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Neue Gesichter in Das Septemberhaus von Carissa Orlando. Wir lernen Margarets Nachbarin Edie kennen und fragen uns, wie lebendig die freundliche Dame eigentlich wirklich ist. Außerdem treffen wir Pater Cyrus, den vermutlich letzten exorzismuswilligen Priester, den Margaret und Hal für eine Segnung ihres Hauses gewinnen konnten. Leider läuft der Exorzismus dieses Mal nicht so glimpflich ab wie die vorherigen. Pater Cyrus und Margaret öffnen die verrammelte Kellertür, um dem unten eingesperrten Master Vale die frohe Botschaft unseres Herrn näherzubringen. Dem guten Vale steht der Kirche anscheinend eher kritisch gegenüber, weshalb Pater Cyrus eine eklige Überraschung erwartet. Wir merken: Leicht wird es Margaret nicht haben, die unheimlichen Ereignisse im Haus vor ihrer Tochter Katherine zu verbergen. Es bleibt spannend! --- In der nächsten Folge lesen wir die Kapitel 6 und 7 von Carissa Orlandos Das Septemberhaus. Leider können wir euch für dieses Projekt keine kostenlose, digitale Ausgabe anbieten
Bei Lucas ist nicht nur die Art besonders, wie er seine Weinbegleitungen offeriert, serviert, zelebriert und inszeniert. Nein, vielmehr ist Lucas Wenzl selbst ein absolutes Unikum – oder besser formuliert: ein Unikat unter den Sommeliers. Er vermag es, Wein neu zu definieren. Nicht als Erlebnis, sondern – auch wenn es paradox klingt – als epochale, genussvolle Selbstverständlichkeit. Wie? Ganz einfach in seiner Wahrnehmungswelt. Denn: Es gibt Menschen, die trinken Wein. Es gibt Menschen, die sammeln Wein. Und dann gibt es jene seltenen Wesen, die Wein nicht einfach konsumieren, sondern ihn denken, fühlen, träumen. Sie sind keine Sommeliers im engeren Sinn, und sie sind schwer in Worte zu fassen, weil sie im Kern selbst Sprache in Wein verwandeln und Wein in Sprache zurück. Er serviert nicht bloß ein Glas, damit es geleert wird, sondern um es mit Fragen zu füllen: Warum berührt mich der Nachhall eines Chardonnays wie eine ferne Erinnerung? Seine Verrücktheit für den Wein ist keine schrille Pose, sondern ein stilles Feuer. Lebensnah ist er, weil er den Wein nicht auf einen Sockel stellt. Er weiß: Ein Glas gehört auf den Tisch, nicht in den Tresor. Wein ist für ihn keine Luxusware, sondern ein Stück Alltag – nur eben ein Alltag, der im besten Fall glänzt wie eine Sommernacht. Seine Weinverliebtheit ist grenzenlos. Neugierig ist er wie ein Kind. Er probiert Naturweine, Orange Wines, Amphorenweine – nicht aus Mode, sondern aus echtem Drang, die Vielfalt der Welt zu begreifen. Er fragt nie zuerst: „Schmeckt das?“, sondern: „Was erzählt es?“ Er lebt von der Energie, die in einem Glas vibriert, wie andere von Musik oder Literatur. Und er ist kreativ. Er lebt für den Moment, in dem er spürt, dass Wein uns etwas zutraut: Dass wir aufmerksam sind. Dass wir uns berühren lassen. Wein ist der Anfang – dank Sommeliers wie Lucas.
Den Numm Marie-Anne Lorgé ass an der Lëtzebuerger Kulturzeen e Begrëff. No éischte Präisser am art dramatique zu Bréissel an zu Lëtzebuerg, plus Literatur-a-Geschichtstudien zu Leuven, ass d'Marie-Anne Lorgé feste Bestanddeel vun Theater- a Poesiekreeser ginn. Si ass selwer Bünekënschtlerin an Autorin; haaptberufflech ass si Kulturjournalistin, aktuell erfollegräich mat eegenem Blog. An engem Summer viru gutt 30 Joer ass si, quasi ongeplangt, mat hirer Bréisseler Theatrupp, matzen an der Nuecht, um Theaterfestival zu Avignon gelant. Fir si war dat eng Revelatioun, no der si selwer do Theater gespillt, ma och journalistesch Texter geschriwwen huet. D'Kerstin Thalau ass vun der Marie-Anne Lorgé gewuer ginn, wat zanter hier changéiert huet.
Pier Vittorio Tondelli war in Italien der 80er Jahre Kult. Seine Bücher standen in jeder WG, erinnert sich Maike Albath. Jetzt gibt es Gelegenheit, ihn wiederzuentdecken.
Heutzutage begegnen uns überall Versuchungen. Unsere jungen Menschen werden mit Bildern konfrontiert, die verwirren, verführen und die Standards von Anstand und Selbstbeherrschung untergraben. Ein weiser, achtzigjähriger Pastor wurde gefragt, ab welchem Alter sexuelle Versuchung kein Thema mehr sei. Ohne zu zögern, antwortete er: „Das muss irgendwann nach achtzig sein!“ Es ist so: Solange man lebt, ist man verwundbar. Und es geht noch weiter: Studien zeigen, dass immer mehr Frauen in die leicht zugängliche Welt der verführerischen Literatur, Filme und Videos geraten. Willenskraft, Internetfilter und Eigenverantwortung sind hilfreich, reichen aber allein nicht aus, um Befreiung zu erlangen oder die moralischen Wunden zu heilen, die der Feind geschlagen hat. Wir alle brauchen die biblischen Anweisungen, die uns zum Schutz gegeben sind. Jesus sagte: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.“ (Mt 5,27-28). Der erste Schritt ist, zu erkennen, dass Lust zerstörerisch und nach der Schrift verboten ist. Jesus spricht nicht von einem flüchtigen Blick. Er meint den begehrlichen Blick, der Begierde entfacht und zur Sünde führt. Das griechische Wort „blepo“ für „anschauen“ deutet auf die bewusste, längere Betrachtung hin. Ein Blick, der falsche Leidenschaft weckt, sollte uns ins Gebet führen, den Heiligen Geist um Hilfe zu bitten, um der Sünde zu widerstehen und in Reinheit zu wandeln.
Eigentlich wollte der 1951 in Köln geborene Hanns-Josef Ortheil Pianist werden. Doch daraus wurde dann nichts: massive Sehnenscheidenentzündungen zerstörten seinen Traum. Also stürzte er sich auf die Literatur, schrieb unzählige Romane, verfasste mehrere Drehbücher, gründete in Hildesheim den Studiengang für "Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus", förderte den literarischen Nachwuchs und gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten und meist gelesenen deutschen Autoren der Gegenwart. Heute erscheint sein neuer Roman, er trägt den Titel "Schwebebahnen". Frank Dietschreit hat ihn für radio3 bereits gelesen.
(00:52) Offene Fragen rund um den «Influencer Gottes» – unsere Religionsredaktorin ordnet die Heiligsprechung von Carlo Acutis kritisch ein. Weitere Themen: (06:06) Das Witzigste, was die deutsche Literatur hervorbringt – Max Goldt überzeugt nach 10-jähriger Schreibpause mit seinem neuen Essayband «Aber?». (10:45) Kurznachricht: Balzan-Preis 2025: Gewinner und Gewinnerin in Mailand bekannt gegeben. (11:39) Kurznachricht: Kolonialgeschichte – Schweizer Museen mit tausenden menschlicher Überreste aus Kolonien. (12:52) Was macht ein Meer in den Bündner Bergen? Die Künstlerin Leiko Ikemura zeigt es in Chur. (17:23) Racines Phädra am Theater Solothurn – selten gespielte Tragödie in neuer Inszenierung.
Eine verlassene Insel, eine gestrandete Frau und eine Familie mit vielen Geheimnissen. "Die Rettung" von Charlotte McConaghy ist ein spannender und emotionaler Umweltroman, vorgestellt von Buchhändlerin Pia Ciesielski. Von Pia Ciesielski.
Seit 2008 wird jährlich ein Wort oder eine Redewendung gekürt, die den Zeitgeist der Jugendsprache widerspiegelt. Favoriten in diesem Jahr „Lowkey“ oder „Checkst du“. Und sogar Literatur-Klassiker soll es in Jugendsprache geben. Fakt oder Fake?
Wir mäandern von Istanbul mit Selin Sümbültepe über Bukarest und Budapest nach Dresden zu Wirbeley, entdecken finnisch-bulgarische Songs sowie Musik vom Trio Joubran und Christine Zayed, vorgestellt von Grit Friedrich.
Ein Gespräch mit dem Podcaster Ali Hackalife über Literatur, das Lesen, das Schreiben, sowie prägende und kuriose Bücher.Zur FolgeAuch Interessant - PodcastNatürliche AusredeHomepageInstagramUnterstützungbei Steadybei PayPal
Ich begrüße Sie zur September-Ausgabe der Talk Noir. In John Verchers Kriminalroman "Umnachtet" steht Xavier „Scarecrow“ Wallace, ein MMA-Kämpfer jenseits der Dreißig, vor dem Kampf seines Lebens. Allerdings kann er es nicht länger leugnen, dass er seinen Kampf gegen die chronisch-traumatische Enzephalopathie, bekannt als Boxerdemenz, allmählich verliert. Im Nebel von Gedächtnisverlust, Migräne und Paranoia tut Xavier alles, um in Form zu bleiben, als er der Anruf kommt, der ihn wieder in den Ring schickt.
Das Staatstheater Meiningen widmet die kommenden beiden Spielzeiten dem Theaterherzog Georg II. von Sachsen-Meinigen. Am damaligen Hoftheater war er Theaterleiter, Regisseur und Bühnenbildner.
Im zweiten Teil unseres Gesprächs mit Lena Falkenhagen und Tom Finn erfahrt ihr, wie aus einer legendären Abenteuer-Kampagne die Romanreihe "Im Schatten Simyalas" entsteht, warum es manchmal hilfreich sein kann, einfach beim Nachbarn zu klingeln – und wie ihr jetzt selbst Teil der Romane werden könnt.
Google sagt dazu: ""Slippery Piracy" beschreibt die instabile und wandelbare Natur der Piraterie, sowohl in der frühen Neuzeit als auch in der Literatur und Kultur."Ich denke wir haben die wahre Bedeutung dieser Phrase entdeckt.
Er lebt in Berlin und im Böhmischen Paradies. Er liebt Bier und Bahnfahrten. Er schreibt Romane und Sachbücher auf Tschechisch und auf Deutsch. Und als Brückenbauer zwischen Tschechien und Deutschland wurde er in beiden Ländern schon mit Verdienstkreuzen- und medaillen ausgezeichnet. Jaroslav Rudis, 1972 im nordböhmischen Turnov geboren, kommt bald nach Wiesbaden, wo er das Programm der Literaturtage zusammengestellt hat und er ist auf Lesereise mit seinem neuen Buch „Gebrauchsanweisung für Bier“. Christoph Scheffer hat mit Jaroslav Rudis gesprochen. (Foto: Jaroslav Rudis)
Supper Clubs sind typisch für den mittleren Westen der USA, gutes Essen zu guten Preisen. J. Ryan Stradal macht genau so einen Supper Club zum Schauplatz seines Roman. Von Christine Westermann.
In Augusta Raurica hat ein neues Literaturfestival stattgefunden - noch mit wenig Publikum, aber Wetterglück und guter Stimmung Weitere Themen: · Weleda reagiert auf Spiegel-Bericht zu Verwicklungen mit der SS in der Zeit des Nationalsozialismus · Jugendkulturfestival zieht positive Bilanz · Baslerin wird Vizeweltmeisterin im Mountainbike Marathon
Mit Witches' Hollow (Das Hexenloch) bereichert August Derleth die unheimliche Literatur um ein interessantes Subgenre: die phantastische Schulgeschichte.
Sun, 07 Sep 2025 04:00:00 +0000 https://feed.neuezwanziger.de/link/21941/17137845/159-wokeness-klingbeils-pol-kommunikation-salon-literatur-stadtfuhrung d626a87b301375cf0b24e17f92021de8 Alles hören Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der [Gästeliste] 00:00:00 Vorm Salon: Wokeness Stefan und Wolfgang diskutieren über Wokeness und Polarisierung. Wolfgang kritisiert, dass Prominente wie Iris Berben, die sich nie für linke Anliegen wie den Klassenkampf einsetzten, nun vorgeben, die Linke hätte die Arbeiterklasse vergessen. Er betont, dass diese Art von Kritik vom eigentlichen Thema ablenkt. Ursprünglich sei die Kritik an der "woken" Identitätspolitik von links gekommen, wie z.B. von Nancy Fraser, die vom "Ein-Prozent-Feminismus" sprach. Sie diskutieren, ob der "woke" Diskurs tatsächlich hegemonial war und welche Auswirkungen er auf die Kulturlandschaft hatte, etwa beim Film oder in Petitionen. 00:42:16 Klingbeils pol. Kommunikation Stefan und Wolfgang analysieren die politische Kommunikation von Lars Klingbeil. Sie argumentieren, dass sein Versuch, mäßigend und vernünftig zu wirken, eine eigene Art der Polarisierung darstellt. Im Gegensatz dazu setzen erfolgreiche Politiker auf Authentizität und direkte Ansprache, die bewusst Konflikte auslösen. Sie leiten daraus ab, dass Polarisierung ein unvermeidlicher Bestandteil der politischen Kommunikation ist. 00:52:09 Salon-Literatur Die beiden kündigen die Hauptthemen der Sendung an: eine Diskussion über die Bücher von Nils C. Kumkar und Gilda Sahebi. Außerdem werden Leif Randts neuer Roman, Gedichte einer chinesischen Wanderarbeiterin, Tchaikovsky-Musik und eine Analyse von Will Smiths Konzertvideos besprochen. 00:58:55 Nils C. Kumkar: Polarisierung Im Fokus steht Nils C. Kumkars Buch "Polarisierung". Sie fassen seine Kernthese zusammen: Polarisierung ist kein Problem, das behoben werden muss, sondern eine notwendige Funktion der Demokratie, die Übersicht schafft und zum Mitmachen anregt. Sie erörtern, dass die Sorge um gesellschaftliche Spaltung selbst ein Teil dieses Phänomens ist. Das Buch wird für seine differenzierte Betrachtung gelobt, die den Fokus auf die Kommunikationsebene legt und aufzeigt, wie politische Diskurse von den realen Meinungen der Menschen entkoppelt sein können. 02:31:00 Gilda Sahebi: Verbinden statt spalten Als Kontrast besprechen sie das Buch von Gilda Sahebi. Sie kritisieren, dass es auf einer vereinfachten Annahme beruht, dass Menschen grundsätzlich gut seien und Polarisierung durch Wissen und persönliche "innere Arbeit" überwunden werden könne. Sie halten entgegen, dass fundamentale gesellschaftliche Konflikte, wie die zwischen Kapital und Arbeit, real sind und nicht einfach durch ein besseres Miteinander gelöst werden können. 02:52:47 Leif Randt: Let's Talk About Feelings Wolfgang rezensiert den Roman von Leif Randt. Er beschreibt ihn als ein Werk des nüchternen Realismus, das sich den gedämpften Emotionen und dem apolitischen Lebensstil seiner Figuren widmet. Die Protagonisten, meist in der Kreativwirtschaft tätig, bewegen sich in einer Blase, in der große Dramen ausbleiben. Wolfgang fragt sich, ob diese Darstellung die Realität einfängt oder selbst in einer Banalität verharrt. 03:10:54 Brief von Frauke Brosius-Gersdorf Stefan liest aus einem Brief von Frauke Brosius-Gersdorf vor, in dem sie ihren Rückzug aus dem Rennen um den Verfassungsrichtersitz begründet. Sie kritisiert die Diffamierungskampagne der CDU-CSU gegen sie und wirft der Partei vor, ihre Positionen zur Abtreibung missbraucht zu haben. 03:20:26 Zheng Xiaoqiong: Erzählung von den Konsumgütern Wolfgang stellt die Gedichte der chinesischen Wanderarbeiterin Zheng Xiaoqiong vor. Er zeigt sich fasziniert von ihrer poetischen Sprache, die die harte Realität der Fabrikarbeit mit romantischen Naturmetaphern verbindet. Ihre Lyrik thematisiert, wie die Produktionsprozesse menschliche Körper, Gefühle und Beziehungen prägen und verändern. 03:27:16 The declining mental health of the young and the global disappearance of the unhappiness hump shape in age Stefan präsentiert eine Studie über die psychische Gesundheit junger Menschen. Die Studie stellt fest, dass die traditionelle U-förmige Kurve der Zufriedenheit (mit einem Tiefpunkt in der Lebensmitte) verschwunden ist. Stattdessen sind junge Menschen heute die unzufriedenste Altersgruppe, was Stefan auf Faktoren wie die Finanzkrise und die Verbreitung von Smartphones zurückführt. 03:33:01 Newsweek: Will Venezuela Be the First Target of Trump's New MAGA Monroe Doctrine? Sie diskutieren einen Artikel über Trumps außenpolitische Strategie gegenüber Venezuela. Es wird die These aufgestellt, dass Trump eine aktualisierte Monroe-Doktrin verfolgt, die die USA als dominierende Macht in Lateinamerika etablieren soll, um den Einfluss von China und Russland zurückzudrängen. 03:40:05 NYT: Donald Trump's Big Gay Government Stefan und Wolfgang besprechen einen Artikel der New York Times über eine Gruppe schwuler Männer, die in der Trump-Regierung einflussreiche Positionen innehaben. Sie erörtern, wie sich diese Gruppe gezielt organisiert und wie ihre Existenz traditionelle Annahmen über Homophobie infrage stellt. 03:59:02 Will Smith's concert crowds are real, but AI is blurring the lines Anhand eines Videos von einem Will-Smith-Konzert diskutieren sie, wie sich Realität, Manipulation und künstliche Intelligenz vermischen. Das Video wurde durch Nachbearbeitung von Will Smiths Team und YouTube selbst so verändert, dass es wie eine KI-generierte Fälschung aussieht, obwohl die dargestellten Fans echt sind. Sie sprechen darüber, wie diese Ästhetik die Wahrnehmung von Authentizität verändert. 04:10:03 Yunchan Lim: Tchaikovsky - The Seasons Wolfgang empfiehlt zum Abschluss die Einspielung von Tchaikovskys "The Seasons" durch den Pianisten Yunchan Lim. Er lobt, wie Lim die als unbedeutend angesehenen Stücke durch seine tiefgründige Interpretation aufwertet. full no Stefan Schulz und Wolfgang M. Schmitt 3598
Hey Fam!!! ! Euer gefiederter Stamm-und-Ast-Halter hier mit einer neuen Folge Eisenbart & Meisendraht. Unser Thema diesmal ist “Familie” – da ist natürlich für Klein und Alt alles dabei: Unsere beiden Radiopartriach:innen Eisi und Meisi greifen ganz tief hinein in die Familienfotokiste, erzählen die ein oder andere Pikantheit aus Omas Nähkästchen und fördern Erstaunliches und auch Langweiliges zutage: Wir reden über die Genese des Familienbegriffs und -konzepts “Familie”, über griechische Oiken, Grass darf im Krebsgang zum xten mal Familiengeschichte in Romanform aufrollen und Goethe ist freilich auch mit seinen Wahlverwandschaften, diesem spicy Jahrhundertroman mit der unverwechselbar komplizierten Polykülsituation. Aber natürlich geht es auch um das 19. Jahrhundert und die Romantik, denn ohne Romantik gäbe es die Familie wie wir sie heute kennen ja gar nicht. Kulturkampf, Wohngemeinschaften und Gesinde gibt es dann auch noch sowie ein Ständchen für Hulk Hogan, Ozzy und diesen einen Typen, der immer so gern von weit oben runterhüpfte, erstaunlich oft, ohne sich zu verletzen. Gelungen abgerundet wird diese kleine Sendung wie immer durch die EBMD-Autor:innen-Family, die uns mit Ketchup tolle Texte an die Raufasertapete (Modell Erfurt – AVANTGARDE) pinselt, eingesprochen von unseren klasse Sprecher:innen. Ein Spaß für die gesamte Sippe also. Dickes Blut und kochendes Wasser wünscht Ihnen Ihr Pappy, der Redaktionspapagey === Die Autor:innen: - Bastian Kienitz - David Telgin - Ella Carina Werner - Katrin Rauch - Christian Knieps - Andreas Prucker - CLASSIC: Carolin Wabra Die Sprecher:innen: - Verena Schmidt - Hannes
Wolfgang & Diana melden sich mit kompakten Schreibtipps aus der Sommerpause! In rund zehn Minuten geben sie Impulse rund ums Schreiben – mal praktisch, mal inspirierend, mal mit einem Augenzwinkern. Ideal, um die Kreativität frisch zu halten – und natürlich, um bei der Sommer-Schreibaufgabe zu unterstützen. Perfekt für Hängematte, Balkon oder Bahnreise!
Ein Engländer bleibt nach einem Autounfall in einer Stadt im deutschen Südwesten hängen. Bald schon fühlt er sich von dem überall präsenten Bürgermeister verfolgt. Vor diesem Hintergrund entwickelt der Tübinger Autor ein herrlich absurdes Politspektakel, das manche Parallelen zu real existierenden Orten und Personen nicht verschweigt. Doch Joachim Zelter versichert: „Hoch oben“ sei reine Literatur, die mit viel Ironie und Groteske zur „Kenntlichkeit entstellt“.
Main, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
"Kaltesophie" nennt das Mädchen die Adoptivmutter. Sie muss erst lernen, der Kälte dieser lieblosen Frau ihre Aufsässigkeit entgegenzusetzen. Helga M. Novak (1935 bis 2013) erzählt ihre Berliner Kindheit und Jugend.
Oppen, Stephanie von www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Oppen, Stephanie von www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Er ist der erfolgreichste Schweizer Autor, den es je gab. Seine Bücher werden millionenfach verkauft – über elf Millionen Bücher sind es weltweit. Auch sein neustes Werk, «Wut und Liebe», prägt seit Wochen die Bestsellerliste. Ein Roman über die Liebesgeschichte von Noah und Camilla.Wie wird jedes seiner Bücher zu einem Bestseller? Welchen Nerv trifft Martin Suter? Und was bedeutet dieser Erfolg für die alte Unterscheidung von E- und U-Literatur, sprich der ernsten Literatur und der Unterhaltungsliteratur?In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» spricht Literaturredaktorin Nora Zukker darüber, wie sie sich Martin Suters Erfolg erklärt, wie Autorinnen und Autoren wie er mit harter Kritik umgehen und was überhaupt ein Bestseller ist.Host: Philipp LoserProduzentin: Sibylle HartmannArtikel über Martin SuterMartin Suter über unsere Arbeitswelt: «Der Begriff Work-Life-Balance ärgert mich. Work ist doch Life»«Wut und Liebe» vom Bestsellerautor: Der Schluss gelingt, aber der Rest? So ist der neue Martin-Suter-RomanErfolg in der Literatur: Was macht ein Buch zum Bestseller? Antworten von Branchen-Insidern – und von Martin Suter Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Der Diplomat Harald Feller rettet während des Zweiten Weltkrieges Dutzenden Menschen das Leben. Auch Berta Rottenberg und ihren Kindern verhilft er in letzter Sekunde zur Flucht in die Schweiz. Mit der Hilfe von Harald Feller gelingt Berta Rottenberg und ihren beiden Töchtern 1944 die Flucht in die Schweiz. Nach dem Tod ihrer Eltern haben Vera Rottenberg und Eva Koralnik Kontakt zu Harald Feller aufgenommen, um ihm zu danken und mehr von ihm über ihre eigene Vergangenheit zu erfahren. Und jetzt – Feller starb 2003 – erzählen sie seine Geschichte. Die Geschichte eines in Vergessenheit geratenen Helden.
Es wurden wieder Schauspieler für die neue Serie bekanntgegeben, außerdem besprechen wir die ersten Fotos vom Dreh und überlegen uns, wen wir uns noch im Cast wünschen. Freut ihr euch auf die Serie? Hier gibt es Schokofrösche Merch: https://www.seedshirt.de/shop/schokofroescheshopIhr wollt uns FanArt schicken oder Sticker von uns bekommen?Schreibt uns an:Postfach 71053281455 München
«Lázár» von Nelio Biedermann weckt grosse Erwartungen. Ausserdem diskutieren Jennifer Khakshouri, Adriana Altaras, Lukas Bärfuss und Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer über "Ungebetene Gäste" von Ayelet Gundar Goshen, "Riccardino" von Andrea Camilleri und "Sonntag" von Olivier Schrauwen. Eine Sensation: «Lázár», der Roman des 22-jährigen Schweizers Nelio Biedermann wird bereits in 19 Sprachen übersetzt. Dabei erscheint das Buch gerade erst auf deutsch. Der historische Roman ist inspiriert von Nelio Biedermanns Familie: Er erzählt die Geschichte einer ungarischen Adelsfamilie im 20. Jahrhunderts. Seine Figuren hüten Geheimnisse. Sie glühen vor Sehnsucht, verzweifeln über die Politik. Sie lieben, hassen – und vor allem überleben sie. Ein Hammer fällt von einem Balkon und tötet einen Menschen. Das ist die Ausgangssituation des Romans «Ungebetene Gäste». Dieser liest sich wie ein Krimi um Themen wie Lügen und Schuld, Liebe und Mitgefühl, Vorurteile und Rassismus. Autorin Ayelet Gundar-Goshen ist Psychotherapeutin und eine der bekanntesten Stimmen der israelischen Literatur. Sie schreibt packend über Themen, die in Nahost die aktuellen Konflikte befeuern. Commissario Montalbano ist Italiens berühmtester Ermittler. Sein Schöpfer Andrea Camilleri schrieb Krimis im Jahrestakt und griff mit Vorliebe aktuelle gesellschaftliche und politische Probleme auf. Camilleri war auch Regisseur, Drehbuchautor. «Riccardino», sein letzter Montalbano-Fall, entstand bereits 2005 und durfte nach Wunsch des Autors erst nach dessen Tod 2019 erscheinen. In diesem Jahr wäre Camilleri hundert Jahre alt geworden. Die Graphic Novels des Belgiers Olivier Schrauwen gelten als Meilensteine der Comickunst. So auch sein aktueller Band «Sonntag», der einen Menschen in seiner puren Existenz zeigt – und in innovativer Bildsprache. Minutiös und schonungslos zeichnet Schrauwens das Innenleben und die Gedankenströme eines Mannes. Alltagsbeobachtungen an einem Sonntag, ohne Angst vor Banalitäten.
Hörmann, Andi www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
In "Asa" begibt sich eine Frau auf einen Rachefeldzug und steht am Ende ihrem schlimmsten Feind gegenüber - ihrer eigenen Familie. Buchhändlerin Pia Patt stellt den Thriller vor. Von Pia Patt.
Hörmann, Andi www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Sie selbst hat sich als Forscherin bezeichnet, die in ihrer eigenen Erinnerung die Geschichte einer ganzen Gesellschaft sucht. Gerühmt und kritisiert wurde sie für ihren nüchternen Stil. Nun wird Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux 85 Jahre alt. Borutta, Julia www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Was tun, wenn das Schloss kurz vor der Märchenhochzeit von einer Drachenplage befallen ist - von kleinen Schädlingen bis hin zu großen Monstern? Ein Drachenjäger muss her. "Ich fürchte, ihr habt Drachen" von Peter S. Beagle ist ein großes und humorvolles Fantasyvergnügen, sagt WDR 2 Literaturkritiker Denis Scheck. Von Denis Scheck.
In Folge 75 unseres blauschwarzen Literaturpodcasts sprachen wir über: Julia Grinberg: Journal einer Unzugehörigkeit (Elif) Jenny Erpenbeck: Kairos. (Penguin) Lauren Elkin: Fassaden (Aus dem Englischen von Eva Bonné, Nagel und Kimche) Jehona Kicaj: ë (Wallstein) Dorothee Elmiger: Die Holländerinnen. (Hanser) Anna Rosenwasser: Herz. (Rotpunkt Verlag) Maria Judithe de Carvalho: Leere Schränke (Aus dem Portugiesischen von Wiebke Stoldt, Fischer)
Anna Blos, 1866 als Anna Tomaczewska im niederschlesischen Legnica, deutsch Liegnitz, geboren, studierte an der Humboldt-Universität Berlin Geschichte, Literatur und Sprachen und war danach als Lehrerin, ab 1905 in Stuttgart, tätig, trat aber auch in die SPD ein und in die aktive Politik. Sie war Verfechterin des Frauenwahlrechts und 1919 die einzige aus Württemberg in die Weimarer Nationalversammlung gewählte Frau. Wie sehr sie auch juristische Benachteiligungen der Frauen umtrieben, belegt der heutige Artikel, den sie im Hamburger Echo vom 30. August 1925 veröffentlichte. Damals konnten laut Gesetz Ehen nicht einfach geschieden werden, weil beide Seiten eine Scheidung wünschten. Es mussten vielmehr Scheidungsgründe herbeigeführt werden. Und bei all den dafür üblichen Strategien waren nicht nur ganz grundsätzlich die weniger wohlhabenden Schichten benachteiligt, sondern auch insbesondere die Frauen. Woran das lag schildert Anna Blos und für uns Rosa Leu.
Der Fernseher tönt, die Mutter reimt, der Nachbar philosophiert und Jimi Hendrix küsst den Himmel. Derweil entsteht die Welt von Heidi, einem Kind in den 60ern, zwischen plausiblen Träumen und surrealer Wirklichkeit.
Björn Kern hat schon mehrere Bücher für Erwachsene veröffentlicht, dies ist jetzt sein erster Kinderroman. Geschrieben hat er ihn mit Hilfe seiner Tochter. Von Stine.
Eugène François Vidocq bricht mehrfach aus dem Gefängnis aus, wird Spitzel für die Pariser Polizei und schließlich „Chef de la Brigade de Sûreté“. Seine Biographie beeinflusst nicht nur die Entstehung der modernen Detektivgeschichten – von Auguste Dupin bis hin zu Sherlock Holmes: Mit der Gründung seiner Detektei wird Vidocq schließlich zum ersten Privatdetektiv der Geschichte. Aber was ist real und was ist fiktiv in der Überlieferung von Vidocqs Leben? Wir sprechen in der Folge über einen Grenzgänger zwischen Kriminalität, Polizeiarbeit und Literatur. // Erwähnte Folgen - GAG261: Adam Worth, der Napoleon des Verbrechens – https://gadg.fm/261 - GAG433: Der Schinderhannes – https://gadg.fm/433 - GAG438: Die Pinkerton-Detektei – https://gadg.fm/438 // Literatur - James Morton: The First Detective: The Life and Revolutionary Times of Eugene Vidocq, Criminal, Spy and Private Eye, 2004. - Robin Walz: Shady Detectives, Elegant Criminals & Dark Avengers: https://shadydetectives.com/ //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte // Wir sind jetzt auch bei CampfireFM! Wer direkt in Folgen kommentieren will, Zusatzmaterial und Blicke hinter die Kulissen sehen will: einfach die App installieren und unserer Community beitreten: https://www.joincampfire.fm/podcasts/22 //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Was ist "Die Welt von …?" Wenn wir über Video- und Computerspiele sprechen, die entweder elaborat ausgestaltete eigene Welten mit Hintergrundgeschichten haben oder über solche, die ihre Welt aus Literatur, Rollenspiel oder Film borgen, nehmen wir uns zuweilen die Zeit und sprechen ausführlicher über Lore jener Welten als das in den regulären Folgen möglich wäre. Im Format Die Welt von… erforschen Rahel Schmitz und Mháire Stritter die Legenden, die Geografie, die Geschichte, die Politik von diesen fiktiven Welten. Rahel und Mháire holen sich dabei von Fall zu Fall ergänzende Expertise von ausgewiesenen Kennern und Kennerinnen der jeweiligen Welt. Diesmal kommt im Podcast neben den Sprecherinnen auch der Paul Schmidt zum Einsatz, der ist im Hauptberuf Grafiker und Webentwickler von Stay Forever, aber auch ein ausgewiesener Simpsons-Kenner. Worum geht's: Die Zeichentrickserie Die Simpsons entführt uns in die amerikanische Kleinstadt Springfield, einen Ort, der zugleich archetypisch und vollkommen absurd ist. Hier existiert eine Welt, die aus vertrauten Elementen des Alltags gebaut ist – Familie, Schule, Kirche, Kneipe, Einkaufszentrum – und die doch in jeder Episode von bissigem Humor, Popkulturzitaten und satirischer Überspitzung zerlegt wird. Springfield ist Heimat einer schier endlosen Figurenriege: von der titelgebenden Familie über Nachbarn, Mitschüler und Politiker bis hin zu Promi-Parodien. Es ist eine Welt, die sich seit dem Serienstart 1989 beständig weiterentwickelt, in der aber zugleich bestimmte Konstanten – der unerschütterliche Familientisch, die Couch im Wohnzimmer, das Duff-Bier in Moes Taverne – wie Fixpunkte im Chaos wirken. In dieser Episode erkunden wir die Eigenheiten, Schauplätze und Figuren dieser zugleich vertrauten und doch einzigartigen Welt. Podcast-Credits: Sprecher, Redaktion: Rahel Schmitz, Mháire Stritter, Paul Schmidt Audioproduktion: Sascha Black, Christian Schmidt Titelgrafik: Paul Schmidt Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik) Die Podcastfolge, in der es um ein Videospiel zur TV-Welt von The Simpsons geht, ist parallel zu dieser Folge erschienen.