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Aktuell wird ja fast nur noch über Abschiebungen diskutiert, statt darüber, warum Menschen flüchten müssen. Frauke Thiele hat vor allem in Kinder- und Jugendbüchern einfühlsame Geschichten rund um das Thema Flucht gefunden. Drei stellt sie auf radio3 vor.
Seit drei Jahren lebt die zehnjährige Paleer in Zürich. Ursprünglich kommt sie aus Syrien und mussse aufgrund von Krieg mit ihrer Familie flüchten. Wie es Paleer in ihrer neuen Heimat gefällt und was sie vermisst, das hörst du in dieser Folge SRF Kids. Die ganze Reportage rund um das Thema Flucht findest du hier .
Sind "die da oben" eh alle nur geldgeile Mistkerle? Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, muss zugeben: Es gibt natürlich egoistische, teilweise sogar narzisstische Politiker und Politikerinnen. Und das ist eine Herausforderung. Schafft man es überhaupt mit Egoisten, Lösungen für krasse internationale Herausforderungen zu finden – wie beim Thema Flucht und Migration? Wer ist ihr größter persönlicher Gegner? Und wie will sie endlich Gleichberechtigung für Frauen erreichen? Jan Schipmann hat all das für euch herausgefunden und wollte außerdem von Katarina Barley wissen, welche drei Maßnahmen sie umsetzen würde, wenn sie mit der SPD die absolute Mehrheit hätte. ABSOLUTE MEHRHEIT ist ein Podcast über politische Visionen, persönliche Überzeugungen und ein Gedankenspiel darüber, in welche Richtung sich dieses Land entwickeln soll. Hosts: Jan Schipmann, Aline Abboud, Victoria Reichelt Jeden Dienstag, überall wo es Podcasts gibt. ABSOLUTE MEHRHEIT wird produziert von Hyperbole Medien GmbH für funk. funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). funk hat auf die datenschutzrechtlichen Bestimmungen dieser Plattform sowie die Erhebung, Analyse und Nutzung von Userdaten keinen Einfluss. Im Rahmen unserer Möglichkeiten gehen wir mit der größten Sensibilität mit Deinen Daten um. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz findest Du auf unserer Website: https://www.funk.net/datenschutz Schaut hier vorbei und schreibt uns: Instagram: https://www.instagram.com/die.da.oben TikTok: https://www.tiktok.com/@die.da.oben YouTube: www.youtube.com/@DieDaOben
Einfachheit, Unbeschwertheit und grenzenlose Freiheit – diese Begriffe verbinden viele Menschen mit dem Segeln. Einfach mal das gewohnte Umfeld verlassen und für eine Zeit lang nur mit Wasser und Wind leben. Unser Gast dieser Folge kennt diese Sehnsucht gut. Bestsellerautor Marc Bielefeld treibt es seit vielen Jahren regelmäßig hinaus aufs Meer, indem er seinen festen Wohnsitz an der Elbe immer wieder gegen ein schwankendes Segelboot tauscht. So auch im Jahr 2021, inmitten von weltweiten Krisen. Er beschließt, wieder loszuziehen und sich zusammen mit seiner Freundin ein Segelboot zu kaufen. Ein Jahr wollen sie auf dem Mittelmeer leben. Den Problemen in der Welt können sie natürlich auch auf dem Segelboot nicht entfliehen. Sie nehmen die Reise vielmehr zum Anlass, andere Blickwinkel auf die Zerstörung des Mittelmeers durch den Klimawandel, die Schutzmaßnahmen der verschiedenen Länder und auf das Thema Flucht zu erhalten. Von seiner Reise erzählt Marc in seinem Buch „Noch einmal Paradies – Ein Segelabenteuer zu den Grenzen unserer Freiheit“. Zuvor besegelte er überwiegend Nord- und Ostsee und arbeitete als freier Autor an Bord. Er widmet sich in seinen Texten, Reportagen und Büchern (erschienen u.a. in ZEIT, SZ, Yacht und National Geographic) meist maritimen Themen. Also: Leinen los – und viel Spaß mit der Folge!Redaktion & Postproduktion: Miriam MenzWERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachUnterstütze unsere Show mit einer Mitgliedschaft im Supporters Club und erhalte Zugriff auf werbefreie und – je nach Paket – exklusive Bonusfolgen. Alle Informationen findest du hier: https://weltwach.de/supporters-club/ Spotify-Nutzer können direkt in Spotify nach “Weltwach Plus” suchen. STAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
6. Kapitel - Der griechische ArchipelDie Nautilus ist rasend schnell durch den unterseeischen Tunnel vom Roten ins Mittelmeer gekommen. Ned Land kann es gar nicht glauben, muss es aber. Er bringt dann das Thema Flucht wieder auf's Tapet, da sie sich nun in der Nähe von Europa befinden. Nach langer Diskussion willligt der Professor schliesslich ein, einen Fluchtversuch zu unterstützen, wenn sie eine Gelegenheit bietet - er möchte nur ungern die Nautilus verlassen. Später sieht Pierre einen Taucher, der offensichtlich dem Kapitän bekannt ist und augenscheinlich eine Menge Gold erhält, das aus der Nautilus nachts gebracht wird - sehr merkwürdig. Kurz darauf wird es unerträglich heiss, als Kapitän Nemo sie zum unterseeischen Vulkan bei Santorin bringt, wo das Wasser um das Schiff siedet. Vorgelesen von Rainer Schuppe; aufgenommen und bearbeitet im Coworking Space Rayaworx, Santanyí, Mallorca.
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Wir sprechen mit Steffi Brüning, Leiterin der Dokumentations- und Gedenkstätte in der Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in Rostock. Die Gedenkstätte liegt im ehemaligen Rostocker Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit. Bis 1989 waren dort etwa 5000 Menschen inhaftiert. Oft wegen versuchter Republikflucht. Dunkelhaft, Isolationshaft, monatelange Verhöre waren gängige Methoden, um den Inhaftierten Aussagen abzupressen. Am 4. Dezember 1989 stürmten Rostocker Bürger das mitten in der Stadt gelegene Gefängnis. Ein dunkles Kapitel war beendet. Heute ist das ehemalige Gefängnis ein Lernort. Die aktuelle Ausstellung trägt den Titel „Protest, Verweigerung und Opposition im Bezirk Rostock“ und zeigt Dokumente und Erinnerungsstücke ehemaliger DDR-Bürger. Die Dauerausstellung ist dem Thema „Flucht über die Ostsee“ gewidmet. Der Podcast „Menschenrechte: nachgefragt“ befasst sich wieder mit der Aufarbeitung von DDR-Geschichte.
Sone/Solche: Wie Menschen sich unterscheiden – und wie die Kulturwissenschaften dazu forschen
In diesem Podcast geht es darum, dass wir Menschen in Schubladen stecken – aber warum tun wir das eigentlich? Was können wir tun, um unsere Stereotype abzubauen und wie hilft ein gemeinsamer Feind dabei, ganz unterschiedliche Menschen zusammenzubringen? Wonach unterscheiden wir Menschen eigentlich am stärksten, ist es Race, Gender, Status oder vielleicht doch etwas ganz anderes? Dr. Felicitas Flade ist Sozialpsychologin und forscht bei uns im Teilprojekt „Unite Against. Zum Einfluss eines gemeinsamen Feindes“. Auch in ihrer Doktorarbeit „Unpacking the boxes we put people in - On the symmetry, contextual malleability, and maintenance of social categorization” beschäftigte sie sich schon mit der Kategorisierung von Menschen.Felicitas Flade engagiert sich beim Fachnetz Flucht– hier schreiben sie und andere Sozialpsycholog:innen praxisorientierte Texte rund um das Thema Flucht und Integration. Allgemeine Texte rund um Psychochologie findet ihr auf In Mind. Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram, Threads und Mastodon auf dem Laufenden. Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion)Studentische Hilfskraft: Julia Wollmann (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt.Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFoto: Stephanie Füssenich
Syrien wird seines Territoriums und seiner Rohstoffe beraubt, die Bevölkerung wird gespalten. Nach Krieg und Kriegsfolgen steht auch Landnahme – wie etwa die Besatzung der syrischen Ressourcen von Öl, Baumwolle und Weizen durch US-amerikanische Truppen – am Anfang der elenden Spirale von Flucht und Vertreibung. Über das Thema Flucht legt sich ein Netz von InteressenWeiterlesen
Mit ihrem gemeinsamen Buchprojekt „Fragmente“ haben sich die Künstlerin Deborah Sengl und der Komponist Matthias Jakisic die Entstaubung des Streichquartetts für das 21. Jahrhundert vorgenommen. Wie das Projekt zustande kam und was man sich darunter vorstellen kann, verrät die vor allem für ihre Mischwesen aus Mensch und Tier bzw. Tier und Tier bekannte Künstlerin in dieser Folge von „Ausgesprochen Kunst“. Außerdem spricht Deborah Sengl mit Alexander Giese über ihren Werdegang als Tochter eines Künstlerpaares und ihre aktuelle Arbeit für das Forum Alpbach, die sich mit dem Thema Flucht beschäftigt. Die Buchpräsentation findet am Dienstag, den 5. September 2023 in der Akademiestraße 1, 1010 Wien statt, wo die Bilder von Deborah Sengl auch bis 15. September ausgestellt sind. Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at; Website: https://www.gieseundschweiger.at/ ; Redaktion: Lara Bandion, Fabienne Pohl; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer
Wurdest du als Kind auch immer aus dem Ferienlager abgeholt? Oder warst du froh weg zu sein? Hinter diesem Thema Flucht oder Nesthocker können sich auch tiefe Trauma und Seelen Erfahrungen verbergen. Es ist immer die Frage: Ist es eine bewusste Entscheidung oder eine Vermeidungsstrategie, um nicht hinter die eigenen Themen schauen zu müssen. Ist es eine reine Seelen Erfahrung in die weite Welt zu ziehen oder daheim zu bleiben ODER vermeiden wir es aus Angst vor den eigenen persönlichen Themen eine andere Erfahrung zu machen? Diese Ehrlichkeit gegenüber sich selbst, ist mitunter das Schwierigste aber auch das Befreiendste. Ich selbst durfte diese Entwicklung machen von Team Fernweh, Erfahrungen machen wollen und vielleicht auch aus der Angst heraus still zu stehen hin zu Team Heimweh :-) Am Ende ist es denke ich eine Mischung aus beiden und wir dürfen mutig uns selbst in die Augen schauen und fragen: Warum möchte ich das jetzt gerade? Ich freue mich auf Euer Feedback und Eure Erfahrungen insbesondere wenn ihr vielleicht Digitale Nomaden seid und somit auch oft den Ort wechselt. Viel Spaß beim Hören Isabel
SZ: Erst am vergangenen Wochenenende hat Luka Jana Berchtold ihre erste große Einzelausstellung im Lustenauer DOCK 20 abgebaut, nun wurde die 32 jährige Künstlerin als neue Kuratorin der Bludenzer Galerie allerArt vorgestellt. Wir haben die gebürtige Bregenzerwälderin ins Studio eingeladen. (Carina Jielg) "Über die Grenze", heißt ein interdisziplinäres Kultur und Tourismusprojekt zum Thema Flucht - heute hören Sie die Fluchtgeschichte des Schlagerkomponisten Willi Geber (Jasmin Ölz-Barnay) Zudem haben wir eine aktuelle Stellungnahme von Winfried Nußbaummüller, dem LEiter des Kulturamtes zum Thema Finanznot am Landestheater (Ingrid Bertel)
"Wenn ich ein Buch über pupsende Tiere machen wollte, würde alle Verlage sagen NEIN und alle Kinder würden rufen JA!" Birk Grüling ist Papa und Autor von Kinderbüchern und Elternratgebern. Er schreibt als Wissenschaftsjournalist unter anderem für ZEIT Leo und hat viel Spaß in seinem eigenen Kinderserien-Podcast. Wir sprechen darüber, warum er lieber Journalist als Lehrer ist und wie er es geschafft hat, in zwei Jahren vier Bücher zu veröffentlichen. Es geht darum, welche Kinderserien sehenswert sind und wie man als Eltern Grenzen für Medienkonsum setzt, wenn man selbst so fernsehbegeistert ist wie Birk. Meine Fragen an Birk: PRIVATES 01:45 Warum ist es ein Glück, dass du kein Mathelehrer geworden bist? 03:07 Wie kamst du zum Musikjournalismus? 05:20 Bist du nach deinem Studium direkt in die Selbstständigkeit gestartet? 06:31 Hast sich selbstständig sein unsicherer angefühlt als die Aussicht, Lehrer zu sein? „Ich hatte den Lehrerberuf aus dem Gefühl heraus begonnen, etwas Soziales machen zu wollen“. BERUFLICHES 07:36 Vier Bücher in den zwei Jahren! Hast du gerade einen Lauf? Birk erzählt von der Entstehungsgeschichte seiner Bücher und was Twitter damit zu tun hat. 11:33 Welche Ideen aus deinem Beschäftigungsbuch "Mama, Papa, was machen wir heute?" hast du selbst mit deinem Sohn ausprobiert? 17:58 Geht die Dino-Faszination wirklich von Kindern aus oder handelt es sich mehr um ein Erwachsenen-Hype? 21:18 Warum braucht es noch ein Dinobuch? 24:53 Warum sind Dinos immer noch ein klassisches Geschenk für Jungen? 27:28 Ist "Am Arsch der Welt und andere spannende Orte" ein unterhaltsames Wissenschaftsbuch für Kinder? 30:35 In dem Buch geht es auch um das Thema Flucht. Wie hast du das Thema mit deinem Sohn besprochen? 30:58 Welche Fragen kamen bei ihm auf? MEDIEN(ZEIT) 36:43 Wie stillst du deinen Entdeckerdurst? 39:57 Welche Kinderserien empfiehlst du und welche nicht? 44:45 Begrenzt du die Medienzeit für dein Kind? 45:28 Welche Begründung gibst du an? 49:30 Würdest du gerne eine eigene Kinderserie produzieren? YAY-Momente ... 52:11 Was war dein letzter Yay-Moment? Danke für die spannenden Einblicke, Birk! *** Podcast host: Imme Scheit Co-Gründerin YAY! Online-Tagebuch für deine Glücksmomente. Mit der App geschrieben, als einzigartiges Fotobuch gedruckt. Besuche uns auf www.yaymemories.com! Für mehr Yay in deinem Leben vernetze dich mit uns auf Pinterest und Instagram. Folge dem YAY-Podcast auf deiner Lieblingsplattform.
Seit dem 24. Februar 2022 hat das große Thema Flucht bei uns in Europa nochmal stark an Bedeutung gewonnen. Mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine erleben wir aktuell die größte Flüchtlingswelle seit dem zweiten Weltkrieg. In dieser Folge sprechen Malva Sucker und Jochen Arntz mit Chris Melzer, dem Pressesprecher des UNHCR Deutschlands, und mit Ulrich Kober, Migrationsexperte bei der Bertelsmann Stiftung. Es geht um die aktuelle Lage in der Ukraine, mögliche Lösungsansätze in der Flüchtlingspolitik und darum, was es heißt, auf der Flucht aus dem eigenen Heimatland zu sein. Wir gehen der Frage nach, ob es tatsächlich ein Zweiklassensystem in der Flüchtlingspolitik gibt, und schauen, wie sich die aktuelle Lage im Kontext der Flüchtlingsbewegungen in Europa allgemein einordnen lässt. Doch trotz der bedrückenden Aussichten gibt es Grund zur Hoffnung! +++ Weiterführende Links: Aktuelle Analysen zur Ukraine: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2022/maerz/krieg-gegen-die-ukraine Initiative für Schulen: https://deutsches-schulportal.de/ukraine-initiative/ Ulrich Kober für Migazin.de: https://www.migazin.de/2022/03/14/flucht-2015-und-2022-aehnlich-und-doch-so-anders/ UNHCR: https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/ueber-uns/unhcr Projekt: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/migration-fair-gestalten https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/kommunen-in-der-ukrainekrise-staerken www.bertelsmann-stiftung.de/podcast Schreibt uns an podcast@bertelsmann-stiftung.de oder auf https://www.instagram.com/bertelsmannstiftung/
Wegen des Kriegs in der Ukraine beschäftigen wir uns gerade öfter mit dem Thema Flucht und Flüchtlinge - wir vergessen dabei aber wichtige Punkte und wollen sie erklären - pünktlich zum Weltflüchtlingstag. Von Hanna Rockenbach /Sebastian Trepper.
Seit dem Ukraine-Krieg rückt das Thema Flucht und Migration erneut ins kollektive Bewusstsein. Fluchtursachen und Fluchtbewegungen gibt und gab es zu jeder Zeit. Die Gründe dafür sind komplex und beeinflussen sich gegenseitig. Nach dem neuesten Bericht der UNO wurden gegenwärtig mehr als 100 Millionen Menschen gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben. Nicht immer sind es Kriege und Konflikte, die Menschen zur Migration bewegen. Auch Umwelt- und Klimawandel sind treibende Faktoren für das Verlassen der Heimat. Benjamin Schraven, Migrationsforscher und -berater, berichtet in dieser Folge der „Kulturmittler“, wie sich Migration entwickelt hat, von der Komplexität von Fluchtursachen und Zukunftsfragen.
Seit die russischen Angriffe auf die Ukraine begonnen haben, sind Tausende von Menschen auf der Flucht. Sie fliehen vor der mörderischen Gewalt und der Zerstörung, aber sie wissen nicht, ob sie je wieder Sicherheit empfinden können. Die tunesische Lyrikerin Najet Adouani kennt diese Erfahrungen. Weil sie sich in ihrer Heimat für Meinungsfreiheit und Menschenrechte einsetzte, drohte man ihr mit dem Tod. Sie musste mehrfach fliehen und alles zurücklassen, seit Jahren lebt sie in Berlin im Exil. Ihre Gedichte handeln von Flucht, Verlust und Vertreibung.
Im September zog Reem Alabali-Radovan erstmals in den Bundestag ein, kurz darauf folgte ihre Ernennung zur Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration. Mit dem Ukraine-Krieg ist das Thema Flucht wieder ganz nach oben auf der politischen Tagesordnung gerückt. Im Podcast erklärt sie, was die Bundesregierung für die Menschen tut, die vor dem Konflikt nach Deutschland fliehen. Außerdem spricht Alabali-Radovan über ihre eigene Fluchtgeschichte, die Arbeit in einer Erstaufnahmeeinrichtung sowie ihr zusätzliches Amt als Antirassismus-Beauftragte.
In dieser Podcast-Folge geht es um das Thema Flucht. Mit Bianka Huber spreche über die Anlauf- und Beratungsstelle "Der Laden" in Frankfurt am Main, die sie gegründet hat und seit dem leitet.
«Der Erinnerungsfälscher» erzählt von einem migrantischen Schriftsteller, der seine Erinnerungen erfindet, weil er sonst gar nicht schreiben könnte – zu quälend ist, was er erlebte und noch immer erlebt. Für «Zwei mit Buch»-Host Franziska Hirsbrunner etwas vom Besten zum Thema Flucht seit langem. Kann man über Flucht und Trauma komisch schreiben? Man kann - und trotzdem zu Tränen rühren. Als Abbas Khider im Interview mit Franziska Hirsbrunner einen Lachanfall bekommt, meint Nicola Steiner: «Dieses Lachen ist einmalig! Wie seine Texte! So verbunden mit profunden Kenntnissen über die Menschen und die Menschlichkeit!» Wir diskutieren darüber, was Trauma mit Erinnerung macht, warum uns die Geschichte von Abbas Khiders Alter Ego so nahegeht und wie Erinnerungen ganz allgemein funktionieren. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Abbas Khider. Der Erinnerungsfälscher. 126 Seiten. Hanser Verlag, 2022. Im Podcast zu hören sind: * Abbas Khider, Schriftsteller * Matthis Schick, ärztlicher Leiter des Ambulatoriums für Kriegs- und Folteropfer am Universitätsspital Zürich * Andreas Maercker, Psychologie-Professor an der Universität Zürich mit Spezialgebiet Trauma und Traumafolgestörungen Weitere erwähnte Bücher: * Patrick Süskind. Die Taube. 112 Seiten. Diogenes Verlag, 1990. * Julia Shaw. Das trügerische Gedächtnis. Wie unser Hirn Erinnerungen fälscht. 304 Seiten. Hanser Verlag, 2016 (eine Empfehlung von Abbas Khider). * Julian Barnes. Vom Ende einer Geschichte. Übersetzt von Gertraude Krueger. 192 Seiten. Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2011 (ein Lieblingsbuch von Nicola Steiner zum Thema Erinnerung). Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Infos und mehr Literatur unter www.srf.ch/literatur
Der Filmemacher Philip Scheffner bewegt sich in seinen Arbeiten zwischen Dokumentation und Fiktion. Sein neuer Film "Europe" wird – wie alle früheren Arbeiten – im Forum der Berlinale uraufgeführt. Wieder geht es um das Thema Flucht und Migration. Diesmal steht das reale Schicksal einer Algerierin im Mittelpunkt.
Radio Connection ist ein Kunst am Bau Projekt für 10 Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete in Berlin. ## Flucht In dieser Sendung geht es – wie in vielen unserer Sendungen – um das Thema Flucht. In der ersten Hälfte der Sendung berichten wir über die Eröffnung der Kunstprojekt WELTBEWEGEND der Künstlerin Patricia Pisani in der Zitadelle Spandau und dann gehen wir auf die Situation an der europäischen Außengrenze ein, was dort passiert und wie die politischen Reaktionen darauf sind. # Radio Connection Es geht um Themen wie: Leben in Marzahn, Ankommen in Berlin, Freizeitgestaltung, Arbeits- und Wohnungssuche, andere Wohnformen, Frauenprojekte, Geschichten für Kinder, Traditionen, alltäglicher Rassismus, Asyl- und Abschiebungspolitik in Deutschland, Ausbildungswege…. Aber natürlich auch um Musik aus vielen verschiedenen Ländern. In unregelmäßigen Abständen senden wir außerdem Beiträge von „Radio Babylon“, dem Jugend-Radio des interkulturellen Zentrums‚ Haus Babylon aus Hellersdorf. * https://www.radioconnection-berlin.de/
Autor: Fischer, Karin Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Berichte, Meinungen, Rezensionen Kampf für das freie Wort - Denis Yücel ist der neue Präsident des deutschen PEN Festakt für Rückkehrer - Frankreichs starkes Signal zur Raubkunst aus Afrika Das echte Leben - DOK Leipzig zeigt Filme zum Thema Flucht und Exil Gefährdete Natur im Museum - Otobong Nkanga im Kunsthaus Bregenz Am Mikrofon: Karin Fischer
Die Taliban haben Afghanistan viel schneller erobert, als es der Westen erwartet hat. Viele Hilfskräfte westlicher Staaten konnten nicht rechtzeitig evakuiert werden. Hinzu kommt das Thema Flucht. Bereits jetzt sind mehrere 100.000 Flüchtlinge aus Afghanistan auf dem Weg nach Europa. Weitere Flüchtlinge werden hinzukommen. Welche Lösungen die internationale Staatengemeinschaft und die EU entwickeln werden, ist […]
Die Taliban haben Afghanistan viel schneller erobert, als es der Westen erwartet hat. Viele Hilfskräfte westlicher Staaten konnten nicht rechtzeitig evakuiert werden. Hinzu kommt das Thema Flucht. Bereits jetzt sind mehrere 100.000 Flüchtlinge aus Afghanistan auf dem Weg nach Europa. Weitere Flüchtlinge werden hinzukommen. Welche Lösungen die internationale Staatengemeinschaft und die EU entwickeln werden, ist noch offen. Im Bundestagswahlkampf ist das Thema bereits angekommen. Wie geht es in Afghanistan weiter? Regierungsversagen bei der Aufnahme afghanischer Hilfskräfte – wer gewinnt das Blame-Game? „2015 darf sich nicht wiederholen“ – wie positionieren sich die Parteien beim Umgang mit Flüchtlingen aus Afghanistan? Welche Auswirkungen hat das auf die Bundestagswahl?
Kinder werden mit dem Thema "Flucht" nicht nur in den Medien konfrontiert, sondern auch im Kindergarten und in der Schule. Eva Murer stellt Bücher für Kinder ab drei, vier und fünf Jahren vor, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen.
Der Predigttext aus dem 1. Könige Buch beschäftigt sich mit dem Thema Flucht, dem Weg des Propheten Elia ins Exil. Dadurch wurden meine Gedanken etwas weggelenkt von dem eigentlichen Thema Urlaub. Einen schönen Sonntag wünscht Pfarrer Lucas Ludewig
Die Sonderreihe "UNrecht" des UNhörbar-Podcastes der DGVN Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen führt in Thematiken des Völkerrechts ein. Dazu wird Vanessa Vohs (Twitter: @VohsVanessa), Master-Studentin im Völkerrecht an der London School of Economics and Political Science, in verschiedenen Episoden Interviews führen und das Völkerrecht in Zusammenhang mit internationaler Politik und den Vereinten Nationen bringen. In dieser Folge spricht Vanessa zum Anlass des 70-jährigen Jubiläums der 1951er Genfer Flüchtlingskonvention über das Thema Flucht und Migration im Völkerrecht. Zu Gast ist Jan-Phillip Graf, Doktorrand im Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum, der zum Thema Flucht und Migration sowie Kinderrechten forscht. Artikel und Blogposts zum Thema: Hier schicke ich dir nächste Woche noch einen Link zur IFHV-Veranstaltung zu Klimaflüchtlingen und dem zugehörigen Blogpost, den ich gerade mit meiner Kollegin Sissy Katsoni schreibe. “Let Kids Be Kids!: The Procedural Dimension of the ‘Best Interests of the Child' Principle in International Migration Law,” Journal of International Law of Peace and Armed Conflict 3 (2021): 236–247, doi:10.35998/ huv-2020-0013. “A pushback against international law?: Legal analysis of allegations against the Frontex mission in the Mediterranean,” with Kai Budelmann, Völkerrechtsblog, December 8, 2020, https://voelkerrechtsblog.org/ articles/a-pushback-against-international-law/. Für Personen, die Spezialliteratur zum Thema suchen, hier die absoluten Standardwerke: Guy Goodwin-Gill and Jane McAdam, The Refugee in International Law, OUP 2021. Vincent Chetail, International Migration Law, OUP 2019. Zum Schluss bleibt der Aufruf an EUCH, Kritik/Wünsche/Anregungen/ Fragen an unrecht@dgvn-mitteldeutschland.de zu senden.
Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni stellt die Redakteurin Caroline Hartmann ein paar herausragende Webseiten mit kostenlosen Unterrichtsmaterialien zum Thema Flucht und Migration vor.
In dieser 21. Folge geht es um das Thema Flucht. Dafür habe ich mit Karl Kopp gesprochen. Karl ist seit über 30 Jahren in der Flüchtlingsarbeit unterwegs und den größten Teil davon bei Pro Asyl. Er ist Teil des Geschäftsführenden Gremiums und leitet die Europaabteilung. Karl erzählt, weshalb er sich Anfang der 90er Jahre in diesem Themenfeld engagiert hat und er dabeigeblieben ist – obwohl, wie er sagt „man viel auf die Mütze bekommt“. Im Gespräch haben wir die langen Linien gezogen: vom Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992 über die Verstümmelung des Grundrechts auf Asyl 1993, bis hin zum 04. September 2015 – dem, wie er ihn nennt, „kleinen Mauerfall“ – und dem Brand in Moria im letzten Jahr. Darüber hinaus erklärt Karl, warum er am Begriff „Flüchtling“ festhält, was 70 Jahre Genfer Flüchtlingskonventionen bedeuten, dass es im Kern um den Kampf um Rechte und für eine humane Politik geht und was hinter dem Leitspruch von Pro Asyl „Es geht um den Einzelfall“ steckt. Am Ende geht er auf die aktuelle Europapolitik ein. Karl berichtet von den Deals, die die EU mit autoritären und korrupten Staaten macht, die Geflüchteten dabei zum Spielball dieses zynischen Spiels werden und das Projekt Europa dadurch gefährdet wird.
Mehr als 50 Bücher hat Jürgen Jankofsky veröffentlicht. Sein Kinderbuch "Anna Hood" wurde in 19 Sprachen übersetzt und betrachtet das Thema Flucht aus Kinderaugen. Er im Gespräch mit Carsten Tesch.
Diesmal reden Thomas und Hennes über das Thema „Flucht im Film“ und den Film „Ballon“ von Michael Bully Herbig im Besonderen.
In dieser Episode begrüßen wir den Schauspieler und langjährigen Freund unseres Vereins Peter Lohmeyer bei uns im Studio! Neben seiner Schauspielkarriere setzt er sich auch stark für soziale Themen aller Art ein. Daher haben wir mit ihm über sein Engagement, das Thema Flucht und seine Sicht auf die aktuelle Corona-Pandemie gesprochen. Wir wünschen viel Spaß...
Temporär oder endgültig, freiwillig oder gezwungen: Migration hat viele Facetten. Namhafte Illustratoren und Illustratorinnen aus aller Welt sind der Anregung des International Centre for the Picture Book in Society (ICPBS) der University of Worcester/GB gefolgt: Sie haben Postkarten zum Thema Flucht und Vertreibung entworfen, nachdenkliche, hoffnungsvolle, symbolträchtige und kreative Beiträge zu einer der drängendsten Menschheitsfragen. Sie erzählen von Aufbrüchen, Unsicherheiten und Odysseen sowie von der Zuversicht, Grenzen zu überwinden. Zehn der teilnehmenden Illustratorinnen und Illustratoren können Sie hier kennenlernen, außerdem gibt es auf der interaktiven Migrations-Pinnwand noch mehr zu entdecken. Zur Ausstellung wurde eine Mitmachaktion entwickelt! Ein Online-Schreibworkshop (für Schulklassen) kann in Kürze gebucht werden. Die Ausstellung Migrations. Postkarten von Künstlern aus aller Welt ist bis zum 26. September 2021 in unserer Wehrgang-Galerie installiert.
Triggerwarnung: In dieser Folge geht es unter anderem um explizite Beschreibungen von dramatischen Situationen auf dem Mittelmeer. Wem es damit nicht gut geht, sollte diese Folge überspringen oder sie in Begleitung hören. Unzählige Menschen riskieren ihr Leben, um nach Europa zu gelangen. Was bedeutet es, seine Heimat zu verlassen? Mit welchen Erwartungen kommt man an? Um diese und weitere Fragen geht es in der achten Podcastfolge zum Thema „Flucht nach Europa“. Dieses Mal ist Jad Turjman bei uns zu Gast. Seit seiner Flucht 2015 lebt er in Österreich, macht Stand-up-Comedy und hat in seinem Debütroman „Wenn der Jasmin auswandert“ seine Geschichte aufgeschrieben. Er hat uns von seinem Zuhause in Damaskus, seiner Flucht und seiner neuen Heimat Österreich erzählt. Für viele Menschen ist der Weg über das Mittelmeer die einzige Möglichkeit, Europa zu erreichen. Über die tödlichste Außengrenze der Welt haben wir mit Stefanie Hilt von Seawatch gesprochen. Sie gibt uns Einblicke in ihre Rettungsmissionen und die aktuelle Lage auf dem Mittelmeer. Habt ihr Fragen, Anmerkungen oder Vorschläge für die nächsten Folgen? Schreibt uns gerne unter podcast@kohero-magazin.de! Das Multivitamin-Team: Lilli Janik, Lena Wilborn, Kim Sarah Eckert, Marie Lina Smyrek, Anne- Josephine Thiel, Sally Wichtmann, Anna Seifert, Stefanie Grolig Links zur Folge: annalinde-leipzig.de/de/blog/sommer…rellen-garten/ www.jadturjman.com/ www.residenzverlag.com/autor/jad-turjman
++Triggerwarnung: In dieser Folge geht es unter anderem um explizite Beschreibungen von dramatischen Situationen auf dem Mittelmeer. Wem es damit nicht gut geht, sollte diese Folge überspringen oder sie in Begleitung hören.++ Unzählige Menschen riskieren ihr Leben, um nach Europa zu gelangen. Was bedeutet es, seine Heimat zu verlassen? Mit welchen Erwartungen kommt man an? Um diese und weitere Fragen geht es in der achten Podcastfolge zum Thema „Flucht nach Europa“. Dieses Mal ist Jad Turjman bei uns zu Gast. Seit seiner Flucht 2015 lebt er in Österreich, macht Stand-up-Comedy und hat in seinem Debütroman „Wenn der Jasmin auswandert“ seine Geschichte aufgeschrieben. Er hat uns von seinem Zuhause in Damaskus, seiner Flucht und seiner neuen Heimat Österreich erzählt. Für viele Menschen ist der Weg über das Mittelmeer die einzige Möglichkeit, Europa zu erreichen. Über die tödlichste Außengrenze der Welt haben wir mit Stefanie Hilt von Seawatch gesprochen. Sie gibt uns Einblicke in ihre Rettungsmissionen und die aktuelle Lage auf dem Mittelmeer. Habt ihr Fragen, Anmerkungen oder Vorschläge für die nächsten Folgen? Schreibt uns gerne unter podcast@kohero-magazin.de! Das Multivitamin-Team: Lilli Janik, Lena Wilborn, Kim Sarah Eckert, Marie Lina Smyrek, Anne- Josephine Thiel, Sally Wichtmann, Anna Seifert, Stefanie Grolig Links zur Folge: annalinde-leipzig.de/de/blog/sommer…rellen-garten/ www.jadturjman.com/ www.residenzverlag.com/autor/jad-turjman
Seit 2015 ist das Thema Flucht und Migration konstant in den Medien. Beides gab es jedoch auch schon davor. Zu Gast ist in dieser Folge Monique Kaulertz von UBIF, die über ihre persönlichen Erfahrungen, Begegnungsräume und den Unterschied zwischen dem Sprechen mit und über Geflüchtete. http://sinnzeit-podcast.de/ sinnzeit@katho-nrw.de
Wie schreibt man für Kinder über ein so schweres Thema für Flucht? Bei der Frankfurter Buchmesse, die in diesem Jahr nur digital stattfindet, ist das ein wichtiges Thema. In SWR Aktuell Mondial haben wir mit der bekannten Kinderbuchautorin Kirsten Boie darüber gesprochen, wir haben eine prämierte Kinderbuchhandlung in Stuttgart besucht und auch die Programmleiterin Katharina Ebinger vom Thienemann-Esslinger-Verlag gefragt: Was macht zum Thema „Flucht und Migration“ ein gutes Buch aus? Natürlich haben wir auch im ein oder anderen Buch geschmökert…
Arash T. Riahi hat mit „Exile Family Movie“ innig und großartig gezeigt, was politisches Exil bedeutet. In seinem ersten Spielfilm „Ein Augenblick Freiheit“ hat er 2008 vom Ringen ums Überleben auf der Flucht erzählt. Jetzt kommt sein neuer und zweiter Spielfilm zum Thema Flucht in die Kinos: „Ein bisschen bleiben wir noch“ heißt der Film, der mit seiner Machart sehr überrascht. Maria Motter hat mit Arash T. Riahi über magische Kinomomente, moralische Deutungshoheiten und den Wunsch, gut zu sein, gesprochen.
Erlebe erstmalig in Europa eine völlig neue künstlerische Interpretation des weltweiten Escape Room Phänomens! Die von der österreichischen Künstlerin Deborah Sengl in Kooperation mit Time-Busters und Fremde werden Freunde gestaltete Erfahrungswelt zum Thema Flucht möchte zum Nachdenken und Einfühlen anregen sowie Diskussionen auslösen.
easygerman.fm/57 — Im Krieg und während seiner Flucht musste Hamed viele traumatische Erfahrungen durchleben. Im zweiten Teil unseres Gesprächs erzählt er uns, wie er sich nach seiner Ankunft in Deutschland gefühlt hat und wie er es geschafft hat, mit seinen Gefühlen zurecht zu kommen. Außerdem sprechen wir über Tipps zum Deutsch Lernen und die europäische Asylpolitik. Transkript und Vokabeln Unterstütze den Easy German Podcast mit $2 pro Woche und du bekommst unsere Vokabelhilfe, das volle Transkript und Bonus Material: easygerman.org/membership Thema der Woche: Hameds Flucht aus Syrien (Teil 2) Depressiv, aber voller Hoffnung und Stark (WDR Reportage mit Hamed) Hameds Film über seine Flucht nach Deutschland (YouTube) Life Back Home Website Facebook Instagram What does it mean to be a refugee? (Easy German 292) Hameds Facebook-Seite Hast du ein Feedback zur Episode? Schreib uns einen Kommentar unter den Show Notes! Transkript Intro Cari: [0:17] Hallo! Manuel: [0:17] Hallo!Hamed:[0:18] Hallo!Cari:[0:19] Du könntest auch mal mitsingen, Manuel. Du kannst auch mal was zu unserer Stimmung hier beitragen. Hallo Manuel und hallo Hamed! Hamed: [0:28] Hallo ihr beiden! Cari: [0:31] Hamed ist unser Gast heute und er war auch beim letzten Mal schon unser Gast und ich freue mich sehr sehr, dass du hier bist, Hamed, zum zweiten Mal schon heute. Willkommen erstmal! Hamed: [0:42] Hallo, ich freue mich, hier zu sein! Cari: [0:46] Ja, mittlerweile kennen wir dich schon aus der letzten Sendung und Manuel, wir haben beim letzten Mal gar kein Thema der Woche-Jingle gespielt. Manuel: [0:52] Ja, Skandal! Cari: [0:54] Wir sind direkt … angefangen und da würde ich sagen: Das machen wir diese Woche besser, wir spielen jetzt erst mal unseren Jingle. Thema der Woche: Hameds Flucht aus Syrien (Teil 2) Manuel: [1:06] Nachträglich. Der war jetzt für letzte Woche und jetzt kommt der für heute. Cari: [1:18] Also, wir haben ein Thema der Woche. Das ist tatsächlich ein Thema der Woche, denn dieses Thema erstreckt sich jetzt über zwei Episoden. Und unser Thema diese Woche ist kein einfaches. Es ist das Thema Flucht. Menschen, über mittlerweile fast achtzig Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht. Das ist eine ungeheure Größe und Menge von Menschen, die ihre Heimat aus ganz unterschiedlichen Gründen verlassen müssen. Und einer von diesen Menschen ist Hamed, der vor fünf Jahren aus Syrien nach Deutschland gekommen ist. Hamed, in der letzten Sendung hast du uns ein bisschen erzählt, wie denn das Leben in Syrien war, wie es schwieriger geworden ist im Krieg und wie du dann letztendlich mit deinem Bruder von Syrien aus diese gefährliche Reise auf dich genommen hast und in Deutschland, nach Deutschland zu kommen. Du bist jetzt seit fünf Jahren in Deutschland und was ich sehr interessant finde als Thema, was ganz oft vergessen wird ist, dass der Krieg ja nicht vorbei ist, sobald du in Deutschland bist. Viele Leute, viele hunderttausende Menschen haben ihre Heimat verlassen und viele sind auch nach Deutschland gekommen ab 2015, gerade viele Syrer. Und du lebst jetzt hier, hast eigentlich immer noch viele Menschen, die in Syrien leben, die dort nicht sicher sind. Deine Familie ist auch noch in Syrien und du hast jetzt plötzlich ein ganz normales, in Anführungszeichen, normales Leben und einen Alltag in Deutschland und hast aber ja immer noch viele traumatische Erlebnisse, die du erlebt hast. Und viele Menschen haben auch in der Folge dessen mit Depressionen und anderen psychischen Folgen zu kämpfen und du hast dich entschieden, darüber auch zu sprechen. Und hast ein sehr schönes Video, wie ich finde, mit dem WDR gedreht. Was würdest du denn anderen Menschen empfehlen, die auch solche traumatischen Erlebnisse verarbeiten müssen und gleichzeitig aber einem völlig fremden Land sind, wo man erst mal keinen kennt, wo man viele Herausforderungen hat? Das ist ja gar nicht so einfach. Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Die Theorie der Pull-Faktoren ist Pull-Shit, sagt uns Ruben. Er ist einer der Gründer von Sea Watch und hat sich die Zeit genommen, um Argumente, die oft beim Thema Flucht und Seenotrettung gebracht werden, näher zu beleuchten. Es ist ein Gespräch geworden, das Hilfestellung geben kann, wenn ihr mal wieder mit populistischen Parolen à la „Wir können die doch nicht alle aufnehmen“ konfrontiert werdet und eine etwas sachlichere und faktenbasierte Diskussion führen wollt.
n dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach St. Pölten. Freuen Sie sich auf eine junge Hauptstadt, denn erst seit 1986 ist St. Pölten Landeshauptstadt von Niederösterreich. Wir rollen diese Geschichte gemeinsam mit Thomas Pulle vom Stadtmuseum St. Pölten auf und machen eine spannende Zeitreise durch die letzten 100 Jahre Niederösterreich. Dazu gehört natürlich das Thema Flucht und Vertreibung, aber eben auch die Flüchtlinge des Jahres 2015. Wir erinnern an spektakuläre Fluchten über den eisernen Vorhang und das stolze Nachkriegsösterreich, dass sogar ein eigenes Auto produziert hatte. I am from Austria – die ganze Geschichte hinter dem Fendrich-Song erzählen wir im Gespräch mit Florian Müller, dem Sprecher des Museums Niederösterreich. Außerdem treffen wir den Kaffeeröster Österreichs, Felix Teiretzbacher von Felix Kaffee und die junge Brauerin Evelyn Bäck von der Hopfenspinnerei. Sie war früher übrigens Radiokollegin beim ORF. Wir begleiten außerdem den St. Pöltener Nachtwächter Werner Sandhacker, ein Harlekin auf den Bühnen der Stadt. Und wir erinnern an einen großen Frauenschwarm aus St. Pölten, Peter Minich. Karin Lorenz von der Niederösterreich-Werbung gibt uns zum Schluss noch viele Tipps für die Urlaubsverlängerung. Viel Spaß auf dieser Radioreise nach St. Pölten!
n dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach St. Pölten. Freuen Sie sich auf eine junge Hauptstadt, denn erst seit 1986 ist St. Pölten Landeshauptstadt von Niederösterreich. Wir rollen diese Geschichte gemeinsam mit Thomas Pulle vom Stadtmuseum St. Pölten auf und machen eine spannende Zeitreise durch die letzten 100 Jahre Niederösterreich. Dazu gehört natürlich das Thema Flucht und Vertreibung, aber eben auch die Flüchtlinge des Jahres 2015. Wir erinnern an spektakuläre Fluchten über den eisernen Vorhang und das stolze Nachkriegsösterreich, dass sogar ein eigenes Auto produziert hatte. I am from Austria – die ganze Geschichte hinter dem Fendrich-Song erzählen wir im Gespräch mit Florian Müller, dem Sprecher des Museums Niederösterreich. Außerdem treffen wir den Kaffeeröster Österreichs, Felix Teiretzbacher von Felix Kaffee und die junge Brauerin Evelyn Bäck von der Hopfenspinnerei. Sie war früher übrigens Radiokollegin beim ORF. Wir begleiten außerdem den St. Pöltener Nachtwächter Werner Sandhacker, ein Harlekin auf den Bühnen der Stadt. Und wir erinnern an einen großen Frauenschwarm aus St. Pölten, Peter Minich. Karin Lorenz von der Niederösterreich-Werbung gibt uns zum Schluss noch viele Tipps für die Urlaubsverlängerung. Viel Spaß auf dieser Radioreise nach St. Pölten!
Der Musiker Geoff Berner hat mehrmals dort gespielt, war von Anfang an begeistert von der Idee des Projekts und hat jetzt einen Song darüber geschrieben und ein ganzes Album entsprechend betitelt: Grand Hotel Cosmopolis - das Augsburger Vorzeigeprojekt für Integration. Ein leerstehendes Altenheim wurde umgebaut zu einem Hotel für zahlende Gäste und gleichzeitig als Unterkunft für Geflüchtete, die dort friedlich miteinander leben. Berner ist Jude und hat andere Beziehungen zum Thema Flucht als viele andere Menschen. Ein Grand Hotel für Geflüchtete – und dann auch noch in Deutschland! In diesem Podcast erzählt er, wie er auf die Idee gekommen ist und warum sein Album diesen Titel verdient hat. Der Kanadier Geoff Berner ist zum einen Musiker, hat bereits mehrere Alben aufgenommen, Klezmer-Punk nennt er seinen Stil. Außerdem ist er auch in der Politik aktiv, früher bei den kanadischen Grünen, heute bei einer neu gegründeten Partei.
Seit spätestens 2015 ist das Thema "Flucht" in der EU und vor allem auch in Deutschland angekommen. Während wir im Land die legende der "Grenzen öffnenden Kanzlerin" perpetuieren, muss man jedoch feststellen, dass "Wir schaffen das" vielleicht weniger menschenfreundlich gemeint war, als man damals - vor allem in der rechten Medienlandschaft - befürchtete. Angefangen hatte alles mit dem sogenannten "Arabischen Frühling" den wir alle fröhlich und gut gelaunt auf Facebook geliked und auch Twitter verbreitet haben. Dass es dort jedoch wie bei vielen Umstürzen auch eine Machtelite gibt, die nur wenig Interesse daran hat abzudanken, daran hat zumindest in der Bevölkerung kaum Jemand gedacht. KWiNK und Diemen haben sich in dieser Folge Forouzan eingeladen, die als Leiterin einer Unterkunft für Geflüchtete eine der absoluten Expertinnen auf dem Gebiet ist. Aus Afghanistan stammend hat sie in Deutschland studiert und erzählt nicht nur von grauer Theorie, sondern auch von ihren Erfahrungen aus den Anlagen Hands-On.
Am Anfang stand ein Museumsbesuch: Die damalige Klasse Sek 1B, Sekundarschule Kappeli Altstetten, sah sich eine Ausstellung zum Thema «Flucht» im Landesmuseum an. Inspiriert davon haben die Jugendlichen dann im JULL unter Leitung einer Autorin an vielen Schreib-Nachmittagen haufenweise Texte verfasst: von eigenwilligen Fragmenten bis zu ausgewachsenen Kurzgeschichten.
Judith Kohlenberger ist Wissenschaftlerin und forscht zum Thema Flucht und Migration. Zu dem Thema hat sich zahlreiche Ergebnisse veröffentlicht. In dieser Folge erzählt Judith über ihr Tun und wie sie durch Forschung Fakten schafft und diese auch für die Zivilgesellschaft aufbereitet. Judith weiß wer die Menschen sind, die 2015 nach Österreich geflohen sind, welche Potentiale in ihnen stecken und wie es ihnen gesundheitlich geht. Wir reden über den enorm wichtigen Stellenwert der Integration von Frauen und welche Rahmenbedingungen es dazu bracht. Denn "If you educate a man, you educate an individual, but If you educate a woman, you educate a nation" (Afrikanische Sprichwort). Judith erzählt auch warum sie als Wissenschaftlerin, als eine von Vielen, die Initiative Ausbildung statt Abschiebung unterstützt.
Nermin Ismail wagte sich vor 3 Jahren hautnah an das Thema Flucht. Zusammen mit dem Fotografen Simon van Hal trat sie eine journalistische Reise von Österreich nach Izmir über Griechenland und wieder zurück nach Wien an. In ihrem Buch „Etappen einer Flucht – Tagebuch einer Dolmetscherin“ schildert sie die Begegnungen mit geflüchteten Syrerinnen und Syrern sowie freiwilligen Helfenden, zu denen auch sie selbst als Dolmetscherin gehörte.Im Interview mit der Woman on Air Meriem Ait Oussalah berichtet sie von überraschenden Momenten, menschlichen Grenzerfahrungen, der Absurdität des Geschäfts mit der Flucht und herzlichen Augenblicken inmitten von Chaos.Nermin Ismail ist u.a. Politologin und als Journalistin tätig. Im Zentrum ihrer Arbeit stehen das Sichtbarmachen von Diversität in Österreich sowie die Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen.Sendungsgestaltung: Meriem Ait Oussalah/Women on Air (für den Sendungsinhalt verantwortlich)Musik: Manu Cornet-Silk Road; Manu Cornet-Distance; Alexandr Filippov - Istambul Diese Sendung ist eine Übernahme und wurde im April 2018 in der Sendereihe Globale Dialoge - Women on Air auf Orange 94.0, das Freie Radio in Wien, ausgestrahlt.
Ein Wohn- und Kulturzentrum für Geflüchtete und nichtgeflüchtete Münchnerinnen und Münchner im Herzen der Stadt, das ist "Bellevue di Monaco". Seit 2014, als tausende Flüchtlinge in die Stadt kamen, die Unterbringungen schwierig und gleichzeitig eine monatelange Debatte um städtischen Leerständen tobte, arbeitet das Aktionsbündnis an den Themen Flucht und Migration, Sammelunterkünften und Willkommenskultur. Im März 2015 entstand die Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco eG, die sich den renovierungsbedürftigen Gebäuden in der Müllerstraße 2-6 annahm. Bellvue di Monaco in der Müllerstraße, wo ab jetzt 40 Menschen Unterkunft erhalten können, Beratungen stattfinden, Veranstaltungen und ein vielfältiges Kulturprogramm: Das Bellevue die Monaco hat sich schon heute zu einer zentralen Anlaufstelle zum Thema Flucht und Migration entwickelt. Am Samstag nun wurde die Eröffnung des über die Stadtgrenzen bekannt gewordenen Projekts mit einem Straßenfest gefeiert. Radio München übertrug die Reden und das vielfältige Musikprogramm. Am Rande der Veranstaltung hatte unser Moderator Stephan Dünnwald die Gelegenheit, den Oberbürgermeister Dieter Reiter zu befragen:
Einfach raus. Weg. Egal wie. In dieser Folge hört Ihr vier Gespräche zum Thema Flucht. Einmal die Geschichte von Achim Tillemann aus dem Osten Berlins, der mit Hilfe Klaus-M. von Keusslers durch einen Tunnel aus der DDR entkam. Beide sind zu Gast und berichten von den Geschehnissen im Oktober 1964. Musikalisch hat sich die Band Kettcar in diesem Jahr mit dem "Sommer '89" auseinandergesetzt. Gitarrist Erik Langer hat mit mir über die Entstehung des Songs gesprochen. Jihad Tello floh 2012 mit seiner Familie aus Syrien nach Berlin und erzählt von den Umständen seiner Flucht und vom Ankommen in Deutschland. Und zum Abschluss sind Kathrin Steinhausen und Cornelia Thiele zu hören – beide haben eine Ausstellung über das Thema Flucht an einem Ort konzipiert, der in allen Gesprächen immer wieder eine Rolle spielt.
In „Die andere Seite der Hoffnung“ behandelt der finnische Regisseur Aki Kaurismäki nach „Le Havre“ nun zum zweiten Mal das Thema Flucht. Er verbindet die beiden Handlungsstränge des Geschäftsmanns Wikström und des aus Syrien geflüchteten Khaled, der auf der Suche nach seiner Schwester ist. Der Komödie gelingt es ihre Geschichte mit Humor zu erzählen und trotzdem in den richtigen Momenten ernst zu bleiben. Wir sprechen über den Einsatz von Humor in Bezug auf das Thema Flucht und vergleichen ihn mit weiteren Flüchtlingskomödien. Außerdem besprechen wir den besonderen Stil des Regisseurs und diskutieren, ob es sich um einen politischen Film handelt.
Diese Sendung ist eine Premiere: Am 6. Mai 2017 war der Psychotalk von den wissenschaftlichen Volontärinnen der Berlinischen Galerie eingeladen, erstmals live vor Publikum zu diskutieren. Das One-Day-Festival "Destination Berlin. Strategies of Arrival Architecture." widmete sich ganz dem Thema Flucht und Architektur, also der Wechselbeziehung zwischen Geflüchteten, Flüchtlingsunterkünften im besonderen, Flüchtlingsinfrastruktur im allgemeinen und der Gesellschaft. Zwei Stunden beleuchteten die drei Psychologen diesen Themenkomplex mit Vertretern zweier anderer wissenschaftlicher Disziplinen: Neben Alexanders Frau, der Volkskundlerin Alexa Waschkau, war als Fachexperte René Kreichauf mit auf dem Podium. René Kreichauf ist Stadtforscher in Berlin und Brüssel. Er hat Stadtplanung und -soziologie an der TU Berlin studiert und danach seinen Master in Urban Studies in Brüssel, Wien, Kopenhagen und Madrid gemacht. René forscht zu Migrationsprozessen, sozialräumlichen Ungleichheiten sowie den Dynamiken städtischer Schrumpfung und Transformation. In seiner Doktorarbeit untersucht er die Herausbildung städtischer Asylpolitiken und -praktiken in europäischen und nord-amerikanischen Städten. Eine seiner Thesen – dass die teilweise abschreckende Gestaltung von Flüchtlingsinfrastrukturen politisch gewollt ist – hat breite Beachtung gefunden und René auch immer wieder ins Gespräch mit Politikern gebracht. Auch diese Psychotalk-Sendung begann mit dieser These und wurde kritisch beleuchtet: Wie stark ist die Auswahl und Gestaltung von Flüchtlingsunterkünften der Politik einerseits und dem Pragmatismus andererseits geschuldet? Wie gehen verschiedene Länder mit dem Thema um? Wie unterscheidet sich die heutige Situation von Geflüchteten von der Vertriebener nach dem Zweiten Weltkrieg (Stichwort Lager Friedland)? Im weiteren Verlauf ging es um das gesellschaftliche und politische Phänomen, Flucht nur als temporäres Problem zu behandeln, aber seit Jahrzehnten die gleichen Migrationsdiskussionen zu führen; um die Spannung zwischen nationalstaatlichen und ökonomischen Motiven gegenüber humanitären Pflichten; und wie Flüchtlingswellen wie die von 2015 Missstände in der eigenen Gesellschaft aufzeigen. Natürlich ging es auch um die konkreten psychologischen Schwierigkeiten von Geflüchteten und die psychologischen Auswirkungen von Gemeinschaftsunterkünften: Post-traumatische Belastungsstörungen vor, während und nach der Flucht; der Stress durch u.a. Enge und Lärmpegel in den Unterkünften; der unterschätzte Kulturschock; vor allem aber die fehlenden eigenen Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten und der damit einhergehende Kontrollverlust. Wie relevant ist die Dauer der Zwangsunterbringung? Und gibt es Flüchtlinge, für die so eine Unterbringung positiv ist? Die spannende und immer wieder erhellende interdisziplinäre Diskussion schloss mit den Wünschen für bessere Lösungen: Wie könnte man Flüchtlingsinfrastrukturen besser gestalten?
Um Antworten auf diese Fragen zu liefern und Diskussionen anzuregen, gibt das Hans-Bredow-Institut mit Unterstützung des Deutschen Rundfunkarchivs und der Historischen Kommission der ARD eine CD zum Thema „Flucht und Vertreibung im Rundfunk – Tondokumente aus den Jahren 1945 bis 1960“ heraus. Verantwortliche Projektbearbeiter sind Dr. Hans-Ulrich Wagner, Leiter der Forschungsstelle Mediengeschichte, und Alina Laura Tiews, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Mediengeschichte. Die CD enthält 21 Ausschnitte aus Tondokumenten des deutschen Rundfunks der Jahre 1946 bis 1960, die die Ankunft, die Herkunft und die Erlebnisse deutscher Flüchtlinge und Vertriebener behandelten. Die Aufnahmen sind in den Schallarchiven der ARD-Sendeanstalten und im Deutschen Rundfunkarchiv überliefert. Wir stellen sie auf der CD zusammen, um Aufklärung zu leisten über die historische Situation der deutschen Flüchtlinge und Vertriebenen im geteilten Deutschland nach 1945 und um Fragen nach Parallelen und Unterschieden zur Gegenwart aufzuwerfen. Die CD richtet sich an alle, die sich über die Geschichte der Vertriebenenintegration in Deutschland nach 1945 informieren und weiterbilden möchten und an alle, die über die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Lebenslagen von Flüchtlingen in Deutschland heute und vor 70 Jahren nachdenken möchten. Die CD kann speziell die historische Wissensvermittlung an Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen unterstützen und möchte zur Diskussion anregen. Auch soll sie Journalistinnen und Journalisten Materialien an die Hand geben, um aktuelle und historische Aspekte zur Flüchtlingsaufnahme in Deutschland mit einem neuen Hintergrundwissen kommentieren zu können. Schließlich soll die CD, die bisher unveröffentlichtes Quellematerial kuratiert und wissenschaftlich kommentiert, neue zeit- und medienhistorische Forschungen anstoßen. Die CD wird im Frühjahr 2017 erscheinen und den Titel "Flucht und Vertreibung im Rundfunk – Tondokumente aus den Jahren 1945 bis 1960" tragen. Sie wird gegen Einsendung eines frankierten Rückumschlags beim Hans-Bredow-Institut bestellt oder kann selbst dort abgeholt werden.
Wie fühlt es sich an, mit verbundenen Augen in einem dunklen Treppenhaus zu sitzen und nicht zu wissen, was als nächstes passiert? Im Theaterstück „Fugit“ sollen die Zuschauer ein Gefühl dafür bekommen, was es bedeutet, auf der „Flucht“ zu sein. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/theaterstueck-zum-thema-flucht
Seit Monaten beherrscht das Thema Flucht die Schlagzeilen in unserem Land. Deutschland steht als Zufluchts- und Exilland mit der Aufnahme Hunderttausender Flüchtlinge vor einer großen Herausforderung, der sich vor allem die politische Bildung stellen muss. Jetzt eröffnete im Medienzentrum der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn die Ausstellung "Karikaturen aus Syrien – Zeichnungen von Hussam Sara". Die Zeichnungen des syrischen Karikaturisten berichten von der politischen Situation in seinem Heimatland, vom Krieg, der Unterdrückung durch den syrischen Diktator Bashir al-Assad und von der syrischen Zivilbevölkerung, die zwischen die Fronten gerät und fliehen muss. In der ersten Präsentation seiner Werke in Deutschland zeigt Sara 16 aktuelle Karikaturen sowie eine Auswahl früherer Arbeiten. Nach der Begrüßung durch Daniel Kraft von der Bundeszentrale für politische Bildung, gab es von Abbas Al-Khashali, Redakteur der arabischen Redaktion der Deutschen Welle, einen kurzen Exkurs zur aktuellen Lage in Syrien und im Nahen Osten. Hussam Sara bedankte sich in einer kurzen und emotionalen Rede für die Aufnahme in Deutschland und für die öffentliche Plattform, um das Leid der syrischen Menschen und die perfide Machtpolitik unterschiedlicher Protagonisten, die das Land ins Unglück stürzen. Seine Karikaturen dokumentieren den Blickwinkel des Betroffenen: "Verdichtet zu Bildern, bei denen einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Sie erzählen von den politischen Zuständen in Syrien, vom Krieg, der immer die Falschen trifft, von der Zivilbevölkerung, die zwischen die Fronten der Konfliktparteien gerät und immer wieder von Bashir al-Assad, seiner Grausamkeit und seinem Machterhaltungstrieb auf Kosten der Bevölkerung“, so Daniel Kraft in seiner Ansprache. Musikalisch begleitet wurde das Programm vom syrischen Sänger und Oud-Spieler Khater Dawa. Der Musiker flüchtete zu Beginn des Konflikts in Syrien 2011 über Ägypten nach Deutschland. In seinen Liedern verarbeitet er die Veränderungen in der arabischen Welt und seine Hoffnung auf eine friedliche Lösung. Ihr hört in der Reihenfolge Daniel Kraft, Abbas Al-Khashali und Hussam Sara - zwischen den Reden musizierte Khater Dawa.
Mit Petra Wlecklik sprechen wir über ein sehr aktuelles Thema: Flucht und Asyl, aber auch darüber, wie das Thema in der Bildung bearbeitet werden kann.
Im BredowCast #008 erzählen Alina Laura Tiews und Hans-Ulrich Wagner über aktuelle Projekte, die sich dem Thema „Flucht und Vertreibung“ in den Medien widmen. Dabei diskutieren sie die Rolle von Medien als vergangenheitspolitische Akteure und berichten über die Möglichkeiten, Geschichtsbilder und -vorstellungen medienhistorisch zu untersuchen.
Diese Folge ist ursprünglich am Mittwoch den 14.01.1998 erschienen und hatte das Thema: Flucht. Leben, Liebe, Tod - Jahrelang hat uns Domian mit seiner Talkshow durch die Nacht begleitet.
Leben, Liebe, Tod - Jahrelang hat Domian die Menschen mit seiner Talkshow durch die Nacht begleitet. Diese Folge ist ursprünglich am Mittwoch den 14.01.1998 erschienen. Die Sendung hatte das Thema: Flucht.