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Führung beginnt bei einem selbst – auch auf dem Teller! In dieser Folge spricht Corinna Pommerening mit Gesundheitscoach und Ernährungsexpertin Wiebke Satz über das, was uns im hektischen (Business-)Alltag oft fehlt: Energie, Fokus und Balance. Wiebke zeigt, warum gesunde Ernährung viel mehr ist als Kalorienzählen oder Diättrends. Sie spricht über das Essen unserer Großeltern, die Erkenntnisse aus den Blue Zones, das gesunde-Teller-Prinzip und das 80/20-Prinzip, das Genuss und Gesundheit auf entspannte Weise vereint. Wir gehen der Frage nach, warum Ernährung gerade heute – in Zeiten von Stress, Hybridarbeit und Reizüberflutung – ein echter Schlüssel zu nachhaltiger Leistungsfähigkeit und mentaler Stärke ist. Dazu gibt es viele praktische Tipps für alle, die viel leisten und trotzdem achtsam mit sich umgehen wollen. Freuen Sie sich auf eine Episode, die motiviert, die eigene Ernährung mit mehr Leichtigkeit und Klarheit neu zu denken – ohne Dogma, dafür mit Genuss und einem ganzheitlichen Blick auf Körper, Geist und Leadership.
In der heutigen Folge nimmt Luke dich mit in das Thema Magnesium. Viel Spaß!
Wer oft krank wird, schnell friert oder wem Stress stark zusetzt, die oder der hat vermutlich ein sensibles Immunsystem. Was dagegen hilft, welche Gruppen und Typen es noch gibt und wie wir unser Immunsystem individuell pushen können – das erklärt Achim Sam in dieser Folge. Außerdem stellt Julia ihr absolutes Lieblingslebensmittel vor: Mandelmus.
Leicht verdaulich, nährstoffreich & ideal für dein Frühstück – probiere es aus! Heute spreche ich über drei unglaublich nährstoffreiche Lebensmittel, die deine Darmgesundheit auf natürliche Weise unterstützen können. Das gute an diesen 3 Nahrungsmitteln ist auch, dass sie gut verträglich sind, selbst für Menschen mit Unverträglichkeiten. Ich erzähle dir nicht nur, warum sich diese Nahrungsmittel positiv auf deinen Darm auswirken, sondern gebe dir auch Tipps, wie du diese in deine tägliche Ernährung einbauen kannst.
Stellt euch vor, ihr werdet eines sonnigen Vormittages von der einen Sekunde auf die andere gewaltsam aus dem Leben, wie ihr es kanntet, gerissen und stattdessen in ein Leben in absoluter Dunkelheit, sozialer Isolation & nicht enden wollenden Qualen gezwungen. Ein Szenario, das unüberwindbar zu sein scheint, doch ist genau das der 20-jährigen Colleen Stan im Sommer 1977 passiert. Als sie von den Eheleuten, die die junge Anhalterin auf offener Straße aufgegabelt hatten, entführt wird, ahnt sie nicht, dass ihre Gefangenschaft fast ein ganzes Jahrzehnt andauern wird. Während Colleen für die nächsten 7 Jahre hilflos der Grausamkeit und der Willkür ihrer Peiniger ausgesetzt ist und unbeschreibliche Qualen durchlebt, gibt sie sich selbst in ihrer dunkelsten Stunde jedoch ein Versprechen: Meine Seele kriegt ihr nicht. Und sie soll recht behalten. Bitte nehmt die Triggerwarnung ernst. Hier wird dir geholfen: https://www.hilfetelefon.de ***ANZEIGE*** Mit unserem Code STIMMENIMKOPF erhaltet ihr jetzt bei Koro https://www.korodrogerie.de 5% Rabatt auf euren Einkauf. Unsere Empfehlungen: Das helle Mandelmus (das Rezept für die Gemüselasagne findet ihr auf Instagram) & die gefriergetrockneten (gerne auch schokolierten) Früchte jeglicher Art! _______ Schaut doch mal bei Glow25 vorbei auf: https://serv.linkster.co/r/Dl5BDC76qd und spart 20% auf alle Kollagenpulver mit dem exklusiven Code “stimmen”. Alle Infos zu unseren Kooperationspartnern: https://linktr.ee/podcaststimmenimkopf Tickets für unsere Tour gibt's hier: https://livemanufaktour.de/kuenstler/stimmen-im-kopf // Quellen // McGuire, Christine; Norton, Carla. Perfect Victim (English Edition) HarperCollins. Kindle-Version + Snapped – The Girl in the Box RTL Crime, Kidnapping of Colleen Stan https://en.wikipedia.org/wiki/Kidnapping_of_Colleen_Stan https://www.meine-krankenkasse.de/ratgeber/mentale-gesundheit/tagtraeume/ https://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziation_(Psychologie)#Formen_dissoziativer_Störungen https://www.marienhospital-eickel.de/fachbereiche/erkrankungen/dissoziative-stoerungen.html https://de.wikipedia.org/wiki/Posttraumatisches_Wachstum // Kontakt // Denise Instagram: podcast.stimmenimkopf E-Mail: podcast.stimmenimkopf@gmail.com Pia Instagram: pia.liest_ Pia Web: www.pia-liest.de // Musik // Epidemic Sound Myuu (YouTube) Lightless Dawn by Kevin MacLeod is licensed under a Creative Commons Attribution license (https://incompetech.com/music/royalty-free/)
Stellt euch vor, ihr werdet eines sonnigen Vormittages von der einen Sekunde auf die andere gewaltsam aus dem Leben, wie ihr es kanntet, gerissen und stattdessen in ein Leben in absoluter Dunkelheit, sozialer Isolation & nicht enden wollenden Qualen gezwungen. Ein Szenario, das unüberwindbar zu sein scheint, doch ist genau das der 20-jährigen Colleen Stan im Sommer 1977 passiert. Als sie von den Eheleuten, die die junge Anhalterin auf offener Straße aufgegabelt hatten, entführt wird, ahnt sie nicht, dass ihre Gefangenschaft fast ein ganzes Jahrzehnt andauern wird. Während Colleen für die nächsten 7 Jahre hilflos der Grausamkeit und der Willkür ihrer Peiniger ausgesetzt ist und unbeschreibliche Qualen durchlebt, gibt sie sich selbst in ihrer dunkelsten Stunde jedoch ein Versprechen: Meine Seele kriegt ihr nicht. Und sie soll recht behalten. Bitte nehmt die Triggerwarnung ernst. Hier wird dir geholfen: https://www.hilfetelefon.de ***ANZEIGE*** Mit unserem Code STIMMENIMKOPF erhaltet ihr jetzt bei Koro https://www.korodrogerie.de 5% Rabatt auf euren Einkauf. Unsere Empfehlungen: Das helle Mandelmus (das Rezept für die Gemüselasagne findet ihr auf Instagram) & die gefriergetrockneten (gerne auch schokolierten) Früchte jeglicher Art! Alle Infos zu unseren Kooperationspartnern: https://linktr.ee/podcaststimmenimkopf Tickets für unsere Tour gibt's hier: https://livemanufaktour.de/kuenstler/stimmen-im-kopf // Quellen // McGuire, Christine; Norton, Carla. Perfect Victim (English Edition) HarperCollins. Kindle-Version + Snapped – The Girl in the Box RTL Crime, Kidnapping of Colleen Stan https://en.wikipedia.org/wiki/Kidnapping_of_Colleen_Stan https://www.meine-krankenkasse.de/ratgeber/mentale-gesundheit/tagtraeume/ https://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziation_(Psychologie)#Formen_dissoziativer_Störungen https://www.marienhospital-eickel.de/fachbereiche/erkrankungen/dissoziative-stoerungen.html https://de.wikipedia.org/wiki/Posttraumatisches_Wachstum // Kontakt // Denise Instagram: podcast.stimmenimkopf E-Mail: podcast.stimmenimkopf@gmail.com Pia Instagram: pia.liest_ Pia Web: www.pia-liest.de // Musik // Epidemic Sound Myuu (YouTube) Lightless Dawn by Kevin MacLeod is licensed under a Creative Commons Attribution license (https://incompetech.com/music/royalty-free/) Tranquility by Kevin MacLeod is licensed under a Creative Commons Attribution license (https://incompetech.com/music/royalty-free/) Unnatural Situation by Kevin MacLeod is licensed under a Creative Commons Attribution license (https://incompetech.com/music/royalty-free/) Redletter by Kevin MacLeod is licensed under a Creative Commons Attribution license (https://incompetech.com/music/royalty-free/) Blue Sizzle by Kevin MacLeod is licensed under a Creative Commons Attribution license (https://incompetech.com/music/royalty-free/) Unseen Horrors by Kevin MacLeod is licensed under a Creative Commons Attribution license (https://incompetech.com/music/royalty-free/)
Im heutigen Podcast ist KoRo-Gründer Constantinos Calios zu Gast. Die KoRo-Drogerie hat sich in den letzten Jahren zu einer der größten Marken im Bereich für lang haltbare Lebensmittel entwickelt. Von getrockneten Früchten, über Mandelmus, bis hin zu Mixer reicht das Produktsortiment über alles, was das Herz begehrt und somit konnte KoRo 2022 bereits einen Umsatz von 90 Millionen Euro erzielen. Mit Kosta möchte ich heute hinter die Kulissen der Lebensmittelindustrie blicken: Wieso war Kosta ein schlechter Chef? Wie bekämpft man Larven in Lebensmitteln? Und wieso hat er anfänglich sogar Waschmittel verkauft? Dies und noch vieles mehr rund um Marketing und Sales, Krisenmanagement und Produktentwicklung erfahrt ihr in dieser Folge. Viel Spaß mit dem Podcast!
Zurzeit sind viele Phishing-Mails mit gefälschten SBB-Logos im Umlauf. Wer nicht aufpasst, klickt auf einen Link und tappt möglicherweise in die Falle. Das ist kürzlich einem Mann aus dem Kanton Thurgau passiert: «Es ist schon saumässig clever gemacht, das muss ich schon sagen!» In der vermeintlichen SBB-E-Mail hiess es, sein SwissPass-Konto sei vorübergehend gesperrt. In der Müdigkeit spät am Abend habe er dann den fatalen Fehler gemacht und sogar seine Kreditkartenangaben eingetippt. Glücklicherweise hat die Kreditkartenherausgeberin den Betrug erkannt. Weitere Themen: - Allergiker aufgepasst – Aldi ruft Mandelmus zurück - «Wie viel kostet es, eine Betreibung löschen zu lassen?»
Madame Maisch hat Feuer gefangen und macht bei der 7-Tage-Regioplus-Challenge der Ökomodellregion Nürnberg, Nürnberger Land und Roth mit. Das heißt, Sie will 7 Tage lange nur essen, was im 50-Kilometer-Umkreis um sie herum gewachsen und hergestellt worden ist - in Bio-Qualität. Schließlich will die Ökomodell-Region den Bio-Anbau im Freistaat voranbringen. Die liebe EinHornerin findet, dass sei bei ihr in Waging und Umgebung überhaupt kein Problem - alles vorhanden, was das einhornerische Herz begehrt. So ganz stimmt das natürlich nicht und einen Joker braucht sie schon für ihr Rehgulasch mit Quark-Spätzle. Genauso wie Madame Maisch für ihre Linsen-Bowl mit Rote-Bete-Chutney und Ziegenkäse-Topping. Was erwartet euch neben den Rezepten noch? Zum Beispiel Infos, wo und wie ich mich mit lokalen Bio-Lebensmitteln versorgen kann - vom Wochenmarkt über Tipps zu Online-Plattformen, Solawi, Abo-Kisten und Co. Hier die versprochenen Links: Übersicht Nürnberger Wochenmärkte Solawi im Raum Nürnberg Online-Plattform für lokale Produkte deutschlandweit Online-Plattform für lokale Produkte rund um Nürnberg Wer auch bei der 7-Tage-Regioplus-Challenge mitmachen wollt: Alles Wissenswerte findet ihr auf der Website der RegioPlus-Challenge Noch mehr taugliche Rezepte gibt es auf dem Instagramkanal von @madame_maisch Die zwei Rezepte der Folge findet ihr wie immer auf unserer Website. So, jetzt sind wir gespannt: Wie lokal ernährt ihr euch? Was ist mit Kaffee, Schokolade, Zitrone, Mandelmus und Orangensaft? Schreibt uns gerne über das Kontaktformular auf unserer Website oder über Instagram in die Kommentare oder als DM. Wir haben euch inspiriert? Fantastisch! Wir freuen uns, wenn ihr Fotos von euren lokalen Gerichten auf Instagram mit @heimatgenuss_und_weltwürze taggt – so finden wir eure Bilder. In diesem Sinne: An Guadn und Bon Appétit!
Ein Corilog im Sinne eines Dialogs zwischen euch & Cori - so lieben wir das. Denn während in meiner Seele der Kummer eines leeren Mandelmuses brennt, bieten eure Herzensthemen eine wunderbare Basis, um mehr in die Tiefe zu gehen. Lasst uns darüber sprechen, wie man sich neu orientiert, Anschluss findet oder den eigenen Bezug zum Körper verbessern kann - und nicht zu vergessen, darüber philosophieren, ob man seinen vergebenen Crush wohl treffen sollte oder nicht (was meint ihr?) und wie wir unsere Eltern besser verstehen können. Lasst die Seele baumeln, denkt euch euren Teil, tretet mit mir in den Dialog & genießt euer weißes Mandelmus, denn ihr wisst nie, ob ich euch es bei Gelegenheit mopsen werde. Instagram: @coriswane
In der 65. Folge (keine Lüge, die Redaktion hat nachgezählt!) wird diesmal wieder nicht nur scharf geschossen, sondern auch ordnungsgemäß gefachsimpelt: Über die NBA Playoffs, aggressiv-freudige Reaktionen im Sport, über Rennradfahrer aka. Maschinen, die mit Spitzengeschwindigkeiten über 50 km über Kopfsteinpflaster brettern und dabei nicht nur ihr Fahrrad, sondern auch sich selbst zerstören, über den DFB Pokal und die Euroleague, über Kampfsportarten, von denen man bei einigen leichte Abneigungen spürt und über den Aggregatzustand von einem gewissen Bodo. Was außerdem Mandelmus, Prozentrechnung, Bauchredner oder ein bekannter Song von den Rednex hier zu suchen haben? Hört selbst. GaLiGrü!
Toxische Beziehungen kennen bestimmt viele von uns. Aber wusstest Du, dass eigentlich jeder mindestens eine toxische Beziehung in seinem Leben führt? Wusstest Du, dass Blaubeeren Dir helfen können, mit den Nachwirkungen eines Traumas fertig zu werden? Dass Salami Depressionen verursachen kann oder dass eine Erhöhung der Vitamin-D-Zufuhr bei der Behandlung von Angstzuständen helfen kann? In dieser Episode gebe ich Dir einen Einblick wie sehr unsere Ernährung unser Gehirn beeinflusst, was wiederum eine direkte Auswirkung auf unsere allgemeine Gesundheit hat. Ernährung ist so viel mehr, als nur abnehmen und nackt gut ausschauen. Sponsor der heutigen Episode ist die Firma Airex. Ich persönlich liebe die Fitline 200 und das Balance Pad Elite. Der zweite Sponsor ist die Firma KoRo und ich habe euch in dieser Episode von dem Haselnussmus und dem Mandelmus berichtet. Mit dem Code: Mimi bekommst Du auch noch Prozente auf Deinen Einkauf. Wenn Dir die Episode gefallen hat würden wir uns über Deine Bewertung sehr freuen. Wenn Du Fragen hast schreibe uns gerne via Instagram oder über unser Kontaktformular auf unserer Webseite.
Du hast immer wieder Heißhungerattacken und unkontrollierte Essanfälle? Isst etwas Gesundes und hast danach trotzdem Hunger? Du machst dich auf den Weg in die Küche und isst riesige Mengen Schokolade, Mandelmus, Chips und Co, obwohl du nicht schwanger bist? In dieser Folge erfährst du, was hinter Binge Eating steckt und was wirklich hilft, um wieder eine gesunde Beziehung zu deiner Nahrung aufzubauen.
Eure Eulen machen einen Podcast, welchen sie 'Kein Podcast' nennen. Nicht mehr und nicht weniger. Alles ganz normal heute. Pierre stellt sich vor, wie toll es wäre in einem postapokalyptischem Endzeitszenario zu leben und als 'Captain Owl' diese vor dem Untergang zu bewahren. Saskia versucht sich währenddessen an einer ganz bestimmten Sorte von Pilzen und kämpft gegen rosafarbene Drachen, welche ihren Mandelmus klauen möchten. Beim Rhepretik-Tipp bringen wir euch die Vorteile eines Organspendeausweises näher. Mit eben jenem könnt ihr selbst nach eurem Ableben noch anderen Menschen das Leben retten. Und im Quiz macht es Pierre seiner Schwester Sassi diesmal etwas zu leicht, aber er konnte es einfach nicht noch einmal mit ansehen, wie sie beim Erleiden einer weiteren Niederlage mit den Tränen kämpfen muss. Aber kacken Känguru-Babies ihrer Mama wirklich in den Beutel? Vielen Dank fürs Reinhören und habt ganz viel Spaß! Eure Eulen https://www.organspende-info.de/organspendeausweis-download-und-bestellen.html https://www.youtube.com/watch?v=ua1FAlHt_Ys https://www.youtube.com/watch?v=Yn-oemgzlEU https://www.youtube.com/watch?v=4EqVGU_N_qw https://www.youtube.com/watch?v=mbyzgeee2mg
Wer oft krank wird, schnell friert oder wem Stress stark zusetzt, die oder der hat vermutlich ein sensibles Immunsystem. Was dagegen hilft, welche Gruppen und Typen es noch gibt und wie wir unser Immunsystem individuell pushen können – das erklärt Achim Sam in dieser Folge. Außerdem stellt Julia ihr absolutes Lieblingslebensmittel vor: Mandelmus. Du hast Fragen, Anregungen, Kritik? Dann schreibe uns eine Email unter: issso@edeka.de oder besuche uns auf: Instagram: https://www.instagram.com/issso_podcast/ Facebook: https://www.facebook.com/issso.podcast Unserer Webseite: https://www.edeka.de/issso
Wann ist ein Öl gesund oder ungesund? Was ist Öl wirklich und wie wird ein gutes Mandelpüree oder Mandelmus hergestellt? Dies ist ein exklusiver Ausschnitt aus dem Kurs mit Alex Rusch und mr.broccoli. Empfehlungen aus der Episode: Hier kannst du dir das Video dazu ansehen Zum Kurs Mehr mr.broccoli: Podcast auf Spotify Apple Podcast Mehr Podcast Abonniere meinen YouTube Kanal *Disclaimer: Ich wurde von keinem der genannten Unternehmen bezahlt. Trotzdem die Markierung als "Werbung", da ich Marken und Produkte genannt habe. Alle genannten Aussagen dienen lediglich zu Informationszwecken und ersetzen nicht den Besuch eines Arztes.
Veganes Zitronen-Fenchel-Risotto Zwiebel und Fenchel in kleine Würfel schneiden. Dabei das Fenchelgrün für später aufheben. Zwiebeln und Fenchel zusammen im Olivenöl etwas anbraten. Dazu kommt der Risottoreis, bis er glasig ist. Mit dem Weißwein ablöschen und den Wein einkochen lassen. Den gepressten oder ganz klein geschnittenen Knoblauch dazugeben. Gemüsebrühe in kleinen Portionen dazugießen und unter Rühren einkochen lassen, dann wieder Brühe und wieder rührend einkochen lassen. Wenn etwa die Hälfte Gemüsebrühe verbraucht ist, kommen die Kapern dazu. Wenn der Reis gar ist und die gesamte Brühe aufgenommen hat, das Mandelmus und die Hefeflocken einrühren. Zuletzt den Abrieb der Zitrone, Fenchelgrün und Basilikum untermengen. Abschmecken mit Pfeffer, Zitronensaft und ggf. etwas Salz. Garnieren mit Fenchelgrün.
„Negative Eigenschaften wie Neid & Eifersucht? Nee, sowas haben wir doch nicht! Oder doch?“ Intime Geschichten und hitzige Diskussionen über freundschaftliche Eifersucht, Body Kult und Schönheitswahn sind bei Jan und Elena zu Hause eigentlich Gang und gebe! Jetzt kommt es alles auf den Tisch! Sogar das versteckte Mandelmus! Hört rein und schaut mal, ob ihr eher balanciert oder doch auch eher ein Mensch der extreme seit! Und Spiele gibt es diesmal auch wieder! Achja und ps. Jan ist immer noch kein Influencer, aber getrunken hat er schon wieder (insgeheim). Viel Spaß und danke für euer Feedback! ________ Mehr zu uns! Elena Carrière Instagram: https://www.instagram.com/elenacarriere/ Website: https://www.elena-carriere.com Jan Hoppe Ist kein Influencer.
In meinem Leben gibt es einen Moment, in dem ich immer alle Anwesenden schocke. In dem Moment, in dem ich mein Mandelmus mit Honig so dick aufs Brot schmiere, dass ich eigentlich ein Geländer brauche. Ich mag das. Und das gönne ich mir gerne. Oft gibt es aber auch Dinge die man sich nicht gönnt. Was gönnst du dir noch nicht in deinem Leben? www.finanziell-entspannt.deinvestment@finanziell-entspannt.de
Sind Wechselduschen gesund? Wie kann ich Demenz im Alter vorbeugen und bekämpfen? Was kann ich gegen Nackenschmerzen tun? In diesem Podcast möchte ich genauer auf diese 3 Fragen eingehen, die mich kürzlich aus meiner Community erreicht haben. Dabei gebe ich dir zusätzlich wertvolle Praxis-Tipps mit an die Hand, die du sofort umsetzen kannst! TIMEMARKS: 01:39 Min.: Wechselduschen 05:49 Min.: Nacken- und Rückenschmerzen im Alter 17:17 Min.: Demenz vorbeugen und bekämpfen Mein YouTube Video zum Thema "Kotzende Katze": https://youtu.be/_NoYtzWTaA0 Mein Rezept für den roten Smoothie (1-2 Portionen): 100g rote Beete 2 Stangen Sellerie 1 reife Banane Kleines Stück Ingwer (ca. 5g) 1 EL helles Mandelmus 1 EL Chiasamen 1 Spritzer Zitronensaft 150g Tiefkühl Heidelbeeren / Blaubeeren 400ml Haferdrink Das Ganze kräftig mixen! MEIN DAILY YOU OMEGA 3: https://vitamoment.de/products/daily-you-omega-3 MEIN COACHING FÜR EINEN GESUNDEN LEBENSSTIL: https://leichteralsdudenkst.de MEIN KOSTENLOSER 12-TAGE-CRASHKURS: https://bit.ly/35wH974 Mein kostenloser TELEGRAM-Newsletter: https://magazin.patric-heizmann.de/telegram-newsletter/ Mein kostenloser ONLINE-WORKSHOP: http://bit.ly/2LxoNbr MEIN DAILY PROTEIN: https://vitamoment.de/products/daily-protein?variant=29169979686989 Workshop-Inhalte: Die Macht der Gewohnheiten +++ Die 47 Bauteilchen des Lebens +++ Hormone sind stärker als die Willenskraft +++ uvm. Mehr zu mir findest du unter www.patric-heizmann.de
Unsere Must-Haves in der Küche: - Haselnussmus & Mandelmus (z.B. bei DM) - Creme Vega (Dr. Oetker, z.B. bei REWE) - Kala Namak (z.B. bei Alnatura) - Hefeflocken (z.B. bei Alnatura) Leckeres Rührtofu-Rezept: https://www.eat-this.org/veganes-ruehrei/
Wie Du ganz einfach leckeren Mandelmus Cashewmus herstellst, ohne Gerätüberhitzung Was kann man damit machen: Smoothie jeden Morgen. Unglaublich lecker. Man kann Soßen herstellen einfach Mandelmus, Salz, Pfeffer und Hefeflocken für den käsigen Geschmack. Und man kann es wunderbar im Wrap verwenden. Oder in Porridge mit Apfel und Zimt. Man kann Äpfel damit bestreichen und snacken. Oder Abends aufs Brot schmieren. Dann kann man es in sein Granola geben. Also sehr viele Möglichkeiten um es sinnvoll einzusetzten und zu genießen. Früher habe ich Mandelmus oder Cashewmus immer im Geschäft gekauft. Viel zu teuer. 5-7 Euro kostet ein Glas. Ich mach es seit neustem lieber selbst, es schmeckt besser und man bekommt für den Preis von 5-7 Euro das fast dreifache an Mandelmuss Um Mandelmuss herzustellen brauchst Du Gläser, eine starke Küchenmaschine und Nüsse Deiner Wahl. Am besten einmal die Gläser auskochen, damit die Gläser sauber sind und mögliche Bakterien nicht mehr da sind. Als erstes legt ihr die Nüsse auf ein Blech. Ich habe hier jetzt Casheswnüsse und Mandeln Alles schön verteilen und bei 150grad Umluft für 10 Minuten rösten. Wenn die Nüsse vollständig kalt geworden sind. Dann gebe ich als erstes die Cashewnüsse in die Maschine. Achtet darauf das ihr zwischendurch einmal Stopp drückt um die Ränder nach unten zu schaben. Dann gebe ich das fertige Muss in das Glas, verschließe und lagere es im Küchenregal. Bitte immer sauber entnehmen, so hält sich das ganz lange. Bitte nicht in den Kühlschrank geben, weil sich sonst Kondenzwasser bildet und es anfängt zu schimmeln. Einfach im Küchenschrank lagern und immer sauber entnehmen. Dann gebe ich meine Mandeln in die Küchenmaschine. Ihr braucht die Küchenmaschine nach dem Cashewmuss nicht auswaschen. Der kleine Rest der meist bleibt kann sich auch mit den Mandeln vermischen das macht nix. Probiert es unbdingt mal aus. Ist auf jeden Fall sehr lecker und ich freue mich das ich jetzt so viel an Vorrat habe. Wenn Du keine leistungsstarke Küchenmaschine hast, kann ich Dir meine gerne Verlinken. Wenn Dir das Video gefallen hat dann teile es gerne mit Deinen Freunden, Abonnieren nicht vergessen. Lasst ein Kommentar da, und schreibt mir mal ob ihr schon mal selber Muss hergestellt habt.
Fenchelsalat schmeckt mild, wenn man ihn mit Orangen, Mais und Äpfeln verfeinert. Ulla Scholz setzt bei der Sauce auf Sanddornsaft und Mandelmus. Karamellisierte Honig-Salz-Mandeln sorgen für ein knuspriges Topping.
Hallo und schön das Ihr wieder bei einer neuen Folge dabei seid bei BlackForestRealLadies- Der Lifestyle und Fitness Podcast für Frauen. Wir sind in ein neues Jahr gestartet und da ist an der Zeit sich wieder Intensiv um Fitness und Gesunde Ernährung zu kümmern, nach all den Schlemmereien über die Feiertage. In der heutigen Folge teile ich mit euch mein Power Porridge Rezept das euch hilft Kraft und Energievoll in den Tag zu starten. Außerdem geht es in allen Januar Podcasts um das Thema Ernährung, wenn Ihr also Fragen habt zum Thema Ernährung oder ein bestimmtest Thema ansprechen möchtet, dann schreibt mir gerne auf Blackforestrealladies@gmx.de Hier habe ich euch nochmal das Rezept zum Porridge: 35g Haferflocken (glutenfrei) 130ml Hafermilch (oder eine andere Pflanzenmilch) 1Tl. Kokosblütensirup 1Tl.Mandelmus 1 Apfel in Stücke geschnitten ein Paar Nüsse Rosinen oder Cranberrys nach Wahl Und als Gewürz Zimt und Vanille Hier habt ihr nochmal die genauen Mengenangaben für das Power Porridge Rezept. Auf Instagram@Blackforestrealladies habe ich euch ein Bild gepostet von meinem super leckeren Power Porridge. Wenn euch der Podcast gefallen hat würde ich mich sehr über eine Bewertung freuen. Vielen Dank das Ihr Teil des Podcasts seid. Bleibt gesund und fit Eure Steffi
Was soll man essen für schöne Haut? Heute ist er da: der zweite Teil meiner Podcast-Serie rund um deine Haut. Du möchtest eine strahlende Haut, eine reine und ebenmäßige Haut. Doch was können die Gründe sein, wenn du mit Hautunreinheiten kämpfst, vielleicht sogar zu Hauterkrankungen neigst? Welches Hintergrundwissen gibt es aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin zu großporiger, unreiner, matter, fahler Haut, zu Cellulite, und einem schwachen und schwammigen Gewebe? Ich hab schon viel gesprochen über die Verdauung, wie sie auf dein Immunsystem wirkt, auf deinen erholsamen Schlaf und auf deine Energie und deinen Antrieb. Heute werde ich darüber sprechen, welchen Einfluss das, was du isst auf deine Haut haben kann. Du wirst, wie bereits in der ersten Folge zum Thema Haut (das ist übrigens die Folge 30, und ich verlinke sie dir in den Shownotes), auch heute erfahren, welche LEBENSmittel, Gewürze und Kräuter dein Hautbild maßgeblich beeinflussen können - zum Negativen, aber natürlich auch zum Positiven. Und vor allem wenn du zu großporiger, unreiner Haut neigst, dein Gewebe schwammig und schwach ist, dann solltest du heute aufmerksam dabei sein, denn dann wirst du erfahren, dass du unter anderem Joghurt, Bananen, Mandelmus und Käse meiden solltest. ***** Master Lin, Partner dieser Podcast-Folge, ist ein österreichisches Unternehmen, das Naturkosmetik auf Basis der 5 Elemente der Traditionellen Chinesischen Medizin entwickelt und erzeugt und Produkte anbietet, die nicht nur wahrer Luxus für die Haut sind, sondern auch bei Hautproblemen wohltuende Unterstützung und Entspannung bieten können: masterlin.com
Liebe Heldinnen! Das Thema Ernährung ist eine Never-Ending-Story. Bewegung, Fitness & Co dürfen natürlich auch nicht zu kurz kommen. Hier mein Ansatz zu ganz einfachen Ideen, die im Alltag leicht umzusetzen sind. Wie wir gesund alt werden, und das auch in einem schönen Körper, der von innen und außen strahlt, ist viel einfacher als man denkt. Wie ich stolz auf die 40 zu gehe, aber meinen Alterungsprozess austrickse, verrate ich dir in dieser Folge. Disziplin, Motivation und ein bisschen Kreativität helfen uns dabei. Lasst uns aufhören soviel Müll in Form von Zucker und fast food in uns reinzufressen. Was meint ihr dazu? #ernährung #gesundheit #motivation DU BIST WAS DU ISST. Und es ist nie zu spät damit anzufangen. Tipps: *APP für Ernährung: Fitness PAL * Rezept für die gesunde Nutella: - 100& Haselnussmus (oder auch Mandelmus, Erdnussmuss) - Ein paar EL Kokosöl je nach belieben - mehr oder weniger cremig (geschmolzen) - Rohkakaopulver - Süße wie 0% Zuckerzusatz, alternativ auch Honig IG: melange.halbvoll melange.halbvoll@gmail.com Freue mich auf Austausch! ganz liebe Grüße, Jasmin PS: die Folge war noch länger. Das ist schon die kürzere Version....sag mir, ob du noch mehr hättest hören wollen :))
Der Rohkost.Podcast war zu Gast bei Fanny. Fanny ist Mutter einer zwei Jahre alten Tochter und lebt mit ihrem Mann in Hamburg. Sie hat vor etlichen Jahren die Rohkost für sich entdeckt. Sie hat Videos von Ka Sundance @sundancefamiliy gesehen und wurde so auf die Rohkost aufmerksam. Die Sundance Familie reist mit sechs Kindern um die Welt. Fanny ist Fernsehjournalistin und hat beim NDR gearbeitet. Zur Zeit ist sie in erster Linie Mutter. In ihrer Küche keimt sie Saaten und auf dem Balkon wachsen Kräuter. Sie macht Brotaufstriche selber. Ein besonders leckerer Aufstrich besteht aus Knollensellerie, Sonnenblumenkernen und Zitronensaft. Ich habe ihn probiert. Köstlich! Sie isst gerne Leinsamenkräcker. Auch das Leinöl ist ihr wichtig. Sie liebt Brennnessel, Löwenzahn und Sauerampfer. Zum Frühstück gibt es manchmal einen Brei aus Buchweizensprossen, Banane und Mandelmus. Durch die rohköstliche Ernährungsweise ist sie ihrem eigenen Körper wieder nahe gekommen und ist empfindsamer geworden. Zur Zeit experimentieret sie mit Cashews und fabriziert Rohkostkäse. Ihr Vorbild ist der Gründer von @happycheese aus Cuxhaven. Ihre Freundin Kirsten Tiede @sudehexe hat sie ebenfalls dazu inspiriert. Sie liest gerade das Buch von Ralf Otterpohl „Das neue Dorf“. https://de.wikipedia.org/wiki/Ralf_OtterpohlEin naturnahes Wohnkonzept würde ihr sehr gefallen. Dass Gisela Bayer beim NDR ihre Rohkosttorten vorstellen konnte, ist Fanny zu verdanken. Hier ist der Link zum video: https://www.youtube.com/watch?v=9eN2RR_EZLw Falls du mehr über Gisela Bayer kennenlernen möchtest, hier ist Ihre Internetseite: https://www.glowinggourmet.com/de/ links aus dem Interview: Ökodorf Siebenlinden https://siebenlinden.org/de/category/news/ Mikrogrün von https://www.luettgroen.com Fannys Motto:
Heute geht es darum, wie Du mit Schlafmangel und gefühlter kraftlosigkeit umgehst, damit Du trotz allem Deinen Alltag gestämmt bekommst. -------------- Tools der Show: - Hingabe - Achtsamkeit - Mitgefühl/ Verständnis für scih selbst - Humor - Feste Rituale machen den Tagesablauf weniger anstrengend in solchen Situationen (auch sonst ;-) ) - Atemübung Besonders bewusste Ernährung: - Energie-Kicks, wie - Ingwer-Kurkuma-Shot - GreenJuice - GreenSmoothie mit Superfoods - Gesunde Sweets, wie Datteln mit Mandelmus oder auch meine PowerRiegel -------------- Ich hoffe, das Interview hat Dir gefallen! Ich freue mich sehr, wenn Du mir eine Bewertung bei Itunes schreibst und mir 5 Sterne schenkst, wenn der Podcast Dir gefällt :-)!
Registriere dich für einen der limitierten Live Challenge Plätze und erreiche JETZT deine Traumfigur! Top Empfehlungen aus dem Podcast: Mehr über unser Ladies Special erfährst du auf unserem Blog! Meal Prep Rezepte In dieser Episode lernst du: An welchen Stellschrauben du drehen musst um Gewicht zu verlieren Sind wir der Spielball der Industrie geworden? Back to basics Meal Prep der neue Trend Die kosmische Energie von Lebensmitteln Die“negative Energie” bei tierischen Produkten Fazit: Kaufe Bio Reduziere die tierischen Produkte Mache dir einen Ernährungsplan Maximal 5 Zutaten auf der Zutatenliste Selbst kochen und mit Liebe zubereiten 2 Datteln mit Mandelmus machen unglaublich glücklich Mehr für Dich: Vegan Starter System 2.0 - Dein 7 Tage Komplett System zum einfachen Umstieg auf vegane Fitness Ernährung Besuche unseren Blog für wertvolle Inhalt rund um das Thema leckere vegane Gesundheit und Fitness Ernährung um sexy auszusehen! Stelle deine Fragen an mich in unserer Facebook Community! Folge uns auf Instagram für leckere Rezeptideen! *Werbung da Produkt/Markennenung (Es kann sein dass in dieser Episode Produkte oder Markennamen nennen daher muss ich es nach den neusten Richtlinien als Werbung klassifizieren)
In Episode 87 geht es um das Thema „Vegane Ernährung in der Schwangerschaft“. Petra Unger ist ärztlich geprüfte Ernährungsberaterin und informiert rund um das Thema vegane-vitalstoffeiche Ernährung. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema "Vegane Ernährung in der Schwangerschaft". Im Interview gehen Marret Vögler-Mallok und Petra Unger u.a. darauf ein inwiefern unsere Ernährung sich auf unsere Lebensenergie auswirkt,welches die grössten Hürden und schönsten Aha-Erlebniss bei einer Ernährungsumstellung sein können, was ernährungstechnisch wichtig ist in der Schwangerschaft zu bedenken,welche Bedarfe in der Schwangerschaft ansteigen und wie diesem zu begegnen ist. Petras Augen leuchten, wenn sie von den vielfältigen Möglichkeiten in der veganen Küche erzählt. Das hört man - deshalb hört unbedingt rein! Zu Petra: Mit der Suche nach Gesundheit und Zufriedenheit bin ich auf dem klassischen Weg der Ausbildung zum Handelsfachwirt und Dipl. Ökonom (FH) zum Thema Ernährung gekommen. Der Grund war die Geburt meiner Tochter vor elf Jahren, die mich aufgrund ihres Gesundheitszustandes zum Umdenken quasi gezwungen hat. Deshalb habe ich mich zur ärztlich geprüften Ernährungsberaterin weitergebildet. Seit nunmehr 6 Jahren bin ich jeden Mittwoch und Samstag von 7.30 - 13 Uhr auf dem Ahrensburger Wochenmarkt u.a. mit bestem Leinöl offen für Fragen zum Thema Ernährung und Vitalkost. Zusätzlich gibt es Praxiskurse in der Küche, die unter www.esencia-vital.de zu finden sind. Links zur Podcast-Episode (auch unter http://www.gesundheit-to-go.de): Info zum Lecithin für die selbst gemachte Mandelmilch aus Mandelmus: https://www.dieprodukttestfamilie.de/sonnenblumen-lecithin-pulver-fuer-deine-gesundheit/ Folge direkt herunterladen
Heute teile ich mit Dir meine besten Tipps, wie Du Deine Kinder ausgewogen und ausreichend mit Calcium versorgst. -------------- Fokus liegt auf Eisen (Bedarf: 4 Monate bis 7 Jahre: 8 mg/d) und Calcium (Bedarf:1-4 Jährige: 600 mg/d, dann bis 7J. 750 mg/d)) : FRÜHSTÜCKSBEISPIELE: 2 EL Haferflocken (24g) → 12 mg Calcium 50 ml Hafermilch mit Kalzium → 60 mg Calcium 100-150g Apfel/ Birne → 12 mg Vitamin C 1 EL (20g) Mandelmus weiß → 52,8 mg Ca, 1 TL Rapsöl/ Hanföl Haferflocken mindestens 1 Stunde in der Pflanzenmilch einweichen, das Obst waschen und raspeln. Anschließend alles vermischen und das Rapsöl hinzufügen. → dieser einfache Müsli kann mit Beeren, Leinsamenöl, Dinkelflocken, Quinoa, Amaranth etc. beliebig variiert werden. → 136,8 mg Calcium MITTAGESSEN: Vollkornnudeln mit roten Linsen und Möhren 50 g VK-Nudeln → 12,5 mg Ca 10 g Linsen → 7,8 mg Ca 1 Möhre → ca. 100 g , 33 mg Ca 1 TL Leinsamenöl → 53,3 mg Calcium ABENDESSEN: 100 ml Haferdrink mit Calcium → 120 mg 100 ml Mandeldrink mit Calcium → 120 mg Ca 2,5 EL Hirseflocken (30 g) → 3,0 mg Ca, 1 TL Leinöl 20-30 g frisches Obst(mus) oder 3 zerdrückte Erdbeeren(19 mg Ca/100g) → 250 mg Calcium und 2,4 mg Eisen 1 Vollkornbrot (etwas 40 g) → 12,4 mg Ca, mit Avocado (ca.100g) → 14 mg Ca, bzw. Hummus (ca. 10g) → 23,2 mg Ca, 1 Glas Traubensaft → 49,6 mg Calcium FAZIT: Gesamt--> 440,1 mg Calcium, um den Calciumbedarf zu decken, sollten noch eine Handvoll Nüsse/ Kerne bzw. ein Vollkornbrötchen und ein GreenSmoothie mit auf dem Speiseplan stehen. Snacks: 30 g (1 Handvoll) Mandeln 76,2 mg Calcium 1 (100 mg) Banane 7 mg Calcium Calcium- und Eisenreiche Snacks: Sesam, Mandeln, Dinkelkräcker mit Sesam, Banane mit Mandelmus gemischt, Vollkornbrötchen, Haferdrink mit Calcium angereichert (1 kl. Glas = 120 mg Calcium) -------------- Ich hoffe, das Interview hat Dir gefallen! Ich freue mich sehr, wenn Du mir eine Bewertung bei Itunes schreibst und mir 5 Sterne schenkst, wenn der Podcast Dir gefällt :-)!
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge 122 Mein heutiger Gast ist Ilga Pohlmann. Aus gesundheitlichen Gründen wollte sie vor einigen Jahren ihren Zuckerkonsum einschränken und war überrascht, wie schwer es ihr fiel, einfach mal auf Zucker zu verzichten. Sie hat es geschafft und hilft nun anderen “Zuckersüchtigen” bei ihrem Weg aus der Zuckerfalle. Zuckersucht zu besiegen, heißt nicht nie wieder Süßes zu essen, sondern zurück zu finden zu selbstbestimmtem Naschen. Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Endlich zuckerfrei! Programm Hilfe für Zuckersüchtige Das "Endlich zuckerfrei!"-Programm ist für dich gemacht, wenn du den Eindruck hast, dass du dich bei Süßigkeiten und Kuchen wie ferngesteuert verhältst und es nicht schaffst Nein dazu zu sagen. Jetzt beim Programm mitmachen! Der nächste Starttermin ist der 19.10.2017! Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript . Über Ilga - Geschichte, Hintergrund Warum Zucker mit einer Droge vergleichbar ist Warum es so schwer ist, auf Zucker zu verzichten Wege aus der Zuckersucht Tipps zum Umgang mit Zuckerverlangen während des Entzuges Die größten Fallstricke Zusammenhänge von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen mit der Zuckersucht Kursangebot „Endlich Zuckerfrei“ Kontaktmöglichkeiten zu Ilga Julia: Liebe Ilga, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Ilga: Danke, danke für die Einladung! Julia: Wir werden heute über die Zuckersucht sprechen und wie man da rauskommt. Aber bevor wir jetzt so richtig ins Thema einsteigen, hätte ich gern, dass du ein bisschen was über dich erzählst, so deine Geschichte, deinen Hintergrund, deine ersten Begegnungen mit dem Zuckermonster Über Ilga - Geschichte, Hintergrund Ilga: Ja, das wird ja sozusagen mein Logo. Die Begegnung kam erst später. Ich bin eigentlich, also nach meiner Definition von Zuckersucht, ewig lange schon zuckersüchtig gewesen. Ich bin das jetzt nicht mehr. Also ich denke, dass ich da raus bin. Es fühlt sich auf jeden Fall so an. Aber ich war halt seit frühester Kindheit verrückt nach allem was süß war, also vor allen Dingen Kuchen, Kekse, Schokolade, Vanille-Eis – so in die Richtung und habe es echt nicht gut geschafft, oder habe es gar nicht geschafft da nein zu sagen, wenn mir das angeboten wurde und ich habe es auch nicht geschafft, längere Zeit ohne es auszuhalten. Also ich war halt generell auf der Suche zum Süßigkeitenschrank oder zur Gefriertruhe im Keller, um Eis zu holen. Mir war nicht klar, dass da irgendwas komisch läuft. Ich fand es eher komisch, dass andere Leute da Kontrolle drüber hatten, also die vergessen konnten, ihre Weihnachtssüßigkeiten aufzuessen und dass die Ostern dann schlecht im Schrank lagen. Ich war allerdings sehr oft krank. Also ich bin schon als Kind ständig krank geworden und das hat sich so weiter gezogen bis ich Mitte 20 war und da dann extrem erschöpft war. Und da hat mir, das ist dann, das war so ein schleichender Prozess. Also ich habe dann irgendwann so mitbekommen Zucker essen soll nicht so gut sein. Damals war ja Zucker ok, Fett schlecht. Also ganz deutlich, ich bin in so einer fettfreien Umwelt aufgewachsen. Da wurde das halt immer gepredigt. Das heißt, meine Oma hat die gute Butter auf den Tisch gestellt, aber mein ganzes anderes Umfeld hat mir halt gesagt, die Butter ist nicht so besonders gut. Ja eine lange Geschichte, aber ich habe irgendwann den Tipp bekommen, wegen Neurodermitis und so Zucker mal weniger zu essen und weniger Milchprodukte und das hat sofort angeschlagen. In dem Moment wurde mir klar, dass da irgendwie ein Zusammenhang herrscht zwischen Gesundheit und Ernährung. Und dann habe ich mir vorgenommen, weniger Zucker zu essen. Da fing das Problem an. Also da habe ich gemerkt, ok da kann irgendwas nicht stimmen, wenn ich von mir aus entscheide: Ich will das weniger essen und mir aber nachmittags immer wieder da ein Schnippchen gedreht wird und ich es doch wieder essen muss. Da kann irgendwas nicht in Ordnung sein. Dann bin ich halt auf diesen langen Weg gegangen, herauszufinden, was da nicht in Ordnung ist und wie ich das in Ordnung bringe. Und das war gar nicht so einfach, weil das zu einer Zeit war, da gab’s einfach noch nicht so richtig viel Hilfe, auch im Netz nicht. Das war noch nicht so üblich. Julia: Wie weit liegt das jetzt ca. zurück? Ilga: Als ich angefangen habe das zu realisieren, das sind bestimmt 14 Jahre, 15 Jahre ungefähr. So richtig frei vom Zucker bin ich jetzt, also nicht, dass ich keinen Zucker mehr esse, aber dass ich das hinbekomme zu essen, wenn ich will und wenn ich nicht will zu lassen, das sind jetzt bestimmt so – na 6, 7 Jahre ungefähr. Also es geht schon ne ganze Weile und mittlerweile würde ich auch, also ich habe seit 2 Jahren ungefähr sage ich, dass ich durch bin mit dem Thema, aber dass ich das essen kann und dass ich aber am nächsten Tag sofort sagen kann, ok, ich brauche das jetzt nicht mehr. Körperlich spüre ich das schon. Also ich kann da schon noch gereizt sein – da kommen wir dann zum Zuckermonster. Das Zuckermonster ist halt entstanden als ich versucht habe, auf den Zucker zu verzichten, ist so ein Bild in meinem Kopf aufgegangen, dass da so ein Wesen in mir drin lebt, was gefüttert wird mit dem Zucker und immer größer und größer und größer wird. Und wenn das größer ist als ich, dann hat es halt quasi Macht über mich, meine Hände und steuert meine Gedanken und schreit nach Zucker und ich bin schwächer als das Zuckermonster und muss das dann halt immer füttern. Und wenn ich es nicht füttere, dann wird es halt – also eigentlich ist es super lieb, ne’, so ein nettes kuscheliges Monster – aber, wenn ich es nicht füttere, dann wird es halt bisschen aggressiv. Ich glaube das kennt jeder, der jemanden schon mal erlebt hat, der nicht mehr auf Zucker ist oder auf Zucker ist und keinen Nachschub bekommt und dann ein bisschen aggressiv wird, gereizt wird und wo man den Leuten dann so Süßigkeiten hinschiebt oder überhaupt erst mal was zu essen. Das ist halt in meinen Augen dann das Zuckermonster gewesen, weil das war ich nicht mehr selbst. Julia: Das ist sehr spannend, auch die Geschichte wie du sie beschreibst, weil eigentlich sozusagen die Initialidee war ja eigentlich, du lässt ein bissel Zucker weg, eigentlich wegen der Müdigkeit und wegen der Neurodermitis, oder? Ilga: Und alles Mögliche, also ich hatte sehr viele Leiden, Lasterkrankheiten, wo kein Arzt so richtig drauf eingehen kann, weißt du, viele Erkältungen, ständig krank, ständig im Bett, Pilzbefall, so Frauenprobleme, Zahnschmerzen ständig, Zahnwurzelentzündungen und solche Geschichten. Julia: Aber jetzt so mit Übergewicht hattest du keine Probleme? Ilga: Ja, also viele Leute, die viel Zucker essen, die sind ja gar nicht mal so übermäßig dick. Das ist ja dann häufig auch noch mal ein zusätzliches Problem. Aber so, weißt du so einen Babyspeck überall, hier und die Arme, überall so ein bisschen mehr. Also ich war so griffig. Julia: Ok. Ilga: Das ist jetzt hoffentlich ein bisschen übertrieben, aber ich war schon deutlich schwerer als jetzt. Warum Zucker mit einer Droge vergleichbar ist Julia: Und dann hast du eben versucht, einfach mal den Zucker wegzulassen und bist dann eigentlich erst draufgekommen: „Na das ist eigentlich gar nicht so einfach!“ Oder? Ilga: Genau, ja. Das war eine quälende Zeit. Ja das war nicht nur körperlich quälend, sondern auch psychisch, vor allem weil es halt immer so mit dem Morgensreim heute wird’s gesund, oder am Abend schon, weil man da wieder über die Strenge geschlagen hat und dann morgens ging es noch und dann so nach dem Mittagessen spätestens, also diese Kopplung von Nachtisch und nachmittags Süßigkeiten zum Kaffee, dann halt das durcheinander gebrachte Hormonsystem, was ja noch mal ne ganz andere Geschichte ist, was dann auch seinen Tribut fordert und dann spinnt das Zuckermonster in mir und überhaupt die fehlende Konzentration und dann zum Kiosk laufen, sich was zu holen und dann ne halbe Stunde später die Rechnung dafür zu bekommen. Ich habe versagt, ich habe es wieder mal nicht geschafft und so. Und das ist einfach echt nicht gut fürs Selbstbewusstsein. Julia: Da kommen dann einfach die Vorwürfe, die man sich dann macht, dass man nicht stark genug war. Ilga: Ja genau! Warum schaffen es die anderen und ich nicht. Warum muss ich damit rumlaufen und ja, und dann halt die körperlichen Fragen von Zuckeressen ist ja auch, also die Unterzuckerung die danach kommt, die ist ja auch echt nicht so schön. Die spürt man zwar, wenn man richtig auf Zucker ist nicht so obendrauf, also nicht so komplett bewusst, aber die Wirkung ist schon da. Man nimmt sie halt nicht als Folge des Zuckerkonsums an, sondern man vermischt das irgendwie mit seinem kompletten Gefühl, also ich bin halt so, also mir geht’s halt einfach nicht so gut. Ich bin halt nicht so leistungsfähig. So, und das macht’s halt insgesamt nicht besser. Julia: Ja, das ist eben so interessant, weil wie gesagt du sprichst ja auch auf deinem Blog und in deinen Programmen, auf die wir dann nachher noch natürlich zu sprechen kommen, ganz eindeutig von Zuckersucht. Das ist ja sehr, wie soll ich sagen, fast ein bisschen ein kontroverses Thema, würde man jetzt jemanden sozusagen einen von der alten Schule, Ernährungsexperten vielleicht, befragen, dann hört man ja immer wieder oder man liest es auch in Zeitungsartikeln: Ja, Zucker macht gar nicht süchtig und dann werden diverse Definitionen aufgelistet, warum eben Zucker nicht süchtig macht und dass ja alles nur eine Sache der Menge ist usw. und sofort. Jetzt aber all diese Sachen die du jetzt schon so beschrieben hast, man könnte da schon meinen, man könnte jetzt einfach Zucker durch Zigaretten ersetzen oder durch irgendeine andere Droge. Wie siehst du das; wie definierst du das und warum sagst du, es geht tatsächlich um eine Sucht? Ilga: Also ich finde es ganz lustig. Die Presse ändert sich im Moment und die sagt suchtähnliches Verhalten, wobei ich mich immer frage, was zum Teufel soll das sein „suchtähnliches Verhalten“? So weit hat es sich ja schon mittlerweile geändert. Dann würde ich sagen, das andere, ok ich würde mal vorschlagen, in meine Kurse reinzugucken und zu sehen, wie es den Leuten geht in den ersten Wochen. Wenn man das noch in Frage stellt, dass das ein Suchtmittel ist, dann – ich weiß nicht – dann ist man irgendwie blind. Also wenn man sich die klassischen Bezeichnungen einer Sucht anguckt, mit Entzugserscheinungen und dass man so eine Intoleranz entwickelt, also dass man immer mehr braucht. Es gibt glaube ich 5 oder 6 Anzeichen bei einer klassischen Sucht. Ich bezeichne es, das trifft alles zu, bis auf die soziale Isolierung, weil die Droge ist überall zu bekommen. Klar ist Zucker jetzt nicht so krass wie Heroin, dass man irgendwie, da sagt man ja ein Schuss und man ist drauf. Obwohl ich denke, es hat halt immer etwas mit der Grundhaltung des Menschen zu tun. Habe ich ein Problem, nehme ich diese Droge aus einem inneren Problem, um etwas besser machen zu wollen, und das kommt halt dazu, also auch bei der Zuckersucht. Also man muss halt quasi den Nährboden haben, um bei Zucker drauf anzuspringen, um dann Zucker als Lösung zu nehmen, um ein anderes Problem zu unterdrücken. Und dann kommt man schnell zur Sucht. Ich denke, dass die Zuckersucht halt im Unterschied zu vielen anderen Sachen heilbar ist, also dass man davon wegkommen kann und auch mal ne Weile was essen kann und nicht – wobei ich denke, dass das bei den anderen Drogen auch möglich ist, wenn man die emotionalen Probleme dahinter lösen kann. Nur das ist ein langer Weg, und wenn man auf Entzug geht, kommen diese Probleme nach oben und dann kann man die halt sich angucken und dann kann eine Alternative dafür wählen. Aber ich denke auch, man könnte halt diese ganzen Beschreibungen über Zucker kann man auch durchaus mit Zigaretten oder Alkohol ersetzen oder anderen süchtig machenden Mitteln. Also, alles in unserer Gesellschaft basiert ja quasi auf diesem Phänomen, Sachen zu unterdrücken. Ob das jetzt Medien sind, Sexsucht, also alles, alles kann ja so genutzt werden, dass irgendwie die Dopaminausschüttung veranlasst. Julia: Hm, das stimmt, ja. Ja vor allem finde ich es eben auch ganz spannend eigentlich. Ich meine es ist schwer zu sagen natürlich mit diesem ein Mal und man ist süchtig. Aber das trifft jetzt auch nicht auf jede Droge zu, weil ich kann auch Gras rauchen und bin deswegen nicht sofort abhängig. Ilga: Genau. Julia: Aber so wie du das vielleicht empfunden hast, gibt es eben Menschen, die empfindlicher sind und anfälliger für Suchtverhalten und andere vielleicht wieder weniger anfällig für Suchtverhalten. Aber einfach so, ich denke all diese Emotionen und das Verhalten das um süße Dinge in unserer Gesellschaft sind, dass die schon sehr meiner Meinung nach auch sehr auf ein großes Suchtpotential hinweisen, weil all dieses wahnsinnig emotionale Verhalten gibt’s jetzt nicht gegenüber, weiß nicht, Steak oder Brokkoli oder mal so was wie Wurst oder Leberkäse also so Fleischkäse oder so was, ja. Ilga: Diese wahnsinnige Liebe zu einem Lebensmittel, ne? Julia: Ja, oder dieses „nein, ich kann nicht ohne“, ja. Ilga: Genau, ja – was ja bei Kaffee schon anfängt quasi. Julia: Ja genau! Einfach zu sagen, so wie du gesagt hast, ich weiß es tut mir nicht gut. Ich möchte es weglassen - rational, aber ich es nicht schaffe. Und da muss ich mich ja schon fragen, welche Mechanismen sind da am Werk? Wieso kann ich dieses Verhalten, das Essen, nicht ablegen? Ilga: Ja, genau. Warum es so schwer ist, auf Zucker zu verzichten Julia: Was meinst du, was sind deiner Meinung nach die größten oder der Grund, warum es gerade so schwer ist, auf Zucker zu verzichten? Ilga: Also es sind viele Sachen. Das sind einerseits erst mal das ganz Übliche, dass wir – also, wenn man sich die normale westliche Ernährung anguckt, dann essen wir mehrfach am Tag Zucker, und dann ist der Körper halt einfach dran gewöhnt. Da braucht gar kein emotionales Problem dazu kommen, wenn man jeden Tag 5x am Tag Zucker isst und die Blutzuckerschaukel hoch und runtergeht und man die Folgen von der isolierten Fructose noch dazu betrachtet, dann braucht man gar kein emotionales Problem. Dann ist der Körper irgendwann so daran gewöhnt, dass er selbst von alleine danach fordert. Und dann gibt es ja diese emotionalen Kopplungen in unserer Gesellschaft. Also wir wachsen ja alle nicht ohne gute Gefühle gekoppelt an Süßigkeiten auf. Also kein Geburtstag findet ohne Geburtstagskuchen statt. Liebe wird nicht immer nur über Blumen ausgedrückt, wobei das wahrscheinlich sehr viel gesünder wäre. Das wird ja häufig auch über Süßigkeiten ausgedrückt und Kinder bekommen als Belohnung oder als Tröstung Süßigkeiten. Und wenn das alles in der frühen Kindheit schon gekoppelt wird, dann ist es eigentlich überhaupt nicht erstaunlich, dass wir so ein Verhalten entwickeln, ja. Julia: Ja, das stimmt. Eben wie du sagst, es ist einfach jede Art von Zuneigung, Feste, Trost, wenn man sich wehtut, ich meine, wenn man was mitbringt, wenn man irgendwo auf Urlaub ist. Es ist, ja man bringt irgendwie gern was Süßes mit oder so was. Es ist wirklich extrem stark verbreitet. Ilga: Wir haben auch gar nicht so eine Kultur, dass man mal was mitbringen könnte, was herzhaft ist. Da gab’s erst gestern eine Diskussion bei mir in der Gruppe. Was kann man denn eigentlich einem Besuch anbieten an herzhaften Dingen? Sind die damit auch zufrieden? Muss man nicht immer Kuchen anbieten, und so? Also das ist schon…. Julia: Ja, ich meine und soweit natürlich ich denke, was du auch gesagt hast oder was eben auch ein Problem ist, ist dass Zucker im weitesten Sinne, also wenn man jetzt überhaupt über sage ich auch Stärke mit einbezieht oder stärkehaltige Sachen wie Brot oder Nudeln, das hat ja auch Auswirkungen auf den Blutzucker und ist ja im Wesentlichen auch Zucker, dauert halt vielleicht ein bisschen länger als ein Getränk oder so, aber es ist ja im Wesentlichen auch Zucker, dass es allgegenwärtig ist, weil jede andere Droge ist entweder sozial nicht akzeptiert oder sie ist auf gewisse Bereiche beschränkt. Also jetzt muss man schon zum Rauchen rausgehen oder kann überhaupt nicht mehr rauchen. Ich meine, dass man sich irgendwo eine Line (sprich: Kokain als Droge) setzt oder einen Schuss (Heroin), das kommt einfach nicht so gut an. Ilga: Dafür geht man aufs Klo, oder? Julia: Aber essen tut man eigentlich immer und es ist immer und überall verfügbar, ja. Ich glaube das ist einfach auch so ein wahnsinnig schwieriger Aspekt an dieser Suchtkomponente. Ilga: Ja, das macht den Ausstieg auch so wahnsinnig schwierig, weil die Welt da draußen extrem unsicher ist in dem Bereich. Also man muss immer vorbereitet sein, wenn man den Ausstieg schaffen will. Wenn man überall bedient wird und sei es nur das Weißbrot, was immer beim Essen dabeisteht und was unfassbar verlockend ist, gerade wenn man sich es mal eine Weile verbietet. Julia: Wenn man jetzt sich selbst vielleicht ein bisschen da erkennt in dem was du so vorher erzählt hast oder man sich vielleicht eh schon des Problems bewusst ist und sagt irgendwie, ich möchte gern raus aus meiner Zuckersucht, weil ich möchte nicht fremdbestimmt sein, ich möchte wieder selber die Kontrolle haben und vielleicht gesundheitlich auch was verbessern, muss jetzt gar nicht Übergewicht sein oder eben andere Sachen wie du es auch beschrieben hast mit dieser Müdigkeit und das Absacken, einfach diese Energielöcher am Abend. Wie gehst du das jetzt an? Also wie kommt man am besten raus aus dieser Zuckersucht? Wege aus der Zuckersucht Ilga: Also ich finde es gibt zwei Hauptkomponenten, die einem das Leben vereinfachen, auf Zucker zu verzichten. Und zwar ist das einmal, den Körper wieder so auf Null setzen, also dass der wieder normal reagiert und quasi, dass das System nicht ständig den Willen ausspricht ‚Ich brauche Zuckernachschub. ’ Das geht über Entzug. Und die andere Geschichte ist, sich an weniger süß zu gewöhnen, also den Gaumen quasi wieder auf Null auch zu setzen. Dann brauch man auch gar nicht mehr so viel. Dann schmeckt vieles beißend süß, also es ist so extrem süß, dass man es gar nicht mehr essen kann. Und wenn diese beiden Sachen geklärt sind, dann kann man viel schneller nein sagen und sich auch mit einer Alternative zufriedengeben. Das ist auf lange Bahn zu schaffen, also in dem man sich immer konzentriert, weniger Zucker zu essen. Es ist aber schmerzhafter, als einmal für ein paar Wochen auf Komplettentzug zu gehen und bei diesem Komplettenzug zu wissen, worauf man verzichtet und wo die Fallen sind. Also man kann halt auf Komplettentzug gehen und sich Fertighafermilch aus dem Supermarkt kaufen und sich schön immer an der Nadel halten sozusagen, weil das so viel Zucker dran ist, obwohl da steht „ohne Zuckerzusatz“. Aber die ist halt fermentiert und das ist, als ob da 10 Teelöffel Zucker drin wären. So wirkt sie auf den Körper. Wenn man diese ganzen Fallstricke, ich habe es halt schmerzhaft lernen müssen. Ich habe sie jetzt zusammengestellt und bringe sie halt im großen Haufen rüber, so dass die Leute halt viel einfacher diese 4 Wochen durchhalten können. Aber das kann man auch, das muss man nicht im Kurs machen bei mir, das kann man auch gut alleine machen, indem gut Etiketten liest und lernt, an welcher Stelle man schnell fehlgeleitet wird. Also die Aufschriften „ohne Zucker“, alle Lebensmittel, wo das vorne in irgendeiner Weise draufsteht, würde ich erst mal mit sehr großer Skepsis angucken, weil auf einer Gurke steht nicht drauf ‚ohne Zucker’ und die ist garantiert ohne Zucker. Julia: Du hast jetzt gesagt, also mal so 4 Wochen. Ist das deine Erfahrung, also wenn man jetzt praktisch „cold turkey“ geht sozusagen, also den kalten Entzug macht, was heißt das jetzt so von den Lebensmitteln her? Also 4 Wochen wäre das jetzt eine LowCarb-Ernährung, also auch wenig Getreide oder so was auch? Ilga: Das wäre zu empfehlen. Dann würde es schneller gehen bei manchen Leuten. Es gibt Leute, die können das gar nicht. Zuckersüchtige gehören häufig dazu. Die können nicht so schnell auf ganz LowCarb gehen. Ich fahre das langsam runter und merke das auch an vielen vielen Leuten, erst mal auf komplexe Kohlenhydrate runterzugehen, dann den Entzug zu machen und sich also – es ist unfassbar schwer, schon allein den Zucker rauszunehmen. Und wenn man dann gar keine Kohlenhydrate hat, dann reagiert der Körper so stark, dass das manchmal zu hart ist. Das ist auch häufig das Hindernis, dass viele Leute gar nicht von HighCarb auf LowCarb wechseln können, weil die einfach so stark am HighCarb durch diese schnellen Kohlenhydrate, also wie weißes Mehl und Zucker, so stark darauf reagieren, dass der Verzicht auf Kohlenhydrate unfassbar schwierig ist. Also auch die ganzen körperlichen Erscheinungen sind dann schlimmer. Wenn man das aber abpuffert mit komplexen Kohlenhydraten, also so was wie Hirse, Quinoa, Vollkornprodukte – obwohl ich die auch ein bisschen kritisch sehe. Also wenn man ganz glutenhaltige weglässt, wird’s auch häufig einfacher. Also wenn man die erst mal einbaut, dann kann man quasi so eine Übergangszeit haben und kann danach vielleicht auch auf LowCarb gehen. Dann wird’s auch noch einen Schritt einfacher. Aber viele Leute kommen auch schon ganz klar, indem sie einfach auf komplexe Kohlenhydrate und die ein bisschen weniger gehen und dafür das Gemüse extrem erhöhen und nährstoffreich essen. Das ist schon ein ganz guter Trick. Und dann halt wie gesagt die Stolperfallen irgendwie so gut wie möglich ausmerzen. Julia: Das heißt als Erstes, eben wirklich den tatsächlichen Zucker, also das was wir jetzt im Sprachgebrauch als Zucker bezeichnen, dass schon komplett streichen, oder? Ilga: Also im Kurs machen wir halt eine Woche Übergangszeit, wo man schon erst mal versucht, ein bissel runterzugehen, aber auch unter dem Vorwand, überhaupt mal zu begreifen, was da überhaupt läuft, also dass es einem bisschen bewusster wird. Meiner Erfahrung nach ist eine gute Vorbereitung, die Leute lesen das ‚Zuckersucht’ - oh ja, das betrifft mich, ich mach jetzt mit. Und dann fangen die an und dann brechen die aber nach 3 Tagen zusammen, weil es zu heftig war. Das ganze System, nicht nur das körperliche System, sondern das Emotionale muss halt auch mitkommen. Und deswegen ist eine kurze Vorbereitung ganz gut. In der Zeit, wo man sich vornimmt, warum ich das mache, also dass es einem klar wird, ‚Was sind meine Ziele? ’ und dann so anfängt, schon ein bisschen runterzufahren und auf keinen Fall mehr Softdrinks. Das ist so das Erste, was ich empfehle rauszunehmen, weil Zucker in flüssiger Form ist halt ein extremer Schutz. Die schon mal rausnehmen, also diese ganz hohen Zuckerspitzen erst mal rausnimmt, und dann nach einer Woche vielleicht anfängt – ok, jetzt gehe ich mal auf Neu und versuche das auszugleichen. Das wäre halt gut mit guten Fetten zum Beispiel, eine nährstoffreiche Ernährung. Julia: Sagst du, oder siehst du – ich meine, ich stelle mir das sehr sehr schwierig vor, wenn man so in diesem Rad drin ist, sollte man da irgendwie vielleicht übers Wochenende starten oder ist das so umsetzbar? Oder wie kommunizierst du, dass es das Beste ist, das eben an einem Freitag vielleicht zu starten, dass so die ersten drei Tage oder ersten zwei Tage mal am Wochenende sind, bevor es wieder in die Arbeit geht? Oder was empfiehlst du da? Ilga: Ich finde, man kann es während der Arbeit machen, wenn man gut vorbereitet ist. Also man muss sich halt natürlich irgendwie immer ein Paket mit Essen mitnehmen wenn man unterwegs ist. Sonst andererseits, ich könnte jetzt nicht so einen Tag empfehlen, weil jeder anders reagiert. Es gibt Leute, die reagieren die ersten zwei drei Tag extrem euphorisch. Denen geht es total gut. Die können dann gut zur Arbeit gehen natürlich. Die fühlen sich wohl. Andere Leute haben vom ersten Tag an Entzugserscheinungen und denen geht es schlecht, die werden müde. Die nächsten kriegen erst in der zweiten Woche ein Problem oder in der dritten Woche. Also das ist so unterschiedlich. Meiner Erfahrung nach, nach den vielen Kursen jetzt, es gibt da quasi ein so ein Gerüst, an dem man sich entlang hangeln kann. Aber wann wer einbricht, deswegen bin ich halt auf dem, also deswegen leiste ich ständig so viel Support über die facebook-Gruppe, weil man weiß nie, wann wer einbricht. Es ist cool, ein paar Leute um sich herum zu haben, die einen dann auffangen können. Positiverweise fallen die alle zu anderen Stellen um und dann können die anderen jemanden halt auffangen. Also es ist gut, wenn man das macht, dass man vielleicht sich irgendwie einen Gefährten dazu holt. Also in der Familie das machen ist natürlich super, weil da stehen Leute alleine da, also die müssen dann quasi auch noch gegen ihre Familie das durchziehen, weil die Familie das irrsinnig findet. Aber wenigstens eine Freundin oder so dabei zu haben, das ist schon ganz ratsam. Julia: Ja, das ist natürlich schon wichtig oder sicherlich sehr gut, wenn die Unterstützung der Familie da ist. Ilga: Oder professionelle Unterstützung. Also bei den Leuten, die halt wirklich so diese Binge-Eating-Geschichten haben und so, da wäre es halt schon super, auch professionelle Unterstützung dabei zu haben, weil es kommen so viele Sachen dann hoch. Wenn das dann genau aufgefangen wird, dann ist das der Schlüssel. Das kann super viel in Bewegung bringen dann. Julia: Genau. Ja auch alleine, ich denke in dem Moment, wo man beginnt auch wieder sich ein bisschen mit sich selbst zu beschäftigen, da brodeln sicher so einige Sachen hoch und das ist sicherlich gut, sich da vielleicht auch noch therapeutische Betreuung da auch noch zu nehmen. Ilga: Also es ist nicht nötig, aber es ist bei den Leuten, die schon - meistens wissen die Leute das, wenn es ein echt richtig großes Problem ist, sich dann Hilfe zu holen. Tipps zum Umgang mit Zuckerverlangen während des Entzuges Julia: Was empfiehlst du jetzt den Leuten, wenn man im Entzug ist und wirklich nachmittags so unglaubliches Verlangen hat? Wie soll man damit umgehen? Ilga: Also erst einmal kurz innehalten und gucken was los ist, warum das gerade so ist. Am Anfang des Entzuges natürlich, da ist der Körper, da braucht man jetzt, das ist halt wirklich so. Da helfen gute Alternativen, also nährstoffreiches Essen, gute Fette, also wer mag. Also ich hatte damals Sachen neben Schildern stehen. Das waren dann irgendwie Oliven oder Schafskäse. Ich habe dann auch echt nicht untertrieben. Ich habe dann wirklich so gegessen, bis ich richtig satt war. Nussmuse sind super, Gemüse mit richtig viel Mandelmus z. B. oder, also fettreiche Sachen helfen da schon gut. Da sind die Leute, die Milchprodukte essen und vertragen natürlich klar im Vorteil. Vegan ist es ein bisschen schwierig, also ein bisschen. Es ist nicht schwierig, aber es ist vielleicht ein bisschen eintöniger, wenn man sich dann halt mehr auf Nüsse konzentriert. Julia: Siehst du auch, dass das vielleicht ein Problem sein könnte oder dass man sich auch da vielleicht besonders drauf fokussieren sollte, dass wenn man jetzt den Schritt geht, ich sag ich möchte mich gerne vom Zucker entwöhnen, dass dann manche ein bisschen übereifrig sind und sagen, ‚Boah, jetzt mache ich aber auch noch gleich weniger essen. ’? Ilga: Woher weißt du das? Unfassbar! Also ich habe fast nur Frauen bei mir in den Kursen und das sind sehr viele Frauen, die unfassbar viele Ansprüche an sich stellen. Das ist schon auch ein Zeichen von Zuckersucht. Oder die Zuckersucht ist eine Folge von diesem Perfektionismus und diesen hohen Ansprüchen. Und dann wollen die Leute halt ‚Wenn ich das jetzt schon mache, dann mache ich natürlich gleichzeitig noch einen Fastenkurs, oder ich gehe jetzt sowieso auf LowCarb oder ich mache dazu noch einen Sportkurs und ich mache jetzt Tabula rasa. Ich mache jetzt alles besser! ’ Ja, das ist eine große Gefahr. Das ist also eine meiner Aufgaben, das halt auch ausbremsen und zu sagen, ‚Hey, wir machen jetzt nur Zucker und Kaffee wird jetzt weiter getrunken! ’ Also nicht Koffein und Zucker gestrichen, auf keinen Fall! Das ist echt eine ganz große Gefahr. Wenn man sich da überfordert, dann ist man auch schnell wieder draußen. Julia: Genau. Ja, ich denke mir es nämlich, eben weil du jetzt auch vorhin eben bewusst gesagt hast, nährstoffreiche Lebensmittel und eben Oliven und so. Ich sehe das ja auch oft halt, dass irgendwo bei der Zuckersucht natürlich, aber oft, dass wenn Leute sagen ‚Ah, ich möchte gern umstellen. ’ und jetzt auch Kohlenhydrate bissel einschränken, dass einfach dann alles eben Tabula rasa, und jetzt mache ich 5 Mal die Woche Sport und auch noch intermittierendes Fasten, und alles Mögliche wird dann gemacht. Und nach eineinhalb Wochen ist dann die Luft raus und man ist noch mehr müde und noch mehr erschöpft und noch mehr hungrig und noch mehr grantig. Genau, eben dass man wirklich stattdessen halt was anderes ist, was halt keinen Zucker enthält, aber einen sättigt, eben fettreiche Sachen oder solche Dinge. Ilga: Genau. Das ist halt auch häufig der Fehler, dass die Leute einfach nur Zucker weglassen, und das funktioniert in meinen Augen absolut nicht. Also da ist der Rückfall absolut vorprogrammiert, wenn man nur den Zucker weglässt und sonst nichts ändert. Man muss den Zucker gleichwertig – wenn man das so sagen kann – ersetzen, zumindest schon mal kalorienmäßig. Es geht nicht so, dass man dann auf Diät geht. Also man muss dann wenigstens die Menge an Zucker ausgleichen mit vernünftigem Essen und dann muss man dem Körper halt auch wirklich echt hochwertiges Essen zur Verfügung stellen, damit der was hat, an das er sich klammern kann. Anders funktioniert es nicht. Die Rückfälle sind sowieso dabei. Also ich habe niemanden gefunden bisher oder kennengelernt, der von heute auf morgen zuckerfrei war und nie wieder einen Rückfall hatte. Das ist auch eine Illusion. Also die gehören dazu. Die müssen jetzt nicht unbedingt im Entzug dazu kommen, aber danach, wenn man dann wieder anfängt. Dann gibt es halt die Momente. Aber das ist nicht schlimm. Das ist halt kein Problem, wenn man weiß, wie man zurück on Track kommt und die Rückfälle so nehmen kann wie sie sind. Also, dass man erkennen kann, wie es einem schlechter danach geht und danach wirklich die nächste Entscheidung zu naschen mit dem im Hintergrund auch fällen kann, ok, wenn ich das jetzt mache, dann habe ich das aber auch danach auszubaden. Dann schlafe ich nicht mehr so gut. Dann kommen die Pickel zurück. Dann fühle ich mich schlapper – und so. Das ist dann halt so ein hin und her. Aber es ist halt utopisch, zu glauben, dass man innerhalb von heute auf morgen sich umstellen kann. Die größten Fallstricke Julia: Ja. Was sind jetzt so, ich meine du hast ja schon viele Kurse gemacht und ganz viel Interaktionen mit Klienten gehabt, was sind so, ich meine auch aus deiner eigenen Erfahrung natürlich, so die größten Hürden, wo du sagst, das sind einfach die drei größten Fallstricke sozusagen, oder Fallgruben in die man reinfallen kann, „Zuckernäpfchen“? Ilga: Die drei Größten: Also einerseits natürlich das Zuckermonster, das einem sehr viel einreden kann, warum es gerade nicht der richtige Zeitpunkt, jetzt mal auf Entzug zu gehen, ist. Das ist unfassbar, also was ich für Mails im Vorlauf dieses Kurses bekomme von Leuten, die eine Absolution von mir haben wollen, dass es jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt ist. Das ist echt unfassbar! Also was da für Gründe kommen. Ja wie gesagt der Geburtstag vom Opa in der 5. Woche des Kurses so ungefähr. Also das ist, es gibt immer irgend…, also es passt nie! Der Entzug passt nie rein, weil unsere Gesellschaft auf Zucker basiert sozusagen. Es wird immer etwas sein, was dazwischenkommt. Es gibt den perfekten Zeitpunkt nicht. Und überhaupt, den Entschluss erst mal zu fassen, jetzt trotzdem die Sache anzugehen, das ist die allergrößte Hürde finde ich! Die 2. Hürde ist, unwissend etwas zu essen oder etwas zu tun, was den nächsten Zuckerhunger auslöst und davon gibt’s einfach extrem viel. Ich sage immer wieder, also wenn man weiße Nudeln ist, dann ist der Schokoladenhunger quasi vorprogrammiert. Also weißes Mehl ist eine der größten Hürden. Also wenn man darauf nicht verzichtet, da wird’s unfassbar schwierig, auf Zucker zu verzichten. Und dann eine dritte Sache, also da gibt’s ja so ganz viele kleine Sachen. Also z. B. diese, überhaupt dazu zu stehen, dass man das jetzt im Moment durchzieht und das durchzusetzen, wenn man sich mit Freunden trifft, zu sagen ‚Heute mache ich nicht mit. Heute esse ich meine Paprika, die ich mitgebracht habe. ’ oder so. Überhaupt dazu zu stehen, dass man sich jetzt um sich selbst kümmern will und sich nicht beeinflussen zu lassen von den ganzen Leuten, die sagen ‚Das ist absolut verrückt, auf Zucker zu verzichten. Wir brauchen Zucker, um zu leben! ’ Ja, das ist auch echt ein ganz großes Missverständnis. Julia: Ich denke mir, da wird auch viel, das wird auch wichtig sein, auch in der facebook-Gruppe, weil ich weiß es ja auch aus eigener Erfahrung, dass man sich auch ständig rechtfertigen muss in seinem Umfeld. Es wird ja auch nicht einfach hingenommen sozusagen, sondern man muss sich ja ständig rechtfertigen, warum man das jetzt nicht isst. Ilga: Das löst ja bei ganz vielen Leuten ganz viel aus. Die meisten Leute sind sich nicht bewusst darüber, was es gerade auslöst. Die merken nur irgendwas regt sich in denen, wenn ich sage ich esse keinen Zucker und reagieren mit Widerstand. Dann hat man halt ruckizucki eine Diskussion, aus der man sich am besten so schnell wie möglich wieder zurückzieht, gar nicht erst anfängt. Die Leute die spüren, dass sie das auch brauchen können und bereit sind dazu, die werden Fragen stellen. Aber die anderen werden halt auf Gegenwehr gehen, weil sie selber keinen Bock darauf haben, darauf zu verzichten, was natürlich für mich auch schon wieder ein Faktor von Sucht ist. Ich weiß nicht, wie man das so ignorieren kann heutzutage. Wahrscheinlich sind die Leute die, die diese Behauptungen aufstellen, auch extrem zuckersüchtig. Julia: Ja, es ist also ein bissel was so auch was Verteidigendes dabei. Ilga: Ja, meinen eigenen Lebensstil verteidigen. Ich will das behalten was ich lebe, obwohl ich merke, dass es mir nicht guttut. [Zusammenhänge von Süßstoffen und Zuckeraustauschstoffen mit der Zuckersucht](#t=36:57) Julia: Genau. Ein Thema, das aber glaube ich eben noch ganz wichtig ist, was wir noch ansprechen sollten: Sind auch Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe im Kontext der Zuckersucht? Ilga: Ja, also ich sehe mal es gibt zwei verschiedene Phasen. Es gibt da einmal die Phase, in der man auf Zucker verzichtet, damit man quasi das System wieder auf Null setzt und es gibt die Phase danach, in der man natürlich auch ab und zu mal was naschen möchte, weil das ist menschlich und das soll man sich auch überhaupt nicht verbieten. Das gehört dazu, auch ab und zu mal über die Strenge schlagen. Ich meine, das bedeutet ja auch Mensch sein, dass man auch mal ab und zu ein bisschen wilder ist. So, und in der Phase, wenn man auf Zucker verzichtet, sind diese, also Süßstoffe, künstliche Süßstoffe würde ich erst mal komplett ausklammern, weil da sind die Daten einfach so widersprüchlich. Es gibt Leute die sagen, es ist gesund. Man weiß aber nicht, ob das von der Zuckerindustrie boykottiert wurde. Also man weiß halt nicht genau aus welcher Quelle diese Hinweise kommen und ich würde künstliche Süßstoffe erst mal komplett ausklammern, weil die mir zu unsicher sind. Es gibt aber genug natürliche Alternativen. Diese Alternativen würde ich in der Entzugszeit überhaupt nicht nutzen, weder Trockenfrüchte noch Stevia, noch Zuckeralkohole, überhaupt bei Obst denke ich auch schon, das kann dort auch zu stark triggern, weil man jedes bisschen was süß schmeckt kann halt den Trigger wieder auslösen, dass man wieder Lust hat darauf. Und es macht es einfach extrem anstrengend. Also selbst Stevia, was ja im Körper eigentlich gar nicht viel auslöst, alleine der süße Geschmack kann einen triggern dazu, dass man danach doch Schokolade haben möchte. Und die Zeit danach, wenn man sich quasi wieder langsam an etwas Süßes gewöhnt, da ist es meiner Meinung nach fast egal welches Süßungsmittel man nimmt. Da kann man meinetwegen auch Saccharose nehmen, weil Saccharose, also der Haushaltszucker in geringen Mengen, das schafft unser Körper. Die geringe Menge bedeutet aber, maximal 25 g am Tag, und das ist so wenig, dass da die Leute nicht dabeibleiben können. Wenn man aber dann irgendwann soweit ist, dass man selbstbestimmt naschen kann, dann ist es vollkommen ok, auch ein Stück Kuchen mit normalem Zucker zu essen oder mit ner Dattel gesüßt oder mit nem Zuckeralkohol. Das ist alles ok, die Menge macht halt das Gift. Aber die meisten Leute kriegen es halt nicht hin, alle zwei Wochen nur ein Stück Kuchen zu essen. Wenn das dann aber so weit gekommen ist, ist es wie gesagt egal. Dann finde ich es manchmal ganz gut, einfach zu variieren, also mal Zucker zu essen, mal Xylit, mal Erythrit, mal Stevia. Es geht auch mal Datteln zu nehmen oder Trockenfrüchte, damit man immer verschiedene Dinge im Körper fordert. Das finde ich eine ganz gute Alternative. Ich persönlich mische auch ganz gerne mal Süßstoffe. Also ich nehme die Süße vom Stevia und den Geschmack vom Xylit rein, weil es dann so eine, es schmeckt dann nicht so sehr nach Ersatz, weil die Zunge ist ja noch sehr an dem Geschmack von Saccharose. Das ist auch interessant, dass man nach dem Entzug merkt, dass Haushaltszucker auch einen Beigeschmack hat. Das wird ja immer so geschimpft, ja die haben alle Beigeschmäcker die Zuckerersatzstoffe. Ja, aber Haushaltszucker hat halt auch einen Beigeschmack. Wir sind da nur so daran gewöhnt. Julia: Ja, wir nehmen halt den Haushaltszucker als praktisch das Maß, ja, das ist das Maß an dem alles andere gemessen wird sozusagen. Ilga: Genau. Julia: Das ist normal, so muss es schmecken. Ilga: Genau. Und irgendwann schmeckt dann dieses Maß auch seltsam. Also das bekommt dann auch einen komischen – also mich nervt es halt, wenn ich etwas Herzhaftes esse und da ist dann dieser Beigeschmack von Zucker drin. Für mich passt das nicht. Gerade haben wir in der Gruppe drüber gesprochen hier, gebackene Bohnen zum Frühstück, so Bohnen in Tomatensauce, tierisch viel Zucker dran. Julia: Ja Wahnsinn. Ilga: Das schmeckt dann halt, das schmeckt man dann raus. Das schmeckt dann wirklich irritierend. Julia: Interessant einfach wie sich der Geschmackssinn verändert, ja, und wie man dann auch ja Dinge auch als süß wahrnimmt, die man vorher überhaupt nicht so süß empfunden hätte. Ich meine, dir wird es sicherlich nicht anders gehen. Auch wenn ich Sachen für die Familie backe, dann muss ich es immer süßer machen, als ich mir denke ich würde es machen. Und das ist dann oft so, ‚Ja, gar nicht so süß’ und dabei wollte ich es gut machen. Ilga: Ja, oder dieses Überraschte, dass plötzlich Gemüse süß schmeckt, also z. B. Gemüsesorten plötzlich richtig schön süß schmecken. Also für mich ist das jetzt, also wenn ich eine Süßkartoffel esse, das ist für mich ja fast naschen, weil das so süß ist. Julia: Ja, genau. Du hast jetzt ein paar mal eben schon den Kurs angesprochen. Kannst du ein bisschen erzählen, was, also wie läuft der ab, wenn jetzt jemand sagt, du bist so kompetent und du weißt wovon du sprichst und du hast so viel Erfahrung. Ich möchte meine Zuckersucht, ich möchte das nicht alleine machen. Ich hätte da gerne Unterstützung. Das klingt toll. Was erwartet jetzt jemanden bei dem Kurs und wie hilfst du da praktisch, wie unterstützt du da in diesem Kurs? Kursangebot „Endlich Zuckerfrei“ Ilga: Also das Programm heißt „Endlich Zuckerfrei“, und das ist auch das Ziel, dass der Körper vom Zucker befreit wird. Das wird halt, wir starten immer gemeinsam in einer Gruppe. Das wird halt im Moment 5 Mal im Jahr ungefähr angeboten. Man kann sich da vorher anmelden und dann auf den Starttermin warten. Dann gibt es halt quasi eine Vorbereitungszeit, wie ich vorhin schon erzählt habe, wo man sich quasi erst mal ein bisschen bewusst darüber wird, wo überall Zucker drinsteckt. Ich meine, kaum jemandem ist bewusst, dass man im Schnitt 100 g Zucker am Tag isst, einfach so, obwohl man noch gar nicht nascht, weil das überall versteckt ist. Und das Ganze erst mal bewusst zu machen ist ganz sinnvoll und überhaupt dann solche Sachen wie die Küche aufräumen und zuckerhaltige Sachen erst mal wegzustellen, weil es ist unfassbar, wenn man erst mal auf Entzug ist, wie interessant diese super alten Rosinen im Schrank werden oder die man total doof findet sonst, aber wenn man dann richtig, also wenn es richtig aufs Ganze geht, dann ist das interessant und das ist gut, das wegzuräumen. Das ist ganz gut die erste Woche dann so damit zu verbringen und dann nach 10 Tagen starten wir dann halt mit dem Entzug. In der Zeit bin ich als Support ständig da, also über Email und über die facebook-Gruppe. Die meisten Teilnehmer gehen halt in die facebook-Gruppe und verständigen sich so untereinander und tauschen so ihre Erfahrungen aus. Ich bringe halt sehr viel Hintergrundwissen, was überhaupt im Körper passiert. Also die emotionale Seite lassen wir erst einmal ein bisschen weg. Wir gehen halt erst mal so direkt über das Hormonsystem ein bisschen in Ordnung bringen, überhaupt zu begreifen, was der Zucker für Folgen hat, also diese ganzen theoretischen Gründe bringe ich den Leuten bei und überhaupt was man essen sollte und was man in der Zeit erst mal weglassen sollte, was so hilfreich ist. Mit der Zeit, wenn dann quasi so der Zucker weggeht, brechen dann ein paar Dinge auf und es kommen so Bedürfnisse zum Vorschein, die man quasi immer unter dem Zucker beerdigt hat. Also sozusagen wie bei mir zum Beispiel. Ich bin halt lange arbeiten gegangen, saß in einem Büro und irgendwie war das für mich nur auszuhalten mit Zucker. Hinterher hat sich herausgestellt, ich bin halt einfach gar nicht so ein typischer Angestellter. Das ist halt gar nicht so richtig der Ort, der optimale Job für mich. Also ich muss irgendwas, ich muss halt kreativer arbeiten und jetzt freiberuflich kommt das halt viel mehr zur Geltung und da ist die Zuckersucht natürlich überhaupt gar kein Problem mehr, weil ich einfach so genährt werde vom Leben. Und das zeigt sich dann häufig bei manchen Leuten, nicht bei allen, weil ich würde gar nicht sagen, dass alle unbedingt immer so ein persönliches Paket bezüglich der Zuckersucht mit sich rumschleppen, weil manchmal ist es wirklich nur eine körperliche Geschichte durch dieses dran gewöhnen. Aber bei den Leuten wo das aufbricht, ist es halt gut, dass jemand da ist und das ein bisschen auffangen kann. Es gibt dann noch so drei Live-Sprechspunden, also live ab und zu mal, wo wir uns dann alle untereinander austauschen können. Das machen wir dann alle zwei Wochen, 1x abends, und das wird auch sehr gerne angenommen. Da können halt dann mal direkt auch Fragen besprochen werden, die sonst über Text manchmal vielleicht nicht so gut funktionieren. Obwohl, ich finde es erstaunlich, wie gut das in der facebook-Gruppe funktioniert, wie schnell die Gruppe zusammenwächst, wie liebevoll die Leute miteinander umgehen und wie schnell die sich aneinander gewöhnen. Also wenn jemand sich dann mal ein paar Tage nicht meldet, dann wird auch mal nachgefragt, wo ist denn diejenige? Also ich habe jetzt aus dem März-Kurs, die haben sich im August, haben sich ein paar Frauen getroffen. Da war ich auch bei dem Treffen und es ist wirklich eine ganz tolle Gruppe geworden, die sich jetzt halt jetzt auch im Nachhinein noch unterstützen. Ich lasse diese facebook-Gruppen dann auch bestehen. Also die Leute können auch nach dem Kurs sich selbst dann noch miteinander ja gegenseitig helfen. Genau, wir machen den Entzug dann 4 Wochen, und danach gucken wir halt 2 Wochen lang, wie wir dann den Zucker wieder ins, so zurückbringen können. Julia: Ok. Also insgesamt sind es dann 8 Wochen, oder? Du hast 2 Wochen Vorbereitungsphase, 4 Wochen geht dann der Entzug und noch mal 2 Wochen so ein Rest. Ilga: Genau. Julia: Ist es tatsächlich, also würdest du sagen, dass für die, also jetzt die meisten Leute es wirklich schaffen, das in dieser kurzen Zeit muss ich einfach sagen, wirklich ihre Zuckersucht soweit zu überwinden, dass sie bereit sind, schon wieder Zucker aufzunehmen? Ilga: Der Körper kann in der Zeit gut zeigen, also in den 4 Wochen das ist ein ganz guter Schnitt, die körperlichen positiven Begleiterscheinungen ohne Zucker zu erkennen. Julia: Ok. Ilga: Also, das heißt der Schlaf kann besser werden z. B. Die Haut wird besser. Man hat ein bisschen was abgenommen. Man merkt plötzlich, dass der Nebel im Kopf verschwindet bei vielen Leuten. Also diese positiven Erscheinungen, die können in der 4. Woche gut auftreten. Viele Leute haben dann aber allerdings noch Angst, wieder zurück zu gehen zum Zucker und da ist es definitiv ein Zeichen, noch nicht zurück zu gehen. Ich halte eigentlich eine Zeit von 6 bis 8 Wochen besser, sage das aber im Vorfeld gar nicht so gerne, weil jemand der so hardcore-zuckersüchtig ist, sich gar nicht so gerne auf 8 Wochen einlassen will. Julia: Ja, es ist eh besser, ja das stimmt, ja. Ilga: Deswegen, es ist einfacher nach den 4 Wochen die Entscheidung zu treffen, ok, ich bleibe noch 4 Wochen dran, weil dann fällt es einem ganz leicht. Julia: Genau. Aber vorher kann man es sich halt nicht vorstellen. Ilga: Genau. Das ist wirklich, es ist ein komplett anderes Lebensgefühl, wenn man vorher 30 Jahre lang auf Zucker war. Man kann sich das nicht vorstellen, wie gut es einem gehen kann und wie toll das Gefühl ist, im Supermarkt an der Kasse zu stehen und zu sagen, ‚Ich muss diesen Süßkram nicht kaufen. ’ Das kann man vorher keinem, das ist wie jemandem einen Orgasmus zu erklären. Das geht auch nicht. Weißt du? Julia: Ja. Ilga: Aber du kennst das ja wahrscheinlich. Warst du nicht auch so früher? Julia: Bitte? Ilga: Warst du eigentlich auch ein Zucker-Junkie früher, oder? Julia: Also so richtig, also so Stärke und schon auch süß, aber jetzt nicht so ganz. Ilga: Aber mehr Kohlenhydrate so. Julia: Aber Kohlenhydrate generell viel, ja. Ilga: Ja, das ist klar. Julia: Also das schon und das habe ich mir auch nie vorstellen können, dass man da, dass das anders geht. Aber wie du sagst, es ist in der Retrospektive betrachtet kann man sich einfach gar nicht vorstellen, dass man mal so war. Also das ist wirklich witzig, wie so ein, als würde man sich davon distanzieren. Also ich weiß es natürlich noch wie es war, aber ich meine es ist total schwer zu erklären. Ilga: Es ist ein anderes Leben. Julia: Ja, genau. Es ist wie ein anderes Leben. Ilga: Das frühere Leben sozusagen, ja. Julia: Und vor allem einfach wie viel andere Aspekte sich einfach dadurch im Leben verändert haben. Also für mich ganz stark vor allem die Psyche, also die Einstellung zum Leben. Und das klingt jetzt vielleicht blöd, aber wirklich das war so ganz ganz massiv, also vor allem für mich. Ich glaube es waren für mich die glutenhaltigen Getreide. Ilga: Ja, die stehen auch echt im großen Zusammenhang mit einer Zuckersucht. Ich weiß nicht, ob es da überhaupt mittlerweile schon Studien gibt. Ich muss das nur immer wieder beobachten, dass gerade die Getreide damit sehr stark im Zusammenhang hängen und auch immer wieder triggern und dass alles eben ein bisschen leichter wird, wenn man davon eine Weile auch die Finger lässt. Auch wenn es anstrengend ist, aber das ist z. B. eine Sache, die man ganz gut parallel machen kann, zuckerfrei und dann auch auf Gluten verzichten. Julia: Ja, und da gibt’s ja auch gute Alternativen. Also wie du gesagt hast, Quinoa oder… Ilga: Mittlerweile ist das ja ein Himmelreich. Julia: …jetzt einfach auch andere Getreide. Ich meine auch, wenn man jetzt Reis z. B. nimmt oder Quinoa oder Hirse, das ist ja auch glutenfrei und eine gute Alternative auf jeden Fall. Ilga: Genau. Kontaktmöglichkeiten zu Ilga Julia: Ja, wo findet man dich jetzt am besten im Internet? Ilga: Also man findet mich unter www.endlichzuckerfrei.de und www.zuckermonster.com. Also Zuckermonster ist der Startpunkt gewesen, weil ich gesehen habe, mein Wissen einfach mal weiter zu geben, weil in meinem Umfeld wollte da nicht so richtig jeder davon wissen. Ich wollte das aber unbedingt weitergeben und ich habe gedacht, das können Leute gebrauchen, was ich da rausgefunden habe. Das ist der Blog und damit ist halt, also mit zuckermonster.com ist alles so in Bewegung gesetzt worden. Und da kommt man dann halt auch auf das Programm. Julia: ...zum “Endlich zuckerfrei”? Ilga: Ja, genau. Julia: Gut, dann werden wir natürlich darauf verlinken in den shownotes, dass die Leute dich finden und hoffentlich jetzt so motiviert sind, auch endlich den Schritt in das zuckerfreie Leben gehen und vor allem so gut betreut, nimmt das auch ein bissel den Schrecken. Ja, ich meine man ist auch einfach, irgendwo fehlt einem halt auch dann die Linie bzw. man weiß ungefähr was man machen möchte, aber es hilft einfach, wenn man jemanden an der Seite hat, der die Erfahrung hat, der auch sagt, schau – vor allem, wenn man sich auch mit anderen austauschen kann, wenn man sieht, man ist nicht alleine und wenn man ein Problem hat und da sofort Feedback bekommt und Hilfestellung bekommt, dann ist das einfach eine ganz tolle Sache, … Ilga: Auf jeden Fall! Julia: ...so ein Programm anzunehmen und es auch als Motivation zu sehen, das jetzt auch durchzuziehen und wenn es die anderen machen. Ich meine, das sind ja auch so viele Aspekte, dass man gleichzeitig startet und sieht, dass es ja die anderen ja auch schaffen. Ilga: Das zieht mit, also diese Gruppenkomponente ist schon krass, was die so alles in Bewegung setzen kann. Das ist so geballte Energie, die so gemeinsam geht. Julia: Ja. Ilga: Und es passieren halt so viele Sachen im Körper, die einen dann auch skeptisch machen, bringt das überhaupt was, was ich mache? Es geht mir gerade schlechter. Julia: Ja. Ilga: Und wenn dann jemand da ist, der sagt ok, das ist…Es sind manchmal Wiederholer in der Gruppe, und die sind eigentlich auch Gold wert, weil die können dann sagen, ‚Ja, ja, das hatte ich früher auch, aber das geht alles vorbei. ’ Also das ist ganz gut, da ein paar Leute zu haben, die einem dann die Angst nehmen können. Aber man richtet keinen Schaden an, wenn man auf Zucker verzichtet. Es fühlt sich nur eine Weile so an. Julia: Ja, man wird nicht an Zuckerdefizit sterben – das Zuckerdefizitsyndrom! Ilga: Genau, aber es fühlt sich wirklich so an, als ob es ein Defizit, also großen Schaden anrichtet, obwohl das einfach nur, man selbst ist ohne Zucker gerade so, weil man so die ganze Zeit damit gefahren ist. Julia: Genau. Ich glaube auch, das ist ein bissel so dieses das Teuflische einfach auch an, generell an einer Sucht, ja und somit auch an der Zuckersucht ist ja, weil viele sagen, nein, man merkt ja, ob es einem guttut. Aber das ist ja das Gemeine. Es wird dir am Anfang nicht gut gehen und es wird dir nicht gut tun am Anfang, so wie halt ja wirklich jeder Drogensüchtige auf Entzug, dem geht’s auch nicht gut. Der hat Schmerzen am ganzen Körper und so. Da muss man durch, ja. Ilga: Ja, das ist wirklich fies. Das ist ja auch dieses, man denkt, man braucht Schokolade, wenn man Hunger darauf hat, aber dass das eine Farce ist, dass das eigentlich irgendetwas in Verkleidung ist, was einem vorspielt, dass es einen glücklich macht, das kann man in dem Moment ja gar nicht begreifen, wenn man dieses kurze Glück sucht, aber das Glück auf lange Sicht kriegt man nicht. Es geht halt wirklich nur, in dem man da einmal kurz, wie ein Pflaster abziehen. Julia: Genau, kurz und schmerzlos! Ja, Ilga, vielen Dank für deine Zeit. Ilga: Sehr gern! Julia: Was mir besonders gut gefallen hat war der Ausdruck, wie du gesagt hast „zurück zum selbstbestimmten Naschen“. Ilga: Ja, das ist nicht so freudlos, oder? Julia: Ja, also das finde ich so, das sagt’s einfach auf den Punkt: selbstbestimmt naschen und eben nicht nie wieder, nicht totaler Verzicht, sondern dieses Zurückfinden zur Selbstbestimmtheit. Das muss Ziel sein, und ich denke, dass mit den tollen Tipps und vielleicht auch, wenn man sich dein Programm, wenn man das Programm mitmacht, bin ich mir sicher, dass man da zurück findet zur Selbstbestimmtheit. Ilga: Ja, ich habe auch super viel Hilfe auf dem Blog schon. Also man muss jetzt nicht unbedingt sofort ins Programm, aber selbst da ein bisschen zu lesen, das wird einem auch schon ziemlich viel helfen. Julia: Genau. Ja, dann vielen Dank. Ilga: Entschuldigung! Das Programm startet dieses Jahr nur noch ein Mal, am 19.10.2017. Also, dann ist Weihnachtszeit; dann ist es irrsinnig damit anzufangen. Aber wenn, dann im Oktober ist noch eine Chance, sonst erst wieder im Januar. Julia: Das passt ja dann, und dann natürlich im Januar wieder für den guten Vorsatz, oder? Ilga: Genau, das ist ein ganz guter Termin. Julia: Nein, aber man sollte es nicht hinausschieben, weil wie gesagt, es gibt nicht den perfekten Moment, und wenn man auf den perfekten Moment wartet, wird man es nie machen. Ilga: Ja! Julia: Und besser jetzt starten und schon loslegen, weil, ja, es sind wieder drei Monate, die man schon zuckerfrei leben kann. Ilga: Ja, genau. Julia: Ja gut, also, danke für deine Zeit! Ilga: Deine auch! Julia: Tschüß! Ilga: Ciao! Webseiten Zuckermonster.com - Ilga Pohlmann | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Er ist leidenschaftlicher Koch, Ausbilder, Küchenmeister und Ernährungsberater und hat seine 17- jährige Erfahrung aus der Küchenpraxis mit aktuellstem Ernährungswissen verknüpft, kreiert ständig gesunde, leckere und abwechslungsreiche Gerichte mit hoher Nährstoffdichte. Höre mehr dazu in diesem interessanten Interview. LINK-LISTE: Weißes Mandelmus: http://amzn.to/2vl1Sa6 Lupinen-Kaffee: http://amzn.to/2wA66yX Buchtipp „Willst du normal sein oder glücklich?“: http://amzn.to/2wtJr8z Mehr über Thilo Vierheilig: www.dervierheilig.de Direkter Kontakt & Infos zu Thilos Reinigungsprogramm: info@dervierheilig.de Thilos Podcast: http://dervierheilig.libsyn.com/website
In dieser Episode lernst du: - An welchen Stellschrauben du drehen musst um Gewicht zu verlieren - Sind wir der Spielball der Industrie geworden? - Back to basics - Meal Prep der neue Trend - Die kosmische Energie von Lebensmitteln - Die“negative Energie” bei tierischen Produkten Fazit: - Kaufe Bio - Reduziere die tierischen Produkte - Mache dir einen Ernährungsplan - Maximal 5 Zutaten auf der Zutatenliste - Selbst kochen und mit Liebe zubereiten - 2 Datteln mit Mandelmus machen unglaublich glücklich Empfehlungen aus der Episode: Meal Prep Rezepte Zu den Shownotes: www.christian-wenzel.com/ladiesspecial
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #116 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. 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Also ich bin da vor 3 Jahren ungefähr reingekommen, über den Triathlon, habe sehr viel ausprobiert, habe auch verschiedene Ernährungsformen ausprobiert, von veganer Ernährung oder Richtung vegan. Das hat sich bei mir ein bisschen negativ ausgewirkt, weil ich einfach gesundheitlich dann Probleme bekommen habe und bin dann über eine gute Dokumentation, die ich auf 3Sat gesehen habe über unsere Vorfahren, die Steinzeitmenschen, was wir von ihnen lernen können, einfach zurückkommen zu der Idee, die ich schon vorher mal aufgefasst gehabt habe über Joe Friel und Loren Cordain und habe mir dann einfach das Buch besorgt und habe mich mal reingelesen in die Pale-Ernährung und so meine Ernährung umgestellt. Und jetzt mache ich eigentlich seit 3 Jahren Paleo und habe sehr viel ausprobiert, immer weitergebildet, immer mehr, was gibt es Neues? Und mittlerweile gibt es ja wirklich sehr viel, wo man lernen kann, von vielen Leuten Erfahrungsberichte und Studien und so weiter. Julia: Und unser großes Thema heute ist ja eigentlich, wie man praktisch diese Art der Ernährung gerade für Ausdauersportler, Triathleten, Ironman und so weiter umsetzen kann, Marathonläufer. Und zwar nicht nur jetzt auf Paleo, sondern sogar noch den Schritt weiter in die Ketose hinein. Da ist es natürlich sicherlich auch wie soll ich sagen ein Thema, das für viele vielleicht sogar wie ein Gegensatz wirken mag, weil es ist ja das Dogma, dass du Kohlenhydrate brauchst für Ausdauersport und wie passt das zusammen. Also einerseits würde mich interessieren, wieso wolltest du das jetzt ausprobieren, dann sozusagen den Schritt in die Ketose hinein und was sind da so jetzt deine Erfahrungen persönlich da drüber? Matthias: Ich habe gleich mal am Anfang, wo ich das umgestellt habe, bin ich draufkommen oder habe gespürt, dass diese Leere, also dass sie unbedingt nachfüllen muss mit Kohlenhydrate, dass ich, dass das einmal nicht mehr da war und das habe damals schon ziemlich cool gefunden und habe es mir halt noch nicht richtig erklären können. Mittlerweile kann ich das natürlich und habe jetzt Julia: Wie lange hat das gedauert? Matthias: So diese 10 Tage, 2 Wochen, die man halt so immer als Grundsatz liest. nehmen. Und vor ein paar Monaten bin ich eben dank dir auch irgendwie über den Ben Greenfield gestolpert und diese FASTER-Studie bezüglich Ketose und Ausdauersport und das hat mich einfach brennend interessiert und mein neues Ziel war: Ich möchte jetzt ein Fat Burning Beast werden. Das muss jetzt sein und wollte das natürlich einfach ausprobieren und hab’s ausprobiert und durchgezogen und es hat mich wieder auf neue sehr interessante Erfahrungen bei mir selber gebracht. Auch mit Leuten, mit denen ich zusammenarbeite. Ich weiß jetzt im Austausch bei uns super umsetzbar. Ich habe bemerkt, dass ich im Training wie auch bei Wettkämpfen einfach viel weniger Verpflegung brauche, ich habe ein neues Körpergefühl ein bisschen kennengelernt, weil ich 6, 7 Stunden am Tag ohne etwas dazwischen zu essen, nur unterwegs war und aber mich nie müde gefühlt habe. Solche Sachen. Julia: Super. Es gibt auch immer einen Unterschied zwischen der Ernährung, die man so macht und wenn man im Training es macht und zwischen der, wie man sie umsetzt während einem Wettkampf. Vielleicht kannst du da kurz Beispiele geben? Also beispielhaft, wie würde eine klassische Ernährung für dich ausschauen, wenn du in deiner Trainingsphase bist und wie würdest für einen Wettkampf dieses Ernährungskonzept umsetzen? Matthias: Ganz wichtig ist, dass ich zum Beispiel verschiedene Versuche gemacht habe im Training in der Früh nüchtern zu trainieren. Wie lange geht das? Also auf welche Zeit? Zum Beispiel am Rad bin ich bis eineinhalb Stunden gekommen, auch mit intensiven Inhalten dazwischen, so GR2 Trainings und so, ich dann aber nach 90 Minuten einfach gemerkt habe: Okay, jetzt muss ich. Auch beim Laufen, kein Problem so trainingsmäßig, aber natürlich nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit oder Intensität. Und alles, was darüber hinaus war, habe ich natürlich müssen mit vorher frühstücken. Das Frühstück, ich esse sehr gerne Eier, also Eieromelette zum Beispiel immer mit einem grünen Blattgemüse dabei, Spinat oder Mangold und dann gebe ich meistens noch irgendeinen Schinken oder was rein. Julia: Und das ist dann kein Problem, also so frühstücken und wieviel Abstand zum Training? Matthias: Das Interessante ist, dass ich da meistens nur ein bis eineinhalb Stunden Abstand zum Training gehabt habe, manchmal sogar weniger. Julia: Wie ist es vom Magen her dann? Matthias: Überhaupt kein Problem. Nein. Da habe ich mich einfach energievoll geladen gefühlt und genau. Diesen Butterkaffee oder Bullet Proof natürlich, gibt’s keinen Weg mehr vorbei. Julia: Als Doping. Matthias: Ja. Doping in der Früh. Julia: Doping in der Früh. Und wenn du dann, also nimmst du dir dann zum Training, wenn du längere Strecken, länger Radausfahrten machst, was nimmst du dir dann mit? Matthias: Bei den Radausfahrten habe ich so schon mit Reis experimentiert zum Beispiel. Also, wenn es jetzt länger geht wie 3 Stunden oder so, natürlich nach eineinhalb Stunden habe ich dann nachgeladen. Ich habe jetzt letztes Wochenende mal die leidvolle Erfahrung gemacht, dass ich zweieinhalb Stunden ohne gefahren bin und dann mitten am Bergeingang, Julia: War Schieben angesagt. Matthias: Das macht einfach Wupp. Nein, ich habe halt ein bisschen kürzergetreten. Aber es war halt wieder so okay, so weit kann ich nicht gehen ohne. Julia: Nimmst du dir da, weil ketogen heißt ja auch, dass man sehr viel Fett hat. Gibt‘s da irgendwas, was man sich auch mitnehmen kann? Matthias: Du kannst dir natürlich gut so Sachen mitnehmen, dass du, man muss ein bisschen mit der Verpackung arbeiten, aber man kann halt mit Mandelmus und so schon ein bisschen experimentieren, dass man da was zusammenmischt. Bei mir war das jetzt nie so ausschlaggebend auf die Länge hin, weil wo ich jetzt gesagt habe: Okay ketogen und meine Wettkampfdistanzen sind Kurzdistanz, Sprintdistanz, mache ich das Training weniger umfangreich, dafür mehr auf Intensitäten aufgebaut. Was aber sehr zielführend war. Ich habe dann ein paar lange Ausfahrten nicht das Problem gehabt, dass ich nicht mithalten hätte können oder. Julia: Und bis zum Wettkampf hin jetzt. Wie würdest du sagen, ich meine es macht ein bisschen Unterschied, ob ich eine Sprintdistanz, eine olympische oder richtigen Iron Man mache, aber wie würdest du zum Beispiel jetzt für eine kürzere Distanz, jetzt aber was schon ein bisschen mehr als 2, 3 Stunden dauert wahrscheinlich, für so einen Wettkampf essen an dem Tag? Was isst du dann, was nimmst du dir mit oder für jemanden, der jetzt kein Iron Man macht. Matthias: Wenn der Wettkampf eher am Nachmittag ist oder so, dann frühstücken wie immer. Das, was ich halt am liebsten mag und gut vertrag. Wenn der Wettkampf am Vormittag startet, dann hängt es halt davon ab, wie früh kann ich vorher frühstücken oder wie will ich oder wie geht sich das aus? Dann ist zum Beispiel dieser Coal Shake mit Kokosmilch und Butter, Kokosöl, also mit Fett ordentlich versorgen, MCT Öl, da gebe ich dann vielleicht eine Banane rein. (Julia: Natürlich.) Nicht nur Beeren oder so, sondern dass ich eben auch einen gewissen Kohlenhydratanteil drinnen habe und das sollte dann eigentlich 2 Stunden vorm Wettkampf, sollte mir das eigentlich voll. Julia: Du brauchst währenddessen dann eigentlich nichts außer Wasser? Matthias: Genau. Wenn es jetzt eineinhalb Stunden also Sprintdistanz zwischen ein, eineinhalb Stunden, ist das super. Wenn es jetzt auf die olympische Distanz geht, wo ich 2 bis 3 Stunden unterwegs bin, muss ich natürlich schon überlegen, was nehme ich mit? Verpflege ich mich am Rad immer ein bisschen mit zum Beispiel Reisbällchen mit, da gebe ich Rührei rein, das mische ich so zusammen in den Ofen und dann wird das fest und das kann man sich einfach beim Trikot reingeben. Ist vielleicht für Sportler reicht das. Wenn man jetzt keine Sekunde verlieren will, muss ich mir vielleicht schon überlegen, welches Gel oder mit welcher Stärke kann ich arbeiten, wo ich mir was in der Flasche zusammenmixe. Julia: Ich meine, es gibt ja da, auch der Ben Greenfield erwähnt, dass man vielleicht Reisstärke Matthias: Reisstärke. Genau. Julia: Hast du da erfahrung gemacht? Matthias: Es gibt dieses UCAN Super Starch zum Beispiel, das habe ich. Habe ich mir mal überlegt, wie ich das am besten herbekomme, aber es war ein bissel umständlich. Und ich habe dann schon einmal Versuche gemacht, aber jetzt eine einfache Kartoffelstärke hernehmen, es ist ja geschmacklich nicht so wertvoll. Julia: Das hätte ich nicht aufgegessen. Matthias: Genau. Julia: Jetzt haben wir vorhin gesprochen von verschiedenen Distanzen. Unterscheidest du da, ob das Radfahren, Laufen oder Schwimmen ist oder ob das eine Kombination aus diesen Sachen ist? Matthias: Ja. Also beim Radfahren kann ich immer feste Nahrung zu mir nehmen, weil einfach der Körper am wenigsten beansprucht wird. Ja, genau. Beim Laufen ist es mir eigentlich schon sehr lieb, wenn ich nichts im Magen liegen habe. Vor allem merkt man da einfach, der Joe Friel sagt das ja ganz nett: Es sind ja nur 2 Prozent. Aber die 2 Prozent können halt so viel ausmachen. Julia: Ja vor allem, wenn man es nicht nur als Hobbysport macht… Matthias: Ja, genau. Julia: Vielleicht für einen Verein läuft oder. Matthias: Ja genau. Und auch selber sich an seine Zeiten misst. Und beim Schwimmen ist halt schon sehr wichtig, was vertrage ich gut? Es gibt da ja eigentlich keine Untersuchungen, die sagen, dass, wenn man was hat gegessen hat, dass man dann nicht schwimmen kann oder so, wie viele glauben. Julia: Das wäre auch irgendwie ungünstig, glaube ich für die Evolution. Matthias: Ja genau. Das wäre ein bisschen ungünstig. Also da habe ich auch weniger Probleme. Aber beim Laufen ist es schon gescheit, wenn ich halt wirklich schaue, wenn ich im Wettkampf was zu mir nehme, dass es eher flüssig ist. Julia: Und hast du das jetzt, hast du schon die Gelegenheit gehabt, das mit anderen auch auszuprobieren? Matthias: Ich habe ein paar von meinen Athleten, denen ich Ernährungspläne oder Konzepte ein bisschen so liefere, das heißt, wir reden einfach darüber, was ist meiner Meinung nach für sie gut und das setzen sie auch um. Und habe eigentlich da sehr gute Erfolge und sehr gute Rückmeldungen. Das eine, was das Gewicht anbelangt. Julia: Ja das wollte ich nämlich gerade frage, ob es da Ergebnisse gibt. Matthias: Also so innerhalb von 2 Wochen diese klassischen 4 bis 5 Kilo, einfach, weil der Körper was Anderes bekommt, was er vielleicht besser verarbeiten kann. Julia: Was ja gerade im Ausdauersport ja oft sehr wichtig ist Matthias: Ja, das macht voll viel aus. Matthias: Man weiß ja, jeder Kilo beim Laufen. Und leistungsmäßig, sagen wir mal so, wenn es leistungsmäßig dasselbe ist wie vorher, aber ich fühle mich besser, dann ist es schon ein Vorteil. Julia: Genau. Vor allem das war ja oft, also die Angst, dass man schlechter wird, dass man einfach nicht mehr Leistung bringen kann. Aber wenn die Ernährung dahingehend ändere und auf jeden Fall Gewicht verliere und zumindest die Leistung auf jeden Fall nicht schlechter wird. Es gibt auch Hinweise bzw. in der Literatur findet man, dass die ketogene Ernährung die Regeneration verbessert. Hättest du da was bemerkt an dir selber jetzt? Matthias: Ja schon. Also ziemlich stark nämlich nach Wettkämpfen. Wenn ich jetzt nach Wettkämpfen über das Finish ein Buffet hergefallen bin wie ich das gerne gemacht habe immer früher, habe ich immer das Problem gehabt, dass ich am nächsten Tag Zustände erlitten habe, wie es mir sonst ergangen ist, wenn ich am Freitag ein bisschen mehr getrunken habe. Und dass sind so richtige Katerzustände, Kopfschmerzen, leichte Übelkeit und so. Und seitdem, dass ich mir halt bei Wettkämpfen dann einmal Verpflegung mitnehme für nach dem Wettkampf ganz speziell, geht's mir halt einfach viel schneller viel besser. Es dürfte da einfach der Körper, jetzt ist er eh schon ausgelaugt und ermüdet und oxidativer Stress und so. Und wenn ich dann Nahrungsmittel zu mir nehme, die jetzt nicht unbedingt voll super sind für mich, dann ist das natürlich doppelt und dreifach geht das in die Hose. Und ich glaube, das merkt man, da merkt man es am meisten und natürlich dann auch bei intensiven Trainingseinheiten und so. Wenn ich einen regenerativen Lauf mache, dann kurble ich schon die Regeneration an. ##Artikel Profi-Athleten auf einer ketogenen Ernährung – Die FASTER Study ##Website Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen) Superhumanoid - PAWELS BLOG Super | (auf Facebook folgen)