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Narrativwechsel: Die Kunst, sich das Alter neu zu erzählen
Ohne uns würdet ihr alt aussehen – Frauen, die die Gesellschaft bewegenIn dieser Folge von Gelassen älter werden sprechen wir mit der inspirierenden Journalistin, Autorin und Moderatorin Silke Burmeister über das Älterwerden aus weiblicher Perspektive. Sie ist Gründerin von Palais Flux, einer Plattform für Frauen ab 47, die sich gegenseitig stärken und sichtbar machen. Gemeinsam mit Bertram und Catharina diskutiert sie über Altersbilder, den Umgang mit Umbrüchen und warum es Zeit ist, dass ältere Frauen in der Arbeitswelt stärker wahrgenommen werden.Hauptpunkte der Folge:Wieso das Älterwerden von Frauen oft durch Defizite definiert wird – und wie wir das ändern können.Wie Palais-Fluxx als Community Frauen ermutigt, selbstbewusst neue Wege zu gehen.Die Kampagne „Ohne mich würdet ihr alt aussehen“ – ein Weckruf für die Arbeitswelt.Wieso ältere Frauen besonders wertvolle Qualitäten für Unternehmen mitbringen.Humor, Mut und Zusammenhalt: Schlüssel für ein starkes, freies Leben jenseits der 47.Zitat der Folge:„Solange Alter immer mit Beige, Begonien und Gesundheitsschuhen verbunden wird, wird das nichts.“ – Silke BurmeisterWeiterführende Links:Palais-Fluxx – Das Magazin für Frauen ab 47Palais Flux auf Instagram: @palais_fluxx
Wie Old & Gold Generationen verbindet: Ein Podcast gibt älteren Menschen eine StimmeIn dieser Folge von „Gelassen älter werden“ sprechen Bertram und Catharina mit Lisa Lauter, der Macherin des Generationen-Podcasts „Old & Gold“. Sie gibt älteren Menschen eine Stimme und bewahrt ihre wertvollen Lebensgeschichten.Hauptpunkte:Aus persönlicher Erfahrung entstanden – nach dem Verlust ihrer Oma entwickelte Lisa die Idee, die Weisheit älterer Menschen zu bewahrenDer Podcast führt Lisa durch ganz Deutschland, um regionale Unterschiede und vielfältige Lebenserfahrungen einzufangenDie Gespräche schaffen besondere „freundschaftliche Momente“ zwischen den GenerationenDie Interviews zeigen: Alter kann auch Leichtigkeit und eine wunderschöne Lebensphase seinLisa möchte mit ihrem Projekt den Dialog zwischen Jung und Alt fördern und Altersbilder positiv verändernZitat:"Ich glaube, wenn in der Gesellschaft mehr ankommen würde, dass wir alte Menschen nicht als Last sehen, sondern als eine Bereicherung, von denen wir lernen können, [...] dann wäre der Ort auf jeden Fall ein schönerer Ort." - Lisa LauterZum Weiterlesen:Old & Gold Podcast auf gängigen Podcast-Plattformen und hier!Neue Folgen bieten Dialog zwischen GenerationenGeplant: Spezialfolgen mit Enkel-Großeltern-GesprächenSie möchten mehr über generationsübergreifende Gespräche erfahren? Hören Sie in Old & Gold rein und entdecken Sie die wertvollen Geschichten älterer Menschen!Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
In dieser Folge darf ich Irène Y. Kilubi begrüßen. Irène Kilubi ist Unternehmerin, Multi-Beirätin,Universitätsdozentin für Digitales Marketing und Entrepreneurship, Autorin sowie eine gefragte Keynote Speakerin und Moderatorin auf Konferenzen und Veranstaltungen. Nach vielen beruflichen Stationen folgt sie jetzt ihrer ganz persönlichen Leidenschaft und widmet sich den Themen JOINT GENERATIONS, Community Building und Corporate Influencer Strategie. Lasst euch anstecken von der Leidenschaft von Irène Kilubi für das Thema „Reverse Leadership“ und versteht die Hintergründe ihrer Aussage: „Durch Reverse Leadership werden stereotype Altersbilder bewusst durchbrochen und junge Menschen werden auch bewusst dadurch gewertschätzt, indem man ihnen die Führung aufgrund ihrer Kompetenzen und Fähigkeiten zutraut!“ Hört rein, genießt die wertvollen Impulse und erfahrt, was gute Führung ausmacht und wie großartig es sich anfühlt, diese zu leben. Lasst euch inspirieren und euch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
In dieser Folge, die nicht nur für Personen, die im medizinischen Bereich tätig sind, interessant ist, geben unsere Gäste Prof. Johannes Pantel und Dr. Valentina Tesky einen Überblick darüber, wie die Forschung in der Altersmedizin aussieht und wieso sie für das Thema brennen. Daneben teilen sie Tipps für den Umgang mit älteren Menschen und deren Angehörigen in der Hausarztpraxis und im Pflegeheim, insbesondere bei psychischen Leiden, Multimorbidität oder Demenz. Zudem zeigen sie auf, welche Lektionen aus der geriatrischen Versorgung in anderen Ländern übernommen werden können. ShownotesHier könnt ihr euch über den Arbeitsbereich Altersmedizin am Institut für Allgemeinmedizin Frankfurt und dessen Projekte informieren (z.B. Wissenschaftliche Begleitung der ZDF-Doku-Reihe „Unvergesslich: Unser Chor für Menschen mit Demenz“)S2k-Leitlinie Einwilligung von Menschen mit Demenz in medizinische MaßnahmenÜbersicht über PflegestützpunkteDeutsche AlzheimergesellschaftAlzheimer-Gesellschaften in HessenDie von Prof. Pantel erwähnte Spezifische geriatrische Versorgung durch ein interdisziplinäres TeamInformationen zur Zusatzweiterbildung Geriatrie mehr Informationen zu unserem Angebot (Seminare, Mentoring, Fallkonferenzen, Beratung) und uns als Kompetenzzentrum Weiterbildung Hessenwir als Kompetenzzentrum Weiterbildung auf Instagramwir als Kompetenzzentrum Weiterbildung auf Facebookwir als Kompetenzzentrum Weiterbildung auf LinkedInUnser Standort an der Universität in Frankfurt am Institut für AllgemeinmedizinUnser Standort an der Universität in Gießen am Institut für hausärztliche MedizinUnser Standort an der Universität in Marburg am Institut für Allgemeinmedizinmehr Informationen zum Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, den Förderern des Projekts
Noch immer bestimmen althergebrachte Altersstereotype unseren Alltag, obwohl viele ältere Menschen auch nach der Rente mitten im Leben stehen. Oft haben wir Altersbilder so verinnerlicht, dass sie zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden. Autorin: Melahat Simsek Von Melahat Simsek.
In dieser Podcast-Episode werfen wir einen detaillierten Blick auf die Plattform Wir BestAger, gegründet von Ulrike Ischler und Jörg Schaden, und tauchen ein in die Welt der Best Ager im deutschsprachigen Raum. Die Gründer teilen ihre Visionen, Herausforderungen und die zentralen Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten im Umgang mit dem Älterwerden in Österreich und Deutschland.Was Sie erwartet:Einblicke in die Gründungsgeschichte von Wir BestAger und das persönliche Engagement von Ulrike und Jörg.Die dreifache Säulenstrategie der Plattform: Information und Wissen, Marktplatz für Unternehmen und Vernetzung.Diskussionen über Altersbilder und die berufliche Situation von Best Agern in Österreich und Deutschland.Perspektiven auf Selbstständigkeit und Unternehmertum im Best-Ager-Segment.Visionen für die Zukunft und die Rolle politischer sowie gesellschaftlicher Unterstützung.Wichtige Erkenntnisse:Gemeinschaft und Austausch: Die Notwendigkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und voneinander zu lernen, steht im Mittelpunkt der Mission von WeareBestAger. Durch den Dialog und die Vernetzung entstehen neue Perspektiven und Chancen für ein aktives Älterwerden.Die Rolle von Information und Bildung: Durch hochwertige Blogbeiträge, Experteninterviews und themenspezifische Diskussionen will Wir BestAger das Bild des Alters realitätsgetreu anpassen und Best Ager motivieren, geistig sowie körperlich aktiv zu bleiben.Unterstützung für Selbstständige: Ein wesentliches Anliegen ist es, Selbstständigen und Unternehmern über 50 eine Plattform zu bieten. Dies adressiert eine Lücke in der bestehenden Unterstützungslandschaft und trägt zur Sichtbarkeit und Vernetzung von Best-Ager-Initiativen bei.Altersstereotype aufbrechen: Sowohl in Österreich als auch in Deutschland sind Best Ager oft mit veralteten Altersbildern konfrontiert. Die Arbeit von Wir BestAger zielt darauf ab, diese Stereotypen zu hinterfragen und ein zeitgemäßes, positives Altersbild zu fördern.Politische und gesellschaftliche Dimension: Die Initiative sieht sich auch im Dialog mit politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern, um die Rahmenbedingungen für Best Ager zu verbessern. Dies umfasst unter anderem die Schaffung von Anreizen und Unterstützungsstrukturen für ältere Arbeitnehmer und Selbstständige.Fazit: Diese Podcast-Episode bietet tiefgehende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die das Älterwerden im 21. Jahrhundert mit sich bringt. Ulrike Ischler und Jörg Schaden von Wir BestAger teilen nicht nur ihre persönlichen Erfahrungen und Visionen, sondern laden auch dazu ein, gemeinsam neue Wege zu beschreiten. Dabei steht die Überzeugung im Vordergrund, dass das Alter nicht als Bürde, sondern als Chance für individuelle und gemeinschaftliche Entfaltung verstanden werden sollte. Ein inspirierender Aufruf, aktiv zu bleiben, Neues zu wagen und das Leben in jedem Alter voll auszukosten. Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
In der Podcast-Episode "Du bist mehr als dein Alter" mit Dr. Irene Kilubi, einer 37-jährigen Unternehmerin und Botschafterin für generationsübergreifendes Arbeiten, werden tiefgründige Einblicke in die Bedeutung des Alters in der Arbeitswelt und Gesellschaft gegeben. Kilubi, Gründerin der Organisation JOINTGENERATIONS, diskutiert die Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Generationen. Ihr Buch "Du bist mehr als eine Zahl" dient als Leitfaden, um stereotype Altersbilder zu hinterfragen und bietet praktische Ansätze für eine produktive, generationenübergreifende Zusammenarbeit. Die Episode beleuchtet auch Kilubis persönliche Erfahrungen mit Altersdiskriminierung und wie sie sich für Inklusion und Vielfalt einsetzt. Durch die Diskussion verschiedener Themen wie Belastung, Social Media und Reverse Mentoring bietet die Episode wertvolle Perspektiven auf das Potenzial, das in der Überwindung von Altersstereotypen liegt. Damit betont sie die Wichtigkeit lebenslangen Lernens sowie die Anpassung von Arbeitsmodellen an die Bedürfnisse aller Altersgruppen. Aus dem Gespräch mit Dr. Irene Kilubi im Podcast "gelassen älter werden" lassen sich folgende wichtige Learnings zusammenfassen: Generationenübergreifende Zusammenarbeit fördert Innovation und Empathie: Durch das aktive Engagement für Vielfalt und Inklusion können Menschen aller Altersgruppen voneinander lernen und gemeinsam an nachhaltigeren Lösungen arbeiten.Altersstereotype hinterfragen und aufbrechen: Sowohl jüngere als auch ältere Generationen können von diskriminierenden Annahmen betroffen sein. Es ist wichtig, diese Vorurteile zu erkennen und zu überwinden.Wertschätzung für jede Lebensphase: Das Buch „Du bist mehr als eine Zahl“ hebt hervor, dass das Alter nur eine Zahl ist und jeder Mensch, unabhängig von seinem Alter, wertvolle Beiträge leisten kann.Mut zur Selbstpräsentation und Nutzung von Social Media: Durch die Nutzung von Social Media können Menschen ihre Geschichten teilen, Unterstützung finden und zur Vorbildfunktion für andere werden, unabhängig vom Alter.Reverse Mentoring als Chance für beide Seiten: Jüngere Mitarbeiter können älteren Kollegen neue Perspektiven und Kenntnisse vermitteln, wodurch beide Seiten profitieren und sich auf Augenhöhe begegnen.Notwendigkeit von Flexibilität in Unternehmen: Unternehmen sollten Rahmenbedingungen schaffen, die es Menschen ermöglichen, in verschiedenen Lebensphasen produktiv und zufrieden zu arbeiten.Bedeutung von Resilienz und Work-Life-Balance: Es ist essenziell, Belastungen zu erkennen, Pausen zu machen und eine Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu finden.Wissenstransfer und lebenslanges Lernen fördern: Das Teilen von Erfahrungen und Wissen über Generationen hinweg ist ein Schlüssel zu langfristigem Erfolg und Zufriedenheit im Berufsleben.Diese Einsichten betonen die Wichtigkeit eines offenen Dialogs, der Wertschätzung von Diversität und der Förderung einer Kultur des Lernens und der Unterstützung über alle Altersgrenzen hinweg.Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
Alt? Mitnichten! Aber noch zu häufig gibt es eine gesellschaftliche Abwertung von Menschen, die nicht mehr voll im Produktionsprozess sind. Zeit, einen neuen Blick auf das Alter zu werfen. Schaefer, Ankewww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Wie Altersbilder uns selbst und andere beeinflussen; Wie geht der Strommarkt (der Zukunft)?; Spam-Mails - darum sind sie mehr als nervig; Roboterhunde sollen auf dem Bau helfen; Gewalt in Beziehungen - Männer schlagen, Frauen auch; Farben - Diese Wirkung haben sie auf uns; Lachgas in Flüssen: Eine unterschätzte Klimagefahr; Moderation: Martin Winkelheide. Von WDR 5.
Im Gespräch mit Prof. Klaus Rothermund geht es u.a. um die Fragen: - "Du siehst gut aus für Dein Alter!". Was sagt uns das? - Welche inneren Bilder löst das Wort "Rentner" aus? - Was sehe ich vor mir, wenn ich an "Ruhestand" denke? - Was heißt denn "altersgemäß"? - Was bewirken meine persönlichen Vorstellungen von "alten Leuten" für mich selbst? - Wo kommt mein Altersbild her und kann ich es im fortgeschrittenen Alter noch ändern? - Was bewirkt das in der Gesellschaft vorherrschende Bild von Alter? - gibt es kulturelle Unterschiede? - kann das "richtige" Altersbild lebensverlängernd wirken? - was lässt sich schon heute tun, für eine retirement-life-balance später?
Ob wir wollen oder nicht, immer wenn wir mit dem Alter konfrontiert werden, weckt das in uns bestimmte Assoziationen. Diese prägen unseren Umgang mit dem Alter und auch mit uns selbst: bis zu 13 Jahre längere Lebenserwartung gehen mit positiven Altersbildern einher. Negative Stereotype wiederum führen oft zu ungerechter Diskriminierung. So ist Altersdiskriminierung statistisch in Deutschland die häufigste Diskriminierungsform und erfährt nicht annäherend so viel Aufmerksamkeit wie etwa Rassismus oder Sexismus. Neben der Bestandsaufnahme sprechen wir aber auch über konkrete Impulse, wie wir unsere Altersbilder positiv prägen können. Das Whitepaper, von dem wir sprechen, findet ihr hier: http://www.health.uni-konstanz.de/sites/default/files/altersbilder-whitepaper-web-final.pdf Den Link zum Buch reiche ich nach. Der Titel wird lauten: Die kalendarische Altersgrenze im Rentensystem: Willkür oder Gleichheit Viel Spaß beim Zuhören!
Alter und Älterwerden wird in unserer Gesellschaft oft als ein negativ besetztes Thema wahrgenommen. Warum Handlungsbedarf darin besteht, wie wir Altern wahrnehmen und welche Rolle hier die Medien spielen, erklärt Universitätsprofessorin und Alternsforscherin, Ulla Kriebernegg. Mehr dazu: https://www.meinbezirk.at/5932627
Roehl, Michaelwww.deutschlandfunk.de, LebenszeitDirekter Link zur Audiodatei
Roehl, Michaelwww.deutschlandfunk.de, LebenszeitDirekter Link zur Audiodatei
Alt gleich offline? Stimmt das? Nein, und zukünftig immer weniger, wie der Altersforscher Hans-Werner Wahl klarstellt. Mit der Erkenntnis des Nutzens, steigt auch die Akzeptanz und das Interesse an digitaler Technologie. Und die nächsten Generationen, wie die Babyboomer, sind deutlich aktiver und zielgerichteter in ihrem Umgang mit digitalen Tools. Wie sich Technik auf das Alter und Altern auswirkt und was dies wiederum mit unserem Altersbild zu tun hat, beleuchtet Hans-Werner Wahl im Gespräch mit Diana Huth in dieser Podcastfolge „Gesellschaft besser machen“. Mehr zum Thema smartes Altern: https://koerber-stiftung.de/en/media/demografie-3d-smartes-altern/ „Eingeloggt!“ – Workshops zu digitalen Alterswelten in Hamburg: https://koerber-stiftung.de/projekte/eingeloggt/
Alt gleich offline? Stimmt das? Nein, und zukünftig immer weniger, wie der Altersforscher Hans-Werner Wahl klarstellt. Mit der Erkenntnis des Nutzens, steigt auch die Akzeptanz und das Interesse an digitaler Technologie. Und die nächsten Generationen, wie die Babyboomer, sind deutlich aktiver und zielgerichteter in ihrem Umgang mit digitalen Tools. Wie sich Technik auf das Alter und Altern auswirkt und was dies wiederum mit unserem Altersbild zu tun hat, beleuchtet Hans-Werner Wahl im Gespräch mit Diana Huth in dieser Podcastfolge „Gesellschaft besser machen“. Mehr zum Thema smartes Altern: https://koerber-stiftung.de/en/media/demografie-3d-smartes-altern/ „Eingeloggt!“ – Workshops zu digitalen Alterswelten in Hamburg: https://koerber-stiftung.de/projekte/eingeloggt/
Die 1920er waren eine wilde Zeit - aber für die Rente nicht unbedingt golden. Hyperinflation, demografischer Wandel und am Ende die Weltwirtschaftskrise setzten das System unter Druck und prägen unsere Einstellungen zur Rente bis heute. Die könnte übrigens auch ganz anders aussehen: das agrarisch geprägte Dänemark gab sich beispielsweise ein steuerfinanziertes Rentensystem mit gleichen Auszahlungen für alle - um, wie alle Rentensysteme der damaligen Zeit - Armut zu verhindern. Diese war ganz offensichtlich Armut das Ergebnis moralischen Fehlverhaltens und von Charakterschwäche, nicht unglücklicher Umstände. Das dachte man zumindest in Großbritannien, bis ein Mann namens Charles Booth seine eigene Meinung und die der britischen Öffentlichkeit änderte. Ausgewählte Quellen: Göckenjan (2000): Das Alter würdigen. Schmähl (2018): Alterssicherungspolitik in Deutschland. Ehmer (2009): Altersbilder im Spannungsfeld von Arbeit und Ruhestand. Thane (2009): The History of Retirement. sowie: https://www.nationalarchives.gov.uk/currency-converter/ und wer diesen Podcast untersützen mag: https://paypal.me/alterwasgeht
Als ihr Mann pflegebedürftig wird, stehen Gisela-Elisabeth Winkler und er vor einem alltäglichen Problem: das Anziehen ist plötzlich eine große Herausforderung. Die damals 70-jähirge Winkler sucht nach Kleidung, die den Bedürfnissen ihres bewegungseingeschränkten Mannes gerecht wird – und findet keine. Gemeinsam mit ihrer Schwester entwickelt sie die Wäsche also selbst! So wird sie mit 70 Jahren zur Startup-Unternehmerin. Wie die „saba Wäsche“ funktioniert und warum der streng regulierte Gesundheitsmarkt in Deutschland die ein oder andere Hürde für das Produkt birgt, bespricht Diana Huth mit der heute 83-jährigen Unternehmerin, die in diesem Jahr für ihre Gründung den Zugabe-Preis der Körber-Stiftung erhalten hat. Mehr zum Zugabe-Preis https://koerber-stiftung.de/projekte/zugabe-preis
Als ihr Mann pflegebedürftig wird, stehen Gisela-Elisabeth Winkler und er vor einem alltäglichen Problem: das Anziehen ist plötzlich eine große Herausforderung. Die damals 70-jähirge Winkler sucht nach Kleidung, die den Bedürfnissen ihres bewegungseingeschränkten Mannes gerecht wird – und findet keine. Gemeinsam mit ihrer Schwester entwickelt sie die Wäsche also selbst! So wird sie mit 70 Jahren zur Startup-Unternehmerin. Wie die „saba Wäsche“ funktioniert und warum der streng regulierte Gesundheitsmarkt in Deutschland die ein oder andere Hürde für das Produkt birgt, bespricht Diana Huth mit der heute 83-jährigen Unternehmerin, die in diesem Jahr für ihre Gründung den Zugabe-Preis der Körber-Stiftung erhalten hat. Mehr zum Zugabe-Preis https://koerber-stiftung.de/projekte/zugabe-preis
70 Prozent aller Autist:innen sind arbeitslos, obwohl sie über außergewöhnliche Talente verfügen. Das wollte Dirk Müller-Remus ändern. Der Wirtschaftsinformatiker (64) hatte bei seinem eigenen Sohn die speziellen Stärken von Asperger-Autist:innen erkannt – wie Logik, Mustererkennung, Fehlersuche und Präzision. Seit 2011 vermittelt er deshalb mit seiner Gründung auticon GmbH Betroffene als IT-Fachkräfte in den ersten Arbeitsmarkt. Mit großem Erfolg: Über 400 Arbeitsplätze wurden bereits geschaffen. Die IT-Unternehmen gewinnen gute Mitarbeiter, aber auch Erfahrung mit Inklusion. Mit Diversicon legte der Social Entrepreneur nach und schuf ein Personaldienstleistungsunternehmen für Arbeitslose mit neurodiversen Hemmnissen wie zum Beispiel ADHS oder Lese-und Rechtschreibschwäche. Dirk Müller-Remus ist stolz auf seinen unternehmerischen Erfolg und arbeitet längst an der nächsten visionären Gründungsidee. Mit seiner unbeirrbaren Leidenschaft, Benachteiligung in individuellen wie gesellschaftlichen Gewinn zu verwandeln, ist er Role Model für kreative Startup-Gründer:innen und für das Potenzial der Älteren.
Jedes Jahr bis 2030 gehen in Deutschland eine Million Menschen in den Ruhestand. Um ihnen bei der Planung dafür zu helfen und sie zu ermuntern, ihr eigenes Ding zu machen, haben Frank Leyhausen und Anja Klute ["Ageforce1"-Ihr Ruhestands-Navi](https://www.ageforce1.com/index.php) gegründet. Wir sprechen mit Frank Leyhausen über die Mission Ruhestand, was das mit Boxen zu tun hat und ob es einen richtigen (oder falschen) Zeitplan für den Ausstieg aus dem Beruf gibt. Mein Name ist [Margaret Heckel](http://www.margaretheckel.de) und ich bin Ihre Gastgeberin bei Podcast "Leben für Fortgeschrittene". Ich hoffe, er hat Ihnen gefallen. Schreiben Sie mir, wenn nicht - und sagen mir, was Sie anders haben möchten. Und klar, genauso freue ich mich über positive Rückmeldungen. Denn das "Leben für Fortgeschrittene" ist für Sie gemacht, Ihre Dosis Zuversicht.
Die Neustart-Expertin Yani Neugebauer (www.ihremarktnische.de) hat mich zu einem LinkedIn-Live eingeladen. Wir sprechen über Altersbilder, wie der Neustart in der zweiten Lebenhälfte gelingt und warum Älterwerden Spaß macht. Mein Name ist [Margaret Heckel](http://www.margaretheckel.de) und ich bin Ihre Gastgeberin bei Podcast "Leben für Fortgeschrittene". Ich hoffe, er hat Ihnen gefallen. Schreiben Sie mir, wenn nicht - und sagen mir, was Sie anders haben möchten. Und klar, genauso freue ich mich über positive Rückmeldungen. Denn das "Leben für Fortgeschrittene" ist für Sie gemacht, Ihre Dosis Zuversicht.
Die erste Folge von "Alter, was geht?" führt euch an einen sonnigen Ort der Vergangenheit, der als hervorragende Altersresidenz gilt. Ihr werdet aber auch sehen, warum ihr älteren Verwandten oder Freunden - zumindest wenn ihr sie mögt - die Zeitreise nur sehr eingeschränkt empfehlen könnt. Ihr erfahrt, warum das Verhältnis der Menschen zum Alter nicht erst in der Moderne, sondern wirklich von Anfang konfliktbeladen war, und warum die alten Griechen auf die Anrede "Ey Alter" sicherlich gereizt reagiert hätten. Ausgewählte wichtige Quellen: Baltrusch (2009): An den Rand gedrängt. [insbesondere für die Grundpositionen] Brandt, Hartwin (2002): Wird silbern auch mein Haar. Göckenjan, Gerd (2000): Das Alter würdigen. Gutsfeld/Schmitz (2009): Altersbilder in der Antike. Wagner-Hasel (2012): Alter in der Antike.
Dieter Monka hat als Senior Vice President von Diehl Defence viele wegweisende Demografie-Projekte initiiert und dafür wichtige Preise wie den Demographie Excellence Award 2017 sowie zweimal den HR Excellence Award gewonnen. Seit kurzem ist er in Rente und hat sich mit seiner Beratungsfirma Quintessenz selbstständig gemacht. Wir haben über einfache Schritte geredet, mit denen jedes Unternehmen demografiefest gemacht werden kann, warum Wertschätzung so wichtig ist und wie die "Perspektive 58+" gestaltet werden kann. Mein Name ist [Margaret Heckel](http://www.margaretheckel.de) und ich bin Ihre Gastgeberin bei Podcast "Leben für Fortgeschrittene". Ich hoffe, er hat Ihnen gefallen. Schreiben Sie mir, wenn nicht - und sagen mir, was Sie anders haben möchten. Und klar, genauso freue ich mich über positive Rückmeldungen. Denn das "Leben für Fortgeschrittene" ist für Sie gemacht, Ihre wöchentliche Dosis Zuversicht.
Sie haben schwarze Sonnenbrillen auf und strecken uns die Zunge raus: Sabine Schweigert und Stefan Wacker haben "Methusalem.rocks" gegründet - eine Community für Menschen in der zweiten Lebenshälfte, die den Deutschen Demografie Preis 2021 bekommen hat. Was es damit auf sich hat, warum Methusalem rockt und was Sie davon haben, hören Sie in dieser Episode.
Dr. Christian Ege bringt Menschen, die in der Rente noch - oder wieder - arbeiten wollen, mit Firmen und privaten Auftraggebern zusammen. So entsteht die "Generation Ü" - und dafür wurde er mit dem Deutschen Demografie Preis 2021 ausgezeichnet. Was die Üs so alles tun, was das Ü-Mobil in Baden-Württemberg vorhat und wo es schon Ü-Standorte gibt - das erfahren Sie im Podcast.
Gibt es noch Themen, über die wir so gar nicht sprechen können? Gaby Paulsen, Expertin im Thema Sexualität im Alter, antwortet mit einem deutlichen Ja! Sex im Alter ist auf jeden Fall ein solches Thema. Kaum ausgesprochen, tun sich Fragen auf: Gibt es Sex im Alter überhaupt? Und – ab wann ist denn »Alter«? Warum schaffen wir es nicht, darüber zu sprechen? Warum wird uns schon komisch, wenn wir an unsere Eltern als sexuelle Wesen denken? Wofür schämen wir uns eigentlich? In weniger als 30 Minuten erhalten wir endlich Antworten! Diana Huth spricht mit Gaby Paulsen und beide lassen die Hüllen fallen!
Anja und Heiri unterhalten sich aus verschiedenen Lebensjahren über das Unvermeidliche. Das Älterwerden. Dabei stellen sich unterschiedliche Fragen. Ab wann ist man eigentlich alt? Was ist wichtig im Altern? War früher alles besser und wo haben wir womöglich falsche Altersbilder? Ein Podcast aus der EMK Aarau. Weitere Infos unter www.emk-aarau.ch/podcast
Unsere Gesellschaft wird immer älter: 28 Prozent aller Mitbürgerinnen und Mitbürger sind derzeit älter als 60 Jahre – Tendenz steigend. Welche Folgen hat dieser demographische Wandel für unsere Gesellschaft? Ist das Alter eigentlich eine Zeit der Einschränkungen oder der Freiheit? Und was kann die jüngere Generation von den Älteren lernen? In »Seniorendemokratie« erläutert Emanuel Richter, wie wichtig es ist, dass möglichst viele Menschen jeglichen Alters als politische Profis oder als politische Laien, als Betroffene und als Akteure öffentlich sichtbar werden und die Politik mitgestalten – und warum wir die herrschenden Altersbilder kritisch durchdenken müssen. In »Besser spät als nie« berichtet die 80-jährige Mechthild Grossmann, aufgezeichnet von ihrer Enkelin Dorothea Wagner, über ihre Erfahrungen und Gedanken rund ums Älterwerden. Sie schildert, warum das Alter einem keine Angst machen muss und warum es viele Vorzüge bietet – verschweigt dabei aber nicht die Schwierigkeiten, sondern zeigt, wie daraus etwas Positives erwachsen kann. Nicole Andries hat in »Wir wollen es nochmal wissen« die Geschichten von 15 Frauen versammelt, die im Alter noch einmal berufliche Neuanfänge wagen. In ihrem Buch zeigt sie, dass Jugendlichkeit kein Lebensabschnitt ist, sondern eine Lebenshaltung. »Unsere Seelen bei Nacht« von Kent Haruf, 2017 im Diogenes Verlag erschienen, erzählt von der Begegnung zweier älterer Menschen und zeigt, dass auch der Neubeginn in der Liebe keine Altersgrenze kennt.
Lebenserwartung auf einem Kassenzettel und Altersbilder unter der Lupe. In dieser Folge diskutieren Olivia und ich über die verschiedensten Aspekte des Alters und wie wir, junge Hüpferinnen, dieses abstrakte Konstrukt wahrnehmen. Nebenbei gibt es mit Pauken und Trompeten angekündigte Schleichwerbung, einen Freundebuch Eintrag und grosse Wertschätzung fürs Wetter. U chum mir wei chli wachsä! Neue Folgen kommen alle zwei Wochen Samstags. Rückmeldungen gerne an podcast@klotho.ch
Uta Sadowski-Lehmann ist Unternehmensberaterin und Salonière. Was das ist und wie Erzählen nicht nur in Unternehmen, sondern auch beispielsweise pflegenden Angehörigen helfen kann, erzählt sie heute im Podcast.
»Erwarte das Beste vom Leben, es steht Dir zu«, mit 66 Jahren startet Greta Silver eine Karriere auf YouTube. Als Botschafterin für ein positives Altersbild, setzt sie sich dafür ein, die Zeit zwischen 60 und 90 als »ein geschenktes Lebenspaket« zu betrachten. Das Alter bietet die Freiheit, die gewohnten Bahnen zu verlassen und sich an Neues zu wagen, beispielsweise auch an digitale Technik. Dazu, erklärt sie im Gespräch mit Diana Huth, ist es aber notwendig das Alter von seinem schlechten Ruf zu befreien, »den Grauschleier, der über allen Generationen liegt«, zu lüften. Das ist eine gesellschaftliche Aufgabe, aber auch eine, die jede und jeder für sich lösen kann. Mit ihren Bücher, Podcasts und Vorträgen macht Greta Silver Mut, Neugierig zu bleiben, eigene Wünsche zu erkennen und sich diese zu erfüllen. Sie ist der beste Beweis dafür, dass in jeder Lebensphase ein Aufbruch möglich ist. Mehr von Greta Silver: www.greta-silver.de
Die Freiburgerin Ria Hinken informiert mit ihrer Webseite alterskompetenz.info über Digitalisierung und bringt Generationen ins Gespräch - beispielsweise mit den "Let's talk"-Button. Was sie Städten empfiehlt, die ihre Bürger und Bürgerinnen online bringen wollen und welchen Workshop sie auf der größten europäischen Digitalkonferenz re:publica im nächsten Jahr anbietet, hören Sie heute im Podcast.
"Kohlroulade oder Götterspeise? Zitrone oder Lavendel? Bach oder Beatles, Bayrischer Wald oder Seychellen, Katze oder Esel?" Das sind die ersten Worte auf der Webseite des "Ich-Passes" - einer Autobiographie im Passformat. Entwickelt hat sie Sigrid Hofmaier aus Freiburg im Breisgau. Und mit ihr sind wir jetzt verbunden, um mehr über diese innovative Idee herauszufinden. Mein Name ist [Margaret Heckel](http://www.margaretheckel.de) vom Podcast "Leben für Fortgeschrittene". Ich hoffe, er hat Ihnen gefallen. Schreiben Sie mir, wenn nicht - und sagen mir, was Sie anders haben möchten. Und klar, genauso freue ich mich über positive Rückmeldungen. Denn das "Leben für Fortgeschrittene" ist für Sie gemacht, Ihre wöchentliche Dosis Zuversicht.
In Rente zu gehen, ist einer der gravierendsten Einschnitte im Leben. Noch immer werden die dadurch ausgelösten psychischen, physischen, sozialen und materiellen Veränderungen massiv unterschätzt. Das Modellprojekt "Navigation 60+" der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein will das ändern. Was es damit auf sich hat, wie die Teilnehmenden davon profitieren und welche Firmen und Organisationen den Kurs Ihren Mitarbeitern schon anbieten - darüber informieren im Podcast Dr. Elfi Rudolph, die frühere Geschäftsführerin der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung und Initiatorin des Projektes und Dorothea Wilken-Nöldeke, die als Fachreferentin für Gesundheitsförderung das Projekt leitet.
Dr. Maximilian Wolff aus Wuppertal hat einen älteren Bruder im Pflegeheim, dem das Telefonieren zunehmend Probleme bereitet hat. Deshalb hat er mit über 70 Jahren eine App mit dem schönen Namen "Tante Laura" entwickelt. Damit kann er zu festgelegten Zeiten Botschaften auf ein Tablet ins Zimmer seines Bruders schicken, hauptsächlich Bilder und manchmal auch Musik - alles vollautomatisch: Das Tablet schaltet sich ein, die Botschaft wird abgespielt. Eine ganz wunderbare Idee, besonders in Corona-Zeiten.
Die langjährige Leiterin der Zukunftsagentur Arnsberg erklärt, wie ihre Bürger und Bürgerinnen im Alter leben wollen, wie man Kindern die Vergessenskrankheit erklärt und warum bewegungseingeschränkte Menschen ihr neues Rikscha-Projekt lieben. Arnsberg im Sauerland ist eine Pionierstadt in Sachen Demografischer Wandel. Vielfach ausgezeichnet, hat die Kommune schon vor zwei Jahrzehnten ihre Bürger und Bürgerinnen gefragt, wie sie im Alter leben wollen. Daraus entstand eine Vielzahl von Aktivitäten, die von der Zukunftsagentur Arnsberg koordiniert werden. Kindergärten übernehmen beispielsweise Patenschaften für Menschen in Pflegeeinrichtungen, es gibt eine Lernwerkstatt Demenz oder auch eine Bücherei mit Kinderbüchern ohne die üblichen Altersstereotypen.
Christine Ney arbeitet in der kommunalen Beratungsstelle "Besser leben im Alter durch Technik" des Landkreises Saarlouis. Wer dort anruft, bekommt Auskunft über alles, was im Alter hilft, länger zuhause zu leben. Ney und ihre Kollegen und Kolleginnen sind Pioniere: Bundesweit gibt es bislang nur wenige solcher Beratungsstellen. Dabei profitieren nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Kommunen und die lokale Handwerkerschaft.
Dr. Dietmar Graffius arbeitete in leitender Position eines großen amerikanischen Pharma-Unternehmens. Nach über 30 Jahren wurde er von einem Tag auf den anderen entlassen - und zwar deutlich früher, als er eigentlich in den Ruhestand gehen wollte. Heute ist er selbständig und hochzufrieden: Noch nie hätte er in seiner Karriere so viel Wertschätzung erfahren wie jetzt.
Der Mindmapping-Experte und Lerntrainer Jens Voigt (www.akademie-fuer-lernmethoden.de) verrät, wie wir besser und schneller in jedem Alter lernen, warum der Übergang von der Arbeit in die Rente für das Gehirn so schwierig ist und wie neue Gehirnzellen gebildet werden.
Heinz Frey ist Sozialunternehmer und hat eine Lösung, wenn Ihr Dorf oder Ihr Stadtteil keine Nahversorgung mehr hat. Wenn also der letzte Bäcker zugemacht hat, es den Metzger schon lange nicht mehr gibt und Sie sich für jede Briefmarke ins Auto setzen müssen. Für das von ihm entwickelte Dorv-Konzept ist Heinz Frey vielfach ausgezeichnet worden, so mit dem Deutschen Engagementpreis und auch dem Bundesverdienstkreuz.
Der Rheinländer Bernd Herkenrath war durch und durch Marketing-Manager. Und so hat er im Ruhestand auch erst mal sein Wissen an Jüngere weitergegeben und unterrichtet. Dann aber kam der Flohmarkt - und eine ganz besondere Gelegenheit. Warum Herkenrath heute in seinem Geschäft "Classic Shoes" im südbadischen Staufen handwerklich gefertigten Schuhen ein zweites Leben gibt, wie glücklich ihn das macht und was er anderen Neu-Ruheständlern empfiehlt, hören Sie heute in der neuen Ausgabe von "Leben für Fortgeschrittene".
Wir leben immer länger: In den letzten 150 Jahren hat sich die Lebenserwartung verdoppelt. Das Berner Generationenhaus hat die Ausstellung „Forever Young“ dem langen Leben in einer alternden Gesellschaft gewidmet. Das stellt uns, die immer älter werdenden Menschen, vor gesellschaftliche Herausforderungen. Da viele unserer Lebensmodelle und Altersbilder aus dem letzten Jahrhundert stammen, müssen wir das Alter neu denken. Flurina Peyer hat die Ausstellung „Forever Young“ im Berner Generationenhaus besucht und Denkanstösse zum Alter(n) gesammelt.
Heute mal in eigener Sache: Zu hören ist ein Gespräch mit Bernd Lechler, das in der Sendereihe Tandem von SWR2 gesendet wurde.
Neun Jahre war Roswitha Söchtig, als ihr Bruder ihr aus alten Teilen ein Fahrrad zusammengebaut hat. Seitdem erkundet die Niedersächsin die Welt mit dem Fahrrad: Zweimal ist sie schon nach China geradelt, mehrfach hat sie Australien umrundet. Nie hatte die heute 72-Jährige viel Geld, doch das macht sie mit Mut und Abenteuerlust mehr als wett: Neben dem Erkunden der Welt mit dem Rad ist das Bergsteigen eine weitere Passion - und ihr nächstes Ziel die Besteigung von Bergen, die nach Politikern benannt sind. Demnächst stehen in Kirgistan deshalb zur Besteigung an: Lenin, Putin und Jelzin.
Über 5000 Menschen ab 65 hat Dagmar Hirche mit ihrem Verein "Wege aus der Einsamkeit" schon den Umgang mit Tablets und Smartphones beigebracht. Sie kämpft für W-lan in Seniorenheimen und bietet ihre kostenfreien Schulungen auch im Eiscafé an, wenn es dort freies Internet gibt. Lernvideos gibt es auch bei Youtube und seit neuestem auch das "Mutmacherbuch: Wir versilbern das Netz".
Es gibt in Deutschland über 160 Gründerwettbewerbe. Doch nur einer stellt die Bedürfnisse von Fortgeschrittenen in den Mittelpunkt: der seit 2018 vergebene Senovation-Award. Um was es sich handelt, welche Gewinner-Modelle es gibt und warum das ein äußert interessanter Bereich für Start-Ups ist, bespreche ich heute mit Frank Leyhausen. Und wir erfahren dabei auch, warum ein 60-jähriger Gründer für seine 93-jährige Mutter ein Gerät erfunden hat, mit dem sie Rauchmelder ohne Stuhl und Leiter demontieren kann.
"Inspiration, Ratgeber, Vermittler, Lobby und Unterhaltungsmedium mit Niveau"- so lobte der Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly schon zum 10. Geburtstag "Sechs+Sechzig", ein quartalsweise erscheinendes Magazin in Nürnberg. Gemacht wird es von einem Team um die Journalistin Petra Nossek-Bock. Inzwischen bereitet sie sich schon auf den 20. Geburtstag des Magazins vor, eine spektakuläre Erfolgsgeschichte! Was ihre wichtigsten Themen sind, wie es in Zukunft weitergeht und warum ein handschriftlicher Brief von Udo Jürgens zentral für die Gründung waren, hören Sie im Podcast.
Klaus Puschaddel war 34 Jahre Personalchef beim Marzipanhersteller Niederegger Marzipan in Lübeck und hat dort das "Bandarbeiter-Ballett" erfunden. So nannte die Zeitschrift "Der Spiegel" die betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen dort. Warum sie das Wohlbefinden der Mitarbeiter um 40 Prozent erhöht haben, was Rituale für den Renteneintritt bringen könnten und welche Herausforderungen junge Arbeitnehmer und Neu-Rentner gemeinsam haben, erzählt Puschaddel in der heutigen Folge des Podcasts.
Es gibt inzwischen 20 000 Berufe - und doch reichen 16 Grundfähigkeiten, um herauszufinden, in welche Richtung die Berufswahl gehen sollte. Sie werden beim "Berufsparcours" und im "Talenthaus" trainiert. Beides hat Karin Ressel erfunden, um Jugendlichen bei der Berufswahl zu helfen. Wie das funktioniert und mit welchen Tricks sie ihre gemeinnützige Organisation bekannt macht, erfahren Sie heute in dieser Folge des "Lebens für Fortgeschrittene".
Ute Büchmann hat nach dem Tod ihrer Mutter jemanden gesucht, der ab und zu mit ihrem Vater Schach spielt und ihm unterhaltsame Gesellschaft leistet. Weil sie niemanden gefunden hat, hat sie den Beruf der "Senioren-Assistenten" erfunden. Inzwischen hat sie über 1400 davon ausgebildet. Wie das ging und was die Senioren-Assistenten machen, erfahren Sie im heutigen Podcast.
Dr. Monika Ziegler initiiert seit vielen Jahren Kulturprojekte und hat dabei auch den "Spurwechsel" ins Leben gerufen. Spurwechsler sind für Monika Ziegler Menschen, die sich verändern wollen, die die Spur wechseln wollen.
Siri Clarenbach hat viele Jahre Seminare für den Übergang von Beruf zum Ruhestand gegeben. Hier erzählt sie, warum das einer der schwierigsten Übergänge im Leben überhaupt ist, wie der Ruhestand gelingt und wie sich zukünftige Rentner und Rentnerinnen vorbereiten können.
Alexander Hagelüken hat "Lasst uns länger arbeiten" geschrieben, ein außerordentlich interessantes Buch. Es spricht mir aus der Seele und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich selber nicht getraut hätte, ein solches Buch zu schreiben. Denn gerade hier in Deutschland wird man schnell an den Pranger gestellt, wenn man die Menschen zum längeren Arbeiten aufruft. Wie es ihm nach der Veröffentlichung ergangen ist und wie er das Rentensystem umbauen würde, erfahren Sie in unserem Gespräch.
"Backmone" hat sie ihr Mann gerufen, wenn sie mal wieder den ganzen Tag die Küche blockiert hat. Mit 53 hat sich Monika Knape dann mit selbstgebackenen Cantuccini selbstständig gemacht. Was sie dabei erlebt hat und wie das funktioniert, erzählt sie im "Leben für Fortgeschrittene".
Seit gut einem Jahr ist sie aktiv, über 370 Veranstaltungen wurden seitdem durchgeführt: die Rocking Community in Wien. Fast jeden Tag ist etwas los - von Wandern über Ausstellungsbesuche, Kellergassenfeste, Qi Gong, Konzerte, Radfahren, Kulinarik bis hin zu Stadtführungen und noch viel mehr. Was die Rocking Community vor hat, wie sie gegründet wurde und warum es Spaß macht, dabei zu sein: Hören Sie den neuen Podcast mit Rocking-Community-Gründerin Brigitte Irowec.
Heute bin nicht ich die Fragende, sondern ich werde gefragt: Zu hören ist ein Radio-Interview, das mir sehr gut gefallen hat und das ich deshalb an die Hörer und Hörerinnen von "Leben für Fortgeschrittene" gerne weitergeben würde.
Jeder vierte Rentner, jede vierte Rentnerin kann sich vorstellen, zumindest zeitweise wieder zu arbeiten. Das haben die Jungen Unternehmer in einer repräsentativen Umfrage herausgefunden und darüber rede ich heute mit ihrer Chefin Sarna Röser. Sie ist designierte Nachfolgerin ihres Vaters Jürgen Röser, der im 1923 gegründeten Familienunternehmen Zementrohr- und Betonwerke Karl Röser & Sohn GmbH in Mundelsheim Geschäftsführender Gesellschafter ist. Daneben ist Sarna Röser Gründerin des Start-ups beamcoo, eine digitale Plattform für Peer-to-Peer Kompetenzaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg. Seit 2009 engagiert sie sich zudem in der Social Angels Stiftung, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als ein Leuchtturmprojekt Deutschlands ausgezeichnet wurde. Seit 2010 ist Sarna Röser aktives Mitglied im Verband, seit 2013 Vorstandsmitglied im Klub der Nachfolger und seit 2017 im Kernteam der Digitalen Kommission.
Mit Martina Schmeink, der Geschäftsführerin des Demographie Netzwerkes rede ich darüber, wie sich Unternehmen optimal auf alternde Belegschaften einstellen können. Wie gehen andere Firmen mit dem demographischen Wandel um und wo steht das eigene Unternehmen im Vergleich? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt beim bundesweiten Demographie Netzwerk e.V. (ddn). In dem gemeinnützigen Netzwerk von Unternehmen für Unternehmen haben sich rund 300 Unternehmen und Institutionen mit einer Personalverantwortung für über zwei Million Beschäftigte zusammengeschlossen, um den demographischen Wandel aktiv zu gestalten.
Prof. Sami Haddadin ist der führende Roboterforscher in Deutschland. Er möchte Älteren helfen, mit Robotern länger in ihrer Wohnung leben zu bleiben. Dazu startet im Herbst ein Pilotprojekt in Garmisch-Partenkirchen. Exklusiv für den Podcast "Leben für Fortgeschrittene" erzählt uns Prof. Haddadin, was er dort vorhat und wie das Älteren hilft, länger autonom bei sich zuhause zu leben.
Zu ihrem 60. Geburtstag hat die Hamburger Körber-Stiftung erstmals drei mit jeweils 60 000 Euro dotierte Zugabe-Preise ausgelobt. Ausgezeichnet wurden Menschen, die mit sozialem Gründergeist Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit finden und dafür eine Organisation aufbauen. Einer davon ist Dr. Berward Jopen, der Knackis das Unternehmertum beibringt. Wie er das macht, erzählt er im Generationentalk.
Klaudia Bachinger ist Gründerin der Job-Plattform www.growwisr.com, die Rentner und Rentnerinnen mit Unternehmen zusammenbringt. Sie erzählt uns, warum sie als Millenial davon überzeugt ist, dass ihre Generation und die Silver-Ager sehr viel gemeinsam haben. Hören Sie rein und erfahren Sie, welche Art von Arbeit heute angesagt ist!
Zu Gast bei Dieter Bednarz: Der Bestseller-Autor und frühere Spiegel-Redakteur stellt sich dem Abenteuer Alter - und findet eine überaus spannende Zukunft. Wer ihm die besten Tipps gab und warum Philipp Lahm schon mit 24 Jahren über das Alter nachdachte erfahren Sie in dieser Episode des Lebens für Fortgeschrittene.
Ralf Sange von www.gruender50plus erzählt uns heute, was Fortgeschrittene beim Gründen eines Unternehmens beachten müssen - und wie er selbst seine Organisation gegründet hat. Der Ashoka-Fellow beschäftigt sich seit über einem Jahrzehnt mit Menschen, die in der zweiten Lebenshälfte beruflich noch mal durchstarten.
Prof. Dr. Jutta Rump ist DIE Expertin für Arbeit 4.0 und die unterschiedlichen Generationen im Arbeitsleben. Die IBE-Direktorin erklärt, warum es ab 2020 "so richtig eng" am Arbeitsmarkt wird, warum Work-Life-Balance inzwischen nur noch Life-Balance heißt und wie lange uns der demographische Wandel noch beschäftigen wird.
Früher Hotel, heute Generationenwohnen: In Enzklösterle im Schwarzwald hat Regine Erhard im Jahr 2012 das geerbte Hotel komplett entkernt und daraus ein Wohnprojekt für Menschen ab 50 gemacht. Mit ihr und Claudia Ollenhauer, einer der ersten Bewohnerinnen, habe ich fast ein Jahrzehnt danach über ihre Erfahrungen mit dem gemeinschaftlichen Wohnen gesprochen.
Jedes Jahrzehnt verlängert sich unsere Lebenszeit um zwei bis drei zusätzliche Jahre. Wie wir dieses Geschenk des langen Lebens nutzen können, ist Thema des Gespräches mit der Filmproduzentin Barbara Wackelnagel-Jacobs (www.carpediem-filmproduktion.de). Die Soziologin und frühere Sozialministerin hat ihren Film "Sputnik Moment - 30 gewonnene Jahre" bereits über 200 Mal in Deutschland gezeigt.
Zum Verhältnis der Generationen
Zum Verhältnis der Generationen
Das Forum Alterswissenschaften und Alterspolitik der Goethe Universität Frankfurt am Main startet im laufenden Sommersemester 2008 eine neue Vortragsreihe mit dem Titel „Altersbilder in den Medien“. Hierzu sind wir im Gespräch mit Ines Himmelsbach wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Forum Alterswissenschaften und...Weiterlesen