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„Es ist schon sehr komisch mit dem Geld. Was die Menschen von den Tieren unterscheidet, ist Geld. Alle Tiere haben die gleichen Gefühle und die gleichen Gewohnheiten wie Menschen ... Aber was kein Tier kann, ist zählen, und was kein Tier kennt, ist Geld.“ Von Ulrike Haage www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel
• Politkunst • Die verschwundenen Tiere dieser Welt melden sich zu Wort. Ein vielstimmiger Abgesang auf die Fauna und die Menschheit. Das Hörspiel wurde auf der Theaterbühne des Kunstfestes Weimar 2021 aufgenommen. Von Thomas Köck www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel
Die Bühne ist dunkel. Man hört verschiedene alltägliche und ungewöhnliche Geräusche durcheinander. Langsam wird es hell. Akt 1, Szene 1: Der Waldrand Ein Wolf tritt auf, gefolgt von einer Biene Wolf: (rezitativ) Hört ihr das? Was mag das sein? Ein Geräusch dringt zu uns ein! Biene: (summend) Summ summ summ, ich weiß Bescheid, Das ist eine Mikrowelle, die da schreit! [REFRAIN - gemeinsam] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso! Wolf: Und dort, von der alten Kirche her, Die Glocken läuten, das mag ich sehr! Akt 1, Szene 2: Der Dorfplatz Der Elefant tritt auf Elefant: (mit tiefem Bass) Mit meinen Ohren, groß und fein, Fang ich jedes Geräusch gleich ein! Das Quietschentchen im Badezimmer, Und Fußstapfen im Laub, ja immer! [REFRAIN - alle] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso! Akt 1, Szene 3: Die Küche Teddybär erscheint mit einer Pfanne Teddybär: (melodisch) In der Küche, welch ein Klang, Eiswürfel klirren - ting tang tang! Speck brutzelt in der Pfanne hier, Das sind die schönsten Töne mir! Biene: (fliegt herbei) Und hört nur, wie der Apfel kracht, Wenn jemand einen Bissen macht! [REFRAIN - alle] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso! Akt 2, Szene 1: Die Straße Esel trottet herein Esel: (rhythmisch) I-ah, i-ah, was höre ich da? Eine Dose öffnet sich, ist doch klar! Die Bowlingkugel rollt geschwind, Während Motorräder laut sind! Alle Tiere: (tanzend) Spielkarten werden gemischt im Nu, Reifen quietschen immerzu! Kochendes Wasser blubbert fein, Wir erraten groß und klein! [GROSSES FINALE - alle Tiere gemeinsam] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso! Jeder Ton und jeder Klang, Begleitet unseren Gesang! [REFRAIN - wiederholt mit steigender Intensität] Epilog Alle Tiere versammeln sich im Kreis Alle: (harmonisch) Von der Kirchenglocke bis zum Zombiestöhnen, An alle Klänge können wir uns gewöhnen! Kein Geräusch bleibt unerkannt, In unserem klingenden Tierverband! [Letzter REFRAIN - feierlich] Ja, wir raten so und so, selbst künstliche Geräusche sowieso!
In einem Wald lebte ein großer und starker Löwe. Wenn er Hunger hatte, war seine Laune besonders schlecht. Alle Tiere fürchteten sich vor ihm. Ein kleiner Hase wollte das ändern. Mutig ging er zu dem wilden Tier. Das Sandmännchen hat dir aber nicht nur diese Geschichte mitgebracht, sondern auch noch das Kinderlied "Ich hab dich zum Fressen gern" von Christian Dähn und Heiner Kondschak.
#Folge 10 Lalala, alle Tiere sind schon da, Hund und Katz' und Fisch und Schaf! Wir wurden gefragt, wie wir zu unserer Tierschutzhündin Piper kamen. Das nehmen wir zum Anlass über unsere Tiere allgemein zu reden.Warum wollte Gerold eigentlich immer am liebsten einen Stein als Haustier?Was passierte mit dem Hamster, als er ein Kind war? (Keine Sorge, die Geschichte geht gut aus.)Was passierte im Aquarium und hatten wir wirklich (eigene) Schafe in unserem Garten? Monica kennt zwar ihre Tiere ganz genau, aber bei den eigenen Verwandten ist sie sich nicht sicher.In den Rubriken geht es heute um Stinkalarm und wer hat gesagt: "Jetzt sehe ich aus wie ein Fischstäbchen!" und warum hat er/sie das gesagt?Falls ihr am Thema TIERE generell interessiert seid, dann haben wir hier noch zwei unbedingte Podcastfolgen-Empfehlungen für euch:"Ganz offen gesagt", die Journalistin Solmaz Khorsand im Gespräch mit der Schweizer Rechtswissenschafterin Charlotte Blattner: https://open.spotify.com/episode/5fmilbKPsStjev8bt17gaH?si=0266b883ce1e4b27"Lass die Sau raus" von Elisabeth und Andreas Nussbaumer im Gespräch mit Stefan Scheidl, dem Tierheimleiter von Tierschutz Austria: https://open.spotify.com/episode/4VO0FUVjM4qBUWzIJigNhJ?si=660a2a5012924b8cDanke fürs Zuhören! Wir sind übrigens Anhänger von "Adopot, don't shop!"Und bitte, vergesst nicht, es geht immer ums Große Ganze, es geht um das "buen vivir"! Falls ihr uns Themen vorschlagen wollt oder Anregungen jeglicher Art habt, dann schreibt uns doch. Facebook: https://www.facebook.com/WeinzettlRudleInstagram: https://www.instagram.com/weinzettl_rudleWebsite: www.weinzettl-rudle.atMusikalischer Support: Markus Marageter: https://www.facebook.com/profile.php?id=100089467151561Produktion: https://missing-link.mediaProducer: Konstantin KalteneggerContent Assistent: Anna Lisa-BierCEO: Stefan LassnigAufgenommen in den Missing Link Studios, Wien
Wer mit seinem Haustier auswandern möchte, steht vor einem Dickicht aus komplizierten Vorschriften und Regulierungen. Denn: Beim Auswandern mit Haustieren stellen sich einige Herausforderungen. Alle Tiere brauchen einen Heimtierausweis und je nach Land bestimmte Impfungen und einen Microchip. Je exotischer das Zielland, umso schwieriger können die Einreisebedingungen für das Tier sein. Auch unbedingt darauf achten ob eine Quarantänezeit vorgeschrieben ist.
Der Winter kann eisig und kalt sein. Für die Tiere in der Natur eine schwierige Zeit um genügend Nahrung zu finden. Neben einem Winterschlaf machen viele Tiere auch eine Winterruhe. Tiere die über den Winter bei uns bleiben, passen sich den Temperaturen an. Schmetterlinge, die nicht in den Süden fliegen, überwintern als Ei, Raupe oder Puppe. Es gibt aber auch Schmetterlinge und Falter, die den Winter in einer geschützten Baumhöhle verbringen. Der Zitronenfalter übersteht sogar Temperaturen von bis zu Minus 20 Grad. Dafür nützt er seine Körperflüssigkeit als Frostschutzmittel. Alle Tiere in der Natur fahren ihren Energiehaushalt im Winter herunter und sollten daher so wenig wie möglich gestört werden.
In einem Wald lebte ein großer und starker Löwe. Wenn er Hunger hatte, war seine Laune besonders schlecht. Alle Tiere fürchteten sich vor ihm. Ein kleiner Hase wollte das ändern. Mutig ging zu dem wilden Tier. Das Sandmännchen hat dir aber nicht nur diese Geschichte mitgebracht, sondern auch noch das Kinderlied "Ich hab dich zum Fressen gern" von Christian Dähn und Heiner Kondschak.
Alle Tiere, die das kleine Tier trifft, sind ihm nie ganz ähnlich. Aber es gibt nicht auf. Es will wissen, wer es ist! Kurz vorm nächsten Winterschlaf trifft er eine Siebenschläferin ... Aus der OHRENBÄR-Hörgeschichte: Vom kleinen Tier, das nicht wusste, wer es war (Folge 5 von 5) von Nicole Röndigs. Es liest: Axel Prahl.
Fietje hat eine Frage für Judith und Olaf. Er möchte wissen, ob alle Tiere eine Zunge haben. In dieser Folge erfahrt ihr die Antwort.
Heute zähme ich Tiere und andere Kreaturen. Das ist eine Wunschfolge von Jarsha. Die Liste der Tiere:
In der nahen Zukunft wird die Menschheit versuchen gegen ökologische Katastrophen synthetische Biologie einzusetzen – die biogenetischen Maßnahmen scheitern vollständig. Alle Tiere, fast alle essbaren Pflanzen werden ausgelöscht, stattdessen entstehen feindliche, giftige Pflanzen. Die wenigen verbliebenen Menschen kämpfen ums Überleben. Im Mittelpunkt des Films steht das Mädchen Vesper (Raffiella Chapman), sie versucht die biosynthetischen Veränderungen zu verstehen und versucht ihren todkranken Vater zu beschützen. Dabei hält sie Abstand zum grimmigen Anführer Jonas (Eddie Marsan) und verheimlicht vor ihm, dass sie ein Mädchen (Rosy McEwen) gefunden hat, das aus der Zitadelle kommt, wo Menschen über Technik und Wohlstand verfügen. Die Zitadelle tauscht mit den Menschen „draußen“ sterilisiertes Saatgut gegen Blutkonserven …Der litauische Near-Future-Science-Fiction ist ebenso erschreckend realistisch in seiner Saatgut-Prognose wie in seiner Darstellung der menschlichen Gesellschaft nach dem Zusammenbruch der wirtschaftlichen und öffentlichen Ordnung: Über Technologie verfügende Gruppen werden sich isolieren von den Menschen, die den katastrophalen Lebensbedingungen ungeschützt ausgeliefert sein werden. Dabei beweist der Film einen enormen Erfindungsreichtum und beeindruckende Gestaltungskraft: Die neuen Pflanzen sind ebenso furchterregend wie wunderschön, sie leuchten, beißen, streicheln und saugen den Menschen das Blut aus. Noch schlimmer aber ist der Kampf der Menschen untereinander, der Verlust von Moral und Menschlichkeit. Dabei deutet der Film auch sexuelle Gewalt an. Direkt nach dem Kino (wir haben den Film OmeU im Palatin gesehen) sind Johanna und Thomas sehr beeindruckt und empfehlen dieses düsteren, meisterhaften Science-Fiction-Film aus Litauen.Die schlechte Tonqualität bitten wir zu entschuldigen - wir waren ohne unsere übliche Ausrüstung unterwegs.WICHTIG: Wir haben VESPER im Programmkino Capitol&Palatin in Mainz gesehen, sehr viele SchönerDenken-Episoden zu anspruchsvolleren Filmen sind vor diesem Programmkino aufgezeichnet worden. Dieses Kino ist die Grundlage der Kinokultur in Mainz: Das Programm ist hervorragend kuratiert – besondere Filme aus vielen unterschiedlichen Genres und Nationen, immer wieder auch in Originalsprache, dazu viele Veranstaltungen. Dem Programmkino Capitol&Palatin droht durch ein Gebäudekauf durch ein großes Immobilienunternehmen die Schließung. Mehr Informationen gibt es hier und hier. Eine Petition zum Erhalt dieses wichtigen Kinos gibt es hier. Bitte unterstützen!Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0Quelle: SchönerDenkenMusik von Johannes KlanVesperLitauen 2022, 114 Min., Regie: Kristina Buozyte und Bruno Samper
Die Libellen schwirren am Ufer entlang und hängen Girlanden und Laternen auf. Es gibt ein großes Fest am See. Alle Tiere freuen sich darauf und bereiten etwas vor. Alle Tiere - außer die kleine Ente Enny. Sie liegt in ihrem Nestchen und hat fürchterliche Bauchschmerzen. Die Entenmama bringt ihr eine Decke, damit der Bauch schön warm bleibt. Ob es ihr bald besser geht und sie am Fest teilnehmen kann?
Es ist ein warmer Frühlingstag. Alle Tiere freuen sich, nach dem langen Winter wieder im Freien zu sein. Nur Kälbchen Karl hat eine Laune wie sieben Tage Regenwetter. Und nun? Aus der OHRENBÄR-Hörgeschichte: Geschichten vom Frühling (Folge 3 von 3) von Mario Göpfert. Es liest: Antje von der Ahe.
Im Wald ist heute viel los! Denn es passiert etwas ganz besonderes: eine Zaubershow findet statt. Alle Tiere versammeln sich aufgeregt vor der Dachshöhle. Dann geht es los. Der Dachs tritt heraus und verblüfft sein Publikum. Plötzlich will er, dass Mo ihm beim Zaubern hilft – obwohl der kleine Bär das doch gar nicht kann. Wie es ausgeht, hört ihr in dieser Folge.
Alle Tiere sind gleich! Getreu diesem Motto wandelt der Puzzle- PLattformer “White Shadows” auf den Spuren von George Orwell. Das deutsche Entwicklungssstudio Monokel erzählt von einem kleinen Rabenmädchen, dass sich in einer düsteren Zukunft auf ... The post Polycast #226: White Shadows first appeared on Polygamia.
Die verschwundenen Tiere dieser Welt melden sich zu Wort. Ein vielstimmiger Abgesang an die Fauna und die Menschheit: ein Requiem-Manifesto. Ein Hörspiel – live übertragen vom Kunstfest Weimar. Von Thomas Köck www.deutschlandfunkkultur.de, Hörspiel Hören bis: 29.08.2023 23:59 Direkter Link zur Audiodatei
Das Thema beschäftig aktuell die ganze Welt! Was macht die Impfung, macht Sie krank oder sogar gesund? Gibt Sie uns, unser "altes" Leben zurück? Wie geht es weiter und warum macht die Impfung überhaupt Sinn? Seit ungefähr 30 Jahren befragt sich mein Kollege Rolf Kron mit Impfungen und dessen Wirkung auf die menschliche Gesundheit. Als studierter Mediziner kam er schon früh mit diesem heute kontrovers diskutierten Thema in Berührung. Nachdem er im Bekannten Kreis von Impfreaktionen erlebte, er sich kritisch mit der universitären Lehrmeinung über das Impfen auseinander gesetzt hat. Er geht dafür Wege, die nicht immer leicht sind, aber im zum Wohle der Menschheit! ✨✨✨ Den Rolf kannst Du Unterstützen und erreichen unter folgenden Addressen: https://www.lavita.de/?r=63501 https://aerzte-stehen-auf.de/aerztehilfswerk/ https://trimedea.com/starter-set-impfstoffausleitung-detox/ https://didactus-kempten.de/shop/item/9783941567900/krank-geimpft-betroffene-erzahlen-von-carola-javid-kistel-dr-med-rolf-kron-ulrike-gerstmayer-kartoniertes-buch Wenn Ihr mehr Infos zum Wasser ❄️ haben wollt, dass der Rolf im Interview anspricht, dann geht es hier zum Wasserwebinar ❄️ mit Rolf Kron: https://detox-home.de/water/wasserwebinar/ Für weitere Recherche nachfolgend empfehlenswerte Literatur und WebSeiten: Impfungen: Immunschwäche und plötzlicher Kindstod – Dr. med. V. Scheibner Wenn nicht impfen, was dann? – Dr. med. Friedrich J. Graf Impfen bis der Arzt kommt – Dr. med. Klaus Hartmann Der Viruswahn – Dr. med. Klaus Köhnlein Impfratgeber aus ganzheitlicher Sicht – Dr. med. Georg Kneißl Kritische Analyse der Impfproblematik – Mag. A. Petek-Dimer Die Impf-Illusion – Dr. med. Suzanne Humphries Macht Impfen Sinn, Die Seuchenerfinder und die Tetanuslüge – MedizinJournalist Hans Tolzin http://www.impformation.org/ (AGI Arbeitgruppe-IMPFormation) http://www.rolf-kron.de/ (FaceBook: AGI Arbeitsgruppe-IMPFormation) http://www.impfentscheid.ch/ (Impuls-Hefte) http://www.impfkritik.de/ (Impfreport Newsletter) http://www.impfschaden.info/ http://www.impf-info.de/ In eigener Sache, wie Du vielleicht weißt, begleite ich Menschen um sie dabei zu unterstützen die 4 Lebenskonten auszugleichen. Zeit, Emotionen, Geld und Gesundheit! Diese Konten sollten für ein glückliches Leben im Ausgleich sein! Nachfolgend für Dich ein paar meiner Tools, mit denen ich arbeite. Wenn Du Dich davon etwas anspricht, kontaktiere mich gerne! info@frankreiher.com oder komm auf meiner Seite vorbei und schau Dir an, was ich sonst noch für Dich tun kann: www.frankreiher.com Biohacking: Am Anfang ist nur Wasser und Luft! https://detox-home.com (Kostenloses Webinar) Du willst wieder jünger und leistungsfähiger werden? https://dnarepair.com https://biohacking.mynuskin.com ...oder endlich mit Keto starten? https://lazyketo.com Bestes Eiweiß für mehr Energie und mehr Muskeln à MAP https://amino4u.com/ref/amino4life/ Du suchst noch eine Anlageform, dann habe ich hier einen funkelnden Geheimtipp: Sicherer als Gold - Osmium Nichts ist so sicher wie Gold. Registriere Dich kosten los und kaufe Gold direkt von der Mine! Gold-Direkt Der Sponsor der Sendung - HYPERFUND! Die Zukunft ist sicher in der Krypto-Welt zu finden und wenn nicht wird zumindest ALLES über die Blockchain laufen. Da habe ich für mich einen verlässlichen Partner gefunden, der dort die Zukunft bestimmen wird. Es handelt sich hierbei um eine Firma die mit 10 Mrd. bewertet wird und seit 2014 am Markt ist. Die Firma spielt eine tonangebende Rolle im gesamten Crypto-Markt. Hier kannst Du Dir direkt selbst einen ersten Eindruck machen: https://youtu.be/2fEhptbS1q4 Hole Dir gerne mehr Informationen dazu in meiner Insider-Gruppe:Blockchain-Revolution
Letzte Folge WildCraft --- Send in a voice message: https://anchor.fm/lol-brawl-stars/message
In dieser Folge werde ich alle Tiere ranken. Und nochmal ein großes Dankeschön an alle Hörer*innen ich habe die 100 Wiedergaben erreicht ,dass mutiwiert mich natürlich weiter zu machen, aber jetzt viel Spaß mit der Folge.
Wenn es ums Essen geht, werden Tiere richtig kreativ: Viele erfinden beeindruckend skurrile Jagdstrategien, um zielsicher Beute zu machen. Bola-Spinnen etwa sind echte Feinschmecker und angeln sich mit einem Lasso genau die Insekten, die sie besonders gern verspeisen. Und manche Glühwürmchen locken mit Leuchtsignalen auch exakt die Opfer an, die auf ihrem Speiseplan stehen. Aber natürlich sprechen Biologe Mario Ludwig und Daniel Kähler von Bremen Zwei auch über Tiere, die bei der Jagd gezielt zusammenarbeiten: Löwinnen etwa wissen genau, wie sie im Team ihre jeweiligen Stärken ausspielen können, um gemeinsam erfolgreich ihre Beute zu schnappen. Apropos "Erfolg": Am Ende der Folge jagen wir natürlich wieder einem geheimnisvollen Tiergeräusch hinterher. Wer geht mit uns auf die Pirsch? Alle Tiere aus dem "Wie die Tiere"-Podcast gibt's auch auf Instagram: http://instagram.com/wiedietiere
Was haben Planet der Affen, Tiger King und Free Willy gemeinsam? Hört euch die Folge an und ihr seid schlauer! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wie erkläre ich’s meinem Kind? (Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ)
Die meisten Wirbeltiere sehen auf ihrer rechten und ihrer linken Seite annähernd gleich aus. Das scheint sich in der Evolution bewährt zu haben. Warum ist das so? Und was ist mit den Ausnahmen?
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"Alle Tiere sind gleich, doch manche Tiere sind gleicher." In dieser Folge sprechen wir über George Orwells Dystopie "Farm der Tiere". Die Fabel über den Aufstand der Tiere auf der Farm von Bauer Jones ist eines der bekanntesten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts. Orwell beschreibt mithilfe von Tieren die Geschichte und das Scheitern der Sowjetunion. Ein Märchen mit Tiefgang... Fan vom Literatursenf? Folge uns auf https://www.instagram.com/literatursenf/ (Instagram)! Folge uns auf https://www.facebook.com/literatursenf/ (Facebook)!
In dieser Folge geht es darum, was wäre, wenn alle Tiere aussterben?
Vom Zahnarzt geht’s weiter zum Tierarzt. Wer kann dem Löwen nur helfen? Aus der OHRENBÄR-Hörgeschichte: Löwenzähne für Bergamott (Folge 5 von 7) von Herbert Beckmann. Es liest: Merete Brettschneider.
Melanie Reiner war in 3 Staffeln die Tierexpertin in der KiKA-Sendung "Das Haustier Camp". Warum nicht jedes Tier ein ideales Haustier ist, was man/frau für Tiere tun kann und sehr viel mehr erfährst du in diesem Gespräch.
Eines schönen Tages geht der Bauer in den Stall, um die Kühe zu melken. Doch was muss er da sehen? Der Stall ist leer. Und nicht nur der: Alle Tiere scheinen weggelaufen zu sein. Dem Bauern und seiner Frau bleibt nichts anderes übrig, als sich zu Fuß auf die Suche zu begeben...
Die Frage an Projekt Zukunft kommt diese Woche von Nini Johanna B.
Neues Jahr, neue Folge von Krut und Rüaba. Heute mit Folgenden Themen. ÖVP und die Grünen haben sich geeingt - die neue Regierung steht. Nach vielen Gesprächen haben sich Werner Kogler (Grüne) und Sebastian Kurz (ÖVP) geeinigt. Das genaue Programm der neuen Regierung wird erst am Donnerstag bekannt gegeben. Am Silvesterabend ist in einem Zoo im deutschen Krefeld das Affenzoo niedergrannt. Der auslöser war angeblich eine Himmelslateren, diese sind seit 2009 illegal. Alle Tiere außer zwei Schimpansen sind leider den Flammen zum Opfer gefallen.
So was, da entwischt der Triller und geistert nun durch die Welt! Alle Tiere sind auf der Suche nach dem geheimnisvollen Ton. Aber er lässt sich nicht so einfach einsacken. Ob Ratte und Koyote mehr Glück haben als die Frösche?
Die Symmetrie im Körperbau von Tieren ist vor allem eine äußerliche. Die inneren Organe – auch des Menschen – sind nicht symmetrisch angeordnet.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Ziel der vorliegenden Studie ist es, den Einfluss von 17β-Östradiol und/oder Progesteron auf die neurologische Funktion in vivo sowie auf die neuronale Morphologie und auf molekulare Aspekte der zerebralen Inflammation und Exzitotoxizität in vitro im Zeitraum von 4 Tagen nach herzchirurgisch typischer extrakorporaler Zirkulation (EKZ) mit 45 min tief hypothermem Kreislaufstillstand („deep hypothermic circulatory arrest“, DHCA) in einem Versuchsmodell an der Ratte zu untersuchen. 100 weibliche Sprague-Dawley-Ratten wurden in 5 Versuchsgruppen (n = 20) randomisiert: Eine Gruppe wurde scheinkastriert (Gruppe „Intakt“); die 4 weiteren Gruppen wurden kastriert und je nach Gruppenzugehörigkeit mit einem subkutanen Hormonimplantat versehen: Plazebo (Gruppe „Plazebo“), 17β-Östradiol (Gruppe „Östrogen“), Progesteron (Gruppe „Progesteron“) sowie 17β-Östradiol- und Progesteron (Gruppe „Progesteron + Östrogen“, „P+Ö“). 4 Wochen nach Kastration/Scheinkastration und gegebenenfalls nach Hormon-/Plazebo-Supplementierung wurden die Tiere mit Isofluran (2,0 – 2,5 Vol% in 40 % O2) anästhesiert, intubiert, katheterisiert, mithilfe der EKZ über 30 min auf 16 °C rektale Körpertemperatur abgekühlt und der DHCA wurde für einen Zeitraum von 45 min durchgeführt. Anschließend wurden die Tiere mittels EKZ über 40 min auf 35,5 °C rektale Körpertemperatur wiedererwärmt, die EKZ beendet, die Tiere 1 Stunde nachbeatmet und eine Telemetrie-Transmittersonde intraperitoneal eingesetzt, bevor die Anästhesie beendet, und die Tiere bei Einsetzen der Spontanatmung extubiert wurden. Die postoperative telemetrische Überwachung umfasste Körpertemperatur und Herzfrequenz, letztere gekoppelt mit einem Alarmsystem, um Tiere bei Bedarf (Herzfrequenz < 150 Schläge/min) rechtzeitig euthanasieren zu können. Alle Tiere wurden am präoperativen Tag 1 (Tag –1) neurologisch untersucht sowie an den postoperativen Tagen 1, 2, 3 und 4, sofern sie überlebt haben. Am postoperativen Tag 4 wurden die Tiere in tiefer Isoflurannarkose zur Blut- und Serum-Gewinnung entblutet sowie deren Gehirne entnommen und tiefgefroren (–80 °C). In Hämatoxylin-Eosin (HE-) gefärbten Gehirnschnitten wurde die Anzahl intakter und geschädigter Neurone lichtmikroskopisch in den Bereichen Striatum (Bregma –0,3 mm), Kortex und Hippokampus (Bregma –3,3 mm) ermittelt. Die TNFα-Konzentration im Serum der Tiere wurde mittels Enzyme-linked Immunosorbent Assay bestimmt. Die zerebrale Expression von Östrogenrezeptor α (ERα), von Östrogenrezeptor β (ERβ), von „Excitatory Amino Acid Transporter 1“ (EAAT1), von „Glutamat Transporter 1b“ (GLT-1b), von „CXC-Motiv-Chemokinrezeptor 2“, (CXCR2), von Interleukin-8 (IL-8) und von induzierbarer Stickoxid Synthase (iNOS) erfolgte mit dem Western-Blot-Verfahren. Die durchgeführten Auswertungen erfolgten für eine nach spezifischen Kriterien getroffene Auswahl von jeweils 5 überlebenden Tieren und 5 euthanasierten Tieren pro Versuchsgruppe. Die statistische Datenanalyse wurde mithilfe allgemeiner linearer Modelle mit post-hoc einfaktorieller Varianzanalyse und Bonferroni-t-Tests bzw. Kruskal-Wallis und post-hoc Mann-Whitney U (p < 0,05) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen keine Versuchsgruppen-spezifischen Unterschiede bei den intra- und postoperativen physiologischen Parametern. Die Serumkonzentrationen von TNFα, die Gehirnmorphologie und die neurologische Funktion zeigten sich vom Versuchsansatz unbeeinflusst. Beim Nachweis der Expression von Rezeptor-, Transporter- und Entzündungsproteinen im Gehirngewebe mittels Western-Blot-Verfahren zeigten sich bei einigen Proteinen Versuchsgruppen-spezifische Unterschiede: Die vorzeitig euthanasierten Tiere der Gruppe „Plazebo“ zeigten eine niedrigere Expression von ERβ als die überlebenden Tiere dieser Gruppe und als die ebenfalls vorzeitig euthanasierten Gruppen „Östrogen“ und „P+Ö“. Des Weiteren exprimierten die überlebenden Tiere der Gruppe „P+Ö“ signifikant mehr EAAT1 im Gehirn als die vorzeitig euthanasierten Tiere dieser Gruppe und auch als die überlebenden Tiere der „Plazebo“-Gruppe. Zusätzlich zeigte sich, dass physiologische hormonelle Schwankungen im Rahmen des Zyklusgeschehens bei der gemeinsamen Wirkung von 17β-Östradiol und Progesteron (Gruppe „Intakt“) im Rahmen der postoperativen zerebralen Inflammation sowohl vorteilhaft (reduzierte iNOS-Expression) als auch von Nachteil (erhöhte IL-8-Expression) gegenüber einer Substituion dieser beiden Hormone (Gruppe „P+Ö“) sein können. Zusammenfassend gesehen bieten aus der Vielzahl der untersuchten Parameter und Faktoren insbesondere die für die zerebrale Inflammation und Exzitotoxizität typischen spezifischen Proteine ausreichend Potential für weiterführende, tierexperimentell ähnlich gestaltete Untersuchungen. Langfristig könnten hier zusätzliche Tierversuchsmodelle wie z. B. Alterung, Diabetes, Atherosklerose und Hypertension eine weitere Annäherung an humanklinische Verhältnisse ermöglichen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Bisher sind chirurgische und interventionelle Verschlussmöglichkeiten eines muskulären Ventrikelseptumdefektes (mVSD) unterhalb des Moderator Bandes limitiert. Sie sind verbunden mit signifikanter Sterblichkeit, vor allem bei Neugeborenen und Kleinkindern. Deshalb ist es essentiell, alternative Verschlussmöglichkeiten zu entwickeln. In dieser Arbeit wird ein neues Tiermodell vorgestellt, um damit neue Verschlussmöglichkeiten eines mVSD zu entwickeln. Gleichzeitig wird eine neue Hybridtechnik zum Verschluss eines mVSD mit einem Patch vorgestellt. In der Hybridtechnik verbinden sich die Vorteile von chirurgischen und interventionellen Methoden. Die Hybridtechnik wird ohne Herz-Lungen-Maschine (HLM) am Tiermodell Schwein eingesetzt. Bei 18 Schweinen wird eine anterolaterale Thorakotomie vorgenommen um einen Zugang zum linken Ventrikel (LV) zu erhalten. Unter 2- und 3 dimensionaler Echokardiographie werden mVSDs mit einem scharfen Stanzgerät mit einem Durchmesser von 7,5 mm geschaffen. Das Stanzgerät wird durch den LV ohne die Verwendung einer HLM geschoben. Ein speziell entwickeltes Patch-System bestehend aus einem Patch mit einem Nitinolrahmen wird durch die Arteria carotis in den LV geschoben und vor dem VSD positioniert. Ein Klammergerät wird durch die Wand des LV am schlagenden Herzen eingeführt und der Patch wird mit Nitinolklammern am Septum unter echokardiologischer Kontrolle und unter Durchleuchtung befestigt. Anschließend wird der Nitinolrahmen vom Patch gelöst. Die Erzeugung der mVSDs war bei 12 Tieren erfolgreich. Bestätigt wurde dies durch Echokardiographie, hämodynamische Messungen und durch Autopsie der Herzen. Die Lokalisation der Defekte war midmuskulär (n=4), apikal (n=3), inlet (n=2) und anterior muskulär (n=3). Die Diameter und Shunt Volumina der mVSD waren 4.8-7.3 mm (mean: 5.9 mm) und 12.9-41.3 % (mean: 22.1 %). Der vollständige Verschluss des Defektes mit dem Patch gelang in 7 von 8 positionierten Patches. Bestätigt wurde dies durch Echokardiographie und Autopsie der Herzen. Alle Tiere waren während des Versuchs hämodynamisch stabil. Die beschriebene Methode um einen mVSD am schlagenden Herzen im Tiermodell Schwein zu schaffen, ist für die Evaluierung von neuen Verschlussmethoden eines VSDs geeignet. Die neue Methode zum Verschluss eines mVSD mit einem Patch konnte erfolgreich angewandt werden. Weitere Entwicklungen des Patch-Systems sind notwendig um die Anwendbarkeit in Menschen festzustellen, speziell für die Zielgruppe der Neugeborenen und Kleinkindern.
Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: „Vermehrt euch, damit die Erde wieder bevölkert wird! 2 Alle Tiere werden sich vor euch fürchten müssen, denn ich gebe sie in eure Hand. 3 Von jetzt an könnt ihr euch von ihrem Fleisch ernähren, nicht nur von Obst und Getreide. 4 Aber esst kein Fleisch, in […]
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Die hier vorliegende Studie soll den Einfluss der perioperativen Gabe von Moxifloxazin (MXF) auf das neurokognitive Outcome und den histologischen Schaden 14 Tage nach extrakorporaler Zirkulation (EKZ) mit 45 min tief- hypothermem Kreislaufstillstand (DHCA) bei der Ratte untersuchen. 50 männliche Sprague- Dawley Ratten (330-400 g) wurden randomisiert drei Gruppen zugeteilt: Kontrolle (n=10), Sham und DHCA (je n=20). Die Sham- und DHCA- Tiere wurden weiter unterteilt in MXF und Plazebo behandelte Gruppen (n=10). Die Tiere erhielten intraperitoneal mit Beginn der Anästhesie alle zwei Stunden 6 x 100 mg/kg MXF bzw. dasselbe Volumen physiologische Kochsalzlösung. Tiere der DHCA- Gruppen wurden intubiert, mit Isofluran (2,0-2,5 Vol % in 40 % Sauerstoff) anästhesiert, katheterisiert, an die EKZ angeschlossen und über 30 min auf 15-18 °C rektale Körpertemperatur abgekühlt. Nach 45 min DHCA wurden die Tiere innerhalb von 40 min an der EKZ auf 35,5 °C rektale Körpertemperatur wiedererwärmt. Tiere der Sham- Gruppen wurden analog anästhesiert, kanüliert, jedoch weder an die EKZ angeschlossen noch einem DHCA unterzogen. Die Tiere der Kontroll- Gruppen wurden weder anästhesiert noch katheterisiert. Alle Tiere wurden präoperativ an den Tagen -2 und -1, sowie postoperativ an den Tagen 1, 2, 3 und 14 neurologisch- motorisch getestet. Die Untersuchung der neurokognitiven Funktion mit dem modifizierten Zylinder- Hole- Board- Test (ZHBT) fand täglich vom vierten bis einschließlich 13. postoperativen Tag statt. Am 14. postoperativen Tag wurden die Ratten dann in tiefer Isoflurannarkose entblutet, die Gehirne in toto entnommen, tiefgefroren (-80 °C) und histologisch untersucht. Dazu wurde eine Hämatoxylin- Eosin- Färbung, sowie eine immunhistochemische Markierung Nukleärer Faktor kappa B (NFkB) positiver Neurone angefertigt, um anhand der Menge eosinophiler Zellen sowie NFkB- positiver Neurone und der Anzahl sowie Ausdehnung der Hirninfarkte das Ausmaß des histologischen Schadens zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen im Vergleich zu den präoperativen Ausgangswerten und den Sham- Gruppen postoperativ neurologisch- motorische Beeinträchtigungen der Tiere der beiden DHCA- Gruppen. Zudem zeigen beide DHCA- Gruppen deutliche postoperative neurokognitive Defizite im Vergleich zu den Sham- Tieren und der Kontroll- Gruppe. Der histologische Schaden ist ebenfalls in den DHCA- Gruppen am deutlichsten ausgeprägt. Dabei gibt es jedoch keinen Unterschied zwischen den mit Moxifloxazin- oder Plazebo- behandelten Tieren. Die perioperative Applikation von Moxifloxazin zeigt demnach keine positive Wirkung auf das neurokognitive Ergebnis 14 Tage nach EKZ mit 45 min DHCA an der Ratte. Um die Frage zu beantworten, ob eine Verlängerung der Applikationsdauer oder ein anderer Applikationszeitpunkt das postoperative Ergebnis verändern könnte, bedarf es weiterführender Untersuchungen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
VI. Zusammenfassung Melanie Bareth Vergleich der röntgenologischen und computertomographischen Darstellung pathologischer Veränderungen am Tarsalgelenk des Pferdes Die Computertomographie hat in den letzten Jahren in der Lahmheitsdiagnostik als bildgebendes Verfahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Bisher gibt es nur wenige klinische Arbeiten am Tarsalgelenk des Pferdes, welche den diagnostischen Gewinn der CT im Vergleich zum Röntgen untersuchen. Ziel dieser Arbeit war es daher, den klinischen Nutzten der CT im Vergleich des Röntgens am Tarsalgelenk des Pferdes in der Lahmheitsdiagnostik zu untersuchen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden von 50 Pferden röntgenologische und computertomographische Befunde im Zeitraum vom 01.01.2007 bis zum 21.03.2009 erhoben und verglichen. Alle Tiere gehörten zum Patientengut der Tierärztlichen Klinik für Pferde in Aschheim. Eine Selektion nach Alter, Rasse oder Geschlecht fand nicht statt. Die CT Untersuchungen erfolgten mit dem TOMOSCAN M/EG von der Firma Philips - einem Gerät der 3. Generation. Die Patienten wurden im Rahmen einer klinischen Lahmheitsdiagnostik untersucht, in deren Verlauf auch die Röntgenaufnahmen angefertigt wurden. Erst im Anschluss erfolgte die Untersuchung mittels CT. Um die Aussagekraft der beiden bildgebenden Verfahren vergleichen zu können, fand die Einteilung der Untersuchungsergebnisse in die Kategorien „Röntgenbefund eindeutig“, „Röntgenbefund fraglich“ und „röntgenologisch ohne Befund“ statt. In die erste Kategorie fielen 3 der 50 Patienten (8%), in die zweite Kategorie 21 Patienten (43%) und in der dritten Kategorie waren es deutliche 26 Patienten (50%). Um eine weitere Differenzierung und Vergleichbarkeit des Einflusses der CT-Untersuchung zu erhalten, wurden die CT-Ergebnisse in folgende Kategorien eingeteilt: „Röntgenverdacht erweitert“, „CT als OP-Grundlage“, „Neubefundung im CT“, „ohne Befund“ und da es sich um eine klinische Studie handelt „Exitus in Folge der CT Untersuchung“. In die erste Kategorie fielen 16 der 50 vorgestellten Patienten (32%), bei denen bereits röntgenologisch eine Veränderung erkennbar war. In der zweiten Kategorie waren es 7 Patienten (14%), bei welchen die CT-Untersuchung die Grundlage für einen operativen Eingriff lieferte. Die dritte Kategorie umfasste 25 Patienten (50%), deren röntgenologische Untersuchung ohne Befund war. Bei diesen 50% war erst anhand der CT-Untersuchung eine Befunderhebung möglich. Der Patient in Kategorie vier zeigt, dass bei klinischen Studien ein kleiner Prozentsatz (2%) als Ausreißer betrachtet werden kann. Der Patient aus der letzten Kategorie spiegelt das Risiko der Vollnarkose und die damit verbundenen Risiken wider, die allerdings mit 2% als sehr gering einzustufen sind. Auf Grund der hier gewonnenen Ergebnisse wird deutlich, dass sich der Einsatz der Computer-tomographie insbesondere bei unklaren oder bei nicht vorhandenen Röntgenbefunden bewährt, ebenso wie zur genauen Vorbereitung von operativen Eingriffen. Die Computertomographie ermöglicht eine genauere Beurteilung und trägt dadurch zu einer gesicherten Diagnosestellung bei. Dennoch ist eine präzise klinische Voruntersuchung unabdingbar um den zu untersuchenden Bereiche genau einzugrenzen, welcher als Sitz der Lahmheitsursache in Frage kommt. Der hohe finanzielle und technische Aufwand ebenso wie das erhöhte Risiko durch die erforderliche Vollnarkose werden gerechtfertigt durch das deutlich erhöhte diagnostische Potential.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Zwergkaninchen sind nach Hund und Katze das häufigste als Gesellschaftstier gehaltene Säugetier in deutschen Haushalten. Dementsprechend ist der Anspruch an die tierärztliche Versorgung in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Während als Grundlage für die röntgenologische Untersuchung systematische Referenzdaten und –bilder für den Einsatz beim Kaninchen vorliegen, fehlen Arbeiten zur sonographischen Anatomie beim Zwergkaninchen bisher weitgehend. Ziel dieser Arbeit war daher systematisch die Grundlage für eine profunde abdominale Sonographie beim Kaninchen zu erarbeiten. Für die Arbeit standen 63 Zwergkaninchen beiderlei Geschlechts aus privater Heimtierhaltung zur Verfügung. Durchgeführt wurden die Untersuchungen mit einem hochauflösenden Ultraschallsystem vom Typ „Sonoline Elegra“ (Siemens, Erlangen) ausgestattet mit einer 6-13-MHz-Linearsonde. Alle Tiere ließen sich problemlos und ohne Sedation bei nur leichter manueller Fixation in Rückenlage untersuchen. Als unbedingte Voraussetzung für eine gute Bilddarstellung erwies sich aber eine sorgfältig ausgeführte Rasur. Trotz des sehr voluminösen und einen großen Teil der Bauchhöhle ausfüllenden Blinddarms sowie des meist stark mit Futter gefüllten Magens waren in der Regel alle abdominalen Organe sonographisch sehr gut auffindbar und in Standardebenen darstellbar. Eine Ausnahme bildete das in keinem Fall detektierte Pankreas und die Milz. Die sehr eng dem Magen anliegende Milz wurde bei den meisten untersuchten Kaninchen von Dünndarmschlingen verdeckt, die zwischen Milz und linker Bauchwand lagen. Nur bei wenigen Einzeltieren lag die Milz direkt der Bauchwand an und konnte dann sonographisch dargestellt werden. Die sehr konstanten Lageverhältnisse von Blinddarm und Kolon ermöglichte die genaue anatomische Zuordnung ihrer einzelnen Schlingen im sonographischen Bild. Dargestellt werden konnten aber immer nur ihre der Bauchwand anliegenden Wandabschnitte. Die übrigen Wandabschnitte entzogen sich im Schallschatten der Ingesta liegend der sonographischen Untersuchung. Die sonographische Untersuchung des Abdomens erwies sich beim Zwergkaninchen insgesamt betrachtet als relativ leicht und gut durchführbar. Ihr Einsatz in der klinischen Diagnostik als ergänzendes bildgebendes Verfahren neben der Röntgenuntersuchung kann daher nur empfohlen werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ziel dieser Studie war es, die sonographische Darstellbarkeit der Bauchhöhlenorgane des Meer¬schweinchens zu erforschen und in systematischer Weise zu beschreiben sowie ge¬eignete Untersuchungstechniken und sonographische Normalbefunde zu dokumentieren. Hierzu wurden 28 klinisch gesunde Meerschweinchen verschiedener Altersstufen, Rassen und unterschiedli¬chen Geschlechts mit einer 6-13 MHz-Linearsonde in Rückenlage sonographisch untersucht und die Ergebnisse aufgezeichnet. Je ein weiteres Meerschweinchen wurde zur Abklärung einer vermuteten Urolithiasis bzw. zur Bestätigung einer Träch¬tigkeit vorgestellt. Alle Tiere verhielten sich trotz der ungewohnten Lagerung sehr kooperativ, was eine Sedation überflüssig machte. Einschränkungen bei der Untersuchung ergaben sich lediglich durch den stets futtergefüllten Magen und die großen Gärkammern Caecum und Colon im ventralen Abdomen, die mit ihrem Schallschatten dorsal gelegene Strukturen überlagerten. Besonders betroffen waren davon die linke Nebenniere, die größtenteils im rechten dorsalen Quadranten gelegenen Dünndarmanteile und die Ovarien bei weiblichen Tieren. Insgesamt konnten jedoch alle Organe der Bauch¬höhle außer dem Pankreas und dem unveränderten rechten Ovar reproduzierbar ab¬gebildet und beurteilt werden. Neben dem physiologischen Erscheinungsbild der Abdominalorgane konnten auch einige pathologische Befunde erhoben werden. Auffällig war vor allem das häufige Auftreten unterschiedlicher Mengen an Kristallen in der Harnblase, die sich als sedi¬mentierende, reflexreiche Echos darstellten. In dieser Studie ließen sich diese bei 22 von 28 Tieren nachweisen, klinische Symptome traten jedoch nicht auf. Bei dem Meerschweinchen, das wegen des Verdachts auf Urolithiasis vorgestellt wurde, zeigten sich ebenfalls große Mengen an Harngrieß, sowie zwei Konkremente im Harnblasenhals. Als weitere pathologische Veränderung konnten bei 7 von 17 weibli¬chen Meerschweinchen ein- oder beidseitig Ovarialzysten diagnostiziert werden, die allerdings keinerlei klinische Symptome verursachten. Schließlich wurde ein Meerschweinchen zur Bestätigung einer vermuteten Trächtig¬keit untersucht. Im Ultraschallbild konnten mehrere Fruchtanlagen dargestellt und Skelettanteile wie Schädel und Rippen, sowie Anteile der Leber identifiziert werden. Eine genaue Bestimmung der Anzahl der Feten war in diesem fortgeschrittenen Trächtigkeitsstadium nicht mit Sicherheit möglich. Insgesamt erwies sich die Sonographie mit wenigen Einschränkungen als sehr gut geeignet, die Organe der Abdominalhöhle beim Meerschweinchen abzubilden und zu beurteilen. Sie stellt somit neben der Röntgenuntersuchung ein wertvolles diagnosti¬sches Verfahren dar und sollte auch bei dieser Tierart routinemäßig zum Einsatz kommen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Körperzusammensetzung junger Kälber mithilfe der Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie (DXA) im Vergleich zur Standardreferenzmethode der Totalzerlegung ermittelt. Ziel war die Überprüfung der Genauigkeit der DXA-Methodik und der Vergleich verschiedener Scanmodi untereinander, um herauszuarbeiten, welcher Modus für welchen Einsatz geeignet erscheint. Im Zeitraum von Juni 2004 bis März 2005 wurden insgesamt 30 männliche Kälber der Rassen Fleckvieh, Deutsche Holsteins und deren Kreuzungen untersucht. Alle Tiere wurden mit einem DXA-Scanner (Lunar® DPX-IQ) in jeweils zwei verschiedenen Scanmodi („Adult normal“ und „Pädiatrie groß“) in vivo gescannt und im Durchschnitt drei Tage danach im Versuchsschlachthof Grub geschlachtet. Dort wurde die rechte Schlachtkörperhälfte eines jeden Tieres manuell in die Komponenten Magerfleisch, Knochen und Fett zerlegt, wohingegen die linke Hälfte post mortem einer Ganzkörperanalyse unterzogen wurde – wiederum mit zwei Scanmodi („Pädiatrie medium“ und „Pädiatrie klein“). Es wurden jeweils die absoluten Werte für Fett, Magerfleisch und Knochenmineralstoffe und die dazugehörigen prozentualen Anteile ermittelt. Zudem wurden die Gesamtgewichte der gescannten Tiere errechnet. Die Untersuchungen zeigten erwartungsgemäß beim Vergleich der Post-mortem-Analysen mit den Ergebnissen der Totalzerlegung insgesamt eine höhere Beziehung als beim Vergleich der In-vivo-Analysen mit den Zerlegungs-Ergebnissen. Allerdings stellte sich heraus, dass die Beziehungen bei den absoluten Werten gegenüber den Beziehungen bei den prozentualen Anteilen große Unterschiede aufwiesen. Im Modus „Adult normal“ bestanden sehr enge Beziehungen für Gesamtgewichte (R²=0,985), Magerfleischgewebe (R²=0,940) und Knochen (R²=0,838) und eine hohe Beziehung für Fett (R²=0,419), jedoch wurde nur eine mittlere Beziehung für Knochenanteil (R²=0,265) und niedrige Beziehungen für Magerfleischgewebeanteil (R²=0,093) und Fettanteil (R²=0,003) ermittelt. Im Modus „Pädiatrie klein“ ergaben sich ebenfalls sehr enge Beziehungen für Gesamtgewichte (R²=0,993), Magerfleischgewebe (R²=0,983) und Knochen (R²=0,766) und hohe Beziehungen für Fett (R²=0,643). Indessen ergaben sich hohe Beziehungen beim Vergleich des Modus „Pädiatrie klein“ mit den Zerlegeergebnissen für Magerfleischgewebeanteil (R²=0,533) und mittlere Beziehungen für Fettanteil (R²=0,282) und Knochenanteil (R²=0,240). Betrachtet man die Beziehungen zwischen den DXA-Scanmodi, stellt sich heraus, dass die „In-vivo“-Modi „Adult normal“ und „Pädiatrie groß“ sowie die „Post-mortem“-Modi „Pädiatrie mittel“ und „Pädiatrie klein“ in engeren Beziehungen zueinander stehen als die anderen Kombinationen untereinander. Eine hohe Beziehung für den Fettgewebeanteil (R²=0,694) ergab sich beim Vergleich von „Adult normal“ zu „Pädiatrie groß“, eine niedrige Beziehung für den Fettgewebeanteil (R²=0,081) ergab sich beim Vergleich von „Adult normal“ zu „Pädiatrie klein“. Der Modus „Adult normal“ scheint für höhere Gewichte und größere Körpermaße am besten geeignet zu sein, da in diesem Modus mehr Gewebe durchdrungen und damit gemessen werden kann. Er würde sich für Fragen der Körperzusammensetzung während des Wachstums beim Kalb anbieten. Wenn man Versuche mit Schlachtkörpern plant, wäre es zweckmäßig, für durchschnittliche Schlachtkörperhälftengewichte unter ca. 15kg den Modus „Pädiatrie klein“ und über ca. 15kg den Modus „Pädiatrie medium“ zu verwenden. Abschließend ist anzumerken, dass die DXA-Methode nicht als uneingeschränkt geeignetes Verfahren zur Messung der Körperzusammensetzung junger Kälber angesehen werden kann. Im Bereich der Fleischindustrie ist mit der heutigen Weiterentwicklung der DXA-Geräte jedoch ein sinnvoller Einsatz zur Ermittlung der Zusammensetzung von Teilstücken verschiedener Schlachttiere und Hackfleisch möglich geworden. Allerdings muss die Anwendung in der Fleischindustrie noch perfektioniert werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ziel dieser Studie war es, am Tiermodell Minipig eine eventuelle Zyklusabhängigkeit des Knochenstoffwechsels zu zeigen und im weiteren Verlauf der Studie die Auswirkung der Ovariohysterektomie bei diesem Großtiermodell auf den Knochenstoffwechsel anhand von ausgewählten Knochenmarkern zu untersuchen. Die Bestimmung von biochemischen Knochenmarkern hat sich als Osteoporose-Monitoring zur Analyse des Knochenstoffwechsels weit verbreitet. Bei Frauen konnte in diesem Zusammenhang eine Abhängigkeit vom Zyklus nachgewiesen werden. Für diese Untersuchung wurden 16 weibliche intakte Minipigs nach Gewicht randomisiert in drei Versuchsgruppen eingeteilt. Alle Tiere erhielten ein bedarfsgerechtes Futtermittel, wobei der Calciumgehalt in zwei Gruppen 0,69% und in der dritten Gruppe 0,9% betrug. Die Tiere einer Gruppe wurden nach 65 Wochen ovariohysterektomiert (OHX) und noch weitere 8 Wochen betrachtet. Während des gesamten Versuchszeitraums wurden zu verschiedenen Zeitpunkten Blutproben entnommen. In diesen Proben wurden zur Kontrolle des Zyklusstands die Hormone Progesteron und Östradiol und zur Beurteilung des Knochenstoffwechsels die Marker Knochenspezifische Alkalische Phosphatase (BAP) und Pyridinolin (PYD) bestimmt. Die Entwicklung der Knochenmarker BAP und PYD zeigte vor Ovariohysterektomie einen Zusammenhang mit dem altersbedingten Wachstum, wobei bei Pyridinolin ein starker Effekt im Zusammenhang mit der Calciumreduktion zu beobachten war. Dies kann auf einen Anstieg von Parathormon und Calcitriol bei gleichzeitiger Aktivierung der Osteoklasten zurückzuführen sein. Ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Zyklus und Knochenstoffwechsel konnte nicht belegt werden. Es ist zu überlegen, ob dieser Zusammenhang eventuell in einem Versuch mit größerer Tierzahl und häufigeren Blutentnahmen über einen längeren Zeitraum gezeigt werden könnte. Nach Ovariohysterektomie konnte der high turnover des Knochenstoffwechsels in einem deutlichen Anstieg der BAP-Konzentration in Woche 4 post OHX gezeigt werden. Bei der Bestimmung von Pyridinolin zeigte sich zu den jeweiligen Probezeitpunkten kein Effekt der OHX. Diese Studie bestätigt den Nutzen des Minipigs als Osteoporosemodell im Hinblick auf die Verwendung des Knochenformationsmarker Knochenspezifische Alkalische Phosphatase, um dynamische Knochenturnovervorgänge darzustellen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die drei verschiedenen Midazolam -Medetomidin – Ketamin (MMK) Dosierungen 0,5 + 0,01 + 1,0 mg/kg (MMK A), 0,5 + 0,02 + 2,0 mg/kg (MMK B) und 0,5 + 0,03 + 3,0 mg/kg (MMK C), und eine etablierte Vergleichsgruppe mit 0,05 + 10,0 mg/kg Medetomidin und Ketamin (MK D) werden im Zusammenhang mit einer Studie zur Verbesserung der Maulhöhlengesundheit und Zahnsteinprophylaxe verglichen. Zusätzlich werden für die mittlere MMK-Dosierung 0,5 + 0,02 + 2,0 mg/kg zwei verschiedene Methoden zur Teilantagonisierung getestet: 0,05 mg/kg Atipamezol, subkutan (A/SC) und intravenös (A/IV), bzw. kombiniert je 0,05 mg/kg Atipamezol und Flumazenil, subkutan (AF/SC) und intravenös (AF/IV). Insgesamt wird jede der 18 Katzen acht- bis neunmal mit einer der verschiedenen Varianten nach dem Zufallsprinzip in Narkose gelegt. Zur Prämedikation bekommen alle Tiere 0,04 mg/kg Atropin fünf Minuten vorher intramuskulär verabreicht. Die Antagonisten werden nach durchschnittlich 68 ± 11 Minuten verabreicht. Um die umfangreichen Messungen in der Maulhöhle abschließen zu können, wird die Hypnose bei Bedarf mit Propofol nach Wirkung verlängert. In den MMK-Gruppen A, B und C wird eine durchschnittliche Anästhesiedauer von 30 ± 15, 45 ± 19 und 68 ± 28 Minuten erreicht. Alle Tiere sind gut relaxiert und eine Intubation ist in über 64% ohne Probleme möglich. Mit ansteigender Dosis wird ein signifikanter Abfall der Atemfrequenz beobachtet, der aber, im Zusammenhang mit venösen Blutgaswerten und der peripheren Sauerstoffsättigung betrachtet, nicht gravierend ist. Der diastolische Blutdruck steigt mit MMK signifikant an. Die Propofolgabe hat auf die Aufwachphase, auch nach Antagonisierung, keinen deutlichen Einfluss. Alle partiellen Antagonisierungsversuche zeigen im Vergleich zur Variante ohne Narkoseaufhebung nur eine Tendenz aber keine signifikante Verkürzung der Aufwachzeit, bzw. der Gesamtnarkosedauer. Die Wiedererlangung des Bewusstseins ist nach Antagonistengabe aber signifikant schneller. Exzitationen und Hyperästhesie treten in Gruppe AF/IV nicht auf, während nur in dieser Gruppe Speicheln beobachtet wird. Für eine Erhebung objektiverer Daten wie Atem- und Herz-Kreislauf Parameter während der Aufwachphase am bereits wachen Tier, wäre Telemetrie eine geeignete Messmethode. Die Kombination mit Flumazenil hat keinen signifikanten Vorteil gegenüber der alleinigen Atipamezolgabe, wobei Atipamezol subkutan in dieser Dosierung kaum Wirkung zeigt. MMK A ist trotz guter kardiovaskulärer Resultate nicht empfehlenswert. Das Verhältnis von Einschlafzeit und Narkosedauer von MMK B und C eignet sich dagegen gut, auch im Hinblick auf die kurative Praxis. Vor allem mit der Option einer Teilantagonisierung stellen diese beiden Dosierungen eine echte Alternative für kurze, bzw. wenig schmerzhafte Eingriffe (z.B. Zahnreinigung, Scheren, Röntgen, Wundversorgung etc.) zu etablierten Kombinationen dar, ohne das Tier mit einer hohen Dosis zu belasten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Zur Ursachenfindung neurokognitiver und neurologischer Schädigungen nach EKZ und zur Entwicklung neuroprotektiver Strategien beim Menschen soll ein Tiermodell entworfen werden. Mit Hilfe des modifizierten Hole-Board-Tests nach OHL (mHBT) (OHL und FUCHS 1998) und einer Reihe neurologisch-motorischer Tests werden die Auswirkungen einer nicht pulsatilen, normothermen und vollständigen EKZ von 90minütiger Dauer an der Ratte untersucht, wobei entweder ein modifizierter Neugeborenenoxygenator oder ein speziell an die Größe der Ratte adaptierter Oxygenator Einsatz finden. Insbesondere neurokognitive und neurologisch-motorische Beeinträchtigungen als Folge des operativen Eingriffs sind zu erfassen. Es werden vier Versuchsgruppen gebildet, auf welche männliche Sprague Dawley Ratten randomisiert verteilt werden. Durch das Auftreten eines postoperativen Infekts der oberen Atemwege in zwei Tiergruppen (n = 8), erfolgt die Bildung einer zusätzlichen Versuchsgruppe. Die fünf Versuchsgruppen (n = 45) setzen sich wie folgt zusammen: Kontrollgruppe (n = 7): 2-stündiges Verbringen in den Operationsbereich, ohne Narkose und Operation; Sham-Gruppe (n = 10): identische Kanülierung und identisches zeitliches und anästhesiologisches Protokoll wie EKZ-Gruppen, kein Anschluss an die EKZ; Gruppe EKZ/NGO (n = 10): Durchführung einer nicht pulsatilen, normothermen (37,5°C) und vollständigen EKZ über 90 Minuten, Einsatz eines Neugeborenenoxygenators (Füllungsvolumen = 34 ml); Gruppe EKZ/RO (n = 10): Durchführung einer nicht pulsatilen, normothermen (37,5°C) und vollständigen EKZ über 90 Minuten, Einsatz eines Rattenoxygenators (Füllungsvolumen = 4 ml); Infektgruppe (n = 8): 6 Sham-Tiere und 2 EKZ-Tiere, bei denen es im Zeitraum der Operation zu einer Infektion der oberen Atemwege kam. Alle Tiere erlernen in einer 14-tägigen präoperativen Lernphase den mHBT. Nach der Operation wird der Test täglich über 21 Tage fortgesetzt. Beim mHBT sind 3 der 15 Löcher auf dem Hole-Board markiert und mit Futterbelohnungen versehen. Die Tiere lernen, dass nur in den markierten Löchern, Belohnungen zu finden sind. Jedes Tier absolviert pro Tag drei/zwei Durchläufe, wobei die Lochkombinationen jeden Tag wechseln. Mit dem Test können die kognitiven Leistungen des deklarativen Gedächtnisses und des Arbeitsgedächtnisses, sowie verschiedene Verhaltensparameter beurteilt werden. Das Allgemeinbefinden und der neurologische Status der Tiere werden anhand neurologisch-motorischer Tests überprüft. Zusätzlich wird täglich das Körpergewicht sowie der Futter- und Wasserverbrauch protokolliert. In der Infektgruppe kommt es in den Tagen nach der OP zu einer vorübergehenden signifikanten Verschlechterungen aller Gedächtnisparameter. Ebenso treten Verhaltensänderungen wie eine verringerte Motivation und eine Zunahme des Putzverhaltens im Verlauf der Infektion auf. Auch der Anstieg des prozentualen Körpergewichts ist postoperativ gegenüber den Kontrolltieren signifikant verzögert. In beiden EKZ-Gruppen sowie in der Kontroll- und Sham-Gruppe finden sich postoperativ keine neurokognitiven und keine signifikanten neurologischen Defizite. Es findet sich kein Hinweis auf zerebrale Schädigungen. Das vorliegende EKZ-Modell führt bei der jungen und gesunden Ratte zu keinen neurokognitiven und signifikanten neurologischen Schäden, was dafür spricht, dass die EKZ bei einem Patientengut mit niedrigem Risiko für Komplikationen keine negativen Auswirkungen hat.