Podcasts about gewinnstreben

  • 25PODCASTS
  • 27EPISODES
  • 25mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Mar 16, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about gewinnstreben

Latest podcast episodes about gewinnstreben

Leben ist mehr
Raiffeisen Genossenschaften

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Mar 16, 2025 3:53


Den Namen Raiffeisen kennt man von den Raiffeisen-Banken, die sich heute mit den Volksbanken zusammengeschlossen haben. Es hat alles angefangen im Jahr 1848 mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der Bürgermeister der Gemeinde Flammersfeld im Westerwald war. Er sah die Not der Bauern, die sich Dünger und Saatgut nur leisten konnten, indem sie bei Geldverleihern zu horrenden Zinsen Geld liehen.So gründete er den Flammersfelder Hilfsverein zu Unterstützung mittelloser Bauern – die erste Genossenschaft. Der Grundgedanke war, dass jeder solidarisch ein Stück Verantwortung für die anderen Vereinsmitglieder übernehmen sollte. Wohlhabendere Landwirte stellten Mittel zur Verfügung, die Ärmeren konnten somit sehr günstige Kredite bekommen. Es war eine Verknüpfung von Wohlhabenden und Armen auf der Grundlage christlicher Nächstenliebe und gegenseitigem Vertrauen. Die Genossenschaften waren ohne jedes Gewinnstreben konzipiert, mit dem christlichen Anliegen, den wirklich Bedürftigen in der eigenen Umgebung wirkungsvoll zu helfen. Als Ziel der Genossenschaft formulierte er: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Nicht mehr und nicht weniger.« Die einfache Anwendung eines biblischen Prinzips brachte vielen armen Bauern und auch Handwerkern einen Ausweg aus den Schulden und letztlich einen gewissen Wohlstand.Das Wort Gottes, die Bibel enthält viele gute ethische Prinzipien. Gott selbst hat uns eine Gebrauchsanweisung für das Zusammenleben von uns Menschen gegeben. Wohl dem, der Gott und sein Wort kennt und danach lebt. Es wird für ihn selbst und für andere zum Wohl und Segen sein. Eins jedoch ist zu beachten: Diese Prinzipien funktionieren nicht ohne die persönliche Bindung an den, der sie geschaffen hat.Bernhard VolkmannDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

SchönerDenken
Folge 1308: Ryusuke Hamaguchi EVIL DOES NOT EXIST (Aku wa sonzai shinai)

SchönerDenken

Play Episode Listen Later Sep 14, 2024 21:20


Als Stadtmenschen müssen wir uns erst einmal Hamaguchis Entschleunigung ausliefern. Im Stil einer kontemplativen Dokumentation beobachten wir für eine ungewohnt lange Zeit, wie Takumi (Hitoshi Omika) Holz sägt, es spaltet, es ans Haus bringt, es aufstapelt, bevor er mit einem Freund Wasser aus einer Quelle schöpft, aufreizend langsam, Schöpflöffel für Schöpflöffel, Wasser, das später für den herausragenden Geschmack von Udon-Nudeln in einem Restaurant sorgen wird. Aber die düstere Musik von Eiko Ishibashi macht von Anfang an klar: Diese Idylle ist bedroht, wir spüren kommende Gefahren. Für Konflikte sorgen dann Vertreter einer Firma, die eine Glampinganlage in die Natur setzen will – und damit die Wasserversorgung des Dorfes beeinträchtigen würde.In den wenigen Dialogszenen werden die verschiedenen Denkweisen klar: Bemühen um Harmonie und Gleichgewicht auf der einen Seite, auch und gerade mit der Natur, und Gewinnstreben auf der anderen Seite. Der Spätkapitalismus kollidiert mit nachhaltigem Handeln. EVIL DOES NOT EXIST lässt Raum für Interpretationen und allegorische Ebenen: Das Bild von den Menschen, die am oberen Flußlauf wohnen und für die Menschen, die am unteren Flußlauf wohnen, Verantwortung übernehmen müssen, verweist auf die Verantwortung der Reichen gegenüber den Armen und auf die Verantwortung der Menschen für kommende Generationen. Aber während in den ruhigen Bildern solche Gedanken im Publikum aufkommen, und Takumi ein verlockendes Angebot bekommt, eskalieren die Konflikte zwischen Stadt und Land, zwischen Gier und Bescheidenheit. Im Podcast direkt nach dem Film müssen wir erst einmal das dramatische Ende verdauen und den Rätseln nachspüren, die Hamaguchi nicht auflöst. Am Mikrofon: Bettina, Johanna und Thomas.Wir haben den Film auf Mubi gesehen. Unser erster Eindruck von DRIVE MY CAR und WHEEL OF FORTUNE AND FANTASY.

Kontext
Kultur-Talk: Warum Grundeigentum?

Kontext

Play Episode Listen Later Feb 11, 2024 28:25


Am Anfang war die Erde wüst und leer – und gehörte als Gemeineigentum allen. Als die Menschen sesshaft wurden, begann sich das zu ändern. Und heute bezahlen wir Miete oder Hypothekarzinsen für die Fläche, die wir bewohnen, weil wir nicht unter der sprichwörtlichen Brücke schlafen können. Warum? Francis Cheneval, Professor für politische Philosophie an der Universität Zürich, und der emeritierte Anthropologe Carel van Schaik unterhalten sich darüber, wie es kam, dass der Boden zum Privateigentum wurde. Sie denken über Ungleichheit nach und über die Frage, wann Gewinnstreben auf Kosten der Mieterinnen und Mieter unethisch wird. Und weshalb das Eigentum in allen grundlegenden Texten von der Bundesverfassung bis zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte als Grundrecht gilt.

Kultur-Talk
Warum Grundeigentum?

Kultur-Talk

Play Episode Listen Later Feb 7, 2024 28:25


Am Anfang war die Erde wüst und leer – und gehörte als Gemeineigentum allen. Als die Menschen sesshaft wurden, begann sich das zu ändern. Und heute bezahlen wir Miete oder Hypothekarzinsen für die Fläche, die wir bewohnen, weil wir nicht unter der sprichwörtlichen Brücke schlafen können. Warum? Francis Cheneval, Professor für politische Philosophie an der Universität Zürich, und der emeritierte Anthropologe Carel van Schaik unterhalten sich darüber, wie es kam, dass der Boden zum Privateigentum wurde. Sie denken über Ungleichheit nach und über die Frage, wann Gewinnstreben auf Kosten der Mieterinnen und Mieter unethisch wird. Und weshalb das Eigentum in allen grundlegenden Texten von der Bundesverfassung bis zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte als Grundrecht gilt.

Entretiens - Talks
Christoph Riedweg: Inspiration aus der Antike für Fragen von heute

Entretiens - Talks

Play Episode Listen Later Jun 21, 2023 56:23


Wage zu denken - Sieh die Dinge neu! - Antworten aus der Antike für Fragen der Gegenwart - so könnte man die Ideen des Altphilologen Christoph Riedweg beschreiben. Riedweg regt zu einem Denken an, das nicht nur in die Breite, sondern auch in die Tiefe geht. Christoph Riedweg hat sich sein ganzes Leben mit der Antike befasst - er war bis vor kurzem Professor für Gräzistik an der Uni Zürich und ist einer der Gründer des Zentrums für Altertumswissenschaften ZAZH an der Uni Zürich. Es hat auch mit den Ideen aus der Antike zu tun, dass Riedweg kürzlich für ein politisches Amt kanidiert hat und auf Social Media Plattformen immer wieder Fragen der Gegenwart aufgreift: Migration, Gewinnstreben, Fundamentalismus, Krieg - das sind einige der Themen, die auch ihn beschäftigen. Dominik Landwehr hat den Gräzisten Christoph Riedweg am 20.Juni 2023 am Seminar für Griechische und Lateinische Philologie der Universität Zürich getroffen. Länge 57 Minuten. ZAZH - Zentrum für Altertumswissenschaften der Uni Zürich https://www.zazh.uzh.ch/

Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast - Technik, Gadgets, Meinungen und aktuelle Themen, die das Netz und die We
#246 E-Auto News und Zusammenfassungen zum Jahresanfang Januar 2023 – ein Überblick über aktuelle Meldungen und was gerade so passiert!

Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast - Technik, Gadgets, Meinungen und aktuelle Themen, die das Netz und die We

Play Episode Listen Later Jan 24, 2023 57:53


246 E-Auto News und Zusammenfassungen zum Jahresanfang Januar 2023 – ein Überblick über aktuelle Meldungen und was gerade so passiert!Ich muss es euch ja nicht schon wieder sagen - aber: So schnell ist mal wieder ein Monat rum - und im E-Auto-Markt ist wieder vieles passiert! Die Karten mischen sich neu, da die Chinesen mehr und mehr angreifen wollen, VW endlich mit der Limousine um die Ecke kommt und auch THQ und Fördersummen signifikant weniger werden. Auch kommen Lieferkettenproblematiken wieder auf den Tisch, das kann also böse werden, dieses Jahr! Dafür ein kleiner Erfahrungsbericht mit einer zweistündigen Testfahrt mit dem HYUNDAI IONIQ5. HUYNDAI IONIQ5 Innenaufnahme 360 Grad / Bild-/Quelle: privat Für Autofahrer und E-Auto-Käufer kommen jetzt, wo 2023 da ist, einige gravierende Änderungen zu. Am meisten wird die Reduzierung des Umweltbonus durchschlagen, da es auch die im Jahr 2022 bestellten, aber eben noch nicht gelieferten Autos betrifft. Plugin-Hybride sind ganz raus aus der Förderung, danke für die vielen SUV höchster Kostenklasse, deren Besitzer noch nicht mal wussten, dass sie ein Ladekabel im Lieferumfang haben. Und bei den reinen Stromern gibt es nun, je nach Nettolistenpreis, nur noch 4.500 statt 6.000 bzw. 3.000 statt 5.000 Euro staatliche Förderung. Auch der "freiwillige" Händlerrabatt sinkt auf 2.250 Euro. Spätestens ab 01.09. werden Umweltboni-Zahlungen nur noch an Privatkäufer gewährt. In dem Kontext ist auch wichtig zu wissen, dass der Geldtopf nun nicht mehr unendlich ist. Wann auch immer er aufgebraucht ist, kommt nichts mehr nach - dann kostet dich der Wagen eben den vollen Preis. Ich hatte die letzten Male schon über die Aussagen zu Käuferstreiks und möglichen Rückgaben geschrieben, kein Wunder, es verschwinden mehrere tausend Euro. Ich habe das für meinen neuen Wagen kurz überschlagen, mir entgehen über 2.800 Euro Förderung... wobei ich den Wagen nicht wegen der Subventionen bestellt habe - trotzdem schade! Es hat sich rumgesprochen, dass mit mit E-Autos Jahr für Jahr zusätzlich einen schönen Nebenverdienst haben kann, dank der Treibhausgarminderungsquote, kurz THQ. Auch diese fällt in 2023 geringer aus, vorbei die Zeiten, wo bis zu 400 Euro im Jahr einfach mal so steuerfrei ins Haus kommen. Je nach Anbieter werden bis zu 100 Euro weniger gezahlt, dieses Jahr... Und nun was Lustiges: Seit Anfang 2023 ist in Deutschland die Höchstgeschwindigkeit für "automatisiertes Fahren" von 60 auf 130 km/h auf Autobahnen gesteigert worden. Auch automatisierte Spurwechsel sind nun zulässig. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Testfahrzeuge für Normalsterbliche gut gekennzeichnet sind, damit jeder weiß, was vor einem fährt und dass eben nicht immer alles normal laufen kann - Unfälle eingeschlossen! Andererseits: man zeige mir einen Hersteller, der dieses Level 3 mittlerweile fehlerfrei im Griff hat und sei es eben nur auf der Autobahn! Noch ein Brüller am Rande: wir sollten ja, wenn es nach Conti und Co geht, schon längst mit Level 5 ohne Lenkrad im Auto sitzen, das hat man nun aber mal eben um mindestens zehn Jahre verschoben und auch aus den Innenstadtkernen herausgelöst... es darf also gelacht werden! Ach ja, auch das noch: TÜV für Träger der rosaroten Plakette wird auch dieses Jahr fällig. Und wenn du einen ablaufenden Verbandskasten im Kofferraum hast, beachte beim Neukauf die Norm "DIN 13164 Februar 2022". Hier sollten auch die beiden Masken inkludiert sein, tausche die am besten gegen zwei FFP2-Masken. Und hier die von Schmidt Automotive Research zusammengetragenen und abgesetzte Top 5 der E-Autos: Tesla Model Y mit etwas über 104.000 auf Platz 1, Model 3 mit 68.883 verkauften Einheiten auf Platz zwo, der FIAT 500 auf Platz drei mit über 56.000 verkauften, dicht gefolgt vom VW ID.4 mit über 55.000 Fahrzeugen und auf Platz fünf der tschechische VW-Verfolger ENYAQ mit 42.584 Fahrzeugen. Der Präsident des Verbands der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), Reinhard Zirpe, kritisiert die Bundesregierung - zu Recht -, da die steigenden Strompreise Elektrofahrzeuge zusätzlich verteuern. Dies wurde bei der Strompreisbremse nicht berücksichtigt. Mobilität solle auch im Zeitalter alternativer Antriebe bezahlbar bleiben. Parallel dazu weht der Wind auch heftig in die Chefetagen der Ladesäulenbetreiber: nicht nur, dass höhere Strompreise weiter heftige Gewinne in die Kassen spülen, auch lassen sich diese mehrere Millionen THQ-Quote in die Kassen spülen. Hier wird nun deutlich Kritik laut, dass diese Beträge nicht in die Kassen, sondern Umlage-technisch an alle Kunden weitergegeben werden müssten... das wird spannend! Kia startet auch in Deutschland sein Neuwagen-Abo. Laufzeiten ab sechs Monaten erlauben, bis auf Verbrauchsflüssigkeiten wie Öl und Scheibenklar, ein komplett abgedecktes Fahren, inklusive Versicherung und Steuer. Aber da kommen schon mal schnell um die 500 Euro je Monat zusammen. Soweit ich das sehe, ist kein echter Stromer dabei, mit dem Niro immerhin ein Plug-in-Hybride. Wenn du älter als 21 bist, Führerschein Klasse B hast, in Deutschland wohnst und eine deutsche Kontoverbindung hast, kannst du sofort loslegen. Skoda hat per Pressemitteilung verkündet, dass das SKODA ENYAQ Coupe RS beim ADAC-Autotest mit der Gesamtnote 1,7 abgeschlossen hat. Diese ermittelt sich durch mehr als 300 Kriterien, etwa Karosserie, Fahreigenschaften, Sicherheit und Umwelt. Apropos Skoda: Die Mutter VW hat es mir knapp 420.000 Fahrzeugen in Europa auf die Poleposition der elektrifizierten Fahrzeuge geschafft. Das sind immerhin fast 20 Prozent des Gesamtmarkts. Runtergebrochen sind zwei Drittel reine E-Autos. Skoda bringt es in Konzern auf einen deutlich höheren Stromerabsatz, gefolgt von Cupra - die allerdings am meisten mit Hybriden verdienen. In absoluten Zahlen verliert Porsche, die am wenigsten im E-Segment absetzen - aber wohl die meiste Marge einfahren dürften. Und, noch eins: BMW hat sich Platz drei erobert und hier Kia verdrängt. Und, ja, Stellantis hält wacker den zweiten Platz. Und, wir hatten es vorher schon: Tesla spielt nun mit den Großen, immerhin ein Marktanteil knapp unter zehn Prozent! Randinfo, schließlich ist 2022 nun vorbei: im letzten Jahr wurden 470.559 Elektro-PKW in Deutschland neu zugelassen - und viele von uns warten bereits seit über sechs oder sieben Monate, dass der feierliche Liefertag des bestellten Fahrzeugs nun endlich kommen möge - bevor erneute Lieferkettenprobleme die Produktion erneut lahmlegen und Kompromisse vom Besteller erwarten... Auch wird 2023 wohl das Jahr der Chinesen: BYD steht, auch wenn es mit dem Händlernetz noch nicht so ganz klappt, mit drei Mittelklasse-Fahrzeugen im Premiumpreissegment in den Startlöchern, dazu soll noch eine Mittelklasse und ein Kleinwagen folgen. Mal sehen, ob die chinesischen Preise hier auch mit dem Faktor drei multipliziert werden, oder ob hier nun ein etwas realistischeres Bild an den Tag gelegt wird. Da habe ich mich nun durchgerungen, mit einem SUV die nächsten Jahre bestreiten zu wollen - und schon klappt es nicht mit der zeitnahen Bestellung oder einem Vorführwagen. Auch die Gebrauchten, sie werden von den Herstellern vom Markt gesaugt und wenn sie überhaupt wieder auftauchen, dann zu Mondpreisen. Das gesagt, möchte ich betonen, dass ich lieber eine Limousine von Skoda, auf Basis des Superb, weiter fahren möchte - und immerhin kommt hier nun Bewegung ins Spiel. VW stellt, wenn für meinen Geschmack auch mit viel zu viel Brimborium, was mich wieder misstrauisch stimmt, den ID.7 auf Aero-Passat-MEB+-Plattform sitzen wird - da VW die neue Scaleable Systeme Box erst mal verschieben musste. Mal sehen, ob der nächste Superb nicht doch schon vollelektrisch kann, ich bin bereit! Ach so: Preisgestaltung des ID.7 ist noch unbekannt! Nochmal Tesla: Die Marke leidet unter dem wohl geistig schwindenden Twitter-Chef und seinen Meinungsausscheidungen auf seiner neuen Plattform - für deren Kauf wohl auch die eine oder andere Tesla-Aktie den Besitzer gewechselt hat. Aber, trotz Schließung der Gigafactory in Shanghai, sind die Auftragsbestände in den vergangenen Monaten dramatisch abgeschmolzen. Sieht man auch daran, dass einige Modelle immer wieder und auch über längere Zeit über die App in Fristen teilweise unter vier Wochen geliefert werden können. Bedeutet aber auch: wenn keine Bestellungen da sind, gibt es keinen Bestand, den man sich mit Geldbeträgen in die Bilanz schreiben kann und somit könnte das Modell Tesla vielleicht schon bald auf tönerne Füße geraten... Nun zwei Meldungen zu Batterien: Erstens: Solid Power, ein nach eigener Aussage branchenführender Entwickler von Festkörperbatterien, vertieft seine Beziehung zu BMW. Das erlaubt den Münchnern, ein Werk in Deutschland nach Vorbild von Solid zu bauen und auch auf dieser Technologie zu forschen. Vorteil von Festkörpern ist die lange Lebensdauer, also mehr als 1.000 Ladezyklen und die schnellen Ladezeiten, teilweise unter 20 Minuten für eine Ladung auf 80 Prozent. Zweitens: CATL, unter dem Kürzel CATT, hat das erste Werk außerhalb Chinas in Thüringen, ja, Deutschland, in Betrieb genommen. In zwei Gebäuden werden Zellen zu Modulen verbaut und im zweiten Gebäude mit einer neu errichteten Anlage, in der die Zellen fabriziert werden. Ziel sollen 14 GWh werden, für gut 1,8 Milliarden Euro. Mal sehen, ob die Chinesen hier Wort halten. Apropos Wort halten: Das könnte unter Umständen schwieriger werden, als gedacht, berichtet Roland Berger in Zusammenarbeit mit dem manager magazin doch davon, dass den Batteriezellenlieferanten, also den Akkuherstellern, die wichtigen Materialien ausgehen. Gesprochen wir hier immer von einem weltweiten Ziel um die sechs TWh, allerdings belegt die Studie, dass das verfügbare "Material" hierfür niemals ausreichen wird. Tja, ein Hoch auf jeden, der schon bestellt hat und hoffentlich bald ein Auto bekommt - bevor Bänder oder Zulieferer wieder passen müssen. Und nun in die Invalidenstraße in Berlin, oft als Sinnbild für das dort befindliche Verkehrsministerium gesehen: Wissing ist nun auch ein Befürworter verlängerter Atomlaufwerkzeiten, man müsse ja die Energieversorgung der E-Autos sicherstellen und zugleich die Klimaziele einhalten. Ich glaube zwar eher, dass hier von Atom für die grüne Bahn gebraucht wird, aber hey, warum auch nicht für die Autos? Mal sehen, wann Habeck sich dann für die passenden Preismodelle stark macht... Dass unsere Autos, erst recht in Deutschland, Jahr für Jahr teurer werden, ist ja nichts Neues. Aber: warum eigentlich? Nun, die Hersteller entdecken mehr und mehr neue Erlösmodelle. Im Bereich Entertainment und auch Konnektivität sehen sie goldene Wiesen mit unendlichen Potenzialen! Vor allem in Abo-Modellen. Tesla und BMW haben es ja schon mal vorgemacht, wie es sein wird. Und dass wir uns alle im Winter per In-App-Kauf die Lenkradheizung zubuchen können, wer glaubt schon, dass das nur dem Gewinnstreben der Hersteller dient, wenn uns die Finger kochen? Aber wo hört es auf, wo fängt es an? Was ist so essenziell, dass es nicht doch morgen plötzlich als Geiselvertrag zum Abo wird, ohne dass das Auto nur noch zum Herumstehen verdammt wird? Ich habe hier wenig Vertrauen in unsere Automobilhersteller, ich weiß nur echt nicht, warum...!?! Und zu guter Letzt möchte Bosch uns wissen lassen, dass sie auch weiterhin in "traditionelle Technik" investieren - sprich, dem Verbrenner treu bleiben. Der weltgrößte Automobilzulieferer möchte also seine Pfründe so lange sichern, wie es irgendwie geht. Und solange jemand auf dieser Welt Ersatzteile für Verbrenner braucht, warum sollen die auch nicht aus Stuttgart kommen? Und zum Abschluss zweimal Paragraphenwahn: Erstens: Dank LSV-Novelle sollen alle Ladesäulen um Kartenleseterminals für Kreditkarten oder ec-Karten erweitert werden. Unbekannt ist, ob damit die AFIR-Verordnung finanziert werden soll, die alle 60 Kilometer Ladesäulen an Hauptstrecken vorsieht. Aber da hier Staat und EU gemeinsam loslegen, wird es unfassbar teuer, ein unnutzbarer Paragrafendschungel und sowieso nie fertig... was solls! Zweitens: Auch am ersten Januar trat die Spitzenglättungsregelung im EnWG in Kraft. Hier sind Regelungen zur netzdienlichen Steuerung steuerbarer Verbrauchseinrichtungen vorgesehen. Soll heißen: wenn du mit 200 Watt die Nachbarn mit Musik erfreust, damit aber den lokalen Kohleverstromer unter Druck setzt, kann man aus der Ferne mal schnell deine Lautstärke regulieren oder dich ganz vom Netz nehmen. Und ja - diese tolle Regelung soll auch für (das (bidirektionale) Laden des) E-Autos gelten. Das wird lustig! Ich sehe schon Wissing und Habeck um die Fernbedienung der Herabregelung innerhalb der Bundesregierung streiten... Das war der Einstand ins neue Jahr. Ich bin gespannt, wann welche Autos geliefert werden, welche Funktionen sie dann wirklich haben und wie lange es gedauert hat! Lasst mal hören, was eure Bestellungen so machen! Dann alles Gute - und bis in so gut sechs Wochen für die nächsten News! ...aber ja... halt, stopp, langsam! War da nicht was mit einer Probefahrt? Genau: HYUNDAI IONIQ5 - Cockpit, aufgeräumt und doch ganz anders / Bild-/Quelle: privat Ich habe in letzter Zeit mehr und mehr über Hyundai geschrieben, nicht zuletzt wegen des neuesten Modells, dem IONIQ6. Daher habe ich einen Heimaturlaub genutzt, um mal eine Proberunde mit dem IONIQ5 zu drehen. Wer hätte gedacht, dass ich gleich für zwei Stunden elektrisch unterwegs sein werde. Mein Eindruck: Hyundai weiß genau, was sie tun - auch wenn es für mich nach nun 20 Jahren VW-MEB alles teilweise anders sein müsste. Dazu passt auf die Ankündigung aus Januar, die Elektrifizierung der Fahrzeuge des Konzerns voranzubringen. Das Fahrzeug ist von einer hohen Qualität, die Ausstattungsmerkmale stimmig. Einzig Android Auto konnte ich in der Kürze der Zeit dann doch nicht testen, aber die Schnittstelle ist vorhanden. Das Navi ist, wie man dem Bild entnehmen kann, gut, schön auch mit separatem Fenster zur Fahrspuranzeige - das, was man in der Hauptstadt wirklich brauchen kann! Abzug und Geschwindigkeit überzeugen - wobei ich, bis auf den Versuch eines Tests, sowieso wie immer bei 130 harten Anschlag hatte. Der Akku hat uns bei kühlem Winterwetter problemlos von jeglicher "German Reichweitenangst" befreit, weder Autobahn noch Innenstadt oder Landstraße ließen die Prozentwerte außerhalb des gesunden Menschenverstands abfallen. Einzig das Raumwunder, das Skoda mit vom Fabio bis zum Superb die letzten 20 Jahre beschert hat, habe ich schmerzlich vermisst - obwohl der IONIQ5 einen Frunk besitzt... der allerdings wirklich nur ein Ladekabel aufnehmen kann. Schade finde ich, dass Hyundai den Wagen nach einem geviertelt-aufsteigenden Preismodell verkauft und man nicht seine gewünschten Punkte hierbei frei aussuchen kann. Somit fallen die große 77kW-Batterie als auch die 360 Grad Kamera in die höchste Unique-60.000 € Kategorie, ein "buchen" in eines der kleineren Pakete (IONIQ, Dynamiq, Techniq) ist dagegen nicht möglich. Ähnlich wie auch bei meinen ENYAQ-Überlegungen komme ich auch hier an den Punkt, dass ich sage, ich WILL mir gar nicht alles leisten wollen, was es dank der Pakete zusätzlich erschwert. Einzig spannend war die Aussage, dass Hyundai 10 Monate Lieferfrist angibt, einige Autos der jüngsten Vergangenheit aber bereits, nach zum Teil, drei Monaten auf dem Hof standen. Wenn ihr noch auf der Suche seit, schaut bei eurem Hyundai-Händler vorbei und fahrt ne Runde mit nen IONIQ5 - aber wenn ich danach unbedingt einen haben wollt, schiebt das nicht auf mich! (Und genießt das echte One-Pedal-Drive! So geil!) HYUNDAI IONIQ5 mit LED-Band Leuchten / Bild-/Quelle: privat PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen

tv china news war european union berlin model europa wind tesla unique auto euro app id deutschland male tests zeiten musik kraft wochen noch gro diese ziel dazu solid material finger haus suche nun platz qualit shanghai wann neues vergangenheit spiel basis bild beziehung wort kritik stunden dass monaten bmw sicherheit vertrauen gerade druck punkt technik monat markt recht kunden zusammenarbeit bewegung runde preis porsche hof gute werk griff daher zahlen punkte technologie bleibt autos lasst tisch umst ach parallel schlie fabio wunder suv stuttgart soll abschluss umwelt studie netz plattform watt produktion prozent laden geb kontext vorbild staat aussagen kauf preise versuch bosch bahn fiat vorteil mobilit bedeutet kia aussage rande ank hyundai vw fenster atom hoch nachbarn ecke passiert faktor karten sieht zeitalter betrieb geschmack bilanz bundesregierung funktionen kriterien unf hauptstadt autobahn bef kategorie abo masken modelle conti anbieter steuer somit erl geschwindigkeit tja hersteller drittel betr fahren gewinne superb wagen besitzer anschlag letzt versicherung aktuelle konzern bestellung materialien stellantis entwickler schade andererseits startl milliarden euro kompromisse anlage vorf meldungen regelungen zellen innenstadt erfahrungsbericht schnittstelle bestand fahrzeuge niro regelung pakete autofahrer e auto limousines e autos der pr steuerung kassen soweit energieversorgung einheiten klimaziele pole position autobahnen chinesen habeck wiesen lautst skoda ladung reduzierung gesprochen bestellungen thq herstellern gigafactory einzig subventionen fahrzeugen abzug konzerns verbrenner modells preisgestaltung sinnbild lebensdauer strompreise catt pressemitteilung landstra lades fristen kofferraum verbands zulieferer cupra euro f einstand vw id antriebe kreditkarten roland berger pfr lenkrad elektrifizierung marktanteil fernbedienung wissing modulen unbekannt zusammenfassungen laufzeiten potenzialen ioniq5 die karten ladekabel kleinwagen ffp2 masken twh chefetagen probefahrt strompreisbremse fahrzeugs hybriden gwh konnektivit mittelklasse plakette ladezeiten testfahrt stromer heimaturlaub winterwetter festk zum jahresanfang besteller neukauf preismodell preismodelle lieferkettenprobleme gebrauchten plug in hybride brimborium karosserie spurwechsel auto news enyaq nebenverdienst normalsterbliche geldbetr der akku abo modellen das fahrzeug umweltbonus privatk gewinnstreben verbandskasten lieferumfang raumwunder
POSTDIGITAL | Der Podcast von Dr. Andreas F. Philipp
Folge 82 | Verantwortungseigentum

POSTDIGITAL | Der Podcast von Dr. Andreas F. Philipp

Play Episode Listen Later Aug 22, 2022 18:32


In dieser Podcast-Folge beziehe ich mich auf die Konferenz für Verantwortungseigentum am 5./.6 September 2022 in Berlin: https://ve22.org/. Verantwortungseigentum bedeutet, dass die Eigentümer eines Unternehmens zwar Stimm- und Teilhaberechte haben, jedoch nicht automatisch Vermögensbesitzer dieses Unternehmens sind.Damit soll sichergestellt werden, dass das Unternehmen vorrangig der Verwirklichung des Unternehmenszwecks und nicht dem Gewinnstreben der Anteilseigner dient. Auf diese Weise kann es besonders verantwortungsvoll und sinnorientiert agieren. Entscheidungen können nicht von fernen Investoren getroffen werden, sondern von Menschen, die mit dem Unternehmen innerlich verbunden sind. Die flächendeckende Umsetzung dieses Struktur- und Rechtsrahmens verändert die Art, wie wir wirtschaften, fundamental. Lasst Euch inspirieren … werdet selbst aktiv … kommt auf uns zu, wenn ihr Interesse habt, in dieses Thema tiefer einzusteigen. Wir sind gut vernetzt mit den Akteuren. Heiteren Mutes weiter, Euer Andreas von POSTDIGITAL

Kampf der Unternehmen
Amazon vs Walmart | Der unsichtbare Gegner | 6

Kampf der Unternehmen

Play Episode Listen Later Apr 25, 2022 25:42


COVID-19 zwingt Menschen auf der ganzen Welt monatelang zuhause zu bleiben. Online-Shopping ist jetzt nicht nur bequemer, es reduziert auch das Ansteckungsrisiko. Aber selbst mit ihren großen Infrastrukturen können Amazon und Walmart die sprunghaft angestiegene Nachfrage kaum noch befriedigen. Und Mitarbeiter in den Ladengeschäften beider Unternehmen protestieren wegen mangelnder Schutzmaßnahmen und werfen dem Management skrupelloses Gewinnstreben vor. Die zwei Giganten sind mächtiger denn je, aber auch angreifbarer.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur
Nachhaltige Geldanlage - Mit dem Aktienkauf die Welt retten?

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Apr 5, 2022 29:37


Rendite machen und gleichzeitig Gutes tun: Ökologische Investments, etwa in nachhaltige Börsenfonds, stehen seit Jahren hoch im Kurs. Doch wie nachhaltig sind sie wirklich? Und gehen kapitalistisches Gewinnstreben und Nachhaltigkeit überhaupt zusammen?Von Magdalena Neubigwww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. FeatureDirekter Link zur Audiodatei

Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast - Technik, Gadgets, Meinungen und aktuelle Themen, die das Netz und die We
#201 Das Ende einer fast vierzigjährigen Beziehung: Good Bye, Sparkasse Regensburg! "How insecure is this company?" (Jerry Seinfeld)

Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast - Technik, Gadgets, Meinungen und aktuelle Themen, die das Netz und die We

Play Episode Listen Later Mar 31, 2022 16:32


Das Ende einer fast vierzigjährigen Beziehung: Good Bye, Sparkasse Regensburg! "How insecure is this company?" (Jerry Seinfeld)Wer so wie ich Mitte vierzig ist, kennt sie noch, die roten Keramik-Sparschweine mit dem weißen S-Logo darauf. Keine Grundschule entging dem persönlichen Besuch der Sparkassenmitarbeiter. Immer Männer. Grauer Mantel, Einheitsscheitel. Meist Brille und gefühlt immer kurz vor dem Renteneintritt. Anzug in Braun oder ebenfalls Grau, braune Krawatte. Es war also 28. Oktober, der Weltspartag. Und wer in seinem Sparschwein ein paar Mark dabei hatte, konnte sich ein Spielzeug aussuchen. Ich habe immer die Knete genommen. Rot, wie das Logo der Sparkasse. Damit hatte ich am meisten Spaß. Und dank des jährlichen Mitmachens kam ich so in jungen Jahren zu meinem ersten Sparbuch. Mit damals lächerlichen acht Prozent Zinsen, meine Eltern schimpften immer darüber, dass es vor ein paar Jahren noch zwölf Prozent waren, aber die kommen wohl nie wieder. Wie recht sie doch damit haben sollten... Aber was sollte man im Landkreis Regensburg schon an Bank wählen? Zwar hatte der Markt, ich glaube mich sogar an eine Dresdner Bank erinnern zu können, schon zu bieten, bevor die Raiffeisen nicht prominent auf den Marktplatz baute? Es gab auch eine Vereinsbank, an sich keine Gehminute von der Sparkasse entfernt - aber da gehen ja nur Firmen hin. Und wer von Opa und Oma ein Postsparen geschenkt bekommen hatte, lerne schon in jungen Jahren, lange bevor DHL Zustellungen grundlos abbricht und Pakete in maximal entfernte Ablage-Geschäfte schleppte, diese Firma zu hassen. Sparkasse Regensburg - Bild-/Quelle: sparkasse-regensburg.de Aber ich hatte als treuer Kunde in jungen Jahren noch mehrere erste Male mit meiner Sparkasse. Nach dem Sparbuch kam das erste Girokonto. Noch mit einer S-Card für Schüler, Abhebungen begrenzt und Saldo vorausgesetzt nur im eigenen Bankenbereich. Daraus wurde mit zunehmendem Alter die erste ec-Karte, die heute noch so genannt wird, obwohl es sie offiziell seit Jahren nicht mehr gibt, Stichwort: girocard. Und es war auch die erste Karte, die ich in meinem bisherigen Leben verloren hatte. Irgendwo zwischen Nordgaustraße und Donaueinkaufszentrum, einfach weg. Da galt es damals, das durch ein Tastentelefon und nun auch im adretten grün verfügbare Festnetz zu einer Filialöffnungszeit für teure Minutenpreise über den Verlust und die hoffentlich kostenlose Sperrung sowie den Antrag auf eine neue Karte zeitnah zu erreichen. Aber, ich hatte Glück im Unglück: auch Jahrzehnte später hatte keiner versucht, mit dieser Karte eine Abhebung vorzunehmen. Leider hat sie auch keiner gefunden und sie mir zurückgegeben. Dann kam meine erste Kreditkarte. Eine MasterCard. Viel Papierkrieg für den Antrag, viele Stempel der Filiale, sechs Wochen Wartezeit, bis ich per Brief von der Sparkasse informiert wurde, dass ich sie vor Ort abholen kann. Dazwischen kam das, wer kennt es noch, erste Scheckbuch. 25 Schecks, Leder-Imitat-Hülle mit S-Logo inklusive. Es bedurfte eines Besuchs der Landeshauptstadt und dort des Fernsehturms, und endlich einen Scheck loszubekommen. Auch im Studium profitierte man sehr als Sparkassenkunde: egal, wo einen das Semester oder Praxisaufgaben hin verschlugen, die Sparkasse war schon da. Und, ungestört der Strukturen im Hintergrund, ging kostenfrei jeder Geldautomat. Auch als mich mein Arbeitsplatz für gute zehn Jahre ins ferne Hessen zog, für mich änderte sich, außer einer 09402-Vorwahl, wenn ich meinen Betreuer anrufen wollte, nichts. Und mit ersten regelmäßigen Einkommen kam das erste Depot. Von der Tochter Deka. Papier davon halte ich bis heute. Leider nicht wegen ihrer Qualität, sondern weil der Glaube, dass sie noch mal an meinen Einstandspreis steigen könnten, tief in mir sitzt. Mittlerweile hatte ich mein Sparkassen-Konto an meine neuen Bedürfnisse angepasst: keine "ec-Karte" mehr, Schecks kennt und nimmt, so meine Vermutung, heute niemand mehr und als Kreditkarte bevorzuge ich die "Debit"-Karte: kaum bezahlt, schon abgebucht. So eine Lösung hatte meine Sparkasse nicht, also blieb mein Online-Konto in Regenstauf und ich zog weiter. Und somit ein weiteres erstes Mal zwischen meiner Sparkasse und mir: ich brauchte sie in der existenten Version so einfach nicht mehr. Doch irgendwann, mit der schönen neuen Online-Welt, wollte ich eine moderne Bank. Lag es am lang verschlafenen und dann eher schlecht als nutzbar bereitgestellten Online-Banking? Oder dem auch heute mit jedem neuen Online-Bänkchen ausgerufenen Angriff der "FinTechs"? Auch ich sprang zu einem dieser Startups, Number26, heute bekannt als N26. Aber, als der Service schlechter, die App schlimmer und dann noch Sicherheitslücken und moderne und erfolgreiche Hacker-Angriffe sich mehrten und ich - zu Recht - um meine Sicherheit fürchtete, beendete ich das Gastspiel dort. Und meine immer noch aufrecht gehaltene On-off-Beziehung zu meiner Sparkasse finanzierte mir meine erste Wunschimmobilie. Die Zinsen waren nahe null, sicherlich hätte ich im Internet ein günstigeres Angebot gefunden - aber mittlerweile konnte man auch in diesen Punkten mit seiner Bank reden. Verhandeln. Und Nachlässe rausholen - aber immer mit der Sicherheit der Bundesrepublik im Kreuz. Und dann, war es September oder Oktober 2017?, beschloss meine Bank, unsere Beziehung auf eine neue Härteprobe zu stellen: sollte doch mein 100 % Online-Konto plötzlich 4,90 €/Monat kosten. Erstmalig in meinem Sparkasse-Leben sollte ich Gebühren zahlen. All zetern und schimpfen half nichts, auch meiner Sparkasse geht es schlechter, somit rettet nur eine Gebühr die Bank, und nicht zu vergessen, meine Filiale. Die all die Jahre freie Flächen nur noch mit SB-Terminals bestückte. Keine Postfächer mehr für den kostenpflichten Bankauszugdruck am Monatsende, hier sind nun drei Automaten, zweimal abheben und ein dritter für Einzahlungen. Die man zuvor in einer offenen Halle, an knapp brusthohen Schreibtischen durch Mitarbeiter voraus füllen und ins System eingeben lassen muss. Endgültig vorbei die Zeiten meiner Jugend, wo der Kassierer mit grimmigem Blick und dicker Hornbrille hinter fast einem Meter Panzerglas saß und man immer nur erraten konnte, was er einem versuchte, zuzurufen... Und dann, als hätte jemand meine Wehklagen über die monatlichen Gebühren erhört, maßt sich unser oberstes Gericht, der Bundesgerichtshof (BGH), an, in letzter Instanz solch eingeführte Kontoführungsgebühren für null und nichtig zu erklären. Ein formloses Schreiben an Bank oder Institut sei ausreichend, um seine zu Unrecht erhobenen Gebühren wieder zurückzubekommen. Hintergrund ist, dass die damals nach dem üblichen "Stillschweigen bedeutet Zustimmung"-Verfahren durch den BGH für nichtig erklärt wurden, damit sind die Gebühren nie angenommen und somit zu Unrecht eingeführt und illegalerweise eingezogen worden. Da zog auch die Sparkasse das erste Register: Alle Forderungen älter als drei Jahre wären verjährt. Leider nein, liebe Sparkasse Regensburg, dank des EU-Gerichtshof und seinen Urteilen vom 10.06.2021 können zu Unrecht erhobene Gebühren nicht verjähren (Aktenzeichen: C-609/19 und C-776/19 bis C-782/19, Europäischer Gerichts­hof). Allerdings, wohl auch erstmalig in der Geschichte der Beziehung Sparkasse zu mir, musste ich feststellen, dass Ehrlichkeit Profitdenken gewichen ist. Müssen wohl die öffentlichen Institute nun auch auf Gewinnstreben getrimmt, um ihr Überleben kämpfen, da sie es in den fetten Jahren schlichtweg versäumt hatten, zu sparen und zu fusionieren. Und all das soll ich jetzt zwangsfinanzieren mit meinen zu Unrecht eingezogenen 4,90 € im Monat? Die, die die Sparkasse Regensburg weiterhin skrupellos all meiner Einwände weiter und weiter einzieht? Überraschend, da plötzlich viele Banken und Institute die Glaskugel und mögliche Dachverbände nach Ausreden und artverwandten Urteilen anderer, wenn an sich auch nicht übertragbarer, Branchen suchen, um auch renitente Rädelsführer wie mich loszuwerden. Die Sparkasse und sogar ihr Dachverband, die ihren Ombudsmann beheimatet, hat sich auf ein Urteil aus der Energievertragslieferbranche gestürzt. Hier werden, auch nach BGH, Preisänderungen auf Verträge, die seit mindestens drei Jahren seitens des Kunden unbeanstandet sind, als akzeptiert unterstellt und abgerechnet. Zu Recht, wie der BHG urteilte. Der allgemeine Menschenverstand hätte eine Sparkasse, wenn sie nur annähernd jährlich unbegründete Preissteigerungen dieser Größenordnungen stillschweigend durchgesetzt hätte, nicht nur fristlos gekündigt, sondern wohl auch noch den Beelzebub auf sie gehetzt. Aber hier geht es nicht um Menschenverstand, hier geht es um tausende Euros an Gebühren, die über Nacht plötzlich monatlich die verkrusteten und damals chronisch leeren Kassen der Sparkassen plötzlich wieder und wieder füllten. Und dann sprang der zahnlose Tiger in die Manege der Verweigerungshaltung: Drohte doch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, den Anstalten, Instituten und Banken damit, sollten sich Kundenbeschwerden bei ihr häufen, würden sie strikte Maßnahmen ergreifen. So kam ich also das erste Mal in meinem Leben mit der BaFin in Kontakt. Webseite Stand Ende der 80-er, also 1980er, Bearbeitungszeiten von einem anderen Stern und meine seitenweise Beschwerde über die Nebelkerzen, die mir die Sparkasse Regensburg vor die Füße werfen wollte: abgetan mit einem Dreizeiler, die BaFin sehen hier keine Zuständigkeit und ich möge dies mit meiner Bank klären. Nun gut, die Pressemitteilung ging auch nicht von diesem Sachbearbeiter raus, woher sollte er wissen, wie er den Sparkassen gegenüber aufgestellt sein soll. Noch dazu, da er seit März 2020 mit Ausbruch von Corona sein Dienstzimmer nicht mehr von innen gesehen hat? Auch die Vorinstanz des zuvor benannten und in Berlin beheimateten Ombudsmanns hat mir bereits signalisiert, dass man die Energiesparvertragskiste mittrage und analog zu meiner Sparkasse sieht. Dass ich trotzdem auf einen Schiedsspruch bestand, hat man vor Ort wohl mit Befremden aufgenommen, nicht zuletzt, da der Chefjustiziar der Sparkasse Regensburg allen Ernstes eine Verjährung nach drei Jahren meiner Gebührenzahlungen schriftlich eingereicht hat. Wenn das der Europäische Gerichtshof wüsste...! Ich harre gespannt der Aussage, die mich vom Dachverband der Sparkassen wohl in einigen Wochen ereilen wird. Diese ganzen Ablenkungen geben den Sparkassen, so auch meiner Regensburger, die Zeit, wahlweise die alten, von BGH für illegal erklärten "Allgemeinen Geschäftsbedingungen" (AGB) nachträglich für gültig zu erklären. Oder gleich neue AGB aufzulegen, die weiterhin Forderungen und Formulierungen beinhalten, die der BGH für nichtig erklärt hat. Ich habe meiner Sparkasse schriftlich mitgeteilt, dass ich als gesetzestreuer Bürger hier nicht zustimmen kann, da ich ein Urteil des obersten deutschen Gerichts verletzten würde. Woraufhin mir mitgeteilt wurde, dass eine Zustimmung nicht nötig sei. Nur um mir knapp einen Monat später das klassische Drohschreiben, stimme zu oder du bist dein Konto los, zuzuschicken. Und jetzt kommen meine weitere Bankverbindung, meine FinTech-Apps und weitere kostenfreie Spar- und Anlage-Angebote, die in Punkto Sicherheit der Sparkasse Regensburg in nichts nachstehen, zum Tragen: nach all dem Hin und Her, den falschen und teils auch sehr konstruierten Aussagen der Sparkasse Regensburg, den falschen Tatsachen zum Thema AGB, unerheblichen Titeln von Absendern mit ihren blauen Einheits-Mont-Blanc-Füllfedern habe ich ein letztes Schreiben geschickt, meine Kündigung. Depot: gekündigt, Übertragung dorthin, wo ich seit Jahren kostengünstig ETF-Sparpläne bespare. Konto: gekündigt. Überführe ich, Banker-konform, alles in einheitlichen Teilen zu Banken, die mir zwar keine Knetmasse in meiner Jugend geschenkt haben, die aber letzten Endes kein BGH-Urteil missachten müssen, um zu verstehen, wie Kundenservice heutzutage funktioniert. Und dass, wenn man nicht auf IT der 70er und einen eigenen Dienstleister aus dem letzten Jahrhundert setzt, Kontoführungsgebühren gar nicht notwendig sind. Apropos: Wer den Pressebereich, und hier primär eine Pressemitteilung vom 05.07.2017, aktualisiert am 02.01.2020, liest, erfährt, dass der Verwaltungsrat der Sparkasse Oberpfalz Nord einer Übernahme der Schwandorfer als auch Regensburger Sparkasse einstimmig zugestimmt hat. Im Norden der Oberpfalz hat man bereits seit Jahren reformiert, fusioniert und somit auch Filialen übernommen und geschlossen - was auf Schwandorf und Regensburg, egal wie sie sich wehren und wie viel Kontoführungsgebühren sie noch erheben, ebenfalls zukommen wird. Somit sind Kontoführungsgebühren der Sparkasse Regensburg definitiv endlich. Und da fällt mir wieder der Spruch von Scherzbold Jerry Seinfeld, einer der bekanntesten amerikanischen Komikern aus den 1990-er ein, als er über McDonald's und deren Schilder, wie viele Hamburger sie schon verkauft haben, die Frage stellt: "McDonald's (...)? How insecure is this company?" Oder, frei angepasst: "Sparkasse Regensburg? Wie unsicher aufgestellt ist dieses Institut?" PS: Ich habe diesen Blog an die regionale Zeitung, die Mittelbayerische in Regensburg als Leserbrief geschickt. Wohl wissend, dass er zu lang ist. Und auch Kürzung oder Interview angeboten. Reaktion: Null. Is' halt blöd, wenn einer der Hauptwerbekunden besagte Sparkasse Regensburg ist und man nun einfach Prioritäten setzten muss... PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen

interview internet service corona system mit berlin blog institute startups bank leben mcdonald app spa male tiger geschichte blick logo zeiten wochen noch diese bed damit ort nun nur qualit beziehung eltern kontakt dass nacht sicherheit besuch insecure monat stern markt recht kunden euros leider europ preis mitarbeiter angebot firma jugend hintergrund mitte studium allerdings bankers institut teilen braun prozent geb priorit mittlerweile papier aussagen strukturen verlust glaube schreiben jerry seinfeld das ende jahrhundert semester aussage firmen gericht arbeitsplatz wohl angriff hamburger oma jahrzehnte zwar urteil kunde daraus ungl zeitung punkten banken branchen karte opa vertr zust somit einkommen forderungen konto kreuz beelzebub depot tragen hessen rot grau spruch ausreden unrecht ausbruch lag spar hin dienstleister regensburg tatsachen spielzeug zustimmung fintechs bundesrepublik antrag stichwort dazwischen titeln pakete glaskugel zu recht kassen irgendwo marktplatz instanz anzug einw ablenkungen stempel saldo verhandeln endes kundenservice n26 filialen vermutung sicherheitsl formulierungen verj kreditkarte gerichtshof filiale sparkasse menschenverstand endg beschwerde urteilen automaten online banking landeshauptstadt online welt filial schilder pressemitteilung im norden gerichts betreuer krawatte bgh agb sperrung manege preissteigerungen hackerangriffe gastspiel bafin besuchs oberpfalz sparkassen dachverband sparbuch erstmalig scheck verwaltungsrat ernstes die zinsen girokonto bgh urteil monatsende komikern knete raiffeisen festnetz instituten kassierer anstalten bundesanstalt leserbrief bhg vorwahl sparschwein renteneintritt weltspartag sachbearbeiter schreibtischen ps ich regensburger etf sparpl geldautomat online b kontof drohschreiben wehklagen bankverbindung dresdner bank stillschweigen prozent zinsen gewinnstreben kundenbeschwerden bankenbereich absendern number26 abhebungen mittelbayerische
radioReportage
Einhörner vs. Zebras - Unternehmen zwischen Gewinnstreben und Allgemeinwohl

radioReportage

Play Episode Listen Later Nov 16, 2021 19:37


Für viele Startups ist es das größte Ziel, ein Einhorn zu werden. Also ein Unternehmen mit einer Marktbewertung von mindestens einer Milliarde US-Dollar. Ihnen gegenüber stehen die Zebras, Firmen die sich dem Gemeinwohl verpflichten und den Profit hintenanstellen. Doch immer öfter kreuzen sich die beiden Spezies, immer häufiger ist es Gründern wichtig, auch Gutes zu tun. Profit und Gemeinwohl, verträgt sich das?

Asozial
Sendung „A-Sozial“ (Radio) Folge 151: Gewinnstreben ist gut, Sparen ist gut

Asozial

Play Episode Listen Later Jun 20, 2021 27:01


Die Sendung A-Sozial von und mit Sascha Tamm wird exklusiv vom Portal eigentümlich frei produziert.

portal sparen sozial gewinnstreben
Wall Street Weekly – Podcast mit Sophie Schimansky

Außerdem: Prominentes Wettern gegen die Wall Street.Nach dem aktuellen Blick auf den Handelsmorgen in den USA geht es direkt zur Notenbank. Anleger, Unternehmer und Investoren warten gespannt auf Fed-Chef Jerome Powell. Der steht vor einem Balance-Akt.Im Vorfeld für schlechte Stimmung an der Wall Street sorgt der CEO des US-Technologieunternehmens Palantir. Der hat das Gewinnstreben mit deutlichen Superlativen kritisiert. Darüber hinaus gibt es eine neue Folge von “Elon twittert” - diesmal zum NFT-Trend. Er hat große Verwirrung da gestiftet, wir bringen Ordnung rein.Snap, die Mutter der App Snapchat, kauft ein Berliner Unternehmen. Wir schauen, welches das ist und warum Snap zugreift. Zudem ein Blick auf Eastman Kodak, das Fotounternehmen hat interessante Quartalsergebnisse gemeldet an. Die Aktie des Tages ist die der Kaffeehauskette Starbucks. Ihr hört die Analystenstimmen zur heutigen Hauptversammlung.  See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Die brillante Leaderin
DBL 009 Leadership Persönlichkeiten im Gespräch 3

Die brillante Leaderin

Play Episode Listen Later Dec 11, 2020 41:09


Mein heutiger Gast ist Dr. Claudia Hümpel. Sie ist promovierte Mathematikerin, arbeitete als Software-Entwicklerin, war Geschäftsführerin eines IT-Dienstleisters in der Verlagsbranche und ist mit ihrem Umzug von Deutschland nach Österreich 2009 zunächst in die IT-Beratung gewechselt. Sie ist verheiratet, Mutter eines erwachsenen Sohnes und lebt im Süden von Wien. 2011 hat sich Claudia als Unternehmens- und Personalberaterin selbständig gemacht. Claudias Herz schlägt für Start-Ups und KMUs, denen sie zeigt, wie sie ihr Unternehmen mit nachhaltiger Mitarbeiter- und Unternehmensführung erfolgreich in die Zukunft führen können. Den Link zu Claudias Webseite findest du in den Shownotes. In dieser 9. Episode werden wir uns heute über das Thema Nachhaltigkeit unterhalten, denn laut Claudia werden in Zukunft nur jene Unternehmen erfolgreich sein, die über das reine Gewinnstreben hinaus einen Sinn bieten. Unternehmen, die ihre Wertschöpfungsketten so gestalten, dass alle Beteiligten profitieren und Umwelt und Gesellschaft einen Nutzen davon haben – also eine Win-Win-Situation für alle schaffen. Wie konkret man das im Unternehmen umsetzen kann, worauf es dabei genau ankommt und was du als Führungsfrau dazu beitragen kannst, euer Unternehmen nachhaltig aufzustellen, das besprechen wir in dieser Folge.

Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Folge 14: Der größte Rendite-Killer an der Börse: unsere Emotionen

Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.

Play Episode Listen Later Jul 9, 2020 20:06


So alt wie die Börse ist, so lange gibt es auch schon Fehler der Anleger. Das Erstaunliche dabei: es sind meist immer dieselben Fehler, die gemacht werden. Daher wollen wir uns in diesem Podcast erstmals mit den Fallstricken der Geldanlage befassen, konkret mit dem Rendite-Killer Emotionen – von Euphorie, über Gier bis zur blanken Panik.   Emotionen haben an der Börse nichts zu suchen und kosten Geld. Wie soll man aber seine Emotionen in den Griff bekommen, wenn Geldanlage zugleich eine zutiefst emotionale Sache ist? Das Vermögen ist in aller Regel hart erarbeitet, wer möchte das schon riskieren?  Was sind die Schlüssel zum Erfolg? Moderator Andreas Franik im Gespräch mit Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG. Erfahren Sie, warum der CEO auf den Hund gekommen ist, welches Investment für ihn lehrreich war und wieso das tägliche ins Depot schauen gefährlich sein kann. 

Bei Euch
Menetekel 27 (Bei Euch – Folge 40 – 20.6.2020)

Bei Euch

Play Episode Listen Later Jun 20, 2020 59:22


Wer hoch fliegt, kann tief fallen. Was der gesunde Menschenverstand und die Weisheit des Volkes wissen, wird von jenen gerne übergangen, die sich selbst im Mittelpunkt selbstgeschaffener Welten wähnen. Das gilt für Fleischlieferanten wie für Jungpolitiker. Ein Großausbruch der Corona-Pandemie in einer einem Großschlachthof in Rheda-Wiedenbrück wirft die Frage auf, wie fahrlässig man als Betreiber wohl nach den Vorgängen in ähnlichen Betrieben wie in Coesfeld sein muss oder ob das Wohl von Mensch und Tier nicht dem persönlichen Gewinnstreben brutal untergeordnet wurde. Andererseits verirrt sich ein junger aufstrebender Politiker in den Irrungen und Wirrungen eigener Selbstüberschätzung. Es ist kein Wunder, dass es jungen Menschen an Erfahrung und Lebensweisheit fehlt. Schwierig wird es, wenn man dem Rat falscher Mentoren vertraut, die nur ihren eigenen Vorteil im Sinn haben.

Seelengevögelt - Für die Rebellen des Lebens
Gemeinwohl - Die Zukunft der Wirtschaft? - Christian Felber im Gespräch mit Veit Lindau - Folge 165

Seelengevögelt - Für die Rebellen des Lebens

Play Episode Listen Later May 27, 2020 51:53


* Du interessierst dich für die Gemeinwohl-Ökonomie? Hier findest du weitere Informationen. https://web.ecogood.org/de/ Ein echter Gewinn für alle. In dieser Podcastfolge freue ich mich ganz besonders, dir Christian Felber vorzustellen. Christian ist Bestseller Buchautor, Hochschullehrer und freier Tänzer in Wien. Er ist Initiator der Genossenschaft für Gemeinwohl und der Gemeinwohl-Ökonomie. Gemeinsam sprechen wir über die Gemeinwohl-Ökonomie, eine liberale und ethische Marktwirtschaft, die nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz beruht, sondern auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation. * Was ist die Gemeinwohl-Ökonomie genau? * Warum ist dieser Prozess so wertvoll und * woran lässt sich ein Unternehmen messen? * Wieso sollten wir in der Wirtschaft auf Kooperation statt Konkurrenz setzen? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Gespräch. Ich wünsche dir wertvolle Erkenntnisse und viel Freude beim Hören. * Alles zu Christian Felber. https://christian-felber.at/ * Zu seinem Buch | This is not economy: Aufruf zur Revolution der Wirtschaftswissenschaft https://amzn.to/2zBWYOj * Genossenschaft für Gemeinwohl https://www.gemeinwohl.coop/ * Alles zu Veit Lindau. https://go.veitlindau.com/bold-impact * Kennst du schon homodea? Hier kannst du dabei sein, wir freuen uns auf dich. http://go.homodea.com/hd191 * Du kannst dir den Podcast überall auf iTunes, Spotify, meinem Blog, YouTube und allen Podcastapps kostenlos anhören. * Ich freu mich sehr, wenn dich die Folge inspiriert. Schreib mir sehr gern unter podcast@veitlindau.com dein Feedback oder deine Wünsche für weitere Themen und Gäste. In Verbundenheit, Veit Folge direkt herunterladen

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven
Der Komponist Enjott Schneider: „Die Leute verzaubern, das ist Kunst“

SWR2 Treffpunkt Klassik. Musik, Meinung, Perspektiven

Play Episode Listen Later May 25, 2020 13:43


Enjott Schneider, einer der meistgespielten deutschen Komponisten, feiert seinen 70. Geburtstag. Er komponiert Musik für Konzertsäle, Kirchen, Musikfestivals und Opernhäuser – hunderte Filmmusiken nicht zu vergessen. Schneider setzt sich gegen das Gewinnstreben des Kulturbetriebs ein und mit seinem musikalischen Schaffen bewegt er sich weit über das „Ghetto der Neuen Musik“ hinaus. Bereits 2017 hatte die chinesische Regierung Schneider die Oper „Marco Polo“ in Auftrag gegeben und es folgt die Uraufführung des Orchesterstücks „WUHAN 2020“ mit dem Beijing Symphony Orchestra. Katharina Eickhoff hat sich mit Enjott Schneider unterhalten.

IDEAS FOR FUTURE TV
i4F-2 | IDEAS FOR FUTURE | ElektroMobilität der Zukunft: MEILENSTEIN 2 | Der kollektive Wandel

IDEAS FOR FUTURE TV

Play Episode Listen Later Sep 16, 2019 5:27


IDEAS FOR FUTURE | http://www.ideasforfuture.tv Das Handbuch zur ElektroMobilität der Zukunft ElektroMobilität in die Zukunft gedacht, um diese von der Gegenwart aus richtig zu entwickeln. MEILENSTEIN 2 | Der kollektive Wandel Die in der letzten Folge skizzierte Solidargemeinschaft wird eine zwangsläufige Folge der Entwicklungen sein, die sich bereits seit dem Jahr 2000 verstärkt abzeichnen. So wuchs z.B. das klassische, solidarbasierte Car-Sharing beständig. Doch so richtig befeuert wurde das kollektive Nutzen von Fahrzeugen erst durch die neuartigen Sharing-Konzepte seit 2010. Diese haben seither ihren Siegeszug in den Metropolen weltweit - nicht nur in der jungen Generation  angetreten. Gleiches gilt in jüngster Zeit für Kollektiv-Taxis und Fahrdienste, die in der Folge wiederum zu ersten Anbietern von Mobilitätsmixen geführt haben. Auf kurzen und langen Strecken werden die verschiedenen neuen Mobilitätsarten - und der klassische öffentliche Nah- und Fernverkehr - flexibel miteinander kombiniert. Hierbei machen es die Apps der jeweiligen Anbieter dem Nutzer immer einfacher, seine Fahrten zu buchen und aufeinander abzustimmen. Die einzelnen Dienste werden in Zukunft allerdings immer besser ineinandergreifen, durch immer weiter optimierte Schnittstellen untereinander. Im Laufe der Zeit werden Menschen verstärkt erkennen, dass wir als Kollektiv viel stärker und mächtiger sind als allein auf Gewinnstreben und Markmacht hin ausgerichtete Konzerne. Stärker auch als die – zumeist auf den parteipolitischen Erfolg hin ausgerichteten und Lobby-Interessen entsprechenden - kurzfristigen Ziele der Politik. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die klassischen Grenzen zwischen Herstellern und Konsumenten in der Mobilität verschwimmen werden und unterschiedlichste kooperative und kollektive Ansätze ihren Siegeszug antreten. Angefangen bei der verstärkten Einbindung von Kunden in die Entwicklung, über lokale Organisationsformen, bis hin zu globalen Strukturen, die untereinander interagieren durch Austausch, Verrechnung, Social Scoring, etc.. Dies wird eine Flut von Veränderungen und neuen Möglichkeiten nach sich ziehen, in der wir uns als Verbraucher - und auch die Anbieter bisheriger Dienste - vollkommen neu orientieren können und auch müssen. So sehen sich z.B. klassische Taxi-Unternehmen durch Anbieter von Plattform basierten, kollektiven Konzepten bedroht. Doch nur ein internationaler Taxi-Verbund wird sich aus dieser vermeintlich existenzbedrohenden Situation durch eine einfache Strategie befreien können: man umarmt einfach diese neuen Entwicklungen, geht mit der Zeit und integriert sich in die neuen Mobilitätsportale. Auch sollte man dem Fahrgast ermöglichen, durch geschicktes Flottenmanagement mit seinen Fahrten Punkte für ein Energie-Klima-Konto zu sammeln. Was uns zu Meilenstein 3 bringt. IN DER NÄCHSTEN FOLGE: ElektroMobilität der Zukunft - MEILENSTEIN 3 | Das Klima-Konto ZUM SCHLUSS MEIN HINWEIS IN EIGENER SACHE: Wer Hilfe bei der Umsetzung seiner Ideen braucht, neuartige Ideen entwickeln lassen will – oder gar lernen will, dieses selbst für sich oder im Team zu tun – der meldet sich einfach bei mir. SHOWNOTES: ►►Präsentiert von Thomas Tankiewicz ►►Link zur Playlist "Handbuch zur ElektroMobilität der Zukunft": https://www.youtube.com/playlist?list=PL2DkhT7ZdcOzFZqG7UfY8J3R_Nr1JZIIR ALLE INHALTE, KONTAKT & MEHR AUF: ►►KONTAKT: http://bit.ly/2m1e29q ►►HOMEPAGE: http://www.ideasforfuture.tv ►►FACEBOOK: https://www.facebook.com/NEURONprocessing/ ►►INSTAGRAM: https://www.instagram.com/NEURONprocessing/ ►►TWITTER: https://twitter.com/NEURONprocessor/ ►►YOUTUBE: https://www.youtube.com/user/NEURONprocessing/

IDEAS FOR FUTURE TV
i4F-2 | IDEAS FOR FUTURE | ElektroMobilität der Zukunft: MEILENSTEIN 2 | Der kollektive Wandel

IDEAS FOR FUTURE TV

Play Episode Listen Later Sep 16, 2019 5:27


IDEAS FOR FUTURE | http://www.ideasforfuture.tv Das Handbuch zur ElektroMobilität der Zukunft ElektroMobilität in die Zukunft gedacht, um diese von der Gegenwart aus richtig zu entwickeln. MEILENSTEIN 2 | Der kollektive Wandel Die in der letzten Folge skizzierte Solidargemeinschaft wird eine zwangsläufige Folge der Entwicklungen sein, die sich bereits seit dem Jahr 2000 verstärkt abzeichnen. So wuchs z.B. das klassische, solidarbasierte Car-Sharing beständig. Doch so richtig befeuert wurde das kollektive Nutzen von Fahrzeugen erst durch die neuartigen Sharing-Konzepte seit 2010. Diese haben seither ihren Siegeszug in den Metropolen weltweit - nicht nur in der jungen Generation  angetreten. Gleiches gilt in jüngster Zeit für Kollektiv-Taxis und Fahrdienste, die in der Folge wiederum zu ersten Anbietern von Mobilitätsmixen geführt haben. Auf kurzen und langen Strecken werden die verschiedenen neuen Mobilitätsarten - und der klassische öffentliche Nah- und Fernverkehr - flexibel miteinander kombiniert. Hierbei machen es die Apps der jeweiligen Anbieter dem Nutzer immer einfacher, seine Fahrten zu buchen und aufeinander abzustimmen. Die einzelnen Dienste werden in Zukunft allerdings immer besser ineinandergreifen, durch immer weiter optimierte Schnittstellen untereinander. Im Laufe der Zeit werden Menschen verstärkt erkennen, dass wir als Kollektiv viel stärker und mächtiger sind als allein auf Gewinnstreben und Markmacht hin ausgerichtete Konzerne. Stärker auch als die – zumeist auf den parteipolitischen Erfolg hin ausgerichteten und Lobby-Interessen entsprechenden - kurzfristigen Ziele der Politik. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die klassischen Grenzen zwischen Herstellern und Konsumenten in der Mobilität verschwimmen werden und unterschiedlichste kooperative und kollektive Ansätze ihren Siegeszug antreten. Angefangen bei der verstärkten Einbindung von Kunden in die Entwicklung, über lokale Organisationsformen, bis hin zu globalen Strukturen, die untereinander interagieren durch Austausch, Verrechnung, Social Scoring, etc.. Dies wird eine Flut von Veränderungen und neuen Möglichkeiten nach sich ziehen, in der wir uns als Verbraucher - und auch die Anbieter bisheriger Dienste - vollkommen neu orientieren können und auch müssen. So sehen sich z.B. klassische Taxi-Unternehmen durch Anbieter von Plattform basierten, kollektiven Konzepten bedroht. Doch nur ein internationaler Taxi-Verbund wird sich aus dieser vermeintlich existenzbedrohenden Situation durch eine einfache Strategie befreien können: man umarmt einfach diese neuen Entwicklungen, geht mit der Zeit und integriert sich in die neuen Mobilitätsportale. Auch sollte man dem Fahrgast ermöglichen, durch geschicktes Flottenmanagement mit seinen Fahrten Punkte für ein Energie-Klima-Konto zu sammeln. Was uns zu Meilenstein 3 bringt. IN DER NÄCHSTEN FOLGE: ElektroMobilität der Zukunft - MEILENSTEIN 3 | Das Klima-Konto ZUM SCHLUSS MEIN HINWEIS IN EIGENER SACHE: Wer Hilfe bei der Umsetzung seiner Ideen braucht, neuartige Ideen entwickeln lassen will – oder gar lernen will, dieses selbst für sich oder im Team zu tun – der meldet sich einfach bei mir. SHOWNOTES: ►►Präsentiert von Thomas Tankiewicz ►►Link zur Playlist "Handbuch zur ElektroMobilität der Zukunft": https://www.youtube.com/playlist?list=PL2DkhT7ZdcOzFZqG7UfY8J3R_Nr1JZIIR ALLE INHALTE, KONTAKT & MEHR AUF: ►►KONTAKT: http://bit.ly/2m1e29q ►►HOMEPAGE: http://www.ideasforfuture.tv ►►FACEBOOK: https://www.facebook.com/NEURONprocessing/ ►►INSTAGRAM: https://www.instagram.com/NEURONprocessing/ ►►TWITTER: https://twitter.com/NEURONprocessor/ ►►YOUTUBE: https://www.youtube.com/user/NEURONprocessing/

IT-founder.de - IT-Unternehmen erfolgreich gründen

Welche Rolle spielt die Persönlichkeit als Gründer und wie kannst du und solltest du dich als Unternehmer weiterentwickeln. Darum geht es heute in der aktuellen Folge des IT-founder Podcast. Ein Beitrag, den ich neulich bei Natalie von der Startup Schule gelesen habe, hat mich dazu inspiriert. Dabei ging es auch um die Persönlichkeitsentwicklung und dass man sich als Unternehmer konsequent und permanent weiterentwickelt. Das ist auch meine Hauptmotivation gewesen, weil mich die Persönlichkeitsentwicklung gereizt hat. Ich wollte sehen und spüren, ob ich selber eine Firma aufbauen kann. Diese Erfahrung zu machen und mich selber dabei weiterzuentwickeln, das ist für mich noch heute eine größere Motivation, als Gewinnstreben. Jedes Unternehmen braucht Geld und Ressourcen, damit es sich selbst erhalten und wachsen kann und natürlich ist es für mich auch wichtig, dass ich wirtschaftlich gut dastehe, aber was mir selber noch viel mehr Motivation gibt, ist die Persönlichkeitsentwicklung. Was macht die Persönlichkeit aus? Es ist ja erst mal was abstraktes, was man schwer greifen kann und es gibt total viele unterschiedliche Definitionen davon. Dabei geht es mir jetzt gar nicht so um die wissenschaftliche Betrachtung, mir geht’s darum, wenn ich über die Gründerpersönlichkeit spreche, dann meine ich damit, das was dich einzigartig macht. Das was dich ausmacht, so wie du bist, wie du handelst. Nicht tiefenpsychologisch gesehen, sondern das was im Alltag von dir spürbar ist, oder wie du auch mit schwierigen Situationen umgehst. Dazu gehört auch, wie du mit Konflikten umgehst, wie du auf andere Menschen zugehst oder wie du mit neuen Situationen umgehst. All das macht aus meiner Sicht die Persönlichkeit eines Gründers aus. In dieser Podcastfolge gehe ich einmal auf die aus meiner Sicht wichtigsten Punkte zu diesem Thema ein. Dazu gehören die Themen: Was macht die Persönlichkeit aus? Nobody is perfect Selbstreflexionsfähigkeit Entscheidungsfindung Ausdauer und Beharrlichkeit Umgang mit Rückschlägen Positives Menschenbild Vielseitigkeit Neugier und Lust zu lernen Ausgleich und Ruheinseln Ziele finden Stresssituation und Umgang mit dir selbst Ich hoffe, ich kann dir mit dieser Episode ein paar Inspirationen mitgegeben und neben all den Businessthemen, die wir immer so um die Ohren haben, einfach mal wieder den Fokus etwas zurechtgerückt, dass du als Mensch, als Gründer, eine extrem wichtige Rolle spielst. Jetzt wünsche ich dir viel Spaß mit dieser Episode und viel Erfolg auf dem Weg zu deinem erfolgreichen Business. Vergiss nicht, dich selber weiterzuentwickeln und genieß die Reise dabei. Die ausführlichen Shownotes dazu findest du hier: https://www.it-founder.de/folge63/ Komme gerne auch in unsere Facebook Community für IT-Unternehmen und IT-Gründer: https://www.it-founder.de/go/group/Dort helfen wir uns gegenseitig in allen Fragen rund um die Gründung deines IT-Unternehmens. Oder schau gerne auch mal bei Instagram vorbei und sende mir eine Direktnachricht: https://www.instagram.com/itfounder/

Verbrechen
Wie ein Hochstapler die feinen Hamburger narrte

Verbrechen

Play Episode Listen Later Sep 25, 2018 40:31


Jürgen Harksen hat die geizigsten Unternehmer um Millionen gebracht, dabei kann er kaum lesen und schreiben. Seine Dreistigkeit erinnert an Til Eulenspiegel. Jürgen Harksen gehört zu den berühmtesten Hochstaplern Deutschlands. Mit schlauen Einfälle zog er Millionären und Milliardären Unsummen aus der Tasche. Sein Fall zeigt, dass es vom Gewinnstreben des Kaufmanns zur Manipulation des Hochstaplers oft nur ein kleiner Schritt ist.

Nein2Five Podcast (Geschäfts-)Ideen für ein freieres Leben
0.3 Warum zum Teufel machen die sich diese Heidenarbeit?

Nein2Five Podcast (Geschäfts-)Ideen für ein freieres Leben

Play Episode Listen Later Dec 2, 2017 7:17


In dieser Episode geht es um unsere Beweggründe. Warum machen wir uns die Heidenarbeit, einen Podcast zu produzieren?Ehrlich gesagt: Es ist eher ein Heidenspaß! In den letzten beiden Folgen (Episode 0.1 und Episode 0.2) haben wir über darüber gesprochen, wie wir dazu gekommen sind, lustige Sachen im Internet zu machen. Daraus ergibt sich zum Teil auch unser “Why”.Wir sehen diesen Podcast als eine Möglichkeit, Geschäftsideen live zu brainstormen und euch mit unserem gefährlichen Halbwissen mögliche, nächste Schritte aufzuzeigen.Besonders freuen wir uns auf die Interviews mit den großartigen Menschen, die es geschafft haben, ihr eigenes Ding zu machen.Unternehmertum, Entrerpreneurship - das sind SO große Wörter, die machen einem fast Angst.Aber etwas zu unternehmen - das macht ja jedes Kind. Als Kinder sind wir unternehmungslustig. Wir sind neugierig, stellen viele Fragen und probieren viel aus.Das ist irgendwie auch die Definition von Entrepreneurship - mit dem kleinen Unterschied, dass wir ein Gewinnstreben oder eine Weltverbesserung damit beabsichtigen. Im besten Fall sogar beides! Support the show (https://nein2five.de/ressourcen/)

Tugenden
Materialismus - wie damit umgehen

Tugenden

Play Episode Listen Later Jun 20, 2016 1:15


Wie kannst du jemandem helfen, in dem du Materialismus siehst? Was ist überhaupt Materialismus? Wann sollte man etwas tun, wann ist es besser loszulassen, sich rauszuhalten? Materialismus kann behandelt werden als ein Laster, als negative Eigenschaft, als etwas zu Bekämpfendes - oder als Ausdruck einer tiefen Sehnsucht, die sich nicht sofort zeigt. Im Yoga Wiki findest du folgende Erläuterung: Materialismus ist die Bezeichnung für eine Art Weltanschauung, welche die Ausschließlichkeit der Materie postuliert. Materialismus sagt, dass es nur die physische Wirklichkeit gibt, dass alles andere nicht existiert. Materialismus ist ein Gegenteil von Idealismus. ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Besitzstreben, Gewinnstreben, Ausbeutung, Genussstreben. Autor sowie Sprecher dieser Hörsendung ist Sukadev Bretz. Diese Hörsendung ist die Tonspur eines Videos. Sie gehört zum Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de/Persönlichkeitmerkmale. Willst du selbst tiefe spirituelle Erfahrungen machen? Dann besuche doch mal eines der Wege aus der Depression Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Spirituelle Ferien in einem Seminarhaus von Yoga Vidya mit. Jetzt aber viel Spaß mit diesem Podcast!

Das Ende des Kapitalismus 2009
Die systemischen Ursachen der neuen Weltwirtschaftskrise

Das Ende des Kapitalismus 2009

Play Episode Listen Later Jan 27, 2012


Der jahrelange "Aufbau" des Krisenpotentials auf den Aktien-, Immobilien- und Rohstoffmärkten, seine "Aktivierung" durch die US-Hypothekenkrise und die Ausbreitung der Krise durch anhaltende Vermögensentwertung verweisen auf ihre systemischen Ursachen: In den vergangenen 30 Jahren hat sich das Gewinnstreben aller wichtigen Akteure von realwirtschaftlichen Aktivitäten zu Finanzveranlagung und -spekulation verlagert ("Lassen Sie Ihr Geld arbeiten"). Wissenschaftlich legitimiert wurde dieser Prozess durch die neoliberale Wirtschaftstheorie, seine Umsetzung wurde durch die Produktion von (vermeintlichen) "Sachzwängen" erleichtert. Mit der Entwicklung der neuen Weltwirtschaftskrise ist das Ende der Sackgasse des Finanzkapitalismus erreicht. Der Übergang zu einer neuen Form realkapitalistischer Rahmenbedingungen (analog zu jenen in denn ersten 25 Jahren der Nachkriegszeit) wird zumindest einige Jahre dauern, und damit auch die Krise. Dr. Stephan Schulmeister ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut (WiFo) im Forschungsbereich Industrieökonomie, Innovation und internationaler Wettbewerb.

Die Entwicklung der großen Krise: Diagnose, Prognose, Therapien
Die Entwicklung der großen Krise: Diagnose, Prognose, Therapien

Die Entwicklung der großen Krise: Diagnose, Prognose, Therapien

Play Episode Listen Later Jan 26, 2012


Die große Krise stellt das „Endprodukt“ der finanzkapitalistischen Form einer Marktwirtschaft dar. Die Rahmen- bzw. Anreizbedingungen dieser seit den 1970er Jahren dominanten „Spielanordnung“ lenken das Gewinnstreben auf Finanzveranlagung und -spekulation (im Gegensatz zum Realkapitalismus der 1950er und 1960er Jahre). In und durch die Krise implodiert der Finanzkapitalismus in Etappen: Nach einem Boom der Preise von Immobilien, Aktien und Rohstoffen verfielen diese Vermögenswerte, die resultierende Rezession samt Bankenkrise ließ die Staatsschuld steigen, Spekulation gegen immer mehr Schuldnerländer steigerte das Zinsniveau und vertiefte die Spaltung der Währungsunion, eine „gleichgeschaltete“ Sparpolitik begleitet von einem neuerlichen Rückgang der Vermögenspreise führt in die nächste Rezession. Die große Krise wird die Lebensbedingungen über Jahre verschlechtern und damit den Boden bereiten für eine Neuordnung des „Spiels Wirtschaft“: Die Triebkraft kapitalistischer Dynamik, das Profitstreben, wird wieder auf realwirtschaftliche Aktivitäten gelenkt werden. Gleichzeitig wird die Politik eine „ausgewogenere“ Balance anstreben zwischen der Entfaltung des individuellen Eigennutzes und der Stärkung des sozialen Zusammenhalts. Diese Komponenten werden durch eine generelle Zielsetzung ergänzt: die Ökologisierung von Produktion und Konsum. Dr. Stephan Schulmeister ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut (WiFo) im Forschungsbereich Industrieökonomie, Innovation und internationaler Wettbewerb. Daher ist eine außergewöhnliche Kraftanstrengung für eine „Große Transformation“ in kurzer Frist verlangt: für den gesteuerten Übergang zu einer Wirtschaftsweise, die die ökologischen und die sozialen Grenzen des Wachstums nicht überschreitet und dabei zugleich der Versuchung technokratischer oder gar autokratischer Lösungen der „ökologischen Frage“ widersteht. Prof.in Dr.in Birgit Mahnkopf ist Gesellschaftswissenschafterin und lehrt an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin (IPE).

EINSICHTEN 2009
Geistes- und Kulturwissenschaften: Wettbewerb ist solidarischer als Teilen

EINSICHTEN 2009

Play Episode Listen Later Dec 2, 2010


Moral ist eine Ressource im „Wettbewerb“, sagt Professor Karl Homann. Der Wirtschaftsethiker plädiert an die Unternehmen, auch die häufig vernachlässigten moralischen Risiken in ihre Kalkulationen einzubeziehen. Unternehmen sieht er in der Pflicht, Verantwortung für die Rahmenordnung der Wirtschaft zu übernehmen. Innerhalb dieser Rahmenordnung diene das Gewinnstreben auch dem Wohl der Allgemeinheit, so seine These. Wettbewerb sei unter diesen Prämissen solidarischer als Teilen.