen wie Mad-Max, The Walking Dead usw. Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!
Unser Gast Ute Kröger erzählt Rapunzel aus Sicht des Turmes. Anschließend unterhalten wir uns darüber.
A conversation with musician, Jeff Turmes (solo artist, bassist for Mavis Staples and Rick Holmstrom Band) - http://jeffturmes.com.
Geistlicher Mittelpunkt von Hofstetten ist die kleine, trutzige Kirche St. Michael mit ihrem Spitzhelm-bekrönten Turm. Das unverputzte Sandsteinbauwerk des Turmes entstand in der Spätgotik, das Langhaus stammt aus der Barockzeit.
Bild: 3D Rekonstruktion des historischen babylonischen Turmes mit dem Ischtartor oben drauf. Das Ischtartor befindet sich heute in Berlin im Pergamonmuseum. Ischtar oder wie sie im Alten Testament auch genannt wird "Astarte" oder Aschera wurde in Babylon als wichtigste und oberste Göttin verehrt. Sie steht für Manipulation, Kontrolle, Verführung, für Krieg, für Gewalt, für Unordnung und sexuelle Zügellosigkeit. Dafür steht dieser Turm. Im Alten Testament steht der dämonische Astarte- und mit ihm der eng verwandte Baalskult im krassen Gegensatz zu Gott. Auf dem Berg Karmel kommt es zwischen dem Propheten Elia und den Priestern des Baal, die von der dämonischen Königin Isebel (Frau des israelitischen Königs Ahab)angestellt wurden zum Showdown (1. Könige 18). In diesem Gottesurteil erweist sich Gott als der einzig wahre Gott.
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Noch heute, fast zwei Monate nach dem schicksalsträchtigen 23. Februar, sind die Zeichen des bislang schwersten Grubenbebens im Saarland, in der Gemeinde Saarwellingen weithin sichtbar. Der ansonsten über dem Ort thronende Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St. Blasius ist komplett biss zur Spitze in ein Gerüst gehüllt. Die Spitze des gemauerten Turmes ist aufgrund der Erschütterung herausgebrochen und auf die gerade neu gemachten Treppenstufen gefallen. Einige Wochen lang war St. Blasius deshalb gesperrt, Gottesdienste und Kirchenmusik gab es in dieser Zeit in der inzwischen zur gleichen Pfarrgemeinde gehörenden Kirche St. Pius.
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Mr. Turmes returns with another mystery question and more! Don't miss this episode!!
Heute sind wir in Mexiko auf der Halbinsel Yucatán. So ziemlich genau zwischen der Ost- und Westküste liegt eine der wohl bekanntesten Tempelanlagen Mexikos: Chichén Itza. Im Zentrum der zwei Kilometer durchmessenden Ausgrabungsstätte befindet sich die Hauptattraktion: Die Pyramide des Kukulkán... ...und "El Caracol" - das Schneckenhaus. Das Gebäude wurde nachweislich als Observatorium genutzt. Zwei Mal im Jahr scheint für kurze Zeit die Sonne durch schmale Schlitze ins Innere des Turmes. Dadurch konnten die Mayas sehr genau die Zeit und somit Ihren Kalender bestimmen. Weitere Info gibt es unter: Wikipedia - Chichén ItzáGoogleMaps - Chichén Itzá