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Was passiert in der Psyche traumatisierter Kinder und Jugendlicher? Wie können wir ihnen helfen? Andreas Krüger vom Ankerland Therapiezentrum gibt bei "Entscheider treffen Haider" tiefgreifende Einblicke in seine Arbeit mit jungen Opfern von Gewalt und Vernachlässigung, insbesondere mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Er erklärt, warum Gewaltausbrüche oft unsteuerbar sind – und wagt eine kritische These zum Thema Familiennachzug. Jetzt reinhören!
Wer kennt es nicht? Die Steuererklärung wartet, der Schreibtisch quillt über, und die To-Do-Liste wird immer länger - aber irgendwie findet sich ständig etwas "Wichtigeres" zu tun. In dieser Folge widmen sich Andreas und Werner zusammen mit der erfahrenen Ergotherapeutin Marianne Jouanneaux dem Phänomen der Prokrastination - dem chronischen Aufschieben von Aufgaben. Warum fällt es uns manchmal so schwer, Dinge anzupacken, obwohl wir genau wissen, dass sie erledigt werden müssen? Marianne erklärt die psychologischen Mechanismen hinter dem Aufschiebeverhalten und räumt dabei mit dem Mythos auf, dass es sich dabei einfach nur um "Faulheit" handelt. Die drei diskutieren, wann harmloses Aufschieben in problematische Prokrastination übergeht und welche Folgen das für Betroffene haben kann. Besonders wertvoll wird diese Episode durch Mariannes therapeutische Expertise: Sie teilt bewährte Strategien aus ihrer Praxis und gibt konkrete, alltagstaugliche Tipps, wie man den inneren Schweinehund überlisten kann. Von cleveren Planungsmethoden bis hin zu motivationspsychologischen Tricks - hier finden Hörerinnen und Hörer praktische Werkzeuge, um aus dem Teufelskreis des Aufschiebens auszubrechen. Eine Folge, die nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch direkt umsetzbare Lösungen bietet. Daher solltest Du diese Podcastfolge gleich anhören ….und nicht auf morgen verschieben! Links: Infoseiten der Uni Münster: https://www.uni-muenster.de/Prokrastinationsambulanz/prokrastination.html Selbsttest: https://ww3.unipark.de/uc/SelbsttestProkrastination23/ Selbsthilfe: https://www.prokrastination.net/forum/viewtopic.php?t=27 Infos auf den ARD-Seiten: https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/prokrastination-ueberwinden-definition-ursache-behandlung-aufschieberitis-prokrastinieren-100.html Infoseiten der BARMER: https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/psyche/psychische-gesundheit/prokrastination-1070908#:~:text=Prokrastination%20ist%20im%20Rahmen%20der,sehr%20hinter%20ihren%20M%C3%B6glichkeiten%20zur%C3%BCckbleiben. Überblicksartiger Ratgeberbeitrag: https://www.therapie.de/psyche/info/ratgeber/lebenshilfe-artikel/prokrastination/ueberwindungsstrategien/ Infoseiten der Hochschule Fresenius: https://www.hs-fresenius.de/blog/ratgeber/5-tipps-gegen-prokrastination/ Therapiezentrum in dem Marianne arbeitet: https://therapiezentrum-rahnsdorf.de/ergotherapie-jouanneaux/ Buch von Marianne: https://www.amazon.de/dp/B0DKCBQKQV?ref=pe93986420_774957520
In der letzten Folge Alberts Urenkel des Jahres hat sich Schloss Einstein noch mal ordentlich ins Zeug gelegt. Auf ein Highlight folgt das nächste und während Frau Mell aus einer Fliege eine Mücke macht findet der heimliche Höhepunkt bei unserer Lieblings-Pferdeflüsterin statt. Denn Thekla versammelt die beiden Streithähne Anna und Philipp und möchte den Streit zwischen dem ehemaligen Dreamteam ein für alle mal klären. Und was soll man sagen, Thekla hat anscheinend ein richtiges Talent gefunden…
Mit den 2en hörst Du besser! Dein Podcast für Audiology und Hörakustik und Hörgeräte
In dieser Episode des "Hörgeräte Insider" Podcasts nimmt uns Maximilian Bauer mit auf eine Reise ins Therapiezentrum für Hörgeschädigte Praxis Hanik in München Lahm. Dort trifft er die Inhaberin Annabelle Fischer und die fachliche Leiterin Veronika Held, die uns tiefe Einblicke in die vielfältigen Therapieformen und die Rehabilitation von Hörgeschädigten geben. Von praktischen Therapieansätzen bis hin zu lebensverändernden Erfolgsgeschichten, diese Episode lässt keine Frage offen. Verpassen Sie nicht unsere Diskussion über den faszinierenden 'McGurk Effekt' - sehen Sie sich das Video hier an: McGurk Effekt. Haben Sie Fragen oder möchten Sie mehr erfahren? Zögern Sie nicht, die Praxis Hanik direkt zu kontaktieren: Kontakt Praxis Hanik. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Hörgeschädigtenrehabilitation - diese Episode ist sowohl für Fachleute als auch für Laien höchst aufschlussreich. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Links in Podcast-Beschreibungen auf einigen Plattformen wie Apple Podcasts nicht immer klickbar sind. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoergeraeteinsider/message
Monatlich an jedem vierten Donnerstag des Monats läuft im FRN 100,8 das 30-minütige AA-Radio-Meeting. Die Gruppe möchte als Mitglied der weltweiten Gemeinschaft der Anonymen Alkoholiker alle Menschen, die es interessiert, über die Krankheit Alkoholismus informieren und ihre Erfahrungen weitergeben. Am 27. Oktober lief das 22. AA-Radio-Meeting im Freien Radio Neumünster, das ihr nun in unserer Audiothek nachhören könnt. In dieser Sendung gibt es ein Interview mit Frau Catrin Hoppe, der Leiterin der Übergangseinrichtung Ahornhof, einem Therapiezentrum in Groß Offenseth-Aspern.
Warum SUV Fahrer ein eigenes Therapiezentrum haben und was genau da therapiert wird, dass hören SUV Liebhaber und SUV Nörgler gleichermaßen gerne in der heutigen Folge.
Dr. Dimitris Paparas war schon immer vom sportlichen Gedanken des ´Niemals aufgeben´ erfüllt. Ein Motorradunfall stellte diese Aussage jedoch auf eine harte Probe. Es war im Jahr 2004 als Dimitris einen schweren Motorradunfall hatte. „Nahezu alles was wichtig ist, war kaputt“, sagt er rückblickend. „Von Genick über Brustkorb, Lunge, Wirbelsäule, Becken, alles war kaputt“. Zu diesem Zeitpunkt waren die Ärzte soweit aufzugeben und lediglich ein Zufall rettete ihm an dieser Stelle das Leben. Nach einer langen Zeit im Koma und mehrfachen notwendigen Wiederbelebungen gaben ihm die Ärzte keine rosige Zukunftsprognose. Dimitris erinnert sich: „Ich war Sportler durch und durch. Hatte mein eigenes Fitnessstudio mit angeschlossenem Therapiezentrum. Und zum Zeitpunkt des Unfalls wog ich 95kg. Als ich 1 Jahr später entlassen wurde, saß ich mit 57kg im Rollstuhl.“ Langsam und mühsam kämpfte er sich zurück, denn eins stand für ihn fest: „Aufgeben war und ist nie eine Option gewesen!“ So lernte er wieder laufen, kam langsam wieder auf die Beine und zu Kräften. Das nächste, das er wieder in Ordnung bringen musste, war sein Fitnessstudio. Heute betreibt Dimitris seit einem Jahr Network Marketing und ist nicht nur fasziniert, sondern vor allem dankbar für die Chance und die Möglichkeiten die dieses Business ihm bietet. „Von jetzt an möchte ich nur noch andere Menschen in ihren Erfolg bringen und zeigen, dass Durchhalten und Mut etwas ist, dass sich auszahlt.“ Welche Hürden er auf diesem Weg genommen hat, wie er heute wieder ein erfolgreiches Business führt und was du daraus lernen kannst, hörst du heute in einer neuen Folge der Netcoo Next Economy Show. Mehr Informationen über Dr. Dimitris Paparas findest du hier: Mail: info@dimitris-paparas.com Web: www.dimitris-paparas.com Mobil: +49 (0) 177 – 789 666 Instagram: https://www.instagram.com/dimitrispaparas7 Facebook: https://www.facebook.com/dimitris.paparas.5 Sonderdrucke zum Thema: „Mehr vom Leben mit Network Marketing“ von Netcoo https://bit.ly/32iPCK3 „Ausweg aus der Krise: Network Marketing“ von Netcoo https://bit.ly/2QgQV6w
Jetzt ist es amtlich: Corona hat die Gemeinden kaum getroffen. 87 Prozent von ihnen machten 2021 einen Gewinn. Die Steuereinnahmen waren um 200 Millionen Franken höher als budgetiert. Die Gemeinden konnten Schulden abbauen und alle Investitionen mit eigenem Geld bezahlen. Es gibt aber Ausnahmen. Weiter in der Sendung: * Trimbach: Aus der ehemaligen Wernli-Fabrik wird ein Schul- und Therapiezentrum für Kinder mit einer körperlichen Behinderung oder einer Sinnesbeeinträchtigung. Das neue Sonderschul-Konzept des Kantons nimmt Formen an. * Casinos – seit 20 Jahren gibt es sie in der Schweiz. Von Anfang an dabei ist das Grand Casino Baden.
Communities sind schon was geiles, unsere Namens "Schwanznasen Therapiezentrum" ist die geilste! Dank den einigen fleißigen Twitter Followern konnten wir eine Community Fakten Episode erstellen. Was bedeutet Gammelmor in Schweden? Tintenfisch Weibchen mit Hoden? Und was hat Günther Jauch mit Karl Marx zu tun? Das und viel mehr erfahrt ihr in dieser Episode!Vielen dank an jeden einzelnen Follower! Eure Unterstützung in letzter Zeit ist echt Wahnsinn :)
Hollywood-Star Dustin Hoffman mimte 1988 in dem Film "Rain Man" wohl einen der bekanntesten Autisten und machte gleichzeitig weltweit auf dieses Phänomen aufmerksam. Aber verhält sich deswegen auch jeder Autist wie "Rain Man"? Darüber spreche ich mit der Diplom-Pädagogin Jennifer Kunze. Sie betreut autistische Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Kempen. Gemeinsam mit ihrem Team bietet sie Therapie und Förderung betroffener Menschen an, und das mit großem Erfolg. Wie es die Pädagogin schafft, die Welt aus der Sicht ihrer Klienten zu sehen und wahrzunehmen, darüber spricht sie jetzt im Kempen Podcast.
Gemeinsam mit der Care-for-Rare Foundation, dem Deutschen Kinderhilfswerk und der Stiftung Kindergesundheit fordern wir eine konsequentere Umsetzung des Kinderrechts auf Gesundheit (Art. 24 UN-Kinderrechtskonvention). Über die Missstände im Gesundheitssystem und darüber, was getan werden muss, sprach Bundesvorstandsmitglied Joachim Türk mit seinen Gästen Prof. Dr. Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt am Haunerschen Kinderspital der Universität München und Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit, und Birgit Pammé, Fachbereichsleitung Kindesentwicklung am Therapiezentrum des Kinderschutzbundes Essen, im Salon der Kinderrechte.
Achtung, Triggerwarnung! Der folgende Podcast enthält mögliche Trigger! Wenn du ein traumatisches Erlebnis gehabt hast, speziell im Bezug auf Vergewaltigung, solltest du den Abschnitt 43:00-46:00 überspringen. Hallo beim Physiostudents Podcast! Heute hatte ich, Jördis, das Vergnügen meine zweite Podcastfolge zu machen. Ich habe über eine nicht allzu bekannte Behandlungstheorie und -methode mit Ute Hansen, Inhaberin des Therapiezentrum in Flensburg, sprechen dürfen. Es handelt sich hierbei um die „Polyvagale Theorie und Therapie“. Da es sich um ein sehr umfangreiches Thema bezüglich des 10. Hirnnervens, des Nervus Vagus, seiner Funktion und seiner Auswirkungen handelt, ist in diesem Podcast leider nur Platz für die Theorie nach Stephen Porges gewesen. Aber keine Sorge, es wird noch einen zweiten Teil geben und es gibt am Ende einen Einblick, wie man selber auf des Nervensystem einwirken kann. Hier einmal die empfolende Literatur von Ute: „Die Polyvagal-Theorie in der Therapie – Den Rhythmus der Regulation nutzen“ von Deb Dana„Verkörperter Schrecken – Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann“ von Bessel van der Kolk„Du bist das Placebo – Bewusstsein wird Materie“ von Dr. Joe Dispenza Physiostudents könnt ihr wie immer hier finden: physiostudents.dePhysiostudents Instagram & Twitter→ Feedback ist jederzeit gern gesehen, per Mail, Social Media oder über iTunes :) Intro & Outro von Robert Wiesemann & geschnitten wird der Podcast von Markus Ott
In dieser Ausgabe von unserem Podcast sprechen wir gemeinsam mit Christiane Arens-Wiebel über das durchaus spannende Thema „Autismus“. Frau Arens-Wiebel beantwortet unter anderem Fragen zu den unterschiedlichen Formen des Autismus oder auch wie man Betroffene und Angehörige mit dieser herausfordernden Aufgabe unterstützen kann. Ebenfalls werden Besonderheiten für Kinder im Kindergarten und im weiteren Verlauf des Lebens thematisiert. Christiane Arens-Wiebel kann mit einer beachtlichen beruflichen Laufbahn bestechen. Sie startete ins Thema Autismus mit dem Abschluss der Diplom-Sozialpädagogin und arbeitete seitdem fast 40 Jahre in diesem Bereich. Mit einem 2004 eröffneten Therapiezentrum in Bremerhaven und der Tätigkeit als Autismus-Beraterin seit 2015 wollen wir nur einige Ihrer Stationen nennen. Im April 2019 erschien daraufhin ihr erstes Buch, „Autismus – Was Eltern und Pädagogen wissen müssen“, in welchem sich ihre langjährigen Erfahrungen wiederfinden. Ihr zweites Buch mit dem Titel „Erwachsene mit Autismus begleiten – Ein Praxisbuch für Eltern und Fachkräfte“ ist im Herbst 2021 ebenfalls beim Kohlhammer Verlag erschienen. Wir freuen uns sehr dieses spannende Thema mit Ihnen teilen zu können. Über Christiane Arens-Wiebel: Website Autismus-Bremen: https://www.autismus-bremen.de/christiane-arens-wiebel-39-jahre-autismus-bremen-e-v/ Buch „Autismus – Was Eltern und Pädagogen wissen müssen“ , Kohlhammer Verlag: https://shop.kohlhammer.de/autismus-34781.html#147=22 Buch "Erwachsene mit Autismus begleiten. Ein Praxisbuch für Eltern und Fachkräfte": https://shop.kohlhammer.de/erwachsene-mit-autismus-begleiten-39258.html#147=22 Kontakt: https://www.autismusschulung.de/kontakt/ Xing: https://www.xing.com/profile/Christiane_ArensWiebel Autismus Deutschland e.V.: https://www.autismus.de/ Kontakt BSG: Website: https://bildung-sg.de/ E-Mail: kontakt@bildung-sg.de Tel.: 02361 / 3885943 Facebook: https://www.facebook.com/BildungSG/ Instagram: bsg_bildungsinstitut Xing: https://www.xing.com/companies/bsgbildungsinstitutf%C3%BCrsozialesundgesundheitgmbh
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Folge auf YouTube ansehen!Die Evolution Radio Show wird durch Werbepartner unterstützt.Diese Folge wird durch foryouehealth unterstützt. Selbsttests für zu HauseDie Gesundheit in die eigene Hand nehmen, selbstbestimmt handeln – das ist der Wunsch von vielen Menschen. Wir wollen gesund und fit bleiben, uns wohlfühlen und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigern.Einfach und bequem Bluttest und Darmtest zuhause machen? Das geht mit den Test von for you eHealth. Die Ergebnisse Deiner Darm- und Blutanalyse kannst du dann online abrufen.Das Messen von Aminosäuren, Mineralien, Vitaminen, Fettsäuren, Hormonen und Darmbakterien ist der Schlüssel zur Gesundheit. Kennst Du Deine inneren Werte, kannst Du sie gezielt optimieren, um ein langes, gesundes und glückliches Leben führen. Genau hier setzt for you an.for you Selbsttests ermöglichen es Dir, Deine Biomarker aus dem Blut, Speichel, Atem oder Stuhl einfach und bequem zu messen.https://www.foryouehealth.deMit dem Gutscheincode: Julia10 sparst du 10% auf die Produkte. Anja LeitzHOME - Haus Steinfels - zum Wohlfühlen | Lifestyle Bed & Breakfast (haus-steinfels.ch)Zellen reparieren und optimieren – Licht tanken, den Organismus verjüngenKörperhören – Systemische Vibrokymatik, Ton, Klang, Phonoporese, Vibration, Schwingung, ResonanzfähigkeitEin umfassendes Programm, medizinisch, nachhaltig, ursächlich und basierend auf den aktuellsten wissenschaftlichen, chronobiologischen wie auch evolutionsmedizinischen ErkenntnissenSocial Media: Haus Steinfels zum Wohlfühlen | FacebookFacebook - Gruppe: Better Body – Better Brain | FacebookBücher:Better Body - Better Brain: Das Handbuch zur Selbstoptimierung von Körper und Geist : Leitz, Anja: Amazon.de: BücherFett. Das Handbuch für einen optimierten Stoffwechsel: Warum unser Körperfett ein lebenswichtiges Organ ist. Wie Fettsäuren uns nutzen oder schaden. Welche Rolle Licht und Lebensstil dabei spielen : Leitz, Anja: Amazon.de: Bücher Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/Diese Klauseln beziehen sich auf die Inhalte (Tipps, Ratschläge und Produktbeschreibungen) auf der Webseite, in meinen Büchern, E-Mails und Vorträgen [im Folgenden kurz INHALTE genannt]. Ersteller der Inhalte ist PaleoLowCarb.de, Mag. Julia Tulipan und weitere Autoren [im Folgenden kurz ANBIETER genannt] Haftungsbeschränkung Die Inhalte werden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Der Anbieter übernimmt jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Nutzung der Inhalte der Website erfolgt auf eigene Gefahr des Nutzers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors und nicht immer die Meinung des Anbieters wieder. Mit der reinen Nutzung der Inhalte des Anbieters kommt keinerlei Vertragsverhältnis zwischen dem Nutzer und dem Anbieter zustande. Informationsinhalt Alle Inhalte wurden mit großer Sorgfalt ausgearbeitet und stellen die Recherche des aktuellen Stands der Wissenschaft dar. Sie dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Der Inhalt ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Inhalte stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Keine Medizinische Beratung Nichts, was in den Inhalten des Anbieters enthalten ist, ist dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren oder zu behandeln. Der Anbieter ist kein Arzt und gibt keine medizinischen oder gesundheitlichen Heilversprechen ab. Die Inhalte dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer ihren behandelnden Arzt.
Konsum und Handel mit Kokain während der Corona-Pandemie haben stark zugenommen. Das bestätigen sowohl das LKA als auch Abwasseranalysen in Berlin. Koks erfreut sich wieder zunehmender Beliebtheit. In der Presse findet man sogar Worte wie „Alltagsdroge“. Aber warum pudern sich viele Menschen wieder die Nase? Was macht Koks so attraktiv und was hat Kokain im Gleitgel zu suchen? Gemeinsam mit Eva Pisarek von Kokon, einem Therapiezentrum für Kokser:innen, und Suchtberaterin Andrea Piest widmet sich Jessie in dieser Folge dem Comeback des "Rauschmittels der Reichen".
weil's hilft! Naturmedizin & Schulmedizin gemeinsam. Der Podcast.
Osteopathie ist Handarbeit, sagt der erfahrene Osteopath Georg Schöner im Gespräch mit Anke in dieser Podcast Folge. Was genau bedeutet Osteopathie, welche Arten von Osteopathie gibt es und für wen und welche Krankheitsbilder ist sie geeignet? Mit diesen Fragen zur ganzheitlichen Behandlungsform startet Folge 20 des weil's hilft! Podcasts. Es wird auch politisch: Denn offiziell gibt es die Berufsbezeichnung Osteopathie in Deutschland gar nicht. Was bräuchte es, auch von Seiten der Politik, um das zu ändern? Und warum wird das Thema, trotz der vielen Patientinnen und Patienten, die sich begeistert davon zeigen, oft kontrovers diskutiert? Georg Schöner arbeitet in seiner Praxis auch mit autistischen Kindern. Was das Besondere in der Arbeit mit ihnen ist und welche Erfahrungen er hierbei gemacht hat, erzählt er im weiteren Verlauf des Gesprächs. Ebenso berichtet er, wie es zu seinem Herzensprojekt, einem interdisziplinären Therapiezentrum für Kinder mit Schwerpunkt Osteopathie im kleinsten Heilbad Bayerns kam: https://www.filumi-kinderzentrum.de PS: In Minute 3:52 erwähnt Georg Schöner den "Radix mesentericus", es müsste aber "Radix mesenterica" heißen. Entschuldigt diesen Mini-Versprecher Mehr zu unserem Interviewpartner und weitere Informationen Georg Schöner ist Vorstand des Bundesverband Osteopathie e. V. – BVO (https://bv-osteopathie.de), Osteopath und Heilpraktiker. Seit über 25 Jahren praktiziert der gelernte Zahntechniker Osteopathie in eigener Praxis. Vor über 10 Jahren gründete er mit seinem Kollegen Norbert Neumann die Freie Akademie für Osteopathie (FAFO) in Bad Alexandersbad. Seither bietet die FAFO Seminare mit Schwerpunkten in Kinderosteopathie, Cranio-Tiefenarbeit und zu speziellen osteopathischen Themen, wie Krebsbehandlungen oder Schwangerschaftsbeschwerden,an. Georg Schöner ist Mitinhaber und selbst Dozent an der FAFO. Mehr Infos dazu gibt es hier: https://www.fafo-osteo.de Ebenso mit Norbert Neumann war Georg Schöner Ideengeber des ganzheitlichen Osteopathischen Kinder-Zentrums Filumi, das seit kurzem eröffnet ist. Hier kümmern sich Teams aus Osteopath*innen, Ärzt*innen, Heilpraktiker*innen und Physiotherapeut*innen um junge Patienten. Die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität schwer erkrankter und schwer behinderter Kinder und Jugendlicher steht in diesem Zentrum an oberster Stelle. Dabei wird die ganze Familie der Patient*innen einbezogen. Mehr Infos dazu gibt es hier: https://www.filumi-kinderzentrum.de Ihr habt Fragen, Anregungen oder Feedback zu unserem Podcast? Dann freuen wir uns von euch zu lesen: podcast@weils-hilft.de
Morgen ist der Welt-Autismus-Tag und anlässlich dessen wollen wir uns schon jetzt etwas näher mit dem Thema beschäftigen. Etwa 0,5 bis ein Prozent der Bevölkerung sind von einer Autismus-Spektrums-Störung betroffen, welche als eine neurologische Entwicklungsstörung bezeichnet werden kann. Betroffene haben oft Schwierigkeiten mit der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung, was sich auch auf die Entwicklung der sozialen Interaktion, der Kommunikation und des Verhaltensrepertoires ...
Die einen fühlen sich ausgebootet und die anderen ausgenommen. Hüben wie drüben wurden Erwartungen nicht erfüllt und es brodelte das deutsche Gemüt. Es war aber auch die Zeit in der groß gedacht werden konnte: zum Bespiel ein Therapiezentrum für Hitzacker mit 600 Betten und städtischer Beteiligung. Traumhafte Möglichkeiten.
Dino De Bon ist Zentrumsleiter der Rehaklinik Zihlschlacht, einem ambulanten Therapiezentrum für neurologische Krankheitsbilder und heute zu Gast im Podcast von Alfred Angerer und Stefan Lienhard. Nach seinem Studium der Bewegungswissenschaften und MAS „Management, Technology & Economics“ an der ETH Zürich ist er heute im REVIGO, der Aussenstelle der Rehaklinik in Volketswil Zürich tätig und verfügt dabei sowohl über die Führungsverantwortung des Standortes als auch über klassische Therapieerfahrungen. Im REVIGO werden modernste Reha-Technologien wie der Lokomat und das Exoskelette auch im Rahmen der ambulanten Reha für PatientInnen bereitgestellt und die Bedeutung von Digitalisierung für Effizienz und Qualität gross geschrieben. Hören Sie in diesen Podcast und erfahren Sie mehr, was sich hinter diesen Reha-Technologien verbirgt.
Katja leitet mit ihrer Partnerin eine Praxis für Ergotherapie und ein interdisziplinäres Therapiezentrum. Alles, was sie in ihren 10 Jahren als Therapeutinnen, Chefinnen und Unternehmerinnen in eigener Praxis lernten, fassen sie nun in ihrem Coaching für Therapeutinnen zusammen.
Auf einmal stand sein Traum in Flammen. Eine Wohlfühloase hatte der Zürcher Christian Drescher aus dem Berggasthof Fronalpstock in den Glarner Alpen machen wollen. Und das durfte auch etwas kosten. Doch am 9. November 2019 brannte das Gasthaus oberhalb von Mollis vollständig nieder. Der Berggasthof Fronalpstock auf 1300 Meter über Meer, von den Einheimischen liebevoll Stockhus genannt, vermittelte zu seinen besten Zeiten typisch schweizerische Bergromantik: im Winter voll mit Schulklassen, im Sommer mit Ausflugs- oder Hochzeitsgästen. Altersbedingt – und weil das Wirten hier oben auch nicht leichter wurde – verkauften die langjährigen Besitzer Fränzi und Bruno Reich 2018 das Stockhus für knapp 800'000 Franken an den Zürcher Christian Drescher. Dieser ist Berufsfischer auf dem Walensee, spielt Golf und führt gleichzeitig als gelernter Sporttherapeut das Wellness- und Therapiezentrum im Strandbad Uto-Quai an der Zürcher Seepromenade. In Glarus hat er das Image eines bunten Vogels. Aus dem Glarner Stockhus will er ein Eventlokal mit Wellnessbereich machen. Das Gasthaus wird jeweils an Gruppen vermietet. Drescher investiert nach dem Einzug viel Geld ins Interieur – in Antiquitäten zum Beispiel, von einem ehemaligen Sklavenschiff. Seine Schmuck- und Diamantensammlung lagert er ebenfalls hier. Doch kaum ist das neue Dach fast aufgerichtet, sind die neuen Fenster bestellt und Hunderte von Weinflaschen im Keller, kommt Anfang November 2019 das Feuer. Zum Löschen setzt die Feuerwehr auch Helikopter ein. Dennoch bleiben vom Stockhus fast nur Ruinen, Schutt und Asche übrig. In dieser Nacht ist Drescher selbst im Zürcher Uto-Quai. Zu Schaden kommt niemand. Die Polizei sperrt den Unglücksort ab. Die schwierige Suche nach der Brandursache beginnt. «Traurig», sagten viele; «Brandstiftung», riefen andere. In den sozialen Medien und an manchen Stammtischen ist die Rede vom «Warm-Sanieren». «Blödsinn von Neidern», kontert Drescher und verweist auf die Untersuchungsberichte, die auf eine unbekannte technische Brandursache hindeuten. Reporter Christof Franzen hat Christian Drescher ein halbes Jahr lang begleitet – von der Zeit des bösen Erwachens bis hin zur Planung eines ambitionierten Neubaus. Drescher hofft, dass die Versicherungen für den grossen Schaden zahlen werden.
Viele medizinische wissenschaftliche Studien haben bewiesen: Vertrauen, Dankbarkeit und Optimismus stärken unser Immunsystem. In dieser Folge möchten wir gemeinsam ein Feld des Vertrauens aufbauen. Es geht um die Entwicklung einer neuen optimistischen Haltung zum Leben und zur eigenen Endlichkeit! Zum mitmachen und teilen! Viel Spaß und gute Gesundheit wünscht Bengt Jacoby! Bengt Jacoby Über mich: Mein früher Wunsch medizinisches Wissen und Naturheilkunde zu studieren brachte mich mit außergewöhnlichen Lehrern zusammen, von denen ich Heilkunde ganz praktisch anwenden lernte. Gleichzeitig hatte ich das Glück sehr früh vier wunderbare Töchter auf ihrem Lebensweg begleiten zu dürfen. Mein erster Lehrer bat mich seine Kurse zu übernehmen und so gründete ich bald darauf die Hippocrates Heilpraktikerschule und das Lotosinstitut, Therapiezentrum für Chinesische Medizin. Seit diesen Anfängen praktiziere und lehre ich chinesische Medizin, naturheilkundliche Verfahren, medizinische Grundlagen und bilde Heilpraktiker aus. Meine besondere Liebe gilt der Anwendung und die Bereitstellung von einfach durchführbaren Methoden zur Selbsthilfe und Selbstverantwortung. An dieser Stelle möchte ich meiner Partnerin, Freunde, Schüler, Patienten und Leser für all die Unterstützung sowie die Möglichkeit zu Helfen, zu Wachsen und zu Lernen danken. Diesen Erfahrungsschatz möchte ich gerne anwenden und mit Menschen teilen, die sich dafür interessieren und davon profitieren können. Solltest du Interesse an einen persönlichen Termin oder an weiterführenden Vorträgen, Kursen, Ausbildungen, Onlineangeboten oder Informationen haben, wende dich gerne an mich: bengt.jacoby@gmail.com "Heilversprechen" und Heilmittelwerbegesetz: Ich weise aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass bei keiner der aufgeführten Leistungen oder Empfehlungen der Eindruck erweckt wird, dass hier ein Heilungsversprechen zugrunde liegt bzw. Linderung oder Verbesserung eines Krankheitszustandes garantiert oder versprochen wird. Bitte wende dich bei medizinischen Fragen, ernsten Symptomen oder Unklarheiten an einen Arzt oder Heilpraktiker und halte dich an den notwendigen hygienischen und allgemeinen medizinischen Richtlinien. Denke auch bitte daran, das der „echte“ persönliche Kontakt, ob im therapeutischen oder im Bildungs-Kontext, ein wesentliches Element der sorgfältigen medizinischen Anwendung ist. Hiervon hängt der Erfolg ab. Vielen Dank. Neue Kurse und Ausbildungen zur Akupunktur, Gesichtsdiagnostik, TCM und HP in Berlin und Freiburg: www.bengt-jacoby.de
Auf einmal stand sein Traum in Flammen. Eine Wohlfühloase hatte der Zürcher Christian Drescher aus dem Berggasthof Fronalpstock in den Glarner Alpen machen wollen. Und das durfte auch etwas kosten. Doch am 9. November 2019 brannte das Gasthaus oberhalb von Mollis vollständig nieder. Der Berggasthof Fronalpstock auf 1300 Meter über Meer, von den Einheimischen liebevoll Stockhus genannt, vermittelte zu seinen besten Zeiten typisch schweizerische Bergromantik: im Winter voll mit Schulklassen, im Sommer mit Ausflugs- oder Hochzeitsgästen. Altersbedingt – und weil das Wirten hier oben auch nicht leichter wurde – verkauften die langjährigen Besitzer Fränzi und Bruno Reich 2018 das Stockhus für knapp 800'000 Franken an den Zürcher Christian Drescher. Dieser ist Berufsfischer auf dem Walensee, spielt Golf und führt gleichzeitig als gelernter Sporttherapeut das Wellness- und Therapiezentrum im Strandbad Uto-Quai an der Zürcher Seepromenade. In Glarus hat er das Image eines bunten Vogels. Aus dem Glarner Stockhus will er ein Eventlokal mit Wellnessbereich machen. Das Gasthaus wird jeweils an Gruppen vermietet. Drescher investiert nach dem Einzug viel Geld ins Interieur – in Antiquitäten zum Beispiel, von einem ehemaligen Sklavenschiff. Seine Schmuck- und Diamantensammlung lagert er ebenfalls hier. Doch kaum ist das neue Dach fast aufgerichtet, sind die neuen Fenster bestellt und Hunderte von Weinflaschen im Keller, kommt Anfang November 2019 das Feuer. Zum Löschen setzt die Feuerwehr auch Helikopter ein. Dennoch bleiben vom Stockhus fast nur Ruinen, Schutt und Asche übrig. In dieser Nacht ist Drescher selbst im Zürcher Uto-Quai. Zu Schaden kommt niemand. Die Polizei sperrt den Unglücksort ab. Die schwierige Suche nach der Brandursache beginnt. «Traurig», sagten viele; «Brandstiftung», riefen andere. In den sozialen Medien und an manchen Stammtischen ist die Rede vom «Warm-Sanieren». «Blödsinn von Neidern», kontert Drescher und verweist auf die Untersuchungsberichte, die auf eine unbekannte technische Brandursache hindeuten. Reporter Christof Franzen hat Christian Drescher ein halbes Jahr lang begleitet – von der Zeit des bösen Erwachens bis hin zur Planung eines ambitionierten Neubaus. Drescher hofft, dass die Versicherungen für den grossen Schaden zahlen werden.
11. Josefa Sommer ist die Amateurreiterin und den Profis in der Vielseitigkeit. Sie hat es geschafft vorne mitzureiten. Gleichzeitig ist sie Physiotherapeutin für Pferde und Menschen mit einem eigenen Therapiezentrum, sie ist zweifache Mutter, Ehefrau und Ausbilderin. Josefa hat das geschafft, wovon viele Amateurreiter träumen. Sie mischt unter den ganz "großen" der Vielseitigkeitsszene mit und gehört als Amateur einfach zum Profisport dazu. In diesem Interview erzählt sie uns warum das Vertrauen zu ihren Pferden das allerwichtigste ist und wie sie ihren Pferden zu 100% vertrauen kann und wie sie es vor allem auch schafft, dass ihre Pferde ihr zu 100% vertrauen. Sie erzählt auch, was sie macht, wenn sich ihr "Kopf" einmal vor einem wichtigen Turnier einschaltet, wenn sie z.B. eine Geländestrecke abgeht und welche Tricks und Tipps sie hat und ihr helfen, wenn ein Hindernis einmal "furchteinflößend" wirkt. Zudem erzählt sie von ihrem ganz treuen Begleiter - ihrem Erfolgspferd - Hannes, an den zunächst keiner glaubte, dass er einmal ein ganz großer werden wird. Des Weiteren berichtet sie, warum sie -seit dem ersten Moment im Sattel von Hannes- immer an ihn geglaubt hat und was es damit auf sich hat, dass die meisten richtig guten Pferde doch sehr speziell sind. Josefa bietet auf ihrem Hof alles was das Pferdeherz höher schlagen lässt. Wellness und Massagen, Aquatrainer, etc. Sie umsorgt die 4-Beiner wenn sie einfach einmal Urlaub machen sollen, wenn sie zur Reha sollen, wenn sie nach einer Verletzung antrainiert werden müssen, etc. Hier nimmt sie - soweit Kapazitäten vorhanden sind - immer gerne Pferde an. Wichtig sind ihr und ihrem Team, dass sie sich wirklich vollumfänglich um ihre Patenten kümmern können. Zudem bildet Josefa auch noch Pferde schonen und sehr erfolgreich aus und bringt sie in den großen Sport.
Nutze die Weisheit und die Kraft der Akupunktur und der Chinesischen Medizin für mehr Vitalität, Abwehrkräfte und Wohlbefinden in deinem Leben! Aktiviere deine Selbstheilungskräfte! Im alten China wurde der Familienarzt nur solange bezahlt wie die Familienmitglieder gesund waren. Aus diesem Grund gewannen Methoden der Vorbeugung, der Früherkennung sowie der frühzeitigen Behandlung im laufe der Jahrtausende immer mehr an Wichtigkeit. Es wurde sehr viel Wert auf die Stärkung der Abwehr- und Regenerationskräfte gelegt und es entwickelte sich der Medizinzweig „Yang Sheng“, die Kultivierung des Lebens. In der Folge wurden Methoden wie Akupunktur, Wärmetherapie oder Heilpflanzenkunde entwickelt und verfeinert, die geeignet sind auch schon leichte Ungleichgewichtszustände zu korrigieren. Bengt Jacoby Über mich: Mein früher Wunsch medizinisches Wissen und Naturheilkunde zu studieren brachte mich mit außergewöhnlichen Lehrern zusammen, von denen ich Heilkunde ganz praktisch anzuwenden lernte. Gleichzeitig hatte ich das Glück sehr früh vier wunderbare Töchter auf ihrem Lebensweg begleiten zu dürfen. Mein erster Lehrer bat mich seine Kurse zu übernehmen und so gründete ich bald darauf die Hippocrates Heilpraktikerschule und das Lotosinstitut, Therapiezentrum für Chinesische Medizin. Seit diesen Anfängen praktiziere und lehre ich chinesische Medizin, naturheilkundliche Verfahren, medizinische Grundlagen und bilde Heilpraktiker aus. Meine besondere Liebe gilt der Anwendung und die Bereitstellung von einfach durchführbaren Methoden zur Selbsthilfe und Selbstverantwortung. An dieser Stelle möchte ich meiner Partnerin, Freunde, Schüler, Patienten und Leser für all die Unterstützung sowie die Möglichkeit zu Helfen, zu Wachsen und zu Lernen danken. Diesen Erfahrungsschatz möchte ich gerne anwenden und mit Menschen teilen, die sich dafür interessieren und davon profitieren können. Sollten Sie Interesse an einen persönlichen Termin oder an weiterführenden Vorträgen, Kursen, Ausbildungen, Onlineangeboten oder Informationen haben, können Sie sich gerne an mich wenden: bengt.jacoby@gmail.com "Heilversprechen" und Heilmittelwerbegesetz: Ich weise aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass bei keiner der aufgeführten Leistungen oder Empfehlungen der Eindruck erweckt wird, dass hier ein Heilungsversprechen zugrunde liegt bzw. Linderung oder Verbesserung eines Krankheitszustandes garantiert oder versprochen wird. Bitte wenden Sie sich bei medizinischen Fragen, ernsten Symptomen oder Unklarheiten an einen Arzt oder Heilpraktiker und halten Sie sich an den notwendigen hygienischen und allgemeinen medizinischen Richtlinien. Denken Sie auch bitte daran, das der „echte“ persönliche Kontakt, ob im therapeutischen oder im Bildungs-Kontext, ein wesentliches Element der sorgfältigen medizinischen Anwendung ist. Hiervon hängt der Erfolg ab. Vielen Dank. Neue Kurse und Ausbildungen zur Akupunktur, Gesichtsdiagnostik, TCM und HP in Berlin und Freiburg: www.bengt-jacoby.de
Heute bin ich zu Gast bei intakt, einem Therapiezentrum für Menschen mit Essstörungen in Wien. Mit Rahel Jahoda spreche ich darüber, was verschiedene Essstörungen gemeinsam haben und welche Rolle Medien wie Werbung oder Instagram in der Entstehung spielen. Außerdem sprechen wir über das Körperbild von Frauen, über Health Claims und das Manko von lebensmittelfokussierten Ansätzen von Ernährungskampagnen. www.intakt.at, www.achtsam-essen.at Mit Cornelia Fiechtl, (diplomierte) Ernährungspsychologin und zertifizierte Trainerin für achtsames Essen. Musik: Inspiring Corporate by by scottholmesmusic.com Foto: Alexander Müller | www.alexandermüller.at
Immer dann, wenn alle an einem Strang ziehen, ist viel möglich. Wichtig für die Teilhabe ist die richtige Mischung in den Therapien. Zuviel ist nicht gut. Dies führt zu Überlastung. Gut ist, wenn nach langer Zeit ohne Therapien etwas erreicht werden kann. Jörgs Klient hat vor vielen Jahren ein Schädelhirntrauma erlitten. Eine Nachbehandlung fand nicht statt. Stationäre Reha-Maßnahmen verpufften somit schnell. Für den Betroffenen bedeutete dies den Verlust des Freundeskreises. Auch auf der Arbeit gab es Probleme. Mit einem tollen ambulanten Therapiekonzept kann viel erreicht werden. Ziel ist es langfristig die Therapien ausschleichen zu lassen. Dann können Therapieblöcke die Teilhabe stützen.
In der neuen Folge geht es um Umzüge und die persönlichen Erfahrungen der Uschis mit diesem Thema. Hat sich Mel in ihrer Erkrather Hood wirklich einer Gang angeschlossen? Ist Steffi nach ihren inzwischen zwölf Umzügen bereits leicht gestört? Und gibt es irgendwo ein Therapiezentrum für traumatisierte Umzugshelfer? Die Antworten auf diese Fragen wird man ganz sicher nicht in dieser Folge erhalten, aber alles andere, über das gesprochen wird, ist auch ganz interessant. — Wir freuen uns immer über eure Kommentare und Bewertungen. Damit helft ihr uns, uns zu verbessern und vielleicht auch mal über ein Thema zu reden, das uns von allein gar nicht eingefallen wäre, auf das ihr uns aber gebracht habt. —
Wir müssen schweigen lernen, Großraumbüros sind schädlich, Tee tut gut. Der Autor Frank Berzbach schreibt solche Dinge über den Designberuf, ohne selbst Designer zu sein. Seine Ideen kommen aus der Psychologie, der Philosophie, der buddhistischen und der christlichen Tradition. Es gibt vieles, was ich wissen will. Und es gibt natürlich Tee. Dr. Frank Berzbach, Jahrgang 1971, unterrichtet Psychologie und Philosophie an der Fachhochschule Köln. Er ist Autor der Bücher „Kreativität aushalten. Psychologie für Designer“ und „Die Kunst ein kreatives Leben zu führen“. Leser schicken ihm Fotos, auf denen sie die Bücher inszenieren. Wenn er mal ein neues Körpergefühl braucht, trocknet er sich nach dem Duschen in einer anderen Reihenfolge ab. 1:26 Buch: Kreativität aushalten. Psychologie für Designer1:32 Buch: Die Kunst ein kreatives Leben zu führen2:45 Katrin Schacke13:00 Therapiezentrum für Folteropfer / Flüchtlingsberatung15:00 Joseph Beuyß (Wikipedia)20:34 The Beatles: Eleonor Rigby (YouTube)20:48 Klaus Voormann28:17 Carl Gustav Jung (Wikipedia)39:07 Rotismühle42:20 Pause App (Vimeo)44:10 Universal Interaction53:59 Frank Berzbachs Tumblr56:14 Aufsatz: „Reise in die Leere. Drei Tage im Kloster“ (PDF)
Mon, 30 Jun 2014 22:02:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/26-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-026_-erweiterte-ambulante-physiotherapie e864698f9390af011ecdb1c95cb3b2df Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) ist eine ambulante Form der medizinischen Rehabilitation. Insa Schubert hat am Krankenhaus in Aurich ihr Therapiezentrum für EAP aufgebaut und unterstützt ihre Patienten bei der Genesung. Im Rahmen der EAP werden neben der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) auch verschiedene physikalische Therapien angeboten. Die Durchführung der Therapien wird im Therapiezentrum von Insa Schubert durch moderne Software mit Feedback zum Therapiestand unterstützt. Der Kontakt zu den behandelnden Ärzten ermöglicht ein optimales Behandlungsergebnis. Insa Schubert erklärt, welche Kostenträger die EAP in ihrem Therapiezentrum übernehmen. Dazu gibt es Tipps für Patienten und Kostenträger vorauf sie achten dürfen, um ein gutes Therapiezentrum am Heimatort zu finden. 26 full no
DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu
Während Multikulturalität oftmals ein Nebeneinander beschreibt, geht es in der Interkulturalität um ein gezieltes Miteinander.Sind internationale kooperative Forschungsprojekte Paradebeispiele für gelebte Interkulturalität? Das Finden einer gemeinsamen Sprache und eines Kommunikationskonsenses sind für die Zusammenarbeit bedeutsam. Aber genügt die Einigung auf eine gemeinsame Sprache wie beispielsweise Englisch oder Französisch als Lingua Franca? Welchen Einfluss haben andere Faktoren - wie kulturelle oder gesellschaftliche Hintergründe und Rahmenbedingungen? In welcher Weise ist interkulturelle Kommunikation eine Schlüsselkompetenz in der globalisierten Forschung?Wir begeben uns in dieser Sendung auf vielfältige Spurensuche und Maria Wurzinger und Sigrid Awart plaudern aus ihrer Forschungspraxis und diskutieren Erfahrungen.Die Psychologin und Ethnologin Sigrid Awart (Maga, Dr.in) arbeitet derzeit als Bildungsberaterin bei Peregrina (Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum für Immigrantinnen) und ist Lektorin an der Interuni Graz-Seggau. Nach Forschungsaufenthalten in Papua Neuguinea, Senegal und Südafrika sind ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte Ethnopsychoanalyse, Akkulturation und Frauenmigration. Maria Wurzinger (DI Dr.in) ist Mitarbeiterin am Institut für Nutztierwissenschaften am Department für nachhaltige Agrarsysteme an der BOKU und stellvertretende Leiterin des CDR, des Centre for Development Research an der BOKU. Sie studierte Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt Tierzucht und beschäftigt sich in ihren derzeitigen Forschungen mit nachhaltiger Tierhaltung in Ostafrika und Lateinamerika - Forschungsprojekte, die auch von der KEF gefördert werden.Gestaltung und Moderation: Matthias Weissgram (Verantwortlich für den Sendungsinhalt.)Gäste:Sigrid AwartMaria WurzingerMusik: Guido Dolermo - Blue Bass, Guido Dolermo - Black Rainbow, Guido Dolermo - Stranger, Guido Dolermo - Folk Nachzuhören auf Jamendo - eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.